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Thema: (?) (2334) (2342) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2349 Beiträge:
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rostigeschiene (RIP) Am: 01.05.2012 20:55:55 Gelesen: 1371149# 750 @  
Analog zum Stempel aus Loppenhausen, bei dem die Jahreszahl über dem Datumsriegel steht, habe ich heute noch einen gefunden.



Schramberg 11.Mai 1920

Viele Grüße

Werner
 
wuerttemberger Am: 01.05.2012 20:58:51 Gelesen: 1371147# 751 @  
@ rostigeschiene [#750]

Das ist ein württembergischer Einkreisstempel und da ist diese Anordnung vollkommen normal.

Gruß

wuerttemberger
 
h-w Am: 05.05.2012 12:16:14 Gelesen: 879487# 752 @  
Welches Schiff ist Nr. 160 ?

Unter meinen Ganzsachen sind verschiedene Briefe und Feldpostkarten der Schiffpost Nr. 160. Diese Zahl soll die Nr. des Schiffes sein. Welches Schiff fuhr im 1. Weltkrieg unter dieser Nummer ? Im Internet habe ich davon nichts gefunden.


 
doktorstamp Am: 05.05.2012 12:25:50 Gelesen: 879485# 753 @  
@ h-w [#848]

Mit welchem Schiff kann ich leider nicht dienen. Nur kann ich dir sagen, diese Nummern sind oft ausgetauscht worden. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass diese Nummer bei einem Schiff blieb.

Deine Frage die Arge Schiffspost zu stellen dürfte Auskunft bringen.

Ich weiss, nicht die erwünschte Antwort, immerhin weisst du jetzt, wo du zu fragen hast.

mfG

Nigel
 
reichswolf Am: 05.05.2012 13:31:41 Gelesen: 879472# 754 @  
[#849]

Ich habe im Netz ein paar Angebote gefunden mit Karten mit diesem Stempel, die zeitlich zu deiner Karte passen (z.B. vom 28.7.1915). In den Beschreibungen steht jeweils, daß der Stempel vom Sperrbrecher Cordoba geführt wurde. Leider kann ich nicht sagen, wie verläßlich diese Angabe ist.

Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 05.05.2012 19:15:17 Gelesen: 879419# 755 @  
@ h-w [#848]

Laut "Crüsemann" (Deutsche Marine-Schiffspost, von Friedrich Crüsemann u. Josef Schlimgen, Band II, 1. Lieferung) war die Nr. 160 dem Hilfskriegsschiff "Cordoba", das 1915 auch als Sperrschiff 10 bezeichnet wurde. Crüsemann vermutete seinerzeit, daß es sich um eine Tarnbezeichnung gehandelt haben könnte.

Falls sich jemand intensiver mit der Marine-Schiffspost beschäftigen will, empfehle ich o.a. Werk, das bei der Poststempelgilde erhältlich ist.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
h-w Am: 06.05.2012 16:53:11 Gelesen: 879350# 756 @  
[#755]

Man muss nur Fragen stellen. Da ich nicht vermutet habe, dass es ein Zivilschiff war, hatte ich es auch nicht gefunden. Es ist die Sierra Cordoba, welche am 8.2.13 in Dienst gestellt wurde. Dann wurde sie dem Hilfskreuzer Kronprinz Wilhelm als Versorger zugeteilt und war dann als Hilfskriegsschiff im Einsatz, bis es 1917 von der peruanischen Regierung beschlagnahmt wurde. N

Nach den Feldpostkarten und Briefen muss dass Schiff im 1. Weltkrieg auch in Kiel gewesen sein. Dieses ist jedoch nicht nachprüfbar.

Dank an alle, die mir hier geholfen haben. Bin jetzt ein ganzes Stück in dieser Sache weiter. Stempel sammeln kann Spaß machen.

Grüße
h-w
 
reichswolf Am: 06.05.2012 20:18:14 Gelesen: 879320# 757 @  
@ h-w [#756]

Ich bin nicht überzeugt, daß es sich um das gleiche Schiff handelt. Ein Versorger und ein Sperrbrecher sind nicht das selbe, und Schiffsnamen kommen immer wieder mal doppelt und dreifach vor, wobei hier im konkreten Fall der Name ja nicht mal völlig identisch ist.

Im Bundesarchiv gibt es das Kriegstagebuch des Sperrbrechers Cordoba. Hier die Daten dazu:

Bestand: Sicherungsschiffe der Kaiserlichen Marine
Bestellsignatur: RM 95/101
Überschrift: 2. Sperrbrecher
Titel: S. M. S. "Cordoba".- Kriegstagebuch
Laufzeit: 25. Feb. - 4. Juni 1915
Alte Signatur: F 3936
PG 63589

Falls du Sicherheit über die Cordoba erlangen willst, wäre das wohl die richtige Quelle für dich, zumal das Tagebuch genau den Zeitraum erfasst, aus dem deine Karte stammt.

Beste Grüße,
Christoph
 
h-w Am: 08.05.2012 20:02:17 Gelesen: 879267# 758 @  
[#757]

Das Bundesarchiv habe ich angeschrieben. Von der Sierra Cordoba muss der Schreiber auf die SMS Sao Paulo gewechselt haben. Leider ist kein Datum vorhanden. Auch haben scheinbar nicht alle Schiffe eine Nummer.

Nach dem zweiten Stempel befand er sich am 17.5.17 nicht in Südamerika sondern auf einer "Festungs Flugstation Insel Wangerooge, Nordsee". Rechts den Stempel kann ich nicht voll entziffern.

Um so überraschter bin ich beim 3. Stempel. Hier wird die Schiffspost Nr. 160 gestempelt und dann kommt ein Bahnpoststempel aus Dänemark? dazu am 16.8.15
Wieso geht die Post aus Südamerika über Dänemark per Zug?


 
Postgeschichte Am: 08.05.2012 20:17:54 Gelesen: 879263# 759 @  
@ h-w [#758]

Es wäre nett, wenn Du die ganzen Belege zeigen würdest. Anhand von Briefausschnitten ist eine Beantwortung Deiner Fragen schwierig bis unmöglich.

Um so überraschter bin ich beim 3. Stempel. Hier wird die Schiffspost Nr. 160 gestempelt und dann kommt ein Bahnpoststempel aus Dänemark?

Wieso aus Dänemark? Sonderburg und Norburg befanden sich 1915 im Deutschen Reich.

Gruß
Manfred
 
h-w Am: 08.05.2012 21:01:33 Gelesen: 879254# 760 @  
[#759]

Sorry, aber auf dem Rest ist jeweils die Adresse. Und diesen Namen möchte ich vertraulich behandeln.

Die Marinepost ging sonst über das Marinepostbüro Berlin, jedenfalls war dieses vom Schreiber so angegeben. Sicherlich gehörte Sonderburg damals zum Reich. Liegt aber doch wohl einigermaßen außerhalb normaler Schiffspost- oder Feldpostwege.
 
Postgeschichte Am: 08.05.2012 21:17:16 Gelesen: 879244# 761 @  
@ h-w [#760]

Einen Namen kann man auch anders unkenntlich machen, ohne den Charakter eines Beleges zu zerstören.

Liegt aber doch wohl einigermaßen außerhalb normaler Schiffspost- oder Feldpostwege.

Was liegt innerhalb normaler Schiffspost- oder Feldpostwege? Wieso soll der Bahnpoststempel Sonderburg - Norburg außerhalb normaler Feldpostwege liegen? Wie definierst Du Feldpost? Wenn Du die Adresse (ohne den Namen der vermutlich nicht mehr lebenden Dame zu offenbaren) zeigen würdest könnte ich Dir den Weg vermutlich erklären.

Gruß
Manfred
 
HouseofHeinrich Am: 08.05.2012 21:37:32 Gelesen: 1369100# 762 @  
Hallo Leute,

was sind denn das für Stempel, Hauptstadt der Bewegung, eigentlich wollte ich die Briefmarken ausschneiden und den Rest weg schmeißen. Vielleicht sollte ich sie so lassen, wie sie sind, kann jemand mehr dazu sagen, danke im Voraus an euch

und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich




 
filunski Am: 08.05.2012 22:00:31 Gelesen: 1369099# 763 @  
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

diese Stempelköpfe stammen aus der Zeit des Dritten Reichs und wurden, wie hier im Falle Münchens mit Hakenkreuzen und den damaligen propagandistischen Zusätzen zu den jeweiligen Städten, wie "Hauptstadt der Bewegung" für München, versehen. Es gibt diese u.a. auch noch von Stuttgart, Frankfurt am Main, Graz, Nürnberg, eventuell auch noch anderen, die ich hier nicht aufgeführt habe.

Geh' doch einfach mal in die Stempeldatenbank und suche bei Kombisuche nach diesen Städtenamen und dem Stempeltyp "Kreisstempel mit Kurzsteg", dann siehst du noch viele andere Beispiele.

Gruß,
Peter
 
reichswolf Am: 09.05.2012 07:04:40 Gelesen: 1369070# 764 @  
@ HouseofHeinrich

Hallo Heinrich,

ausgeschnitten sind die Marken nur noch Ramsch. Der Trend geht heute allgemein immer mehr zu schönen, deutlichen und zentrischen Stempeln, die Ort und Datum der Abstempelung klar erkennen lassen, wenn man denn lose Marken sammelt. Außerdem wird das Sammeln von kompletten Belegen immer beliebter, wofür es auch viele gute Gründe gibt.

Bei den beiden gezeigten Belegen wäre es wegen der schlechten Qualität der Marken wohl nicht so tragisch, wenn die Belege zerstört würden, aber generell sollte man mit dem Auschneiden und Ablösen von Marken ein wenig vorsichtig sein. Das Thema wurde hier im Forum schon ausführlich diskutiert, vielleicht liest du dir den Thread mal durch, bevor du anfängst, im großen Stile Marken abzulösen bzw. auszuschneiden: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=257&page=0

Beste Grüße,
Christoph
 
filunski Am: 09.05.2012 11:37:41 Gelesen: 1369014# 765 @  
@ reichswolf [#764]
@ HouseofHeinrich [#762]

Dem kann ich nur zustimmen und noch dazu anmerken, dass im Falle dieser beiden Belege dann auch die beiden schön zu sehenden Maschinenstempel erhalten blieben (da gibt es sogar extra Sammler für!). Von diesen wäre nach einem Ablösen kaum mehr etwas zu sehen. Also lieber so belassen!

Gruß,
Peter
 
HouseofHeinrich Am: 09.05.2012 14:11:50 Gelesen: 1368931# 766 @  
Hallo Freunde,

alles klar, dann lasse ich es, so wie sie sind, das wäre ja noch was geworden, wenn ich euch nicht hätte, vielen Dank an euch.

m.f.g.

Heinrich
 
h-w Am: 09.05.2012 14:53:02 Gelesen: 879210# 767 @  
[#761]

Anbei die 3 Kopien, wie gewünscht.

Feldpost ist für mich die Organisation der Postverwaltung von der Heimat bis in die Einsatzgebiete und umgekehrt. Die Adresse liegt in Nordrhein.


 
HouseofHeinrich Am: 09.05.2012 15:41:02 Gelesen: 1368909# 768 @  
Hallo Freunde,

heute habe ich das hier, die Stempel darauf kann ich nicht erkennen bzw. lesen, wer weiß da mehr ? Danke an euch allen und wie immer,

Sammler Grüße Voraus

Heinrich




 
JFK Am: 09.05.2012 16:08:39 Gelesen: 1368904# 769 @  
@ HouseofHeinrich [#768]

Oben Deutsch-Eylau, ehemals Westpreußen - heute Ilawa in Polen, unten Zoppot, bei Danzig, - heute Sopot in Polen.

Beste Grüße
Jürgen (JFK)
 
HouseofHeinrich Am: 09.05.2012 16:19:21 Gelesen: 1368901# 770 @  
Hallo Jürgen,

das ginge aber schnell, vielen Dank an dich und mit besten

Sammeln Grüßen

Heinrich
 
Postgeschichte Am: 09.05.2012 16:36:54 Gelesen: 879197# 771 @  
@ h-w [#767]

Die Darstellung und die Beschreibung ist noch immer nicht aussagekräftig. Außerdem ist nicht klar, welchen Beleg Du beschrieben haben möchtest. Soll der erste Beleg über Dänemark gelaufen sein, oder der Zweite? Mal sehen, ob ein anderes Mitglied mehr aus den Abbildungen liest.

Feldpost ist eine eigenständige Einrichtung, die zum Teil eine Postverwaltung in den Transport mit eingebunden hat. Post von der Heimat in die Einsatzgebiete und umgekehrt nur als Feldpost zu bezeichnen ist nicht ausreichend, was der folgende Beleg anschaulich macht.



Es handelt sich um einen Brief von München 38 nach Unterwössen, wo 1918 meines Wissens keine Kampfhandlungen stattgefunden haben. Die Portofreiheit in Feldpostangelegenheiten ist an andere Kriterien gebunden. Es gibt deren mehrere, die sich im Laufe des Krieges geändert haben.

Bei der Darstellung habe ich den Absender und Empfänger unkenntlich gemacht, ohne den Charakter des Beleges zu zerstören. Wenn ich die Anschrift in Deinem Stil unkenntlich gemacht hätte, wäre außer dem Poststempel von München und dem handschriftlichen "Feldpostbrief" und "An" nichts zu sehen.


Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 


h-w Am: 09.05.2012 18:03:21 Gelesen: 879182# 772 @  
[#771]

Hallo Manfred,

nicht böse sein, aber beim Einstellen der Stempel habe ich die konkreten Fragen zu den einzelnen Stempeln gestellt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man nicht ohne eine Genehmigung des Betroffenen seine Anschrift veröffentlichen darf. Mit Straße, Hausnummer und Ort kann man sehr schnell alles notwendige ermitteln. Es geht auch nicht um die Empfängerin, sondern um die Schiffspost und die Wege der Post. Trotzdem danke für Deine Hilfe.

h-w
 
reichswolf Am: 09.05.2012 20:18:53 Gelesen: 879157# 773 @  
@ h-w [#1333]

Zitat: Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man nicht ohne eine Genehmigung des Betroffenen seine Anschrift veröffentlichen darf. Mit Straße, Hausnummer und Ort kann man sehr schnell alles notwendige ermitteln.

Dazu drei Punkte:

Erstens ist eine aktuelle Adresse eines noch lebenden Menschen evtl. schützenswert, wobei ich daran schon starke Zweifel habe. Schließlich sind Namen und Adressen schon seit Jahrzehnten über Telefonbücher recht leicht zu recherchieren, und heute geht das dank Internet noch viel leichter. Dazu braucht niemand ein Bild von einem Brief in einem philatelistischen Forum. Außerdem kann die Adresse nur über Google gefunden werden, wenn du nicht nur das Bild einstellst, sondern auch die Adresse in Schriftform hier postest. Bei bereits verstorbenen Personen sehe ich noch weniger Schutzbedarf, zumal deine Belege kein brisantes Merkmal zu zeigen scheinen. Es sind ja schließlich keine Einladungskarten zum Jahrestreffen der Lustmörder. ;-)

Zweitens gilt es natürlich Ausnahmen von meinem ersten Punkt zu beachten. Ein einfacher Brief, der nur zwei harmlose Adressen zeigt, ist wohl unproblematisch, wenn aber hier ein Thread gestartet würde mit dem Thema Briefe von Inkassofirmen, dann sollte man natürlich die private Adresse des Empfängers unkenntlich machen, da ein solcher Brief eben wirklich Rückschlüsse auf mehr als nur die Existenz einer Person zuläßt. Wobei auch das unproblematisch wäre, wenn der Brief von 1850 stammt.

Drittens bitte ich dich, versuche doch mal bei dem von Manfred gezeigten Brief die unkenntlich gemachten Namen durch Recherche zu klären.

Zitat: Es geht auch nicht um die Empfängerin sondern um die Schiffspost und die Wege der Post.

Genau, und um dazu etwas zu sagen braucht man ganz oft mehr als nur einen Briefausschnitt. Selbst ein Name kann u.U. ein wichtiges Detail zur Klärung eines Beleges sein, aber zumindest Aufgabe- und Empfangsort muß man einfach kennen, wenn man einen Brief sicher und ordentlich beschreiben will.

Beste Grüße,
Christoph
 
volkimal Am: 12.05.2012 09:46:51 Gelesen: 1368122# 774 @  
@ volkimal [#736]

Hallo zusammen,

beim letzten Treffen der Poststempelgilde in Soest konnte die Frage bzgl. des 2-Pfg. Portos bei meiner Postkarte geklärt werden. Fernpostkarten mit bis zu 5 Worten mussten nur als Drucksache freigemacht werden. Das Drucksachenporto ab dem 01.04.1900 betrug 2 Pfg. Die Karte ist also potogerecht.

Viele Grüße
Volkmar
 

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