Ich sammle seit Jahren alles zu Karl May in der Philatelie (und ihren Randbereichen) - ein Thema, das sich als schier unerschöpflich herausgestellt hat.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Marken, Ganzsachen, Stempel, Freistempel, Postkarten, Vignetten usw. rund um Karl May und frei nach Karl May zeigen würdet und mache den Anfang mit einem Block, der im Jahr 2012 als Gemeinschaftsausgabe der privaten Postdienstleister PostModern und Citykurier an die Schalter kam:



Viele Grüße

KaraBenNemsi

PS: Irgendwie ist mir der Scan nicht so wirklich gut gelungen.
 

@ KaraBenNemsi [#1]

Da folge ich mal mit einem Stempel. Der hat einen kleinen Bezug zur abgebildeten Journalistin und Verlegerin.

Nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus Waldheim Anfang Mai 1874 war Karl May nämlich als Redakteur für den Verleger Heinrich Gotthold Münchmeyer tätig. Die Liste der besonders durch ihre Kurzlebigkeit gekennzeichneten Titel liest sich interessant: „Der Beobachter an der Elbe“, „Schacht und Hütte“, „Deutsches Familienblatt“ und „Feierstunden am häuslichen Heerde“. In „Der Beobachter an der Elbe“ publizierte May seine inkriminierte Novelle „Wanda“ erstmalig. Ein Nachdruck erschien 1880 unter dem Titel „Die wilde Polin“ in der Zeitschrift „All-Deutschland!“. Die war samt der für das Ausland bestimmten Parallelausgabe „Für alle Welt!“ eine Unterhaltungszeitschrift. Die Zeitschrift „Schacht und Hütte. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Berg- Hütten- und Maschinenarbeiter“ war eine Zeitschrift, die Karl May als Redakteur 1875/1876 etwa ein Jahr lang konzipiert und betreut hat.


 

Da wollte ein Sammler einen Karl-Marx-Sonderstempel auf einer Karl-Marx-Marke. Aber schließlich tat es auch eine Karl-May-Marke. Schließlich sind die Intialen gleich. Ein, wie ich finde, origineller Beitrag zum Thema.



MfG wajdz
 

Das Werk von Karl May wurde in diversen Festspielen gewürdigt.

Hier ein Stempel aus Rathen:



Grüße von
Ingo aus dem Norden
 

Moin zusammen,

dann wollen wir mal die 18 Kilometer bis Bad Segeberg überbrücken.

Sonderstempel zu den Karl-May-Spielen 1968 in Bad Segeberg. Titel: "In den Schluchten des Balkan" [1]



Weitere Infos zu den jährlichen Festspielen hier. [2]

Grüße von der Ostsee
Ralf

[1] http://karl-may-wiki.de/index.php/In_den_Schluchten_des_Balkan_%28Bad_Segeberg_1968%29
[2] http://www.karl-may-spiele.de/frontend/aktuell.php
 

@ Altmerker [#2]
@ wajdz [#3]
@ ginonadgolm [#4]
@ dr.vision [#5]

Erst mal vielen Dank an alle! Mit so viel und so positiver Resonanz hatte ich wirklich nicht gerechnet!

@ Altmerker [#2]

Danke für das Zeigen des Sonderstempels. Er ist einer der neuesten Stempel zum Thema. Ich finde daran interessant, dass Karl May hier als Old Shatterhand und als Kara Ben Nemsi gezeigt wird. Auf fast allen philatelistischen Belegen wird Karl May auf Indianer und den Wilden Westen reduziert. Das sind natürlich sehr wichtige Elemente im Schaffen Karl Mays (welcher KM-Leser will schon Winnetou missen?) - aber daneben gibt es ja noch soviel mehr! An die vielen anderen Themen hat sich (bis auf wenige Ausnahmen) nur fast nie ein Entwerfer von Marken oder Stempeln herangetraut.

Die Gräfin Dönhoff-Marke passt übrigens wirklich gut zur Thematik. Es gibt von Gräfin Dönhoff das folgende Zitat:
" Verantwortung zu tragen, das wurde uns nicht gepredigt, das ergab sich einfach in der Gemeinschaft. Unsere Spielgefährten waren Dorfkinder, und es war klar, daß wir es waren, die für zerbrochene Fensterscheiben oder abhandengekommenes Werkzeug die Schelte bekamen - dafür sorgten schon die Handwerker, die keineswegs glimpflich mit uns umgingen. Petzen, sich drücken und einwenden, das waren nicht wir, das war der und der, das wäre ganz gegen unsere an Karl May geschulten Begriffe von Edelmut und Fairneß gewesen." [Kindheit in Ostpreußen, Berlin 1991, S. 75f.], hier zitiert nach [1]

[1]: http://www.karl-may-stiftung.de/prominent.html
 

@ wajdz [#3]

Ja, das ist originell. Da hat einer aus der Not eine Tugend gemacht. Anders als in der DDR gab es ja nun nicht übermäßig viele Karl-Marx-Marken in Westdeutschland. ;-) Dafür gab es im Osten keine Karl-May-Marke. Da mussten sich dann die Hersteller von Sammlerbelegen in den späten 80er Jahren, als es auch in der DDR die ersten Karl-May-Stempel gab, mit anderen Marken behelfen. Im hier gezeigten Beispiel ein Sonderstempel aus Radebeul vom 30.3.1987, kombiniert mit einer Briefkastenmarke "um 1900". Der Briefkasten wurde also immerhin noch zu Lebzeiten Mays eingesetzt, der übrigens ein Vielschreiber auch von Postkarten war.

Viele Grüße

KaraBenNemsi


 

@ ginonadgolm [#4]

Du zeigst da ein wirklich schönes Stück, mit klarem Stempelabschlag. Danke!

Grüße

KaraBenNemsi
 

@ dr.vision [#5]

Bloß gut, dass es die Karl-May-Spiele gab und gibt (in Bad Segeberg und in einer ganzen Reihe weiterer Orte) - sie haben uns einige schöne Stempel und Absenderfreistempel beschert. Wobei dieser Stempel nicht nur speziell für die 1968er Spiele eingesetzt wurde. Hier mal zwei weitere Abschläge aus den Jahren 1962 und 1975. Das ist also eher ein Ortswerbestempel (oder liege ich da falsch?) mit relativ langer Einsatzzeit, was wiederum den Vorteil hat, dass man Belege mit diesem Stempel nicht gar so teuer bezahlen muss.

Viele Grüße

KaraBenNemsi


 

@ KaraBenNemsi [#9]

Hier mal zwei der von dir angesprochenen Absenderfreistempeln:

236 BAD SEGEBERG DEUTSCHE BUNDESPOST Kalkberg Kalkberghöhlen Karl-May-Festspiele STADT BAD SEGEBERG vom 29.01.1974



236 BAD SEGEBERG DEUTSCHE BUNDESPOST KARL-MAY-SPIELE BAD SEGEBERG - Stadtverwaltung - vom 05.07.1978



LG,
Christoph
 

@ reichswolf [#10]

Hallo Christoph,

danke dafür. Die Absenderfreistempel finde ich immer etwas schwierig, da man lange danach suchen muss. Dafür macht es um so mehr Spaß, passende zu finden. Den oberen von Dir gezeigten AFSt kannte ich bislang noch gar nicht (obwohl das Thema schon lange sammle). Den unteren kenne ich bisher nur aus dem Jahr 1977.

Zeigen kann ich dazu die nächste Variante von 1982, jetzt aus Bad Segeberg 1 / 2360 und mit der zusätzlichen Angabe " Anerkannter Erholungsort". Der Abschlag ist leider nicht ganz vollstädnig, aber einen bessseren habe ich nicht.

Viele Grüße

Carsten


 

@ KaraBenNemsi [#9]

Hallo Kara,

in der Stempel Datenbank haben wir nur einen Stempel mit dem Motiv "Old Shatterhand und Winnetou zu Pferde":

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/521

Mich würde freuen, wenn Du und andere Sammler ihre Karl May Stempel dort einstellen.

Schöne Grüsse, Richard
 

@ KaraBenNemsi [#1]

Zu den Marken im ersten Beitrag kann ich noch einen Selbstkleber-Bogen der Marke zeigen:



Und zu dem Thema an sich eine Vignette, die mal auf einen Brief an mich klebte:



Die etwas dürftige Qualität der Scans bitte ich zu entschuldigen.

Nach gefügt: Wenn Bedarf besteht, kann ich bei Gelegenheit noch bessere Scans nachreichen.

Gruß

Vernian
 

@ KaraBenNemsi [#11]

Hallo Carsten!

Den genauen Verwendungszeitraum des von mir gezeigten AFS 236 BAD SEGEBERG DEUTSCHE BUNDESPOST KARL-MAY-SPIELE BAD SEGEBERG - Stadtverwaltung kenne ich natürlich auch nicht. Ich habe aber noch einen weiteren Abschlag des davon hier, der ist vom 3.3.1982.

LG,
Christoph
 

Hallo zusammen,

hoch interessantes Thema. Danke für die Eröffnung.

Dann will ich erst einmal einen Absenderfreistempel des Karl - May Museum in Radebeul zeigen.



Beste Grüße
Roda127
 

Hallo,

gleich noch 2 weitere Belege.

Zum 100. Todestag des May`sters gaben die Sammler- und Briefmarkenfreunde aus Neustadt bei Coburg den Sonderumschlag mit Zudruck und einen Sonderstempel heraus. Gleichzeitig legten sie noch eine Vignette im 10er Bogen auf.



Beste Grüße
Roda127
 

@ Roda127 [#16]

Na, da ist sie ja, die Vignette aus meinem Beitrag [#13]. ;)

Danke für den ganzen Bogen!

V.
 

Hier eine offizielle Werbepostkarte zu den Karl-May-Spielen 1940 (vom 21.6.-31.8.1940).

Und das mitten im II. Weltkrieg (sozusagen zur Entspannung).



Schönen Abend.
Jochen
 

Damit es weiter geht noch einen Sonderstempel zum 100. Todestag aus Radebeul.



Schönen Abend noch
Roda127
 

@ Vernian [#13]

Danke vor allem für das Bild der Vignette. Ich zeige hier noch einmal die "Gesamtkomposition", also den Beleg für den die Vignette gedacht war. Für meinen Geschmack wirkt die Gestaltung mit Bild, Vignette und Trauermarke etwas sehr düster. Aber die Geschmäcker sind verschieden.

Eine lose Vignette habe ich leider nicht. Von diesem Umschlag kann ich sie natürlich nicht ablösen.

Also hier der Beleg, den ich dank einer Ankündigung im Briefmarkenspiegel (3/2012, Seite 105) anfordern konnte:

Ein Schmuckumschlag, ausgegeben vom Sammler- und Briefmarkenfreunde e.V. Neustadt bei Coburg anlässlich der 23. Grenzlandtauschtage mit Sonderausstellung zum 100. Todestag des Schriftstellers Karl May am 10.3.2012 in 96465 Neustadt, wie der zugehörige Gelegenheitsstempel ausweist. Auf der linken Seite sieht man das Titelbild zu "Friede auf Erden" in der Deckelgestaltung von Sascha Schneider mit den letzten Worten Karl Mays als Bildunterschrift.


 

@ reichswolf [#14]

Hallo Christoph,

danke für die Information. Dann kann man ja ziemlich gut eingrenzen, dass zwischen März und Juni 1982 der Absenderfreistempel zu der von mir in Beitrag [#11] gezeigten Variante geändert wurde.

Viele Grüße

Carsten
 

@ Roda127 [#15]

Hallo Roda127!

Den FRANKIT-Stempel vom 21.11.2008 habe ich auch. :-) Da war die Einladung zur Eröffnung der Sonderausstellung "Winnetou in Dresden - Begegnungen mit Karl Mays Wildwest-Romanfiguren" drin, stimmt´s?

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 

@ Roda127 [#16]

Ach richtig, da ist ja auch der Schmuckumschlag schon, den ich in Beitrag [#20] in der gelaufenen Variante gezeigt habe. Ich hatte Deinen noch gar nicht registriert. Naja, doppelt hält besser. Ich war so abgelenkt von dem tollen 10er-Bogen der Vignette. Ich wusste gar nicht, dass es die auch in dieser Form gibt. Wirklich schön!
 

@ hajo22 [#18]

Hallo Jochen,

das ist eine tolle Karte, die Du uns hier zeigst. Gratulation dazu! Der Entwurf stammt von Carl Lindeberg. Er hat viel für den Karl-May-Verlag gearbeitet.

2001 gab der Karl-May-Verlag deshalb ein Gedenkblatt heraus, pünktlich zum 125. Geburtstag des Künstlers.

Viele Grüße

Carsten


 

Maschinenstempel mit Werbeklischee: Die Höhlen im Norden Deutschlands - STADT DER KARL-MAY SPIELE - BAD SEGEBERG vom 14.10.1986 auf Bund MiNr.1291 80(Pf), Ausgabe vom 14.8.1986, Denkmalschutz



mit Sammlergruß,
Claus
 

@ Sachsendreier53 [#25]

Hallo Claus,

von 1978 bis 1981 kann ich die Vorgängervariante dieses Maschinenwerbestempels belegen. Der Text des früheren Werbeklischees ist identisch: Die Höhlen im / Norden Deutschlands / STADT DER / KARL-MAY / SPIELE /BAD SEGEBERG. Das gilt auch für den Tagesstempelkopf: BAD SEGEBERG / mb / 236.

Wie man aber sieht, unterlag die Haartracht der Indianerin bei den Karl-May-Spielen modischen Schwankungen (so auch bei den Handwerbestempeln zum gleichen Anlass zu beobachten). Andere Unterschiede springen einem nicht sogleich ins Auge.



Viele Grüße

Carsten
 

Hallo KaraBenNemsi.

ein paar Stempel habe ich gefunden:





Gruss
Angelika
 

Ohne Karl May und seine edlen Indianer wäre eine solches "POW-WOW" in Deutschland kaum vorstellbar.

Bedarfsbrief als Drucksache (40) Einzelfrankierung Bln MiNr 648 entwertet mit Ortswerbestempel 2127 SCHARMBECK -Schiffshebewerk- vom 24.10.81



MfG wajdz
 

Hallo



Gruß
Angelika
 

@ Angelika2603 [#27] und [#29]

Hallo Angelika,

Du hast ja zu jedem Thema passende Freistempel zu zeigen. Wirklich toll!

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 

@ wajdz [#28]

Ja, da könntest Du Recht haben. Ob konkret bei dieser Veranstaltung jemand der Organisatoren von Karl May inspiriert war, können wir natürlich nicht wissen. Dass das deutsche Interesse für die nordamerikanischen Ureinwohner aber sicherlich zu einem nicht unerheblichen Anteil auf Karl May zurückgeht, wird man wohl vermuten dürfen.

Hier noch ein Beleg von der Nordposta`81, natürlich auch passend zum Thema.

Viele Grüße

KaraBenNemsi


 

Doch kommen wir zurück auf das Kernthema: Karl May.

Hier meine neueste Errungenschaft. Fein, dass es auch in den Niederlanden Interesse an Karl May und den Filmen nach Karl-May-Motiven gibt, wie diese personalisierten Marken zum Inlandstarif "1" mit Stempel von Amsterdam vom 25.2.2014 belegen. Wobei die Marken leider nicht ohne Beschädigungen in Deutschland angekommen sind.


 

@ KaraBenNemsi [#1]

Habe als absoluter Nicht-Deutsches-Reich-Sammler dennoch in meiner Wühlkiste tatsächlich eine Ganzsache gefunden mit zwei Stempeln aus Radebeul 1, Karl-May-Museum. Ich habe keine Ahnung, wohin der Brief lief und ob er überhaupt lief, denn ich kann die Schrift nicht lesen.

Ich habe übrigens zumindest in meiner Jugend einige Karl May Romane gelesen und konnte nicht glauben, dass der Verfasser solcher Werke, in denen doch das Gute immer gegen das Böse siegt, einmal im Gefängnis saß.

10Parale


 

@ 10Parale [#33]

Der lief nach Meißen ins Hauptzollamt.
 

Hier zwei Ansichtskarten aus der sächsischen Stadt Radebeul mit zwei verschiedenen Werbestempeln:



RADEBEUL 1 / 12.3.41 / Karl-May-Museum - Ansichtskarte Blick zum Spitzhaus, Radebeul



RADEBEUL 1 / 29.11.43 / KARL-MAY-MUSEUM - Ansichtskarte Heimathaus Hoflöhsnitz, Radebeul

mit Sammlergruß,
Claus
 

Es ist mal wieder Zeit für das Zeigen einer neuen Errungenschaft. Vignetten hatten wir schon oben gesehen, aber es gibt natürlich noch eine ganze Reihe weiterer Vignetten mit Karl May-Bezug: z.B. aus dem "Großherzogtum Greifenberg", einer von vielen selbsternannten Mikronationen weltweit. Diese hier hat ihren "Sitz" in Silver Spring, Maryland, USA.

Greifenberg hat alles was man braucht: Einen Großherzog ("Paul"), eine Landesbank, ein Post Office mit Philatelic Shop, natürlich auch eine Regierung mit Ministern usw. Das kann man alles im Internet nachlesen [1].

Die Marken von Greifenberg - jetzt wird es bizarr - bestellt man bei der "Direktorin" der Greifenberg Post [2], die auch prompt per Email antwortet, und sendet das Geld direkt per online Bezahldienst an die Emailadresse des Direktors der "Greifenberg State Central Bank". Ja und dann erhält man durchaus zuverlässig und schnell einen Brief von einem "Paul" aus Silver Spring, der sicherlich der Großherzog, korrekt "His Royal Highness Grand Duke Paul", höchstselbst sein wird. Um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden, nenne ich natürlich nicht den bürgerlichen Namen des Großherzogs. Was für ein Spaß!

Bei den Vignetten hat sich die "Greifenberg Post" Mühe gegeben. Die Ausgabe im Karl-May-Jahr 2012 zeigt einen Ausschnitt aus einem bekannten May-Porträtgemälde von Selmar Werner [3]. Es gibt sogar Ersttagsbriefumschläge. Den dort verwendeten Stempel sollten wir aber nicht in der Philastempel-Datenbank erfassen.

Hier nun die Marke:



... der FDC mit Stempel vom 30.03.2012, dem 100. Todestag Karl Mays:



... und schließlich der komplette "Schalterbogen" (falls es überhaupt Postschalter gibt im Großherzogtum):



Nachbemerkung aus aktuellem Anlass: Ich hoffe natürlich, dass das Großherzogtum sich von den Einnahmen aus dem Vignettenverkauf keine Waffen anschafft und irgendwo einmarschiert. Das wäre nicht im Sinne Karl Mays.

KaraBenNemsi

[1]: http://www.gdgreifenberg.org/
[2]: http://www.gdgreifenberg.org/GreifenbergPost.html
[3]: http://karl-may-wiki.de/index.php/Selmar_Werner
 

Winnetoon

Wie war das? "Winnetoon" der Große Häuptling der Apachen? Hieß er nicht anders?

Doch der Reihe nach: Jahrzehntelang sind Karl-May-Forscher der Frage nachgegangen, woher der Name Winnetou eigentlich stammt und was er bedeutet. Karl May hatte 1897 in der Zeitschrift "Der gute Kamerad" - wohl als Antwort auf einen Leserbrief - geschrieben, der Name Winnetou bedeute "Brennendes Wasser" [1]. Nun haben Karl-May-Forscher bis in unsere Tage alle möglichen indianischen Sprachen und Dialekte durchforstet, um die Aussage Mays zu bestätigen. Doch Fehlanzeige. So richtig wurde man nicht fündig. Aber es entstanden mit der Zeit allerlei Theorien, woher denn der Name Winnetou nun stammen möge.

Eine besagt folgendes: Karl May habe den Ortsnamen Winnetoon (Nebraska, USA) als Vorlage für den Namen Winnetou verwendet. Diese Idee ist von einigem Charme, soll doch Winnetoon tatsächlich ein indianisches Wort sein und "großes Wasser" oder "sich teilende Wasser" [2] bedeuten, was ja nun doch Parallelen zum "brennenden Wasser" aufweist. Es stellte sich aber im Laufe der Zeit heraus, dass der Ort Winnetoon erst nach 1891 entstanden ist. Unser Winnetou erschien dagegen schon 1875 auf der Bildfläche in einer frühen Erzählung Karl Mays. Das passt also nicht. Allerdings wurde der Ort Winnetoon nicht völlig im Nichts gegründet, sondern es gab dort bereits früher einen Laden eines Mr. Oscar Norton. Und dieser "Store" hieß auch schon Winnetoon [2]. Gegründet wurde das Geschäft irgendwann nach 1872 oder noch später. Von diesem einsamen Store in Knox County, Nebraska, müsste Karl May also gehört haben. Sehr wahrscheinlich ist das nicht. Die May-Forschung geht heute davon aus, dass der Name Winnetou eher nicht aus Nebraska stammt.

Ach ja, und dann gibt es natürlich noch die Zeichentrickserie "Winnetoons" frei nach Karl May - auch dazu passt Winnetoon Nebraska wunderbar.

Der Ort Winnetoon hatte zu seinen Spitzenzeiten nur 300 Einwohner und das war 1914 [3]. Heute sind es unter 70 [4]. Trotzdem gab es ein Postamt und daher - um endlich mal zur Sache zu kommen - kann ich hier einen Beleg aus Winnetoon zeigen, der sehr wenig und doch sehr viel mit Karl May und seinem Winnetou zu tun hat.

Stempel aus Winnetoon sind nicht leicht zu finden, zumal wie hier mit kopfstehender Uhrzeitangabe. In meinen Augen haben Stempel und Beleg alle Berechtigung, in eine Karl-May-Sammlung aufgenommen zu werden und sind auch philatelistisch sehr interessant!



Und woher stammt der Name Winnetou nun wirklich? Wer die Theorien dazu nachlesen mag oder sich selbst an einer Theorie versuchen möchte, kann sich Anregungen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft (KMG) holen, speziell in den online eingestellten Mitteilungen der KMG [5].

KaraBenNemsi

[1] http://karl-may-wiki.de/index.php/Winnetou
[2] http://knoxne.us/whs/index.htm mit vielen interessanten Infos zur Geschichte des Ortes, zusammengestellt von der Winnetoon Historical Society.
[3] http://knoxne.us/whs/page3.htm
[4] http://en.wikipedia.org/wiki/Winnetoon,_Nebraska
[5] http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/m-kmg/m-kmg.htm
 

@ KaraBenNemsi [#37]

In der Jugend hatte ich etliche Karl May Bücher. Ich habe sie alle gegen Briefmarken getauscht. Und nun hab ich tatsächlich noch einige wenige Karten gefunden. Ich will sie mal zeigen und fange mit den Portraits an.



Sind unfrankiert und beide aus dem Karl-May-Verlag, Radebeul bei Dresden. Ich kann keine zeitliche Zuordnung vornehmen.

Nette Grüße
Pepe
 

Moin Moin



der wäre zu haben, bei Bedarf bitte melden.

LG und einen schönen Sonntag
Angelika
 

Hier die Außenansicht der "Villa Bärenfett". Die Karte ist ungelaufen, ist aus dem Karl-May-Verlag, Radebeul bei Dresden und hat die Nummer 5407.

Zeitliche Einordnung? Existiert die Villa überhaupt noch so?



Schönen Sonntag
Pepe
 

Guten Morgen Zusammen,

eine Frage an alle Karl May "Liebhaber":

Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt ein Postwertzeichen (nicht Privatpost) mit dem Portrait von Karl May?

Einen schönen Tag wünscht
Franz
 

@ Pepe [#38]

Hallo Pepe,

vielen Dank für das Zeigen der schönen Karten. Mit Postkarten kenne ich mich nicht besonders gut aus (mein Schwerpunkt liegt eher im philatelistischen Bereich), aber wenn ich dafür keine Unsummen ausgeben muss, sind solche schönen Karten eine Bereicherung meiner Sammlung.

Zur Datierung der Porträtpostkarten kann ich nur recht wenig sagen. Bis Januar 1915 fimierte der Verlag als "Verlag der Karl-May-Stiftung", danach als "Karl-May-Verlag, Fehsenfeld & Co. Friedrich Ernst Fehsenfeld [1] schied Ende 1921 aus dem Verlag aus. Bis 1951 hatte der Verlag seinen Hauptsitz in Radebeul.
Das wäre also das Zeitfenster: 1921-1951. Ich würde auf die 1920er-1930er Jahre tippen.

Ich selbst habe nur eine solche Karte. Sie weist einen etwas größeren Bildausschnitt auf als Deine und hat folgende Abmessungen: Breite 8,5 cm, Höhe 14 cm.



Viele Grüße

Carsten


[1]: http://karl-may-wiki.de/index.php/Friedrich_Ernst_Fehsenfeld
 

@ skribent [#41]

" Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt ein Postwertzeichen (nicht Privatpost) mit dem Portrait von Karl May?"

Hallo Franz,

da lautet die klare Antwort: Jein! :-)

Es kommt darauf an, wie Du die Frage meinst, denn es gibt - soweit mir bekannt ist - zwar keine Briefmarke mit Karl May Portrait, die in einem offiziellen staatlichen Ausgabeprogramm angekündigt wurde, aber es gibt aus den

- Niederlanden staatliche Postwertzeichen mit Motiv Karl May auf Privatbestellung (Typ "meine Marke")
- USA staatliche Postwertzeichen mit Motiv Karl May auf Privatbestellung (Typ "Zazzle.com")

und es gibt diverse Ganzsachenumschläge und Ganzsachenpostkarten auf Privatbestellung - aus dem Deutschen Reich, der Bundesrepublik, Österreich, der Tschechischen Republik - alle mit dem Portrait Karl Mays versehen und jeweils insgesamt auch Postwertzeichen.
Aus Österreich und der Schweiz gibt es daneben noch staatliche Postwertzeichen, deren Leerfelder/Zierfelder auf Privatbestellung mit Karl Mays Portrait bedruckt sind (in Österreich: "Allongen" genannt).

Und es gibt natürlich auch schon einige Privatpostmarken (einschließlich solcher auf Privatbestellung), nach denen Du aber ausdrücklich nicht gefragt hast.

Hier zwei Beispiele für staatliche Postwertzeichen der königlich niederländischen Post mit Motiv auf Privatbestellung (der dortigen Karl-May-Vereinigung [1]):



[1]: http://www.karl-may-vereniging.nl/, von dort stammen auch die beiden Abbildungen.

Viele Grüße
Carsten
 

@ KaraBenNemsi [#43]

Hallo Carsten,

vielen Dank für Deine Ausführungen! Jetzt bin ich "auf dem Laufenden".

Einen schönen Abend wünsche ich.

Franz
 

@ zu [#35]

Hier noch zwei gut abgeschlagene Werbestempel der sächsischen Stadt Radebeul zum Thema KARL-MAY-MUSEUM:



25.9.1941



11.6.1943

mit Sammlergruß,
Claus
 

Nun mal rein in die gute Stube der "Villa Bärenfett". Die Karte ist ungelaufen, ist aus dem Karl-May-Verlag, Radebeul bei Dresden und hat die Nummer 5409.



Nette Grüße
Pepe
 

Auch in Mülheim an der Ruhr gab es vor über 40 Jahren Karl-May-Festspiele, wie ich beim Kramen in meinen Sonderbelegen feststellte. Hierzu aus wikipedia: [1] Im Sommer 1971, als zum ersten und einzigen Mal die Karl-May-Festspiele in Mülheim stattfanden, erlebte die Anlage an der Dimbeck mit dem "Geheimnis der Bonanza" noch einmal eine beeindruckende Renaissance, um dann erneut in einen langen Dornröschenschlaf zu fallen.



Schmuckumschlag zu den Karl-May-Festspielen in Mülheim an der Ruhr mit Sonderstempel vom 07.06.1971.

Beste Grüße
Wim

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Freilichtb%C3%BChne_M%C3%BClheim_an_der_Ruhr#Geschichte
 

Heute entdeckte ich in der Tagespost diese Einladung zu den Karl-May-Festspielen Elspe 2014 [1]:





Beste Grüße
Wim

[1] http://www.elspe.de/
 

@ eurowelter [#48]

Kleine Exkursion ins Außerpostalische, dennoch gerade aktuell.



Werbung für Karl May Festspiele Radebeul auf dem Rücken der Bierflaschen. Etikett kann leicht abgelöst werden und wird dann noch ausführlicher. [1]



1974, Unbeschriftete DDR Postkarte Karl May Museum Radebeul. Vermutlich Wachsfiguren?

Nette Grüße
Pepe

[1] http://www.karl-may-fest.de
 

@ eurowelter [#47]

Lieber Wim,

zum Umschlag aus Mülheim an der Ruhr kann ich hier noch den größeren Bruder zeigen im Format B5. Er trägt den passenden Sonder-R-Zettel, der nur in einer recht kleinen Auflage erschienen sein soll.

Weiß jemand näheres zur Höhe der Auflage ?

Viele Grüße

Carsten


 

Mir macht es Spaß in meiner Karl-May-Sammlung die ganze Vielfalt an Belegen zu haben.

Hier sieht man einen Ausschnitt aus einem großformatigen Umschlag, in dem die Zeitschrift " Karl May & Co. - Das Karl-May-Magazin" [1] versandt wurde.

Frankiert war die Sendung mit einer sogenannten Produktmarke Streifbandzeitung der Gewichtsstufe 251 bis 500 g [2]. Diese sogenannten "Produktmarken" sind selbstklebend und werden fix und fertig in Großpackungen verkauft. Sie sind für den Versand von Zeitschriften in kleineren Mengen durch Vertragspartner oder gewerbliche Einrichtungen des Pressehandels zugelassen. Der Vorteil besteht darin, dass die Zeitschrift so unmittelbar über jeden Briefkasten eingeliefert werden kann.

Über der Empfängeradresse sind die Sendungsart "Streifbandzeitung" (siehe Abbildung) und die Zeitungskennzahl (ZKZ) der Deutschen Post AG anzugeben [3]. Auf meinem Beleg befindet sich allerdings keine ZKZ. Dafür ist aber aufgrund des Vordruckumschlags von Karl May & Co. gut erkennbar, dass es sich um eine Zeitschrift handelt.

Im Grunde genommen sind das Postwertzeichen für den Zeitungs- und Zeitschriftenversand, also Zeitungsmarken oder einfach "Briefmarken" im weiteren Sinne. Zugegeben, diese Marken sehen einfallslos und langweilig aus. Warum nun aber die Deutsche Post ihre Zeitungsmarken verklausuliert "Produktmarken" nennt und ihrer Infobroschüre schreibt: " bestellen Sie in der eFiliale Produktmarken, die Sie einfach wie ein Postwertzeichen auf ihre Streifbandzeitung kleben" wird sie wohl nur selber wissen ... [4]

Grüße

Carsten



[1]: Näheres dazu unter http://www.karl-may-magazin.de/
[2]: Siehe zu Streifbandzeitungen die Homepage von Jürgen Olschimke: http://www.jolschimke.de/2-d-barcode/die-streifbandzeitung-rueck-und-ausblicke.html
[3]: Vgl. die Infobroschüre Streifbandzeitung, Ausgabe 2013, Seite 3, erhältlich unter https://www.deutschepost.de/de/p/presse-distribution/produkte/streifbandzeitung.html (Downloads wählen)
[4]: Wie zuvor, Seite 2
 

Ergänzung zu [#35] und [#45]

Einige Werbestempel von RADEBEUL aus den Jahren 1941 bis 1944 kann ich noch zeigen:



Ganzsachenkarte von 1941, MiNr.P299 6(Pf) vom 8.11.1941



Feldpostkarte (Radebeul, Partie am Horst-Wessel-Weg) vom 6.10.1942



Ansichtskarte "Deutscher Frühling" mit Werbestempel vom 15.5.1944



mit Sammlergruß,
Claus
 

Hier eine sogenannte Briefmarkengrafik der "Edition PHILARTES". Die Auflage beträgt 1.000 Stück. Die Blätter sind einzeln nummeriert und mit Unterschrift der Briefmarkenentwerferin Helga Regenstein versehen.

Das Bild zeigt "Winnetou" nach der Deckelgestaltung des Bandes "Winnetou I" (Band 7 der Gesammelten Werke Karl Mays aus dem Karl-May-Verlag). Der Entwurf des Deckelbildes stammt vom schwedischen Künstler Carl Lindeberg (1876-1961). (Siehe dazu auch schon oben im Beitrag zum Gedenkblatt für Carl Lindeberg, [#24]). Das Blatt hat nicht ganz auf den Scanner gepasst. Unten rechts steht noch der Schriftzug "Edition PHILARTES", der hier nicht sichtbar ist.


 

Hallo Carsten,

einen Stempelabschlag habe ich noch gefunden;



RADEBEUL 2 / D.S.G.- Werbeschau / Karl-May-Museum vom 15.5.1938

mit Sammlergruß,
Claus
 

@ Sachsendreier53 [#52]
@ Sachsendreier53 [#54]

Lieber Claus,

vielen Dank für das Zeigen dieser "klassischen" Karl-May-Stempel.

Viele Grüße

Carsten
 

KARL MAY UND DIE VISSELKIDS



Ein Briefausschnitt der Nr. 1314, abgestempelt am 21.4.1987 in 2722 Visselhövede 1 [1]. Das Stück ist wahrlich nichts Besonderes. Der Stempel ist unsauber abgeschlagen. Fast schäme ich mich, ihn hier zu zeigen. Manchmal ist es aber dennoch interessant, etwas tiefer zu bohren. Mitunter ergeben sich dann überraschende Verbindungen oder kleine Geschichten. Hier nun also das Thema:

Karl May und Visselhövede

Und siehe da: Offenbar ist der Landstrich voller Karl May-Fans. Jedenfalls berichtet die örtliche Presse im Jahr 2009 folgendes [2]:

Bereits zum 26. Mal organisierte die CDU eine Busreise für 500 Personen nach Bad Segeberg - Vissel-Kids zu Gast bei Winnetou

Visselhoevede - VISSELHÖVEDE (aki) Gnadenlose Schurken, kriegerische Indianer und natürlich der Apachenhäuptling Winnetou und der Westmann Old Firehand, das sind Hauptfiguren des diesjährigen Karl-May-Spiels „Der Schatz im Silbersee“ in Bad Segeberg. Der Western-Klassiker hat es echt in sich und spart weder mit coolen Sprüchen noch mit atemberaubenden Stunts, noch mit Munition und Dynamit. Über 500 Bleichgesichter aus dem Raum Visselhövede und dem Landkreis Soltau/Fallingbostel machten sich jetzt auf den Weg in die unendliche Prärie, um beim Abenteuer dabei zu sein.

und weiter [2]:

" Allerdings nicht mit Pferd und Wagen, sondern mit elf Bussen. Bereits zum 26. Mal organisierte die CDU-Geschäftsstelle Walsrode die Fahrt zu den Karl-May-Spielen."

500 Karl May-Fans, elf Busse und das bereits zum 26. Mal. Na, wenn das nicht rekordverdächtig ist! Diese besondere Leistung, wird hiermit auch philatelistisch gewürdigt. :-)

Viele Grüße

Carsten

[1]: Laut Wikipedia ist Visselhövede eine Kleinstadt im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen, http://de.wikipedia.org/wiki/Visselhövede

[2]: Quelle der beiden unteren Abbildungen: Verlagsgruppe Kreiszeitung Niedersachsen (http://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/vissel-kids-gast-winnetou-413772.html, letzter Abruf am 14.9.2014)
 

[#46]

Hier die letzte Karl May Karte aus meinen Bestand.



ca. 1930, Karte mit Nr.: 0599, unfrankiert

Wer sitzt dort am Tisch? Man vergleiche auch mal die Anfangsbuchstaben von der Billa Bärenfett.

Nette Grüße
Pepe
 

@ Pepe [#57]

Hallo Pepe,

eine schöne Karte. Danke für´s Einstellen.

Am Tisch sitzt Patty Frank (1876-1959), der langjährige Verwalter des Museums [1].

Auf der Karte steht übrigens wirklich Villa Bärenfett. Wenn Du ganz genau hinschaust, dann siehst Du beim "B" einen etwas dickeren Bauch (Bärenfett halt! :-)

V und B in Fraktur weisen nur minimale Unterschiede auf.

Viele Grüße

Carsten

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Patty_Frank
 

Karl May reist wieder um die Welt*

Hier kann ich eine schöne, aber auf den ersten Blick unscheinbare Einzelfrankatur der Nr. 1314 nach Südafrika (!) zeigen.

Der Briefumschlag wurde am 4. März 1987 in 6500 Mainz 1 bei der Post eingeliefert. Er ist an eine Auktionsfirma in Pinetown, Südafrika, gerichtet und enthielt vermutlich einen Gebotszettel. Der Absender kennzeichnete die Sendung als Drucksache und wählte die Option "Luftpost" (was bei Auktionsgeboten sicherlich zu empfehlen war). Da der seinerzeitige Tarif für eine Auslandsdrucksache bis 20 g 60 Pfennig betrug und für den Luftpostzuschlag nach Südafrika (Länderzone 1) weitere 20 Pfennig fällig waren (gesamt also 80 Pfennig), handelt es sich um eine portogerechte Einzelfrankatur der Nr. 1314 nach Südafrika.

Eine portorichtige Einzelfrankatur der Winnetoumarke als Luftpostdrucksache nach Südafrika ist mir bislang nur dieses eine Mal begegnet. Der Händler hatte die Besonderheit auch erkannt, so dass es aufgrund ihrer relativen Seltenheit nicht mit einem Euro getan war. :-( Da der Preis aber fair war, waren am Ende beide Seiten zufrieden. :-)



Bei Karl May war Südafrika offenbar nur einmal literarischer Schauplatz: Seine Erzählung "Der Africander" (in einer späteren Langfassung als "Der Boer van het Roer" bezeichnet) spielt in Klaarfontein.

Grüße

Carsten

* Überschrift in Anlehung an eine Pressemitteilung vom 11.4.2012 der PostModern Dresden zur Herausgabe der dortigen Karl-May-(Privatpost)-Marke: "Karl May reist wieder um die Welt" http://www.ddv-mediengruppe.de/fileadmin/user_upload/pdf/pressemitteilungen/2012/Pressemitteilung_PoMo_BM-Karl_May.pdf
 

Von mir eine Karte von den Karl May Festtagen in Radebeul 1992



Gruß Dieter
 

@ Fips002 [#60]

Hallo Dieter,

eine sehr schöne Karte mit Stempel der 92er Festtage!

Hier eine Karte mit dem (ebenfalls privaten) Stempel der Karl-May-Festtage in Radebeul von 2003.

Viele Grüße

Carsten


 

Guten Abend Zusammen,

ich habe mal in meiner philatelistischen Autorenkiste gewühlt und siehe da - ich habe noch was gefunden:



Bad Segeberg "Karl May"-Werbestempel 1974 auf BRD-Ganzachse



150. Geburtstag Karl Mays, Sonderstempel aus Hohenstein-Ernstthal 1992



Sonderstempel aus Radebeul mit Karl-May-Museum 1948. Von dem letzten Beleg wurde schon der Vorgänger aus dem Dritten Reich gezeigt ([#52]), der Stempel wurde also noch weiter benutzt - wie lange entzieht sich meinem Wissensstand - da ist hier bestimmt ein Experte, der genauere Angaben machen kann. :-)

Beste Grüße,

Yoska
 

@ Heidelberg Collector [#62]

Hallo Yoska,

der von Dir gezeigte Stempel "RADEBEUL 1 / KARL-MAY-MUSEUM" wurde bis in den Dezember 1948 verwendet. Spätverwendungen stammen aus der zweiten Dezemberhälfte. Letzttag war vermutlich der 31.12.1948. Einen Beleg von diesem Tag habe ich aber noch nicht gesehen.

Viele Grüße

Carsten
 

@ KaraBenNemsi [#63]

Hallo Carsten,

danke für die Info. Habe mir gleich einen Infozettel zu meinem Beleg dazu gesteckt. :-)



Privatpost: WVD Postservice-Partner

Beste Sammlergrüße,

Yoska
 

Guten Abend Zusammen,

hier noch ein Stempelbeleg, der mir beim Sortieren meiner Autoren in die Hände gefallen ist:



Österreich Mi.Nr. 1967 mit Sonderstempel vom 23.05.1992 (80. Todestag und 150. Geburtstag Karl Mays)

Beste Grüße,

Yoska
 

1994 verausgabte die Kroatische Post diese Dauermarke mit der Abbildung einer Landschaft im Nationalpark Plitvicer Seen (Mi.Nr. 279). In dieser Landschaft entstanden die Filmaufnahmen zu mehreren Karl May-Filmen der 60er Jahre (Der Schatz im Silbersee, Winnetou I + II).

Hier ein empfohlener Link, welcher viele Markenausgaben dieser Landschaft zeigt:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fhttp://www.mountainstamp.com%2FCroatia%252520pictures%2FCroatia%2525201994%252520Plitvice%252520waterfall%252520stamp.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fhttp://www.mountainstamp.com%2FCroatia%2520pages%2FPlitvice%2520Lakes%2520National%2520Park.html&h=378&w=378&tbnid=OV1m-3xOSKFqSM%3A&zoom=1&docid=JAYHwa1vULrfEM&ei=8-qVVKfiH4e4ONSOgKAL&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=901&page=1&start=0&ndsp=20&ved=0CCMQrQMwAQ
 

@ Heidelberg Collector [#65]

Hallo Yoska.

das ist eine interessante Karte. Der Stempel ist gar nicht so häufig zu finden. Obwohl die Ausstellung vom 22. bis 31. Mai 1992 geöffnet war, scheint es nur Stempel mit dem Datum 23.5.1992 zu geben. Andere Daten kenne ich jedenfalls nicht. Hier mal die Variante mit dem Unterscheidungszeichen "2" - Du zeigst in Deinem Beitrag die "1".

Viele Grüße

Carsten


 

@ merkuria [#66]

Danke für den interessanten Hinweis! Karl-May-Orte sind auch ein spannendes Thema.

Der Link funktioniert bei mir aber nicht.

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 

@ KaraBenNemsi [#68]

Habe soeben den Link ab Forumseite probiert, bei mir geht es. Liegt vielleicht an Deinem Provider?

Es gibt übrigens eine Seite mit den ganzen Drehorten im Netz. Hier der Link:

http://www.karl-may-filme.de/drehort/drehorte.html

liebe Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Das Kloster Dečani bei Peć (oder Peje) diente bei der Verfilmung des Karl May Filmes „Der Schut“ als Anwesen des Schut. Dazu eine Ausgabe aus dem Kosovo von 2009 mit dem Kloster sowie eine Ansicht von Peć auf Dauermarke 1972 von Jugoslawien (Mi.Nr. 1481)


 

@ KaraBenNemsi [#67]

Hallo Carsten,

danke für die Info. Das ist schön zu wissen. Den Beleg hebe ich auf jeden Fall gut auf.

Hier noch ein Jubiläums-Sonderstempelbeleg "10 Jahre Karl-May-Spiele" Bad Segeberg 15.12.1961:



Grüße,

Yoska
 

In Memoriam

Pierre Brice (6.2.1929-6.6.2015) - unsterblich als Winnetou.


 

@ KaraBenNemsi [#72]

Die Figur des edlen Winnetou hat mich in meiner Bubenzeit geprägt und die Filme mit Pierre Brice bleiben für mich unvergesslich.

Er ruhe in Frieden, Pierre Brice, der Darsteller des edlen Indianers!



Ausnahmsweise ein Bild nicht von einer Briefmarke. Winnetou schaffte es aber auch als Motiv auf staatlichen Briefmarken (siehe Beitrag [#59]).

Heinz
 

Hallo Zusammen,

als Kind habe ich die Filme auch immer gerne geschaut und danach wurden die Szenen nachgespielt :-)



Maximumkarte mit BRD Mi.Nr. 1314

Pierre, danke für die tollen Filme!

Beste Grüße,

Yoska
 

@ KaraBenNemsi

Wegen dieses einen Stempels beginne ich keine Karl-May-Sammlung, bei Interesse also melden. ;-)



MfG Jürgen -wajdz-
 

Hallo Carsten und alle Karl May Fans,

eben gefunden, ob er so 100%ig hierher passt sei dahin gestellt, aber zumindest zu Karl Mays Welten passt er und Karl May selbst wäre sicher begeistert gewesen:



Klüssendorf Maschinenstempel aus Kanada. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 

@ filunski [#76]

Dazu passt genauso gut-schlecht:



Handstempel aus Sioux Falls, SD - oder auf Einheimisch, in Lakota "Íŋyaŋ Okábleča Otȟúŋwahe"; (Filiale "Station 7", siehe [1] - zumindest in 2012, ob bereits 1998?, wobei Lewis gibt es in Sioux Falls seit den 1940er, also gut möglich.

Aus Sioux Falls, übrigens die Partnerstadt von Potsdam, kommt auch mein gerade aktueller Lieblingssender [2]. Der dudelt hier durchgehend im Büro. ;-)

Thomas

[1]: https://www.flickr.com/photos/postoffices/8592489929 aus der Post Mark Collectors Club (PMCC)-Sammlung von Postamtsfotos, http://www.postmarks.org
[2]: http://www.surfmusik.de/radio/kikn-fm-100-5-kickin-country,12620.html
 

@ DL8AAM [#77]

Hallo Thomas,

sehr schön! ;-)

Dann lege ich gleich noch Einen drauf:



Beste Grüße,
Peter
 

Hallo Zusammen,

und auch noch von mir ein Sammlerstück, welches ich gerade von Cantus für meine Verlagssammlung bekommen habe:



Karl-May-Verlag Bamberg [1], Freistempler auf Firmenkarte vom 05.07.1982

Beste Sammlergrüße,

Yoska

[1] http://www.karl-may.de/
 

@ Heidelberg Collector [#79]

Hallo Yoska,

das ist ein Beleg, an dem jeder Karl-May-Sammler Freude hat. Noch größer wäre die Freude natürlich, wenn der Beleg in meiner Sammlung wäre. :-)

Passend zu Deinem Beleg kann ich hier einen Beleg des Karl-May-Verlags Bamberg vom September 1987 zeigen. Die Karl May Verwaltungs- und Vertriebs-GmbH ist eine Tochterfirma des KMV, die den Vertrieb und anderes mehr besorgt.



Noch ein Tipp für alle Karl May-Freunde und speziell auch für Dich, Yoska, als Verlagssammler. Der Bamberger Briefmarken- und Münzsammlerverein dokumentiert auf seiner HP die Absenderfreistempel aus Bamberg, darunter auch die aller dort ansässigen Verlage. Hier als Direktlink die Aufstellung zum Karl May-Verlag:

http://www.briefmarkenverein-bamberg.de/stempel_frei_verlag.htm#K

Viele Grüße

Carsten
 

@ filunski [#76]
@ DL8AAM [#77]
@ filunski [#78]

Lieber Peter, lieber Thomas,

die Sioux und Manitu passen bestens in dieses Thema. Wenngleich sie bei Karl May ja nicht so gut weggekommen sind (ich meine die Sioux, speziell die Oglala). Aber das soll uns nun wirklich nicht hindern, denn heute hätten sie ihr Kriegsbeil längst begraben. In diesem Sinne für alle roten und weißen Brüder und Schwestern eine Friedenspfeife, die Calumet of peace [1]:



[1]: Hier als Vorausentwertung aus einem der vielen Calumets in den USA - Calumet, Minnesota (https://en.wikipedia.org/wiki/Calumet,_Minnesota).

Viele Grüße

Carsten
 

@ KaraBenNemsi [#80]

Hallo Carsten,

prima, ein schöner Bruder-Beleg. :-)

Die Seite aus Bamberg war mir noch nicht bekannt - vielen Dank für den Tipp! Schöne Stempel!

Beste Grüße,

Yoska
 

@ KaraBenNemsi [#81]

Lieber Carsten,

Danke für die "Begnadigung" ;-) dieser Stempel. Sollten sie in deine Karl May Sammlung passen (sind komplette Belege), lasse ich sie dir gerne zukommen.

Beste Grüße,
Peter
 

Hallo Zusammen,

hier noch ein Sonderstempel zum 9. Kongress der Karl May Gesellschaft 19.-22.11.1987 Wien:



Und noch ein Beleg:



Der einzelne Stempel wurde schon gezeigt, aber hier noch mal als ganzer Beleg.

RADEBEUL 2 / D.S.G.- Werbeschau / Karl-May-Museum vom 15.5.1938

Beste Grüße,

Yoska
 

Guten Abend allerseits,

Habe eine Karte mit einem Stempel gefunden, den wir hier noch nicht gesehen haben.



Der genau gleiche Beleg wird zur Zeit in ebay angeboten:

http://www.ebay.com/itm/DT-REICH-1939-NR-512-SST-RATHEN-KARL-MAY-SPIELE-SAMMLERBELEG-/151846470748?hash=item235ac1445c

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Hallo Zusammen,

hier noch ein paar Karten aus dem Karl-May Museum Radebeul - stammen aus den 70er Jahren:







Alle Karten stammen vom Heimat und Bild Verlag in Reichenbach (Vogtl.), ungelaufen

Beste Grüße,

Yoska
 

Liebe Karl May Fans,

es ist schon gar nicht mehr so einfach zu dem Thema noch etwas Neues zu finden, aber diese Privatganzsache fehlt noch, wenn ich das richtig gesehen habe:



Privatganzsache aus dem Jahre 1938 zu den Karl May Spielen auf der Felsenbühne in der Sächsischen Schweiz mit Sonderstempel des dortigen Ortes Rathen.

Beste Grüße,
Peter
 

Da gibt’s diese Seite schon 2 Jahre und ich finde sie erst jetzt.

Auch wenn es zu dem Thema nicht mehr viel Neues gibt, müssen halt ältere Sachen herhalten.

Ich hoffe auf "Neues" im Jubiläumsjahr 2017 (175.Geburtstag Karl Mays). Werde versuchen die Zeit bis dahin mit Belegen aus meiner Sammlung zu verkürzen.



Stempel aus Österreich 1.August 1987. Den gab es mit den Stempelnummern 1-3.

Gruß
Rüdiger Schmidt
 

@ Potomba [#88]

Hallo Rüdiger,

maysterliche Grüße an Dich als neues Philaseiten Mitglied!



Zum Winnetou-Stempel aus Staatz in Österreich hier der mit der Kennzifer 2, auf gelaufener Sendung nach Mahlow bei Berlin (DDR).

Viele Grüße

Carsten aka KaraBenNemsi
 

Hallo Carsten,

sehr schön, Dein Beleg, da echt gelaufen.



Qualitativ sind die Karl-May-Festspiele in Elspe auf dieser Seite zwar gut vertreten (Beitrag [#48] von Wim Ehlers), Quantitativ reicht es aber an die anderen Festspielorte noch nicht heran. Das gilt es hiermit zu verbessern.




Auf der Naturbühne Blauer See in Ratingen bei Düsseldorf gaben die Karl-May-Festspiele Elspe mit Ausnahme 1988 und 1989 von 1974 bis 1994 Gastspiele.


 

Philatelistisch eher zum Gähnen, für Karl-May-Filmfans aber unbezahlbar.

Postkarte an den damaligen Chefredakteur von Filmecho / Filmwoche.



Leider in Belgrad unleserlich abgestempelt. Das Stempeldatum dürfte während der Dreharbeiten vom 1.7.-17.9.1968 liegen. Der genannte Filmtitel ist einer von sechs geplanten. Der Film kam dann als "Winnetou und Old Shatterhand im Tal der Toten" in die Kinos.
 

@ Potomba [#91]

Hallo Rüdiger,

das ist in der Tat ein Leckerli. Wenn man das mit der Philatelie ganz eng sehen will, dann ist das vielleicht nicht der Knaller, aber dann würde man den Wert der Karte völlig verkennen. Spätestens wenn man den Blickwinkel der sogenannten Social Philately zugrunde legt, dann ist das eine tolle Karte. Glückwunsch zu dem schönen Stück. So etwas würde mir auch Spaß machen.

Viele Grüße

Carsten
 

Noch etwas zu Bad Segeberg:


 

Noch zwei Belege zum 75. Todestag am 30.03.1987 und zur Ausstellung "Karl May in der Philatelie" in Deggendorf

mit Sonderstempel



mit Maschinenwerbestempel


 

Zu Band 42 der Reihe Karl May's Gesammelte Werke des Karl-May-Verlags: "Der alte Dessauer. Humoresken von Karl May"

Seit 1921 sind sieben der neun bekannten Erzählungen um Leopold I. von Anhalt-Dessau in Buchform veröffentlicht. Die beiden fehlenden "Ein Stücklein vom alten Dessauer" und "Der Amsenhändler" sind in Band 84 nachzulesen.



Sonderstempel vom 25.04.1997 zur Ausstellung zum 250. Todestag Leopolds I.
 

Ein Sonderstempelbeleg zum 60jährigen Bestehen des Karl-May-Museums

MiNr 2484



8122 RDEBEUL 1 18.10.88 Karl-May-Museum / Darstellung Indianerkopf

mfG Jürgen -wajdz-
 

Der Sonderstempel zur Ausstellung "Karl May im Spiegel der Briefmarke" vom 5.07.1996 zeigt Mays Geburtshaus in Hohenstein-Ernstthal.
 

Die Beiträge [#76] bis [#78] und [#81] möchte ich hiermit ergänzen:


 

Am 1. Dezember 1928 wurde in dem 1926 erbauten Blockhaus "Villa Bärenfett" unter der Leitung von Patty Frank (siehe auch [#57] und [#58]) das "Karl-May-Museum" eröffnet.

Siehe auch die Beiträge in [#35], [#40], [#45], [#46], [#53], [#62] und [#86]). 1956 erfolgte, aufgrund der DDR-Politik, die Umbennenung in "Indianermuseum der Karl-May-Stiftung".

Handwerbestempel vom 26.3.1957


 

Hier noch zwei Belege vom Erstausgabetag der Karl May Briefmarke Mi-Nr. 1314, Bund, aus Bad Segeberg:



Das Stempelmotiv des Handwerbestempels entspricht dem der Maschinenwerbestempel in den Beiträgen [#25] und [#26].
 

Eine Info für alle Karl May Freunde:

Die Deutsche Post wird aus Anlass seines 175. Geburtstages einen Sonderstempel auflegen:



Grüße aus dem Norden
Lothar
 

Ergänzend zum Hinweis von Lothar sei noch auf eine Gedenkganzsache mit Erstverwendungsstempel zum 175. Geburtstag Karl Mays aufmerksam gemacht:

https://philatelie.deutschepost.de/out/pictures/wysiwigpro/philatelie/2017_03_stempel_informationen.pdf

Im November 2016 sind bei PostModern Dresden zwei Briefmarken zum Thema "Karl-May-Museum Radebeul - Die Rettung der Kostümfiguren" erschienen.

http://philatelie.post-modern.de/philatelie.html

Desweiteren gibt's Wunschmarken von PostModern Dresden zum 175. Geburtstag Karl Mays im Tradingshop des Karl-May-Museums Radebeul.

https://www.tradingpost.de/geschenke-und-souvenirs/briefmarken/
 

Maschinenwerbestempel zu den Karl-May-Spielen in Rathen 1938



und Berlin Werder 1940:



Motivgleich mit dem Handwerbestempel in Beitrag [#4].
 

Vier Karten aus dem Karl May Museum Radebeul.



Häuptling American horse / und Komantschen Krieger



Prärie Indianer um 1890 / und Indianerschlacht am Little Big Horn

Gruß Dieter
 

Passend zu den Postkarten in den Beiträgen [#86] und [#104] sind bei PostModern Dresden zwei Briefmarken zum Thema "Karl-May-Museum Radebeul - Die Rettung der Kostümfiguren" erschienen.


 

Der erste Beleg anlässlich des 175. Geburtstags Karl Mays ist eingetroffen.

Gedenkganzsache mit Erstverwendungsstempel.


 

Belege aus Bamberg, der Stadt des Karl May Verlags und von 1960 bis 1994 des Karl-May-Museums, mit Karl May Briefmarke Mi-Nr. 1314, Bund.


 

Motivgleich wie der Maschinenwerbestempel aus Beitrag [#75] ist der Handwerbestempel aus Hohenstein-Ernstthal


 

@ LOGO58 [#101]
@ Potomba [#102]

Lieber Lothar, lieber Rüdiger,

vielen Dank für Eure Informationen zu den Neuausgaben. Das war sehr hilfreich!

Hier zwei Belege mit dem Erstverwendungsstempel vom 9.2.2017 (Bonn) zur Ausgabe des Ganzsachenumschlags zum 175. Geburtstag Karl Mays. Beide Belege sind postalisch befördert worden. Doch der obere Beleg weist nur den (bereits bei der Herstellung) aufgedruckten Sonderstempel auf. Der untere trägt einen wirklichen Handstempelabdruck.



Im direkten Vergleich sieht man den Unterschied zwischen Handstempel (links) und gedrucktem Stempel (rechts).



Viele maysterliche Grüße

Carsten
 

Und weiter gehen die Karl May-Festtage für uns Sammler:

Hier das aktuelle Sonderblatt der Deutschen Post zum 175. Geburtstag Karl Mays im A4-Format. Auch auf der Rückseite ist das Blatt gestaltet und mit einem recht ausführlichen Informationstext über Karl May versehen.



Viele maysterliche Grüße

Carsten
 

Bosnien-Herzegowina erfreut die Karl-May-Sammler

Wenn das keine Sensation ist, dann weiß ich auch nicht:

Am 20.4.2017 hat Bosnien-Herzegowina eine Briefmarke (nebst FDC und Ersttagssonderstempel) anlässlich des 175. Geburtstages Karl Mays an die Schalter gebracht. Die Überraschung war groß und die Freude (jedenfalls meine) noch größer. Die Karl-May-Fans in Bosnien-Herzegowina seien hiermit herzlich gegrüßt.



FDC der Karl-May-Ausgabe aus Bosnien-Herzegowina, gelaufen nach Deutschland

Viele Grüße

Carsten
 

Das Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende zu, da gab's am 7.10. noch ein Sonderpostamt mit Sonderstempel "Winnetou" in der Tagungungsstätte des 24. Kongresses der Karl-May-Gesellschaft im Hotel 'Mutiger Ritter' in Naumburg/Bad Kösen.


 

@ wajdz [#96]

Diese Postkarte dokumentiert zum 60jährigen Bestehen des Karl-Mai-Museums 1988 mit dem Zusatzstempel in Form eines damals durchaus üblichen Bahnpoststempels die Beförderung durch den gemeinnützigen Verein Traditionsbahn Radebeul. Er ist seit vielen Jahrzehnten zur Erhaltung des sächsischen Schmalspurbahnerbes aktiv und der dienstälteste Museumsbahn-Verein Sachsens.

Aufnahme 1983



Der beliebte Radebeuler Traditionszug im Stil der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) wird vom Verein gepflegt und regelmäßig zu Sonderfahrten entlang der idyllischen Strecke eingesetzt.

MiNr 2521



Sonder-Stempelbeleg 81422 RADEBEUL 1 vom 01.12.88 • Karl-May-Museum • Zeichnung Indianerkopf / Bestätigungsstempel der R-R-Traditionsbahn Zug 14210 v. 1.12.1988 / Grafik als zweifarbiger Zudruck

Herausgeber: Philatelistenverband - Kreisvorstand Dresden-Land - Karl-May-Museum / III-9-139 J 1152-88

MfG Jürgen -wajdz-
 

@ wajdz [#113]

Lieber Jürgen,

vielen Dank für das Zeigen der Karte. Ich suche Sie schon jahrelang echt gelaufen. Bisher ohne Erfolg. Offenbar wurden die Karten alle (?) blankogestempelt.

Viele Grüße

Carsten
 

Sammlerglück

Ich habe ihr lange (und ich meine wirklich lange) aufgelauert und sie überall gesucht. Dann lief sie mir letzte Woche zufällig über den Weg.

Hier ist sie; die legendäre, die einzigartige Nummer 001 des Sonder-R-Zettels "Karl May-Festspiele" aus Mülheim an der Ruhr!



Verantwortlich für den Beleg zeichnet Werner Asbach, ein zu seiner Zeit überaus fleißiger Hersteller von Bundbelegen aller Art.

Wieder eine Aufgabe abgehakt.

Viele Grüße

Carsten
 

Guten Abend!

Wenn ich richtig aufgepasst habe ist diese Privatganzsache noch nicht gezeigt worden.



Ich denke die Karte spricht für sich. Dazu hat man sich noch passend einen Gefälligkeitsstempel der Karl-May-Spiele in Lennestadt geben lassen.



Für die Thematik finde ich ihn schön und passend.

Viele Grüße

Carsten
 

Karl May, ein Romanautor des 19. Jahrhunderts, verstarb im Jahr 1912.

Bund MiNr 1334



FDC mit Sonderstempel 5300 BONN 1 • 12.02.1987 • Erstausgabe • 75: Todestag Karl May • Zeichnung: Indianerkopf; Zudruck mehrfarbig Karl May in Trapperkleidung mit der Silberbüchse

Sein Werk und seine Welt werden bis heute vielseitig und in allen möglichen Medien rezipiert. Direkte Fortsetzer und Nachahmer stehen Seite an Seite mit Künstlern, in deren Werk sich eine Spur von Karl May finden lässt.

MfG Jürgen -wajdz-
 

@ filunski [#87]

Ich habe mal einen Maschinenwerbestempel von der Felsenbühne rausgesucht.

Freundliche Grüße
Uwe


 

Der Sonderstempel zum Jubiläumskongress der Karl-May-Gesellschaft zeigt Karl May und Carl Zuckmayer, der seine Tochter bekanntlich Winnetou nannte (uff). Für Zuckmayer war Karl May eine "Droge der Selbstvergessenheit, in der gleichzeitig ein unfasslicher Antrieb, eine Stimulierung des eigenen Wunschbildes und Selbstvertrauens enthalten" waren.