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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 27.02.2020 21:14:34 Gelesen: 1863483# 8194 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 6:



Fernbrief vom 29.5.1921 von Schwerin nach Flensburg, portorichtig mit je 1 x 143 und 145 frankiert.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 01.03.2020 21:07:18 Gelesen: 1861176# 8195 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 6 hätte ich auch noch eine Fernpostkarte:



Gelaufen am 13.11.1921 von Eisenach nach Greiz und mit einer MiNr. 145 frankiert. Was die Vignette "Deutscher Wehrschatz" dort zu suchen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Da das Teil starke Ähnlichkeit mit einer Briefmarke hat, wurde es in einem Rutsch in Eisenach mit gestempelt.

Hier noch die Rückseite mit der Pieta:



Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.03.2020 20:41:31 Gelesen: 1860614# 8196 @  
Salut,

zu guter Letzt hier noch eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 6:



Diese ging am 25.12.1921 von Berlin W 9 nach Charlottenburg. Eine der wenigen Postreiterkarten (P 140) ohne Zusatzfrankatur.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 05.03.2020 19:48:57 Gelesen: 1859444# 8197 @  
Guten Abend,

nach mehrtägiger Abstinenz hier ein Sonntagsbeleg aus der Portoperiode 13:



Ansichtskarte vom 18.3.1923 ab Dresden nach Rumburg, portorichtig frankiert mit je 1 x MiNr. 232 und 247.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Martin de Matin Am: 07.03.2020 17:01:09 Gelesen: 1859198# 8198 @  
Auch aus der Inflationszeit kann ich etwas zeigen. Eine Drucksache mit 16 mal der MiNr. 326. Für Drucksachen von 25 bis 50 g war eine Gebühr von 32 Millarden ab dem 26.11.1923 notwendig. Der Brief ging nach Stuttgart, denn Aufgabeort kann ich leider nicht entziffern (Württemberg).



Gruss
Martin
 
inflamicha Am: 07.03.2020 17:43:28 Gelesen: 1859187# 8199 @  
@ Martin de Matin [#8198]

Hallo Martin,

da vom 26.-30.11.23 die Marken zum 4-fachen Nennwert verkauft und verwendet wurden ist die Drucksache eigentlich überfrankiert, das kommt aber relativ häufig vor. Besonders am 1. Tag dieses Procederes - trotz des blassen Stempels meine ich den 26.11. zu erkennen. Da hat der Postler wohl mangels Rohstoff immer schön Wasser ins Stempelkissen gegossen. Oben dürfte der Absender stehen, leider mit den Marken überklebt. Vielleicht kannst Du im Durchlicht den wahrscheinlichen Absendeort erkennen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.03.2020 19:40:17 Gelesen: 1859167# 8200 @  
Guten Abend allerseits,

da die Wiedergabe von Bildern nun wieder funktioniert, hier mein nächster Sonntagsbeleg:



Postkarte vom 15.7.1923 ab Dresden nach Rumburg in der CSR. Hierfür galt ein ermäßigtes Porto von 360 Mark. Frankiert wurden lediglich 340 Mark, aber die fehlenden 20 Mark sind nicht aufgefallen. Dafür gibt es aber eine schöne Ansicht des Desdener Zwinger.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.03.2020 21:36:54 Gelesen: 1859149# 8201 @  
Guten Abend,

ein Minibriefchen aus der PP 11:



Der Brief aus Jarmen an eine Molkerei in Liegnitz wurde am 25.12.1922, immerhin dem 1. Weihnachtsfeiertag, auf den Weg gebracht. Für das Porto waren 25 Mark zu berappen, wofür die verklebten je 3 Exemplare der Mi 163, 166 und 183 b = 5,10 Mark nicht ausreichten. Erhoben wurde der doppelte Fehlbetrag = 39,80 Mark als Nachporto vom Empfänger des Briefes.

Gruß Michael
 
Martin de Matin Am: 08.03.2020 16:06:34 Gelesen: 1859085# 8202 @  
@ Martin de Matin [#8198]
@ inflamicha [#8199]

Die Durchsicht hat geholfen. Der Absender war die Buchdruckerei Rückert aus Gerabronn bei Crailsheim. Die Druckerei scheint immer noch zu existieren und seit 120 Jahren im Besitz der Nachkommen von Albert Wankmüller, dessen Erben auf dem Brief als Inhaber erwähnt werden.

Gruss
Martin
 
inflamicha Am: 08.03.2020 16:44:42 Gelesen: 1859077# 8203 @  
@ Martin de Matin [#8202]

Siehste! Gerabronn dürfte als Stempelort hinkommen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.03.2020 20:56:33 Gelesen: 1859049# 8204 @  
Guten Abend,

auch am heutigen Sonntag gibt es einen Sonntagsbeleg:



Eine Fernpostkarte vom 28.5.1922 (Portoperiode 7) von Waldsee nach Eislingen a.d. Fils. Da die 40 Pfennig der Ganzsachenkarte P 141 für das Porto von 1,25 Mark nicht mehr ausreichten, wurde mit Marken der MiNrn. 159 und 197 auffrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.03.2020 21:18:44 Gelesen: 1859043# 8205 @  
Guten Abend,

ich hätte heute eine Automatenpostkarte:



Zur Erinnerung: Für den Verkauf in Postkartenautomaten war die P 110 erst einmal nicht geeignet, da es keine Halbpfennigstücke gab, weder für den Geldeinwurf noch als Wechselgeld. Man behalf sich also mit dem Hinzukleben einer Mi 98 zu 2 1/2 Pfennig, so war das kein Problem mehr. Einwurf ein Groschen, Ausgabe eine Postkarte inkl. Wechselgeldmarke, welche man abtrennen und anderweitig verwenden konnte.

Hier wurde die Marke allerdings gleich verwendet, da für eine Postkarte ins Ausland in der PP 2 10 Pf. zu frankieren waren: Auslandspostkarte vom 25.9.1916 ab Fulda nach Basel in der Schweiz.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.03.2020 21:07:25 Gelesen: 1858975# 8206 @  
Guten Abend in die Runde,

hier eine weitere sonntägliche Fernpostkarte, diesmal aus der Portoperiode 3:



Ganzsachenkarte P 115 gelaufen am 24.8.1919 ab Hildesheim nach Bürgel.

Es grüßt
Mümmel
 
muemmel Am: 10.03.2020 20:08:16 Gelesen: 1858880# 8207 @  
Guten Abend,

der heutige Sonntagsbeleg kommt aus Magdeburg:



Und in Magdeburg ist er als Ortsbrief auch geblieben. Gelaufen am 15.2.1920 (Portoperiode 4) und mit einer MiNr. 108 frankiert.

Regnerische Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.03.2020 21:37:09 Gelesen: 1858797# 8208 @  
Salut,

der heutige Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 10:



Fernpostkarte vom 3.12.1922 von Holzminden nach Oberweimar im Kreis Marburg. Da die Postreiter-Karte P 146 I für das Porto von 6 Mark nicht mehr ausreichte, musste entsprechend zufrankiert werden.

Es grüßt
Mümmel
 
muemmel Am: 13.03.2020 20:16:54 Gelesen: 1858693# 8209 @  
Guten Abend,

am Sonntag, den 3.12.1922 (Portoperiode 10) ging es in die Schweiz:



Für das notwendige Porto von 40 Mark dienten vier Marken der MiNr. 206.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.03.2020 21:35:26 Gelesen: 1858683# 8210 @  
Guten Abend,

von mir gibts diesen Einschreibbrief:



Die Firma Gebrüder Kuhlen aus Wickrath sandte den R-Brief am 3.10.1921 (PP 6) an ein Börsenhaus in Duisburg. Porto 60 Pf. und Einschreibgebühr 1 Mark summieren sich auf 1,60 M. Gesamtgebühr, wofür ein senkrechtes Paar der Mi 149 a II verklebt wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 14.03.2020 16:30:27 Gelesen: 1858627# 8211 @  
Hallo,

als nächstes kommen wieder ein paar Paketkarten. Den Anfang macht diese kleine Seltenheit:



Paketkarte für ein Paket von Dresden N 23 nach Nürnberg (über 75 km Entfernung) mit einem Gewicht von 6 kg, abgesandt am 23.8.1923 (PP 6). Laut Gebührentabelle waren hierfür 8 Mark zu entrichten. Auf der Paketkarte sind aber 16 Mark (4mal Mi 153) verklebt, also das Doppelte. Nun ist da der Absendervermerk "Sperrgut auf eigene Gefahr", auch ein großes blaues "Sp" fällt ins Auge. Es handelt sich also um ein Sperrgutpaket, wofür die Post 100 % Aufschlag kassierte. Sicher keine häufige Gebührenstufe. Allerdings scheint es damals Unklarheiten gegeben zu haben. Während die oberen Marken am 23.8. nachmittags gestempelt sind, tragen die unteren Marken Stempel vom 24.8. vormittags. Auch sind die unteren Marken farblich von den oberen zu unterscheiden (Rahmenfarbe). Es wurde also am nächsten Tage nachfrankiert. Wahrscheinlich wurde der Absender zum Erscheinen auf der Post zwecks Nachzahlung aufgefordert oder kam ohnehin täglich dorthin. Rückseitig gibt es als "Zugabe" den Lagerfriststempel von Nürnberg.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.03.2020 20:04:59 Gelesen: 1858607# 8212 @  
@ inflamicha [#8211]

Moin Michael,

ein fürwahr hübsches Teil wie man es sicher nicht oft zu sehen bekommt. Aber die Portoperiode 6 passt nicht wirklich zum 23.8.1923, vielmehr war dies der Letzttag der Portoperiode 15.

@ alle

heute stelle ich einen einfachen Fernbrief aus der Portoperiode 17 vor:



Gelaufen am Sonntag, den 9.9.1923 ab Langenleuba nach Chemnitz. Das Porto von 75.000 Mark wurde hier mit 25 Marken der MiNr. 254c verklebt.

Einen frühlingshaften Sonntag wünscht euch
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.03.2020 20:28:14 Gelesen: 1858601# 8213 @  
@ muemmel [#8212]

Was hast Du bloß immer mit der PP 15 Harald? Abgesehen davon dass die Stempel eindeutig 1921 und nicht 1923 anzeigen - wie weit käme man wohl mit 8 bzw. 16 Mark in dieser Portoperiode? Da musst Du wohl die Brille putzen. ;-) Steht übrigens schon eine ganze Weile so in der Datenbank, da solltest Du also nochmal ran.

Gruß Michael

Sorry, ich Dummerchen habe mich selbst oben verschrieben, muss natürlich auch bei mir 1921 und nicht 1923 heißen.
 
HWS-NRW Am: 14.03.2020 21:34:55 Gelesen: 1858594# 8214 @  
@ muemmel [#8212]

Hallo Harald,

wahrlich ein "einfacher" Fernbrief. HERRLICH !

mit Sammlergruß
Werner
 
Magdeburger Am: 15.03.2020 15:39:56 Gelesen: 1858533# 8215 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine nette Fernpostkarte vom 25.11.1923, also dem Letzttag, aus Dessau nach (Leipzig) Gohlis ging mir ins Netz.



Frankiert wurde sie mit 10 x 1 Milliarde Mark und somit portogerecht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 16.03.2020 19:55:40 Gelesen: 1858451# 8216 @  
Guten Abend,

der heutige sonntägliche Beleg ging nach Prag:



Eine Postkarte vom 21.1.1923 (Portoperiode 12) aus Zittau. Das normale Porto für Postkarten ins Ausland betrug 90 Mark. Da aber für Ungarn und die Tschechoslowakei (CSR) ein ermäßigter Tarif galt, reichten hier 70 Mark. Frankiert wurde mit Marken der MiNrn. 206 (2) und 246.

Frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 16.03.2020 21:30:44 Gelesen: 1858441# 8217 @  
Guten Abend,

meine nächste Paketkarte kommt aus der PP 7:



Ausgestellt wurde diese am 3.3.1922 für ein eingeschriebenes 8 Kilo-Paket von Bremen nach Nürnberg (mehr als 75 km), wofür 18 Mark Paket- und 2 Mark Einschreibgebühr zu berappen waren. Für die zusammen 20 Mark wurden 4 Exemplare der Mi 156 I verklebt. Rückseitig ist wieder der Nürnberger Lagerfriststempel, am "5ten" kam das Paket dort an.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.03.2020 22:32:02 Gelesen: 1858377# 8218 @  
Guten Abend,

heute eine sonntägliche Postkarte aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 23.10.2921 von Stolp in Pommern (da, wo auch Heinrich von Stephan geboren wurde) nach Kiel, frankiert mit 1 x MiNr. 145 II.

Offensichtlich haben sich hier zwei Anhänger des Schachspiels ausgetauscht.

Weiterhin frühlingshafte Grüße
Mümmel
 

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