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Thema: Philatelie in der Presse
Richard Am: 08.08.2007 21:05:24 Gelesen: 1328405# 1 @  
Unter diesem Thema möchte ich im Laufe der nächsten Woche interessante Beiträge zur Philatelie aus der deutschsprachigen Presse einstellen.

Zur Diskussion über diese Beiträge ist das Thema nicht geeignet - in diesem Fall besser neues Thema eröffnen und den entsprechenden Beitrag an den Anfang des Themas stellen.
 
Richard Am: 08.08.2007 21:11:32 Gelesen: 1328402# 2 @  
Großtauschtag der Briefmarkensammler mit 200 Teilnehmern - Trend geht zu thematischen Sammlungen - Sammler gestalten ihre Motive selber

Hessisch/Niedersächsische Allgemeine / zrk, Hofgeismar (06.08.07) - "Suche: Indien, Pakistan, Thailand, Norwegen, Tunesien, Ägypten, Finnland, Island. Biete: Afrika, Bund". So stand es auf einem der vielen Kärtchen in der Stadthalle Hofgeismar geschrieben. Hier wurden am Wochenende nicht etwa Staaten verscherbelt, sondern Briefmarken – unter anderem aus den jeweiligen Ländern - getauscht.

Die Briefmarkensammelgemeinschaft von 1932 Hofgeismar, Verein für Philatelie und Numismatik, hatte wieder zum Großtauschtag eingeladen. Eine Einladung, die bereits seit 1993 regelmäßig bundesweit ausgeschickt wird, und der diesmal etwa 200 Sammler folgten.

Leises Stimmengewirr bestimmte die Geräuschkulisse, hochkonzentrierte Menschen, die in Briefmarkenalben blätterten, für sie besonders interessante Stücke mit der Pinzette herausholten, um sie dann genauer unter die Lupe zu nehmen, vervollständigten das Bild, das sich dem Betrachter bot. Neben den Briefmarken gehörten auch Ansichtskarten und Münzen zu den Tauschobjekten.

Eine besondere Attraktion war neben Tony Prchals (PNT) Vorführungen vom maschinellen Zähnen von Briefmarken der Auftritt der Märchenfiguren. Diese finden sich als Motiv auf der Briefmarke zum 75-jährigen Bestehen des Vereins wieder. Darüber hinaus haben die Hofgeismarer Philatelisten die neue Möglichkeit genutzt, Briefmarkenmotive selbst zu gestalten und haben eine Sonder-Ganzsache (Briefumschlag mit Hofgeismar als Stempelmotiv) zum Jubiläum herausgebracht. Bedauerlich sei nur, dass die Deutsche Post AG keine Stempelung mit dem Sonderstempel durchführen dürfe, so die Vereinsmitglieder.

"In den vergangenen Jahren haben sich die Sammelgebiete stark verändert", so der Vereinsvorsitzende Hans Jürgen Stern in der Festschrift. Der Trend gehe weg von der reinen Ländersammlung hin zu Motiv und thematischen Sammlungen mit Marken und Belegen spezifischer Aussagen. Dieses Sammeln verlange keine Vollständigkeit, aber viel Forschungsarbeit.

Briefmarkensammler seien immer ganz dicht dran an der Entwicklungsgeschichte, so Ulrich Reinhardt, Kassenwart und Rundbriefredakteur des Vereins. Ein hohes Allgemeinwissen sprechen auch Hans-Joachim Fett (Bad Arolsen), Bernd Wennde (Udenhausen), Alfred Sprecher (Liebenau) und stellvertretender Vorsitzender Reinhard Haase (Immenhausen) den Sammlern aus. Briefmarken machten neugierig, verlangten nach Hintergrundinformationen und eröffneten dem Kenner neue Welten.

Die Vielfalt, die die Philatelie zu bieten hat, wird auch in der Ausstellung deutlich. Geplant ist es, diese an das Stadtmuseum weiterzureichen, wo sie vermutlich vier Wochen lang zu sehen sein wird.

(Quelle: http://hna.de/alfalineindex/00_20070806180604_Sammler_gestalten_ihre_Motive_selber.html)
 
Richard Am: 09.08.2007 20:38:50 Gelesen: 1328391# 3 @  
Deutscher Meister VfB Stuttgart ziert Plusbrief-Sonderedition

Posttip.de (09.08.07) - Als erster deutscher Fußballclub krönt der VfB Stuttgart seinen sportlichen Erfolg mit eigener Marke auf einer Sonderedition des Plusbrief Exklusiv. In Kooperation mit der Deutschen Post AG stellt der amtierende Deutsche Meister zum Beginn der Saison 2007/2008 das "Meister-Set" vor: fertig frankierte Briefumschläge, deren bereits aufgedruckte Marke Vereinslogo und Meisterschale zeigt.

Interessierte können das "Meister-Set" mit je 5 Briefen im Format DIN lang - mit einer Frankatur von je 0,55 Euro - ab dem 10. August sowohl über die Deutsche Post als auch über den VfB Stuttgart beziehen. Der Preis pro Set beträgt 3,95 Euro, die Auflage ist auf 60.000 Stück limitiert.

Das "Meister-Set" wird in teilnehmenden Postfilialen im Großraum der Städte Stuttgart, Reutlingen, Göppingen, Heilbronn, Pforzheim, Villingen-Schwenningen, Ravensburg und Ulm erhältlich sein. Auch die Online-Bestellung unter http://www.plusbrief.de und http://www.deutschepost.de/efiliale ist möglich. Der VfB Stuttgart wird das "Meister-Set" auch am 10. August, dem ersten Spieltag im Gottlieb-Daimler-Stadion, verkaufen und zudem sowohl in seinen Stuttgarter Fan-Shops als auch im Internet unter http://www.vfb.de anbieten.

Mit dem Plusbrief Exklusiv erhalten Geschäftskunden, wie in dem Fall der VfB Stuttgart, seit kurzem erstmals die Möglichkeit, das Bildmotiv in der Marke frei zu gestalten. Die Mindestbestellmenge für den Plusbrief Exklusiv beträgt 1.000 Stück, er ist in allen gängigen Formaten und Frankaturen erhältlich.

(Quelle: http://www.posttip.de/news/22491/Deutscher-Meister-ziert-Plusbrief-Sonderedition.html)
 
Richard Am: 10.08.2007 20:45:08 Gelesen: 1328383# 4 @  
Briefmarkenausstellung 'Vaduz 07' eröffnet

Volksblatt, Vaduz, Liechtenstein (10.08.07) - Die Residenz ist noch bis Sonntag Treffpunkt für Briefmarkenfreunde. Bereits zur Eröffnung strömten zahlreiche Interessierte in den Vaduzer Saal um die ausgestellten Exponate zu bewundern.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen unzählige Kostbarkeiten liechtensteinischer Exponate und ein erlesener Querschnitt durch die Liechtenstein-Philatelie. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Sonderschau der Motivgruppe 'Rotary International', anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Rotary Club Liechtenstein.

Vertreten sind zudem Sammler-Vereine aus Deutschland, den Niederlanden und Österreich, sowie zahlreiche Briefmarkenhändler aus dem In- und Ausland. Die 'Vaduz 07' ist noch bis einschliesslich Sonntag geöffnet.

(Quelle: http://www.volksblatt.li/Default.aspx?newsid=7842&src=vb®ion=in)
 
Richard Am: 11.08.2007 15:21:04 Gelesen: 1328373# 5 @  
Sondermarke lockt nach Saalburg - "Wasser-Hahn" verteilt Dutzende Ersttagsstempel - Erste Marke der Region seit Jahrzehnten

Von Sandra Smailes

Ostthüringer Zeitung, OTZ, Saalburg (09.08.07) - Seit gestern gibt es nach Jahrzehnten wieder eine Briefmarke mit einem Motiv aus der Region. Schön sieht es aus, das Postwertzeichen "75 Jahre Saaletalsperre Bleiloch". Die Landschaft ist, wie auf einer Erdhalbkugel gekrümmt, die Saale erscheint in starkem Blau. Wie im Bilderbuch wird die Region dargestellt. Dass der Jubilar, die Bleilochtalsperre, als Bauwerk nicht zu sehen ist, scheint dabei gar nicht zu interessieren.

Das Interesse für die Marke ist umso größer. "Schon vor zwei Wochen sind die ersten Briefe mit der Marke und Rückumschlägen bei uns eingetroffen. Sammler aus ganz Deutschland hatten geschrieben, dass sie diese Marke mit dem Ersttagsstempel haben möchten", erzählte Eva Marie Hahn, vom Saalburger Gemischtwarenladen ,Wasser-Hahn´. Mittlerweile hat sie Dutzende Marken gestempelt und an die Sammler zurückgeschickt.

Zunächst habe sie gar nicht gewusst, was das soll. Nun sei klar, die Sammler hatten sich die Marke vor der Herausgabe im Internet bestellt und zeitig abgeschickt, um sicher zu sein, den Ersttagsstempel aus Saalburg zu bekommen.

Auch gestern kamen viele Briefe an. "Ich war vorbereitet, deshalb habe ich das Stempelkissen vorgestern getränkt. So ist es nicht zu trocken und gibt auch nicht zu viel Farbe ab." Das war gut, denn viele Kenner kamen, um die Marke auch mit dem passenden Stempel in der Postfiliale versehen zu lassen.

Ein Sammler aus Berlin hat den Stempel gleich selbst bedient. Er kam von seinem Ur- laubsort Bobengrün in Oberfranken nach Saalburg, um hier die in Bad Steben gekauften Marken stempeln zu lassen. Dafür hat er zehn Karten aus Saalburg gekauft.

"Damit mache ich jetzt Maximumkarten. Das heißt Karte, Marke und Stempel sind vom gleichen Ort. Eine behalte ich für mich, die anderen bringe ich Sammlerfreunden mit", so der Senior. Im Philatelie-Journal "Postfrisch" hatte er von der Herausgabe gelesen.

Aber auch Briefmarkensammler der Region waren gestern nach Saalburg gekommen, um vor dem Rathaus die Gelegenheit wahrzunehmen die Sondermarken am Stand des Sammlerdienstes zu kaufen. Da war beispielsweise Maik Schütze aus Kloster.

Er sammelt seit vielen Jahren und ist froh endlich eine Marke aus der Region zu haben. Auch Dietmar Steingrüber und Günther Karlen aus Schleiz kauften Sondermarken in Saalburg. Dort gab es zwar weder beim Sammlerdienst noch bei ,Wasser-Hahn´ schon das Postwertzeichen, aber Sonderprägungen. Und die sind bei Sammlern besonders beliebt.

Günther Karlen bedauert, dass von den 57 Mitgliedern nur noch acht Briefmarkenfreunde in Schleiz übrig geblieben sind. Aber vielleicht trage ja so eine Sondermarke dazu bei, das Interesse für dieses Hobby zu steigern. Die Herausgabe von Marken aus der Region, wie von der Steinernen Rose und dem Porzellan-Erfinder Böttger liegen Jahrzehnte zurück.


(Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.inderregion.volltext.php?kennung=on1otzLOKStaSchleiz39301&zulieferer=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Schleiz&auftritt=OTZ&dbserver=1)
 
Richard Am: 12.08.2007 22:47:49 Gelesen: 1328364# 6 @  
PFERDEMARKT / BRIEFMARKENSAMMLERVEREIN HAT ZUM ZWEITEN MAL EIN VIERECKIG GESTALTETES PFERDEMOTIV IM ANGEBOT

Philatelisten bieten wieder Sonderstempel - Zum 500-jährigen Rathaus-Jubiläum gibt es Briefumschläge mit Erker-Aufdruck

Bietigheimer Zeitung (11.08.07) - Der örtliche Briefmarkensammlerverein ist auch in diesem Jahr wieder auf dem Bietigheimer Pferdemarkt präsent. Geboten werden über das erste September-Wochenende ein viereckiger Sonderstempel auf Briefumschlägen sowie postfrische, ungestempelte Plusbriefe.

Für die Philatelisten und Briefmarkensammler sind Sonderstempel auf Briefumschlägen nach wie vor beliebte und gesuchte Sammelstücke. Viele Besucher des Bietigheimer Pferdemarktes lassen sich durch diese Belege an diese Veranstaltung erinnern. Vielfach grüßen sie damit Freunde, Verwandte und Bekannte in der Umgebung oder in der Ferne.

In diesem Jahr bietet der örtliche Briefmarkensammlerverein (BSV) zum zweiten Mal einen viereckigen Sonderstempel auf dem Bietigheimer Pferdemarkt an. Damit wollen die Philatelisten viele Gleichgesinnte ansprechen, weil diese Art von Sonderstempel in der Vergangenheit auf anderen Veranstaltungen noch selten ausgegeben bzw. auf Belegen verwendet wurde.

Als Stempelmotiv entschied sich der BSV für drei Pferde auf der Weide. Auf dem einen Umschlag werden dieselben drei Pferde auf der Weide und auf dem anderen ein Riesenrad, das sich vor dem Viadukt auf der Enz spiegelt, abgebildet sein. Als Briefmarken können die Zuschlagsmarken "Springreiter" der Post verwendet werden.

Erhältlich sind die Belege auch mit den Briefmarken "Enzviadukt in Bietigheim". Diese Briefmarken werden in diesem Jahr zum letzten Mal auf dem Bietigheimer Pferdemarkt zu haben sein. Sie sind nämlich seit längerer Zeit bei der Post ausverkauft. Der BSV hat jedoch noch einen Rest erwerben können und verwendet sie als Marken auf Briefumschlägen.

In diesem Jahr wird das Bietigheimer Rathaus 500 Jahre alt. Zu diesem Anlass hat sich der Briefmarkensammlerverein etwas Besonderes einfallen lassen und bietet als besonderen Leckerbissen zwei postfrische bzw. ungestempelte Ganzsachen, auch Plusbriefe genannt, auf dem Pferdemarkt an. Der eine Plusbrief trägt als Aufdruck die oben genannte 55-Cent-Marke, die zum 150-jährigen Jubiläum des Enzviadukts 2003 erschienen ist. Von dieser so genannten "Sonderganzsache" oder Plusbrief mit diesem Markenaufdruck gibt es bis jetzt nur zwei Ausgaben. Die erste Ausgabe erschien 2004 zur Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen.

Die jetzige zweite Ausgabe gibt es ungestempelt bzw. postfrisch auf dem diesjährigen Pferdemarkt und am 22. September 2007 auch mit einem anderen Sonderstempel im Bietigheimer Rathaus. Als Zudruck auf dem Briefumschlag zum Rathausjubiläum wird der Rathauserker mit der Uhr abgebildet. Diese Belege können den Sonderstempel tragen.

Seit dem 1. Februar 2007 können aber auch Firmen, Verbände und Vereine bei der Post AG die neuen personalisierten Ganzsachen "Plusbrief Kreativ" bestellen. Die briefmarkenähnlichen Abbildungen können die Kunden in einem bestimmten Rahmen selbst gestalten. Die "Plusbriefe Kreativ" werden von der Post als "Freimachungsvermerk mit briefmarkenähnlicher Abbildung" verkauft. Das heißt, es ist für die Post also kein Postwertzeichen. Die Entwertung des "Plusbrief Kreativ" kann deshalb nur mit dem Tagesstempel durch Postfilialen und mit Maschinenstempel in Briefzentren erfolgen, nicht aber mit einem angebotenen Sonderstempel.

Als Motiv der briefmarkenähnlichen Abbildung hat der BSV das "Männle" am Rathaus gewählt. Als Zudruck auf dem Umschlag ist das Bietigheimer Männle mit der Rathaus-Uhr abgebildet.

(Quelle: http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3033950)
 


Richard Am: 13.08.2007 23:38:07 Gelesen: 1328358# 7 @  
Philatelistische Akademie Bayern

Die Philatelistische Akademie Bayern e.V. bietet ab September wieder ihren Fernstudiengang "Grundkurs Philatelie" an. Er richtet sich an alle Interessierten ab 16, die ihr philatelistisches Fachwissen ausbauen wollen. Der Grundkurs dauert 12 Monate und ist Voraussetzung für weitere Aufbaukurse der Akademie.

Der Grundkurs besteht aus acht Lehrbriefen mit jeweils 20 bis 30 Din-A4-Seiten. Jeder Lehrgangsteilnehmer erhält sie im Rhythmus von 6 Wochen. Vermittelt wird u.a. Fachwissen über Briefmarken und Belege, die Geschichte der Philatelie sowie über Fälschungen und Reparaturen. Die Lehrbriefe fragen auch das vermittelte Wissen ab. Die Ergebnisse werden von drei Fachlehrern begutachtet, ggf. korrigiert und mit Musterlösungen versehen wieder zurück gesendet. Der Grundkurs kostet 120 Euro und schließt mit einem Abschlussseminar ab, bei dem das vermittelte Wissen noch einmal abgefragt und dann mit einem Zertifikat honoriert wird.

Weitere Infos bei:
Philatelistische Akademie Bayern e.V.
Egartweg 2
85447 Maria-Thalheim

Telefon: 0 87 62/7 25 23 56
Telefax: 0 87 62/7 25 97 5
E-Mail: info@philatelistische-akademie.de
http://www.philatelistische-akademie.de
 
Richard Am: 24.08.2007 21:24:53 Gelesen: 1328342# 8 @  
Markige Geschichte aus Wilhelmshaven und Remscheid

Von Heinz-Peter Tjaden

Readers-Edition.de (17.08.07) - Darüber lacht man an der Jade: Zum 100-jährigen Bestehen der Kaiser-Wilhelm-Brücke ist am 9. August 2007 eine Sondermarke erschienen, auf der es keinen Hinweis gibt, dass sich diese Brücke in Wilhelmshaven befindet. In Deutschland gibt es drei Brücken mit diesem Namen…

Doch jetzt ist auch noch von Schwindel die Rede, zwei Briefmarkenvereine liegen im Clinch, ein Verein wird angeblich hintergangen.

Die markige Geschichte: Vor der Wilhelmshavener Post gibt es am 9. und 10. August einen Stand, den der Remscheider Briefmarken-Sammler-Verein für Stadtgeschichte aufgebaut hat. Angeboten werden Vignettenblöcke “100 Jahre Kaiser-Wilhelm-Brücke”. So steht es am 9. August 2007 auch in der Lokalzeitung.

Erboste Reaktion

Zwei Tage später empört sich der Wilhelmshavener Verein für Briefmarkenkunde über diese Aktion. Der zweite Vorsitzende Gerhard Weiss gegenüber der “Wilhelmshavener Zeitung”: “Darüber werden wir mit unserer Rechtsabteilung sprechen.” Aus philatelistischer Sicht seien solche Blöcke wertlos. Dennoch tauche dieser Verein immer wieder bei Stadtjubiläen mit solchen Angeboten auf.

Das macht den Wilhelmshavener Hans-Günter Osterkamp stutzig und bestellt probehalber beim Remscheider Briefmarkensammler-Verein einen Vignettenblock. Die prompte Antwort des Vorsitzenden Volker Liek: “Die von Ihnen beschriebenen Vignettenblöcke sind von unserem Verein nie verausgabt worden. Hier hat ein Privatmann zum wiederholten Male unseren Verein als angeblichen Herausgeber missbraucht. Leider gibt es keine rechtliche Handhabe, um so etwas zu unterbinden. Wir als Verein distanzieren uns von solchen Machenschaften, da sie nur einen Zweck verfolgen, nämlich gutgläubigen Sammlern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich kann nur sagen, dass Sie Glück gehabt haben und diesem Schwindler nicht aufgesessen sind.”

Keine rechtliche Handhabe?

Dass es keine rechtliche Handhabe gegen Schwindler gibt, hat auch Hans-Günter Osterkamp zum ersten Mal gehört. Also hakte er heute nach, bot Volker Liek Hilfestellung an und schlug vor: “Wenn derartige Aktionen deutschlandweit zu Stadtjubiläen von einem Schwindler veranstaltet wurden und werden, müsste sich der Remscheider Briefmarken-Sammler-Verein doch sofort öffentlich bemerkbar machen und alle anderen Briefmarkenvereine und -Freunde bundesweit informieren.”

Ist dieser Verein bisher wirklich so bläuäugig gewesen wie seine Internet-Seiten? Einen Verein mit dem Namen “Briemarken-Sammler-Verein für Stadtgeschichte” sucht man im Netz übrigens vergeblich…

Die sind echt!

In zwei Wochen wird rund um die Kaiser-Wilhelm-Brücke ein Fest gefeiert, zu dem sich auch das Team “Erlebnis Briefmarken” der Deutschen Post AG angesagt hat. Die Philatelisten, die am 1. und 2. September nach Wilhelmshaven kommen, sind also auf jeden Fall echt!

(Quelle: http://www.readers-edition.de/2007/08/17/markige-geschichte-aus-wilhelmshaven-und-remscheid/)
 
Richard Am: 02.09.2007 20:25:38 Gelesen: 1328314# 9 @  
Glückwunsch Sondermarken aus der Schweiz

Klamm.de / lifepr, Bern (31.08.07) - Die Schweizerische Post gibt drei neue Sondermarken zum Thema Glückwünsche heraus. In einer Publikumswahl im Herbst 2006 konnten die Kundinnen und Kunden über verschiedene Vorschläge entscheiden. Neben den Glückwunschmarken wird die Serie mit den Briefmarken "Die Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler" fortgesetzt. Diese und alle weiteren Marken der aktuellen Ausgabe werden ab 6. September 2007 gültig sein.

Das Briefmarkenthema Glückwünsche ist sehr beliebt. Bereits mehrmals hat die Schweizerische Post Marken dazu herausgegeben, nun veröffentlicht sie neue Glückwunschmotive.

Erstmals erscheint nicht eine Einzelmarke, sondern gleich eine ganze Serie mit drei unterschiedlichen Frankaturwerten. Mit den neuen Sondermarken können auch künftig gute Wünsche mit einem passenden Markenmotiv in die ganze Welt verschickt werden.

Aussergewöhnlich verlief die Auswahl der drei Sujets: Nicht die Post, sondern die Kundinnen und Kunden entschieden in einer öffentlichen Publikumswahl über die Gestaltung der Marken. Die Wahl der rund 29 000 teilnehmenden Personen fiel auf die Vorschläge von Victoria Leonard. Die Künstlerin aus Pruntrut (JU) gestaltete die Marken in bunten Farben;abgebildet ist jeweils eine Figur, aus deren Händen symbolisch das Glück herausströmt. Die Marken tragen die Titel "Lässt Liebe sprechen" (Wert 85 Rappen), "Lässt Wünsche wahr werden" (1.00 Franken) und "Lässt Erfolge feiern" (1.30 Franken).

Fortsetzung zweier Serien sowie erstmals "Schellen-Ursli"

Weitergeführt wird die Reihe "Die Schweiz aus der Sicht ausländischer Künstler". Der englische Fotograf James Peel setzte vier schweizerische Landschaften in Szene, die als Schauplatz für britische Literaturklassiker dienten. Auch die Serie "Prominente gestalten eine Briefmarke" wird fortgesetzt. Die weltbekannte Zürcher Flamencotänzerin Nina Corti gestaltete eine 85-Rappen-Marke mit dem Titel "Der Tanz". Zuvor waren bereits Emil Steinberger, Stephan Eicher und Dimitri für die Post kreativ gewesen.

Weiter erhält die bekannte Schweizer Kinderbuchfigur "Schellen-Ursli" eine eigene Briefmarke- mit einem Sujet, geschaffen von seinem Erfinder Alois Carigiet. Überdies erscheinen vier neue selbstklebende Dauermarken zum Thema "Einheimische Vögel". Die Marken im Wert von 85 Rappen und 1.00 Franken sind auch im praktischen Markenheft à zehn Exemplare erhältlich.

(Quelle: http://www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=19&news_id=14519)
 
Richard Am: 07.09.2007 20:24:40 Gelesen: 1328284# 10 @  
Die Post kommt immer - Weltpostverein und UNO geben erstmals gemeinsam vier Sondermarken heraus

Espace.ch (07.09.07) - Vier Sonderbriefmarken mit dem Motiv eines fliegenden Pöstlers zeigen, wie wichtig die Post gerade in humanitären Ausnahmesituationen ist.

Es gibt Momente, in denen raffinierte Mobiltelefone und Mailboxen aussteigen – wegen eines Erdbebens, eines Tsunamis oder einer sonstigen Katastrophe. Dank Briefen erfahren Verwandte, dass Angehörige noch leben. Dann ist die gute alte Post gefragt, die mit Geländewagen, Töff oder zu Fuss zu den Leuten kommt, Medikamente, Kleider, Esspakete oder Bargeld zustellt. Jeder sechste, vielleicht gar jeder vierte Mensch auf Erden hat keinen Zugang zu Postdiensten, nicht einmal zu «normalen» Zeiten.

Auf die «Humanitären Postsendungen» weisen seit gestern vier Sondermarken hin, die vom New Yorker Künstler Rorie Katz gestaltet wurden (kleines Bild). Erstmals geben der in Bern residierende Weltpostverein (UPU), die Schweizerische Post und die Postverwaltung der Vereinten Nationen (Unpa) gemeinsam Sondermarken heraus. Diese werden von Hilfsorganisationen auf Sendungen geklebt und tragen so die Botschaft in die Welt. Unpa-Chef Robert Gray kam gestern nach Bern, um mit UPU-Direktor Edouard Dayan und dem Schweizer Post-Chef Ulrich Gygi das gemeinsame Werk zu feiern.

Ex-Bundesrat Adolf Ogi, einst auch für die PTT zuständig und nun als Sonderberater des Uno-Generalsekretärs für Sport, Entwicklung und Frieden tätig, war ebenfalls zugegen. Mit diesem Job verdient Ogi pro Jahr nur einen symbolischen Dollar. Also machte er sich nach der Feier beim Weltpostverein zu Fuss in Richtung Zentrum auf. Glücklicherweise kam der «Bund»-Dienstwagen des Wegs und nahm ihn auf. Dankbar setzte sich Ogi in das bescheidene Gefährt: in einen Fiat Panda M-Budget von Mobility.

(Quelle: http://www.espace.ch/artikel_417119.html)
 
Richard Am: 13.09.2007 22:10:22 Gelesen: 1328263# 11 @  
Briefmarken Auktion bei Christian Gärtner in Bietigheim-Bissingen

Bunte Schönheiten hinter Zahlenreihen - Internationales Käufer-Publikum bietet vier Tage lang - Zum Auftakt Einzellose aus Übersee und Europa

Von Jörg Palitzsch

Bietigheimer Zeitung (12.09.07) - Mit der Auktion von so genannten Einzellosen startete gestern eine Briefmarken-Versteigerung in der Firma Gärtner in Bietigheim-Bissingen. Zu Gast waren unter anderem Bieter aus Amerika, England und Japan, zur Auswahl standen rund 700 Millionen Briefmarken.

Zum Auftakt der viertägigen Auktion herrschte gestern im Hause Gärtner in der Steinbeisstraße reges Treiben. Gärtner zählt in ganz Deutschland zu einem der größten Auktionshäuser, die Briefmarken in hohen Stückzahlen anbieten. Schon vor der Auktion konnten Bieter die angebotene Ware besichtigen. Auch am gestrigen Dienstag wurde in zahlreichen Büroräumen noch in Alben geblättert und die Marken studiert. Die Telefone am Empfang standen nicht still, immer wieder meldeten sich Sammler und Händler, die ihre Gebote abgaben. Bereits in der Nacht zuvor dauerte die Besichtigung der Marken bis gegen Mitternacht, so Kristine Wallé, zuständig für das Marketing.

Die Auktion konnte mit einigen Superlativen aufwarten. Zur Auswahl standen 133 Tonnen, was rund 700 Millionen Briefmarken entspricht. Alle Marken sind mit Nummern versehen und in vier Spezialgebiet aufgeteilt. Neben Einzellosen aus Übersee sind dies unter anderem Marken des Deutschen Reiches, der ehemaligen DDR, den früheren Kolonien und Nachlässe. Allein der 220 Seiten starke Katalog für die gestrige Auktion, unabdingbares Handwerkszeug für jeden Bieter und selbst schon sehenswert, versammelte über 5800 einzelne Positionen.

Das Herz des Auktionshauses liegt im zweiten Stock des Neubaus. In einem größeren Saal kamen die Angebote zum Aufruf, eine Aufgabe, die Geschäftsführer Christoph Gärtner professionell selbst in die Hand nahm. Die Auktion folgt immer dem gleichen Muster. "264 für 3000 an 434, 300 für 250 an 512". Zunächst wird dabei die Positionsnummer im Katalog aufgerufen, anschließend die Angebotssumme. Die letzte Zahl ist die Käufernummer. Die ausgerufene Angebotssumme muss mit dem Betrag im Katalog nicht unbedingt übereinstimmen. Gibt es vorher schon ein Gebot per Telefon oder per Post, liegt der Preis darüber. Die Versteigerung folgt dann Stufe um Stufe. Bis 100 Euro in Fünf-Euro-Schritten, von 100 bis 250 Euro in Zehn-Euro-Schritten. Ab 10 000 Euro wird in 500-Euro-Schritten gesteigert. Das Auktionshaus selbst erhält vom Käufer ein Aufgeld in Höhe von 17 Prozent, daraus resultiert unter anderem der Umsatz. So verstecken sich hinter den Zahlenreihen des Auktionators bunte Briefmarken-Schönheiten. Damit sich jeder Bieter ein Bild machen kann, werden die Marken mit einem Beamer an der Wand im Saal gezeigt.

"Erhebliche Steigerungen" im Vorfeld der Auktion gab es gestern für Sammlungen aus China und Thailand, so Joachim Schäfer, zuständig für die Abläufe der Versteigerung. Speziell diese Sammlungen wurden bei den Besichtigungen genauer unter die Lupe genommen. Die potentiellen Käufer, so Schäfer, wollen dabei wissen, welche Schätze eventuell in einer solchen Sammlung versteckt sind. Dann wird der Wert überschlagen und entsprechend geboten. Zur Beurteilung der Marken gibt es freie Mitarbeiter, die nicht nur die Kunden beraten, sondern schon im Vorfeld an der Erstellung der Kataloge mitwirken.

Bis zum Freitag kommen so noch manche Raritäten unter den Hammer. Heute sind es Einzellose und Briefmarkensammlungen aus Übersee. Am morgigen Donnerstag unter anderem Marken aus Europa und Marken von deutschen Auslandspostämtern.

Am Freitag gibt es dann meist einmalige Stücke aus dem Archiv der spanischen Druckerei Fournier, die ab den 60er-Jahren Briefmarken für rund 40 Länder und Postverwaltungen gedruckt hat.

Die Auktionen in der Steinbeisstraße 6 und 8 sind öffentlich und beginnen jeweils um 9.00 Uhr.

(Quelle: http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3091326)
 
Richard Am: 14.09.2007 22:08:48 Gelesen: 1328253# 12 @  
Nordkorea verewigt seine WM-Spielerinnen auf Briefmarken

Von Cecilia Frank

Berliner Umschau (13.09.07) - Einen Sieg hätte er wohl lieber gesehen, der Große Führer, wie Kim Jong-ils Position seit fast einem Jahr offiziell lautet. Doch das gut herausgespielte, von revolutionärem Körpereinsatz beider Seiten geprägte Unentschieden gegen die bösen Mädchen aus Amerika bei der Fußball-WM der Frauen wird nun auch goutiert. Nord-Korea verewigt die Meisterschaft auf Briefmarken.

Nun gut, vermutlich war die Serie ohnehin geplant. Am Mittwoch gab die Nachrichtenagentur KCNA die Veröffentlichung der Markenserie bekannt. Gezeigt werden Spielerinnen beim Einsatz – ob nur die eigenen, oder auch andere, blieb unerwähnt – und die Fahne des Fußballverbandes der KDVR. Die Marken, so erfuhr man, werden in einer Variante für den Gebrauch und einer als Souvenir erhältlich sein.

Welche Bedeutung der Frauenfußball in Nordkorea hat ist – wie vieles aus dem Land des 38. Breitengrades – von Nebelschwaden umgeben. „Mystisch“ wurden die Spielerinnen – eine davon 1,96 groß und gleich drei erst 15 Jahre alt – im Vorfeld genannt. Offenbar betrachtet Pjöngjang seine Spielerinnen jedoch als passende – sicher nicht zuletzt auch weil: erfolgreiche – Botschafterinnen. Cheftrainer Kim Kwang-Min präsentierte sich denn auch gegenüber dem Internetauftritt der Fifa als umgänglicher und humorvoller Gesprächspartner. „"Ich habe das natürlich schon oft gehört, aber da ist nichts dran. Es liegt nicht in unserer Absicht, geheimnisvoll zu wirken oder uns abzuschotten. Das sagen nur die anderen über uns".

Immerhin schaffen Nordkoreas Mädchen, was ihren männlichen Kollegen notorisch nicht gelingt – erfolgreich sein auf dem Fußballplatz. Die Männermannschaft machte bislang nur einmal Schlagzeilen. Bei der WM 1966 in England schaffte die Auswahl den Einzug ins Viertelfinale und scheiterte dort in kaum zu überbietender Dramatik. Nach einer 3:0-Führung mußten die Koreaner schließlich mit einer 3:5-Niederlage nach hause fahren.

Ärgerlich für ein Land, aus dem immer wieder Hinweise auf ausgeprägte Fußballbegeisterung dringen. So bei der WM 2002 in Japan und Süd-Korea, als plötzlich 45minütige Zusammenfassungen des jeweiligen Vortags im KDVR-Fernsehen auftauchten. Woher die Aufnahmen stammten, ist bis heute unbekannt – vermutlich hatte man sie in Seoul mitgeschnitten und über China nach Pjöngjang gebracht. Die KirchGruppe als damalige Rechteinhaberin hatte den bis dahin einzigartigen Fall mit Blick auf die besonderen Verhältnisse in Nordkorea ausdrücklich geduldet.

Und auch die äußerst kurze Liste ausländischer Filme, die in Nordkorea in der Regel im Rahmen des jährlichen Internationalen Filmfestivals gezeigt werden, ist recht eindeutig. So erhielt 2006 das „Wunder von Bern“ einen Spezialpreis und zwei Jahre zuvor war „Kick it like Beckham“ der Publikumsliebling. An beiden Streifen will man sich jetzt in China offenbar ein Beispiel nehmen.

(Quelle: http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=13092007ArtikelSportFrank1)
 
Richard Am: 17.09.2007 19:40:39 Gelesen: 1328239# 13 @  
Ein Papierschnipsel auf Reisen

Die Geschichte der Briefmarke begann 1840 in Großbritannien – Heute ist das Klebestück ein Zeichen der Wertschätzung

Pforzheimer Zeitung (16.09.07) - Aus den Augen, aus dem Sinn: Kurz befeuchten, auf den Umschlag pappen und dann ab damit – wer nicht gerade Sammler ist, hat mit Briefmarken nicht viel am Hut. Schade eigentlich. Denn die kleinen gezackten Papiere haben den Postbetrieb revolutioniert. Und das bis heute.

Stefan Kley, Direktor des Museums für Kommunikation in Nürnberg, erzählt der PZ die Erfolgsgeschichte der Briefmarke.

Im späten Mittelalter entstanden die Vorläufer der heutigen Post. Zu jener Zeit war noch der Empfänger verpflichtet, das Porto für den zugestellten Brief zu entrichten. Aber immer mehr Absender markierten den Umschlag mit vereinbarten Zeichen, die der Empfänger zu lesen verstand und den Brief so unbezahlt zurückgehen lassen konnte. So gab es bald Bestrebungen, ein neues Zahlungssystem zu entwickeln.

Im Jahre 1838 betraute die britische Regierung Sir Rowland Hill mit der Reformierung ihres Postwesens. Er ließ am 1. Mai 1840 die erste aufklebbare Marke, die „One Penny Black“, drucken. Hill gilt offiziell als Erfinder der Briefmarke. Somit war zum einen der Absender für die Bezahlung des Portos verantwortlich und zum anderen trug die Einführung der Briefmarke zur Vereinfachung und Senkung der Tarife bei, erläutert Kley. Als erste deutsche Briefmarke erschien am 1. November 1849 im Königreich Bayern der „Schwarze Einser“.

Gedruckt wurden und werden Briefmarken auch heute noch auf speziellem, sehr hochwertigem Papier – selbst wenn immer wieder Marken aus anderen Materialien erscheinen. Früher wurden Stein-, Buch- und Stichtiefdruckverfahren eingesetzt, heute verwendet man herkömmliche sowie kombinierte Drucktechniken.

Marke als Liebesbotschaft

Die Zähnung ergab sich aus der Not heraus, die Marken sauber und ohne Schaden voneinander zu trennen, denn die ersten Marken der Welt musste der Postbeamte noch mit einer Schere vom Bogen trennen. Die Klebegummierung hat sich im Laufe der Jahre als die praktikabelste Art der Aufbringung erwiesen und wird weltweit eingesetzt.

Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Brief zum wichtigsten Massen-Kommunikationsmittel. Mit der Zeit entwickelte sich sogar ein regelrechter Geheimcode: Je nachdem, wie die Briefmarke aufgeklebt war, konnte man dem Empfänger eine zusätzliche geheime Botschaft übermitteln. Die Marke schief auf den Umschlag geklebt, hieß beispielsweise „Ich liebe dich“.

Diese Frankierung, berichtet Kley, wurde nicht gerne gesehen, die Post transportierte die Briefe aber dennoch.
Seit der Privatisierung im Jahre 1994 gibt nicht mehr die Deutsche Bundespost die Briefmarken heraus, sondern das Bundesministerium der Finanzen. Gemeinsam mit einem Kunst- und Programmbeirat entscheidet der Bundesfinanzminister über die Auswahl der Motive. Bis ein Entwurf tatsächlich gedruckt wird, muss er viele Komitees und Prüfungen durchlaufen. In einigen Staaten wie den Niederlanden, Finnland, Österreich oder den USA können sogar Privatpersonen Briefmarken mit ihren eigenen Motiven drucken lassen.

Da die Briefmarke schon seit ihrer Entstehung ein willkommenes Medium der Selbstdarstellung des Herausgeberlandes war, dienen sie als Spiegel ihrer Zeit und somit als wichtige historische Dokumente. Insbesondere in Kriegszeiten oder in diktatorischen Staaten wurden und werden auch heute noch Briefmarken für Propagandazwecke eingesetzt.

Die große Gemeinde der Philatelisten interessiert sich insbesondere für Fälschungen, Fehldrucke und Irrtümer. Andreas Hahn, Leiter des Archivs für Philatelie in Bonn, weiß von bekannten „Klassikern“ zu berichten: Beispielsweise die Geschichte vom „Roten Adenauer“: 1968 waren den verschiedenen Portostufen noch bestimmte Farben zugewiesen. Die „30-Pfennig“-Marke zum „1. Todestag von Konrad Adenauer“ wurde also in leuchtendem Rot entworfen; doch die Familie Adenauer protestierte gegen den Farbton, weil er zu sehr an die Farbe der „Roten Fahne“ erinnerte. So wurde die gedruckte Auflage eingestampft und durch eine Marke in orangerotem Ton ersetzt.

Heute werden weltweit mehrere Milliarden Marken verbraucht. In Deutschland liegt der derzeitige Bedarf an Briefmarkenpapier pro Tag bei etwa 25 Tonnen. Wie die Geschichte der Briefmarke weitergeschrieben wird, ist angesichts der Aufhebung des Briefmonopols am 1. Januar 2008 „schwer vorauszusagen“, so Kley. „Aber es gibt einen gegenläufigen Trend, weg vom Freistempler. Heute ist es wieder etwas Besonderes, einen Brief zu schreiben und mit einer schönen Marke zu frankieren. Dieses eigentlich umständliche Verfahren demonstriert dem Empfänger eine besondere Wertschätzung.“

(Quelle: http://www.pz-news.de/kultur/lifestyle/berichte/95747/)

Von Japan über Amerika nach Berlin: Reich frankierter Einschreibbrief aus dem Jahre 1929.

Foto: Deutsche Post/ Archiv für Philatelie


 
Richard Am: 18.09.2007 20:55:18 Gelesen: 1328226# 14 @  
Stapelweise geklebte Geschichte: Heinz Klawitter aus Höfen ist seit 50 Jahren auf der Jagd nach Briefmarken – Sammeln liegt in seiner Natur

Pforzheimer Zeitung (16.09.07) - Die Flamme lodert immer noch. Auch nach mehr als 50 Jahren ist es ungebremste Sammelleidenschaft, die den Philatelisten Heinz Klawitter (77) aus Höfen umtreibt. Und das, obwohl er mit seiner Sammlung schon zweimal von Neuem angefangen hat.

Für Heinz Klawitter ist das Sammeln von Briefmarken mehr als ein Hobby – es ist eine Passion. Abertausende von Marken aus aller Herren Länder hat Heinz Klawitter in mehr als einem Dutzend Ordner einsortiert. Seine Frau Anni weiß, dass die Jagd nach einem vollständigen Satz oder einem fehlenden Stück ihrem Mann einfach keine Ruhe lässt.

Rastlos sondiert er den Markt, studiert Sammlermagazine wie das Magazin „Philatelie aktuell“ oder durchforstet das „Gebetsbuch der Briefmarkensammler“, wie Heinz Klawitter den Michels-Katalog nennt.

Also unterstützt sie ihn bei der ständigen Suche. Sie hält Ausschau nach fehlenden Stücken, begleitet ihn zu Flohmärkten und Sammlertreffen. „Als Briefmarkensammler müssen Sie die Augen immer offen halten und dürfen nicht schlafen“, sagt Heinz Klawitter. Das bedeutet auch, dass er unmöglich an einem gebrauchten Briefumschlag vorbeigehen kann, ohne einen fachmännischen Blick auf die Marke zu werfen. Auch Haushaltsauflösungen können für Klawitter einen wahren Fundus an interessanten Marken eröffnen.

Nicht nur Briefmarken finden sich auf Klawitters Liste der zu sammelnden Gegenstände. Briefumschläge, Ansichtskarten, Münzen sowie Dokumente und Abzeichen aus dem Zweiten Weltkrieg: Das systematische Zusammentragen und Aufbewahren liegt ganz offensichtlich in seiner Natur. Das mag Ergebnis sein aus einem romantischen Wunsch heraus, Geschichte zu konservieren, sie zu katalogisieren und zwischen Albumdeckeln einzuordnen. Womöglich macht es ihm auch einfach nur einen Heidenspaß und entzündet seinen Ehrgeiz stets von Neuem.

Er selbst kann sich nicht erinnern, unter welchen Umständen die Briefmarke seine Begeisterung weckte. „Ich habe schon als Schüler mit dem Sammeln angefangen“, sagt er. Trotz der folgenden turbulenten Jahre sollte ihm dieses Hobby erhalten bleiben. Geboren in Preußisch-Friedland/Landkreis Schlochau (heute Polen) verschlug es Heinz Klawitter 1945 während der ausklingenden Wirren des Zweiten Weltkrieges zunächst nach Rostock und später über Husum nach Pelborn, wo er bis 1949 blieb. Über Biberach und Mundelkingen kam er schließlich 1954 nach Calmbach. Seine Briefmarkensammlung hatte er bis dahin bereits zweimal aufgelöst, einmal zu Kriegszeiten und dann zu Beginn seines Lebensabschnitts in Baden-Württemberg.

„Meine Heimat war verloren gegangen. Und mit ihr auch solche Freuden wie das Briefmarkensammeln“, erinnert er sich. Nicht nur seine Heimat sollte zurückbleiben, auch die Mitbringsel von dort. Aber: „Ich konnte nicht widerstehen.“ Also blieb er dem Postwertzeichen treu. Und fand in dem damaligen Postmeister Karl Weimer aus Bad Wildbad einen ähnlich begeisterten Sammler. Beide wurden zu den Aktivposten der Briefmarkenfreunde Bad Wildbad, einer losen Untergruppierung des Bundes Deutscher Philatelisten. Eine festere Struktur fanden sie beim Calwer Briefmarkenclub, einem eingetragenen Verein.

Briefmarken, so sagt Heinz Klawitter, seien aufgeklebte Geschichte. Auch deshalb sammelt er ausschließlich gestempelte Exemplare. Diese werden oft in großen Mengen, als so genannte Kiloware, sehr preiswert angeboten. Allerdings kann es passieren, dass in der Briefmarkenmenge die Übersicht verloren geht. Es dauert lange, um wieder Ordnung zu schaffen. Mehr als einen Meter hoch stapeln sich die Ordner Heinz Klawitters mit Dubletten. Dubletten dienen den Sammlern als Tauschmittel. Gestempelte Marken vermitteln durch den Stempel noch zusätzliche Informationen über Datum und Ort der Verwendung.

Das Ablösen der Marken im Wasserbad sowie das filigrane Einsetzen in die selbst gefertigten Einsteckbücher nimmt viel Zeit Heinz Klawitters in Anspruch – sehr zum Leidwesen seiner Frau Anni.

(Quelle: http://www.pz-news.de/kultur/lifestyle/berichte/95745/)

Meterhoch stapeln sich die Ordner mit Dubletten im Hause der Klawitters.

Foto: Schiel


 
Richard Am: 21.09.2007 21:06:02 Gelesen: 1328214# 15 @  
Briefmarken zum Jubiläum - Eigene Motive - Verkauf am 22. September

Bönnigheimer Zeitung (21.09.07) - An der 500-Jahr-Feier des Bietigheimer Rathauses beteiligt sich auch der Briefmarkensammler-Verein von Bietigheim-Bissingen. Umschläge mit und ohne Sonderstempel und Plusbriefe gibt es am 22. September vor dem Rathaus in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr.

Ein weiterer Höhepunkt für den Briefmarkensammlerverein Bietigheim-Bissingen ist nach dem Pferdemarkt das 500-jährige Jubiläum des Rathauses. Dazu gibt es einen Sonderstempel mit dem Motiv des Bietigheimer Rathauses. Zum diesem Anlass bietet der Verein drei Belegformen an, zwei Ganzsachen, also Briefumschläge mit eingedruckten Wertzeichen, frankierte Umschläge und einen Umschlag mit normaler Briefmarke.

Bei den beiden Ganzsachen handelt es sich um einen so genannten Plusbrief und einen "Plusbrief Kreativ". Der Plusbrief ist mit der aufgedruckten 55 Cent Marke "150 Jahre Enzviadukt in Bietigheim" versehen. Von dieser Sonderganzsache gibt es bis jetzt zwei Ausgaben der Deutschen Post. Die erste Ausgabe erfolgte im Monat Oktober 2004 zur Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen. Die zweite erscheint jetzt und kann postfrisch und auch mit dem Sonderstempel gestempelt am 22. September 2007 im Bietigheimer Rathaus erworben werden. Als Zudruck auf dieser Ganzsache ist der Erker mit der Uhr des Bietigheimer Rathauses abgebildet.

Die personalisierten Briefmarken sind in Österreich nach wie vor beliebt. Solch eine hat der Briefmarkensammlerverein im letztem Jahr mit der Abbildung "Ulrichbrunnen vor dem Rathaus" anfertigen lassen. In Deutschland können Privatpersonen weiterhin zwar keine eigenen Briefmarken mit eigenen Motiven herstellen lassen, seit 1. Februar 2007 können jedoch Firmen, Verbände und Vereine bei der Deutschen Post die neuen personalisierten Ganzsachen bestellen. Die briefmarkenähnlichen Abbildungen dürfen die Kunden in einem bestimmten Rahmen selbst gestalten.

Als Motiv der "briefmarkenähnlichen Abbildung" hat der Verein das "Männle" vom Bietigheimer Rathaus gewählt. Als Zudruck auf dem Umschlag ist das "Bietigheimer Männle" mit der Uhr abgebildet. Zu diesen schon frankierten Umschlägen kommt ein weiterer Beleg, auf dem als Zudruck das ganze Bietigheimer Rathaus mit seinem heutigen Aussehen abgebildet ist. Als Frankatur werden vom Verein die Briefmarken vom Enzviadukt verwendet. Die Umschläge mit und ohne Sonderstempel sowie die Plusbriefe werden am Samstag, 22. September, am Stand Vereins im und vor dem Rathaus von 8.00 bis 18.00 Uhr angeboten.

(Quelle: http://www.boennigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_stadt.php4?artikel=3109691)
 


Richard Am: 22.09.2007 22:40:38 Gelesen: 1328203# 16 @  
Gelber Dom schlägt blaue Mauritius

Von Barbare aus der Wiesche

Kölner Stadt Anzeiger (19.09.07) - Die Sensation stammt aus dem Jahr 1948, ist gelb und mit einem Versicherungswert von einer Million Euro wertvoller als die berühmte blaue Mauritius - die gelbe Fünf-Pfennig-Briefmarke mit dem Kölner Dom als Motiv dürfte auf der morgen in Köln beginnenden Messe „Philatelia und MünzExpo“ die Sammler scharenweise anlocken. Der noch nie öffentlich gezeigte Bogen mit 100 Marken ist unter großem Sicherheitsaufwand aus dem Bonner Archiv für Philatelie der Museumsstiftung Post und Telekommunikation nach Köln gebracht worden und steht unter strenger Bewachung.

Ursprünglich sollte das Postwertzeichen am 1. September 1948 als Luftpostzuschlagsmarke auf den Markt kommen, doch der Weltpostverein sagte Nein - Luftpostmarken hätten blau zu sein. Also wurden die Marken bis auf wenige Exemplare eingestampft. Pünktlich zum vorgesehenen Erstausgabetag kam der Kölner Dom in Blau an die Postschalter. Das berichtete Arnim Hölzer, Präsident des Bundesverbandes des deutschen Briefmarkenhandels, gestern im Vorfeld der Messe. Die Briefmarkensammler dürfen sich also freuen - auch auf Ersttags- und Sonderstempel, Sondermarken, Sonderschauen und auf das Urteil von Experten, die private Sammlungen unter die Lupe nehmen.
Eine Million Sammler

Der philatelische Markt in Deutschland, der größte der Welt, stützt sich auf eine Million Sammler, auf 500 im Verband organisierte Händler, 50 Auktionatoren und 450 bis 500 Millionen Euro Umsatz.

Mit ebenfalls hohen Erwartungen geht der Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels auf die Messe. Vizevorsitzender Michael Becker verweist auf die gestiegenen Preise für Edelmetalle und berichtete, es sei noch gar nicht lange her, dass Kunden Silberanlagemünzen gleich kiloweise kauften und dafür ausgelacht wurden. „Heute lachen die Käufer“, stellte er fest. Für weitere Überraschungen sei auf der Ausstellung gesorgt.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1190059884342.shtml)

So sieht er aus, der für eine Million Euro versicherte Briefmarkenbogen mit dem gelben Dom. Bild: Rakoczy
 


Richard Am: 24.09.2007 21:25:49 Gelesen: 1328189# 17 @  
Briefmarken: Die Preise sind im Keller

Echo-Online.de / br (24.09.07) - Briefmarkensammler stempelt des Volkes Meinung gern als pedantische Langweiler ab, die weltvergessen in ihrer Stube sitzen, vorsichtig in lauwarmem Seifenwasser schöne Bildchen von den Umschlägen lösen, sie trocknen, liebevoll ins Album stecken und dabei im bescheidenen Glücksgefühl baden. So beschaulich geht es in Wirklichkeit aber selten zu. Das Feld eines Philatelisten ist sehr vielseitig, weltumspannend und aufregend, setzt Geschichtswissen voraus, und ist einmal der Jagdinstinkt geweckt, fehlt ein bestimmtes Stück, um eine Sammlung zu komplettieren, werden oft keine Mühen gescheut, es zu bekommen.

So ergeht es auch dem redefreudigen Manfred Backen aus Gelnhausen, einem der vielen hundert Sammler, die am Freitag und Samstag zur Jubiläumsauktion ins Auktionshaus Albert Kiel nach Eberstadt gekommen sind, um dort ganz bestimmte Lose, wie es in der Sprache der Philatelisten heißt, zu ergattern. Backen ist gleich an beiden Tagen über die Autobahn nach Darmstadt gerauscht („nicht so schlimm, in einer Stunde ist man ja da“), um fündig zu werden. Jetzt, am Samstag, sitzt er in Reih und Glied mit vielen anderen vor dem Auktionator, den Katalog auf dem Schoss, und lässt sich nicht überbieten, als seine Posten an der Reihe sind.

Wie viele Briefmarkenfreunde hat sich der Gelnhäuser auf ein ganz bestimmtes Sammelgebiete spezialisiert, auf Gedenkblätter aus dem Dritten Reich, die zu Propagandazwecken in Umlauf gesetzt wurden. Und bei ihm sollten diese gestempelt, aber nicht beschriftet sein. Geziert sind die Postkarten in der Regel mit Hitlerportraits, Reichsadler und Hakenkreuz; weshalb sich die Erwerber auch verpflichten müssen, sie lediglich für historisch-wissenschaftliche Sammelzwecke zu erwerben. Solche Blätter gibt es übrigens vom Schwimmländerkampf Deutschland-Frankreich, ausgetragen am 3./4. Juli 1937 im Darmstädter Woog. Das Gebot betrug hier 90 Euro.

Markus Gropp, Mitarbeiter im Auktionshaus Kiel erzählt, dass es für die Sammler Tausende Möglichkeiten der Spezialisierung gebe. Beliebt bei Anfängern sei natürlich, Motive zu sammeln, Briefmarken, die Blumen, Hunde, Flugzeuge oder Eisenbahnen abbilden. Gern werden auch die Postwertzeichen bestimmter Länder gesammelt, oft begrenzt in bestimmte Zeiträume.

Und wer länger dabei ist, ist schnell bei Ausgefallenem angelangt. Er sammelt dann Briefmarken aus altdeutschen Staaten, aber nur, wenn sie mit besonderen Stempeln versehen sind, Nummernstempel etwa, ohne Ortsangaben. Oder er spezialisiert sich auf Briefmarken mit Bodenrändern ganz bestimmter Zeiten und Länder. Gropp beispielsweise schaut sich nach Marken aus der Inflationszeit (1916 bis 1923) um.

Zur Auktion am Wochenende hatte Albert Kiel einen prächtigen Sonderkatalog (es war die 20. Auktion) drucken lassen. Angeboten wurden darin 500 zum Teil seltene Privatganzsachen (Karten und Briefe), rund tausend Stücke aus der Zeppelin- und Flugpost sowie fast 500 Propagandakarten, aber auch zahlreiche Goldmünzen. Viele der Einzellose konnten sich die Interessenten am 21. August bereits im Online-Katalog ansehen, oder bei Albert Kiel direkt in Augenschein nehmen, um die Qualität zu prüfen. So lagen schon zahlreiche Gebote vor, die nicht mehr angetastet wurden. Aus vielen Teilen Deutschlands waren die Philatelisten zu den Versteigerungstagen erschienen.

Zur Geldvermehrung ist Briefmarkensammeln nur bedingt geeignet, nur seltene und ausgefallene Stücke bis 1900 erzielen Höchstpreise. Wer beispielsweise komplett die Marken der Bundesrepublik vorzuweisen hat, oder alle deutschsprachigen Länder ab 1950 bis heute, kann damit keine großen Gewinne erzielen. Die Preise sind im Keller, weil zu viele der Marken im Umlauf sind. Gropp: „Die alten Sammler sterben aus, die Kinder können mit den dicken Alben, in denen jede Marke oft fünfzigfach steckt, nicht viel anfangen und verkaufen sie.“

(Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=514941)
 
Richard Am: 25.09.2007 21:43:34 Gelesen: 1328181# 18 @  
Der Bergbau auf kleinen Marken

Von Kathrin Klottka

Westdeutscha Allgemeine Zeitung, WAZ, Kamp-Lintfort (23.09.07) - Zum Hundertjährigen der Zeche in Kamp-Lintfort hatten sich die heimischen Sammler etwas einfallen lassen.

In die alte Lohnhalle des Bergwerk West kamen am Wochenende hunderte Besucher - zur Briefmarken- und Ansichtskartenausstellung "100 Jahre Steinkohlebergbau in Kamp-Lintfort". Der "Briefmarken- und Münzsammlerverein Kamp-Lintfort von 1964" in Zusammenarbeit mit dem Bergwerk West hatte zu dieser Rang 3-Ausstellung geladen. Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Christoph Landscheidt.

"Wir sind sehr stolz, dass wir heute über 80 Exponate von über 50 Ausstellern in insgesamt 280 Rahmen zeigen können", so Werner Kröger, erster Vorsitzender des Briefmarkenvereins, in seiner Eröffnungsrede. Alle Aussteller nahmen automatisch an einem Wettbewerb teil. Eine Fachjury bewertete die Exponate in verschiedenen Kategorien. Für den Gewinner in allen Kategorien (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) gibt es den Ehrenteller des Landesverbandes als Hauptpreis.

Zugang zur Geschichte

Der Schirmherr der Ausstellung, Bürgermeister Landscheidt, konnte zur Eröffnung selbst nicht erscheinen und beauftragte seinen Stellvertreter Ralf Borkenhäuser, ein paar Worte an die Besucher zu richten. "Durch die Philatelisten bekommen wir alle einen anderen Zugang zur Geschichte der Stadt und zum historischen Bild des Bergbaus. Und der ist wirklich gelungen", so Borkenhäuser. Auch Mathias Bauer, Personaldirektor des Bergwerk West, kam zur Eröffnung der Ausstellung. Da das Sammeln selbst eine Leidenschaft von ihm sei, und Briefmarken mittlerweile auch schon auf seine Kinder begeistern, freue er sich besonders, eine solche Ausstellung im Bergwerk West zu erleben zu können.

Das Besondere in diesem Jahr war, dass es neben Briefmarken auch erstmals im Wettbewerb bei einer Rang 3-Ausstellung - die Stufe der Ausstellung, mit der man als Sammler beginnt - im Gebiet des Verbandes der Philatelisten Nordrhein-Westfahlen auch Ansichtskarten-Exponate zu bewundern gab.

Alles drehte sich natürlich um das Thema Bergbau. Somit war die Ausstellung nicht nur für Briefmarkenfreunde, sondern auch für bergbau- und heimatgeschichtlich Interessierte informativ.

Eine Sonderfiliale der Deutschen Post gab bei der Ausstellung ebenfalls, dort konnten sich die Sammler den eigens für die Ausstellung vorgesehenen Sonderstempel abholen, der die beiden markanten Zechentürme des Bergwerk West zeigt.

(Quelle: http://www.waz.de/waz/waz.moers.volltext.php?kennung=on4nrzPOLStaMoers39346&zulieferer=nrz&kategorie=POL&rubrik=Stadt®ion=Moers&auftritt=WAZ&dbserver=1)


Kleine Marken, große Wirkung: auf 280 Rahmen wurden die Exponate in der Lohnhalle gezeigt. Foto: Peter Oelker
 


Richard Am: 26.09.2007 20:39:51 Gelesen: 1328168# 19 @  
Rekordbeteiligung beim Großtauschtag - Sammlerfreunde kamen im Bürgerhaus auf ihre Kosten - Positive Bilanz trotz Konkurrenzveranstaltung

Von Simone Brenzinger

Passauer Neue Presse, PNP, Simbach (26.09.07) - Da freute sich das Sammlerherz beim Betrachten der vielen Schätze im Bürgerhaus. 23 Sammler und Großhändler waren zum 7. grenzüberschreitenden Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Simbach und des Philatelistenclubs Braunau gekommen. Und so wurde um so manches »Juwel« mit harten Bandagen gekämpft.

Ein Mann blickt konzentriert durch eine Lupe auf eine zarte Briefmarke in seiner Hand. »Sehr interessant«, murmelt er beim Anblick des Fundes. Was er sucht? Marken aus der sowjetischen Besatzungszone, aus dem Zweiten Weltkrieg und aus dem Sudetenland. Von Garching ist er hierfür angereist, um im Simbacher Bürgerhaus fündig zu werden. Sammler aus Leidenschaft ist er seit 1962, doch »komplett wird man nie«.

Warum, zeigt ein Blick in das Album eines langjährigen Briefmarkensammlers. Ein und die selbe Marke präsentiert sich in Reih und Glied aufgereiht in der Albumseite. Doch nur für den Laien handelt es sich scheinbar immer um die gleiche Marke. Der Experte erkennt: Jede Briefmarke ist aus einer anderen Papiersorte, hat eine andere Farbgebung. Da gilt es, einen genauen Blick drauf zu werfen. »Von einer Marke gibt es schon mal 18 verschiedene Modelle«, erklärt der Garchinger Sammler. »Da kann man sich beim Sammeln amüsieren bis zum geht nicht mehr. « Verständlich, dass es da lange dauert bis man irgendwann »komplett ist«.

Es wurlte vergangenen Sonntag geradezu von leidenschaftlichen Sammlern im Bürgerhaus. Da wurde in alten Postkarten geblättert, Briefmarken inspiziert, Poststempel begutachtet und Münzen in allen Variationen bestaunt. Überall stapelten sich Alben voll Briefmarken, Kartons voll Postkarten und andere Raritäten. Von einer »Rekordbeteiligung« spricht Hans Kellberger, Vorstand der Briefmarkenfreunde Simbach. 65 Tische wurden im Vorfeld von 23 Sammlern und Großhändlern reserviert. Und auch an Besuchern mangelte es trotz schönem Wetters an diesem Tag nicht.

Erfreulich sei die gute Bilanz vor allem, weil wegen einer Konkurrenzveranstaltung in Ried mit weniger Andrang bei der grenzüberschreitenden Veranstaltung gerechnet wurde. »Aber da sollen heute nicht so viele sein wie bei uns«, freut sich Kellberger, der selbst seit 1953 Briefmarken sammelt.

Aus Berchtesgaden kommt Georg Köppl. Marken aus Italien, Frankreich, Liechtenstein und der Schweiz - das ist sein Gebiet. Sein ältester Schatz ist aus dem Jahr 1870. »Die sind dann schon schwer zu kriegen«, berichtet Köppl. Seit 1948 zählt er zu den Briefmarkenfans. »Doch wenn man Briefmarken sammelt, stapeln sich irgendwann auch andere Sachen daheim«, weiß der Sammler aus Erfahrung. Postkarten, Briefe und Ganzsachen hat er mitgebracht. »Die will man dann hier an den Mann bringen. «

Was so ein Sammlerstück besonders macht? »Wenn der Poststempel aus einem möglichst kleinen Ort kommt, dann gibt‘s nur wenige davon. Oder wenn auf der Postkarte ein Haus ist, das es jetzt nicht mehr gibt«, plaudert der Berchtesgadner aus dem Nähkästchen. »Das ist der Sammlervogel«, bekennt Klöppl lachend. Für ihn sei das Sammeln eine »Seelenkorrektur« - ein Ausgleich vom Stress unter der Woche.

Mit Pinzetten werden die filigranen Sammlermarken aus dem Album genommen und dann im Licht gedreht und gewendet. Alles muss stimmen beim Markenkauf, denn schließlich wandern für solche Liebhaberobjekte schon mal Summen im vierstelligen Bereich über den Verkaufstresen. Den korrekten Wert bestimmt ein Sammlerkatalog.

Ein wertvolles Stück hatte auch Johann Niermeier aus Landshut dabei. An seinem Platz gab es Münzen aus dem altdeutschen Kaiserreich, der BRD, aus Kanada und Australien zu erstehen, sowie komplette Eurosätze aus allen EU-Ländern. Sein ganzer Stolz: eine Zwei-Euro-Münze aus Monaco mit Grace Kelly als Prägung. Nur rund 20 000 Stück gibt es weltweit von dieser Münze. Daher auch der Preis: 350 Euro zahlt der Kunde hierfür.

»Thematiksammler« bezeichnet sich Hans Friedl aus Passau. Bei ihm gab es bunte Briefmarken mit Motiven wie Autos, Blumen oder Tieren zu bestaunen. Seit 1964 zählt er sich zu den Briefmarkensammlern. Mit seinem Thema »europäische Musikgeschichte« hat er sogar schon einen Preis erzielt. Denn ja, auch Wettbewerbsausstellungen gibt es im Briefmarkenbereich. Silber gab‘s für Friedl damals in Brüssel.

Und so bot dieser Großtauschtag für jeden etwas: So manches Schnäppchen konnte gemacht werden, die jahrelange Sammlung vervollständigt und mit anderen Experten und Sammlerfreunden gefachsimpelt werden.

(Quelle: http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=43854)
 
Richard Am: 01.10.2007 21:02:32 Gelesen: 1328153# 20 @  
Südwest-Mail Hohenlohe lässt wieder aufhorchen: Jetzt mit eigenen Briefmarken

Südwest-Aktiv, Gaildorf-Crailsheim (29.09.07) - Die Schlösser Langenburgs und Weikersheims, das Gaildorfer Alte Schloss und die Comburg in Schwäbisch Hall zieren die ersten Briefmarken von Südwest-Mail Hohenlohe, die ab Montag erhältlich sind.

Die Südwest-Mail Hohenlohe GmbH, erst kürzlich von dem Logistik-Riesen TNT mit Gold ausgezeichnet, lässt wieder aufhorchen - dieses Mal mit eigenen Briefmarken. Die Tochtergesellschaft des Hohenloher Druck- und Verlagshauses (HDV) in Crailsheim, ist seit 2004 auf dem privaten Postmarkt aktiv und bedient in der Region bisher mehr als 300 Geschäftskunden, auch in Gaildorf.

Das tägliche Volumen beläuft sich auf rund 15 000 Sendungen im Verbreitungsgebiet von Hohenloher Tagblatt (Crailsheim), Haller Tagblatt (Schwäbisch Hall), RUNDSCHAU (Gaildorf) und Tauber-Zeitung (Bad Mergentheim). Auch überregional werden über Partner wie Heilbronner Stimme (Regio-Mail), Stuttgarter Zeitung (Schwaben-Post-Service), Schwäbische Post/Gmünder Tagespost (Ostalb-Mail) sowie Partner innerhalb des Südwest Presse-Verbundes (Südwest-Mail Ulm) Sendungen an alle Haushalte verteilt. Weitere Kooperationen mit Verlagen sind in Vorbereitung. Für Kunden mit mittlerem Briefaufkommen wurden bereits im Verbreitungsgebiet Briefkästen aufgestellt, die mit bereitgestellten Pendeltaschen gefüllt werden. Ziel ist es, das gesamte Gebiet mit Briefkästen abzudecken, auch das Limpurger Land.

Um kleineren Kunden sowie Privatkunden den kompletten Service zur Verfügung zu stellen, werden ab kommenden Montag, 1. Oktober, eigene Briefmarken eingeführt. Als Motive wurden die Schlösser Langenburg, Gaildorf und Weikersheim sowie die Comburg Schwäbisch Hall gewählt. Für Sammler von besonderem Interesse: Zur Einführung der Briefmarken (für das Verteilgebiet der Postleitzahlenbereiche 70, 71, 73, 74, 89, 90, 91 und 97) wird ein limitierter Ersttagsbrief herausgegeben.

Die Briefmarken und den Ersttagsbrief gibt es ab Montag am Schalter der RUNDSCHAU in der Gaildorfer Grabenstraße 14.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/rundschau_lokal/3130130/artikel.php)

Für eine Darstellung der Marken klicken Sie bitte auf den Link !
 
Richard Am: 03.10.2007 19:34:50 Gelesen: 1328143# 21 @  
Domschlüssel als Briefmarke

Kirchenzeitung Linz (03.10.07) - Am 12. Oktober 2007 wird im Gedenken an den oberösterreichischen Stahlschnittmeister Michael Blümelhuber eine neue Sonderbriefmarke der Österreichischen Post AG präsentiert. Sie zeigt das Hauptwerk Blümelhubers: den in zehnmonatiger Arbeit aus einem 2 kg schweren Stahlblock geschnittenen Domschlüssel, der anlässlich der 1924 erfolgten Weihe des Neuen Doms in Linz geschaffen wurde.

Aus diesem Anlass veranstaltet der österreichische Philatelistenverein St. Gabriel im Dompfarrhof vom 12. bis 14. Oktober eine Briefmarkenausstellung. Sie präsentiert zudem Meisterwerke des Stahlschnitts von drei Stahlschnittkünstlern aus Oberösterreich: Michael Blümelhuber (1865–1936), Hans Gerstmayr (1882–1987) und Friedrich Mayr (*1929). Darüber hinaus widmet sich eine Bildschau dem Leben und Schaffen von Michael Blümelhuber.

Präsentation der Sonderbriefmarke: Freitag, 12. Oktober 2007, um 11 Uhr im Dompfarrhof, Herrenstraße 26, 4020 Linz, bis 14. 10.: Sonderpostamt, Briefmarken- und Stahlschnittausstellung.


(Quelle: http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=39536)


 
Richard Am: 04.10.2007 20:31:16 Gelesen: 1328132# 22 @  
Älteste Briefmarke der Welt und Sachsens zu Gast in Leipzig

(27.09.07) - Das gab es noch nie: Die älteste Briefmarke der Welt, die "One Penny Black", und die erste in Sachsen herausgegebene Briefmarke, besser bekannt als "Sachsendreier", stellt der Schaubek-Verlag erstmals im Rahmen einer Sonderschau auf der diesjährigen modell-hobby-spiel vor.

Die "One Penny Black" entstand im Jahr 1840 in Großbritannien, besitzt einen Nominalwert von einem Penny und zeigt das Profil von Königin Victoria. Selten und kostbar ist auch der erste "Sachsendreier" aus dem Jahr 1850. Das Postwertzeichen im Wert von drei Pfennigen zeigt in der Mitte auf gewässertem Grund die Ziffer "3" und ist, wie auch die "One Penny Black", ausgezeichnet erhalten. Ebenfalls am Schaubek-Messestand werden Ausgaben der modernen Privatpost, unter anderem von Post Modern, präsentiert.

(Quelle: http://www.modell-hobby-spiel.de/LeMMon/mhs_web_ger.nsf/frames?OpenPage&Code=20070927~085943~aelteste_briefmarke_der_welt.html)


 
Richard Am: 05.10.2007 16:41:59 Gelesen: 1328123# 23 @  
Südwest-Mail Hohenlohe: Jetzt auch eigene Briefmarken - Netz der Kästen wird weiter ausgebaut

Hohenloher Tagblatt, Crailsheim - Die Südwest-Mail Hohenlohe GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Hohenloher Druck- und Verlagshauses (HDV) in Crailsheim, ist seit 2004 auf dem privaten Postmarkt aktiv und bedient in der Region bisher über 300 Geschäftskunden.

Das tägliche Volumen beläuft sich auf rund 15 000 Sendungen im Verbreitungsgebiet von Hohenloher Tagblatt (Crailsheim), Haller Tagblatt (Schwäbisch Hall), der neuen Kreis-Rundschau (Gaildorf) und der Tauber-Zeitung (Bad Mergentheim). Auch überregional werden über Partner wie Heilbronner Stimme (Regio-Mail), Stuttgarter Zeitung (Schwaben-Post-Service), Schwäbische Post/Gmünder Tagespost (OSTALB-Mail) sowie Partner innerhalb der Südwest-Presse (Südwest-Mail Ulm) Sendungen an alle Haushalte verteilt. Weitere Kooperationen mit Verlagen sind in Vorbereitung. Für Kunden mit mittlerem Briefaufkommen wurden bereits im Verbreitungsgebiet Briefkästen aufgestellt, die von den Kunden mit bereitgestellten Pendeltaschen gefüllt werden. Ziel ist es, das gesamte Gebiet mit Briefkästen abzudecken. Um kleineren Kunden sowie Privatkunden den Service zur Verfügung zu stellen, werden ab 1. Oktober Briefmarken eingeführt. Als Motive wurden die Schlösser Langenburg, Gaildorf und Weikersheim sowie die Comburg Schwäbisch Hall gewählt. Zur Einführung der Briefmarken wird ein limitierter Ersttagsbrief herausgegeben.

Die Briefmarken und den Ersttagsbrief gibt es beim Hohenloher Tagblatt, Ludwigstraße 6-10, 74564 Crailsheim.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenlohertagblatt/lokales/3129359/artikel.php)

Die Schlösser Langenburg, Weikersheim und Gaildorf sowie die Comburg Schwäbisch Hall zieren die ersten Briefmarken von Südwest-Mail Hohenlohe.
 


Richard Am: 06.10.2007 18:43:19 Gelesen: 1328109# 24 @  
Bad Zurzach: Nationale Briefmarkenausstellung eröffnet

SZonline.ch / sda/dge (05.10.07) - Die Nationale Briefmarkenausstellung ZUBRA 07 ist am Donnerstag in Bad Zurzach eröffnet worden. Bis am Sonntag zeigen 138 Aussteller und Sammler ihre Raritäten - auch Briefe mit Sondermarken, die im Weltraum abgestempelt wurden.

Diese Briefe seien nach der Rückkehr der russischen Kosmonauten auf die Welt bei einem Postamt aufgegeben worden, sagte Urs Ammann, Mediensprecher der ZUBRA 07, auf Anfrage. Die russische Raumstation MIR gelte nicht von ungefähr als das «höchste Postamt».

«Zwischen den Kosmonauten und den Astrophilatelisten besteht ein familiäres Freundschaftsverhältnis», sagte Ammann. Man kenne sich. Daher habe der Philatelistenverein Bad Zurzach als Organisator der ZUBRA drei Kosmonauten aus Russland und der ehemaligen DDR an die Ausstellung eingeladen.

Angereist ist der 67-jährige Alexander Sergejewitsch Iwantschenkow, der als Bordingenieur 1978 mit der Sojus 29 rund 140 Tage und 1982 weitere acht Tage im Weltraum weilte. Anwesend sind auch der 42-jährige Juri Walentinowitsch Lontschakow sowie der 70- jährige Sigmund Werner Paul Jähn. Er umkreiste 1978 als erster DDR- Bürger die Welt.

(Quelle: http://www.szonline.ch/pages/index.cfm?dom=120&rub=100211630&arub=100211630&orub=100211623&osrub=100211630&pfdID=51&&Artikel_ID=101667398)
 
Richard Am: 06.10.2007 22:35:33 Gelesen: 1328102# 25 @  
Japan privatisiert seine Post

Von Finn Mayer-Kuckuk

Handelsblatt, Tokio (02.10.07) - Die japanische Post wurde am Wochenende quasi über Nacht privatisiert. Das Projekt, von höchster Stelle auf den Weg gebracht und durchgesetzt, hat nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik teils hohe Wellen geschlagen. Dabei ist die Post noch immer zu 100 Prozent Staatskonzern – noch.

Eine Heerschar von Mitarbeitern und Handwerkern in Japan machte sich am vergangenen Wochenende über die 24 000 staatlichen Postämter her – und verwandelte sie in private Postfilialen. Die Arbeiter schraubten Schilder, klebten Folien und ersetzen Formulare. Statt in japanischen Schriftzeichen „Postamt“ steht jetzt überall in schlanker Optik und westlichen Schriftzeichen „JP“ dran – „JP“ für „Japan Post“. Und sämtliche Zweigstellen, auch die sonst 24 Stunden geöffneten ehemaligen Hauptpostämter, schlossen mehrere Stunden für eine komplette Inventur: Der neue Privatkonzern soll bis zur letzten Briefmarke wissen, was ihm gehört.

(weiter und Quelle: -> http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1331168/default.aspx/japan-privatisiert-seine-post.html)
 
Richard Am: 08.10.2007 20:41:01 Gelesen: 1328091# 26 @  
Greiz: Platz im Herzen für die Briefmarke schaffen - Textilindustrie im Mittelpunkt des "Tages der Briefmarke" in Greiz

Östthüringer Zeitung, OTZ / KF, Greiz (08.10.07) - Sammeln ist für viele das Hobby schlechthin. Doch die Briefmarke scheint aus der Mode gekommen zu sein, wie Dr. Eckart Bergmann, Vorsitzender des Landesverbandes Thüringer Philatelisten, gestern zur Eröffnung des Tages der Briefmarke in Greiz feststellen musste. "Das Sammelvergnügen ist zwar ungebrochen, doch die Zahl der Sammler geht zurück. Die Jugend fehlt eben", bedauert er. Doch trotzdem sind geschätzte über zwei Millionen Philatelisten in Deutschland, davon 60 000 organisierte, eine beachtliche Zahl. Das bringt Bergmann zu dem Schluss, dass die Philatelie lebt. Damit das auch weiterhin so bleibt, forderte er dazu auf, der Briefmarke "einen Ehrenplatz im Herzen einzurichten". Denn zum einen gebe es nichts Einfacheres zum Frankieren einer Korrespondenz, zum anderen seien die Markensammler Chronisten der Post.

Und nicht nur der, wie die Ausstellung in der Schauwerkstatt Textil im Unteren Schloss zeigte. Die bundesweite Veranstaltung unter dem Motto "Kulturerbe in Deutschland" hat den Greizer Philatelistenverein 1894 dazu veranlasst, der Textilgeschichte der Stadt die Ehre zu erweisen. Die gezeigten Exponate beschäftigen sich überwiegend mit der Textilherstellung und -verarbeitung. Auch der Sonderstempel der Deutschen Post zum gestrigen Tag der Briefmarke macht Greiz als einstige Stadt der Stoffe bekannt.

"Ich bin mit der Resonanz zufrieden", sagt der Greizer Vereinschef Lothar Fritz. Er bedauert allerdings, dass nicht alle Thüringer Vereine den Weg nach Greiz gefunden haben. "Ich freue mich, dass der Tag der Briefmarke diesmal bei uns in Greiz stattgefunden hat", so Vereinsmitglied Heiko Graubaum, der damit gewiss vielen Sammlern der Region aus dem Herzen spricht.

Wer sich die Schätze der Philatelisten ansehen möchte, muss sich beeilen. Die Ausstellung wird bereits am Mittwoch abgebaut.

(Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.greiz.volltext.php?kennung=on2otzLOKStaGreiz39360&zulieferer=otz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Greiz&auftritt=OTZ&dbserver=1

An den Angeboten des Greizer Philatelistenvereins interessiert ist Sammler Dr. Gunter Neupert aus Greiz-Untergrochlitz, während die Vereinsmitglieder Konrad Wiedemann (r.) und Heiko Graubaum (l.) fachsimpeln.
 


Richard Am: 09.10.2007 17:48:33 Gelesen: 1328084# 27 @  
Heinrich Köhler Auktion: Fast 4 Millionen Euro Umsatz

Als der "Hosenknopf" Helgoland noch britisch war - Philatelisten richten Interesse auf seltene Eingangspost

Von Jan Billion

Die Welt (06.10.07) - Ein Brief mit einer preußischen 2-Silbergroschen-Briefmarke vom 15. November 1850 gehörte mit einem Zuschlag von 30 000 Euro zu den zahlreichen phantastischen Ergebnissen der Herbstversteigerung von Deutschlands ältestem Briefmarken-Auktionshauses Heinrich Köhler in Wiesbaden. Die besondere Seltenheit des Briefes lag in der Verwendung der Briefmarke am ersten Tag ihrer amtlichen Verausgabung durch die preußische Postverwaltung am 15. November 1850. Der noch zu DDR-Zeiten in einer kleinen Sammlung bei Leipzig entdeckte Brief war mit 5000 Euro angesetzt. Eine weitere altdeutsche Erstverwendung, die Sachsen Michel-Nr. 4 I auf Brief von Leipzig 1. August 1851 nach Gera, erzielte stolze 2300 (500) Euro. Ein Brief aus dem Jahr 1857 von England auf die eint dänische, damals noch britische Insel Helgoland (die 1890 gegen Deutsch-Wituland in Ostafrika eingetauscht wurde - "Hose gegen Hosenknopf")steigerte von 500 auf 4200 Euro. So genannte "Incoming Mail" (Eingehende Post) findet bei den Briefmarkensammlern immer höhere Aufmerksamkeit. Dabei steht nicht, wie im traditionellen Sinne, der Wert der auf den Briefen verwendeten Briefmarken im Mittelpunkt, sondern die Seltenheit des Empfänger-Landes wird von Liebhabern honoriert.

Südeuropa, wo mehrere große Händlerlager zur Auflösung kamen, zeigte einen starken Aufwärtstrend. Die schwerpunktmäßig darin enthaltenen klassischen Marken und Briefe Spaniens und Portugals führten zu regelrechten Bieterschlachten im Auktionssaal, in den Sammler und Händler aus aller Welt über das Internet live zugeschaltet waren und mit ihren Geboten das Preisniveau in noch nie erreichte Höhen schaukelten. So brachte eine spanische Zeitungsmarke von 1867 im Paar, dabei eine Marke kopf stehend gedruckt, 7200 (6000) Euro. Der vermutlich einzige erhaltene komplette Erstauflagen-Satz der Sonderausgabe zum Besuch von General Franco auf den Kanarischen Inseln im Jahr 1950 in kompletten Schalterbogen kletterte von 7000 auf 16 500 Euro. Verschiedene Sammlungen desselben Gebietes kamen zusammen auf mehr als 300 000 (100 000) Euro Zuschlag. Ein Beleg für die robuste spanische Wirtschaft, denn nahezu alle Spanien-Briefmarken gingen an Käufer aus jenem Lande.

Bemerkenswerte Ergebnisse verbuchten auch russische Briefmarken, ausgelöst durch starke Nachfrage von russischen Sammlern und Händlern. Ein ungestempelter Viererblock der seltenen sowjetischen 20-Kopeken-Freimarke von 1938 sprang von 2000 auf 6200 Euro. Überraschend gut liefen auch die Staaten im Mittleren Ostens wie etwa Kuwait und Irak.

Ein Gesamtumsatz von 3,9 Millionen Euro bescherte Heinrich Köhler eine der wertmäßig größten Auktionen der über 90-jährigen Firmengeschichte.

(Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article1239641/Als_der_Hosenknopf_Helgoland_noch_britisch_war.html)
 
Richard Am: 10.10.2007 09:30:10 Gelesen: 1328078# 28 @  
Gezacktes Viereck weckt Forscherdrang

Westfalenpost / mas, Neheim-Hüsten (09.10.07) - Wer sammelt in Zeiten von E-Mail und SMS noch Briefmarken? Im Verein für Briefmarkenkunde Neheim-Hüsten sind es hauptsächlich ältere Leute, die in schönen bzw. seltenen Postwertzeichen interessante Wissensobjekte sehen und so Geschichte und Geschichten zu speziellen Themen erfahren. Dazu brauchen die Philatelisten aber nicht - wie viele Jugendliche - Action am PC-Bildschirm, sondern Ruhe und Ausdauer für ihre Sammlung.

Der Verein für Briefmarkenkunde Neheim-Hüsten feiert am kommenden Wochenende sein 50-jähriges Bestehen mit einer großen Jubiläumsausstellung. Im "Petrushaus" am Hüstener Marktplatz sind am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Oktober, jeweils von 11 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt schöne Motiv- und Ländersammlungen zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag um 11 Uhr von der stellvertretenden Bürgermeisterin und Schirmherrin Rosemarie Goldner.

"Unser Verein zählt derzeit 38 Mitglieder, davon sind die meisten zwischen 60 und 80 Jahren alt", berichtet im Gespräch mit der WP Erich Drost, der seit 1960 dem Verein angehört und seit 1961 in unterschiedlichen Positionen Vorstandsarbeit leistet. Heute ist der 81-jährige Briefmarkensammler aus Moosfelde Geschäftsführer des Vereins. Gerd Voigt aus dem Neheimer Rusch ist 1. Vorsitzender.

Mit sieben Mitgliedern war der Verein 1957 als "Club der Briefmarkenfreunde Neheim-Hüsten" im damaligen Neheimer Kult-Lokal "Michel Meier" gegründet worden. "Im Laufe der Geschichte gab es auch mal eine Jugendgruppe, die sich aber nach einiger Zeit auflöste", erzählt Erich Drost. Gleichwohl konnte Drost mit anderen Vorstandskollegen einige neue und etwas jüngere Mitglieder werben. "Trotz Todesfälle halten wir so seit einiger Zeit den Mitgliederbestand konstant."

Drost weiß, dass es noch manche Bürger gibt, die bis zum jungen Erwachsenenalter Briefmarken gesammelt haben, dieses Hobby nach der Familiengründung häufig ruhen ließen und dann als "Jung-Senior" zum Beispiel beim Besuch von Briefmarkenausstellungen wieder Lust auf ihr damaliges Hobby bekommen. Für "Appetit-Anreize" hat der Verein bei seiner Jubiläumsausstellung gesorgt: Auf insgesamt über 100 Ausstellungsflächen sind u. a. Motivsammlungen zu "Singvögel Europas", "Autos", "Brücken" und "Stille Nacht, heilige Nacht" sowie Ländersammlungen, u. a. zum Thema "Postgeschichte Neheim-Hüsten 1700-1900", zu sehen.

(Quelle: http://www.westfalenpost.de/wp/wp.inderregion.volltext.php?kennung=on1wpLOKStaArnsberg39362&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Arnsberg&auftritt=WP&dbserver=1)

Erich Drost präsentiert bei der Jubiläumsausstellung des "Vereins für Briefmarkenkunde Neheim-Hüsten" unter anderem seine Motivsammlung "Singvögel Europas". Foto: Ted Jones
 


Richard Am: 10.10.2007 21:50:08 Gelesen: 1328064# 29 @  
Großtauschtag am Sonntag, 14. Oktober, im Postsaal Trostberg

Trostberger Tagblatt / sh, Trostberg (10.10.07) - Ein Briefmarken-Großtauschtag ist wieder am Sonntag, 14. Oktober, 9 bis 14 Uhr. Dann werden sich die Briefmarkensammler und Freunde der Philatelie bei freiem Eintritt aus dem ganzen südostbayerischen Bereich im Postsaal ein Stelldichein geben. Getauscht, ge- und verkauft werden in erster Linie Briefmarken aus der Bundesrepublik, Berlin, der DDR, des Dritten Reiches, von Bayern sowie aus aller Welt, gestempelt oder postfrisch. Ebenso Briefe, Postkarten, Ganzsachen, Telefonkarten und Münzen sowie alles andere postalische, philatelistische und numismatische Material.

Die Vorstandschaft hat alles getan, um einen nach den Richtlinien des Landesverbandes der Philatelisten ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten. Der Briefmarkensammler-Verein Trostberg bietet bei dieser Gelegenheit allen nichtorganisierten Sammlern und Neueinsteigern Gelegenheit, ihr Material zur Sichtung vorzulegen oder - bei Bedarf - dem Verein anzubieten.

Selbstverständlich ist auch an die philatelistisch interessierte Jugend gedacht, die unter Anleitung vom Fachpersonal über das richtige Ablösen, die pflegliche Behandlung und das Sortieren der Briefmarken beraten wird.

Eingeladen zu dieser Großveranstaltung sind alle Philatelisten sowie Gäste aus Trostberg und der näheren und weiteren Umgebung.

(Quelle: http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/tt_text.php?id=16296)
 


Richard Am: 11.10.2007 23:09:29 Gelesen: 1328049# 30 @  
Briefmarkenausstellung in der Bücherei in Backnang

Backnanger Kreiszeitung, Backnang/Annonay (pm) (11.10.07) - Vom 12. Oktober bis zum 10. November wird der Briefmarkensammlerverein in Annonay GPRA (Groupement Philatélique de la Région dAnnonay) rund 60 Objekte im Rahmen des 40-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Annonay-Backnang in der Stadtbücherei Backnang ausstellen. Diese Ausstellung ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Stadtbücherei sowie den beiden Sammlervereinen und den Partnerschaftskomitees in Backnang und Annonay.

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 12. Oktober, um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei statt. Die Bevölkerung ist hierzu eingeladen. Vonseiten der GPRA wird besonders anhand von Postzeichen, die bereits vor der Einführung der Briefmarken im Einsatz waren, von gestempelten Briefen mit Wertzeichen und von Sonderstempeln die Stadt Annonay und die Geschichte der örtlichen Post vorgestellt. Zusätzlich sollen berühmte Personen, bedeutende Ereignisse und Landschaften der Ardèche und der Region Rhône- Alpes mithilfe der Marken und anderen Postunterlagen präsentiert werden.

Die Backnanger Philatelisten ergänzen diese Ausstellung mit eigenen Sammlungsstücken, die an die Städtepartnerschaft erinnern und anlässlich besonderer Ereignisse in der Gerberstadt herausgegeben wurden. Eine Sammlung von Postkarten und älteren Ansichtskarten rundet den Backnanger Teil ab.

Die GPRA zählt zurzeit rund 60 Mitglieder. In der Gruppe kommen Sammler von Briefmarken und älteren Ansichtskarten sowie Liebhaber von allem, was mit der Postgeschichte zu tun hat, zusammen. Neben regelmäßigen Tauschabenden organisiert der Verein zahlreiche Veranstaltungen: Kongresse der regionalen Briefmarkensammelvereine, Ausstellungen, Wettbewerbe und das Briefmarkenfest. Dieses Fest findet jedes Jahr landesweit gleichzeitig in mehr als 100 französischen Städten statt.

Den Briefmarkensammler-Verein Backnang gibt es seit 1935, er hat zurzeit ebenfalls 60 Mitglieder und trifft sich jeden dritten Freitag im Monat in der Gaststätte Eintracht in der Gartenstraße.

Nach der Premiere der Briefmarkenausstellung in Backnang ist die Schau noch in den Partnerstädten von Annonay, Chelmsford und Barge (Italien) zu sehen.

(Quelle: http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=321331&storytopic=8)
 
Richard Am: 17.10.2007 21:52:46 Gelesen: 1328031# 31 @  
Ein Tag rund um die „kleinsten Gemälde der Welt“

Von Tatjana Bremer

Ludwigsburger Kreiszeitung, Steinheim (16.10.07) - Auf der Tauschbörse des Briefmarken- und Münzsammlervereins Bottwartal boten Sammler am Sonntag im Foyer der Blankensteinschule ihre kleinen Schätze zum Tausch oder Kauf an.

Münzen und Marken aus aller Welt und aus den unterschiedlichsten Epochen waren im Angebot. Auch besondere Stücke aus der Zeit des Deutschen Reichs, der DDR oder der früheren Bundesrepublik ließen sich finden, etwa ein „Karl-Marx-Block“, ein Briefmarkenblock aus der ehemaligen DDR, auf dem das Portrait von Karl Marx prangt.

„Ein Block ist so etwas wie das Hochzeitskleid einer Briefmarke“, erklärte Vereinsvorsitzender Ewald Waltz den besonderen Wert der aneinanderhängenden Marken, die mit einem hübsch verzierten Rand „eingekleidet“ sind.

Zu den noch wertvolleren Stücken der Steinheimer Börse gehörte, mit einem Schätzwert von über 2000 Euro, zum Beispiel ein postfrischer, also ungestempelter „Posthornsatz“ aus den frühen fünfziger Jahren der BRD. „Dieser Briefmarkensatz ist ungestempelt eine Rarität, denn wer konnte es sich in der Nachkriegszeit schon leisten, eine Briefmarke unbenutzt in das Album zu kleben?“, weiß Waltz, der sich als Briefmarkenkenner auch für Geschichte interessiert.

„Briefmarken wecken zum einen das Interesse an der Zeit, in der sie gedruckt wurden, zum anderen lernt der Sammler auch einiges über Geografie, da er ja immer wissen will, wo die Länder und Orte liegen, aus denen die Marken stammen“, so Waltz. Außerdem hätten die Briefmarken als „kleinste Gemälde der Welt“ auch einen künstlerischen Wert.

Die winzigen Bildchen regten wiederum dazu an, Näheres über die abgebildeten Motive wie Tiere, Pflanzen, bekannte Gebäude oder berühmte Persönlichkeiten zu erfahren. Diesen „Bildungseffekt“ der Briefmarke nutzen auch die Schüler der Blankensteinschule, für die der Briefmarken- und Münzsammlerverein eine AG anbietet, in der Nachwuchsphilatelisten in das Einmaleins der Briefmarkenkunde eingeweiht werden. Die Schüler erfahren dort zum Beispiel, wann die erste Briefmarke gedruckt wurde oder welche unterschiedlichen Zähnungen, Gummierungen und Briefmarkenformen es gibt. Dass eine Briefmarke nicht immer vier Ecken haben muss, konnte man auf der Tauschbörse auch lernen, wo runde und dreieckige Exemplare zu finden waren.

(Quelle: http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Vereine.html?arid=4673)

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Begeisterte Sammlerin auf der Tauschbörse: die 79-jährige Rosemarie Fink.

Bild: Alfred Drossel
 


Richard Am: 18.10.2007 23:15:01 Gelesen: 1328021# 32 @  
Sammler tauschen Briefmarken

Der Briefmarken-Sammler-Verein Dachau veranstaltet am Sonntag, 21.Oktober, von 9 bis 15 Uhr einen Großtauschtag im großen Festsaal des Bürgerhauses Karlsfeld.

Münchner Merkur, Dachau/Karlsfeld (15.10.07) - Aufgrund des großen Erfolges der Veranstaltung in den vergangen Jahren werden wieder rund 50 Händler und Sammler aus ganz Bayern ihre Schätze präsentieren. Umfangreiche und günstige Angebote an Briefmarken, Ansichtskarten, Briefen, Post- karten und Münzen aus Deutschland, Europa und Übersee werden an rund 80 Tischen angeboten. Der Verein selbst präsentiert sich mit einem eigenen Tisch, auf dem die aktuelle Vereinsarbeit vorgestellt wird. Insbesondere werden hier die Neuauflagen der ,,Stempelkataloge Dachau und Landkreis" vorgestellt, die bei den Heimatforschern bereits Beachtung gefunden haben. Auch die Festtagsbelege zur 1200-Jahr-Feier werden noch angeboten. Dies sind u.a. Festpostkarten, Schmuckumschläge und Erinnerungsblätter. Aber auch die ,,Dachau-Sondermarke" wird noch verkauft.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 1,50 Euro, für Mitglieder von Vereinen des Bundes Deutscher Philatelisten einen Euro, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Unter den Besuchern werden drei kostenlose Mitgliedschaften für ein Jahr im Verein verlost. Da sich der Verein auch einer aktiven Jugendarbeit verschrieben hat, bekommen Kinder und Jugendliche ein Begrüßungsgeschenk. Damit soll das Interesse an der Briefmarke geweckt werden. Bei einer Tombola sind schöne Preise zu gewinnen.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/regionen/dachau/Dachau-Karlsfeld-Briefmarken-Tauschboerse;art8849,848956)
 
Richard Am: 22.10.2007 21:48:33 Gelesen: 1328007# 33 @  
Sondermarke für Jane Fonda

Kurier.at (20.10.07) - Eine Überraschung gab es zum Schluss des Pressegesprächs auch noch: Die österreichische Post hat Jane Fonda aufgrund ihres Viennale-Tributes eine eigene Sonderbriefmarke gewidmet. Die Jane-Fonda-Briefmarke ist in einer limitierten Auflage von 3000 Stück erhältlich. Fonda freute sich jedenfalls sehr und versprach, auch definitiv wieder nach Wien kommen zu wollen. "Ich weiß nicht, ob es der Opernball sein wird - aber ich will auf jeden Fall auf einen Ball gehen."

(Quelle: http://www.kurier.at/freizeit/gesellschaft/116346.php)

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Hinweis: Die Marke ist eine personalisierte Privatmarke, die Darstellung im Text erscheint mir etwas übertrieben.
 
Richard Am: 31.10.2007 00:11:00 Gelesen: 1327976# 34 @  
Es muss nicht immer die Rote oder Blaue Mauritius sein

Kölner Wochenspiegel, Sürth / ar (Oktober 2007) - Die Rote und Blaue Mauritius sind die unter Nicht-Philatelisten wohl bekanntesten Briefmarken der Welt, jedoch keineswegs die wertvollsten und seltensten Exemplare. Weltweit gibt es von der Blauen Mauritius noch acht gebrauchte und vier ungebrauchte Exemplare. Demgegenüber existieren von der Roten Mauritius noch zwölf gebrauchte und zwei postfrische Marken. "Aber einem echten Sammler geht es nicht um den finanziellen, vielmehr um den historischen Wert", erklärt Manfred Steinbeck, der bei dem 50-jährigen Jubiläum des Sürther Briefmarkenvereins mit einer Urkunde für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. "Von meinem Vater übernahm ich damals sein ungeordnetes Sammelsurium und habe mich seitdem intensiv mit dem Thema beschäftigt", so Steinbeck weiter.

Besonders Marken aus der DDR, der BRD und Berlin sind bei den Sürthern von Interesse. "Sie sind ein Stück Zeitgeschichte und man erinnert sich bei der Durchsicht an frühere Erlebnisse". So bestechen die DDR-Marken vor allem mit kreativen Motiven, die Menschen oftmals bei der Ausübung ihres Handwerks zeigen.
"Wenn ich mir die Adenauer-Marke ansehe, kommen die Erinnerungen an seinen Todestag hoch, als er auf dem Rhein überführt wurde", erzählt der Vorsitzende des Vereins, Hartmut Geyer. Überhaupt sind die Briefmarken von 1948-55 bei den Sürther Sammlern begehrt, obwohl sie zu damaligen Zeiten wenig wert waren. "Die rote Sachsen-Marke ist ein Beispiel dafür", erklärt Albrecht Bunge, ebenfalls geehrtes Mitglied an diesem Abend. "Sie ist ganz schlicht, hat aber einen historischen Wert und wird derzeit für immerhin 2.000 Euro gehandelt laut Michel-Katalog, dem Standardwerk für deutsche Briefmarken."

Für die Wertbestimmung einer Marke ist außerdem ihr Zustand ausschlaggebend. Der Kennerblick prüft, wie sauber die Zähnung ist, ob es sich um eine echte Farbe handelt und wie einwandfrei die Gummierung auf der Rückseite glänzt, denn eine postfrische Marke erzielt einen anderen Preis als eine abgestempelte.
Auch Wasserzeichenfinder gehen der Echtheit einer Marke auf den Grund, um ihren wahren Wert zu bestimmen. Bei so viel Spekulationen verwundert es nicht, dass die Welt der Philatelisten den Krimi "Der Mann, der Sherlock Holmes war" anregte. Und natürlich ging es auch hierbei um eine gefälschte Blaue Mauritius. "Aber es muss eben nicht immer die Mauritius sein", findet der Vorsitzende des Sürther Philatelistenvereins, denn jeder hat seinen ganz persönlichen Favoriten, mit dem er eine bestimmte Geschichte verbindet.

(Quelle: http://www.koelner-wochenspiegel.de/rag-kws/docs/78384/lokales)
 
Richard Am: 05.11.2007 21:47:36 Gelesen: 1327949# 35 @  
Sammler treffen sich auf Briefmarken-Messe

Schwäbische Zeitung, Leutkirch / sf (Nov. 2007) - Briefmarken- und Münzen-Messe ist wieder am Sonntag, 11. November, von 9 bis 17 Uhr in der Festhalle. An 52 Ständen können sich die Besucher informieren, beraten lassen und natürlich auch Briefmarken oder Münzen erwerben.

Der Briefmarken- und Münzen-Club bietet in diesem Jahr zum siebten Mal eine Messe an. In den Jahren davor hatte man die Räumlichkeiten im Hasenheim genutzt. Doch zum 25-jährigen Jubiläum im letzten Jahr hat die Messe erstmals in der Festhalle stattgefunden.

"Das wollen wir auch so beibehalten", sagt der Vorsitzende und Geschäftsführer des Clubs, Hans Günter Kuhlmann. Bei ihm laufen die Drähte für die Organisation der Messe zusammen. Seit Januar seien die Vorbereitungen für die Messe im Gange. So werbe man auf anderen Messen für die Leutkircher Veranstaltung, Flyer und Werbematerial liegen seit Anfang des Jahres aus.

"Diese Messe ist eine der größten im Donau-Bodenseeraum geworden. Es sind Anbieter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten", verspricht Kuhlmann. Auch die Deutsche Post ist mit einem Stand vertreten. Dort könnten Sammlermarken aus dem ganzen Jahr 2007 erstanden werden. Auch Marken, die es am normalen Postschalter nicht gibt, Abstempelungen inklusive.

Zusätzlich können Marken gekauft, verkauft und getauscht werden. Hier stehen Experten des Bundes Deutscher Briefmarkensammler zur Seite. Besucher können ihre Sammlungen zum Prüfen mitbringen.

"Neu ist in diesem Jahr, dass ein Anbieter aus Tettnang eine Friesenhofener Ausstellung zeigt", sagt Kuhlmann. Dabei seien teils Briefmarken und Postkarten mit Friesenhofener Ansichten ab 1874 bis 1961. "Diese Sammlung ist in 30 Jahren aufgebaut worden", so Kuhlmann.

Auf dem Münzsektor kann man die Euro-Münzen aller Ausgaben in Europa finden. Die Besucher kommen in der Regel aus Ulm, Kempten, Friedrichshafen, Landsberg und Ottobeuren.

"Das Einzugsgebiet ist sehr groß", so Kuhlmann. Die Messe im letzten Jahr sei ein voller Erfolg gewesen - über 500 Besucher seien an diesem Tag in die Festhalle geströmt.

Im Foyer der Festhalle gibt es wieder eine Ausstellung, denn fast alle 30 Mitglieder haben Tafeln gestaltet. Die Besucher haben wieder Gelegenheit, diese Tafeln zu bewerten. Dabei werden drei Preise vergeben. "Im letzten Jahr haben über 140 Besucher bei der Bewertung mitgemacht", erinnert sich der Vorsitzende.

Der Eintritt zu der Messe ist frei. Zum ersten Mal bewirtet der Fürst-Georg-Fanfarenzug in Eigenregie. Wer sich als Sponsor engagieren möchte, kann sich bei Hans Günter Kuhlmann, Telefon (07561) 5299, melden.

Mitglieder des Vereins treffen sich an jedem zweiten Dienstag im Monat ab 18.30 Uhr im Gasthof Rad, Gäste sind dabei immer willkommen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/leutkirch/leutkirch/200711050133.html)
 
Richard Am: 07.11.2007 12:01:27 Gelesen: 1327936# 36 @  
Mit 100 000 Marken im Gepäck

Von Sandy Pfeiffer

Augsburger Allgemeine Zeitung (04.11.07) - "Mit 15 Jahren hab ich angefangen Briefmarken zu sammeln, damals gab es nur diese Möglichkeiten. Entweder wir haben Briefmarken oder Fußballkarten auf dem Pausenhof getauscht", sagte Martin Edin. Inzwischen hat er es zum Vorstandsmitglied des Briefmarkenclubs Augusta gebracht. Gestern fand im Pfarrheim der Heiligen Dreifaltigkeit ein Großtauschtag für Händler und Sammler statt.

Man mag glauben, Briefmarken sammeln sei für die heutige Jugend nicht mehr so interessant. Doch die zehnjährige Yvonne beweist das Gegenteil. "Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Briefmarken ich schon habe, aber es sind schon drei Alben voll." Mit der Pinzette in der Hand beugte sie sich über einen der Tauschtische und betrachtete ganz vorsichtig die seltenen Marken. "Ich finde die Motive so schön. Aber ich muss mir gar nicht selber so viele Briefmarken kaufen, mein Papa gibt mir die, die er doppelt hat."

Wegen der schönen Motiven fangen die meisten Briefmarken-Freunde an zu sammeln. "Irgendwann spezialisiert man sich dann auf Länder oder Motive, so wie ich zum Beispiel auf Zeppelin- und Hindenburgmotive", so Edin. Mark Shain brachte seine über 100 000 Briefmarken extra aus der Ukraine mit. "Man lernt immer neue Leute kennen und trifft gleichzeitig alte Bekannte, das ist das Interessante an diesen Tauschbörsen. Ich hab sogar Ansichtkarten von Augsburg aus dem Jahr 1915 dabei."

Teuerste Marke ist rund 15 000 Euro wert

Rund 30 Händler boten gestern ihre Ware an. Dir teuerste Marke war rund 15 000 Euro wert und stammte aus dem Dritten Reich. "Solche Marken kauft aber niemand auf Tauschbörsen", sagt Martin Edin. "Denn wer hat schon so viel Geld in der Tasche?" Solche Transaktionen laufen eher privat ab.

Dass nicht gestempelte Marken mehr wert sind als solche mit Poststempel, stimmt übrigens nicht mehr. "Heutzutage werden die Briefe alle maschinell gestempelt. Da gehen die Marken oft kaputt. Eine gut gestempelte neue Marke ist oft mehr wert als eine, die einfach nur im Postamt gekauft wurde", sagt das Vorstandsmitglied.

(Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Uebersicht/Artikel,Mit-100-000-Marken-im-Gep%E4ck_arid,1063433_regid,2_puid,2_pageid,4490.html)
 
Richard Am: 08.11.2007 23:46:59 Gelesen: 1327921# 37 @  
Briefmarken aus aller Welt wechseln die versierten Besitzer - Auch Münzen und Telefonkarten begehrte Objekte

Delmenhorster Kreisblatt / kb, Delmenhorst (05.11.07) - Briefmarken aus der ganzen Welt, Briefe, Telefon- und Postkarten sowie alte byzantinische Münzen wechselten gestern ihre Besitzer. Mehr als 100 Besucher durchsuchten das Angebot der Händler und Tauschwilligen.

„Es gibt neue Sammelgebiete. Seit es private Briefbetreiber gibt, geht der Trend dahin, dass man ganze Briefe sammelt“, erzählt Eckhard Schmidt, Kassenwart des Vereins Delmenhorster Briefmarkensammler. Auch die personalisierte Briefmarke sei ein neues Objekt der Sammelleidenschaft: Privatpersonen dürfen selbst Briefmarken gestalten und als Postwertzeichen verwenden.

Auf dem Großtauschtag finden sich auch viele Sammler mit eher traditionellen Interessen. Wilfred Meyer aus Ganderkesee (54) sammelt Postkarten. Seine Lieblingsmotive sind Windmühlen und Wolfgang Amadeus Mozart. Briefmarken aus Westeuropa und aus deutschen Kolonien favorisiert Bertold Wunderle (61), der aus Bad Bederkesa angereist ist. Er hat Alben mit Briefmarken mitgebracht und betont lächelnd: „Ich bin kein Händler, ich möchte tauschen!“ Hans-Lothar Krause (83) wäre vermutlich kein geeigneter Tauschpartner, denn er sammelt Schiffspost. „Man muss sich als Sammler auf ein Gebiet konzentrieren“, meint er. Er war selbst bei der Marine, „und das Wasser lässt nicht los“. Er besitzt 2000 Briefe von der fünften MS Europa und hat seit der Taufe der Fregatte Bremen im Jahr 1979 Briefe von diesem Schiff gesammelt.

Kassenwart Eckhard Schmidt konzentriert sich schon seit 30 Jahren vor allem auf Münzen und bietet selbst eine beeindruckende Sammlung alter Münzen zum Tausch an. Der Großtauschtag am ersten Sonntag im November ist für den Verein schon lange eine Tradition. „Viele kommen jedes Jahr“, erzählt Schmidt. Sein Verein, der 55 Mitglieder stark ist, wünscht sich neue Mitstreiter und versucht, sich den neuen Medien anzupassen. Bald sollen bei den Großtauschtagen eine Computerstation zur Verfügung stehen, an denen die Besucher Briefmarkenkataloge einsehen können. „Wir müssen uns an der Zeit orientieren“, meint der 64-Jährige. Gegenwärtig werden Briefmarken auch oft im Internet getauscht. Die Vorteile eines Vereins seien aber der persönliche Kontakt und die Beratung.

(Quelle: http://www.dk-online.de/index.php?artikel=1518244)
 
Richard Am: 10.11.2007 00:04:56 Gelesen: 1327910# 38 @  
Weihnachtsmarke schlägt Brücke zwischen Österreich und Ukraine

Das Motiv der Weihnachtsbriefmarke 2007 zeigt eine Weihnachts-Ikone aus der ukrainischen-katholischen Kirche St. Barbara in Wien und unterstreicht damit die jahrhundertlange kulturelle Verbundenheit zwischen Österreich und der Ukraine.

"Mit der Wahl eines Motivs aus der ukrainisch-katholischen Kirche St. Barbara in Wien als diesjährige Weihnachtsbriefmarke der österreichischen Post kommt eine Jahrhunderte lange kulturelle Verbundenheit zwischen Österreich und der Ukraine zum Ausdruck", betonte der griechisch-katholische Generalvikar Alexander Ostheim-Dzerowycz, der lange Zeit Pfarrer von St. Barbara war, bei der Präsentation der Marke am Freitag, 9. November 2007, in den Festsälen der Post AG in Wien. Die Briefmarke zeigt eine Weihnachts-Ikone des ukrainischen Malers Swjatoslaw Hordynskyj, die 1984 im Zuge einer Renovierung der Kirche neu geschaffen wurde. Ostheim-Dzerowycz erläuterte bei der Vorstellung die theologische Aussage der vielschichtigen Darstellung, in deren Mittelpunkt die Gottesmutter Maria als Berührungspunkt zwischen Himmel und Erde stehe.

An der Präsentation nahmen auch der emeritierte ukrainisch-katholische Bischof Sofron Mudry, Post-Generaldirektor Anton Wais, der ukrainische Botschafter Wolodymyr Jeltschenko und der Präsident der österreichisch-ukrainischen Gesellschaft, Rudolf Edlinger, teil. Die Post hat in der St. Barbara-Kirche, die architektonisch in das große Post-Gebäude integriert ist, am Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet.

Die Sonderbriefmarke mit der Weihnachts-Ikone ist eine von den zwei Weihnachtsbriefmarken 2007 der österreichischen Post. Die zweite zeigt das Altarbild von Oberwöllan in Kärnten. Sie wird am 23. November im Rahmen der Eröffnung des Postamts Christkindl präsentiert.

Die Menschwerdung Gottes

Die Kirche St. Barbara ist ein Beispiel für die jahrhundertlange Verbundenheit Österreichs mit der griechisch-katholischen Kirche und der Ukraine. Die Ikone, die für die Briefmarke ausgewählt wurde, ist im neo-byzantinischen Stil mit ukrainischen Elementen ausgeführt. Die Bildmitte ist bestimmt vom zentralen Thema der Menschwerdung Gottes. Man sieht die Krippe mit dem traditionell gewickelten Kind in einer Felsenhöhle platziert. Die orthodoxe Ikonographie stellt die Geburt Christi in einer dunklen Höhle dar. In dieser Dunkelheit, dem Reich des Satans und des Todes, befindet sich auch das auserwählte Volk. Und in die Finsternis hinein leuchtet der Stern, der Gottes Gegenwart bekundet.

(Quelle: http://stephanscom.at/news/0/articles/2007/11/09/a13689/)


 
Richard Am: 11.11.2007 10:56:36 Gelesen: 1327898# 39 @  
Briefmarkenausstellung im Bezirksrathaus Rodenkirchen - Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner eröffnet die Präsentation des BSV Sürth

Von Stefan Palm

Stadt Köln (08.11.07) - Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens zeigt der Briefmarken-Sammler-Verein BSV Sürth im Bezirksrathaus Rodenkirchen eine Auswahl von Postwertzeichen. Am Dienstag, 20. November 2007, eröffnet Bezirksvorsteherin Monika Roß-Belkner um 17 Uhr die Ausstellung. Die Briefmarken sind bis zum 30. November zu den üblichen Öffnungszeiten des Bezirksrathauses zu sehen.

Engagierte Philatelisten, vor allem Mitarbeiter der Firma Linde AG, haben den BSV Sürth 1957 gegründet. Dank der Unterstützung des Unternehmens konnte der Verein rund drei Jahrzehnte seine Tauschabende in dessen Kantine abhalten. Mittlerweile haben diese für jeden zugänglichen Veranstaltungen, Eintritt frei, jeden dritten Mittwoch im Monat um 17.30 Uhr im Seniorenzentrum Matthias-Pullem-Haus, Grüner Weg 3 Raum „Forum Colonia“, Köln-Sürth, eine neue Heimat gefunden.

Für die Philatelie ist es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, besonders Jugendliche für das Hobby zu begeistern. Entgegen dem Trend in den Landesverbänden der Briefmarkensammler, die einen starken Mitgliederschwund verzeichnen, konnte der BSV Sürth die Zahl seiner Mitglieder in den letzten Jahren immer konstant halten.

(Quelle: http://www.stadt-koeln.de/presse/mitteilungen/artikel/2007/11/06866/index.html)
 
Richard Am: 12.11.2007 11:14:07 Gelesen: 1327887# 40 @  
Christkindl in Oberösterreich: Das himmlischste Postamt der Erde öffnet am 23. November seine Pforten

Ein malerischer Ort, ein himmlischer Name: Christkindl in Oberösterreich. Davon inspiriert, richtete die Österreichische Post genau dort, unweit von Steyr, im Advent des Jahres 1950 erstmals ein Weihnachtspostamt ein, um Grußsendungen mit Weihnachtsmotiv-Stempeln zu versenden. Damals lag das Postamt Christkindl sozusagen noch in der Krippe, mittlerweile ist es weltberühmt und öffnet zum 58. Mal seine Pforten – und zwar von 23. November 2007 bis 6. Jänner 2008.
Zwei neue Weihnachtsmarken

Die Sondermarke "Altarbild Oberwöllan" hat einen Nennwert von 55 Cent und wird ab 23.November 2007 ausgegeben. Die Marke wurde von Adolf Tuma entworfen, von der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH gedruckt und hat eine Auflage von 8 Millionen Stück.

Die Sondermarke "Ikone" hat einen Nennwert von 65 Cent und wird ab 9. November 2007 ausgegeben. Die Marke wurde von Michael Rosenfeld entworfen, von der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH gedruckt und hat eine Auflage von 3 Millionen Stück.

Anlässlich des ersten Tages der Freimachungsgültigkeit der Sondermarke "Altarbild Oberwöllan" wird beim Postamt Christkindl am 23. November 2007 der Ersttag-Zusatzstempel verwendet werden.

Wie in den vergangenen Jahren gibt es zwei unterschiedliche Motive für den Sonderstempel mit der Ortsangabe "4411 Christkindl": Bis zum 26. Dezember 2007 landet ein Weihnachtsmotiv auf dem Stempelkissen und auf dem Brief, danach - und bis zum 6. 1. 2008 - ein Dreikönigsmotiv.

Da macht der Brief ans Christkind wirklich Sinn …

Auch Hunderte Kinder aus aller Welt schreiben alle Jahre wieder ihre Briefe ans "Christkindl". Die geheimsten Wünsche haben sie darin deponiert. Auch wenn nicht alle Träume am Weihnachtsabend erfüllt werden können: jedes Kind erhält auf seine Zuschrift eine Antwort aus dem Weihnachtspostamt -und ein kleines Überraschungsgeschenk dazu.

Briefmarkenautomaten in Christkindl

Auch heuer wieder wird im Weihnachtspostamt ein Briefmarken-Automat in Verwendung stehen. Zum Frankieren der Weihnachtspost stehen daher neben den Weihnachtsmarken zwei weitere Markenmotive zur Verfügung.

Marken-Buch "Weihnachts-Weltreise"

Auch heuer wieder gibt es das Weihnachtsbuch mit 24 Adventgeschichten aus aller Welt plus Illustrationen zu jeder Geschichte. Das in einer Auflage von 10.000 Stück produzierte Marken-Buch enthält acht personalisierte Briefmarken à 55 Cent und die zwei Weihnachts-Sondermarken ("Heilige Familie" und "Weihnachten 2006"). Auf den acht Briefmarken befindet sich als Besonderheit ein Stern in Goldfolienprägung. Der Verkaufspreis beträgt € 14,99.

Öffnungszeiten:

23. November 2007 10.30 bis 17.00 Uhr
30. November 2007 Abendzauber in Christkindl 10.00 bis 22.00 Uhr
24. November 2007 bis 23. Dezember 2007 10.00 bis 17.00 Uhr
24. Dezember 2007 09.00 bis 12.00 Uhr
25. Dezember 2007 bis 30. Dezember 2007 10.00 bis 17.00 Uhr
31. Dezember 2007 09.00 bis 12.00 Uhr
1. Jänner 2008 bis 5. Jänner 2008 10.00 bis 17.00 Uhr
6. Jänner 2008 10.00 bis 16.00 Uhr

Was das "Christkindl" alles tut

Im Postamt Christkindl werden alle Arten von nichtbescheinigten und eingeschriebenen Briefsendungen in das In- und Ausland angenommen sowie Gefälligkeitsstempelungen durchgeführt. Sendungen ins Ausland, die als Priority-Sendungen behandelt werden sollen, sind auf der Anschriftseite mit dem in jeder Postfiliale erhältlichen Aufkleber "PRIORITY" zu versehen.

Weihnachtsgrüße "über Postamt Christkindl"

Wie in den Jahren zuvor besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, das Postamt Christkindl für die Übersendung von Weihnachts- und Neujahrsgrüßen zu nutzen, ohne es selbst aufzusuchen.

Und so funktioniert es: Den neuen Aufkleber"über Postamt Christkindl" auf die frankierte Weihnachtspost kleben und unbedingt am Postschalter aufgeben (nicht einfach in den Briefkasten werfen!). Die Post wird an das Postamt Christkindl geleitet, mit dem Weihnachts- oder dem Dreikönigs-Sonderstempel versehen und an den Empfänger weitergeleitet.

Bei allen adressierten Sendungen, die ohne den Aufkleber „Über Postamt Christkindl“ einlangen, erfolgt eine maschinelle Stempelung mit einem weihnachtlichen Klischee. Die Ortsangabe im Maschinenstempel lautet 4411 Christkindl. Es werden keine Gefälligkeitsstempelungen mit der Maschine durchgeführt.

Auch spezielle Stempelwünsche können erfüllt werden: Korrespondenz ausreichend frankieren und mit dem neuen Aufkleber versehen. Bei Bedarf ein kurzes Begleitschreiben hinzufügen und unter Umschlag direkt an das Postamt Christkindl senden.

Der Aufkleber "über Postamt Christkindl" hat eine Größe von 30 x 40 mm. Er zeigt einen Engelsflügel und trägt als Aufschrift "über Postamt Christkindl". Die selbstklebenden Etiketten enthalten keinen Werteindruck und keine Jahreszahl und sind auf einem Trägerkarton zu sechs Stück angebracht. Der Verkaufspreis je Karton beträgt EUR 3,30. Die Etiketten sind im Sammlerservice der Österreichischen Post, und ab November 2007 bei allen Postfilialen erhältlich.

Die "Leitzettel" aus den letzten Jahren können bis auf weiteres weiter verwendet werden. Die Annahme dieser Briefsendungen erfolgt bei den Postfilialen ab 9.November 2007 und dauert bis 6.Jänner 2008.

Bezugsmöglichkeiten:

Sammlerservice der Österreichischen Post AG
Steinheilgasse 1, 1210 Wien, Austria
Tel: +43 (0) 5776795095
Fax: +43 (0) 5776795195
Hotline: 0800 100 197 (gebührenfrei in Österreich)
E-Mail: sammler-service@post.at, stamps@post.at
Internet: http://www.philatelie.at

Christkindl "International"

Ausländische "Christkindlfreunde", die über keine österreichischen Briefmarken oder Aufkleber "Über Postamt Christkindl" verfügen, schließen bitte Internationale Antwortscheine in der Anzahl der zu befördernden Sendungen bei. Damit können Standardsendungen in das jeweilige Bestimmungsland mit der Beförderungsleistung Priority freigemacht werden.

Die detaillierten Infos zum Verschicken der Weihnachtsgrüße über das Postamt Christkindl gibt es unter http://www.christkindl.at und natürlich in jeder Filiale der Österreichischen Post AG. Stempelwünsche aus dem In- und Ausland sind an folgende Anschrift zu senden: Postamt Christkindl, 4411 Christkindl, Austria.

(Quelle: http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=7158)
 
Richard Am: 13.11.2007 14:40:26 Gelesen: 1327870# 41 @  
Hamburger Museum für Kommunikation zeigt große Kunstwerke mit kleinen Zähnen

Briefmarken ohne Ende

Von Brigitte Helbling

Die Welt (11.11.07) - Aufräumen lohnt sich - man weiß nie, was sich dabei findet. So entdeckte Herr Dr. Hahn, Leiter des Bonner Archivs für Philatelie, vor Jahren in seinen Beständen ein blaues, unbeschriftetes Album mit einer der ältesten Markensammlungen der Welt. Datiert wird sie auf Ende des 19. Jahrhunderts, der Sammler war Engländer, und der Inhalt ist nun in Hamburg zu sehen, wo am Mittwoch im Museum für Kommunikation die Ausstellung "Markenwelten" eröffnet wurde.

Rund 50 eher betagte Briefmarkenfreunde waren zur Vernissage erschienen. Diesen Philatelisten konnte Herr Dr. Hahn nicht viel Neues erzählen, was er mit dem Charme eines alterslosen Pfadfinders tat, und stolz darauf, dass Bonn in der Markenwelt internationalen Rang hat. Seine Aufräumaktion brachte auch einwandfreie Pennymarken-Musterbögen zutage, die England 1849 nach Preußen schickte, um den Deutschen zu zeigen, wie das mit den Briefmarken geht.

Den Laien wird es eher zu den Hamburger Werbe- oder Reklamemarken ziehen, die in der Ausstellung 18 Laufmeter Schaukästen füllen, eine grafisch atemberaubende Prozession von daumengroßer Plakatkunst. So warben einst Händler und Warenhäuser für sich, die Marken wurden in Läden gratis abgegeben, von Kindern gesammelt und auf dem Schulhof getauscht. Unter Philatelisten heißen sie "Cinderellas" und gelten als wertlos. Das, so Peter-Hannes Lehmann, um dessen Sammlung es sich handelt, macht sie gerade interessant. Eine fast komplette Briefmarkensammlung, erklärt Lehmann, lässt sich mit ungefähr einer Million Euro leicht zusammentragen. Die Anhäufung von Reklamemarken dagegen erfordert kaum Geld, aber Zufall und Glück.

Viele Hunderte von Marken umfasst die Sammlung Lehmann, die nun dank einer Spende des Hamburger "Kaffeekönigs" Darboven als Dauerleihgabe an das Museum für Kommunikation geht. Bei der Eröffnung wurden Originalmarken aus der Lehmann-Sammlung als Geschenk verteilt. Freundliches Museumspersonal forderte zum Tauschen auf. Aber die Dinger sind so schön, die will man lieber alle für sich behalten.

(Quelle: http://www.welt.de/wams_print/article1351892/Briefmarken_ohne_Ende.html)
 
Richard Am: 16.11.2007 23:59:06 Gelesen: 1327849# 42 @  
Sondermarke: Besondere Ehre für die Kartoffel

Zisch.ch (16.11.07) - Im internationalen UNO-Jahr der Kartoffel widerfährt der Ackerfrucht eine besondere Ehre: Die Post widmet der Knolle sine Sonderbriefmarke, wie die Kartoffelorganisation Swisspatat mitteilte. Daneben sind weitere Anlässe geplant.

Das Kartoffeljahr wurde nach Verbandsangaben bei der Delegiertenversammlung eingeläutet. Ab April sind Sonderschauen und weitere Anlässe geplant. Ende Mai beherbergt Bern den euopäischen Kongress "Europatat" mit Wissenschaftlern, Politikern und UNO-Repräsentanten.

Die Sonderbriefmarke der Post erscheint am 4. März 2008. Sie wird der bescheidenen aber nahrhaften Knolle angemessen einen Wert von 85 Rappen aufweisen, wie Swisspatat schreibt. Das Sujet blieb auch den Verbandsdelegierten verborgen.

Die UNO hatte 2008 offiziell zum Jahr der Kartoffel ausgerufen. Rund um den Erdball soll das vielseitig verwendbare Gemüse als Grundnahrungsmittel bekannt gemacht werden.

(Quelle: http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/nachrichten/panorama/detail.htm?client_request_className=SdaNewsItem&client_request_contentOID=256115)
 
Richard Am: 17.11.2007 20:41:46 Gelesen: 1327836# 43 @  
Briefmarken-Bogen aus Besitz des ehemaligen Postministers Stücklen wird versteigert – Ausrufspreis 200.000 €

OpenPR, Berlin (Nov. 2007) – Auf der ersten Briefmarken-Auktion des Berliner Traditionshauses Schlegel wird vom 19.-21. November im Kempinski Hotel Bristol, Kurfürstendamm 27, der legendäre Stücklen-Bogen mit einem Ausrufspreis von 200.000 € versteigert.

Angeboten wird die 1961 nicht herausgegebene Marke "Brot für die Welt" im kompletten Bogen zu 50 Stück. Der Bogen wird zu diesem Anlass zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Den Entwurf, ein verhungertes Kind, fertigte der Grafiker Reinhart Heinsdorff an. Das Postministerium stornierte jedoch die Herausgabe der Marke, da die Grafik verstörend realistisch wirkte.

Richard Stücklen, damaliger Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, erhielt vorab einen Bogen zur Ansicht. Somit handelt es sich hier um die einzigen Marken ohne Muster-Aufdruck, bei denen die Herkunft geklärt ist. Der Stücklen-Bogen zählt zu den Welt-Raritäten der Philatelie und befindet sich in einem tadellosen Zustand.

Elisabeth Schlegel, die Ehefrau des Firmeninhabers Andreas Schlegel, wird die Auktion des Stücklen-Briefmarkenbogens leiten. Sie ist eine der wenigen Frauen, die als Auktionatorin in der Philatelie tätig ist.

Ein weiterer Höhepunkt wird die Versteigerung des Otto-Motor-Bogens aus den 1950er Jahren sein. Der ungezähnte Probedruck, dessen Herkunft unbekannt ist, gilt als begehrtes Sammlerstück. Im Rahmen der Auktion werden rund 7.000 Einzelmarken im Wert von 3,3 Mio. EUR versteigert. Das Auktionshaus nimmt Gebote auch telefonisch und per Fax entgegen.

Ferner sind alle eingeladen, ihre Briefmarken von den Schlegel-Spezialisten schätzen zu lassen. Die mitgebrachten Marken und Sammlungen können dann für die kommende Auktion im Januar 2008 vorgemerkt werden.
 
Richard Am: 19.11.2007 08:26:03 Gelesen: 1327824# 44 @  
Schweiz: Post ehrt die Kartoffel mit einer Sonderbriefmarke

News.ch, Bern (16.11.07) - Im internationalen UNO-Jahr der Kartoffel widerfährt der Ackerfrucht eine besondere Ehre: Die Post widmet der Knolle sine Sonderbriefmarke, wie die Kartoffelorganisation Swisspatat am Freitagabend mitteilte. Daneben sind weitere Anlässe geplant.

Die UNO hatte 2008 offiziell zum Jahr der Kartoffel ausgerufen. Das Kartoffeljahr wurde nach Verbandsangaben am Freitag bei der Delegiertenversammlung eingeläutet. Ab April sind Sonderschauen und weitere Anlässe geplant.

Ende Mai beherbergt Bern den europäischen Kongress «Europatat» mit Wissenschaftlern, Politikern und UNO-Repräsentanten.

Die Sonderbriefmarke der Post erscheint am 4. März 2008. Sie wird der bescheidenen aber nahrhaften Knolle angemessen einen Wert von 85 Rappen aufweisen, wie Swisspatat schreibt. Das Sujet blieb auch den Verbandsdelegierten verborgen.

Die UNO hatte 2008 offiziell zum Jahr der Kartoffel ausgerufen. Rund um den Erdball soll das vielseitig verwendbare Gemüse als Grundnahrungsmittel bekannt gemacht werden.

(Quelle: http://www.news.ch/Post+ehrt+die+Kartoffel+mit+einer+Sonderbriefmarke/293025/detail.htm)
 
Richard Am: 22.11.2007 10:29:07 Gelesen: 1327809# 45 @  
Viel Geld für eine halbe Briefmarke

Münchner Merkur, Taufkirchen (19.11.07) – Ein 145 Jahre alter, sehr wertvoller Brief aus Taufkirchen wird demnächst in der Schweiz versteigert.

Die Anschrift bedeckt fast die gesamte Vorderseite des sauber gefalteten Briefs. Sie benötigt gut sechs Zeilen: ,,Sr. Excellenz dem Hochwürdigsten Hochwohlgeborenen Herrn Herrn Gregor, Erzbischof von München=Freysing Reichsrath Commenthur des Civil=Verdienst=Ordens der bayer. Krone pp. Meinem gnädigsten Herrn in München". Zur Zeit des hier angesprochenen Gregor von Scherr, Oberhirte der Diözese von 1856 bis 1877, hatte man den Wildwuchs bei solchen Ergebenheitsadressen bereits beschnitten. Der Brief ist ein gedrucktes Formular, und die Vielzahl von weiteren Titeln und Orden versteckt sich hinter einem diskreten ,,pp".

Solche ,,Bischofsbriefe" sind bei Sammlern begehrt, aber nicht extrem selten. Anders als der Brief, um den es hier geht. Er wird Anfang Dezember beim Schweizer Auktionshaus Corinphila in Zürich versteigert. Ausruf: 20 000 Schweizer Franken. Viel Geld für etwas Altpapier? Der Grund für den stolzen Preis klebt links unten: Eine braune Marke im Wert von sechs Kreuzern. Genau genommen sogar nur die Hälfte einer Marke. Sie wurde fein säuberlich diagonal durchgeschnitten. Und das macht sie so interessant.

Taufkirchen zählte 1862, dem Jahr, in dem dieser Brief aufgegeben wurde, eine Kirche, eine Schule, das Wasserschloss und ­ seit dem 1. Mai 1848 ­ eine Postexpedition sein eigen. Reich wurde der Expeditor allerdings nicht, denn Briefe versenden war kompliziert und teuer.

Als der hier vorgestellte Brief am 29. September 1862 den Postschalter erreichte, hätte er mit einer der blauen Drei-Kreuzer-Marken beklebt werden müssen, von denen 76 Millionen Stück gedruckt worden und die daher reichlich vorhanden waren. Nur nicht mehr in Taufkirchen. Sie waren dem Expeditor ausgegangen und nicht rechtzeitig nachbestellt worden. Anscheinend waren auch keine Ein-Kreuzer-Marken mehr vorrätig, sonst hätte man eben drei davon verkleben können.

Guter Rat war teuer. Übers Ohr hauen wollte der Expeditor seinen Kunden auch nicht, indem er ihm einfach eine der noch vorhandenen Sechs-Kreuzer-Marken unterjubelte. Auch duldete der Staat keinen Schwindel. Jede Marke musste abgerechnet werden. In einer solchen Zwickmühle gab es einen Ausweg, den die Postverwaltung zwar nicht gerne sah, aber sie duldete: Man halbierte eine Sechs-Kreuzer-Marke, klebte sie auf den Brief, entwertete sie mit dem Mühlradstempel und schlug dazu noch den Ortsstempel ab.

Und so kam es, dass aus einem Brief, der normalerweise zweihundert Euro wert gewesen wäre, eine Rarität wurde, die ein Vielfaches kostet: Nicht nur einer der ohnehin schon überaus seltenen Briefe mit einer halbierten Marke, sondern der einzige ,,Bischofsbrief" überhaupt, der mit einer solchen Notmaßnahme aufwarten kann.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/regionen/dorfen/Taufkirchen-Brief-Versteigerung-Briefmarke;art8851,861285)

Ein erstklassiges Sammlerstück: Der Briefumschlag wird demnächst in der Schweiz versteigert. Foto: Corinphila Auctions AG


 
Richard Am: 23.11.2007 10:32:51 Gelesen: 1327795# 46 @  
290.000 Euro für Stücklen-Briefmarkenbogen

Dolomiten.it (21.11.07) - Die erste Briefmarkenauktion des Berliner Auktionshauses Schlegel ist mit einem Höchstgebot von 290.000 Euro für den „Stücklen-Bogen“ an Unbekannt abgeschlossen worden. Von Montag bis Mittwoch wurden im Kempinski Hotel Bristol am Kurfürstendamm knapp 8.500 Positionen versteigert. Mehr als 700 Kaufinteressierte gaben ihr Gebote drei Tage lang persönlich oder telefonisch ab.

Die 1961 nicht herausgegebene Marke “Brot für die Welt“ im kompletten Bogen zu 50 Stück wurde während der Auktion zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Den Entwurf, ein verhungertes Kind, hatte der Grafiker Reinhart Heinsdorff angefertigt. Das deutsche Postministerium stornierte jedoch die Herausgabe der Marke, da die Grafik verstörend realistisch wirkte.

Richard Stücklen, damaliger deutscher Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, erhielt vorab einen Bogen zur Ansicht. Somit handelt es sich um die einzigen Marken ohne Muster-Aufdruck, bei denen die Herkunft geklärt ist. Der Stücklen-Bogen zählt zu den Welt-Raritäten der Philatelie.

(Quelle: http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=e&p=5&ArtID=104152)
 
Richard Am: 27.11.2007 21:21:41 Gelesen: 1327778# 47 @  
Post ließ Flakturmstaub auf Briefmarken „backen“

Vienna.at (27.11.07) - Kristalle, Blumenduft, Goldstaub - die Österreichische Post AG hat in den vergangenen Jahren allerlei Materialien auf Sonderbriefmarken gepresst.

Die neueste Innovation sind Wertzeichen mit Partikel vom Flakturm im Esterhazy-Park in Wien-Mariahilf, in dem seit 50 Jahren das Haus des Meeres beheimatet ist. Hergestellt wurden die insgesamt 1,2 Millionen Mini-Kunstwerke in einem aufwendigen Produktionsverfahren in Frankreich.

Es war eine glückliche Fügung, dass im Erdgeschoß des Flakturms gerade Umbauarbeiten stattgefunden hatten. Für die Erweiterung des „Zooturms“ wurde eine neue Eingangshalle in die meterdicken Mauern gebohrt. Die Post schnappte sich 20 kleine Bohrkerne mit einem Gesamtgewicht von rund 30 Kilo und brachte diese in die französische Druckerei, wo aus dem Stahlbeton feiner Staub wurde, der schließlich auf flüssigen Lack rieselte.

In einer Art „Backofen“ wurden die Kleinbögen zu je zehn Sondermarken getrocknet, der Lack härtete aus und umschloss die Staubkörner aus dem Flakturm. Das philatelistische Novum ist ab Donnerstag (29. November) in allen größeren Postämtern Österreichs zum Preis von 55 Cent pro Stück erhältlich. Erich Haas, Leiter der Philatelie der Post AG, begründete den Entschluss, Flakturmstaub auf Briefmarken zu pressen, damit, dass dieser zwar eine düstere Vergangenheit habe, die Post jedoch „eine sinnvolle zivile Nutzung“ unterstütze.

(Quelle: http://www.vienna.at/news/wien/artikel/post-liess-flakturmstaub-auf-briefmarken-backen/cn/news-20071127-12223876)
 
Richard Am: 29.11.2007 21:50:28 Gelesen: 1327761# 48 @  
IIHF und Schweizer Verband feiern Jubiläum

Bieler Tagblatt (29.11.07) - An der Zürcher Brandschenkerstrasse, dem Sitz des Internationalen Verbandes, starteten die IIHF und der Schweizer Eishockeyverband gemeinsam ihre 100-Jahr-Feierlichkeiten. Bundesrat Hans-Rudolf Merz (65) gratulierte im Namen der Schweizer Regierung.

Der Finanzminister - von 1969 bis 1982 stand er dem SC Herisau als Präsident vor - überreichte dem Weltverbands-Präsidenten René Fasel und dem Schweizer Obmann Fredy Egli zum Jubiläum zwei symbolische Geschenke: Eine Sonder-Briefmarke und eine Sonder-Münze. Die Briefmarke wird ab 4. März 2008 erhältlich sein und bringt mit einem Puck, der im Tornetz zappelt, die Dynamik des rassigen Sports zum Ausdruck. Der offizielle Ausgabetag der Jubiläums-Silbermünze "100 Jahre Eishockey" (Nennwert: 20 Franken) ist der 18. Januar. Das Münzbild zeigt zwei Eishockeyaner im Zweikampf, einer der beiden setzt zum Slapshot an.

Der Freiburger IIHF-Präsident René Fasel stellte um 11.15 Uhr mit einem Maus-Klick die neugestaltete Website http://www.iihf.com online. Die IIHF will ihr Jubiläum primär an der ersten WM in Kanada im Mai zelebrieren. Ein All-Star-Team des ersten Jahrhunderts wird dannzumal gewählt. Im September folgt mit der Premiere des Victoriacup ein Festakt in Europa. In diesem Spiel/Turnier geht es um eine Million Dollar; der Gewinner des Europacups von St. Petersburg (Russ), an dem im Januar auch der HC Davos teilnimmt, plus allenfalls weitere Mannschaften werden ein NHL-Team herausfordern. Die NHL-Equipe steht fest, wurde aber noch nicht benannt. Als Austragungsorte stehen noch drei Städte zur Wahl, eine davon aus der Schweiz.

(Quelle: http://www.bielertagblatt.ch/News/Sport/97277)

Bild: Keystone
 


Richard Am: 30.11.2007 23:52:29 Gelesen: 1327744# 49 @  
Kleine Marken - große Geschichte -- Großtauschtag des Briefmarken-Sammlervereins mit Ausstellung gut besucht

Mindener Tagblatt, mt/cpt, Minden (29.11.07) - Gut besucht war der Großtauschtag des Briefmarken-Sammlervereins Minden, der kürzlich im Ratsgymnasium abgehalten wurde. Das Interesse der Philatelisten galt auch einer Sonderausstellung zur Coeln-Mindener Eisenbahn.

Eckhard Prasuhn, seit Jahren begeisterter Sammler und Vereinsmitglied, erstellt zu fast jedem Großtauschtag eine Ausstellung. Schließlich kann der begeisterte Philatelist aus seiner großen Sammlung kleiner Marken schöpfen. Diesmal widmete er sich ganz dem Eisenbahnwesen, insbesondere der historischen Coeln-Mindener. Sechs Rahmen hatte er zusammengestellt mit Marken und Stempeln zum Thema Eisenbahn.

Außerdem noch eine weitere Stellwand mit Exponaten und Ausführungen zur Technikbeschaffung.

Schon im Frühjahr begann Eckhard Prasuhn eine alte Sammlung mit Eisenbahnmotiven neu zu gestalten, trug historische Daten über den Bau der Bahn dazu und stellte bildlich mit kleinen Briefmarken eine Reise von Köln nach Minden vor 160 Jahren dar. Alte Bahnpoststempel waren ebenso zu sehen wie Stempel aus der Vorphilatelie aus dem Jahr 1852. Sein Vereinskollege Heiner Kühr hatte sich mit der Geschichte der Eisenbahn befasst und trug somit auch zur Ausstellung bei.

Die Eisenbahngeschichte kam so gut bei den Sammler an, dass ein Besucher Kopien bestellte. Zum Thema "160 Jahre Coeln-Mindener" gab es auch einen Sonderstempel der Deutschen Post, die mit einem Stand vertreten war.

(Quelle: http://mt-online.de/mt/lokales/minden/?sid=29fa824bf0a39529daf40ebe181bfdef&cnt=1998859)

MT-Foto: Christine Potter
 


Richard Am: 01.12.2007 22:58:50 Gelesen: 1327736# 50 @  
Philatelisten mit vielen Schätzen

Von Gottfried Jenssen

Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung (22.11.07) - In Kreisen der Philatelisten hat sich die Böblinger Briefmarkensammlergilde "Heinrich von Stephan" einen guten Namen geschaffen. Am Samstag feiert der Verein im internen Kreis sein 50-jähriges Jubiläum. Die Jubiläumsausstellung zur Postgeschichte im Kreis Böblingen wandert am Montag von der Volksbank in Böblingen nach Sindelfingen.

Initiator war der 1970 verstorbene Ehrenvorsitzende Georg Häfner. Am 3. Dezember 1957 wurde die Briefmarkensammlergilde "Heinrich von Stephan" im Café Böhler am Postplatz in Böblingen aus der Taufe gehoben. Mit der Mitgliedsnummer 1 zählte auch der damalige Böblinger Oberbürgermeister, Wolfgang Brumme zu den 26 Gründungsmitgliedern. Bis zu seinem Tod im Jahr 1999 war er Ehrenmitglied des Vereins.

Großes Fachwissen

Der Unterstützung und Mitarbeit vieler Idealisten hat es der Verein zu verdanken, dass er im Lauf der Jahre zu einem leistungsstarken Mitglied im Landesverband südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine herangewachsen ist. Der Austausch von Erfahrungen und die Weitergabe von Fachwissen kam vielen neuen Mitgliedern zugute. Einige Mitglieder wurden sogar in der Fachstelle für Forschung des Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) aktiv. Von den Erfahrungen der Erwachsenen profitierte schließlich auch die Jugendgruppe, die 1962 gegründet wurde.

So ist der Verein in den ersten zehn Jahren auf 105 Mitglieder angewachsen. Mit dem steigenden Interesse an den gezackten Marken wuchs auch die Vereinsstärke auf 147 Personen im Jahr 1987. Damit war jedoch der Höhepunkt erreicht. Heute ist die Zahl der Mitglieder wieder auf 105 zurückgefallen. Die Jugendgruppe hatte bis zu 39 Mitglieder. Vor fünf Jahren wurde die bis dahin separate Gruppe voll in den Verein integriert.

Auf die Heimat spezialisiert

Viele Mitglieder der Briefmarkensammlergilde haben sich auf das Sammeln von Briefen, Karten, Stempeln und sonstigen philatelistischen Belegen spezialisiert, die mit Böblingen, Sindelfingen und dem Kreis Böblingen in Verbindung stehen. Ganzsachen und Sonderstempel anlässlich vom Verein durchgeführter Veranstaltungen haben dazu beigetragen, aktiv für den Kreis Böblingen zu werben. Neben den vereinsinternen Tauschabenden, wurden die so genannten Großtauschtage mehr und mehr zu Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung. Nach anfänglich zweimal pro Jahr, wird der Großtauschtag seit 1988 nur noch einmal jährlich im Foyer der Böblinger Kongresshalle durchgeführt.

Dem großen Fachwissen und großen Engagement seiner Mitglieder verdankt es die Briefmarkensammlergilde, dass zahlreiche Exponate auf nationalen und internationalen Briefmarkenschauen ausgestellt und mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt worden sind. Beispielsweise haben Mitglieder des Vereins im Jahr 1990 auf sieben Ausstellungen 13 Preise einschließlich eines Ehrenpreises auf der "World-Stamp 90" gewonnen.

Partnerschaften

Zudem ist die Briefmarkensammlergilde auf den Zug der Böblinger Partnerstädte aufgesprungen. Schon 1973 wurden im Rahmen eines großen Festes in Böblingen Freundschaften mit den Vereinen Americale Philatelique de Pontoise (Frankreich), De Philatelist Geleen (Niederlande) und dem Briefmarkensammelverein Krems (Österreich) geschlossen. Neben mehreren gegenseitigen Besuchen wurde auch an philatelistischen Ausstellungen teilgenommen.

Die besonderen Leistungen der Böblinger Philatelisten werden in der Jubiläumsausstellung "Die Postgeschichte Böblingens - Von der Postkutsche zum Flugfeld" offenbar (die SZ/BZ berichtete). In 20 Ausstellungsrahmen zeigt die Ausstellung die Entwicklung von Böblingen und Sindelfingen aus postgeschichtlicher Sicht vom 18. Jahrhundert bis heute, ergänzt durch eine einmalige Sammlung historischer Postkarten von Jutta Rebmann.

Die Jubiläumsausstellung der Briefmarkengilde "Heinrich von Stephan" ist vom 26. November bis 6. Dezember in der Hauptstelle der Volksbank Sindelfingen, Gartenstraße 14 während der Öffnungszeiten von 8.30 bis 16.30 (Montag und Donnerstag bis 18 Uhr) zu besichtigen.

(Quelle: http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-neuigkeiten/artikel-detail/news/Philatelisten%20mit%20vielen%20Sch%C3%A4tzen.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=316&cHash=aefd6f10e1)


 
Richard Am: 01.01.2008 08:41:31 Gelesen: 1327689# 51 @  
Briefmarken bei Derichs übertrafen alle Erwartungen

Von Jan Billion

Die Welt (29.12.07) - Mit sehr positiven Eindrücken endete das Jubiläumsjahr des Kölner Auktionshauses Dr. Derichs, das seit 1957 besteht. Der Erfolg der 132. Briefmarken Versteigerung begann sich schon nach dem Versand des hochwertigen Kataloges abzuzeichnen. Die Stimmung bei der Besichtigung ließ gute Umsätze erahnen. Was sich dann aber am 15. Dezember 2007 abspielte, übertraf die Erwartungen deutlich.

Moderne deutsche Sammelgebiete wie Bund und Berlin, die in den letzten Jahren - wenn überhaupt - nur über den Preis zu verkaufen waren, wurden plötzlich heiß umkämpft. Eine überkomplette Sammlung mit Viererblocks von Berlin ab der Michel-Nr. 1 bis 1969 schoss von 7500 auf 16 500 Euro. Eine Pendant-Kollektion von Bund ebenfalls mit Viererblocks in beiden Erhaltungen ab 1949 bis zur Michel-Nr. 381 stieg von 7500 auf 12 000 Euro. Der Sog der Preissteigerungen erfasste auch andere deutsche Sammelgebiete, sodass Inhaber Roland Meiners eine neue Hausse für die deutsche Philatelie für denkbar hält.

Ein Preußen-Objekt in drei Bänden mit zahllosen Einzelmarken, Paaren, Streifen, Briefstücken und Briefen kletterte von 10 000 auf 14 000 Euro. Ein postfrischer Bogenposten von Württemberg-Marken aus der Pfennigzeit (ab Michel-Nr. 144) konnte für 18 000 (10 000) Euro abgesetzt werden. Von 12 500 auf 24 000 Euro steigerte eine Sammlung der deutschen Besetzungsausgaben im Zweiten Weltkrieg. Eine Sammlung über Sansibar 1866 bis 1966, wo es zeitweise auch eine Deutsche Post gab, zog von 5000 auf 9000 Euro. Von den 124 Nachlässen, dem traditionellen Schwerpunkt des Hauses, blieb nur einer unverkauft.

Bei den Einzellosen dominierte die Auflösung der postgeschichtlichen Sammlung "Köln" von Dr. Peter Ditgen in 217 Positionen. Ziel des Kölner Wirtschaftsprüfers war es, eine Selektion der Spitzenstücke von der Vorphilatelie bis in die Preußen-Zeit zusammenzutragen. Da es für Heimatsammlungen in der Regel nur wenige Interessenten gibt, dürfte genau darin das Erfolgsgeheimnis gelegen haben, denn alle Lose zusammen brachten beachtliche 145 000 Euro inklusive Aufgelder. Dabei sprang eine Mehrfachfrankatur der Preußen Michel-Nr. 9 a (u. a. ein Viererblock) auf Brief nach Rennerod auf 8600 (2500) Euro. Mit 7000 (2000) Euro konnte ein Brief mit einer Mehrfachfrankatur aus den a- und b-Farbnuancen der Michel-Nr. 5 den Ansatz mehr als verdreifachen.

Eine Buntfrankatur aus den Michel-Nr. 2 a und 4 a (Viererblock) von Köln über Aachen nach New York war einem Bieter 5200 (2000) Euro wert. Zwei sogenannte Oktogonganzsachenausschnitte (Michel-Nr. GAA 5 und 6) auf eingeschriebenem Expressbrief kletterten von 2500 auf 4800 Euro. Mit 27 500 (30 000) Euro blieb "Köln auf alten Ansichtskarten", die beiden Bücher des Sammlers mit allen darin abgebildeten Ansichtskarten im Original, etwas hinter den Erwartungen zurück.

(Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article1501719/Briefmarken_bei_Derichs_bertrafen_alle_Erwartungen.html)
 
Richard Am: 08.01.2008 14:58:40 Gelesen: 1327660# 52 @  
Große Welt auf kleinen Marken - Großtauschtag in Reppenstedter Turnhalle lockt rund 250 Sammler aus ganz Norddeutschland

Landeszeitung Lüneburg / off, Reppenstedt - Der Herr mit dem grauen Rolli und der grünen Cordweste liebt Briefmarken aus Papua-Neuguinea. Seinem Nachbarn am vollgestellten Tapetentisch haben es die australischen Wertzeichen angetan. Und der Barhäuptige mit dem bunt gemusterten Pullover durchsucht die Alben nach neuseeländischen Exemplaren. Zwischen Fußballtor und Kletterstangen weht ein Hauch von großer weiter Welt durch die Reppenstedter Turnhalle. Es ist Briefmarkengroßtauschtag für rund 250 Sammler aus ganz Norddeutschland.

Ausgerichtet wird die Veranstaltung von den Jungen Briefmarkenfreunden und dem Lüneburger Briefmarkensammler-Verein. Seit mehr als 30 Jahren wechseln am ersten Sonntag im Januar Briefmarken aus allen Teilen der Erde den Besitzer - mal nach mehr, mal nach weniger zähen Verhandlungen.

An diesem Vormittag präsentiert sich die Leidenschaft des Briefmarkensammelns, die sogenannte Philatelie, als überwiegend männliche Passion von Herren über 50. Nur vereinzelt sitzt eine Frau mit Pinzette und Lupe zwischen unzähligen Briefmarkenalben. "Und die sind meistens als Anhängsel dabei", sagt Klaus Borchhardt, der Herr mit der Vorliebe für papua-neuguineische Marken.

"Eigentlich", erzählt der 68-jährige Lüneburger und streift mit der Hand über ein Album. "Eigentlich, wäre ich ja immer gern zur See gefahren." Doch der gebürtige Rostocker landete statt an Deck als Dreher in der Salzstadt - vielleicht deshalb, sagt er, die Leidenschaft für Briefmarken aus dem Inselstaat am anderen Ende der Welt.

Bei Australien-Liebhaber und Tischnachbar Günther Vetter entdeckt Borchhardt Exemplare, die sein Interesse wecken. 25 Euro beträgt der Tauschwert laut Katalog. Doch aus Übersee hat er seinem Nachbarn mit dem schneeweißen Haar nichts zu bieten. "Dann eben was aus dem Deutschen Reich, aber mit Poststempel", sagt Vetter.

In aller Ruhe begutachten sie gegenseitig ihre Alben, der eine in Cord-, der andere in Lederweste, beide 68 Jahre alt. Philatelisten unter 20 sucht man vergeblich am Großtauschtag, der Nachwuchs fehlt - und das nicht nur an diesem Morgen, glaubt man dem Hamburger Vetter. "Die Jugend interessiert sich mehr für Computer", sagt er. Und auch Horst-Rüdiger Scholz, Vorsitzender des Lüneburger Briefmarkensammler-Vereins, bestätigt: "Die Jugend lässt sich immer schwerer für Briefmarken begeistern."

Ein junger Mann findet dann aber doch den Weg in die Turnhalle. Der zwölfjährige Lennard ist auf der Suche nach seiner allerersten Briefmarke. "Ne richtig coole", sagt er und schaut schüchtern in die Runde. Der Uelzener Sammler Volker Dreyer beweist ein Herz für den jungen Reppenstedter und schenkt ihm gleich ein ganzes Album mit Briefmarken aus der Bundesrepublik. "Aus ganz Deutschland?", fragt Lennard, strahlt und gesteht: "Damit hätte ich aber nicht gerechnet." Und so beginnt die große weite Welt des Briefmarkensammelns für so manchen angehenden Philatelisten an diesem Tag nicht erst in Übersee, sondern direkt vor der eigenen Tür.

(Quelle: http://www.landeszeitung.de/start.phtml?fdat=result&idx=450718&tid=5&ir=lok)

Pinzette und Lupe gehören zur Ausstattung eines jeden Briefmarkensammlers. Günther Vetter prüft damit Poststempel und Datum der Marke. Foto: t & w


 
Richard Am: 10.01.2008 15:31:35 Gelesen: 1327647# 53 @  
James Bond auf Briefmarken

Epoch Times Deutschland (08.01.08) - In diesem Jahr, am 28. Mai, wäre der Schriftsteller Ian Lancaster Fleming, 100 Jahr alt geworden. Ohne ihn gäbe es nicht den Geheimagent: James Bond. Diesen zu Ehren gab die Post in Großbritannien gestern Briefmarken mit der beliebten Bondfigur heraus.

Die britische Schauspielerin Samantha Bond ist für die Rolle Miss Moneypenny in vier James Bond Filmen mit Pierce Brosnan bekannt. Hier posiert sie mit dem Auto, mit welchem der Geheimagent so charmant aussah, der Aston Martin DB6, im Hintergrund.

Foto: AP Photo/Geoff Caddick, PA
 


Richard Am: 11.01.2008 15:38:20 Gelesen: 1327641# 54 @  
China: Briefmarken zum Jahr der Ratte

german.china.org.cn (08.01.08) - In China wurde ein Sonderdruck von Erinnerungsbriefmarken an das nach dem chinesischen Mondkalender gerechnete "Jahr der Ratte" herausgebracht, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Die Eröffnungszeremonie wurde im Kreis Changshun in der südwestchinesischen Provinz Guizhou abgehalten, da das Postamt in Shuchang das einzige ist, welches das chinesische Schriftzeichen für "Maus" in seinem Namen beinhaltet. Zahlreiche Menschen drängten in den Kreis, um an die Briefmarken zu kommen, die nur in Changshun abgestempelt werden können.

Jedes Briefmarken-Set besteht aus einer Briefmarke, die einen Nennwert von 1,2 Yuan (rund 12 Cent) hat. Eine bunt gekleidete Ratte ist auf jeder Briefmarke dargestellt, die den Beginn des Neuen Jahres feiert. Es ist die erste Briefmarke, welche die chinesische Post im Jahr 2008 herausgebracht hat.

Sammler standen Schlange in Postämtern im ganzen Land, um die Briefmarken zu kaufen, die das fünfte Set in Chinas dritter Kollektion von Tierkreiszeichenbriefmarken sind.

(Quelle: http://german.china.org.cn/photos/txt/2008-01/08/content_9499455.htm)

Eröffnungszeremonie für einen Sonderdruck von Erinnerungsbriefmarken an das "Jahr der Ratte", abgehalten im Kreis Changshun in der südwestchinesischen Provinz Guizhou.
 


Richard Am: 21.01.2008 14:27:29 Gelesen: 1327609# 55 @  
Tourenwagen Weltmeisterschaft: Briefmarke würdigt Andy Priaulx

Rallye1.de (20.01.08) - Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx erhält in seiner Heimat eine besondere Ehrung: Die Post der zu Großbritannien gehörenden Kanalinsel Guernsey, wo der BMW-Pilot aufwuchs, gibt eine eigene Weltmeister-Briefmarke heraus.

Andy Priaulx gewann mit BMW im Vorjahr zum dritten Mal in Folge die Tourenwagen-Weltmeisterschaft. "Es ist eine große Ehrung, dass ein zweite Satz Briefmarken herausgegeben wird", freute sich der Geehrte. "Ich hatte das Glück, in meiner Karriere viele Auszeichnungen zu erhalten. Aber dass meine Leistungen nun so öffentlich und auch durch die Queen anerkannt werden, erstaunt mich wirklich."

(Quelle: http://www.rallye1.de/web/tw_em/artikel.php?newsID=13053)
 


Richard Am: 22.01.2008 12:33:03 Gelesen: 1327598# 56 @  
Im "Auktionscentrum Berlin" erhofft man sich Synergien - Derichs, Künker und Lempertz unter einem Dach

Die Welt (19.01.08) - Unter dem Namen "Auktionscentrum Berlin" wurde ein gemeinsames Dach für die Berliner Niederlassungen von drei bedeutenden Auktionshäusern geschaffen. Im Nikolaiviertel (Poststraße 22) sind das seit 1957 in Köln bestehende Briefmarkenauktionshaus Dr. Wilhelm Derichs, ebenfalls aus der Domstadt das 1845 gegründete Kunsthaus Lempertz und die seit 1971 existierende Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker vertreten und halten abwechselnd Versteigerungen ab.

Am 14. und 15. September führte Roland Meiners, seit 18 Jahren Inhaber der Firma Dr. Derichs, seine erste Briefmarkenauktion in Berlin durch, die mit einem Gesamtumsatz von 1,1 Mio. Euro erfolgreich verlief.

Im mit 100 Personen voll besetzten Auktionssaal erlebte Preußen eine Renaissance. Zur Auflösung in 65 Lose kam die wohl bedeutendste Sammlung von Preußen-Oktogonen, jenen Ganzsachen, auf denen achteckige Wertstempel eingedruckt sind. Die ansprechende Darstellung im Auktionskatalog - jedes Stück wurde einzeln abgebildet - verfehlte nicht ihre Wirkung, einige Neueinsteiger in die Preußen-Philatelie machten richtiges Geld locker.

Als Maßstab kann der Umschlag Michel-Nr. U 5A gelten, der durch hinzu geklebte Marken zu einer Vier-Farben-Frankatur wurde. Er stammt ursprünglich aus der bekannten Boker-Sammlung und brachte vor 20 Jahren 5000 Mark. Bei Dr. Derichs kletterte die Ganzsache von 2000 auf 4800 Euro. Von 5000 auf 9000 Euro steigerte die Michel-Nr. U 6B mit Zusatzfrankatur von Danzig nach Halberstadt. 8000 (7500) Euro brachte eine postalische echte Verwendung eines Neudrucks der Michel-Nr. U 7.

Ein weiterer Sonderteil war Bayern gewidmet, das mit einem Superlativ aufwarten konnte: fünf Briefen mit Dreierstreifen des "Schwarzen Einsers", der ersten deutschen Briefmarke von 1849. Alle fanden neue Liebhaber, wobei der höchste Zuschlag 15 000 Euro für einen waagerechten Dreierstreifen der Michel-Nr. 1 Ia aus der linken unteren Bogenecke waren.

Eine Qualitäts-Drucksache mit der seltensten Nuance, der Mi 1 IIb, als Einzelfrankatur zog von 6500 auf beachtliche 9000 Euro. Der dritte Sonderteil enthielt 14 Positionen mit der 5 Mark REICHSPOST des Deutschen Reiches, überwiegend Verwendungen auf Briefen und Paketkarten.

Im Hauptteil des Kataloges gab es eine ausgedehnte Abteilung mit Reproduktionen altdeutscher Marken des Fälschers Sperati, die unter Sammlern durchaus begehrt sind. Einen großen Sprung von 500 auf 3900 Euro machte ein Brief aus Deutsch-Südwestafrika mit dem Aufkleber "Gouvernementsseitig unter Kriegsrecht geöffnet".

Von den 108 Nachlässen konnten 105 mit einer Gesamtsteigerung von 150% abgesetzt werden.

(Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article1570155/Im_Auktionscentrum_Berlin_erhofft_man_sich_Synergien.html)
 
Richard Am: 05.02.2008 12:00:25 Gelesen: 1327527# 57 @  
Evangelische Dorfkirche auf deutscher Briefmarke - Anlass ist das 1.000-jährige Jubiläum des ältesten Gebäudes in Bochum.

Idea.de, Bochum (30.01.08) - Eine neue deutsche Sonderbriefmarke zeigt die 1.000 Jahre alte evangelische Dorfkirche in Bochum-Stiepel. Sie ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt.

Das Postwertzeichen wurde am 29. Januar der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die Briefmarke aus Anlass des Kirchenjubiläums hatten sich unter anderem der Sprecher des Freundeskreises der Kirche, Pfarrer i. R. Dieter Lohmeyer, und die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) eingesetzt. Das Gebäude war zwischen 1998 und 2004 mit einem Kostenaufwand von 1,5 Millionen Euro restauriert worden. Täglich kämen rund 70 Besucher in die Kirche, so Lohmeyer. Die Marke hat einem Frankaturwert von 1,45 Euro (für Großbriefe). Sie ist ab dem 7. Februar in Postfilialen und -agenturen erhältlich. Die Auflagenhöhe beträgt 6,2 Millionen.

(Quelle: http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ttnews%5Btt_news%5D=61302&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=887f496dae)
 


Richard Am: 06.02.2008 00:00:37 Gelesen: 1327515# 58 @  
Keine Geld- aber Nachwuchssorgen

Freisinger Tagblatt / zz, Freising (05.02.08) - Geldsorgen plagen den Philatelisten- und Numismatiker-Club in der Domstadt nicht. Was den Sammlern schwer auf der Seele liegt, ist der Nachwuchs. Das Durchschnittsalter der derzeit 77 Mitglieder (drei weniger als vor einem Jahr) liegt immerhin bei 64 - und junge Briefmarken- und Münzsammler sind nicht in Sicht.

Bei der Jahreshauptversammlung des Philatelisten-Clubs am Sonntag im Vöttinger Sportheim rührte Thalhammer die Werbetrommel für dieses Hobby (,,Briefmarken zeichnen die Geschichte eines Landes") und betonte, an dem Jahresbeitrag von zwölf Euro könne es ja wohl nicht liegen, dass der Nachwuchs ausbleibe: ,,Das sind drei Schachteln Zigaretten." (zz)

Die Ehrennadel des Vereins bekamen (v. l.) Oskar Metzmeier, Johann Zehetner, Reinhold Raith, Robert Gelli und Oberbürgermeister Dieter Thalhammer.

Foto: gleixner


 
Richard Am: 10.02.2008 11:51:24 Gelesen: 1327481# 59 @  
James Rizzi: Briefmarken für Deutschland

Hamburger Abendblatt (08.02.08) - Anfang Februar 2008 ist es soweit: Dann erscheinen die ersten beiden von insgesamt vier Briefmarken, die der New Yorker Künstler James Rizzi für die Bundesrepublik Deutschland entworfen hat.

Das ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Es ist das erste Mal, dass der Pop Art Künstler überhaupt Briefmarken gestaltet. Zudem hat es in Deutschland noch nie eine Briefmarkenserie gegeben hat, die von einem lebenden Künstler internationalen Ranges entworfen wurde.

Zu insgesamt vier Gruß-Themen werden Marken, Zehnerbögen und ein komplettes Maxiset erscheinen. Seit Anfang Februar sind die Motive „Herzlichen Glückwunsch“ und „Alles Gute!“ erhältlich. Anfang Mai folgen „Danke“ und die Europamarke „Herzliche Grüße“.

Wir verlosen drei 3-D Edition mit Sonderpostwertzeichen. Sie sind streng limitiert auf 2008 Exemplare, handsigniert und nummeriert. Um an der Verlosung teilzunehmen, schreiben Sie einfach eine Mail mit dem Kennwort „Briefmarken“ an gewinn@abendblatt.de und verraten uns Name und Anschrift. Einsendeschluss ist der 1.März 2008, 12 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angehörige der beteiligten Unternehmen können nicht teilnehmen.

Die ersten zwei Briefmarken-Motive in der limitierten 3-D Edition. Foto: Rizzi


 
AfriKiwi Am: 15.02.2008 07:16:35 Gelesen: 1327457# 60 @  
@ Richard [#58]

Wenn ich mir das Bild ansehe in diesem Bericht - Keine Geld- aber Nachwuchssorgen ist es mir klar warum !

Ich möchte nichts gegen die Herren, die Ihren Ehrennadel des Vereins erworben haben, negativ beurteilen, nur gratulieren.

Was mich stört auf dem Bild ist, daß der Jüngste (Reinhold Raith) im Hintergrund steht ohne seine Urkunde.

Kann man Nachwuchsorgen nicht auch so zur Seite legen und gerade die Jüngeren, im Vordergrund stellen ?

Oder sehe ich das falsch ?

Erich
 
Henry Am: 15.02.2008 14:43:29 Gelesen: 1327447# 61 @  
@ AfriKiwi [#60]

Hallo Erich,

nein, du liegst keineswegs falsch. So spricht man keine jungen Sammler an. Aber - man kann es auch mit Sarkasmus betrachten: So oft gibt es offensichtlich nicht Auszeichnungen in den Verein. Da haben die alten Sammler vielleicht keine Chance mehr, vorne zu stehen, denen läuft die Zeit schneller davon als den jüngeren. Oder liegt es vielleicht an der nicht fotogenen Kleidung des jungen Mitglieds? Wenn das der Grund ist, dann gute Nacht Vereinsleben,

meint nachdenklich
Henry
 
AfriKiwi Am: 16.02.2008 03:16:16 Gelesen: 1327437# 62 @  
@ Henry [#61]

Hallo Henry,

>>Da haben die alten Sammler vielleicht keine Chance mehr, vorne zu stehen, denen läuft die Zeit schneller davon als den jüngeren.<<

Da kannst Du Recht haben ist aber kein Grund dass gerade der jüngere 'versteckt' wird.

>>Oder liegt es vielleicht an der nicht fotogenen Kleidung des jungen Mitglieds<<

Die alten Herren kommen sicher direkt von Ihrem Büro zum Verein, der jüngere vielleicht von einer Baustelle oder wo man kein Anzug brauch.

Wenn der jüngere nackig hinten stehen würde mit seine Urkunde vorm Zepideus hätten viele es wahrscheinlich auch gar nicht gemerkt. Demonstriert dass Kleidung mit der Auszeichnung nichts zu tun hat.

Jedenfalls nach meiner Meinung kein stolzes Bild auf dem Schreibtisch.

Erich
 
Richard Am: 18.02.2008 16:18:37 Gelesen: 1327417# 63 @  
Achten Sie auf die Marke!

Von Raimund Locicnik

OÖNachrichten (16.02.08) - Die gute alte Briefpost wird von E-Mail und SMS verdrängt. Mit ihnen verliert auch die Briefmarke an Bedeutung. Bevor sie ganz verblasst, sehen wir uns an, wie dieses kleine Kunstwerk geschaffen wird.

Einer, der das ganz genau weiß, ist Robert Trsek aus Himmelberg in Kärnten. Der diplomierte Künstler und gebürtige Steyrer ist einer von fünf Stecher/Innen, die es in Österreich noch gibt.

Seine Ausbildung hat er an der HTL Steyr erhalten, die gemeinsam mit der HTL in Ferlach seit genau 130 Jahren zu den weltweit besten dieses Faches zählt. Meister wie Michael Blümelhuber, Hans Gerstmayr und Hans Köttenstorfer waren dabei seine Vorbilder.

In diesem Sinn feilt er an seiner Universalität: Er ist Markenstecher, Medailleur, Schmuckdesigner, Grafiker, Maler, Autor, Lehrer und Philosoph. Darüber hinaus ist er ähnlich wie Blümelhuber ein Gesamtheitsdenker und Systemiker, der in allen Lebensbereichen den Zusammenhang und nicht das Trennende sucht. Auch das gestalterische Pendeln zwischen dem ganz Kleinen und dem Großen pflegt er.

„Extrem war der Kontrast im Jahr 2005, als ich für das Steyrer Alten- und Pflegeheim Münichholz ein 2 mal 4 Meter großes Wandbild zum Thema ‚Lebenszyklus‘ malte und anschließend eine Marke mit dem heiligen Florian stechen musste“, erinnert sich der Künstler.

Zur Zeit arbeitet Trsek wieder an der Serie über die neun Landespatrone. Durchschnittlich 250 Stunden sitzt der 49-Jährige vor der mikroskopartigen Doppellupe mit 15-facher Vergrößerung und gräbt, kratzt, schneidet das Motiv mit dem Stichel in die Edelstahlplatte.

Einfühlungsvermögen

„Am Stecher liegt es, wie lebendig und plastisch die Marke wird“, erklärt Trsek. Das maßgebliche Kriterium ist die Schnittführung mit dem Stichel. Wer sich einmal auf der Platte verschneidet, oder einen „Unterschnitt“ erzeugt, kann seinen Fehler kaum mehr korrigieren.

In den meisten Fällen ist der Stecher nicht der Entwerfer des Motives. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen. Fast immer stehen am untersten Rand der Marke zwei Namen, links derjenige des Motivgestalters, rechts derjenige des Stechers.

Ist der Entwurf fertig und von der Post genehmigt, wird eine Schablonen-Zeichnung angefertigt. In der Staatsdruckerei wird abermals eine Schablone, allerdings seitenverkehrt, für den Stich vorbereitet. Mittels eines „Pantografen“ wird das bis dahin siebenfach vergrößerte Markenmotiv auf das Originalformat geschrumpft und dem Stecher zur Verfügung gestellt.

Mit seinem nunmehr etwa 40 x 30 mm großen Liniengerüst ausgestattet, beginnt die monatelange Arbeit vor dem Vergrößerungsglas.

Als einer der besten Graveure seines Jahrganges wurde Robert Trsek nach der Matura mit dem ebenfalls aus Steyr stammenden Banknoten- und Markenstecher Alfred Nefe bekannt gemacht. Per Handschlag wurde für den Herbst 1979 die Aufnahme von Trsek in die österreichische Nationalbank vereinbart, und der angehende Stecher stieg Ende August frohen Mutes in eine Chartermaschine in Richtung Griechenland, um mit seinen Klassenkameraden die längst fällige Maturareise zu zelebrieren.

Abgebrannt

In Athen angekommen, fiel der Blick des Steyrers auf einen Zeitungsständer. Dort stand in großen Lettern: „Österreichische Nationalbank abgebrannt“. Ein Antritt des Jobs war mit dieser Hiobsbotschaft wohl in weite Ferne gerückt. „Ich begriff sehr schnell, dass nun Spontaneität vonnöten war und entschloss mich, sofort nach meiner Heimkehr den Wehrdienst anzutreten“, erinnert sich Trsek an den Ernst seiner Lage.

Schon ein Jahr später hatte er ein neues, viel höher gestecktes Ziel vor Augen: Er wollte akademischer Maler werden und schaffte die Aufnahmeprüfung dazu an der Linzer Kunsthochschule mit Bravour.

Gottes Mühlen

Weil er allerdings schon während seiner Zeit an der HTL viele Künstler kennen lernte, die mehr oder weniger am Hungertuch nagten, versuchte er diesem Schicksal vorzubeugen, indem er mit der Postdirektion Kontakt aufnahm. 1985 sandte er mehrere gestichelte Probeplatten ein, 1995 bekam er dann seinen ersten Auftrag. „Gottes Mühlen malen eben langsam“, tröstete ihn sein Mentor Alfred Nefe und meinte damit den österreichischen Amtsschimmel.

Heute lebt Robert Trsek auf 900 Metern Seehöhe hoch über dem Ossiachersee in einem uralten Bauernhaus. Auch dort ist er mit „zeitgeistigen“ Problemen konfrontiert.

„Auch bei der Post wird immer wieder gemunkelt, dass das Briefmarkenstechen zu teuer sei und man doch besser ganz auf die billigeren, computergenerierten Druckverfahren umsteigen solle. Dabei sprechen alle nur von Rentabilität und Gewinnoptimierung, ohne zu erkennen, welch unglaubliche Qualität dabei verloren geht.“ An diesem Punkt kommt Robert Trsek immer mehr in Fahrt.

„Achten Sie auf die Marke“, lautet sein Credo. „Die gestochene Briefmarke ist eine Marke, die in Österreich zu höchster Vollendung geführt wurde. Sie repräsentiert unser Land und baut auf der 40.000 Jahre alten geistesgeschichtlichen Entwicklung der bildenden Kunst auf. Da kann kein Computerprogramm der Welt dagegenhalten. Die Kunst lebt von Intuition und Kreativität. Der Computer lebt von seinem Programm. Der sinnliche Verlust, der uns durch die digitale Vernetzung der Welt entsteht, wird uns erst bewusst werden, wenn es kein Zurück mehr gibt“, sagt Trsek warnend.

(Quelle: http://www.nachrichten.at/magazin/wochenende/646112?PHPSESSID=2a0dec3ce8dba0b920fa40d71f7e7565)
 


Richard Am: 20.02.2008 22:10:05 Gelesen: 1327393# 64 @  
@ AfriKiwi [#60]

Auf dem Bild sind wenigstens noch 5 Sammler zu sehen.

Bei uns im Verein mit 92 Mitgliedern war es anders: Die 5 Mitglieder, die für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden, sollten sich im Halbkreis aufstellen, weil die örtliche Tageszeitung bestellt war um ein Foto zu machen.

Peinlich nur, dass von den fünf nur ein Sammler gekommen war.

Genauso peinlich, dass von den 92 Mitgliedern nur etwa 21 gekommen waren und bei der Wiederwahl des Vorsitzenden nur 7 für ihn gestimmt haben, dann wurden die Wahlen abgebrochen.
 
AfriKiwi Am: 20.02.2008 23:23:38 Gelesen: 1327392# 65 @  
@ Richard [#64]

Irgendwie vermute ich daß auch Dein Vereins-Erfahrung nicht viel anders ist als schon hier berichtet.

Wenn ich vergleichen darf hatten die Vereinsmitglieder in Südafrika ein mehr bindender Pathos unter sich, aber viel weniger übertrieben als hier in Whangarei.

Wie Nigel schon meldete in "Austellungen" muß das ganze viel lockerer werden auch schon auf Vereinsebene.

Dafür brauch man 'Diktatoren' oder leichter gesagt 'Rebellen' denn die Geduld um es zu ändern paßt einfach nicht mehr zum Hobby.

Einer von den größten Nachteilen m. M. nach sind die Schirmvereine die Ihre Eurobeiträge verlangen von jedem Vereinsmitglied. Dafür bekommt er natürlich sein American Philatelic Society, SA Philatelist - 'Newsletter' usw.

Alles muß, und es wird schon strukturiert verändert gegen schockierendes Tempo. Ich selber habe Lust wieder nach 4 Jahren mal zum Whangerei Verein zu gehen um 'überrascht' zu werden nur um die Wärme des Wassers zu fühlen. Mein Kristallball aber täuscht nicht.

Es bleibt bei den 'Mitglieder-Arbeiter' sie wissen wie man Menschen manipuliert sie haben es schon bei Ihrem Hobby gut bemeistert. Aber wer machts wenn nicht diese kleine eifrige Gruppe. Die Art des machens muß sich ändern sonst hat man nur noch zu tun mit Kamikazesammler und wie man sieht sind da schon genug nur 'Geister'

Erich
 
Richard Am: 21.02.2008 23:25:43 Gelesen: 1327371# 66 @  
Schätze erzählen Stadtgeschichte

Von Stefan Corssen

Kölnische Rundschau (20.02.08) - Wenn Heinz Jesse seine Schätze ausbreitet, dann wird ein Stück altes Wipperfürth wieder lebendig und anschaulich. Alte Rechnungen, Briefe, Lebensmittelkarten und hunderte von Postkarten - seit 50 Jahren ist der Wipperfürther Sammler auf der Jagd. „Zuhause habe ich ganze Schränke voll. Wenn einen die Leidenschaft einmal gepackt hat, lässt sie einen nicht mehr los“, sagt Jesse.

Sein ältestes Stück: ein Schreiben der „Kaiserlichen Ober-Postdirection aus Cöln an Rhein“ aus dem Jahr 1895 an den „Posthülfsstelleninhaber Herrn Karl Müller in Kreuzberg“. Damals wurde in Kreuzberg eine Postagentur neu eingerichtet, Müller wurde aufgefordert, eine Kaution von 200 Mark zu hinterlegen sowie einen selbstverfassten Lebenslauf und ein vom Bürgermeister beglaubigtes polizeiliches Führungszeugnis einzureichen. Eine andere Karte erinnert an den Besuch von Kaiser Wilhlem II. 1913 in Oberberg und zeigt die kaiserliche Dienstkarosse und unzählige jubelnde Menschen.

„Seit ich zehn Jahre alt bin, sammle ich Briefmarken“, erzählt Jesse. Und so kam er an zahlreiche alte Briefe, darunter auch viele Feldpostbriefe. „Zurück, Empfänger gefallen für Großdeutschland“, so steht es in großen roten Buchstaben auf einem Brief aus dem Jahr 1942. Seltenheitswert hat auch ein Brief, der am 27. November 1923 - zum Höhepunkt der Inflation - nicht weniger als 14 mal abgestempelt wurde, mit insgesamt 40 Milliarden Euro Porto.

Alte Ansichtskarten zeigen Wipperfürth, wie es früher einmal aussah. Etwa die Pfarrkirche St. Nikolaus mit ihrer alten Sakristei oder das alte Wipperfürther Krankenhaus. Der Karnevalsclub Rot-Weiß Wipperfürth präsentiert sich stolz mit seinem Funkenmariechen - einem Mann. Oft hat Jesse ganze Konvolute aufgekauft, etwa aus dem Nachlass der Buchhandlung Büllesbach in der Hochstraße. „Der alte Büllesbach war ein sehr frommer Mann“, weiß Jesse zu erzählen. Neue Fundstücke findet Heinz Jesse vor allem auf Tauschbörsen. „Ich grase alles in der Umgebung ab, von Köln über Essen bis nach Siegburg und Hagen.“

Jesse ist aktives Mitglied im Briefmarkensammlerverein Engelskirchen, der mit den Wipperfürther Briefmarkenfreunden fusioniert hat. „Wir treffen uns immer einmal im Monat sonntags in Haus Koppelberg in Wasserfuhr“, erzählt Jesse, „zum Tauschen und zum Fachsimpeln.“ Neue Interessenten sind jederzeit willkommen. Nur über eines schweigen die Briefmarkenfreunde - das Geld. Heinz Jesse: „Was jemand für ein Sammlerstück bezahlt hat, darüber wird nicht geredet.“

(Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1203439254143.shtml)
 
Richard Am: 22.02.2008 23:25:18 Gelesen: 1327355# 67 @  
Zwei Motive aus Mecklenburg-Vorpommern sind im Briefmarkenprogramm 2009

MVRegio (20.02.08) - "Es ist eine große Freude, dass 2009 zwei Briefmarken mit Motiven aus Mecklenburg-Vorpommern in den Umlauf gebracht werden", erklärte Minister Henry Tesch (CDU) im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesfinanzministeriums zum Briefmarkenprogramm des Jahres 2009.

Die Briefmarkenserie "Leuchttürme" wird 2009 mit dem Leuchtturm Dornbusch auf Hiddensee fortgesetzt. Weiterhin kommt eine Sondermarke aus Anlass des 100-jährigen Eisenbahnverkehrs zwischen Sassnitz - Trelleborg heraus. Die Geschichte der sogenannten "Königslinie" begann am 06.07.1909. An diesem Tag ließen es sich der schwedische König Gustav V. und der deutsche Kaiser Wilhelm II. nicht nehmen, den regelmäßigen Eisenbahnverkehr auf der 1897 eingerichteten Postdampflinie zwischen Sassnitz und Trelleborg persönlich zu eröffnen.

"Es ist eine bemerkenswerte Entscheidung dieses Motiv zu wählen, gerade auch im Hinblick auf die neue Rügenbrücke, die im letzten Jahr eröffnet wurde. Aber auch der Gedanke der europäischen Einigung wird mit dieser Briefmarke gefördert. Die Herausgabe der Briefmarken zum UNESCO-Welterbe in Riga, Stralsund und Wismar im vergangenen Jahr hat gezeigt, welche positive Werbung für das Land hiermit erzielt werden kann", sagte Minister Tesch.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern wird in diesem Jahr mit einer Marke zum Warnemünder Leuchtturm vertreten sein. Die Marke soll am 05.07.2008 während der Warnemünder-Woche der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

(Quelle: http://www.mvregio.de/mvr/94228.html)
 
Richard Am: 23.02.2008 23:40:44 Gelesen: 1327340# 68 @  
Varusschlacht auf gezähntem Papier

Neue Osnabrücker Zeitung / al, Osnabrück/Berlin (23.02.08) - Die 100. Geburtstage von Marion Gräfin Dönhoff, Heinz Erhardt, Bernhard Grzimek und Golo Mann - was haben die mit dem Jubiläum "2000 Jahre Varusschlacht" gemeinsam? Sie alle gehören zu den ausgewählten Themen zum Sonderpostwertzeichen-Jahresprogramm 2009. Eine entsprechende Pressemitteilung des Bundesministeriums der Finanzen hat jetzt der Hasberger CDU-Bundestagsabgeordnete Georg Schirmbeck mit Freude zur Kenntnis genommen: "Das ist ein guter Tag für das Osnabrücker Land." Das jetzt vorliegende Resultat sei auch ein Indiz dafür, dass sich der permanente Einsatz in Berlin für die Herausgabe einer solchen Sonderbriefmarke gelohnt habe.

Immerhin musste sich das Thema "Varusschlacht" mit rund 1200 Vorschlägen aus der Bevölkerung messen lassen, wie aus der Mitteilung des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Letztlich landeten auf der Liste 52 Briefmarken, die das Ministerium im nächsten Jahr herausgeben will.

Die hohe Zahl der Vorschläge ist im Übrigen das Ergebnis des Ideenwettbewerbs "Zeichen setzen". Bis Mitte September 2007 konnten Bürger Briefmarkenthemen vorschlagen. Die Sieger dieses Wettbewerbs werden bald benachrichtigt und zur Präsentation ihres jeweiligen Markenvorschlags eingeladen.

Blicken wir noch einmal auf weitere Motivgeber für die Marken 2009 - die Varusschlacht befindet sich da in bester Gesellschaft mit vielen weiteren Personen und Werken, die die Kulturgeschichte Deutschlands bereichert haben und die Jugend bis heute ansprechen. Kunst und Jugend sind auch die beiden herausragenden thematischen Schwerpunkte des Briefmarkenprogramms 2009. Und auch die Baukunst wird eine wichtige Rolle spielen: das Rathaus in Frankenberg, der Mainzer Dom oder die Burg Tangermünde. Erstausgabetage, Nennwerte und Motive stehen dagegen noch nicht fest. Hier bedarf es noch einer engen Abstimmung zwischen Ministerium und der Deutschen Post AG.

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/osnabruecker_land/18821945.html)
 
Richard Am: 28.02.2008 14:46:46 Gelesen: 1327315# 69 @  
Viel gucken, wenig kaufen - Impressionen aus dem Reich der Münz-, Briefmarken- und Postkartensammler / Des einen Leid, des anderen Freud

Von Stefan Löffler

Freies Wort, Sonneberg (26.02.08) – An Besuchern mangelte es am Sonntag zum Großtauschtag mit Börse der Sonneberger Briefmarken- und Münzfreunde im Gesellschaftshaus nicht, an Käufern hingegen schon. So zumindest die Aussage etlicher auswärtiger Händler, die sich von diesem Tag mehr versprochen hatten.

Ein Anbieter aus Zella-Mehlis beklagte, dass sich die Leute teilweise noch nicht mal mehr die Zeit ließen, die Angebote ordentlich zu sichten. Und das, obwohl diese zumeist auch noch bestens vorsortiert und -geordnet sind, um den Sammlern die Orientierung zu erleichtern.

Der Zella-Mehliser war darüber hinaus enttäuscht, dass seine sonst eigentlich gut angenommenen thematischen Angebote diesmal nicht so punkten konnten. „Statt Leuten, die sich nach diesem oder jenem Sammelfeld erkundigten, liefen dieses Jahr bei mir mindestens zehn Personen auf, die ausschließlich an Postkarten mit historischen Ortsansichten aus dem Sonneberger Land interessiert waren. Die aber konnte ich ihnen leider nicht bieten“, so der Senior.

Was er feststellte, liegt jedoch im Trend. Auch anderen Händlern und Anbietern ist aufgefallen, dass sich die Suche nach Sammelobjekten, die mit der engeren Heimat in Bezug stehen, intensiviert hat. Und Interessenten mit solchen Anliegen waren beispielsweise bei den Hergers an der richtigen Adresse. Die Brüder Thomas und Peter Herger haben sich nämlich aufs Sammeln historischer Ansichtskarten aus dem Raum des Landkreises Sonneberg und der näheren Umgebung konzentriert – und fuhren gut damit, was den Absatz betrifft. „Wir können jedenfalls nicht klagen, dass es schlecht gelaufen wäre“, resümierte Peter Herger am Sonntagnachmittag, als sich die sechsstündige Veranstaltung ihrem Ende zuneigte.

Ganz und gar nicht einer solch positiven Meinung war, am Tisch gegenüber, Uwe Sander. „Jetzt bin ich schon das zweite Mal reingefallen hier in Sonneberg. Es geht ja so gut wie gar nichts. Manche der Besucher kamen noch nicht mal an den Tisch, um mein Angebot auch nur eines Blickes zu würdigen. Und wenn sich welche interessierten, mäkelten sie an der Qualität der Ware herum oder wollten sie zu Tiefstpreisen erwerben. Wenn bei mir jemand als Sammler um zwei Euro für ein gutes Stück feilscht, ist das für mich kein echter Sammler mehr“, machte der Jenenser seiner Wut Luft. Tatsächlich schien diesmal für viele Besucher als Hauptprinzip zu gelten: Viel gucken, wenig kaufen.

Ganz anders bei Reinhard Kirchschläger. Der Oberlinder mit seinem umfangreichen Angebot fehlt auf keiner Börse vor Ort. Über den Verkauf konnte er nicht klagen – „auch wenn ich diesmal mehr Briefmarken und nicht so viele Postkarten wie sonst dabei hatte“.

Joachim Baddack, ein erfahrener Anbieter, der in Hildburghausen einen Sammlerladen unterhält, kann den alljährlich im Frühjahr stattfindenden Sonneberger Großtauschtag mit Börse nur empfehlen. „Im Umkreis von etwa 80 Kilometern gibt es nichts Attraktiveres, deswegen komme ich auch gerne her“, so seine Meinung. Sein Angebot ist überaus facettenreich – reicht von Briefmarken, Münzen und Medaillen über Ansichtskarten der vergangenen 100 Jahre bis hin zu Feldpostbriefen und historischen Hochzeitsfotos.

Und dennoch gab es am Sonntag auch Kundenwünsche, die er nicht befriedigen konnte. „Ein Sammler fragte nach historischen Ansichtskarten mit Münzdarstellungen. Das war wirklich ein sehr spezieller Wunsch – den ich nicht erfüllen konnte“, so Baddack.

Sehr gelassen blieb am Sonntag der Zella-Mehliser Adolf Weigelt. Schon seit 60 Jahren sammelt er Briefmarken – hauptsächlich deutsche, früher auch polnische und ungarische. Er stellte allerdings fest, dass es sich beim Publikum zumeist um Ältere handle, die ihre Sammlungen so gut wie komplett haben und nur noch auf wenige Einzelstücke aus seien. Der Nachwuchs, der erst beginne und seine Sammlungen noch aufbaue, fehle hingegen fast ganz.

Trotz der recht kontroversen Meinungen zum Erfolg oder Misserfolg des Großtauschtages und der Börse vom Sonntag, waren sich doch alle Angesprochenen – auch die Kritiker – in einem einig: Bei allem, was einem persönlich vielleicht missfiel – für die gute Vorbereitung und Organisation, den schönen Veranstaltungsort und die akzeptable Standgebühr wurden die Ausrichter – Sonnebergs Philatelisten und Numismatiker – ausdrücklich gelobt.

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/sonneberg/sonneberglokal/art2407,777761)
 


Richard Am: 29.02.2008 11:09:59 Gelesen: 1327301# 70 @  
50 Jahre Austrian Airlines: Briefmarke Freirubbeln und Flugreisen gewinnen - Mit Glück z.B. nach Peking, Mumbai, Chicago, Bangkok, Amsterdam um nur EUR 1,40

lifepr, Wien (28.02.08) - Die heimische Fluglinie Austrian Airlines feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu hat die Österreichische Post ein besonderes Geburtstagsgeschenk: erstmals in der fast 160-jährigen Geschichte der österreichischen Briefmarke wird anlässlich dieses runden Geburtstages eine Rubbelbriefmarke herausgegeben. Die Marke wurde in einer Auflage von 700.000 Stück von der Österreichischen Staatsdruckerei produziert und bietet dem Käufer neben dem tatsächlichen Nutzen auch den Mehrwert der Rubbelfunktion und einem potentiellen Gewinn.

Entworfen wurde diese einzigartige Briefmarke von Amir Aghamiri, Branding Director bei Austrian Airlines. Der Käufer hat mehrere Gewinnchancen: Unter dem Rubbelfeld im rechten oberen Teil der Briefmarke befindet sich ein Buchstabencode für den Gewinn der 50 Hauptpreise - jeweils ein Flug für eine Person in Städte wie z.B. Peking, Mumbai, Chicago, New York, Toronto, Bangkok, London, Rom, Amsterdam oder Stockholm. Der dreistellige Buchstabencode gibt den jeweiligen Flughafen der Destination an - z.B. CDG für Paris. Wer einen vierstelligen Zifferncode freirubbelt, gewinnt eines von 5.000 Airbus A320 Modellflugzeugen im Retro-Design.

Schon in der Vergangenheit wurden für Austrian Airlines Sonderbriefmarken kreiert: zum historischen Erstflug am 31. März 1958 von Wien nach London konnte man um 4 Schilling eine von insgesamt 3 Mio. Briefmarken kaufen. Und auch der 25. Geburtstag der Austrian Airlines wurde gefeiert: Eine DC-9 Super 80 war auf insgesamt 3,65 Millionen Briefmarken abgebildet.

Ab heute, dem 28. Februar, ist die Sondermarke "50 Jahre Austrian Airlines" in allen Filialen der Österreichischen Post, in den Wiener Philatelie.Shops der Post, auf der Homepage http://www.philatelie.at, beim Sammler-Service per E-Mail unter sammler-service@post.at erhältlich.

(Quelle: http://www.lifepr.de/pressemeldungen/austrian-airlines-oesterreichische-luftverkehrs-ag/boxid-33375.html)
 
Richard Am: 09.03.2008 11:58:56 Gelesen: 1327266# 71 @  
Staat steigt wieder bei Bundesdruckerei ein

Von N. Doll und L. Frühbrodt

Die Welt (06.03.08) - Der Verkauf der Bundesdruckerei ist praktisch perfekt. Nach Informationen von WELT ONLINE steigt die Bundesregierung mit einer Minderheitsbeteiligung wieder bei dem Unternehmen ein. Hauptgesellschafter wird die Münchener Firma Giesecke & Devrient. Erst vor acht Jahren war die Druckerei privatisiert worden.

Der Verkauf der Bundesdruckerei ist praktisch perfekt. Nach Informationen von WELT ONLINE aus Verhandlungskreisen steigt die Bundesregierung mit einer Minderheitsbeteiligung wieder bei dem Unternehmen ein. Hauptgesellschafter wird das Münchener Banknoten- und Dokumentendruck-Unternehmen Giesecke & Devrient (G&D).

G&D soll 74,9 Prozent der Anteile übernehmen, der Bund den Rest. Vertreter des Bundesinnenministeriums hatten den Innenausschuss des Bundestags am Dienstag darüber informiert, dass sich die Bundesregierung und die beteiligten Unternehmen „grundsätzlich geeinigt“ hätten.

Nun könnte sich bereits kommende Woche der Haushaltsausschuss mit dem Thema befassen. Ohne grünes Licht dieses Gremiums ist eine erneute Beteiligung des Bundes nicht möglich. Im Jahr 2000 hatte die Regierung die Bundesdruckerei privatisiert und für umgerechnet eine Mrd. Euro an den Finanzinvestor Apax verkauft. Der Preis wurde nie voll bezahlt, bis heute steht daher der derzeitige Gesellschafter der Bundesdruckerei, die Authentos Gruppe, beim Bund mit 250 Mio. Euro in der Kreide.

Die Bundesdruckerei sowie G&D wollten zu den Vorgängen nicht Stellung nehmen. Nach Informationen der WELT hat Giesecke & Devrient aber bereits vor über einem Jahr die Investmentbank Goldman Sachs damit beauftragt, die Beratung bei einem eventuellen Verkaufsprozess der Bundesdruckerei zu übernehmen.
G&D versucht seit Jahren, den Berliner Konkurrenten zu schlucken. Die Münchener hatten schon bei der Privatisierung im Jahr 2000 mitgeboten, waren dann über nicht bereit, Apax zu überbieten. Nach dem Ausstieg von Apax, die der Bundesdruckerei den Kaufpreis aufbürdete und das damals gesunde Unternehmen auf diese Weise beinahe in die Insolvenz trieb, hatte G&D-Chef Karsten Ottenberg 2005 erneut erklärt: „Ein Übernahme wäre von den Märkten und der Technologie her nicht uninteressant.“

Tatsächlich würde sich das Geschäft der beiden Spezialdrucker optimal ergänzen: Die Münchener sind stärker im Banknotendruck, die Berliner dafür in der Ausweisherstellung. Die Bundesdruckerei stellt unter anderem den neuen, elektronischen Reisepass her. Vor allem Dank dieses Auftrags konnte sich das angeschlagene Unternehmen sanieren. Nach WELT-Informationen macht G&D die Höhe des Kaufpreises maßgeblich davon abhängig, ob die Regierung der Bundesdruckerei auch den Auftrag zur Herstellung der elektronischen Personalausweise erteilt.

Mit der Festlegung auf G&D gehen ausländische Interessenten wie der niederländische Chipkartenhersteller Gemalto leer aus. Doch in den Parteien und Ministerien setzte man aus Sicherheitsgründen auf eine „deutsche Lösung“. „Die Herstellung unserer Ausweise muss in deutschen Händen bleiben, da ist sich die Koalition einig“, sagt CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl.

Die FDP kritisiert dagegen den Wiedereinstieg des Bundes: „Das ist das Eingeständnis eines teueren Fehlers. Ein roter Finanzminister attestiert so seinem roten Vorgänger Hans Eichel die Unsinnigkeit des damaligen Verkaufs an Apax“, sagt der haushaltspolitische Sprecher, Jürgen Koppelin.

(Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article1767242/Staat_steigt_wieder_bei_Bundesdruckerei_ein.html)
 
Richard Am: 10.03.2008 12:08:26 Gelesen: 1327251# 72 @  
Köhler Auktion peilt Rekorderlös an

Frankfurter Neue Presse / dpa, Wiesbaden (08.03.08) - Wiesbaden wird in der kommenden Woche zum Treffpunkt zahlungskräftiger Philatelisten. Von Montag bis Samstag (10. bis 15. März) versteigert das Auktionshaus Köhler Briefmarken im Schätzwert von acht Millionen Euro. Dies wäre ein Rekorderlös. Die bisherige deutsche Bestmarke einer Auktion liegt nach Angaben des Unternehmens bei 5,5 Millionen Euro und wird ebenfalls von Köhler gehalten.

Zu den Raritäten zählt nach Angaben des Auktionshauses der älteste bekannte deutsche Brief mit einer Marke. Das Schreiben ging 1840 privat von Bremen nach London und wurde dort zum Weitertransport aufgegeben. Dabei erhielt der Umschlag ein Exemplar der «One Penny Black», die als erste Briefmarke der Welt gilt. Ferner kommen Briefmarken-Entwürfe des französischen Dichters Jean Cocteau (1889- 1963) unter den Hammer.

Die Auktion besteht aus fast 10 000 Einzellosen. Zu den teuersten zählt ein Sechserblock einer spanischen Zwei-Reales-Marke von 1852, der mit 40 000 Euro im Katalog steht. Bögen der Kriegsgefangenenpost aus dem japanischen Lager Bando, wo im Ersten Weltkrieg deutsche Soldaten interniert waren, sind mit 20 000 Euro veranschlagt.

(Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4375754)
 
Richard Am: 11.03.2008 12:13:11 Gelesen: 1327238# 73 @  
200 Briefmarken für 20.000 Euro - Zweite Briefmarken-Tauschbörse in diesem Jahr fand am Samstag statt

Halle-Nachrichten / sts (08.03.08) - Zur zweiten Briefmarken-Tauschbörse des Vereins "Briefmarken-Freunde Halle Süd e.V." kamen wie erwartet ca. 100 Teilnehmer und Interessierte. Damit wurde die angepeilte Zahl erreicht. Doch ein Blick ins Rund des Raumes im Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte offenbart die größten Probleme der Philatelisten. Es gibt genau einen jungen Menschen unter ihnen. Alles anderen sind Menschen gehobenen Alters. Wie der Ehrenvorsitzende des Verein Heinz Matthias erklärt, fehlt es an Nachwuchs. "Die Jugend kommt nicht mehr." Früher habe es 25 Vereine in Halle gegeben, nun gebe es noch zwei. Sein Verein habe vor der Wende 125 Mitglieder gezählt. Nach einem Tief von 25 Mitgliedern vor einigen Jahren konnte man sich mittlerweile wieder bis auf 50 hochrappeln.

Auf die Frage, wie viele Briefmarken an diesem Samstag Vormittag getauscht werden, erklärt er, dass so 200 bis 500 Marken den Besitzer wechseln würden. Das würde vom beiderseitigen Angebot abhängen. Dabei beläuft sich der Wert einer Marke auf 100 bis 200 Euro. Am besten würden die Marken aus den Jahren 1949 bis 1954 abschneiden. In dieser Zeit habe die Bevölkerung wenig Geld gehabt und so waren wenig Briefe unterwegs. Die Anbieter kommen dabei nicht nur aus Halle. Aus Bernburg, Leipzig und sogar Erfurt kommen die Tauschwilligen und bieten ihre philatelistischen Schätze an.

Die nächste Tauschbörse findet am 24. Mai von 9 bis 12:30 Uhr wieder in der Aula des Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte in der Bugenhagenstraße 30 statt.

(Quelle: http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/BriefmarkenTauschboerse-200-Briefmarken-fuer-20.000-Euro/12499)

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Hervorhebung in Fettschrift durch die Redaktion Philaseiten !
 
Richard Am: 14.03.2008 12:09:34 Gelesen: 1327208# 74 @  
Zoologische Gesellschaft Frankfurt: Sonderbriefmarke zum Jubiläum

Frankfurter Rundschau / dpa / lhe, Frankfurt/Main (13.03.08) - Zum 150-jährigen Bestehen der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) hat das Bundesfinanzministerium eine Sonderbriefmarke herausgegeben. Die 65 Cent-Marke zeigt die symbolische Darstellung einer Herde von Gnu-Antilopen und wurde von Detlef Glinski gestaltet. Seit 150 Jahren stehe der Name "Zoologische Gesellschaft Frankfurt" für Engagement für Tiere, teilte das Ministerium zur Vorstellung der Marke am Donnerstag in Frankfurt mit.

1858 hatten Frankfurter Bürger die ZGF gegründet und in der Stadt den Zoo eingerichtet. 1915 ging der Zoo in städtische Trägerschaft über. 1950 wurde die Gesellschaft als Verein wiederbelebt, um den Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Zoos zu finanzieren. Unter dem damaligen Zoodirektor Bernhard Grzimek gewann der internationale Naturschutz an Bedeutung, dem sich die ZGF bis heute widmet.

Rund sieben Millionen Euro werden derzeit pro Jahr für mehr als 70 Projekte aufgewendet. Schwerpunkt ist die Bewahrung der biologischen Vielfalt der Erde.

(Quelle: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?sid=9ee3ef616d3fd0429e7d9afcd1ea2cfc&em_cnt=1303224)


 
Richard Am: 15.03.2008 12:30:30 Gelesen: 1327191# 75 @  
Neue Sport-Briefmarken ab 13. März im Verkauf - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück stellt am 16. März in Köln die neuen Sport-Briefmarken 2008 der Öffentlichkeit vor.

DOSB (12.03.08) - Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach und Sporthilfe-Chefin Ann Kathrin Linsenhoff erhalten von Steinbrück im Rahmen der Festakademie zum 125-jährigen Jubiläum des Deutschen Ruderverbandes im Kölner Gürzenich die ersten Andrucke der neuen Marken. Die vier Motive der Serie „Für den Sport 2008“ sind den Olympischen Spielen in Peking, der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz, der Schach-Olympiade in Dresden und der Segelflug-WM in der Nähe von Berlin gewidmet. Bereits ab 13. März sind die Briefmarken in Postfilialen, Postagenturen und im Handel erhältlich. Für die Entwürfe zeichnet die Grafikerin Andrea Voß-Acker aus Wuppertal verantwortlich.

Im Haushaltsjahr 2007 konnte die Stiftung Deutsche Sporthilfe rund 3,5 Millionen Euro Einnahmen aus Zuschlägen von vier Briefmarken und einem Jubiläumsblock „40 Jahre Sporthilfe“ verbuchen. 2008 wird kein Block mehr verausgabt, so dass die Sporthilfe nur noch ca. 1,7 Millionen Euro an Erlösen aus vier Zuschlagsmarken erwarten kann.

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat in den 40 Jahren ihres Bestehens seit 1967 über 40.000 Athletinnen und Athleten mit rund 350 Millionen Euro unterstützt. Aktuell fördert sie 3.800 Sportler in über 50 Sportarten mit zehn bis zwölf Millionen Euro jährlich und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports. Etwa 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Olympischen Spielen wurden von Athletinnen und Athleten gewonnen, die von der Sporthilfe gefördert wurden. Seit 1968 trugen die Zuschläge der Sportbriefmarken insgesamt 125 Millionen Euro an Einnahmen bei.

Deutsche Post öffnet am 13. März Sonderpostfiliale zur Schacholympiade

Anlässlich der diesjährigen Schacholympiade eröffnet Dresdens amtierender Oberbürgermeister Dr. Lutz Vogel gemeinsam mit einem Vertreter der Sächsischen Staatsregierung und einem Vertreter der Deutschen Post AG für einen Tag eine Sonderpostfiliale im Ratskeller des Neuen Rathauses.

Von 10 bis 15 Uhr bietet die Deutsche Post erstmals eine Sonderbriefmarke zur Schacholympiade zum Kauf an. Das Sammlerstück hat einen Verkehrswert von 55 Cent, muss aber für insgesamt 80 Cent erworben werden – die Differenz wird als Spende der Stiftung Deutsche Sporthilfe zugute kommen. Zusätzlich zur Briefmarke gibt es noch einen besonderen Leckerbissen für alle Sammler – einen Sonderbriefumschlag mit Zudruck im Design der Schacholympiade sowie ein eigens für den Aktionstag entworfenen Sonderstempel. Der Umschlag kostet inklusive Marke 1,50 Euro, ohne Marke 0,70 Euro.

Die Schacholympiade 2008 findet vom 12. bis 25. November 2008 im Internationalen Congress Center Dresden statt. Das Völkerfest der Schachfreunde gilt als die weltweit größte Veranstaltung dieser Sportart, erwartet werden rund 1.500 Aktive aus 150 Nationen.

(Quelle: http://www.dosb.de/de/service/sport-mehr/news/detail/news/deutsche_post_oeffnet_am_13_maerz_sonderpostfiliale_zur_schacholympiade/8279/na/2008/januar/cHash/ca086bdb06/)


Eine der Sport-Briefmarken zeigt die Schacholympiade
 


Richard Am: 15.03.2008 12:36:03 Gelesen: 1327190# 76 @  
Hier für Schachfreunde noch der zugehörende Sonderstempel:


 
Richard Am: 16.03.2008 12:02:32 Gelesen: 1327175# 77 @  
Längst nicht abgestempelt - 440 Jahre Post - Briefmarkenschau und Sonderausstellung zur Postgeschichte im Heimatmuseum eröffnet

Osthofener Zeitung, Osterhofen (15.03.08) - Dass Post viel mehr bedeutet als Briefe verschicken, zeigt die Sonderausstellung »440 Jahre Postgeschichte Osterhofen - Vom Poststall zum Postamt« im Heimatmuseum. Am Donnerstagabend wurde die Ausstellung eröffnet wie es sich für das Thema gehört: Die Antonibläser schmetterten ein Postsignal. Zweiter Bürgermeister Georg Lex betonte, welche wichtige Rolle die Post in der Gesellschaft spielt: »Für unser Zusammenleben ist sie unersetzlich. «

Besonders freute Lex, der selbst schon als Bub Briefmarken gesammelt hat, dass auch die Briefmarkenfreunde Osterhofen und Umgebung sich an der Ausstellung beteiligen. Er dankte ihnen dafür, dass sie »uns an ihren Schätzen teilhaben lassen«. In der Geschichte der Briefmarken spiegle sich auch unsere Geschichte wider. Bei der Markenschau sind Stücke zu sehen, die sämtliche Aspekte der Entwicklung der Post abdecken, wie der Vorsitzende der Briemarkenfreunde, Thomas Haug, erklärte.

Wie interessant und vielfältig diese Entwicklung ist, machte Ehrenbürger Hans Schön deutlich. Mit seinem Vortrag verschaffte er den zahlreichen Besuchern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einen abwechslungsreichen Einblick.

So stellte er den Wegbereiter der modernen Post, Janetto Taxis, vor. Ende des 15. Jahrhunderts hatte Taxis die Idee, feste Postlager einzurichten, so dass nicht mehr ein Bote allein die weiten Strecken zurücklegen musste. So entstand erstmals ein Netz von Postlagern, an denen Reiter und Pferde gewechselt werden konnten.
Auch Osterhofen verbindet eine lange Geschichte mit der Post - sie beginnt 1568 mit dem Postkurs von Brüssel nach Wien, der ab Regensburg der Donau folgt. Die enorme Bedeutung des Posthalters schwand, als die Königlich Bayerische Ostbahn 1859 ihren Betrieb aufnahm. Er musste fortan nur noch für den Transfer zwischen Posthaus und Bahnhof sorgen. Dies und vieles mehr ist in Hans Schöns Doumentation und in der Ausstellung nachzulesen. Die Sonderschau im Heimatmuseum wartet aber auch mit weiteren wichtigen Aspekten der Postgeschichte wie der Telekommunikation auf - unter anderem ist auch ein historisches Telefon zu sehen.

(Quelle: http://www.pnp.de/lokales/news.php?id=46638)
 
Richard Am: 17.03.2008 07:21:54 Gelesen: 1327162# 78 @  
Nationalpark Eifel bekommt eigene Sonderbriefmarke - Erste Ausgabe 2009

Das Jülicht (11.03.08) - „Der Nationalpark Eifel bekommt eine eigene Briefmarke.“ Dies teilt der Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren, Thomas Rachel (CDU), mit Verweis auf eine Information aus dem Bundesfinanzministerium zufrieden mit.

Der 14. Nationalpark in Deutschland erhält sein eigenes Postwertzeichen in einer Sondermarken-Serie „Deutsche National- und Naturparke“ im Jahr 2009. Christdemokrat Thomas Rachel freut sich, „denn damit wird der Nationalpark Eifel auf unzähligen Briefen in ganz Deutschland und darüber hinaus noch bekannter werden.

Auch für das Briefmarkenjahr 2010 können Bürgerinnen und Bürger Themenvorschläge per Postkarte oder via Internet unter http://www.bundesfinanzministerium.de einreichen, wie der Bundestagsabgeordnete Rachel erläuterte.

Einsendeschluss hierfür ist der 15. September 2008.

(Quelle: http://www.das-juelicht.de/rundherum/artikel/6687.php)
 
reichswolf Am: 19.03.2008 15:47:11 Gelesen: 1327140# 79 @  
Ein schöner Artikel aus Anlass der Umwandlung von Postfilialen in Agenturen, geschrieben offensichtlich von einem Sammler. Hier geht es nicht primär um Information, es wird eher ein Stimmungsbild gezeichnet und der guten alten Zeit nachgetrauert.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/732/164270/

Beste Grüße,
Christoph
 
Richard Am: 21.03.2008 10:57:36 Gelesen: 1327121# 80 @  
Hier der von Christoph entdeckte Beitrag

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Post schließt Filialen: Schwamm drüber, Stempel drauf!

Von Christian Mayer

Süddeutsche Zeitung (19.03.08) - Die gute, alte Post wird es so bald nicht mehr geben: Was wir verlieren, wenn wir unsere Päckchen im Supermarkt aufgeben müssen.

Das Fernmeldegebäude in Konstanz-Petershausen war ein mausgrauer Riegel. Das einzige Hochhaus der Kreisstadt, das diesen Namen verdiente, ein typisches Produkt der späten Sechziger-Jahre-Architektur. Oben auf dem Flachdach ragten Antennen in den Himmel, wahrscheinlich für den Funkverkehr zwischen dem Bodensee und dem Rest der Welt, jedenfalls wirkte der kühle Klotz von Konstanz wie ein verlorener Fremdkörper im Ensemble der Altbauten. Das Postamt befand sich im Erdgeschoss, alle übrigen Bediensteten, die etwa mit Telefonleitungen zu tun hatten oder mit antiken Fernkopierern operierten, machten in den Obergeschossen ihre Arbeit. Was ein Faxgerät war, wussten damals nur Spezialisten.

Es war geradezu lebensnotwendig, dass ein junger Briefmarkensammler so oft wie möglich das Fernmeldegebäude aufsuchen musste. Was da alles gemeldet wurde und vor allem, wer was zu melden hatte, war dem überzeugten Junior-Philatelisten nicht ganz klar. Sicher war nur: Die Deutsche Bundespost war kein reduzierter Servicepoint und keine ausgegliederte Filiale. Sie war ein Erlebnisort. Es roch hier nach Paketkleber, nach dicken, von zigtausend Fingern leicht angefeuchteten Telefonbüchern von A bis Z, die an einem Rohr befestigt waren. Im Sekundentakt hörte man das leise Klacken der Stempel. Wenn die Erinnerung nicht trügt, dann verkehrte man hier im Halbdunkeln: Aus unerfindlichen Gründen waren die Schachtelbüros hinter den Scheiben mit einem lamellenartigen Sichtschutz versehen - die Institution war bemüht, allzu grelle Effekte zu vermeiden.

Buddha am Schalter

Das Fernmeldegebäude in seiner Doppelfunktion als Post- und Telefonanbieter war eine Macht. Ein unverrückbarer Außenposten der größten bundesrepublikanischen Behörde. Hinter den Schaltern saßen Beamte im Neonlicht. Sie strahlten eine fast buddhistische Gelassenheit aus; würdevoll wie Tempeldiener thronten sie vor ihren Handbüchern. Ihre Erklärungen, warum man sich jetzt doch noch einmal am Nebenschalter um ein Einschreiben bemühen musste, also noch einmal in die Schlange einzureihen hatte, wurden vom Publikum ohne Murren akzeptiert. Auch das Fernmeldewesen kannte keine Hektik. Wer Anfang der siebziger Jahre in Konstanz einen Telefonanschluss beantragte, wartete bis zu zwei Jahre darauf. Im äußersten Notfall gab es ja das Telegramm.

Nur keine Eile: Das galt auch für die jugendlichen Briefmarkenfreunde. Wenn man Glück hatte, dann dauerte der Kauf mindestens eine halbe Stunde, weil vorne in der Reihe andere Sammler die begehrten Olympia-Wertzeichen oder die Wohlfahrtsmarken mit Märchenmotiven, mit Wald- und Wiesenblumen abholen wollten. Wohlfahrtsmarken! Das Wort muss man sich heute auf der Zunge zergehen lassen.

In jener versunkenen Epoche war auch die Frankierung eines Briefes eine ehrenvolle Tätigkeit. Wenn der Staatsdiener die Briefmarke vom Heft zupfte, wenn er sie am orangefarbenen Schwamm befeuchtete und auf den Bogen klebte, dann wusste man: Diese Nachricht wird ganz sicher ihren Weg gehen. Stempel drauf und weg! Allein diese Gewissheit war, für den Absender zumindest, ein Glücksmoment und alle Mühen wert.

Die alte Post, so wie sie vor ihrer Zerschlagung durch konservative Politiker existierte, war ein universaler Apparat, ein schwerfälliger Monopolist, aber im Vergleich zu den Nachfolgeunternehmen erstaunlich kundenfreundlich. An manchen Schaltern stand ein kleines Schild: "Alle Leistungen". Das war theoretisch ernst gemeint.

Ganz vorne hinter der Glastür im Foyer befand sich ein langer Metalltisch, an dem Geschäftsleute ihre Briefe sortierten, die in den Postfächern lagerten. Daneben konnte man sich in Telefonzellen mit dem Ausland verbinden lassen, und weiter hinten, unter einer großen Uhr, ließ man sich beim fachgerechten Verschnüren eines Pakets helfen. Betagte Kundinnen und zwölfjährige Sparer zückten ihr blaues Büchlein, um das Konto mit zehn oder 20 Mark aufzubessern. Auch die Postbeamten wussten immer, was zu tun war - und wie viel Wasser man morgens dem grünen Schwammbehälter beifügen musste, damit die Briefmarke richtig klebte.

Alles längst Geschichte. Im Internet-Zeitalter sind die meisten postalischen Angebote überflüssig geworden. Wer braucht noch Briefe, mal abgesehen von Abmahn-Anwälten und sehr altmodischen Liebhabern? Die Privatisierung der Bundespost hat aus stolzen Beamten flexible Mitarbeiter gemacht, die auf klapprigen Höckerchen sitzen. Die Deutsche Post, wie sie sich heute präsentiert, gleicht einer überdimensionierten Werbeagentur - überall liegen bunte Broschüren herum, der Kunde stolpert über Grußkartenständer und die polyglotten Versprechungen der DHL. Im "Direct Marketing Center" darf man laut Prospekt "exklusive Leistungen" erwarten, der Postcard-Besitzer freut sich über die "geballte Kompetenz" der verbliebenen Fachberater und die Annehmlichkeiten der virtuellen E-Filiale. Noch dicker kommt es für die Kunden der Postbank, die derzeit mit "Zinsjäger-Tarifen" geködert werden und dann zur Gruppe der "Quartal-Sparer" gehören.

Die Post verlässt ihren Posten

Die sprachliche Verhunzung der Zumwinkel-Post ist aber nur ein Ergebnis des Privatisierungswahns. Denn das globalisierte Unternehmen macht sich als lokaler Dienstleister nun endgültig selbst überflüssig. Die Post verlässt ihren Posten, sie löst sich in ihrer historischen Funktion also auf und überlässt anderen das Feld: Von 800 kleineren Filialen sollen 700 an private "Partner" abgegeben werden, sagt ein Konzernsprecher ohne jegliches Bedauern. Supermärkte, Bäckereien, Tankstellen und Lottoläden ersetzen dann noch stärker als bisher den Staat, beziehungsweise das, was von ihm übrig ist. Gelb vor Ärger werden manche Kunden sein, die künftig beim Kioskbesitzer stempeln gehen müssen.

Und was ist aus dem Fernmeldegebäude in Konstanz geworden? Es steht noch immer, ein überragendes Relikt der Vergangenheit. Es gibt tatsächlich noch eine Postfiliale im Erdgeschoss, die sich den Zeiten angepasst hat. Die Schlange vor dem Schalter ist immer noch so lange wie früher. In den oberen Stockwerken des Hochhauses sitzt inzwischen ein weltweit agierendes Pharmaunternehmen. Das bietet Mittel gegen alles an, gegen Sodbrennen, Vitaminmangel, Hämorrhoiden. Gegen Postverdruss helfen leider keine Pillen.

(Quelle: http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/732/164270/)

Klicken Sie bitte für weiter führende Informationen auf den Link !
 
Richard Am: 30.03.2008 14:22:50 Gelesen: 1327065# 81 @  
Kleine gezackte Kunstwerke

Von "kanelbulle"

Rheinische Post Online, Mönchengladbach (27.03.08) - Auch dieses Jahr habe ich mich wieder an der Wahl beteiligt. Ich kann einfach nicht widerstehen, wenn sich die „Schönsten des letzten Jahres“ vor mir präsentieren.

Na ja, es gab natürlich auch etwas zu gewinnen, doch nicht nur das hat mich animiert, meine Stimme abzugeben für die schönste Briefmarke des Jahres 2007. Sie gefallen mir wirklich, diese kleinen gezackten Kunstwerke.

Ich ging noch zur Schule, als meine Großtante Christel mir die „Briefmarkensammlung“ ihres verstorbenen Sohnes schenkte. So erbte ich drei vergammelte Alben, die ein Durcheinander von verschiedenen Marken enthielten sowie ein paar Briefumschläge mit ähnlich wirrem Inhalt.
Richtig gefreut habe ich mich damals nicht, erstens weil ja der Trauerfall immer zwischen mir und den Marken stand und zweitens waren Briefmarken für ein Mädchen im Teeny-Alter auch nicht eine wirklich spannende Sache.

Ordnungsliebend, wie ich jedoch damals noch war, nahm ich mir bald vor, die Dinger wenigstens mal zu sortieren. Das war schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte. Wo fängt man denn nur an und wie ordnet man sie wohl ein?

Ein Michel-Katalog kam auf die Weihnachts-Wunschliste und der half mir, Märkchen für Märkchen in einer bestimmten Reihenfolge in die Alben einzusortieren.

Schnell stellte ich fest, dass es eine größere Vielfalt an Marken gab als mir bis dahin bewusst war, klebten wir doch zu Hause auf unsere Ausgangspost meist nur die in den 6oer Jahren lange Zeit populären langweiligen Freimarken mit den Bedeutenden Deutschen von Dürer über Luther bis Goethe und den Bauwerken aus 12 Jahrhunderten. Selten erhielten wir beim Kauf von Marken schon mal eine Sondermarke, die uns zu schade war, sie auf den Brief zu kleben und in die Schublade wanderte.

Bei meinen Sortierarbeiten hakte ich fein säuberlich im Katalog ab, welche von den aufgeführten Marken ich besaß, ob gestempelt oder ungestempelt. Unter den Abbildungen im Katalog war auch der Handelswert der Stücke aufgeführt und ich zählte immer wieder zusammen, welchen Wert meine Sammlung schon hatte in Unkenntnis aller Kriterien, die wirklich den Wert einer Marke ausmachen. Bewaffnet mit Pinzette und Lupe hatte ich tatsächlich eine neue Freizeitbeschäftigung gefunden, immer in der Hoffnung, auf ein wertvolles Teil zu stoßen, das mich von heute auf morgen reich macht.

Ein wenig halfen mir die Briefmarken auch, meine mageren Geschichtskenntnisse zu ergänzen. Deutsches Reich, Deutschland unter alliierter Besetzung, Französische Zone, Notopfer Berlin, das alles brachten mir die Briefmarken näher als der Geschichtslehrer es je fertig brachte.

Vom Taschengeld leistete ich mir dann und wann sogar Neuzugänge. Ständig stand ich am Postschalter unseres kleinen Ortes und nervte den Postbeamten mit Fragen, wann denn nun wieder eine Sondermarke herausgebracht werden würde. Wenn ich nach der Schule Gelegenheit hatte, das Postamt aufzusuchen, waren die gewünschten Marken oft schon ausverkauft.

Es gab da aber auch einen netten Beamten, der legte schon mal die eine oder andere Marke für mich zurück.

Später, als ich eigenes Geld verdiente, leistete ich mir ein Abonnement, das mir vierteljährlich die Neuerscheinungen – ungestempelt – in Haus lieferte. Mit der Zeit ließ das Interesse an den bunten Bildchen aber stark nach, genauso wie mir der Ordnungssinn verloren ging. Es wurde nichts mehr einsortiert, und so habe ich heute ein schlimmeres Chaos als damals, als ich die ersten Marken geschenkt bekam.

Das Abo habe ich bis heute beibehalten, jedoch landen die meisten der kleinen Kunstwerke auf von mir zu versendenden Briefen, Karten oder Päckchen. Ja, ja, ich verschicke tatsächlich Glückwünsche noch als Brief oder Karte, peinlichst darauf achtend, dass auch mottogerechte Marken den Glückwunsch zieren. Das Blumenmotiv für den Geburtstag, die Hasen für den Tierfreund, die Fußball-WM-Sondermarke für den Sportsmann, der „Arme Poet“ für den Kunstexperten und ein Schauspieler-Konterfei für den Theatergänger. Die Trauerkarte erhält natürlich ein ernstes Motiv, und für die Kommunionkinder gibt es den Papst.

Ob das die Empfänger eigentlich je bemerkt haben?

Die Auswahl ist riesig. Es gibt kaum ein Ereignis, das nicht durch eine Briefmarke belegt wird, kein Fest, welches nicht auf einer Marke verewigt ist. Der 150. Geburtstag von Max Planck, 100 Jahre deutsche Fußball-Länderspiele, 150. Geburtstag Heinrich Zille, die Segelflug-WM, sogar 1000 Jahre Dorfkirche Bochum-Stiepel – das sind einige der zuletzt dargestellten Themen.

Mit dem Entwerfen von Briefmarken beschäftigt sich ein ganzer Berufszweig, auch Künstler wie Hundertwasser oder Paul McCartney und der Kabarettist Emil Steinberger haben sich auf diesem Gebiet schon kreativ betätigt. Fröhlich hat aktuell der Pop-Art-Künstler James Rizzi seine Reihe „Grüße für jeden Anlass“ gestaltet

Zuletzt war ein Wettbewerb ausgeschrieben für das neue Motiv der bekanten Dauerserie „Blumen“. Man konnte das Foto eines Blumenmotivs einreichen, das Gewinnerfoto wird die nächste 25-Cent-Marke dieser Reihe zieren. Das wäre ein Traum gewesen – mein Blumenfoto geht auf einer Briefmarke um die Welt! Leider hat mein eingesandtes Magnolienfoto nicht gewonnen, obwohl ich es es viel schöner finde als das Siegerfoto.

(Quelle: http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::318653&hxmain_category=::pjsub::opinio::/sport_freizeit/hobbys/sammeln)
 
Richard Am: 31.03.2008 14:26:31 Gelesen: 1327054# 82 @  
Die Briefmarken-Designer

Von Daniel Oelbracht

Rheinische Post, Haan (27.03.08) - Das Haaner Ehepaar Karin Blume-Zander und André Zander gestalten Sonderbriefmarken. Die beiden Grafiker benötigen drei Wochen Zeit, um ein Motiv zu gestalten. Mehr als 25 schafften es in den Druck.

Auf einer Briefmarke ist nur wenig Platz. Einige Millimeter Raum zur Gestaltung stehen zur Verfügung – nicht viel, um eine künstlerische Leistung abzubilden. Dennoch gibt es in Deutschland einige hundert Grafiker und Designer, die Briefmarken gestalten. Das Haaner Ehepaar Karin Blume-Zander und André Zander fasste vor mehr als 30 Jahren Fuß auf diesem ungewöhnlichen Terrain. Mehr als 25 Mal gewannen sie den entsprechenden Wettbewerb des Bundesfinanzministeriums.

Die beiden Haaner lernten sich während ihres Grafikstudiums an der Essener Folkwangschule kennen. Eher zufällig vermittelte ein Professor von Karin Blume-Zander den ersten Wettbewerb. „Die erste Teilnahme ging völlig in die Hose, weil mir damals die Erfahrung fehlte“, erinnert sich die Gestalterin. André Zander schloss sich nach seiner Tätigkeit in einer Werbeagentur seiner Frau an und bildet seitdem ein Team mit ihr: Er kümmert sich um die Typographie, sie illustriert.

Im Auftrag des Ministeriums

„Wir werden vom Ministerium benachrichtigt, wenn uns der Kunstbeirat für ein Thema in Betracht zieht“, sagt Karin Blume-Zander. Wenn möglich, informieren sich die Künstler vor Ort des Geschehens, das abzubilden ist. So sammeln sie Ideen für ihr Motiv. Anlaufstelle, um Material vor allem über Personen zu sichten, ist fast jedes Mal die Stadtbücherei Düsseldorf. „Dann beginnen die Überlegungen, wie das Motiv aussehen soll, welchen Schwerpunkt wir setzen“, erläutert das Ehepaar.

Steht das Motiv fest, entstehen Skizzen und Entwürfe. Zum Einsatz kommen sowohl Grafikprogramme als auch Aquarellfarben. Am Computer werden Bildelemente und Text zu einem Ganzen vereint. „Wir legen auch den typischen Zackenrand an, so dass unser Werk den Charakter einer echten Marke hat“, stellt André Zander fest. Gut drei Wochen investieren er und seine Frau pro Motiv. Die Entwürfe senden sie nach Berlin, wo der Kunstbeirat die Ergebnisse bewertet.

Für Hans Christian Andersen

Einmal fehlte bei einer Alpenblume ein Blütenstaubbeutel – prompt lehnte der Beirat ab. Besser lief es mit dem Vorschlag zum Gedenken an den Autor Hans Christian Andersen. Finanziell lohnt sich die Gestaltung nicht: Es gibt ein Honorar, Anteile am Copyright und Folgeaufträge. Aber es geht den Haanern weniger ums Geld, sondern um den Wettbewerb mit den besten Grafiker Deutschlands. Wenn ein anderer verdient gewinne, greife das olympische Motto: Dabeisein ist alles.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/hilden/nachrichten/haan/548300)
 
Richard Am: 08.04.2008 09:19:58 Gelesen: 1327007# 83 @  
Briefmarke zu Ehren des Diakonie-Gründers Johann Hinrich Wicherns

Idea.de, Berlin (07.04.08) - Zu Ehren des Gründers der modernen Diakonie, Johann Hinrich Wichern (1808-1881), erscheint am 10. April eine deutsche Sonderbriefmarke.

Anlass ist der 200. Geburtstag des Theologen am 21. April. Staatssekretär Karl Diller von dem für die Postwertzeichen zuständigen Bundesfinanzministerium stellte die Marke am 7. April in dem von Wichern gegründeten Evangelischen Johannesstift in Berlin-Spandau vor. Der Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland, Prälat Stephan Reimers (Berlin), verwies dabei auf die „überragende Bedeutung Wicherns für den deutschen Protestantismus und darüber hinaus“. Dieser habe vor 160 Jahren einen diakonischen Aufgabenkatalog für alle reformatorischen Kirchen in Deutschland aufgestellt. Aufgrund dieses „Weckrufs“ sei schließlich das Diakonische Werk der EKD entstanden. Dessen Präsident Klaus-Dieter Kottnik (Berlin), sagte, Wichern habe die Initiative für einen Wohlfahrtsverband ergriffen, indem er 1848 den Centralausschuss für Innere Mission gründete: „Der Urtyp für das System der Freien Wohlfahrtspflege, das unser Sozialwesen in Deutschland immer noch prägt, war gelegt.“ Die Briefmarke im Wert von 55 Cent zeigt ein Porträt Wicherns und ein Kronenkreuz, das Verbandslogo des Diakonischen Werkes. Das Postwertzeichen ist vom 10. April an in allen Verkaufsstellen der Post erhältlich.

(Quelle: http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ttnews%5Btt_news%5D=63377&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=98284d886e)

Das Sonderpostwertzeichen mit dem Porträt Johann Hinrich Wicherns ist ab 10. April erhältlich.
 


Richard Am: 09.04.2008 09:45:20 Gelesen: 1326993# 84 @  
Im Jubiläumsjahr eine Briefmarke mit dem Frankenberger Rathaus

Waldeckische Landeszeitung, Frankenberg (31.03.08) - Bürgermeister Christian Engelhardt bezeichnet die Nachricht als grandios, in Philatelistenkreisen wird sie als sensationell bewertet: Das Bundesfinanzministerium gibt zum Jubiläum des zehntürmigen Rathauses im Jahr 2009 eine Briefmarke heraus.

Die Jubiläumsbriefmarke zählte fast ein halbes Jahr zu den am besten gehüteten Geheimnissen in der Frankenberger Stadtverwaltung, denn Bürgermeister Christian Engelhardt wollte die Realisierung des Projektes unter keinen Umständen gefährden. Doch nun steht es fest: Das 499 Jahre alte Rathaus wird zu seinem 500. Bestehen im nächsten Jahr deutschlandweit in vieler Munde sein – schließlich werden die meisten Marken angefeuchtet, ehe sie auf einen Brief geklebt werden.

„Ich freue mich riesig“, sagte Engelhardt auf FZ-Anfrage. „Grandios.“ Dass es eine Briefmarke geben wird, darüber hatte ihn das Bundesfinanzministerium schon vor einiger Zeit informiert. Doch er war zum Stillschweigen verpflichtet worden. Seit einigen Tagen ist die Liste der 52 Briefmarken des 2009er-Programms in Umlauf – und er muss sich nicht länger mit Kommentaren wie „undenkbar“, „unmöglich“ oder sogar „unvorstellbar“ konfrontieren lassen. Denn so oder so ähnlich hatten sich Anfang vergangenen Jahres immer wieder Philatelisten geäußert, deren Rat Engelhardt einholte. Vorgeschlagen hatte er das Rathaus als Motiv schließlich dennoch.

Vor allem aber kann der Bürgermeister seiner Freude nun freien Lauf lassen, denn er ist davon überzeugt, dass die Briefmarke mit dem Rathausmotiv für Frankenberg einen nicht zu bezahlenden Werbewert hat – jedenfalls ein x-faches des Nennwertes, der seinen Informationen nach bei 55 Cent liegen soll. „Die Marke wird unsere Stadt und unser schönes Rathaus wesentlich bekannter machen – und zwar deutschlandweit. „Zu den Sondermarken gibt es immer auch Erläuterungen, die mit an die Briefmarkensammler verschickt werden.“ Die Philatelisten würden sich deshalb gezielt mit den Fragen beschäftigen, „wo Frankenberg eigentlich liegt und welche Geschichte das Frankenberger Rathaus hat“. Das Jubiläum im nächsten Jahr wird durch die Marke in einem ganz anderen Licht erscheinen, denn durch die Marke werden die Philatelisten auf ihre Weise an dem Jubiläum teilhaben.

Noch ist nicht klar, wie die Marke im Detail aussehen wird, verwies Engelhardt gestern auf den Gestaltungsprozess. Das Bundesfinanzministerium wird den Bürgermeister dann im Laufe des nächsten Jahres zur offiziellen Präsentation der Marke einladen. Bis dahin soll es auch ein Konzept geben, wie die Marke in das neue Stadtmarketingkonzept integriert werden kann.

Das Gebäude im Herzen der Frankenberger Altstadt ist eines von 52 Motiven, die in das Briefmarkenprogramm 2009 aufgenommen wurden. Das Rathaus ist in bester Gesellschaft, denn Baukunst spielt wie in den vergangenen Jahren eine große Rolle: Briefmarken wird es unter anderem zum Mainzer Dom, den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg oder auch der Burg Tannenberg geben. Weitere Themen sind der 175. Geburtstag von Gottlieb Daimler, der 100. Geburtstag von Heinz Erhardt oder der 250. von Friedrich von Schiller. Außerdem: Leichtathletik-WM in Berlin, Deutsche Autorennfahrer, 600 Jahre Universität Leipzig oder 50 Jahre Sandmännchen.

Wie unwahrscheinlich es tatsächlich war, dass eine Marke zum Rathausjubiläum herausgegeben wird, belegen die Zahlen des Bundesfinanzministeriums: Rund 1200 Vorschläge für Briefmarkenmotive sind im Rahmen eines Ideenwettbewerbs „Zeichen setzen“ bis zum 15. September 2007 eingereicht worden. Der so genannte Programmbeirat hat die Themen gesichtet, das Finanzministerium dann über die Ausgabe entschieden. Noch unklar sind die Erstausgabetage und die Nennwerte der Sondermarken 2009. Beide Details werden noch in Absprache mit der Post festgelegt.

Auf eine Anmerkung legte Bürgermeister Engelhardt gegenüber unserer Zeitung besonderen Wert: „Schreiben Sie auf jeden Fall dazu, dass es sich bei dieser tollen Nachricht für Frankenberg um keinen Aprilscherz handelt. Ansonsten glaubt Ihnen niemand, dass wir eine Briefmarke bekommen.“

(Quelle: http://www.wlz-fz.de/newsroom/regional/dezentral/frankenberg/art7776,559536)

So könnte die Briefmarke aussehen, die das Bundesfinanzministerium zum 500-jährigen Bestehen des Frankenberger Rathauses im nächsten Jahr herausgeben wird. Bürgermeister Christian Engelhardt hatte sich um die Aufnahme in das Briefmarkenprogramm 2009 beworben, und der Vorschlag wurde unter rund 1200 Motiven und Themen ausgewählt. Insgesamt 52 Marken umfasst das Programm 2009. Frankenberg ist in guter Gesellschaft: Es wird auch Wertzeichen zum Mainzer Dom oder Gottlieb Daimler geben.

Montage: WLZ-FZ / Foto: pr)
 


Richard Am: 25.04.2008 14:49:47 Gelesen: 1326916# 85 @  
LKW dank Briefmarken-Ladung zu schwer

Fudder.de (21.04.08) - Im Rahmen einer Verkehrsüberwachungsstreife wurde durch die Schwerverkehrsspezialisten des Autobahnpolizeireviers Umkirch ein LKW in auffälliger Schräglage angehalten und überprüft. Schuld an der Schieflage: Eine Briefmarkensammlung.

Die Ladung des LKW, eine wertvolle Briefmarkensammlung in schweren Kassetten, war einseitig nach vorne im Kastenaufbau des Lastwagens verladen worden.

Da diese Sammlerraritäten ganz offensichtlich zu schwer waren, wurden die maximalen Höchstgewichte des LKW auf einer Waage überprüft. Die zulässige vordere Achslast des LKW wurde um 45 Prozent, das zulässige Gesamtgewicht um 27 Prozent überschritten.

Nach Rücksprache mit dem für den Transport verantwortlichen Auktionshaus in Berlin musste ein weiterer LKW zum Umladen der zu schweren Fracht anfahren, da die Weiterfahrt untersagt wurde. Den Fahrer erwarte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit entsprechendem Bußgeldbescheid.

(Quelle: http://fudder.de/artikel/2008/04/21/lkw-dank-briefmarken-ladung-zu-schwer)
 
Richard Am: 27.04.2008 08:14:47 Gelesen: 1326896# 86 @  
Ulkiger Vogel: Neue Briefmarken mit Rizzi-Motiven

Thüringische Landeszeitung / bmst (25.04.08) - Ernst und Spaß liegen dicht beieinander - zumindest bei den Briefmarken-Ausgaben des Monats Mai. Ein Wert zu 55 Cent würdigt die Arbeit der Christoffel-Blindenmission. Auf diese Marken kommen wir in der kommenden Woche an dieser Stelle zurück. Zwei weitere kunterbunte Marken, die am 8. Mai Ersttag haben, stammen aus dem Atelier von James Rizzi.

Auf der dritten "Post"-Grußmarke sehen wir ihn endlich: den berühmten Rizzi-Bird. So mancher anderer Künstler hat versucht, den ulkigen Vogel nachzuahmen oder eine ähnliche Figur zu schaffen. Doch nicht jeder Pinselartist versteht sich auf Pop Art .... Der Vogel sitzt auf einer Hand. Eine zweite Hand hält eine Blume. Beide sagen gemeinsam "Danke". Können wir zudem im Hintergrund "Danke" in Rauchzeichen lesen? "Herzliche Grüße" übermittelt die "Europa"-Marke, auf der die Sonne den Mond und der Mond die Sonne grüßt. Der Rizzi-Bird übernimmt die Aufgabe der Brieftaube. Selbstverständlich übermittelt er auch die herzlichen Grüße der Postkunden. Beide 55-Cent-Marken kommen nassklebend in Zehnerbogen an die Postschalter. Zudem sind sie Teil eines Heftchens mit 20 selbstklebenden Werten. Jeweils fünf sagen "Alles Gute" und "Herzlichen Glückwunsch" - die nassklebenden Varianten kamen am 7. Februar heraus - sowie "Danke" und "Herzliche Grüße".

Die Post legt das Heftchen zudem in zwei Konfektionierungsformen vor. Eine Teilauflage wird in Plastikfolie eingeschweißt; diese Heftchen enthalten zwölf von Rizzi gestaltete Aufkleber. Schließlich verkauft die Post für 2,95 Euro eine Packung mit vier Standard-Umschlägen, deren Wertstempel den Rizzi-Marken entsprechen. Links wird ein Teil der Zeichnung wiederholt. Rizzis Marken sind "kunterbunt und strahlen dabei Fröhlichkeit und Lebensfreude aus", notiert die Deutsche Post. Von Briefen mit solchen Botschaften kann man zwar nie genug bekommen. Das Rizzi-Programm der Post scheint uns aber arg auszuufern. Auch die Kombination der "Europa"-Marke mit den "Post"-Marken hat ein Gschmäckle. Derartige Sätze - von Satzcharakter kann man angesichts der Grafik durchaus sprechen - kennt man bislang vor allem von den britischen Inselchen Guernsey, Isle of Man und Jersey, die sich schon vor geraumer Zeit aus der Riege seriöser Markenländer verabschiedet haben.

Die Marken haben das Format 46 mm x 27,32 mm, die Heftchen 125 mm x 170 mm.

(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.kultur.volltext.php?kennung=on9tlzTRETreNational39562&zulieferer=tlz&kategorie=TRE&rubrik=Treffpunkt®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1)
 


Henry Am: 27.04.2008 13:25:29 Gelesen: 1326885# 87 @  
@ Richard [#86]

Ich habe die Rizzi-Marken und Set gleich bei Erhalt des Programms "Postwertzeichen direkt" bestellt und auch bereits erhalten. Entgegen der sonstigen Gepflogenheit ist diesmal auf der Rechnung nicht der Hinweis, dass die Marken erst ab dem 08.05.2008 gültig sind.

Mit sonntäglichem Gruß
Henry
 
Richard Am: 04.05.2008 22:35:10 Gelesen: 1326839# 88 @  
Briefmarkenmesse Essen ist die älteste der Welt

Die Welt (03.05.08) - Der hohe Anteil ausländischer Aussteller ist über die Jahre zum Markenzeichen des Essener Branchentreffs geworden, der seit 1976 besteht und damit die älteste Fachmesse dieser Art auf der Welt ist. An der 18. Internationalen Briefmarken-Messe vom 8. bis 10. Mai 2008 nehmen rund 150 Fachhändler, Auktionshäuser, Zubehörhersteller, Verlage und Postverwaltungen teil. Knapp ein Drittel der Aussteller kommt aus dem Ausland.

Größter Aussteller, mit einer Fläche von 420 Quadratmetern, ist die Deutsche Post AG, die am Eröffnungstag drei neue Sondermarken abgibt. Zwei dieser Marken hat der amerikanische Pop-Art-Künstler James Rizzi entworfen, der am 8. Mai um 13.30 Uhr eine Signierstunde auf dem Messestand der Deutschen Post geben wird. Ganz im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz und in Österreich stehen die Messe-Ganzsache mit der gleichnamigen Markenneuheit vom 13. März im Wertstempel und ein dazu passender Sonderstempel. Gegen 12 Uhr werden ebenfalls am 8. Mai Steffi Jones, die Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2011 in Deutschland, und die Entwerferin Andrea Voß-Acker zur einer gemeinsamen Autogrammstunde bei der Deutschen Post erwartet. Die anderen vier Sonderstempel thematisieren "Herzliche Grüße" (passend zur Europa-Marke vom 8. Mai), den 50. Geburtstag der Jungen Briefmarkenfreunde in NRW, die dritte Auflage der Europäischen Meisterschaft für Thematische Philatelie und die IBRA 2009 in Essen, zu der es täglich Präsentationen in der Philatelistischen Drehscheibe gibt.

Bereits zum dritten Mal findet die Europäische Meisterschaft für Thematische Philatelie in Essen statt. 47 Sammler aus 16 Nationen kämpfen um den Grand Prix ECTP. Auf 50 Rahmen zeigen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Niederlande e.V. ein breites Spektrum der Niederlande-Philatelie. Aus Anlass des 60. Jahrestages der Währungsreform wurde eine Sonderschau gestaltet. Fester Bestandteil des Angebotes ist wieder die Philatelistische Drehscheibe mit Diskussionsrunden und Vorträgen. Im Zentrum Philatelie geben neben Prüfern auch öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige kostenlos Auskünfte. 18 Arbeits- und Forschungsgemeinschaften sind mit einem Info-Stand dabei.

8. bis 10. Mai, Messe Essen, Messehalle 1 A, Messehaus Süd, täglich von 10 bis 18 Uhr (Samstag bis 17 Uhr), Tageskarte 7,50 Euro.

Internet: http://www.briefmarkenmesse-essen.de

(Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article1960940/Briefmarkenmesse_Essen_ist_die_lteste_der_Welt.html)
 
Richard Am: 09.05.2008 23:29:20 Gelesen: 1326820# 89 @  
Gezähnte Sammlerträume

Von Daniel Freudenreich

WAZ, Der Westen (07.05.08) - Konkurrenz durch Ebay und Nachwuchsmangel: Für Briefmarkenhändler wird das Geschäft immer härter. Gute Erlöse erzielen fast nur noch Spitzenmarken, wie sie ab heute auf der Messe in Essen zu sehen sind

Königin Victorias Konterfei hebt sich klar vom blauen Hintergrund der Briefmarke ab. Die Monarchin lächelt, blickt erhaben - doch ein Hingucker ist der betagte Schnipsel trotz aller Liebe zum britischen Blaublüter nicht. "Die Legende stimmt aber", sagt Arnim Hölzer, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Briefmarkenhandels (APHV) dem blassen Motiv zum Trotz. Deshalb gilt die Blaue Mauritius als bekannteste Briefmarke der Welt.

Postal gewordene - und teils ziemlich teure - Sammlerträume können Philatelisten auf der Essener Briefmarkenmesse ab heute bewundern. Dabei dürfte es sich eher um ältere Semester handeln, denn: "Es ist schwierig, Nachwuchs zu bekommen", sagt Dieter Hartig, Präsident des Bunds Deutscher Philatelisten.

Zwischen 2,5 und 3,5 Millionen Menschen sammeln in Deutschland farbige Postwerte, Tendenz sinkend. "Die Sammlerjahrgänge sterben weg", sagt Hölzer und rechnet mit weiter sinkenden Preisen für gezähnte Massenware.

450 bis 500 Millionen Euro Umsatz, so schätzen Branchenkenner, haben die Briefmarkenhändler in Deutschland 2007 erzielt. Konkurrenz bekommen sie zusehends über das Online-Aktionshaus Ebay. Doch nicht nur der Fachhandel ist für Hölzer Leidtragender der zunehmenden "Drei, zwei, eins... meins"-Mentalität, sondern auch der Käufer. Es gebe genug Sammler, die auf Fälschungen hereinfielen, der Schaden gehe jährlich in die Millionen, sagt Hölzer.

Dabei würden nicht mehr die Spitzenstücke kopiert, sondern Briefmarken im Wert bis 100 Euro. "Solche Stücke lassen die Käufer selten durch Experten überprüfen", sagt Hölzer und macht Kostengründe verantwortlich. Denn ein Briefmarkenprüfer - in Deutschland gibt es rund 50 - verlangt bis zu vier Prozent des Preises, der im Michel-Katalog steht.

Dieses Nachschlagewerk ist die Grundlage für jeden Philatelisten. Manch Anfänger mag hier die Preise seiner Briefmarken zusammenrechnen und sich über einen vermeintlichen Schatz freuen. Weit gefehlt. Die Preise im Michel-Katalog sind lediglich Richtwerte. "Für normale Marken bekommt man 20 bis 30 Prozent des Katalogpreises", sagt Hartig: "Briefmarken sind eben keine Geldanlagen."

Arnim Hölzer sieht das differenzierter. Es bedürfe viel Fachwissens, um die richtigen Marken zu erwerben. Begehrt seien besondere Postwerte aus dem Dritten Reich und der Weimarer Zeit.

Die Spitzenexemplare finden vor allem bei Versteigerungen einen neuen Besitzer. Etwa 100 Millionen Euro Umsatz haben die rund 100 Auktionshäuser in Deutschland nach Angaben des Bundesverbands Deutscher Briefmarkenversteigerer 2007 erzielt. "Die meisten Marken erzielen zwischen 5000 und 20 000 Euro", sagt Harald Rauhut, Inhaber eines Auktionshauses in Mülheim. Teurere Marken seien schwer zu verkaufen, da der Käuferkreis sehr klein sei.

Es sei denn, es handelt sich um extrem seltene Stücke wie die Blaue Mauritius oder die deutsche Briefmarke mit Audrey Hepburn. 2005 erzielte sie bei einer Auktion 135 000 Euro. "Bei einer Briefmarke bezahlt man für ihr Aussehen und ihre Geschichte", sagt Hartig. Bei der Hepburn-Marke und der Blauen Mauritius stimmen sie (siehe Kasten).

Die Briefmarkenmesse auf dem Messegelände Essen geht vom 8.-10.Mai. Do und Fr.: 10-18 Uhr, Sa.: 10-17 Uhr.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/2008/5/7/news-44440993/detail.html)
 
Richard Am: 10.05.2008 23:39:19 Gelesen: 1326801# 90 @  
Christopher Lee: Perforierte Performance

Vanityfair (07.05.08) - Die Royals waren jahrzehntelang die einzigen lebenden Einzelpersonen auf Briefmarken. Bis Graf Dracula kam.

Am 10. Juni fällt mit der oben zu sehenden Briefmarke eine der letzten Bastionen des britischen Königshauses. Dann erscheint mit Christopher Lee erstmals seit 1924 eine lebende Person auf den britischen Marken, die nicht zur königliche Familie gehört.

Anlässlich des 50. Jubiläums der Hammer Horrorfilme wird es insgesamt sechs verschiedene Filmplakatmotive geben, darunter "Dracula", "Frankensteins Fluch" und "Die Mumie". Der 85-jährige Schauspieler wird zusammen mit seinen Kolleginnen, das ist einerseits Bond-Girl Shirley Eaton (71) und andererseits Dora Bryan (84), auf den Sondermarken zu sehen sein.

Bislang war dies aufgrund einer Richtlinie der Royal Mail nur erlaubt, wenn es sich um eine größere Gruppe gehandelt hat, wie zum Beispiel das nationale Cricket-Team. In einem Statement der Post hieß es, bei den abgebildeten Personen würde es sich um fiktionale Charaktere handeln und nicht um Individuen. Queen Elizabeth II. genehmigte denn auch offiziell die neue Briefmarkenserie.

Klicken Sie sich durch die Motive in der VANITY FAIR ONLINE-Bildergalerie:

http://www.vanityfair.de/gallery/hammer_horror/48148/G/1.html

(Quelle: http://www.vanityfair.de/gallery/hammer_horror/48148/G/1.html)
 
Richard Am: 11.05.2008 21:43:59 Gelesen: 1326789# 91 @  
Andi Herzog kickt auf Sonderbriefmarke

Vienna Online / post.at (05.05.08) - Ab heute, Montag, ist die teuerste und größte österreichische Sonderbriefmarke, die je von der Post AG aufgelegt wurde, erhältlich.

Darauf verewigt ist der entscheidende Treffer von Andreas Herzog im WM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Spanien am 6. September 1997. Das besondere daran: Erstmals wurde ein Kurzfilm in Form eines "Wackelbildes" auf einer Briefmarke wiedergegeben.

Möglich machte das die vor allem im Hochsicherheits- und Dokumentendruck eingesetzte Lentikulartechnik. Bei der Produktion der Marke wurden 48 übereinanderliegende, zu drei bewegten Bildern zusammengefasst. Mit einer Dauer von etwa drei Sekunden werden der Torschuss Herzogs und das Einschlagen der "Granate" aus zwei unterschiedlichen Perspektiven dargestellt.

Die Marke ist mit sieben mal fünf Zentimetern Maße die größte Marke, die je von der Post aufgelegt wurde. "Nur so ließ sich eine hochwertige Bildqualität erzielen. Die wirkliche Herausforderung bestand aber in der Produktion der selbstklebenden, aus Polyethylen gefertigten Briefmarke", sagte Erich Haas, Leiter der Philatelie. Mit einem Nennwert von 5,45 Euro zählt die Sondermarke in einer Auflage von 350.000 Stück zu den teuersten aller Zeiten.

"Mich macht das schon stolz, dass ich der Aufhänger dieser Marke bin", sagte Andreas Herzog bei der Präsentation am Montag in Wien. "Wenn man die drauf pickt, kommt die Post bestimmt nicht an", scherzte Edi Finger Jr. bei der Veranstaltung.

(Quelle: http://www.vienna.at/magazin/sport/specials/euro2008/artikel/andi-herzog-kickt-auf-sonderbriefmarke/cn/news-20080505-12444178)
 


Jürgen Witkowski Am: 11.05.2008 22:17:49 Gelesen: 1326784# 92 @  
@ Richard [#91]

In der letzten Woche erhielt ich die Marke von unserem Forumsmitglied Sammlermax. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür.

Im Original sieht der ziemlich dicke Kunststoffaufkleber ahnlich aus, wie die Wackelbilder, die ich noch aus meiner Kindheit kenne. Mit etwas Übung bekommt man den Ball auch in das schwedische Tor.

Wie die Marke (oder der Beleg) allerdings nach einer postalischen Verwendung mit Abstempelung und Durchlauf durch eine automatische Sortiermaschine aussieht, möchte ich lieber nicht wissen. Aber dazu ist sie wahrscheinlich auch nicht gedacht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
duphil Am: 11.05.2008 22:23:37 Gelesen: 1326783# 93 @  
@ Richard [#91]

Das ist mal was Besonderes, wenn auch ziemlich teuer.

Ich bin mal gespannt, was es für Ausgaben zur Frauen-WM in Deutschland von unserer Post gibt.

Mit freundlichen Gruß

Peter
 
chrisskywalker Am: 11.05.2008 23:00:14 Gelesen: 1326776# 94 @  
@ Concordia CA [#92]

Hallo Concordia CA,

ich habe diese in Österrreich "Lentikularmarke" genannte Marke als echt gelaufenen Beleg erhalten. Abgestempelt am 5. Mai 2008 in 1010 Wien.

Ein perfekter Beleg, nicht durch die Maschine gegangen aber hoffnungslos überfrankiert - leider.

Gruss

Holger
(der aus Belgien)


 
Richard Am: 12.05.2008 21:51:13 Gelesen: 1326759# 95 @  
Sonderbriefmarke zum 125. Geburtstag von Joachim Ringelnatz - Präsentation im Cuxhavener Ringelnatz-Museum

Stadt Cuxhaven (07.05.08) - Am 07. August dieses Jahres steht der 125. Geburtstag des Dichters Joachim Ringelnatz an. Das Bundesministerium der Finanzen gibt aus diesem Anlass eine Sonderbriefmarke heraus. Die Präsentation dieser Marke findet am 07. August im Cuxhavener Ringelnatz-Museum statt. Für die Gestaltung dieser Marke hatte das Bundesfinanzministerium einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Entscheidung fiel auf den Entwurf des Grafikers Prof. Victor Malsy aus Willich, der zusammen mit Gülsah Edig und Thomas Meyer Marke und Zehnerbogenrand gestaltet hat.

Die Auswahl Cuxhavens als Ort für die öffentliche Vorstellung dieser Marke kommt nicht von ungefähr: Cuxhaven hat eine besondere Verbindung mit Joachim Ringelnatz.

Während des Ersten Weltkrieges leistete der 1883 im sächsischen Wurzen geborene Hans Bötticher, alias Joachim Ringelnatz, bei der Marine in Cuxhaven seinen Militärdienst und erfand hier auch seinen Künstlernamen „Ringelnatz“. Diesen Namen führte er ab 1919.

Des Weiteren ist Cuxhaven Sitz der Joachim-Ringelnatz-Stiftung. Diese Stiftung engagiert sich für den Erhalt und die Pflege des Künstlernachlasses von Joachim Ringelnatz. Sie hat auch die Trägerschaft für das Ringelnatz-Museum übernommen. In diesem Museum wird das dichterische und malerische Werk von Joachim Ringelnatz dokumentiert. Das Museum genießt sowohl in der Fachwelt als auch bei Besuchern hohe Anerkennung.

Letztendlich zeigt sich die besondere Beziehung Cuxhavens zu dem Dichter und Maler Joachim Ringelnatz auch darin, dass die Stadt alle zwei Jahre den „Joachim-Ringelnatz-Preis“ für Lyrik“ vergibt. Der Joachim-Ringelnatz-Preis ist einer der höchst dotierten Literaturpreise im deutschen Sprachraum. Peter Rühmkorf, Robert Gernhardt und Wolf Biermann sind Träger dieses Preises.

Für Cuxhaven bedeutet die Präsentation der Ringelnatz-Sonderbriefmarke im Joachim Ringelnatz-Museum eine besondere Auszeichnung für das Engagement um die Pflege des künstlerischen Nachlasses von Joachim Ringelnatz, da sind sich Erika Fischer, die Vorsitzende der Ringelnatzstiftung, sowie Cuxhavens Oberbürgermeister Arno Stabbert einig.

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Mit Spannung und Vorfreude erwarten Erika Fischer, die Vorsitzende der Ringelnatzstiftung Cuxhaven, und Oberbürgermeister Arno Stabbert die Präsentation der Sonderbriefmarke zum 125. Geburtstag des Dichters Joachim Ringelnatz!
 


Richard Am: 13.05.2008 22:02:09 Gelesen: 1326746# 96 @  
Nochmals Briefmarken einstampfen? - Das offizielle Liechtenstein gegen Boykott der Olympischen Spiele in China

Von Günther Meier

St. Galler Tagblatt, Vaduz (06.05.08) - Das Fürstentum Liechtenstein möchte an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen. Anders als vor den Olympischen Spielen in Moskau wird ein Aufruf zum Boykott wohl kein Gehör finden.

«Ich fordere das Liechtensteinische Olympische Komitee und Sportminister Klaus Tschütscher auf, dass Liechtenstein auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in China verzichtet», forderte Helmut Hasler in einem Leserbrief in den liechtensteinischen Zeitungen. Nicht ganz so weit möchte der Verein «Tibet-Unterstützung Liechtenstein» gehen, der in einer öffentlichen Stellungnahme Regierung, Landtag und Olympisches Komitee ersuchte, bei der chinesischen Regierung Protest einzulegen wegen der Menschenrechtsverletzungen in Tibet. Die Aufforderungen dürften diesmal, im Unterschied zum Boykott der Olympischen Spiele in Moskau 1980, kein Gehör bei den offiziellen Stellen finden.
1980: Briefmarken vernichtet

Aussenministerin Rita Kieber-Beck erteilte im Parlament einem Alleingang Liechtensteins eine Absage und erinnerte die Abgeordneten an die Praxis der Regierung, sich in solchen Angelegenheiten international getragenen Initiativen anzuschliessen.

Als 1980 die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte, wollte Liechtenstein noch ein eigenständiges Zeichen des Protestes setzen, verzichtete auf eine Teilnahme an der Olympiade in Moskau und vernichtete die bereits gedruckten Olympia-Briefmarken. Auch zu den Olympischen Spielen in Peking sollen zwei Sonderserien an Briefmarken erscheinen. Ausserdem hat Liechtenstein schon im Jahre 2005 zusammen mit China zwei Gemeinschaftsbriefmarken mit Blumenbildern herausgegeben.

Trotz dieser Briefmarken-Freundschaft verwahrte sich Xiaosi Li, der chinesische Generalkonsul mit Sitz in der Schweiz, gegen die Einmischung Liechtensteins in die inneren Angelegenheiten Chinas. Ausgangspunkt für das Schreiben des Konsuls an alle Abgeordneten des Landtags war eine Tibet-Resolution, die das Parlament am 25. April 2007 gutgeheissen hatte. Der chinesische Generalkonsul betonte, China werde nie vergessen, dass Liechtenstein zu den ersten Ländern gehört habe, die diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik aufgenommen hätten. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass sich Liechtenstein ebenfalls nicht freue, wenn ein fremder Staat Druck auf das Fürstentum ausübe. Die Chinesen hatten auch registriert, dass der Dalai Lama dem Fürstentum Liechtenstein 1991 im Zusammenhang mit der Eröffnung einer Tibet-Ausstellung im Landesmuseum einen Besuch abgestattet hatte.

Kein Aufsehen erregen

Im Moment deutet alles darauf hin, dass Liechtenstein gegenüber China kein Aufsehen erregen will, sondern sich auf das Mittragen der EU-Erklärung zur Tibet-Angelegenheit beruft. Rita Kieber-Beck verwahrte sich in einer Erklärung gegen Vorwürfe des Leisetretens, nachdem der Landtagsabgeordnete Henrik Caduff kritisiert hatte, wer jetzt schweige, mache sich zum Komplizen.

(Quelle: http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=1507026&ressort=tagblattheute/ostschweiz&jahr=2008&ressortcode=tb-os&ms=)
 
Richard Am: 15.05.2008 10:40:16 Gelesen: 1326728# 97 @  
The Voice: Frank Sinatra erhält seine eigene Briefmarke

Die Welt (14.05.08) - Er sah schon immer aus wie geleckt, aber jetzt kann ihn auch wirklich jeder lecken. Wer früher Frank Sinatra sehen wollte, musste ziemlich viel Geld bezahlen. Ab sofort reichen dafür 42 Cent, denn eine Briefmarke in Amerika trägt nun sein Konterfei. Strahlend, mit seinem Markenzeichen, dem Hut.

Vor zehn Jahren ist er gestorben - Frank Sinatra. Ab sofort zeigt eine Briefmarke nun den ewig jungen Mitbegründers des legendären Rat Packs und Sänger von Evergreens, wie "New York, New York" oder "Something Stupid". Vorerst wird sie nur in drei Prten angeboten: New York, Las Vegas und Hoboken, New Jersey, wo Sinatra 1915 geboren wurde.

New York und Las Vegas wurden ausgewählt, weil es zwei seiner Lieblingsstädte waren. In Las Vegas ist er oft aufgetreten, New York widmete er seinen berühmtesten Song.

Bei der Vorstellung der Briefmarke in Manhattan war auch sein Sohn Frank Sinatra Junior anwesend: "Wir hörten, dass die Post jährlich 50.000 Vorschläge für neue Briefmarken bekommt, von denen nur 20 ausgewählt werden - wenn das kein Aushängeschild für den Amerikanischen Traum ist, weiß ich nicht was sonst."

Sinatra ist noch immer eine der bekanntesten und größten Gestalten der Popgeschichte. Vor allem sein musikalisches Vermächtnis ist unvergessen; junge Sänger wie Michael Bublé, Robbie Williams und in Deutschland auch Roger Cicero haben mit seinem Material gearbeitet.

Im Oktober 1944 löste Sinatra nach einer Konzertserie in New York die sogenannten Columbus Day Riots aus – die erste Massenekstase der Popgeschichte. Die US-Musikindustrie ehrte ihn mit zwei Dutzend Grammys, die Filmindustrie mit drei Oscars, er ist mit drei Sternen auf dem „Hollywood Walk of Fame“ verewigt. Von 1973 bis 1995 unternahm er ein halbes Dutzend Welttourneen.

„Seine Stimme berührt Menschen wie wie die keines anderen Popsängers (es vermag)“, sagt Charles Pignone, der bis 1995 zehn Jahre Sinatras Tourmanager war und Produzent des zum Todestag erscheinenden Albums „Nothing But The Best“ ist. „Selbst heute noch klingen Aufnahmen, die er vor 50 Jahren machte, frisch und neu. Er ist der einzige Künstler, der acht oder neun Jahrzehnte in den US-Billboard-Charts vertreten gewesen ist. Das ist Zeugnis dafür, dass Frank Sinatra trotz aller Veränderungen in der Welt bis heute relevant ist.“

(Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article1992345/Frank_Sinatra_erhaelt_seine_eigene_Briefmarke.html)
 


Richard Am: 18.05.2008 14:15:12 Gelesen: 1326703# 98 @  
Österreichische Staatsdruckerei: "Hier geht alles streng nach Protokoll"

Von Johanna Ruzicka

Der Standard, Wien (16.05.08) - In der Österreichischen Staatsdruckerei werden seit 200 Jahren Brief­marken und Pässe ge­fertigt. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen und mit viel Hightech

Der Blick durch das verglaste Innenfenster gibt fürs Erste nicht allzu viel her: ein Fabriksraum mit Menschen, Maschinen, Förderbändern und vielen PCs. Betreten darf man als Außenstehender diesen Bereich nicht: Es ist ein Hochsicherheitsraum. Hier werden die österreichischen Pässe "personalisiert". Das heißt, die kleinen roten Bücher werden mit den individuellen Merkmalen ausgestattet, die ein Dokument zu einem persönlichen Ausweis machen: Daten, Foto, künftig auch Fingerabdruck.

Streng nach Protokoll

Wir befinden uns in der Österreichischen Staatsdruckerei (OeSD) im Industriegebiet des 23. Wiener Gemeindebezirks. Eine Art Fort Knox für Dokumente wie Pässe, Personalausweise und Führerscheine. Aber auch für kleine Papierstücke mit Geld- und Sammlerwert: Briefmarken. Der Hochsicherheitsraum ist das Herzstück der Fabrik. Gerade einmal 30 Personen aus dem 180 Menschen umfassenden Mitarbeiterstab der Druckerei dürfen dort hinein. Und zwar über eine sogenannte "Vereinzelungsschleuse" – soll heißen, dass Befugten nur einzeln über eine doppelte Zutrittskontrolle eintreten. Nicht einmal Thomas Zach, Generaldirektor-Stellvertreter der OeSD darf da rein: "Ich muss schauen, dass das Unternehmen läuft. Die Überprüfung der Passherstellung ist Sache des direkten Vorgesetzten", erklärt er. Hinein dürfen auch Mitarbeiter des Bundesministeriums für Inneres, die immer wieder einmal und unangekündigt in dem 2000 privatisierten Unternehmen auftauchen, um Herstellung und Sicherheit überprüfen. "Streng nach Protokoll" gehe hier alles zu, sagt Zach. So eine Passherstellung hat mit perfektem maschinellem Druck zu tun. Um etwa einen Kippeffekt im Pass zu erreichen – in Schräglage schimmert "Republik Österreich" am Papier auf – müssen 20 Tonnen Druck auf einen Quadratzentimeter Papier ausgeübt werden. Die Experten nennen den Kippeffekt "First Level Securiy Feature", weil der Passbeamte an der Grenze mit einem schnellen Blick dieses Sicherheitsmerkmal prüfen kann. Gleichzeitig ist so ein Pass ein Stück sorgfältiger Handarbeit. Zum Beispiel das Papier. Dieses wird von einer Fabriksarbeiterin mit weißen Stoffhandschuhen Blatt für Blatt sorgfältig kontrolliert. Die Handschuhe schützen das Papier, das sich sonst durch Schweiß oder Handcremes verändern könnte, erklärt Produktionsleiter Manfred Schottner.

Weggesperrter Ausschuss

Eventueller Ausschuss wird gezählt, vermerkt und bis zur Vernichtung weggesperrt. "Wir können unseren Ausschuss ja nicht einfach wegschmeißen", erklärt Zach im Hinblick auf denkbare kriminelle Handlungen. Auch der Vernichtungsprozess wird innenministeriell überwacht. Alles wird hier weggesperrt. Rohes Passpapier, Nähzwirn für die Bindung, halbfertige und fertige Passbücher oder andere Dokumente. Auch die fein ziselierten, von Hand gelaserten Druckvorlagen für Briefmarken aus aller Welt. Alles wird in versperrbaren Rollkästen angeliefert, gelagert, transportiert. Über jeden einzelnen Bestandteil eines Dokuments – und deren gibt es viele – wird Buch geführt. Durchschnittlich 5000 Pässe werden täglich fertiggestellt; vor der Urlaubssaison meistens mehr.

Naturgemäß singt Zach das Lied des "Fingerprint", einem biometrischen Sicherheitsmerkmal, das künftig die Pässe schmücken wird und das diese auch sicherer machen werde. Dies sei kein weiterer Schritt zum "gläsernen Staatsbürger", betont er. Schließlich sei der Abdruck, eigentlich werden es zwei, nämlich die Profile der beiden Zeigefinger, lediglich auf dem Chip im Pass gespeichert. Und eine zentrale Datenbank werde es ja nicht geben. Deshalb hält Zach den Fall des deutschen Innenministers Wolfgang Schäuble, dessen Fingerabdruck heimlich von einem Wasserglas genommen wurden, nicht für exemplarisch: "Der Fingerabdruck ist nur eines von vielen Pass-Merkmalen. Gerade bei Herrn Schäuble würde es für Identitätsmissbrauch mehr brauchen als nur einen Fingerabdruck."

(Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3340233)
 
Richard Am: 24.05.2008 21:31:49 Gelesen: 1326658# 99 @  
Fußballer Seedorf: nicht bei der EM, aber auf EM-Briefmarke

Von Falk Madeja

taz.de (15.05.08) - Clarence Seedorf, der wahrscheinlich erfolgreichste Fußballer aller niederländischen Zeiten, schockierte die Nation nicht gerade, als er am Montag Bondscoach Marco van Basten von seinem Verzicht auf die EM erzählte. Obwohl der Ex-Ajax-Spieler mit allen möglichen Clubs Europacups gewann, sind die Niederländer nie richtig warm mit ihm geworden. Sie finden ihn ganz einfach zu eigensinnig. Der Erfolg gibt ihm also nicht mal Recht, könnte man sagen.

Aber bei der niederländischen Post TNT, auch in Deutschland aktiv, kam die Nachricht hart an. Wie das Algemeen Dagblad berichtet, hatte die TNT eine Briefmarkenserie von 125.000 Stück mit den vermeintlichen EM-Stars der Niederlande herausgegen. Seedorf ist darauf neben HSV-Star Rafael van der Vaart zu sehen. “Da mußten wir schlucken”, sagte TNT-Sprecher Seval Tasan.

Die Serie läuft ansonsten gut. Vor allem Klaas-Jan Huntelaar (Ajax) und Ryan Babel (Ex-Ajax, heute Liverpool) würden sehr gefragt sein.

(Quelle: http://taz.de/blogs/meineguete/2008/05/15/fussballer-seedorf-nicht-bei-der-em-aber-auf-em-briefmarke/)
 


Richard Am: 26.05.2008 09:34:28 Gelesen: 1326639# 100 @  
Schweizerische Post lanciert zweite EURO-Sonderbriefmarke

Fussball.ch, fest/sda, Bern (07.05.08) - Die zweite Sonderbriefmarke zur EURO 2008 ist ab Donnerstag gültig. Die Briefmarke der Schweizerischen Post trägt den Titel «Hopp Schwiiz». Sie zeigt drei Schweizer Fans in roten Trikots und mit Fahnen auf einem Fussball.

Die 85-Rappen-Sondermarke entwarf der Berner Comiczeichner Max Spring, wie die Post mitteilte. Spring gewann einen Publikumswettbewerb, bei dem sich 13 000 Personen beteiligten. Bereits im März hatte die Post eine Briefmarke mit den Umrissen und Linien eines Fussballfeldes herausgegeben.

Eine weitere Sondermarke, die ab Donnerstag gültig sein wird, widmet sich einem weiteren sportlichen Grossereignis: den olympischen Sommerspielen im chinesischen Peking. Die 1-Franken-Briefmarke zeigt die olympische Sportart Mountainbike.

Die Ausgabe enthält weitere Briefmarkensujets zu den Themen «Pro Patria - Kulturwege Schweiz», «Einheimische Vögel», «Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft» und «Europa - Briefe». Sie sind alle ab Donnerstag gültig. Die Marken sind in den Poststellen, den Philateliestellen und über die Webseite der Post erhältlich.

(Quelle: http://www.fussball.ch/Post+lanciert+zweite+EURO+Sonderbriefmarke/308524/detail.htm)
 
Richard Am: 02.06.2008 23:35:27 Gelesen: 1326592# 101 @  
Schwyzer Schülerin kreiert Briefmarke

Von Daniela Bellandi

Neue Schwyzer Zeitung (28.05.08) - Eine der neuen Pro-Juventute-Marken wurde in Schwyz kreiert. Gezeichnet worden ist sie von der 11-jährigen Delia Candolo.

Es ist wie im Märchen», begrüsste am Dienstag Bernadette Kälin, Leiterin der Bezirksstelle Schwyz der Pro Juventute, die beiden fünften Klassen im Schulhaus Herrengasse, die am Briefmarkenwettbewerb teilgenommen hatten. «Lehrerin Barbara Iseli hatte die Idee, mit ihrer Klasse am Wettbewerb teilzunehmen. Sie fragte ihre Kollegin Andrea Inglin ob sie auch mitmachen wolle, und plötzlich waren 40 Kinder fleissig dabei, zum Thema Freundschaft ein Bild zu malen. Dies unter der Regie des berühmten Künstlers Ted Scapa.»

500 Franken fürs Lager

Nun ist das Siegerbild erkoren. Seine Schöpferin ist die 11-jährige Delia Candolo aus Schwyz. Mit strahlenden Augen durfte sie am Dienstag die Preisgelder von je 250 Franken für die beiden Klassen entgegennehmen. «Dieses Geld benutzen wir für unser gemeinsames Klassenlager Ende des kommenden Schuljahres, erklären die Lehrerinnen.

Delia Candolo freut sich über den Sieg. Damit gerechnet hat sie jedoch überhaupt nicht. «Erst war ich total überrascht, jetzt finde ich es cool», sagt die Schülerin. Sie ist überzeugt, dass es speziell sein wird, wenn sie die 1-Franken-Marke im November zum ersten Mal in den Händen hält. «Das wird sicher ein schönes Gefühl sein», malt sie sich aus.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am 28.05.2008 in der Neuen Schwyzer Zeitung.

(Quelle: http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/nachrichten/zentralschweiz/schwyz/detail.htm?client_request_className=NewsItem&client_request_contentOID=279591)

Stolz präsentiert Delia Candolo ihr Briefmarkensujet. Bild: Daniela Bellandi, Neue SZ


 
Richard Am: 03.06.2008 23:41:49 Gelesen: 1326574# 102 @  
Die Versendungsbedingungen der Deutschen Post und eine transplantierte Briefmarke. Eine wahre Geschichte

Zettelsraum (20.04.07) - Eine Kundin der Deutschen Post will einen Brief verschicken. Einen etwas dickeren Brief, also wiegt sie ihn auf ihrer sehr genauen Briefwaage und ermittelt ein Gewicht von 48 Gramm. Da sie eine sorgsame Kundin der Deutschen Post ist, besitzt sie auch eine offizielle Tabelle, der zu entnehmen ist, was die Beförderung eines Briefs durch die Deutsche Post kostet.

Bis zu 50 Gramm sind das 90 Cent. Also klebt sie zwei schöne 45- Cent- Marken ("150 Jahre Tölzer Leonhardi-Fahrt") auf den Brief und geht zum Postschalter, wo sie noch anderes zu erledigen hat. Um den Brief gleich dort abzugeben.

Aber die Freimachung ist unzureichend, belehrt sie der Schalterbeamte. Denn der Brief wiegt zwar weniger als 50 Gramm, ist aber kein Brief im Standardformat. Sondern er hat das Format DIN A 4.

Die Kundin, die einen Sinn für Sparsamkeit und für Skurriles hat, nimmt den Brief mit nach Hause, entnimmt seinen Inhalt und tut ihn in einen Umschlag mit dem Standard- Briefformat.

Dann schneidet sie die beiden Briefmarken großräumig aus dem alten Umschlag heraus und klebt sie auf den neuen Umschlag.

Da sie nämlich einen Sinn für juristische Feinheiten und, wie gesagt, Skurriles hat, kennt sie ein Gerichtsurteil, wonach die Deutsche Post solche ausgeschnittenen und auf einen neuen Umschlag geklebten Briefmarken hinnehmen muß; natürlich nur, wenn sie noch heil und ungestempelt sind.

Die Kundin wirft den Brief, auf dem nun also der Schnipsel mit der sozusagen transplantierten Briefmarke klebt, in einen Briefkasten.

Vier Tage später hat sie ihn wieder. Versehen mit einem gelben Zettel, auf dem steht:

Zurück an den Absender, weil an dem zu entrichtenden Entgelt 90 Ct fehlen. (...) Einzelheiten über unsere Versendungsbedingungen erfahren Sie bei ihrer Filiale. Oder rufen Sie unseren Kundenservice an. (...) 0,06 EUR je Anruf im Festnetz.

Sechs Cent, das erscheint der Kundin kein unangemessener Preis für die Aufklärung des Falls zu sein. Da sie einen Sinn für Hartnäckigkeit und, wie gesagt, Skurriles hat, ruft sie dort an.

Die dortige Sachbearbeiterin überlegt und ist zunächst ratlos. Aber dann dämmert es ihr; vielleicht guckt sie auch in ihren Unterlagen nach, das hört man ja nicht: Ja, die Deutsche Post akzeptiere ein Postwertzeichen, das auf die geschilderte Art auf einen neuen Brief gelangt sei. Aber über die dabei zu beachtenden Einzelheiten gebe es eine Vorschrift:

Der Kunde muß mit dem ersten Umschlag, nennen wir ihn den Umschlag A, bei einer Zweigstelle der Deutschen Post erscheinen. Sowie mit dem zweiten Umschlag, dem Umschlag B. Dann muß er durch Augenschein nachweisen, daß dort, wo die Briefmarke saß, jetzt ein Loch im Umschlag A ist. Und daß das Stück vom Umschlag A, das nun samt der Briefmarke auf dem Umschlag B klebt, in seinem Umriß identisch ist mit der Form des Lochs in A.

So jedenfalls hat die Kundin das verstanden, was ihr die Sachbearbeiterin erläuterte.

So weit mag die Geschichte niemanden überraschen, der Kunde der Deutschen Post ist und also ein realistisches Bild von ihr hat.

Jetzt aber kommt etwas Erstaunliches: Für das, was ihr, der Kundin widerfahren war, hat ihr die Sachbearbeiterin von der Deutschen Post eine Entschädigung versprochen!

Demnächst, so hat es die Sachbearbeiterin angekündigt, erhält die Kundin - meine Frau übrigens - von der Deutschen Post Briefmarken zum Geschenk.

(Quelle: http://zettelsraum.blogspot.com/2007/04/die-versendungsbedingungen-der.html)
 
Richard Am: 26.06.2008 08:59:10 Gelesen: 1326476# 103 @  
Vatikan: Malteser-Briefmarken anerkannt

Radio Vatikan (25.06.08) - Briefmarken des Malteserordens sind künftig auch im Vatikan gültig. Eine entsprechende Konvention wurde am Mittwoch im Vatikan unterzeichnet. Der Orden hatte bereits mit 52 Staaten ein Abkommen abgeschlossen, in denen die Briefmarken der Malteser anerkannt waren.

Gleichzeitig gaben der Vatikan und der Orden bekannt, dass im kommenden November zwei neue Postwertzeichen erscheinen werden: Der Malteserorden wird auf seiner Briefmarke das Zeichen des Vatikans darstellen, und der Vatikan wird seinerseits eine Freimarke mit dem Symbol des Malteserordens auf den Markt bringen.

Die erste Emission von Briefmarken des durch das Postamt des Großmagisteriums des Ordens erfolgte am 15. November 1966. Philatelisten schätzen insbesondere die jährlich erscheinenden zwei bis drei Briefmarkenbögen, die Kunstwerke abbilden und dem kulturellen Wirken des Ordens gewidmet sind.

(Quelle: http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=214444)
 
Richard Am: 27.06.2008 09:47:56 Gelesen: 1326463# 104 @  
Klein, konservativ, kunstvoll - Briefmarkensammler sehen in ihrem Hobby auch die Suche nach Wissen über Länder und Kunst. Für Anleger sind Marken durchaus lukrativ.

Von Claudia Peintner

Der Standard (26.06.08) - Mit Briefmarkensammlern verbindet man oft ganz sonderbare Assoziationen: etwa die vom greisen Herrn mit dicker Nickelbrille, der sich mit einer Lupe ins stille Kämmerlein zurückgezogen hat. Ganz so sei es in der Realität nicht, Briefmarken zu sammeln gelte zwar als ein ruhiges, aber auch als ein sehr bildendes Hobby, erklärt Reinhard Neumayr, Generaldirektor vom Verband österreichischer Philatelistenvereine (VÖPH). Der Gmundner hat vor rund 60 Jahren mit dem Briefmarkensammeln begonnen. Seine Leidenschaft wurde entzündet, als er als Sechsjähriger die kleinen bunten Bildchen auf dem Schreibtisch des Vaters entdeckte. Als erstes Sammelmotiv wählte er französische Kolonien – von Abbildungen von Landschaften bis hin zu Kriegsgenerälen. Exotisch und originell sind seine Sammlerschätze seither geblieben. Heute sucht Neumayr alles rund um Seepferdchen. In Österreich gehört das Sammeln von Briefmarken zu den größten Sammelgebieten. An die 70.000 Anhänger zählt die Sammlergemeinde mittlerweile. Sie treffen einander in Vereinen und kleinen Briefmarkenläden. Sie spinnen ihre Netzwerke weltweit – stets auf der Suche nach dem einen fehlenden Stück Papier, an dem Erinnerungen und Abenteuer haften. "Früher haben sich Sammler vor allem auf Länder beschränkt" , berichtet Philatelist Neumayr. "Später standen mehr die Motive im Vordergrund – von Monarchen über Flora und Fauna bis hin zu Ereignissen oder Kunstwerken."

Empfindliche Juwelen aus Papier

Briefmarken sind empfindliche Sammelobjekte. Daher sollten sie ausschließlich mit einer speziellen Pinzette angefasst und in Alben aufbewahrt werden. Von Top-Qualität sprechen Experten, wenn die Marke an den Rändern alle Zähne aufweist, das Markenpapier nicht geknickt ist und die Farben in alter Frische erstrahlen. Ob eine Marke mit oder ohne Stempel wertvoller ist, hängt vom Einzelfall ab. Dass Briefmarken aus rein finanziellen Gründen gesammelt werden, hören die ideellen Sammler nicht gerne. Tatsache ist aber: "Seltene Briefmarken werden als Investitionsobjekt immer sinnvoll sein, der Wert bleibt beständig" , erklärt der Briefmarkenexperte Fritz Sturzeis vom Wiener Dorotheum. Als Voraussetzung gilt: Sehr gute Sachkenntnis und Erfahrung müssen vorhanden sein. Höchstpreise erzielt dabei alles, was rar, gut erhalten und historisch ist. Österreich gehört in internationalen Sammlerkreisen zu den beliebtesten Ländern. "Besonders heimische Motive aus der Monarchie sind sehr gefragt" , berichtet Sturzeis. Anlegern empfiehlt er, in Marken aus der Briefmarken-Klassik bis 1900 oder der Semi-Klassik bis Ende des Zweiten Weltkrieges zu investieren. Der allerletzte Schrei sei derzeit auch das Sammeln von Postgeschichte. Sturzeis: "Gesucht werden Briefe und Postkarten mit Stempel und Marken." Wichtig ist, dass der Ort und das Datum deutlich lesbar sind. Liebhaber rekonstruieren so etwa Postwege, Postgebühren und Währungen über Jahrhunderte zurück.

Spannend wie ein Krimi

Von der wertvollsten Marke Österreichs, dem "Zinnoberroten Merkur" (Bild oben), sind weltweit nur mehr vierzig Stück übrig. Bei Auktionen brachte das Bildnis mit dem Götterboten zuletzt 24.400 Euro ein. Von den teuersten Marken weltweit, der "Blauen Mauritius" gibt es nur zwanzig Stück, von der "Roten Britisch Guyana" gar nur ein einziges. Ihr Sammlerwert liegt bei mehreren Millionen Euro. Im Gegensatz dazu erzielt die erste Briefmarke der Welt, die "One Penny Black" aus England von 1840, nur 60 Euro. Alle Marken, die nach 1960 auf den Markt kamen, sieht Fritz Sturzeis als Massenware und daher als Anlage nicht rentabel. "Wenn ich einen Briefmarkenkatalog anschaue, ist das so spannend wie ein Kriminalroman" , beschreibt der Sammler Neumayr. Man erinnere sich an Freunde zurück und lerne ständig dazu – über Geografie, Geschichte oder Kultur. Der Briefmarkensammler sei im Allgemeinen ein ruhiger und geselliger Mensch. Als Störfaktor empfindet Neumayr nur, dass die Sammler überaltert sind. "Alles was jünger als 50 ist, zählt bereits zur Jugend" , sagt der Pensionist.

"Fehlende Action"

Die Ursache für den fehlenden Sammlernachwuchs begründet er damit: "Den Teenagern fehlt die Action im Hobby." Action versucht die Österreichische Post in Form von Sondermarken zu vermitteln. Anlässlich der EURO 2008 entstanden etwa 40 Sondereditionen. So zeigt eine Briefmarke den ehemaligen Teamfußballer Andreas Herzog, der ein Tor schießt, sobald man die Marke bewegt. Sammlerfreunde findet wohl auch die erste runde Briefmarke, die aus demselben Material wie der Original-EM-Ball besteht.

(Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3391539)
 


Richard Am: 01.07.2008 23:45:22 Gelesen: 1326415# 105 @  
42 Jahre der ruhigen Sonne

Von Marcus Zecha

Südwest Presse / Göppinger Kreisnachrichten, Göppingen (01.07.08) - Wer ärgert sich nicht bisweilen über Post, die erst nach Wochen zugestellt wird. Die NWZ hat ein Brief aus Kanada erreicht, gegen den all dies Kinkerlitzchen sind: Er trägt den Stempel von 1966.

Zugegeben: Die Strecke Ottawa - Göppingen ist mit 6100 Kilometern nicht die allerkürzeste. Aber selbst wenn die kanadische Post in den 60er Jahren noch zu Fuß und schwimmend unterwegs war, hätte sie nach spätestens einem Jahr am Ziel sein müssen. Der Brief, der jetzt die Redaktion der NWZ erreichte, ist aber knapp 42 Jahre alt. Das entspricht einem Schnitt von etwa 16 Metern pro Stunde - was selbst für stark alkoholisierte Bummelboten kein angemessenes Tempo ist.

Man fragt sich also: Was haben diese Kanadier all die Jahre mit unserem Brief angestellt? Verschärfend hinzu kommt nämlich der Umstand, dass das Schreiben vom "Postmaster General" stammt. Der stellt darin dem damaligen NWZ-Redaktionsleiter und begeisterten Philatelisten Dr. Wolfgang Schmauz stolz eine neue Briefmarke zur friedlichen Nutzung der Atomenergie vor, "der wir den gewaltigen Reichtum an Energie verdanken".

Wenigstens konnte die kanadische Post ihren lädierten Ruf wieder etwas aufpolieren. Die NWZ-Redaktion erreichte nämlich ein zweites Schreiben derselben Behörde, das deutlich schneller zugestellt werden konnte: Es war nur 37 Jahre unterwegs (im Schnitt flotte 18 Meter/Stunde). Auch in diesem Brief wird ein Loblied auf das Atomkraftwerk gesungen. Zudem ehrt das "Office of the Minister" den britischen Atomphysiker Ernest Rutherford - genau: mit einer neuen Briefmarke.

Betrachtet man die Kuverts genauer, erklärt sich schnell der Grund für die Verspätung: Beide Briefe, der von 1966 und der von 1971, waren ohne Postleitzahl an die "Neue Wurttembergische Zeitung / Goppingen / West-Germany" adressiert. Unklar bleibt aber, warum die Briefe nun auf einmal doch zugestellt werden konnten.

Der erste Brief des Canada Post Office endet mit einer Ode an die kanadischen Physiker, die "ihren Teil beitragen zu dem Programm der Internationalen Jahre der ruhigen Sonne". Will sagen: Letztlich strahlen beide, Atomkraft und Sonne.

Was wir daraus lernen? Dass es schon vor dem Jahr des Wiedehopfs merkwürdige Gedenkjahre gab.

2008 ist übrigens das Internationale Jahr des Riffs. Bislang hat die NWZ diesbezüglich keine Post bekommen - nicht einen Brief, und auch keine Briefmarke. Aber wir werden deshalb nicht ungeduldig. Jetzt nicht mehr! Und bevor wir uns bei der Post beschweren, warten wir lieber mal 42 Jahre ab. Wer weiß, was noch nachkommt.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/nwz/goeppinger_kreisnachrichten/3677610/artikel.php?SWAID=e89b8d10abada5ccde19a28bb37fdaa8)

42 bzw. 37 Jahre waren diese Briefe von Kanada zur NWZ unterwegs, im Schnitt schafften sie 16 bis 18 Meter pro Stunde. Ein Fall für die Schneckenpost?
 


Richard Am: 04.07.2008 23:43:12 Gelesen: 1326380# 106 @  
Neue Briefmarken würdigen Corinth und Kafka

Thüringische Landeszeitung / bmst (04.07.08) - Lovis Corinth, geboren im ostpreußischen Tapiau, studierte Malerei zunächst in Königsberg, später an der Münchener Kunstakademie. Dort kam er mit dem Naturalismus in Kontakt, der die erste Epoche seines Schaffens prägte. Es entstanden Bilder in schweren, dunklen Farben. 1884 erzielte er mit dem Gemälde "Das Komplott" einen Achtungserfolg; auf einer Ausstellung in London wurde ihm eine Bronzemedaille verliehen.

Bis zum Durchbruch sollten aber noch einige Jahre vergehen, in denen Corinth zahlreiche Hoffnungen begraben musste. Auch ein erster Berlin-Aufenthalt 1887 brachte ihn kaum weiter. Mit einer Gemäldereihe von Schlachthofszenen setzte er sich dann 1892 gegenüber der Kritik durch. Gemeinsam mit anderen jungen Künstlern - unter ihnen Max Liebermann - gründete er die impressionistisch orientierte "Münchner Secession". 1895 konnte Corinth erstmals ein Gemälde verkaufen. Danach stellten sich aber wieder Misserfolge ein.

Zu Beginn des neuen Jahrhunderts zog Corinth nach Berlin und schloss sich der dortigen "Secession" an. Auf der zweiten Secessions-Ausstellung im Juli 1900 waren drei Bilder zu sehen, die auf ein positives Echo stießen. Auf Vermittlung Paul Cassirers erhielt Corinth verschiedene Porträtaufträge. Neben Liebermann gehörte er bald zu den gefragtesten Mitgliedern der Berliner "Secession". Zudem gründete er eine Malerschule, die recht einträglich war. Nach einem Schlaganfall im Dezember 1911 war Corinth halbseitig gelähmt. Seine Schaffenskraft aber blieb ihm erhalten. Schritt für Schritt öffnete er sich dem Expressionismus. Wie schon beim Übergang vom Naturalismus zum Impressionismus vermied er aber den klaren Bruch. In seinem Sommersitz am Walchensee entstanden in den 20er-Jahren lichtdurchtränkte, farbstarke Landschaftsbilder und Blumenstillleben.

Auf der Sondermarke zu 1,45 Euro sind zwei Bilder aus der zweiten Epoche seines Schaffens zu sehen: "Selbstbildnis mit Modell" von 1902 und "Morgensonne" von 1910. Ersteres hängt in der Kunsthalle Zürich, Letzteres im Hessischen Landesmuseum, Darmstadt. Gestaltet wurde die 55 mm x 32,8 mm große Marke, die Offsetdruck hergestellt wird, von Irmgard Hesse.

Die ersten literarischen Versuche Franz Kafkas entstanden in seinen Jugendtagen und sind verschollen. Vermutlich hat er die Schriften selbst vernichtet. Nach dem Abitur beugte er sich nach einigem Zögern dem Wunsch des Vaters und studierte Jura. Nach seiner Promotion arbeitete er kurze Zeit bei einer privaten Versicherung, ehe er 1908 in die halbstaatliche "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen" eintrat. Finanziell nunmehr gesichert, widmete er sich intensiver der Literatur. Nach einigen kleineren Werken gelang ihm mit der 1913 publizierten Erzählung "Das Urteil" der Durchbruch.

Die Geschichte, die er in einer einzigen Nacht geschrieben hatte, entstand in einem lakonischen, subtil bedrohlich wirkenden Stil, den man später "kafkaesk" nennen sollte. Dieser Ausdrucksform blieb Kafka auch in weiteren Erzählungen sowie im Roman "Der Prozess" und dem Romanfragment "Das Schloss" treu. Leser fand er zu Lebzeiten allerdings nur wenige. Wahrscheinlich verstärkte das geringe Echo seine großen Selbstzweifel.

Auch die publizierten Werke erschienen ihm unausgereift. In seinem Letzten Willen verfügte Kafka, bereits 1917 an offener Tuberkulose erkrankt, die Vernichtung aller Schriften nach seinem Tod. Zum Glück für die Nachwelt missachtete Max Brod, seit Studientagen ein enger Freund Kafkas, die Anordnung. Viele Werke, unter ihnen "Der Prozess", wurden erst nach Kafkas Tod publiziert.

Die von den Düsseldorfer Grafikstudenten Jens Müller und Karen Weiland entworfenen 46 mm x 27,32 mm großen 55-Cent-Marke, zeigt eine Zeichnung, die Kafka darstellt.

(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.kultur.volltext.php?kennung=on8tlzTRETreNational39632&zulieferer=tlz&kategorie=TRE&rubrik=Treffpunkt®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1)
 


Richard Am: 05.07.2008 23:46:37 Gelesen: 1326360# 107 @  
Drachenfelsbahn auf neuer Briefmarke verewigt

Koeln.de (03.07.08) - Seit 1883 bereits fährt die Zahnradbahn auf den "höchsten Berg Hollands", wie man den Drachenfels bei Königswinter aufgrund seiner vielen Besucher aus den Niederlanden gerne scherzhaft bezeichnet. Nun macht sich die älteste Zahnradbahn Deutschlands auf große Reise per Postkarte: Zum 125-jährigen Jubiläum der Drachenfelsbahn gibt das Bundesfinanzministerium am 3. Juli 2008 ein Briefmarke mit einem Wert von 45 Cent heraus.

In einer Auflage von sieben Millionen Stück zeigt die Marke ein Motiv aus den Anfangstagen der Drachenfelsbahn, als diese noch mit Dampf das Ausflugsziel Nummer eins im Siebengebirge erklomm. Seit ihrer Jungfernfahrt sind bislang über 35 Millionen Menschen mit der Drachenfelsbahn gefahren und haben das Panorama hoch über dem Rhein genossen. Die Bahn überwindet Steigungen von bis zu 20 Prozent bei einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 18 Stundenkilometern.

Die Technik der Drachenfelsbahn ist recht einfach, aber wirkungsvoll: Sie funktioniert nach dem "System Riggenbach" mit einer Leiterzahnstange. In dieses U-förmige Profil sind die Zähne als Sprossen eingesetzt, und in diese greift ein Zahnrad. Durch diese Technik ist die Drachenfelsbahn auch bei schlechtem und nassem Wetter problemlos in der Lage, den Gipfel zu erklimmen und die Passagiere auch wieder sicher ins Tal zu bringen.

(Quelle: http://www.koeln.de/artikel/rheinland/Drachenfelsbahn-auf-neuer-Briefmarke-verewigt-43158-109.html)
 


Richard Am: 08.07.2008 09:21:50 Gelesen: 1326328# 108 @  
Mit Hochdruck durch den Untergrund

Von Ulrich Alexis Christiansen

Einestages.Spiegel.de (Juli 2008) - Ob Liebesbrief oder Börsenmeldungen: Eilige Nachrichten wurden bis weit ins 20. Jahrhundert per Rohrpost verschickt, unter Europas Metropolen verliefen riesige Rohrpostnetze. Heute ist die Druckluftpost vergessen, dabei schätzten selbst Geheimdienste die Rohrbomben: Sie waren abhörsicher.

Was aussah, als würde es aus der Zukunft kommen und unter geheimen Bauplänen für Sternenzerstörer nichts transportieren, war in Wahrheit ein in den Achtzigern bereits über 100 Jahre altes Kommunikationssystem: Die Rohrpost. Heute, wo wir Briefe und Bilder, selbst ganze Musikalben und Filme auf Knopfdruck verschicken können und sie Sekunden später schon beim Empfänger sind, scheint es unvorstellbar: noch vor nicht allzu langer Zeit war die Rohrpost der schnellste Weg, ein Dokument zu verschicken.

Im Vergleich zu den hochkomplexen Kommunikationstechniken von heute war das Prinzip der Rohrpost einfach: Am einen Ende der Röhre wurde Luft mit Hochdruck hineingepresst und dadurch die darin liegende Kartusche beschleunigt - ein Prinzip, das südamerikanische Indios bereits seit tausend Jahren bei der Jagd mit dem Blasrohr einsetzen. Den zivilen Nutzen dieser Waffe erschloss um 1810 der britisch Ingenieur George Medhurst. Seine Idee: Durch Druckunterschiede eine Triebkraft zu erzeugen und für "industrielle und verkehrstechnische Zwecke" einzusetzen. Es war die Geburtsstunde der Stadtrohrpost.

Rohrpost zur Rettung der Börse

Die Erfindung kam gerade zur rechten Zeit. Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Straßen der Metropolen bereits so verstopft, dass die Postboten immer wieder auf sich warten ließen. Vor allem Börsenmakler verloren durch verspätete Nachrichten tagtäglich Geld - und das rasante Wachstum der Städte ließ nicht auf Besserung hoffen. Die Lösung lag im Untergrund: Ungehindert vom Verkehr an der Oberfläche hatten hier die Briefe ihre eigene Straße. Hier konnte die wichtige Post in Büchsen ("Rohrbomben") verpackt ungebremst mit einer Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern an ihr Ziel katapultiert werden.

Verschiedene Tüftler trieben die Technik voran, bis sie so weit ausgereift war, dass 1853 in London die erste Stadtrohrpost der Welt in Betrieb genommen werden konnte. Die erste Strecke der "P-Mail" (Pneumatic Mail) war nur etwa 200 Meter lang und verband unterirdisch die Londoner Börse mit dem "Central Telegraph Office".

Ähnliche Verbindungen bildeten in Berlin (1865) und Paris (1866) die Grundlage für die dortigen Rohrpostnetze, die bis in die dreißiger Jahre enorme Ausmaße erreichten. Um 1935 war beispielsweise das Stadtrohrpostnetz in Paris auf stattliche 467 Kilometer Länge angewachsen. In Deutschland erreichte nur das Netz unter den Straßen von Berlin mit einer Länge von über 400 Kilometer ähnliche Dimensionen, die anderen deutschen Städte waren weit abgeschlagen. Hamburg, zu diesem Zeitpunkt immerhin zweitgrößte deutsche Stadt, brachte es bei Beginn des Zweiten Weltkrieges nur auf ein Netz von rund 43 Kilometern Länge.

Geheime Rohrpost mit Alarmanlage

Trotzdem: Die Rohrpost war damals ein Massenphänomen. Längst waren in den großen Städten Dutzende von Postämtern miteinander verbunden; Firmen konnten einen Anschluss an das Rohrpostnetz beantragen. Selbst Privatpersonen durften die schnelle Verbindung nutzen. Eilbriefe konnten per Rohrpost von einem Postamt zum anderen befördert werden. Die "letzte Meile" vom Postamt zum Empfänger wurde dann vom Eilpostboten überbrückt. In Hamburg beförderte auch die Straßenbahn in einem Eilbriefkasten dringende Sendungen vom Kunden zur zentralen Sammelstellen mit Rohrpostanschluss.

Unter höchster Geheimhaltung entstanden in einigen Städten Parallelnetze neben der öffentlichen Rohrpost. Die "Secret Tube" von London erreichte Mitte der dreißiger Jahre eine Länge von rund 100 Kilometern. In ihren Röhren wurden hochsensible Regierungsdokumente befördert, denn im Gegensatz zur Telegrafie und Telefonie war das System der Rohrpost abhörsicher. Damit nicht ungebetene Gäste die Rohrpostleitungen anzapften, wurde eine Laufzeitkontrolle eingebaut: Erreichte eine Büchse nicht innerhalb einer festgelegten Spanne ihren Bestimmungsort, wurde Alarm ausgelöst.

Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs war der Aufstieg der Stadtrohrpost ungebremst, aber mit Ausbruch des Krieges begann ihr Abstieg. Da die Röhren meist nur etwa ein bis zwei Meter unter der Erde verlegt wurden, nahmen sie bei Bombardierungen regelmäßig Schaden. Zunächst konnten die Büchsen über Ausweichstrecken geleitet werden, aber irgendwann waren dann auch diese Leitungen, wenn nicht gar die Postämter zerstört. Zwar wurden die wichtigsten Linien immer wieder geflickt, jedoch erreichten die Netze bis zum Ende des Krieges nie wieder ihre ursprüngliche Ausdehnung.

Letzter Versuch im XXL-Format

Nach Ende des zweiten Weltkrieges bekam die Rohrpost dann Konkurrenz durch das Automobil. Eilpostboten waren längst nicht mehr zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, sondern mit ihren Postautos. Damit konnten sie nicht nur viel mehr Briefe gleichzeitig transportieren, sondern waren auch viel flexibler als die starren Röhren unter der Erde. Neuentwickelte Kommunikationstechniken wie beispielsweise der Fernschreiber schoben die Rohrpost immer weiter auf das Abstellgleis.

Ein letztes Comeback erlebte die Rohrpost noch - im XXL-Format. Die Stadtväter Hamburgs nämlich beschlossen Mitte der fünfziger Jahre die Errichtung einer bis dahin noch nicht dagewesenen Variante: der Großrohrpost. Der Grund war derselbe, der 100 Jahre zuvor den Erfolg der Druckluftpost möglich gemacht hatte: In der Hansestadt produzierte das gestiegene Verkehrsaufkommen der Wirtschaftwunderjahre immer längere Laufzeiten bei dringenden Postsendungen - die Eilpostboten steckten schlicht im Stau.

Entgegen des allgemeinen Trends erinnerte man sich deswegen an der Elbe der Vorzüge der Rohrpost und entwickelte zwischen 1954 und 1959 das Konzept der Großrohrpost. Hier sausten nicht mehr kleine Kartuschen durch die Rohre, sondern 1,60 Meter lange Wagen auf Rollen, die mit Luft gedrückt oder durch das Rohr gesaugt wurden. Bis zu 2000 Kurzbriefe sollten so pro Wagen transportiert werden können - ein enormer Fortschritt im Vergleich zur geringen Kapazität der herkömmlichen Rohrpost mit ihrem Durchmesser von nur wenigen Zentimetern.

Test erfolgreich, Röhren geflutet

Baubeginn war der 1. Oktober 1960. Zunächst entstanden zwischen den beiden wichtigsten Postämtern in der Hamburger Innenstadt zwei unabhängige Großrohrpostlinien. Aber bereits der Bau der ersten Linie war alles andere als einfach: Anders als noch im 19. Jahrhundert durchzogen mittlerweile U- und S-Bahnlinien, eine ausgebaute Wasser- und Gasversorgung, Fernsprechleitungen, Auto- und Fußgängertunnel den Untergrund. Für die großen Röhren der geplanten Großrohrpost war kaum noch Platz.

Trotz dieser Probleme konnten bereits 1961 erfolgreich erste Tests durchgeführt werden und am 8. Februar 1962 gab Bundespostminister Richard Stücklen (CSU) die Anlage für den Betrieb frei. Nur zwei Wochen später jedoch gab es den ersten, herben Rückschlag. In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar ließ eine Sturmflut in ganz Norddeutschland die Deiche brechen. Ungeheure Wassermassen drückten in die Hamburger Innenstadt. Zwar blieben die Röhren nahezu unbeschädigt, jedoch liefen die Keller mit den technischen Anlagen voll. Es brauchte ein halbes Jahr, bis die Anlage wieder funktionierte.

Dieser Rückschlag tat den Ausbauplänen für die Großrohrpost jedoch zunächst keinen Abbruch. Bis März 1967 erfolgten die Inbetriebnahme der Gegenlinie und der Anschluss vom Postscheckamt am Hamburger Rödingsmarkt. Sogar ein Anschluss des Hamburger Flughafens an das Netz der Großrohrpost war geplant.

Kafka, die Liebe und der Rohrpostbrief

Doch der Transportweg durch den Untergrund erwies sich mit den Jahren zunehmend als problematisch. Die Rohre waren im Gegensatz zur kleinen Stadtrohrpost nicht durchgängig verbunden, sondern nur als einzelne Segmente verlegt. Dies machte die Anlage sehr anfällig für Störungen; durch die rege Bautätigkeit und den Schwerlastverkehr sackten immer einzelne Rohrsegmente ab oder verschoben sich gegeneinander. Mehr und mehr Betriebsunterbrechungen und hohe Wartungskosten waren die Folge. 1976 kam das Aus für das einst so ambitioniert gestartete Pilotprojekt Großrohrpost.

Heutzutage sind die Anlagen in den Hamburger Postämtern längst abgebaut. Kein Postbrief wird mehr über die Rohrnetze geleitet. Überlebt haben nur noch hausinterne Anlagen, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, wo etwa Blutproben vom Operationssaal zum Labor mit der Rohrpost verschickt werden. Und in manchen Kaufhäusern dienen sie dem Geldtransport zwischen Kasse und Tresor.

Und so lesen sich die Liebesbriefe von Franz Kafka, die er 1920 seiner Freundin Milena schrieb, wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen: "Komme ich nach Wien, schreibe ich Dir einen Rohrpostbrief", ließ der Dichter seine Liebste wissen. Und: "Hast Du Donnerstag noch keinen Rohrpostbrief, dann bin ich nach Prag gefahren."

(Quelle und ausführlich weiter: -> http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/2302/mit_hochdruck_durch_den_untergrund.html)
 
Richard Am: 09.07.2008 09:53:55 Gelesen: 1326309# 109 @  
Kommunikationsmuseum zeigt „Juwelen der Philatelie“

Echo-Online.de / lhe (05.06.08) - Mit einer Sonderschau im Frankfurter Museum für Kommunikation feiert der Verein für Briefmarkenkunde 1878 Frankfurt sein 130-jähriges Bestehen. Gezeigt werden bis zum 15. Juni unter dem Titel „Juwelen der Philatelie“ seltene Marken und Blätter. Wie der Verein heute in Frankfurt mitteilte, ist er nach dem ein Jahr älteren Philatelisten-Verein Dresden der zweitälteste philatelistische Verein in Deutschland.

Zu sehen sind in der thematisch gegliederten Ausstellung neben Briefmarken auch Exponate der Postgeschichte - unter anderem eine Ansichtskarte, die der FDP-Abgeordnete Willy Stahl während der ersten Sitzung des Bundestages am 7. September 1949 schrieb. Gezeigt werden auch von Briten gefälschte Hitler-Briefmarken sowie die erste deutsche Briefmarke überhaupt, der „Schwarze Einser“ von 1849.

(Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=619486)
 
Richard Am: 14.07.2008 23:47:28 Gelesen: 1326255# 110 @  
EuroScout'2008 - Internationale Pfadfinder-Briefmarken Ausstellung

St. Gallen/Benken (13.07.08) - Das EuroScout'2008 wird anlässlich des Bundeslagers der Pfadibewegung Schweiz, "contura'08" organisiert. Das Besucherzentrum des Bundeslagers befindet sich ebenfalls in Benken (SG).

Die Ausstellung wird im Gemeindesaal, im Zentrum von 8717 Benken (SG), sowie im gegenüberliegenden Saal des Restaurants Rössli aufgebaut. Jedes Exponat hat einen Bezug zur Pfadfinder-Thematik. Bilder, Dokumente, Abzeichen über die Pfadi Schweiz, ab der Gründung, insbesondere zu den bisherigen Bundeslagern, Fotoausstellung von Kurt Eggenschwiler v/o Pan (Olten), Briefmarken, Ansichtkarten und Dokumente über die Pfadibewegung im In- und Ausland zu den Themen wie Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, Lord of Gilwell, Gründung, Ideale, Technik, Lager, Bundeslager, Jamborees usw.

Tauschtreffen und Versammlungen der International „Federation of Scout & Guide Stamp Collecting Organizations" (IFSCO) finden ebenfalls im Restaurant Rössli in Benken (SG) statt.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung mit Ansprachen und Apéro findet am Freitag 25. Juli 2008 um 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Benken (SG) statt. Die Ausstellung im Gemeindesaal wird auch vor und nach dem EuroScout'2008 geöffnet und für die Lagerteilnehmer und Besucher zur Besichtigung frei sein: Mittwoch, 23. Juli 2008 bis Mittwoch, 30. Juli 2008. Der Eintritt zu den Ausstellungen ist kostenlos.

Autogrammstunde im Gemeindesaal: Samstag, 26. Juli 2008, von 16.00 bis 17.30 Uhr, Herr Marc Weller, Gestalter der Jubiläums-Briefmarke „100 Jahre Pfadibewegung" signiert philatelistische Belege.

(Quelle: http://www.online-artikel.de/article/euroscout2008-internationale-pfadfinder-briefmarken-ausstellung-6965-1.html)

Marc Weller, Gestalter der Jubiläums-Briefmarke '100 Jahre Pfadibewegung'


 
Richard Am: 18.07.2008 11:11:31 Gelesen: 1326206# 111 @  
Südafrika ehrt Mandela mit Geldmünze und Briefmarke

Basler Zeitung / sda, Johannesburg (17.07.08) - Südafrika ehrt seinen ersten schwarzen Präsidenten Nelson Mandela zu seinem 90. Geburtstag an diesem Freitag mit einer neuen Geldmünze, mit Briefmarken, Comicbüchern und 150 Ziegen.

Die Tiere werden von der Regierung der Ostkap-Provinz in Erinnerung an Mandelas lebenslangen Kampf gegen die Armut an notleidende Haushalte verteilt.

Die neue 5-Rand-Münze zeigt nach Medienangaben einen lächelnden Mandela und wird in rund fünf Millionen Exemplaren in Umlauf gebracht. Zusätzlich hat die Post eine Briefmarke am Ehrentag des Friedensnobelpreisträger herausgebracht.

Die Ehrungen für Mandela, der seinen 90. Geburtstag im Kreise von Freunden und Verwandten in seinem ländlichen Heimatort Qunu (Ostkap-Provinz) verbringen wollte - haben bereits vor Monaten mit Festen, Vorlesungen, Ehrungen und Konzerten begonnen.

Der populäre Staatsmann - von seinen Landsleuten respektvoll als "Vater" ("Madiba") verehrt - hatte vergangene Woche mit mehreren hundert Kindern vorgefeiert. Rund 2000 andere hatten sich in Johannesburgs Township Alexandra zu einem lebenden Bild formiert, das aus der Vogelperspektive einen winkenden Mandela zeigt.

Mandela, der wegen seines Kampfs gegen die Rassentrennung fast ein Drittel seines Lebens in Haft verbracht hatte, feiert am Freitag auch den 10. Hochzeitstags mit Mosambiks früherer First Lady Graca Machel.

(Quelle: http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=30840401-1422-0CEF-7043DD6EA51FC7A4)


 
Richard Am: 20.07.2008 13:06:44 Gelesen: 1326168# 112 @  
Tuvalu: Kokosnüsse, Fisch und Briefmarken

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Von Daniel Freudenreich

Der Westen (18.07.08) - find.me, kiss.me, help.me: Montenegro verkauft seine Internetadressen mit der für Wortspiele interessanten Endung -.me und hofft auf dicke Einnahmen. Die wertvollsten Internetdomains der Welt kosten Millionen

Essen. Kokosnüsse, Fisch und Briefmarken: Lange Zeit gab es nicht viele Güter, mit denen das kleine Tuvalu die weite Welt beglücken konnte. Seit einigen Jahren aber verfügt der 26 Quadratkilometer große Inselstaat im Südpazifik über einen wahren Exportschlager: Er verkauft seine Internetadressen mit der beliebten Endung .tv und verdient daran prächtig. 50 Millionen Dollar sollen es jährlich sein.

Nach Tuvalu'schem Vorbild möchte nun auch Montenegro mit seinen Internetadressen (Domains) den Staatssäckel auffüllen. Seit dieser Woche kann sich jeder für die neuen Domains des jungen Balkanstaates registrieren. Mit der Endung .me lassen sich so klangvolle Adressen wie find.me (finde mich), help.me (hilf mir), oder kiss.me (küsse mich) bilden.

"Wir sehen bei .me ein noch größeres Potenzial als bei .tv.", sagt Philipp Grabensee, Aufsichtsratschef bei Afilias, einer Firma, die neue Internetadressen technisch betreut. Die Regierung Montenegros rechnet binnen fünf Jahren mit 1,2 Millionen .me-Adressen. Bei einem Durchschnittspreis von 20 Dollar je Domain kann Montenegro damit auf Jahresumsätze von 40 Millionen Dollar hoffen. Ein Teil davon geht an die Registrare. Dies sind Firmen, bei denen Interessenten Internetadressen registrieren, kaufen oder verkaufen können.

Der Handel mit den Online-Adressen ist in den vergangenen Jahren zum satten Millionengeschäft angewachsen. So wurden auf der Domainplattform Sedo 2004 Adressen im Wert von knapp 7,6 Millionen Euro gehandelt, 2007 waren es bereits über 49 Millionen Euro. Die höchsten Durchschnittspreise bei Landesendungen erzielten hier .co.uk (Großbritannien) mit 4615 Euro, gefolgt vom spanischen .es (3151 Euro). Im Vergleich dazu gab es die Domains mit dem Deutschland-Kürzel .de für 1017 Euro fast zum Schnäppchenpreis. Dabei handelt es sich nicht um völlig unbekannte 08/15-Adressen, sondern um Domains, die viele Nutzer bereits kennen. Daher auch der hohe Preis.

Die Durchschnittsadresse für Otto-Normal-Verbraucher ist billiger. "Bei den großen Anbietern gibt es Domains von zwölf bis 15 Euro im Jahr", sagt Klaus Herzig, Sprecher bei der zentralen Registrierungsstelle für alle Domains, Denic.

Die wertvollste Adresse, die je verkauft wurde, ist schlüpfrig: Sex.com wechselte 2006 für zwölf Millionen US-Dollar den Besitzer. Porn.com kostete 9,5 Millionen Dollar. Auch kulinarische Adressen haben ihren Preis: vodka.com drei Millionen Dollar und pizza.com 2,6 Millionen Dollar.

Die teils immensen Preise haben für Sedo-Sprecherin Semra Yilmaz mehrere Gründe. Zum einen sind diese Internetadressen besonders naheliegend und daher oft gesucht. Ein Beispiel: Wer im Internet auf der Suche nach einem Pizzadienst ist, wird eher pizza.com als tonys-pizzablitz-in-herten.de eingeben. Zudem spucken Suchmaschinen bekannte und einfache Adressen an vorderster Stelle aus.

"Die Endungen von Montenegro sind für PR-Kampagnen und Einzelpersonen spannend", sagt Yilmaz. Weil die Adressen so gut in den Zeitgeist von Web 2.0 und Soziale Netzwerke passten. Die .tv-Endungen von Tuvalu hingegen seien eher für Firmen, vorweg Elektronikunternehmen, interessant gewesen. "Unter .me kann sich der Nutzer nichts vorstellen, .tv hingegen verbindet er mit Fernsehen", sagt Yilmaz. Soll heißen: Wer im Netz nach Unterhaltungselektronik sucht, wird eher fernseher.tv als fernseher.me eingeben. "Weil .me-Endungen für Firmen weniger interessant sind, werden die Erlöse geringer sein als bei .tv-Adressen", sagt Manfred Breul vom Branchenverband Bitkom.

Die besonders beliebten .-me Adressen werden 1000 bis 9000 Euro kosten, schätzt Yilmaz. Die 2600 vermeintlich lukrativsten Adressen wie kiss.me oder find.me sind allerdings vorerst reserviert und sollen erst am Ende des Vergabeprozesses versteigert werden. Für alle anderen Adressen gilt: Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag.

Doch selbst die teuerste .me-Adresse dürfte ein Schnäppchen bleiben, verglichen mit den Preisen, die die Spitzenreiter 2009 erzielen: Die "Internet-Regierung" Icann will die Namensendungen weitgehend freigeben. Damit sind künftig auch Endungen à la .müller, .mercedes oder .maus möglich, sofern das Geld reicht: Allein die Bewerbung für eine neue Endung soll um die 100 000 Dollar kosten.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/technik/2008/7/18/news-63222893/detail.html)
 
Richard Am: 22.07.2008 11:32:21 Gelesen: 1326136# 113 @  
Neue Briefmarke mit den Drei Zinnen

Dolomiten.it (21.07.08) - Bald schon werden die Drei Zinnen auf Postkarten, Briefen und Paketen zu bewundern sein: Am 24. Juli erscheint eine neue Briefarke mit einem Bild der berühmten Südtiroler Berggruppe.

Zusammen mit den Tourismusorten Introdaqua (AQ), Casamicciola Terme (NA) und Mamoiada (NU) erscheinen die Drei Zinnen auf der diesjährigen Tourismusserie der Italienischen Post.

Das abgebildete Bild ist ein Werk des Zeichners Gaetano Ieluzzo, der den bekannten Gebirgsstock mit Blick aus dem Norden zeigt. Am oberen Rand trägt die Marke den Schriftzug „TRE CIME DI LAVAREDO“.

Die 48 mal 40 Millimeter große Marke hat einen Wert von 0,60 Euro und wird in einer Auflage von 3.500.000 Stück im I.P.Z.S (Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato) in Rom gedruckt.

Ab 24. Juli ist die neue Briefmarke in allen Postämtern Italiens zu haben, wobei es an diesem ersten Verkaufstag in den Postämtern von Toblach und Auronzo di Cadore (BL) einen eigenen Sonderstempel zur Briefmarke der Drei Zinnen gibt.

(Quelle: http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=e&p=5&ArtID=120459)

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Die neue Briefmarke mit den Drei Zinnen wurde von Gaetano Ieluzzo gezeichnet. Foto: Südtiroler Philatelisten-Jugend


 
Richard Am: 31.07.2008 14:43:09 Gelesen: 1326036# 114 @  
Olympia 2008: Sammelobjekte - Muster ohne Wert?

Von Michael Heimrich

Finanznachrichten.de (30.07.08) - Wer Massenware sammelt, macht bekanntlich fast immer ein schlechtes Geschäft. Diesem Risiko setzen sich auch Sammler und Spekulanten aus, die anlässlich der am 8. August beginnenden Olympischen Spiele in Peking Briefmarken und Münzen zu diesem sportlichen Top-Event erwerben. Die Formulierungen der Händler sind oft vollmundig. So wirbt etwa die Briefmarkenfachhandlung Borek im Internet mit einer „echten FDC-Rarität“ und meint damit einen „exklusiven Goldbriefmarken-Brief“. In einem anderen Olympia-Angebot ist von einem Marken-„Startpaket“ zu einer „edlen Komplettsammlung“ die Rede, das weltweit „streng limitiert“ sei. Fans der Olympischen Spiele und Sammler von Sportbriefmarken müssen den Eindruck gewinnen, dass es sich bei beiden Angeboten um seltene Offerten handelt, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnen werden. Doch solche Erwartungen werden später nur sehr selten erfüllt.

(Sport-)Briefmarken - die „Aktien des kleinen Mannes”

Denn während gerade in der absoluten Boom-Phase der Briefmarke zwischen 1960 und 1980 auch die breite Masse verstärkt zur "Aktie des kleinen Mannes" griff, sind es inzwischen fast ausschließlich Experten, die den Markt für Philatelie beherrschen. Denn den Wert einer Briefmarke zu bestimmen, ist alles andere als einfach. Gerade bei Marken, die zu großen Sportveranstaltungen gedruckt werden, erlösen Sammler später in der Regel nicht einmal annähernd den Einstandspreis. Der Grund: Schon seit den 50er-Jahren werden sie als Massenware in Millionenauflagen herausgegeben. Dies gilt auch für die Ausgabe der Bundesrepublik, die bereits im März zu den Spielen in Beijing erschienen ist.

Echte Preissteigerungen sind vor allem bei sorgfältig von Spezialisten aufgebauten Sammlungen und bei älteren Olympia-Marken zu erwarten. Bei den neueren Drucken sind dagegen nur noch manche Mängelexemplare wirklich vielversprechend. Oder später vernichtete Ausgaben wie zum Beispiel die Sonderausgabe der Deutschen Bundespost zu den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. Die 60 Pfennig-Briefmarken mit Zuschlag wurden bis auf wenige von der Frau des ehemaligen Postministers Kurt Gscheidle verschickte Exemplare komplett vernichtet, weil der Westen die Weltspiele um Gold, Silber und Bronze in der russischen Metropole boykottierte. Nicht erst seit eine mit einer solchen Marke frankierte Postkarte kürzlich bei einer Auktion für 85.000 Euro den Besitzer wechselte zählen die raren Stücke zu den wertvollsten deutschen Briefmarken nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch an so seltenen Exemplare wird kaum ein Hobby-Sammler gelangen, so dass für die überwiegende Mehrheit der Philatelisten – anders als an der Börse – das Sammeln und weniger das Handeln im Vordergrund stehen sollte.

(Quelle und mehr zu Münzen: -> http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-07/artikel-11403035.asp)
 
Richard Am: 01.08.2008 15:52:41 Gelesen: 1326009# 115 @  
Briefmarkenstreit um Ernst Happel - Happel junior fordert als Erbe Geld für die Bild-Vermarktung des Vaters. Er verlor in drei Instanzen, der Streit geht weiter.

Von Andrea Wasinger

Kurier.at (29.07.08) - Das haben möglicherweise aber – (ungeachtet des medialen Rummels um den neuen ÖFB-Teamchef Brückner) – selbst Philatelisten noch nicht mitbekommen: Um die Briefmarke "Österreichs bester Fußballtrainer" ist ein skurriler Rechtsstreit entbrannt, der jetzt beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gelandet ist.

Hintergrund

2004 brachte die Österreichische Post eine halbe Million Marken mit dem Konterfei Ernst Happels heraus. So wie sie ein Jahr später auch eine Million Briefmarken mit dem Konterfei des deutschen Boxweltmeisters auflegte. Mit einem Unterschied: Bei der Schmeling-Marke, die einen Monat nach dem Tod des Boxers ausgegeben wurde, bekam die "Stiftung Deutsche Sporthilfe" von der Post 100.000 Euro. Die Happel-Briefmarke kam zwölf Jahre nach dessen Tod heraus – und keiner bekam Geld dafür. Das regte vor allem Ernst Happel junior auf. Hätte die Post nicht diesen als Erben um Einverständnis fragen und mitverdienen lassen müssen, bevor man mit dem Porträt des berühmten Papas Geld macht? – Hat man nicht, und deshalb klagte Happel junior die Post auf Zahlung von 100.000 Euro (in Anlehnung an die Summe für Schmelings Marke).

Die Argumentation des Wiener Rechtsanwalts Norbert Wess, der Happel junior vertritt, klingt interessant: Ein Bild von Happel senior genieße einen "geldwerten Bekanntheitsgrad". Vermögen ist eine Sache – (in Geld kann man schwimmen, heißt es doch) – , und eine Sache geht im Erbrechtsweg auf die Nachfahren , also auf Happels Sohn über. Dem stehen also die Rechte an den Bildern seines Vaters zu.

Denkmal

Die Post sieht das ganz anders: Eine Briefmarke ist wie ein Denkmal. Damit wird man weltbekannt.

Die heimische Justiz schloss sich dieser Meinung an: Das juristische Match verlor Happel junior glatt 0:3. Er blitzte in allen drei Instanzen mit seiner Klage ab. Von den Richtern bekam er unter anderem zu hören: Salzburg wirbt mit Mozart, Wien mit Johann Strauß. Der Bekanntheitswert dieser Komponisten sei genauso sein Geld wert, wie der von Ernst Happel. Aber keine Stadt sei bisher auf die Idee gekommen, jemanden dafür um Erlaubnis zu bitten, geschweige denn einem Erben Geld anzubieten.

"Man will an Ernst Happel nur Geld verdienen. Aber nicht ohne uns", gibt sich Anwalt Wess kämpferisch. Er hofft jetzt auf einen Auswärtssieg – mit einem Urteil aus Straßburg.

(Quelle: http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/183340.php)

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Denkmal oder Geldwert? Der Rechtsstreit geht weiter.


 
Richard Am: 03.08.2008 14:29:54 Gelesen: 1325978# 116 @  
Sondermarke für einen Helfer - Briefmarkenfreunde gedenken mit Sonderstempel Lorenz Werthmann

Wiesbadener Tagblatt, Geisenheim (25.07.08) - Auf ihre Weise wollen die Briefmarkenfreunde Rheingau Prälat Lorenz Werthmann, einem gebürtigen Geisenheimer, zu seinem 150. Geburtstag ehren. Am Donnerstag, 9. Oktober, beherbergen sie von 10 bis 17 Uhr im katholischen Pfarrheim in Geisenheim ein Sonderpostamt, das für diesen Tag einen Geisenheimer Ortsstempel mit dem Rheingauer Dom als Blickfang und der Inschrift " Geisenheim - Geburtsstadt des Caritasgründers Lorenz Werthmann" ziert.

Bei dieser Gelegenheit wird der Verein auch eine Ausstellung unter anderem mit alten Postkarten von Geisenheim und historischen Briefen aus dem Rheingau zeigen.

Anlass für diese Veranstaltung: An diesen 9. Oktober gibt die Deutsche Post AG zu Ehren Werthmanns eine Sondermarke zu 0,55 Euro, also dem Briefporto, heraus. Parallel dazu setzt die Post jeweils am Erstausgabetag Sonderstempel in Bonn und Berlin ein. Die Rheingauer Briefmarkenfreunde haben erreicht, dass zu diesem besonderen Geburtstag auch ein solcher Sonderstempel mit dem Ortsnamen Geisenheim erscheint.

Schon einmal war das dem Verein gelungen: Beim Erstausgabetag der Sondermarke UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal gab es auch einen Ortsstempel Rüdesheim.

Diese Veranstaltung der Briefmarkenfreunde liegt relativ nahe am Geburtstag Werthmanns, der am 1. Oktober 1858 in der Blaubachstraße in Geisenheim das Licht der Welt erblickt hat und aller Wahrscheinlichkeit nach im Rheingauer Dom getauft wurde und Erstkommunion feierte. Er besuchte das Gymnasium in Hadamar und studierte am Collegium Germanicum in Rom, wurde dort zum Dr. phil. und Dr. theol. promoviert und erhielt 1883 die Priesterweihe in Rom.

Nach kurzer Tätigkeit am Dom wurde Werthmann Sekretär des ebenfalls aus Geisenheim stammenden Bischofs Peter Josef Blum in Limburg. Die gleiche Position nahm er auch bei dessen Nachfolger Christian Roos ein. Als dieser 1886 zum Erzbischof von Freiburg gewählt wurde, folgte ihm Lorenz Werthmann und baute von dort aus seit 1895 den Caritasverband auf. Am 9. November 1897 gründete Werthmann in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland (DCV), der seit 1921 den Namen Deutscher Caritasverband (DCV) trägt. Im gleichen Jahr starb Lorenz Werthmann.

Anliegen Werthmanns war es, auf die sozialen Nöte und das Elend seiner Zeit eine angemessene Antwort zu geben. "Organisieren, Studieren, Publizieren" waren die drei zentralen Aufgaben, die er dem Caritasverband ins Stammbuch schrieb.

Der Entwurf der Sondermarke lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Werthmann ist jedoch schon einmal von der Post mit einer Briefmarke gewürdigt worden: 1954 im Satz "Helfer der Menschheit".

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=3367582)

1954 wurde Werthmann schon einmal auf einer Briefmarke abgebildet. Die Marke mit dem Wert von zehn Pfennigen gehörte zur Serie "Helfer der Menschheit".


 
Richard Am: 13.08.2008 11:56:44 Gelesen: 1325892# 117 @  
Bekannteste Heilsarmee-Offizierin der Niederlande auf Briefmarken

Jesus.ch (12.08.08) - Sie war „die Majorin“, im ganzen Land bekannt als mutige Frau, die sich um Prostituierte und Drogenabhängige kümmerte. Ein Jahr nach ihrem Tod würdigt die niederländische Post Alida M. Bosshardt auf neun Gedenkmarken.

„Majorin Bosshardt“ wurde im Juni 2007 im Alter von 94 Jahren „zur Herrlichkeit befördert“ (wie die Heilsarmee den Tod ihrer Offiziere vermeldet). Die Offizierin, eine der populärsten Holländerinnen, arbeitete über 50 Jahre für die Freikirche. Sie gründete im Amsterdamer Rotlichtmilieu ein Zentrum für Prostituierte und Drogenabhängige. Metje Blaak vom „Roten Draht“, einer Interessengemeinschaft für Prostituierte, sagte, eine Frau mit so viel persönlicher Frömmigkeit und offenem Ohr sei so bald nicht mehr zu finden.

Königin Beatrix suchte den Kontakt zu ihr. 1965 besuchte die damalige Prinzessin – mit Perücke und Sonnenbrille getarnt – Bosshardt und ging mit ihr durch den Rotlichtbezirk. Sie verkauften zusammen das Evangelisationsblatt der Heilsarmee und machten Hausbesuche bei Prostituierten.

Royal TNT Post, die Nummer 1 unter den holländischen Postfirmen, hat zum Markenset auch eine Broschüre mit weiteren Fotos der Offizierin und einem Lebenslauf in Holländisch und Englisch veröffentlicht. Auf der Titelseite steht das Motto von Alida M. Bosshardt: „Gott dienen ist Menschen dienen, und Menschen dienen ist Gott dienen“.

Die Gedenkmarken sind über den Online-Shop der Heilsarmee in den Niederlanden erhältlich.

(Quelle: http://www.jesus.ch/index.php/D/article/153-Vermischtes/43422-Bekannteste_Heilsarmee-Offizierin_der_Niederlande_auf_Briefmarken/)
 


Richard Am: 15.08.2008 11:12:40 Gelesen: 1325867# 118 @  
Werrabahn: Das Geheimnis von Stempel Nr. 377

Von Peter Lauterbach

Freies Wort, Suhl (08.08.08) – Es gibt Zufälle im Leben, die sind so schön, dass man sie kaum glauben mag. Dem Meininger Eisenbahner Hans-Dieter Kauffmann passierte so ein Zufall, als er vor etlichen Jahren in seiner Familiengeschichte kramte. Dabei fand er heraus, dass er – zwar nicht ein direkter Nachfahre – so aber doch über seine Tante mit Georg-Michael Weber verwandt ist – jenem Mann, der einst vor reichlich 150 Jahren der Bauleiter der Werrabahn war.

Als Hans-Dieter Kauffmann 1951 als Schlosser im Meininger Reichsbahnausbesserungswerk seine Eisenbahnerlaufbahn begann, ahnte er davon noch nichts. 46 Jahre lang diente er der Eisenbahn als Schlosser, Lokheizer und Lokführer, machte Abendstudium und wurde Abnahmeinspektor für Lokomotiven, schließlich Ingenieur für Arbeitssicherheit. Er brachte es dabei bis zum Reichsbahn-Oberamtmann – ein Dienstgrad, der unter den Eisenbahnern vom alten Schlag noch heute, obwohl es die Reichsbahn schon lange nicht mehr gibt, etwas gilt. Eisenbahner ist man sowieso ein Leben lang – egal, ob im Dienst oder im Ruhestand. Und so ist Hans-Dieter Kauffmann noch heute stolz auf seine Uniform und auch auf seine Verwandtschaft zum Bauherrn der Werrabahn.

Als wäre ihm genau dies auch ein Stück Verpflichtung, hat sich der Meininger sein halbes Leben lang mit der Geschichte der Werrabahn beschäftigt. Sein Archiv füllt unzählige Aktenordner. Die große Meininger Ausstellung zum Werrabahn-Jubiläum bereitet er mit vor, leiht ihr wertvolle Ausstellungsstücke aus und hilft auch dem ein oder anderen Buchprojekt mit Material aus seiner Sammlung. Denn Hans-Dieter Kauffmann hat erkannt, dass die zweitälteste Thüringer Eisenbahn eine weitaus größere Bedeutung für Meiningen und das Werratal hatte als heute gemeinhin angenommen – nicht nur, weil einst fast 3500 Menschen alleine im Raw arbeiteten. Auf Schritt und tritt findet sich noch heute in der Kreisstadt Eisenbahngeschichte – sei es in Form des stattlichen Direktionsgebäudes der ehemaligen Werra-Eisenbahn-Gesellschaft, sei es in Form des ESV Lok Meiningen. Der ganzen Republik war Meiningen eisenbahntechnisch ein Begriff – stand doch selbst im Berliner Bahnhof Lichtenberg „Meiningen“ als Ziel des „Rennsteig-Express“ auf der Anzeigetafel. Doch ein kleines Museum über die Meininger Eisenbahngeschichte gibt es bislang nicht. Und auch kein Eisenbahndenkmal. Genau das aber ist etwas, was sich Hans-Dieter Kauffmann für seine Heimatstadt wünscht.

Doch weil ein solches Denkmal noch nicht in Reichweite erscheint, wird der alte Eisenbahner zum Jubiläum am 2. November auf seine Weise an die Werrabahn erinnern. Gemeinsam mit dem Meininger Briefmarkenverein bringt er eine Sonderpostkarte und eine Sonderbriefmarke der österreichischen Bundespost heraus. Denn Hans-Dieter Kauffmann ist auch Philatelist. Seit Anfang der sechziger Jahre sammelt er Eisenbahn-Briefmarken, Ersttagsbriefe, Bahnpostbriefe und Bahn-Telegramme. Eine bedeutende Sammlung mit europäischen Eisenbahnbriefmarken hat er zusammengetragen und die wohl größte Sammlung zur Postbeförderung auf der Werrabahn zwischen 1858 und 1967.

Postalische Zeitreise

Wertvolle Dienstpostbriefe – abgeschickt von der „Königlich-Bayerischen Eisenbahnbau-Commission“ München – an die Verwaltung der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft aus den Jahren 1858 und 1859 sind ebenso darunter wie eine „Telegraphische Depesche“ – aufgegeben von der „Werrabahn-Telegraphen-Station“ in Bad Salzungen vom Juli 1962. Bis ins kleinste Detail kann Kauffmann die Entwicklung des Bahnpostwesens auf der Werrabahn anhand verschiedener Briefe nachvollziehen. Bereits einen Monat nach Eröffnung der Strecke, am 4. Dezember 1858, begann die Postbeförderung auf der Werrabahn. Immerhin über neun Aufgabestellen verfügte die Strecke. Zunächst wurden die Briefmarken nur per Federstrich entwertet, später gab es dafür Stempel. Besonders markant ist ein Stempel der „Fürstlichen Thurn und Taxis‘schen Lehenspost“, der die Nummer 377 trug. Dieser Stempel wurde ausschließlich vom Personal des Bahnpostwagens der Werrabahn benutzt. Wer immer in Deutschland einen Brief mit diesem Nummernstempel bekam, der wusste – irgendwo auf der Fahrt zwischen Eisenach und Lichtenfels wurde er abgestempelt.

Eine stattliche Auswahl dieser Briefe und Depeschen aus seiner Sammlung hat Hans-Dieter Kauffmann für die große Ausstellung im Meininger Schloss zusammengestellt, die am 5. September eröffnet wird. Die postalische Zeitreise reicht von der Thurn- und Taxis‘schen Postverwaltung über die Preußische Post und die Reichspost bis hin zur Deutschen Post. Auch manches Schmankerl hat der Meininger dabei in seiner Sammlung: So wurden Postsendungen noch 1954 mit einem Bahnpoststempel „Eisenach – Lichtenfels“ entwertet, obwohl seit Kriegsende der Eisenbahnverkehr zwischen Eisfeld und Coburg unterbrochen war. Kurios – aber doch ein Stück Thüringer Eisenbahngeschichte.

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/fwfeuilleton/art2436,858980)
 
Richard Am: 16.08.2008 11:27:21 Gelesen: 1325847# 119 @  
Mit Räikkönen geht die Post ab

Von Roman Wittemeier

Motorsport-Total.com (14.08.08) - Kimi Räikkönen wird in seinem Heimatland Finnland eine ganz besondere Ehre zuteil. Der amtierende Formel-1-Champion wird auf Briefmarken des skandinavischen Landes verewigt. Auf den Postwertzeichen soll der Ferrari-Star mit Bildern aus seinem WM-Jahr 2007 zu sehen sein, betitelt mit "F1 World Champion '07 Kimi Räikkönen".

Die neue Briefmarkenserie wird vom Champion selbst am Rennwochenende in Spa-Francorchamps vorgestellt. Am 5. September kommt die Sonderedition in den öffentlichen Handel.

(Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/splitter/2008/08/Mit_Raeikkoenen_geht_die_Post_ab_08081401.html)
 
Richard Am: 17.08.2008 11:29:53 Gelesen: 1325836# 120 @  
Handyporto - Neuer Service der Post sendet Briefmarke per SMS zu

Telespiegel.de (14.08.08) - Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sitzen in den Englischen Gärten in München und beschriften die eben gekaufte Ansichtskarte mit Grüßen an ihre Freundin in Hamburg. Sie würden die Postkarte nun gerne versenden, einen Briefkasten haben sie schon entdeckt, doch Sie können die Karte nicht einwerfen, denn Sie haben keine Briefmarke zur Hand.

In diesen und ähnlichen Situation soll ein neuer Service der Deutschen Post Abhilfe schaffen. Der Dienst namens `Handyporto´ ist eine mobile Anwendung für jene, die zum Beispiel unterwegs oder zu später Stunde eine Briefmarke benötigen. Mit ihr kann ein Brief oder eine Postkarte jederzeit und überall mit Porto bestückt werden, vorausgesetzt das Handy hat Empfang.

Im Bedarfsfall sendet der Nutzer per SMS oder Anruf ein entsprechendes Wort (`Brief´ oder `Karte´) an eine Servicenummer (fünfstellige Kurzwahl 22122) der Deutschen Post. Wenig später erhält er einen 12-stelligen Zahlencode per SMS. Diesen schreibt er, statt eine Briefmarke aufzukleben, auf seine Post. Dann kann der Brief mit der `Zahlenbriefmarke´ wie gewohnt verschickt werden. Der Preis des Porto wird mit seiner Mobilfunkrechnung abgerechnet. Eine vorherige Registrierung ist nicht nötig.

Das Handyporto ist gegenwärtig nur für nationale Standardbriefe und Postkarten erhältlich, die rund 80 Prozent des Postaufkommens ausmacht. Das Handyporto für einen Standardbrief beträgt derzeit 95 Cent, für eine Postkarte 85 Cent. Der erhöhte Preis wird mit den Kosten für die Bereitstellung des Dienstes erklärt. Ob später auch andere nationale und internationale Versandarten hinzu kommen werden, steht noch nicht fest.

Seit gestern wird das Projekt `Handyporto´ einigen ausgewählten Kunden vorgestellt, die ihre Erfahrungen in einem Blog mitteilen können (Handyporto Blog). Morgen soll das Produkt offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt werden, sodass sich ab Freitag alle Interessenten ihre Briefmarke per SMS zusenden lassen können. Dann wird vermutlich auch die Webseite http://www.handyporto.de online sein.

Doch dieser Marktauftritt ist als Testphase zu verstehen, teilte ein Sprecher der Deutschen Post der telespiegel-Redaktion mit. Das Produkt soll eventuell weiterentwickelt und verändert werden. Die Resonanz der Verbraucher wird also letztlich entscheidend dafür sein, ob und in welcher Form sich das Handyporto als Alternative zum klassischen Briefmarkenkauf durchsetzen wird.

(Quelle: http://www.telespiegel.de/news/08/1408-handyporto-sms-briefmarke.html)
 
Jürgen Witkowski Am: 17.08.2008 12:03:49 Gelesen: 1325832# 121 @  
@ Richard [#120]

Bei mir erweckt das Vorhaben neben dem nackten Grauen vor den philatelistischen Folgen den Eindruck einer dreisten Abzocke.

Die Mehrkosten scheinen mir vollkommen ungerechtfertigt. So sind beispielsweise für die herkömmlichen Briefmarken über den Schalterverkauf oder die Automatenmarken und deren Herstellung auch Kosten zu berücksichtigen, die mit dem Transport der Post nichts zu tun haben. Diese Kosten entfallen beim Handyporto.

Es lebe die Raffsucht. Man beginnt von der österreichischen Post zu lernen!

Mit etwas fassungslosen Sammlergrüßen
Jürgen
 
Richard Am: 21.08.2008 11:49:04 Gelesen: 1325776# 122 @  
Die Kunst des Miniplakats

ddp (19.08.08) - Die Wuppertalerin Andrea Voß-Acker zählt zu den erfolgreichsten Briefmarken-Designerinnen
Aktuelle Nachrichten - Wuppertal (ddp-nrw). Man klebt sie meist achtlos auf Briefe und Postkarten, ohne die sorgfältig gestalteten Motive zu würdigen. Briefmarken sind kleine Kunstwerke, und sie zu entwerfen, ist harte Arbeit.

Eine der erfolgreichsten deutschen Designerinnen von Briefmarken lebt in Wuppertal. Mehr als 30 Marken hat die 40-jährige Andrea Voß-Acker in den vergangenen Jahren entworfen.

«Briefmarken sind wie Miniplakate. Man darf das Design nicht überladen, sondern muss darauf achten, dass es im kleinen Maßstab funktioniert», erläutert die Diplom-Designerin ihre Arbeit. «Deshalb muss das Thema grafisch klar auf den Punkt gebracht werden», fügt sie hinzu. Ein weiterer Reiz ihrer Arbeit sei, dass Briefmarken auch «ein Stück Zeitgeschichte» darstellten.

Ob Sport, Technik, Geschichte und Soziales - Voß-Acker nimmt jede thematische Herausforderung beim Gestalten von Briefmarken an. «Die Vielfalt macht den Beruf sehr abwechslungsreich. Man beschäftigt sich intensiv auch mit Themen, zu denen man bislang noch keinen Zugang hatte», sagt sie. In der Vorbereitung besorgt sie sich Bücher zum jeweiligen Thema, recherchiert im Internet, macht Notizen und erste Skizzen. Das eigentliche Design geschieht dann am Computer, wo Fotos oder Collagen zu einem Motiv entwickelt werden.

Ihre jüngste Arbeit ist die vor wenigen Wochen erschienene vierteilige Reihe der diesjährigen Wohlfahrtsmarken mit berühmten Luftfahrzeugen. Die Motive zeigen das Flugboot Dornier Wal, den Hubschrauber Bo 105, die legendäre Junkers 52 und den Großraum-Airbus 380. Beim Airbus fällt auf, dass die Maschine von hinten und so ein wenig aus der Distanz zu sehen ist. «Das Vogelhafte des Flugzeugs kommt so nach meiner Einschätzung am besten rüber», erläutert Voß-Acker.

Am liebsten hat sie Themen, die man abstrakt darstellen muss. Für die 2003 erschienene Briefmarke «10 Jahre Vertrag von Maastricht» etwa entschied sie sich, die Sterne der EU-Fahne leicht verzerrt und damit als in Bewegung darzustellen. «Damit soll deutlich werden, dass sich die EU in einem fortwährenden Prozess befindet», sagt Voß-Acker. Beim Motiv «50 Jahre Deutsche Welle», ebenfalls 2003 erschienen, sieht man Funkwellen, die sich vom Standort Köln aus auf einer Weltkarte ausbreiten.

Ihre Laufbahn als Briefmarkendesignerin begann Voß-Acker 2001 kurz vor ihrem Studienabschluss an der Universität Wuppertal. Am Schwarzen Brett entdeckte sie damals die Ausschreibung für die Sondermarke «Kinder- und Jugendtelefon». Sie gewann den Wettbewerb - und ist seitdem im Geschäft. Unter anderem war sie für die Sondermarken zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und das Postwertzeichen für den Weltjugendtag 2005 verantwortlich.

Der Wettbewerbscharakter ihrer Arbeit sei indessen geblieben, sagt Voß-Acker. Für jede Marke lasse sich das Bundesfinanzministerium als Auftraggeber von mehreren Designern Entwürfe vorlegen. Der Kunstbeirat entscheide schließlich, welcher Entwurf grünes Licht bekomme.

Rund 100 Briefmarkendesigner gibt es in Deutschland - die meisten sind auch in anderen Branchen aktiv. So auch Andrea Voß-Acker: Ihre Arbeit umfasst außerdem die Gestaltung von Magazinen, Plakaten, Briefbögen und Anzeigenkampagnen.

In der Briefmarkenszene ist Voß-Acker inzwischen auch bei Sammlern gut bekannt. Auf der diesjährigen Briefmarkenmesse in Essen, wo sie bei der Vorstellung der von ihr entworfenen vierteiligen Markenserie «Für den Sport» mit dabei war, wollte mancher Briefmarkenfan ein Autogramm. «Das hat mich schon etwas überrascht», räumt sie ein.

(Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/19048229/Die+Kunst+des+Miniplakats
 
Richard Am: 22.08.2008 11:52:07 Gelesen: 1325758# 123 @  
Stockach - Ein Liebesbeweis

Südkurier / jun, Stockach (20.08.08) - 100 Jahre alt ist diese Postkarte, die der Stockacher Josef Moosbrugger auf einem Flohmarkt in Schwenningen erstand.

Viele Ereignisse und Stimmungen leben nur in der Erinnerung weiter. Es gibt aber auch Momente, die auf Bildern festgehalten werden. Sie sind oft wichtige und interessante Zeitzeugen aus einer Vergangenheit, die besonders für die jüngere Generation fernab jeglicher Vorstellung liegt. So auch bei dem Bild, das heute seinen 100. Geburtstag feiert. Es zeigt das Ballspiel der Damenriege Stockach auf dem Hegau-Turnfest am 20. August 1908.

"Damals muss sich wohl eine kleine Liebschaft abgespielt haben", schmunzelt der 62-jährige Stockacher Josef Moosbrugger, stolzer Besitzer dieser alten Postkarte. "Zumindest war er hinter der Dame her", ist er sich sicher. Darauf deutet zum Beispiel die schräg aufgeklebte Briefmarke hin. "Die Position der Marken hatte früher eine Bedeutung", weiß Moosbrugger. Aber auch die Anschrift könnte ein weiteres Indiz sein. An: "Fräulein Paula Troll, Hochwohlgeboren, Freiburg Br., Lorrettostr. 14 II", lautet die Anschrift. "Der Zusatz Hochwohlgeboren war früher eine Höflichkeitsfloskel", erzählt Moosbrugger. Am 3. Dezember 1908 sendete der Schreiber die Postkarte mit dem Gruß: "Brief erwartend grüßt herzlichst Dein Ludwig", zum Teil noch in altdeutscher Schrift nach Freiburg.

Josef Moosbrugger interessiert sich sehr für die Stockacher Geschichte und hat die Postkarte vor rund eineinhalb Jahren auf einem Flohmarkt in Schwenningen gekauft. Wo das Bild genau entstanden ist, kann Josef Moosbrugger nicht mit Sicherheit sagen. "Ich habe aber einen Verdacht", sagt er. Er glaubt, das Ballspiel fand vor hundert Jahren im Stockacher Stadtgarten statt. "Aber ohne Garantie", betont er. Wie auch immer, eine schöne Erinnerung ist es auch so.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/stockach/art1074,3375526)


 
Richard Am: 26.08.2008 11:36:22 Gelesen: 1325708# 124 @  
Die Kunst des Miniplakats

ddp-nrw (19.08.08) - Die Wuppertalerin Andrea Voß-Acker zählt zu den erfolgreichsten Briefmarken-Designerinnen.



Man klebt sie meist achtlos auf Briefe und Postkarten, ohne die sorgfältig gestalteten Motive zu würdigen. Briefmarken sind kleine Kunstwerke, und sie zu entwerfen, ist harte Arbeit.

Eine der erfolgreichsten deutschen Designerinnen von Briefmarken lebt in Wuppertal. Mehr als 30 Marken hat die 40-jährige Andrea Voß-Acker in den vergangenen Jahren entworfen.

«Briefmarken sind wie Miniplakate. Man darf das Design nicht überladen, sondern muss darauf achten, dass es im kleinen Maßstab funktioniert», erläutert die Diplom-Designerin ihre Arbeit. «Deshalb muss das Thema grafisch klar auf den Punkt gebracht werden», fügt sie hinzu. Ein weiterer Reiz ihrer Arbeit sei, dass Briefmarken auch «ein Stück Zeitgeschichte» darstellten.

Ob Sport, Technik, Geschichte und Soziales - Voß-Acker nimmt jede thematische Herausforderung beim Gestalten von Briefmarken an. «Die Vielfalt macht den Beruf sehr abwechslungsreich. Man beschäftigt sich intensiv auch mit Themen, zu denen man bislang noch keinen Zugang hatte», sagt sie. In der Vorbereitung besorgt sie sich Bücher zum jeweiligen Thema, recherchiert im Internet, macht Notizen und erste Skizzen. Das eigentliche Design geschieht dann am Computer, wo Fotos oder Collagen zu einem Motiv entwickelt werden.

Ihre jüngste Arbeit ist die vor wenigen Wochen erschienene vierteilige Reihe der diesjährigen Wohlfahrtsmarken mit berühmten Luftfahrzeugen. Die Motive zeigen das Flugboot Dornier Wal, den Hubschrauber Bo 105, die legendäre Junkers 52 und den Großraum-Airbus 380. Beim Airbus fällt auf, dass die Maschine von hinten und so ein wenig aus der Distanz zu sehen ist. «Das Vogelhafte des Flugzeugs kommt so nach meiner Einschätzung am besten rüber», erläutert Voß-Acker.

Am liebsten hat sie Themen, die man abstrakt darstellen muss. Für die 2003 erschienene Briefmarke «10 Jahre Vertrag von Maastricht» etwa entschied sie sich, die Sterne der EU-Fahne leicht verzerrt und damit als in Bewegung darzustellen. «Damit soll deutlich werden, dass sich die EU in einem fortwährenden Prozess befindet», sagt Voß-Acker. Beim Motiv «50 Jahre Deutsche Welle», ebenfalls 2003 erschienen, sieht man Funkwellen, die sich vom Standort Köln aus auf einer Weltkarte ausbreiten.

Ihre Laufbahn als Briefmarkendesignerin begann Voß-Acker 2001 kurz vor ihrem Studienabschluss an der Universität Wuppertal. Am Schwarzen Brett entdeckte sie damals die Ausschreibung für die Sondermarke «Kinder- und Jugendtelefon». Sie gewann den Wettbewerb - und ist seitdem im Geschäft. Unter anderem war sie für die Sondermarken zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und das Postwertzeichen für den Weltjugendtag 2005 verantwortlich.

Der Wettbewerbscharakter ihrer Arbeit sei indessen geblieben, sagt Voß-Acker. Für jede Marke lasse sich das Bundesfinanzministerium als Auftraggeber von mehreren Designern Entwürfe vorlegen. Der Kunstbeirat entscheide schließlich, welcher Entwurf grünes Licht bekomme.

Rund 100 Briefmarkendesigner gibt es in Deutschland - die meisten sind auch in anderen Branchen aktiv. So auch Andrea Voß-Acker: Ihre Arbeit umfasst außerdem die Gestaltung von Magazinen, Plakaten, Briefbögen und Anzeigenkampagnen.

In der Briefmarkenszene ist Voß-Acker inzwischen auch bei Sammlern gut bekannt. Auf der diesjährigen Briefmarkenmesse in Essen, wo sie bei der Vorstellung der von ihr entworfenen vierteiligen Markenserie «Für den Sport» mit dabei war, wollte mancher Briefmarkenfan ein Autogramm. «Das hat mich schon etwas überrascht», räumt sie ein.
 
Richard Am: 02.09.2008 14:22:08 Gelesen: 1325605# 125 @  
Den «Vater» von Max und Moritz geehrt

Von Henning v. Vogelsang

Liechtensteiner Vaterland (31.08.08) - Vor 100 Jahren starb er, der Meister der satirisch-humoristischen Bildergeschichten, von denen «Max und Moritz» die berühmteste ist. Liechtenstein würdigt den Dichter, Kunstmaler und Zeichner Wilhelm Busch nun durch Briefmarken.

Um 18 Uhr fand im Liechtenstein-Center im Vaduzer Städtle die Präsentation der neuen Marken statt. Acht Sondermarken der Serie «Wilhelm Busch» sind zum heutigen 1. September herausgegeben worden.

Die Motive sind Geschichten aus dem umfassenden Bildergeschichten-Werk Wilhelm Buschs, der als einer der bedeutendsten Vorväter der heutigen Comics gilt, vor allem im deutschsprachigen Raum.

«Dieses war der erste Streich ...»

Max und Moritz mit deren Streichen an Lehrer Lämpel, dem Schneider Böck und der Witwe Bolte sowie die Geschichten von Hans Huckebein, der frommen Helene, Fipps dem Affen und Balduin Bählamm, dem verhinderten Dichter.

Namens der Agentur Leone Ming und der Liechtensteinischen Post AG begrüsste Norbert Hasler als Philatelie-Zuständiger bei der Post die zahlreich erschienenen Gäste.

400 Jahre Fürstenhaus

Zugleich herausgegeben wird heute ein Sonderblock zum 400-jährigen Bestehen des Fürstenhauses Liechtenstein. Der Redner stellte im Verlauf der Busch-Briefmarkenvernissage auch die Gestalter der Marken und des Bogenrands vor, Leone Ming und Grafikerin Christine Böhmwalder.

Bei Sammlern beliebt

Neben den Briefmarken gibt die Philatelie Liechtenstein zu jeder Ausgabe Ersttagsbriefe und Maximumkarten mit einem Sonderstempel heraus, die sich bei Sammlern laut Norbert Hasler grosser Beliebtheit erfreuen. Die Gäste erhielten im Anschluss an die Feier jeweils ein Set solcher Ersttagsbriefe überreicht.

Respekt vor dem Werk Buschs

In einem kurzen Interview befragte Stefan Erne, der Leiter Gestaltung der Philatelie Liechtenstein, die beiden Vertreter von Leone Ming zu den Besonderheiten dieser Markenausgabe. Dabei erfuhr man, dass man versucht habe, bei Beibehaltung des Respekts vor der Arbeit des Künstlers die Einmaligkeit der Werke hervorzuheben und durch die Reduktion auf das Wesentliche ihrer Arbeit in die Zeichnungen von Wilhelm Busch einfliessen zu lassen. Die farblichen Akzente, an sich heikel, da Busch schwarz-weiss zeichnete, sind eine heikle Herausforderung gewesen, auch sie ist aber geschmackvoll und dezent gelöst worden.

Stolz auf das gelungene Werk

Herbert Rüdisser, Geschäftsführer der Liechtensteinischen Post AG, gab seiner Freude über die gelungenen Briefmarken in einer kleinen Dankesansprache ebenfalls Ausdruck und überreichte dem Rezitator und dem Musiker ein kleines Präsent.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer, unter ihnen etliche Kinder, hatten ihr helles Vergnügen an den Busch-Versen, zu denen jeweils die entsprechenden Motive auf dem Grossbildschirm zu sehen waren; Diese Freude war einerseits in der bekanntlich köstlichen Ironie des Karikaturisten Busch begründet, der keineswegs Kindergeschichten zeichnete und dichtete, sondern seine Zeitgenossen so überaus witzig und zugleich bissig aufs Korn nahm, andererseits an der Interpretation Kurt Tscheggs, der jeder Kenner und Liebhaber Buschs anmerkte, dass hier ein ebensolcher zu Wort kam.

(Quelle: http://www.vaterland.li/page/lv/artikel_detail.cfm?id=31494)
 
Richard Am: 08.09.2008 22:44:34 Gelesen: 1325523# 126 @  
Fürstentum feiert Busch - Liechtenstein gibt Briefmarke zum 100. Todestag des Dichters heraus

Mindener Tagblatt / soe, Wiedensahl/Vaduz (02.09.08). Am Ende mussten sich die Kritiker doch geschlagen geben: Seit dem 1. September 2008 kann man auch in Liechtenstein Wilhelm-Busch-Briefmarken kleben.

Letztlich setzte sich die Fraktion um Norbert Hasler, Bereichsleiter Philatelie bei der Liechtensteiner Post AG, gegen die Busch-Verneiner in der alpenländischen Steueroase durch, die "keinen direkten Liechtenstein-Bezug" in der Person des vor 176 Jahren in Wiedensahl geborenen Malers und Zeichners, Dichters und Denkers entdecken konnten.

Das alles war allerdings kein Argument: "Wer Deutsch spricht, kennt Max und Moritz", besänftigte Hasler am Ende alle Gegner des Projektes. Er selbst habe als Kind Buschs Bildergeschichten gelesen und vor allen an den Streichen von Max und Moritz Gefallen gefunden.

Auf einem Kleinbogen gibt es jetzt die acht Motive mit einem Wert von jeweils 1,30 Schweizer Franken, die Währung, die auch in dem Kleinstaat gilt, aus dem umfangreichen zeichnerischen Werk Buschs. Bei Haslers Begeisterung für "M und M" verwundert es nicht, dass gleich vier der Motive aus diesem weltweiten Millionenseller des "Vaters des Comic" stammen. Neben den beiden Hauptprotagonisten kann der Liechtensteiner Briefeschreiber künftig auch Lehrer Lämpel, Schneider Böck und die Witwe Bolte auf seine Auslandspost kleben.

Die weiteren weltberühmten Busch-Figuren Fromme Helene, Unglücksrabe Hans Huckebein, Fipps der Affe und der stark autobiografische Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, komplettieren das Angebot der Alpenrepublik. Leone Ming und Christine Böhmwalder haben die Vorgaben des "Weisen aus Wiedensahl", der vor 100 Jahren in Mechtshausen im Harz-Vorland gestorben ist, auf die gezackten Rechtecke projiziert.

Bei der Vorstellung der Marken und der begleitenden Ersttagsbriefe wurde bei Busch die "virtuose Kombination von Wort und Bild" ebenso gewürdigt wie die "wegbereitende sprachliche Lautmalerei" nicht nur bei "Rickeracke". Präsentiert wurden die Postwertzeichen bei einer Lesung aus Buschs bekanntesten Texten und Zitaten im Liechtenstein-Center in der Hauptstadt Vaduz.

(Quelle: http://mt-online.de/mt/lokales/kultur/?sid=a1acfd2d1c8897c355eac31714200cd9&cnt=2555294)

Foto: Sölter


 
Richard Am: 09.09.2008 22:53:08 Gelesen: 1325494# 127 @  
Bad Säckingen - Ansturm auf Sondermarke

Von Susanne Kanele

Südkurier, Bad Säckingen (05.09.08) - Dicke Luft im Schlossparkpavillon. Denn dicht gedrängt standen die Leute, die einen Satz der Sondermarken mit der Alten Rheinbrücke als Motiv ergattern wollten, in dem kleinen Pavillon. Zum ersten Mal haben Deutschland und die Schweiz eine gemeinsame Briefmarke herausgebracht, die am gestrigen Donnerstag und heutigen Freitag im Rahmen eines Aktionstages mit einem Ersttagsstempel verkauft wird.

Die Organisatoren, die Briefmarkenvereine Fricktal, Laufenburg und Bad Säckingen unterstützt von der Stadtverwaltung und dem Tourismuszentrum, staunten nicht schlecht über das Gedränge im Pavillon, und die Mitarbeiter der Post Schweiz und der Deutschen Post hatten jede Menge zu tun.

Auf der Briefmarke ist die alte Rheinbrücke zu sehen, die zwischen der Gemeinde Stein in der Schweiz und Bad Säckingen in Deutschland über den Rhein gespannt ist. Gestaltet worden ist die Briefmarke von der Schweizer Künstlerin Bernadette Baltis aus Zürich. Der Gemeinschaftsausgabe von Deutschland und der Schweiz ging ein Gestaltungswettbewerb voraus, an dem drei Gestalter aus Deutschland und zwei aus der Schweiz teilgenommen haben. Den Zuschlag erhielt Bernadette Baltis, die auch die Ersttagsumschläge, Bildpostkarten und die Ausgabestempel für Berlin, Bonn und Stein gestaltet hat.

Zweimal an diesem Donnerstag war die Künstlerin anwesend und hat zusammen mit Bürgermeister Martin Weissbrodt und Gemeindeamann Hansueli Bühler aus Stein die Postkarten und Ersttagsbriefe signiert. Wie Rockstars waren die drei umringt von Leuten und stellenweise gab es kein Vor oder Zurück mehr.

Erleichterung zeichnete sich im Gesicht von Roland Fischer aus Wehr ab. Eine Stunde ist er angestanden, um in den Besitz der neuen Sondermarke zu kommen. Früher hat Fischer intensiv Briefmarken gesammelt. "Jetzt sammle ich nicht mehr", sagt er. " Diese Briefmarke habe ich gekauft, weil die Holzbrücke darauf abgebildet ist", erzählt er. Auch das Fernsehen interessierte sich für den Aktionstag in Bad Säckingen. Das ARD-Fernsehen drehte für seine Sendung "Buffet", die DPA fotografierte die neue Sondermarke vor dem Origialbauwerk und das Radio DRS wünschte ein telefonisches Interview mit den Organisatoren.

Indessen warteten draußen geduldig die beiden Pferde, die die Postkutsche "Murg-Herrischried" zogen. Daneben stand ein Königlich-Württembergischer Postillion im Originalkostüm und wartete auf Fahrgäste. Denn neben den Briefmarken gab es auch eine Fahrt mit der ehemaligen Postkutsche zwischen Murg und Herrischried und durch die Innenstadt zu kaufen.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/waldshut/art1060,3402001)


 


Richard Am: 15.09.2008 11:21:34 Gelesen: 1325419# 128 @  
Schweiz: Die Post erhöht die Preis für die Briefmarken für 2009 nicht

swissinfo.ch / SDA-ATS, Bern (14.09.08) - Post-Chef Ulrich Gygi verspricht, dass die A- und B-Post nächstes Jahr nicht aufschlagen werden. Kein solches Versprechen kann er in Bezug auf die anderen Produkte und Dienstleistungen geben.

Wie Gygi in einem Interview mit dem "SonntagsBlick" erklärte, machen die höheren Treibstoffpreise auch der Post zu schaffen. Hinzu komme die Inflation. Deshalb könne er nicht versprechen, dass es in den anderen Bereichen zu Preiserhöhungen kommen werde.

Gygi verteidigte des Weiteren die Absicht, die Privatpost künftig erst am Nachmittag verteilen zu lassen. Die Kundenwünsche hätten sich verändert.

In den grossen Städten sei bereits über die Hälfte Einpersonenhaushalte. "Wer berufstätig ist, dem ist es egal, wann genau der Pöstler kommt." Früh zuzustellen seien die Tageszeitungen und die Post der Geschäftskunden.

Ein Versuch mit der Postverteilung am Nachmittag läuft laut Gygi derzeit im Kanton Waadt. Falls sich der Versuch bewähre und die Sortierarbeit wirklich mechanisiert werden könne, werde diese Möglichkeit in ein paar Jahren flächendeckend eingesetzt.

(Quelle: http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/Die_Post_erhoeht_die_Preis_fuer_die_Briefmarken_fuer_2009_nicht.html?siteSect=146&sid=9715922&cKey=1221385873000&ty=ti&positionT=1)
 
Richard Am: 16.09.2008 11:38:33 Gelesen: 1325398# 129 @  
200. Geburtstag: Wegbereiter Schulze-Delitzsch wird mit Briefmarke geehrt

Geldinstitute.de / eg (28.08.08) - Hermann Schulze-Delitzsch, Urheber des deutschen Genossenschaftsgesetzes und einer der Gründerväter der genossenschaftlichen Bewegung, wird mit einer Briefmarke geehrt. Das Bundesfinanzministerium legt die Marke im Wert von 90 Cent zum 200. Geburtstag des Politikers und Sozialreformers auf. Sie ist ab sofort in Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.

„Hermann Schulze-Delitzsch war mit seinen Ideen der Wegbereiter für die heute mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland“, macht Hans Pfeifer, Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV), deutlich. Allein in Rheinland und Westfalen sind mehr als 2,8 Millionen Menschen Mitglied einer Genossenschaft. Die über 600 Unternehmen aus den Bereichen Banken, Landwirtschaft und Gewerbe beschäftigen insgesamt 43.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Rheinland und Westfalen weisen eine addierte Bilanzsumme von über 153 Milliarden Euro aus. Landwirtschaftliche und gewerbliche Genossenschaften bringen es zusammen auf über 20 Milliarden Euro Umsatz. „Die Ideen Schulze-Delitzschs und Friedrich Wilhelm Raiffeisens schreiben bis heute eine beeindruckende Erfolgsgeschichte“, so Pfeifer.

Hermann Schulze-Delitzsch wurde am 29. August 1808 in der sächsischen Kleinstadt Delitzsch geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und Halle-Wittenberg und war anschließend unter anderem als Richter tätig. Nach der Revolution von 1848 wurde er in die Preußische Nationalversammlung gewählt. Geprägt von den Eindrücken in seiner Heimat setzte sich Schulze-Delitzsch als Abgeordneter vor allem für die Handwerker ein. Sie hatten neben den Arbeitern unter der fortschreitenden Industrialisierung besonders zu leiden. Er initiierte die ersten Rohstoffassoziationen für Tischler und Schuhmacher und den ersten Vorschussverein, ein Vorläufer der heutigen Volksbanken. Ein Meilenstein gelang ihm mit der Konzeption des Genossenschaftsgesetzes, das er 1866 in das preußische Abgeordnetenhaus einbrachte. Das Gesetz trat am 1. Januar 1869 für den Bereich des Norddeutschen Bundes in Kraft, ab 1871 galt es für das gesamte Deutsche Kaiserreich. Nach einigen Überarbeitungen wurde schließlich am 1. Mai 1889 das „Reichsgesetz, betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften“ erlassen.

„Abgesehen von einigen Novellierungen gilt dieses Gesetz bis heute fort“, macht Hans Pfeifer deutlich. Grundgedanke einer jeden Genossenschaft sei bis auf den heutigen Tag, dass man seine Ziele gemeinsam besser erreichen kann, als allein. „Man tritt gemeinsam
am Markt auf, etwa um günstige Absatz- und Beschaffungskonditionen zu erlangen oder aber betriebliche Abläufe effizienter und qualitativ besser zu machen“, verdeutlicht der Vorstand des RWGVs. Jede Genossenschaft sei zudem durch die Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung gekennzeichnet.

„Die wirtschaftliche Förderung der Mitglieder gelingt dabei aus eigener Kraft und nicht durch die Unterstützung Dritter beziehungsweise des Staates“, betont Pfeifer.

Für die Erfolgsgeschichte des deutschen Genossenschaftsmodells, das zum Vorbild für viele andere Länder geworden ist, habe Schulze-Delitzsch mit seinem Gesetz den Grundstein gelegt. Hans Pfeifer: „Durch die Schaffung von Kreditmöglichkeiten für kleine Gewerbetreibende und Handwerker hat Hermann Schulze-Delitzsch aber auch das Fundament unserer Volkswirtschaft stark gemacht: den Mittelstand.“

Die Briefmarke zum 200. Geburtstag von Hermann Schulze-Delitzsch trägt den Schriftzug: „Der Geist der freien Genossenschaft ist der Geist der modernen Gesellschaft“. Sie wurde vom Hattinger Grafikdesigner Thomas Serres gestaltet.

(Quelle: http://www.geldinstitute.de/data/news/News-Wegbereiter-Schulze-Delitzsch-wird-mit-Briefmarke-geehrt_2648529.html)

Würde heute 200 Jahre alt: Hermann Schulze-Delitzsch.



Bild: Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.
 
Richard Am: 17.09.2008 11:42:23 Gelesen: 1325370# 130 @  
Selbstklebende Briefmarke "Gartennelke"

Am 9. Oktober 2008 erscheint eine neue Ausgabe in der Dauerbriefmarkenserie "Blumen". Die neue Marke trägt das Motiv "Gartennelke" und hat einen Portowert von 0,25 Euro. Neben der nassklebenden Briefmarke wird es die Gartennelke auch als selbstklebende Version geben. Sie erscheint u.a. im Rahmen einer Maxi-Rolle mit 500 Postwertzeichen à 0,25 Euro zum Gesamtpreis von 125,- Euro und ist bestellbar bei der Niederlassung Philatelie der Deutschen Post in Weiden, Tel. 01803/246868.


 
Richard Am: 18.09.2008 11:48:58 Gelesen: 1325345# 131 @  
Einmaliger Beleg der Zeppelin-Luftschifffahrt

Am 1. Juli 1908 startete der Zeppelin LZ4 zu seiner ersten Fahrt mit Passagieren. Immerhin zwölf Stunden blieb der Zeppelin in der Luft. Doch nur vier Tage nach dieser Jungfernfahrt wurde das Luftschiff LZ4 in einem Sturm zerstört. Anlässlich des 100. Jahrestages der 12-Stunden-Fahrt hob der moderne Zeppelin NT am 1. Juli 2008 ab.

Der abgebildete Luftschiffpostbeleg "100 Jahre Schweizer 12-Stunden-Fahrt Zeppelin LZ4" dokumentiert diese Jubiläumsfahrt. Er trägt einen Flugbestätigungsstempel des Zeppelins NT sowie das Bordsiegel mit Bordstempel. Neben der historischen Abbildung des Luftschiffes LZ4 ist zudem ein moderner Zeppelin NT zu sehen. Die Original-Sondermarke "100 Jahre deutsche Fußball-Länderspiele" mit einem Sonderstempel "Friedrichshafen" zur 100-jährigen Wiederkehr des einzigartigen Fluges komplettiert diesen attraktiven Beleg. Eine Karte mit Hintergrundinformationen ist inklusive!

(Quelle: http://philatelie.deutschepost.de/philatelie/informationen/nachrichten/aktuell/nachricht03.jhtml?id=cat180010&navAction=jump)


 
Richard Am: 27.09.2008 10:47:33 Gelesen: 1325243# 132 @  
Die Blaue Mauritius - Mythos eines Weltstars aus Papier

Vorarlberg Online (17.09.08) - Die Blaue Mauritius müsste für Philatelisten eigentlich eine herbe Enttäuschung sein. Denn das kleine Papierfutzerl verfügt nicht einmal über eine für Briefmarken übliche Zähnung.

Trotzdem wurde das Postwertzeichen längst zum Mythos. 1847 mit dem Wert von zwei Pence gedruckt, wechselte sie im Jahr 1993 - gemeinsam mit einer Roten Mauritius, mit der sie auf dem "Bordeaux-Brief" klebt - um sagenhafte 3,3 Mio. Euro den Besitzer.

Wie auch bei dem anderen postalischen Weltstar - der "British Guiana", von der lediglich ein Exemplar bekannt ist - steht zu Beginn der Blauen Mauritius ein kleiner rebellischer Akt. Für Einladungskarten zu einem Ball ließ der Gouverneur der damals britischen Kronkolonie Mauritius im Jahr 1847 eigens zwei Briefmarken herstellen, wobei eine dem Portosatz für die lokale Postzustellung und die andere jenem außerhalb der Hauptstadt Port Luis entsprechen musste.

Aufgrund der fehlenden professionellen technischen Einrichtungen wurden die beiden Marken mit dem Bild der jungen Queen Victoria in Handarbeit in Metall gestochen und der Name der Insel - Mauritius - einfach hinzugefügt. Doch ein kleiner Fehler, der zur Berühmtheit der Marken entscheidend beitragen sollte, schlich sich bei dem Entwurf ein: Anstatt "Post Paid", also Porto bezahlt, wurde "Post Office" (Postamt) eingraviert.

Insgesamt wurden je 500 Stück der Mauritius 1 Penny (rot) und der 2 Pence (blau) gedruckt. Lange Zeit blieben die beiden Besonderheiten völlig unbemerkt. Erst durch den Kauf zweier Kuverts - eines mit einer Blauen Mauritius, das andere mit einer Blauen und Roten Mauritius frankiert - um insgesamt 3.000 Pfund durch den französischen Händler Lemaire im Jahr 1902 begann der Höhenflug dieser Postwertzeichen.

Der Briefumschlag mit beiden Werten ging von Käufer zu Käufer und fand schließlich 1922 für damals unglaubliche 7.500 Pfund den Weg in die Sammlung von Arthur Hind. Dieser Brief wurde zuletzt 1993 für 3,3 Mio. Euro verkauft.

Ebenfalls eine Rekordsumme erzielte der sogenannte "Bombay-Brief" mit zwei roten Mauritius-Marken. Er wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf einem indischen Bazar entdeckt und wechselte zuletzt 1989 für 1,8 Mio. Euro den Besitzer. Heute sind von der Blauen Mauritius acht gebrauchte und vier ungebrauchte Exemplare bekannt, von der Roten Mauritius hingegen noch zwölf gebrauchte sowie zwei ungebrauchte.

(Quelle: http://www.vol.at/news/welt/artikel/die-blaue-mauritius---mythos-eines-weltstars-aus-papier/cn/news-20080917-12410741)
 
Richard Am: 28.09.2008 10:55:21 Gelesen: 1325221# 133 @  
Magdeburger ehren ihren Flugpionier - Vor 100 Jahren hob Hans Grade in der Elbestadt zum ersten Motorflug Deutschlands ab

Von Oliver Schlicht

Volksstimme.de, Magedburg (27.09.08) - Am 2. November vor 100 Jahren hob der Ingenieur Hans Grade auf einer Wiese in Magdeburg mit einem selbst konstruierten Dreidecker ab. Der nur 100 Meter weite Hüpfer gilt heute als die Geburtsstunde der Motor-Fliegerei in Deutschland. Am Montag beginnen zu Ehren des Flugpioniers Festwochen in der Landeshauptstadt.

Der 1879 in Köslin / Pommern geborene Hans Grade soll schon als 15-J ähriger an eigenen kleinen Segelfl iegern gebastelt haben. Der Jungunternehmer kam 1905 nach Magdeburg und gründete eine Motorenfabrik. Seine ganze Faszination galt dem Traum vom Fliegen.

1903 war es den Brüdern Wright in den USA zum ersten Mal gelungen, einen leichten Flugapparat mit Motorhilfe in die Luft zu heben. Am 2. November 1908 brachte auch Hans Grade in der Elbestadt einen Dreidecker dazu, in acht Meter Höhe knapp 100 Meter weit zu fliegen. Nur ein Jahr später gelang Grade in Berlin – dort lebte er inzwischen – ein ausgedehnter Flug mit einem selbst konstruierten Eindecker.

Aber es war Hans Grades Magdeburger Flug vom 2. November 1908, der ihm einen Platz in den Geschichtsbüchern sicherte. Der Post ist dieses Ereignis 100 Jahre später die Herausgabe einer Sondermarke Wert. Die Marke wird am 9. Oktober vorgestellt.

In Magdeburg wird rund um das Jubiläum ein ganzer Veranstaltungsreigen organisiert. Mehrere Magdeburger Heimat- und Technikvereine bereiten Angebote vor. Den Anfang macht das Technikmuseum, in dem morgen beim " Hans-Grade-Familientag " technische Experimente zum Mitmachen dargeboten werden. Ein erster Höhepunkt der Festwochen soll am Montag die Eröffnung der Hans-Grade-Ausstellung im Jahrtausendturm im Magdeburger Elbauenpark werden.

Ein erster Blick in diese maßgeblich von der Magdeburger Otto-von-Guericke-Gesellschaft organisierten Ausstellung wurde gestern gewährt. Zu sehen gab es dort Junkers-Motoren und Triebwerke aus den 1930 er Jahren und Schautafeln einer Ausstellung " 100 Jahre deutsche Luftfahrt ", die in Berlin anlässlich der Luftfahrtausstellung 2008 entstanden ist. Weiter gibt es ein Flugkunstflugzeug der Firma " Xtrem Air " aus Cochstedt und das in den 1970 er Jahre entstandene Modell eines Grade-Eindeckers des Zerbster Vereins " Flugmodellsport- und Freizeitclub " zu sehen. Dieses Grade-Modellfl ugzeug ist sogar flugfähig. Am 3. Oktober soll der Flieger um 15 Uhr am Jahrtausendturm an einem 20 Meter langen Stahlseil kreisförmige Runden drehen.

Das 1 : 1-Modell eines Flugzeuges aus der Zeit von Hans Grade zeigt die Ausstellung leider nicht. Der aus dem Magdeburger Technikmuseum bekannte Grade-Dreidecker werde gerade rekonstruiert, so Manfred Tröger, Geschäftsführer der Otto-von-Guericke-Gesellschaft. " Es haben sich dafür kurzfristig Fördermittel ergeben, die wir bis Jahresende abrufen mussten ", begründete Tröger das Fehlen von Magdeburgs Grade-Flugzeug beim Grade-Jubiläum. Das Vorhaben, den flugfähigen Nachbau eines Grade-Eindeckers aus Süddeutschland für die Dauer der Ausstellung nach Magdeburg zu holen, sei an finanziellen und genehmigungstechnischen Fragen gescheitert.

Die Vorsitzende des Magdeburger Heimat- und Kulturvereins, Karin Meinecke, beklagte in diesem Zusammenhang, dass sich die Stadt selbst nicht fi nanziell am Grade-Jubiläum beteilige. " Dies blieb allein der ehrenamtlichen Arbeit von Vereinen vorbehalten. Aus meiner Sicht hätte die Stadt das Grade-Jubiläum mehr zur Eigenwerbung nutzen müssen ", so Meinecke.

Magdeburgs Oberbürgermeister, Lutz Trümper ( SPD ), wiedersprach auf Nachfrage dieser Darstellung. Das Grade-Jubiläum sei nie Angelegenheit der städtischen Kulturarbeit gewesen. " Die beteiligten Vereine haben bereits vor zwei Jahren um die Ausrichtung des Grade-Jubiläums gebeten. Bitten um zusätzliche fi nanzielle Unterstützung gab es nicht. "

Trümper warnte davor, die Außenpräsentation der Landeshauptstadt " zu verwässern " : " Wir sind bereits die Stadt des Mittelalters, die Stadt von Kaiser Otto und von Otto von Guericke. " Allerdings zeigte sich auch Trümper überrascht, dass am eigentlichen Jubiläumstag, dem 2. November, kein historischer Grade-Nachbau in Originalgröße in die Lüfte steigt. Trümper : " Dies war uns so angekündigt worden. "

(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/sachsen_anhalt/?sid=osj2pcfv2lt34kqtnl84918vi1&em_cnt=1179649)
 
Richard Am: 29.09.2008 10:58:32 Gelesen: 1325197# 134 @  
Beim 109. Deutschen Philatelistentag geht drei Tage lang die Post ab - Nicht nur für Sammler

Der Neue Tag / krv, Weiden (27.09.08) - Im Juli versprach Oberbürgermeister Kurt Seggewiß: "Bis Oktober bekomme ich das hin." Denn damals ging ihm das Wort "Philatelisten" noch schwer über die Lippen. Wir können gespannt sein, denn nächste Woche ist es so weit: Vom 3. bis 5. Oktober findet der 109. Deutsche Philatelistentag statt: in Weiden, und damit auch am Sitz der Post-Niederlassung Philatelie.

Diese Veranstaltung ist sicher nicht nur etwas für Briefmarkensammler. Denn Kinderträume können wahr werden: Freitags und samstags, jeweils von 10 bis 16 Uhr, kann die Innenstadt mit einer historischen Postkutsche oder mit einem historischen Postbus erkundet werden. Abfahrt ist immer vor der Max-Reger-Halle.

Offiziell eröffnet wird der Philatelistentag am Freitag um 11 Uhr in der Max-Reger-Halle. Anschließend präsentiert und übergibt dort der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministers der Finanzen, Karl Diller das Sonderpostwertzeichen der Serie "Tag der Briefmarke" 2008.

Um 14 Uhr folgt in der Max-Reger-Halle das Symposium "lesen-suchen-entdecken". Um 16 Uhr findet in der St. Michaelskirche ein festliches Konzert mit Trompeten und Orgeln statt. Der Freitagabend klingt im Haus der Evangelischen Gemeinde in regionalem Ambiente mit den Schönseer Moidln und einer leckeren Brotzeit aus. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Festzug und Feier

Am Samstag um 13.30 Uhr können alle Interessenten an einem Festzug von der Max-Reger-Halle zum Alten Rathaus mit einer Rathausverhüllung teilnehmen. Der Samstagabend endet mit einem Festabend in der Max-Reger-Halle. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Big Band Bartsch. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Am Sonntag beginnt der Festakt ab 10 Uhr. Ehrenpräsident Michael Adler hält eine Festansprache. Es folgen Ehrungen und die Vorstellung des 110. Deutschen Philatelistentages 2009. Die Gesamtveranstaltung endet dann gegen 16. Uhr.

(Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1549638-118-briefmarken_verhuellen_altes_rathaus,1,0.html)
 
Richard Am: 30.09.2008 08:44:40 Gelesen: 1325176# 135 @  
Sonderbriefmarke zum Welterbe Oberes Mittelrheintal

Unter den Sonderbriefmarken der Deutschen Post gibt es seit 1990 eine eigene Serie mit dem Titel "Weltkulturerbe der UNESCO".

Nach Marken zur Altstadt von Lübeck (Januar 1990), zur Völklinger Hütte (August 1996), zur Altstadt von Bamberg (September 1996), zu den Schlössern Augustusburg und Falkenlust in Brühl (März 1997), zum Kloster Maulbronn (Januar 1998), zum Gartenreich Dessau-Wörlitz (Mai 2002), zur Berliner Museumsinsel (August 2002), zum Kölner Dom (März 2003) und zu den Bauhaus-Stätten in Weimar und Dessau (April 2004) erschien im Mai 2006 die erste Sonderbriefmarke zu einer Welterbestätte in Rheinland-Pfalz.

Die Sonderbriefmarke "Weltkulturerbe der UNESCO Oberes Mittelrheintal" gestaltete der Dortmunder Grafiker Professor Dieter Ziegenfeuter nach der Farblithografie eines Aquarells von Carl Philipp Christian Koehler (1827-1890).

2007 sind Sondermarken für die Welterbe-Hansestädte Riga, Stralsund und Wismar (Juli) und den Obergermanisch-raetischen Limes (Oktober) erschienen. Die Sonderbriefmarke zum Limes war die zweite in dieser Serie mit Bezug zu einer rheinland-pfälzischen Welterbestätte.

Das Motiv der als Blockausgabe erschienenen Sondermarke "Weltkulturerbe der UNESCO Limes" gestaltete die Münchner Grafikerin Annegret Ehmke. Die eigentliche Marke zeigt das Südtor des rekonstruierten Limeskastells "Saalburg" in Hessen und klein daneben einen Blick in die ausgegrabene Principia des Limeskastells in Aalen. Auf dem umgebenden Block ist der Limesverlauf wiedergegeben.

Im Januar 2008 ist die Welterbestätte Klosterinsel Reichenau mit einer Sonderbriefmarke besonders gewürdigt worden.

Für das Jahr 2009 plant das Bundesministerium der Finanzen eine Sonderbriefmarke zu den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg.

In die Serie zum Welterbe der UNESCO gehört auch eine Sondermarke zum "Weltnaturerbe der UNESCO". Die Grube Messel bei Darmstadt, einzige Naturerbestätte in Deutschland, wurde im August 1998 mit einer Sondermarke geehrt.



Sonderbriefmarke Oberes Mittelrheintal (Mai 2006). Quelle: Bundesfinanzministerium. Gestaltung: Prof. Dieter Ziegenfeuter, Dortmund. Bildvorlage: akg-images
 
Richard Am: 02.10.2008 14:55:02 Gelesen: 1325131# 136 @  
Briefmarke für Caritas-Gründer - Veranstaltung erinnert an Lorenz Werthmann aus Geisenheim/Impulsgebers für soziale Gerechtigkeit

Wiesbadener Tagblatt, Geisenheim (30.09.08) - Anlässlich des 150. Geburtstages des gebürtigen Geisenheimers Lorenz Werthmann, dem Gründer des Deutschen Caritasverbandes, findet am Donnerstag, 2. Oktober, um 18 Uhr im Rheingauer Dom in Geisenheim ein Festgottesdienst statt mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und Prälat Peter Neher, dem Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes.

Werthmann habe nicht nur den Deutschen Caritasverband gegründet, sondern dadurch den Weg bereitet für eine moderne Caritas-Organisation und dem sozialen Handeln der katholischen Kirche in Deutschland eine zukunftsweisende Form gegeben. Bei einem Empfang im Pfarrzentrum an der Zollstraße hält Prälat Neher den Festvortrag unter dem Titel "Lorenz Werthmann - eine große Caritasgeschichte beginnt. Seine Impulse für soziale Gerechtigkeit in Deutschland".

In Erinnerung an Lorenz Werthmann bringt die Post AG am Donnerstag, 9. Oktober, ein Sonderpostwertzeichen, heraus. Es zeigt ein Foto des Geisenheimers aus dem Jahre 1912 und das Emblem des Deutschen Caritasverbands. Die Briefmarke wurde von Karen Scholz aus Bad Essen entworfen und hat einen Frankaturwert von 55 Cent (Briefporto). Bereits zwei Tage zuvor wird die Marke in Berlin offiziell vorgestellt. Wie üblich werden Ersttagsblätter mit Sonderstempeln Bonn und Berlin von der Post angeboten, teilen die Briefmarkenfreunde Rheingau weiter mit.

Am Erstausgabetag der Marke, dem 9. Oktober, wird dazu ein Sonderpostamt nach Geisenheim kommen und von 10 bis 17 Uhr im katholischen Jugendheim ein Sonderkuvert anbieten, das das Geburtshaus Werthmanns zeigt. Ein lokaler Ersttagssonderstempel mit dem Ortsnamen Geisenheim zeigt als Blickfang den Rheingauer Dom und wird nur an diesem einen Tag eingesetzt. Außerdem präsentieren die Briefmarkenfreunde eine Briefmarken- und Ansichtskartenausstellung.

Der Caritasverband Wiesbaden-/Rheingau-Taunus lädt an diesem Tag für 12 Uhr zu einem Empfang ein, bei dem Leben und Werk Werthmanns in Wort und Bild vorgestellt werden. Jan Kanty Fibich wird einem Kurzvortrag zum Thema "Prälat Lorenz Werthmann - ein Geisenheimer macht Geschichte" halten. Ferner soll dabei erstmals ein Werthmann-Wein ausgeschenkt werden, mit dessen Kauf die Caritasstiftung der Diözese Limburg unterstützt wird.

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=3455995)



Am 9. Oktober kommt ein Sonderpostwertzeichen mit dem Foto Geisenheimers Lorenz Werthmann aus dem Jahre 1912 heraus.
 
Richard Am: 07.10.2008 23:41:42 Gelesen: 1325066# 137 @  
Briefmarken-Experten in der Axel-Springer-Passage Hier lassen Berliner Schätze schätzen

Von Jürgen Wenzel

Bild.de (07.10.08) - Riesenansturm am ersten Aktionstag von „BILD lässt Ihre Schätze schätzen". Schon um kurz nach 14 Uhr drängelten sich Menschen an dem Expertentisch der Briefmarken-Sachverständigen Peter Fischer (71) und Norbert Mankiewicz (63) in der Axel-Springer-Passage an der Berliner Kochstraße.

Sie alle bringen ihre kleinen und großen Briefmarkensammlungen vorbei, um deren Wert schätzen zu lassen.

BILD-Leserin Helga Volkmann wollte wissen, ob [dieser] Bierdeckel mit gestempelten Briefmarken etwas wert ist.

So wie Günther Kopplin (71) aus Charlottenburg. Der Rentner hatte gleich drei Koffer und 22 Briefmarkenalbum angeschleppt. Kopplin zu BILD.de: „Ich will mir einen Überblick verschaffen, was das ganze eigentlich wert ist!"

Aber auch Kuriositäten kommen bei der großen Briefmarkenschätzaktion zum Vorschein: Helga Volkmann (70) ließ einen Bierdeckel mit gestempelter Briefmarke schätzen, der 1952 an ihren Mann geschickt wurde.

Experte Peter Fischer: „Auf jeden Fall aufheben, so etwas ist ein absoluter Exot!"

Ob Münzen, Uhren, Kitsch und Kunst – bis Freitag können Sie täglich ab 14 Uhr in der Axel-Springer-Passage Ihre Schätze schätzen lassen!

(Quelle: http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/10/06/briefmarkenschaetzen/aktion-in-der-axel-springer-passage.html)


 
Richard Am: 08.10.2008 23:53:19 Gelesen: 1325045# 138 @  
Postgeschäfte über die Türschwelle: Unterwegs mit dem Hausservice der Post

Jungfrau-Zeitung, Lütschental (06.10.08) - Seit diesem Sommer ist die Poststelle Zweilütschinen geschlossen und wird durch den Hausservice der Post ersetzt. In der Nachbargemeinde Lütschental besteht dieses Modell schon seit sechs Jahren. Ein Rundgang mit dem Briefträger zeigt, dass das Modell gut funktioniert, aber eine eigene Poststelle nicht ersetzt.

«Hausservice» ist ein vielversprechendes Wort. Die Dienstleistung, die sich dahinter versteckt, ist denn auch gut durchdacht und funktioniert. Trotzdem ist sie nicht besonders beliebt. Denn der Hausservice ist ein Ablöse-Modell der Post, wenn in einem Ort die Poststelle aufgehoben worden ist. Einer eigenen Poststelle trauern viele Dorfbewohner nach. Hausservice bedeutet, dass der Briefträger auf seiner Tour durch die Ortschaft nicht nur Post verteilt, sondern auch Briefe und Pakete entgegen nimmt, die jemand aufgeben möchte. Auch andere Geschäfte, die früher auf einer Poststelle getätigt wurden, erledigt beim Hausservice der Briefträger, etwa Einzahlungen entgegen nehmen oder Briefmarken verkaufen.

Schildchen raus, Briefträger klingelt

An diesem Morgen in Lütschental, wo die Poststelle bereits seit sechs Jahren geschlossen ist und die Kunden im Hausservice bedient werden, will niemand ein grösseres Postgeschäft tätigen. Auf einigen Briefkästen steht ein fertig frankierter Brief bereit, den Hans-Peter Hirschi mitnimmt. An einem Ort wartet ein Paket auf den Pöstler und an einem anderen Briefkasten ist ein gelbes Schild angebracht. Es weist darauf hin, dass jemand die Dienste in Anspruch nehmen will. «Hier liegt ein Brief zum Mitnehmen im Kasten», sagt Hirschi. «Manchmal muss ich auch an der Türe läuten, weil jemand eine Einzahlung machen möchte oder sonst ein Geschäft erledigen.» Im Restaurant Stalden sitzt Hans-Peter Hirschi für eine kurze Pause ab. Der Wirt Peter Kaufmann gesellt sich zu ihm. Er sei sehr zufrieden mit dem Hausservice, sagt Kaufmann. Für ihn sei die Lösung praktisch. Hans-Peter Hirschi schätzt es, dass seine Arbeit aufgewertet wird durch die neuen Aufgaben. 370 Haushaltungen bedient Hans-Peter Hirschi auf seiner Tour durch Gündlischwand, Lütschental und Burglauenen. Die Zustellung für die drei Ortschaften erfolgt von der Post Grindelwald aus. Um 5.45 Uhr am Morgen beginnt Hans-Peter Hirschis Dienst mit dem Sortieren der Post in Grindelwald. Dafür hat er früher Feierabend als andere Arbeitstätige. Doch der Job ist kein Zuckerschlecken, vor allem im Winter nicht, wenn die engen, steilen Strässchen, die er mit seinem Auto befährt, verschneit sind.

Mehr als Post vertragen

Hans-Peter Hirschi ist nicht irgendein Briefträger. Er kam mit seiner Frau, die ebenfalls auf der Post arbeitet, vor 18 Jahren nach Gündlischwand als Posthalter. Nach all diesen Jahren kennen die Hirschis die Anliegen ihrer Kundschaft bestens. Ihr haben sie so manchen Dienst erwiesen, der über die eigentlichen Aufgaben eines Posthalters hinausgeht. Das gilt auch mit dem neuen Modell. In einem Haus in Lütschental öffnet Hans-Peter Hirschi die Wohnungstür, betritt mit einem freundlichen Gruss den Raum und legt die Post auf den Küchentisch. Hier wohne eine ältere Frau, erklärt er, deshalb schaue er kurz hinein, ob alles in Ordnung sei. Man glaubt es dem Briefträger sofort, wenn er sagt: «Meine Frau und ich, wir haben uns immer mit Herzblut für die Post eingesetzt.» Gerade leicht waren die vielen Veränderungen auch für ihn nicht. Zu schaffen macht dem Ehepaar Hirschi derzeit vor allem, dass sie ein Haus mit Poststelle gebaut haben, als sie 1990 nach Gündlischwand kamen. Jetzt ist die Nutzung dieser Räume unsicher. Über eine mögliche Lösung mit der Gemeinde soll nächstens entschieden werden.

Flexible Lösungen sind gefragt

Nicht nur für die einstigen Posthalter ist es schwierig, ohne Poststelle zurecht zu kommen. Eine eigene Post im Dorf war mehr als nur Dienstleistung. Man hat sich getroffen, konnte sich austauschen und fühlte sich ernst genommen. Hinzu kommt, dass die Schliessung einer Poststelle auch eine hoch emotionale Angelegenheit ist, müssen doch die Bewohner kleiner Dörfer ohnehin ein immer kleineres Angebot vor Ort hinnehmen. Peter Ritschard, Leiter der Briefzustellregion Interlaken, zu der auch Gündlischwand und Lütschental gehören, weiss um diesen Sachverhalt. Trotzdem erhält er in seiner Funktion fast kein Echo auf die neuen Postmodelle. «Für die älteren Personen ist der Hausservice ganz praktisch», sagt er. «Jüngere Kunden nutzen im Zeitalter von Internet und E-Banking die Dienstleistungen der Poststellen nicht mehr gleich rege.» Briefträger Hirschi versucht zudem, mit flexiblen Lösungen, seinen Kunden entgegen zu kommen. Wenn er weiss, dass Postkunden talauswärts arbeiten und er einen eingeschriebenen Brief melden muss, dann sorgt er dafür, dass der Kunde die Sendung auf der Post Wilderswil abholen kann und nicht nach Grindelwald fahren muss. Damit kann er einige Sympathien derjenigen wieder zurückholen, die der eigenen Poststelle nachtrauern.

(Quelle: http://www.jungfrau-zeitung.ch/artikel/?cq_*b1e2e6cf=ivxPU=87987xjb)

Wenn dieses gelbe Täfelchen auf dem Briefkasten steht, weiss Briefträger Hans-Peter Hirschi, dass jemand seinen Dienst im Hausservice in Anspruch nehmen will.

Foto: Annette Marti


 
Richard Am: 12.10.2008 14:07:03 Gelesen: 1324990# 139 @  
Lange Nordpol-Leitung

Von Martin Moll

Thüringer Landeszeitung, Gotha (10.10.08) - Die Wege, die viele Briefmarken zurückgelegt haben, hat auch Kurt Link auf seiner persönlichen Landkarte bereits verzeichnet. In Bukarest, Sofia, Moskau und sogar im entfernten Kubawirkte der Gothaer Philatelist an internationalen Ausstellungen mit. Zuletzt reiste der 83-Jährige zur Briefmarkenweltausstellung nach Wien - und kehrte mit einer besonderen Auszeichnung nach Thüringen zurück. Für seine dreiteilige Dokumentation "Zur Geschichte der Philatelie in Gotha (1890 bis 1990)" erhielt Kurt Link eine Medaille in Groß-Silber.

Dreimal Gold hat er bereits geholt: bei Ausstellungen in Paris, Oslo und schon einmal Wien. "Leider bin ich nie selbst dort gewesen", bedauert Link, "darum wollte ich nun unbedingt in diesem Jahr nach Wien fahren." Dass die Geschichte der Philatelie in Gotha auch das internationale Fachpublikum interessiert, wusste Link bereits vor der Ehrung. "1850 hat es hier eine Thurn und Taxis-Poststation gegeben", erklärt Link. Folglich hätten viele Briefe einen Poststempel mit der Nummer 374 aufgedrückt bekommen - die stand für Gotha.

Seine Leidenschaft für Briefmarken entdeckte der gelernte Maurer und spätere Fachschuldozent Kurt Link relativ spät. "Ich habe schon immer alles mögliche gesammelt", erzählt der Pensionär. "1954 bin ich nach Gotha gekommen und war zunächst allein; da bin ich mal zu dem Verein gegangen." Und dem ist er bis heute treu geblieben. Einfach nur Marken anzuhäufen sei ihm schnell zu langweilig gewesen, deshalb begann er damit, thematisch zu sammeln. Seine ersten Themenkomplexe waren die Weltraumfahrt und die Polarforschung. Kurt Link knüpfte Kontakte zu Forschern in der Arktis und Antarktis, was damals ohne Internet eine zeitraubende Angelegenheit war: "Wenn man im März einen Brief geschrieben hat, kam vielleicht im November die Antwort", erinnert sich Link. In den 60er Jahren wuchs das Interesse für Geschichte. Anhand postalischer Dokumente zeichnete er die deutsche Geschichte nach.

So gelangte er auch in Besitz des seltenen "Sachsen-Dreier" - die erste Freimarke des damaligen Königreichs Sachsen von 1850. "Doch irgendwann habe ich sie weiter gegeben", so Link. Die vergangenen vier Jahre hat er für den dreibändigen Band recherchiert und geschrieben. Link hofft, dass sich ein anderer Philatelist findet, der seine Arbeit fortsetzen wird: "Ich habe viel anderes zu tun. Aber alles nach 1990 muss ja noch aufgearbeitet werden."

Der Sammelband "Zur Geschichte der Philatelie in Gotha" ist erhältlich beim Briefmarken-Sammler-Verein Gotha unter Tel. 03621/25765.

(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.nachbarstaedte.volltext.php?kennung=on1tlzLOKStaGotha39730&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Gotha&auftritt=TLZ&dbserver=1)



Foto: Martin Moll

Drei Bände umfasst Kurt Links Werk zur Briefmarkenkunde: Auf der diesjährigen Briefmarkenweltausstellung in Wien erhielt der rüstige 83-Jährige die Groß-Silber-Medaille.
 
Richard Am: 14.10.2008 23:08:39 Gelesen: 1324944# 140 @  
Armin Hölzer - Philatelist mit Leib und Seele

Von Roman Zilles

Rheinische Post, Leichlingen (09.10.08) - Arnim Hölzer kann sich ein Leben ohne Briefmarken nicht vorstellen. Der Leichlinger Geschäftsmann hat es mittlerweile sogar zum Präsidenten des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels gebracht.

Für die einen haben sie gezackte Ränder, eine klebrige Rück- und wechselnde Motive auf der Vorderseite. Für die anderen sind sie „Spiegelbild der jeweiligen Kultur“, transportieren „sehr viel Wissen“, wirken „völkerverbindend“ und berühren Menschen jeden Alters, aller sozialen Schichten und beider Geschlechter.

Langjährige Leidenschaft

Arnim Hölzer gehört eindeutig zu den anderen. „Ich lebe für die Philatelie“, bekräftigt der Leichlinger sein Verhältnis zu Briefmarken. Mit fünf Jahren begann er zu sammeln, seit 32 Jahren verkauft er Wertzeichen, und seit vergangenem Jahr weist ihn eine Visitenkarte weiß auf dunkelblau als Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels aus. Schlicht formuliert bedeutet dies: Er vertritt 450 deutsche und 100 ausländische Briefmarken-Händler. Emotionaler gesagt: „Es ist ein Ehrenamt, das viel Zeit und Idealismus verlangt.“ So beschreibt es der Amtsinhaber, der (mindestens) jedes zweite Wochenende und jeden halben Mittwoch in seine Präsidentschaft investiert.

Als oberster Ansprechpartner der Händler muss er auch stets zwischendurch – meist im Büro seines Briefmarken- und Kunsthandwerkgeschäfts in der Kirchstraße – ein offenes Ohr für die Mitglieder haben. Im Geschäft hält ihm Ehefrau Ulrike den Rücken frei. Vermutlich muss sie dies noch eine ganze Weile tun. Schließlich wurde der Verband der Briefmarkenhändler 1949 gegründet, und Hölzer ist gerade einmal sein vierter Präsident. Kontinuität, die verpflichtet. Zu Hölzers Aufgaben gehört es, Abkommen auszuhandeln: So bekommen die Briefmarkenhändler nun bei der Post günstigere Tarife, wenn sie ein Paket verschicken. Solche Abschlüsse seien zwar wichtig für die Zukunft des Verbandes. Aber vor allem möchte der Präsident sein Amt nutzen, um die Gemeinsamkeit zu stärken. Innerhalb des Verbandes sowie nach außen.

Arnim Hölzer gehört zu den Initiatoren des Entenrennens, das der Förderverein des Gymnasiums ins Leben rief, um mit dem Erlös die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume der Schule zu bezahlen. Wegen der zeitlichen Belastung, die das Amt des „Briefmarken-Präsidenten“ mit sich bringt, hat sich Hölzer inzwischen aus der Organisation des Rennen weitgehend zurückgezogen. Im kommenden Jahr sollen die Enten am 7. Juni auf der Wupper um die Wette schwimmen.

„Die gute Beziehung zu den Sammlern, also dem Bund der deutschen Philatelisten, möchte ich noch weiter intensivieren“, verrät der Leichlinger, um gleich anzufügen, dass auch zu Versteigerern, Briefmarken-Prüfern und zum Münzfachhandel noch zartere Bande geknüpft werden sollen. Als Verbandspräsident ist Hölzer auch an den Vorbereitungen der Briefmarken-Messe „Philatelia“ in Köln (13. bis 15. November) beteiligt. Dort wird als Höhepunkt eine rote Mauritius zu sehen sein.

Wissen transportieren

Eine solch seltene wie kostbare Rarität lasse zwar auch sein Herz etwas höher schlagen. „Aber mich reizen alle Neuerscheinungen“, sagt der Leichlinger und schiebt ein Beispiel dafür nach, wie kleine Wertzeichen großes Wissen transportieren können: „Nehmen Sie die Marke ,300 Jahre Kartoffelanbau in Deutschland’: Wer sich mit ihr beschäftigt, erfährt, dass damals die Industrialisierung in der Landwirtschaft begann.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/leverkusen/623784/Philatelist-mit-Leib-und-Seele.html)

Schon im Alter von fünf Jahren begann Arnim Hölzer mit dem Sammeln von Briefmarken. Seit 32 Jahren handelt er auch mit den Wertzeichen.



Foto: Uwe Miserius, Rheinische Post
 
Richard Am: 16.10.2008 13:52:47 Gelesen: 1324912# 141 @  
Größte Briefmarkenmesse Nordeuropas in Fredericia: »Post Danmark« bietet Frankierungsmarke mit einem besonderen Messemotiv an

Der Nordschleswiger, DK-Aabenraa (15.10.08) - Mit dem »Frimærkeforum 08« findet von Freitag, 7., bis Sonntag, 9. November, im Messecenter Fredericia Nordeuropas größte Briefmarkenmesse statt. Der Messeort bietet nicht nur Briefmarkensammlern aus Nordschleswig, sondern auch aus Norddeutschland eine Gelegenheit, sich über die Briefmarken der nordischen Postunternehmen zu informeren und ihre Sammlungen zu ergänzen.

Bei der Briefmarkenmesse, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern kann, handelt es sich um eine Verkaufsmesse, an der sich 42 Briefmarkenhändler und Postunternehmen be­teiligen.
Als besonderen Clou zeigen die Veranstalter – »Post Danmark Frimærker«, »Post Greenland« und »Postverk Føroya« – über 50 einmalige Exponate aus Dänemark und Deutschland sowie Briefmarkensammlungen.

Außerdem veranstralten die örtlichen Briefmarkensammlervereine einen Wettbewerb.
Die Briefmarkensammler erwartet ein reichhaltig variiertes Angebot und damit ein Einblick in verschiedene Sammelweisen und Ausstellungsklassen, bei denen es genauso um traditionelle Philatelie wie um übergeordnete Themen der offenen Klasse und um einrahmige Exponate geht.
Im Vorfeld der Messe findet ein Wettbewerb statt, bei dem es um die Präsentation des ältesten mit einer Briefmarke frankierten Briefes oder die älteste gestempelte Postkarte aus dem Dreieck Fredericia-Kolding-Vejle geht. Die Postkarte muss von der Post versendet worden sein und einen Tagesstempel tragen.

Als einen außergewöhnlichen Beitrag will die »Post Danmark« eine Frankierungmarke mit einem eigens für die Messe ge­dachten Motiv herausgeben. Diese Marke zu 5,50 Kronen wird ausschließlich auf der Messe verkauft. Außerdem kann sie im Voraus bestellt werden.
Die Briefmarkenmesse ist am 7. November von 10 bis 18 Uhr und am 8. und 9. November jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter http://www.frimforum.dk; Anmeldungen zum Wettbewerb per E-Mail an jan.drej­er@privat.dk.

(Quelle: http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=11689)



Briefmarken in Hülle und Fülle bietet die Messe »Frimærkeforum 08« vom 7. bis 9. November in Fredericia.
 
Richard Am: 22.10.2008 11:54:09 Gelesen: 1324827# 142 @  
75 Jahre Eisenstädter Priesterseminar

Am Sonntag, 19. Oktober 2008, feierte Bischof Paul Iby in der Wiener Michaelerkirche den Festgottesdienst zu 75 Jahren Eisenstädter Priesterseminar. Seit Kardinal Theodor Innitzer 1933 das Seminar in der Habsburgergasse 7 gegründet hatte, bewohnen die burgenländischen Alumnen das Ausbildungszentrum.

Bischof Iby ging in seiner Predigt besonders auf die neutestamentliche Lesung des Sonntags ein, die im 1. Thessalonicherbrief des Apostels Paulus "die Liebe und Sorge eines Pastors" ausdrückt. "In diesem Text hören wir Grundlinien des Profils eines Seelsorgers. Solche Pastoren wurden und werden in unserem Seminar geformt", so der Eisenstädter Bischof. Eine Einstellung, wie sie Paulus hatte, sollte jeder Priester seiner Gemeinde gegenüber haben, forderte der Bischof ein.

"Die künftigen Priester einer Diözese im Seminar auszubilden, ist sicherlich nicht leicht. Das Ideal des Seelsorgers soll vermittelt werden und die Freude am Beruf geweckt werden", zeigt sich der Bischof der Probleme und Sorgen bewusst.

Bischof Stefan László habe den Wunsch gehabt, "dass aus unserem Priesterseminar viele Priester hervorgehen mögen, die durch ihr Amt immer mehr Freunde Jesu werden und als seine Freunde auch jene Geheimnisse vollziehen, die zu vollbringen, er selbst gekommen ist."

In den letzten 25 Jahren sind 51 Seminaristen, die im Seminar in der Habsburgergasse ausgebildet wurden, zu Priestern geweiht worden. Bischof Iby selbst wurde im Seminar ausgebildet: "Aus Anlass des Jubiläums '75 Jahre Priesterseminar der Diözese Eisenstadt' möchte ich als einer der Alumnen, die in diesem Haus ausgebildet wurden, Gott danken, dass es dieses Seminar gibt, trotz aller Schwierigkeiten und Krisen, die zu bestehen waren. Ich danke allen Regenten, Spiritualen und Präfekten, die in der Ausbildung der Theologen tätig waren. Ich danke den Seminaristen für ihre Kollegialität und Geschwisterlichkeit."

Dem Seminar wünsche er, dass es nicht nur durch die Renovierung erneuert wird, sondern dass in ihm spirituelles und wirklichkeitsnahes Leben wachsen kann: "Ich wünsche unserem Seminar, die Kraft und das Feuer des heiligen Paulus, in dessen Gedenkjahr wir das Jubiläum feiern und die Umgestaltung beginnen. Dazu erbitten wir den Segen Gottes und die Fürbitte der Gottesmutter und des Heiligen Martin", sagte der Bischof.

Briefmarke zum 75-Jahr-Jubiläum

Zum Jubiläum des Eisenstädter Priesterseminars wurde auch eine Sonderbriefmarke aufgelegt. Das Motiv der Briefmarke stammt aus der Reihe "Engel" - 2004 - des aus dem Burgenland stammenden Künstlers Heinz Ebner, das Bild hat den Titel: Besuch. Grundlage der Bildserie waren laut Aussage des Künstlers Interpretationen von verschiedenen Kirchenengeln, die dann übermalt und/oder bildhaft manipuliert, verzerrt und verfremdet wurden.

Einzelstücke der Briefmarke können über das Priesterseminar der Diözese Eisenstadt, 1010 Wien, Habsburgergasse 7, oder unter Tel. 01/533 10 25, angefordert werden.

(Quelle: http://stephanscom.at/news/0/articles/2008/10/20/a15488/)



Spirituelles und wirklichkeitsnahes Leben - Der aus dem Burgenland stammenden Künstler Heinz Ebner gestaltete die Briefmarke.
 
Richard Am: 23.10.2008 10:57:48 Gelesen: 1324807# 143 @  
Johannes Kepler zeigt Zähne - Ein philatelistischer Vergleich zwischen dem Kepler-Jahr 1971 und 2009

Von Eckehard Schmidt

Astronomy2009.de - Dem Wirken und den Werken Johannes Keplers ist ein Teil des Internationalen Astronomischen Jahres 2009 gewidmet. Kepler zu Ehren gibt die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke heraus. Vor 400 Jahren erschien Johannes Keplers Werk „Astronomia Nova“ (Neue Astronomie).

Der Künstler-Wettbewerb für das Kepler-Briefmarkenmotiv begann im Frühjahr 2008, die Entscheidung des Kunstbeirates über den Sieger fällt im Herbst 2008. Nicht nur die Philatelisten sind gespannt auf die Entwürfe und den Siegerentwurf. Das wird diesmal nicht einfach, denn die Umsetzung der zentralen Keplerschen Aussagen in ein graphisches Motiv sind schwierig. Wir Sammler hoffen nicht auf die xte Darstellung eines Kepler-Porträts, sondern auf eine zentrale Aussage zu 400 Jahre Neue Astronomie. Das Kepler-Jahr 1971, sein 400. Geburtstag, nahm etliche Motive vorweg, die einem heutigen Künstler ebenfalls in den Sinn kommen könnten.

Die bundesdeutsche Sonderbriefmarke vom 25.6.1971 zeigt bereits eine Abbildung aus Keplers Werk Astronomia Nova, die Sondermarke der ehemaligen DDR dagegen ein Kepler-Porträt. Beide Briefmarken können heutzutage nicht mehr zum Frankieren von Briefen verwendet werden, weil es die DDR nicht mehr gibt und weil die Deutsche Post nur Marken mit EURO-Aufdruck für gültig erklärt hat.

Dem Astronomie-Sammler bleiben seit Einführung des EURO nur geringe Möglichkeiten, seine Briefe mit physikalisch-astronomischer Frankatur zu versehen: Werner Heisenberg (Ausgabetag 11.8.2001), Otto von Guericke (10.10.2002), die Internationale Space Station (4.11.2004) und Albert Einstein (7.7.2005). In den Vorratslisten der Deutschen Post wird momentan allein Max Planck (10.4.2008) geführt. Die anderen Marken sind nur über Sammler oder die Briefmarkenhändler erhältlich.

Demnächst werden sich zwei neue Werte hinzugesellen: Die Sondermarke zur Himmelsscheibe von Nebra (9.10.2008) - und die Kepler-Marke (20.3.2009).

Mehr an Briefmarken erleben Sie in der Briefmarkenausstellung in Keplers Geburtsort Weil der Stadt vom 21. März bis 1. Mai 2009. Diese philatelistische Veranstaltung läuft im Ratssaal, Rathaus, 2. Stock, Weil der Stadt. Sie steht unter dem Thema "Kepler, die Astronomie und die Raumfahrt" und ist Teil des Gesamtprogramms der Kepler-Gesellschaft in Keplers-Jubiläumsjahr 2009.

(Quelle: http://www.astronomy2009.de/briefmarke/johannes-kepler-zeigt-zaehne?set_language=de)
 
Richard Am: 26.10.2008 16:46:46 Gelesen: 1324775# 144 @  
Zeitzeugen auf Briefen

ovb-online.com / pil, Rosenheim (25.10.08) - «Wegen Ausfalls der Fahrt auf gewöhnlichem Weg befördert.» Die lapidare Erklärung, aufgestempelt auf eine Luftpostkarte, die Ende August 1939 auf Reisen gehen sollte, lässt den Grund für die kurzfristige Änderung der Versandart kaum erahnen: Der Zeppelin nach Königsberg blieb wegen des Kriegsausbruchs am Boden.

«Die Post», erklärt Robert Keller (Name aus Sicherheitsgründen von der Redaktion geändert), «wurde stattdessen auf dem Landweg transportiert.» Zwei dicke Ordner umfasst allein die Zusammenstellung von Postwertzeichen und Belegen, mit denen der Rosenheimer das «Dritte Reich» - von der Eröffnungssitzung des Reichstags im April 1933 bis zur Kapitulation im Mai 1945 - aus philatelistischer Sicht dokumentiert hat; gewissermaßen Geschichtsunterricht im Briefmarkenformat. Nicht umsonst gilt unter den Briefmarkenfreunden die thematische Sammlung als Königsdisziplin.Bereits als junger Bursche hatte der pensionierte Beamte seine Leidenschaft für die bunten, gezackten Papierstückchen entdeckt; wie viele Exemplare seine Sammlung heute umfasst, vermag er allerdings nicht zu sagen. Jedenfalls füllen die Alben einige Schränke in seinem Arbeitszimmer.

Bei den klassischen Ländersammlungen konzentriert Keller sich auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. Motivsammlungen hingegen - allgemein beliebt sind beispielsweise Blumen, Sportler, Flugzeuge oder religiöse Motive - hat er nie angelegt.

Vielmehr dreht sich eine seiner Sammlungen lediglich um eine Briefmarke, um «Krone & Adler Germania 1890 bis 1900». «Eigentlich», erklärt Keller, «wäre der Satz mit sieben Marken komplett.» Doch fängt für eine Ausstellungssammlung wie diese die Arbeit, vielmehr das Vergnügen, dann erst an: «Da geht's in die Tiefe.» Möglichst alle Entwicklungsphasen einer Marke soll solch eine philatelistische Anthologie nachzeichnen - von Druckproben über Fehldrucke und Plattenfehler bis hin zu Oberrändern und sämtlichen Farbnuancen sowie als Wertzeichen auf Briefkuverts und Postkarten. Und so fehlen bei Keller auch Überdrucke für die einstigen Deutschen Kolonien wie Togo, die Marshallinseln und Deutsch-Südwestafrika nicht.

«Das ist nicht teuer, macht aber Spaß.», erklärt Keller. Die fehlenden Exemplare können Briefmarkenfreunde beispielsweise bei den Tauschtagen ergattern, die der knapp 300 Mitglieder zählende Philatelistenverein Rosenheim jeden Mai in der Inntalhalle veranstaltet.

Besonders stolz ist Keller auf seine Dokumentation zur Geschichte des Dritten Reichs samt der Begleittexte; sie ist in Auszügen am Sonntag, 16. November, beim Tag der offenen Tür des Philatelistenvereins im Pfarrheim St. Michael zu bewundern.

Von Wagner bis zur Eingliederung des Saarlands, vom Anschluss Österreichs bis zur Judenpost im Ghetto Litzmannstadt, vom 50. Geburtstag Hitlers bis zur Tunispäckchenmarke aus dem Afrikafeldzug - in den großformatigen Alben findet sich so mancher stumme Zeitzeuge, für dessen Authentizität ein kleiner Prüfstempel auf der Rückseite bürgt. Und auch diverse Falsifikate bergen die Sammelbücher; Propagandafälschungen der Alliierten etwa mit dem einem Totenkopf ähnlichen Portrait Hitlers und der Inschrift «Futsches Reich». Doch dies zusammenzustellen, ergänzt Keller mit Blick auf sein Sammelwerk, «erfordert jahrelange Beschäftigung.»

Tag der Briefmarke

Der Tag der Briefmarke wurde erstmals im Dezember 1935 in Österreich begangen; Ausstellungen und Sondermarken sollten die Bedeutung der Briefmarke unterstreichen. In Deutschland wurde der Briefmarke zum ersten Mal am 7. Januar 1936, dem Geburtstag von Heinrich von Stephan, dem Begründer des Weltpostvereins, ein Tag gewidmet. Bis zum Zweiten Weltkrieg war dann der auf den 7. Januar folgende Sonntag dafür vorgesehen. Nach 1948 wurde der Tag auf den letzten Sonntag im Oktober verlegt. Der Philatelistenverein Rosenheim lädt anlässlich des Tages der Briefmarke am Sonntag, 16. November, ab 9 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ins Pfarrheim St. Michael in der Westerndorfer Straße ein.

(Quelle: http://www.ovb-online.de/news/landkreis_rosenheim/rosenheim_stadt/Rosenheim-Stadt-Zeitzeugen-auf-Briefen;art4136,1264747)


 
Richard Am: 27.10.2008 16:57:11 Gelesen: 1324759# 145 @  
Ausstellung "Zeitspurensuche" eröffnet

Kleine Zeitung (22.10.08) - Postkarten, die Voitsberg zeigen, wie es in der Vergangenheit einmal war, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung in der "Galerie am Schlossbergtor".

Die Ausstellung "Zeitspurensuche" wird am 23. Oktober um 19.30 Uhr in der Voitsberger "Galerie am Schlossbergtor" eröffnet. Günter Bachatz zeichnet für die musikalische Umrahmung verantwortlich.

Sonderdrucke. "So lang der Vorrat reicht, kann man bei der Vernissage Sonderdrucke kaufen", kündigt Bürgermeister Ernst Meixner an. Er meint damit 500 verschnürte Päckchen, die zwölf Postkarten enthalten und auf denen die Stadt zu sehen ist, wie sie vor langer Zeit einmal war.

Motto. Diesen und ähnlichen Karten ist die gesamte Ausstellung gewidmet: "Vergangenheit ist die Vorratskammer für die Zukunft" lautet das Motto der Schau. Und es macht Vergnügen, sich die alten Bilder anzuschauen. So ist zum Beispiel ein autofreier Hauptplatz zu sehen, auf dem sich ein Ziehbrunnen befindet. Auf einer anderen Karte spielen Kinder unter einer hölzernen Kainach-Brücke. Und auf einer dritten ist - umrahmt von 20 freundlich lächelnden Frauen-Porträts - nachzulesen: "In Voitsberg sind, wie wohl bekannt, die schönsten Mädchen vom Steirerland." "Sollten nach der Vernissage noch Sonderdrucke zu haben sein, besteht die Möglichkeit, sie im Bürgerservicebüro im Rathaus zu kaufen", so Meixner.

Geöffnet bis Jahresende. Zugänglich ist die Ausstellung bis Ende des Jahres. Passend zu den Postkarten werden Briefmarken gezeigt, die mit der Region in Zusammenhang stehen - wie das Postwertzeichen, auf dem ein Lipizzaner abgebildet ist oder die Marke, für die der im Tregisttal lebende Künstler Franz Weiß die Vorlage geliefert hat.

(Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/voitsberg/voitsberg/1593777/index.do)



Die Austellung "Zeitspurensuche" wird am Freitag eröffnet. (Foto: KK)
 
Richard Am: 03.11.2008 08:38:27 Gelesen: 1324690# 146 @  
Dürer und Raffael auf Weihnachtsmarken

Thüringische Landeszeitung / bmst (31.10.08) - Gewöhnlich kommen in Deutschland alle Neuheiten eines Monats am selben Tag an die Schalter. Davon profitieren alle. Die Post braucht nur einmal die Filialen mit neuen Marken zu beliefern, die Sammler müssen nur einmal zum Postamt gehen. Im November aber gibt es ausnahmsweise zwei Ersttage.

Am heutigen 1. November, der in einigen Bundesländern ein Feiertag ist, legt die Post ein Winter-Heftchen vor. Es enthält jeweils fünf Exemplare von Marken, die bereits vor geraumer Zeit erschienen sind: die "Anbetung der Könige" nach einem Gemälde der Kölner Schule und die Ausgabe "450 Jahre Augsburger Religionsfrieden".

Allerdings kamen die Marken 2005 nassklebend heraus. Die Stücke im Heftchen sind selbstklebend. Philatelisten unterscheiden diese Varianten. Der federführende Michel-Katalog vergibt eigene Hauptnummern. Wer Deutschland komplett sammelt, sollte zumindest jeweils ein Exemplar beider Marken ins Album aufnehmen.

Auch in diesem Jahr kommen zwei Weihnachtsmarken heraus. Ihre Zuschläge fließen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zu, die das Geld für ihre soziale Arbeit verwendet.

Die aktuellen Weihnachtsmarken erscheinen motivgleich in Deutschland und im Vatikan und zeigen Kunstwerke, die in München und in der Vatikanstadt zu sehen sind. Auf dem Wert zu 45 + 20 Cent sehen wir die Mitteltafel des Paumgartner-Altars, den Albrecht Dürer um 1500 gemalt hat. Klein wie Puppen erscheinen links und rechts Vertreter der Familie Paumgartner im Bild, das die Geburt Christi zeigt. Zu Dürers Zeiten wünschten viele Auftraggeber, in Bildern dieser Art verewigt zu werden. Der Paumgartner-Altar gehört zum Bestand der Alten Pinakothek, München.

Zwischen 1517 und 1519 gestaltete Raffaello Santi, bekannter als Raffael, die Loggia des Apostolischen Palastes in Rom. Dabei entstand das Fresko mit der Anbetung der Könige, das auf der Briefmarke zu 55 + 25 Cent abgebildet ist. Raffael konzeptionierte das Werk allerdings nur. Die Ausgestaltung übernahmen Mitarbeiter und Schüler. Geschickt verknüpfte Raffael die christliche Ikonografie mit antiker Symbolik.

Entworfen wurden die Weihnachtsmarken im Format 27,32 x 46 bzw. 46 mm x 27,32 mm von Werner Hans Schmidt.

Drei weitere Sondermarken und zwei Zuschlagsmarken erscheinen ebenfalls am 13. November. Vor 50 Jahren wurde die "Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung" gegründet. Eine 55- Cent-Marke würdigt mit einem schlichten Motiv die Selbsthilfeorganisation.

Von Dieter Ziegenfeuter stammt ein weiterer Wert zu 55 Cent, der ein Kinderhilfswerk ehrt: "Ein Herz für Kinder". Eine 1-Euro-Marke mit Nils Holgersson als Motiv ist dem 150. Geburtstag der Kinderbuchautorin Selma Lagerlöf gewidmet. Ausführlicher stellen wir die drei letztgenannten Marken am kommenden Sonnabend an dieser Stelle vor.

(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.kultur.volltext.php?kennung=on9tlzTRETreNational39751&zulieferer=tlz&kategorie=TRE&rubrik=Treffpunkt®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1)


 
Richard Am: 04.11.2008 08:44:17 Gelesen: 1324660# 147 @  
Sonderbriefmarke erinnert an 100 Jahre Motorflug in Deutschland

Aerokurier (31.10.08) - Eine Sonderbriefmarke im Wert von 145 Cent erinnert an den historischen Flug von Hans Grade vor 100 Jahren. Der Luftfahrtpionier startete am 28. Oktober 1908 auf einem Exerzierplatz bei Magdeburg zu seinem ersten Motorflug.

Hans Grade saß am Steuer eines Dreideckers. Dieser wurde von einem luftgekühlten Sechszylindermotor mit 36 PS angetrieben. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums wurde die Sonderbriefmarke von Professor Henning Wagenbreth aus Berlin entworfen.

(Quelle: http://www.aerokurier.de/index.php?id=2581)


 
Richard Am: 05.11.2008 08:04:45 Gelesen: 1324632# 148 @  
Polizei hofft nun durch "XY" auf den Durchbruch - Betrugsserie am Mittwoch Thema im Fernsehen

Von Michael Schuf

Allgemeine Zeitung, Kirn (04.11.08) - Für Aufsehen hat im vergangenen Jahr eine Betrugsserie mit bundesweit agierenden Tätern gesorgt. Dazu wurden Firmenräume in Kirn angemietet. Nähere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler jetzt von der Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" im ZDF.

Wie die Polizei ankündigt, wird diese Betrugsserie, die sich Anfang Januar 2007 in Kirn abgespielt hat, am Mittwoch, 5. November, als Filmfahndung in der Fernsehserie "Aktenzeichen XY ... ungelöst" bundesweit Thema sein.

Als Gast im Münchener Studio wird in der Live-Sendung Polizeihauptkommissar Dietmar Kron von der Kirner Polizeiinspektion sein. Kron will die Tatumstände noch einmal schildern und die eingehenden Zeugenhinweise während der Sendung entgegennehmen.

So will die Polizei neue Ermittlungsansätze zur Klärung der Serie - und damit zur Festnahme der Täter - erlangen.

Bei den Ermittlungen fehlt offenbar noch der entscheidende Durchbruch: Denn trotz verschiedener Hinweise und intensiver Arbeit haben die Ermittlungen bislang noch nicht zum Erfolg geführt. Durch die Betrugsserie wurden nach Polizeiangaben über 50 Personen geschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich demnach auf über 150 000 Euro.

Die Ereignisse, die nicht nur in Kirn für Schlagzeilen sorgten, liegen mittlerweile fast zwei Jahre zurück. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Fahnder steht fest: Anfang Januar 2007 mietete ein bislang unbekannter Mann Firmenräume im Steinweg in Kirn an. Dieser Mann gab sich mit einem gestohlenen Personalausweis als Kay Uwe Schäfer aus.

Unter der Firmenbezeichnung "Europin" wurde dann in Fachmagazinen mit Anzeigen zum Verkauf von Briefmarken- und Münzsammlungen auf Auktionen mit hohen Gewinnmöglichkeiten geworben. In der Folge wurde bundesweit eine Vielzahl von Brief- und Münzsammlungen auf Provisionsbasis zum Verkauf übersandt, berichtet die Polizei.

Jedoch: Eine Auktion, wie in den Werbeanzeigen angegeben, fand nicht statt. Stattdessen sind Anfang März 2007 die Firmenräume in Kirn aufgegeben worden. Die bis dahin eingesandten Sammlungen und die Tatverdächtigen sind seitdem spurlos verschwunden. Mit Hilfe von Zeugenaussagen konnte die Polizei ein Phantombild eines Tätverdächtigen erstellen. Den Beamten stellen sich zwei zentrale Fragen: Wo ist ein angeblicher Schäfer noch aufgetreten? Und: Wo liegen Hinweise auf seine Identität vor?

Die Polizei Kirn wird am Mittwoch während der Sendung zwischen 20 und 23 Uhr unter den Rufnummern (06752) 156-44 und 156-42 erreichbar sein. Sie nimmt auch danach unter Telefon (06752) 156-0 Hinweise entgegen.

(Quelle: http://www.az-badkreuznach.de/region/objekt.php3?artikel_id=3500682)



Dieses Phantombild eines Verdächtigen wurde nach Zeugenaussagen erstellt. (Foto: Polizei)
 
Richard Am: 06.11.2008 07:52:54 Gelesen: 1324598# 149 @  
„Himmlisches“ Postamt stempelt wieder ab

Dolomiten.it (03.11.08) - Das Weihnachtspostamt Christkindl bei Steyr stempelt von 21. November bis 6. Jänner 2009 wieder Festtagsgrüße aus aller Welt ab. Kinder, die ihre Wünsche ans „Christkindl“ deponieren, dürfen fix mit einer Antwort aus dem „himmlischen“ Amt rechnen.

Auf die Briefmarkenfreunde warten zwei neue Sondermarken und weihnachtliche Stempelmotive.

Das Weihnachtspostamt hat bereits mehr als ein halbes Jahrhundert Tradition. Seit 1950 wird dort im Advent der Post ein festlicher Stempel aufgedrückt.

Der Künstler Alfred Tuma hat die Sondermarken entworfen. Das Motiv „Deckenfresko aus Mattsee“ hat einen Nennwert von 55 Cent und wurde in einer Auflage von acht Mio. Stück gedruckt.

Anlässlich des ersten Tages der Freimachungsgültigkeit am 21. November verwenden die Post-Engerl in Christkindl den Ersttags-Zusatzstempel. „Der erste Christbaum in Ried“ mit dem Nennwert 65 Cent ist bereits ab 5. November erhältlich. Die Auflage beträgt drei Millionen Stück.

Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch heuer zwei unterschiedliche Motive für den Sonderstempel mit der Ortsangabe “4411 Christkindl“: Bis zum 26. Dezember wird die Post mit einem Weihnachts-, danach mit einem Dreikönigsbild versehen.

Infos dazu, wie man Briefe über das Postamt Christkindl verschickt, gibt es auf der Homepage (bitte unten stehenden Link anklicken !).

(Quelle: http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=e&p=5&ArtID=127270)
 
Richard Am: 08.11.2008 14:52:22 Gelesen: 1324548# 150 @  
Christkindbüro eröffnet

Kölner Stadt-Anzeiger / epd, Engelskirchen (06.11.08) - Irdisches Gastspiel für ein himmlisches Wesen: Das Christkind öffnet am 13. November wieder sein Postamt in Engelskirchen. Unterstützt von zahlreichen Hilfsengeln beantwortet das Christkind Briefe mit Wünschen aus aller Welt.

An die Adresse "An das Christkind, Engelsplatz 2, 51766 Engelskirchen" können Briefe, Bilder und Wunschzettel geschickt werden, teilte die Deutsche Post am Donnerstag in Düsseldorf mit. Mit der Unterstützung zahlreicher Post-Engel beantwortet das Christkind Briefe mit Wünschen aus aller Welt.

Im vergangenen Jahr schickten das Christkind und seine irdischen Helfer 135.000 Antworten auf weihnachtlichem Briefpapier mit Sonderbriefmarke und Weihnachtsstempel an die Kinder zurück. Damit ist Engelskirchen nach Angaben der Post die beliebteste Christkind-Adresse in Deutschland. Insgesamt eröffnet die Post neben Engelskirchen sechs weitere Weihnachtspostfilialen.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1225702660481.shtml)
 
Richard Am: 09.11.2008 14:56:49 Gelesen: 1324524# 151 @  
Neue Briefmarken: Nobelpreis für Schulbuch

Thüringische Landeszeitung, TLZ, bmst (07.11.08) - Neben den beiden Weihnachtsmarken 2008, die wir an dieser Stelle bereits vorstellten, haben drei weitere Sonderpostwertzeichen am 13. November Erstausgabe.

Nach Astrid Lindgren im Vorjahr ehrt Deutschland erneut eine große schwedische Autorin mit einer Sondermarke: Selma Ottiliana Lovisa Lagerlöf. Ihr bekanntestes Werk, die "Wundersame Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen", entstand 1906/07 im Auftrag des Volksschullehrerverbandes.

Nils Holgersson

Die Autorin sollte den Kindern Geographie, Natur und Wirtschaft des Landes erklären. Lagerlöf, die ihren Lebensunterhalt zunächst als Lehrerin verdient hatte, löste die Aufgabe mit Bravour. 1909 bekam sie für die beiden Bände den Nobelpreis für Literatur zugesprochen. Damit war sie nicht nur die erste Frau, der die Auszeichnung verliehen wurde. Bis heute erfuhr kein anderes Schulbuch Nobelehren. Hinter Nils Holgersson - im Originaltitel reist er übrigens durch Schweden; die Wildgänse werden nicht erwähnt - drohen die anderen Werke der Neoromantikerin in Vergessenheit zu geraten.

Der Durchbruch war ihr 1892 mit der "Gösta Berlings saga" gelungen - auf Dänisch. Die im Jahr zuvor erschienene schwedische Originalausgabe fand bei der Kritik wenig Gefallen. Erst der Däne Georg Brandes erkannte den Wert des Werkes und das Format seiner Verfasserin. Vor Nils Holgersson unterstrichen bereits Bücher wie "Eine Herrenhofsage", "Die Wunder des Antichrist", "Herrn Arnes Schatz" und "Christuslegenden" den Rang Lagerlöfs in der Literatur. Gewöhnlich spielten die Handlungen in der schwedischen Provinz, oft in Värmland, Lagerlöfs Heimat. Die Figuren schilderte sie realistisch, fast naturalistisch. Fiktive bis phantastische Handlungsstränge belegen jedoch, dass Lagerlöf keineswegs zu den Vertreterinnen der seinerzeit modernen, literarischen Strömungen zählte; die zwölf Jahre ältere Norwegerin Amalie Skram war Lagerlöf literaturgeschichtlich mehr als einen Schritt voraus, ohne jedoch ähnlichen Ruhm zu erlangen. Lagerlöf ging auch nach der Verleihung des Nobelpreises ihren Weg weiter und legte Romane, Novellen und Erzählungen vor. In den 20er-Jahren krönten die drei Bände des unvollendet gebliebenen Löwensköld-Zyklus´ Lagerlöfs Lebenswerk.

Auf der Sondermarke zu Ehren Lagerlöfs sehen wir Nils Holgersson während seiner Reise. Die Marke kostet einen Euro. Das entspricht dem Porto für einen Kompaktbrief mit Ziel innerhalb Europas. Mit zwei Marken kann man einen Kompaktbrief nach Übersee freimachen. Beide Portosätze gelten noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Im neuen Jahr steigen die Entgelte auf 1,25 und 2,20 Euro. Dann kann man die Sondermarke nur noch als Zusatzfrankatur gebrauchen, beispielsweise neben einem 45-Cent-Wert; der Großbrief kostet 1,45 Euro. Gestaltet wurde die 35 mm x 35 mm große Marke von Gerhard Lienemeyer.

Lebenshilfe

Bis in die 50er-Jahre hinein waren Angehörige geistig Behinderter auf sich selbst gestellt. Der Staat bot nur allgemeine Hilfen an, private Initiativen gab es überhaupt nicht. Dass Reformbedarf bestand, erkannten als erste die Vereinten Nationen. 1952 schickten sie den Niederländer Tom Mutters ins südhessische Goddelau. Dort sollte er geistig behinderte Flüchtlingskinder betreuen. Sechs Jahre später trat die "Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung" ins Leben. Da der Begriff "Selbsthilfegruppe" seinerzeit noch nicht zum deutschen Wortschatz gehörte, sprach man von einer "Elterninitiative".

Heute gehören der Bundesvereinigung Lebenshilfe und ihren 16 Landesverbänden 527 Ortsvereine an. In Allein- oder Mitträgerschaft unterhalten sie mehr als 3000 Einrichtungen, die 170 000 geistig Behinderte betreuen und unterstützen. Zum 50. Vereinsjubiläum erscheint eine Sondermarke zu 55 Cent im Format 46 mm x 27,32 mm, für die die Designerin Barbara Dimanski den gemalten Schriftzug "Leben" nutzte.

Ein Herz für Kinder

Anderswo sind sie längst gang und gäbe. Deutschland dagegen verzichtete bislang aus gutem Grund auf Ausgaben, die Aktionen von Unternehmen schleichwerbend begleiten. Nunmehr scheint der Damm gebrochen zu sein. Wohl schwerlich wird das Bundesfinanzministerium Marken- Wünsche anderer Verlage ablehnen können, deren Zeitungen sozial Benachteiligte oder hilfsbedürftige Senioren unterstützen. Dass fast alle diese Zeitungen Deutschlands dünnstes Blatt qualitativ bei Weitem überbieten, sei nur am Rande bemerkt. Die 55-Cent-Marke zeigt das Signet der Aktion "Ein Herz für Kinder" der "Bild", Flaggschiff des Axel Springer Verlages. Eingerahmt wird das Logo von kindlich wirkenden Zeichnungen. Dieter Ziegenfeuter entwarf die 35 mm x 35 mm große Marke.

(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.kultur.volltext.php?kennung=on9tlzTRETreNational39758&zulieferer=tlz&kategorie=TRE&rubrik=Treffpunkt®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1)


 
Richard Am: 11.11.2008 12:20:39 Gelesen: 1324491# 152 @  
Ein Weihnachtskalender voller Briefmarken

Post Modern überrascht mit dem ersten Weihnachtskalender gefüllt mit 24 exklusiv gestalteten Briefmarken

lifepr, Dresden (10.11.08) - Pünktlich zur Weihnachtszeit gibt das Unternehmen Post Modern den ersten Weihnachtskalender gefüllt mit 24 individuell gestalteten Briefmarken heraus.

(Quelle: http://www.lifepr.de/pressemeldungen/media-logistik-gmbh/boxid-74143.html)


 
Richard Am: 13.11.2008 15:24:55 Gelesen: 1324447# 153 @  
Heute am 13. November ist Erstausgabetag der diesjährigen Weihnachtsmarken mit Zuschlag für die Wohlfahrt.

Mit Albrecht Dürer und Raffaello liefern dabei diesmal zwei der bedeutendsten Künstler der Renaissance die Vorlagen zur Darstellung der Weihnachtsgeschichte: „Geburt Christi“ entstammt Dürers Mitteltafel des so genannten Paumgartner Altars. Das Werk befindet sich in der Alten Pinakothek in München und ziert die 45 Cent-Marke für Postkarten; der Zuschlag beträgt 20 Cent. Das von Raffaello konzipierte Fresko „Anbetung der Könige“ schmückt die Loggien des Vatikans in Rom und in dieser Weihnachtszeit eben auch die 55 Cent-Briefmarke mit 25 Cent Zuschlag. Ein deutscher Künstler, ein Italiener – folgerichtig kommen die Briefmarken als Gemeinschaftsausgabe von Deutschland und Vatikanstadt heraus.

Die Weihnachts- und die derzeit noch erhältlichen Wohlfahrtsmarken mit den Motiven aus der Luftfahrt sind einzeln, als 10er-Markenheftchen und als Pockets mit fünf Exemplaren erhältlich.


 
Richard Am: 16.11.2008 11:51:57 Gelesen: 1324384# 154 @  
Prozess in Köln: Streit um zwei Euro Porto

Von Detlef Schmalenberg

Kölner Stadt-Anzeiger (14.11.08) - Der Streit drehte sich um eine Briefmarke und zwei Euro. Ein schweizer Arzt hatte die Portokosten für eine bei Ebay ersteigerte Briefmarke nicht zahlen wollen - und deshalb geklagt. Doch zum Prozess vor dem Kölner Amtsgericht erschien er nicht.

Es ist neun Uhr früh am Morgen und im holzgetäfelten Saal 128 des Amtsgericht fehlt einer der Prozessbeteiligten. „Wenn es nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes geht, kommt er auch gar nicht“, sagt Rechtsanwalt Christian Paasche. „Wir warten eine Viertelstunde, zurückgenommen wurde jedenfalls nichts“, entgegnet der Richter, lächelt und schüttelt anschließend mit dem Kopf.

Eine Stimmung zwischen Belustigung und Unverständnis. Der Mann, der geklagt hat, der also verantwortlich dafür ist, dass es hier zur Verhandlung kommt, ist nicht erschienen. Sein Fernbleiben ist nicht das einzige Fragezeichen, das im Raum steht. „Wie konnte er überhaupt vor Gericht ziehen?“, sagt Anwalt Paasche.

Der Mann, der soviel Unverständnis auslöst, ist Kinderarzt und Schweizer und Briefmarkensammler. Und er hat geklagt. Wegen eines Streits um zwei Euro Porto hat er mehrseitige Anklageschriften zum Amtsgericht geschickt, allesamt eng beschrieben. Das irrwitzige Verfahren ist ein Musterbeispiel hemmungsloser Streitsucht, mit der die deutsche Justiz gelegentlich konfrontiert wird.

„Alle Beteiligten in der Sache Scheele bitte in den Saal“, mahnt der Richter ein zweites Mal über Lautsprecher. Der schweizer Sammler hat vom Kölner Briefmarken-Händler über die Internetplattform Ebay für 2,20 Euro einen so genannten „Ersttagsbrief“ ersteigert: eine Sondermarke zu den Passionsspielen in Oberammergau, erschienen am 17. Mai 1960, abgestempelt und aufgeklebt auf einem Umschlag.

Als Nebenkosten war im Angebot festgehalten worden, dass der Artikel für weitere drei Euro im Din-A5-Umschlag, verstärkt durch Kartonplatten und geschützt durch eine Versandtüte aus Pergamin versendet wird. Händler Scheele, schon seit dreieinhalb Jahrzehnten im Geschäft, macht das immer so, hat auf diese Weise schon zigtausende Marken verschickt. Nie hatte es Ärger oder gar Beschwerden gegeben.

Bis jetzt. Der Mediziner aus der Schweiz beschimpfte Scheele in E-Mails als Wucherer und „Portogeier“, forderte, der Kölner solle das ersteigerte Stück vom Umschlag schneiden und gefälligst in einem kleineren und damit auch im Porto preiswerteren Kuvert schicken. Als der verblüffte Geschäftsmann, der den Ersttagsbrief nicht zerschneiden wollte, freundlich anbot, den Handel doch einfach rückgängig zu machen, reichte der Schweizer seine Klage ein.

„Die hat er auch nicht zurückgenommen, nachdem wir ihm schriftlich mitgeteilt haben, dass es kaum eine Aussicht auf Erfolg gibt“, sagt der Richter. Die Viertelstunde Wartezeit am Donnerstagmorgen ist mittlerweile vergangen. Vielleicht habe der Mann die Sinnlosigkeit seines Tuns ja mittlerweile eingesehen und sei deshalb nicht gekommen, mutmaßt der Jurist. Die Klage weist er ab. Und wenn der Schweizer dagegen jetzt Einspruch einlegt? Dann würde die Angelegenheit im schriftlichen Verfahren erledigt, sagt der Kölner Jurist: „Wenn er mit uns diskutieren wollte, hätte er heute kommen müssen.“

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1226655078406.shtml)



Jürgen Scheele präsentiert das Streitobjekt: eine Sonderbriefmarke zu den Passionsspielen in Oberammergau, aufgeklebt auf einen Ersttagsbrief. (Bild: Worring)
 
Richard Am: 17.11.2008 11:56:52 Gelesen: 1324359# 155 @  
Drei neue Mathe-Kalender

Von Monika Klein

Rheinische Post, Leverkusen (14.11.08) - Seit 2006 veröffentlicht Heinz Klaus Strick, ehemaliger Leiter des Landrat-Lucas-Gymnasiums, monatlich Mathematiker-Porträts auf der Homepage des Wissenschaftsmagazins Spektrum. Wer auf http://www.spektrum.de die Rubrik „Der mathematische Monatskalender“ anklickt, findet zum Monat November 2008 einen Text über den japanischen Mathematiker Seki Kowa, der vor 300 Jahren gestorben ist. In etwas anderem Layout hat Strick nun für 2009 einen Wandkalender auf Papier aufgelegt. Das Kalendarium ist relativ klein am unteren Rand des Monatsblattes angeordnet, den meisten Platz brauchten die erklärenden Texte, die sowohl Aussagen zur Biografie als auch der besonderen Erkenntnisse des jeweiligen Mathematikers machen. Der Erlös ist für das Friedensdorf Oberhausen bestimmt.

Skizzen und Formeln

Bei A wie Archimedes startete Strick auf der Januar-Seite. Er porträtierte unter anderem bekannte Persönlichkeiten wie Fibonacci, Blaise Pascal, Gottfried Wilhelm Leibniz oder Leonardo da Vinci, bei dem Strick eine ihm bislang nicht bekannte Beweisführung zum Satz des Pythagoras entdeckte. Der letzte Abschnitt gilt dem Schweizer Mathematiker und Physiker Leonhard Euler. Den hält Strick für den wohl bedeutendsten Mathematiker. Geschrieben sind die Porträts so, dass sie für Oberstufenschüler verständlich sind. Illustriert sind die Seiten neben Skizzen und Formeln mit Mathematiker-Briefmarken aus verschiedenen Ländern. Der Kalender „Zwölf Geschichten über Mathematik(er)“ kostet 12 Euro.

Wie in den vergangenen Jahren stellte Strick auch wieder die kleineren Kalender im Din A 4-Format mit Mathematikaufgaben zusammen. Dieses „Problem des Monats“ gibt es einmal für die Stufen fünf bis sieben als auch für Schüler der Stufen acht bis 13. Diese Kalender kosten fünf Euro. Der Erlös ist auch hier für das Friedensdorf Oberhausen bestimmt, das Strick schon seit Jahren mit seinen Initiativen unterstützt. Die drei neuen Kalender verkauft Strick am Samstag, 15.November zwischen 11 und 12.30 Uhr im Foyer des Landrat-Lucas-Gymnasiums zur Regionalrunde der Mathematikolympiade, beim Weihnachtsbasar der Schule am 21. November zwischen 13.30 Uhr und 16 Uhr. Außerdem steht er vom 4. bis 6. Dezember an drei Tagen im Aktionshaus auf dem Opladener Weihnachtsmarkt. Ungeduldige können auch per Email bestellen: strick.lev@t-online.de.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/leverkusen/638037/Drei-neue-Mathe-Kalender.html)



Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Mathematik-Kalender will Heinz Klaus Strick das Friedensdorf Oberhausen unterstützen.

(Archiv-Foto: Uwe Miserius)
 
Richard Am: 17.11.2008 11:58:02 Gelesen: 1324359# 156 @  
Drei neue Mathe-Kalender

Von Monika Klein

Rheinische Post, Leverkusen (14.11.08) - Seit 2006 veröffentlicht Heinz Klaus Strick, ehemaliger Leiter des Landrat-Lucas-Gymnasiums, monatlich Mathematiker-Porträts auf der Homepage des Wissenschaftsmagazins Spektrum. Wer auf http://www.spektrum.de die Rubrik „Der mathematische Monatskalender“ anklickt, findet zum Monat November 2008 einen Text über den japanischen Mathematiker Seki Kowa, der vor 300 Jahren gestorben ist. In etwas anderem Layout hat Strick nun für 2009 einen Wandkalender auf Papier aufgelegt. Das Kalendarium ist relativ klein am unteren Rand des Monatsblattes angeordnet, den meisten Platz brauchten die erklärenden Texte, die sowohl Aussagen zur Biografie als auch der besonderen Erkenntnisse des jeweiligen Mathematikers machen. Der Erlös ist für das Friedensdorf Oberhausen bestimmt.

Skizzen und Formeln

Bei A wie Archimedes startete Strick auf der Januar-Seite. Er porträtierte unter anderem bekannte Persönlichkeiten wie Fibonacci, Blaise Pascal, Gottfried Wilhelm Leibniz oder Leonardo da Vinci, bei dem Strick eine ihm bislang nicht bekannte Beweisführung zum Satz des Pythagoras entdeckte. Der letzte Abschnitt gilt dem Schweizer Mathematiker und Physiker Leonhard Euler. Den hält Strick für den wohl bedeutendsten Mathematiker. Geschrieben sind die Porträts so, dass sie für Oberstufenschüler verständlich sind. Illustriert sind die Seiten neben Skizzen und Formeln mit Mathematiker-Briefmarken aus verschiedenen Ländern. Der Kalender „Zwölf Geschichten über Mathematik(er)“ kostet 12 Euro.

Wie in den vergangenen Jahren stellte Strick auch wieder die kleineren Kalender im Din A 4-Format mit Mathematikaufgaben zusammen. Dieses „Problem des Monats“ gibt es einmal für die Stufen fünf bis sieben als auch für Schüler der Stufen acht bis 13. Diese Kalender kosten fünf Euro. Der Erlös ist auch hier für das Friedensdorf Oberhausen bestimmt, das Strick schon seit Jahren mit seinen Initiativen unterstützt. Die drei neuen Kalender verkauft Strick am Samstag, 15.November zwischen 11 und 12.30 Uhr im Foyer des Landrat-Lucas-Gymnasiums zur Regionalrunde der Mathematikolympiade, beim Weihnachtsbasar der Schule am 21. November zwischen 13.30 Uhr und 16 Uhr. Außerdem steht er vom 4. bis 6. Dezember an drei Tagen im Aktionshaus auf dem Opladener Weihnachtsmarkt. Ungeduldige können auch per Email bestellen: strick.lev@t-online.de.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/leverkusen/638037/Drei-neue-Mathe-Kalender.html)



Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Mathematik-Kalender will Heinz Klaus Strick das Friedensdorf Oberhausen unterstützen.

(Archiv-Foto: Uwe Miserius)
 
Richard Am: 18.11.2008 12:02:58 Gelesen: 1324329# 157 @  
Wenig Papier für viel Geld: Briefmarken als Wertanlage

Deutsche Welle (14.11.08) - Sie sind meist sehr klein, unscheinbar, gezackt - und seit fast zwei Jahrhunderten aus dem Schriftverkehr nicht wegzudenken: die sogenannten Postwertzeichen, oder auch einfach Briefmarken genannt. Im Gegensatz zu den Briefen selbst wurde und wird ihnen wie auch den Umschlägen, auf dem sie kleben, oft wenig Interesse entgegengebracht.

Briefmarkensammler sehen das ganz anders - und für sie ist dieses Hobby auch alles andere als trocken, langweilig und verstaubt. Darüber hinaus ist die Wertsteigerung der kleinen bunten Papierschnipsel mit ihren vielfältigen Motiven teilweise geradezu atemberaubend. Von der berühmten 'Mauritius', der teuersten Briefmarke der Welt, gibt es gerade mal 27 Exemplare: dreizehn blaue und vierzehn rote. Auch viele andere in limitierten Auflagen herausgegebene Briefmarken haben mittlerweile ihren Wert um ein Vielfaches gesteigert. Insofern scheint das altbacken wirkende Sammeln der Postwertzeichen nicht mehr nur etwas für Jäger und Sammler, sondern im Zeichen der Finanzkrise zunehmend auch etwas für Geldanleger zu sein. Marke statt Aktie? Wir berichten von der diesjährigen Briefmarkenmesse Philatelia in Köln.

(Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3721034,00.html)



Klein, aber teuer: eine blaue und eine rote Mauritius-Briefmarke.

(Foto: Hans Punz)
 
Richard Am: 19.11.2008 12:10:43 Gelesen: 1324304# 158 @  
Tauschen, kaufen, sammeln

Von Andriana Sakareli

Rheinische Post, Nettetal (15.11.08) - Briefmarken und Ansichtskarten aus Frankreich sind Stephan Heidenfels’ Steckenpferd. Bereits als Kind fing er mit dem Sammeln an. Das Hobby ist für den 44-Jährigen ein guter Ausgleich zu seinem Job.

Wer Stephan Heidenfels’ kleinen Hobbyraum betritt, wird vorab von ihm gewarnt: „Das ist ein typisches Sammlerzimmer.“ Will heißen: Ordentlich ist es darin nie. „Das Chaos hat aber System“, sagt Heidenfels. Seit 35 Jahren sammelt er Briefmarken, später sind noch Ansichtskarten – hauptsächlich aus Frankreich von 1850 bis heute – dazugekommen. Diese türmen sich auf seinem Schreibtisch, der es unter dieser Last wohl nicht mehr lange machen wird. Mehrere kleine Stapel links, etwas größere rechts, Ansichtskarten, die auf der Schreibtischplatte verstreut liegen und noch keinem Häufchen zugeordnet wurden, Briefumschläge, benutzte und unbenutzte, verschiedenfarbige Ordner, Kataloge, Fachzeitschriften. Es riecht nach alten Dokumenten, etwas modrig. Auf der Kommode neben dem Schreibtisch ein ähnliches Bild. Einige der Schubladen stehen offen. Sie lassen sich nicht reinschieben, zu viel Material steckt in ihnen.

Album zur Kommunion

Auf dem Fußboden geht es mit dem systematischen Chaos weiter. Pappkartons – ebenfalls mit Karten und Briefmarken gefüllt – versperren den Weg, verdecken die Auslegware fast vollständig. Noch mehr Ansichtskarten, Briefmarken, Ordner und Fachliteratur. Viel Platz hat der 44-Jährige in seinem Kabuff nicht. Wenn es mit der Zeit aber zu voll wird, räumt der 44-Jährige auf und gibt einige seiner Schätze auch weg – nicht ohne Hintergedanken natürlich: Seinen Hobbyraum wieder in einen begehbaren Zustand zu bringen bedeutet auch, wieder Platz für neue Briefmarken und Ansichtskarten.

Stephan Heidenfels sammelt, tauscht, kauft und verkauft. An die 60 Briefmarken-Alben hat er. „Früher waren es mal 100“, erzählt er stolz. Das hat seine Lebensgefährtin Petra van Loyen damals schon mächtig beeindruckt. Aber der Spruch „Soll ich Dir meine Briefmarkensammlung zeigen?“ zog bei ihr nicht. Petra van Loyen: „Ich hatte selbst eine Sammlung.“ Nicht Briefmarken, sondern Ansichtskarten mit Katzen-Motiven sind ihr Steckenpferd.

Der Auslöser für Stephan Heidenfels’ Sammelleidenschaft war ein Kommunionsgeschenk: Er bekam ein leeres Briefmarken-Album und ein paar Briefmarken von seinen Eltern. Schon war es um den kleinen Stephan geschehen. Von da an verbrachte er viel Zeit mit seinen Marken. „Viel wusste ich damals über Briefmarken nicht. Das musste ich auch nicht. Das Sammeln hat einfach großen Spaß gemacht.“ Den Spaß und die Freude hat er bis heute nicht verloren. Seit 21 Jahren ist er Mitglied im Verein Briefmarkenfreunde Nettetal, zehn davon als erster Vorsitzender. Eine Stunde täglich und an Wochenenden etwas mehr beschäftigt sich der 44-Jährige mit seinem Hobby. Dann zieht er sich in sein Zimmer zurück. „Das brauche ich, um nach der Arbeit abzuschalten“, sagt Stephan Heidenfels, der in einer Lederfabrik arbeitet. Ein einsames Hobby sei das Briefmarkensammeln aber nicht. Ganz im Gegenteil, es sei sogar sehr gesellig. „Durch das Tauschen, Kaufen und Verkaufen hat man viel Kontakt zu anderen Menschen.“ Er habe Tauschpartner aus Italien, Spanien oder Österreich. Die Welt der Briefmarkensammler ist klein, ein bisschen so wie Stephan Heidenfels’ Hobbyraum.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/viersen/638558/Tauschen-kaufen-sammeln.html)



Stephan Heidenfels in seinem Hobbyraum. Dort zieht er sich täglich eine Stunde zurück – an Wochenenden etwas mehr – und beschäftigt sich mit seinen Briefmarken und Ansichtskarten.

(Foto: Franz-Heinrich Busch)
 
Richard Am: 20.11.2008 12:21:41 Gelesen: 1324260# 159 @  
Schöne Albmotive für Briefmarken - Heute startet Fotowettbewerb: Gewinnerbilder dienen als Grundlage für neue Postwertzeichen

Von Ralf Ott

Südwest-Presse, Münsingen (15.11.08) - Die Südwest Mail bietet ihre Postdienste in Münsingen an. Jetzt möchte unsere Zeitung eigene Briefmarken herausgeben. In einem Fotowettbewerb wollen wir die schönsten Alb-Motive unserer Leser küren.

Münsingen Wacholderheiden, Schafherden, Bergkuppen im Nebel, romantische Flussläufe, bunt verfärbte Wälder: Die Alb bietet eine in ihrer Vielfalt unendliche Anzahl von schönen Motiven. Wir sind nun auf der Suche nach den gelungensten Bildern unserer Leser, von denen vier als Grundlage für die neue Briefmarkenserie unserer Zeitung dienen sollen. In einem gemeinsamen Wettbewerb der drei Zeitungen ALB BOTE, METZINGER-URACHER VOLKSBLATT und REUTLINGER NACHRICHTEN werden die vier besten Motive ausgewählt.

Jeder Hobbyfotograf kann sich an unserem Wettbewerb beteiligen, entscheidend sind allein Qualität und Originalität der eingesandten Bilder. Gesucht werden albtypische Szenen, die im richtigen Moment mit der Kamera eingefangen wurden. Die Bilder sollen die Einzigartikeit und Charakteristik der Alb widerspiegeln. Insgesamt werden für die Gestaltung der Briefmarken vier Motive benötigt.

Neben der Genugtuung, das eigene Bild künftig auf einer Briefmarke sehen zu können, winken den vier Gewinnern jeweils ein Essensgutschein für zwei Personen im Wert von jeweils 80 Euro in einem von vier ausgewählten Hotels in der Region. Für unsere Aktion konnten wir vier renommierte Häuser gewinnen, die sich darauf freuen, die Gewinner unseres Fotowettbewerbs für Briefmarkenmotive zu verwöhnen. Mitzumachen lohnt sich also in jedem Fall, denn es winkt als Preis ein exklusives Abendessen entweder im Hotel Gasthof Herrmann in Münsingen, dem Forellenhof Rössle in Honau, dem Stausee-Hotel in Glems oder dem Flair Hotel Vier Jahreszeiten in Bad Urach.

Die neue Briefmarkenserie "Schwäbische Alb" umfasst die vier Wertstufen 50 Cent, 85 Cent, 1,35 Euro und 1,99 Euro. Zudem wird ein Viererblock mit allen Marken in limitierter Auflage herausgegeben. Die Marken in originaler Briefmarkenperforation sollen erstmals auf dem Großtauschtag des Briefmarkensammlervereins Trochtelfingen-Gammertingen am 6. Januar kommenden Jahres in der Werdenberghalle in Trochtelfingen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Auswahl der besten Motive erfolgt durch eine sachkundige Jury. Ihr gehören Helmut Hoose, Vorstand des Briefmarkenkollegiums Münsingen, Ekkehard Zerull, Vorsitzender des Briefmarkensammlervereins Trochtelfingen-Gammertingen, Eleonore Claus, Vorsitzende des Briefmarken- und Münzenclubs Laichingen sowie die Fotografin Stephanie Bodenmiller aus Eglingen an, die dort vor einiger Zeit ihr eigenes Fotostudio "Blickwinkel" eröffnet hat. Einsendeschluss für die besten Albmotive unserer Leser ist am Donnerstag, 27. November.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/albbote/rundschau_von_der_alb/3967552/artikel.php?SWAID=1ecebcb54af51811cfa7d07579ed3973)
 
Richard Am: 21.11.2008 12:22:35 Gelesen: 1324239# 160 @  
Weihnachts-Briefmarken aus Österreich und dem Vatikan

Kathweb.at, Wien-Vatikanstadt / KAP (18.11.08) Einen Ausschnitt aus dem Deckenfresko "Anbetung der Könige" in der Salzburger Stifts- und Pfarrkirche Mattsee zeigt die traditionelle Sonderbriefmarke der österreichischen Post zum diesjährigen Weihnachtsfest. Das Markenmotiv - es stammt aus den barocken Deckengemälden im Mittelschiff der romanischen Kirche - ist um das Jahr 1700 von einem heute unbekannten Salzburger Maler geschaffen worden. Bei einer Renovierung im 19. Jahrhundert hat der Salzburger Maler Josef Rattensperger das Fresko in nazarenischem Sinne übermalt.

Die Weihnachtsmarke mit dem Wert von 55 Cent erscheint am 21. November in einer Auflage von acht Millionen Stück.

Vatikan-Marke mit Motiv von Dürer

Die Geburt Christi aus dem Paumgartner-Altar von Albrecht Dürer ist ein Motiv der vatikanischen Sonderbriefmarken zu Weihnachten. Die Marke zeigt den Mittelteil des um 1500 entstandenen Altars, der heute in der Alten Pinakothek München aufbewahrt wird.

Eine zweite Marke beinhaltet die "Anbetung der Heiligen Drei Könige" nach Entwürfen von Raffael aus dem Apostolischen Palast im Vatikan. Die Weihnachtsmarken zu 65 und 60 Cent werden von der Deutschen Post und der Post des Vatikanstaats gemeinsam herausgegeben.

Zwei weitere Sondermarken sind dem vor 500 Jahren geborenen Renaissance-Architekten Andrea Palladio gewidmet. Sie bilden die Kirche San Giorgio Maggiore in Venedig und die "Villa Rotonda" bei Vicenza ab und tragen die Nennwerte 85 und 65 Cent.

Außerdem gibt der Vatikan eine Gedenkmarke zum Post-Abkommen zwischen dem Malteserorden und dem Staat der Vatikanstadt heraus. Seit dem 1. Juli kann der Orden Sendungen an den Vatikan mit seinen eigenen Marken verschicken; umgekehrt kann Post an den Malteserorden mit vatikanische Wertzeichen frankiert werden. Vorher verwendete der Vatikan dafür italienische Briefmarken.

Die Sonderemission zur Post-Konvention mit dem Nennwert von 2,50 Euro ist auffällig gestaltet: Eine dreieckige rote Marke mit dem Malteser-Wappen ist das eigentliche Wertzeichen; ihm angefügt ist eine ebenfalls dreieckige blaue Briefverschlussmarke mit dem Wappen des Vatikanstaats.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/22537.html)



Deckenfresko "Anbetung der Könige" aus der Salzburger Stiftskirche Mattsee ziert Weihnachtsmarke der österreichischen Post - Vatikan gibt Weihnachtsmarke mit Dürer-Motiv heraus
 
Richard Am: 22.11.2008 12:22:41 Gelesen: 1324214# 161 @  
Hamilton bald auf einer Briefmarke ?

Von Roman Wittemeier

Motorsport-Total.com (18.11.08) - In Großbritannien gibt es offenbar Pläne, den jüngsten Formel-1-Weltmeister auf einer Serie von Briefmarken zu verewigen. Nach Angaben der Zeitung 'Times' will man mit dem 2009 erscheinenden Satz von Wertmarken mit dem Bild von Lewis Hamilton auch junge Menschen wieder für das Sammeln von Briefmarken begeistern.

"Das ist sicherlich eine Idee, die in Frage kommt", wurde ein Post-Sprecher in der Zeitung zitiert. Das Portrait einer Einzelperson ist auf britischen Briefmarken eine Seltenheit, so lange die Person nicht der königlichen Familie angehört. Diese besondere Ehre wurde bisher unter anderem nur dem Schauspieler Christopher Lee oder der Kult-Filmfigur James Bond zuteil.

(Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/splitter/2008/11/Hamilton_bald_auf_einer_Briefmarke_08111808.html)
 
Richard Am: 23.11.2008 12:33:19 Gelesen: 1324178# 162 @  
Weltkulturerbe zum Abstempeln - Ausstellung „UNESCO-Welterbestätten auf Briefmarken“ im Limesmuseum eröffnet

Von Marin Simon

Schwäbische Post, Aalen (20.11.08) - UNESCO-Welterbestätten wie der Limes sind beliebte Briefmarkenmotive. Einen Überblick über die philatelistische Vielfalt auf diesem Gebiet gibt die Ausstellung „Welterbe per Post“. Gestern hat Oberbürgermeister Martin Gerlach die Schau im Aalener Limesmuseum eröffnet.

„Wir sind stolz wie Bolle“, lachte Martin Gerlach. Stolz, weil es das Fahnenheiligtum des Römerkastells Aalen auf eine Sonderbriefmarke geschafft habe, stolz weil das Aalener Museum in Sachen Limes „deutschlandweit auf der Poleposition“ stehe, stolz aber auch, weil es gelungen sei, die informative Ausstellung des Saalburg-Museums nach Aalen zu holen.

Dr. Martin Kemkes, wissenschaftlicher Leiter des Limesmuseums, erinnerte daran, wie es Aalen im vergangenen Jahr auf die Briefmarke „geschafft hat“. Rund 800 thematische Vorschläge für Sondermarken seien 2006 dem Planungsbeirat im Finanzministerium – dieses Gremium entscheidet, welche Marken schließlich gedruckt werden – vorgelegt worden. Etwa 50 Vorschläge davon wurden realisiert, einer davon ist die Marke Limes, bei der als Hauptmotiv die Saalburg zu sehen ist, links oben prangt aber auch das Fahnenheiligtum des Kastells Aalen, das Professor Plank in den 80-er Jahren in Aalen ausgegraben hat.

Die Ausstellung „Welterbe per Post“ informiert über die Bedeutung des Prädikates UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem erfährt der Besucher Näheres über die insgesamt 32 Welterbestätten in Deutschland. Ein weiterer Bereich der Ausstellung gleicht einer Reise zu den Welterbestätten des ehemaligen Römischen Reiches. Abbildungen von Briefmarken begleiten den Ausstellungsbesucher auf seinem Spaziergang und er erfährt dabei, wie einzelne Stätten ihren philatelistischen Niederschlag fanden.

„Briefmarken sind ein tolles Mittel, Dinge unter das Volk zu bringen. Gleich der Rückseite römischer Münzen einst, bringen sie heute die Bedeutung einer Epoche unter die Menschen“, zog Dr. Kemkes einen Vergleich.

Die Ausstellung „Welterbe per Post – Der Limes und andere UNESCO-Welterbestätten auf Briefmarken“ ist bis zum 8. März 2009 im Limesmuseum zu sehen.



Oberbürgermeister Martin Gerlach (links) und Dr. Martin Kemkes (rechts) eröffneten gestern die Ausstellung im Limesmuseum. Hier präsentieren sie eine Vergrößerung der „Aalener“ Limes-Sonderbriefmarke. (Foto: Giers)

(Quelle: http://www.schwaebische-post.de/385504/)
 
Richard Am: 25.11.2008 14:10:43 Gelesen: 1324126# 163 @  
Bergbaujubiläum auf Briefmarke - Vor 150 Jahren begann der Salzabbau in Anhalt, als das Werk Leopoldshall eröffnete

Von Katharina Thormann

Mitteldeutsche Zeitung, Bernburg (24.11.08) - Für zahlreiche Briefmarkensammler aus ganz Deutschland war die samstägige Herausgabe der Sonderzeichen, anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Salzbergbaus in Anhalt, ein ganz besonderes Ereignis.

Im Hauptsitz des Fördervereins für Bildung und Arbeit in Bernburg versammelten sich mehr als 500 Briefmarkenfreunde und heimatkundlich Interessierte zu dieser Veröffentlichung.

"Einen besseren Rahmen für diese Herausgabe hätte es gar nicht geben können", unterstrich Dr. Frank Larisch, der Vorsitzende des Fördervereins, die geeignete Auswahl der Räumlichkeiten. Denn erst kürzlich wurde hier eine Salzbergbauausstellung eröffnet, die den Besuchern nun die Wartezeit auf die begehrten Briefmarken verkürzte. Denn gleich bei der Eröffnung verzeichnete die eingerichtete Poststelle einen großen Ansturm auf die begehrten Sonderdrucke.

Insgesamt sechs Motive sind auf der Wertzeichenserie, die einen Wert von 50 bis 195 Cent haben, zu sehen. Adolf Hiltscher, ehemaliger Bergbaudirektor vom Steinsalzwerk, entwickelte die anschaulich gestalteten Bebilderungen. Abgedruckt ist beispielsweise das herzogliche Salzbergwerk Leopoldshall, das genau vor 150 Jahren mit dem Abbau der kleinen, weißen Kristalle begann. Außerdem sind das Salzwerk Bernburg, das Solbergwerk Plömnitz sowie Solvayhall auf den Marken abgebildet.

Herausgegeben wurden die Sondermarken von Fred Eckelmann vom Bernburger Briefdienstleister FE Briefbeförderung GmbH, denn auch nur hier werden die Marken für die gängige Briefpost verwertbar sein. Nur noch hier werden zukünftig die begehrten Marken zu erwerben sein. Die fachliche Unterstützung während der Herausgabenpremiere erhielten die Organisatoren zudem von der Bernburger Interessengemeinschaft für Philatelie und Postgeschichte.

Dort informierten sich die Briefmarkenfreunde, die teilweise von weither angereist kamen, über die Besonderheiten dieser Serie. Derweil stellten die jungen Gäste eine selbst gebastelte Sammelmappe für ihre Marken her. Dafür durften sie sich am historischen Handwerk beteiligen. Nach der traditionellen Buchdruckerei nach Gutenberg entstanden die Umschläge für die Briefmarken, bevor sich die Kinder diese auf der Post mit den Briefmarken befüllen ließen.

Auf dem nur für diesen Tag eröffneten Postamt konnten neben der Wertzeichenserie unter anderem auch ein Sonderstempel, Ersttagsbriefumschläge und eine Ganzsache, also ein Brief mit aufgedruckter Briefmarke, erworben werden. Wer seinen Verwandten mit dieser Sonderausgabe ebenfalls eine Freude bereiten wollte, schickte direkt vom aufgestellten Postschalter einen besonderen anhaltischen Bergmannsgruß an die Daheimgebliebenen.

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1225104643203&openMenu=1012569559804&calledPageId=0&listid=0)



Manfred Claus betreut die Briefmarkenausgabe. (Foto: Engelberg Pülicher)
 
Richard Am: 29.11.2008 11:40:53 Gelesen: 1324046# 164 @  
Deutsche Post startet Testbetrieb der Briefstation

Posttip.de (28.11.08) - Die Deutsche Post hat in Frankfurt ihre bundesweit ersten automatischen Briefstationen in Betrieb genommen. An den vier Pilotanlagen könnten zunächst Geschäftskunden rund um die Uhr Briefe aufgeben, sagte Projektleiter Hans Schneider am Freitag.

Die Umschläge werden computergesteuert gemessen, gewogen, gezählt und frankiert. Nach einem halbjährigen Test will die Post über eine deutschlandweite Einführung der Briefstationen entscheiden. Eine Ausweitung auf Privatkunden wäre nur noch ein kleiner Schritt, sagte Schneider. Die derzeit nur mit Kundenkarte samt Geheimzahl nutzbaren Geräte könnten leicht für EC- und Kreditkarten ausgerüstet werden.

Mit einem ähnlichen Pilotversuch hatte die Post 2002 automatische Packstationen für Pakete eingeführt. Heute gibt es bundesweit 1500 solcher Selbstbedienungsanlagen. Ein Sprecher der Post nannte die Briefstationen «eine Ergänzung zum Filialnetz». Die Automaten nehmen auch Massensendungen und Einschreiben an und drucken Briefmarken aus.

(Quelle: http://www.posttip.de/news/22908/Deutsche-Post-startet-Testbetrieb-der-Briefstation.html)
 
Richard Am: 30.11.2008 11:33:19 Gelesen: 1324025# 165 @  
Entwertung von Postwertzeichen zu Sammelzwecken: Wegfall der Ersttagsstempelung und Erstverwendungsstempelung in den
Filialen Berlin 12 und Bonn 1 ab 01.01.2009


Aufgrund wirtschaftlicher und organisatorischer Themenstellungen muss zum 01.01.2009 die in den Filialen Bonn 1 (Münsterplatz) und Berlin 12 (Goethestr.) seit Jahren durchgeführte Stempelung leider entfallen. Die PHILATELIE hat seit Bekanntwerden der Probleme intensive Anstrengungen zur Verhinderung dieser Maßnahme unternommen. Leider blieben diese ohne Erfolg.

Derzeit sind anderweitige Lösungsmöglichkeiten in der Diskussion, damit den bisherigen Kunden zumindest ein Teil der bisherigen Dienstleistung auf anderen Wegen geboten werden kann. Doch die dazu notwendigen Abstimmungen zwischen den zu beteiligenden, verschiedenen Bereichen sind noch nicht abgeschlossen.

Somit bleibt an dieser Stelle leider nur die Bekanntgabe, dass die Ersttagsstempelung und Erstverwendungs-stempelung bei den genannten Filialen wegfällt. Eventuelle im Sinne unserer Kunden erreichte Teillösungen werden zur gegebenen Zeit kommuniziert.

(Quelle: Philatelie Aktuell 23/2008)
 
Richard Am: 02.12.2008 18:27:44 Gelesen: 1323968# 166 @  
Matthias Hohners Bild ziert Sondermarke

Schwäbische Zeitung / pm (01.12.08) - Die aus Anlass des 175. Geburtstages von Matthias Hohner erscheinende Sonderbriefmarke ist gedruckt und kann im Deutschen Harmonikamuseum erworben werden. Es ist weltweit die erste offizielle Briefmarke mit dem Porträt des berühmten Trossinger Firmengründers.

Sein runder Geburtstag wird am 12. Dezember mit einer Feierstunde im Trossinger Rathaus gewürdigt werden. Hierzu erscheint auch ein bebilderter Stadtführer zu den Lebensstationen des waschechten Trossingers Matthias Hohner.

Vorab gibt es nun schon die auf 1000 Stück limitierte Sondermarke der österreichischen Post. Sie ist exklusiv im Shop des Deutschen Harmonikamuseums zu erwerben.

Vorbesteller sind gebeten, ihre Marken bis zum 31. Dezember abzuholen.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/trossingen/trossingen/200812010067.html)

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Eine offizielle und limitierte Sondermarke ! Bevor jetzt alle Neulinge nach Reutlingen rennen um sich ein Stück zu sichern seien sie darauf hingewiesen dass sich jeder über die Post Österreichs solche Marken herstellen lassen kann. Auch mit dem eigenen Stubentiger oder Dackel darauf.
 
Richard Am: 10.12.2008 09:38:32 Gelesen: 1323836# 167 @  
Deutschland und Vatikan geben Weihnachtsbriefmarken heraus

Merkur Online, München (08.12.08) - Deutschland und der Vatikan geben heuer zum ersten Mal gemeinsam Weihnachtsbriefmarken zu wohltätigen Zwecken heraus.

Wie die parlamentarische Staatssekretärin des Bundesfinanzministers, Nicolette Kressl, am Montag bei der Vorstellung in München mitteilte, gehen in Deutschland und Italien vom 13. Dezember an insgesamt mehr als 14 Millionen Sondermarken in den Handel. Die Postwertzeichen, für die ein Zuschlag gezahlt werden muss, zieren Darstellungen der Geburt Christi: Auf der 45-Cent-Marke ist die "Geburt Christi" von Albrecht Dürer zu sehen, auf der 55-Cent-Marke das Fresko "Anbetung der Könige" seines Zeitgenossen Raffaello. Der Erlös, 25 Cent je Brief und 20 Cent je Postkarte, geht an die deutschen Wohlfahrtsverbände. Ein Album mit Marken aus dem Erstdruck wird nach Rom geschickt, für die päpstliche Weihnachtspost.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/welt/deutschland-vatikan-geben-weihnachtsbriefmarken-heraus-24257.html)



Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx (r) und der evangelische Landesbischof in Bayern, Johannes Friedrich, halten am Montag eine Tafel mit Abbildungen der beiden Weihnachtssonderbriefmarken mit Darstellungen der Geburt Christi in den Händen.
 
Richard Am: 23.12.2008 07:06:33 Gelesen: 1323573# 168 @  
Sonderbriefmarkenprogramm für das Jahr 2010

Bundesfinanzministrium (10.12.08) - „Wissenschaft und Kunst gehören der Welt. Vor ihnen verschwinden die Schranken der Nationalität.“ Dieses Goethe-Zitat könnte gut und gern gleichsam als Motto über dem Briefmarkenprogramm stehen, das vom Bundesministerium der Finanzen im Jahr 2010 herausgegeben wird. Denn viele der insgesamt 52 Briefmarken beziehen ihre inhaltliche „Herkunft“ aus den Bereichen „Wissenschaft und Technik“ sowie „Kunst und Kultur“

Vielfalt - im wörtlichen wie übertragenen Sinne d a s Markenzeichen 2010 - kennzeichnet die im Bereich „Kunst und Kultur“ geplanten Briefmarken. Ob bildende oder darstellende Kunst, wie Baukunst, Literatur, Musik, oder kulturhistorisches Erbe - die Briefmarken 2010 haben auf diesem Gebiet viel zu bieten.

So wird u.a. die Stadt Essen als Europäische Kulturhauptstadt gefeiert, der Komponist und Musiker Robert Schumann zum 200. Geburtstag geehrt, an den 350. Geburtstag des Bildhauers und Baumeisters Andreas Schlüter erinnert und zum 200. Geburtstag des niederdeutschen Dichters Fritz Reuter gratuliert.

Ein Hochzeitsring aus dem 14. Jahrhundert als Teil des „Silberschatzes“ in der Erfurter Synagoge erinnert an das kulturhistorische Erbe jüdischen mittelalterlichen Lebens in Deutschland. In der Serie „Weltkulturerbe der UNESCO“ wird die 1000 Jahre alte St. Michaeliskirche in Hildesheim auf einer Briefmarke “verewigt“ und die Serie „Europa“ stellt Kinderbücher als literarisches Gut in den Mittelpunkt.

In der Serie „Deutsche Malerei“ wird das Gemälde „Die verlassene Ariadne“ von Angelika Kauffmann eine Briefmarke zieren. Die Baukunst schließlich bekommt durch eine neue Serie „Zuwachs“: Künftig werden zwei Briefmarken erscheinen, die herausragende und typische Fachwerkbauten in Deutschland hervorheben.

Die beliebte und bekannte Serie „Leuchttürme“ wird auch im Jahr 2010 fortgesetzt und zeigt die Leuchttürme „Neuwerk“ und „Falshöft“. Der Bereich „Kunst und Kultur“ wird abgerundet durch eine gemeinschaftliche Markenausgabe mit Argentinien, das 2010 Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse sein wird.

Dass auch Wissenschaft und Technik „der Welt gehören“, wird mit vielen interessanten Themen aus diesen Bereichen angesprochen. So erinnern Briefmarken an den Rekordflug der Flugpionierin Elly Beinhorn vor 75 Jahren, an 175 Jahre Geschichte der Eisenbahn in Deutschland, an 100 Jahre Friedrich-Loeffler-Institut, 200 Jahre Museum für Naturkunde Berlin und 300 Jahre Porzellanherstellung in Deutschland.

Der Erfinder des modernen Computers, Konrad Zuse, wird zu seinem 100. Geburtstag mit einer Briefmarke und einer Münze geehrt. Die Briefmarkenserie „Für die Jugend“ zeigt historische Dampfschiffe, die seinerzeit als Wunder der Technik galten und immer noch jeden Technikbegeisterten fesseln.

Briefmarken zu Themen aus den Bereichen „Natur und Umwelt“, „Staat und Gesellschaft“ und „Internationales“ vervollständigen die 2010er Kollektion. Zudem wird es auch im übernächsten Jahr wieder zwei Marken geben, die ganz unmittelbar auf aktuelle Themen oder Ereignisse Bezug nehmen und daher in der Serie „Aktuelles“ erscheinen werden.

Das wichtige Thema „Ehrenamt“ wird 2010 erneut aufgegriffen. Neben den Wohlfahrts-, Weihnachts-, Sport-, Umwelt- und Jugendmarken mit einem zusätzlichen „Plus“ von wenigen Cent, werden weitere Sondermarken erscheinen, die ehrenamtliches Engagement vieler Menschen in unserem Land würdigen. So wird in der Serie „Dienst am Nächsten“ eine Sondermarke zum 150. Jubiläum der Stiftung Behindertenwerk St. Johannes in

Schweinspoint erscheinen und in der Serie „Für den Umweltschutz“ wird eine Marke herausgegeben, die den Schutz der Meere zum Thema macht. Der 100. Geburtstag der Friedensnobelpreis­trägerin Mutter Teresa ist ebenso Anlass für eine Briefmarke, wie der 750. Geburtstag der Knappschaft, die als Modell für die Gründung der gesetzlichen Sozialversicherungen diente.

Übrigens: Alle Marken mit dem „Plus“ werden auch im Jahr 2010 mit einem Gütezeichen verbunden sein. Das Gütezeichen ist erstmals mit der Herausgabe der Weih­nachtsmarken 2008 veröffentlicht worden. Mit dem Gütezeichen will der Bundesminister der Finanzen als Herausgeber der deutschen Briefmarken deutlich machen, dass jeder, der Plusmarken kauft, mit wenigen Cent viel Gutes tun kann. Zudem bürgt das Gütezeichen dafür, dass jeder Cent einem konkreten gemeinnützigen Projekt zugute kommt.

(Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Briefmarken/2008/12/20080912__PM57.html)
 
Richard Am: 26.12.2008 15:16:02 Gelesen: 1323506# 169 @  
Zehn bis zwanzig Prozent der Briefmarken in Österreich haben christliche Motive

Kirchen-Zeitung, Linz (23.12.08) - Der erste Christbaum von Ried/I. (Dezember 1847) ziert eine der beiden heurigen Weihnachtsmarken. Dass er es auf einen so prominenten Präsentationsplatz geschafft hat, verdankt er dem 1951 gegründeten österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel.

Der Erzengel Gabriel wurde 1972 Patron der Post und derer, die sich mit Briefmarken beschäftigen. Im österreichischen Verein St. Gabriel haben sich etwa 500 Markensammler zusammengeschlossen, die christliche Markenmotive sammeln. Sie engagieren sich zudem dafür, dass die Österreichische Post auch immer wieder Briefmarken mit christlichem Inhalt oder Hintergrund ausgibt. Wobei christliche Marken noch wenig über die Verhältnisse im Land aussagen. So gab es während der kommunistischen Zeit viele „heilige“ Marken in osteuropäischen Ländern.

Ried und Mattsee.

Der Rieder Dr. Karl Ohnmacht ist Obmann des Vereins St. Gabriel. Als er das historische Bild vom ersten Rieder Christbaum den Zuständigen der Post zeigte, war wenig später die „weltliche“ Weihnachts-Briefmarke 2008 „geboren“. Die andere Weihnachtsbriefmarke zeigt einen Ausschnitt aus einem Deckengemälde der Stiftskirche Mattsee, das die „Anbetung der Könige“ darstellt. Der Rieder Christbaum kann um 65 Cent in die ganze Welt verschickt werden. Das Mattseer Motiv mit 55 Cent Werteindruck ist für den Postverkehr im Inland gedacht. Diese Marke hat eine Auflage von 8 Millionen, den Rieder Christbaum gibt es immerhin auch dreimillionenfach.

Christliche Motive.

Die Österreichische Post ist in ihrem Markenprogramm für religiöse Motive offen, freut sich St.-Gabriel-Obmann Karl Ohnmacht. Ein Ausdruck dieser Offenheit ist zum Beispiel die Serie Landespatrone, die 2009 mit der Ausgabe des Landespatrons von Niederöstereich, des hl. Leopolds, abgeschlossen wird. Neu ist die Serie „Sakrale Kunst“. Die erste Marke dazu wird 2009 das Weihwasserbecken des Alten Doms von Linz zeigen.

(Quelle: http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=47108)



Familie Rapolter aus Ried im Jahre 1847.
 
Richard Am: 28.12.2008 09:03:25 Gelesen: 1323442# 170 @  
Lewis Hamilton Briefmarken

Von Jörg Enger

Ticker.Mercedes-Benz-Passion.com (26.12.08) - Lewis Hamilton Briefmarke Isle of ManIn Deutschland ist die Abbildung lebender Personen auf Briefmarken verboten. Auch eine Sondermarke hat eine Vorlaufzeit von rund einem Jahr.

Viel flexibler dagegen ist die Isle of Man. Die selbstständige in der britischen See liegende Insel ist weltberühmt für ihre Motorsportbegeisterung. Die Insel wird regelmäßig von zwei- und mehrrädrigen Sportenthusiasten besucht. Jetzt trägt die Regierung dieser Ambition Rechnung:

Am 15. Januar bringt das IOM Post Office eine Sonderserie Briefmarken heraus. Sechs verschiedene Motive des Formel 1 Weltmeisters Lewis Hamilton und des McLaren Mercedes haben die Werte von 30 Pence bis 1.42 Pfund und man kann sie dort schon jetzt vorbestellen. Die verschiedenen Formen der Sammeledition (Philatelisten haben ihre eigenen Vorlieben) vom druckfrischen Bogen über den Ersttagsstempel bis hin zum “Special Sheet Folder” kosten zwischen 4.42 und 22.50 britischen Pfund.

Man kann sie sich schicken lassen, oder selbst dort erwerben. Die Reise lohnt auf jeden Fall!



(Quelle: http://ticker.mercedes-benz-passion.com/allgemein/3467_lewis-hamilton-briefmarken/)
 
Richard Am: 29.12.2008 09:09:05 Gelesen: 1323413# 171 @  
Brücken auf Biefmarken

ndtponton.wordpress.com (22.12.08) - Vor zwei Tagen erschien der post zur Göltzschtalbrücke auf diesem Blog. In diesem Zusammenhang fiel auf, dass viele Brücken als Motiv für Briefmarken gewählt wurden, zum Beispiel die Götzschtalbrücke und sogar ihr Erbauer Schubert, ehemaliger Professor aus Dresden. Professor Schubert hat nicht nur die Göltzschtalbrücke entworfen, sondern fuhr auch mit der ersten, ebenfalls von ihm entworfenen und auf der Briefmarke abgebildeten sächsischen Dampflokomotive SAXONIA.

Der Lehrstuhl Maschinenelemente der TU Dresden berichtet dazu in einem interessanten Artikel über eine frühe Form der Industriespionage:

England war zu Beginn des Eisenbahnzeitalters der übrigen Welt in der technischen Entwicklung um Jahrzehnte voraus. Die Monopolstellung des Inselreiches in der Produktion von Industriegütern und die unbegrenzten Möglichkeiten zum Export überallhin konnten freilich nicht lange unangefochten bleiben. Zwar galten etwa George und Robert Stephenson als keineswegs sehr auskunftsfreudige Fabrikanten, vielmehr suchten sie neugierige Besucher möglichst fernzuhalten. Trotzdem verstanden aus dem Ausland anreisende Interessenten immer wieder, unter irgendeinem Vorwand in der Stephensonschen Lokomotivfabrik wie auch in anderen Werken Einlaß zu finden, gelegentlich sogar für längere Zeit dort zu arbeiten und sich dabei nicht nur über die Konstruktionsmerkmale der Lokomotiven genau zu informieren, sondern auch das notwendige “Know how” für den Bau von Lokomotiven im eigenen Land mitzunehmen.

Auf diese frühe Form von “Industriespionage” geht auch der Bau der ersten einsatzfähigen deutschen Lokomotive durch den Dresdener Professor Johann Andreas Schubert zurück. Als Kind ärmster Eltern am 19. August 1808 in Wernesgrün im Vogtland geboren und von Stiefeltern in Leipzig aufgezogen, zeigte er so ausgeprägtes technisches Talent, daß er bereits mit zwanzig Jahren Mathematiklehrer und vier Jahre später Professor am Polytechnikum in Dresden wurde. Auf Kosten des sächsischen Staates reiste er 1834 nach England, sah sich eingehend auf der Liverpool - Manchester-Eisenbahn um und hatte als Wissenschaftler Gelegenheit, manchen Blick in Fabriken und Werkstätten zu werfen. Aus dem Gedächtnis vermochte er aufzuzeichnen, was er gesehen hatte. So konnte er später der industriellen Entwicklung Sachsens auf vielen Gebieten wertvolle Impulse geben.



DDR-Briefmarke mit Göltzschtalbrücke

(Quelle: http://ndtponton.wordpress.com/category/briefmarken/)

Unter diesem Link finden Sie weitere Briefmarken zum Thema und einen weiteren Textbeitrag.
 
Richard Am: 31.12.2008 08:22:11 Gelesen: 1323357# 172 @  
2009 zahlreiche Briefmarken mit christlichen Motiven

Idea.de (29.12.08) – Im Jahr 2009 werden eine Reihe von deutschen Briefmarken zu kirchlichen Themen und christlichen Persönlichkeiten erscheinen. Den Auftakt macht am 2. Januar eine Sondermarke in der Serie „Dienst am Nächsten“ (Wert 55 Cent), die das 50-jährige Bestehen der beiden kirchlichen Hilfsaktionen Brot für die Welt (Stuttgart) und Misereor (Aachen) würdigt.

Die Marke zeigt zwei spärlich gefüllte Teller mit Reis und nennt die Handlungsfelder, für die beide Werke seit 50 Jahren stehen: „Liebe, Hoffnung, Gerechtigkeit, Arbeit, Bildung, Selbstbestimmung, Ernährung, Gesundheit, Frieden“. Am 12. Februar folgt eine Sondermarke (Wert 65 Cent) zum 200. Geburtstag des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), der auch zahlreiche kirchenmusikalische Werke geschaffen hat. Die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg sind Thema einer Gemeinschaftsausgabe mit den Vereinten Nationen. Die Sondermarke (Wert 145 Cent) ist ab 7. Mai erhältlich und erscheint in der Serie „Weltkulturerbe der UNESCO“. Am 2. Juli wird eine 70-Cent-Marke zum 500. Geburtstag des Reformators Johannes Calvin (1509-1564) herausgegeben.

Am 13. August folgt eine Sondermarke zu „1.000 Jahre Weihe des Mainzer Doms“ (Wert 90 Cent). Traditionell im November werden zwei Weihnachtsmarken herausgegeben, deren Zuschläge der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zugute kommen. Sie zeigen Initialen aus dem Messbuch „Hoya-Missale“ der Universitäts- und Landesbibliothek Münster. Ebenfalls im November erscheint eine 55-Cent-Marke heraus, die an den 100. Geburtstag der ehemaligen Herausgeberin und Chefredakteurin der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“, Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002), erinnert. Sie hatte sich als „preußisch-protestantische Stimme“ oft zu kirchlichen Themen zu Wort gemeldet. Herausgeber der deutschen Briefmarken ist das Bundesministerium der Finanzen. Verkauft werden sie von der Deutschen Post. Jährlich kommen rund 50 Sondermarken an die Postschalter.

(Quelle: http://www.idea.de)



Am Jahresanfang werden die zwei kirchlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und "Misereor" postalisch geehrt.
 
Richard Am: 04.01.2009 11:35:51 Gelesen: 1323270# 173 @  
Grossbritannien: Minirock, Concorde und Londoner U-Bahn bekommen Briefmarke

Südtirol Online (29.12.08) - Der Minirock, das Mini-Auto und die berühmten roten Telefonhäuschen gehören zu den britischen Design-Ikonen, die die britische Post im kommenden Jahr mit eigenen Briefmarken ehrt.

Der Londoner U-Bahn-Plan wird ebenso mit einer Marke gewürdigt wie das Überschallflugzeug Concorde. Zu haben sind die Marken mit Design-Klassikern des 20. Jahrhunderts ab Mitte Jänner, wie die Post am Montag mitteilte.

(Quelle: http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=e&p=5&ArtID=130435)
 
Richard Am: 05.01.2009 11:38:11 Gelesen: 1323250# 174 @  
Spanische Post hebt Porto an

Inselradio.com (01.01.09) - Ab heute muss für einen Brief ein Cent mehr für Briefmarken ausgegeben werden. Ein Standardbrief bis 20 Gramm innerhalb Spaniens kostet fortan 32 Cent statt zuvor 31. Für schwerere Postsendungen zwischen 20 und 50 Gramm bleibt der Preis bei 43 Cent.

Briefe innerhalb Europas bis 20 Gramm kosten 62 Cent, zwischen 20 und 50 Gramm 1,29 Euro. Damit steigen die Preise bei der spanischen Post insgesamt um gut zwei Prozent an.

(Quelle: http://www.inselradio.com/2009/01/01/spanische-post-hebt-porto-an/)
 
Richard Am: 06.01.2009 11:43:09 Gelesen: 1323223# 175 @  
Feldpost als Lebenszeichen – nicht nur an Weihnachten

Mittelbayerische (23.12.08) - Nur alle paar Wochen oder Monate vom Liebsten hören zu können – das ist heute im Zeitalter von E-Mail, Handy und Satelliten-Übertragung undenkbar. Eine besondere Form der Erinnerung bewahrt Leonhard Reith auf. Er sammelt Feldpostkarten. Und hier ging es um Nachrichten vom Leben oder Tod. „Diese Postkarten waren der einzige Hinweis, dass der Absender noch lebt“, sagt Leonhard Reith: „Die Alternative war die amtliche Todesnachricht.“

Vor allem im Ersten Weltkrieg gab es eine Fülle bunter Motive auf den Feldpostkarten. Reith findet sie auf Flohmärkten, Auktionen oder tauscht mit Freunden. Er ist auch Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Schwandorf, und hat daher viele Kontakte.

Auf der Vorderseite der Feldpostkarten stehen oft zuversichtliche, oft markige Sprüche. Auf der Rückseite klingt es anders: „…habe wieder keine Post erhalten. Man ist wie abgeschnitten von der Welt…“, schreibt ein unbekannter Soldat im September 1918 an seine „Süße“. Die persönliche Nachricht von der Front wurde kostenlos befördert, wenn sie mit „Feldpost“ gekennzeichnet war.

Feldpostkarten waren ursprünglich Mittel zum Zweck. Vereine – wie der „Bayerische Lazarett-Zug“, der Vorläufer des Deutschen Roten Kreuzes – brauchten Geld, um Verwundete zu transportieren, pflegen oder ernähren zu können. Ein Teil des Preises der Feldpostkarte kam dem Verein zugute, ähnlich wie heute die „Wohlfahrtsmarken“, die etwas teurer als die Standard-Briefmarken sind.

Viele Motive hat Leonhard Reith gesammelt. Auffällig ist: Fast alle stammen aus dem Ersten Weltkrieg, zum Teil sogar davor. „Das hat sicher mit der Kriegsbegeisterung 1914 zu tun“, sagt der Sammler. Die ersten Feldpostkarten hat Reith in Odessa gefunden: „In der südrussischen Stadt pflegte eine Ortsgruppe des Roten Kreuzes im Krieg gegen die Türken verwundete und kranke Soldaten. Für zusätzliche Mittel erwirkte der Ortsverband eine Genehmigung der zaristischen Postverwaltung. Das Rote Kreuz durfte für Neujahr und Ostern Visiten- und Glückwunschkarten für die Bürger der Stadt innerhalb des Ortes befördern“, schreibt Reith in seiner Chronik.

Im Zweiten Weltkrieg gab es nur vier Motive, später meist nüchterne Papierzettel, auf denen eine begrenzte Anzahl Worte geschrieben werden durfte. Der Ort des Einsatzes war ein Geheimnis: Die Familie zu Hause wusste nicht, wo der Mann, Vater oder Sohn kämpfte. Das hatte mit Geheimhaltung, aber auch mit taktischen Gründen zu tun. „Teils wurden die ja von einem Tag auf den anderen verlegt“, erklärt Reith. Eine „Feldpost-Nummer“ stellte sicher, dass die Karte quer durch Europa auch ankam.

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(Quelle: http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3077&pk=336509&i=1&p=1)
 
Richard Am: 07.01.2009 11:47:47 Gelesen: 1323200# 176 @  
Briefermittlung in Marburg: Detektive von der Post

Von Gesa Coordes

Frankfurter Rundschau (01.01.09) - In den Skiurlaub können die Marburger Postdetektive nicht fahren. Denn im zentralen Briefermittlungs-Center der Post herrschte gerade zwischen den Jahren Hochbetrieb. Bis Mitte Januar müssen die 120 Mitarbeiter jeden Abend und samstags Sonderschichten einlegen, um fehlerhafte Weihnachtspost und Geschenke aus ganz Deutschland an die richtige Adresse zu bringen. In der einstigen Hauptpost an der Marburger Stadtautobahn landen zu dieser Zeit jeden Tag etwa 30 000 Briefe und Postkarten. Normalerweise sind es nur halb so viele. Sie sind, wie es in schönstem Behördendeutsch heißt, "unanbringlich", können auf den ersten Blick also weder Absender noch Empfänger zugestellt werden.

Da schreibt ein Junge an seine "lieben Eltern und meinen Bruder mit den fettigen Haaren". Und so lautet nicht etwa die Anrede im Brief sondern die Adresse auf dem Umschlag. Namen, Orte oder Absender - das alles findet sich dort nicht. Nur die Briefmarke klebte der Junge noch auf. Ein klarer Fall für die Briefermittler aus Marburg. Freilich sind die meisten Fälle nicht ganz so kurios wie der Brief des Jungen mit dem ungeliebten Bruder. Häufiger sind Zahlendreher bei der Postleitzahl, veraltete Adressen - und es gibt auch Menschen, die immer noch mit vierstelligen Postleitzahlen hantieren. Manche verschicken versehentlich auch gänzlich unbeschriftete Umschläge.

Man sollte sich allerdings nicht vorstellen, dass die Fahnder spannende Privatpost durchstöbern, sagt der Abteilungsleiter Briefermittlung, Gerhard Schwarzer: "Die Kollegen haben gar keine Zeit, die Briefe zu lesen." Knapp eine Minute wird pro Brief veranschlagt. Und ausplaudern dürfen sie ohnehin nichts.

Aus dem Brief von Opa und Oma an die Enkelin Julia flattern nicht nur mit Engeln verzierte Karten sondern auch noch 50 Euro. Das passiert in der Weihnachtszeit besonders häufig, obwohl eigentlich gar kein Geld per Post verschickt werden soll, sagt Schwarzer. Aus seiner langen Erfahrung weiß der Briefermittler: "Es gibt nichts, was nicht verschickt wird. Ob Zahnprothese oder gebrauchte Socken, wir wundern uns über nichts mehr." In Marburg landen nämlich nicht nur die "unanbringlichen Briefe". In der Behörde stapeln sich auch jene Dinge, die aus Briefen herausfallen. Jeden Tag 1800 Gegenstände. Das reicht von wertvollem alten Schmuck über Brillen, Schlüssel und Süßigkeiten bis zu Videos und Bücher. Die Mitarbeiter tüten Teddybären, Taschenrechner, Reizwäsche, Schnupftabak, Hausschuhe oder Hemden sorgfältig ein und registrieren die Fundsachen, um sie ihrem Besitzer wieder zusenden zu können. Ihre Stichworte reichen von A wie Aal bis Z wie Zylinderschloss.

Vor Mitarbeiterin Sabine Buckert liegen Schlüssel, Geldbörsen, USB-Sticks und Fußballbildchen. Die meisten Gegenstände sind schlicht falsch verpackt worden, weiß die junge Frau. In den automatisierten Briefverteilungsmaschinen werden normale Couverts schnell beschädigt - Schlüssel, Bankkarten und CDs fallen dann heraus. Sie rät deshalb dringend zu wattierten Umschlägen. Das nützt aber nur fast immer. So verlor eine alte Dame ihren Ehering im Postkasten, als sie ihre Briefe einwarf. Sie trug sowohl ihren als auch den locker sitzenden Ring ihres verstorbenen Mannes am Finger.

Wenn sich die Besitzer auch nach einem Jahr noch nicht melden, kommen die Fundsachen unter den Hammer. Die Einnahmen aus der Versteigerung decken die Ausgaben für die 120 Ermittler und die zahlreichen kostenlos nachgesandten Artikel allerdings nicht annähernd, sagt Postsprecher Kutsch. "Dabei kostet der Brief ursprünglich nur 55 Cent."

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Briefermittlung

Das Service Center Briefermittlung der deutschen Post wurde 1978 in Marburg eingerichtet. Täglich landen hier durchschnittlich 16 000 Briefe. In jedem zweiten Fall können Absender oder Empfänger ermittelt werden. Bei den herausgefallenen Gegenständen kann etwa ein Drittel den Besitzern zugeschickt werden.

Die nächste Versteigerung ist für den 28. Februar in der Gemeindehalle von Cölbe bei Marburg geplant. Mehr als 200 Kisten, voll gepackt mit Büchern, Spielzeug, Schreibwaren oder Drogerieartikeln, kommen dann unter den Hammer.

Briefgeheimnis lautete der Titel einer Vorabendserie mit vielen Aufnahmen aus Marburg und Sabine Kaack in der Hauptrolle. Am tatsächlichen Geschehen in der Poststelle ging die in den 90er Jahren ausgestrahlte Serie aber weit vorbei.

(Quelle: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1653205)
 
Richard Am: 18.01.2009 08:45:29 Gelesen: 1323030# 177 @  
Heinz Schillinger - Der König der Briefmarken

Nürnberger Nachrichten, Nürnberg / she (17.01.09) - Seinen Namen kennt vielleicht nicht jeder, aber jeder hat schon mal ein von Heinz Schillinger entworfenes Motiv gesehen: Der im Februar 2008 verstorbene Nürnberger Maler und Grafiker gestaltete etwa das Knopf-Logo der Firma Wöhrl und fast 400 Briefmarken, was ihm den Spitznamen «Briefmarken-Papst» einbrachte. Die Galerie Atzenhofer widmet dem Künstler eine Ausstellung, die am Samstag eröffnet wird.

Heinz Schillinger ist es zu verdanken, dass die «schönste Briefmarke der Welt» 1989 aus Nürnberg kam: Seinem «Limburger Dom» wurde dieser Titel damals vom Weltpostverein verliehen. Wenige Tage vor seinem Tod am 17. Februar vergangenen Jahres erschien die letzte von ihm gestaltete Briefmarke - «100 Jahre Dorfkirche Bochum-Stiepel».

Mit 30 eigene Werbeagentur

Die erste Schau des Jahres bedeutet dem Galeristen Anton Atzenhofer viel: Schillinger war sein Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste und hat seinen künstlerischen Werdegang maßgeblich geprägt. Von 1979 bis 1991 hatte der 1929 geborene Schillinger den Lehrstuhl für Grafikdesign inne. Sein Handwerk hatte er beim Nürnberger Sebaldus-Verlag als Retuscheur gelernt, später studierte er Grafikdesign an der damals nach Ellingen ausgelagerten Nürnberger Kunstakademie. Bereits mit 30 Jahren gründete er eine eigene Werbeagentur. Er gestaltete zum Beispiel Plakate für die 900-Jahr-Feier Nürnbergs und den Christkindlesmarkt. Auch der Büffel im Logo der Spielwarenfirma «BIG» stammt von ihm.

Besonders das Fränkische lag Schillinger nahe: Sein Gemälde vom Hopfenspeicher in Spalt ziert denn auch die Einladungskarte für die Schau in der Galerie Atzenhofer. Seine beiden Kinder und ehemalige Studenten halfen dabei, aus dem riesigen Nachlass des Künstlers die Bilder dafür auszusuchen. Schillinger lud seine Studenten gern zur fränkischen Landpartie: Nicht nur zum Zeichnen und Malen, sondern auch zum Einkehren in Wirtshäuser. Aber auch der Rest der Welt machte ihn neugierig: Die Ausstellung zeigt auch Ansichten von Gent oder dem Roussillon in kräftigen Farben und mit strahlend blauem Himmel.

Eine große Rolle spielen natürlich auch die Briefmarken: Schließlich wurden Schillingers Pflanzen, Gebäude, Autos, Motorräder und Schiffe in die ganze Welt gesendet.

Galerie Atzenhofer, Weißgerbergasse 17, «Heinz Schillinger - Meisterwerke», bis 28. März jeden Samstag 12-18 Uhr, Telefonnummer 09 11/9 33 04 02, Vernissage am heutigen Samstag von 12 bis 18 Uhr.



Seinen Namen kennt vielleicht nicht jeder, aber jeder hat schon mal ein von Heinz Schillinger entworfenes Motiv gesehen, wie hier eine Briefmarke die die Stadt Nürnberg zeigt. (Repro: Galerie)

(Quelle: http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=952635&kat=48&man=3)
 
Georgius Am: 18.01.2009 19:39:29 Gelesen: 1323010# 178 @  
@ Richard [#177]

Hallo Richard,

da Du mich für die "Schönste Briefmarke der Welt" 1989 neugierig gemacht hast, bitte ich um die Angabe der Michel-Nr.

Konnte diese nicht finden.

Mit freundlichen Grüßen
Georgius
 
Jürgen Witkowski Am: 18.01.2009 21:45:23 Gelesen: 1323002# 179 @  
@ Georgius [#178]

Der Limburger Dom hat die MiNr. 1250 und stammt aus dem Jahr 1985. Wahrscheinlich handelt es sich bei der Angabe 1989 um einen Tippfehler.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Georgius Am: 19.01.2009 19:20:43 Gelesen: 1322972# 180 @  
@ Concordia CA [#179]

Hallo Jürgen,

herzlichen Dank für Deine Hilfestellung. Alles gefunden, habe mich sehr gefreut.

Viele Grüße
Dietrich
 
Richard Am: 12.02.2009 09:09:37 Gelesen: 1322364# 181 @  
Klenze-Bau ziert Sondermarke - 225. Geburtstag des berühmten Schladener Architekten

Von Stephanie Peißker

Newsklick.de, Wolfenbüttel (12.02.09) - Eine Ansicht der Propyläen in München, ein Gemälde von Leo von Klenze, ziert eine neue Sondermarke des Bundesminsteriums der Finanzen. Bundesweit ist die 70-Cent-Briefmarke vom heutigen Donnerstag an an erhältlich.

Leo von Klenze, am 28. Februar 1784 in Schladen, heute Landkreis Wolfenbüttel, geboren, zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten. Sein 225. Geburtstag ist Anlass für die Sondermarke, die der Bonner Designer Heribert Birnbach entworfen hat. Die Samtgemeinde Schladen hat bereits 150 Briefmarken geordert. Sie werden in Erinnerungskarten geklebt, die Schladens Bürgermeister Heinz-Jürgen Wiechens für den Festakt am 28. Februar im Dorfgemeinschaftshaus gestaltet hat. Eingeladene Gäste bekommen die Erinnerungskarten.

Den Festvortrag hält Simon Paulus, Architekturhistoriker am Institut für Bau- und Stadtbaugeschichte der Technischen Universität Braunschweig. Er spricht über Leo von Klenze und Peter Joseph Krahe, die sich fiktiv begegnen.

Leo von Klenze wurde im Buchladen, einem Fachwerkgehöft bei Schladen, geboren. Nur sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Schladen. 1791 zog er in das Dorf Heißum bei Liebenburg. Als 14-Jähriger wurde er in das Kollegium Karolinum in Braunschweig aufgenommen. Es war die Vorstufe zur Aufnahme eines Studiums an einer Universität.

Klenze studierte an der Berliner Bauakademie, in Paris und in Italien. Für König Ludwig von Bayern (1845–1886) verwirklichte Klenze dessen Traum von einem neuen München. Mit monumentalen Plätzen, Prachtbauten und der Anlage der Ludwigstraße gab er dem Stadtbild eine Prägung, die den architektonischen Charakter Münchens bis heute bestimmt.

Anlässlich des 225. Geburtstages lädt die Samtgemeinde Schladen im August zur einer Fahrt nach München ein. "Die Stadtbaurätin der Landeshauptstadt, Elisabeth Merk, wird uns im Münchner Rathaus empfangen", sagt Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert.

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/7534512/artid/9855562)


 
Richard Am: 14.02.2009 17:28:18 Gelesen: 1322244# 182 @  
Kirchenerbauer erhält eine Briefmarke

Von E. Magdalena Preisig

Tagesanzeiger.ch (12.02.09) - Das Porträt des Baumeisters Hans Ulrich Grubenmanns ziert die neue 85er-Sondermarke. Er hatte den Wädenswilern im Jahr 1767 eine neue Kirche erbaut.

Die Schweizerische Post gibt am 5. März eine Reihe von Sondermarken heraus. Gezeigt werden Sujets aus Natur, Kunst und Kultur. «Herausragendes, auf das wir Schweizer stolz sein dürfen», sagt Elsa Baxter, Leiterin Briefmarken und Philatelie, bei der Post.

Mit einer 85-Rappen-Marke wird auch ein berühmter Baumeister des 18. Jahrhunderts geehrt: Hans Ulrich Grubenmann (1709 bis 1783). Er hatte Wohnhäuser, Kirchen und Brücken erstellt, die längsten Brücken mit einer Spannweite von 120 Metern.

Erbaut hat er aber auch die Kirche in Wädenswil: Die Herausforderung war, das Kirchenschiff stützenfrei zu bauen. Die geforderte Länge betrug 36 Meter, die Breite 20 Meter bei einer Raumhöhe von 10 Metern. Mit ihren 1300 Sitzplätzen ist sie die grösste von 50 Kirchen, die Grubenmann gebaut hat. Zu den 49 weiteren gehört die reformierte Kirche Oberrieden, die 1761 fertiggestellt wurde. Die Wädenswiler Kirche vollendete Grubenmann sechs Jahre später. Er stammte aus dem appenzellischen Teufen. Sein Geburtstag jährt sich am 23. Juni zum 300. Mal.

«Grubenmann war ein Genie»

In den Annalen der Kirche steht, dass die kühne Dachkonstruktion im Jahre 1809 verstärkt werden musste. 25 Jahre später wurden einige der Balken mit Eisenbändern noch stärker miteinander verbunden. Auch im 20. Jahrhundert musste die Konstruktion nochmals verstärkt und die Balken mussten vor der Witterung und Holzschädlingen geschützt werden, letztmals 1962. Auf weitere Verstärkungen wurde verzichtet, obwohl verschiedene Fachleute genau das empfohlen hatten.

Der Architekt Peter Fässler, der die Innenrenovation in den Jahren 1998/1999 geleitet hat, sagt: «Grubenmann war ein Genie.» Mittlerweile besteht das weitgespannte Kirchendach seit 242 Jahren. «Vor zehn Jahren mussten lediglich die Schrauben an den Eisenbändern nachgezogen werden, um den Schwund des Holzes auszugleichen», sagt der Architekt.

Den Kirchenhimmel sauber halten

Für Kirchenbesucher ist die charakteristische Balkenkonstruktion im Kirchenhimmel unter dem Dach nicht sichtbar. Sie liegt über der mit Stuckaturen verzierten Kirchendecke. Wer im Turm den schmalen Weg über 56 Stufen auf sich nimmt und durch die niedere und enge Pforte geht, kann die imposante Balkenkonstruktion bestaunen. Walter Rusterholz, Sigrist und ehemaliger Schreiner, führt Interessierte dort hinauf: Nebst Privatpersonen sind das auch Gewerbeschulen mit angehenden Zimmerleuten. «Eine Gruppe finnischer Baufachleute wollte ausserdem den Dachstock des Turmes anschauen», sagt der Sigrist. Er muss auch den Kirchenhimmel sauber halten, «damit Wurmmehl von Holzschädlingen sogleich erkennbar ist».

Die Sonderbriefmarke

Seine genialen Holzkonstruktionen machten Hans Ulrich Grubenmann weit herum bekannt. Auf der Sondermarke erscheint sein Porträt, gemalt von Jakob Brunschweiler im Jahre 1782, und eine Zeichnung der später niedergebrannten Rheinbrücke bei Schaffhausen.

(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/linkes-ufer/Kirchenerbauer-erhaelt-eine-Briefmarke/story/17217914)



Die geniale Holzkonstruktion in der Wädenswiler Kirche ist für Besucher normalerweise nicht zu sehen. (Bild: Sabine Rock)
 
Richard Am: 19.02.2009 17:40:16 Gelesen: 1321993# 183 @  
Sonderbriefmarke zum 200. Geburtstag von Komponist Mendelssohn

Leipziger Volkszeitung, Leipzig (18.02.09) - An den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy erinnert jetzt auch eine Sonderbriefmarke. Sie wird zum 200. Geburtstag des bedeutenden Künstlers des 19. Jahrhunderts aufgelegt, teilte das Bundesfinanzministerium mit.

Die Briefmarke im Wert von 65 Cent soll am Mittwoch im Leipziger Mendelssohn-Haus vorgestellt werden. Die Festansprache hält der Vorstandsvorsitzende der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung, Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Mendelssohn wurde am 3. Februar 1809 in Hamburg geboren und starb am 4. November 1847 in Leipzig. Im Alter von 26 Jahren war er zum Gewandhauskapellmeister berufen worden und gründete in Leipzig das erste deutsche Konservatorium. Die Sondermarke wurde von Dieter Ziegenfeuter aus Dortmund entworfen.



(Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/88361.html)
 
Robertomarken Am: 19.02.2009 18:33:11 Gelesen: 1321985# 184 @  
Aus Anlass des 100. Geburtstages des Komikers und Schaupielers Heinz Erhardt wurde diese Sondermarke ausgegeben. Ausgabetag war der 12 .Februar 2009.

Es ist die Mi. Nr. 2721.

Gruss
Robert


 
Richard Am: 20.02.2009 11:44:04 Gelesen: 1321947# 185 @  
Postkarten online selbst gestalten

Posttip.de (18.02.09) - Die Postkarte "Pluskarte Individuell" der Deutschen Post können Kunden ab sofort Postkarten online mit eigenen Bildern und Motiven selbst gestalten. Das umfasst auch die bereits integrierte Briefmarke. Das Online-Angebot ergänzt den bestehenden Service für Briefe Plusbrief Individuell der Deutschen Post.

Neben der Marke steht die ganze Vorderseite für eigene Motive und Fotos zur Verfügung. Wahlweise kann die Karte auch direkt online mit einem Text versehen werden, beispielsweise bei Einladungen oder Danksagungen. Die Mindestbestellmenge beträgt 20 Exemplare und kostet rund 30 Euro. Dadurch eignet sich die Pluskarte individuell auch für Unternehmenskunden. Gegen einen geringen Aufpreis besteht die Möglichkeit, die Karte als Geschenk in einer hochwertigen Verpackung zu versenden.

Die Postkarten können online unter http://www.pluskarte-individuell.de entworfen und bestellt werden. Und so funktioniert es: Der Kunde wählt zuerst das Postkartenformat (C6 oder DIN lang), lädt dann die gewünschten Bilder elektronisch hoch und fügt die Motive online ein.



(Quelle: http://www.posttip.de/News/22986/Postkarten-online-selbst-gestalten.html)
 
Richard Am: 21.02.2009 23:01:49 Gelesen: 1321831# 186 @  
Briefe aus dem „Seelterlound”

Von Karl-Heinz Janßen

General Anzeiger, Ramsloh (20.02.09) - Jens Thoben aus Ramsloh setzte bei der Deutschen Post zweisprachige Ortsstempel durch. Der 41-Jährige handelt nicht nur mit historischen Ansichtskarten und Briefmarken: Er sammelt sie auch selbst.

Briefmarkensammler sind anspruchsvolle Menschen ­– zumindest, wenn es um ihr liebstes Hobby geht. Knitterfalten in Postwertzeichen oder fehlende Papierzähne sind ihnen ein Gräuel, ausgefranste Poststempelabdrücke ebenfalls. Als der Ortsstempel der Poststelle in Ramsloh nur noch ein verwaschenes Bild lieferte, wurde Jens Thoben aktiv. Und er hat mehr erreicht, als er ursprünglich beabsichtigt hatte.

Es dauerte allerdings mehr als ein Jahr und viele Schreiben und Telefonanrufe, bis die Deutsche Post dem Drängen des Ramslohers nachgab und einen neuen Stempel genehmigte ­ nicht irgend einen, sondern einen zweisprachigen, mit deutscher und saterfriesischer Aufschrift.

Jens Thoben hat ein doppeltes Interesse an ansehnlich frankierten und entwerteten Briefcouverts und Postkarten. Obwohl studierter Jurist, verdient der 41-Jährige sein Geld mit dem Internet-Handel mit historischen Ansichtskarten. Außerdem sammelt er selbst: „Alles Mögliche mit Segelschiffen und Leuchttürmen.”

[IMG]http://www.philaseiten.de/cgi-bin/fb.pl?m=1630[/IMG]

Jens Thoben mit einigen schön gestalteten Postkarten aus früheren Zeiten. Kunden aus der ganzen Welt bestellen sie per Internet bei dem Ramsloher.

(Quelle: http://www.ga-online.de/index.php?id=259&tx_ttnews[tt_news]=12086&cHash=0b9018d094&ftu=1de7039b52)
 
Richard Am: 22.02.2009 23:01:06 Gelesen: 1321739# 187 @  
Briefmarken-Premiere in Leipzig: Europäische Postkartengrüße mit Felix M.

Von Ralf Julke

Leipziger Internet Zeitung (19.02.09) - Königstraße 3, erster Stock, Musiksalon. Selbst das Parkett ist original und knarrt wie 1845, als Felix Mendelssohn Bartholdy hier einzog. Ein Ort, wie aus der Zeit gefallen. Bestens geeignet, die neueste Mendelssohn-Briefmarke zu präsentieren. Im Großformat.

Und wenn dann auch noch die Februar-Sonne sich Mühe gibt, dann wird es – wie am gestrigen 12. Februar – ein beschaulicher Präsentationstag für einen Mann, dem der Ruhm schon vorauseilte, da hängen die meisten Jungen noch mit "Null Bock" und Übergewicht vor der Fernsehkiste. Noch nicht einmal 13 Jahre alt war Felix Mendelssohn Bartholdy, als Heinrich Heine mit Datum vom 26. Januar 1822 in seinem ersten Berliner Brief schrieb: „Ich will nur erwähnen, dass das Konzert der Seidler drückend voll war, und dass wir jetzt auf Drouets Konzert gespannt sind, weil der junge Mendelssohn darin zum ersten Male öffentlich spielen wird."

Im 3. Brief aus Berlin liest sich das bei Heine schon so: „Außer dem jungen Felix Mendelssohn, der nach dem Urteile sämtlicher Musiker ein musikalisches Wunder ist und ein zweiter Mozart werden kann, wüsste ich unter den hier lebenden Autochthonen Berlins kein einziges Musikgenie aufzufinden."

So viel zu dem Genie, das – wie Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung glaubt herausgefunden zu haben – dem Geniekult seiner Zeit ausgewichen zu sein. Er hielt die Festrede gestern im Musiksalon zur Einführung der neuen Mendelssohn-Briefmarke. Da kann das passieren. Ein Oberbürgermeister kann und muss nicht alles wissen. Und darf den umtriebigen Felix Mendelssohn auch so zitieren, Denn das Pech des 1847 früh Verstorbenen war: er konnte dem Kult zeit seines Lebens nicht ausweichen. Auch wenn er sich bemüht hat. Doch während andere an dem Anspruch zerbrachen – wie Robert Schumann – oder närrisch wurden – wie Richard Wagner, geschah dem Sohn von Abraham und Lea Mendelssohn, was auch heute vielen Talentierten geschieht: Sie werden zu Getriebenen ihrer eigenen Ansprüche.

Manche enden dann unverhofft im Burn-out-Syndrom. Oder brennen tatsächlich aus – wie Felix Mendelssohn Bartholdy 1847, als ihn der Schlaganfall aus einem jagenden Leben reist. Den Nimmermüden, Immerbeschäftigten, Viel-Talentierten.

„Er war der Architekt der Musikstadt Leipzig", sagt Burkhard Jung derzeit gern. Damit hat er Recht. Ohne diesen von Plänen Gejagten gäbe es die moderene Musikstadt Leipzig nicht. Und auch nicht den möglicherweise erreichbaren Titel "Capitale de la musique". Das war nämlich im Frühjahr 1822 Berlin. Und erst die Abwerbung des Genies in die aufstrebende Bürgerstadt – durch kluge und zahlungswillige Bürgern – änderte das. Berlin hat's nicht geschadet. Das ist heute das Babylon der Republik.

Leipzig hat es unter Musikfreunden einen freundlichen Ruf beschert. Und jetzt – im 200. Geburtstagsjahr des einstigen Gewandhauskapellmeisters – ein weiteres Stückchen Aufmerksamkeit: die Sonderbriefmarke zum "200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys", herausgegeben vom Bundesministerium für Finanzen, gestaltet von Dieter Ziegenfeuter, Professor für Visuelle Kommunikation in Dortmund. Selbst eine Koryphäe und schon mit einem Dutzend Motiven auf deutschen Sondermarken erfolgreich.

Als Motiv genutzt hat er das 1835 von Theodor Hildebrandt gemalte Porträt, wie es derzeit auch in der Sonderausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums zu sehen ist. Immerhin zeigt es den jungen Komponisten, Pianisten, Dirigenten, wie er aussah, als er nach Leipzig kam. Leipzig steht nicht drauf der Marke. Aber wer im Mendelssohn-Jahr nicht nach Leipzig kommt, verpasst was.

Es sei denn, er ist lediglich ein Liebhaber dieser kleinen, bunten Bildchen, die die Welt erschließen. Merke: Auch Leipzigs aktueller Oberbürgermeister war in seiner Jugend fleißiger Briefmarkensammler. – Und er wusste, dass es schon 1984, zum 175. Geburtstag, eine berühmte und erfolgreiche Mendelssohn-Briefmarke gab, herausgegeben von der Post der DDR. 1985 als beste Musikerbriefmarke weltweit ausgezeichnet.

1997 gab's eine Sonderbriefmarke der Deutschen Post zum 150. Todestag. „Aber auch die hier ist preisverdächtig", schwärmte gestern Rainer M. Türmer, Ministerialdirektor im Bundesministerium für Finanzen. Er war – sehr zu seiner Freude – in Vertretung von Nicolette Kressl, der zuständigen Staatssekretärin, nach Leipzig gekommen. Die eigentlich in Vertretung des Bundesfinanzministers Peer Steinbrück kommen wollte. Aber derzeit beschäftigt die Finanzkrise Berlin. Zur Freude der Ministerialdirektoren.

Die neue Marke ist die einzige, die die Post in diesem Jahr im Wert von 65 Cent drucken lässt. „Da weiß dann fast keiner, was er mit dieser Marke anfangen soll", meint Türmer in seiner launigen Rede. Und erklärte den geladenen Gäste, dass man mit 65 Cent Postkarten ins europäische Ausland frankiert. Womit man wieder beim Europäer Felix Mendelssohn Bartholdy wäre. Gedruckt wird das schöne Stück in einer Auflage von 6,2 Millionen. „Ich denke schon, dass die Post weiß, was sie tut", meinte Türmer. „Und dass sie die Marke in 12 oder 13 Monaten absetzen kann."

Im Mendelssohn-Jahr, das für die Post offiziell am 12. Februar begann. Seitdem ist die Marke im Handel.

Und die Königstraße 3 – falls sie jemand sucht – ist heute das Haus Goldschmidtstraße 12. Nicht zu verfehlen. Es beherbergt das Mendelssohn-Museum.



Rainer M. Türmer erläutert die Entstehung der 65-Cent-Briefmarke.
Foto: Ralf Julke

(Quelle: http://www.l-iz.de/Leben/Gesellschaft/2009/02/Briefmarken-Premiere-in-Leipzi-200902182123.html)
 
Richard Am: 23.02.2009 17:07:31 Gelesen: 1321674# 188 @  
„Liebe Tante, ich möcht' gern dichter werden“ - Zum 100. Geburtstag des Komikers und Literaten Heinz Erhardt

Von Alexander Brüggemann

Domradio.de / kna (20.02.09) - Noch ein Gedicht - das war das Motto von Heinz Erhardt. Heute wäre der bis heute unvergessene Komiker 100 Jahre alt geworden. Der geniale Wortverdreher hat mit Aphorismen und Versen („noch'n Gedicht“), mit Filmen und Liedern jahrzehntelang die Menschen zum Lachen gebracht.

„Es war an einem 20. Februar. Das Thermometer zeigte 11 Grad minus und die Uhr 11 Uhr vormittags, als vor unserem Haus das Hauptwasserrohr platzte. Im Nu war die Straße überschwemmt und im gleichen Nu gefroren. Die umliegenden Kinder kamen zuhauf, um auf ihren Schuhen schlitt zu laufen. Ich selbst konnte mich an diesem fröhlichen Treiben nicht beteiligen, weil ich noch nicht geboren war. Dieses Ereignis fand erst gegen Abend statt. Und da war die Eisbahn längst gestreut und unbrauchbar geworden. Das Eislaufen habe ich bis heute nicht gelernt.“

So beschreibt Heinz Erhardt, Sohn baltendeutscher Eltern aus Riga, seinen Geburtstag am 20. Februar 1909. Vor 100 Jahren wurde den Deutschen ein Multitalent geboren, das im kollektiven Gedächtnis bis heute vor allem für den „Willi Winzig“ der Wirtschaftswunder-Zeit steht. Doch er war viel mehr: ein leiser Literat, ein Schelm, ein Pianist mit List. Wenn der US-Kollege Groucho Marx einst witzelte, er besitze mit „Geheimnisse der britischen Küche“, „Italienische Kriegshelden“ und „Tausend Jahre deutscher Humor“ die drei kürzesten Bücher der Weltliteratur, so strafte ihn Heinz Erhardt Lügen. Sein nie enden wollender Wortwitz ließ ihn immer „noch'n Gedicht“ verfassen.

Erhardts Humor basiert auf hintersinnigen Wortverdrehungen. Sein lyrisches Talent, das sich „klassisch-erstklassisch“, „tierisch-satirisch“ oder in verblüffend pointierten Vierzeilern äußern konnte, erklärt er selbst ganz profan: Eines Tages sei ihm eine gute Fee erschienen und habe gefragt, was er denn einmal werden wolle. Und er habe mit Blick auf seine etwas feuchten Windeln entgegnet: „Liebe Tante, ich möchte' gern dichter werden.“

Der Weg dahin war allerdings nicht schnurgerade. Die Kindheit bei den Großeltern in Riga, herumgeschoben zwischen den getrennt lebenden Eltern; insgesamt 15 Schulwechsel, die ihn letztlich das Abitur schmeißen ließen. Lustlos als Musikalienhändler im großväterlichen Geschäft, lustvoller dagegen, auf den Instrumenten im Laden zu spielen und zu komponieren. Die Liebe seines Lebens, Gila, lernte er nach eigener Schilderung 1934 in einem Rigaer Fahrstuhl kennen. Sie schickte ihn erst nach oben, dann nach Berlin, wo er schließlich kurz vor Kriegsausbruch am renommierten „Kabarett der Komiker“ reüssierte. Zeitlebens blieb Erhardts Ehefrau die entscheidende Testperson für die Pointen des Perfektionisten und stets lampenfiebernden Selbstkritikers.

Viel bekannter noch als seine ausgefeilten Live- und TV-Auftritte, wenn auch weit weniger witzig, sind dem breiten Publikum seine Filmrollen als Willi Winzig mit dem schwarzweißen Charme der 50er Jahre. Fürs Kino habe man ihn entdeckt, weil seine Körpermaße „einfach ideal auf eine Breitwand passten, witzelte Heinz Erhardt selbst. In der „Komiker“-Ecke immer ein wenig unterschätzt, steht er tatsächlich in einer Reihe mit Erich Kästner, Wilhelm Busch, Ringelnatz, Morgenstern. Die Namen fallen oft, wo man seine Gedichte vom Alten Fritz, von der Nase, den alten Zähnen, der Kuh oder dem Pechmariechen rezitiert. So blieb er, „auch wenn's mir schwer ward“, immer der Heinz Erhardt.

1971 verlor er bei einem schweren Schlaganfall seine Fähigkeit zu sprechen und zu schreiben - eine Tragödie für den Wortartisten. Erhardt zog sich ins Privatleben zurück. Vier Tage vor seinem Tod am 5. Juni 1979 ehrte ihn die Bundesregierung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz. Mehr denn je gilt zu seinem 100. Geburtstag: „Nicht immer war ich schon so alt, das machten erst die Jahre“. Seine Reime freilich bleiben - frisch wie am Tag ihres Erscheinens.

Hinweis: Klassiker zum Kennenlernen sind die Textsammlungen „Noch'n Gedicht“ und „Das große Heinz-Erhardt-Buch“.



Zum 100. Geburtstag Erhardts: Ehrung durch Sonderbriefmarke der Deutschen Post

(Quelle: http://www.domradio.de/aktuell/artikel_50748.html)
 
Richard Am: 24.02.2009 08:50:21 Gelesen: 1321623# 189 @  
Bundefinanzministerium stellt Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag des Malers und Holzschneiders vor

BFM (14.01.09) - Angeregt von den mittelalterlichen Einblattholzschnitten wandte sich HAP Grieshaber schon früh diesem Medium zu. Für ihn war dies die einzige Möglichkeit während der Nazi-Diktatur künstlerisch tätig zu sein. Nach dem Krieg wurden seine Formate größer und aus den Linien entstanden farbige Flächen. Der Holzschnitt wurde aus seinem Grafikdasein befreit und zum selbstständigen Bild erhoben. Schon früh baute er Brücken zwischen beiden Teilen Deutschlands und meldete sich zeitlebens bei aktuellen Problemen zu Wort. Er engagierte sich gegen Unterdrückung und Diktatur und trat für Menschenrechte und den Erhalt der Natur ein. All diese Themen finden sich in seinen Holzschnitten wieder.

Motiv: Der Feuervogel, 1961
Entwurf: Thomas Serres, HattingenWert: 165 Cent
Quelle: Bundesministerium der Finanzen

Am 15. Februar 2009 wäre der Maler und Holzschneider HAP Grieshaber 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gibt das Bundesministerium der Finanzen im Januar 2009 eine Sonderbriefmarke heraus.

Helmut Andreas Paul Grieshaber wurde in Rot an der Rot in Oberschwaben geboren. Er wuchs in der Umgebung einer alten barocken Klosterkirche auf. Diese frühkindlichen Eindrücke konnte er nie mehr vergessen, so wie sein ganzes Werk ein Spiegelbild seiner Erlebnisse und persönlichen Erfahrungen ist: „Das Biographische bleibt für mich Anlass und mehr: Grund zur Formfindung“. Angeregt von den mittelalterlichen Einblattholzschnitten wandte sich HAP Grieshaber schon früh diesem Medium zu. Für ihn war das die einzige Möglichkeit, während der Nazi-Diktatur künstlerisch tätig zu sein. Nach dem Krieg wurden die Formate größer, und aus den Linien entstanden farbige Flächen. Der Holzschnitt wurde aus seinem Grafikdasein befreit und zum selbstständigen Bild erhoben. Schon früh baute HAP Grieshaber Brücken zwischen beiden Teilen Deutschlands und meldete sich zeitlebens bei aktuellen Problemen zu Wort. Er engagierte sich gegen Unterdrückung und Diktatur und trat für Menschenrechte und den Erhalt der Natur ein. All diese Themen finden sich in seinen Holzschnitten wieder.

Das Sonderpostwertzeichen wurde von Thomas Serres aus Hattingen entworfen.

Die Briefmarke im Wert von 165 Cent ist vom 12. Februar 2009 an in den Filialen der Deutschen Post erhältlich.



(Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_54090/DE/Presse/Pressemitteilungen/Briefmarken/2009/01/20091501__PM3.html)
 
Richard Am: 24.02.2009 17:24:01 Gelesen: 1321570# 190 @  
Schweizer Sondermarke zum 500. Geburtstag von Johannes Calvin

Adventistischer Pressedienst, Bern/Schweiz (28.01.09) - Zum 500. Geburtstag des Reformators Johannes Calvin (1509-1564) wird die Schweizerische Post am 5. März eine 1-Franken-Sondermarke herausgeben. Der Genfer Humanist und Theologe gehört neben Martin Luther und Ulrich Zwingli zu den grossen Reformatoren des 16. Jahrhunderts.

Die vom 53-jährigen Grafikdesigner Laurent Donner (La Chaux-de-Fonds) gestaltete Calvin-Briefmarke symbolisiert mit drei steinernen Elementen (Gesicht Calvins von der Statue des Reformationsdenkmals, Turm der Kathedrale Saint-Pierre und Fassadenausschnitt der "Maison Mallet") den historischen Charakter des Themas und zeigt die Dimension und Unvergänglichkeit des reformatorischen Erbes von Calvin. Das in Stein gemeisselte Gesicht des Reformators erhält durch den Lichteinfall eine erstaunliche Menschlichkeit und Lebendigkeit.

Johannes Calvin, eigentlich Jean Cauvin, wurde am 10. Juli 1509 im französischen Noyon (Picardie) als Sohn des Notars des dortigen Domkapitels geboren. Nach humanistisch-theologischen Studien in Paris absolvierte Calvin in Orléans und Bourges ein Rechtsstudium, das er 1531 mit dem Lizentiat abschloss. Zu jener Zeit kam er mit den reformatorischen Lehren Martin Luthers in Berührung. Wegen seiner Bekehrung zum Protestantismus musste Calvin Frankreich 1535 verlassen. Er predigte heimlich die neuen Lehren, entkam nur knapp einer Verhaftung, war immer wieder auf der Flucht. Seine Reisen führten ihn in die Schweiz und nach Italien.

Auf seiner Flucht kam er 1535 nach Basel, wo er zum ersten Mal auf Heinrich Bullinger und Guillaume Farel traf. Im Jahre 1536 gab er in Basel sein Werk "Unterweisung in der christlichen Religion" (Originaltitel: Institutio Christianae Religionis) heraus. Im gleichen Jahr hielt ihn auf einer seiner Durchreisen der Prediger und Reformator Guillaume Farel in Genf fest und beschwor ihn, sich dort für die Sache der Reformation einzusetzen.

Der Theologe beteiligte sich in Genf aktiv an der Reorganisation der politischen und sozialen Institutionen der Stadt und kämpfte für ein gerechtes Verhältnis von Staat und Kirche. Seiner Initiative verdankt die Rhonestadt auch das Collège und die Académie, zwei heute renommierte höhere Schulen in Genf.

Calvin demokratisierte auch die Kirchenämter. Er durchbrach das Machtmonopol des Bischofs und des Priesters. Neben dem Pfarrer führte er die Ämter des Diakons, des Ältesten und des theologischen Lehrers ein. Er schuf damit die Voraussetzungen für ein demokratisches System bei der Aufgabenverwaltung einer kirchlichen Gemeinschaft.

Calvins Theologie wurzelt in der paulinisch-augustinischen Tradition. Ihre zentralen Themen umfassen den Glauben an die absolute Souveränität Gottes sowie die Lehre von der Rechtfertigung ausschliesslich aus dem Glauben. Calvin betonte Gottes uneingeschränkte Herrschaft, das Wesen der Auserwählung und Prädestination, die negativen Konsequenzen von Stolz und Ungehorsam, die Autorität der Bibel und die Bedeutung des christlichen Lebenswandels. Der Reformator entwickelte auch eine politische Ethik, bei der durch leistungsorientiertes Engagement versucht werden sollte, begangene Sünden durch gottgefällige Taten zu sühnen.

Von Genf aus brachte Calvin die Reformation nach Frankreich, die Niederlande, Grossbritannien, Polen, Italien und Ungarn. Bis zu seinem Tod am 27. Mai 1564 gab es bereits rund 100.000 reformierte Christen calvinistischer Prägung. Der Calvinismus blieb bis heute ein wichtiger Bestandteil des Protestantismus.



Die Schweizer Calvin-Briefmarke

(Quelle: http://www.stanet.ch/APD/news/2060.html)
 
Richard Am: 28.02.2009 17:45:32 Gelesen: 1321283# 191 @  
Privatisierungsplan für Royal Mail empört Briten

Von Marcus Theurer, London

Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ (27.02.09) - Es gab einmal eine Zeit, da war die ehrwürdige Royal Mail das modernste Postunternehmen überhaupt. Das ist allerdings schon länger her: 1840 führte sie den "Penny Black" ein, die erste Briefmarke der Welt. Die Wurzeln der britischen Postbehörde reichen sogar bis ins Jahr 1635 zurück, als Charles I. den königlichen Postdienst auch seinem Volk zugänglich machte.

374 Jahre nach der Gründung hat die alte Tante Royal Mail arg Patina angesetzt. Ihre nostalgisch-schönen Briefkästen aus schwerem Gusseisen, leuchtend rot und mit der königlichen Krone als Logo versehen, scheinen alle noch aus viktorianischen Zeiten zu stammen. Wirtschaftlich ist die als langsam und notorisch unzuverlässig geltende Staatspost schon seit vielen Jahren ein Sanierungsfall mit milliardenschwerem Investitionsstau und aus dem Ruder laufenden Lasten für Betriebsrenten. 2007 entfielen 60 Prozent aller Streiktage in der britischen Wirtschaft auf die rund 193.000 Beschäftigten der Royal Mail.

Arbeitnehmer befürchten drastischen Stellenabbau

Doch es gibt in Großbritannien offenkundig wenige politische Vorhaben, die umstrittener sind, als der Versuch die Royal Mail ins 21. Jahrhundert zu hieven. Das musste in dieser Woche auch der britische Wirtschaftsminister Peter Mandelson erfahren, der ohne einschneidende Veränderungen die Zukunft der Staatspost gefährdet sieht. Nach erbitterten Protesten von den eigentlich regierungsnahen Gewerkschaften und der eigenen Partei revidierte Mandelson, Mitglied der linken Labour-Partei, am Donnerstag seine Pläne zur Teilprivatisierung der Royal Mail.

Acht große britische Gewerkschaften hatten zuvor in einem offenen Brief gefordert, die Royal Mail komplett im Staatsbesitz zu behalten. Die Arbeitnehmervertreter befürchten andernfalls einen drastischen Stellenabbau. In den Reihen der Regierungspartei schwelt der Streit schon seit Monaten. Mittlerweile mehr als 130 Labour-Abgeordnete rebellieren offen gegen Mandelsons Vorhaben, 30 Prozent der Royal Mail an einen privaten Eigentümer zu verkaufen. Das ist auch für den wegen der Wirtschaftskrise ohnehin umstrittenen Premierminister Gordon Brown prekär. Einen solchen parteiinternen Aufstand hat es in Browns zwanzigmonatiger Amtszeit noch nicht gegeben.

30 Prozent sollen privatisiert werden

Mit einigen Kompromissvorschlägen versucht Browns Wirtschaftsminister nun, die Wogen zu glätten. So solle unter anderem das Netz der mehr als 14.000 Postfilialen von der Teilprivatisierung ausgenommen werden, verspricht Mandelson. Es werde außerdem sichergestellt, dass der Staat dauerhaft die Mehrheit an dem Unternehmen behalte. Doch, von seinem Ziel, 30 Prozent des Staatsbetriebs zu privatisieren, rückt der Politiker nicht ab. Bis zur Jahresmitte will er die Entscheidung durchs Parlament bringen. Als ein möglicher Einstiegs-Kandidat gilt der niederländische Logistikkonzern TNT.

Ohne Teilprivatisierung drohe die Post von ihren horrenden Pensionslasten, die mittlerweile auf 8 bis 9 Milliarden Pfund geschätzt werden, erdrückt zu werden, befürchtet Mandelson. Die Stärkung der Finanzkraft durch einen privaten Investor sei auch wegen des großen Nachholbedarfs bei den Investitionen unerlässlich: "Der Royal Mail geht das Geld aus", warnt Mandelson.

In London gilt es allerdings als zweifelhaft, dass seine Zugeständnisse ausreichen werden, die Revolte in der Partei zu ersticken und den Widerstand der Gewerkschaften zu brechen. "Komplett verrückt" sei das Vorhaben, wettern Hinterbänkler im Parlament. So wird das Gezerre auch für Regierungschef Brown immer mehr zum politischen Ballast - schwer wie die gusseisernen Briefkästen der Staatspost.

(Quelle: http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E490689F3D8814D1CB19C2C20E061714D~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
 
Richard Am: 01.03.2009 17:50:42 Gelesen: 1321210# 192 @  
Im Kinderpostamt fing alles an

Von Stefan Reinelt

Mediaquell, Kaarst (26.02.09) - Feinheiten gehen beim Abdruck seiner Kunstwerke schon einmal verloren. Trotzdem verzichtet Paul Effert nicht auf die Detailarbeit, denn die Sammler schauen sich seine Werke auch gerne unter der Lupe an. Der 77-Jährige gestaltet Motive für Briefmarken.

An 110 Wettbewerben für Postwertzeichen hat Paul Effert seit 1989 teilgenommen. Die ersten Briefmarken gestaltete er bereits als Achtjähriger. „Damals habe ich mit meiner Schwester am Tisch gesessen. Ich war das Postamt“, erinnert er sich. Mit Buntstiften malte er Kinder, Kirchen, Schiffe und Landschaften. Mit Pelikanol wurden die Marken auf die Briefumschläge geklebt, mit einer Kartoffel abgestempelt. Das Porto wurde in Rosinen bezahlt.

Zeichnen war immer sein Lieblingsfach in der Schule. Nach dem Abitur absolvierte Effert eine Lehre als Lithograph und studierte angewandte Grafik. Als freiberuflicher Grafikdesigner arbeitete er für Buchverlage, gestaltete Kataloge und Plakate für Museen. Erst 50 Jahre nach jenem Kinderspiel wandte er sich wieder der Gestaltung von Briefmarken zu und verlagerte schließlich seinen Schwerpunkt darauf.

Sondermarke zur Einheit

Seinen ersten Beitrag leistete Effert zum Wettbewerb „1300 Jahre Mission und Martyrium der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan“, den er direkt gewann. Die vom ideellen Wert vielleicht bedeutendste Arbeit war die Briefmarke zur Deutschen Einheit. „Ich dachte mir, der Begriff muss groß herausgestellt werden. Mit einem Pinsel habe ich ihn in Schwarz, Rot, Gold unterstrichen“, sagt Effert. Für die Entwürfe hatte er nicht wie gewohnt sechs bis acht Wochen, sondern nur acht Tage Zeit. In der Bundesdruckerei sollte er die Farben noch einmal kontrollieren. „Ich hatte das helle Rot zu bemängeln. Doch die Marke war schon längst im Druck.“ Die Sondermarke erschien in der höchsten Auflage aller Zeiten: 95,625 Millionen. Die Bezahlung ist – in diesem Fall: leider – nicht von Stückzahl oder Verkauf abhängig. Es sind Honorararbeiten, die einst vom Bundespostministerium aufgegeben wurden, heute vom Finanzminister. Peer Steinbrück gefiel Efferts Entwurf für die Sondermarke zur deutschen Ratspräsidentschaft 2007 nicht, obwohl er vom Kunstbeirat bereits einstimmig ausgewählt wurde. Weiße, schattierte Sterne sollten für die EU-Länder stehen, nur einer war in den Deutschlandfarben hervorgehoben. Der Minister wollte es bunter, also überarbeitete Paul Effert seinen Vorschlag. „Der entsprach überhaupt nicht meinen eigentlichen Vorstellungen. Der Kunstbeirat überzeugte schließlich Steinbrück von meinem ersten Entwurf.“

Steinbrück gefiel’s erst nicht

Die Motive für Briefmarken gestaltet Paul Effert in sechsfacher Größe zum Original. Vieles würde sich heute am Computer umsetzen lassen, doch der Künstler bastelt und malt lieber. „Die Sterne für die EU-Ratspräsidentschaft habe ich aus Karton ausgeschnitten, um die plastische Wirkung herauszubekommen“, erklärt Effert. Bei der Marke für die Internationale Funkausstellung 1993 schnitt er Farbpapier aus, zum Thema Toleranz malte er eine Hand mit Filzstiften aus.

Gewinnt Paul Effert einen Wettbewerb, entwirft er auch den entsprechenden Ersttagsstempel. Seine letzte Teilnahme war anlässlich von 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland. Die Marke erscheint im kommenden Jahr, wird aber nicht von einem Motiv des Kaarsters geziert. Die Vorgabe war, dass der Reichstag und das Bundesratsgebäude integriert werden. Effert wollte ein feierliches Bild, ausgewählt wurde dann eine Marke, die lediglich Schwarz-Weiß-Fotos von beiden Gebäuden zeigt. „Da war ich schon etwas enttäuscht.“



Paul Effert entwarf die Sondermarke zur Deutschen Einheit.

(Quelle: http://kaarst.mediaquell.com/2009/02/26/im-kinderpostamt-fing-alles-an-546/)
 
Richard Am: 02.03.2009 17:44:56 Gelesen: 1321110# 193 @  
Philatelie-Fest: Die Briefmarken-Börse in München

Von Jan Billion

Die Welt (28.02.09) - Die jährlich im Wechsel verschiedener Länder ausgerichtete Alpen-Adria- Ausstellung steht im Mittelpunkt der diesjährigen Internationalen Briefmarken-Börse München. Vom 5. bis zum 7. März 2009 wird die Öffentlichkeit im MOC München-Freimann alle 150 Schaustücke besichtigen können, darunter 69 aus Deutschland. Das Gastgeberland war seit Beginn der Ausstellungsserie im Jahr 1995 erst einmal Ausrichter, nämlich 2002 in Garmisch-Partenkirchen.

Rund 80 Fachhändler, Postverwaltungen und Verlage aus dem In- und Ausland bieten den Messebesuchern ein umfassendes philatelistisches Angebot. Verbände, Arbeitsgemeinschaften und Fachbibliotheken beraten unabhängig über alle Sammelbedürfnisse. Auch das "Forum für Sammler" steht ganz im Zeichen der Hilfestellung für Sammler von Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten.

Trotz der hohen Besucherzahlen bleibt die Messe gleichsam in einem familiären Rahmen. Viele Sammler kennen sich von anderen Messen und treffen sich in der Messehalle wieder. Die Internationale Briefmarken-Börse München 2009 ist übrigens auch Startpunkt der Aktivitäten zum Jubiläum "100 Jahre Michel-Kataloge". Der am Stadtrand von München beheimatete Schwaneberger Verlag erinnert daran, dass vor 100 Jahren der Briefmarkenhändler Hugo Michel aus Apolda (Thüringen) die Arbeiten an seinem ersten Michel-Katalog abschloss. Der Verlag organisiert über das gesamte "Jubiläumsjahr" unter anderem ein originelles Gewinnspiel, bei dem den Gewinnern an der Spitze ein lebenslanges Katalog-Abonnement winkt.

5. bis 7. März, MOC-Veranstaltungszentrum, München-Freimann, täglich 10 bis 18 Uhr (Samstag bis 16 Uhr), Eintritt frei.

Im Internet zu finden unter: http://www.briefmarken-messe.de

(Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article3290158/Philatelie-Fest-Die-Briefmarken-Boerse-in-Muenchen.html)
 
Richard Am: 03.03.2009 17:53:55 Gelesen: 1321011# 194 @  
Heim und Freizeit – Schmetterlinge II

Von Rossiza Radulowa

Radio Bulgarien (24.02.09) - Wie in unserer letzten Sendung versprochen, setzen wir das Thema Schmetterlinge fort, denn viele interessante Dinge über die kleinen und anmutigen Tänzer der Lüfte sind unerwähnt geblieben.

Bei uns in Europa gelten Schmetterlinge als regelrechte Frühlingsboten, sie sind für uns ein Sinnbild für Freiheit, Leichtigkeit und Freude. Im antiken Griechenland wurden sie aber auch als die von der Materie befreiten Seelen der Toten angesehen – genau wie übrigens auch bei den Indios, wo sie bis auf den heutigen Tag als Boten der Götter und der Toten aufgefasst werden. Bei den Indianern Nordamerikas sind viele Bräuche und Riten bekannt, die damit zusammenhängen. In diesen Ländern lassen auch heute noch die Hinterbliebenen nach dem Begräbnis ihrer Angehörigen lebendige Schmetterlinge frei – als Symbol dafür, dass sie die Seelen ihrer Liebsten freigeben, damit diese ihr Erdendasein endgültig zu verlassen können.

Aber auch in der christlichen Kultur gilt der Schmetterling als Symbol für Leben, Tod und Wiedergeburt. Als Wahrzeichen der unsterblichen Seele wird er auf vielen Grabsteinen abgebildet. Schmetterlinge haben aber auch viele Künstler in ihren Bann gezogen – etliche Dichter haben sie besungen, Maler haben sie auf der Leinwand verewigt, Komponisten wurden von ihnen inspiriert und auch auf vielen Ansichtskarten, Briefmarken, Gebrauchsartikeln und Souvenirs jeglicher Art sind Schmetterlinge zu sehen. Wir können einfach nicht umhin, diese zarten Geschöpfe zu bewundern und zu lieben.

Schmetterlinge sind erstaunliche Lebewesen. Sie machen vier unterschiedliche Entwicklungsstadien durch – vom winzigen Ei über die Raupe und die Puppe zum Imago. Schmetterlingseier zeichnen sich durch eine riesige Formenvielfalt aus – sie können beispielsweise flach, rund, oval, spindelförmig, kugelig, zylindrisch oder linsenförmig sein. Nicht weniger mannigfaltig sind die Oberflächenstrukturen dieser Eier – glatt oder gerippt, sternförmig, behaart und gezackt und mit den unterschiedlichsten Ornamenten versehen. Beeindruckend ist auch das Dasein der Schmetterlinge als Puppe oder Kokon – in dieser Zeit machen die unansehnlichen Raupen eine unglaubliche und dramatische Transformation durch. Im Inneren der Puppe werden alle Organe der Raupe verflüssigt und es bildet sich ein Organismus mit grundlegend neuem Aussehen und Funktionen. Im Durchschnitt brauchen Schmetterlinge wenige Wochen für ihre Metamorphose, die Puppen mancher Arten überdauern aber ganze Jahre, bevor aus ihnen Falter schlüpfen. Das Schlüpfen aus der recht robusten Hülle ist keine einfache Sache, doch Mutter Natur hat für Nahtstellen gesorgt, die bei stärkerem Druck von Innen aufplatzen und den Falter freigeben. Manche Schmetterlinge weichen die Hülle auch mit einer speziellen Speichelflüssigkeit auf oder stoßen den eigens dazu geformten runden Deckel am Ende der Puppe auf, um sich daraus zu befreien. Nach dem Schlüpfen sind die Flügel der Falter noch zerknittert und weich, doch nach wenigen Stunden, in denen das Tier Blut in seine Flügel pumpt und diese trocknen, ist der Schmetterling flugbereit und kann sein neues Dasein starten.

Schmetterlinge haben viele Fressfeinde – vor allem Vögel und Fledermäuse, aber auch andere Insekten, Reptilien und Säugetiere. Aus diesem Grund haben sie unterschiedliche Strategien entwickelt, um sich vor Feinden zu schützen – viele warnen durch ihre bunte Färbung, dass ihr Körper Giftstoffe enthält – zuweilen ist dies aber auch nur Täuschung. Manche stellen sich bei Gefahr tot, damit ihren Feinden der Appetit vergeht, oder aber sie verunsichern ihr Gegenüber durch Pfeifen und Klappern... Der größte Feind der zarten Falter sind allerdings wir Menschen. Durch unser unbedachtes Vorgehen gefährden und zerstören wir die natürlichen Lebensräume vieler Schmetterlinge. In der Regel sind Schmetterlinge wahre Überlebenskünstler. Manche können sich von Hunderten Pflanzenarten ernähren. Die meisten jedoch bevorzugen die Blätter und Blüten weniger oder sogar einer einzigen Pflanze und sobald diese verschwindet, verschwinden mit ihr auch die an sie gebundenen Arten. Hinzu kommt, dass viele Schmetterlingsarten standorttreu sind und mit der Zerstörung ihres Biotops ganze Populationen zugrunde gehen können. Wenn also beispielsweise neue Siedlungen gebaut, feuchte Wiesen, Sümpfe und Moorgebiete trocken gelegt werden, wenn Wälder abgeholzt und Straßenränder gesäubert oder riesige Flächen mit Monokulturen bebaut werden – dann sind Schmetterlinge in großer Gefahr.

Aber auch Scheinwerfer, Straßenbeleuchtung und sonstige künstliche Lichtquellen machen jede Nacht Hunderttausenden von Nachtfaltern den Garaus. Hinzu kommt, dass Schmetterlinge nicht nur diversen Umweltgiften und dem Klimawandel trotzen müssen - zu viel Dünge- und Insektenschutzmittel bedeuten ihren sicheren Tod.

Das Sammeln von Schmetterlingen hat im 17. und 18. Jahrhundert begonnen. Anfangs geschah es im Dienste der Wissenschaft, denn man wollte die unterschiedlichen Arten systematisieren und Typensammlungen anlegen. Doch mit der Zeit wurde das Fangen von Schmetterlingen zu einem beliebten Hobby. Mit einem Schmetterlings-Netz bewaffnet, stellten Kinder, Männer und Frauen in Feld und Flur den bunten Faltern nach. Die hartnäckigsten Schmetterlingsjäger galten aber mehr oder weniger als schrullige Personen, die nur Grillen, Pardon – Schmetterlinge im Kopf hatten. Immerhin stellten manche von ihnen beachtliche Schmetterlingssammlungen zusammen, die man heutzutage in verschiedenen Museen bestaunen kann. Die Schmetterlingssammlung der Zoologischen Staatssammlung in München ist eine der größten in der Welt – sie umfasst einen Bestand von ca. 10 Millionen Exemplaren. Aber auch die Sammlung des Berliner Naturkundemuseums kann sich mit ihren rund 4 Millionen Exemplaren sehen lassen. An dieser Stelle sollten wir auch nicht vergessen, das Schmetterlingshaus im Burggarten von Wien und den Schmetterlingsgarten in Boston zu nennen, wo nicht nur Millionen von präparierten Exemplaren zu sehen sind, sondern auch farbenprächtige lebendige Exoten durch die Lüfte gaukeln. Solche Schmetterlingsparks gibt es übrigens an allen Ecken und Enden der Welt. Was die Sammlungen angeht, gibt es auch in Bulgarien nennenswerte Kollektionen – zum einen wäre da die Privatsammlung des 54jährigen Elektrotechnikers Miltscho Miltschew aus Russe, die 15.000 Exemplare umfasst. Doch auch der Fonds des Naturkundemuseums bei der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften in Sofia birgt über 5.000 Kästen mit ca. 600.000 präparierten Insekten. Teil dieser Kollektion ist auch die große Schmetterlingssammlung von Zar Ferdinand und Zar Boris III., die Ende, die des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt wurde. Es handelt sich dabei um 240 Kästen mit Schmetterlingen, die jedoch nicht zur Schau gestellt werden, damit sie nicht verblassen oder sonstigen Schaden nehmen. Trotzdem können die Besucher des heimischen Naturkundemuseums viele Schmetterlingsarten aus Bulgarien und aller Welt sehen.

Während in Deutschland ca. 1.300 Schmetterlingsarten beheimatet sind, leben in Bulgarien schätzungsweise rund 3.500 Arten - davon etwa 1.650 Arten große Tagfalter. Mittelmeer, Schwarzes Meer, Steppen- und alpine Landschaften prägen die Lebensräume der Schmetterlinge in Bulgarien. Besonders viele Schmetterlinge sind im Südwesten Bulgariens anzutreffen und zwar bei der Stadt Petritsch, in der Nähe der Gegend Koschuha, wo ca. 700 Arten auf einer Fläche von nur einem Quadratkilometer leben und auch in der Kresna-Schlucht, wo auf einem Quadratkilometer ganze 950 Arten anzutreffen sind – mehr übrigens als in ganz Mitteleuropa. Es ist nicht auszudenken, welch fatale Folgen die Vernichtung eines solchen Habitats hätte. Nennenswert ist, dass im Witoschagebirge bei Sofia laut dem namhaften bulgarischen Schmetterlingsforscher Dr. Stojan Beschkow 888 Schmetterlingsarten leben. Reich an Schmetterlingen ist auch der Nordosten Bulgariens – vor allem die Gegend um Kap Kaliakra und bei Baltschik. In der dortigen Steppenlandschaft sind Schmetterlinge anzutreffen, die es nirgendwo sonst in Bulgarien, Europa und der Welt gibt. Die Erhaltung der vielen Schmetterlingsarten in Bulgarien haben wir kurioserweise nicht zuletzt auch dem Mangel an Geld für Dünge- und Insektenschutzmittel zu verdanken.

Das Fangen und Sammeln von Schmetterlingen ist sowohl in Bulgarien als auch in Deutschland eingeschränkt. In unserem Land sind 18 Arten gesetzlich geschützt und das aus gutem Grund. Hobbysammler fördern nämlich mit ihrer Nachfrage nach seltenen und exotischen Exemplaren den Schmuggel von Schmetterlingen, so dass zuweilen ganze Populationen vernichtet werden oder kurz vor dem Auslöschen stehen. Manche Sammler scheuen nicht davor zurück, bis zu 100.000 Dollar für ein seltenes Exemplar auf den Tisch zu blättern. Zum Glück beschafft uns die Entwicklung der Technik eine neue und umweltfreundliche Alternative für das Sammeln seltener Exoten - das Fotografieren von Schmetterlingen. Wenn Sie aber das Objekt ihrer Begierde unbedingt in den Händen halten, bzw. im Kasten zur Schau stellen wollen, dann können Sie mittlerweile in unterschiedlichen Schmetterlingsfarmen exotische Falter bestellen, die in einer speziellen Faltschachtel geliefert werden. Mittlerweile befassen sich Thailand, Costa Rica, die Philippinen, Peru, Kenia, Madagaskar, Taiwan und Indien mit der gezielten Zucht von Schmetterlingen, mit der sie Millionen verdienen. In Indien übrigens gibt es einen Brauch, bei dem das frisch vermählte Brautpaar lebendige Schmetterlinge freilässt und dabei einen Wunsch äußert, der – so heißt es - unbedingt in Erfüllung gehen wird. Inzwischen sind Kunden aus aller Welt auf den Geschmack eines solchen Rituals gekommen, bei dem zuweilen große Schwärme exotischer Falter freigelassen werden. Die Experten äußern jedoch zu Recht Bedenken, dass solche Initiativen weder den Schmetterlingen doch der Umwelt zugute kommen, insbesondere, wenn es sich dabei um nicht heimische Arten handelt.

Schmetterlinge können auch wirtschaftlich genutzt werden – so dienen die Spinnfäden der Raupen des in Ostasien beheimateten Seidenspinners als Rohstoff für die Produktion von Rohseide. Mit Hilfe einer Spinndrüse spinnen diese Raupen eine Hülle, die man Kokon nennt. Gezüchtet werden die Raupen für die Gewinnung von Seide vor allem in China, Japan und Indien. Da sie sich ausschließlich von den Blättern des Maulbeerbaums ernähren, wurden Maulbeerbäume speziell für die Raupenzucht kultiviert. Früher war die Seidenproduktion auch bei uns in Bulgarien eine wichtige Einnahmequelle und die bulgarische Seide rühmte sich ihrer hervorragenden Qualität.

Doch nicht nur Seidenraupen können von uns Menschen gezüchtet werden. Wie schon erwähnt, haben sich ganze Länder darauf spezialisiert, lebendige Falter zu besonderen Anlässen zu liefern – zu Hochzeiten, Geburtstagen, Ausstellungen, Modeschauen, Partys und Jubiläen. Zu den Spitzenreitern in dieser Branche gehört Costa Rica, das schlüpffertige Schmetterlingspuppen an Kunden aus aller Welt verschickt. In diesem Land leben mehr als 12.000 Schmetterlingsarten. Jede Woche exportiert die dortige „Butterfly Farm“ ca. 10.000 Schmetterlingspuppen von 52 Arten. Das Züchten und der gut organisierte Handel mit Schmetterlingen etabliert sich aber nicht nur dort allmählich zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Industrie, die vielen Familien den Lebensunterhalt sichert und zugleich dem Umweltschutz zugute kommt.

Auch in Bulgarien gibt es seit wenigen Monaten eine Schmetterlingsfarm, die allerdings von einer Russin betrieben wird. Olga Uskowa ist Vorsitzende des Russischen Businessklubs in Bulgarien und lebt seit vielen Jahren in Sofia. Durch Zufall kam sie auf die Idee, Schmetterlinge zu züchten – als eines Sommers immer wieder bunte Falter in ihre Wohnung flatterten. Ihre Schmetterlingsfarm in Sofia wird aus Indonesien beliefert – ca. 150 unterschiedliche Arten treffen hier als Schmetterlingspuppen ein. Die frisch geschlüpften Falter werden dann von Olga mit Zuckersirup, Honig und Obst aufgepäppelt und zu besonderen Anlässen an die Kunden verkauft, wobei ein Exemplar zwischen 10 und 70 Euro kostet. Nennenswert ist übrigens, dass diese Tiere sehr zutraulich sind und gern näheren Kontakt zu den Menschen suchen. Heutzutage wird die Zucht von Schmetterlingen aber nicht nur zu unserer Freude, sondern auch deswegen gefördert, damit die Tiere in Naturschutzgebiete ausgewildert werden können. So ist man in Kanada dabei, den Bläuling in bestimmten Regionen wieder anzusiedeln, aus denen er verschwunden ist.

Als regelrechte Barometer für eine intakte Umwelt können uns Schmetterlinge Auskunft über das Wohlergeben der Natur geben. Wie können wir einfache Menschen den Schmetterlingen also helfen, zu überleben? Wenn Sie einen eigenen Garten und ein Herz für Schmetterlinge haben, dann sollten sie dort Kräuter, Obstbäume und Sträucher pflanzen, die den Faltern genug Nektar liefern – zum Beispiel Brennesseln, Löwenzahn, Krokusse, Primeln, Steinkraut, Nelken, Kapuzinerkressen, Fuchsien, Petunien, Flockenblumen, Schneeball, Schwarzdorn, Astern, Dahlien, Edel- und Zierdisteln – um nur einige zu nennen. Die kleinen Nektarschlürfer mögen besonders den sogenannten Schmetterlingsbaum, Flieder und Kunigundenkraut. Einen Teil dieser Pflanzen können Sie in entlegenen Winkeln ihres Gartens und entlang von Zäunen und Mauern anlegen, dort haben die Schmetterlinge dann Raum, sich ungestört zu entwickeln. Auch sollten Sie darauf achten, den Garten nur stückweise zu mähen, damit den Tieren genug Lebensraum erhalten bleibt. Also – toj, toj, toj!

Nun, liebe Freunde, den Beitrag über Schmetterlinge will ich mit einem Zitat beenden: “Das Glück ist ein Schmetterling: Jag ihm nach, und er entwischt dir. Setz dich hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder.” Mit dieser Weisheit des indischen Jesuitenpriesters Anthony de Mello will ich heutige Sendung beenden.

Alles Glück der Erde wünscht Ihnen
Ihre Rossiza Radulowa!



Schmetterlinge sind auch ein beliebtes Briefmarkenmotiv

(Quelle: http://www.bnr.bg/RadioBulgaria/Emission_German/Theme_Gesellschaft/Material/huf080227.htm)
 
Richard Am: 04.03.2009 17:59:04 Gelesen: 1320911# 195 @  
Ascherslebener Zeitung

Die Landesgartenschau in Briefmarken - Zehnter Philatelistischer Frühschoppen im Rondell mit Sonderschau

Von Stephan Junghanns

Ascherslebener Zeitung, Aschersleben (23.02.09) - Mit Ausgabe der ersten offiziellen Briefmarke der Welt im Jahr 1840 entstand für viele Menschen eine neue Leidenschaft: das Briefmarkensammeln. Welche der Marken dabei einen Wert besitzen, bestimmt nicht nur ihr Marktpreis, sondern auch der eigene emotionale Wert. So war es ganz schön schwer für die zahlreichen Besucher beim zehnten Philatelistischen Frühschoppen im Rondell in Aschersleben, die richtigen Tauschentscheidungen zu treffen. Einige hatten Glück und konnten lange gesuchte Stücke endlich ihr Eigen nennen, andere wiederum gingen leer aus.

Tiere, Pflanzen, Fahrzeuge oder wichtige Persönlichkeiten - die Motive der beliebten Klebemarken sind schier unbegrenzt. Und so wurde im Rondell gefeilscht, diskutiert und so einige schwere Entscheidungen getroffen, um dem Hauptziel ein Stück näherzukommen: die eigene Sammlung zu vervollständigen. Und wer das schon geschafft hat, sucht sich eben einen neuen Bereich, auf den er sich spezialisiert. So wie Eberhard Paul aus Staßfurt. Seit 60 Jahren sammelt und tauscht er, was das Zeug hält. "Meine eigentliche Sammlung ist bereits komplett", verriet er.

Deshalb ist er seit längeren auf der Suche nach etwas Neuem: den Ober- und Unterstreifen der Briefmarken mit den jeweiligen Druckvermerken. "Die wurden damals einfach abgerissen, weil sie keinen Wert hatten. Genau das ist auch der Grund, wieso man diese heute so selten bekommt", weiß das Mitglied des Ascherslebener Briefmarkenvereins. Doch nicht nur private Sammler fanden den Weg in die historischen Räumlichkeiten des Rondells. Auch verschiedene Händler, unter anderem aus Staßfurt und Hettstedt nahmen am bunten Treiben teil. Die Atmosphäre beim zehnten Philatelistischen Frühschoppen war ausgelassen und alle hatten sichtlich Spaß am Tauschtrubel. "Das Sammeln ist mehr als nur eine Leidenschaft", erklärte Rüdiger Kreibich, Vorstandsvorsitzender des Ascherslebener Briefmarkenvereins.

Im Obergeschoss des Rondells war für die Besucher eine Briefmarkensonderausstellung aufgebaut. Diese war ein kleiner Vorgeschmack auf die Landesgartenschau 2010. Denn im September nächsten Jahres wird der Ascherslebener Sammlerverein eine Briefmarkensonderausstellung im Bestehornhaus gestalten, die um ein Vielfaches größer sein wird.

Insgesamt 31 Schaukästen werden den Besuchern dann einen Überblick zu Themen wie geschützte Pflanzen, Früchte aus dem Garten und Arzneipflanzen geben. Von Arnika bis Veilchen, alle Motive werden eine Verbindung zur Landesgartenschau haben. Dabei kommen die Wertmarken, Belege und Schmucktelegramme von den Vereinsmitgliedern, die auch die Schaublätter selber gestalten werden. Zudem wird auch der Tag der Briefmarke in Aschersleben stattfinden. Bereits seit 2006 bemühte sich der Ascherslebener Briefmarkensammlerverein, dieses Ereignis in die Heimat zu holen. "Wir sind sehr froh, dass es geklappt hat", sagte Rüdiger Kreibich.



Im Rondell gab es einen Vorgeschmack auf die Briefmarkenausstellung zur Landesgartenschau. Foto: Frank Gehrmann

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1229853045231&openMenu=1012902958597&calledPageId=1012902958597&listid=0)
 
Richard Am: 05.03.2009 17:22:56 Gelesen: 1320783# 196 @  
Er kann das Sticheln einfach nicht lassen

Von Jochen Bendele

KleineZeitung.at (28.01.09) - Robert Trsek aus Saurachberg hat für die Post schon 20 Briefmarken gemacht. In diesem Sommer fesselt ihn ein Dreier-Block zum Darwin-Gedenkjahr ans Atelier.

Schade, dass Robert Trseks Künstleraugen derzeit wenig Ausgang haben. Von seinem 400 Jahre alten Bauernhaus hoch über Feldkirchen könnte er den Blick von der Koralm bis zum Mittagskogel schweifen lassen. Statt dessen starrt er, bewaffnet mit Sticheln und Schleifstein, auf eine kleine silberne Eisenplatte, "bis zu 50 Stunden am Stück und wirkt immer noch frisch und unverspannt", staunt Gattin Maria.

Trsek ist Maler, Grafiker, Graveur - und Briefmarkenstecher. Hemma und Landhaus hat er schon in Postwertzeichen verwandelt, bald folgt die Gedenkmarke zum Darwin-Jahr (Geburtstag vor 200 Jahren, sein Hauptwerk "Vom Ursprung der Arten" erschien vor 150 Jahren).

Sympathischer Darwin.

"Charles Darwin ist mir richtig sympathisch geworden", sagt Trsek. "Mit seiner Neugier und seiner Fähigkeit zu staunen ist er inzwischen fast so etwas wie ein Bruder." Die Erde mit unverstelltem Blick zu sehen und aus Anschauung und Intelligenz heraus ein neues Weltbild zu schaffen - das gefällt Trsek. Und macht es ihm wohl leichter, an einem Quadratmillimeter Briefmarke länger als eine halbe Stunde zu arbeiten, über 50 Stunden an einem Quadratzentimeter, 350 Stunden an der ganzen Marke. Nur: Bis Mitte August muss er drei Marken abliefern, die gemeinsam das Motiv darstellen. "Das wird ein Horror-Sommer", stöhnt Maria.

Mensch und Kunstwerk.

"Kaiser Franz Joseph war ganz schön cool", freut sich Trsek. Denn der Monarch genehmigte höchstderoselbst, dass das Darwin-Affen-Bild einen Fries im Naturhistorischen Museum ziert - und das nur kurze Zeit nach Erscheinen des Werks. Wenn der Mensch vom Affen abstammt und der Kaiser ein Mensch ist, dann würde das ja bedeuten . . . Ein weiser Mann, unser Kaiser! Obwohl Trsek - einer der führenden 20 Stecher weltweit - mit den Briefmarken seine künstlerische Freiheit finanziert, schätzt er diese Arbeit. "Hinter jedem Kunstwerk steckt eine Welt", sagt er. "Wenn Inhalt, Form und Technik zusammenstimmen, wird Mehrwert erzeugt und das Werk tritt in Wechselwirkung mit dem Betrachter." Es komme darauf an, womit wir umgehen und uns umgeben: "Technik und Industrie machen uns zu Maschinen, und wo das Menschliche gebrochen wird, wird's für uns gefährlich."

"Bleibendes schaffen!

"Mit sieben Jahren, am Grab seines Vaters, eines Bäckers, erkannte er die Trauer der Familie als Selbstmitleid, "das hat meinen Blick auf die Wirklichkeit der anderen verändert". Mit 13, im Wettstreit mit sieben Geschwistern um die Gunst der Mutter, beschloss er, Künstler zu werden: "Ich wollte Bleibendes schaffen!" Wenn er sich davon erholt, liest er, fährt Schi, pokert oder reist mit Maria, die den Linzer vor 17 Jahren aus Wien auf den Bauernhof lockte, in der weiten Welt herum. Fast wie Darwin.



(Foto: Koscher)

(Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/kaerntnerdestages/1820687/index.do)
 
Richard Am: 08.03.2009 11:08:14 Gelesen: 1320608# 197 @  
175. Geburtstag von Gottlieb Daimler mit besonderen Feierlichkeiten

Von Jörg Maschke

Mercedes-Benz-Passion, Schondorf (03.03.09) - Sicherlich wird die Daimler AG in diesem Jahr Ihren Namensgeber ganz besonders feiern und dieses Jubiläum bei allen Jahresveranstaltungen nach vorne stellen. Aber nicht nur der Konzern erinnert sich, auch einige andere haben sich den 175. Geburtstag als Motto genommen:

Am 17. März 2009, dem 175. Geburtstag von Gottlieb Daimler, wird es viele Philatelisten nach Schorndorf ziehen, dem Geburtsort des Pioniers der Automobil-Geschichte. Das “Erlebnis: Briefmarken”.Team der Deutschen Post Philatelie wird am Dienstag, dem 17. März 2009, von 09.00-12.30 Uhr und 14.00- 16.00 Uhr im Foyer des Rathauses am Marktplatz philatelistische Raritäten zum 175. Geburtstag Gottlieb Daimlers anbieten. Neben dem Sonderstempel mit Datum 17.März 2009 und der Sondermarke “175. Geburtstag Gottlieb Daimler” mit dem Nominalwert 1,70 € ist auch ein “Jubiläumsbrief’ zu Ehren des Ingenieurs und Konstrukteurs im Angebot. Er tragt die Sondermarke “175. Geburtstag Gottlieb Daimler”, ist mit dem Ersttagsstempel Berlin vom 12.03.09 gestempelt und enthalt neben einem Informationsblatt eine speziell gestaltete Postkarte zum Thema. Außerdem wird eine Steckkarte angeboten mit 5 Briefmarken der Deutschen Bundespost und 7 Sondermarken der Deutschen Post, darunter auch die aktuelle Marke “175. Geburtstag Gottlieb Daimler”. Selbstverständlich kann man sich den Sonderstempel auch auf mitgebrachten Vorlagen abdrucken lassen und einen “echt laufenden” Brief oder eine “echt laufende” Postkarte mit Sonderstempel und Sondermarke auf den Postweg bringen, einmalige Erinnerungstücke oder nette originelle Grüße an Freunde und Bekannte.



(Quelle und zu Nicht-Philatelie-Themen weiter lesen: -> http://ticker.mercedes-benz-passion.com/allgemein/4088_175-geburtstag-von-gottlieb-daimler-mit-besonderen-feierlichkeiten/)
 
Richard Am: 09.03.2009 11:13:30 Gelesen: 1320507# 198 @  
Post widmet Teufner eine Marke

Tagblatt.ch, Teufen (06.03.09) - Hans Ulrich Grubenmann ist einer der berühmtesten Schweizer Holzbrücken- und Kirchenbauer. Zum 300. Geburtsjahr widmet die Schweizerische Post dem Teufner eine Sonderbriefmarke. Gestern war Erstverkaufstag.

Dass ein appenzellisches Sujet wie Bauernhäuser oder Trachtenleute eine Briefmarke der Schweizerischen Post ziert, kommt selten vor. Dass eine historische Persönlichkeit aus dem Appenzellerland abgebildet wird, ist noch viel rarer. Bisher wurde diese Ehre erst dem Walzenhauser Flüchtlingshelfer Carl Lutz im Jahre 1999 zuteil. Mit dem Teufner Brücken- und Kirchenbaumeister Hans Ulrich Grubenmann ist nun eine zweite Persönlichkeit hinzugekommen.

Gestern war der Erstverkaufstag. Aus diesem Grund lud die Grubenmann-Stiftung in ihr Museum mitten im Teufner Dorfzentrum. Die Freude war gross, nicht nur bei den vielen Briefmarkensammlern, die sich dieses Ereignis und den offiziellen Ausgabestempel nicht entgehen lassen wollten. So reiste ein Philatelist und Grubenmann-Kenner extra aus Kreuzlingen an. Auch für die anwesenden Mitglieder der Stiftung war es ein denkwürdiger Tag. «Ich bin begeistert», sagte Rosmarie Nüesch, Leiterin der Sammlung. Für sie ist die Sonderbriefmarke einer der Höhepunkte des Grubenmann-Jahres, das heuer mit mehreren Anlässen begangen wird.

«Frau Grubenmann»

Die 80jährige Rosmarie Nüesch gilt als grosse Kennerin der Teufner Baumeisterfamilie. Sie nennt sich deshalb zuweilen scherzhaft «Frau Grubenmann». Der Mitbegründerin der Sammlung und des Museums ist es zu verdanken, dass der herausragende Kopf der Dynastie zum 300. Jahrestag seiner Geburt mit einer Sonderbriefmarke geehrt wird. Doch bis es so weit war musste sie kämpfen. Denn trotz der Unterstützung durch Ausserrhodens Ständerat Hans Altherr und durch Landammann Jakob Brunnschweiler sah es lange danach aus, als ob sie bei der Post kein Gehör für ihr Anliegen fände. Wie Rosmarie Nüesch an der gestrigen Medienorientierung sagte, habe im vergangenen Jahr erst ein Machtwort des damaligen Postchefs Ulrich Gygi für den Durchbruch gesorgt.

Spannweite 119 Meter

Die seit gestern erhältliche 85-Rappen-Sonderbriefmarke zeigt das einzige Porträtgemälde des Baumeisters und sein berühmtestes Werk, die Rheinbrücke in Schaffhausen, die damals mit einer Spannweite von 119 Metern für Furore sorgte. Wie alle anderen grossen Holzbrücken Grubenmanns steht diese aber nicht mehr. Alle wurden von Napoleons Soldaten 1799 niedergebrannt. Übriggeblieben sind nur zwei kleinere, eine im Kubel und eine zwischen Hundwil und Herisau. Hans Ulrich Grubenmann machte sich auch als Kirchenbauer einen Namen, wo er ebenfalls seine Hängewerkkonstruktionen einsetzte, welche stützenfreie Kirchenräume ermöglichten. Im Gegensatz zu den grossen Holzbrücken kann man diese heute noch besichtigen, beispielsweise die Kirchen in Teufen, Trogen oder jene in Wädenswil.

Das grosse Geschick der Baumeisterfamilie hat bis heute viele Bewunderer. Zu ihnen gehört auch der Ausserrhoder Landammann Jakob Brunnschweiler. Er ist nicht nur Präsident der Grubenmann-Stiftung und stammt aus demselben Dorf, er ist als Ingenieur selber Baufachmann. «Für mich ist es faszinierend, wie präzise, funktionell und beständig die Grubenmanns gebaut und das Material eingesetzt haben, obwohl sie weder über PC noch über das heutige Statikwissen verfügten», sagte er am Rand der Medienorientierung.

Die Sonderbriefmarke bleibt ein Jahr im Verkauf, die Verehrung und das Ansehen der Grubenmanns werden aber darüber hinaus bestehen bleiben.



Die Sonderbriefmarke zu Ehren von Hans Ulrich Grubenmann fand gestern viele Käufer. Bild: David Scarano

(Quelle: http://www.tagblatt.ch/aktuell/appenzell/appenzell/Post-widmet-Teufner-eine-Marke;art539,1275383)

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Fortsetzung vom Philatelie in der Presse: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1311&CP=0&F=1
 
Richard Am: 09.03.2009 23:50:18 Gelesen: 1306658# 199 @  
Fortsetzung des Teils (1) http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=135&CP=0&F=1

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Schlesische Themen auf Briefmarken - Kunstwerke auf kleinem Format

Stadt Wertheim (09.03.09) - Briefmarken transportieren mit ihren bildlichen Darstellungen Botschaften, gleichzeitig sind sie Massenprodukte mit Millionenauflagen. Die thematische Vielfalt der kleinformatigen Kunstwerke ist nahezu unendlich. Da nimmt es nicht Wunder, dass auf ihnen auch schlesische Themen zu finden sind. Eine mehrfach prämierte Briefmarkensammlung „Meine Heimat Schlesien“ hat der Philatelist Hans Haacke zusammengetragen und vor kurzem der Stiftung Kulturwerk Schlesien übereignet. Aus ihr wurde die Ausstellung zusammengestellt, die bis 4. April im Grafschaftsmuseum zu sehen ist.



Präsentiert werden Briefmarken der verschiedenen deutschen und polnischen Postverwaltungen mit schlesischem Bezug. Sie stammen aus den Themenbereichen Geschichte Schlesiens, berühmte Personen aus Schlesien, schlesische Trachten und Märchen sowie schlesische Städte und Landschaften, letztere ergänzt um ein paar Ansichtskarten.



Auch die Deutsche Post gibt jetzt noch Briefmarken mit schlesischen Motiven heraus, die vor allem von Schlesiern gern zur Frankierung ihrer Briefsendungen benutzt werden. So kommt am 9. April 2009 eine Sondermarke zum 100. Geburtstag des 1909 in Neisse geborenen Zoodirektors Bernhard Grzimek an die Schalter, der durch seine Fernsehsendung „Ein Platz für Tiere“ sehr bekannt wurde. Schlesien ist also nach wie vor ein „lebendes“ und durchaus lohnendes Sammelgebiet.

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Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 12 und 14.30 bis 16.30 Uhr, Samstag 14.30 bis 16.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 14 bis 17 Uhr

Grafschaftsmuseum und Otto Modersohn-Kabinett, Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Telefon 09342 / 301 511, http://www.grafschaftsmuseum.de, grafschaftsmuseum@t-online.de

(Quelle: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/723067.html)
 
Richard Am: 11.03.2009 14:15:03 Gelesen: 1306622# 200 @  
Rückblick auf das EuroScout'2008

Treffen der Pfadi-Briefmarken-Sammler in Olten (Schweiz), Samstag, 14. März 2009, ab 09.00 Uhr (bei der Firma Rothpletz, Lienhard + Cie AG, Aarauerstrasse 50, in 4600 Olten

Im Schweizerischen Pfadfinder-Philatelistenverein sind Sammlerinnen und Sammler von Pfadi-Briefmarken und -Dokumenten organisiert. Er wurde 1984 gegründet. Die Mitglieder stammen aus der Schweiz und auch aus dem Ausland. Einmal im Jahr findet eine Zusammenkunft statt, dieses Jahr 2009 in Olten.

Der Zweck des Schweiz. Pfadfinder-Philatelisten Verein (SPPhV) ist, Kontakte zu pflegen, Informationen und Neuigkeiten auszutauschen und die Sammlerinnen und Sammler bei ihrem Hobby zu unterstützen, zum Beispiel durch die Rundsendungen, Auktionen, den Neuheitendienst und die Vermittlung von Katalogen.

Die Zeitschrift newsletter ist das Bindeglied und erscheint in deutscher und französischer Sprachen jährlich dreimal. Sie enthält Artikel über Pfadibriefmarken, über Philatelie im Zusammenhang mit Schweizer Lagern, Welt-Jamborees und Rover-Moots, Welt-Konferenzen, usw., über Aktuelles und viele weitere Informationen.

Der Schweiz. Pfadfinder-Philatelisten Verein (SPPhV) ist Mitglied des Verbandes Schweizerischer Philatelistenvereine. Die Mitglieder im Inland erhalten die Verbandszeitschrift SBZ.

Am anschliessenden Tausch-Treffen kann jedermann seine Doubletten mitbringen und zum Tausch oder Verkauf anbieten. Es stehen genügend Tische zur Verfügung.

Zögern Sie nicht mit uns in Kontakt zu treten oder besuchen Sie uns in Olten.

Schweizerischer Pfadfinder-Philatelistenverein, Postfach 4123 Allschwil 1,
Schweiz, Kontakt-Person: Martin Bosle, Telefon: +41 78 867 57 47

http://www.pfadfinder-briefmarken.ch



Maximum-Postkarte, 100 Jahre Pfadi, mit Unterschrift des Entwerfers, Marc Weller

(Quelle: http://www.pr-inside.com/de/treffen-der-pfadi-briefmarken-sa-r1103628.htm)
 
Richard Am: 12.03.2009 14:23:24 Gelesen: 1306607# 201 @  
Ersttagsbriefe zu 75. Geburtstag Juri Gagarins werden an dessen Landungsort gestempelt

RIA Novosti, Saratow (09.03.09) - Ersttagsbriefe anlässlich des 75. Geburtstages des ersten Raumfahrers der Welt, Juri Gagarin (09.03.1934 - 27.03.1968), werden am Montag in der Wolga-Stadt Engels unweit seines Landungsortes gestempelt.

Das teilte die Pressestelle der Russischen Post in der Stadt Saratow mit. "Die Briefmarke zum 75. Geburtstag Gagarins erschien Anfang März in einer Auflage von 200 000 Exemplaren. 5000 Stück davon werden im Gebiet Saratow verkauft", sagte ein Mitarbeiter der Post.

Die ersten Briefmarken mit der Abbildung Juri Gagarins waren in Europa im April 1961, kurz nach seinem Flug um die Erde (12. April), erschienen.



(Quelle: http://de.rian.ru/society/20090309/120479532.html)
 
Richard Am: 13.03.2009 14:23:25 Gelesen: 1306591# 202 @  
Kleb Dir einen Daimler

Von Uschi Kettenmann

Am 11. März 2009 wird sie der Öffentlichkeit vorgestellt, ab dem 12. März ist sie an den Poststellen zu haben: Die Sondermarke zum 175. Geburtstag von Gottlieb Daimler.

Die Briefmarke im Nominalwert von 170 Cent - gedacht für Standardbriefe bis 20 Gramm nach Übersee – wurde von Prof. Rudolf Grüttner aus Oranienburg entworfen, der bereits zahlreiche Briefmarken gestaltet hat. Das Motiv zeigt den Stahlradwagen von 1889.

Vorgestellt wird die Marke von Nicolette Kressl, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen (für Postwertzeichen ist das Bundesfinanzministerium zuständig), bei einem Festakt in der Galerie für Kunst und Technik in Schorndorf, Daimlers Geburtsstadt, statt.

An Daimlers Geburtstag, am 17. März 2009, wird es die Briefmarkensammler nach Schorndorf ziehen: Das „Erlebnis: Briefmarken“-Team der Deutschen Post Philatelie wird an diesem Tag, von 09.00-12.30 Uhr und 14.00- 16.00 Uhr im Foyer des Rathauses am Marktplatz philatelistische Raritäten zum 175. Geburtstag Gottlieb Daimlers anbieten.

Neben dem Sonderstempel mit Datum 17.März 2009 und der Sondermarke ist auch ein Jubiläumsbrief zu Ehren des Konstrukteurs im Angebot. Er trägt die Sondermarke, ist mit dem Ersttagsstempel Berlin vom 12.03.09 gestempelt und enthält neben einem Informationsblatt eine speziell gestaltete Postkarte zum Thema.

Die Galerie für Kunst und Technik in Schorndorf zeigt außerdem von 20.März bis 10. Mai 2009 die Ausstellung „175 Jahre Gottlieb Daimler - Das Automobil in Kunst und Technik“ mit Leihgaben aus der Daimler Kunst Sammlung, darunter Arbeiten von Andy Warhol und Robert Longo, einerseits und Bildern und vielen Originalexponaten zum Leben und Werk des Automobilpioniers andererseits.



Die Sondermarke zum 175. Geburtstag Gottlieb Daimlers.

(Quelle: http://www.meinklassiker.com/de/magazin/menschen/kleb_dir_einen_daimler/7/1/1884)
 
Richard Am: 18.03.2009 11:35:47 Gelesen: 1306565# 203 @  
Schwarzer Einser als Magnet - Original der von Haseney entworfenen Briefmarke an Verein übergeben

Von Beate Kiesewalter-Henkel

Freies Wort, Zella-Mehlis (17.03.09) – Das Stadtmuseum in der Beschussanstalt ist seit Samstag um eine Attraktion reicher. Ein Original des Schwarzen Einsers, der ersten deutschen Briefmarke, bereichert ab sofort die große Sammlung.

Den Druckstock fertigte der 1812 in Mehlis geborene Johann Peter Haseney während seiner Zeit als Graveur in München. Am 1. November 1849 wurde die Briefmarke im Königreich Bayern erstmals ausgegeben.

Für die kleine Sensation sorgte in der Jahreshauptversammlung des Geschichts- und Museumsvereins Heinrich Ehrhardt-Babo, der in Düsseldorf lebt und alljährlich mindestens einmal zur Vereinszusammenkunft nach Zella-Mehlis reist. Dass er in diesem Jahr derart Wertvolles im Gepäck hatte, war sowohl für den Vorstand als auch für alle Mitglieder eine Überraschung. Heinrich Ehrhardt-Babo hatte das Original in einem Auktionshaus erworben und überreichte den Schwarzen Einser sowie Belege für seine Echtheit am Samstag an Vereinschef Holger Wilhelm.

„Damit ist Ihnen eine wirklich große Überraschung gelungen“, zeigte sich dieser hocherfreut und bedankte sich nicht nur im Namen des Vereins, sondern auch im Namen der Stadt für die Übergabe des historischen Schatzes. Er versprach, für die Präsentation der Briefmarke einen würdigen Rahmen zu finden. „Der Schwarze Einser ist ein Magnet für unser Museum. Das wird sich auch in den Besucherzahlen niederschlagen“, ist Wilhelm optimistisch.

Druckfrisches Exemplar

Die Idee für diese großzügige Spende reifte bei dem leidenschaftlichen Briefmarkensammler, als er vor rund zwei Jahren im Umfeld einer großen Briefmarkenausstellung in Zella-Mehlis davon erfuhr, dass ein so besonderes Exemplar noch nicht im Original präsentiert werden kann. Bei dem Schwarzen Einser, der sich nunmehr im Museumsbesitz befindet, handelt es sich um ein druckfrisches Exemplar. Noch wertvoller sei nur noch der gestempelte Schwarze Einser, erläuterte Ehrhardt-Babo.

Die erste deutsche Briefmarke wurde in einer großen Auflage von insgesamt 832 000 Stück herausgegeben und war bis 1864 gültig. Die Bezeichnung „Schwarzer Einser“ geht auf den Wert der Marke zurück, die damals für einen Kreuzer zu erwerben war und schwarz gedruckt wurde.



Dieser Schwarze Einser befindet sich seit Samstag im Besitz des Stadtmuseums. Für die kleine Sensation sorgte Vereinsmitglied Heinrich Ehrhardt-Babo aus Düsseldorf, der das Exemplar in der Versammlung des Geschichts- und Museumsvereins überreichte. (Bild: frankphoto.de)

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/zella-mehlis/art2399,945711)
 
Richard Am: 30.03.2009 17:29:25 Gelesen: 1306487# 204 @  
Kommt ein Vöglein ins Schloss geflogen

Von Sonja Haider

Kleinezeitung.at (28.03.09) - Im Ennstal jagt eine Ausstellung die nächste: Kommendes Wochenende öffnet Schloss Trautenfels wieder seine Pforten, Mit im Gepäck: eine Ausstellung über Vögel, Federn und Kunst.

Der Frühjahrsputz ist auf Schloss Trautenfels derzeit in vollem Gang. Jetzt werden noch die letzten Staubwölkchen verbannt, denn nächste Woche startet die neue Sonderausstellung "Federn machen Vögel - Von Sängern, Aasfressern und Sturzpiloten".

Großes Team.

Eine Bruchlandung werden die Koordinatoren und Organisatoren der Ausstellung auf Schloss Trautenfels, einer Außenstelle des Landesmuseums Joanneum, sicher nicht hinlegen. "Wir sind ein großes Team und haben uns lange Gedanken über diese Sonderschau gemacht", weiß Projektleiterin Katharina Krenn. Gemeinsam mit den naturwissenschaftlichen Kuratoren Gunther Gressmann und Armin Deutz sowie den kunstwissenschaftlichen Kuratoren Eva Kreissl, Gernot Rabl, Wolfgang Otte und Josef Hasitschka hat Krenn die Ausstellung auf die Beine gestellt.

Darwin-Jahr.

"Anlass dieser Ausstellung war vor allem das Darwin-Jahr und das damit verbundene Thema Evolution", so Krenn, die verrät: "Es gibt insgesamt sieben Themenräume." Darunter auch ein eigenes Kämmerchen für das Thema "Mythos Vogel". Außerdem können die Besucher ab kommenden Samstag einen Adlerhorst aus aller Nähe begutachten und einen Abdruck des Urvogels Archaeopterix bewundern. "Für mich ist das eines der Glanzstücke unserer Ausstellung", strahlt Katharina Krenn.

Federkiele.

Auch für die jüngsten Besucher ist gesorgt: "Wir bieten für Schulklassen von der ersten bis zur sechsten Schulstufe einen Federkiel-Workshop an", erklärt Krenn. Dabei kann jedes Kind versuchen wie anno dazumal mit Feder zu schreiben.

Erster Ansturm.

Das Museumsteam ist auch schon bereit für den ersten Ansturm. "Wir sind alle hervorragend vorbereitet", so Krenn, die auf eine weitere Besonderheit hinweist: "Am Sonntag, dem 5. April, wird bei uns ein Sonderpostamt eingerichtet. Wir präsentieren nämlich eine Sonderbriefmarke mit der Schleiereule."

Hauptausstellung.

Und damit nicht genug. Neben der Hauptausstellung "Federn machen Vögel" können Besucher außerdem bis 15. Mai die Wanderausstellung "Steinadler in den Ostalpen" auf Schloss Trautenfels besichtigen.

(Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/liezen/puergg_trautenfels/1875286/index.do)
 
Richard Am: 31.03.2009 17:50:34 Gelesen: 1306466# 205 @  
Briefmarken des Staates Forvik - noch nie gehört ?

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Unabhängigkeitskampf auf den Shetland - Stuart der Viertel-vor-Zwölfte

Aus Forvik berichtet Dominik Baur

Der Spiegel (28.03.09) - Ein Mann, eine Insel, ein Staat: Rund 200 Kilometer nördlich der schottischen Küste zettelt ein Engländer einen skurrilen Unabhängigkeitskrieg gegen die britische Regierung an. Ein Besuch bei dem wohl harmlosesten Freiheitskämpfer der Welt.

Forvik - Ein Ruck, ein Tuckern, mit zehn PS schiebt der Außenbordmotor das Boot hinaus auf den Atlantik. Gischt spritzt hinein. Eine schwimmende Holzkiste von sieben mal zwei Metern, mehr ist es nicht. Stuart Hill hat die Kapuze seines Regenmantels weit ins Gesicht gezogen. Das Gesicht ist rot, die Augen klein, ein grauer Vollbart. Der 65-Jährige steuert den Kahn der Nachmittagssonne entgegen.

Hill auf Forvik: Seine Exzellenz spinnt Staatspläne

Allmählich zeichnen sich die Konturen der winzigen Insel ab, Stuart Hills Insel: Forvik. Insel ist ein großes Wort für diesen Gesteinsbrocken. Hill kennt noch ein größeres: Staat.

(ausführlich weiter lesen: -> http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,612797,00.html)
 
Richard Am: 01.04.2009 17:16:23 Gelesen: 1306455# 206 @  
Zwischen Raritäten und Alltäglichem - Ernst Scheler hält Erinnerungen wach

Von Gudrun Ott

Märkische Allgemeine, Ludwigsfelde (30.03.09) - Seit vielen Jahren ist Ernst Scheler Mitglied im Ludwigsfelder Geschichtsverein. Der gelernte Drogist und studierte Diplompädagoge ist in Thüringen geboren, war stellvertretender Chefredakteur im Verlag Volk und Wissen und hat in Berlin in der Straße Unter den Linden die Bäume nach dem Krieg mitgepflanzt.

Seit mehr als einem Jahr treibt ihn der Gedanke an eine Ausstellung um, die er dem 60. Jahrestag der Bundesrepublik, der friedlichen Revolution 1989 und dem Mauerfall widmen will. „Es ist der Versuch, Konflikte, Niederlagen, Siege und die Einheit Deutschlands dem Besucher zu erschließen“, erzählt der Mann, der gerade seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Das Brandenburger Tor ist zentraler Punkt der Ausstellung.

Um das Tor ranken sich die widersprüchlichsten Geschichten. Darstellbar in Form alter Postkarten, in Dokumenten und Briefmarken. Darunter auch Raritäten, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor als Briefmarkenmotiv – eine gemeinsame Ausgabe der Alliierten von 1945 für die Deutsche Post. Seit den 80er Jahren sammelt Scheler Briefmarken. Um der Ausstellung einen möglichst großen Rahmen zu geben, sie vielseitig und interessant zu machen, bitten Ernst Scheler und der Geschichtsverein die Bürger um persönliche Erinnerungsstücke zum Thema, natürlich auch als Kopien. Parallel zur Ausstellung bereiten Scheler und Arno Eichhorn vom Ludwigsfelder Hegering eine Wanderkarte vor. Sie soll möglichst im April zum dritten Geburtstag der Therme erscheinen. Anlässlich der Eröffnung hatte Scheler eine zeitgeschichtliche Maxi-Ansichtskarte entworfen. Jetzt ist an eine Art Rundweg gedacht, der von der Therme ausgehend über Kerzendorf, Siethen und Ahrensdorf und zurück zur Therme führt. Da gäbe es selbst für Einheimische Neues zu entdecken, erzählt Ernst Scheler und schwärmt von Hirschtränke und früherer Pechhütte.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11469182/61939/Ernst-Scheler-haelt-Erinnerungen-wach-Zwischen-Raritaeten-und.html)
 
Richard Am: 05.04.2009 17:47:23 Gelesen: 1306430# 207 @  
Briefe verschicken - portofrei online

Posttip.de (03.04.09) - Über die Internetportale http://www.quabb.de und http://www.gmail.de können angemeldete Nutzer kostenlos Briefe verschicken. Wer den Gratis-Briefdienst nutzen möchte, muss sich mit seinem Personalausweis auf einem der Portale registrieren lassen. Anschließend kann er Briefe im Benutzerzugang verfassen, die dann vom Dienstleister ausgeliefert werden. Finanziert wird der Dienst über Werbung. Jeder Nutzer kann sich aus einer Galerie die Werbung aussuchen, die er seinem Brief anfügen möchte.

Hinter den Online-Portalen steckt nach einem Bericht der "Welt" der Hamburger Unternehmer Daniel Giersch. Giersch habe dem Gratis-Brief bereits den dritten Anlauf mit einem Briefdienst unternommen. Über die Online-Portale Quabb und Gmail können Nutzer auch kostenlos E-Mails und Faxe verschicken beziehungsweise empfangen.

(Quelle: http://www.posttip.de/News/23027/Briefe-verschicken-portofrei-online.html)
 
Richard Am: 06.04.2009 17:24:35 Gelesen: 1306412# 208 @  
(Eigeninformation der Druckerei)

Europas Nummer 1 für Briefmarken setzt neu auf eine Alprinta 52V - Royal Joh. Enschedé in Haarlem (Holland)

(03.04.09) - Die auf den Druck von Briefmarken spezialisierte Druckerei Royal Joh. Enschedé im holländischen Haarlem setzt neu auf eine stufenlos formatvariable Alprinta 52V. Mit zehn Offset-Druckwerken ist sie eine der längsten Druckmaschinen von Müller Martini in Europa.

Mit der 41,5 Meter langen Alprinta 52V hat sich das vor 305 (!) Jahren von Izaak Enschedé gegründete holländische Traditionsunternehmen erstmals für eine Druckmaschine von Müller Martini entschieden. Dafür waren laut CEO Arie Piet drei Hauptgründe ausschlaggebend: «Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, diverse technische Aspekte wie beispielsweise das schnelle Umrüsten und das ausgezeichnete Kundendienstkonzept von Müller Martini Niederlande.»

Auf der neuen Alprinta 52V druckt Royal Joh. Enschedé, Europas führender Hersteller von Postwertzeichen, vorwiegend Briefmarken. Einer der ersten Aufträge war eine Briefmarke mit inline aufgebrachter Heissfolienprägung für die Österreichische Post AG mit einer Silberfolie – eine der neuen Produktionsmöglichkeiten, welche die Alprinta 52V bietet.

Die stufenlos formatvariable Alprinta 52V bei Joh. Enschedé verfügt neben zehn Druckwerken über vier Wendestationen für Schön- und Widerdruck in einem Durchlauf sowie über zahlreiche Inline-Spezialitäten:

- Heissfolien-Prägewerk zur Veredelung (zum Beispiel Goldfolien und Hologramme)
- Briefmarken-Perforierwerk für die Herstellung gezähnter Briefmarken
- Etikettenstanzung zur Herstellung von Selbstklebebriefmarken
- Querschneider Q74 mit Stapler zur Bogenauslage von Selbstklebematerial mit Ausschleusweiche für Qualitätskontrolle.

Die Alprinta 52V hat eine Flexokassette, mit der eines der Offsetdruckwerke zum Flexodruckwerk umgestellt werden kann. Ausserdem verfügt sie über ein komplettes Automatisierungspaket mit Inline-Farbregelung IDM 4000, eine automatische Registerregelung AR 4000 mit mehreren Messkameras für kurze Reaktionszeiten, eine Video-Bahnbeobachtung, Druckbild-Inspektion und Gummituchwaschanlage. Zur UV-Trocknung kommt ein Acht-Lampen-System von IST Metz zum Einsatz.



Von links: Yves Rogivue (Konzernleitung Müller Martini), Bo Sörelid (Geschäftsführer Müller Martini Niederlande), Arie Piet (CEO Royal Joh. Enschedé), Rob Stierman (Geschäftsführer Joh. Enschedé Stamps) und Gerard van den Hoven (Product Manager Müller Martini Niederlande) vor der neuen Zehn-Farben-Alprinta 52V bei Royal Joh. Enschedé in Haarlem.

(Quelle: http://druck-medien.net/druckwirtschaftcom/news/service/14317-mueller-martini-gmbh-deutschland/newsdetails/9427/)
 
Richard Am: 07.04.2009 17:49:23 Gelesen: 1306395# 209 @  
Neue Sport-Briefmarken und Münze ab 9. April im Verkauf

dosb.de (03.04.09) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück stellt am 31. März in Berlin die neuen Sport-Briefmarken 2009 der Öffentlichkeit vor, gleichzeitig wird auch eine neue 10-Euro-Sondermünze präsentiert.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, Sporthilfe-Chef Werner E. Klatten und der Präsident des Berliner Organisationskomitees der Leichtathletik WM 2009, Dr. Clemens Prokop, erhalten von Steinbrück im Rahmen einer Veranstaltung beim TSV Gutsmuths 1861 e.V. Berlin die ersten Andrucke und Prägungen von Marken und Münze. Alle vier Motive der Briefmarken-Serie „Für den Sport 2009“ und die Münze sind komplett der 12. IAAF Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) gewidmet. Ab 9. April sind Briefmarken und Münze in Postfilialen, Postagenturen und im Handel erhältlich. Für die Entwürfe der Briefmarken zeichnen die Solinger Grafiker Olaf Neumann und Steffen Klein verantwortlich, die Münze wurde von Grafiker Bodo Broschat aus Berlin entworfen. 2008 konnte die Stiftung Deutsche Sporthilfe rund 1,5 Millionen Euro Einnahmen aus den Benefizbetrag der vier Briefmarken „mit dem Plus“ verbuchen. 2009 wird mit Erlösen in gleicher Höhe gerechnet. Die Erlöse aus der Münze fließen in das Kulturprogramm der WM.

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat in den 40 Jahren ihres Bestehens seit 1967 über 40.000 Athletinnen und Athleten mit rund 350 Millionen Euro unterstützt. Aktuell fördert sie 3.800 Sportler in über 50 Sportarten mit zehn bis zwölf Millionen Euro jährlich und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt und Leistungsfähigkeit des deutschen Sports. Etwa 90 Prozent aller bundesdeutschen Medaillen bei Olympischen Spielen wurden von Athletinnen und Athleten gewonnen, die von der Deutschen Sporthilfe gefördert wurden. Seit 1968 trugen die Sportbriefmarken mit 126,5 Millionen Euro zu den Fördermaßnahmen bei.



Eine der Sondermarken für die Leichtathletik-WM 2009 (Foto: BMF)

(Quelle: http://www.dosb.de/de/service/sport-mehr/news/detail/news/neue_sport_briefmarken_und_muenze_ab_9_april_im_verkauf/9746/cHash/8642d8dc88/)
 
Richard Am: 08.04.2009 17:22:05 Gelesen: 1306374# 210 @  
Buch mit Miniatur-Porträts von Haydn

burgenland.orf.at (05.04.09) - Im Landesmuseum wurde nun ein Buch mit Miniatur-Porträts Joseph Haydns präsentiert. Der Historiker Rüdiger Wurth hat verschiedene Entwürfe und Briefmarken zusammengetragen.

Haydn-Porträts für den Alltag

Joseph Haydn war ein vielporträtierter Komponist. Die Originalgemälde fanden durch Stiche und auch Miniaturen Verbreitung in der Bevölkerung. Diesen Miniaturen widmet sich Rüdiger Wurthe in seinem nun im Eigenverlag erschienenen Buch. Im Zentrum stehen Briefmarken.



In dem Buch ist auch die erste in Österreich herausgegebene Haydn-Marke aus dem Jahr 1922 abgebildet.

Gezeigt werden Entwürfe, Phasendruck und Farbproben.

Gegenüberstellung

In dem Buch werden auch die zu Lebzeiten Haydns entstandenen Porträts den danach gestochenen Briefmarkenbildern gegenübergestellt.

(Quelle: http://burgenland.orf.at/stories/352908/)
 
Richard Am: 12.04.2009 20:39:07 Gelesen: 1306337# 211 @  
Liebe Grüße zum »Jahr des Ochsen« aus Bhutan

Gießener Allgemeine / m, Biebertal (08.04.09) - Man kann sich die Welt auf unterschiedlichste Art und Weise erschließen - sogar ohne zu reisen. Klaus Gerlach geht seit seiner Kindheit auf eine besondere Entdeckungstour, obwohl er sich dabei dennoch in weltweiter Gesellschaft befindet. Der 45jährige Fellingshäuser ist leidenschaftlicher Sammler von Briefmarken und Briefen: »Es gibt wohl kaum ein Hobby, dass so vielseitig und spannend sein kann, wie das Sammeln von Briefmarken«.

»Kusuzangpo« - diesen Gruß kennt er, obwohl er noch nicht in diesem kleinen exotischen Land war: So nämlich begrüßen sich die Menschen in Bhutan, dem kleinen Himalaja-Königreich zwischen Indien und Tibet. Lange Zeit war es Hort religiöser Abgeschiedenheit und geheimnisvoller Geschichten. Klaus Gerlach wurde dieser Tage auf ganz besondere Weise überrascht: So erhielt er ein kleines Päckchen, in dem sich eine Grußkarte befand. Bunt und filigran der Druck, der zeigt, dass diese Karte zum Jahr des Ochsen in den aisatischen Ländern herausgegeben wurde.

»Lieber Herr Klaus Gerlach, ich wünsche Ihnen ein glückliches und erfolgreiches Jahr des Ochsen 2009« schreibt darin der Manager des »Bureau Philatelic« im Hauptpostamt Thinephu, der Hauptstadt Bhutans. Seit etwa einem Jahrzehnt bestellt Klaus Gerlach dort Briefmarken; und nun diese Überraschung! Auch das Päckchen war schon eine Besonderheit, denn es war gut verschnürt und versiegelt, was früher nur noch bei Vatikanpost üblich war, so Gerlach, für den somit auch die Verpackung einen Sammlerwert hat. Über diesen neuen Besitz gerät der gelernte Fräser weiter ins Schwärmen über seine Sammlung, die inzwischen rund 60 Alben à 40 Seiten umfasst und auch so manche kleine Rarität mit großer Geschichte beinhaltet.

Ein weiterer Sammlerbereich des Fellingshäusers umfasst das interessante Gebiet der Polarpost. Über die Universität Freiburg gibt es die Möglichkeit, Expeditonspost zu erhalten. Post aus dem Norden ist nämlich begehrt bei Sammlern und dieses Interesse hat sich Polarforscher Dr. Benoit Sittler von der Landespflege Freiburg zunutze gemacht. Bei seinen Expetitionen in den Lebensraum der Lemminge hat er immer wieder Adressen von Liebhabern und Sammlern aus der ganzen Welt dabei und irgendwann kommen auch die Briefe wieder zurück. Klaus Gerlach hat inzwischen 15 Stück davon, abgestempelt im hohen Norden, daneben die Stempel der Expedition und des Forschungsprojektes und meist haben sogar die Expeditionsteilnehmer noch unterschreiben. Oft liegt auch noch eine Info bei, und in einem der Briefe hat man als Souvenir sogar einmal ein Büschel Büffelhaar beigefügt, erinnert er sich.

Vor zwei Jahren, am 4. Januar 2007, erhielt er einen Brief als Einschreiben aus Argentinien zurück, der zehn Jahre lang unterwegs war - abgesandt von Klaus Gerlach selbst am 7. März 1997 - und längst verloren geglaubt. Am Tag, als die Reportage entstand, brachte ihm der Postbote einen Brief von einer Amateurfunkstation aus dem Ross-Gebiet in der Antarktis, und einige Tage zuvor kam ein Brief, ebenfalls aus der Antarktis, abgestempelt mit »British Antarctis Station Fort Lockroy«. Zudem kann der »Fuchs« aufwarten mit einem Brief von Schiffsarzt der MS Bremen und einem Geschenk von seltenen vier Marken, die als Probedruck aus Tuvalu kamen, einer Inselgruppe mit neun Inseln im Pazifik und die es nicht zu bestellen und zu kaufen gibt.

Wer meint, Briefmarken seien klein, wird bei Klaus Gerlach ebenfalls eines Besseren belehrt. Er besitzt eine wertvolle Marke mit den Abmaßen von 40 x 50 Zentimeter der USA Post, erstanden bei einer Messe in Sindelfingen. In der Tat: Briefmarkensammler kommen auch rum; informieren sich bei Ausstellungen und Fachmessen. Vor neun Jahren war der Fellingshäuser Briefmarkenfreund, der auch Mitglied im Bund Deutscher Philatelisten ist, auf einer Messe in Aland - das liegt zwischen Schweden und Finnland. Das Sammeln von Marken und gestempelten Briefen in allen Variationen ist immer auch eine reise in ferne Länder. Man setzt sich über seine Sammlung automatisch mit dem Land, seinen Menschen und deren Kultur auseinander und lernt viel dabei, sagt Gerlach.



Klaus Gerlach mit seiner größten Marke der USA-Post (Foto: m)

(Quelle: http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Biebertal/Liebe-Gruesse-zum-Jahr-des-Ochsen-aus-Bhutan-1-_arid,100099_regid,1_puid,1_pageid,30.html)
 
Richard Am: 13.04.2009 20:35:32 Gelesen: 1306311# 212 @  
Die Briefmarke, die viel zu gut klebt

Von Thomas Knellwolf

Basler Zeitung (07.04.09) - Wer die selbstklebende Briefmarke der Post zur Eishockey-WM in der Schweiz aufkleben will, braucht Glück. Nicht selten zerreisst der Sonderdruck.

Für die Eishockey-Weltmeisterschaft, die in drei Wochen in Zürich und Bern beginnt, hat sich die Schweizerische Post etwas Schönes ausgedacht. Wie zu Calvins 500. Geburtstag oder zum 50. des Verkehrshauses hat sie auch zur 73. Austragung der Titelkämpfe eine Sondermarke kreiert. Das Sujet mit scharfkantigem Schlittschuh kann man für 1 Franken an ausgewählten Schaltern und an Sammlerstellen erstehen.

Wer aber die Marke nicht in ein Album legen, sondern als Frankierung verwenden will, hat ein Problem. Oft macht es dann Ritschratsch. Beim Loslösen vom Bogen zerreissen viele der selbstklebenden weltmeisterlichen Marken.

Als «Problembriefmarke» bekannt

Dem Kundendienst der Post ist das Wertzeichen bestens bekannt - als «Problembriefmarke», wie eine inoffizielle Anfrage vom Montag zeigt. «Leider ist Ihr Fall kein Einzelfall», bedauert die nette Stimme am Telefon. Es gebe «in dieser WM-Serie viele fehlerhafte Marken».

Beim nicht repräsentativen TA-Versuch in einer grösseren Schweizer Poststelle wurden 5 von 12 Marken so beschädigt, dass sie nicht mehr zu gebrauchen waren. In vier Anläufen zerriss gar die hilfsbereite Angestellte am Philatelie-Schalter zwei Marken, obwohl sie offensichtlich über einige Übung in derlei Umgang sowie über sehr lange und sehr gepflegte Fingernägel verfügte.

Schuld sind die Niederländer

Mit den Recherche-Ergebnissen konfrontiert, bestätigt die Post-Pressestelle: «Das Problem entstand in einer niederländischen Druckerei, welche die neuartigen Marken herstellte.» Wie viele WM-Sonderdrucke hinter den Schaltern lagern und wie viele davon defekt sind, will die Post nicht verraten.

Wer denkt, dass die problematische Sondermarke nun sofort aus dem Verkehr gezogen wird, ist auf dem Holzweg. Die Post will das Wertzeichen weiterhin ohne Hinweis auf Spezialeffekte an die Kundschaft bringen. «Beschädigte Exemplare können Sie am Schalter umtauschen», heisst es. Allerdings, so sagen Kundendienst und die freundliche Angestellte am Postschalter, sei ein Umtausch nur gegen andere selbstklebende WM-Briefmarken möglich. Das grosse Ritschratschen geht also weiter.



(Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Die-Briefmarke-die-viel-zu-gut-klebt/story/10119064)
 
Richard Am: 14.04.2009 20:50:38 Gelesen: 1306291# 213 @  
Postkunden im Spreewald werden wieder per Kahn beliefert

dernewsticker.de, ddp-lbg, Lübbenau (06.04.09) - Postkunden im Spreewald erhalten ihre Briefe und Pakete seit Montag wieder mit dem Kahn. Die 56-jährige Postbotin Jutta Pudenz wird bis zum Herbst die Sendungen im Lübbenauer Ortsteil Lehde auf dem Wasserweg transportieren, teilte die Deutsche Post mit. Dabei stakt Pudenz den Angaben zufolge mit reiner Muskelkraft täglich acht Kilometer und pro Saison rund 1100 Kilometer durch die Spreefließe. Jede Woche stellt sie über 600 Briefe und Karten sowie bis zu 30 Pakete zu. Pudenz ist den Angaben zufolge Deutschlands einzige Kahnzustellerin.

Seit mehr als 100 Jahren erhalten Haushalte im Spreewald ihre Post im Sommer per Kahn. Pudenz bringt nicht nur die Post zu den Kunden, sondern verkauft auch Briefmarken und nimmt Sendungen entgegen. Viele der Hausbriefkästen befinden sich direkt am Wasser. Im Winter versorgt die Postbotin die Bewohner über die vielen Brücken oder über das Eis.

Die Post hat zu Saisonbeginn der deutschlandweit einmaligen Art der Zustellung wieder einen Sonderstempel aufgelegt. Dieser zeigt die Postbotin auf dem Kahn und trägt den Text «Eröffnung der Spreewaldkahn-Zustellung». Bis zum 7. Mai können Vorlagen zum Stempeln an die Deutsche Post AG, Niederlassung Philatelie, Sonderstempelstelle, Franz-Zebisch-Straße 15, 92637 Weiden, geschickt werden.

(Quelle: http://www.dernewsticker.de/news.php?id=101551)
 
Richard Am: 15.04.2009 20:56:45 Gelesen: 1306273# 214 @  
Ausstellung in Attendorn - Briefmarken Zeugen deutscher Geschichte

Von Peter Plugge

DerWesten,de, Attendorn (07.04.09) - Die Eröffnung der Ausstellung „60 Jahre Bundesrepublik Deutschland im Spiegel der Briefmarken” in der Akademie Biggesee stieß auf reges Interesse.

Auf 34 Tafeln werden über 100 verschiedene Briefmarken gezeigt, die sich mit der Geschichte der Bundesrepublik und ihrer Entstehung beschäftigen. So erinnern Briefmarken an die Zeit der Berliner Luftbrücke, der Marshallplanhilfe und der Arbeit des Parlamentarischen Rates, der 1948/49 das Grundgesetz ausgearbeitet hat.

Weiterhin wird die europäische Einigung von der Gründung der Montanunion bis zur deutschen Ratspräsidentschaft 2007 gezeigt. Auch die führenden deutschen Politiker, von Konrad Adenauer bis Johannes Rau, sind dargestellt, und wichtige Ereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft 1954 oder die Deutsche Einheit 1990 werden gewürdigt.

Briefmarken können aber nicht alle Stationen der 60-jährigen Entwicklung Deutschlands nachzeichnen, wie Bernd Neufurth bei der Eröffnung betonte, denn es ist in Deutschland üblich, keine lebenden Personen auf Briefmarken abzubilden - mit Ausnahme der jeweiligen Bundespräsidenten. So fehlen Motive mit den Kanzlern Helmut Kohl, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder ebenso wie Marken, die die früheren Außenminister Genscher oder Fischer abbilden.

Trotz dieser Einschränkung ist es der Akademie Biggesee gelungen, eine spannende und informative Zeitreise durch die Geschichte der Bundesrepublik zusammenzustellen. Die Ausstellung ist noch bis Oktober in den Räumen der Akademie in Neu-Listernohl zu sehen. Der Eintritt ist frei. Führungen für Gruppen sind nach Absprache unter (02722) 70 90, möglich.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/attendorn/2009/4/7/news-116576134/detail.html)
 
Richard Am: 16.04.2009 20:58:44 Gelesen: 1306257# 215 @  
Internationale Briefmarkenausstellung in China

Die internationale Briefmarkenausstellung 2009 ist am Freitag in Luoyang in der zentralchinesischen Provinz Henan eröffnet worden. Die einwöchige Ausstellung endet am 16. April. Dies ist das zweite Mal, dass China seit der Beijinger Philatelieausstellung 1999 das Briefmarkengroßereignis organisiert.



(Quelle: http://german.china.org.cn/culture/txt/2009-04/10/content_17582533.htm)
 
Richard Am: 18.04.2009 23:35:57 Gelesen: 1306216# 216 @  
Wahl der schönsten Musikbriefmarke 2008

Musik ist ein lebendiger Bestandteil der Kultur eines jeden Volkes. Folgerichtig greifen die Postverwaltungen in aller Welt gern auf musikalische Darstellungen zurück, wenn es darum geht, mit Briefmarken für die kulturellen Eigenheiten und die kulturelle Vielfalt eines Landes zu werben.179 musikalische Briefmarken aus dem Jahr 2008 hat die Motivgruppe Musik auf ihrer Homepage http://www.motivgruppe-musik.de zusammengestellt und ruft alle Sammler auf, aus diesem Angebot wieder die schönste Musikbriefmarke des Jahres zu wählen. Einsendeschluss ist der 15.Juli 2009. Unter allen Teilnehmern werden schöne Musik-CDs verlost. Der Designer der schönsten Musikbriefmarke 2008 wird von der Motivgruppe Musik mit der "Yehudi Menuhin Trophy" ausgezeichnet.

Motivgruppe Musik e.V., Arbeitsgemeinschaft im Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften e.V. (VPhA) im Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh).
 
Richard Am: 19.04.2009 17:27:21 Gelesen: 1306204# 217 @  
Sonderbriefmarke zum 100. Grzimek-Geburtstag

Greenpeace / dpa, Frankfurt (15.04.09) - Eine Sonderbriefmarke erinnert an den Zoologen und Naturschützer Bernhard Grzimek (1909-1987), der am 24. April 100 Jahre alt geworden wäre. Die 55-Cent-Marke zeigt ein Foto von Grzimek mit einem Gorilla, sie wird am 100. Geburtstag Grzimeks von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) vorgestellt. Grzimek habe als langjähriger Direktor des Frankfurter Zoos und Präsident der Zoologischen Gesellschaft den Grundstein für die internationale Naturschutzarbeit der Gesellschaft gelegt, teilte die ZGF mit.

Aus Anlass des 100. Geburtstages wird außerdem eine Grzimek- Biografie präsentiert. Unter dem Titel «Der Mann, der die Tiere liebte» (Gustav Lübbe-Verlag) zeichnet die Journalistin Claudia Sewig das Leben Grzimeks auf über 400 Seiten nach. Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt erinnert mit einer Ausstellung vom 19. April bis zum 16. August an Grzimek und zeigt Filmausschnitte, Fotos von Dreharbeiten sowie Film- und Fernsehpreise. [Zoologische Gesellschaft]: Bernhard Grzimek-Allee, Frankfurt am Main [Deutsches Filmmuseum]: Schaumainkai, Frankfurt am Main.

(Quelle: http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=49009&tx_ttnews[backPid]=23&cHash=b944cbd780)


 
Richard Am: 20.04.2009 17:32:07 Gelesen: 1306184# 218 @  
Christo verhüllt Gefechtsturm

Wienweb.at / ds (15.04.09) - Mit einer Sonderbriefmarke unterstützen die Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude den geplanten Contemporary Art Tower im Gefechtsturm Arenbergpark. Darauf wird das Kriegsrelikt verhüllt.

Das MAK erhält bei seinem Prestigeprojekt hohen Beistand. Mit einer Sonderbriefmarke unterstützen die Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude den geplanten Contemporary Art Tower im Gefechtsturm Arenbergpark.

Dargestellt ist das verhüllte Kriegsrelikt. Insgesamt will die Post 300.000 Stück der 55-Cent-Marken in ausgewählten Filialen und Philatelie-Shops anbieten. Konkrete Pläne, den Turm im 3. Bezirk tatsächlich zu verhüllen, gäbe es noch nicht, heißt es von Seiten des MAK gegenüber wienweb.at/W24. Nach den Vorstellungen des Museums soll im Gefechtsturm ein hochmodernes Kunstzentrum entstehen.

Rund um den Globus haben Christo und Jeanne-Claude bereits Bauwerke und Landschaften verhüllt. Dazu zählen etwa der Reichstag in Berlin, die Pariser Pont Neuf-Brücke sowie ein ganzer Küstenstrich in Australien.



(Quelle: http://www.wienweb.at/content.aspx?menu=5&cid=162676)
 
Richard Am: 26.04.2009 11:38:46 Gelesen: 1306134# 219 @  
Immer weniger Briefmarken: Gesammelt wird trotzdem

Kölnische Rundschau, dpa/tmn, Bonn (23.04.09) - Bei Sammlern sind Briefmarken begehrt. Jedes Jahr wartet die Szene zum Beispiel ungeduldig auf die rund 50 Sondermarken, die alljährlich von der Deutschen Post verkauft werden.

Und mit dem Aufkommen privater Dienstleister haben sich auch diese Anbieter mit eigenen Briefmarken in die Herzen der Philatelisten geschlichen. In den Sammleralben geht es seitdem noch bunter zu. Dabei schwindet die Bedeutung der Marken.

Denn das Personal in den Filialen und Postshops klebt heute nur noch in den seltensten Fällen eine richtige Marke auf den Umschlag. Briefmarken haben nach einer Erhebung der Deutschen Post aus dem Jahr 2007 nur einen geringen Anteil an der Frankierung. Von rund 21 Milliarden Sendungen wurden 2,2 Milliarden mit Marken versehen. Meist landet heute ein Schwarz-Weiß-Ausdruck neben dem Adressfeld.

Einer der Gründe für diese Zahlen sei, dass es häufig keine Postfilialen um die Ecke mehr gebe und deswegen auf vielen Briefen oder Paketen gar keine Marke mehr klebt, sagt Wolfgang Peschel vom Bund Deutscher Philatelisten in Bonn. Denn wenn Sendungen bei Postagenturen abgegeben werden, würden sie ohne Marke weitergeleitet. Und wer eine bestimmte Marke wünscht, kann oft nicht aus dem Vollen schöpfen: In viele Postfilialen sei nicht mehr das gesamte Programm vorrätig - «für Sammler ärgerlich», sagt Peschel.

Er beobachtet aber Anstrengungen der Anbieter, der Marke eine Zukunft zu verschaffen. Die Post ergreife derzeit Maßnahmen, um Frankiermöglichkeiten wieder interessanter zu gestalten, sagt er. So hat das Unternehmen eigens für Sammler eine Abteilung Philatelie eingerichtet, bei der alle aktuellen Briefmarken bestellt werden können. «Das dient mit dazu, dass Briefmarken nicht aus der Mode kommen.» Immerhin rund 9000 Marken sind dort erhältlich.

Selbst aus dem Jahr 1963 bietet die Post auf ihrer Internetseite noch Marken an. Zudem gibt es in insgesamt 28 Philatelie-Shops in ganz Deutschland fast die komplette Angebotspalette der Deutschen Post Philatelie. Und auch private Postanbieter tragen dazu bei, dass die Briefmarke nicht ausstirbt.

«Die kleinen Anbieter vor Ort haben verhältnismäßig schnell Briefmarken eingeführt, weil sie gemerkt haben, dass Sammler diese auch interessant finden», sagt Peschel. So gab der private Anbieter PIN am 28. August 2000 die erste private Briefmarke überhaupt heraus. Briefmarken werden vor allem für das Privatkunden-Geschäft gemacht, sagt Rudolf Pfeiffer vom Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) in Berlin, dessen Mitglieder vor allem gewerbliche Kunden bedienen.

PIN versendet zahlreiche Briefmarken mit Motiven des Unternehmensstandorts Berlin: das Brandenburger Tor, der Berliner Zoo oder das Stadtschloss. Auf den Wertzeichen des Anbieters Südwest-Mail aus Ulm ist etwa das Münster zu sehen. Die Marken von Citipost in Osnabrück ziert das dortige Rathaus, in Hildesheim waren die Marken zur Weihnachtszeit mit von Kindern gemalten Wintermotiven verziert.

Diese regionalen Marken seien aber meist nicht mit so viel Aufwand gestaltet, erklärt Peschel. Aber trotz des geringeren Aufwands seien die Marken regionaler Anbieter auch für Sammler interessant - hauptsächlich für die Heimatsammlungen, erklärt Peschel. Denn unter den bis zu drei Millionen deutschen Sammlern gibt es kaum noch welche, die wahllos alle «Gebührenzettel» sammeln. So gebe es einige regionale Arbeitsgemeinschaften «Privatpostmarken» im Bund Deutscher Philatelisten.

Ein Wort fehlt ihnen allerdings: der Aufdruck «Deutschland». «Private Unternehmen können auch Briefmarken herausgeben - aber nicht durch das Bundesfinanzministerium», erläutert Uwe Bensien von der Deutschen Post in Bonn. Allein das Ministerium ist hierzulande Herausgeber der altbekannten Briefmarken - früher übernahm das der Postminister. Und den alleinigen Vertrieb der offiziellen Marken hat laut dem Ministerium die Deutsche Post.

Deutschlands erste Marke

Die erste deutsche Briefmarke gab das Königreich Bayern heraus. Am 1. November 1849 kam die bekannte «Schwarzer Einser» auf den Markt. Zwölf Exemplare inklusive einem einmaligen Fehldruck wurden jüngst für 320 000 Euro versteigert. Es folgten am 1. Juli 1850 Sachsen, am 15. November Preußen und Schleswig-Holstein und am 1. Dezember 1850 Hannover. Die anderen Länder schlossen sich in den Folgemonaten und -jahren an. Die meisten Bilder auf den Marken hatten damals die ungelöste nationale Frage zum Thema. Am 1. Januar 1872 kam die erste Briefmarke der Deutschen Reichspost heraus.



Sammelleidenschaft: Meist konzentrieren sich Philatelisten auf eine Region. (Bild: Bund deutscher Philatelisten/W. v. Loo/dpa/tmn)

(Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1238746113211.shtml)
 
Richard Am: 27.04.2009 11:43:06 Gelesen: 1306106# 220 @  
Köthener Postgeschichte: Kartenversand kostete 1 800 000 Mark

Von Stefanie Greiner

MZ-Web.de, Köthen/Mz. (24.04.09) - Mit der Eröffnung der Bahnlinien Magdeburg-Köthen-Leipzig und Berlin-Dessau-Köthen brach in der Bachstadt ein neues Zeitalter der Postbeförderung an. Welche Veränderungen die Bahn mit sich brachte, erläuterte Historikerin Gisela Wesselly jüngst in einem Vortrag über die Köthener Postgeschichte von 1840 bis 1990. "Von Bahnpostwagen zur Postagentur - Geschehnisse und Entwicklungen" lautete das Thema ihrer anderthalbstündigen Ausführungen.

Der Exkurs in die Geschichte war Teil der Veranstaltungsreihe "Historische Streifzüge durch das alte Anhalt", die von der Kreisvolkshochschule angeboten wird. "Die Post ist ein Seismograph der Ereignisse, die seit mehr als hundert Jahren in Deutschland über die Bühne gehen", begann Gisela Wesselly. Sowohl der Ausbau der Bahnlinien als auch die Inflation brachten Veränderungen im Postwesen mit sich.

Bevor sich die Historikerin der Zeit nach 1840 widmete, gab sie einige Erläuterungen hinsichtlich der Beförderung von Briefen und Paketen mit Pferdekutschen. Zu den widrigen Bedingungen der Postbeförderung mit Kutschen kam hinzu, dass die Postillione ein sattes Trinkgeld verlangten. Das wachsende Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung brachte eine Revolution des Postwesens mit sich. Die Eröffnung der Bahnlinien Magdeburg-Köthen-Leipzig und Berlin-Dessau-Köthen am 1. September 1840 ebnete den Weg für ein effizientes Transportsystem der Post. "Köthen lag schon immer im Zentrum bedeutender Postverbindungen", bemerkte die Historikerin. 1841 kamen die ersten Bahnpostwagen zum Einsatz. In der Nähe des Bahnhofes - dort, wo heute das Hotel "Stadt Köthen" ansässig ist - wurde ein Postamt eingerichtet. Im Stadtgebiet gab es mittlerweile sechs Briefkästen. Das Aufgabenfeld der Angestellten wuchs. Ein neues Postgebäude musste her. Nach dem Tod des Kaufmanns Eduard Zeising verkauften dessen Erben das Grundstück, auf dem sich heute noch immer das Gebäude der Post befindet. Nach etlichen bürokratischen Querelen wurde die neue Post am 1. Oktober 1884 eröffnet.

Doch nicht nur in Köthen gab es bedeutende Veränderungen. Bis 1840 war die Zustellung der Briefe auf den Dörfern äußerst mangelhaft. Die Post wurde Bewohnern der jeweiligen Ortschaften mitgegeben, welche die Dokumente dann an die Adressaten weiterleiten sollten. Verloren gegangene Briefe waren keine Seltenheit.

Auf den Dörfern entstanden Postagenturen, so zum Beispiel im damaligen Gasthaus "Zum Adler" in Großpaschleben. Anhand einer historischen Abbildung erklärte Gisela Wesselly, dass solche Postämter mit einem schwarzen Adler gekennzeichnet wurden. Dieses Symbol wurde im Namen der Lokalität, heute bekannt als Gaststätte "Zum schwarzen Adler", übernommen. 1902 gab es 16 Postämter im Kreis Köthen. Mit der Briefmarke setzte sich ein anerkanntes Postwertzeichen durch.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde ein Teil der Postangestellten rekrutiert. Um das Brief- und Paketwesen weiter aufrecht zu erhalten, wurden erstmals Frauen im Postdienst eingesetzt. In Folge der Inflationsmaßnahmen wurden die Postkosten für Einschreibebriefe und Stadtpostbriefe erhöht. Der Versand einer Karte kostete 1 800 000 Mark. 1939 wurde ein Zweigpostamt auf dem Militärflugplatz eingerichtet. Die verhängte Nachrichtensperre nach dem Zweiten Weltkrieg führte zum Erliegen des Köthener Postwesens.

Als die Dienstleistungen im Juli 1945 wieder aufgenommen werden sollten, fehlten Poststempel und Briefmarken, die vermutlich von den US-Einheiten entwendet worden waren. Ein Stempel zur Kennzeichnung von Eiern leistete vorerst Abhilfe. Neue Marken und Stempel wurden hergestellt. 1965 wurden Postleitzahlen eingeführt. Köthen hatte die Nummer 1211. Auf dem Gelände der Ingenieurhochschule entstand einige Jahre später ein zusätzliches Postamt.

Gisela Wesselly bebilderte ihre Ausführungen mit historischen Zeichnungen und Fotografien. Ein Teil davon wurde ihr vom Briefmarkenverein zur Verfügung gestellt. Die Philatelisten sind im Besitz der Postwertzeichen des verstorbenen Johannes Elze, der in Form seiner Sammlung wichtige Zeugnisse der Briefmarkengeschichte für die Nachwelt aufbewahrte.



Die Historikerin Gisela Wesselly (vorn links) sprach in einem Vortrag über die Geschichte des Postwesens. (Foto: Gens)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237373692592)
 
Richard Am: 28.04.2009 11:21:38 Gelesen: 1306094# 221 @  
Evangelischer Kirchentag: Briefmarken als Werbeträger des Glaubens

Idea.de, Bremen (28.04.09) - „Briefmarken tragen die christliche Botschaft in die Welt hinaus.“ Davon ist der Bremer Philatelist Heinz Tippenau überzeugt.

Der 86-Jährige hat eine Sammlung mit Briefmarken und Sonderstempeln zusammengetragen, die im Verlauf der 60-jährigen Geschichte des Deutschen Evangelischen Kirchentags erschienen sind. Für Tippenau sind die gezähnten Papierchen „ein Werbeträger unseres Glaubens“. So hat er auch seine Ausstellung betitelt, die vor und während des Kirchentages in Bremen zu sehen ist. Bis zum 7. Mai wird die Sammlung in der Kirchentags-Schaustelle neben dem Postamt am Hauptbahnhof präsentiert. Anschließend können Interessierte die Ausstellung im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus im Bremer Stadtteil Vegesack besichtigen. Tippenau ist Mitglied der Sammlergilde St. Gabriel, in der bundesweit rund 600 Sammler christlicher Briefmarkenmotive zusammengeschlossen sind. Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag werden vom 20. bis 24. Mai rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet.

(Quelle: http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ttnews[tt_news]=74553&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=1366f5e03c)
 
Richard Am: 29.04.2009 11:41:22 Gelesen: 1306073# 222 @  
Österreich: Pfarrämter werden Postämter

Posttip.de (26.04.09) - In Österreich könnten demnächst Pfarrämter zu Postämtern werden. Die katholische Kirche hat Pfarrämter, Klöster und Stifte in der Steiermark als Postpartner vorgeschlagen. Wie der "Österreichische Rundfunk" (ORF) im Internet berichtet, hat die Österreichische Post interessiert auf den Vorschlag reagiert. Welche Pflichten auf die geistlichen Postpartner zukommen, will die Post nun zunächst der Erzdiözese in Wien sowie der direkt betroffenen Diözese Graz-Seckau erklären.

Schon jetzt steht fest, dass man künftig nicht bei jedem Pfarrer Briefmarken kaufen oder Pakete aufgeben kann. Die Auswahl trifft die Österreichische Post. "Wir werden auf die einzelnen Pfarren und Gemeinden zugehen und mit den jeweiligen Pfarrern, Pastoralassistenten und Stiften die Gespräche sehr rasch beginnen. Wir glauben, dass wir da ein sehr großes Potential sehen", sagte Post-Filialvorstand Herbert Götz dem Sender.

Die Österreichische Post zahlt ihren Partnern eine Pauschale von 15.000 Euro im Jahr dafür, dass sie an drei Tagen insgesamt 15 Stunden lang Postdienstleistungen erbringen. Die Nachfrage auch bei weltlichen Bewerbern ist demenstprechend groß: Österreichweit haben sich für 450 Partnerstellen 1310 Bewerber gemeldet, berichtet der ORF.

In der Steiermark schützt der Sender die Chancen der Kirche jedoch gut ein. 56 Partner seien dort gesucht, die Post habe jedoch erst einen einzigen Vertrag geschlossen. Im Zuge eines rigiden Sparkurses bei der Österreichischen Post werden nun auch in der Alpenrepublik viele Postämter geschlossen und durch Postpartner ersetzt.

(Quelle: http://www.posttip.de/News/23048/Pfarraemter-werden-Postaemter.html)
 
Richard Am: 01.05.2009 08:53:51 Gelesen: 1306040# 223 @  
Israel: Sondermarken-Set zum Papstbesuch

Kathweb.at, Jerusalem (28.04.09) - Die israelische Post gibt Sonderbriefmarken zum bevorstehenden Papstbesuch im Heiligen Land heraus. Wie in Jerusalem mitgeteilt wurde, sind auf dem "Souvenir-Set" außer einer Abbildung von Benedikt XVI. mit Goldprägung auch zwölf Marken mit Fotos von Heiligen Stätten zu sehen, die der Papst besuchen will. Auf weiteren zwölf Marken ist ein Meeresstrand zu sehen. In den Sand ist in hebräischen Buchstaben das Wort "Israel" gemalt.

Das Set wurde in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt; es wird nur als Ganzes zum Preis von 37 Shekel (umgerechnet rund 7 Euro) verkauft. Zu einem geringen Aufpreis kann man auch eine bebilderte Broschüre aus der Feder des britischen Vatikan-Experten Peter Jennings erwerben.

Die Post-Sprecherin sagte auf Anfrage, man habe einen Fotografen beauftragt, den Papstbesuch zu begleiten. Im Anschluss solle ein zweiter Briefmarken-Satz mit Bildern der selben Heiligen Stätten erscheinen, allerdings mit dem Papst während seines Besuches. Benedikt XVI. reist vom 8. bis 15. Mai nach Jordanien, Israel und ins Westjordanland.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/25699.html)
 
Richard Am: 02.05.2009 08:37:46 Gelesen: 1306025# 224 @  
Luther zum Kleben - Sonderbriefmarke erscheint am 7. Mai

Halleforum.de (29.04.09) - Am 7. Mai erscheint eine Sonderbriefmarke zu den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg. Das Postwertzeichen aus der Serie "Weltkulturerbe der UNESCO" wird vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben und hat einen Wert von 145 Cent.

Die Marke zeigt Luthers Geburtshaus in Eisleben, das Wittenberger Lutherhaus, die Thesentür der Schlosskirche, das Melanchthonhaus in Wittenberg sowie Luthers Sterbehaus in Eisleben. Das Motiv wurde von der Grafikerin Grit Fiedler aus Leipzig entworfen.

Auf Initiative des Briefmarkensammler-Vereins Wittenberg und des Hettstedter Briefmarken Vereins richtet die Deutsche Post am Erscheinungstag der Marke in den Luthergedenkstätten zwei Sonderpostämter ein. Hier können Briefmarkensammler die Marke und Ersttagsbriefe erwerben. Die beiden Vereinigungen haben zudem jeweils einen Sonderstempel in Auftrag gegeben. Der Wittenberger Stempel zeigt Luthers Predigtkanzel aus der Stadtkirche, auf dem Eisleber Stempel sind die Lutherrose sowie das Wappen der Lutherstadt Eisleben zu sehen.



(Quelle: http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Luther-zum-Kleben/20720)
 
Richard Am: 03.05.2009 14:02:42 Gelesen: 1306003# 225 @  
Die schönste Briefmarke 2008 zeigt Eisbär Knut - Rund 400.000 Sammler beteiligten sich an Wettbewerb der Deutschen Post

PR-inside.com / AP, Bonn (30.04.09) - Die schönste deutsche Briefmarke des Jahres 2008 zeigt den weltberühmten Berliner Eisbären Knut. Das ist das Ergebnis eines Wettbewerbs der Deutschen Post, an dem sich über 400.000 Sammler beteiligten. Das Eisbärenporträt aus der Sondermarkenserie «Für den Umweltschutz» habe dabei fast ein Fünftel aller Stimmen auf sich vereinigt, berichtete die Post am Donnerstag.

Der zweite Platz ging an die Briefmarke «50 Jahre Gorch Fock», der dritte an das Postwertzeichen «100 Jahre Staatliche Vogelschutzwarte Seebach».

Der Berliner Eisbär Knut war nach seiner Geburt 2006 der Publikumsmagnet im Zoo der deutschen Hauptstadt und sorgte weltweit für Schlagzeilen. Entworfen wurde die Siegermarke vom Kieler Briefmarken-Designer Kym Erdmann. Die Sondermarkenserie «Für den Umweltschutz» startete 1992. Alle zwei Jahre gibt das Bundesministerium der Finanzen eine Briefmarke dieser Serie heraus. Die neuen Marken werden mit einem Zuschlag von 25 Cent verkauft. Der Erlös fließt in einen Fonds, aus dem verschiedene Projekte zur biologischen Vielfalt gefördert werden. Seit 1992 konnten so 98 Projekte mit rund fünf Millionen Euro unterstützt werden.

(Quelle: http://www.pr-inside.com/de/die-schoenste-briefmarke-2008-zeigt-eisbaer-r1219741.htm)


 
Richard Am: 04.05.2009 14:26:46 Gelesen: 1305979# 226 @  
Kirchentag im Briefmarkenformat - Bremer Philatelist erzählt Geschichte der protestantischen Laienbewegung

Sonntagsblatt Bayern (03.05.09) - 1949 wurde in Hannover der Deutsche Evangelische Kirchentag begründet. Seither hat das alle zwei Jahre stattfindende Protestantentreffen unter der Dachmarke des »Jerusalemkreuzes« Millionen evangelischer Christen zusammengeführt. Auch mit Briefmarken lässt sich die nun 60-jährige Geschichte des Kirchentags erzählen, wie eine Ausstellung in Bremen zeigt.

»Auf die Teilnahme des Laienelements am Schicksal der Kirche kommt alles an«, schrieb Reinold von Thadden-Trieglaff schon 1935. Der adelige Gutsbesitzer war der geistige Vater des Deutschen Evangelischen Kirchentags, der vor vom 28. Juli bis 1. August 1949 in Hannover als »Deutsche Evangelische Woche« erstmals gefeiert wurde. Der Jurist und Theologe steht auch am Anfang einer Dokumentation, die der Bremer Heinz Tippenau mit Kunstwerken im Kleinformat erzählt. Der Philatelist zeigt in einer Ausstellung Briefmarken und Sonderstempel, auf denen sich die Kirchentags-Geschichte lückenlos widerspiegelt.

Alle zwei Jahre findet das Protestantentreffen statt. »Mensch, wo bist du?« lautet die biblische Losung für das Treffen vom 20. bis 24. Mai in Bremen. Zwar gibt es zu diesem Anlass keine Sondermarke. Aber Tippenau weiß sich zu helfen: Der 86-Jährige illustriert den Kirchentag mit Briefmarken bremischer Sehenswürdigkeiten, die wie Rathaus, Roland und Stadtmusikanten zur Hansestadt gehören. Die Ausstellung ist während des Kirchentags im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus (Bremen-Nord) zu sehen.

Sondermarken zu 11 Kirchentagen

Zu elf Kirchentagen hat das Bundesfinanzministerium bisher Sondermarken drucken lassen. Darunter ist auch ein Motiv zum Kölner Treffen 1965, das einen Irrgarten zeigt. »Ein Bild mit Symbolgehalt«, sagt der pensionierte Polizeibeamte Tippenau, der aus der Lutherstadt Wittenberg stammt. »Wollen Christen nach der damaligen Losung 'in der Freiheit bestehen', müssen sie nach Wegen suchen, die aus der Irre führen«, erläutert der Briefmarken-Experte, der Mitglied der bundesweiten christlichen Sammlergilde »St. Gabriel« ist.

Auch 1951 gab es keine spezielle Marke, als unter dem Motto »Wir sind doch Brüder« noch gesamtdeutsch in Berlin gefeiert wurde. Tippenau verdeutlicht die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit mit den Köpfen der west- und ostdeutschen Präsidenten Theodor Heuss und Wilhelm Pieck, die zu den Rednern gehörten. In anderen Jahren illustrieren Briefmarken mit passenden Darstellungen Szenen aus dem Evangelium oder Themen der Bibelarbeiten aus sechs Jahrzehnten Kirchentag.

Immer wieder ist das sogenannte »Jerusalemkreuz« in Stempeln auf Briefen und Postkarten zu sehen, die Tippenau gesammelt hat.

Es ist das Erkennungszeichen des Kirchentags und zeigt ein großes Kreuz, um das sich vier kleinere Kreuze gruppieren, die für die vier Himmelsrichtungen stehen. Das Sinnbild verweist auf die Verbundenheit der Christen in der weltweiten Ökumene.

Kleine christliche Botschafter

Symbolisch ist auch der Regenbogen auf der letzten Kirchentags-Sondermarke gemeint. Die Grafikerin Angela Kühn hat den 55-Cent-Wert zum ersten Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin unter dem Motto »Ihr sollt ein Segen sein« gestaltet. »In der Bibel ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes, den Gott mit den Menschen schloss«, sagt Tippenau und ist überzeugt: »Briefmarken tragen auf liebenswerte Weise die christliche Botschaft in die Welt hinaus.«



Logo des Kirchentags: das »Jerusalemkreuz« auf Sondermarken der 1950er-Jahre.
(Foto: epd-bild)

(Quelle: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2009_18_23_01.htm)
 
Richard Am: 05.05.2009 14:38:08 Gelesen: 1305961# 227 @  
Nampost ehrt deutschen Afrikapionier mit einer Briefmarke

Von Carsten Möhle, Bwana Tucke-Tucke

AZ Online, Namibia (28.04.09) - Würde Paul Graetz heute Afrika durchqueren, könnte er auf die Postkarte seine eigene Briefmarke kleben. Die namibische Post ehrt den deutschen Afrikapionier mit einer Briefmarke und einem Ersttagsbrief zum 100. Jubiläum seiner abenteuerlichen Afrikaquerung. Beides ist ab 1. Mai erhältlich.

Die erste Afrikadurchquerung mit einem Automobil gelang dem Deutschen „Indiana Jones" Paul Graetz (geb. Zittau 1875, gest. 1968 Travemünde). Am 12. März 1907 schrieb eine Berliner Zeitung: „Ein deutscher Offizier beabsichtigt, Afrika mit dem Automobil zu durchqueren. Er scheint nicht zu wissen, daß es im Hinterland des schwarzen Erdteils weder Benzin noch Öl noch Reifen zu kaufen gib. Der Plan dieses Herrn kommt auf dasselbe heraus, als wolle er eine Reise zum Mond unternehmen..."

Bei der süddeutschen Automobilfabrik in Gaggenau, einem Vorläufer der Mercedes Benz - Werke, gab er ein Spezialgefährt auf Omnibuschassis mit 35 cm Bodenfreiheit in Auftrag. Das erste zivile Geländefahrzeug. Dieses verschiffte Paul Graetz nach Daressalam im heutigen Tansania, wo er am 10. August 1907 seine Reise am Postamt begann. Mit Ochsenwagentransporten
wurde ein Tankstellennetz und 22 Ersatzteillager - zum Teil als Grab getarnt, um Diebstahl vorzubeugen - vorbereitet. Nach geplatzten Zylindern, abgerissenen Hinterachsen, aus Liebeskummer zu einer Löwenbändigerin geflüchteten Chauffeuren, aufgebrauchten Geldmitteln, Fieberträumen, verdunstetem Benzin, eingestürzten Brücken und oftmals dem Verdursten nahe erreichte Paul Graetz letztendlich nach 630 Tagen, am 01.05.1909, sein Ziel Swakopmund. Die Berliner Zeitung bekam eine Postkarte aus Swakopmund „Bin auf dem Mond angekommen, Paul Graetz".

„Als Bewohner von Namibia kann man bei vielen Institutionen Vorschläge einreichen. Das führt dazu, dass es jetzt zum Beispiel eine General Murtala Muhammed Avenue in Windhoek gibt und dass man im März 2008 in einem Gremium der Namibischen Post beschlossen hat, diese Briefmarke in Auftrag zu geben,"
erklärt der Initiator Carsten Möhle. Als Künstler wurde der renommierte namibische Allround-Künstler Koos van Ellinckhuizen ausgewählt, der schon zahlreiche namibische Briefmarken entworfen hatte. Da er einmal Mitglied im „Old Wheelers Club" von Namibia war, hatte er einen genügend großen Benzinfimmel für diesen Auftrag. Koos und Carsten setzten sich dann zusammen, um zuerst die Briefmarke und dann den Ersttagsbrief zu gestalten.

Aus verschiedenen Foto-Motiven der Graetztour wurde dann die Grundlage ausgewählt.Graetz hätte am liebsten das Afrikadurchquerungsautomobil am Strand von Swakopmund genommen, aber Graetz war Abenteurer und nicht Künstler. „Wir brauchen etwas mehr dynamisches, wir nehmen das hier, da fährt er direkt aus dem Bild auf uns zu," sagte Koos. Ja, das passte. Auf dem Photo waren Graetz am Steuer zu sehen, neben ihm der 23jährige australische Chauffeur Henry Gould aus Johannesburg und auf den hinteren Bänken Koch, Dolmetscher und Faktotum Mzee, Zeltaufsteller und Geschirrabwäscherboy Iti. Das war korrekt.

Bis auf die Flaggen. Auf dem Foto waren natürlich die Kolonialflaggen von England und Deutschland zu sehen. Historisch klar, aber heutzutage schwer vermittelbar. Also was anderes ausdenken. „Wie wäre es mit einem Apfel?", fragte ich Koos. „Ja, toll," sagte er, „Schiller hatte auch immer zur Inspiration einen Apfel in seiner Schublade, aber wie kommst Du darauf?"
„Nun ja, in Deutschland gibt es die antirassistische Deutsche Apfelfront (Deutsche Apfelfront Weltnetzseite http://www.apfelfront.de ) und Graetz war ja auch immer ein sehr fortschrittlicher Offizier. Wir können ihn dadurch in diese Tradition stellen. Die namibische Krebsvereinigung (http://www.can.org.na/ ) nutzt den Apfel auch für Ihre Aktionen und den Schweizern können wir dann erzählen, dass wir den Wilhelm Tell-Apfel mit in die Briefmarke eingebaut haben."

Namibianisiert wurde der Entwurf dann noch weiter durch die Spitzkoppe im Hintergrund mit Luftspiegelungen und den Einbau von Ochsenwagenspuren auf der Straße, denn 1909 gab es erst drei fahrbereite Automobile in Südwestafrika.

Als Rahmen baute Koos dann eine Straußenlederapplikation um das Motiv herum. Es wurde reichlich mit brauner Farbe getuscht, dann in das feuchte Farbgemisch ein paar kleine Kieselsteine gelegt und durch den Kappilareffekt kam es zu den straußentypischen Knoten. Fertig war die Briefmarke!

Als Sonderstempel, der nur am 1. Mai in Swakopmund genutzt wird, wählten wir das Gesicht des 80jährigen Graetz aus. In dem Alter wollte er Afrika ein drittes Mal durchqueren, was dann aus gesundheitlichen Gründen dann nicht geklappt hat.

Für den Ersttagsbrief nahmen wir uns dann die Reisestrecke der Graetzschen Afrikaquerung vor. Koos machte es sehr plastisch und farbig. Die Fahrtstrecke von Daressalam bis Swakopund wurde eingezeichnet und Namibia als Briefmarkenland deutlich herausgehoben.

Eine Abschlusspointe mussten wir noch setzen: Die Pyramiden wurden eingezeichnet. Sie sehen zufällig so aus wie Hauptmannsklappen. Paul Graetz hat es bis zum Oberleutnant gebracht. Da habe ich ihm etwas voraus.

Die komplette, bebilderte Geschichte der Entstehung der Briefmarke findet man auf http://www.paulgraetz.de/ind_nc.htm



Ab 1. Mai erhältlich: Die Briefmarke zu Ehren der 100jährigen Afrikadurchquerung von Paul Greatz. (Foto: Bwana Tucke -Tucke)

(Quelle: http://www.az.com.na/tourismus/land-und-leute/nampost-ehrt-deutschen-afrikapionier-mit-einer-breifmarke.84171.php)
 


 

Richard Am: 12.05.2009 17:24:24 Gelesen: 1305884# 228 @  
Schweiz: Marken-Pfusch der Post ärgert die Sammler

Von Thomas Knellwolf

Thurgauer Zeitung (11.05.09) - Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft im eigenen Land schnitten die Schweizer Spieler bekanntlich unter ihren Möglichkeiten ab. Einen noch schlechteren Eindruck machte die Schweizerische Post mit ihrer Sondermarke zum Turnier. Während den einheimischen Eishockeyanern das Pech an den Schlittschuhen klebte, hafteten viele der selbstklebenden Wertzeichen wegen Fehlern in der Produktion so sehr an den Bögen, dass sie selbst bei vorsichtigem Loslösen zerrissen. Trotz den Parallelen gibt es einen entscheidenden Unterschied: Eidgenössische Wertzeichen waren lange Zeit konstant Weltklasse, was man von den hiesigen Hockeyspielern nicht behaupten kann.

Falsche Farbe, Flecken, keine Zacken

Der Ruf des Briefmarkenlandes Schweiz hat in Fachkreisen in jüngster Zeit arg gelitten – Nicht nur wegen des Sujets mit der Schlittschuhkufe, das dem Post-Kundendienst als «Problembriefmarke» bestens bekannt ist. «Früher gab es alle paar Jahre einen grösseren Fehler», sagt der Glarner Sammler und Fachjournalist Jakob Kubli, «heute gibt es fast bei jeder Ausgabe Fehldrucke oder falsche Stanzungen.» Hans Schwarz, Chefredaktor der «Schweizer Briefmarken Zeitung», bestätigt: «Farbabweichungen, Flecken und nicht korrekte Zähnung bei Briefmarken waren für die Fachwelt früher Höhepunkte.» Heute hätten sie «merklich zugenommen».

Dass die Schweiz einst für über 100 Länder in erstklassiger Qualität millionenfach Briefmarken gedruckt hat, ist nur noch Erinnerung», bedauert der eingefleischte Märkler Kubli. In aktuellen Katalogen des Fachhandels werden fehlerhafte Exemplare fast aller hiesigen Neuausgaben angeboten. Angepriesen wird beispielsweise ein Bogen einer 2008er-Sondermarke zur historischen Rheinbrücke in Stein mit nicht weniger als vier Fehlern.

Fehler steigern Preise tausendfach

Der Anfang vom Ende der schweizerischen Briefmarken-Perfektion lässt sich datieren: 2001 musste die renommierte Spezialdruckerei Hélio Courvoisier S. A. in La Chaux-de-Fonds liquidiert werden. Im Jahr darauf stellte die Schweizerische Post aus wirtschaftlichen Gründen den Betrieb ihrer hauseigenen Wertzeichendruckerei ein. Seither werden die Briefmarken mit dem Schriftzug Helvetia komplett im Ausland produziert, in Frankreich, in Holland, in Deutschland, in Fernost, anderswo.

In Qualitätsprüfung wird seither weniger investiert. «Die Kontrollen», sagt Jean-Paul Bach, Präsident des Schweizer Briefmarken-Händlerverbands, «entsprechen nicht mehr dem einstigen Schweizer Standard». Darüber mag sich der Basler Fachhändler nicht ärgern, denn für ihn sind Marken mit Fehlern ein gutes Geschäft. Für sogenannte Abarten greifen Sammler gerne tiefer ins Portemonnaie. «Fliegenschisse», fast nur mit der Lupe erkennbare Unreinheiten, kosten ein paar Franken mehr.

So wird eine Abart, bei welcher der Tenniscrack Roger Federer einen kleinen blauen Punkt auf dem Leibchen hat, in einem druckfrischen Katalog für 79 Franken angeboten. Von blossem Auge erkennbare Fehler sind Eingefleischten gut und gerne ein paar Hundert Franken mehr Wert. Den «verschobenen Buchfinken», eine 85-Rappen-Marke mit markanter Verschiebung der Druckfarben, erhält der Liebhaber derzeit für 996 Franken. Für seltene und grobe Abweichungen legen Philatelisten gar Tausende Franken auf den Ladentisch.

Zu viele Abarten sind nicht lustig

Trotz solchen guten Gewinnaussichten bereitet die massiv höhere Fehlerquote den Fachgeschäften und spezialisierten Auktionshäusern, von denen es in der Schweiz immer weniger, aber immer noch viele gibt, nicht nur Freude. «Wenn es zu viele Abarten gibt», sagt Fachhändler-Präsident Bach, «findens die Sammler irgendwann nicht mehr lustig.»

Die Post kann die Sorgen der Sammler verstehen, will aber nicht zurück in die gute alte Zeit. «Briefmarkendruck ist nicht mehr unser Kerngeschäft», sagt Post-Sprecher Oliver Flüeler frank und frei. Im Alltagsgeschäft, dies sei die Hauptsache, gäbe es bei den Wertzeichen kein Qualitätsproblem. «Sammlerprobleme», ergänzt Flüeler, «sind nicht Normalkunden-Probleme.» Die Schweiz sei immer noch ein führendes Briefmarkenland, sagt er und verweist auf ein kürzlich preisgekröntes Motiv der Schwarzen Madonna von Einsiedeln oder eine Marke mit gestickten St. Galler Spitzen. Auch mit dem weltweit ersten Wertzeichen mit Schoggiduft oder Marken, welche die Kunden selber bedrucken konnten, versuchte die Post zu punkten.

Marken-Sauglattismus

Längst nicht alle Sammler können sich für solche Aktionen erwärmen. Für Puristen sind solche kleinen Papierchen ein Ausdruck von «Sauglattismus». «Marken aus Holz, Stickereimarken, duftende Marken, Marken mit aufgeklebten Kristallsplittern oder Meteoritenstaub sind zwar attraktiv für den Gelegenheitssammler und -käufer», hält die Association Internationale des Journalistes Philatéliques in ihrer Publikation fest. Ihre Wirkung verblasse jedoch «wie der Schweif eines Kometen».

Die Fachvereinigung beklagt sich im selben Beitrag, das Postamt verkomme «mehr und mehr zu einem Einkaufsladen, in welchem Zeitungen, Bücher, Schreibwaren und so weiter erhältlich sind». Der Spiessrutenlauf durch solche Schalterhallen lohne sich nicht mehr. Sondermarken könnten auch in der Schweiz nur noch an wenigen Spezialschaltern erstanden werden.

Die Sammlergemeinde wird immer kleiner. Die Schweizerische Post verzeichnet noch knapp 50'000 Abonnenten, die jede neue Marke beziehen. In Zeiten von E-Mail, SMS und Pauschalfrankierung sinken die Auflagen der Wertzeichen. «Das Kunsthandwerk des Kupferstechers gibt es kaum mehr», sagt Postsprecher Flüeler, «auch die Post arbeitet unter Kostendruck.»



Lange zählten Briefmarken aus der Schweiz zu den besten der Welt. Neuerdings weisen viele Produktionsfehler auf. Die Sammler sind sauer, die Händler reiben sich die Hände.
Postmarken «Pro Juventute», 2005, mit fehlendem Violettdruck (links) und Stickereimarke, 2000, es fehlt eine Null (korrekte Wertstufe 500). (Bild: Jean-Paul Bach)

(Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/MarkenPfusch-der-Post-aergert-die-Sammler/story/19414101)
 
Richard Am: 13.05.2009 17:26:58 Gelesen: 1305858# 229 @  
Helvetia schwirrt durchs All

20 Minuten/SDA/ATS (07.05.09) - Eine Winterthurer Entdeckung ziert die diesjährige Europamarke der Post: Auf der Marke abgebildet ist der Asteroid «Helvetia».

Mitarbeiter der Sternwarte Eschenberg hatten diesen im September 2002 entdeckt und mit der Bezeichnung «113 390» versehen.

Helvetia als Namen akzeptiert

Das für die Benennung von Asteroiden zuständige «Comittee for Small Body Nomenclature» akzeptierte schliesslich den Namensvorschlag «Helvetia», den die Sternwarte Eschenberg eingereicht hatte.

Dass es gerade einer «ihrer» Asteroiden sei, der es auf eine Briefmarke geschafft habe, mache die Sternwarte Eschenberg sehr stolz, schreibt Sternwartenleiter Markus Griesser in einer Mitteilung vom Donnerstag. Und bei dieser Briefmarke handle es sich erst noch um ein Exemplar, das im Dunkeln leuchte.

In Natura wird die «Helvetia» wohl den meisten Briefmarkenbenutzern verborgen bleiben. Der Himmelskörper ist nur mit Teleskop zu sehen.



(Quelle: http://www.20min.ch/news/wissen/story/Helvetia-schwirrt-durchs-All-24268300)
 
Richard Am: 16.05.2009 23:43:16 Gelesen: 1305806# 230 @  
Das Kosovo-Postamt hat Briefmarken mit der Abbildung des Klosters Visoki Decani

Radio Srbija (13.05.09) - Image Das Kosovo-Postamt hat 10.000 Briefmarken im Wert von ein und zwei Euro unter dem Titel Kloster Decani herausgebracht, und die serbischen mittelalterlichen Heiligtümer als albanisches Erbe dargestellt. Der stellvertretende Direktor des Kosovo-Postamtes Mendu Abazi hat für das Radio Kosovo und Metohija erklärt, sie seien nicht der Ansicht gewesen, dass dafür von irgendjemandem um Genehmigung hätten ersuchen müssen. In der Serbisch-Orthodoxen Kirche sagt man, dass sie über die Veröffentlichung solcher Briefmarken niemand kontaktiert hätte. Der Chef der EULEX, Yves de Kermabon, sagte, dass diese Angelegenheit nicht Zuständigkeit der EULEX sei, denn sie befasse sich nicht mit dem Schutz von Kulturdenkmälern. Obwohl man im Büro des internationalen Zivilvertreters in Pristina behauptet, dass man an der Erhaltung des Kulturerbes im Kosovo arbeite, ist der Pressesprecher dieser Mission, Endi McGafi, der Ansicht, dass das Kosovo-Postamt für dieses Problem zuständig sei.

(Quelle: http://glassrbije.org/N/index.php?option=com_content&task=view&id=5959&Itemid=26)

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Serbien: Empörung über Decani-Briefmarken der Kosovo-Post - Belgrad spricht von "Missbrauch der serbischen Kultur- und Kirchengeschichte"

Kathweb.at, Belgrad-Pristina (15.05.09) - Die serbische Regierung ist über zwei von der kosovarischen Post PTK kürzlich herausgegebene Briefmarken mit der Abbildung des orthodoxen Königsklosters Visoki Decani empört. Als "absolut unzulässig" bezeichnete der serbische Kosovo-Minister Goran Bodganovic den "Missbrauch der serbischen Kultur- und Kirchengeschichte". Die großen orthodoxen Klöster im Kosovo seien ein kulturhistorisches Gut aller Bürger, vor allem seien sie aber serbische Kulturdenkmäler, meinte der Minister.

Der stellvertretende PTK-Chef Mendu Abazi erklärte in einem Radiointerview, dass die kosovarische Post keine Genehmigung für die Abbildung des Klosters Decani von der Kirche beantragt habe. "Wir haben niemanden aus der Kirche kontaktiert, weil wir dies nicht für notwendig halten", unterstrich Abazi.

In Belgrad werden die Decani-Briefmarken als ein Versuch Pristinas gedeutet, das Kloster als kosovo-albanisches Kulturgut darzustellen. Auf den Briefmarken stehe nämlich in albanischer, englischer und serbischer Sprache lediglich: Kloster Decani - Republik Kosovo. Die kosovarische Post PTK stelle auf ihrer Website fest, dass es sich beim Kloster Decani um einen "kosovarischen Architekturschatz" aus dem 13. Jahrhundert handle.

Das Kloster Visoki Decani wurde tatsächlich im 14. Jahrhundert - zwischen 1328 und 1335 - als Grabstätte für den serbischen Herrscher Stefan Uros III. aus dem Haus der Nemanjiden errichtet. 2004 wurde es zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. In der albanischen Publizistik wird immer wieder behauptet, die Baumeister von Decani seien aus dem Gebiet der Bocche di Cattaro gekommen und albanischer Herkunft gewesen.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/25998.html)
 
Richard Am: 17.05.2009 20:47:01 Gelesen: 1305787# 231 @  
Briefmarkenausstellung: Adenauer erzählt vom berühmten Opa

Von Jens Höhner

Kölner Stadt-Anzeiger, Siegburg (14.05.09) - Die Briefmarkenausstellung „Sieposta '09“ wird am Freitag, 15. Mai eröffnet. Neben der Siegburger Schau sind im Rathaus drei Sonderpräsentationen zu sehen: Eine ist dem früheren Kanzler Konrad Adenauer gewidmet.

60 Jahre Bundesrepublik, 20 Jahre Mauerfall, zehn Jahre Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin: 2009 ist das Jahr der deutschen Jahrestage. Und wer sich am Wochenende, 16. und 17. Mai, auf den Weg ins Siegburger Rathaus macht, der kann auch dort eintauchen in die Geschichte Deutschlands: Dem ersten Bundeskanzler, Konrad Adenauer, gewidmet ist dort eine Ausstellung, die anlässlich der der zwölften „Sieposta“ aufgebaut wird. Zuletzt hatten die Siegburger Briefmarkenfreunde im Jahr 2004 zu einer solchen Großausstellung eingeladen. „100 Aussteller wollen ihre Exponate zeigen“, verrät Vereinssprecher Walter Hoffmann. Das Motto diesmal mal sei übrigens „Treffpunkt Siegburg“.

Initiator der Sonderschau „Adenauer, ein berühmter Deutscher von europäischem Rang“ ist Klaus Kahl (67) aus Marl. Und der hat jüngst in München eine Goldmedaille für seine Präsentation rund um den Kanzler bekommen. „Seit 15 Jahren schon sammle ich Philatelistisches, das sich mit der Familie beschäftigt“, verrät Kahl, der sein Blick aber besonders auf Briefmarken und so genannte Postlaufsachen richtet: „Ich schreibe den Familienmitgliedern und bitte sie, mir brieflich zu antworten.“

Kahl ist Mitglied der Adenauer-Sammlerfreunde, die sich ebenfalls am Samstag im Kolpinghaus an der Mühlenstraße treffen, um dort ab 13 Uhr über ihre Leidenschaft zu diskutieren. Ab 14 Uhr ist dann auch Konrad Adenauer dabei - der Enkel, versteht sich, der als Notar in Köln arbeitet. Er will die eine oder andere Anekdote aus dem Leben des berühmten Großvaters erzählen.

Aber auch die Siegburger Briefmarkenfreunde lassen sich so manches für ihre Schau einfallen. So wird ein Sonderpostamt am Nogenter Platz seine Pforten öffnen. Dort ist nicht nur der traditionelle Sonderumschlag des Vereins zu haben, sondern die Enthusiasten drücken gern auch anderen Sammlern ihre drei neuen Sonderstempel aufs Papier. Einer davon ist dem byzantinischen Gewebe aus dem Kirchenschatz von Sankt Servatius gewidmet. Dieses wird auf das Jahr 929 nach Christus datiert. „Uns liegt es am Herzen, immer etwas Lokales abzubilden“, erklärt Walter Hoffmann das Anliegen.

Wirtschaftswunder

Neben Klaus Kahl stellt auch Bruno Nachtigall aus dem hessischen Langenselbold seine Sonderausstellung „Ludwig Erhard - Vater des deutschen Wirtschaftswunders“ den Freunden aus der Kreisstadt am kommenden Wochenende zur Verfügung.

Bei der „Sieposta '09“, die sich auf zwei Rathaus-Etagen erstreckt, handelt es sich übrigens um eine Wettbewerbsschau, die Juroren nach strikten Regeln bewerten. Angesiedelt ist die Ausstellung mit dem Rang 3 sozusagen in der Regionalliga. Unter den Rang 1 fallen Präsentationen mit internationaler Beteilung, unter Rang 2 die mit nationalen Gästen. Außerhalb der Wertung zeigt die Arbeitsgemeinschaft Bayern eine Sonderschau.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1238966936650.shtml)
 
Richard Am: 18.05.2009 20:50:11 Gelesen: 1305765# 232 @  
Private Briefträger in Österreich

Posttip.de (15.05.09) - Österreichs Post will einen Teil ihrer Briefträger privatisieren. Entsprechende Pläne waren schon im Februar bekannt geworden und hatten damals heftige Reaktionen ausgelöst. Wie der "Österreichische Rundfunk" (ORF) nun berichtet, sollen zunächst 24 österreichische Gemeinden betroffen sein. Kündigungen beid en derzeit insgesamt 12.000 Zustellern soll es offenbar nicht geben.

Vielmehr plant die Österreichische Post, 600 bis zum Jahresende frei werdende Briefträgerstellen nicht mehr neu zu besetzen. Die Postzustellung sollen Mitarbeiter des Post-Tochterunternehmens Medien-Zustell-GmbH übernehmen. Vorgesehen sei jedoch, weitere Aufträge auch auszuschreiben und an andere Unternehmen zu vergeben. Die Österreichische Post will 30 Prozent der Kosten für die Briefzustellung einsparen.

(Quelle: http://www.posttip.de/News/23071/Private-Brieftraeger-in-Oesterreich.html)
 
Richard Am: 19.05.2009 20:29:45 Gelesen: 1305744# 233 @  
Post wird mit Mateixa frankiert

Inselradio.com (16.05.09) - Der mallorquinische Tanz ziert ab sofort eine neue 43-Cent-Briefmarke der spanischen Post. Dabei ist die Marke Teil einer ganzen Portoreihe nationaler Volkstänzen. Mit dabei sind zum Beispiel auch Jota, Sevillana, Bolero und Fandanga.

Mit den kleinen Abbildungen will das nationale Postamt die spanische Kultur promoten. Von der Mateixa-Marke werden insgesamt 450.000 Exemplare verkauft. Der Volkstanz ist der populärste balearische Tanz. Er wird bei vielen öffentlichen Festen auf den Inseln aufgeführt. Seine Entstehungsgeschichte geht zurück bis ins 17. Jahrhundert.

(Quelle: http://www.inselradio.com/2009/05/16/post-wird-mit-mateixa-frankiert/)
 
Richard Am: 20.05.2009 20:32:52 Gelesen: 1305721# 234 @  
Die Aktie des kleinen Mannes im Sinkflug

Von Benno Gasser

Tagesanzeiger.ch (17.05.09) - Zürich war in den vergangenen Tagen ein Mekka der Philatelisten. Nach 25 Jahren war die Stadt wieder Austragungsort einer nationalen Ausstellung.

Der Kontrast könnte kaum grösser sein: In den Hallen des UBS-Sportzentrums Guggach, wo sonst pfeilschnelle Tennisbälle durch die Luft fliegen, war in den vergangenen drei Tagen mit der Ausstellung «Züri 09» die grosse Ruhe eingekehrt. Im Zentrum der lichtdurchfluteten Halle stehen Dutzende von Exponaten, während die zahlreichen Händler rundherum ihre Stände aufgebaut haben. Mit der «Züri 09» werden gleich mehrere Jubiläen gefeiert: 125 Jahre Schweizerischer Philatelisten-Verein und 30 Jahre Philatelisten-Verein UBS. Zudem fanden vor 25 und 75 Jahren ebenfalls zwei nationale Briefmarken-Ausstellungen (Naba) in Zürich statt.

Klubs kämpfen um Mitglieder

Das Hobby Briefmarkensammeln hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Dies zeigt beispielsweise die Zahl der Abonnenten für Briefmarken und Ersttagscouverts. In den 80er-Jahren waren es mehr als 180'000 Abonnenten, heute ist es noch ein Bruchteil dieser Zahl. Oder die sinkenden Mitgliederzahlen in Philatelistenvereinen: Der Schweizerische Philatelisten-Verein Zürich kämpfte in den 90er-Jahren ums Überleben und musste mit dem Philatelisten-Verein Oerlikon fusionieren. Damit erreichte der Klub einen Bestand von 416 Mitgliedern. Mittlerweile ist er auf 188 gefallen. René Haupt, Organisator der «Züri 09», kennt diese Schwierigkeiten. Die Vereine würden vor allem mit Nachwuchsproblemen kämpfen. Es sei ihnen nicht möglich, in den Schulhäusern mit Plakaten und Flyern Kinder und Jugendliche direkt anzusprechen und für die Philatelie zu begeistern. Um jüngere Leute vermehrt zu erreichen, liegt der «Schweizerischen Briefmarkenzeitung» seit Anfang dieses Jahres ein herausnehmbarer Teil bei: die Jugendzeitung «Zack». Neben den vielen heutigen Freizeitangeboten und Internetspielen habe die Philatelie einen schweren Stand, sagt Haupt.

In den 80er-Jahren war Briefmarkensammeln ungemein populär. Die Briefmarke galt als Aktie des kleinen Mannes. Dies hatte zur Folge, dass sich Leute aus Spekulationsgründen gleich stapelweise Briefmarkenbogen kauften. Die Folge ist, dass Schweizer Briefmarken aus den vergangenen vier Jahrzehnten den Markt überschwemmten und sich heute kaum noch verkaufen lassen. Ein kleiner Trost: Briefmarken, die 1964 und später auf den Markt kamen, können nach wie vor als Frankatur verwendet werden.

Interessante Geschichten dahinter

Ein Rundgang durch die «Züri 09» zeigt, dass Briefmarkensammeln zu Unrecht ein Mauerblümchendasein fristet. Hinter vielen der Briefe und Marken verbergen sich interessante Geschichten. Dazu zählen etwa Dokumente aus den beiden Weltkriegen, wie die Karten von Kriegsgefangenen, die sie ihren Liebsten schrieben. Oder mehr als 200 Jahre alte Briefe, die damals von Boten oder privaten Postdiensten übermittelt wurden. Die Schweiz hat auch eine grosse philatelistische Vergangenheit: Sie war das zweite Land, das weltweit Briefmarken herausgab und das erste mit einer farbigen Marke.

Auch der ehemalige Stadtpräsident Elmar Ledergerber (SP) bekennt sich im «Züri 09»-Grusswort als Briefmarkenfan. Obwohl er kein Sammler sei, besitze er eine stattliche Sammlung von Postzeichen. Die Briefmarke sei ein Zeitzeuge, die Philatelie werde die Leidenschaft vieler bleiben. Dem schliesst sich auch OK-Präsident Haupt an (er sammelt alles über die Postgeschichte im Sarganserland): «Briefmarkensammler wird es immer geben.»



Briefmarkensammler fachsimpeln an der Ausstellung «Züri 09» im UBS-Sportzentrum Guggach.
(Bild: Peter Lauth)

(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Die-Aktie-des-kleinen-Mannes-im-Sinkflug/story/30992155)
 
Richard Am: 21.05.2009 20:04:11 Gelesen: 1305690# 235 @  
Briefmarken auf dem Richtertisch - Verfahren gegen Sammler eingestellt

Mainpost.de / scht, Würzburg (04.05.09) - Seit über 40 Jahren sammelt er Briefmarken, er schreibt Artikel für Briefmarken-Zeitschriften, reist durch die Republik, um keine Briefmarken-Messe zu verpassen - und nun ist der 66-Jährige bei seinen Briefmarken-Freunden in Ungnade gefallen. Grund dafür sind mehrere Polar- und Posthörnchen-Marken, die einem Händler bei einer Messe abhanden gekommen sind.

Jetzt ist der Rentner vor dem Amtsgericht wegen Diebstahls angeklagt. Dort streitet er ab, was der Staatsanwalt ihm vorwirft. Es gibt auch niemand, der gesehen hat, wie er die kleinen Bilder mit dem gezahnten Rand hat mitgehen lassen. Aber da ist ein hauptberuflicher Briefmarken-Sachverständiger, der ganz sicher ist, dass er die Polar-Marken schon mal für den Händler zertifiziert hat, bevor der Rentner sie ihm zur Echtheitsprüfung zugeschickt hat. Zumindest hat der Gutachter das den Polizeibeamten gesagt, die gegen den 66-Jährigen ermittelt haben.

Es wird ein schwieriger Prozess. Die Briefmarken-Freunde sind dem 66-Jährigen gram, keiner grüßt ihn. „Der hat Millionen von Marken“, lästert einer, „die sind aber alle nichts wert“. Die Posthörnchen- und Polarmarken, die als Beweismittel auf dem Richtertisch liegen, sollen hingegen rund 1800 Euro kosten.

Die Aussagen vor Gericht sind ziemlich widersprüchlich. Der Angeklagte erzählt, dass er die Marken eingetauscht habe. Der Händler versichert, dass das gar nicht sein könne, weil es seine Marken seien. Und ein Sammler beteuert, dass er auf einer Börse gesehen habe, wie der 66-Jährige Marken einstecken wollte.

Dann kommt der eigens aus Berlin angereiste Briefmarken-Gutachter zu Wort. 20 Jahre schon mache er das Geschäft, teilt er dem Gericht mit, und dass es sich bei den angeblich von dem Angeklagten geklauten Polar-Marken „ganz sicher“ um die des Briefmarkenhändlers handele. Letzteres ist allerdings falsch. Nach einer eingehenden Untersuchung der Klebebildchen steht nämlich fest, dass sie, im Gegensatz zu den Marken des Händlers, nicht signiert sind.

Dieser Irrtum erschüttert den Glauben des Gerichts an die Kompetenz des Gutachters. Zwar gibt es noch immer ein paar Ungereimtheiten. Weil die aber kaum aufzuklären sind, wird das Verfahren eingestellt und die Kosten zahlt der Steuerzahler. Der 66-Jährige muss nur seine eigenen Auslagen tragen.

(Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/wuerzburg/Briefmarken-auf-dem-Richtertisch;art780,5102321)
 
Richard Am: 22.05.2009 20:31:07 Gelesen: 1305667# 236 @  
TNT Post: Umsatzsteuer für Post schnell regeln

Posttip.de (19.05.09) - Der Post- und Paketdienstleister TNT Post fordert die Politik auf, noch vor der Bundestagswahl über die weitere Umsatzsteuergesetzgebung für Postdienstleister zu entscheiden. Dem Bundestag liegt bereits ein Gesetzentwurf zur Abstimmung vor, mit dem die Bundesregierung alle Postdienstleister umsatzsteuerfrei stellen will, die ihre Leistungen flächendeckend und zu erschwinglichen Preisen erbringen.

Nach dem bestehenden Umsatzsteuerrecht genießt allein die Deutsche Post DHL eine Umsatzsteuerbefreiung. In einer Pressemitteilung protestiert TNT Post gegen Pläne, nach denen das laufende Gesetzgebungsverfahren zur Änderung der Umsatzsteuergesetzgebung im deutschen Postmarkt auf die Zeit nach den Bundestagswahlen am 27. September 2009 verschoben werden soll.

Nachteile befürchtet TNT Post vor allem im Geschäft mit nicht-vorsteuerabzugsberechtigten Kunden wie Banken, Versicherungen und Behörden. Mit der gegenwärtigen Regelung behalte die Deutsche Post bei diesen Kunden ihr Monopol, heißt es in der Mitteilung von TNT Post.

(Quelle: http://www.posttip.de/News/23073/TNT-Post-Umsatzsteuer-fuer-Post-schnell-regeln.html)
 
Richard Am: 23.05.2009 20:13:04 Gelesen: 1305643# 237 @  
«Schwarzer Einser« beflügelte Post - Erste Briefmarke im Museum für Kommunikation

Von Wolfgang Heilig-Achneck

Nürnberger Nachrichten, Nürnberg (20.05.09) - Ausgerechnet das bäuerliche Bayern hatte die Nase vorn: Mit dem «Schwarzen Einser« brachte die Königlich-Bayerische Post vor genau 150 Jahren die erste Briefmarke in Deutschland heraus. Im Nürnberger Museum für Kommunikation sind einige Prachtstücke zu bewundern.

Es ist wohl kein Zufall, dass das Briefmarkenzeitalter in Deutschland bald nach der Revolution von 1848 begann. Zwar war es weder gelungen, die Fürsten zu entmachten, noch die Einigung Deutschlands zu erreichen. Doch der industrielle Fortschritt hatte inzwischen ein beachtliches Tempo erreicht. Etliche Eisenbahnlinien durchzogen bereits das Land – parallel dazu stiegen die Anforderungen an den Postverkehr deutlich an.

Vorbild war England

Vorbild war, wie schon bei der Eisenbahn, das viel weiter entwickelte England. Dort hatte Rowland Hill 1840 mit einer Postreform – auch zur besseren Erschließung des gesamten Empire – ein radikal vereinfachtes System eingeführt: Unabhängig von der Entfernung sollte jeder Brief zum Einheitspreis befördert werden.

«Zuvor richtete sich der Preis nicht nur nach der Transportstrecke, sondern auch dem Gewicht und danach, welche Verkehrsmittel benutzt wurden«, erläutert Andreas Hahn, Philatelie-Experte bei der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, der Trägerin auch des Nürnberger Museums. Der neue «Penny black« setzte dann Maßstäbe, auch als Anreiz: Mit dem stark steigenden Postvolumen wurde die Briefbeförderung vom anfänglichen Draufzahlgeschäft zum profitablen Unternehmen.

Schweizer Entwürfe

Auf dem Kontinent griffen bald die Schweizer das Vorbild auf. An ihren Entwürfen orientierten sich offenkundig die Bayern mit ihren Ein-, Drei- und Sechs-Kreuzer-Marken. Zu einem Einheitspreis konnte sich die Post von Ludwig I. nicht entschließen – je nach Gewicht und Entfernung gab es drei Kategorien. Einige Prachtexemplare sind im Nürnberger Museum für Kommunikation zu bestaunen, das in seinen Schränken und Vitrinen eine der umfangreichsten Briefmarkensammlungen in Deutschland überhaupt beherbergt.

Neben einem halben Schalterbogen der Ein-Kreuzer-Marke und Probedrucken zählt zu seinen Schätzen ein Brief an den Unternehmer Wilhelm Sattler. Zunächst mit einem «Schwarzen Einser« für das Ziel Bad Kissingen versehen, musste das Schreiben dem Fabrikanten und Abgeordneten in der Bayerischen Ständeversammlung nachgeschickt werden – und trägt daher zusätzlich eine Drei-Kreuzer-Marke – eine seltene Frankierung.

Versteckt im Geheimfach

Für die Sammlung ist das Kuvert, das erst Generationen später im Geheimfach eines alten Sekretärs gefunden wurde, schon wegen des Adressaten besonders wertvoll: Denn Sattler hatte sich nachdrücklich für ein «modernes« Postwesen engagiert.

So selten und teuer wie die «Blaue Mauritius« und andere Raritäten ist der «Schwarze Einser« indes nicht. Je nach Zustand wird er – nach Schätzungen von Hahn – unter Sammlern für einige hundert Euro gehandelt. Auf ganzen Briefen oder gar als Fehldruck werden freilich viel höhere Preise erzielt.

Etwas Glück war bei der Premiere 1849 allerdings schon im Spiel. Denn zur selben Zeit waren auch Sachsen und Preußen dabei, Briefmarken herauszubringen. An die bayerische Erstausgabe erinnert demnächst – eine Sonderbriefmarke.



Kostbare Zeugen der deutschen Postvergangenheit: Hano Schmidt (links) und Vera Loosse vor dem «Schwarzen Einser», der ersten Briefmarke, die vor 150 Jahren herauskam. (Foto: Stefan Hippel)

(Quelle: http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1021193&kat=27)
 
Stefan Am: 24.05.2009 17:06:32 Gelesen: 1305620# 238 @  
@ Richard [#39]

Nürnberger Nachrichten, Nürnberg (20.05.09) - Ausgerechnet das bäuerliche Bayern hatte die Nase vorn: Mit dem «Schwarzen Einser« brachte die Königlich-Bayerische Post vor genau 150 Jahren die erste Briefmarke in Deutschland heraus.

Leider hat sich hier jemand beim Erstellen des Artikels etwas verrechnet. Der Bayern-Einser ist 10 Jahre älter. ;-)

Gruß
Pete
 
Richard Am: 24.05.2009 20:48:09 Gelesen: 1305608# 239 @  
Sonderbriefmarke zum hundertjährigen Bestehen des Päpstlichen Bibelinstituts

Vatikan gibt neue Serie heraus

zenit.org, Rom (2005.09) - Das Vatikanische Postamt verbindet heute mit der Ausgabe von drei Sonderbriefmarken die Erinnerung an drei Höhepunkte des Jahres 2009. Für die Illustration der Serie konnte Maria Camela Perrini gewonnen werden.

Eines der Jubiläen ist das hundertjährige Bestehen des Päpstlichen Bibelinstitut (PIB). Das so genannte „Biblicum“ ist eine akademische Einrichtung des Heiligen Stuhls. Sie wurde von Papst Pius X. am 7. Mai 1909 mit dem Apostolischen Schreiben Vinea electa gegründet: „dass in der Stadt Rom ein Mittelpunkt bestehe, um in möglichst wirksamer Weise die Bibelwissenschaft und die zu dieser gehörigen Studien nach dem Geiste der katholischen Kirche zu fördern“.

Seit seiner Gründung ist das Biblicum der Obhut der Gesellschaft Jesu anvertraut. Der Hauptsitz des Päpstlichen Bibelinstituts befindet sich in Rom, doch existiert auch eine 1927 errichtete Filiale in Jerusalem.

Zudem wird weltweit jedes Jahr am 23. April der Welttag des Buches und des Autorenrechtes gefeiert: ein Anlass zur Ehrung dieses vorzüglichen Mittels der Erziehung, der Konfrontierung, Kultur, aber auch zum Nachdenken über die Autoren und das Verlagswesen und zur Hervorhebung von Perspektiven und Problemen. Dieses für die Weltliteratur so symbolträchtige Datum (am 23. April 1616 verstarben Cervantes, Shakespeare und Garcilaso de la Vega) wurde von der Generalversammlung der UNESCO bestimmt zu Ehren des Buches und seiner Autoren sowie zur Aufforderung aller, insbesondere der Jugendlichen, den Lesegenusses zu entdecken und den unverzichtbaren Beitrag der Autoren und Verleger zur gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu schätzen.

Als drittes veranstaltete der Internationale Verband der bibliothekarischen Vereine und Institutionen IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions) vom 23. bis zum 27. April 2009 in Mailand ihren 75. Kongress und eine Vollversammlung. 1927 in Edinburgh (Schottland) gegründet, zählt der Verband heute weltweit 1.700 Mitglieder in 150 Ländern. Der Sitz der IFLA ist in Aia (Niederlande).

Die neue Briefmarken-Serie des Vatikans besteht aus drei Postwertzeichen im Nennwert von 0,60 und 0,85 sowie 1,40 Euro. Als maximale Auflage sind 200.000 komplette Serien zu einem Satzpreis von 2,85 Euro geplant.

(Quelle: http://www.zenit.org/article-17855?l=german)
 
Richard Am: 25.05.2009 20:13:23 Gelesen: 1305581# 240 @  
Bei Pro Juventute ist vieles offen

Von Ida Sandl

Thurgauer Zeitung (20.05.09) - Die Thurgauer Bezirks-Stellen der Pro Juventute denken über einen Zusammenschluss nach. Noch ist alles offen, nur Weinfelden weiss schon, dass es eigenständig werden will.

Eine Stiftung in Geldnöten

Das Kinder- und Jugendhilfswerk Pro Juventute hat Geldsorgen. In den letzten zehn Jahren sei das Vermögen von 50 auf 15 Millio­nen Franken geschmolzen, schreibt der «Tages-Anzeiger». Seit dieser Zeit schreibe Pro Juventute jedes Jahr ein Defizit zwischen 3 und 5 Millio­nen. Über Generationen hinweg finanzierte sich die Stiftung hauptsächlich vom Briefmarkenverkauf. Seit den 80er- und besonders in den 90er-Jahren seien die Einnahmen fast um die Hälfte zurückgegangen. Mit neuen Strukturen will die Stiftung jetzt die Wende schaffen.

Mit hundert Franken kann man viel Gutes tun. Das hat Vreni Brenner, Präsidentin der Pro Juventute im Bezirk Weinfelden, schon oft erlebt. Damit kann der Sohn ins Pfadilager fah­ren und die Alleinerziehende kann sich eine neue Nähmaschine leisten, was sonst ihr Budget sprengen würde. Um die 20 Hilfs-Gesuche werden pro Jahr im Bezirk Weinfelden gestellt. Alle werden genau geprüft, etwa zwei Drittel werden angenommen. Das Geld, das in der Region gespendet wurde, soll wieder an Bedürftige vor Ort verteilt werden.

Alle arbeiten gratis

Das ist Vreni Brenner und ihren acht Mitstreiterinnen wichtig und mit ein Grund, war­um der Bezirk Weinfelden ein selbstständiger Verein werden will. Der Entscheid sei einstimmig gefallen, sagt Vreni Brenner. Soweit ist der Rest des Thurgaus noch nicht: Bis zum 4.?Juni sollen sich die Bezirks-Verantwortlichen Gedanken machen, ob sie sich zum kantonalen Verein zusammentun. Das empfiehlt ihnen Pro Juventute Schweiz. Es würde den Verwaltungs-Aufwand vereinfachen, meint Daniel Frei, bei der Zentrale in Zürich für die Bezirke zuständig. Bei der Gründung will die Zentrale helfen, später sollen die Vereine auch finanziell auf eigenen Beinen stehen. «Als gleichberechtigte Partner», sagt Frei. Das gelte auch für die Einzelfall- und Familienhilfe, die Pro Juventute Schweiz einstellen will. Die Vereine könnten sie aber weiterhin anbieten. Dass ein kantonaler Verein die Verwaltung vereinfachen würde, glaubt auch Vreni Brenner. Eine Geschäftsstelle koste aber Geld, während zurzeit in Weinfelden alle gratis arbeiten. Ob es im Thurgau je einen Zusammenschluss geben wird, ist offen.

Die Bezirks-Verantwortlichen schweigen hartnäckig. Sie wollen erst dann etwas sagen, wenn eine Lösung gefunden ist. Zu den wenigen, die Auskunft geben, gehört Anders Stokholm, Präsident der Pro Juventute Bezirk Steckborn. Die Steckborner wollen nächste Woche entscheiden, wie es weitergeht. Wie Vreni Brenner ist auch Stokholm die regionale Verankerung wichtig: Die Spenden aus dem Bezirk sollten hier verwendet werden.



Generationen von Kindern haben für Pro Juventute Briefmarken verkauft (Bild: Nana Do Carmo)

(Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/thurgau/kanton/Bei-Pro-Juventute-ist-vieles-offen/story/23932153)
 
Richard Am: 26.05.2009 20:33:17 Gelesen: 1305550# 241 @  
"Schöne" Sondermarken ohne Zuschlag kaufen - Richtig ausgewähltes Briefporto kann ein Marketinginstrument sein

Von Andrea Reidt

suite101.de (21.05.09) - Kunst auf Briefporto kostet nicht extra. Frankieren ohne Aufpreis kann ein Marketinginstrument sein. Die Post bringt viele neue "Sondermarken ohne Zuschlag" heraus.

Kunst kostet extra, auch beim Porto, oder? Wer viele Briefmarken verbraucht und trotzdem nicht auf künstlerische oder wenigstens „schöne“ Motive verzichten will, diese gar als Marketinginstrument nutzt, muss ganz schön tief in die Tasche greifen. Warum soll man eigentlich für „schöne“ Briefmarken immer einen Zuschlag zahlen? Die gute Nachricht: Das stimmt gar nicht!

Sondermarken ohne Zuschlag

Die Deutsche Post bringt jedes Jahr eine große Zahl an billigen „schönen“ Wertzeichen heraus, sogenannte „Sondermarken ohne Zuschlag“. Entscheidend zur Auswahl der Themen und Motive trägt der Kunstbeirat bei, der den Bundesfinanzminister mit Hilfe von Gestaltungswettbewerben unter Grafikern berät. Die letzte Entscheidung trifft immer der Bundesfinanzminister – ob er dies persönlich tut oder seinen Staatssekretären und Ministerialbeamten überlässt, sei dahingestellt. Diese Regelung gilt seit der Auflösung des Post- und Telekommunikations-Ministeriums Ende 1997 nach der Privatisierung der Post.

Frankieren mit Johannes Kepler

Meist spielen aktuelle Jubiläen von historischen Personen aus Politik, Kunst, Musik oder Wissenschaft bei der Motivwahl eine wichtige Rolle. Diese werden oft in übergeordnete Serien eingefügt. Dies gilt etwa für das Thema „Astronomie – 400 Jahre Keplersche Gesetze“, das in die Serie „Europa“ aufgenommen wurde. Der deutsche Mathematiker, Astronom und Theologe Johannes Kepler (1571-1630) beschrieb erstmals die Bewegungen der Planeten um die Sonne wissenschaftlich korrekt und legte den Grundstein für die Entwicklung der modernen Astronomie. Noch heute navigieren Raumsonden nach seinen Gesetzen.

Porto billig mit Bernhard Grzimek und Heinz Erhardt

Am häufigsten werden populäre Persönlichkeiten gewürdigt, im Jahr 2009 zum Beispiel einige (potenziell) Hundertjährige: der Tierfilmer und Zoodirektor Bernhard Grzimek, der Komiker Heinz Erhardt, der Historiker Golo Mann, der Holzschnittkünstler HAP Grieshaber. Manchmal sind die Geehrten in der breiten Bevölkerung nicht mehr präsent: zum Beispiel der klassizistische Architekt Leo von Klenze (175. Geburtstag). Dafür sind der Komponist Felix Mendelssohn-Bartholdy (200. Geburtstag), der Autobauer Gottlieb Daimler (175. Geburtstag) und der erste Bundespräsident Theodor Heuss (125. Geburtstag) umso bekannter.

Portogruß mit Lovis Corinth

Viele Menschen zieren ihre private Post gern mit Gemäldemotiven. Dem trägt die Deutsche Post gar nicht so oft Rechnung, wie man annehmen könnte. Es ist nicht so einfach, berühmte Bilder auf eine kleine Briefmarke zu bannen, sodass der Betrachter trotzdem noch etwas erkennt. Auch hierbei zeigen Grafiker ihr Können, so etwa die Münchenerin Irmgard Hesse, der es gelang, auf eine 145-Cent-Marke zu Ehren des Impressionisten Lovis Corinth (1858 bis 1925) sogar zwei Werke unterzubringen: ein "Selbstbildnis mit Modell" von 1902 und die "Morgensonne" von 1910.
Zum Geburtstag viel Glück mit Hans Huckebein

Äußerst gelungen, wenn auch in der Praxis schwer zu nutzen, ist der Vierer-Block, den Ingo Wulf in Kiel gestaltete. Er enthält eine ganze Bildergeschichte von Wilhelm Busch. Die köstliche Story um "Hans Huckebein, den Unglücksraben" möchte man gar nicht auseinanderreißen, vor allem, weil der Text unter den eigentlichen Marken abgedruckt ist. Der Portowert des Blocks liegt bei 3,00 €, kleben wir also eine 0,90 €-Marke dazu, und fertig ist die Päckchen-Botschaft - vielleicht ein Geburtstagsgruß an ein Kind oder einen Wilhelm-Busch-Fan in der Verwandtschaft?

Briefmarken kleben als Stadtmarketing

Städte mit herausragenden Gründungsjubiläen berücksichtigt die Post auch gerne, unabhängig von Größe und Bedeutung der Stadt: 1000 Jahre Tangermünde, 500 Jahre Rathaus Frankenberg an der Eder. Die gestaltenden Grafiker übrigens müssen keine Lokalpatrioten sein, der Kunstbeirat entscheidet nach anderen Kriterien, so zum Beispiel kommt der Gestalter der Frankenberg-Marke, Joachim Rieß, aus Chemnitz. Wer weiß, vielleicht gewinnt diese Marke 2010 den Wettbewerb "schönste Marke 2009". Zunächst mal werden viele Frankenberger Unternehmen und Bürger das städtische Porto bestellen.

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Glückspost mit Hans Huckebein von Wilhelm Busch

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(Quelle: http://kunst-geselllschaft.suite101.de/article.cfm/schoene_sondermarken_ohne_zuschlag_kaufen)

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Richard Am: 27.05.2009 20:23:02 Gelesen: 1305531# 242 @  
Grüße vom Ausflug - Sammlung von Hubertus Kiesel im Goethe-Theater: 100 historische Postkarten mit Theatermotiven

Von Elke Jäger

mz-web.de, Bad Lauchstädt (22.05.0) - Es ist noch gar nicht so lange her, da war an Handys absolut nicht zu denken. Da schrieb man statt SMS an die Freundin, den Freund, an Oma, Tante oder Base eine Karte mit einem kurzen Gruß. Zahlreiche solcher Karten, welche die Empfänger damals - zum Glück! - nicht weggeworfen hatten, landeten dann irgendwann beim Lauchstädter Hubertus Kiesel.

Der 50-Jährige sammelt seit seiner Jugend Ansichtskarten mit Motiven seiner Heimatstadt. Rund 750 besitzt er inzwischen, davon etwa 600 historische. Auf Dutzenden ist das Goethe-Theater abgebildet, und die 100 schönsten hat er für eine Ausstellung im Theater herausgesucht. Schon zur Eröffnung drängten sich die Besucher im Wandelgang, und Hubertus Kiesel musste viele Fragen beantworten. "Besonders gut kommt bei den Leuten an, dass auch die Rückseite der Karten abgebildet ist, die Schrift und die Stempel", erklärt er.

Gemeinsam mit Ute Boebel von der Historische Kuranlagen und Goethe-Theater GmbH hat der gebürtige Lauchstädter die Ausstellung vorbereitet. Mit dem Ergebnis sind beide sehr zufrieden und loben die Firma, welche die Karten "in hoher Qualität" gescannt hat. "Alles ist so wie im Original, selbst kleine Flecken", betont Kiesel. "Es wurde nichts retuschiert". Erstaunlich, welche Details da immer noch zu erkennen sind.

Die älteste Karte trägt einen Stempel von 1899 und wurde an einen Herrn Franz Winkler in Bonn am Rhein versandt. "Bei einem Ausflug war es früher üblich, dass an die Verwandtschaft Kartengrüße geschickt wurden", erzählt Hubertus Kiesel, der sich mit solchen Gepflogenheiten bestens auskennt.

Im Vergleich zu heute fällt auf, dass auf zahlreichen Karten auf der Rückseite nur die Adresse steht und die Nachricht vorn neben die Ansicht gequetscht wurde. Das sei bis gegen 1907 so üblich gewesen, weiß der Sammler und weist noch auf eine andere Besonderheit hin. "Früher gab es einen Postabgangsstempel auf der Briefmarke und einen Eingangstempel vom Bestimmungsort." Es sei gar nicht so selten gewesen, dass eine Karte - zum Beispiel von Bad Lauchstädt nach Leipzig - nur einen Tag gebraucht habe. Da hat sich die Post anno dunnemals tatsächlich gesputet.

Wer sich für die Ausstellung ein wenig Zeit mitbringt, kann so manches Interessante entdecken. Zum Beispiel runde und ovale (die stammen von der Bahnpost) Stempel. Die Texte - zumeist in Sütterlin - vermitteln häufig ein Stück Zeitgeschichte, wie die eines Soldaten an einen Freund im Feld auf einer unfrankierten Feldpostkarte.

Und natürlich staunt man, wie viele Motive es doch vom Goethe-Theater gibt. Häufig tauchen da eine einfache und eine kolorierte Version auf, besonders wertvoll sind Prägekarten. Ein Zeitdokument ist jene Karte, die anlässlich der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Drama "Gabriel Schilling auf der Flucht" 1912 editiert wurde; mit einem Foto mit Hauptmann und Max Liebermann.

Ausstellung im Goethe-Theater, Termine nach telefonischer Absprache unter 034635 / 7 82 28; Kontakt zu Hubertus Kiesel, der immer auf der Suche nach weiteren Postkarten ist, unter Tel. 034635 / 2 09 61.



Hubertus Kiesel aus Bad Lauchstädt sammelt seit seiner Jugend Postkarten mit Motiven seiner Heimatstadt und zeigt eine Auswahl. (Foto/Repro: Peter Wölk)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237373796723&openMenu=1012902958666&calledPageId=0&listid=0)
 
Richard Am: 28.05.2009 20:46:21 Gelesen: 1305516# 243 @  
Briefmarken (be)schreiben Geschichte

Von Rudolf Rickers

Ahlener Zeitung, Altenberge (24.05.09) - „ Ich benutze eine Briefmarke als Medium, um Geschichte zu erklären“, so bezeichnet der 67jährige Altenberger Alfons Schnell sein Sammlerhobby. Das macht er seit rund 30 Jahren und hat damit viele Alben und Ordner gefüllt. Das Zeitgeschehen hat er kontinuierlich mit aktuellen Briefmarken und Briefstempeln gesammelt und jeweils mit Bildern des Bundespresseamtes ergänzt. Ein Teil seiner Sammlung wurde bereits in Münster, Düsseldorf, Bonn und Berlin gezeigt. Dabei hat er namhafte Persönlichkeiten getroffen und für seine Ausstellung interessiert. Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau hat ihn einen „Briefmarkenlehrer“ genannt und Michail Gorbatschow hat er 1996 im Rahmen einer Ausstellung im Düsseldorfer Landtag nach Altenberge eingeladen.

Zum Jahrestag des Grundgesetzes hat Schnell auf Einladung der CDU Altenberge am letzten Wochenende im Speicher des Heimathauses eine Dokumentation über 60 Jahre Bundesrepublik und die Ära Konrad Adenauer gezeigt. „Viele werden dabei ein Stück ihres eigenen Lebensweges wiederentdecken“, stellt der ehemalige Lehrer zu Recht fest und erläutert einige historische Ereignisse der letzten 60 Jahre.

Dargestellt hat er sie auf Schautafeln mit zeitgeschichtlichen und philatelistischen Dokumenten sowie seltenen Bildbelegen. Da finden sich das „Notopfer Berlin“ genau so wie Adenauer beim Boccia im Sommerurlaub in Cadenabbia, der Mauerbau und die Einführung der fünfstelligen Postleitzahl.

Zu Beginn der Veranstaltung hatten die CDU-Fraktion und Bürgermeister Jochen Paus auf dem Alten Friedhof eine Blutbuche gepflanzt. „Zur Erinnerung an die Verkündigung des Grundgesetzes, das sich bis heute hervorragend bewährt hat“, so Fraktionsvorsitzender Günther Badersbach.

Bürgermeister Jochen Paus eröffnete die Ausstellung und bezeichnete 60 Jahre in Frieden und Freiheit als „historischen Glückszustand“. In seiner Ansprache ging er auch auf die spannungsreiche Geschichte des Berliner Reichstags mit der Hauptstadtfrage nach der Wiedervereinigung ein. Vom „verhüllten Reichstag“ der Künstler Christo und Jeanne-Claude zeigte er als Andenken ein kleines Stück des silberglänzenden Gewebes.

Für den Vorsitzenden Bernhard Gerdes vom gastgebenden Heimatverein hatte die CDU-Fraktion noch eine Überraschung: Ein Kugelset für die beim Heimathaus neu angelegte Boulebahn.



Alfons Schnell führte durch seine Ausstellung.

(Quelle: http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_steinfurt/altenberge/1063160_Briefmarken_beschreiben_Geschichte.html)
 
Richard Am: 01.06.2009 20:45:28 Gelesen: 1305473# 244 @  
Luftfahrtmesse ILA feiert 100. Geburtstag

Bild.de (27.05.09) - Die weltweit älteste Luftfahrtmesse ILA feiert in diesem Jahr ihren 100. Gründungstag. Dazu sollen am 4. Juni eine 10-Euro-Gedenkmünze und eine Sonderbriefmarke erscheinen, wie die Messe anlässlich eines Festakts am Mittwochabend in Berlin mitteilte. Die 55-Cent-Marke zeigt als Motiv das Plakat der Premierenschau, die am 10. Juli 1909 in Frankfurt am Main begann. Seit 1992 findet die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) auf dem Gelände des Flughafens Berlin-Schönefeld statt. Die nächste Auflage ist vom 8. bis 13. Juni 2010 geplant. Veranstalter sind die Messe Berlin und der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI).

(Quelle: http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/05/27/luftfahrtmesse-ila-feiert-100--geburtstag.html)
 
Richard Am: 03.06.2009 08:58:31 Gelesen: 1305454# 245 @  
Eppingen kommt auf eine Briefmarke

Stimme.de, Eppingen (28.05.09) - Eppinger können sich bald voll Stolz eine kleben. Genauer: Sie können ein Bild ihrer Heimatstadt auf Briefe pappen und um die Welt schicken. Das Baumannsche Haus, Fachwerk-Juwel aus dem 16. Jahrhundert, erscheint 2010 auf einer Sonderbriefmarke, die das Bundesfinanzministerium herausgibt. Diese Ehre setzt voraus, dass ein Motiv den Berliner Ministerialen vorgeschlagen wird. Aber keiner will es gewesen sein.

Neue Serie

Die markige Überraschung sorgt für Entzücken im Rathaus. Eppingens guter Name werde in alle Himmelsrichtungen getragen, frohlockt Oberbürgermeister Klaus Holaschke über „die Anerkennung für eine vorzügliche Arbeit in der Heimatpflege“. Der Briefträger wird zum Werbeträger für die Kraichgaustadt. Das Ministerium lässt im kommenden Jahr 52 Sondermarken drucken. Ein Duo begründet die neue Serie „herausragender und typischer Fachwerkbauten“: Ein Haus im wendländischen Trebel und eben das Eppinger Juwel. Dass ihr 1582 erbautes Baumannsches Haus eine Marke ist, wissen die Fachwerkstädter schon lange, gilt es doch als „schönstes und bedeutendstes Bürgerhaus zwischen Schwarzwald und Odenwald“.

Die Konkurrenz muss aber enorm gewesen sein. Laut Ministerium flattern beim jährlichen Ideenwettbewerb an die 800 Vorschläge ins Haus. Doch wer schlug vor? Das Ministerium weiß darauf auf die Schnelle auch keine Antwort. Die Stadt war es nicht. Inge Glünz auch nicht. Sie wohnt im Baumannschen Haus, seit ihre Familie den Prachtbau vor Jahrzehnten von der Stadt übernommen und restauriert hat. „Ich habe nichts gewusst“, ist Glünz verblüfft, „freue mich aber über jede Werbung, die nichts kostet.“ Ein bisschen Zeit kostet es. Die Hausherrin hat alte Aufnahmen und Zeichnungen herausgesucht und an einen Grafiker geschickt, der die Marke entwerfen soll. Er hatte zwar einen Fotografen in Marsch gesetzt, der bekam das Haus aber mit dem prächtigen Blumenschmuck vor die Linse. Beiwerk zum Fachwerk ist auf der Marke nicht erwünscht, deshalb musste der Grafiker weiter nach alten Aufnahmen forschen. Ein Wettbewerb soll entscheiden, wie das Postwertzeichen genau aussieht. Nennwert und Erscheinungstag stehen noch nicht fest.

Sammlerstücke

Reinhard Ihle weiß schon, dass er sich den Baumannschen Schnipsel in diversen Ausführungen sichern wird. Gestempelt, postfrisch, Ersttagsblatt. „Das passt zu den Heimattagen 2010, so etwas anzubieten“, findet der Vorsitzende der Heimatfreunde, selbst philatelistisch veranlagt.

Der erfahrene Sammler reagiert derweil gelassen. Mit Eppingen geht die Post ab? „Das hat es schon mal gegeben, damals beim Bahnhofsjubiläum“, ist Josef Kraus von den Eppinger Briefmarkenfreunden mäßig begeistert. Seiner Sammlung wird er das gute Stück sicher trotzdem einverleiben.



(Montage - so könnte die Marke aussehen)

(Quelle: http://www.stimme.de/kraichgau/nachrichten/art1943,1541308)
 
Richard Am: 04.06.2009 08:31:52 Gelesen: 1305429# 246 @  
Auf Briefmarken die Welt entdecken

Von Thilo Wagner

Der Westen, Wetter (25.05.09) - „In Briefmarken spiegelt sich unsere gesamte Geschichte”, meint Birgit Schröder-Westrup, Kunsterzieherin an der Realschule Wetter. „Sie zeigen berühmte Persönlichkeiten, und auf Briefmarken kann der Betrachter den gesamten Globus kennen lernen.”

Den kleinen, bunten Marken widmet die wettersche Realschule jetzt sogar eine Kunstausstellung - rund 100 Arbeiten sind in der Zeit vom 4. bis 25. Juni in den Räumen der Stadtsparkasse Wetter zu sehen. Die Marken-Ausstellung wird am Donnerstag, 4. Juni, um 10.30 Uhr eröffnet.

Realschüler/innen der Klassen 5 bis 10 beschäftigen sich schon seit längerer Zeit intensiv mit dem Thema. Ausgewählten Briefmarken werden vergrößert, entfremdet, neu entworfen, mal sind sie schwarz/weiß, mal leuchten sie in bunten Farben.

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Seit Wochen laufen an der Schule die Vorbereitungen für die Ausstellung auf Hochtouren. Gestern entwarfen die Schüler eine monumentale Marke, dessen Motiv die Realschule am See zeigt. „Wir haben das Motiv auf einem Briefkopf vergrößert und dann ausgearbeitet”, erzählt Schülerin Kimberly Lüling. „Unsere Schule kommt auf der Marke gut 'rüber”, ergänzt ihre Freundin Nora Nowoczin. Dabei wirft sie einen kritischen Blick auf das Werk.

Für die „55 Cent-Marke” griffen die Schüler auf dem Pausenhof mit besten Blick auf „ihre” Schule zu Acrylfarben. Zur Vollendung erhielt die „Marke” dann noch den Schriftzug „Realschule Wetter - seit 1976”.

Zu sehen ist das Kunstwerk aus Schülerhand in den Maßen 1,20 mal 1,60 m ebenfalls ab 4. Juni in den Räumen der Sparkasse an der Kaiserstraße in Wetter.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/wetter/2009/5/25/news-120839121/detail.html)
 
Richard Am: 05.06.2009 08:21:55 Gelesen: 1305407# 247 @  
Niedersachsen gewinnen Briefmarken-Meisterschaft

Bild.de / dpa / lni, Garbsen/Fröndenberg (31.05.09) - Zwei Niedersachsen haben das Rennen um die Mannschaftsmeisterschaft der Deutschen Philatelisten-Jugend gemacht. Mara (18) und Lea (15) aus Garbsen bei Hannover gewannen den Titel heute im sauerländischen Fröndenberg. Sie mussten bei einem Quizz Fragen zu Briefmarken beantworten und überzeugten mit ihrer Briefmarken-Präsentation zur Einzigartigkeit des Wattenmeeres. Bundesweit haben die jungen Philatelisten rund 6000 Mitglieder. Mit Wettbewerben wie der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft wollen die Sammler wieder mehr Jugendliche für Briefmarken begeistern.

(Quelle: http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/2009/05/31/niedersachsen-gewinnen-briefmarkenmeisterschaft.html)
 
Richard Am: 06.06.2009 08:43:11 Gelesen: 1305382# 248 @  
Zweite liechtensteinische Briefmarkenausgabe 2009

Liechtensteiner Vaterland, Vaduz (04.06.09) - In ihrer zweiten Briefmarkenausgabe dieses Jahres würdigt die Philatelie das 100-jährige Bestehen des Liechtensteiner Alpenvereins, den heimischen Wald sowie das Schloss Vaduz.

Mit über 2'200 Mitgliedern der grösste Verein Liechtensteins, kann der Alpenverein heuer auf hundert Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Die Philatelie Liechtenstein gibt aus diesem Anlass vier Briefmarken mit Fotografien von Gipfelkreuzen heraus. Dem Fotografen Marco Nescher gelang es, die Kreuze auf dem „Langspitz“ (Wertstufe CHF 1.30), dem „Jahnturm und Wolan“ (Wertstufe CHF 2.40), dem „Kuegrat“ (Wertstufe CHF 1.00) und dem „Rappastein“ (Wertstufe CHF 2.20) in grossartigen Bildern festzuhalten.

Der Nutzen des Waldes

Die Rollen des liechtensteinischen Waldes stellt der Grafiker Ewald Frick auf einer vierteiligen Briefmarkenserie vor. Die neuen Wertzeichen zeigen den Wald als vielseitigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen (Wertstufe CHF 0.85), als Ort der Erholung (Wertstufe CHF 1.00), als Ressource für den Rohstoff Holz (Wertstufe CHF 1.60) und in seiner Funktion als Schutz vor Steinschlag, Rüfen und Lawinen (Wertstufe CHF 1.40).

Frühling und Sommer

Das Schloss Vaduz zierte als Sujet schon etliche liechtensteinische Briefmarken. Erstmals ist dem Wahrzeichen Liechtensteins nun eine vierteilige Serie gewidmet, welche es in allen vier Jahreszeiten abbildet. Den Briefmarken liegen Aquarelle des seit 1983 in Liechtenstein wohnhaften Malers Jacques Sonderer zugrunde. Ansichten des Schlosses im Frühling (Wertstufe CHF 1.30) sowie im Sommer (Wertstufe CHF 1.80) machen den Auftakt der Serie. Im kommenden Jahr wird diese mit Abbildungen des Motivs im Herbst und Winter komplettiert.

Die neuen Briefmarken sind bei allen Poststellen sowie bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich. Internet: http://www.philatelie.li



Das Schloss Vaduz zierte als Sujet schon etliche liechtensteinische Briefmarken. Erstmals ist dem Wahrzeichen Liechtensteins nun eine vierteilige Serie gewidmet, welche es in allen vier Jahreszeiten abbildet.

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?ressort=home&source=lv&id=3969)
 
Richard Am: 07.06.2009 08:25:19 Gelesen: 1305350# 249 @  
Calbenser Roland als Sonderbriefmarke

Calbenser Journal, Calbe (05.06.09) - Zum ersten Mal ist der Calbenser Roland auf einer Briefmarke vertreten. Calbes Wahrzeichen leuchtet auf der Sondermarke in einem goldenen Licht. Der Briefmarkensammlerverein hat anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums das Wertzeichen, einen Tagesstempel und zwei Schmuckumschläge erstellen lassen.

200 Schmuckumschläge mit einer schönen Stadtansicht für jeweils zwei Euro und 200 Marken zum Preis von jeweils einem Euro sind laut Birghild Netz (Schatzmeisterin des Vereins) ab Samstag auf dem Rolandfest erhältlich. Bei einem raschen Ausverkauf, sei eine Nachbestellung kein Problem.

Mit dieser Aktion kann und wird Calbe und der Roland auch über die Grenzen der Saalestadt hinaus weitere Bekanntheit erzielen.

(Quelle: http://www.calbenser-journal.de/allgemein/calbenser-roland-als-sonderbriefmarke.html)

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Sollte es sich bei dieser Marke um eine Privatpost Marke handeln, bitte ich die Spezialisten um eine Information, ggf. mit zusätzlichen Angaben. Der Beitrag wird dann verschoben.
 
Richard Am: 08.06.2009 08:29:15 Gelesen: 1305324# 250 @  
Sonderbriefmarke „2000 Jahre Varusschlacht“

Wochenanzeiger Herford, Bramsche-Kalkriese (05.06.09) - Zur Erinnerung an 2000 Jahre Varusschlacht wurde in Museum und Park Kalkriese das Sonderpostwertzeichen „2000 Jahre Varusschlacht“ durch den Ministerialdirektor Rainer Türmer offiziell vorgestellt. Die Präsentation der Sonderbriefmarke wurde durch Manfred Hugo, Landrat Landkreis Osnabrück, Friedel Heuwinkel, Landrat Kreis Lippe, Dr. Wolfgang Kirsch, Direktor Landschaftsverband Westfalen Lippe, Klaus Stein, stellvertretender Verbandsvorsteher Landesverband Lippe und Dr. Joseph Rottmann, Geschäftsführer der Varusschlacht im Osnabrücker Land begleitet. In einem Vortrag zum Thema „Briefmarken als Erinnerungsorte“ machte Prof. Dr. phil. Thomas Vogtherr von der Universität Osnabrück deutlich was ein Ereignis briefmarkenwürdig macht und wie aus Erinnerungsorten Briefmarken werden. Nach der offiziellen Präsentation der Sonderbriefmarke „2000 Jahre Varusschlacht“ setzten die Kooperationspartner feierlich den Ersttagsstempel auf das Postwertzeichen. Die Sonderbriefmarke wurde anlässlich „2000 Jahre Varusschlacht“ herausgegeben und ist Teil des Sonderpostwertzeichenjahresprogramms 2009.

Die Briefmarke hat den für einen Standardbrief notwendigen Wert von 55Cent und wurde in einer Auflage von 127,7 Millionen Stück gedruckt. Diese Zahl setzt sich zusammen aus 6 Millionen Maxi Sets mit je 20 selbst klebenden Marken und 7,7 Millionen nass klebenden Marken. Das Postwertzeichen erinnert nicht nur an die Varusschlacht und ihre Folgen, sondern repräsentiert gleichzeitig das Ausstellungsprojekt „Imperium Konflikt Mythos. 2000 Jahre Varusschlacht“ an den drei Originalschauplätzen Haltern am See, Kalkriese und Detmold. „Briefmarken sind ganz besondere Botschafter. Sie tragen dieses Ausstellungsprojekt in die ganze Welt und geben jedem Brief ein ganz eigenes Antlitz“ merkte Landrat Manfred Hugo lobend an. Auf dem Sonderpostwertzeichen wird das Ausstellungsprojekt durch die weltbekannte Büste des Kaiser Augustus, das Hermannsdenkmal und die in Kalkriese gefundene Reitermaske versinnbildlicht. „Ein Fund der vor 20 Jahren noch als Rostklumpen in Kalkriese bei Ausgrabungen zu Tage gefördert wurde, ziert nun eine Briefmarke. Die Maske, die mittlerweile zum Wahrzeichen von Museum und Park Kalkriese geworden ist, verbreitet sich immer weiter“ so Dr. Joseph Rottmann, Geschäftsführer der Varusschlacht im Osnabrück Land.



(Quelle: http://www.wochenanzeiger-herford.de/Sonderbriefmarke-2000-Jahre-Varusschlacht-74970.html)
 
Richard Am: 12.06.2009 08:47:29 Gelesen: 1305269# 251 @  
Zackige Leidenschaft

Von Katja Thomas

Schweriner Volkszeitung / ddp, Plau am See (09.06.09) - Winzige Unterschiede, die oft nur Kennern auffallen, entscheiden über den Preis des wohl kleinsten "Wertpapiers", der Briefmarke. Ein Fehldruck verleiht ihr einen Höhenflug, eine fehlende Zacke in der Zahnung setzt sie Altpapier gleich. Für Jürgen Lange sind Briefmarken mehr als ein Hobby. Für ihn sind sie eine lebenslange Leidenschaft.

Das kleine Dachzimmer von Jürgen Lange zeugt von seiner lebenslangen Leidenschaft für Briefmarken. Umgeben von Regalen voller Ordner, Sammelalben, überquellenden Kartons und Papierstapeln fühlt sich der 80-jährige Philatelist aus Plau am See wohl. Hier lagern Tausende Briefmarken, Briefe und Postkarten. Der Rentner muss nur eine der Briefmarken zur Hand nehmen, schon entspinnt sich ein Erzählfaden, der sich immer feiner verästelt. Von der Beschaffenheit des Papiers, dem Variantenreichtum der Farbe und den Besonderheiten der Zähnung weiß er genauso viel zu berichten, wie vom geschichtlichen Hintergrund, der sich hinter jedem der kleinen Postwertzeichen versteckt.

"Er ist ein wandelndes Lexikon", sagt die 17-jährige Pauline, eine der Schützlinge von Lange. Als Ehrenamtlicher betreut er in Plau am See den mecklenburgischen Landesring der Deutschen Philatelisten-Jugend. Pauline ist seit neun Jahren dabei, sammelt Briefmarken vor allem mit Pferden und vom Aussterben bedrohten Tieren.

Regelmäßig nimmt Lange sich einen prall gefüllten Karton und geht damit in Schulen. Die Kinder wühlen zwischen Briefmarken und Briefen und staunen. Lange lenkt er seine Blicke auf Details: Hat die Marke Zacken oder ist sie gewellt, ist sie durchstochen, handschriftlich entwertet oder gestempelt, hat sie vielleicht sogar einen kleinen Fehler? Das wäre wunderbar, denn dann steigert sich womöglich noch ihr Sammlerwert.

1942 hatte Lange mit dem Sammeln für seine Verhältnisse ganz groß angefangen. Für fünf Mark bestellte er sich 500 Briefmarken aus aller Welt. "Die Rechnung hab ich noch im Keller." Doch die ganze Welt, das war zu viel, also hat er sich auf Deutschland beschränkt. "Das habe ich durchgehalten bis zur Wende." Dann habe er die Marken verkauft. "Für das Geld bin ich mit meiner Frau nach Amerika gefahren." Jetzt habe er sich auf Mecklenburg-Vorpommern spezialisiert, auch das sei noch viel.

Ein paar alte Sammlerstücke hat Lange behalten. "Hier!", sagt er und zeigt auf eine Marke, "der 17. Juni! Arbeiteraufstand in Berlin." "Oder hier, eine aus den Zeiten der Rezession. Die war damals 50 Milliarden Mark wert." Dann zeigt er einen Briefumschlag nur mit dem Namen des Adressaten und Berlin. "Das ist damals angekommen."

Gern schmökert Lange in seinem Gorch-Fock-Album: Darin befinden sich nicht nur Briefmarken zum Segelschulschiff, sondern auch die Rede zum Stapellauf 1933, die Anzugsordnung auf dem Schiff, ein Messbrief und sogar ein Stück Teakholz vom Deck. Und eine Karte, die er selbst 1944 als Marineflakhelfer vom Segelschiff aus an seine Mutter geschrieben hat, auch ein Liebesbrief seiner damaligen Freundin ist darunter. Damals, 1945, hatte er gerade bei einem Bauern in der Lüneburger Heide als Landhelfer gearbeitet. So überkreuzt sich in den Briefmarken Welthistorie mit privaten Geschichten.

Lange hat im Laufe seines Lebens viele Briefe verschickt, auch an sich selbst, damit die wirklich über die Post gehen. "Auf E-Mails kann man keine Briefmarken kleben, leider. Also hört nicht auf, Briefe zu schreiben und nehmt schöne Briefmarken, nicht die schnöden aus dem Automaten. Damit macht ihr den Sammlern eine Freude."

(Quelle: http://www.svz.de/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/article/529/zackige-leidenschaft.html)
 


Richard Am: 13.06.2009 08:33:22 Gelesen: 1305240# 252 @  
Das Sammeln ist seine große Leidenschaft

Von Walter Kaiser

Augsburger Allgemeine Zeitung, Günzburg (12.06.09) - Sammler oder Jäger? Für Wolfgang Bimmerer aus Günzburg hat sich diese Frage nie gestellt. Er war und ist beides. Wobei die Leidenschaft zum Sammeln die Liebe zum Jagen, konkret zum Fischen, noch übertreffen dürfte.

Geschätzt eine Million Briefmarken hat der heute 86-Jährige zusammengetragen, hinzu kommen mehr als 3000 Postkarten. Alte Geldscheine und historische Fotos noch gar nicht mitgerechnet.

Die Sammelleidenschaft von Wolfgang Bimmerer ist einem tragischen Unfall geschuldet. Als knapp Zwölfjähriger waren er und einige Freunde beim Schlittenfahren. Mit Karacho ging es den Kuhberg hinab. Unten, an der Schlachthausstraße, stand eine Aufpasserin, die nach nahenden Autos Ausschau halten sollte. An jenem Februartag des Jahres 1935 genügte ein kleiner Moment der Unachtsamkeit - Wolfgang Bimmerer und seine Freunde prallten mit einem Auto zusammen und wurden schwer verletzt.

Drei Jahre verbrachte Wolfgang Bimmerer danach in Kliniken, ganz gesund ist er nie mehr geworden. Wegen der komplizierten Knochenbrüche ist ein Bein mehrere Zentimeter kürzer geblieben als das andere. Um der Langeweile des Klinikalltags zu entfliehen, lernte Wolfgang Bimmerer Ziehharmonika - und er begann, Briefmarken und Postkarten zu sammeln.

Ordnung ist das halbe Leben. Das gilt erst recht für einen Sammler. In mehr als 120 Ordnern hat Wolfgang Bimmerer in den letzten 70 Jahren seine Schätze sortiert und nach Sachgebieten aufgeteilt. Der Großteil der wertvollen Briefmarken und Postkarten ist einbruchsicher in Tresoren außerhalb des Hauses gelagert. Wolfgang Bimmerer hat nur jene Exponate in seinem Wohnzimmer, die für die nächste Ausstellung vorbereitet werden.

Neue Ausstellung geplant

Momentan ist das Teil 2 der Ausstellung „Bayerische Stempelsorten in der Pfennigzeit 1876 - 1920“, die am 2. Juli in der Sparkasse in Günzburg eröffnet wird. Teil 1 dieser Ausstellung ist bis dahin dort noch zu bewundern. Zur Sparkasse hat Wolfgang Bimmerer eine besondere Verbindung - immerhin hat er mehr als 36 Jahre (von 1939 bis zur Frührente 1975 als Schwerbeschädigter) für das Kreditinstitut gearbeitet. Alle seiner bisher mehr als 400 Ausstellungen hat Bimmerer deshalb in der Sparkasse und ihren zahlreichen Filialen gezeigt.

Die neue Ausstellung von Wolfgang Bimmerer führt den Besucher in eine besondere Sparte der Philatelie ein - die Stempel. Auf alten Marken und Postkarten präsentiert der Günzburger Sammler Einkreis- und Zweikreisstempel, Doppelkreisstempel, Stegstempel, Bahnpoststempel oder Aushilfsstempel. Alles fein säuberlich geordnet, in Folien eingebracht und mit informativen Kurztexten versehen.

Mit den vielen Neuerscheinungen dieser Tage will sich Wolfgang Bimmerer nicht mehr so recht befassen. Seine Hingabe gilt den historischen Briefmarken und Postkarten. Bei den Marken sind das vor allem die Länder Bayern von 1849 bis 1980, Baden bis etwa 1870 und Württemberg bis 1902.

Das nach Bimmerers Worten „bevorzugte Gebiet“ bei den Postkarten sind der Alt-Landkreis Günzburg und seit der Fusion mit Krumbach auch alte Motive aus dem südlichen Teil des Landkreises. Ganze Ordner sind freilich auch voll mit postalischen Grüßen aus Orten an Donau, Günz, Iller und Lech, aus dem Mindel- und dem Kammeltal, aber auch aus entlegeneren Gegenden wie Genfer See und Bodensee, Böhmen oder Tirol.

Eine umfangreiche Sammlung von Geldscheinen aus der Inflationszeit von 1916 bis 1924 nennt Wolfgang Bimmerer ebenfalls sein Eigen, dazu eine Vielfalt von Fotos über die Fliegerei - „vom Schneider von Ulm über den Zeppelin bis zum heutigen Tag“, wie der Günzburger Sammler sagt. Ein Schwerpunkt dabei sind alte Fotos über die Feldfliegerabteilung der Luftwaffe im Ersten Weltkrieg, bei der Bimmerers Vater als Monteur gedient hat.

Bei den Briefmarkensammlungen dürfen natürlich auch Sportmotive nicht fehlen. Marken, die an die Olympischen Winterspiele seit 1924 erinnern, besitzt Bimmerer ebenso wie Postwertzeichen der Olympischen Sommerspiele seit 1896, den ersten Spielen der Neuzeit. Dass auch Briefmarken der Fußball-Weltmeisterschaften zu Bimmerers umfangreicher Sammlung gehören, liegt nahe. Ungewöhnlicher sind seine philatelistischen Raritäten, die dem Boxsport gewidmet sind.

Was mit Bimmerers dritter Leidenschaft zu tun hat: dem Faustkampf. In jungen Jahren war er Boxer beim VfL Günzburg - in der leichtesten Gewichtsklasse, dem Fliegengewicht. „Ohne den Sport“, ist Bimmerer überzeugt, „wäre ich nicht so alt geworden“. Auch nach seiner aktiven Laufbahn ist Wolfgang Bimmerer dem Boxen verbunden geblieben, als Trainer und Abteilungsleiter: Nach seiner Günzburger Zeit noch in Offingen und anschließend in Leipheim.

Schon kurz nach Ende des Krieges hatte der Günzburger Deutschlands bekanntestes Box-Idol Max Schmeling kennengelernt. Bis zu dessen Tod waren beide in regelmäßigem schriftlichen Kontakt - dass Bimmerer Max Schmeling einen eigenen Sammelordner gewidmet hat, versteht sich von selbst. Das Fischen muss gesundheitsbedingt jetzt ein bisschen kürzertreten. Aber hin und wieder wirft Wolfgang Bimmerer auch die Angel noch aus - ein Sammler und Jäger eben.



(Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Startseite/Artikel,-Das-Sammeln-ist-seine-grosse-Leidenschaft-_arid,1656231_regid,2_puid,2_pageid,4288.html)
 
Richard Am: 16.06.2009 08:36:11 Gelesen: 1305192# 253 @  
Uraltes Prepaid-System mit Zacken

Von Jörn Heyenrath

Der Westen, Bottrop (15.06.09) - Beim Briefmarkentauschtag im Freizeithaus des Revierparks Vonderort tummelten sich viele Sammler.

Der Saal war gut gefüllt mit langen Tischen, an denen tausende Briefmarken und Briefe meist in gut verschlossenen Folien auslagen. Auch einige Münzsammler fanden sich unter den Ausstellern im Freizeithaus des Revierparks Vonderort. Es herrschte ein reges Treiben an fast jedem Tisch: Bewaffnet mit dem bekannten Michel-Katalog, einer Art Briefmarkenlexikon, machten sich die Sammler auf die Suche nach Schätzen aus der Mitte es 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit.

Ihr Equipment transportierten viele Sammler in fest verschlossenen Trolley's, manchmal mit Zahlenschloss. Zu ihrer Ausstattung gehörte meist ein DIN A4 Blatt mit einer Unmenge an Zahlen, ein Lupe und eine kleine Pinzette. Ohne Umwege zeigten sie den Händlern, was sie suchten und wenn sie bekamen, was sie wollten, wurde das Angebot sehr genau geprüft und schon mal Probe gelegt im eigenen Sammelbuch.

Ob die erste runde Briefmarke zum 100. Geburtstag des DFB oder eine Dreiecksbriefmarke vom Kap der guten Hoffnung, die Hobbyexperten suchten querbeet durch die Jahrhunderte und Kontinente nach fehlenden Teilen für ihre Sammlung. Und hin und wieder gingen 300 bis 500 Euro für einzelne Exemplare über den Tisch.

„Leider müssen gerade wir Briefmarkensammler erkennen, dass dieses Hobby etwas für Rentner und Pensionäre ist und nicht für die heutige Jugend", sagte Hans Klinger, der Organisator des Briefmarken-Großtauschtages.

„Obwohl wir einen stetigen Zulauf bei dieser Veranstaltung haben, interessieren sich im Allgemeinen immer weniger Menschen für Briefmarken und das merkt man auch an den Preisen, die kontinuierlich sinken." Er selbst sammelt seit der frühesten Kindheit Briefmarken. Die ersten Schätze mit dem gezackten Rand stammten von seinem Vater.

Weit zurück liegt der Ursprung der Briefmarken: 1840 wurde die erste offizielle Briefmarke gedruckt. Die Grundidee der Erfindung war, das Briefporto nicht mehr vom Empfänger einziehen zu lassen, sondern vom Absender. Damit war das erste „Prepaid-System" geschaffen. Außerdem wurde damit eine Vereinfachung und Senkung des Briefportos verbunden, so dass sich nicht mehr nur reiche Menschen Briefwechsel leisten konnten. Ein Händler aus dem Sauerland war gerade wegen seiner alten Briefmarken sehr gefragt: „Ich habe von 1870 bis heute abertausende Briefmarken, deren Wert ich so gar nicht bestimmen kann. Aber ich gebe jedes Jahr schon einige tausend Euro für neue Briefmarken aus", sagte der 82-jährige, der regelmäßig an Tauschbörsen teilnimmt und das Ziel verfolgt, alle Briefmarken vor seinem Tod verkauft zu haben. „Ich kann sie ja nicht mit ins Grab nehmen", meinte er.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bottrop/2009/6/15/news-122767211/detail.html)
 
Richard Am: 30.06.2009 09:31:25 Gelesen: 1304978# 254 @  
Briefmarkenausstellung Lüposta - Abgeleckt, abgestempelt, absolut begehrt

Von Iris Kopitzki

Der Westen (22.06.0) - Übt Hightech auf die einen eine ungemeine Faszination aus, sind es bei den anderen Dokumente der Geschichte. Knapp 50 Aussteller präsentierten am Wochenende im Rahmen von „Lüposta `09” ihre Briefmarkensammlungen in der Sparkasse.

Rund 22 von ihnen traten in der Erwachsenen-, 25 sogar in der Jugendklasse an. „Generell interessiert sich die Jugend zwar weniger für das Hobby als noch vor ein paar Jahrzehnten, wir können aber nicht sagen, dass wir Nachwuchsprobleme hätten”, erzählt der Vorsitzende vom Verband der Philatelisten in NRW, Werner Müller.

Als Mitarbeiter der Organisationsabteilung bei der Sparkasse war er es auch, der die Räumlichkeiten organisiert hatte. Müller weiß wovon er spricht. Bereits mit neun Jahren hatte ihn das Sammeln gepackt und seither nicht mehr losgelassen – jetzt hat er das Rentenalter erreicht.

Bei der Lüposta überwogen eindeutig die thematischen Sammlungen: Während die Älteren von Biblischem, traditionellem Kunsthandwerk, Technik in der Landwirtschaft oder Kraft/Kernenergie beeindruckt sind, sind es bei den Jugendlichen Eisbären, Stockwerke des Waldes, Rosen, Leuchttürme oder der Wettlauf zum Mond.

Auch einige postgeschichtlichen Sammlungen gab es zu sehen. „Es ist einfach schön, einen alten Brief in der Hand zu haben und die alte Schrift darauf zu lesen”, schwärmte Müller, der über eine stattliche Postsammlung aus Lünen verfügt.

Literarische und Länderkollektionen sind zwar etwas weniger im Fokus der Sammler, doch sie sind nicht minder bedeutsam. „Wir haben sehr interessante Ausstellungen über Polen und Soest”, empfiehlt der Ausstellungsleiter Heinz-Dieter Lehr und zeigt auf ein paar Briefe mit polnischen Briefmarken aus den Jahren 1944 bis 1947. „Eine Briefmarkenserie, die damals alltäglich benutzt wurde”, erklärte er.

Mit Hilfe einer Lupe könnten Experten genau nachvollziehen, welche unterschiedlichen Druck- und Walzenmaschinen benutzt wurden. „Auch das hier”, sagte Müller und deutete auf eine Briefmarke mit doppeltem Aufdruck, sei ein historisches Dokument. „Gerade in der Nachkriegszeit kam es oft vor, dass die Druckmaschinen verwackelten oder das Papier zweimal durch die Walze lief.”

Acht Jurymitglieder begut-achteten am Samstag den ganzen Tag die Sammlungen auf der Lüposta und bewerteten diese. Für jeden gab es am Ende als Andenken eine Urkunde mit der erreichten Beurteilung.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/luenen/2009/6/22/news-123456311/detail.html)
 
Richard Am: 05.07.2009 08:13:45 Gelesen: 1304869# 255 @  
Schöpfer von 137 Briefmarken

Norddeusche Neueste Nachrichten, Rostock (02.07.09) - Für den Rostocker Grafikdesigner Jochen Bertholdt ist heute ein schöner Tag. Denn dieser 2. Juli geht in die Bertholdt’sche Arbeits-Chronik ein. Am heutigen Donnerstag erscheint seine 137. Briefmarke. Es geht thematisch um das Jubiläum "100 Jahre Eisenbahnfährverkehr Sassnitz - Trelleborg". Und die Jury hat einem seiner Entwürfe den Zuschlag gegeben.

Alles muss stimmen: Farben, Lichtverhältnisse und Größe. Diese Verbindung zwischen Sassnitz und Trelleborg wird auch als Königslinie bezeichnet. Bei der Einweihung am 6. Juli 1909 waren der schwedische König Gustav V. und Kaiser Wilhelm II. auf der Reise dabei.

So einem freudigen Tag wie heute geht enorm viel Arbeit voraus. Denn immer, wenn Bertholdt zu denjenigen Grafikern gehört, die für eine neue Briefmarke einen Entwurf beim Bundesministerium für Finanzen einreichen dürfen, steigt der erfahrene Designer sofort in die Materie ein. Und für sein Umfeld taucht der sonst kommunikative Künstler im Gegenzug gleichermaßen für etwa sechs Wochen ab. Dann hat die Arbeit an der Marke Vorrang und manches, was vergleichsweise eher zeitloser ist, muss dann etwas liegen bleiben.

Denn die Arbeit an solchem Entwurf erfordert jedes Mal neben künstlerischen Fertigkeiten umfangreiche Recherche zu geschichtlichen Hintergründen und ein hohes Maß an Konzentration. Dafür bedarf es Ruhe und wenig Ablenkung.

Die ersten Skizzen entstehen mit dem BleistiftBeim Erarbeiten eines Briefmarkenmotivs muss alles ausgewogen und stimmig sein: Farben, Lichtstimmung, Größenverhältnisse und die Aussage. "Eine Briefmarke ist kein Plakat", vergleicht Bertholdt. Vieles ist kleinteiliger, erfordert etliches Fingerspitzengefühl und Können.

In der Regel fährt Jochen Bertholdt für jeden Entwurf an den Ort des Geschehens, um sich einen Eindruck zu verschaffen und weiterhin, um danach Skizzen zu erstellen, um das künftige Motiv auf diese Weise nach und nach zu formen.

Spätestens dann kommt immer der Bleistift ins Spiel, der zusätzlich zum Skizzenblock eigentlich der ständige Begleiter des 73-Jährigen ist.

Auch wenn sich der bescheidene Künstler selbst niemals so bezeichnen würde: Für Jochen Bertholdt ist der Titel Briefmarkenkönig von Rostock und.

Auflagenmilliardär eigentlich zutreffend: Seine 137 Postwertzeichen erreichen bereits eine Druckauflage von deutlich über einer Milliarde.

Seine eigene Briefmarkensammlung bleibt trotz dieser Erfolge doch noch überschaubar: "Ich sammele nur meine eigenen Marken", sagt Jochen Bertholdt.



Jochen Bertholdt zeichnet alles per Hand - von der Skizze bis zum Aquarell. (geos)

(Quelle: http://www.nnn.de/lokales/rostock/artikeldetails/article/218/schoepfer-von-137-briefmarken.html)
 
Richard Am: 06.07.2009 08:18:32 Gelesen: 1304834# 256 @  
600 Jahre Uni Leipzig: Sonderbriefmarke wird ab heute verkauft

Leipziger Internet Zeitung (02.07.09) - 600 Jahre wird auch eine Universität nicht alle Tage. Das ist so ein Jubiläum, da lässt sich auch das Bundesfinanzministerium breitschlagen, mal wieder eine Sonderbriefmarke und eine Gedenkmünze zu spendieren.

Am 8. Juli werden beide feierlich für eingeladene Gäste präsentiert. Bereits am heutigen Donnerstag, 2. Juli, öffnet im Hörsaalgebäude auf dem neuen Campus am Augustusplatz ein Sonderpostamt (10 bis 18 Uhr). Dort können Interessierte Sonderumschlag und Sonderbriefmarken erwerben. Auch das Ersttagsblatt wird dort ausgegeben.

Die 55-Cent-Briefmarke zum 600-jährigen Bestehen von Deutschlands zweitältester Universität zeigt eine Ansicht des Leipziger Augustusplatzes um 1845 mit Paulinerkirche und Augusteum, dem damaligen Hauptgebäude der Universität Leipzig. Am 2. Dezember 1409 feierlich eröffnet, gehört die Alma mater Lipsiensis zu den alten Universitäten Europas. In Deutschland ist sie die zweitälteste Hohe Schule, an der ohne Unterbrechung gelehrt und geforscht wurde.

Leipzigs Universität nahm über die Jahrhunderte hinweg eine führende Position unter den deutschen Universitäten ein. Mit zeitweise fast 12.000 Studenten war sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts neben Berlin und München eine der meistbesuchten Hochschulen in Deutschland mit anerkanntem internationalen Ruf.

Nach dem Niedergang im "Dritten Reich" und Einschränkungen für die Freiheit von Forschung und Lehre zur Zeit der DDR ermöglichte der politische Umbruch des Herbstes 1989 die Erneuerung der Alma mater. Ausgehend von ihren großen Traditionen strebt die Universität Leipzig wieder einen vorderen Platz im Ensemble der deutschen und europäischen Universitäten an – dies spiegelt sich auch in der Architektur wider. Der Campus Augustusplatz erhält gegenwärtig ein neues Antlitz, das das alte Antlitz – wie auf der Briefmarke zu sehen – motivisch wieder aufgreift.

Auch die 10-Euro-Gedenkmünze erzählt ein Stück Wissenschaftsgeschichte. Die Bildseite der Münze verdeutlicht dem Betrachter sechs Jahrhunderte Geschichte – von der 1409 gegründeten Universität bis heute. Diese wird dargestellt durch das Universitätssiegel, das in § 1 Abs. 2 Satz 2 der Grundordnung der Universität wie folgt erläutert wird: "Die Universität führt das historische Siegel aus dem 15. Jahrhundert in der Fassung von 1909 mit Laurentius und Johannes dem Täufer sowie der umlaufenden Inschrift SIGILLUM.UNIVERSITATIS.STUDII.LIPSIENSIS."

Ferner wird das Bildnis des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz aufgeprägt, dessen Leitsatz "THEORIA CUM PRAXI" für Wissenschaftler und Studenten vor allem auch bei der Studienreform heute noch von elementarer Bedeutung ist.

Das dritte Bildelement zeigt den Neubau der Universität am Augustusplatz, der als architektonisches Zitat an die 1968 gesprengte Universitätskirche St. Pauli erinnert und als das neue bauliche Antlitz der Universität verstanden wird.

Mit einer Aufschrift wird auf "600 Jahre Universität Leipzig" und die Zeitspanne "1409 - 2009" hingewiesen. Die Wertseite der Münze zeigt einen ausgearbeiteten, würdevollen Bundesadler. Zur Gestaltung der Münze war ein Wettbewerb ausgelobt worden, an dem sich 30 Künstler beteiligt hatten. Am Ende konnte sich der Briefmarken- und Münzdesigner Dietrich Dorfstecher aus Berlin behaupten.



(Quelle: http://www.l-iz.de/Leben/Gesellschaft/2009/07/600-Jahre-Uni-Leipzig-Sonderbriefmarke-wird.html)
 
Richard Am: 07.07.2009 08:50:43 Gelesen: 1304807# 257 @  
Weltneuheit aus Liechtenstein

Vaterland.li (03.07.09) - Mit einer gross angelegten Präsentation stellten gestern die Buchdruckerei Gutenberg AG, Schaan, die Liechtensteinische Post AG und der deutsche Hersteller der Maschinen ein neues Verfahren vor: Fälschungssichere selbstklebende Marken.

Remi Nescher, Direktor der Gutenberg AG in Schaan, stellte zusammen mit der Philatelie Liechtenstein, vertreten durch deren Leiter Norbert Hasler, eine technische und philatelistische Weltneuheit vor: Die ersten selbstklebenden Briefmarken mit echter Lochperforation und geschlitzter Vorderseite, die eine einzelne Ablösung der Marken ermöglicht.

Langgehegter Wunsch wird wahr

Der Philatelie Liechtenstein war es seit Langem ein Anliegen, Selbstklebemarken zu lancieren, die nicht nur den Briefmarkenbenutzer erfreuen, sondern auch den Wünschen der zahlreichen Sammler liechtensteinischer Wertzeichen entsprechen und über eine grösstmögliche Fälschungssicherheit verfügen. Remi Nescher selber war es, der sich auf die weltweite Suche nach technischen Möglichkeiten machte und sich dafür engagierte, womit ihm etwas gelang, an dem selbst grosse ausländische Postgesellschaften bislang scheiterten. Nach rund zweieinhalbjähriger Entwicklungszeit konnte nun gestern das Ergebnis präsentiert werden, und schon im September werden die ersten neuen Marken mit Schmetterlingen als Motive ausgegeben werden.

Erstmals alles im Land erstellt

Die neuen Selbstklebemarken sind nicht nur eine Weltneuheit, sondern auch die ersten Briefmarken, die vollständig in Liechtenstein hergestellt werden. Von der Gestaltung über den Druck bis hin zur Perforierung und Schlitzung ist alles made in Liechtenstein. Für die Gutenberg AG ist dieser Schritt ein Höhepunkt in der über 80-jährigen Firmengeschichte. Sie gehört nun zu den wenigen Druckereien weltweit, die über die technische Ausrüstung verfügen, Briefmarken zu produzieren. Die Firmenleitung schätzt es ausserdem sehr, einen Beitrag zur langjährigen Briefmarkentradition in Liechtenstein leisten zu können. Und auch die Regierung, vertreten durch Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer, der die neue Entwicklung würdigte, schätzt die Initiative der Gutenberg AG; ebenso begrüsste Postdirektor Herbert Rüdisser die innovative Idee und Umsetzung.

Unkompliziert und trotzdem «echt»

Die Handhabung der neuen Selbstklebemarken ist äusserst unkompliziert. Sie werden einzeln vom Bogen gelöst und auf die Sendung geklebt, ohne dass sie vorher gerissen oder befeuchtet werden müssen. Obwohl das Trägerpapier des Bogens selbst ebenfalls lochperforiert ist, bleibt dieser auf Wunsch ganz. Zur Freude aller Sammler unterscheiden sich die neuen liechtensteinischen Selbstklebebriefmarken – im Gegensatz zu den im Ausland verwendeten – optisch in keiner Weise von den gewohnten nass klebenden Wertzeichen. Sammler erhalten ihre Objekte auch weiterhin nach Wunsch in Blocks, Streifen oder einzeln. Dank des speziell für Briefmarken produzierten Papiers lassen sich auf Postsendungen aufgeklebte Marken problemlos im Wasser ablösen. Unter dem Namen «Gutenberg security printing» wird diese neue Dienstleistung angeboten.

Präzision und Qualität

Die grösste technische Herausforderung an die Herstellung der liechtensteinischen Variante der Selbstklebebriefmarken war, eine Maschine für die exakte Lochperforierung und Schlitzung in einem Arbeitsgang zu finden. Ein Maschinenhersteller aus Deutschland (Wista) entwickelte die Anlage schliesslich in Zusammenarbeit mit der Gutenberg AG und der Philatelie Liechtenstein. Nach einer längeren Testphase konnte sie im Juni ihren Betrieb in Schaan aufnehmen.

Alles für die Sicherheit

Nach der Präsentation gab es einen Rundgang durch den Betrieb, bei dem man die neuen Anlagen aus nächster Nähe betrachten konnte – ausnahmsweise. Denn für die Herausgeberin der Wertzeichen hat neben einer qualitativ einwandfreien Produktion auch die Erfüllung der Sicherheitsanforderungen oberste Priorität.

Diesen wurde die Gutenberg AG gerecht, indem sie mit den an der Herstellung beteiligten Mitarbeitern Sicherheitsverträge abgeschlossen und die Produktionsräume mit Zutrittskontrollen sowie Alarmanlagen ausgestattet hat. Die Herstellung der Briefmarken wird ständig durch Fachpersonal überwacht, welches ausserdem sämtliche Arbeitsschritte schriftlich protokolliert. Zu den Sicherheitsmassnahmen gehört auch die spezielle Entsorgung der Ausschussmarken.

Die Selbstklebemarken sind als Dauermarken mit vier verschiedenen Schmetterlingsmotiven in den Wertstufen CHF 0,85, CHF 1,00, CHF 1,30 und CHF 2,00 ab dem 7. September bei der Philatelie Liechtenstein sowie in allen Poststellen erhältlich. (vv)



Berechtigt stolz: Remi Nescher, der Initiator der neuen Selbstklebemarke, schilderte den schwierigen Weg vom Wunsch zur Wirklichkeit. Bild vv

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?ressort=wirtschaft&source=lv&id=4327)
 
Richard Am: 08.07.2009 08:44:18 Gelesen: 1304784# 258 @  
Zwei neue Briefmarken mit Leuchttürmen aus Mecklenburg-Vorpommern

MVticker.de, Schwerin (02.07.09) - Die Briefmarkenserie "Leuchttürme" wird in diesem Jahr mit dem Leuchtturm Dornbusch auf Hiddensee fortgesetzt. "Briefmarken sind die besten Botschafter für das Ferienland Mecklenburg-Vorpommern", so Kultusminister Henry Tesch. Der Leuchtturm Dornbusch ist ein wichtiges Seezeichen an der deutschen Außenküste zwischen der Halbinsel Darß und Zingst und der Insel Rügen. Der Grafiker Professor Johannes Graf aus Dortmund gestaltete das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 55 Cent hat. Die Briefmarke ist vom 2. Juli 2009 an in den Filialen der Deutschen Post erhältlich. Das Licht des Leuchtturms Dornbusch scheint aus einer Höhe von 95 Meter über dem Meer 25 Seemeilen hinaus auf der Ostsee. "Dornbusch" wird das teilweise bewaldete 70 Meter hohe Bergmassiv der Insel Hiddensee genannt. Dort wurde von 1887 bis 1888 der 28 Meter hohe Leuchtturm errichtet. Seitdem zählt der Leuchtturm Dornbusch zu den bekanntesten Motiven auf der kleinen Ostseeinsel.

Eine weitere Briefmarke mit einem Motiv aus Mecklenburg-Vorpommern kommt in Kürze aus Anlass des 100jährigen Eisenbahnverkehrs zwischen Sassnitz-Trelleborg heraus. Die Geschichte der so genannten "Königslinie" begann am 06.07.1909. An diesem Tag ließen es sich der schwedische Königs Gustav V. und der deutsche Kaiser Wilhelm II. nicht nehmen, den regelmäßigen Eisenbahnverkehr auf der 1897 eingerichteten Postdampflinie zwischen Sassnitz und Trelleborg persönlich zu eröffnen.

Im vergangenen Jahr 2008 wurde eine Briefmarke mit dem Warnemünder Leuchtturm herausgegeben.

(Quelle: http://www.mvticker.de/mv/news_id5931_zwei_neue_briefmarken_motiven_aus_mecklenburg_vorpommern.html)
 
Richard Am: 09.07.2009 08:22:56 Gelesen: 1304748# 259 @  
Europäischer Preis winkt - Virgen ist für European Energy Award nominiert und legte Marke auf.

Von Christina Pranter-Kreuzer

KleineZeitung.at (04.07.09) - Das Sonnendorf Virgen ist voller Energie, jetzt auch am Postweg. 2009 erscheint die dritte Virger Briefmarke mit Energielogo

Der Einsatz von Virgen am Energiesektor findet nun auch auf europäischer Ebene Anklang. Die seit Jahren "energiebewusste" Gemeinde und Trägerin von fünf Energie-Hauben ist für den European Energy Award in Gold nominiert. Die Jury stattete den Vertretern des Osttiroler Sonnendorfes bereits einen Besuch ab, um sich über die Gegebenheiten vor Ort ein Bild zu machen.

Neue Briefmarke. Die Ergebnisse werden im Spätherbst 2009 erwartet und veröffentlicht. Anlässlich dieser Nominierung ließ sich die innovative Gemeinde am Eingang des Virgentales etwas ganz Besonderes einfallen und legte eine neue Briefmarke mit dem Energielogo von Virgen, welches 1997 vom Virger Grafiker Valentin Wurnitsch entworfen wurde, auf. "Die Farbe des Lichtes ist weiß. Durch ein Prisma kann das Licht in seine Spektralfarben zerlegt werden. Als Basisform für die Darstellung dieser Spektralfarben wurde der Rhombus gewählt, der sich aus dem Virgen-Wappen mit den drei Rhomben ableitet", erklärt Wurnitsch die Entstehung des Logos, welches bis heute seine Einmaligkeit, seinen hohen Wiedererkennbarkeitswert und seine inhaltliche Richtigkeit bewahrt hat. Die Marke ist um 2,20 Euro im Gemeindeamt Virgen erhältlich.



Das Sonnendorf Virgen ist voller Energie, jetzt auch am Postweg. 2009 erscheint die dritte Virger Briefmarke mit Energielogo (Foto: Gemeinde)

(Quelle: http://www.kleinezeitung.at/tirol/lienz/virgen/2063601/index.do)
 
Richard Am: 27.07.2009 08:18:12 Gelesen: 1304504# 260 @  
Guinness Weltrekord mit Gemäldemarken: 11.774 Alte Meister mit Zackenrand

Von Peter Tischer

Neue Presse, Neustadt (22.07.09) - Philatelisten sind ja im Allgemeinen eher introvertierte Menschen. Auch Edgar Pfeffer gehört dazu, er will den Rummel nicht. Doch eigentlich hätte er allen Grund, an die Öffentlichkeit zu gehen und seine Passion an die große Glocke zu hängen. Er ist nämlich Weltrekordler.

"Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie den neuen Guinness-Weltrekord für die umfangreichste Briefmarkensammlung mit Gemäldemotiven erreicht haben", beglückwünschte Kaoru Ishikawa vom Guinness-Records-Management den Wahlneustadter.

Seit 1945 sammelt Pfeffer Briefmarken und hat sich zunächst eine umfangreiche Deutschlandsammlung aufgebaut. "Mitte der 1970er Jahre merkte ich aber", zeigt Pfeffer auf "dass Manipulationen und Fälschungen bei neu bestellten teuren Briefmarken vorkamen und ich ließ diese Sammlung ruhen und baute eine Motivsammlung "Malerei des Abendlandes" auf". Seither hat er 11774 Briefmarken mit diesen Motiven katalogisiert, die Motive von 3500 Malern zeigen und 4730 Blätter füllen. Soweit so gut. Doch das ist beileibe nicht alles. "Die Briefmarken bilden sozusagen das Filetstück und außen herum habe ich Biografien der jeweiligen Maler sowie Bildbeschreibungen angelegt", erläutert er nicht ohne Stolz.

So stehen in seinen Regalen allein 84 Videokassetten mit Berichten über Gemälden, zahlreiche Karteikästen mit Angaben über alle Künstler wurden von ihm angelegt und sogar Fehllisten gibt es von Marken, die er noch erstehen möchte. So entstand eine beeindruckende Sammlung, die weltweit ihres gleichen sucht.

"Meiner Frau ist es lieber, ich gehe diesem Hobby nach, als dass ich im Wirtshaus sitzen würde", schmunzelt er. "Ab und an brummle ich schon etwas", meint Uta daraufhin "wenn's halt gar zu lang wird und er an Wintertagen manchmal ununterbrochen in seinem Arbeitszimmer sitzt".

Warum hat er sich also diese Weltrekordsammlung angelegt? "Ich habe viel Freude beim Sammeln von Briefmarken mit Kunstmotiven, da ich selbst schon immer gerne Kunst in all ihren Facetten genossen habe", erzählt der passionierte Philatelist, der nie einem Verein beigetreten ist, sondern als Einzelkämpfer und Autodidakt dieses Wissen erworben hat. "Außerdem verdanke ich diesen Briefmarken sehr viel. Ich bin früher nie über die Alpen hinausgekommen. Aber seit mich dieses Fieber infiziert hat, habe ich von der Hagia Sophia über St. Petersburg, Moskau, Notre Dame bis hin zur Westminster Abbey und Rom, Mailand, Florenz alle bedeutenden Sammlungen großer Maler in Augenschein genommen und bin weit umher gereist".

Auf den Wert angesprochen, winkt er ab. "Ich habe diese Sammlung nie des Geldes oder einer Absicherung angelegt, obwohl sie einen erklecklichen Wert hat", sagt der ehemalige Siemens-Ingenieur, "denn da habe ich Marken, die pro Stück Tausend Mark gekostet haben".

Schließlich dankt Pfeffer noch für die Unterstützung bei der umfangreichen Arbeit, bis der Weltrekord von Guinness auch anerkannt wurde: "Bei der Aufstellung dieses Weltrekordes haben Notar Hubert Krebs, Horst Schmidt und Karin Dietzel mitgewirkt."

Doch Edgar Pfeffer hat noch viel vor. So hat er einen neuen Claim beantragt, um noch einen Weltrekord, natürlich wieder mit Briefmarken zu erwirken. "Motive der Bildhauerei stehen dann im Fokus", schmunzelt Pfeffer voller Tatendrang, "denn eigentlich habe ich mich mit Motiven der darstellenden Kunst beworben, Guinness wollte aber beim ersten Mal nur die Malerei und da blieb die Bildhauerei auf der Strecke".

Drücken wir dem sympathischen Sammler die Daumen, dass er es zum Doppelweltrekordler bringt.



Edgar Pfeffer schaut ganz genau hin bei seiner Sammlung. Seine Briefmarken sind akkurat geordnet und katalogisiert. (Bild: Peter Tischer)

(Quelle: http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/co-land/neustadt/art2438,981809)
 
Richard Am: 28.07.2009 08:19:07 Gelesen: 1304457# 261 @  
Schacht 3 bald als Sonderstempel auf Briefmarken

az-web.de, Hückelhoven (24.07.09) - Wer will das bestreiten? Die Zeche hat der Stadt ihren Stempel aufgedrückt. Das kann man bald sogar ganz wörtlich nehmen: Am 6. September ist Stempeltag.

Dann darf der Förderverein Schacht 3 offiziell auf Briefmarken der Deutschen Post den Sonderstempel mit dem Förderturm auf dem alten Schachtgelände als Motiv drucken.

Natürlich gibt es für diese Aktion, die nicht nur Philatelisten erfreut, einen triftigen Grund: Im September 1934 hat das damalige «Preußische Oberbergamt in Bonn» die Urkunde über die Betriebsgenehmigung von Schacht 3 ausgestellt. Bis heute übrig geblieben und als sichtbares Zeichen der Bergbauvergangenheit für Hückelhoven prägend, ist das Fördergerüst. Ein Denkmal.

Das Stahlkonstrukt ziert denn auch den Sonderstempel, der mit dem Segen der Deutschen Post deren Briefmarken entwerten wird.

Der Förderverein Schacht 3 mit dessen Vorsitzenden Franz-Josef Sonnen wird in zunehmendem Maße zum Werbeträger für die Stadt Hückelhoven in der Nach-Kohle-Zeit: Es war Sonnen, der die Stempel-Idee hatte und der sie mit der ihm eigenen Beharrlichkeit bei den zuständigen Stellen verfolgte und schließlich verwirklichte.



(Quelle: http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/987035?_link=&skip=&_g=Schacht-3-bald-auf-Briefmarke.html)
 
Richard Am: 28.07.2009 14:48:20 Gelesen: 1304480# 262 @  
Sandmännchen wird 50

Neue Nordhäuser Zeitung (18.07.09) - Vier Sonderpostwertzeichen locken am 13. August wieder zahlreiche Briefmarkenfreunde an die diversen Ausgabestellen. Nicht zuletzt auch die dazugehörigen Sonderstempel, welche gegen die lieblosen Briefzentrum-Nr.-Stempel geradezu wie Kunstwerke wirken.

Etliche Sammler verbinden mit der neuen "Für die Jugend"-Ausgabe sicher auch Jugenderinnerungen, ziert doch das Sandmännchen in vier verschiedenen Motiven diese Sondermarken. Der Grund für diese Widmung ist der 50. Geburtstag des Fernsehstars im Vorabendprogramm. Noch in Schwarz-Weiß startete am 22. November 1959 der Deutsche Fernsehfunk in Berlin-Adlershof mit der Kultfigur und eroberte die Herzen Millionen von Kindern. Kurz darauf flimmerte der Sandmann auch in der westdeutschen Variante über den Blidschirm.



Überlebt hat nach dem Fall der Mauer nur "Unser Sandmännchen" der Ostberliner. Seit 1992 erfreut es in Kooproduktion von MDR, NDR und rbb weiterhin die zahlreichen Fans.

Die vier Werte zu 45, zweimal 55 und 145 Cent mit den üblichen Zuschlägen beleben nicht nur die Sammlungen der Briefmarkenfans. Die Erlöse kommen traditionell der Stiftung Deutsche Jugendmarke zu, die damit wichtige Projekte im Jugendbereich fördert.

Vor 115 Jahren wurde die erste Automobilwettfahrt in Frankreich ausgetragen

Ebenfalls Geburtstag (115.) feiert die erste Automobilwettfahrt zwischen Paris und Rouen. Der Sonderpostwertzeichen-Block (85 Cent) zeigt verschiedene Rennboliden vor der Kulisse der stilisierten Nürburg, an deren Fuß 1927 der Nürburgring mit dem ersten Eifelrennen eingeweiht wurde. Weitere Motive der Ausgust-Ausgabe sind eine 90 Cent-Marke anlässlich "1000 Jahre Weihetag Mainzer Dom" sowie "100 Jahre Jugendherbergen" (55 Cent).



(Quelle: http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php4?ArtNr=63391)
 
Richard Am: 03.08.2009 08:37:01 Gelesen: 1304374# 263 @  
Österreich: Briefzustellung am Land ab 2011 unfinanzierbar ?

KleineZeitung.at (23.07.09) - Die vollständige Liberalisierung des Postmarktes ab 2011 könnte das Ende der flächendeckenden Versorgung mit Postdiensten bedeuten.

Nach der vollständigen Liberalisierung des Postmarktes ab 1. Jänner 2011 und der Abschaffung des Postmonopols für Briefe bis 50 Gramm könnte die flächendeckende Versorgung mit Postdiensten in ganz Österreich unfinanzierbar werden, falls die Kosten dieses Universaldienstes alleine von der Post AG getragen werden müssen. Das geplante neue Postmarktgesetz müsse für eine gerechte Aufteilung dieser Kosten unter allen Mitbewerbern sorgen, fordert Postchef Rudolf Jettmar - sonst könnte es passieren, dass die Post, die dem Staat bisher jährlich etwa 100 Mio. Euro an Dividenden und Körperschaftssteuer abliefert, künftig zum Zuschussempfänger wird, warnte Jettmar am Mittwoch Nachmittag bei einem Pressegespräch in Wien.

Die Post AG, deren Marktkapitalisierung derzeit rund 1,34 Mrd. Euro betrage, würde in diesem Fall "erheblich" an Wert verlieren, warnte Jettmar, der im Oktober vom Telekom-Manager Georg Pölzl abgelöst wird. Die genaue Höhe der Kosten des Universaldienstes will Jettmar "erst nennen, wenn wir uns mit der Regulierungsbehörde verständigt haben".

Ende des Postmonopols

Sinn des Postmonopols, das auf Geheiß der EU fallen muss, sei es gewesen, der Post einen finanziellen Ausgleich für die ihr auferlegten Pflichten aus dem Universaldienst zu sichern, erklärte Jettmar. Die profitable Versorgung der Ballungsgebiete habe die dreimal so teure Versorgung der dünn besiedelten ländlichen Gebiete subventioniert. Nach der Abschaffung des Monopols würden private Mitbewerber die Versorgung unrentabler Gebiete der Post überlassen und sich selbst nur die Rosinen herauspicken, sagte Jettmar. Und diese Mitbewerber wären die Tochterunternehmen der ehemaligen Briefmonopolisten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Holland mit einer fünf- bis zehnmal so großen Wirtschaftskraft wie die österreichische Post.

Die der Liberalisierung der Postmärkte zu Grunde liegende Annahme wachsender Postmärkte sei zudem obsolet, erklärte der Postchef. Der Postmarkt-Kuchen schrumpfe in Wahrheit weltweit um bis zu 10 Prozent pro Jahr. So sei der Umsatz der Division Brief der Post im 1. Quartal um 4,6 Prozent zurückgegangen.

Eine Aufteilung der Kosten der auch künftig bestehenden Universaldienst-Verpflichtung der Post nach dem Umsatz der einzelnen Mitbewerber wäre nach Ansicht Jettmars unfair. Die Post werde weiterhin einen Marktanteil von 80 bis 90 Prozent haben, "es werden ihr also die Kosten des eigenen Universaldienstes auferlegt". Sinnvoller wäre daher eine "Aufteilung nach Köpfen". Da mögliche Mitbewerber keine Universaldienst-Verpflichtung hätten, müsse diese außerdem möglichst eng definiert werden, fordert der Postchef. Die Post dürfe nicht auch Mitbewerbern gegenüber eine solche Verpflichtung haben.

Ein zweiter "Mühlstein" um den Hals der Post sind laut Jettmar ihre beamteten Mitarbeiter - mehr als die Hälfte der Beschäftigten. Das Poststrukturgesetz 1996 legt fest, dass die Post diese Mitarbeiter nicht an ihren dienstrechtlichen Dienstgeber Bund zurückgeben kann, wenn sie in der Post - etwa bei einem Verlust von Marktanteilen - nicht mehr benötigt werden. "Das ist wie ein Leasing-Vertrag ohne Rückgaberecht." Die Idee, Postbeamte zu Polizisten zu machen, gefällt dem Postchef. "Der Gedanke ist richtig." Es gebe Bedarf an bis zu 1.500 Leuten, die nicht in eine Agentur kommen, sondern direkt vom Innenministerium übernommen würden. Bei der Post gebe es derzeit 23.000 Vollzeitkräfte.

Der Entwurf zum neuen Postmarktgesetz sieht weiters vor, dass die Post zur flächendeckenden Versorgung mit Postdiensten überall in Österreich an fünf Werktagen pro Woche 1.650 Postgeschäftsstellen zu betreiben hat. Das sei soweit in Ordnung, räumte Jettmar ein. Allerdings sei die Post seit 2006 an der Börse gelistet und somit - obwohl mehrheitlich im Eigentum der ÖIAG - ein privates Unternehmen. Es müsse ihr daher die Entscheidung, wie sie die postalische Versorgung sicherstelle, selbst überlassen werden, also auch, selbst betriebene Postämter durch "Post.Partner" zu ersetzen.

Auch der Austausch der Hausbrieffachanlagen ist Jettmar ein Dorn im Auge, weil laut dem vorliegenden Entwurf zum Postmarktgesetz die Post die Umrüstung selbst finanzieren soll. Immerhin würden die Kosten der Umrüstung 40 bis 60 Mio. Euro betragen. Eine Umrüstung ist für Jettmar nur vorstellbar, wenn es dafür eine Übergangsfrist bis Ende 2012 gibt und wenn die Kosten dafür je zur Hälfte nach der Anzahl der Betreiber von konzessionierten Postdiensten und nach Umsatzanteilen aufgeteilt werden.

Der von verschiedenen Seiten geforderte Teilleistungszugang für Mitbewerber zu Betriebseinrichtungen der Post ist nach Ansicht des Postchefs "logistisch nicht möglich". Das "Netz" der Post bestehe nämlich hauptsächlich aus ihren Mitarbeitern - darunter 11.000 Briefträger - und sei etwa mit dem Netz der Telekommunikation nicht vergleichbar.

"Die Universaldienst-Verpflichtung ist eine Spielregel, die wir erfüllen werden - wenn wir dazu wirtschaftlich in der Lage sind", stellte Jettmar klar. Sollte auch nur einer der von ihm genannten Punkte im Postmarktgesetz zum Nachteil der Post geregelt werden, "dann wird es zu Versorgungsengpässen kommen".

(Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/post/2086751/briefzustellung-land-ab-2011-unfinanzierbar.story)
 
Richard Am: 04.08.2009 08:44:46 Gelesen: 1304343# 264 @  
Schweiz: Hans Erni von Briefmarken-Verband geehrt

BielerTagblatt.ch / sda (29.07.09) - Der Künstler Hans Erni wird als Schöpfer von über 200 Briefmarken geehrt. Der Schweizer Briefmarken-Händler-Verband (SBHV) zeichnet ihn am 7. August in Luzern mit dem erstmals verliehenen Preis die "Goldene Taube" aus.

Der SBHV feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen und hat deshalb den neuen Preis ins Leben gerufen. Die "Goldene Taube", eine Referenz an die legendäre Briefmarke "Basler Dybli", wird an Persönlichkeiten übergeben, die sich für die Philatelie engagieren.

Erster Preisträger ist Hans Erni. Erni ist gleich alt wie der SBHV und hat genau vor 60 Jahren seine erste Briefmarke für die Schweizer Post geschaffen. Seither gestaltete er über 200 postalische Wertzeichen im In- und Ausland.

Ernis Briefmarken seien stets mit einer eindringlichen Botschaft verbunden, schreibt der SBHV in einer Mitteilung. Er habe dazu beigetragen, die Briefmarke als Kulturgut weltweit zu festigen. Seine Kreativität verkörpere einen wichtigen Teil eines ganzen Jahrhunderts der Philatelie.

Auch dieses Jahr sind bei der Schweizer Post zwei Erni-Briefmarken erschienen. Es handelt sich um die Sujets "Menschenhand" (100 Rappen) und "Menschengeist" (130 Rappen).

(Quelle: http://www.bielertagblatt.ch/News/Kultur/149300)
 
Richard Am: 05.08.2009 08:54:37 Gelesen: 1304314# 265 @  
Sondermarke und Gedenkmünze zu 100 Jahre Jugendherbergen

Flensburg-online.de (28.07.09) - 100 Jahre Jugendherbergen, ein Jubiläum, das im August 2009 auf der Burg Altena, Heimat der ersten Jugendherberge der Welt, groß gefeiert wird. Aus Anlass des runden Geburtstages werden eine Sondermarke sowie eine Zehn-Euro-Silber-Gedenkmünze herausgegeben.

“Es wird wohl nie wieder vorkommen, das Marke, Sonderstempel und Sondermünze an einem Tag ausgegeben werden”, so Roland Wachtmeister, Regionalvertreter Sauerland der Briefmarkenvereine. Der 46-jährige Lüdenscheider vertritt in dieser Funktion zwölf Briefmarkenvereine im Märkischen Kreis und im Hochsauerlandkreis.

Der Anstoß, anlässlich des Jugendherbergs-Jubiläums eine Sondermarke herauszugeben, kam von den Briefmarkenfreunden Altena. Beim zuständigen Bundesministerium der Finanzen sind für das Briefmarkenjahr 2009 insgesamt 1.200 Vorschläge für Sondermarken eingegangen, durchschnittlich sind es 600 bis 800.

Die Auswahl erfolgt nach einem klar definierten Kriterienkatalog. “Jährlich kommen lediglich 50 Sondermarken heraus”, weiß Roland Wachtmeister. Bis es zur Sondermarke kommt, sind ein Programmbeirat sowie ein Kunstbeirat und bis zu acht Grafiker am Werk. Gestaltet wurde die Sondermarke von Prof. Henning Wagenbreth aus Berlin. Dass die Burg Altena als Geburtsstätte der Jugendherbergsbewegung auf der Sondermarke nicht zu sehen ist, enttäuscht allerdings die Briefmarkenfreunde aus dem Märkischen Kreis.

Die Zehn-Euro-Gedenkmünze wurde von Hans Joa Dobler aus Ehekirchen gestaltet. Er war einer von insgesamt 30 Künstlern, die der siebenköpfigen Jury um den Vorsitzenden Dieterich Dorfstecher aus Berlin ihre Entwürfe vorlegten. Die Sondermünze hat ein Gewicht von 18 Gramm, einen Durchmesser von 32,5 Millimeter und besteht aus 925 Ag Stirlingsilber. Geprägt wird sie in Karlsruhe.

Die Briefmarkenfreunde Altena werden am Donnerstag, 13. August 2009, auf der Burg Altena ein Sonderpostamt einrichten. Hier bekommen alle Philatelisten vom Team “Erlebnis Briefmarke” die Sondermarke, die einen Wert von 55 Cent hat. Darüber hinaus werden Sonderstempel und Ersttagsbriefe ausgegeben.

Eine Woche vor den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jugendherbergs-Jubiläum werden dann auch die ersten Sondermünzen dort zu haben sein. Roland Wachtmeister rät allen Numismatikern, sich rechtzeitig mit der Hausbank in Verbindung zu setzen. Denn auch bei den Geldinstituten werden die Münzen ab dem 13. August offiziell ausgegeben. Insgesamt erscheint die Sondermünze, die übrigens von bundesweit in einer Auflage von 1,7 Millionen Exemplaren.



(Quelle: http://www.flensburg-online.de/blog/2009-07/sondermarke-und-gedenkmunze-zu-100-jahre-jugendherbergen.html)
 
Richard Am: 06.08.2009 08:14:18 Gelesen: 1304282# 266 @  
Schweiz: Post lässt “Tellknaben” auferstehen – Schweizer Briefmarken-Händler-Verband feiert Jubiläum

Grenchen.net / mgt (27.07.09)) – Für den Philatelisten ist der Briefmarkenhändler oft die erste Ansprechperson. Die Händler ihrerseits sind untereinander vernetzt. Seit 100 Jahren bilden sie den Schweizer Briefmarken-Händler-Verband, der wichtige Aufgaben für die Philatelie erfüllt. Die Schweizerische Post verdankt dies mit einer Sondermarke im Wert von einem Franken und lässt den «Tellknaben» aus dem Jahr 1909 auferstehen.

Im Jahr 1909 gründeten 14 Schweizer Briefmarkenhändler den Verband schweizerischer Postwertzeichenhändler, dieser ist heute unter dem Namen Schweizer Briefmarken-Händler-Verband (SBHV) bekannt.

Branche boomt

Heute ist der SBHV mit seinen 53 Mitgliedern so stark wie seit Jahren nicht mehr. Auktionen verschiedener grösserer Händler haben gezeigt, dass die Briefmarkenbranche der Wirtschaftskrise trotzt und Briefmarken in dieser Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit als Anlageobjekte sehr gefragt sind. Geeint setzt sich der Verband für die Förderung der Philatelie in allen Belangen ein. So gehören nicht nur die Förderung des Handels, die Bekämpfung von Fälschungen oder die Pflege der Kollegialität dazu, sondern unter anderem auch das Organisieren von Vorträgen und Kursen oder die Durchführung von Ausstellungen. Ebenso arbeitet der SBHV mit den Postunternehmen sowie mit anderen Verbänden im In- und Ausland zusammen.

«Tellknabe» erscheint wieder

Zum 100-Jahr-Jubiläum des SBHV gibt die Schweizerische Post eine Sondermarke heraus. Sie ist gleichzeitig eine Hommage an eine altbekannte Marke aus dem Jahr 1909. Die hellgrüne 5-Rappen-Marke «Tellknabe mit Armbrust» von Albert Welti diente als Vorlage für die aktuelle Sondermarke. Daneben beziehungsweise darüber gesetzt wurden neu die Jubiläumsjahreszahlen sowie der neue Frankaturwert. Die Sondermarke erscheint mit einem sogenannten Zwischensteg, der das Logo des SBHV zeigt. Die Schweizerische Post gibt diese Sondermarke als 12er Zusammendruck-Kleinbogen heraus. Entworfen hat die Sonderbriefmarke die Künstlerin Martine Dietrich.

Swiss Stamp Show zum Jubiläum

Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums organisiert der SBHV vom 10. bis 12. September in Rapperswil die Swiss Stamp Show, an der die wichtigsten Händler und Postunternehmen aus dem In- und Ausland Raritäten zeigen und einen einmaligen Überblick über die Branche geben. Der SBHV lässt sich mit der Jubiläumsbriefmarke an der Swiss Stamp Show etwas Spezielles einfallen, sagt Jean-Paul Bach, Präsident des SBHV: Der Verband beziehungsweise die angeschlossenen Händler verkaufen exklusiv und in limitierter Auflage einen Kombo-Brief mit einer personalisierten Österreicher Marke und der neuen Schweizer «Tellknaben»-Marke.



Die Schweizerische Post verdankt die Verdienste des Schweizer Briefmarken-Händler-Verbands mit einer Sondermarke.

(Quelle: http://www.grenchen.net/blog/2009/07/27/post-lasst-%C2%ABtellknaben%C2%BB-auferstehen-schweizer-briefmarken-handler-verband-feiert-jubilaum)
 
Richard Am: 07.08.2009 08:23:08 Gelesen: 1304255# 267 @  
Peter Beuth - Erfinder der Technik-Schulen

Von Matthias Grass

Rheinische Post (20.07.09) - Der in Kleve geborene Christian Peter Wilhelm Beuth gehörte zu den großen preußischen Reformern und legte die Grundlagen für eine fundierte Ingenieurausbildung, für die Technischen Hochschulen und die DIN-Norm.

Er ist der Vater der deutschen Ingenieurausbildung, der "Erfinder" von Fachhochschulen und Normierung. Der Verlag für DIN-Normen trägt noch heute seinen Namen: Christian Peter Wilhelm Beuth. Ein Mann mit hellem Blick hinter winziger, runder Nickelbrille vor den hellen, blauen Augen, die blonden Haare in der Mitte gescheitelt, schaut er ernst und neugierig zugleich den Betrachter an. Der Kragen seines Gehrocks ist hochgestellt, das Halstuch wie eine Krawatte unterm Hemdkragen locker geschnürt. Wenn er mit seiner dünnen Stimme sprach, war es bestimmt und klar – auch wenn er sonst eher wortkarg war.

Da sitzt 1835 ein selbstbewusster Mann dem Künstler Modell. Kein Wunder: Beuth arbeitet mit Humboldt zusammen, der berühmte Baumeister Karl Friedrich Schinkel ist sein bester Freund, der Klever wird in Berlin in einem Zug mit Gartenkünstler Peter Joseph Lenné und dem Mathematiker und Physiker Friedrich Gauß genannt. Seine Idee, Techniker auszubilden, die Studenten an neuesten Maschinen lernen zu lassen, legten den Grundstein für die industrielle Größe des späteren Deutschlands.

Christian Peter Wilhelm Beuth wurde 1781 in Kleve als Sohn eines Arztes geboren, mit 17 begann er nach der Schulzeit in Kleve sein Studium mit Jura und Staats- und Volkswirtschaftslehre in Halle. Beuth war Mitglied in einem Studentenkorps und nahm im berühmten Lützowschen Freikorps an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil. Seine vorbildliche Karriere startete aber schon vorher als Geheimer Obersteuerrat in Berlin. Später als Geheimer Oberfinanzrat im Finanzministerium bereitete er die preußischen Steuergesetze vor, wurde Direktor der Abteilung für Gewerbe, Handel und Bauwesen.

Beuth stellte für die zivile Ausbildung von Ingenieuren völlig neue Lehrpläne auf, holte Anschauungsmaterial aus Europa heran und gründete 1821 seine eigene "Technische Schule". Hier waren qualifizierte Lehrer tätig, das Studium für angehende Ingenieure war kostenlos und es gab Stipendien. Im Gegenzug waren die Anforderungen enorm - das Leistungsprinzip stand ganz oben. "Wer still steht, steht nur scheinbar still. In Wahrheit geht er zurück", spornte Beuth die Studenten seiner Hochschule an.

Bis heute klangvolle Namen waren an seinen Schulen eingeschrieben: die Lokomotivbauer August Borsig und Louis Schwarzkopff, die Elektromechaniker Emil Rathenau und Adolf Slaby, der Schiffbauer Ferdinand Schichau und der erste Flieger überhaupt – Otto Lilienthal. Beuth legte den Grundstein für weitere Gründungen technischer Schulen in Aachen, Hagen, Köln, Elberfeld und Trier, für eine Schiffsbauschule in Stettin, wie Prof. Hans J. Wefeld in einer Festschrift zu Beuth auflistet. Eine Borsig-Lokomotive von 1844 trug seinen Namen.

Seine Reformen hatten Auswirkungen: Nach 1830 erhöhte sich die Zahl der Dampfmaschinen in acht Jahren von 30 auf 300. Die Preußische Akademie der Künste, Vereinigungen in London und Prag und Wien trugen ihm die Ehrenmitgliedschaft an, den Roten Adlerorden trug er bereits seit 1821.

Als Pensionär nach Ischia

Doch nach dem Tod von Friedrich Wilhelm II. fehlte ihm die staatliche Unterstützung, er zog sich 1845 aus allen Ämtern zurück. Was blieb, waren seine Sonntagsgesellschaften – im Haus des Junggesellen traf sich Gott und die Welt mit Schinkel als Dauergast. Man traf sich "zu einem Mittagessen im Überrock und ohne Ansprüche". Als Pensionär schaffte Beuth auch die langersehnte Italienreise – 1847 reiste er nach Ischia. Dort, wo ihm Freund Schinkel die Villa "Beuthania" geplant hatte, die allerdings nie gebaut wurde. Beuth starb 1853.



Mit einer Briefmarke ehrte die Bundesrepublik Beuth zu seinem 200. Geburtstag.

Peter Beuth

Die Bundesrepublik Ausgabe Berlin widmete Peter Beuth eine Briefmarke, die Stadt Berlin benannte die Technische Hochschule jetzt wieder als Beuth-Hochschule. Er bereitet 1817 die neue Steuergesetzgebung bevor, wurde 1821 Staatsrat und leitete bis 1845 die Abteilung für Gewerbe, Handel und Bauwesen, blieb nach seinem Rückzug über 1845 hinaus im Staatsrat. Beuth starb am 27. September 1853 in Berlin und wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in der Nähe seines Freundes Karl Friedrich Schinkel begraben – in einem Ehrengrab der Stadt Berlin.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/kleve/734016/Erfinder-der-Technik-Schulen.html)
 
Richard Am: 08.08.2009 08:42:11 Gelesen: 1304230# 268 @  
Die Wilden Pferde von Namibia

Allgemeine Zeitung, Namibia (10.07.09) - Die Wilden Pferde von Namibia sind jetzt als Briefmarken erhältlich. Die Serie wurde offiziell am 2. Juli 2009 im Bahnhof-Hotel in Aus der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Gouverneur von der Karas-Region, Dawid Boois, war der Hauptredner, während Norman Cloete, stellvertretender Geschäftsleiter von Nampost, die Eröffnungsrede hielt.

Die Serie besteht aus einem Ersttagsumschlag und drei Marken im Wert von 5.30 N$, 8,00 N$ und „Inland Registered Mail Paid“. Die Idee stammt vom Philately Centre bei Nampost, das Design von Künstlerin Anja Denker.

Die Initiatoren der Serie erwarten, dass diese von großem Interesse sein könnte, vor allem wegen dem geschichtlichen Hintergrund der Pferde und dem Tourismus, der sehr stark deswegen im Süden zugenommen habe. Aus diesem Grund seien die Ersttagsumschläge besonders in „Klein Aus Vista“ in Aus erhältlich. Die Marken gebe es aber auch ab sofort in allen Postämtern des Landes, der Namib Garage und der Post in Aus.



(Quelle: http://www.az.com.na/kultur/pferde-jetzt-zum-schlecken.88654.php)
 
Richard Am: 09.08.2009 08:25:05 Gelesen: 1304197# 269 @  
Sondermarke und 10-Euro-Sondermünze zum Geburtstag der Universität Leipzig

Leipzig-Seiten / ine, Leipzig (09.07.09) - Das Bundesministerium der Finanzen hat anlässlich des 600-jährigen Bestehens der Universität Leipzig eine 10-Euro-Sonderprägung sowie eine Sonderbriefmarke herausgegeben.

Die Sondermünze im Wert von 10 Euro wird am 9.Juli in Verkehr gebracht. Sie besteht aus 925er Silber und wird in einer Auflage von 1 813 000 Stück geprägt. Zu sehen sind auf der Bildseite der Münze drei Darstellungen: Auf der linken Seite ist das Siegel der Universität Leipzig mit dem heiligen Laurentius als Schutzpatron der Studenten, und Johannes dem Täufer zu sehen. Rechts befindet sich ein Bildnis des Leipziger Gelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz umrahmt von dessen Leitsatz “Theoria Cum Praxi“. Nach diesem Grundsatz lehren noch heute die Professoren der Leipziger Universität. Um den Kreis von der Gründung zur Gegenwart zu schließen findet man im unteren Drittel der Münze die Silhouette des neuen Hauptgebäudes der Universität am Augustusplatz. In den Münzrand eingeprägt ist die Inschrift “Aus Tradition Grenzen überschreiten“, das Motto der Feierlichkeiten zur 600-Jahrfeier der Alma mater Lipsiensis.

Im Gegenzug zum modernen Gebäude auf der Münze ist auf der Briefmarke das alte Augusteum und die am 30.Mai 1968 gesprengte Universitätskirche St. Pauli zu sehen.

Der parlamentarische Staatssekretär Karl Diller betonte bei der Vorstellung der Sondermünze und Sondermarke die Wichtigkeit der Universität Leipzig und die Sonderstellung des Jubiläums. In Deutschland werden jedes Jahr höchstens fünf Sonderprägungen herausgegeben. Auch die Auflage der Sondermarke ist höher als je zuvor: 309 Millionen Stück werden gedruckt und, so wünschte es sich der Leipziger Oberbürgermeister Burghard Jung, dass die Briefmarken nicht in Sammelalben verschwinden, sondern als Werbung für Leipzig in alle Welt verschickt werden.



(Quelle: http://leipzig-seiten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=6777&Itemid=44)
 
Richard Am: 10.08.2009 08:12:20 Gelesen: 1304171# 270 @  
Ausstellung Briefmarken auf Satellitenbild zeigen Welterbestätten - Moguntiacum steuert Limes

Main-Rheiner / fube, Mainz (08.07.09) - Mit zwei auf einer 2 mal 3 Meter großen Karte im Isis-Heiligtum in der Römerpassage vereinten Präsentationen wartet die Initiative Römisches Mainz (IRM) noch bis zum 22. August auf. Gezeigt werden Briefmarken, auf denen die archäologischen Welterbestätten verewigt sind und die römischen Reichsgrenzen im Satellitenbild.

Seit 2005 ist der obergarmanisch-raetische Limes Unesco-Welterbe. Seit diesem Jahr ist Dr. Jens Dolata als "Limesarchäologe für Rheinland-Pfalz" für alle Aktivitäten an dieser Welterbestätte zuständig. Denn, so Dolata: "Mit dem Limes, der römischen Grenzbefestigung, darf man nicht nur das rekonstruierte Römerkastell Saalburg im Taunus verbinden. In Rheinland-Pfalz liegen 75 Kilometer Limesstrecke zwischen Rheinbrohl und Holzhausen." Dolatas Aktivitäten sind in der Kooperation zwischen der Landesarchäologie und der Projektentwicklungsgesellschaft Rheinland-Pfalz (PER) verankert. "Deshalb habe ich auch zwei Büros. Eins bei der PER in der Römerpassage und eins beim Landesarchäologen Dr. Rupprecht."

Was die IRM und ihren Vorsitzenden Dr. Gerd Rupprecht bewogen haben, die Ausstellung zu präsentieren, die am Tag des offenen Denkmals im September nochmals in Mainz gezeigt wird, bevor sie aus "Wanderschaft" geht, erläutert Dolata: "Alle Aktivitäten am obergermanischen Limes wurden von Mainz aus koordiniert." Die römische Stadt Mogontiacum war nämlich seit Ende des 1. Jahrhunderts die Provinzhauptstadt (caput provinciae) von Obergermanien. Der kaiserliche Gouverneur vertrat den Kaiser in allen Angelegenheiten am Ober- und Mittelrhein, der Mitarbeiterstab seines Büros dirigierte auch die militärischen Bauvorhaben. Rupprecht: "Alles wurde von Mainz aus geplant, organisiert und beschafft. Von Mainz aus wurde für die Umsetzung vor Ort gesorgt und die Qualität der Ausführung garantiert."



Dr. Jens Dolata und Dr. Gerd Rupprecht vor der Präsentation der archäologischen Welterbestätten auf Briefmarken im Isis-Heiligtum in der Römerpassage.privat

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3822506)
 
Richard Am: 11.08.2009 08:44:17 Gelesen: 1304142# 271 @  
Ein Leben für die Briefmarke - Ernst Schmid hat ein Buch zur Postgeschichte im Bezirk Dielsdorf verfasst

Von Dominique Marty

Zürcher Unterländer (08.07.09) - Vom fröhlichen «Post-Sali» und den bekannten Posthalterfamilien berichtet Ernst Schmid in seiner Chronik über das Postwesen im Bezirk Dielsdorf. Der Autor ist Bauer, die Post sein grosses Hobby.

Nur als «Post-Sali» war den Leuten aus Dielsdorf, Regensberg und dem Wehntal Salomon Schärer bekannt. Der spätere Posthalter von Dielsdorf verteilte um 1842 in diesen Gemeinden die Post zu Fuss. Er hat die Postsachen wohl an der Postkutschen-Haltestelle Dielsdorf abgeholt. Er ist dann aber zu Fuss in alle Gemeinden im nördlichen Bezirksteil auf Verteiltour gegangen

Weiter war auch eine Postkutsche unterwegs. Um 5 Uhr fuhr der dreispännige Postkurs jeweils dienstags und freitags in Niederweningen los, verteilte Briefe und Pakete und nahm bis zu acht Frauen, Männer und Kinder mit nach Zürich, wo die Kutsche um 7.45 Uhr ankommen sollte. «Der ‹Post-Sali› galt als fröhlich und war überall gern gesehen», weiss Ernst Schmid.

Der ehemalige Gemeindepräsident von Stadel und Philatelist hat eine Chronik der Postgeschichte des Bezirks Dielsdorf verfasst. Auf 250 Seiten beschreibt er die Entwicklung der Post im Bezirk. Illustriert sind die Seiten mit Briefmarken, historischen Ansichtskarten, Kartenausschnitten und Briefen aus der Region.

«Die Geschichte der hiesigen Poststellen ist kaum erschlossen, die offizielle Poststellenchronik geht nur bis 1984», erklärt Ernst Schmid, «dabei ist das Thema brandaktuell, schliesslich findet hier durch die Schliessungen von Poststellen ein Strukturwandel statt.» Früher, setzt er an, sei die Post ein Kulturgut gewesen: «Viele Poststellen, darunter Weiach, Otelfingen und Buchs, waren jahrzehntelang in der Hand der gleichen Familien, zum Teil bis zu fünf Generationen lang.» Heute sei die Posthalterstelle einfach eine Anstellung.

Die Sammlung aus dem Tresor

«Zur Post habe ich eigentlich gar keinen besonderen Bezug», meint Ernst Schmid, «ich bin Bauer.» Seit seiner Kindheit aber habe er sich für die Philatelie, das Sammeln von Briefmarken interessiert. «Als ich fünf Jahre alt war, fand ich eine Briefmarkensammlung, und meine Leidenschaft für dieses Hobby war geweckt», erinnert er sich. Mit den Jahren hat Ernst Schmid eine umfangreiche und wertvolle Sammlung heimatkundlicher Ansichtskarten und Briefmarken angelegt, die auch mehrfach ausgezeichnet wurde. «Diese konnte ich irgendwann nicht mehr zu Hause aufbewahren, sondern musste sie in ein Bankschliessfach geben.» Für das Buch hat er Teile dieser Sammlung eingescannt und so für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. «Vier Jahre lang habe ich an meiner Postgeschichte gearbeitet», sagt Ernst Schmid. Um an Informationen zu kommen, wälzte er Bücher über die Post, arbeitete sich durch die Postchronik und sprach mit alten Leuten aus dem Dorf und ehemaligen Posthaltern, die im Bezirk tätig waren. «So habe ich einige spannende Anekdoten erfahren.»

Anschliessend machte Schmid sich ans Schreiben, wobei er sich als Chronist an der zeitlichen Abfolge orientierte, zugleich für jede Gemeinde allerdings ein eigenes Kapitel verfasste.

Enkel fand das Layout langweilig

«Mit dem Layout hatte ich anfangs Probleme», erklärt er. Erst setzte er die Illustrationen stets auf die rechte Seite und füllte die linke mit Text. «Mein Enkel aber, der in einem grafischen Beruf die Lehre machte, fand, das sei langweilig», schmunzelt er, «da habe ich mich nochmals an die Arbeit gemacht und eine abwechslungsreichere Gestaltung gefunden.»

100 Exemplare seines Buches hat Ernst Schmid nun drucken und binden lassen und eine umfangreiche und detailreiche Chronik des Postwesens im Bezirk geschaffen. Abgeschlossen sei eine solche eigentlich ja nie, meint er. Bereits hat er für die definitive Auflage die aktuellsten Ereignisse, die Schliessung der Poststelle Weiach, in die Chronik aufgenommen. «Dennoch», meint er bestimmt, «für mich ist das Projekt nun beendet; diese Chronik müssen andere auf dem aktuellsten Stand halten.



Auf insgesamt 250 Seiten erzählt Ernst Schmid die Geschichte des örtlichen Postwesens (Foto: Balz Murer)

(Quelle: http://www.zuonline.ch/storys/storys.cfm?vID=13755)
 
Richard Am: 12.08.2009 08:16:32 Gelesen: 1304119# 272 @  
Stadtjubiläum: Werne soll eine eigene Sonderbriefmarke bekommen

Von Rudolf Zicke

Ruhrnachrichten.de, Werne (01.07.09) - Welcher Anlass könnte besser für eine Sonderbriefmarke geeignet sein als ein Stadtjubiläum? Es wäre doch ein Prachtstück für Sammler und Heimatfreunde: Das Alte Rathaus oder ein Sim-Jü-Motiv zieren eine richtige Briefmarke. Aber, ob es auch was wird?

Rainer Schulz, Mitglied des Arbeitskreises Sim-Jü, und Stadtmarketing-Geschäftsführer Jochen Höinghaus hatten die Idee mit der Sonderbriefmarke zum Stadtjubiläum 2012. Sie ergriffen auch gleich die Initiative. Denn im Jahre 2012 wird die Stadt Werne ihr 650-jähriges Bestehen groß feiern. Und das sollte mit einer Briefmarke gewürdigt werden, meinen Schulz und Höinghaus.

Der historische Hintergrund: 1362 hat Bischof Adolph von Münster seiner „Grenzfeste Werne“ das Recht verliehen, jeweils zu Simon und Juda (heute: Sim-Jü) einen freien Markt abzuhalten. „Das war die entscheidende Voraussetzung für die Stadtwerdung“, erklärt Jochen Höinghaus.

Werbetrommel rühren

„Mit Blick auf dieses Ereignis soll nun in Abstimmung mit dem Referat Postwertzeichen beim Bundesministerium der Finanzen in Berlin die Herausgabe einer Werne-an-der-Lippe-Briefmarke vorbereitet werden“, kündigt Höinghaus an.

Allerdings muss dafür kräftig die Werbetrommel gerührt werden, denn ein Antrag an das Finanzministerium allein reicht nicht.

„Man kann sich ja vorstellen, wie viele Städte und Gemeinden zu irgend welchen Jubiläen eine Sondermarke wünschen“, meint Höinghaus. Deshalb muss nicht nur der Anlass für die Herausgabe einer Sondermarke von besonderer Bedeutung sein; den Antrag müssen auch möglichst viele Bürger per Unterschrift unterstützen.

Daher werde die Stadtmarketing GmbH in den kommenden Wochen und Monaten alle heimischen Vereine, Organisationen und Gruppen anschreiben. Denn – auch wenn das Jubiläum erst 2012 gefeiert wird – die Zeit drängt. „Der Projektantrag muss bis Ende September/Anfang Oktober in Berlin eingereicht sein. Dann tagen voraussichtlich die Mitglieder der ,Postwertzeichen-Kommission´, die über die etwaige Annahme entscheiden“, erläutert Jochen Höinghaus das weitere Verfahren.

Kein Einfluss auf Design

„Die Gestaltung der möglichen Briefmarke ist übrigens nicht das Thema des Antragstellers. Eine spezielle Werbeagentur entwirft das Layout und kümmert sich um ein attraktives Postwertzeichen-Design“ so Höinghaus weiter; die Stadt selbst habe auf den Entwurf leider keinen Einfluss.

Höinghaus selbst könnte sich indes vorstellen, dass der Sim-Jü-Schriftzug oder eine historische Stadtansicht Thema werden könnte.
„Doch so weit ist es noch nicht. Die Unterstützerkampagne in den nächsten Wochen wird zeigen, inwieweit das Vorhaben zunächst die erste Hürde nehmen kann“, hofft Jochen Höinghaus auf massive Hilfe der Bevölkerung.

Unterstützung zur Herausgabe einer Sonderbriefmarke

Damit Werne zum Stadtjubiläum im Jahr 2012 eine eigene Sonderbriefmarke erhält, werden möglichst viele Unterschriften von Bürgern benötigt. Auf diese Weise können Bürger sowohl den Antrag an das Finanzministerium als auch die Idee des Werner Stadtmarketings und des Arbeitskreises Sim-Jü unterstützen.



Briefmarke zum 650-jährigen Jubiläum von Sim-Jü (Montage: Felgenträger)

(Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/welo/Werne;art942,602551)
 
Richard Am: 13.08.2009 08:22:18 Gelesen: 1304098# 273 @  
Sondermarke für Mark Webber

WienerZeitung.at (03.08.09) - Seit 1981 musste Australien auf einen Formel 1-Sieg warten. Nach 28 Jahren trat Mark Webber die Nachfolge von Alan Jones und Jack Brabham an. Für die Australische Post Grund genug, eine Sondermarke herauszubringen.

Als Motiv der 55-Cent-Briefmarken dienen drei Bilder von Webbers Triumph beim Rennen am Nürburgring am 12. Juli.

Der Bogen kostet 15,95 australische Dollar (etwa 9,35 Euro).



(Quelle: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4282&Alias=wzo&cob=428901)
 
AfriKiwi Am: 14.08.2009 01:11:39 Gelesen: 1304068# 274 @  
ZEIT und BILD - Samstag 28 Juli 1951

Auch schon zu diesen Zeiten war noch Platz in einer Wochenend Illustrierten für Briefmarkensammler.


 
Richard Am: 14.08.2009 08:42:15 Gelesen: 1304065# 275 @  
Alfred Kruse - 56 Jahre Sammelleidenschaft

Von Heike Nieder

Weser-Kurier.de, Oyten (25.07.09) - Alfred Kruses Sammelfreudigkeit schlicht als ein Hobby zu bezeichnen, wäre zu kurz gegriffen. Das, was andere Menschen von ihrem Beruf behaupten mögen, trifft auf Alfred Kruses Freizeitbeschäftigung zu: sie ist eine Berufung. Im Alter von 15 Jahren fing der gebürtige Bremerhavener an, in einer Zigarrenkiste Briefmarken zu sammeln: deutsche, russische, ungarische und kroatische. Letztere wurden schon bald zu seinem ersten Steckenpferd: Er interessierte sich besonders für kroatische Postwertzeichen aus der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1945. 169 Briefmarken gibt es aus jenen fünf Jahren – Alfred Kruse hat sie alle.

Doch eigentlich kommt es auf Masse gar nicht an: „Es ist nicht wichtig, wie viel man hat, sondern was man hat.“ Beispielsweise seien die sogenannten Aufdruckserien sehr teuer. Das sind jugoslawische Marken, die von den Besatzern einfach weiter verwendet wurden – mit einer entsprechenden Kennzeichnung. „Die kosten zwischen 50 und 400 Euro das Stück.“ Kruse ist Experte auf diesem Gebiet, was ihn 2006 veranlasst hat, sein erstes Buch zu veröffentlichen, Auflage: 150 Exemplare. „Die gingen in die Ganze Welt, von Hongkong bis Südamerika“, sagt Kruse.

Wer über Alfred Kruses Sammelleidenschaft spricht, darf sich nicht auf Briefmarken beschränken. „Als ich um die 30 war, habe ich gemerkt, dass ich auf dem Tauschweg keine neuen mehr bekommen kann.“ Von nun lenkte er seine Aufmerksamkeit auf „alles, was seriöse Sammler in den Papierkorb werfen“. Heißt: „Das, was aussieht wie eine Briefmarke, aber keine ist.“ Stempelmarken, Steuermarken, Werbemarken, Siegelmarken, Ausstellungsmarken, Städtemarken – mittlerweile füllen die bunten Bildchen mit den Zacken unzählige Alben, ein jedes fein säuberlich eingeordnet und beschriftet. „Die Saar bleibt deutsch“ heißt es beispielsweise auf einer sogenannten Propagandamarke aus den 30er Jahren, „Deutschland ist größer als die Bundesrepublik“ liest man auf einem Exemplar aus der Vorwendezeit.

Bücher über kroatische Briefmarken und Marken der DGzRS

Was treibt diesen Mann, der 170 Alben mit Marken besitzt, darüber hinaus eine Sammlung mit 5000 Postkarten von Pariser Kirchen und eine 11 000 Karten umfassende Kollektion mit Abbildungen von Rosen (von den Schubladen mit Heiligenbildchen und den Kartons mit Gläsern einmal abgesehen)? „Wissen Sie“, sagt Kruse, „viele dieser Dinge werden weggeschmissen, wenn ältere Menschen sterben. Eine meiner Absichten ist es, sie zu beschreiben und für die Nachwelt zu erhalten.“ Das erste Ergebnis dieses Anspruchs war der Wälzer über kroatische Briefmarken, das zweite ist ein marineblaues Büchlein mit dem Titel „Der Seenot-Rettungsdienst – Die Spendenbelege und Quittungsmarken der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS), das Kruse jetzt herausgegeben hat. Darin sind außer den Marken auch Sammelbögen, Spenden- und Förderkarten sowie Spendenschiffchen abgebildet.

Aber was haben kroatische Briefmarken aus der Besatzungszeit mit der DGzRS gemeinsam? Eigentlich ist es ganz einfach: Die allumfassende Klammer für diese beiden Themen, überhaupt, für sämtliche Sammlungen des 71-Jährigen, ist sein Interesse. „Es ist ja nicht so, dass ich die Sachen einfach nur horte, ich beschäftige mich damit.“ Wenn er nur könnte, sagt Kruse, er würde drei Leben leben, um seine Neugier zu befriedigen. Als seine Tochter nach Griechenland zog, besuchten er und seine Frau einen Griechischkurs, als sein Sohn Russisch lernte, meldete sich das Paar für einen Russischkurs an. Im Moment befasst sich der 71-Jährige damit, in dem kleinen Dachzimmer Leitungen für eine Hochvolt-Lichtanlage zu legen. „Das ist alles so unwahrscheinlich interessant. Man wird nie fertig.“

Wer Interesse an Alfred Kruses Buch „Der Seenot-Rettungsdienst“ hat, kann sich mit ihm unter 04207/69 92 96 in Verbindung setzen.

(Quelle: http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/Landkreis%20Verden/8240/56+Jahre+Sammelleidenschaft.html)
 
Richard Am: 15.08.2009 08:49:07 Gelesen: 1304041# 276 @  
Verschickte Kunst im Kleinformat - Philatelistische Ausstellung mit Abbildungen Albrecht Dürers eröffnet

Lippische Landes-Zeitung / co, Lage (03.08.09) - Albrecht Dürer war ein Universalgenie, dessen künstlerisches Spektrum und Präzision der Ausführung heute noch staunen lassen. Hartmut Sohn ist seit Jahren ein Bewunderer des Malers und Zeichners, der 1471 in Nürnberg geboren wurde und dort 1528 auch starb.

Im Floristenstudio Iris Rieger stellt Sohn (52) derzeit Bilder von Dürer, die er aus Büchern und Katalogen gescannt hat, den philatelistischen Ausgaben gegenüber. "Philatelie ist alles, was mit der Post verschickt wird", erklärt der Lagenser. Hinter Glas sind Briefmarken, Stempel und Ganzsachen – Postkarten mit Bild und Postwertzeichen – zu bewundern.

Die Auswahl der Dürer-Abbildungen zeigt Pflanzen, Tiere, Altarbilder, Porträts und Landschaften, die in ihrer Realitätstreue beeindrucken. Ebenso vielfältig sind die Techniken: Ölgemälde, Aquarelle, Holzschnitte, Kupferstich, Eisenradierung und Zeichnungen. All das hängt reizvoll umgeben von Blumen und Gestecken an den Wänden.

Die älteste Ganzsache, die der passionierte Sammler dort ausstellt, ist aus dem Jahr 1927, ein Ausstellungsbillet stammt von 1920. "Ich habe in den 70er Jahren angefangen zu sammeln", erklärt der 52-jährige Bankkaufmann. Ungezählte Briefmarken häufen sich bei ihm schon seit 1968 an, als er seine Freizeit in einer Briefmarken-Jugendgruppe verbrachte, "ich bin dann dabei hängengeblieben." Warum Dürer? "Die Perfektion ist einfach fantastisch", sagt Sohn und nennt als Beispiel das Bild "Die Flügel", das im Wiener Kunstmuseum "Albertina" hängt. In der Ausstellung ist auch ein Bildnis Elisabeth Tuchers zu sehen, deren Abbild den früheren 5-DM-Schein zierte. Das Werk gehört zur staatlichen Kunstsammlung Kassel.

Hartmut Sohn ist Mitglied im Bund Deutscher Philatelisten, und hier in der Arbeitsgemeinschaft "Dürer–Philatelisten", der etwa 100 Menschen weltweit angehören. Die Arbeitsgemeinschaft versucht jedes Jahr einen Dürer-Stempel herauszubringen; bislang gibt es laut Angaben des Sammlers schon mehrere hundert. Die Ausstellung zeigt, dass manche Briefmarken mit hervorragender Prägnanz ein Werk Dürers wiedergeben. Andere bilden dagegen das Original rudimentär ab.

Die Ausstellung ist noch bis 9. September während der Geschäftszeiten an der Lemgoer Straße 5 zu sehen.



Passionierter Sammler: Hartmut Sohn mit einer Zusammenstellung von Bildern Albrecht Dürers sowie Briefmarken, die eines der alten Werke zeigen. Foto: Gerstendorf-Welle

(Quelle: http://www.lz-online.de/lokales/lage/3056920_Verschickte_Kunst_im_Kleinformat.html?em_index_page=1)
 
Richard Am: 17.08.2009 08:46:00 Gelesen: 1303991# 277 @  
Vatikan-Souvenirs online kaufen

Kath.net, Vatikan (12.08.09) - Papst-Münzen, Briefmarken und anderes mehr versendet ein neuer Shop auf der Homepage des Vatikanstaates.

Vatikan (kath.net) Über die Website des Vatikanstaates soll es bald die vatikaneigenen Euromünzen und Briefmarken online zu erwerben geben. Das meldet die Wiener Zeitung unter Berufung auf den „Osservatore Romano“.

Auch zahlreiche qualitativ hochwertige Reproduktionen von Kunstgegenständen aus den vatikanischen Museen stehen zum Verkauf. Der Online-Shop und der Katalog sind bereits eingerichtet, Bestellungen sind aber noch nicht möglich. Der Käufer muss sich registrieren und einloggen, die Produkte werden dann nach Hause versendet. Die Website des Vatikanstaates wurde vor zwei Jahren eingerichtet.

(Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=23635)
 
Richard Am: 18.08.2009 08:52:07 Gelesen: 1303966# 278 @  
Briefmarke falsch geklebt? Hochverrat!

Sueddeutsche.de (13.08.09) - In Großbritannien kann es als Hochverrat gewertet werden, wenn man eine Briefmarke mit dem Porträt der Königin auf dem Kopf stehend aufklebt.

Und der Kopf der Queen ziert jede britische Marke. Grundlage ist der Treason Felony Act von 1848, mit dem Monarch und Krone geschützt werden sollten und der nie widerrufen wurde. Als Strafe droht im Höchstfall lebenslange Haft.



(Foto: AP, Illustration: Stefan Dimitrov)

(Quelle: http://www.sueddeutsche.de/reise/545/483986/bilder/?img=9.0)

Die ganze Serie mit Verboten in vielen Ländern sehen Sie per Klick auf den Link !
 
Richard Am: 19.08.2009 08:01:35 Gelesen: 1303943# 279 @  
Ein Zeichen für lebendige Erinnerung - Domjubiläum Sonderbriefmarke offiziell vorgestellt

Von Michael Jacobs

Allgemeine Zeitung, Mainz (15.08.09) - Tausend Jahre nach seiner Weihe in den letzten Augusttagen des Jahres 1009 ist der Dom als Wahrzeichen der Stadt nun auch als philatelistisches Marken-Zeichen zu haben. In einer Feierstunde im Erbacher Hof stellte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesfinanzministerium, Karl Diller, gestern die Sonderbriefmarke "1000 Jahre Weihetag Mainzer Dom" offiziell vor. Das von dem Münchner Grafiker Ernst Kößlinger gestaltete Sonderpostwertzeichen für Kompaktbriefe im Wert von 90 Cent zeigt den Dom von Südwesten und wurde in einer Auflage von 5,6 Millionen Stück gedruckt. Seit gestern ist die Briefmarke in den Filialen der Deutschen Post erhältlich.

Der Mainzer Dom verkörpere nicht nur Stein gewordene deutsche Geschichte, sondern stehe mitten im Leben der Menschen, sagte Diller bei seiner Ansprache. Die Sondermarke zum Weihetag sei mittlerweile das zehnte deutsche Postwertzeichen, das direkt oder indirekt auf das Gotteshaus hinweise. So seien etwa 1947 und 1948 im noch französisch besetzten Land Rheinland-Pfalz zwei Dommotiv-Marken im Wert von 45 und 50 Pfennig erschienen. Die Nordansicht der romanischen Kathedrale ziert eine 40-Pfennig-Marke aus dem Jahr 1975 und erinnert unter dem Titel "1000 Jahre Mainzer Dom" an den Beginn der Bauarbeiten unter Erzbischof Willigis anno 975.

Karl Kardinal Lehmann erinnerte in seiner Festrede an die wechselvolle Geschichte der romanischen Kirche, die um den Weihetag herum durch einen Brand bis auf die Grundmauern zerstört wurde und im Verlauf der Jahrhunderte immer Schauplatz großer kirchlicher und weltlicher Versammlungen gewesen sei. Der Dom, so Kardinal Lehhmann, sei nicht nur eine "vergangene Wirklichkeit", sondern mit seinen unterschiedlichen architektonischen Stilrichtungen wie eine beständige Baustelle im Strom der Geschichte: "Der Dom geht mit den Zeiten und mit den Menschen." Durch die ununterbrochene Feier des Gotteslobs schlage die Liturgie eine beständige Brücke über die Jahrhunderte hinweg. Der Dom als wichtiges Dokument unserer Geschichte mache deutlich, "woher wir kommen, wem wir unsere Kultur und Geschichte verdanken". Als "Fingerzeig nach oben" verweise er aber auch auf irdische Verpflichtungen wie Rücksichtnahme und Solidarität.

Die Briefmarke sei ein außerordentliches gutes und geeignetes Zeichen, Aufmerksamkeit für die Geschichte zu wecken, "um die lebendige Erinnerung in unsere Gegenwart hinüberzutransportieren", sagte Kardinal Lehmann, ehe er sein rotes Weihetagsmarken-Album in Empfang nahm.

Die Sonderbriefmarke und weitere philatelistische Leckerbissen, wie Sondertstempel, speziell gestaltete und limtierte Briefumschläge mit Dommotiv, Klappkarten oder das Ersttagsblatt zum 1000. Weihetag können noch am heutigen Samstag ab 9 Uhr im Postzelt vor dem Haupteingang des Doms erworben werden.



Der Dom zum Anfassen: Karl Kardinal Lehmann feut sich über die Sondermarke, die in einer Auflage von 5,6 Millionen dem Mainzer Wahrzeichen bundesweite Aufmerksamkeit bescheren soll (Foto: Sascha Kopp)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/7245505.htm)
 
AfriKiwi Am: 20.08.2009 00:33:53 Gelesen: 1303921# 280 @  
@ Richard [#80]

Sollte das nicht eher so aussehen ?


 
Richard Am: 30.08.2009 08:05:30 Gelesen: 1303777# 281 @  
Illegale Wertmarken: Briefmarkenfälscher belasten Pin

Von Gerhard Hegmann (München)

Financial Times Deutschland, FTD, München (27.08.09) - Der Post-Konkurrent befördert ab sofort nur noch Briefe mit neueren Marken - es ist eine größere Menge gefälschter Wertzeichen im Umlauf. Zudem erstattet das Unternehmen Strafanzeige.

Der private Post-Konkurrent Pin Mail AG wird aktuell mit einer Flut von gefälschten Pin-Briefmarken belastet. Der Vorstand greift daher zu einem ungewöhnlichen Mittel. Ab 1. September befördert Pin nur noch Briefe, auf denen Briefmarken kleben, die ab dem 1. Juni 2008 ausgegeben wurden. Pin Mail hat rund 12.000 Kunden über das Aus für die älteren Briefmarken informiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf FTD-Anfrage mit. Man sehe sich wegen der großen Mengen gefälschter Briefmarken gezwungen, kurzfristig zu reagieren, sagte der Vorstand. "Es ist von einem relevanten Unternehmensschaden auszugehen. Genauere Schätzungen liegen noch nicht vor", heißt es auf Anfrage.

Die Briefmarkenaffäre kommt zu einem Zeitpunkt, in dem Pin Mail über neue Partnerschaften wieder im Markt Fuß fassen will. 2008 musste die Muttergesellschaft Pin Group Insolvenz anmelden. Die Stuttgarter Mediengruppe Holtzbrinck hatte im Herbst 2008 dann zwölf frühere Tochterfirmen mit insgesamt 2500 Mitarbeitern gekauft, darunter die größte Pin-Gesellschaft Pin Mail AG in Berlin. Schrittweise expandiert Pin Mail jetzt wieder, beispielsweise durch eine Zusammenarbeit mit dem größten privaten Post-Konkurrenten TNT.

Bislang hatten Briefmarkenfälscher bei Pin offensichtlich leichtes Spiel. Die älteren Postwertzeichen waren einfach zu kopieren. Besonders oft seien die Marken der zweiten Pin-Group-AG-Serie mit Tiermotiven gefälscht worden: "Das schwerpunktmäßig betroffene Motiv ist eine 52-Cent-Marke mit einem Froschmotiv." Das Unternehmen habe gegen die Fälscher Strafanzeige erstattet. Weitere Details werden aber nicht genannt.

Die alten Marken waren von einem externen Dienstleister hergestellt worden, heißt es bei Pin. Inzwischen beziehe das Unternehmen seine Marken "ausschließlich über die Bundesdruckerei unter Verwendung zusätzlicher Sicherheitsmerkmale". Nur diese Marken, darunter die sogenannte Ampelmann-Serie, sind noch gültig.

Bei der Deutschen Post gibt es zwar auch in Einzelfällen Briefmarkenfälschungen, "wir verzeichnen aber aktuell keinen besonderen Anstieg", sagte eine Sprecherin. In den modernen, automatisierten Briefverteilstationen würden Fälschungen schnell über besondere Sicherheitsmerkmale in den Briefmarken erkannt, etwa fluoreszierende Stoffe. "Wir empfehlen unseren Kunden, keine Briefmarken von Dritten zu kaufen, sondern die Möglichkeiten der Post zu nutzen."

Die Pin Mail AG hat für die Kunden, die alte Briefmarken haben, einen kleinen Trost parat. Unter Vorlage einer Originalrechnung können die ab 1. September nicht mehr verwendbaren Briefmarken umgetauscht werden.

(Quelle: http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Illegale-Wertmarken-Briefmarkenf%E4lscher-belasten-Pin/559067.html)
 
Richard Am: 06.09.2009 08:16:53 Gelesen: 1303645# 282 @  
Sonderbriefmarke und Sonderstempel Grenzöffnung

Volksstimme.de, Marienborn / mb (03.09.09) - An einem Aktionstag präsentiert die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt heute von 10 bis 17 Uhr die Briefmarke " 20 Jahre Öffnung der Grenzen in Europa " in der Gedenkstätte Marienborn.

Aus Anlass der Öffnung der ungarisch-österreichischen Grenze vor 20 Jahren, die ein Meilenstein zur Beendigung des " Kalten Krieges " in Europa war, gibt die Deutsche Post am 3. September zusammen mit der Post Österreichs und Ungarns ein gemeinsames Sonderpostwertzeichen heraus. Die öffentliche Präsentation der Gemeinschaftsmarke, die als Motiv eine aus den Flaggen der drei Länder gebildete Zahl " 20 " zeigt, wird in Ungarn erfolgen.

Zeitgleich findet in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ein Aktionstag statt, der von der Deutschen Post AG, der Forschungsgemeinschaft für Philatelie und Postgeschichte " Deutsche Einheit " und dem Landesverband der Philatelisten Sachsen-Anhalt gestaltet wird. In diesem Rahmen wird im ehemaligen Stabsgebäude ein Sonderpostamt eröffnet werden, in dem die Marke zusammen mit einem Ersttagsbrief und einem Sonderstempel erworben werden kann. Umschlag und Stempel zeigen bildlich das Durchwinken eines Trabants an der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn / Autobahn.

An diesem Ausgabetag wird eine Briefmarkenschau präsentiert, deren Exponate zum Anlass passen. Die Exposition kann noch bis zum Wochenende in der Gedenkstätte Marienborn besichtigt werden. Der Leiter der Einrichtung Dr. Kai Langer lädt alle geschichts- und briefmarkeninteressierten Besucherinnen und Besucher dazu ein.



(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/haldensleben/?em_cnt=1484419&sid=s2l35446mgmm6r8dihov3m9kl0)
 
Richard Am: 08.09.2009 08:22:34 Gelesen: 1303595# 283 @  
Mansfeld-Museum: Ausstellungseröffnung zu 100. Jahre Mansfelder Kupfer und Messing GmbH

Von Helga Langelüttich

Mitteldeutsche Zeitung, Hettstedt (04.09.09) - Die Geschichte von 100 Jahren Mansfelder Kupfer und Messing GmbH (MKM), auf 23 Bildtafeln mit wenig, dafür aber verständlichem Text zusammengefasst, bilden den Hauptteil der Freitagnachmittag eröffneten Ausstellung im Mansfeld-Museum Hettstedt.

"Es war eine schwierige Arbeit von etwa zwei Jahren, die nur als Gemeinschaftsaktion gelingen konnte", blickte Wolfgang Großpietsch, ehemaliger Betriebsdirektor des Walzwerks Hettstedt, in seiner kurzen Begrüßungsrede zurück: Es sollten möglichst viele aussagefähige Fotos über 100 geschichtsträchtige Jahre einen Eindruck des jeweiligen Betriebsteils vermitteln. Der Text war so kurz wie möglich zu halten, dabei war auf entsprechende Optik zu achten. Dass das Werk gelungen ist, davon konnten sich die zahlreichen Besucher, unter ihnen Klaus-Dieter Palm und Helge Trautmann von der MKM-Geschäftsleitung, anlässlich der Ausstellungseröffnung überzeugen.

Eine Tafel gibt Aufschluss über die personelle Entwicklung seit Gründung des Walzwerks 1909: Damals gab es 890 Mitarbeiter, 1965 waren es 5 800, 1989 sogar 8 500. Jetzt, im 100. Jahr des Bestehens, sind es 1 050 Mitarbeiter. So ist das Walzwerk Hettstedt, jetzt MKM, seit 100 Jahren ununterbrochen einer der größten Arbeitgeber im Mansfelder Land.

Mit dem Drahtwalzwerk fing 1909 alles an: Hallen wurden gebaut und als erste Buntmetallzeuge wurden Drähte hergestellt, wie alte Fotos belegen. Diese Anlage wurde erst nach fast 82 Jahren ununterbrochener Tätigkeit stillgelegt, was die Qualität der damals produzierten Maschinen beweist.

Dass MKM, seit Dezember 2004 zum kasachischen Unternehmen Kazakhmys gehörend, weiterhin weltweit Akzente setzt, beweist die bei MKM für das Kupfergießen innovativste Anlage der Welt, in der 50 Tonnen pro Stunde von hoher Qualität hergestellt werden, bei einer hundertprozentiger Oberflächenkontrolle.

Mussten die Drähte früher nach den einzelnen Arbeitsgängen jeweils abgekühlt werden, erfolgt jetzt Gießen, Warmwalzen und Aufwickeln ohne Unterbrechung, was die Arbeitszeit enorm verkürzt. Dass im Walzwerk nicht nur Drähte und Bleche für friedliche Zwecke produziert wurden, wird nicht verschwiegen: So war der Betrieb vor und während der beiden Weltkriege Zulieferer für die Rüstungsindustrie. Eine Liste der gefallenen Mitarbeiter ergänzt diese Tafel.

In der DDR stellte man wie alle Produktionsbetriebe auch Dinge des täglichen Bedarfs für den Binnenmarkt her. Neben den Bildtafeln sind in Vitrinen viele Exponate von MKM zu sehen. Interessant für Briefmarken- und Münzsammler sind die Tafeln, auf denen Exponate erläutert werden, die sich auf MKM beziehen.

Wolfgang Lomme (73) hat an der Vorbereitung zur Ausstellung aktiv mit gearbeitet. 1950 hatte er als Lehrling im Walzwerk angefangen war sieben Jahre als Walzer tätig und qualifizierte sich in fünfjährigem Fernstudium zum Ingenieur, als der er bis 1993 im Betrieb tätig war. "Es war meine schönste Zeit: Das Walzwerk war ein Betrieb, in dem man kreativ arbeiten konnte, man wurde gefordert und gefördert. Ich habe sehr gern da gearbeitet", erzählte er.

Bernd Friedrich, Vorsitzender des Fördervereins Mansfeld-Museum, konnte eine Spende von MKM in Höhe von 5 000 Euro in Empfang nehmen.



Fachsimpeln in der Ausstellung des Mansfeld-Museums über das Hettstedter Walzwerk. (Foto: Klaus Winterfeld)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1246046560171&openMenu=1012902958597&calledPageId=0&listid=0)
 
Richard Am: 13.09.2009 08:30:55 Gelesen: 1303473# 284 @  
Dritte liechtensteinische Briefmarkenausgabe 2009 erschienen

Vaterland.li (07.09.09) - Neben dem 75-jährigen Jubiläum des Liechtensteiner Philatelisten-Verbandes thematisieren die neuen Briefmarken der Philatelie Liechtenstein die fürstlichen Schätze, Schmetterlinge und die Kapelle St. Mamerta in Triesen.

Einmal mehr bieten die Kunstschätze des Liechtenstein Museums Wien die Vorlagen für ausgesprochen edel gestaltete Briefmarken. Die drei Wertzeichen (Wertstufen CHF 1.80, CHF 2.00 und CHF 4.00) der neuen Serie, welche auch als Schwarzdrucke herausgegeben werden, zeigen je eine Tafel des 2004 durch S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein erworbenen Kabinettschranks „Badminton Cabinet“.

Schmetterlinge

Der „Kleine Kohlweissling“ (Wertstufe CHF 0.85), der „Apollofalter“ (Wertstufe CHF 1.00), der „Schachbrett“ (Wertstufe CHF 1.30) und der „Admiral“ (Wertstufe CHF 2.00) sind die vier Schmetterlinge, welche die von Stefan Erne gestaltete Dauermarkenserie zieren. Sie alle sind in Liechtenstein anzutreffen. Die Philatelie Liechtenstein ist stolz, mit dieser Serie auch eine technische Weltneuheit auf den Markt zu bringen: die Selbstklebemarke mit echter Perforation und geschlitzter Vorderseite. Briefmarkenbenutzer und Philatelisten dürfen sich also gleichermassen freuen – erstere über eine einfachere Handhabung, letztere über die gewohnte und bewährte Optik.

Liechtensteiner Landschaften

Die SEPAC ist ein Zusammenschluss kleiner europäischer Postverwaltungen, dem auch Liechtenstein angehört. 2007 brachte diese Kooperation eine erste Gemeinschaftsausgabe heraus, in der elf der dreizehn Gründungsmitglieder eine Briefmarke mit einem besonders schönen Ausschnitt ihres Landes präsentierten. Nun erscheint die zweite Auflage dieses Gemeinschaftsprojektes und Liechtensteins Beitrag zeigt die bekannte und unter Denkmalschutz stehende Kapelle St. Mamerta in Triesen (Wertstufe CHF 1.30). Die der Briefmarke zugrunde liegende Fotografie stammt von Marco Nescher. Ersttag dieses Wertzeichens ist wie in allen SEPAC-Mitgliedsländern der 16. September 2009.

Die neuen Briefmarken sind bei allen Poststellen sowie bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich. Internet: http://www.philatelie.li



Die zweite Auflage zeigt die bekannte und unter Denkmalschutz stehende Kapelle St. Mamerta in Triesen.

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?id=5070&source=lv&ressort=home)
 
Richard Am: 14.09.2009 08:36:04 Gelesen: 1303444# 285 @  
Briefmarke soll Enger bekannt machen - Kultur- und Verkehrsverein beteiligt sich am Ideenwettbewerb des Bundesfinanzministeriums

Von Ekkehard Wind

Neue Westfälische, Enger (08.09.09) - "Wer kulturell etwas gestalten will, ist bei uns an der richtigen Adresse", sagt Christoph Ogawa-Müller. Der Vorsitzende des Kultur- und Verkehrsvereins (KuV) reagiert damit auf die anonymen Künstler, die in den vergangenen Wochen durch verschiedene Aktionen – hauptsächlich auf dem Barmeierplatz – auf sich aufmerksam gemacht haben (NW berichtete ausführlich). "Wir sind wirklich für alle Interessenten offen", versichert der KuV-Vorsitzende.

Auf dem Programm des Kultur- und Verkehrsvereins steht demnächst eine Veranstaltung zu Ehren von Erna Hellinge-Bucher. Die Engeraner Künstlerin wird 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt der KuV am 23. September eine Skulpturen-Ausstellung mit Werken von Erna Hellinge-Bucher in der Bonsai-Schule in Belke-Steinbeck. Arletta Weiß wird eine Komposition vorstellen, die sie extra für das Künstler-Ehepaar Hellinge geschrieben hat.

Und die nächste Aktion des KuV ist auch schon druckreif. Bundesweit bekannt machen möchte er die Stadt Enger mit Hilfe des Bundesfinanzministeriums. "Zeichen setzen" heißt ein Ideenwettbewerb des Ministeriums, an dem sich auch die Stadt Enger beteiligt. Gesucht werden bundesweit Briefmarken-Motive.

"Jedes Jahr werden 55 neue Sonderbriefmarken herausgegeben", erklärt Matthias Rasche, der seit Juni neuer 2. Vorsitzender des KuV ist. Und Enger will 2011 dabei sein. In Abstimmung mit Stadtverwaltung, Kirchengemeinde, Kaufmannschaft und Widukind-Museum hat der Kultur- und Verkehrsverein das Timpkenfest als Motiv für eine Sondermarke vorgeschlagen. Engeraner Bürger können den Vorschlag mit ihrer Stimme unterstützen und finden dazu auf der Homepage der Kaufmannschaft (kaufmannschaft-enger.de) einen entsprechenden Link. Eine Jury in Berlin entscheidet, welche Motive gedruckt werden.

Erst in der Erörterungsphase steckt ein weiteres Projekt, das sich mit zusätzlichen Informationsschildern an den Ortseingängen befasst. Paul Vennhaus, Vorsitzender des Arbeitskreises Handel/Gewerbe, hat sich dafür stark gemacht: "Städte wie Werther oder Halle zeigen, was machbar ist." Dort seien abends beleuchtete Tafeln aufgestellt worden. Neben dem Wahrzeichen der Stadt wird auf jeweils aktuelle Veranstaltungen hingewiesen.

Nicht nur in dem Arbeitskreis Handel und Gewerbe, sondern auch in den Arbeitsgruppen Kirschblütenfest sowie Stadtmarketing/Tourismus innerhalb des Imagekonzeptes könnten sich Bürger einbringen, betont Christoph Ogawa-Müller. "Möglichkeiten mitzuwirken sind also gegeben."



Zum Vorstand gehören Christoph Ogawa-Müller (1. Vorsitzender) Matthias Rasche (2. Vorsitzender) Vera Reckling (Schriftführerin), Wilhelm Tobusch (Schatzmeister), Paul Vennhaus (Vorsitzender Arbeitskreis Handel/Gewerbe) und Kumiko Ogawa-Müller (Vorsitzende Arbeitskreis Kirschblütenfest, v.l.). (Foto: Ekkehard Wind)

(Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/enger_spenge/enger_spenge/3127334_Briefmarke_soll_Enger_bekannt_machen.html)
 
Richard Am: 15.09.2009 08:39:40 Gelesen: 1303419# 286 @  
Gary Cooper: Eigene Briefmarke

Gary Cooper bekommt seine eigene Briefmarke. Die US-Post brachte jetzt eine 44-Cent-Marke mit dem Konterfei des 1961 verstorbenen Western-Helden heraus. Maria Cooper, die Tochter des Schauspielers, sagte dazu: “Mein Vater hätte sich sehr geschmeichelt gefühlt.” Im Laufe seiner Karriere drehte Cooper über 100 Filme. Darunter der Klassiker “Zwölf Uhr Mittags”.

(Quelle: http://www.kino-news-blog.de/2009/09/11/gary-cooper-eigene-briefmarke/)
 
Richard Am: 20.09.2009 08:34:49 Gelesen: 1303305# 287 @  
Einmalige Sammlung zur Geschichte des Postwesens

Gera-tv.de, Gera / cd (14.09.09) - Eine wertvolle Dokumentation zur Geschichte des Postwesens von 1770 bis 1989 hat das Ehepaar Hannelore und Horst Schmidt in Gera übergeben. Und zwar zur Eröffnung der zweitägigen Jubiläumsveranstaltung „120 Jahre Philatelie in Gera“ und zum „Tag der Briefmarke 2009“ im Klubzentrum Comma. Oberbürgermeister Norbert Vornehm bedankte sich mit einer Urkunde für die einmalige Sammlung. Sie ist in 30 Jahren mühevoller Forschungsarbeit entstanden. Künftig wird sie nach dem Willen der Schenker im Stadtarchiv verwahrt und einer breiten Öffentlichkeit zur wissenschaftlichen Benutzung zur Verfügung stehen soll.

Die einmalige Sammlung „Aus Geras Postgeschichte“ in sechs Teilen besteht aus 400 Blättern und ist in Zeitabschnitte gegliedert. Sie gibt einen Überblick über rund 300 Jahre Postgeschichte der Stadt. Diese wird durch viele wertvolle Originaldokumente belegt, die Hannelore und Horst Schmidt teilweise auf Auktionen ersteigerten. Dazu gehören u.a. historische Briefe, Quittungen oder postalische Belege.

(Quelle: http://www.gera-tv.de/nachrichten.php?mn=detail&nwsid=1252933015)
 
Richard Am: 21.09.2009 08:49:02 Gelesen: 1303279# 288 @  
Vor 60 Jahren: Erste Briefmarke der Bundesrepublik - Zackiges Symbol des Aufbaus

wdr.de (06.09.09) - Für Ministerialdirektor Hermann Wandersleb ist die Entscheidung 1949 eine "Angelegenheit von höchster weltpolitischer Bedeutung" - und das, obwohl das Ergebnis gerade einmal 2,5 mal drei Zentimeter messen wird und einen Wert von zehn bzw. zwanzig Pfennig hat. Es geht um die erste Briefmarke der jungen Bundesrepublik Deutschland, mit der der Eröffnung des ersten Bundestages gedacht werden soll. Die Staatsgründung soll sich auch postalisch manifestieren.

Wandersleb wünscht sich "ein markantes Gebäude der Stadt Bonn im Markenbild". Die Umsetzung des Wunschs aber ist unmöglich. Denn die Entscheidung für die zukünftige Bundeshauptstadt soll erst Monate später fallen. Noch ist auch Frankfurt am Main im Gespräch. "Ich gab die Entscheidung der Hauptverwaltung Post und Fernmeldewesen bekannt, dass für die Sonderpostwertzeichen kein Motiv in Frage komme, das auf Bonn hinweise", fasst ein Amtsrat namens Grützner die Verhandlungen zusammen. "Der Hauptverwaltung Post und Fernmeldewesen schwebe vor, Marken mit einem Motiv des allgemeinen Wiederaufbaus und der Beschriftung 'Bundesrepublik Deutschland, 1. Bundestag 1949' zu schaffen."

Ein solches Motiv entwirft der Frankfurter Grafiker Max Bittrof. Am 7. September 1949 gibt die Post eine rote und eine grüne Briefmarke zum Frankieren von Briefen und Postkarten heraus, auf der zwei Bauarbeiter mit einem Dachstuhl und einem darauf wehenden Richtkranz zu sehen sind. Im Hintergrund geht dramatisch die Sonne auf und überstrahlt die Aufbruchstimmung. Das Haus der Bundesrepublik ist schon gebaut, will die Symbolik sagen. Wann und womit das Dach gedeckt wird, sagt sie nicht.

Auf den ersten beiden Sondermarken der Bundesrepublik Deutschland steht noch, ebenso wie auf den Marken der so genannten Ostzone, "Deutsche Post" zu lesen. Erst ein Jahr später wird das in "Deutsche Bundespost" verändert. DDR-Bürger kleben ebenfalls seit 1950 Marken mit der Aufschrift "Deutsche Demokratische Republik" auf ihre Briefe. Die Teilung Deutschlands ist nun auch postalisch vollzogen.



(Quelle: http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2009/09/07.jhtml)
 
Richard Am: 22.09.2009 08:15:19 Gelesen: 1303250# 289 @  
Brunsmann zeigt Briefmarken

Ahlener Zeitung, Altenberge (15.09.09) - Der Fußball ist jetzt auch ins Rathaus eingezogen. Und das gleich auf zwei Etagen. Allerdings im Kleinformat, gezackt und gestempelt: Um die 1000 Briefmarken zum Thema Fußball sind sei Sonntag im Rathaus zu sehen. Gesammelt hat sie TuS-Mitglied Alfred Brunsmann, der dem Verein die Freude machte, seine Schätze zum Jubiläum auszustellen. Die älteste Marke in der Ausstellung kommt aus dem Jahre 1928 mit dem Piktogramm eines Fußballspielers. Ausgegeben wurde sie anlässlich der Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam.

Die Themenpalette reicht von den Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften, Jubiläen von Verbänden wie FIFA und DFB, Vereinsjubiläen, auch das des TuS Altenberge.

Eröffnung wurde die Ausstellung am Sonntag durch Ulrike Reifig (stellvertretende Bürgermeisterin). Ihr Vater Hermann Reifig war Vorsitzender des TuS als Alfred Brunsmann Mitte der 1970er seine Karriere im Verein als Linienrichter und Schriftführer der Fußballsenioren begann.

Brunsmann überreichte Reifig ein eingerahmtes Exemplar der „Sondermarke“ zum 100-jährigen des TuS. Brunsmann: „Ein würdiger Platz läst sich bestimmt finden. Vielleicht in der Villa Peppone.“ Der Vorstand des TuS mit dem Vorsitzenden Erwin Hammer dankte Brunsmann für seinen eigenständigen Beitrag zum TuS-Jubiläum

„Briefmarken sammelte ich schon als Kind, so bis zum 15. Lebensjahr, dann waren zunächst andere Aktivitäten wichtiger. 20 Jahre später entdeckte ich meine Liebe zur Philatelie erneut“, berichtete der Sammler den Gästen von seiner Leidenschaft.

Dass er wieder damit anfing, dies hat ebenfalls ein Altenberger zu verantworten. „Vor elf Jahren stellte Alfons Schnell bei Bornemann seine Sammlung zum Thema 50 Jahre CDU, 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland aus. So etwas wollte ich auch, denn nur Briefmarken ins Album zu stecken, empfand ich als etwas langweilig. Durch Gespräche mit anderen Philatelisten, die die Hobbys Fußball und Briefmarken verknüpften, war mein Ausstellungsthema geboren: Faszination Fußball - 100 Jahre TuS Altenberge 09“, berichtete Brunsmann.



Alfred Brunsmann (r.) zeigt im Rathaus seine Briefmarkensammlung zum Thema Fußball. Die älteste Marke ist aus dem Jahr 1929.

(Quelle: http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_steinfurt/altenberge/1124033_Brunsmann_zeigt_Briefmarken.html)
 
Richard Am: 23.09.2009 08:37:35 Gelesen: 1303205# 290 @  
Briefmarke zum Tag der Islamischen Menschenrechte

german.irib.ir, Teheran (17.09.09) - Am gestrigen Mittwochabend hat in Anwesenheit des iranischen Außenministers die feierliche Vorstellung einer Gedenkbriefmarke anlässlich des Tages der Islamischen Menschenrechte und der Menschenwürde und eines neuen Internetportals zum Thema Islamische Menschenrechte stattgefunden. Laut Bericht der IRIB wurden in Zusammenarbeit mit der Postbehörde der Islamischen Republik Iran 300 Tausend Exemplare der Gedenkbriefmarke zum Tag der Islamischen Menschenrechte und Menschenwürde gedruckt und wurde diese Briefmarke in 192 Länder verschickt.

Neben Manutscher Mottaki, dem iranischen Außenminister, waren auch Justizminister Bachtiari, der Generalsekretär des Gremiums zur Annäherung islamischer Konfessionen Ayatollah Mohammad Ali Taskhiri, der Botschafter Palästinas in Teheran Salah Zawawi, der Exekutivleiter der Postbehörde Mohebian Araghi sowie Frau Zohre Elahian, Mitglied des Menschenrechtsausschusses der Islamischen Parlamentsversammlung und eine Anzahl von Botschaftern islamischer Länder bei dieser Zeremonie zugegen.



(Quelle: http://german.irib.ir/index.php?option=com_content&view=article&id=27509:briefmarke-zum-tag-der-islamischen-menschenrechte&catid=18:kultur&Itemid=35)
 
Richard Am: 24.09.2009 08:20:23 Gelesen: 1303171# 291 @  
Pro Juventute Zürich kämpft ums Überleben

Tages-Anzeiger (18.09.09) - Einfachere Strukturen und neue eigene Projekte sollen die Stiftung Pro Juventute vor dem Aus bewahren. Ob nächstes Jahr wieder Sonderbriefmarken verkauft werden, wird geprüft.

In Zürich wurde am Freitag der Verein Pro Juventute Kanton Zürich gegründet. Die bisherigen 12 Bezirke werden aufgelöst und ebenfalls zu Vereinen umgewandelt. Vorgesehen ist, dass die lokalen Vereine mit Pro Juventute einen Lizenzvertrag abschliessen, um Kinder- und Jugendprojekte dann unter diesem Namen anbieten zu können.

Diese Struktur sei viel weniger kompliziert als die bisherige, begründete Rolf Steiner, designierter Präsident von Pro Juventute Kanton Zürich, am Freitag vor den Medien. Den freiwilligen Mitarbeitern bringe sie zudem mehr Mitspracherecht. Zentral koordiniert werden die Aktivitäten künftig von einer Geschäftsstelle in Zürich.

Briefmarkenverkauf überprüfen

Die bekanntesten Pro-Juventute-Projekte, das Kinderberatungstelefon 147 und die Ratgeberbroschüren «Elternbriefe», bleiben auch weiterhin bei der schweizerischen Stiftung angegliedert. Der nun gegründete Zürcher Verein will sich hauptsächlich um Projekte vor Ort kümmern, beispielsweise Spielplatz-Animationen oder Ferienpass-Angebote.

Wichtig sei, dass man die Marke «Pro Juventute» in Zukunft besser verkaufe, sagte Steiner weiter. Denkbar sei beispielsweise ein Label für Spielplätze und Feuerstellen. Statt Projekte anderer Anbieter zu unterstützen, will der Zürcher Verein zudem vermehrt eigene Angebote auf die Beine stellen.

Der Briefmarkenverkauf vor Weihnachten wird auch in diesem Jahr durchgeführt. Es gelte aber zu überprüfen, ob dies immer noch ein geeigneter Weg sei, um Geld zu sammeln.

Überleben nur noch drei Jahre gesichert

Im April 2009 hatte die Kinder- und Jugendstiftung Pro Juventute Schweiz ein Defizit von rund 56 Millionen Franken vermeldet. Als erste Massnahmen wurden am Hauptsitz in Zürich zwei Geschäftsbereiche zusammengelegt und 20 Vollzeitstellen gestrichen.

Ohne einschneidende Sanierungsmassnahmen wäre das Überleben der Stiftung laut eigenen Angaben nur noch drei Jahre gesichert – genau bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2012.



(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Pro-Juventute-Zuerich-kaempft-ums-berleben/story/13605815)
 
Richard Am: 04.10.2009 08:49:19 Gelesen: 1302968# 292 @  
In Barmens kleinem Briefmarken-Laden geht es einmal um die Welt

Von Carolin Seidel

Westdeutsche Zeitung, Barmen (21.09.09) - Der Sammler Helmut Klamra (51) führt seit über 30 Jahren einen Briefmarken-Laden in Barmen. Dort häufen sich wahre Schätze an.

„Einen Augenblick, ich bin sofort bei Ihnen“, hallt es durch den kleinen, urigen Laden. Platz gibt es hier kaum – wuchtige Regale ragen bis hoch an die Decke, Papier türmt sich auf Stühlen und Tischen, lediglich der Eingangsbereich ist für Besucher freigeräumt. Selbst frische Sommerluft wird in Staub und Chaos erdrückt. Kurz darauf taucht ein lächelndes Gesicht hinter den Bergen von Papier und Sammelalben auf. Helmut Klamra (51) ist Briefmarken-Ladenbesitzer, und das seit über dreißig Jahren. Was für den freundlichen Mann als Hobby begann, ist längst zur Leidenschaft des 51-Jährigen geworden, was strahlende Augen hinter runden Brillengläsern verraten.

Briefmarken vermitteln geschichtliche Zusammenhänge

Bereits mit sechs Jahren entdeckte Klamra sein Interesse für die kleinen Wertzeichen. Während seiner Kindheit gab es zum Thema Freizeitbeschäftigung nicht viel– das Fernsehprogramm, wie es heute ist, gab es noch nicht: „Briefmarken waren etwas Tolles. Sie waren ein Fenster zur Welt. Wenn jemand eine Giraffe oder einen Löwen auf seiner Briefmarke hatte, war das etwas Besonderes“, erzählt der Sammler, für den immer klar war, dass er Briefmarkenhändler werden würde. Nach der Schulzeit machte Klamra eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Als die beendet war, rückte sein Traum in greifbare Nähe – ein eigenes Geschäft. Das Geld, das dafür nötig war, hatte er im Laufe der Jahre selbst und mit viel Disziplin angespart.

„Briefmarken erzählen Geschichten“, wie Klamra weiß. „Als Sammler hat man ein großes Allgemeinwissen. Wenn im Ersten Weltkrieg eine deutsche Briefmarke mit Belgien überdruckt wurde, wusste man, dass etwas passiert war (zu diesem Zeitpunkt hatte Deutschland Belgien eingenommen).“ Mittlerweile besitzt der Liebhaber über eine Million Briefmarken. Er selbst hat schon Schätze wie die „Blaue Mauritius“ gesehen, die zu den seltensten der Welt gehört.

Als Klamra eine seiner Briefmarken-Serien präsentieren will, braucht es, trotz Chaos, zwei gezielte Handgriffe – dann liegen die eckigen Wertmarken auf dem Tisch. „Wenn man alle Briefmarken einer Serie besitzt, sind sie viel wert. Die Serie Bundesrepublik Deutschland kann bis zu 5000 Euro einbringen“ erklärt er.

Briefmarken-Serien können bis zu 5000 Euro wert sein

Nicht nur in seinem Laden, der in Wuppertal einzigartig ist, verbringt Klamra seine Zeit. Auch auf Fachmessen ist der Wuppertaler stets präsent – nicht zuletzt, weil er dort als offizielle Agentur für die Postverwaltung Weißrussland gilt und so deren Briefmarken für Menschen hier zugänglich macht. Über Angebot und Nachfrage kann er sich nicht beschweren. Viele Kunden kommen immer wieder, bleiben über Jahre treu: „Die Briefmarkensammler sind wie eine große Familie. Einige Kunden kenne ich seit 1979 – seit ich den Laden eröffnet habe.“ Leben kann Klamra von den Einnahmen seines Ladens, große Sprünge sind allerdings nicht drin: „Man muss bescheiden sein. Das Briefmarkengeschäft ist ein ständiges Rauf und Runter“, sagt er.

Dann klingelt das Telefon – das dritte Mal in nur zehn Minuten. Viele seiner Telefonate führt Klamra mit Kunden, die lediglich einen guten Rat von dem Briefmarkenliebhaber wollen. Auskünfte gibt es kostenlos. „In der Branche bin ich bekannt und es macht mir Spaß, wenn ich meinen Kunden helfen kann“, schmunzelt er. Auch die nächsten 30 Jahre hat Klamra bereits verplant: „Die Briefmarken sind mein Leben. Das möchte ich solange machen, wie es nur geht“ und hofft auf eine Zukunft, in der es Sammler geben wird, die in seine Fußstampfen treten.



Ein Sammler mit System: Helmut Klamra in seinem Laden in der Concordienstraße. (Foto: Mathias Kehren)

(Quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=634741)
 
Richard Am: 05.10.2009 08:54:14 Gelesen: 1302945# 293 @  
Der berühmteste Zebrastreifen der Welt

Südthüringer Zeitung - Kinderzeitung (22.09.09) - Vier Männer gehen hintereinander auf einem Zebrastreifen. Alle tragen Anzüge. So sieht ein Foto aus, das weltberühmt ist.

Wieso das denn? Weil auf diesem Foto die Beatles (gesprochen: Bietels) zu sehen sind. Das war eine englische Band, auf die eure Eltern oder Großeltern früher genauso flogen wie heutige Jugendliche auf die Jonas Brothers, Tokio Hotel oder Rihanna. Dieses Bild wurde am 8. August vor 40 Jahren in der britischen Hauptstadt London gemacht. Und es wurde deshalb so bekannt, weil es auf einer Hülle - man sagt auch dem Cover - einer Beatles-Schallplatte landete.

Schallplatten hatte man früher statt CDs. Oft findet ihr bei euren Eltern noch welche im Schrank. «Abbey Road» hieß dieses Album. Genauso heißt auch die Straße, in der das Foto geschossen wurde. Das war auch die Straße, in der das Tonstudio lag, wo die Band Aufnahmen machte. Die Platte wurde sehr erfolgreich. Und viele Fans der Beatles reisen bis heute zu dem Zebrastreifen, um ein Erinnerungsfoto zu schießen.

Dabei machen sie die Bewegungen der vier Musiker von damals nach. Verrückt, oder? Autofahrer, die dann lange warten müssen, nervt das ganz schön.

Auf dem Foto sind die Band-Mitglieder George Harrison, Paul McCartney, Ringo Starr und John Lennon zu sehen. Kurze Zeit nach der Aufnahme des Fotos trennte sich die Gruppe. Heute leben nur noch Paul McCartney und Ringo Starr.



Sogar auf eine Briefmarke haben es die Beatles geschafft!

(Quelle: http://www.stz-online.de/nachrichten/kinderzeitung/themen/hoerenundsehen/art5212,972532)
 
Richard Am: 06.10.2009 08:12:14 Gelesen: 1302911# 294 @  
@ [#18]

Schönste Musik-Briefmarken aus Meiringen - Kehrli mit «Yehudi Menuhin Trophy» ausgezeichnet

Jungfrauzeitung.ch (02.10.09) - Die Briefmarkenserie «Musik», entworfen vom Hasliberger Grafiker Beat Kehrli, ist die schönste Musik-Briefmarke im Jahr 2009. Zu diesem Votum kommt die Motivgruppe Musik aus Deutschland, die jährlich einen Preis zu Ehren von Komponist und Philatelist Yehudi Menuhin vergibt.

Klassik, Volksmusik, Rock und Pop, Jazz. Diese vier Musikstile, respektive die nötigen Instrumente dazu, werden auf Beat Kehrlis Sondermarken «Musik» gezeigt. Ausgabetag dieser kunstvoll gestalteten Serie war der 4. März 2008. Nun kommt das Werk des Hasliberger Künstlers zu weiteren Ehren: Die vier Sonderbriefmarken Kehrlis werden mit der «Yehudi Menuhin Trophy for Music Philately» ausgezeichnet. Die offizielle Preisübergabe findet am 11. Oktober anlässlich der internationalen Briefmarkenmesse in Berlin statt.

Bisher 16 Briefmarken gestaltet

«Ich habe gar nicht gewusst, dass meine Briefmarken für diesen Preis juriert wurden», so Kehrli. 180 Briefmarken aus der ganzen Welt, alle zum Thema Musik, nehmen an diesem Wettbewerb jährlich teil – vergeben wird der Preis zu Ehren des grossen Komponisten Yehudi Menuhin. Dieser war zu Lebzeiten während 30 Jahren Schirmherr des «Philatelic Music Circle» (PMC). Nach Menuhins Tod 1999 entschloss sich der PMC ihm zu Ehren jährlich einen Preis für die beliebteste Musik-Briefmarke zu vergeben. Nach dem Zusammenschluss des PMC mit der deutschen Motivgruppe Musik wurde diese Tradition fortgesetzt. Bewertet werden jeweils die Musik-Briefmarken des Vorjahres, Sammler können brieflich oder per E-Mail ihren Favoriten wählen. Dieses Jahr heisst der Sieger Beat Kehrli. Bisher hat der Grafiker mit eigenem Atelier in Meiringen bereits 16 Briefmarken entworfen, darunter auch diejenige zum Thema Unesco Welterbe. Die Sonderserie Musik war sein letzter Auftrag durch die Schweizerische Post. «Im 2008 fanden zahlreiche Musikanlässe statt, daher hat die Post einen Wettbewerb mit diesem Thema ausgeschrieben.» Kehrlis Vorschlag – vorgegeben waren einzig die vier Musikstilrichtungen Klassik, Volksmusik, Rock und Pop, Jazz – hat sich durchgesetzt. Entstanden sind vier schöne, schlichte Briefmarken mit den massgebenden Instrumenten zu der jeweiligen Stilrichtung: Geige, Schwyzerörgeli, Gitarre und Saxophon. Kehrli, der von der Post über seinen Sieg bei der «Yehudi Menuhin Trophy for Music Philately» erfahren hat, wird aber nicht persönlich nach Berlin fahren, um das Zertifikat entgegenzunehmen. «Man darf diesen Preis sicher nicht überbewerten, trotzdem macht es riesig Spass, eine solche Auszeichnung zu erhalten.»



Die vier Instrumente Geige, Schwyzerörgeli, Gitarre und Saxophon widerspiegeln die vier Musikstile Klassik, Volksmusik, Rock und Pop sowie Jazz. (Grafik: Beat Kehrli)

(Quelle: http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/97983/)
 
Richard Am: 07.10.2009 08:10:52 Gelesen: 1302881# 295 @  
Vatikanpost gibt Briefmarken über Raffael-Stanzen heraus

Kathweb.at, Vatikanstadt (24.09.09) - Dem Fresko "Disput des Sakraments" aus den Stanzen des Raffael widmet die Vatikanpost eine Briefmarkenserie. Die Ausgabe erinnert an die Schaffung des Monumentalgemäldes im Vatikan-Palast vor 500 Jahren. Die Wertzeichen zu je 0,65 Euro zeigen Details aus der Diskussion der Theologen und Philosophen. Ein Gedenkblock zu 3,30 Euro hat das gesamte Fresko von Raffaele Sanzio (1483-1520) als Motiv.

Weiter gibt der Vatikan drei Marken zu den großen päpstlichen Reisen 2008 heraus. Gestaltet sind sie nach Entwürfen des italienischen Künstlers Irio Ottavio Fantini (1943-2009) und zeigen Benedikt XVI. in Lourdes, in den USA und in Sydney. Der Nennwert beträgt 0,65 und 0,85 beziehungsweise 1,00 Euro.

Zum 200. Jahrestag der Geburt des großen italienischen Missionars Guglielmo Massaja (1809-1889) erscheint eine Vatikan-Briefmarke zu 0,60 Euro. Massaja verbrachte 35 Jahre als Kapuziner-Missionar in Äthiopien. 1884 wurde er zum Kardinal erhoben.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/28304.html)
 
Richard Am: 08.10.2009 08:16:22 Gelesen: 1302847# 296 @  
Nofler Zollamt auf Briefmarke

Von Manfred Bauer

Felkdirch.vol.at, Feldkirch (27.09.09) - Eine besondere Würdigung durch die Philatelie Liechtenstein erfährt das 2002 als erstes Gemeinschaftszollamt errichtete Bauwerk, der „Österreichisch – schweizerische Grenzübergang Nofels / Ruggell im Fürstentum Liechtenstein“.

Die Wertmarke (3,50 CHF) zeigt das aus Holz gebaute Gebäude welches wie ein einladendes Tor in das jeweils dahinter liegende Land wirkt. Die Briefmarke ist Teil einer dreiteiligen Serie „Zeitgenössische Architektur – II“ Der Ausgabetermin ist der 16. November 2009.



Die Liechtensteiner Briefmarke zeigt des Zollamt Nofels-Ruggell

(Quelle: http://feldkirch.vol.at/news/tp:meinegemeinde:feldkirch/artikel/nofler-zollamt-auf-briefmarke/cn/news-20090927-08564433/gemeinde/feldkirch)
 
Richard Am: 09.10.2009 08:18:53 Gelesen: 1302764# 297 @  
Deutsche Post: Montags keine Briefzustellung mehr ?

Posttip.de (26.09.09) - Die Deutsche Post DHL soll für die Zeit nach der Bundestagswahl planen, die Briefzustellung künftig von einer Sechs-Tage-Woche auf eine Fünf-Tage-Woche einzuschränken. Möglich wäre entweder der Verzicht auf die Zustellung am Samstag oder am Montag. Das berichtet die "Neue Westfälische" unter Berufung auf Informationen des Postfachmannes Elmar Müller (Postkundenforum Berlin sowie Postbenutzerverband DVPT).

Würden die Befürchtungen Realität, wären 12.000 Zusteller von insgesamt 80.000 bedroht, ihre Stelle verlieren. Ein Post-Sprecher widersprach diesen Informationen und sagte, an der Sechs-Tage-Zustellung werde "nicht gerüttelt".

Wie Posttip.de berichtete, gab die Deutsche Post DHL bereits im Juni bekannt, im Sommer in einigen Regionen Deutschlands ihre Postzentren am Sonntag zu schließen und montags weniger Postzusteller einzusetzen. Eine Einschränkung für die Kunden sollte dies aber nicht bedeuten. Die Idee, samstags keine Post mehr zu zustellen und Briefkästen zu leeren, hatte die Deutsche Post DHL bereits im Dezember 2008. Das Unternehmen vertrat den Standpunkt, dass eine Fünf-Tage-Zustellung bei der gegenwärtigen Menge an Briefen ausreiche.

(Quelle: http://www.posttip.de)
 
Richard Am: 10.10.2009 08:07:57 Gelesen: 1302732# 298 @  
Philatelie Liechtensteinsammler

Vaterland.li / pd, Vaduz (23.09.09) - Das Heft 3 der RLS-Mitteilungen des Jahres 2009 beginnt dieses Mal mit einem R-Auslands-Eilbrief von 1941 nach Deutschland. Der mit dem kompletten Satz «Förderung der heimischen landwirtschaftlichen Erzeugnisse» versehene und dadurch überfrankierte Brief durchlief die übliche Zensur und weist bemerkenswerte Beanstandungs- bzw. Hinweisstempel auf. Im weiteren Teil wird über die Vereinsangelegenheiten und über die Schwestervereine informiert.

Die Liechtenstein Philatelie stellt im Detail die Neuausgaben des 7. und 16. September 2009 vor, wobei im Besonderen über die neuen Selbstklebemarken berichtet wird. Es folgt eine chronologische Zusammenstellung der Post in Liechtenstein bis ins Jahr 1938, die mit etlichen, zeitgemässen Belegkopien untermauert worden ist. Anschliessend folgt das Protokoll der Jury-Sitzung der ersten Liechtensteinischen Briefmarkenausstellung. Passend ins Jahr 1934 folgt ein Werbeaufruf des Ring der Liechtenstein-Spezialsammler, gefolgt vom Teil 3 über die Freimarkenserie «Berge 1989–1993». Nach Belegen zur Neuausgabe des 8. Juni 2009 und einer Vielzahl von sehr informativen Kurzbeiträgen folgt die Ringauktion 2/2009 sowie eine Nachbetrachtung der 143. Rauss & Fuchs-Auktion vom Frühjahr. Aktuelle Berichte von der Landeskunde und aus den Gemeinden bilden den Schluss.



Liechtensteiner Landschaften - II - Serie

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?id=5341&source=lv&ressort=liechtenstein)
 
Richard Am: 20.10.2009 08:53:20 Gelesen: 1302524# 299 @  
Briefmarke für die Revolution

Posttip.de (11.10.09) - Die friedliche Revolution im Herbst 1989 in der damaligen DDR wird mit einer Briefmarke gewürdigt. Sie zeigt die Leipziger Nikolaikirche und erinnert an den 9. Oktober 1989 in Leipzig. Als sich an diesem Tag 70.000 Menschen auf die Straße wagten, war die Masse der Demonstrierenden so groß, dass die Herrschenden auf Waffengewalt verzichten mussten. Das totalitäre System taumelte seinem Untergang entgegen.

In den Tagen und Wochen danach stieg die Zahl der Demonstranten und ihrer Teilnehmer stark an. Die SED hatte dem letztlich nichts mehr entgegen zu setzen und versuchte durch die Ankündigung einer neuen Reiseregelung ihre Situation zu stabilisieren. Im Trubel der Ereignisse erklärte die DDR-Führung wohl aus Versehen die sofortige Reisefreiheit. Daraufhin strebten in Ost-Berlin am 9. November 1989 Menschenmassen zu den Grenzübergängen.

Die Sonderbriefmarke wurde von der Grafikerin Barbara Dimanski aus Halle entworfen und hat einen Wert von 55 Cent.



(Quelle: http://www.posttip.de)
 
Richard Am: 20.10.2009 14:31:41 Gelesen: 1302535# 300 @  
Briefmarkenausstellung zu nationalen Minderheiten

Siebenbuerger.de / uk, Siebenbürgen, Rumänien (16.10.09)- Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen organisiert vom 13. bis 15. November 2009 in Reschitza eine Briefmarkenausstellung zum Thema „Etnic’ 09“. Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Deutscher kultureller Herbst in Reschitza“. Eingeladen sind Philatelisten aus Rumänien und dem Ausland, die Exponate zu dem Thema „Nationale Minderheiten“ und verwandten Gebieten ausstellen wollen.

Anmeldungen sind bis zum 15. August möglich; die notwendigen Unterlagen und weitere Informationen sind beim Organisationskomitee erhältlich: Biblioteca Germană „Alexander Tietz“, Herrn Erwin Josef Ţigla, B-dul Revoluţiei din Decembrie nr. 22, RO-320086 Reşiţa, E-Mail: contact@erwinjoseftigla.ro.

(Quelle: http://www.siebenbuerger.de/zeitung/termine/3749-briefmarkenausstellung-zu-nationalen.html)
 
Richard Am: 21.10.2009 08:32:53 Gelesen: 1302491# 301 @  
Der Brief, der aus dem KZ kam

Von Urs Wüthrich

Basler Zeitung (09.10.09) - Georges Schild entdeckt in Paris in einer Kiste mit alten Ansichtskarten und Kuverts einen Brief mit dem Stempelaufdruck «KL.W.». Und er weiss sofort, dass es sich dabei um ein extrem seltenes Dokument handelt.

In Georges Schilds Arbeitszimmer stehen, dicht gedrängt in Regalen, Hunderte von Sammelbänden. In den Alben befinden sich Tausende von Briefen, Kuverts, Umschlägen, Postkarten und anderen schriftliche Dokumenten. Und jedes dieser historischen Schriftstücke hat seine besondere Geschichte – oft eine tragische. Georges Schild, Fürsprecher und Sammler dieser Dokumente, nimmt behutsam einen Briefumschlag zur Hand und zeigt auf den Stempelaufdruck unten links: «Geprüft: KL.W.» steht da geschrieben. «‹KL.W.› heisst nichts anderes als ‹Konzentrationslager› Warschau, dieser Brief wurde aus dem KZ geschrieben», erklärt Schild. Adressiert ist der Umschlag an einen Empfänger im französischen Amiens. Der Poststempel, welcher sich auf der Briefmarke mit Hitlers Konterfei befindet, ist datiert vom 10.3.1944.

Georges Schild ist das passiert, wovon andere Sammler ein Leben lang träumen. «Ich habe dieses Kuvert bei einem Händler in Paris gefunden, es lag in einer Kiste mit unzähligen anderen alten Sachen.» Er habe umgerechnet 30 Franken ausgegeben. «Ich hätte auch das Hundertfache bezahlt, aber der Händler fand bereits die 30 Franken überrissen.» Der Verkäufer habe nicht gewusst, was dieses «KL.W.» bedeutet. Sammler Schild hingegen erkannte sofort, dass er etwas ganz Aussergewönliches entdeckt hatte. «Aus dem KZ Warschau sind bisher weltweit nur vier Briefe bekannt geworden», sagt Schild, der einen davon besitzt. Bei den Dokumenten handelt es sich allerdings «nur» um die Kuverts, die Briefe selbst sind verschollen. Schild besitzt allerdings Umschläge mitsamt Briefinhalt aus anderen Konzentrationslagern. Aus Gründen der Pietät habe er diese aber nicht gelesen. «Da habe ich zu grossen Respekt vor den Personen», sagt er.

Buchenwald–Warschau

Beim Brief aus dem KZ Warschau müsse es sich um ein Schreiben eines französischen Gefangenen gehandelt haben. «Die Juden selbst durften ja keine Briefe schreiben, aber zur damaligen Zeit befanden sich auch etwa dreihundert französische Häftlinge im KZ Warschau, welche vom Konzentrationslager Buchenwald nach Polen deportiert wurden», erklärt Georges Schild. Das KZ Warschau sei 1943 auf den Ruinen des Warschauer Ghettos errichtet worden.

Urkunde aus Auschwitz

Als 8-jähriger Bub habe er zuerst mit dem Sammeln von Briefmarken begonnen, erzählt der heute 75-jährige Schild. Doch allein die Postwertzeichen interessierten ihn bald nicht mehr. Er spezialisierte sich auf sogenannte Ganzsachen. So lautet der Fachjargon für eben jene Dokumente, die er – und mit ihm etwa achtzig weitere Sammler aus dem In- und Ausland – an der Ausstellung Gabra präsentiert (siehe Kasten). Darunter sind auch Briefe von Mitgliedern der polnischen Armee, aus berüchtigten Zuchthäusern des Naziregimes, Dokumente zur Einweisung in die KZ. Und eine Todesurkunde aus Auschwitz: Da wird Angehörigen mitgeteilt, dass der polnische Korbflechter X.Y. gestorben ist. Dass er ermordet wurde, steht nirgends geschrieben.



Georges Schild, Briefdokumente aus dem Warschauer Ghetto 2. Weltkrieg (Foto: Urs Baumann)

(Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Der-Brief-der-aus-dem-KZ-kam/story/15136711)
 
Richard Am: 22.10.2009 08:35:06 Gelesen: 1302452# 302 @  
100. Jahrestag der Abteilung Zölle und Verbrauchsteuern (C & ED)

(07.10.09) - Der Präventive Service wurde am 17. September 1909 eingerichtet und beauftragt, unter der damaligen Importe und Exporte Abteilung, den Schutz und der Einziehung der Einnahmen auf Spirituosen. Es wurde umbenannt in Zoll-und Steuerverwaltung Service im Jahr 1977 und ist eine unabhängige Behörde seit 1982. Die Zoll-und Steuerverwaltung (C & ED) ist eine der wichtigsten Strafverfolgungsbehörden mit einem Stellenplan von rund 5600 Verantwortlichen für die Bekämpfung des Schmuggels, den Schutz und die Einziehung der Einnahmen auf zollpflichtige Waren, die Abschreckung des Drogenhandel und Drogenmissbrauch, Sicherung der Rechte an geistigem Eigentum und die Interessen der Verbraucher und den Schutz und Erleichterung des rechtmäßigen Handels zum Handel in Hongkong zu halten. 2009 jährt sich zum 100. Jahrestag der C & ED. Hongkong Post gibt eine Reihe von vier Briefmarken zur Erinnerung an diesen wichtigen Meilenstein.

Der C & ED feiert sein hundertjähriges Bestehen im Jahr 2009. Das vergangene Jahrhundert hat das Department einen wesentlichen Beitrag in der Beibehaltung des Status von Hongkong als ein Freihafen, der ein internationales Handelszentrum und ein Logistik-Hub in Asien erlebt.



(Quelle: http://covercity.over-blog.com/article-37144393.html)
 
Richard Am: 26.10.2009 08:05:38 Gelesen: 1302368# 303 @  
Für uns Kinder 2009

Den im Jahr 2008 vom Bundesfinanzministerium ausgeschriebenen Wettbwerb, für die Gestaltung einer Briefmarke (”Für uns Kinder”) haben Aisha Franz und Isabel Seliger gewonnen. (Yeah!)

Der Entwurf von Aisha Franz ist jetzt an allen Postämtern erhältlich. Isabel Seligers Entwurf wird 2010 erscheinen.



(Quelle: http://illuklasse.de/data/?p=700)
 
Richard Am: 27.10.2009 08:13:19 Gelesen: 1302348# 304 @  
Philatelist aus Leidenschaft

orf.at (20.10.09) - "Ich zeig' dir meine Briefmarkensammlung" - ein Spruch, den so manche Frau schon gehört hat. Gerald Heschl aus Graz stellt die Frage zu Recht: Er sammelt Briefmarken und vertritt Österreich beim Weltphilatelistenkongress in Rom.

Von Tiermotiven zu echter Forschung

Seit seiner Kindheit geht Gerald Heschl der Leidenschaft des Briefmarkensammelns nach. Wie viele Briefmarken er besitzt, weiß er nicht, aber darauf kommt es ihm auch nicht an.

Seine Sammlung hat sich im Laufe der Jahre entwickelt: "Ich hab' mit Briefmarken mit Tiermotiven begonnen und sehr bald auf alte Briefe umgeschwenkt." Für Heschl ist das Sammeln zu einem echten Forschungsgebiet geworden.

Heschl vertritt Österreich bei Weltausstellung

Philatelisten, also Briefmarkensammler, aus aller Welt präsentieren ihre Forschungsergebnisse beim Festival der internationalen Philatelie, das vom 21. bis 25. Oktober in Rom stattfindet.

Auf der Weltaustellung findet sich nur die Spitzenphilatelie.

Nicht jeder beliebige Briefmarkensammler kann bei diesem Kongress dabei sein. Heschl vergleicht die Veranstaltung mit einer Weltmeisterschaft oder auch Olympiade: "Es gibt Ausstellungen sämtlicher Kategorien. Man beginnt bei der so genannten zweiten Klasse und steigt dann auf, ähnlich wie beim Fußball". Auf der Weltausstellung findet sich nur die Spitzenphilatelie.

Nur elf Österreicher qualifizierten sich für die Ausstellung, Gerald Heschl vertritt als einziger Österreicher die Sammlung der Qualifizierten.

Fünf Tage lang ist die Weltelite der Briefmarkensammler unter sich. Dabei entwickeln sich auch so manche Eigenheiten: "So wie in jeder Community haben auch die Philatelisten ihre Eigenheiten. Man hat seine eigene Sprache entwickelt, hat eigene Fachausdrücke", erklärt Heschl.

Briefmarken sammeln nicht out

Geht es nach Heschl, ist die Philatelie auch für junge Leute noch lange nicht out. Sehr viele Jugendliche steigen über die bunten Bildchen ein, so Heschl. Er findet es wichtig, dass Kinder und Jugendliche Freude an diesem Hobby haben und dass ihnen dieses Gefühl auch vermittelt wird.

Generell meint Heschl, dass die Philatelie ein Männer dominiertes Hobby ist. Daher kommt wahrscheinlich auch der Anmachespruch "Ich zeig' dir meine Briefmarkensammlung".

"Bei einem echten Briefmarkensammler könnte die Erwartungshaltung eine falsche sein, denn unter Umständen sieht die Frau dann wirklich eine Briefmarkensammlung", sagt Heschl dazu.



Bordeaux-Brief mit der weltberühmten Blauen und Roten Mauritius Briefmarke (Bild: ORF/Günther Pichlkostner)

(Quelle: http://steiermark.orf.at/magazin/immergutdrauf/tipps/stories/396892/)
 
Richard Am: 28.10.2009 08:21:19 Gelesen: 1302310# 305 @  
Stones, The Clash, Led Zeppelin, Bowie und Coldplay werden zu Briefmarken

Von David Bauer

78s.ch (21.10.09) - “Willst du meine Briefmarkensammlung sehen?” könnte bald als Anmachspruch wieder en vogue kommen. Die britische Post verewigt zehn ikonische Albumcovers als Briefmarken.

Die Briefmarken werden laut den Norvic Philatelics am 7. Januar als Set in den Verkauf kommen.

Diese zehn Albumcovers wurden berücksichtigt:

The Division Bell” (Pink Floyd)
Parklife” (Blur)
London Calling” (The Clash)
IV” (Led Zeppelin)
Power, Corruption & Lies” (New Order)
Screamadelica” (Primal Scream)
Let It Bleed” (The Rolling Stones)
A Rush Of Blood To The Head” (Coldplay)
The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars” (David Bowie)
Tubular Bells” (Mike Oldfield)

Einige Alben seien trotz ihrer Bedeutung nicht in Frage gekommen, weil das Cover zu dunkel für eine Briefmarke gewesen sei. Für das White Album der Beatles dürfte dies allerdings nicht zu treffen.



Coldplay als Briefmarke

(Quelle: http://www.78s.ch/2009/10/21/stones-the-clash-led-zeppelin-bowie-und-coldplay-werden-zu-briefmarken/)
 
Richard Am: 29.10.2009 08:12:53 Gelesen: 1302289# 306 @  
Briefmarken sind wieder "in"

Von Markus Stingel

Kurier.at (19.10.09) - Anleger greifen wieder gerne zu konservativeren Anlageformen. Briefmarken feiern wie viele andere Sachwerte derzeit eine Renaissance.

Amouröse Anbandelungsversuche a la: "Willst du noch mit hochkommen, da könnte ich dir meine Briefmarkensammlung zeigen", sind zwar schon etwas in die Jahre gekommen, beim Thema Geldanlage haben Briefmarken aber nach wie vor Zukunft: Wie viele andere Sachwerte feiern sie derzeit eine Renaissance.

Dabei muss es ja nicht gleich eine "Blaue Mauritius" sein, die wohl bekannteste Briefmarke der Welt. Ein Exemplar des Postwertzeichens, das 1847 von der ehemaligen britischen Kolonie Mauritius in Auftrag gegeben wurde, kam Anfang Oktober in New York um 60.000 Euro unter den Hammer. 1993 erzielte der legendäre "Bordeaux-Brief", auf dem eine Blaue und eine Rote Mauritius kleben, den sagenhaften Preis von 3,3 Millionen Euro. Insgesamt wurden je 500 Stück der Mauritius 1 Penny (rot) und 2 Pence (blau) gedruckt. Die meisten Exemplare befinden sich allerdings nicht am freien Markt, sondern sind im Besitz von Postmuseen.

Die teuerste Einzel-Briefmarke der Welt, der schwedische Fehldruck "gelb statt grün" der "Tre Skilling Banco" (1855 ausgegeben), wechselte 1996 für rund 1,8 Millionen Euro den Besitzer.

Was nun aber tun, wenn beim Durchstöbern des Dachbodens tatsächlich ein altes Briefmarken-Sammelbuch zum Vorschein tritt? Ab damit zum Dorotheum. Dort werden die vermeintlichen Schätze (gratis) bewertet. Vielleicht sind ja Marken der "Merkur"-Serie (1851 bis 1856) dabei - die teuersten in Österreich. Eine zinnoberfarbene Merkur wurde 2008 zum Rekordpreis von 26.900 Euro versteigert.

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Das Schöne bei Briefmarken sei - neben der Wertbeständigkeit -, dass man gleichzeitig auch dem trefflichen Hobby der Philatelie frönen könne, schwärmt Erich Kosicek vom Dorotheum. Der Experte gibt Briefmarkenkundlern einige Tipps:

Nur Marken vor 1960 haben Sammler- und deshalb auch entsprechenden Marktwert.

Seit zehn Jahren geht der Trend weg von Einzelmarken in Richtung komplette Briefe und Postkarten.

Augen auf bei Marken aus der UdSSR. Diese erzielten in der jüngeren Vergangenheit ansehnliche Renditen.

Die Klassikperiode (1850 bis zum 1. Weltkrieg) ist besonders wertbeständig.

Der Preis der Marke hängt in erster Linie von der Rarität und dem Zustand ab.



Großbritanniens Queen Elizabeth II. Die Queen als Philatelistin? Die Mauritius stammt jedenfalls aus dem Commonwealth.

(Quelle: http://kurier.at/geldundwirtschaft/geld/1948084.php)
 
Richard Am: 30.10.2009 08:19:55 Gelesen: 1302269# 307 @  
Die Geschichte der Bundesrepublik in Briefmarken - Ausstellung der Attendorner Akademie Biggesee ist im Rathaus Freudenberg zu sehen

Von Manfred Dornseifer

Der Westen, Freudenberg (19.10.09) - Einen Streifzug eigener Art durch die 60 Jahre lange Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gibt es zurzeit in Form einer Briefmarkenausstellung im Freudenberger Rathaus.

Knut-F. Bogda hatte das in der Attendorner Akademie Biggesee erstellte Projekt nach Freudenberg geholt. 34 Schautafeln, die chronologisch 1945 beginnen, zieren das Foyer des Rathauses. Der Betrachter findet die markantesten Ereignisse und Personen anschaulich auf den Briefmarken jener Zeit wieder. Vor allem die mit kurzen, verständlichen Umschreibungen dargestellten Zeiträume vermitteln eindrucksvoll die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Bürgermeister Eckhard Günther lobte, dass mit diesem „Streifzug durch sechs Jahrzehnte BRD schon längst Vergessenes wieder aufgefrischt wird”. Die Besatzungsjahre der Nachkriegszeit, die Währungsreform von 1948, die Arbeit des parlamentarischen Rates, das Inkrafttreten des Grundgesetzes und wichtige Artikel der Verfassung – all dies und viele andere Ereignisse werden auf 115 Exponaten wirkungsvoll dokumentiert. Dem Interessenten fallen Politiker ins Auge, die am Aufbau der BRD maßgeblichen Anteil hatten. – Konrad Adenauer, Theodor Heuss, Kurt Schumacher und Carlo Schmidt. Der Bogen spannt sich von der ersten Zusammenkunft des Deutschen Bundestages über den Mauerfall bis hin zur Osterweiterung der Europäischen Union.

Leider sind heute noch nicht alle Ereignisse dieser bewegten Zeitspanne, wie zum Beispiel die 1968er Jahre oder die beiden Kanzler Helmut Kohl und Helmut Schmidt, auf Briefmarken verewigt”, bedauert Initiator Knut-F. Bogda. Die Erklärung liefert er auch: „Grundsätzlich bilden deutsche Briefmarken seit 100 Jahren keine lebenden Menschen ab, es sei denn, es sind Staatsoberhäupter.”

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 27. November im Rathaus Freudenberg. Öffnungszeiten an Werktagen ab 8 Uhr, Mo. bis Mi. bis 16 Uhr, Do. bis 17 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr.



(Foto: Manfred Dornseifer)

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/freudenberg/2009/10/19/news-137611366/detail.html)
 
Richard Am: 31.10.2009 08:38:45 Gelesen: 1302250# 308 @  
Vatikanmarken zu Haydn, Händel, Mendelssohn, Braille und Konzil

kathweb.at, Vatikanstadt (21.10.09) - Mit drei Briefmarken würdigt die Vatikanpost die Komponisten Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Postwertzeichen zu 65 Cent, 85 Cent und fünf Euro ziert jeweils ein zeitgenössisches Porträt der Künstler. Anlass für die Herausgabe der Briefmarken am Samstag ist das 200. Todesjahr Joseph Haydns (1732-1809), das 250. TodesjahrJahrestag der Geburt von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847).

Eine erste Briefmarke mit Blindenschrift gibt die Vatikanpost zum 200. Jahrestag der Geburt des Franzosen Louis Braille (1809-1852 heraus, der diese Schrift erfunden hat. Das Postwertzeichen ist mit tastbaren Punkten in Braille-Schrift versehen. Sie bedeuten: "Braille - SCV (Abkürzung für den Vatikanstaat) - Euro 0,65". Die Marke ist vom 4. November an erhältlich.

Eine weitere Vatikan-Briefmarke erscheint am gleichen Tag aus Anlass der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) vor 50 Jahren. Am 25. Jänner 1959 hatte Papst Johannes XXIII. die Einberufung des Konzils angekündigt. Das Postwertzeichen zu 60 Cent zeigt die Reproduktion einer Bronzetafel des italienischen Künstlers Luciano Minguzzi. Sie befindet sich an einem Portal des Petersdoms.

Die diesjährigen Weihnachtsbriefmarken des Vatikans ziert ein Bild des Renaissancemalers Francesco Melanzio (1455-1524). Es trägt den Titel: "Thronende Madonna mit dem Jesuskind zwischen zwei Engeln, umringt vom Heiligen Joachim und der Heiligen Anna". Die Altartafel steht über dem Hauptaltar in der Kapelle des Governatorats im Vatikan. Die Postwertzeichen zu 60 und 65 Cent werden ebenfalls am 4. November herausgegeben.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/28789.html)
 
Richard Am: 01.11.2009 08:45:51 Gelesen: 1302230# 309 @  
Pro Juventute nimmt als Verein neuen Anlauf - Dem angeschlagenen Hilfswerk ist anscheinend zu helfen: Am Donnerstag wurde der Verein Pro Juventute Kanton St. Gallen gegründet.

Von Sebastian Keller

Tagblatt.ch, St. Gallen (24.10.09) - Nach nur 20 Minuten war er juristisch aus der Taufe gehoben: der Verein Pro Juventute Kanton St. Gallen – jede Gründung eines Turnvereins dauert länger. Tagungspräsident Peter Göldi, Gemeindepräsident von Gommiswald und Kantonsrat, bedankten sich denn auch bei den 30 Anwesenden – vorwiegend Frauen – für «die schlanke und gelungene Gründung».

Die Versammlung wählte Rhea Nägeli aus Ermenswil zur ersten Präsidentin. Als erste Amtshandlung will sie «Ruhe rein bringen. Und den Mitgliedern zeigen, dass es weitergeht, nur dass die Abläufe einfacher sind.» Über viele Jahre waren im Kanton St. Gallen 14 Bezirksorganisationen von Pro Juventute aktiv, als «Filialen» des Hauptsitzes in Zürich. Neu sind – unter dem Dach des kantonalen Vereins – Sektionen vorgesehen. Die Geschäftsstelle des Vereins ist bis Ende Jahr zu besetzen. Deren Aufgabe wird es sein, Pro Juventute flächendeckend zu reaktivieren – der Bezirk St. Gallen beispielsweise hatte sich Ende 2008 aufgelöst.

«Wichtig für sozialen Frieden»

Regierungsrätin Kathrin Hilber war eingeladen, eine Grussbotschaft zu überbringen oder eine Festansprache zu halten. Sie entschied sich für den «Versuch einer Festansprache». In dieser würdigte sie den Stellenwert der ehrenamtlichen Arbeit. «Der soziale Frieden hängt davon ab», sagte die Vorsteherin Departement des Innern.

Es sei auch das Verdienst von Pro Juventute, dass das Thema Kinder und Jugend in der Politik Gehör finde. Nun gelte es zu fragen: «Was ist das Profil von Pro Juventute?» Als möglichen Schwerpunkt nannte sie die Partizipationsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen am politischen Gestaltungsprozess.

Dieses Jahr noch ein Defizit

Daniel Frei, Mitglied der Geschäftsleitung von Pro Juventute Schweiz, berichtete, dass mittlerweile 80 Prozent der ehemaligen Bezirksorganisationen in vorwiegend kantonalen Vereinen aufgegangen seien. «Die Reorganisation verläuft sehr positiv.» Dennoch rechnet er damit, dass die nationale Organisation dieses Jahr noch ein Defizit ausweisen wird: «Die Umstrukturierung passiert nicht von heute auf morgen», betonte Frei.
Notwendige Rosskur

Im April dieses Jahres hatte die Stiftung Pro Juventute, Betreiberin der Kindernotruf-Nummer 147, eine umfassende Rosskur bekanntgegeben. Dem bald 100jährigen Hilfswerk drohte der Kollaps. Über 12 Jahre lang – vorwiegend unter der Leitung von Christine Beerli – schrieb es rote Zahlen. Beerli, unterlegene Bundesratskandidatin 2003, trat 2008 zurück. Als neuer Kapitän amtet seither Josef Felder, der ehemalige Chef des Flughafens Zürich. Zur Kostensenkung strich er 20 Vollzeitstellen am Hauptsitz in Zürich.

Mit der Reorganisation sollen die bisherigen 187 Bezirke in etwa 30 Vereinen aufgehen. Die nationale Organisation tritt als deren Partner auf – Lizenzverträge regeln die Zusammenarbeit. Neu fokussiert die Nonprofitorganisation auf die Themen Bildung und Beruf, Medien und Konsum sowie Freizeit und Gesundheit.



Pro Juventute und Briefmarken: Zwei Motive aus der neuen Serie 2009, die ab 13. November verkauft wird (Bild: Coralie Wenger)

(Quelle: http://www.tagblatt.ch/aktuell/stgallen/tb-sg/Pro-Juventute-nimmt-als-Verein-neuen-Anlauf;art140,1404642)
 
Richard Am: 03.11.2009 08:24:33 Gelesen: 1302154# 310 @  
Neue Briefmarke: Marion Gräfin Dönhoff

Thüringische Landeszeitung / bmst (30.10.09) - Mit drei Sonder- und zwei Zuschlagsmarken klingt am 12. November das Ausgabejahr 2009 aus. Eine 55-Cent-Marke erinnert an die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff. "Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit", steht groß auf der 1,45-Euro-Sondermarke zum 250. Geburtstag Friedrich Schillers. Die dritte Sondermarke macht auf das Tier des Jahres 2010 aufmerksam. Welches Tier gewählt wird, steht noch nicht fest, folglich auch nicht das Markensujet. Zwei Initialen aus der Hoya-Missale sind auf den Weihnachtsmarken zu sehen.

Über die Frage nach dem bedeutendsten Publizisten des 20. Jahrhunderts können die Gelehrten lange diskutieren. Kaum Debatten dürfte die Frage nach der bedeutendsten Publizistin hervorrufen. Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff (2. Dezember 1909 bis 11. März 2002) gilt zu Recht als Ausnahmeerscheinung.

Marion Dönhoff wuchs in Ostpreußen auf. Das Schloss der Familie, Friedrichstein, stand rund 20 Kilometer östlich von Königsberg. Ihre Gymnasialzeit verbrachte sie großenteils in Berlin. Als einziges Mädchen ihrer Klasse legte sie 1929 das Abitur ab. In Königsberg und Frankfurt am Main studierte sie Volkswirtschaft, wechselte 1933 nach Basel, wo sie summa cum laude promovierte.

Zwischen 1938 und 1945 verwaltete Dönhoff die Familiengüter. Im Januar 1945 musste Dönhoff dann fliehen. Auf ihrem Pferd Alarich ritt sie in sieben Wochen 1200 Kilometer westwärts und fand zunächst in Westfalen Unterschlupf. Nach der Befreiung nahm Dönhoff Kontakt zu den Alliierten auf, denen sie über den Widerstand gegen Hitler berichtete. Selbst hatte sie Kontakte zum Kreisauer Kreis, für den sie Kurierdienste leistete.

Den Opfern des 20. Juli 1944 widmete sie mehrere Bücher und engagierte sich für das ehrenvolle Gedenken an die Widerstandskämpfer. Was heute selbstverständlich klingt, war in den fünfziger und sechziger Jahren höchst umstritten. Seinerzeit galten die Attentäter vielen Deutschen als Verräter. Über die Alliierten fand Dönhoff Zugang zur 1946 in Hamburg gegründeten Wochenzeitung "Die Zeit", wo sie als politischer Redakteur mit kurzer Unterbrechung und die letzten vier Jahre als Chefredakteur bis 1972 tätig war. Als Herausgeberin machte sie danach die Wochenzeitung zu einem bis heute einzigartigen Hort des bürgerlichen Liberalismus. Nach dem Machtwechsel engagierte sie sich für die Ostpolitik Willy Brandts, ohne allerdings den Verlust der eigenen Heimat zu vergessen. Diese konnte sie erstmals 1989 wieder besuchen. In Artikeln und Büchern rief sie zur Versöhnung mit Polen und Russen auf. 1992 setzte sie ein Zeichen, das ihr Denken und Handeln fast schon perfekt symbolisiert: Auf ihre Initiative wurde in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, ein Denkmal zu Ehren Immanuel Kants aufgestellt. Das erste Denkmal, geschaffen von Christian Daniel Rauch (2. Januar 1777 bis 3. Dezember 1857), war in den Wirren des Krieges verloren gegangen.

Die von Kym Erdmann entworfene Marke im Format 46 mm x 27,32 mm zeigt ein Porträt Dönhoffs neben Zeitungszeilen, die gewiss aus der "Zeit" stammen.



(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.kultur.volltext.php?kennung=on8tlzTRETreNational40114&zulieferer=tlz&kategorie=TRE&rubrik=Treffpunkt®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1)
 
Richard Am: 09.11.2009 08:17:50 Gelesen: 1302034# 311 @  
Vatikan gibt Briefmarke mit Blindenschrift heraus - Sonderwertzeichen erinnert an 200. Geburtstag von Louis Braille - Innsbruck: Altbischof Stecher gestaltet Advent-Sonderbriefmarke

Kathweb.at, Vatikanstadt / Innsbruck (ß3-11-09) - Der Vatikan präsentiert am Mittwoch erstmals eine Briefmarke mit Blindenschrift. Das Sonderwertzeichen erinnert an den 200. Geburtstag von deren Erfinder Louis Braille (1809-1852). Wie das vatikanische Amt für Philatelie erklärte, zeigt die Marke zu 65 Cent das Porträt Brailles vor dem Hintergrund einer "lesenden" Hand. Zudem trägt sie in geprägter Punktschrift den Schriftzug "Braille" und "SCV" - die Abkürzung für "Staat der Vatikanstadt".

In Österreich erscheint zeitgleich eine vom Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher gestaltete Sonderbriefmarke. Die Adventmarke zeigt sein Aquarell der Kirche St. Johann in Ranui im Südtiroler Villnößtal mit dem Sass Rigais im Hintergrund. Der frühere Tiroler Bischof, der am 22. Dezember seinen 88. Geburtstag feiert, ist auch ein bekannter Autor und Maler.

Es ist bereits das dritte Mal, dass Bischof Stecher eines seiner Werke als Motiv für eine Weihnachtsmarke der Post zur Verfügung stellt. Die diesjährige Sonderbriefmarke erscheint in einer Auflage von zwei Millionen Stück und hat einen Wert von je 65 Cent.

Die Briefmarke wird am 6. November um 11 Uhr im Haus der Begegnung am Rennweg 12 in Innsbruck in Anwesenheit von Altbischof Stecher vorgestellt. Von 10 bis 17 Uhr ist auch ein Sonderpostamt eingerichtet. Nach der Präsentation gibt es zudem eine Signierstunde mit Altbischof Stecher. Interesse könnten dabei auch Produkte wie Kalender oder Weihnachtskarten mit Motiven Stechers kaufen. Der Reinerlös der Aktion kommt der Caritas-Inlandshilfe zugute.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/29053.html)
 
Richard Am: 10.11.2009 08:23:45 Gelesen: 1302005# 312 @  
Zeppelin-Erinnerungen landen in Leinfelden-Echterdingen

Von Thomas Krämer

Filder-Zeitung, Musberg (08.11.09) - Ein privater Sammler schenkt der Stadt seine Luftschiff-Sammlung.

Briefmarken mit Zeppelinmotiven, historische Fotos und Zeitungsausschnitte, Bücher und Luftschiffmodelle. Das Stadtarchiv von Leinfelden-Echterdingen ist nun um etwa 1000 Einzelstücke reicher. Wolfgang Vaas vermachte am Mittwoch der Kommune seine Privatsammlung rund um die Luftschifffahrt. Der Wert der Objekte wird auf rund 15 000 Euro geschätzt.

"Es ist für uns eine große Freude, diese Sammlung zu erhalten", sagte Oberbürgermeister Roland Klenk bei der Übergabe. Das Geschenk sei eine Ehre und ein Auftrag zugleich. Immerhin habe die Stadt eine enge Verbindung zum Thema Zeppelin.

Die Sammelleidenschaft von Vaas hat 1972 begonnen, als er Briefmarken mit Zeppelinmotiven in die Hand bekam. Begeistert von der Luftschifferei schlenderte er über Flohmärkte, suchte in Buchhandlungen, nahm Kontakte mit anderen Interessenten auf. Im Laufe der Jahre sammelten sich so viele Stücke an, dass Vaas nicht mehr wusste, wo er das Material lagern soll. "Ich freue mich, dass Leinfelden-Echterdingen die Sammlung nun komplett übernimmt", sagt Vaas. Der Stadtarchivar Bernd Klagholz sieht das Geschenk als große Bereicherung für die Kommune. "Die Vielfältigkeit der Sammlung macht ihren besonderen Reiz aus", sagte er. Klagholz plant bereits eine Ausstellung mit den nun im städtischen Besitz befindlichen Objekten. "Über den Zeitpunkt kann ich noch nichts sagen", erklärte Klagholz. Eine Arbeit hat ihm der Sammler bereits abgenommen: die Katalogisierung der Dokumente und Modelle.

Zum Dank bekamen Vaas und seine Frau Heiderose aus der Hand von Roland Klenk einen Gutschein für eine Reise mit dem Zeppelin. Der Sammler war bisher noch nie an Bord eines solchen Luftschiffes. Außerdem leidet er ein wenig unter Höhenangst. "Die werde ich überwinden", sagte Vaas überzeugt. "Eine Fahrt mit einem Zeppelin war schon immer ein Traum von mir."

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2267010_sz_hier_artikel_9223_-zeppelin-erinnerungen-landen-in-leinfelden-echterdingen.html?_suchtag=2009-11-06)
 
Richard Am: 11.11.2009 08:01:14 Gelesen: 1301974# 313 @  
Hitler-Attentäter: Sechs Denkmäler für Georg Elser - 70. Jahrestag des Attentats im Münchner „Bürgerbräukeller“

Von Ulrich Renz

epochtimes.de / AP, Königsbronn (02.11.09) - In rund 35 deutschen Städten und Gemeinden sind inzwischen Straßen nach dem Widerstandskämpfer Johann Georg Elser benannt. In sechs Orten Deutschlands stehen oder entstehen Denkmäler, die an den Schreiner von der Schwäbischen Alb erinnern. Vor 70 Jahren, am 8. November 1939, scheiterte er nur knapp mit dem Versuch, Adolf Hitler in München in die Luft zu sprengen. 1945 wurde er nach jahrelanger Haft im Konzentrationslager Dachau ermordet.

Anders als zu früheren Jahrestagen des Attentats im Münchner „Bürgerbräukeller“ wird diesmal mit zahlreichen Veranstaltungen dieses historischen Ereignisses gedacht, denn die Würdigung Elsers ist nach Jahrzehnten der Missachtung und des Verdrängens umfassend. Nun gilt endgültig als gesichert, dass der Handwerker aus Königsbronn, allein und aus eigenem Gewissen, so sehr wie Jahre später nur noch Claus Schenk Graf von Stauffenberg dem Ziel nahe kam, den Diktator auszuschalten und damit „noch größeres Blutvergießen zu verhindern“, wie er selbst nach seiner Verhaftung sagte.



Deutsche Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag von Georg Elser aus dem Jahr 2003 mit Konterfei und Zitat Elsers "Ich hab den Krieg verhindern wollen". (gemeinfrei/Bwag Wikipedia)

(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.epochtimes.de/articles/2009/11/02/509634.html)
 
Richard Am: 12.11.2009 08:06:45 Gelesen: 1301954# 314 @  
Reformation en miniature - Ein philatelistischer Streifzug zum Reformationstag

Sonntagsblatt Bayern (08.11.09) - Briefmarken - für die einen sind sie alltäglicher Gebrauchsgegenstand, abgeleckt, aufgeklebt und trotz Zeiten der elektronischen Post noch immer tausendfach verschickt. Für andere sind die kleinen Bildchen faszinierende und begehrenswerte Sammelobjekte. Und sie erzählen die Geschichte der Reformation auf ganz eigene Weise.

Vorzugsweise zu Jahrestagen und runden Jubiläen ergreifen die Postverwaltungen weltweit gerne die Gelegenheit, philatelistische Schlaglichter auf historische Ereignisse und Personen zu werfen. Die Reformation mit ihren Gestalten und Geschehnissen bietet dafür zahlreiche Anknüpfungspunkte.

Das Jahr 2009 geht dabei als besonders »reformationslastiger« Briefmarken-Jahrgang ein. Nicht nur stehen im Calvin-Jahr einige neue Marken mit dem Gesicht des Genfer Reformators zu Buche, sondern auch eine neue Sondermarke, die an die jüngst zum »Weltkulturerbe der UNESCO« erhobenen Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg erinnert.

Kleine Propagandabilder

Abgebildet sind darauf (von links) das Geburtshaus Luthers in Eisleben, das »Lutherhaus« in Wittenberg, der Eingang zur Schlosskirche in Wittenberg, an dem der Reformator am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen angeschlagen hat (oder haben soll); danach das Melanchthonhaus in Wittenberg und schließlich das Sterbehaus Luthers in Eisleben.

Wie in jeder Briefmarkensammlung wird auch in einer kleinen Zusammenschau solcher mit der Reformation verbundenen Briefmarken vor allem ein Stück in den Alltag hineinragende Geistes- und Kulturgeschichte sichtbar: Was war zu einer bestimmten Zeit an welchen historischen Gestalten oder Orten wichtig? Welche Form der grafischen Gestaltung wählte man - und welche weiteren Botschaften transportieren die tausendfach in die Welt verschickten kleinen Bilder?

Schon immer sind Briefmarken auch Propagandainstrumente gewesen: kleine Bildprogramme, die fast jeden Haushalt erreichen. Zur Zeit der deutschen Teilung ließ es sich die bundesrepublikanische Postverwaltung zum Ärger der DDR nicht nehmen, auch Motive zu drucken, die im anderen deutschen Staat angesiedelt waren. Und die DDR projizierte mit ihren Marken eine bunte und erfolgreiche sozialistische Welt - ein Versprechen, das sie in der Wirklichkeit nie einlösen konnte.

Welche Schwierigkeiten die DDR mit Luther und der Wittenberger Reformation hatte, lässt sich auch an ihren Briefmarken ablesen. Im Heimatland der Wittenberger Reformation hatte zunächst Thomas Müntzer (1489-1525) den unumstrittenen Rang des »Theologen der Revolution« inne. Für die DDR mit ihrem dezidiert atheistischen Selbstverständnis waren an der Reformationsgeschichte vor allem deren frührevolutionäre Aspekte interessant. 1975 erinnerte eine DDR-Marke an die Bauernkriege vor 450 Jahren - bei denen Luther bekanntlich eine eher unrühmliche Rolle spielte. Und noch 1989 erschien eine große Müntzer-Markenserie zum monumentalen Bauernkriegspanorama, das der Maler Werner Tübke auf dem Kyffhäuser geschaffen hatte. Doch schon beim Reformationsjubiläum 1967 feierte man Luthers Thesenanschlag von 1517 mit - der Beginn einer vorsichtigen Neubewertung des Reformators, die ihren Höhepunkt im großen Lutherjahr 1983 fand.

Dass sich in Briefmarken die Lutherbilder ihrer Zeit spiegeln, ist also eine eine Binsenweisheit: Das Luther-Jubiläumsjahr 1933 (450. Geburtstag) war auch philatelistisch von anderen Ereignissen in Deutschland überdeckt. Beim nächsten Lutherjubiläum 1946 (400. Todestag) war den Deutschen noch nicht so recht danach zumute, wieder zu feiern. Und auch international hatte man wenig Lust, den Reformator eines Landes zu feiern, das kurz zuvor von der Heimat der »Dichter und Denker« zur Brutstätte der »Richter und Henker« mutiert war.

Große und kleinere Jubiläen

1952, zur 2. Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds in Hannover, taucht Martin Luther erstmals wieder auf einer deutschen Briefmarke auf. Als ab 1961 die Post ihre Serie »Bedeutende Deutsche« auflegt, gehört Luther mit 15 Pfennigen schlicht und selbstverständlich zum Standardrepertoire deutscher Geschichte.

1967, das Jubiläumsjahr des Thesenanschlags 1517, markiert weltweit einen ersten Höhepunkt im philatelistischen Reformationsgedenken: Beide deutsche Staaten geben dazu Briefmarken heraus, aber auch Finnland, Österreich und Südafrika.

»Kleinere« Jubiläen folgten, an denen sich der Verlauf der Reformation ablesen lässt: 1971 (1521) - Luther vor dem Reichstag in Worms, oder 1972 - der 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Älteren, der als Maler und als Freund der Familie Luther gewissermaßen zum Bildberichterstatter der Reformation wurde.

Wie sehr die Reformation ein Ereignis von europäischem Rang war, lässt sich gleichfalls an Briefmarken ablesen: Dänemark erinnerte 1936 und 1986 an »seinen« Reformator Hans Tausen (oder Tavsen) (1494-1561), der 1523 nach Wittenberg gekommen war.

1952 erinnerte man in Schweden an den 400. Todestag von Olavus Petri (oder Olav Petterson, 1493-1552), der zur Zeit des Thesenanschlags Luthers, also 1517, Student in Wittenberg war und die Reformation nach Schweden trug. Und mitten im Zweiten Weltkrieg, 1941, hatte man dort Petris Bibelübersetzung ins Schwedische gefeiert. Ein Wittenberger Reformations-Student der zweiten oder dritten Generation war der Finne Mikael Agricola (eigentlich Mikael Olavinpoika, 1509-1557). Zu seinem 450. Todestag wurde er 2007 in seiner Heimat nicht nur als Theologe, sondern auch als Vater der finnischen Literatursprache gefeiert und mit einer neuen Marke geehrt.

Ähnlich verhält es sich mit dem Slowenen Primož Trubar (eingedeutscht auch Primus Truber, 1508-1586), auch wenn der nur mittelbar mit der Wittenberger Reformation in Kontakt kam. Wegen seiner evangelischen Überzeugungen in seiner Heimat verfolgt, schlüpfte Truber bei dem Luther-Vertrauten und Nürnberger Sebaldus-Prediger Veit Dietrich (1506-1549) unter. Der hatte in Wittenberg studiert und den Reformator auf die Veste Coburg begleitet. Dietrich vermittelte dem Theologen aus der Krain eine Predigerstelle in Rothenburg, wo er einen evangelischen »Catechismus in der Windischenn Sprach« verfasste. Mit diesem ersten Buch schuf er die slowenische Schriftsprache und wurde dafür 2008 in Slowenien groß gefeiert. Sein Konterfei ziert zudem die Rückseite der slowenischen Ein-Euro-Münze.

Freilich: Mit der seit Jahrtausenden geschätzten Propagandawirkung von Münzen können es die kleinen Papierbildchen nicht aufnehmen. Und doch ist ihre »Werbewirksamkeit« nicht zu unterschätzen. Die Tourismusmanager der Luthergedenkstätten in Mitteldeutschland dürften über die neue Unesco-Marke jedenfalls gejubelt haben.

BUCHTIPP: Dietrich Hellmund, Martin Luther - die Welt der Reformation auf den Briefmarken der Welt. Claudius Verlag, München / Pattloch Verlag, Aschaffenburg, 1983, 116 Seiten, ISBN 3-532-62012-X (nur antiquarisch erhältlich)



Lutherstätten auf der Marke (von links): das Geburtshaus Luthers in Eisleben, das »Lutherhaus« in Wittenberg, der Eingang zur Schlosskirche in Wittenberg, an dem der Reformator am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen angeschlagen hat (oder haben soll); danach das Melanchthonhaus in Wittenberg und schließlich das Sterbehaus Luthers in Eisleben. (Foto: sob)

(Quelle: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2009_44_28_01.htm)
 
Richard Am: 15.11.2009 08:43:41 Gelesen: 1301856# 315 @  
Neue Weihnachtsmarken ab 12. November bei der Caritas

Franken-tv (11.11.09) - Die neuen Weihnachtsmarken 2009 erscheinen am 12. November. Sie zeigen Darstellungen der Geburt Christi und der Anbetung durch die Heiligen Drei Könige aus einer der schönsten spätmittelalterlichen Handschriften: Das sogenannte Hoya-Missale, ein prachtvolles gotisches Messbuch mit 56 Bildinitialen und einer reichen Initial- und Randornamentik, zählt zu den Meisterwerken des goldenen Zeitalters der holländischen Buchmalerei.

Beide Marken helfen dank ihrer Zuschlagswerte von 25 Cent sowie 20 Cent. Auf der Sonderbriefmarke „55+25“ ist die Anbetung des geborenen Kindes im Stall abgebildet: Maria betet mit gefalteten Händen ihren Sohn an. Im Gegensatz zu Darstellungen, nach denen das Kind in Windeln gewickelt in der Krippe liegt, ist das Bild des nackten Kindes auf einer geflochtenen Matte gewählt. Die Sonderbriefmarke „45+20“ zeigt die Anbetung der Könige. Maria hält das Kind auf ihrem Schoß. Neben den Heiligen Drei Königen mit ihren Gaben ist Joseph als Nährvater Jesu abgebildet

Der Erstausgabetag neuer Wohlfahrtsmarken ist der 2. Januar. Sie zeigen die Früchte Apfel, Erdbeere, Blaubeere und Zitrone.

Der Mehrbetrag der Marken, die bei der Caritas im Bistum Eichstätt bezogen werden, kommt der kirchlichen Sozialarbeit in der Diözese zugute. Beim Caritasverband Eichstätt betrug der Gesamterlös aus dem Verkauf der Markenserien 2007/2008 nach eigenen Angaben gut 11.500 Euro.



(Quelle: http://www.neumarkt-tv.de/default.aspx?ID=378&showNews=568225)
 
Richard Am: 16.11.2009 08:49:28 Gelesen: 1301821# 316 @  
Sonderbriefmarke „250. Geburtstag Friedrich von Schiller“

Im Jahre 1759 wurde Friedrich Schiller geboren, lange Zeit neben Goethe der deutsche Nationaldichter schlechthin. Heute ist man mit solchen Bewertungen zurückhaltender, und um Schiller ist es generell etwas ruhiger geworden. Das birgt jedoch die Chance zur Wiederentdeckung einer klassisch-monumentalen Figur. Neu wahrzunehmen ist etwa der Sprachkünstler Schiller, dem besonders pointierte Sentenzen gelangen, die, obwohl oft gedankenlos wiederholt, doch ungemein viel an sprachlicher Genauigkeit und schlagender Einsicht enthalten. Hinzuweisen ist ferner auf den mitreißenden Dramen- und Balladendichter, der packende dramatische Szenarien zu entwerfen wusste, deren Spannungsbögen den bühnensicheren Theaterpraktiker erkennen lassen. Zu erinnern ist schließlich an den radikalen Ethiker Schiller, der in absoluter geistiger Unabhängigkeit in seinen Stücken stets bis an die Wurzel der Problematik vordrang und so sein Diktum bestätigte: Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.

Die Sonderbriefmarke wurde von dem Grafiker Carsten Wolff aus Frankfurt am Main gestaltet und hat einen Wert von 145 Cent.

Vom 12. November 2009 an ist das Sonderpostwertzeichen in den Filialen der Deutschen Post erhältlich.



Motiv: Textzeile aus Briefe 1793 und Scherenschnitt Friedrich von Schiller; Bildvorlagen sind im Besitz des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar / Entwurf: Carsten Wolff, Frankfurt am Main / Wert: 145 Cent Quelle: Bundesministerium der Finanzen

(Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Briefmarken/2009/11/20091111__PM44.html)
 
Richard Am: 17.11.2009 08:56:05 Gelesen: 1301797# 317 @  
Ein besondere Aufmerksamkeit für den Bob-Sport: die Sonderbriefmarke der Post

Live-Wintersprt.com / SBSV (12.11.09) - Die Schweizerische Post gibt am 20. November 2010 zwei Briefmarken zu den Olympischen - und Paralympischen Spielen in Vancouver 2010 heraus. Dabei widmet sie erstmals dem Bobsport eine Briefmarke. Diese hat einen Wert von CHF 1.-- und entspricht damit der derzeitigen Frankatur für einen Brief mit A-Post.

Der SBSV kann Ihnen zusammen mit der Post interessante Angebote unterbreiten: Der Briefmarkenbogen enthält 20 Briefmarken zu CHF 20.- oder bestellen Sie das Ersttagcouvert zum Preis von CHF 1.90 mit einer Briefmarke oder zu CHF 4.90 mit dem Viererblock. Den Combifolder, eine Faltkarte mit beiden Briefmarken und zwei verschiedenen Ausgabetagstempeln, erhalten Sie zum Preis von CHF 4.90. Für Briefe ins benachbarte Ausland empfehlen wir die Briefmarke mit dem Frankaturwert von CHF 1.30.



(Quelle: http://www.live-wintersport.com/details_12862/Ein_besondere_Aufmerksamkeit_fuumlr_den_BobSport_die_Sonderbriefmarke_der_Post.html?PHPSESSID=00340d43cb984c79ab4883eb3121052d)
 
Richard Am: 18.11.2009 08:01:58 Gelesen: 1301756# 318 @  
Lutz König mit Gold sowie Silber gewürdigt

Von Margit Lorenz

Thüringer Allgemeine, Leimbach (12.11.09) - Hochkarätig sind die Gold-Medaille, punziert die Silberschale und glücklich das Gesicht von Lutz König. So kehrte er aus Rom zurück. Von einer Weltausstellung. Erneut brachte er es auf dem Gebiet der Philatelie zu größten Ehren. Die Leidenschaft von Lutz König gehört den "Tauben in der Natur, von Menschen genutzt und verehrt". In 30 Jahren trug er über 40 000 Briefmarken und Stempel aus aller Welt zusammen - seit drei Jahren begeistert er die Fachwelt zwischen Lissabon und Luoyang in China. Die Ausstellung in Rom lockte die Briefmarken-Sammler der Welt. Gezeigt waren 130 Exponate - "ein Rekord", resümierte Lutz König. Den Schönheiten der Botanik widmeten sich 66 Exponate, und er zeigte erneut seine Tauben-Sammlung. Aus Schweden die Marke einer Wildtaube und ihrem Gelege. Die USA druckten Marken von zwei sich schnäbelnden Tauben - das schönste Symbol für Liebe und Treue. Andere Marken zeigen Felsentauben, die geflügelten Botinnen von Noah, James Cook, Picasso. Jede Marke ein Kunstwerk. Und jede erzählt ihre Geschichte.

Lutz König besitzt das Talent, die postalischen Gemälde in die richtige Reihenfolge zu ordnen. Die Preisrichter waren von seiner Darstellung begeistert, selig, beglückt, des Lobes voll. Sie sprachen ihm 95 von 100 Punkten zu. Als einzigen Deutschen würdigten sie ihn mit der Groß-Medaille (750er Gold). "Ich wage keinem zu erzählen, dass ich erst seit drei Jahren bei Ausstellungen bin. Das glaubt niemand", amüsierte sich der Leimbacher. Seit 26 Jahren beschäftigt er sich mit Briefmarken - auf seinem Spezialgebiet trug er etwa 40 000 Marken aus aller Welt zusammen. "Und eins behaupte ich", so der Experte. "Die Briefmarken haben mein Interesse an anderen Ländern, an Kunst und Geschichte gesteigert." Als jüngst eine Nordhäuserin mit ihrer Enkelin im "Quiz mit Jörg Pilawa" nach Inseln gefragt wurden und diese nicht kannten - Lutz König wusste die Antwort. Von den kaum bewohnen Inseln im Ozean besitzt er Briefmarken.

Zur Philatelie-Weltausstellung in Rom war Lutz König mit seiner Frau gefahren. Beide logierten im Hilton-Hotel. Sie genossen den Luxus. "Das ist eine andere Welt", lächelte Lutz König. Haben muss er solch ein Leben nicht, aber schön war´s. Es war ein Kontrast zum heimatlichen Südharz. Weiter genoss er die Ehre, an seinem Ausstellungsstand "alle Welt-Größen der Philatelie" begrüßen zu dürfen. Auch sie waren angetan von seiner Sammlung.

Überhaupt war dem Ehepaar König zumute, als würde es "von himmlischen Kräften durch Rom" getragen. An einem Tag nahm es sich vor, den Petersdom zu besuchen. Vor dem Betreten wunderte es sich über Leibes-Visitationen. Dann staunte es über die Stühle im Gotteshaus. Das Paar wurde nach vorn geschoben, zum Sitzen aufgefordert - es kamen die Kardinäle in ihren prachtvollen Ornaten, 197 afrikanische Bischöfe sowie Papst Benedikt XVI. "Wir erlebten eine beeindruckende Afrika-Synode der katholischen Kirche. Wir saßen nur zwei Meter vom Papst entfernt", so Lutz König. Das waren Ereignisse, die das Ehepaar nie vergessen wird. Lutz König besorgt sich jetzt Numisbriefe und setzt alle Hebel in Bewegung, um sich bei Papst Benedikt XVI. eine Signierung zu erbitten.

Inzwischen bereitet der Leimbacher König schon die Ausstellungen fürs Jahr 2010 vor - er will an speziellen postalischen Ausstellungen in Lissabon und Antwerpen teilnehmen. Im Mai 2011 findet in Essen die Europa-Meisterschaft der thematischen Philatelie statt - und dort ist er auch dabei.GLÜCKSPILZ: Der Leimbacher Lutz König ist überzeugt, dass er sämtliche Tauben-Briefmarken in der Welt kennt und wohl auch besitzt. Und er ermittelt die Künstler.

(Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.staedtenews.volltext.php?kennung=on1taLOKStaNordhausen40127&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1)
 
Richard Am: 19.11.2009 08:09:38 Gelesen: 1301717# 319 @  
Die richtigen Marken für Ihre wichtigen Briefe

Auf den Topf kommt ein Deckel. An Ostern isst man Schoggihasen. Und zum Fünfer gehört das Weggli. Zu allem gibt es eine passende Ergänzung. Auch für Ihre Weihnachtsgrüsse per Post. Wetten?

Aber sicher doch: Zu Ihrer Weihnachtspost gibt es die dazu passenden Briefmarken. Die Schweizerische Post gibt drei neue Weihnachtsmarken heraus. Sie zeigen die Motive Klausenmütze, Weihnachtsbaum und Geschenk.



Die Marken sind ein wahrer Blickfang - auch weil jede einzelne mit einem silbern funkelnden Stern versehen ist. Etwas Passenderes für Ihre Briefe und Päckli zu Weihnachten werden Sie nicht finden. Wette gewonnen!

Eine schöne Tradition sind die pro-juventute-Briefmarken. Darauf dargestellt sind dieses Jahr vier wichtige Dienstleistungen der Stiftung, die sich für Kinder und Jugendliche in der Schweiz einsetzt. Der Erlös aus dem Verkaufszuschlag von 40 resp. 50 Rappen pro Marke kommt wie üblich von A bis Z pro juventute zu Gute.



Erstmals überhaupt gibt die Post zudem eine Briefmarke zu den Paralympics, den weltgrössten Sportspielen für Körper- und Sehbehinderte, heraus. Die nächsten Spiele finden Anfang 2010 in Vancouver statt. Zu guter Letzt ist Bulle heuer Gastgeber des "Tag der Briefmarke". Dazu erscheint ein Sonderblock mit dem Schloss Greyerz, dem Moléson und dem Wappentier der Region.



(Quelle: http://www.schweizerfamilie.ch/fuer-leser/leser-aktionen/article/33667.html)
 
Richard Am: 20.11.2009 08:15:07 Gelesen: 1301693# 320 @  
Briefmarkenverkauf von Tür zu Tür ist für Kinder zu gefährlich

Von Helene Arnet

Tagesanzeiger.ch (14.11.09) - Pro Juventute bietet ihre Sonderbriefmarken fast nur noch via Bestellformular an.

Wer konnte den Kindern widerstehen, wenn sie an der Türe klingelten und fragten: «Kaufen Sie auch Marken für Pro Juventute?»

Diesen Dezember klingelt nur noch in wenigen Wohnungen ein Schulkind, das Briefmarken verkaufen will. Dafür flatterten dieser Tage Faltprospekte von Pro Juventute in alle Haushaltungen. «Ich war früher das gelbe Couvert», steht darauf. Und dass der Briefmarkenverkauf und die Tätigkeit von Pro Juventute sich der heutigen Zeit angepasst haben. Die Marken können nun per Post oder über das Internet bestellt werden.

Die letzten fünf Prozent

«Wir würden den Markenverkauf sehr gerne weiterhin über Schulklassen abwickeln», sagt Monica Mutti von Pro Juventute Kanton Zürich. Nur gebe es leider immer weniger Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihren Kindern diese Aufgabe übernehmen. Dieses Jahr sind die Kinder noch in einzelnen Gemeinden der Bezirke Affoltern und Winterthur unterwegs sowie in den Bezirken Hinwil, Pfäffikon und Dielsdorf. Sie klingeln an rund 30'000 Wohnungstüren, das entspricht etwa fünf Prozent aller Haushaltungen im Kanton. In der Stadt Zürich ist der Markenverkauf an der Tür völlig verschwunden. «Hier hätten wir zwar noch vereinzelte Lehrpersonen, die mitmachen würden, doch fehlte uns eine Person, welche die Aktion koordiniert», sagt Mutti.

Für das Verschwinden des direkten Markenverkaufs sind laut Mutti vor allem die veränderten Lebensumstände der Leute verantwortlich. «Früher gingen die Kinder am Nachmittag auf Klingeltour und trafen meist jemanden zu Hause an.» Heute sei untertags kaum jemand zu Hause. «Die Kinder müssten abends von Tür zu Tür ziehen, was potenziell gefährlicher ist als tagsüber.» So hätten sich in den letzten Jahren vermehrt besorgte Eltern bei den Lehrern gemeldet, die nicht mehr wollten, dass sich ihre Kinder am Markenverkauf beteiligen. Für Pro Juventute ist das ein herber Verlust. «Wenn Kinder Marken verkaufen, nehmen wir sehr viel mehr ein als durch Flyeraktionen», sagt Monica Mutti. «Wir würden uns freuen, wenn wieder mehr Lehrerinnen oder Lehrer mitmachen würden.»

Schlechtes Ergebnis

Pro Juventute Schweiz schreibt rote Zahlen. In der Rechnung 2008/09 steht sie trotz einer grösseren Rückzahlung aus der Grundstückgewinnsteuer mit 430'000 Franken im Minus. Mitverantwortlich für das negative Resultat ist ein erneuter Ertragsrückgang beim Markenverkauf: 4,7 Millionen brachte er letztes Jahr noch ein. Vor zehn Jahren waren es knapp 8 Millionen. Der Markenverkauf ist seit der Gründung der Stiftung Pro Juventute im Jahr 1912 die wichtigste Einnahmequelle der Organisation. Anfang September dieses Jahres hat sich der Verein Pro Juventute Kanton Zürich formiert, der zwar autonom ist, aber eng mit der schweizerischen Stiftung zusammenarbeitet. Der Erlös des Briefmarkenverkaufs wird vollumfänglich für kantonsinterne Projekte wie den Ferien(s)pass eingesetzt.



Die Sujets «Ferienpass» (links) und «Beratung 147» aus der neuen Serie von Pro-Juventute-Briefmarken (Foto: Pro Juventute)

(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Briefmarkenverkauf-von-Tuer-zu-Tuer-ist-fuer-Kinder-zu-gefaehrlich/story/17039316)
 
Richard Am: 21.11.2009 08:50:03 Gelesen: 1301664# 321 @  
Mit Briefen Gutes tun

Suedkurier.de / jok, Bad Dürrheim (10.11.2009) Alle AWO-Freunde und Briefmarkensammler sollten sich schon jetzt den 12. November besonders vormerken: An diesem Tag erscheinen die neuen Weihnachtsmarken der Wohlfahrtsverbände mit herrlichen Motiven aus der biblischen Geschichte. Die Marken im Wert von 45 plus 20 Cent und 55 plus 25 Cent wurden nach Motiven aus dem Hoya-Missale gestaltet und können beim Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Bad Dürrheim Harald Ginzel (Telefon 07726 / 5893) oder bei Emma Scholze (Telefon 07726 / 8437) bezogen werden. Ebenso gibt es die Briefmarken in allen Postämtern, bei der Caritas, beim DRK, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Diakonischen Werk der evangelischen Kirche und der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.

„Es wäre durchaus wünschenswert, wenn außer den Privatpersonen auch möglichst viele Unternehmen, Handwerker und Betriebe beim Versand ihrer Weihnachtspost von dieser Frankiermöglichkeit regen Gebrauch machen würden, denn damit täten sie gleichzeitig ein gutes Werk“, betonte der AWO-Vorsitzende Harald Ginzel im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Er weist zugleich darauf hin, dass Firmen die Kosten der Wohlfahrtsmarken als Betriebsausgaben in vollem Umfang von der Steuer absetzen können.

Die Wohlfahrtsmarken für das Jahr 2010 erscheinen diesmal in vier unterschiedlichen Werten zum Thema „Duftendes Obst“. Sie wurden von Karen Scholz gestaltet. Es sind übrigens die ersten Briefmarken, die tatsächlich je nach Wert den Duft von Äpfeln, Erdbeeren, Zitronen oder Heidelbeeren verströmen. Da kommen bestimmt nicht nur ambitionierte Briefmarkenfreunde auf den Geschmack. Erstausgabetag ist der 2. Januar 2010.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/bad-duerrheim/Mit-Briefen-Gutes-tun;art372507,4025908)
 
Richard Am: 22.11.2009 08:54:28 Gelesen: 1301629# 322 @  
Besondere Reise um den Globus - PuK Ausstellung mit 80 Puppentheaterbriefmarken

Von Heidi Sturm

Allgemeine-Zeitung.de, Bad Kreuznach (10.11.09) - "Zackige Schönheiten" aus vieler Herren Länder präsentiert das Museum für Puppentheaterkultur in einer herrlich bunten Foyerausstellung. Die "Reise um die Erde in 80 Puppentheaterbriefmarken" führt zwar zu anderen Stationen als Jule Vernes utopischer Roman, sie dokumentiert aber ebenfalls eine höchst interessante Reise um den Globus.

Die Route orientiert sich dabei an interessanten Motiven des Puppen- und Figurentheaters, dessen große Vielfalt im internationalen Rahmen sich auch in den Briefmarkenausgaben der verschiedenen Länder widerspiegelt. Die reizvollen kleinen Abbildungen aus dem Puppentheaterarchiv Johannes Richter in Magdeburg führen durch 29 vorwiegend europäische und asiatische Länder von Brasilien bis zur Mongolei und werben einmal mit völlig unüblichem Blickwinkel für die Sache des Figurentheaters.

Anlass für die Ausgaben mit Puppentheatermotiven waren oft besondere Ereignisse wie etwa die Expo oder Veranstaltungen der UNIMA als Weltorganisation der Puppenspieler. Aber auch Weihnachten oder Tourismuswerbung spielen eine Rolle. Neben den Marken werden auch Briefumschläge und Sonderstempel, Briefsiegelmarken oder Ersttagsbriefe etwa mit den deutschen Wohlfahrtsmarken 1970 mit berühmten Figuren von Kasperl bis Polichinelle gezeigt.

Etliche der auf den Marken verewigten liebenvollen Typen sind auch als Figuren im PuK zu bewundern: So etwa "Schwarzauge" Karagöz, der die wichtigste Figur im türkischen Schattentheater ist oder die indonesischen Wayang-Golek-Stabfiguren, die bei Zeremonien und Feiern verwendet werden, um die Geister um Hilfe zu bitten und positiv zu stimmen.

Start und Ziel der Reise ist Großbritannien, wo sich die lustig-derben Hauptakteure des "Punch & Judy-Spiels" vorstellen. Weiter geht es zum ungarischen Handpuppenheld Lazlo, wunderschönen Mongolischen Stabfiguren oder den Spaßmachern im vietnamesischen Wassermarionettentheater.

Zum Jubiläum 50 Jahre UNIMA gab es 1979 in der Sowjetunion Briefmarken mit lustigen Figuren aus ganz Europa, die Sondermarke von den Seychellen zum Jahr des Kindes 1978 zeigt ein Mädchen mit Handpuppe.

Kinderzeichnungen zum Puppentheater in Estland, Finger- und Handpuppen aus Brasilien oder eine japanische Bunrako-Figur im leuchtend-roten Gewand sind ebenso zu bewundern wie internationale Handpuppentypen zum internationalen Puppentheater-Festival in Bukarest oder Figuren der Commedia Dell´arte als Weihnachtsmarken 1985 von Liechtenstein. Als Werbedruck für das Schattentheater Taiwan wurden Briefmarken mit verschiedenen Köpfen von Schattenfiguren und alten Bühnenfotos gestaltet. Wunderschön ist auch die Weihnachtsausgabe der Turk & Caicos-Inseln, die Szenen aus Disneys "Pinocchio"-Zeichentrickfilm zeigt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar im PuK zu bewundern.



Die reizvollen kleinen Abbildungen aus dem Puppentheaterarchiv Johannes Richter in Magdeburg führen durch 29 vorwiegend europäische und asiatische Länder von Brasilien bis zur Mongolei. (Foto: Sturm)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/7840411.htm)
 
Richard Am: 23.11.2009 08:58:26 Gelesen: 1301608# 323 @  
Liebe Grüsse aus dem All

Von Florian Leu

Tages-Anzeiger (10.11.09) - Sie sammeln Marken mit Raumfahrt-Motiven, sie fahren Ski mit Kosmonauten - die Weltallphilatelisten. Letzte Woche bekam Jürg Dierauer Post aus dem All: «Hallo, Jürg, wie geht es dir? Wie ist das Wetter auf der Erde?» Der Kosmonaut Roman Romanenko stellte die Fragen, während er durch die Internationale Raumstation schwebte. Ein Kollege stempelte den Brief und nahm ihn mit in die Kapsel zurück zur Erde. Als Dierauer sah, dass Post aus dem Orbit im Briefkasten lag, schob er den Umschlag in seine Mappe und lächelte. Die Freunde vom Verein der Weltallphilatelisten würden staunen. Dierauer ist Präsident des Vereins, ein Herr mit kariertem Hemd und aufmerksamem Blick, Kaufmann von Beruf, Sammler aus Passion. 62 Mitglieder zählt der Verein, dieses Jahr wird er 40. Alle paar Wochen treffen sich die Philatelisten in der Metzgerhalle, einem Restaurant in Oerlikon, das bodenständiger nicht sein könnte: Gardinen, Holztische, Ruhe. Beugen sich die Sammler über ihre Alben, ist es so still, als flöge ihr Säli durchs Weltall.

Dierauer erinnert sich gut an die Anfänge: Er begann zu sammeln, als Neil Armstrong 1969 seine kleinen Schritte machte. Er sammelte weiter, als 1972 der letzte Mensch den Mond betrat. Er sammelte noch immer, als das Interesse an der Raumfahrt wieder abflaute. Dem Verein blieb er treu, zahlte Tausende von Franken für Marken mit Motiven aus der Raumfahrt, und in der Freizeit lernte er Russisch, um die Stempel auf den Umschlägen der UdSSR zu lesen.

Intergalaktische Postbeamte

Zur Zeit der Mondmissionen beschäftigten einige Vereine Leute, die sich mit Säcken voller Briefe in Flugzeuge setzten, wenn ein Raketenstart angekündigt war. Am Tag des Countdowns liessen sie die Briefe im Postamt, das der Abschussrampe am nächsten lag, stempeln, daheim verteilten sie die Briefe an die Mitglieder. Wer mehr Geld investierte, bot mit um jene Umschläge, die mit der Apollo geflogen waren.

Eine seltsame Vorstellung: Zwischen Experimenten und Mondspaziergängen verwandelten sich die Astronauten in intergalaktische Postbeamte, die mit dem Stempel hantierten, bevor sie die Flagge in den Mondstaub steckten. Für solche Briefe zahlen Philatelisten rund 10 000 Franken. Begehrt sind auch solche, die an Bord der Mir den Stempel aufgedrückt bekamen. Er versank mit der Raumstation im Pazifik, als die Russen sie 2001 zum Absturz brachten.

Mit dem Brief in der Mappe betrat Jürg Dierauer letzten Freitag um sechs mit einem herzlichen Hallo die Metzgerhalle. Die meisten Philatelisten waren schon da, versunken in ihre Alben wie alte Kinder, die schauten und staunten und die Welt jenseits der Zacken vergassen. Mit Schnitzel und Pommes stärkten sie sich für die Auktion im zweiten Teil des Abends. Sie lachten oft und laut, trotzdem gab es Momente der Trauer. Wenn es etwa um die Zukunft des Vereins ging. Zwar habe man gerade ein 73-jähriges Neumitglied gewonnen und sei im Gespräch mit einem 14-jährigen Mädchen in Norddeutschland, doch nachhaltig sei das nicht, sagte ein Mitglied. Es sei schade, dass all die Vereine verschwinden, sagte sein Nachbar, doch man müsse es hinnehmen. Dabei, sagte ein Dritter, sei so eine Gruppe grossartig. Man unternehme Reisen, besuche Messen, man lerne viel, etwa über die Technik, die in den Raketen steckt. Hinzu kommt, dass Philatelisten Freunde auf der halben Welt haben.

Moskau-Lenzerheide retour

Seit Japan und China ebenfalls Raumfahrt betreiben, sind auch dort Vereine entstanden. Weil in Russlands Raumfahrt der Rubel nicht gerade rollt, kommen die Kosmonauten über die Briefmarken zu einem Zubrot und zu Freunden mit Ferienhütten in den Alpen. Jürg Dierauer kennt viele Kosmonauten persönlich, manchmal besucht er sie in Moskau, manchmal besuchen sie ihn auf der Lenzerheide. Ein schönes Bild: Wie die Weltraumspaziergänger mit den Sammlern die Hänge hinabwedeln.

Die Schnitzel sind gegessen, die Alben zugeklappt. Jürg Dierauer hält eine Rede. Dierauer holt den Brief aus dem All hervor und reicht ihn herum. Raunen im Säli. Dann setzt er sich wieder an seinen Platz, und die Auktion beginnt. 200 Briefe sind im Angebot. Es ist eine Auktion, die man nur übersteht, wenn einem eine beleibte Kellnerin hin und wieder einen Kaffee reicht, und wenn man über eine Geduld von geologischen Ausmassen verfügt. Brief um Brief wird angekündigt und in allen Einzelheiten erläutert, dann ist es still, dann zeigen ein paar Arme nach oben, so geht das weiter, Stunde um Stunde. Der Wert der Briefmarken sei zweitrangig, sagt Jürg Dierauer. «Was du in die Briefmarken steckst, ist in der Regel verloren. Darum geht es nicht. Es geht um die pure Freude am Sammeln.» Sein Arm schnellt in die Höhe.



Hoch den Arm für ein Sammlerstück: Die Auktion ist fester Bestandteil der Treffen der Weltallphilatelisten in Zürich-Oerlikon (Bild: Doris Fanconi)

(Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Liebe-Gruesse-aus-dem-All/story/26045832)
 
Richard Am: 24.11.2009 08:44:55 Gelesen: 1301582# 324 @  
Der Dachs - millionenfach von der Rolle

Fachhochschule Dortmund (12.11.09) - Ab dem 12. November 2009 gibt es an den deutschen Postschaltern wieder eine neue Briefmarke aus der Fachhochschule Dortmund zu kaufen. Die Sondermarke zeigt den Dachs, der von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum "Tier des Jahres 2010" gewählt wurde.

Gestaltet hat sie der Grafikdesigner und FH-Professor Johannes Graf. Das Sonderpostwertzeichen zu 55 Cent erscheint in einer Auflage von 20 Millionen Exemplaren und wird am Postschalter von der Rolle verkauft.

Für Johannes Graf ist es mittlerweile schon die 23. Briefmarke, die er im Auftrag des Bundesfinanzministeriums gestaltet hat. "Gestalterisch ist eine Briefmarke ein Plakat im Miniformat", so der Professor. Seinen eigenen Briefmarken begegnet der Grafikdesigner übrigens seit Jahren auf Schritt und Tritt: Ingesamt, so überschlägt er, seien von ihm gestaltete Briefmarken in einer Auflage von mehr als 500 Millionen im Umlauf.



Professor Johannes Graf stellt neue Marke vor

(Quelle: http://www.fh-dortmund.de/de/news/news/2009/11/103020100000160490.php)
 
Richard Am: 25.11.2009 08:59:43 Gelesen: 1301550# 325 @  
Ruhr.2010 - Die ganze Kulturhauptstadt auf einer Briefmarke

Von Bettina Jäger

Ruhrnachrichten.de, Iserlohn (17.11.09) - Sie sind die Markenmacher. Fast 40 Postwertzeichen haben die Grafiker Stefan Klein und Olaf Neumann aus Iserlohn schon entworfen - darunter die Dauerserie "Blumen", die nun wirklich jeder kennt, der schon einmal Briefmarken gekauft hat. Zur Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wollten sie sich aber etwas Besonderes einfallen lassen.

"Die Marke sollte so bunt und vielfältig sein wie das Ruhrgebiet selbst", sagt Olaf Neumann, gelernter Fotograf. Also machte er sich am 1. März 2009 auf den Weg, fotografierte Buchstaben überall zwischen Duisburg und Dortmund. Zuvor war den beiden preisgekrönten Grafikern ins Auge gestochen, was uns Normalmenschen völlig egal ist: Das Wort "Ruhr" hat vier Buchstaben, und "2010" besteht aus vier Zahlen. Warum also nicht beides übereinander anordnen und ein Patchwork-Wort komponieren aus Fotos, die das Revier zeigen?

Eine geniale Idee, die aber viel Mühe nach sich zog. "Ich habe für jeden Buchstaben 30 bis 40 Fotos gemacht", erzählt Neumann. Wie bei einem Puzzle schoben die beiden die rund 300 Fotos hin und her, bis sich ein gut lesbares Gesamtbild ergab - aber auch eines, das zum Miträtseln anregt.

Nicht jedes Motiv war so einfach zu finden wie das Dortmunder "U". Ein Friseursalon in Essen hatte ein herrlich altmodisches "R", ein (übrigens völlig legales) Graffito auf einem Schulhof lieferte das "h". Weil der Entwurf im Winter entstehen musste und beide Künstler sich auch grüne Natur wünschten, griffen sie für die "0", einer Skulptur vor dem Bottroper Quadrat, auf ihr Archiv zurück.

Insgesamt kein Wunder, dass die Marke im Wettbewerb siegte. Der Kunstbeirat des Bundesfinanzministeriums, das die Sondermarken herausgibt, zeigte sich sehr angetan. "Wir selbst hatten sechs Entwürfe eingereicht, aber dieser war der innovativste", meint auch Neumann. Inzwischen kennt das Duo die Konkurrenz-Entwürfe mit den Motiven Zollverein, Zollverein und Zollverein. "Sehr viel Zollverein", lächelt Neumann.

Marke dürfte im nächsten Jahr millionenfach verschickt werden

Die Marke kostet 55 Cent - der Klassiker für Standardbriefe - und dürfte deshalb ab dem Erstverkaufstag am 2. Januar 2010 millionenfach verschickt werden. Wer zehn Marken kauft, wird feststellen, dass auf dem Rand jedes Bogens die Namen aller 53 Ruhrgebietsstädte eingedruckt sind.

Eine Rose aus Dortmund

Übrigens haben Klein und Neumann schon einmal ein Dortmunder Motiv auf eine Briefmarke gebannt. Die "Gartenrose" aus der Blumenserie stammt aus dem Rosarium Dortmund und zeigt eine herrliche Blüte der Sorte "Black Magic".



Die Briefmarke zur Kulturhauptstadt erscheint am 2. Januar (Foto: Bundesfinanzministerium)

(Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/art1541,734517)
 
Richard Am: 26.11.2009 08:08:46 Gelesen: 1301524# 326 @  
Harry Keaton als erster deutscher Magier offiziell auf Briefmarke

openPR (20.11.09) - Die Föderierten Staaten von Mikronesien haben erstmals einem Magier und Moderator eine Briefmarke gewidmet. Damit ist Harry Keaton der erste deutsche Zauberkünstler auf einer offiziellen Briefmarke. "Noch zu Lebzeiten mit einer Briefmarke gewürdigt zu werden", so Keaton, "ist natürlich für jeden Künstler eine große Auszeichnung. Das ist wie ein eigener Stern auf dem Hollywood Boulevard. Jetzt hat die Redewendung `Du bist eine Marke´ eine ganz neue Bedeutung für mich." Über die Auszeichnung freut sich auch Keatons Fotografin, Vera Friederich aus Wiesbaden.

Die Gewässer Mikronesiens zählen zu den sieben Unterwasser-Weltwundern. Das Nationalgericht dieses Inselstaates in der Südsee ist die "Gekochte Fledermaus in Kokosmilch".

Dr. Harry Keaton ist bundesweit als Magic Man, Moderator und Glasbrecher tätig. Unter dem Titel "Liebeszauber" präsentiert er im Bereich Theater eine Show mit viel Magie und Humor - rund um die Liebe. Das Programm wird von dem bekannten Süßwarenhersteller Haribo gesponsert. Im Gala-Bereich bietet Keaton für die unterschiedlichsten Unternehmen maßgeschneiderte Shows und pfiffige Moderationen. Zu seinen Zuschauern zählten bereits Prinz Charles, König Konstantin, Bundeskanzler Helmut Kohl, Thomas Gottschalk, Nina Ruge, Katarina Witt und viele andere Prominente. Im ZDF sagte er das Ergebnis der letzten FIFA-WM richtig vorher.



Erstmals offiziell auf Briefmarke: Magier und Moderator Harry Keaton

(Quelle: http://www.openpr.de/news/372542/Harry-Keaton-als-erster-deutscher-Magier-offiziell-auf-Briefmarke.html)
 
Stefan Am: 29.11.2009 16:16:06 Gelesen: 1301407# 327 @  
@ Richard [#125]

die im o.g. Beitrag gezeigte Briefmarke war heute auf einem Tauschtag in Essen als in einer Faltkarte aufgeklebtem gestempeltem Vorlageexemplar erhältlich, herausgegeben vom Bundesminister für Finanzen. Die reguläre Ausgabe dieser Marke soll am 02.01.2010 erfolgen.

Außenseite der Karte:



Innenseite der Karte:



Gruß
Pete
 
Richard Am: 06.12.2009 08:57:49 Gelesen: 1301205# 328 @  
Briefmarken Schreitmüller feiert seinen 60. Geburtstag

Von Fabio Astuni und Stefanie Häger

Remscheider General Anzeiger, Hückeswagen / Remscheid (30.11.09) Wenn früher ein junger Mann seiner Angebeteten seine Briefmarkensammlung zeigen wollte, konnte das vieles bedeuten. Vielleicht sogar, dass der besagte Herr ein Herz für die Philatelie hatte.

Dass es auch heute noch Menschen gibt, die sich für Briefmarken interessieren, bewies die Jubiläumsfeier von "Briefmarken Schreitmüller". Das Familienunternehmen feierte zum einen seinen 60. Geburtstag, zum anderen das fünfjährige Bestehen der Hückeswagener Filiale in Kobeshofen."In dieser Branche gibt es viele Scharlatane.

Dagegen ist es umso erfreulicher, dass wir hier mit der Familie Schreitmüller eine professionelle Beratung für Sammler von Münzen und Briefmarken vor Ort haben", lobte Hückeswagens Bürgermeister Uwe Ufer den Einzel- und Großhändler für Briefmarken, Münzen und Zubehör. Inhaber Peter Schreitmüller fühlt sich in Hückeswagen wohl: "Als wir vor fünf Jahren hier angefangen haben, unterstützte uns die Verwaltung und auch alle anderen. Wir lieben Hückeswagen."

Gefeiert wurde an beiden Standorten mit einem Tag der offenen Tür. Verschiedene Geschäftspartner kamen, um ihre Produkte vorzustellen, von Briefmarkenkatalogen der Firma Michel über Münzen und Briefmarken. Auch neue technische Errungenschaften werden bei dem oft als altmodisch bezeichneten Hobby eingesetzt. So gibt es etwa eine Kamera, die per USB an den Rechner angeschlossen werden kann. Dem Sammler bietet sich so die Möglichkeit alle Details seiner "Schätze" zu analysieren.

Die Philalistenjugend hatte ebenfalls einen Verkaufsstand, dessen Erlöse ausschließlich für gute Zwecke gespendet werden sollte, wie Schreitmüller erklärte: "Einen Teil bekommt das Bürgerbad und der andere Teil geht an die Philalistenjugend." Zur Unterhaltung abseits der Fachsimpelei trugen die "Schlootköppe" mit Musik bei, während das "Oh Larry-Clowntheater" die Kleinen auf Trab hielt.

Etwas ruhiger ging es im Stammsitz in Remscheid zu. Dort freute sich Seniorchef Eugen Schreitmüller über den Besuch vieler Stammkunden, die zum Geburtstag gratulierten. Briefmarkensammeln sterbe zwar als Hobby nicht aus, sagt Schreitmüller, "aber ohne den Münzverkauf könnten wir den Laden nicht halten".

Er ist aber zuversichtlich, dass das noch eine Weile klappt. Ist "Briefmarken Schreitmüller" doch ein Begriff für Kenner. Aus einem Umkreis von rund 50 Kilometern kämen die Kunden - auch deshalb, weil Fachgeschäfte für Philatelie rar gesät sind. Doch zumindest hinter der Ladentheke mangelt es nicht an Nachwuchs: Monique Kapp hat bei Schreitmüller gelernt und will auch dabei bleiben. "100 Jahre feiern wir auch noch", sagt die 25-Jährige optimistisch.



Peter Schreitmüller

(Quelle: http://www.rga-online.de/lokales/bergisches3Land.php?userid=&publikation=2&template=phparttext&ausgabe=50761&redaktion=2&artikel=109317076)
 
Richard Am: 07.12.2009 08:19:13 Gelesen: 1301142# 329 @  
Millionenwerte aus Papier: » Die wertvollsten Briefmarken der Welt

Freizeitfreunde.de (24.11.09) - Die Rote und die Blaue Mauritius – nicht nur Sammler kennen diese Briefmarken, die längst zu Legenden geworden sind. Doch welche Rolle dabei ein Gerücht spielte

1840 kamen in England die ersten Briefmarken in Umlauf. Die englische Kronkolonie Mauritius wollte diesem Beispiel gleich nacheifern. 1847 wurde die erste Serie ausgegeben. Auf der Umrandung der Marken standen der Wert, der Name "Mauritius", "Postage" und das – für britische Marken unübliche – "Post Office". 500 Rote und Blaue Mauritius wurden gedruckt. Die Rote zu einem Penny zur innerörtlichen Verwendung in der Mauritius-Hauptstadt Port Louis und die Blaue zu zwei Pence für den Postverkehr mit Übersee.

Der Mythos entsteht durch ein Gerücht

Ein Jahr später waren die Marken aufgebraucht, die zweite Serie wurde gedruckt. Alles war gleich – nur der Aufdruck "Post Office" war durch "Post Paid" ersetzt worden. Schnell ging das Gerücht um, dass die erste Serie ein Fehldruck war, eben weil "Post Office" unüblich war. Nachforschungen zeigten aber, dass es kein Fehldruck war. Aufgefundene Aktennotizen belegten, dass die erste Serie wirklich den Schriftzug "Post Office" tragen sollte. Trotzdem hatte das Gerücht viele Briefmarkensammler dazu gebracht, ihre Kollektionen mit den seltenen Stücken zu schmücken – die Legende von der unbezahlbaren Mauritius-Marke entstand.

Nicht einmalig, aber selten

Weltweit gibt es von der Blauen Mauritius acht gebrauchte und vier ungebrauchte Exemplare, bei der Roten Mauritius sind es zwölf gebrauchte und zwei ungebrauchte.

Die vier ungebrauchten sind bei folgenden Besitzern:
– Queen Elizabeth II.
– Internationales Postmuseum Den Haag
– Postmuseum London
– Blue Penny Museum Port Louis, Mauritius. Sie und die Rote Mauritius sind in dem Museum nur einmal pro Stunde für zehn Minuten zu sehen, um die unersetzlichen Originale nicht dauernd dem Licht auszusetzen und sie so zu schonen.

Wertvoller als die einzelnen Marken ist der Bordeaux-Brief, der mit einer Roten und einer Blauen Mauritius frankiert ist. 1993 wurde für knapp vier Millionen Euro versteigert. Eine ungebrauchte Mauritius brachte im gleichen Jahr "nur" 1,1 Millionen Euro.

Die teuerste Briefmarke der Welt

1855 wurde in Schweden der Tre Skilling Banco Fehldruck ausgegeben. Heute gibt es davon nur noch ein einziges Exemplar. Das wurde 1984 für umgerechnet 1 800 000 Euro von einem schwedischen Händler in Kundenauftrag erworben, der neue Besitzer ist daher nicht bekannt. Damit ist der Tre Skilling Banco die derzeit teuerste Briefmarke der Welt.



Unscheinbar und unbezahlbar: der schwedische Fehldruck Tre Skilling Banco, gelb statt grün

(Quelle: http://www.freizeitfreunde.de/de/editorial/kultur_und_unterhaltung/wissenswert/wissenswert_artikel_50049.html)
 
Richard Am: 08.12.2009 08:43:01 Gelesen: 1301116# 330 @  
„Papierjuwelen“ sind als Geldanlage gefragt

Nachrichten.at, Linz (02.12.09) - Gerhard Babor, seit 30 Jahren Briefmarkenexperte beim Auktionshaus Dorotheum, spricht mit Clemens Schuhmann über eine etwas andere Anlageform, die sich aufgrund der weltweiten Finanzkrise derzeit steigender Beliebtheit erfreut: Briefmarken.

OÖN: Werden Briefmarken angesichts der Finanzkrise vermehrt zum Anlageobjekt?

Babor: Ja, Briefmarken sind grundsätzlich eine gute Anlageform. Es wird vermehrt in ausgefallene und hochwertige Einzelstücke investiert. Gefragteste Periode ist die Zeit zwischen 1850 und 1880. Und es geht quer über den Globus. Die Gebiete reichen von Peru bis Schweden.

Es gibt aber auch nach 1880 gesuchte Raritäten. Entscheidend ist, dass die Marken eine möglichst hohe Qualität aufweisen.

OÖN: Von welchen Summen reden wir bei der Anlageform Briefmarken?

Babor: Das ist ganz unterschiedlich. Es beginnt bei 500 Euro geht bis 50.000 oder 100.000 Euro. Die Kunden kommen in erster Linie aus Deutschland, Italien, Großbritannien und auch Österreich. Geld spielt dabei keine Rolle. Viele Kunden haben früher Gemälde gekauft. Jetzt investieren sie nicht mehr in Schiele, sondern in Briefmarken.

OÖN: Welche Marken eignen sich als Anlageobjekt?

Babor: Einzelstücke in höchster Qualität aus klassischen Gebieten wie beispielsweise Alt-Österreich. Empfehlenswert ist, dass die Marken im seriösen Fachhandel oder bei Auktionshäusern gekauft werden. So können versteckte Mängel ausgeschlossen werden. Zudem sollte der Anleger unbedingt auch einen Bezug zu Briefmarken haben. Wichtig ist außerdem eine breite Streuung der Gebiete – also etwa von Kanada über Samoa bis Alt-Deutschland. Denn wenn man sich auf ein kleines Gebiet konzentriert, droht eine Monopolfalle.

OÖN: Welche Bedeutung hat das Thema Briefmarken im Dorotheum?

Babor: Der Umsatz liegt bei rund drei Millionen Euro im Jahr.

OÖN: Was sollte man bei der Lagerung beachten?

Babor: Die Aufbewahrung ist problemlos. Wichtig ist eine gleichmäßige Zimmertemperatur und niedrige Luftfeuchtigkeit. Wichtig ist, dass die Marken keinem mechanischen Druck ausgesetzt werden, die Alben sollten daher nicht übereinanderliegen, sondern nebeneinander stehen. Hin und wieder sollten die Alben durchgesehen werden, damit Luft zu den Marken kommt.

OÖN: Eignen sich moderne Marken als Anlage?

Babor: Nein. Je moderner die Marken sind, desto ungeeigneter sind sie als Anlageobjekt. Grund ist die hohe Auflage, die ab den 1950er-Jahren stark gestiegen ist.

(Quelle: http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/art467,303542)
 
Richard Am: 17.12.2009 08:30:41 Gelesen: 1300845# 331 @  
Ein Nobelpreis fällt nicht vom Himmel

Von Daniela Petersen

FuldaerZeitung.de (07.12.09) - Vor 100 Jahren bekam der in Fulda geborene Ferdinand Braun den Physik-Nobelpreis. Dieses Jubiläum wurde am Montagabend im Fuldaer Stadtschloss gewürdigt.

In Fulda gibt es die Ferdinand-Braun-Schule. Es gibt die Ferdinand-Braun-Straße. Doch wer war Ferdinand Braun eigentlich?

Diese Frage stellten Studenten der Hochschule Fulda einigen Passanten. Die Antworten präsentierten sie in einem Kurzfilm über Ferdinand Braun, den sie am gestrigen Abend den Besuchern des Jubiläumsabends präsentierten. Dabei zeigte sich: Nur sehr wenige wissen, was der berühmte Physiker eigentlich erforscht hat. Am ehesten ist seine Erfindung, die Braunsche Röhre, bekannt. Diese Elektronenröhre wurde vor allem für Fernsehapparate verwendet. Doch Braun bekam nicht für die Braunsche Röhre den Nobelpreis. Es waren seine Errungenschaften auf dem Gebiet der drahtlosen Telegrafie, die ihm am 10. Dezember 1909 diese Auszeichnung einbrachten. „Ferdinand Braun hatte verschiedene Forschungsschwerpunkte“, referierte Dr. Wilhelm Füßl.

Der Leiter des Archivs des Deutschen Museums in München betonte in seinem Vortrag außerdem, dass Braun kein theoretischer Physiker war. „Er war vielmehr ein Experimentator, der praxisbezogene Ergebnisse anstrebte“, so Füßl. So sei es dem promovierten Physiker auf eine ungefähre Genauigkeit angekommen. „Es heißt, dass er in einem Seminar 2 mal 25 rechnen wollte und stattdessen 2 mal 30 gerechnet habe. Als er dann auf 60 kam, rundete er ab auf 50“, erzählte der Referent schmunzelnd. In Mathematikerkreisen habe man dann gewitzelt, dass Braun nur auf das richtige Ergebnisse komme, wenn er sich zweimal verrechnet – wenn der zweite Fehler den ersten aufhebt.

Aber: „Ein Nobelpreis fällt nicht vom Himmel“, wie Peter Wolff von der Hochschule Fulda betonte. Unter seiner Anleitung ist der Kurzfilm der Studenten – angehende Elektro- und Wirtschaftsingenieure – entstanden. Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) nannte Braun in seiner Rede „unseren Nobelpreisträger“ und „Sohn unserer Stadt“. Um den Physiker, der 1918 gestorben ist, wieder stärker in Erinnerung zu rufen, möchte die Stadt Fulda eine Ferdinand-Braun-Briefmarke samt Umschlag auf den Markt bringen. Dafür haben Schüler der Ferdinand-Braun-Schule etwa 50 Vorschläge gestaltet, die die Jubiläumsbesucher bewerten durften. Anfang nächsten Jahres sollen die ausgesuchten Umschläge mit Briefmarke erhältlich sein.



(Quelle: http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/Fulda-amp-Region-Ein-Nobelpreis-faellt-nicht-vom-Himmel;art25,208964)
 
Richard Am: 28.12.2009 08:01:54 Gelesen: 1300662# 332 @  
London 2010: Festival der Briefmarken

Das Festival der Briefmarken ist eine einjährige Programm aus Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktivitäten, die darauf abzielen, zu präsentieren, zu feiern und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Briefmarken, Stempel Design-und Post-Erbe.

Das Festival jährt sich zum hundertsten des Beitritts von George V, die Philatelisten König und enthält eine große internationale Briefmarkenausstellung im Business Design Centre, Islington für Briefmarkensammler.

Eine der ersten Veranstaltungen des Festivals ist "Post Abschaffung: Sondermarken From Around The World."

Diese neue Anzeige in der London, Sugar and Slavery Galerie des Museum of London Docklands untersucht, wie die Abschaffung der Sklaverei begangen wurde durch den Alltag Briefmarke.

Andere Veranstaltungen statt in London und zeigt darüber hinaus auch in der British Library, British Museum; Wimbledon Lawn Tennis Museum und eine Feier des 150. Jahrestages der Battersea Dogs & Cats Home mit Briefmarken mit Katzen und Hunden.

Es gibt auch einen Spazierweg, der 400 Jahre Postgeschichte und Entwicklungen in der ikonischen Stadtmöbel der Telefonzellen und Briefkästen untersucht.
"The London 2010: Festival von Briefmarken bietet für jeden etwas - egal ob Sie ein Liebhaber der internationalen Rugby, afrikanische Kultur oder im weiteren Sinne in der Geographie oder Geschichte, oder das Design in den 1920er und 30er Jahren interessiert sind", sagte Douglas Muir, Kurator der Philatelie , The British Postal Museum & Archiv.

"Das Festival soll nicht nur einen regen Briefmarkensammler und Philatelisten, sondern faszinieren jeden, der Interesse an Design und der Welt."

Besser gleich in englisch lesen: http://www.dexigner.com/jump/news/19659
 
Richard Am: 30.12.2009 08:13:18 Gelesen: 1300596# 333 @  
Album voller Weihnachtsfreude

Von Martin Kalitschke

Münsterländische Volkszeitung, Münster (24.12.09) - Erst sammelte er Eisenbahnen. Dann Schiffe. „Doch mit der Zeit musste ich feststellen, dass diese Themengebiete einfach grenzenlos sind“, erinnert sich Helmut Kerklau. Der passionierte Briefmarkensammler durchstöberte die einschlägigen Kataloge - und stieß auf Marken mit Motiven aus der Glasmalerei. „1980 gab es gerade mal 300 verschiedene Postwertzeichen - und das weltweit“, erzählt Kerklau. Ein überschaubares Sammelgebiet, das einigermaßen leicht zusammengetragen werden kann: Die Sammelleidenschaft des 66-Jährigen hatte damit ihr neues Objekt der Begierde gefunden.

Fast 30 Jahre später hat Kerklau sein Ziel annähernd erreicht. Von den 1980 veröffentlichten 300 farbenprächtigen Marken, deren Motive von Christi Geburt bis zu Harfe spielenden Engeln, von den Heiligen Drei Königen bis zur Jungfrau Maria reichen, hat er fast alle beisammen. Und jene, die danach auf den Markt kamen, gleich dazu. Mehr als 500 Glasmalerei-Marken aus aller Welt, von denen die meisten weihnachtliche Szenen zeigen, umfasst seine Sammlung mittlerweile - sie stammen aus Antigua und Argentinien, Belgien und Ghana, den Niederlanden und Mosambik.

Inzwischen ist seine Sammlung auf vielen Ausstellungen zu sehen gewesen und hat Auszeichnungen erhalten. Eine Fachzeitschrift hat sogar ein 75-seitiges Sonderheft mit Kerklaus Kollektion veröffentlicht, 300 Abbildungen inklusive. Kerklau schwärmt von der „Faszination in Glas, Licht und Farbe“, die die auf den Marken abgebildeten Fenster ausüben - und würdigt ihre Bedeutung für die Verbreitung der christlichen Botschaft.

„Zu jedem Fenster habe ich die Geschichte recherchiert“, sagt der 66-Jährige und zieht aus einem dicken schwarzen Koffer ein paar Aktenordner mit seiner Sammlung heraus. In der Tat: Jede Marke ist ausführlich kommentiert - mit Angaben zur Kirche, wo sie zu finden ist, über den Künstler, der sie geschaffen hat, bis hin zu philatelistischen Besonderheiten. „Es gibt Marken mit falschen Heiligen oder seitenverkehrt abgedruckten Fenstern“, erzählt Kerklau, der auch Schatzmeister des Briefmarkensammlervereins Münster ist.

Der Sammler kennt nur wenige, die die gleiche Leidenschaft haben wie er. „In Deutschland weiß ich noch von zwei Personen, die Glasmalerei-Marken sammeln, in Holland mögen es drei bis fünf sein, auf jeweils einen bin ich in Australien und in Uruguay gestoßen.“ Das war es dann aber auch. Nicht nur das Sammelmotiv, auch die Zahl der Sammler scheint alles andere als weit verbreitet zu sein.

Doch Helmut Kerklau ist noch mehr als ein Sammler. In den letzten Jahren hat er einen Großteil der Kirchen, in denen sich die auf Briefmarken abgebildeten Fenster befinden, zusammen mit seiner Frau besucht - in der Schweiz, in Großbritannien, in Tschechien. „Wir haben fast alle bedeutenden Fenster selbst gesehen“, sagt Kerklau. Die nächste Reise ist schon in Planung. 2010 soll es nach York gehen.



Eine der schönsten Marken mit einem weihnachtlichen Glasfenster-Motiv aus der Sammlung von Helmut Kerklau: Auf diesem belgischen Bogen ist eines der Fenster der Geburtskirche in Bethlehem zu sehen. (Foto: Matthias Ahlke)

(Quelle: http://www.mv-online.de/lokales/muenster/nachrichten/1238646_Album_voller_Weihnachtsfreude_Helmut_Kerklaus_Briefmarken.html)
 
Richard Am: 31.12.2009 14:36:03 Gelesen: 1300555# 334 @  
Höheres Porto für bunte Briefe

Posttip.de (17.12.09) - Farbige Briefe und Postkarten sind möglicherweise länger unterwegs, da sie in den Briefzentren maschinell nicht lesbar sind und mit der Hand sortiert werden müssen. Deshalb erhebt die Deutsche Post ein erhöhtes Briefporto für bunte Briefe und Postkarten von 90 Cent statt 55 Cent beziehungsweise 45 Cent. Diese Regelung gibt es schon länger, findet aber in der Praxis kaum statt. Das berichtet "Welt kompakt".

Strichcodes auf bunten Briefumschlägen nicht lesbar

Besonders rote Briefumschläge sind nach Angaben der Deutschen Post schwierig, weil Briefe mit apricot-farbenen Strichcodes für die Adresse bedruckt werden. "Die Sortiermaschinen orientieren sich an diesen Codes, und die sind auf einem roten Untergrund nicht lesbar", erklärt Post-Sprecher Martin Grundler auf Anfrage der Zeitung. Ähnlich sei es mit grünen und blauen Umschlägen. Im Zweifelsfall müsse der Empfänger Porto nachzahlen – oder der Brief werde zum Absender zurück geschickt. "Das Risiko besteht durchaus", räumt Grundler ein.

In Vorweihnachtszeit häufiger Problem

Die Verordnung sei nicht neu, sagte Grundler. "Aber in der Vorweihnachtszeit treten die Probleme natürlich gehäuft auf." Deswegen werde an den Postschaltern vermehrt darauf hingewiesen. Wer noch keine Schwierigkeiten mit bunter Post zu 55 Cent hatte, habe Glück gehabt, "da hat vielleicht der Sortierer ein Auge zugedrückt". Um ein Strafporto zu verhindern, sollte man entweder weiße Briefumschläge verwenden oder auf einen farbigen Umschlag einen weißen Streifen für den Strichcode kleben, heißt es bei der Deutschen Post.

Kritik kommt von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Nach Einschätzung des Rechtsreferenten Thorsten Meinicke weise die Post auf ihrer Internetseite nicht ausdrücklich genug auf diese Regelung hin. Erstaunt ist auch Elmar Müller, Vorsitzender des Postkundenforums. "Von Farbverpflichtungen höre ich zum ersten Mal", sagt er.

(Quelle: http://www.posttip.de)
 
Richard Am: 01.01.2010 08:05:38 Gelesen: 1300518# 335 @  
Westdeutscher Zoll filzte bis 1990 DDR-Post

Posttip.de (22.12.09) - Die Bundesregierung hat zugegeben, dass bis 1990 Post aus der DDR von westdeutschen Behörden kontrolliert worden ist. Dem "Tagesspiegel" liegt eine entsprechende Regierungsantwort auf eine kleine Anfrage der Linkspolitikerin Petra Pau vor.

West-Zoll interessierte sich für Pakete, die Waren enthielten

Darin heißt es, verantwortlich dafür seien nach der so genannten Interzonenüberwachungsverordnung vom 9. Juli 1951 die Zollbehörden gewesen. Die Deutsche Post der DDR musste demnach alle Pakete und Briefe "vorführen", wenn sie "dem Anschein nach Waren enthielten", schreibt die in Berlin erscheinende Zeitung unter Bezug auf die Regierungsantwort.

Finanz-Staatssekretär Hartmut Koschyk (CDU) schrieb an Pau: "Es ist davon auszugehen, dass Postsendungen aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober kontrolliert wurden." Formal gültig war die Verordnung laut Bundesregierung sogar bis zum 31. Dezember 1991.

Pau: Durchsuchung ohne gesetzliche Grundlage

Pau sagte dem "Tagesspiegel", sie sei "fassungslos, dass es für diese Überwachung noch nicht einmal ein Gesetz gab, sondern dass auf Grund einer Verordnung so weitreichende Eingriffe in das Postgeheimnis vorgenommen worden sind". Sie kritisierte, dass die Bundesregierung nicht in der Lage sei, Auskunft zur Zahl der Betroffenen zu geben, deren Sendungen geöffnet oder gar beschlagnahmt wurden.

Die Regierung rechtfertigt sich laut "Tagesspiegel", die Vorgänge lägen zu lange zurück, um Fragen nach der Zahl der Betroffenen, der Häufigkeit der Kontrollen sowie zur Zahl der beschlagnahmten und geöffneten Sendungen zu beantworten. "Dienststellen, bei denen entsprechende Aufzeichnungen möglicherweise geführt wurden", seien aufgelöst worden.

(Quelle: http://www.posttip.de)
 
Richard Am: 06.01.2010 08:20:16 Gelesen: 1300384# 336 @  
Das Christkind wohnt in Engelskirchen

Autor: Günther Birkenstock / Redaktion: Sabine Oelze

Deutsche Welle (24.12.09) - Dass Kinder in aller Welt Briefe und Wunschzettel an das Christkind schreiben, das ist nichts besonderes. Dass sie aber auch eine Antwort bekommen, und zwar aus dem Bergischen Land im Osten Kölns, schon.

Das kleine Dorf trägt einen himmlischen Namen. In Engelskirchen ist das Weihnachtspostamt zu Hause. Genau genommen ist es eines von insgesamt sechs Weihnachtspostämtern in Deutschland. Die anderen sind zum Beispiel im brandenburgischen Himmelpfort oder dem saarländischen Sankt Nikolaus beheimatet. Im bergischen Engelskirchen liegt das Weihnachtspostamt – wie es sich gehört- am Engelsplatz.

Weil der Name so schön passte

Dorthin gekommen ist es durch eine aufmerksame Mitarbeiterin der Post. 1985 waren Briefe im Postbetrieb aufgetaucht, die Kinder an das Christkind adressiert hatten. Statt sie wegzuwerfen, schickte man sie nach Engelskirchen, aus dem einfachen Grund, weil der Ortsname so schön zum Thema passte. Die dortige Betriebsleiterin beantwortete die Briefe. "Doch bei diesem mal-beantworten blieb es nicht", erklärt Postsprecherin Britta Töllner.

Christkind mit eigenem Büro

Mehr und mehr Post ans Christkind landete in Engelskirchen. Zunächst nahmen die Mitarbeiterinen der Postfiliale die Wünsche der Kinder noch mit nach Hause, um sie in Heimarbeit zu beantworten. Dann aber wurde der alljährliche Briefberg zur Weihnachtszeit so groß, dass die Post ein eigenes Büro mietete. 12 Helferinnen öffnen, lesen und beantworten seitdem die Kinderbriefe und Wunschzettel.

Wunschzettel und Gebrauchsanweisungen

145.000 Briefe wurden im vergangenen Jahr dem Christkind nach Engelskirchen geschickt. In diesem Jahr sollen es noch mehr werden. Christkind-Helferin Birgit Müller wühlt für uns im Postsack. Eine Pauline wünscht sich von ganzem Herzen "einen süßen, paddeligen Hund". Und sie kann dem Christkind auch genau beschreiben, wo es den gibt. "Zum Beispiel in Walmoden bei den Gladwords-Züchtern, das ist in der Nähe von Hannover. Falls Du Walmoden wegen schlechtem Wetter nicht erreichen kannst, und vom Himmel aus sehen kannst, dann kannst du ja mal bei der Zucht anrufen." Und dann bekommt das Christkind auch noch die nötige Telefonnummer dazu.

Und Felix wünscht sich ein GPS-Alarmsystem. Er hat zwar Bedenken, das Gerät kostet schließlich mehr als 10 Euro, aber er traut sich trotzdem das Christkind darum zu bitten. Und zum Schluss gibt auch noch den praktischen Tipp, "PS: Ja übrigens, das Angebot läuft nur noch diese Woche."

Auch Geschwister werden auch gewünscht, allerdings manchmal auch, dass sie wieder verschwinden sollen. In der Mehrzahl aber sind die Wünsche klassisch. Dieses Jahr ist vor allem traditionelles Kinderspielzeug gefragt: Ritter und Polizisten, Puppen und Haustiere. Ein Dauerbrenner ist ein weißes Weihnachtsfest.

Diplomatische Antwort mit kleinem Geschenk

Geantwortet wird diplomatisch, zum Beispiel, dass ja nicht jeder Wunsch sofort erfüllt werden kann. Außerdem bekommt jedes Kind einen Bastelbogen geschickt und einen illustrierten Weihnachtsbrief, der eigens von einer Grafikerin gestaltet wurde. Je nach Tendenz der Wünsche eines Jahres, legen die Christkind-Helferin andere Beilagen in die Antwortbriefe: Backrezepte, Bastelbögen für Engelsgestalten oder wie in diesem Jahr Verzierungen für Teelichter. Die können die Kinder ins Fenster stellen, "damit das Christkind den Weg dann wieder findet", sagt Britta Töllner

Briefe aus aller Welt

Mitarbeiterin Birgit Müller ist schon viele Jahre im festen Stamm der weihnachtlichen Helferinnen. Sie betont, dass die Post nicht nur aus Deutschland, sondern aus Ländern in der ganzen Welt kommt und zeigt auf Briefe mit vielerlei internationalen Briefmarken: "Australien, Neuseeland, Togo, aus Chile, Japan, China, Also da ist wirklich jedes Land vertreten." Ein Grund für die steigende Beliebtheit liegt übrigens bei findigen Lehrern an ausländischen Schulen. Die haben nämlich den Weihnachtsbrief ans Christkind als reizvolle Aufgabe für ihre Schüler entdeckt. Denn der Brief wird schließlich in Deutsch verfasst.



(Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5052729,00.html)
 
Richard Am: 08.01.2010 08:58:31 Gelesen: 1300315# 337 @  
Sondermarke zu 1.000 Jahre St. Michaelis Hildesheim

Idea.de, Berlin (02.01.10) – Eine der ersten deutschen Briefmarken des neuen Jahres ist einer Kirche gewidmet: St. Michaelis in Hildesheim. Anlass für die Herausgabe der Sondermarke (Wert 2,20 Euro) am 2. Januar ist die Grundsteinlegung vor 1.000 Jahren. Die im Jahr 1033 geweihte Kirche zählt zu den bedeutendsten frühromanischen Sakralbauten nördlich der Alpen. Seit 1985 gehört sie zum Welterbe der UNESCO. St. Michael wurde als Grablege von Bischof Bernward von Hildesheim (960-1022) errichtet. Nach Einführung der Reformation 1542 wurde die Kirche evangelisch. Die Krypta mit dem Grab von Bischof Bernward untersteht der katholischen Kirche, der Rest der lutherischen Landeskirche. Bei einem Bombenangriff am 22. März 1945 wurde die Kirche bis auf die Grundmauern zerstört, aber bereits zwei Jahre später wiederaufgebaut.



St. Michaelis in Hildesheim. Foto: Bundesministerium der Finanzen

(Quelle: http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/sondermarke-zu-1000-jahre-st-michaelis-hildesheim.html)
 
Richard Am: 11.01.2010 08:49:22 Gelesen: 1300091# 338 @  
Luthermuseen: Weniger Besucher durch Wirtschaftskrise

Evangelisch.de / epd (04.01.10) - Die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt hat 2009 einen leichten Besucherrückgang in ihren vier Museen in Wittenberg und Eisleben verzeichnet. Grund ist den Angaben zufolge die weltweite Wirtschaftskrise. Rund 135.800 Gäste wurden gezählt.

Das sind 1.500 weniger als 2008, wie die Stiftung am Montag in Wittenberg mitteilte. Größter Anziehungspunkt mit allein 73.000 Gästen sei das Wittenberger Lutherhaus gewesen. Zur Stiftung Luthergedenkstätten gehören neben dem Lutherhaus das Melanchthonhaus in Wittenberg sowie das Geburtshaus und das Sterbehaus des Reformators in Eisleben.

Als Gründe für die gesunkene Besucherzahl wird der Wegfall von Reisegruppen aus dem Ausland in Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise sowie die Vorbereitung von Bauarbeiten an Luthers Sterbehaus in Eisleben genannt. Der Gebäudekomplex soll ab Mitte dieses Jahres für fünf Millionen Euro instandgesetzt und erweitert werden.
Melanchthonjahr 2010

Die Vorhaben der Stiftung für 2010 stehen den Angaben zufolge ganz im Zeichen von Philipp Melanchthon (1497-1560), dessen Todestag sich am 19. April zum 450. Mal jährt. Höhepunkt der Ehrungen des Theologen, Humanisten und engen Freundes von Luther sei ein Festwochenende vom 16. bis 19. April in Wittenberg unter anderem mit Theateraufführungen und einem literarisch-musikalischen Programm.

Zudem werden Teile der geplanten neuen Dauerausstellung des Melanchthonhauses eröffnet. Geplant sei, das Gebäude für 4,2 Millionen Euro zu sanieren und auszubauen. Außerdem will die Stiftung bis Juni den als "Luthertoilette" bekanntgewordenen historischen Anbau am Lutherhaus, der im Jahr 2005 freigelegt worden war, für 530.000 Euro überdachen lassen.
Teil des Weltkulturerbes

Mit der Veröffentlichung seiner vor allem gegen den Ablasshandel der Kirche gerichteten 95 Thesen im Jahr 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) die Reformation eingeleitet. Neben den vier lutherischen Museen sind auch die Stadtkirche und die Schlosskirche von Wittenberg seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO.



Auf einer Sonderbriefmarke, die im vergangenen Jahr herausgegeben wurde, sind die zum UNESCO-Welterbe gehörenden Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg zu sehen. (Foto: dpa / Peter Endig)

(Quelle: http://www.evangelisch.de/themen/religion/luthermuseen-weniger-besucher-durch-wirtschaftskrise9357)
 
Richard Am: 12.01.2010 08:02:26 Gelesen: 1300046# 339 @  
Kiez-Briefmarke

kiezspione.wordpress.com (04.01.10) - [...] Denn ab morgen gibt es endlich DIE Briefmarke aller Briefmarken. Fast könnte man schon von unserer Kiez-Briefmarke sprechen. Aber leider nur fast, denn so richtig zum Kiez gehört es eigentlich nicht mehr. Aber eben fast. Daher vielleicht auch lieber nur die Antwort: „Fast Nö!“

Denn morgen ist es soweit und die Post gibt eine Briefmarke zum Naturkundemuseum bei der (ehemaligen) Zinnowitzer-Str. heraus. Warum? 200 Jahre gibt es das nun schon – und das größte Dinosaurierskelett hat es auch noch:



(Quelle, auszugsweise: http://kiezspione.wordpress.com/2010/01/04/452/ )
 
Richard Am: 13.01.2010 08:11:36 Gelesen: 1300008# 340 @  
Glaubenskurs Teil 32: Dietrich Bonhoeffer - Nachfolge Jesu und weltliches Christentum - Ein evangelischer Heiliger?

Von Andreas Ebert

Sonntagsblatt Bayern (03.01.10) - Dietrich Bonhoeffer suchte einen Weg, wie das Evangelium in einer religionslosen Welt den Menschen »weltlich« verkündigt werden könne. Ins Zentrum christlicher Glaubenspraxis stellte er die Nachfolge Jesu durch ein Leben, das sich auf den Nächsten hin ausrichtet.

Kein anderer deutscher Theologe des 20. Jahrhunderts wird so verehrt wie Dietrich Bonhoeffer. Konservative berufen sich ebenso auf ihn wie Liberale. Bei keinem anderen bilden theologisches Denken, persönliche Frömmigkeit und Lebenszeugnis eine derartige Einheit. Vermutlich wurde auch keiner so missverstanden und verfemt wie er. Wie konnte ein Seelsorger zum Verschwörer werden, der sogar bereit gewesen wäre, Hitler eigenhändig zu töten?



Sonderbriefmarke aus dem Jahr 1995 aus Anlass von Bonhoeffers 50. Todestag: Das Foto entstand 1931 in Cambridge, wo er bei der Konferenz des Weltbunds christlicher Studenten zum Jugendsekretär gewählt wurde.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2010_01_20_01.htm)
 
Richard Am: 14.01.2010 08:16:47 Gelesen: 1299964# 341 @  
Schäßburg auf rumänischen Briefmarken

Siebenbürgische Zeitung / uk (07.01.10) - Mit drei Briefmarken und einem Block würdigt die rumänische Post das Weltkulturerbe „Historische Altstadt von Schäßburg“.

Die Ende Juli 2009 erschiene Ausgabe zeigt die Bergschule, den Stundturm sowie die Altstadt auf den Briefmarken sowie eine großflächige Ansicht des historischen Zentrums auf dem Block. Die drei Briefmarken sind auch zusammengefasst in einem Kleinbogen erhältlich; ergänzend sind Ersttagsbriefe erschienen.



(Quelle: http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/9599-schaessburg-auf-rumaenischen-briefmarken.html)
 
Richard Am: 15.01.2010 08:20:23 Gelesen: 1299928# 342 @  
Prima Motto für 2010: Mensch ärgere Dich nicht

blog-satz.blogspot.com (09.01.10) - Wer kennt es nicht? Das Game wird ohne Bildschirm gespielt und gehört zu den Klassikern, der Generationen in deutschen Wohnzimmern gute Unterhaltung und viel Schadenfreude bescherte: »Mensch ärgere Dich nicht«. Das vor über 90 Jahren erfundene Brettspiel hat es zu einer Auflage von mehr als 70 Millionen Exemplaren gebracht. Alles begann während des ersten Weltkriegs – der Münchner Angestellte Joseph Friedrich Schmidt bastelte zur Beschäftigung seiner Kinder ein Spiel auf der Grundlage von »Eile mit Weile« und »Ludo«, nur viel einfacher als die Vorbilder. So entwickelte sich ein Würfelspiel, das auf einen schnellen Spielverlauf und das Hinauswerfen der gegnerischen Figuren angelegt war. Wirklich neu war die prägnante, grafische Gestaltung und der originelle Titel. 1914 verschenkte Schmidt eine erste Auflage von 3000 Exemplaren an die deutsche Armee – aus Solidarität mit den Frontsoldaten, aber auch aus einer gewissen Verärgerung hinaus: denn bis dahin wollte niemand seine später als Jahrhundertspiel verkaufte Idee kaufen. Das änderte sich jedoch, als die deutschen Soldaten nach Kriegsende nach Hause kamen und ihr Gepäck auspackten. Darin steckten neben vielen Erinnerungen auch jenes »Mensch ärgere Dich nicht«, das seitdem bei vielen Familien populär wurde. Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche, analoge Vertriebsidee ohne digitales Social Networking oder Virals. (Textquelle: »Philatelie Aktuell«, das Informationsblatt der Deutschen Post Philatelie).

Die am 11. Februar 2010 erscheinende neue Briefmarke (oben) hat der Berliner Gestalter Prof. Henning Wagenbreth gestaltet. Mehr über den herausragenden Illustrator und Schriftgestalter hier:

http://www.wagenbreth.de
http://www.illustration.udk-berlin.de/



(Quelle: http://blog-satz.blogspot.com/ )
 
Richard Am: 18.01.2010 08:18:12 Gelesen: 1299846# 343 @  
Liechtenstein: Briefmarken für die Olympischen Spiele

Volksblatt.li, Vaduz (12.01.10) - Bereits am 12. Februar 2010, dem Eröffnungstag der Olympischen Winterspiele, sollen die Olympiamarken erscheinen. Darauf abgebildet sind ein Skirennläufer und ein Langläufer. Beauftrag wurde wieder ein Kunstschaffender aus dem Austragungsland.
Drei weitere Ausgaben zu den Themen "Freiwillige Aktivitäten zum Bevölkerungsschutz", "Zeitgenössische Architektur" und "Landwirtschaft in Liechtenstein" sollen ab dem 1. März 2010 erscheinen.



Zu den Olympischen Spielen in Vancouver bringt die Philatelie Liechtenstein traditionsgemäss eigene Briefmarkenserien heraus.

(Quelle: http://www.volksblatt.li/default.aspx?newsid=39027&src=vb®ion=li)

Die weiteren Neuheiten aus Liechtenstein können Sie über den Link anklicken.
 
Richard Am: 19.01.2010 08:24:19 Gelesen: 1299818# 344 @  
Vor 15 Jahren wurde die Radziwill-Briefmarke im Oldenburger Schloss vorgestellt - Drei Bürgermeister hatten keine Zeit

Von Hans Begerow

NWZ Online, Varel (13.01.10) - Zum 100. Geburtstag des Malers Franz Radziwill (1895 bis 1983) hatte die Deutsche Bundespost, wie sie damals hieß, eine besondere Ehrung geplant. Mit dem Motiv des 1932 entstandenen Gemäldes „Der Wasserturm in Bremen“ sollte eine Briefmarke herauskommen. Vorgestellt werden sollte die Briefmarke genau vor 15 Jahren im Rathaus in Varel, zusammen mit dem Originalgemälde und einer weiteren Künstlerbriefmarke zu Ehren Karl Schmidt-Rottluffs, der um die Jahrhundertwende eine Ansicht des Kurhauses gemalt hatte.

Es blieb indes bei der Absicht einer Präsentation in Varel. Die Veranstaltung kam wegen unterschiedlicher Terminvorstellungen nicht zustande. Keiner der drei ehrenamtlichen Bürgermeister – Karl-Heinz Funke nicht und auch nicht seine beiden Stellvertreter Walter Heidenreich und Erwin Hilbrink (alle SPD) – sahen sich in der Lage, den Termin am 11. Januar wahrzunehmen. Zwar erklärte Funke: „Ich hätte das gerne im Rathaus gemacht.“ Zweifel aber blieben in der Öffentlichkeit, ob mit der Brüskierung – Hilbrink war ebenfalls nicht am Ort und Heidenreich verwies auf seinen von den Nazis verfolgten Vater Adolf Heidenreich sowie Radziwills unrühmliche Rolle in der Nazi-Zeit – nicht auch die Radziwill-Gesellschaft gemeint war.

Die Beziehung der Stadt zur Radziwill-Gesellschaft war schwierig, was sich auch in der Nicht-Bezuschussung des Radziwill-Hauses äußerte (es ging um 12 500 DM im Jahr). Geschürt wurde die Ablehnung noch durch den Vorsitzenden der Radziwill-Gesellschaft, Dr. Ummo Francksen, der das von der Stadt mit 150 000 DM geförderte Denkmal zu Ehren des Chemikers Lothar Meyer als einfallslos und kleinmütig bezeichnete. „Was sollen denn diese drei Köpfe. Das ist 19. Jahrhundert. Walhalla lässt grüßen“, hatte Francksen gesagt.

Die vielbeachtete Präsentation der Radziwill-Briefmarke im Oldenburger Schloss jedenfalls war eine Genugtuung für die Radziwill-Freunde. Die Briefmarke hatte den Standardwert von einer DM, die Schmidt-Rottluff-Marke (Gutshof in Dangast) den Wert von drei DM, und die Radziwill-Briefmarke war in der Auflage von 100 Millionen Stück aufgelegt worden – eine seltene Ehrung für einen Künstler. Anwesend waren unter anderem Kunsthallen-Mäzen Henri Nannen und seine Frau Eske, Regierungspräsident Bernd Theilen, der Besitzer des Gemäldes, Claus Hüppe sowie Stadtdirektor August Osterloh und einige Ratsmitglieder aus Varel. Vorgestellt wurde die Marke von Radziwills Enkelinnen Natalje und Charlotte Radziwill. Regierungspräsident Theilen übrigens sprach im Oldenburger Schloss aus, was die drei fehlenden Bürgermeister offenbar nicht so sahen: „Friesland ist stolz auf Radziwill.“ Seit der Ehrung für die Frauenrechtlerin Helene Lange hatte es keine „Oldenburger“ Briefmarke mehr gegeben. An diesem Tag genau vor 15 Jahren kam die Radziwill-Briefmarke in den Verkauf. 100 Millionen Mal.



Die Radziwill-Briefmarke mit Sonderstempel

(Quelle: http://www.webnews.de/http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Friesland/Varel/Artikel/2204743/Drei+B%FCrgermeister+hatten+keine+Zeit.html)
 
Richard Am: 20.01.2010 08:33:09 Gelesen: 1299782# 345 @  
James Rizzi in Düsseldorf

Düsseldorf (14.01.10) - "Der Pop-Art-Star James Rizzi wird am 18. März 2010 seine Ausstellung bei der Galerie Zimmermann & Heitmann in Düsseldorf persönlich eröffnen. Rizzi kommt aus New York City zur großen Eröffnung und wird in bekannter Manier seine gekauften Werke signieren. Seine Bilder zeigen die typischen amerikanischen Motive wie Hochhäuser, Yellow Cabs oder die Rizzi Birds.

Rizzi entwarf eine Serie von 4 Briefmarken für die Deutsche Post, bemalte eine Boeing 757 für die Fluggesellschaft Condor, drei VW Beetle und ein ganzes Haus (Rizzi-Haus) in Braunschweig.

Die Arbeiten Rizzis tragen Namen wie "A New York Marathon for all", "Taxi take us home" oder "Easy living".

So ist sein Stil unverkennbar und wird von Millionen seiner Fans auf der ganzen Welt sofort erkannt."



Bild: James Rizzi "Bite"

(Quelle: http://business-workshop.blogspot.com/2010/01/james-rizzi-in-dusseldorf.html)
 
Richard Am: 21.01.2010 08:38:19 Gelesen: 1299728# 346 @  
Dänemark: Deutsches Museum gedenkt der Abstimmung 1920

Von Volker Heesch

Nordschleswiger.dk, Sonderburg/Sönderborg (15.01.10) - In Zusammenarbeit mit dem Museum Sønderjylland bereitet das Deutsche Museum Nordschleswig in Sonderburg eine Sonderausstellung zur Erinnerung an die Volksabstimmung am 10. Februar 1920 vor, deren Ausgang zur Festlegung der heutigen deutsch-dänischen Grenze führte – und zugleich die deutsche Volksgruppe angesichts der Mehrheit von rund 75 Prozent der Stimmen in der Zone 1 für eine Vereinigung des Gebietes mit Dänemark entstehen ließ.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die einzigartige Sammlung der »Plebiscit«-Briefmarken im Besitz des Deutschen Museums, die die Besucher mit in den Alltag der dramatischen Wochen vor und nach der Volksabstimmung nehmen. Die Marken legen auch Zeugnis ab von der Übergangszeit im deutsch-dänischen Grenzland mit der internationalen Plebiszitkommission als oberster Verwaltungsbehörde in dem von deutschen Militär geräumten und von britischen und französischen Truppen besetzten Teil Schleswigs. Festgelegt waren die Modalitäten im Friedensvertrag von Versailles, den der deutsche Außenminister Heramnn Müller (SPD) am 28. Juni 1919 unterzeichnet hatte.

Die Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 2. Februar 2010, um 14 Uhr im Deutschen Museum am Rønhaveplads in Sonderburg ist verbunden mit einer Buchpräsention. Das 1992 erstmals erschienene Buch »Deutsch oder Dänisch? Bilder zum nationalen Selbstverständnis 1920« von Museumsinspektorin Prof. Dr. Inge Adriansen und Studiendirektor a. D. Immo Doege wird in überarbeiteter Form in neuer Ausgabe präsentiert.

»Wir können neben der 1989 erworbenen Sammlung von ‘Plebiscit’-Briefmarken auch Exponate des Museums Schloss Sonderburg und des Post- und Telemuseums in Kopenhagen zeigen«, berichtet die Leiterin des Deutschen Museums, Ruth Clausen.

Mit dem Aufbau seiner »Plebiscit«-Sammlung hatte der 1904 geborene Detlef Ehlers, der u. a. 1929/1930 in Quars an der deutschen Schule als Lehrer tätig ge­wesen ist, bereits als Ju­gendlicher begonnen. Im hohen Alter hatte er dafür gesorgt, dass die Marken in Nordschleswig ins Museum kommen.

Die Marken waren im Januar 1920 im gesamten Abstimmungsgebiet für den Postverkehr ausgegeben worden. Zunächst mit Werten in deutscher Währung. Am 20. Mai wurden Marken mit Kronen-Werten nur in der Zone 1 ausgegeben, die bei der »En-bloc-Ab-stimmung« für Dänemark gestimmt hatte.
Die Entwürfe für die Marken stammen vom Kopenhagener Lithografen Au­gust Carstens. Er fertigte diese im November 1919 an.

Am 5. Mai besetzte Dänemark die 1. Abstimmungszone, nachdem es zuvor ein Tauziehen mit Deutschland um die Übertragung der Souveränität gegeben hatte. Damit wurde auch die Hoheit über Post-, Telegrafen und Eisenbahnwesen übernommen. Die Einführung der Krone als Währung spiegelt sich in den »Plebiscit«-Briefmarken für das dänische Nord-schleswig am 20. Mai 1920 wider. Am 15. Juni 1920 wurde dem dänischen Gesandten in Paris formell vom Botschafterrat der Friedenskonferenz die Note zur Übertragung Nordschleswigs an Dänemark überreicht. Am 16. Juni endete auch die »Herrschaft« der internationalen Kommission über die Abstimmungsgebiete. Anschließend zogen die deutschen Zöllner entlang der Königsaugrenze ab. Am 27. Mai waren der Passzwang und die Pass-kontrolle zwischen der 1. und 2. Zone, in der am 14. März für den Verbleib bei Deutschland gestimmt worden war, eingeführt worden. Formell wurde am 5. Juli 1920 die Verwaltung Nordschleswigs endgültig an Dänemark übertragen.

In den Monaten vor der Abstimmung, deren Ausgang zugunsten Dänemarks in der Abstimmungszone 1 so gut wie feststand, hatte es wirtschaftlich teilweise chaotische Verhältnisse im Landesteil gegeben, mit Spekulation und Warenschiebung.

Die Ausstellung wird bis Ende März gezeigt.



Anhand der Briefmarkensammlung mit den »Plebiscit«-Marken aus der Abstimmungszeit im deutsch-dänischen Grenzland wird die Volksabstimmung im Deutschen Museum Nordschleswig in Sonderburg ins Gedächtnis gerufen. (Foto: Karin Riggelsen)

(Quelle: http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=19300)
 
Richard Am: 23.01.2010 08:36:41 Gelesen: 1299696# 347 @  
Zusammenbrüche unter dem Ansturm der Philatelisten - Prügeleien auf der Briefmarkenmesse MonacoPhil

Von Jan Billion

Die Welt (16.01.10) - Wenn man Monaco besucht, erwartet man trotz Glamour und Glitzer eine eher gediegene Atmosphäre, die höchstens durch aufheulende Motoren von Ferraris, Lamborghinis und Porsches gestört wird, die ständig den Hafen rauf und runter jagen. Aber mit Gedrängel und Prügeleien würde man sicher nicht rechnen. Doch genau das passierte bei der Eröffnung der MonacoPhil am 4. Dezember in Fontvieille. Eine an und für sich gute Marketingidee zur Mobilisierung der Sammler nahm Auswüchse an, auf die der Veranstalter nicht vorbereitet war und die zur vorübergehenden Schließung der Ausstellung führte.

Erste Anzeichen für das drohende Unheil waren schon um 7.30 Uhr, zweieinhalb Stunden vor der Eröffnung der MonacoPhil 2009 im Dezember zu sehen. Vor der Salle du Canton, in dem die Stände von rund 80 Händlern, Auktionatoren und Postverwaltungen untergebracht waren, bildete sich eine Schlange, die schnell auf einige hundert Meter anwuchs. Als die rund 2000 Quadratmeter große Halle um 10 Uhr öffnete, setzte sich die Masse in Bewegung - und bei einigen setzte es leider aus. Sie prügelten sich ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne, schubsten Besucher in die Händlerstände. In der Halle gab es regelrechte Jagdszenen auf dem schnellsten Weg zum Stand der Monegassischen Post und anschließend zum Verkaufspunkt für die Münzen des Fürstentums. Zeitweise ging nichts mehr, so dass sich der Veranstalter gezwungen sah, die Halle vorübergehend zu schließen. Erst am frühen Nachmittag entspannte sich die Lage, und viele Besucher, die es mehr zu den Händlerständen drängte, konnten sich in Ruhe umsehen.

Auslöser des Ansturms war die eher beiläufige Ankündigung im Werbeprospekt, dass derjenige, der zunächst am Stand der Monegassischen Post Briefmarken im Wert von mindestens 80 Euro kauft, an einem anderen Verkaufsstand gegen Vorlage der Quittung bis zu drei schön verpackte Sätze Kurs münzen zu je 50 Euro (!) erwerben kann. Euro-Münzen aus Monaco sind selbst im Fürstentum nicht alltäglich. Wer im Restaurant oder im Supermarkt bezahlt, wird enttäuscht feststellen, dass das Wechselgeld überwiegend aus Frankreich oder Italien kommt. Glück kann man haben, wenn eine Kassiererin gerade eine Rolle mit Münzgeld aufmacht. Ein weiteres Indiz für die Begehrtheit monegassischer Münzen war die Tatsache, dass sich sogar Händler aus Deutschland aufgemacht hatten, um - letztlich erfolglos - an der Schlacht um die Münzsätze teilzunehmen. Vor der Halle schnellten die Preise in die Höhe. 150 bis 200 Euro für einen Satz, in der Spitze sogar bis 400 oder 500 Euro, wurden von denen gefordert, die es irgendwie geschafft hatten, die Münzen zu ergattern. Erst als der letzte Satz am frühen Nachmittag des Eröffnungstages über den Tresen gegangen war, trat wieder Normalität ein.

Die ruhige Atmosphäre zeichnet die MonacoPhil, die seit 1997 zum siebten Mal stattfand, eigentlich aus. Manches Geschäft fand allerdings auch in aller Stille in einem der Top-Hotels statt. Zu den betuchten Sammlern gehört auch William H. Gross, Gründer der weltgrößten Kapitalanlagegesellschaft PIMCO. Er ist der erste Philatelist, der eine komplette Sammlung aller USA-Marken des 19. Jahrhunderts zusammengetragen hat. Sein "Z Grill" war genauso wie der Viererblock der "Inverted Jenny" unter den 100 Weltraritäten, die im gegenüberliegenden Monegassischen Museum für Briefmarken und Münzen ausgestellt wurden.

(Quelle: http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5868562/Zusammenbrueche-unter-dem-Ansturm-der-Philatelisten.html)
 
Richard Am: 24.01.2010 08:05:13 Gelesen: 1299666# 348 @  
Post am Pranger: Porto-Aufschlag für bunte Briefe

Von Joachim Sondermann

Stern.de / APN (20.01.10) - Wussten Sie, dass ein Standardbrief bei der Post nicht farbig sein darf? Ist aber so. Dumm nur, dass es lediglich in den AGBs steht und für die "abnormen" Umschläge ein saftiger Porto-Aufschlag fällig wird. Die Monopolkommission schimpft.

Wer seine Geburtstagseinladung zur Abwechslung mal in einem dunkelroten Umschlag verschickt, muss eventuell mit erbosten Reaktionen rechnen. Die Empfänger müssen nämlich Nachporto zahlen, wenn auf dem Brief eine 55-Cent-Marke klebt. Fällig sind dann 35 Cent plus 51 Cent "Einziehungsentgelt", wie die Post es nennt, zusammen also 86 Cent - und das nur, weil die Farbe des Umschlags die Sortiermaschinen der Deutschen Post AG verwirrt.

Standardbriefe, so erfährt man auf Nachfrage, haben weiß oder wenigstens von heller Farbe zu sein. Sonst seien die Anschriften nicht maschinenlesbar oder der bei der Sortierung aufgedruckte Strichcode sei nicht zu erkennen. Der Brief koste deshalb dann 90 Cent statt 55 Cent, erläutert ein Post-Sprecher. Diese Regelung gelte schon seit vielen Jahren, betont der Sprecher. Standardbriefe müssten maschinenlesbar sein, das stehe in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Von Farbe ist in Preislisten keine Rede

Dumm nur, dass der nur gelegentlich Briefe schreibende Verbraucher nur zu leicht in die Gebührenfalle tappt. Wer der Bequemlichkeit halber im Internet abfragt, welche Briefmarke denn auf den Umschlag muss, erfährt nichts von einem höheren Preis für farbige Standardbriefe. Er erkennt aus der Preistabelle nur, dass der Brief maximal 20 Gramm schwer und höchstens 235 Millimeter lang und 125 Millimeter breit sein darf. Eine Anmerkung weist zudem darauf hin, dass die Länge des Briefes mindestens das 1,4-fache der Breite betragen muss. Von Farbe ist nicht die Rede.

In der aktuellen Broschüre "Leistungen und Preise", die in den Postfilialen oder auch per Internet erhältlich ist, findet sich ein etwas weitergehender Hinweis. In der Anmerkung zum Standardbrief auf Seite 14 heißt es, diese Briefe müssten "so beschaffen sein, dass sie sich maschinell verarbeiten lassen". Für nähere Informationen verweist die Preisliste auf die Broschüre "Automationsfähige Briefsendungen". Die kann man bestellen oder im Internet herunterladen, wenn man zuvor einige Fragen beantwortet und die eigene Adresse eingegeben hat. Doch auch aus dieser 50-seitigen Broschüre geht nicht hervor, dass dunkelfarbige Standardbriefe mehr kosten.

Jüngst kritisierte auch der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, den Portoaufschlag für dunkle Briefe. Das sei ein "Schritt in die falsche Richtung", sagte Haucap der "Bild"-Zeitung, und bekräftigte seine Kritik, dass das Briefporto in Deutschland ohnehin zu hoch sei.

Sortierung von Hand ist aufwendiger

Wenn Standardbriefe nicht maschinenlesbar seien, müssten sie von Hand sortiert werden. "Das ist aufwendiger", verteidigte der Post-Sprecher die Preisgestaltung des Ex-Monopolisten. "Den Preis von 55 Cent kann man nur realisieren, wenn Bedingungen wie Maße und Maschinenlesbarkeit erfüllt sind", betonte er. Privatkunden seien eigentlich nicht das Problem und in der Praxis auch weniger betroffen, schon weil sie durchschnittlich nicht viele Briefe schrieben, gab Bensien zu bedenken.

Die Regelung ziele primär auf Geschäftskunden ab: Wenn Firmenkunden ein Mailing mit Auflagen von 500.000 oder mehr Briefen verschickten, werde der Kostenunterschied zwischen automatisierter und händischer Bearbeitung durchaus interessant. "Das ist dann ein wesentlich höherer Aufwand", sagte der Sprecher.

(Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/post-am-pranger-porto-aufschlag-fuer-bunte-briefe-1537124.html)
 
petzlaff Am: 24.01.2010 10:27:17 Gelesen: 1299660# 349 @  
@ Richard [#148]

In der Anmerkung zum Standardbrief auf Seite 14 heißt es, diese Briefe müssten "so beschaffen sein, dass sie sich maschinell verarbeiten lassen".

Das ist absolut nachvollziehbar. Wenn sich ein Postkunde nicht an die AGBs und die dort in Punkt 1(2) genannten angeschlossenen Bedingungen hält, muss er ggfs. damit rechnen, dass mit der Frankierung eines Poststücks kein gültiger Dienstleistungsvertrag zustande kommt. In diesem Fall bedeutet das entweder Ablehnung der Beförderung und "Return to Sender" oder Beförderung mit entsprechendem manuellen Mehraufwand für die Abfertigung. Beides kann lt. AGB Punkt 2(3.3) mit Verweis auf Punkt 5(3) nach Ermessen der Post zu "Strafporto" führen.

Früher gab es für nicht korrekt frankierte Sendungen die sogenannten Portomarken ("Postage Due") - diese dienten dazu, entsprechend den Beförderungsbedingungen inkorrekt frankierte Sendungen zu markieren und das erforderliche Nachporto zu quittieren.

Dass das Porto in Deutschland höher ist als in vielen anderen Ländern ist ärgerlich, aber ebenso nachzuvollziehen. Schließlich ist hierzulande das Lohnniveau für Dienstleistungen wesentlich höher als in den meisten anderen Staaten dieser Welt. Zu erbringende Dienstleistungen müssen natürlich finanziert werden - die Post macht das logischerweise über das Porto, denn das ist ja genau dafür da.

LG, Stefan
 
Richard Am: 25.01.2010 08:11:05 Gelesen: 1299640# 350 @  
Sonderbriefmarke zum 550-Jahr-Jubiläum der Uni Basel

Basler Zeitung (22.01.10) - Zum 550-Jahr-Jubiläum der ältesten Universität der Schweiz gibt die Schweizerische Post eine Sonderbriefmarke heraus.

Mit der Jubiläumsbriefmarke würdigt die Post die älteste Universität der Schweiz und betont die zentrale Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft, wie die Universität Basel mitteilt. Die Briefmarke im Wert von 85 Rappen setzt das Motto des Jubiläumsjahres «Wissen bewegt uns» um und zeigt die Dynamik und das Zusammenspiel der Wissenschaft und ihrer einzelnen Disziplinen. Die Sonderbriefmarke ist ab dem 4. März 2010 in den Post- und Philateliestellen sowie online im PhilaShop erhältlich.



(Quelle: http://bazonline.ch/basel/stadt/Sonderbriefmarke-zum-550JahrJubilaeum-der-Uni-Basel/story/14791805)
 
Richard Am: 06.02.2010 08:43:35 Gelesen: 1299017# 351 @  
Sonderbriefmarke des Vatikans – Erlös geht an Erdbebenopfer Haitis

http://www.katholisches.info, Vatikan (05.02.10) - Um den Erdbebenopfern Haitis zu helfen, gibt die philatelische und numismatische Abteilung des Vatikanstaates eine Sonderbriefmarke heraus, die ab 5. März erhältlich sein wird. Die Briefmarke ist dem 1500 Jahrestag eines Marienwallfahrtsortes gewidmet. Dem postalischen Wert von 0,65 Euro werden 0,20 Cent hinzugefügt, die beim Erwerb der Briefmarke der Hilfe für Haiti zukommen wird. „Den Käufer kostet die Briefmarke 0,85 Cent“, heißt es im Osservatore Romano, „der Erlös geht an die vom Erdbeben zerstörte Karibikinsel.“ Die Briefmarke wird in einer Auflage von 150.000 Blättern zu sechs Stück gedruckt, insgesamt 900.000 Briefmarken.



(Quelle: http://www.katholisches.info/?p=6375)
 
Richard Am: 07.02.2010 08:47:57 Gelesen: 1298995# 352 @  
Spiel auf Sonderbriefmarke

Spielwiese.at, Ehre (02.02.10) - Bevor sich die Spielwiese auf den Weg zur Spielwarenmesse nach Nürnberg macht, noch eine gute Nachricht: Dem Klassiker Mensch ärgere Dich nicht wird die seltene Ehre zuteil, Motiv einer Sonderbriefmarke der Deutschen Post zu werden.

Für viele ist es das "Spiel der Spiele" und ein überaus erfolgreicher Klassiker, der über Generationen hinweg in den Wohnzimmern für gute Unterhaltung und viel Schadenfreude sorgte: Mensch ärgere Dich nicht. Der vor über 90 Jahren erfundene Spielspaß mit den kleinen Würfeln und bunten Pöppeln hat es zu einer Auflage von mehr als 70 Millionen Exemplaren gebracht.

Erfolg mit Verzögerung

Der Siegeszug dieses Bestsellers startete während des Ersten Weltkriegs. Der Münchner Angestellte Josef Friedrich Schmidt bastelte zur Beschäftigung seiner Kinder ein Spiel auf der Grundlage von Eile mit Weile und Ludo. Er verzichtete auf etliche taktische und strategische Finessen der Vorläufer und entwickelte so ein Würfelspiel, das auf einen schnellen Spielverlauf und das Hinauswerfen der Figuren angelegt war. Wirklich neu waren die einprägsame grafische Gestaltung und der originelle Titel. 1914 verschenkte Schmidt eine erste Auflage von 3000 Exemplaren an die deutsche Armee – aus Solidarität mit den Frontsoldaten, aber auch aus einer gewissen Verärgerung heraus: denn bis dahin wollte niemand seine später als Jahrhundertspiel gefeierte Idee kaufen.

Das änderte sich jedoch, als die deutschen Soldaten nach Kriegsende nach Hause kamen und ihr Gepäck auspackten. Darin steckte neben vielen Erinnerungen auch jenes Mensch ärgere Dich nicht, das fortan bei Familien in ganz Deutschland mit seinem temporeichem Vorrücken, schadenfrohem Blockieren und mitleidslosem Rausschmeißen für fröhliche Spielrunden sorgte.



Ab 11. Februar ist das Spiel auf einer Sonderbriefmarke zu haben. Für Philatelisten: Maße 44,20 x 26,20 mm; Entwurf von Professor Henning Wagenbreth, Berlin; Papier: gestrichenes, weißes, fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2; Mehrfarben-Offsetdruck; Konfektionierung im Zehnerbogen.

(Quelle: http://www.spielwiese.at/content/view/2092/165/)
 
Richard Am: 08.02.2010 08:44:42 Gelesen: 1298970# 353 @  
Österreichische Marken in Israel - Aufzählung Briefmarken-Schau im Eretz-Museum.

Wienerzeitung.at, Wien (05.02.10) - "Jüdische Persönlichkeiten auf österreichischen Briefmarken" ist der Titel einer Ausstellung, die das Eretz Israel Museum in Tel Aviv zeigt. Die Schau ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post. Sie wird am 8. Februar eröffnet und ist ein halbes Jahr lang zu sehen.

Der Hintergrund: Jüdische Künstler und Politiker waren die wegweisenden Konstrukteure von Österreichs großem Ansehen im Ausland. Zahlreiche dieser Persönlichkeiten wurden mit Briefmarken geehrt. Eine entsprechende Ausstellung war bereits 2004 im Wiener Jüdischen Museum zu sehen. Sie stieß auch in Israel auf großes Interesse. Diese Schau wird nun für das Eretz Museum adaptiert, wo 45 Marken ausgestellt werden.

Gleichzeitig intensiviert die österreichische Post ihre Zusammenarbeit mit der israelischen Post und projektiert eine Briefmarke zu Ehren von Simon Wiesenthal.



Sie prägten Österreichs Namen im Ausland (im Uhrzeigersinn beginnend links oben): Billy Wilder, Bruno Kreisky, Gustav Mahler, Ludwig Wittgenstein. (Foto: PostAG)

(Quelle: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4282&Alias=wzo&cob=470366)
 
Richard Am: 09.02.2010 08:50:26 Gelesen: 1298952# 354 @  
Österreichische Post bringt Roger Federer Briefmarke in den Handel

http://www.tou.ch/blog (03.02.10) - Ab dem 8. Februar 2010 wird die Sondermarke der Österreichischen Post zu Ehren Roger Federers in den Handel kommen. Das Bild der 65 Cent-Briefmarke zeigt Roger Federer bei seinem legendären Grand Slam Sieg 2009 in Roland Garros in Paris. Die Marke wurde von der renommierten österreichischen Briefmarkenkünstlerin Renate Gruber entworfen und hat eine Auflage von 300′000 Exemplaren. Die Sondermarke Roger Federer ist ausserdem beim Sammlerservice der Post telefonisch unter +43 (0) 577 67 / 95095, per E-Mail unter sammler-service@post.at und im Online-Shop unter http://www.philatelie.at erhältlich.

Noch exklusiver ist die limitierte Silbermarke. Die “Roger Federer-Numiphilum Kollektion” (Feinsilber Legierung, Reinheit 999,0%) hat eine Größe von 20 x 26 Millimeter und eine Stärke von 0,1 Millimeter (ist jedoch nicht frankaturgültig). Hergestellt wurde die Silbermarke von der Schweizer Firma PAMP (Castel San Pietro) in einer limitierten Auflage von 2.000 Stück und sie ist um 15,99 Euro in ausgewählten Filialen und im Sammlerservice der Post erhältlich.



(Quelle: http://www.tou.ch/blog/2010/02/03/osterreichische-post-bringt-roger-federer-briefmarke-in-den-handel/)
 
Richard Am: 14.02.2010 08:59:34 Gelesen: 1298760# 355 @  
Treffen der Pfadfinder-Briefmarken Sammler in Olten (Schweiz)

pr-inside.com (12.02.10) - Im Schweizerischen Pfadfinder-Philatelistenverein sind Sammlerinnen und Sammler von Pfadi-Briefmarken und -Dokumenten organisiert. Er wurde 1984 gegründet. Die Mitglieder stammen aus der Schweiz und auch aus dem Ausland. Einmal im Jahr findet eine Zusammenkunft statt, dieses Jahr 2010 in Olten.

Der Zweck des Schweiz. Pfadfinder-Philatelisten Verein (SPPhV) ist, Kontakte zu pflegen, Informationen und Neuigkeiten auszutauschen und die Sammlerinnen und Sammler bei ihrem Hobby zu unterstützen, zum Beispiel durch die Rundsendungen, Auktionen, den Neuheitendienst und die Vermittlung von Katalogen.

Die Zeitschrift „newsletter“ ist das Bindeglied und erscheint in deutscher und französischer Sprachen jährlich dreimal. Sie enthält Artikel über Pfadibriefmarken, über Philatelie im Zusammenhang mit Schweizer Lagern, Welt-Jamborees und Rover-Moots, Welt-Konferenzen, usw., über Aktuelles und viele weitere Informationen.

Der Schweiz. Pfadfinder-Philatelisten Verein (SPPhV) ist Mitglied des Verbandes Schweizerischer Philatelistenvereine. Jugendmitglied (bis Alter 25) CHF 20.00 (Beitrittsjahr gratis) Die Mitglieder im Inland erhalten die Verbandszeitschrift ‚SBZ’.

Datum/Ort: Samstag, 20. März 2010, ab 09.00 Uhr (bei der Firma Rothpletz, Lienhard + Cie AG, Aarauerstrasse 50, in 4600 Olten – Pfadfinder/Innen aller Altersstufen & Sammler/Innen sind herzlich willkommen!



(Quelle: http://www.pr-inside.com/de/im-schweizerischen-pfadfinder-ph-r1719722.htm)
 
Richard Am: 15.02.2010 08:04:13 Gelesen: 1298736# 356 @  
Design: Klar auf den Punkt gebracht

Von Frank Bretschneider

Kölner Stadt-Anzeiger, Wuppertal (11.02.10) - Mehr als nur abgeschleckt: Die Grafik-Designerin Andrea Voß-Acker hat bereits mehr als 30 Briefmarken entworfen. Sie hat auch schon Sondermarken zur Fußball-WM und für den Weltjugendtag entworfen.

Man klebt sie meist achtlos auf Briefe und Postkarten. Dabei sind Briefmarken kleine Kunstwerke, und sie zu entwerfen, ist harte Arbeit. Eine der erfolgreichsten deutschen Designerinnen von Briefmarken lebt in Wuppertal. Mehr als 30 Marken hat die 40-jährige Andrea Voß-Acker in den vergangenen Jahren entworfen. „Briefmarken sind wie Miniplakate. Man darf das Design nicht überladen, sondern muss darauf achten, dass es im kleinen Maßstab funktioniert“, erläutert die Diplom-Designerin ihre Arbeit. „Deshalb muss das Thema grafisch klar auf den Punkt gebracht werden“, fügt sie hinzu. Ein weiterer Reiz ihrer Arbeit sei, dass Briefmarken auch „ein Stück Zeitgeschichte“ darstellten.

Ob Sport, Technik, Geschichte und Soziales - Voß-Acker nimmt jede thematische Herausforderung beim Gestalten von Briefmarken an. „Die Vielfalt macht den Beruf sehr abwechslungsreich. Man beschäftigt sich intensiv auch mit Themen, zu denen man bislang noch keinen Zugang hatte“, sagt sie. In der Vorbereitung besorgt sie sich Bücher zum jeweiligen Thema, recherchiert im Internet, macht Notizen und erste Skizzen. Das eigentliche Design geschieht dann am Computer, wo Fotos oder Collagen zu einem Motiv entwickelt werden.

Eine ihrer jüngsten Arbeiten ist die vierteilige Reihe der diesjährigen Wohlfahrtsmarken mit berühmten Luftfahrzeugen. Die Motive zeigen das Flugboot Dornier Wal, den Hubschrauber Bo 105, die legendäre Junkers 52 und den Großraum-Airbus 380. Beim Airbus fällt auf, dass die Maschine von hinten und so ein wenig aus der Distanz zu sehen ist. „Das Vogelhafte des Flugzeugs kommt so nach meiner Einschätzung am besten rüber“, erläutert Voß-Acker.

Am liebsten hat sie Themen, die man abstrakt darstellen muss. Für die 2003 erschienene Briefmarke „10 Jahre Vertrag von Maastricht“ etwa entschied sie sich, die Sterne der EU-Fahne leicht verzerrt und damit als in Bewegung darzustellen. „Damit soll deutlich werden, dass sich die EU in einem fortwährenden Prozess befindet“, sagt Voß-Acker. Beim Motiv „50 Jahre Deutsche Welle“, ebenfalls 2003 erschienen, sieht man Funkwellen, die sich vom Standort Köln aus auf einer Weltkarte ausbreiten.

Ein Kunstbeirat entscheidet

Ihre Laufbahn als Briefmarkendesignerin begann Voß-Acker 2001 kurz vor ihrem Studienabschluss an der Universität Wuppertal. Am Schwarzen Brett entdeckte sie damals die Ausschreibung für die Sondermarke „Kinder- und Jugendtelefon“. Sie gewann den Wettbewerb - und ist seitdem im Geschäft. Unter anderem war sie für die Sondermarken zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und das Postwert zeichen für den Weltjugendtag 2005 verantwortlich.

Der Wettbewerbscharakter ihrer Arbeit sei indessen geblieben, sagt Voß-Acker. Für jede Marke lasse sich das Bundesfinanzministerium als Auftraggeber von mehreren Designern Entwürfe vorlegen. Der Kunstbeirat entscheide schließlich, welcher Entwurf grünes Licht bekomme.

Rund 100 Briefmarkendesigner gibt es in Deutschland - die meisten sind auch in anderen Branchen aktiv. So auch Andrea Voß-Acker: Sie gestaltet außerdem Magazine, Plakate, Briefbögen und Anzeigenkampagnen. In der Briefmarkenszene ist Voß-Acker inzwischen auch bei Sammlern gut bekannt. Auf der diesjährigen Briefmarkenmesse in Essen, wo sie bei der Vorstellung der von ihr entworfenen vierteiligen Markenserie „Für den Sport“ mit dabei war, wollte mancher Briefmarken-Fan ein Autogramm. „Das hat mich schon etwas überrascht“, räumt sie ein.



Die Wuppertaler Briefmarken-Designerin Andrea Voss-Acker mit einem ihrer Entwürfe (Bild: ddp)

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1264185835411.shtml )
 
Richard Am: 16.02.2010 08:20:28 Gelesen: 1298708# 357 @  
Ludwigsfelder präsentieren Sportausstellung zur Olympia-Eröffnung

Von Jutta Abromeit

Märkische Allgemeine, Ludwigsfelde (08.02.10) - Wenn in einer Woche die olympischen Winterspiele im kanadischen Vancouver eröffnet sind, dann weht auch durchs Rathaus von Ludwigsfelde sportliches Flair: Der Geschichtsverein der Stadt präsentiert dazu eine Ausstellung. Briefmarkensammler Ernst Scheler gestaltet sie derzeit, „und eröffnet wird sie 24 Stunden vor der Olympiaeröffnung, also am 11. Februar“, erklärt der 81-Jährige.

Die MAZ besuchte ihn gestern. Und erfuhr, wie es zu dieser Idee kam: „Ich hatte das Glück, von meiner Cousine ein paar kanadische Original-Ersttagsbriefe zu bekommen, die am 1. Dezember 2009 herausgegeben wurden“, erzählt der diplomierte Pädagoge. Der sammelt seit Jahren Briefmarken. Und zwar alles, was herausgegeben wird und sportliche oder weihnachtliche Motive ziert.

Seine Ausstellung widmet er den aktuellen 153 deutschen Olympioniken. „Wer sich zum Beispiel von den Ludwigsfelder Schülern dafür interessiert, wer für Deutschland startet, der findet zwölf auch mit Bildern und Erklärungen“, sagt Scheler. Der es übrigens gern gesehen hätte, wenn die Präsentation in einer Sportgaststätte gezeigt worden wäre. „Da sitzen doch die richtig Interessierten“, sagt er. Doch man habe ihm wegen der relativ geringen Zuschauerzahlen außerhalb der Live-Übertragungen davon abgeraten.

Die beiden Embleme für die Winterspiele und die Paralympics im März heißen Freund und Harmonie. Und ebenso erklärt Ernst Scheler, dass die Maskottchen für Freundschaft und Fairplay stehen und was Quatschi, Sumi und Miga symbolisieren. Sumi zum Beispiel, das Maskottchen für die Paralympics, steht für einen Schutzgeist. Scheler erklärt. „Er ist ein Fabelwesen und vereint Elemente des mystischen Donnervogels – seine Arme sind Flügel – mit denen des Schwarzbären. Sein Name entstammt der Indianersprache und bedeutet so viel wie Schutzgeist über Land, Wasser und die Lebewesen seiner Heimat.“

Material für die Ausstellung besorgen sich Ernst Scheler und seine Frau nicht nur über die Briefmarken und im Internet. Er ist auch Dauergast in einem Copyshop. „Ich gehe den Leuten dort bestimmt manchmal auf den Geist. Aber wenn man etwas öffentlich präsentiert, soll es ordentlich sein“, erzählt er. Und lernt zum jeweiligen Thema, das er gerade gestaltet, auch selbst immer noch etwas dazu. So fragt er zwischendurch: „Wussten Sie, dass die Geschichte der Paralympics bis 1948 zurückreicht?“ Damals gab es Wettbewerbe für verletzte amerikanische Soldaten. Die wurden 1960 zu Weltspielen. Und seit 1992 gibt es die Paralympics . . .

Wer sich die Olympiaausstellung ab nächster Woche im Ludwigsfelder Rathaus anschaut, der findet dort auch schon die deutschen Olympia-Briefmarken, die am 10. Februar herauskommen. Der Philatelist Scheler weiß immer vorher, was erscheint – er hat die geplanten Editionen abonniert. Eine der Marken ist nebenstehend schon zu sehen. Schelers Ausstellung endet ebenfalls mit einem Ausblick: Die letzte seiner Tafeln ist bereits fertig; sie zeigt nicht nur einen nordkoreanischen Briefmarkenblock mit Katarina Witt, der Eiskunstlauf-Olympiasiegerin von 1988. Die erfolgreiche Sportlerin steht dem Kuratorium der Bewerbungsgesellschaft vor, die sich um die Ausrichtung der Winterolympiade 2018 in München bemüht. „Die Entscheidung fällt 2011“, so Scheler, der dafür ganz offensichtlich die Daumen drückt.

(Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11726003/61939/Ludwigsfelder-praesentieren-Sportausstellung-zur-Olympia-Eroeffnung-Philatelist-stellt.html )
 
Richard Am: 17.02.2010 08:25:13 Gelesen: 1298683# 358 @  
Ausstellung zeigt auch Diplomatenpost

Von Monika Braun

Schwarzwälder Bote, Baiersbronn (08.02.10) - Dass Pfarrer Klaus Bürger sein Hobby, das Briefmarkensammeln, liebt, wurde den Besuchern der Ausstellung im katholischen Gemeindehaus in Baiersbronn sofort bewusst.

Bürger, der schon seit seiner Kindheit von Briefmarken fasziniert ist, hatte in Zusammenarbeit mit der katholischen Erwachsenenbildung des Landkreises Freudenstadt eine interessante Sammlung von Briefmarken zusammengestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Schon sein Vater und einige weitere Familienmitglieder waren begeisterte Briefmarkensammler. So sei auch er zu diesem schönen und gleichzeitig kostspieligen Hobby gekommen. Da er von den oft künstlerisch gestalteten Marken fasziniert sei, habe er die Idee gehabt, seine Schätze im Gemeindehaus auszustellen. Als Kind habe er schon angefangen zu sammeln, und nun verfüge er über eine beträchtliche Sammlung, von der er aber nur einen Bruchteil, hauptsächlich Marken zum Thema »Religion und Philatelie«, im Gemeindehaus ausgestellt habe.

Im Laufe der Jahre hat Bürger einige wertvolle Stücke zusammengetragen. So reichte das Spektrum der Ausstellung von Kinder- und Jugendmarken bis hin zu Sondermarken aus dem Vatikan. Wie Bürger bei der Eröffnungsführung erläuterte, haben die Briefmarken für den Vatikanstaat eine besondere Stellung.

Viele Kunstwerke, unter anderem eine Briefmarke aus 22-karätigem Gold mit dem Abbild des jetzigen Papstes Benedikt XVI, befinden sich in Bürgers Besitz und waren ausgestellt.

Auch eine Luther-Bibel aus dem Jahr 1844 und eine kunstvolle Bibel des Künstlers Friedrich Hundertwasser zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Als besonderen Höhepunkt bot die Ausstellung einen Tisch mit Diplomatenpost an die jeweiligen Päpste, die der Pfarrer direkt vom Postamt des Vatikans erworben hat. An diese würden »normale« Sammler gar nicht herankommen, so Bürger. Einige der Ausstellungsstücke verbindet er mit eigenen Reisen, so wusste er zu jedem Thema Erlebnisse und eigene Eindrücke zu schildern. Besonders die künstlerischen Entwürfe, die einigen Briefmarken als Vorlage dienen, machen die kleinen Marken zu großen Kunstwerken.

Bei der zweitägigen Ausstellung konnten auch die jungen Besucher ihren Beitrag leisten und ein Rätsel rund um Briefmarken lösen oder einen eigenen farbenfrohen Entwurf malen.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7830126&artId=14669619 )
 
Richard Am: 18.02.2010 08:11:18 Gelesen: 1298660# 359 @  
Andreas-Hofer-Briefmarke zum Abschluss des Gedenkjahres

Südtirol Online (13.02.10) - Das Jahr 2009 war in Tirol geprägt vom Gedenkjahr zu den verschiedenen Freiheitskämpfern rund um Andreas Hofer. Zum Abschluss erscheint nun eine Hofer-Briefmarke.

Das Finale des Gedenkjahres 1809-2009 zieht sich in den Februar 2010, da Andreas Hofer an einem 20. Februar in Mantua von den Franzosen erschossen wurde.

Zum 200. Todestag des Freiheitskämpfers Andreas Hofers gibt es nun auch einen Sonderblock der österreichischen Post. Der Block wird am Freitag 19. Februar im Zeughaus (Zeughausgasse) in Innsbruck anlässlich einer Briefmarkenausstellung vorgestellt. Der Sonderstempel zum Thema ist am Sonderpostamt am Freitag, 19. Februar von 9 bis 16 Uhr zu haben.

Den Termin auf Hofers Todestag zu legen, war nicht möglich, da die österreichischen Postämter an Samstagen - und darauf fällt heuer der 20. Februar - nicht geöffnet haben.

Die Briefmarkenausstellung „Andreas Hofer und seine Zeit“ bleibt vom 19. bis 21. Februar (täglich 9 Uhr bis 17 Uhr) geöffnet.



Die Andreas-Hofer-Sondermarke - Quelle: Südtiroler Philatelisten-Jugend

(Quelle: http://www.stol.it/Artikel/Chronik/Lokal/Andreas-Hofer-Briefmarke-zum-Abschluss-des-Gedenkjahres )
 
Richard Am: 22.02.2010 08:57:42 Gelesen: 1298476# 360 @  
Post feiert 100 Jahre Schweizer Luftfahrt - Eigene Briefmarke zum Jubiläum

persoenlich.com (14.02.10) - Im Rahmen des 100-Jahr-Jubiliäums der Schweizer Luftfahrt lanciert die Post ab März vier neue Briefmarken mit vier Flugzeugen als Sujet. Auf einer A-Postmarke wird eine A340-Maschine der Swiss zu sehen sein, wie die Zeitung "Sonntag" berichtet. Es ist nicht das erste Mal, dass einer Schweizer Fluggesellschaft diese Ehre zuteil wird: 1981 gabs eine Briefmarke zum 50-Jahre-Jubiläum der Swissair, sowie 1987 wegen des SBB-Anschlusses an den Flughafen Genf-Cointrin. Wie gross die Auflage der Swiss-Marke ist, gibt die Post nicht bekannt. "Die Luftfahrt-Marken sind so lange Vorrat im Angebot, längstens aber bis Ende März 2011", sagt Post-Sprecher Mariano Masserini im "Sonntag".

(Quelle: http://www.persoenlich.com/news/show_news.cfm?newsid=86783 )
 
Richard Am: 24.02.2010 08:01:05 Gelesen: 1298446# 361 @  
Hommage an die Rettungsdienste

rhein-berg-online / hgb, Leichlingen (19.02.10) - Der Leichlinger Grafiker und Diplom-Designer Hanswerner Klein ist mit zwei Entwürfen für Sonderbriefmarken erfolgreich gewesen. 1968 hat er die Adveniat-Marke gestaltet und 1979 - damals noch in Leverkusen ansässig - die Sondermarke für die Straßen-Rettungsdienste samt Ersttagsstempel. Sie zeigt neben einem blauen Verkehrspfeil die Embleme von Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser-Hilfsdienst, Johanniter-Unfallhilfe, Björn-Steiger-Stiftung und Deutschem Roten Kreuz.



(Quelle: http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1265965867847.shtml )
 
Richard Am: 26.02.2010 08:33:54 Gelesen: 1298398# 362 @  
Strategien in der Briefmarkenpolitik - Die Post der Schweiz und Liechtensteins im Vergleich

Von Jakob Kubli

Neue Zürcher Zeitung, NZZ (10.02.10) - Die elektronische Post bedrängt zunehmend den konventionellen Brief. Demzufolge ist auch das Briefmarkengeschäft erheblich zurückgegangen. Mehr noch als die Schweiz leidet Liechtenstein unter den Entwicklungen.

Die Schweizerische Post hat bei den Briefen im Zeitrahmen 2002 bis 2010 durchschnittlich einen Rückgang des Umsatzvolumens von 2 Prozent pro Jahr zu verzeichnen. Der konventionelle Brief wird weltweit zunehmend von der elektronischen Post (E-Mail, SMS) bedrängt. Die Bedeutung des Briefmarkengeschäftes ist demzufolge erheblich zurückgegangen. Während die Post vor zwanzig Jahren noch über 192 000 Abonnenten mit Schweizer Briefmarken in rund 100 Ländern bedienen konnte, waren es 2008 noch rund 63 000. Einen noch stärkeren Rückgang erlebte das Fürstentum Liechtenstein, das in den achtziger Jahren über 20 Millionen Briefmarken in alle Welt verschickte und dabei einen Umsatz von 20 Millionen Franken erzielte. Heute hat Liechtenstein noch rund 40 000 Abonnenten in 65 Ländern.

Die Briefmarke als Produkt

Seit die Post im Sommer 2002 ihre Wertzeichendruckerei geschlossen hat, gibt es in der Schweiz keine eigentliche Briefmarkendruckerei mehr. Die jetzigen Schweizer Wertzeichen stammen aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Grossbritannien, Australien, der Volksrepublik China und den USA. Der Trend geht heute zu mehr Wirtschaftlichkeit auf Kosten der Qualität.

Die Philateliedienste setzen nun professionelle Marketing- und Verkaufstechniken ein. So wurde die Briefmarke zum Produkt. Sie soll die kulturelle Vielfalt des Landes repräsentieren und ein breiteres Publikum ansprechen. Die Marken inspirieren sich an der Welt des Sports (Roger Federer, Fussball-Europameisterschaft 08), am täglichen Leben, an Medienereignissen und der Jugend (Globi, Diddl, Prinzessin Lilli).

Augenfällig wird die Stilveränderung an den Pro-Juventute-Marken vom Dezember des vergangenen Jahres. Auch bei diesen Zuschlagsmarken ist die Auflage in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Die Stiftung hat sich entschlossen, als Sujet eine Art Schattentheater zu präsentieren, das ihre Dienstleistungen aufzeigt. Die Meinungen sind in Fachkreisen geteilt. Die Schweizerische Post gab ausserdem ausländischen Künstlern die Gelegenheit, die Schweiz aus ihrer Sicht auf einer jährlichen Serie darzustellen. So sind seit 2006 Serien von Künstlern aus Frankreich, Grossbritannien, Italien und Deutschland erschienen, die oft etwas ironisch, mit einem Augenzwinkern, aufzufassen sind. Der Gewinn im Briefmarkengeschäft konnte im vergangenen Jahr nur gehalten werden, weil mit «Extras» das Versandgeschäft mit Qualitätsprodukten (Souvenir und Geschenkartikel), die mit Philatelie nichts zu tun haben, weiter ausgebaut wurde. Seit Januar 2010 ist der Bereich Briefmarken und Philatelie der Post der Sparte Poststellen und Verkauf angegliedert worden.

Weltneuheit in Liechtenstein

Während im Fürstentum Liechtenstein der Wertzeichenverkauf in den fünfziger Jahren noch einen erheblichen Teil der Staatsausgaben finanzierte und den Ruf Liechtensteins als «Land der Briefmarken» begründete, vermochten die Einnahmen an der Schwelle des einundzwanzigsten Jahrhunderts kaum mehr die Aufwendungen der Wertzeichenstelle zu decken. Die Bedeutung des Briefmarkengeschäftes ist gegenüber früher erheblich zurückgegangen, so dass sich die Regierung veranlasst sah, das Briefmarkengeschäft zur Staatsaufgabe zu erklären. Die Briefmarke ist ein wertvolles Kulturgut, das ein Publikum braucht, das sich damit identifizieren kann. Man übt nun eine eher zurückhaltende Ausgabenpolitik aus mit 30 bis 35 Marken pro Jahr (die Schweiz 45 bis 50 Marken). In kaum einem anderen Land haben die Briefmarken einen so engen Bezug zum Land wie in Liechtenstein.

Mit den kleinsten europäischen Postverwaltungen Aaland, Färöer, Gibraltar, Guernsey, Island, Isle of Man, Jersey, Luxemburg, Malta, Monaco und San Marino hat man 2007 eine Kooperation geschlossen. Jährlich wird in diesen Ländern eine Gemeinschaftsmarke mit einer besonders schönen Landschaft des jeweiligen Landes herausgegeben.

Im vergangenen Jahr ist es dem Fürstentum Liechtenstein gelungen, erstmals seit der Einführung von Liechtensteiner Briefmarken im Jahre 1912 eine Marke zu entwickeln, die komplett in Liechtenstein hergestellt wurde. Es handelt sich um eine perforierte Selbstklebe-Briefmarke mit einer Schlitzung. Selbstklebe-Briefmarken werden in der Schweiz schon seit 1996 herausgegeben. Liechtenstein hatte bisher darauf verzichtet, weil sie bei den Philatelisten nicht beliebt sind. Nun ist es der Druckerei Gutenberg AG in Schaan nach längerer Vorbereitung gelungen, eine Selbstklebemarke mit echter Perforation zu entwickeln. Dank dieser Perforation wirken diese Marken nicht wie Abziehbilder. Die neu entwickelte perforierte Marke Liechtensteins ist somit eine Weltneuheit und wird inskünftig für Dauermarken produziert. Sondermarken bleiben weiterhin nassklebend.

Wer ist erfolgreicher?

Beide Postdienste gehen neue, aber unterschiedliche Wege um die Briefmarkentradition zu erhalten und gleichzeitig kostendeckend zu sein. Die Schweizerische Post setzt auf marktwirtschaftliche Massnahmen, indem sie mehr günstig produzierte Marken an ein möglichst breites Publikum abzusetzen versucht. Im Gegensatz dazu steht das Fürstentum Liechtenstein, das auf Innovation und Kooperation setzt und somit hofft, beim Sammler attraktiv zu bleiben. Die Zukunft wird zeigen, welches Modell mehr Erfolg in philatelistischer und kommerzieller Hinsicht haben wird.

(Quelle: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/strategien_in_der_briefmarkenpolitik_1.4891994.html )
 
Richard Am: 27.02.2010 22:31:01 Gelesen: 1298347# 363 @  
Philatelistischer Adelsschlag

Von Roman Zilles

Rheinische Post, Leichlingen (22.02.10) - Seit er fünf Jahre alt ist, hat Arnim Hölzer ein Faible für Briefmarken. Nun wurde der Leichlinger Geschäftsmann in zwei Beiräte berufen, die dafür zuständig sind, Themen und Motive der 56 Sondermarken pro Jahr auszuwählen.

Post vom Finanzministerium finden wohl nur die wenigsten Bürger gerne im Briefkasten. Bei Arnim Hölzer ist das anders. Gleich zwei von Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble unterzeichnete Schreiben flatterten ihm Anfang des Monats in den Briefkasten. Es ging nicht um Nachzahlungen, sondern der Leichlinger Geschäftsmann wurde berufen: in die beiden Beiräte, die darüber entscheiden, welche Sonderbriefmarken jedes Jahr auf dem Markt kommen.

Zu verdanken hat Hölzer diesen philatelistischen Adelsschlag seinem Amt als Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels, das er seit 2008 inne hat und mit dem sich gewohnheitsmäßig ein Sitz in den Beiräten verbindet. Hölzer bringt beste Referenzen für das neue Ehrenamt mit: Seit er fünf ist sammelt er selbst, seit fast 34 Jahren verkauft er Marken in seinem Geschäft, nun entscheidet der 57-Jährige mit, was künftig in Deutschland gesammelt und verkauft wird. Eine Briefmarke ist für ihn nicht nur ein kleines, klebriges Stück gezacktes Papier, sondern "ein Kulturgut, ein Spiegelbild des Staates."

Duft ja, Swarovski nein

Im neuen Ämt will Arnim Hölzer, den kulturellen Stellenwert der Briefmarke bewahren, Neuerungen aber aufgeschlossen gegenüber stehen. So werde er etwa der Ausgabe von gestickten Marken oder welchen aus Schokolade oder mit Swarovski -Kristallen (hat es alles schon im Ausland gegeben) nie zustimmen. Aber Duftmarken, wie sie in Deutschland erstmalig seit Januar zu haben sind (abgebildet sind Obstsorten, die nach Reiben nach der jeweiligen Frucht riechen), begrüßt er ausdrücklich.

Die neuen Ämter sind für Hölzer mit einigem Aufwand verbunden. Rund fünf Mal tagen beide Beiräte jeweils pro Jahr. "Ich pendle jetzt also zwischen Berlin und Leichlingen – das klingt doch gut", sagt Hölzer mit einem Schmunzeln. Vor Ort gilt es, im "Programmbeirat" die Themen auszuwählen, die einer der 56 Sondermarken pro Jahr wert sind. Dem folgt eine Ausschreibung, in deren Verlauf Grafiker Motiv-Vorschläge einreichen, aus denen der "Kunstbeirat" dann seinen Favoriten auswählt. Das letzte Wort hat zwar der Bundesfinanzminister (der die Hoheit über die Ausgabe aller Briefmarken hat), sagt Hölzer. "Aber in der Regel folgt er den Empfehlungen des Beirats."

Themen-Anregungen für Sondermarken könne jeder abgeben: Bürger, Unternehmen, Vereine, Städte... Aber dabei sind inhaltliche Kriterien zu erfüllen. "Das Thema muss in jedem Fall von hohem kulturellen Interesse sein", sagt Hölzer. 825 Jahre Witzhelden, zum Beispiel? "Hätte wohl keine Chance gehabt, wegen der krummen Zahl." 1000 Jahre Leichlingen? "Vielleicht", orakelt Hölzer. Es helfe im übrigen nicht, in seinem Geschäft mit einem Vorschlag vorzusprechen. Einen so kurzen Dienstweg gebe es wieder nicht. "Das muss alles über das Finanzministerium laufen", sagt er.

Er selbst habe bislang noch nie ein Thema eingereicht. Aber, verrät er, in seinem Hinterkopf schlummert so eine Idee: ein Motiv aus einem Kindercomic – das würde Hölzer gerne sehen. Da liegt der Gedanke an den Hasen Felix der Leichlinger Autorin Annette Langen nahe. Daran hätte Hölzer bestimmt Gefallen, und diese Marke würde es gewiss in seine persönliche Sammlung schaffen.



Briefmarken-Fan Arnim Hölzer ist Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels. Der Leichlinger verkauft seit fast 34 Jahren Marken (RP-Foto: Uwe Miserius)

(Quelle: http://www.rp-online.de/bergischesland/leverkusen/nachrichten/leichlingen/Philatelistischer-Adelsschlag_aid_822967.html)
 
Richard Am: 28.02.2010 08:44:34 Gelesen: 1298333# 364 @  
Deutsche Post vermasselt jüdisches Motiv - „Masel Tov“, Gut Glück, lautet ein weit verbreiteter hebräischer Glückwunsch, wie er auch auf einem jüdischen Hochzeitsring aus dem 14. Jahrhundert steht…

Von Ulrich W. Sahm

hagalil.com, Jerusalem (19.02.10) - 1998 wurde bei Grabungen im jüdischen Viertel Erfurts unter dem Eingang eines romanischen Kellers ein großer Silber- und Goldschatz mit einem Gewicht von ca. 30 Kilogramm entdeckt. Er setzt sich aus über 3.000 silbernen Münzen, 14 Silberbarren, silbernen Gefäßen und rund 700 Schmuckstücken zusammen. Das Verstecken des Schatzes kann in die Zeit des urkundlich überlieferten großen Pogroms vom 21. März 1349 datiert werden, bei dem die gesamte jüdische Bevölkerung getötet oder vertrieben wurde. Vermutlich war auch der Besitzer unter den Opfern und konnte den Schatz nicht mehr bergen.

Das bedeutendste Fundstück ist ein Hochzeitsring aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts, einer von nur drei erhaltenen Ringen dieser Art aus dem Mittelalter.

Die deutsche Bundespost hat diesen 4,7 cm hohen Ring aus hochkarätigem Gold zum Motiv für eine neue Briefmarke gemacht. Auf den glatten Dachflächen des nachgebildeten Gebäudes auf dem Ring ist in hebräischen Buchstaben “Masel Tov” eingraviert.

Die neue Briefmarke, am 11. Februar im Wert von 0.90 Euro herausgegeben, wurde nun eigenhändig von der Bundespost mit dem Ersttagsstempel regelrecht vermasselt, übrigens wie Schlemassel, ein ursprünglich hebräisches Wort, das über das Jiddische in die deutsche Sprache eingegangen ist.

Horst Scholz, ein Kieler Briefmarkensammler, entdeckte, dass auf dem Ersttagsstempel die hebräischen Worte des Grußes „Masel Tov“ umgedreht worden sind, in „Tov Mazal“, was einem „Glück gut“ entspräche. Die Bundespost habe ihm für dieses köstliche und möglicherweise durchaus kostbaren Schlemassel eine Erklärung versprochen. Als Ansprechpartner wurde die Alte Synagoge in Erfugt genannt, wo der peinliche Fehler schon aufgefallen war: „Ein bedauerlicher Fehler, der eigentlich unverständlich ist, denn Mazel-Tov ist doch auch im Deutschen ein bekannter Begriff“, sagte auf Anfrage ein Sprecher der jüdischen Gemeinde in Erfurt.



(Quelle: http://www.hagalil.com/archiv/2010/02/20/post/ )
 
Richard Am: 02.03.2010 08:55:21 Gelesen: 1298241# 365 @  
Briefmarkensammler mit Nachwuchsproblemen

Von Caroline von Eichhorn

InFranken.de / dpa (23.02.10) - In dem 78 Jahre alten Briefmarkengeschäft in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte scheint die Zeit seit Jahren stehen geblieben zu sein. Umgeben von vergilbten Sammlerzeitschriften und Briefmarken in Alben und Vitrinen erinnert sich Inhaber Norbert Mankiewicz (65) gern an die "besseren" Jahre, als Briefmarkensammeln noch ein weit verbreitetes Hobby war.

Heute sind die Kunden in die Jahre gekommen. "Die meisten sind im Alter zwischen 45 und 90", sagt Mankiewicz. Jugendliche interessierten sich immer seltener für Briefmarken. E-Mails ersetzen Briefe, Postkarten kann man inzwischen übers Handy freimachen. Wer eine Marke braucht, schickt dazu eine SMS an die Post, der zugesandte Code wird dann auf die Karte geschrieben.

"Wir werden immer weniger", klagt der Vorsitzende des Briefmarkensammler-Klubs Berlin-Spandau, Detlef Schade. Sein Verein hat 65 Mitglieder. Vor 20 Jahren waren es 135. Schade weiß nicht, wem er später seinen Vorsitz überlassen soll. Immer weniger Menschen teilen sein Hobby, die Philatelie. "Die Menschen lassen sich heute zu leicht ablenken", sagt der 65-Jährige. Ein Sammler brauche Engelsgeduld. Doch Schade ist überzeugt, dass Fans der Briefmarke nicht aussterben: "Es gibt nicht mehr die breite Masse, aber umso mehr spezialisierte Sammler."

Es gibt zu viele Marken

Der Meinung ist auch Geschäftsinhaber Mankiewicz: "Es sind fast nur noch Historiker und Heimatsammler aktiv." Ende der 1970er Jahre begann laut Mankiewicz die Hochzeit der Briefmarkensammler. "Man erhielt Spitzenpreise für Briefmarken", sagt er. Seitdem hat sich vieles geändert. Bernward Schubert, Organisator des Kinder- und Jugendprogramms auf der Briefmarkenmesse Sindelfingen (Baden- Württemberg), glaubt, dass es schlichtweg zu viele Marken gibt. Da verlören selbst meisterhafte Sammler den Überblick. "Vor 100 Jahren hatte der Weltkatalog rund 100 Seiten. Heute ist er drei Meter hoch." Die Seltenheit einer Marke mache sie begehrenswert.

Mit drei Millionen Menschen hat Deutschland laut Bund deutscher Philatelisten weltweit die zweitgrößte Sammler-Gemeinschaft. Der Vorsitzende Dieter Hartig bedauert, dass sich die Jugend heute lieber im Internet oder vor der Playstation die Zeit vertreibt. "Sammeln ist sehr lehrreich", sagt Hartig. Ein Briefmarkenalbum sei wie ein Lexikon. "Man lernt Erdkunde, Geschichte und Kultur." Um Nachwuchs zu werben, schaltet der Verband Anzeigen, geht in Schulen und betreibt ein eigenes Jugendressort. Trotzdem sinke die Zahl der Jugendlichen, die sich in deutschen Briefmarkenvereinen organisieren. Immerhin seien es aber noch 10 000.

"Alte Riege engagiert sich zu wenig"

Der Schatzmeister der Deutschen Philatelisten-Jugend Günter Latz (65) glaubt nicht, dass moderne Kommunikationswege schuld am Ende der Briefmarke sind. Er ist hinter Fledermaus- und Nikolaus-Briefmarken her, obwohl er selbst keine Briefe schreibt. "Ich mache alles per E-Mail." Vielmehr kritisiert er, dass sich die alte Riege zu wenig engagiert. Die Philatelisten-Jugend hat derzeit keinen Vorsitzenden, weil sich für das Ehrenamt keiner findet. "Wie sollen sich Kinder für Briefmarken begeistern, wenn ihnen keiner die Besonderheit zeigt?"

Ladenbesitzer Mankiewicz erzählt gerne und viel von seiner Sammelleidenschaft. Derweil steht er jedoch allein in seinem Laden und ordnet Postkarten. Er entnimmt dem wilden Stapel eine, wedelt sie hin und her und schiebt sie feinsäuberlich in eine Holzkiste. So geht es schon seit Tagen. "In meiner Branche wird man nie fertig", sagt er, und fährt fort, während die alte Pendeluhr hinter ihm im tickt.


Die Briefmarkensammler plagen Nachwuchsprobleme

(Quelle: http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/briefmarkensammler-mit-nachwuchsproblemen-48515.html )
 
Richard Am: 05.03.2010 08:22:56 Gelesen: 1298015# 366 @  
Ein Waldbewohner, den kaum jemand sieht - Der nachtaktive Dachs ist das Tier des Jahres - Derzeit kommen die Jungen zur Welt

Donau Post, Straubing-Bogen / map (24.02.10) - Wenn man morgens seine Post aus dem Briefkasten holt, kann man derzeit einem Dachs begegnen - auf vier mal zwei Zentimetern auf dem Kuvert. Der größte Vertreter der Familie der Marder ist das Tier des Jahres, und erstmals wurde zu diesem Anlass von der Post eine Sondermarke herausgegeben.

In der Natur hingegen werden nur wenige das Tier schon gesehen haben. "Der Dachs ist nachtaktiv", sagt Rolf-Dieter Pfeilschifter, Vorsitzender der Kreisgruppe Straubing Stadt und Land im Landesjagdverband. Erlegt hat er noch keinen, gesehen schon: "Es gibt sie auch im Landkreis Straubing-Bogen."



Der nachtaktive Dachs ist das Tier des Jahres

(Quelle: http://www.idowa.de/donau-post/container/container/con/695271.html )
 
Richard Am: 06.03.2010 08:07:53 Gelesen: 1297942# 367 @  
Die Post kam mit der Straßenbahn - Ulrich Strauß hat ein kleines Buch über ein wenig bekanntes Kapitel der SSB-Geschichte herausgegeben

Eßlinger Zeitung / eh, Stuttgart (22.02.10) - Stuttgarts Hügel machten die Zustellung von Briefen und Paketen zum zeitraubenden Hindernis. Daher kam die Post einst auf die Idee, die Transporte mit der Straßenbahn zu beschleunigen. Der Dienst währte von 1924 bis 1950. An dieses heute weitgehend unbekannte Kapitel SSB-Geschichte erinnert der Leonberger Ulrich Strauß in einer Broschüre.

Anfangs hatte es die Post leicht: Der alte Stuttgarter Centralbahnhof am Schlossplatz lag in der Nähe der Hauptpost - und so konnten Pakete und Briefe mühelos per Pferdewagen hin- und hertransportiert werden. Doch der Bau des neuen Hauptbahnhofes hatte Folgen: Als der Bonatzbau 1922 in Betrieb ging, zog das Bahnpostamt an den Rosensteinpark, wo es eine geräumige Verladehalle und sogar eine solides kleines Depot für die Posttriebwagen gab. Damit war man weit weg von den Hauptumschlagszentren. Und so entstand die Idee, die Straßenbahn zu nutzen. Die Oberpostdirektion Stuttgart schloss 1923 einen umfangreichen Vertrag mit der Stuttgarter Straßenbahnen Gesellschaft (SSB), die eigens für den Postbetrieb Schienen vom Bahnpostamt zu fünf innerstädtischen Postämtern verlegte. Befördert wurden Briefe und Pakete mit speziellen, großräumigen doppelstockartige Triebwagen und Beiwagen. Die sieben Fahrzeuge gehörten der Reichspost, wurden aber von Wagenführern der SSB gesteuert.Die Post nach Fahrplan funktionierte zuverlässig und war wirtschaftlicher als die damals recht kleinen Lastkraftwagen. Bis 1944 war die Stuttgarter Poststraßenbahn im Einsatz, dann wieder von 1947 bis 1950 - auch in jenen Jahren mangels Alternativen: Es gab wenig Treibstoff und wenige geeignete Kraftfahrzeuge. Doch dann wurden die Züge ausgemustert. Allerdings dienten die normalen Straßenbahnwagen noch bis in die 60er Jahre hinein als Transportmittel für Poststücke, berichtet Strauß: Die Fahrer nahmen Briefbeutel und Zeitungspakete mit, und die SSB gab eigene „Briefmarken“ heraus, mit denen sie ihre Dienstleistung vergütet bekam.

Über jene Zeitungspaketmarken wurde der passionierte Briefmarkensammler Strauß auf die Geschichte der Stuttgarter Poststraßenbahn aufmerksam. „Ich kann mich sogar noch vage an die Fahrzeuge erinnern“, erzählt der 68-Jährige, der früher in Möhringen gewohnt hat. Er hat viel recherchiert und berichtet in seinem 104-seitigen, reich bebilderten Büchlein über den Aufbau des Stuttgarter Postbahn-Schienennetzes, die bedienten Postämter und die Fahrzeuge mit ihrem ausgeklügelten Verladesystem sowie über den Transport von Postsachen bei der Filderbahn und der Straßenbahn Feuerbach. Die Nachfrage nach der im Eigenverlag herausgegebenen Broschüre habe ihn erstaunt, räumt er ein. Innerhalb weniger Tage sei die erste Auflage mit zunächst nur 80 Heften vergriffen gewesen. Jetzt hat er noch mal so viele nachdrucken lassen - und auch die sind schon fast komplett verkauft. „Dass sich so viele Menschen, übrigens nicht nur im Stuttgarter Raum, für dieses Kapitel interessieren, hätte ich nicht gedacht.“

Das Heft von Ulrich Strauß „Die Post kam mit der Straßenbahn“ ist beim Autor unter der Telefonnummer 07152/26750 zum Preis von 18 Euro versandkostenfrei erhältlich, ebenso in der Straßenbahnwelt Stuttgart.



Postillon auf Schienen: Mit diesen Fahrzeugen wurden Briefe und Pakete transportiert (Foto: SSB)

(Quelle: http://www.ez-online.de/lokal/stuttgart/stuttgart/Artikel523422.cfm )
 
Richard Am: 08.03.2010 08:24:22 Gelesen: 1297771# 368 @  
Przemyslaw Kotarba: Johannes Paul hat er komplett

Von Christian Silvester

Donaukurier.de, Ingolstadt (05.03.10) - Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er der leidenschaftlichste Briefmarkensammler der Stadt: Przemyslaw Kotarba (35) besitzt 12 000 Stück – und es werden immer mehr. Man kennt ihn auf Ausstellungen in der ganzen Republik. Dass junge Leute dieses Hobby heute seltener pflegen, bedauert er sehr.

Dem Freitag vor einer Woche sah er mit wachsendem Unbehagen entgegen. Eigentlich versprach es ein großer Abend für ihn zu werden, denn der Briefmarkenklub Ingoldia hatte vor, Przemyslaw Kotarba für seine zehnjährige Mitgliedschaft auszuzeichnen. Doch die Neuwahl des Vorstands, die ebenfalls an diesem Abend anstand, lag dem 35-jährigen Briefmarkenenthusiasten, der wegen einer körperlichen und geistigen Behinderung in der Gaimersheimer Lebenshilfe-Werkstatt arbeitet, schwer im Magen. Przemyslaw Kotarba befürchtete die Auflösung des Vereins, da der langjährige Vorsitzende nicht mehr kandidieren wollte und kein Nachfolger in Sicht war. Aber schließlich ging doch noch alles gut: Ingoldia bekam mit Gerhard Klima einen neuen Chef – und Kotarba seine Ehrennadel samt Urkunde.

Das Aus für den geschätzten Verein hätte ihn hart getroffen, denn Kotarba lebt für seine Leidenschaft. "Ich hätte sonst vermutlich immer nach München fahren müssen." Er ist zwar viel in Sachen Briefmarkenrecherche unterwegs (mit seiner Mutter Gabriele besucht er Ausstellungen und Tauschbörsen im ganzen Land), aber einen netten Heimatverein vor der Haustür möchte er nicht missen.

Przemyslaw Kotarba kam vor 20 Jahren mit seiner Familie aus Schlesien nach Ingolstadt – bereits mit vielen Alben im Gepäck. "Die Begeisterung habe ich von einem Onkel und einer Tante, die sammeln auch." Im Laufe der Zeit musste er zu seinem Bedauern erfahren, dass das Briefmarkensammeln – zumindest in Deutschland – immer weniger junge Leute interessiert. Das bedauert er zutiefst. "Es ist doch eine wundervolle Beschäftigung! Man kommt in Kontakt mit so vielen anderen Philatelisten und lernt dabei auch eine Menge über fremde Länder oder andere Fachgebiete." Wobei Kotarba nicht genau sagen kann, was ihn mehr fasziniert: Die Jagd auf die Marken oder die Freude, die Alben durchzublättern, um die Vielfalt der Motive zu genießen.

Derzeit tendiert er mehr zum Akquirieren seiner Postwertzeichen als zum Bewundern. Das hat zwei Gründe: Seit es das Internet gibt, wächst seine Sammlung immer schneller. Und außerdem: Die Besichtigung seiner Alben dürfte sich hinziehen, denn er besitzt derzeit 12 000 Marken – grob geschätzt. Eine Weile schielte er sogar mal auf das Guinness-Buch der Rekorde, "aber die haben die Kategorie Briefmarkensammeln leider herausgenommen", erzählt er. "Und außerdem gibt es Sammler, die besitzen sogar hunderttausend Stück und mehr."

In diesen Bereich gelangt er wohl auch noch, sollte er so euphorisch weitermachen. Zumal Kotarba thematisch nicht festgelegt ist. Er sortiert alles ein. Papst Johannes Paul II. hat er etwa komplett; der Pontifex aus Polen füllt mehrere Seiten, gehört aber nicht einmal zu den Perlen der Sammlung. "Davon sind viele nicht so toll, weil der Stempel unsauber ist." Bei Benedikt XVI. haben die Entwerter meist ordentlicher gearbeitet. Allerdings hat es der Papst aus Bayern amtszeitbedingt bislang natürlich noch nicht auf so viele Wertzeichen gebracht wie sein Vorgänger.

Derzeit forscht Kotarba für einen Wettbewerb des Bundes Deutscher Philatelisten nach Marken zum Thema "Bedrohte Tierarten". Im Oktober gewann er mit seinem 60 Blatt starken Beitrag zu "American Wildlife" die Bronzemedaille.

Bei einem – wenn auch wenig wahrscheinlichen – Wettbewerbsthema wäre Kotarba sofort vorn dabei: Politiker des Warschauer Pakts. Er besitzt ein buntes Potpourri der schönsten Ostblock-Herrscher, Jaruzelski, Chruschtschow, Lenin – so wie es sich gehört für einen gewissenhaften Sammler.



Bild: Ein echter Enthusiast: Przemyslaw Kotarba besitzt 12 000 Briefmarken – Tendenz steigend. (Foto: Silvester)

(Quelle: http://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Ingolstadt-Johannes-Paul-hat-er-komplett;art599,2253970 )
 
Richard Am: 09.03.2010 08:58:01 Gelesen: 1297695# 369 @  
Ausstellung: CVJM in Briefmarken

Ahlener Zeitung, Warendorf (20.02.10) - Anläßlich der kreisweiten Aktionswoche des CVJM wird die Ausstellung „ CVJM in Briefmarken und Poststücken“ in der Sparkasse Warendorf gezeigt.

In Warendorf ist vor fünf Jahren wieder ein CVJM gegründet worden - fast schon ein kleines Jubiläum, wie der Vorsitzende Christoph Berger findet. Die Christlichen Vereine junger Menschen (CVJM) in Deutschland sind Teil des weltgrößten Jugendverbands, der in über 130 Nationen rund um den Globus Angebote für junge Menschen macht.

Wie international der CVJM ist, lässt sich an den bisherigen Ausstellungsorten festmachen. So war die Ausstellung auch bereits in England, Amerika und Ghana zu sehen. Mitte des 19. Jahrhunderts als Verband für Jungen und junge Männer gegründet, gab es ihn bereits vor der Erfindung von Briefmarke und Ansichtskarte. Postalische Belege aus allen Kontinenten und über einhundert Jahre dokumentieren diese Arbeit. Eine Postkarte aus Manchester, England, von 1877 ist der älteste postalische Beleg der Sammlung. Mit ihr lädt die Vegetarier-Gesellschaft zu einem Tee-Treffen im Restaurant des YMCA in Manchester ein. Und ebenfalls auf einer Postkarte motiviert der YMCA in Bombay, Indien, 1881, seine Mitglieder, zur nächsten Zusammenkunft Freunde mitzubringen, damit „zweihundert freundliche junge Männer anwesend sind“.

Sonderstempel und Sonderbriefmarke erinnern an die beiden großen deutschlandweiten CVJM-Veranstaltungen in Kassel, Pfingsten 1949, bereits vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, kamen CVJM-ler aus ganz Deutschland zu einem großen Jugendtreffen zusammen und 1982 wurde das 100-jährige des CVJM-Gesamtverbandes gefeiert. Am 2. März um 15 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung statt. Die Einführung hält der Bundessekretär für Internationale Zusammenarbeit, Eckhard M. Geisler, der auch diese Ausstellung zusammengestellt hat. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten Sparkasse Münsterland Ost, 8.30 bis 12.30 und 14 bis 16.30 Uhr,donnerstags bis 18 Uhr. zu sehen.



Christoph Berger, Vorsitzender des CVJM Warendorf, und Klaus Oortmann, Filialdirektor der Sparkassen-Hauptstelle Warendorf (l.).

(Quelle: http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_warendorf/warendorf/1279373_Ausstellung_CVJM_in_Briefmarken.html)
 
Richard Am: 10.03.2010 08:07:14 Gelesen: 1297613# 370 @  
Pfauenziegen-Briefmarke zum Jahr der Biodiversität - Zum internationalen Jahr der Biodiversität gibt die Post eine Sondermarke heraus.

Schweizerbauer.ch / mgt (04.03.10) - Bundespräsidentin Doris Leuthard und Postkonzern-leitungsmitglied Patrick Salamin haben gemeinsam das Sujet - Pfauenziegen auf blumenreicher Alpweide - enthüllt. Zum internationalen Jahr der Biodiversität gibt die Schweizerische Post eine Sondermarke mit der Pfauenziege als Sujet heraus.

Jahr der Biodiversität

2010 ist das internationale Jahr der Biodiversität. Damit wird rund um den Planeten auf die gefährdete Vielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam gemacht. Bundespräsidentin Leuthard erinnerte daran, dass Biodiversität überall ist: in der Umgebung, in der Nahrung, in den Kleidern und in unseren Medikamenten. Die Volkswirtschaftsministerin wies auf die grosse wirtschaftliche Bedeutung der biologischen Vielfalt hin. Es brauche Biodiversität für langfristig fruchtbare Böden, für die umweltfreundliche Bekämpfung von Schädlingen und für die Bestäubung von Nutzpflanzen. Die genetische Vielfalt innerhalb von Wild- und Nutzpflanzen sei Basis für die Anpassungsfähigkeit an veränderte Umweltbedingungen und damit für unsere Ernährungssicherheit.

Damit der Rückgang der Biodiversität gestoppt werden könne, brauche es das Engagement von Allen - auch auf politischer Ebene. Mit der Biodiversitätsstrategie und der Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Direktzahlungssystems seien wichtige Projekte in Arbeit.

Für die Schweizerische Post sei der nachhaltige und schonende Umgang mit Ressourcen eine Chance, betonte Konzernleitungsmitglied Patrick Salamin. Die Post habe sich verpflichtet, Sorge zur Umwelt zu tragen. Das habe sie denn auch dazu bewogen, dem internationalen Jahr der Biodiversität und allen Organisationen und Menschen, die sich für die Natur einsetzen, eine Briefmarke zu widmen. Wie die meisten Wiesen und Weiden seien auch die Schweizer Briefmarken ein wertvolles Kulturgut: ,Sie symbolisieren auf kleinster Fläche ganz Grosses."

Die Pfauenziege ist gefährdet

Die Pfauenziege ist eine sehr robuste Gebirgsrasse und produziert dank ihrer guten Futterverwertung auch auf hoch gelegenen Alpen noch Milch für die Käseherstellung. Gleichzeitig helfen die Ziegen, schwer zugängliche, artenreiche Flächen, welche von Verbuschung bedroht sind, zu erhalten. Denn sie fressen auch Weideunkräuter wie Blacken sowie verholzte Zweige und Blätter bis auf zwei Meter Höhe.

Der Name der Ziegenrasse stammt nicht vom exotischen Vogel Pfau, sondern ist auf den so genannten Pfaven, den charakteristischen dunklen Streifen über die Augen bis hin zur Nase, zurückzuführen. Der Schreibfehler «Pfauenziege» statt «Pfavenziege» wurde als treffend gefunden und setzte sich schliesslich durch. 1887 wurde die Rasse erstmals in der Schweiz erwähnt, und zwar unter dem Namen Prättigauerziege. Die Pfauenziege gehört zu den gefährdeten Rassen mit Schweizer Ursprung. Nur dank einiger Liebhaberzüchter im Kanton Graubünden überlebte sie. Erhaltungs- und Förderprogramme des Bundes zielen darauf hin, den Tierbestand zu steigern und Tierhalter für die Zucht dieser so typisch gefärbten Ziegenrasse zu gewinnen. Damit wird ein weiterer kleiner, aber feiner Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität getan.



Doris Leuthard zeigte am Beispiel dieser gefährdeten Schweizer Nutztierrasse, dass die Biodiversität eine unverzichtbare Ressource für die Landwirtschaft ist. Die 85-er-Briefmarke ist ab 4. März 2010 in den Poststellen und unter http://www.post.ch/philashop erhältlich.

(Quelle: http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_20788.html )
 
Richard Am: 11.03.2010 08:39:41 Gelesen: 1297500# 371 @  
Eine Sonderbriefmarke zum Trachtenfest

Von Daniela Bellandi

zisch.ch (05.03.10) - Zum Eidgenössischen Trachtenfest ist eine Sonderbriefmarke erschienen. Sie gilt als perfekter Werbeträger für das gigantische Fest.

Die Post hat am Donnerstag eine neue Serie Sonderbriefmarken zum Thema Brauchtum herausgegeben. Besonders eine davon interessiert die Schwyzerinnen und Schwyzer – zumindest die Trachtenfreunde. Diese ist nämlich den Trachten gewidmet. Sie wurde auf Initiative der Gersauerin Maria Waldis lanciert. Waldis ist einerseits Präsidentin der kantonalen Schwyzer Trachtenvereinigung und anderseits Vizepräsidentin des Organisationskomitees des Eidgenössischen Trachtenfestes, das vom 4. bis 6. Juni in Schwyz das Geschehen beherrschen wird.

Auf der 1-Franken-Marke ist eine Haube der Trachtengruppe Bärglüt am Morgartä von Sattel zu sehen. Im Hintergrund tanzt ein Trachtenpaar. Ebenfalls darauf verewigt wurde Adrian Kuriger an der Handorgel. «Diese Marke ist der beste Werbeträger für unser Fest», betonte OK-Präsident Bruno Frick. Es handelt sich dabei bereits um die zweite Sondermarke zum Thema Trachten im Kanton Schwyz. Die erste erschien 1936 unter dem Titel Schwyzer Tracht.



Die neue Sonderbriefmarke zeigt eine Haube der Trachtengruppe Bärglüt am Morgartä von Sattel. (Bild pd)
 
Richard Am: 12.03.2010 08:12:54 Gelesen: 1297414# 372 @  
Säcke über Sportplatz abgeworfen

Von Katrin Diel

OP-Online.de, Neu-Isenburg / Zeppelinheim (07.03.10) ‐ „Der Weg der Post“ lautet der Titel der neuen Ausstellung im Zeppelinmuseum, die am morgigen Samstag eröffnet wird. Die Schau hat der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt in Zusammenarbeit mit dem Briefmarkensammlerverein organisiert.

Dabei werden in erster Linie Post-Stücke, hauptsächlich Zeppelin-Post, ausgestellt und beschrieben. Die Geschichte der Post sowie deren Versandwege werden aufgezeigt und erklärt. Von Europa nach Nordamerika oder von Südamerika nach Deutschland verliefen beispielsweise die Wege der Post, berichtet Margot Chelius, Vorsitzende des Vereins für Zeppelin-Luftschifffahrt. Auch innerhalb Deutschlands wurde Post mit dem Zeppelin geflogen. „Es gab auch so genannte Abwurfpost, wenn ein Luftschiff in einer Stadt nicht landen konnte.“

In diesem Fall wurde per Funk ein Ort ausgemacht, an dem der Postsack abgeworfen werden sollte. Das konnte zum Beispiel ein Sportplatz sein. „Das hat man sogar in größeren Städten gemacht, etwa in Köln“, weiß Chelius.

Die Ausstellung im Zeppelinmuseum ist bis zum 31. Mai zu den gewohnten Zeiten geöffnet: freitags von 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Bevor die Ausstellung morgen eröffnet wird, überreicht Fraport-Vorstandsmitglied Peter Schmitz offiziell einige neue Exponate für das Museum. Die Teile der ehemaligen Luftschiffanlage wurden bei Arbeiten am Frankfurter Flughafen entdeckt (wir berichteten). Zu den Exponaten gehört ein 500 Kilogramm schweres Rad einer 58 Meter hohen Toranlage. Dieses hat die Flughafen-Feuerwehr ein wenig restauriert und nach Zeppelinheim transportiert, wo es im Garten des Museums in den Boden einbetoniert wurde. Hinzu kommen Schienenteile, ein Unterflur-Stecker und ein Stück Gasleitunsgrohr.

„Wenn wieder Geld da ist, wollen wir eventuell so etwas wie einen Museumsgarten für die Besucher kreieren“, kündigt Margot Chelius an.

Bei Bodenarbeiten am Flughafen hat der Kampfmittelräumdienst außerdem Überreste der ehemaligen „Zeppelinschänke“ entdeckt. Wilfried Chelius war selbst vor Ort und hat Bilder der alten Fundamente gemacht. Aus der Gaststätte ist noch Geschirr erhalten, das dem Verein ebenfalls morgen übergeben wird.

Die Übergabe findet um 14 Uhr statt, im Anschluss daran wird die neue Ausstellung um 14.30 Uhr von Margot Chelius eröffnet. Marianne Stetzer, die sowohl beim Zeppelin- als auch bei Briefmarkensammlerverein Mitglied ist, wird Einblicke in die Philatelie geben. Stetzer kümmert sich beim Briefmarkensammlerverein um die Jugendarbeit. Sie bietet im Zuge der Ausstellung Workshops für Jugendliche und auch Erwachsene an. Im Anschluss an die Eröffnung lädt der Verein für Zeppelin-Luftschifffahrt seine Mitglieder morgen zur Jahresversammlung ein. Diese beginnt um 15 Uhr im kleinen Saal des Bürgerhauses. Auf der Tagesordnung steht die Vorstandswahl.



Geschichte und Versandwege der Post zeigt die neue Ausstellung im Zeppelinmuseum auf, die morgen eröffnet wird. Philatelistin Marianne Stetzer bietet dazu an drei Terminen Workshops für Jugendliche und Erwachsene an. (Foto: Sauda)

(Quelle: http://www.op-online.de/nachrichten/neu-isenburg/saecke-ueber-sportplatz-abgeworfen-657320.html )
 
Richard Am: 14.03.2010 08:56:20 Gelesen: 1297222# 373 @  
Briefmarke mit Werbebotschaft

Rotary, Amsterdam (10.03.10) - Eine Briefmarke im Wert von 44 Cents bringt in den Niederlanden die Polio-Kampagne in die breite Öffentlichkeit - und bislang 47.300 Euro in die Kampagnenkasse.

Entworfen von Anthony van Vliet, dem Governor elect des Distrikts 1600, wurde die Marke von der niederländischen Sektion der International Fellowship of Rotary-on-Stamps produziert. Seit Anfang 2009 ist sie im Verkauf. Die 44-Cent-Marke wird im Zehnerblatt für Euro 6,60 abgegeben. Darin enthalten ist eine Spende von Euro 2,20 für END POLIO NOW.

Weitere Infos von Gov. elect Vliet unter a.van.vliet09@freeler.nl



(Quelle: http://w4.rotary.de/polioplus/aktuell/10-03-02_Briefmarke-Niederlande.php )
 
Richard Am: 15.03.2010 08:05:18 Gelesen: 1297125# 374 @  
Briefmarkensammler gesucht

Saarbrücker Zeitung / jkn, Homburg (13.03.10) - Diesmal setzen wir bei der Suche nach unserem Kreisrekord auf die Sammelleidenschaft der Saarpfälzer. Wir suchen noch bis zu diesem Sonntag die größte Briefmarkensammlung im Saarpfalz-Kreis.

Unsere Jagd nach Rekorden im Saarpfalz-Kreis geht in eine neue Runde. Mehrere Hundert Leserinnen und Leser haben sich bereits an unserer neuen Aktion "Kreisrekord" beteiligt. In dieser Woche suchen wir die größte Briefmarkensammlung zwischen Homburg, Kirkel, Bexbach, Blieskastel, St. Ingbert, Gersheim und dem Mandelbachtal. Die Philatelie oder Briefmarkenkunde beschäftigt sich mit dem systematischen Sammeln von Postwertzeichen sowie von Belegen für ihre Verwendung auf Postsendungen jeglicher Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente.

So steht es in den unterschiedlichsten Lexika. Der Begriff Philatelie wurde von dem Franzosen Georges Herpin in der ersten Ausgabe der Pariser Briefmarkenzeitschrift "Le Collectioneur de timbres-postes" am 15. November 1864 geprägt. Er bedeutet übersetzt aus dem Griechischen "Freund dessen, was frei von Abgaben (an den Staat) ist". Im Griechischen bedeutet "philos" Freund, und "ateleia" steht für Abgabenfreiheit. Die Wendung "was frei von Abgaben (an den Staat) ist" steht für gestempelte Briefmarken, da der Poststempel den Absender von weiteren Abgaben befreite. Wir stellen die Besitzerin oder den Besitzer der Sammlung vor. Wer an unserer Suche mitmachen will, kann dies bis Sonntag, 14. März, tun.

Kontakt: Saarbrücker Zeitung, Redaktion Homburg, Saarbrücker Straße 13, 66424 Homburg. Oder melden Sie sich per Telefon: (0 68 41) 9 34 88 50 oder per Fax: (0 68 41) 9 34 88 59 oder per E-Mail: redhom@sz-sb.de.

(Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/homburg/Briefmarkensammler-gesucht;art2802,3228673 )
 
Richard Am: 16.03.2010 08:09:52 Gelesen: 1297005# 375 @  
Deutsche Post - Ein gestörter Riese

Von Arne Storn und Karin Ceballos Betancur

Die Zeit (12.03.10) - Milliarden verschwendet, Millionen verärgert: Die Post hat bei den Deutschen einen miesen Ruf. Doch nun wendet sie sich ihren Kunden zu.

Die Geschichte beginnt mit einem Umschlag, der an einem Donnerstagabend gegen 18 Uhr in der Voltastraße, 60486 Frankfurt, in einem gelben Briefkasten verschwindet. Sein Ziel ist die Zugspitze, genauer gesagt Deutschlands höchstgelegene Postfiliale, auf 2600 Metern, knapp unterhalb des Gipfels. Wer dem Brief auf seinem Weg folgt und mit den Menschen spricht, die ihn transportieren, lernt viel über Zeitdruck, über eine Zweiklassengesellschaft und den Frust der Arbeitnehmer. Wer den Brief begleitet, spürt, wie gestört das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Post ist.

Die Deutsche Post bringt Briefe auf hohe Berge und unwegsame Almen, liefert Pakete noch auf die letzte Hallig. Sie sichert eine Grundversorgung, ihre Filialen sind Ortsmarken – wie Kirchen und Rathäuser. Über die Jahrhunderte hat sich eine tiefe Beziehung zwischen Post und Mensch entwickelt. Sie ist Liebesbote. Strafzettelzusteller. Und sie bringt die Weihnachtsgeschenke. Das Posthorn ist fester Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses. Ebenso der Briefträger in seiner Joppe, der Sendungen zustellt – selbst wenn die Hunde hinter ihm her sind. Er wurde in Filmen verewigt und in Liedern besungen. Es ist diese Welt aus Stempelkissen, bunten Sondermarken und geregelten Öffnungszeiten.

(Quelle und sehr ausführlich weiter lesen: -> http://www.zeit.de/2010/11/Post )
 
Richard Am: 19.03.2010 08:10:57 Gelesen: 1296786# 376 @  
Drei Zentimeter für ein Kunstwerk - Ein Grünauer gehört zu den erfolgreichsten Briefmarken- und Münzdesignern Deutschlands

Von Steffi Bey

Neues Deutschland, Berlin/Brandenburg (08.03.10) - Es sind winzige Kunstwerke, die Dietrich Dorfstecher seit mehr als 50 Jahren schafft: Mit Fingerspitzengefühl, präziser Technik und dem richtigen Gespür für Details designt der Grafiker Briefmarken und Münzen. Die neuste von ihm entworfene 100-Euro-Gedenkmünze kommt dieses Jahr auf den Markt. Mit 77 Jahren könnte sich Dietrich Dorfstecher längst zur Ruhe setzen. Aber an solche Gedanken verschwendet der rüstige Senior keine Zeit. »So lange meine Augen mitmachen, arbeite ich weiter«, sagt der erfahrene Designer. Seit langem gehört er zu den erfolgreichsten kreativen Köpfen der Briefmarken- und Münzszene.

Sein Talent entdeckte einst sein Schweriner Zeichenlehrer. Er schickte ihn auch zur Kunsthochschule Berlin-Weißensee, wo Dorfstecher unter anderem von Werner Klemke und Klaus Wittkugel unterrichtet wurde. Nach dem Studium kam auch gleich sein erster praktischer Erfolg. Dorfstecher nahm 1959 an einem Wettbewerb teil und brillierte mit dem ersten Platz. Sein Entwurf für eine Sondermarke zur Leipziger Frühjahrsmesse überzeugte die Jury. Stolz zeigt der bescheidene Fachmann die knallrote 20-Pfennig-Marke mit der angedeuteten Fabrik samt Kühltürmen, die damals den Aufbau des Kombinates »Schwarze Pumpe« symbolisierten.

Nach diesem Auftrag ging es Schlag auf Schlag. 168 Briefmarken tragen seitdem seine Handschrift. Dazu zählen die Serien »Bedeutende Bauten«, »Musikinstrumente der Völker« und »Teile der wissenschaftlichen Sammlung aus dem Mathematisch-Physikalischen Salon Dresden«. Ganz sicher gehörten diese Motive in jedes Album eines DDR-Briefmarkensammlers. An der Arbeitsweise von Dietrich Dorfstecher hat sich im Laufe der Jahre kaum etwas verändert: Seine Motive fotografiert er zunächst und bringt sie dann in seinem Atelier mit besonderen Stiften, Pinseln oder auch mal mit Ölkreide auf Papier.

Während er nach der Wende nur eine Briefmarke gestaltete – die Burganlage Burghausen – wird er für Münz-Ausschreibungen öfter »gebucht«. Er schuf unter anderem die 10-DM-Silbermünze »750 Jahre Katharinenkloster«, die 100-Euro-Gedenkmünze 2006 aus der UNESCO-Weltkulturerbe-Serie »Klassisches Weimar« und vergangenes Jahr die Zehn-Euro-Münze »600 Jahre Universität Leipzig«.

Spannend wird es für den Grafiker bald wieder. Im März begutachtet er in München seine neueste Prägung: Wieder eine 100-Euro-Gold-Gedenkmünze. Dieses Mal mit dem Motiv »Würzburger Residenz und Hofgarten«. Einstimmig kürte ihn die Jury 2009 zum Gewinner.

Fünf Monate hat er an dem Motiv gearbeitet. Wie bei Münzen üblich, goss ein Bildhauer den fünffach vergrößerten Entwurf in Gips. Dreidimensional wird nun im Herbst der berühmte Fürstenhof als Dachlandschaft auf der knapp drei Zentimeter großen Münze erscheinen.



Dietrich Dorfstecher mit einem seiner Werke (Foto: Steffi Bey)

(Quelle: http://www.neues-deutschland.de/artikel/166607.drei-zentimeter-fuer-ein-kunstwerk.html )
 
Richard Am: 23.03.2010 08:52:19 Gelesen: 1296489# 377 @  
Riesenkrach um diese Jodler-Briefmarke

Von Thomas Ley

Blick.ch (14.03.10) - Der Eidgenössische Jodlerverband (EJV) kriegt 2010 zum 100-jährigen Bestehen von der Post eine Briefmarke. Und damit hat er das Geschenk. Denn auf der Marke ist ausgerechnet Christine Lauterburg (53) abgebildet. Techno-Jodlerin. Ethno-Sängerin. Jodel-Revoluzzerin. «Gerade darum fanden wir sie eine gute Wahl», sagt Marken-Gestalter Oliver Lütolf. «Wir dachten, das sehe auch der Verband so.»

Offenbar bloss dessen Leitung. «Für viele Mitglieder ist das wie ein Tätsch an den Grind», sagt Musiker Ruedi Bieri aus Finsterwald LU zur «Zentral­schweiz am Sonntag». Denn die Bernerin Lauterburg distanziere sich ja ständig von den Traditionalisten.

Erstens im Musikstil: Lauterburg jodelt gern über einen Klangteppich aus Synthesizern, Schlagzeug oder E-Gitarre. Zweitens im Inhalt: «Als ich ihr an einem Podiumsgespräch einen meiner Texte vorlas, über die Kämpfe der alten Eidgenossen», erinnert sich der Luzerner Naturjodler Franz Stadelmann, «rief sie: ‹Immer nur übers Schiessen, übers Schiessen!›»

Ihre Musik sei ganz schön, findet Stadelmann. «Aber sie ist kein Aushängeschild für unseren traditionellen Naturjuchz.»

Zudem sei sie ja gar nicht mehr EJV-Mitglied, staunt Stefan Haldemann vom Berner Jodlerverband. «Schade, dass man kein Mitglied nahm. Oder eine von Tausenden anderer Trachtenfrauen im Land.»

Nur Christine Lauterburg selber, die freut sich: «Wer schafft es schon zu Lebzeiten auf eine Briefmarke, zudem noch als Frau?» Typisch, dass jetzt manche im EJV sich nerven: «Die sind einfach missgünstig. Das war schon immer ein reaktionärer Verein.» Und dass sie nicht einmal mehr Mitglied sei? «Sie können mich ja jetzt als Ehrenmitglied aufnehmen», lacht sie.

So etwas hatte Verbandspräsidentin Karin Niederberger vor, als der Ärger am Horizont aufzog. «Sie fragte mich vorher, ob ich nicht wieder ein Aufnahmegesuch stellen wolle», erzählt Lauterburg. «Ja. Aber nicht ohne klärendes Gespräch.» Das habe bis jetzt nicht stattgefunden.

Warum der Lapsus? Niederberger: «Die Post suchte das Bild aus, wir segneten es ab. Das ist schon korrekt gelaufen.» Allerdings sei die Briefmarke schon gedruckt gewesen. «Was hätten wir da noch Ärger machen sollen.»

Den hat der Verband jetzt selber. Dabei hätte es so viele andere gute Jodlerinnen für die Marke gegeben, findet Franz Stadelmann. «Etwa Karin Niederberger selber. Oder die Burgdorferin Vreni Kneubühl.»

Sie hätte kaum ins Konzept der Post gepasst: Vreni Kneubühl starb 2007. Titel einer ihrer letzten CDs: «80 Jährli jung».



(Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/riesenkrach-um-diese-jodler-briefmarke-142648 )
 
Richard Am: 24.03.2010 08:59:02 Gelesen: 1296367# 378 @  
Die Geschichte Kretas aus Sicht eines Philatelisten

Radio-Kreta.de (15.03.10) - Eine große Insel im östlichen Mittelmeer, um deren Herrschaft sich ein christlicher und ein muslimischer Bevölkerungsteil, jeweils begünstigt von Griechenland und der Türkei streiten, so dass diese beiden Staaten, unter den wachsamen Augen ganz Europas, an den Rand des Krieges geraten – muss das nicht Zypern sein?

Nein, muss es gar nicht, und das ist ein erneuter Beweis für die erschreckende Kürze des menschlichen Gedächtnisses, denn die Rede ist von den mit größter Erbitterung ausgetragenen Streitigkeiten auf Kreta.

Nie, selbst in Bosnien nicht, sind die beiden Bekenntnisse in Europa mit solchem Ingrimm aufeinander getroffen wie hier, sieht man einmal von den Ereignissen um die zweimalige Belagerung Wiens durch die Türkischen Heere und den damit verbundenen Schrecken in all den Städten ab, die am Wege der Armeen der Hohen Pforte zu liegen das Pech hatten.



(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.radio-kreta.de/die-geschichte-kretas-aus-sicht-eines-philatelisten )
 
Richard Am: 25.03.2010 08:00:02 Gelesen: 1296284# 379 @  
Neue Regensburg Briefmarke ab nächstem Jahr erhältlich

BW, Regensburg (16.03.10) - Anfang 2011 wird es eine neue Briefmarke mit dem Motiv der Regensburger Altstadt geben. Das Besondere daran: Die Marke wird nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Japan erhältlich sein.

Wie die Stadt Regensburg heute mitteilte, konnten sowohl die Vertreter einer Delegation der japanischen Post als auch die für Deutschland zuständigen Beamten vom Finanzministerium davon überzeugt werden: Die Regensburger Altstadt bietet ein vortreffliches Briefmarkenmotiv.

Ursprünglich hatte die japanische Post den Entwurf einer deutsch-japanischen Marke angeregt. Nun entsteht jeweils eine Marke mit deutschem und eine mit japanischem Motiv. Da sich die Stadt nach eigenem Bekunden schon länger um eine Briefmarke bemüht hatte, war die Entscheidung zugunsten von Regensburg schnell gefallen.

Die Marke der japanischen Seite wird voraussichtlich entweder die Tempelanlagen von Nara oder die UNESCO-Welterbestätte Kyoto zeigen. Die Vorschläge müssen allerdings von Bundesfinanzminister Schäuble und dem zuständigen japanischen Minister noch offiziell abgesegnet werden.

(Quelle: http://www.tvaktuell.com/default.aspx?ID=846&showNews=665909 )
 
Richard Am: 26.03.2010 08:11:16 Gelesen: 1296184# 380 @  
Gutes Jahr für die Liechtensteinische Post

Vaterland.li (17.03.10) - Die Erfolgsgeschichte der Liechtensteinische Post AG setzt sich auch im 10. Geschäftsjahr fort. Wie an der Jahrespressekonferenz im Betriebszentrum in Schaan bekannt gegeben wurde, schloss das Geschäftsjahr mit einem Jahresergebnis von 1,5 Mio. Franken ab.

Ganz ohne Spuren ging aber die Wirschaftskrise auch an der Post nicht vorbei. Ein Umsatzeinbruch von drei Prozent ist dennoch nicht sehr dramatisch, wie Verwaltungsratspräsident Bruno Güntensperger sagte. Vor allem das schrumpfende Briefpostgeschäft machte sich in den Jahreszahlen bemerkbar. Der Betriebsertrag reduzierte sich um 2,8 Prozent auf 47,8 Millionen Franken. Dank eines konsequenten Kostencontrollings und der Erschliessung neuer Geschäftsfelder konnte das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr aber massiv erhöht werden.

Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung informierte die Medien über die getätigten Investitionen zum Aufbau neuer Standbeine der Post AG. Im Jahr 2009 wurde die Tochtergesellschaft LIEservice AG gegründet, um Geschäftschancen rasch realisieren zu können. Die Akquisition des renommierten Briefmarkengeschäfts Philcoin Store in Vaduz ermöglichte der Post AG den Kunden im Hinblick auf das 100 jährige Jubiläum der Briefmarken im Jahr 2012 auch Raritäten und Briefmarken aus vergangen Zeiten anzubieten. Die Philatelie Liechtenstein konnte im Sommer eine Weltneuheit bei den selbstklebenden Briefmarken auf den Markt bringen.

Die Geschäftsleitung gab auch einen kurzen Ausblick auf dieses Jahr: Das Jahr 2010 wird gekennzeichnet sein durch die Entwicklung der Eignerstrategie, die Umsetzung der E-business-Strategie und die Aktivitäten in der elektronischen Kommunikation.

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?id=7794&source=lv&ressort=liechtenstein )
 
Richard Am: 27.03.2010 08:35:42 Gelesen: 1296062# 381 @  
Im bunten und vielseitigen Reich der Briefmarken

Von Jürgen Neumann

Saarbrücker Zeitung, Homburg (21.03.10) - Diesmal entführen wir unsere Leser bei unserem Kreisrekord in die Welt der Briefmarken. Die erste Marke übrigens stammt aus Großbritannien aus dem Jahre 1840 und heißt One-Penny-Black.

In seinem Reich gibt es Tausende Briefmarken aus der ganzen Welt, wobei aber das Herz des Homburgers bei einer Marke sichtlich höher schlägt. "Die erste und bisher einzige Homburger Briefmarke stammt aus dem Jahr 1958 und wurde damals zum 400-jährigen Stadtjubiläum gedruckt", sagt Gerd Steuer, der als Kaufmann und Händler sein Hobby zum Beruf gemacht hat. In Homburg verkauft und kauft der 51-Jährige Briefmarken, Münzen, Edelmetalle, Kunst und Antiquitäten. "In diesem Juni bin ich 30 Jahre in Homburg", sagt Steuer stolz, und fügt an, dass er seit neuestem auch ein Geschäft in Blieskastel habe. "Leider ist die Homburger Marke Massenware, sie wurde 1,5 Millionen Mal gedruckt", sagt Steuer, der für sich privat am liebsten "Deutschland allgemein" sammelt, aber einen besonderen Hang zu Marken aus der Saar-Region hat. Wie viele Briefmarken er genau besitzt, weiß er eigentlich gar nicht mehr genau; aber: " es sind wohl einige Tausende". Schon im Alter von sechs Jahre begann er mit dem Marken sammeln: "Bei mir war es genau umgekehrt, mein Vater hat erst nach mir angefangen." Zum Sammeln der "Schönheiten mit Zähnen" gehören auch Belege, Karten und Bögen sowie "Bedarfspost". Spannend sei auch das Sammeln von so genannten "Abarten"; dies sind unbeabsichtigte fehlerhafte Marken, die etwa falsche Zahlen, verkehrte Farben oder Schreibfehler haben. Kein gutes Haar lässt Steuer aber an der Post. "Die Postverwaltungen sehen Sammler als Finanzierungsobjekte. Das ist schade." Das Briefmarken-Hobby habe sich in den vergangenen 30 Jahren gewandelt. Die privatisierte Post habe "leider alles verändert". Dazu komme die Euro-Einführung. Mit dessen Einführung "wurden die Marken für ungültig erklärt, dies hat natürlich die Sammler geärgert, weil mit der Euro-Einführung ein Wertigkeitsverlust einherging". Dagegen hätten Marken, insbesondere bis zu den 1960er, sowohl einen ideellen als auch einen monetären Wert. Eigentlich wollten Briefmarkensammler im positivem Sinne nichts anderes als "postfrisch, gestempelt und Viererblocks". Der Geschäftsmann Steuer wäre vom Sortiment her der wahre Kreisrekordler. Doch auf der privaten Ebene hat Roland Münch, wie bereits gemeldet, gesiegt. Doch er wollte sich und seine Sammlung aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zeigen. Dafür haben wir Verständnis und können, wie auch die Polizei, seine Ängste nachvollziehen. Trotzdem bedanken wir uns für seine Teilnahme.



Der Briefmarken-Experte Gerd Steuer zeigt hier in einem Album auf die "Homburger Marke von 1958". (Foto: SZ/Dauelsberg)

(Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/homburg/Im-bunten-und-vielseitigen-Reich-der-Briefmarken;art2802,3232370 )
 
Richard Am: 28.03.2010 08:43:22 Gelesen: 1295973# 382 @  
Italien gibt Sondermarke zum Turiner Grabtuch heraus

Kathweb.at, Rom (18.03.10) - Die italienische Post gibt eine Sondermarke zur Ausstellung des Turiner Grabtuchs heraus. Die Marke mit einem Nennwert von 0,60 Euro erscheint am Montag im Handel. Als Bildmotiv zeigt es die "Grablegung Christi mit drei Engeln, das Schweißtuch haltend" von Gerolamo della Rovere. Das um 1620 entstandene Gemälde hängt in der Galleria Sabauda in Turin.

Präsentiert wird die Briefmarke vom Präsidenten der Poste Italiane, Giovanni Ialongo, sowie vom Turiner Weihbischof Guido Fiandino und Fiorenzo Alfieri, Präsident des Komitees für die Grabtuch-Ausstellung. Ferner werde der italienische Minister für Wirtschaftsentwicklung, Claudio Scajola, zu dem Termin am Montag erwartet, teilte das Ausstellungskomitee am Donnerstag mit.

Das Grabtuch von Turin, ein Leinen mit dem Abbild eines gekreuzigten Mannes, wird nach zehn Jahren erstmals wieder vom 10. April bis zum 23. Mai öffentlich gezeigt. Am 2. Mai will Papst Benedikt XVI. die Reliquie aufsuchen.

Nach Auffassung des Vatikan-Theologen Wilhelm Imkamp handelt es sich beim Turiner Grabtuch um ein authentisches Zeugnis der Auferstehung Christi. Das Leinen mit dem Abbild eines gekreuzigten Mannes sei allzuoft nur Ziel rein naturwissenschaftlicher Untersuchungen, kritisierte der Berater der Heiligsprechungs- und der Gottesdienstkongregation. Dabei handle es sich vielfach um "forensische Spielereien", so der Prälat am Mittwochabend: "Der Neugier verhüllt sich das Antlitz weiterhin, der liebenden Öffnung zeigt es sich."

Imkamp äußerte sich bei der Vorstellung eines Buches von Paul Badde in der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom. Die Publikation des deutschen Journalisten über "Das Grabtuch von Turin" stelle die richtigen Fragen und finde die richtigen Antworten, so Imkamp. Der Ansatz Baddes, auf eine eingehende Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Thesen zur Herkunft der Reliquie zu verzichten, biete einen Schlüssel zum richtigen Verständnis der Reliquie.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/31588.html )
 
Richard Am: 29.03.2010 08:49:02 Gelesen: 1295864# 383 @  
Seine Marke gibt’s bald in jeder Post

Von Peter von Essen

Bergedorfer Zeitung, Bergedorf (18.03.10) - Bergedorfer Briefmarken gingen schon vor fast 150 Jahren in alle Welt. Vom 8. April an gibt es an den Schaltern der Deutschen Post wieder eine in Bergedorf entstandene Briefmarke zu kaufen: Ein Bergedorfer Designer gewann den Wettbewerb.

Eigentlich sind es sogar zwei Marken, die im Bergedorfer Atelier von „Fienbork Elsenbach Design“ entstanden sind: ein Sonderblock und eine selbstklebende Marke zu 145 Cent. Der Anlass für diese Ausgabe ist der 100. „Geburtstag“ der Vogelwarte Helgoland. Sonderblocks, auch „Briefmarken im Festtagsgewand“ genannt, werden zu besonderen Anlässen herausgegeben. Sie können bis zu sechs einzelne Marken enthalten. Sind es mehr, werden sie zu einem „Kleinbogen“. Die Kombination von Sonderblock und selbstklebender Sondermarke gab es bereits einmal bei der Deutschen Post: Am 7. Juli 2005 erschien ein Sonderblock „Preußische Schlösser und Gärten“. Die Marke zu 220 Cent gab es auch einzeln in einem Heftchen.

Das Design-Büro arbeitet an zwei Standorten: Franco Fienbork (39) arbeitet in einer alten Villa Am Baum 41, seine Partnerin Nicole Elsenbach (42) in Hückeswagen westlich von Remscheid. „Wir haben früher in Düsseldorf ein gemeinsames Büro betrieben, sind dann aber an unterschiedliche Standorte gezogen“, sagt Franco Fienbork. Diese Zusammenarbeit bedeutet viele Telefonate und E-Mails, nur selten Besuche.

Es ist nicht der erste Markenentwurf, den die beiden Designer beim Bundesfinanzministerium, dem Herausgeber der Deutschen Briefmarken, eingereicht haben. „Wir haben uns beworben, einmal an einem Wettbewerb für die Gestaltung einer Marke teilzunehmen, erhielten 2008 die erste Einladung“, erinnert sich Franco Fienbork. Über die Themen der Briefmarken entscheidet der Programmbeirat aus den beim Ministerium eingereichten Anregungen. Danach werden mehrere Künstler zum Wettbewerb eingeladen. Viermal haben Franco Fienbork und Nicole Elsenbach bisher an einem solchen Wettbewerb teilgenommen. Einmal wurde es ein dritter Platz. Der Sonderblock ist nun der erste Gewinn eines Wettbewerbs. Einen weiteren Wettbewerb haben die Designer bereits gewonnen, sind aber noch zum Stillschweigen verpflichtet.

Für die jetzt erscheinende Marke haben die Designer mehrere Entwürfe eingereicht, beispielsweise mit einem Rotkehlchen und der Insel oder einem Luftbild. Die Jury beeindruckte jedoch der aus mehreren Elementen komponierte Entwurf mit einem Foto des Vogelzugs von Gernot Krautberger, einem Bild des alten Vogelwarten-Gebäudes und einem Luftbild von der Westseite der Insel mit der „Langen Anna“ nach einem Bild der Fotogalerie Helgoland.



Am Bildschirm hat Franco Fienbork den Sonderblock zum 100-jährigen Bestehen der Vogelwarte Helgoland entworfen. (Foto: von Essen)

(Quelle: http://www.bergedorfer-zeitung.de/bergedorf/article64019/Seine_Marke_gibt_s_bald_in_jeder_Post.html )
 
Richard Am: 30.03.2010 08:57:42 Gelesen: 1295725# 384 @  
Kooperation: Jüdisches Museum – jüdische Gemeinde

Von Christina Knorz

Nordbayerischer Kurier, Bayreuth (12.03.10) - Die Jüdische Gemeinde Bayreuth und das Jüdische Museum Berlin werden für ein Schulprojekt kooperieren. Was die Übergabe eines kleinen Geschenks für schöne Nebeneffekte haben kann: Am Ende stand die Kooperation der Jüdischen Gemeinde Bayreuth mit dem Jüdischen Museum Berlin für ein Schulprojekt fest, das noch vor den Sommerferien stattfinden soll. Außerdem brachte Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, die Idee einer Sondermarke zur Sprache, sobald die Neu-und Umbauten der Kultusgemeinde in Bayreuth abgeschlossen sind.

"Mobiles Museum" auch in Bayreuth

Zu Koschyks Amt als Staatsminister gehört auch die Präsentation von Sondermarken – da das Finanzministerium die Herausgabe der Briefmarken vom abgeschafften Post- und Telekommunikationsministerium übernommen hat. Außerdem sitzt Koschyk im Kuratorium des Jüdischen Museums Berlin. Für ihn selbstverständlich, nach Synergiemöglichkeiten zwischen Berlin und Bayreuth zu suchen. So setzte er sich erfolgreich dafür ein, dass die Tour „mobiles Museum“ des Jüdischen Museums auch nach Bayreuth kommen wird, in Kooperation mit der israelitischen Kultusgemeinde. Bei deren Vorsitzendem Felix Gothart stieß die Idee sofort auf offene Ohren. Nun sollen Schulen angeschrieben werden, um das Projekt zu bewerben. Das mobile Museum gibt Einblicke in jüdische Religion und Kultur. Interessierte Schulen können sich an Koschyks Wahlkreisbüro unter 0921/7643015 wenden.

Anlass des Treffens gestern Nachmittag im Operncafé war die Übergabe eines sogenannten Ersttagsalbums mit der Sondermarke Jüdischer Hochzeitsring an Felix Gothart. Der Ring stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde in Erfurt 1998 zufällig wiederentdeckt. Er ist ein seltenes Zeugnis jüdischen Lebens in Deutschland während des Mittelalters. Im Februar kam die Sondermarke heraus. Bei der Präsentation in Erfurt kam Koschyk mit dem Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde über die geplanten Bayreuther Projekte ins Gespräch. Dass in den nächsten Jahren in der Münzgasse eine Mikwe gebaut, die Synagoge saniert und ein jüdisches Gemeindezentrum eingerichtet werden soll. Der thüringische Landesvorsitzende Wolfgang Nossen bat Koschyk darum, Gothart gute Wünschen und eben solch ein Ersttagsalbum zu übermitteln. Koschyk: „Nossens Vorschlag bin ich gerne nachgekommen.“

Bayreuther Sondermarken

Den Druck einer Bayreuther Sondermarke hält Koschyk für realistisch, wenn die Neu- und Umbauten in der Münzgasse in einigen Jahren – Gothart rechnet mit vier Jahren – abgeschlossen sind. „Ich übergebe die Sondermarke Jüdischer Hochzeitsring auch symbolisch für dieses sehr ehrgeizige Projekt“, sagte Koschyk. Fest steht bereits, dass es eine Sondermarke und auch eine Sondermünze zum Liszt-Jubiläum 2011 geben wird. Dafür habe sich das Land Thüringen besonders eingesetzt. Ob es eine Sondermarke 2013 zum 200. Geburtstag Richard Wagners geben werde, stehe noch nicht fest. Gleichwohl sei ein Vorschlag beim Finanzministerium eingegangen, sagte Koschyk auf KURIER-Anfrage, nicht nur, aber auch von der Stadt Bayreuth. Ein Programmbeirat im Ministerium entscheidet über die eingehenden Vorschläge. Koschyk und Gothart versprachen, im Kontakt zu bleiben. Schon am Sonntagabend werden sie wieder zusammentreffen. Dann findet die Feierstunde anlässlich des 250-jährigen Bestehens der Bayreuther Synagoge statt.



Felix Gothart (Jüdische Gemeinde Bayreuth) und Hartmut Koschyk (CSU). (Foto: Harbach)

(Quelle: http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1288586/details_8.htm)
 
Richard Am: 31.03.2010 08:05:53 Gelesen: 1295580# 385 @  
Eine Briefmarke für den Elbtunnel - Idee zum 100. Geburtstag

Von Sandra Schäfer

Hamburger Morgenpost, Hamburg (20.03.10) - Den Alten Elbtunnel in die ganze Welt verschicken! Das geht ab nächstem Jahr. Denn 2011 feiert das Bauwerk seinen 100. Geburtstag, und als Geschenk gibt es vom Bund eine Sonderbriefmarke. Das erfuhr jetzt der Hamburger Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU).

Wie das technische Denkmal dann grafisch auf die Briefmarke gebannt wird, das steht noch lange nicht fest. Die MOPO hat aber schon mal eine schöne Marke aus dem Innern der Tunnelröhre entworfen.

Auch in der Vergangenheit gab es immer wieder Anlässe für den Sonderdruck von Hamburg-Briefmarken.



Briefmarke für den Elbtunnel (Entwurf)

(Quelle: http://www.mopo.de/2010/20100320/hamburg/panorama/eine_briefmarke_fuer_den_elbtunnel.html )
 
Richard Am: 01.04.2010 08:26:42 Gelesen: 1295482# 386 @  
Schönste Briefmarke kommt aus Liechtenstein

Vaterland.li / PD, Vaduz/Wien (24.03.10) - Die Liechtensteiner Sondermarke «Porträt der schlafenden Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein» gewinnt den internationalen «Grand Prix de l’Exposition WIPA» und ist somit die schönste Briefmarke 2008.

Das Organisationskomitee der Wiener Internationalen Postwertzeichen-Ausstellung (WIPA) stiftet seit 1981 jährlich den «Grand Prix de l’Exposition WIPA» für die jeweils schönste Briefmarke eines Jahrgangs. Nach einem ersten Auswahlverfahren schafften es von den rund 60 eingereichten Marken und Blocks zehn Sondermarken in die Finalrunde. Bei der abschliessenden Stimmabgabe durch die hochkarätige Jury erzielte Liechtenstein mit 118 Punkten den ersten Rang deutlich vor Finnland mit 101 Punkten und Norwegen mit 86 Punkten.

Die ausgezeichnete Marke ist das vierte und letzte Wertzeichen aus der aktuellen Serie Gemeinschaftsmarken Österreich-Liechtenstein und zeigt das im Liechtenstein Museum in Wien ausgestellte Bild der schlafenden Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein. 1836 wurde sie im Alter von zwei Jahren vom bekannten Maler Friedrich von Amerling porträtiert. Der Entwurf der Sondermarke stammt von Prof. Wolfgang Seidel.

Die Liechtensteinische Post AG und die Philatelie Liechtenstein freuen sich sehr über diese Auszeichnung, welche dem Fürstentum letztmals 1988 zuteil wurde.



„Porträt der schlafenden Prinzessin Marie Franzsika von Liechtenstein“

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?ressort=home&source=lv&id=7905 )
 
Richard Am: 02.04.2010 08:34:06 Gelesen: 1295429# 387 @  
Neue Anschriftenlese- und Sortiermaschinen: Post investiert in das Briefzentrum am Bremer Flughafen - „Operation am offenen Herzen“

Von Thomas Kuzaj

Kreiszeitung.de (25.03.10) - Briefmarkensammler sortieren Briefmarken. Die Post sortiert Briefe. So einfach ist das. Dabei ist das Sortieren an sich überhaupt keine einfache Angelegenheit, sondern ein aufwendiger Prozess.

Im Bremer Briefzentrum in der Hanna-Kunath-Straße am Flughafen präsentierte die Post gestern ihre neuen Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen. Bremen ist einer der ersten Standorte, an denen sie stehen – und sortieren. „Sie sind schneller, haben weniger Arbeitsgänge und mehr Fächer“, sagt Petra Bartholomäus, die für das Briefzentrum verantwortlich ist. 370 Mitarbeiter sind hier in drei Schichten rund um die Uhr beschäftigt.

Sie – und die Maschinen – bearbeiten Briefe und Postkarten der, wie es in der Postsprache heißt, Postleitzahlbereiche 27 und 28. Eine Zone, die von Wildeshausen bis Sittensen und von Cuxhaven bis Sulingen reicht, wie Niederlassungsleiter Wolfgang Farwick sagt.

Seit 1996 waren in der Hanna-Kunath-Straße die alten Sortiermaschinen im Einsatz. Sie schafften bis zu 30 000 Sendungen pro Stunde. Die neuen Siemens-Maschinen schaffen 41 000 Sendungen pro Stunde und codieren die Briefe auch gleich noch, wodurch ein Extra-Arbeitsgang entfällt. Die neuen Geräte sind nicht nur, wie Briefzentrumsleiterin Bartholomäus erklärt, „schneller und effizienter“, sondern: „Sie behandeln die Sendungen auch schonender.“ Das freut ja nicht zuletzt auch den Postkunden und den Briefmarkensammler.

Für den Standort Bremen und dessen Mitarbeiter bedeute die Investition Sicherheit, betonten die Postvertreter gestern. Nun sind die neuen Apparate leistungsfähiger und schneller – doch, so Petra Bartholomäus: „Es wird niemand entlassen.“ Man habe alles sozialverträglich geregelt, unter anderem werde die übliche Fluktuation genutzt.

Insgesamt neun Millionen Euro investiert die Post am Standort Briefzentrum Bremen. Dazu zählen auch zwei neue Großbriefsortieranlagen für Groß- und Maxibriefe, die ab Sommer installiert werden sollen.

Die neuen Anschriftenlese- und Briefsortiermaschinen für Standardbriefe (Portostufe: 55 Cent) wurden während des laufenden Betriebes aufgebaut – und eben auch in Betrieb genommen. Petra Bartholomäus: „Das war wie eine Operation am offenen Herzen – und ohne Betäubung.“ Aber: „Der Kunde hat nichts gemerkt.“

Was der Kunde hingegen merken soll, ist, dass die Post in ein klassisches Angebot investiert – in den guten alten Brief eben. Vor dem Hintergrund von SMS, E-Mail und sozialen Netzwerken im Internet werden zwar weniger Briefe geschrieben und verschickt. Aber er ist eben auch immer noch da, gilt in seiner handgeschriebenen Form inzwischen gar als besonders aufmerksames Zeichen der Zuwendung. Post-Sprecherin Maike Wintjen: „Uns ist der klassische Brief immer noch sehr wichtig.“ Hinzu kommt die Bedeutung der so genannten Infopost – der Werbebriefe also.



An der neuen Anlage: Mitarbeiterin Lydia Borchert (l.) und Petra Bartholomäus, die für das Briefzentrum verantwortlich ist.

(Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/bremen/operation-offenen-herzen-688825.html )
 
Richard Am: 03.04.2010 08:39:17 Gelesen: 1295380# 388 @  
Briefmarke zu Ehren des Geophysikers Emil Wiechert

Von Dr. Alexander Rudloff, Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V.

dw-online.de (25.03.10) - An den Göttinger Pionier in der Erforschung von Erdbebenwellen erinnert die Deutsche Post mit einer Sondermarke. Wiechert gelang es als Erster, Erdbebenwellen dauerhaft aufzuzeichnen. Bis heute ist der historische Seismograph in seiner Erdbebenwarte funktionsfähig. Auf Vorschlag der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) wird eine Briefmarke im Jahr 2011 zum 150. Geburtstag des Wissenschaftlers herausgegeben. Dies teilte das Bundesministerium für Finanzen (BMF) gestern mit.

"Mit Emil Wiechert wird einer der Begründer der Geophysik geehrt", sagt Professor Dr. Ugur Yaramanci, Präsident der DGG. "Dies ist eine äußerst erfreuliche Nachricht, nicht nur für Geowissenschaftler im In- und Ausland".

Emil Wiechert wurde am 26. Dezember 1861 in Tilsit im damaligen Königreich Preußen geboren und studierte in Königsberg Physik. 1897 kam er nach Göttingen, wo er 1898 auf die weltweit erste Professur für Geophysik berufen wurde. In den folgenden Jahren baute er dort eine Erdbebenwarte auf, mit dem ersten funktionsfähigen Seismographen für Langzeitregistrierungen. Die Wiechert-Seismographen setzten für Jahrzehnte die Standards des jungen Wissenschaftszweiges und sind vielerorts noch heute nahezu unverändert im Betrieb.

Mit seinen vielfältigen Arbeiten zur Ausbreitung von seismischen Wellen, zum Erdmagnetismus und zu Phänomenen der Atmosphäre gelang es ihm, die Geophysik als eigenständiges wissenschaftliches Fachgebiet zu etablieren. Seine Pionierarbeiten zur Erkundung des Untergrundes mit künstlich erzeugten Bodenschwingungen legten den Grundstein für jene Verfahren, mit denen seit Jahrzehnten z.B. neue Erdöl- und Erdgaslagerstätten aufgespürt werden.

Im Jahr 1922 war Wiechert Mitbegründer und erster Präsident der heutigen Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, die eine ihrer höchsten Auszeichnung nach ihm benannt hat. Bis zu seinem Tod 1928 lehrte und forschte Emil Wiechert in Göttingen. Bis heute gilt er als einer der bedeutendsten Pioniere auf dem Gebiet der Erdbebenwellen, die ihre Faszination und ihren Schrecken auch Laien immer wieder sichtbar machen.

Die DGG hatte bereits im Mai 2008 beim BMF einen entsprechenden Vorschlag auf eine Sondermarke eingereicht. Dieser wurde von weiteren Organisationen und Einzelpersonen unterstützt.

Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.V. (DGG) vertritt rund 1.100 Mitglieder in mehr als 30 Ländern weltweit. Ihre Ziele sind die Verbreitung und Erweiterung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre, Anwendung und Öffentlichkeit.

(Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news361698 )

Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf den Link.
 
Richard Am: 04.04.2010 08:45:48 Gelesen: 1295296# 389 @  
Große Ehre für den DSB – Post legt Sonderbriefmarke auf

dsb.de (25.03.10) – Nun ist es offiziell: Der im Bundesfinanzministerium ansässige Programmbeirat hat sich für eine Sonderbriefmarke zum Thema 150 Jahre Deutscher Schützenbund ausgesprochen. Kein geringerer als Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat dem Votum dieses Beirats zugestimmt und damit den Weg frei gemacht für eine eigene Schützen-Briefmarke im Jahre 2011.

DSB-Präsident Josef Ambacher zeigte sich begeistert angesichts dieser erfreulichen Nachricht aus Berlin: „Es ist eine besondere Ehre für unseren Verband und alle unsere Mitglieder, im Jubiläumsjahr 2011 mit einer eigenen Sonderbriefmarke ausgezeichnet zu werden.“

Dem Deutschen Schützenbund ist es in einem aufwändigen Bewerbungsverfahren gelungen, sich gegen mehrere hundert andere Vorschläge durchzusetzen. MdB Ernst Hinsken, langjähriges Mitglied des Programmbeirates, unterstrich bei der Bekanntgabe: „Jedes Jahr gibt das Bundesministerium der Finanzen durch die Deutsche Post AG nur circa 50 Sondermarken zu herausragenden gesellschaftlichen Ereignissen heraus. Die Auflage einer Sonderbriefmarke liegt bei etwa 10 Millionen Exemplaren.“

Die gut 1,4 Millionen Sportschützinnen und Sportschützen in den zwanzig Landesverbänden des Deutschen Schützenbundes setzen sich mit großem ehrenamtlichen Engagement für Kultur, Brauchtum, Jugend und Sport in der Gesellschaft ein. In mehr als 15.000 Vereinen deutschlandweit werden vielfältige Schieß- und Bogensportdisziplinen angeboten sowie eine hochwertige Jugendarbeit geleistet. Seit mehr als 100 Jahren ist der Schießsport fester Bestandteil des olympischen Programms.

„Unsere Mitglieder leben die sprichwörtliche Schützenhilfe auch heute noch – daher ist diese Sonderbriefmarke eine öffentliche Auszeichnung ersten Ranges, um auf das sportliche, soziale und kulturelle Engagement hinzuweisen“, so Josef Ambacher weiter.

„Ich danke an dieser Stelle allen, die sich für uns eingesetzt haben, insbesondere natürlich Bundesminister Wolfgang Schäuble, allen Mitgliedern und Bundestagsabgeordneten aus dem Programmbeirat, Knut Kreuch, dem Oberbürgermeister der Gründungsstadt Gotha, Generaldirektor Michael Vesper vom Deutschen Olympischen Sportbund, Hans-Jürgen Kütbach, dem ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend sowie dem Kreisvorsitzenden Reinhard Große-Wächter und Geschäftsführer Jörg Jagener vom Westfälischen Schützenbund.“

Der Programmbeirat wird nun in einem nächsten Schritt über die endgültige grafische Gestaltung des Sonderpostwertzeichens beraten. Der mit der Deutschen Post AG abgestimmte Erstausgabetag sowie der Nennwert der Marke stehen in Kürze unter http://www.bundesfinanzministerium.de zum Abruf bereit.

(Quelle: http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/3250-Grosse-Ehre-fuer-den-DSB-Post-legt-Sonderbriefmarke-auf/ )
 
Richard Am: 05.04.2010 08:48:25 Gelesen: 1295214# 390 @  
Ist Liechtenstein Ausland oder nicht?

Tagesanzeiger.ch (26.03.10) - In Vaduz mit Schweizer Franken zu zahlen, ist kein Problem. Verständigen kann man sich mit den Liechtensteinern auch ganz gut. Die Postleitzahlen entsprechen dem Schweizer System, bei den schmucken Briefmarken allerdings ist das Fürstentum autonom. Seit Kurzem ist Liechtenstein auch bankenmässig etwas von der Schweiz abgerückt. Gemeint sind nicht listige Stiftungskonstruktionen, sondern Alltagsgeschäfte. Für Transaktionen mit Maestro-Karten von Schweizer Banken werden in Liechtenstein nun Auslandsgebühren erhoben, liechtensteinische Maestro-Karten gibt es aber gar nicht. Für die Kunden und für die Geschäfte geht das ins Geld, die Wirtschaftskammer hat deshalb sogleich einen Wechsel des Systemanbieters (von SIX Multipay zu Aduno) organisiert. Die Einführung von Maestro-Karten mit einer liechtensteinischen Landeskennung wird noch etwas dauern, denn das ist ein sehr kompliziertes Vorhaben.

(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/dossier/die-frage/Ist-Liechtenstein-Ausland-oder-nicht/story/11852875 )
 
Richard Am: 06.04.2010 08:50:14 Gelesen: 1295125# 391 @  
World Music Festival - enorme touristische Wertschöpfung

oe-journal.at / dhv-ev, Innsbruck (22.03.10) - 10.000 Harmonikabegeisterte bringt das 10. World Music Festival im Mai in den Congress Innsbruck. Die touristische Wertschöpfung für das Land Tirol und die Stadt Innsbruck ist enorm.

Vom 13. bis 16. Mai 2010 feiert eines der größten musikalischen Ereignisse Österreichs sein zehntes Jubiläum in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. 300 Akkordeonorchester aus 20 Nationen samt Schlachtenbummlern, in Summe an die 10.000 Leute, machen Innsbruck vier Tage lang zur Welthauptstadt der Harmonikamusik. Orchester und Ensembles, Akkordeon- und Mundharmonikaspieler sowie Freunde der Steirischen Harmonika in verschiedenen Altersgruppen treten im Congress Innsbruck und in anderen Spielstätten der Tiroler Landeshauptstadt zum Wettbewerb an.

Anlässlich dieses Jubiläums bringt die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke heraus, die Innsbrucks Hofburg vor dem Hintergrund ihrer beeindruckenden Bergkulisse zeigt. "Eine bessere Werbung für Innsbruck und für unser Unternehmen, Congress und Messe Innsbruck, können wir uns nicht wünschen", meint dazu der Geschäftsführer Georg Lamp.

Seit 1983 findet das World Music Festival alle drei Jahre im Congress Innsbruck statt. Der Deutsche Harmonika-Verband als Veranstalter hat Innsbruck stets die Treue gehalten, obwohl zahlreiche andere Städte das Festival aufgrund seiner immensen touristischen Wertschöpfung für sich gewinnen wollten: In den 27 Jahren seines Bestehens hat das World Music Festival den Beherbergungsbetrieben in und um Innsbruck rund eine halbe Million Nächtigungen gebracht.

Das 10. World Music Festival ist keine geschlossene Veranstaltung: Die Bevölkerung aus Nah und Fern ist sowohl zu den Wertungsspielen als auch zu den Abend- und Galakonzerten herzlich eingeladen.

Informationen: http://www.dhv-ev.de

(Quelle: http://www.oe-journal.at/index_up.htm?http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2010/0310/W3/12203dhv-ev.htm )
 
Richard Am: 07.04.2010 08:11:54 Gelesen: 1295046# 392 @  
Spargel und BriefmarkeSpargel und Briefmarke

20min.ch (31.03.10) - Nebst anderem, wurden auch diese grünen Spargeln nach ihr benannt. Ausserdem war sie die erste Frau, die auf einer US-Briefmarke abgebildet wurde. Wer ists?

Die Rede ist von der ersten First Lady der USA, Martha Washington.

Martha Dandridge Custis Washington, auch Lady Washington genannt, wurde am 2. Juni 1731 geboren und verstarb am 22. Mai 1802. Sie war die Ehefrau des ersten US-Präsidenten George Washington und damit vom 30. April 1789 bis zum 4. März 1797 die erste First Lady der USA.

Nach ihr wurde unter anderem ein Kriegsschiff, Pärke und Hotels - und eben auch die grünen Spargeln - benannt. Die Briefmarke mit ihrem Konterfei erschien in den USA 1902.

Übrigens: George Washington war Marthas zweiter Ehemann. Ihr erster, der 20 Jahre ältere, reiche Daniel Parke Custis starb 1757. 1759 gab die 28-jährige Witwe und vierfache Mutter (zwei Kinder starben allerdings im Kleinkindalter) dem künftigen US-Präsidenten das Ja-Wort.



(Quelle: http://www.20min.ch/news/dossier/hirnstoff/story/19903160 )
 
Richard Am: 08.04.2010 08:50:31 Gelesen: 1294951# 393 @  
Nationalpark Kellerwald ab 2011 auf Briefmarke - Finanzminister folgte Vorschlag des Programmbeirates

HNA.de / ber, Waldeck-Frankenberg (30.03.10) Per Briefmarke wird ab 2011 weltweit Werbung für den Nationalpark Kellerwald-Edersee gemacht: In der Sondermarken-Serie der Deutschen Post erscheint eine Marke mit einem Motiv aus dem Schutzgebiet.

Das teilte gestern der SPD-Bundestagsabgeordnete Ullrich Meßmer mit. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sei der Auswahlempfehlung des Programmbeirates gefolgt. Damit sei die Kellerwald-Marke in das Programm für 2011 aufgenommen worden.

Meßmer bewertet diese Entscheidung um so höher, da jedes Jahr mehrere hundert Vorschläge für Briefmarken eingingen. Angesichts von etwa 50 Sondermarken im Jahr sei der Spielraum dabei sehr eng.

(Quelle: http://www.hna.de/nachrichten/kreis-waldeck-frankenberg/korbach/nationalpark-kellerwald-2011-briefmarke-696532.html )
 
Richard Am: 09.04.2010 08:37:34 Gelesen: 1294893# 394 @  
Stadtgeschichte auf 1600 alten Postkarten - Hobby Wolfgang Brandt ist leidenschaftlicher Sammler – 40 000 Karten insgesamt zusammengetragen

Von Karsten Bandlow

NWZ Online, Wildeshausen (03.04.10) - Er hat sie fast alle. Lediglich vier Karten fehlen ihm. Wolfgang Brandt ist ein Sammler alter Wildeshauser Ansichten. Rund 40  000 Ansichtskarten hat der pensionierte Polizist in den vergangenen 25 Jahren zusammenbekommen, allein 1600 mit Wildeshauser Motiven. Die gesammelten Schätze des 64-Jährigen belegen drei Zimmer des schmucken Einfamilienhauses an der Ringstraße.

Es sind aber nicht nur Ansichtskarten, auch Briefmarken, Stempel und Notgeld fordern die Sammelleidenschaft des gebürtigen Wildeshausers heraus. Alles muss aber mit der Region zu tun haben, und es muss alt sein. Angefangen hat Brandt 1985 zunächst mit alten schwarz-weißen oder kolorierten Fotos. Den Anstoß für das Interesse an den historischen Karten gab eine Ansicht aus dem Besitz der Großmutter seiner Frau in Kirchseelte. Sie zeigte den Wildeshauser Marktplatz, dort wo heute das Stadthaus steht. Und mit diesem Stück nahm die Sache ihren Lauf.

Seitdem ist Wolfgang Brandt permanent auf der Suche. Und das nicht nur in der näheren Umgebung. Er reist durch die ganze Republik, ist unterwegs auf Flohmärkten, Tauschbörsen und bei Anbietern, die Kontakt zu ihm aufgenommen haben. Wochenenden und Urlaube sind so immer gut verplant. Ehefrau Linda toleriert die Sammelwut ihres Mannes und macht sogar die eine oder andere Reise mit, „obwohl sie sich für die Karten eigentlich nicht so sehr interessiert“, sagt Brandt.

Fast alle Wil- deshauser Ansichten hat der ehemalige Verkehrsexperte der Landkreis-Polizei seit dem Jahr 2000 eingesammelt. „In den letzten vier Jahren ist nur noch ein Stück dazu gekommen, das ich noch nicht hatte“, erklärt Brandt, warum seine Karten-Leidenschaft zurzeit etwas auf Sparflamme kocht. Ein Motiv hätte er allerdings gerne noch. Es zeigt das Pfingstgeschehen 1903 beim 500. Gildefest. Der 64-Jährige, selbst Mitglied des Pfingstclubs der „Grünfliegen“, weiß auch, in wessen Besitz sich die Karte befindet. „Mal sehen, wie ich da ran komme.“

Dass das Kontingent der Wildeshauser Ansichten nahezu erschöpft ist, bedeutet aber noch lange nicht, dass Wolfgang Brandt kein Sammler mehr ist. Inzwischen hat er seinen Schwerpunkt mehr auf die Umgebung der Wittekindstadt verlegt. Aus diesem Bereich ist er für jedes neue Angebot dankbar. Und er hat sich außerdem seit einiger Zeit verstärkt auf den Bereich Briefmarken und Stempel verlegt.

„Das ist ebenfalls hochinteressant“, sagt der Pensionär, „alte Marken und Briefe erzählen spannende Geschichten von früher“. Um an diese Zeitzeugen aus der Region zu kommen, ist Brandt auch im Internet unterwegs, manchmal nächtelang. Nicht selten führt die Spurensuche bis in die USA.

Aufwendig sei das Sammeln schon, es koste auch viel Zeit und einiges an Geld, sagt der Wil­deshauser. Er habe sein Hobby immer konsequent betrieben nach dem Motto: „Ordentlich oder gar nicht“. Aber es gebe auch Grenzen. „Sammeln ist wie gutes Essen, man genießt es, und dann ist es vorbei“, verrät Brandt etwas über das Wesen seiner Sammelleidenschaft.



Wolfgang Brandt mit seiner Wildeshauser Postkartensammlung - Vor 25 Jahren begann die Sammelleidenschaft. Seitdem ist er permanent auf der Suche. (Bild: Olaf Blume)

(Quelle: http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Oldenburg/Wildeshausen/Artikel/2306252/Stadtgeschichte+auf+1600+alten+Postkarten.html)
 
Richard Am: 12.04.2010 08:23:26 Gelesen: 1294537# 395 @  
750 Jahre Knappschaft

Die Knappschaft wird mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Die Marke erscheint am 11. November 2010 mit der Postwertstufe 1,45 Euro.

Anlass für die Sonderbriefmarke zur Knappschaft ist der „750. Geburtstag der Knappschaft, die als Modell für die Gründung der gesetzlichen Sozialversicherung diente“, so die Begründung des Bundesministeriums der Finanzen.

Beantragung und Entscheidung zur Briefmarke

Im Juni 2008 hat die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See dem Bundesministerium der Finanzen den Vorschlag für die Herausgabe einer Sondermarke im Jahr 2010 aus Anlass des runden Jubiläums unterbreitet. Dort gibt es einen so genannten „Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen“. Dieser so genannte Programmbeirat trifft eine Auswahl aus den eingereichten Vorschlägen und unterbreitet sie dem Bundesfinanzminister, der letztlich über die Anlässe für Sonderbriefmarken entscheidet. Herausgeber von Sondermarken ist nämlich das Bundesministerium der Finanzen, verkauft werden sie durch die Deutsche Post.

Dem Programmbeirat gehören dreizehn Personen an, unter anderem Mitglieder des Deutschen Bundestages, Vertreter des Bundeskanzleramtes, des Bundesministeriums der Finanzen, der Deutschen Post und der Philatelistenverbände. Am 18. November 2008 beriet der Programmbeirat über die Auswahl aus den über 900 eingereichten Vorschlägen für das Jahr 2010. Zu den dem Bundesfinanzminister vom Programmbeirat vorgeschlagenen Anlässen gehört erfreulicher Weise auch die Marke „750 Jahre Knappschaft“. Bundesminister Peer Steinbrück stimmte dem Vorschlag des Programmbeirats zu.

Gestaltung der Sonderbriefmarke

Mitte 2009 wurden sieben Grafiker (von etwa 100 auf Briefmarken spezialisierten Grafikern in Deutschland) durch das Bundesfinanzministerium beauftragt, Entwürfe einzureichen. Ein beim Ministerium angesiedelter so genannter Kunstbeirat, dem zwölf Experten angehören, begutachtete am 8. September 2009 die eingereichten Entwürfe und unterbreitet dem Minister seinen Vorschlag für die Gestaltung der Briefmarke „750 Jahre Knappschaft“. Dem Kunstbeirat kommt es bei seinem Votum besonders auf eine grafisch gestaltete und zugleich den Käufer ansprechende Briefmarke an. Finanzminister Peer Steinbrück entschied sich für das vom Kunstbeirat unterbreitete Motiv. Das grafisch gestaltete Motiv wird üblicherweise erst sechs Wochen vor dem Erscheinungstag bekannt gegeben. Soviel kann schon gesagt werden: Die Briefmarke wird durch ein Foto aus einem Bildband illustriert, der „Im Ruhrgebiet“ heißt und von Heinrich Böll (Text) und Chargesheimer (Bilder) aus dem Jahr 1958 stammt.

Das Erscheinen der Briefmarke ist dabei immer mit einer offiziellen Übergabe im öffentlichen Rahmen verbunden. Als Erscheinungsdatum ist der 11. November 2010 vorgesehen, da das Datum des „offiziellen Geburtstag“ erst sehr spät liegt, nämlich am 28. Dezember.

Postwert 1,45 Euro

Die Portostufe der Sonderbriefmarke, wie das fachlich heißt ist durch die Deutsche Post inzwischen auf 1,45 Euro festgelegt. Das entspricht dem Porto eines Großbriefes mit einem Höchstgewicht von 500 g. Die Briefmarke für den Großbrief hat eine ähnlich hohe Auflage, wie die der Standardbriefe mit 0,55 Euro.

Sonderpostamt am 11. November 2010 in Bochum

Am 11. November 2010 richtet die Deutsche Post in Bochum ein Sonderpostamt ein. Es wird in der Zeit von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr in der Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Königsallee 175, 44781 Bochum geöffnet sein. Bei diesem Sonderpostamt können sich alle Bürgerinnen und Bürger den Ersttagsstempel zu der Briefmarke „750 Jahre Knappschaft“ besorgen.

Briefmarken – na und?

Welche Bedeutung haben Briefmarken in unserem Zeitalter, der Zeit, in der Freistempler in Druck- und Poststraßen, Telefon, Fax, e-Mails und SMS die Kommunikation beschleunigen und weitgehend bestimmen, denn überhaupt noch? Jedes Jahr werden etwa drei Milliarden Briefmarken gedruckt und durch die Deutsche Post verkauft.

Für Sammler haben Briefmarken ohnehin einen besonderen Wert, insbesondere wenn sie in einem bestimmten Zusammenhang stehen oder besondere Sonderstempel aufweisen. Die große Anzahl von Briefmarkenvereinen und auch die einschlägigen Tauschbörsen zeugen hiervon.

(Quelle: http://www.750jahre.info/nn_171158/750/DE/Navi/TeaserBereich/3__sonderbriefmarke/artikel3.html?__nnn=true)
 
petzlaff Am: 12.04.2010 12:36:22 Gelesen: 1294529# 396 @  
@ Richard [#392]

Die in dem zitierten Artikel gezeigt Marke ist NICHT von 1902, sondern von 1938.

1902 erschien zwar eine Marke mit dem Portrait von Martha Washington im Rahmen der damaligen neuen Dauerserie, aber das war halt eben eine ganz andere.

LG, Stefan
 
Richard Am: 14.04.2010 08:11:45 Gelesen: 1294393# 397 @  
Expo-Sonderausgaben 2010

Volksblatt.li, Vaduz (07.04.10) - Anlässlich der Teilnahme Liechtensteins an der Expo 2010 in Shanghai veröffentlicht die Philatelie Liechtenstein einen Sonderblock, eine Sondermappe, Kunstdrucke sowie Sonder-belege und -stempel.

Das Fürstentum Liechtenstein ist an der Weltausstellung Expo in Shanghai mit einem eigenen Pavillon vertreten. Der Auftritt steht unter dem Titel "Dialog und Respekt" und sieht neben der Präsenz in China auch einen Pavillon im Zentrum von Vaduz sowie einen dritten, virtuellen Pavillon im Internet vor, über welchen sich die Hochschule Liechtenstein und eine chinesische Universität austauschen.

Dem Thema Dialog ist auch der Sonderblock "EXPO 2010 Shanghai China" gewidmet. Er präsentiert zum einen die "Stimmungsvolle Ansicht von Vaduz" (Wertstufe CHF 1.60) des Malers Johann Jakob Schmidt aus dem Jahr 1833, zum anderen das Bild "Flutsehen am Qiantang Fluss" (Wertstufe CHF 1.90) des chinesischen Malers und Dichters Xu Gu, welches ungefähr zur gleichen Zeit entstanden ist. Die Wertstufen der Marken entsprechen dem Tarif für eine A- und eine B-Post-Briefsendung von Liechtenstein nach China.

Unperforierter Sonderblock

Derselbe Sonderblock ist während der Expo vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 auch unperforiert erhältlich und postgültig. Die Marken können für Postsendungen verwendet werden, indem sie von Hand ausgeschnitten werden und ein Mindestmass von 40 x 36 mm (Wertstufe CHF 1.60) oder 31.5 x 59.5 mm (Wertstufe CHF 1.90) aufweisen. Neben dem traditionellen Ersttagsstempel bietet die Philatelie ausschliesslich zu diesem Sonderblock am 31. Oktober 2010 einen Letzttagsstempel an. Die Auflage des unperforierten Sonderblocks wird am 2. November 2010 auf der Internetseite der Philatelie Liechtenstein bekanntgegeben.

Sondermappe und -belege

Mit der Sondermappe lanciert die Philatelie ein weiteres attraktives Produkt zur Expo 2010. Darin enthalten sind jeweils ein Sonderblock postfrisch und mit Ersttagsstempel, die geschnittenen Briefmarken des Blocks mit Ersttagsstempel sowie der Sonderblock als Schwarzdruck. Daneben finden Interessierte Informationen zum Auftritt Liechtensteins an der Expo in Shanghai. Während der gesamten Ausstellungsdauer ebenfalls erhältlich ist ein Sonderbeleg, welcher mit einem Sonderstempel versehen ist.

Briefmarkenmotive als Kunstdruck

Die beiden Briefmarkenmotive des Sonderblocks "Stimmungsvolle Ansicht von Vaduz" und "Flutsehen am Qiantang Fluss" sind auch als exklusive Drucke erhältlich. Diese wurden in einer limitierten Auflage von 1000 Exemplaren auf echtes Büttenpapier gedruckt. Die sogenannten "Stamp Art" Drucke sind im Set erhältlich und werden so lange vorrätig nach Bestelleingang zugeteilt.
Alle Expo-Produkte der Philatelie Liechtenstein sind ab dem 1. Mai bei der Philatelie Liechtenstein sowie im Liechtensteiner Expo-Pavillon in Shanghai und Vaduz erhältlich. Internet: http://www.philatelie.li



(Quelle: http://www.volksblatt.li/default.aspx?newsid=42838&src=vb®ion=li )
 
Richard Am: 15.04.2010 08:19:56 Gelesen: 1294341# 398 @  
Zwei neue Sportbriefmarken jetzt im Verkauf

DOSB.de (08.04.10) - Im Rahmen der Serie „Für den Sport 2010“ werden die Deutsche Post und der Fachhandel zwei Briefmarken zur Eishockey-WM in Deutschland (155+45 Cent) und zur Fußball-WM in Südafrika (55+25 Cent) in den Verkauf bringen, den beiden wichtigsten Sportereignissen des Jahres nach Vancouver. Weiterhin im Verkauf bleiben die beiden Briefmarken zu den Olympischen Winterspielen (55 + 25 Cent) und den Paralympics (45 + 20 Cent), die auf das erfolgreiche Abschneiden der beiden deutschen Mannschaften in Vancouver hinweisen - mit dem Gewinn von insgesamt 23 Gold-, 18 Silber- und 13 Bronzemedaillen.

Die Sportmarken-Serie “Für den Sport 2010” wurde bereits im Februar gemeinsam von Bundes­finanzminister Wolfgang Schäuble und Bundesinnenminister Thomas de Maizière der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Wuppertaler Grafiker Lutz Menze hat die vier Motive gestaltet, die Sporthilfe rechnet mit Erlösen in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus der Serie. Die Stiftung setzt die Mittel zur Förderung der deutschen Nachwuchs- und Spitzenathleten ein, die von ihr jährlich mit 10 bis 12 Millionen Euro unterstützt werden.



Eine Briefmarke für das WM-Turnier der Fußballer im Juni in Südafrika (Foto: Stiftung Deutsche Sporthilfe)

(Quelle: http://www.dosb.de/de/service/sport-mehr/news/detail/news/zwei_neue_sportbriefmarken_jetzt_im_verkauf/9746/cHash/b06a0b1ee4/)
 
Richard Am: 18.04.2010 08:59:23 Gelesen: 1294081# 399 @  
Neuausgaben der Deutschen Post im April: Engel, Taube, Sport und die Vogelwarte Helgoland

Von Werner Stirnweiß

Volksstimme.de, Magdeburg (09.04.10) - Am 8. April hat die Deutsche Post vier Sondermarken und einen Block zu insgesamt 5,35 Euro, darunter 0,80 Euro für Zuschläge, herausgegeben.

Post (2 mal 55 Cent): Zu den bereits im Vormonat erschienenen zwei Sondermarken zum Thema "Post – Mit guten Wünschen" von Professor Johannes Graf aus Dortmund folgen nun zwei weitere Ausgaben: Der Grafiker wählte hierfür die Motive "Engel" und "Taube".

Beide Darstellungen sind auf die Mythologie im Altertum zurückzuführen. Engel sind Bestandteile des jüdischen, christlichen und islamischen Glaubens und Botschafter zwischen Gott und den Menschen.

Die Taube wird schon seit 7000 Jahren als Nachrichtenüberbringer eingesetzt. Die Taube mit dem Ölzweig im Schnabel verkündete Noah – wie im Alten Testament beschrieben – das Ende der Sintflut.

Die Brieftaube wird zu sportlichen (früher aber auch zu militärischen) Zwecken eingesetzt und erreicht bei ihren möglichen Flügen zum heimatlichen Taubenschlag in mehr als 1000 Kilometer Entfernung eine Geschwindigkeit bis zu 60 Kilometer pro Stunde. Die Taube gilt als Symbol des Friedens. Der spanische Maler Pablo Picasso schuf 1949 die "Weiße Friedenstaube" für den Pariser Weltfriedenskongress und erhielt 1950 dafür den Weltfriedenspreis.

"Für den Sport" (55 + 25 Cent und 145 + 55 Cent): Nachdem im Februar zwei Sondermarken zu den weltweiten Sportereignissen des Jahres 2010 erschienen sind, werden jetzt die Fußball-Weltmeisterschaft und die Eishockey-Weltmeisterschaft mit zwei weiteren Marken von Lutz Menze aus Wuppertal gewürdigt.

Die Zuschläge sind für die Stiftung Deutsche Sporthilfe bestimmt, die jährlich mit 10 bis 12 Millionen Euro Nachwuchs-, Spitzen- und Behindertensportler unterstützt. Dabei sind die zirka 1,5 Millionen Euro aus den Zuschlägen der Briefmarken ein wichtiger Bestandteil.

Die Fußball-Weltmeisterschaft findet vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 in neun Städten Südafrikas und damit erstmals in Afrika statt. Die deutsche Nationalmannschaft muss sich in Gruppe D ab 13. Juni mit Australien, Serbien und Ghana auseinandersetzen.

Die Eishockey-Weltmeisterschaft wird für 16 Nationalmannschaften vom 7. bis 23. Mai 2010 in 56 Spielen in Köln, Mannheim und Gelsenkirchen ausgetragen. In Gruppe D kämpfen Deutschland, Dänemark, Finnland und die USA ums Weiterkommen.

100 Jahre Vogelwarte Helgoland (145 Cent): Die Vogelwarte auf der Insel Helgoland wurde am 1. April 1910 mit dem Ziel der Untersuchung der Beziehungen zwischen den Vögeln und der Umwelt gegründet und ist damit eine der ältesten und größten Forschungseinrichtungen weltweit.

Diese Hochsee-Insel dient vielen Vögeln als Brut- und Durchzugsstätte – bisher wurden dort mehr als 400 Vogelarten beobachtet. Der Block zu 145 Cent für Großbriefe zeigt den Nordwestabschnitt der Insel Helgoland und die Vogelwarte und wurde von Nicole Elsenbach und Frank Fienbork in Hückeswagen gestaltet.



(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/ratgeber/ratgeber_aktuell/?em_cnt=1679301 )
 
Richard Am: 19.04.2010 08:09:17 Gelesen: 1294012# 400 @  
4. OHABRIA im Mai in Halberstadt bietet Exponate der Spitzenklasse - Selbst Elefanten, Reptilien und Engel kommen zur Ausstellung

Von Cordula Bischoff

Volksstimme.de, Halberstadt (12.04.10) - Sie lässt die Herzen von Briefmarkenfreunden höher schlagen, die 4. OHABRIA, also die Ostharz-Briefmarkenausstellung. Deshalb wird das " Sommerbad " in Halberstadt vom 14. bis zum 16. Mai sicher zum Mekka nicht nur für Kenner und Freunde der Philatelie, denn auch Spektakuläres wird geboten.

Neben den Exponaten der Sonderschauen und der philatelistischen Literatur gehört zur 4. OHABRIA natürlich auch das Thema " Traditionelle Philatelie ", die Ländersammlungen. Zu den interessanten Stücken dieser Kategorie zählen beispielsweise die von Erich Reinwald aus Frankenthal. Er zeigt Marken zum Thema " Die Dienstmarken der DDR, Verwaltungspost A, Zentraler Kurierdienst ". Um " Die Privatpostanstalten von Halle 1891 – 1907 " geht es in der Sammlung von Michael Burger aus Holzminden, die in sechs Rahmen zu sehen sein wird.

Übrigens werden in jeden Rahmen der Ausstellung jeweils zwölf Blatt eingelegt, insgesamt werden in der Ausstellung 630 Rahmen aufgebaut. Es gibt also jede Menge zu sehen.

Woher wissen aber Besucher der Ausstellung, die keine Experten sind, was genau sie in den Rahmen sehen ? " Natürlich werden diese erklärt ", verspricht Ausstellungsleiter Eberhard Lautsch. " Es werden interessante Dinge zu lesen sein – gerade auch für Laien. Beispielsweise erfahren die Besucher, wie sich im Laufe der Zeit das Porto entwickelt hat, wie man darauf überhaupt gekommen ist. Spannend ist sicher auch, wie sich aus dem, Postvorschussbrief ‘ die heute gebräuchlichen Nachnamedienste entwickelt haben. "

Damit ist Lautsch mittendrin in einem weiteren Thema der 4. OHABRIA, der Postgeschichte. Eberhard Lautsch erzählt eine Geschichte, die ihn bis heute fasziniert : " Das Postwesen hat sich über Jahrhunderte entwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es völlig zusammengebrochen, existierte praktisch nicht mehr. Wie sich das Postwesen danach, praktisch aus dem Nichts, in wenigen Monaten wieder entwickelt hat, das ist bemerkenswert ", zollt er der Leistung von einst noch heute Respekt.

Andere Themen der " Postgeschichte " gehen zeitlich noch weiter zurück. So zeigt Renate Springer aus Köln in sieben Rahmen " Das eigenständige Postsystem der Oberlausitz innerhalb Sachsens 1678–1816 ". Von Friedrich A. Meyer aus Heilbronn wird " Die Entwicklung des Postwesens in der Freien Hansestadt Bremen " gezeigt und von Dr. Richard Thomas aus der Lutherstadt Wittenberg ist die " Wittenberger Postgeschichte 1517–1918 von der sächsischen und preußischen Posthoheit bis zum Ende des Kaiserreichs " zu erleben.

Halberstadt – immer ein Erlebnis

" Wirklich Hochkarätiges ", so Lautsch, " ist auch in der Sammlung von Georg D. Mertens aus Bremen zu sehen. In, St. Thomas – Drehkreuz Karibik des internationalen Postverkehrs in Amerika ‘ geht es um die Transitpost. Gezeigt werden wirkliche Spitzenexponate ", sagt der Ausstellungsleiter nicht ohne Stolz. " Da geht es um die ganze Post, die beispielsweise von Europa nach Mittel- und Südamerika geschickt wurde und natürlich auch um den Rücktransport. "

Breiten Raum in der 4. OHABRIA nehmen ebenfalls die sogenannten Ganzsachen ein und auch das Thema Aerophilatelie, also die Luftpost. Bei den " Thematischen Exponaten " geht es beispielsweise um " Süßwasserbiotope – gefährdete Lebensräume von Tieren und Pflanzen ", um " Elefanten ", um " Saurier – im Reich der Schreckenechsen " und um " Lichtwesen – Engel als Mittler zwischen Himmel und Erde. " Weitere thematische Exponate befassen sich mit " Malaria – Jahrtausend alte Geißel ", " Lockender Lorbeer – Der Sport in der Antike " und " Orte gemeinsamer Geschichte der Deutschen und Franzosen ".

Hoch in der Gunst der Besucher stehen sicher die " Ansichts- und Motivkarten ". Hier zeigt in fünf Rahmen Heinz-Erich Gustus " Halberstadt – immer ein Erlebnis ". Und da verspricht er nicht zuviel, denn Gustus muss es wissen, er lebt in der Kreisstadt. Auf viel Interesse dürfte auch die Sammlung von Helga Schinkel aus Stendal stoßen, die den Titel " Fachwerkbauten im Harzkreis " trägt. " Gruß vom Brocken " schickt Erhard Zietlow aus Braunschweig in sechs Rahmen zur Ausstellung nach Halberstadt und Peter Mette aus Uelzen zeigt in acht Rahmen " Die Jahrhundertkarte 1900 ".

Was es damit genau auf sich hat und welche spannenden Geschichten hinter den Exponaten stecken, das zeigt und erklärt die 4. OHABRIA in Halberstadt.

• Ort : Freizeit- und Sportzentrum " Am Sommerbad ";

• Öffnungszeiten : 14. Mai : 15 bis 17 Uhr, 15. Mai : 9 bis 17 Uhr, 16. Mai : 9 bis 16 Uhr ;

• Programm : 14. Mai : 15 Uhr feierliche Eröffnung ; 15. Mai : 10 Uhr Vortrag über den Norddeutschen Postbezirk von Ingo von Garnier ; 14 Uhr Buchpräsentation durch Familie Springer ( Köln ), 15 Uhr Präsentation über Hans von Rudolphi von Dr. Horst Schmollinger ( Berlin ); 16. Mai : 10 Uhr Jurorengespräch, 13. 30 Uhr Vortrag über Alfred Moschkau von Renate Springer ( Köln ), 15 Uhr Übergabe der Medaillen und Ehrenpreise.



Diesen Sonderstempel gibt es zur 4. OHABRIA. (Foto: privat)

(Quelle: http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokalausgaben/halberstadt/?em_cnt=1681221)
 
Richard Am: 20.04.2010 08:23:25 Gelesen: 1293946# 401 @  
Briefmarken: Mai bringt gleich zwei neue Serres

LRF, Hattingen (15.04.10) - Am 6. Mai 2010 erscheinen gleich zwei neue Briefmarken, die der Hattinger Grafiker Thomas Serres gestaltet hat. Das Postwerkzeichen der Serie „Für den Umweltschutz“ hat das Meer zum Thema, dessen Schutzwürdigkeit Serres mit zwei Robbenbabies bildlich darstellt. Die Marke wird zu 55 Cent angeboten, 25 Cent zur Unterstützung des Umweltschutzes kommen als Zuschlag drauf. Die “normale” 55 Cent Sondermarke der Post stellt die Biene in den Vordergrund.



Serres gestaltete bereits fünf weitere Briefmarken: zum 100. Geburtstag des Malers HAP Grieshaber, 100. Jahrestages des ersten deutschen Fußball- Länderspiele, zum 125. Geburtstag von Bundespräsident Theodor Heuss, zum 200. Geburtstag von Hermann Schulze-Delitzsch und zum 2.000 Jahrestag der Varusschlacht.



(Quelle: http://hat24.wordpress.com/2010/04/15/briefmarken-mai-bringt-gleich-zwei-neues-serres/ )
 
Richard Am: 21.04.2010 08:14:49 Gelesen: 1293892# 402 @  
«Fürstliche Schätze – Liechtenstein Museum Wien»

Vaterland.li / pd, Vaduz (07.04.10) - Mit der zweiten Serie der Sondermarken «Fürstliche Schätze – Liechtenstein Museum Wien» veröffentlicht die Philatelie Liechtenstein erstmals Wertzeichen, die dank ihrer doppelten Perforation sowohl quadratisch als auch rund verwendet werden können.

Die von Adolf Tuma und Professor Wolfgang Seidel gestalteten Briefmarken zeigen zwei Deckenfresken des Salzburger Malers Johann Michael Rottmayr, wie sie in den Damen- und Herrenappartements und in den Treppenhäusern des Gartenpalais Liechtenstein in Wien zu finden sind. Auf einer Marke ist das Motiv «Ariadne reicht Theseus den Faden» (Wertstufe CHF 1.00) abgebildet, während auf dem zweiten Wertzeichen «Die Übergabe des Goldenen Vlieses an Jason» (Wertstufe CHF 1.40) verewigt wurde.

Expo 2010 in Shanghai/China

Das Fürstentum Liechtenstein ist von Mai bis Oktober 2010 an der Weltausstellung Expo in Shanghai mit einem eigenen Pavillon vertreten. Der Auftritt steht unter dem Titel „Dialog und Respekt“ und sieht neben der Präsenz in China auch einen Pavillon im Zentrum von Vaduz sowie einen dritten, virtuellen Pavillon im Internet vor, über welchen sich die Hochschule Liechtenstein und eine chinesische Universität austauschen. Dem Thema Dialog ist auch der von Leone Ming gestaltete Sonderblock der Philatelie Liechtenstein „EXPO 2010 Shanghai China“ gewidmet. Er präsentiert zum einen die „Stimmungsvolle Ansicht von Vaduz“ (Wertstufe CHF 1.60) des Malers Johann Jakob Schmidt aus dem Jahr 1833, zum anderen das Bild „Flutsehen am Qiantang Fluss“ (Wertstufe CHF 1.90) des chinesischen Malers und Dichters Xu Gu, welches ungefähr zur gleichen Zeit entstanden ist. Neben dem perforierten Sonderblock wird auf die Dauer der Expo befristet auch eine unperforierte Variante erhältlich sein.

Schmetterlinge II

Nach der Einführung im September 2009 bringt die Philatelie weitere selbstklebende Dauermarken mit Schmetterlingsmotiven heraus. Die drei ausgewählten Tagfalter sind alle in Liechtenstein anzutreffen. Das „Moorwiesenvögelchen“ (Wertstufe CHF 1.40) steht in der Schweiz auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten und kommt im Alpenrheintal nur noch in Liechtenstein in nennenswerter Anzahl vor. Die zweite Marke zeigt mit dem „Zitronenfalter“ (Wertstufe CHF 1.60) die einzige mitteleuropäische Schmetterlingsart, die in der freien Vegetation überwintert. Der „Schwalbenschwanz“ (Wertstufe CHF 2.60) ziert das dritte Wertzeichen der Serie. Mit seinen markanten schwarzen Schwänzchen an den Hinterflügeln gehört er zu den auffälligsten unter seinen Artgenossen.

Jubiläen in Liechtenstein

Liechtensteinische Briefmarken widmen sich regelmässig Jubiläen nationaler und internationaler Institutionen. Um gleich drei 50. Geburtstage zu würdigen, veröffentlicht die Philatelie in diesem Jahr eine Serie mit individuell ausgestalteten Sondermarken zu Ehren der entsprechenden Organisationen. Vanessa Rupf, Siegerin eines Gestaltungswettbewerbs der Vorklasse der Kunstschule Liechtenstein, kreierte die Marke „50 Jahre Invalidenversicherung“ (Wertstufe CHF 1.00). Das Wertzeichen „50 Jahre EFTA“ (Wertstufe CHF 1.40) wurde von Sabine Bockmühl gestaltet und dokumentiert den Verlauf der Beitritte und Austritte der verschiedenen Länder bei der Europäischen Freihandelsassoziation. Anlässlich des 50. Jahrestages der Zugehörigkeit Liechtensteins zu Interpol, der internationalen Organisation für die globale polizeiliche Zusammenarbeit, entwarf René Wolfinger die Sondermarke „50 Jahre Interpol Vaduz“ (Wertstufe CHF 1.90).
Die neuen Briefmarken sind ab dem 7. Juni bei allen Poststellen sowie bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich, die Sondermarken zur Expo erscheinen bereits am 1. Mai, dem Eröffnungstag der Expo 2010 in Shanghai. Weitere Infos unter http://www.philatelie.li.

(Quelle: http://www.vaterland.li/index.cfm?ressort=home&source=lv&id=8119 )
 
Richard Am: 23.04.2010 08:32:45 Gelesen: 1293780# 403 @  
Geburtstagsfest mit Spargel und Musik

Von Hans-Jürgen Kühl

SHZ.de (16.04.10) - Das 40-jährige Bestehen der Gemeinde Aukrug wird vom 7. bis 16. Mai gefeiert. Zum Jubiläums-Programm gehören unter anderem ein "Tag der offenen Tür" im Erlenhof (8. Mai), ein "Tag der Natur und Landwirtschaft" (12. Mai), das "Aukrug Open Air" (13. Mai), ein Seifenkistenrennen (15. Mai) und das 6. Aukruger Spargelfest (16. Mai).

Vernunftehe statt Liebesheirat

Am 2. Juli 1968 unterzeichneten die Bürgermeister von Bargfeld, Böken, Bünzen, Homfeld und Innien einen Vereinigungsvertrag, der am 1. Januar 1970 in Kraft trat. Seitdem bilden die fünf Dörfer die Gemeinde Aukrug. "Es gab damals Leute, die wussten, dass kleine Dörfer allein keine allzu großen Entwicklungschancen haben würden", sagt Bürgermeister Nils Kuhnke; der Zusammenschluss sei weniger eine "Liebesheirat als vielmehr eine "Vernunftehe" gewesen. Eine andere Aukruger Geburtsstunde ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes, für die Daso de Ennige sorgte, als er 1128 den Fürstensohn Sventipolk erschlug.

Bei den anstehenden Feierlichkeiten unter dem Motto "5 Dörfer - 1 Aukrug" handelt es sich um die bislang vierte Aukruger Festwoche, erklärt Kuhnke: "1972 ging die Initiative vom Männergesangverein und vom TSV aus; 1978 gab es zwei Anlässe zum Feiern: 850 Jahre Aukrug und zehn Jahre Unterzeichnung des Aukrug-Vertrags; und 2003 wurden 875 Jahre Aukrug gefeiert."

Ein besonderer Leckerbissen ist die Sonderbriefmarke, die extra für das Jubiläum gedruckt wurde. Da solche Sonderdrucke in Deutschland nicht möglich sind, ist die Gemeinde nach Österreich ausgewichen und hat dort 500 Exemplare bestellt. Die Marken können ungestempelt in die Briefmarkensammlung wandern oder aber Briefe frankieren, die ausschließlich aus Österreich abgesendet werden. Die Gemeinde wird ihre Geburtstagseinladungen mit der Jubiläumsmarke frankieren und sie von Österreich aus losschicken, so dass die Gäste ein abgestempeltes Exemplar erhalten.

Zum Auftakt der Festwoche gibt’s am 7. Mai einen Empfang für geladene Gäste im Gemeindesaal, bei dem eine Talkrunde zum Thema "40 Jahre Aukrug" ein Hauptprogrammpunkt sein soll. Am 8. Mai geht’s weiter mit zwei Veranstaltungen: einem "Tag der offenen Tür" im Erlenhof und einem vom Kulturförderverein organisierten Festball im "Alten Tivoli" (mit Live-Musik von der "Ralf Dresen Band"). Auch am 9. Mai stehen zwei Veranstaltungen auf dem Programm: ein plattdeutscher Gottesdienst und ein "Bunter Nachmittag mit Aukruger Künstlern" (mit: MGV, Frauenchor, Feuerwehrmusikzug, Elke Andersen und jugendlichen Musikern, "Sam Brown and Friends", Trommelgruppe Gitta Medelnik, Elke Petersen) auf dem Gelände der Amtsverwaltung. Am 10. Mai präsentieren sich beim "Sozialen Tag" der DRK-Ortsverein, der Krankenpflegeverein und der Sozialverband. Sogar drei Veranstaltungen folgen am 11. Mai: ein Projekttag der Aukrugschule zum Thema Musik, ein "Tag der offenen Tür" im kommunalen Kindergarten und eine Fundsachen-Versteigerung auf dem Bauhof.

Beim "Tag der Natur und Landwirtschaft" am 12. Mai in Homfeld wollen eine ganze Reihe von Vereinen und Institutionen dabei sein: Der Naturschutzring Aukrug bietet eine Fahrradtour zu den Auerochsen an, Henning Rathjen öffnet die Pforten des Trabergestüts, Martin Behm zeigt seinen neuen Kuhstall, Birgit Voigtländer informiert über Schafrassen, die Voltigiergruppe des Reitvereins demon striert ihr Können, und zum Abschluss wird der Aukruger Umweltpreis verliehen.

Am 13. Mai findet ebenfalls in Homfeld das "Aukrug Open Air" statt, diesmal mit: "Behind the Eightball", "Iron Priest", "Mike & The Rhythm Stars", den "Eightball Boppers", "Folk Ballix", "Diebesgut", "Funny Love Painful", "Skorbut" und den "Fliederbären".

Der 14. Mai ist für ein Sportfest reserviert, bei dem zunächst Sommer-Biathlon auf dem Programm steht, ehe ein Fußballturnier mit Mannschaften aus allen fünf Ortsteilen angepfiffen wird.

Am 15. Mai veranstalten der BSC Aukrug und die Dorfgemeinschaft Bargfeld ein Seifenkistenrennen (Anmeldungen bei Gabi Rohwer, Telefon 0 48 73/9 02 22) mit anschließender Kinder-Disco. Ebenfalls am 15. Mai laden die Aukruger Parteien zum Preisskat ins "Alte Tivoli" ein.

Zum Abschluss der "40 Jahre Aukrug"-Woche gibt es am 16. Mai das 6. Spargelfest in Bünzen mit Königinnentreffen, der Krönung der neuen Aukruger Spargelprinzessin, Spargelschälwettbewerb, "Ritter Reiner", Info-Ständen von vielen Aukruger Vereinen und dem 3. "Enten-Au-Lauf" (Enten-Startnummern soll es ab dem 23. April bei den Aukruger Geldinstituten sowie bei Riepen und bei der Buchhandlung "Menschen, Bauen, Leben" in Innien geben).



"40 Jahre Gemeinde Aukrug": Die Jubiläums-Briefmarke (Auflage: 500 Stück) gibt’s in der Buchhandlung "Menschen, Bauen, Leben" in Innien. Mit ihr können allerdings nur Briefe frankiert werden, die aus Österreich abgeschickt werden.

(Quelle: http://www.shz.de/nachrichten/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/article/807/geburtstagsfest-mit-spargel-und-musik-1.html )
 
Richard Am: 26.04.2010 08:07:42 Gelesen: 1293504# 404 @  
Berner Heidi schmückt Sondermarke

Von Felicie Notter

Der Bund, Bern (22.04.10) - Ein quirliges Mädchen, das seinen eigenen Kopf hat. So stellt Illustratorin Karin Widmer aus Wabern Heidi für die Post dar. Ginge es nach ihr, sollten hierzulande vermehrt auch Erwachsenenbücher illustriert werden.

«Einen Bogen der frisch gedruckten Briefmarken habe ich schon in den Händen gehalten», sagt Karin Widmer, die die neue Europamarke der Post entworfen hat. Behalten durfte sie «ihr» Postwertzeichen aber nicht: «Das wird bis zur Herausgabe streng gehandhabt.» Etwas stolz ist sie schon: Die von ihr gestaltete Sonderausgabe umfasst eine Briefmarke sowie ein Set von Postkarten mit Bildern aus Heidis Leben auf der Alp – vier Sujets statt der drei bestellten, weil den Post-Verantwortlichen die Vorschläge so gut gefielen.

Die ursprüngliche Geschichte stammt aus der Feder der Schweizer Autorin Johanna Spyri (1827–1901). Seitdem wurde «Heidi» in über 50 Sprachen übersetzt, mehrmals verfilmt und war Vorlage für viele weitere Produkte – vom Comic bis zum PC-Spiel. Damit ist die Geschichte vom naturverbundenen Mädchen aus der heilen Bergwelt wohl das international bekannteste Schweizer Kinderbuch. Die Post hat Heidi als Sujet für die diesjährige Europamarke gewählt. Vorgegeben wird das Thema jeweils von Posteurop, der Dachorganisation der grossen Postunternehmen Europas; die Mitgliedländer setzen das Thema der Sondermarke frei um.

Kein braves Mädchen

Heidi hat viele Gesichter. Während Spyris erste Ausgabe nicht illustriert war, enthielten spätere Editionen Holzstiche oder Zeichnungen. Um nicht mit einer der bestehenden Interpretationen in Verbindung gebracht zu werden, wollte die Post ihr «eigenes» Heidi. «Die Post kam letzten Sommer auf mich zu», erzählt Widmer. «Sie war auf der Suche nach einem lieblichen Illustrationsstil, ähnlich demjenigen der frühen Vorbilder.» Einen besonderen Bezug zu Heidi habe sie nicht, sagt Widmer. «Als ich etwa neun Jahre alt war, haben mir meine Eltern die Geschichte vorgelesen», erinnert sie sich. Natürlich habe sie auch die Filme gesehen. Ihr Heidi-Bild sei aber hauptsächlich vom Originalbuch geprägt. Dort wird Heidi als Mädchen mit schwarzem, kurzem und krausem Haar beschrieben. Die quirligen Locken passten besser in Widmers Vorstellung als die Zöpfe aus einem der Filme: «Mein Heidi sollte nicht brav wirken. Es hat seinen eigenen Kopf.»

Als Kind war auch Widmer eher ein Wildfang: «Wir haben im Wald und an der Aare gespielt und Flosse gebaut», erinnert sie sich. Sie besuchte die Steiner-Schule und liess sich an der Schule für Gestaltung zur Grafikerin ausbilden. Es folgte eine Anstellung beim Zytglogge-Verlag. Dort gestaltete sie nebst dem Werbematerial viele Umschlagseiten und illustrierte Kinder- und Jugendbücher. Etwa das CD-Cover von «Matter-Rock» stammt von ihr oder die Bebilderung in Franz Hohlers Buch «Die Rückeroberung».

Seit 1996 ist Karin Widmer freischaffende Illustratorin – in den Neunzigerjahren war sie etwa auch für den «Bund» tätig. Seit 1999 lebt und arbeitet sie in Wabern. Ihre Spezialität sind Kinder- und Naturbücher, wo sie beim Zeichnen ins Detail gehen kann: «Ich mag es, genau hinzuschauen.» Technische oder naturwissenschaftliche Zusammenhänge stellt sie gerne und oft in Lehrmitteln des Berner Schulverlags dar.

Qualität vor Mode

Ihren Stil beschreibt Widmer als «zeitlos»: «Ich richte mich nicht nach Modetrends.» Ihr gefällt denn auch die japanische «Manga-Heidi» nicht, die Heidi in den Siebzigerjahren international bekannt gemacht hat.

«Mir ist gutes Handwerk wichtig», sagt sie. Sie sei eben «etwas altmodisch», zumal sie am liebsten mit Tusche zeichne und die Zeichnungen mit Wasserfarben ausmale. «Die Tusche ermöglicht einen lebendigen Strich – dicker oder dünner, je nachdem, wie viel Druck ich gebe.» Gleichwohl ist ihr der Computer ein gängiges Hilfsmittel: Am Computer bearbeitet sie eingescannte Tusche-Zeichnungen, koloriert sie und spielt mit Ebenen und Effekten. «Dem Endergebnis sollte man den Einsatz des Computers aber nicht ansehen.»

Nicht für Erwachsene

Viele ihrer Vorbilder findet Widmer in der englischen Zeichner-Szene. Etwa Ralph Steadman, der George Orwells «Animal Farm» illustrierte: «Er hat einen ganz bösen, aber wunderschönen Strich», schwärmt sie. «Schade, dass es bei uns nicht üblich ist, Erwachsenenbücher zu illustrieren.» Auf ihrer eigenen Website findet sich auch viel Märchenhaftes und Fantastisches: Da tummeln sich Wurzelgestalten, Drachen und andere Fabelwesen.

Und wie gestaltet man eine Briefmarke? Die Antwort klingt paradox: «Es ist wie bei einem Plakat», sagt sie. «Man muss den Inhalt auf den ersten Blick erfassen können.» Ganze Szenen zeigen darum nur die Postkarten: Heidi mit dem Alpöhi am Küchentisch, Heidi und Peter beim Haus, mit den Ziegen auf der Wiese oder beim Überqueren eines Baches.

Karin Widmer wird die Europa-Sondermarke wie alle anderen Leute in der Philatelie-Abteilung der Post kaufen. In der Filiale an der Schanzenstrasse ist die Marke ab heute erhältlich. Frankaturgültig ist sie aber erst ab dem 6. Mai. Dann erhalten Philatelisten auch den Ausgabetagstempel – damit können sie den Wert der Sondermarke in der Sammlung nochmals steigern.



(Quelle: http://www.derbund.ch/bern/Berner-Heidi-schmueckt-Sondermarke-/story/23570953 )
 
Richard Am: 30.04.2010 08:17:55 Gelesen: 1292973# 405 @  
Deutsche Post lässt Briefkästen aufstellen - Das Comeback der Briefmarke

WienerZeitung.at (23.04.10) - Die Deutsche Post will bundesweit 2.000 zusätzliche Briefkästen aufstellen. Außerdem soll die Zahl der Verkaufsstellen für Briefmarken und andere häufig genützte Postprodukte um 4.000 auf 21.000 erhöht werden.

Die neuen Verkaufsstellen sollen in Einzelhandelsgeschäften platziert werden. Die Kooperation mit Einzelhändlern habe sich in den vergangenen Jahren wegen der Nähe zu den Verbrauchern und den langen Öffnungszeiten hervorragend bewährt, betonte die Post.

Die Zahl der Briefkästen soll durch die "Service-Offensive" der Post auf insgesamt 110.000 steigen. Auch die Anzahl der Packstationen werde noch einmal um 150 auf 2.650 erhöht, erklärte das Unternehmen.



Die Marke mit der Kirche St. Michaelis in Hildesheim ist seit Jänner im Umlauf

(Quelle: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4282&Alias=wzo&cob=488544 )
 
koko12 Am: 14.05.2010 18:54:01 Gelesen: 1289374# 406 @  
Victoria und Daniel lächeln von Briefmarke

Stockholm - Fünf Wochen vor der Hochzeit von Kronprinzessin Victoria und Daniel Westling gibt es das Brautpaar jetzt auf Briefmarken.

http://www.volksstimme.de/vsm/magazin/boulevard/?em_cnt=1707065&sid=lnt2bm3psoovujmrqumjkrmod6&sid=oektj8ifi2t5bggsim5shaaq32


 
Altmerker Am: 05.01.2014 22:23:37 Gelesen: 966183# 407 @  
Am 6. Februar erscheinen die Wohlfahrtsmarken, die im Jahr 2014 dem Märchen "Hänsel und Gretel" der Brüder Grimm gewidmet sind. Drei Motive beschreiben den Inhalt kurz und knapp: "Die Kinder im Wald" (60+30 Ct.), "Bei der Hexe" (90+40 Ct.) und "Glückliches Ende" (145+55 Ct.). 1961 gab die damalige Deutsche Bundespost bereits Wohlfahrtsmarken zu dem Märchen heraus.

Was hat das mit Thale zu tun? Eine Briefmarke zeigt die Hexe aus dem Märchen. Wo gibt es aber mehr Hexen als in Thale, wo sie sich auf dem Flug zum Brocken regelmäßig zur Walpurgisnacht auf dem Hexentanzplatz treffen? Daher wird es zum Ersttag der Wohlfahrtsbriefmarken auch einen entsprechenden Sonderstempel und einen Schmuckumschlag in Thale geben. Die Sonderpostfiliale wird sich direkt im neu restaurierten Bahnhof befinden und dort von 9 bis 17 Uhr geöffnet sein.


 
Wim Ehlers Am: 30.03.2014 17:30:07 Gelesen: 950302# 408 @  
Ein bemerkenswertes Interview mit dem Chef des Deutschen Beamtenbundes Klaus Dauderstädt veröffentlicht die "Welt am Sonntag" in ihrer heutigen Online-Ausgabe [1]. Dabei outet er sich als leidenschaftlicher Briefmarkensammler:

WamS: Seine 300 Alben umfassende Briefmarkensammlung hat Klaus Dauderstädt in seinem Haus in Meckenheim nahe Bonn in einem eigenen Zimmer untergebracht, nach Ländern geordnet. Doch auch in seiner Berliner Wohnung schaut er sich die Marken gern an. Die Lupe liegt griffbereit in der Schublade des Schreibtischs. Was andere dröge und kleinkariert finden, fasziniert den Chef des Beamtenbundes. Er kann stundenlang Briefmarken betrachten und penibel einordnen.

Hier der Links zum ganzen Interview:

[1] http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article126354254/Chaos-lasse-ich-nicht-zu.html
 
Wim Ehlers Am: 02.07.2014 16:46:13 Gelesen: 931402# 409 @  
Am vergangenen Sonntag erzählte mir unser Philaseiten-Mitglied "chacha" auf dem Großtauschtag in Dortmund-Huckarde davon, dass er auf der Internationalen Briefmarkenmesse in Essen in einer Wühlkiste eine Postkarte gefunden hatte, die an einen Sportkollegen seines Vereins gerichtet war. Vor 48 Jahren! die ganze Geschichte steht heute in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung). [1]

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.derwesten.de/staedte/bochum/postkarte-war-48-jahre-lang-unterwegs-id9545067.html
 
Francysk Skaryna Am: 06.12.2014 08:13:58 Gelesen: 905525# 410 @  
Moin,

der Artikel aus der Telepolis [1] hat zwar nichts mit Philatelie zu tun, wohl aber mit Post und Briefbeförderung:

Unter dem Titel Better no Letter [2] berichtet das Onlineportal davon, dass kuvertierte Post in Österreich vorab gescannt werden soll. Zitiert wirt auch ein NSA - Beamter, der sich in einem eigens für Österreich produzierten Kampagnenvideo für die eifrige Nutzung von elektronischer Telekommunikation bedankt. Die Bereitschaft der Österreicher, sich ausspähen zu lassen, stelle einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Sicherheit dar. Das Auslesen kuvertierter Post allerdings bereitet der NSA einen beträchtlichen Aufwand, der künftig durch kollektive Mitwirkung ersetzt werden soll. Die Bewohner der Alpenrepublik werden daher gebeten, Dokumente, die sie postalisch verschicken wollen, aus Sicherheitsgründen vorher zu scannen und eine Kopie an better-no-letter.org zu senden.

Das ist schon ein etwas seltsames Verständnis von Grund- und Freiheitsrechten sowie dem Datenschutz im speziellen! Das muss man sich wirklich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich frage mich allen ernstes, warum dort noch niemand dagegen protestiert hat ...

Gruss

[1] http://www.heise.de/tp/
[2] http://www.heise.de/tp/news/Better-no-Letter-2481968.html
 
22028 Am: 06.12.2014 08:50:01 Gelesen: 905512# 411 @  
@ Francysk Skaryna [#410]

Glaubst Du nicht dass Du das ganze falsch interpretierst? Ich denke das ist eine Werbeseite der Österreichischen Post..., einfach einige Sekunden auf der Webseite verbleiben, dann kommt ein gelber Werbebalken der Österreichischen Post!


 
Francysk Skaryna Am: 06.12.2014 08:59:49 Gelesen: 905506# 412 @  
Moin

@ 22028 [#411]

So gut, wie man uns vor der Neugier unserer Freunde zu schützen weiss, ist das aber dennoch nicht mal abwegig - auch wenn ich das sonst ganz ähnlich sehe. ;-)

Gruss
 
stampmix Am: 06.12.2014 09:21:24 Gelesen: 905500# 413 @  
@ Francysk Skaryna [#410]

Vielen Dank für den Link zu diesem herrlich subversiven Film. Das aufklärende Werbebanner der Österreichischen Post am Ende fehlt leider.

mit bestem Gruss
stampmix
 
filunski Am: 06.12.2014 10:34:31 Gelesen: 905465# 414 @  
@ Francysk Skaryna [#410]

"Ich frage mich allen ernstes, warum dort noch niemand dagegen protestiert hat ..."

Hallo Francysk,

ich nehme an, um diese Frage zu beantworten, weil es anscheinend außer Dir niemand Ernst genommen hat! :-)

Auch von mir ein Dankeschön für den Link zu diesem köstlichen Video, über den man herrlich schmunzeln kann, aber den man nun wirklich nicht eine Sekunde Ernst nehmen muss. Ist vielleicht auch ein wenig Österreichischer Humor dabei! ;-)

Mit schmunzelnden Grüßen,
Peter
 
bignell Am: 07.12.2014 11:59:10 Gelesen: 904935# 415 @  
@ Francysk Skaryna [#410]

Hallo Francysk,

vielen Dank für den Link, normalerweise kann ich über unsere Post nicht lachen, aber bei diesem Spot ist ihnen mal echt was gelungen.

Liebe Grüsse aus Wien,
harald
 
Altmerker Am: 07.12.2014 17:27:45 Gelesen: 904804# 416 @  
Ich bin kein Fan von Eigenlob, aber wenn sich eine Kollegin der Presse die Mühe macht, über Sammler und Motivgruppen zu schreiben, passt es hier wohl hin:

Quicklebendige Dinosaurier

Von der Philatelisten-Motivgruppe Papier & Druck und der ewigen Suche nach Unentdecktem

Briefmarkenfans sind die Dinosaurier unter den Sammlern. Und das Klischee ist nicht gerade schmeichelhaft: Ältere Herren stöbern in verstaubten Alben oder untersuchen die Angebotskästen von Händlern nach seltenen Belegen. Dieses Hobby wird mittelfristig aussterben, meint man. Schaut man genauer hin, offenbaren sich quicklebendige Leidenschaft, durchaus heutige Sichten und erstaunliche Forschungsansätze. Zum Beispiel bei der Internationalen Motivgruppe PAPIER & DRUCK e.V. – einer Arbeitsgemeinschaft im Bund Deutscher Philatelisten e.V., die seit 52 Jahren besteht.

Ich treffe Uwe Kraus in Haldensleben, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Magdeburg. Der 54-Jährige ist seit 2010 Vorsitzender der Internationalen Motivgruppe. ... ...

(Quelle und kompletter Beitrag: http://drupa.verdi.de/archiv/ausgaben-2014/ausgabe-5-2014/++co++ca446a9c-5ecd-11e4-ab16-52540059119e
 
HPHV Am: 07.12.2014 22:07:37 Gelesen: 904692# 417 @  
Eric Scherer Am: 28.12.2014 06:28:03 Gelesen: 901291# 418 @  
Historische Prozesse sichtbar machen - Die Weltpolitik auf Briefmarken

Von Manuela Nyffenegger

Netstal (27.12.2014) - Briefmarken sind mehr als Sammelstücke. Sie werden von politischen Konfliktparteien oft zur Propaganda genutzt. Jakob Kubli entziffert seit Jahren die Botschaften auf den Marken und macht historische Prozesse aus ungewohntem Blickwinkel sichtbar.

(Quelle und weiter lesen: http://www.nzz.ch/panorama/die-weltpolitik-auf-briefmarken-1.18449116 )
 
HPHV Am: 28.12.2014 09:10:04 Gelesen: 901249# 419 @  
Hier noch ein Bericht über die Robert-Mayer-Briefmarke aus der Südwestpresse:

http://tinyurl.com/lwq9gcz
 
Interessengemeinschaft Israel Am: 13.01.2015 18:03:12 Gelesen: 898764# 420 @  
Die neueste DBZ (02/2015) berichtet über einen "Plattenfehler" auf unserer Jubiläumsbriefmarke:

http://tinyurl.com/ob9862a
 
Francysk Skaryna Am: 12.02.2015 15:03:04 Gelesen: 893698# 421 @  
Moin,

Philatelie im eigendlichen Sinne ist es nicht, wohl aber im weiteren Sinne im Bezug auf die Deutsche Post.

In der Dokumentation Wenn der Postmann nicht mehr klingelt prangert das ZDF die Deutsche Post an. Der Dax-Konzern macht Gewinne auf Kosten der Mitarbeiter, lagert aus, wo er kann. Der Arbeitsdruck von Briefzustellern ist hoch – das bekommen auch Kunden zu spüren.

Ein Bericht des Handelsblattes unter [1], Immer Ärger mit der Post als Textbeitrag des ZDF unter [2] so wie ein Filmbeitrag unter [3]

Gruss

[1] http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgüter/doku-über-deutsche-post-wenn-der-postmann-nicht-mehr-klingelt/11362818.html
[2]http://www.heute.de/deutsche-post-im-umbruch-immer-ärger-mit-der-post-37113834.html
[3] http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2334890/ZDFzoom-Immer-Ärger-mit-der-Post#/beitrag/video/2334890/ZDFzoom-Immer-Ärger-mit-der-Post
 
Francysk Skaryna Am: 18.04.2015 11:06:21 Gelesen: 884119# 422 @  
Moin,

die Zeitschrift Tour berichtet monatlich über den Rennradsport. Auf deren Site [1] wird derweil - im bescheidenen Umfang aber immerhin - etwas Werbung für das Hobby Philatelie gemacht.

Gruss

[1] http://www.tour-magazin.de/service/news/die-schönsten-radsport-briefmarken/a36113/fotostrecke/2264637.html?tx_saltnews_single%5BredirectPageUid%5D=3&cHash=d8e097410398800f006dd39b5a4ä8ee#.VTIdTOV11e8
 
Francysk Skaryna Am: 30.07.2015 20:39:04 Gelesen: 856475# 423 @  
Moin,

der Beitrag Einfuhr verboten - Die Postkontrolleure vom Zoll [1] befaßt sich mit der Zollkontrolle im Briefverkehr.

Gruss

[1] https://www.youtube.com/watch?v=WpNjWGnxwFs
 
Francysk Skaryna Am: 08.09.2015 20:17:27 Gelesen: 847824# 424 @  
Altmerker Am: 08.09.2015 21:45:16 Gelesen: 847793# 425 @  
Die Mainpost schreibt über die Internationale Motivgruppe Papier&Druck heute u.a. (aus rechtlichen Gründen nur Zitate):

"Was haben Briefmarken mit Homburg zu tun? – Diese Frage konnte man sich stellen, als am Wochenende eine Gruppe von Briefmarkensammlern (Philatelisten) aus ganz Deutschland in dem Winzerdorf zu Gast war.

Die Damen und Herren mit ihrer Liebe zu den kleinen Papierchen sind allesamt Mitglieder der Internationalen Motivgruppe Papier & Druck mit Sitz in Halberstadt.

Homburg war deswegen Ziel für die Hauptversammlung der Sammlergemeinschaft im Gasthaus „Güldenes Rösslein“, weil hier nach Meinung ihres Vorsitzenden Uwe Kraus („ein traditioneller Ort der Papierherstellung“) nicht nur das deutschlandweit bekannte Industriemuseum Papiermühle seinen Sitz hat, sondern weil hier auch die renommierte Druckgrafikerin Linda Schwarz zu Hause ist."
 
Altmerker Am: 10.09.2015 18:43:07 Gelesen: 847520# 426 @  
@ Altmerker [#425]



Das ist das offizielle Bild aus der Kamera des Vorsitzenden dazu.
 
Marcel Am: 11.02.2016 14:42:00 Gelesen: 809136# 427 @  
Ein Geschenk, die erste Porzellanbriefmarke der Welt der Österreichischen Post, an die Ausstellung "Porzellanwelten Leuchtenburg" nach Seitenroda bei Kahla zierte gestern die Schlagzeilen des Lokalteils der OTZ (Ostthüringer Zeitung) und des Allgemeinen Anzeigers.



Vielen Dank an die Österreicher und schöne Grüße
Marcel

https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Rose_%28Briefmarke%29
http://www.leuchtenburg.de/de/
 
Heidelberg Collector Am: 20.02.2016 17:21:13 Gelesen: 806182# 428 @  
Hallo Zusammen,

unser Singener Verein hat mal wieder Initiative ergriffen, um die Philatelie wieder einem breiten Publikum zu präsentieren. Aktuell gibt es eine Briefmarken-Ausstellung im Autohaus Bach in Singen. Auch die Presse (Singener Wochenblatt) hat einen kleinen Artikel beigesteuert. Die Ausstellung geht noch bis zum 10.3.2016. Gäste sind eingeladen sich vielfältige Ausstellungssammlungen anzuschauen - nähere Infos auch auf unserer Homepage unter "Aktuelles" [1]. Bilder zum Aufbau der Rahmen gibt es ebenfalls auf unserer Homepage [2].



Wir danken dem Autohaus für die Möglichkeit ein spannendes Hobby zu präsentieren und allen Ausstellern für die Bereitstellung Ihrer Sammlungen!

Beste Grüße,

Yoska

PS: Weitere Aktionen sind geplant!

[1] http://www.briefmarkenverein-singen.de/aktuelles-1.html
[2] http://www.briefmarkenverein-singen.de/bilder-aus-dem-vereinsleben.html
 
Heidelberg Collector Am: 23.02.2016 21:42:17 Gelesen: 805071# 429 @  
Hallo Zusammen,

heute haben wir es mit unserer Aktion auch in den Südkurier geschafft, diesmal auch mit Bild !



Südkurier Nr. 44/H, Dienstag, 23. Februar 2016

Auch der BDPh macht für uns tolle Twitter-Werbung:

http://www.bdph.de/forum/showthread.php?16159-Ausstellung-im-Autohaus&p=139239#post139239

Beste Sammlergrüße,

Yoska

http://www.briefmarkenverein-singen.de/aktuelles-1.html
 
Francysk Skaryna Am: 15.10.2016 12:58:52 Gelesen: 744805# 430 @  
Moin,

analog zum Thema Moderne Post: Jetzt kommt der smarte Postbote [1] berichtet die WAZ [2] über von der Post entwickelte Logistiklösungen.

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9161&CP=0&F=1
[2] http://www.derwesten.de/region/rhein_ruhr/post-entwickelt-logistik-loesungen-fuer-die-zukunft-id12265589.html
 
Altmerker Am: 04.11.2016 20:55:54 Gelesen: 740609# 431 @  
Die Gemeinschaftsausgabe, die Jan Jessenius würdigt, der vor 450 Jahren geboren wurde, wissenschaftlich in Wittenberg gewirkt und an der hiesigen Universität gelehrt und der im Melanchthonhaus gewohnt hat, war mir/uns (der Zeitung) einen Beitrag wert.

Als Jessenius 1601 in Wittenberg zu einer öffentlichen Sektion eines Gehängten einlud, war er sich der Angriffe durch die Theologen gewiss. Für seine Tätigkeit erhielt er allerdings auch höchste Anerkennung, so durch einen Brief des Fürsten Heinrich Julius, Herzog von Braunschweig. In 19 Jahren soll Jessenius etwa 100 Leichen seziert haben.

Zu seinen Freunden gehörte der Astronom Tycho Brahe, der eine zeitlang bei ihm in Wittenberg gewohnt hatte. Als Brahe im Dezember 1601 in Prag verstarb, fuhr Jessenius zu dessen Beerdigung und hielt eine Leichenrede für den unter nicht völlig geklärten Umständen vorzeitig verstorbenen Hofmathematiker des Kaisers.

Gruß
Uwe

http://www.mz-web.de/wittenberg/briefmarke--europaeer-ehren-wittenberger-wissenschaftler-mit-briefmarke-24822388
 
Francysk Skaryna Am: 05.12.2016 11:56:45 Gelesen: 733855# 432 @  
Moin,

die Süddeutsche Zeitung berichtete tapfer aus der Nische.

Gruss

[1] http://www.sueddeutsche.de/politik/briefmarken-tapfer-in-der-nische-1.3119197
 
stampmix Am: 19.04.2017 09:59:09 Gelesen: 703450# 433 @  
hallo zusammen,

schon ein bisschen her, dafür jetzt online gestellt:

Victor Gojdka: Wir verkaufen den Vatikan aus der FAS vom 30.10.2016 [1]



besten Gruß
stampmix

[1] download-link: https://www.torial.com/victor.gojdka/contents/279802
 
zockerpeppi Am: 30.04.2017 22:19:14 Gelesen: 700499# 434 @  
Aus der Luxemburger Presse



Es finden tatsächlich immer wieder Nicht-Philatelisten den Weg ins Foyer.

@+
Lulu
 
Christoph 1 Am: 01.05.2017 18:11:39 Gelesen: 700264# 435 @  
Aktueller Artikel aus der Berliner Zeitung:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kurios-warum-in-gabun-jeder-den-berliner-dom-kennt-26812998

Es geht um einen Block aus Gabun, der den Berliner Dom und eine (historisch nicht passende) preußische Dampflokomotive als Motiv zeigt.

Gruß,
Christoph
 
stampmix Am: 08.05.2017 06:24:17 Gelesen: 698802# 436 @  
Hallo zusammen,

über die zurückgezogenen Liechtensteiner Olympiamarken von 1980 schreibt die Neue Zürcher Zeitung:

https://www.nzz.ch/schweiz/blick-zurueck-liechtensteiner-protest-wird-zur-briefmarken-posse-ld.1291194

besten Gruß
stampmix
 
22028 Am: 17.05.2017 12:41:02 Gelesen: 696695# 437 @  
Ein guter Tropfen aus Deutschen Landen

Wertvolle und seltene Briefmarken aus allen 13 Deutschen Weinanbaugebieten, alte Postkarten, Briefumschläge und Sonderstempel.

Wie kam der Weinbau nach Deutschland? Das Jahr in Weinberg und Keller. Wo der Wein wächst. Werbung für den Wein, Kultur und Wein.

Präsentiert von Philatelist Peter Schlünzen aus Dettelbach.

Die Sonderausstellung im Glaspavillon Himmelstadt ist zu sehen vom 21.05. bis 05.06.2017 [1].

Himmelstadt ist zwar mein Heimatort, ich habe mit der Ausstellung aber nichts zu tun.

[1] http://www.himmelstadt.de/seite/hi/main-spessart/2757/-/Ein_guter_Tropfen_aus_Deutschen_Landen.html
 
stampmix Am: 29.05.2017 08:57:01 Gelesen: 693172# 438 @  
Hallo zusammen,

nein, heute ist nicht der 1. April. Und doch verschenkt die Schweizer Post 8 Millionen Briefmarken:

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/die-post-verschenkt-8-millionen-briefmarken-1407984

Briefmarken? Weit gefehlt. Es handelt sich um sogenannte Web Stamps:

https://www.nzz.ch/panorama/aktuelle-themen/vereinbarung-mit-dem-preisueberwacher-briefmarken-zu-verschenken-ld.1295741

Also wieder nichts gewesen mit der Werbung für unser schönes Hobby. Aber für nichts gibts halt nichts - und in der Schweiz schon gar nichts.

eine schöne Woche wünscht euch
stampmix
 
mljpk Am: 24.08.2017 12:50:23 Gelesen: 666795# 439 @  
Aus "Die Rheinpfalz" Nr. 176 von Anfang August ein Artikel der sich zwar nicht mit der Philatelie als solcher befasst, aber auch mit der Markengestaltung als Gebrauchskunst.

Sehr schön ist, dass die Markengestaltung vergleichbar der Schaffung eines Gemäldes als wertvoller künstlerischer Akt dargestellt wird. Dazu noch mit einem wunderbar großen Foto eines Entwurfes der Posthornmarken. Vielleicht ein Motivation für lesende "Augenmenschen" sich auch einmal der Philatelie als Quell von Freude an grafischen Gestaltungen zuzuwenden.

Grüße in die Runde
Jens


 
filunski Am: 31.08.2017 19:27:42 Gelesen: 665179# 440 @  
Hallo zusammen,

entgegen aller "Unkenrufe" gibt es sie doch noch, die Wahrnehmung der Philatelie in der Öffentlichkeit/Presse.

Heute im ZEIT Magazin (Beilage zur Wochenzeitung DIE ZEIT), Artikel zur Häufigkeit von Darstellungen deutscher Städte auf deutschen Briefmarken [1]:



Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/36/briefmarken-staedte-stadtmotive-deutschlandkarte / ZEIT Magazin Ausgabe 36/2017 vom 31.08.2017, Seite 20
 
Cantus Am: 21.10.2017 13:28:29 Gelesen: 650502# 441 @  
In der heutigen Wochenendausgabe der Märkischen Oderzeitung, kurz MOZ, ist ein ganzseitiger Leitartikel im Bereich "Wochenend-Magazin / Journal" über das Briefmarkensammeln ganz allgemein und Tauschtreffen in Frankfurt (Oder) im Besonderen anzutreffen. Ich nehme an, dass er ab Montag kommender Woche auch auf der Website der MOZ [1] abrufbar ist.

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.moz.de/
 
10Parale Am: 06.01.2018 11:28:41 Gelesen: 619665# 442 @  
@ forum,

Werfen wir den Blick ins Mutterland der Philatelie, Großbritannien.

Die englische Zeitung "THE SUN" veröffentlichte am 05.01.2018 einen interessanten Artikel zum Thema Royal Mail, neue Briefmarkenausgaben und Brexit.

Darin fordert der Autor (Damian Thompson) von der Royal Mail eine Briefmarke, die der Zustimmung der britischen Bürger zum BREXIT endlich Anerkennung zollt. Die erste Briefmarkenausgabe des Neuen Jahres ist jedoch der amerikanischen Verfilmung des Romanepos von George RR Martin´s "GAME OF THRONES" gewidmet. Die Royal Mail äußert sich bislang mit einem klaren "Nein" zur Idee einer Ausgabe zum Brexit.

Die Zeitschrift "SUN" initiiert nun eine Initiative um Druck auf die englische Post auszuüben.

Ein lesenswerter, hochinteressanter Artikel (siehe SCAN). Ich selbst habe mir die Tage die GAME OF THRONES Briefmarkenausgabe bestellt, denn meine Frau und ich sind große Fans dieser Serie. Wir sehen darin auch kein Science-Fiction-Genre, sonder eher eine historische Verfilmung.

Schönen Feiertag

10Parale



 
Magdeburger Am: 06.01.2018 11:35:58 Gelesen: 619651# 443 @  
Liebe Sammelfreunde,

vor kurzem erschien ein Beitrag in der Mitteldeutschen Zeitung:

https://www.mz-web.de/dessau-rosslau/auktionshaus-wird-belaestigt-witwe-fuehlt-sich-nach-briefmarken-versteigerung-betrogen-29408384

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
10Parale Am: 06.01.2018 11:48:28 Gelesen: 619640# 444 @  
@ Magdeburger [#443]

Eine Anmerkung: Es wäre schön, wenn Sie meinen Beitrag etwas länger eingeblendet hätten. Muss ich jetzt bitten: Bitte lesen!

10 Parale
 
Christoph 1 Am: 06.01.2018 17:30:16 Gelesen: 619411# 445 @  
@ 10Parale [#444]

Hallo 10Parale,

es sollte hier niemand daran gehindert werden, einen Beitrag in ein Thema zu schreiben, wenn er das möchte. Hier wurde nichts "ausgeblendet", Dein Beitrag [#442] ist ja nach wie vor vorhanden und kann von Jedermann gelesen werden. Durch die Programmierung der Seite ist (bei Nutzung von Cookies) auch problemlos gewährleistet, dass man beim Aufrufen des Themas immer automatisch zum ältesten ungelesenen Beitrag geführt wird. Ich selbst bin vor einigen Minuten direkt bei Deinem Beitrag [#442] gelandet, als ich das Thema angeklickt hatte. Also kein Grund, einem anderen Mitglied zu "verbieten" einen weiteren Beitrag darunter zu setzen. Ergo: [#444] war ziemlich unnötig.

Im Übrigen: Interessant, was sich dieses Boulevard-Schmierenblatt da geleistet hat. Ähnlich viel Stil hätte es, wenn die BLÖD-Zeitung vorgeben würde, welche Themen auf deutschen Briefmarken zu sehen sein sollen.

@ Magdeburger [#443]

Dieser Artikel ist dagegen sehr lebensnah. Und auch irgendwie ganz schön traurig.

Viele Grüße
Christoph
 
10Parale Am: 06.01.2018 20:42:15 Gelesen: 619256# 446 @  
@ Christoph 1 [#445]

Liebe Philatelisten,

für mich ist nun der Punkt erreicht der Philatelie adieu zu sagen.

Von 10Parale werdet ihr von nun an nicht mehr mit Beiträgen belastet.

Bitte auch Abstand zu nehmen von verständnisvollen Botschaften.

Mir bleibt ein DAS WARS.

Schönen Feiertag

10Parale
 
18609 Am: 06.01.2018 22:14:55 Gelesen: 619171# 447 @  
@ 10Parale [#446]

Hi,

du bist doch schon lange dabei und weißt, wie es abläuft. Sehr viele Leute haben deinen Beitrag gelesen und weitere werden das noch, nun sei mal nicht beleidigt und mach weiter.

Gruß
18609
 
olli0816 Am: 07.01.2018 15:24:33 Gelesen: 618490# 448 @  
@ 10Parale [#446]

Hallo 10Parale,

eines verstehe ich nicht: Du schreibst hier exzessiv Beiträge und das scheint dir ja Freude zu machen, sonst würdest Du es nicht tun. Und dann schreibst Du auf einen Eintrag, der dir nicht gefällt, dass Du alles hinschmeißt. Wo ist da der Sinn?

Versteh mich bitte nicht falsch: Jeder darf alles tun was er will. So bist auch Du frei in deinem Tun. Aber bestrafst Du dich nicht am meisten mit diesem Schritt?

Der Kommentar ist nicht als Aufmunterung gedacht, dass Du weiter schreibst. Das liegt ganz alleine in deiner Verantwortung. Ich wollte damit nur anregen, dass Du darüber in Ruhe nochmal nachdenkst.

Danke und Grüße
Oliver
 
Cantus Am: 07.01.2018 21:56:02 Gelesen: 618086# 449 @  
@ 10Parale [#446]

Hallo 10Parale,

es ist ja nichts Neues, das du schon bei Kleinigkeiten schnell eingeschnappt bist und ungewöhnlich beleidigt reagierst, aber warum musst du da gleich das Hobby Philatelie aufgeben? Und warum sollte dein Beitrag hier unter [#442] so außergewöhnlich sein, dass ihm besondere Aufmerksamkeit zuteil werden sollte?

Du übersiehst offensichtlich die Tatsache, dass es viele Menschen gibt, die gar nicht oder nur rudimentär der englischen Sprache mächtig sind und für die deshalb dein Beitrag völlig uninteressant ist. Außerdem wollen sich sicherlich nicht mehr so sehr viele mit dem Dauerthema Brexit beschäftigen und schon gar nicht im Rahmen von Philatelie. Auch ich habe Deinen Beirag nur überblättert, den Beitrag vom Magdeburger fand ich viel interessanter. Und das soll nun ein Grund sein, mal weder den Beleidigten zu spielen?

Wenn hier nun statt dessen ein adäquater Artikel in russischer Sprache und in russischer Schrift veröffentlicht worden wäre, den viele hier im Forum sicherlich fließend lesen können, hättest du ihm ebenso viel Aufmerksamkeit reservieren wollen wie deinem Beitrag? Ich glaube kaum. Weshalb dann also deine Überreaktion?

Ein völlig irritierter
Ingo
 
muemmel Am: 07.01.2018 23:09:47 Gelesen: 618034# 450 @  
Reisende soll man nicht aufhalten.
 
Holzinger Am: 08.01.2018 11:31:57 Gelesen: 617735# 451 @  
@ Cantus [#449]

Deine 2 letzten Absätze sind "auf den Punkt" formuliert.

@ alle

Die Reaktion von 10Parale verstehe ich überhaupt nicht. Sein Beitrag wurde - wie schon weiter oben beschrieben - bei mir als 1. angezeigt, angeklickt, Bild vergrößert und wegen mangeldem Interesse verlassen (Sprache + Thema). Der nächste Artikel dagegen wurde gelesen. So ist das nun mal mit verschiedenen Interessen.

Der Forenbetreiber hat doch keinen Einfluß darauf, ob der nächste Beitrag bereits nach 1 Sekunde erfolgt, oder erst nach 2 Monaten. 10Parale, das weißt Du doch auch!

Bleibe da und schreibe. Anklicken werde ich Deine Beiträge. Ob ich sie lese hängt von Deiner Themenwahl ab.
 
DERMZ Am: 15.02.2018 11:22:25 Gelesen: 590336# 452 @  
Guten Tag

heute ein kleiner Artikel im Albbote über alte Eisenbahnpostkarten und ihren Sammler



Mit besten Grüssen

Olaf
 
Seku Am: 28.02.2018 16:33:41 Gelesen: 586025# 453 @  
175 Jahre: Die Schweizer Briefmarke feiert Jubiläum

Bericht mit Video:

https://www.berneroberlaender.ch/region/bern/die-schweizer-briefmarke-feiert-jubilaeum/story/23658419
 
Magdeburger Am: 01.05.2018 08:01:38 Gelesen: 568054# 454 @  
Liebe Sammelfreunde,

leider hätte dieses Thema doch mehr her gegeben:

https://www.wochenspiegel-web.de/wisl_s-cms/_wochenspiegel/7959/Hobby_ABC/56540/Hobby_ABC__P_wie_Philatelie.html

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
22028 Am: 03.05.2018 13:51:31 Gelesen: 567373# 455 @  
Aus der Leipziger Volkszeitung

Sachsen-Dreier und Co.: Was sind Briefmarken noch wert?

178 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen faszinieren Briefmarken noch immer. Die kleinen Papier-Aufkleber begeistern Sammler und beflügeln Künstler – selbst in Zeiten von E-Mail und Whatsapp. Im Interview spricht Auktionator Knut Fortagne über die vielfältige Marken-Welt aus Leipzig und der Region.

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Sachsen-Dreier-und-Co.-Was-sind-Briefmarken-noch-wert
 
10Parale Am: 05.05.2018 13:37:39 Gelesen: 566492# 456 @  
Die Badische Zeitung zeigt heute anlässlich des 200. Geburtstages von Charly Marx (1818 - 1883) auf der Titelseite ! Kuba Michel Nr. 2724, 30 C. mehrfarbig aus dem Jahr 1983. Diese wurde anlässlich des 100. Todestages damals herausgegeben.

Was ist von seinen Ideen heute noch übrig?

Na ja, das ist Politik, nicht Philatelie.

Liebe Grüße

10Parale


 
Francysk Skaryna Am: 26.05.2018 10:41:24 Gelesen: 558685# 457 @  
Moin,

die Süddeutsche Zeitung berichtete [1] am 24. Mai 2018, dass auch vier Bundestagsabgeordnete über Sonderbriefmarken entscheiden. Aber da gibt es eine Altersgrenze.

Gruss

[1] http://www.sueddeutsche.de/politik/bundestag-posttrauma-1.3991254
 
Redfranko Am: 24.06.2018 12:06:00 Gelesen: 538082# 458 @  
Moin,

das soll jetzt keine Schleichwerbung sein, aber für morgen (Montag 25.06.18) ist in der F.A.Z. ein Artikel mit dem Titel "Demokratie abgestempelt? Die Geschichte der Türkei im Spiegel ihrer Briefmarken" angekündigt.

Gruß aus HH,
Frank
 
Altmerker Am: 18.07.2018 20:03:36 Gelesen: 527088# 459 @  
Hallo,

im Eisenbahn-Thema spielte es wie im Harz-Thema Gegenstand. Nun will ich hier die journalistische Umsetzung zeigen. Sollte jemand Bauchschmerzen bei dem Scan bekommen, es ist mein Text, den ich hier weniger authentisch als Lauftext reinstellen könnte.

Gruß
Uwe


 
zockerpeppi Am: 31.07.2018 19:43:57 Gelesen: 521910# 460 @  
Link zum Trierer Volksfreund:

Treveris 2018

https://www.volksfreund.de/region/trier/in-tarforst-eine-geklebt-bekommen_aid-24123447

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Lars Boettger Am: 31.07.2018 22:24:15 Gelesen: 521828# 461 @  
@ zockerpeppi [#460]

Hallo Lulu,

es hat mich unheimlich gefreut, dass so viele Sammlerfreunde aus Luxemburg, Österreich, Frankreich und der Schweiz den Weg nach Trier gefunden haben. Der "Trierische Volksfreund" hatte unsere Ausstellung am Samstag auf der Titelseite (siehe Anhang). Mit 60 Goldmedaillen und 40 Vermeilmedaillen war das Niveau der Ausstellung sehr, sehr hoch.

Beste Grüße!

Lars


 
MarkusH Am: 08.08.2018 12:29:28 Gelesen: 519599# 462 @  
Hallo,

eine neue Briefmarke der Volksrepublik China soll die neue Familienpolitik des Riesenreichs symbolisieren:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/china-was-diese-briefmarke-ueber-die-familienpolitik-der-kp-verraet-a-1222166.html

Viele Grüße
Markus


 
Wim Ehlers Am: 11.08.2018 11:55:48 Gelesen: 518822# 463 @  
Was war zuerst da – der Brief, der Briefträger, die Briefmarke oder der Poststempel? Mit einem Ratespiel begann das Ferienprogramm der Jungen Briefmarkenfreunde Riedlingen.

Weiter geht es bei der Schwäbischen:

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/riedlingen_artikel,-briefmarken-mit-weltraummotiven-erreichen-die-h%C3%B6chstwerte-_arid,10915489.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 18.08.2018 10:24:35 Gelesen: 517340# 464 @  
Wim Ehlers Am: 23.08.2018 10:25:38 Gelesen: 516071# 465 @  
Interessant (nicht nur) für Österreich-Sammler:

Bregenzer Wappen auf 80-Cent-Briefmarke

Marke zeigt Bregenzer Wappen mit Hermelin auf Eichhörnchenfell.

https://heimat.vn.at/bregenz/2018/08/22/bregenzer-wappen-auf-80-cent-briefmarke-2.vn



Beste Grüße
Wim
 
sino983 Am: 23.08.2018 12:37:05 Gelesen: 516000# 466 @  
Hier ein Link zum Artikel über die Briefmarken-Designer Sibylle und Fritz Haase.

https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-papierpilze-aus-dem-schnoor-_arid,1753878.html

Viele Grüße
Norbert
 
Lars Boettger Am: 31.08.2018 08:55:01 Gelesen: 512410# 467 @  
Ein Nachbericht aus dem "Luxemburger Wort" zur Treveris 2018.

Beste Grüße!

Lars


 
Wim Ehlers Am: 11.09.2018 17:38:00 Gelesen: 508467# 468 @  
Helmut-Schmidt-Briefmarke

Zudem gibt es eine neue Briefmarke mit dem Konterfei des Langenhorner Weltbürgers, die am 7. Dezember im Rathaus von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) vorgestellt wird. An Schmidts 100. Geburtstag selbst, am vierten Advent, wird eben dort ein Sonderpostamt eingerichtet: mit einem „Geburtstagsstempel“ für alle interessierten Hamburger. (Quelle: Hamburger Abendblatt [1])

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.abendblatt.de/hamburg/article215292435/Stiftung-plant-tagelange-Schmidt-Festspiele-in-Hamburg.html
 
Wim Ehlers Am: 11.09.2018 17:45:56 Gelesen: 508459# 469 @  
Tag der Briefmarke 2018

Gerolstein. Für Philatelisten ist der jährliche „Tag der Briefmarke“ ein besonderer Tag. Denn am 13. September erscheint eine eigene Ausgabe, die darauf hinweist und Werbung für ein interessantes Hobby macht. 2018 geht es um den 150. Jahrestag der Gründung des Norddeutschen Postbezirks. Die Markenentwerferin dieser Ausgabe, Ursula Lautenschläger, hat dazu vier Briefmarken dieses Sammelgebietes genutzt, um daraus eine attraktive Neuerscheinung zu machen.Das Sammeln von Briefmarken ist ein interessanter Zeitvertreib“, sagt Karl Servatius, stellvertretender Vorsitzender des Briefmarken und Münzsammlervereins „Eifelland“ in Gerolstein. (Quelle: Eifel-Zeitung) [1]



Beste Grüße
Wim

[1] https://www.eifelzeitung.de/region/vulkaneifel-dau/tag-der-briefmarke-2018-188656/
 
marc123 Am: 20.09.2018 16:55:03 Gelesen: 506161# 470 @  
Luxemburger Wort vom 31.08.2018



Liebe Grüße
Marc
 
Wesi Am: 05.10.2018 22:44:08 Gelesen: 498660# 471 @  
Hallo,

heute fand ich bei Youtube eine interessante Doku vom NDR über den Mord an dem Briefmarkenhändler Robert Hodde.

https://m.youtube.com/watch?v=WTrzceGckEE&feature=youtu.be

MfG
Moritz
 
22028 Am: 21.10.2018 12:00:33 Gelesen: 493314# 472 @  
Es wird zwar kein Briefmarkensammler vorgestellt, die Hintergründe des Sammelns sind aber auf uns Philatelisten übertragbar.

Zitat aus dem Artikel [1]:

Warum Menschen sammeln

Warum sammeln Menschen? Gründe gibt es viele, sie sind bei jedem unterschiedlich. "Ich denke, in uns allen stecken noch immer Jäger und Sammler, wir wollen Dinge anhäufen", sagt Ritzmann. Häufig gibt es besonders seltene Stücke, die jeder Sammler unbedingt besitzen möchte: Findet er das gesuchte Stück, ist das Glück groß.

Für viele ist es auch eine Möglichkeit, Kontakte mit Gleichgesinnten zu knüpfen, sich über das gemeinsame Interesse auszutauschen. Früher gingen viele Sammler auf Tauschbörsen, heute spielt sich viel im Internet ab.

Sich mit der eigenen Sammlung zu beschäftigen, kann entspannen, eine beruhigende Wirkung haben. Günther Fiedler sagt, dass er schon öfters das Mittagessen verpasst habe, weil er so vertieft in seine Bieretiketten war. Sammeln bildet, wenn man sich beispielsweise ernsthaft mit Objekten aus der Vergangenheit beschäftigt. Manchmal ist es aber auch einfach nur unterhaltsam.

[1] http://www.spiegel.de/stil/maththias-ritzmann-fotografiert-sammler-und-ihre-sammlungen-a-1230326.html
 
Ron Alexander Am: 13.11.2018 07:58:43 Gelesen: 485260# 473 @  
Guten Morgen,

im Vorfeld der Messe hatte ich ein Interview bei der Pressestelle der Messe Sindelfingen, hieraus ist folgender Artikel entstanden (beispielhaft diese Veröffentlichung):

https://www.stuttgart-express.de/stuttgart-region/item/18869-briefmarken-sammeln-nur-was-f%C3%BCr-rentner.html

Grüße,
Ron
 
Quincy Am: 13.11.2018 09:31:25 Gelesen: 485195# 474 @  
@ Ron Alexander

Ebenfalls guten Morgen,

sehr schön, was aus deinem Interview gemacht worden ist.

Eine kleine konkrete Anmerkung:

Hast du stampsX bei den Foren nicht erwähnt, oder ist es im Artikel einfach vergessen worden? Man mag zu den Initiatoren bzw. Administratoren stehen, wie mal will, aber stampsx.com gehört neben philaseiten.de faktisch zu den substanziellsten deutschsprachigen Foren für - wie du sie nennst - 'Fortgeschrittene', z.B. in puncto Fälschungsdetektion bei ebay.

Viele Grüße
Quincy
 
Ron Alexander Am: 13.11.2018 11:28:15 Gelesen: 485127# 475 @  
@ Quincy [#474]

Ja, gerade Fälschungsbekämpfung ist stampsX sehr aktiv und gut unterwegs. Ich selbst bin dort aber nicht aktiv und habe daher nur Foren erwähnt wo ich selbst auch aktiv mitlese/schreibe.

Ich kann nichts bewerten wo ich nicht selbst aktiv unterwegs bin.

Grüße,
Ron
 
Altmerker Am: 20.11.2018 17:23:58 Gelesen: 482323# 476 @  
Auch das kann beim Ausstellen passieren.

Gruß
Uwe


 
22028 Am: 07.12.2018 13:06:18 Gelesen: 478515# 477 @  
Über die Briefmarkenvereine und -sammler aus der Gegend um Unterfranken schreibt die Mainpost:

https://www.mainpost.de/regional/franken/Ein-Hobby-fuer-Maenner-Pinzette-Lupe-Zaehnungsschluessel;art1727,10119160
 
Richard Am: 06.01.2019 09:14:10 Gelesen: 470105# 478 @  
Zwischen den Buchdeckeln liegen Welten - Helmut Reis hat ein Lexikon der Weltpostgebiete erstellt - Recherche war sehr zeitaufwendig

Eichstätt (HK) Es mag auf dieser Welt keinen Winkel geben, aus dem Helmut Reis nicht schon eine Briefmarke in der Hand hatte - ihre Postgebiete finden sich nun in einem Lexikon wieder, das der 87-Jährige in liebevoller Detailarbeit erstellt hat. Ein Hobby, das viel Recherche erfordert und dafür Erkenntnisse über Geografie und Geschichte bereithält.

(Quelle und weiter lesen: https://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Zwischen-den-Buchdeckeln-liegen-Welten;art596,4030024 )
 
Altmerker Am: 06.01.2019 10:50:58 Gelesen: 470054# 479 @  
@ Altmerker [#476]

Kleines Update:

Das Literaturexponat plus Urkunde, Medaille und Katalog liegt weiter in Österreich bzw. Kroatien, wie mir der Kommissär zum Neuen Jahr mitteilte.

Voller Optimismus
Uwe
 
WPhV Stuttgart Am: 12.01.2019 19:11:18 Gelesen: 468544# 480 @  
Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten vom 11.01.2019

Zusammen sammeln macht mehr Spaß:

Im Verein gebe es wertvolle Ratschläge, wie man systematisch sammelt. Anfänger seien jederzeit herzlich willkommen. Auch die Philatelisten-Grundausstattung steht Mitgliedern zur Verfügung: neben dem Album gehören dazu Lupe und Pinzette, mitunter auch eine Infrarot-Lampe, um die Oberflächenstruktur der Briefmarke genau zu untersuchen.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.briefmarkensammler-in-s-ost-jaeger-und-sammler-der-postwertzeichen.77b0076f-3fbb-4bde-ad7e-d78ca27be0e8.html
 
10Parale Am: 01.02.2019 17:42:13 Gelesen: 463364# 481 @  
In der Zeitschrift "loyal" (Magazin für Sicherheitspolitik, Mitglieder des Deutschen Reservistenverbandes erhalten diese Zeitschrift) wird ein Feldpostbrief vorgestellt, abgesandt am 02.01.43 in Stalingrad (heute Wolgograd). Der Brief ist ein bewegendes Dokument der Zeitgeschicht. Der Vater gratuliert seinem Töchterchen zum 3. Geburtstag (Geburtstagsbrief). Einige Tage später fällt er im Kessel von Stalingrad.

Der Bericht von Julia Egleder und die Hintergründe sind allemal sehr bewegend und lesenswert. Auf Seite 10 befindet sich ebenfalls eine schöne Abbildung des Briefes mit einem wunderschönen Abschlag vom 02.01.43 (Feldpoststempel). Die Tochter des Gefallenen hält ihn in den Händen.

Wolgograd ist ein Magnet für Touristen, die u.a. die Statue "Mutter Heimat ruft" oder die Ruine der alten Mühle mit Museum besuchen, die an den Häuserkampf und die sinnlosen Schlachten erinnern.

Liebe Grüße

10Parale


 
opti53 Am: 11.03.2019 12:01:26 Gelesen: 453243# 482 @  
Hallo,

es ist mal angebracht, der Süddeutschen Zeitung ein großes Lob auszusprechen, denn sie hat in diesem Monat schon zweimal über Briefmarken berichtet.

Der erste Artikel vom 4.3.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/briefmarkensammeln-boerse-moc-1.4352623

über die Briefmarkenmesse erschien zwar nur im Regionalteil, der andere vom 8.3.

https://www.sueddeutsche.de/kultur/wohlfahrtsmarke-audrey-hepburn-briefmarke-1.4360456?reduced=true

aber prominent auf Seite 3 im überregionalen Teil. Beide Artikel sehe ich sehr positiv im Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung des Briefmarkensammelns.

Viele Grüße,

Thomas

[Redaktioneller Hinweis: Der zweite Link führt ausschliesslich für Abonnenten der Süddeutschen Zeitung zum genannten Beitrag]
 
Wim Ehlers Am: 21.03.2019 09:19:30 Gelesen: 451346# 483 @  
Die Liebe zur Briefmarke

Ein faszinierender Besuch bei der Philatelistischen Gesellschaft Linz anlässlich ihres 70-jährigen Jubiläums.

LINZ. "Bei der 60-Groschen-Marke gibt es einen großen blauen Fleck auf der Wange der abgebildeten Dame", erzählt Paul Stöger, "dieser Plattenfehler aus der Ersten Republik ist eine meiner Lieblingsmarken." Seine Leidenschaft für Briefmarken und Postgeschichte merkt man dem ehemaligen Landesbediensteten an. Stöger ist Obmann der Philatelistischen Gesellschaft Linz. Am vergangenen Wochenende feierte der altehrwürdige Verein sein 70-jähriges Bestehen – mit einem Großtauschtag und einer Sonderausstellung im Neuen Rathaus.

Beste Grüße
Wim

https://www.meinbezirk.at/linz/c-lokales/die-liebe-zur-briefmarke_a3264888
 
mljpk Am: 22.03.2019 19:22:55 Gelesen: 451251# 484 @  
Apollo-15-Mission Skandalbrief vom Mond floppt bei Versteigerung

Mindestens 22.000 Euro wollte ein Auktionator für einen Brief vom Mond. Doch niemand zahlte. Astronauten hatten ihn 1971 zum Erdtrabanten geschmuggelt - und nach der Rückkehr einen Skandal ausgelöst.

http://m.spiegel.de/wissenschaft/weltall/skandaloeser-mondbrief-floppt-bei-versteigerung-a-1259284.html
 
10Parale Am: 09.08.2019 17:05:45 Gelesen: 413063# 485 @  
Wie die Badische Zeitung (Freiburg) heute in Ihrem KULTUR-Teil berichtet, werden zur Zeit in der israelischen Nationalbibliothek Zeichnungen, Manuskripte und Briefe des Prager Schriftsteller Franz Kafka (1883 - 1924) präsentiert. Diese lagen bislang in einem Safe in Zürich.

Ein Bild zeigt den in Berlin geborenen Stephan Litt von der Nationalbibliothek, wie er eine Postkarte (mit 3 verschiedenen Briefmarken frankiert) von Franz Kafka an seinen Freund Max Brod (1884 - 1968) präsentiert. Es befinden sich weitere Dutzend Briefe in dem Konvolut, welche Ende des Jahres im Internet zu sehen sein werden.

Den Namenszug von Franz Kafka im Angesicht von Prag zeigt sich auf der Briefmarke, die die Deutsche Bundespost zum 100. Geburtstag am 5. Mai 1983 (Prag im Hintergrund) herausgab (Michel Nr. 1178). Dies Marke auf dem Scan wurde nur 6 Tage nach dem Ersttag ub RAHDEN abgestempelt.

Liebe Grüße

10Parale


 
marc123 Am: 07.09.2019 13:59:34 Gelesen: 404849# 486 @  
Auslaufmodell Philatelist

Eine Glosse von Detlev Gröning

Philatelie im Teletext findet man auch nicht so oft.

NDR Teletext 640-649

Auch zu finden unter:

https://www.ndr.de/fernsehen/videotext/?seite=640

Liebe Grüße
Marc
 
Helma Janssen Am: 09.09.2019 20:42:45 Gelesen: 404641# 487 @  
@ marc123 [#486]

Der Link funktioniert nicht, da kommt jetzt ein anderer Text. Ich habe die Glosse einmal rausgesucht und hier ist der Link dazu:

https://www.ndr.de/info/sendungen/auf_ein_wort/Glosse-Briefmarkensammler-Bedroht-aber-nicht-ausgestorben,briefmarken148.html

Ich hoffe, der funktioniert jetzt auch. :-)

Liebe Grüße
Helma
 
marc123 Am: 09.09.2019 21:20:22 Gelesen: 404620# 488 @  
@ Helma Janssen [#487]

Danke Helma,

mein Link war wohl nur sehr kurzlebig was beim Teletext ja auch so ist, ich denke und hoffe dass Deiner länger halten wird.

Liebe Grüße
Marc
 
Francysk Skaryna Am: 11.09.2019 10:39:18 Gelesen: 404552# 489 @  
Moin,

die Stuttgarter Nachrichten fragten in ihrer Freitagsausgabe vom 6. September 2019, ob das Sammeln von Briefmarken nur noch etwas für Ältere sei [1].

Gruss

[1] https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.70-jahre-briefmarken-der-brd-was-sammler-an-briefmarken-fasziniert.e73äe4b-a215-46bf-8e76-c02fcb59dfbe.html
 
briefmarkenwirbler24 Am: 11.09.2019 11:17:21 Gelesen: 404536# 490 @  
@ Francysk Skaryna [#489]

Moin,

Schau mal hier:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=13180&CP=0&F=1

Es wurde ein eigenes Thema zu diesem Artikel erstellt. Dieser wurde in mehreren Zeitungen anlässlich des Jubiläums zu "70 Jahre Briefmarken der BRD" publiziert.

Liebe Grüße,

Kevin
 
bovi11 Am: 22.09.2019 15:41:27 Gelesen: 401742# 491 @  
Süddeutsche Zeitung 21. September 2019

Briefmarkensammeln: Ein gigantisches Erbe, das niemand antreten will

https://www.sueddeutsche.de/leben/briefmarken-philatelie-1.4605587
 
Altmerker Am: 22.09.2019 19:17:56 Gelesen: 401687# 492 @  
Der Chef des Vereins in meinem Wohnort wurde gestern im Blatt vorgestellt:

https://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/briefmarken-jaeger-und-sammler
 
Wim Ehlers Am: 01.10.2019 12:47:19 Gelesen: 400181# 493 @  
Über die Entwicklung der Philatelie im Sauerland informiert der folgende Beitrag:

https://www.come-on.de/lennetal/werdohl/briefmarkensammeln-allerweltshobby-nischenbeschaeftigung-13050285.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 06.10.2019 14:32:28 Gelesen: 398880# 494 @  
Briefmarken, so die Nationale Post in Paraguay, gelten als Botschafter der paraguayischen Kultur, da sie in jedem Motiv historische und wichtige Motive darstellen, wie sie zweifellos jetzt auch wieder präsentiert wurden.

Der ganze Artikel: https://wochenblatt.cc/die-gute-alte-briefmarke/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 07.10.2019 18:05:20 Gelesen: 398581# 495 @  
Auch in Thüringen beschäftigte sich eine Ausstellung mit den kleinen Gezackten. dem Anlass ihrer Verausgabung und der Sammelleidenschaft:

https://www.otz.de/regionen/greiz/geschichte-auf-ein-paar-zentimetern-briefmarkausstellung-thuebra-in-greiz-id227291445.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 08.10.2019 11:18:42 Gelesen: 398352# 496 @  
Zitat: "Eine Briefmarkenbörse zu besuchen, hat inzwischen etwas Nostalgisches. An den Tischen sitzen Philatelisten und durchstöbern teils stundenlang die Sammlungen anderer Gleichgesinnter. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Genau genommen verkörpert das Hobby mit dem etwas angestaubtem Image also das, wonach viele Menschen in der schnelllebigen Welt suchen: Entschleunigung."

Ein interessanter Bericht aus Norderstedt bei Hamburg:

https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article227302909/Faszination-Briefmarke-Nostalgie-und-Leidenschaft.html

Beste Grüße
Wim
 
mljpk Am: 08.10.2019 11:58:24 Gelesen: 398321# 497 @  
Und hier ein Artikel mit überregionaler Verbreitung zum Thema Postkarten:

https://www.spiegel.de/geschichte/postkarte-wird-150-die-whattsapp-der-kaiserzeit-a-1288738.html

Beste Sammlergrüße

Jens
 
Wim Ehlers Am: 09.10.2019 11:01:11 Gelesen: 397971# 498 @  
Gemeinsame Ausgaben zweier Postverwaltungen sind nicht sehr häufig. Zum 70. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen von China und der Slowakei erscheinen Sondermarken:

https://dersi.rtvs.sk/clanky/nachrichten/207315/slowakei-und-china-geben-gemeinsame-briefmarken-heraus

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 10.10.2019 11:34:30 Gelesen: 397653# 499 @  
Aus gegebenem Anlass beschäftigen sich die VATIKAN NEWS mit der Herausgabe einer Briefmarke aus Deutschland, die auf den Philaseiten bereits unter "Neuheiten aus Deutschland" unter der Nummer 483 vorgestellt wurde.

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2019-10/deutschland-briefmarke-heiliger-franziskus-von-assisi-sultan.html

Beste Grüße
Wim
 
Altmerker Am: 10.10.2019 11:41:34 Gelesen: 397645# 500 @  
@ Wim Ehlers [#498]

Gemeinsame Ausgaben zweier Postverwaltungen sind nicht sehr häufig.

Das sehe ich etwas anders, viele Forummitglieder auch, denn sonst hätten wir ja nicht drei Seiten Forum zum Thema Gemeinschaftsausgaben. Ich habe sogar schon mal ein Exponat gesehen.

Gruß
Uwe
 
Wim Ehlers Am: 11.10.2019 16:18:21 Gelesen: 396809# 501 @  
@ Altmerker [#500]

Hallo Uwe, hallo @ll,

im Vergleich zu weltweit Millionen von verausgabten Briefmarken bewegen sich gemeinsame Ausgaben zweier Postverwaltungen in einem Bereich von unter 0,1 Prozent. Deswegen stimmt meine Aussage, dass sie nicht sehr häufig sind.

Alternative Anlage in Zeiten der Bankenkrise

Interessante Bemerkungen zu einer Briefmarkenbörse mit Schätzungen durch das Auktionshaus Feldmann:

https://www.waz.de/staedte/letmathe/alternative-anlage-in-zeiten-der-bankenkrise-id227322007.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 12.10.2019 11:27:31 Gelesen: 396583# 502 @  
Vom Markensammler zum Brief-Freund

Im Vorfeld des Großtauschtages am kommenden Sonntag, 13.10.19, veröffentlichte die Rheinische Post einen lesenswerten Beitrag:

https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-guenter-hindrichs-hat-gut-eine-million-briefmarken_aid-46425673

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.10.2019 14:45:49 Gelesen: 396185# 503 @  
Kathedrale von Chartres ziert eine Briefmarke

Eine besondere Ehre für Speyers französische Partnerstadt Chartres, deren Kathedrale nun eine Weihnachtsbriefmarke der Deutschen Post ziert.

https://www.morgenweb.de/schwetzinger-zeitung_artikel,-speyer-kathedrale-von-chartres-ziert-eine-briefmarke-_arid,1533405.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.10.2019 12:32:47 Gelesen: 395657# 504 @  
@ Wim Ehlers [#502]

Nach dem Vorbericht in der Rheinischen Post (#502) hat das Solinger Tageblatt heute einen Nachbericht veröffentlicht:

Briefmarkensammler werden zur Rarität

https://www.solinger-tageblatt.de/solingen/briefmarkensammler-werden-raritaet-13112144.html

Beste Grüße
Wim
 
Altmerker Am: 14.10.2019 16:40:57 Gelesen: 395549# 505 @  
QUEDLINBURG/MZ- Dass zum Quedlinburger Jubiläumsjahr nicht nur Heinrich I. und UNESCO-Welterbe vorkommen, möchte die Stadt auch philatelistisch belegen. Das Kulturamt der Stadt hat angeregt, an den Gedenktag zum Mauerfall vor 30 Jahren mit einem Sonderstempel zu erinnern. Briefmarkensammler aus mehreren Ländern haben bereits Interesse an dem Stempel, der den guten Ruf der Stadt in die Welt tragen wird, bekundet.



Keineswegs sei Briefmarkensammeln nur etwas Vergangenes. Mit Postwertzeichen und Stempel lasse sich Geschichte wunderbar darstellen und illustrieren. Davon zeugen Exponate, die auf nationalen und internationalen Ausstellungen auch von Harzer Philatelisten gezeigt werden.

2019 erscheinen zum Fall der Grenzbefestigungen vor 30 Jahren ganze zwei Sonderstempel: In der Bundeshauptstadt Berlin und in Quedlinburg. Jedoch finden die Veranstaltungen dazu kurioserweise beide am 9. November im Landkreis Harz statt. Der Stempel „30 Jahre Fall der Berliner Mauer“ mit der Abbildung eines Stücks eingerissener Berliner Mauer wird in Osterwieck, unmittelbar an der ehemaligen Grenze, von der Firma Borek Media GmbH auf der Post abgeschlagen.

In der Welterbestadt Quedlinburg schlägt ein Team der Deutschen Post Philatelie seinen Stand von 10 bis 16 Uhr an der Marktkirche St. Benedikti, Marktkirchhof 1, auf. Wie Postgeschichtler erklären, sei es nach ihren Erkenntnissen der erste Poststempel weltweit, der das „Neue Forum“ ehrt. Das Stempelbild zeigt eine Kerze als friedliche Protestnote aus der damaligen Zeit. Zu lesen ist: Neues / Forum / 30 Jahre / Friedliche / Revolution / Welterbestadt / Quedlinburg. In seinem Buch „Das Wunder der Kerzen“ hat Holm Petri notiert, dass an der Einwohnerzahl gemessen nirgendwo in der DDR so viele Menschen mit ihren Kerzen auf die Straße gingen. Der Carl-Ritter-Platz sei bei der Demo am 9. November völlig überfüllt gewesen und niemand habe glauben können, dass wenige Kilometer weiter die Grenzen geöffnet wurden.
 
Wim Ehlers Am: 14.10.2019 20:17:09 Gelesen: 395495# 506 @  
Briefmarke anlässlich des 18. Geburtstags von Kronprinzessin Elisabeth herausgegeben

Der Belgische Rundfunk schreibt über die Herausgabe einer neuen Briefmarke:

https://brf.be/national/1322622/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.10.2019 11:27:33 Gelesen: 395339# 507 @  
Im Bann der Brief-Marken

Zitat:
Der "jugendliche" Sammler sei um die 40, Kinder oder Jugendliche interessierten sich so gut wie nie für die Marken und die Briefmarken an sich seien nicht mehr so viel wert.

https://www.meinbezirk.at/salzburg-stadt/c-lokales/frankiert-in-die-welt-geschickt_a3687504

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 16.10.2019 16:06:33 Gelesen: 394762# 508 @  
Jede Briefmarke hat eine Geschichte

Zitat:
"Die Kataloge sind von Händlern für Händler gemacht", sagte Daniel Herrmann, Vorsitzender des Briefmarken-Sammlerbundes Grenzach-Wyhlen. Die darin aufgeführten Preise würden nur bei Auktionen und mit seltenem philatelistischem Material erreicht. Realistisch seien bei niedrigen Werten zehn Prozent des Katalogpreises, bei hohen fünfstelligen Beträgen vielleicht auch 30 Prozent. "Je seltener etwas ist, desto mehr kann man bekommen", erklärte Herrmann.

Der ganze Beitrag aus der Badischen Zeitung:

https://www.badische-zeitung.de/jede-briefmarke-hat-eine-geschichte--178269314.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 17.10.2019 11:09:55 Gelesen: 394473# 509 @  
Jugend stellt philatelistisches Wissen unter Beweis
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Philatelistischen Jugend


Aus Kreiszeitung Wochenblatt:
Die in Deutschland größte Veranstaltung im Bereich Jugend um Briefmarken ereignet sich am Samstag und Sonntag, 19. und 20. Oktober, in Holvede. Holvede liegt vor den Toren Hamburgs.

Der ganze Beitrag:

https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/apensen/c-panorama/jugend-stellt-philatelistisches-wissen-unter-beweis_a152378

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 18.10.2019 13:27:03 Gelesen: 394123# 510 @  
Briefmarken und Stickerei

Altach im österreichischen Vorarlberg hat eine 150-jährige Tradition im Gebracu von Handstrickmaschinen. Die spiegelte sich auch auf einer Briefmarkenausstellung wieder:

Die Vorarlberger Nachrichten berichten auch online darüber:

https://www.vol.at/briefmarken-und-stickerei/6393301

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 19.10.2019 13:54:56 Gelesen: 393845# 511 @  
Wim Ehlers Am: 21.10.2019 17:30:19 Gelesen: 393118# 512 @  
Briefmarkensammeln: „Das ist ein so positives Hobby“

Ein Herz für die Philatelie scheint es bei den "Badischen Neuesten Nachrichten" zu geben. Wieder einmal wird über unser Hobby berichtet:
Zitat:

Langsam aber sicher verschwindet die Briefmarke. Aus den Augen – aus dem Sinn. Das einstige Lieblingshobby der Deutschen ist ernsthaft vom Aussterben bedroht. Reinhard Küchler, Geschäftsführer vom BdPh schätzt die Zahl der Sammler hierzulande noch auf rund eine Million. Ein bisschen mehr, ein bisschen weniger vielleicht – keiner weiß genau, wie viele Menschen ihr Hobby lieber ganz privat pflegen.

Hier gibt es den ganzen Artikel:

https://bnn.de/nachrichten/suedwestecho/briefmarkensammeln-das-ist-ein-so-positves-hobby

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 23.10.2019 11:01:12 Gelesen: 392558# 513 @  
Gezacktes Hobby trotzt dem E-Mail-Zeitalter

Als Vorbericht zur Briefmarkenmesse in Sindelfingen erschien heute dieser Beitrag in der "Kreiszeitung Böblinger Bote":

https://www.krzbb.de/krz_51_111790393-13-_Gezacktes-Hobby-trotzt-dem-E-Mail-Zeitalter.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 24.10.2019 13:30:49 Gelesen: 392247# 514 @  
„Beat-Club“ bekommt eigene Briefmarke

Selbst die BILD-Zeitung kommt nicht an der Briefmarke vorbei und zeigt heute eine kommende Neuerscheinung:

https://www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell/grosse-ehre-fuer-kult-musikshow-beat-club-bekommt-eigene-briefmarke-65546334.bild.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 25.10.2019 11:40:56 Gelesen: 391909# 515 @  
Und ab geht die Post
OFFIZIELL GIBT ES 23 BRIEFKÄSTEN DER DEUTSCHEN POST IN EISENHÜTTENSTADT.


Die "Märkische Oderzeitung"MOZ beschäftigt sich u.a. mit der Anzahl von Briefkästen und Briefsendungen:

Aktuell befördere die Deutsche Post bundesweit täglich rund 57 Millionen Briefsendungen. Davon sind seien zirka 6.Prozent Sendungen von Privatpersonen an Privatpersonen und rund 8.Prozent von Privatpersonen an gewerbliche Kunden/Behörden. "Die Mehrzahl der Briefe wird damit von gewerblichen Absendern verschickt."


Hier der ganze Artikel:

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1761354/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 26.10.2019 10:43:09 Gelesen: 391669# 516 @  
Der König bekommt was ihm gebührt: Arnold-Palmer-Briefmarke angekündigt

Auch die "Golf Post" beschäftigt sich mit einer Briefmarke:

Zitat:
Golfstar mit sieben Majortiteln, Werbeikone, Golfplatz-Designer - es gibt kaum etwas, was Arnold Palmer nicht erreicht hat. Vor allem wurde Palmer erst zu einem unglaublichen erfolgreichen Golfer, später zu einer unverwechselbaren Marke, bis er im Laufe der Zeit zu einer der größten, wenn nicht zu der größten Legende des Golfsports wurde. Seine Bekanntheit überschreitet den Golfkosmos bei weitem, besonders in den USA ist Arnold Palmer eine echte Ikone. Nun wird zu seinen Ehren eine Briefmarke von ihm geziert.

Hier der ganze Artikel:

https://www.golfpost.de/arnold-palmer-briefmarke-fuer-2020-angekuendigt-7777366776/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 27.10.2019 11:47:15 Gelesen: 391312# 517 @  
Die "Schwäbische Zeitung" zeigt heute auf ihrem Onlineportal Neuigkeiten von "Südmail":

Neue Drachenkinder-​Briefmarke enthüllt

Hier der Link:

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/weingarten_artikel,-neue-drachenkinder-briefmarke-enth%C3%BCllt-_arid,11133560.html

Beste Grüße
Wim
 
Altmerker Am: 27.10.2019 16:48:53 Gelesen: 391175# 518 @  
Ich bin begeistert. Die Philatelie ist nicht tot zu bekommen. Zumindest nicht, was die Tagespresse anbetrifft. Obwohl mir natürlich etwas bang ist, begeistert mich, dass Wim Tag für Tag etwas findet, was unser Hobby ins Rampenlicht rückt.

Danke!
 
Wim Ehlers Am: 27.10.2019 17:26:08 Gelesen: 391135# 519 @  
@ Altmerker [#518]

Hallo Uwe,

tatsächlich gibt es oft gleich mehrere Artikel, die sich im deutschsprachigen Raum mit unserem Hobby beschäftigen. So ist heute in der "BZ" zum Beispiel ein großer Vorbericht auf die morgige Auktion des Hauses SCHLEGEL, Berlin erschienen:

Seltener als die Blaue Mauritius
Einmalige Kennedy-in-Berlin-Postkarte kommt unter den Hammer


Zitat aus dem Beitrag:

Im Berliner Auktionshaus Schlegel kommt jetzt eine Briefmarken-Kostbarkeit unter den Hammer, die ist noch seltener – nämlich einmalig: Ein Postkarte mit Stempel vom 26. Juni 1963, dem Tag des Kennedy-Besuchs in Berlin. Tatsächlich ist dieser Sonderstempel nur auf einer einzigen Karte erhalten. Denn es sollte ihn nach dem Willen der Post gar nicht geben. Verrückte Geschichte!

Hier der ganze Artikel:

https://www.bz-berlin.de/berlin/einmalige-kennedy-in-berlin-postkarte-kommt-unter-den-hammer

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 31.10.2019 17:14:03 Gelesen: 389915# 520 @  
Die erste Kryptobriefmarke der Welt

"Die Presse" aus Wien beschäftigt sich heute mit einer Zukunft der Briefmarken und schreibt u.a.:

Nach nicht einmal einem Monat waren die knapp 150.000 Marken über den traditionellen Weg ausverkauft.

Hier der ganze Artikel:

https://www.diepresse.com/5714095/blockchain-trifft-briefmarke

Beste Grüße
Wim
 
TeeKay Am: 31.10.2019 19:24:42 Gelesen: 389867# 521 @  
@ Wim Ehlers [#519]

Seltener als die Blaue Mauritius
Einmalige Kennedy-in-Berlin-Postkarte kommt unter den Hammer


Am Ende gabs für die Karte übrigens 3000 Euro Zuschlag, mit Aufgeld also 3715 Euro.
 
Wim Ehlers Am: 01.11.2019 07:48:45 Gelesen: 389720# 522 @  
Markenmotive
Vom Reißbrett in die Druckerpresse


Wie in Österreich Markenmotive geboren werden und wie dann Briefmarken entstehen schreibt "Die Presse" aus Wien in folgendem sehr interessanten Beitrag:

https://www.diepresse.com/5714089/vom-reissbrett-in-die-druckerpresse

Beste Grüße
Wim
 
Baber Am: 01.11.2019 09:49:43 Gelesen: 389680# 523 @  
@ Wim Ehlers [#520]

Die Krypto-Marke

kann mir irgend jemand erklären, was dieses Gebilde noch mit einer Briefmarke zu tun hat? Per Definition erwirbt man mit der Briefmarke den Anspruch auf Beförderungsleistung einer Postsendung durch die Post. In Österreich gibt es keinen mit Briefmarken zu frankierenden Posttarif von 6,80€, also wer braucht so etwas.

In meinem Augen ist das der Versuch, den Mythos von der "Aktie des kleinen Mannes" wieder zu beleben, mit der sich in Zeiten der 0-Zins Politik für Spareinlagen vielleicht gut spekulieren läßt. Das hat die österreichischen Post geschäftstüchtig erkannt. Aber mit Briefmarken hat das nichts mehr zu tun.

Gruß
Bernd
 
Wim Ehlers Am: 02.11.2019 11:32:39 Gelesen: 389273# 524 @  
Wim Ehlers Am: 03.11.2019 10:16:26 Gelesen: 388905# 525 @  
Die "Goslarsche Zeitung" berichtet in ihrer Online-Ausgabe täglich darüber, was im Laufe der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte an diesem Tag passierte. So auch am 1. November,

Zitat:
Vor 170 Jahren, am 1. November 1849, gab das Königreich Bayern mit dem Schwarzen Einser die erste deutsche Briefmarke heraus.

Quelle:

https://live.goslarsche.de/post/view/5dbb0e23ddb5ef114a06f9e5/Region/Private-Bank-und-erste-deutsche-Marke

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 04.11.2019 10:33:22 Gelesen: 388558# 526 @  
Nazi-Jäger auf Sonderbriefmarke "Aufrechte Demokraten"

Auf der Onlineseite von "Queer" wird die neue Briefmarke von Fritz Bauer vorgestellt:

https://www.queer.de/bild-des-tages.php?einzel=2815

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 05.11.2019 18:00:32 Gelesen: 388110# 527 @  
DDR-Briefmarken - ein Stück Heimat

Einen Beitrag über DDR-Briefmarken aus vergangener Woche finde ich sehr lesenswert, weil er Heimat - Geschichte und Briefmarken miteinander verbindet.

Meissner Porzellan, Walter Ulbricht, die Leipziger Messe, das Sandmännchen oder Karl Marx, der wie ein Prediger „Das Kapital“ vor sich hält – wer durch die Ausstellung „Die DDR im Spiegel der Briefmarke“ im Bürgertreff Waldstadt geht, wird sicher zahlreiche Motive wiedererkennen, die man entweder einst auf Briefen in der Hand hielt oder im eigenen Sammelalbum hatte.

Hier der ganze Artikel aus den "Potsdamer Neuesten Nachrichten":

https://www.pnn.de/potsdam/ein-stueck-heimat-ddr-briefmarken-im-buergertreff-waldstadt-ausgestellt/25153212.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 06.11.2019 17:43:40 Gelesen: 387860# 528 @  
Adeliger Briefwechsel: Post aus dem Jahr 1907

Auch in Luxemburg beschäftigt sich die Presse mit der Philatelie. Im "Tageblatt Luetzebuerg" lesen wir heute u.a.:

Zitat:
Philatelisten beschäftigen sich bekannterweise mit Briefmarken, Stempeln und der postgeschichtlichen Entwicklung. Seit einigen Jahren erlebt das Hobby Philatelie eine Wende. „Social Philately“ heißt das neue Sammelgebiet. Im Mittelpunkt, ausgehend von postalischen Dokumenten wie Briefen, Ansichts- oder Postkarten, steht die Analyse geschichtlicher, wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Zusammenhänge.

Der ganze Artikel ist hier zu finden:

http://www.tageblatt.lu/headlines/adeliger-briefwechsel-post-aus-dem-jahr-1907/

Beste Grüße
Wim
 
Seku Am: 06.11.2019 18:04:30 Gelesen: 387852# 529 @  
Die Bahn am Rhein anno 1869

Vor 150 Jahren, am 27. Oktober 1869, war die rechtsrheinische Verbindung Koblenz - Neuwied offiziell übergeben worden. Zum 17. Nov. gibt es einen Sonderstempel.

Hier https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Die-Bahnam-Rhein-anno-1869-419247.html wird darüber berichtet.

Ich wünsche noch einen schönen Abend

Günther
 
Wim Ehlers Am: 07.11.2019 11:05:53 Gelesen: 387608# 530 @  
Jäger der Postwertzeichen – Was Sammler an Briefmarken so fasziniert

Zitat:
Vor 70 Jahren kamen die ersten Briefmarken der Deutschen Post heraus. Wie andere Vereine klagen heute auch die Philetalisten über Nachwuchsmangel. Ist Briefmarken-Sammeln nur noch etwas für Ältere?

Hier der Artikel in den "Stuttgarter Nachrichten":

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.70-jahre-briefmarken-der-brd-was-sammler-an-briefmarken-fasziniert.e73aee4b-a215-46bf-8e76-c02fcb59dfbe.html

Beste Grüße
Wim
 
marc123 Am: 09.11.2019 08:42:03 Gelesen: 386978# 531 @  
Luxemburger Wort, Freitag, den 8. November 2019.



Liebe Grüße
Marc
 
Wim Ehlers Am: 09.11.2019 09:52:41 Gelesen: 386963# 532 @  
Vatikan-Briefmarke zeigt den jungen Jorge Bergoglio

Das katholische Medienzentrum der Schweiz berichtet:

Zum 50-jährigen Priesterjubiläum von Papst Franziskus hat der Vatikan zwei Sonderbriefmarken herausgegeben. Jorge Mario Bergoglio wurde am 13. Dezember 1969 in Buenos Aires von Cordobas Erzbischof Ramon Jose Castellano zum Priester geweiht.

Hier der ganze Artikel:

https://www.kath.ch/newsd/vatikan-briefmarke-zeigt-den-jungen-jorge-bergoglio/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 09.11.2019 17:26:18 Gelesen: 386859# 533 @  
Oldtimerbus bringt wieder Sonderpost zum heuer 70-jährigen Weihnachtspostamt Christkindl

Es ist immer wieder erstaunlich, dass immer öfter Sonderbriefmarken oder Sonderbeförderungen kreiert werden - oft in limitierten Auflagen - die aber wohl niemals in Standardkataloge wie Michel, Scott oder Yvert Eingang finden werden.
Über eine solche Sonderbeförderung berichtet "total regional" in Österreich:

https://www.tips.at/nachrichten/garsten/land-leute/487171-oldtimerbus-bringt-wieder-sonderpost-zum-heuer-70-jaehrigen-weihnachtspostamt-christkindl

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 10.11.2019 11:36:07 Gelesen: 386578# 534 @  
„Höhenflüge in Briefmarken“

Das österreichische Luftfahrtmagazin "Austrian Wings" berichtet heute über eine neue Briefmarkenserie:

https://www.austrianwings.info/2019/11/hoehenfluege-in-briefmarken/

Beste Grüße
Wim
 
Altmerker Am: 11.11.2019 15:40:45 Gelesen: 386250# 535 @  
Heute darf ich mal etwas zum Foren-Thema beitragen, und dabei wird natürlich sauber die Stempel-Quelle genannt.

https://www.mz-web.de/quedlinburg/philatelie--sonderstempel-nur-an-einem-tag-in-der-kirche-33446342
 
Wim Ehlers Am: 11.11.2019 18:02:43 Gelesen: 386137# 536 @  
Die Bundespost hielt Magnus Hirschfeld für zu wenig bekannt

Bereits vor knapp 50 Jahren gab es einen Vorstoß, den Sexualwissenschaftler und Begründer der ersten deutschen Homosexuellenbewegung mit einer Briefmarke zu ehren – die Deutsche Bundespost lehnte ab.

Hier der Artikel:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=34854

Beste Grüße
Wim
 
muemmel Am: 11.11.2019 19:11:16 Gelesen: 386093# 537 @  
Aus der Wochenendbeilage der Wetsdeutschen Zeitung Krefeld vom 26. Oktober 2019:





So kommt unser Briefmarkenwirbler auch zu Ehren in der niederrheinischen Presse.

Grüßle
Mümmel
 
Wim Ehlers Am: 12.11.2019 09:12:52 Gelesen: 385801# 538 @  
Paradies für Philatelisten: Die Multilaterale 2019 begeistert mit Raritäten und Kuriositäten in der Luxexpo The Box

Hier der Nachbericht zu einer Ausstellung im "Tageblatt Letzebuerg":

Eine Weltreise im Miniaturformat bot sich interessierten Besuchern am Wochenende in den Kirchberger Ausstellungshallen. Die Luxemburger Post und der Dachverband der Briefmarkensammlervereine FSPL luden zu einem Erlebnis der besonderen Art ein: der Multilaterale 2019.

Zum ganzen Artikel führt der folgende Link:

http://www.tageblatt.lu/headlines/paradies-fuer-philatelisten-die-multilaterale-2019-begeistert-mit-raritaeten-und-kuriositaeten-in-der-luxexpo-the-box/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.11.2019 09:58:20 Gelesen: 385454# 539 @  
Briefmarken ersetzen die Skulptur

Im "Donaukurier" lesen wir über die Symbiose von Bildhauerei, Postkarte und Briefmarke:

Stauf (HK) Vor dem eigentlichen Besuch in Belém am Amazonas war Fleißarbeit angesagt: 115 Postkarten hat TEVAUHA, der Bildhauer Thomas Volkmar Held aus Stauf, gestaltet, beschriftet und mit selbst gemachten Briefmarken versehen.


Hier der ganze Artikel mit entsprechenden Abbildungen:

https://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Briefmarken-ersetzen-die-Skulptur;art596,4385236

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.11.2019 21:50:36 Gelesen: 385226# 540 @  
KÖNIGLICHES WERTZEICHEN - Die Geburtsszene erscheint als Weihnachtsmarke

Beim Stöbern durch die Medienlandschaft zum Thema Briefmarken begegnete mir heute ein aktueller Beitrag bei "jesus.ch". Er beginnt mit:

Royal Mail – also die britische Post – bringt den König der Könige zu Weihnachten auf die Briefmarken. Sechs verschiedene Sujets zeigen die biblische Geschichte der Geburt von Jesus Christus.

Hier der komplette Artikel mit Abbildung:

https://www.jesus.ch/magazin/international/europa/356366-die_geburtsszene_erscheint_als_weihnachtsmarke.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.11.2019 08:52:47 Gelesen: 385005# 541 @  
Die Deutsche Post bringt Briefmarken mit Heidi und Pippi Langstrumpf heraus. Dazu wird in Gotha ein Sonderpostamt eingerichtet.

Die "Thüringer Allgemeine" berichtet:

An das „berühmteste Gothaer Mädchen“, so Kreuch, will die Deutsche Post erinnern. Im Rahmen ihrer Serie „Helden der Kindheit“ bringt sie zwei Briefmarken-Motive heraus, eine mit Heidi als 60-Cent-Briefmarke und eine mit Pippi Langstrumpf als Achtziger.


Hier der aktuelle Artikel in der TA:

https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/gotha/heidi-und-pippi-briefmarken-werden-in-gotha-vorgestellt-id227637631.html

Und hier die Marken unter Beitrag #489:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2132&CP=0&F=1#newmsg

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.11.2019 18:56:27 Gelesen: 384813# 542 @  
Als Briefmarken die Massen nach Wuppertal lockten

Die "Westdeutsche Zeitung" beschäftigt sich ausgiebig mit unserem Hobby:

https://www.wz.de/nrw/wuppertal/als-briefmarken-die-massen-nach-wuppertal-lockten_aid-47164091

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.11.2019 08:57:31 Gelesen: 384663# 543 @  
Briefmarkenhändler in Hamburg

Die Sendung "Drehscheibe" des ZDF zeigte einen Beitrag über einen der noch existierenden Briefmarkenläden in Hamburg:

https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/expedition-hamburg-220.html

Da dieser Beitrag nur zeitlich begrenzt verfügbar ist, empfehle ich diesen sehenswerten Kurzfilm schnellstmöglich anzuschauen.

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.11.2019 12:29:00 Gelesen: 384591# 544 @  
Meistbeschäftigter Briefmarken-Designer des Deutschen Reichs

"inFranken.de" berichtet heute u.a.:

Der Gebrauchsgrafiker Erich Meerwald, einer der erfolgreichsten Briefmarkenkünstler des Deutschen Reiches, sucht bei Kriegsende Zuflucht in Kulmbach. Nach 1945 kommt er sofort wieder ins Geschäft.

Mehr dazu:

https://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/der-ss-mann-und-das-pin-up-girl;art154303,4563633

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 16.11.2019 09:30:47 Gelesen: 384313# 545 @  
70 Jahre Abarth: Fans können jetzt auch eine Abarth-Briefmarke kaufen

2019 feiert die Marke ihren 70. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass legt San Marino jetzt eine mit dem Skorpion-Logo auf.Nicht nur für Motivsammler interessant ist diese Sondermarke, über die "motorsport-total.com" berichtet:

https://www.motorsport-total.com/oldtimer/news/70-jahre-abarth-fans-koennen-jetzt-auch-eine-abarth-briefmarke-kaufen-19111501

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 17.11.2019 10:43:15 Gelesen: 383971# 546 @  
Patronin der Kirchenmusik, die Heilige Cäcilia, auf Briefmarken aus Österreich

Auf der Webseite von "meinbezirk.at" gibt es einen Bericht über neue Briefmarken:

Auf Initiative des BSV Pinkafeld wurde ein Markenheft mit vier Postkarten und acht personalisierten Briefmarken zum Preis von 17.- Euro aufgelegt. Die Markenbilder zeigen die Kirchtürme, die zum Pfarrgebiet Pinkafeld gehören.

Im Rahmen einer Reise mit einem Teil meiner Kirchengemeinde war ich vor einigen Jahren in Rom und dort u.a. auch in den Katakomben. In einer kleinen Nische feierte der begleitende Pfarrer mit uns einen kurzen Wortgottesdienst und erzählte uns, dass diese Grotte die sterblichen Überreste der Heiligen Cäcilia sei. Später ergoogelte ich dann, dass meine mitgereiste Tochter Silke am Grab ihrer Namenspatronin gewesen ist, denn Silke ist die friesische Koseform von Cäcilia. Deswegen habe ich heute natürlich mit großer Aufmerksamkeit registriert, dass es eine neue Briefmarke der Heilgen gibt. Dazu der passende Link:

https://www.meinbezirk.at/oberwart/c-lokales/die-heilige-caecilia_a3758931

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 18.11.2019 15:54:48 Gelesen: 383688# 547 @  
Nur eine superteure Briefmarke ist eine gute Briefmarke

Unter dem Titel Geld mit schönen Dingen beschäftigt sich die "Berner Zeitung" u.a. auch mit Briefmarken.

Es gab Zeiten, da galten Briefmarken als «Aktien des kleines Mannes». Als Sammelobjekte waren die Postwertzeichen ein Milliardengeschäft – denn fast jeder wollte ein Briefmarkenalbum füllen, und man konnte ziemlich sicher sein, eine Rarität zu einem höheren Preis weiterverkaufen zu können.

Hier der ganze Artikel:

https://www.bernerzeitung.ch/dienste/rss/story/25057856gutes-geld-mit-schoenen-dingen/story/24202927

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 19.11.2019 09:57:29 Gelesen: 383513# 548 @  
Das wertvollste Altpapier Deutschlands

"Blick aktuell" berichtet von einer Initiative aus Schönstatt zugunsten der Briefmarkenstelle Bethel:

Schönstatt. In den vergangenen Sommerferien konnte die 35000ste gespendete Briefmarke der Schule gezählt werden. In den nächsten Tagen wird sie zusammen mit 3000 weiteren Postwertzeichen von der Schönstätter Marienschule nach Bethel geschickt. Eine schöne Bilanz der Sammelaktion, die vor fünf Jahren an der SMS ins Leben gerufen wurde.

Mehr dazu:

https://www.blick-aktuell.de/Vallendar/Das-wertvollsteAltpapier-Deutschlands-421554.html

Beste Grüße
Wim
 
marc123 Am: 19.11.2019 22:09:03 Gelesen: 383341# 549 @  
Tageblatt vom 11.11.2019



Liebe Grüße
Marc
 
Wim Ehlers Am: 20.11.2019 12:31:25 Gelesen: 383078# 550 @  
Sondermarken gegen Rechts

Die "Stuttgarter Nachrichten" berichten über eine Ausstellung mit Briefmarken, wie sie keiner haben will:

Waiblingen - Wer es wirklich zu was gebracht hat, wird auf einer Briefmarke abgebildet. Das trifft nicht nur auf Berühmtheiten aus der Kunstsparte wie Komponisten, Musiker, Maler und Bildhauer oder auf Wissenschaftler und Politiker zu. Sogar populäre Kunstfiguren haben es schon auf Briefumschläge oder in Sammelalben von Philatelisten geschafft.

Der ganze Beitrag ist hier zu finden:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ausstellung-in-waiblingen-philatelie-mit-gaensehauteffekt.67d5359b-acd4-4d61-88aa-a81ac67a2edd.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 21.11.2019 11:16:08 Gelesen: 382812# 551 @  
Briefmarkensammler finden Platz für Bibliothek - Die Philatelistische Arbeitsgemeinschaft richtet Räume an der Konsumstraße ein.

Die "Westdeutsche Zeitung" berichtet vom Umzug der Philatelistischen Bibliothek Wuppertal (http://www.pbwuppertal.de):

https://www.wz.de/nrw/wuppertal/wuppertaler-bibliothek-fuer-briefmarkensammler-hat-eine-neue-heimat_aid-47294191

Beste Grüße
Wim
 
marc123 Am: 23.11.2019 17:46:18 Gelesen: 382214# 552 @  
Luxemburger Wort, Freitag, den 22. November 2019



Liebe Grüße
Marc
 
Wim Ehlers Am: 23.11.2019 18:30:08 Gelesen: 382191# 553 @  
Friedel Kreuzbergs Briefmarken-Collagen
Zu schade für den Reißwolf

In den "Westfälischen Nachrichten" finden wir einen Beitrag über Briefmarken und Kunst:

Alte Marken müssen es sein, weit gereist, durch viele Hände gegangen. Motivmarken wie Pflanzen, Tiere oder Landschaften sind dem Maler und Grafiker Kreuzberg am liebsten. Die Briefmarke zwingt ihn Farbe und Stil immer wieder zu ändern. Kleine Marke – große Wirkung. Denn Kreuzberg möchte mit seinen Bildern die Schönheit der Natur ausdrücken – aber auch wachrütteln, sensibler mit der Umwelt umzugehen.

Der komplette Artikel:

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Warendorf/4041101-Friedel-Kreuzbergs-Briefmarken-Collagen-Zu-schade-fuer-den-Reisswolf

Beste Grüße
Wim
 
Seku Am: 24.11.2019 11:05:57 Gelesen: 381964# 554 @  
Bonner versteigert Briefmarken zum Kauf eines Eigenheims

https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/bonn-29-jaehriger-versteigert-briefmarken-zum-kauf-eines-eigenheims_aid-47344869

Mal sehen, was der General-Anzeiger am Montag darüber noch zu berichten hat.

Mit Gruß

Günther
 
wajdz Am: 24.11.2019 18:52:50 Gelesen: 381819# 555 @  
Ein lesenswerter Artikel vom 20. Oktober 2019 in Badische Neueste Nachrichten
ENTWERTETE SCHÄTZE • Briefmarkensammeln: „Das ist ein so positives Hobby“

https://bnn.de/nachrichten/suedwestecho/briefmarkensammeln-das-ist-ein-so-positves-hobby

Er würde auch in das Thema: Niedergang der Philatelie – Symptom kulturellen Wandels passen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
bovi11 Am: 24.11.2019 20:10:09 Gelesen: 381778# 556 @  
@ Seku [#554]

Benjamin ist ja kein Unbekannter:

https://vpev.de/index.php/de/Benjamin-Voigt.html

Ich hoffe, er hatte am Samstag gute Ergebnisse.
 
Wim Ehlers Am: 25.11.2019 09:22:48 Gelesen: 381603# 557 @  
Pünktlich zur Adventszeit eröffnen nicht nur Weihnachtsmärkte, sondern auch Nikolaus- und andere Postämter

47. Nikolaus-Sonderpostamt am 06.12.19 in Pram

Bei "meinbezirk.at" entdecken wir auch eine Sonderbriefmarke:

Zu diesem Anlass werden auch zwei personalisierte Marken aufgelegt: Die 1. Briefmarke mit dem Motiv des „St. Nikolaus von Bari beschütze uns immer“ dass einem Heiligenbild aus dem Jahr 1950 entstammt.Hier kann man auch darauf hinweisen, dass die „Basilika San Nicola“ - eine Kirche in Bari(Süd-Italien), zwischen 1087 und 1106 errichtet wurde, die auch heute noch ein bedeutendes Pilgerziel für Christen darstellt.

Vorlage für die 2. Briefmarke ist das Motiv „Stille Nacht Krippe“. Bei diesem Motiv handelt es sich um eine Krippe aus Keramik von Robert Himmelbauer(Bestand Innviertler Volkskundehaus Ried im Innkreis)


Hier der ganze Artikel:

https://www.meinbezirk.at/c-lokales/47-nikolaus-sonderpostamt-am-061219-in-pram_a3775641

Hier noch ein Link zumSt. NikolausPostamt:

https://www.sol.de/news/update/News-Update,421346/Nikolauspostamt-im-Saarland-Nikolaus-beantwortet-in-St.-Nikolaus-wieder-Briefe-von-Kindern,420178

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 26.11.2019 09:17:54 Gelesen: 381192# 558 @  
Zürich: Post akzeptiert Briefmarke aus Memory-Spiel

Der Online-Dienst "20Minuten" aus der Schweiz meldet ein Kuriosum:

Für einen Selbstversuch verschickte ein Mann Postkarten mit Briefmarken der DDR und aus dem Dritten Reich. Sie kamen alle an.

Für einen Selbstversuch schickte ein Mann aus Zürich seinem Sohn Postkarten zu. Dafür verwendete er keine normalen Briefmarken, sondern Marken aus der DDR, dem Dritten Reich und sogar eine Karte eines Memory-Spiels. Auf die Postkarten schrieb er zusätzlich «A-Post» – und diese wurden einen Tag später mit den Stempeln des Briefzentrums Zürich-Mülligen drauf zugestellt. Auch ausländische Briefmarken gingen bei der Post problemlos durch.

Hier der Link zum ganzen Bericht:

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Post-akzeptiert-Briefmarke-aus-Memory-Spiel-21262177

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 26.11.2019 17:20:04 Gelesen: 381066# 559 @  
Briefmarken-Trilogie zum Thema DDR

Auch in Italien wird über unser Hobby berichtet, wie in "der Vinschger":

Eine beachtenswerte und einzigartige Briefmarken-Ausstellung kann derzeit im Foyer des Kulturhauses in Schlanders besichtigt werden. Es ist der passionierte Sammler und Philatelist Sebastian Felderer aus Schlanders, der anlässlich des Falls der Berliner Mauer vor 30 Jahren eine Trilogie zum Thema DDR zeigt: „Bilder aus der DDR“, „Deutsche Einheit“ und „freigemacht“. Ergänzend zu privaten und amtlichen Maximumkarten (Ansichtskarten mit einer bildseitigen Briefmarke des gleichen Bildmotivs) sind auch Bücher, Dokumente, Videos zur Zeitgeschichte der DDR und weitere Exponate zu sehen.

Mehr dazu:

https://www.dervinschger.it/de/gesellschaft/briefmarken-trilogie-zum-thema-ddr-26621

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 27.11.2019 11:25:02 Gelesen: 380834# 560 @  
Fontane bekommt eine eigene Briefmarke

Die "Märkische Oder Zeitung" berichtet:

Neuruppin (MOZ) Seit 2014 hat Neuruppins Kulturmanager Mario Zetzsche verhandelt, morgen ist es endlich soweit: Die Fontane-Briefmarke wird präsentiert.

Hier geht es zu Bild und Text:

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1768743/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.11.2019 09:27:00 Gelesen: 380645# 561 @  
Neue Briefmarke zeigt Torarolle im All

Die "Jüdische Allgemeine" berichtet von einer neuen Briefmarkenserie:

Israel hat mehr als zwei Monate nach den jüngsten Wahlen immer noch keine neue Regierung, dafür aber eine neue Briefmarkenserie. Darauf ist die erste Torarolle abgebildet, die ins All geflogen wurde.

Mehr dazu:

https://www.juedische-allgemeine.de/israel/neue-briefmarke-zeigt-torarolle-im-all/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.11.2019 17:12:57 Gelesen: 380454# 562 @  
Schau: 100 Jahre Opel-Rennbahn

Interessantes zeigt "Main-Spitze nicht nur für Motivsammler:

Aus Anlass des Jubiläums der Opel-Rennbahn hat der Heimatverein zudem zehn postgültige Briefmarken zum Standard-Briefporto (80 Cent) drucken lassen.

Abbildung und Hintergrund:

https://www.main-spitze.de/lokales/kreis-gross-gerau/ruesselsheim/schau-100-jahre-opel-rennbahn_20786656

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 04.12.2019 10:03:54 Gelesen: 378932# 563 @  
Luxemburger Kirche feiert 2020 Jubiläum "150 Joer Diözes Letzebuerg"

Das "Luxemburger Wort" schreibt u.a.:

Wenn die Luxemburger Post die Kirche mit einer Briefmarke ehrt, steht ein besonderer Anlass bevor. Mit rund 50 Veranstaltungen feiern die Katholiken im Großherzogtum 2020 das runde Jubiläum „150 Joer Diözes Lëtzebuerg“.

Hier der ganze Beitrag:

https://www.wort.lu/de/politik/luxemburger-kirche-feiert-2020-jubilaeum-150-joer-dioezes-letzebuerg-5de6a1eeda2cc1784e351336

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 04.12.2019 19:08:30 Gelesen: 378909# 564 @  
Der Traum von der eigenen Briefmarke

Die "Walsroder Zeitung" berichtet von der Verwirklichung des Traums:

Schon lange vor dem Jubiläumsjahr hatte Ute Bremer die Idee gehabt, das 750-jährige Bestehen mit einer Briefmarke zu würdigen. Dabei traf es sich natürlich gut, dass mit Erich Asendorf gerade ein gelernter Grafiker Mitglied der Kirchengemeinde geworden war. Begeistert setzte er die Idee in einer Zeichnung um. Wie in Meinerdingen üblich, wurden die weiteren Schritte gemeinschaftlich entwickelt und durchgeführt. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil versuchte sogar, den Finanzminister für die Meinerdinger Briefmarke zu begeistern. Dessen Ministerium entscheidet, welches Motiv letztlich zur Briefmarke wird. Die Meinerdinger Kirche war dabei einer von rund 500 Bewerbern. Nur 50 werden jedes Jahr wirklich ausgewählt und landen tatsächlich auf Briefen. Meinerdingen schied in dieser “Casting Show” leider aus. Das Projekt wurde zu den Akten gelegt - allerdings nicht in die unterste Schublade.

Der ganze Artikel:

https://www.wz-net.de/lokales/der-traum-von-der-eigenen-briefmarke_10_111811861-21-.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 05.12.2019 09:22:23 Gelesen: 378882# 565 @  
KINDER AUF BRIEFMARKEN - Adventstürchen-Aktion bei der Citipost in Osnabrück

Die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet über eine Adventsaktion:

Meistens wird so etwas nur mit Staatschefs, berühmten Künstlern oder anderen wichtigen Persönlichkeiten gemacht – kein Wunder also, dass Felix, Anni, Tristan, Jakob und die anderen Kinder, die jetzt bei der Adventstürchen-Aktion unserer Redaktion die Citipost besucht haben, es ziemlich cool fanden, dass Briefmarken mit Porträtfotos von ihnen hergestellt wurden.

Hier der ganze Beitrag:

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/1950592/adventstuerchen-aktion-bei-der-citipost-in-osnabrueck

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 06.12.2019 09:07:44 Gelesen: 378853# 566 @  
Heidi-Briefmarke in Gotha präsentiert

"MDR-Thüringen" berichtet vom Erstverkauf der neuen 60er:

Am Donnerstagvormittag wurde im Herzoglichen Museum in Gotha die Heidi-Sonderbriefmarke der Deutschen Post vorgestellt. Sammler konnten in einem extra eingerichteten Sonderpostamt die Marke mit einem Sonderstempel abstempeln lassen.

Mehr dazu:

https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/gotha/heidi-briefmarke-in-gotha-vorgestellt-100.html

Beste Grüße
Wim
 
Seku Am: 06.12.2019 16:17:37 Gelesen: 378833# 567 @  
Wissensspiel rund um Deutschlands Küsten mit Briefmarke

Morgen Abend kommt in der Sendung " Nordsee oder Ostsee" des NDR auch eine Frage zu einer Briefmarke mit norddeutschem Motiv

https://www.ndr.de/fernsehen/programm/epg/Nordsee-oder-Ostsee,sendung976170.html
 
Wim Ehlers Am: 07.12.2019 10:06:36 Gelesen: 378797# 568 @  
Nordkorea veröffentlicht Briefmarken mit Donald Trump als Motiv

Der "Stern" berichtete mit Bild und Text auf seinen Politikseiten auch über eine Briefmarkenserie:

Im Juni hatte US-Präsident Donald Trump spontan Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un getroffen. Von dem Handschlag der beiden hat Nordkorea nun eine Briefmarken-Reihe herausgegeben.

Hier der Link zum Artikel:

https://www.stern.de/politik/ausland/nordkorea-veroeffentlicht-briefmarken-mit-donald-trump-als-motiv-8833186.html

Beste Grüße
Wim
 
ligneN Am: 07.12.2019 11:41:28 Gelesen: 378786# 569 @  
@ Wim Ehlers [#568]

Die beim "Stern" gezeigten Ausgaben sind die amtlichen von Nordkorea.

Es gibt aber leider noch so manche Phantasieausgaben zum Anlaß, teils mit alter Währungsangabe oder mit der Flagge von Südkorea (Korea ROK), ein no-go bei Nordkorea (DPRK) Ausgaben:

https://koreastampsociety.org/2019/08/20/opinion-are-some-or-all-of-the-latest-north-korean-peace-talk-stamps-and-souvenir-sheets-fakes-or-legitimate/
 
Wim Ehlers Am: 09.12.2019 07:51:47 Gelesen: 378746# 570 @  
Der Post-Profi im Ruhestand stellt Weihnachtliches aus

Die "Freie Presse" berichtet über eine Ausstellung von Wohlfahrts-Briefmarken:

Klaus Haubold sammelt seit über 60 Jahren Briefmarken. Einige seiner kleinen gezackten Bilder präsentiert der Mülsener jetzt in der St. Georgenkirche in Glauchau. Eine Ausstellung der anderen Art ziert derzeit die St. Georgenkirche in Glauchau. Klaus Haubold aus Mülsen präsentiert seine Wohlfahrtsmarken mit weihnachtlichen Motiven, beginnend ab dem Jahr 1969.

Hier geht es zum Artikel:

https://www.freiepresse.de/zwickau/glauchau/der-post-profi-im-ruhestand-stellt-weihnachtliches-aus-artikel10677046

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.12.2019 17:04:34 Gelesen: 378246# 571 @  
"Christkindli"-Postamt verschwindet

In der Regionalzeitung "Bote der Urschwyz" wird über ein Sonderpostamt berichtet:

POST ⋅ Seit 1997 verfügt das "Christkindli" in der Weihnachtszeit über ein eigenes Sonderpostamt. Es steht in Bern-Bethlehem. Heuer öffnet es letztmals seine Pforten, denn auch Weihnachtswünsche werden zunehmend digital verschickt.

Hier der ganze Artikel:

https://www.bote.ch/nachrichten/wirtschaft/christkindli-postamt-verschwindet;art46442,1214230

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.12.2019 09:55:39 Gelesen: 378212# 572 @  
Mit Briefmarken Gutes tun

Nicht nur in Bethel werden Briefmarken für den guten Zweck verkauft; "infranken" berichtet:

Das ökumenische Briefmarkenteam Bad Kissingen/Hammelburg sammelt seit 20 Jahren Briefmarken und verkauft sie an Sammler. Auf diese Weise kamen schon weit über 10 000 Euro für gemeinnützige Zwecke zusammen.

Hier der ganze Artikel:

https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/mit-briefmarken-gutes-tun;art211,4655561

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.12.2019 16:16:05 Gelesen: 378182# 573 @  
Nun steht fest: Zum 200. Kneipp-Geburtstag gibt es eine Sonderbriefmarke

Gerade in der "Augsburger Allgemeine" bekannt gegeben:

Große Freude herrschte gestern beim Kneipp-Bund mit Sitz in Bad Wörishofen. Der Einsatz des Verbandes für ein besonderes Jubiläumsjahr 2021 hat sich jetzt schon gelohnt. Das Bundesfinanzministerium teilte mit, dass es zum 200. Kneipp-Geburtstag eine eigene Briefmarke geben wird.

Hier der ganze Artikel:

https://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/2021-Kneipp-wird-in-die-Welt-geschickt-id56218661.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 17.12.2019 09:33:57 Gelesen: 378138# 574 @  
Neue Briefmarke für die Weihnachtspost

Der Online-Dienst "Nord24" berichtet aus Bremerhaven:

Ob kurze Grußkarten oder ausgiebige Briefe – handgeschriebene Grüße gehören zu Weihnachten einfach dazu. Und nicht zu vergessen: Der Wunschzettel an den Weihnachtsmann muss ebenfalls pünktlich ankommen. Besonders hübsch wird die Weihnachtspost, wenn auch die Briefmarke weihnachtliche Stimmung versprüht. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr eine ganz besondere Briefmarke von der Citipost.

Hier der Link:

https://nord24.de/bremerhaven/neue-briefmarke-fuer-die-weihnachtspost

Beste Grüße
Wim
 
swk-ler Am: 17.12.2019 10:59:27 Gelesen: 378130# 575 @  
Auch das ist Philatelie in der Presse, wenn auch nebensächlich und wohl abfällig gemeint:

Feministin stört TV-Debatte bei "Hart aber fair"

Spiegel Online schreibt:

Einer der Talkgäste, der Hundetrainer Martin Rütter, konnte sich vor Lachen kaum halten und rief ins Kölner Studio: " Ist hier jemand, der sich für einen Briefmarkenverein einsetzen möchte? Das hat ähnlich viel mit dem Thema zu tun."

Hier der ganze Artikel:

https://www.spiegel.de/kultur/tv/hart-aber-fair-feministin-stoert-tv-debatte-mit-frank-plasberg-a-1301598.html

Beste Grüße
Jens
 
filunski Am: 17.12.2019 12:36:51 Gelesen: 378110# 576 @  
Poststempel erzählen Weltgeschichte (Soester Anzeiger)

Hallo zusammen,

letztes Wochenende schaffte es auch die Poststempelgilde, zumindest in die lokale Presse.

Beim letzten, monatlich stattfindenden Gildetreffen in Soest war dort auch ein Reporter vom Soester Anzeiger zu Gast, der dann am 14.12. den folgenden Bericht in der Zeitung brachte (link dazu auf die Internetseite der Zeitung gibt es nicht):



Im Bild ganz vorne unser auch im Forum hier sehr bekanntes und beliebtes Mitglied "Volkimal".

Auf ausdrücklichen Wunsch unserer Geschäftsführerin, Regina Naumann, weise ich darauf hin, dass sie in diesem Bericht trotz mehrfachen Hinweises an den Reporter, fälschlicherweise als Gildeleiterin bezeichnet wird. Sie ist und bleibt die Geschäftsführerin, Gildeleiter ist nach wie vor Jürgen Zalaszewski. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Wim Ehlers Am: 17.12.2019 17:41:06 Gelesen: 378080# 577 @  
Zum Beethoven-Jubiläum: Komponistenkopf auf Briefmarke

Gerade entdeckt in "nmz kiz-nachrichten" (u.a. herausgegeben vom Deutschen Kulturrat"):

17.12.19 - Die Deutsche Post legt zum Beethoven-Jubiläum eine Sonderbriefmarke mit dem Porträt des Komponisten auf. Die 80-Cent-Marke erscheine in einer Rekorderstauflage von 626 Millionen Stück, teilte die Deutsche Post am Dienstag in Bonn mit. Es sei die höchste Erstauflage seit 1995.

Hier der Link:

https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/zum-beethoven-jubilaeum-komponistenkopf-auf-briefmarke

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 18.12.2019 09:16:23 Gelesen: 378047# 578 @  
Briefmarke Sachsendreier für 70.000 Euro versteigert

Der "MDR Sachsen" meldete:

Der sogenannte Sachsendreier, eine im Jahre 1851 auf ein Los der Sächsischen Landeslotterie geklebte Briefmarke, wurde am Wochenende verkauft. Für 70.000 Euro ging Sachsens erste Briefmarke über den Tisch.

Hier der Beitrag mit Foto:

https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/briefmarke-sachsendreier-versteigert-100.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 19.12.2019 08:47:44 Gelesen: 378003# 579 @  
Wenig beachtetes Jubiläum 2019 - Erste amtliche Postkarte vor 150 Jahren

Das Märkische Medienhaus berichtet auf "moz.de":

Havelland Vor 150 Jahre gab es im Postwesen eine Neuerung. Obgleich heute Whatsapp und Facebook heftig Konkurrenz machen, erfüllen doch Post- bzw. Ansichtskarten weiter treu ihren Zweck.

Die Einführung von Briefmarken hatte einst weltweit eine umfassende Reform des Postwesens nach sich gezogen. Die Gebühr für Briefsendungen konnte durch Aufkleben eines Postwertzeichens, der Briefmarke, im Voraus entrichtet werden und vereinfachte die Bezahlung von Postdiensten. Die erste Briefmarke der Welt, war die 1840 in England erschienene "Penny black". 2020 jährt sich das zum 180. Mal. Die "Black Penny" kommt dabei sicher wieder groß raus.


Hier geht's zum Artikel:

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1773588/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 19.12.2019 17:21:21 Gelesen: 377976# 580 @  
Bundesfinanzministerium würdigt Fuggerei zum 500 Jahre-Jubiläum mit Sondermarke

Einen Ausblick auf die Sondermarken, die 2021 verausgabt werden bringt "Presse Augsburg":

Die 52 Briefmarkenthemen für das Jahr 2021 stehen fest. Der Programmbeirat beim Bundesministerium der Finanzen wählte sie aus einer Vielzahl toller Vorschläge aus, die Bürger und Institutionen eingesandt hatten. Unter anderem wird auch die Augsburger Fuggerei zu ihrem 500 Jahre-Jubiläum mit einer Marke geehrt.

Hier geht's zum Artikel:

https://presse-augsburg.de/bundesfinanzministerium-wuerdigt-fuggerei-zum-500-jahre-jubilaeum-mit-sondermarke/513827/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 20.12.2019 17:30:28 Gelesen: 377932# 581 @  
Walldorf: Die Briefmarke zum Jubiläum

Die Internet-Zeitung "wiwa-lokal.de" berichtet über eine neue Briefmarke:

Alle, die Briefmarken sammeln oder gerne „echte“ Post mit einer individuellen Briefmarke verschicken, sollten sich Montag, 13. Januar, notieren. Dieser Tag ist der Erstverkaufstag der Sonderbriefmarke zum Walldorfer Jubiläumsjahr 2020, die die Stadt aufgelegt hat.

Hier der ganze Artikel:

https://www.wiwa-lokal.de/walldorf-die-briefmarke-zum-jubilaeum/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 21.12.2019 11:06:27 Gelesen: 377895# 582 @  
Weihnachtspost bleibt in Mode

In der "Kreiszeitung Syke-" wird über den Weihnachtsbetrieb einer Postfiliale berichtet:

Sottrum - Von Matthias Daus. Wer heutzutage etwas schreiben will, der macht das nicht selten per E-Mail oder aber über einen der gängigen Messenger-Dienste. Der gute alte Brief scheint auf einem absteigenden Ast zu sein. Ist also der süßliche Geschmack der Klebefläche einer Briefmarke nur noch etwas für Nostalgiker? Oder aber gibt es nicht auch noch genügend Dinge, Weihnachtskarten zum Beispiel, die wesentlich persönlicher sind, wenn man sie per Post verschickt? Und Pakete zu Heiligabend lassen sich ohnehin nicht digital verschicken. 60 Minuten bei der Poststelle Paschen in Sottrum sollen Aufschluss darüber geben, wie sich die Vorweihnachtszeit auf den allgemeinen Betrieb hier auswirkt.

Hier der Link zum Artikel:

https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/sottrum-ort58094/weihnachtspost-bleibt-mode-13360192.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 22.12.2019 09:41:56 Gelesen: 377828# 583 @  
Briefmarke zum "Rathaus-Jubiläum"

Im "Alt-Neuöttinger Anzeiger" wurde auf eine neue Briefmarke aufmerksam gemacht:

Ganz klein war – äußerlich betrachtet – die Überraschung, mit der Altbürgermeister und Ehrenbürger Willi Wurm bei der städtischen Weihnachtsfeier am Donnerstag aufwartete: Er überreichte Bürgermeister Peter Haugeneder einen Satz Briefmarken, die er hatte drucken lassen. Anlass dafür ist das 650-jährige Bestehen des Rathauses.

Hier der Link:

https://www.pnp.de/lokales/landkreis_altoetting/neuoetting_toeging/3552169_Briefmarke-zum-Rathaus-Jubilaeum.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 23.12.2019 15:17:18 Gelesen: 377761# 584 @  
PHILATELIE AUS FLENSBURG
Nordermarkt bis Hafen: Eine ganze Reihe neuer Flensburg-Briefmarken


Das "Flensburger Tageblatt" berichtet über neue Briefmarken des privaten Postanbieters Nordbrief:

Sechs neue Flensburg-Briefmarken auf einen Schlag: Heute bringt „Nordbrief“ seine erste Reihe mit Flensburg-Motiven auf den Markt: Vom Salondampfer Alexandra (Postkarte 45 Cent) über den Hafen (Brief 65 Cent) sowie zwei verschiedene Motive der Norderstraßen-Schuhleinen (Kompaktbrief 83 Cent) reicht die Palette bis zum Nordermarkt (Großbrief 1,37 Euro) und Marineschule Maxibrief 2,26 Euro).

Hier der Link:

https://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/nordermarkt-bis-hafen-eine-ganze-reihe-neuer-flensburg-briefmarken-id18611626.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 24.12.2019 09:33:35 Gelesen: 377719# 585 @  
Neue Heinzel-Briefmarke erzielt Rekorderlös

In der "Westdeutschen Zeitung" entdeckte ich folgende Meldung:

Köln. Die Menschen lieben schöne Weihnachtspost: Eine festliche Karte, ein passender Umschlag und natürlich eine wundervolle Briefmarke, so wie die der Heinzel. Beim Kauf einer Heinzel-Briefmarke der diesjährigen Jubiläumsedition unterstützen die fleißigen Schreiber oberdrein den Erhalt der römischen Stadtmauer, dem wichtigsten Denkmal der Stadt.

Der komplette Beitrag:

https://www.wz.de/nrw/burscheid-und-region/koeln_leverkusen/neue-heinzel-briefmarke-erzielt-rekorderloes_aid-47970223

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 27.12.2019 09:46:51 Gelesen: 377313# 586 @  
Kurioser Fund eines Sammlers: In Krefeld gebauter Zug auf afrikanischer Briefmarke

In der Krefelder Ausgabe der "Rheinischen Post" steht die folgende Meldung:

Eisenbahnfreund Günther Klebes aus dem fränkischen Erlangen sammelt fast alles, was irgendwie mit der Bahn zu tun hat. So auch Eisenbahn-Motiv-Briefmarken und -Telefonkarten. Jetzt ersteigerte er eine Briefmarke, auf der ein Zug abgebildet ist, der ab 1997 in Uerdingen hergestellt wurde.

Bei seiner Suche nach neuen Marken stieß der engagierte Sammler kürzlich bei einer luxemburgischen Internet-Auktion auf einen Briefmarken-Satz mit zwei Marken aus dem westafrikanischen Staat Elfenbeinküste. Ein Markenbild zeigt den Zug aus Deutschland. Das andere zeigt eine Dampflokomotive aus Australien. Anbieter war ein Händler aus Frankreich. Klebes bot als einziger und ersteigerte die Marken für die überschaubare Summe von knapp zwei Euro.


Der ganze Artikel ist hier zu finden:

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/krefeld-ein-ice-aus-uerdingen-ist-auf-einer-afrikanischen-briefmarke-zu-sehen_aid-47985667

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.12.2019 14:11:53 Gelesen: 377275# 587 @  
PHILATELIE - Neue Briefmarke mit Motiv aus Kunsthalle

In der "Nordwest-Zeitung" wird auch mal wieder über die Philatelie berichtet:

BREMEN Die Deutsche Post veröffentlicht im Rahmen der Briefmarkenserie „Schätze aus deutschen Museen“ im Januar eine Sonderbriefmarke mit einem Motiv aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen. Das Gemälde „Mohnfeld“ (1889) von Vincent van Gogh (1853-1890) reise somit bald als Miniaturabbildung um die ganze Welt, teilte das Museum mit. Am Tag der Veröffentlichung (2. Januar) werde die Kunsthalle den Künstler bei Kurzführungen vorstellen.

Hier der ganze Artikel:

https://www.nwzonline.de/bremen/bremen-philatelie-neue-briefmarke-mit-motiv-aus-kunsthalle_a_50,6,3204851099.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 28.12.2019 14:37:37 Gelesen: 377268# 588 @  
Van Gogh-Gemälde der Bremer Kunsthalle wird Briefmarken-Motiv

Der Regionalsender aus Bremen "buten un binnen" weist auf eine neue Briefmarke:

Die Deutsche Post veröffentlicht im Rahmen der Briefmarkenserie "Schätze aus deutschen Museen" im Januar eine Sonderbriefmarke mit einem Motiv aus der Sammlung der Kunsthalle Bremen. Das Gemälde "Mohnfeld" (1889) von Vincent van Gogh (1853-1890) reise somit bald als Miniaturabbildung um die ganze Welt, teilte das Museum mit. Am Tag der Veröffentlichung (2. Januar) werde die Kunsthalle den Künstler bei 15-minütigen Kurzführungen vorstellen.

Hier der ganze Artikel:

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/wissen/van-goh-mohnfeld-bremer-kunsthalle-briefmarke-100.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 31.12.2019 14:14:10 Gelesen: 377062# 589 @  
Briefmarke zum Schwalbacher Stadtjubiläum

In der "Frankfurter Rundschau" stehen Hintergründe:

Am 9. Mai 1970 wurden Schwalbach am Taunus die Stadtrechte verliehen. Das wird im kommenden Jahr groß gefeiert. Die Erstauflage der Juibäumsbriefmarke war schnell verkauft. Weitere Marken sind bestellt.

Hier der gesamte Text:

https://www.fr.de/rhein-main/main-taunus-kreis/schwalbach-briefmarke-stadtjubilaeum-13379994.html

Beste Grüße
Wim
 
Helma Janssen Am: 02.01.2020 21:53:54 Gelesen: 376779# 590 @  
Heute hatte die Post einen Aktionstag in der Kunsthalle Bremen. Anlass war die Veröffentlichung der Sonderbriefmarke. Ein Fernsehteam von „buten und binnen“ war auch dabei.

https://www.butenunbinnen.de/videos/kunsthallen-gemaelde-als-sonderbriefmarke-100.html

Ebenso anwesend war der Weser Report:

https://weserreport.de/2020/01/events/kultur/gemaelde-mohnfeld-wird-zur-briefmarke/

Viele Grüße
Helma
 
Altmerker Am: 03.01.2020 22:20:02 Gelesen: 376555# 591 @  
Wir starten heute in der Mitteldeutschen Zeitung auf der lokalen Seite 1 mit einem Maschinenwerbestempel.

Gruß
Uwe


 
Thomas S. Am: 10.01.2020 17:05:43 Gelesen: 374478# 592 @  
Nürnberger Nachrichten, Lokalteil vom 10.01.2020 - Kalenderblatt - Nürnberg vor 50 Jahren

Die Nürnberger Nachrichten veröffentlichen unter dieser Rubrik täglich einen Text aus dem Lokalteil der Zeitung vor genau 50 Jahren. Heute ging es um Philatelie:

10.Januar 1970: Letzte Bayern-Marke - Philatelistische Raritätenschau in der Postabteilung des Verkehrsmuseums
Sonderausstellung -50 Jahre bayerische Abschiedsausgabe-

Hier der gesamte Text:

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/10-januar-1970-letzte-bayern-marke-1.9701179?searched=true

Grüße
Thomas
 
10Parale Am: 19.01.2020 11:06:58 Gelesen: 372013# 593 @  
Die Jüdische Allgemeine Zeitung (Ausgabe Nr. 3 vom 19. TEWET 5780, 16. Januar 2020) zeigt auf Seite 17 im Kulturteil eine überdimensionale Darstellung der Michel Nr. 94 von Berlin (West), die den berühmten deutschen Dichter und Schriftsteller Theodor Fontane (1819 - 1898) aus dem Satz "Männer aus der Geschichte Berlins" von 1952 abbildet.

Anlass gibt das gerade zu Ende gegangene "Fontane Jahr" (Geburtsdatum: 30. Dezember in Neuruppin) und der Autor, Norbert Mecklenburg (Professor an der UNI Köln) übt eine kritische Rezension.

Einige Werke von Fontane sind: L+Adultera / Irrungen, Wirrungen / Unwiederbringlich / Die Poggenpuhls / Effi Briest /

Das Lieblingsgedicht meines Vater war übrigens das Gedicht "John Maynard". Mindestens ein Mal pro Woche trug er es uns auswendig vor.

Die Jüdische Allgemeine Zeitung hat schon einmal für einen Beitrag eine überdimensionale Briefmarke abgebildet, so dass ich davon ausgehe, dass in der Redaktion ein Philatelie-Liebhaber ist.

Liebe Grüße

10Parale
 
Francysk Skaryna Am: 30.01.2020 15:24:35 Gelesen: 369681# 594 @  
Altmerker Am: 07.02.2020 08:51:48 Gelesen: 363545# 595 @  
Heute findet sich im "Neuen Deutschland" in Berlin dieser Text. Ist doch ganz gut gelungen.


 
drmoeller_neuss Am: 10.02.2020 15:54:00 Gelesen: 362589# 596 @  
Unter der Kolumne "Die Lage am Morgen" lässt sich SPIEGEL-Hauptstadtredakteur Sebastian Fischer nicht nur über die "Thüringer Verhältnisse" mit dem Titel "Dämokraten gegen Demokraten" aus, auch die Philatelisten bekommen ihr Fett weg.

Gewinner des Tages...

... ist die Briefmarke. Heute übergibt Finanzminister Olaf Scholz (der ist dafür zuständig) die Wohlfahrtsmarken 2020 an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Motiv in diesem Jahr: Grimms Märchen, diesmal der Wolf und die sieben Geißlein (vergangenes Jahr: Das tapfere Schneiderlein). Die drei Marken, die die Geschichte vom bösen Wolf mit Happy End erzählen ("Gefahr" - "Unglück" - "Erlösung") lenken ab vom grassierenden Briefmarkenelend mit selbstklebenden Blumenmotiven und sonstigen philatelistischen Nichtigkeiten.


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-lage-am-morgen-oscars-2020-thueringen-afd-cdu-spd-irland-a-9e5bc6c1-f89c-4021-9a20-02a729fb0c78

Der Spiegel sieht in den neuen Wohlfahrtsmarken den "Gewinner des Tages" und eine wohltuende Ablenkung von "grassierenden Briefmarkenelend". Das Motiv ist unter der Mehrzahl der Briefmarkensammler nicht auf Gegenliebe gestossen, sind die anderen Marken noch schrecklicher?
 
Francysk Skaryna Am: 11.02.2020 15:45:37 Gelesen: 362339# 597 @  
Moin,

die weißrussische Zeitung Беларусь Сегодня / Belarus Segodnja berichtete über weißrussische Briefmarken. [1]

Gruss

[1] https://www.sb.by/articles/marka-vysshey-marki.html
 
marc123 Am: 19.02.2020 18:43:49 Gelesen: 360132# 598 @  
Luxemburger Wort, 30 Januar 2020



Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 19.02.2020 18:46:27 Gelesen: 360129# 599 @  
Luxemburger Wort, 21 Januar 2020



Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 19.02.2020 18:50:46 Gelesen: 360121# 600 @  
Luxemburger Wort, 7 Februar 2020



Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 26.02.2020 12:55:02 Gelesen: 358439# 601 @  
KAYLTETANGE 15 vom Februar 2020





Liebe Grüße
Marc
 
Richard Am: 27.02.2020 09:10:42 Gelesen: 358149# 602 @  
@ Altmerker [#591]
@ marc123 [#598]
@ alle Mitglieder

Ich bitte darauf zu achten, dass Abbildungen von Beiträgen oder die Veröffentlichung weitgehender Auszüge oder kompletter Veröffentlichungen im Forum nur erlaubt sind, wenn dem Mitglied dazu die Erlaubnis vorliegt.

Aus Beweisgründen sollten Sie sich diese schriftlich geben lassen.

Die Verlage stellen für ungenehmigte Veröffentlichungen je nach Umfang Rechnungen von 50 bis 500 Euro aus, die auf die Mitglieder zukommen könnten und von diesen zu zahlen sind. Bisher ist das noch nicht vorgekommen, nur ich selbst hatte einmal rund 120 Euro für einen Texteitrag zu einem Tauschtag zu zahlen.

Völlig problemlos sind Links direkt auf die Beiträge in der Presse oder im Internet auf die Seiten der Verlage, so wie sie Wim Ehlers bis Beitrag [#589] in vorbildlicher Weise umgesetzt hat.

An Wim an dieser Stelle nochmals meinen Dank !

Schöne Grüsse, Richard
 
Seku Am: 02.03.2020 11:46:23 Gelesen: 357222# 603 @  
Eine Nacht im Briefzentrum Nürnberg - wo die Post abgeht.

Die Nürnberger Nachrichten widmen dem Briefzentrum in Nürnberg eine Bilderstrecke mit 14 Fotos [1].

[1] https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/wo-die-post-abgeht-nachts-im-briefzentrum-nurnberg-1.9857967?offset=0#ancTitle
 
Wim Ehlers Am: 08.04.2020 17:33:24 Gelesen: 348882# 604 @  
Die Saarbrücker Zeitung berichtet einmal mehr positiv über unser Hobby:

Was für andere das tägliche TV-Programm, der Sportverein oder das Fitness-Studio ist, ist für Thomas Holkenbrink aus Merzig das Sammeln von Briefmarken [1].

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/merzig-wadern/merzig/briefmarken-serie-der-stadt-merzig_aid-49907851
 
Wim Ehlers Am: 09.04.2020 17:01:03 Gelesen: 348638# 605 @  
In Wuppertal-Barmen steht das Geburtshaus von Friedrich Engels. Viele Sammler in Deutschland hofften - leider vergebens - darauf, dass die Deutsche Post zu Ehren seines 200. Geburtstags eine Sondermarke verausgaben würde. Briefmarkenfreunde in Wuppertal freuten sich deshalb besonders, als sie zwei Marken mit Engels-Motiven in Kanada entdeckten.

Die " Westdeutsche Zeitung", Wuppertal berichtet:

https://www.wz.de/nrw/wuppertal/kanada-ehrt-friedrich-engels-am-200-geburtstag-mit-zwei-briefmarken_aid-49848987

Beste Grüße
Wim Ehlers
 
Wim Ehlers Am: 09.04.2020 19:04:44 Gelesen: 348597# 606 @  
Eine Briefmarke im Dienst des Pflanzenschutzes hat die Schweiz aus gegebenem Anlass herausgegeben. Mehrere Medien berichten unterschiedlich darüber:

Die "Tierwelt" unter dem Titel "Eine Briefmarke mit dem Japankäfer":
https://www.tierwelt.ch/news/natur-umwelt/eine-briefmarke-mit-dem-japankaefer

Das "TAGBLATT" aus St. Gallen wählte den Titel: " Eine Briefmarke klärt auf – und der Maikäfer soll den Kampf gegen Japankäfer erleichtern"

https://www.tagblatt.ch/news-service/vermischtes-people/eine-briefmarke-klaert-auf-und-der-maikaefer-soll-den-kampf-gegen-japankaefer-erleichtern-ld.1203432

Natürlich ist auch die "Bauernzeitung" dabei und titelt: " Neue Sondermarke soll den gefährlichen Japankäfer zurückzudrängen helfen"

https://www.bauernzeitung.ch/artikel/neue-sondermarke-soll-den-gefaehrlichen-japankaefer-zurueckzudraengen-helfen

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 09.04.2020 22:57:40 Gelesen: 348442# 607 @  
Und wieder die Schweiz und wieder das "Tagblatt" meldet eine ungewöhnliche Briefmarke: Eine Sondermarke zum 125-jährigen Jubiläum der Nationalbibliothek wird im Zusammenspiel mit einer App zu einem kleinen "gif-Film".

Hier der Link zu dem Artikel:

https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/frauenfeld/die-frauenfelder-illustratorin-rina-jost-hat-die-erste-lebendige-briefmarke-der-schweiz-gestaltet-ld.1202657

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 10.04.2020 08:23:25 Gelesen: 348276# 608 @  
Tansania und die Zillertaler Eisenbahn

Bei unserem Tausch- und Kaufverhalten begegnen wir manchmal einigen Merk- ja Denkwürdigkeiten. So ist es unserem Philafreund Günther Klebes aus Erlangen ergangen, nachdem er einige Motivmarken mit Eisenbahnen in Luxemburg ersteigert hat. Der "Zillertaler Zeitung" war dies ein positiver Bericht über unser Hobby wert:

https://www.zillertalerzeitung.at/de/homepage/die-zillertalbahn-in-afrika

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 10.04.2020 10:52:11 Gelesen: 348233# 609 @  
Und täglich grüßt das Murmeltier ...

wenn man Schweizer Briefmarken oder Tier-Motivmarken sammelt. Das Regionaljournal Graubünden des "SRF" berichtet darüber, wie das Murmeltier auf eine Schweizer Briefmarke gekommen ist:

https://www.srf.ch/news/regional/graubuenden/unerwartete-ehre-wie-das-murmeltier-auf-die-briefmarke-kam

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 10.04.2020 15:41:20 Gelesen: 348164# 610 @  
Unvergessen: Erste Schweizer Briefmarke einer lebenden Person

In der Reihe "Unvergessen" erinnert das Portal "watson" heute an eine Sondermarke, die dem Tennisstar Roger Federer gewidmet ist. Wie in vielen anderen Ländern war es in der Schweiz nicht üblich, eine Briefmarke über einen lebenden Menschen herauszugeben. Dies wurde mit dieser Briefmarke erstmals außer Kraft gesetzt. Hier der Link:

https://www.watson.ch/sport/unvergessen/954679891-roger-federer-erhaelt-2007-als-erster-lebender-schweizer-eine-briefmarke

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 11.04.2020 07:30:49 Gelesen: 347750# 611 @  
Briefmarken als Wertanlage ...

... ist nicht nur hier im Forum, sondern ab und zu auch in den Medien ein Thema. Dachboden- oder Kellerfunde beflügeln so manch einen "Finder" zu Träumen über neu gewonnenem Reichtum. Die Wirklichkeit ist aber (leider) meist anders. Das Online-Portal "finanzen.net" hat sich aktuell damit beschäftigt:

https://www.finanzen.net/nachricht/geld-karriere-lifestyle/philatelie-noch-aktuell-geldanlage-rentiert-sich-das-briefmarkensammeln-noch-8615813

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 11.04.2020 14:32:45 Gelesen: 347627# 612 @  
Die Deutsche Post wird digitaler

Ob vieles was machbar auch sinnvoll ist; darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Die Deutsche Post wagt nun den Spagat zwischen analog und digital. Noch in diesem Jahr soll eine Email geschickt werden, wenn ein Brief unterwegs ist, der auf dem Weg auch noch fotografiert wird. Zunächst kann das nur für Nutzer der Emailaccounts von gmx und web.de genutzt werden. Und im nächsten Jahr soll dann auch noch der Inhalt eines Briefes eingescannt und ebenfalls per Email geschickt werden. Der analoge Brief soll dann trotzdem zugestellt werden.

Hier geht es zu weiteren Informationen des Internet-Portals "BASIC thinking", die nicht am 1. April veröffentlicht wurden:

https://www.basicthinking.de/blog/2020/03/04/digitale-briefmarke-brief-per-email-deutsche-post/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 11.04.2020 22:39:24 Gelesen: 347437# 613 @  
Schweizer Post setzt Zeichen

Das Medienmagazin "HORIZONT" aus dem Frankfurter "Deutscher Fachverlag" berichtet ausführlich und gut recherchiert über die Corona-Solidaritäts-Marke aus der Schweiz. Hier der Link:

https://www.horizont.net/schweiz/nachrichten/briefmarke-covid-19-solidaritaet-die-post-setzt-ein-zeichen-fuer-solidaritaet-und-zuversicht-182177

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 12.04.2020 07:29:22 Gelesen: 347338# 614 @  
Betteleiche feiert kleines Jubiläum

Die "Thüringer Allgemeine" nimmt den 20. Jahrestag der Verausgabung der Hainich-Briefmarke zum Anlass, dieser einen Artikel zu widmen:

https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/eichsfeld/hainich-briefmarke-mit-betteleiche-hat-20-geburtstag-id228750423.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 12.04.2020 11:44:42 Gelesen: 347265# 615 @  
Marke und Mythos

Über die Ausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation wurde hier im Forum bereits kurz berichtet (1) Über die Hintergründe der Germania-Verehrung berichtet das Online-Gesellschaftsmagazin "Frankfurt Live" ausführlich. Den Link dazu gibt es hier (2):

1) https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=13883&CP=0&F=1

2) https://www.frankfurt-live.com/germania--ndash-marke--amp-mythos-119479.html

Beste Grüße
Wim
 
Eric Scherer Am: 12.04.2020 14:12:53 Gelesen: 347226# 616 @  
ligneN Am: 12.04.2020 14:32:17 Gelesen: 347110# 617 @  
Portobetrug aktuell - "Kriegsgefangenenpost"

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-post-immer-mehr-portobetrueger-1.4865928

"Kriegsgefangenenpost" von 'Reichsbürgern', wirtschaftlich irrelevant, aber großer Hirnschwurbel.
 
Quincy Am: 12.04.2020 15:29:53 Gelesen: 347151# 618 @  
Gestern (11.4.2020) ein Beitrag im Handelsblatt:

Wie die Briefmarke ihr angestaubtes Image loswerden könnte

Untertitel:
Die Hochphase des Briefmarkensammelns ist in Deutschland vorbei. Doch historische Einzelstücke erzielen auf Auktionen immer wieder hohe Preise.

https://www.handelsblatt.com/25610316.html

Leider habe ich kein Online-Abo des Handelsblatts und kann somit nur die ersten Zeilen des Artikels lesen. Wer jedoch ein Abo (print oder online) hat, kann sich an diesem Artikel erfreuen oder sich gegebenenfalls darüber ärgern. Download oder Scan des Artikels und Einstellung in diesem Forum sind aus urheberrechtlichen Gründen leider auch nur mit Genehmigung der Handelsblatt GmbH erlaubt. Aber vielleicht kann jemand eine Zusammenfassung posten, was in dem Artikel drinsteht.

Gruß
Quincy
 
Wim Ehlers Am: 13.04.2020 09:26:48 Gelesen: 346934# 619 @  
Sieben auf einen Streich

Der Regionalsender "buten un binnen" von Radio Bremen beschäftigt sich mit sieben Briefmarken, die von heimischen Bürgern stammen. Vom Windjammerfest in Bremerhaven 2015 bis zur Nachhaltigkeits-Ausgabe 2020 reicht die Palette, die hier gezeigt wird:

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/wissen/briefmarken-geschichten-bremen-100.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.04.2020 14:17:07 Gelesen: 346801# 620 @  
Corona-Briefmarken aus Liechtenstein

Die Café Europe Nachrichtenagentur, die u.a. Tageszeitungen mit Nachrichten versorgt, bedient auch Liecbtenstein mit Informationen zum Beispiel mit dem Dienst "punkt4info". So wird die Briefmarkenserie "i denk a di" um zwei Werte ergänzt, die dazu anregen sollen, im Zeichen der Corona-Krise wieder mehr handgeschriebene Briefe zu verschicken. Hier die Meldung:

https://punkt4.info/social-news/news/liechtenstein-legt-i-denk-a-di-briefmarken-auf.html

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 13.04.2020 21:11:16 Gelesen: 346615# 621 @  
Royal Mail ehrt James Bond

Bis November muss die Premiere des 25. James-Bond-Films wegen der Corona-Krise und den damit geschlossenen Kinos noch warten, aber die Post des Vereinigten Königreiches hat Sondermarken bereits an die Schalter gebracht. Die Illustrierte "Bunte" berichtet über "Keine Zeit zu sterben" und die Briefmarken:

https://www.bunte.de/entertainment/film/james-bond-der-agent-bekommt-seine-eigene-briefmarke.html

Und hier noch die Marken:



Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.04.2020 09:16:03 Gelesen: 346407# 622 @  
Zum 80. Geburtstag gibt es eine Sondermarke

Die Liechtensteiner Fürstin Marie feiert heute ihren 80. Geburtstag. Wie die Zeitung "Liechtensteiner Vaterland" berichtet, hat die Philatelie Liechtenstein zu diesem Anlass eine Sondermarke verausgabt. Auch die weiteren Ausgaben des Jahres werden in diesem Beitrag vorgestellt. Hier der Link:

https://www.vaterland.li/liechtenstein/vermischtes/bald-sind-die-neuen-briefmarken-erhaeltlich;art171,410566

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.04.2020 15:33:23 Gelesen: 346253# 623 @  
Ein Blick hinter die Kulissen

Spannend bei unserem Hobby ist oft, welche Geschichte sich hinter der Verausgabung einer Briefmarke steckt. Viel zu wenig erfährt man aber über die Frauen und Männer, die hinter den Entwürfen stehen. In diesem Thema kommen ab und zu tatsächlich Beiträge aus den Medien vor, die Grafikerinnen und Grafiker der Marken zeugen; so wie der folgende Beitrag in der Zeitung "1815.ch" aus der Schweiz:

https://www.vaterland.li/liechtenstein/vermischtes/bald-sind-die-neuen-briefmarken-erhaeltlich;art171,410566

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 14.04.2020 20:22:04 Gelesen: 346171# 624 @  
Am Anfang der Reichspost

Die ersten Sondermarken der Reichspost galten der Deutschen Nationalversammlung. Hintergründe hierzu findet Ihr u.a. im Nachrichtenportal für Brandenburg "BRAWO.de" und nachfolgendem Link:

https://www.moz.de/landkreise/havelland/rathenow/rathenow-artikel/dg/0/1/1703418/

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.04.2020 08:44:56 Gelesen: 345979# 625 @  
Menschen in Düsseldorf:
Ulrich Felzmann

Die "Rheinische Post" aus Düsseldorf stellt in seiner Reihe "Menschen in Düsseldorf" Ulrich Felzmann vor und berichtet über Entstehung und den Werdegang seines Auktionshauses. Hier der Link:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/ulrich-felzmann-betreibt-in-duesseldorfer-ein-auktionshaus-fuer-briefmarken_aid-49653303

Beste Grüße
Wim
 
Wim Ehlers Am: 15.04.2020 19:44:54 Gelesen: 345770# 626 @  
Rekord dank Sondermarken

Die Zeitung "Liechtensteiner Vaterland" meldet das beste Ergebnis der Liechtensteiner Post AG seit deren Gründung [1]. Sonderbriefmarken und Münzen machten einen Umsatzplus von fast 80 % und glichen die schwächeren Geschäftsbereiche aus.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.vaterland.li/liechtenstein/wirtschaft/sonderbriefmarken-sorgen-fuer-rekordergebnis;art173,416372
 
Wim Ehlers Am: 16.04.2020 07:51:45 Gelesen: 345606# 627 @  
Helden der Krise

An anderer Stelle ist zwar schon auf diese Sondermarke des Iran hingewiesen worden, aber auch die Medien berichten darüber. baden online würdigt nicht nur die Helden der Krise und die Sonderbriefmarke [1], sondern weist auch darauf hin, dass in diesen Zeiten das Briefmarkensammeln hilfreich sein kann, das Familienleben bunter zu machen.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/stiller-applaus-fuer-die-helden-der-pandemie
 
Wim Ehlers Am: 16.04.2020 18:46:20 Gelesen: 345432# 628 @  
Zukunft kaufen

Das Thema Nachhaltigkeit auf eine Briefmarke zu bringen ist nicht einfach. Mit dem Konsum-Monster ist es der Grafikerin Susanne Fritz gelungen. Brigitte hat die Sondermarke bereits vorgestellt [1]. "Die Presse" aus Wien berichtet über die Preisverleihung anläßlich des Markenwettbewerbs "Zukunft kaufen!?" [2]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=215&CP=2&F=1&page=65 - Beitrag 655

[2] https://www.diepresse.com/5771784/das-konsum-monster-kann-uberlistet-werden
 
Wim Ehlers Am: 17.04.2020 09:23:52 Gelesen: 345163# 629 @  
Über 100.000 Corona-Briefmarken

Die Schweizerische Post hat von der hier schon vorgestellten Corona-Briefmarke bereits über 11.000 10er-Bögen verkauft und über 580.000 SFr eingenommen. Darüber berichtet bote.ch. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.bote.ch/nachrichten/schweiz/post-hat-schon-ueber-eine-halbe-million-franken-mit-corona-briefmarken-gesammelt;art177490,1235553
 
Wim Ehlers Am: 17.04.2020 17:56:33 Gelesen: 345036# 630 @  
Bundesregierung zeigt Sondermarke

Dass die Pressestelle der Deutschen Post AG u.a. neue Briefmarken vorstellt ist relativ normal. Seltener passiert dies von der Bundesregierung.de. Aber das Thema Nachhaltigkeit war Anlass genug, hier eine Ausnahme zu machen. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/briefmarke-nachhaltigkeit-1722384
 
Wim Ehlers Am: 18.04.2020 09:07:48 Gelesen: 344811# 631 @  
Ein Dutzend ist erreicht

Die britische Post "Royal Mail" [1] hat 12 Spieleklassiker inzwischen auf Sonderbriefmarken und Sets veröffentlicht. Mit "Tomb Raider" wurde das Dutzend voll gemacht, meldete "T-online". [2]

Beste Grüße
Wim

[1] https://shop.royalmail.com/video-games-presentation-pack
[2] https://www.t-online.de/digital/id_87116340/-tomb-raider-worms-lemmings-und-mehr-britische-post-verewigt-kultspiele-als-briefmarken.html
 
Wim Ehlers Am: 18.04.2020 17:59:46 Gelesen: 344614# 632 @  
Sendungsverfolgung bei Briefen und Päckchen

Wie an anderer Stelle schon berichtet, wird die Deutsche Post digitaler. Auf dem Online-Portal "Basic Tutorials" wird das "Live Tracking" begrüßt und ausführlich beschrieben. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://basic-tutorials.de/endlich-mit-live-tracking-post-und-dhl-werden-digitaler/
 
Wim Ehlers Am: 20.04.2020 08:53:51 Gelesen: 344022# 633 @  
Ein Faible für die Postgeschichte

Unter dem Titel "Briefmarken und was dahinter steckt" berichtet "infranken.de" über Matthias Müller aus Kosterlangheim, der ei der NAPOSTA 2020 Gold für seine Sammlung auf der Ausstellung in Haldensleben gewann. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/briefmarken-und-was-dahinter-steckt;art154303,4994261
 
Roda127 Am: 20.04.2020 11:13:34 Gelesen: 343972# 634 @  
@ Wim Ehlers [#633]

Hallo Wim Ehlers,

vielen Dank für den Hinweis heute Morgen. Ich wusste gar nicht das der Bericht heute schon in der Zeitung steht. Habe mir gleich mein Exemplar geholt.

Einen schönen Tag noch und bleibt gesund.

Viele Grüße Roda127 (Matthias Müller)
 
Wim Ehlers Am: 21.04.2020 09:37:03 Gelesen: 343626# 635 @  
Sondermarke zur Biathlon-WM

Die italienische Post verausgabte eine Sonderbriefmarke zur Biathlon-Weltmeisterschaft 2020 in Antholz/Südtirol, die den erfolgsverwöhnten deutschen Athleten ein Disaster bescherte. Die "südtirolnews.it" berichten über diese Marke und eine Ausgabe von 1983.[1] Zu viele Schießfehler, zu schwache Laufleistungen bedeuteten keine Medaillen. Da bleibt nur die Hoffnung auf den nächsten Winter und spannende Wettkämpfe - mit oder ohne Publikum.

Bleibt gesund!
Beste Grüße
Wim

[1] https://www.suedtirolnews.it/sport/briefmarke-zur-biathlon-wm-2020-in-antholz
 
Wim Ehlers Am: 21.04.2020 17:47:29 Gelesen: 343484# 636 @  
Frankaturen im Milliardenwert

Über eine Ansichtskarte, die im Jahr 1921 verschickt wurde, berichtete der "Donaukurier". [1} Im Zuge der Geldentwertung war auch das Briefporto in schwindelerregende Höhen gestiegen. So mußte diese Karte mit einer 2-Milliarden-Marke frei gemacht werden.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.donaukurier.de/lokales/beilngries/dietfurt/Ansichtskarte-aus-dem-Juni-1921;art394147,4554576
 
Wim Ehlers Am: 21.04.2020 19:14:54 Gelesen: 343451# 637 @  
Online bieten und ersteigern

OpenPR [1] ist eine Möglichkeit, Presseinformationen an einen großen Verteiler zu verbreiten. Das Auktionshaus Felzmann [2] nutzt u.a. diese Plattform, um auf die nächste Online-Auktion vom 12.-15.05.2020 hinzuweisen.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.openpr.de/news/1084605/Wertvolle-Briefmarken-aus-aller-Welt-werden-online-versteigert.html
[2] https://www.felzmann.de/
 
Wim Ehlers Am: 22.04.2020 07:42:09 Gelesen: 343294# 638 @  
Heimatbund schafft individuelle Sondermarke

Nicht nur Briefmarkenvereine verewigen lokale Spezialitäten auf Sonderbriefmarken. Die "Westdeutsche Zeitung" [1] berichtete in ihrer Ausgabe Krefeld-Uerdingen über den Uerdinger Heimatbund, der das denkmalgeschützte historische Bügeleisenhaus mit einer 80-Cent-Marke der Deutschen Post ehrte.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.wz.de/nrw/krefeld/krefeld-uerdinger-heimatbund-verewigt-sein-buegeleisen-auf-briefmarke_aid-48994615
 
Wim Ehlers Am: 23.04.2020 08:58:53 Gelesen: 342965# 639 @  
Eishockey-WM 2020

Ein Fotowettbewerb veranstaltet derzeit das "Bieler Tagblatt" [1]. Heute u.a. am Start ist ein Foto von einem Briefumschlag mit Sonderbriefmarken zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2020 in der Schweiz, die wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.bielertagblatt.ch/mein-beitrag/fotowettbewerb/die-eishockey-wm-nur-auf-der-briefmarke
 
Wim Ehlers Am: 23.04.2020 17:41:01 Gelesen: 342792# 640 @  
Die Kunst des Dienens

In der "Saarbrücker Zeitung" wird über die vielfältigen Dienstleistungs-Angebote der Stadt Merzig berichtet. Am Beispiel von Freiwilliger Feuerwehr und SOS-Kinderdörfer werden entsprechende Sonderbriefmarken gezeigt. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/merzig-wadern/merzig/dienstleister-feuerwehr-merzig-und-sos-kinderdorf-hilbringen_aid-50193727
 
Wim Ehlers Am: 24.04.2020 08:47:15 Gelesen: 342500# 641 @  
Briefpost an einen Kastanienbaum

Ob das ein neues Sammelgebiet wird, ist sicher fraglich. Eine Kastanie in Düsseldorf, die "Himmelgeister Kastanie" [1] empfängt Briefe von Kindern aus aller Welt. Näheres und die Adresse veröffentlichte die "Westfälische Rundschau" auf ihren Seiten mit Kindernachrichten. [2]

Beste Grüße
Wim

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelgeister_Kastanie
[2] https://www.wr.de/kids/ein-baum-in-duesseldorf-freut-sich-ueber-post-aus-aller-welt-id228972159.html
 
Wim Ehlers Am: 24.04.2020 10:23:40 Gelesen: 342478# 642 @  
500 Jahre Sündenvergebung

Am 04. Juni verausgabt die DPAG eine Sonderbriefmarke zu einem der ältesten deutschen Volksfeste: Annaberg KÄT. [1] Auch wenn wegen der Corona-Krise das eigentliche Fest in diesem Jahr ausfallen muss, ist doch die Briefmarke selbst sehr sehenswert. Die Annaberg KÄT geht auf eine mittelalterliche Wallfahrt zur Vergebung der Sünden zurück. Der "WochenENDspiegel" stellt die Sonderbriefmarke vor. [2] Auch Brigitte hat sie in ihrer Neuheiten-Vorschau schon gezeigt. [3]

Beste Grüße
Wim

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Annaberger_K%C3%A4t
[2] https://www.wochenendspiegel.de/so-sieht-die-kaet-briefmarke-aus/
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/230586
 
Wim Ehlers Am: 25.04.2020 19:05:54 Gelesen: 341966# 643 @  
Postreiter unterwegs

Am 07. Mai verausgabt die DPAG ein Sonderpostwertzeichen in einem Block, das innerhalb der Serie "Europa" auf alte Postwege hinweist. Die "Bruchsaler Rundschau" [1] veröffentlicht dazu heute einen informativen Bericht. Auch Brigitte hat die Sonderbriefmarke in ihrem Neuheitenthread schon vorgestellt. [2]

Beste Grüße
Wim

[1] https://bnn.de/lokales/bruchsal/sondermarke-wuerdigt-die-alte-poststation-in-rheinhausen
[2] https://www.philaseiten.de/beitrag/227376
 
10Parale Am: 26.04.2020 12:42:31 Gelesen: 341621# 644 @  
Die Süddeutsche Zeitung zeigt in Ihrer Wochenendbeilage G.ELD,- Ausgabe 01 / April 2020 ein Bild und einen kurzen Hinweis auf "Eine der wertvollsten Postkarten der Welt ..."

Demnach erzielte eine Postkarte mit dem kleinformatigen Gemälde "Grünes und weißes Pferd" von Franz Marc (1880 - 1916) bei einer Auktion (Grisebach) stolze 781.000 Euro.

Liebe Grüße

10Parale
 
Wim Ehlers Am: 26.04.2020 15:36:58 Gelesen: 341551# 645 @  
Zum 80. angekommen

Von einem nicht erwarteten Geschenk berichtet die "Leipziger Volkszeitung" [1]. Eine Geburtstagskarte, die 1944 abgeschickt und gestempelt wurde, erreichte die heute 80-jährige Empfängerin.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.lvz.de/Region/Oschatz/Oschatzerin-erhaelt-zum-80.-Geburtstag-eine-Postkarte-vom-Pappi-von-der-Front
 
Wim Ehlers Am: 27.04.2020 11:48:16 Gelesen: 341235# 646 @  
Vom „Marsch für Ansichtskartensammler“ bis zu Raketenpost

Fünf skurrile Fakten über den Postversand

Das ist der Titel des Online-Gesellschaftsmagazins "Frankfurt live" [1]. Es ist immer wieder interessant, wenn Menschen außerhalb der Philatelie auf unser Hobby blicken. Insofern: sehr lesenswert!

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.frankfurt-live.com/vom--bdquomarsch-f-uumlr-ansichtskartensammler-ldquo-bis-zu-raketenpost-121353.html
 
Wim Ehlers Am: 30.04.2020 09:40:33 Gelesen: 340286# 647 @  
@ Wim Ehlers [#642]

Die Deutsche Presse-Agentur dpa versorgt alle wichtigen Medien mit tagesaktuellen oder thematischen Nachrichten. So kommt es, dass in mehreren Zeitungen über die "Annaberger KÄT" und die Sonderbriefmarke berichtet wird. Ein Beispiel: "Die Welt". [1]

Beste Grüße
Wim

[2] https://www.welt.de/regionales/sachsen/article207607475/Kein-Volksfest-aber-Briefmarke-zur-500-Annaberger-Kaet.html
 
Wim Ehlers Am: 01.05.2020 11:05:05 Gelesen: 339904# 648 @  
Das Postwesen wird reformiert

Auch verschiedene Medien berichten heute über die "One-Penny-Black" [1], der ersten Briefmarke der Welt und ihren Schöpfer Sir Rowland Hill [2]. So berichten heute der " Deutschlandfunk" [3] und die " Goslarsche GZ live" [4] über dies Ereignis vom 1. Mai 1840.

Beste Grüße
Wim

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/One_Penny_Black
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Rowland_Hill_(Postmann)
[3] https://www.deutschlandfunk.de/erste-briefmarke-der-welt-penny-black-reformierte-das.871.de.html?dram:article_id=475738
[4] https://live.goslarsche.de/post/view/5eaa71c141e6884ad5986d1d/Region/Hohes-Haus-und-erste-Briefmarke
 
Wim Ehlers Am: 01.05.2020 17:54:56 Gelesen: 339802# 649 @  
Wim Ehlers Am: 02.05.2020 10:08:38 Gelesen: 339669# 650 @  
Briefmarke steht für Einheit Europas

Die "Saarbrücker Zeitung" [1] berichtet wieder einmal über eine Briefmarke, wenn auch nur kurz. Interessant ist dabei, dass eine Europamarke der DPAG sinnbildlich für Freiheit und Einheit Europas verwendet wird.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/merzig-wadern/merzig/europa-skulpturenweg-steine-an-der-grenze_aid-50340827
 
Wim Ehlers Am: 02.05.2020 17:44:19 Gelesen: 339539# 651 @  
Deutsche Brotkultur auf Marken

Und wieder ust es die " Saarbrücker Zeitung" [1], die uns mit einer Spezialbriefmarke in das Land der 3.000 Brotsorten führt.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/merzig-wadern/merzig/serie-merzig-in-marken_aid-49968911
 
Wim Ehlers Am: 07.05.2020 08:38:17 Gelesen: 338291# 652 @  
Eine dpa-Meldung wird heute in verschiedenen Zeitungen abgedruckt: Die Amigos bekommen eine eigene Briefmarke von der DPAG zu ihrem 50. Bühnenjubiläum. Allerdings, so unter anderem die " Augsburger Allgemeine", werden nur 1.000 Marken hergestellt und den beiden Brüdern übergeben. Mehr dazu [1].

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Schlagerduo-Amigos-bekommt-eigene-Briefmarke-id57346331.html
 
ginonadgolm Am: 07.05.2020 08:59:46 Gelesen: 338281# 653 @  
Hallo Wim,

solche Meldungen sollte man stets hinterfragen und ermitteln, aus welchen Quellen sie stammen.

Es kann sich hier nur um eine Privatausgabe handeln, aber das wird wohlweislich verschwiegen.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Wim Ehlers Am: 07.05.2020 09:27:37 Gelesen: 338262# 654 @  
@ ginonadgolm [#653]

Moinmoin Ingo,

grundsätzlich stimme ich Dir natürlich zu. Es handelt sich augenscheinlich um eine " Briefmarke individuell" [1] der DPAG. Allerdings finde ich es schon außergewöhnlich, dass die Meldung aussagt, die Post habe diese Marke verausgabt. Einem sehr guten Freund hatte ich zu seinem 80. Geburtstag auch schon mal eine "Briefmarke individuell" geschenkt. Damals hat aber kein Pressesprecher der DPAG diese Marke einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Aber vielleicht ist dieser auch ein ausgesprochener Liebhaber deutschen Schlagers. Mir wären die Beatles da lieber gewesen (lächel).

Beste Grüße in meine Heimat
und bleib gesund
Wim

[1] https://www.deutschepost.de/de/m/marke_individuell.html#
 
Wim Ehlers Am: 07.05.2020 17:04:32 Gelesen: 338150# 655 @  
Neue Sportarten - neue Motive

Das "Presseportal" [1] meldet eine Nachricht der " Deutschen Sporthilfe" [2] meldet heute, dass Zuschlagsmarken mit den Motiven neuer olympischer Sportarten am Start sind. Der " sid" (Sport-Informations-Dienst) [3] hat die Meldung aufbereitet und breit gestreut. " Focus"-Online [4] veröffentlich einen entsprechenden Artikel.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.presseportal.de/nr/51413
[2] https://www.sporthilfe.de/ueber-uns/medien/pressemitteilungen/karate-sportklettern-skateboarden-neue-briefmarken-fuer-den-sport-jetzt-erhaeltlich/
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Sport-Informations-Dienst
[4] https://www.focus.de/sport/mehrsport/allgemein-national-neue-olympia-sportarten-auf-briefmarken-verewigt_id_11964713.html
 
Wim Ehlers Am: 08.05.2020 10:53:47 Gelesen: 337972# 656 @  
10.000 Briefmarken für Bethel

Die Schönstätter Marienschule [1] in Vallendar hat für die Briefmarkenstelle in Bethel [2] innerhalb weniger Monate über 10.000 Briefmarken gesammelt. Darüber berichtet " Blick aktuell" [3] in seiner Online-Ausgabe.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.schoenstaetter-marienschule.de/
[2] https://www.briefmarken-bethel.de/start.html
[3] https://www.blick-aktuell.de/Vallendar/10000-gespendete-Briefmarken-442540.html
 
Wim Ehlers Am: 09.05.2020 08:05:06 Gelesen: 337762# 657 @  
Geschäft ankurbeln

Ein gelungener PR-Coup ist MyPostcard aus Berlin gelungen: Die Online-Ausgabe von " LEIPZIGINFO" [1] meldet, dass alle Leipziger ermuntert werden sollen, eine Postkarte bei " mypostcard.com" [2] mit passender Briefmarke für 2,67 Euro zu erwerben und an Menschen in aller Welt zu senden. Auch dafür muss die Corona-Krise herhalten. Mehr dazu und auch die verschiedenen Motive auf den beiden Links.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.leipziginfo.de/aktuelles/artikel/postkartengruesse-aus-leipzig-in-die-ganze-welt/
[2] https://www.mypostcard.com/designs/leipzig-travel
 
Wim Ehlers Am: 09.05.2020 18:59:57 Gelesen: 337612# 658 @  
Briefporto ist okay

Eine heute veröffentlichte Post-Studie vergleicht die Preise für das Briefporto in Europa. Deutschland nimmt dabei einen guten Mittelplatz ein. meint die DPAG. Mehr über die Studie hinter dem Linktipp. [1]

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2020/briefporto-in-deutschland-im-europavergleich-unveraendert-guenstig.html
 
Baber Am: 10.05.2020 12:03:29 Gelesen: 337419# 659 @  
Im Zeitmagazin Nr. 20 vom 7.5.2020



Gruß
Bernd
 
Wim Ehlers Am: 10.05.2020 17:29:42 Gelesen: 337327# 660 @  
Skandal um Briefmarke

Das Magazin " KOSMO" [1] aus Österreich berichtet über einen Skandal, den eine Briefmarke aus Nord-Mazedonien ausgelöst hat. Dabei wurde auf der Briefmarke "Groß-Kroatien" gezeigt und auch die Fahne entspricht dem mit Nazi-Deutschland verbündeten Ustascha-Regime. [2] Bild der Sonderbriefmarke zum "Tag der Befreiung" am 8. Mai durch einen Klick auf den Link.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.kosmo.at/skandal-nord-mazedonien-brachte-briefmarke-zu-ehren-gross-kroatiens-heraus-foto/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Ustascha
 
Wim Ehlers Am: 10.05.2020 19:49:39 Gelesen: 337287# 661 @  
Auf der Kanonenkugel am Dom vorbei ...



... lautet heute eine Schlagzeile des Bremer " Weser-Kurier". [1] Rechtzeitig zum morgigen 300. Geburtstag des Freiherr von Münchhausen berichtet die Zeitung, was eine Kaffeerösterei mit dem "Lügenbaron" zu tun hat.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-was-die-kaffeeroesterei-muenchhausen-mit-dem-luegenbaron-zu-tun-hat-_arid,1912515.html
 
Wim Ehlers Am: 11.05.2020 07:21:39 Gelesen: 337068# 662 @  
@ Wim Ehlers [#661]

Fake-News im Mittelalter

Auch der Bayerische Rundfunk "BR24" [1] beschäftigt sich heute online auf seiner Kulturseite mit dem Lügenbaron. Und auch das gemeinsame Morgenmagazin von ARD und ZDF bringt Filmausschnitte zum 300. Geburtstag.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.br.de/nachrichten/kultur/kanonier-der-fake-news-muenchhausen-wird-300,RyIJeN1
 
Wim Ehlers Am: 12.05.2020 07:38:24 Gelesen: 336873# 663 @  


Das Apple-Magazin " tekk" [1] macht auf den 200. Geburtstag von Florence Nightingale [2] aufmerksam und berichtet über einen UN-Sonderstempel zu heutigem Tage, der Nightingale zu Ehren, als "Internationaler Tag der Pflege" gefeiert wird. [3]

Beste Grüße
Wim

[1] https://tekk.tv/news/un-stempel-zollt-florence-nightingale-zum-geburtsjahrgang-tribut/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Nightingale
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/232878
 
Eric Scherer Am: 12.05.2020 22:22:09 Gelesen: 336629# 664 @  
SKANDAL: Nordmazedonien brachte Briefmarke zu Ehren ‚Groß-Kroatiens‘ heraus
10. Mai. 2020

https://www.kosmo.at/skandal-nord-mazedonien-brachte-briefmarke-zu-ehren-gross-kroatiens-heraus-foto/
 
bovi11 Am: 12.05.2020 22:30:54 Gelesen: 336627# 665 @  
@ 8049home [#664]

Den Hinweis mit Link hatte Wim vor zwei Tagen schon [#660]
 
Wim Ehlers Am: 12.05.2020 23:24:29 Gelesen: 336607# 666 @  
Sportmarken aus Hattingen

Das "Netzathleten Magazin" [1] zeigt die neuen Sonderbriefmarken mit Zuschlag für die Deutsche Sporthilfe. Als Bochumer Bürger freue ich mich darüber, dass die Marken in der Nachbarstadt Hattingen von Thomas Serres gestaltet wurden, der schon 2016 die Sportmarken gestaltet hat. Ausführliche Informationen - wie immer - nach einem Klick auf den Link.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.netzathleten.de/news/item/7396-sporthilfe-neue-briefmarken-fuer-den-sport-jetzt-erhaeltlich
 
Wim Ehlers Am: 14.05.2020 13:19:53 Gelesen: 336240# 667 @  
Die DPAG hat einen neuen Kooperations-Partner

Das Magazin "horizont" [1] meldet: "Ab sofort können Kunden über die Internetseite deinebriefmarke.de Briefmarken individuell gestalten und diese zur Frankierung von Briefen und Postkarten nutzen. Bisher war das nur exklusiv über die Deutsche Post beziehungsweise das Postprodukt "Briefmarke Individuell" möglich." Auch das Marketing-Magazin " w&v werben und verkaufen" [3] berichtet hierüber.

Beste Grüße
Wim

[1]https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/kooperationsmarketing-deutsche-post-und-mypostcard-kooperieren-bei-individualisierbaren-briefmarken-183013
[2] https://www.wuv.de/marketing/deutsche_post_intensiviert_personalisierung
 
Wim Ehlers Am: 15.05.2020 17:15:56 Gelesen: 335947# 668 @  
300. Geburtstag von Maximilian Hell

RTV - Radio Slowakei [1] berichtet, dass die Post der Slowakei zum heutigen Jahrestag des 300. Geburtstags von Maximilian Hell [2] eine Sonderbriefmarke in der Reihe "Persönlichkeiten" verausgabt. Mehr darüber beim Klick auf den Link.

Beste Grüße
Wim

[1] https://dersi.rtvs.sk/clanky/nachrichten/224743/jahrestag-der-geburt-von-maximilian-hell
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Hell
 
Wim Ehlers Am: 15.05.2020 22:16:19 Gelesen: 335851# 669 @  
Individuelle Postkarte auf Bestellung

"Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern!" ist eine gängige Lebensweisheit. Was ist aber, wenn heute schon die Artikel von morgen online zu lesen sind. 'Logischerweise müsste es dann heissen "Nichts ist so jung wie die Zeitung von morgen". Die "Süddeutsche Zeitung" [1] beschreibt im Kulturteil ihrer Zeitung von morgen einen Beitrag über eine interessante Möglichkeit einer individuellen Postkarte zu erwerben.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.sueddeutsche.de/kultur/kunst-postkarten-on-demand-1.4908950
 
rosteins69 Am: 16.05.2020 02:12:02 Gelesen: 335810# 670 @  
@ Wim Ehlers [#667]

Dazu passend ein Interview mit dem Firmenchef von „DeineBriefmarke“ auf SPIEGEL online.

Sie wollen „das Amazon für Briefmarken“ werden. Seltsame Aussage. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Konzept der individuellen Briefmarke so sehr viel mehr Erfolg als bislang haben wird (ob man die Dinger wirklich braucht ist wieder eine andere Frage).

Wenn ich mir überlege, wie dilettantisch und aus der Zeit gefallen beispielsweise der Sammlershop der DPAG ist, kann eine Lizenzierung an Fremdfirmen zumindest keinen Schaden anrichten.

Liebe Grüße
Robert

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deinebriefmarke-wir-wollen-das-amazon-fuer-briefmarken-werden-a-bd5e169d-a260-4326-b877-d79c62247557
 
Wim Ehlers Am: 16.05.2020 07:26:04 Gelesen: 335740# 671 @  
Statt Corona mal wieder Brexit

Die Corona-Krise überlagert die Verhandlungen der EU mit dem Vereinigten Königreich über die Ausgestaltung des Brexit, die in dieser Woche einmal wieder "ohne Annäherung" vertagt wurden. Irgendwie ist es untergegangen, dass die österreichische Post im Januar eine Brexit-Sonderbriefmarke verausgabte, die - wegen der ständigen Herauszögerung des Austritts - im Datum überdruckt werden musste. Hier zwei Meldungen aus dem Januar dazu. Die "APA-OTS" [1] ist ein österreichisches Kommunikationsunternehmen, das u.a. Presseinformationen an Redaktionen versendet, "Business Insider" [2] aus Berlin berichtet aus der Geschäftswelt.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200130_OTS0091/oesterreichische-post-ueberrascht-mit-briefmarke-zum-brexit-anhang
[2] https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mit-einer-brexit-briefmarke-macht-sich-die-oesterreichische-post-ueber-grossbritannien-lustig/
 
Wim Ehlers Am: 16.05.2020 11:54:00 Gelesen: 335658# 672 @  
Sonderstempel zum Papst-Geburtstag aus Rumänien

Die "Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien" [1] berichtet heute aus Reschitza über einen Sonderstempel der Stadt zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II am 18. Mai 2020.

Beste Grüße
Wim

[1] https://adz.ro/lokales/artikel-lokales/artikel/100-jahre-seit-der-geburt-von-papst-johannes-paul-ii
 
Wim Ehlers Am: 20.05.2020 19:28:06 Gelesen: 334762# 673 @  
RP Lübcke erhält Sonderbriefmarke

Die "Hessenschau" [1] und andere Medien [2] [3] melden, dass für den ermorderten Regierungspräsidenten von Kassel, Walter Lübcke im August eine Sonderbriefmarke der DPAG verausgabt wird. Mehr Informationen durch Klick auf die Links.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.hessenschau.de/panorama/briefmarke-kunstwerk-und-saal-sollen-an-walter-luebcke-erinnern,luebcke-briefmarke-100.html
[2] https://de.nachrichten.yahoo.com/deutsche-post-bringt-jahrestag-ermordung-l%C3%BCbcke-briefmarke-heraus-144823789.html
[3] https://osthessen-news.de/n11633806/rp-stellt-projekte-zum-jahrestag-der-ermordung-dr-walter-luebckes-vor.html
 
Wim Ehlers Am: 21.05.2020 16:36:15 Gelesen: 334568# 674 @  


Das Online-Portal "boardstation" [1] meldet, dass Deutschlands erste Skateboard-Briefmarke erschienen ist und fügt den Informationen der "Deutschen Sporthilfe" einige Bilder bei. Gemeint ist MiNr 3543, die seit zwei Wochen verfügbar ist.

Beste Große
Wim

[1] http://www.boardstation.de/2020/05/21/das-ist-deutschlands-erste-skateboard-briefmarke-ab-sofort-bei-der-post/
 
Wim Ehlers Am: 24.05.2020 07:42:05 Gelesen: 333991# 675 @  
Typografie und Schrift

Unterschiedliche Schriftarten auf den Briefmarken der Welt geben manchmal Rätsel auf: Warum wurde diese Schriftart verwendet? Wie ist das Verhältnis Grafik zu Schrift entstanden? Wer steckt hinter den Entwürfen? Einen Blick in die Welt der Grafik wirft die "Südwestpresse" [1] mit einem Bericht über den Typografen Georg Trump [2] aus Brettheim/Hohenlohe.

Beste Grüße
Wim

[1] https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-schwaebisch-hall/beruehmter-typograf-hohenlohes-genialer-verlorener-sohn-46470418.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Trump
 
Wim Ehlers Am: 24.05.2020 17:49:11 Gelesen: 333826# 676 @  
Neues von der "crypto stamp" aus Österreich

Das österreichische Finanzportal "Die Geldmarie" [1] meldet, dass die nächste Ausgabe der "crypto stamp" kurz vor der Ausgabe steht und die Frist für Vorbestellungen bald endet. Auch über eventuelle Wertveränderungen wird in dem Beitrag spekuliert.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.geldmarie.at/ad-hoc/20061913-crypto-stamp-2020.html?accept_cookies=yes
 
antwortscheinsammler Am: 29.05.2020 16:13:17 Gelesen: 332979# 677 @  
In der aktuellen "Philatelie" Ausgabe 516 Juni 2020 findet sich unter der Artikelserie "Vergessene Länder " ein sehr lesenswerter Artikel über die Geschichte / Postgeschichte Naurus mit Abbildungen von Belegen ab der Deutschen Kolonialzeit.

Gruß
Antwortscheinsammler
 
Seku Am: 23.07.2020 19:45:53 Gelesen: 319814# 678 @  
Wo sind denn die Berichte vom Wim Ehlers geblieben? Fast täglich hat er uns mit Presseberichten versorgt. Ich habe die immer gerne gelesen. Im Juni war er noch bei den beliebtesten Mitgliedern dabei.

Mit Gruß

Günther
 
Seku Am: 06.08.2020 17:40:35 Gelesen: 315515# 679 @  
@ [#678]

Schade, keine Antwort auf eine klare Frage.

Dafür habe ich etwas gefunden, d.h. Google-Alerts hat es gemeldet:

Briefmarken erzählen Geschichten

Verein für Postwertzeichensammler von 1894 Hamburg eröffnet am Sonntag eine Ausstellung auf der Burg Neustadt-Glewe

Das Ludwigsluster Tageblatt berichtet [1]

Mit Gruß

Günther

[1] https://www.svz.de/lokales/ludwigsluster-tageblatt/Briefmarken-erzaehlen-Geschichten-in-einer-Ausstellung-in-Neustadt-Glewe-id29193107.html
 
duphil Am: 06.08.2020 21:31:08 Gelesen: 315443# 680 @  
@ Seku [#679]

Hallo Günther,

Wim Ehlers war Mitglied bis zum 26.05.2020.

MfG und bleib gesund
Peter
 
Seku Am: 18.08.2020 20:35:48 Gelesen: 312924# 681 @  
Und wieder verriet mir Google einen Artikel zu unserem Hobby

Geocaching mit Briefmarken: Gute Chancen auf das Siegertreppchen zu steigen haben die Phil-Kids Unna-Fröndenberg. Die Jugendabteilung der Philatelisten Unna-Fröndenberg hat nicht nur fleißig Briefmarken gesammelt, sondern die Geschichte rund um Motive und Serien recherchiert [1].

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther

[1] https://www.lokalkompass.de/unna/c-vereine-ehrenamt/geocaching-mit-briefmarken_a1419798
 
Seku Am: 05.09.2020 07:22:20 Gelesen: 309588# 682 @  
In der Schweiz kamen am Donnerstag drei neue Briefmarken heraus. Die "Aargauer Zeitung" berichtete darüber [1].

Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende, insbesondere dem Wim, der hoffentlich noch mitlesen kann.

Günther

[1] https://www.aargauerzeitung.ch/panorama/die-post-haelt-eroeffnung-des-ceneri-basistunnels-mit-briefmarken-fest-138997859
 
Seku Am: 12.09.2020 07:21:03 Gelesen: 308575# 683 @  
Im Thema "Reif für die Insel - Die Insel Stempel aus ganz Deutschland" [1] hatte ich schon berichtet. Nun wurde das in der Presse ausführlich aufgearbeitet:

https://www.nwzonline.de/plus-friesland/wangerooge-erlangen-aerger-verschmiert-fuer-sammler-wertlos_a_50,9,3755103068.html (leider nur für Abonnenten lesbar - Interessenten könnten Pdf bei mir anfordern)

Interessant die Aussage des Pressesprechers der Deutschen Post: „Wenn man philatelistische Ansprüche hat, sollte man das Stempeln besser direkt selbst vor Ort erledigen statt postalisch“

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8101&CP=0&F=1 # 148
 
westbote Am: 13.09.2020 12:08:03 Gelesen: 308492# 684 @  
Flaschenpost ?

Die Liechtensteiner Post hat es tatsächlich geschafft, aus recycelten PET-Flaschen zunächst Fäden zu spinnen und anschließend daraus 40.000 Briefmarken herzustellen. Sinn und Zweck ist es, die Bevölkerung für die Umweltproblematik zu sensibilisieren.

In den Medien wird mehrfach darüber berichtet:

https://www.volksblatt.li/nachrichten/Liechtenstein/Vermischtes/vb/258290/erste-briefmarke-aus-recyceltem-pet-kommt-aus-liechtenstein

https://punkt4.info/social-news/news/liechtenstein-lanciert-briefmarke-aus-wiederverwertetem-plastik.html

https://www.radio.li/news-1/philatelie-praesentiert-neue-briefmarke

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 14.09.2020 09:36:14 Gelesen: 308146# 685 @  
150 Jahre Bildpostkarten

Das Internetportal baden online berichtete über die erste Bildpostkarte Deutschlands und zeigt ein Beispiel aus dem Kinzigtal. Dabei werden die Leser auch darüber informiert, dass im Juli 1870, also vor 150 Jahren, ein Drucker aus Oldenburg die erste Postkarte Deutschlands verschickte.

https://www.bo.de/lokales/kinzigtal/geschichte-reicht-bis-zum-dreissigjaehrigen-krieg-zurueck#

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 14.09.2020 16:02:43 Gelesen: 308110# 686 @  
100 Jahre Saargebiet/Saarland

Der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, hat die Schirmherrschaft über eine bemerkenswerte Ausstellung der "Briefmarken- und Ansichtskartenfreunde Saarlouis und Umgebung" übernommen. Am kommenden Wochenende, 19. und 20. September 2020, bietet sich im Theater von Saarlouis die Möglichkeit, von den Ausgaben des Völkerbundes bis zu den Saarabstimmungen tief in die Philatelie einzutauchen. Selbstverständlich sind dabei die Hygieneregeln Abstand, Masken und Einbahnstraßen für die Besucher vorbereitet.

Die Saarbrücker Zeitung nennt dazu weitere Details:

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarlouis/saarlouis/sammler-zeigen-briefmarken-und-ansichtskarten-im-theater-saarlouis_aid-53244627

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 14.09.2020 20:15:52 Gelesen: 308071# 687 @  
Der Postweg nach dem 2. Weltkrieg

Die Mainpost beschäftigt sich heute mit dem Postweg nach dem 2. Weltkrieg. So wurden anfangs nur behördlich wichtige Briefe zur Beförderung zugelassen; später kamen dann Geschäftsbriefe hinzu. Alles unter der Zensur der damaligen Besatzungsmächte. Für Postgeschichtler ein lesenswerter Artikel.

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/vor-75-jahren-der-beschwerliche-weg-der-post-zur-besatzungszeit;art772,10498616

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 15.09.2020 08:38:40 Gelesen: 307876# 688 @  
Briefmarken festgeklebt

Die Freie Presse berichtet heute von Schätzen und Enttäuschungen. Auf dem veröffentlichten Foto ist zu erkennen, wie Märkte (und auch Tauschtage) in diesen Coronazeiten aussehen können: Mit Abstand und mit Maske. Gerade auf Antik- und Trödelmärkten werden häufig Briefmarken aus Erbschaften angeboten, die nicht immer gür Sammler geeignet sind.

https://www.freiepresse.de/mittelsachsen/floeha/von-schaetzen-und-enttaeuschungen-artikel11083408

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 15.09.2020 13:49:01 Gelesen: 307767# 689 @  
Briefmarken mit Verfallsdatum?

Alle Briefmarken seit der Einführung des Euro sind unbeschränkt gültig. Unbeschränkt gültig? Nein!

RTL online berichtet von einem Gespräch mit Erwin Nier von der Pressestelle der Deutschen Post. Darin begründet er, warum die Gültigkeitsdauer von Internetmarken beschränkt ist.

Internetmarken sind nur drei Jahre lang gültig!

Eine Zuschauerin hatte sich an RTL gewandt, weil ein Brief von ihr nicht befördert wurde mit dem Vermerk, dass die Frankierung ungültig sei:

https://www.rtl.de/cms/warum-hat-eine-internetmarke-eigentlich-ein-verfallsdatum-4606782.html

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 15.09.2020 18:46:21 Gelesen: 307681# 690 @  
BVB in Basel

Nicht nur Borussia Dortmund meint man mit dem Kürzel BVB. In der Schweiz, speziell in Basel stecken dahinter die " Baseler Verkehrs-Betriebe". Vor 125 Jahren fuhren die ersten Straßenbahnen durch Basel. Aus diesem Anlass gab die Schweizer Post eine Sondermarke heraus, die im nachfolgenden Beitrag der bzbasel als "besonders für Sammler gedacht" gezeigt und beschrieben wird.

https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/zum-geburtstag-der-bvb-gibt-es-eine-eigene-briefmarke-138999642

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 16.09.2020 08:43:13 Gelesen: 307548# 691 @  
50. Sammlerbörse in der Nordheide - Forschungsgemeinschaft tagt

In der Lüneburger Nordheide findet am kommenden Sonntag, 20. September 2020, endlich wieder eine Sammlerbörse für Briefmarkenfreunde statt. In Holvede - eine knappe Autostunde von Hamburg entfernt - kommen zudem die Mitglieder der " Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel" zu einem Regionaltreffen zusammen. Auch das Team " Erlebnis Briefmarken" der Deutschen Post AG ist vor Ort und bringt einen Sonderstempel mit.

https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/c-service/leuchttuerme-und-sonderstempel_a178196

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 17.09.2020 10:13:54 Gelesen: 307499# 692 @  
Eisenbahnfreunde aufgepasst

Das Inselradio Mallorca meldet heute, dass die spanische Post eine Sonderbriefmarke mit dem Motiv eines Holzzuges mit einer Auflage von nur 6.000 Exemplaren herausgegeben hat.

https://www.inselradio.com/aktuell/news/lokales/2020/09/postamt-gibt-briefmarke-mit-tren-de-soller-heraus

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 18.09.2020 17:39:47 Gelesen: 307449# 693 @  
Computer & Philatelie

Die Sächsische Zeitung berichtet heute aus Hoyerswerda von einer Jubiläumsfeier am kommenden Wochenende. Im Zuse-Computermuseum werden am Samstag, dem 19. September 2020 die " Briefmarkenfreunde Hoyerswerda e. V." einen Brief, einen Sonderstempel und eine Briefmarke „Laptopper“ zum Kauf anbieten. Beginn ist um 10:00 Uhr.

https://www.saechsische.de/hoyerswerda/lokales/computer-legenden-zum-25-jahr-fest-hoyerswerda-5277027.html

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 21.09.2020 18:44:46 Gelesen: 306950# 694 @  
Weintrauben zieren Briefmarke

Die Kronen Zeitung berichtet heute von der feierlichen Vorstellung einer neuen Sonderbriefmarke mit dem Motiv der im Burgenland beliebten Uhudler-Weintraube. Im Thema "Neuheiten aus Österreich" wurde die Briefmarke bereits vorgestellt.

https://www.krone.at/2234248

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=240997

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 23.09.2020 08:38:56 Gelesen: 306895# 695 @  
Frauen der Reformation auf Sondermarken

Am morgigen Donnerstag, 24. September 2020, wird in Hannover eine Sonderbriefmarke zu Ehren von Frauen der Reformation vorgestellt. Mehrere Medien berichten im Vorfeld über dieses Ereignis, so das schweizer " Portal der Reformierten" (1) und das christliche Nachrichtenportal "i dea" (2). Dort wird die Sondermarke auch bildlich vorgestellt.

Natürlich weiss auch wikipedia etwas zu diesem Thema:

https://www.idea.de/medien/detail/briefmarke-zu-ehren-von-frauen-der-reformation-114151.html

Gruß aus Essen
Jo

[1] https://www.ref.ch/news/deutsche-briefmarke-wuerdigt-frauen-der-reformation/
[2] https://www.idea.de/medien/detail/briefmarke-zu-ehren-von-frauen-der-reformation-114151.html
 
epem7081 Am: 24.09.2020 11:06:29 Gelesen: 306848# 696 @  
@ westbote [#695]

Hallo Jo,

auch meine Tageszeitung Schwäbische Post aus Aalen ist über das Bildmotiv gestolpert und hat heute gleich auf der Titelseite den nachfolgenden Beitrag eingestellt. Leider ohne Abbildung - da muss der Zeitungsleser erst suchen um sich ein Bild machen zu können. Ich setze die Abbildung der Sonder(lichen)marke hier gleich dazu.



Du hattest zwar schon auf wikipedia hingewiesen aber wohl versehentlich den Link des christliche Nachrichtenportal "i dea" dafür eingesetzt. Hier der direkte Weg zum wikipedia-Beitrag "Frauen der Reformation" [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_der_Reformation
 
westbote Am: 24.09.2020 11:17:10 Gelesen: 306844# 697 @  
@ epem7081 [#696]

Hallo Edwin,

vielen Dank für Deine Antwort. Nachdem ich den Beitrag geschrieben hatte, habe ich auch noch das Thema "Neuheiten aus Deutschland" entdeckt und dort wohl den offiziellen Pressetext der Deutschen Post AG gefunden:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=243075

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 28.09.2020 11:23:37 Gelesen: 306533# 698 @  
Briefporto zu hoch?

Die Bundesnetzagentur überprüft derzeit die Höhe des Briefportos der Deutschen Post AG. Das meldet " ntv" auf ihrer Online-Seite und beruft sich auf eine Meldung der "Welt am Sonntag". Auf die Philatelie wird das nicht ohne Auswirkungen bleiben, denn seit Mai diesen Jahres ist eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts gültig, das schon die Erhöhung von 62 auf 70 Cent in den Jahren 2016 bis 2018 als rechtswidrig beurteilt hat.

https://www.n-tv.de/ratgeber/Muss-die-Post-das-Porto-wieder-senken-article22064037.html

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 29.09.2020 10:19:01 Gelesen: 306480# 699 @  
Weltweit erste Briefmarke mit Lese-Schreib-Chip

Es kommt relativ selten vor, dass wir hier Originalnachrichten aus China melden können. Wie in vielen anderen Ländern der Welt findet auch in China eine Wahl zur besten Briefmarke des Landes statt. Und das schon seit 40 Jahren. In diesem Jahr fiel die Wahl nicht schwer. Die erste Briefmarke der Welt mit einem eingelegten ultradünnen 120-Mikrometer-NFC-Chip wurde prämiert. Mehr dazu steht im Artikel.

http://german.china.org.cn/txt/2020-09/28/content_76760616.htm

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 30.09.2020 16:02:31 Gelesen: 306429# 700 @  
@ westbote [#686]

Erfolgreiche Ausstellung trotz Corona

Vor etwas mehr als zwei Wochen wies ich auf die Ausstellung in Saarlouis hin, über deren Verlauf nun die " Saarbrücker Zeitung" berichtet hat. Unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen haben immerhin 400 Besucher die Schau der " Briefmarken- und Ansichtskartenfreunde Saarlouis und Umgebung" genutzt um vertiefende Einblicke in die Geschichte und Postgeschichte des Saargebietes/Saarlandes zu gewinnen. Mehr dazu im Artikel.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarlouis/saarlouis/briefmarken-und-ansichtskartenfreunde-saarlouis-hatten-erfolgreiche-ausstellung_aid-53641487

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 01.10.2020 20:27:06 Gelesen: 306155# 701 @  
Fritz Walter jetzt auf einer Briefmarke

Einen Monat vor seinem 100. Geburtstag hat heute der Bundesfinanzminister Olaf Scholz eine Gedenkmarke in Mainz der Öffentlichkeit vorgestellt. Viele Medien berichten darüber, so die " Süddeutsche Zeitung" [1], " Die Rheinpfalz" [2} und die " Bild-Zeitung" [3].

Gruß aus Essen
Jo

[1] https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-mainz-fussball-legende-fritz-walter-erhaelt-eigene-briefmarke-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201001-99-788227

[2] https://www.rheinpfalz.de/sport_artikel,-die-ewige-marke-fritz-walter-nun-auch-auf-briefmarke-_arid,5117314.html

[3] https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/zum-100-geburtstag-fritz-walter-kriegt-eine-briefmarke-73201602.bild.html
 
westbote Am: 02.10.2020 09:38:51 Gelesen: 305901# 702 @  
Mittel- oder Oberfranken - Woher stammt die Tracht?



Auf dem Internetportal " infranken.de" gibt es eine Diskussion über die Nothilfemarke Michel 597 des Deutschen Reiches unter dem Titel " Großes Rätsel um die Trachtenfrau", die am 4. Oktober 1935 herausgegeben wurde. Vor allen Dingen werden unterschiedliche Meinungen über die Herkunft der Tracht geäußert und auch der Geschäftsführer des Bundes Deutscher Philatelisten, Reinhard Küchler, hat dazu einen Kommentar abgegeben.

https://www.infranken.de/lk/gem/grosses-raetsel-um-die-trachtenfrau-art-5083013

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 03.10.2020 08:44:43 Gelesen: 305671# 703 @  
@ westbote [#690]

Neuheiten aus der Schweiz

Nach der Herausgabe einer Sonderbriefmarke zum Jubiläum der Baseler Verkehrsbetriebe BVB wartet die schweiterische Post mit einem weiteren Highlight auf. Wie " bzbasel" heute berichtet stellte der Produktmanager der Schweizer Post eine Sonderbriefmarke " 175 Jahre Basler Taube" im Naturhistorischen Museum in Basel dem staunenden Publikum vor. Mehr dazu im Bericht.

https://www.bzbasel.ch/basel/s-basler-dybli-von-1845-wird-mit-einer-sondermarke-gewuerdigt-139363944

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 05.10.2020 08:30:00 Gelesen: 305247# 704 @  
Rechtschreibefehler: Briefmarken zurückgezogen

Die griechische Post hat sich nach Informationen des Online-Portals der "Griechenland-Zeitung" zum Freund der Sammler von Kuriositäten gemacht. Je ein Rechtschreibefehler auf zwei eigentlich für den 22. September zur Ausgabe gedachten Sonderbriefmarken sorgten dafür, dass die Marken zurückgezogen wurden. Mehr dazu und auch Abbildungen der Postwertzeichen im Artikel.

Gruß aus Essen
Jo

https://www.griechenland.net/nachrichten/kultur/28010-peinlich-post-zog-briefmarke-wegen-rechtschreibfehlern-zur%C3%BCck
 
westbote Am: 06.10.2020 08:39:38 Gelesen: 305064# 705 @  
Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben

Das einfache Sammeln von Briefmarken - nach Ausgabeländern oder nach Motivthemen - ist vielen Philatelisten nicht genug. Sie suchen das Besondere. So kommen immer mehr Sammelgebiete hinzu, die oft die Finanzkraft des "normalen Sammlers" übersteigen. Auch die Katalog- und Buchhersteller folgen dem Trend und bringen Druckwerke auf den Markt über Farbanweichungen, Plattenfehler, Stempelungen, Fälschungen usw. Das zeigt andererseits aber auch, wie groß die Bandbreite des Begriffs Philatelie heute angesehen wird. (Das war meine persönliche Meinung zur aktuellen Entwicklung unseres Hobbys)

Eine neue Besonderheit ist das Gebiet der " Unglücks-Briefmarken", mußte ich heute in der " Luzerner Zeitung" lesen. Dort wird von einer Auktion berichtet, auf der Briefe zu hohen Preisen versteigert wurden, die alle eine Verbindung zu teils tragischen Unfällen hatten. Diese "besonderen" Briefe werden im Artikel auch abgebildet.

https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/briefmarken-mit-tragischen-hintergrund-fuer-4000-franken-versteigert-ld.1260638?reduced=true

Gruß aus Essen
Jo
 
westbote Am: 07.10.2020 09:45:31 Gelesen: 304862# 706 @  
@ westbote [#700]

Geht doch: Sammlerbörse in diesen Zeiten

Ähnlich wie schon in Saarlouis wurde am vergangenen Wochenende auch in Lana (Südtirol) eine internationale Sammlerbörse, die Lanaphil, erfolgreich durchgeführt. Die " Südtirol News" berichten von großem Interesse und zufriedenen Ausstellern und Besuchern, die sich den Corona-Regeln angepasst haben.

https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/kultur/trotz-corona-viel-interesse-fuer-die-lanaphil

Gruß aus Essen
Jo
 
Altmerker Am: 09.10.2020 09:41:22 Gelesen: 304486# 707 @  
Hallo,

morgen gibt es bei uns wieder einen Sonderstempel. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet darüber!

Freundliche Grüße
Uwe


 
Seku Am: 02.12.2020 18:07:44 Gelesen: 287685# 708 @  
Heute kam das Magazin der Südwestdeutschen Landesverkehrs AG ins Haus geflattert. Es beinhaltet u.a. einen Bericht über meine Sammelleidenschaft



Viel Spaß beim Lesen

Günther

P.S. Sehr schwach gedruckt. Wer es nicht lesen kann, aber will, nehme den link: https://www.sweg.de/html/media/sweg_magazine839.html Letztes Heft, letzte Seite.
 
Seku Am: 11.12.2020 10:04:32 Gelesen: 285910# 709 @  
Deutsche Post wird digitaler: Porto per Smartphone-App. Wer seinen Brief frankieren will, kann künftig zum Smartphone greifen und die App nutzen.

Bericht der Nürnberger Nachrichten mit Video

>> https://www.nordbayern.de/wirtschaft/deutsche-post-wird-digitaler-porto-per-smartphone-app-1.10673290
 
Francysk Skaryna Am: 22.12.2020 12:01:45 Gelesen: 283827# 710 @  
Moin,

die Süddeutsche Zeitung stellt die Frage, ob das Sammeln von Briefmarken ein gigantisches Erbe ist, das niemand antreten will [1].

Gruss

[1] https://www.sueddeutsche.de/leben/briefmarken-philatelie-1.4605587
 
Francysk Skaryna Am: 27.12.2020 11:51:55 Gelesen: 283074# 711 @  
Moin,

in der ARD-Mediathek findet sich ein Beitrag aus dem Jahr 1961 über den Weihnachtsbetrieb bei der Bahnpost [1].

Gruss

[1] https://www.ardmediathek.de/sr/video/sr-retro-abendschau/weihnachtsbetrieb-bei-der-bahnpost/sr-fernsehen/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9SRVRSTy1BU185MzA0OA/
 
brunoh Am: 22.01.2021 10:58:36 Gelesen: 278644# 712 @  
Guten Morgen Sammlergemeinde,

heute ein Artikel im Stadtanzeiger der Nürnberger Nachrichten.



Hier noch der Link zur virtuellen Ausstellung im Nürnberger Museum für Kommunikation [1].

Ein schönes Wochenende wünscht Euch

Bruno

[1]https://artsandculture.google.com/exhibit/germania-vom-mythos-zur-marke/2QIShPQ2T5_GKQ
 
Gerhard Am: 22.01.2021 11:53:09 Gelesen: 278613# 713 @  
@ brunoh [#712]

Gut was da Museum da zusammengestellt hat; danke für den Link. Angukken lohnt !

MphG
Gerhard
 
marc123 Am: 02.02.2021 18:43:50 Gelesen: 276277# 714 @  
Das sollten Sie über die neuen Briefmarken wissen

Die erste Briefmarke mit einem sogenannten Matrixcode.

Aus: Spiegel Netzwelt

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/deutsche-post-darum-haben-neue-briefmarken-einen-matrixcode-a-507fdb16-613f-495e-a6b8-57826a790df3?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Liebe Grüße
Marc
 
epem7081 Am: 05.02.2021 11:12:14 Gelesen: 275522# 715 @  
Hallo zusammen,

unter dem Titel "Marke der Zukunft" bringt unsere Tageszeitung Schwäbische Post am 3.2.2021 eine kleine Glosse zu den Matrixmarken:



Mit einem Schmunzeln grüßt
Edwin
 
Seku Am: 11.02.2021 07:23:33 Gelesen: 273233# 716 @  
Guten Morgen,

Brigitte hat es bei den Neuheiten schon gezeigt sowie ich im Thema Eisenbahnen.

Die österreichische Post gibt heute eine Sondermarke heraus. Hier wird berichtet

>> https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210210_OTS0076/post-auf-schiene-westbahn-bekommt-sonderbriefmarke-bild

Habt alle einen schönen Tag

Günther
 
epem7081 Am: 22.02.2021 12:10:32 Gelesen: 270385# 717 @  
Hallo zusammen,

Ostern rückt näher. Wer rechtzeitig eine postalischen Hasenfährte aufnehmen will, kann ab heute dem Osterhasen Post zukommen lassen - und auf Rückantwort hoffen.

Hanni Hase, Am Waldrand 12, 27404 Ostereistedt ist hier zielführend.



Frohe vor(der)läufige Ostergrüße
Edwin
 
Seku Am: 03.03.2021 10:02:08 Gelesen: 268113# 718 @  
Guten Morgen liebe Leser,

morgen erscheint in der Schweiz unter anderem eine neue Marke über das Bourbaki-Panorama in Luzern. Die Neue Zürcher Zeitung berichtete gestern darüber [1].

Mit Gruß

Günther

[1] https://www.nzz.ch/schweiz/sonderbriefmarke-das-bourbaki-panorama-am-smartphone-entdecken-ld.1600606
 
Seku Am: 05.03.2021 21:07:07 Gelesen: 267867# 719 @  
Bekanntlich kam jüngst eine Sondermarke heraus zum 50. Geburtstag der "Sendung mit der Maus". Die Berliner Zeitung berichtete schon vor einer Woche darüber [1].

Mit Gruß

Günther

[1] https://www.berliner-zeitung.de/news/die-sendung-mit-der-maus-bekommt-eigene-briefmarke-li.142108
 
Seku Am: 09.03.2021 20:00:49 Gelesen: 267226# 720 @  
Quincy Am: 11.03.2021 13:15:23 Gelesen: 267175# 721 @  
He Owns World Famous Stamps and a Prized Coin. Now He's Selling.

So lautete gestern (10.03.2021) die Überschrift eines Artikels in den New York Times. [1]

Zum einen handelt es sich um den einzig bekannten Viererblock der Inverted Jenny mit einer Plattennummer. Zum anderen ist es die One-Cent Magenta von British Guiana. Sotheby's versteigert diese beiden philatelistischen Objekte aus dem Besitz von Stuart Weitzman und erwartet zumindest für die vier Inverted Jennies einen Zuschlag im oberen einstelligen USD-Millionenbereich.

Gruß
Hans-Jürgen

[1]https://www.nytimes.com/2021/03/10/arts/design/stuart-weitzman-stamps-coin-auction.html
 
Seku Am: 14.03.2021 07:10:49 Gelesen: 266946# 722 @  
Seit 1. März hat die "Sendung mit der Maus" ihre eigene Briefmarke. Sogar mit Matrixcode fürs Smartphone. Das steckt dahinter.

https://www.pcwelt.de/news/Sendung-mit-der-Maus-Eigene-Briefmarke-mit-Matrixcode-fuers-Handy-10983660.html

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
Altmerker Am: 25.03.2021 18:59:08 Gelesen: 264361# 723 @  
Hallo,

angeregt durch dieses Forum, haben wir mal den Sammler besucht, mit Abstand, versteht sich. Überwältigendes Material und sehr empfehlenswertes Nachschlagewerk!

Ich hoffe, hier darf der Privatmann zeigen, was er als Schreiber beruflich verfasst hat.

Gruß
Uwe


 
piems Am: 21.04.2021 15:23:41 Gelesen: 256880# 724 @  
Hallo zusammen,

gemäß Ankündigung [1] wird heute ab 17 Uhr u.a. ein Thema in der Radiowelt auf dem Sender Bayern 2 sein:

"Gespräch mit Bernd Meyer, Abteilungsleiter Frankierung DHL Group: Warum gibt es die Briefmarke noch?"

Vermutlich ist der Beitrag anschließend auch als Podcast verfügbar.

Beste Grüße
Clemens

[1] https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-2454530.html
 
marc123 Am: 31.05.2021 19:06:50 Gelesen: 239940# 725 @  
77. und 78 Kongress in Rodingen (Rodange).



Aus: dem Luxemburger Wort vom 20. Mai 2021.

Ich habe von Jos Wolff die Erlaubnis seine Artikel hier einzustellen, mit der löblichen Begründung, das ich alles damit machen kann, was der Philatelie hilft.

Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 31.05.2021 19:14:25 Gelesen: 239934# 726 @  


Aus: dem Luxemburger Wort vom 20. Mai 2021.

Liebe Grüße
Marc
 
bovi11 Am: 16.06.2021 23:51:38 Gelesen: 236252# 727 @  
marc123 Am: 17.08.2021 12:20:21 Gelesen: 221324# 728 @  

Aus: dem Luxemburger Wort vom 11. August 2021.

Liebe Grüße
Marc
 
marc123 Am: 17.08.2021 12:21:09 Gelesen: 221323# 729 @  

Aus: dem Luxemburger Wort vom 11. August 2021.

Liebe Grüße
Marc
 
Altmerker Am: 23.08.2021 22:15:27 Gelesen: 220372# 730 @  
Hallo,

Vögel der Bibel in einem Exponat auszustellen, ist recht speziell. Doch die Ausstellung findet viel Interesse.

Gruß
Uwe

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/regionale-kultur/ausstellung-in-friedensau-zeigt-vogel-der-bibel-3217762
 
WPhV Stuttgart Am: 25.08.2021 10:21:54 Gelesen: 220055# 731 @  
Vorankündigung unserer Briefmarken-Werbeausstellung "Stuttgart gezähnt" in der Cannstatter Zeitung vom 25.08.2021


 
WPhV Stuttgart Am: 20.09.2021 18:37:37 Gelesen: 213707# 732 @  
@ WPhV Stuttgart [#731]

Artikel der Stuttgarter Nachrichten / Stuttgarter Zeitung vom 20.09.2021 zur Ausstellung:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.briefmarken-im-museo-die-stadt-in-briefmarken.892e6e13-bc9b-4ce5-b1ec-c5c69f2dc086.html

Zu ergänzen:

Ort: Muse-O (Gablenberger Hauptstraße 130, 70186 Stuttgart)
Öffnungszeiten: bis zum 31.10.2021 jeweils samstags und sonntags von 14-18 h
Enitritt: 2 € für Erwachsene mit den drei Covid-Gs (geimpft-genesen-getestet).
 
Stephan Sanetra Am: 27.09.2021 18:24:49 Gelesen: 212144# 733 @  
Auf Grund des hohen Auktionserlöses kam dieses Los sogar in unsere Osteröder Lokalzeitung, den Harzkurier:



Beste Grüße
Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 10.10.2021 07:26:19 Gelesen: 210346# 734 @  
Es ist schon der 2. Artikel zur Philatelie, der innerhalb eines kurzen Zeiraums in unserer Osteröder Lokalzeitung erscheint:



Beste Grüße
Stephan
 
Markus_Holzmann Am: 14.10.2021 17:54:48 Gelesen: 209320# 735 @  
Hallo,

die Presse berichtet über den erfolgreichen Aktionstag zur "Nibelungen-Briefmarke" am 7.10.

Ein sehr schöner Beitrag aus dem SWR-Fernsehen [1]

Wormser Zeitung:



Nibelungenkurier



Mit freundlichen Grüßen

Markus Holzmann

[1] https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/nibelungen-briefmarke-erschienen-100.html
 
Winnir Am: 22.10.2021 12:38:01 Gelesen: 207871# 736 @  
Hallo,

heute ein Bericht aus der Braunschweiger Zeitung vom 21.10.21 über eine Postkarte aus Braunschweig. Hier waren wohl Fälscher am Werk !

Lg Renate


 
Heinz 1 Am: 08.12.2021 13:02:10 Gelesen: 198849# 737 @  
Bericht aus der Aachener Zeitung vom 8.12.2021.

Gruß Heinz


 
Seku Am: 11.12.2021 10:08:02 Gelesen: 198520# 738 @  
Bericht aus der Rhein-Zeitung vom 30. November



Viel Freude beim Lesen und ein schönes Wochenende

Günther
 
Altmerker Am: 13.12.2021 13:15:41 Gelesen: 198410# 739 @  
Hallo,

oft wird nur in den Lokalblättern mal was über Briefmarkensammeln und Philatelie geschrieben. Mir fiel nun heute in einem Wirtschaftsmagazin namens "OXI" folgender Text auf.

Freundliche Grüße
Uwe


 
Thomas S. Am: 14.12.2021 08:42:20 Gelesen: 198352# 740 @  
Hallo Zusammen,

im Kalenderblatt „Vor 50 Jahren“ erschien gestern in den Nürnberger Nachrichten der damalige Artikel zur „Norimberga 71“ veranstaltet zum 80-jährigen Bestehen des Philatelisten-Club 1891 Nürnberg. [1] Der Verein hatte dieses Jahr sein 130-jähriges Bestehen. Coronabedingt leider ohne Veranstaltung.

Viele Grüsse
Thomas S.

[1] https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/13-dezember-1971-erfahrung-und-marken-getauscht-1.11616327
 
GSFreak Am: 28.12.2021 11:12:25 Gelesen: 196418# 741 @  
@ Seku [#738]

Hallo Günther,

dergleiche Artikel war heute nochmals in der Koblenzer Rheinzeitung (Winterloch?):



Beste Grüße
Ulrich
 
Winnir Am: 08.01.2022 19:32:59 Gelesen: 193918# 742 @  
Hallo,

Am 8.01.22 in der Braunschweiger Zeitung.



Lg Winnir
 
Winnir Am: 13.01.2022 14:16:01 Gelesen: 192797# 743 @  
Hallo,

Grossbritannien: Rolling Stones Briefmarke erscheint am 20.1.22.

Gefunden in der Braunschweiger-Zeitung am 12.1.22



Lg Winnir
 
Bendix Gruenlich Am: 11.02.2022 21:40:48 Gelesen: 187554# 744 @  
Eher ungewöhnlich ist es, einen philatelistischen Bezug in der ernstzunehmenden Wirtschaftspresse zu finden.

Aus UK (Grossbritannien) erreichte die Börsen-Zeitung wohl eine Nachricht, dass sich ein Postdienstleister wieder einmal seiner Leistungspflicht zu entziehen versucht (da werden wohl schon wieder Abschreibungen auf den Wert der Sammlung fällig).

Diesmal geht es der Queen und der Machin-Serie an den Kragen. Ich dachte bisher, die wären unantastbar und philatelistisches Weltkulturerbe.



Weitere Informationen sind auf der Website der Royal Robbers (neue Firma der Royal Mail) zu finden [1].

Die Börsen-Zeitung findet in Ihrem Kommentar zu einer würdigen Beurteilung des Sachverhalts.

We are not amused, to say the least!

Die Verantwortlichen gehören in den Tower (das ist der traditionelle Aufenthalt für Hochverräter bevor es zur Richtstätte geht)!

Auch ganz typisch für die heutige Zeit: Kompensation (für den massiven Vermögenseingriff) ist der Zugriff auf ein Shaun-das-Schaf-Video. Mich erinnert das ein wenig an "Hans im Glück" der Gebrüder Grimm. Der hatte anfänglich auch eine riesigen Goldklumpen, nahm wahnwitzige Tauschgeschäfte vor, wobei der Tauschgegenstand im Laufe der Geschichte immer geringwertiger wurde. Der Witz der Geschichte ist, dass Hans von einem nachteiligen Tausch zum nächsten immer zufriedener wurde. Ich habe die Geschichte ja bisher für ein Märchen gehalten, aber Royal Mail scheint uns das so verkaufen zu wollen.

[1] https://www.royalmail.com/sending/barcoded-stamps
 
Winnir Am: 29.03.2022 18:43:58 Gelesen: 178063# 745 @  
Hallo,

heute 29.3.2022 in der Braunschweiger Zeitung.



Lg Winnir
 
Winnir Am: 27.04.2022 11:12:25 Gelesen: 169245# 746 @  
Hallo,

Ein Bericht über die War-Briefmarke der Ukraine in der Braunschweiger-Zeitung am 26.4.2022.

Lg Renate


 
Winnir Am: 27.04.2022 11:15:22 Gelesen: 169242# 747 @  
Hallo,

Weihnachtspost an die Queen. Braunschweiger-Zeitung am16.4.2022.

Lg Renate




 
epem7081 Am: 29.04.2022 15:19:42 Gelesen: 167336# 748 @  
Hallo zusammen,

in Aalen wird schon lange Zeit um den Erhalt einer alten Dampfkesselanlage samt Kamin als Industriedenkmal heftig gerungen. Ein bemerkenswertes Argument konnte ich aus meiner Stempelsammlung zur Thematik beisteuern, das aus kürzlich in der Schwäbischen Post Aalen vom 7. April 2022 den Lesern nahe gebracht wurde.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Winnir Am: 18.05.2022 09:18:41 Gelesen: 161519# 749 @  
Hallo,

Das Kalush Orchestra aus der Ukraine gewinnt den ESC 2022, nun sollen Sie mit einer Briefmarke geehrt werden.

Braunschweiger Zeitung 17.5.2022.

Lg Renate


 
Heinz 1 Am: 25.05.2022 09:48:32 Gelesen: 158762# 750 @  
Aachener Zeitung vom 25.5.2022 auf der Seite für "AKTUELLES FÜR KINDER"



Gruß Heinz
 
Silesia-Archiv Am: 25.05.2022 10:05:18 Gelesen: 158749# 751 @  
@ Heinz 1 [#750]

Ein sehr guter Artikel! Danke für's zeigen!

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Winnir Am: 25.05.2022 10:40:05 Gelesen: 158737# 752 @  
Hallo,

der Text ist identisch, nur die Fotos unterschiedlich, Braunschweiger Zeitung 24.5.2022.

Lg Renate


 
Winnir Am: 01.06.2022 14:02:13 Gelesen: 156987# 753 @  
Hallo,

Heute 1.6.2022 ein Bericht über 579 Feldpostbriefe aus den Jahren 1940-1949. Die Braunschweiger Zeitung berichtet.

Lg Renate


 
Altmerker Am: 01.06.2022 15:44:52 Gelesen: 156944# 754 @  
@ Winnir [#752]

Hallo,

der Text ist eine reife Leistung! Er stammt ja von dpa, wurde so also bundesweit und weiter verteilt. Bisher gibt es 32 Abdrucke!

Gruß
Uwe
 
Peter Blum Am: 06.06.2022 13:20:57 Gelesen: 154909# 755 @  
Hallo,

in der vergangenen Woche gab es Postgeschichte in (einer Lokalausgabe) der "Neuen Westfälischen" direkt auf der ersten Seite. Auf dem Titelblatt befindet sich unten stehender kleiner Anreiß-Artikel, mit dem auf einen längeren Artikel (ca. 1/3 Zeitungsseite) im Innenteil verwiesen wird. In diesem geht es darum, dass ein Beleg aufgespürt wurde, mit dem ältesten Stempel (vom 11. Februar 1871) der Poststelle Schloß Holte auf einer Briefmarke einschließlich einem postgeschichtlichen Rückblick zu der Post in Schloß Holte und Umgebung.



So - nun seid ihr gefragt: Wer findet einen Beleg mit einem noch älteren Stempel auf Briefmarke aus Schloß Holte damit es eine Fortsetzung in der Berichterstattung gibt. :)

Beste Grüße
Peter Blum
 
Bendix Gruenlich Am: 26.07.2022 21:43:42 Gelesen: 141974# 756 @  
Aus der FAZ vom 18.07.22 (die bilden ganz gerne mal eine Marke ab)

Um diese Ausgabe geht's (da die FAZ ausdrücklich eine Erlaubnis für die Reproduktion der Abbildung haben wollte - da wohl von einer Agentur bezogen - eine Kopie des Blocks aus meiner Sammlung).



Zeitgeschichtliches zum Widerstandsblock. Ich fand es sehr interessant.






 
Winnir Am: 28.08.2022 11:14:38 Gelesen: 135223# 757 @  
Sachsendreier - Brief in der PAZ 27.8.22

Wiesbaden, Auktionshaus Heinrich Köhler.Einstiegsgebot 150.000 Euro.

Lg Renate


 
HWS-NRW Am: 28.08.2022 11:59:21 Gelesen: 135199# 758 @  
@ Winnir [#757]

Hallo Renate,

danke für´s Zeigen, der Artikel ist hochinteressant. Und recht kurz und klar wird die Entstehung des "Sachsen Dreier" erklärt.

mit Sammlergruß
Werner
 
22028 Am: 28.08.2022 14:57:04 Gelesen: 135153# 759 @  
Hier was, zwar nicht ganz aktuell aber trotzdem amüsant, die Hoffnung stirbt zuletzt.



https://www.bild.de/ratgeber/sparfochs/sparfochs/wird-ren-38-briefmarken-millionaer-experte-gibt-hoffnung-79826202.bild.html
 
drmoeller_neuss Am: 25.09.2022 06:57:58 Gelesen: 119449# 760 @  
Die Philatelie hat es wieder einmal in Funk und Fernsehen geschafft - und nicht als Realsatire über die Beschäftungstherapie von Senioren. Auch die Rheinische Post kommt mit einem netten Artikel [1].

Beim Auktionshaus Köhler wurde aus dem Erivan-Haub-Nachlass ein wunderschöner Brief aus Hamburg versteigert. Es handelt die größte bekannte Mehrfachfrankatur der Hamburger 9-Schilling-Briefmarken aus dem Jahr 1859. Ausruf 60.000 Euro, Zuschlag 180.000 EUR, das ist noch nicht einmal spektakulär.

Ein paar Worte zur Laufzeit des Briefes vor über 150 Jahren. Von Hamburg nach Aachen ein Tag, d.h. E+1 wurde schon damals erreicht. Auch nach New York war die Post mit zwei Wochen Laufzeit nicht viel langsamer als heute. Das Porto war aber damals der reinste Luxus, dafür musste ein Arbeiter mehrere Tage arbeiten.

Das Auktionshaus Köhler versteht es aber, im Interesse der Einlieferer, seine Auktionen in Szene zu setzen. Selbst dem Radiosender WDR2 war das in den Nachrichten eine Meldung wert.



[1] https://rp-online.de/leben/hobby/haub-sammlung-hamburger-9-schilling-brief-fuer-180000-euro-versteigert_aid-77323019
 
skribent Am: 27.09.2022 19:37:19 Gelesen: 118881# 761 @  
Guten Abend,

heute stand in der HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) nachfolgend abgebildeter Artikel, von dem ich annehme, dass er von allgemeinem Interesse ist.


 
Quincy Am: 16.10.2022 09:31:10 Gelesen: 114179# 762 @  
Speyerer Musiktage 2022 mit DDR-Block illustriert

Die Zeitung Die Rheinpfalz berichtete vor wenigen Tagen von den am 3. Oktober 2022 zu Ende gegangenen Internationalen Musiktagen Dom zu Speyer [1]. Als Illustration des Artikels wurde Block 81 (Michel) der DDR herangezogen. Der Eindruck liegt nahe, dass es in der Redaktion der Rheinpfalz einen Philatelisten gibt.



Den zugehörigen Text habe ich nicht mit abgebildet, da er sehr umfangreich ist und keine philatelistischen Bezüge hat.

Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://www.dom-zu-speyer.de/dommusik/konzerte/internationale-musiktage/
 
Jürgen Zalaszewski Am: 20.10.2022 23:14:06 Gelesen: 111805# 763 @  
Feuerwehr und Philatelie

mit diesem Titel hat der Gaimersheimer Sammler Ernst Leixner dem örtlichen Museum eine Sammlung von Briefmarken, Stempeln und Belegen leihweise zur Verfügung gestellt. Auch ein Weg der Öffentlichkeit zu zeigen, dass die Philatelie noch immer ein Thema ist. (Zeitungsartikel aus dem Donakurier Ingolstadt, Ausgabe Nr. 237 vom 14.10.2022.



Grüße an alle Philaseiten-Leser und -Macher

Jürgen
 
Thomas S. Am: 04.12.2022 11:24:37 Gelesen: 99444# 764 @  
Hallo Zusammen,

in der Beilage sechs+sechzig zu den Nürnberger Nachrichten und der Nürnberger Zeitung erschien diese Woche ein zweiseitiger Artikel über Briefmarkensammeln mittels eines Interviews von Dr. Herbert Fenzel und Axel Hiller, beide vom Philatelistenclub 1891 Nürnberg. Ergänzend wurden Norbert Graf, Organisator der Nürnberger Ansichtskarten- und Papiersammler Börse, und das Auktionshaus Ulrich Felzmann befragt. [1]

Der Titel im Original: „Briefmarken erzählen große Geschichten“. Bei der Onlineversion leider ein neuer Titel : „Lohnt sich das Sammeln von Briefmarken noch?“

Viele Grüße
aus Nürnberg
Thomas S.

https://magazin66.de/2022/11/lohnt-sich-das-sammeln-von-briefmarken-noch/
 
Journalist Am: 07.12.2022 11:46:49 Gelesen: 99190# 765 @  
Hallo an alle,

in der Dienstagsausgabe (6.12.2022) des Höchster Kreisblatts wurde im Lokalteil des Mein-Taunus-Kreises über den Vereinsweihnachtsmarkt in Eschborn berichtet, der am 2. Adventwochenende stattfindet. Nach zwei Jahren Coronapause war es nun wieder soweit. Die Briefmarkenfreunde Eschborn-Kronberg haben dort auch einen Glühweinstand. Darüber wurde auch in der Zeitung berichtet:



Schon in der zweiten Spalte ganz oben werden die Briefmarkenfreunde Eschborn-Kronberg erwähnt. Zitiert wurde die Aussage des Vorsitzenden "Wir sind seit eh und je hier mit von der Partie (ergänzende Anmerkung - seit über 40 Jahren). Unser Markenzeichen ist, das wir die Getränke im Glas ausgeben. Ergänzende Anmerkung - auch schon seit Anfang an seit über 40 Jahren.

Hier auch noch der zweite Teil des Artikels:



Hier beim zweiten Teil des Artikels sieht man beim Bild übrigens auch links im Hintergrund die Hütte der Briefmarkenfreunde Eschborn-Kronberg (die mit dem grünen Dach).

Da die Briefmarkenfreunde schon etliche Jahre auch immer für einen der besten Glühweine auf dem Markt gelobt werden, bleiben wir als Briefmarkenverein natürlich immer im Gespräch, auch wenn wir nicht so groß sind.

Viele Grüße Jürgen
 
Altmerker Am: 09.12.2022 09:36:48 Gelesen: 99112# 766 @  
Die Mitteldeutsche Zeitung will am 12.12. einen Text zum sehr kompetenten Rappaport-Fachbuch über die untergegangenen/fusionierten Privatposten in Sachsen-Anhalt bringen. Das Ankündigungsbild liegt schon vor.

Freundliche Grüße
Uwe


 
Bendix Gruenlich Am: 04.01.2023 20:05:29 Gelesen: 92334# 767 @  
Die Börsen-Zeitung (führendes Blatt in Deutschland für Finanzen und Kapitalmarkt) hat mich gestern mit der untenstehenden launigen und klugen Glosse zum Briefverkehr in Frankreich überrascht.

Die rote Marianne (das ist die von Briefmarken und Franc-Münzen bekannte, attraktive Berufsrevolutionärin aus Frankreich) wird arbeitslos (ich hätte eher mit einem Streik gerechnet….).

Wie mir soeben der französische Präsident bestätigt hat [1] - ja, auf Deutsch, kaum zu glauben), handelt es sich bei der guten Frau um nichts weniger als das Sinnbild des republikanischen Frankreichs.

Nun, arbeitslos ist nicht ganz richtig, man wird die Marke wohl weiter benutzen können (schließlich gilt in Frankreich das Prinzip der unbegrenzten Gültigkeit von Briefmarken), aber der Dienst, für den sie ursprünglich geschaffen wurde, wird eingestellt. Habe kurz nachgeschaut: rote Marianne lettre prioritaire entspricht nunmehr nur noch dem Standardtarif Einlieferung + 3 Tage (lettre prioritaire nunmehr nur noch als lettre verte benutzbar).

Leider hatte die BöZ keine Auswahl an Mariannes als Bild abgedruckt, da helfe ich doch einfach aus, mit ein paar Marken aus meiner Sammlung (….die billigsten und viel zu selten besprochenen Marken der Welt….).



[1] https://www.elysee.fr/de/franzoesisches-praesidialamt/marianne
 
rosteins69 Am: 05.01.2023 02:38:50 Gelesen: 92286# 768 @  
@ Bendix Gruenlich [#767]

Zitat aus dem Artikel der Börsen-Zeitung:

Es wird dann von ihr (der französischen Post) in der Nähe des Empfängers ausgedruckt, in einen Umschlag gesteckt und zugestellt. Diese neue Zustellungsart, die mit dem Postgeheimnis schwer vereinbar scheint, kostet mit 1,19 Euro sogar 6 Cent mehr als die rote Marianne.

Das ist ja lustig. In Deutschland wird das Telegramm abgeschafft und in Frankreich praktisch zeitgleich (wenn auch nicht mit gleichem Namen, aber im wesentlichen gleichen Abläufen) wieder eingeführt ...

Welche Postanstalt liegt nun richtig?
 
Baber Am: 21.01.2023 11:36:53 Gelesen: 88637# 769 @  
Die Geschichte "als der Kreis Lindau ein eigener Staat war" von unserem Mitglied SEKU ist auch in der Bürger-Zeitung Lindau erschienen:



Gruß
Bernd
 
Manne Am: 21.01.2023 14:48:56 Gelesen: 88602# 770 @  
@ Baber [#769]

Sehr schön!

Gruß
Manne
 
Stefan Am: 24.02.2023 14:37:43 Gelesen: 82921# 771 @  
Zwar nicht das Hobby Philatelie selbst sondern der Beruf des Briefträgers (und Paketboten) und zwar nicht in der gedruckten Presse sondern ab heute im Radio: der ein oder andere Sammler aus NRW kennt sicherlich den NRW-weit verfügbaren Radiosender 1live [1], ein Programm des WDR mit Hauptsitz in Köln. Seit Jahren (2017) kann man sich auf 1live die Sendung "Dennis ruft an" anhören. Der Dauer-Azubi vom Bau Dennis aus dem benachbarten Hürth erklärt zwischendurch Berufe, heute den des Briefträgers. Dennis selbst ist in seiner Rolle vielleicht nicht gerade die hellste Leuchte, allerdings zwischendurch ganz lustig anzuhören:

Außerdem gibt es auch die Radiocomedy Dennis ruft an. Die fiktiven Anrufe des Zuhörers Dennis aus Hürth beschreiben absurde Situationen im Leben eines als sozial-schwachen und bildungsfern dargestellten fiktiven Berufsschülers aus Hürth. Die Sendung spielt dabei mit den in Köln verbreiteten Vorurteilen gegenüber Bewohnern des Rhein-Erft-Kreises.[1]

Dennis nimmt dieses Mal verschiedene Aspekte des Berufs eines Briefträgers bzw. eines Paketboten aufs Korn. Mit manchen Sachen hat er allerdings nicht ganz unrecht (Bsp. im Einzelfall die Wartezeit eines Boten bis zum Öffnen der Haustür).

Die Sendung läuft 1:45 Minuten zum hören und ist ab sofort ein Jahr lang (bis zum 24.02.2024) in der Mediathek verfügbar [2].

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/1_Live
[2] https://www1.wdr.de/mediathek/audio/1live/1live-dennis-ruft-an/index.html
 
Seku Am: 15.03.2023 17:24:27 Gelesen: 80788# 772 @  
Bericht aus den heutigen Nürnberger Nachrichten



Viel Spaß beim lesen !

Günther
 
Altmerker Am: 17.03.2023 08:09:19 Gelesen: 80726# 773 @  


Solche Beiträge, hier aus der Zeitschrift "Glocke vom Ettersberg", Heft 1-2023, wecken Hoffnungen, die sich leider finanziell bestimmt nicht erfüllen. Aber es ist schon eine interessante Sicht, die durchaus politisch determiniert scheint.

Gruß
Uwe
 
Seku Am: 18.03.2023 08:19:04 Gelesen: 80681# 774 @  
Bericht aus den Erlanger Nachrichten von gestern



Ich wünsche allen einen schönen Frühlingstag

Günther
 
Seku Am: 16.05.2023 10:11:11 Gelesen: 68122# 775 @  
Gestern der "Südostschweiz" entnommen:

Erstmals in der Schweiz gibt es eine Briefmarke, die sich mit einer Handy-App animieren lässt und die zudem Musik «erzeugt». Es ist eine Marke zum 100-Jahr-Jubiläum der Suisa, der Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik in der Schweiz ...

Viel Spaß beim Lesen

Günther

https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/zuerich-animierte-briefmarke-spielt-mithilfe-von-handy-app-musik
 
Bendix Gruenlich Am: 19.06.2023 19:31:13 Gelesen: 62162# 776 @  
Die FAZ teilte heute unter der Rubrik „Vermischtes“ mit, dass das Aschenputtel aus den „Drei Nüssen für Aschenbrödel“ mittels Briefmarke von der Tschechischen Post geehrt wird.

Eine hübsche Schauspielerin, die sich mit der Rolle des selbstbewussten Mädchens, dass auch mal selber was zu leisten im Stande ist, in die Herzen auch des deutschen Publikums gespielt hat. War ja auch ein dankbares Drehbuch, wobei ich die anderen Figuren des Films auch schön gezeichnet finde, eigentlich müsste man einen Block herausbringen.

Daher auch die Meldung in der deutschen Presse. Ihr Gatte wird auch geehrt, wird vielen auch bekannt vorkommen, hatte aber mehr nationale Bedeutung.

Mit CZK 34 reicht es aber nur für einen innertschechischen Brief über 100 gr.

Nach Deutschland werden aktuell atemberaubende CZK 39 (EUR 1,56) fällig für Postkarten / Briefe bis 50 Gramm.

Vielleicht schaut Ihr gelegentlich des Erwerbs mal bei der Post auf dem Hradschin vorbei (tolle Auswahl + Sonderstempel) – jedenfalls habe ich die Filiale nicht auf der aktuellen Todesliste gefunden (derzeit läuft eine Postamts-Schließungswelle durch Tschechien – Wirkung zum 01.07.)


 
22028 Am: 28.06.2023 08:45:38 Gelesen: 60582# 777 @  
Hier was aus der örtlichen Main Post von 20.06.2023, zum sachlichen Inhalt kann ich nicht viel sagen da ich Bayern nicht sammle, dass aber eine regionale Tageszeitung eine halbe Seite dafür spendiert ist aber schon bemerkenswert.
Einen Link setze ich nicht da sich der Artikel hinter einer Paywall liegt.


 
Seku Am: 28.06.2023 17:19:12 Gelesen: 60486# 778 @  
Nürnberger Nachrichten von heute



Grüßle

Günther
 
Richard Am: 28.06.2023 23:17:45 Gelesen: 60370# 779 @  
@ Bendix Gruenlich [#776]
@ 22028 [#777]
@ Seku [#778]

Hinweis: Wird, wie bisher zwei mal eine Forderung wegen der Veröffentlichung von Texten ohne ausdrückliche Genehmigung erhoben, werde ich direkt an die verweisen, welche die Texte hier einstellen.

Die Wahrscheinlichkeit "erwischt zu werden" ist extrem gering und die Summen sind meistens nur um die 100 Euro, werden aber zu Recht bezahlt werden müssen.

Korrekt wäre, beim Rechteinhaber (Autor, Verlag oder Nachrichtenagentur) wegen eines (meist kostenfreien) "Nachdrucks" anzufragen.

Grüsse, Richard
 
22028 Am: 29.06.2023 08:43:19 Gelesen: 60282# 780 @  
@ Richard [#779]

Ich glaube kaum, dass irgendjemand derer welche hier Zeitungsauschnitte posten die Zeitung vorher um Erlaubnis bittet.

Wenn dem so ist wie Du schriebst machst Du die Diskussion am besten zu.
 
Seku Am: 29.06.2023 11:38:34 Gelesen: 60234# 781 @  
@ Richard [#779]

Guten Morgen Richard,

in meinem Fall habe ich den Autoren gefragt, der bei den NN Chefredakteur ist. Er meint Quellenangabe passt schon so. Kann natürlich sein, dass er sich so geäußert hat; weil man sich kennt.

Hab einen schönen Tag

Günther
 
Baber Am: 12.07.2023 11:23:44 Gelesen: 58026# 782 @  
Von unserem Mitglied SEKU ist im Südkurier vom 5.7. unter "Friedrichshafen" etwas über die Zeppelinmarken von Paraguay erschienen, wo auch der Hafen von Friedrichshafen zu sehen ist.



Gruß
Bernd
 
Seku Am: 17.07.2023 21:01:27 Gelesen: 56793# 783 @  
Bericht aus der schweizer Bündner Woche [1]

Hinter jeder Briefmarke steckt eine Geschichte

Zu Besuch im Ferienpass-Kurs des Philatelisten Verein Rätia Chur. Es geht um eine lange Reise einer Postkarte.


Ich wünsche viel Freude beim Lesen

Günther

[1] https://www.suedostschweiz.ch/leben-freizeit/briefmarkensammlende-auf-nachwuchssuche-hinter-jeder-briefmarke-steckt-eine-geschichte
 
stempel Am: 20.09.2023 17:43:50 Gelesen: 39354# 784 @  
Ein Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung vom 01.08.2023



Es gibt noch Leben in der Philatelie!

Grüße
Dieter
 
opti53 Am: 21.09.2023 10:12:05 Gelesen: 39113# 785 @  
Hallo,

in der Stadtausgabe München der Süddeutschen Zeitung vom Samstag (16.9.) fand ich zu meiner großen Überraschung folgenden ausführlichen Artikel:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/briefmarken-briefmarken-sammeln-philatelie-hobby-deutsche-post-1.6229499?reduced=true

Viele Grüße

Thomas

Redaktionelle Warnung: Abbildungen von Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen dürfen NUR mit Zustimmung des Rechteinhabers gezeigt werden, dies gilt sinngemäss auch für einkopierte oder abgetippte Texte. Die Rechte liegen beim Autor, beim Verlag oder bei der Presseagentur.

Die Süddeutsche Zeitung hat Thomas nur die Erlaubnis eines Links gegeben.

Wer diese Warnung nicht beachtet, hat anfallende Kosten für Rechtsanwälte, Gerichte und Schadenersatz aus der eigenen Tasche zu bezahlen !

 
opti53 Am: 22.09.2023 11:26:16 Gelesen: 38781# 786 @  
Hallo,

da der Text des Artikels im vorigen Beitrag nur schwer lesbar ist, schicke ich gerne Interessenten auch den Text, da hier nur Grafikdateien hinterlegt werden können.

Viele Grüße

Thomas
 
DL8AAM Am: 22.09.2023 15:31:11 Gelesen: 38730# 787 @  
@ opti53 [#786]

da der Text des Artikels im vorigen Beitrag nur schwer lesbar ist,

Das liegt meist daran, dass der Scan "zu gross" ist. Zu grosse Files (ab wann?) werden von der Forumsoftware automatisch runtergerechnet und dabei geht in aller Regel die Lesbarkeit, Auflösung bzw. Qualität flöten. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, die Größe meiner Bilddokumente selbst runter zu skallieren, bis auf eine Maximalgrüße von 1350 Pixeln (11,4 cm) für die längste Seite. Da bleiben selbst DIN A4 Scans noch bildfüllend und gut lesbar. Das geht ganz einfach mit dem Bildbearbeitungsprogramm selbst (ich arbeite mit IrfanView), unter "Größe ändern".

Beste Grüße
Thomas
 
stempel Am: 08.10.2023 11:57:20 Gelesen: 32714# 788 @  
Hallo zusammen,

heute zeige ich den nächsten Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung zur Philatelie. Der Artikel ist vom 04.10.2023.

Grüße
Dieter Bloch


 
Richard Am: 13.10.2023 15:07:02 Gelesen: 31522# 789 @  
@ stempel [#788]

Ich wiederhole meine Warnung aus Beitrag [#785]:

Redaktionelle Warnung: Abbildungen von Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen dürfen NUR mit Zustimmung des Rechteinhabers gezeigt werden, dies gilt sinngemäss auch für einkopierte oder abgetippte Texte. Die Rechte liegen beim Autor, beim Verlag oder bei der Presseagentur.

Die Süddeutsche Zeitung hat Thomas nur die Erlaubnis eines Links gegeben.

Wer diese Warnung nicht beachtet, hat anfallende Kosten für Rechtsanwälte, Gerichte und Schadenersatz aus der eigenen Tasche zu bezahlen !


Philatelistische Foren sind keine rechtsfreien Räume !
 
Eric Scherer Am: 15.10.2023 14:44:06 Gelesen: 31091# 790 @  
Hier ein kurzer Artikel im Zusammenhang mit der Monacophil letztes Jahr:

https://lba.chmedia.ch/aktuell/im-gespraech/artikelseite-im-gespraech/lenzburger-schreibt-fuerstliches-buch
 
Seku Am: 17.11.2023 05:17:35 Gelesen: 21606# 791 @  
52.500 Euro für Briefmarken aus Wuppertal [1]

Ich wünsche einen schönen Tag.

Günther

[1] https://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/schweizer-aktion-52500-euro-fuer-briefmarken-aus-wuppertal_aid-101489965
 
Eric Scherer Am: 27.11.2023 10:30:31 Gelesen: 20252# 792 @  
Seku Am: 13.12.2023 09:48:46 Gelesen: 18269# 793 @  
Ein Beitrag von mir, erschienen im Nordbayerischen Kurier, Bayreuth



Viel Freude beim Lesen !

Günther
 
MS-Peter Am: 12.02.2024 21:45:52 Gelesen: 12373# 794 @  
Aus der taz vom letzten Wochenende:

"Wie die Rohrpost einst tadellos funktionierte, lässt sich im Museum für Kommunikation Berlin erleben. Dazu muss man in den Keller des riesigen Gebäudekomplexes hinabsteigen, im Rahmen der monatlich angebotenen Führungen.

Die Büchsen, in denen die Karten und Briefe steckten, und auch eine Sende- und Empfangsstation sind eine Etage höher im Museum zu sehen. In Vitrinen sind Büchsenvarianten aus verschiedenen Epochen zu sehen; sie wirken trotz ihres Alters irgendwie futuristisch. Rohrpostkarten sind ausgestellt, um 1900 kostete der Verschicken einer solchen 25 Pfennig statt 5 mit der normalen Post – ein damals eher teures, dafür schnelles Vergnügen also.

Es gibt auch einen Poststempel zu sehen. Das genaue Hinschauen lohnt: Neben dem Datum gibt es eine 10-Minuten-Einstellung. Ja, so oft (und fix) ging damals die Zustellung von Post per Rohr, nicht ein mal am Tag oder gar pro Woche."

https://taz.de/Rohrpost-im-Museum/!5988629/
 
Lars Boettger Am: 27.02.2024 22:46:05 Gelesen: 10283# 795 @  
Artikel im "Trierischen Volksfreund" vom 27.2.2024. Herzlichen Dank an den LV Südwest, der hier die Vorlage zur "010"-Marke erstellt hat.

Beste Grüsse!

Lars


 
Adalbert Am: 29.02.2024 08:58:32 Gelesen: 10044# 796 @  
@ Lars Boettger [#795]

Ein sehr schöner Artikel - aber eigentlich auch schade, dass solche Pressemeldungen, die allgemein von Interesse sind, nicht zentral bundesweit an alle größeren Zeitungen gesendet werden.

Viele Grüße
Adalbert
 
Stefan Am: 29.02.2024 20:19:41 Gelesen: 9935# 797 @  
@ Lars Boettger [#795]
@ Adalbert [#796]

Ein sehr schöner Artikel - aber eigentlich auch schade, dass solche Pressemeldungen, die allgemein von Interesse sind, nicht zentral bundesweit an alle größeren Zeitungen gesendet werden.

Ein Artikel zum "Fehldruck" der 010 Cent-Briefmarke ist in verschiedenen Tageszeitungen erschienen. Der Landesverband Südwest hat ordentlich Werbung für das Hobby gemacht. Nachfolgend eine Übersicht der online einsehbaren Artikel, welche aktuell über Google aufrufbar sind und ansatzweise einen Eindruck zur regionalen Streuung der Thematik in der Presse ergeben:

Speyer, 30.01.2024: https://www.wochenblatt-reporter.de/wochenblatt-speyer/c-lokales/fehldruck-oder-gewollte-mache-bei-der-dauerserie-welt-der-briefe-10-cent-wert-flaschenpost-ein-hype-geht-durch-die-briefmarkensammler-welt-wie-wertvoll-sind-die-neuen-unterarten_a528123

Speyer, 30.01.2024: https://www.speyer-kurier.de/kuriere/freizeit-kurier/artikel/fehldruck-oder-gewollte-mache-bei-der-dauerserie-welt-der-briefe

Speyer, 06.02.2024: https://www.rheinpfalz.de/lokal/speyer_artikel,-briefmarkensammlerverein-sucht-fehldruck-und-mitglieder-_arid,5609251.html

Neustadt an der Weinstraße, 05.02.2024: https://www.rheinpfalz.de/lokal/neustadt_artikel,-briefmarkensammlerverein-sucht-seltenen-fehldruck-_arid,5608782.html

Neustadt an der Weinstraße, 09.02.2024: https://www.wochenblatt-reporter.de/neustadtweinstrasse/c-lokales/spannendes-raetsel-um-briefmarke-010_a531129

Bad Aibling, 06.02.2024: https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/speyer_artikel,-speyer-briefmarken-in-speyer-fehldruck-oder-gewollte-mache-_arid,2173014.html

Bad Aibling, 19.02.2024: https://www.ovb-heimatzeitungen.de/bad-aibling/2024/02/16/suche-nach-dem-ominoesen-fehldruck-2.ovb

Rosenheim, 20.02.2024: https://www.ovb-online.de/rosenheim/bad-aibling/sensationeller-fehldruck-wertvolle-briefmarke-elektrisiert-die-sammler-in-bad-aibling-und-ganz-deutschland-92836395.html

Rosenheim, 20.02.2024: http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkreis-rosenheim/sensationeller-fehldruck-wertvolle-briefmarke-elektrisiert-die-sammler-in-bad-aibling-und-ganz-deutschland-92836395.html

Wasserburg, 19.02.2024: https://www.ovb-heimatzeitungen.de/wasserburg/2024/02/18/suche-nach-dem-ominoesen-fehldruck.ovb

Lars zeigt in Beitrag [#795], dass auch offline in der gedruckten Variante auf die Ausgabe zu 010 Cent aufmerksam gemacht wurde. Ich gehe davon aus, dass im Februar 2024 ein Artikel in weiteren Tageszeitungen bzw. Wochenblättern erschienen ist.

Zum Vergleich die ursprüngliche Meldung auf der Seite vom Landesverband Südwest vom 26.01. und 28.01.2024: http://www.briefmarken-suedwest.de/Archiv/2024-01-26_Fund-Dauermarke_10-Cent_010/index.htm

Weiterhin hat der LV Südwest eine Pressemitteilung (Worddatei als Mustervorlage) erstellt, welche von den Vereinen verwendet werden kann um auf sich aufmerksam zu machen: http://www.briefmarken-suedwest.de/Archiv/2024-01-27_Pressemitteilung_fuer_Vereine__Dauermarke_10-Cent_010/index.htm

paketda.de hat auf Youtube berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=QQ8zdF9yuOE

Die ersten Links tauchten vor einigen Wochen bei Recherchen zur 010 Cent-Briefmarke über Google auf.

Gruß
Stefan
 
Dobe Am: 25.03.2024 13:16:13 Gelesen: 3863# 798 @  
Ich möchte euch auf einen schönen Artikel zu der Sammlung von Erivan Haub aufmerksam, welcher letzte Woche im Manager-Magazin erschienen ist. Ein kurzer aber lesenswerter Artikel.

Viele Grüße

Michael

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/tengelmann-erben-versteigern-wertvolle-briefmarken-ihres-patriarchen-a-7acbe2a6-14f8-4452-a143-79da1cf9f613
 
Redfranko Am: 28.03.2024 11:01:48 Gelesen: 3614# 799 @  
Auf Spiegel-Online gibt es einen Bericht zum Ende der inländischen Luftpostbeförderung. Betrifft somit nicht direkt die Philatelie.

Gruß, Frank

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/post-der-letzte-brief-flug-nach-mehr-als-62-jahren-a-147a3580-6b8f-473b-8f42-f1ce818aa2d8
 
winker30 Am: 10.04.2024 19:19:54 Gelesen: 685# 800 @  
Hallo zusammen,

hier neu und aktuell "Harzbahn"



mit freundlichem Sammlergruß Winfried
 
angim Am: 13.04.2024 09:21:24 Gelesen: 354# 801 @  
Gefälschte Briefmarken in Großbritannien

Hier ein Artikel aus dem Stern vom 12.04.2024, den ich gefunden habe:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/gefaelschte-briefmarken-grossbritannien---china-als-ausloeser-vermutet-34623374.html

Mit vielen Grüßen
Thomas
 
Stefan Am: 13.04.2024 09:53:42 Gelesen: 342# 802 @  
@ angim [#801]

Ein interessanter Artikel ;-)

Die Fälschungen zum Schaden der britischen Post werden in einem anderen Thema in verschiedenen Beiträgen angesprochen, siehe [1]. Bitte den Link zum Stern-Artikel auch dort vorstellen.

Es ist anzunehmen, dass es sich bei den Fälschern um die gleichen Produzenten aus der Volksrepublik China handelt, welche auch Fälschungen u.a. für den deutschen [2] und US-Markt herstellen. Die neuesten Fälschungen (mit Matrixcode) zum Schaden der Deutschen Post werden in der aktuellen "philatelie"-Ausgabe (April 2024) vorgestellt.

Ein Artikel über moderne chinesische Fälschungen britischer Briefmarken erschien auch vor einem Jahr in der April-Ausgabe 2023 der "philatelie", online lesbar in [3].

In dem Stern-Artikel sind u.a. zwei Aspekte interessant, Zitat:

"Sicherheitsexperten und Abgeordnete bezeichneten die Massenfälschung laut "Daily Telegraph" als "Akt wirtschaftlicher Kriegsführung", vergleichbar mit dem "Drucken von Falschgeld"."

"David Gold, Direktor für auswärtige Angelegenheiten und Politik bei der Royal Mail, erklärt gegenüber BBC, dass sie [= gefälschten Briefmarken aus China] "weniger als 0,1 Prozent der gesamten Briefmarken" ausmachen."

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=15714&CP=0&F=1
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=11642&CP=0&F=1
[3] http://jolschimke.de/briefmarken-und-ganzsachen/erste-gefaelschte-matrixcodes.html
 
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