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Thema: Motiv: Feldherren und Militärführer auf Briefmarken, Stempeln und Belegen
Das Thema hat 324 Beiträge:
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wajdz Am: 15.02.2017 12:24:06 Gelesen: 235311# 125 @  
Francisco Pizarro González [fɾanˈθisko piˈθaro] (* 1476 oder 1478 in Trujillo, Extremadura; † 26. Juni 1541 im heutigen Lima) war ein spanischer Conquistador, der das Reich der Inka eroberte. Als ein rücksichtsloser Machtmensch, der sich selbst als religiös bezeichnete, ging er tapfer, entschlossen und zielstrebig vor. Schläue zeichnete den Analphabeten aus. Pizarro unternahm mit seinen drei Halbbrüdern und wechselnden Begleitern mehrere Erkundungsfahrten nach Mittel- und Südamerika, auf denen er vor allem nach Gold und Reichtümern suchte.

MiNr 1518



Die Niederwerfung eines Reiches von sechs Millionen indianischen Einwohnern mit nur etwa 215 Männern wäre ohne die zahlreichen indianischen Alliierten nicht möglich gewesen. Er schaffte es, die vorgefundene schwierige innenpolitische Lage des Inkareiches und die schwelenden Konflikte des Vielvölkerstaats zu seinen Gunsten zu manipulieren. Das Inkareich erstreckte sich über das heutige Peru, Ecuador, Nord-Chile, Nord-Argentinien und Teile von Bolivien. Begünstigt wurde das spanische Vorgehen durch die bürgerkriegsartigen Zustände im Reich und von den Europäern eingeschleppte Seuchen; das religiös begründete, allzu lange Zögern der militärischen Reichsverteidigung auf Seiten der Inka trug auch dazu bei.

Mit der Eroberung des Inkareiches stellte er die Weichen für die Kolonisierung großer südamerikanischer Gebiete durch Spanien. Die christliche Missionierung folgte; Sprache, Kultur und Lebensart der mannigfaltigen Indianervölker wurden im weiteren Zeitverlauf zurückgedrängt oder auf die Bedürfnisse der Spanier adaptiert.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.nationalgeographic.de/reportagen/entdecker/francisco-pizarro
 
merkuria Am: 16.02.2017 09:02:16 Gelesen: 235267# 126 @  
Giuseppe Garibaldi [1] war ein italienischer Guerillaführer und einer der populärsten Protagonisten der italienischen Einigungsbewegung zwischen 1820 und 1870. Garibaldi trat erstmal 1834 bei einem Aufstand im Piemont an die Öffentlichkeit. Nach dessen Scheitern wurde er zum Tode verurteilt und floh nach Südamerika. Nach verschiedenen militärischen Unternehmungen in Brasilien, Argentinien und Uruguay kehrte er 1848 nach Europa zurück um an den italienischen Revolutionen von 1848/49 teilzunehmen. In der kurzlebigen, am 9. Februar 1849 ausgerufenen Römischen Republik war er Anführer der Revolutionsarmee. Nach verschiedenen Niederlagen floh er erneut ins Ausland, diesmal nach New York, USA. 1859 kehrte er nach Italien zurück und kämpfte mit seinen Freischärlern fortan für die Einigung des Landes bis Rom 1871 die Hauptstadt eines geeinigten Italien wurde.



Italien, San Marino sowie vielee frühere Oststaaten ehrten Garibaldi auf Briefmarken. Hier die erste Garibaldi-Ausgabe Italiens vom 15. April 1910 anlässlich des 50. Jahrestages der Befreiung Siziliens (Mi Nr. 96)



Auch die US-Post ehrte Garibaldi innerhalb ihrer Serie „Freiheitskämpfer“ mit einer Ausgabe am 2. November 1960 (MI Nr. 798-799)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Giuseppe_Garibaldi
 
merkuria Am: 19.02.2017 09:09:03 Gelesen: 235195# 127 @  
William Sowden Sims [1] war ein US-amerikanischer Admiral. Während des Ersten Weltkriegs befehligte er die US-Marinestreitkräfte in Europa. Als solcher spielte er eine wichtige Rolle bei der Einführung des Konvoi-Systems für die transatlantische Schifffahrt als Mittel gegen die U-Boot-Gefahr. Dieses System bewährte sich schnell und halbierte die Verluste von Handelsschiffen.



Die US-Post ehrte Sims am 24. Februar 2010 mit einer Sonderausgabe (Mi Nr. 4579)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/William_S._Sims
 
Seku Am: 22.02.2017 10:35:30 Gelesen: 235074# 128 @  
150 Jahre Denkmal Ban Jelačić in Zagreb Mi.-Nr. Block 64



https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Jela%C4%8Di%C4%87_von_Bu%C5%BEim
 
merkuria Am: 22.02.2017 19:38:32 Gelesen: 235039# 129 @  
Michiel Adrianszoon de Ruyter [1] war ein niederländischer Admiral. Bereits 1622 im Alter von 15 Jahren beendete er seine Ausbildung zum Matrosen. Anschließend heuerte er auf einem niederländischen Kriegsschiff an und bestand dort im Kampf gegen die Spanier seine Feuertaufe. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Steuermannsstudiums trat de Ruyter 1633 in den Dienst der Grönländischen Kompagnie und bewährte sich auf Walfangfahrten bis Grönland und Spitzbergen. 1640 unternahm er zwei Reisen nach Brasilien und Westindien. Mit dem ersten Englisch-niederländischen Seekrieg begann 1652 die eigentliche militärische Karriere de Ruyters als Geschwaderkommandeur. Während des zweiten Englisch-niederländischen Seekriegs wurde die Viertageschlacht vom 11. Juni bis 14. Juni 1666 zwischen der Küste von Flandern und der Mündung der Themse zu einem seiner größten Siege. Im dritten Englisch-niederländischen Seekrieg führte er das Kommando über die niederländische Flotte. Während der Seeschlacht bei Augusta (seiner 39. Seeschlacht) gegen die überlegene französische Flotte wurde de Ruyter am 22. April 1676 durch eine Kanonenkugel der rechte Fuß zerschossen, an dessen Verletzung er auch verstarb.



Die Niederlande ehrte de Ruyter ein erstes Mal am 23. März 1907 mit einer Sonderausgabe anlässlich seines 300. Geburtstages (Mi Nr. 72-74).



De Ruyter wurde in den Niederlanden viele Male philatelistisch geehrt, so auch 1976 zu seinem 300. Todestag (Mi Nr. 1074)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Michiel_de_Ruyter
 
merkuria Am: 25.02.2017 09:31:23 Gelesen: 234904# 130 @  
Sir Arthur Travers Harris war ein hochrangiger Offizier der britischen Royal Air Force. Während des Zweiten Weltkriegs war er ab Februar 1942 Oberbefehlshaber des RAF Bomber Command und gehört wegen der von ihm angeordneten Flächenbombardements deutscher Städte zu den umstrittensten Befehlshabern des Zweiten Weltkriegs. In Deutschland erntete Harris dafür den Beinamen „Bomber-Harris“.

1914 trat Harris als Trompeter in das 1st Rhodesian Regiment der Britischen Armee ein und diente für die Südafrikanische Union im Krieg in Deutsch-Südwestafrika. 1915 nach England zurückgekehrt trat er in das neu aufgestellte Royal Flying Corps ein. Nach verschiedenen Kampferfolgen hatte er bei Kriegsende 1918 den Rang eines Majors und diente bis zum zweiten Weltkrieg in Britisch-Indien, Mesopotamien sowie in Persien. Im Februar 1942 wurde er zum Oberkommandierenden des Bomber Kommandos der RAF ernannt. Unter seiner Führung wurden von der RAF zahlreiche deutsche Städte schwer zerstört. Diese Angriffe hatten aber auch schwere Verluste der RAF zu Folge: Nahezu 45 % der Flugzeuge kehrten von ihrem Einsatz nicht mehr heim, insgesamt verloren 55.573 Flieger bei den Angriffen auf Deutschland ihr Leben. Deswegen wurde Harris von den Engländern selbst oft „der Schlächter“ genannt. Am 15. September 1945 schied Harris im Streit mit dem neuen Premierminister Attlee aus der Royal Air Force aus und zog sich verbittert nach Südafrika zurück.



Am 16. September 1986 wurde Harris durch die Britische Post mit einer Sonderausgabe anlässlich des 50. Gründungsjahres der Royal Air Force geehrt (Mi Nr. 1088). Gezeigt wird das Portait Harris‘ sowie ein Bomber 683 Lancaster wie er vor allem gegen Deutschland eingesetzt wurde.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Harris
 
merkuria Am: 28.02.2017 08:16:06 Gelesen: 234816# 131 @  
Cornelis Maartenszoon Tromp [1] war ein niederländischer Admiral. Am 1. September 1643 kam er auf das Flaggschiff seines Vaters, der „Aemilia“ – einem 57 Kanonen-Linienschiff. Im September 1645 wurde er zum Leutnant und am 22. August 1649 schließlich zum Voll-Kapitän ernannt. Er diente im Ersten Englisch-Niederländischen Krieg und nahm auch an der Seeschlacht bei Livorno teil. Nach dem Tod seines Vaters wurde er zum Konteradmiral befördert. 1658 wurde Tromp das Kommando entzogen, die ihm illegale Handelstätigkeiten nachgewiesen wurden. So soll er die ihm unterstellten Schiffe dazu benutzt haben, Luxusgüter zu transportieren und damit Handel zu betreiben, um sich persönlich zu bereichern. Anlässlich des Zweiten Englisch-Niederländischen Krieges erhielt er sein Kommando zurück und wurde am 29. Januar 1665 sogar zum Vizeadmiral befördert. In der Seeschlacht bei Lowestoft übernahm Tromp zeitweise das Kommando und verhinderte offenbar den Totalverlust der niederländischen Flotte, indem er es zuließ, dass ein größerer Teil des Kampfverbandes die Flucht aus der Schlacht antrat. Unter Admiral De Ruyter kämpfte er schließlich in der Seeschlacht zum St. Jame´s Day. De Ruyter schrieb den negativen Verlauf der letzten Schlacht Tromp zu, weshalb dieser im August 1666 aus seinem Dienst entlassen wurde. Tromp starb 1691 in Amsterdam als gebrochener Mann infolge schweren Alkoholmissbrauchs.



Die Niederlanden ehrten Tromp am 6. Januar 1944 innerhalb einer Freimarkenausgabe (Mi Nr. 420)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cornelis_Tromp
 
wajdz Am: 28.02.2017 17:37:28 Gelesen: 234769# 132 @  
@ merkuria [#129] und [#131]

Ergänzend Johan Evertsen (1. Februar 1600 - 5. August 1666) war ein holländischer Admiral, nach einem Bericht aus dem Oktober 1618 offenbar schon mit achtzehn Jahren Kapitän.

Er kämpfte während seiner langen Karriere in der Marine gegen Spanien, Frankreich und England.

Seine berühmteste Aktion fand im Februar 1636 statt. Er nahm bei Dünkirchen mit vier Schiffen den berüchtigten Entführer Jacob Colaert gefangen. Dafür wurde er von der Admiralität mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

MiNr 413



Im Jahre 1637 als Vizeadmiral kämpfte er in den Downs (1639) und nahm an der Eroberung von Sas van Gent (1644). Er kämpfte im Ersten anglo-holländischen Krieg (1652-1654). Im Jahre 1659 führte er die Zeeland Schiffe mit der Reise in den Ton. Im Jahr 1665 kämpfte er in der Schlacht von Lowestoft. Nach dem Tod seines Bruders Cornelis wurde er zum Leutnant Admiral befördert, starb aber kurz darauf in der Zwei-Tage - Schlacht

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 03.03.2017 08:30:39 Gelesen: 234680# 133 @  
François Joseph Paul, Comte de Grasse [1] war ein französischer Admiral. Obwohl er nie amerikanischen Boden betreten hat – spielte er eine kurze, aber entscheidende Rolle im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Der Sieg seiner Flotte über die britische Royal Navy in der Chesapeake Bay am 5. September 1781 ermöglichte den Fall Yorktowns und trug so entscheidend zur Niederlage der Briten im Unabhängigkeitskrieg bei. George Washington bezeichnete ihn in einem Dankschreiben als „den Entscheider des Krieges“.

Sein unterlegener Gegenspieler war der britische Admiral Thomas Graves [2] . Dieser war Befehlshaber des britischen Nordamerika-Geschwaders. Im September 1781 unterlag sein Geschwader der französischen Flotte in der Seeschlacht von Chesapeake, was wesentlich zur Kapitulation der britischen Südarmee in Yorktown/USA beitrug.



Am 15. April 1976 verausgabte Französisch Polynesien eine Sonderausgabe zum 200. Gründungsjahr der USA (Mi Nr. 211). Gezeigt werden die beiden gegnerischen Admirale de Grasse (links) und Graves (rechts) sowie die Seeschlacht von Chesapeake.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Joseph_Paul_de_Grasse
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Graves,_1._Baron_Graves
 
merkuria Am: 06.03.2017 09:17:30 Gelesen: 234593# 134 @  
Józef Klemens Piłsudski war ein polnischer Marschall und Politiker der gegen die russische Herrschaft in Polen kämpfte. Am Ende des 1. Weltkrieges, am 11. November 1918 erhielt Piłsudski den Oberbefehl über die polnischen Truppen und kurz danach auch die Führung des polnischen Staates übertragen. Er verfolgte das Ziel der Wiederherstellung der Grenzen aus der Zeit vor den Teilungen Polens, was zum Krieg mit Sowjetrussland und Litauen führte. Nach anfänglichen Erfolgen musste die von Piłsudski gegen die Sowjetunion befehligte Armee starke Verluste hinnehmen. Die sowjetischen Truppen wurden erst vor Warschau aufgehalten und durch ein riskantes Zangenmanöver gelang der polnischen Armee eine nahezu vollständige Vernichtung der sowjetischen Einheiten. Im danach unterzeichneten Friedensvertrag von Riga, wurde die Ostgrenze Polens so definiert, dass auch eine Reihe von Gebieten, die nicht mehrheitlich von Polen bewohnt waren, Teil des polnischen Staates wurden.



Polen ehrte Pilsudski ein erstes Mal am 15. Juni 1919 mit einer Sonderausgabe anlässlich der Eröffnung des polnischen Parlaments Sejm (linke Marke, Mi Nr. 127). Am 6. August 1934 fand er wiederum den Weg auf ein Wertzeichen anlässlich des 20. Jahrestages der Gründung der polnischen Legion (mittlere Marke, Mi Nr. 287-288). Am 16. Mai 1935 gedachte man schlussendlich dem Tod Pilsudski‘s mit einer Trauermarkenausgabe (rechte Marke, Mi Nr. 294-298)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Pi%C5%82sudski
 
merkuria Am: 09.03.2017 09:06:21 Gelesen: 234488# 135 @  
Gustave-Auguste Ferrié war ein französischer Elektroingenieur und General. Nach Abschluss der École polytechnique 1891 ging er zur Armee und wurde Offizier. 1899 richtete er mit Guglielmo Marconi eine drahtlose Telegraphieverbindung zwischen England und Frankreich ein. 1903 erfand er einen elektrolytischen Detektor. Seine Sendestation auf dem Eiffelturm konnte damit die Reichweite von 400 km bis 1908 auf 6000 km ausdehnen. Ein Stück weit verdanken wir Ferriè auch, dass der Eifelturm heute noch steht: mit dem Ausbau seiner militärischen Sendestation auf dem Turm verhinderte er 1910 den geplanten Rückbau des Turmes!

Ferrié entwickelte auch mobile Sender für das Militär die während des Ersten Weltkriegs eingesetzt wurden. Frankreich produzierte in dieser Zeit 10'000 solcher Sende- und Empfangseinheiten für die Truppe. 1919 wurde er zum General befördert und 1922 zum Generalinspekteur der Militärtelegraphie ernannt.



Frankreich ehrte General Ferrié am 13. Juni 1949 innerhalb einer Sonderausgabe anlässlich des Internationalen Kongresses für Fernmeldewesen (Mi Nr. 855)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gustave-Auguste_Ferri%C3%A9
 
merkuria Am: 12.03.2017 09:11:30 Gelesen: 234418# 136 @  
Gustaf Mauritz Armfelt (finnisch Kustaa Mauri Armfelt) war ein finnlandschwedischer General und Staatsmann. Armfelt begann seine Karriere als Offizier in der Leibgarde des schwedischen Königs, dem er zweimal das Leben rettete. 1788-1790 erwarbt er sich im Krieg Schwedens gegen Russland und dessen Verbündete Dänemark militärischen Ruhm und seine Ernennung zum Generalmajor. Nach unzähligen, teils erfolglosen Militäroperationen sowie Intrigen am schwedischen Hof, fiel er in Ungnade und wurde aus Schweden ausgewiesen. Er begab sich nach Russland in die Dienste von Zar Alexander und wurde hier bald in den Grafenstand erhoben. Als ernannter Präsident des Komitees für die finnischen Angelegenheiten und zum Mitglied des russischen Senats ernannt, wirkte er auf diesem Posten eifrig für die Interessen seiner Heimat Finnland. Er setzte sich auch dafür ein, Finnlands Hauptstadt von Turku nach Helsinki zu verlegen.



Finnland ehrte General Armfelt am 1. Januar 1936 innerhalb einer Wohltätigkeitsausgabe (Mi Nr. 195)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Gustaf_Mauritz_Armfelt
 
wajdz Am: 17.03.2017 18:02:01 Gelesen: 234215# 137 @  
Maarten Harpertszoon Tromp (* 23. April 1598 in Den Briel; † 10. August 1653, gefallen in der Seeschlacht bei Scheveningen) war ein bedeutender Admiral der Niederlande.

MiNr 414



Im Ersten Englisch-Niederländischen Seekrieg 1652–1653 befehligte Tromp die niederländische Marine auf seinem Flaggschiff Brederode in mehreren Seeschlachten.



In der letzten Schlacht bei Scheveningen wurde er von einem englischen Scharfschützen tödlich getroffen.

MfG Jürgen -wajdz-

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=nl&u=http://www.historien.nl/maarten-harpertszoon-tromp-1598-1653/&prev=search
 
merkuria Am: 18.03.2017 20:56:01 Gelesen: 234147# 138 @  
Nikolaos Plastiras [1] (griechisch Νικόλαος Πλαστήρας) war ein griechischer General und Politiker. Seine militärische Karriere begann er 1904 bis 1908 bei Kämpfen gegen Bulgarien und das Osmanische Reich und nahm als Unterleutnant von 1912 bis 1913 an den Balkankriegen teil. Nach dem Ersten Weltkrieg war er 1919 als Oberst Kommandeur des 42. Evzonenregimentes in der Ukraine, mit dem er dort letztlich erfolglos gegen die Rote Armee kämpfte.

Im darauf folgenden Griechisch-Türkischen Krieg von 1919 bis 1923 war Oberst Plastiras mit seinem Evzonenregiment einer der erfolgreichsten Truppenführer. Er rettete unter anderem tausende anatolische Griechen aus türkischer Hand, was ihm in Griechenland natürlich große Popularität einbrachte. Bald übernahm Plastiras die Kontrolle über das Land und gehörte zu den Mitbegründern der Griechische Republik. Verschiedene Machtgerangel und Putsch’s zwangen ihn 1933 ins Exil. Nach seiner Rückkehr nach Griechenland war er von 1945 mit mehreren Unterbrüchen Ministerpräsident bis er 1952 abgewählt wurde.



Griechenland ehrte General Plastiras am 11. Juli 1983 innerhalb einer Sonderausgabe anlässlich seines 100. Geburtstages. (Mi Nr. 1521)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaos_Plastiras
 
wajdz Am: 19.03.2017 11:01:40 Gelesen: 234109# 139 @  
Milan Rastislav Štefánik (* 21. Juli 1880 in Košariská; † 4. Mai 1919 in Ivanka pri Dunaji) war ein slowakischer Politiker, Astronom, Diplomat, Offizier, französischer Militärpilot, General, Gründer der Tschechoslowakischen Legionen im Ersten Weltkrieg und gilt neben Tomáš Garrigue Masaryk und Edvard Beneš als einer der drei Gründerväter der Ersten Tschechoslowakischen Republik.

MiNr 1875



Von 1918 bis 1919 war er der erste tschechoslowakische Kriegsminister. Štefánik starb kurz nach der Entstehung der ČSR beim Absturz seines Flugzeuges in Vajnory. Die Ursachen des Vorgangs wurden nie vollständig geklärt.

MfG Jürgen -wajdz-

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=sk&u=http://www.osobnosti.sk/osobnost/milan-rastislav-stefanik-392&prev=search
 
merkuria Am: 21.03.2017 08:48:18 Gelesen: 234010# 140 @  
Yi Sun-sin [1] (koreanisch 이순신) war ein koreanischer Militärführer und Admiral im 16. Jahrhundert. Er führte zeitweise die koreanischen Seestreitkräfte während des japanischen Aggressionskrieges zwischen 1592 und 1598 und trug entscheidend zur Abwehr einer japanischen Invasion bei. Zu Lebzeiten war Yi Sun-sin mehrmals Opfer von internen Intrigen, da er oftmals mit seinen eifersüchtigen und korrupten Vorgesetzten aneinandergeriet. Durch die hervorragende Ausnutzung der Topografie und der Meeresströmungen in den Küstengewässern gelang es ihm 1597, der japanischen Flotte (333 Schiffe) in der Schlacht von Myongnyang eine verheerende Niederlage zuzufügen, ohne auch nur eines seiner eigenen Schiffe zu verlieren. Massgeblich zu seinen Erfolgen haben auch die von ihm entwickelten Schildkrötenschiffe beigetragen [2].

Yi Sun-sin wurde in einer der letzten Schlachten des Krieges, der Schlacht an der Noryang-Straße 1598, von einer Musketenkugel tödlich verwundet. Sein Tod wurde bis zum Ende der Schlacht geheim gehalten um die Truppen nicht zu demoralisieren! Viele der Ehrungen, unter denen Yi heute bekannt ist, wurden ihm erst nach seinem Tod verliehen.

Admiral Yi Sun-sin wird sowohl in Süd- wie auch in Nordkorea noch heute hoch geachtet.



Südkorea ehrte ihren grossen Sohn ein erstes Mal am 1. Oktober 1949 innerhalb einer Freimarkenausgabe (Mi Nr. 62) sowie am 11. November 1955 anlässlich des 10. Gründungstages der koreanischen Marine (Mi Nr. 206)



Nordkorea ehrte Admiral Yi und seine Schildkrötenschiffe am 30. Mai 1983 mit einer Sonderausgabe (Mi Nr. 2368)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Yi_Sun-sin
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schildkr%C3%B6tenschiff
 
merkuria Am: 24.03.2017 08:48:37 Gelesen: 233836# 141 @  
Tōgō Heihachirō (japanisch 東郷 平八郎) war ein japanischer Admiral. Von 1871 bis 1878 studierte Tōgō Seekriegsführung in England. Seine militärischen Erfolge im Chinesisch-Japanischen Krieg 1894 und im Russisch-Japanischen Krieg 1904/1905 machten ihn nacheinander zum Chef der Marinestabsakademie, dem Kommandeur der Marineakademie in Sasebo und zum Kommandeur der stehenden Flotte. Später war Tōgō Chef des Admiralstabs und wurde zum Grafen ernannt, auch war er Mitglied im Obersten Kriegsrat. 1913 erhielt Tōgō den Ehrentitel eines Flottenadmirals. Von 1914 bis 1924 war er mit der Erziehung des Prinzen Hirohito, des späteren japanischen Kaisers beauftragt.



Japan ehrte Admiral Tōgō am 1. August 1937 innerhalb einer Freimarkenausgabe (Mi Nr. 257)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Dg%C5%8D_Heihachir%C5%8D
 
skribent Am: 24.03.2017 18:21:54 Gelesen: 233795# 142 @  
Guten Abend Zusammen,

abgebildet auf dem Zudruck eines neu erschienenen russischen EWCS das Konterfei von Semyon Konstantinovich Kurkotkin (1917-1990)



1983 wurde er zum Marschall der Sowjetunion ernannt, vorher befehligte er ab 1968 den Transkaukasus-Militärbezirk und später ab 1971 die sowjetischen Streitkräfte in der DDR.

Ab 1972 wurde er stellvertretender Verteidigungsminister.

Er wurde Held der Sowjetunion, bekam 5 Lenin-Orden und 10 weitere verliehen und stieg 1988 zum Inspektor-General der Sowjetischen Armee auf.

MfG >Franz<
 
wajdz Am: 28.03.2017 21:13:15 Gelesen: 233541# 143 @  
@ wajdz [#139]

Als einer der Gründer der Tschechoslowakei wurde Dr Milan Rastislav Stefanik merfach auf Freimarken geehrt



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 24.04.2017 22:13:55 Gelesen: 231240# 144 @  
@ wajdz [#107] Ergänzung

Bernardo O’Higgins, trat sein Amt als Supremo Director am 16. Februar 1817 an. Am 12. Februar 1818 wurde Chile unabhängig.



Er entsandte 1820 ein Geschwader zur Befreiung Perus von der Vorherrschaft Spaniens, bestehend aus 25 Schiffen, 8 Kriegs- und 17 Transportschiffen. unter Vizeadmiral Thomas Alexander Cochrane. Die Mannschaft der Kriegsschiffe bestand aus 1600 Mann.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 02.05.2017 09:05:35 Gelesen: 230636# 145 @  
Ein untrennbar mit Israel verbundener Militärführer und Politiker ist Mosche Dayan (1915-1981). Sein unverkennbares Erkennungszeichen ist die schwarze Augenklappe, die er seit dem Verlust eines Auges bei einem Militäreinsatz im Sommer 1941 trägt. Dayan war der Sohn ukrainischer Einwanderer und trat bereits mit 14 Jahren der zionistischen paramilitärischen Untergrundorganisation Haganah während des britischen Mandats in Palästina bei. 1939–1941 war er infolge illegaler Tätigkeit gegen die Briten inhaftiert. Nach der Gründung des Staates Israel wirkte Dajan in verschiedenen wichtigen Positionen im Israelischen Unabhängigkeitskrieg. Zuerst war er der Kommandeur über die Verteidigungsbemühungen im Jordantal. Später übernahm er die Leitung der israelischen Delegation bei den Friedensverhandlungen auf Rhodos. Im Jahr 1954 wurde er Generalstabschef und Oberkommandierender der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (bis 1958). Als Verteidigungsminister erwarb Dajan vor allem durch seine Verdienste während des Sechstagekrieges hohes Ansehen in Israel sowie einen großen Bekanntheitsgrad in der Welt.



Israel ehrte Mosche Dayan am 9. November 1988 mit einer Sonderausgabe (Mi Nr. 1108)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mosche_Dajan
 
DERMZ Am: 06.05.2017 08:06:07 Gelesen: 230500# 146 @  
Guten Morgen,

vor etwa 105 Jahren, nämlich im September 1912 war der Deutsche Kaiser Wilhelm II zum Staatsbesuch in die Schweiz gereist.



2012 schrieb die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) über dieses Besuch unter anderem: "Der Pomp, der den Empfang des Kaisers umrahmte, war eine für die Schweiz erstmalige – und in ihrer verschwenderischen Form einmalige – Erfahrung."

Es muss wohl eine bemerkenswerte Reise gewesen sein. Auf der Karte ist links neben Kaiser Wilhelm II. der damalige Schweizer Bundespräsident Ludwig Forrer zu sehen, ferner noch das Großmünster von Zürich.

Wünsche ein schönes Wochenende

Olaf
 
merkuria Am: 10.05.2017 09:02:39 Gelesen: 230358# 147 @  
Muammar al-Gaddafi (1942-2011) ist uns allen als ehemaliges Staatsoberhaupt von Libyen bekannt. Im Alter von 27 Jahren stürzte er mit seinem „Bund freier Offiziere“ am 1. September 1969 König Idris durch einen unblutigen Putsch und übernahm als Führer einer Militärjunta die Macht im Lande. Seine Innen- wie Aussenpolitik bleibt auch nach seinem Tod noch sehr umstritten. Im Februar 2011 kam es nach den Unruhen in den benachbarten Staaten Ägypten und Tunesien auch in Libyen zu einem Aufstand, in dessen Verlauf erstmals öffentlich der Sturz Gaddafis gefordert wurde. Dieser lehnte jegliche Forderungen der Rebellen ab, worauf es zum bewaffneten Konflikt kam. Nach dem Fall von Tripolis verschanzte er sich in seine Heimatstadt Sirte. Bei einem Ausbruchversuch aus dem belagerten Sirte wurde er am 20. Oktober 2011 von Rebellen gefasst und ohne Verfahren hingerichtet.



Libyen verausgabte am 1. September 1981 diese Blockausgabe (Mi Nr. 921/Block 51) anlässlich des 12. Jahrestages der Septemberrevolution (Militärputsch von Oberst Gaddafi)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Muammar_al-Gaddafi
 
merkuria Am: 13.05.2017 08:51:08 Gelesen: 230178# 148 @  
Henry Knox (1750-1806) [1] war ein Brigadegeneral im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und später US-Kriegsminister in George Washingtons erstem Kabinett. Knox, der sich als ehemaliger Buchhändler im Selbststudium grosse militärische Kenntnisse, insbesondere auf dem Gebiet der Artillerie aneignete, wurde zum obersten Artillerieoffizier der Kontinentalarmee ernannt. In dieser Eigenschaft verhalf er den Truppen George Washington‘s zu zahlreichen Siegen. Das nach ihm benannte Fort Knox, in welchem heute die weltweit grössten Goldreserven eingelagert sind, erinnert an diese Persönlichkeit.



Die US-Post ehrte Knox am 12. Juli 1983 mit einer Freimarkenausgabe (Mi Nr. 1760).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Knox
 
merkuria Am: 16.05.2017 08:51:03 Gelesen: 229851# 149 @  
Tōjō Hideki (1884-1948) [1] war ein General der Kaiserlich Japanischen Armee, Führer der Einheitspartei Taisei Yokusankai (deutsch: Kaiserliche Unterstützungspartei) und der 40. Premierminister von Japan. 1899 wurde Tōjō Kadett der Heeresoffizierschule und verließ diese im März 1905 um als Leutnant der Infanterie zu dienen. Der begabte Berufsoffizier hatte sich bis 1928 zum Oberst hochgedient und 1933 wurde er bereits zum Generalmajor befördert. 1937 wurde Tōjō zum Generalstabschef der Kwantung-Armee befördert und war in dieser Funktion wesentlich für die militärischen Operationen in China verantwortlich. Nach der Kapitulation Japans 1945, machte Tōjō in der amerikanischen Haft einen Selbstmordversuch, der aber von seinen Bewachern vereitelt wurde. 1946 wurde Tōjō vor dem Internationalen Militärtribunal für den Fernen Osten in Tokio als Kriegsverbrecher angeklagt. Am 12. November 1948 wurde er in sieben Anklagepunkten für schuldig befunden (u. a. Führen eines Angriffskrieges sowie unmenschliche Behandlung von Kriegsgefangenen) und zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Urteil wurde am 23. Dezember 1948 vollstreckt.



Somaliland verausgabte 2011 eine Sondermarke mit dem Portrait von Tojo.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Dj%C5%8D_Hideki
 

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