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Thema: Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten
Das Thema hat 265 Beiträge:
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Richard Am: 17.06.2023 09:03:11 Gelesen: 16487# 216 @  
178. Felzmann-Auktion in Düsseldorf am 21.–24. Juni 2023 mit „Briefgesichter“-Sammlung von Claus Geissler

(Bonn/Düsseldorf-pcp) - Der Inhalt postalischer Belege war es, der Claus Geissler seit jeher am meisten interessierte. Er setzte sich mit dem Absendenden, dem Adressaten und dem geschichtlichen Hintergrund der Postbelege auseinander. Aus seiner Leidenschaft für historisch orientierte Philatelie entstanden mehrere international ausgezeichnete Sammlungen. Zudem schrieb er Bücher wie u.a. „Deckname U200“ zum Thema der Tauchboot-Post und „Das System des Terrors“.

Letzteres thematisiert die Situation in den Zwangslagern im nationalsozialistischen Deutschland und in den von Deutschland okkupierten Ländern anhand post- und zeitgeschichtlicher Belege. Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Auktionshaus, nachdem Ulrich Felzmann bei der Multilateralen Briefmarkenausstellung „Hertogpost 2017“ auf die außergewöhnliche Sammlung aufmerksam geworden war. Seitdem steht das Auktionshaus Felzmann mit dem Sammler in regem Kontakt.

Die in der 178. Felzmann-Auktion über den Hauptkatalog, den Autographen-Katalog und Aero-Philatelie-Katalog verteilte Sammlung „Briefgesichter“ hat Claus Geissler nach „Tauchbootpost“ und „System des Terrors“ als sein drittes großes, vermutlich umfassendstes philatelistisches Projekt aufgebaut.



Ziel war es, mit jeweils einzigartigen Briefen die Postgeschichte seit ihren frühen Anfängen zu dokumentieren. Der Bogen spannt sich von fast 800 Jahre alten Belegen bis zu nur wenige Jahre alten Besonderheiten. Beispielhaft sollen hier z.B. die Zinkkugelpost der Pariser Belagerung genannt werden oder ein Brief mit der Propagandafälschung der „Frank-Marke“ im besetzten Polen, der seinerzeit unter Todesgefahr hergestellt wurde. Geschichtlich beeindruckend ist aber z.B. auch ein geretteter Brief vom Hindenburg-Unglück. Fast langweilig dagegen, aber wunderschön ein „Schwarzer Einser“ auf Brief und ein „Sachsendreier“ auf Drucksache.

Kontakt: Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG, Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf, Tel. 02 11/550 440, http://www.felzmann.de
 
Richard Am: 18.06.2023 09:51:16 Gelesen: 16410# 217 @  
Corinphila Auktionserie in Zürich beeindruckte mit grossartiger Beteiligung und Spitzenergebnissen (2./3 & 5.–9. Juni 2023)

(Zürich) - Am 2./3. Juni sowie vom 5. bis 9. Juni 2023 fand in Zürich die Corinphila-Versteigerungsserie der Auktionen 298 bis 307 statt. Das renommierte Schweizer Auktionshaus, das seit über 100 Jahren im Auktionsgeschäft tätig ist, lockte mit einem der größten und zugleich vielseitigsten Angebote seit Jahren viele begeisterte Bieter aus aller Welt. Egal ob live im Auktionssaal, per Telefon oder über das Internet: die Sammler, Händler und Investoren zeigten sich kauffreudig und waren bereit, hohe Summen für Briefmarken und Briefe, Lots und Sammlungen auszugeben. Wertvolle Philatelie liegt nach wie vor voll im Trend und die ungebrochen hohe Nachfrage verteilte sich über alle Sammelgebiete. Am Ende waren es viele spektakuläre Bietergefechte, die zu bestaunen waren und eine Auktionsserie, die mit zahlreichen beeindruckenden Zuschlägen in Erinnerung bleiben wird.

Herausragende Sammlungen überzeugten auf ganzer Linie

Bereits im Vorfeld der Auktion war das große Interesse spürbar und viele Kunden nutzten die Möglichkeit der Besichtigung aller Einzellose während der IBRA in Essen (25.–28 Mai 2023). Auch vor Ort in Zürich waren viele Interessenten anzutreffen und so verwundert es kaum, dass das in neun edlen Sonderkatalogen sowie einem Hauptkatalog präsentierte Angebot so stark nachgefragt war.

Insbesondere die Ausgaben der Klassik, von ungebrauchten Einzelmarken und Einheiten über besondere Stempel bis hin zu Briefen übten eine enorme Faszination aus. Stellvertretend genannt seien zwei Highlights der klassischen Ausgaben Grossbritanniens aus der Kollektion „Die Stahltiefdruck-Ausgaben 1840–1870“ von Ake Rietz. Eine ungebrauchte Einheit von acht Marken der legendären „Penny Black“ erzielte 58.560 CHF (inkl. Aufgeld). Der unverausgabte Eckrand-Viererblock der „Penny Black“-Dienstmarke (V.R.) mit großen Teilen der Originalgummierung wurde für stolze 73.200 CHF (inkl. Aufgeld) verkauft.



Mit dem zweiten Teil der Sammlung „British West Afrika“ aus der Kollektion ‚BESANCON‘ lag der Fokus auf Gambia sowie den provisorischen Überdrucken des nigerianischen „Oil Rivers Protectorate“. Das grosse Interesse der Bieter mündete in zahlreichen Bietergefechten mit großartigen Steigerungen und vielen Top-Zuschlägen. Auch Teil 2 des Verkaufs der Kollektion „Australian States and Commonwealth of Australia – die Sammlung DUBOIS“ bewies einmal mehr das breite Interesse an wertvollen Seltenheiten aus „Down Under“. Eines der Highlights war das Angebot eines nicht verausgabten Farb-Probedrucks für die Werte von 2d. and 1s. aus dem Jahr 1914. Die Marken fanden für sensationelle 73.200 CHF (inkl. Aufgeld) einen neuen Besitzer.

Südamerika glänzte mit dem Verkauf des dritten und letzten Teils „Ecuador 1865 – 1872 – Die Kollektion GUAYAQUIL“ sowie ausgewählten Losen aus der Sammlung von Ing. Pietro Provera. Letztgenannte Kollektion bot darüber hinaus eine Vielzahl attraktiver Briefe aus Mittelamerika sowie diverser europäischer Sammelgebiete, die sich einer guten Nachfrage erfreuten. Hier ragten vor allem diverse Lose des Sammelgebiets Rumänien hervor.

Aus der Sammlung ERIVAN kamen exquisite Offerten des Sammelgebietes Zeppelinpost zum Ausruf. Eines der Highlights war ein Katastrophenbrief des Zeppelins HINDENBURG, der 1937 nach dem Absturz in Lakehurst geborgen werden konnte (Los 10082) und für 20.740 CHF (inkl. Aufgeld) verkauft wurde. Übertroffen wurde das Ergebnis noch von einer höchst seltenen Abwurfkarte aus dem Jahr 1908 der sog. „Mainzer Fahrt“, die einem Sammler 23.180 CHF (inkl. Aufgeld) wert war.

Zu guter Letzt seien noch zwei Lose des Sonderkataloges „Schweiz“ erwähnt, der wie gewohnt mit einem ebenso vielseitigen wie hochwertigen Angebot bestach. Ein ungebrauchter Fünferstreifen der Züricher 6 Rappen von 1843 brachte es auf 32.940 CHF (inkl. Aufgeld). Die seltene Marke zu 4 Rappen auf Lokalbrief von Zürich erzielte sogar 67.100 CHF (inkl. Aufgeld), um nur diese zwei Beispiele zu nennen.

Fazit: Für Sammler und Investoren aus aller Welt bleiben Briefmarken eine wertvolle Anlageoption, die auch in Zukunft ein hohes Potenzial aufweisen wird. Dieser großen Nachfrage entsprach das umfangreiche Angebot der Corinphila-Auktionsserie mit hochwertigen Losen aus nahezu allen Bereichen. Garant für den Erfolg war vor allem die Beteiligung der Bieter aus aller Welt, die live im Internet das Geschehen maßgeblich prägten und für zahlreiche Bietergefechte verantwortlich waren. Einlieferer, die den Verkauf ihrer Sammlung in Betracht ziehen, profitieren mit der Wahl eines Auktionshauses, welches das enorme Nachfragepotential der Online-Live-Bieter einschließt.

Weitere Informationen: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch
 
Richard Am: 19.06.2023 09:56:03 Gelesen: 16226# 218 @  
178. Felzmann-Auktion in Düsseldorf am 22. Juni 2023: „Das Blaue Band - Schiffspost Deutschland–USA“

(Bonn/Düsseldorf-pcp) - Die Spezialsammlung mit dem Namen „Das Blaue Band“ erinnert an das einst schnellste Schiff auf der Transatlantikroute von Europa nach New York. Diese postgeschichtlich reizvolle Kollektion zeigt anhand hochwertiger Belege sowie durch eine breit gefächerte Auswahl die unterschiedlichen Linien, Reedereien und sogar vielfach einzelne Schiffe. Der Fokus liegt dabei auf den Schiffspoststempeln der Routen ab den deutschen Häfen Hamburg und Bremen über den großen Teich an die Ostküste der USA. Insgesamt kommen 273 Lose zum Ausruf.

Eine ausführliche Rubrik bilden zudem Tauchboot-Briefe, wo 1917 in Kriegszeiten eine völlig neue Form des sicheren Posttransports mit U-Booten versucht wurde. Ebenso die sogenannten Ozean-Briefe, also See-Telegramme, aufgegeben von Passagieren auf hoher See und per Funk an entgegenkommende Schiffe Richtung Heimat übermittelt. Überseebriefe zu Destinationen jenseits der USA, reichlich Bildkarten und Belege von Passagieren und Sammlern mit Schiffspoststempel ab den Anfängen, deren Verwendung Ende des 19. Jahrhunderts bis Kriegsbeginn 1939 bilden den Kern der Sammlung „Das Blaue Band".



Einige spannende Belege finden sich aus 1939 und 1940 von deutschen Schiffen, die im Hafen von New York oder unterwegs jenseits deutscher Hoheitsgebiete vom Kriegsausbruch überrascht wurden, ebenso Post aus anderen europäischen Ländern als Zuleitung zur deutschen Seepost, wie z.B. auch Irrläufer, versehentlich im Postsack in die USA gelandete Post und Post aus anderen europäischen Ländern.

Kontakt: Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG, Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf, Tel. 02 11/550 440, http://www.felzmann.de
 
Richard Am: 21.06.2023 09:29:14 Gelesen: 16019# 219 @  
142. Auktion des Württembergischen Auktionshauses in Stuttgart am 23. und 24. Juni 2023

(wm-pcp) - Auch dieses renommierte Haus glänzt mit drei Katalogen, darunter zwei Sonderkatalogen. Angeboten werden insgesamt 9.800 Lose internationaler Philatelie, für die zahlreiche interessante Objekte und bedeutende Raritäten vorlagen. Auch aus der großartigen Sammlung von Herrn Dr. Helmut Schmidt kommen wieder außergewöhnliche Stücke zur Versteigerung.



Die Auktion findet in einem neuen Auktionssaal, Friolzheimer Str. 5, 70499 Stuttgart (Weilimdorf) statt. Saalbieter sollten sich bitte telefonisch oder per E-Mail anmelden.

Der Hauptkatalog der Versteigerung am 23. und 24. Juni beinhaltet: Übersee, Europa, Altdeutschland, Deutsches Reich mit Gebieten, Nachkriegsdeutschland, Sammlungen und Nachlässe sowie Münzen. Die Spezialauktion „Deutsche Kolonien und Auslandspostämter“ wartet mit zahlreichen Objekten aus den Sammlungen von Dr. Hansjürgen Kiepe und Jürgen Kilian auf: 2.900 Lose von China bis Togo mit einer Fülle an großen und kleinen Raritäten, Abstempelungen, Postgeschichte und vieles andere mehr.

Last but not least bietet die Spezialauktion – Die „Kalahari“ Sammlung, Teil 2“ am 24. Juni Deutsch-Südwestafrika. Es ist der zweite Teil einer der bedeutendsten Sammlungen dieses Gebietes, welche in über 40 Jahren aufgebaut wurde.

LIVE-Auktion, Mitbieten nach Voranmeldung auch über Internet möglich. Kontakt: E-Mail: info@briefmarkenauktion.de, http://www.briefmarkenauktion.de
 
Richard Am: 22.06.2023 09:33:57 Gelesen: 15926# 220 @  
56. Christoph Gärtner Auktion vom 12. – 16. Juni 2023: Eine Sommerauktion mit vielen guten Steigerungen

(sj-B.-B./pcp) Die Sommerauktion des Auktionshauses Christoph Gärtner, die vom 12. – 16. Juni 2023 in Bietigheim-Bissingen stattfand, verzeichnete einige schöne Steigerungen in den verschiedenen Gebieten.

Schwerpunkte der Auktion waren Asien, darunter insbesondere China, Japan und Portugiesisch-Indien, sowie Deutschland Einzellose, die vielfältigen Sammlungen aller Gebiete, Münzen und Banknoten. Die Banknoten- und Münzenauktion sowie die Gebiete Asien/China, Auslandspostämter/Kolonien/Besetzung und Nachlässe wurden online live durchgeführt.

Erstmals wurden die Banknoten per reine Online-Auktion, ohne Saalbieter, versteigert. Sehr gute Ergebnisse erzielten Banknoten aus Litauen und den Nebengebieten des Deutschen Reiches, wie zum Beispiel ein Fünf-Dollar-Schein der Deutsch-Asiatischen Bank. Die Umlaufnote mit einem Ausrufpreis von 12.000 Euro aus altem Familienbesitz mit Unterschriften und diversen handschriftlichen Buchungsvermerken erreichte einen Zuschlag von 17.000 Euro. Ebenfalls erwähnenswert ist eine 1.000 Gulden Banknote aus Danzig. Sie stieg von 2.500 Euro auf 4.400 Euro. Auch das Angebot an Münzen stieß auf großes Interesse. Hervorzuheben ist ein Taler aus Dresden von 1630, der zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Übergabe des Augsburger Bekenntnisses ausgegeben wurde. Er wurde mit 300 € ausgerufen und mit 500 € zugeschlagen.



Bei den online live versteigerten Einzellosen China/Asien erzielte ein postfrischer Teilsatz Mao Gedichte von 1967 mit Ausruf 800 Euro einen Zuschlag von 2.100 Euro sowie eine Einladung zum Maskenball im Club Concordia von 1907 als Ganzsache mit ovalem Drachen mit Ausruf 200 Euro einen Zuschlag von 2.300 Euro. Aus dem großen Angebot Portugiesisch-Indien ragte ein mit 500 Euro ausgerufener Brief von 1872 mit einer Erstausgabe 10r. als waagerechtes schwarzes Paar und einer Marke British-India ½a. von Bombay nach Verna/Goa heraus. Er erzielte den Zuschlag von 1.050 Euro.

Im Bereich Auslandspostämter/Kolonien/Besetzungen ist der Zuschlag für zwei Marken der britischen Besetzung zu erwähnen. Sowohl eine grüne als auch eine rot/grün-schwarze Marke aus Deutsch-Ostafrika, jeweils mit Handstempelaufdruck G.R. MAFIA von 1915, fanden für 10.000 Euro einen neuen Besitzer. Erwähnenswert ist auch die unverausgabte Flugpostmarke aus Albanien von 1943. Sie erzielte bei einem Ausruf von 200 Euro einen Zuschlag von 2.400 Euro.



Bei den Einzellosen Deutschland ist besonders der Bereich Bayern beachtenswert. So erzielte ein Brief von 1875 mit einem waagerechten 1 Kreuzer-Dreierstreifen, der von Bayreuth nach Tirschenreuth lief, einen Zuschlag von 6.600 Euro. Der Ausruf lag bei 300 Euro. Auch ein Briefstück aus dem Jahr 1875 mit einem 1 Kreuzer Achterblock und Weilheimer Einkreisstempel erfreute sich großer Beliebtheit. Das Los erhielt viele Gebote und wurde mit 6.200 Euro zugeschlagen. Weitere Bereiche der Deutschland-Einzellose waren ebenfalls sehr gefragt. Beispielsweise wurde ein Block der Olympischen Sommerspiele 1976 in Montreal mit 900 Euro ausgeschrieben, der Zuschlag für die Block-Abart betrug 2.400 Euro. Eine ähnlich hohe Steigerung erreichte eine 30 Pfg. Marke auf Briefstück aus der Sowjetischen Zone Mecklenburg-Vorpommern. Sie wurde mit 800 Euro ausgerufen und erhielt einen Zuschlag von 2.100 Euro.

Bei den Sammlungen zeigten z.B. Ägypten, Dänisch-Westindien und Japan überdurchschnittliche Verkaufsquoten – die „Dauerbrenner“ Indien und China nicht zu vergessen. In der Thematik-Sektion wurde das umfangreiche Angebot „Olympische Spiele“ dankbar angenommen und auch in Europa sind die klassischen Länder wie Dänemark, Frankreich, Liechtenstein, Schweiz und Österreich zu erwähnen. Etliche Nachlässe zeigten hervorragende Steigerungen (7.000 -> 22.500 €, 3.000 -> 7.800 € oder 1.000 -> 5.000 €). Eine unberührte Baden-Sammlung mit 135 Briefen steigerte sich auf 5.400 € und eine Baden-Stempelsammlung von 2.000 € auf 6.000 €.

Die nächste Christoph Gärtner Auktion findet vom 16.–20. Oktober 2023 statt. Einlieferungen nimmt das Expertenteam des Hauses Gärtner bis zum 25.8.2023 entgegen. Mit der kommenden Oktober-Auktion wird auch die Reihe der Sonderkataloge „Weltraritäten“ fortgesetzt. Schon heute ist bekannt, dass unter anderem vier ungebrauchte Einheiten der ersten Briefmarke der Welt, der „Penny Black“, angeboten werden.
 
Heinz 7 Am: 22.06.2023 17:30:05 Gelesen: 15825# 221 @  
@ Richard [#213]

Die 9. Auktion "Erivan" USA brachte ein buntes "Potpourri" von USA-Raritäten zum Verkauf, die aus den verschiedensten Sammelgebieten stammen.

The "Erivan" Collection of United States and Confederate States Postal History Part IX
June 21st, 2023 at 2pm

Lot #1-5 - Postmasters' Provisionals
Lot #6-35 - General issues
Lot #36-57 - Carriers and Locals
Lot #58-62 - Pony Express
Lot #63-67 - Western Expresses
Lot #68-85 -Waterbury Fancy Cancellations
Lot #86-94 - Fancy Cancels
Lot #95-112 - Union Patriotic Covers
Lot #113-141 - Confederate Postmasters' Provisionals
Lot #142-160 - Confederate General Issues
Lot #161-166 - Confederate Patriotic Covers

Ich habe im Spezial-Thema "Erivan-Auktionen" einige highlights der Auktion besprochen.

Generell darf meines Erachtens gesagt werden, dass

a) die Käufer nur in wenigen Einzelfällen von tiefen Startpreisen profitieren konnten - meist stiegen die Gebote hoch

b) teils wurden (hohe) Preise erzielt, die wohl die meisten Philatelisten in Erstaunen setzten (Fancy Cancellations, Pony Express)

c) im Angebot waren aber auch einige Top-Raritäten, die früher auch schon deutlich mehr gekostet haben (klassische Raritäten).

Es lohnt sich also, den Markt zu studieren und auch einmal "nein" zu sagen, wenn die Preisraketen hochsteigen.

Los 87 stieg von Start US$ 75 auf Zuschlag US$ 15'000



Losbeschreibung:
"Massachusetts Postal History
Skull and Crossbones (Stoneham, MA),
bold strike ties 2c Brown Bank Note to cover to Boston, "Stoneham Mass. Oct 20 7AM" datestamp also ties, very fine strike and cover (Cole SK-23)"

Heinz
 
Richard Am: 27.06.2023 09:00:32 Gelesen: 15531# 222 @  
72. Deider-Auktion, München, 29 + 30. Juni bis zum 1. Juli 2023

(wm.pcp) - Knapp 900 Lose bietet Deider dieses Mal im Hauptkatalog an. Der Schwerpunkt Deutschland ab Altdeutsche Staaten dominiert, aber auch einige schöne Ausgaben Europas und aus Übersee sind mit von der Partie.



Einmal mehr beachtenswert ist der vierte Teil der Maria Brettl-Sammlung „Bayern“. „Schwarze Einser“ am laufenden Band, nachfolgende Ausgaben mit schönen Einheiten und Stempeln. Vieles ist preiswert ab zweistelligen Ausrufpreisen zu haben, aber es gibt natürlich auch Stempelseltenheiten wie z.B. die Sondertype von ROTTHALMÜNSTER („448“) auf kleinem Luxusbrief der 3 Kr. blau, Pl. 3, der mit 3.800 Euro an den Start geht und als Unikat gilt. Noch teurer wird es sicherlich bei dem Titelfoto, einem Brief mit zwei 18 Kr. Luxusstücken nebst einer 6 Kr. Braun, der 1854 nach Derbyshire lief. 6.000 Euro ist der Ausruf.



Über 1.000 Lose beinhaltet der Sonderkatalog zum 4. Teil der Brettl-Sammlung. Und auch er beweist, mit welcher Kompetenz und Sensibilität für das Schöne die bekannte Prüferin früher gesammelt hat.



Last but not least – und dazu liegt ein dritter Katalog vor – präsentiert das Auktionshaus wieder einmal „Österreich 1575–2015“. Auch hier über 1.000 Lose mit einem Schwerpunkt klassische Ausgaben, bei denen gerade die wunderschönen Stempel ins Auge fallen. Wem all dies zu ‚normal‘ ist, der kann sich sicherlich an einem Ersttagsbrief von Lombardei-Venetien mit der 15 Cmi-Marke, Handpapier, Type I vom 1. GIU. (1850) erfreuen, wenngleich der Ausrufpreis von 18.000 Euro schon ein gewisses Engagement verlangt.

Kontakt: Auktionshaus Deider, Tel. 0 89/27 22 555, E-Mail: deider-auktionen@t-online.de, http://www.deider.de – Interessenten können auf der Plattform http://www.philasearch.com bei diesen Versteigerungen mitbieten.
 
Richard Am: 29.06.2023 12:02:57 Gelesen: 15411# 223 @  
45. Peter F. Harlos-Auktion für Postgeschichte am 6./7. Juli 2023 in Wunstorf

(wm-pcp) - Die bekannte Wunstorfer Firma gilt unter Philatelisten schlechthin als der Tipp für all diejenigen, die postgeschichtlich relevante Briefe, Ganzsachen, Ansichts-, Bildpost-, Fotokarten, Dokumente aller Art suchen – und dies eben nicht zu „Mondpreisen“. Bei jeder Messe, bei der die Firma mit ein oder zwei Ständen vertreten ist, sind diese regelrecht umlagert und dies von morgens bis abends. Hintergrund – und dies gilt auch für ihre Auktionen – ist die Sortierung des Materials.



Auch diese Versteigerung bietet bereits in dem zweiseitigen Inhaltsverzeichnis einen guten Überblick, was alles unter den 4.000 angebotenen Losen an Sammelgebieten enthalten ist. Es folgt ein Heimatregister, sortiert nach den ersten drei Ziffern der 5-stelligen Postleitzahl, und ein vierseitiges Sachregister. Das erleichtert den Zugriff und ist fast noch nützlicher als die Suchfunktionen im Internet. Zugegeben: Für den Katalog muss man sich Zeit nehmen, aber dies lohnt sich. Vieles gibt es schon ab 10 oder 20 Euro, aber natürlich sind auch schöne Stücke im dreistelligen Bereich dabei. Kontakt: Peter F. Harlos KG, E-Mail: info@harlos-auktion.de, http://www.harlos-auktion.de
 
Richard Am: 01.07.2023 12:24:20 Gelesen: 15224# 224 @  
193. Dr. Reinhard Fischer-Auktion am 21./22. Juli 2023 in Bonn/b]

(Bonn/pcp) Das umfangreiche Angebot mit fast 9.000 Losen bietet ein reichhaltig besetztes Angebot durch alle Bereiche der Philatelie. Die Altdeutschland-Philatelie startet mit einem beeindruckenden Angebot von Braunschweig, hierbei viele auch seltene Werte in sehr guter Qualität bis hin zur diagonalen Halbierung der 2 Sgr. MiNr. 15 als Einzelfrankatur auf Briefhülle. Das literaturbekannte Stück zierte schon die legendäre Kollektion von Gaston Nehrlich und wird für 25.000.- Euro ausgerufen. Qualitativ außergewöhnliche Lose finden sich auch in allen anderen Gebieten bis hin zum „Sachsen Dreier“ (MiNr. 1a) als ungebrauchtes bzw. gestempeltes Kabinettstück, ersteres aus der Sammlung der Fam. Springer, zu Startpreisen von 4.000.- bzw. 5.000.- Euro.

Die Ära des Deutschen Reiches wird durch die Auflösung mehrerer außergewöhnlicher Sammlungen geprägt. Neben einem spezialisierten Angebot an Zähnungsabarten und Postfälschungen bietet der Auktionskatalog auch Entwürfe und Probedrucke sowie Raritäten, jene unter anderem von der Flugpostausgabe „Gelber Hund“. Ein gestempeltes tadelloses Exemplar mit doppeltem Aufdruck in gelb und blau (MiNr. IV DD) wird für 6.000.- ausgerufen.



Der Aufdruck der Flugpostmarken wurde ursprünglich in gelb gefertigt, dieser war aber nur schlecht erkennbar sodass man sich kurzfristig dazu entschied, den Aufdruck in blauer Farbe vorzunehmen. Die ersten bereits überdruckten 100 Werte wurden nochmals überdruckt. Von diesen Doppelaufdrucken sind nur 34 Stück bekannt geworden. Noch spektakulärer ist ein waagerechtes Paar mit kopfstehendem Aufdruck, von denen einer den populären Aufdruckfehler „Huna“ zeigt. (MiNr. IV F K) Lediglich zwei Werte mit dieser zweifachen Abart sind bekannt geworden; im Paar mit der „Normalmarke“ – sofern man dies bei einem kopfstehendem Aufdruck so nennen darf – mit ziemlicher Sicherheit ein Unikat. Die tadellose postfrische Einheit startet in die Auktion mit 28.000.- Euro.

Die Kolonialphilatelie begeistert auch in der kommenden Auktion mit einem umfangreichen Angebot gesuchter Werten in postfrischer Erhaltung sowie seltenen Briefen und Stempeln. Außergewöhnliches verbirgt sich hinter Los Nummer 2946: Ein Satz der Probeaufdrucke Deutsch-Ostafrikas auf der Krone/Adler-Ausgabe (MiNr. P1/5 VI) auf Briefstücken, gestempelt „BERLIN W8“. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hierbei nicht um Probeabstempelungen handelt, sondern um Entwertungen an einem ganz normalen Postamt! Jenes Los wird für 4.000.- Euro ausgerufen.

Traditionell stark besetzt sind bei Dr. Fischer die deutschen Nebengebiete und Besetzungsausgaben. Neben einem interessanten Angebot, insbesondere des Sudetenlandes, kommen spezialisierte Danzig- und Saar-Sammler an der Auktion nicht vorbei, finden sich doch von beiden Gebieten zahlreiche kaum einmal angebotene Abarten und Besonderheiten. Exemplarisch seien hier die 5 Mark „Reichsgründungsgedenkfeier“ von Danzig mit kopfstehendem Rahmen (MiNr. 15B KI) – sogar der Prüfer Soecknick BPP bescheinigt in seinem Attest: „Eine der seltensten Marken von Danzig.“ – zum Ausruf von 7.500.- sowie die Unverausgabte 3 Mark „Sarre“ mit Aufdruckplattenfehler III (MiNr. A17 PFIII), jeweils in tadelloser ungebrauchter Erhaltung erwähnt. Es wurden lediglich 20 Exemplare überdruckt, von welchen lediglich der hier angebotene Wert den Plattenfehler aufweist. Das Unikat ist ab 18.000.- zu ersteigern.



Nicht dramatisch höher sind ebenfalls die Auflagen der Highlights der Besetzungsausgaben des II. Weltkrieges. Ein Satz-Sammlerbeleg mit der kompletten Ausgabe von Moiseküll MiNr. 1/7 wird für 10.000.- ausgerufen, es wurden lediglich 25 Sätze hergestellt. Der 40 C. Merkurkopf von Dünkirchen mit Aufdruck in Type I hatte eine Auflage von immerhin 300 Paaren, es sind aber lediglich zwei Stücke mit Eckrand unten rechts und Druckdatum (MiNr. 1I Bru) bekannt. Ein tadelloses postfrisches solches Paar wird für 5.500.- ausgerufen. Wiederum ein kopfstehender Aufdruck ziert die durchstochene Inselpost-Zulassungsmarke von Rhodos MiNr. 9K, welche in sehr guter Erhaltung auf Briefstück für 7.500.- offeriert wird. Die Auflage dieser Aufdruckabart beträgt vermutlich nur 20 Exemplare.

Die Nachkriegsphilatelie bietet neben den gesuchten Standardausgaben eine Vielzahl spezialisierter Lose aller Gebiete mit Schwerpunkt auf den Besatzungszonen. Aber auch die „Klassiker“ wie DDR mit einer nahezu nie angebotenen ungezähnt gebliebenen Blockausgabe zum „50. Jahrestag der Reichskonferenz der Spartakusgruppe“ (MiNr. Bl. 25U), tadellos gestempelt für 8.000.- Ausruf, sowie Berlin mit der 3 M. Bauten mit fallendem Wasserzeichen (MiNr. 59X) als postfrisches, mehrfach attestiertes Luxusstück zum Mindestgebot von 2.500.-, kommen natürlich nicht zu kurz.

Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bietet der Auktionskatalog zahlreiche populäre Ausgaben europäischer Sammelgebiete, insbesondere Frankreichs, von Liechtenstein und Österreich. In einem eingelieferten an sich eher unspektakulären Briefposten der Klassik von Österreich konnten die Philatelisten von Dr. Fischer eine spektakuläre Neuentdeckung machen: Was zunächst nach einer hübschen Zweifarbenfrankatur aussah, entpuppte sich bei näherem Hinsehen als extrem seltene Mischfrankatur dreier verschiedener Ausgaben, wobei derer zwei sogar farb- und wertstufengleich sind (MiNr. 10Ib+18a+26b). Ausführlich von Prof. h.c. Dr. Ferchenbauer attestiert werden für diesen Beleg Gebote ab 5.000.- entgegengenommen. Daneben werden auch ein „Ballon Monté“ von Frankreich, befördert mit „Jules Favre No.1“ und eine 20 Pfg. „Germania“ der Dt. Besetzung Polens mit zusätzlichem polnischen Aufdruck „Poczta Polska“ in der sehr seltenen Farbe grauultramarin (MiNr. 10aII, tadellos auf Briefstück) zu Startpreisen von je 1.800.- angeboten.

Das Sammlungsangebot bietet einmal mehr zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der mehr als 800 Lose stammen aus Sammlerhand. Von Nachlässen ohne jegliche Entnahmen in bis zu 12 Kartons über zahlreiche gut besetzte Ländersammlungen wie u.a. eine überragende und in ihrer Vollständigkeit wohl unikatären Sammlung Bezirkshandstempel der SBZ mit lückenlos allen Leitsätzen aller zehn Bezirke zum Ausruf von 6.000.- bis hin zu mehr als 30 „Fundgruben und Aufräumposten“ findet sich für jeden Spezialisten und Sammler eine interessante Offerte.

Mehr als 250 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Sie auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de .
 
Richard Am: 03.07.2023 09:15:54 Gelesen: 15036# 225 @  
Heinrich Köhler-Auktionen mit Vorausschau auf die Jahre 2023–2025

(wm-pcp) - Vom 18.–23. September 2023 wartet in Wiesbaden die nächste – und wohl eine der letzten – Erivan-Versteigerungen auf interessierte Käufer. Zu diesem Termin kommt auch die Sammlung „Freie Hansestadt Bremen“ von Karl-Hillard Geuther zum Ausruf, ebenfalls die Sammlung „Helgoland“ von Dr. Hans Friedrich Häuser sowie Kollektionen von Erik B. Nagel und Gustav Strunk.



Die erst vor Wochen in einem neuen Edition d’Or-Buch von Yukio Onuma dokumentierte Sammlung „Ludwig van Beethoven“ folgt, außerdem die Sammlung „Olympische Sommerspiele“ von Frederik Schreuder, zudem weitere einzelne Raritäten und Seltenheiten, die im Hauptkatalog angeboten werden.



Eine große Vielfalt zeichnet die Sammlung „Deutsche Reichs-Post / Brustschildezeit“ von Michael Rehme aus, die bereits in diesem Jahr beginnend und in 2024 aufgelöst wird. Enthalten sind u.a. ungebrauchte Marken und Einheiten, Ersttagsbriefe, Taufpaten-Zierbriefe, Postanweisungen, Wertbriefe, Mischfrankaturen, Ganzsachen und Ganzsachenausschnitte, Feldpost, Schiffspost, Telegraphische Depeschen und eine Fülle von Briefen nach teils sehr seltenen Destinationen, um nur einige Bespiele zu nennen.



Für 2024/25 wird eine weitere bedeutende Kollektion in Aussicht gestellt. Die Sammlung „Deutschland ungebraucht ab 1849“ von Bruce Wright, die in mehreren Portionen versteigert werden wird und als komplette Deutschlandsammlung von den ersten Briefmarken bis zur Moderne gilt. Sie besticht nicht nur durch die „normalen“ Ausgaben, sondern auch durch die Spezialitäten, Abarten und Besonderheiten.

Kontakt: info@heinrich-koehler.de, http://www.heinrich-koehler.de
 
Richard Am: 05.07.2023 09:08:52 Gelesen: 14799# 226 @  
Erfolgreiche Sommerauktion mit oftmals beachtlichen Steigerungen bei Felzmann

(Düsseldorf/pcp) - Vom 21. bis 24. Juni 2023 lud Dr. Reinhard Fischer zur 178. Briefmarkenauktion im Auktionshaus Felzmann. Besonders spannend gestaltete sich gleich zu Beginn der Bereich Flugpost international. In diesem Rahmen wurde unter anderem die bemerkenswerte Sammlung „Peking“ früher chinesischer Flugpost aufgelöst und erzielte großartige Ergebnisse. Das Titelstück des separaten Kataloges wurde mit 13.000 Euro zugeschlagen (Los 5, Ausruf: 12.000 Euro). Großes Interesse zog auch Los 81 auf sich, ein Brief der Piloten Costes und Bellonte von Frankreich nach Harbin, er vervielfachte seinen Ausruf bis zu einem Zuschlag von 2.900 Euro (Ausruf: 350 Euro).



Los 5

Die im Hause Felzmann wie immer stark vertretene Zeppelin Post einer weiteren Sammlungs-Auflösung aus dem Nachlass „Jürgen Kalkbrenner“ sowie Memorabilien erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit. Hier erzielte unter anderem Los 391, eine Bildkarte mit Luftschiff Z II in voller Fahrt über Köln / Kaiser Wilhelm Ring, den erfreulichen Zuschlag von 1.500 Euro (Ausruf: 250 Euro). Los 964, eine Danziger Zuleitung zur Etappe Friedrichshafen – Tokio der Weltrundfahrt 1929, wurde für 2.300 Euro zugeschlagen (Ausruf: 300 Euro) und ein ähnliches Stück unter der folgenden Losnummer 965 erzielte einen Zuschlag von 2.400 Euro (Ausruf: 400 Euro). Unter Los 1139 bot eine Schweizer Zuleitung zur Orientfahrt 1929 ein weiteres Highlight, sie wurde für mehr als das doppelte des Ausrufs zugeschlagen (Ausruf: 1.500, Zuschlag: 3.200 Euro).



Los 965

Die den ersten Auktionstag abschließende Sitzung Autographen setzte ein weiteres Glanzlicht mit einer bemerkenswerten Verkaufsquote. Aus dem zu 90 % verkauften Nachlass des Journalisten Hans Konanz gelangten etliche zeitgenössische Raritäten unter den Hammer von Auktionator Ulrich Felzmann. Exemplarisch genannt sei ein Konvolut von Staatsmännern der arabischen Halbinsel mit 12 originalsignierten Fotos mit einem Zuschlag von 2.100 Euro (Los: 1520, Ausruf: 100 Euro).

Der zweite Auktionstag begann wiederum mit einem starken internationalen Angebot, deutlich dominiert von knapp 300 Losen China, hierunter z.B. Los 2174 mit einem originalverpackten 100er-Bündel der Blockausgabe zur „National Science Conference“ (Ausruf: 20.000 Euro, Zuschlag 54.000 Euro). Aber auch ein Teil-Bogensatz des „Yenan Shrine of the Chinese Revolution“ wurde für das Achtfache des Ausrufs zugeschlagen (Los 2252, Ausruf: 5.000 Euro, Zuschlag; 40.000 Euro).
Europäische Ausgaben wurden streckenweise verhaltener nachgefragt, doch auch hier erzielte z.B. unter Los 2449 Schwedens nicht mehr ganz komplette Mehrfachfrankatur der TRE SKILL. Bco. mit den geforderten 20.000 Euro ein bemerkenswertes Ergebnis.



Los 2252

Im Anschluss folgte Altdeutschland mit mehrfach Bayerns „Schwarzem Einser“, hierunter ein Exemplar mit Plattenfehler auf vollständiger Drucksache (Los 2475, Ausruf: 4.000 Euro, Zuschlag: 5.800 Euro). Unter Los 2671 gelangte eine spektakuläre Vierfarbenfrankatur Württembergs auf Chargé-Express-Brief zum Angebot, die einem Kenner die geforderten 5.000 Euro wert war.



Los 2475



Los 2671

Die sogenannten deutschen Nebengebiete fanden wie immer breite Beachtung, Danzig überzeugte mit einem seiner seltenen Markenheftchen (Los 3319, Ausruf: 2.000 Euro, Zuschlag 7.000 Euro) und Böhmen und Mährens Heydrich-Block unter Los 3371 erzielte mit 32.000 Euro den unseres Wissens höchsten Zuschlag für diese Ausgabe.



Los 3319



Los 3371

Traditionell kamen am Auktions-Freitag und -Samstag Sammlungen und Nachlässe unter den Hammer. Die Verkaufsquoten waren auch hier, besonders bei den internationalen Posten, sehr zufriedenstellend. Auch für kleinere Posten und Sammlungen bestand großes Interesse. Viele interessierte Sammler verfolgten das Geschehen vor Ort im Auktionssaal.

Der Nachverkauf der Auktion läuft noch bis zum 23. Juli 2023. Auf den Großteil unverkaufter Lose gibt es einen Nachlass von 10 % auf den Ausrufpreis (ausgenommen sind limitierte Lose). Es wird eine Nachverkaufsbesichtigung nach Terminvergabe angeboten. Termine unter +49 (0)211 550 4420.

Einlieferungen für die Herbstauktion im November 2023 werden jederzeit entgegengenommen. Entscheiden Sie sich frühzeitig für einen erfolgreichen Verkauf in der bereits jetzt gut aufgestellten 179. Auktion bei Felzmann. Weitere Informationen unter: http://www.felzmann.de.
 
Richard Am: 03.08.2023 09:33:12 Gelesen: 13350# 227 @  
232. Pfankuch Auktion am 9. und 10. August 2023 in Braunschweig

(Pfankuch-PR/pcp) - Am Mittwoch und Donnerstag, den 9. & 10. August 2023 findet unsere 232. Auktion für Briefmarken, Münzen und Postgeschichte mit einem attraktiven Angebot von über 2.800 Losen internationaler Philatelie und Numismatik statt. In unserer Sommerauktion, wie gewohnt wieder inklusive „Live-Bieten“ im Internet, offerieren wir ein breit gefächertes Angebot vieler deutscher und internationaler Spitzenausgaben von der Klassik bis zur Neuzeit.

Dabei sind insbesondere die Altdeutschen Staaten sehr gut vertreten, u.a. die Auflösung einer Spezialsammlung Preussen Markenzeit, Postgeschichte und Stempelbesonderheiten (über 400 Lose). Ferner das Deutsche Reich mit raren Ausgaben und ausgesuchten Qualitätsstücken, eine schöne Einlieferung Zeppelinpost mit über 50 hochwertigen Belegen, die SBZ mit vielen Raritäten wie z.Bsp. mit den Thüringer Antifa-Kleinbogen auf seltenem t-Papier. Ebenso ist das Saargebiet gut besetzt mit fast allen Spitzen, die Deutsche Kolonien und Auslandspostämter sind mit ca. 300 Losen vertreten, dabei allein über vierzig Exemplare der 5 Mark Kaiseryacht-Höchstwerte aus den verschiedenen Kolonialgebieten sowie reichlich postgeschichtlich interessante Belege.

Die europäischen Sammelgebiete glänzen u.a. mit hochwertigem Material aus Liechtenstein (2 x VADUZ-Block), Österreich (u.a. zwei Garnituren der Renner-Kleinbögen), einem schönen Angebot Polen Klassik bis Moderne, Schweden mit der seltenen Värnamo-Ausgabe 1918 (Mi.Nr. 84-85) u.v.a.



Die Sammlungs- und Münzabteilung umfasst einige hundert Lose, meist unberührte Posten, Sammlungen und Nachlässe, zahlreiche Großposten sowie wertvolle Münzsammlungen, Anlage- und Sammlermünzen aus über 2000 Jahren Münzgeschichte, u.a. die Auflösung einer Sammlung Reichsgold- und europäische Goldmünzen.
 
Richard Am: 11.08.2023 09:22:53 Gelesen: 12852# 228 @  
37. e@uction im Auktionshaus Felzmann mit vielseitigem Angebot

(Düsseldorf/pcp) - Das Auktionshaus Felzmann veranstaltet vom 5. bis zum 8. September 2023 die mittlerweile 37. e@uction für Briefmarken. Jeweils ab 15 Uhr kann sich jeder zuvor registrierte Interessent über die LiveBidding-Funktion der Felzmann-eigenen Online-Plattform beteiligen. Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit der vorherigen schriftlichen Gebotsabgabe per Post oder Mail.

Die Auktion beginnt Felzmann-typisch mit der Aero-Philatelie. Gleich zu Anfang beeindrucken über 60 Lose chinesischer Flugpost, deren erster Teil in der vergangenen Saalauktion sehr erfolgreich angeboten wurde. Hierunter ein Versuchsflug der EURASIA, 18.8.1932, Lanchow – Thiwa (Los 10014, Ausruf: 350 Euro). Unter Los 10185 kommt ein weiterer Versuchsflug zum Angebot, 1933 per Katapultpost vom Dampfer Westphalen nach Afrika. Dieser Beleg seltener Post von Besatzungsmitgliedern startet mit einem Ausruf von 380 Euro. Von den Flugtagen Rhein Main aus 1912 folgt ein „Gelber Hund“ auf offizieller orangeroter Karte, ebenfalls Richtung Afrika, diesmal bemerkenswerterweise mit Destination Deutsch-Südwestafrika (Los 10402, Ausruf: 300 Euro).

Aus Übersee folgt am zweiten Auktionstag unter anderem China. Das seit Jahren boomende Trendgebiet ist mit über 120 Positionen ebenfalls stark aufgestellt, beispielsweise aus der Zeit der Volksrepublik ein Viererblocksatz der attraktiven Pfingstrosen-Ausgabe (Los 11108, Ausruf: 1.500 Euro). Taiwan hält später ebenfalls einen Viererblocksatz bereit, diesmal Malerei (Los 11318, Ausruf: 300 Euro).

Im Bereich Europa glänzt Österreich ab einem Gelben Merkur auf vollständigem Adresszettel (Los 11499, Ausruf: 2.500 Euro).

Auch die Freunde deutscher Sammelgebiete kommen bei dieser Auktion nicht zu kurz. Altdeutschland z.B. ab Bayerns „Schwarzem Einser“ (Los 12011, Ausruf: 600 Euro), gefolgt vom Deutschen Reich und den sogenannten Nebengebieten. Hier hält die Deutsche Post in China eine wahre Kolonial-Rarität bereit. 50 Pfg Germania, mit abweichend aufsitzendem Handstempelaufdruck von links oben nach rechts unten, neben weiteren Werten auf echt befördertem R-Brief (Los 12507, Ausruf: 17.500 Euro). Aus dem Postgebiet Ober-Ost folgt später eine nur wenige Tage verwendete Notganzsache aus Dorpat als Auslandspost nach Wien (Los 12726, Ausruf: 250 Euro).

Der letzte Auktionstag bleibt der deutschen Nachkriegszeit vorbehalten. Hier erweist sich wieder einmal, dass auch die sogenannten Standards reizvolle Aspekte beinhalten können. So zum Beispiel 80 und 90 Pfg Posthorn mit Ersttagsstempel LORCH 16.4.52 auf Sieger Luftpost-R-FDC nach Wien (Los 14772, Ausruf: 800 Euro). Selbst die absolute Euro-Neuzeit ist auktionswürdig, zum Beispiel 80 C digitaler Wandel nassklebend ohne den vorgesehenen, im Tintenstrahl-Druckverfahren aufgebrachten schwarzen Matrixcode. Die Marke in tadelloser Erhaltung ist eine der wenigen unstrittigen Ausgaben dieser Abart, die unerkannt zum Schalterverkauf gelangten (Los 14871, Ausruf: 500 Euro).



Registrierte Nutzer haben die Möglichkeit auf auktionen.felzmann.de, sowie auf philasearch.com mitzubieten. Interessierte Bieter können das umfangreiche Angebot im Online-Katalog unter http://www.felzmann.de einsehen. Weitere Scan-Anfragen werden bearbeitet unter scans@felzmann.de. Gebote werden ab sofort über den Online-Katalog, per Gebotszettel oder über E-Mail angenommen. Weitere Informationen unter http://www.felzmann.de.
 
Richard Am: 13.08.2023 09:23:52 Gelesen: 12734# 229 @  
Philatelie vom Feinsten und das Finale der „Sammlung ERIVAN – Altdeutsche Staaten“ - ein Blick auf die Highlights der 382. Heinrich Köhler Auktion (18.–23. September 2023)

(Wiesbaden/pcp) - Zur traditionellen Herbstauktion in Wiesbaden präsentiert Deutschlands ältestes Briefmarkenauktionshaus vom 18. bis 23. September 2023 eines der vielseitigsten und zugleich hochwertigsten Angebote der Firmengeschichte. Das Programm reiht sich nahtlos ein in die Serie von Spitzenversteigerungen der vergangenen Jahre. Insgesamt neun Kataloge – davon acht edle Sonderkataloge sowie ein umfangreicher Hauptkatalog– bieten eine hervorragende Bandbreite reizvoller Philatelie und Postgeschichte. Insbesondere der Abschluss der ERIVAN-Auktionsserie wird mit der zehnten Versteigerung sicherlich für Aufsehen sorgen.

Das „Grande Finale“ zum Abschied

Wenn am 23. September 2023 der Verkauf der „Sammlung ERIVAN“ zum zehnten und vorerst letzten Mal die Liebhaber der Altdeutschland-Philatelie nach Wiesbaden bringt, wird es die Krönung einer einzigartigen Auktionsserie sein, deren Erfolgsgeschichte wahrlich ihresgleichen sucht. So wie der Sammler Erivan Haub selbst, hat die Kollektion ERIVAN in vielerlei Hinsicht Maßstäbe gesetzt und die Philateliehistorie um zahlreiche Höhepunkte bereichert. Sein philatelistisches Lebenswerk wird in vielen Sammlungen fortbestehen und die Provenienz „ex ERIVAN“ als besonderes Prädikat und Gütesiegel Bestand haben.

Nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ dürfen sich die Sammler nun ein letztes Mal auf ein durchgehendes Angebot der Altdeutschen Staaten aus dem Nachlass von Erivan Haub freuen. Lediglich einige seltene wie hochwertige Stücke der Sammelgebiete Bayern und Preußen werden zusätzlich im Frühjahr 2024 zur Versteigerung kommen. Erneut wird eine vielseitige Zusammenstellung aus den Sammelgebieten der Altdeutschen Staaten präsentiert, die von der kleinen Seltenheit bis zur großen Rarität reichen.



Zu den Highlights der 10. ERIVAN-Auktion gehört unter anderem ein R-Brief aus dem Hannoverschen Rotenburg nach Bremen, frankiert mit einem waagerechten Fünferstreifen der 1 Gutegroschen auf graublau von 1850. Es handelt sich hierbei um die größte bekannte Einheit der ersten Marke Hannovers!

Großartige Sammlungen und ansprechende Sonderteile

Im Vorfeld der ERIVAN Versteigerung bietet die Auktionswoche ein attraktives Programm mit zahlreichen herausragenden Spezialsammlungen, welche ebenfalls in Sonderkatalogen präsentiert werden. Die Sammlung „Deutschland 1849–2000“ von Erik B. Nagel (Teil II) umfasst die Sammelgebiete Bayern, Deutsches Reich sowie Deutsche Kolonien mit Besetzungsausgaben (G.R.I. und MAFIA). Eine weitere Fortsetzung wartet mit der Kollektion „Freie Hansestadt Bremen – Die Sammlung Karl-Hillard Geuther“ (Teil II) auf die Sammler. Philatelistische Raritäten sind auch in der Kollektion „Helgoland – Die Sammlung Dr. Hans Friedrich Häuser“ (Teil I) zu finden. Gleiches gilt für die Sammlungen Gustav Strunk „Lippische Fürstentümer, Deutschland ab 1849, Europäische Länder“ (Teil I).

Zwei beeindruckende Thematik-Sammlungen bereichern dieses Mal ebenfalls das Programm und werden in Sonderkatalogen dokumentiert: Da wäre zum einen die Sammlung „Ludwig van Beethoven“ von Yukio Onuma, die weit mehr als Musik und Beethoven-Motive präsentiert. Seltene Stücke sind auch in der Kollektion „Olympische Sommerspiele – Die Sammlung Fredrik C. Schreuder“ zu finden, darunter drei nicht verausgabte „Stadion“-Essays zur Olympiade in Berlin 1936 auf Vorlagekarton der Reichsdruckerei. Last, but not least sei noch auf den Sonderkatalog „Deutsche Reichspost – Brustschildezeit“ (Teil I) von Michael Rehme verwiesen. Hier finden wir unter anderem einen Ersttags-Prägezierbrief mit einer 1 Groschen Brustschild-Marke als Ortsbrief innerhalb Berlins gelaufen.

Abgerundet wird das Angebot von den zahlreichen Sonderteilen im Hauptkatalog, darunter „Einschreibebriefe der deutschen Auslandspostämter und Kolonien“ (Teil II), „Franco- und Hufeisenstempel – Die Sammlung Karl-Heinz Willin“ oder „Königreich Hannover – Die Sammlung Horst Schafmeyer“. Die Nachkriegszeit bietet mit „Berlin – Die Währungsreform 1948/49“ sowie einer Spezialsammlung Berlin 1948/59 tolle Zusammenstellungen. International beeindrucken die Sammlungen „Ozean-Telegramm-Briefe“ von Otto Kjærgaard, „Chile – The Colon Issues“ oder „New South Wales – Sydney Views“ sowie „Russland – Bürgerkriegsausgaben“, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das komplette Angebot der 382. Heinrich Köhler Auktion ist ab Mitte August mit ausführlichen Informationen und zahlreichen Bildern unter http://www.heinrich-koehler.de im Online-Katalog (auch als PDF-Blätterkatalog) verfügbar. Hier finden Interessenten auch alles rund um das Thema „Online-Live-Bieten“.

Weitere Informationen bei: Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG, Hasengartenstr. 25, 65189 Wiesbaden, Telefon: 0611 34 14 9-0, E-Mail: info@heinrich-koehler.de, Internet: http://www.heinrich-koehler.de
 
Richard Am: 23.08.2023 09:17:32 Gelesen: 12092# 230 @  
63. Stade Auktion am 30. September 2023

Der umfangreiche Katalog zur 63. Auktion mit rund 16.500 Losen ist online: http://www.stade-auktionen.de

Neben einer spektakulären Sammlung Jugendstilkarten von Kirchner, Mucha und Jözsa und einem schönen Bestand an Topographiekarten aus exotischen Ländern versteigert Stade Auktionen im Bereich der Philatelie einige Besonderheiten mit angemessenen Startpreisen.

Dazu zählen Sammlungen international ausgerichteter Briefeposten, zum Beispiel ein Los mit 300 Briefen, Karten und Ganzsachen, auch Ganzsachen mit Zudruck und Privatganzsachen, mit einem schönen Anteil altdeutscher Staaten:



Los 30507

Ergänzt wird das Auktionsangebot durch eine große Anzahl an Postkarten aus den Kolonien mit interessanten Stempeln:





Los 5163

Hinweisen möchte Stade Auktionen zudem auf eine außergewöhnliche Briefmarke,

DDR Michel-Nr. 339 xb:


 
Richard Am: 06.09.2023 09:06:58 Gelesen: 11515# 231 @  
Sonderauktion Kollektion „ZÜRIBERG“ – ein Schatz der Schweizer Philatelie bei Corinphila (6. Oktober 2023)

Seit einem dreiviertel Jahrhundert schlummert eine bedeutende Briefmarkensammlung der Schweizer Klassik unberührt in Familienbesitz. Diese kommt nun am 6. Oktober 2023 im Rahmen einer Corinphila-Sonderauktion in Zürich zum Ausruf. Die Kollektion trägt den Titel „ZÜRIBERG“ und bietet seltene und hochwertige Briefmarken und Briefe, die in keiner Registratur verzeichnet und selbst den Corinphila-Experten unbekannt waren. „Eine über so viele Jahrzehnte ‚verborgene‘ Sammlung dieser Art habe ich noch nicht erlebt.“, so Antoine Clavel, Geschäftsführer der Corinphila. Die Liebhaber der eidgenössischen Philatelie dürfen sich auf eine einzigartige Chance freuen, eine Vielzahl nahezu „unberührter“ Schätze zu ersteigern. Begleitend zum Verkauf ist ein edler Sonderkatalog erschienen, der diese einzigartige Sammlung dokumentiert.

Ein Schatz aus Familienbesitz

Die Sammlung „Züriberg“ war ein lange gehüteter Schatz der Philatelie. Der ursprüngliche Sammler hat ganz im Verborgenen gesammelt und die Familie hat die Kollektion bis heute bewahrt. Wie bei vielen Familien der gehobenen Gesellschaft war seinerzeit der Aufbau einer bedeutenden Kollektion der Klassik-Schweiz eine Art kulturelle Herausforderung, praktisch ein „Muss“ und zeitgleich ein Bekenntnis zur Schweizer Nation und deren Geschichte. Wie kaum ein anderes Sammelobjekt erzählt die Briefmarke den historischen Werdegang von den unabhängigen Kantonen zum Schweizer Bundesstaat, von den kantonalen Postverwaltungen zur Bundespost. Und genau diese Aspekte hat der Sammler der Kollektion „ZÜRIBERG“ sehr geschätzt. Die Familie hat sich nun entschieden, dass diese Freude und Faszination an den herrlichen Marken und Briefen an die nächste Sammlergeneration weitergegeben werden soll.

Der Fokus der Sammlung liegt auf ästhetischen, schönen Briefen der Klassik von den Kantonals bis hin zu den Ziffermuster-Ausgaben sowie auf außergewöhnlichen Stempeln. Besonders auffallend sind die hervorragende Qualität und die Farbfrische der Marken und Briefe. Ein Beispiel wäre eine Zürich 4 mit senkrechten Unterdrucklinien auf Brief von Unterstrass nach Zürich. Dann wäre noch ein Nachnahmebrief, freigemacht mit fünf Orts-Post-Marken ohne Kreuzeinfassung zu nennen.



Als letztes Beispiel sei vielleicht noch ein rarer Einschreibebrief erwähnt, der mit zwei Rayons aus den verschiedenen seltenen Steinen B2 und dem „Missglückten Stein“ frankiert ist. Und dies sind nur einige wenige Beispiele. Ein Studium des Auktionskataloges ist für Schweiz-Sammler absolute Pflicht!

Beste Aussichten – großartige Chancen

„Wenn man bedenkt, welche Chancen des Erwerbs von Raritäten sich mit dieser Sammlung, wie auch in den folgenden Jahren mit der mehrteiligen Versteigerung der Sammlung Richard Schäfer Senior, bieten, dann muss man sagen: Diese Konstellation ist einmalig und wird vielleicht über viele Jahre oder Jahrzehnte sich so nicht wieder bieten!“, urteilte Antoine Clavel zuletzt im Interview mit der Schweizer Briefmarkenzeitung. Fest steht, dass allein mit diesem Verkauf weiterer Schwung in den ohnehin sehr belebten Markt der eidgenössischen Philatelie kommt. Egal ob aktuelle oder zukünftige Sammler: Die Liebhaber Schweizer Briefmarken dürfen sich auf spektakuläre Versteigerungen einstellen, die vielfältige Möglichkeiten eröffnen.

Zur Sonderauktion am 6. Oktober 2023 werden zahlreiche Sammler in Zürich erwartet. Wie gewohnt ist auch eine Teilnahme per Telefon- oder Online-Live-Bieten möglich.

Weitere Informationen und Katalogbestellungen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Tel. + 41 (0)44 389 91 91, E-Mail: info@corinphila.ch, Internet: http://www.corinphila.ch
 
Richard Am: 09.09.2023 09:51:46 Gelesen: 11212# 232 @  
57. C.G. Auktion vom 16. – 20. Oktober 2023 – „Penny Black“s und vieles mehr

(cg-pr/pcp) - In der Woche vom 16. – 20. Oktober 2023 findet die 57. Christoph Gärtner Auktion am Firmensitz in Bietigheim-Bissingen statt. Den Auftakt machen am Montag, den 16.10., die Münzen und Banknoten, die über biddr.com ONLINE LIVE versteigert werden. Ein wichtiger Höhepunkt wird der Dienstag, der 17.10., werden, mit philatelistischen Einzellosen aus den Bereichen Asien, Übersee und Europa – unter Ihnen vier bemerkenswerte Black-Penny Einheiten aus der legendären Kollektion „Lord Steinberg“, die halbamtliche Ausgabe „Philatelie für Kinder“ aus Armenien, sowie die Nairobi-Bögen der britischen Besetzung von Italienisch Ostafrika.



Am Mittwoch, den 18.10. kommen die Einzellose aus den deutschen Gebieten zur Versteigerung. Mit etlichen Höhepunkten: so z.B. ein kompletter Bogen der 10 Pfg Germania in dunkelrot „Ober. Ost“ bei den Besetzungen des I. Weltkrieges. Bei den Markenheftchen der Bundesrepublik werden etliche seltene und seltenste Versuchsheftchen versteigert, so z.B. die MiNr 6cd von 1960, Heuss I, Erstauflage mit fluoreszierendem Papier. Aus der Horst Müller Sammlung „Deutsches Reich – Privatpost“ werden zahlreiche Unikate und Raritäten angeboten.



Seltene Marken aus den altdeutschen Staaten, dabei insbesondere Württemberg und Baden, Postgeschichte aus Bayern an der Grenze zur „Social Philately“, sowie etliche Unikate aus den deutschen Besetzungen beider Weltkriege versprechen einen spannenden Auktionstag.

Mit mehr als 4500 Sammlungen steht einem spannenden Auktionsabschluss nichts im Wege. Am Freitagmorgen, den 20.10., wenn etliche hundert unberührten Nachlässe auf der Agenda stehen, wird man sicherlich spannende Bietergefechte im Auktionssaal beobachten können.

Das Auktionshaus Gärtner bietet Besichtigungszeiten ab dem 4. Oktober 2023 an. Online-Kataloge sowie die kompletten pdf-Kataloge zum Download stehen ab Ende September auf den Webseiten http://www.auktionen-gaertner.de bzw. http://www.cg-collectors-world.de zur Verfügung. (Telefonische) Voranmeldungen zu den Besichtigungen werden erbeten.
 
Richard Am: 28.09.2023 09:57:13 Gelesen: 10434# 233 @  
Von Goethe bis zum Preußen-Ersttagsbrief: Höhepunkte der 220. Rauhut & Kruschel Auktion am 20./21. Oktober 2023 in Mülheim a.d. Ruhr

(Mülheim) - Mit der 220. Rauhut & Kruschel Versteigerung am 20. und 21. Oktober 2023 erwartet die Briefmarkensammler in Kürze ein weiteres Highlight des philatelistischen Herbstkalenders. Der schwergewichtige Katalog des Mülheimer Auktionshauses präsentiert ein beeindruckendes Angebot von mehr als 11.000 Losen aus verschiedensten Bereichen mit einem gewohnt starken Anteil deutscher Sammelgebiete von der Vorphilatelie bis zur Moderne. Die Sammler und Händler dürfen sich auf eine große Bandbreite attraktiver Philatelie und Postgeschichte freuen, von seltenen Einzellosen aus der Raritätenabteilung über reizvolle Sammlungen bis hin zur begehrten „Nachlassabteilung“. Insbesondere der Auktionssamstag verspricht einmal mehr intensive Bietergefechte in einer spannungsgeladenen Live-Atmosphäre vor Ort im Auktionssaal.

Kleine und große Seltenheiten in der Raritätenabteilung

Der Raritätenteil besticht mit 469 ausgewählten Einzellosen, die einen abwechslungsreichen Querschnitt mit besonderem Fokus auf den (alt-)deutschen Sammelgebieten präsentieren. Herausragend ist unter anderem das Angebot Thurn & Taxis mit zahlreichen schönen Marken, Briefen und Stempeln.



Einen Vorgeschmack gibt bereits die Titelseite des Auktionskataloges mit einem besonderen Stück: das attraktive und Liebhabern unter anderem aus der „Sammlung Knapp“ bekannte Telegramm-Couvert besticht mit einer dekorativen Mischfrankatur. Frankierte Telegramme von Thurn & Taxis gehören zu den großen Seltenheiten des Sammelgebietes. Ein weiteres Highlight ist ein Vorphila-Brief aus dem Jahr 1826 aus Weimar auf eigenhändig von Johann Wolfgang von Goethe adressiertem Umschlag, rückseitig mit handschriftlicher Signatur „JWvG“. Briefe des wohl bekanntesten deutschen Dichters sind nicht nur philatelistisch, sondern auch unter kulturellen und historischen Aspekten stets von großem Interesse.



Diverse Höhepunkte und eine ansprechende Vielfalt sind auch bei den Losen des Sammelgebietes Preußen zu finden. Der Katalog dokumentiert hochwertige Einzelmarken sowie größere Einheiten, dabei auch seltene Abarten, Probedrucke und gesuchte Stempel. Ein außergewöhnliches Los erwartet die Liebhaber mit einem Auslandsbrief aus dem Jahr 1866 nach Messina in Italien mit einer Mischfrankatur 10 Sgr. rosa, 3 Sgr. ockerbraun und ½ Sgr. orange. Es handelt sich hierbei um den ersten registrierten Ersttagsbrief der 10 Sgr.-Marke – eine Altdeutschland-Rarität erster Klasse!



Der anschließende Einzellosteil bietet mit knapp 5.800 Losen wie üblich eine überzeugende Vielfalt der verschiedenen Sammelgebiete von Altdeutschland bis Übersee. Auch hier sind viele Besonderheiten zu finden, so z.B. ein kleiner Sonderteil mit nachverwendeten Baden-Stempeln auf Brustschild-Marken. In diesem Umfang sind vergleichbare Angebote nur höchst selten anzutreffen.

Spannung und Spaß garantiert: die Nachlässe, Sammlungen und Posten

Das starke Nachlass-Angebot mit annähernd 500 Losen, die gegen Gebot ausgerufen werden, ist erneut Garant für einen ereignisreichen Auftakt zum Auktionssamstag (21. Oktober 2023). Mehr als 4.000 Positionen umfasst im Anschluss das Angebot der Sammlungen, Lots und Posten. Hier sollte für jeden etwas dabei sein und alle Sammler und Händler, Schatzsucher und Schnäppchenjäger dürfen sich auf spannende Bietergefechte im Auktionssaal einstellen.

Der Auktionskatalog ist ab sofort erhältlich sowie online unter http://www.rauhut-auktion.de und über Philasearch (http://www.philasearch.com) verfügbar. Katalogbestellungen und weiterführende Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: http://www.rauhut-auktion.de
 
10Parale Am: 07.10.2023 21:21:52 Gelesen: 9380# 234 @  
@ Richard [#231]

gestern wurde die Kollektion "Züriberg" bei corinphila in Zürich versteigert. Das von dir gezeigte Los, die Doppelgenf auf Brief mit roter Genfer Rosette wurde mit einem Höchstgebot von 36.000 Schweizer Franken bedacht.

Eine sehr spannende Auktion, ich konnte sie live im Internet verfolgen und das neue Design und die positive, einfache Funktionalität des Live Bietens haben mich sehr überrascht.

Vielleicht werden unsere Schweizer Experten noch tiefer in die Auktionsergebnisse einsteigen. Freue mich darauf.

Liebe Grüße

10Parale
 
Richard Am: 14.10.2023 12:31:22 Gelesen: 8656# 235 @  
Drei auf fast einen Streich: 172. + 173. Dr. Wilhelm Derichs Auktion am 14.10. und 04.11.2023 in Köln

(wm-pcp) - Am 14. Oktober 2023 findet in Köln die siebte Auktion statt, mit der ein weiterer Teil der Sammlung „Königreich Württemberg 1851 bis 1875“ von Fritz Trost versteigert wird. Dieses Mal mit über 300 Losen und die Gesamtzahl der Württemberg-Lose dieser ersten sieben TROST-Versteigerungen beläuft sich mittlerweile auf über 2.400!

Eindrucksvoll ist erneut der Auktionskatalog. Perfekt produziert in Farbe als Hardcover mit Titel- und Buchrückenprägung sowie Schutzumschlag bietet er einmal mehr eine Fülle von ideal erhaltenem Material, seien es Originale oder Neudrucke, Abarten oder Besonderheiten. Nahezu erschlagend ist die Fülle der diversen Verwendungsformen, Destinationen und mehr. Die Beschreibungen der Einzellose erreichen nicht selten handbuchartigen Charakter und sind – im Gegensatz zu früheren Handbüchern – auf dem neuesten Kenntnisstand. Ein eindrucksvolles Beispiel bietet Los 2252, der legendäre und leider falsche 70-Kreuzer-Brief, den BPP-Prüfer Thomas Heinrich vor einigen Jahren neben dem zweiten Brief dieser Art aus der Boker-Sammlung (damals Zuschlag 1,15 Mio DM) als Fälschungen aus einer Werkstatt entlarven konnte.



Lesenswert für manche dürfte sicherlich auch der Beitrag „Philatelie und Vereine in Württemberg im 19. Jahrhundert“ von Wolfgang Maassen sein, mit dem dieser Katalog eingeleitet wird und damit die zeitgeschichtlichen Studien von Prof. Zielinski fortgeführt werden.

Die Auktion wird als klassische Saal-Auktion im „Excelsior Hotel Ernst“ am Dom in Köln am 14. Oktober 2013 ab 10.30 Uhr durchgeführt. Wie nun schon fast üblich, hat jeder auch die Möglichkeit, per Internet (http://www.philasearch.com) mitzubieten. Mittags lässt Auktionshaus-Inhaber Roland Meiners die anwesenden Gäste wieder mit einem mehrgängigen Menü verwöhnen, so dass frühzeitige Anmeldungen erwünscht sind.



Am 4. November 2023 finden gleich zwei Versteigerungen statt. Zum einen kommt die Sammlung „Ernst Heemann. Altdeutsche Staaten (Baden bis Württemberg)“ mit 370 Losen zum Ausruf, zum anderen „Altschweiz – die Sammlung Montplaisir“. Letztere beinhaltet in dem Sonderkatalog zwar nur 34 Altschweiz-Lose, darunter aber wunderschöne und seltene gestempelte Marken und Briefe.



Soweit es Qualität, Brillanz und Ausstrahlung betrifft kann man dies auch für die Lose aus der Heemann-Sammlung sagen. Auch Ernst Heemann hat stets mit gutem Blick für erlesene Erhaltung und Schönheit der Briefmarke gesammelt, was spätestens seit dem Verkauf seiner Sammlung „Preußen-Ganzsachen“ 2016 bekannt war. Auktionator Roland Meiners konnte dem Vermögensverwalter danach eine neue Sammlungsidee näherbringen, so dass Heemann sich den altdeutschen Staaten und deren Briefmarken näherte. Nicht im Sinne einer nach Katalognummern kompletten Sammlung, eher im Sinne eines repräsentativen Überblicks, der auch die bedeutenden Stücke, selbst aber auch die kleinen schönen beinhaltet. Hier Einzelstücke herauszugreifen, verbietet sich fast, denn es ist alles da, was des Sammlers Herz begehren könnte: Einzelmarken, Besonderheiten, Einheiten diverser Größen, Briefe und sonstige Belege.

Für die Teilnahme gilt das zuvor zur 7. TROST-Auktion am 14. Oktober bereits Gesagte: Saalauktion im „Exzelsior Hotel Ernst“ am Kölner Dom, Voranmeldungen erbeten. Kontakt: Dr. Wilhelm Derichs GmbH, Tel. 02 21/2 57 66 02, E-Mail: derichs_gmbh@web.de
 
Richard Am: 16.10.2023 09:22:16 Gelesen: 8464# 236 @  
179. Felzmann-Auktion in Düsseldorf vom 15. bis 18. November 2023: Attraktives Programm mit starkem Sammlungsteil

(Düsseldorf) - Zur 179. Felzmann Auktion am 15. bis 18. November 2023 erwartet alle Freunde der Philatelie ein umfassendes Angebot reizvoller philatelistischer Einzellose sowie ein starker Sammlungsteil. Insbesondere das in einem separaten Katalog präsentierte Deutschland-Angebot „Pfaueninsel“ beinhaltet zahlreiche Glanzstücke dieser Herbstauktion. In beiden Katalogen erhalten Interessenten sorgsam ausgewählte Pretiosen aller altdeutschen Staaten, des Deutschen Reiches von 1872 bis 1923 und von Danzig.

Den Auftakt macht natürlich die Aerophilatelie inklusive Zeppelin-, Raketen- und Weltraumpost. Hierunter zum Beispiel gleich zwei seltene Portugal-Zuleitungen zur Zeppelinpost der 3. Nordamerikafahrt 1936 (Lose 478 und 479, Ausruf je 3.000 Euro).



Aus Übersee erwarten die Sammler erneut etliche Lose Chinas, darunter der ebenso attraktive wie in postfrischer Erhaltung selten angebotene Pfingstrosensatz, hier gleich in Viererblocks (Los 1099, Ausruf: 1.500 Euro). Unter den europäischen Sammelgebieten sind unter den Losnummern 1279–1388 ein ausgefeiltes Angebot von Luxemburgs Erstausgabe sowie unter 1394–1540 Österreich besonders stark vertreten. Das Titelstück des Einzellos-Kataloges zeigt Sowjetunion 40 und 80 K Graf Zeppelin ungezähnt, beide Werte aus Minimalauflage von nur 1.000 Sätzen vereint auf Brief aus bekannter Korrespondenz (Los 1543, Ausruf: 8.000 Euro).

Die deutschen Sammelgebiete halten aus eingangs erwähnter Sammlung „Pfaueninsel“ unter anderem Oldenburg 1 Groschen auf Indigo bereit, ein breitrandig geschnittenes und farbfrisches Luxusstück (Los 2205, Ausruf: 5.000 Euro). Die Brustschilde bieten neben zahlreichen weiteren begehrenswerten Stücken eine postfrische 7 Kreuzer kleiner Schild (Los 2306, Ausruf: 15.000 Euro) sowie Danzigs 50000 Mark großes Staatswappen mit abweichendem Wasserzeichen „ineinander verschlungene Wellenlinien“ (Los 2557, Ausruf: 6.000 Euro).
Im weiteren Angebot finden sich unter der Losnummer 3200 eine „SYKE“-Halbierung in ausgesprochen schöner Luxuserhaltung (Ausruf 4.000 Euro). Unter den anschließenden sogenannten Nebengebieten unter Los 3370 Chinas $ 2½ auf 5 Mk Friedensdruck in äußerst seltener, erst seit kurzer Zeit differenzierter und nur in wenigen Exemplaren nachgewiesener Variante, mit einem Ausruf in Höhe von 10.000 Euro. Auch moderne Raritäten der Bundesrepublik sind zu haben, neben einigen sehr seltenen Markenheftchen unter anderem Los 4215, 80 C digitaler Wandel nassklebend ohne Matrixcode (Ausruf: 5.000 Euro).

Historische Schriftstücke, Abhandlungen, Vertragswerke und Urkunden vergangener Jahrhunderte runden das philatelistische Angebot ab. Belege ähnlicher Art und von bekannten Persönlichkeiten sind im separaten Katalog für Autographen Felzmann-typisch stark vertreten. Auch hier lohnt sich unbedingt ein Blick in die verschiedensten Bereiche. Unter anderem zählen Janosch-Zeichnungen und große Namen wie Napoleon, Mel Ramos, Rainer Maria Rilke oder auch Louis de Funès zu den Highlights.

Der besonders üppige Sammlungsteil offeriert über 2.000 unterschiedlich voluminöse Sammlungen, Posten und Konvolute, darunter diesmal auffällig viele Ansichtskarten. Hier ist sicherlich eine Besichtigung vor Ort empfehlenswert.

Alle Lose sind im Online-Katalog abrufbar. Die Kataloge stehen auch als E-Paper zur Verfügung. Gebote können im Online-Katalog, per E-Mail und Fax oder auf der Plattform Philasearch.com abgegeben werden. Für die Teilnahme an der Auktion, wie auch an der Besichtigung, ist eine Voranmeldung notwendig. Die Auktion findet im Saal vor Ort, sowie als Online-Live-Auktion bei auktionen.felzmann.de statt. Für das Live-Bidding während der Auktion ist eine einmalige Registrierung bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn notwendig. Weitere Informationen sowie aktuelle Hinweise zur Auktion sind auf http://www.felzmann.de zu finden.
 
Richard Am: 21.10.2023 09:19:31 Gelesen: 8153# 237 @  
Die große, weite Welt der Philatelie – Corinphila-Versteigerungsserie präsentiert einzigartige Vielfalt philatelistischer Kostbarkeiten in Zürich (24.11.–2.12.2023)

(Zürich) - Mit einem ebenso umfangreichen wie hochwertigen Angebot weltweiter Philatelie lädt das Schweizer Traditionshaus Corinphila vom 24. November bis 2. Dezember 2023 zur Versteigerungsserie der Auktionen 309 bis 320 nach Zürich. Die Kunden erwartet eine einmalige Vielfalt seltener Briefmarken und Briefe aus nahezu allen Sammelgebieten mit spektakulären Spezialsammlungen, begehrten Einzellosen und ausgewählten Seltenheiten von der Schweiz bis Übersee. Bereits jetzt ist das Interesse enorm und die Auktionen versprechen einen grandiosen Abschluss des Auktionsjahrs 2023.

Herausragende Sammlungen und bedeutende Einzelstücke

Sage und schreibe 12 (!) Kataloge dokumentieren das Auktionsprogramm. Neben den beiden Hauptkatalogen Europa & Übersee (inkl. diverser Sonderteile) sowie Schweiz sind es zehn Sonderkataloge, davon sieben Kataloge in edler Hardcover-Ausführung, die bereits im Vorfeld für Aufsehen sorgten. Dies sind:

• 309: Europa & Übersee
• 310: British Africa, St. Helena, Ascension, Seychelles, Bushire – The ‘BESANÇON’ Collection
• 311: Egypt, including the Constantin Kelemenis & Ronny van Pellecom Collections
• 312: Haiti – “Liberty Head” Issue 1881–1887 – The Brian Moorhouse Collection
• 313: British Stamp Perforation – The Ray Simpson Collection
• 314: Europe's “Number 1” on cover – The ‘PENELOPE’ Collection
• 315: Incoming Mail to Spain 1850–1880 – The Luis Alemany Indarte Collection
• 316: Schweiz Bundespost – Seltene Frankaturen 1849–1854 – Die Sammlung Richard Schäfer Sr. (Teil I)
• 317: Rotes Kreuz – Die Sammlung Richard Schäfer Jr.
• 318: Schweiz & Fürstentum Liechtenstein (inkl. Schweiz – Ziffermuster 1882–1889 – Die Sammlung Dr. James Johnstone Teil II)
• 319: Great Britain 1840–1841 – The World's First Postage Stamps – The Simon Beresford-Wylie Collection (part I)
• 320: Australian States & Commonwealth of Australia – The ‘DUBOIS’ Collection (part III)

Der Hauptkatalog „Europa & Übersee“ (309) bietet zudem folgende Sonderteile

- Australian States “Unused” – The Peter Campbell Collection (part II)
- Togo Postal History – The John Mayne Collection
- Great Britain – The Embossed issue and its succeeding Surface Printed issue – Special Selection
- Finland Revenue Issue 1881 and 1891 – The Jussi Tuori Collection
- Greenland 1721–1938 – The ‘Polar Light’ Collection (part II)
- Hungarian Post Offices in Romania – The Dr. Geza Homonnay Collection (part II)
- Spain 1850 – 6 cuartos black – Specialised Collection (part I)
- Crash Mail
- Rocket Mail – Raketenpost, incl. The Beatrice Bachmann Estate

Nahezu alle Kollektionen und Sammelgebiete halten verschiedene kleine und große Seltenheiten bereit, von denen drei Beispiele hier näher vorgestellt werden sollen.



Da wäre zum einen ein Brief mit zwei Einzelmarken der Zürich 4 (Los-8002 – Ausruf 100.000 CHF), gelaufen von Zürich nach Buch am Irchel. Die Kantonal-Ausgabe wurde am 9. Dezember 1850, also bereits zur Zeit der Schweizer Bundespost, verwendet und fällt somit in eine Übergangszeit der späten, aber noch erlaubten Verwendung der Zürich 4. Ein Spitzenstück der eidgenössischen Philatelie aus der Sammlung von Richard Schäfer Sr.

Ein „Los-Paar“ (10015 + 100016) dokumentiert in beeindruckender Weise die Geburt der ersten Briefmarke der Welt, der „Penny Black“. Hierbei handelt es sich um einen Einzelabzug des ersten Entwurfs für die spätere Markenausgabe, welcher jedoch abgelehnt wurde (Los 10015 – Ausruf: 25.000 CHF). Dies jedoch nicht aufgrund der Porträtzeichnung der Queen, sondern weil der Hintergrund als zu hell und der Kopf nicht deutlich genug eingraviert erachtet wurde. Demgegenüber steht eine Vergleichsvorlage mit dem Abzug von fünf Exemplaren des zuvor genannten (abgelehnten) Entwurfs in Kombination mit dem späteren Hintergrund-Design darunter (Los 10016 – Ausruf: 60.000 CHF). Um sich unnötigen Aufwand zu ersparen wurde der Kopf erst später eingraviert, nachdem der neue Hintergrund als gut befunden und akzeptiert wurde. Aus der Kombination von Kopf und Hintergrund entstand schließlich die legendäre „Penny Black“. Nicht nur für Großbritannien-Liebhaber eine Rarität ersten Ranges!

Last, but not least sei ein vollständiger Bogen mit 100 Exemplaren der 4d. “Blue Swan” von West Australien aus dem Jahr 1854 genannt (Los 30472 – Ausruf: 50.000 CHF). Die Marke mit dem bekannten Motiv des blauen Schwans wurde im Steindruck hergestellt, wobei die Vorlagen von Perkins & Bacon Co. aus London geliefert wurden. Aufgrund der langen Laufzeiten erfolgte der Druck lokal in Australien. Der Bogen weist allerlei Besonderheiten auf, unter anderem die ausgetauschten „Felder“ der Positionen 151 und 156, welche ursprünglich die Abart des kopfstehenden Rahmens aufwiesen – bekannt als „Inverted Swan“ – sowie weitere Plattenfehler. Die weit zurückreichende Provenienz ist ein weiterer Beleg für die herausragende Bedeutung dieses Stücks für die australische Philatelie.

Erfolgreich Online-Live-Bieten

Das gesamte Auktionsangebot ist unter http://www.corinphila.ch im Online-Katalog mit mehreren zehntausend Abbildungen verfügbar, darunter auch zahlreiche Sammlungen und Posten. Die Teilnahme an der Auktion ist bequem von Zuhause aus über das bewährte System zum Online-Live-Bieten möglich. Eine rechtzeitige Anmeldung lohnt sich.

Weitere Informationen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch
 
Richard Am: 24.10.2023 09:14:53 Gelesen: 7909# 238 @  
Auktionshaus LOTH in Mainz steigt digital ein

(wm-pcp) - Mit der 190. Internationalen Briefmarkenauktion vom 2.–4. November 2023 wird so manches anders, was das Auktionsteam nun seine Interessenten und Kunden wissen ließ. Wörtlich heißt es dazu: „Erstmals werden wir – zeitgemäß – unsere komplette Auktion als ‚Online-Auktion‘ bzw. ‚Online-Live-Auktion‘ durchführen. Der komplette Einzellosbereich am Donnerstag und Freitag /2.–3.11.2023) inklusive der beiden Sonderteile ‚Maschinenstempel Alle Welt‘ bzw. ‚Formnummern/Ecken/Besonderheiten Bund + Berlin‘ wird als Internet-Auktion auf der Philasearch-Plattform versteigert.



Eine persönliche Saalbeteiligung an diesen beiden Tagen ist möglich, allerdings nur bei vorheriger Anmeldung … Den kompletten Sammlungsbereich am Samstag (4.11.2023) werden wir dann als Saal-Auktion bzw. ‚Online-Live-Auktion‘ durchführen. …“
 
Richard Am: 27.10.2023 09:26:46 Gelesen: 7575# 239 @  
Düsseldorfer Auktionshaus Ulrich Felzmann bietet Ungewöhnliches!

(wm-pcp) - In diesen Tagen trafen drei Kataloge zur 179. Auktion ein, die in Partien vom 15.–18. November in Düsseldorf durchgeführt wird. Der Hauptkatalog bietet bereits Ungewöhnliches, wobei für manche sicherlich schon der erneut umfangreiche Aerophilatelie- oder der Autographenteil Anziehungspunkte sind. Auffallender – und in dieser Form und Dichte nur selten einmal anzutreffen – ist die Bestückung des Teiles „Altdeutschland“ mit „Historica, Dokumenten, Akten & Urkunden“, mit denen – so das Düsseldorfer Haus – die seltene Möglichkeit geboten wird, einer Sammlung individuelle Schwerpunkte zu verleihen.

Führen solche Altdokumente Jahrhunderte zurück, zeigt eines der rund 2.000 angebotenen Lose der Sammlungen/Posten die Gegenwart oder gar die Zukunft auf.

Eine Ausstellungssammlung mit „Crypto-Stamps“, die ein begeisterter Sammler ab den ersten Ausgaben (2019 in Österreich) in vier Bänden zusammengetragen hat, eine laut Beschreibung „extrem seltene Gold-Edition mit integriertem 1 g Goldbarren“ inklusive. Mit einem Ausruf von 3.000 Euro geht diese Kollektion an den Start.



Weit traditioneller, dafür aber für so manchen reizvoller präsentiert sich das in einem Sonderkatalog zusammengefasste Angebot „Pfaueninsel“ (Altdeutschland, Deutsches Reich, Danzig). Traditioneller deshalb, weil es sich zum einen um eine außergewöhnliche Qualitätssammlung handelt, zum anderen, weil dabei die Briefmarke an sich im Vordergrund steht. Die Schönheit und Ästhetik der Marke in ihrer jeweils besten Form. Für den ehemaligen Besitzer war jeweils einwandfreie Erhaltung die notwendige Voraussetzung.

Kontakt: Tel. 02 11/550 440, http://www.felzmann.de
 
Richard Am: 09.11.2023 09:54:19 Gelesen: 6403# 240 @  
Stade-Ansichtskarten-Auktionen weiterhin auf hohem Niveau

(wm-pcp) - Der Markt für historische Ansichtskarten, insbesondere für hochwertige und seltene Stücke, sei äußerst aufnahmefähig, betont Daniel Stade, Inhaber des gleichnamigen Auktionshauses, in der neuesten Ausgabe der „Stade-News“ 6/2023. Bei der 62. Und 63. Versteigerung in diesem Jahr kamen 33.120 Lose mit einem Ausruf von 320.000 Euro unter den Hammer, wobei sich letztlich die Zuschlagssumme auf weit über 1 Million Euro belief. Insgesamt wurden mehr als 83.000 Gebote gezählt, für die mehr als 4.000 Bieter verantwortlich zeichneten.



Um neue Quellen zu erschließen ging Stade im zweiten Halbjahr 2023 einen neuen Weg. Für eine Repräsentanz in den USA konnte er Anne Ross aus Kalifornien, eine exzellente Kennerin der Ansichtskarten-Szene, gewinnen und bereits im September war das Auktionshaus Stade erstmals bei einer großen US-Ansichtskartenbörse vertreten. Für Stade bietet sich damit sowohl für sein Haus wie für seine Kunden eine win-win-Situation. Es ist mit mehr Einlieferungen aus Übersee zu rechnen, aber auch mit Material bislang nicht bekannter Art.
 

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