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Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2908 Beiträge:
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Gernesammler Am: 02.07.2018 20:13:28 Gelesen: 744435# 1309 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus München vom 12.12.1845 (wer war der Absender, da kann ich etwas Hilfe gebrauchen, steht bestimmt auf der Rechnung leider alles italienisch) nach Bescia in Lombardei-Venezien zudem Zeitpunkt Österreich.

In der 3. Periode ab dem 1.1.1843 galt ein Tarif und dieser verbilligte die Gebühren.

In dem Falle hatte der Empfänger 12 Kreuzer zu zahlen für einen Brief bis 1 Loth und einer Entfernung über 30 Meilen, Progression wie 1810.

Davon bekam Bayern 4 Kreuzer CM oder 5 Kreuzer Rheinisch, demnach betrug der Österreichische Anteil 8 Kreuzer CM oder 10 Kreuzer Rheinisch (ob dem wirklich so war werde ich bestimmt erfahren).

In der Periode von 1842 - 1850 hatten Bayern und Österreich nach dem Postvertrag ein gemeinsames Postgebiet gebildet, der Paketschluss sollte hier München - Innsbruck gewesen sein, die Paketschlussämter rechneten die Einnahmen gemeinsam ab, diese Periode endete mit dem Eintritt in den DÖPV.

Gestempelt wurde hier mit L2 Zweizeiler von München (Winkler 8b Typ I, 35,5x4mm) und auf der Rückseite der Ankunftsstempel von Brescia.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 02.07.2018 23:33:28 Gelesen: 744311# 1310 @  
@ Gernesammler [#1309]

Hallo Rainer,

ein netter Brief, zu dem einiges zu sagen und schreiben ist.

Absender war die Firma Maffei - ob das mit der heute noch bekannten Firma Krauss-Maffei zusammen hängt, müsstest du mal klären.

Zum Brief: Die Taxen von 1810 spielten hier keine Rolle. Es galt allein das vertragliche Fixierte im Postvertrag vom 1.10.1842. Demnach bildeten Bayern und Österreich vom 1.10.1842 bis zum 30.6.1850 bei bilateralen Korrespondenzen ein ungeteiltes Postgebiet, so dass es nur eine Taxe gab, die halbscheidig geteilt wurde (mit Ausnahmen für Bayern - die Erklärung würde meinen Beitrag hier aber sprengen und wird zur Interpretation des Briefes nicht benötigt).

Demnach kostete ein einfacher Brief wie hier bis 8,75 g (= ein halbes Münchener = ein halbes Wiener Loth) insgesamt 12 Kreuzer Conventionsmünze, so dass jede Postverwaltung 6 Kreuzer Conventionsmünze bekam. Umgekehrt laufende Briefe kosteten 15 Kreuzer rheinisch, wenn du mal einen finden solltest.

Jedoch war auf jedem Brief von Bayern nach Österreich der Stempel "B.O.C." abzuschlagen, der als Vertragsstempel für Bayernisch - Oesterreichische - Correspondenz stand (umgekehrt "O.B.C."). Der fehlt hier - wie so oft. In Bayern hatte jede Poststelle diesen Stempel vorrätig - in Österreich nur die Ämter, die sehr groß waren, die viel Post nach Bayern aufweisen konnten und die, die direkt an der Grenze zu Bayern lagen.

Er dürfte von München aus über Salzburg nach Brescia geleitet worden sein, auch wenn Transitstempel mangeln, auch wieder wie so oft.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.07.2018 19:49:31 Gelesen: 743759# 1311 @  
@ bayern klassisch [#1310]

Hallo Ralph,

vielen Dank für die Richtigstellung meiner Aussage zu diesem Brief, somit konnte ich diesen jetzt mit einer tollen Beschreibung aufziehen.

Was ich heraus finden konnte, ist, dass der Herr Geo Batta Ghidoni ein sogenannter Librajo übersetzt (Buchhändler) war. Ob dies dann mit der Firma Krauss Maffei zu tun hat denke ich kann man getrost bezweifeln, aber vielleicht war es eine Druckerei mit gleichem Namen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 04.07.2018 19:35:10 Gelesen: 743229# 1312 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS)vom 24.11.1869 aus Sesslach vom Königlichen Landgericht, spediert an das Königliche Landgericht in Staffelstein mit dem schriftlichen Zusatz "mit Beilagen" hier kam der Brief am 2.12.1869 an.
Handschriflich ausgewiesen sind oberhalb in blau 1 Pfund 17 Loth, links oben wenn ich es richtig sehe wurde nochmals eine Gewichtsangabe angebracht hier jetzt 1 2/10 Pfund, dies geschah wohl bei der Rücksendung.

Der Brief samt Beilagen konnte wohl nicht übergeben werden in Staffelstein und es wurde alles gestrichen,der Brief ging jetzt zurück nach Sesslach hier kam er im Dezember wieder an,das genaue Datum kann ich leider nicht entziffern.
Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Sesslach (Winkler 11b) und dem L2 Zweizeiler KGE Staffelstein dieser ist aufgeführt im Sem Bayern Ortsstempel 1849-75.

Auf der Rückseite ist noch der Ankunftsstempel von Sesslach, es ist der gleiche wie schon auf der Vorderseite.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 05.07.2018 19:58:20 Gelesen: 743024# 1313 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein wie ich finde schöner und sehr attraktiver kleiner Porto Brief vom 25.4.1864 aus Nördlingen von einem Herrn J G Rullmuz nach Nürnberg spediert an Herrn/Firma Zuggy und Fugg. Ob die Namen so richtig geschrieben sind?

Da der Brief nicht frankiert wurde, was 6 Kreuzer gekostet hätte, hatte der Empfänger das Porto über 10 Kreuzer zu zahlen für eine Entfernung von 12-18 Meilen. Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Nördlingen (Winkler Nr.13), auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel von Nürnberg Zweikreisstempel mit Zierstücken (Winkler Nr.10 Typ II, Durchmesser 24 mm).

Warum der Halbkreisstempel von Nördlingen nochmals auf der Rückseite abgeschlagen wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 05.07.2018 20:19:13 Gelesen: 743011# 1314 @  
@ Gernesammler [#1313]

Hallo Rainer,

ein wahrlich attraktiver Portobrief!

Die Aufgabepost stempelte zuerst hinten, um zu sehen, ob die Datumsumstellung geklappt hatte - es hatte geklappt. Nachdem man das gesehen hatte, stempelte man vorne Aufgabe.

Die Aufgabepost taxierte mit 6 Kreuzer für Portobriefe bis 1 Loth unter 12 Meilen - du kannst mit http://www.luftlinie.org genau nachrechnen, wie weit Aufgabepost von Abgabepost entfernt sind; hier: 80 km (bis 12 Meilen waren ja 90 km).

Die 6 ist sehr schwungvoll geschrieben und könnte optisch eine 10 sein - aber 10 Kreuzer gab es nicht 1864.

Der Empfänger war die Firma Zopfy & Popp in Nürnberg.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 06.07.2018 11:53:27 Gelesen: 742852# 1315 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen netten Brief der Versicherungsgesellschaft Thuringia (latinisiert für Thüringen, wer hätte das gedacht?) in München "An den Agenten der Thuringia Herrn Davic Benda in Fürth" vom 30.10.187?.



Der Empfänger trug einen traditionell jüdischen Namen in der Stadt Bayerns, die als Klein - Jerusalem in die Geschichte des 19. Jahrhunderts einging (Frankfurt am Main war dann das Groß - Jerusalem, während das in Palästina damals wohl keine rechte Bedeutung hatte).

Am Folgetag kam er an und wurde Herrn Benda zugestellt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 06.07.2018 12:34:32 Gelesen: 742847# 1316 @  
Liebe Freunde,

Postkarte aus Augsburg - Bahnhof vom 19.10.1875 an Herrn Director Fried(rich) Bode - kann ich nicht lesen - Haspe Westphalen.



Im Text ging es um die Originialzeichnung zu Thibault´s Apparat Kalk Superphors, wenn ich es recht interpretiere, aber sicher bin ich mit bei der Klaue nicht und nehme Hilfe gerne entgegen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 06.07.2018 17:38:23 Gelesen: 742808# 1317 @  
@ bayern klassisch [#1316]

Hallo Ralph,

vielleicht ist Haus Harkorten [1] gemeint?

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Harkorten
 
bayern klassisch Am: 06.07.2018 17:44:21 Gelesen: 742804# 1318 @  
@ bignell [#1317]

Hallo Adleraugen - Harald,

du hast Recht - da steht Harkorten bei Haspe. Danke fürs Helfen. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 06.07.2018 19:51:51 Gelesen: 742739# 1319 @  
bayern klassisch Am: 06.07.2018 20:00:03 Gelesen: 742737# 1320 @  
@ Gernesammler [#1319]

Hallo Rainer,

vielen Dank auch an dich - Link funktioniert leider nicht, wie auch bei 90% meiner Links hier, warum auch immer, aber ich denke du hast Recht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Richard Am: 06.07.2018 22:40:13 Gelesen: 742687# 1321 @  
@ Gernesammler [#1319]
@ bayern klassisch [#1320]

https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Harkorten

Als Link einfach nicht den riesig langen Link übernehmen, sondern den kurzen.

Schöne Grüsse, Richard
 
bayern klassisch Am: 07.07.2018 07:05:03 Gelesen: 742378# 1322 @  
@ Richard [#1321]

Hallo Richard,

also immer den Link nehmen, der oben im Feld der Kopfzeile zu sehen ist und nicht im Text von Googles Vorschlägen? Gut, werde das problieren und hoffe, dass es dann alles klappt.

Danke für den Tipp und liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 08.07.2018 10:36:24 Gelesen: 741972# 1323 @  
Liebe Freunde,

frisch rein bekommen - Dienstbrief des Rentamtes (Finanzamtes) Wunsiedel vom 6.3.1862 an das Rentamt Selb, Ankunft dort via Kirchenlamitz (7.3.) am 8.3.1862. Dann retourniert von der Gemeindeverwaltung Spielberg, die inzwischen vom Rentamte Selb wohl eingeschaltet wurde, an das Rentamt Wunsiedel vom 2.6. mit Ankunft am 3.6.1862.



Aber warum sollte ein Dienstbrief ein Vierteljahr brauchen?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 09.07.2018 20:12:39 Gelesen: 741360# 1324 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief aus Dürkheim in der Pfalz vom 17.6.18?? vom Bürgermeisteramt Dürkheim nach Offenburg an das Grossherzogliche Badische (hier bedarf es Hilfe).

Da das Jahr nicht klar ist, der Stempel von Dürkheim ein 11b wurde ab 1850 - 66 eingesetzt, der Stempel von Mannheim auf der Rückseite auch ab 1850 und der letzte wohl ein Bahnpoststempel aber ob dieser zur Badischen Eisenbahn gehörte oder wurde der Brief kurzzeitig über Französisches Gebiet bei Strassbourg geleitet, da hoffe ich auf Hilfe.

Für das Porto hatte der Empfänger 18 Kreuzer zu zahlen, wie sich diese dann zusammensetzten, ob diese geteilt wurden werde ich bestimmt erfahren.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.07.2018 20:23:43 Gelesen: 741355# 1325 @  
@ Gernesammler [#1324]

Hallo Rainer,

ausweislich der Stempel datiert dein Brief um 1858-1860, näher kann man es nicht eingrenzen. Aber es war die Postvereinszeit, also standen alle 18 Kreuzer allein Bayern zu.

Über Frankreich lief er nicht - keine DÖPV - Korrespondenz lief je über Frankreich, das hätte sich Frankreich verboten, ohne Geld für den Transit zu bekommen und wer hätte diese Kosten tragen sollen?

Anschrift: Vom Bürgermeisteramte Dürkheim (heute: Bad Dürkheim) An das Großh(erzoglich) Bad(ische) Amtsrevisorat Offenburg, Partheisache.

Luftlinie waren es 111 km, also über 10 bis 20 Meilen, dafür 6 Kreuzer + 3 Kreuzer Portozuschlag je Loth, hier also ein nicht häufiger Brief über 1 bis unter 2 Loth mit Laufweg Grünstadt, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Karlsruhe, Offenburg.

Glückwunsch - wenn man so einen Brief alle 3 bis 5 Jahre für 30 Euro findet, ist man glücklich!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 10.07.2018 19:19:06 Gelesen: 740526# 1326 @  
@ bayern klassisch [#1325]

Hallo Ralph,

wie immer herzlichen Dank für die Auflösung des Briefes so konnte ich diesen auch gleich sauber ablegen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 11.07.2018 20:02:13 Gelesen: 740004# 1327 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 26.3.1823 aus Augsburg von den Gebrüdern Guilini nach London an die Friedrich Schultze Compani spediert hier kam der Brief am 7.4.1823 in London zur Ausgabe.

Auf der Rückseite sind im Gebührenbaum 22 Kreuzer als Gesamtfranko vermerkt bis Meeresküste (England war nicht bereit mit Porto belastete Briefe anzunehmen) deshalb bestand Grenzfranko-bzw.Teilfrankozwang. Von diesen 22 Kreuzern gingen 5 Gute Groschen an Preussen als Weiterfranko, auf der Vorderseite wurden von England 8 Pence als Inlandsporto erhoben.

Wofür die 4 und die Rötel 3 stehen kann hoffentlich hier beantwortet werden. Gestempelt mit L2 Zweizeiler von Augsburg (Winkler 8a mit Punkt, 3x39mm verwendet 1822-29) und einem Franco Stempel in rot den ich Preussen zuweisen möchte verwendet ab 1817 (van der Linden 1417).

Auf der Rückseite ein Einkreisstempel mit Inhalt FPO und Datum.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 11.07.2018 21:11:03 Gelesen: 739983# 1328 @  
@ Gernesammler [#1327]

Hallo Rainer,

Postvertrag Bayern - Preußen vom 1.5.1816: Bayern zahlte Teilfranko bis Küste mit der Leitung via Taxis (aus dem rechtsrheinischen Bayern) a) sein Inlandsfranko von 22 Kreuzer und das Weiterfranko b) von 5 Gutengroschen, die 20 Kreuzern entsprachen.

8 Kreuzer davon gingen an Taxis für den Transit von Aschaffenburg bis Koblenz (intern verrechnet).

Somit kostete der Brief 42 Kreuzer bis Helvoetsluis (NL).

Ab dort mit britischem Schiff nach London zum Foreign Post Office (FPO) und mit 1 Shilling 8 Pence taxiert bis zum Empfänger.

Preußen vergütete von seinen 5 Gutengroschen 4 an die Niederlande weiter, siehe vorne.

Die Ziffer in roter Tinte kann ich nicht zuordnen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Michael D Am: 11.07.2018 21:43:41 Gelesen: 739966# 1329 @  
@ bayern klassisch [#1328]

Lieber Ralph,

eine kleine Korrektur sei erlaubt: Preußen vergütete je einfachem Brief 2 gute Groschen (15 Cent oder 3 Stuiver) an die niederländische Post (Artikel XXXVI, Kap. 2).

Gruß
Michael
 
bayern klassisch Am: 11.07.2018 21:55:43 Gelesen: 739961# 1330 @  
@ Michael D [#1329]

Lieber Michael,

vielen Dank füs Nachlesen. :-)

Da steht aber eine 4 vorne - die müsste von Preussen notiert worden sein, demnach 2. Gewicht? Bayern und Preussen rechneten ja nach diesem Vertrag in Lothgewichten, die Niederlande aber nicht, oder täusche ich mich da?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Michael D Am: 11.07.2018 22:09:35 Gelesen: 739959# 1331 @  
@ bayern klassisch [#1330]

Lieber Ralph,

ein einfacher Brief durfte "bis zu 1 Loth gleich 15 Gramm" wiegen. Für die 4 habe ich im Moment keine Erklärung.

Preußen notierte aber nicht in schwarzer Tinte!

Gruß
Michael
 
bayern klassisch Am: 11.07.2018 22:57:56 Gelesen: 739950# 1332 @  
@ Michael D [#1331]

Lieber Michael,

stimmt - immer in roter Tinte - muss morgen mal nachschauen, da ich 2 große Artikel im Rundbrief der ARGE Bayern klassisch [1] geschrieben habe, die sich mit diesen Korrespondenzen (hin und her) auseinandersetzten.

Liebe Grüsse,
Ralph

[1] http://www.arge-bayern.net
 
bayern klassisch Am: 12.07.2018 16:00:36 Gelesen: 739666# 1333 @  
Liebe Freunde,

so, immer gut, seine eigenen Artikel nachlesen zu können, weil man sich nicht alles merken kann.

22 Kreuzer für Bayern, inklusive 8 Kreuzer für den Transit durch Taxis bis Koblenz.

5 Gutegroschen Weiterfranko für Preussen und die Niederlande = 20 Kreuzer.

Die rote Tinte 3 (oder 9?) kann ich nicht interpretieren. Wer fr. 4 in schwarz notiert hat, weiß ich nicht. Sinn ergeben sie meiner Meinung nach nicht.

Mit 1 Shilling 8 Pence war es ein "Packet Letter" - günstiger mit 8 Pence wäre es ein "Ship - Letter" gewesen, aber hier hat ihn ein königliches Schiff über den Ärmelkanal transportiert. So kostete er 1S 8d weil man einen Bogen Papier unterstellte, denn in England taxierte man nicht nach Gewicht, sondern nach der Anzahl der Bögen Papier.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

Das Thema hat 2908 Beiträge:
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