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Thema: Berlin im Spiegel alter Ansichtskarten
Cantus Am: 14.05.2017 15:15:54 Gelesen: 88024# 1 @  
Die Diskussion an anderer Stele über Vor- und Nachteile von Wohnorten hinsichtlich der Postzustellung hat mich zum Nachdenken gebracht. So ist sicherlich nicht wesentlich, in welchem Wohnort man daheim ist, sondern vielmehr, wo man an diesem Wohnort seine Unterkunft hat. Ich habe im Laufe meines Lebens neben anderen Wohnorten alleine schon in Berlin in acht verschiedenen Unterkünften gelebt. Dabei war die letzte Unterkunft eine Adresse, wo meine Frau und ich nur ungerne ausgezogen sind, auch wenn die nächste Unterkunft unser heute noch bewohntes Haus ist.

Anders als in Altbaumietwohnungen z.Bsp. im Wedding oder in Kreuzberg, wie sie vermutlich von csjc13187 gemeint waren, gibt es in Berlin selbstverständlich auch Wohngebiete, wo nicht Wohn- oder Mietshäuser das bestimmende Element sind, sondern wo das Grün überwiegt und wo es sich viel entspannter leben lässt, weitgehend unbeeinlusst von Lärm und Gestank in der Luft. Solche Wohngebiete findet man natürlich kaum im Innenstadtbereich, sondern mehr an den Rändern von Berlin, wenn man sich aber bewusst macht, dass Berlin eben nicht nur eine Stadt, sondern auch ein Bundesland mit knapp 900 km² Fläche ist und auf anderem Weg als viele andere deutsche Großstädte zu seiner heutigen Größe gefunden hat, wird man unschwer zu der Einsicht gelangen, dass es neben den touristisch angepriesenen Zentrumsbereichen auch noch viele andere Arten von Stadtgestaltung geben muss.

Als geborener Westberliner habe ich deshalb früher Freunden, die zur Zeit der Teilung der Stadt den Weg vom Bundesgebiet nach Berlin gefunden hatten, die Teile der Stadt gezeigt, die mir wichtig waren, die aber wohl überwiegend in touristischen Stadtführern eher nicht beschrieben werden. Dazu gehört mit an erster Stelle der Blick von der Haveldüne, einer ehemaligen Wanderdüne in Spandau, die aber schon lange bebaut ist, weithin über die Havel, den größten Fluss Berlins, bis hin zu den fernen Hochhäusern des Innenstadtbereiches oder über die weiten Flächen des Grunewalds, den größten innerstädtischen Wald mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von bis zu etwa 10 km. Dann die Bauern- und Reiterhöfe in Lübars, die so gar nicht zu einer Großstadt passten, aber gerade wegen ihrer besonderen Lage bei schönem Wetter jede Menge innerstädtische Besucher anlockten. Oder die Autofähre über die Havel, die die Berliner Ortsteile Hakenfelde und Tegelort miteinander verbindet. Oder das Strandbad Wannsee, eines der größten Freibäder an einem Binnengewässer Europas, das sich am Ostufer des Großen Wannsees, eines Havel-Ausläufers, befindet. Oder den Teufelsberg, in Berlin auch „Trümmerberg“ oder „Monte Klamott“ genannt, der dadurch entstanden ist, dass an diesem einen zentralen Ort die Trümmer der Stadt Berlin nach den 2.Weltkrieg zu einer recht hohen Erhebung aufgeschüttet worden waren. Auf dem Gipfel des Trümmerberges betrieben die Amerikaner bis zur Wende eine große Abhörstation und an der Flanke des Berges befindet sich die größte mir bekannte innerstädtische Rodelbahn, auf der Abfahrtsgeschwindigkeiten von 100 km/h keine Seltenheit sind.

Daneben habe ich aber auch zu einzelnen Straßen geführt, die zum Teil vermutlich eher nicht so bekannt sind. Neben der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg und der Schloßstraße in Steglitz, die beide als besondere Einkaufsstraßen in Berlin gelten und wo man sich ganz allgemein beim Shoppen verlieren kann, gibt es aber zum Bispiel auch noch die Suarezstraße in Charlottenburg, wo sich ein Antiquitätengeschäft ans nächste reiht. Ähnliches gilt für die Umgebung der Schlüterstraße in Charlottenburg oder die Umgebung des Nollendorfplatzes in Schöneberg, wo es zuhauf Buchantiquariate gibt. Oder die Güntzelstraße in Wilmersdorf, wo es vor der Wende eine Vielzahl von Damenboutiquen gab. Oder die Sonnenallee oder die Karl-Marx-Allee in Neukölln, die ab Hermannplatz auf Kilometer beiderseits der Straßen fast nur noch ausländische Geschäfte aufweisen, vorrangig aus dem vorderasiatischen Raum. Oder die Bernauer Straße im Wedding, an der man bis zur Wende die zugemauerten Fensterhöhlen der Wohnhäuser sehen konnte, die nun anstatt einer Mauer die Trennung von Ost- und West-Berlin dokumentierten.

Anders als viele andere große Städte ist Berlin nicht aus einem Zentrum entstanden, das sich so nach und nach angrenzende Wohngebiete einverleibte, sondern so um 1920 herum schlossen sich eine größere Anzahl bis dahin selbständiger Gemeinden und Sädte mit dem „alten“ Berlin zur neuen Stadt Berlin zusammen. Es würde zu weit führen, hier nun alle die einzelnen Ortsteile aufzuführen, die bereits Teile der Ursprungsgemeinden waren, aber die Stadt Berlin setzte sich danach aus 20 einzelnen Stadtteiln zusammen, die alle aufgrund ihrer jeweils eigenen Entstehungsgeschichte auch eigene Zentren hatten, die ganz überwegend bis heute überlebt haben, so dass es heute in Berlin nicht das eine Zentrum gibt, sondern neben den beiden bekannten Zentren in Charlottenburg mit Bahnhof Zoo, Gedächtniskirche und Ku-Damm einerseits und dem Alexanderplatz mit Fernsehturm, Berliner Dom und Rotem Rathaus in Mitte auch noch solche Zentren wie die Altstädte von Spandau oder Köpenick, den Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf, den Leopoldplatz mit Müllerstraße im Wedding, den schon erwähnten Hermannplatz in Neukölln, Prenzlauer Berg mit Kollwitzplatz und Schönhauser Allee, Alt-Tegel in Reinickendorf oder den Markt mit Rathaus in Pankow, die alte Mühle im Bezirk Marzahn oder in Tiergarten die Turmstraße mit dem Amtsgericht, das bereits zu Zeiten des Dritten Reiches weithin bekannt war, oder die Straße Alt Moabit mit der Haftanstalt, in der nach der Wende allerlei ehemalige DDR-Größen ihre Haft verbüßen mussten.

So vielschichtig, wie sich die einzelnen Berliner Bezirke ursprünglich in die Gesamtstadt einbrachten, so unterschiedlich war auch die jeweilige Bebauung. Sie reichte von den Arbeitervierteln mit den engen und verwinkelten Hinterhöfen in den Bezirken Kreuzberg, Wedding, Pankow, Mitte oder Friedrichshain über eher aufgelockerte Wohngebiete mit durchaus schon Einzelhausbebauung bis hin zu Gegenden, die entweder mit kleinen, oft mehr oder minder legal errichteten Häusern, zum Teil auf ehemaligen Müllhalden, mit Einzelhäusern und zugehörenden Gärten oder mit reiner Villenbebauung das Stadtbild gestalteten. Auch Bauernhöfe mit angrenzenden Feldern waren in den neuen Stadtrandgebieten nicht selten anzutreffen, sind aber inzwischen im Lauf vieler Jahrzehnte oft Straßen oder Neubaugebieten gewichen.

Die Stadt Berlin setzte sich nach ihrer Gründung aus den Ortsteilen Spandau, Charlottenburg, Wilmersdorf, Wedding, Reinickendorf, Tiergarten, Steglitz, Schönberg, Zehlendorf, Tempelhof, Kreuzberg und Neukölln zusammen (späteres West-Berlin) sowie den Ortsteilen Mitte, Friedrichshain, Weißensee, Treptow, Köpenick, Lichtenberg, Pankow, Hallesches Tor und Prenzlauer Tor (später Ost-Berlin). Es gab dann Umbenennungen und nach 1961 im Ostteil der Stadt die neuen Bezirke Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen. Da alle Einzelbezirke kommunale Einzelverwaltungen mit Bezirksbürgermeister und Bezirksparlament besitzen, gab es zur Einsparung erheblicher Finanzmittel Anfang des 21.Jahrhunderts eine große Bezirksfusion in Berlin, aus der die heute noch existierenden Bezirke Mitte, Reinickendorf, Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlndorf, Tempelhof-Schöneberg, Neukölln, Treptow-Köpenick, Friedrichshain-Kreuzberg, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg-Hohenschönhausen und Pankow hervorgingen. Die vielen Doppelnamen haben ihren Ursprung darin, dass sich die Bezirksverordneten der Ursprungsbezirke ganz überwiegend nicht auf Einheitsnamen einigen konnten, da jeder und alle unbedingt den eigenen Wohnort im Namen haben wollten. Ich denke aber, im Laufe der Zeit wird sich das noch geben, denn schließlich finden sich die ursprünglichen Ortsteile heute auch in den Bezirksbezeichnungen kaum noch wieder.

Wegen der Größe und Vielschichtigkeit dessen, was als Stadt und Land Berlin bezeichnet wird, halte ich es für angemessen, hier in diesem Thema Ansichtskarten zusammenzutragen, die so weit wie möglich die unterschiedlichsten Gesichtspunkte und Ansichten aus Berlin abbilden. Ich beginne heute mit zwei alten Ansichtskarten aus Frohnau, dem äußersten Norden des Berliner Bezirks Reinickendorf. Die erste Karte wurden 1918 geschrieben, die zweite nach 1938, dem Datum der Einweihung des S-Bahnhofs in Frohnau, nur leider wurden die Briefmarken entfernt.



Diese Karte wurde 1918 geschrieben.



Gar so sehr hat sich der Anblick des Bahnhofvorplatzes in Frohnu von damals bis zum heutigen Tag nicht verändert.

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 23.06.2017 12:08:00 Gelesen: 87937# 2 @  
Hallo,

hier eine sehr frühe Ansichtskarte aus Berlin, gestempelt am 07.12.1888.

Gruß
Manne




 
hajo22 Am: 24.06.2017 16:52:11 Gelesen: 87894# 3 @  
Ein schönes Thema bei dem ich gerne mitmache. Die Anschriftsseiten lasse ich weg, es geht ja um die Ansichten.



Die obere Karte datiert von 1898, die untere von 1899.

hajo22
 
Mondorff Am: 24.06.2017 19:55:18 Gelesen: 87876# 4 @  
@ hajo22 [#3]

Richtig, Hans-Jochen, zumal es mich berührt.



Eine Ansichtskarte mit vier Bildern, wahrscheinlich aus DDR-Zeiten, mit drei Ansichten, an die ich mich erinnere:

Der Weiße See - das Kino am Antonplatz - die Ecke wo die NS-Bonzen erschossen wurden.

Ich habe (mit Dank an Kauli) leider nur diese eine Karte meines Geburtsorts.

DiDi
 
hajo22 Am: 25.06.2017 08:49:56 Gelesen: 87857# 5 @  
@ Mondorff [#4]

Hallo DiDi,

moderne AKn von Berlin habe ich leider nur in geringer Stückzahl, Weißensee ist leider nicht dabei bzw. habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.


Bei der nachstehenden "Ansichtskarte" von 1897 handelt es sich um eine Privatganzsache zu 5 Pf. aus der Krone/Adler-Serie. Ich bilde deshalb ausnahmsweise auch die Anschriftsseite ab.



hajo22
 
hajo22 Am: 25.06.2017 14:39:07 Gelesen: 87834# 6 @  
@ Manne [#2]

Ist der Hersteller dieser sehr seltenen Ansichtskarte bekannt? Ich kann keinen entsprechenden Druckhinweis finden.

Weißt Du mehr?

hajo22
 
DERMZ Am: 25.06.2017 16:02:19 Gelesen: 87822# 7 @  
Guten Nachmittag Hajo,

ich lese unten links: Kunstanstalt J. Miesler, Berlin S.

Oder meinst Du etwas anderes?

Gruss Olaf
 
Manne Am: 25.06.2017 16:40:28 Gelesen: 87814# 8 @  
@ hajo22 [#6]

Hallo,

leider kann ich hier nicht weiterhelfen.

Gruß
Manne
 
Manne Am: 25.06.2017 16:43:29 Gelesen: 87812# 9 @  
Hallo,

hier eine weitere Karte aus Berlin vom 22.08.1897.

Gruß
Manne


 
hajo22 Am: 26.06.2017 10:19:06 Gelesen: 87778# 10 @  
@ DERMZ [#7]

Ich meinte die Karte in [#2], nicht die eigene.

hajo22
 
hajo22 Am: 26.06.2017 10:23:10 Gelesen: 87776# 11 @  


Karte 1902 in Berlin gestempelt. Im Vordergrund Fahrzeug mit Werbung "Hermann Tietz" (= Hertie)



Berlin-Johannisthal (um 1910/11). Die Aufnahme ist vom Flugplatzphotographen.

hajo22
 
hajo22 Am: 26.06.2017 20:12:04 Gelesen: 87743# 12 @  


Berlin-Schöneberg Ausstellungsgelände 1907. Wegen des Sonderstempels und der Ausstellungsvignette zeige ich auch die Anschriftsseiten.

hajo22
 
hajo22 Am: 27.06.2017 09:05:34 Gelesen: 87719# 13 @  


Als Sylvesterkarte zum 31.12.1899 genutzt nach München.

hajo22
 
Manne Am: 27.06.2017 10:55:11 Gelesen: 87704# 14 @  
Hallo,

eine schöne Werbekarte gelaufen am 30.08.1900 von Offenburg nach Frankfurt. Auf der Ansichtsseite wird Werbung für Bären-Kaffee gemacht, Bonn und Berlin.

Gruß
Manne


 
hajo22 Am: 27.06.2017 13:34:04 Gelesen: 87695# 15 @  
@ Manne [#14]

Die Ansicht vom "Bären-Kaffee" ist echt stark. Jetzt wissen wir, welchen Kaffee die Kaiserin beim Kaffeekränzchen ihren (Hof-) Damen servieren ließ. Alle Achtung.

Hier eine sogenannte "Mondschein-Karte" von Berlin aus dem Jahr 1898.



hajo22
 
hajo22 Am: 27.06.2017 15:05:43 Gelesen: 87689# 16 @  


Ansicht der Friedrichstraße auf einer 1902 gestempelten Karte. Die originelle Anschriftsseite zeige ich dazu.

hajo22
 
hajo22 Am: 27.06.2017 15:37:39 Gelesen: 87681# 17 @  
@ Mondorff [#4]



Jetzt habe ich doch noch eine Ansichtskarte aus Weißensee gefunden. Allerdings nichts Modernes, sondern eine Karte gestempelt im Jahre 1900. Als Ortspostkarte waren nur 2 Pf. Porto erforderlich.

hajo22
 
Gernesammler Am: 27.06.2017 19:47:42 Gelesen: 87667# 18 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus Berlin Weissensee mit Blick auf das Gemeindehaus mit Schwesternheim, dies wurde 1909 gegenüber der Bethanienkirche am Mirbachplatz gebaut. Auf der Rückseite: Künstlerverlag J. Goldiner, Berlin C 25, da jungfräulich kann ich auch kein direktes Datum dazu geben.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 27.06.2017 21:36:59 Gelesen: 87656# 19 @  
Hallo zusammen,

das Königliche Schloss Ist ja auf vielen Ansichtskarten zu sehen. Hier eine Ansichtskarte mit Blick von der Wasserseite. Sieht man nicht so oft. So wird die Rückseite nach Fertigstellung des Schlosses aber nicht mehr aussehen. Nur die Fassade wird wieder fast im Original rekonstruiert.



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 28.06.2017 10:00:09 Gelesen: 87627# 20 @  
Ansichtskarte aus Postkartenheft, Berlin Königliches Schloss, Schlossplatz. Als Feldpost versandt aus BERLIN SW / 11 / i / 11.7.1916 nach Leipzig.
Verlag: Berliner Phototyp Inst.Rob.Prager, Berlin SO.16, Cöpenickerstr.74





Ansichtskarte Gruss aus Berlin. Am Königlichen Schauspielhaus, ca.1900, ungelaufen.
Verlag: Kunstanstalt J.Miesler, Berlin S.



Ansichtskarte Gruss aus Berlin. Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. / Kaiser Wilhelm Palais, ca.1900, ungelaufen.
Verlag: Wilhelm Greve, Berlin S.W.

Historie:https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal

mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 28.06.2017 11:41:45 Gelesen: 87615# 21 @  


Ansicht der Jannowitzbrücke. Mit der Privatpost (Berliner Paketfahrt Gesellschaft) 1899 für 3 Pf. innerhalb Berlins befördert.

"Böhmisches Brauhaus, 9 Uhr abends 9.9.99
Geehrtes Fräulein! Trinke auf Ihr Wohl einen Schoppen und sende Ihnen die herzlichsten Grüße."

hajo22
 
hajo22 Am: 28.06.2017 12:02:03 Gelesen: 87608# 22 @  
@ Sachsendreier53 [#20]



Das Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. war ein beliebtes Postkartenmotiv. Hier als portofreie Soldatenkarte "eigene Angelegenheit des Empfängers" aus dem Jahr 1901. Die Herren mit Hut und Gehstock (waren wohl alle fußkrank), die Damen mit Hütchen und Sonnenschirmchen, die Kinder brav an der Hand. Was für eine Idylle.

hajo22
 
kauli Am: 28.06.2017 21:39:16 Gelesen: 87572# 23 @  
Hallo zusammen,

Eine typisch Alt-Berliner Ansicht, die Häuser dicht aneinander gebaut am Wasser.Die AK wurden wohl im Auftrag des bekannten Warenhauses Hermann Tietz hergestellt und dort auch verkauft.



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 29.06.2017 11:10:43 Gelesen: 87542# 24 @  
Zu [#5], [#20], [#22] noch eine Karte vom Kaiser Wilhelm Denkmal, ungelaufen, ca. 1900. Verlag: Th. Wendisch, Berlin S.W.13.



Ungelaufene Ansichtskarte "Zur Erinnerung an die Enthüllung des Kaiser Friedrich-Denkmals in Berlin / Kaiser Friedrich-Museum sowie Denkmal. Ca. 1905, Verlag: (?) No.561/3

Info Museum, http://www.kaiser-friedrich-museumsverein.de/ueber-uns/museen/das-bode-museum-kaiser-friedrich-museum/

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 29.06.2017 16:46:44 Gelesen: 87524# 25 @  
Hundert Jahre sind vergangen, aber trotz mehrerer Kriege sieht das heute an der Kreuzung Potsdamer Straße / Bülowstraße noch fast genauso aus wie damals, selbst die eisernen Träger, die die Hochbahn stützen, sind dort heute noch zu sehen. Die auf der Karte so bezeichnete "Hochbahn" ist tatsächlich ein Teil der Berliner Untergrundbahn (U-Bahn), die in dieser Gegend aus baulichen Gründen von untertage nach übertage verlegt werden musste.



Die Karte lief am 13.9.1911 von Berlin nach Wermsdorf.

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 29.06.2017 19:38:12 Gelesen: 87506# 26 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Karten von Berliner Seen, der eine sogar seit 1951 besungen, hier die erste Karte mit Blick auf den Wannsee von den Bahnhofsanlagen, diese Karte ist von 1901.

Gemeinsam mit der am 1.Juni 1874 in Betrieb genommenen Wannseebahn der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft, Berlins erster Vorortstrecke von Zehlendorf nach Griebnitzsee, wurde die neue Station als Bahnhof Wannensee eröffnet. 1878 wurde der Name in Wannsee geändert.



Die zweite Karte vom Tegeler See ist von 1903.

Das Wort „Tegel“ entstammt einem slawischen Wort, das „Anhängsel“ bedeutet. Und genau dies ist der Tegeler See; er ist ein Anhängsel der Havel. Der Tegeler See liegt im Berliner Ortsteil Tegel.

Mit 450 Hektar Fläche (einschließlich knapp 54 Hektar Inseln) ist er nach dem Müggelsee der zweitgrößte See der Stadt und bildet eine rund fünf Kilometer lange verzweigte Ausbuchtung der Havel.



Gruß Rainer
 
Seku Am: 29.06.2017 20:22:26 Gelesen: 87499# 27 @  
Kaum zu glauben. "Unter den Linden" fuhr mal ein Dampfzug



Trümmerbahn um 1950
 
Sachsendreier53 Am: 30.06.2017 10:25:30 Gelesen: 87474# 28 @  
Ansichtskarte / PP 104 8(Pf.) gestempelt am 2.10.1927, "Zum 80.Geburtstag des Herrn Reichspräsidenten von Hindenburg", mit Ansicht seines Geburtshauses und dem Palais des Reichspräsidenten.

Verlag: Oskar Peters, Berlin, Möckernstraße 146





Ungelaufene Ansichtskarte " Berlin, Reichspräsidenten-Palais", ca. 1920, (an der Wilhelmstraße).
Verlag: Serie Berolina I.W.B. No.16



mit Sammlergruß,
Claus
 
kauli Am: 30.06.2017 15:26:58 Gelesen: 87449# 29 @  
Hallo zusammen,

so hat es gestern in Berlin auch ausgesehen. Ist also nichts neues. Davon wird es wahrscheinlich keine AK geben.



Viele Grüße
Dieter
 
Seku Am: 30.06.2017 16:23:14 Gelesen: 87437# 30 @  
@ kauli [#29]

Damals hatte man ja keinen Fernseher, der einem die Katastrophen ins Haus brachte und das zeitnah. Ähnliches kennt man ja auch von anderen Regionen dieser Welt. Oder kann man sich vorstellen, dass der Nürnberger Hauptmarkt 1909 total unter Wasser stand und die Strassenbahngleise unterspült wurden? Davon gibt es auch AKs oder vom "Jahrhunderthochwasser" im Osterzgebirge 1927. Heute nennt man das Klimawandel.
 
Cantus Am: 30.06.2017 19:03:04 Gelesen: 87417# 31 @  
@ Gernesammler [#26]

Zu deiner ersten Karte zeige ich mal einen alten Gruß aus der Badeanstalt am Großen Wannsee (es gibt auch einen Kleinen Wannsee, den kennt aber kaum jemand, obwohl da prächtige Villen stehen). Auch wenn bei meiner Karte die scheinbar im Wasser stehenden Personen hinein manipuliert worden sind, so ist doch die übliche Fülle, die bei schönem Wetter dort heute noch herrscht, gut dargestellt. Die Karte lief am 26.4.1913 von Wannsee, damals noch ein Ort vor den Grenzen der Stadt Berlin, nach Bad Lobenstein.



Auf einer anderen Karte, die vermutlich von dem Steg aus, der zur Wasserrutsche führt, fotografiert wurde, ist die reale Badesituation gut zu sehen. Diese Karte lief am 24.7.1912 von Berlin nach Mühlhausen in Thüringen.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 01.07.2017 12:41:48 Gelesen: 87386# 32 @  


Ansichtskarte mit 5 Einzelbildern von teils nicht mehr existierenden Gebäuden. Die Karte wurde 1942 verwendet.

hajo22
 
kauli Am: 01.07.2017 21:00:25 Gelesen: 87358# 33 @  
Hallo zusammen,

der freundliche Postbote war in vielen Städten unterwegs. Natürlich auch in Berlin, in seiner Posttasche ein Leporello mit bekannten Ansichten Berlins:



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 03.07.2017 09:30:06 Gelesen: 87322# 34 @  
Ansichtskarte Berlin, Palais Kaiser Wilhelm I. mit historischen Eckfenster. Gelaufen als Feldpost aus DÖBERITZ-ÜBUNGSPLATZ am 20.9.1914.



Info Eckfenster/Palais :https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Palais_(Berlin)



Ansichtskarte Gruss aus Berlin, Palais Kaiser Wilhelm I. Unter den Linden, ungelaufen, ca.1905.



Ansichtskarte BERLIN, Unter den Linden, ungelaufen. ca. 1905.

mit Sammlergruß,
Claus
 
olli0816 Am: 03.07.2017 10:18:02 Gelesen: 87316# 35 @  
Hallo zusammen,

obwohl ich keine Ansichtskarten sammle, finde ich die alten Karten immer äußerst unterhaltsam. Zeigen sie doch eine Welt, die es heute so nicht mehr gibt. Ich besitze auch ein paar Berlinkarten, wovon ich zwei zeigen möchte:

1. Ansichtskarte von der Friedrichsbrücke:



2. Ansichtskarte von der Potsdamer Brücke;



Diese Karte ist zwar nicht gut erhalten, aber sie gefällt mir trotzdem. Dort sind lauter alte Gebäude zu sehen, die es heute zum größeren Teil nicht mehr gibt. Ich habe bei Google mal nachgeschaut und da sieht es heute ganz anders aus.

Grüße
Oliver
 
Cantus Am: 03.07.2017 11:46:45 Gelesen: 87304# 36 @  
@ olli0816 [#35]

Hallo Oliver,

deine obere Karte zeigt einen Anblick aus der Mitte Berlins. Die lange Säulengalerie gibt es zwar heute nicht mehr, aber ansonsten seht das heute noch nahezu gleich aus im Verhältnis zu damals. Vor den im Hintergrund zu sehenden Häusern findet jeden Samstag und Sonntag ab etwa 10.00 Uhr ein großer und viel besuchter Markt statt; im vorderen Teil wird Kunst angeboten, im hinteren (rechten) Teil befindet sich ein Trödelmarkt, der sich besonders dem Thema "Bücher" widmet. Außerdem gibt es dort einen sehr guten Anbieter für Musikprodukte. Gegenüber vom Markt befinden sich auf der Museumsinsel das Pergamonmuseum und das Bode-Museum mit vielen alten Gemälden, nicht nur für Berliner unbedingt empfehlenswert.

Deine untere Karte zeigt eine Straßensituation, die es heute so nicht mehr gibt. Was ich an solch alten Karten so mag, ist die Darstellung der alten Verkehrsmittel, hier also Pferdebahnen und frühe Straßenbahnmodelle, wie sie heute höchstens nur noch in Museen zu besichtigen sind.

Ich habe hier eine Karte, die ebenfalls eine Situation in der Berliner Mitte zeigt. Die "Deutschen Concerthallen" (heute nicht mehr existent) lagen an der Spandauer Brücke. Diese Brücke führt jedoch nicht über einen der vielen Wasserläufe Berlins, sondern sie ist eine Straßenbrücke in der Nähe des Hacke'schen Marktes, über die der Regional- und Fernbahnverkehr verläuft.



Poststempel vom 17.6.1901; die Karte lief von Berlin über Sietzing (dort war die Post angesiedelt) nach Wuschewier.

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 03.07.2017 18:03:25 Gelesen: 87280# 37 @  
@ Cantus [#36]

Erlaube bitte eine Korrektur: Du schreibst Die lange Säulengalerie gibt es zwar heute nicht mehr, aber ansonsten

Sie existiert sehr wohl noch und begrenzt nach wie vor das Gelände der Nationalgalerie zur Spreeseite und zur Bodestr.



Wir bleiben in der Gegend.

Das alte Berlin, Der Dom und die Kurfürstenbrücke



Hermann Henning & Co, Berlin W 35, um 1950, Kunstdruck auf Postkarte nach Aquarellen von Wolfgang Tritt (ungelaufen)

Und von der Fischerinsel aus habe ich gestern zwischen zwei Regenschauer diesen Blick auf den Dom festgehalten. Im Vordergrund die Brücke über die Mühlendammschleuse.



MfG Jürgen -wajdz-
 
hajo22 Am: 03.07.2017 18:55:48 Gelesen: 87269# 38 @  


Hier nochmals die Friedrichsbrücke und im Hintergrund die Nationalgalerie (erbaut 1867/76) auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1897 nach Schliersee in Oberbayern.

hajo22
 
hajo22 Am: 03.07.2017 19:18:53 Gelesen: 87265# 39 @  


Ansichtskarte vom Belle-Alliance-Platz, Poststempel Berlin 1899.

hajo22
 
Gernesammler Am: 03.07.2017 20:10:22 Gelesen: 87253# 40 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von Mörners Blumengarten einem Freiluft Restaurant an der Spree in Schöneweide von 1913. Leider finde ich über diese Restauration nichts in meinen Büchern und im Netz.

Gruß Rainer


 
kauli Am: 03.07.2017 20:12:49 Gelesen: 87253# 41 @  
Hallo zusammen,

eine Ansicht des Dönhoff Platzes, den es so nicht mehr gibt. Er ist leider der Zerstörung im 2. Weltkrieg zum Opfer gefallen. Sehr schade, denn er war ein Geschichtsträchtiger Platz und ist schon um 1734 erbaut worden. Wer näheres darüber erfahren möchte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dönhoffplatz



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 05.07.2017 09:41:46 Gelesen: 87185# 42 @  
Zu [#35], [#37], [#38] noch 3 Aufnahmen der Nationalgalerie und der Kaiser Friedrich-Brücke:



Ansichtskarte Berlin - Spreepartie mit Friedrichsbrücke und Nationalgalerie, abgeschickt in BERLIN am 28.8.1929 nach Moritzburg/Dresden. Verlag: Serie Berolina, I.W.B.No.155



Foto vor 1900: Nationalgalerie mit Kaiser Friedrich-Brücke



Foto vor 1900: Börse mit Kaiser Friedrich-Brücke

mit Sammlergruß,
Claus
 
kauli Am: 05.07.2017 11:11:56 Gelesen: 87174# 43 @  
Hallo zusammen,

wenn der Kaiser eine Ausfahrt unternahm, war der Jubel immer groß. Selbst der kleine Hund wollte ihn sehen.

Wo bleibt er denn?



Hier fährt er vorbei:



Die Skulpturen stehen heute nicht mehr. Albrecht der Bär war der Gründer der Mark Brandenburg und deren erster Markgraf. OTTO I und OTTO II waren seine Nachfolger. Auch alles bei Wikipedia nach zu lesen.

Viele Grüße
Dieter
 
wajdz Am: 05.07.2017 17:25:35 Gelesen: 87151# 44 @  
@ kauli [#43]

Albrecht der Bär ist nicht nur im Internet zu finden. Sein steinernes Abbild findet sich auf der Zitadelle in Spandau (bei Berlin ;-)) mit vielen anderen, für Berlin und die Mark Brandenburg bedeutsamen Persönlichkeiten.



MfG Jürgen -wajdz-
 
hajo22 Am: 05.07.2017 18:01:26 Gelesen: 87145# 45 @  


Ansichtskarte mit Neptunsbrunnen auf dem Schlossplatz in Berlin. Poststempel Berlin 1909. Zum Schicksal des Brunnens, der den Bombenkrieg überstand, kann man sich bei Wikipedia schlaumachen.

hajo22
 
hajo22 Am: 05.07.2017 18:25:26 Gelesen: 87140# 46 @  


Gruß vom Ausschank der Act.-Br.-Ges. Friedrichshöhe, Ansichtskarte des Biergartens in Moabit. Der schmächtige Herr links im Bild wird wohl der Ökonom (Bewirtschafter) Fritz Schüler gewesen sein.

Poststempel Berlin 1902. Die Karte lief für 5 Pf. nach Bozen/Südtirol, damals noch österreichisches Gebiet.

hajo22
 
kauli Am: 06.07.2017 18:28:01 Gelesen: 87097# 47 @  
Hallo zusammen,

die Oberbaumbrücke. Die wohl schönste Brücke Berlins. Im 18. Jahrhundert noch aus Holz. 1894-1896 wurde sie so wie im jetzigen Zustand errichtet. Als Verbindung zwischen den Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg war sie auch ein Symbol der Teilung Berlins nach dem Mauerbau.



Viele Grüße
Dieter
 
hajo22 Am: 06.07.2017 20:06:56 Gelesen: 87089# 48 @  


Berlin, aufziehen der Schloßwache. Poststempel Berlin 1909.

hajo22
 
hajo22 Am: 06.07.2017 20:38:21 Gelesen: 87084# 49 @  


S.M. immer gut bewacht. Stempel Westend vom 15.4.1899.

hajo22
 
hajo22 Am: 07.07.2017 08:00:43 Gelesen: 87061# 50 @  


Zu [#49] passend eine Ansicht der Siegesallee im Tiergarten. Poststempel Berlin 1909.

hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 07.07.2017 09:12:17 Gelesen: 87052# 51 @  
@ kauli [#47]

Ergänzend zur Oberbaum-Brücke, hier noch ein Foto vor 1900:





Ansichtskarte Berlin Potsdamer Brücke, gestempelt in BERLIN W am 10.3.1921 nach Breslau

Info Potsdamer Brücke:https://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Br%C3%BCcke

mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 07.07.2017 10:25:55 Gelesen: 87042# 52 @  


Zur Abwechslung ein bekannter Bahnhof: Askanischer Platz mit Anhalter Bahnhof. Poststempel Berlin 1906

hajo22
 
hajo22 Am: 07.07.2017 12:17:03 Gelesen: 87029# 53 @  


Polytechnische Hochschule (Königlich Technische Hochschule, eröffnet 1884) in Charlottenburg. Einkreisstempel Charlottenburg 11.3.1900.



Die 20 Pf.-Marke der Dauerserie "Berliner Bauten" von 1949 zeigt das Gebäude-Portal gleichfalls. Die Abbildung ist nahezu identisch mit der oben gezeigten Ansicht um 1900 (natürlich ohne den Studenten im Vordergrund).

hajo22
 
hajo22 Am: 08.07.2017 12:28:07 Gelesen: 86939# 54 @  


Ansichtskarte vom Ruderclubhaus am Wannsee. Poststempel Wannsee 1911.

hajo22
 
hajo22 Am: 08.07.2017 18:28:29 Gelesen: 86899# 55 @  


Jetzt habe ich in meinem Fundus eine moderne Ansichtskarte (immerhin auch schon bald 50 Jahre alt) gefunden, die West-Berliner Bezirke auf kleinen Ansichten kaleidoskopartig zeigt. Poststempel Berlin 1971. Grußkarte nach Österreich.

hajo22
 
Cantus Am: 08.07.2017 18:56:01 Gelesen: 86894# 56 @  
@ wajdz [#37]

Hallo Jürgen,

danke für die Richtigstellung. So ist das wohl, wenn man die Mitte Berlins fast nur vom Auto aus kennt.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 08.07.2017 19:28:51 Gelesen: 86888# 57 @  
Von mir eine Karte mit Poststempel vom 27.7.1922 aus Lankwitz. Ich bin mir bei der Abbildung nicht ganz sicher, möglicherweise ist das Gebäude im Hintergrund das heute als "Käseglocke" bekannte Haus in der Nähe vom Rathaus Lankwitz.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 08.07.2017 19:42:03 Gelesen: 86884# 58 @  


Ansichtskarte vom Lustgarten und Altem Museum. Die Karte wurde beidseitig frankiert mit 4 Inflationsmarken 30T auf 200M Poststempel Berlin 1923.

hajo22
 
hajo22 Am: 09.07.2017 18:14:41 Gelesen: 86837# 59 @  


Ungebrauchte Ansichtskarte vom geteilten Berlin (um 1970).

hajo22
 
kauli Am: 09.07.2017 22:24:41 Gelesen: 86818# 60 @  
Hallo zusammen,

der Müggelturm war ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner in den Müggelbergen. 1890 in Holzbauweise errichtet. Bei Umbauarbeiten 1958 leider abgebrannt.
Es wurde zwar im Jahre 1961 ein neuer Turm gebaut, den Charme des alten Turmes hat er jedoch nicht erreicht.



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 10.07.2017 10:43:00 Gelesen: 86798# 61 @  


Ungelaufene Ansichtskarte vom Restaurant Paulsborn am Grunewaldsee, ca. 1895



Ungelaufene Ansichtskarte Gruß aus dem Restaurant Rübezahl am Müggelsee, Verlag von Gustav Müller / Cöpenick, ca. 1905



Ansichtskarte Berlin-Wannsee - Vereins-Segierhaus am Wannsee, datiert BERLIN 0 22.5.1922.

mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 10.07.2017 12:20:08 Gelesen: 86786# 62 @  
@ Sachsendreier53 [#61]

Schöne Karten. Bei Karte 3 muß es schon "Vereins-Seg lerheim" lauten.


Bleiben wir am Wannsee:



Ansichtskarte vom "Schwedischen Pavillon" (auf der Karte links) am Wannsee. Poststempel von 1905.

Ob der Pavillon heute noch steht?

hajo22
 
skribent Am: 10.07.2017 17:58:32 Gelesen: 86766# 63 @  
Guten Abend Zusammen,

eine Ansichtskarte vom Verlag F. Siemers aus Steglitz

"Panorama vom Neuen Botanischen Garten"



Eine Karte von diesem Punkt, nur 25 Jahre (oder mehr) später, wäre angebracht, wegen des Vergleichs.

MFG >Franz<
 
kauli Am: 11.07.2017 18:51:10 Gelesen: 86731# 64 @  
Hallo zusammen,

was wäre Berlin ohne seine U-Bahn? Eine Ansichtskarte vom Bahnhof Spittelmarkt.



Viele Grüße
Dieter
 
hajo22 Am: 12.07.2017 09:27:05 Gelesen: 86705# 65 @  


Farbige Ansichtskarte Treptow aus dem Jahr 1899 nach Stuttgart. Poststempel von Steglitz.

Bei den Damen war das Sonnenschirmchen en vogue.

hajo22
 
hajo22 Am: 12.07.2017 09:45:00 Gelesen: 86700# 66 @  
@ kauli [#64]

Läßt sich die Karte datieren? Dem Kürassier nach müßte sie eine Ansicht vor 1914 zeigen.

hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 12.07.2017 09:51:26 Gelesen: 86697# 67 @  
Colorierte Ansichtskarte Berlin, Lustgarten und Altes Museum, datiert 1933, Verlag: Serie Berolina I.W.B.No.72





Ansichtskarte Berlin, Lustgarten und Altes Museum, schwarz/weiss, datiert Berlin 20.4.1932, Verlag: I.W.B. Serie Phototon No.72



Foto vor 1900, Altes Museum - Lustgarten - Dom

Info Altes Museum:https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Museum

mit Sammlergruß,
Claus
 
kauli Am: 12.07.2017 19:55:38 Gelesen: 86673# 68 @  
@ hajo22 [#66]

Hallo Hajo,

der Poststempel ist vom 16.5.1909, also vor 1914. Deine Vermutung ist richtig.

Und noch eine Ansicht vom Bahnhof Bülowstr.



Viele Grüße
Dieter
 
Cantus Am: 13.07.2017 01:26:19 Gelesen: 86654# 69 @  
Berlin hat heute diverse Wälder und Wasserflächen auf seinem Stadtgebiet, aber vor der Fusion Berlins im Jahr 1920 mit seinen umliegenden Gemeinden und Ortschaften war vor allem der zentral liegende Tiergarten die grüne Lunge Berlins, die viele Erholung suchende Berliner anzog. Es gibt viele verschiedene Ansichtskarten, die unterschiedliche Motive aus dem Tiergarten zeigen, so zum Beispiel diese Karte hier, die am 18.8.1903 verschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 13.07.2017 13:50:46 Gelesen: 86620# 70 @  
Von Berlin gab es auch Fotokarten / Luftbilder. Hier eine mit Aufnahme vom Potsdamer Platz im Jahr 1914. Einige Fotokarten von Berlin sind mittels Überfahrten mit dem Luftschiff LZ 13 "Hansa" hergestellt worden. Die Karte ist nicht postalisch befördert.





Ungelaufene Ansichtskarte von Berlin, Potsdamer Platz um 1905. Neben der interessanten Verkehrszene kann man im Hintergrund die Häuser Hotel Bellevue, Hotel Saxonia und das Palasthotel erkennen. Verlagskürzel: No.103

mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 13.07.2017 17:01:14 Gelesen: 86604# 71 @  


Berlin: Ansicht vom Schlesischen Bahnhof. Karte mit Poststempel Berlin 1908.

hajo22
 
hajo22 Am: 14.07.2017 16:47:09 Gelesen: 86566# 72 @  


Farbige Karte mit Ansichten vom Kolonial Museum, dem Lehrter Bahnhof und der Moltkebrücke.

Poststempel Berlin 1901.

hajo22
 
hajo22 Am: 15.07.2017 11:45:37 Gelesen: 86510# 73 @  


Ansicht der "Neuen Wache" in Berlin mit viel Betrieb. Die Soldaten stehen stramm vor der Wache, wahrscheinlich war gerade Wachablösung und das wollte man sehen.

Poststempel Berlin C2 aus dem Jahr 1999.

hajo22
 
WolfgangD Am: 15.07.2017 13:51:47 Gelesen: 86462# 74 @  
@ hajo22

Zum Poststempel; Berlin C2 glaub ich, aber aus dem Jahr 1999 ist wohl nicht ganz richtig.
 
hajo22 Am: 15.07.2017 14:05:19 Gelesen: 86457# 75 @  
@ WolfgangD [#74]

Pardon! 1899 natürlich. Sorry!

hajo22
 
kauli Am: 15.07.2017 21:38:17 Gelesen: 86421# 76 @  
Hallo zusammen,

der Lietzensee. Einer von vielen Berliner Seen in Charlottenburg gelegen. Er hat auch eine lange Geschichte, bei Interesse mal bei Wikipedia reingucken. Lohnt sich.



Viele Grüße
Dieter
 
hajo22 Am: 16.07.2017 15:09:43 Gelesen: 86364# 77 @  


Berlin, Burgstraße mit Dom. Poststempel Berlin Heiligabend 1917.

hajo22
 
kauli Am: 16.07.2017 18:30:05 Gelesen: 86345# 78 @  
@ hajo22 [#77]

Schön dass Du die Rückseite gezeigt hast. Der 24.12.1917 ist ein neues Frühdatum.
Ein imposantes Gebäude, der Justizpalast in Moabit.



Viele Grüße Dieter
 
hajo22 Am: 16.07.2017 19:33:05 Gelesen: 86334# 79 @  
@ kauli [#78]

Kann man wohl sagen. Gibt`s einen Poststempel mit Jahr dazu?

hajo22
 
kauli Am: 16.07.2017 23:19:40 Gelesen: 86315# 80 @  
@ hajo22 [#79]

Datum vom 21.12.1900. Dann zeige ich doch gleich die Rückseite, zumal noch ein schöner Fährstempel Sassnitz-Trelleborg abgeschlagen ist.



Wenn ich mich nicht irre hatten wir das Berliner Wahrzeichen noch garnicht. Poststempel vom 18.6.1922



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 17.07.2017 09:25:41 Gelesen: 86297# 81 @  
Privat-Ganzsachenkarte PP 9. 5 (Pf), Gruss aus Berlin, vom 21.3.1898 mit Bildnis von Kaiser Wilhelm I. und Luise, Königin von Preussen.
Kartenverlag: Otto Seiffert Nachfl., Berlin W.8.





Ungelaufene Berliner Ansichtskarte Gruss aus.., (zum 100 jährigen Geburtstag von Kaiser Wilhelm I.)



Ungelaufene Berliner Ansichtskarte, Zur 100 jährigen Geburtstagfeier Kaiser Wilhelm I., mit Enthüllungszene vom Kaiser Wilhelm Nationaldenkmal vor dem Stadtschloss.

Kartenverlag: Kunstverlag J. Goldiner, Berlin

mit Sammlergruß,
Claus
 
Gernesammler Am: 17.07.2017 20:01:02 Gelesen: 86268# 82 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus Spandau an der Spreemündung mit Abbildung der MS "Nestor".

Gruß Rainer


 
hajo22 Am: 17.07.2017 21:14:35 Gelesen: 86260# 83 @  


Litho-Karte Gruß aus Berlin mit Brandenburger Tor/Pariser Platz und Siegessäule. Die Karte lief 1897 von Berlin nach Innsbruck/Österreich.

hajo22
 
kauli Am: 18.07.2017 11:49:29 Gelesen: 86225# 84 @  
Hallo zusammen,

das Bundesschützenhaus in Kaulsdorf. Der Name "Schloss Kaulsdorf" ist wohl aus einer Laune heraus entstanden. Eingeweiht 1909 und war bis Kriegsende ein
beliebter Treffpunkt Berliner die am schießen Spaß hatten. Die Karte müsste um 1910 gelaufen sein. Das linke Gebäude steht noch und wird als Jugendfreizeitzentrum genutzt. Bekannt als Villa Pelikan.



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 19.07.2017 09:18:42 Gelesen: 86171# 85 @  


Ansichtskarte Berlin. Reichstagsgebäude, datiert Neujahr 1933, Verlag: Serie Berolina I.W.B. No.73



Ansichtskarte Berlin. Reichstagsgebäude. Vom Zeppelin-Luftschiff aus aufgenommen, ca.1914, ungelaufen, Verlag: W.Sanke Berlin N 37



Foto Reichstagsgebäude Berlin, vor 1900

mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 19.07.2017 11:58:59 Gelesen: 86156# 86 @  


Patriotische Relief-Karte mit Abbildung des Brandenburger Tores aus dem Kriegsjahr 1917.

hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 20.07.2017 08:52:19 Gelesen: 86119# 87 @  


Ansichtskarte Berlin. Pariserplatz mit Brandenburger-Tor, gestempelt BERLIN SW 3.4.1915.



Ansichtskarte / Luftbild Berlin, datiert 1914 "Unter den Linden", Luftschiffaufnahme.

mit Sammlergruß,
Claus
 
kauli Am: 20.07.2017 21:12:38 Gelesen: 86081# 88 @  
Hallo zusammen,

der Wilhelmsplatz in Charlottenburg. Auf Grund des Absenders (Marchstr. 25) müsste es der heutige Ernst-Reuter-Platz sein. In meinen älteren Stadtplänen habe ich den Wilhelmsplatz nicht gefunden. Poststempel vom 4.1.1899



Der Goslaer Platz, ebenfalls in Charlottenburg, gehört eigentlich nicht zu den Attraktionen Berlins, hat es aber immerhin auf eine AK geschafft. Datum nicht bekannt.



Viele Grüße
Dieter
 
Cantus Am: 21.07.2017 03:41:23 Gelesen: 86068# 89 @  
@ kauli [#88]

Hallo Dieter,

es gab früher in Berlin zwei Plätze mit dem Namen Wilhelmplatz [1]:

Wilhelmplatz (Mitte)
(heute Teil der Wilhelmstr. ) [1993-10-01 -]
Thälmannplatz [1950-01-06 - 1986]
Wilhelmplatz [1749 - 1950-01-06]

und

Wilhelmplatz (U-Bhf)
siehe Richard-Wagner-Platz (U-Bhf)

Ich tippe bei deiner Karte auf die zweite Variante, da der Platz ja in Charlottenburg liegen soll.

Viele Grüße
Ingo

[1] http://kirste.userpage.fu-berlin.de/diverse/doc/umbenennungen.html#W
 
kauli Am: 21.07.2017 18:44:39 Gelesen: 86032# 90 @  
@ Cantus [#89]

Hallo Ingo,

es gibt oder gab sogar 7 Wilhelmplätze. Auf der Karte wird er Wilhelm splatz geschrieben, das machte mich stutzig. Der Richard-Wagner-Platz könnte, den Gebäuden nach, hinkommen.

Eine Gruß aus Berlin AK mit Ansichten des Rathauses und dem Luther Denkmal. Letzteres steht jetzt in einfacher Form hinter der Marienkirche. Stempel vom 6.11.1899:



Viele Grüße
Dieter
 
hajo22 Am: 23.07.2017 22:37:28 Gelesen: 85906# 91 @  


Berlin-Alexanderplatz um 1950/55.

hajo22
 
kauli Am: 24.07.2017 20:00:23 Gelesen: 85860# 92 @  
Hallo zusammen,

diesmal ein Gruß vom Riesenfernrohr. Für die Gewerbeausstellung 1896 wurde die Archenhold Sternwarte erbaut. Anziehungspunkt sollte das Fernrohr sein, das allerdings etwas später fertig wurde. Sieht aber imposant aus.



Viele Grüße
Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 26.07.2017 14:10:04 Gelesen: 85809# 93 @  
Ansichtskarte Berlin, Gendarmenmarkt, mit Französischen Dom und Kgl.Schauspielhaus. Abgestempelt ist die Karte am 3.8.1911 in WAIDMANNSLUST, ein Ortsteil des Bezirkes Reinickendorf von Berlin.





Foto vor 1900: Gendarmenmarkt mit Deutschen Dom, Schauspielhaus und Französischen Dom



Ansichtskarte / Luftbild Berlin, Deutscher Dom, datiert: Als Andenken an Euren Kurt Wappler, Berlin -Johannisthal d. 25.9.1915



Ansichtskarte Flugplatz Johannisthal "Am Startplatz", ungelaufen, 1915, 213 Postkartenvertrieb W.Sanke, Berlin N 37.

Legende Flugplatz: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Johannisthal

mit Sammlergruß,
Claus
 
kauli Am: 27.07.2017 22:10:45 Gelesen: 85760# 94 @  
Hallo zusammen,

eine Ansucht des Kaiserlichen Post-Zeitungsamtes. Stempel vom 29.10.1909



Viele Grüße
Dieter
 
Seku Am: 29.07.2017 10:58:16 Gelesen: 85704# 95 @  
Zum Thema kann ich empfehlen: Die Strassenbahnen Berlins in alten Ansichten.



Ca. 160 Seiten. (ISBN-13: 9789028817463)
 
Sachsendreier53 Am: 31.07.2017 08:37:06 Gelesen: 85652# 96 @  
Ansichtskarte von der AUSSTELLUNG TRANSVAAL 1897. (Erste Kolonialaustellung in Berlin 1897), gestempelt in CHARLOTTENBURG am 19.9.1897, Verlag: Emil Boas, Berlin S.0.20



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 15.08.2017 05:19:44 Gelesen: 85059# 97 @  
Hallo,

viele interessante Karten aus Berlin wurden gezeigt, aber doch zumeist nur aus dem Zentrum Berlins. Ich habe daher beschlossen, euch ein paar Einblicke in meine Heimat zu geben. Ich bin zwar von Geburt her ganz allgemein Berliner, tatsächlich aber bin ich in Spandau aufgewachsen, dem westlichsten Berliner Bezirk. Spandau ist in wesentlichen Teilen durch die Havel, den größten Fluss, der durch Berlin fließt, vom Rest Berlins getrennt. Auf der östlichen Seite der Havel gehören noch die Ortsteile Siemensstadt, Haselhorst, Ruhleben, Tiefwerder und Pichelswerder zu Spandau, außerdem auch die Insel Eiswerder, die zwischen den Spandauer Ortsteilen Hakenfelde im Westen und Haselhorst auf der anderen Seite der Havel liegt.

Vom Selbstverständnis der Spandauer her war Spandau stets etwas Besonderes, daher kommt auch die Einteilung der Deutschen; danach gibt es Spandauer, Berliner, Bayern und sonstige Deutsche. Und wenn ein Spandauer sich aufmachte, in die Spandauer Altstadt zu fahren, dann fuhr man in die "Stadt“, wenn man dagegen ins Zentrum Berlins fuhr, dann fuhr man nach „Berlin“.

Mit diesem Denken bin ich aufgewachsen. Auch wenn ich nach insgesamt fünfzehn Umzügen im Laufe meines Lebens schließlich in Neutrebbin wohnhaft und heimisch geworden bin, so habe ich mir doch hinsichtlich der rund zwanzig ersten Jahre meines Lebens allerlei Erinnerungen an das Spandau meiner Jugend bewahrt.

Der Westteil von Spandau besteht aus den Ortsteilen Altstadt Spandau, Falkenhagener Feld, Staaken, Hakenfelde, Gatow mit Habichtswald, Kladow mit Glienicke, der Wilhelmstadt mit Alt Pichelsdorf und der Haveldüne sowie größeren Waldflächen und Feldern im Norden und Süden. Ich bin in der Wilhelmstadt an der Grenze zu Alt Pichelsdorf aufgewachsen, in einer Wohnung, die von mehreren Gewässern umgeben war, dem Grimnitzsee, dem Südparksee sowie der Scharfen Lanke, einer weiträumigen Verbreiterung der Havel.

Durch Zufall ist es mir vor kurzem gelungen, eine ungebrauchte Ansichtskarte zu finden, die das Umfeld meiner alten Wohngegend zeigt. Im Vordergrund sieht man einen „Schupo“, der auf der Kreuzung Heerstraße (heute B 5) / Pichelsdorfer Straße den Verkehr regelt. An der Kreuzung bog früher die Straßenbahn ab, die von der Altstadt Spandau bis zum Bahnhof Zoo fuhr; 1961 wurde der Straßenbahnverkehr eingestellt. Etwa zu dieser Zeit setzte die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) auch die ersten Busse ein, die nicht mehr, wie hier auf dem Bild zu sehen, vorne eine „Schnauze“ aufwiesen, in der sich der Motor befand, sondern bei denen nun die Vorderfront glatt von oben nach unten verlief.

Ich datiere daher die gezeigte Postkarte auf etwa die Mtte der 1950er Jahre.



Die Heerstraße war bis zur Wende in westlicher Richtung bis zum Grenzübergang Staaken befahrbar, der sich etwa 4 km entfernt befand. Kurz davor befindet sich in südlicher Richtung ein großes eingezäuntes Gelände, auf dem eine große Villa steht, die über Jahrzehnte vom Bezirksamt Spandau als Schullandheim genutzt wurde. Dort habe ich fast zehn Jahre lang einen großen Teil meiner Freizeit verbracht und nach dem Abitur auch meinen ersten Job als Gärtnergehilfe ausgeübt; auch heute noch verbindet mich eine enge Freundschaft mit der damaligen Leiterin des Schullandheimes. Heute befindet sich auf dem Gelände die „Swiss International School Berlin“, ein Internat, in dem Schuluniform und gehobene Lebensweise selbstverständlich sind.

Auf den folgenden ungebrauchten Karten ist das ehemalige Schullandheim im Sommer und im Winter zu sehen, so wie ich es auch aus dem 1960er Jahren in Erinnerung habe.





Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 23.08.2017 19:47:10 Gelesen: 84867# 98 @  
Hallo Sammlerfreunde,

da ich vom alten Berlin auch gerne Postkarten von Lokalitäten, Hotels und Kneipen sammle, hier zwei nette Karten von zwei berühmten Häusern.

Zum ersten die Rheinischen Winzerstuben an der Leipziger Strasse von 1914 und die zweite Karte ist eine Werbekarte mit dem Programm des Regina Tanzpalastes, diese Karte könnte aus den 1930er sein, die Gaststätte im Regina Palast wurde 1897 eröffnet.

Gruß Rainer




 
wajdz Am: 04.10.2017 21:53:19 Gelesen: 84162# 99 @  
@ kauli [#76]

Wer da wohnt, zahlt Miete vermutlich schon weit über dem Mietspiegel.

Im Bezirk Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf liegt der Lietzensee mit einer Fläche von 6,6 Hektar und drei bis vier Meter tief. Die umliegenden Parkanlagen des Lietzenseeparks sind weitere 10,1 Hektar groß. Der Park wurde 1918–1920 von Gartendirektor Erwin Barth angelegt und seit den 1990er Jahren eine denkmalgeschützte Gartenanlage. Die Große Kaskade und das Parkwächterhaus sind Baudenkmale.



Mehrfarbige Ansichtskarte „BERLIN Am Lietzensee“ Firmenlogo ANCO HANS ANDRESW VEERLAG BERLIN B 1/4325

MiNr 244



MWSt 1 BERLIN .. pw vom 16.6.67 25. Große / Deutsche / Funk- / Ausstellung I 1967 Berlin / 25.Aug.-9.Sept. / b Zeichnung Funkturm u. Bildschirm m Testbild

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 11.01.2018 19:39:16 Gelesen: 80917# 100 @  
Heute eine Karte, die eine schon etwas ältere Ansicht des Ernst-Reuter-Platzes in Charlottenburg zeigt. Der Platz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Westteil der Stadt, beginnen oder enden doch nur große Straßen an ihm. Das Stempeldatum ist zwar nicht lesbar, aber die Karte muss vor 1963 hergestellt worden sein, denn 1963 wurde die letzte Sraßenbahnlinie in West-Berlin eingestellt, und das war die Linie 76 aber nicht die Linie, die auch den Ernst-Reuter-Platz befuhr.

Im Sommer sieht man viele Studenten, die den Platz bevölkern, auch wenn es keinen einzigen Fußgängerübergang in die Platzmitte gibt, denn der Gebäudekomplex auf der hinteren linken Bildseite zeigt Teile der Technischen Universität Berlin. Die Straße rechts daneben ist die Hardenbergstraße, die zum Bahnhof Zoo und zur Gedächtniskirche am Kurfürstendamm führt.

Die Straße links des Uni-Geländes heißt Straße-des-17.Juni und führt über den Platz mit der Siegessäule zum Brandenburger Tor, heißt dann in der Verlängerung Straße Unter den Linden und führt zum Alexanderplatz.

Die Straße, die zur Rechten abzweigt (nicht sichtbar) heißt Bismarckstraße oder später Kaiserdamm. Sie führt über den Theodor-Heuss-Platz westlich aus Berlin hinaus, überquert die Havel, den größten Berliner Fluss, und führte früher (vor der Maueröffnung) zum Kontrollpunkt Staaken, wo der Grenzübergang für Reisende nach Hamburg eingerichet war.

Die Straße, die am unteren Bildrand abgeht und woher auch die Schienen auf den Platz führen, ist die Otto-Suhr-Allee, die am Rathaus Charlottenburg vorbei zum Schloss Charlottenburg und in der Verlängerung zur Altstadt des Bezirks Spandau führt.

Es gibt auch noch eine fünfte einmündende Straße, links, wo die Schienen hinführen, die Marchstraße, die am Gelände des Berliner TÜV vorbei nach Alt Moabit führt, einem Ortsteil von Tiergarten und des heutigen Bezirkes Berlin-Mitte.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 28.09.2018 15:02:40 Gelesen: 65358# 101 @  
Ansichtskarte "Berlin Weltstadtleben" Bahnhof Friedrichstraße. Gestempelt in BERLIN SW am 28.9.1908 nach Hamburg-Barmbeck.





Foto vor 1900: Berlin Bahnhof Friedrichstaße



Colorierte Ansichtskarte: Berlin. Friedrichstraße Unter den Linden. Versandt aus WESTERLAND am 17.6.1927 nach Freiberg / Sa.



Undatierte Ansichtskarte " Charlottenburg Flora", ca.1900, Verlag: Kunstanstalt (vorm.Gustav W.Seitz) A.-G.Wandsbek-Hamburg.

Die Flora war eine Vergnügungsstätte im heutigen Berlin, die von 1874-1904 bestand. Zur Zeit ihres Bestehens lag sie auf dem Gebiet der damals noch selbstständigen Stadt Charlottenburg.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 19.03.2019 13:51:30 Gelesen: 59089# 102 @  


Ansichtskarte Berlin - Königl.Schloss, datiert 1905, Verlag: A.B.55-35 Oswald Seehagen's Verlag (Martin Hoefer) D.R.G.M.



Ansichtskarte Berlin, Blick auf Schloss und Dom. Vom Zeppelin-Luftschiff aus gesehen, ungelaufen, ca. 1914. Verlag RPH, Postkartenvertrieb W.Sanke Berlin N.37



Ansichtskarte Berlin. Tauentzienstraße (Berlin-Charlottenburg), unzustellbare Ansichtskarte, gestempelt in 2750 SCHWERIN 99 am 17.01.1989 nach 1000 Berlin/West 61.

Verlag: Nr.7 Felix Noack, Berlin-Frohnau

mit Sammlergruß,
Claus
 
10Parale Am: 30.01.2020 22:06:08 Gelesen: 51752# 103 @  
Die Katacomben waren eine Original Berliner Bauernschänke in der Jäger-Str. 69 gegenüber dem Königlichen Leihause.

Hier eine schöne Litho ca. aus dem Jahr 1896 oder früher. Sie zeigt einen Blick in die Bauernstube, wir sehen Männer und auch eine Frau beim fröhlichen Zusammensein. Im Hintergrund mit der roten Mütze wohl der Wirt, wir sehen allerlei Gegenstände und was mich besonders verwundert, sind die Totenköpfe auf dem Tisch links. Der Hinweis "Für Nervenschwache nicht zu empfehlen" lässt auf Ungewöhnliches schließen.

Auf der Vorderseite sehen wir den Direktor, Rudolf Schorff mit Frack und Zylinder. Es gibt sogar ein Taschenbuch über diese Bauernschänke. Vielleicht weiß der eine oder andere mehr darüber?

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 31.01.2020 20:38:50 Gelesen: 51721# 104 @  
@ 10Parale [#103]

Gestern habe ich diese alte, schöne Ansichtskarte mit der Bauernschänke (Die Katacomben) vorgestellt. Nun wurde mir vom Verkäufer gesagt, dass diese Ansichtskarte von etwas 1896 stammt.

Heute habe ich sie noch einmal gemustert und sehe über der Standuhr links (siehe SCAN) den Schriftzug T.A.I. 1954. Entweder, diese kleine Inschrift hat etwas mit der Standuhr zu tun, die auch als Fernsprechaufhängung dient, oder es handelt sich um ein späteres Druckdatum? Da überfiel mich der Schrecken, handelt es sich etwas um einen Nachdruck, um eine Kopie?

Ist hier ein Spezialist?

Liebe Grüße

10Parale


 
wajdz Am: 04.02.2020 21:44:12 Gelesen: 51542# 105 @  
Ansichtskarte Duplexdruck sepia • Feldpost Berlin > Danzig



BERLIN National-Denkmal Kaiser Wilhelms 1.



Tagesstempel BERLIN-LICHTENBERG 1 • -5.9.17. 9-10N • c • -, Ankunftstempel DANZIG 1. * • k , Datum nicht vorhanden; Blaustift 15, Strafporto?

Das dem 1988 gestorbenen Kaiser Wilhelm I. gewidmete neobarocke Denkmal wurde von Reinhold Begas, dem Lieblingsbildhauer seines Nachfolgers, geschaffen und 1897 pompös eingeweiht. Das Zentrum des 21 Meter hohen Monuments bildete die neun Meter hohe Reiterstatue des Kaisers, zur Linken begleitet von einem weiblichen Genius des Friedens. Mit der Schinkelschen Bauakademie im Rücken dominierte es einst den Platz vor dem Eosanderportal des Berliner Schlosses. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das weitgehend unversehrte Nationaldenkmal 1950 auf Befehl der SED-Führung zerstört. Der Geschichtsbereinigung mit dem Presslufthammer entgingen zwei Löwengruppen (jeweils zwei Figuren), die befreit von den Trophäen in veränderter Formation und Funktion vor das Raubtierhaus im Tierpark Berlin versetzt wurden. Des weiteren eine der Adlerfiguren von August Gaul, die im Besitz des Märkischen Museums ist und dort seit 2013 im Innenhof ausgestellt wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 05.02.2020 09:39:43 Gelesen: 51492# 106 @  
@ 10Parale [#104]

Guten Morgen 10parale,

ich glaube, Du musst nicht erschreckt sein. Meines Erachtens ist dort kein Datum genannt, sondern eher die Bestellnummer der Karte für eventuelle Nachbestellung. Bei einem Nachdruck wäre wahrscheinlich auch die Anschriftenseite an die aktuellen Vorgaben der Post angepasst. Ähnlich sieht es bei meinen Karten aus Marburg auch aus, kann Dir aber gerade kein Beispiel zeigen.

Viele Grüsse Olaf
 
Cantus Am: 05.02.2020 19:56:02 Gelesen: 51447# 107 @  
@ hajo22 [#55]

Hallo,

deine Karte mag 1971 verwendet worden sein, aber das Bild mit dem Marktplatz in der Altstadt muss früher aufgenommen worden sein, denn die letzte Straßenbahn fuhr 1967 in Spandau, danach waren alle Strecken stillgelegt [1]. Wer danach in die Altstadt von Spandau wollte, musste den Bus nehmen. In der Folge wurden weite Teile der Spandauer Altstadt in eine Fußgängerzone umgewandelt, die bis heute existiert.

Ich zeige dazu eine alte Postkarte aus dem Jahr 1905, die die damalige Potsdamer Straße und heutige Carl-Schurz-Straße zeigt. Vorne links ist das kaiserliche Postamt zu sehen, das bis zum Ende der 1960er Jahre als Postamt genutzt wurde und wo man üblicherweise seine Pakete abholen musste, wenn sie denn daheim nicht zugestellt werden konnten. Im Hintergrund rechts sieht man den Glockenturm der St.Nikolai-Kirche, in deren Wand bis heute eine Kanonenkugel aus früheren Zeiten steckt und die dort sorgsam gepflegt wird [2].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4dtische_Stra%C3%9Fenbahn_Spandau
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolai_(Spandau)
 
10Parale Am: 25.08.2021 16:24:40 Gelesen: 35904# 108 @  
@ Sachsendreier53 [#51]

hier die Potsdamer Brücke von der anderen Seite. Dürfte auch so um die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts sein.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 25.01.2022 20:29:01 Gelesen: 31978# 109 @  
Die sowjetische Flagge wird auf dem Reichstagsgebäude gehisst (Nachstellung am 2. Mai 1945)



Postkarte 1989

Die Rote Armee sah im Reichstagsgebäude eines der Schlüsselsymbole des nationalsozialistischen Deutschlands. Während der Schlacht um Berlin wurde der Reichstag nach heftigen Kämpfen, die vom 28. April bis zum späten Abend des 1. Mai 1945 andauerten, von der 150., 171. und 207. Infanteriedivision des 79. Infanteriekorps der 3. Stoßarmee der 1. Weißrussischen Front und anderen Kampfverbänden eingenommen. Neun rote Sowjetfahnen waren aus Moskau eingeflogen worden. Am 30. April 1945 wurde die Fahne der 150. Schützendivision als „Banner des Sieges“ zunächst über dem Eingangsportal und dann gegen 22:40 Uhr auf dem Dach des Gebäudes aufgepflanzt. Politoffiziere verbreiteten später, die Fahne habe bereits gegen 14:25 Uhr über Berlin geweht. Gegen 15 Uhr hatte der Befehlshaber der 3. Stoßarmee, General Kusnezow, im Gefechtsstand bei Marschall Schukow angerufen und diesem gemeldet: „Unser rotes Banner weht auf dem Reichstag!“ Er teilte Schukow aber auch mit: „An einigen Stellen der oberen Stockwerke und in den Kellern wird immer noch gekämpft.“ Das später zur Medienikone gewordene Foto Auf dem Berliner Reichstag, 2. Mai 1945 des Militärfotografen Jewgeni Chaldej zu diesem Ereignis musste wegen der damals anhaltenden Kämpfe kurz danach nachgestellt werden; erst am Abend des 1. Mai kapitulierten die letzten Verteidiger im Keller des Hauses. Das Foto symbolisiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, gleichzeitig das Ende von Hitler-Deutschland und damit den Sieg über den deutschen Faschismus. (aus: Wikipedia)

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
Gernesammler Am: 30.01.2022 16:57:14 Gelesen: 31682# 110 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des ehemaligen National Denkmals "Kaiser Wilhelm I" [1] Ausfahrt der Kronprinzessin.

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal
 
Gernesammler Am: 05.02.2022 17:53:59 Gelesen: 31126# 111 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1898 mit Ansicht Hallesches Tor, dem Wasserfall im Victoriapark [1] und der Kirche zum heiligen Kreuz [2]

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Viktoriapark
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Kirche_(Berlin-Kreuzberg)
 
Gernesammler Am: 12.02.2022 13:53:28 Gelesen: 30816# 112 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Bahnhofs Friedrichstraße

Im Jahr 1878 wurde auf einem Grundstück zwischen Friedrichstraße und Spree nach Plänen von Johannes Vollmer mit dem Bau des Bahnhofs begonnen. Der Bahnhof Friedrichstraße wurde auf gemauerten Bögen errichtet, zwischen und unter denen der Zugang zu den Bahnsteigtreppen möglich war. Der Haupteingang befand sich auf der Nordseite, während die Droschken auf dem dreieckigen südlichen Vorplatz hielten. Strecken und Bauwerke wurden am 7. Februar 1882 für die Vorortbahn (spätere S-Bahn) und am 15. Mai desselben Jahres für die Fernbahn als Centralbahnhof Friedrichstraße eröffnet.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.02.2022 14:43:26 Gelesen: 30767# 113 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Moabiter Brücke und den Spreehallen in Berlin Mitte, solch kleine Danpfer gibt es heute noch im Museumshafen an der Jannowitzbrücke.

An gleicher Stelle bestand seit 1821 eine Holzbrücke, die der Hofzahnarzt Pierre Baillif als „Privatbrücke“ erbauen ließ, diese übernahm später die Stadt Berlin. Mit fortschreitendem Bevölkerungswachstum war die Holzbrücke den Belastungen nicht mehr gewachsen. Von 1893 bis 1894 errichteten daher der Ingenieur Karl Bernhard und der Architekt Otto Stahn einen steinernen Neubau, der sich streng an das Vorbild der Lutherbrücke hielt – lediglich die Brückenbreite war mit elf Metern Fahrbahn und vier Metern Gehweg etwas geringer.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 15.02.2022 19:20:43 Gelesen: 30645# 114 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht "Unter den Linden" mit Blick auf das Reiterstandbild Friedrichs des Großen.

Angelegt im Jahr 1573 unter Kurfürst Johann Georg als Reitweg vom Stadtschloss bis zum Tiergarten, wurde sie 1647 unter Kurfürst Friedrich Wilhelm befestigt und mit Linden bepflanzt.

Auch heute noch eine Straße die immer wieder zum spazieren in der Innenstadt einlädt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.02.2022 12:24:37 Gelesen: 30146# 115 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1942 mit Ansicht des Berliner Doms an der Friedrichsbrücke, damals wie heute ein schöner Anblick.

Die Postkarte selbst wurde von einem Leipziger Händler der Hausmittel für die Gesundheit vertrieb, hier die Auftragsbestätigung nach Hamburg.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 08.03.2022 19:29:00 Gelesen: 29674# 116 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 23.11.1900 mit Ansicht der Kaiser Friedrich Gedächtnis Kirche mit Gruss aus dem Tiergarten in Berlin.

Die Karten wurden hergestellt von der Kunstanstalt Miesler in Berlin S.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 05.06.2022 19:40:29 Gelesen: 26306# 117 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht "Blick auf den Wannsee" aus den 1930er Jahren.

Im Jahr 1898 entstand Wannsee als selbstständige preußische Landgemeinde im Landkreis Teltow aus dem Dorf Stolpe, der Colonie Alsen und der Kolonie Wannsee.

Nach der Eingemeindung nach Groß-Berlin 1920 gehörte Wannsee zum Bezirk Zehlendorf, seit 2001 ist es Ortsteil des neugebildeten Bezirks Steglitz-Zehlendorf.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 06.06.2022 03:03:04 Gelesen: 26293# 118 @  
@ Gernesammler [#117]

Hallo Rainer,

die wenigsten Berlin-Touristen wissen, welch große Wasserwelt Teil der Stadt Berlin ist.

Von mir heute zwei Karten, etwa aus der Zeit zum Beginn der 1960er Jahre aus Berlin-Spandau. Sie zeigen die Pichelsdorfer Straße, von der nach links die Adamstraße, nach rechts die Betckestraße abgehen. Das ist in etwa die Gegend, wo ich als Jugendlicher oft mit der Clique unterwegs war, etwa 1 km von meiner damaligen Wohnadresse entfernt.



Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 06.06.2022 16:38:12 Gelesen: 26278# 119 @  
@ Cantus [#118]

Hallo Ingo,

da hast Du wohl Recht ob im Westen der Wannsee oder im Osten der Müggelsee, in Berlin gibt es über 80 kleinere und größere Seen und deren Zuläufe, da darf auch die Dahme nicht fehlen.

Postkarte vom 18.3.1916 mit "Gruss vom Wendenschloss" bei Cöpenick gegenüber liegt Grünau, auch eine herrliche Ecke die auch heutzutage mit der Weißen Flotte befahrbar ist.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 06.06.2022 17:07:36 Gelesen: 26271# 120 @  
@ Gernesammler [#119]

Hallo Rainer,

deine Karte zeigt in etwa die Stelle, wo heutzutage die Personenfähre zwischen Grünau und Wendenschloss verkehrt.

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 08.06.2022 19:20:47 Gelesen: 26246# 121 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nochmals zwei Postkarten mit Ansicht und Gruß vom Wannsee beide aus den 1930er Jahren, die eine mit Fahrt bei Mondschein.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 08.06.2022 19:43:50 Gelesen: 26245# 122 @  
Und wenn man in der Nähe vom Ufer bleibt und nur zum Vergnügen bei heißem Wetter ins Wasser will, dann sieht das um 1920 herum in etwa so aus (ich habe momentan leider nur so kleine Abbildungen zur Hand):



verwendet am 26.4.1913



Poststempel unleserlich



verwendet am 13.8.1925

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 08.06.2022 20:05:22 Gelesen: 26244# 123 @  
@ Cantus [#122]

Hallo Ingo,

3 sehr schöne Karten vom wilden Badetreiben am Wannsee und hier das ruhige Pedant dazu, die Villen am kleinen Wannsee, Postkarte vom 23.3.1923.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.06.2022 19:45:04 Gelesen: 25760# 124 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 15.7.1900 mit kleiner Ansicht des Sport Denkmals in Grünau und der dort liegenden "Brigg Maria", Kommandant war zu dem Zeitpunkt Kapitän zur Spree Max Kaufmann und die Brigg Maria hatte zu dem Zeitpunkt Ihren Liege- und Ankerplatz in Grünau/Mark.

Die Brigg hatte auf dem Zwischendeck ein kleines aber feines Restaurant.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 24.06.2022 20:09:22 Gelesen: 25692# 125 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Neuen Doms in Berlin [1] vom 2.9.1899 aus Charlottenburg 5 nach Breslau.

Ich füge mal den Link über den Dom mit an, der Berliner kennt und liebt den Dom, wer nach Berlin kommt sollte sich das nicht entgehen lassen einmal davor und auch drinnen zu stehen und wenn die Glocken läuten diesen zu lauschen.

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Dom
 
Gernesammler Am: 07.07.2022 20:00:18 Gelesen: 25176# 126 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte von 1960 mit Ansicht des Strandbades am Weißen See, der Weißenseer Spitze an der Prenzlauer Allee Ecke Ostseestraße und der Klement Gottwald Allee mit Straßenbahn, später gab es hier das Cafe Concordia.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.07.2022 18:45:25 Gelesen: 24664# 127 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Bahnhofs Kaulsdorf [1], der Bahnhof ging am 25. August 1869, zwei Jahre nach der Eröffnung der Ostbahn zwischen Berlin und Küstrin, am Streckenkilometer 10,6 in Betrieb. Zunächst hieß er Caulsdorf, seit 1881 Kaulsdorf. Zur Trennung von Vorort- und Fernverkehr ging 1901 die sogenannte Verbindung nach Kaulsdorf in Betrieb, die den Bahnhof mit der Berliner Stadtbahn verband. Sie traf im westlichen Teil des Bahnhofs Kaulsdorf auf die Ostbahn.

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Kaulsdorf
 
Gernesammler Am: 25.07.2022 19:54:04 Gelesen: 24192# 128 @  
Hallo Sammlerfreunde,

3 Postkarten mit Ansicht "Unter den Linden" aus den Jahren 1910 und 1911, selbst damals war dort schon reichlich etwas los.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 28.07.2022 19:48:56 Gelesen: 24021# 129 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 8.5.1900 mit Ansicht der Ehrenpforte am Pariser Platz zur Erinnerung an den Einzug seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph in Berlin im Mai 1900, ob dies genau am 8.5. war entzieht sich meiner Kentnis.

Gruß Rainer


 
Seku Am: 29.07.2022 05:15:02 Gelesen: 23997# 130 @  
@ Gernesammler [#129]

Guten Morgen Rainer.

Ich fand diesen Eintrag im Netz:

4. Mai - Zur Feier der Großjährigkeitserklärung des deutschen Kronprinzen Wilhelm traf der österreichische Kaiser Franz Joseph zu einem dreitägigen Besuch in Berlin ein.

Somit war er schon wieder weg, als die Karte verschickt wurde.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Günther
 
Gernesammler Am: 29.07.2022 10:42:11 Gelesen: 23980# 131 @  
@ Seku [#130]

Hallo Günther

Danke für die Info, also einen Tag nach Abreise Franz Joseph abgestempelt.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 29.07.2022 19:56:21 Gelesen: 23929# 132 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Künstler Postkarte vom 15.6.1902 von der Kunstanstalt HAJ Schultz mit Partie aus dem Grunewalds und Ansicht des Restaurant Schildhorn, spediert von Pichelsdorf nach Berlin N.W.

Picheldorf war bis zur Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahr 1920 eine eigenständige Landgemeinde im Landkreis Osthavelland.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 31.07.2022 15:59:59 Gelesen: 23802# 133 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Dampfer Anlegestelle an der Jannowitzbrücke vom 19.7.1903 aus Charlottenburg nach Bad Meinberg.

Den Namen „Jannowitzbrücke“ erhielt die Brücke erst am 8. Mai 1825, vorher hieß diese Jochbrücke und war 1822 erbaut worden. Diese benötigte keine Zwischenpfeiler im Flussbett mehr, war 36,8 Meter breit, 72 Meter lang, bot dem Schiffsverkehr aber trotz der oberhalb der Fahrbahn liegenden Tragkonstruktion nur eine lichte Durchfahrtshöhe von vier Metern, was aus der Anpassung an die Höhenlage des Stadtbahnviadukts resultierte, diese Höhe war das Mindestmaß aus den Anforderungen der Schifffahrt auf der Spree.

Gruß Rainer


 
Cantus Am: 31.07.2022 21:23:51 Gelesen: 23780# 134 @  
Wer als Tourist erstmalig nach Berlin kommt, kennt meistens nur die Spree. Die ist zwar auch ein Fluss, aber im Verhältnis zur Havel ein recht kleiner, der am Spandauer Lindenufer in die Havel mündet. Bei der Havel unterscheidet der Berliner in die Unterhavel und die Oberhavel, getrennt durch die Spandauer Schleuse.

Während die Unterhavel gekennzeichnet ist durch viele starke Verbreiterungen des Flusslaufes unterhalb der Halbinseln Pichelswerder und Alt Pichelsdorf bis hin zum Wannsee und den Gewässern rund um Potsdam, Ist im Rahmen der Oberhavel besonders der Tegeler See bekannt, Mit 450 Hektar Fläche (einschließlich knapp 54 Hektar Inseln) ist er nach dem Müggelsee der zweitgrößte See der Stadt und bildet eine rund fünf Kilometer lange verzweigte Ausbuchtung der Havel.

Besonders beliebt bei den Berlinern ist dabei die Strandpromenade am Tegeler See, denn dort gibt es nicht nur Restaurants oder Cafés, die zum Verweilen einladen, sondern dort ist auch einer der Hauptpunkte, wo viele Ausflugsdampfer anlegen oder ihren Ausgangspunkt durch die Berliner Gewässer haben.

Auf der Karte vom 13.8.1953 ist ein Teil dieser Strandpromenade zu sehen.



Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 01.08.2022 19:23:09 Gelesen: 23708# 135 @  
Hallo Sammlerfreunde,

deshalb gleich noch eine Postkarte vom 17.8.1903 mit Ansicht vom Tegeler See und Gruß aus Tegel.

Das Wort „Tegel“ entstammt einem slawischen Wurzelwort, das „Anhängsel“ bedeutet und genau dies ist der Tegeler See, er ist ein Anhängsel der Havel. Der Anteil der Uferstellen, an denen man baden kann, ist zwar gering, allerdings hat der See eine gute Wasserqualität. Am Nordwestufer des Sees liegt das Freibad Tegeler See im Tegeler Forst.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 02.08.2022 17:34:50 Gelesen: 23633# 136 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom Opernhaus am Boulevard Unter den Linden 7 im Berliner Ortsteil Mitte und Teil des Forum Fridericianum. Errichtet 1741–1743 im Auftrag Friedrichs des Großen nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs im Stil des Friderizianischen Rokoko, wurde sie nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1951–1955 von Richard Paulick wiederaufgebaut, dies ist das älteste Opernhaus Berlins.

Die Karte selbst ist vom 3.3.1900 und wurde vom Kunstverlag J.Goldiner in Auftrag gegeben.

Gruß Rainer


 
jmh67 Am: 02.08.2022 19:25:35 Gelesen: 23621# 137 @  
@ Cantus [#134]

Zur "Ehrenrettung" der Spree sei gesagt, dass Berlin lange nicht an die Havel heranreichte. Deshalb spricht man z. B. auch immer noch von Spree-Athen.

Wie auch immer, wo ein Fluss ist, gehören Brücken drüber, damit man keine nassen Füße bekommt. Hier sind zwei auf Ortspostkarten vom Anfang des 20. Jahrhunderts:



Wilmersdorf, damals noch nicht eingemeindet, genoss offenbar die Vorteile des Nachbarortsverkehrs.

-jmh
 
Gernesammler Am: 03.08.2022 17:02:27 Gelesen: 23538# 138 @  
@ jmh67 [#137]

Hallo jmh67,

die Moltke Brücke liegt im Bezirk Mitte und verbindet die Ortsteile Tiergarten mit dem Moabiter Ufer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Moltkebr%C3%BCcke

Die Oberbaumbrücke an der Warschauerstrasse in Friedrichshain verbindet über die Spree nach Kreuzberg

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberbaumbr%C3%BCcke

Zwei sehr schöne Karten vom alten Berlin.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 03.08.2022 19:13:12 Gelesen: 23528# 139 @  
Hallo Sammlerfreunde,

damit wir bei dem warmen Wetter am Wasser bleiben hier eine Postkarte vom 11.2.1917 mit Ansicht der Spree in Treptow mit den kleinen Bootshäfen.

Geschrieben als Feldpostkarte von einem Flieger der in Adlershof stationiert war.

Gruß Rainer


 
jmh67 Am: 03.08.2022 21:52:14 Gelesen: 23518# 140 @  
@ Gernesammler [#138]

Danke für die Wiki-Links!

Da Karten aus Alt-Berlin offenbar willkommen sind, hier noch zwei, diesmal mit Ansichten weltbekannter Stätten, dem Alexanderplatz mit der Berolina (abgebaut und 1942 eingeschmolzen) und dem Roten Rathaus und dem Brandenburger Tor.

Letztere ist eine sogenannte "Mondscheinkarte", hält man sie gegen das Licht, so sieht man dank transparenter Fenster und anderer Details eine Dämmerungsszene.



Die obere Karte ging nach dem Sitz des Kreises Niederung in Ostpreußen, der so ländlich war, dass es nicht mal eine Stadt gab, die Kreisstadt hätte werden können. Die untere ist wieder eine Ortspostkare an dieselbe Dame wie die Karten unter [#137].

Wo die Karten herkommen, da ist noch mehr, und wenn ich Zeit finde und ihr nichts dagegen, zeige ich auch gern noch weitere davon.

-jmh
 
Gernesammler Am: 03.08.2022 22:11:20 Gelesen: 23512# 141 @  
@ jmh67 [#140]

Hallo jmh,

Sehr schöne Lithographie Karten und wir hoffen das Du mehr Zeit hast um Deine weiteren Karten hier zu zeigen.

Gruß Rainer
 
jmh67 Am: 05.08.2022 21:04:30 Gelesen: 23358# 142 @  
Hier die nächsten beiden Karten aus dem Album. Die erste ging 1904 von Berlin nach Lasdehnen (heute Krasnosnamensk) in Ostpreußen, Sie zeigt das Gebäude des preußischen Abgeordnetenhauses, der zweiten Kammer des preußischen Landtags, in der damaligen Prinz-Albrecht- und heutigen Niederkirchnerstraße an der Grenze zwischen den Stadtteilen Mitte und Kreuzberg. Es beherbergt jetzt das Berliner Abgeordnetenhaus. Darunter auf einer 1911 von Rixdorf (heute Teil von Berlin-Neukölln) nach Nowawes (heute Teil von Potsdam-Babelsberg) gelaufenen Karte ein Blick in die geschäftige Friedrichstraße, und zwar (alten Adressbüchern zufolge) an der Ecke Taubenstraße. Dort sieht es inzwischen freilich anders aus.



Jan-Martin
 
jmh67 Am: 07.08.2022 15:55:58 Gelesen: 23209# 143 @  
Die nächsten Karten sind offenbar gedruckte Vervielfältigungen von Photographien. Die oberste, eine Ortspostkarte, zeigt den Lützowplatz im heutigen Ortsteil Tiergarten, die untere, wieder eine Fernpostkarte nach Heinrichswalde (heute Slawsk) in Ostpreußen, das damals noch ziemlich neue Reichstagsgebäude.



Die Adressatin der oberen Karte scheint einer Art Ansichtskartensammlerzirkel angehört zu haben. In der Nachricht ist von einer "Rundsendekarte" die Rede, die noch weiterzusenden war. Kann vielleicht jemand ein Beispiel einer solchen zeigen?

Jan-Martin
 
Gernesammler Am: 11.09.2022 16:52:04 Gelesen: 21768# 144 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte aus Charlottenburg vom 19.11.1905 zur Erinnerung an die Enthüllung des Kaiser Friedrich Denkmals in Charlottenburg.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 14.09.2022 20:06:05 Gelesen: 21525# 145 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Zwei Postkarten aus Köpenick, mit Ansicht von Schmetterlingshorst am Langen See, die erste Karte vom 6.8.1954 zeigt noch den Schubverkehr auf dem Wasser, die zweite Karte vom 26.8.1961 mit Ansicht einer der kleinen Fähren beim übersetzen nach Grünau.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.09.2022 17:49:29 Gelesen: 21324# 146 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Zwei Postkarten mit Ansicht des Palais "Kaiser Wilhelm I", die erste Karte vom 29.12.1899 mit Ansicht des Palais [1] sowie Denkmal Friedrich des Großen unter den Linden, die zweite Karte nur mit Ansicht des Palais ist vom 24.7.1902.

Gruß Rainer




[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Palais_(Berlin)
 
Gernesammler Am: 17.10.2022 19:36:48 Gelesen: 19893# 147 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte "Gruß aus Berlin" mit Ansicht des Königlichen Schlosses, der Siegessäule und dem Brandenburger T(h)or.

Die Karte wurde am 14.11.1904 von Berlin SO 16 nach dem Postamte 50 spediert um nach 2 Stunden zur Ausgabe zu kommen.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 19.10.2022 11:34:31 Gelesen: 19736# 148 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 30.5.1906 mit Gruß aus Spandau an der Spreemündung, die Karte kam am 31.5.1906 in Dachrieden (Thüringen) an.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.10.2022 12:18:58 Gelesen: 19526# 149 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 21.6.1901 mit Ansicht des Gesellschaftshauses in Grünau, die Karte wurde nach Berlin zum Postamte 17 wahrscheinlich privat gegeben zur Abstempelung.

Im Jahhr 1880 gründeten sich an der Dahme (die zur damaligen Zeit auch Wendische Spree genannt wurde) Klubs für Ruderer, Paddler, Segelbootfahrer und ließen die zugehörigen Bootshäuser errichten. Für das leibliche Wohl der Besucher und Sportler eröffneten zum Ende des 19. Jahrhunderts mehrere Ausflugslokale, darunter das Gesellschaftshaus Grünau und die Riviera (Nummern 20/21 und 22 in der Friedrichstraße) sowie weitere wie das Wirtshaus Richtershorn.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.10.2022 19:44:26 Gelesen: 19193# 150 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 6.12.1901 mit Gruß aus Ahrensfelde bei Berlin spediert nach Rixdorf wo die Karte noch am selben Tage 5 Stunden später zur Ausgabe kam.

Ende des 15. Jahrhunderts wurde Ahrensfelde durch den Kurfürsten erworben und bis 1872 als kurfürstliches bzw. königliches Dorf vom Amt Mühlenhof verwaltet. Dieses Amt hatte die Aufgabe, den Hof mit Vorräten zu versorgen. überdies waren die Güter den Berliner Mühlen mahlpflichtig.

Ahrensfelde gehörte seit 1817 zum Kreis Niederbarnim in der preußischen Provinz Brandenburg. 1952 erfolgte im Zuge der DDR-Gebietsreform die Auflösung des Landkreises Niederbarnim und die Eingliederung in den Kreis Bernau des Bezirks Frankfurt (Oder).

Bei der Bildung des Stadtbezirks Marzahn in den 1970er Jahren verlor Ahrensfelde 56 Hektar seines ursprünglichen Ortsgebiets an Berlin, zunächst (1979) nur verwaltungstechnisch als Vereinbarung der Bezirksplankommission Berlin und der Bezirksplankommission Frankfurt/Oder in Durchführung der Aufgaben zur Entwicklung der Hauptstadt der DDR Berlin und dann endgültig am 3. Oktober 1990 durch den Einigungsvertrag zwischen der DDR und der BRD. Dieser Teil im heutigen Ortsteil Marzahn wird im Volksmund Berlin-Ahrensfelde genannt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.10.2022 19:24:29 Gelesen: 19132# 151 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 31.12.1915 mit Ansicht vom Grunewald und des Forsthauses am Teufelssee, das Forsthaus existiert heute noch und ist ein kleines Hotel.

Der Teufelssee ist ein etwa 2,1 Hektar großer zu- und abflussloser, sogenannter Himmelsteich, mit einer maximalen Tiefe von knapp sechs Metern im nördlichen Berliner Grunewald am Ende der Teufelsseechaussee. Der See ist eiszeitlichen Ursprungs, er liegt in der Teufelssee–Pechsee–Barssee-Rinne, einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne, die allesamt abflusslosen Seen der Rinne entstanden durch eingelagerte Toteisbrocken. Auch sollte man den See nicht mit dem gleichnamigen See in Köpenick verwechseln.

Die Postkarte wurde als Feld Postkarte verwendet und von Berlin Lichterfelde 3 nach Hannover spediert.

Gruß Rainer


 
Manne Am: 30.10.2022 09:31:59 Gelesen: 18933# 152 @  
Hallo,

eine Litho um 1900 mit der Universität, leider nicht gelaufen.



Gruß
Manne
 
Gernesammler Am: 07.11.2022 19:56:36 Gelesen: 18515# 153 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht der Dahme in Grünau vom Verlag Paul Schnabel, die Postkarte ist vom 14.6.1904 aus Grünau Mark nach Mariendorf spediert worden wo diese am gleichen Tag zur Ausgabe kam.

Gruß Rainer


 
jmh67 Am: 08.11.2022 20:58:35 Gelesen: 18461# 154 @  
Habe lange nichts mehr gezeigt, aber hier sind noch zwei Karten an Fräulein Nitschke, diesmal mit der T(h)urmstraße und dem Reichspostamt (heute Postmuseum). Leider fehlt der zweiten die Marke.


 
jmh67 Am: 08.11.2022 21:25:47 Gelesen: 18457# 155 @  
Wenn's beliebt, hier noch zwei Karten aus alten Vororten, die 1920 nach Groß-Berlin eingemeindet wurden, aber zur Zeit des Schreibens der Nachrichten noch selbständig waren. Die mit dem Motiv aus Rixdorf (heute Berlin-Neukölln) ging nach Nowawes (heute Teil von Potsdam-Babelsberg), die mit der Ansicht aus Friedenau und der abgerupften Briefmarke war wieder für Fräulein Nitschke.



Rixdorf war ja überhaupt so'n heißes Pflaster. Da gab's nicht nur Musike, sondern auch öfters eine zünftige Keilerei. Wegen solch frivoler Unterhaltung war der Ortsname in Verruf geraten, und mit dem Stadtrecht 1912 gab's auch einen neuen Namen - Neukölln eben.
 
Gernesammler Am: 09.11.2022 12:07:57 Gelesen: 18408# 156 @  
@ jmh67 [#155]

Hallo jmh67,

auch wenn mal eine Marke fehlt sind es doch allemal schöne Karten die gezeigt werden, wir wollen ja Berlin von allen seinen Seiten zeigen, die letzte Karte aus Friedenau zeigt genau das sehr schön.

Das Reichspostamt wird auch sehr schön in seiner alten Pracht dargestellt.

Gruß Rainer
 
jmh67 Am: 11.11.2022 21:28:11 Gelesen: 18232# 157 @  
Zwei Grüße aus Berlin nach Ostpreußen. Die eine Karte mit diversen Sehenswürdigkeiten, die andere als Erinnerung an nasse Füße, Räder und Hufe.

Bemerkenswert finde ich, dass die Karte mit dem Bild vom Wolkenbruch gerade mal 10 Tage nach dem Ereignis gestempelt wurde, also recht schnell hergestellt worden sein muss.


 
jmh67 Am: 12.11.2022 10:20:24 Gelesen: 18179# 158 @  
Zwei Ortspostkarten mit Ansichten aus den inneren Stadtteilen, eine davon bequemerweise nach "hier" adressiert. Damals fuhr gerade noch die Pferdebahn, 1901 war aber schon die Oberleitung gezogen, und 1902 hatten die "Hafermotoren" im schienengebundenen Nahverkehr ausgedient. Die gezeigten Orte haben sich auch stark verändert, vom Anhalter Bahnhof ist nicht viel übrig und vom altehrwürdigen Potsdamer Bahnhof (dem ersten in Berlin) gar nichts. Auch die Bebauung der Straßenzüge sieht heute ganz anders aus.


 
jmh67 Am: 15.11.2022 17:31:58 Gelesen: 18053# 159 @  
Hatten wir diese Motive schon? Das Rote Rathaus, das Brandenburger Tor und die "joldne Else" kann man heute noch besichtigen. Die obere Karte wieder mal als Fernpostkarte ins ländliche Ostpreußen, die untere wohl als Geburtstagsgruß an die uns schon bekannte Empfängerin, Fräulein Nitschke. Das ging damals am selben Tag! Nur hat die Absenderin sich wohl bei der Schreibung des Namens vertan.


 
Gernesammler Am: 16.11.2022 12:56:07 Gelesen: 18028# 160 @  
@ jmh67 [#159]

Hallo jmh67,

auch wenn wir dieses oder jenes Motiv schon hatten so sind die Drucke doch meist verschieden, vom Brandenburger Tor oder der Goldelse sowie allen anderen bekannten Plätzen und Gebäuden von Berlin gibt es viele verschiedene Ansichten, also immer wieder gerne zeigen.

Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Gruß aus Charlottenburg mit Ansicht des Stadtschlosses und des Mausoleums vom 3.2.1899 aus Berlin Westend spediert in die Schweiz nach Bern an Herrn R.Ball, Sekretär "Der Kaiserlichen Deutschen Gesandschaft", hier kam die Karte am 5.2.1899 zur Ausgabe.

Es gab mit der Schweizer Eidgenossenschaft seit 1792 diplomatische Beziehungen, hier war es die Gesandschaft des Königreiches Preussen die auch schon Ihren Sitz in Bern hatte. 1868 ging das Königreich Preußen in dem Norddeutschen Bund auf, den die Gesandtschaft fortan vertrat, seit 1871 gab es für die deutschen Interessen in der Schweiz eine Botschaft für das Kaiserreich, dann die Weimarer Republik und später des Deutschen Reiches.

Gruß Rainer


 
jmh67 Am: 19.11.2022 15:21:12 Gelesen: 17940# 161 @  
Zwei Ortspostkarten, eine mit einer Fotografie der Straße Unter den Linden (man sieht sogar einige Bäume im Hintergrund), die andere mit Abbildungen vom Alex, dem Rathaus und einem Lutherdenkmal, das mal auf dem Neuen Markt stand und von dem seit 1945 nur noch die Figur Martin Luthers übrig ist, die seit 1989 an der Marienkirche steht.


 
jmh67 Am: 19.11.2022 20:57:13 Gelesen: 17929# 162 @  
Noch zwei Karten, die innerhalb Berlins gelaufen sind. Die untere ist mit 5 Pf frankiert, weil Mitte 1906 die Gebühr für Ortspostkarten angehoben und an die für Fernpostkarten angeglichen wurde.

Die Brauerei Königstadt lag im heutigen Stadtteil Prenzlauer Berg, wurde 1849 gegründet, braute nach bayerischer Art untergäriges Bier, erlebte ab 1871 einen Boom und wurde 1921 als Konkurrenz von Kindl stillgelegt. 1925 wurde ein Kino draus gemacht, und heute haben die Gebäude vielfältige Nutzer: Kleinbetriebe, Künstler, Klubs ...

Das Kronprinzenzelt war eine Gaststätte im Tiergarten, eins der ersten Ausflugslokale in Berlin und ursprünglich wirklich ein Zelt. Im 19. Jahrhundert wurde es durch ein festes Gebäude ersetzt. Jetzt steht dort die Kongresshalle.



-jmh
 
Cantus Am: 19.11.2022 22:24:41 Gelesen: 17923# 163 @  
Hier ein Blick vom 1.12.1917 auf die Nationalgalerie, die auch heute noch mit immer wieder sehenswerten Ausstellungen aus den Bereichen Malerei und Grafik die Besucher in ihren Bann zieht.



Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 22.11.2022 19:44:33 Gelesen: 17840# 164 @  
@ Cantus [#163]

Hallo Ingo,

das kannst Du wohl sagen eine sehr schöne Gegend von der man gut Richtung Lustgarten flanieren kann, die Bratwurstbude an der Ecke Deutsches Museum zum Kunstmarkt zieht uns immer wieder magisch an bevor wir dann die Gegend so oft wir diese schon gesehen haben immer wieder neu erkunden.

Hier nochmals eine Postkarte mit Ansicht der Nationalgalerie vom 3.11.1900 von Berlin O 27 nach Clamart spediert.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.12.2022 17:24:41 Gelesen: 17129# 165 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte mit Ansicht des Olympiastadions [1] in Berlin von 28.9.1937 aus einer leider sehr unschönen Zeit die aber auch zur Deutschen Geschichte gehört.

Gruß Rainer



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Olympiagel%C3%A4nde_Berlin
 
jmh67 Am: 04.12.2022 19:06:51 Gelesen: 17120# 166 @  
Eine 1899 nach Ostpreußen gelaufene Karte mit der Abbildung des Schauspielhauses am Gendarmenmarkt. Im 2. Weltkrieg ausgebrannt, wurde es 1976 bis 1984 als Konzerthaus wiederhergestellt. Es ist sogar eine "Mondscheinkarte", die gegen das Licht nicht nur erleuchtete Fenster zeigt, sondern links oben einen Vollmond und dramatisch beleuchtete Wolken.



Dazu noch eine fotografische Karte, 1906 innerhalb Berlins gelaufen, mit dem Bild des Bismarck-Denkmals an seinem alten Standort vor dem Reichstagsgebäude. Heute steht es im Großen Tiergarten.


 
juni-1848 Am: 04.12.2022 21:03:37 Gelesen: 17108# 167 @  
N'abend zusammen,

bevor sie im Album verschwindet, eine sehenswerte aus Kreuzberg:

..

Berlin - Skalitzer Str. mit Hochbahn, Straßenbahn (hier die Linie II08 zum Zoolog.Garten) und Pferde-Fuhrwerk von 1900.

Die Skalitzer Straße ist eine 2 Km lange Hauptverkehrsstraße in Berlin-Kreuzberg.

Sie ist Teil des Innenstadtrings und verläuft vom Wassertorplatz im Westen als Fortsetzung der Gitschiner Straße über den Lausitzer Platz mit dem denkmalgeschützte Postamt SO 36 zum Schlesischen Tor.

Die auf ihrem Mittelstreifen verlaufende Hochbahn (U-Bahn-Linien U1 und U3) gilt als älteste U-Bahn-Trasse Deutschlands (Einweihung 1902).

Ferner fuhren hier bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs auch Straßenbahnen.

Die Karte ist leider etwas verschmutzt, die Marke abgelöst.

Sammlergruß, Werner
 
jmh67 Am: 05.12.2022 08:58:08 Gelesen: 17088# 168 @  
{K|C}öpenick wurde zwar erst 1920 eingemeindet, aber die Müggelberge waren schon früher ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner. Die Bismarck-Warte auf dem Großen Müggelberg mit ihrer Feuerschale wurde 1945 gesprengt, der an ihrer Stelle angefangene Fernsehturm nicht fertig. Der hölzerne Aussichtsturm auf dem Kleinen Müggelberg entging der Sprengung, sollte 1958 renoviert werden, brannte aber durch einen Unfall ab und wurde durch den heutigen Müggelturm ersetzt. Im Teufelssee soll der Sage nach ein versunkenes Schloss liegen.



Die Karte lief 1906 von Cöpenick nach Berlin in die Schönhauser. Warum die Germania auf dem Kopf stehen musste, weiß ich nicht, vielleicht ist es Briefmarkensprache, aber welcher Dialekt? ;-)
 
jmh67 Am: 05.12.2022 09:47:33 Gelesen: 17082# 169 @  
Eine Ortspostkarte, gelaufen 1902, mit einem Bild von der geschäftigen Ecke von Leipziger und Friedrichstraße. Zur Firma Loeser & Wolff (Tabak fabrik und -handlung) mit ihren seinerzeit vielen Filialen fällt mir ein Kalauer ein: "Das sind ja zwei niedliche Hunde, wie heißen sie denn?" - "Loeser und Wolff!" - "???" - "Weil sie an jeder Ecke ihr Geschäft machen."



Eine Fernpostkarte mit einem Bild der Siegesallee, ich finde sie künstlerisch eher uninspiriert, na ja, eine Übung in Perspektive eben. Gelaufen 1905 von Berlin nach Thal (heute Ortsteil von Ruhla) in Thüringen.


 
henrique Am: 05.12.2022 13:58:58 Gelesen: 17064# 170 @  
Karte aus dem Jahr 1937 "Berlin 700 Jahre - 1237-1937"



Henrique
 
fogerty Am: 06.12.2022 20:21:47 Gelesen: 17038# 171 @  
Der Kurfürstendamm Anfang/Mitte der Fünfziger, die Werbung für Pelikan hatte es mir angetan!





Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 08.12.2022 21:24:09 Gelesen: 17012# 172 @  
Von mir eine Karte aus dem Jahr 1943, die den Hafenplatz in Spandau zeigt. Die Kirche im Vordergrund muss wohl im Krieg zerstört worden sein, die Kirche im Hintergrund ist die Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt; dort in der Nähe bin ich bis zum Jahr 1969 zur Schule gegangen. Nach der amtlichen Spandauer Stadtgeschichte soll der Name des Platzes nur von 1874 bis 1961 so gelautet haben, mir als Spandauer war aber bis heute kein anderer Name bekannt [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://berlingeschichte.de/strassen/bez08h/h49.htm
 
omega_man Am: 09.12.2022 20:59:29 Gelesen: 16981# 173 @  
Hallo,

von mir gleich zwei Karten



Kurfürstendamm: eine ähnliche Ansicht wie in Beitrag 171. Karte beschrieben und gestempelt am 18.03.1961, man beachte das Postamt am Straßenrand in der rechten unteren Bildhälfte.



Potsdamer Platz: Karte beschrieben und gestempelt am 10. bzw. 11.07.1975

Grüße

Dierk
 
Cantus Am: 19.12.2022 19:09:03 Gelesen: 16621# 174 @  
Von mir eine Karte vom 13.9.1911 von der Kreuzung Bülowstraße Ecke Potsdamer Straße, oben fährt die U-Bahn, damals Hochbahn genannt.



Viele Grüße
Ingo
 
kauli Am: 19.12.2022 19:37:23 Gelesen: 16618# 175 @  
Hallo zusammen,

Die PK muß um 1900 entstanden sein. In der Art recht selten. Leider fehlt ein Teil, ist aber trotzdem sehenswert. Zu sehen sind noch die alten Kaiser, leider ist nichts mehr davon erhalten:



Und hier ist zu sehen warum die Leute so gejubelt haben:



Viele Grüße
Dieter
 
juni-1848 Am: 29.12.2022 17:20:31 Gelesen: 16261# 176 @  
Moin zusammen.

Grünau wurden am 1.10.1920 aus dem Landkreis Teltow (Mark Brandenburg) in das damals neuentstandene Groß-Berlin eingemeindet und dort Teil des Bezirks Köpenick.

Übrigens: Auf der Regattastrecke Berlin-Grünau wurden die Ruder- und Kanuwettbewerbe der Olympischen Spiele 1936 ausgetragen.

Das Haus Grünau, Jägerstr. 18 auf Foto-Ansichtskarte vom 11.11.1913 (Helau...):



1939 wurde die Grünauer Jägerstraße umbenannt in Schlierseestraße. Das Gebäude am Ende der Straße in Ufernähe der Regattastrecke steht heute nicht mehr.

Sammlergruß, Werner
 
henrique Am: 13.01.2023 10:44:24 Gelesen: 15243# 177 @  
Hallo,

Ansichtskarte mit Kurfürstendamm und Kaufhaus Wertheim



Keine weiteren Angaben möglich.

Grüße
Henrique
 
henrique Am: 14.01.2023 11:09:42 Gelesen: 15210# 178 @  
Ansichtskarte aus der DDR



Hauptstadt der DDR - Karl-Max-Allee -Zentraler Klub der Jugend und Sportler. Gelaufen von Berlin nach Hüttenthal-Haidenau im Mai 1968.

Henrique
 
Gernesammler Am: 09.03.2023 19:14:59 Gelesen: 13292# 179 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 13.10.1900 mit Ansicht des Wannsees, spediert innerhalb von Berlin SO 36 am 14.10. kam die Karte dann zur Ausgabe.

Gruß Rainer


 
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