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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 04.08.2020 15:19:31 Gelesen: 1754566# 8444 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute ein wirklich kleinformatiger Brief im Fernverkehr bis 20g. Dieser lief am 10.12.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) von Wasserburg nach Schnaitsee und ist mit 60 Pfennig portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 120 und 163.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15075)
 
muemmel Am: 04.08.2020 20:24:59 Gelesen: 1754353# 8445 @  
Guten Abend,

heute ist zwar Dienstag, aber ich zeige trotzdem einen Sonntagsbeleg:



Eine Postkarte vom 8.10.1922 (Portoperiode 9) von Schmalkalden nach Karlsruhe. Da die Ganzsachenkarte P146 I mit ihren 75 Pfennig nicht mehr als Porto reichte, wurde mit Marken der MiNrn. 160, 162 (2), 183 und 187a auffrankiert, damit die notwendigen 3 Mark zusammenkamen.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 06.08.2020 21:19:26 Gelesen: 1752451# 8446 @  
Salut,

am Sonntag, den 21.9.1919 (Portoperiode 3) ging ein Brief des General-Anzeiger für Philatelie vom mecklenburgischen Ludwiglust auf die Reise nach Celle. Zu Beginn der Inflation reichten für das Porto noch ganze 15 Pfennig, hier frankiert mit einer Mi. 108.



Glückauf
Mümmel
 
inflamicha Am: 06.08.2020 21:26:19 Gelesen: 1752449# 8447 @  
Guten Abend,

eine Vordruckkarte an das Statistische Landesamt Dresden:



Am 1.7.1922 (Ersttag der PP 8) wurde die Karte von der Sparkassenverwaltung in Meerane aufgegeben, die eingetragenen Summen lassen die Inflation schon lebendiger erscheinen. Das Porto jedoch betrug noch moderate 1,50 Mark, dargestellt mit 2mal Mi 148 II.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.08.2020 21:19:46 Gelesen: 1751708# 8448 @  
Guten Abend,

hier ein Glückwusch zum Namenstag als Ortspostkarte gelaufen:



Gelaufen am Sonntag, 9.9.1917 (Portoperiode 2) innerhalb von Essen-Altenessen.

Hochsommerlichen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 09.08.2020 14:25:12 Gelesen: 1749990# 8449 @  
Hallo in die Runde,

von Dortmund nach Berlin lief am 18.02.1923 (PP 12: 15.1.1923 - 28.2.1923) die nachfolgende Postkarte, welche mit 25 Mark portorichtig frankiert ist. MiF Mi.Nr. 187a und 228 P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15083)
 
inflamicha Am: 09.08.2020 21:32:56 Gelesen: 1749611# 8450 @  
Guten Abend,

die Vereinigung deutscher Tapisseriefabrikanten zu Berlin-Charlottenburg hatte zur Mitgliederversammlung geladen, auf dem beigefügten Antwortteil bevollmächtigte ein Leipziger Mitglied einen Vertreter zur Stimmabgabe.



Die Postkarte vom 4.4.1922 (PP 7) war mit 1,25 Mark freizumachen. Frankiert wurde mit Mi 161 und 183 a (2).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.08.2020 22:15:45 Gelesen: 1749560# 8451 @  
Guten Abend,

zu später Stunde noch der sonntägliche Sonntagsbeleg:



Eine Postkarte vom Sonntag, 18.4.1920 (Portoperiode 4) aus Bisingen nach Nürnberg, portorichtig frankiert mit je 1 x Mi 85 II und 86 II.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 13.08.2020 21:00:08 Gelesen: 1745134# 8452 @  
Guten Abend,

es ist zwar Donnerstag, aber ich zeige trotzdem einen Sonntagsbeleg:



Diese Ansichtskarte ging am Sonntag, den 11.5.1919 (Portoperiode 3) von Gernsheim auf die Reise nach Freienseen in Oberhessen, portorichtig mit einer Marke der Mi. 86 II frankiert.

Schöne Grüße von Mümmel,
der langsam vom festen in den flüssigen Aggregatzustand wechselt
 
Frankenjogger Am: 13.08.2020 21:22:53 Gelesen: 1745105# 8453 @  
Hallo Mümmel,

immerhin seid ihr schon bei Beitrag 8452. Sind zwar nicht alles Beiträge von dir, aber wie viele Infla-Belege hast du eigentlich?

Und, immer schön trinken, dann wird der Aggregatzustand auch wieder fest.

Gruß, Klemens
 
muemmel Am: 13.08.2020 21:41:34 Gelesen: 1745086# 8454 @  
@ Frankenjogger [#8453]

Servus Klemens,

in den eigenen Sammlungen befinden sich etwa 1.200 Belege, die größtenteils auch hier im Forum gezeigt wurden. Die Idee mit den Sonntagsbelegen kam im Mai 2018 auf. Leider fehlen mir immer noch 39 oder 40 Sonntage, die ich weder in der Sammlung noch in der Registratur habe. Aber ich bleibe dran.

Und ja, trinken ist nicht verkehrt. Vornehmlich vin rouge. :-)

Schmilzende Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 14.08.2020 20:12:48 Gelesen: 1743766# 8455 @  
Hallöle,

auch am heutigen Freitag kann ich einen Sonntagsbeleg zeigen:



Ganzsachenkarte P120 I vom Sonntag, 13.3.1921 (Portoperiode 5) ab Esslingen nach Reutlingen.

Immer noch stark transpierierend
Mümmel
 
muemmel Am: 15.08.2020 21:03:39 Gelesen: 1742747# 8456 @  
Guten Abend,

da der 15.8.1920 ein Sonntag war, hätte ich gerne einen entsprechenden Beleg hier gezeigt und in das Thema "Stempel, heute vor 100...." hätte er auch gepasst. Aber Pustekuchen, denn ausgerechnet von diesem Datum liegt mir bis heute kein Beleg vor, noch nicht einmal in der Registratur. :-(

Deshalb ein Neuzugang, der heute im Briefkasten lag:



Wir sehen einen Brief vom 6.11.1923 (Portoperiode 23) von Mainz nach Darmstadt, der mit einem 10er-Block der MiNr. frankiert wurde. Nun hatte die Sache den Nachteil, dass die verklebten 100 Millionen als Porto nicht ausreichten. Ab 5.11. war dafür 1 Milliarde fällig. Also wurden die restlichen 900 Millionen in bar entrichtet. Kenntlich durch die 900 links oben nebst der Paraphe eines Postbeamten und einem zweizeiligen "Gebühr / bezahlt" Rahmenstempel.

Derartige Teil-Barfrankaturen sind zwar nicht die ganz großen Seltenheiten der Inflationszeit, aber die Suche nach solchen Belegen gestaltet sich doch recht schwierig.

Und nachdem ein kräftiger Regenguss über Krefeld ergangen ist, hat sich mein Zustand nun wieder etwas verfestigt.

Schöne Grüße und ein ebensolches Wochenende
Mümmel
 
muemmel Am: 16.08.2020 21:35:44 Gelesen: 1741552# 8457 @  
Salut,

zum heutigen Sonntag mal wieder passend ein Sonntagsbeleg:



Fernbrief von Sonntag, 9.12.1923 (Portoperiode 27) ab Köln nach Hagen, portorichtig frankiert mit 10 Rentenpfennig (2 x MiNr. 339 P).

Mit diesem Datum suche ich noch einen Beleg, der mit Inflationsmarken oder Inflationsmarken + Rentenpfennigmarken frankiert wurde.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 18.08.2020 21:18:49 Gelesen: 1739331# 8458 @  
Guten Abend,

unpassend zum heutigen Dienstag ein weiterer Sonntagsbeleg:



Fernbrief vom Sonntag, 27.4.1919 (Portoperiode 3) aus Berlin nach Körlin bei Persante in Pommern, portorichtig frankiert mit je 1 x Mi. 85 II und 86 II.

Es grüßt
Mümmel
 
muemmel Am: 20.08.2020 20:54:44 Gelesen: 1737740# 8459 @  
Gutern Abend,

vom 23.11.191 (Portoperiode 4) stammt der heute vorgestellte Sonntagsbeleg und aus dem üblichen Rahmen fällt:



Herrn Puttkamer wurde an just diesem Tag mitgeteilt, dass er am nächsten Tag zum Dienst anzutreten hat. Dass die Sache äußerst eilig, ist offensichtlich und als Postsache bedurfte es auch keiner Marke(n).

Ein sicher nicht alltäglicher Beleg.

Schönen Gruß
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 21.08.2020 11:05:14 Gelesen: 1737251# 8460 @  
@ muemmel [#8459]

Wie immer ausgefallen und WUNDERSCHÖN !

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 21.08.2020 19:33:15 Gelesen: 1736892# 8461 @  
Guten Abend,

der Mechanischen Schuhfabrik Sonntag & Francke in Delitzsch war der Leim ausgegangen:



Mit dieser Postkarte an die Sächsischen Klebstoffwerke Pirna wurden am 20.9.1922 (PP 8) laut Kartentext 9 kg Cementex bestellt. Mit 2mal Mi 197 a = 1,50 Mark wurde portogerecht frankiert. Allerdings war der Postler seiner Zeit voraus und hatte den Stempel schon auf den 20. 10. gestellt. Dieses Datum lag in der nächsten Portoperiode, so erscheint die Karte auf den ersten Blick als unterfrankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.08.2020 20:30:45 Gelesen: 1736864# 8462 @  
Huhu,

der heutige Sonntagsbeleg war eine einfache Postkarte:



Gelaufen am Sonntag, 12.6.1921 (Portoperiode 6) von Hamburg nach Goslar. Die Ganzsachenkarte P120 I musste zu der Zeit mit 10 Pfg. (MiNr. 159a) auffrankiert werden, damit das Porto stimmte.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.08.2020 21:57:24 Gelesen: 1734996# 8463 @  
Guten Abend,

eine Ganzsachenpostkarte von Pforzheim nach Guben:



Es handelt sich um eine P 116 I, welche am 3.9.1920 (PP 5) abgesandt wurde. Um auf das nötige Porto von 30 Pfg. zu kommen wurde ein Wertstempel- wahrscheinlich aus Ganzsache mit gleicher Nummer- als Ganzsachenausschnitt hinzugeklebt. Die Verwendung von Ganzsachenausschnitten war während der Inflationszeit ausnahmsweise zwischen dem 1.10.22 und dem 30.9.23 gestattet, bei der vorliegenden Karte ist diese Frankierung also unbeanstandet durchgerutscht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 24.08.2020 21:44:18 Gelesen: 1734061# 8464 @  
Guten Abend,

ein Fernbrief aus Kirchheimbolanden (Rheinpfalz):



Der Brief nach Magdeburg vom 4.1.1922 (PP 7) erforderte 2 Mark Porto. Frankiert wurde mit 4 mal Mi 125.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.08.2020 20:00:30 Gelesen: 1733109# 8465 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Postkarte, die sich sonntags auf den Weg gemacht hat:



Gelaufen am 28.11.1920 (Portoperiode 5) von Eisfeld nach Amberg. Zur Verwendung kam eine Ganzsachenkarte P116 I, die mit einer Marke der M. 115 auffrankiert worden ist. Anzumerken wäre noch, dass die Marke besonders unten arge Zahnschmerzen hat.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.08.2020 21:28:20 Gelesen: 1732108# 8466 @  
Guten Abend,

ein eiliger Bankbrief:



Am 18.9.1919 (PP 3) wurde der Eil-Brief (versandt mit offener Klappe) von der Reichsbankstelle Essen an die Reichsbank in Köln aufgegeben. Das Briefporto bis 20 g betrug 15 Pfg., dieser Betrag wurde erst am 1.10.1919 erhöht. Bei der Gebühr für die Eilzustellung sah es anders aus- diese wurde als Besonderheit in der PP 3 bereits am 10.7.1919 von 25 auf die 50 Pfg. der PP 4 erhöht. Mit Mi 90 II und 109 = 65 Pfg. ist der Beleg also tarifgerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.08.2020 22:38:48 Gelesen: 1732037# 8467 @  
@ inflamicha [#8466]

Moin Michael,

schöner Beleg, der die Änderung der Eilzustellgebühr innerhalb einer Portoperiode zeigt. Diese Erkenntnis ist bei mir erst nach etlichen Jahren angekommen.

@ Alle

hier auf die Schnelle noch ein Sonntagsbeleg:



Benachrichtigung über eine mehrere Waggons umfassende Lieferung vom 18.1.1920 (Portoperiode 4) von Giengen (Brenz) nach Göppingen per mit MiNr. 85 II auffrankierter Ganzsachenkarte P115 I.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 27.08.2020 20:19:37 Gelesen: 1730499# 8468 @  
Salut,

am Sonntag, den 8.7.1923 (Portoperiode 14) begab sich dieser Brief von Kirl-Holtenau auf den Weg nach Stockholm. Das notwendige Porto von 800 Mark wurde mit je 1 x Mi. 249 und 251 verklebt.



Schönen Gruß
Mümmel
 

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