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Thema: Schweiz Dauerserie Stehende Helvetia
Das Thema hat 212 Beiträge:
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briefmarkenwirbler24 Am: 30.04.2014 19:17:26 Gelesen: 140734# 63 @  
@ Gernesammler [#59]

Hallo Rainer,

wenn man jedoch keine passende Literatur zu solchen Retuschen hat, ist es ziemlich schwer einen guten Blick für diese zu finden. Ich plane insbesondere mir Literatur zu Schweizer Stempeln zu kaufen, sodass die Retuschen und Plattenfehler erst einmal im Hintergrund stehen müssen, obwohl sie alle mal interessant sind.

Im Michel-Spezial sind ja auch einige Fehler benannt, jedoch (m.E) etwas zu wenig beschrieben.

@ Gernesammler [#60]

Ein sehr schönes Beispiel für die Erkennung von Fehlern bei dieser Ausgabe. Der Plattenfehler ist auch ziemlich schön. Ich habe einen ähnlichen bei SBZ. :)

MfG

Kevin
 
jahlert Am: 01.05.2014 18:17:34 Gelesen: 140709# 64 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#63]

Hallo Kevin,

ohne Literatur lebt man bekanntlich hinter dem Mond. ;-)

Ich empfehle immer wieder:

http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/bibliotheken/philatelistische-bibliothek/fernleihe/

Hier kann man z.B. die vorletzte Auflage des 'Spezialkataloges Schweiz' für 28 Tage ausleihen.

Gruß Jürgen
 
Gernesammler Am: 02.05.2014 18:27:31 Gelesen: 140680# 65 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#63]

Hallo Kevin,

wenn Du großes Interesse an den Schweizer Stempeln hast, dann kann ich Dir nur den Katalog über die Schweizer Stempel von Hans Emmengger, Abhandlung in 8 Bänden und von Jean J. Winkler das Handbuch der Schweizer Vorphilatelie empfehlen. Auch in den Büchern von Richard Schäfer werden Stempel der Schweiz mitbehandelt, hier dann aber auch die Tax- und Transitstempel.

Gruß Rainer
 
briefmarkenwirbler24 Am: 04.05.2014 14:29:12 Gelesen: 140644# 66 @  
Hallo Jürgen und Rainer,

da ich in Neuwied wohne (Rheinland-Pfalz) ist es schwer in München zur Stadtbibliothek zu gelangen. Wenn ich mir Literatur leisten könnte, hätte ich auch schon längst bergeweise im Regal stehen. Es ist schade, dass man für Wissen Geld bezahlen muss.

MfG

Kevin
 
Heinz 7 Am: 05.05.2014 14:04:45 Gelesen: 140611# 67 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#66]

Hallo Kevin,

philatelistische Literatur findet man zuhauf, viel second-hand, zu oftmals sehr tiefen Preisen. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit und Kosten es verursacht, ein Buch zu SCHREIBEN, dann wundert man sich, dass selbst sehr aufwändig hergestellte Literatur oft sehr günstig angeboten wird (selbst Neuware). In der Regel rechnen ja die Autoren ihre Arbeitszeit gar nicht ein, sondern wollen höchstens einen Teil der Druckkosten mit dem Verkaufspreis decken. Früher war das noch viel teurer (ein schönes Buch mit Farbseiten); heute, mit den Scannern und den IT-Programmen ist das viel, viel günstiger geworden!

Man könnte sogar sagen: Es ist im Gegenteil so, dass philatelistische Literatur heute ZU BILIIG ist. Weil selbst wertvolle Bücher, Zeitschriftenbände u.s.w. kaum mehr "anständige Preise" erzielen bei Verkäufen, haben sich viele Literaturhändler zurückgezogen und handeln nicht mehr mit philatelistischer Literatur. Die Konsequenz davon ist, das vieles im Altpapier landet. In späteren Jahren werden wir vielleicht feststellen, dass zur Zeit (2010-2014) ein grosser Teil der Literatur verloren geht, weil sich (zur Zeit) zu wenige Leute professionell darum kümmern, weil die Preise so tief sind.

Das hat auch mit der "Gratis"- und "Geiz ist geil"-Mentalität zu tun - klar, für Leute, die gar kein Geld HABEN, ist das natürlich schön, wenn fast alles fast zum Nulltarif (trotzdem) konsumiert werden kann. Dass dafür aber andere "den Preis zahlen", sollte dabei nicht vergessen werden. - -

Bitte versteh mich nicht falsch, ich will nicht moralisieren. Ich rate Dir, an einer Auktion einmal Ausschau zu halten für ein grösseres Literatur-Los. Manchmal werden z.B. kleine Bibliotheken angeboten (mit z.B. 30 Standardwerken zu einem Sammelgebiet, z.B. Schweiz) zu lächerlichen Preisen. Das wäre doch ein tolles Geburtstagsgeschenk!

Freundliche Grüsse - Heinz
 
jahlert Am: 05.05.2014 16:59:53 Gelesen: 140592# 68 @  
@ Heinz 7 [#67]

Lieber Heinz,

ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich für 5,- Euro in München z.B. 'Stehende Helvetia' von P. Guinand u.a. sowie neun weitere Bücher ausleihen kann.

Allerdings muss ich die Bücher gut behandeln und nach der Leihfrist im Paket zurückschicken. Ansonsten wird es richtig teuer!

Und weil das fast niemand weiß, ist dort fast alles vorhanden und wunderbar ausleihbar. :-)

Beste Grüße Jürgen
 
Heinz 7 Am: 05.05.2014 22:27:04 Gelesen: 140569# 69 @  
@ jahlert [#68]

Lieber Jürgen,

doch, ich weiss es! Die Bibliothek in München ist super und ein grosser Schatz für deutsche Philatelisten! Aber Kevin schreibt doch, er wohne zu weit weg, da bleibt nur die Fern-Ausleihe. Und wer ernsthaft sammeln möchte, der sollte die "Basisliteratur" vielleicht doch selber haben. Wie gesagt: Mit etwas Suchen findet man das meiste ja sehr günstig!

Freundliche Grüsse
Heinz
 
KaraBenNemsi Am: 05.05.2014 23:28:06 Gelesen: 140559# 70 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#66]

da ich in Neuwied wohne (Rheinland-Pfalz) ist es schwer in München zur Stadtbibliothek zu gelangen. Wenn ich mir Literatur leisten könnte, hätte ich auch schon längst bergeweise im Regal stehen. Es ist schade, dass man für Wissen Geld bezahlen muss

Hallo Kevin,

da habe ich einen guten Tipp für Dich: Die Fernleihe (oder wie es in den Nutzungsbedingungen Deiner örtlichen Stadtbibliothek in Neuwied heißt: "Auswärtiger Leihverkehr").

Du kannst in fast jeder deutschen Bibliothek Bücher aus anderen deutschen Bibliotheken anfordern. Die allermeisten Bibliotheken sind diesem Fernleihverkehr angeschlossen, so auch die Bibliothek in Neuwied.

Du könntest also zum Beispiel das Buch, über das Ihr hier diskutiert, aus München direkt in die Stadtbibliothek Neuwied liefern lassen, sofern die Münchner Stadtbibliothek das Buch in die Fernleihe gibt.

Welche Kosten kommen auf Dich zu? Auch da hilft ein Blick in die Nutzungsbedingungen Deiner örtlichen Stadtbibliothek, Nr. 14:

- Falls Du noch keinen Bibliotheksausweis hast, kostet die Ausstellung für Kinder und Jugendliche 1,- Euro.
- Ein Jahresentgelt fällt für Kinder und Jugendliche bis 18 in Neuwied nicht an.
- Die Fernleihe selbst kostet pro Buch 2,50 Euro.

Damit wärst mit vorhandenem Ausweis bei 2,50 Euro, ohne Ausweis bei 3,50 Euro. Das ist auch Geld, sollte aber für einen Schüler in Deutschland durchaus im Bereich des Erreichbaren liegen und zur Not hat man ja auch noch Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten usw. :-)

Wie macht man`s? Am einfachsten geht man in die Bibliothek und füllt dort mit Unterstützung des Fachpersonals einen Fernleihschein aus. Bei uns geht das sogar online. Dazu braucht man den Titel des Buches, Verfasser, wenn man hat Erscheinungsjahr, Verlag usw. Gut ist es natürlich auch, wenn man schon sagen kann, wo das Buch vorhanden ist (z.B. Stadbibliothek/philatelistische Bibliothek München). Das ist alles sehr einfach und schnell erledigt. Man muss sich nur trauen und freundlich fragen. Ich habe bisher nur Bibliotheken kennengelernt, in denen sehr hilfsbereites Personal bereitstand.

Wenn das Buch da ist, wird man benachrichtigt. Mit etwas Glück kannst Du das Buch dann sogar mit nach Hause nehmen oder aber in der Bibliothek einsehen, kopieren, scannen etc.

Viele Grüße

Carsten


Quellen zur Stadtbibliothek Neuwied:

Nutzungsbedingungen: http://neuwied.boos-im.de/fileadmin/inhalte/biblio/Satzung_Internet.pdf

9. Auswärtiger Leihverkehr
Im Bestand der StadtBibliothek nicht vorhandene Bücher und Zeitschriftenaufsätze können über den Leihverkehr nach den hierfür geltenden Bestimmungen aus anderen Bibliotheken beschafft werden.
Die Benutzungsbestimmungen der entsendenden Bibliothek gelten zusätzlich.

14. Entgelte / Befreiungen
Für die Inanspruchnahme der StadtBibliothek Neuwied sind im Einzelnen folgende privatrechtlichen
Entgelte zu zahlen:
(1) für die erstmalige Ausstellung eines Bibliotheksausweises
1.1 für Erwachsene 1,50 €
1.2 für Kinder und Jugendliche 1,00 €
(...)
(3) pauschaliertes Jahresentgelt
3.1 für Erwachsene (ab 18 Jahre) 15,00 €
3.2 ermäßigtes pauschaliertes Jahresentgelt für Auszubildende,
Studenten, Empfänger von Sozialleistungen (nur gegen Nachweis!) 12,00 €
(...)
(6) für jede Bestellung im auswärtigen Leihverkehr;
pro Medieneinheit 2,50

Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sind von der Zahlung des pauschalierten Jahresentgeltes befreit.
 
Richard Am: 06.05.2014 09:17:23 Gelesen: 140516# 71 @  
@ KaraBenNemsi [#70]

Dann gibt es neben der philatelistischen Bibliothek München, die auch Philaseiten Mitglied sind

http://www.philaseiten.de/philafindex/dienst

noch philatelistische Bibliotheken

in Hamburg mit Stand auf der Messe in Essen

http://www.philatelistische-bibliothek.de/

in Frankfurt

http://phila-bibliothek.de/

und Wuppertal

http://www.pbwuppertal.de/

Weitere philatelistische Bibliotheken gibt es noch in Bonn, Wuppertal, Leipzig und Berlin.

Einfach mal auf die Seiten sehen. Die Hamburger habe ich auf der Iphla Mainz gesprochen, sie sind äußerst kompetent und hilfreich. Die Münchner sind mir von der Messe in München gut bekannt, mit dem leider im letzten Jahr unerwartet verstorbenen Leiter habe ich mich beim Abendessen angeregt unterhalten.

Schöne Grüsse, Richard
 
briefmarkenwirbler24 Am: 07.05.2014 07:09:32 Gelesen: 140466# 72 @  
Guten Morgen,

um nicht jeden zu kommentieren, möchte ich mich kurz fassen:

Ich habe nicht gedacht, dass dieses Thema so vorgehoben wird. :)

Ich bedanke mich für die zahlreichen Tipps und werde es wahrscheinlich erst einmal mit der Münchner Stadtbibliothek versuchen und so vorgehen, wie Carsten es beschrieben hat. Wenn ich mich erst einmal damit auseinandergesetzt habe, werde ich mir, wie Heinz sagt, die passende Literatur schenken lassen.

Zu dem Thema ob Literatur zu billig oder zu teuer ist, kann ich nicht viel zu sagen, nur dass sie in aller Regel meinen "Finanzhaushalt" sprengen würde.

Ich bedanke mich nochmals bei allen, die mir geholfen haben!

MfG

Kevin
 
briefmarkenwirbler24 Am: 07.05.2014 16:18:51 Gelesen: 140444# 73 @  
Guten Nachmittag,

nachdem wir nun eine ausgiebige Diskussion über (Fach)literatur hatten, können wir uns wieder auf die Helvetias beschränken.

Der nächste Wert ist Michelnummer 63, 1 Fr lila, der in drei Zähnungen erschienen ist.

Den ersten Wert, den ich euch zeige hat die Zähnung 11/3/4 und ist am 19.07.1884 in Bern abgestempelt worden. Könnt ihr mir was zu der Stempelart sagen?



Die nächste Marke hat die Zähnung 11/1/2:11 und hat ein schmales Kontrollzeichen, wieder eindeutiger Stempelbeweis (6-facher Preis). Den Stempelort kann ich nicht entziffern, bzw. den ersten Buchstaben.



Die letzte Marke hat die seltene Zähnung 11/1/2:12 und ist am 10.02.1902 in Zürich abgestempelt worden. :)



Ich hoffe euch gefallen meine ausgesuchten Exemplare.

MfG

Kevin
 
Kanalsauger Am: 07.05.2014 20:11:06 Gelesen: 140420# 74 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#73]





Hallo Kevin,

schöne Marken die du da hast. Ich möchte mich anschließen und auch diese 3 Marken zeigen. Vielleicht kann mir jemand was über die Abstempelung sagen.

LG
Kurt
 
Gernesammler Am: 08.05.2014 20:06:29 Gelesen: 140381# 75 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#73]

Hallo Kevin,

hier eine kleine Auswahl der 1 Franken Marke der stehenden Helvetia.

Gruß Rainer


 
briefmarkenwirbler24 Am: 08.05.2014 20:25:32 Gelesen: 140374# 76 @  
@ Kanalsauger [#74]

Guten Abend Kurt,

erst einmal vielen Dank für deine "Zusage" zu den meinigen Marken. :) Deine Exemplare sind ebenfalls gut, aber die Stempelorte sind nur schwach zu erkennen, sodass ich leider keine Rückschlüsse ziehen kann. Vielleicht kann ein anderer helfen? Du dürftest aber mehrere Farben haben, vergleiche 63A und 63C.

@ Gernesammler [#75]

Hallo Rainer,

vielen Dank, dass du uns deine Zusammenstellung zeigst! Es sind einige sehr tolle Stempel dabei (Winterthur). Könntest du die B-Zähnung vielleicht alleine und schärfer präsentieren, bitte?

MfG

Kevin
 
Pepe Am: 09.05.2014 20:23:32 Gelesen: 140340# 77 @  
Ganz ohne 'Trauerränder' will ich meine zeigen. Eure Marken sind sehr sehenswert.



1888 ?? ??, Mi 63XA, helllila, gez. 11¾

Wer kann den Stempelort ergänzen?



1897 ?? ??, Mi 63YC, dunkellila, gez. 11¾

Wer kann den Stempelort ergänzen?

Nette Grüße
Pepe
 
jahlert Am: 09.05.2014 21:03:16 Gelesen: 140331# 78 @  
@ Pepe [#77]

Hallo Pepe,

in der pdf-Datei 'Poststellenchronik Schweiz' finde ich die beiden Poststellen in La Cure und in Chiasso.

Beste Grüße Jürgen
 
Gernesammler Am: 10.05.2014 19:02:33 Gelesen: 140299# 79 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#76]

Hallo Kevin,

hier die gewünschten Marken der stehenden Helvetia zu 1 Franken in der 11er Zähnung (9 1/2), wie man sehen kann sind beide Marken links oder rechts in der Zähnung beschädigt was an groben Zähnung selbst liegt und weshalb diese B-Zähnung auch nicht lange im Gebrauch war. Es ist auch der gleiche grobe Druck wie teilweise auf der A-Marke.

Gruß Rainer


 
briefmarkenwirbler24 Am: 13.05.2014 22:51:55 Gelesen: 140199# 80 @  
@ Gernesammler [#79]

Hallo Rainer,

vielen Dank, dass du die grobe Zähnung gleich zwei mal vorstellen konntest. :) Im Michel-Spezial steht auch vermerkt, dass einwandfreie Stücke(relativ selten) starke Aufpreise rechtfertigen.

@ briefmarkenwirbler24 [#14]

Ich habe vor kurzem ebenfalls eine grobe Zähnung vorgestellt, die m.E. eine recht gute Zähnung hat, jedoch stark dezentriert ist, hat sich das dann mit den Aufpreisen erledigt?

MfG

Kevin
 
Heinz 7 Am: 14.05.2014 14:46:54 Gelesen: 140174# 81 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#14] [#80]

Hello Kevin,

Du hast uns eine weit überdurchschnittlich gezähnte 25 Rappen grün vorgestellt, gratuliere! Unten rechts hat sie einen etwas stumpfen Eckzahn, aber sonst ist die Zähnung sicherlich einen Aufpreis wert. Dazu kommt die gute zentrische Abstempelung. Ich entziffere "AMBULANT" (?) - leider nicht ganz scharf gescannt.

Du sagst es richtig: Die Zentrierung der Marke ist nicht besonders schön, d.h. die Zähnung des Bogens erfolgte so, dass das Markenbild nicht genau in der Mitte der Marke steht, sondern dezentriert dasteht. Es gibt darum (viele) Sammler, die dann eben doch nicht viel für die Marke bezahlen möchten. Viele sagen sich: Ich suche ein Exemplar, dass ALLE Vorteile hat und suchen entweder ein Leben lang oder zahlen astronomische Preise an einer Auktion, wenn einmal ein Stück unter Tausend angeboten wird, dass ALLE Vorzüge hat.

Der Markt ist brutal, das wissen wir nicht nur aus der Philatelie.

Herzliche Grüsse
Heinz
 
briefmarkenwirbler24 Am: 14.05.2014 16:45:32 Gelesen: 140156# 82 @  
@ Heinz 7 [#81]

Hallo Heinz,

vielen Dank für die ausführliche Erläuterung!

Ich bin sehr froh, überhaupt solch ein Exemplar zu besitzen, ein Luxusexemplar zu bekommen ist natürlich weit aus schwieriger, aber man hat ein Ziel, dass man sein Leben lang verfolgen kann. :)

Ich habe die Stehenden Helvetias nun nach Michel-Spezial sortiert und habe schon recht gute Sachen, von denen ich gar nichts wusste, gefunden. Ein Plattenfehler und zwei vermeintliche Retuschen sind dabei, bei letzterem bräuchte ich aber eure Hilfe. :) Bilder folgen.

MfG

Kevin
 
briefmarkenwirbler24 Am: 15.05.2014 10:27:20 Gelesen: 140118# 83 @  
Guten Morgen,

wie gestern schon angekündigt, möchte ich euch einen Plattenfehler und eine vermeintliche Retusche zeigen. Bei beiden Marken muss ich jedoch etwas vorgreifen, da die Marken noch nicht gezeigt wurden.

Als Erstes zeige ich euch einen Plattenfehler, bei dem ich mir recht sicher bin, und zwar:

"64 XIII: (Fuß des "F" der linken oberen Wertbezeichnung "Fr." gebrochen, rechte obere Wertziffer "3" beschädigt)



64 XAb, (dunkel)braunocker, 16.08.1898 abgestempelt Ort (?!)

Mit diesem Plattenfehler können wir ja mit der Galerie fortfahren, da dies die nächste Marke ist. Könnt ihr mir bestätigen, dass es sich um diesen Plattenfehler handelt? :)

Als nächstes die Retusche, bei der ich mir nicht so sicher bin, da ich mich mit dieser Materie erst einmal auseinandersetzten muss. Es geht um 69 II, "(starke punktartige Retusche im gesamten Oval)":



Könnt ihr mir weiterhelfen?

MfG

Kevin
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.05.2014 17:50:45 Gelesen: 140069# 84 @  
Hallo liebe Schweiz Experten,

kann keiner etwas zu der von mir eingestellten vermeintlichen Retusche und zum Plattenfehler sagen?

MfG

Kevin
 
briefmarkenwirbler24 Am: 21.05.2014 18:06:54 Gelesen: 139928# 85 @  
Guten Abend,

nachdem jetzt schon seit längerer Zeit Funkstille in diesem Thema ist, können wir wie gewohnt fortfahren.

Der nächste und gleichzeitig letzte Wert ist Michelnummer 64 (3 Fr.).

Ich habe euch oben schon ein Exemplar von mir gezeigt, habe aber leider immer noch keine Antwort erhalten.

Ich zeige euch erst noch einmal mein schon vorgestelltes Stück:



64 XAb, (dunkel)braunocker, 16.08.1898 abgestempelt Ort (?!), PF XIII?

Mein anderes Exemplar:



64 Cb, (lebhaft)braunocker, klarer Druck, 19.11.0(?) in Chiasso abgestempelt.

MfG

Kevin
 
Pepe Am: 23.05.2014 21:35:08 Gelesen: 139887# 86 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#85]

Will hier mal die Funkstille unterbrechen. Nun läuft die Gartenzeit auf Hochtour und das heißt dann PP.

Deine 3 Fr. Werte sind sehr gut anzuschauen. Klasse. :-)

Ich muß zugeben, die Bestimmung der Marken ist recht kompliziert und bei meinen beiden bin ich mir auch nicht hundertprozentig sicher. Ich denke aber deutlich zu erkennen, das das Kontrollzeichen von der Vorderseite eingeprägt wurde. Im alten Michel jedoch nicht erwähnt. Auch die Zähnung weicht von den Katalogangaben ab. Um sicher zu gehen benutze ich mehrere Zähnungsschlüssel von verschiedenen Herstellern.



1901 01 21, Mi 64XA b, hellolivbraun, gez. 11¾, Kontrollzeichen vorderseitig eingeprägt



1897 06 ??, Mi 64XA c, hellgelbbraun, gez. 11¾, Linie unter dem Fuß unterbrochen, linke obere Ecke abgeschrägt. Stempelort nicht bekannt.

Nette Grüße
Pepe

Was nun die Abkürzung PP heißen soll? Nicht was ihr denkt. Pinzetten Pause.
 
briefmarkenwirbler24 Am: 24.05.2014 11:05:33 Gelesen: 139855# 87 @  
@ Pepe [#86]

Hallo Pepe,

ich habe auch gemerkt, dass momentan die Beteiligung durch den Garten etwas geringer wird.

Danke erst mal für deine Glückwünsche zu meinen Werten.

"Das Kontrollzeichen bei MiNr. 20-44 wurde in trockene Bogen eingepresst. Wurden Bogen versehentlich auf der falschen Seite gummiert, mussten sie zwangsläufig auch auf der falschen Seite bedruckt werden, wodurch Marken mit vorderseitigem Kontrollzeichen entstanden (Aufschlag ca. 10%, mind. aber 3,-€)."
(Quelle Michel-Spezial 2008) --> das erst einmal zu deiner Frage. :)

Die Zähnungen variieren meistens um einen Viertel-Zahn, aber in den allermeisten Fällen können die Marken trotzdem eindeutig bestimmt werden.

Auch du zeigst schöne Marken.

MfG

Kevin
 

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