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Thema: Kanalinseln Guernsey und Jersey: Deutsche Besetzung 1940 bis 1945
Das Thema hat 154 Beiträge:
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Infla007 Am: 05.03.2016 19:12:20 Gelesen: 115563# 105 @  
@ Dingo

Vielen Dank für die schnelle Info! Werde mich mal auf die Suche machen, ob ich das Buch irgendwo bekomme.

Gruß
Rolf
 
dingo Am: 06.03.2016 08:40:18 Gelesen: 115536# 106 @  
@ Infla007 [#105]

Hallo Rolf!

Schaue hier mal nach. So gibt es das Buch in zwei Bibliotheken (ich nehme an, nur zum nachschauen). So wurde es vor einigen Jahren bei – Delcampe – angeboten. Wünsche Dir viel Glück, das es mit diesen Handbuch doch noch klappt.

Gruß Ingomar

https://www.google.de/search?q=Kanalinseln+Postgeschichtlisches+Handbuch+zur+Deutschen+Besetzung+1940-1945&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=ldvbVrebNITX6ASImojICg
 
hajo22 Am: 06.03.2016 19:33:53 Gelesen: 115501# 107 @  
29.6.1943 Ersttagsstempel auf der Landschaftsserie 3 Pence von Jersey (Nr.8) auf zweckentfremdeten Antwort-Geschäftsumschlag zur Herstellung eines "First Day Covers".



VG, hajo22
 
Kontrollratjunkie Am: 08.03.2016 00:54:50 Gelesen: 115454# 108 @  
@ dingo [#104]

Genauso ist es. Herr Wieneke hat kein Exemplar des Buches mehr und konnte auch zu einer evtl. Neuauflage keine Angaben machen. Das Buch wurde nur in geringer Stückzahl gedruckt und ist lange vergriffen. Ich bin auch weiter auf der Suche.

Gruß
KJ
 
dingo Am: 08.03.2016 08:37:06 Gelesen: 115435# 109 @  
@ Kontrollratjunkie [#108]

Hallo KJ!

Auch ich wünsche Dir viel Glück und Du kannst irgendwo dieses Handbuch ergattern. Herr Wieneke hat sich voll aus diesem Sammelgebiet zurück gezogen. Auch Anfang 2015 als Prüfer zu diesem Gebiet.

Gruß Ingo
 
cilderich Am: 03.04.2016 18:20:15 Gelesen: 114585# 110 @  
@ dingo [#98]

Hallo,

sehr guter Artikel, vielen Dank dafür.

Ich habe einen Beleg, der einiges des dort genannten für einen späteren Zeitraum illustriert, außerdem mit deutschem Formular in der Gegenrichtung. Der Brief ging von Jersey nach London und zwar am 27.5.1944, was ziemlich spät gewesen ist (so wird ja als letztes Eingangsdatum auf den Inseln aus GB der 22.5.1944 genannt, also heraus ging auch später noch). Der Antrag zeigt dann den Stempel, und auf der Kopie im Grunde nicht zu erkennen, aber im farblosen Prägedruck vorhanden das Siegel des Bailiff von Jersey. In Genf kam der Antrag am 23.10.1944 (fast 5 Monate später!) an.

Zwischenzeitig erfolgte die für diese Anträge quasi obligatorische chemische Zensur, wohl in Nancy, wie der entsprechende Prüfstempel (NP2.2 nach Landsmann) nahelegt. Diese Nancy Zensur ist ja in dem Text auch unter Station 2 ab 01/1944 genannt. Soweit ich diesen Bereich übersehe ist die Anbringung des Prüfstempels nicht so häufig erfolgt (ich kenne allerdings auch nur noch 3 andere Anträge aus 1944 von den Inseln, dieser ist der einzige mit dem Stempel). Weiterhin ist die handschriftliche Notiz auf der Frageseite oben links als Prüfervermerk NKH1.2 nach Landsmann auch aus Nancy zu interpretieren. Jedenfalls muß der Beleg es dann bis zum 25.01.1945 nach GB geschafft haben, denn zu diesem Datum erfolgte die Antwort, die dann nur von den Briten zensiert wurde wie es scheint, da rückseitig keine spezifischen deutschen Merkmale mehr zu erkennen sind, und schon am 21.02.1945 (diesmal nur ca 1 Monat) war der Beleg wieder in Genf. In Jersey kam er auf jeden Fall an, denn dort fand ich ihn und habe ihn erstanden.


 
dingo Am: 04.04.2016 13:21:27 Gelesen: 114475# 111 @  
@ cilderich [#110]

Hallo cilderich!

Eine sehr gute Erklärung. Die RKN sind nicht so mein Gebiet zu den Kanalinseln. Es ist bei mir so, wie bei der Fischerei – Beifang –. Kann aber so auch sehr interessant sein. So um 2000 hat der Mitautor das Handbuches Herr L. Mayr bei der Jahreshauptversammlung der FGCI, in Essen (bei der Ausstellung) einiges an RKN gezeigt. Ich selbst war über die Masse und Vielfalt sehr erstaunt. So habe ich Abstand genommen, um die RKN eingehender zu sammeln. So habe ich kaum Ahnung zu diesem Gebiet (RKN) und kann nur aufs Handbuch zurück greifen.

Was auf den RKN nicht vermerkt ist, wann die Rückantwort (Datum) beim Ersteller der RKN wieder eingegangen ist. Datum des Erstellen der RKN (Absender) und Datum in Genf, Datum bei der Rücksendung (Empfänger), sowie wieder das Datum in Genf. Aber kein Datum am Ende des Weges der RKN.

Bei Ihrer RKN sind mit dem – I – (plus Zahl) oben rechts die letzten Messages gekennzeichnet. Siehe Scan 1.

Die RKN müsste noch vor der Festungsperiode die Insel verlassen haben. Scan 2
Wann und wie sie wieder auf die Insel gekommen ist ? Vielleicht per Schiff von Portugal. Scan 3

Hier ein Scan vom 13.1.45 (England/Guernsey). Stempel von Genf vorhanden, aber kein Datumsstempel. Rückseite keine Eintragungen, sowie Stempel. War sie auf Guernsey angekommen oder nicht? Scan 4

Gruß Dingo




 
cilderich Am: 04.04.2016 15:55:57 Gelesen: 114449# 112 @  
@ dingo [#111]

Hallo,

ganz herzlichen dank für die weiteren Informationen und Abbildungen. Schon interessant, was alles so hinter einem "Stück Papier" steckt. Im Übrigen auch Respekt für die tollen, gezeigten Stücke im ganzen Beitrag.

Haben Sie auch Stücke mit Jersey oder Guernsey Zensur z.B. der Feldkommandanturen?

Gruß cilderich
 
dingo Am: 04.04.2016 19:39:07 Gelesen: 114380# 113 @  
@ cilderich [#112]

Hallo,

Ihre Frage zur Zensur z.B. der Feldkommandanturen, hier habe ich nur dass, was ich unter [#91] eingestellt hatte. Wie ich entnehmen kann, sammeln Sie unter anderen die Feldpost WK II. Auf den Kanalinseln gab es knappe 800 Feldpostnummern.

Gruß Dingo
 
cilderich Am: 09.04.2016 14:31:42 Gelesen: 114166# 114 @  
Hallo,

mir ging es speziell um die Zensur. Alle entsprechenden FP Nummern sehe ich als illusorisch an, zumal mich primär bei der FP die "Ausländer in der Wehrmacht etc" interessieren. Aber ob es da jemanden von den Inseln gab? Das wäre allerdings dann sehr spannend.

Gruß cilderich
 
hajo22 Am: 13.10.2016 15:00:30 Gelesen: 109173# 115 @  
Was neues Altes von den Kanalinseln:

Jersey 29.6.1943 FDC der 2 1/2 P (Nr.7) Marke mit Druckdatum vom 31.5.1943.



VG, hajo22
 
dingo Am: 21.10.2016 16:28:15 Gelesen: 108825# 116 @  
In den PAA-Auktionen werden auch nicht alltägliche Lose angeboten. So konnte ich in der letzten Auktion folgenden Beleg erwerben. Schon auf der Vorderseite der R-Zettel. Ein R-Zettel Provisorium -Guernsey 7- Zweigpostamt Vale Road. Dieses war in der Besatzungszeit geschlossen und der R-Zettel wurde auf dem Hauptpostamt Juni 1944 bis Mai 1945 verwendet. Die 7 auf dem R-Zettel wurde unkenntlich gemacht.

Mit der Rückseite des Beleges (Zensur) kam ich auch nicht zurecht. Warum hier eine Feldpostzensur? So fragte ich bei einem nicht mehr aktiven Prüfer dieses Gebietes an und bekam folgende für mich auch überraschende Antwort.

Hallo Herr [-],

das ist wirklich ein ganz außergewöhnlicher Brief!

Zunächst ist es ein R-Brief innerhalb von Guernsey mit einer seltenen provisorischen (Aufbrauch-)Verwendung des Guernsey 7 R-Zettels beim Hauptpostamt. Der Brief muss dann an einen deutschen Soldaten verkauft worden sein. Der Soldat hatte dann diesen Brief in einen seiner Feldpostbriefe eingelegt, der während der Festungszeit ausgeflogen worden ist, deshalb trägt der R-Brief auch die Zensurvermerke der Zensurstelle Frankfurt aus der Zeit Oktober 1944 bis Mai 1945!!! Ein derartiges Stück hätte ich auch gern in meiner Sammlung gehabt und sicherlich 200 € dafür auf den Tisch gelegt. Dr. Rommerskirchen, der diesen Brief geprüft hatte, hatte diese Zusammenhänge sicher nicht erkannt.

Herzlich Grüße
Ihr
[-]


Gruß Dingo





[Redaktionelle Ergänzung: Der Brief "Guernsey Nr. 1b + 3a (2) auf Zensurbrief, geprüft !" war in der PPA vom 18.10. als Los 254.0008 zu Euro 40 angeboten und wurde zu diesem Preis zugeschlagen.]
 
Eilean Am: 02.11.2016 20:41:32 Gelesen: 108364# 117 @  
@ dingo [#116]

Ich fand den Brief sehr schön und trage mich immer mal mit dem Gedanken, eine solche Sammlung anzufangen. Ich wolle aber nicht gleich mit einem solchen Beleg ohne Wissen über das Gebiet selbst anfangen und habe deswegen von Geboten abgesehen.

Hätte ich mal ...

Gruß
Andreas
 
hajo22 Am: 03.11.2016 09:48:53 Gelesen: 108236# 118 @  
@ dingo [#116]

Ein Kuriosum. Kann man sammeln oder auch nicht. Wer will kann auch 200 € dafür hinlegen. Ich halte nichts davon.

VG, hajo22
 
dingo Am: 03.11.2016 11:52:50 Gelesen: 108222# 119 @  
@ Eilean [#117]

Hallo Andreas!

Eine solche Sammlung anfangen zu sammeln, ich weiß nicht. Mir ging es in den 80 Jahren auch so, Guernsey 5 Marken und Jersey 8 Marken. So hat man sehr schnell eine Sammlung komplett und was danach? Es ging nicht weiter, denn was in den Katalogen ersichtlich ist, ist nur die Spitze vom Eisberg, was man davon sammeln kann. Was Du schon richtig erkannt hast, ist das – Wissen – zum Sammelgebiet das Wichtigste. Ich hatte das Glück, nach dem Erscheinen dieses Handbuches, eines davon erwerben zu können. Hier ist fast alles aufgeführt und trotzdem lerne ich nicht aus. Hierüber wurde auch hier schon diskutiert. Ich will hiermit nur sagen, wie weit man dieses Gebiet sammeln will und vor allen kann.

Nun zu dem Brief. So habe ich auch nicht zuerst die – provisorische Aufbrauch - Verwendung des Guernsey 7 R-Zettels beim Hauptpostamt erkannt. Grund: Die 7 wurde unkenntlich gemacht und daher sehr schwer zu erkennen. Mit der Zensur war ich auch komplett überfordert, im Handbuch beschrieben, aber nicht auf einem R–Brief innerhalb von Guernsey. Sondern auf der normalen deutschen Feldpost. Wäre ohne Hilfe nicht auf die diese Besonderheit gestoßen.

Jetzt zu Deinem - Hätte ich mal ... - . Dieses habe ich mir auch schon sehr oft selbst gestellt. Habe eine Frage an Dich, wie hoch hättest Du ein Gebot auf diesen Brief abgegeben? Ich lasse jetzt meine Hose herunter, ich hatte ein Gebot von 180 € auf diesen Brief abgeben. Ich war mit meinen Vorwissen (nicht auf meinem Mist gewachsen) auf dem Brief den anderen im Vorteil. Bitte entschuldige, dass ich so offen schreibe.

Gruß Ingo (Ingomar)
 
dingo Am: 03.11.2016 11:56:04 Gelesen: 108221# 120 @  
@ hajo22 [#118]

Hallo hajo22!

Zu Deinem Satz: – Ein Kuriosum. Kann man sammeln oder auch nicht. Wer will kann auch 200 € dafür hinlegen. Ich halte nichts davon. –

Das ist jeden selbst überlassen, da hast Du Recht. Ich habe fast alles von diesem Sammelgebiet (auch mehrfach). Was mir hier nur noch fehlt ist das eine oder andere Kuriosum. Hier stellt sich wiederum die Frage was man unter ein Kuriosum versteht. Ist es wovon es nicht viel gibt, also sehr selten. So werden schon sehr oft für Belege mit besonderen Stempeln oder Daten, hohe Preise bezahlt.

Gruß Dingo
 
hajo22 Am: 03.11.2016 13:32:11 Gelesen: 108204# 121 @  
@ dingo [#120]

Hier hätte die deutsche Zensurstelle das eingelegte, sicher offene Couvert nicht extra prüfen müssen. Kenntnisnahme hätte wohl genügt. Aber es ist keine OKW-Zensur, sondern eine SS-Zensur. Also eine besonders scharfe Kontrolle. Nach dem 20.Juli 1944 übernahm bekanntlich die SS die Kontrolle über die Zensurstellen.

Nein, ist schon ok, freue Dich an dem Beleg, der noch interessanter wäre, wenn denn das Transportcouvert, der Feldpostbrief, noch erhalten geblieben wäre.

Es ist ein Kuriosum, ich verstehe hier darunter etwas Nichtalltägliches/Seltsames/Ungewöhnliches. Und wert ist ein Beleg soviel, wie man bereit ist für ihn zu bezahlen, also ganz individuell.

VG, hajo22
 
dingo Am: 03.11.2016 14:37:28 Gelesen: 108190# 122 @  
@ hajo22 [#121]

Ich weiß nicht, ob Du mit Deinem ersten Abschnitt meinen Brief meinst. Wenn ja, so hättest Du Recht, warum einen offenen Brief mit einer Zensur (Verschluss) zu verschließen. Der Brief war verschlossen (vielleicht mit Inhalt), deshalb die Zensur. Wie schon Deine Meinung, wäre noch interessanter mit den dazu gehörenden Feldpostbrief. Aber oft ist nicht alles an der gleichen Stelle.

Dein Brief [#102] ist auch nicht alltäglich und somit ein Kuriosum. Oder etwa nicht?

Gruß Dingo
 
hajo22 Am: 03.11.2016 15:08:06 Gelesen: 108182# 123 @  
@ dingo [#122]

Ja, ich meinte natürlich den zensierten Brief. Allerdings die Annahme: Verkauf eines ungeöffneten Briefes (dieser adressiert an eine Miss auf Guernsey) an einen deutschen Soldaten, der diesen Brief dann in seinem FP-Brief nach Deutschland weiterleitet, der anschließend auch noch zensiert wird, also na ja, wenn das kein Kuriosum ist? Außergewöhnlicher geht es ja gar nicht mehr.

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.11.2016 16:14:51 Gelesen: 108173# 124 @  
Vor vielen Jahren habe ich den nachstehend abgebildeten Brief mit der sinnigen Inschrift "Liberty Tours" und "Tourist & Shipping Agents. Bureau de change" mit Ersttagsstempel vom 29.1.1942 der 1/2 d Jersey Nr.1 gekauft.

Ich konnte nicht anders, der Adressvordruck war zu schön, zumal die "neuen Touristen" merkwürdigerweise alle das gleiche graue outfit hatten und so garnicht mehr abreisen wollten.

Spaß beiseite, hier das Couvert, das einer gewissen traurigen Komik nicht entbehrt:



"every minute a pleasure"

VG, hajo22
 
dingo Am: 03.11.2016 17:46:02 Gelesen: 108159# 125 @  
@ hajo22 [#123]

Was es mit den Brief auf sich hat, ob Kauf, Geschenk oder eingetauscht von einen Soldaten, ist nicht mehr vollziehbar. So habe ich noch eine andere Mail auf meine Anfragen bekommen, weil ich noch andere Fragen dazu hatte. Dieses von einen sehr anerkannten ehemaligen Prüfer (hat vor nicht allzu langer Zeit seine Prüftätigkeit beendet), warum soll ich seine Angaben nicht glauben.

______________________________________________________________________________________________________
Hallo Herr (-),
ich drücke Ihnen die Daumen damit Sie diesen Brief bekommen. In der Tat habe Soldaten derartige Stücke als Souvenir nach Hause gesandt, um der Familie zu zeigen wo sie sind. In der Sammlung von (-) ist ein ähnliches Stück. Da hatte (ca. 1942) jemand ein Einschreiben aus Guernsey in einen Brief nach Ungarn eingelegt. Zusammen mit dem "Originalbrief" ist auch der Guernsey-Brief mit Zensurvermerken versehen. Bei diesem Stück ist glücklicherweise auch der Brief von Guernsey nach Ungarn erhalten geblieben. Schade, daß in diesem Falle der Fp-Brief fehlt, man hatte damals wohl nicht die Bedeutung erkannt und den "teuren Festungsbrief" separat verkauft.

Die Zensurstellen sind sehr leicht anhand der Buchstaben in den Stempeln und Zensurbanderolen zu erkennen. Frankfurt hatte den Buchstaben "e", Köln den Buchstaben "c" und Paris "x"; dies sind die für die Kanalinseln wichtigen Zensurstellen.

Mit besten Grüße
(-)

_________________________________________________________________________________________________________
Gruß Dingo
 
hajo22 Am: 03.11.2016 18:01:18 Gelesen: 108154# 126 @  
@ dingo [#125]

Ich bezweifle nicht die Kompetenz Deines emeritierten Prüfers. Es wird sich wohl so zugetragen haben wie angenommen.

Vielleicht sollten wir es dabei belassen und die Diskussion einstellen. Jeder Sammler hat so seine eigenen Präferenzen und das ist auch gut so.

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 03.11.2016 19:56:57 Gelesen: 108139# 127 @  
Ich zeige aus meiner kleinen, bescheidenen Sammlung 2 Eckrandstücke der Nrn. 4 und 5 von Guernsey. Diese Marken wurden laut Angaben im Michel-Katalog auf bläulichem französischen Banknotenpapier von der Guernsey Press Comp. Ltd. gedruckt.



Wer kann Briefe/Belege mit diesen Marken zeigen? Je 1 Brief wurde in [#79] und [#87] abgebildet. Aber da muß es doch noch mehr von geben.

VG, hajo22
 
Kontrollratjunkie Am: 04.11.2016 00:17:46 Gelesen: 108096# 128 @  
@ hajo22 [#124]

Gerade gibt es bei Ebay einen gleichartigen FDC für 15 EUR zu kaufen, auch ein Brief mit der sinnigen Inschrift "Liberty Tours" und "Tourist & Shipping Agents. Bureau de change" mit Ersttagsstempel vom 29.1.1942 der 1/2 d Jersey Nr.1.

http://www.ebay.de/itm/152301496663?ul_noapp=true

Ich kenne den Anbieter nicht und empfehle auch keine Angebote !

Gruß
KJ


 
cilderich Am: 04.11.2016 04:02:49 Gelesen: 108088# 129 @  
@ dingo [#116]

Ein wirklich sensationelles Stück. Die Erklärung ist gänzlich plausibel. Und eine Frankfurter "Zensurstelle" Verwendung mit entsprechendem Streifen ist per Se schon mindestens selten auf einem Beleg der Kanalinseln um ein vielfaches. Die genannte Preiseinschätzung ist völlig realistisch. Und wenn 2 Interessenten mit entsprechender Kenntnis und Wunsch nach dem Beleg aufeinandergetroffen wären auch sogar noch zu toppen.

Ein Kuriosum ist der Brief natürlich für die Verwendung mit den Kanalinsel Marken. Allerdings unter dem Gesichtspunkt der Zensur zeigt er gänzlich exemplarisch das korrekte Vorgehen. Wäre nun auch noch der Feldpostbrief am besten mit erläuterndem Inhalt erhalten, ließe das den möglichen Preis eventuell "durch die Decke gehen".

Gruß cilderich
 

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