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Thema: Schlesien - Regierungsbezirke Breslau, Kattowitz, Liegnitz und Oppeln
Das Thema hat 135 Beiträge:
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drmoeller_neuss Am: 30.06.2016 12:31:21 Gelesen: 145160# 61 @  
Am 25. Januar 1923 und damit sehr spät war noch der alte deutsche KGS in Ruda (heute Stadtteil von Ruda Slaska) im Einsatz, dass im Jahre 1922 nach der Volksabstimmung an Polen gefallen war.


 
Cantus Am: 16.07.2016 02:26:48 Gelesen: 143889# 62 @  
Im ehemaligen Kreis Ratibor gab es den kleinen Ort Slawikau, der am 21.4.1936 in Bergkirch umbenannt wurde und damals etwa 1.000 Einwohner zählte. Hier ist ein früher Ankunftstempel vom dortigen Postamt.



Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 09.09.2016 16:21:15 Gelesen: 141904# 63 @  
Hallo zusammen,

ich habe einige Karten an den Pastor Kupfernagel in Würben Kreis Schweidnitz bekommen.





Würben ist ein Ort in Niederschlesien im Regierungsbezirk Breslau. Nach Ritter geographisch Statistischem Lexikon hatte Würben 1905 insgesamt 880 Einwohner aber dennoch eine Post und eine Telegraphenstation.

Heute ist Würben (polnisch Wierzbna) ist ein Ort in der Gemeinde Żarów im Landkreis Powiat Świdnicki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.



Zwei der Karten kommen aus Strehlen, einer Stadt die auch im Regierungsbezirk Breslau liegt. Heute hat Strehlen den polnischen Namen Strzelin. Es ist eine Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien, in Polen. Sie ist zugleich Sitz des Powiat Strzeliński. Die Granitsteinbrüche in Strzelin gehören zu den größten in Europa.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 25.09.2016 15:23:26 Gelesen: 141444# 64 @  
Hallo zusammen,

heute zwei Bahnpoststempel aus diesem Gebiet:



Bahnpoststrecke Camenz - Raudten. Beide Orte liegen im Regierungsbezirk Breslau. Heute haben sie die Namen Kamieniec Ząbkowicki (= Kamenz bzw. Camenz) bzw. Rudna (= Raudten). Den Fahrplan der Strecke von 1944 findet ihr hier:

http://pkjs.de/bahn/Kursbuch1944/Teil1/156.jpg



Bahnpoststempel der Strecke Breslau-Dittersbach-Kohlfurt. Im Stempel ist Dittersbach abgekürzt, dort steht nur "Dittb." Bei Dittersbach handelt es sich um das Dittersbach bei Waldenburg (heute ein Ortsteil von Waldenburg). Alle drei Orte liegen heute in Polen. Die polnischen Namen sind: Breslau = Wrocław, Dittersbach = Dzietrzychów, Waldenburg = Wałbrzych und Kohlfurt = Węgliniec.
Kohlfurt lag im Regierungsbezirk Liegnitz, Dittersbach im Regierungsbezirk Breslau.

Viele Grüße
Volkmar
 
PLTTDNL Am: 25.10.2016 17:03:32 Gelesen: 139984# 65 @  
@ Cantus [#33]

Sehr geehrter Hr. Schulz,

Sie hatten vor geraumer Zeit, Anfang 2015, mal einen Stempel/Brief von einem oberschlesischen Dorf namens Dziergowitz.

Meine Frage an Sie: Sind Sie bereit, diesen Brief zu veräußern ? Ich suche für mein Genealogiebaum noch ein schönes Bild. Dieser Stempel ist genau das, was ich suche.

Ich habe dort selber in dieser Kirche geheiratet. Es wäre schön.

Mit freundlichen Grüßen PLTTDNL
 
Cantus Am: 26.10.2016 02:35:34 Gelesen: 139915# 66 @  
@ PLTTDNL [#65]

Hallo,

Sie haben auf Ihre parallele Mail eine entsprechende Antwort erhalten; hier ist nicht der richtige Ort für derartige Anfragen.

Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 27.10.2016 11:25:54 Gelesen: 139806# 67 @  
Am 27.8.25 schrieb ein Herr Postinspektor aus Liegnitz an die Kurverwaltung Meran mit der Bitte um Zusendung eines Gratisführers für die Saison 25/26 ...



...und bereits eine Woche zuvor,am 19.8.25 ersuchte der Herr Bergwerksdirektor a.D. aus Altlässig um Zusendung von Prospekten.



Grüße
Ivo
 
volkimal Am: 27.10.2016 16:44:09 Gelesen: 139777# 68 @  
Hallo zusammen,

heute drei Orte aus dem Regierungsbezirk Liegnitz:



Jauer, das heutige Jawor ist eine Kreisstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Bekannt ist die Stadt durch ihre Friedenskirche, die seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Der Name der Stadt ist slawischen Ursprungs: Jawor = Ahorn.



Peterwitz Bz. Liegnitz, das heutige Piotrowice war ein Ort im Kreis Jauer. Es liegt ca. 4 km östlich von Jauer und hatte 1905 ca. 1200 Einwohner.



Ottendorf (Schlesien), das heutige Ocice liegt ca. 10 km südwestlich von Bunzlau. 1905 hatte das Dorf ca. 900 Einwohner.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 21.12.2016 10:31:35 Gelesen: 137434# 69 @  
Hallo zusammen,

die letzte Postkarte an Pastor Kupfernagel in Würben habe ich fast vergessen:



Die Karte kommt aus Kreuzburg aus dem Regierungsbezirk Oppeln. Heute heißt die Stadt Kluczbork. Leider ist die Karte durch den stenografischen Text ziemlich verhunzt.

Im Jahr 1875 lebten 5238 Menschen in der Stadt, die im 19. Jahrhundert noch zu zwei Dritteln, 1933 dann zur Hälfte evangelischer Konfession waren. In der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten im etwa je zur Hälfte deutsch- und polnischsprachigen Landkreis Kreuzburg 95,6 % der Wähler für ein Verbleiben des Kreises in Deutschland. Am 19. Juni 1922 erfolgte die Rückgabe des von Franzosen besetzten Kreises Kreuzburg an das Deutsche Reich [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kluczbork
 
Cantus Am: 03.05.2017 01:21:39 Gelesen: 131969# 70 @  
Ich möchte dieses Thema mit einer ungewöhnlichen Abbildung wieder in Erinnerung bringen. Sie zeigt einen Anhänger aus Porzellan, der vorderseitig unten die Inschrift "BRESLAU / 26.8.1934" trägt. Falls jemand den Anhänger haben möchte, dann bitte bei mir melden.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.06.2017 01:42:15 Gelesen: 129951# 71 @  
Mir ist da eine Ansichtskarte in die Finger geraten, geschrieben am 24.9.1942, aber mit verschmiertem Stempel. Leider kann ich die Inschrift unter der Abbildung nicht lesen, sodass ich die Karte geographisch nicht zuordnen kann. Wer kann helfen?



Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 09.06.2017 08:23:14 Gelesen: 129939# 72 @  
@ Cantus [#71]

Hallo Ingo,

unter der Abbildung steht "Rathenow Bismarckturm". Rathenow liegt übrigens in Brandenburg.

Viele Grüße
Volkmar
 
Silesia-Archiv Am: 09.06.2017 10:00:10 Gelesen: 129924# 73 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auch ich möchte heute einmal mit einem Beleg beitragen:



Bunzlau - Töpferstadt in Niederschlesien - bekannt durch die Bunzlauer Tonwaren

Beste Sammlergrüße für ein stressfreies Wochenende,

Michael
 
zonen-andy Am: 09.06.2017 11:52:56 Gelesen: 129905# 74 @  
Hallo Sammlerfreunde,

auch ich kann einen Brief von Namslau [1] nach Potsdam zeigen.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Namslau
 
Stefan Am: 12.06.2017 20:49:41 Gelesen: 129780# 75 @  
Souvenirs vom Abstimmungstag des Abstimmungsgebietes Oberschlesien, d.h. lose Briefmarken bzw. Belege mit dem Stempeldatum 20.03.1921 sind nicht unbedingt selten. Für diesen Tag wurde eine eigene Briefmarkenaufdruckausgabe (Mi-Nr. 30-40) produziert, welche - je nach Postamt - aufgrund der vorhandene Menge u.U. beschränkt abgegeben wurde. Alternativ behalfen sich Interessenten mit der normalen Dauerserienausgabe (Mi-Nr. 13-29), welche zu diesem Zeitpunkt kursierte und ließen stempeln bzw. gaben Belege oder Grüße vom Abstimmungstag auf.

Ein aus Sammlersicht doch recht interessanter (und auch durchaus gesuchter) Appetithappen war die Verwendung von Wahlzetteln der Abstimmung, wo zur zukünftigen Staatszugehörigkeit abgestimmt werden sollte und jeder Wähler zwei Wahlzettel erhielt (1x für Polen, 1x für Deutsches Reich). Derartige Belege kann man gelegentlich erwerben. Neu war mir die Verwendung eines anderen Stückes Papier als Stempelunterlage wie im nachfolgenden Fall. Es handelt sich hierbei um ein Formular für Telegramme, welches zusätzlich den postalischen Nebenstempel des Postamtes Krappitz aus dem Kreis Oppeln trägt. :-)



Mi-Nr. 15-29, entwertet "Krappitz / * (Kr. Oppeln) a"



Vordruckformular C183a der Reichspost für Telegramme aus den 1920er Jahren mit Nebenstempel "Krappitz / (Kr. Oppeln)"

Krappitz verblieb nach der Abstimmung (bis 1945) beim Deutschen Reich.

Gruß
Pete
 
Silesia-Archiv Am: 13.06.2017 15:56:35 Gelesen: 129746# 76 @  
@ Pete [#75]

Danke für den tollen Beleg, eine Augenweide - sicher nicht nur für mich als Schlesiensammler.

Beste Sammlergrüße

Michael
 
Silesia-Archiv Am: 14.06.2017 09:54:26 Gelesen: 129723# 77 @  
Oels in Schlesien:



Beste Sammlergrüße
Michael
 
Silesia-Archiv Am: 16.06.2017 13:00:29 Gelesen: 129681# 78 @  
Brieg in Schlesien:



Beste Sammlergrüße
Michael
 
Cantus Am: 29.06.2017 15:20:56 Gelesen: 129158# 79 @  
@ Silesia-Archiv [#78]

Hallo Michael,

frisch erworben zeige ich hier einen Ganzsachenumschlag vom Norddeutschen Postbezirk, gelaufen am 9.8.1868 mit sauberem Stempel von Goldberg nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.07.2017 17:02:36 Gelesen: 129036# 80 @  
Ich habe in der letzten Zeit auch noch zwei schlesische Stempel bei mir archivieren können.



Seitenberg, Tagesstempel vom 22.7.1890.

Stronie Śląskie ( deutsch Seitenberg) ist heute eine Stadt im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Seitenberg 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Stronie Śląskie umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war [1].



Landeck, Ankunftsstempel vom 22.7.1890.

Lądek-Zdrój (deutsch Bad Landeck, vor 1935 Landeck i. Schlesien) ist eine Stadt im Powiat Kłodzki in Polen. Sie ist gleichzeitig eines der ältesten Kurbäder in Niederschlesien und liegt 18 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Kłodzko (deutsch Glatz) [2].

Auch ein Papiersiegel vom Königlich Preußischen Amtsgericht in Cosel kann ich zeigen.

Koźle ( deutsch Cosel, auch Kosel) ist heute ein Stadtteil der Stadt Kędzierzyn-Koźle im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Die zuvor eigenständige Stadt verschmolz 1975 mit den am rechten Oderufer und der Klodnitz gelegenen Industriestädten Kędzierzyn, Kłodnica und Sławięcice zu einer Stadt mit dem Namen Kędzierzyn-Koźle [3].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stronie_%C5%9Al%C4%85skie
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/L%C4%85dek-Zdr%C3%B3j
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Ko%C5%BAle
 
Magdeburger Am: 02.07.2017 18:17:35 Gelesen: 128963# 81 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein Beleg, wo ich noch nichts über den Stempel gefunden habe:



Der Beleg stammt aus Breslau und laut Paketzettel vom Freiburger Bahnhof. Zeitlich dürfte er etwa aus 1860 stammen. Was steht im Stempel von Breslau vor Bahnb., eventuell Freib. und wie komplett ausgeschrieben?



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Silesia-Archiv Am: 07.07.2017 11:29:26 Gelesen: 128732# 82 @  


Heute mal einen dekorativen Beleg aus Liegnitz zeige.

Beste Sammlergrüße

Michael
 
Silesia-Archiv Am: 14.07.2017 14:25:09 Gelesen: 128410# 83 @  

 
Stefan Am: 03.10.2017 18:02:35 Gelesen: 124288# 84 @  
Im Beitrag [#57] wurde ein Stempelabschlag eines weiterverwendeten Tagesstempels aus Rybnik vorgestellt, welcher nicht aptiert wurde. In diesem Ort wurden zum 01.05.1923 polnische Briefmarken eingeführt, am Tag zuvor verloren die Briefmarken aus Ostoberschlesien ihre Gültigkeit. Mittlerweile lässt sich das Handstempelgerät mit dem Unterscheidungsbuchstaben c anhand von einigen Funden in polnischer Massenware bis 1931 belegen.



Auffällig anhand bisher vorliegender Stücke ist, dass der Handstempel selbst zwischen März und November 1924 anscheinend heruntergefallen war, zumindest taucht dauerhaft ein Ausbruch unterhalb der Uhrzeitangabe auf, welche vorher nicht vorhanden war. Des Weiteren scheint man sich im Verlauf des Jahres 1924 entschlossen zu haben, zukünftig auf die Wiedergabe der Tageszeit ("V" für Vormittag und "N" für Nachmittag) zu verzichten. Stattdessen taucht an dieser Stelle ein schwarzes Rechteck auf.

Gruß
Pete
 
Markus Pichl Am: 03.10.2017 20:11:02 Gelesen: 124260# 85 @  
@ Magdeburger [#81]

Hallo Ulf,

die Inschrift im Stempel lautet auf "BRESLAU FREIB. EISENB.". Es ist der zweite von fünf verschiedenen im Münzberg-Handbuch gelisteten Stempeln, die am Freiburger Bahnhof verwendet wurden. Nummernstempel "184" und seine Typen nicht mitberechnet.

Für den hinterfragten Stempel wird im Handbuch "1858" als Erstverwendungsjahr angegeben. Ferner findet sich dort, unter der Überschrift "Freiburger Bahnhof", der Hinweis: "(1857 dem Eisenbahn-Post-Amt 14 überwiesen)".

Beste Grüße
Markus
 

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