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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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epem7081 Am: 13.02.2020 23:05:52 Gelesen: 1837687# 8166 @  
@ muemmel [#8165]

Die Karte ging von Bremen an einen Zeitungverlag in einen Ort, den ich einfach nicht rausfinden kann.

Hallo Harald,

ich kann Dir Dein Grübeln zum Ortsnamen über Nacht ersparen.

Bei der Ortsangabe handelt es sich um Blumenthal. Blumenthal ist heute Bremens nördlichster Stadtteil im äußersten Nordwesten der Stadt und der einzige Bremer Stadtteil, der an beiden Seiten der Weser liegt.[1] Vor dem 2. Weltkrieg gab es in dem ehemaligen Landkreis Blumenthal die "Blumenthaler Zeitung". Nach Sperlings Zeitschriften u. Zeitungs-Adressbuch Seite 481 von 1933 wohl schon seit 1912.



Hier in Schwaben tät man wünschen. A guats Nächtle"

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Blumenthal_(Bremen)
 
muemmel Am: 14.02.2020 10:47:24 Gelesen: 1837349# 8167 @  
@ epem7081 [#8166]

Moin Edwin,

vielen Dank für deine Nachhilfe.

Ich hatte den ersten Buchstaben als S gesehen. Kein Wunder, dass meine Suche nicht erfolgreich war.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 14.02.2020 21:40:09 Gelesen: 1836846# 8168 @  
Guten Abend,

heute eine Postkarte im Ortsverkehr von Dresden, gelaufen am 11.7.1919 (PP3; 1.10.1918 - 30.9.1919) und mit 2,5 Pfennig überfrankiert. MiF Mi.Nr. 98 af P 110.

Eine anhängende Antwortkarte ist auch noch zu finden.



Vom Antiquariat Katzer, auf alten Postkarten des Dresdner Postplatzes zu sehen, ist natürlich heute nichts mehr übrig. Einzig die "Käseglocke" hat alles überlebt, mittlerweile gleicht der Postplatz einer seelenlosen Betonwüste.

Gruß
Josh

(Datenbank # 14365)
 
inflamicha Am: 14.02.2020 21:47:23 Gelesen: 1836844# 8169 @  
Guten Abend,

Zeit für den nächsten Sonderstempel:



Als Dankeschön für die Spendenbereitschaft vor allem deutschstämmiger Amerikaner zur Linderung der Not in Deutschland und Österreich nach dem 1. Weltkrieg - insbesondere durch Lebensmittelpakete- wurde diese Karte aufgelegt, der passende Sonderstempel ist unter Filbrandt Nr. 65 registriert: Charlottenburg Dankesgruß Deutsches Rotes Kreuz 20.10.20 (PP 5). Die Karte reiste als Drucksache nach New York, die 20 Pf. Porto wurde mit einer Mi 143 beglichen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.02.2020 22:27:10 Gelesen: 1836820# 8170 @  
Guten Abend,

ich mach mit den Sonntagsbelegen weiter:



Dieser Brief ging am 19.6.1921 (Portoperiode 6) von Eisenach nach Köln. Das Porto betrug 60 Pfennig und wurde mit je 2 Marken der MiNrn. 141 und 143 realisiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 15.02.2020 18:44:49 Gelesen: 1836079# 8171 @  
Guten Abend,

heute wieder etwas philatelistisch beeinflusstes.

Eine Fernpostkarte von Frankenhausen nach Braunschweig, gelaufen am 19.6.1921 (PP6; 1.4. - 31.12.1921) und mit 40 Pfennig portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 110c und 111.

Bahnpoststempel Triptis-Erfurt sowie Sonderstempel Nr. 89 (nach Filbrandt) "Kyffhäuser-Flug".



Gruß
Josh

(Datenbank # 14363)
 
inflamicha Am: 15.02.2020 22:09:37 Gelesen: 1835918# 8172 @  
Guten Abend,

dieser Sonderstempel wurde während verschiedener Messen immer wenige Tage eingesetzt:



Diese Fernpostkarte nach Chemnitz zeigt den Stempelabschlag KÖNIGSBERG (PR.) MESSE vom 27.6.1923 (PP 13). Für die nötigen 40 Mark Porto kam je eine Mi 208 P und 239 zum Einsatz. Bei Filbrandt ist der Stempel unter der Nr. 160 registriert.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 16.02.2020 17:14:26 Gelesen: 1835053# 8173 @  
Guten Abend,

aus Nordhausen nach Gandersheim lief am 6.3.1922 (PP 7: 1.1.1922 - 30.6.1922) nachfolgende Postkarte, welche portorichtig mit 1,25 Mark frankiert war. MiF Mi.Nr. 104a und 164.



Interessant ist der Aufbrauch einer Postkarte der Breslauer Spritfabrik in Nordhausen.

Gruß
Josh

(Datenbank # 14381)
 
muemmel Am: 16.02.2020 20:20:43 Gelesen: 1834796# 8174 @  
Guten Abend,

hier ein Sonntagsbrief vom 26.1.1919 (Portoperiode 3):



Dieser ging von Suckow auf die Reise nach Weißenburg in Bayern. Da es in Suckow wohl kein Postamt gab, wurde er in Schöneberg (Pommern gestempelt. Portorichtig frankiert mit 1 x MiNr. 101.

Wieder mal stürmische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 16.02.2020 20:52:33 Gelesen: 1834778# 8175 @  
Guten Abend,

ein Ortsbrief bis 250 g Gewicht:



Der mit 60 Pf. frankierte Brief (8mal Mi 86 II, 2mal Mi 120) zeigt den Sonderstempel Deutsche Automobil-Ausstellung Berlin vom 27.9.1921 (PP 6), der unter Filbrandt Nr. 32 registriert ist.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 17.02.2020 19:43:32 Gelesen: 1833482# 8176 @  
Guten Abend,

heute eine zum Stempel passende Sonderkarte:



Eine Rechtschreibleuchte scheint der Absender nicht gewesen zu sein- die Karte war jedenfalls an eine Empfängerin in Kleinraschütz bei Großenhain adressiert, was wohl auch die Post richtig entschlüsseln konnte. Frankiert wurde die Karte als Drucksache mit 50 Pf. (Mi 111 und 182), abgeschlagen wurde der Sonderstempel DRESDEN ALTST. 1 Verkehrstruppen-Gedächtnistag 6.-8. Mai 1922 (Filbrandt Nr. 73) vom 6.5.1922 (PP 7).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.02.2020 20:08:35 Gelesen: 1833460# 8177 @  
Guten Abend,

bei dem heutigen Sonntagsbeleg handelt es sich um einen Dienstbrief:



Dienstliche Belege, die sonntags auf die Reise gingen, sind zwar recht selten, aber hin und wieder kann man solche Exemplare finden.

Dieser Brief ging am 2.4.1923 (Portoperiode 12) von Breslau nach Dresden. Das Porto von 50 Mark wurde mit Marken der MiNrn. D67 und D68 zusammengestellt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 18.02.2020 21:56:02 Gelesen: 1832475# 8178 @  
Guten Abend allen Freundinnen und Freunden der Inlationsbelge,

heute ich zeige ich eine Fernpostkarte die an einem Sonntag in der Portoperiode 4 auf die Reise gegangen ist:



Verschickt wurde die Karte am 12.10.1919 von Weimar nach Bitterfeld, wobei der Absender der Reichspost auch noch 5 Pfennig spendiert hatte. Frankiert wurde mit 2 Marken der MiNr. 107.

Abgesehen dass es sich hier um einen Sonntagsbeleg handelt, reizte auch die Rückseite der Karte mit dem Sommerhaus Goethes in Weimar. Nachdem ich die Karte in Besitz nehmen durfte, stellte sich heraus, dass das Goethe-Bild und der kleine Vierzeiler entgegen meiner ursprünglichen Vermutung nicht aufgeklebt waren sondern in das Photo montiert waren.

Dichterische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 19.02.2020 11:34:06 Gelesen: 1832267# 8179 @  
Hallo,

heute habe ich eine Privatganzsache:



Die zum XXV. Internationalen Briefmarken-Händlertag aufgelegte Karte trägt einen Wertstempel 40 Pf. im Postreitermotiv, welcher für das Fernpostkartenporto in der PP 6 ausreichend war. Die Karte hätte aber, da ohne Text, zum Drucksachenporto 15 Pf. bzw. sogar zum Drucksachenkartenporto von 10 Pf. befördert werden können. Letzteres wurde in der PP 6 erstmalig eingeführt. Jedenfalls trägt die Ganzsache, die unter PP 52 C 3 katalogisiert ist, den Sonderstempel BERLIN 25. INT. BRIEFMARKEN-HÄNDLER-TAG 13.-14.9.21. J.P.H.V. (Filbrandt Nr. 31) vom 13.9.1921.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 19.02.2020 20:51:26 Gelesen: 1832071# 8180 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 20g vom Ersttag der PP 21 (20.10. - 31.10.1923), gelaufen von Neustrelitz nach Güstrow, portorichtig frankiert mit 10 Mio Mark, MeF Mi.Nr. 317 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14373)
 
muemmel Am: 20.02.2020 21:18:42 Gelesen: 1831607# 8181 @  
Guten Abend,

nach einer kurzen Pause wird es nun Zeit für den nächsten Sonntagsbeleg:



Fernbrief vom 14.1.1923 (Letzttag der Portoperiode 11) von Döbeln nach Lobstädt. Das Porto betrug zu der Zeit 25 Mark und wurde mit 1 x MiNr. 187 und 8 x MiNr. 225 zusammengestellt.

Kalte und windige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.02.2020 21:06:38 Gelesen: 1831196# 8182 @  
Guten Abend,

nur vom 15.-23.7.1922 wurde dieser Sonderstempel eingesetzt:



Die Ansichtskarte nach Magdeburg wurde mit 1,50 Mark (Mi 114) für eine Fernpostkarte in der PP 8 tarifgerecht frankiert. Die Entwertung erfolgte mit dem Sonderstempel LINDAU IM BODENSEE VEREINIGUNGS-FEIER (Filbrandt Nr. 203) vom 17.7.1922.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.02.2020 21:41:05 Gelesen: 1831172# 8183 @  
Salut,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 11, der an einem Sonntag auf die Reise geschickt worden ist:



Gelaufen am 7.1.23 von Iburg nach Osnabrück, frankiert mit Marken der MiNrn. 187 und 240.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 22.02.2020 14:48:08 Gelesen: 1830817# 8184 @  
Hallo in die Runde,

von Greiz nach Bad Wildungen lief am 27.7.1920 (PP 5; 6.5. - 31.3.1921) folgende Postkarte mit anhängender Antwortkarte. Portogerechte Frankatur von 30 Pfennig, MiF Mi.Nr. 101b auf P 117.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14359)
 
muemmel Am: 22.02.2020 21:55:02 Gelesen: 1830592# 8185 @  
Guten Abend,

heute noch ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 11, der sonntags auf die Reise geschickt worden ist:



Wiederum vom Letzttag der Portoperiode, 14.1.1923, von Oberstein (damals noch ohne Idar) nach Osnabrück. Frankatur mit Marken der MiNr. 206, 224 und 225.

Nicht der schönste Beleg, aber es war halt der erste der mir in die Finger fiel, als ich begann, mich den Sonntagsbelegen zu widmen.

Schöen Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.02.2020 22:23:46 Gelesen: 1830580# 8186 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute etwas mit Devisenkontrolle:



Der Brief wurde am 17.8.1922 (PP 8) per Einschreiben in Berlin W 56 aufgegeben, der Empfänger saß in Zürich. Frankiert wurde mit einem senkrechten Paar der Mi 193 = 8 Mark für die verlangten 6 Mark Briefporto und die 2 Mark Einschreibgebühr.

Wie alle Einschreiben ins Ausland wurde auch dieser Brief der Devisenkontrolle zugeführt, hier war die Dienststelle in Freiburg zuständig. Wenn man Glück hat ist der wertträchtige Inhalt innen auf der Briefklappe vermerkt. Hier haben wir Glück - der Beamte notierte "1 Scheck 1.000 britische Pfund". Muss wohl seine Richtigkeit gehabt haben, der Brief wurde jedenfalls unbeanstandet weitergeleitet und kam am 20.8. in Zürich an.

Gruß Michael
 
philast Am: 23.02.2020 16:45:26 Gelesen: 1830006# 8187 @  
Hallo,

anbei ein Kartenbrief K16 Germania 15Pf gebraucht von Berlin Steglitz 25.5.1917 nach Gotha.



Laut einem Beitrag von B.Klemm in den Infla Berichte März 2020 S20/21, ist dieser Kartenbrief erst im Mai 1917 ausgegeben worden, da zunächst die reichlich vorhandenen Kartenbriefe K15 mit Zusatzfrankatur aufgebraucht werden sollten.

Grüße
philast
 
muemmel Am: 23.02.2020 20:37:42 Gelesen: 1829892# 8188 @  
Guten Abend,

heute nun ein Ortsbrief, der an einem Sonntag unterwegs war:



Gelaufen am 13.5.1923 (Portoperiode 13) in Osnabrück und portrichtig mit einer MiNr. 232 P frankiert.

Es grüßt
der Mümmel

der heute wegen Sturm und Regen sein Radl keinen Zentimeter bewegt hat
 
muemmel Am: 24.02.2020 19:53:27 Gelesen: 1829387# 8189 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbrief kommt aus Weißenfels:



Gelaufen am 20.8.1922 (Portoperiode 8) nach Lübeck, portorichtig mit 2 x MiNr. 189 frankiert und einem sauberen Stempelabschlag mit Kleinbuchstaben.

Weiterhin stürmische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.02.2020 21:31:53 Gelesen: 1829355# 8190 @  
Guten Abend,

eine unterfrankierte Postkarte nach Italien:



Am 20.4.1921 (PP 6) wurde in Berlin-Wilmersdorf eine Ganzsache P 120 A I mit je einer Mi 141 und 143 auffrankiert und mit viel Text nach Monza bei Mailand gesandt. Die insgesamt frankierten 60 Pf. waren zwar mehr als eine Inlandspostkarte an Gebühren kostete, reichten aber immer noch nicht aus- in der PP 6 waren 80 Pf. zu verkleben. Die Unterfrankatur fiel allerdings erst in Italien auf, hier wurden 10 Centesimi Nachporto erhoben und mittels Portomarke auf der Karte verrechnet.

Gruß Michael
 

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