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Thema: Motiv Geologie und Lagerstätten: Bergbau, Erzaufbereitung, Metallurgie
Das Thema hat 362 Beiträge:
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DL8AAM Am: 13.04.2016 20:30:17 Gelesen: 268755# 213 @  
@ DL8AAM [#187]

Zwei weitere Geräte von/für das Niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG)



4D020041F2



3D06000DCF - Anwender bzw. Gerätebetreiber: "Frankierservice" des Konsolidierers Freesort (K2055)

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 19.04.2016 00:06:26 Gelesen: 268413# 214 @  
In Rüdersdorf existiert auch heute noch ein großer Kalksteinbruch, der das Material für ein nahegelegenes Zementwerk liefert. Dem Besucher dieser Region empfehle ich, sich den Museumsteil des Bergwerkes anzuschauen, es lohnt sich [1].

Hier nun zwei verschiedene Sonderstempel aus Rüdersdorf mit drei Jahren zeitlichem Abstand, aber dennoch der gleichen Inschrift "700 Jahre Rüdersdorfer Kalkbergbau".



Poststempel vom 4.5.1940



Poststempel vom 7.3.1943

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kalksteinbruch_R%C3%BCdersdorf
 
HPHV Am: 12.06.2016 02:35:10 Gelesen: 264134# 215 @  

 
Schwämmchen² Am: 12.06.2016 03:41:52 Gelesen: 264129# 216 @  
Kohleabbau Illustriert auf einer Marke (Tête-bêche, Pos. 16, 1x im Bogen) aus China von 1949:


 
DL8AAM Am: 18.06.2016 15:59:20 Gelesen: 263723# 217 @  


Krupp Stahlhandel - AFS aus DITZINGEN 7257 vom 24.04.1979.



CLASS GUSS Saulgauer Eisenhütte - Francotyp-Postalia AFS-Gerät F094344 aus SAULGAU 88348 vom 08.07.1996.

Gruß
Thomas
 
wajdz Am: 25.06.2016 14:43:40 Gelesen: 263257# 218 @  
Eisenblüte

Nur wenige Mineralien, Erze und Metalle verbinden »Pflanzenhaftes« mit »Mineralischem«. Am steirischen Erzberg ist es die »Eisenblume«. Die teils bizarren Verästelungen der Aragonit Ranken wurden seit jeher als etwas Wunderbares und Kostbares empfunden.

Seit der Römerzeit wird der Abbau am steirischen Erzberg angenommen. Das Eisenwesen bestimmte die Wirtschaft des Landes, immer unterstand es der jeweiligen Landesobrigkeit. Die Landesausstellung 1984 stellt dieses Eisenwesen in allen seinen Nuancen und Facetten anschaulich dar.



Text der MAXIART-EDITION 12/1984

MiNr 1773



MfG Jürgen -wajdz
 
Mondorff Am: 29.08.2016 21:00:50 Gelesen: 259020# 219 @  
Aus dem "Land der roten Erde", den ehemaligen Eisenerz-Abbaustätten im Süden des Landes.





Grubenkippwagen aus dem Unter- und Übertage-Abbaustätten.

Schönen Gruß
DiDi
 
wajdz Am: 02.09.2016 01:12:32 Gelesen: 258822# 220 @  
Sulzbach-Rosenberg ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, etwa 50 km östlich von Nürnberg. Die Stadt entstand am 1. Juli 1934 durch die Zusammenlegung der Stadt Sulzbach mit der Gemeinde Rosenberg.

Durch Sulzbach-Rosenberg verläuft auch die Bayerische Eisenstraße, die zwischen Pegnitz und Regensburg historische Industrie- und Kulturdenkmäler verbindet.



Die Entwicklung der Stadt wurde durch Bergbau und Stahlherstellung geprägt, die lange Zeit den Großteil der Bevölkerung ernährten. Vor allem das 1853 gegründete Stahlwerk Maxhütte im benachbarten Rosenberg brachte wirtschaftlichen Aufschwung, das im II.WK unbeschädigt blieb und dann von der US-Militärregierung nur für kurze Zeit stillgelegt wurde. Ab 1946 nahm die Maxhütte – zunächst unter amerikanischer Aufsicht – schrittweise den Betrieb wieder auf. Über 5000 Heimatvertriebene kamen nach dem Krieg in die 11.000-Einwohner-Stadt Sulzbach-Rosenberg.

Stempelmotiv Rathaus



Dramatische Veränderungen brachte der Wegfall von rund 1000 Arbeitsplätzen durch den Niedergang des Bergbaus und die Schließung der letzten Erzgrube Eichelberg (1977) sowie durch das Ende der Stahlherstellung. 1987 erfolgte der erste Konkurs der Maxhütte (Stahlherstellung), die als einziger Großbetrieb Sulzbach-Rosenbergs zu Hochzeiten allein 7500 Arbeitsplätze bot. Der zweite Konkurs, der die endgültige Schließung 2002 zur Folge hatte, setzte dann den Schlusspunkt der historisch bedeutenden Stahlindustrie in Nordostbayern. Jedoch arbeitet das ausgegliederte Rohrwerk Maxhütte immer noch profitabel.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 01.12.2016 16:05:58 Gelesen: 252457# 221 @  


Eine Thüringer Hütte (Unterwellenborn) braucht Schrott, der Stempel ist das gerade nicht, kommt aber aus der heimlichen Landeshauptstadt Weimar. Recycling quasi in früher Phase.

Viele Grüße
Uwe
 
DL8AAM Am: 02.02.2017 20:47:29 Gelesen: 248025# 222 @  


1D140012D2 - Deutsche Edelstahlwerke, 58452 Witten (25.01.2017).

Gruß
Thomas
 
Mondorff Am: 03.02.2017 21:01:37 Gelesen: 247950# 223 @  
In Ergänzung zu [#219] die entsprechende Beleuchtung; ohne diese ging's damals nicht Untertage:





Es waren zumeist Karbidlampen.

Alle Sonderstempel sind vom rührigem Verein in Tetingen. Viele Ortschaften im Süden Luxemburgs - im Land der Roten Erde * - haben Bergbau- Vergangenheit: Rodange, Differdange, Esch, Rumelange, Tétange, Dudelange.

Gruß DiDi

* Land der Roten Erde = wegen des Abbaus von Eisenerz ( das rostet)
 
wajdz Am: 24.03.2017 18:55:22 Gelesen: 244841# 224 @  
Die Oostelijke Mijnstreek liegt in der Region Zuid-Limburg und gehört zur niederländischen Provinz Limburg. Sie umfasst das ehemalige östliche Bergbaugebiet an der deutschen Grenze. Ursprünglich war Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftsfaktor in dieser Region. In Kerkrade bestand bereits vor 1900 Bergbau. Zwischen 1900 und 1960 stützte sich die Wirtschaft des Gebietes hauptsächlich auf die Gewinnung von Steinkohle. Die Region gehörte damals zu den wohlhabendsten des Landes. Neben der Steinkohle gab es auch einige Braunkohlengruben.

MiNr 587



Nach 1960 bekam die Steinkohle starke Konkurrenz durch das Erdöl, das billiger als die Kohle beschafft werden konnte. Im Dezember 1965 wurde die Schließung der niederländischen Zechen angekündigt. 1975 schloss die letzte Zeche in der Region ihre Tore.

MfG Jürgen -wajdz-
 
GSFreak Am: 24.03.2017 19:46:41 Gelesen: 244831# 225 @  
Hallo,

ich kann noch zwei Stempel aus Oelsnitz im Erzgebirge beisteuern. Beide Stempel (1932 und 1939) werben für Sächsische Steinkohle und Sächsischen Zechenkoks.

Ulrich


 
wajdz Am: 24.03.2017 22:41:02 Gelesen: 244802# 226 @  
@ GSFreak [#225]

Sächs. Steinkohle und Sächs. Zechenkoks aus Zwickau auch Thema in diesen MWSt

MiNr 482



und MiNr 484



Aus den Stockflecken um die Marken ließe sich vermutlich noch die DNA des Absenders ermitteln. ;-)

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stephan Sanetra Am: 08.06.2017 19:50:22 Gelesen: 237053# 227 @  
Bevor das Thema in der Versenkung verschwindet, zeige ich doch mal schnell eine schöne Antimonitstufe [1] auf einer österreichischen Marke:



Mi.-Nr. 1850, Erstausgabe am 23.05.1986

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stibnit
 
DL8AAM Am: 02.07.2017 04:59:55 Gelesen: 234924# 228 @  


3D050059AF - Remystahl GmbH & Co. KG, 58089 Hagen (23.06.2017).

Gruß
Thomas
 
GSFreak Am: 02.07.2017 09:40:08 Gelesen: 234892# 229 @  
Hier ein Bergbau-Stempel aus Düsseldorf:

Maschinenstempel 4000 DÜSSELDORF 1 (UB mo) vom 14.07.1982; "Bergbau 81 Düsseldorf - Internationale Fachmessse und Bergbau-Kongreß 11.-17. Juni 1981.

Ob das eine Fehleinstellung im Datum ist? Am 14.07.1982 war die Messe schon fast 13 Monate vorbei.



Gruß Ulrich
 
Ben 11 Am: 02.07.2017 18:16:19 Gelesen: 234834# 230 @  
Ich möchte heute mal zwei Stempel zum Erz-/ Kohlebergbau in Sachsen zeigen.



links: Freiberg (Sachsen) - Jubiläumsschau "750 Jahre deutscher Erzbergbau"
rechts: Zwickau (Sachsen) - sächsische Steinkohle und Zechenkoks.

VG Ben.
 
Seku Am: 31.07.2017 16:18:02 Gelesen: 232183# 231 @  
Schlägel und Eisen [1] das Symbol der Erlebnisheimat ERZGEBIRGE - aktueller Werbestempel vom Erzgebirge-Tourismus



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%A4gel_und_Eisen
 
wajdz Am: 31.07.2017 21:16:08 Gelesen: 232136# 232 @  
Mit dem Beginn der Eisenzeit, in Europa seit ~800 vuZ., wurden viele Methoden der Eisen- und Stahlherstellung entwickelt.

Eines davon war das Bẹssemer-Verfahren [1] [nach dem brit. Ingenieur Sir H. Bessemer (1813–1898)]: die früher bei der Stahlherstellung in birnenförmigen Konvertern (Bessemer-Birnen) vorgenommene oxidative Entfernung von Kohlenstoff u. a. störenden Bestandteilen durch Einblasen von Luft in die Eisenschmelze. So konnte die Stahlproduktion deutlich erhöht werden.

MiNr 441



MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://www.alte-technologie.de/eisen/bessemerverfahren
 
Altmerker Am: 16.08.2017 20:00:32 Gelesen: 230014# 233 @  


Jáchymov (St. Joachimsthal) ist eine Stadt im tschechischen Erzgebirge. Aufgrund der Silberförderung unter dem Taktstock des Adelsgeschlechtes Schlick erlebte Joachimsthal nach seiner Gründung einen riesigen Aufschwung. Die Silbertaler (Tolar), die Schlicks im Münzhaus prägten, gaben schließlich dem amerikanischen Dollar seinen Namen. Mit dem Ende der Silberförderung kam auch das Ende der „goldenen Zeiten“ Joachimsthals. Jáchymov ist auch untrennbar mit der Entdeckung des Elements Radium durch Marie Curie Sklodowská verbunden. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden hier die Uranbergwerke.

So gesehen ist die Stadt mit 500 Jahren noch ziemlich jung.

Gruß
Uwe
 
wajdz Am: 06.11.2017 22:42:54 Gelesen: 223098# 234 @  
Die Suche nach Gold wurde seit jeher, auch heute noch, aus wirtschaftlichen Gründen betrieben. Prospektoren erkunden mögliche abbauwürdige Vorkommen.

MiNr 390



Die Methoden der Goldgewinnung unterscheiden sich dabei nach der Art der Lagerstätte und den finanziellen Mitteln der Goldschürfer, Goldgräber oder auch Digger genannt. Während der industrielle Abbau zu teilweise verheerenden Umweltschäden führt, hat sich in verschiedenen Industrienationen daraus einer beliebte Freizeitbeschäftigung entwickelt. Oftmals an den Schauplätzen eines historischen Goldrausches, wie in den Vereinigten Staaten in Kalifornien oder Kanada ím Yukon-Gebiet. Eine Art Outdoor-Sport, zu dem nur einen gesunder ,kräftiger Rücken, eine Schaufel, eine Goldpfanne sowie unerschütterlicher Optimismus gehören.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.12.2017 15:06:01 Gelesen: 220318# 235 @  
@ wajdz [#234]

Wem es zur Goldsuche zu weit nach Neuseeland ist, kann es ja mal in Canada, Britisch-Columbia versuchen.



Zu den Regularien folgender Link: http://www.w-fabisch.com/kanadagold.html

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 12.12.2017 03:51:44 Gelesen: 219696# 236 @  
Die Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG, kurz BUBIAG, war ein deutsches Unternehmen der Kohlewirtschaft.

Die BUBIAG betrieb im Niederlausitzer, später auch im Mitteldeutschen und im Nordhessischen Revier mehrere Braunkohlebergwerke sowie einige nachgeschaltete Brikettfabriken, Schwel- und Kraftwerke.

Das Geschäft der Bubiag in den ostdeutschen Revieren endete abrupt nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Besetzung Ostdeutschlands durch die Rote Armee und die sukzessive, entschädigungslose Enteignung von Betrieben und Anlagen durch die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) im Jahre 1945. Nach dem Verlust ihrer Güter und Betriebe in Ostdeutschland und Schlesien verlagerte die Eigentümerfamilie Schaffgotsch 1948 den Sitz der verbleibenden Unternehmensgruppe (einschließlich der Bubiag) nach München. In der Folge gab es mehrere Eigentümerwechsel, heute existiert die BUBIAG in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr [1].

Dazu zeige ich einen Absenderfreistempel der BUBIAG vom 5.11.1942 aus Mückenberg im Kreis Liebenwerda.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Braunkohlen-_und_Brikett-Industrie_AG
 
wajdz Am: 18.12.2017 10:26:48 Gelesen: 219275# 237 @  
Wolframit ist ein Mischkristall aus den Mineralen Ferberit und Hübnerit und somit kein eigenständiges Mineral. Aus ihm wird Wolfram gewonnen, das in der Natur bisher nicht gediegen (in reiner Form) nachgewiesen werden konnte.



Wolfram ist ein weißglänzendes, in reinem Zustand sprödes Schwermetall hoher Dichte. Es besitzt von allen reinen Metallen den höchsten Schmelzpunkt und den höchsten Siedepunkt.

Ca. 90 % der Weltproduktion (jährlich über 70.000 To) von Wolfram werden zur Herstellung von Ferrowolfram bzw. Wolframstahl eingesetzt, verwendet für Werkzeugstähle und wegen seiner Härte auch als Munitionsbestandteil. Seine allgemein bekannteste Verwendung ist die Glühwendel in Glühlampen.

MfG Jürgen -wajdz-
 

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