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Thema: Belgien Dauerserie König Baudouin Typ Marchand
BeNeLuxFux Am: 12.01.2020 12:03:47 Gelesen: 27641# 1 @  
Um die belgischen Dauerserien noch weiter in den Fokus zu rücken, kann hier nun alles zur Type Marchand eingebracht werden. Zu dieser Dauermarkenserie betreibe ich auch eine Webseite, die mal mehr, mal weniger gepflegt wird, dieses Jahr aber komplett überarbeitet werden soll [1]. Reinschauen lohnt sich jedoch auf jeden Fall.

Hier ein Einschreiben vom 28.02.1966 von Boom nach Antwerpen. Das Porto von 10 F setzt sich hierbei aus 3 F für einen Brief bis 20 g, sowie 7 F für die Zusatzleistung Einschreiben zusammen. Dabei war der 28.02.1966 der letzte Tag dieser Einschreibegebühr. Ab dem 01.03.1966 kostete diese Leistung 10 F.

Grüße, Stefan



[1] https://type-marchand.jimdofree.com/
 
Michael Mallien Am: 12.01.2020 13:07:05 Gelesen: 27628# 2 @  
Hallo Stefan,

diese Dauerserie Belgiens kennt wohl jeder würde ich meinen. Schön, dass Du dafür ein Thema eröffnet hast. Ich bin sicher, dass so einige Philaseitenfreunde etwas beitragen können, auch wenn es ihnen wie mir geht, denn philatelistisch ist Belgien für mich ein unbeschriebenes Blatt.

In meinem Belegefundus habe ich etwas passendes gefunden und zwar diesen Brief vom 26.12.1958 aus Brüssel nach Neustadt in Deutschland.



Die Freimachung zu 2,50 Franc erfolgte mit dem 1,50-Franc-Wert der Dauerserie und einer 1-Franc-Marke. Zum Hintergrund der 1-Franc-Marke kannst Du bestimmt auch etwas sagen. Auf Deiner sehr interessanten Webseite habe ich zwar ein Markenheftchen mit dieser Marke gefunden, doch stammt das Markenheftchen aus dem Jahr 1969, womit klar ist, dass die verwendete Marke nicht aus diesem Heftchen stammen kann.

Hier noch einmal Marken und Stempel vergrößert:



Viele Grüße
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 12.01.2020 14:29:44 Gelesen: 27608# 3 @  
Hallo Michael,

die 1-Franc-Marke ist aus keinem Markenheftchen, sondern die Mi 897 x A (gez. 14) von 1951. Ist die Marke tatsächlich nur dreiseitig gezähnt, oder scheint das nur auf dem Bild so?

Für mich etwas ungewöhnlich, ist vielleicht der Punkt, dass es mit Herausgabe der Type Marchand 1953, für immerhin knapp 4 Jahre keine Möglichkeit gab, mit dieser Markenserie eine Postkarte im Inland portogerecht zu frankieren. Erst als das Kartenporto am 01.10.1957 von 1,20 F auf 1,50 F angehoben wurde, konnte dies mit der Mi 973 getan werden.

Hier die Mi 974 auf einer Vordruckkarte an den Belgischen Fußballverband vom 22.05.1957, um 80 Centimes überfrankiert.

Grüße, Stefan


 
Shinokuma Am: 12.01.2020 17:43:51 Gelesen: 27581# 4 @  
Hallo Stefan,

den nachfolgenden Brief, frankiert mit einem MH-Zd der Mi.Nr. 1623, fand ich im November 1981 als Werbedrucksache in meinem Briefkasten. Seither fristet der Beleg einen Dornröschenschlaf in einem meiner zahlreichen Briefalben und wurde nun durch die Eröffnung Deines Threads geweckt.



Mit besten Grüßen

Gunther
 
BeNeLuxFux Am: 13.01.2020 18:12:40 Gelesen: 27511# 5 @  
Hallo Gunther,

wenn ich das richtig erkenne, ist dein Marchand-Paar aus einem Markenheftchen. Sehr schön. Leider ist der Beleg nicht portogerecht frankiert. Als Drucksache wären es 6 F Porto gewesen, als Brief 9 F.

Zum auf dem Sonderstempel abgebildeten Hubschrauber kann man bei Wikipedia [1] und einer privaten (?) Seite [2] etwas nachlesen.

Grüße,
Stefan

[1] https://nl.wikipedia.org/wiki/H-3_Sea_King#Belgi%C3%AB
[2] http://www.sbap.be/events/2016/002ebfnsk2016/002ebfnsk2016.htm
 
BeNeLuxFux Am: 13.01.2020 18:22:54 Gelesen: 27507# 6 @  
Ab dem 01.10.1957 war es dann soweit und man konnte mit der Mi 973 eine Inlandskarte zu 1,50 F portogerecht mit der Type Marchand frankieren.

Hier eine Postkarte mit Werbezudruck der Likörfabrik CARDINAL vom 13.11.1957 von Berlaar (bei Lier) nach Brüssel.

Grüße, Stefan


 
filunski Am: 13.01.2020 20:26:17 Gelesen: 27481# 7 @  
@ Shinokuma [#4]
@ BeNeLuxFux [#5]

Hallo Gunther,

da du deine ursprüngliche Frage zu dem Stempel vielleicht nur schwer wieder findest, schau mal hier rein:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2851&CP=0&F=1
https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=220307

Viele Grüße,
Peter
 
Michael Mallien Am: 13.01.2020 21:39:40 Gelesen: 27467# 8 @  
@ BeNeLuxFux [#3]

Hallo Stefan,

die 1-Franc-Marke ist vierseitig gezähnt. Man sieht es tatsächlich schlecht auf dem Scan.

Ich kann einen weiteren Beleg mit einer Baudouin-Marke zeigen und zwar diesen Auslands-Eilbrief vom 10.4.1973 von Herbesthal nach Telgte/Westfalen. Die Gesamtfrankatur beträgt 24 Franc und mit dabei ist eine Baudouin-7-Franc-Marke.

Die Marken zeigen bräunliche Verfärbungen, die von dem selbstklebenden Verschluss und einem Klebestreifen herrühren. Ich musste zur Schere greifen, um den weiteren Verfall aufzuhalten.



Auf der Rückseite befinden sich 3 Zugnummerstempel sowie ein Sonderstempel aus Telgte zur Dokumentation der Ankunft am 11.4.1973 um 7 Uhr.



Ob der Beleg portorichtig ist könntest Du vielleicht sagen? Bemerkenswert finde ich auch die verwendete Zuschlagsmarke zu 9 + 4,50 Franc.

Viele Grüße
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 13.01.2020 22:26:16 Gelesen: 27456# 9 @  
Hallo Michael,

der Beleg ist leider etwas überfrankiert. Zwischen dem 01.06.72 und dem 30.09.73 betrug das Briefporto in die EU 4,50 F für einen Brief bis 20 g und die Expressgebühr bei 18 F (15.11.69 - 30.09.73). Damit wäre das zu entrichtende Porto nur 22,50 F, statt der verwendeten 24 F.

Nichtsdestotrotz ist das ein toller Beleg, der mit schönen Stempeln aufwartet.
Danke für's Zeigen!

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 29.01.2020 13:29:42 Gelesen: 27351# 10 @  
Hier ein mit 18,50 F portogerecht frankierter Einschreibebrief vom 18.02.1970, gelaufen von Charleroi nach Brüssel. Freigemacht wurde der Brief mit einem kompletten Markenheftchenblatt (Mi 19), sowie einer 3,50 F Marke (Mi 1128). Somit konnte das Briefporto von 3,50 F sowie die Zusatzgebühr Einschreiben von 15 F portorichtig bezahlt werden.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 09.02.2020 16:24:58 Gelesen: 27293# 11 @  
Heute möchte ich eine QSL-Karte zeigen, die bei Amateurfunkern zum Nachweis einer erfolgreichen Funkverbindung dient.

Die mit 2,50 F (Mi 1075) frankierte Karte mit einem Werbezudruck von Varta, der sich direkt an Amateufunker wendet, wurde am 14.06.1971 in Verviers aufgegeben. Das Ziel war eine Adresse in San Marino, wobei hier noch groß "ITALIE" hinzugeschrieben wurde.

Hierzu habe ich ein paar Fragen: Wenn die Karte tatsächlich nach San Marino und nicht Italien lief, hätte eigentlich der Tarif für nicht EU-Länder Anwendung finden müssen. Dieser lag bei 4,50 F. Gab es vielleicht eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit zwischen San Marino und Italien, sodass hier doch der EU-Tarif Anwendung finden konnte, oder hat man hier einfach nur aus welchen Gründen auch immer (Unwissenheit, Geld sparen etc.) das EU-Porto aufgebracht?

Grüße, Stefan


 
Lars Boettger Am: 08.03.2020 17:57:11 Gelesen: 27137# 12 @  
@ BeNeLuxFux [#11]

Hallo Stefan,

ich habe meine Kiste mit Marchand-Belegen aus den 1950-er und 1960-er Jahren durchsucht. Dabei sind mir ein paar Belege aufgefallen. Alle sind mit dem einfachen Inlandsbriefporto für die erste Gewichtsstufe von 3 Fr. frankiert. Unten rechts finden sich Buchstabenkombinationen in rot, Höhe zwischen 3,5 und 4 mm:

- Charleroi nach Mons: XA
- Peissant nach Mons: XD
- Gent nach Gent: IR

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich hier um Kennzeichen einer Postautomation handelt, welche im Sortierzentrum angebracht wurde?

Beste Grüße!

Lars




 
Belgiensammler Am: 31.03.2020 20:07:45 Gelesen: 27008# 13 @  
Hallo Belgienfans,

ich finde die beiden Foren über Elström und Marchand super. Ich habe mir eine Sammlung von mehr als 100 Blatt über Dauerserie König Baidouin aufgebaut und will mich an beiden Foren beteiligen. Hier mal die 1. Seite von Marchand. Ich hoffe, dass Ihr nicht nur Belege zeigt, sondern auch andere interessante Sachen. Ich will damit zeigen, wie hoch interessante dieses Thema ist. Ist es in Ordnung? Es sind keine Farbunterschiede aber doch interessante Farbnuancen.

Karl


 
BeNeLuxFux Am: 01.04.2020 20:10:58 Gelesen: 26982# 14 @  
Hier dann ein einfacher Expressbrief aus Belgien.

Versendet wurde der Brief am 22.01.1955 ab Brüssel mit Ziel Antwerpen. Der Brieftarif von 2 Franc für einen Brief bis 50 Gramm galt vom 15.12.1952 bis 30.09.1957. Hinzu kamen 8 Franc für die Expresszustellung.



Grüße,
Stefan

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege per Eilbote, Eilsendung und Exprès"]
 
Belgiensammler Am: 01.04.2020 21:39:59 Gelesen: 26960# 15 @  
Ein postalischer Beleg. Auszahlungsmeldung über 1280 BFr vom 23.11.1954.



Grüße an alle
Karl
 
BeNeLuxFux Am: 01.04.2020 22:23:24 Gelesen: 26957# 16 @  
@ Lars Boettger [#12]

Hallo Lars,

sorry für die späte Antwort, aber ja, das sind Markierungen der Briefsortiermaschine Transorma [1].

Einen weiteren Beleg mit Transormakennung findet man auf diesem Inlandsbrief von Gent nach Etterbeek vom 12.07.1959. Auf dem Brief finden sich in rot die Buchstaben 'PQ', die von der in Gent befindlichen Sortiermaschine aufgebracht wurden. Die zweite in Belgien befindliche Maschine stand in Brüssel. Beide Maschinen verrichteten ihren Dienst wohl ab 1947.



Grüße, Stefan

[1] http://stephan-juergens.de/transorma.php
 
Gunther Am: 02.04.2020 01:09:08 Gelesen: 26946# 17 @  
Hallo und guten Abend, hallo "Belgiensammler",

mich würden noch weitere Blätter von König Baudouin, Farbnuancen , interessieren.

Viele Grüße Gunther
 
Belgiensammler Am: 02.04.2020 20:17:31 Gelesen: 26894# 18 @  
Hallo Gunther,

hier 2,50 Fr und 3,0 Fr



viele Grüße Karl
 
BeNeLuxFux Am: 02.04.2020 23:11:38 Gelesen: 26859# 19 @  
Hallo Belgiensammler,

von wo hast Du denn die Bezeichnungen der Farbnuancen? Gibt es hier feste Unterscheidungsgrößen, oder sind die Farben nach Gefühl gewählt?

Grüße,
Stefan
 
Gunther Am: 03.04.2020 01:05:51 Gelesen: 26850# 20 @  
Hallo Karl,

vielen Dank fürs zeigen. Finde ich gut, zumal ich auch Freimarken Ausgaben von manchen Ländern sammle.

Gruß Gunther.
 
Belgiensammler Am: 03.04.2020 19:46:37 Gelesen: 26814# 21 @  
Hallo Stefan,

um die Bezeichnung der offiziellen Farbnuancen habe ich mich hier nicht gekümmert. Im COB gibt es für jede Ausgabe 2, für manche 3 Nuancen. Meine Beschriftung bezieht sich auf die Farbe unter UV-Licht. Ich bin mir wegen der vielen Nuancen nicht sicher, zu welchen Typ ich sie zuordnen müsste. Bei Michel ist die Farbe bei der 3 Fr. lilapurpur, im COB gibt es lila, lebhaft-lila und lila-rose. Hier habe ich also die Farbtypen so aufgereiht, dass man die Unterschiede sieht. Wie die genaue Bezeichnung ist, das ist mir egal. Mir gefällt es so und es zeigt die Vielfalt. Der Schwerpunkt liegt sowieso bei den Belegen. Ich finde es auf diese Weise sehr interessant. Natürlich kommen noch mehr Farben vor, aber da ist der Unterschied nicht so deutlich erkennbar.

Gruß Karl
 
zockerpeppi Am: 04.04.2020 17:34:09 Gelesen: 26759# 22 @  
@ BeNeLuxFux [#11]

Der Tarif ist korrekt. San Marino wurde ab dem 1.3.1966 behandelt wie die anderen EU Länder auch.

Lulu

Quelle: E&M Deneumostier, Tarif postaux internationaux 1892-1988
 
BeNeLuxFux Am: 04.04.2020 18:43:41 Gelesen: 26749# 23 @  
@ zockerpeppi [#22]

Vielen Dank für die Info. Galt dann selbiges auch bei Monaco (postalisch zu Frankreich?) ?

Hier ein Brief aus ursprünglich Großbritannien, der während des dortigen Poststreiks im Frühjahr 1971 von einem Emergency Mail Service nach Belgien, hier Oostende, gebracht, und von dort als normale Auslandspost nach Deutschland weiterversandt wurde. Freigemacht mit 3,50 Franc für den einen normalen Brief bis 20 g in die EU.



Grüße, Stefan
 
zockerpeppi Am: 04.04.2020 19:56:17 Gelesen: 26732# 24 @  
@ BeNeLuxFux [#23]

Ja: Monaco (31.5.1965), Andorra, Vatican, die französischen Deptartements (Guadeloupe, Guyana, Matinique und La Réunion) in Übersee (15.11.1969)

@+
 
BeNeLuxFux Am: 09.04.2020 20:19:17 Gelesen: 26569# 25 @  
Ein Brief vom 09.12.69 aufgegeben im NATO-Hauptquartier, dem Supreme Headquarters Allied Powers Europe (S.H.A.P.E.) oder auf deutsch: Obersten Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa, in Casteau bei Mons.

Versendet wurde der Brief zwar nach Monte-Carlo, was zu Monaco gehört und nicht der EU zugehörig ist, dennoch musste mit 3,50 Franc nur der EU-Tarif, gültig für die Zeit vom 15.11.69 - 31.05.72, frankiert werden.

Der Werbestempel zeigt zum 20-jährigen Bestehen noch einmal die Bedeutung der NATO als 'Allianz für den Frieden' auf.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 13.04.2020 11:54:47 Gelesen: 26489# 26 @  
Hallo,

heute möchte ich ein Postmandat mit der Mi 1131 zeigen.

Hier wurde am 15.11.1966 der Mitgliedsbeitrag für die Federation Belge de Quincaillers, also der Vereinigung der Eisenwarenhändler, in Höhe von 1.000 Franc auf der Post eingezahlt und eine Gebühr von 8 berechnet. Dies war zwischen dem 01.10.1957 und 14.11.1969 der Tarif für eine Eimzahlung von 500,1 bis 1000,- Franc.



Grüße, Stefan
 
Belgiensammler Am: 13.04.2020 20:42:13 Gelesen: 26464# 27 @  
Hallo,

hier einmal ein Bedarfsbrief mit Marke aus Markenheftchen 1,50 Fr von Gembloux nach Namur. 4,50 Fr ist Inlandsporto vom 01.06.1972 bis 30.09.1973.



Gruß
Karl
 
Belgiensammler Am: 14.04.2020 20:59:41 Gelesen: 26397# 28 @  
Hallo,

hier habe ich eine Mischfrankatur Postpaketmarke und Postwertzeichen auf Postpaketschein. Tagesstempel Westkapelle 27.4.1964 mit 7 Punkten.



Schönen Abend und bleibt gesund
Karl
 
BeNeLuxFux Am: 25.04.2020 21:36:00 Gelesen: 26244# 29 @  
Hallo,

hier ein einfacher Inlandsbrief vom 07.12.1973, frankiert mit einem Paar Mi 1621 aus einem Markenheftchen und mit kleinem Markenbild, sowie Mi 1126 mit Rand und Reihennummer (heißt das so?). Mit 5 Franc portogerecht frankiert für einen Brief bis 20 g zwischen dem 01.10.1973 und dem 14.12.1974.

Grüße, Stefan


 
longdoz Am: 26.04.2020 00:35:57 Gelesen: 26237# 30 @  
@ Michael Mallien [#2]

Interessant finde ich auch den Text des Stempels: Durch Tiere zu misshandeln erniedrigt sich der Mensch.
 
Manne Am: 26.04.2020 09:33:06 Gelesen: 26212# 31 @  
Guten Morgen,

aus Gent ein Einschreib-Brief vom 29.04.1966 an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim.

Gruß
Manne


 
BeNeLuxFux Am: 26.04.2020 21:48:21 Gelesen: 26148# 32 @  
Hallo,

hier einmal die Mi 1075 y I von 1957 mit einem zusätzlichen vierten Stern (ganz links) als Plattenfehler. Dieser Fehler findet sich auf der Druckplatte 3 und dort dem Feld 23. Im belgischen COB-Katalog als auch dem Luppi-Katalog wird der Fehler als '1028-V1' gelistet.

Grüße, Stefan


 
longdoz Am: 11.05.2020 09:40:43 Gelesen: 25887# 33 @  
@ BeNeLuxFux [#1]

Hallo,

noch eine kleine Anmerkung zu diesem Brief.

Er lief nicht nach Antwerpen.

Die Adresse bedeutet vielmehr:

"Brauerei Lamot", in der Strasse "Kaai" in "Boom", Hausnummer entbehrlich. Darunter steht "Pr. Antwerpen" für Provinz A.

Es handelt sich also um einen Ortsbrief.

Ob dies die Portogestaltung beeinflusst hat oder hätte müssen, kann ich nicht sagen.

Gruss
Mats (longdoz)
 
Pepe Am: 11.05.2020 11:58:44 Gelesen: 25869# 34 @  
@ BeNeLuxFux [#32]

Ebenfalls ein zusätzlicher Punkt bei der Mi 1129 x



Die 1131 x, y nebeneinander. Die y (phosphorisiertes Papier) weist diverse Mängel im Druck auf.



Für beide Marken gibt es im Michel keine Auflagezahlen. Könntest Du bitte einen Link zum Luppikatalog zeigen.

Nette Grüße Pepe
 
BeNeLuxFux Am: 11.05.2020 12:33:45 Gelesen: 25866# 35 @  
@ longdoz

Ah, vielen Dank für die Richtigstellung. Ich habe nur 'Antwerpen' gelesen und gar nicht weiter geschaut.

@ Pepe

Ein weißer Punkt/Fleck an dieser Stelle bei der 1129 ist zumindest beim mir vorliegenden Katalog von 1994 noch nicht verzeichnet. Dafür aber der Hinweis, dass es an verschiedenen Stellen weiße Druckfehler gibt. Dies ist auch bei der Mi 1131 der Fall.

Ob der doch recht prominente weiße Fleck auf der MI 1129 später eine eigene Nummer bekommen hat, weiß ich leider nicht.

Zu den Auflagezahlen macht auch der belgische Katalog leider keine Angaben.

Grüße,
Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 11.05.2020 12:50:52 Gelesen: 25863# 36 @  
Ein Erstflugbeleg vom 13.10.1957 von Brüssel nach Istanbul.

Frankiert ist der Brief mit 5 F, was vom 01.10.1957 - 31.10.1959 dem Auslandstarif für einen Brief bis 20 g entsprach. Einen Luftpostzuschlag gibt es seit dem 01.04.1950 für Destinationen in Europa nicht mehr, wozu auch Istanbul zählte. Für einen Luftpostbrief in den asiatischen Teil der Türkei wären ansonsten 1 F / 5 g zu zahlen gewesen.

Hier frankiert mit Mi 1076



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 24.05.2020 00:45:44 Gelesen: 25726# 37 @  
Hallo,

hier eine Drucksache vom 11.01.1968 von Namur in die DDR nach Berlin.

Freigemacht wurde der Brief mit 1,50 Franc, was dem Tarif einer Drucksache bis 50 g entspricht. Dieser Tarif war gültig vom 01.03.1966 bis 14.11.1969.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 25.06.2020 12:09:23 Gelesen: 25526# 38 @  
Brief vom 13.07.1973 von Brüssel nach Leningrad in der Sowjetunion. Freigemacht wurde der Brief gemäß dem Auslandstarif ins Nicht-EU-Ausland für einen Brief bis 20 g mit 8 Franc. Dieser Tarif galt vom 01.06.1972 bis 01.10.1973. Frankiert wurde der Brief mit der Mi 1131.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 30.06.2020 17:21:36 Gelesen: 25493# 39 @  
Ein Inlandsbrief von 1992, immerhin 20 Jahre nach der letzten Marchand-Ausgabe, portogerecht mit 2 x Mi 1197 IIy und 14 F für einen Brief bis 20 g freigemacht. Der Tarif hatte Gültigkeit vom 16.01.1990 - 31.03.1992.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 02.07.2020 16:21:01 Gelesen: 25434# 40 @  
Luftpostbrief vom 31.05.1958 der Banque Lambert in Brüssel an die Philadelphia National Bank in Philadelphia/ USA. Freigemacht wurde der Brief mit 7,50 F, wovon 5 F auf das Porto für einen Brief bis 20 g entfallen und 2,50 Luftpostzuschlag für einen Brief bis 5 g.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 03.07.2020 19:02:23 Gelesen: 25400# 41 @  
Mi 1197 IIy mit Plattennummern. Diese stehen im Bogen, als einzige in der Marchand-Serie, unterhalb der 45. Marke und kommen nur in der Konfiguration 1 = kleine Ziffer; 2,3,4 = große Ziffer vor.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 05.07.2020 19:05:07 Gelesen: 25297# 42 @  
Portogerechter Inlands-Expressbrief von Dendermonde nach Antwerpen vom 07.03.1970. Auf das Porto von 21,50 Franc entfallen hierbei 3,5 Franc für den Brief bis 20 g und 18 Franc für die Expresszustellung. Der Expresszuschlag galt vom 15.11.1969 bis 30.09.1973. Frankiert mit Mi 1128, Mi 1129 und Mi 1437.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 09.07.2020 11:54:25 Gelesen: 25177# 43 @  
Kleiner Faltbrief als Einschreiben vom 25.01.1961 aus Charleroi nach Couillet, einem Stadtbezirk Charlerois.

Frankiert ist der Brief mit 10 F, wovon 7 F für die Leistung Einschreiben und 3 F für den normalen Brief bis 50 g berechnet wurden. Der Brieftarif hatte vom 01.11.1959 bis 14.11.1963 Gültigkeit, die Einschreibegebühr vom 01.11.1959 bis 28.02.1966.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 10.07.2020 15:04:05 Gelesen: 25125# 44 @  
Hallo,

hier eine Inlandsdrucksache bis 20 g vom 31.05.1972, portogerecht mit 1,50 F frankiert. Da die Portoperiode am selben Tag endete und ab dem 01.06.1972 2 F zu zahlen gewesen wären, haben wir hier also einen Letztag was das Drucksachen-Porto betrifft.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 10.07.2020 22:47:06 Gelesen: 25106# 45 @  
Einen Unterschied zwischen der Systematik des Michel und des belgischen COB-Katalogs, kommt ganz deutlich bei den Bezeichnungen und dem Verzeichnis der Farben zu Tage. Wo der Michel für jede Nummer nur einen Farbton verzeichnet, findet man beim COB zumeist mindestens eine weitere Farbnuance.

Hier ein Beispiel der Mi 1197 Iy in kobalt. Im COB ist diese als 1069B.P3 sowie 1069B.P3a als blau (links) sowie türkisblau (rechts) bezeichnet.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 12.07.2020 11:17:16 Gelesen: 25061# 46 @  
Nachdem ich im Beitrag [#40] einen Luftpostbrief in die USA gezeigt habe, hier nun noch ein gewöhnlich gelaufener ohne Luftpostzuschlag vom 16.12.1958. Abgeschickt wurde der Brief mit Ziel Oceanside (CA) in Brüssel und ist portogerecht mit 5 F freigemacht, was zwischen dem 01.10.1958 - 31.10.1959 das Auslandsporto für einen Brief bis 20 g abdeckte.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 16.07.2020 17:53:45 Gelesen: 24985# 47 @  
Postkarte als Luftpost vom 28.08.1965 von Brüssel nach Montréal in Kanada. Das Porto von 6 F setzt sich dabei aus 3,5 F für die Karte und 2,50 Luftpostzuschlag nach Kanada zusammen. Der Luftpostzuschlag hatte Gültigkeit vom 01.04.1959 - 14.04.1983, der Kartentarif vom 01.11.1959 - 14.11.1969.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 19.07.2020 11:01:00 Gelesen: 24940# 48 @  
Zwei Karten nach Jugoslawien, frankiert mit 4 F, was das Postkartenporto ins UPU-Ausland zwischen dem 15.11.1969 - 31.05.1972 abdeckte.

Grüße, Stefan

Karte vom 30.07.1970 mit Mi 975



Karte vom 06.11.1970 mit Mi 973 u. Mi 1075


 
BeNeLuxFux Am: 19.07.2020 11:05:29 Gelesen: 24937# 49 @  
Ab dem 01.06.1972 und bis zum 01.10.1973 betrug das Porto für eine Auslandspostkarte außerhalb der EU 5 F, was auf dieser Karte vom 31.07.1972 nach Jugoslawien durch die Freimachung mit Mi 1076 portogerecht abgegolten wurde.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 22.07.2020 11:37:09 Gelesen: 24838# 50 @  
Hier eine Postkarte von Brüssel nach Casablanca aus dem Juli 1958. Das Porto betrug seinerzeit 3 F, welches hier mit 2 x Mi 973 portogerecht verklebt wurden.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 29.07.2020 10:50:26 Gelesen: 24624# 51 @  
Hallo,

hier eine portogerechte Mischfrankatur aus 3 x Mi 974, sowie Mi 1075 für ein Einschreiben vom 14.11.1957 innerhalb Brügges. Frankiert mit 8,50 F, wobei 2,50 F für einen Brief bis 50 g, sowie 6 Franc als Einschreibengebühr zu entrichten waren.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 31.07.2020 22:37:36 Gelesen: 24533# 52 @  
Einfacher Brief von Brüssel nach Mailand vom 22.05.1961. Im Gegensatz zu den anderen Gründungsmitgliedern der EU für die ein reduziertes Porto galt, konnte Post nach Italien erst ab dem 31.05.1965 zum ermäßigten Tarif verschickt werden. Somit wurde der Brief portogerecht mit 6 F für einen Brief bis 20 g frankiert.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 01.08.2020 12:06:35 Gelesen: 24508# 53 @  
Zwei Ansichtskarten aus Brüssel nach Sofia, wobei die erste mit 3,5 F für die Portoperiode vom 01.11.1959 - 14.11.1969 frankiert wurde, die zweite mit 5 F für den Zeitraum vom 01.06.1972 - 30.09.1973.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 12.08.2020 11:56:53 Gelesen: 24271# 54 @  
Hallo,

heute möchte ich eine tolle Ansichtskarte vom 28.07.1964 von Brüssel nach Südafrika zeigen. Frankiert wurde diese mit insgesamt 7 F, wovon 3,5 F das normale Porto für eine Ansichtskarte abdecken, sowie 3,50 F den Luftpostzuschlag für Südafrika. Hier frankiert mit Mi 1126 und Mi 1076. Zudem hat die 5 F-Marke zwischen dem E und L von BELGIQUE einen weißen Fleck (?), der allerdings zumindest in dem mir vorliegenden Abarten-Katalog nicht verzeichnet ist. Kann vielleicht jemand diesen Fleck als DZF bestätigen?

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 14.08.2020 23:53:59 Gelesen: 24123# 55 @  
Die Rollenmarken der Type Marchand wurden auf Zylindern mit vier Druckblöcken, auf die vier numerierte Platten passen gedruckt. Die so entstandenen Marken der vier Bögen mit je 10 x 6 Marken lassen sich (jedoch nicht vollständig) anhand bestimmter Feldmerkmale mitunter gut unterscheiden.

Hier die Mi 1127xII auf gestrichenem Papier, mit dem gut zu erkennenden Kratzer an der linken Epaulette. Dieses Feldmerkmal kommt nur auf der 38. Marke des vierten Bogen vor.

Daneben lassen sich noch ein nicht näher bestimmter Farbfleck auf dem rechten Rand, sowie ein deformiertes U in BELGIQUE finden.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 17.08.2020 13:07:43 Gelesen: 23992# 56 @  
Brief von Brüssel nach Italien vom 20.02.1961, portogerecht frankiert mit 6 F. Dieser Tarif für einen einfachen Auslandsbrief bis 20 g galt vom 01.11.1959 - 28.02.1966, wobei Post nach Italien ab dem 31.05.1965 zum reduzierten Tarif versandt werden konnte.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 18.08.2020 11:34:29 Gelesen: 23920# 57 @  
Brief der zweiten Gewichtsstufe vom 10.08.1972 von Rijkevorsel nach Adrano auf Sizilien. Freigemacht wurde der Brief mit 9 F, was dem ermäßigten Tarif eines Briefes von 20,01 g - 40 g entsprach. Dieser Tarif hatte Gültigkeit vom 01.06.1972 - 31.09.1973. Hier frankiert mit 2 x Mi 1298.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 22.08.2020 23:44:18 Gelesen: 23793# 58 @  
Hallo,

hier die Abart der "Blauen Epaulette" der Mi 975. Im COB als auch Luppi ist diese als 926-V1 bezeichnet. Dieser Fehler kommt auf der vierten Marke der Druckplatte 1 vor.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 23.08.2020 12:45:49 Gelesen: 23744# 59 @  
Portogerecht frankierter Expressbrief von Leuven nach Delft in den Niederlanden vom 26.07.1961. Für Briefe in die Niederlande gab es ein ermäßigtes Porto, was zwischen dem 01.11.1959 - 14.11.1969 3 F für einen einfachen Brief betrug. Hinzu kamen 8 F für die Zusatzleistung des Expressversands. Dieser Tarif hatte Gültigkeit vom 15.12.1948 - 28.02.1966.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 23.08.2020 13:15:45 Gelesen: 23737# 60 @  
Und hier noch ein Inlandsexpressbrief vom 03.04.1968 von Wetteren nach Gent, portogerecht frankiert. Vom Gesamtporto von 15 F gehen hierbei 12 F auf das Zusatzporto für den Expressversand, sowie 3 F auf das normale Briefporto bis 20 g.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 30.08.2020 13:28:15 Gelesen: 23510# 61 @  
Inlandsbrief der Gemeindeverwaltung Westmalle nach Brüssel. Laut königlichem Dekret vom 26.04.1927, und als Erneuerung des Dekrets vom 25.04.1925, gab es für die Servicekorrespondenz der Gemeinde- und Provinzveraltungen gesonderte Tarife. So musste für den offenen Versand eines Briefes nur das halbe reguläre Porto bezahlt werden. Im unten zu sehenden Brief vom 25.07.1974 waren dies also nur 2,50 F statt 5 F (Portoperiode vom 01.10.1973 - 14.12.1974).

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 30.08.2020 14:25:05 Gelesen: 23496# 62 @  
Inlandsbrief als Einschreiben vom 18.09.1972 von Antwerpen nach Brüssel. Frankiert wurde der Brief portogerecht mit 19,5 F, wovon 4,5 F für einen Brief bis 20 g zu zahlen waren, und 15 F für die Zusatzleistung als Einschreiben.

Grüße, Stefan


 
Manne Am: 30.08.2020 14:28:18 Gelesen: 23495# 63 @  
Hallo,

ein weiterer eingeschriebener Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim. Tagesstempel von Ostende vom 12.04.1966.

Gruß
Manne


 
BeNeLuxFux Am: 30.08.2020 14:47:17 Gelesen: 23490# 64 @  
@ Manne [#63]

Hallo Manne,

ein tolles Beispiel, dass auch bei modernen Briefen eine Buntfrankatur einfach schön aussieht. Portogerecht frankiert mit 3 F für den Brief und 10 F für das Einschreiben. Danke für's Zeigen!

Falls Du dich zufällig von dem Brief trennen möchtest... ;-)

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 03.09.2020 16:29:54 Gelesen: 23382# 65 @  
Hier ein einfacher Brief bis von Theux in das Grand Hotel in Brunnen in der Schweiz. Da die Adressatin dort nicht mehr anzutreffen war, ging der Brief zwei Tage später wieder retour nach Belgien. Freigemacht wurde der Brief portogerecht mit 7 F für einen Brief bis 20 g ins Nicht-EU-Ausland.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 05.09.2020 23:59:33 Gelesen: 23354# 66 @  
Hallo,

hier ein Inlands-Einschreiben der zweiten Gewichtsstufe vom 18.01.1969. Das Porto für einen Brief von 20,1 bis 100 g, betrug zwischen 01.03.1966 - 14.11.1969 6 Franc. Hinzu kamen 10 F für die Zusatzleistung Einschreiben. Der Brief wurde portogerecht mit 16 F und 2 x Mi 1131 frankiert.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 06.09.2020 16:16:16 Gelesen: 23340# 67 @  
Portogerecht frankiertes Einschreiben von Diksmuide nach Poperinge. Gelaufen am 01.03.1973 belief sich das Gesamtporto auf 19,50 F, wovon 4,5 F auf das Briefporto für einen Brief bis 20 g, sowie 15 F für die Zusatzleistung Einschreiben entfielen. Hier mit 2 x Mi 1127 und 3 x Mi 1298 frankiert.

Grüße, Stefan


 
Manne Am: 06.09.2020 16:53:24 Gelesen: 23327# 68 @  
Hallo,

aus Brüssel ein Express-Brief an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim. Tagesstempel vom 01.04.1966. Hatte ich schon an anderer Stelle gezeigt.

Gruß
Manne


 
BeNeLuxFux Am: 20.09.2020 11:51:40 Gelesen: 23143# 69 @  
Hallo,

heute kann ich die Plattennummer 2 der Mi 1127 zeigen. Diese gibt es als kleine sowie große Ziffer und kommt als große Ziffer an drei Positionen vor. Hier nun die kleine Ziffer, die nur an einer Position vorkommt.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 09.10.2020 17:07:35 Gelesen: 22870# 70 @  
Hallo,

hier ein als Drucksache gelaufener Erstflugbeleg vom 24.04.1956 für die Verbindung Brüssel - Palma de Mallorca. Die Drucksachenkarte ist zwar überfrankiert, hier hätten 0,80 F gereicht, aber diese Portostufe ist mit der Type Marchand nicht portogerecht abzudecken, weswegen ich hier auch eine Überfrankierung akzeptiere.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 28.10.2020 12:22:34 Gelesen: 22484# 71 @  
Hallo,

hier ein Einschreiben mit einem senkrechten Viererstreifen der Mi 1075 vom 16.05.1960. Versendet in Begijnendijk hatte der Inlandsbief Brüssel zum Ziel. Frankiert wurde das Einschreiben mit insgesamt 10 F, wovon 3 F auf einen Brief bis 50 g entfielen, sowie 7 F für die Einschreibegebühr zu entrichten waren.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 06.11.2020 12:26:45 Gelesen: 22303# 72 @  
Hallo,

heute kann ich einen Luftpostbrief nach Argentinien zeigen. Dieser lief am 24.05.1963 von Brüssel nach Rosario. Frankiert wurde der Brief portogerecht mit 14 F. Vom Porto entfielen dabei 6 F für einen Brief bis 20 g, sowie 2 x 4 F für 2 Tranchen à 5 g Luftpostzuschlag. Der Brief wog also zwischen 5 und 10 Gramm.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 06.11.2020 12:38:21 Gelesen: 22302# 73 @  
Hier noch ein Expressbrief nach Großbritannien vom 18.04.1961. Frankiert wurde der Brief mit 2 x 5 F (Mi 1076), sowie 4 F (Mi 975), insgesamt also 14 F, wovon 6 F für den einfachen Brief zu zahlen waren. Obendrauf kam noch der Expresszuschag in Höhe von 8 F, der in dieser Höhe vom 15.12.1948 bis zum 28.02.1966 Gültigkeit besaß.

Grüße, Stefan


 
Manne Am: 06.11.2020 15:01:55 Gelesen: 22289# 74 @  
Hallo,

ein weiterer Brief aus Brüssel vom 28.10.1966 an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim. Der Maschinenstempel macht Werbung für Nationale Lotterie.

Gruß
Manne


 
BeNeLuxFux Am: 07.11.2020 21:01:06 Gelesen: 22242# 75 @  
Hallo,

hier die im COB als 925-V1 verzeichnete Abart 'Roter Punkt neben dem Gesicht'.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 08.11.2020 17:11:35 Gelesen: 22205# 76 @  
Eine weitere Abart findet sich auf der COB 1028. Hier ist ein vierter Stern am Kragen zu erkennen. Allerdings weiß ich nicht, ob es sich um die Variante V1 handelt, da dort der zusätzliche Stern anders positioniert ist. Ist es möglich, dass der 'Stern' beim Druckvorgang 'wandert'?

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 10.11.2020 16:27:15 Gelesen: 22120# 77 @  
Hallo,

hier ein Luftpostbrief von Antwerpen nach Akron/ Ohio in den USA. Versandt wurde der Brief mit einem Gewicht von 10,1 g - 15 g am 10.01.1958 und portogerecht mit 12,50 F freigemacht. Vom Gesamtporto entfallen dabei 5 F für den einfachen Brief bis 20 g, sowie 7,50 F für drei Tranchen à 5 g Luftpostzuschlag. Zur Verwendung kamen hier Mi 1075 und 2 x Mi 1076.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 12.11.2020 14:12:54 Gelesen: 21997# 78 @  
Hallo,

hier ein einfacher Brief bis 20 g zum ermäßigten Tarif von 3,50 F nach Italien, frankiert mit Mi 1128. Dieser Tarif hatte vom 15.11.1969 bis zum 31.05.1972 Gültigkeit. Aufgegeben wurde der Brief mit Ziel Modena am 21.07.1971 in Brüssel.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 15.11.2020 13:08:57 Gelesen: 21914# 79 @  
Hallo,

im Beitrag [#23] habe ich bereits einen Streikpostpostbrief aus Grossbritannien von 1971 mit Ziel Düsseldorf zeigen können. Hier nun zwei weitere Streikpostbriefe vom 05.02.1971 sowie 07.03.1971 aus GB mit Ziel in Brüssel, wofür neben der Marke des britischen Postdienstleisters also nur das belgische Inlandsporto von 3,5 F gezahlt werden musste. Dieses wurde hier jeweils mit der Mi 1128 getan.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 16.11.2020 16:11:43 Gelesen: 21853# 80 @  
Hallo,

hier ein Inlandseinschreiben von Etterbeek nach Brüssel vom 08.04.1971. Freigemacht wurde der Brief portogerecht mit 18,5 F, wovon 3,5 F für einen Brief bis 20 g und 15 F für das Einschreiben zu zahlen waren. Frankiert wurde der Brief mit 2 x Michel-Nr. 1197 sowie Mi 1298.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 18.11.2020 12:53:08 Gelesen: 21799# 81 @  
Hallo,

hier eine Karte vom 26.08.1959 von Bouillon nach Woking in Grossbritannien. Frankiert wurde die Karte portogerecht mit 3 F, hier mit 2 x Michel 973. Dieser Auslandskartentarif besaß vom 01.10.1957 bis zum 31.10.1959 Gültigkeit.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 19.11.2020 17:17:33 Gelesen: 21717# 82 @  
Hallo,

hier noch eine Karte nach Grossbritannien vom 27.08.1973. Frankiert ist diese portogerecht zu 5 F mit 2 x Mi 1075. Dieser Tarif für eine Postkarte ins Ausland galt vom 01.06.1972 - 30.09.1973.

Grüße, Stefan


 
DERMZ Am: 20.11.2020 04:56:14 Gelesen: 21670# 83 @  
@ BeNeLuxFux [#59]

Guten Morgen Stefan,

auch wenn der Beitrag schon älter ist, darf ich kurz eine Frage zu dem Stempel im Allgemeinen stellen - kommen diese Rechteckstempel nur auf Eilsendungen in Belgien vor oder werden/wurden diese auch auf gewöhnlichen Briefen abgeschlagen?

vielen Dank für eine kurze Antwort und beste Grüße

Olaf
 
BeNeLuxFux Am: 20.11.2020 06:38:11 Gelesen: 21659# 84 @  
@ DERMZ [#83]

Guten Morgen Olaf,

nein, auf einfachen Briefen finden sich diese Stempel nicht. Allerdings tragen auch nicht alle Expressbriefe diesen Stempel. Expressbriefe wurden, soweit ich weiß, wie auch Pakete durch die Bahn verschickt und erhielten dort auch eigene Stempel.

Grüße, Stefan
 
DERMZ Am: 20.11.2020 06:52:19 Gelesen: 21657# 85 @  
@ BeNeLuxFux [#84]

Danke Stefan,

das hilft mir schon deutlich weiter.

Beste Grüße Olaf
 
BeNeLuxFux Am: 23.11.2020 13:23:47 Gelesen: 21567# 86 @  
Hallo,

hier eine einfache Ansichtskarte von Knokke nach Den Haag vom 11.07.1961. Frankiert wurde die Karte mit 2 F, was zwischen dem 01.11.1959 und 14.11.1969 den ermäßigten Tarif für Postkarten in die Niederlande darstellte. Frankiert die Karte mit der Mi 974.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 24.11.2020 16:15:39 Gelesen: 21526# 87 @  
Hallo,

hier ein Brief der Belgischen Streitkräfte in Arlon nach Petange in Luxemburg vom 10.06.1965. Für Briefe nach Luxemburg galt ein ermäßigter Tarif, der hier mit 3 F portogerecht frankiert wurde. Dieser Tarif galt vom 01.11.1959 - 14.11.1969.

Adressat des Briefes war ein Roger Braun, der als 20-jähriger von der Wehrmacht eingezogen, in den Krieg geschickt wurde und in Nordafrika desertieren konnte, woraufhin er bis Januar 1945 in Kriegsgefangenschaft in Ägypten geriet. [1]

Dieses fragmentarisch in die Vergangenheit schauen und plötzlich Personen und deren Geschichten hinter einem einfachen Beleg zu finden und zu sehen, ist für mich immer wieder spannend.

Grüße, Stefan



[1] http://www.ons-jongen-a-meedercher.lu/archives/personnes/braun-roger/documents
 
BeNeLuxFux Am: 26.11.2020 11:11:08 Gelesen: 21466# 88 @  
Hallo,

hier ein Luftpostbrief von Brüssel nach Kampala in Uganda vom 08.08.1966. Frankiert wurde der Brief portogerecht mit insgesamt 9 F, 3 x Mi-Nr. 1127. Davon entfallen 6 F auf einen Brief bis 20 g, sowie 3 F auf den Luftpostzuschlag für eine Tranche à 5 g.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 29.11.2020 11:26:18 Gelesen: 21369# 89 @  
Hallo,

heute zeige ich einen Expressbrief der zweiten Gewichtstufe vom 05.12.1966. Gelaufen ist er innerhalb Belgiens von Brüssel nach Berchem, womit sich das Porto aus 6 F für einen Brief zwischen 20,1 - 100 g, sowie 12 F für die Expressleistung zusammensetzte. Die 18 F wurden hier mit einem 6er Block Mi-Nr. 1127 freigemacht.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 30.11.2020 18:54:19 Gelesen: 21344# 90 @  
Hallo,

hier ein weiterer R-Brief. Gelaufen am 10.05.1966 von Eupen nach Lüttich, wurde er portogerecht mit 13 F frankiert. Dabei entfielen 3 F auf den Brief bis 20 g (15.11.1963 - 14.11.1969) sowie 10 F für die Zusatzleistung des Einschreiben (01.03.1966 - 14.11.1969). Frankiert wurde der Brief mit Mi-Nr. 1129 sowie 1197.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 06.12.2020 19:21:35 Gelesen: 21105# 91 @  
Hallo,

hier ein First-Flight-Cover der Austrian Airlines von Brüssel nach New York. Frankiert wurde der Brief portogerecht mit 11 F, wovon 6 F auf den normalen Brief bis 20 g entfallen. Hinzu kamen 5 F Luftpostzuschlag für zwei Tranchen à 5 g. Zur Frankierung verwendet wurden Mi-Nr. 1076, sowie 1129.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 07.12.2020 13:33:47 Gelesen: 21083# 92 @  
Hallo,

heute geht es mit einer schönen Buntfrankatur weiter. Einschreiben vom 27.07.1970 von Diegem nach Brüssel und portogerecht mit 18,5 F freigemacht, wobei 15 F für die Leistung Einschreiben und 3,5 F für den Brief bis 20 g zu zahlen waren.
Hier frankiert mit Mi-Nr. 1075, 1129 und 2 x Mi-Nr. 1076.

Grüße, Stefan


 
Shinokuma Am: 27.12.2020 18:53:08 Gelesen: 20659# 93 @  
Hallo an alle!

Nachstehend zeige ich einen Brief von der Arbeit der Jungfrau der Armen aus Banneux Notre-Dame an Frau Mary Muller von der Aktion katholischer Frauen in Luxemburg, versehen mit einem sehr schönen Maschinen-Werbestempel aus dem benachbarten Louveigné vom 10.8.1966, der ein Bild der Erscheinungskapelle in dem kleinen Wallfahrtsort Banneux Notre-Dame aufweist.



Da ich schon einige Belege aus Banneux gesehen habe, die jedoch allesamt in Louveigné abgestempelt waren, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Banneux keinen eigenen Poststempel hat.

Vielleicht weiß einer der hier mitlesenden Experten mehr darüber.

Mit herzlichen nachweihnachtlichen Grüßen

Gunther
 
jmh67 Am: 28.12.2020 09:04:58 Gelesen: 20642# 94 @  
@ Shinokuma [#93]

Aus der gedruckten Absenderangabe geht schon sinngemäß hervor, dass Benneux von Louveigné aus postalisch versorgt wurde. Es gehörte auch zu dieser politischen Gemeinde (die inzwischen mit Sprimont vereinigt ist).
 
BeNeLuxFux Am: 26.11.2021 13:23:57 Gelesen: 15990# 95 @  
Hallo,

heute kann ich zwei neue Briefe zeigen. Der erste ging in die Schweiz, der zweite nach Belgisch-Kongo.



Einfacher Brief von Beloeil nach Basel vom 26.07.1954. Freigemacht wurde der Brief portogerecht mit 4 F (2 x Mi 975), was vom 15.12.1948 bis 30.09.1957 dem Auslandstarif für einen Brief bis 20 g entsprach.



Luftpostbrief vom 05.11.1957 von Namur nach Fizi, portogerecht frankiert mit 6 Fr (Mi 974, 975). Für Luftpost galt vom 01.Juli 1953 bis 01.04.1959 ein Tarif von 6 Fr für einen Brief bis 10 Gramm.

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 28.11.2021 11:21:06 Gelesen: 15909# 96 @  
Hallo,

hier ein FDC mit zwei Marken aus einem am 04.12.1970 verausgabten Markenheftchen.



Mi 1621 x El + 1621 x Er

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 08.12.2021 21:59:49 Gelesen: 15694# 97 @  
Hallo,

ein Inlandseinschreiben vom 20.09.1960 portogerecht mit 10 F freigemacht. Das Porto setzt sich aus 3 F für einen Brief bis 50 g, sowie 7 F für die Zusatzleistung Einschreiben zusammen.



frankiert mit Mi 1127 und 2 x Mi 1128

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 31.12.2021 08:04:46 Gelesen: 15317# 98 @  
Hallo,

hier eine Karte, bei der die COB-Nr 926 als Nachportomarke gebraucht wurde. Das normale Porto für eine Karte lag zwischen dem 01.11.1959 - 14.11.1969 bei 2,- F, somit waren 4, für die unfrankierte Karte zu entrichten. Der Empfänger hatte aber offensichtlich ein gesteigertes Interesse an der Antwort und schon auf der Karte vermerkt, dass er als Empfänger das Porto bezahlt. Die Rückseite zeigt dann auch, dass hier eine sehr dringende Bestellung über 60 Kartons zarter Minztabletten einging.



Grüße, Stefan
 
MichaelS Am: 01.01.2022 14:03:31 Gelesen: 15256# 99 @  
Hallo,

hier ist ein Einschreiben nach Deutschland mit einem Zusammendruck aus dem Markenheftchen 21 (Michel). Aufgegeben wurde der Brief am 12.5.1972 im "Supreme Headquarters Allied Powers Europe (S.H.A.P.E)" der Nato.



Der Brief hat ein Standardformat und hätte eigentlich 3,50 Fr Briefgebühr plus 15 Fr Einschreibegebühr gekostet, oder sehe ich das falsch?

Schönen Gruß und alles Gute für 2022
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 01.01.2022 18:01:45 Gelesen: 15233# 100 @  
@ MichaelS [#99]

Hallo Michael,

für Briefe über 20 g galt der Standardtarif und kein ermäßigter Tarif mehr. Somit kommen hier 7+4 F für das Briefporto für einen Brief bis 40 g und 15 F für das Einschreiben zusammen. Insgesamt also die passend verklebten 26 F.

Grüße, Stefan
 
MichaelS Am: 02.01.2022 19:50:34 Gelesen: 15121# 101 @  
@ BeNeLuxFux [#100]

Hallo Stefan,

danke für die Aufklärung. Dass der ermäßigte Tarif nur für Standardbriefe galt, wusste ich noch nicht.

Schönen Gruß,
Michael
 
BeNeLuxFux Am: 23.01.2022 14:06:52 Gelesen: 14783# 102 @  
Hallo,

hier eine Zahlungsanweisung über 300,- Fr für ein Abonnement einer Wochenzeitung. Der Abonnent musste hierfür eine Gebühr von 6 Fr entrichten, welches mit der MiNr. 1129 getan wurde. Dieser Tarif war vom 01.10.1957 - 14.11.1969 für eine Summe zwischen 100,01 und 500,- Fr zu zahlen.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 21.07.2022 12:51:45 Gelesen: 11359# 103 @  
Hallo,

hier seht ihr mein Albumblatt zur Militärmarke M1 der Type Marchand.

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 23.07.2022 11:13:20 Gelesen: 11295# 104 @  
@ BeNeLuxFux [#103]

Nachtrag zwecks Recherchierbarkeit:

Militärpostmarke 1
17. Juli 1967
RaTdr. (10x5), Papier ph.; gez. K 11½

Von den fünf in Belgien verausgabten Militärpostmarken, trägt die erste die Zeichnung der Type Marchand. Hierzu wurde die 1966 erschienene Marke MiNr. 973y / COB 924P3 mit einem weißen 'M' im Oval versehen.

Die Auflage der auf phosphoreszierendem Papier gedruckten Marke lag bei 8.532.585. Kennt der Michel-Katalog nur die Farbe schwarzgrau, verzeichnet der COB zudem als Nummer M1a die Farbe grauoliv.

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 31.07.2022 15:00:24 Gelesen: 11104# 105 @  
Hallo,

hier zwei einfache Briefe nach Dänemark.

Der erste wurde am 3.4.1967 in Binche mit Ziel Kopenhagen aufgegeben. Frankiert ist dieser portogerecht mit 3 x MiNr. 1126 xI, was das Normalporto von 6 Fr. für einen Brief bis 20 g ergibt.




Der zweite Brief lief am 10.10.1967 von Brüssel nach Viborg und ist ebenfalls mit 6 Fr. für einen Brief bis 20 g freigemacht. Hierfür wurde MiNr. 1129 x verwendet. Der Portotarif galt in der Zeit vom 1.11.1959 - 14.11.1969.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 03.09.2022 16:30:36 Gelesen: 10458# 106 @  
Hallo,

hier ein Express-Brief vom 03.12.1966 von Brüssel nach Großbritannien.

Der Brief wurde portorichtig mit 18 F frankiert, wovon 6 F auf einen Brief bis 20 g fallen, sowie 12 F für die Zusatzleistung Express. Interessant ist hier, dass der eigentliche Adressat des Briefes, ein Colonel Dodkins in der britischen Garnison in Münster, war. Hätte man den Brief also direkt nach Deutschland geschickt, hätte man 3 F vom Porto sparen können, da für Deutschland und andere EU-Länder ein verminderter Tarif galt.

Hierzu habe ich eine Frage: War es üblich, dass Post an britische Kasernen und Garnisonen den Weg über Großbritannien nahmen und von da aus weiterversendet wurden?

Grüße, Stefan


 
BeNeLuxFux Am: 16.12.2022 14:37:21 Gelesen: 8044# 107 @  
Hallo,

auch hier möchte ich mal wieder einen Beleg zeigen. Der Expressbrief bis 20 Gramm lief am 25.6.1964 von Brüssel nach Villeurbanne. Das Porto von 11 Franc setzt sich dabei aus dem verminderten Porto von 3 Franc für einen einfachen Brief nach Frankreich, sowie 8 Franc für die Expressleistung zusammen. Beides wurde hier portorichtig aufgebracht. Auch der Leitweg lässt sich Dank rückseitig aufgebrachter Stempel toll nachverfolgen.



Der Brief ist am 25.6.1964 um 23 Uhr bei der Post in Brüssel eingegangen.

Weiter ging es am 26.6.1964 um 1 Uhr ab Brüssel nach Paris Gare Du Nord, wo der Brief um 11:45 Uhr weiterbearbeitet wurde.



Nächstes Ziel war am selben Tag um 20 Uhr Lyon Gare ...



... bevor er am 27.06.1964 in Villeurbanne Principal ankam und um 7:30 Uhr zur Auslieferung fertiggemacht wurde.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 20.01.2023 14:44:11 Gelesen: 7385# 108 @  
Hallo,

hier eine relativ späte Verwendung der Type Marchand als Inlandsbrief vom 05.07.1983. Die letzten Ausgaben der Freimarkenserie stammen aus einem Markenheftchen vom 08.12.1972.

Aufgegeben wurde der Brief an einem mobilen Fahrpostamt und dabei portogerecht mit 11 F für einen Inlandsbrief bis 20 g frankiert. Dieser Tarif hatte vom 15.04.1983 - 31.01.1984 Gültigkeit.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 31.01.2023 13:29:40 Gelesen: 7191# 109 @  
Hallo,

hier eine weitere Spätverwendung vom 25.10.1993 der Markenserie. Aufgegeben wurde der einfache Brief bis 20 g mit 5 x MiNr. 1127 in Brüssel mit dem Ziel Namur.

Das Porto von 15 Franc hatte vom 1.04.1992 - 31.12.1993 gleichermaßen für einen einfachen Brief bis 20 g, als auch für eine Postkarte Gültigkeit.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 31.01.2023 13:44:55 Gelesen: 7188# 110 @  
Hallo,

auf dem in [#109] gezeigten Brief, findet auf der rechten Marke die Abart 1026 V26 (Catalog Luppi) 'Faden am Brillenbügel'



Grüße, Stefan
 
Ulli D. Am: 03.02.2023 21:39:06 Gelesen: 7157# 111 @  
Hallo,

im Typ Marchand sind ja auch Dienstmarken und eine Militärpostmarke erschienen. Wer sich dafür interessiert, sei an das in 2022 in französischer Sprache erschienenes Bulletin No 10 von Philippe Lindekens und seinen Mitstreitern verwiesen, welches hier kostenlos heruntergeladen werden kann [1].

Viele Grüße

Ulli

[1] http://www.philafrica.be/BELGOLATRES/bulletins.htm
 
Ulli D. Am: 18.04.2023 21:21:04 Gelesen: 5899# 112 @  
Hallo,

unter dem vorgenannten Link kann seit heute auch das 145 Seiten starke Bulletin Nr. 14 kostenlos heruntergeladen werden, welches sich ausschließlich mit dem Wert zu 1,50 F. auseinandersetzt und vermutlich kaum noch eine Frage offenlässt.

Viele Grüße

Ulli
 
BeNeLuxFux Am: 30.05.2023 09:23:01 Gelesen: 5231# 113 @  
Hallo,

hier ein Brief von Moresnet nach Frankfurt/ Main vom 1.2.1966. Freigemacht wurde der Brief mit 10 F, was dem ermäßigten Tarif für Briefe bis 20 g nach Deutschland (3 F), sowie dem Einschreibezuschlag (7 F) entsprach.

Frankiert wurde der Brief mit je 2 x MiNr. 1126, sowie 1127.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 24.07.2023 21:02:00 Gelesen: 4060# 114 @  
Hallo,

hier ein portogerechter Expressbrief bis 20 g vom 30.6.1958 von Eupen nach Hannover-Linden. Für den einfachen Brief bis 20 g waren 2,50 F als ermäßigter Tarif nach Deutschland zu entrichten. Hinzu kamen 8 F für die Zusatzleistung Express.

Frankiert wurde der Brief mit 4 x Mi 974, sowie Mi 1075.

Grüße, Stefan


 
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