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Thema: Schweiz Destinationen 1900 bis 1949
Das Thema hat 190 Beiträge:
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Heinz 7 Am: 20.08.2019 00:13:54 Gelesen: 53585# 41 @  
@ SH-Sammler [#39]

Ja, hallo - da geht aber die Post ab!

Sehr schöner Beleg, Hanspeter, und gut erklärt. Danke. Eine Zusatz-Zählung kann ich streng genommen nicht machen, aber ich erwähne den Beleg unter 13+. Immerhin ist es etwas "markant anderes" als in Beitrag [#32]. Bitte aber höchstens solche VERSCHIEDENE Sachen zeigen, sonst möchte ich den Beleg nicht in meine Liste aufnehmen. Danke für das Verständnis.

@ jahlert [#40]
@ jahlert [#37]

Jürgen, Du bringst mich da echt in Verlegenheit. Zum Beleg [#37] schreibst Du selber "ausser Konkurrenz" (weil 1953; wir suchen aber Belege 1.1.1900 - 31.12.1949), aber auch Beleg [#40] macht mich nun nicht wirklich froh, weil Württemberg meines Wissems ab 1. April 1902 die Posthoheit an das Deutsche Reich abgab. Dein Beleg ist aber von 1913. Zeige doch bitte einen Beleg 1.1.1900 - 31.3.1902, dann zähle ich eine neue Destination, den Beleg 40 Württemberg von 1913 verstehe ich aber als "Destination Deutsches Reich"; da habe ich aber schon zwei Belege. Immerhin ist es die erste 10-Rp.-Frankatur (also allenfalls auch 3+).

Einverstanden?
Heinz
 
remstal Am: 20.08.2019 09:48:57 Gelesen: 53560# 42 @  
Hallo miteinander,

seltsamerweise ist Baden bisher nicht aufgetaucht, Baden hatte ja noch seine Posthoheit bis in 1901. Hier ein interessanter Brief, Basel 18.1.1900 nach Niederweiler bei Müllheim. Freigemacht war der Brief mit 10 Reichspfennigen, die in Basel nicht anerkannt wurden. Daher mit Nachporto belegt. Basel und Müllheim lagen zueinander im Grenzrayon, Briefgebühr also 10 Rappen. Nachporto 2*10 = 20 wie notiert. Ob das stimmt, ist wieder unklar, da nach einem mir vorliegenden Verzeichnis der Orte im Grenzrayon zwar Müllheim zu Basel begünstigt war, Niederweiler aber nicht mehr.

Herzliche Grüße Anton


 
merkuria Am: 21.08.2019 00:28:35 Gelesen: 53499# 43 @  
Heute möchte ich einen der wenigen Belege meiner China-Sammlung zeigen, die aus der Schweiz nach China verschickt wurden:



Gewöhnlicher Brief von Zürich nach Schanghai via Sibirien, Aufgabe 9. April 1932.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.2.1948 durch eine Frankiermaschine der Firma Escher Wyss mit 50 Rappen korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20g 30 Rappen
Weitere 20g à 20 Rappen 20 Rappen ergibt 50 Rappen
 




Der Brief ging beim Postamt Schanghai in defektem Zustand ein und wurde dort mit 6 amtlichen chinesischen Verschlussmarken repariert. Die Verschlussmarken wurden mit einem Stempel „RECEIVED BROKEN AND OFFICIALY RESEALED" (Brief defekt erhalten und amtlich wieder verschlossen) entwertet.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

Manne Am: 21.08.2019 09:22:52 Gelesen: 53474# 44 @  
@ Heinz 7 [#41]

Dann von mir eine Ansichtskarte aus Chur vom 01.06.1900 nach Stuttgart, (Württemberg) Ankunftstempel vom 02.06.1900.

Ich hoffe der Beleg passt, hatte die Karte schon an anderer Stelle gezeigt.

Gruß
Manne


 
Gernesammler Am: 22.08.2019 20:06:21 Gelesen: 53439# 45 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 17.1.1911 aus Arosa Kanton Graubünden an Monsieur Leo Kämmerer in Kainro Ägypten postlagernd im Deutschen Postamt, handschriftlich "posterestante".

Die Postkarte wurde über Alexandria spediert und kam am 25.1.1911 dort an.

Für das Franko nahm man zwei Marken des Tellknaben zu 5 Rappen Zumstein Nr.125 Type II, dies war auch die Gebühr für Postkarten in das Ausland.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.08.2019 13:51:57 Gelesen: 53316# 46 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 23.10.1902 aus Davos an Madmeiselle Christina Lilowa in Sofia (Bulgarien) von Ihrem Verehrer siehe Vorderseite. Für das Franko nahm man eine Zumstein 61 B zu 10 Rappen "Kreuz und Wertziffer" Tarif ab 1875. Gestempelt am 23.10.1902 mit Davos Platz und in Sofia wurde der Ankunftsstempel am 14.10.1902 abgeschlagen, hier ist wieder der Unterschied zwischen Gregorianischem und Julianischem Kalender schön zu sehen. Auch wurde ein kleiner Einkreiser mit der Nr.38 abgeschlagen was wohl so wie in Bayern der Briefträgerstempel war. Der Stempel vom Hotel Victoria am Davos Platz in rot, hier hat wohl der Verehrer der Dame gewohnt.

Gruß Rainer


 
SH-Sammler Am: 28.08.2019 05:00:26 Gelesen: 53289# 47 @  
@ Sammlerfreunde

Hallo Heinz, hallo Sammlerfreunde

Eine Ansichtskarte nach Spanien, verschickt am 20. November 1926 von Unterneuhaus, Kanton Schaffhausen nach SEVILLA.



Taxierung:

Taxe für Postkarten ins Ausland ab 15. 05. 1924 = 20 Rappen.

Ab ca. 1906 wurden auch Ansichtskarten zum Tarif der Postkarten zugelassen, sofern auf der Adressseite auf der linken Seite bis höchstens die Hälfte für schriftliche Mitteilungen benutzt wird.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
Detlev0405 Am: 28.08.2019 22:28:14 Gelesen: 53268# 48 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Luftpost aus der Schweiz in die Tschechoslowakei war bis 1939 keine Seltenheit, aber mit einem Block dann doch schon.



Vom 26.01.1938 stammt dieser Beleg aus der Schweiz, er ging von Basel nach Prag. Um 15 Uhr in Basel abgefertigt, war er um 5 Uhr des nächsten Tages bereits in Strasbourg. Am 27.01. um 14 Uhr landete der Beleg pünktlich auf dem Flugplatz in Prag und war zwei Stunden später bereits am Auslieferungspostamt. Der Durchgangsstempel von Strasbourg verrät uns wieder, das der Beleg durch die französische CIDNA befördert wurde. Die Schönheit des Beleges wird nicht nur durch die recht sauberen Stempel an jedem Ort geprägt, sondern auch durch den verklebten Block 3 der Schweiz und dem attraktiven Luftpostaufkleber.

Gruß
Detlev
 
Gernesammler Am: 02.09.2019 20:09:18 Gelesen: 53178# 49 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief von Karl Bremer aus Zürich vom 31.3.1917 an Julius Wertheim in Johannesburg Südafrika.

Ich denke, der Brief durchlief die Zensur in England aufgrund des ersten Weltkriegs ausgewiesen durch den Zensurstempel und dem Zensuraufkleber.

Für das Franko nahm man eine Marke Tellknabe zu 5 Rappen Zumstein Nr.125 Type III und zwei Marken Tell Brustbild zu 10 Rappen Zumstein 126 II, gesamt 25 Rappen.

Gruß Rainer


 
Heinz 7 Am: 02.09.2019 22:05:52 Gelesen: 53173# 50 @  
@ Manne [#44]

Guten Abend,

mit dem 50. Beitrag zeige ich eine aktualisierte Tabelle. Wir haben immerhin schon 38 verschiedene Destinationen zeigen können, davon 21 aus Europa. Es wird ab nun doch etwas schwierig, weitere Belege beisteuern zu können.



Besonders gefallen hat mir die Doppel-Ansichtskarte von Manne. Württemberg an sich ist ja nicht selten, aber einen Beleg aus der Zeit vom 1.1.1900 - 30.3.1902 hat auch nicht jeder. Und eine so hübsche Doppel-Ansichtskarte schon gar nicht!

14 verschiedene Autoren haben für unsere 38 Destinationen beigetragen, das ist doch erfreulich. Hanspeter hat mit 10 Beiträgen die Führung übernommen, ich bin erst bei 8. Der Zeitabschnitt 1900-1949 ist für mich nur ein Neben-Sammelgebiet, da habe ich gar nicht so viel, wie erwartet.

Liebe Grüsse
Heinz
 
Gernesammler Am: 03.09.2019 19:57:47 Gelesen: 53148# 51 @  
Hallo Sammlerfreunde,

nochmals eine Destinatiion aus Röschenz vom 29.12.1906 nach Ungarn, diesmal als Charge Brief an Emil Figenwald in Verbanje, doch diesen traf man dort nicht an am 1.1.1907 (siehe kleiner grüner Aufkleber Elutazott - abgereist). Deshalb lief der Brief Retour nach Röschenz dem Ausgangsort in der Schweiz dort traf dieser am 10.1.1907 wieder ein.

Für das Franko nahm man Marken der Serie "Kreuz und Wertziffer" 2x die 58B zu 2 Rappen, 2x die 59B zu 3 Rappen, 1x die 61B zu 10 Rappen und 1x die 65B zu 5 Rappen alles Marken mit Kontrollzeichen, sowie 1x stehende Helvetia zu 25 Rappen Zumstein Nr.87 macht zusammen 50 Rappen.

Dieses war die Franko Gebühr für den Brief von 25 Rappen einfaches Gewicht und der Einschreibgebühr von nochmals 25 Rappen. Auf der Rückseite sind der Ankunftsstempel von Verbanja und dem Ankunftsstempel in Röschenz als der Brief Retour zurück kam.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.09.2019 20:00:58 Gelesen: 53123# 52 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Australien fehlt noch.

Brief aus der Schweiz vom 27.5.1838 per Brief Luftpost nach Australien frankiert mit 70 c Helvetia 30 c League of Nations und Luftpost 10 c auf 65 c Aufdruck.

Luzerner Stempel links unten handschriftlich vermerkt "per Chiasso 2" und 5 Gramm Gewicht per Swissair nach Italien und weiter per Imperial Airways Service IE 657 Flugboot "Cameronian" nach Karachi Qantas "Coogee" nach Singapur und Melbourne nach Australien, dort kam der Brief am 8.6. an. Auf der Rückseite ist noch der Ankunfsstempel von Melbourne.

Gruß Rainer


 
SH-Sammler Am: 05.09.2019 06:50:09 Gelesen: 53109# 53 @  
@ Gernesammler [#52]

Hallo Sammlerfreunde,

da der Bundesstaat Australien mit dem Zusammenschluss der früheren Einzelstaaten erst 1913 gegründet wurde, passen Belege aus den australischen Einzelstaaten ab 1900 ebenfalls in das Thema “Destinationen bis 1949”.

Nachdem in Beitrag [#52] der erste Brief nach Australien gezeigt wurde, kann ich mit einer Ganzsachen-Postkarte vom 29. März 1901 in den Staat VICTORIA nachdoppeln.



Hier eine Postkarte mit der üblichen 10 Rappen Ausland-Frankatur von Clarens (Kanton Waadt) nach Yeringberg, Victoria. Weil der Adressat dort nicht ermittelt werden konnte, wurde die Karte retourniert und kam 2 Monate später wieder in Clarens an.

Das kuriose an dieser Karte ist, dass eine Marke mit der Auslandgebühr von Three Halfpence (1½ d) beklebt und mit dem Nummerstempel 861 von Yeringberg gestempelt wurde. Diese Gebühr ist wahrscheinlich vom Posthalter (oder vom Sozialamt??) bezahlt worden, obwohl eine Rücksendung im Prinzip kostenfrei hätte erfolgen müssen.

Ob diese 2 – Länder Frankatur wohl ein Unikat ist…

fragt sich
SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 07.09.2019 12:13:46 Gelesen: 53070# 54 @  
@ Heinz 7 [#50]

Hallo Sammlerfreunde,

bisher wurde noch kein Beleg nach Schweden vorgestellt, was ich hiermit nachholen möchte.



Streifband zu 2 Rappen, überdruckt mit 5 Rappen plus einer Zusatzfrankatur von 5 Rappen vom 3. Aug. 1921, abgehend von Schaffhausen nach Schweden.

Allerdings finde ich den Ort auf keiner Landkarte, vielleicht lese ich den Namen aber auch falsch. Daher meine Bitte um Mithilfe beim Auffinden des Empfangsortes.

Ich lese Täppern, es könnte auch Täpperos oder gar Jäpperos heissen. Nur finde ich unter diesen “Namenvarianten” in Schweden nichts.

Taxerklärung:

Drucksachentaxe bis 50g ins Ausland, ab 01.01.1921 = 10 Rappen

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
Gernesammler Am: 09.09.2019 22:49:54 Gelesen: 53040# 55 @  
@ SH-Sammler [#54]

Hallo Hans-Peter,

der Ort heißt Täpperöd.

Gruß Rainer
 
Heinz 7 Am: 09.09.2019 23:11:47 Gelesen: 53038# 56 @  
@ SH-Sammler [#54]

Ein toller Beleg, Hanspeter, gratuliere.

Wenn ich richtig lese, ist die Ortschaft Täpperöd, in der Nähe von Malmö.

Herzliche Grüsse

Heinz
 
SH-Sammler Am: 10.09.2019 08:05:21 Gelesen: 53028# 57 @  
@ Heinz 7 [#56]
@ Gernesammler [#55]

Hallo Heinz, hallo Rainer,

vielen Dank für Euren Hinweis. Ich werde diese Angaben in meiner Beschreibung aufnehmen.

Ich frage mich jedoch, warum ich auf Google Earth Pro, dem Kartenwerk von Windows, bei WIKI sowie dem Entfernungsrechner die Ortschaft Täpperöd nicht finden kann. Wo habt Ihr den diesen Ort gefunden?

Ich denke, dass ich mir einen alten Atlas zulegen muss.

Nochmals Dank und Grüsse

Hanspeter
 
mausbach1 (RIP) Am: 10.09.2019 10:57:13 Gelesen: 53020# 58 @  
[#11]

Destination Schweiz - Iran 1942



GENF 16.VII.42



ISTANBUL 21.7.1942



TEHERAN (verschmiert) 15.VIII.42



Zensurstelle (verschmiert in russ. Schrift)
ANGLO-SOVIET-PERSIAN (in Istanbul)



Zensurstelle (engl.)
ANGLO-SOVIET-PERSIAN (in Cairo)



Iranische Zensurstelle in Teheran
Text (farsi): VON DER ZENSURBEHÖRDE GEÖFFNET
 
Gernesammler Am: 10.09.2019 11:52:38 Gelesen: 53012# 59 @  
@ SH-Sammler [#57]

Hallo Hanspeter,

ich bin ja auch nicht der Beste im lesen alter Schriften aber Dank Google geht das mit den Orten dieser Welt ganz gut und Du hattest ja schon eine gute Vorlage gegeben, nämlich Täpperos und wenn man da ein d hinten anfügt Täpperod ergibt sich das ganze von allein.

Dann findet Google Täpperöd einen kleinen Ort in Schweden, Du darfst nur nicht Schweden anfügen dann findet Google alles über Schweden nur nicht das was Du suchst, habe ich gestern auch versucht.

Gruß Rainer
 
SH-Sammler Am: 10.09.2019 15:53:32 Gelesen: 52994# 60 @  
@ Heinz 7 [#50]
@ mausbach1 [#58]

Hallo Heinz, hallo Sanmmlerfreunde,

mir ist klar, dass Heinz pro Land nur einen Beleg in seine Tabelle aufnimmt. Anderseits wollen wir doch bei den Destinationen vor allem bessere oder besondere Belege zeigen.

Ich bin so frei und zeige einen weiteren Brief nach Persien, etwas das man sicher nicht alle Tage sieht.



Siegelbrief der Schaffhauser Kantonalbank vom 28. VIII. 1928 an den persischen Finanzminister, frankiert mit Flugpostmarken F8 und F12 (gemäss Zumstein) und markiert mit blauem, dreisprachigem Label “Mit Flugpost”. Die gewünschte Flugroute ist oben links beschrieben mit “par avion via Russie”, also Leitung über Moskau. Zudem wurde von einer anderen Person noch “au dela de Moscou” notiert.

In Zürich kam der Stempel “Zürich Flugplatz” drauf. Zu jener Zeit befand sich der Flugplatz noch in Dübendorf, der Flughafen Kloten wurde erst im Jahr 1953 eröffnet. Der Brief ging also auf die Reise und machte einen ersten Zwischenhalt in Berlin. Dort kam ein roter Rechteckstempel drauf, schwach sichtbar mitten über die Adresse aufgedrückt. Weiter ging die Reise nach Moskau, wo der Brief ein weiteres Mal behandelt wurde. Der blaue “Luftpost-Label” wurde ergänzt mit einem Label in russischer und französischer Sprache. Zudem wurde der Hinweis “au dela Moscou” noch ergänzt mit “et de Bakou” (im heutigen Azerbaidschan).
Zu guter Letzt kommen vorne wie hinten noch ein persischer Stempel, wohl der Ankunfstempel von Teheran, drauf.

Taxierung: Das Franko von 8.20 Fr setzt sich folgendermassen zusammen.

Einfache Brieftaxe ab 1924 ins Ausland, bis 20g = 30 Rappen
Zusatztaxe für Brief 120g (plus 5 mal 0.20Fr.) = 1.00 Fr.
Zwischensumme = 1.30 Fr., mittels Tell und Helvetia mit Schwert frankiert
Luftpostzuschlag ab 24.5.1928 für die Linie Berlin - Moskau = 1.15 / 20g, bei 6-fachem Gewicht = 6.90 Fr.
Total Frankatur von 8.20 Fr.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
mausbach1 (RIP) Am: 10.09.2019 16:25:39 Gelesen: 52985# 61 @  
@ SH-Sammler [#60]

Hallo Hanspeter,

ein starkes Teil! Glückwunsch!

Glückauf!
Claus
 
22028 Am: 10.09.2019 16:38:48 Gelesen: 52983# 62 @  
@ SH-Sammler [#60]

Wenn der Brief mit der Overland Mail von Haifa nach Baghdad und dann weiter nach Teheran transportiert worden wäre. ;)
 
merkuria Am: 29.09.2019 12:19:23 Gelesen: 52787# 63 @  


Luftpostbrief bis 10g von Zofingen nach Ganderbal / Kashmir (Britisch Indien) Aufgabe 25. August 1934.

Der Brief ist gemäss Gebührenverordnung vom 1.10.1924 – 28.02.1948 sowie der Luftpostgebührenverordnung vom 1.01.1932 - 30.04.1935 korrekt frankiert:

Brief Ausland bis 20 g = 30 Rappen
Luftpostgebühr Indien bis 10 g = 70 Rappen ergibt 100 Rappen = 1 FR

Frankatur: 1x Mi Nr. 191z

Der Brief erreichte Ganderbal am 2. September 1934 von wo aus er nach Srinagar weitergeleitet wurde und dort am 3. September 1934 eintraf. Die Bedeutung des Kastenstempels KARACHI / CANCELLED / 30. AUG.34 ist mir nicht ganz klar, könnte aber ein Hinweis sein, dass ab Karachi keine weitere Luftpostbeförderung des Briefes mehr erfolgt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 01.10.2019 21:46:26 Gelesen: 52700# 64 @  
@ jahlert [#26]

Belgien hast Du uns schon gezeigt, auf einer Paketbegleitadresse. Darum erlaube ich mir, jetzt noch einen echten Brief zu zeigen.



25 Rappen wurden verklebt mit Sondermarken (Zuschlagsmarken): Pro Patria 1945 (20 Rappen) und Sondermarke für das Rote Kreuz. Gestempelt wurde das Ganze in Bern am 17.10.1945.

Nun aber etwas Seltsames: Eine PAX-Marke (5 Rappen) wurde dazu addiert, diese trägt aber den Stempel Genève 18.X.1945, also einen Tag später!

Das kann ich im Moment nicht erklären.

Die daneben stehenden 30 Rappen-Abbildung ist aber keine Briefmarke, sondern war auf dem Briefcouvert schon aufgedruckt. Es wundert mich, dass dies akzeptiert wurde, denn die Abbildung ähnelt sehr der Pro Patria-Marke Nr.6 (Zumstein B 6) von 1940 (Michel Nr. 367).

Heinz
 
Heinz 7 Am: 02.10.2019 09:04:20 Gelesen: 52678# 65 @  
@ SH-Sammler [#60]

Lieber Hanspeter,

Dein Beitrag hat mich veranlasst, klipp und klar festzulegen, was ich denn eigentlich will. ;-)

mir ist klar, dass Heinz pro Land nur einen Beleg in seine Tabelle aufnimmt. Anderseits wollen wir doch bei den Destinationen vor allem bessere oder besondere Belege zeigen.

Das Thema Destinationen ist ja faszinierend, und soll Vielen die Möglichkeit geben, sich daran zu beteiligen. Und zwar, so meine Absicht, auch mit "gewöhnlicher" Post, also einem Standard-Brief von A nach B; nicht nur irgendwelche besonderen Frankaturen. (Darüber freuen wir uns ja sowieso). Darum werde ich ab sofort wie folgt vorgehen (für die Tabelle):

Von jedem (verschiedenen) Zielland sollen maximal drei Belege gezeigt werden. Davon soll EINER ein STANDARD-NORMALBRIEF sein. Wenn er dann sogar philatelistisch erklärt wird (Porto-Zusammensetzung), wie das Jacques gemacht hat, dann ist das besonders willkommen.

@ merkuria [#43]

Wenn ein Sammler Mühe hat, den Tarif zu erklären, soll er sich aber nicht abschrecken lassen. Vielmehr soll er seinen Beleg einstellen, und dann können wir Leser vielleicht die offenen Fragen zusammen besprechen. Somit ist beiden geholfen, den Anfängern und den Spezialisten.

Ich habe mir auch erlaubt, eine offene Frage "mitzugeben", siehe

@ Heinz 7 [#64]

Warum wurde der 25 Rappen-Brief mit 5 Rappen ergänzt und an einem anderen Ort nachgestempelt?

Ich bin gespannt, ob dafür jemand eine Erklärung hat.

Noch eine Ergänzung zu der Auswahl der Belege: Wenn jemand GANZSACHEN einstellt, dann finde ich das besonders schön, weil ich bin ein grosser Fan von Ganzsachen und finde es schade, dass sie bei vielen Sammlern so stiefmütterlich behandelt werden.

Herzliche Grüsse
Heinz
 

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