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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 06.11.2022 17:24:21 Gelesen: 589501# 9795 @  
@ muemmel [#9794]

So bitter es ist mein lieber Harald, die Karte wurde erst am 18.9. geschrieben, der Poststempel scheint mir auch eher von diesem Tage zu stammen. Ist also ein Dienstag-Beleg. Nicht traurig sein. ;-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.11.2022 20:46:28 Gelesen: 589274# 9796 @  
Guten Abend,

eine Drucksache an die Zeitungsstelle in Stade:



Die Hellerthaler Zeitung in Neunkirchen verkündete am 23.6.1923 (PP 13) die neuen Preise für den Juli 1923, stolze 1.300 Mark immerhin. Es wird nicht lange dabei bleiben.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 08.11.2022 09:58:40 Gelesen: 585579# 9797 @  
Hallo in die Runde,

von Hannover nach Hameln lief am 22.12.22 (PP 11: 15.12.1922 - 14.1.1923) dieser Fernbrief bis 20g. Portorichtig frankiert mit 25 Mark, MiF Mi.Nr. 224, 225, 229 und 240.



Gruß
Josh

(Datenbank # 16637)
 
Briefuhu Am: 08.11.2022 13:46:44 Gelesen: 585224# 9798 @  
Brief vom 27.11.1923 vom Amt Vechta an das Ministerium der Justiz in Oldenburg, frankiert mit zweimal Michel 328 10 Milliarden. gesamt also 20 Milliarden. Laut Michel Briefkatalog hätte aber ab 26.11.1923 das Porto 80 Milliarden betragen. Bis zum 25.11.1923 wären die 20 Milliarden korrekt gewesen.

Liege ich da richtig mit meiner Portoberechnung? War man da bei der Behördenpost mit dem richtigen Porto kulant?



Schönen Gruß
Sepp
 
erron Am: 08.11.2022 14:01:15 Gelesen: 585179# 9799 @  
@ Briefuhu [#9798]

Beleg ist portogerecht frankiert.

Ab dem 26.11.23 bis 30.11.23 begann die Vierfachperiode (Portoperiode 23). Marken wurden zum Vierfachen von der Reichspost verkauft.

20 Milliarden Mark = 80 Milliarden Mark.

mfg

erron
 
Briefuhu Am: 08.11.2022 14:09:34 Gelesen: 585155# 9800 @  
@ erron [#9799]

Vielen Dank für die Erklärung. Nach langer Recherche habe ich auch etwas über diese "Novemberbriefe" gefunden und gelesen.

Schönen Gruß
Sepp
 
inflamicha Am: 08.11.2022 21:55:33 Gelesen: 584102# 9801 @  
Guten Abend,

von den Wertbriefen aus der PP 5 sind noch welche da:



Der Brief nach Bautzen kommt von der Löbauer Bank, Zweigstelle Großröhrsdorf. Mit einem Gewicht von 66 1/2 g und einer Wertangabe von 2.000 Mark waren für den Brief folgende Gebühren zu entrichten: Porto 2. Gewichtsstufe 60 Pf., Behandlungsgebühr 50 Pf. und 2 Mark Versicherungsgebühr (eine Mark pro 1.000 Mark Wertangabe). Für die zusammen 3,10 Mark wurden 4 Stück der Mi 104 a und eine Mi 141 verklebt.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 09.11.2022 07:35:31 Gelesen: 583650# 9802 @  
Hallo,

am 21.10.1922 lief der nachfolgende Fernbrief bis 20g von Linderode nach Regensburg, portorichtig frankiert mit 6 Mark, MiF Mi.Nr. 180 und 187.



Gruß
Josh

(Datenbank # 16636)
 
inflamicha Am: 09.11.2022 21:39:25 Gelesen: 582069# 9803 @  
Guten Abend,

hier ging es durch die Luft:



Eine Privatganzsache PU 36 A1/01 bildet die Grundlage für diesen Luftpostbrief mit Eilzustellung von Westerland über Hamburg nach Berlin W 66 vom 13.8.1921 (PP 6). Die Post verlangte für den Fernbrief 60 Pfennig, hinzu kamen 20 Pf. Flugpostzuschlag und 1,50 Mark für die Eilzustellung = 2,30 Mark gesamt. Da der Umschlag nur einen Wertstempel zu 15 Pf. aufweist musste auffrankiert werden. Hierzu wurden höherwertige Marken verwendet: Unterrandstück der Mi 116 II mit dünnem Aufdruck und 3mal Mi 144 I (in 2 Druckgängen hergestellt- Rahmen und Mittelstück). Der rückseitige Minutenstempel von Berlin W 62 weist auf die Beförderung mit der Rohrpost hin.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.11.2022 23:00:15 Gelesen: 581951# 9804 @  
@ inflamicha [#9803]

Oha, da hat Michael mal wieder ein schönes Sahneteilchen vorgestellt.

Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 10.11.2022 12:55:27 Gelesen: 580906# 9805 @  
Hallo,

unspektakulär geht es heute mit einem eingeschriebenen Fernbrief bis 20 g vom 4.5.1923 (PP 13: 1.3.1923 - 30.6.1923) von Sebnitz nach Vohwinkel weiter. Tarifrichtig frankiert mit 180 Mark, MiF Mi.Nr. 208, 239 und 268a



Gruß
Josh

(Datenbank # 16630)
 
JoshSGD Am: 11.11.2022 08:28:02 Gelesen: 579214# 9806 @  
Guten Morgen,

der heutige Fernbrief bis 20 g ging am 29.8.23 von Frankfurt/Main nach Hagen auf Reisen. Portorichtig frankiert mit 20.000 Mark, MiF Mi.Nr. 253a und 254b.



Gruß
Josh

(Datenbank # 16627)
 
inflamicha Am: 11.11.2022 09:34:07 Gelesen: 579078# 9807 @  
@ JoshSGD [#9806]

Hallo Joseph,

da Du keine Emailadresse angegeben hast und die Funktion "Versenden einer Änderungsmitteilung beim Speichern an den Belegreporter wird erzwungen" bei Dir entweder nicht funktioniert oder diese Mitteilung von Dir ignoriert wird auf diesem Wege:

Bei Deinem Beleg Rudolstadt-Jena passt das Bild nicht zum beschriebenen Beleg, bitte also austauschen. Danke.

Belege mit unvollständigen Frankaturen gehören meines Erachtens nicht in die Datenbank - Raterei bringt nichts. Bitte also solche Belege nicht mehr einstellen und den einen vorhandenen selbst wieder löschen. Hier jedoch kann man den durchaus vorstellen.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 11.11.2022 12:01:39 Gelesen: 578802# 9808 @  
@ inflamicha [#9807]

Alles beseitigt und die Email Adresse sollte auch jetzt sichtbar sein.

viele Grüße
 
inflamicha Am: 11.11.2022 13:36:29 Gelesen: 578613# 9809 @  
@ JoshSGD [#9808]

Ich danke Dir. :-)

LG Michael
 
inflamicha Am: 11.11.2022 22:19:44 Gelesen: 577571# 9810 @  
Guten Abend,

jetzt aber schnell ins Wochenende:



Der Einschreibbrief mit Eilzustellung nach Gera wurde am 26.11.1923 (PP 26, die Vierfachperiode) in Stettin aufgegeben. 80 Milliarden Mark Fernbriefporto, 80 Mrd. M. Einschreibgebühr und 160 Mrd. M. für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk ergaben 320 Milliarden Mark. Frankiert wurde der Brief mit 8 mal Mi 337 AP (dabei einmal PE I) = 80 Mrd. Mark. Da die Marken zum vierfachen Nennwert verkauft und verwendet wurden ist der Brief korrekt frankiert.

Gruß Michael
 
iholymoses Am: 12.11.2022 12:44:29 Gelesen: 576355# 9811 @  
Frage von Nicht-Fachmann: zählte Österreich im DR nicht als Ausland?

Dieser Beleg hier ist nach Feldkirch im Vorarlberg adressiert, aber nur mit Inlands-Porto (5M für die Drucksache) frankiert:



Aber als Auslandsdrucksache wären doch eigentlich 15 Mark fällig gewesen. Die Karte (übrigens eine umgewidmete P 107 Auslandspostkarte) ist aber wohl unbeanstandet befördert worden.

Mit verwirrten Grüßen,
Reinhard
 
Flieger Am: 12.11.2022 13:21:43 Gelesen: 576335# 9812 @  
Nach Österreich (und teilweise andere Staaten) galten für Drucksachen und teilweise auch für andere Versandarten der Inlandstarif (Infla Bd.12).
 
beethoven_2014 Am: 12.11.2022 21:38:29 Gelesen: 576227# 9813 @  
Ein einfacher Beleg, frankiert mit 60 Pfennig, stammt aus einem ebay Lot mit viel Saargebiet, Schlesien.

Der Werbeeinsatz "Spendet für das Oberschlesier Hilfswerk...."



Ich habe den Beleg hier eingestellt weil´s passender war.
 
inflamicha Am: 12.11.2022 21:50:58 Gelesen: 576219# 9814 @  
Guten Abend!

@ iholymoses [#9811]

Ergänzend zu @ Flieger: Die Inlandsgebührenberechnung nach Österreich galt bis 31.12.1923 .

Heute wieder ein Wertbrief:



Der Brief mit 230 g Gewicht und 8.500 Mark Wertangabe kommt aus Löbau, der Empfänger befand sich in Leutersdorf. Briefporto über 20 bis 250 g 30 Pf., Behandlungsgebühr 30 Pf. und Versicherungsgebühr 3,60 M. (pro angefangene 1.000 Mark Wertangabe 40 Pf.) ergaben zusammen 4,20 Mark. Frankiert wurde mit Mi 87 II d und 5mal Mi 93 II b, wobei entgegen der Vorschrift auch ein Viererstreifen verklebt wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.11.2022 11:38:33 Gelesen: 576076# 9815 @  
Guten Tag,

nachdem der letzte Sonntagsbeleg sich als einer von einem Dienstag entpuppt hatte, heute nun wieder ein echter Sonntagsbeleg:



Fernbrief vom 1.8.20 (Portoperiode 5) ab Meissen ins Ostseebad Müritz.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 14.11.2022 10:55:32 Gelesen: 575924# 9816 @  
Hallo Inflafreunde,

Muster ohne Wert mit Einschreiben, gesendet am 30.8.1923, PP165, aus Nürnberg nach Luleå in Schweden. Einschreibegebühr 20.000 Mark und 24.000 Mark für Muster ohne Wert bis 100 Gramm. Leider fehlt 6 mal 2000 Mark Briefmarken auf der Rückseite.

Viele Grüße
Jørgen


 
JoshSGD Am: 15.11.2022 15:00:15 Gelesen: 575770# 9817 @  
Hallo in die Runde,

ein einfacher Fernbrief zwischen 20 g und 100 g, der am 23.7.1922 (PP 14: 1.7.1923 - 31.7.1923) und mit 360 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 241 und 249. Sonderstempel 233 nach Filbrandt.



Gruß
Josh

(Datenbank # 16629)
 
JoshSGD Am: 17.11.2022 11:20:00 Gelesen: 575636# 9818 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute ein einfacher Fernbrief bis maximal 100 g, gelaufen von Waldsee nach Augsburg am 3.5.1923 (PP 13: 1.3.1923 - 30.6.1923) und mit 120 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi. Nr. 206, 227 und 268b.



Interessant auch die Adressierung mit "Rentier vw.", das dürfte damals eigentlich auch keine Rolle gespielt haben.

Gruß
Josh

(Datenbank # 16619)
 
inflamicha Am: 17.11.2022 12:02:56 Gelesen: 575632# 9819 @  
@ JoshSGD [#9818]

Hallo Joseph,

das dürfte "W w" für Witwe heißen, also ist´s bloß die Hinterbliebene des armen Rentners. ;-)

Gruß Michael
 

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