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Thema: Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg
Das Thema hat 244 Beiträge:
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cilderich Am: 14.01.2017 12:52:55 Gelesen: 156952# 170 @  
Hallo,

da fiel mir kürzlich ein schönes Stück in die Hände, das ich hier zeigen möchte. Ein Auslandsauftrag auf Änderung einer Nachnahme. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was es doch wirklich alles so gab. Leider ist die Erhaltung der Marken teils mangelhaft, aber man kann halt nicht alles haben.

Herzliche Grüße Johannes


 
HWS-NRW Am: 14.01.2017 13:21:30 Gelesen: 156937# 171 @  
@ cilderich [#170]

Gratulation zu diesem tollen Stück, im Übrigen das erste Exemplar, was ich trotzt intensiver Suche heute hier fand.

Für mein bald herauskommendes Buch über die verklebten "Gebühren auf Formularen" habe ich wenige Belege dokumentieren können, mit der Hindenburg-Medaillon-Ausgabe lag mir bisher aber leider keines vor. Diese Änderungswünsche gingen überwiegend nach Finnland und sie wurden später ja meist vernichtet.

Ein ähnliches Formular kann ich noch präsentieren:



(MiNr 512+524) ASCHAFFENBURG 05.01.1940 Rückgabe eines Postauftrages (Quelle Potsdamer Auktion)

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 14.01.2017 13:29:38 Gelesen: 156931# 172 @  
@ HWS-NRW [#171]

Hallo,

auch tolles Stück.

Falls es von Interesse ist, können Sie gerne die Abbildung für das Buch verwenden.

Beste Grüße Johannes
 
cilderich Am: 24.02.2017 13:28:26 Gelesen: 155276# 173 @  
Ich fand noch zwei interessante Verwendungen mit Hindenburgmarken, die es sicher wert sind vorgestellt zu werden. Zuerst etwas, was wohl doch sehr selten ist, aber leider etwas beschnitten, dennoch sind frankierte Feldpostbelege in die USA recht ungewöhnlich, da sie nur bis Dezember 1941 generell vorstellbar waren, denn zu dem Zeitpunkt wurde der Postverkehr mit den USA vollständig eingestellt, und natürlich wurde der Auslandspostverkehr per Feldpost generell sehr genau "beäugt". Somit ist der Beleg trotz seiner Mängel sehr beachtlich.

Grüße cilderich

,
 
cilderich Am: 24.02.2017 13:32:58 Gelesen: 155275# 174 @  
Der zweite Beleg ist ein Postauftrag innerhalb Berlins. Die Gebühr betrug 8 Rpf für den Brief und 50 Rpf für den Auftrag.


 
Stefan Am: 08.04.2017 16:40:36 Gelesen: 152044# 175 @  
Nachfolgend ein Krabbelkistenfund auf einer Ansichtskartenbörse:



Auslanssendung vom 14.08.1939 als Mehfachfrankatur der Mi-Nr. 515 (Porto zu 15 Pf.) nach Tırnovo in Bulgarien

Da die maschinelle Entwertung im Postamt Stuttgart 9 nicht alle drei Briefmarken traf, wurde händisch (?) die linke Briefmarke entwertet. Die beiden Entwertungen tragen den gleichen Unterscheidungsbuchstaben h (!?).

Gruß
Pete
 
olli0816 Am: 08.04.2017 17:27:07 Gelesen: 152028# 176 @  
Anbei ein Brief mit der 513, 514, 516 und 519 von Freiburg nach Pfäffikon/Schweiz abgeschickt am 14.6.1934. Auf der Rückseite ein Aufkleber zur Öffnung des Briefes wegen Devisenüberwachung.


 
Redfranko Am: 02.05.2017 17:55:52 Gelesen: 149841# 177 @  
Hallo zusammen,

hier noch mal eine Einzelfrankatur zu 4 Pf der MiNr. 483 vom 09.09.1933. Der Brief ging von Stuttgart nach Bremen an den Richter Dr. Joh. Achelis.



Gemäß Gebührentabelle aus dem Michel ist das eine Drucksache. Kann mir jemand sagen, warum das nicht auf dem Kuvert notiert werden musste? Es gibt keinen Absender, allerdings war der Brief nicht zugeklebt, die Brieflasche hat noch ihre Gummierung. Freue mich über jeden Hinweis.

Danke und Gruß aus dem Norden

Frank
 
Max78 Am: 02.05.2017 18:13:41 Gelesen: 149835# 178 @  
@ Redfranko [#177]

Hallo Frank,

mit dem letzten Teil Deines Beitrags beantwortest Du die Frage im eigentlichen Sinne selbst. Offen versendet = Drucksache (zumindest wenn wir jetzt nicht zu pingelig ins Detail gehen und vom Dritten Reich 1933-45 sprechen). Durch den offenen Versand wurde dem Postbeamten die Möglichkeit gegeben zu kontrollieren, ob sich auch wirklich ein Drucksache im Kuvert befindet (ähnlich zu den heutigen Warensendungen). Ich kann Dir zu genaueren "Definitionen per Gesetz" leider auch nichts liefern, da aber tausende von solchen Sendungen dementsprechend auf den Weg gingen, war es der allgemeinen Bevölkerung wohl bekannt, auch wenn das Wort "Drucksache" nicht offensichtlich zu lesen ist. Man denke z. B. an die tausenden von schwarz umrandeten Trauerbriefe, die dementsprechend versendet wurden (mit der gedruckten Traueranzeige inliegend),

mfg Max
 
stampmix Am: 12.06.2017 18:22:41 Gelesen: 146639# 179 @  
Hallo zusammen,

mehr blau geht schwerlich und da das Hindenburg-Medaillon 6 der 9 Marken umfasst, nehmen wir die anderen 3 als Gäste in diesen Thread mit.

Hindenburg-Medaillon Marken zu 4Rpf. (Mi.514) und zweimal 25 Rpf. (Mi.522), eine davon könnte man sich stellvertretend für die nicht mehr frankaturgültige Trauerrandmarke vorstellen. Weiter die Besetzungsausgaben von Elsass, Luxemburg und Lothringen. Im Kontext passend die Ostmark Sondermarken zur Wiener Frühjahrsmesse und Kärnten, ergänzt mit der neu erschienenen AH-Marke.

Das Ganze hat der umtriebige Créateur philatelistischer Spielereien, tarifrichtig mit 204 Rpf. frankiert, als doppelschweren Luftpost-Eilboten-Wertbrief am 3.12.1941 in Luxemburg aufgeben lassen und an sich selbst geschickt. Rückseitig AKS Chemnitz vom 4.12.1941.



mit bestem Gruß
stampmix
 
10Parale Am: 02.07.2017 12:26:12 Gelesen: 145322# 180 @  
@ [#179]

Solch eine Briefekombination mit dem Hindenburg Medaillon könnte man gut in der Grundschule im Fach Mathematik zur Einführung in die Multiplikation verwenden. Das Thema Portostufen eignet sich im übrigen sehr gut für die Schule.

Beide Briefe stammen aus Guben, der 2-Kreis-Stempel von 1938 ist sehr viel größer als der Stempel aus dem Jahr 1935. Das Porto für den Auslandstarif in die Schweiz gleichbleibend 25 Pfennig.

Dazu kann man eine Marke benutzen oder eben 5 Marken zu 5 Pfennig, je nach dem, was gerade zur Hand ist.

Liebe Grüße


10Parale


 
HWS-NRW Am: 02.07.2017 14:44:34 Gelesen: 145294# 181 @  
Eine preiswerte Möglichkeit, an saubere Sonderstempel zu gelangen, nutzte seinerzeit der "Herr Fritz Paeplow" aus Berlin, vielen Thematikern gut bekannt, er versandte überwiegend Drucksachen in der 3 Pfg-Portostufe, um die auch damals schon häufig vorkommenden motivlich oft sehr interessanten Stempel zu sammeln.



mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 02.07.2017 19:04:18 Gelesen: 145242# 182 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief befördert mit dem Luftschiff Graf Zeppelin. In Schwenningen am 20.06.34 eingeliefert, in Friedrichshafen am 23.06.34 angekommen und dann mit dem Zeppelin nach Argentinien befördert. In Buenos Aires am 28.06.34 angekommen. Leider gingen zwei Marken verloren.

Gruß
Manne


 
Manne Am: 03.07.2017 09:31:30 Gelesen: 145165# 183 @  
Hallo,

ein Einschreiben in die Schweiz vom 30.07.34, Ankunftstempel Fleurier vom 31.07.34.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 31.10.2017 12:08:20 Gelesen: 137146# 184 @  
Zu Briefmarkenehren hat es diese wichtige „Waffengattung“, die Gulaschkanone, meines Wissens nicht gebracht, aber auf diesem Briefausschnitt fungiert sie als eindrucksvolles Stempelmotiv.

MiNr 486(10); 489(20), 491(40)



Bis heute in allen Armeen der Welt unverzichtbarer Bestandteil der Truppenversorgung außerhalb der Kasernen und mittlerweile auch auf vielen größeren zivilen Massenveranstaltungen als preiswerte Verköstigungsmöglichkeit vertreten.

MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Waffen"]
 
reichswolf Am: 10.11.2017 21:16:50 Gelesen: 136546# 185 @  
Ich habe hier einen kleinen Anhänger, laut Aufschrift eine Drucksache mit Stempeldatum 11.11.1936 aus AACHEN 1 a, frankiert mit einer MiNr 515. Das würde für eine Drucksache bis 50gr gereicht haben (bzw wäre sogar um einen Pfennig überfrankiert). Rückseitig findet sich der Text: "Gruss aus Aachen - 18 Ansichten in einem Pfropfen".

Das Ding hat sofort meine Neugier geweckt, ich konnte mir beim Kauf nicht vorstellen, was wohl dahinter stehen würde. Leider hat sich das bis heute nicht geändert. Vielleicht hat ja jemand schon mal so einen Pfropfen gesehen oder sogar in seinem Besitz und kann hier etwas dazu schreiben bzw zeigen. Ich würde mich darüber sehr freuen!


 
Manne Am: 12.11.2017 15:27:28 Gelesen: 136407# 186 @  
Hallo,

eine Karte per Eilboten von Immendingen nach Mannheim, Bahnpoststempel Singen-Offenburg vom 08.08.1934, Ankunftstempel Mannheim 08.08.1934.

Gruß
Manne


 
Redfranko Am: 06.07.2018 13:34:49 Gelesen: 112397# 187 @  
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zu dem beigefügten Beleg.



Nach meiner Einschätzung sind das

3 PF = MiNr. 482
4 PF = MiNr. 467
5 PF = MiNr. 468

Liege ich mit der MiNr. 467 richtig?

Und im Deutschland-Spezial von 2011 auf Seite 441 sehe ich bei der MiNr. 482 kein Anzahl der Striche bei dem Oberrandstück. Gibt es bei der Marke nur 2'9'2 ? Oder gibt es diese Striche (lang'kurz'lang) nur bei den Walzendrucken?



Danke!

Gruß aus dem Norden, Frank
 
Redfranko Am: 09.07.2018 18:15:06 Gelesen: 112084# 188 @  
@ Redfranko [#187]

Hallo zusammen,

zumindest meine Frage bzgl. dem Oberrandstück kann ich mir mittlerweile selber beantworten. Dank des Links [1] kenne ich nun den Unterschied zwischen Platten- und Walzendruck bei dem Oberrandstück:

Plattendruck = nur Reihenwertzahlen
Walzendruck = mit Schutzstrichen

Bleibt die Frage zu der Farbe bei der 4 PF-Marke: kobaltblau oder dunkelpreußischblau?

Danke und Gruß aus dem Norden
Frank

[1] http://www.weiss-laer.de/philatelie/ABC-Teil4.pdf
 
Hermes65 Am: 11.07.2018 13:55:11 Gelesen: 111750# 189 @  
Zum Thema noch der Zd. S 163:


 
Totalo-Flauti Am: 15.09.2018 18:34:07 Gelesen: 106013# 190 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe zwar keine reine Hindenburg Frankatur, aber einen doch durchaus herzeigbaren Luftpostbeleg. Der Brief aus Leipzig nach Buenos Aires vom 09.05.1940 wurde mit 3 x Mi.525 zu je 50 Pfennig (Luftpostgebühr nach Argentienen je 5 Gramm zu 1,50 Mark) und einer Mi.742 (Auslandsbriefgebühr bis 20 Gramm) frankiert. Links oben sind die ausgewogenen 5 Gramm notiert. Laut dem Absendervermerk auf der Vorderseite sollte der Brief über Italien und Afrika versandt werden. In Frankreich lief gerade der Westfeldzug auf Hochtouren. Der Brief durchlief auch die Zensur wie auf der Rückseite dokumentiert wurde.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 03.10.2018 09:15:22 Gelesen: 104374# 191 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch einen portorichtigen (30 Pfennige Einschreibegebühr, 8 Pfennige für den einfachen Ortsbrief) und eingeschriebenen Ortsbrief aus Leipzig vom 21.06.1940 mit Marken aus dem Markenheftchen 38. Verwendet wurden die Zusammendrucke S199 und W84.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 14.01.2019 19:18:37 Gelesen: 96933# 192 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben-Eil-Brief aus Leipzig nach Georgenthal in Thüringen vom 19.01.1937. Die notwendigen 82 Pfennige (12 Pfennige Fernbrief, 30 Pfennige Einschreiben und 40 Pfennige Eilbrief im Ortszustellbereich) wurden mit zwei Mi.512, einer Mi.520, einer Mi.522 und einer Mi.524 dargestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 09.02.2019 23:01:22 Gelesen: 95818# 193 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben vom Leipziger Postamt im Eulitz-Haus vom 4.10.1934 für ein Ortsbrief an das Leipziger Stadtsteueramt. Für das notwendige Porto von 38 Pfennige wurde 1x Mi. 548, 2x Mi. 549 und 1x Mi. 553 verwendet. Das zuständige Zustellpostamt wird das Postamt C 1 gewesen sein, was auf der Rückseite nicht klar erkennbar ist.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 24.02.2019 21:04:42 Gelesen: 95047# 194 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Einschreiben-Nachnahme-Brief aus Leipzig nach Zürich vom 10.02.1933. Der Brief wurde mit 105 Pfennig freigemacht. Das Einschreiben kostete 30 Pfennig. Die Nachnahme schlug mit 20 Pfennig zu Buche. Mit dem Rest von 55 Pfennig mußte der Brief mit einem Gewicht von über 40 bis unter 60 Gramm (3. Gewichtsstufe) freigemacht werden. Für das Porto wurde eine Mi.468 und ein senkrechter 4-er Streifen der Mi.471 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 

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