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Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2909 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 05.09.2022 18:24:30 Gelesen: 244275# 2510 @  
@ Gernesammler [#2509]

Hallo Rainer,

sehr interessant, vielen Dank. Bei der großen Mühewaltung wundert es einen, dass damals überhaupt Ehen geschlossen wurden. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
hajo22 Am: 05.09.2022 19:38:55 Gelesen: 244234# 2511 @  
@ bayern klassisch [#2510]

Hast Du schon den neuen Bayern-Katalog (Eli Weber) erhalten?

Das Titelblatt ist schon ein Hammer. Noch nie so etwas gesehen. Mußte die Nachportomarke nicht zwingend auf die Couvertrückseite geklebt werden?

Ich muß mal diese Woche Lotto spielen.

Viele Grüße aus dem Allgäu,

hajo22
 
bayern klassisch Am: 05.09.2022 20:13:03 Gelesen: 244212# 2512 @  
@ hajo22 [#2511]

Hallo,

das war alles so in Ordnung - wenn du mir einen Brief mit Portomarke hinten von Bayern zeigst, kaufe ich dir den umgehend ab - das hätte ich nämlich noch nie gesehen (und was mein Freund Eli mit dem Stück zeigt, ist natürlich ganz großes Kino - davon gibt es nur sehr, sehr wenige Beispiele).

Ich fürchte nur, dass der Preis in Höhen ankommen wird, die meiner Portokasse abträglich sein werden (obwohl ich eine Mini-Sammlung Bayern Porto 1-3 habe).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 11.09.2022 14:30:33 Gelesen: 240806# 2513 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS) mit Beilagen vom 15.3.1843 aus Augsburg an das königliche Landgericht in Günzburg.

Da der Brief spät aufgegeben wurde, hatte der Postbeamte um sich abzusichern den Stempel "Abends" in rot abgeschlagen, dies wurde getan um den Aufgabezeitpunkt zu konkretisieren und eventuellen Streitereien mit den Postkunden aus dem Weg zu gehen.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Augsburg in rot (Winkler 8a, 4x40mm, ohne Punkt) verwendet 1833-43, sowie erwähnter Nebenstempel/Tageszeitstempel "Abends" in Schreibschrift.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 11.09.2022 15:16:56 Gelesen: 240784# 2514 @  
@ Gernesammler [#2513]

Hallo Rainer,

sehr schön - die Verzögerungs-, besser Tageszeistempel Abends und Morgens sind ein schönes Teilgebiet der bayerischen Postgeschichte, gab es sie doch nur bei den Hauptbriefpostexpeditionen als Test für das 1. Semester 1843.

Man unterscheidet auch Brief- und Fahrpost, Auf- und Abgabestempelung und, man glaubt es kaum, es gibt auch Briefe mit beiden Stempeln von den Auf- und Abgabeposten.

Aber man war nicht zufrieden mit ihnen und später kamen dann die Stempel "Nach Abgabe der Post" oder so ähnlich in Varianten auf, die aber auch mit der Einführung der Marken allmählich verschwanden und nur noch ab und zu in den 1860er Jahren ganz vereinzelt auflebten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.09.2022 20:01:04 Gelesen: 238804# 2515 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Maut-Pollete (Zoll Schein) des Hallamtes (Zollamt) Ulm vom 24.7.1811, (Ulm war seit 1810 Württembergisch) über eine Kiste von 215 Pfund wofür eine Gebühr von 6 Gulden 50 Kreuzer fällig war welche Herr Nikolaus Zumstein in Kempten zahlen musste.

Diese Kosten setzten sich zusammen aus der Gebühr für den Zoll und Maut der Kiste von 6 Gulden 27 Kreuzer, 18 Kreuzer Stempelgeld und 5 Kreuzer Waaggeld.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 13.09.2022 20:29:01 Gelesen: 238784# 2516 @  
@ Gernesammler [#2515]

Hallo Rainer,

ein wunderschönes, komplettes Stück für Bandware (Stoff). Diese Vordrucke passen auch immer zur Fahrpost als optische Alternative, denn die Güterbestättereien, Flußschiffer und reisenden Händler und Fuhrleute standen ja teils auch immer in Konkurrenz zur Post - mit dem Aufkommen der Eisenbahnen wurden diesen aber die Lebensgrundlage peu a peu genommen, aber so waren die "guten, alten Zeiten" auch - das Bessere war halt schon immer der Feind des Guten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 14.09.2022 20:00:12 Gelesen: 237635# 2517 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P4 zu 2 Kreuzer vom 4.9.1875 von Wilhelm Schwendemann aus Augsburg an das "Musikalische Wochenblatt" in Leipzig, dort kam die Karte am 5.9. im Postamt an.

Im Text:"Geben Sie die Güte mir das Musikal.Wochenblatt von nun an "poste restante" München zu senden.

Das Musikalische Wochenblatt war Organ für Musiker und Musikfreunde, es war eine musikalische Fachzeitschrift in der Zeit des Deutschen Kaiserreiches. Sie wurde 1870 von Oscar Paul begründet und erschien bis 1910 in Leipzig bei Siegel unter den Herausgebern Oscar Paul und später Ernst Wilhelm Fritzsch.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Augsburg I (Winkler 20a, hohe Grotsk Schrift) verwendet 1870 und 1875, sowie zur Ankunft auf der Rückseite Einkreisstempel 2.Ausgabe.

Gruß Rainer


 
Ameise Am: 18.09.2022 20:23:56 Gelesen: 235025# 2518 @  
Hallo, anbei lade ich einmal zwei Belege von Bayern mit "Botenlohnstempel", einmal in schwarz und einmal in rot, hoch:



Mich würde mal die Michelnummer interessieren. Wäre nett, wenn mir die jemand mitteilen könnte.

Danke schon einmal und viele Grüße
Enrico
 
bayern klassisch Am: 18.09.2022 22:09:03 Gelesen: 234934# 2519 @  
@ Ameise [#2518]

Hallo Enrico,

sind beides Bayern 5c, wie sie 1856 üblich waren. Ab 1855 waren die guten Farben aa, a und b außer Gebrauch.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Ameise Am: 18.09.2022 22:15:34 Gelesen: 234927# 2520 @  
@ bayern klassisch [#2519]

Hallo Ralph,

vielen Dank für Deine Antwort.

Viele Grüße
Enrico
 
Gernesammler Am: 20.09.2022 19:54:34 Gelesen: 233554# 2521 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Würzburg vom 16.4.1759 über Cannstadt nach Esslingen, wenn ich richtig gelesen habe zu der Zeit unter Französischer Besetzung, sollte das nicht stimmen bitte ich um Berichtigung.

Der Brief wurde Anfangs mit 8 Kreuzer Porto taxiert, diese wurden aber von der Thurn und Taxischen Reichspost gestrichen, somit wurde der Brief portofrei spediert.

Im Text auf der Adressseite, hier hat mir Ralph helfen können,

""Denen Reichs Frey Hochwohlgebornen Herren
Herren N. N. (= Nomen nescit, also "ich weiß nicht den Namen") der römisch Kayserlich Majestät
Räthen, und Einer onmittelbahren freyen
Reichs Ritterschafft in Schwaben orths am
Kocher erbetenen Ritterhauptmanns Ritterey
Räthen, und ausschuß etc etc Meinen Insonders
HochgeEhtesten Herrn Vettern, und Schwägern
zu Eßlingen
per Cannstatt"

Im Text innen: "Präsentirt 16. April 1759
Reichs Frey Hochwohlgebohrne
insonders HochgeEhrteste
Herren Vettern und Schwäger etc etc
Daß Euer Euer Hochwohlgebohrn der Todes-
fall meines Herrn oncle Frantz Ferdinand Freyherrns
von welden gewesen Obristallmeisters dahir geheimbden
Raths, und Oberamtmanns zu Volckach (heute: Volkach), und Dingenberg
durch des ??? Frau Tochter Gräfin von Schenck zu
Castell werde angezeiget worden seyn wart ich
zeithero (seither) der meinung: Da aber in dem ???

Vielleicht kann hier jemand weiterhelfen da ich den Brief sehr interessant finde, Danke schon mal im voraus.

Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler "De Wurcebourg" (Winkler Nr.1) hier erwähnt ab 1788, im Feuser "Deutsche Vorphilatelie" die Nr.4001-1, hier ab 1740 erwahnt in 2 Typen, auch waren es meist farblose Abschläge.

Auf der Rückseite ist noch ein erhaltenes Trauersiegel welches leider nicht gut zu entziffern ist.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.09.2022 20:14:46 Gelesen: 228592# 2522 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief aus Nürnberg vom 20.4.1865 an Monsieur Roch & C`de Plany in Lyon, dort kam der Brief am 23.4.1865 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man zwei Marken der Bayern Nr.10 zu je 6 Kreuzer, diese 12 Kreuzer war die Gebühr für den einfachen Brief bis 10 Gramm (Postvertrag Bayern mit Frankreich vom 1.7.1858), sämtliche bis zum Bestimmungsort frankierten Briefe erhielten von der zu kartierenden Expedition den Stempel P.D. bzw. PD zur Kenntlichmachung der Ganzfrankatur, hier hatte der Postbeamte diesen Stempel wohl nicht bei der Hand und somit wurde hier handschriftlich das PD in Rötel aufgebracht.

Gestempelt wurde mit Mühlradstempel 356 von Nürnberg und dem Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler Nr.10), sowie an der Grenze der Achteckstempel "Baviere Strasb.", auf der Rückseite am 22.4. der Zweikreisstempel von Paris ab hier wurde der Brief weitergeleitet nach Lyon, hier wurde dann am 23.4. der Zweikreisstempel von Lyon abgeschlagen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 27.09.2022 20:24:07 Gelesen: 228587# 2523 @  
@ Gernesammler [#2522]

Hallo Rainer,

Briefe mit fehlenden P.D. - Stempeln Bayerns sind handverlesen. Ich kenne keine 10 Stück und von einer Poststelle, die selbst solch einen Stempel führte (in ganz Bayern waren das nur Augsburg, Nürnberg, Würzburg, Landau, Neustadt, Bergzabern, Lindau, Aschaffenburg und München), gibt es m. W. keine 3 Stück. Glückwunsch zu dieser Pretiose.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 28.09.2022 19:33:04 Gelesen: 227934# 2524 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fuhrmannsbrief vom 9.9.1837 von Anton Hasslauer aus Salzburg mit dem eine Ladung laufenden Stahls von 125 Pfund an Firma Poschacher in Tittmoning angekündigt wurde, die Ladung wurde transportiert durch den Fuhrmann Paulhuber, aber erst einmal musste diese das Königlich Bayrische Zollamt Freilassing durchlaufen, siehe dem wunderschönen Stempelabschlag des Zollamtes.

Wofür die 3 Gulden 8 Kreuzer auf der Rückseite waren die in Bleistift geschrieben wurden kann ich nicht sagen.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 28.09.2022 20:35:21 Gelesen: 227903# 2525 @  
@ Gernesammler [#2524]

Hallo Rainer,

so schön können bayer. Dienststempel aussehen. Klasse!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.10.2022 17:54:31 Gelesen: 225886# 2526 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 10.12.1804 aus Weitnau von Jacob Neßt an Herrn Zumstein in Kempten mit dem Hinweis "mit 400 Gulden", im Text ging es wohl ursprünglich mal um insgesamt 1000 Gulden.

Einen Hinweis auf ein Porto oder Franko, genau wie einen Stempel ist auf dem Brief nichts zu sehen, daher denke ich das diesen ein Fuhrmann mitgenommen hat.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 03.10.2022 19:47:48 Gelesen: 225851# 2527 @  
@ Gernesammler [#2526]

Hallo Rainer,

ja, den hat man dem Fuhrmann mitgegeben, nicht der Post. 1000 Gulden schuldete man Zumstein in Kempten, 400 kamen damit und weitere 300 Gulden wollte man auch noch zahlen. Der Absender teilte mit, dass er noch später vorbei kommen würde.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 04.10.2022 16:22:52 Gelesen: 225436# 2528 @  
Liebe Freunde,

nachdem 3 Wahnsinnige glaubten, mich bei der Eli Weber - Sammlungsauktion Numero 3 in Wiesbaden unbedingt ausbremsen zu müssen, konnte ich mir doch ein gutes Stück sichern, auch weil es das mir Wichtigste war, freute mich ganz besonders.



Ein Brief der Postablage Marquartstein ist sicher keine Massenware, eine Farbfrankatur schon gar nicht.

Eingeschriebene Briefe von Postablagen kennen wir nur in wenigen Fällen - da ist jeder eine Granate.

Briefe mit aufgeklebtem "Chargé-Zettel" sind mir nur in einstelliger Zahl bekannt, also wird es auch da ganz, ganz eng.

Briefe von Postablagen nach außerhalb Bayerns sind ebenfalls handverlesen, 99 % verblieben bei inländischen Adressen.

Und Briefe mit einliegenden Photographien kenne ich auch keine 10 Stück, von einer Postablage sowieso nicht und ob es jemals ein Pendant dazu gegeben hat in der bayerischen Kreuzerzeit, würde ich sehr infrage stellen.

Und der Clou: Es gibt tatsächlich EINEN Brief, der das alles hat, der alles zeigt und jetzt ist er in meiner Sammlung. Herr Sem attestierte das genauso, nur hat er vornehm hinsichtlich seiner Beschreibung auf die inliegende Photographie verzichtet, wobei das natürlich äußerst spannend ist, weil diese damals nicht gratis war und somit einen (nicht ganz unerheblichen) Wert darstellte, aber die Post hat das wohl in Marquartstein locker gesehen und keinen Fahrpostbrief daraus gemacht, sondern ihn bei der Briefpost belassen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 04.10.2022 18:04:23 Gelesen: 225394# 2529 @  
@ bayern klassisch [#2528]

Hallo Ralph,

ein tolles Stück mit sehr viel Gesicht und ich denke den hat der Richtige bekommen.

Hat der Herr Bernadielli auch einen Vornamen das man darüber etwas rausbekommen könnte, wäre vielleicht auch interessant

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 04.10.2022 18:09:18 Gelesen: 225391# 2530 @  
@ Gernesammler [#2529]

Hallo Rainer,

danke! Leider habe ich als schlechtester Googler im Forum gar nichts über den herausfinden können. Wenn man jetzt noch wüßte, wer auf dem Photo von Anno Tobak drauf war und ob es das vlt. auch noch heute gibt? Ja, das wäre des Sammlers Traum ...

Liebe Grüsse,
Ralph
 
ginonadgolm Am: 04.10.2022 18:55:45 Gelesen: 225370# 2531 @  
@ bayern klassisch [#2530]

Das habe ich im Internet gefunden, vielleicht hilft es weiter:

Die Sommerresidenz vom Graf von Torresani, Würdenträger der Habsburger und Oberintendant des Theaters La Scala von Mailand.

Das Du Lac et Du Parc Grand Resort ist in seinem Hauptgebäude ein historisches Hotel. Es ist nämlich über 150 Jahre alt. Ursprünglich war es – inklusive des herrlichen Parks, der auf den See blickt - die Sommerresidenz des Grafs von Torresani, Würdenträger der Habsburger (Riva del Garda war bis 1918 österreichisches Gebiet), Haupt der mailänder Polizei im Jahr 1848 und Oberintendant des Theaters La Scala.

Zum Zeitpunkt seines Todes (1851) wurde das Haus dem Bürgermeister von Riva Bartolomeo Bernardinelli verkauft, welcher es einige Jahre lang bewohnte, nachher in ein Hotel verwandelte und seine Leitung der Familie Witzmann anvertraute. Ignaz und Ida Witzmann führten mit Wechselglück das Hotel bis zum zweiten Weltkrieg.

Während des Krieges wurde das Hotel als Militärkrankenhaus benutzt und am Ende der Feindseligkeiten vom Herrn Roberto Zontini übernommen.

Anfang der 50er Jahre entschied Herr Zontini, das Gebäude zu erweitern und zu verschönern, den üppigen Park aufzuwerten und die Leitung den neuen Ansprüchen des touristischen Marktes gemäß zu erneuern.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden

https://www.ihf-fobi.de/fortbildungen-aerzte/fortbildungswoche-gardasee
 
bayern klassisch Am: 04.10.2022 19:22:52 Gelesen: 225350# 2532 @  
@ ginonadgolm [#2531]

Hallo Ingo,

vielen Dank - das unterscheidet uns: Ich finde oft gar nichts, du alles.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 09.10.2022 09:59:31 Gelesen: 221197# 2533 @  
Liebe Freunde,

je länger ich sammle, je mehr komme ich zu der Überzeugung, dass die "dringend"- Vermerke auf Dienstbriefen Anweisungen an die Abgabepost waren, per Express zuzustellen.



Hier ein Beispiel aus Würzburg von der kgl. Regierung Unterfrankens auf einer Regierungs-Sache vom 6.3.1873 an das Bezirksamt Alzenau mit roter Tinte "dringend" vermerkt und doppelt unterstrichen.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eine solch hohe Behörde mit Vermerken in roter Tinte (die nur wenige Beamte überhaupt haben durften!) auf Briefen angebracht hätte, ohne dass sie sinnhaft gewesen wären.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 10.10.2022 20:07:01 Gelesen: 220103# 2534 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Bayreuth vom 25.9.1864 von Proffessor Burkhard an den Kaufmann Anguß Beneter in Erlangen dort kam der Brief am nächsten Tag an.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.9 zu 3 Kreuzer, gestempelt mit offenem Mühlradstempel Nr.37 sowie dem Halbkreisstempel von Bayreuth (Winkler 13 II, niederer Halbkreis mit Punkt) verwendet 1857-72, sowie zur Ankunft der Halbkreisstempel von Erlangen (Winkler 13) verwendet 1857-64.

Gruß Rainer


 

Das Thema hat 2909 Beiträge:
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