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Thema: Die provisorischen Einschreibemarken der SCADTA 1922-1923
22028 Am: 16.12.2019 09:53:17 Gelesen: 14533# 1 @  
Ein weiteres kleines Sammelgebiet von mir sind u.a. die provisorischen Einschreibemarken der SCADTA 1922-1923. Die meisten nicht alle bekannten, Marken davon sind im Michel Katalog unter SCADTA als Mi-Nr. 21-26 sowie Mi-Nr. 40 F gelistet.

Es muss klar gesagt werden, dass die Angeben in ALLEN Katalogen und Handbüchern unvollständig, insbesondere hinsichtlich der Verwendungsorte und Zeiten sind, auch gibt es einige Marken die seit zig-Jahren bekannt sind aber noch immer nicht den Weg in die Standardkataloge gefunden haben. Und, "Asche auf mein Haupt", auch meine Internetseite dazu dümpelt mangels Zeit seit Jahren vor sich hin. Nun aber, da ich aber das Stück hinter dem ich seit Jahren her war ersteigern konnte, wollte ich mich diesem Thema mal annehmen.

Beginnen hier mit einer kurzen Einführung:

Als die SCADTA 1921 ihre Postdienst aufnahm gab es noch keinen Einschreibedienst ergo auch keine Einschreibemarken. Es ist bis heute nicht bekannt wann die SCADTA formell damit begann Einschreibebriefe zu akzeptieren, es muss nach meiner Auffassung dazu Unterlagen in den Archiven der Post n Bogota/Kolumbien geben, bisher habe aber weder ich noch Sammlerfreunde in Kolumbien dazu was gefunden.

Beginnen wir daher erst mal mit der frühesten bekannten R-Marke der SCADTA, mein eigenes Weihnachtsgeschenk (falls sie denn noch rechtzeitig vor dem Fest eintrifft).

Am 5 Mai 1922 wurden wegen eines Mangels an 30 Centavos-Marken im SCADTA Büro in Bogota einige wenige Briefmarkenbogen mit einem Handstempel, der Überlieferung nach aus einem Spielzeug-Druckset, mit neuem Wert zu 30 cent(avos) überdruckt, dabei seltsamerweise auch ein Exemplar mit einem "R" der späteren Type 1. Man spricht von ca. 200 Marken die überdruckt wurden, davon sind nur 2 Handvoll bekannt.



Dies ist wahrscheinlich der erste Versuch, eine SCADTA-Marke für Einschreibebriefe einzuführen, ein Dienst welcher erst einige Monate später mittels Marken welche mit einem Gummi-Handstempel "R" wie der auf dieser Marke verwendeten Type auf Marken der späteren Ausgaben eingeführt wurde. Er wird als Versuchsüberdruck angesehen da die SCADTA den Service für Einschreiben erst später im Jahr 1922 eingeführt hatte.

Die nur mit 30 cent überdruckte Marke hat die Mi-Nr. 28. Es gibt nun, wie wir später sehen werden, einige Ungereimtheiten mit der Nummerierung der Marken in den Katalogen, die ist aber dem Umstand geschuldet dass die späteren Provisorien mit dem "R" Aufdruck die Hausnummern der Urmarken bekamen aber keine eigene (Haupt)Nummer.

http://fuchs-online.com/scadta/index.htm
 
Martin de Matin Am: 16.12.2019 10:48:22 Gelesen: 14523# 2 @  
@ 22028 [#1]

Für ein einmaliges Stück, war die Marke im New York, im Verhältnis zur Seltenheit, günstig zu haben. Der Schätzpreis war 1500 - 2000 Dollar und der Zuschlag war "etwas" höher. Die SCATA-Marken hatte schon lange mein Interesse geweckt, aber es kamen andere Sammelgebiete dem richtigen Beginn dazwischen.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 16.12.2019 11:54:10 Gelesen: 14506# 3 @  
@ Martin de Matin [#2]

Ich sehe du verfolgst den Markt und die Auktionen, günstig, na ja, mein Max-Gebot mittels einen Kommissionär lag geringfügig darunter, aber der Kommissionär hatte ein Gefühl für die Sache. ;-)

SCADTA ist ein interessantes Gebiet, hatte dies viele Jahre mal recht intensiv gesammelt, die Sammlung fiel dann aber vor 25 Jahren einem Hausbau "zum Opfer", nur die provisorischen Einschreibemarken blieben.

Um SCADTA komplett und ich meine inklusive Briefe zu sammeln ist das Gebiet eigentlich zu groß und umfangreich, die meisten mir bekannten Sammler sammeln nur einige Teile daraus, insbesondere die Länderaufdrucke (auch Konsularmarken genannt) werden gerne in Ländersammlungen mit aufgenommen. Das führt aber vom Thema hier weg, hier geht es wie im Titel genannt, nur um de Provisorischen Einschreibemarken von 1922-1923.
 
22028 Am: 17.12.2019 09:56:56 Gelesen: 14462# 4 @  
Nachdem ich im ersten Posting den Probeüberdurck für die Einschreibemarken zeigte, geht es weiter mit der frühesten bekannten Verwendung. Der "Zitat eines Auktionshauses" einer der führenden Spezialisten von SCADTA meinte die Einschreibemarken wurden im Juli 1922 ausgegeben habe ich in meiner Sammlung einige Briefe vom Mai und Juni 1922, aber es kann/darf ja nicht sein dass ein kleiner Sammler aus Deutschland mehr weiss als ein großer Kolumbianischer Sammler.



Brief vom 22 Mai 1922 von Bogota nach Berlin mit einer 20 Ctvs. Einschreibmarke Type I, violett, dazu SCADTA 20 Ctvs. Marke sowie diverse Kolumbianische Staatspostmarken. Die Marken der Kolumbianischen Staatspost wurden wie vorgeschrieben erst in Barranquilla bei Übergabe von der SCADTA an die Kolumbianische Staatspost, zur Weiterleitung nach Deutschland, gestempelt. Der Brief trägt den runden violetten Stempel Nr. 204 welcher vermutlich von der Devisenkontrollstelle in Hamburg stammt.

Portozusammenstellung:

Gesamtporto des Briefes: 95 Centavos
Transportrichtung: Flussabwärts

Portoaufteilung:

50 Ctvs. SCADTA Luftpostporto (2. Gewichtsstufe, 15 - 30 Gramm)
20 Ctvs. SCADTA Einschreibporto
15 Ctvs. Staatsporto (2. Gewichtsstufe, 20 – 40 Gramm)
10 Ctvs. Kolumbianische Staatspost, Einschreibporto.

Der Brief war also zwischen 20 und 30 Gramm schwer.

Mit meinem nächsten Posting werde ich dann mal die verschiedenen Typen der "R" Handstempel vorstellen.
 
22028 Am: 18.12.2019 11:47:27 Gelesen: 14425# 5 @  
Bevor dieser Threat mangels Interesse im Nirvana verschwindet, hier mal ein Bid zeigen wie die unterschiedlichen R-Aufdrucke aussehen. In Kürze werde ich dann auch die Marken zeigen welche mit diesen Handstempeln überstempelt wurden.

De Bilder stammen aus dem Handbuch "Los Primeros Cincuenta Anos de Correo Aereo en Colombia by Eugenio Gebauer & Jairo Londono T., published in 1975. by Avianca


 
wuerttemberger Am: 18.12.2019 12:24:28 Gelesen: 14415# 6 @  
@ 22028 [#5]

Bevor dieser Threat mangels Interesse im Nirvana verschwindet

Ich lese gerne mit, kann aber nichts dazu beitragen.

Gruß

wuerttemberger
 
22028 Am: 18.12.2019 13:08:30 Gelesen: 14405# 7 @  
Dann beginne ich mal mit der 5 Centavos Marke,

Die 5 Centavos Wertstufe wurde in den Typen I und III überdruckt und mit der überdruckten 15 Centavos Marke ergänzt um die Einschreibegebühr von 20 Centavos darstellen zu können.

Es gibt aber auch einige wenige Fälle wo die 5 Centavos Marke der Type I als einzelne Einschreibmarke mit einem Portowert zu 20 Centavos verwendet wurde. Zu den Farben und Verwendungsorten dazu kommen wir später.

Von dieser Wertstufe sind KEINE Einheiten (Paare oder größer) bekannt.


 
22028 Am: 20.12.2019 09:51:22 Gelesen: 14368# 8 @  
Bevor ich nun anfange unter Umständen Orte zu nennen wo die SCADTA Flughäfen und Postämter hatte, hier das Einführungsblatt des geplanten Exponates mit dem damaligen Streckennetz so wie mir derzeit bekannt und den Orten eingezeichnet. Die Besonderheiten der Portstufen sind auch mit drin.


 
22028 Am: 22.12.2019 15:17:46 Gelesen: 14333# 9 @  
Heute mal mit der 10 Centavos Wertstufe weitermachen.

Diese gibt es in den Aufdrucken der Type I und III, dazu noch in verschiedenen Farben. Des weiteren gibt es einige Abarten wie doppelter Aufdruck, Aufdruck auf dem Kopf stehend, Paare mit einer Marke mit, eine ohne Aufdruck, und als Besonderheit das es NUR bei der 10 Centavos Marke gibt, es sind einige sehr wenige Einheiten bekannt. Von den anderen Wertstufen sind KEINE Einheiten, nicht einmal Paare, wenn man davon absieht dass es einige Paare gibt wo eine Marke einen Aufdruck, die andere aber keinen Aufdruck hat, bekannt.

10 Centavos mit Aufdrucktype I in violett, blau und rot.



10 Centavos mit Aufdrucktype III



Dann ein Provisorium mit Aufdrucktype (von mir mit Type V klassifiziert), nur aus Neiva bekannt.



Hier ein Paar, die rechte Marke mit doppelten Aufdruck:



Und hier ein Achternblock vom oberen Bogenrand, im Rand der Name des Postamts Honda, entweder als Markierung dass der ehemaligen Bogen vom Postamt Honda war oder für das Postamt Honda bestimmt war. Neben diesem Achterblock gibt es noch einen Zehnerblock (auch in meiner Sammlung) dazu einige sehr wenige Dreierstreifen und Viererblocks.


 
22028 Am: 22.12.2019 15:40:39 Gelesen: 14325# 10 @  
Dann gleich mal mit der 15 Centavos Wertstufe weitermachen.

Auch diese gibt es in den Aufdrucken der Type I und III, seltsamerweise ist die Type II scheinbar "sehr viel" häufiger als die Type I, normalerweise ist es umgekehrt. Die Farbvarianten sind, vermutlich wegen der Seltenheit der Marken, sehr gering, die Nuancen sind, zumindest für mich, kaum unterscheidbar.

Type I



Type III in blau, verwendet in Cartagena sowie violett



Hier die Type III in der sehr seltenen Variante mit kopfstehendem Aufdruck in grau-violet, verwendet in Cienega


 
22028 Am: 29.12.2019 15:55:41 Gelesen: 14259# 11 @  
Kurz vor dem Jahreswechsel noch einige Seltenheiten die ich der Einfachheit halber auf den Albumblättern welche ich de letzten Tage über erstellte zeige. Die Albumblätter werden mit Sicherheit noch überarbeitet, das ist nur mal die erste Version. Die Bilder wurden im Kontrast etwas verändert.

Fakt ist, die Handstempelaufdrucke auf der SCADTA Ausgabe von 1923 sind sehr selten, und das meine ich auch so. Nur die 20 Centavos Marke ist im Michel gelistet, die anderen habe ich Michel schon vor Jahren mal gezeigt, bisher wurden die aber nicht im Katalog aufgeführt, evtl. auch besser so, so kann ich evtl. noch das eine oder andere Schnäppchen machen.

Die meisten der hier gezeigten Marken sowie der Brief schmückten früher mal große und bekannte SCADTA Sammlungen wie die von Kessler, Gebauer, Dr. Hugo Goeggel etc.


 
22028 Am: 30.12.2019 10:12:18 Gelesen: 14235# 12 @  
Dann will ich mal mit der höchsten Wertstufe, der 50 Centavos Marke, weitermachen. Diese wurde mit dem "R" in der Type II und III in verschiedene Farbnuancen überdruckt und ist nur von sehr wenigen Postämtern verwendet bekannt. Auf Brief sind das prinzipiell Weltraritäten, ohne aber den Preis dafür zu haben. Die Wertstufe von 50 Centavos deckte das Einschreibeporto der SCADTA von 20 Centavos plus dem normalen Briefporto von 30 Centavos ab.


 
22028 Am: 31.12.2019 11:34:44 Gelesen: 14196# 13 @  
Heute Morgen mal mit der 30 Centavos Marke weiter machen.

Die portogerechte Verwendung einer 30 Centavos-Marke kann nicht erklärt werden. Komplette Briefe konnten bisher nicht registriert werden, lediglich das gezeigte Briefstück ist bekannt, so dass eine irrtümliche Überstempelung ausgeschlossen werden kann. Es wird vermutet dass die 30 Centavos Marke als 20 Centavos Einschreibemarke verwendet wurde.

Die 30 Centavos Wertstufe gibt es überstempelt in Type I sowie in Type III wobei die Type I, ähnlich wie bei der 15 Centavos Wertstufe, seltener ist. Von dieser Wertstufe sind KEINE Einheiten (Paare oder größer) bekannt.


 
22028 Am: 01.01.2020 12:13:35 Gelesen: 14171# 14 @  
Heute Morgen mal mit der 15 Centavos Marke weiter machen.

Die 15 Centavos Wertstufe wurde in den Typen I und III überdruckt und mit der überdruckten 5 Centavos Marke ergänzt um die Einschreibegebühr von 20 Centavos darstellen zu können. Von dieser Type sind die Marken in Handstempel der Type I seltsamerweise seltenerweise als jene in Type III.

Von dieser Wertstufe sind KEINE Einheiten (Paare oder größer) bekannt. Auch komplette Briefe sind nicht bekannt, nur ein Briefstück mit einer 5 Centavos und einer 15 Centavos Einschreibemarke in Type III, verwendet in Santa Marta, bekannt aber keine kompletten Briefe.


 
Martin de Matin Am: 01.01.2020 22:35:31 Gelesen: 14140# 15 @  
@ 22028 [#8]

Ich hätte noch ein Paar Fragen bezüglich deiner Karte und den Tarifen.

1. Galt für die Strecke z.B. Santa Marta nach Neiva die Flussaufwärtsgebühr von 30 Centavos obwohl sie über zwei Strecke (blau und lila eingezeichnet) ging?

2.Was bedeuten die gestrichelten Linien von Medellin nach Puerto Berrio und von Bogota nach Girardot?

Eine kleine Anmerkung aus meiner Sicht bezüglich deiner Karte. Die vielen roten Pfeile sehen nur wie ein grosser Fächer aus und machen die Karte für einen Nichtkenner sehr unübersichtlich. Wäre es nicht besser wenn man die Ortsnamen direkt neben den Punkten schreibt oder den Orten Zahlen zuweist und dann diese in die Karte einträgt.

Die Strecke Strecke Barranquilla nach Santa Marta ist blau gekennzeichnet aber Girardot nach Neiva nicht in einer anderen Farbe für den anderen Tarif. Es wäre auch übersichtlicher wenn man die farbliche Kennzeichnung der Tarifstrecken der SCADTA in die darunterliegende Tabelle übernehmen würde. Dies ist natürlich nur meine persönliche Ansicht.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 02.01.2020 10:26:48 Gelesen: 14109# 16 @  
@ Martin de Matin [#15]

1. Galt für die Strecke z.B. Santa Marta nach Neiva die Flussaufwärtsgebühr von 30 Centavos obwohl sie über zwei Strecke (blau und lila eingezeichnet) ging?

Nach Neiva von der Küste aus war immer Flussaufwärts, aber wo ist die Strecke nach Neiva über zwei Strecken (zwei Strecke (blau und lila) eingezeichnet? Von Santa Marta nach Neiva galt somit sicherlich das 30 Centavos Porto. Die violette Linie an der Karibikküste war Barranquilla nach Cartagena und Santa Marta und zurück, dafür gab es das Sonderporto von 15 Centavos in beiden Richtungen.
Ebenso Neiva nach Giradot mit 10 Centavos, das sollte ich tatsächlich in einer anderen Farbe einzeichnen.

2. Was bedeuten die gestrichelten Linien von Medellín nach Puerto Berrio und von Bogota nach Girardot?

Das sind Eisenbahnlinien, da es damals Anfangs zwischen den Städten noch keine Flugpostverbindung gab, also praktisch Zubringer sind, die postalisch in das Flugpostnetz eingebunden waren. So steht es zumindest in der entsprechenden Literatur.

Eine kleine Anmerkung aus meiner Sicht bezüglich deiner Karte. Die vielen roten Pfeile sehen nur wie ein grosser Fächer aus und machen die Karte für einen Nichtkenner sehr unübersichtlich. Wäre es nicht besser wenn man die Ortsnamen direkt neben den Punkten schreibt oder den Orten Zahlen zuweist und dann diese in die Karte einträgt.

Kann man machen, dann werden die Ortsnamen aber auch unübersichtlich, Möglichkeiten gibt es viele, wie vorher schon mal geschrieben, die Blätter sind nur ein erster Entwurf.

Die Strecke Strecke Barranquilla nach Santa Marta ist blau gekennzeichnet aber Girardot nach Neiva nicht in einer anderen Farbe für den anderen Tarif.
Sollte ich tatächlich machen.

Es wäre auch übersichtlicher wenn man die farbliche Kennzeichnung der Tarifstrecken der SCADTA in die darunterliegende Tabelle übernehmen würde.
Gute Idee. Nur, Flussaufwärts/abwärts war immer die gleiche Strecke - von Giradot nach Neiva und zurück mal abgesehen.

Dies ist natürlich nur meine persönliche Ansicht.

... die aber gerne angenommen und berücksichtigt werden, zeigt es mir doch dass die Beiträge zumindest von einigen gelesen werden. Derjenige der die Blätter erstellt sieht die Verbesserungsmöglichkeiten nur selten, da spielt das Gehirn einfach nicht mit.

Habe ich alle Fragen geklärt oder einiges vergessen?
 
22028 Am: 03.01.2020 13:43:02 Gelesen: 14043# 17 @  
Heute geht es mal weiter mit der 10 Centavos Marke, davon habe ich in Beitrag [#9] schon einiges gezeigt, incl. den größten bekannten Einheiten.

Um die genaue Einschreibgebühr darstellen zu können wurde die 10 Centavos Marke mit einer zweiten 10 Cen-tavos Marke ergänzt. Die 10 Centavos Marke ist mit Handstempel der Typen I und III bekannt wobei von Type III bis heute nur das gezeigte Exemplar bekannt ist.

Das gezeigte Briefstück mit einer 10 Ctvs. und 20 Ctvs-R-Marke, gestempelt Neiva, 14.06.1923, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass keine normalen 10 Ctvs-Marken vorrätig waren, stattdessen aber eine 10 Ctvs-R-Marke zur Vervollständigung des normalen SCADTA Portos verwendet wurde.

Aus nach wie vor unbekannten Gründen wurde die Marke auch in Type III überdruckt, bisher nur aus Cienaga bekannt und gilt als lokales Provisorium.


 
22028 Am: 04.01.2020 19:40:31 Gelesen: 13996# 18 @  
Bevor ich mir den weiteren Details der 20 Centavos Marke weitermache hier mal noch die 5 Centavos Marke zeigem.

Die 5 Centavos Wertstufe wurde in den Typen I und III überdruckt und mit der überdruckten 15 Centavos Marke ergänzt um die Einschreibegebühr von 20 Centavos darstellen zu können. Es ist jedoch nur ein Briefstück mit der 5 Centavos und 15 Centavos Einschreibemarke bekannt aber keine kompletten Briefe. Es gibt aber auch einige wenige Fälle wo die 5 Centavos Marke der Type I als einzelne Einschreibmarke mit einem Portowert zu 20 Centavos verwendet wurde. Von dieser Wertstufe sind KEINE Einheiten (Paare oder größer) bekannt.



Marken und Briefe dieser Wertstufe sind sehr selten, nur 2 Briefe sind bekannt.
 
22028 Am: 05.01.2020 12:10:30 Gelesen: 13943# 19 @  
Heute mit der 20 Centavos R-Marke, dem Regelfall der SCADTA Einschreibemarken, weitermahcen. Allerdings nur die seltenen Typen II und III, die "häufigere" Type I kommt demnächst.

Die Type II ist der größte R-Handstempel und auch diese Type ist nur auf die Marke direkt gestempelt, nicht auf den Brief übergehend, bekannt. Auf Grund der Seltenheit der Marken, insbesondere auf Ganzstück bzw. mit lesbarem Stempel, sind nur sehr wenige belegbare Verwendungsorte bekannt.



Die Type III ist von den literaturbekannten Typen die einzige welche auf dem Brief übergehend, also erst angebracht wurde als die Marke schon auf dem Brief angebracht wwar, bekannt ist. Es scheint sich um eine Notausgabe zu handeln als die normalen Marken der Type I nicht vorrätig waren. Auf Grund der Seltenheit der Marken, insbesondere auf Ganzstück bzw. mit lesbarem Stempel, sind nur sehr wenige belegbare Verwendungsorte bekannt. Eine wenige Abarten sind bekannt wie z.B. doppelter Aufdruck.


 
22028 Am: 14.01.2020 19:22:49 Gelesen: 13815# 20 @  
Bevor ich mit den noch fehlenden Einschreibmarken zu 20 Centavos der Type I weitermache hier mal einen Brief zeigen.

Einschreibebriefe der SCADTA mit den provisorischen R-Marken sind recht selten und im Zensus den ich pflege und der recht komplett sein dürfte habe ich ca. 90 Briefe (Inlandsbriefe und Auslandsbriefe zusammen gelistet. Wenn man dann noch Destinationen sucht wie ich wird die Luft eng.

Hier ein Brief nach Danzig, erst der 2. bekannte nach Danzig, der erste ist auch in meiner Sammlung. Dieser Brief hat zudem noch die 10 Centavos R-Marken in einer völlig unbekannten Variante, oben ungezähnt. Dass die Marken da mehr oder weniger aus dem Bogenrand gerissen wurden muss man halt akzeptieren.




 
22028 Am: 15.01.2020 17:21:23 Gelesen: 13767# 21 @  
Nachdem vor einigen Tagen und endlich die in Beitrag [#1] gezeigte Marke aus den USA eintraf konnte ich wieder ein Blatt fertigstellen. Das Blatt zeigt zum einen die erste Trial Ausgabe der Einschreibmarken, zum anderen die 4 bekannten Typen wobei von der Type IV nur das eine gezeigte Exemplar bekannt ist.


 
muemmel Am: 15.01.2020 19:54:54 Gelesen: 13753# 22 @  
Also da kann ich nur den Hut ziehen. Für solch ein Nischengebiet bedarf es aber auch viel Wissens. Was es mit SCADTA auf sich hatte, ist mir zwar bekannt, aber nicht in dieser Detailtiefe.

Gruß
Mümmel
 
22028 Am: 15.01.2020 21:12:22 Gelesen: 13741# 23 @  
@ muemmel [#22]

Danke, auch so kleine (Unter) Gebiete haben ihre Spezialitäten wo man noch gut einiges erforschen und entdecken kann. Wie schon mal geschrieben, SCADTA an sich ist ein so großes und umfangreiches Gebiet, das kann man kaum als Ganzes beackern.
 
22028 Am: 30.01.2020 18:57:07 Gelesen: 13620# 24 @  
Mangels Zeit (und das sage ich ganz ehrlich, mangels Motivation) war leider eine Pause, heute mal ein neues Blatt.

Die 20 Centavos Marke gibt es in der Type I in Form von Paaren wo eine Marke mit, die andere Marke ohne Aufdruck ist. Die Hintergründe dazu sind nach wie vor unbekannt. Waren es Abarten wo vergessen wurde eine Marke zu überstempeln? Wurden die Marken erst überstempelt wenn sie auf dem Brief angebracht waren? Oder wurden die Marken absichtlich im Bogen so überstempelt dass solche Paare entstanden? Diese Paare sind mit R-Aufdruck auf der linken oder der rechten Marke bekannt. Auch sind mir einige extrem wenige lose senkrechte Paare mit/ohne Aufdruck bekannt.


 
22028 Am: 31.01.2020 17:38:43 Gelesen: 13594# 25 @  
Heute mit Abarten weitermachen, wieder auf 20 Centavos Marken mit Überdruck der Type I. Kopfstehende und Doppelte Aufdrucke auf Einzelmarken, Briefstück und Briefen.



 
22028 Am: 01.02.2020 16:24:14 Gelesen: 13551# 26 @  
Heute noch mal mit der 10 Centavos Type I weitermachen.

Ein Blatt mit Inlandsfrankaturen, 2 Blätter mit Abarten (doppelter Aufdruck, Kopfstehender Aufdruck, incl. auf Brief), alles andere als Massenware.




 
22028 Am: 02.02.2020 17:43:02 Gelesen: 13490# 27 @  
Heule mit der noch fehlenden Einschreibmarke 20 Centavos in Type I weitermachen.



Dazu dann noch die Verwendung dieser Marke, hier beispielhaft, in Bogota.



Und damit werde ich dieses Diskussion beenden.

Zum einen da, falls, was ich nicht vermute, dem aufmerksamen Leser evtl. aufgefallen ist dass die Struktur (Nummerierung der Kapitel noch nicht ganz ruhig ist und ich mir nun erst mal Gedanken machen muss wie ich die weiteren Briefe (ca. 35-40 an der Zahl) in das Exponat einbauen werde.

Entweder im Kapitel mit der betreffenden Marke unter "Verwendung in" aufgeteilt in "Inlandsbriefe" und dann "Auslandsbriefe" oder ein separates Unterkapitel Verwendungen "Inlandsbriefe" und "Auslandsbriefe".

Und zum anderen, ein Alleinunterhalterthreat macht keinen Spass.
 
Martin de Matin Am: 02.02.2020 18:14:01 Gelesen: 13480# 28 @  
@ 22028 [#27]

Ich sage nicht "Alleinunterhalter" sondern eher Vermittler von Wissen. Ich hoffe das es noch weitere Beiträge von dir über dieses Thema geben wird.
Ich hätte noch ein paar Fragen:

-Wie sieht mit dem Vorkommen von Fälschungen aus?

-Sind von allen Orten, die auf der Karte aus Beitragnr. 8 verzeichnet sind, Entwertungen der Einschreibemarken bekannt?

-Gibt es eine Auflistung welcher Aufdrucktyp bzw. Aufdruckfarbe in den einzelnen Orten verwendet worden ist und gibt es einen Zeitraum wann die Farben/Typen verwendet wurden?

Gruss
Martin
 
22028 Am: 02.02.2020 19:40:22 Gelesen: 13462# 29 @  
@ Martin de Matin [#28]

Danke für die Fragen die ich gerne beantworten möchte.

-Wie sieht mit dem Vorkommen von Fälschungen aus?

Fälschungen gibt es sicher, davon gehe ich, sie sollten dann im allgemeinen einfach zu erkennen sein da der R-Handstempel dann ÜBER dem Poststempel liegt. Bei ungebrauchten Marken ist das sicher schwieriger, andererseits, ich habe noch keine Fälschung angeboten gesehen, zumindest ist mir nichts in Erinnerung und ungebrauchte Marken gbt es kaum.

-Sind von allen Orten, die auf der Karte aus Beitragnr. 8 verzeichnet sind, Entwertungen der Einschreibemarken bekannt?

Nein, auf dem ersten Blatt jeder Wertstufe und Type sind die bekannten Verwendugbsorte aufgeführt. Ich führe eine Liste mit den Verwendungsorten die ich schon in mehreren Fachzeitschriften veröffentlichte, Michel habe ich schon vor Jahren mal angeschrieben deren sehr kleine Liste mal zu aktualisieren, mein Angebot wurde aber bisher nicht angenommen. Mittlerweile gehe ich davon aus dass de Marken in allen Orten wie aufgeführt verwendet wurden, nur ist halt von vielen Orten keine Verwendung belegt.

-Gibt es eine Auflistung welcher Aufdrucktyp bzw. Aufdruckfarbe in den einzelnen Orten verwendet worden ist und gibt es einen Zeitraum wann die Farben/Typen verwendet wurden?

Siehe wiederum das erste Blatt jeder Wertstufe und Type wo die Typen und Farben und verwendeten Orte aufgeführt sind.

Mein Archiv enthält praktisch alles bekannte als Scan, es ist aber keine Statistik machbar. Die Farben da gehe ich heute davon aus und das ist in ein Blättern auch so beschrieben, dass die Farben wo mehr oder weniger zufällig entstanden, ja nachdem welches Stempelkissen verwendet wurde. Die Poststempel gibt es ja in rot und violett (und einige weitere Nuancen), und je nachdem welches Kissen vorher mit dem betreffenden Handstempel verwendet wurde bleib u.U. noch etwas Restfarbe am Handstempel was dann die Nuance veränderte, auch die Kraft mit welcher der Handstempel abgeschlagen wurde dürfte da mitgespielt haben.

Ich schrieb ja schon dass die Briefe sehr sehr selten sind, In meinem Zensus den ich führe habe ich aktuell 87 Briefe aufgeführt, davon über 50 in meiner Sammlung, gehe also davon aus dass ich up-to-date bin.

Siehe Sreenshort, die Liste ist gefiltert nach Briefen. Die Liste muss ich noch aktualsieren, die letzten 3 Briefe sind mit Bild und einigen Details noch nicht drin.



Der Stand des Exponates wie jetzt wird nun erst mal "eingefroren" bis ich mir darüber im Klaren bin wie ich weiter verfahre. Das Ziel ist ja doch ein 4-5 Rahmen Exponat, derzeit sind etwas mehr als 2 Rahmen fertig. Da muss ich mich aber erst mal mit einigen Juroren bei einem Bier darüber unterhalten wie es besser ist weiterzumachen.

Es ist ja doch eine "traditionelle" Sammlung mit dem Hauptaugenmerk auf die Marken. Auch postgeschichtliche Aspekte dürfen da einspielen, Verwendungsorte und Destinationen sind aber "postgeschichtliche" Aspekte und die Mischung muss im Auge behalten werden. Es wird mit Sicherheit eine Mischung aus Traditionell und Postgeschichte, ähnlich wie bei meinem Exponat der Eisenbahnmarken des Irak, dort hat es "geklappt" bis hin zu Gold und EP im Rang 1, das ist halt auch das Ziel dieser Sammlung.
 
22028 Am: 03.02.2020 10:54:05 Gelesen: 13363# 30 @  
De Frage, die sich mir halt stellt ist wie man z.B. so ein Teil zeigt.



Das ist die höchste bekannte Einschreibefrankatur (Päckchen- oder Briefausschnitt) mit einem Gesamtporto von 398 Centavos (3 Pesos und 98 Centavos

Portozusammenstellung:
SCADTA Porto 330 Centavos, (Flussabwärts) 16. Gewichtsstufe, 225-240 Gramm
SCADTA Einschreiben 20 Centavos
Kolumbianisches Staatsporto 48 Centavos, 16. Gewichtsstufe, 225-240 Gramm

Der Brief/Päckchen lief nur innerhalb des SCADTA Luftpostnetzes per Einschreiben, nicht aber innerhalb der Kolumbianischen Post. Kolumbianische Einschreibmarke war daher nicht erforderlich. Ein zu damaligen Zeit nicht unübliches Vorgehen.

Zeigt man das Teil in einer Traditionellen Sammlung ist der Hauptaugenmerk auf der R-Marke. Da es aber die höchste bekannt Frankatur ist sollte man das aber schon herausstellen, dann ist die Beschreibung aber Postgeschichtlich.

An den Empfänger habe ich 7 oder 8 solcher Ausschnitte, es war scheinbar jemand der regelmäßig schwere Briefe erhielt. Ob der Empfänger in irgendeiner Weise mit dem späteren Präsident Uribe bekannt ist (Uribe ist ein Typischer Name aus Medellín) kann ich (noch) nicht sagen, da bin ich noch am eruieren.
 
Martin de Matin Am: 03.02.2020 21:54:10 Gelesen: 13329# 31 @  
@ 22028 [#30]

Vorweg gesagt ich habe kein grosses Wissen was Austellungen betrifft (war in meinem Leben erst Betrachter bei drei Ausstellungen).

Das wunderbare Stück würde meiner Meinung nach nur unscheinbar auf einem Blatt mit den Aufdrucktypen, wie du es Beitrag 27 zeigst, untergehen, da die Aufdrucktype schon mit einem schönen Beleg vertreten ist. Ich denke, das man dieses Stück in einem Zusammenhang mit den Tarifen für die einzelnen Strecken und Gewichtsstufen als krönendes Stück zeigen sollte. Dies ist nur meine persönliche Meinung, die ich beim Betrachten eines mir fremden Gebiets als wünschenswert finde.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 04.02.2020 10:55:57 Gelesen: 13301# 32 @  
@ Martin de Matin [#31]

Zu diesem Stück bzw. dem Empfänger fand ich mittlerweile einige Infos:

Als Sohn von José María Uribe Naranjo und Isabel Gaviria schloss er sein Studium in Bogotá ab, da es in Medellin keine Professoren gab, und promovierte mit einer Arbeit mit dem Titel "Studie über Dienstbarkeiten nach dem Zivil- und Bergbaugesetzbuch Kolumbiens und vergleichende allgemeine Gesetzgebung".

Er war Mitarbeiter des Finanzministeriums von Antioquia, auf Anordnung seines Professors Fernando Vélez (der als Autor des wichtigsten zivilrechtlichen Vertrags, der je in Kolumbien geschrieben wurde, gilt), mit dem er sein erstes Buch veröffentlichte, zu dem er das kolumbianische Bergbaugesetz kommentierte.

1899 veröffentlicht er zusammen mit dem Franzosen Edmond Champeau den ersten Band (von fünf Entwürfen) des kolumbianischen Zivilrechtsvertrags, der 1899 in Paris vom Larousse-Verlag herausgegeben wurde.

In dieser Position organisierte er mit dem Minister (Sekretär) Carlos Martínez Silva das gesamte Ministerium neu, angefangen mit den Archiven, die den Hintergrund des interozeanischen Kanals enthielten. Dort widmete er sich zunächst der Verbreitung der gesamten von Kolumbien für den Bau des Kanals geleisteten Arbeit durch die Zeitschrift Anales Diplomáticos y Consulares de Colombia, und dann widmete er sich dem Interesse der Vereinigten Staaten, die Universalgesellschaft des interozeanischen Kanals von Panama, die von Ferdinand Lesseps gegründet wurde und ihre Ineffizienz bewiesen hatte, zu ersetzen. Nach der Reise von Minister Martinez Silva in die Vereinigten Staaten wurde Uribe zum Minister für öffentliche Unterweisung ernannt, ein Amt, das er bis 1904 innehatte. Er schreibt die Leitartikel der Zeitung La Opinión, die 1903 unter dem Titel La reforma administrativa gesammelt werden. Der Herrera-Hay-Vertrag für den Bau des Kanals wird schließlich unterzeichnet, und der Kongress von Kolumbien missbilligt ihn, ein Grund, der die Trennung Panamas von Kolumbien auslöst und Uribe dazu motiviert, das Blaubuch über Panama zu schreiben, um die internationale Meinung über die Aggression zu illustrieren, der Kolumbien von der Regierung Roosevelt ausgesetzt war.

Als Kultussminister setzte er sich für das Organgesetz über den öffentlichen Unterricht (Gesetz 39 von 1903) ein, das vier Bildungsstufen anordnete: Primär-, Sekundär-, Industrie- und Berufsausbildung. Im Jahr 1904 heiratet er nicht nur Clementina Portocarrero Carrizosa, sondern wird am 6. Juni auch zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Kolumbiens in Chile, Argentinien und Brasilien ernannt; mit dem Aufstieg von Rafael Reyes kehrt Uribe in das Land zurück und widmet sich der Tätigkeit als Rechtsanwalt und Professor der Rechtswissenschaften.

Am 30. Mai 1909 wird er zum ersten Mal im Namen der Republikanischen Union, einer Koalition der Mitte unter den traditionellen politischen Parteien, in den Senat der Republik gewählt. Im Jahr 1913 (1911, anderen Quellen zufolge) wird er zum Vertreter im Parlament gewählt, dem er vorsteht. In jenem Jahr wurde auf seine Initiative hin die Gerichtsbarkeit des Streitbeilegungsgremiums geschaffen und der Kodex der politischen und kommunalen Selbstverwaltung herausgegeben. Er wiederholt seine Tätigkeit als Senator im Jahr 1915, ist Mitglied der Beratungskommission für auswärtige Beziehungen (bis 1921) und genehmigt den Urrutia-Thomson-Vertrag, der die Streitigkeiten zwischen Kolumbien und den Vereinigten Staaten beendete. Er intervenierte bei zahlreichen kolumbianischen Grenzverträgen und beim Beitritt Kolumbiens zum Völkerbund.

Im Jahr 1922 wurde er erneut zum Außenminister ernannt, zog sich aber im selben Jahr zurück und nahm seinen Sitz als Senator wieder auf. Im Jahr 1924 wurde er zum Botschafter in Peru ernannt und 1925 wurde er erneut zum Vertreter im Parlament gewählt. 1927 kehrte er in den Senat zurück.

Er starb 1942 in Bogotá.


Das heißt, wegen seinem Beruf hatte er sicherlich öfters schwere und wichtige Sendungen erhalten, daher auch der relativ teure Transport mit der Inner-Kolumbianischen Luftpost.

Wie vorher schon mal angedeutet muss ich erst mal einige Juroren kontaktieren was deren Meinung ist wie dieses und ähnliche Stücke die ich habe in einem Traditionalen Exponat bestmöglich untergebracht werden können.
 
22028 Am: 04.02.2020 16:17:53 Gelesen: 13274# 33 @  
Hier das Bild einer Ansichtskarte der Calle de Boyaca in Medellín, in den 1920er Jahren das Wohngebiet der Reichen und Schönen von Medellín.


 
22028 Am: 05.02.2020 12:11:42 Gelesen: 13234# 34 @  
Da ich hier ja schon einiges über die Portogebühren der SCADTA aus der betreffenden Zeit geschrieben habe, hier ein Bild der Portotabelle, die ich vor einiger Zeit mal anfertigte.


 
22028 Am: 12.02.2020 12:32:45 Gelesen: 13105# 35 @  
Ich habe nun ca 80 Blatt, was 5 (Stiftungs) Rahmen entspricht fertig, die Blätter werde ich bei Gelegenheit mal einigen Juroren vorstellen und auf deren Feedback hoffen, dann mache ich weiter.
 
Regis Am: 21.02.2020 13:46:51 Gelesen: 13010# 36 @  
Ich bin an allen philatelistischen Dingen interessiert, auch dann, wenn ich das Gebiet nicht sammle. Ich bin kein Juror und kenne das Reglement für Ausstellungssammlungen nicht. Ich habe Deine Ausführungen sorgfältig gelesen und da Du die Sammlung Juroren vorstellen willst, möchte ich doch etwas dazu mitteilen.

1. Ich halte den volkstümlichen Umgang mit dem Begriff Porto für irreführend. Alle gezeigten Belege sind voll frankiert und somit portofrei. Porto ist das doppelte, oder 1,5 fache von franko. Solche Portotabellen werden nicht veröffentlicht. Es gibt nur Gebührentabellen.

2. Bei der Beschreibumng der Belege wird nicht auf den Umgang mit der Einschreibsendung eingegangen. Der Absender erhält bei der Aufgabe eine Einschreibquittung mit der Einschreibnummer zur eventuellen Sendungsverfolgung. Wie sieht es aber aus, wenn die Sendung auch bei der Staatspost mit Einschreiben weitergeht. Deren Reko-Nummer kennt der Absender nicht, da diese in einem anderen Ort vergeben wird. SCATDA ist also verpflichtet Listen beider Nummern zu führen, um im Verlustfall die Verfolgung bis in das Empfängerland zu sichern. SCADTA muss also als Absender gegenüber der Staatspost auftreten. Bei vielen gezeigten Belegen ist die Deutung der R-Nr. geschieden zwischen SCADTA und Staatspost schwer festzustellen.

Zum Beispiel der [#18] ist die vermutlich Staatspost-Nr.104 erkennbar, die SCADTA-Nr. über die der Absender verfügen sollte, sehe ich nicht. Die Beschreibung der Belege sollte demnach ausführlicher sein.

@ 22028 [#1]

Die Einschreibmarken und das SCADTA-interne Einschreiben hat mit der Staatspost nichts zu tun, d.h. diese Archive geben dazu nichts her. Das beginnt erst, als die Staatspost aus dem Ausland eingehende Sendungen über SCADTA zum Zielort beförder liess. Das war aber später. Ich hoffe nicht nur Unmut erzeugt zu haben und verbleibe

mit besten Grüßen Regis
 
22028 Am: 21.02.2020 14:24:58 Gelesen: 12998# 37 @  
@ Regis [#36]

Ich bin an allen philatelistischen Dingen interessiert, auch dann, wenn ich das Gebiet nicht sammle. Ich bin kein Juror und kenne das Reglement für Ausstellungssammlungen nicht. Ich habe Deine Ausführungen sorgfältig gelesen und da Du die Sammlung Juroren vorstellen willst, möchte ich doch etwas dazu mitteilen.

1. Ich halte den volkstümlichen Umgang mit dem Begriff Porto für irreführend. Alle gezeigten Belege sind voll frankiert und somit portofrei. Porto ist das doppelte, oder 1,5 fache von franko. Solche Portotabellen werden nicht veröffentlicht. Es gibt nur Gebührentabellen.


Das ist eine recht interessant Sichtweise, ob Du recht hast möchte ich nicht kommentieren, es wird aber im allgemeinen gesagt, dass der Brief XYZ mit NNN Porto frankiert ist.

2. Bei der Beschreibung der Belege wird nicht auf den Umgang mit der Einschreibsendung eingegangen. Der Absender erhält bei der Aufgabe eine Einschreibquittung mit der Einschreibnummer zur eventuellen Sendungsverfolgung. Wie sieht es aber aus, wenn die Sendung auch bei der Staatspost mit Einschreiben weitergeht. Deren Reko-Nummer kennt der Absender nicht, da diese in einem anderen Ort vergeben wird. SCATDA ist also verpflichtet Listen beider Nummern zu führen, um im Verlustfall die Verfolgung bis in das Empfängerland zu sichern. SCADTA muss also als Absender gegenüber der Staatspost auftreten. Bei vielen gezeigten Belegen ist die Deutung der R-Nr. geschieden zwischen SCADTA und Staatspost schwer zu festzustellen.

Bei der Beschreibung der Belege kommt es darauf an in welcher Klasse das Exponat ausgestellt wird. Bei traditionell ist das Porto und evtl. Behandlung des Briefes "Nebensache", es wird erwähnt, mehr aber nicht.

Bei postgeschichtlichen Exponaten wird die Marke evtl gar nicht erwähnt, dafür ist die Behandlung des Briefes wichtig. Wie der Brief zwischen Staatspost und SCADTA registriert/behandelt wurde, ist nach wie vor ein Buch mit 7 Siegeln, das ist auf meiner To-Do Liste, wenn ich mal längere Zeit Bogota bin und dann die Archive durchsuchen kann.

Ob es Einschreibequittungen gab ist zu vermuten, es ist aber aus den frühen Jahren nichts bekannt. Ich selbst kenne nur 2 Quittungen aus der Zeit von 1925, also nach der Zeit des Exponates als der Einschriebedienst schon organsierter war.

Zum Beispiel nei [#18] ist die vermutlich Staatspost-Nr. 104 erkennbar, die SCADTA-Nr. über die der Absender vefügen sollte, sehe ich nicht. Die Beschreibung der Belege sollte demnach ausführlicher sein.

Siehe den ersten Kommentar zu Traditionell bzw. Postgeschichtlich.

@ 22028 [#1]

Die Einschreibmarken und das SCADTA-interne Einschreiben hat mit der Staatspost nichts zu tun, d.h. diese Archive geben dazu nichts her. Das beginnt erst, als die Staatspost aus dem Ausland eingehende Sendungen über SCADTA zum Zielort befördern liess.

Hast Du Detailkenntnisse zu den Archiven, da Du schreibst, dass die Archive nichts her geben. Das wäre in der Tat wichtig für die Forschung.

Das war aber später. Ich hoffe nicht nur Unmut erzeugt zu haben und verbleibe mit besten Grüßen Regis

Warum solltest Du Unmut erzeugt haben?

Wegen den Regeln und wie man ein Exponat aufbaut, schau doch mal hier nach:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=12198&CP=0&F (Beitrag 5)

http://www.vsphv.ch/wp-content/uploads/2020/02/Leitfaden-Exponataufbau-DE-Februar-2020.pdf
 
wessi1111 Am: 21.02.2020 16:48:02 Gelesen: 12984# 38 @  
@ Regis [#36]

Hallo Regis,

da du so sehr auf die richtige Verwendung von Begriffen Wert legst (ich übrigens auch), habe ich folgende Anmerkung.

In [1] im Beitrag 185 ist beschrieben, dass es Gebühren nur für staatliche Institutionen gibt und das dann bei Privatunternehmen Entgelt heißt.

Wenn das dann so stimmt, müsste es richtigerweise Entgelttabelle statt Gebührentabelle heißen.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=306&full=1#M185
 
Regis Am: 21.02.2020 17:20:22 Gelesen: 12975# 39 @  
@ wessi1111 [#38]

Ich danke Dir für den Verweis und sonstige Bemerkungen. Ich war in Sorge, allein zu sein mit der Unterscheidung von Porto und Franko. Sonst wüsste keiner wer eine portopflichtige Dienstsache bezahlen muss. Facit SCADTA-Entgelt und Postgebühr.

Besten Gruß Regis
 
22028 Am: 21.02.2020 19:31:38 Gelesen: 12950# 40 @  
Hier noch ein Bild einer Einschreibequittung von 2927 der SCADTA nachreichen den ich in meinem Beitrag [#37] schon ansprach. Die Quittung war für einen Brief von Bogota nach Bucaramanga.

Wer eine aus den Jahren 1922-1923 kennt bitte mir melden.


 
22028 Am: 25.02.2020 20:29:42 Gelesen: 12843# 41 @  
Die letzten Tage habe ich einige wunderbare Marken dieser Ausgabe ersteigert, nachdem die eingetroffen sind, werden sie im Exponat eingearbeitet und dann mal gezeigt.
 
22028 Am: 25.03.2020 16:09:14 Gelesen: 12623# 42 @  
Die Sammlung im aktuellen Stand mit 4 Rahmen / 48 Blatt habe ich nun bei [1] des BDPh einstellen lassen.

[1] https://www.exponate-online.de/e_exponat.asp?a=1&e=197
 
22028 Am: 08.11.2020 18:42:51 Gelesen: 11478# 43 @  
@ 22028

Lange ist es her, dass ich zu dem Gebiet etwas neues bekam, heute war es soweit; die 30 Centavos in Type III, ungebraucht. Diese Type in der Farbe des Aufdrucks hatte ich bisher nur gestempelt.


 
22028 Am: 27.12.2020 16:29:09 Gelesen: 10885# 44 @  
Und weder eine Wissenslücke und Lücke in der Sammlung gefüllt.

Die 20 Centavos Marke mit Aufdruck in Type I in violett, mit Stempel von Honda, ganz unten rechts sind die Anfangsbuchstaben "HO" zu erkennen. Dieser Ort was als Verwendungsort dieser Marke noch nicht registriert...


 
22028 Am: 18.08.2021 18:13:44 Gelesen: 9150# 45 @  
Eine Neuerwerbung (muss noch bei mir eintreffen) für meine Sammlung der provisorischen Einschreibemarken der SCADTA. Eine sehr seltene Marke mit dem großen 20 mm Aufdruck "A" für Alemania mit zusätzlichen "R" Aufdruck. Diese Marke war nur für Briefe von Deutschland vorgesehen die Innerhalb Kolumbiens mit der SCADTA geflogen wurden.

Ob die Marken schon in Kolumbien (Barranquilla) mit dem "R" überstempelt wurden und dann nach Deutschland gesandt wurden oder erst in Deutschland ist (mir) leider nicht bekannt.

Die Marke ist im Michel Katalog zusammen mit den anderen normalen, nur mit "A" überstempelten Marken als Mi-Nr. LA12 (die anderen Marken sind die Mi-Nrn. LA1-LA11) katalogisiert.

Angeblich sind nur ca. 10 Briefe mit dieser Marke bekannt, in meinem Archiv habe ich schon 3 Bilder solcher Briefe, gebraucht von 1923-1925. Ich habe leider noch keinen dieser Briefe, suche aber.


 
22028 Am: 19.06.2022 11:09:41 Gelesen: 6661# 46 @  
Ich habe diesen merkwürdigen SCADTA-Brief von Honda (24. April 1923) nach Barranquilla für meine Sammlung der provisorischen Registrierungsmarken der 2. und 4. SCADTA-Ausgabe von 1921 und 1923 erworben.

Der Brief ist mit 3 Centavos kolumbianischer Briefmarken frankiert, zusätzlich zu einem Paar von 2 SCADTA-Marken zu 10 Centavos, die mit "R" überdruckt sind und eigentlich für die Verwendung auf Einschreibebriefen vorgesehen waren; 20 Centavos waren die Einschreibegebühr für Einschreibebriefe der SCADTA. Keine Poststempel o.ä. auf der Rückseite des Umschlags.

Der Umschlag ist jedoch kein Einschreibebrief, trägt aber den handschriftlichen Vermerk "Papeles de Negocio" (Geschäftspapiere). Der SCADTA-Tarif für solche "Geschäftspapier-Briefe" betrug 15 Centavos. Die handschriftliche Bleistiftmarkierung "R" und die Nummer 452 stehen meiner Meinung nach in keinem Zusammenhang mit einem Einschreibevermerk. Ich glaube, dass das handschriftliche "R" irgendwann vom Vorbesitzer hinzugefügt wurde und die 452 eine interne Logbuchnummer des Absenders ist.

Meiner Meinung nach hatte der Absender des Umschlags diese SCADTA-Briefmarken zur Hand und hat sie benutzt, er hat nur 5 Centavos zu viel bezahlt. Ein normaler SCADTA-Brief hätte zum Zeitpunkt der Aufgabe einen Wert von 30 Centavos gehabt.

Hat ein Mitglied hier eine andere Meinung?


 
Martin de Matin Am: 19.06.2022 15:46:19 Gelesen: 6638# 47 @  
@ 22028 [#46]

Kann es vielleicht sein, dass das Paar nicht ursprünglich zum Brief gehört oder der "R"-Aufdruck nicht original ist?

Wenn man den Aufdruck (beim rechten Stück deutlich zu erkennen) mit anderen bisher von dir gezeigten Stücken vergleicht, dann meine ich, das der Aufdruck minimal breiter (Abstand linker Rand von der senkrechten Linie des "R" bis zum rechten Rand des Bogens des "R" grösser ist. Noch auffälliger ist aber die linke obere Serife Des "R", die leicht nach links oben gebogen ist und zum linken Ende nicht schmaler wird. Durch die deutlichen Quetschränder kann es eigentlich kein Verschmieren des Aufdrucks sein.

Der verschoben doppelt aufgebrachte Stempel macht einen Vergleich auf die Schnelle nicht möglich.

Mir ist gerade noch eine bogenförmige Linie oberhalb des "R" aufgefallen. Bei deinem Achterblock sind unterhalb eckige Linien zu zu sehen, beim Paar auf Brief sind die eckigen Linien oberhalb.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 19.06.2022 16:08:01 Gelesen: 6633# 48 @  
@ Martin de Matin [#47]

das waren ja genau genommen keine Aufdrucke sondern Überstempelungen, da ist es normal dass die "Überdrucke" immer etwas unterschiedlich sind. Der rote Stempel der SCADTA ist doppelt abgeschlagen, warum auch immer, aber auf den Brief übergehend. So etwas kommt immer wieder mal vor.

Der Handstempel selbst hatte scheinbar einen kleinen ca. 2 x 1,5 cm breiten Rand der aber nur in seltensten Fällen sichtbar ist. Siehe hier, dies ist aber Handstempel der Type III:


 
22028 Am: 21.02.2023 19:45:54 Gelesen: 4488# 49 @  
Es ist eine Zeitlang her dass ich was für meine Sammlung der provisorischen Einschreibmarken der SCADTA bekommen habe. Heute bei Gärtner war es wieder soweit.

Hier die 15 Centavos der Ausgabe von 1923 mit dem "R" in der Type I, roter Handstempel, gebraucht in Cienaga. Mit rotem Überdruck (genauer gesagt Überstempelung) war diese Marke bisher nicht bekannt. Macht sich sicher gut auf meinem Albumblatt wo die Marke nun reinkommt.

Die Marken mit Handstempel der Type I wurden manchmal erst überstempelt als die Marken schon auf dem Brief waren, daher geht der Handstempel meist auf den Brief über und die lose Marke zeigt nur einen Teil des Handstempels.

Wer diese Marken im Michel sucht wird vergeblich suchen, die Marken der Ausgabe 1923 sind mit R-Handstempel bis auf die Mi-Nr. 40 F bisher nicht katalogisiert.

Bei dieser Marke sieht es so aus als wenn die Marke am oberen Rand geringfügig von einer anderen Marke überklebt war, daher ist am oberen Rand der Marke ca. 1 mm keine Stempelung.


 
Martin de Matin Am: 21.02.2023 20:35:28 Gelesen: 4483# 50 @  
An Los 3125, einer gestempelte Marke aus Beitrag [#45], kein Interesse gehabt?.

Bei der Marke war nach Beschreibung der Ort der Abstempelung lesbar.

Gruss
Martin
 
22028 Am: 21.02.2023 21:08:56 Gelesen: 4474# 51 @  
@ Martin de Matin [#50]

Du meinst die hier...



Doch, die gehört mir nun auch.

Die Marken konnten ja eigentlich nur in Barranquilla gestempelt sein, Barranquilla war ja der Übergabeort an die SCADTA. Andererseits, ja nach Verwendungszeit können die Marken auch mit Deutsche Poststempel vorkommen, dann wäre sie noch interessanter..., einen Brief mit dieser Marke such ich aber noch immer!
 
22028 Am: 22.02.2023 09:14:57 Gelesen: 4450# 52 @  
@ 22028 [#49]

Asche auf mein Haupt. Kleine Korrektur, die 15 Centavos Marke mit rotem "Aufdruck" war (mir) schon bekannt bzw habe ich schon 3 in meiner Sammlung, gebraucht in Cienaga ist aber neu, hier meine derzeitigen Albumblätter dieser Ausgabe, da muss die neue Marke nun noch rein.


 
22028 Am: 19.07.2023 17:16:37 Gelesen: 2751# 53 @  
Ich habe ja noch ein kleines Exponat mit 5 Rahmen der Provisorischen Einschreibmarken der SCADTA der Ausgabe 1921 & 1923 in Arbeit, das schaffe ich aber sicher nicht bis zum Anmeldeschluss, respektive bis zur Ausstellung, fertig zu bekommen.

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=13596&full=1
 
saeckingen Am: 19.07.2023 17:19:59 Gelesen: 2748# 54 @  
@ 22028 [#53]

Bis zum Anmeldeschluss muss es nicht fertig sein und bis zur Ausstellung sind ja noch über 3 Monate!

Rentner haben doch Zeit! ;-)

Grüße
Harald
 
22028 Am: 19.07.2023 20:06:52 Gelesen: 2707# 55 @  
@ saeckingen [#54]

Wenn ich keine weitere Baustelle hätte dann ging es zeitlich, aber so wie es derzeit aussieht ...
 
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