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Thema: Österreich: Aufgabs-, Abgabsrecepissen, Aufgabescheine
Das Thema hat 123 Beiträge:
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Cantus Am: 01.01.2017 19:04:32 Gelesen: 45684# 24 @  
Spišská Nová Ves (deutsch (Zipser) Neu(en)dorf, ungarisch Igló) ist eine der größten Städte in der Ostslowakei, südöstlich der Hohen Tatra und liegt in der traditionellen Region Zips (Spiš) [1]. Als die Stadt zu Österreich gehörte, wurde am 6.7.1864 in Iglo eine Aufgabsrecepesse für einen Wertbrief nach Buda (später Budapest) ausgehändigt.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Spi%C5%A1sk%C3%A1_Nov%C3%A1_Ves
 
Cantus Am: 22.01.2017 03:45:28 Gelesen: 45531# 25 @  
Heute eine Aufgabbs-Recepisse vom 7.8.1850 aus Woitz, auch bekannt als Woitz O.S. oder als Eichenau (Oberschlesien).



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 14.02.2017 03:14:14 Gelesen: 45426# 26 @  
Hier ein Aufgabe-Schein in deutsch-italienischer Sprache, ausgestellt am 2.10.1889 in Avio, einer Gemeinde mit etwa 4100 Einwohnern im Süden der autonomen Provinz Trient (Trentino), damals Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.02.2017 01:21:15 Gelesen: 45324# 27 @  
Heute ein Aufgabeschein vom 9.2.1869 aus Karlovitz, wobei ich nicht eindeutig feststellen konnte, welches Karlovitz (auch Karlowitz oder Karlovice) hier gemeint ist.



Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 27.02.2017 18:19:25 Gelesen: 45301# 28 @  
@ Cantus [#27]

Hallo Ingo,

Karlovci in Vojvodina [1]

Müller 391b

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sremski_Karlovci
 
Cantus Am: 15.05.2017 03:15:33 Gelesen: 44527# 29 @  
Heute ein Schein vom 27.1.1843 aus Schönau in Niederösterreich.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.08.2017 01:32:29 Gelesen: 43368# 30 @  
Zur Abwechslung heute eine Aufgabs-Recepisse aus Süd-Tirol, ausgestellt am 22.7.1872 in Meran.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.09.2017 11:52:03 Gelesen: 43114# 31 @  
Horažďovice (deutsch Horaschdowitz, früher Horažďowitz bzw. Horaždiowitz) ist eine Kleinstadt in Tschechien. Sie liegt 17 Kilometer nordwestlich von Strakonice und gehört zum Okres Klatovy [1].

Auf dieser zweisprachigen Ausgabsrecepisse von 7.1.1870 wurde die böhmische Variante gewählt, um die Aufgabe eines Briefes in Horazdowic mit Ziel in Graz zu bescheinigen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hora%C5%BE%C4%8Fovice
 
Cantus Am: 03.10.2017 08:17:52 Gelesen: 42978# 32 @  
Heute ein Aufgabeschein über einen Wertbrief vom 24.2.1888 aus Götzis, einer Marktgemeinde mit heute rund 11.500 Einwohnern im Bundesland Vorarlberg im Bezirk Feldkirch, also ganz im Westen von Österreich.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.03.2018 12:59:11 Gelesen: 40508# 33 @  
Beneschau (heute tschechisch Benešov) ist eine Stadt in der Mittelböhmischen Region, 37 km südöstlich von Prag. Sie ist auch Hauptstadt des gleichnamigen Okres Benešov und ein wichtiges Zentrum der Verwaltung, der Bildung, des Verkehrs und des Handels.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Beneschau, das sich 1802 aus der Untertänigkeit freikaufte, zu einem Zentrum der nationalen Wiedergeburt. 1850 wurde es Sitz eines Bezirksgerichts (Gerichtsbezirk Beneschau).

1871 erhielt Beneschau Eisenbahnanschluss, der 1895 zu einem Verkehrsknotenpunkt ausgebaut wurde.

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war Beneschau Garnisonsstadt der k.u.k. Monarchie. Es lagen hier das II. Bataillon des Böhmischen Infanterie-Regiments Nr. 102 und das II. Bataillon des k.k. Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 28. Wegen der Befürchtung möglicher politischer Unruhen wurde 1916 das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger mit seinem Ersatztruppenteil von Bozen nach Beneschau verlegt [1].

Heute zeige ich einen Aufgabeschein vom 9.3.1864 mit schönem Einzeiler von Beneschau.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bene%C5%A1ov
 
Cantus Am: 27.04.2018 00:39:53 Gelesen: 40092# 34 @  
Der BRIEFMARKEN- und MÜNZENSAMMLERVEREIN GMUNDEN [1] richtet jedes Jahr Philatelietage mit Börse und Messe aus, die sich durchaus mit Veranstaltungen in München oder Wien messen können. Für Philatelisten in Österreich ist Gmunden also durchaus ein Begriff, aber auch Österreichsammler wie ich kennen selbstverständlich die dortigen Veranstaltungen, findet man dort doch besonders umfangreiches Material für jede Form einer Österreichsammlung.

Gmunden ist eine Stadt im oberösterreichischen Salzkammergut. Die Stadt liegt am Nordufer des Traunsees und hat etwa 13.000 Einwohner. Gmunden ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Bezirks Gmunden. Als Zentrum des Gerichtsbezirks Gmunden beherbergt es das Bezirksgericht. Die Stadt ist bekannt als Herkunftsort der Gmundner Keramik mit ihrem charakteristischen weiß-grün geflammten Dekor. Während der k. u. k. Monarchie galt Gmunden als renommierte Sommerfrische, wovon heute noch die zahlreichen Villen künden [2].

Ich zeige euch heute zwei Aufgabescheine aus Gmunden, deren Verwendung nur etwa fünf Jahre auseinander liegt, dazwischen hatte aber ein Wechsel des Ortsstempels stattgefunden. Die Vordrucke sind identisch, auch wenn die Rückseiten bei gleicher Vergrößeruung etwas unterschiedlich wirken.

Der erste Aufgabeschein datiert vom 12.März 1869. Der aufgegebene Brief war an eine Adresse in Wien Neubau gerichtet.





Der zweite Aufgabeschein wurde am 31.7.1874 für einen Brief nach Wien VII audsgefertigt.





Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.bmsv-gmunden.at/philatelie/gmunden-2017/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Gmunden
 
Cantus Am: 22.05.2018 01:50:46 Gelesen: 39854# 35 @  
Heute zwei Scheine aus Hořic aus dem heutigen Tschechien, damals zu Böhmen gehörig. Soweit ich das erkunden konnte, lautet die heutige Scheibweise auf Hořice. Die Stadt Hořice (deutsch Horschitz) liegt etwa 25 km südöstlich der Kreisstadt Jičín und 25 km nordwestlich der Kreisstadt Hradec Králové.





Ausgabsrecepisse aus Hořic vom 6.Mai 1867 für einen Brief nach Prag.





Ausgabsrecepisse aus Hořic vom 31.März 1868 für einen Brief nach Prag.

Viele Grüße
Ingo
 
iholymoses Am: 16.07.2018 22:16:52 Gelesen: 38731# 36 @  
Guten Abend,

hier eine Aufgabs-Recepisse / Podací lístek von 1876

Doppelseitig deutsch / tschechisch
Stempel "PRAG KLEINSEITE" (heute: PRAHA MALÁ STRANA)
als Einzeiler auf deutscher Seite.
Handschriftlich ausgefüllt ist aber die tschechische Seite.





Bei Interesse: ebay Auktion läuft - Artikelnummer: 372369921522

Viele Grüße,
Reinhard
 
marc123 Am: 17.07.2018 23:39:50 Gelesen: 38686# 37 @  
Hier vier Albumseiten zum Thema. Die Seiten sind auf der Rückseite nummeriert (138, 139, 141 und 144). Diese Zahlen sprechen dafür, dass sie aus einer grösseren Sammlung stammen. Ich habe diese vier Seiten so zusammen in einem Los erworben. Schade ist es, wenn von einer Sammlung die aufgelöst wird, nichts außer den Belegen übrig bleibt. So können zumindest vier Seiten der Nachwelt hier im Netz erhalten bleiben.

Auf eine Beschreibung verzichte ich. Da lasse ich den ehemaligen Sammler (dessen Namen ich nicht kenne) sprechen, der sich sicherlich mit dem Thema besser auskennt/ kannte als ich. In diesem Thema wurden ja auch noch keine Belege mit Zusatzfrankaturen gezeigt.





Beste Grüße
Marc
 
Cantus Am: 23.07.2018 01:32:54 Gelesen: 38590# 38 @  
@ marc123 [#37]

Hallo Marc,

du bist im falschen Thema gelandet, denn hier ist ausdrücklich nur von Aufgabescheinen und Abgabsrecepissen die Rede, nicht aber von Retourrecepissen, also von Schreiben, die nicht etwa die Aufgabe, sondern den Rücklauf eines Poststückes betreffen, das aber wäre ein ganz eigenes Thema. Ein passendes Thema gibt es unter der Überschrift "Österreich - Formulare der Post des 19. Jahrhunderts". Von jemandem, der angibt, sich mit österreichischer Klassik zu beschäftigen, hätte ich doch erwartet, dass er den Unterschied zwischen Postaufgabe und Postrücklauf kennt.

Von mir heute ein Aufgabeschein über eine Postanweisung vom 10.12.1890, ausgefertigt in Katharinenberg, einer Stadt mit damals etwa 1.500 Einwohnern im nördlichen Böhmen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 28.09.2018 01:42:25 Gelesen: 37631# 39 @  
Der einzige Sammler, der regelmäßig österreichische Philatelie in Form unterschiedlicher Belege mit mir tauscht, wohnt in der Gegend um Leoben. Ich zeige daher heute zwei Aufgabs-Recepissen aus Leoben, zeitlich nur ein Jahr auseinander, in der Zwischenzeit aber fand eine Änderung der Poststempel für solche Bescheinigungen statt.

Zunächst eine Aufgabs-Recepisse vom 9.7.1862 für einen Brief, adressiert nach Graz. Der Poststempel ist noch ein Einzeiler.





Die zweite Aufgabs-Recepisse wurde am 29.4.1863 ausgefertigt, ebenfalls für einen Brief nach Graz. Bei diesem Beispiel wurde von der Post ein Rechteckstempel mit zweizeiliger Inschrift verwendet.





Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.11.2018 18:58:21 Gelesen: 36817# 40 @  
Ervěnice (deutsch Seestadtl, früher auch Ruenice, Erwenicz), war eine Stadt im Okres Most in Tschechien, die bis 1960 dem Okres Chomutov zugehörig war. Die Stadt lag in Nordböhmen an einer sanft ansteigenden Anhöhe am rechten Ufer des Flusses Biela, gegenüber der Einmündung des Altbachs.

In den Jahren 1959 bis 1960 fiel die Ortschaft dem fortschreitenden Tagebau zum Opfer und wurde aufgelassen. Das Katastralgebiet wurde der Ortschaft Komořany u Mostu zugeschlagen, die ihrerseits 1988 nach Most eingemeindet wurde. Die Statuen des Hl. Johann von Nepomuk aus dem Jahr 1730 und des Hl. Florian (1717) wurden nach Malé Březno (Kleinpriesen) gebracht [1].

Ich zeige dazu heute einen Aufgabeschein vom 18.3.1876, als Böhmen noch Teil des Kaiserreiches Österreich-Ungarn war.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Erv%C4%9Bnice
 
Cantus Am: 04.07.2019 21:40:29 Gelesen: 34640# 41 @  
Götzis ist eine Marktgemeinde mit 11.709 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bundesland Vorarlberg im Bezirk Feldkirch und in der Kummenberg-Region an der Grenze vom Oberen zum Unteren Vorarlberger Rheintal [1].

Dazu ein Aufgabeschein über einen Brief vom 24.2.1888, der an eine Adresse in Mezzolombsardo gerichtet war.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tzis
 
bignell Am: 05.07.2019 23:00:38 Gelesen: 34626# 42 @  
Hallo Ingo,

wurde das Retourrecipis an den Absender übergeben, war das Aufgabsrecipis einzufordern und wurde später zusammen mit dem Abgabsrecipis vernichtet, also können zwei Recipis zum selben Brief nicht mehr existieren, sofern die Vorschriften befolgt wurden. Das war hier glücklicherweise nicht der Fall:



19.2.1854 Aufgabs- und Retourrecipis von Nikolsburg (Mikulov) nach Ungarisch Ostrau (Uherský Ostroh) über Lundenburg (Breclav) mit Nummer 127. Während das Jahr am Aufgabsrecipis schon mit 185. vorgedruckt war, kam beim Retourrecipis noch ein 184.-Vordruck zur Anwendung.

Jetzt müsste nur noch irgendwo das Abgabsrecipis Nummer 127 auftauchen, dann wäre das Trio komplett.

Lg, harald
 
Cantus Am: 06.07.2019 13:30:20 Gelesen: 34610# 43 @  
@ bignell [#42]

Hallo Harald,

vielen Dank für's Zeigen, so zusammen habe ich derartige Belege noch nie gesehen.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 19.08.2019 22:10:38 Gelesen: 34161# 44 @  
Kolín (deutsch Kolin, älter auch Köln, Cölln, Neu-Kolin bzw. Collin) ist eine Stadt in der mittelböhmischen Region, knapp 60 km östlich von Prag. Die Stadt liegt an der Elbe sowie an einem wichtigen Eisenbahnknoten. Bis 1995 endete hier die Elbschifffahrt [1].

Hier ist ein Aufgabeschein aus Collin, eingedeutscht nach Kollin, ausgefertigt am 23.6.1854. Weitere Anhgaben sind für mich nicht entzifferbar.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kol%C3%ADn
 
bignell Am: 19.08.2019 22:18:44 Gelesen: 34159# 45 @  
@ Cantus [#44]

Hallo Ingo,

ich würde als Empfänger "Karl Hrvatil in Prag" lesen.

Liebe Grüße, harald
 
Cantus Am: 20.08.2019 21:29:48 Gelesen: 34078# 46 @  
@ bignell [#45]

Hallo Harald,

vielen Dank für deinen Übersetzungsversuch. Es ist wirklich grauslich, wie manche Leute Formulare vollschmieren, ohne Rücksicht darauf, ob Andere das dann auch lesen können.

Viele Grüße
Ingo
 
bignell Am: 20.08.2019 21:39:07 Gelesen: 34077# 47 @  
@ Cantus [#46]

Hallo Ingo,

man sollte nie vergessen, dass es sich dabei um Gebrauchsgegenstände handelt, und da nimmt man sich nun mal nicht die Zeit schön zu schreiben. Vergleich es mal mit einem Einkaufszettel, der ist für andere Leute oft auch unleserlich.

Liebe Grüße, harald
 
Cantus Am: 27.11.2019 00:42:44 Gelesen: 33140# 48 @  
Heute ein Schein vom 24.1.1864 aus Littau, früher in Böhmen gelegen, heute ein Ort in Tschechien mit dem Namen Litovel [1]. Es ist schon bemerkenswert, dass jemand, der offensichtlich Blut an der Hand hatte, den Schein für so wichtig hielt, dass er ihn aufbewahrte. Leider kann ich auch bei diesem Schein die Handschrift nicht entziffern.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Litovel
 

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