Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 83 183 193 203 213 223 233 243 253 263 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282   283   284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 303 313 323 333 343 353 363 373 383 420 oder alle Beiträge zeigen
 
inflamicha Am: 19.07.2018 21:05:46 Gelesen: 2391881# 7043 @  
@ muemmel [#7041]

Guten Abend!

Diese Drucksachenkarten sind wirklich nur ein kleines Schmankerl, man findet diese noch zuhauf für wenig Geld in der Grabbelkiste. Es achtet eben kaum einer drauf. Zufällig hatte ich auch schon eine zum Zeigen vorbereitet, die will ich dann auch gleich mal hernehmen:



Die Portoperiode ist natürlich ebenfalls die 6: Drucksachenkarte von Stuttgart nach Frankfurt vom 13.12.1921. Diesmal wurde für die 10 Pf. Porto eine Mi 111 a verklebt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.07.2018 18:16:13 Gelesen: 2389935# 7044 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 4:



Gelaufen am 15.4.1920 aus Heidelberg nach Fürstenau bei Berlin. Verwendet wurde hier eine Ganzsachenpostkarte P 119 F.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.07.2018 20:04:10 Gelesen: 2389759# 7045 @  
Guten Abend,

auch von mir eine Ganzsachenpostkarte:



Die P 144 F von Dresden Weißer Hirsch nach Zittau wurde als Drucksache deklariert und entsprechend des Portos am 8.10.1922 (PP 9) in Höhe von 1 Mark mit Mi 111 a (2), 159 a und 162 auffrankiert. Die Karte diente offensichtlich nur der Beschaffung des Sonderstempels vom Kurort Weißer Hirsch (Filbrandt Nr. 76)- rückseitig findet sich lediglich der Stempel der Firma "Kosmopolit" Erich Wiegelmann in Zittau.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 21.07.2018 20:13:37 Gelesen: 2386948# 7046 @  
Guten Abend,

von mir heute zwei Belege mit Kreisobersegmentstempel:



Zunächst eine Ansichtskarte aus Caan-Marienborn nach Berlin vom 16.8.1917 (PP 2), frankiert mit einer Mi 99 a zu 7 1/2 Pfennig.



Bei der zweiten Karte handelt es sich um eine Ganzsache P 152 I, verwendet als Fernpostkarte von Mittel-Schreiberhau nach Berlin-Steglitz vom 14.7.1922 (PP 8), für das nötige Porto von 1,50 Mark wurde die Karte mit einer Mi 148 II auffrankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.07.2018 21:08:05 Gelesen: 2386789# 7047 @  
Servus,

ich hätte noch eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 4 zu bieten:



Diese lief am 12.11.1919 ab Berlin nach Hamburg und wurde portorichtig mit einer Marke der MiNr. 101 frankiert.

Langsam schmilzend
Mümmel
 
wgt63 Am: 22.07.2018 03:04:25 Gelesen: 2385873# 7048 @  
Grüße alle,

dies ist eines meiner Lieblingsstücke in meiner Sammlung. Es ist ordnungsgemäß frankiert, aber sehr wenige von diesen existieren. Ich würde gerne wissen, ob hier jemand ein solches Cover oder Bilder von Cover haben, die sie gerne teilen würden. Ich habe Scans der folgenden neben der, die ich besitze, aufgelistet nach registrierten Nummern; 193, 257, 260, 269, 270, 272, 273, 274, 283 und 284.

Danke vielmals,
William


 
inflamicha Am: 23.07.2018 18:55:32 Gelesen: 2382039# 7049 @  
@ wgt63 [#7048]

Guten Abend!

Hallo William, dein Brief macht sicher was her und war teuer. Ist es deshalb einer deiner Lieblingsbelege?

Die rechte obere Marke stammt von einem Druckbogen auf Maschinenreinigungspapier, ist also de facto keine richtige Marke und in meinen Augen ist der Brief damit auch nicht ordnungsgemäß frankiert. Da spielt es keine Rolle dass der oder die Bogen versehentlich in Bogentaschen geraten und ausgeliefert worden sein sollen und die Briefe damit auch unbeanstandet befördert wurden. In den Wirren der Inflation war eben so einiges möglich. Verdächtig scheint mir dazu dass zumindest alle mir bekannten Briefe an den selben Empfänger gehen, der pure Bedarf also. ;-) Muss ich nicht haben und habe ich auch nicht, sorry.

Trotzdem natürlich vielen Dank für´s Zeigen. Obiges ist ja nur meine (unbedeutende) Ansicht dazu.

Haben tu ich diesen Ganzsachenumschlag:



Der PU 57 C 1/02 zur Postwertzeichen-Ausstellung 1922 in Berlin mit Wertstempel 50 Pfg. Ziffer wurde für eine eingeschriebene Drucksache nach Chemnitz verwendet, am 19.10.1922 (PP 9) waren dafür 1 Mark für die Drucksache und 4 Mark für das Einschreiben zu entrichten. Entsprechend wurde mit je einer Mi 183 b und 193 zufrankiert. Die Entwertung erfolgte mit dem bekannten Sonderstempel der Ausstellung (Filbrandt Nr. 40).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.07.2018 19:54:45 Gelesen: 2381914# 7050 @  
Hallo,

aus der Portoperiode 4 eine weitere Fernpostkarte:



Gelaufen am 2.2.1920 aus dem sächsischen Kieritzsch zum Rittergut Sternhagen bei Prenzlau, frankiert mit einer Mi. 101. Die Kinder auf der Bildseite waren ob des Einsatzes bei der Ernte anscheinend überhaupt nicht erfreut.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.07.2018 20:38:24 Gelesen: 2374877# 7051 @  
Guten Abend,

von mir heute diese Ganzsache:



Die P 153 I fand am 20.6.1922 (PP 7) als Fernpostkarte nach Goisern bei Ischl (Deutsch-Österreich) Verwendung. Der Wertstempel zu 40 Pf. Postreiter sowie die beigedruckte Rosettenergänzung zu 85 Pf. waren für die Freimachung ausreichend, da nach Österreich die Inlandsportosätze galten. Die Entwertung erfolgte mit dem Sonderstempel "DETMOLD / Möbelmesse Detmold 22. bis 30. Juli 1922 / 20.6.22" (Filbrandt Nr. 70).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.07.2018 21:34:44 Gelesen: 2374730# 7052 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 4:



Es handelt sich hierbei um ein Ganzsachenpostkarte P116 I, die am 21.4.1920 aus Tailfingen (Oberamt Balingen) nach Böblingen unterwegs war.

Weiterhin heiße Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 25.07.2018 22:46:46 Gelesen: 2374596# 7053 @  
Guten Abend nochmals zu später Stunde,

aus Nathans Beständen hier noch ein netter R-Brief vom 11.10.21 (Portoperiode 6) aus Göttingen nach Köln:



Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die verklebten 25 Pfennig auf keinen Fall für das Porto und die Einschreibgebühr ausreichend waren. Bei genauerem Hinsehen stellt man aber fest, dass es sich beider oberen Marke um die MiNr. 154 zu 1,60 Mark handelt und lediglich der Viererblock Marken der Wertstufe 5 Pfennig (MiNr. 140) enthält. Das sind dann zusammen 1,80 Mark, wobei 80 Pfennig für das Porto und 1 Mark für die R-Gebühr anfielen, also R-Fernbrief der 2. Gewichtstufe (>20–100g).

Nach dem rechten Ankunftstempel auf der Rückseite wäre der Brief in Köln vor dem Abgang in Göttingen angekommen, aber der Postbeamte hatte offensichtlich den Irrtum noch rechtzeitig bemerkt und links einen zweiten Ankunftstempel mit dem richtigen Datum 12.10.21 abgeschlagen.

Weiterhin schmilzende Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.07.2018 21:24:27 Gelesen: 2372888# 7054 @  
Guten Abend,

2. Gewichtsstufe habe ich auch, allerdings innerorts:



Am 15.9.1923 (PP 17) sandte die Amtsanwaltschaft Köpenick (damals noch mit C geschrieben) den Brief nach Berlin-Friedrichshagen, für die 2. Gewichtsstufe waren 45.000 Mark Porto zu entrichten. Frankiert wurde mit Mi 256 (5) und 282 II, also normalen Freimarken. Dienstmarken waren wahrscheinlich nicht aufzutreiben. Auch 5 Jahre nach Ende des Königreiches Preußen waren noch ausreichend alte Briefumschläge mit der alten Amtsbezeichnung vorrätig, nur notdürftig durch Streichung des "Königlich" der neuen Zeit angepasst.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.07.2018 21:40:06 Gelesen: 2372875# 7055 @  
Salut,

aus der Portoperiode 4 hier die vorläufig letzte Fernpostkarte:



Ganzsachenpostkarte P116 I vom 15.3.1920 aus Crailsheim nach Rudelsdorf.

Heiße Grüße
Mümmel
 
philast Am: 27.07.2018 18:01:26 Gelesen: 2371183# 7056 @  
Hallo,

anbei ein Auslandseinschreibebrief der ersten Gewichtsstufe vom 20.6.23 von Elbing nach Milwaukee USA.

Portogerecht mit 380 Mk (300 Briefporto + 80 Einschreibegebühr) freigemacht.
Dazu noch Kontrollstempel und Verschlusszettel der Postüberwachungsstelle Elbing. Der Verschlusszettel war ursprünglich mit der Nummer 12 für Konstanz vorgesehen und wurde mit der 23 für Elbing überdruckt und dort verwendet.

Der Umschlag ist zweifach verwendet worden innen ist der Stempel Königsberg (Pr) vom 16.1.23 abgeschlagen, Absender war da das Postscheckamt Königsberg, Adresse die Postüberwachungsstelle Elbing, die beim dargestellten Brief jetzt als Absender ausgewiesen ist.

Die Postüberwachungsstelle Elbing ist eine der (Devisen-)Kontrollstellen mit eher weniger Verkehr gewesen.



Grüsse
philast
 
inflamicha Am: 28.07.2018 13:05:05 Gelesen: 2369272# 7057 @  
Hallo,

heute die nächste Postkarte mit kleinem Einkreiser:



Ein anonymer Liebesgruß an Herrn Alwin auf dem Rittergut Friedersdorf: "Worte der Liebe sendet wohlbekannt doch ungenannt. Rate nur wer das mag sein auf Wiedersehn." Na der Empfänger schien wohl zu wissen von wem das Kärtchen kam.

Gestempelt in Türchau (heute polnisch Turoszów) am 14.5.1917 (PP 2) verlangte die Karte nach 7 1/2 Pf. Porto, frankiert wurde mit einer Mi 99 a.

Ein sonniges Wochenende wünscht

Michael.
 
Magdeburger Am: 28.07.2018 19:15:45 Gelesen: 2368806# 7058 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir dies heute:



Am 13.10.1923, also PP20 ging dieser Brief bis 20 Gramm von Dessau nach Bauma/Schweiz. Das Porto von 15 Millionen Mark ist komplett siegelseitig verklebt worden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Uld
 
muemmel Am: 28.07.2018 20:51:03 Gelesen: 2368676# 7059 @  
Guten Abend,

heute eine Drucksache aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 26.4.1921 aus Barmen-Wichlinghausen an das Landes-Spital- und Waisenhaus in Hüfingen, portorichtig mit einer Mi. 142 frankiert. Normalerweise sind bei solchen Umschlägen die Rückseiten leer, hier wurde jedoch fleißig Reklame für Schlaraffia-Matratzen gemacht.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.07.2018 20:19:15 Gelesen: 2367092# 7060 @  
Guten Abend,

einer dieser ungeliebten großen Umschläge:



Die Drucksache von Dresden nach Eberswalde vom 16.11.1923 (PP 24) ist mit Mi 318 AP (16), 319 APa (12), 323 APb (3) und 325 APa (3) frankiert, zusammen sind das Marken für 4 Mrd. Mark. Diese waren ausreichend für eine Drucksache bis 50 g, das ist die 2. Gewichtsstufe. Bei der Menge an Marken wundert es natürlich nicht, dass ein Rosettensprung (2. 10 Mio- Marke der obersten waagerechten Reihe) und mindestens 2mal PE 1 (je einmal bei 10 und 20 Mio) dabei sind.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.07.2018 21:00:41 Gelesen: 2366960# 7061 @  
Guten Abend,

hier eine hübsche Drucksache aus Nathans Sammlung:



Herr Kühn warb für seine Thermometer sogar international. Die Drucksache ging am 3.6.23 (Portoperiode 13) ab Ilmenau nach Helsingfors in Schweden. Portorichtig mit einem senkrechten Paar der Mi. 208 frankiert.

Weiterhin hochsommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.07.2018 20:37:28 Gelesen: 2362708# 7062 @  
Guten Abend,

heute ein Brief mit vorder- und rückseitig verklebten 16 Marken:



Der Brief vom 9.1.1922 (PP 7) von Teichwolframsdorf nach Hamburg war mit 2 Mark freizumachen. Frankiert wurde portogerecht mit Mi 158 (4) und 160 (12), die Entwertung erfolgte mit einem Kleinschriftstempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 31.07.2018 20:52:51 Gelesen: 2362689# 7063 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache aus der Portoperode 6:



Die Interessengemeinschaft diverser württembergischer Zeitungen warb recht ausführlich um Schaltungen von Inseraten in ihren Blättern. Gelaufen am 12.8.21 aus Ravensburg nach Donaueschingen, portorichtig mit einer Marke der MiNr. 142 verklebt.

Weiterhin hochsommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 01.08.2018 20:44:55 Gelesen: 2360934# 7064 @  
Hallöle,

ebenfalls aus der Portoperiode 6 eine weitere ähnlich gestaltete Drucksache:



Gelaufen am 12.4.21 aus Stuttgart nach Donaueschingen, portorichtig frankiert mit Mi. 140 und 141.

Gruß vom schmilzenden Mümmel
 
inflamicha Am: 02.08.2018 20:54:09 Gelesen: 2356638# 7065 @  
Guten Abend,

heute was aus Württemberg:



Hier wurde eine Ganzsache DP 32/14 durch Durchbalken des 2 Pf.-Wertstempels ungültig gemacht und als Formblatt aufgebraucht. Die Reise ging am 18.3.1920 (PP 4) vom Rektorat der Realschule in Freudenstadt an einen Lehrer in Alpirsbach. Für das Porto von 15 Pfg. wurde mit den Dienstmarken für Württembergische Staatsbehörden Mi 228, 230 a und 237 frankiert- um einen halben Pfennig zu viel. Und das bei den Schwaben.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.08.2018 21:03:49 Gelesen: 2354698# 7066 @  
Guten Abend,

immer nur Drucksachen sind auf Dauer langweilig, deshalb heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 4:



Diese lief am 19.10.21 aus Feuerbach nach Lustnau bei Tübingen, portorichtig mit einer Mi. 108 frankiert.

In Württemberg gab es zwei eigenständige Orte namens Feuerbach. Der eine wurde 1933 nach Stuttgart eingemeindet und der andere ist heute Ortsteil von Kandern. Um welchen der beiden Orte es sich hierbei handelt, konnte ich nicht ermitteln.

Schwitzende Grüße
Mümmel
 
becker04 Am: 03.08.2018 23:32:57 Gelesen: 2354506# 7067 @  
Hallo Muemmel,

Kandern gehörte damals zu Baden.

Schöne Grüße

Klaus
 

Das Thema hat 10492 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 83 183 193 203 213 223 233 243 253 263 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282   283   284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 303 313 323 333 343 353 363 373 383 420 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.