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Thema: Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten
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Richard Am: 15.05.2022 09:34:09 Gelesen: 33632# 166 @  
Derichs Briefmarken Auktionen: 4. TROST-Auktion

(wm-pcp) - Insider und Kenner bezeichnen eine Versteigerung, bei der fast alle oder gar alle angebotenen Lose verkauft werden, als einen „white glove sale“ Der Begriff rührt von den weißen Handschuhen her, die Angestellte eines Auktionshauses häufig tragen, wenn sie kostbare Artefakte diverser Art dem staunenden Publikum herzeigen und sie anschließend mit leeren Händen und ihren weißen Handschuhen dastehen, weil alles verkauft wurde. Solche „white glove sales“ sind zuweilen bei Sotheby’s oder Christie’s zu finden, auch bei deutschen Kunst-Auktionshäusern sind sie nicht unbekannt, z.B. beim Haus Lempertz.

Bei deutschen Philatelie-Versteigerungen sind sie allerdings die eher rare Ausnahme. Eine solche Ausnahme von der Regel war erneut die 4. TROST-Auktion, die das Kölner Auktionshaus Dr. Wilhelm Derichs am 30. April 2022 in Stuttgart durchführte. Denn Inhaber Roland Meiners konnte einmal mehr mit einer 100prozentigen Verkaufsquote aufwarten, was auch bei den ersten drei Versteigerungen der einmaligen Kollektion Württemberg schon der Fall gewesen war. Diese Rekordmarke ist nahezu Guiness-Buch-verdächtig! Insgesamt bisher 1.443 Lose und kein einziges Rücklos!



Anders als bei so manch amerikanischer Firma waren nicht nur Schätzpreise, sondern fixe Ausrufpreise angesetzt. Aber diese wurden häufig weit übertroffen, das Gesamtergebnis im Vergleich zum Ausruf mehr als verdoppelt. Roland Meiners berichtete im Rückblick auf diesen Erfolg:

Am 30. April war die Stimmung im Auktionssaal bestens. Die für uns zur lästigen Gewohnheit gewordenen Corona-Maßnahmen sind inzwischen weitgehend abgeschafft und die Atmosphäre während der Auktion war so wie früher. In der Mittagspause waren alle unsere Gäste im Hotelrestaurant zum Essen eingeladen und am Nachmittag gab es noch einmal eine Dessertpause. Wir hatten bei dieser Auktion eine um etwa 10% niedrigere Anzahl von Losen, sodaß die Auktion zwischen 18 und 19 Uhr beendet war.

Entsprechend der geringeren Losanzahl war auch die Anzahl der Bieter etwas geringer als bei den vergangenen Auktionen. Damit ist nicht der Saal gemeint, sondern die Gesamtzahl der Bieter, die sich schriftlich, telefonisch, über Kommissionäre oder live im Internet an der Auktion beteiligten. Dagegen war die Anzahl der erfolgreichen Bieter höher als bei den bisherigen TROST-Auktionen, da sich die Lose besser verteilt haben, weil es nicht ganz so dominante Käufer wie bei den vergangenen Auktionen gab. So konnten wir eine größere Anzahl von Bietern glücklich machen, die ihre Lose wie eine Trophäe mit nach Hause nahmen.“
Vier weitere TROST-Auktionen werden noch folgen. Die fünfte ist bereits für den 22. Oktober 2022 terminiert. Dieses Mal wird sie allerdings – abweichend von den bisherigen – nicht in Stuttgart, sondern in Köln stattfinden, da das bisherige Hotel in Stuttgart renoviert wird.
 
Richard Am: 17.05.2022 09:22:35 Gelesen: 33483# 167 @  
186. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 18.–21. Mai 2022

(Bonn / pcp) Der Katalog zur 186. Auktion vom 18.–21. Mai 2022 ist online! Man findet ihn unter https://auktion.reinhardfischerauktionen.de.

Das umfangreiche Angebot mit mehr als 7.400 Losen bietet neben einem reichhaltig besetzten Angebot im Bereich der Philatelie ein umfangreiches und wertvolles Angebot von mehr als 1.500 Münzlosen und mehr als 200 Lose Militaria, Schmuck und Uhren.

Aus der Vielfalt der über 7.400 Lose mit einem Ausruf von 2,066 Mio. Euro dieser 186. Versteigerung mit einer Vielzahl an Besonderheiten und etlichen Highlights möchte das Auktionshaus auf folgende Schwerpunkte hinweisen:

Vom umfangreichen komplett belassenen Nachlass in 12 Kartons über eine stark besetzte spezialisierte doppelt geführte Sammlung Dt. Reich mit viel Attestware zum Ausruf von 8.000.- bis hin zur kleinen Stempelsammlung „gegen Gebot“ findet sich wohl für jeden Sammler und Geldbeutel eine interessante Offerte.

In einem Sonderkatalog werden zwei beeindruckende spezialisierte Sammlungen der Nachkriegsphilatelie aufgelöst. Die „Sammlung Thüringer Wald“ – Bezirkshandstempel Bez. 36 bietet mit mehr fast 350 Losen eine in dieser Reichhaltigkeit außergewöhnliche Kollektion dieses Gebietes. Unter den zahlreichen Markenausgaben finden sich Seltenheiten wie das altbekannte Briefstück mit 2 Exemplaren der MiNr. IuVII der 60 Pfennig mit Aufdruck von „Storkow“ (Type a), welches vor Jahrzehnten geteilt wurde und sich in verschiedenen Sammlungen befand. Das äußerst rare Stück wurde nun vom Einlieferer wiedervereinigt und ist ab 6.000.- Euro zu ersteigern. Noch seltener ist die 1 Mark mit Aufdruck von „Großbeeren a“, eines der besterhaltenen Stücken der Großrarität ist ab 8.000.- Euro zu ersteigern. Zur Auktion kommt auch die äußerst rare MiNr. IrVII mit dem nur in 2 Exemplaren bekannten Aufdruck von „Angermünde“ in tadellos postfrischer Erhaltung (Ausruf 2.000.-).

Mit der Sammlung „Rhein-Ruhr Glück“ -Sondermarkenheftchen der DDR wird die wohl umfangreichste Kollektion dieses vielfältigen Gebietes detailliert, die je zusammengetragen wurde. Der Sammler hat sich zum Ziel gesetzt, alle katalogisierten – und zum Teil erst durch ihn bekannt gewordenen – Typen und Varianten der SMHD zusammenzutragen; ergänzt durch zahlreiche seltene und praktisch nie angebotenen Muster- und Versuchsheftchen. Das Resultat dieser Jahrzehnte währenden Sammelleidenschaft fand sich in fast 60 prall gefüllten SAFE-Alben und vielen Karteikästen und wird vom Auktionshaus in nahezu 600 Losen aufgearbeitet. Auch seltenste Unterarten wie das Muster-Heftchen M3a.14 und das Versuchsheftchen 2 (Ausruf je 500.-) oder SMHD 3c und 6ckax zum Startgebot von je 400.- finden sich in der Kollektion, die den Liebhabern des Gebietes die einmalige Gelegenheit geben dürfte, zahlreiche Lücken in Ihrer Sammlung zu schließen.



Aber auch der Hauptkatalog beinhaltet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl an Besonderheiten. Von Altdeutschland findet sich ein reichhaltiges Angebot, beginnend mit u.a. 3 „Sachsen Dreiern“ in gestempelter Erhaltung und Spitzenstücken wie der 70 Kreuzer von Württemberg in der raren Erstauflage MiNr. 42a in tadelloser gestempelter Qualität zum Ausruf von 2.000.- Euro. Für die Sammler des Deutschen Reiches beinhaltet der Auktionskatalog ein umfangreiches Angebot der Brustschild-Philatelie mit vielen Werten in postfrischer Erhaltung bis hin zu Seltenheiten wie der MiNr. 9 ** in Kabinetterhaltung zum Schätzpreis von 6.000.- Euro. Ab 2.200.- Euro ist ein ungebrauchtes tadelloses Exemplar der 30 Pfg „China Handstempel“ (MiNr. 12) zu ersteigern. Die „Kuban“-Päckchenmarke (Feldpost MiNr. 14), ebenfalls in tadelloser ungebrauchter Erhaltung, startet mit 2.800.- Euro.



In der SBZ- und DDR-Philatelie werden mehrere Spezialsammlungen aufgelöst, die eine Vielzahl von Oberrand-, Wasserzeichen- und Farbvarianten der gesuchten frühen Ausgaben bieten. Daneben kommen auch die Markenheftchen-Sammler der „westdeutschen“ Gebiete nicht zu kurz, auch hier lösen wir eine große Spezialsammlung auf. Spitzenstücke sind das seltene Markenheftchen MiNr. 5aa in tadelloser postfrischer Erhaltung ab 2.000.- sowie die das Versuchsheftchen Heuss in Type MH6caII postfrisch zum Ausruf von 3.000.-. Eine schöne Zürich MiNr. 1II mit roter Zürcher Rosette wird für 5.000.- ausgerufen. Der Übersee-Teil bietet einen reichen Querschnitt von klassischen Ausgaben wie der Argentinien MiNr. 10 gestempelt (Startgebot 2.000.-) bis zu gesuchten modernen Sätzen und Blocks der Volksrepublik China.

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der knapp 1.000 Lose mit einem Ausruf von mehr als 530.000 Euro stammen aus Sammlerhand. Es werden zahlreiche Nachlässe ohne jegliche Entnahmen offeriert.

Mehr als 550 Sammlungen können Interessenten komplett im Internet „besichtigen“ – Fotos sämtlicher Albumseiten geben einen sehr guten Eindruck der Lose. Die Bilder findet man direkt bei den Losbeschreibungen, diese werden bis zur kommenden Woche nach und nach ergänzt!
 
Didi Am: 18.05.2022 09:41:26 Gelesen: 33280# 168 @  
Christoph Gärtner 53 Auktion Juni 2022

Mit Los 4422 Berlin

kommt der Block 1 Berlin mit Plattenfehler IV zum Ausruf. 2ter Plattenfehler bei der 10 Pf-Marke

MichelBl. 1 IV

Beschreibung

1949, Währungs-Block mit beiden Plattenfehlern bei der 10 Pfg.-Marke "Punkt am Handgelenk" und "unterbrochene Randlinie unter S von POST", sauber entwertet mit ESSt, signiert Schlegel BPP (Altprüfung vor Bekanntwerden der Plattenfehler). Michel in gestempelter Erhaltung unbekannt, ein gestempelter Block 1 III (nur mit "Punkt am Handgelenk") wertet 3.500,- €

Ich habe keinen neusten Michel Spezial zur Hand, der Plattenfehler ist mir neu. Vielleicht hat jemand schon einen neuen Michel Spezial und könnte diesen neuen Plattenfehler "unterbrochene Randlinie unter S von POST" bestätigen.

Vielen Dank im Voraus

Dietmar
 
inflamicha Am: 18.05.2022 10:59:47 Gelesen: 33251# 169 @  
Hallo Dietmar,

neu im MSK 2022 sind die Mi-Nr. 68 III und Block 1 IV (mit Mi 68 III) mit dem zusätzlichen Bruch der Außenlinie unter "S" von "POST", beide allerdings nur mit dem Platzhalter --.-- unter dem Postfrischsymbol und somit ohne Preis.

Gruß Michael
 
Didi Am: 18.05.2022 14:04:45 Gelesen: 33187# 170 @  
Hallo Michael,

vielen Dank für die Info.

Gruß Dietmar
 
Richard Am: 19.05.2022 09:19:18 Gelesen: 33030# 171 @  
70. AIX-PHILA Auktion vom 15. bis 18. Juni in Aachen

(ak-AIX-PHILA/pcp) Deutsche Philatelie steht im Fokus der 70. AIX-PHILA Auktion, welche Mitte Juni live-online in Aachen stattfinden wird.

Nach dem Auftakt mit einer Auswahl einiger besserer altdeutscher Marken und Stempel folgt ein breites Angebot Deutsches Reich mit Gebieten bis 1945: Memel bietet unter Losnummer 681 eine Nr. 10 K (Startpreis 1.000 Euro), das Generalgouvernement die unverausgabten I/III jeweils in Zwölferblöcken mit anhängenden Leerfeldern (Los-Nummer 713 - Ausruf 6.000 Euro). Die Tunis Feldpostmarke 2x mit Zusatzfrankatur auf Päckchenabschnitt startet unter Los-Nr. 732 mit 500 Euro und die gleiche Marke als ungezähnter Probedruck als folgende Nummer mit 600 Euro.



Sehr stark präsentiert sich das Nachkriegsdeutschland: Bei der SBZ beginnt ein Sechserblock der grünschwarzen 6 Pfennig (Mi.-Nr. 43 Ac, darin zwei Marken als Doppeldruck) mit 4.000 Euro (Los 759), unter der Los-Nr. 765 eröffnet eine 6 Pfennig mit Nähmaschinenaufdruck aus Dresden-Neustadt auf Firmenkarte mit 2.500 Euro (Mi.-Nr. 43 Pa), eine Briefvorderseite mit 12 Marken der 2 Pfennig Ziffern und Bezirkshandstempelaufdruck „41 Oelsnitz“ soll wenigstens 3.000 Euro einspielen (Los 789). Erst eine einzige postfrische Marke ist von der Wasserzeichenbesonderheit 10 Pfennig Schiller, Michel-Nr. 465 AXII, aus der DDR bekannt, diese kommt als Los 818 mit einem Startpreis von 1.200 Euro unter den Hammer. Die französische Zone bietet eine Fülle von raren Ministerausgaben, dabei die die beiden ungezähnten Großblocks MS 1 und 2 von der französischen Staatsdruckerei in hervorragender Qualität, Ausruf: 7.000 Euro (Los 965).



Annähernd 300 Lose finden sich bei der Bundesrepublik aus dem Bereich Bogenecken und Bogenrandzudrucke mit Schwerpunkt bei den Ausgaben Posthorn und Heuss: Ein rechtes oberes Eckrandstück der 70 Pfennig Posthorn mit einer durch Bogenumschlag verursachten Fehlzähnung, von der bisher kein weiteres Exemplar bekannt ist, beginnt mit 2.000 Euro (Los 1159). Aus einem starken Teil Zusammendrucke ragen die beiden Heftchenbögen MHB 1+2 mit einem Ausruf von 1.500 Euro heraus (Los 1460).



Die Europa-Philatelie bietet u.a. aus Italien einen frankierten Zeitungsabschnitt der GAZZETTA UFFICIALE DI MILANO (Los 1491, Ausruf 1.000 Euro), aus Luxemburg mehrfach den ersten Briefmarkenblock sowie den Intellektuellensatz und von Österreich eine breite Palette klassischer bis moderner Philatelie. Sehr gut vertreten ist die Schweiz mit Klassik (u.a. beide Hälften der „Doppelgenf“ mit Startpreisen zu je 1.500 Euro - Lose 1640 + 1641) aber auch semimodernen Raritäten wie den Pionierflugmarken I bis XI jeweils auf Postkarten.

Mehr als 1.300 Sammlungen, Posten und Nachlässe, welche fast ausschließlich aus Sammlereinlieferungen stammen und mit Startpreisen zwischen 10 und 10.000 Euro ins Rennen geschickt werden, beschließen die Auktion.

Kontakt: Aix-Phila Briefmarken GmbH, Lothringerstr. 13, 52062 Aachen, http://www.aixphila.de, Tel.: +49 - (0)2 41 - 3 39 95, Fax: +49 - (0)2 41 - 3 39 97
 
Richard Am: 20.05.2022 09:03:42 Gelesen: 32803# 172 @  
Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten

Große 175. Jubiläumsauktion im Auktionshaus Felzmann vom 28. Juni bis 2. Juli 2022

(Düsseldorf/pcp) Erneut wird ein besonders buntes und außergewöhnliches Angebot präsentiert. Zur Feier des gegebenen Anlasses wird die Auktion durch drei Spezialkataloge ergänzt: China Kaiserreich und Volksrepublik, Italien-Zeppeline & Levante Postgeschichte. Es kann sowohl vor Ort aber auch wieder per LiveBidding mit Video- und Tonübertragung mitgeboten und mitgefiebert werden.



Los 3650

Zu Beginn besonders zu erwähnen ist der Bereich Flug- und Zeppelinpost, welcher in dieser Auktion durch den Spezialkatalog „Zeppelin Italien & Kolonien, San Marino“, der Ausstellungssammlung des italienischen Sammlers Daniele Fonsato, bereichert wird. Einige der Stücke sprechen von großer Seltenheit, so wie auch die Italienfahrt von 1933 mit all ihren Facetten und Zuleitungen aus den unterschiedlichsten Ländern (siehe auch Los 3249, Ausruf: 2.500 Euro). Zu finden sind ebenfalls seltene italienische Zuleitungen zu weiteren Fahrten der LZ 127. Auch der Hauptkatalog bietet im Segment Flug- und Zeppelinpost in gewohnter Weise eine schöne Auswahl an besonderen Losstücken, z. B. ein vollständiger Nothilfe-Block der Weihnachtsfahrt nach Südamerika von 1943 mit hochwertiger Beifrankatur (Los 3650, Ausruf: 4.200 Euro). Astrophilatelie kommt diesmal mit einem seltenen Mondbrief von 1971 aus den USA mit eigenhändigen Unterschriften aller 3 Crew-Mitglieder der Apollo 15 Mission (Los 3912, Ausruf: 7.500 Euro) unter den Hammer.



Los 3912

Der Spezialkatalog „Levante“ entstammt einer seit Jahrzehnten zusammengetragenen Sammlung, die in Jerusalem im Jahr 2018 mit einer Goldmedaille und einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Mit dieser Auflösung wird der erste Teil der Sammlung, mit vielen außerordentlichen Einzelstücken, zusammen mit einer Vielzahl an seltenen Losen aus der Türkei nun in der 175. Jubiläumsauktion seit Jahrzehnten erstmalig wieder angeboten. Zu den Highlights gehören das Los 4507 – ein einzigartiger Brief mit französischer Frankatur von 1870 – mit einem Ausruf von 5.000 Euro oder ein schöner Brief von Bergos über Istanbul nach Rumänien von 1876 mit einem Ausruf von 8.000 Euro (Los 4512). Zu erwähnen ist auch eine Briefmarke der Angora Regierung, 5 Pia rosa von 1920, – eine beachtliche Rarität der Türkei, (Los 4537, Ausruf: 4.000 Euro) die zu den seltensten Marken der Welt gehört.

Auch bei dieser 175. Auktion können sich China-Enthusiasten wieder über einen China-Spezialkatalog mit tollen China-Einzellosen freuen. Nach der positiven internationalen Resonanz auf die vorangegangene China-Spezialauktion wurde das Angebot nun in der Sommerauktion mit hochqualitativen Marken von drei eifrigen Sammlern sogar übertroffen. Wieder dabei sind die Großen Drachen und Ausgaben der ehemaligen Kaiserwitwe der Qing-Dynastie. Das Highlight der Auktion ist eine ungebrauchte Red Revenue 4 cent auf 3 cent mit „kleiner Vier“, diese gehört mit einer Auflage von nur 100 Exemplaren im Klassikteil China (Los 4026, Ausruf: 10.000 Euro) zu den großen Raritäten dieser Jubiläumsauktion.

Ein breites internationales Angebot findet sich auch im sehr umfangreichen Hauptkatalog. Europa kommt mit einer Frankreich-Rarität - 1 Fr vermillion in ausgesprochen schöner Farbe (Los 4724, Ausruf: 7.000 Euro), von den dänischen Färöern schöne Marken mit dem Linguisten Dr. Jakob Jakobsen und dem Pfarrer und Philologen V.U. Hammershaimb (Los 4714, Ausruf: 8.000 Euro). Übersee hält eine tolle 2 d pale blue mit Dardenne Aufdruck aus Mauritius von 1859 bereit und kann bei einem Ausruf von 4.000 Euro ersteigert werden (Los 4656).

Besonderheiten im Teil Nebengebiete sind u. a. drei Losstücke aus dem damaligen Sudetenland. Beim Los 5726 – eine 4 Kc Bad Podiebrad mit einer sehr seltenen Auflage von 5 Exemplaren – kann wahrlich von einer Rarität gesprochen werden (Ausruf: 4.000 Euro). Eine ungebrauchte 5 Kc Olmütz und eine 10 Kc Pressburg, ebenfalls mit seltener Auflage von 5 Exemplaren, können beide jeweils bei einem Ausruf von 4.000 Euro ersteigert werden (Los 5728 und Los 5728). Deutschland nach 1945 hält einen ungezähnten Theaterblock der Plattentyp II mit den überaus seltenen Wasserzeichenvarianten „Stufen steil steigend“ bereit – sicherlich eine tolle Ergänzung für jede Sammlung (Los 6116, Ausruf: 7.500 Euro).

Der Sammlungsteil mit über 1.500 Lots und Sammlungen wird wie seit eh und je ein Höhepunkt der Felzmann Auktion, hier werden über 60.000 Fotos online der weltweiten Sammlerschaft präsentiert. Alle Lose sind auch im Online-Katalog auf https://auktionen.felzmann.de abrufbar. Gebote können ab sofort im Online-Katalog, per E-Mail und Fax oder auf den Plattformen Philasearch.com und Sixbid.com abgegeben werden. Für die Teilnahme an der Auktion, wie auch an der Besichtigung, ist eine Voranmeldung notwendig.
 
Auktionshaus Felzmann Am: 21.05.2022 13:31:50 Gelesen: 32620# 173 @  
@ Richard [#172]

Vielen Dank für den Vorbericht zu unserer 175. Jubiläumsauktion.

Wir bitten um Beachtung, dass der Katalog ab dem 3. Juni auf unserer Homepage, auf Philasearch und auf Sixbid zu finden ist.

Das live mitbieten findet ausschließlich auf http://www.felzmann.de statt.

Axel Möller
Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co.KG
 
Richard Am: 23.05.2022 09:10:44 Gelesen: 32369# 174 @  
53. C.G. Auktion vom 20. – 25. Juni 2022: Online Live Auktionen für alle Einzellose und Nachlässe, sowie Banknoten und Münzen

(sf/pcp) In der Woche vom 20. – 25. Juni 2022 findet die 53. Christoph Gärtner Auktion am Firmensitz in Bietigheim-Bissingen statt. In den ersten fünf Tagen der Sommerauktion überzeugt das Angebot der Philatelie. Am Samstag, den 25. Juni 2022 kommen Banknoten und Münzen unter den Hammer. Nachdem die online live Auktionen in der Frühjahrsversteigerung verstärkt von den Bietern angenommen wurden, können auch im Juni neben der Saalauktion und der Einsendung von schriftlichen Geboten auf viele Sektionen der knapp 12.000 Lose online mitgeboten werden. Alle Einzellose und Nachlässe der Philatelie-Auktion werden über philasearch.com sowie Banknoten und Münzen über biddr.com online live versteigert.

Das Sortiment ist wie gewohnt abwechslungsreich, wobei der Fokus in der Philatelie traditionsgemäß auf Postgeschichte und ungewöhnlichen Sammlungen liegt. Schwerpunkte der Auktion sind CHINA mit rund 500 Losen – meist Einzellose –, Deutschland mit Altdeutschland, Saar und Memel oder auch die rund 300 Nachlässe. Die Offerte reicht von preislich bescheidenen, ungewöhnlichen Marken und Belegen bis hin zu Spitzensammlungen und komplett belassenen Nachlässen.



Los 2519

Highlights sind unter anderem rare Einzelstücke weltweit. Zum Beispiel der einzig bekannte Brief Philippinen 1881 frankiert mit Fiskalmarke 10 C. und Aufdruck „HBC“, Kombinationsbriefe Französisch-China mit chinesischem Drachen oder vom Saargebiet eine nicht ausgegebene 3 RM mit Aufdruck „Sarre“. Weiterhin erwähnenswert ist eine Marke vom U-Boot Hela auf Brief und das herausragende Stück der Schweiz Philatelie – eine Sitzende Helvetia 1862, sehr wahrscheinlich ein Probedruck. Verwendet ist sie zusammen mit 10 Rappen hellblau als korrekte 12 Rp.-Frankatur auf vollständigem Nachnahme-Streifband von Liestal nach Arboldswil und entwertet mit dem Einkreisstempel „Liestal 22/März/67“.
Interessante Banknoten sind seltene ausländischen Stücke wie die 5 Gulden 1832 der Niederländischen Antillen, Speciedaler 1817 der Norges Bank oder Wiener Stadt-Banco Zettel über 100 Gulden aus dem Jahr 1800.



Los 965961

Das Auktionshaus Gärtner bietet Besichtigungszeiten ab dem 7. Juni 2022 an. Online-Kataloge sowie die kompletten pdf-Kataloge zum Download stehen auf der Webseite http://www.auktionen-gaertner.de und http://www.cg-collectors-world.de zur Verfügung.
 
Richard Am: 16.06.2022 09:53:40 Gelesen: 31390# 175 @  
Corinphila Auktionsserie in Zürich begeisterte mit philatelistischer Vielfalt und Spitzenzuschlägen

(Zürich/pcp) - Vom 27. Mai bis 4. Juni 2022 fand in Zürich die Corinphila-Versteigerungsserie der Auktionen 284 bis 290 statt. Die herausragende Zusammenstellung seltener Philatelie und Postgeschichte in sieben Katalogen – davon sechs Sonderkataloge – überzeugte auf ganzer Linie. Seltene und wertvolle Markenausgaben der Klassik von der Schweiz über Europa bis Übersee liegen weiterhin hoch im Kurs. Dank der enormen Nachfrage von Sammlern aus aller Welt, die bevorzugt per Online-Live-Bieten ins Auktionsgeschehen eingriffen, kam es zu intensiven Bietergefechten und zahlreichen Top-Zuschlägen.

Kollektion „BESANÇON“ beeindruckte mit drei Sonderkatalogen

Einen bleibenden Eindruck hinterliessen unter anderem die Sammlungen der Kollektion „BESANÇON“, die mit einem einzigartigen Angebot „Grossbritannien 1840–1910“ sowie dem Britischen Commonwealth („Britisch West-Indien“ und „Britisch West Afrika“) hoch in der Gunst der Sammler standen. Zahlreiche wunderschöne Einzelstücke, wertvolle Einheiten und seltene Briefe waren heiss begehrt und verzeichneten Spitzenzuschläge. Extrem gefragt waren unter anderem seltene Varianten, Fehler und Abarten. Viele Einzelstücke wurden um ein vielfaches des Ausrufes gesteigert und erzielten teils sogar Zuschläge über den Stanley Gibbons Katalognotierungen!



Eine herausragende Zusammenstellung der Philatelie Europas sowie ausgewählter Gebiete Südamerikas bot einmal mehr die „Kollektion Ing. Pietro Provera“ (Teil 4). Ergänzt durch das Angebot im Hauptkatalog war für ziemlich jeden Sammler etwas dabei und die grosse Bandbreite internationaler Philatelie und Postgeschichte traf auf reges Bieterinteresse.

Sammlung ERIVAN und weitere Höhepunkte der Schweizer Philatelie

Bereits bei der im Vorfeld der Auktion stattgefundenen Weltausstellung HELVETIA 2022 war die gute Stimmung spürbar. Liebhaber der eidgenössischen Philatelie trafen sich in Lugano und nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung der hochwertigen Einzellose am Stand der Corinphila. Die Begeisterung für die Schweizer Klassik ist ungebrochen hoch und der vierte Teil des Verkaufs der Kollektion „Schweiz – Die Sammlung ERIVAN“ verlief erneut spektakulär. Auch wenn das Titelstück, der „Winterthur-Brief“, mit einem Zuschlag zum Ausrufpreis (250.000 CHF), hinter den Erwartungen zurückblieb, wurden zahlreiche andere Stücke teils sensationell gesteigert und die Zuschläge übertrafen bisweilen alle Erwartungen.

Dies galt auch für das Angebot des Sonderkataloges „Schweiz & Liechtenstein“ mit seiner grossen Bandbreite an Angeboten von der Vorphilatelie über die Klassik bis zur Moderne, dabei auch diverse Sonderteile. Von Einzelmarken über Abstempelungen bis hin zu Briefen war die Nachfrage erneut erstaunlich und nicht wenige Bieter gingen leider leer aus und mussten sich der Konkurrenz geschlagen geben. Mit Blick auf die eigene Kollektion dürfen sie sich zumindest damit trösten, dass der Sammlungswert somit weiter gestiegen sein dürfte.

Spannende Bieterduelle und Spitzenzuschläge dank Online-Live-Bieten

Essentieller Bestandteil dieser „Dynamik“ war einmal mehr das Online-Live-Bieten. Die Corinphila-Kunden aus aller Welt liessen keine Gelegenheit ungenutzt, das Auktionsgeschehen mitzubestimmen. Nahezu alle Spitzenlose wurden unter Beteiligung der Online-Bieter zugeschlagen, die entweder als Höchstbietende oder als Mitbieter massgeblich für die grossartigen Preissteigerungen verantwortlich waren.

Man kann festhalten, dass auch aufgrund der Einschränkungen durch Corona, sich viele Sammler mit den technischen Möglichkeiten des Online-Live-Bietens vertraut gemacht haben und diese nun intensiv nutzen. Die Zahlen belegen eindrucksvoll die Begeisterung der Kunden, aber auch die Bereitschaft für Investitionen in hochwertige Philatelie.

Einlieferer, die den Verkauf ihrer Sammlung in Betracht ziehen, profitieren mit der Wahl eines Auktionshauses, welches das enorme Nachfragepotential der Online-Live-Bieter einschliesst.

Weitere Informationen und Katalogbestellungen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch
 
Richard Am: 05.07.2022 09:36:46 Gelesen: 30776# 176 @  
187. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 15./16. Juli 2022

(Bonn/pcp) - Aus der Vielfalt der fast 9.300 Lose mit einem Ausruf von 1,42 Mio. Euro mit einer Vielzahl an Besonderheiten und etlichen Highlights ist auf folgende Schwerpunkte hinzuweisen: In einem Sonderkatalog werden drei beeindruckende Sammlungen aufgelöst. Die „Sammlung Höffen“ ist eine Altdeutschland-Sammlung eines peniblen Qualitätssammlers. Neben zahlreichen für gewöhnlich trivialen und mittleren Werten in Luxusqualität wurden auch die Spitzenwerte in ausgesuchter Schönheit zusammengetragen, hierunter Preziosen wie ein „Bayern Einser“ mit Ortsstempelentwertung auf Drucksache (Mi-Nr. 1Ia) zum Ausruf von 4.000.- und Seltenheiten von Hannover wie ein Eckrand-Viererblock der Hannover Mi. 21x mit rosa Gummierung in postfrischer Erhaltung – in dieser Form vermutlich Unikat – und die 3 Gr. mit der raren rosa Gummierung (MiNr. 25x) auf Luxusbriefstück zum Schätzpreis von je 1.000.- Euro. Ein vergleichbar schönes Stück der Oldenburg MiNr. 10b in der moosgrünen Nuance startet bei 1.500.- Euro.

Ein herausragendes Angebot der Deutschen Kolonien in der Südsee findet sich in der Auflösung der Sammlung „Pacifica“, hierbei Seltenheiten wie die 3 Pfg Kaiseryacht der Karolinen mit dem an sich schon raren kopfstehendem Handstempelaufdruck „5 P f“ auf Postkarte (MiNr. 7PvK), als einmaliges Stück mit stark verschobenem Aufdruck in tadelloser Erhaltung zum Ausruf von 10.000.- Euro. Eine Satz-Ganzsachenkarte der Diagonalaufdrucke der Marianen in Kombination mit Marke der Spanischen Philippinen (MiNr. 1/6I) ist ab 4.000.- zu ersteigern. Weiterhin findet sich ein Weltklasse-Angebot der Britischen Besetzungsausgaben von DNG, Marshall-Inseln und Samoa. Dabei sind auch extrem rare Ausgaben wie die in einer Auflage von nur 35 Exemplaren gedruckten MiNr. 10II postfrisch (!) und gestempelt zum Ausruf von 7.000.- bzw. 4.000.-; sowie die 2 Sh. auf 2 M. mit Aufdruckfehler I postfrisch (4.000.-).

Zudem kommt ein weiterer Teil der umfangreich spezialisierten Sammlung „Thüringer Wald“ – Bezirkshandstempel zur Auktion, diesmal mit Marken und Belegen des Bezirk 41 – über 350 Lose! Darunter Spitzenstücke wie die 12 Pfg mit Aufdruck von Wolkenstein über zwei Marken, von welchem nur noch ein Brief sowie ein getrenntes Doppelstück bekannt sind. Dieses ist ab 1.200.- zu ersteigern. Der Aufdruck Chemnitz in Type e auf 40 Pfg Ziffern in tadelloser gestempelter Erhaltung ist ab 1.700.- zu ersteigern; der Aufdruck Kirchberg auf 60 Pfg Ziffern, welcher nur in wenigen Exemplaren bekannt geworden ist, in vergleichbarer Erhaltung startet bei 2.800.- und selbiger Aufdruck auf der 80 Pfg Ziffern , welche nur an zwei Orten überdruckt wurde, auf Paketkartenabschnitt kommt ab 1.200.- zur Auktion.



Aber auch der Hauptkatalog beinhaltet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl an Besonderheiten. Eine 70 Kreuzer von Württemberg (MiNr. 42) in tadelloser ungebrauchter Erhaltung mit nur winziger Haftstelle (zuvor in den 50er-Jahren gar als postfrisch attestiert) wird für 800.- Euro ausgerufen. Ein durchgeprüfter und attestierter Komplettsatz der „Großen Brustschilde“ in postfrischer unsignierter Erhaltung, hierbei die rare MiNr. 21, die nur in ganz wenigen Exemplaren in wirklich postfrischer Qualität erhalten geblieben ist, wird für 10.000.- Euro angeboten. Insbesondere das Angebot der Sowjetischen Besatzungszone und der Bezirkshandstempelausgaben beinhaltet eine Vielzahl seltener Werte, hierunter eine in einer seit mehr als 50 Jahren ruhenden Sammlung neu entdeckte 5 Pfg Wappen von West-Sachsen in der seltenen Wasserzeichenvariante „Stufen steigend“ in einwandfreier gestempelter Erhaltung mit neuestem Fotoattest Dr. Jasch BPP zum Ausruf von 7.000.- Euro. Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bietet insbesondere die Auflösung einer Sammlung der Volksrepublik China spannende Bietergefechte.

Bemerkenswert hierbei ist, dass zahlreiche gesuchte Satzausgaben zusätzlich in Einheiten (meist 4er-Blocks) gesammelt wurden, hierunter populäre Ausgaben wie die „Pfingstrosen“. Ein Eckrand-4er-Block-Satz mit „Imprints“ startet bei 5.000.- Euro.

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche gut ausgebaute Ländersammlungen und Posten offeriert. Hier findet sich für jeden Sammler und Geldbeutel eine interessante Offerte.

Mehr als 200 Sammlungen sind komplett im Internet „besichtigen“ – Fotos sämtlicher Albumseiten geben einen sehr guten Eindruck der Lose. Die Bilder findet man direkt bei den Losbeschreibungen, diese werden bis zur kommenden Woche nach und nach ergänzt! Online-Katalog siehe: https://auktion.reinhardfischerauktionen.de
 
Richard Am: 14.07.2022 09:35:55 Gelesen: 30261# 177 @  
Herausragende Ergebnisse bei der 175. Jubiläumsauktion im Auktionshaus Felzmann

(Düsseldorf/pcp) - Große Jubiläumsauktion für Briefmarken, Münzen & Autographen: Das Auktionshaus Felzmann blickt auf eine spannende Auktion mit großartigen Ergebnissen zurück. Vom 28. Juni bis zum 2. Juli öffnete Ulrich Felzmann die Türen seines Auktionshauses und bot interessierten Bietern und Gästen ein reges Auktionsgeschehen im hauseigenen Auktionssaal. Doch auch zahlreiche Online-Bieter aus aller Welt und fleißige Telefonbieter schlossen sich den aufregenden Bietergefechten an. Die Auktion lieferte außerordentliche Rekordergebnisse mit oftmals enormen Zuschlägen. Einen besonderen Erfolg erzielten die zwei Spezialkataloge China & Zeppelin Italien.

Das Auktionshaus Felzmann feierte seine 175. Auktion mit einem beachtlichen Angebot. Zur Feier des gegebenen Anlasses wurden die Hauptkataloge durch die drei Spezialkataloge China, Zeppelinpost Italien sowie Levante erweitert. Diese gewannen besonders international große Aufmerksamkeit. Briefmarken- und Münzbegeisterte aller Welt trafen sowohl im Saal als auch auf der Online-Plattform unter http://www.felzmann.de aufeinander und kämpften um ihre Lieblingsstücke. In entsprechend sonniger Stimmung feierten Sammler, Mitarbeiter und Ulrich Felzmann persönlich nach der Auktion die teils herausragenden Ergebnisse in allen Segmenten bei Speis und Trank.

Die Briefmarken-Auktion begann sofort mit einem sensationellen Knaller im Bereich Zeppelin- und Flugpost, Los 3575 der Russlandfahrt 1930 des LZ 127 kletterte angesichts der seltenen Frankatur mit einer ungezähnten Zeppelinmarke von zugegebenermaßen bescheidenen 1.000 Euro Ausruf auf 28.000 Euro Zuschlag. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Die Ägyptenfahrt 1931 (Los 3595, Ausruf: 3.000, Zuschlag: 6.600 Euro) und die Danzig-Zuleitung zur „Los Angeles“ Amerikafahrt von 1924 (Los 3654, Ausruf: 4.000 Euro, Zuschlag: 11.000 Euro) erzielten ebenfalls tolle Zuschläge.

Dieser Trend setzte sich bis in die Moderne durch, der stark umworbene „Mondbrief“ der Apollo 15 mit allen drei Unterschriften der Crew-Mitglieder von 1971 war einem glücklichen Bieter nach kurzem Gefecht 9.500 Euro wert (Los 3912, Ausruf 7.500 Euro).

Das Spezialangebot dieser Sommerauktion umfasste gleich drei Sonderkataloge. Den Anfang machten „Zeppelinpost Italien & Gebiete“. Die Sammlung Daniele Fonsatos erbrachte ebenfalls tolle Ergebnisse, hierunter zum Beispiel Los 3129 als italienische Zuleitung zur liechtensteinischen Post zur Hollandfahrt 1930 (Ausruf: 800 Euro, Zuschlag: 5.400 Euro) oder auch ein Stück der Ostseejahr-Rundfahrt 1931 mit 20, 25 und 50 C Sondermarken (Los: 3131 Ausruf: 1.000 Euro, Zuschlag 5.600 Euro).



Außerordentlichen Erfolg verzeichnete erwartungsgemäß der Spezialkatalog des Trendgebietes China. Wie bereits bei der sehr erfolgreichen vorherigen China-Auktion im Frühjahr 2022 wurde das Angebot auch dieses Mal nahezu restlos ausverkauft. Die bereits mehrfach vorgebotene Red Revenue „kleine 4“, die auch das Titelblatt des Katalogbandes ziert, wurde mit einem Zuschlag von 23.000 Euro versteigert (Los 4026, Ausruf: 10.000), aus der Zeit der Volksrepublik stachen in besonderem Maße Los 4082 (Ausruf: 2.000 Euro, Zuschlag: 12.000 Euro) und 4083 (Ausruf: 3.000 Euro, Zuschlag: 10.000 Euro) hervor. Ebenfalls sehr beliebt waren Maos Gedichte-Ausgaben, welche erst bei einem Zuschlag von 8.000 Euro an einen glücklichen Bieter gingen (Los 4115, Ausruf: 1.000 Euro, Zuschlag: 7.000).

Schließlich erzielte Los 4512, ein schöner Brief von Bergos über Istanbul nach Rumänien von 1876, aus dem Angebot „Levante“ einen Zuschlag in Höhe des Ausrufs von 8.000 Euro.

Nicht weniger spannend wurde es im übrigen, breit gefächerten Angebot reizvoller Einzellose. Nach langer Corona-Abstinenz kamen erste Bieter zur Freude der Versteigerer wieder persönlich in den Auktionssaal und trafen online sowie am Telefon auf konkurrierende Interessenten. Die Bietergefechte starteten schnell und ließen kaum Zeit für große Überlegungen. Im Teil Europa zeigte u. a. das Los 4824, dass Schnelligkeit sich auszahlt. Die 4 Rp schwarz/rot aus der Schweiz konnte bei einem Zuschlag von 5.000 Euro ersteigert werden (Ausruf: 5.000). Altdeutschland erzielte einen beachtlichen Zuschlag mit Oldenburgs Los 5080 (Ausruf: 1.000 Euro, Zuschlag: 2.100 Euro) – eine ungebrauchte 3 Sgr der Michelnummer 4a, mithin mehr als das Doppelte der Michel-Katalogbewertung! Die sogenannten deutschen Nebengebiete bestritten einen Großteil des Auktionsnachmittags. Nach den Kolonialausgaben mit beispielsweise Los 5402, Deutsch-Neuguineas seltener Stempel „Maron“ auf R-Brief (Ausruf: 300 Euro) erzielte einen Zuschlag von 1.200 Euro. Sensationell dann das Angebot der verschiedenen sudetendeutschen Gebiete, hierunter ein bereits vorher hochgebotener Bratislava-Block Karlsbads mit links kopfstehendem Aufdruck, welcher erst bei 11.000 Euro zugeschlagen wurde (Los 5685, Ausruf: 4.000), aus dem selten so breit zu sehenden Angebot Konstantinsbads sei beispielhaft Los 5735 genannt, das einen Zuschlag von 10.000 Euro erzielte (Ausruf: 3.000 Euro).

Deutschland nach 1945 war zwar weniger umkämpft, doch auch hier erzielte Los 6199, Berlins 2 DM Bautenausgabe mit der sehr seltenen Wasserzeichenvariante „fallend“, mit 5.000 Euro den geforderten Ausruf.

Besonders hitzig wurde es wie stets an den letzten zwei Auktionstagen, in deren Verlauf rund 1.800 Sammlungen, Posten und ganze Nachlässe unter den Hammer kamen. Der Auktionssaal füllte sich wieder und streckenweise waren alle Plätze besetzt. Besonders viel Aufmerksamkeit erhielten auch hier wieder die Sammlungen Chinas, darunter Los 8432 mit einem Zuschlag in Höhe von 11.000 Euro (Ausruf: 3.000 Euro). Ebenfalls hoch zugeschlagen wurden das auf dem Umschlag präsentierte Los 7418 der Deutschen Besetzungsausgaben des II. WK (Ausruf: 15.000 Euro, Zuschlag: 18.000 Euro) und Los 8379 einer Herzens-Sammlung Afrikas, die unter dem Titel „COURAGE, REASON & INSIGHT“ angeboten wurde (Ausruf: 2.800 Euro, Zuschlag: 12.000 Euro).
 
Richard Am: 15.08.2022 09:53:11 Gelesen: 29167# 178 @  
VORSCHAU: 188. Dr. R. Fischer-Auktion in Bonn am 1.–3. September 2022

(Bonn/pcp) - Das umfangreiche Angebot mit fast 5.400 Losen bietet neben einem reichhaltig besetzten Angebot im Bereich der Philatelie mehr als 500 Lose Militaria, fast 500 Lose Numismatik sowie über 300 Lose Schmuck & Uhren.

Aus der Vielfalt der fast 5.400 Lose mit einem Ausruf von 2,066 Mio. Euro der 188. Versteigerung mit einer Vielzahl an Besonderheiten und etlichen Highlights sind folgende Schwerpunkte zu nennen:

In einem Sonderteil wird die Altdeutschland-Sammlung „Postinspektor Albert“, eine in drei Sammlergenerationen gewachsene Kollektion der Staaten Baden und Württemberg offeriert. Insbesondere die Spitzenstücke der Gebiete finden sich in hervorragender Qualität. Die seltenen MiNr. 17b silbergrau, 21b dunkelgrün sowie 22a und 22b kommen je in gestempelter Kabinett- bzw. Luxuserhaltung ab jeweils 1.000.- Euro zum Ausruf. Von Württemberg finden sich allein sechs Werte der 70 Kr.-Freimarke; darunter beide Auflagen MiNr. 42a und b in tadelloser gestempelter Erhaltung zum Start von 2.200.- bzw. 1.700.- Euro. Dazu kommen attraktive Einheiten und Einzelwerte, interessante Briefe mit teils seltenen Farbnuancen und Frankaturkombinationen in das Ausland – hierunter zwei Dreifarben-Frankaturen nach Übersee – und gesuchte ungebrauchte bzw. postfrische Werte in tadelloser Erhaltung. Abgerundet wird das Angebot durch interessante Poststücke wie zwei württembergischen „Lederbriefen“ aus dem 15. Jahrhundert und raren Stempeln, wie dem Vorphila-L1 „SPAICHINGEN“ in blauer Farbe als Entwerter auf Brief mit der MiNr. 2a aus der bekannten „Hauff-Korrespondenz“. Es sind nur drei Belege aus der Markenzeit mit diesem Stempel erhalten geblieben. Das Mindestgebot liegt hier bei 3.000.-.



Auch der Hauptkatalog beinhaltet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl an Besonderheiten. Von Altdeutschland findet sich ein reichhaltiges Angebot, hervorzuheben ist hier eine ausgesuchte Offerte zahlreicher postfrischer Werte von Bayern bis hin zur MiNr. 21a zum Ausruf von 800.- Euro. Aus der Auflösung mehrerer hochkarätiger spezialisierter Sammlungen des Deutschen Reiches enthält der Auktionskatalog alle gesuchten Standardausgaben in postfrischer und gestempelter Erhaltung bis hin zu Raritäten wie einem 4er-Block der 9 Kr. „Großer Brustschild" MiNr. 27a in postfrischer Erhaltung. Auf einer der Marken findet sich der Plattenfehler „Farbfleck unter erstem R“, der postfrisch ein Unikat darstellt und die sich an sich schon äußerst seltene Einheit zu einem Kleinod der Brustschild-Philatelie macht. Der Ausruf liegt hier bei 7.000.-. Ein einwandfreier gestempelter Nothilfeblock startet bei 4.000.-. Neben zahlreichen tadellos postfrischen Farbvarianten der Germania-Ausgaben – oftmals auch die seltenen Farben als Oberrandstücke, Abarten und Probedrucken kommen vielfach die gesuchten Wasserzeichenvarianten zum Ausruf, hierunter ein taufrisches Luxusstück der 1 RM. „Danzig Abschied" mit verkehrtem Wz. Y in postfrischer Erhaltung, ebenfalls ab 4.000.- zu ersteigern.

Besonders stark besetzt sind wieder die Besetzungsausgaben zum Ende der Kolonialzeit, hierunter findet sich eine 2 M. Kaiseryacht der Marshall-Inseln mit Aufdruck „G.R.I.“ in Type II mit Aufdruckfehler I, welche im Michel gänzlich unbekannt ist und vermutlich ein Unikat darstellt. Mit beiliegendem Attest der BPA ist die rare Marke in ungebrauchter Erhaltung ab 4.000.- zu ersteigern. Das Spitzenstück der Danzig-Philatelie, der „Große Innendienst“ MiNr. 47/49, wird in tadellos ungebrauchter Erhaltung ab 1.400.- offeriert. Aus dem umfangreichen Angebot der Besetzungsausgaben im II. Weltkrieg stechen insbesondere die Propagandafälschungen hervor, ein Paar-Satz der Probedrucke der Amerikanischen Propagandafälschungen der 6- und 12 Pfg-Hitler-Werte – produziert vom „Office of Strategic Services“ (Vorläufer der CIA) im Sommer 1944 – (MiNr. 15/16 P) bereichert jede anspruchsvolle (Ausstellungs-)Sammlung des Gebietes, sind doch schon einzelne Werte oder gar Sätze ausgesprochen selten. Die Versteigerung startet hier bei 10.000.-. Ausruf. Zum Mindestgebot von 3.000.- Euro ist einer der seltensten FDC-Satz der Bundesrepublik zu erwerben: der komplette „Posthornsatz" auf 6 gelaufenen Ersttagsbriefen. Im Trend-Gebiet China werden wiederum gesuchte postfrische Sätze offeriert sowie ein gestempelter Block 8 „Schauspielkunst" in überdurchschnittlicher Qualität zum Mindestgebot von 2.000.- Euro.

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der mehr als 500 Lose stammen aus Sammlerhand. Es werden zahlreiche Nachlässe ohne jegliche Entnahmen versteigert. Von einer äußerst umfangreichen und mit viel Einsatz aufgebauten Heimatsammlung „Spaichingen“ eines Württemberg-Liebhabers mit mehreren Tausend Belegen von der Vorphilatelie bis in die Nachkriegszeit in mehr als 60 großen Ringbindern (Ausruf 7.500.-) über das Lebenswerk eines Danzig-Sammlers ab Vorphila- und Vorläufern, einer spezialisierten Markensammlung, hochwertigen Briefen sowie Dienst- und Portomarken, begleitet von fast 30 Attesten und Befunden, zum Startpreis von 5.000.- über eine Vielzahl an Briefposten „von alt bis neu“ eines begeisterten Philatelisten, die wir mit zwei großen Transportern abgeholt haben, findet sich für jeden Spezialisten und Sammler eine interessante Offerte.

Mehr als 400 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Interessenten auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de .
 
Richard Am: 22.08.2022 09:45:16 Gelesen: 28844# 179 @  
Highlights von Altdeutschland bis Übersee: Spitzenphilatelie bei der Heinrich Köhler Herbstauktion (19.–24. September 2022)

(Wiesbaden/pcp) - Vom 19.–24. September 2022 findet in Wiesbaden die traditionelle Heinrich Köhler Herbstauktion statt. Deutschlands ältestes Briefmarkenauktionshaus präsentiert zur 379. Versteigerung ein Spitzenangebot nationaler sowie internationaler Philatelie und Postgeschichte. Die Sammler dürfen sich unter anderem auf die Fortsetzung der bereits jetzt legendären Serie von Verkäufen aus der „Sammlung ERIVAN – Altdeutsche Staaten“ freuen. Darüber hinaus kommen weitere Teile der Sammlungen „Bayern ab 1849“ (Teil III) von Eliahu Weber sowie aus dem Nachlass von Rolf Rohlfs die Kollektionen „Internationale Postverbindungen über Triest“ (Teil III) und „Elsass-Lothringen 1870–1872“ zum Ausruf. Das herausragende Angebot wird abgerundet von einem überaus starken Hauptkatalog mit zahlreichen Sonderteilen und einer Vielzahl spektakulärer Einzellose und Sammlungen von den deutschen Sammelgebieten bis Übersee.

„Altdeutsche Staaten – Die Sammlung ERIVAN“ (8. Auktion)

Bereits vor Ende der Versteigerungsserie steht fest: Man wird noch viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, über den Verkauf der Sammlung ERIVAN sprechen. Dies mag an dem spektakulären Angebot liegen, das auch in der kommenden Heinrich Köhler Herbstauktion mit einer einmaligen Zusammenstellung ebenso schöner wie seltener Einzelstücke besticht. Stellvertretend genannt sei ein Los des Sammelgebiets Hamburg, ein Transatlantik-Brief von Hamburg nach New York mit einer Mehrfachfrankatur der 9 Schilling orangegelb von 1859. Es handelt sich um die größte Mehrfachfrankatur dieser Marke und die höchste registrierte Frankatur der ungezähnten Ausgabe – der wohl spektakulärste Brief der Hamburg-Philatelie.



Darüber hinaus geht aber auch eine besondere Atmosphäre mit den Versteigerungen einher, welche die Faszination für die Philatelie spürbar, fast greifbar macht. Nahezu jedes Los hat eine Geschichte, die weit über die Provenienz-Angabe „ex ERIVAN“ hinausgeht und die Herzen der Sammler höher schlagen lässt. Die Spannung im Vorfeld, die Stimmung im Saal und auch die Live-Beteiligung via Telefon und Internet lassen den Adrenalinspiegel bei allen Beteiligten in die Höhe schnellen.

Großartige Sammlungen und mit Spannung erwartete Fortsetzungen

Die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte verheißt auch der Verkauf des dritten Teils der Sammlung „Bayern ab 1849“ von Eliahu Weber. Die Liebhaber der Bayern-Philatelie dürfen sich einmal mehr über eine große Vielfalt spannender Lose freuen. Von ungebrauchten Einzelmarken und Einheiten über seltene Stempel auf Marken und Belegen bis hin zu spektakulären Frankaturen bleibt kein Sammlerwunsch offen. Der Schwarze Einser – Deutschlands erste Briefmarke ist in allen Facetten vertreten und wird freudige Abnehmer finden. Ob Einzelmarken, ungebrauchte Einheite, Makulatur, oder auf Briefen, für jeden ist etwas dabei. Der eindrucksvolle Querschnitt der Offerten dieses anspruchsvollen Sammelgebiets wird sicherlich für Begeisterung sorgen. Ein weiterer Sonderkatalog präsentiert mit den Sammlungen von Rolf Rohlfs erneut „Internationale Postverbindungen über Triest“ (Teil III) sowie die Kollektion „Elsass-Lothringen 1870–1872“. Die begehrenswerten Briefe und Marken vereinen die Faszination von Philatelie, Post- und Zeitgeschichte mit Qualität und Seltenheit.

Außergewöhnliche Sonderteile und ein umfangreiches Angebot im Hauptkatalog

Mit einer überaus großen Vielfalt nationaler sowie internationaler Philatelie besticht der umfangreiche Hauptkatalog. Neben einer Vielzahl spannender Einzellose, Sammlungen und Posten verschiedenster Sammelgebiete überzeugen vor allem die Offerten der Sonderteile mit hervorragenden Zusammenstellungen, darunter eine Kollektion „Kriegsgefangenenpost Kiautschou / Militärmission Türkei / Deutsche Post in China mit Feldpost – Die Sammlung Rolf Haspel“ oder „Der Leipziger 'Courier' und seine Zweigstellen / Die Privatpost von Plauen im Vogtland – Die Sammlungen Peter Rogers“, ein Sonderteil „Ganzsachen und Postkarten Deutschland und Alle Welt – Die Sammlung Larry C. Parks“ sowie „Memel – Die Sammlung Robert G. Wightman“. Im internationalen Bereich macht ein Sonderteil „Guadalajara“ oder die Auflösung einer Sammlung Italien und Altitalien auf sich aufmerksam.
Ein Blick in den Katalog lohnt sich!

Das komplette Angebot der 379. Heinrich Köhler Auktion ist ab Mitte August 2022 mit ausführlichen Informationen und zahlreichen Bildern unter http://www.heinrich-koehler.de im Online-Katalog (auch als PDF-Blätterkatalog) verfügbar.

Katalogbestellungen sowie weitere Informationen zur Auktion und allen Losen bei:
Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG, Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 34 14 9-0, Telefax: 0611 34 14 9-99, E-Mail: info@heinrich-koehler.de
Internet: http://www.heinrich-koehler.de
 
Richard Am: 01.09.2022 09:04:51 Gelesen: 28411# 180 @  
34. Felzmann-e@uction Briefmarken und Münzen – 5. bis 9. September 2022

(Düsseldorf/pcp) - Das Auktionshaus Felzmann hat zu seiner 34. e@uction erneut ein feines Angebot an philatelistischen und numismatischen Raritäten zusammengestellt. Vom 5. bis 9. September 2022 kann wieder fleißig online über das hauseigene LiveBidding-Portal unter http://www.auktionen.felzmann.de/live mitgeboten werden. Ab dem 6. September stehen wieder die großen philatelistischen Themengebiete der Flug- und Zeppelinpost, Internationalen Philatelie, Altdeutschlands, des Deutschen Reiches, dessen sogenannter Nebengebiete sowie der Nachkriegsphilatelie im Fokus. Mit knapp 5.000 Losen erwartet Interessenten ein vielfältiges Angebot, das im Online-Katalog bereits vorab unter http://www.auktionen.felzmann.de besichtigt werden kann.

Die Philatelie startet am zweiten Auktionstag um 15 Uhr wie gewohnt mit Flug- und Zeppelinpost sowie Astro-Philatelie, hierunter zum Beispiel ein zur Russlandfahrt 1930 vorgesehener Beleg, jedoch verspätet befördert anlässlich der Ostseefahrt, zu haben unter der Losnummer 11276 (Ausruf: 1.000 Euro). Der dritte Auktionstag steht ganz im Zeichen internationaler Philatelie. Aus Kanada, genauer aus Neuschottland kommt ein seltener Brief aus dem Jahr 1857 mit Halbierung einer 6 d tiefgrün (Los 12024, Ausruf: 3.000 Euro), das Trendgebiet der Volksrepublik China hält neben zahlreichen weiteren gesuchten Stücken die Blockausgabe zum 15. Jahrestag in postfrischer Erhaltung bereit (Los 12068, Ausruf: 1.500 Euro).



Los 12068

Von den französischen Nachbarn stammt eine tolle 1 Fr lebhaft-vermillon in herrlich intensiver Farbgebung auf ursprünglich erhaltenen Briefstück (Los 12408, Ausruf: 7.500 Euro) sowie eine sehr seltene 10 C „Présidence“ in ungebrauchter Prachterhaltung (Los 12409, Ausruf: 7.500 Euro). Von der britischen Insel kommt ein schönes Exemplar des seltenen Dienstmarken-Höchstwertes £ 1 Victoria grün (Los 12453, Ausruf: 3.400 Euro) und auch aus Italien kommt starke Klassik unter den virtuellen Hammer. Neben Modenas Spitzenstück 80 C auf tadellosem Kabinett-Briefstück (Los 12461, Ausruf: 6.000 Euro) erwartet den entsprechend vermögenden Liebhaber Romagnas 6 Baj auf gelbgrün mit vollem Rautenstempel ebenfalls in Kabinetterhaltung (Los 12463, Ausruf: 2.000 Euro). Nicht zuletzt für Tierliebhaber kommt aus Österreich eine dreiseitig ungezähnte 1,80 S Tierschutzverein Marke mit fantastischem Hunde-Motiv in postfrischer Top-Qualität (Los 12594, Ausruf 1.500 Euro) und auch die Schweiz bietet eine internationale Spitzenrarität, eine 5 + 5 C „Doppelgenf“ auf gelbgrün (Los 12814, Ausruf: 8.500 Euro), ferner eine außergewöhnliche Frankatur mit gleich zwei Halbierungen 10 Rp Strubli blau, 2. Münchner Druck, auf vollständigem Auslands-Faltbrief von ARBON 1 Nov 55 via Rorschach (Los 12816, Ausruf: 4.000 Euro).

Der dann schon vierte Auktionstag startet mit Altdeutschland, darunter Württembergs 9 Kr karminrosa der 3. Ausgabe mit Plattenfehler und fast vollständig erhaltener Gummierung unter der Losnummer 13229 (Ausruf: 1.000). Das chronologisch folgende Angebot Deutsches Reich und dessen sogenannter Nebengebiete hält weitere hochwertige Pretiosen bereit. Aus Samoa kommt eine „G.R.I. 1 Shilling.“ der britischen Besetzungsausgaben (Los: 14237, Ausruf: 4.900 Euro) und Danzig beinhaltet gleich zwei hochwertige Varianten der ersten Überdruckausgabe, hierunter besonders augenfällig eine 5 Mk mit kopfstehendem Rahmen (Los 14341, Ausruf: 7.500 Euro). Nach dem furiosen Angebot Sudentenlands im Rahmen der letzten, 175. Saal-Auktion, kommt hieraus diesmal ein erschwinglicheres Angebot, u.a. Konstantinsbad 50 H Fügner auf kleinem Pracht-Briefstück (Los 14534, Ausruf: 800 Euro).

Die Auktion beginnt von Montag bis Donnerstag um 15 Uhr. Registrierte Nutzer haben die Möglichkeit auf auktionen.felzmann.de sowie philasearch.com mitzubieten. Alle Lose der Auktion sind im Online-Katalog mit zahlreichen Abbildungen und Attesten zu finden. Weitere Scan-Anfragen werden bearbeitet unter scans@felzmann.de

Gebote können über den Online-Katalog, per Gebotszettel oder über E-Mail abgegeben werden. Weiteren Infos: http://www.felzmann.de
 
Richard Am: 16.09.2022 09:13:47 Gelesen: 27773# 181 @  
54. Christoph Gärtner Auktion vom 17. – 21. Oktober 2022: Ein schönes Angebot an nicht alltäglichen Sammlerstücken

Zur 54. Auktion vom 17. – 21. Oktober 2022 präsentiert das Auktionshaus Christoph Gärtner eine Vielfalt an über 10.000 philatelistischen und numismatischen Einzellosen und Sammlungen. Die Versteigerung in Bietigheim-Bissingen beginnt jeweils ab 9 Uhr. Neben der Saalauktion können Gebote schriftlich abgegeben werden oder per Telefon mitgeboten werden. Ausgewählte Sektionen finden als Online Live-Auktion statt. Schwerpunkt der Auktion ist ASIEN mit einem tollen Angebot an Japan-Briefen, Liechtenstein, Deutschland mit starkem Teil Sowjetische Besatzungszone und Württemberg.

Am Montag, den 17. Oktober startet die online live Auktion über http://www.biddr.com mit Banknoten und Münzen. Die Sektion beginnt mit Banknoten aus aller Welt und Deutschland. Besonders erwähnenswert sind seltene ausländischen Banknoten wie eine 10 Pounds 1939 aus Palästina oder eine 100 Rupees 1972 der Seychellen. Das Angebot an Münzen reicht vom goldenem Histamenon aus Byzanz bis zu der seltenen 100 Kronen Goldmünze 1914 aus Österreich-Ungarn. Hervorzuheben sind auch moderne seltene Stücke, wie zum Beispiel der Kursmünzensatz 1997 in pp aus der Tschechischen Republik.

Weiter geht es mit der Philatelie ab Dienstag, den 18. Oktober 2022 mit einer Sondersektion ASIEN sowie der Spezialauktion Liechtenstein. Beide Gebiete werden über http://www.philasearch.com online live versteigert. Der Asien Sonderteil bietet eine interessante Auswahl an besonderen Einzelstücken, wie zum Beispiel ein Inlandsbrief von 1871 mit einer 1400 mon-Frankatur der Erstausgabe. Der Brief wird erstmals wieder seit 1975 angeboten. Highlights in der Liechtenstein Spezialauktion sind unter anderem ein Vaduz-Block 1934 mit violettem LIBA-SST und Sonder-R-Zettel sowie die zahlreichen ausgefallenen Briefe wie beispielsweise eine Wertbrief-Einzelfrankatur per Luftpost/Schiffspost nach Funchal, New York und retour. Beachtenswert bei Übersee Einzellosen ist die Marke 1864 "Rivadavia" 15 C. geschnitten sowie eine Thailand-Ganzsache gebraucht in Kulim (Kedah)/ Malaya.

Die Lose können ab dem 4. Oktober 2022 in den Räumlichkeiten in Bietigheim-Bissingen besichtigt werden. Termine können telefonisch unter (0) +49 – 7142 789 400 oder per Mail an info@auktionen-gaertner.de vereinbart werden. Einlieferungen für die 55. Auktion vom 20. – 24. Februar 2023 werden ab sofort von den Experten des Auktionshauses Gärtner entgegengenommen.
 
Richard Am: 06.10.2022 09:42:59 Gelesen: 26636# 182 @  
TROST-Auktionsserie, Teil V – dieses Mal am 22. Oktober 2022 in Köln !

(wm-pcp) - So wie die Namen BOKER oder ERIVAN geradezu sprichwörtlich für Altdeutschland geworden sind, so denkt so manch einer bei dem Namen TROST an die Sammlung des Königsreichs Württemberg 1851 bis 1875, die in wenigen Wochen von Roland Meiners bei der 166. Dr. Wilhelm Derichs-Auktion versteigert wird. Erstmals nicht in Stuttgart, denn das bisherige „Althoff-Hotel mit Schloßgarten“ wird kernsaniert. Ein gleichwertiger Ersatz mit den notwendigen Sicherheitseinrichtungen war nicht zu finden, so dass es nahelag, unweit vom Sitz des Auktionshauses in Köln diese nun im „Hotel Exzelsior“ durchzuführen. Für Anreisende sei nur vermerkt, dass das Hotel nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof liegt und die unterirdischen Parkgaragen unter der Domplatte reichlich Abstellmöglichkeiten für PKWs bieten.



Man fasst kaum die Fülle der Pretiosen, die dieses Mal mit den fortgeführten Losnummern 1.444 bis 1.784 offeriert werden. Kleine wie große Seltenheiten in bester Erhaltung und herausragender Brillanz. Probedrucke, Nachdrucke, Musterbogen, Dietelbach’sche Urmatrize, Korn’sche Farbmusterdrucke, Neudrucke, größte bekannte Einheiten, Frankatur-Unikate – dies sind nur einige der Spezialitäten, die dieses Mal ins Auge stechen. Von seltenen Destinationen ebenso zu schweigen wie von einem mit einer 18 Kr. frankierten Telegramm, das den Titel des wieder einmal hervorragend gestalteten Kataloges ziert und von dem auch kein weiteres bekannt ist.



Gleiches gilt von eine Vorlagekarton aus dem Jahre 1868 mit sechs aufgeklebten Fotografien der Entwürfe zu diversen Werten. Kann man das noch steigern? Ja, denn mit einem gestempelten Sechserblock der 70 Kr. rotlila kommt nun erstmals nach vielen Jahrzehnten das zweite nunmehr bekannt gewordene Exemplar dieser größtmöglichen Einheit auf den Markt (Ausruf: 40.000 Euro). Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.
 
Richard Am: 22.10.2022 09:32:01 Gelesen: 25594# 183 @  
188. Loth-Auktion in Mainz am 28./29. Oktober 2022 mit Neuerungen

(wm-pcp) - Mit dieser kommenden Briefmarken-Versteigerung führt das alteingeführte Mainzer Haus einige Neuerungen ein. Auf Anhieb sichtbar sind diese bei der gedruckten Ausführung des Auktionskataloges. Denn nun sind erstmals die jeweiligen Farbabbildungen vieler Lose direkt bei deren Beschreibungen, also in den Textteil eingebunden und nicht mehr wie früher in einem separaten Fototafelteil nachzusuchen.

Außerdem ist ab sofort das gesamte Auktionsangebot auch online auf der Internetplattform PHILASEARCH einzusehen. In Kürze soll auch die bisherige Internetseite der Fa. Loth neu gestaltet sein und damit auch zusätzlichen Nutzen bieten, denn dort sind dann weit mehr Lose abgebildet als im gedruckten Katalog. Ein Blick auf [1] lohnt also.

[1] http://www.Philasearch.com bzw. http://www.lothauktionen.de
 
Richard Am: 24.10.2022 09:15:09 Gelesen: 25418# 184 @  
Einmaliger Bestand seltener philatelistischer Literatur bei der 214. Rauhut & Kruschel Auktion am 19. November 2022 in Mülheim an der Ruhr

(wm-pcp) Mit 328 Literaturlosen, überwiegend aus den Jahren ab ca. 1890–2000, die ein Sammler seit den 1970ern sachkundig mit Blick auf Seltenheiten zusammengetragen hat, offeriert Harald Rauhut einen Bestand, wie ihn der deutsche Auktionsmarkt seit längerem nicht mehr gesehen hat. Schwerpunkte sind Auktionskataloge, dann aber besonders Monografien weltweit. Beeindruckend ist z.B. das umfangreiche Angebot von Burrus-Katalogen, bei denen auch die selteneren präsent sind. Natürlich fehlen auch die bekannten Highlights nicht, wie die der Amundsen-, Caspary-, Hind-, Shanahan-Versteigerungen. Selbst ein Original der raren 14 Ferrary-Auktionen von 1921–1925 in drei Bänden wartet mit einem Ausruf von 800 Euro auf. Komplette Sets (z.B. Kruschel Nr. 1–53, 1970–2008) sieht man auch nicht alle Tage, die Kataloge früher deutscher Versteigerungen ebenfalls nicht.

Bei den deutschen Monografien ist nahezu alles enthalten, was gut und teuer ist, nicht nur die vollständigen Handbuchreihen von Krötzsch, Lindenberg & Co. Bei Großbritannien glänzt Nissen mit „The Plating of the Penny Black 1840“ von 1922, aber auch John Wilsons Superwerk „The Royal Collection” von 1951, bei Schweiz das Luxuswerk „Die Schweizerischen Postmarken“ von Mirabeau/Reuterskiold von 1899. Brasilien lässt mit Napiers „The Stamps oft he First Issue of Brazil” von 1923 grüßen und last but not least gibt sich Tracey Woodwards Handbuch „The Postage Stamps of Japan” die Ehre, ein kostbares sehr seltenes opus magnum, für die philatelistische Literatur eine Weltrarität, die hier zu einem vergleichsweise günstigen Preis von 3.000 Euro angesetzt ist. Das Werk erzielte schon in früherer Zeit das Dreifache und mehr.

Ein komplettes Fournier-Facsimiles-Album zu einem Ansatz von 1.200 Euro ist fast ein Schnäppchen, wobei es sicherlich nicht dabei stehen bleibt. Das gilt vielleicht auch für das zweibändige Werk von Lindenberg/Dr. Kalckhoff „Die Ganzsachen-Sammlung der Gebrüder Petschek“, das nur in einer Auflage von 150 Exemplaren erschien und nie im Verkauf war.

Alles in allem bietet sich bei dieser Auktion Sammlern philatelistischer Literatur die seltene Gelegenheit zum Erwerb so mancher schöner Stücke, auf die man sonst wieder viele Jahre lang warten müsste. Den aktuellen Katalog finden Interessenten als pdf.-Download auf der Internet-Seite des Hauses [1]. Das Literatur-Angebot ist gleich zu Beginn, die Lose 1–328.

[1] http://www.rauhut-auktion.de
 
Richard Am: 26.10.2022 09:21:05 Gelesen: 25169# 185 @  
167. Dr. Wilhelm Derichs Auktion am 5. November 2022 in Köln: Spezialauktion KÖNIGREICH HANNOVER

(Köln/wm-pcp) - Mit diesem Katalog präsentiert Inhaber Roland Meiners den ersten Teil der wohl umfangreichsten, heute noch existierenden Sammlung der Ortsstempel des Königreichs Hannover. Insgesamt werden hier 1.000 Lose angeboten, was allein von der Losanzahl ein ungewöhnlich großes Angebot für einen Altdeutschen Einzelstaat ist. Im kommenden Jahr wird er eine weitere Spezialauktion mit etwa der gleichen Losanzahl aus dieser Sammlung machen, der Zeitpunkt dafür steht allerdings noch nicht fest.

Diese erste Versteigerung bringt die Sammlung der beliebten Langstempel komplett. Ebenso werden die Nachverwendungen auf Preußen komplett angeboten. Die Sektoren Vorphilatelie und Nachverwendungen auf Norddeutscher Postbezirk und Deutsches Reich kommen in der zweiten Auktion vollständig zum Angebot. Von den Ortsstempeln auf Hannover-Marken (ohne Langstempel) ist in dieser Auktion erst der kleinere Teil im Angebot. So wissen Interessenten heute schon, was sie in dieser und der zweiten Hannover-Auktion erwartet.

Die Auktion wird als automatisierte Online-Live-Auktion zusammen mit PHILASEARCH durchgeführt. Voraussetzung für eine Live-Teilnahme via Internet ist nur, dass man für sich ein Profil auf „http://www.philasearch.com“ angelegt hat. Telefonisches Mitbieten ist nicht möglich. Alle anderen Wege der Gebotsabgabe stehen weiterhin offen. Man kann also einen schriftlichen Auftrag mit der Post, per FAX oder als Email-Anhang schicken. Auch ist es möglich, im Vorfeld schriftliche Gebote über den Online-Katalog auf http://www.philasearch.com zu platzieren. Desweiteren ist auch die Gebotsabgabe über Auktionsagent/Kommissionär in gewohnter Weise möglich.
 
Richard Am: 28.10.2022 09:29:12 Gelesen: 24959# 186 @  
Faszinierende Philatelie von der Schweiz bis „Down Under“ – ein Blick auf die Highlights der Corinphila Auktionen 291–297 in Zürich (28.11.–3.12.2022)

(Zürich/pcp) Vom 28. November bis 3. Dezember 2022 findet in Zürich die mit Spannung erwartete Corinphila-Versteigerungsserie der Auktionen 291 bis 297 statt. Die Sammler und Händler erwartet ein vielfältiges Angebot nationaler wie internationaler Philatelie mit mehr als 6.000 Auktionslosen. Sechs Hardcover-Sonderkataloge sowie ein umfangreicher Hauptkatalog „Alle Welt“ präsentieren eine einmalige Vielfalt kleiner sowie großer Seltenheiten, deren Startpreise von CHF 150 bis CHF 100.000 reichen! Mit ihrem herausragenden Angebot trifft das Zürcher Auktionshaus auf eine anhaltend starke Nachfrage nach Spitzenphilatelie und Raritäten aus allen Sammelgebieten.

Fortsetzungen, die begeistern: Die Sammlungen „BESANÇON“ und Pietro Provera
Mit dem Verkauf verschiedener Sammlungsteile aus der unvergleichlichen Kollektion „BESANÇON“ wird eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte fortgesetzt.



In diesem Fall dürfen sich die Liebhaber erneut auf ein außergewöhnliches Angebot „Ceylon“ (Teil 2) freuen, darunter verschiedene Raritäten des Sammelgebietes aus berühmten Sammlungen wie z.B. Philipp von Ferrari, Baron Anthony de Worms oder Alfred H. Caspary. Eines der Highlights ist eine der seltensten ungebrauchten Marken Ceylons, eine 9 Pence lilabraun von 1858, von der nur weniger als 20 Exemplare überlebt haben. Das hervorragend erhaltene Exemplar stammt aus der Alfred H. Caspary Sammlung und startet als Los 6005 mit CHF 20.000. Nicht minder beeindruckend ist der „BESANÇON“-Sammlungsteil Britisch Zentral- und Ostafrika (Teil I) mit Nyasaland und Zanzibar sowie „Britische Besetzung von Bushire im 1. Weltkrieg“ (Teil 2). Viele der angebotenen Stücke entstammen berühmten Kollektionen namhafter Sammler, darunter auch zwei Marken aus British Zentralafrika von 1907 zu 2 Pence und 4 Pence, von denen nur 18 Exemplare bekannt sind. Von diesen 18 Exemplaren sind vier in der Sammlung Seiner Majestät König Charles III. von Großbritannien. Der Startpreis dieses Auktionsloses liegt bei CHF 15.000 (Los 6503).

Auch der nunmehr fünfte Teil der beeindruckenden Kollektion von Ingenieur Pietro Provera besticht erneut mit einer ansehnlichen Auswahl hervorragender Stücke in ausgesuchter Qualität, darunter hochwertige Briefe aus den Altitalienischen Staaten und Italien sowie Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Abgerundet wird die Zusammenstellung mit ausgewählten Einzellosen der Britischen Kolonien sowie Süd- und Mittelamerika.

Faszination Australien: die Sammlung „DUBOIS“

Die bevorstehende Corinphila-Versteigerungsserie bildet zugleich den Auftakt zum Verkauf einer weiteren großartigen Spezialsammlung, welche in vier Teilen zwischen November 2022 und Juni 2024 angeboten wird. Die Rede ist von der Kollektion „Australische Staaten und Commonwealth of Australia – die Sammlung DUBOIS“, welche zahlreiche Seltenheiten und außergewöhnliche Einzelstücke der Sammelgebiete vereint. Die beiden herausragenden Spitzenlose der ersten Versteigerung sind der „Sir Daniel Cooper Block“ der 3 Pence grün von New South Wales aus dem Jahr 1852, dessen Provenienz sich über 150 Jahre bis 1862 zurückverfolgen lässt. Die klangvollen Namen der berühmten Vorbesitzer lesen sich wie das „Who is Who“ der Australien-Philatelie: Judge Philbrick (ca. 1882), Philipp von Ferrari (1922), Arthur Hind (1934), Alfred Caspary (1958), Josiah K. Lilly (1968), John R. Boker Jr. (1981), Sir Miles Rivett-Carnac (2004). Der Startpreis liegt bei CHF 75.000 (Los 10030; Startpreis).



Das teuerste Stück dieser Auktion stammt ebenfalls aus der Sammlung ‚DUBOIS“: das berühmte Kehrdruckpaar George V, 2 Pence rot der Ausgabe 1930. Startpreis ist CHF 100“000.- (Los 10608).

Spezialangebot Großbritannien

Liebhaber der Philatelie Großbritanniens erwartet ein reizvolles Angebot mit einer grossen Bandbreite ab den ersten Markenausgaben. Zum Ausruf kommen unter anderem bedeutende Exemplare der ersten Briefmarke der Welt, der Penny Black von 1840, so z.B. eine Verwendung der Penny Black auf einer Mulready-Ganzsache (Los 5083; Startpreis CHF 2.500). Weil die von William Mulready geschaffenen Briefumschläge kurz nach der Ausgabe von der Öffentlichkeit als „lächerliche“ Darstellung des Britischen Weltreichs abgelehnt wurden, tauchten schnell Karikaturen dieser Umschläge auf, die mit der Penny Black frankiert bald in Umlauf kamen (Los 5086; Startpreis CHF 5.000).



Weiterhin umfasst das Angebot die Spezialsammlungen „Symphonie in Blau“ von Burkhart Beer, welche den blauen 2 Pence-Markenausgaben von 1840–1879 gewidmet ist, sowie die Kollektion „Penny Pink“, die Ganzsachenumschläge 1841–1901, von Michael Lockton.

Österreich, Schweiz und „Alle Welt“

Die eigens in einem Sonderkatalog dokumentierte Kollektion „WALDVIERTEL“ präsentiert eine bedeutende Spezialsammlung der ersten Briefmarken sowie der ersten Zeitungsmarken von Österreich. Hier finden sich diverse herausragende Stücke, darunter einige der seltensten Abstempelungen auf Briefmarken der k.u.k Monarchie. Eine weitere Sammlung Österreich unter dem Namen "HABSBURG" enthält viele Kaiser- und Fürstenbriefe, darunter ein Brief von Kaiserin Maria Theresia!
Das Angebot „Schweiz & Liechtenstein“ besticht einmal mehr mit hochwertigen eidgenössischen Kantonalausgaben. Eines der hervorragenden Lose ist eine „Basler Taube“ auf privat nach Basel gebrachtem und dort am Postschalter aufgegebenem Drucksachen-Marktbericht aus Frankfurt am Main. Erwähnenswert ist auch ein auf Wunsch der Französischen Gesandtschaft angefertigter Nachdruck der Zürich 4 und Zürich 6 aus dem Jahr 1862, bei der die beiden Marken Zürich 4 und Zürich 6 als Zwischenstegpaar erhalten geblieben sind. Dieses Zwischenstegpaar ist der Beweis, dass beide Marken nebeneinander und gleichzeitig von einem einzigen Druckstein hergestellt wurden. Das Unikat (Los 8041) wird mit einem Startpreis von CHF 50.000 ausgerufen. Darüber hinaus kommt ein weiterer Teil der bedeutenden Goldmedaillen-Sammlung der Strubelausgabe 1854–1862 zum Verkauf.

Das Angebot wird abgerundet von einer großen Bandbreite attraktiver Philatelie und Postgeschichte von Europa bis Übersee. Schwerpunkte sind unter anderem bei Französisch-Indien, Mauritius und Chile zu finden, wobei Liebhabern aller Sammelgebiete die Lektüre des Hauptkataloges zu empfehlen ist. Neben seltenen Einzellosen kommen auch reizvolle Lots und Sammlungen zum Ausruf. Das gesamte Angebot der mehr als 6.000 Auktionslose kann auf http://www.corinphila.ch mit vielen Tausend Scans von Marken, Briefen, Fotoattesten und Sammlungsauszügen eingesehen werden.
 
Richard Am: 10.11.2022 09:09:42 Gelesen: 24149# 187 @  
Rückblick auf die 54. Christoph Gärtner Auktion: Schöne Ergebnisse in allen Gebieten

(B.-B./pcp) - Das Auktionshaus Christoph Gärtner, führte vom 17. bis 21. Oktober 2022 die 54. Auktion durch. Am Montag, den 17. Oktober 2022 wurde ein umfangreiches Angebot an Banknoten und Münzen versteigert. An den weiteren vier Tagen kamen über 10.000 vielfältige philatelistische Einzellose und Sammlungen unter den Hammer. Schwerpunkt der Auktion war ASIEN mit einem tollen Angebot an Japan-Briefen, China, Indien, Europa unter anderem mit Spezialteil Liechtenstein, Deutschland mit starkem Teil Sowjetische Besatzungszone und Württemberg. Der Nachverkauf der 54. Gärtner Auktion läuft noch bis zum 5. Dezember 2022.



Gute Ergebnisse konnten in allen Gebieten erzielt werden. Aus dem Bereich Asien wurde beispielsweise ein Inlandsbrief von 1871 mit einer 1400-mon-Frankatur der japanischen Erstausgabe, der erstmals seit 1975 wieder angeboten wurde von Startpreis 12.000 € auf 70.000 € gesteigert und zugeschlagen, ein ungezähntes Mei Lang-Fang Set von 1962 mit Startpreis 2.000 € auf 6.000 € gesteigert und eine Thailandkarte gebraucht in Kedah (Malaya) 1909 stieg von 1.000 € auf 6.400 €.



Erwähnenswert aus der Liechtenstein Sonderauktion ist ein 1934 VADUZ-Block auf R-Brief mit violettem LIBA-SST und Sonder-R-Zettel mit 10. Zeppelin-Südamerikafahrt. Dieser erhielt einen Zuschlag von 1.450 €. Aus dem Bereich Württemberg konnte ein von Brief von 1863 mit einem Startpreis von 500 €, der von Nürtingen via Ostende/Belgien nach Belfast/Irland per württembergischer und preußischer Bahnpost-Transit transportiert mit 3.200 € zugeschlagen werden.

Beeindruckende Resultate brachte auch die Banknoten- und Münzauktion. Zum Beispiel wurde eine Danziger 25 Gulden Banknote von 1924 von 2.500 € auf 7.600 € gesteigert. Bei einer 100 Kronen Goldmünze mit Prägung Franz Joseph I. fiel der Hammer bei 7.500 €.

Am Dienstag, den 18. Oktober wurde zudem ein Einschreibebrief aus Charkiv/Ukraine versteigert. Der Erlös von 1.100 € kam mithilfe des Blau-Gelben Kreuzes e.V. als Spende ukrainischen Waisenkindern zugute. Das Auktionshaus Gärtner hat den Betrag auf 5.000 € aufgestockt.

Ab sofort werden Einzellose für die Februar-Auktion vom 20. – 24. Februar 2023 bis Mitte Dezember entgegengenommen und Sammlungen bis zur ersten Januarwoche. Derzeit finden auch Einlieferungstouren in Deutschland und in den Nachbarländern statt.
 
Richard Am: 12.11.2022 09:59:08 Gelesen: 23993# 188 @  
189. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn vom 24.-26. November 2022 – online-Live Bidding möglich

(Bonn/pcp) - Das umfangreiche Angebot mit mehr als 7.000 Losen bietet neben einem reichhaltigen Angebot im Bereich der Philatelie mehr als 1.800 Lose Numismatik. In einem Sonderteil detailliert Dr. Fischer den ersten Teil der Sammlung „Dr. Hans Joachim Brinkmann“. Der erfolgreiche Unternehmer aus Detmold hat in jahrzehntelanger Sammeltätigkeit eine beeindruckende Kollektion aufgebaut. Kern ist eine Generalsammlung Deutschland, bei denen bei vielen Stücken stets „das Besondere“ im Vordergrund stand. Zusammengetragen wurde weniger nach Fehlliste, sondern es wurde integriert was gefiel. So finden sich neben seltenen Markenausgaben auch immer wieder hübsche und teils rare Belege, Stempelbesonderheiten und Abarten. Neben den deutschen pflegte Dr. Brinkmann auch einige internationale Gebiete wie Liechtenstein/Österreich/Schweiz sowie ganz besonders die klassischen/semiklassischen Markenausgaben der USA.

So finden sich im Angebot vom „Bayern Einser“ in gestempelter Kabinetterhaltung (MiNr. 11a, Ausruf 1.500.- Euro) über Seltenheiten der Kolonien wie die Marschall-Inseln MiNr. 1Ib in der seltenen Farbe mit echtem zeitgerechten 2. Stempel (der in diesem Fall extrem selten ist!) in tadelloser Erhaltung zum Startpreis von 2.000.- auch gesuchte Ausgaben der Besetzungsausgaben wie Montenegro MiNr. 10/19 in postfrischer Erhaltung mit Ausruf 3.500.-. Spektakulär ist auch die Sektion USA mit zahlreichen gesuchten Stücken in sehr schöner Qualität (und sehr häufig kompetent attestiert) bis hin zur 5 $ Marshall (MiNr. 151) in perfekter postfrischer Erhaltung zum Mindestgebot von 1.500.-. Da Dr. Brinkmann nie ausgestellt hat und durch seine Verpflichtungen im Familienunternehmen keine zeitlichen Kapazitäten für ein Vereinsleben hatte, dürften die Sammler zahlreiche Stücke finden, die seit Jahrzehnten vom Markt „verschwunden“ waren.

Auch der Hauptkatalog beinhaltet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl an Besonderheiten. Von Altdeutschland findet sich ein reichhaltiges Angebot, hierunter vier „Bayern Einser“. Auch vom nicht minder populären Klassiker der Altdeutschland-Philatelie, dem „Sachsen Dreier“, findet sich ein gestempeltes Stück in vollkommen einwandfreier und farbfrischer Erhaltung — wie auch das Attest bestätigt — von der Platte 1a; Gebote werden hier ab 4.200.- entgegengenommen. Besonders stolz ist Dr. Fischer auf eine spektakuläre Neuentdeckung aus einem Sammlernachlass: Von der 50 Pfennig-Nothilfemarke aus dem Jahr 1926 sind mit der Abart „liegendes Wasserzeichen (MiNr. 401Y) in gestempelter Erhaltung nur ca. 40 Exemplare bekannt; in einwandfreier Qualität sind nur wenige hiervon. Das neu attestierte und nun erstmals offerierte Stück dürfte zweifelsohne zu den schönsten bekannten Exemplaren zählen. Bieter können ab 2.000.- zum Zuge kommen.

Neben zahlreichen gesuchten Werten der Kolonialphilatelie in postfrischer Erhaltung sowie seltenen Briefen und Stempeln sticht besonders die MiNr. 42y der Deutschen Post Türkei heraus. Diese in tadelloser gestempelter Erhaltung in nahezu allen Sammlungen fehlende Marke zum Ausruf von 1.500.- dürfte eine langjährige Lücke in der Kollektion des glücklichen Käufers schließen.

Für den Feldpostsammler findet sich ein beeindruckendes Angebot Feldpostmarken aus der Sammlung „Rhodos“, die Dr. Fischer persönlich auf der gleichnamigen Insel übernehmen durfte. Eines der Highlights der Sammlung stellt ein zeitgerecht verwandtes Bedarfsstück der Kuban-Päckchenmarke in der seltenen Type II auf Adressaufkleber eines Karton-Verpackungsausschnitts dar. Das zeittypische erhaltene Bedarfsstück mit der MiNr. 1411 wird für 6.000.- ausgerufen. Die Nachkriegsphilatelie bietet ebenfalls eine Vielzahl selten angebotener Lose mit Highlights bis hin zum „Posthornsatz“ der Bundesrepublik (MiNr. 123/38) in waagerechten Paaren (Ausruf 1.800.-) bzw. 4er-Blocks (Ausruf 4.000.-); natürlich jeweils in tadelloser postfrischer Erhaltung. Auch das Trend-Gebiet der Volksrepublik China bietet wiederum gesuchte Ausgaben bis hin zum „Schauspielblock“ (MiNr. BI. 8) mit Ersttagssonderstempel (Ausruf 3.000.-) oder dem Zusammendruck MiNr. 1020/24 im ungefalteten 5er-Streifen mit linkem Bogenrand in postfrischer Luxus-Erhaltung zum Startgebot 3.500.-.

Das Sammlungsangebot offeriert zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der fast 700 Lose stammen aus Sammlerhand. Es werden zahlreiche Nachlässe ohne jegliche Entnahmen versteigert. Von einer reichhaltigen Generalsammlung Deutsche Kolonien auf selbstgestalteten Blättern in 5 Alben zum Ausruf von 6.000.- über zwei beeindruckende Schweiz-Sammlungen zum Ausruf von 6.000.- bzw. 5.000.- und eine Kollektion USA aus gleicher Hand für 7.000.- bis hin zu einem umfangreichen Bestand Missionsspenden-Kiloware — insgesamt knapp 350 kg! — aufgeteilt in 6 Lose, findet sich für jeden Spezialisten und Sammler eine interessante Offerte.

Mehr als 500 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Interessenten auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de.

Bitte machen Sie für Besichtigung und persönliche Teilnahme an der Auktion einen Termin aus. Wir sorgen dafür, dass der notwendige Abstand gewährleistet ist. Selbstverständlich können Sie schriftlich, per Fax, per Online-Gebot oder telefonisch bieten, Sie können aber auch Online-Live bieten.



Los 716751



Los 691698
 
Richard Am: 14.11.2022 09:29:08 Gelesen: 23913# 189 @  
71. Deider-Auktion am 24.–26. November 2022 in München

(wm-pcp) - Neben dem Hauptkatalog, dessen knapp 800 Lose am 24. November zum Ausruf kommen, wartet das Münchener Haus einen Tag später mit dem 3. Teil der Bayern-Sammlung von Maria Brettl auf. Gut 500 Lose ausgesuchten Materials der früheren BPP-Fachprüferin und Expertin werden offeriert, darunter viele schöne Einheiten, Briefe und Stempel.

Mit fast 900 Losen ist das Angebot „Österreich 1800–1950“ noch umfangreicher und bietet eigentlich alles, was des Sammlers Herz begehrt.

Die Versteigerungen finden als Saalauktion und als online-live-Auktion statt, eine persönliche Teilnahme ist nach Anmeldung möglich. Siehe hierzu: http://www.deider.de oder http://www.philasearch.com.


 
Richard Am: 11.12.2022 09:40:47 Gelesen: 22803# 190 @  
Herausragende Philatelie und starke Ergebnisse bei Corinphila Auktionsserie in Zürich (28.11.–3.12.2022) – ein Rückblick

(Zürich/pcp) - Zum Abschluss des Auktionsjahres 2022 lud das Schweizer Traditionshaus Corinphila vom 28. November bis 3. Dezember zur Serie der Versteigerungen 291 bis 297 nach Zürich. Mit einem außergewöhnlichen Angebot hochwertiger Spitzenphilatelie bot sich eine großartige Vielfalt seltener Stücke von der Schweiz über Europa bis Übersee. Die Nachfrage nach seltenen Briefmarken und Briefen war ungebrochen hoch, wie sich bei nahezu allen Sammelgebieten zeigte. Insbesondere galt dies für wertvolle, ungebrauchte Ausgaben der Klassik, welche über weite Strecken beeindruckende Zuschläge erzielten und den Trend bestätigten. Vor allem Dank der Beteiligung zahlreicher Bieter aus aller Welt, die neben der „klassischen“ Auktionsteilnahme die Möglichkeit des „Online-Live-Bieten“ nutzten, kam es zu zahlreichen spannenden Bietergefechten im Züricher Auktionssaal.

Highlights und Trends von der Schweiz bis Australien

Es mag selbstverständlich klingen, dass vor allem ungebrauchte Raritäten der Klassik bei den Bietern hoch im Kurs stehen. Doch kann dieser Trend durchaus differenzierter betrachtet werden, wie Corinphila-Geschäftsführer Karl Louis nach der Auktion feststellte: „Es ist wie eine Art philatelistischer ‚Dreiklang‘. Die Faktoren Seltenheit, Qualität und Ästhetik bestimmen derzeit maßgeblich die Kaufentscheidungen und somit die erzielten Preise. Zwar gewichten die Sammler die genannten Aspekte individuell unterschiedlich, jedoch zeigt sich daran generell, worauf der Fokus der Bieter liegt.“ Fest steht in jedem Fall, dass sich diese Faktoren auf die Nachfrage und somit auf die erzielten Preise auswirken, wie an zahlreichen Losen aufgezeigt werden kann.

Beispielhaft genannt seien zwei Spitzenlose der Kollektion „Australische Staaten und Commonwealth of Australia – die Sammlung DUBOIS“: Los 10192 wurde für 51.240 CHF (inkl. Aufgeld) zugeschlagen, während der Block im Jahr 2017 in der BESANÇON Sammlung noch 29.040 CHF (inkl. Aufgeld) erzielte. Mit einem Ergebnis von 29.280 CHF (inkl. Aufgeld) beeindruckte Los 10511, ein Probedruck der Australischen Känguru Marken, der im Jahr 2017 „nur“ CHF 25.410 CHF (inkl. Aufgeld) erreichte. Zwei herausragende Beispiele kurzfristiger Wertentwicklung, die das Zusammenspiel von Seltenheit, Qualität und Ästhetik eindrucksvoll belegen. Den Top Zuschlag der Sammlung DUBOIS sicherte sich übrigens Los 10030, der „Sir Daniel Cooper Block“ mit 15 Exemplaren der 3 Pence grün von New South Wales, welcher für 91.500 CHF (inkl. Aufgeld) verkauft wurde.



Eine beeindruckende Wertentwicklung seit des letzten Verkaufs 2011 gab es im Sammelgebiet Schweiz mit Los 8041 zu verzeichnen. Der Zusammendruck des Nachdruckes der Zürich 4 und Zürich 6 erzielte zuletzt auf einer Schweizer Auktion 30.680 CHF (inkl. Aufgeld), nun aktuell lag das Ergebnis bei spektakulären 73.200 CHF (inkl. Aufgeld). Generell erfreute sich das das hochwertige Angebot Schweiz und Liechtenstein erwartungsgemäß großen Interesses und bot viele Höhepunkte.

Dank der großen internationalen Nachfrage gab es auch im Bereich der weiteren weltweiten Philatelie und Postgeschichte zahlreiche spektakuläre Bieterwettkämpfe und Steigerungen um ein Vielfaches der Startpreise. Dies galt ausnahmslos für die Sammlungsteile der Kollektion „BESANÇON“, welche zahlreiche Höhepunkte von Ceylon bis Britisch Zentral- und Ostafrika sowie weitere Gebieten präsentierte. Die Sammlung Pietro Provera punktete einmal mehr mit einer Auswahl hervorragender Stücke in ausgesuchter Qualität, darunter hochwertige Briefe aus den Altitalienischen Staaten und Italien sowie Frankreich, den skandinavischen Ländern, den Britischen Kolonien und Süd- bzw. Mittelamerika. Eine einmalige Zusammenstellung attraktiver Seltenheiten ab der britischen Klassik bot der Sonderkatalog „Großbritannien“. Last, but not least sei die Kollektion "WALDVIERTEL" genannt, eine Spezialsammlung der ersten Briefmarken sowie der ersten Zeitungsmarken von Österreich, die hervorragende Ergebnisse verzeichnete.

„Online-Live-Bieten“ – ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor

Insbesondere in Zusammenhang mit den internationalen Offerten sei nochmal auf die starke Präsenz der Online-Bieter verwiesen. Die Teilnahme der vielen hundert ausländischen Sammler war einmal mehr ein Garant für den Auktionserfolg bei bester Verkaufsquote und höchsten Zuschlägen. Einlieferer, die den Verkauf ihrer Sammlung in Betracht ziehen, profitieren mit der Wahl eines Auktionshauses, welches das enorme Nachfragepotential der weltweiten Online-Live-Bieter berücksichtigt und die technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme bereitstellt. Die starke Beteiligung der internationalen Kundschaft und die hohen Zuschläge sprechen für sich.

Alle Ergebnisse der Auktion sind online unter http://www.corinphila.ch verfügbar.

Weitere Informationen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch, Internet: http://www.corinphila.ch
 

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