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Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2908 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 31.05.2018 20:29:20 Gelesen: 758638# 1284 @  
@ Gernesammler [#1283]

Hallo Rainer,

dein Stück ist sicher von 1875, weil sie erst im Sommer 1875 gedruckt wurde und am 1.1.1876 ungültig wurde, wie alle anderen Ganzsachen und Briefmarken mit Kreuzerangabe auch (nur die Markwerte geschnitten und gezähnt blieben weiterhin gültig).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 04.06.2018 20:22:55 Gelesen: 755357# 1285 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus München vom 28.10.1856 nach Würzburg spediert wo der Brief am nächsten Tag dem 29.10.1856 ankam.

Verfasst wurde der Brief vom Münchener Kunstverein an den hochgeehrten Kunstverein in Würzburg, dieser musste dann auch die Kosten des Briefes da unfrankiert von 9 Kreuzern übernehmen.

Gestempelt mit L 2 Zweizeiler von München (Winkler 8b in fetter Antiqua) verwendet 1850-67 auf der Rückseite der Ankunftsstempel von Würzburg Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler Typ 10) und ein sehr gut erhaltenes Siegel des Münchener Kunstvereins.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 04.06.2018 20:36:00 Gelesen: 755351# 1286 @  
@ Gernesammler [#1285]

Lieber Rainer,

ein sehr schöner Portobrief (bis 1 Loth inklusive, über 12 Meilen), der zum Inhalt hat, dass mehrere Bilder von München nach Würzburg verschickt worden waren (man könnte es fast einen Paketbegleitbrief nennen!).

Anhand der sehr deutlich geschriebenen Namen der Maler könntest du mal herauszufinden versuchen, ob sie heute noch gehandelt werden und bekannt sind.

Das letzte Bild ist übrigens beschrieben als "Alois Bach: Ein Postillon und ein Dachauer Mädchen".

Stelle dir mal vor, dieses Bild wäre für einen geringen Preis heute zu erwerben? Das Internet macht ja vieles möglich. Dann hättest du den passenden Brief zum Bild. Das wäre doch mal was!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 05.06.2018 19:56:00 Gelesen: 755115# 1287 @  
@ bayern klassisch [#1286]

Hallo Ralph,

der erste Maler war Adolf Stademann er malte Mondscheinszenen und Winterlandschaften wohnhaft in München und wird immer noch gehandelt, er hat auch sehr schöne Bilder die mir gefallen würden aber auch Ihren Preis haben. Über Karl Doll habe ich nicht viel herausfinden können und auch seine Bilder werden nicht mehr so gehandelt.

Interessanter ist da schon Friedrich Wilhelm Pfeiffer, seine endgültige künstlerische Anerkennung kam im Jahre 1861 durch den Ankauf des Bildes „Die Vogelscheuche“ durch König Ludwig I. für die Neue Pinakothek in München. Leonhard Faustner studierte an der Akademie der Künste München und unternahm Bildungsreisen nach Venedig.

Über den Maler Bach mit seinem Postillion konnte ich nicht viel herausfinden, hier streikte jedesmal mein Google und hat sich aufgehangen.

Ansonsten ist dieser Ausflug in die Münchener Kunstgeschichte sehr aufschlussreich gewesen und inspiriert,nur das mit den Bildern, da müsste man ein kleines bekommen am besten eben von Stademann die haben mir am besten gefallen.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 05.06.2018 20:48:12 Gelesen: 755105# 1288 @  
@ Gernesammler [#1287]

Hallo Rainer,

klasse, was du da recherchiert hast. Darf ich dir einen kleinen Tipp geben? Wenn du den Brief aufziehst (kleiner Scan der Siegelseite dazu reicht ja), könntest du auch ein oder zwei Bilder dieser Maler aus dem Netz kopieren und verkleinert auf die Seite kleben, damit man sieht, wie die Gemälde aussahen, um die es damals ging. Das fände ich ganz wunderbar, weil so etwas kaum einer zeigen kann.

Wenn das dann keinen Eindruck macht, dann weiß ich es auch nicht mehr.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 08.06.2018 20:19:27 Gelesen: 754348# 1289 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus Erlangen in Mittelfranken vom 7.5. nach Immenstadt in Schwaben spediert, dort kam der Brief am 9.5. zur Ausgabe.

Der Absender ist nur am Siegel auszumachen ein gewisser S D und gerichtet war der Brief an Herrn Johann Michael Diepolder, dieser unterrichtete und war gleichzeitig Mesner in Immenstadt von 1849-1880.

Da der Brief über 12 Meilen spediert wurde kamen hier 12 Kreuzer an Portokosten zusammen die Herr Diepolder zahlen musste, der Absender hatte gewollt oder ungewollt das Franko vergessen.

Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Erlangen (Winkler Typ 12b)verwendet 1850-56 und auf der Rückseite der Ankunftsstempel Fingerhutstempel von Immenstadt (Winkler Typ 9) verwendet 1834-52, somit sollte sich das Datum des Briefes um den 7.5.1850 handeln.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 08.06.2018 20:29:52 Gelesen: 754343# 1290 @  
@ Gernesammler [#1289]

Lieber Rainer,

dein Brief datiert vom 7.5.1850 - ab 1.7.1850 hätte er nur noch 9 Kreuzer gekostet. Auch ist der Fingerhutstempel von 1833 des Zielortes ein Indiz für sein hohes Alter, den es glaube ich seit 1833 schon gab.

Schon Hartmann hat den Brief geprüft - hat man auch selten bei markenlosen Stücken.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 12.06.2018 20:00:23 Gelesen: 752962# 1291 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ortsbrief innerhalb von München versendet am 29.12.1875 fast zum Ende der Gültigkeit der Marken am 31.12.1875.

Der Brief kam vom Münchener Sankt VincenCius Verein hier war Arco-Zinneberg seit 1867 Vorsitzender des Münchner St. Vincentius-Zentralvereins, der sich der Armenfürsorge widmete, gerichtet an den Privatier Feuerstein wohnhaft in der Lilienstrasse 6 in München AU wo der Brief innerhalb von ca. 4 Stunden übergeben wurde.

Verklebt für das Franko wurde eine 1 Kreuzer Marke Bayern Nr.22 und gestempelt wurde mit Einkreisstempel von München I (Winkler 20a, Type hohe Grotesk Schrift) ab 1875 verwendet und auf der Rückseite der Ankunftsstempel München AU (Helbig 21a) verwendet 1870-1876.

Das Papiersiegel auf der Rückseite ist leider in der Mitte gerissen worden.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 12.06.2018 20:05:47 Gelesen: 752958# 1292 @  
@ Gernesammler [#1291]

Hallo Rainer,

ein sehr später Kreuzerzeitbrief von München nach der Vorstadt Au, wie man hinten am Stempel und vorne mit Bleistift notiert sieht.

Ist es keine Nr. 32 mit Wasserzeichen Wellen? Manchmal ist das schwer durch das Briefpapier zu sehen, aber hier würde es sich lohnen zu schauen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 12.06.2018 20:50:36 Gelesen: 752948# 1293 @  
@ bayern klassisch [#1292]

Hallo Ralph,

hatte ich schon gemacht, deshalb kam die 22 raus, WZ sind Rauten nicht so schlimm, er hat eine tolle Geschichte.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 13.06.2018 06:10:13 Gelesen: 752901# 1294 @  
@ Gernesammler [#1293]

Guten Morgen Rainer,

dann ist es so - hatte es nur geschrieben, weil auf vielen Briefen vor langer Zeit einer mit weniger Ahnung mal die seiner Meinung nach richtige Michel-Nr. aufgemalt hat und die dann in alter Sammlertradition immer wieder weitergeglaubt wurde.

Die Nr. 32 ist nicht so selten, aber ich hätte sie dir gegönnt auf Brief, zumal auch die späte Verwendung dafür gesprochen hätte.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.06.2018 19:15:16 Gelesen: 752834# 1295 @  
@ bayern klassisch [#1294]

Hallo Ralph,

ist halb so schlimm, ich habe heute aber trotzdem noch einmal genau drüber geschaut und es sind die kleinen Rauten und das ist doch auch schon mal schön. Vielleicht schafft es ja ein Brief mit einer Bayern 32 mal bei mir aufzuschlagen und dann zeige ich diesen genauso gerne wie diesen jetzt.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 13.06.2018 19:44:48 Gelesen: 752825# 1296 @  
@ Gernesammler [#1295]

Hallo Rainer,

ich habe mal in der Bucht (deutsch für "eBay") einen Sofortkauf für 30 Euro gemacht mit einer 3 mal 1 Kreuzer - Frankatur innerbayerisch vom November 1875; irgendwie hatte ich es im Blut, dass es Nr. 32 sein könnte - und so war es auch, weil das Schreibpapier dick war, hatte der Anbieter nichts gesehen und sie fair (Respekt!) als "wohl Nr. 22" eingestellt.

Die Michel - Angabe vom Juli 1875 sind ein Märchen (wenn es noch so dort steht). Es gibt bei dieser Ausgabe keinen Erstausgabetag, denn die bayerische Post hat sie nie angekündigt, sondern einfach nach ihrem Druck im Juli 1875 nach Anforderung den Verschleißstellen zugeleitet. Aber man hatte noch etliche Altwerte auf Lager, so dass die meisten Poststellen die Kreuzermarken mit Wasserzeichen 2 nie sahen. Wenn du welche aus September 1875 findest, sind das schon frühe.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.06.2018 20:12:16 Gelesen: 752814# 1297 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS) vom Königlichen Kandgericht Eggenfelden vom 24.4. an das Königliche Landgericht ...... über Vilsbiburg spediert dort kam der Brief am 25.4. zur Ausgabe.

Interessant hierbei es wurde eine Vordrucksache zum Briefkuvert umgearbeitet.
Gestempelt mit Halbkreisstempel von Eggenfelden (Winkler Typ 11b) verwendet 1849-1870, auf der Rückseite ist der Halbkreisstempel von Vilsbiburg (Winkler Typ 11a) verwendet 1840-1862.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 14.06.2018 06:47:12 Gelesen: 752730# 1298 @  
@ Gernesammler [#1297]

Hallo Rainer,

der Brief lief nach Neumarkt o/B.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 18.06.2018 20:08:32 Gelesen: 751305# 1299 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 27.5.1870 aus Eichstädt in Mittelfranken vom Königlichen Bezirksgericht an das Landgericht In Pappenheim als Partei Sache (PS) spediert, dort kam der Brief am nächsten Tag an. Da der Brief unfrankiert versendet wurde hatte das Landgericht in Pappenheim die 7 Kreuzer für unfrankierte Briefe (Tarifgebühren ab 1.10.1868 innerhalb von Bayern bis 12 Meilen und Gewicht bis 1 Loth) zu zahlen. Gestempelt wurde hier Einkreis Zierstempel von Eichstädt (Winkler 18a) und auf der Rückseite Halbkreisstempel von Pappenheim (Winkler 12a).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 18.06.2018 21:26:35 Gelesen: 751289# 1300 @  
@ Gernesammler [#1299]

Hallo Rainer,

ein Traumbrief, aber ich darf korrigieren: 7 Kreuzer ab 1.1.1868, nicht 1.10.1868, das bitte ich bei deiner fehlerhaften Literatur (Michel) zu ändern und ab 1.8.1865 gab es keine 12 Meilen - Stufe mehr in Bayern, also auch hier ohne Entfernungslimitierung.

Der Brief, wenn er korrekt taxiert wurde, durfte über 1 bis 15 Loth gewogen haben, denn Partei - Sachen sollten, auch wenn sie unfrankiert waren wie hier, nur mit dem günstigeren Frankosatz belegt werden, ohne den Portozuschlag.

Ein gewöhnlicher Brief über 1 - 15 Loth von Müller an Maier hätte 11 Kreuzer gekostet.

Allerdings ist diese Regel oft missachtet worden, warum auch immer.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Stone Am: 19.06.2018 09:32:24 Gelesen: 751207# 1301 @  
@ Gernesammler [#1299]

Hallo Gernesammler,

mir gefallen die 2 Stempelabschläge am Besten, Glückwunsch zu dem sehr schönen Brief und vielen Dank fürs Zeigen.

Viele Grüße

Stone
 
Gernesammler Am: 19.06.2018 19:35:49 Gelesen: 751162# 1302 @  
@ bayern klassisch [#1300]
@ Stone [#1301]

Hallo Ralph,

danke fürs korrigieren, ich werde es beherzigen muss halt mehr in meine Literatur schauen.

Hallo Stone,

danke für die Blumen, den Brief hätte ich ohne einen guten Freund nie zeigen können.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 21.06.2018 19:56:06 Gelesen: 750104# 1303 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Briefe als Königliche Dienst Sache (KDS) aus Ansbach von der Finanz Direction nach Nürnberg an das Königliche Landgericht. Beide Briefe sind aus dem Jahr 1816, der eine vom 5.8. und der zweite vom 22.10. Gestempelt wurde hier mit L2 Zweizeiler R.3. Ansbach (Winkler Nr.4) verwendet 1811-27 in den Farben schwarz und rot.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 21.06.2018 20:27:59 Gelesen: 750070# 1304 @  
@ Gernesammler [#1303]

Hallo Rainer,

ein schönes und frisch erhaltenes Briefpaar mit einer Stempeltype, die nicht immer in so guter Erhaltung zu finden ist. Danke fürs Zeigen dieser beiden schönen Briefe.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 23.06.2018 11:13:57 Gelesen: 748753# 1305 @  
Liebe Freunde,

wäre man des Lesens der alten deutschen Currentschrift nicht mächtig, so könnte man diesen Brief für einen gewöhnlichen Dienstbrief innerbayerische halten, denn der Absender benannte sich oben vorne auf dem Brief, hinten wurde er mit einem netten Siegel verschlossen und nur die Franchise fehlte, was aber häufiger mal vorkam (20.9.1832).



Aber dann liest man, und der Inhalt passt perfekt dazu, dass oben steht: "Von dem Zimmermeister Tölzer in Tegensee" und muss zu dem Schluss kommen, dass hier kein Dienstbrief vorgelegen haben kann. Empfänger war die königliche Bau - Inspektion in Rosenheim und als solches war diese Behörde bei der Aufgabe von Briefen so gestellt, dass Private ihre Korrespondenz an diese frankieren mussten ("Briefe von Privaten an königliche Dienststellen sind unfrankirt nicht anzunehmen").

Ergo strich man die errechneten 3 Kreuzer Porto für die Bau - Inspektion und kassierte von unserem Zimmermeister Tölzer diese gleich ein un notierte sie korrekt siegelseitig. Ganz korrekt wäre es natürlich nur dann gewesen, wenn man die Vorschrift vollends befolgt hätte, die da lautete, dass Briefe, welche frankiert abgesandt werden sollen, auch in der linken unteren Ecke einen frey, frei, franco, franko oder ähnlichen Vermerkt tragen sollten, der, wenn er denn fehlte, wie hier, von seinem Absender eigenhändig anzubringen war.

Die Aufgabepost durfte dergleichen Vermerke nicht anbringen, weil er zur Adresse gehörte und die Abänderung der Adresse allein dem Absender oblag (Ausnahme: Unanbringliche oder weiterzuleitende Briefe).

Eine kleine Contravention mehr für mich, aber ein großer Erfolg für meine Sammlung, solch einen Brief mit Taxe vorn und hinten gefunden zu haben.

Der Einzeiler von Tegernsee ist eine Seltenheit - da habe ich einen tollen Fang gemacht! :-)

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 23.06.2018 11:25:36 Gelesen: 748749# 1306 @  
Liebe Freunde,

nichts besonderes, nur ein Beifang, stellt ein Portobrief aus Mühldorf am Inn vom 16.2.1847 an Baron von Malsen in München dar, der am Folgetag dort ankam und für 4 Kreuzer ausgeliefert wurde.



Absenderin war die Schwester des Adressaten, die im inneren des Briefes permanent von Französisch auf Deutsch abwechselt und in diesem Mischmasch auch die Adresse außen gehalten hat.

Die Post wird sich für die Angabe "Karlstraße Nro. 4" in deutscher Currentschrift bedankt haben, sonst hätte sie am Ende noch "4, rue des Charles" geschrieben und der Brief wäre als unzustellbar remittiert worden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 25.06.2018 20:15:25 Gelesen: 748564# 1307 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Partei Sache (PS) aus Augsburg vom 24.3.1865 nach Lindenberg bei Buchloe an das katholische Pfarramt, da der Ort nur etwa 7 Meilen entfernt war kam er noch am selben Tag an.

Um auf das Porto von 24 Kreuzern zu kommen welches das Pfarramt zahlen musste,(nach dem Reglement von 1858 wo der einfache Brief bis 12 Meilen mit 6 Kreuzern belegt wurde), müsste es bei diesem Brief die 4.te Gewichtsstufe gewesen sein um auf 24 Kreuzer zu kommen. Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler 10a) sieht eher aus wie ein Einkreisstempel, aber dieser Stempeltyp wurde schon ab 1849 eingesetzt.

Auf der Rückseite ist noch der Ankunftsstempel Halbkreisstempel von Buchloe (Winkler 12b) sowie ein gut erhaltenes Papiersiegel mit dem Inhalt: sisi opi augustini sigil um vicarium, was soviel übersetzt heißt wie: zu beantworten gesiegelt vom Stellvertreter.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.06.2018 20:23:34 Gelesen: 748562# 1308 @  
@ Gernesammler [#1307]

Hallo Rainer,

ein schwererer Portobrief von Bayern als dieser hier ist mir nicht bekannt. Glückwunsch!

Liebe Grüsse,
Ralph
 

Das Thema hat 2908 Beiträge:
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