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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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BD Am: 07.02.2024 21:46:45 Gelesen: 70697# 10419 @  
Hallo Stampmix,

das verstehe ich nicht. Du beschreibst alles richtig und zweifelst. Die Gebühr für eine Drucksache bis 25 gr. in der PP 26 (26.11.-30-11.23) betrug 16 Milliarden Mark.

Der Brief mit dem Postfrei-Stempel von 16 Milliarden Mark ist ein schöner " Novemberbrief", gerade weil nur auf Belegen mit Postfrei-Stempeln die wirkliche Gebühr sofort zu erkennen ist.

Eine Woche zuvor in der PP 25 (20.11.-25.11.) muss in dem Stempel 4 Milliarden stehen. Das ist bei Belegen mit Marken vollkommen anders, da gleichen sich die Frankaturen. In der PP 26 wurde die Gebühr zur PP 25 ums 4-fache erhöht und gleichzeitig der Frankaturwert der Marken auch in gleicher Höhe.

Das Wort "Novemberbrief" ist sehr problematisch, sind es alle Belege der PP 26 oder nur solche, die die Besonderheit dieser Periode mit der Vierfachaufwertung darstellen. Wenn letzteres, wäre ein voll frankierter Beleg, eine portofreie Postsache oder die Drucksache von Werner kein "Novemberbrief". Das muss falsch sein.

Beste Grüße Bernd
 
stampmix Am: 08.02.2024 07:48:48 Gelesen: 70450# 10420 @  
@ BD [#10419]

1938 schreibt Gustav Kobold in "INFLATIONSBRIEFE -Belege zur deutschen Post-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte" im Abschnitt Novemberbriefe:

Dadurch entstanden die Frankaturen, die wir als vierfach aufgewertete Novemberbriefe bezeichnen, abgekürzt einfach Novemberbriefe.

Der Postfreistempel (in voller Frankaturhöhe) gehört nicht dazu.
 
BD Am: 08.02.2024 08:52:35 Gelesen: 70419# 10421 @  
Hallo Stampmix,

an Gustav Kobold habe ich leider nicht gedacht. Das Buch "Inflationsbriefe" von ihm mit seinen Einteilungen ist mir seit 25 Jahren eine Richtschnur, somit war meine Schlußfolgerung zum "Novemberbrief" falsch.
 
HWS-NRW Am: 08.02.2024 10:52:22 Gelesen: 70364# 10422 @  
@ stampmix [#10420]

Hallo,

also wenn "Gottvater" G. Kobold "seine" Meinung aus dem Jahr 1938 geäußert hat, ist das für die nächsten 100 Jahre so richtig ?

Ich möchte meinen Beleg nicht hochloben, aber ein Stempel aus dem November 1923 ist halt aus dem November !

Und findet aus dem Infla-Zeitraum mal Belege mit Freistempeln, ich werde den Begriff in meinem geplanten Buch so reinnehmen.

Auch die Beschreibung einer Stempeltype hat sich im Laufe der Jahre verändert.
z.B. der "früher so bezeichnete" Kastenstempel / Rahmenstempel - heißt jetzt nach dem "Andersen" Rechteckstempel.

mit Sammlergruß
Werner
 
stampmix Am: 08.02.2024 11:22:44 Gelesen: 70345# 10423 @  
@ HWS-NRW [#10422]

Aber gerne konnte ich hier nicht weiterhelfen.

also wenn "Gottvater" G. Kobold "seine" Meinung aus dem Jahr 1938 geäußert hat, ist das für die nächsten 100 Jahre so richtig ?

Nein! nur 85 Jahre, bis HWS-NRW kam und mit "seiner Meinung" die Novemberbriefe neu definierte.

Ich möchte meinen Beleg nicht hochloben, aber ein Stempel aus dem November 1923 ist halt aus dem November!

Doch, genau das ist der Punkt: du möchtest ihn hochloben. Alle Briefe vom 1.11.-30.11.1923 sind aus dem November, aber halt nur wenige "Novemberbriefe". Deiner nicht!

Und findet aus dem Infla-Zeitraum mal Belege mit Freistempeln ...

Bei Infla Band 14 sind alle PFS der Inflazeit zu finden, hier eine Auswahl von dort nicht vermerkten Typen [1]

... ich werde den Begriff in meinem geplanten Buch so reinnehmen.

Die Philatelie wirds überleben, die INFLA-Sammler sowieso. Auf der Strecke bleiben Neulinge und Anfänger. Aber die investieren eh nicht mehr in Literatur.

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=103483#M4
 
inflamicha Am: 08.02.2024 22:00:56 Gelesen: 70044# 10424 @  
Guten Abend,

zum Abschluss der Diskussion kommt ein hier "echter" Novemberbrief:



Der Brief von der Vereinsbank in Schötmar an die Deutsche Bank in Berlin vom 26.11.1923, dem Ersttag der 4fach-Periode 26, war mit 80 Milliarden Mark freizumachen. Verklebt sind mit 4 mal Mi 334 AP (rechte Marke mit PE I) zwar nur 20 Mrd. M., diese wurden aber zum 4fachen Nennwert gerechnet und ergeben somit eine portogerechte Frankatur.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 09.02.2024 13:09:22 Gelesen: 69153# 10425 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Paket bis 7,5 kg und über 75 km Wegstrecke von Berlin nach Nürnberg, gelaufen am 10.02.1922 und mit 18 Mark portorichtig frankiert. MiF Mi.Nr. 154 I a und 191.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 09.02.2024 21:30:59 Gelesen: 68721# 10426 @  
Guten Abend,

nachdem ich alles, was redaktionell mit den vierteljährlichen INFLA-Berichten zu tun hatte, hinter mir gelassen habe und meinem Nachfolger mit ein paar Tipps und Tricks behilflich war, sehe ich einen Lichtstreif am Horizont, hier im Forum wieder ein wenig aktiver zu werden.

Da "November-Belege" gerade virulent sind, hier eine Postkarte in die Schweiz aus dieser Portoperiode 26 (16.-30.11.23):



Die Karte ging am 26.11.23 (Ersttag der PP) von der Dresdner Bank in Frankfurt am Main an die Schweizerische Volsbank in Wetzikon (Kanton Zürich). Für das Porto kamen 4 Marken der MiNr. 326 B und 2 Marken der MiNr. 329 A mit einem Nennwert von 48 Milliarden zum Einsatz. Vierfach aufgewertet ergab dies die von der Post erwünschten 192 Milliarden für das Porto.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Dulfen1 Am: 10.02.2024 00:23:25 Gelesen: 68281# 10427 @  
Von mir auch noch ein Novemberbrief vom letzten Tag der PP 26.

Drucksache von Stuttgart nach Krylbo (Schweden)

Frankiert mit 3 X 326A und 1 X 335B.

Rückseite blanko.

Für diese Auslandsdrucksache waren 64 Milliarden Mark Porto fällig, passt also (16 X 4 = 64)



Liebe Grüße
Ulf
 
inflamicha Am: 11.02.2024 18:26:33 Gelesen: 64083# 10428 @  
Guten Abend,

und noch einen, bis es sitzt. ;-)



Ortsbrief der PAN-Bank Aktiengesellschaft München vom 27.11.1923 (PP 26) in der 2. Gewichtsstufe >20 bis 100 g, Portoerfordernis 48 Milliarden Mark. Die verklebten Mi 326 AP und 335 AWa mit insgesamt 12 Mrd. Mark ergeben mal 4 gerechnet genau den geforderten Betrag.

Gruß Michael
 
BD Am: 11.02.2024 19:11:38 Gelesen: 64044# 10429 @  
Guten Abend

etwas seltener sind Ortskarten. Diese erforderten in der PP 26 eine Gebühr von 16 Milliarden Mark und durch die Vierfachaufwertung genügten die hier frankirten 4 Werte der Mi. 325.



Ich hole einen vor Jahren gezeigten Brief nochmal hervor.

Wertbrief 87 1/2 gramm und 20 Billionen Mark Wertangabe vom 29.11.1923 aus Dresden nach Berlin.

Fernbrief bis 100 gramm = 112 Milliarden Mark
Einschreibung = 80 Milliarden Mark
Versicherungsgebühr (pro 1 Milliarde Mark Wert = 20 Millionen Mark Versicherungsgebühr) = 400 Milliarden Mark
Gesamtgebühr 592 Milliarden Mark wie auf dem Brief notiert.

Die legte der Kunde auf den Schaltertisch.

Jetzt entschied der Beamte ob es ein "Novemberbrief" wird:

Er entschied sich zur Barfrankierung, er schrieb die Summe in den Einnahmennachweis und stempelte "Gebühr bezahlt". Kein Novemberbrief!

Er hätte auch nur 148 Milliarden Mark in Marken aus seinen Bestand verkleben können und am Abend die viel einfachere Abrechnung bei den Marken machen können.

Wobei er natürlich das Vierfache des Wertes am Abend in Geld abrechnen musste.

Dann hätte er einen Novemberbrief erschaffen.

Beste Grüße Bernd


 
stampmix Am: 12.02.2024 09:00:19 Gelesen: 63438# 10430 @  
Ein Auslandsbrief wurde am 28.11.1923 per Eilboten nach Mailand gesandt. Tarifrichtig frankiert mit 12 Marken zu 20 Mrd Mark, die 4-fach aufgewertet das Porto von 960.000.000.000 Mark - 320 Mrd. Mark für den Auslandsbrief sowie 640 Mrd. Mark für die Eilbotenbeförderung - ergeben.


 
JoshSGD Am: 13.02.2024 10:18:47 Gelesen: 62512# 10431 @  
Hallo,

von Halle nach Bad Kissingen lief dieses Wertpaket bis 1500 Mark, bis 10 kg Gewicht und über 75 km am 21.6.1920. Tarifrichtige Frankatur mit 8,50 Mark (4 Mark Porto + 50 Pfennig Einschreibgebühr + 4 Mark Versicherungsgebühr), MiF Mi.Nr. 91 II und 115.



Gruß
Josh
 
JoshSGD Am: 14.02.2024 11:18:27 Gelesen: 62016# 10432 @  
Hallo,

das nachfolgende Paket bis 10 kg lief von Radeberg nach Nürnberg, also über 75km Wegstrecke. Portogerechte Frankatur von 8 Mark in MiF Mi.Nr. A113 und 152.

Der Versender waren die Eschebachschen Werke AG in Radeberg bei Dresden. Ursprünglich gegründet als Klempnerwerkstatt wurde später erweitert auf Haushaltsgeräte. Danach Zukauf der "Wagenbauanstalt SAXONIA" in Radeberg. Nach Zusammenschluss dann die Vereinigten Eschebachschen Werke Dresden, deren Stammhaus heute in Dresden noch existiert und von verschiedenen Firmen in Dresden-Pieschen genutzt wird. Teile der Eschebachschen Werke sind heute Bestandteil der Störmer AG.



Gruß
Josh
 
inflamicha Am: 14.02.2024 21:47:34 Gelesen: 61778# 10433 @  
Guten Abend,

ein Beleg der ohne Vierfachaufwertung auskam:



Die Drucksache nach Zwenkau in Sachsen wurde am 20.11.1923 (PP 25) auf den Weg gebracht. Bis zu einem Gewicht von 25 g war mit 4 Milliarden Mark zu frankieren. Der Absender verwendete hierfür ein waagerechtes Paar der Mi 326 B. Die Entwertung erfolgte mit dem Sonderstempel AUERBACH (VGTL.) Gardinen/Stickereien-Weisswaren-Spitzen-Wäsche (Filbrandt Nr. 6).

Gruß Michael

Viele der hier in den letzten Wochen gezeigten Belege würden sich auch gut in der Belegedatei auf inflaseiten.de machen. Wenn es geht allerdings ohne "Trauerränder" ;-) Danke schon mal.
 
inflamicha Am: 18.02.2024 20:58:50 Gelesen: 59521# 10434 @  
Guten Abend,

ein Beleg mit Kreisobersegmentstempel:



Der Brief an die Expedition der Leipziger Bienenzeitung wurde am 4.8.1923 (PP 15) abgeschickt. Für die nötigen 1.000 Mark Porto verklebte der Absender aus Rheinhausen (Baden) die Mi-Nrn. 221 (3) und 268 b.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.02.2024 23:13:10 Gelesen: 59452# 10435 @  
Guten Abend,

am 11.10.23 (Portoperiode 20) erheischte die Reichspost für eine Drucksache bis 20 Gramm den Betrag von 1 Million Mark.



Zwar nicht als Drucksache kenntlich gemacht, aber die Klappe auf der Rückseite ist offen, daher also alles in bester Ordnung.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 19.02.2024 10:37:35 Gelesen: 59223# 10436 @  
Hallo,

heute eine Nachnahmepaket bis 5 kg und über 75 km Wegstrecke von Klingenthal nach Vilshofen, gelaufen am 3.12.1919 (PP 4: 1.10.1919 - 5.5.1920) und mit 1,50 Mark tarifrichtig frankiert (1,25 Mark Porto + 25 Pfennig Vorzeigegebühr), MeF Mi.Nr. 104.



Gruß
Josh
 
BD Am: 20.02.2024 11:34:34 Gelesen: 58649# 10437 @  
Hallo,

Fernkarte mit Nachnahme aus Düsseldorf nach Aachen vom 29.5.1922.

Fernkartengebühr in der PP 6 = 125 Pfennige und Vorzeigegebühr = 150 Pfennige. Gesamt 2,75 Mark wie frankiert (Mi.115 und Mi.161.).

Die Annahme wurde verweigert und die Karte ging zurück mit der anhängenden Zahlkarte.

Der Nachnahmebetrag betrug 228,25 Mark, auf der Zahlkarte nur 226,75 Mark. Der Absender hatte auf der Zahlkarte richtigerweise deren Gebühr von 1,50 Mark abgezogen.

Bei allen Nachnahmebelegen erhielt der Absender nie den vollen Betrag, er musste immer die Gebühr für eine Postanweisung oder Zahlkarte einberechnen.

Beste Grüße Bernd




 
inflamicha Am: 20.02.2024 13:25:49 Gelesen: 58537# 10438 @  
@ BD [#10437]

Hallo Bernd,

wie immer ein schöner Beleg. Leider kann man es nicht oft genug schreiben- währungstechnisch heißt auch die Mehrzahl von Pfennig nur Pfennig, nichts anderes steht z.B. auch in dem von Dir abgebildeten Gesetzestext. Pfennige sind einzelne Pfennigstücke - ich stelle mir dann immer vor dass jemand wie bei deinem Beleg 275 einzelne Pfennigstücke zur Bezahlung der Gebühren auf den Tresen zählt. Kann man wohl machen, aber zum Freund gewinnt man den Postbeamten damit sicher nicht. ;-)

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 21.02.2024 12:33:59 Gelesen: 57825# 10439 @  
@ BD [#10437]

Ein schöner Beleg, der doch wieder zeigt, dass sich genaues Hinschauen lohnt.

Nachfolgend geht es eher einfacher zu: Ein Wertpaket mit Wertangabe 1500 Mark, bis 10kg und über 75 km Wegstrecke von Halle nach Bad Kissingen. Tarifrichtige Freimachung von 8,50 Mark (4 Mark Porto + 50 Pfennig Einschreibgebühr + 4 Mark Versicherungsgebühr) in MiF Mi.Nr. 91 II und 115.



Gruß
Josh
 
BD Am: 21.02.2024 21:45:23 Gelesen: 57552# 10440 @  
Guten Abend,

leider sind mir nach 15 Jahren Philaseiten die Belege ausgegangen. Vielleicht finde ich in Georgensmünd am Sonnabend etwas.

Etwas habe ich noch gefunden: Ein Telegramm oder exakt ein frankiertes Formular zur Aufgabe eines Telegramms.

Am 24.8.1921 wurde von der Telegraphenstation Kurhaus Hundseck an der Schwarzwaldhochstrasse ein Telegramm nach Düsseldorf abgesendet.

Die Gebühr betrug ab 1.4.1921 30 Pfennig pro Wort. Das wären bei 43 Worten 12,90 Mark. Aber hierauf befindet sich ein D, das bedeutet ein Dringendes Telegramm.

Solches hatte Vorrang vor anderen Privat-Telegrammen und verlangt die 3-fache Wortgebühr. Somit für 43 Worte = 38,70 Mark.

Abgerechnet wurde erst am 27.8. in der Poststelle Sand bei Bühl (ca. 2 km. vom ehemaligen Kurhaus).

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 22.02.2024 21:28:03 Gelesen: 56236# 10441 @  
Guten Abend,

der Absender dieses Briefes war um einiges zu spät dran:



Auf dem Brief von Driesen nach Sangerhausen vom 8.1.1924 (PP 27 b) kleben anstelle der erforderlichen 10 Rentenpfennig mit Mi-Nr. 329 BP und 334 AP zwei inzwischen ungültige Inflationsmarken für 25 Milliarden Mark. Diese waren nur bis 31.12.1923 verwendbar.

Aber es kommt noch schlimmer: Statt der im Dezember für einen Fernbrief zu frankierenden 100 Milliarden Mark kleben nur 25 Milliarden Mark auf dem Umschlag - offensichtlich hatte der Absender immer noch die in der letzten Novemberwoche praktizierte Vierfachverwendung der Marken im Hinterkopf. So ging es natürlich nicht, die Post erhob vom Empfänger Nachporto in Höhe von 20 Rentenpfennig. Berechnet wurde das Eineinhalbfache des Fehlbetrages, aufgerundet auf volle 10 Rentenpfennig.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.02.2024 22:54:55 Gelesen: 56192# 10442 @  
Guten Abend,

einen Inflationsbeleg ohne Datum bekommt man nicht alle Tage zu sehen:



Trotz des fehlenden Datums kann es sich nur um die Zeit vom 20. bis 31.10.1923 (Portoperiode 21) handeln, in der das Porto für die Fernpostkarte oder den einfachen Ortsbrief 4 Millionen Mark betrug. Im Briefeingang ist er offensichtlich bei der Abstempelung durchgerutscht und wurde erst später im Lauf der weiteren Bearbeitung im Postamt Leipzig 13 entwertet.

Die Marke zu 4 Millionen (MiNr. 316) wurde sowohl im Platten- als auch im Walzendruck hergestellt (316 AP bzw. 316 AW), wobei letztere deutlich seltener vorkommt. Eine Fernpostkarte mit 316 AW habe ich in der Sammlung, aber auf Ortsbrief suche ich sie seit Jahren bisher vergebens.

Und nun bin ich gespannt, wen ich außer Bernd am Samstag noch alles in Georgensgmünd treffen werde.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.02.2024 11:52:26 Gelesen: 55184# 10443 @  
Hallo,

heute mal wieder ein markenloser Beleg:



Die Drucksache (an der offenen Briefklappe kenntlich) der Oelfreien Grundiermittel-Gesellschaft Stuttgart nach Bautzen wurde mit dem roten Maschinenstempel für am Schalter aufgelieferte größere Sendungsmengen gleicher Art STUTTGART 2 FRANKO BEZAHLT versehen und bar bezahlt. Für Drucksachen bis 25 g Gewicht wurden in der am 23.8.1923 zutreffenden Portoperiode 15 von der Post 200 Mark verlangt.

Gruß Michael
 

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