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Thema: Heimatsammlung Mosigkau - Kleiner Vorort von Dessau
Das Thema hat 267 Beiträge:
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Magdeburger Am: 03.06.2016 13:37:35 Gelesen: 196063# 93 @  
Liebe Sammelfreunde,

Am Ende der Erich-Weinert Strasse befindet sich der Bahnhof von Mosigkau. Die Freude war groß, als der Ganzsachenumschlag angeboten wurde:



Etwa bis 1870 wurde er dort am Bahnhof aufgegeben, (es gab noch kein Postamt) und als Aufgabeort wurde handschriftlich Mosigkau bei Dessau notiert - die Ganzsache mit dem Streckenstempel Wittenberg-Coethen entwertet, ging es nach Schwalenberg Lippe Detmold. Die blaue Entwertung spricht für eine Bearbeitung durch Berliner Beamte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.06.2016 18:39:13 Gelesen: 195765# 94 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal eine Karte, wo alte Dorfmarken in der Mosigkauer Heide abgebildet sind und ein Ausschnitt aus dem Buch "Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt" von Heinrich Linder 1833:



Hier noch ein Link zu dem Maß Hufen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Ma%C3%9Fe_und_Gewichte_(deutschsprachiger_Raum)

Bis heute ist mir noch nicht klar, wo die Grenzen der Mosigkauer Heide sind.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
drmoeller_neuss Am: 13.06.2016 16:09:21 Gelesen: 195715# 95 @  
Mein bescheidener Beitrag zum Thema "Dessau-Mosigkau". Der grafisch hervorragend gestaltete Zusammendruck zum Thema "Sorbische Volksbräuche" wurde am 28. Juli 1982 in 4506 Dessau-Mosigkau gestempelt.


 
Magdeburger Am: 13.06.2016 17:38:02 Gelesen: 195698# 96 @  
@ drmoeller_neuss [#95]

Hallo drmoeller_neuss,

den Stempel kenne ich noch nicht - würde ich gern nehmen!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.06.2016 15:55:43 Gelesen: 195635# 97 @  
Liebe Sammelfreunde,

die Schlossherrin von Mosigkau auf einer ungelaufenen Postkarte etwa mit 30 Jahren:



Gemalt von Christoph Friedrich Reinhold Lisiewski [1]

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Friedrich_Reinhold_Lisiewski
 
Magdeburger Am: 23.07.2016 18:30:47 Gelesen: 194157# 98 @  
Liebe Sammelfreunde,

lange ist es her, dass ich mal wieder was zum Thema gefunden habe.



Als erstes eine Karte mit dem Schloss vom 12.04.1907 nach Rosslau



und eine Karte, welche vom 07.07.1890, noch am Zug oder im Bahnhofsbriefkarten eingeworfen wurde und an Theodor Fritsch nach Leipzig adressiert wurde.

Kettmanns Mühle befand sich am Rande vom Ort auf der anderen Seite der Bahnschienen. Er bestellte die Zeitschrift Nr. 6 des laufenden Jahres "Deutschen Müller" nach, da ihn diese verloren ging.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.08.2016 15:37:08 Gelesen: 192935# 99 @  
Liebe Sammelfreunde,

es wird immer schwerer etwas zu bekommen.

Heute eine "Gruss aus Karte", welche jedoch in Dessau am 20.10.1899 aufgeben wurde.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 24.09.2016 19:41:58 Gelesen: 192012# 100 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor kurzem wurden etliche Karten zum Bezug zum Schloß angeboten. Zwei Karten habe ich davon mitgenommen, beide sind auch nicht gelaufen. Heute die erste:



Sie zeigt das Schloss und Park um 1760 (Südseite) - auf der linken Seite ist Mosigkau mit angedeutet - eigentlich hätte ich die Kirche mit erwartet - aber falsch gehofft.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.10.2016 16:08:01 Gelesen: 191700# 101 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute die zweite Karte:



Die Karte zeigt ein Gemälde mit Prinz Wilhelm II. von Oranien-Nassau [1], welches im Schloss bewundert werden kann. Der Name "Der Kleine Prinz" stand Pate für das ehemalige gleichnamige Hotel (in [#61]).

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Oranien)
 
Magdeburger Am: 20.11.2016 19:12:30 Gelesen: 189230# 102 @  
Liebe Sammelfreunde,

lange, lange habe ich nichts mehr so richtiges bekommen. Heute auf der Börse in Halberstadt, hatte ich mal wieder das Glück:



Am 24.07.1955 möglicherweise im Briefkasten eingeworfen wurde diese Karte, welche auch dort geschrieben wurde. Am Hanfgarten war früher mal die Quellendorfer Strasse - mal so nebenbei.

Die Karte ging unfrankiert auf ihren Weg und so wurden 15 Pfennig Nachporto erhoben.

Auch solch einen Nachgebühr-Stempel hatte ich bisher noch nie gesehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 30.11.2016 14:15:40 Gelesen: 188828# 103 @  
Liebe Sammelfreunde,

da dieser Brief wunderbar auch in meine Mosigkau-Sammlung paßt, zeige ich ihn auch noch hier:



Am 27.12.1851 ging es von Dessau nach Köthen (Berlin - Leipzig) und damit an Mosigkau vorbei, was an dieser Bahnstrecke lag.

Von Köthen ging es nun nach Magdeburg (Magdeburg - Leipzig R(ücktour) I) - weiter nach Minden (Berlin - Minden) und schließlich von dort nach Deutz (Deutz - Minden RIII). Dort angekommen, ging es über die Rheinbrücke zum Postamt und erhielt den Ankunftsstempel Coeln. Somit ist der Laufweg komplett auf der Siegelseite dokumentiert. 3 Sgr. Porto mußte der bekannte Empfänger nun noch entrichten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 07.12.2016 16:46:18 Gelesen: 188513# 104 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#94] habe ich eine Karte mit den "wüsten" Stellen, also ehemaligen Orten, der Mosigkauer Heide eingestellt.

So hatte ich jetzt etwas Glück:



Eine Rechnung geschrieben in Magdeburg-Neustadt, am Bahnhof am Fürstenwallufer am 22.06.1865 aufgegeben und adressiert an "Einer löblichen Braunkohlen Grube Auguste by Pfaffendorf by Köthen" Letzterer Ort wurde gestrichen und Gröbzig notiert. Angekommen ist der Beleg am gleichem Tage.

Soweit ist das heutige Pfaffendorf auch nicht weg, aber es ist schwer, was zu finden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 11.12.2016 13:46:41 Gelesen: 188342# 105 @  
Liebe Sammelfreunde,

in [#75] habe ich einige Fotos der Schmalspurbahn von Dessau über Kochstedt nach Köthen eingestellt. Das obere Foto soll ja den Haltepunkt in Kochstedt zeigen.

Gegenüber diesen Punkt liegt das Bahn-Restaurant, wie die nachfolgende Karte zeigt:



Die Karte ist am 06.07.1937 in Kochstedt aufgegeben wurden, jedoch existierte die Kleinbahn hier schon nicht mehr.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 17.12.2016 16:48:47 Gelesen: 188026# 106 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine Karte mit dem Motiv von [#87] konnte ich vor kurzem erwerben:



Die Karte zeigt nochmals den Heidekrug, gelaufen 1907 von Dessau nach Plauen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 02.01.2017 17:33:46 Gelesen: 187055# 107 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine Karte mit den netten Sonderstempel:



Die Karte ist innerhalb Dessaus gelaufen - frankiert mit 10 Pfennig und entwertet auf der Rückseite.

Das Postamt 2 in Dessau ist meines Wissens das Postamt am Bahnhof gewesen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 08.01.2017 14:34:21 Gelesen: 186687# 108 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein netter Sammelfreund half mir diesen nachfolgenden Beleg zu bekommen:



Beleg vom 11.02.1978 mit den fast kompletten Satz der Fachwerkbauten (2294 - 7) ohne dem 40 Pfennig Wert nach Wetter. Der Brief dürfte trotzdem überfrankiert sein.

Beim Stempel sah mir die Postleitzahl 4506 nachträglich eingefügt aus und ich kontrollierte es natürlich. Der in [#102] vorgestellte Stempel war erst kurz in Verwendung und dieser wurde auch tatsächlich "verändert".

Dazu hier der Vergleich:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 25.02.2017 16:36:34 Gelesen: 185393# 109 @  
Liebe Sammelfreunde,

im Ort hieß ursprünglich "Am Hanfgarten" jedoch "Quellendorfer Strasse". Einige Feldpostkarten waren vor kurzem im Angebot.

Zwei davon hier mal:



Am 25.10.1917 schrieb Sohn Franz an seine Eltern.



Am 30.11.1918 schrieb diesmal der Enkel Willy - rückseitig findet man noch den Nachnamen "Heine".

Meine Hoffnung ist, dass diese Karten tatsächlich nach Mosigkau liefen - also die Daumen drücken!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.03.2017 15:57:58 Gelesen: 185210# 110 @  
Liebe Sammelfreunde,

wie ich mittlerweile ermitteln konnte, liefen die Karten tatsächlich nach Mosigkau. :-)

Dann mal noch einige weitere:



Nochmal von Enkel Willy vom 04.04.1917



Vom 11.05.1917 ebenfalls von Willy



Und vom 09.06.1917 vom Sohn Franz. Leider kann ich hier den Absendeort nicht sagen, vielleicht kann mir jemand helfen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.03.2017 13:49:05 Gelesen: 184638# 111 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute ein sogenanntes Oblaten-Siegel:



Vom "Siegel d. adel. Fraeul. Stifts zu Mosigkau" gibt es diese beiden Varianten. Darauf ist "donatio" = Schenkung auf der Schriftrolle und "1780" unten zu sehen, was auf einen Eichenzweig liegt.

Der Fürst Leopold I., Wilhelmines Vater überreichte ihr auf einem Eichenzweig liegend den Kaufvertrag des Gutes, wo das Schloss später entstand. Nach ihrem Tod 1780 wurde es zum Adligen Fräuleinstift, was Wilhelmine testamentarisch festlegte.

Das Siegel zeigt somit den Eichenzweig mit den Kaufvertrag, was Wilhelmine als Geschenk bekam und 1780 sagt aus, dass das was alles zum Schloss gehört nun zum Stift wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 22.03.2017 15:15:34 Gelesen: 184397# 112 @  
Liebe Sammelfreunde,

wenn ich selbst Marken mit dem Stempel von Mosigkau sehe, versuche ich diese zu erwerben.



Hier die beiden, welche ich erst im Laufe der Zeit bekommen habe. Beide sind ungeprüft.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 26.03.2017 15:58:45 Gelesen: 184130# 113 @  
@ mumpipuck [#76]

Hallo Burkhard,

zwischenzeitlich ist es mir gelungen diese Karte zu bekommen:



Am 22.04.1905 ist sie in Hinsdorf (Anhalt) aufgegeben worden und lief nach Leipzig-Volkmarsdorf. Wichtig hier war mir vor allen das Forsthaus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 05.04.2017 16:50:01 Gelesen: 183544# 114 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder eine ungelaufene Postkarte:



Die Karte zeigt das Haus von Papier-Fichtner, welches sich in der Dessauer Strasse heute Königendorfer Strasse befindet. Leider ist das Haus heute so nicht mehr erhalten.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.04.2017 18:18:25 Gelesen: 181738# 115 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute wieder der Sonderstempel wie in [#107]



Der Brief wurde am 05.09.1960 aufgegeben und es ging nach Magdeburg. Jedoch erst am 13.09. wurde siegelseitig notiert: "Empf(änger) unbekannt verzogen Lange 13.9." und nun vorderseitig gestempelt 13.Sep 1960 zurück und der Brief ging nach Dessau zurück.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 06.05.2017 19:03:15 Gelesen: 181303# 116 @  
Liebe Sammelfreunde,

nach dem Tode der Anna Wilhelmine 1780 wurde das Schloss Mosigkau zu der adligen Frauenstift für unverheiratete Frauen. Bis 1945 gab es insgesamt 46 Stiftsdamen und 8 Äbtissinnen, welche immer die 1. Stiftsdame war. Maximal konnten 6 Stiftsdamen gleichzeitig im Schloss wohnen, was auch die maximale Anzahl der Wohnungen war.

Leider fehlt mir bis heute eine Liste der Namen, was sicherlich sehr hilfreich wäre. So war ich froh, den folgenden Beleg zu bekommen.



Er ist in Rötha geschrieben worden und an "Sr. Hoheit dem regierenden Herzog Leopold zu Anhalt Dessau u.s.w. zu Dessau" adressiert, welcher auch bar frankiert wurde. (Stellt mich doch vor Rätsel.)



Interessant ist auch sein Inhalt (Korrekturen gern gesehen):

Durchlauchtigster,
gnädigster Herzog
und Herr!


Da der von Seiner Hoheit auf das
unterthänigste Gesuch meiner Schwester,
der Stiftsdame von Jagemann zu
Mosigkau, allergnädigst bewilligte

außerordentliche Urlaub seinem Ende sich
naht, diese aber leider! noch immer, wie
das beiliegende ärztliche Zeugniß besagt,
an das Krankenbett gefesselt ist und ihre
Rückkehr nach Mosigkau daher wenigstens
so bald noch nicht zu ermöglichen seyn
dürfe: so ergeht an Seiner Hoheit die
ganz unterthänigste Bitte im Namen
meiner Schwester, die nicht selbst zu
schreiben vermag, daß von Seiner Hoheit
derselben hulderichst ein außerordent-
licher Urlaub bis zu ihrer Wiedergenesung,
wo sie dann nicht säumen wird, pflicht-
schuldigst in dass Stift zurückzukehren,
ertheilt werde.
Auf die gnädigste Gewährung dieses
durch die Verhältnisse nöthig gewordenen


allerunterthänigsten Gesuches hoffend,
erstirbt in Unterwürfigkeit und Ergeben-
heit

Eure Hoheit

Rötha den 2. December 1847

ganz unterthänigster
Ludwig Wilhelm von Jagemann
Pastor.


Leider gibt es so gut wie nichts momentan über die Stiftsdame in Erfahrung zu bringen. Einzig fand ich noch die Nachricht ihres Ablebens in der Leipziger Zeit von 1857.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.05.2017 17:00:26 Gelesen: 180255# 117 @  
Liebe Sammelfreunde,

mir ist es nun endlich gelungen, die Namen der Äbtissinnen, Stiftsdirektoren, Stiftsräte sowie der Stiftsdamen zu bekommen, dank der Hilfe der Archivarin der Dessau-Wörlitzer Kulturstiftung. So ist der Name der Stiftsdame im vorherigen Beitrag richtig Emilie von Jagemann (19.06.1793 - 13.04.1869). Stiftsdame war sie von 1830 bis zu ihren Tode.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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