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Thema: Erarbeitung einer Strategie zur Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren
Richard Am: 07.01.2022 09:49:43 Gelesen: 42444# 1 @  
Antwort auf die Frage in der Auswertung zur aktuellen Umfrage:

Ich sorge mich manchmal um die Zukunft des Forums, nicht dass irgendwann der Tag kommt, an dem die Seite im Netz nicht mehr zu öffnen geht. Was wird dann aus den eigenen Beiträgen?

Liebe Mitglieder,

die Frage um die sichere Zukunft des Forums ist sehr wichtig für mich. Mit all den vielen Angeboten, wie den Datenbanken (besonders Stempel), der Auktion (Rekordumsatz in 2021), dem Tausch- und Handelsbereich und vielem mehr (siehe Linkleiste links von diesem Beitrag) und den vielen Leistungen für Mitglieder wird die Frage der Finanzierbarkeit immer wichtiger.

Bisher wurden die Kosten in Höhe eines siebenstelligen Euro-Betrags (für Aufbau, Werbung und laufende Kosten in fast 15 Jahren) von mir alleine bezahlt, sowohl aus meinem früheren Einkommen aus meinem Hauptberuf als auch aus der Anlage in und dem Handel mit Aktien. Der Aktienhandel jedoch ist unsicher und das Vermögen kann sich schnell dezimieren, wenn die nächste grosse Krise kommt. Immerhin haben wir gerade wieder ein Allzeithoch an der Deutschen Börse erreicht, damit ist viel Platz nach unten.

Von mir bezahlt wurden die Kosten für meine Mitarbeiterin (Vollzeitgehalt und Sozialleistungen) und den Webmaster Heiko, für die Datenpflege, für die mehr als 30 Messeveranstaltungen (teils über 1.000 km Fahrt, Transport, Miete, Auf- und Abbau des Messestandes, Internetanschluss für die Echtzeitvorführung des Angebots, Aufbau und Pflege der Kontakte zu Interessenten und Mitgliedern, zu Verbänden und Arbeitsgemeinschaften, zu Auktionatoren und Prüfern und zur philatelistischen Presse.

Hinzu kommt seit kurzem die Neuprogrammierung der veralteten Software, für die ein längerer Zeitraum veranschlagt ist. Diese ist vor teilweise 30 Jahren für den gewerblichen Teil meiner Firma programmiert worden und konnte weiter genutzt werden. Unser neuer Programmierer Andreas steht dafür einen Tag pro Woche zur Verfügung und arbeitet nur an der Mitgliederverwaltung bereits seit einem halben Jahr. In wenigen Tagen wird er sein "erledigt" melden.

Nach über 50 Jahren bezahltem und unbezahltem Arbeitsleben sehe ich das Ende meiner körperlichen Kräfte nach vielen Krankheiten (manche dauerhaft) und Operationen schnell näher kommen. Es wäre unverantwortlich, keine Vorsorge zu treffen. Aus diesem Grund habe ich meine Vertrauensperson Stefan (früher Pete) seit Jahren langsam als meinen Nachfolger eingeplant, seit einigen Monaten in alle Bereiche eingeführt und er wird demnächst gegen feste Bezahlung (Teilzeit) eingestellt (sobald das Einverständnis seines hauptberuflichen Arbeitgebers vorliegt). Mein Wunsch ist es, in den nächsten Jahren weiter zusätzlich mit ihm tätig zu sein, aber nur noch im Rahmen meiner nachlassenden Gesundheit.

Fazit: Die monatlichen Gesamtkosten der Philaseiten liegen immer über 5.000 Euro, mit den Kosten der Neu- und Umprogrammierung monatlich nochmals wesentlich höher.

Philaseiten sollen wie bisher absolut ohne Beitragskosten und ohne die übliche ständig aufpoppende Werbung auskommen. Wir haben dafür vor einigen Tagen ein Spendenkonto errichtet, mit welchen wir Sie um Hilfe bei der Finanzierung bitten. Dabei denken wir an mindestens 5 Euro monatlich oder 50 Euro jährlich per Dauerauftrag oder unregelmässig um grössere Beträge.

Durch die regelmässigen Zuflüsse wird die unveränderte und beitragsfreie Fortführung der Philaseiten mit allen Angeboten und Datenbanken gewährleistet oder anders ausgedrückt wird eine kostenpflichtige Nutzung der Philaseiten, eine dauerhafte Werbung im Forum vermieden und die völlige Unabhängigkeit gewahrt.

Sie finden unser Spendenkonto neben diesem Beitrag auf der Startseite des Forums links unten. Bitte zögern Sie nicht, sich zu beteiligen.

Mit freundlichen Grüssen, Richard

Spendenkonto Philaseiten:
DE63 6505 0110 0112 4699 62
BIC SOLA DES 1RV
 
guy69 Am: 07.01.2022 09:59:47 Gelesen: 42430# 2 @  
guy69

100,- €
 
Vernian Am: 07.01.2022 13:11:28 Gelesen: 42281# 3 @  
Ich nenne keinen Betrag, aber von mir gibt's auch was.

Gruß

Vernian
 
bayern klassisch Am: 07.01.2022 13:26:15 Gelesen: 42259# 4 @  
Hallo Richard,

Dauerauftrag geht heute raus.

Vielen, vielen Dank für all deine Mühen und Ausgaben, die viele Arbeit und dein tolles Engagement und dabei möchte ich auch für die vielen sprechen, die sich hier nicht melden und die auch nichts spenden werden, das ist in unserer Gesellschaft nun mal so, dass jeder partizipieren will, aber nur wenige selbst Leistungen erbringen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 07.01.2022 15:00:12 Gelesen: 42170# 5 @  
Hallo Richard,

habe kein Online-Banking, der Überweisungsauftrag geht am Montag an meine Bank.

Habe im letzten Jahr durch Philaseiten soviel dazu gelernt und dadurch so richtig Spaß an meinem Hobby.

Schönen Gruß
Sepp
 
lueckel2010 Am: 07.01.2022 15:11:54 Gelesen: 42156# 6 @  
Auch ich beteilige mich. Meine Spende ist schon unterwegs.

Schönes Wochenende. Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Michael Mallien Am: 07.01.2022 15:43:30 Gelesen: 42112# 7 @  
Hallo Richard,

ich hatte mir auch Gedanken gemacht über die Zukunft der Philaseiten. Umso wichtiger war es dieses Thema zu eröffnen!

Ich bin sehr froh, dass Du mit Stefan einen wirklich würdigen und kompetenten Nachfolger gefunden hast!

Bei den Spenden hoffe ich auf eine rege Beteiligung. Selbst habe ich soeben einen Dauerauftrag eingerichtet.

Viele Grüße
Michael
 
Henry Am: 07.01.2022 15:57:00 Gelesen: 42090# 8 @  
Hallo Richard,

aus persönlicher Einstellung werde ich keinen Dauerauftrag einrichten. Aber die Philaseiten ersparen mir so manchen Kauf von Spezialliteratur, so dass ich dieses Geld auch spenden kann. Und ich hoffe für das Forum, dass alle, die berufsmäßig Nutzen aus dem kostenlosen Angebot ziehen, in der gleichen Richtung denken.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
drmoeller_neuss Am: 07.01.2022 17:39:14 Gelesen: 41998# 9 @  
Ich kann mich meinen Vorredner nur anschliessen - das Forum ist eigentlich unbezahlbar.

Mein Beitrag ist unterwegs.
 
Christoph 1 Am: 07.01.2022 18:10:07 Gelesen: 41949# 10 @  
@ Richard [#144]

Lieber Richard,

vielen Dank für Dein Engagement und für diesen Beitrag, der transparent macht, was da hinter den Kulissen läuft. Ich finde es bewundernswert (und für die Nutzer der philaseiten auch beruhigend), wie überlegt und zielführend Du hier vorgehst um die Nachfolge zu regeln. Trotzdem hoffe ich sehr, dass Du noch viele Jahre aktiv an der Gestaltung aller Philaseiten-Angebote mitwirken kannst.

Ich schließe mich meinem Vorschreiber an: Dieses Forum ist unbezahlbar. Einen kleinen Beitrag zur Reduzierung der Unkosten leiste ich selbstverständlich auch gerne. Dauerauftrag wird eingerichtet.

Viele Grüße
Christoph
 
Gernesammler Am: 07.01.2022 19:21:37 Gelesen: 41884# 11 @  
Hallo Richard,

bin dabei, Überweisung geht Montag zur Bank, wir haben doch alle etwas davon.

Gruß Rainer
 
10Parale Am: 08.01.2022 12:36:20 Gelesen: 41665# 12 @  
@ Richard [#144]

Chapeau!

Ich werde bei Gelegenheit mein Scherflein dazu beitragen, versprochen. Bestes Forum weit und breit!

Liebe Grüße

10Parale
 
Carsten Burkhardt Am: 08.01.2022 12:43:47 Gelesen: 41653# 13 @  
Ein Link für Zahlungen an Paypal wäre für einige vielleicht hilfreich
 
Heinz 1 Am: 08.01.2022 13:05:15 Gelesen: 41625# 14 @  
Hallo Richard,

auch von mir ist eine Überweisung unterwegs.

Gruß Heinz
 
nagel.d Am: 08.01.2022 14:02:21 Gelesen: 41550# 15 @  
Ich habe heute auch im Rahmen einer Spende mein "Schärflein" dazu beigetragen.

Meiner Meinung nach ist eine solch umfangreiche Seite nicht ohne Beteilung, ob in Form von Beiträgen oder finanziell, der Mitglieder machbar.

Ich würde hier auch den Vorschlag von Carsten Burkhardt [#156] mitaufgreifen und einen Link für Paypal schalten, gerade für Mitglieder im Ausland die keine Euro-Überweisung tätigen können, weil sie nicht dem Euroraum angehören.

Und wie die Vorredner erwähnt haben, Danke für die Einblicke in den Hintergrund.
 
Angelika Am: 08.01.2022 16:35:54 Gelesen: 41416# 16 @  
Hallo,

habe auch gerade etwas überwiesen.

Viele Grüße
Angelika
 
achim11-76 Am: 08.01.2022 16:38:45 Gelesen: 41410# 17 @  
Hallo Richard,

hast du dir auch schon mal Gedanken über die Zeit gemacht, wenn du mal nicht mehr bist? Es ist deine Website, und wäre schade wenn sie irgendwann nicht mehr gepflegt oder sogar abgeschaltet werden würde. :(
 
brunoh Am: 08.01.2022 17:26:37 Gelesen: 41353# 18 @  
Hallo Richard,

ich habe ja schon vor diesem Aufruf eine kleine Spende überwiesen. Dieses tolle Forum muss erhalten bleiben, man kann so viel Wissen daraus ziehen. Darum wird auch noch ein Dauerauftrag folgen.
 
Nordluchs Am: 08.01.2022 17:27:50 Gelesen: 41346# 19 @  
Hallo Richard,

ich habe mich schon seit einiger Zeit gewundert wer das alles bezahlt. In jedem Verein ist ein Beitrag zum Erhalt zu leisten.

Ein derartiges Forum und die Möglichkeit Stempel einzustellen, die weltweit einsehbar sind und bleiben sollten, ist nur ein Grund von mehreren für eine sofortige Unterstützung.

Mein Jahresbeitrag ist gerade raus.

Viele Grüße
Hajo
 
Thomas S. Am: 08.01.2022 18:04:54 Gelesen: 41290# 20 @  
Hallo Richard,

auch wenn ich im Forum relativ wenig beitragen kann, so lese ich doch sehr gerne bei einigen threads mit und schaue fast täglich bei Philaseiten rein. Ich wusste um Deinen unglaublichen persönlichen und finanziellen Aufwand und bin Dir dafür auch sehr dankbar. Selbstverständlich spende ich auch und habe meine Jahresspende gerade überwiesen.

Herzliche Grüße
aus Nürnberg
Thomas S.
 
Cantus Am: 09.01.2022 03:26:23 Gelesen: 41122# 21 @  
Hallo Richard,

selbstverständlich bin ich auch mit dabei. Da ich aber am Online-Banking nicht teilnehme, wird meine Überweisung erst in ein paar Tagen realisiert werden können.

Viele Grüße
Ingo
 
pritt Am: 09.01.2022 04:47:35 Gelesen: 41112# 22 @  
Hallo Richard;

Da ich auch schon viel aus dieser Seite viel wissen rausholen konnte; wollte ich den Jahresbeitrag überweisen.

Leider gibt es da ein kleines Problem; denn aus der Schweiz bräuchte ich eine Adresse oder ich warte bis PayPal aufgeschaltet wird ?

Gruß pritt


 
mausbach1 (RIP) Am: 09.01.2022 07:14:55 Gelesen: 41081# 23 @  
Gestern um 16:16:31 Uhr gerne eine Überweisung.

Einen schönen Sonntag!
Claus
 
Sammler Individuell Am: 09.01.2022 09:26:42 Gelesen: 41003# 24 @  
@ Richard

Zuerst einmal vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit an diesem Forum und den vielen Zusatzangeboten auf den Philaseiten. Verglichen mit den diversen Briefmarkenzeitschriften, die ich alle kostenpflichtig abonniert habe, gibt es hier den Vorteil der Aktualität und unschlagbar; dem geballten Wissen der Leser und Schreiber. Zurück denke ich auch daran, dass das "Handbuch ATM 10", dass ich auf den Philaseiten vorstellen konnte, viele Leser ansprach und diverse Bestellungen über Deine Seiten bei mir eingingen.

Ich finde daher Dein Ansinnen, sich mit Beiträgen an der Weiterexistenz der Philaseiten zu beteiligen richtig und ich würde eher eine Zeitschrift abbestellen als dem Wunsch nicht nachzukommen und werde umgehend einen Dauerauftrag einrichten, um Dich und Deine Mitstreiter wie Stefan etc. zu unterstützen.

Frage: Was ist Dir lieber? Monatliche oder jährliche Zahlung, z.B. wegen Bankgebühren oder früherer Verfügbarkeit?

Dauerauftrag mache ich entsprechend nach Deiner Rückmeldung fertig, wobei der jährliche Betrag von mir der gleiche ist im einen wie anderen Fall.

In der Hoffnung, dass noch viele weitere Leser mitmachen. Toll, dass sich schon Viele hier entsprechend gemeldet haben.

Alles Liebe und viele Grüße
Marc
 
Rore Am: 09.01.2022 11:03:31 Gelesen: 40894# 25 @  
Auch ich werde mich nach meinen Möglichkeiten mit einem Betrag beteiligen.
 
Altmerker Am: 09.01.2022 11:05:49 Gelesen: 40889# 26 @  
Hallo,

ich bin hier gern und lerne immer dazu. Weil ich nicht zu jenen zähle, die nur Nektar saugen, bin ich mit dabei!

Gruß an alle, denen die Philaseiten echt am Herzen liegen!

Uwe
 
Steven Am: 09.01.2022 11:25:53 Gelesen: 40861# 27 @  
@ Richard [#144]
@ pritt [#165]

Hallo,

auch ich danke Dir Richard, Marc, Brigitte und den anderen, die mitwirken und Zeit und Geld investieren.

Einige Beiträge wurden schon heftig diskutiert und hier hast Du schon sehr viel Belastung aushalten müssen.

Ich bin seit 2008 registriert und habe Philaseiten immer kostenlos genutzt. Daher unterstütze ich dieses Forum natürlich auch, weil ich schon sehr viel positives durch Philaseiten bekommen habe.

Großen Nutzen hatte ich in den Bereichen und Themen Bund ATM 10, zurückgezogene Weihnachtsmarke 2016, Bund Dauerserie, diverse Forumsbeiträge - und neue Tauschpartner habe ich kennengelernt.

Den Aufbau der Seite finde ich gut und sehr umfangreich.

Was für mich interessant ist, kann ich nutzen und daher unterstütze ich gerne.

Alles Gute und schönen Sonntag
Steven
 
JohannesM Am: 09.01.2022 11:43:27 Gelesen: 40834# 28 @  
@ pritt [#165]

Richards Adresse steht doch im Impressum.

Beste Grüße
Eckhard

[Richard ergänzt: Auch Banknoten im einfachen Brief (kein Einschreiben, keine Sammlerfrankatur) in Euro, Franken oder anderen Währungen sind gerne gesehen und werden jeden Monat auf das Sonderkonto eingezahlt.

Ein Paypal Konto wird nicht eröffnet.]
 
asmodeus Am: 09.01.2022 13:20:12 Gelesen: 40737# 29 @  
1. Quartal gespendet.
 
Shinokuma Am: 09.01.2022 13:52:41 Gelesen: 40658# 30 @  
Liebe Philaseiten-Freunde,

es freut mich zu sehen, dass so viele von Euch spontan ihre Bereitschaft erklärt haben, finanzielle Beiträge zur Aufrechterhaltung dieses wunderbaren Forums zu leisten.

Dem möchte ich mich gerne anschließen und werde unverzüglich ebenfalls eine Überweisung tätigen.

Mit herzlichen Grüßen und einem großen Dank an Richard

Gunther
 
BD Am: 09.01.2022 15:46:32 Gelesen: 40565# 31 @  
Hallo,

der Wert dieses und anderer Foren ist für uns Sammler von unschätzbaren Wert.

Es gibt uns die Möglichkeit, neues aus eigenen Sammelgebieten zu entdecken und fast noch wichtiger, andere Sammelgebiete kennenzulernen und Hintergrundwissen zu diesen zu erwerben.

Jahresbeitrag überwiesen.

Bernd
 
Baber Am: 09.01.2022 15:51:40 Gelesen: 40560# 32 @  
Ich habe auch schon überwiesen.

Gruß
Bernd
 
Martinus Am: 09.01.2022 16:17:55 Gelesen: 40514# 33 @  
Hallo Richard,

gerade von Ingo gehört und natürlich unterstütze ich Dich mit einem Dauerauftrag!

Gruß Martinus (alias Michael, Herne)
 
Seku Am: 10.01.2022 05:24:06 Gelesen: 40308# 34 @  
Guten Morgen Brigitte, Marc und Richard,

da ich nicht nur sammle, sondern auch über mein Hobby publiziere, gibt es ab und an auch Honorar. Das Wissen habe ich unter anderem diesem Forum hier zu verdanken. So habe ich mich entschlossen, das nächste anfallende Honorar hierfür zu spenden.

Liebe Grüße gehen ins Allgäu, Euch und allen anderen Lesern*innen wünsche ich einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Carsten Burkhardt Am: 10.01.2022 07:45:16 Gelesen: 40256# 35 @  
@ JohannesM [#171]

[Richard ergänzt : Ein Paypal Konto wird nicht eröffnet.]

Für mich ist es kein Problem, ich habe überwiesen. Aber die doch nicht geringe Zahl Schweizer und von weiter her würden sich über Paypal freuen.

Weiter so, liebes Philaseiten Team!

Carsten
 
Didi Am: 10.01.2022 07:51:00 Gelesen: 40250# 36 @  
Hallo

das Forum ist einmalig,

deswegen werde auch ich den Jahresbeitrag überweisen.

Viele Grüße

Didi
 
jk Am: 03.02.2022 15:47:36 Gelesen: 39727# 37 @  
@ Richard

Hallo Richard!

Nur eine Frage: Wie stehen die Chancen die Philaseiten selbst in abgespeckter Form weiter zu führen ?

Viele Grüsse

Jürgen
 
Richard Am: 04.02.2022 09:18:16 Gelesen: 39471# 38 @  
@ jk [#180]

Nur eine Frage: Wie stehen die Chancen die Philaseiten selbst in abgespeckter Form weiter zu führen ?

Hallo Jürgen,

die Alternativen findest Du in Beitrag [#144].

Schöne Grüsse, Richard

---

Sie finden unser Spendenkonto neben diesem Beitrag auf der Startseite des Forums links unten. Bitte zögern Sie nicht, sich zu beteiligen.

Mit freundlichen Grüssen, Richard

Spendenkonto Philaseiten:
DE63 6505 0110 0112 4699 62
BIC SOLA DES 1RV
 
duphil Am: 08.02.2022 12:50:38 Gelesen: 38960# 39 @  
Ich habe ab Februar 2022 einen Dauerauftrag gestartet, meiner Meinung nach und für mich der einfachste Weg einer dauerhaften Unterstützung.

MfG und bleibt gesund,
Peter
 
10Parale Am: 08.02.2022 15:06:28 Gelesen: 38837# 40 @  
@ duphil [#182]

hätte noch einen Vorschlag: mal eine Top-Los Auktion durchführen und einen > 10 Prozent Betrag des Erlöses für das Spendenkonto entrichten. Ich hätte da schon ein tolles Los.

Liebe Grüße

10Parale
 
Cantus Am: 08.02.2022 17:35:52 Gelesen: 38718# 41 @  
Hallo allerseits,

ein Hinweis für die potentiellen ausländischen Unterstützer der Philaseiten, die bisher nur Paypal kennen und die hohen Zusatzkosten bei Banküberweisungen scheuen.

Nutzt doch einfach WISE = https://wise.com/de/

oder

paysend.com = https://paysend.com/de-de?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=14664318937,s&utm_content=574603704614&utm_term=wise&gclid=EAIaIQobChMI8fmhncLw9QIVTQOLCh17_QBzEAAYASAAEgJe8fD_BwE

Viele Grüße
Ingo
 
philapit Am: 09.02.2022 09:57:38 Gelesen: 38479# 42 @  
Hallo Richard,

Meine Spende (50,00) ist heute raus.

Wünsche noch viele Philaseiten-Jahre bei bester Gesundheit !

Philapit
 
Leuchtlupe Am: 09.02.2022 12:06:04 Gelesen: 38387# 43 @  
Dauerauftrag eingerichtet.
 
funnystamp Am: 09.02.2022 15:19:54 Gelesen: 38261# 44 @  
Auch meine Spende ist unterwegs!

Viele Grüße
Hermann
 
DL8AAM Am: 09.02.2022 15:36:38 Gelesen: 38233# 45 @  
Eigentlich wollte ich hier ursprünglich ja nichts Posten. Aber vielleicht nützt es ja zum weiteren "optischen" Anpushen des Schwarms:

Ich habe meinen Jahresbeitrag auch überwiesen. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
philatrain Am: 09.02.2022 16:03:48 Gelesen: 38201# 46 @  
@ DL8AAM [#188]

Da kam ich mich Thomas nur anschließen, habe schon etwas überwiesen und werde das auch weiterhin tun.

Gruß philatrain
 
Gerhard Am: 10.02.2022 07:57:05 Gelesen: 38055# 47 @  
@ Richard [#181]

Habe gestern auch mweinen "Jahresbeitrag" überwiesen, es kannja gar nicht angehen, dass unser liebstes Forum nicht weiter existiert. Habe im Laufe meiner Mitgliedschaft schon so viel gelernt und viel für meine Sammlung tun können.

Eine Philaleben ohne -seiten; - mittlerweile unvorstellbar!

MphG
Gerhard
 
Rore Am: 11.02.2022 01:48:49 Gelesen: 37812# 48 @  
Ich habe auch etwas überwiesen.
 
bernhard Am: 11.02.2022 20:59:11 Gelesen: 37580# 49 @  
Hallo Richard, Hallo Forum,

nachstehend ein paar Vorschläge zur Kostenreduktion und mehr Spenden zur Diskussion:

1) Philatelistische Werbung im begrenzten Maße zulassen. Z.b. seriöse Händler und Auktionshäuser, welche regelmäßig von den Mitgliedern in die top-ten gewählt werden, z.B. max. 5-6 Stück am unteren Bildrand. Ggfs. 3 Händler und 3 Auktionsfirmen. Aufnahme grundsätzlich nur über die Mitgliederbefragung, so bleibt man unabhängig. Keine lästigen pop-up’s, sondern nur dezent auf der Hauptseite am unteren Bildrand mit Verlinkung auf deren Website. Wäre für die Mitglieder vielleicht sogar ein Zugewinn.

2) PPA-Auktionen kostenpflichtig machen. „“Freiwillige“ zusätzliche Spende von z.B. 5 % des Verkaufserlöses. Wird von Zeit zu Zeit überprüft. Wer nichts überwiesen hat wird für künftige Auktionen gesperrt.

3) PHILABUCH. Hier könnte man die Verlage darauf hinweisen, dass sie die PhilaSeiten mit einer freiwilligen Spende unterstützen können und je nach Umsatz eine gewisse Erwartungshaltung seitens PhilaSeiten besteht.

4) Weitere Kosten für Programmierung und Pflege einsparen.

PHILAWERT? Wird dies benötigt? Wie aussagekräftig sind die Preise bei einem begrenzten Nutzerkreis der PPA-Auktionen? Bei postfrischen Marken vielleicht einigermaßen, doch wie aussagekräftig sind die Preise bei gestempelt (Eckstempel, Wellenstempel, Ort und Datum lesbar in unterschiedlichen Qualitätsstufen), auf Phila-Belegen oder Bedarfbelegen oder solchen, wo man sich unsicher ist? Die ganzen Charts und Auswertungen machen sicher auch etwas Arbeit. Wird dieses Angebot viel und von vielen Usern genutzt? Ich habe mir das heute zum ersten Mal angeschaut. Und jeder sollte doch über sein Sammelgebiet einigermaßen Bescheid wissen, so dass er sowas nicht unbedingt braucht. Es gibt auch Kataloge (jeder Philatelist weiß, das Katalogpreise keine Verkaufspreise sind) und EBAY&Co wo man sich schnell über eine bestimmte Michel-Nr. informieren kann.

PHILACHAT? Heute auch zum ersten Mal drin gewesen. Möglich, dass es für manche interessant ist. Mich würde mal eine Umfrage dazu interessieren.

NICHT-IM-KATALOG. Da wird es schon Gründe geben. Könnte auch in einem speziellen Thema behandelt werden.

Was kaum genutzt wird kaum Nutzen bringt würde ich abspecken bzw. nur soweit weiterlaufen lassen bis wieder Arbeit investiert werden müsste.

… und bevor nachfragen kommen, Dauerauftrag ist eingerichtet.

Viele Grüße
Bernhard
 
Michael Mallien Am: 12.02.2022 12:50:14 Gelesen: 37385# 50 @  
@ bernhard [#192]

Hallo Bernhard,

ich finde es gut, hier eine Diskussion zu beginnen über Maßnahmen der Kostenreduktion bzw. der Generierung von Einnahmen. Vielen Dank dafür.

Auf zwei Deiner Vorschläge (PPA und PHILAWERT) möchte ich direkt eingehen und dann selbst eine Anregung zur Diskussion stellen.

PPA und PHILAWERT sind meiner Meinung nach etwas ziemlich einzigartiges, was sie für uns Sammler besonders wertvoll machen. Es geht mir wie Dir, dass ich selbst PHILAWERT auch wenig nutze, weil ich mir der Marktpreise sehr bewusst bin. Andererseits ist hier eine Plattform entstanden, die völlig unabhängig von Verlagen und anderen Marktplätzen aufzeigt, wie philatelistisches Material unter Sammlern gehandelt wird. Das stimmt natürlich nur eingeschränkt, da sich die Wertfindung auf die PPA bezieht uns somit nur Sammler betrifft, die hier auf den Philaseiten aktiv sind.

Damit komme ich nun auch zu der PPA. Die Einzigartigkeit besteht darin, dass die Philaseiten in erster Linie eine Plattform bereitstellt, über die Sammler philatelistisches Material verkaufen und erwerben können und zwar direkt von Sammler zu Sammler. Es wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Philaseiten rechtlich nicht oder so wenig wie möglich involviert sind. Es wird lediglich moderiert, wo es erforderlich ist. All das würde entfallen, wenn eine Gebühr erhoben würde, denn dann verändert sich die rechtliche Stellung des Betreibers automatisch. Expertisen dazu überlasse ich gerne berufeneren Philaseitenfreunden.

Hinzu kommt, dass PPA und PHILAWERT eng zusammenhängen, denn die Verkaufserlöse aus den PPA werden in PHILAWERT ausgewertet.

Die PPA bietet aber vielleicht einen anderen Weg zur Generierung von Einnahmen. Wie wäre es, beim Einstellen eines Loses, die Option "Spende für die Philaseiten" zu haben? Verbunden mit dieser Option könnte ein Zusatztext im Angebot generiert werden, der darauf hinweist, das der Käufer den Betrag auf das Spendenkonto überweisen soll unter Angabe der PPA-Los-Nr.

Der Verkäufer müsste in diesem Fall benachrichtigt werden, wenn das Geld auf dem Spendenkonto eingegangen ist, um den Versand zu initiieren.

Es gäbe sicher noch viele Details zu klären, wie z.B.

- Behandlung von Versandkosten (persönlich würde ich hier für "versandkostenfreie Auktionen" plädieren)
- vorzugsweise besondere Kennzeichnung der Lose in der PPA-Liste
- ggf. Festlegung eines Mindestpreises größer 1,- Euro, damit es sich lohnt (z.B. 5,- Euro)
- usw.

Nachteil: Es fallen Kosten an für die Programmierung dieser Erweiterung

Ich kann mir vorstellen, dass sich einige Philaseitenfreunde finden, die auf diesem Weg zusätzlich Spenden generieren möchten?

Was meint ihr?

Natürlich nicht nur zu diesem Vorschlag, sondern auch zu anderen Möglichkeiten der Kostenreduzierung und Einnahmengenerierung.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 12.02.2022 17:48:04 Gelesen: 37243# 51 @  
@ Michael Mallien [#193]

Hallo Michael,

Deine Idee mit den PPA-Auktionen als "Spendenauktionen" finde ich klasse. Wenn sich das technisch ohne größeren Aufwand umsetzen lässt, wäre es m.E. eine sehr gute Option.

Viele Grüße
Christoph
 
Jensen Am: 13.02.2022 11:26:25 Gelesen: 37029# 52 @  
Habe auch einen Jahresbeitrag überwiesen.

Viele Grüße

Jensen
 
drmoeller_neuss Am: 13.02.2022 14:28:18 Gelesen: 36942# 53 @  
@ Michael Mallien [#193]

Ich finde die Idee sehr gut, die Nutzer der Philaseiten-Auktion an den Kosten zu beteiligen. Wenn dafür aber erst die Auktionsplattform umprogrammiert werden müsste, werden die Philaseiten davon erst einmal nicht finanziell profitieren können.

Mein Vorschlag: Ein einfaches System, z.B. jeder eingestellte Artikel 10 Cent Einstellgebühr und jeder verkaufte Artikel 20 Cent Gebühr. ebay ist deutlich teurer. Man muss auch berücksichtigen, dass nicht verkaufte Artikel in der Rücklosliste landen, und dort als Festpreisangebot unbegrenzte Zeit verbleiben können.

Eine Einstellgebühr halte ich für sinnvoll. Wir hatten schon über 1-Euro-Artikel diskutiert, es gibt in diesem Segment eine Nachfrage und offenbar auch genügend Anbieter, die für einen Stundenlohn von vielleicht 5 Euro Artikel einstellen. Leider ist in diesem Bereich auch der ein oder andere Schrott unterwegs. Eine Einstellgebühr würde für mehr Qualität sorgen und motiviert Anbieter, höherwertige Artikel einzustellen.

Zum praktischen: Der Einzug der Gebühren sollte quartalsweise erfolgen. Denkbar wäre auch eine Jahrespauschale vielleicht in Höhe von 20 Euro, die die ersten 200 eingestellten Artikel abdeckt.

Die Auswertung der Auktionen kann über Excel mit Pivot-Tabellen geschehen, dazu wird die Webseite mit den Artikeln in eine Excel-Tabelle kopiert und entsprechend ausgewertet. Das habe ich mit der 413. Auktion gemacht und es hat weniger als eine Viertelstunde gedauert. Im Anhang eine Auswertung als Beispiel.

In der 413. Auktion wurden 1723 Artikel angeboten und 466 verkauft. Das würde nach meinem Modell 218,90 EUR Einnahmen erzeugen. Denkbar wären auch andere Modelle, wie ein prozentualer Anteil am Verkaufspreis.

Pro Auktion halte ich ein Gebührenaufkommen von 150 bis 200 EUR erreichbar.

Spendenverkäufe zugunsten der Philaseiten sind bereits heute machbar, man müsste nur im Text zur Auktion darauf hinweisen (vielleicht mit dem Stichwort "PPA+" und nach dem Verkauf statt dem eigenen Konto das Spendenkonto angeben und vom Käufer eine Bestätigung der Überweisung verlangen. Dafür muss nichts umprogrammiert werden.


 
Stephan Sanetra Am: 13.02.2022 16:34:39 Gelesen: 36857# 54 @  
@ drmoeller_neuss [#196]

Für einen Gelegenheitsverkäufer wie mich, der nach Lust und Laune auch für Freunde und Bekannte kostenfrei selbst höherwertige Marken für einen € einstellt und mit Zusammenstellen, Scannen, Beschreiben und Ausrechnen des Michelpreises deutlich weniger als 1 € / Artikel als Stundenlohn "erzielt", ist die Erhebung von Gebühren einfach eine Hürde, die zusätzlich zu dem bürokratischen Aufwand in "der realen Welt" auch noch genommen werden muss.

Soll denn der Betrag von, sagen wir mal 20 Cent, auch noch zusätzlich überwiesen werden? Hier stellt sich die Frage, ob die Philaauktion eher eine Angelegenheit für "Freigeister" oder für mehr oder weniger "kommerzielle" Anbieter sein soll. Soll die Gebühr denn nur für Verkäufer oder auch für Käufer gelten?

Benötige ich dann etwa Paypal, Klarna, oder Ähnliches? Unter solchen Voraussetzungen erkenne ich keine Vorteile mehr zu Delcampe, Ebay und wie sie sonst noch heißen.

Philaseiten sehe ich bisher einschließlich der Auktion als wunderbare, leichte und lockere Freizeitgestaltung an, die vor allem der Beschäftigung mit Themen rund um die Philatelie als Wissenserweiterung dient. Dafür bin ich gerne bereit, einen Jahresbeitrag zu zahlen (was ich schon getan habe). Eine Gebührenerhebung auf Auktionserlöse dagegen halte ich für keine gute Lösung.

Beste Grüße
Stephan
 
wajdz Am: 13.02.2022 18:15:32 Gelesen: 36772# 55 @  
@ Stephan Sanetra [#197]

Eine Gebührenerhebung auf Auktionserlöse dagegen halte ich für keine gute Lösung.

Dem stimme ich vollinhaltlich zu. Schon die gegenwärtigen Portokosten übersteigen oft den Wert des eigentlichen Auktionsobjektes und relativieren sich nur gelegentlich, wenn der Absender die Zeit und Geduld hat, eine philatelistisch ansprechende Frankierung und vielleicht sogar eine der immer seltener werdenden speziellen Abstempelungen hinzukriegen.

Für mich ersetzt die PPA den nicht auf Gewinn orientierten Tausch zwischen Sammlern bei Vereinsabenden oder von Vereinen organisierte Tauschveranstaltungen, zur Zeit situationsbedingt ja kaum vorkommend.
Den aus den USA kommenden Leitsatz „Tue Gutes und rede darüber“ halte ich übrigens nicht für sehr nachahmenswert. Wer es kann, soll überweisen, sich damit zu rühmen, bringt alle in Verlegenheit, die auf Grund der sich rasant verändernden ökonomischen Verhältnisse in angespannte finanzielle Engpässe geraten. Ich denke dabei unter anderem an die auf uns zukommende Energiekostenabrechnung.

MfG Jürgen -waldos-
 
10Parale Am: 13.02.2022 20:19:22 Gelesen: 36667# 56 @  
Ich verstehe die Argumente von "wajdz" in [#198] sehr gut. Dieses einzigartige Portal sollte für jeden Interessierten offen sein und niemanden auf Grund seiner wirtschaftlichen Verhältnisse daran hindern, sich nicht einzubringen.

Ein Beispiel: Ich wohne in einer Altbauwohnung und es wird dort solange mit Öl geheizt, bis die Heizung kaputt geht. Da kann man als Einzelner gar nichts ändern, vielleicht ausziehen oder die Wohnung verkaufen, aber solange der zur Innovation bereite Flügel in der Minderheit ist, wird sich nichts ändern. Steige der Heizölpreis, wie er wolle, es zahlt ja der Endverbraucher.

Man sollte also dem Sammler nichts aufbürden, was er selbst nicht tragen kann. Das würde Neueinsteiger abschrecken.

Deshalb finde ich die Idee "Spende" eigentlich das Sinnvollste. Damit dabei kein Nachteil für einen potentiellen Käufer eines Objektes bei philaseiten Auktion entsteht (und philawert nicht verwässert wird) und dennoch eine Bindung an ein Spendenaufkommen stattfindet, sollte eine Spende immer freiwillig geschehen und meines Erachtens vom Verkäufer zu leisten sein.

Ob man nun darüber redet oder nicht darüber redet ist ein anderes Problem. Ich halte es auch für besser, nicht darüber zu reden. Mein Vorschlag wäre deshalb, spezielle Top-Auktionen zu initiieren, wo nur Lose ab einem bestimmten Wert angeboten werden (beginnend mit dem blauen Feld im Diagramm in [#196]), bei der eine Mindestbetrag von 5, 10, 15 oder mehr Prozent des Verkaufserlöses an das von Richard genannte Spendenkonto überwiesen wird.

Dann müsste man nichts programmieren und nichts dazu- oder hinwegnehmen. Ein paar einfache Regeln würden genügen.

Liebe Grüße

10Parale
 
Cantus Am: 14.02.2022 01:03:17 Gelesen: 36546# 57 @  
@ drmoeller_neuss [#196]

Hallo,

dein Vorschlag

"Mein Vorschlag: Ein einfaches System, z.B. jeder eingestellte Artikel 10 Cent Einstellgebühr und jeder verkaufte Artikel 20 Cent Gebühr. ebay ist deutlich teurer. Man muss auch berücksichtigen, dass nicht verkaufte Artikel in der Rücklosliste landen, und dort als Festpreisangebot unbegrenzte Zeit verbleiben können."

klingt zwar erst einmal nicht schlecht, ich sehe da aber hohe organisatorische und finanzielle Hürden, sowohl bei Käufer als auch Verkäufer und besonders bei Richard und halte diesen Vorschlag daher nicht für realisierbar.

Wie bei vielem Anderen müsste jemand überwachen, ob jede/r auch immer brav bezahlt und falls nicht, Mahnungen verschicken, diese wieder überwachen usw. Das aber ist ehrenamtlich nicht leistbar.

Außerdem müsste sich zunächst jemand finden, der bereit ist, diese Wahnsinnsarbeit zu übernehmen. So gab es bei der letzten Auktion 1.723 Lose und etwa die Hälfte davon wurde verkauft, wie soll man das personenbezogen noch überwachen? Hinzu kommt das Problem der Bankgebühren; mich kostet jede einzelne Überweisung, die über die Kontoführungspauschale hinausgeht, 99 Cent. Diese Gebühr wäre zusätzlich fällig, wenn ich nicht nur an den Verkäufer, sondern auch noch ans Spendenkonto überweisen sollte. Aber auch für Geldeingänge sind deutliche Gebühren zu verzeichnen, bei meiner B'ank liegen die bei 39 Cent pro Gutschrift, die Gebühren wären also in jedem Einzelfall vermutlich höher als die erzielten Einnahmen.

Lass' uns doch einfach so weitermachen wie bisher, wer kann, der spendet, und wer knapp mit seinem Einkommen ist oder sich nicht finanziell beteiligen möchte, der lässt das eben sein.

Viele Grüße
Ingo
 
Ilves2020 Am: 20.02.2022 21:04:06 Gelesen: 36229# 58 @  
Hallo und guten Abend,

dieses Thema dreht seit einiger Zeit seine Runden und das zu Recht. Ich habe mir darüber natürlich auch Gedanken gemacht. Und damit ich das Thema endlich aus dem Kopf bekomme, hier in Kurzform (ja, dies ist in der Tat die Kurzform), was ich dazu zu sagen habe:

Dass dieses Forum erhaltenswert ist, unterschreibe ich sofort. Ich bin erst seit 2020 dabei und habe in dieser Zeit viele tolle Artikel über Sammelgebiete gelesen, die abseits meiner Route liegen. Coole Sache, Parker. Einiges ist auch eher na ja, aber trotzdem unterhaltsam. Auch die Auktionen finde ich großartig! Da gibt es viele tolle und nette Geschäftspartner.

Über die Höhe der Kosten bin ich immer noch etwas überrascht. Ohne Einblick in das Zahlenwerk und mangels Informationen über vergleichbare Projekte kann ich dies nicht reell einschätzen.

Es geht um zwei große Bereiche, um die Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten.
1. Organisation und Struktur, um Kosten und Zeitaufwand zu vermindern.
2. Verbesserung der Einnahmesituation.
(Soweit kein wirkliches betriebswirtschftliches Geheimnis)

Zu 1.:
Es ist immer problematisch, wenn eine Einzelperson ein derart komplexes Gebilde verwaltet. Ganz gleich, ob Richard oder sein Nachfolger oder sonst wer. Wenn es zu einem Ausfall dieser einen Person am Ruder (egal, wer es ist) kommt, dann ist Schicht im Schacht. Wäre ich Verantwortlicher, würde ich einen e.V. gründen, der Philaseiten betreibt und dann dessen Eigentümer ist. Das muss kein großer Publikumsverein sein, sondern nur das "Unternehmen", das unabhängig vom Ausscheiden oder Eintreten einzelner Personen, Philaseiten betreibt und am Leben hält. Was bei Wikipedia mit Wikimedia e.V. ja z.B. auch ganz gut funktioniert.

Bei einem e.V. bin ich auch mit Spenden dabei (auch Wikipedia z.B. unterstütze ich, da mir das Projekt wichtig ist. Gleiches gilt für diverse Sport- und andere Vereine). Bei Zahlungen an Privatpersonen, die keinerlei belegbaren Aussagen über die Kostensituation geben müssen, tue ich mich ehrlich gesagt schwer. Vor allem, wenn es auf der Anmeldeseite heißt: "Alle Mitgliedschaften und alle Leistungen der Philaseiten.de sind völlig kostenfrei und verpflichten zu nichts." und es mehr oder weniger subtile Vorwürfe gibt, man nehme finanzielle Vorteile in Anspruch, wenn man nix spendet.

Es sollten sicherlich alle einzelnen Teilbereiche von Philaseiten auf den Prüfstand kommen. Vom Forum selbst und den Auktionen abgesehen. Sie sind die Kernbereiche, die Philaseiten als Marke ausmachen. Aber bei allen anderen Unterpunkten ist die Frage: Stehen Zeit- und Kostenaufwand mit dem Interesse/der Teilnahme der User zumindest einigermaßen im Einklang?

Und wenn sich die meisten für vieles nicht interessieren, dann streicht man das Programm eben radikal zusammen.

In den letzten Tagen habe ich mir mal einige Bereiche angesehen, die ich bisher nicht wahrgenommen hatte und deren Existenz oder Nichtexistenz für mich persönlich ohne Belang sind.

Beispiele: Philachat (dafür gibt es wohl an anderer Stelle bessere Kanäle), Philawert und Debrix (deren Aussagekraft sich mir nicht erschließt), die Wahl zum Mitglied des Monats/Quartals/Jahres/wasauchimmer (wenn ich mich recht erinnere, beteiligt sich ca. 1% der User an der Wahl, oder? Lohnt der Zeitaufwand dahinter wirklich, nur weil sich der eine oder andere gerne virtuell auf die Schulter klopfen lässt? Ich bei kein Freund von solchen Auszeichnungen und ich merke mir auch sicher nicht die Namen derer, von denen ich interessante Artikel lese. Und ja, interessante Stories gibt es viele. Wenn sich tatsächlich 99 % der User nicht an den Abstimmungen beteiligen, bin ich scheinbar nicht ganz alleine mit meiner Meinung).

Soll man die User abstimmen lassen, welche Bereiche ihnen wichtig sind und welche nicht? Die Frage ist, ob sich an dieser Abstimmung mehr beteiligen. Aber: Wer es dann nicht macht, sollte sich hinterher nicht beschweren. An dieser Abstimmung würde ich mich auf jeden Fall beteiligen, da es um absolut essentielle Fragen geht.

zu 2.:
Man verfolge den KISS-Grundsatz: Keep it simple, stupid.
Der hier gemachte Vorschlag von Einstellgebühren bei den Auktionslosen etc. führt nach meiner Meinung zu noch mehr Aufwand statt zu nennenswerten Einnahmen. Dass nur als ein Beispiel, dass eher einfache Lösungen erfolgsversprechend sind.

Wenn es ein e.V. wäre, könnten interessierte Sammler Mitglied werden = regelmäßige Beiträge.
Wenn es ein e.V. wäre und der auch gemeinnützig ist, ist die Geschichte mit den Spenden in einem rechtlich ruhigem Fahrwasser.
Andererseits: Wenn es ein e.V. wäre, steht auch die Gefahr der typischen Vereinszankereien im Raum. Schwierig.

An den Auktionen an sich würde ich nichts ändern. Aber eine oder zwei Spezialauktionen, deren Erlöse dem Betrieb von Philaseiten zu Gute kommt, finde ich eine gute Idee.

Auch dezente Werbung, wie hier bereits vorgeschlagen, finde ich überlegenswert. Unternehmen aus der Philateliebranche finden hier sicherlich eine 1A-Zielgruppe. Ob deren Umfang groß genug ist, um Sponsorengelder locker zu machen, kann ich nicht beurteilen. Aber ohne Sponsoring kommt kein Verein aus und daran finde ich auch nichts unehrenhaftes. Ich war in einigen Vereinen (Sport und Kultur) tätig und weiß, wovon ich rede. Onlinewerbung wie auf kommerziellen Zeitungsseiten oder ähnliches meine ich natürlich nicht.

Keine Ahnung, ob ich der Diskussion neue Aspekte zuführen konnte. Aber zumindest habe ich jetzt meine Meinung formuliert. Darum ging es doch, oder?
 
Cantus Am: 20.02.2022 23:18:35 Gelesen: 36135# 59 @  
@ Ilves2020 [#201]

Hallo Thomas,

einmal ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass die Philaseiten als Verein funktionieren würden, hast du bei deiner Argumentation etwas Wesentliches übersehen. Neben der allgemeinen Gliederung des Forums, wie man sie ähnlich auch in anderen Sammlerforen antrifft, gibt es zwei weitere Hauptbereiche, nämlich das, was den meisten Sammlern wichtig ist, und das, was Richard wichtig ist, denn das stimmt nicht unbedingt miteinander überein. Letzteres aber ist für Richard der Hauptgrund dafür, ständig so viel Geld in den Aufbau und die Fortführung der Philaseiten zu investieren.

Darüber hinaus stehe ich einer Abstimmung unter den Sammlern über wichtige und eher unwichtige oder vernachlässigbare Bereiche der Philaseiten sehr kritisch gegenüber. Die hier aktiven Sammler haben höchst unterschiedliche Sammelschwerpunkte, die oft nicht miteinander konkurrieren können. Das, was man tun könnte, wäre eine über einen längeren Zeitraum von vielleicht drei Monaten dauernde Umfrage, was wem bei den Philaseiten denn wichtig ist, wobei die Meinungsäußerungen nur dann gewichtet werden sollten, wenn vom Einzelnen zu jedem einzelnen Punkt eine nachvollziehbare Begründung mitgeliefert wird, also nicht nur Häkchen setzen oder Ähnliches mehr.

So eine Umfrage könnte durchaus auch von einem Mitglied der Philaseiten gestartet werden, die gleiche Person müsste sich dann aber auch der Aufgabe stellen, die Antworten auszuwerten und sicherzustellen, dass niemand doppelt antwortet, um der eigenen Meinung mehr Gewicht zu verschaffen.

Viele Grüße
Ingo
 
jahlert Am: 21.02.2022 16:50:21 Gelesen: 35871# 60 @  
@ Ilves2020 [#201]

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine ausführliche und konstruktive Stellungnahme!

Ich bin sicher, dass eine Spendenaktion die Zukunft des Forums nicht sichern wird. Es muss Veränderungen geben.

Ich möchte vorschlagen, dass wir das philaseiten-Team bitten, sich zu Deinem und zu Michaels Beitrag [#193] zu äußern, wenn es allen gesundheitlich wieder besser geht.

Wenn das gewählte Dutzend der MdJs miteinbezogen wird, dann werden sich zahlreiche Mitglieder dieses Forums vertreten fühlen.

Es gibt hier im Forum viele kluge Köpfe, aber es gibt vermutlich keinen Hut, unter den alle zusammen passen!

Beste Grüße aus dem Sauerland
Jürgen
 
fdoell Am: 22.02.2022 10:02:58 Gelesen: 35621# 61 @  
Halllo Richard,

Ich finde das Öffentlichmachen schwindender Kräfte und die Frage nach der Fortführung dieses Forums gut und richtig. Allerdings meine ich, du solltest dir darüber klar werden und das dann hier auch mitteilen, ob du unbedingt möchtest, dass die bisherigen Schwerpunkte so weiter behalten werden, oder ob es auch möglich sein soll, Teile des Forums in Zukunft nicht fortzuführen und sich auf wesentliche Aspekte zu konzentrieren, an denen die meisten Forumsteilnehmer interessiert sind. Denn Themen, die einem ein persönliches Herzensanliegen sind, aber nicht unbedingt von der breiten Masse als notwendig gesehen werden, hängen im Grunde sehr an der einzelnen Person, hier also an dir.

Die Aufbauarbeit, die du mit diesem Forum geleistet hast, ist sicherlich einmalig in der deutschen Philatelie und kaum wiederholbar. Das bedeutet aber auch, dass es wohl kaum jemand anders geben wird, der jeden Monat 5000 € in dieses Forum steckt. Angesichts dieser Fakten ist deshalb zu überlegen, was in Zukunft mit welchem finanziellen Aufwand geleistet werden kann und soll. Du solltest als Eigentümer, Hauptinitiator und Motor dieses Forums selbst entscheiden, was mit diesem Erbe einmal passieren soll, wenn du es nicht weiterführen kannst.

Die bislang hierzu geäußerten Vorschläge befassen sich meines Erachtens genau damit, nämlich mit der Frage: was muss sein, was kann sein, was wäre schön ist aber nicht zwingend notwendig. Das sind Fragen, die man sich bei jeder Webanwendung stellen muss und die wie gesagt sehr personenabhängig zu beantworten ist.

In diesem Sinne wünsche ich dir und uns ein paar klare Worte, was für dich unbedingt in Zukunft erhalten bleiben muss und was zur Disposition stehen kann. Ich schätze mal, erst dann kann sich eine zukünftige Betreiberform (ob nun als Einzelperson, kleine Gruppe, Verein oder was auch immer) in deinem Sinne bilden.

Gruß
Friedhelm
 
nagel.d Am: 22.02.2022 19:52:09 Gelesen: 35376# 62 @  
Hallo Richard,

ich habe bereits eine Spende getätigt, mit der ich deine Tätigkeit und deine Energie unterstütze.

Meine Meinung tendiert dahin, dass der Vorschlag, das Forum in Form eines Vereins weiter zu führen nicht schlecht. Möglicherweise kann man auf Basis des Vereins dann auch jemanden finden (zu finden sein) der die Hintergrundarbeit Hauptberuflich durchführt und andere Arbeiten in Form von ehrenamtlicher Tätigkeit delegiert werden sollte. Als Beispiel fallen mir hier Vereine anderer Art ein z.B DRK, THW, freiwillige Feuerwehren etc.

Ich hab da auch jetzt keinerlei Erfahrung,da ich mich damit nicht beschäftigt habe, aber sicherlich kommt man als Verein an Software die zur Weiterführung des Forums benötigt wird.

Auf Basis des Vereins läßt sich auch sicherlich eine gemeinnützige Gesellschaft gründen.

Auch der Vorschlag, Teile des Forums für Nutzer kostenpflichtig zu gestalten, ist sicherlich nicht aus der Welt, nur sollte man sich da Gedanken machen welche Teile man hier kostenpflichtig auslagert. Die Mitglieder sollten aber hier selbst entscheiden können. In diese kostenpflichtigen Bereich kann ich mir persönlich auch entsprechende Werbung vorstellen.
 
Richard Am: 03.06.2022 09:52:04 Gelesen: 33898# 63 @  
Liebe Freunde,

herzlichen Dank für die Beiträge hier im Forum und für die bisher auf dem Sonderkonto eingegangenen Spenden zur Finanzierung des Forums, aus Belgien, Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz.

Ich hoffe sehr dass die Spenden weiter eingehen und sich auch die grosse schweigende Mehrheit zu einer Überweisung entscheiden.

Das Ziel, nicht wie in Mails an mich vorgeschlagen, einzelne Leistungen kostenpflichtig zu gestalten, sondern wie bisher kostenfrei für Sammler, Philatelisten, Händler, Auktionatoren, Prüfer, auch Heimat- und Motivsammler offen zu halten. Monat sind durchschnittlich über 900 angemeldete und eingelogte Mitglieder auf den Seiten, dazu kommt eine nicht bekannte Zahl von nicht angemeldeten nur-Lesern.

Wenn es recht ist UND ich die Zeit finde, werde ich an jedem Monatsende über die Zahl und Summe der Eingänge berichten, ohne Nennung des Namens. Wer seinen Echtnamen, / seinen Wohnort / oder seinen Forumnamen mit der Spendensumme im Forum lesen möchte, meldet sich bitte per Mail.

Brigitte hat die Überweisungen an die 10 Sternchenträger verspätet vorgenommen. Diese kommen von meinem Privatkonto und werden auch weiterhin von mir geleistet. Wer darauf verzichten möchte, darf gerne eine Überweisung auf das Spendenkonto tätigen.

Ich verspreche, solange es mir aus gesundheitlichen Gründen möglich ist, das Forum und alle Leistungen weiter zu betreuen wie bisher.

Ich habe vor, in den nächsten Tagen

- die detaillierten Erebnisse der bisherigen Spenden (Januar bis April) und
- eine Stellungnahme zu den bisherigen Vorschlägen in diesem Thema

im Forum einzustellen.

Liebe Grüsse aus Friesenhofen, Richard
 
Richard Am: 05.06.2022 09:26:35 Gelesen: 33557# 64 @  
Liebe Mitglieder, liebe Spender,

wir zeigen Ihnen hier die Spendeneingänge der Mitglieder in den Monaten Januar bis April 2022 in einer Exel-Tabelle, in der ersten Spalte die Forumnamen in alfabetischer Reihenfolge (werden gerne offen gezeigt, wenn schriftliche Erlaubnis per Mail dazu gegeben wird), die Gesamtsumme und die Aufteilung nach Monaten.

Am Ende der Tabelle die Gesamtsumme der Spenden bis zum jeweils aktuellen Monat minus der gesamten Kosten für die Führung des Kontos unterhalb von 5 Euro monatlich.





Die Zahl der Mitglieder, sich sich mindestens einmal im jeweiligen Monat eingelogt haben (1), die Summe der Spenden pro Monat (2) und die Summe der Spenden pro eingelogte Mitglieder (3), sowie die Gesamtzahl der Spender (4) und Prozentzahl der Spender in Bezug auf die Gesamtzahl der eingelogten Mitglieder (5) und die höchsten Spenden pro Monat (6):

(1) (2) (3) (4) (5) (6)

Jan 939 2.573.40 2,74 53 5.52 4 x 100
Feb 876 1.747.-- 1,99 39 4.45 1 x 100
Mär 973 378.-- 0,39 19 1.95 1 x 100
Apr 888 267.50 0,30 13 1.46 1 x 45
 

Wir überlassen es den Mitgliedern, die sich für gute Qualität und Betreuung der Redaktionen Forum, Stempel Datenbank und weiteren Datenbanken, der Auktionen und vielen weiteren Bereichen einsetzen, sich zu äussern, ob dieses Spendenergebnis, hochgerechnet 7.000 Euro im Jahr als "enormer Erfolg" oder als grosser Misserfolg zu bezeichnen ist.

Alternativ muss entschieden werden, ob die Neutralität und Unabhängigkeit aufgegeben werden soll und das Forum sowie alle Leistungen, beginnend auf allen Startseiten oben, durch Werbung bezahlt werden soll.
 

Heinrich3 Am: 05.06.2022 12:19:02 Gelesen: 33454# 65 @  
Hallo Richard, hallo Spender und andere Mitleser,

Meine Meinung: MISSERFOLG.

Die Übersicht zeigt, daß das Philaseiten Portal nur von diesen Spenden nur wenige Wochen überleben kann. Es müssen andere Wege gesucht und auch gefunden werden.

Leider kann ich nicht mehr beitragen.

Trotzdem schöne Pfingsten wünscht
Heinrich3
 
Christoph 1 Am: 05.06.2022 12:58:45 Gelesen: 33420# 66 @  
@ Richard [#207]

Hallo Richard,

zunächst vielen Dank für die sehr aufschlussreiche Darstellung.

Mein Urteil, ob das nun einen Erfolg oder einen Misserfolg darstellt, möchte ich nicht abschließend fällen. Es kommt auf die Perspektive an. Und es kommt darauf an, was man nun draus macht.

Der erste Punkt, der mir auffällt ist die Relation zwischen den Forums-Nutzenden und den eingegangenen Spenden. Die Zahl der Besucher auf den philaseiten ist (mit "saisonalen Schwankungen") immer ungefähr gleich hoch. Allerdings: Wer sind die Spendenden? Das sind wohl eher nicht die Gelegenheitsbesucher, die nur 1x im Monat oder noch seltener hier vorbeischauen. Und es sind erst recht nicht die unangemeldeten Nutzer, die über eine Suchmaschine oder einen anderen Link den Weg ins Forum finden.

Weiterer Punkt: Eindeutig ist erkennbar, dass unmittelbar nach Deinem ersten Aufruf die Spendenbereitschaft deutlich höher war, dann aber in den folgenden Monaten auch schnell wieder nachgelassen hat. Allerdings gab es in meiner Wahrnehmung in den Monaten März und April auch keinerlei (erneute) Aufforderung. Der entsprechende Forumsbeitrag war nach hinten gerutscht und wurde nicht mehr gelesen. Wichtig wäre es also, eine Regelmäßigkeit des Spendenaufkomens zu erzielen.

Wie kann man also ein höheres und v.a. regelmäßigeres Spendenaufkommen erreichen? Hier sind zuerst die "Gelegenheits-Nutzer" anzusprechen, denn es gäbe m.E. auch unter dieser Gruppe durchaus eine gewisse Bereitschaft zur Unterstützung, wenn sie denn dazu aufgefordert würden. Deshalb, auch wenn es vielleicht nervig ist und Du Dir als Forums-Betreiber dann vorkommst wie ein Bittsteller: Es sollte an möglichst vielen Stellen im Forum auf die Notwendigkeit von Spenden hingewiesen werden. Beispielsweise durch eine ständig wiederkehrende Kopf- oder Fußzeile, durch einen Button auf der Startseite und allen Titelseiten der einzelnen philaseiten-Angebote, weiterhin auch durch wiederkehrende Beiträge, die aktiv "weg geklickt" werden müssen, ähnlich wie bei der vierteljährlichen Wahl der beliebten Mitglieder.

Ich kann durchaus verstehen, dass ein solcher Schritt nicht leicht zu gehen ist. Möglicherweise wird es auch einige Nutzende geben, die eine solche aktive Aufforderung zur Unterstützung als nervige Belästigung empfinden und sich dann von den philaseiten abwenden. Dieses Risiko wäre aber m.E. durchaus zu tragen.

Thema Werbung: Sehe ich grundsätzlich unkritisch, sofern sie nicht zu prominent platziert wird und sofern es sich um themenbezogene Werbung handelt, also z.B. für den philatelistischen Fachhandel oder für "Randbereiche" der Philatelie (z.B. Literatur, Ansichtskarten, Druckerei etc...). In einem Nachbarforum wird die Werbung über einen Drittanbieter auf Basis von Algorithmen eingeblendet und es kann vom Betreiber nicht gesteuert werden, welche Werbung die Nutzenden zu sehen kriegen. "Reife Frauen warten auf Deinen Anruf" oder andere dubiose Aufforderungen möchte ich bitte bei den philaseiten nicht lesen müssen.

Die Frage nach dem Erfolg oder Misserfolg der eingeleitenden Maßnahmen würde ich gerne erst frühestens zum Jahresende beantworten. Wenn das Spendenaufkommen weiterhin nur so "dahin plätschert", dann schließe ich mich Heinrich [#208] an. Wenn es aber gelingt, durch entsprechende Akquisetätigkeit bis zum Jahresende das Aufkommen deutlich zu steigern (bspw. auf eine Marge von 10-12 T€), dann wäre ich schon eher bei einem anderen Urteil.

Weiterhin alles Gute und viele Grüße
Christoph
 
nagel.d Am: 05.06.2022 12:58:48 Gelesen: 33420# 67 @  
Ich würde nicht von Mißerfolg reden. Meiner Meinung nach zeigt die Aufstellung nur, daß einige wenige Mitglieder wirklich daran interessiert sind, die Philaseiten zu unterstützen und fortzuführen und der größere Teil der Mitglieder ihren persönlichen nutzen daraus ziehen (ohne jetzt hier jemanden persönlich auf die Füße zu treten).

Anhand der Aufstellung, die Richard und sein Team gemacht hat, tendiere ich mittlerweile dazu, zu sagen, daß ein solches Forum wie die Philaseiten nicht mehr kostenfrei betrieben werden kann und man darüber nachdenken sollte, eine Gebühr für Teilnehmer einzuführen. Inwiefern dies auch durch Werbung unterstützt werden kann und wo diese platziert wird, möge Richard und Team entscheiden.

Im Übrigen habe ich gerade eben wieder eine Spende getätigt.
 
alemannia Am: 05.06.2022 14:22:34 Gelesen: 33357# 68 @  
Hallo zusammen,

Philaseiten muss erhalten bleiben!

Diese Menge an Wissen in Form von qualifizierten Beiträgen und Daten darf nicht verloren gehen.

Aber wie kann das geschehen?

Wie die Höhe an bisher eingegangenen Spenden zu bewerten ist, kann und möchte ich nicht beurteilen. Letztendlich wird eine reine Finanzierung über Spenden aber auf Dauer nicht reichen.

Somit ist das Einbinden von Werbung nach meiner Meinung alternativlos. Vielleicht wäre es möglich, die Werbung auf Wunsch gegen Zahlung eines Beitrages auszublenden. So funktioniert es z. B. auf meiner Homepage.

Gruß

Guntram
 
Michael Mallien Am: 05.06.2022 15:21:48 Gelesen: 33305# 69 @  
Hallo zusammen,

auch ich würde nicht von einem Misserfolg sprechen, sondern eher von einem guten Anfang! Es ist völlig normal, dass nach einem Aufruf eine hohe Bereitschaft für Spenden besteht, wie es auch völlig normal ist, dass die Bereitschaft anschließend zurück geht, zumal der erzielte Erfolg ja auch nicht bekannt war. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Berichterstattung und Diskussion zum Thema, wie auch Maßnahmen, welche die Nutzer an das Spenden erinnern.

Werbung ist sicher ein Weg, der meines Erachtens alsbald begangen werden sollte. Vielleicht mit einem vorsichtigen/dezenten Start, um zu beurteilen, was es finanziell bringt und wie die Philaseitenfreunde darauf reagieren.

Persönlich stehe ich auch der Gründung eines Vereins als Betreiber der Philaseiten sehr offen gegenüber. Was denkst Du darüber, Richard? Du hast sicher schon einige Erfahrungen im Vereinswesen und für Dich wäre es vermutlich der größte Einschnitt. Wie die Philaseiten als Verein funktionieren könnten ist sicher eine Diskussion wert.

Viele Grüße
Michael
 
Richard Am: 05.06.2022 15:46:52 Gelesen: 33271# 70 @  
@ Michael Mallien [#212]

Persönlich stehe ich auch der Gründung eines Vereins als Betreiber der Philaseiten sehr offen gegenüber. Was denkst Du darüber, Richard? Du hast sicher schon einige Erfahrungen im Vereinswesen und für Dich wäre es vermutlich der größte Einschnitt. Wie die Philaseiten als Verein funktionieren könnten ist sicher eine Diskussion wert.

Hallo Michael,

ich habe keine Erfahrungen.

Bitte eröffne dazu ein gesondertes Thema, in dem Du Deine Ideen genauer ausführst und zur Diskussion stellst.

Schöne Grüsse, Richard
 
philamueller Am: 05.06.2022 19:27:12 Gelesen: 33159# 71 @  
Hallo Richard, hallo Leser,

mich haben zunächst die Kosten etwas überrascht. 5.000 € im Monat = 60.000 € im Jahr. Bei rund 1.000 Nutzern sind es 60 € Beitrag je Nutzer im Jahr. Über Spenden wird man das kaum hinbekommen und der Betrag liegt deutlich oberhalb vieler ArGe- oder Vereinsbeiträge. Bei einer Vereinsgründung wird man wohl kaum 1.000 zahlende Mitglieder finden.

Ich schlage vor, zunächst mal die Kosten in wenige Aufgabengebiete zu gliedern. Da kann dann eine Position Werbung/Reisekosten dabei sein. Dann könnte man darüber reden, welche Aufgabengebiete wichtig sind. Man kann vielleicht auch eine Standard- und eine Premiummitgliedschaft machen oder sich von dem einen oder anderen Gebiet trennen.
 
opti53 Am: 05.06.2022 20:12:59 Gelesen: 33111# 72 @  
Hallo Richard,

wie kann es sein, dass Du als Privatperson 5000 Euro im Monat übrig hast, um diese hervorragende Seite zu betreiben? Natürlich kann Dir niemand herein reden, wenn Du das als Hobby betreibst.

Wenn man einen Verein als Träger der Website installiert, werden diese Kosten sicher nicht als Beiträge zu erzielen sein, wie philamueller schon ausgeführt hat. Ein Verein hat andere Vorteile. Durch einen Vorstand ist eine bessere Aufgabenverteilung möglich. Ein ganz entscheidender Vorteil ergibt sich aber bei Gemeinnützigkeit. Dann können nämlich steuerlich wirksame Spendenquittungen ausgestellt werden. Das erleichert es ungemein, Spenden zu bekommen.

Viele Grüße

Thomas
 
Richard Am: 05.06.2022 21:06:41 Gelesen: 33063# 73 @  
@ opti53 [#215]

Wenn man einen Verein als Träger der Website installiert, werden diese Kosten sicher nicht als Beiträge zu erzielen sein, wie philamueller schon ausgeführt hat. Ein Verein hat andere Vorteile. Durch einen Vorstand ist eine bessere Aufgabenverteilung möglich. Ein ganz entscheidender Vorteil ergibt sich aber bei Gemeinnützigkeit. Dann können nämlich steuerlich wirksame Spendenquittungen ausgestellt werden. Das erleichert es ungemein, Spenden zu bekommen.

Hallo Thomas,

bitte eröffne zur Vereinsgründung ein gesondertes Thema, in dem Du Deine Ideen genauer ausführst und zur Diskussion stellst.
 
Cantus Am: 05.06.2022 21:40:02 Gelesen: 33028# 74 @  
@ Richard [#216]

Hallo Richard,

ich bin u.a. Mitglied eines akademischen Vereins, der sich aus steuerrechtlicher Sicht in zwei getrennte Teile gliedert. Das Ziel des einen Teils besteht darin, Studierende bestimmter Fachrichtungen während des Studiums mit Wohnraum und fachlicher Unterstützung zu versorgen in der Hoffnung, dass sie nach erfolgreichem Abschluss des Studiums dem Verein treu bleiben und dann auch die Aufgaben derer übernehmen, von denen sie gefördert worden sind. Für dieses Teilziel des Vereins wird ein recht hoher jährlicher Beitrag fällig, für den Spendenquittungen ausgestellt werden, denn dieser "Förderverein" ist als gemeinnützig anerkannt worden.

Der zweite Teil-Verein besteht aus all denen, die ihr Studium abgeschlossen haben und als Gemeinschaft dem Verein treu geblieben sind. Hierfür wird aktuell der sehr kleine Jahresbeitrag von 60 Euro fällig, der, nicht steuerlich absetzbar ist, denn es handelt sich dabei schließlich nur um eine Vereinigung Gleichgesinnter, es wird aber innerhalb dieses Teil-Vereins nach der Satzung niemand gefördert.

Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses Modell auf die Philaseiten übertragen könnte, es wäre aber auf jeden Fall eine Überlegung wert. Vielleicht könnte Christoph Gärtner dazu etwas sagen, denn er fördert ja schon seit einiger Zeit Jungsammler/innen und schulische entsprechende Aktivitäten durch seine Firma. Rufe ihn doch einfach einmal an, manchmal ist er ja tatsächlich an seinem Firmensitz zu erreichen und nicht gerade irgendwo in der Welt unterwegs.

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 06.06.2022 13:51:38 Gelesen: 32858# 75 @  
Herzlichen Glückwunsch an Richard Ebert und das Philaseiten-Team, innerhalb weniger Monate bereits 5000 Euro eingesammelt zu haben. Vielen Dank natürlich auch an die Spender.

Für mich ist das ein eindrucksvoller Beweis für die Qualität der Philaseiten. [1]

Die Weltausstellung IBRA 2023 ist auch auf der Suche nach Förderern und Unterstützern. Mit einem erheblichen Aufwand wird die Werbetrommel gerührt, sich an den Kosten der Ausstellung zu beteiligen. Laut IBRA-Homepage sind etwa 23.000 EUR zusammengekommen, davon 10.000 Euro von zwei Großspendern. Die Philaseiten bringen es auf ein Viertels des IBRA-Spendenaufkommens. Das ist natürlich ein wenig ein Vergleich mit Äpfeln und Birnen, da die Spender der IBRA auch Gegenleistungen erwarten können, wie zum Beispiel die Eintrittskarte zum Festabend oder zur Eröffnung. Die Spender der Philaseiten haben keinen direkten Vorteil, das macht das Ergebnis umso eindrucksvoller.

Zum Thema Werbung: Werbung gehört zu unserer sozialen Marktwirtschaft dazu. Wichtig ist, dass die "Philaseiten" die Kontrolle über die Werbung behalten. Der Spass hört auf, wenn die eingeblendete Werbung nur noch nervig ist oder mit der Philatelie nichts zu tun hat (Werbung für Rollatoren mag zur Zielgruppe passen, passt aber nicht in dieses Forum). Händler, die als verkappter Fälschungsvertrieb auftreten, haben auf den Philaseiten auch nichts verloren.

Verein: ich halte die Gründung eines Vereins für sinnvoll. Ein Verein ist eine Schicksalsgemeinschaft in guten und schlechten Zeiten. Und Kleinvieh, d.h. ein Jahresbeitrag von vielleicht 50 Euro macht in der Summe auch Mist. Der Philaseiten-Verein könnte im BDPh als Arbeitsgemeinschaft Mitglied sein, und dem ein oder anderen, der "nackt" da steht, weil sich sein Ortsverein aufgelöst hat, wieder eine Heimat in der philatelistischen Gemeinschaft bieten.

Gemeinnützigkeit: das sehe ich durchaus zwiespältig. Auf der einen Seite motiviert es den ein oder anderen Spender, wenn sich das Finanzamt an der guten Tat beteiligt. Auf der anderen Seite schränkt es einen Verein durch gesetzliche Vorgaben erheblich ein, und verursacht eine Menge zusätzlicher Bürokratie. Einfacher wäre es, Spenden als zweckgebundene "Durchlaufspenden" über einen anderen gemeinnützigen Verein laufen zu lassen. So machen es viele Sportvereine. Der BDPh und die Stiftung Postphilatelie kämen dafür in Frage und sollten angesprochen werden.
Denkbar wäre auch eine Zuschlagsmarke für Internetforen, wobei die Verteilung der Zuschläge auf die diversen Foren kein einfaches Unterfangen sein dürfte.

Ich vertrete nach wie vor die Ansicht, dass die Dienstleistungen der Philaseiten nicht gratis sein müssen. Dazu gehört die Philaseiten-Auktion und die Verkaufsplattform. Man muss sich ja nicht gleich gesundstossen, aber die Kosten könnten auf die Nutzniesser umverteilt werden. Wichtig wäre ein einfaches Modell, wie ich es bereits vorgeschlagen habe, d.h. ein Festpreis für jeden eingestellten und jeden verkauften Artikel.

Wie sollte es weitergehen?

Wir brauchen auch über die Kosten Transparenz. Die Posten sind aufzuteilen nach "absolut notwendig" wie der Betrieb des Philaseiten-Server. Auch die das leidige Thema Software sollte nicht ausgespart bleiben. Eine kommerzielle Software mag langfristig günstiger sein, als eine selbstgestrickte Lösung, die dauernd angepasst werden muss.

Und dann gibt es natürlich viele Sachen, die man nett finden kann, aber nicht viel zum Erfolg der Philaseiten beitragen, wie "Philawert und Debrix". Briefmarken sind angesichts der immer kleiner werdenen Schar nicht mit Aktien vergleichbar.

Auch eine vollbezahlte Redaktionsassistentin ist schön, sorgt aber auch für Bequemlichkeit, wenn sich der ein oder andere Schreiber denkt, warum soll ich in den Duden schauen, wenn Brigitte noch einmal darüber liest?

[1] https://ibra2023.de/ueberblick/unterstuetzer-foerderer/
 
Stefan Am: 06.06.2022 14:48:03 Gelesen: 32803# 76 @  
Das Thema Philaseiten-Vereinsgründung hatten wir bereits vor einigen Jahren im Forum gehabt. Kann sich jemand nochmals in das damalige Thema [1] einlesen, dann vielleicht gesammelte Argumente aus dem alten Thema zusammenstellen und hier veröffentlichen?

@ drmoeller_neuss [#218]

Auch die das leidige Thema Software sollte nicht ausgespart bleiben. Eine kommerzielle Software mag langfristig günstiger sein, als eine selbstgestrickte Lösung, die dauernd angepasst werden muss.

Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus. Selbst eine Standardsoftware benötigt Softwareupdates und ist aufgrund der Verbreitung als Standard eher anfällig gehackt zu werden. Wir haben dies im BDPh-Forum sowie im Philaforum in den vergangenen Jahren sehen können.

Werbung im Forum sehe ich nicht als ultimative Lösung. Wieviel Euro mögen im Monat an Einnahmen zustandekommen? 50,00 Euro? 100,00 Euro? Wer wären am ehesten geeignete Kandidaten außer Auktionsfirmen und das ein oder andere Fachgeschäft (Briefmarkenfachgeschäft und Hersteller/Anbieter von Zubehör)? Die Auswahl der theoretisch denkbaren Werbepartner wäre meinem Eindruck nach eher gering. Weiterhin muss man sich überlegen, an welchen Stellen im Forum geworben würde und in welcher Taktung (zeitliches Intervall) die Werbung von Werbepartner A auf Werbepartner B umspringt (was entsprechend dann die Höhe der Werbeeinnahmen beeinflusst).

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&ST=6606&F=1&page=0
 
Richard Am: 07.06.2022 09:39:47 Gelesen: 32631# 77 @  
@ Michael Mallien [#193]

Auf zwei Deiner Vorschläge (PPA und PHILAWERT) möchte ich direkt eingehen und dann selbst eine Anregung zur Diskussion stellen.

PPA und PHILAWERT sind meiner Meinung nach etwas ziemlich einzigartiges, was sie für uns Sammler besonders wertvoll machen. Es geht mir wie Dir, dass ich selbst PHILAWERT auch wenig nutze, weil ich mir der Marktpreise sehr bewusst bin. Andererseits ist hier eine Plattform entstanden, die völlig unabhängig von Verlagen und anderen Marktplätzen aufzeigt, wie philatelistisches Material unter Sammlern gehandelt wird. Das stimmt natürlich nur eingeschränkt, da sich die Wertfindung auf die PPA bezieht uns somit nur Sammler betrifft, die hier auf den Philaseiten aktiv sind.

Damit komme ich nun auch zu der PPA. Die Einzigartigkeit besteht darin, dass die Philaseiten in erster Linie eine Plattform bereitstellt, über die Sammler philatelistisches Material verkaufen und erwerben können und zwar direkt von Sammler zu Sammler. Es wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Philaseiten rechtlich nicht oder so wenig wie möglich involviert sind. Es wird lediglich moderiert, wo es erforderlich ist. All das würde entfallen, wenn eine Gebühr erhoben würde, denn dann verändert sich die rechtliche Stellung des Betreibers automatisch. Expertisen dazu überlasse ich gerne berufeneren Philaseitenfreunden.

Hinzu kommt, dass PPA und PHILAWERT eng zusammenhängen, denn die Verkaufserlöse aus den PPA werden in PHILAWERT ausgewertet.


Danke, ich bin ganz Deiner Meinung.

Die PPA bietet aber vielleicht einen anderen Weg zur Generierung von Einnahmen. Wie wäre es, beim Einstellen eines Loses, die Option "Spende für die Philaseiten" zu haben?

Jedes Los kann bereits jetzt als Spendenlos angeboten werden. Einfach das Wort in den Angebotstext des Loses schreiben.

Verbunden mit dieser Option könnte ein Zusatztext im Angebot generiert werden, der darauf hinweist, das der Käufer den Betrag auf das Spendenkonto überweisen soll unter Angabe der PPA-Los-Nr.

Der Verkäufer müsste in diesem Fall benachrichtigt werden, wenn das Geld auf dem Spendenkonto eingegangen ist, um den Versand zu initiieren.


Diese Benachrichtigungen werden wir nicht einführen. Wir können nicht garantieren, dass eine Mail am Tag des Eingangs erfolgen wird. Die Mail des Käufers an den Verkäufer muss ausreichen.

Es gäbe sicher noch viele Details zu klären, wie z.B.

- Behandlung von Versandkosten (persönlich würde ich hier für "versandkostenfreie Auktionen" plädieren)


Was bedeutet, dass der Verkäufer nicht nur keine Einnahmen generiert, sondern auch noch die Kosten zum Beispiel aus der Schweiz oder nach Übersee bezahlt. Der wird sich freuen, wenn ein alter 1-Euro-Michel nach Neuseeland verschickt werden soll. Wir haben Mitglieder aus 56 Ländern.

- vorzugsweise besondere Kennzeichnung der Lose in der PPA-Liste
- ggf. Festlegung eines Mindestpreises größer 1,- Euro, damit es sich lohnt (z.B. 5,- Euro)
- usw.


Nachteil: Es fallen Kosten an für die Programmierung dieser Erweiterung[/i]

Und für die Erweiterung der Konditionen und der Forumhilfe. Was ist dem Rückgaberecht, falls vereinbart, wer zahlt die Kosten dafür ?

Ich kann mir vorstellen, dass sich einige Philaseitenfreunde finden, die auf diesem Weg zusätzlich Spenden generieren möchte

Spendenlose finde ich prima, die Vorlage von vielerlei Kosten und erheblichem Zeitaufwand finde ich nicht ganz so gut.

@ drmoeller_neuss [#196]

Schöne Ideen, die jedoch alle in Richtung Gewerbebetrieb gehen. Wie bereits geschrieben, schliesse ich diesen für die Zukunft aus. Zu allem anderen an Aufwand habe ich bereits in vorherigen Beiträge geantwortet.

@ Stephan Sanetra [#197]
@ wajdz [#198]
@ 10Parale [#199]

Zustimmung. Die Erhebung von Aufwand umfangreicher Kosten und Konditionen wird nach meiner Schätzung zu einem Rückgang von 50 % der angebotenen Lose und 50 % Rückgang der Käufe führen. In wessen Interesse sollte das sein ?

Auch Philawert und die Kursliste auf der Startseite würden dann weniger aussagekräftig sein, denn durch sogar nur geringe Kosten würden die Handelspreise verfälscht.

@ Cantus [#200]

dein Vorschlag

"Mein Vorschlag: Ein einfaches System, z.B. jeder eingestellte Artikel 10 Cent Einstellgebühr und jeder verkaufte Artikel 20 Cent Gebühr. ebay ist deutlich teurer. Man muss auch berücksichtigen, dass nicht verkaufte Artikel in der Rücklosliste landen, und dort als Festpreisangebot unbegrenzte Zeit verbleiben können."

klingt zwar erst einmal nicht schlecht, ich sehe da aber hohe organisatorische und finanzielle Hürden, sowohl bei Käufer als auch Verkäufer und besonders bei Richard und halte diesen Vorschlag daher nicht für realisierbar.

Wie bei vielem Anderen müsste jemand überwachen, ob jede/r auch immer brav bezahlt und falls nicht, Mahnungen verschicken, diese wieder überwachen usw. Das aber ist ehrenamtlich nicht leistbar.

Außerdem müsste sich zunächst jemand finden, der bereit ist, diese Wahnsinnsarbeit zu übernehmen. So gab es bei der letzten Auktion 1.723 Lose und etwa die Hälfte davon wurde verkauft, wie soll man das personenbezogen noch überwachen? Hinzu kommt das Problem der Bankgebühren; mich kostet jede einzelne Überweisung, die über die Kontoführungspauschale hinausgeht, 99 Cent. Diese Gebühr wäre zusätzlich fällig, wenn ich nicht nur an den Verkäufer, sondern auch noch ans Spendenkonto überweisen sollte. Aber auch für Geldeingänge sind deutliche Gebühren zu verzeichnen, bei meiner B'ank liegen die bei 39 Cent pro Gutschrift, die Gebühren wären also in jedem Einzelfall vermutlich höher als die erzielten Einnahmen.

Lass' uns doch einfach so weitermachen wie bisher, wer kann, der spendet, und wer knapp mit seinem Einkommen ist oder sich nicht finanziell beteiligen möchte, der lässt das eben sein.


Ingo, da bin ich ganz Deiner Meinung. Ich bin bereits mit Arbeit an 7 Tagen pro Woche beschäftigt, das reicht mir. Zudem immer wieder - ich komme in die Gewerblichkeit.

@ Ilves2020 [#201]

Danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Ich denke dass ich bereits nahezu alle Vorschläge kommentiert habe und alle Fragen beantwortet. Wenn nicht, mache mich hier im Forum nochmals darauf aufmerksam.

Zur Vereinsgründung wurde ein eigenes Thema zu eröffnet, dort kannst Du Deine Deine Vorschläge wiederholen und zur Diskussion stellen.

Hoffentlich finden sich dann der Vorstand, ein eventueller Aufsichtsrat und vor allem nicht nur "Häuptlinge", sondern auch "Indianer", die ohne Berechnung alle Arbeiten übernehmen.

Der Verein darf dann auch eine Satzung erstellen (Entwurf gerne zur Diskussion im Forum) zur jährlichen Hauptversammlung einladen und über Vorschläge diskutieren.

@ Cantus [#202]

einmal ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass die Philaseiten als Verein funktionieren würden, hast du bei deiner Argumentation etwas Wesentliches übersehen. Neben der allgemeinen Gliederung des Forums, wie man sie ähnlich auch in anderen Sammlerforen antrifft, gibt es zwei weitere Hauptbereiche, nämlich das, was den meisten Sammlern wichtig ist, und das, was Richard wichtig ist, denn das stimmt nicht unbedingt miteinander überein. Letzteres aber ist für Richard der Hauptgrund dafür, ständig so viel Geld in den Aufbau und die Fortführung der Philaseiten zu investieren.

Mein Hauptgrund ist die Seiten als gesamtes Angebot aufrecht zu erhalten.

Darüber hinaus stehe ich einer Abstimmung unter den Sammlern über wichtige und eher unwichtige oder vernachlässigbare Bereiche der Philaseiten sehr kritisch gegenüber. Die hier aktiven Sammler haben höchst unterschiedliche Sammelschwerpunkte, die oft nicht miteinander konkurrieren können. Das, was man tun könnte, wäre eine über einen längeren Zeitraum von vielleicht drei Monaten dauernde Umfrage, was wem bei den Philaseiten denn wichtig ist, wobei die Meinungsäußerungen nur dann gewichtet werden sollten, wenn vom Einzelnen zu jedem einzelnen Punkt eine nachvollziehbare Begründung mitgeliefert wird, also nicht nur Häkchen setzen oder Ähnliches mehr.So eine Umfrage könnte durchaus auch von einem Mitglied der Philaseiten gestartet werden, die gleiche Person müsste sich dann aber auch der Aufgabe stellen, die Antworten auszuwerten und sicherzustellen, dass niemand doppelt antwortet, um der eigenen Meinung mehr Gewicht zu verschaffen.

Wer eine Umfrage über das Forum starten möchte und alles korrekt auswertet, darf dies gerne tun. Und wer die einfache Form des "ankreuzens" möchte, darf dies gerne finanzieren. Ich brauche keine Zusatzarbeit und keine Zusatzkosten.

@ jahlert [#203]

Ich möchte vorschlagen, dass wir das philaseiten-Team bitten, sich zu Deinem und zu Michaels Beitrag [#193] zu äußern, wenn es allen gesundheitlich wieder besser geht.

Wenn das gewählte Dutzend der MdJs miteinbezogen wird, dann werden sich zahlreiche Mitglieder dieses Forums vertreten fühlen.

Es gibt hier im Forum viele kluge Köpfe, aber es gibt vermutlich keinen Hut, unter den alle zusammen passen!


Hallo Jürgen,

Du darfst gerne das Team anschreiben (Mailadressen dürften alle im Forum stehen) und Deine gut ausformulierten Vorschläge übermitteln. Dann warten wir das Ergebnis ab, am besten alles über Dich, Du kannst die Vorschläge dann ins Forum stellen.

@ fdoell [#204]

Ich finde das Öffentlichmachen schwindender Kräfte und die Frage nach der Fortführung dieses Forums gut und richtig. Allerdings meine ich, du solltest dir darüber klar werden und das dann hier auch mitteilen, ob du unbedingt möchtest, dass die bisherigen Schwerpunkte so weiter behalten werden, oder ob es auch möglich sein soll, Teile des Forums in Zukunft nicht fortzuführen und sich auf wesentliche Aspekte zu konzentrieren, an denen die meisten Forumsteilnehmer interessiert sind. Denn Themen, die einem ein persönliches Herzensanliegen sind, aber nicht unbedingt von der breiten Masse als notwendig gesehen werden, hängen im Grunde sehr an der einzelnen Person, hier also an dir.

Die Streichung mehrerer Teile des Portals würden zu nahezu keiner Reduzierung der Kosten führen. Herzensangelegenheiten: Es gibt es keinen Bereich unter 5.000 Besuchen im Jahr (Chat wird nicht ausgewertet) und alle Bereiche tragen zum Wachstum bei und vor allem zur Gewinnung von neuen Mitgliedern. Ohne die neuen Mitglieder würden sich die Aktivitäten in allen Bereichen um 7 % pro Jahr oder über 50 % in 10 Jahren vermindern. Wer sich die alten Forumbeiträge aus der Zeit bis April 2011 ansieht, wird feststellen, dass 50 % der Autoren nicht mehr aktiv tätig oder kein Mitglied mehr sind. Frisches Blut wird für ein gutes Forum immer gebraucht!

Die höchsten Kosten fallen im Forum an, bei der Auktion und Stempel-Datenbank. In diesem Bereichen würde sich eine Stillegung "lohnen" und die Kosten deutlich reduzieren. Warum die Kosten so hoch sind ? In diesen drei Bereichen gibt es eine riesige Zahl von Texten, besonders aber von Fotos und Scans, und die besonders viel Speicherplatz benötigen. Je fleissiger die Mitglieder in diesen drei Bereichen einstellen, umso mehr steigen die Kosten.

Die Aufbauarbeit, die du mit diesem Forum geleistet hast, ist sicherlich einmalig in der deutschen Philatelie und kaum wiederholbar. Das bedeutet aber auch, dass es wohl kaum jemand anders geben wird, der jeden Monat 5000 € in dieses Forum steckt. Angesichts dieser Fakten ist deshalb zu überlegen, was in Zukunft mit welchem finanziellen Aufwand geleistet werden kann und soll. Du solltest als Eigentümer, Hauptinitiator und Motor dieses Forums selbst entscheiden, was mit diesem Erbe einmal passieren soll, wenn du es nicht weiterführen kannst.

Die bislang hierzu geäußerten Vorschläge befassen sich meines Erachtens genau damit, nämlich mit der Frage: was muss sein, was kann sein, was wäre schön ist aber nicht zwingend notwendig. Das sind Fragen, die man sich bei jeder Webanwendung stellen muss und die wie gesagt sehr personenabhängig zu beantworten ist.

In diesem Sinne wünsche ich dir und uns ein paar klare Worte, was für dich unbedingt in Zukunft erhalten bleiben muss und was zur Disposition stehen kann. Ich schätze mal, erst dann kann sich eine zukünftige Betreiberform (ob nun als Einzelperson, kleine Gruppe, Verein oder was auch immer) in deinem Sinne bilden.


Nochmal: Die Streichung weniger gefragter Teile bringen keine Kostenersparnis. Die Kosten erheblich reduzieren wäre die Streichung von Forum, Auktion und Stempel-Datenbank. Darüber darf dann gerne der Verein mit seinem neuen Vorstand, eventuell Beirat und den 6.599 Mitgliedern entscheiden.

@ nagel.d [#205]

Meine Meinung tendiert dahin, dass der Vorschlag, das Forum in Form eines Vereins weiter zu führen nicht schlecht. Möglicherweise kann man auf Basis des Vereins dann auch jemanden finden (zu finden sein) der die Hintergrundarbeit Hauptberuflich durchführt und andere Arbeiten in Form von ehrenamtlicher Tätigkeit delegiert werden sollte. Als Beispiel fallen mir hier Vereine anderer Art ein z.B DRK, THW, freiwillige Feuerwehren etc.

Ich hab da auch jetzt keinerlei Erfahrung,da ich mich damit nicht beschäftigt habe, aber sicherlich kommt man als Verein an Software die zur Weiterführung des Forums benötigt wird.

Auf Basis des Vereins läßt sich auch sicherlich eine gemeinnützige Gesellschaft gründen.

Auch der Vorschlag, Teile des Forums für Nutzer kostenpflichtig zu gestalten, ist sicherlich nicht aus der Welt, nur sollte man sich da Gedanken machen welche Teile man hier kostenpflichtig auslagert. Die Mitglieder sollten aber hier selbst entscheiden können. In diese kostenpflichtigen Bereich kann ich mir persönlich auch entsprechende Werbung vorstellen.


Zur Vereinsgründung habe ich bereits geschrieben. Bitte im neuen Thema und über diedie Gründung diskutieren. Vorschläge für Struktur, Organe, Mitglieder, Beitragshöhe, Einladung und Durchführung der Hauptversammlung, die einzelnen Rechte, die Aufgaben des Vorsitzenden und des Vorstands machen und den ersten Satzungsentwurf gleich mit veröffentlichen. Und gleich fragen, wer den vorgeschlagenen Beitrag pro Jahr zahlt und Mitglied werden möchte.

Die Einnahmen stehen dann als Etat für alle Kosten, auch die externen, zur Verfügung.

Soweit meine Antworten auf die zahlreichen Vorschläge.

Zum Abschluss füge ich noch die Offenlegung der Spendeneingänge, alfabetisch sortiert nach den Spendernamen, bei.

Schöne Grüsse aus Friesenhofen, Richard
 
bovi11 Am: 07.06.2022 10:27:59 Gelesen: 32579# 78 @  
Ich halte das Schalten von Werbung für sinnvoll und zielführend.

Dagegen ist auch grundsätzlich nichts einzuwenden, solange nicht redaktionelle Beiträge inhaltlich durch Werbung beeinflusst werden.

Abzulehnen ist der Vorschlag, nur Werbung zuzulassen, die von Forenmitgliedern vorgeschlagen werden. Grund: Der Werbende möchte schließlich denjenigen erreichen, der ihn nicht kennt oder sowieso beispielsweise auf die nächste Auktion wartet.

Der Versuch einer Finanzierung über einen Verein ist erstens nicht zielführend und zweitens im Verhältnis zur Werbefinanzierung recht kompliziert.
 
drmoeller_neuss Am: 07.06.2022 12:10:53 Gelesen: 32510# 79 @  
@ Richard [#220]

Zudem immer wieder - ich komme in die Gewerblichkeit.

Du bist bereits in der Gewerblichkeit. Es genügt, wenn die Tätigkeit nachhaltig ist und Einnahmen erzielt. Genau das ist mit den "Spenden" geschehen. Wir hätten Dir das Geld besser zur Hochzeit, zum Geburtstag oder zu Weihnachten geschenkt. Mit solchen Gelegenheitsgeschenken kannst Du machen, was Du willst, es sei denn, Du hast so einen edlen Spender, dass der Freibetrag von 20.000 EUR überschritten ist.

Es nützt auch nichts, wenn ein Verein das Geld einsammelt und Dir überreicht. Der Verein müsste klar festgelegte Leistungen übernehmen und bezahlen, zum Beispiel den technischen Betrieb des Servers. Die Haftung für die Seiten ist davon unabhängig, entweder es macht eine Privatperson oder der Vereinsvorstand, der sich aber per Satzung bestimmte Haftungserleichterungen verordnen kann.

Im übrigen sind vor dem Gesetz alle gleich. Als Forumsbetreiber hast Du eine große Verantwortung, egal ob Du damit Geld verdienst oder daraufzahlst. Bestenfalls gesteht Dir der Richter einen "Laienbonus" zu, weil Du Dir nicht eine Rechtsabteilung wie Facebook leisten kann. Du haftest mit Deinem Privatvermögen.

Wo ist das Problem der Gewerblichkeit? Solange Du keinen Gewinn oder nennenswerten Umsatz machst, musst Du nichts versteuern. Alle anderen Regeln wie z.B. eine Impressumspflicht gelten bereits jetzt und werden erfüllt.

Es ist die Quadratur des Kreises: solange Du alles privat finanzierst, ist die Sache einfach. Wenn Du fremde Zuwendungen annehmen möchtest, sei es in Form von Gebühren, Werbung oder Spenden, wird es komplizierter.

Wenn es eine nennenswerte Ersparnis bringen sollte, sollten alle Auktionen nach vier Jahren gelöscht werden. Rechtlich sind dann sowieso alle Ansprüche verjährt, da nützen selbst die besten Abbildungen nichts mehr.

Im übrigen würden Gebühren dazu führen, dass vielleicht weniger Lose angeboten werden. Entscheidend ist aber die Zahl der tatsächlich gehandelten und verkauften Lose. Warum soll ein erfolgreicher Verkäufer weniger anbieten, wenn ein Verkauf immer noch günstiger und stressfreier als auf ebay und delcampe ist? Im übrigen würde ich mir für ebay und delcampe auch Einstellgebühren wünschen. Zur Zeit gleichen sie teilweise virtuellen Müllhalden.

Mein Vorschlag von "Pauschalen" für die philaseiten-Auktion würde keine zusätzliche Programmierung erfordern, da sich die notwendigen Informationen bereits jetzt einfach auswerten lassen.

Aber zunächst müssten die Kosten offengelegt werden, um zu entscheiden, ob eine "Fremdfinanzierung" überhaupt realistisch ist. Die Zahl der aktiven Philatelisten und der von ihnen getätigte Umsatz nimmt nun einmal ab.
 
bovi11 Am: 07.06.2022 12:14:20 Gelesen: 32504# 80 @  
"Wenn es eine nennenswerte Ersparnis bringen sollte, sollten alle Auktionen nach vier Jahren gelöscht werden. Rechtlich sind dann sowieso alle Ansprüche verjährt, da nützen selbst die besten Abbildungen nichts mehr."

Das wiederum würde gegen die Aufbewahrungspflichten gemäß der Abgabenordnung verstoßen.
 
drmoeller_neuss Am: 07.06.2022 12:30:52 Gelesen: 32489# 81 @  
@ bovi11 [#223]

Das wiederum würde gegen die Aufbewahrungspflichten gemäß der Abgabenordnung verstoßen.

Es genügt die Speicherung auf einem Datenträger, die Daten müssen nicht online sein, was die Kosten für Richard verursacht.

ebay macht es genauso, die Auktionen kannst Du nach 90 Tagen als Benutzer nicht mehr sehen. Natürlich sind sie noch da, wenn die Staatsanwaltschaft oder andere staatlichen Instanzen danach fragen sollten.

Als Privatperson gibt es nur wenige Aufbewahrungspflichten, wie z.B. für Handwerkerrechnungen. Ich kann alle Unterlagen über den Handel auf den philaseiten und ebay getrost entsorgen. Problematisch wird es aber, wenn der Käufer innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungspflicht Rechte geltend macht, wenn zum Beispiel endlich das Prüfergebnis nach einigen Monaten vorliegt.

Oder schlimmer, das Finanzamt stuft Deinen Internethandel als gewerblich ein, und Du kannst der Schätzung des Fiskus nichts entgegensetzen, weil Du keine Unterlagen mehr hast.

Eine vernünftige Datensicherung kostet nicht viel Geld. Die Daten müssen nicht innerhalb von Sekunden auf einem Hochverfügbarkeitsserver weltweit abrufbar sein.
 
Richard Am: 08.06.2022 09:44:53 Gelesen: 32340# 82 @  
@ achim11-76 [#160]

hast du dir auch schon mal Gedanken über die Zeit gemacht, wenn du mal nicht mehr bist? Es ist deine Website, und wäre schade wenn sie irgendwann nicht mehr gepflegt oder sogar abgeschaltet werden würde. :(

Das habe ich:

a) Meine Frau Brigitte ist testamentarische und notarielle Alleinerbin. Sie ist sparsam und hat das Recht alle Kosten, die für ihr weiteres Leben aus dem Erbe zu entnehmen. Da sie durchaus noch 35 Jahren leben kann, können das erhebliche Beiträge sein. Gleichzeitig hat sie die Verpflichtung, solange es finanziell gesichert ist, das Philaseiten Portal mit allen Angeboten und in Abstimmung mit Stefan weiterzuführen und solange sie gesundheitlich in der Lage ist, bei der Redaktion (z.B. Korrekturen aller Art) mitzuhelfen, die Mitgliederverwaltung weiterzuführen oder Mails soweit sie kann zu beantworten.

b) Mitglied Stefan, auch als Pete bekannt, ist seit dem Beginn in 2007 aktiv mit dabei, er kennt sich in vielen Bereichen fachlich aus. Viele kennen ihn von den Tauschtagen in Essen und von den Veranstaltungen in Essen und Sindelfingen. Er steht als mein Nachfolger fest und wird von mir seit 2 Jahren in die Arbeiten, vor allem im Forumbereich, eingeführt. Er hat eine gut bezahlte und sichere Arbeitsstelle und wird nicht auf seine bisher bezahlte Vergütung verzichten. Es sei denn er wird weitgehend von anderen Mitgliedern (mit Vereinsgründung oder ohne) unterstützt.

@ jk [#180]

Nur eine Frage: Wie stehen die Chancen die Philaseiten selbst in abgespeckter Form weiter zu führen ?

Alles geht, erfordert aber riesige Kosten für die Umprogrammierung des gesamten Programms. Alternativen sind in Beitrag [#144] zu finden.

@ 10Parale [#183]

hätte noch einen Vorschlag: mal eine Top-Los Auktion durchführen und einen > 10 Prozent Betrag des Erlöses für das Spendenkonto entrichten. Ich hätte da schon ein tolles Los.

Das Gleiche wie bei meiner vorherigen Antwort. Die Umprogrammierung ist notwendig (Kosten halten sich in Grenzen), die Auktions-Konditionen müssen geändert werden, alle 6.598 Mitglieder müssen per Mail informiert werden, was sich ändert. Vor allem aber: Wenn die 10 % nicht von jedem Anbieter freiwillig gespendet werden, besteht kein Anspruch. Sofern Zahlungsaufforderungen erfolgen, was Arbeit verursacht in der Zeit, die wir nicht haben, oder Rechnungen geschrieben werden, rutschen wir als geschäftlicher Betrieb sofort in den gewerblichen Bereich. Vor kurzem kam schon vom Finanzamt ein Schreiben mit Steuernummer für Philaseiten.de und der Aufforderung den Betrieb anzumelden. Wir haben Widerspruch erhoben und warten auf die Antwort.

Es gibt aber eine Alternative: Lose in jede beliebige Auktion einstellen und in den Text schreiben, dass 10 %, 50 % oder der Gesamterlös gespendet wird. Verursacht hier keine Kosten und keinerlei Probleme mit dem Finanzamt. Bisher wurden schon 100 % auf einzelne Lose gespendet, die in unten beigefügten Spendenaufstellungen enthalten sind.

Die ersten beiden Lose (von je einem Anbieter) wurden inzwischen auf das Spendenkonto überwiesen.

@ bernhard [#192]

Hallo Richard, Hallo Forum,

nachstehend ein paar Vorschläge zur Kostenreduktion und mehr Spenden zur Diskussion:

1) Philatelistische Werbung im begrenzten Maße zulassen. Z.b. seriöse Händler und Auktionshäuser, welche regelmäßig von den Mitgliedern in die top-ten gewählt werden, z.B. max. 5-6 Stück am unteren Bildrand. Ggfs. 3 Händler und 3 Auktionsfirmen. Aufnahme grundsätzlich nur über die Mitgliederbefragung, so bleibt man unabhängig. Keine lästigen pop-up’s, sondern nur dezent auf der Hauptseite am unteren Bildrand mit Verlinkung auf deren Website. Wäre für die Mitglieder vielleicht sogar ein Zugewinn.


- Eine Top Ten der Auktionsfirmen gibt es nicht mehr, da die Mitgieder, die für die Wahl zuständig waren, trotz mehrfacher Aufforderung kaum Stimmen abgegeben haben.

- was glaubst Du werden 3 Händler und 3 Auktionsfirmen an Umsatz bringen, pro Jahr oder pro Monat ?

- Aufnahme über eine Mitgliederbefragung: Also erst werben und wenn sich dann 6 finden abstimmen lassen ob die Mitglieder einverstanden sind

- wer sorgt für die Werbung / Ansprache der gewünschten Firmen ? Ich bin dafür völlig ungeeignet und hatte im Leben noch nie damit zu tun.

- es muss auch hier das bestehende Programm ergänzt werden, der bisherige Webmaster ist dazu nicht mehr bereit (wie bereits im Forum mitgeteilt) und der neue nimmt für dieses Jahr keine Aufträge mehr an, zudem müssen die Programmierkosten bei Start des Angebots, also vor der Werbung, bezahlt werden

Werbung nur dezent auf der Hauptseite am unteren Bildrand

Da kennst Du die Auktionatoren schlecht, Du kannst gerne bei Auktionsfirmen, wer für dezente und kaum sichtbare Werbung zahlt.

2) PPA-Auktionen kostenpflichtig machen. „“Freiwillige“ zusätzliche Spende von z.B. 5 % des Verkaufserlöses. Wird von Zeit zu Zeit überprüft.

Damit kommt Philaseiten in die Gewerblichkeit mit allen Nachteilen. Nach jahrzehntelangem Ärger mit Rechnungen, Mahnungen, Finanzamt, Steuerberater und Buchführung kommt das für mich ohne zusätzliche Angestellte nicht infrage. Diese müssen bezahlt werden.

Wird von Zeit zu Zeit überprüft. Wer nichts überwiesen hat wird für künftige Auktionen gesperrt.

Das bedeutet ständige Sperren, viel Schriftverkehr (wenn Lose zurückgenommen werden ohne uns zu informieren, wenn sich auf geringere Zahlungen wegen Mängeln geeinigt wird oder wenn die Lose gar nicht bezahlt werden und für die Freigabe. Schliesslich ist von Sperren auf anderen Plattformen bekannt, das man sich unter weiteren Namen anmeldet, siehe Collonaden-Fischer, Meldung APHV). Und es bedeutet dass neu Programme geschrieben werden müssen. Sprich, neue Kostenstellen.

3) PHILABUCH. Hier könnte man die Verlage darauf hinweisen, dass sie die PhilaSeiten mit einer freiwilligen Spende unterstützen können und je nach Umsatz eine gewisse Erwartungshaltung seitens PhilaSeiten besteht.

Du kannst gerne mit die "Verlage" (oft aus einem Autor bestehend der alles macht) darauf ansprechen. Wer stellt fest, wie hoch der Umsatz ist ? Gewerbliche Verlage werden Rechnungen haben wollen = Gewerblichkeit bei uns.

4) Weitere Kosten für Programmierung und Pflege einsparen.

Das geht. Wir können zum Beispiel unseren Programmierer auffordern, seine Arbeiten einzustellen. Er kostet 70 Euro pro Stunde. Das alte Programm ist 25 Jahre alt und nur noch mit Mühe am Leben zu erhalten, irgendwann demnächst bricht es zusammen. Dann wird das Forum nicht mehr funktionieren, der Zugang zu den Datenbanken, zur Auktion und zu allen anderen Seiten.

Es kommen jede Woche Änderungwünsche von Mitgliedern, seit Beginn dieses Jahres müssen von mir alle abgelehnt werden.

Wir können Serverkosten sparen, wenn wir zu einer billigen Firma wechseln ohne einen 24/7 Service. Dann ist nicht gewährleistet, ob der Server nicht regelmässig ausfällt oder sehr langsam wird und bei der Datensicherheit habe ich meine Probleme. Vielleicht stehen dann, wie bei anderen philatelistischen Foren die Daten vieler oder der meisten Mitglieder tagelang mit einem Klick abrufbar im Internet, für jedermann und die Werbeindustrie sowie die Suchroboter eine feine Sache. Nur nicht für die Mitglieder, die mit massenhaft Spam rechnen dürfen und für den Betreiber Philaseiten, weil wir dann verpflichtet sind solche Vorfälle unaufgefordert vor der Aufsicht offenzulegen und bei Verschulden (Wahl eines nicht sicheren Servers) sehr hohe (!) teilweise fünfstellige Strafen zu zahlen. Eine schöne Ersparnis.

[5] PHILAWERT? Wird dies benötigt? Wie aussagekräftig sind die Preise bei einem begrenzten Nutzerkreis der PPA-Auktionen? Bei postfrischen Marken vielleicht einigermaßen, doch wie aussagekräftig sind die Preise bei gestempelt (Eckstempel, Wellenstempel, Ort und Datum lesbar in unterschiedlichen Qualitätsstufen), auf Phila-Belegen oder Bedarfbelegen oder solchen, wo man sich unsicher ist? Die ganzen Charts und Auswertungen machen sicher auch etwas Arbeit. Wird dieses Angebot viel und von vielen Usern genutzt? Ich habe mir das heute zum ersten Mal angeschaut. Und jeder sollte doch über sein Sammelgebiet einigermaßen Bescheid wissen, so dass er sowas nicht unbedingt braucht. Es gibt auch Kataloge (jeder Philatelist weiß, das Katalogpreise keine Verkaufspreise sind) und EBAY&Co wo man sich schnell über eine bestimmte Michel-Nr. informieren kann.

Bitte stelle die Frage ins Forum, am besten im Thema "Philawert und Debrix - die neuen Seiten". Was ich mit meinen bisherigen Aussagen in den vorherigen Beiträgen nicht bereits beantwortet werde, beantworte ich dort gerne.

[6] PHILACHAT? Heute auch zum ersten Mal drin gewesen. Möglich, dass es für manche interessant ist. Mich würde mal eine Umfrage dazu interessieren.

Ist vor fast 15 Jahren aufgrund von Mitgliederwünschen entstanden und kostet nichts, noch nicht einmal Zeit. Es gibt keine Ersparnis.

[7] NICHT-IM-KATALOG. Da wird es schon Gründe geben. Könnte auch in einem speziellen Thema behandelt werden.

Kostet nichts, auch keinen Zeitaufwand. Hatte im vergangenen Jahr 42.000 Besucher.

[8] Was kaum genutzt wird kaum Nutzen bringt würde ich abspecken bzw. nur soweit weiterlaufen lassen bis wieder Arbeit investiert werden müsste.[/i]

Wir haben nichts im Angebot, was "kaum" genutzt wird.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 11.06.2022 09:10:55 Gelesen: 32078# 83 @  
@ Christoph 1 [#209]

Thema Werbung: Sehe ich grundsätzlich unkritisch, sofern sie nicht zu prominent platziert wird und sofern es sich um themenbezogene Werbung handelt, also z.B. für den philatelistischen Fachhandel oder für "Randbereiche" der Philatelie (z.B. Literatur, Ansichtskarten, Druckerei etc...). In einem Nachbarforum wird die Werbung über einen Drittanbieter auf Basis von Algorithmen eingeblendet und es kann vom Betreiber nicht gesteuert werden, welche Werbung die Nutzenden zu sehen kriegen. "Reife Frauen warten auf Deinen Anruf" oder andere dubiose Aufforderungen möchte ich bitte bei den philaseiten nicht lesen müssen.

Hallo Christoph,

danke für Deine Vorschläge, über einige denke ich bereits nach. Mit "nervig" und "Bittsteller" hast Du schon recht - das entspricht ganz und gar nicht meinem Charakter und meiner Denkweise. Wir haben bereits eine Software für regelmässige Einblendungen auf der Startseite, die sofort zum Einsatz kommen kann und die Daten (Formate) können angefordert werden.

@ alemannia [#211]

Somit ist das Einbinden von Werbung nach meiner Meinung alternativlos. Vielleicht wäre es möglich, die Werbung auf Wunsch gegen Zahlung eines Beitrages auszublenden.

Hallo Guntram,

Auch das kann gemacht werden.

gegen Zahlung eines Beitrages

An welchen Betrag denkst Du pro Monat oder pro Jahr ?

@ Michael Mallien [#212]

Persönlich stehe ich auch der Gründung eines Vereins als Betreiber der Philaseiten sehr offen gegenüber. Was denkst Du darüber, Richard? Du hast sicher schon einige Erfahrungen im Vereinswesen und für Dich wäre es vermutlich der größte Einschnitt.

Ich schliesse das nicht mehr aus, ein Verein kann werden. Ich habe KEINERLEI Erfahrungen im Vereinswesen, aber Andere, wie Peter (filunski). Bester Termin ist während der Messe Ulm an einem Abend. Alle Mitglieder werden dazu eingeladen. Es muss sich nur einer um einen Raum kümmern und diesen buchen.

@ philamueller [#214]

mich haben zunächst die Kosten etwas überrascht. 5.000 € im Monat = 60.000 € im Jahr. Bei rund 1.000 Nutzern sind es 60 € Beitrag je Nutzer im Jahr. Über Spenden wird man das kaum hinbekommen und der Betrag liegt deutlich oberhalb vieler ArGe- oder Vereinsbeiträge. Bei einer Vereinsgründung wird man wohl kaum 1.000 zahlende Mitglieder finden.

Ich schlage vor, zunächst mal die Kosten in wenige Aufgabengebiete zu gliedern. Da kann dann eine Position Werbung/Reisekosten dabei sein. Dann könnte man darüber reden, welche Aufgabengebiete wichtig sind. Man kann vielleicht auch eine Standard- und eine Premiummitgliedschaft machen oder sich von dem einen oder anderen Gebiet trennen.


Deine Vorschläge setze ich gerne zusammen mit dem neuen Vereinsvorstand um. DIESER hat dann die Aufgabe einen Finanz- und Liquiditätsplan vorzulegen, ich unterstütze ihn dabei. Und ich bin bei freiwilligen Spenden oder Beiträgen mit einer Überweisung von 1.000 Euro monatlich dabei.

@ opti53 [#215]

wie kann es sein, dass Du als Privatperson 5000 Euro im Monat übrig hast, um diese hervorragende Seite zu betreiben?

Ich war in meinen verschiedenen Berufen dem Anschein nach erfolgreich, besonders in der Anlage meiner privaten Gelder an den Börsen. Im Durchschnitt dürften es um die 7 % Gewinn nach Steuern gewesen sein. Das wurde aber alles im Forum schon geschrieben.

Meine Rücklagen waren IMMER in Wertpapieren angelegt, in diesem Jahr sind die Einbrüche allerdings so gross, dass sich die Rücklagen kräftig vermindert haben.

@ Cantus [#217]

Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses Modell auf die Philaseiten übertragen könnte, es wäre aber auf jeden Fall eine Überlegung wert. Vielleicht könnte Christoph Gärtner dazu etwas sagen, denn er fördert ja schon seit einiger Zeit Jungsammler/innen und schulische entsprechende Aktivitäten durch seine Firma. Rufe ihn doch einfach einmal an, manchmal ist er ja tatsächlich an seinem Firmensitz zu erreichen und nicht gerade irgendwo in der Welt unterwegs.

Hallo Ingo,

wie Du weisst, fehlt es mir nicht nur an ausreichenden privaten Rücklagen, sondern insbesondere auch an Zeit. Es wird im Forum sicher einige Mitglieder geben, die in der Einwerbung von Spenden bei Christoph Gärtner oder anderen Firmen geschickter als ich sind. Diese und natürlich auch Du dürfen sich gerne bei mir melden, auch für Werbung auf der Startseite des Forums.

@ drmoeller_neuss [#218]

Hallo Uli,

auf viele Deiner Anregungen habe ich bereits geantwortet, andere werde ich erst zusammen mit dem Vorstand des Vereins angehen, sollte er gegründet werden.

Mehrere Satzungsentwürfe, vor allem zu Zweck und Aufgaben, wären sinnvoll. Wer möchte, darf daran arbeiten und den ersten Vorschlag machen, denn ohne Satzung kann kein Verein gegründert werden.

@ Stefan [#219]

Das Thema Philaseiten-Vereinsgründung hatten wir bereits vor einigen Jahren im Forum gehabt. Kann sich jemand nochmals in das damalige Thema [1] einlesen, dann vielleicht gesammelte Argumente aus dem alten Thema zusammenstellen und hier veröffentlichen?

Leider ist Deinem Wunsch noch niemand nachgekommen. Nicht nur gute oder weniger gute Vorschläge hier im Forum anzuregen, sondern dann auch an deren Umsetzung zu arbeiten (wie kommt Geld rein, wer übernimmt die mit Arbeit (!) verbundenen Aufgaben).

Zum Abschluss dieses Beitrags zu den Beiträgen [#209] bis [#219] - auf weitere Beiträge kommt wenn alles gut geht in einigen Tagen eine Antwort - noch eine Idee von mir:

Zur Messe im Ulm, Philaseiten möchte dort mit einem Stand vertreten sein, könnten wir (= ein Mitglied mit Interesse) einen Raum für den ersten oder zweiten Messetag ab 16 oder 17 Uhr anmieten und zahlen (alkoholfreie Getränke übernehme ich), wegen der Kosten bitte an Herrn Schaile (LV Südwest) wenden.

An diesem Tag kann gerne mit mir und Stefan (meinem Nachfolger) über die Zukunft und Finanzierbarkeit diskutiert werden. Ich werde Rede und Antwort stehen, vielleicht kommt bei diesem "Brainstorming" einiges heraus. Alle Mitglieder sind eingeladen (bitte für den Einlass ausweisen), alle Verbände dürfen gerne mit Vertretern aus deren Vorständen dabei sein. Vorherige Anmeldung ist erforderlich, da es eine Höchstzahl geben wird entsprechend der gebuchten Raumgrösse. Wer das Treffen organisieren möchte, darf sich gerne hier oder per Mail bei mir melden.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 11.06.2022 10:54:46 Gelesen: 32020# 84 @  
@ Richard [#226]

Wichtiger Hinweis: Ich habe meinen Beitrag von 09:10 Uhr um um 10:53 an mehreren Stellen überarbeitet aufgrund der Gespräche und Mails aus den letzten Tagen.

Bitte nochmals lesen !

Schöne Grüsse, Richard
 
alemannia Am: 11.06.2022 11:06:11 Gelesen: 32011# 85 @  
@ Richard [#226]

Hallo zusammen,
hallo Richard,

An welchen Betrag denkst Du pro Monat oder pro Jahr ?

Mir schwebt da ein Betrag in Höhe von 5 - 10 €/monatlich, jährlich durch das Philaseiten-Mitglied kündbar, vor.

Gruss
Guntram
 
achim11-76 Am: 11.06.2022 11:32:50 Gelesen: 31991# 86 @  
Mich haben die 5.000 Euro im Monat auch erstaunt und die Kosten kommen mir auch sehr hoch vor. Da wäre es wirklich mal interessant, die Kostenstruktur bzw die einzelnen Posten zu kennen, damit man da vielleicht mal ansetzen kann und günstigere Alternativen finden kann.
 
Stefan Am: 11.06.2022 13:10:17 Gelesen: 31946# 87 @  
@ achim11-76 [#229]

Mich haben die 5000 Euro im Monat auch erstaunt und die Kosten kommen mir auch sehr hoch vor.

Genaueres wird vielleicht noch genannt werden können. Grob umfasst dieser monatliche Betrag neben kleineren Posten auch zwei große Posten: eine Vollzeitstelle (inkl. dem Anteil der Sozialversicherungen arbeitgeberseitig) sowie den Serverkosten für die Philaseiten. Die Vollzeitstelle mit allen Kosten ist nicht für 2.000 Euro brutto im Monat zu haben, dies dürfte jedem klar sein. Richard arbeitet für die Philaseiten umsonst als sein Hobby, seine tägliche Zeit wird nicht mit einberechnet.

Die Philaseiten sollen runderneuert und die bestehende Software nach 20-25 Jahren Betrieb durch einen Nachfolger abgelöst werden; bei der jetzigen Software der Philaseiten dürfte es sich um die Drittverwendung von Richards Forumssoftware handeln. Die Entwicklung (Programmierung) einer neuen Software für das Forum sowie den Datenbanken und der PPA kostet auch und hier ist es mit einer Standardlösung nicht getan. Die neue Software für alle Bestandteile der Philaseiten ist logisch nicht für einen vierstelligen Betrag zu haben sondern wird teurer werden. Vernünftige Internetauftritte von mittelständischen Firmen oder Hotels oder Restaurants gehen mittlerweile leicht in einen fünfstelligen Betrag in der Programmierung. Die Arbeitszeit ist teuer.

Gruß
Stefan
 
achim11-76 Am: 11.06.2022 13:31:23 Gelesen: 31928# 88 @  
Arbeitszeit ist teuer, das stimmt. Ich habe es im IT Bereich während meines Berufslebens schon öfters mitbekommen, das so Dinge wie Programmieren und Systempflege heutzutage ausgelagert werden - und zwar nach Indien. Dort kostet die Arbeitskraft fast nichts und solche Dinge sind dank des WWW überall auf der Welt machbar. Man braucht also nicht zwangsläufig einen teuren IT Menschen in Deutschland.
 
22028 Am: 11.06.2022 14:08:20 Gelesen: 31902# 89 @  
Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei. Es gibt für vieles was heute bei den Philaseiten verwendet wird Standardprogramme die auch vom Hersteller gepflegt werden, es müssen halt "nur" die updates eingespielt werden.

Dazu braucht es einen Administrator, der ist bei den mir bekannten Foren ein Freiwilliger mit entsprechenden Fachkenntnissen der das macht.

Es wurde hier auch schon die "Hackbarkeit" von Standardprogrammen angesprochen. Es wurden mal das BDPh als auch das Philaforum gehackt, das liegt aber schon Jahre her, und das sollte eigentlich kein Thema mehr sein.

Ich war lange Jahre auch im IT Sektor (Bauleitung für komplexe Lastverteiler im Energiemangement) tätig, das schon angesprochen Outsourcing von Software ist mir bekannt, aber auch dass Programme die nur für einen Anwender geschrieben wurden sind ein Ding der Vergangenheit sind.

Also die jetzige Software die ja scheinbar nur bei den Philaseiten verwendet wird auf einen aktuellen Stand zu bringen halte ich für eine Illusion.
 
bovi11 Am: 11.06.2022 14:34:30 Gelesen: 31885# 90 @  
@ 22028 [#232]

"Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei."

So ist es!
 
Stefan Am: 11.06.2022 16:45:33 Gelesen: 31823# 91 @  
@ achim11-76 [#231]

Arbeitszeit ist teuer, das stimmt. Ich habe es im IT Bereich während meines Berufslebens schon öfters mitbekommen, das so Dinge wie Programmieren und Systempflege heutzutage ausgelagert werden - und zwar nach Indien. Dort kostet die Arbeitskraft fast nix und solche Dinge sind dank des WWW überall auf der Welt machbar. Man braucht also nicht zwangsläufig einen teuren IT Menschen in Deutschland.

Von einer pauschalen (!) vollständigen Auslagerung der IT halte ich rein gar nichts. Zumindest deutschsprachige Ansprechpartner (im Idealfall Muttersprachler) sollten greifbar sein, die auch verstehen, woran es hakt um ein Problem anschließend vernünftig Richtung fremdsprachlichen (sicherlich meist englisch) Support und Entwicklung kommunizieren zu können.

Ich sitze beruflich jeden Tag vor dem Computer. Zwei Mal pro Jahr werden für jedes Unternehmen der Branche gesetzlich verpflichtend neue Updates eingespielt, was dann auch vorher und hinterher komplett durchgetestet werden muss. Würde die IT-Administration und die für die Updates notwendige (teils individuell je Unternehmen zwangsweise angepasste) Programmierung komplett ins Ausland abgegeben werden, kann man hier in Deutschland den Stecker ziehen (das ist wörtlich zu verstehen).

@ 22028 [#232]

Die Zeiten von kundenspezifischen Programmen sind doch schon seit Jahren vorbei. Es gibt für vieles was heute bei den Philaseiten verwendet wird Standardprogramme die auch vom Hersteller gepflegt werden, es müssen halt "nur" die updates eingespielt werden.

Für manche Bereiche wie das Forum kann man vielleicht eine Standardsoftware verwenden, spätestens bei den Datenbanken ist Schluss und es muss eine individuelle Lösung her. Letzten Endes sollen dies Programmierer fachlich beurteilen, was geht und was nicht.

Pauschale "Totschlagargumente" bringen hier nichts, es ist im Fall der Philaseiten nebst der Unterseiten eine Einzelfallbetrachtung notwendig.

Gruß
Stefan
 
Wolffi Am: 11.06.2022 18:14:04 Gelesen: 31759# 92 @  
@ Stefan [#91]

Für manche Bereiche wie das Forum kann man vielleicht eine Standardsoftware verwenden, spätestens bei den Datenbanken ist Schluss und es muss eine individuelle Lösung her. Letzten Endes sollen dies Programmierer fachlich beurteilen, was geht und was nicht.

Wenn man Datenbanken individuell für viel Geld programmieren lassen möchte, dann ist ein Finanzloch verständlich. Warum Dinge neu erfinden, die grosse Entwicklerteams programmiert haben und pflegen. Es geht aus meiner Sicht „nur“ um die Einrichtung einer Datenbank.

Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass für eine ganz persönliche Lösung die Schatulle zu weit geöffnet wird / geöffnet werden soll. Die angesprochenen Serverkosten, die den 2. Kostenblock von 5.000 Euro ausmachen sollen, erschrecken mich auch etwas. Den Vorschlag, die Kosten ohne (grösseren) Leistungsverlust zu reduzieren, ist ein guter Ansatz. Jede 100 Euro weniger machen es einfacher, das Konstrukt zu stemmen.
 
22028 Am: 11.06.2022 18:14:14 Gelesen: 31758# 93 @  
@ Stefan [#91]

Pauschale "Totschlagargumente" bringen hier nichts, es ist im Fall der Philaseiten nebst der Unterseiten eine Einzelfallbetrachtung notwendig.

Hier werden keine pauschale "Totschlagargumente" gebracht.

Bevor man sich über den monatlichen finanziellen Aufwand unterhält sollte man acma aufschlüsseln

1: Was kostet es die Software umzuschreiben
2: Wie stellen sich die € 5000 monatlich zusammen?
3: Welche Funktionen kann man streichen (Philawert/Debrix etc.) und was kostet die technische Aufteilung?
4: Wie sind aktuell die technischen Funktionen der Stempeldatenbank? Komplett selbstgestrickt oder z.B. eine SQL Datenbank mit einer "vorgeschalteten Form?

€ 5000 monatlich werden wohl NIE an Spenden, Vereinsbeiträgen oder Werbung über längere Zeit zusammenkommen, seid einfach realistisch und nicht Zweck-Optimistisch.
 
bovi11 Am: 11.06.2022 18:31:27 Gelesen: 31740# 94 @  
@ 22028 [#93]

Hallo Rainer,

ich sehe das genau so wie Du und zwar in allen Punkten, die Du angesprochen hast.

Bei einem Verein als Träger der Philaseiten bezweifle ich, dass auch nur 100 Leute dauerhaft 5,00 Euro im Monat zahlen werden. Zudem nähme der Verein selbst Ressourcen in Anspruch, die für den Betrieb des Forum fehlen.

Ich stelle mal ohne Kommentar den Link ein:

https://www.phpbb.de/
 
Stefan Am: 11.06.2022 19:02:50 Gelesen: 31710# 95 @  
@ 22028 [#93]

Hier werden keine pauschale "Totschlagargumente" gebracht.

Das sehe ich etwas anders, allerdings werde ich mich jetzt nicht daran aufhängen wollen. Grundsätzlich sollte alles auf einen Prüfstand (mit dem Einverständnis von Richard).

Kann jemand sämtliche Vorschläge aus diesem Thema sauber auflisten und diese Liste kontinuierlich nachhalten? Ansonsten haben wir hier ein Durcheinander an Vorschlägen, verteilt auf einer bald dreistelligen Anzahl an Beiträgen.

Danke.

@ Wolffi [#92]

Die angesprochenen Serverkosten, die den 2. Kostenblock von 5.000 Euro ausmachen sollen, erschrecken mich auch etwas.

Wir reden hier nicht nur von 100 gb Größe von Forum und den Datenbanken auf einem Server. Das Hosting kostet etwas im Monat, dito auch der Support für 24/7. Der Speicherplatz musste in den vergangenen 15 Jahren bereits diverse Male umgehend erweitert werden (auch am Wochenende zu den unmöglichsten Uhrzeiten), da der bisher gebuchte Speicherplatz zu klein geworden war. Es bringt niemandem etwas, wenn man 24-48 h auf die Umsetzung einer Serviceleistung warten muss und bspw. das Forum solange nicht erreichbar ist. Richard bevorzugt bisher eine rasche Problemlösung um einen ungestörten Forumsbetrieb zu erreichen und die kostet auch ein paar Euro mehr. Ob man vielleicht zukünftig einen identischen Service für etwas weniger Geld bekommen kann, wird sich zeigen lassen. Dennoch wird im Monat ein ordentlicher dreistelliger Eurobetrag an Serverkosten draufgehen.

@ bovi11 [#94]

Die neue geplante Software für verschiedene Teile der Philaseiten soll auch auf php basieren.

Gruß
Stefan
 
Wolffi Am: 11.06.2022 20:07:53 Gelesen: 31667# 96 @  
@ Stefan [#95]

Ich möchte nicht schlecht reden, was in den Jahren gemacht oder geleistet wurde.

Aber wenn wegen knappen Speicherplatz mehrfach ein Notdienst zu den unmöglichsten Zeiten nötig war, dann wurde da schludrig gearbeitet. So Dinge kann man aus meiner Laiensicht mit Cronjobs abfragen, bevor es eng wird.

Klar ist es schön, immer gewappnet zu sein, und immer Plan B zu haben. Wenn ich aber nicht weiss, wie ich das Geld erwirtschafte / zusammenbekomme (Es müssten 1.000 ! Leute 5 Euro pro Monat zahlen), würde ich erst mal Existenzsicherung betreiben. Es gilt die Kosten zu analysieren, und einen Lohn-/Kostenplan aufzustellen.

Klar kann und muss man überlegen, wie Geld hereinkommen kann, aber das muss gesichert geplant werden, damit das Konstrukt nicht nach drei bis sechs Monaten kippt. Ich würde mich nicht trauen, mit 5.000,- Kosten im Monat ins Rennen zu gehen. Ich sehe bei den realisierbaren Einkünften diese Summen nicht, zumal bestimmte Dinge nicht zur Debatte stehen, sondern abgelehnt werden.

Man muss sich aus meiner Sicht von allem freimachen und alles auch sehr kontrovers diskutieren.
 
Christoph 1 Am: 11.06.2022 22:12:31 Gelesen: 31606# 97 @  
@ Stefan [#95]

Kann jemand sämtliche Vorschläge aus diesem Thema sauber auflisten und diese Liste kontinuierlich nachhalten? Ansonsten haben wir hier ein Durcheinander an Vorschlägen, verteilt auf einer bald dreistelligen Anzahl an Beiträgen.

Hallo Stefan, hallo an alle Mitlesenden!

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die gewünschte Zusammenstellung zu basteln.



Ich kann diese Übersicht auch als pdf-Dokument zur Verfügung stellen.

Stand der Zusammenstellung ist heute Abend. Ich biete an, falls gewünscht, diese Übersicht in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren. Allerdings kann ich nicht fest zusagen, in welchem Rhythmus ich dafür die Zeit finde, da ich voll berufstätig bin und Familie habe.

Möglicherweise habe ich bei der Zusammenstellung einige Beiträge oder bestimmte Aspekte übersehen oder ungenügend gewürdigt. In diesem Fall bitte Hinweis an mich hier im Forum oder per mail (mailadresse ist in meinem Profil hier im Forum hinterlegt).

Viele Grüße
Christoph
 
Stefan Am: 11.06.2022 22:35:39 Gelesen: 31582# 98 @  
@ Wolffi [#96]

Man muss sich aus meiner Sicht von allem freimachen und alles auch sehr kontrovers diskutieren.

In Beitrag [#95] schrieb ich bereits, dass alles auf den Prüfstand soll (in Absprache mit Richard).

Es gilt die Kosten zu analysieren, und einen Lohn-/Kostenplan aufzustellen.

Brigitte und Richard werden in den nächsten Tagen die Kosten (Ausgaben) der vergangenen Monate analysieren. Vorher würde es lediglich bedingt etwas bringen, eine Senkung zu planen ohne en détail zu wissen, wofür der Betrag von ca. 5.000 Euro/Monat angedacht ist. Neben der bereits angesprochenen Vollzeitstelle sowie Serverkosten kommen bspw. Ausgaben für Steuerberater Reise-/Übernachtungskosten für philatelistische Veranstalltungen (z.B. Messen oder Verbandstage) hinzu. Coronabedingt fielen diese in den vergangenen zwei Jahren meistens aus, sollen in diesem Jahr allerdings wieder verstärkt aufkommen.

Die persönliche Kontaktpflege ist ein wichtiger Grundpfeiler der Philaseiten. Dies lässt sich bspw. an den Treffen auf den Briefmarkenmessen bis Ende 2019 erkennen (München 2020 war sehr kurz gewesen), welche sicherlich nicht wenige Mitglieder im Forum beibehalten wollen.

@ Christoph 1 [#97]

Danke für deine Mühen! Als Zusammenfassung ist die Liste gut zu gebrauchen. Bitte nach Möglichkeit eine Aktualisierung im Blick behalten.

Danke. :-)

Gruß
Stefan
 
fdoell Am: 12.06.2022 11:04:38 Gelesen: 31454# 99 @  
Man könnte neben der immer wieder ins Feld geführten aufwendigen Umprogrammierung eines IT-technisch offensichtlich sehr alten Systems auch einen kompletten Cut machen, völlig neu anfangen und die seit Jahren gepflegten Informationen als reines Lesearchiv zur Verfügung stellen. Bei einem anderen Forum (nicht philatelistisch) habe ich das vor kurzem erlebt.

Das böte die Möglichkeit, mit einer modernen Forensoftware (am besten einer von einer grossen Community gepflegten und weiterentwickelten Open-Source-Lösung) nach einer im Wesentlichen einmaligen Parametrisierung (und Designanpassung) den zukünftigen Pflegeaufwand ggf. deutlich zu verringern.

Und welcher Serverbetrieb kostet einige Hundert Euro im Monat - von welchen Datenmengen reden wir hier (in TB Bilddateien und TB Programm- und Textdateien) und welche Ausfälle werden befürchtet, wenn mal alle paar Jahre was nicht sofort weitergeht (falls das bei RAID-Lösungen und Ersatzservern überhaupt ein Thema ist)? Auch eine Lösung mit einem professionellem Serverbetreiber (z.B. all-inkl oder vergleichbar) für Serverprogramme und Texte und separat (bei jemand privat zuhause) preisgünstig gehostetem Speicherplatz für Bilddateien (NAS mit Glasfaseranschluss und ständiger georedundanter Datensicherung) ist zur Kostenersparnis denkbar.

Vielleicht ist die Frage also nicht „wo könnte das Geld herkommen, um ein Wunschszenario auf Basis einer veralteten und nur teuer zu pflegenden Software weiter zu subventionieren“, sondern „Wieviel Geld steht auf Dauer zur Verfügung und was kann man dafür realistisch technisch-organisatorisch anbieten, ggf. nach einem einmaligen Aufwand zur Umstellung des System“.
 
Heinz 7 Am: 12.06.2022 11:04:55 Gelesen: 31454# 100 @  
@ Richard [#227]

Die Finanzierbarkeit ist sorgfältig zu klären.

Wenn eine Organisation Euro 60'000 pro Jahr für sagen wir 10 Jahre zur Verfügung hat, ist das "wunderbar" und reicht in der Regel "locker", um sehr viel zu erreichen! Eine solche Organisation ist zu beneiden!

Falls jedoch die bestehenden Arbeiten schon Euro 80'000 pro Jahr verschlingen (Programmierkosten, Löhne), haben wir natürlich ein Problem. Ich würde dann prüfen, ob sich "abgespeckte" Ziele auch mit weniger Geld erreichen liessen.

Also: mindest-Ziele-Bestimmung
daran anschliessend: Aufwand-Bestimmung

Mir persönlich sind die Aufwand-Strukturen bei "Philaseiten" viel zu wenig klar, um hier konkrete Lösungsvorschläge anbringen zu können.

Heinz
 
Stefan Am: 12.06.2022 12:43:50 Gelesen: 31396# 101 @  
@ fdoell [#99]

Man könnte neben der immer wieder ins Feld geführten aufwendigen Umprogrammierung eines IT-technisch offensichtlich sehr alten Systems auch einen kompletten Cut machen, völlig neu anfangen und die seit Jahren gepflegten Informationen als reines Lesearchiv zur Verfügung stellen.

Um hier grundsätzlichen Missverständnissen vorzubeugen: Es ist explizit angedacht, die bisherigen Seiten der Philaseiten (inkl. der Unterseiten, Datenbanken und PPA) in der bisherigen Version (Programmiersprache Perl [1] und nicht Pearl [2]) abzulösen und in den nächsten Jahren in eine neue Software (Programmiersprache PHP [3]) zu überführen.

Das Thema des als Idee aufgeworfenen Lesearchivs für die Themen und Beiträge im Forum mögen sich bitte die Programmierer mit Richard abstimmen. Sowohl der Aufbau eines Lesearchivs zum Stichtag X als auch alternativ die Migration der bisherigen Themen und Beiträge in die neue Forumssoftware kosten Zeit und Geld. Bei den Datenbanken ergibt ein Lesearchiv in einer separaten Software meinem Eindruck nach keinen Sinn.

Und welcher Serverbetrieb kostet einige Hundert Euro im Monat - von welchen Datenmengen reden wir hier (in TB Bilddateien und TB Programm- und Textdateien).

Es ist bei der Größe von einigen 100 gb auszugehen, eher noch mehr, Genaueres dürfte vermutlich Heiko als Webmaster der bisherigen Philaseiten feststellen können. In 15 Jahren (seit 2007) hat sich im Forum viel an Themen (fünfstellige Anzahl) und an Beiträgen (sechsstellige Anzahl), bestehend aus Texten und Bildern (viele Scans) ergeben. Dies liegt in der Natur eines Briefmarkenforums, besprochene zweidimensionale Objekte auch zeigen zu wollen. Die Größe für die verschiedenen Datenbanken (Stempeldatenbank, Inflaseiten, Attestedatenbank, nicht-im-katalog.de, Philawert & DEBRIX und natürlich die PPA) kommen hinzu. Philabuch möchte ich an dieser Stelle auch nicht vergessen aufzuführen.

Eigene Spielereien mit Links zu Themen und Beiträgen im Forum ergaben aktuell 17.102 Themen [4] und 296.395 Beiträge [5], vorausgesetzt die jeweilige Nummerierung ist fortlaufend aufgebaut (ich bin kein Programmierer und kann dies nicht beurteilen). Diese Zahlen setze ich als Richtschnur ins Forum.

@ Heinz 7 [#100]

Mir persönlich sind die Aufwand-Strukturen bei "Philaseiten" viel zu wenig klar, um hier konkrete Lösungsvorschläge anbringen zu können.

Siehe Beitrag [#98]: Brigitte und Richard wollen in den nächsten Tagen eine Auswertung der Kosten der letzten Monate vornehmen.

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Perl_(Programmiersprache)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/PEARL
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/PHP
[4] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=17102&CP=0&F=1 <- Thema 17.102
[5] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=296395 <- Beitrag 296.395
 
Richard Am: 24.06.2022 09:50:52 Gelesen: 31026# 102 @  
Hier meine vorerst letzten beantworteten Fragen:

@ alemannia [#228]

An welchen Betrag denkst Du pro Monat oder pro Jahr ?

Mir schwebt da ein Betrag in Höhe von 5 - 10 €/monatlich, jährlich durch das Philaseiten-Mitglied kündbar, vor.


Die Beitragshöhe, sollte es zur Diskussion kommen, legt der Vorstand in Abstimmung mit den Mitgliedern fest.

Du kannst aber gerne schon jetzt monatliche, jährliche oder einmalige Spenden überweisen; je mehr dazu beitragen, umso mehr Leistungen bleiben künftig erhalten.

@ achim11-76 [#229]

Da wäre es wirklich mal interessant, die Kostenstruktur bzw die einzelnen Posten zu kennen, damit man da vllt mal ansetzen kann und günstigere Alternativen finden kann

Ich werde kommende Woche daran gehen, die Kosten für mindestens 6 Monate aufgeteilt nach Kostenstellen und Monaten.[/i]

Ansetzten wird, wenn es zur Vereinsgründung kommt, der Vorstand zusammen mit den abstimmenden Mitgliedern. Aussen vor sind die Nichtzahler von Spenden oder Beiträgen.

@ Wolffi [#92]

Wenn man Datenbanken individuell für viel Geld programmieren lassen möchte, dann ist ein Finanzloch verständlich.

Ich habe nie von einem Finanzloch gesprochen.

Von Programmierungen und entstehenden Kosten verstehe ich absolut nichts.

Es ist aber kein Gemeimnis, dass ich bisher mit über 1 Mio. Euro zu den Kosten der Philaseien beigetragen habe.

Aussen vor sind die Nichtzahler von Spenden oder Beiträgen.

Überhaupt nicht, es gibt jede Menge sehr guter Foren in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, nahezu in allen übrigen europäischen Ländern und in Übersee, die eine kostenfreie Teilnahme anbieten. In Deutschland sind auf allen Foren Werbungen in mehr oder weniger grossem Umfang zu finden - ausser dem Forum des BDPh - dort zahlen es die Mitglieder über ihre Beiträge. Namen anderer Foren nenne ich nicht, hier geht es NUR um Philaseiten.

@ 22028 [#93]

3: Welche Funktionen kann man streichen (Philawert/Debrix etc.) und was kostet die technische Aufteilung?

Philawert, Debrix, Kursliste und PPA-Auktion können problemlos gestrichen und ausgelagert werden. Ich bin bereit und in der Lage, diese auf neuen (eigenen) Seiten fortzuführen.

Gespart wird hierdurch sehr (!) wenig, eine Summe kann ich nicht beziffern.

@ Wolffi [#96]

Wenn ich aber nicht weiss, wie ich das Geld erwirtschafte / zusammenbekomme

Wo steht geschrieben, dass ich das nicht wüsste ? Ich habe schon geschrieben, wann bei mir eine Finanzklemme kommen könnte (= wie meine Rücklagen seit Jahrzehnten angelegt sind), dann wird der laufende Betrieb eingestellt. Das wird etwa bei einem DAX von 9.000 oder etwas darunter sein, derzeit auf 13.000 erholt. Meine Familie und die Sicherung von meiner Frau und mir wird auch künftig vorgehen.

zumal bestimmte Dinge nicht zur Debatte stehen, sondern abgelehnt werden.

Welche Dinge meinst Du konkret ? Zur Debatte steht alles.

Schöne Grüsse, Richard
 
22028 Am: 24.06.2022 10:24:29 Gelesen: 31002# 103 @  
@ Richard [#102]

bzgl. Deiner Antwort an @ Wolffi [#92]

Überhaupt nicht, es gibt jede Menge sehr guter Foren in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, nahezu in allen übrigen europäischen Ländern und in Übersee, die eine kostenfreie Teilnahme anbieten. In Deutschland sind auf allen Foren Werbungen in mehr oder weniger grossem Umfang zu finden - ausser dem Forum des BDPh - dort zahlen es die Mitglieder über ihre Beiträge. Namen anderer Foren nenne ich nicht, hier geht es NUR um Philaseiten.

Beim Altpostgeschichteforum z.B. ist keine Werbung geschaltet. Also ist der Ausdruck "ALLE" nicht korrekt.

bzgl. Deiner Antwort an mich @ 22028 [#93]

3: Welche Funktionen kann man streichen (Philawert/Debrix etc.) und was kostet die technische Aufteilung?

Philawert, Debrix, Kursliste und PPA-Auktion können problemlos gestrichen und ausgelagert werden. Ich bin bereit und in der Lage, diese auf neuen (eigenen) Seiten fortzuführen.

Gespart wird hierdurch sehr (!) wenig, eine Summe kann ich nicht beziffern.


Wenn Du keine Summe beziffern kannst, ist die Aussage, dass man dadurch sehr wenig gespart wird, hinällig.

Auch sagt das im Umkehrschluss, dass der größte Kostenfaktor das Forum (Programmerung, ggfls Gehälter) sind..., ein weiteres Zeichen dass kundenspezifische Programmierung, wenn es keine Leute / Mitglieder gibt die z.B. den Support machen wie updates einspielen, teuer ist.
 
alemannia Am: 24.06.2022 10:36:33 Gelesen: 30990# 104 @  
@ Richard [#102]

Hallo Richard,
hallo zusammen,

Du kannst aber gerne schon jetzt monatliche, jährliche oder einmalige Spenden überweisen;

Das ist klar, schon geschehen und sollte, unbeachtet des Schaltens von Werbung, in Zukunft bestehen bleiben.

Gruß
Guntram
 
drmoeller_neuss Am: 24.06.2022 14:53:22 Gelesen: 30874# 105 @  
Für die weitere Zukunft der Philaseiten muss man den Mindestumfang festlegen, der für den Betrieb des Forums notwendig ist. Dazu gehört der technische Betrieb wie Server und Software. Wenn es finanziell eng wird, muss man auf das ein oder andere Liebgewonnene verzichten. Dazu gehört die Vollzeitstelle für eine Redakteurin genauso wie der Stand auf Messen. Andere Foren kommen mit ehrenamtlichen Moderatoren gut klar.

Zu den technischen Kosten muss man sie erst einmal kennen. Sicher lässt sich das ein oder andere hier optimieren. Stefan hat ja schon ein paar Eckdaten genannt. Der Kostenfaktor sind aber nicht die Textbeiträge, sondern die Bilddateien. Für die Stempeldatenbank mit etwa 500.000 Einträgen und durchschnittlich einem Bild (Größe 200 kB) ergibt sich ein Bedarf von 100 GB. Die Philaseiten-Auktion kommt etwa auf die gleiche Anzahl an Auktionen, aber mit durchschnittlich zwei Bildern pro Auktion. Hier stellt sich die Frage, ob alle Auktionen nach über 10 Jahren weltweit mit allen Bildern abrufbar sein müssen. ebay gesteht den Benutzern nur 90 Tage zu. Wer wirklich am Verlauf alter Auktionen interessiert ist, kann ja einen Datenträger bei den philaseiten-Machern zum Selbstkostenpreis kaufen.

Brauchen wir für alle Teile eine 24/7-Verfügbarkeit? Ich kann auch im Jahr ein paar Tage ohne philaseiten auskommen, wenn eine Wartung entsprechend angekündigt wird. Es muss in einem deutschsprachigen Forum auch niemand Beiträge zwischen Mitternacht und sechs Uhr morgens schreiben.

Zur Software: es gibt genügend kommerzielle Foren-Software [1]. Es ist eher die Qual der Wahl. Persönlich würde ich kommerzielle Software immer selbstgestrickten Lösungen vorziehen. Ich habe selbst die bittere Erfahrung in meiner Firma gemacht, Programmierer verlassen die Firma, eigene Software ist grundsätzlich schlecht dokumentiert und spätestens ein neues Betriebssystem macht umfangreiche Anpassungen erforderlich. Dazu kommen die zahlreichen "Balkone", die über die Jahre angebaut werden, weil man sich dem Druck der Benutzer beugt, die meinen, ohne ein bestimmtes Feature nicht arbeiten zu können.

Eine kommerzielle Software macht hier das Leben einfacher. Man muss nicht der erste sein, der Updates einspielt. Man kann auch etwas warten, bis andere die Fehler in der neuen Software gefunden haben.

Bei den Datenbanken sieht es etwas anders aus, eine Stempeldatenbank kann man nicht eben einmal einkaufen. Aber hier sollte man einen kritischen Blick darauf werfen, was sinnvoll ist, selbst zu entwickeln.

Die Philaseiten-Auktion muss sich selbst tragen. Man muss sich ja nicht daran gesundstoßen und andere Philaseiten-Teile "quersubventionieren". Als Finanzierung schwebt mir ein einfaches Modell vor, basierend auf Pauschalen, die einfach zu erklären und einzuheben sind. Wenn den Verkäufern das zu teuer und zu umständlich ist, sollen sie auf andere Plattformen ausweichen und sich mit denen herumärgern. So funktioniert nun einmal Marktwirtschaft. Die Philaseiten haben hier nicht das Monopol und andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Die Zukunft der philaseiten darf aber nicht vom DAX abhängig sein. Ich habe keine Probleme mit Werbung oder Sponsoren. Im Rahmen des letzten Landesverbandtages Mittelrhein hatte ich mit Herrn Krenkel als Geschäftsführer der Stiftung Philatelie gesprochen. Auch hier wurden Möglichkeiten zur Förderung aufgezeigt. Die organisierte Philatelie scheitert nicht am Geld. In der neusten Philatelie ist im Editorial wieder ein Aufruf, Mittel zur Förderung der Philatelie abzurufen.

Als philaseiten-Betreiber muss man sich aber im klaren sein: wer die Musik bezahlt, bestimmt was sie spielt.


[1] https://www.blogmojo.de/forensoftware/
 
TeeKay Am: 24.06.2022 16:32:13 Gelesen: 30805# 106 @  
Speicherplatz ist kein Kostenfaktor. Ein managed Server mit 2x1TB SSD, 10x16TB HDD und deutschem Standort kostet bei Hetzner 236 Euro brutto im Monat und da passen dann 1610 Stempeldatenbanken des aktuellen Umfangs drauf. Inkl. 24/7 Service. Also genug für die aktuelle Stempeldatenbank und Backups für die kommenden 5 Jahre. Und ich verwette ein Jahresabo des Servers, dass der für den Preis angebotene Speicherplatz schneller wächst als der Umfang der Stempeldatenbank. Aufgrund der wenigen gleichzeitigen Zugriffe dürften die HDD für die Stempeldatenbank geschwindigkeitstechnisch voll und ganz ausreichen. Für das Forum ist dann die SSD übrig, die deutlich mehr gleichzeitige Zugriffe verarbeiten kann.

Und warum sollte sich eine Stempeldatenbank nicht einfach einkaufen lassen? Das ist am Ende auch nur eine Datenbanktabelle mit einem Zugriffsformular.
 
22028 Am: 24.06.2022 18:35:26 Gelesen: 30726# 107 @  
@ TeeKay [#106]

Ganz meine Meinung.

Ich bin auf die detaillierten Kostenaufstellung von Richard für mindestens 6 Monate, aufgeteilt nach Kostenstellen und Monaten, gespannt.
 
Schredder56 Am: 25.06.2022 00:29:39 Gelesen: 30618# 108 @  
Hallo allerseits,

ich habe zwar keinen "Dunst", was den Betreiberaufwand anbelangt und bitte daher meinen Vorschlag mit Nachsicht zu behandeln:

Wie wäre es damit, das alte Auktionsportal stillzulegen und an dessen Stelle ein Auktionsportal a la Ebay zu installieren bzw. einzubetten - mit allem "drum" und "dran" und natürlich mit einer Gewinnbeteiligung, jedoch nicht so unverschämt, wie bei "Ebay". So nebenbei könnte die halbseidene Kundschaft bzw. der kriminelle Abschaum, der sich bei Ebay herumtreibt, unverzüglich aussortiert bzw. gesperrt werden, was widerum dazu anspornt, ordentliches Material anzubieten. Auskenner dürfte es schließlich genug hier, im Forum geben. So denke ich, daß, wenn es sich herumspricht, sich das Ganze zu einem Selbstläufer "mausern" könnte - oder ?

Stichwort Werbung: Schon einmal an Edelmetallhändler gedacht, die hier Werbung schalten könnten ? Es gibt doch bestimmt einige Kameraden, die nicht bloß Briefmarken sammeln, z.Bsp. "Silberling.de" in Kempten etc.

Beste Grüße !

Thomas
 
Cantus Am: 25.06.2022 01:52:31 Gelesen: 30607# 109 @  
Hier werden ständig Luftschlösser diskutiert, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht realisiert werden können. Die Auflistung der bisherigen Kosten, getrennt nach Personal- und Serverkosten, möglichst aber auch nach den einzelnen Bereichen der Philaseiten und den Kosten für ihre Softwarepflege ist das Eine, das wird sicher machbar sein, die andere Seite aber, die tatsächlichen Chancen, die notwendigen regelmäßigen Kosten auch tatsächlich regelmäßig decken zu können, das ist etwas ganz Anderes.

Ich habe da im Kleinen bereits einschlägige Erfahrungen gemacht. Ich hatte versucht, die ARGE Österreich in ihrem Bestand zu retten und in dem Zusammenhang eine geringe Erhöhung der monatlichen Beiträge ins Gespräch gebracht; es ging dabei um monatlich 2 Euro mehr an Beitrag zur Finanzierung der ARGE.

50% der Mitglieder haben überhaupt nur geantwortet und davon wiederum etwa die Hälfte hat mitgeteilt, dass bei einer so kräftigen Beitragserhöhung ihrer Meinung nach die Mitgliedschaft in der ARGE für sie zu teuer sei und sie deshalb die ARGE verlassen würden.

Ich glaube nicht, dass die Sammlerstruktur hier bei den Philaseiten so sehr viel anders ist als das, was ich erlebt habe. Die ganz überwiegende Zahl derer, die hier registriert sind, sind Eintagsfliegen, also solche, die sich nur ein Mal zu Wort gemeldet haben, weil sie irgend etwas geerbt hatten. Andere lesen nur, melden sich aber nie zu Wort. Wieder Andere haben sich zwar registriert, schreiben aber nie. Und dann gibt es noch ganz viele, die die Philaseiten nur nutzen, um daraus einen persönlichen Vorteil zu ziehen. Alle diese Leute werden mit Sicherheit nicht finanziell zum Fortbestand der Philaseiten beitragen wollen.

Was bleibt, ist das relativ kleine Häuflein der aktiven Sammler, die die Philaseiten als eine Plattform unter Gleichgesinnten nutzen, aber auch von denen werden sicherlich nicht alle bereit sein, regelmäßig, und nur darauf kommt es an, einen noch festzusetzenden Betrag zur Fortführung des Forums aufzubringen.

Damit wir wissen, von welcher Größenordnung wir dabei überhaupt ausgehen können, ohne dabei in Träumereien zu verfallen, schlage ich vor, dass wir eine allgemeine Umfrage im Forum starten, vielleicht in Form einer ganz normalen Excel-Tabelle und mit nur einmaliger Zugriffsmöglichkeit für jeden Forenteilnehmer, so wie bei den Beliebtheitsumfragen. Dabei stelle ich mir verschiedene Antwortmöglichkeiten vor, z.B. jährlich 20 Euro oder 30 Euro oder 40 Euro oder 50 Euro oder 60 Euro, wobei nur eine Antwort gegeben werden können sollte.

Diese Umfrage sollte drei Monate laufen (wir haben aktuell Urlaubszeiten) und am Ende werden wir die Zahl derer kennen, die überhaupt bereit sind, private Mittel für den Fortbestand der Philaseiten aufzubringen, und es wird eine "Beitragssumme" feststehen, mit der kalkuliert werden kann. Wenn denn darüber hinaus irgendwelche Spenden eingeworben werden können, dann wäre das zwar positiv, man sollte sich aber nie darauf verlassen, dass solche Spenden von Dauer sein werden.

Es gibt viele Eventualitäten im privatem Bereich, die zu einer Umschichtung des eigenen Finanzbestandes führen können oder müssen, es gibt unwägbare Einflüsse in der Altersstruktur und dem Gesundheitszustand der Sammler und es gibt nicht beeinflussbare und nicht steuerbare politische Einwirkungen von außen. Das alles wird eher zu einer Minderung des geplanten Jahresbudgets führen als zu seiner Erhöhung.

Die Umfrage sollte in Teilen öffentlich sein, es sollte also jederzeit neutral einsehbar sein, wie viele Personen sich mit einem Beitrag einbringen wollen und welcher jährliche Gesamtbetrag bisher bereits zugesagt worden ist. Um nach dem Abschluss der Umfrage nicht mit Luftnummern handeln zu müssen, sollte jeder, der zuvor im Rahmen der Umfrage sich zu einem bestimmten Betrag bereit erklärt hatte, das anschließend schriftlich so bestätigen, dass seine Bereitschaft sich dadurch in eine justiziable Verpflichtung wandelt, die ab einem bestimmten Zeitpunkt verpflichtend wirkt und notfalls durch die oder den Forenbetreiber gerichtlich beigetrieben werden kann. Es nutzt überhaupt nichts, wenn man nur unverbindliche Bereitschaftserklärungen in den Händen hält, damit kann man real keine wirksame Kosten-Nutzen Rechnung aufstellen.

Viele Grüße
Ingo
 
Heinz 1 Am: 25.06.2022 12:28:16 Gelesen: 30496# 110 @  
Hallo zusammen,

ich denke eine ständige Finanzierung der Philaseiten liest sich in Zukunft nur durch einen Verein als e.V. bewerkstelligen. Natürlich ist dabei als erste Voraussetzung das es einen Vorstand und auch weitere entsprechende Ehrenamtliche Personen gibt, die den bisherigen Aufwand an Zeit im Vorfeld geklärt weitermachen. Auch eine bestimmte Vergütung für spezielle Aufgaben wäre dann möglich zu den Aufwendungen für den Server, Webseite usw.

Einen Beitrag wie Cantus vorschlägt halte ich in diesem Fall natürlich für nötig. Denn die freiwilligen Spenden werden mit der Zeit wahrscheinlich zurückgehen, egal aus welchem Grund. Ich denke einen Beitrag von 20 bis 40 € wäre sinnvoll. Allerdings sollten dann die Mitglieder die Jährlich einen Beitrag bezahlen auch einen Vorteil davon haben. So könnte man z.B. einige Bereiche nur für Mitglieder öffnen. Da denke ich an "Information", "Philaseiten Spezial" und Philaseiten Auktion", vielleicht auch nicht alles dieser Rubriken nur für Mitglieder.

Wer aber sagt, 20 - 40 € kann ich mir im Jahr nicht leisten, der sollte sich einmal hinterfragen was er für das Hobby Briefmarken im Jahr sonst ausgibt. Bei 20 - 40 € sind dies 1,66 - 3,33 € pro Monat. In guten Gaststätten oder Restaurant 1 Tasse Kaffee oder z.Z. 3/4 bis 1,6 Liter Benzin im Monat. Ich denke diese sollte für solche Informationen die Philaseiten bietet von jedem machbar sein.

Natürlich hat dies eine gravierende Unbekannte, weil im Vorfeld niemand weiß wie viele Personen sich anmelden werden. Dies könnte aber auch mit einer Umfrage wie Cantus sie vorschlägt zumindest annährend im Vorfeld festgestellt werden.

Gruß Heinz
 
Baber Am: 25.06.2022 15:46:08 Gelesen: 30418# 111 @  
@ Cantus [#109]

Hallo Ingo,

Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht und man kann Dir nur vollinhaltlich zustimmen.

Danke für Deine Mühe
Bernd
 
Stephan Sanetra Am: 25.06.2022 17:59:46 Gelesen: 30354# 112 @  
@ Heinz 1 [#110]

Hallo Heinz,

die Idee eines Beitrages in Höhe von 20-40 € (oder auch mehr) für 365 Tage mit daran geknüpften Vergünstigungen finde ich brillant-jedoch sollte das, anders als z.B. bei Zeitschriftenabos, automatisch nach 365 Tagen auslaufen, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Damit hätte das Konstrukt auch einen gewissen Charme für Leute mit Bindungsangst in Bezug auf sich automatisch verlängernde Verträge, so wie z. B. bei mir.

Beste Grüße
Stephan
 
Winni451 Am: 25.06.2022 19:10:37 Gelesen: 30312# 113 @  
@ Heinz 1 [#110]

Hallo,

mit der Rechnung kann sogar ich leben. Als bewusster Sammler der billigen Philatelie (10€/Stück ist für mich schon teuer) kann ich mit monatlich 5€ leben. Ist zwar wenig, aber ich rechne mit 30€/Monat für dieses Hobby. Vor diesem Hintergrund bin ich auch für Werbung und ich halte etwas mehr davon aus, sofern es Geld bringt und bestimmte Grenzen nicht überschreitet.

Verein oder Diktatur (sorry mir fällt grad nicht das richtige Wort ein): beides hat große Vorteile und große Nachteile für diesen Zweck. Am Ende sehe ich aber nur einen Verein, das jemand außreichend zahlungskräftiges und mit reichlich Zeit und Lust gesegnetes wie Richard hier auftaucht, ist sehr unwahrscheinlich. Nicht unmöglich, aber nicht die Option auf die wir setzen sollten (hoffen dürfen wir).

Mehr kann ich nicht beitragen wegen zu wenig Ahnung.

PS: problematisch ist der Vergleich mit dem Kaffee oder dem Benzin usw., denn diese Kosten spielen sich in einem anderen Feld des Lebens ab. Besser ist die Frage: wieviel pro Monat bin ich bereit für Briefmarken auszugeben? Ich meine 10% davon könnte man sich für die Heimat des Hobbys erlauben, also für den Orts-Verein, die Arge oder eben (zumindest zum Teil) diese Seite.

Man könnte die Frage auch variieren: wie viel ist man bereit im Jahr für einen Katalog oder andere Literatur auszugeben? Den diese Seite ist lebendes Fachwissen.

Grüße
Winfried
 
bernhard Am: 25.06.2022 19:59:23 Gelesen: 30268# 114 @  
@ drmoeller_neuss [#105]

Diese Programm-Liste sollte mal jemand mit Ahnung durchsehen und ein Statement dazu abgeben. Auch bezüglich Übernahme von Teilen des Forums, Anbindung/Einbindung Datenbanken, alten Beiträgen usw. Vielleicht gibt es hier einen Spezialisten unter uns. Ich würde auch nicht weiter auf eine selbstgestrickte Lösung setzen und diese auch noch modernisieren, aus den Gründen wie schon von Dr. Möller angeführt. Auch die anderen aufgeführten Punkte - auch wenn sie hart sind - finden meine Zustimmung. Ein sich selbsttragendes Forum wird sich nur minimale Lohnkosten und minimale Werbungskosten leisten können. Werbung kann auch wesentlich kostengünstiger gemacht werden. Wird Werbung überhaupt gebraucht? Jeder mit Internetanschluss wird PhilaSeiten bei seinen Suchen auch finden. Es heißt ja auch: wer suchet, der findet ;-).

@ Cantus [#109]

Bezüglich der Beitragshöhe sehe ich das genauso. Wenn es Beträge sind, welche den Mitgliedsbeitrag einer Arbeitsgemeinschaft übersteigen, werden da nur noch wenige dauerhaft mitspielen. Mir war auch klar, dass wir mit Spenden die z.Zt. benötigten monatlichen Summen bei weiten nicht zusammen bekommen. Mein Beitrag [#192] ziehlte auf Abspecken und Einsparen wo es eben geht. Offenbar war zu dieser Zeit die Zeit noch nicht reif dafür.

In deine Umfrage zu den zukünftigen Mitgliedsbeiträgen würde ich noch eine zusätzliche über die Nutzung von Programmfeatchers und auf was man verzichten könnte, anhängen. Bei einem neuen Programm wird sich das ein oder andere vermutlich von selbst erledigen.


Viele Grüße
Bernhard
 
Cantus Am: 26.06.2022 03:36:13 Gelesen: 30141# 115 @  
Mir ist da noch etwas eingefallen, weil ihr auch immer einmal wieder die PPA ins Gespräch bringt. Die meisten Anbieter, die massenhaft Angebote bei der PPA einstellen, sind zwar bei den Philaseiten registriert, bringen aber keine oder fast nie Beiträge, um den Themenbestand der Philaseiten mit ihrem Wissen und Material zu ergänzen. Das ist ganz einfach festzustellen, wenn man den Namen anklickt und im Profil nach unten scrollt, wo in zeitlicher Abfolge alle Beiträge und der Zeitpunkt ihres Hochladens angeschaut werden können.

Fast alle diese Anbieter haben offensichtlich überhaupt kein Interesse daran, das ihre beizusteuern, um die Philaseiten mit Leben zu füllen, sondern sie haben sich nur deshalb registriert, um über den Verkauf bei der PPA die Gebühren zu sparen, die sie bei Ebay, Delcampe und Co. abführen müssten. Wenn man von Ihnen nun wie auch von jedem anderen Registrierten einen Unkostenbeitrag zum Betrieb der PPA fordern wird, ist abzusehen, dass sie woanders billigere Verkaufsplattformen suchen werden. Das wäre nicht weiter schlimm, denn auch jeder Sammler ist ja frei in seiner Entscheidung, ob und wo er eigenes Material anbietet oder fremdes für die eigene Sammlung erwirbt. Auf jeden Fall sollten Ihnen aber nicht irgendwelche Sonderkonditionen eingeräumt werden, sondern sie sollten genauso behandelt werden wie auch jedes andere aktive Mitglied der Philaseiten.

Ein anderes Thema sind ganz allgemein Foren. In irgendeinem Beitrag wurde darauf hingewiesen, dass es ja auch in anderen Foren mit der Finanzierung funktioniert. Das stimmt so nicht immer und lässt sich grundsätzlich nicht mit den Philaseiten vergleichen, denn hier wurde die Forensoftware so programmiert, wie es Richard mit seinen speziellen Wünschen haben wollte und will. Das aber ist teuer, denn neben dem allgemeinen Sammeln und den Datenbanken für die Stempel und den Inflabereich gibt es noch so viel Anderes, das nur deshalb existiert, weil es Richards Wünschen und Zielvorstellungen entspricht.

Es gibt viele andere Foren, in drei von ihnen schaue ich ab und zu hinein.

Das Forum Altpostgeschichte.de wird vom Deutschen Altbriefsammler-Verein über die Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder finanziert und richtet sich in erster Linie an Postgeschichtler und Portostufensammler der frühen Klassik.

Das Schweizer Forum baslertaube.com wird von einem kleinen Kreis privater Sammler betrieben, die das Forum vor allem deshalb gegründet haben, um sich miteinander über die frühe Klassik der Schweizer Philatelie auszutauschen, ausländische Themen gibt es dort fast gar nicht. Allerdings gibt es ein paar interessante Stempelthemen, aber auch die sind speziell schweizerisch.

Das österreichische briefmarken-forum.com wurde einstmals von der österreichischen Briefmarkenhändlerin Westermayr und ihrer Schwester Michaela gegründet und mit privatem Familieneinkommen finanziert, inzwischen sind die beiden aber ausgeschieden und einzelne Sammler mit normalem Einkommen versuchen, das Forum am Leben zu erhalten.

Allen drei Foren ist gemein, dass nur recht kleine Bilder hochgeladen werden dürfen (höchstens 800 oder 600 Pixel breit oder hoch), da größere Bilder mit allerlei Gebühren für die Forenbetreiber zu Buche schlagen würden. Zusätzlich versucht man, Werbeeinnahmen zu erzielen, aber das ist bei relativ kleiner Teilnehmerzahl in diesen Foren recht schwierig und also nichts, auf das man sich auf Dauer verlassen kann. Glaubt also nicht, dass das ein machbarer Weg wäre, um den dauerhaften Finanzbedarf der Philaseiten decken zu können.

Viele Grüße
Ingo
 
jahlert Am: 29.06.2022 08:41:30 Gelesen: 29889# 116 @  
@ Richard [#220]

Hallo Richard,

nach einer Sendepause in Sachen 'Briefmarken & Stempel' habe ich Deinen Betrag erst am 28.6. gelesen. Mein Vorschlag vom 21.2. ist inzwischen durch zahlreiche weitere Beiträge ergänzt worden.

Ich frage gerne bei den Mitgliedern des philaseiten-Teams nach, aber folgende Aspekte halte ich für wichtiger:

a) zuerst muss geklärt werden, welche Vorstellungen die neue Führungsriege von der Zukunft und von der Finanzierbarkeit hat

b) in welchem Umfang und in welchem Bereich ist eine Unterstützung erforderlich

c) ein Treffen in Ulm ist sicherlich viel effektiver als ein Sammeln von Vorschlägen im Aktenordner

d) der Bereich PPA sollte noch in der Gegenwart ein Thema im Forum und anschließend eine neue Struktur bekommen

Viele Grüße
Jürgen
 
22028 Am: 29.06.2022 10:12:44 Gelesen: 29833# 117 @  
@ Cantus [#115]

Wenn Du schreibst dass "Allen drei Foren ist gemein (also auch das Altpostgeschichteforum), dass nur recht kleine Bilder hochgeladen werden dürfen (höchstens 800 oder 600 Pixel breit oder hoch)" dann stimmt das zumindest beim Altpostgeschichteforum nicht.

Es gibt eine Limitierung von:
Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
Maximale Dateigröße: 1 MB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip

Und dann die Möglichkeit eine Vorschau einzufügen oder das Originalbild.

Auch stimmt deine Aussage nicht das Altpostgeschichteforum "richtet sich in erster Linie an Postgeschichtler und Portostufensammler der frühen Klassik", es gibt dort Beiträge welche 1:1 auch hier auf den Philaseiten gezeigt werden, und das Spektrum geht von Vorphila bis hin zu auch meinen doch recht modernen Gebieten.
 
Richard Am: 22.07.2022 10:01:01 Gelesen: 29080# 118 @  
Liebe Mitglieder,

im Juni dieses Jahres hat das Spendenaufkommen wieder zugenommen, ist aber bei weitem noch viel zu niedrig, um das hohe Niveau des Philaseiten Portals dauerhaft aufrecht zu erhalten. Es beteiligen sich viel zu wenig Mitglieder mit einer Spende.



Die Diskussionen wird während der Messe in Ulm eröffnet.

Schöne Grüsse, Richard
 
Cantus Am: 22.07.2022 18:27:56 Gelesen: 28858# 119 @  
@ 22028 [#117]

Hallo Rainer,

das mit der Bildgröße habe ich inzwischen kapiert, da hat mir mein Bildbearbeitungsprogramm anfangs viele Streiche gespielt. Ansonsten bleibe ich bei meiner Aussage, dass sich das Forum vorrangig an Postgeschichtler wendet.

Nicht umsonst heißt der Finanzier und Verein, der das Forum betreibt und finanziert, Altbriefsammlerverein. Natürlich gibt es dort auch modernere Beiträge, wenn du dir aber die Themengliederung anschaust, wirst zuallererst ganz viel Themen zum klassischen Bayern finden, dann Klassik der anderen altdeutschen Staaten und erst danach auch Anderes, das aber in erheblich geringerem Umfang.

Viele Grüße
Ingo
 
Richard Am: 30.07.2022 09:40:42 Gelesen: 28448# 120 @  
Liebe Mitglieder,

die Internationale Briefmarken Messe Ulm vom 27. bis 29.10.2022 wird wieder zum zum grossten Treffen von Sammlern, Händler, Auktionsfirmen, Prüfern, Verlagen und Arbeitsgesellschaften sowie der Philaseiten.

Für Freitag (28.10.) haben wir von 16 bis 18 Uhr einen Raum im Messegebäude gemietet. Der Platz ist auf 30 oder - falls keine Corona-Vorschriften (Abstandsregeln) angeordnet sind - auf maximal 50 Personen beschränkt.

Eingeladen dazu sind - nur gegen Voranmeldung an unserem Messestand am 27.10. oder 28.10. bis 15.30 Uhr in folgender Reihenfolge:

a) alle Mitglieder, die in diesem Jahr bis 15.10. mindestens 60 Euro gespendet haben, bitte am Philaseiten Stand bis 15 Uhr anmelden (möglichst bereits am ersten Messetag !)

b) sollten dann noch Plätze frei sein, weitere Mitglieder, die gespendet haben in der Reihenfolge der Anmeldung am Philaseiten Stand (nur bis 15.30 Uhr !)

c) alle anderen Mitglieder - sofern noch Plätze frei sind - gegen Vormerkung bis 15.30 an unserem Stande.

Ich bitte alle nicht persönlich bekannten Mitglieder sich mit Lichtbildausweis zu identifizieren. Eine Vertretung für Dritte ist nicht vorgesehen.

Diejenigen, die aus terminlichen Gründen zu diesem Zeitpunkt nicht kommen können, werden weder im Forum noch bei uns am Stand vorher noch nachher über den vorgesehenen Themen oder die Ergebnisse informiert.

Was ist geplant (vorläufige Planung) ?

16 bis 16.30 Uhr

- Bericht über alle Kosten im Zusammenhang mit dem Philaseiten Portal in den 12 Monaten per 30.6.2022

- Bericht über alle gezahlten Spenden in den ersten neun Monaten dieses Jahres

16:30 bis 17 Uhr

Kurze Diskussion, jeder Teilnehmer darf in einer Minute nur eine Frage nach einem bestimmten Kostenpunkt stellen, z.B. was detaillierter in den Kosten enthalten ist. Die Antwort erfolgt sofort.

17 Uhr bis 17.15 Uhr

- Vorstellung der Finanzierung der Philaseiten zu neuen Konditionen ab 1.1.2023

Mitglieder, die mit diesen Konditionen nicht einverstanden sind, erhalten nur noch ein sehr stark reduziertes Angebot in allen Bereichen. Wir arbeiten noch an Einzelheiten. Sie bleiben jedoch B-Mitglieder (kostenfrei) und brauchen nicht kündigen. Diskussion darüber ab Anfang Dezember im Forum, vorher gibt es keine Antworten !

17.15 bis 17.30 Diskussion zu den neuen Konditionen

17.30 bis 18.00 Uhr

Vorschläge über sinnvolle Einsparungen und sofortige Antworten mit Stellungnahmen, insbesondere was die Einsparungen kosten (!) und welche Nachteile sie den Mitgliedern bringen.

Bild- und Tonaufnahmen sind in dem gemieteten Raum nicht gestattet, es dürfen aber gerne Notizen gemacht werden. Das Hausrecht liegt innerhalb des Raums beim Betreiber der Philaseiten.

Ein geübter Protokollführer wird noch gesucht - bitte melden !

Schöne Grüsse und vielleicht bis Ulm, Richard
 
Fridolino Am: 31.07.2022 08:28:39 Gelesen: 28124# 121 @  
@ Richard [#120]

Hallo Richard,

wenn ich dich richtig verstehe, willst du also die Anzahl der vernünftig informierten Mitglieder auf maximal 50 reduzieren. Ob das wohl zielführend ist?

Außerdem lese ich in der Forumhilfe noch immer: Die Mitgliedschaft und alle Bereiche von Philaseiten sind komplett kosten- und werbefrei und verpflichten zu nichts.

mit verwunderten Grüßen
Fridolino
 
Sammler Individuell Am: 31.07.2022 10:29:12 Gelesen: 28028# 122 @  
@Richard und alle Anderen.

Auch ich war über die Einladung in Ulm zu der Versammlung recht überrascht und möchte hier einmal rechtliche Bedenken anmelden. Angesprochen werden in erster Linie Spender von über 60,00 €, dann weitere Kleinspender und in dritter Linie alle sonstigen Forumteilnehmer. Lt. Wikipedia ist eine Spende eine freiwillige Übertragung eines Teil seines Vermögens an eine andere natürliche oder juristische Person ohne eine Gegenleistung. Durch die von Dir veröffentlichte Einladung werden aber Spender in 2 Kategorien eingeteilt, d.h. dass Spender ab 60,00 € gegenüber Spendern unter dieser Summe einen Vorteil haben. Ob dies rechtlich haltbar ist...?

Andere Spender und Forumsteilnehmer werden erst mit einer deutlichen Zeitverzögerung über das Ergebnis informiert und schon jetzt ist klar, dass Teilnehmer, die nicht spenden, nur noch einen eingeschränkten Zugriff auf das Forum haben werden. Zuerst einmal die Bitte an Dich den Text zu ändern, dass das Forum kostenfrei nutzbar ist. Hier gehört als Enddatum mindestens der 31.12.2022 hinein. Da ich die weitere Entwicklung im Forum abwarten möchte, werde ich meinen Dauerauftrag in Höhe von 5,00 € mtl. vorerst auf Eis legen nicht ohne den Hinweis, diese freiwillige Spende möglicherweise später wieder aufzunehmen und auch ggf. nachzuzahlen. Das Forum ist mir wichtig, die Arbeit von Dir Gold wert aber ich habe die Befürchtung, dass Du gerade falsch abgebogen bist.

Liebe Grüße
Marc
Sammler Individuell
 
achim11-76 Am: 31.07.2022 11:17:17 Gelesen: 27955# 123 @  
Also ich finde diesen Beitrag und wohin das abdriftet von Richard auch grenzwertig , um es mal politisch korrekt auszudrücken.

Keine Frage, dass es eine tolle Leistung ist, was hier aufgebaut wurde. Und auch Respekt, das hier über Jahre diese Kosten von Richard getragen wurden. Ich nutze das Forum zu 99,5% um Beiträge zu lesen und meinen Senf dazuzugeben. Aber einen Betrag X zu zahlen, für irgendwelche Angebote oder Funktionen, die ich eh nicht nutze - da bin ich dann raus.

Ich bin sicher, dass das Forum am Leben bleiben kann, wenn man andere Wege der Finanzierung findet und die Kosten drückt, z.B. über Werbung etc.
 
Henry Am: 31.07.2022 11:49:30 Gelesen: 27910# 124 @  
@ Richard und alle Anderen

Obwohl sie unmaßgeblich ist, möchte ich meine Meinung kundtun. Die letzten Beiträge bringen mich ins Grübeln.

Bisher hat Richard die Philaseiten alleine finanziert und jedermann kostenfreien Zugang geboten. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, kam aus dem Nutzerkreis der Vorschlag von Spenden, um die Finanzierung zu sichern, die Richard nicht mehr alleine abdecken kann oder will. Und wenn für das Treffen nur ein Raum mit 50 Personen Fassungsvermögen zur Verfügung steht, muss der Zugang ja begrenzt werden, sofern mehr Interessenten vorhanden sind. Da ist es nach meiner Meinung doch nicht kritikfähig, wenn zunächst die berücksichtigt werden, deren Interesse am Weiterbestehen der Philaseiten durch die Höhe der Spenden zum Ausdruck gebracht wird und im Weiteren die kleineren Spenden zum Zuge kommen.

Fakt ist, dass alles bisher Gesagte eine freiwillige Angelegenheit ist. Mich macht nachdenklich, wenn jetzt rechtliche Bedenken ins Spiel kommen. Das klingt sehr nach Geltendmachung eines Anspruches. Nur, woraus wird der denn abgeleitet? Sicherlich wird das Konstrukt irgendwann anders aussehen und anders beurteilt werden müssen. Dann werden auch andere Maßstäbe anzulegen sein. Und dann wird es sicher auch richtig sein, wenn Nutzer ohne Geldeinsatz nicht mehr alle Informationen erhalten, die sich andere mit Investitionen teils mühsam erarbeiten.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Koban Am: 31.07.2022 12:25:43 Gelesen: 27859# 125 @  
Nicht Richard als Betreiber der Philaseiten, sondern die verfügbare Raumkapazität und ggf. einzuhaltende Abstandsregeln beschränken die Zahl der Teilnehmenden. Das Ganze ist keine Mitgliederversammlung eines e.V.. Es obliegt einzig dem Hausrechtsinhaber, ob und wem im Falle zu grosser Nachfrage bevorzugt Zugang gewährt wird.

In diesem Fall spendende Mitglieder "bevorzugt" einzulassen, ist für mich logisch und nachvollziehbar. Angesichts der Tatsache, dass bislang (laut Beitrag [#118]) überhaupt nur 53 Mitglieder gespendet haben, diese aber ja wohl kaum vollzählig in Ulm erscheinen werden, kann ich einige Reaktionen hier noch nicht mal ansatzweise nachvollziehen.

Gruß,
Koban

P.S. Danke @ Henry für Deinen Beitrag!
 
tobi125 Am: 31.07.2022 12:30:43 Gelesen: 27846# 126 @  
Hallo zusammen,

auch ich möchte mich hier einmal zu Wort melden.

Vorab: Ich habe bisher nichts gespendet! Die Begründung liegt darin, dass ich bisher noch nie etwas an Privatpersonen gespendet habe. Diesem Prinzip bleibe ich treu. Es steht außer Frage, dass die Gründe für Richards Spendenaufrufe berechtigt sind, nur die in [#102] angekündigte Darlegung der Kosten ist bisher ausgeblieben und wird jetzt nur einem erlesenen Kreis in Ulm vorgestellt. Somit wird man mich in keinster Weise zu einer Spende bewegen.

Nun habe ich nichts gespendet und kann auch erst kurzfristig entscheiden, ob ich Ende Oktober(!) Zeit habe, nach Ulm zu fahren und eventuell Informationen über das weitere Vorgehen bei den philaseiten zu haben. Also werde ich frühestens im Dezember erfahren, ob ich hier weiter als B-User oder eventuell als C-User Beiträge verfassen oder lesen kann. Damit verbunden ist dann auch die Frage, ob ich überhaupt noch Beiträge verfassen soll? Eventuell kann ich diese im Dezember ja selbst nicht mehr lesen (nur ein Gedanke)

Ich stimme @achim11-76 mit seinem Beitrag [#123] vollständig zu. Ob dieser Weg so richtig sein wird, ich bezweifle das stark.

ABER: Es ist die Leistung von Richard, dass dieses Portal so gut da steht und somit ist klar, wer zahlt entscheidet. Somit habe ich die Vorgehensweise zu akzeptieren und werde notfalls ohne diese Plattform auskommen müssen.

Einen schönen Sonntag wünscht

tobi125
 
bovi11 Am: 31.07.2022 12:32:11 Gelesen: 27844# 127 @  
Ich habe mich in der Diskussion bewusst zurückgehalten.

Die bislang primär bevorzugten Modelle, das Forum unter dem Schirm einer Stiftung oder spendenfinanziert weiterzuführen, ist nach meiner Meinung falsch und führen mit ziemlicher Sicherheit nicht zum gewünschten Erfolg.

Eines der Grundprobleme scheint mir zu sein, dass in der Vergangenheit viel zu viele Mittel in Individualsoftware geflossen sind und die Größenordnungen auch heute noch im Hinterkopf schwirren. Wenn man sich von dieser Linie nicht löst, wird es ohne den selbstlosen Einsatz von Richard nicht gehen.

Das ist meine Meinung zum Thema und die werde ich hier nicht weiter diskutieren, weil ich auch die Diskussion selbst in der geführten Form für falsch halte.
 
Sammler Individuell Am: 31.07.2022 12:42:09 Gelesen: 27820# 128 @  
@Henri:

Nur einige Dinge zu Deinem Post:

- wichtig für das Weiterbestehen sind bestimmt die Spender aber genauso wichtig auch die Nutzer, die geballtes Wissen in das Forum einbringen und/oder interessante Fragen stellen. Ich kann nicht einschätzen, wie groß die Schnittmenge beider Personenkreise ist. Ein Forum mit potenten Spendern ist nur dann sinnvoll und überlebensfähig, wenn viele Nutzer ihr Wissen weitergeben und das ist oft unbezahlbar. Diese Nutzer investieren oft viel Zeit für Antworten und Informationen und wie heißt es so schön: Zeit ist Geld. Sollten ev. Schreiber durch neue (hohe) Zwangskosten vergrault werden, wird das Forum genau so sterben, wie bei fehlendem Geld.

- der Hinweis auf den Philaseiten, dass die Nutzung kostenfrei ist" ist weiterhin maßgebend, wird aber durch Richards post ab sehr bald (in 5 Monaten) ad akta gelegt

- finanziell potentere Nutzer (Spender) werden bessergestellt, als Forumsteilnehmer (Spender), die es sich nicht leisten können, höhere oder überhaupt Spenden zu zahlen. Freiwillige Spenden werden generell und in der Mindesthöhe so bereits jetzt zur (theoretischen) Pflicht um ein kleines Mitspracherecht, oder besser Fragerecht auf der Veranstaltung zu haben

- § 516 ff BGB sagt aus, dass eine Spende eine freiwillige Schenkung ist, die ohne Gegenleistung erfolgt. Bei der Einladung werden eindeutig die Teilnehmer bevorzugt, erhalten also eine Gegenleistung, die mind. 60,00 € gespendet haben, es erfolgt also von Richard eine Gegenleistung aufgrund der Höhe der freiwilligen gezahlten Spenden - dies ist für mich der rechtlich schwierigste Punkt

- andere Nutzer auch solche die kleine Beträge spenden, haben keinen Einfluss auf das Treffen in dem etwas beschlossen werden soll (da Stimmen nicht übertragen werden können)

- über was aber soll eigentlich abgestimmt werden - sollten Abstimmungsvorschläge nicht im Vorfeld in einer Einladung öffentlich gemacht werden???) und warum werden andere Forumsteilnehmer erst nach über einem Monat über die Ergebnisse informiert, Fragen werden bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht beantwortet. In der Einladung wird auch nicht der genaue Grund des Treffens genannt, z.B. eine Abstimmung über die Weiterführung als Verein und der damit notwendigen Vereinsgründung, mögliche Kosten (Spendenhöhe) für die Nutzer etc.

- welche rechtlichen Konsequenzen haben Beschlüsse auf dieser Veranstaltung, wer hat wieviel Stimmenanteil (hat jeder TN eine Stimme oder in Abhängigkeit der gespendeten Beträge, z.B. eine Stimme je €???). Müsste nicht alles das vorher geklärt werden? Oder handelt es sich lediglich um eine Info-Veranstaltung ohne rechtliche Bindung von Beschlüssen??? - Fragen über Fragen

- nochmals: Ich als juristischer Laie halte dies alles als rechtlich äußerst bedenklich. Sollte sich ein Nutzer oder besser Spender, der keine Chance hat, teil zu nehmen rechtlich wehren, könnte alles kippen. Vielleicht gibt es hier Juristen, die sich damit auskennen, und meine Bedenken zerstreuen oder bestätigen können

- Wäre nicht ein online-Treffen möglich (auch während Corona vielleicht generell die bessere Variante)??? Alle Nutzer des Forums dürften Internet haben und könnten bei Interesse teilnehmen

- In dem post von Richard wird suggeriert, das Einsparungen Geld kosten und nur Nachteile bringen. Der mögliche Einfluss auf das Forum selbst bei hohen Spenden wird sofort noch vor dem Treffen eingeschränkt

- Erst während des Treffens erhält man möglicherweise Einsicht in die Ausgaben (übrigens selbstverständlich Richards gutes Recht - keine Frage!!!). Es ist dann sehr schwierig, dazu etwas zu sagen, wenn zum einen die Zeit fehlt, sich mit den Zahlen zu beschäftigen UND man nur 1 Min. Redezeit hat

- als Besucher in Ulm weiß man erst kurz vor dem Beginn der Veranstaltung, ob man dabei sein kann/darf. Wie wird hier mit der Zeit der Besucher umgegangen??? Normalerweise sollte man vor dem Besuch der Messe informiert sein, ob man an dem Treffen teilnehmen kann um die Abreise zu planen oder sich möglicherweise um eine Unterkunft kümmern zu können

- selbst als Spender von mehr als 60,00 € hat man nicht die Gewissheit, Teilnehmer zu sein. Selbst bis 30.06. laut der Veröffentlichung hier auf den Philaseiten von Richard gibt es schon viele Spender die mehr als 60,00 € gespendet haben, weitere sind knapp davor, weitere könnten für eine Teilnahme noch einen entsprechenden Betrag dazulegen oder generell einmalig 60,00 € spenden um dabei zu sein. Warum ist die Grenze genau 60,00 €? Vermutlich ist sie willkürlich gewählt? Warum werden Mitglieder, die schon mehrere hundert € gespendet haben den Spendern mit genau 60,00 € gleichgestellt, Spender mit nur einem Cent darunter, also ab 59,99 € abwärts sind aber Spender und mögliche Teilnehmer 2. Klasse???

Dies ist mein letzter post zu diesem Thema, alle Dinge und Bedenken die ich mitteilen wollte, bin ich los geworden

LG verbunden mit der Hoffnung, dass das Forum weiter besteht und es eine sinnvolle Lösung für alle gibt

Marc
Sammler Individuell
 
Sammler Individuell Am: 31.07.2022 12:52:02 Gelesen: 27804# 129 @  
Nachtrag zu meinem post zu Koban:

Bisher haben lt. Richards Post Nr. [#118] gut 90 Nutzer gespendet. Die Zahl 53 bezog sich nur auf den ersten Monat.

LG
Marc
 
TeeKay Am: 31.07.2022 14:33:47 Gelesen: 27691# 130 @  
Wäre ich Richard, würde ich nach Sammler Individuells (und anderer User) ellenlanger Abhandlung auf die Idee kommen, einfach ab morgen die Kostenpflicht einzuführen, ohne irgendwem Informationen über Kosten und Einnahmen zu geben. Ganz sicher aber würde ich auf den Sermon nicht antworten, der soweit ab von jedem Realitätssinn ist, dass eigentlich schon diese fünf Zeilen dazu verschwendete Zeit sind. Wie hier aus der Tatsache, dass 20 Jahre lang etwas kostenlos war, abgeleitet wird, der Betreiber wäre den Nutzern zu irgendwas verpflichtet, ist faszinierend. Andere führen die Kostenschranke ein und gut ist.

Im Übrigen wird auf dem Treffen nichts beschlossen und es gibt auch kein Stimmrecht. Die Anwesenden werden darüber informiert, was künftig wieviel warum kosten wird. Kann man sich anhören, muss man aber nicht. Zahlen müssen am Ende eh alle das gleiche für die gleiche Dienstleistung.

Ich freu mich schon drauf, dass Sammler Individuell morgen die SOS Kinderdörfer verklagt, weil man da als Pate das Bild des Patenkindes bekommt und damit ja nach § 516 ff BGB eine Gegenleistung fließt.
 
Nachtreter Am: 31.07.2022 14:57:11 Gelesen: 27643# 131 @  
@ TeeKay [#130]

Ich habe mir gerade auch Gedanken über den Sinn dieser "Einladung" gemacht - scheint doch eigentlich schon alles beschlossen zu sein. Ich glaube kaum, daß diese Veranstaltung zur Meinungsbildung herhalten kann, wenn bereits nach einer Stunde der Punkt "Vorstellung der Finanzierung der Philaseiten zu neuen Konditionen ab 01.01.2023" ansteht. Von daher erschließt sich mir die Zahl von 50 Auserwählten nicht, ebenso warum man in diesem Zusammenhang die "vorgesehenen Themen und Ergebnisse" nicht kundtun kann.

Sollte der Termin zur Rechtfertigung herhalten, so hat wahrscheinlich nach der Diskussion hier im Forum jeder Verständnis. Aber warum dann eine solche Geheimniskrämerei? Gut, die konkreten Kosten gehen außer Richard niemanden etwas an, von daher ist die "Offenlegung" seinerseits ja ein spezieller Punkt. Er selber spricht aber von "Themen" und "Ergebnissen".

Ich bin da voll mit Dir: dann basta und nach Richards Gutdünken in die Zukunft. Da braucht es dann keinen weiteren Zeit- und Geldaufwand.

Einen Unterschied zu den SOS-Kinderdörfern gibt es aber: das Bild vom Patenkind bekommt jeder - nicht nur der Personenkreis XYZ!

Einen schönen Sonntag wünscht

Nachtreter
 
Ilves2020 Am: 31.07.2022 17:49:13 Gelesen: 27445# 132 @  
@ TeeKay [#130]

Ich finde die Anmerkungen von Sammler Individuell sehr sachlich. Sie als "Sermon" zu bezeichnen ist zumindest nicht sehr respektvoll.

@ Nachtreter [#131]

Dass die konkreten Kosten außer Richard niemanden etwas angehen, ist prinzipiell richtig. Ab dem Moment, als Druck aufgebaut wurde, dass gefälligst zu spenden sei, da die Kosten so hoch sind, sieht das ganze schon anders aus, finde ich.

Und allgemein:

Wer ein Online-Forum betreibt, könnte auch hier die Informationen, die sicherlich für alle interessant sind, online veröffentlichen. Das hierfür nur ein kleiner Kreis auserwählt wird, erweckt ein wenig den Anschein, dass irgendwie nicht alles allright ist. Wer keine Informationen veröffentlicht, muss sich nicht wundern, wenn weiter darüber spekuliert wird, was alles blöd läuft.

Mit dieser Geheimniskrämerei wird man die Zahlungsbereitschaft sicherlich nicht steigern. Ich habe bisher auch nichts gespendet, da ich Spenden an eine Privatperson, ohne dass diese offenlegt, was da in diesem Fall bei einem als kostenlos offerierten Forum, per Spende finanziert werden soll, nicht seriös finde. Ist 'ne Grundsatzgeschichte und nichts persönliches. Wie ich schon sagte, einem e.V. würde ich wahrscheinlich beitreten, da der Vereinsvorstand die Mitglieder über die Finanzlage informieren muss. Das ist dann eine ganz andere Geschichte.

So wie das jetzt allerdings mit der Ulmer Zelle eingefädelt wird, kann einen allerdings generell misstrauisch machen. Nicht dass es so heißt, wie in "The Dead Don't Die", einem meiner absoluten Lieblingsfilme: Das wird ein böses Ende nehmen.
 
Vernian Am: 31.07.2022 18:12:54 Gelesen: 27410# 133 @  
Also ich habe beim initialen Aufruf etwas gespendet, und ich werde es - vielleicht gleich, vielleicht bei Gelegenheit - erneut tun, weil ich es für unterstützungswürdig befinde. Ob ich - je nachdem wohin die Sache läuft - bereit bin ein dauerhaftes Zahlen zu leisten oder nicht lasse ich im Augenblick noch offen. Zu der hier stattgefundenen Diskussion werde ich mich (vorerst) nicht äußern.

Best

Vernian
 
TeeKay Am: 31.07.2022 19:00:09 Gelesen: 27344# 134 @  
@ Ilves2020 [#132]

Nicht respektvoll finde ich es, wenn versucht wird, mit hanebüchenen rechtlichen Verrenkungen Ansprüche zu formulieren, nachdem der private Betreiber eines bis heute kostenlosen Forums nach x Jahren ankündigt, die finanziellen Lasten künftig nicht mehr tragen zu können und daher auf freiwilliger Basis auf einer wieder von ihm bezahlten Veranstaltung über seine künftigen Pläne der kostenpflichtigen Forennutzung informieren will (oder wie du es nennst, "eingefädelt wird").
 
Cantus Am: 31.07.2022 20:51:22 Gelesen: 27252# 135 @  
@ TeeKay [#134]

Hallo TeeKay,

du bist einer der wenigen, der hier keine unverschämten Forderungen stellt oder juristische Verrenkungen macht, um unbedingt kostenfrei das Forum weiterhin nutzen zu können. Dafür bekommst du ein großes Lob von mir.

Wenn es nun einmal so ist, dass die Philaseiten nicht mehr so wie in der Vergangenheit unendlich kostenfrei genutzt werden können, dann steht es jedem frei, entweder zur weiteren Finanzierung der Philaseiten beizutragen oder zukünftig sein Glück woanders zu suchen. Ich persönlich empfinde auch das Wort "Spende" in diesem Zusammenhang unangebracht, "Kostenbeitrag" wäre doch viel angemessener.

Der Juli war finanziell ein schwieriger Monat für mich, aber in den nächsten Tagen werde ich nochmals einen größeren Betrag auf das von Richard genannte Konto überweisen - obwohl es mir persönlich unmöglich ist, eine so weite Reise bis nach Ulm zu unternehmen. Mir ist der Fortbestand der Philaseiten wichtig, nicht die Teilnahme an irgendeiner Informationsveranstaltung.

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 31.07.2022 21:32:37 Gelesen: 27180# 136 @  
Grundsätzlich begrüsse ich Richards Ansatz, im Rahmen der Briefmarkenbörse Ulm interessierte Mitglieder über die Zukunft der Philaseiten zu informieren. Die Ankündigung kann man indes als "klassische Kommunikationskatastrophe" buchen. Es liest sich eher wie eine Vorladung vor Gericht, als eine Einladung zu einem Meinungsaustausch.

Ich weiss nicht, was Richard geritten hat, eine derart detaillierte Zugangsregelung festzusetzen. Der Raum dürfte sollte gross genug sein, und 30 Philaseiten-Mitglieder, die bereit sind, zwei Stunden zu "opfern" müssen erst einmal vor Ort sein. Zur Erinnerung: die Umfrage nach dem beliebtesten Mitglied dauert nur 10 Minuten und hierzu sind gerade 100 Mitglieder bereit. Man muss für eine Teilnahme an der Umfrage auch nicht in Ulm sein. Diese Hürde kommt zusätzlich dazu.

Meine Meinung: ein Satz, dass die Teilnahme nicht garantiert werden kann, wenn der Raum nicht ausreichen sollte, hätte gereicht. Das Problem haben übrigens alle Vereine auf ihren Tauschtreffen. Irgendwann ist der letzte Tauschtisch vergeben. Das einfachste Prinzip lautet "wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Diese Regel funktioniert immer im Alltag, wer zu spät kommt, verpasst eben die Sonderangebote im Supermarkt.

Im Übrigen kann Richard auf 30 Zuhörer stolz sein, viele Veranstaltungen der großen Verbände wie BdPH und AIJP laufen mit deutlich weniger Teilnehmern, obwohl kräftig die Werbetrommel gerührt wurde.

Man sollte das Pferd umgekehrt aufziehen: wieviel "Philaseiten" kann man sich zukünftig leisten? Auf der Einnahmenseite könnte ein Betrag von 10.000 EUR stehen, die eine Hälfte aus Beiträgen und Spenden, die andere Hälfte aus Werbeeinnahmen. Mit der gebotenen kaufmännischen Vorsicht würde ich weniger Einnahmen ansetzen.

Den Philaseiten geht es wie vielen anderen philatelistischen Projekten. Eine IBRA 2023 muss mit einem Zehntel des Haushaltes auskommen, der noch 1999 für die IBRA in Nürnberg zur Verfügung gestanden hat.

Manches wird Wunschdenken bleiben. Eine Vollzeitkraft als Assistenz schlägt mit 70.000 EUR zu Buche und wird nicht zu stemmen sein. Der Betrieb der Webseiten sollte finanzierbar sein, wenn man auf Spielereien verzichtet und auf Standardsoftware setzt. Die allermeisten Foren in Deutschland haben keinen Mäzen und müssen sich mit gelegentlichen Spenden und Werbeeinblendungen über Wasser halten. Und Moderator in einem Forum ist ein Ehrenamt.

Das ist keine Kritik an Richard, als das Forum aufgesetzt wurde, war es eine gute Idee, auf das vorhandene und bewährte Börsenforum aufzubauen. Damals war die Auswahl an geeigneter Forensoftware eingeschränkt, so dass eine Eigenentwicklung sinnvoll war. Heute würde ich ein Forum mit kommerzieller Software betreiben.

Vielleicht ist der ein oder andere Forenbetreiber auch bereit, aus der Erfahrung zu berichten, insbesondere wie die Geldfrage gemeistert wird.
 
Christoph 1 Am: 31.07.2022 23:06:00 Gelesen: 27077# 137 @  
@ drmoeller_neuss [#136]

Danke für diesen Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Ich habe bereits seit Monaten einen Dauerauftrag laufen und könnte somit theoretisch sogar in Ulm bei dem Treffen teilnehmen. Ich habe aber zum einen Urlaub und bin zu diesem Zeitpunkt am anderen Ende Deutschlands, zum anderen ist der Teilnahmeaufruf in [#120] aus meiner Sicht sehr abschreckend. Jedenfalls absolut nicht motivierend, sich aktiv einzubringen. Deshalb würde es mich wirklich wundern, wenn mehr als 20 bis maximal 30 Personen in Ulm zusammenfinden. Der ganze Formalismus mit Einlassbeschränkungen, Verboten und Maßregelungen ist somit völlig fehl am Platz.

Nur zum Verständnis: Mir liegt sehr viel am Erhalt des Angebots der philaseiten und ich bin auch gern bereit, mich durch aktive Mitarbeit (Stempeldatenbank) und einen finanziellen Beitrag an diesem Ziel zu beteiligen. Aber auf diese Art „mit dem Holzhammer“ wird es nicht gelingen. Schade.

Viele Grüße
Christoph
 
rosteins69 Am: 31.07.2022 23:49:30 Gelesen: 27033# 138 @  
Zitat aus der Einladung von Richard:

„17 Uhr bis 17.15 Uhr
- Vorstellung der Finanzierung der Philaseiten zu neuen Konditionen ab 1.1.2023
Mitglieder, die mit diesen Konditionen nicht einverstanden sind, erhalten nur noch ein sehr stark reduziertes Angebot in allen Bereichen. Wir arbeiten noch an Einzelheiten.“


Es gibt also offensichtlich bereits ganz konkrete Pläne und Festlegungen für die Zukunft des Forums. Bis zur Ulmer-Messe wird noch an „Einzelheiten“ gearbeitet.

Warum werden diese konkreten Pläne dann nicht in diesem Forum präsentiert sondern auf einer Veranstaltung? Ich kann hier keinen Mehrwert erkennen. Es ist ganz allein Richards Sache, wie das Forum zukünftig weiterleben soll. Und er hat hier offensichtlich Entschlüsse gefasst. Die gehören dann auch im Forum verlautbart. Es ist doch eh eine Illusion zu glauben, man könnte die neuen Bedingungen in Ulm vor begrenztem Publikum vorstellen und dann bis Dezember (!) für den Rest des Forums unter „Verschluss“ halten. Ich verstehe schlicht den Sinn dieses Vorgehens nicht.

Noch was zu den seltsamen „rechtlichen Bedenken“: Es handelt sich hier nicht um eine Mitgliederversammlung sondern um eine Privatveranstaltung. Ich entscheide ja auch selbst, wem ich den letzten Sitzplatz bei meiner Geburtstagsfeier anbiete. Rechtlich und moralisch kann ich hier kein Problem erkennen.

Robert
 
jahlert Am: 01.08.2022 16:05:38 Gelesen: 26710# 139 @  
Mein Vorschlag lautet:

Wir nehmen uns als Vorbild die Technik der beliebten olympischen Disziplin 'Dreisprung':

a) Anlauf und hop - Die maßgeblichen Personen des Forums (z.B.: Richard, Brigitte, Stefan, Peter und das Beraterteam aus den gewählten Mitgliedern der Jahre) legen ein Konzept vor, wie sie sich die Zukunft und Finanzierbarkeit vorstellen

b) step - und informieren darüber alle Mitglieder des Forums

c) jump und Landung - anschließend entscheiden sich die Mitglieder, wie sie sich weiterhin im Forum engagieren möchten.

Die Wettkampfbestimmungen zum Dreisprung kann man im Netz nachlesen.

Jürgen
 
Ilves2020 Am: 01.08.2022 16:22:26 Gelesen: 26686# 140 @  
@ jahlert [#139]

Gleichzeitig einfach, verständlich und praktikabel! Den Vorschlag finde ich sehr gut.
 
jmh67 Am: 02.08.2022 12:03:02 Gelesen: 26394# 141 @  
Habe gestern abend etwas nachgedacht und will meine Gedanken teilen. Sicher sind sie nicht unbedingt neu oder originell, aber "for what it's worth", wie man auf den Inseln sagt:

Dass so eine Plattform wie die Philaseiten nicht für lau betrieben werden kann, ist klar. Eine Privatperson wird das nicht auf Dauer stemmen können, das kann nur - auf welchem Weg auch immer - eine Gemeinschaft.

Eine Beitragspflicht für die Nutzer hat einen riesigen Nachteil: Sie schreckt neue Nutzer ab, verschreckt alte und führt letzten Endes zu einem "geschlossenen Forum", das im eigenen Saft schmort, sowie dazu, dass Information quasi "unter Verschluss lagert", indem sie für viele Interessenten unzugänglich bleibt. Daran scheint inzwischen z. B. ein in den USA basiertes Forum zu kranken, das nur einen läppischen Dollar im Monat verlangte.

Alternative Möglichkeiten zur Finanzierung könnten über einen Trägerverein oder eine Trägergesellschaft (welcher Couleur auch immer) funktionieren (abhängig von den Kosten), dabei müssen die Strukturen aber unbedingt schlank gehalten werden, sonst wird die Sache ineffizient. Auch Transparenz ist wichtig, mindestens die Vereinsmitglieder oder die Gesellschafter müssen jederzeit Einblick in die Finanzlage bekommen können. Ein Verein hätte den Vorteil, dass er über den Weg der Gemeinnützigkeit Unterstützung erhalten kann. Die tut auch der Spendenbereitschaft gut.

Ich bin zwar generell kein Freund von Werbung, aber man findet sie ja auch in Zeitschriften, ohne dass sich jemand dran stört. Insofern finde ich, dass unaufdringliche und dem Gegenstand von Forum und Datenbanken angemessene (!) Werbung durchaus geschaltet werden darf, wenn das dem Weiterbetrieb nützt.

Die angegebenen Kosten sind erschreckend hoch und schreien förmlich nach einer alternativen technischen Lösung. Die wird auch kein Verein so einfach aufbringen können, es sei denn, er hätte sehr viele (wohl mindestens Hunderte) Mitglieder. Andererseits ist die Kombination aus Forum und Datenbanken ein Alleinstellungsmerkmal der Philaseiten, für das es wohl kaum kommerziellen Fertiglösungen gibt. Wenn diese verlorengeht und die Datenbanken gar in der Versenkung oder hinter einer Zahlschranke verschwinden, dann haben die Seiten ihren Zweck verloren. Foren gibt es noch mehr, öffentlich und (bis auf die Registrierung) frei zugängliche Datenbanken nur wenige.

Falls eine Handelsplattform bestehen bleibt: Kann eine moderate Provision dem Betrieb der Seiten helfen?

Und nein, ich habe bisher auch nichts überwiesen. Mir ist die ganze Sache noch viel zu unklar. Also bitte ich - Jürgen (@ jahlert [#139]) folgend - ebenfalls darum, dass ein Konzept erarbeitet und vorgestellt werde.

Jan-Martin
 
JoshSGD Am: 02.08.2022 14:46:13 Gelesen: 26244# 142 @  
Ich würde mich auch mal zu Wort melden, wobei es durchaus sein kann, dass einiges erneut benannt wird.

Nach fast zehnjähriger Mitgliedschaft bei den philaseiten, in der man einige Kontakte knüpfen und durchaus Interessantes lernen konnte, möchte man das Forum nicht mehr missen. Mir ist auch bewusst, dass alles Geld kostet und auch künftig mehr kosten wird. Das ist der Lauf der Zeit.

Richards Spendenaufruf halt ich für durchaus legitim, allerdings fehlt mir persönlich noch die Transparenz der Kostenstruktur. Wie ist bisher alles finanziert worden und was kostet jetzt und künftig den avisierten Betrag XX,XX EUR pro Monat bzw. Jahr. Des Weiteren - so zumindest meine Meinung - ist Sparpotential zu erkennen. Es gibt Funktionen der philaseiten, die zwar gepflegt werden, aus meiner Sicht aber nur minimal Bedeutung haben.
- Debrix und philawert --> Werte und Kurse, die sich aus einem geschlossenen Nutzerkreis der philaseiten ergeben
- Nicht im Katalog --> würde sich sicher als einfacher Thread weiterführen lassen
- Münzen --> der letzte aktive Beitrag vom März 2021, dazu die nicht vorhandenen Kaufangebote und -gesuche
- virtuelles Album
- Chat --> habe ich früher auch gerne genutzt, leider ist dieser gefühlt seit Weihnachten 2021 "tot"
- Teile der Philaseiten-Auktionen: ich muss im Jahr 2022 nicht mehr aufgeführt sehen, was ich 2013 erworben oder verkauft habe.

Wirklich lobenswert sind natürlich die Beiträge der Mitglieder und die Datenbank wie inflaseiten, Stempel und mit Abstrichen auch die Attestedatenbank.

Ich denke aber, früher oder später müssen Funktionen reduziert werden und auf eine andere Art und Weise Einnahmen generiert werden über Werbung und ähnliches. Das Philaseitenforum und die Datenbanken genießen einen guten Ruf und das könnte gewinnbringend wirken.

Für bedenklich halte ich eine Gebührenpflicht mit einer Art Bezahlschranke, damit schließt man auch einen größeren Teil der Nutzer aus und generiert vor allem keine neuen Nutzer, die bisher hier nocht nicht unterwegs waren. Wie sollen diese dann die durchaus wertvollen Informationen der philaseiten entdecken? Man muss auch ganz ehrlich und offen sagen, dass viele Nutzer hier sehr viel "spenden", nämlich Wissen und Beiträge für das Forum und die Datenbanken, egal ob Inflabelege, Atteste oder Stempel. Ohne diese wären die philaseiten nicht einmal annähernd dort, wo sie heute sind. Diese Beiträge sind an sich schon sehr hoch zu bewerten, auch wenn sich das monetär nicht fassen lässt und auch nichts finanziert. Doch ohne diese wird auch kostenpflichtiges Forum irgendwann in den Tiefen des Äthers verstauben und sterben.

Etwas fragwürdig finde ich die Veranstaltung in Ulm aus folgenden Gründen:
- warum nur in Ulm und nicht als online-Veranstaltung über die mittlerweile gängigen Plattformen? Nicht jeder kann nach Ulm reisen
- warum nur Foristen, die den Betrag von 60,00 € gespendet haben? Ist dies mehr wert als die Beiträge bzw. Eintragungen in den Datenbanken, die philaseiten erst lebendig machen?
- warum soll nur dort verkündet werden, was vermutlich schon feststeht?

Der einfachere und vor allem transparentere Weg wäre, die Informationen für alle zugänglich zu machen, vor allem auch für nicht Geld- aber Informationsspender. Ansonsten bleibt eben der Weg über eine Ankündigung im Forum mit der Möglichkeit einverstanden zu sein, zu bezahlen und hier weiter aktiv alles nutzen zu können oder eben den Weg zu gehen, philaseiten zu verlassen.

Bei Facebook gab es vor einigen Jahren auch einen Nutzer (dieser war hier mal aktiv, nennt sich heute Prüfer - aber nicht beim BPP), der doch meinte, Wissen koste Geld (36€/p.a.). Er hat eine Gruppe erstellt, bei der nur zahlungswillige Nutzer Zutritt erhielten. Nach langen, in Facebook öffentlichen Diskussionen, die auch zum Teil nicht sachlich geführt wurden, ging die Gruppe an den Start. Mit dem "Allwissen" des Gruppengründers, welches durchaus zu diskutieren ist, hate die Gruppe nie über 14 Mitglieder, mittlerweile nur noch 10 Mitglieder. Eine Aktivität ist nicht erkennbar, Fragesteller würden woanders günstiger und vor allem profunder beraten. Resultat: keine Aktivitäten, kein Mehrwert, außer etwas Werbung für Admin-eigene Auktionen auf einer Onlineplattform, ansonsten nichts. Das Ende kommt dann von selbst.

Viele Grüße
 
22028 Am: 02.08.2022 16:52:29 Gelesen: 26116# 143 @  
@ JoshSGD [#142]

Vieles von dem was Du hier nachfragst habe ich schon vor Wochen geschrieben.

@ 22028 [#232]
@ 22028 [#93]
@ 22028 [#103]
@ 22028 [#107]

Es war aucb mal seitens @Richard angekündigt eine detaillierte Kostenaufstellung zu posten wie sich z.B. die € 5000 Monatsaufwand zusammenstellen, das ist bis heute nicht geschehen...

Ich stehe nach wie vor hinter meinen in den oben verlinkten gechriebenen Postings...
 
Richard Am: 06.09.2022 17:41:44 Gelesen: 31393# 144 @  
Diskussionen zu "Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren"

Bitte schreiben Sie in diesem Thema Ihre Fragen erst, wenn meine Beitragserie abgeschlossen ist - viele Fragen haben sich bis dann erledigt.

Danach bin ich bereit auf sachliche Fragen einzugehen, wenn das Konzept nicht völlig verständlich ist.

Wenn Sie keinen der Beiträge in diesem und dem Parallelthema versäumen möchten, klicken Sie bitte auf die ABO Funktion in diesem Beitrag, Sie werden automatisch über weitere Beiträge informiert.

Grüsse aus Friesenhofen, Richard
 
22028 Am: 07.09.2022 10:15:14 Gelesen: 31153# 145 @  
@ Richard [#144]

Soeben hast Du ja die ersten Änderungen in deinem anderen Post skizziert, 2 Punkte sind mir adhoc aufgefallen.

Neu hinzugekommen ist seit 2021 der Programmierer Andreas, der die in die Jahre gekommenen und zum Teil seit mehr als 30 Jahren laufenden Programme für den gesamten Betrieb mit allen Bereichen überarbeitet und neu aufbauen wird.

Es wurden also alle Vorschläge hinsichtlich Standardsoftware ignoriert bzw. nicht berücksichtigt, statt dessen wird die alte Software überarbeitet. Das kostet Unsummen auch ist offen und welche Bereiche gestrichen werden (Philawert & Debrix, etc..), das waren ja Teile die praktisch nicht benutzt wurden oder ob alle Teile weiterhin betrieben und softwareseitig gepflegt werden.

- Die Basis-Mitgliedschaft. Basis Mitglieder sind alle, die sich bisher oder künftig als Mitglieder angemeldet haben oder anmelden werden. Für diese wird es Einschränkungen im Leistungsumfang geben: Forumthemen, in denen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, können nicht gelesen und es können keine eigenen Beiträge im Forum geschrieben werden.

Damit ist die Basis-Mitgliedschaft praktisch nutzlos... Wer Fragen stellt erwartet im allgemeinen möchglichst schnell eine Antwort..., wenn die Antwort aber nur ein Basis-Mitglied kennt oder nr ein Basis-Mitgleid antworten will dann muss der Fragesteller 7 Tage warten.
 
Flieger Am: 07.09.2022 10:24:03 Gelesen: 31136# 146 @  
Ich werde mich abmelden.
 
JoshSGD Am: 07.09.2022 11:13:37 Gelesen: 31074# 147 @  
@ Richard

"Die Basis-Mitgliedschaft. Basis Mitglieder sind alle, die sich bisher oder künftig als Mitglieder angemeldet haben oder anmelden werden. Für diese wird es Einschränkungen im Leistungsumfang geben: Forumthemen, in denen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, können nicht gelesen und es können keine eigenen Beiträge im Forum geschrieben werden."

Bisher schrieb ich - mal mehr, mal weniger - immer mal Beiträge insbesondere zu Inflathemen und zu den Belegen. Davon haben - ebenso mehr oder weniger - alle Mitglieder etwas. Wenn ich das jetzt richtig verstehe, bleibt mir dann als mögliches Basis-Mitglied nur die Möglichkeit, Beiträge zu lesen, die älter als sieben Tage alt sind. Beiträge selbst zu schreiben, in diesem Fall z. B. einen Beleg im Inflabelegethread vorstellen, entfällt dann also. Das ist schon happig, denn das Forum lebt eben erst auch durch die Beiträge. Damit ist eine Basis-Mitgliedschaft obsolet. Was mir dann allerdings die Funktion nützt, Rückloslisten und alte Auktionen anzuschauen, erschließt sich mir keineswegs.

Viele Grüße
 
Richard Am: 07.09.2022 11:24:23 Gelesen: 31053# 148 @  
@ 22028 [#145]
@ Flieger [#146]
@ JoshSGD [#147]

Zitat aus [#144]

Bitte schreiben Sie in diesem Thema Ihre Fragen erst, wenn meine Beitragserie abgeschlossen ist - viele Fragen haben sich bis dann erledigt.

Danach bin ich bereit auf sachliche Fragen einzugehen, wenn das Konzept nicht völlig verständlich ist.

 
22028 Am: 07.09.2022 12:18:31 Gelesen: 30981# 149 @  
@ Richard [#148]

Da zumindest mir (und anderen sicher auch) nicht bekannt ist wann Deine Beitragsserie endet und ein Eisen geschmiedet wird wenn es heiß ist, habe ich nun schon geantwortet. Ansonsten musst Du auch hier die Schreibfunktion deaktivieren und erst freigeben wenn Deine Beitragsserie in der anderen Diskussion fertig ist.
 
Fridolino Am: 07.09.2022 14:00:14 Gelesen: 30889# 150 @  
Hallo Richard,

du pokerst hoch. Um deine uneffektive Webseitenprogrammierung zu finanzieren, hoffst du auf viele zahlende Mitglieder. Der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen, wenn nämlich die überwiegende Mehrheit künftig andere Foren nutzt, die es ja auch gibt. Diese Leute dann nach einer Kursänderung zurückzugewinnen, dürfte schwer fallen.

Ich habe bisher über 700 meist überdurchschnittliche Stempel in die DB eingepflegt. Nach einer schönen Neuerwerbung haben sich weitere Stempel hier angesammelt. In mir sträubt sich aber etwas, wenn ich nun feststellen muss, dass ich zum Dank dann keine Beiträge mehr im Forum schreiben kann. Daher werde ich hier vorerst keine weiteren Stempel mehr hochladen.

Da sind so meine Gedanken zur aktuellen Situation.

Viele Grüße
 
achim11-76 Am: 07.09.2022 18:27:00 Gelesen: 30709# 151 @  
Es wird hier versucht, möglichst viele dazu zu bewegen, Geld zu bezahlen, um etwas am Leben zu halten, was mit veralteter Software arbeitet und Dinge die fast keiner nutzt.

Wie ein Vorschreiber schon bemerkte, ein Forum lebt von Beiträgen, und keiner wird hier dann eine Woche warten. Jedes Ding hat seine Zeit und die ist irgendwann vorbei...so wie es aussieht wird die Zeit von diesem Ding hier 2023 dann vorbei sein und es wird langsam sterben.

Ich möchte fast bezweifeln, das sich eine kritische Masse bereit erklärt , jedes Jahr 60 Öcken zu berappen, um Beiträge zu schreiben und lesen zu können, damit die gebrauchte Summe aufgebracht wird. Es werden vllt einige machen. Aber man wird schnell merken, das die Menge und Qualität der Beiträge nachlassen wird...und dann wird die Mitgliedschaft dann 2024 halt einfach nicht verlängert. Es wird halt dann ein langsamer schleichender Tod werden
 
Richard Am: 07.09.2022 18:44:46 Gelesen: 30677# 152 @  
@ 22028 [#149]

Die Beitragserie endet geschätzt nach 7 Beiträgen. Viele Fragen haben sich bis dahin erledigt.

Es kann aber auch länger dauern, genau ist dies erst am Ende der noch nicht geschriebenen Beiträge zu sehen.

@ Fridolino [#150]
@ achim11-76 [#151]

Ich nehme die Beiträge zur Kenntnis. Sinnvoller wären sie am Ende meiner Beitragsserie.

Wir werden sehen, ob Deine düsteren Prognosen stimmen. Warte einfach die kommenden Beiträge ab. Grob geschätzt werden zwischen 60 und 100 Mitglieder als Extra-Mitglied freigeschaltet und zwar aufgrund ihrer Beiträge für die Gemeinschaft im Forum und in allen Datenbanken, vermutlich Ende November oder in den ersten 10 Tagen des Dezember jeden Jahres für das kommende Jahr.

Ich bitte auf meinen Beitrag erst zu antworten, wenn die Beitragserie geschrieben ist.

Schöne Grüsse, Richard
 
DL8AAM Am: 07.09.2022 19:00:50 Gelesen: 30643# 153 @  
Da scheinbar die Diskussion wohl doch schon losgetreten wurde:

Ich möchte hinsichtlich der "Software alt versus neu" bzw. "versus Standardforumsoftware" zu bedenken geben, dass gerade diese (alte?) freestyle Programmierung der User-Oberfläche der Pluspunkt bzw. das Alleinstellungsmerkmal unseres Forums ist. Hier werden alle Beitrage, unabhängig vom Thema, gleichberechtigt (nur zeitlich geordnet) für alle angezeigt. Und genau das machen die Philaseiten aus.

Nichts ist schlimmer, wie in den anderen Foren, die mit Standardsoftware von der Stange arbeiten, wenn Beiträge in einer extrem verfächerten bzw. verzweigten Struktur in Tiefen des Forums verschwinden. Dort klicken sich nur die wenigen Spezialisten runter, nur die, die genau passgenau dieses Thema bearbeiten.

Unsere Übersichtsseite zeigt aber ALLE neuen Beiträge für alle "zwangssichtbar" an. Kein "Althannoversammler" käme ja wohl je auf die Idee, nur mal so zum Spass, den Baum "Europa / Deutschland / Bund / Nach 2000 / Moderne Frankaturen / Deutsche Post / DV-Freimachungen / Erweiterte Frankier-ID" runterzuklicken. Hier steht das aber gleich oben und man schaut sich diese Beiträge auch mal an.

Ich möchte gar nicht wissen, über wie viele interessante Beiträge ich so gestolpert bin, die sonst nie gesehen hätte. Welcher moderne Freistempelsammler würde Berichte zu Eisenbahnmarken des Irak zufällig "finden"? Genau diese kilometerweit, rechts-und-links neben den eigenen Tellerrand liegende Themenvielfalt (auf die man mehr oder weniger direkt gestossen wird) macht unser Forum aus. Das ist eher schon wie ein "Fachmagazin", dass man zumindest einmal komplett durchblättert und wo man auch mal in anderen Subbereichen zum Lesen hängenbleibt. Und ab und zu hätte man sogar, als "Nichtdirekt-Spezialist" in einem tief verborgendenen Spezialthema eine sinnvolle (Hintergrund-) Antwort.

Das ist genau der Grund weshalb ich mich aus allen anderen Forum schon vor Jahren genervt zurückgezogen habe.

Eine neue Forensoftware? Jou, vielleicht. Aber wenn, dann eben nur mit der bewährten offenen Beitragsablagestruktur. Nur, ob es sowas von der Stange gibt, ist fraglich. Ich kenne zumindest kein anderes Forum, dass nicht diesen Verzweigungskult folgt, in dem dort dann nur noch die 2-3 Freaks unter sich sind.

Beste Grüße
Thomas



Antwort:

Hallo Thomas, wesentlicher Erklärbeitrag, daher habe ich ihn in Fettdruck sichtbar gemacht, um ihn hervorzuheben.
 
22028 Am: 07.09.2022 19:12:20 Gelesen: 30617# 154 @  
@ DL8AAM [#153]

Bei jedem der mir bekannten Foren (OK, ich kenne sicher nicht alle) gibt es die Funktion die neuesten Beiträge der letzten "N" Tage anzuzeigen..., dann übersiehst Du nichts..., wenn die Beibehaltung der "offenen Beitragsablagestruktur" aber mit sehr hohen Kosten verbunden ist muss man schon überlegen ob das weiterhin finanzierbar ist.
 
achim11-76 Am: 07.09.2022 19:41:22 Gelesen: 30558# 155 @  
@ Richard [#152]

100 Mitglieder die 60 Euro im Jahr bezahlen...macht 6000 Euro...wie passt das zu den benötigten 60000 Euro im Jahr ? Sorry - da komm ich nicht mit und versteh es auch nicht, warum hier angefangen werden soll, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
filunski Am: 07.09.2022 19:48:32 Gelesen: 30540# 156 @  
@ achim11-76 [#155]

Mein Gott, dann wart' doch erst mal ab! Oder ist dieser Satz so schwer zu verstehen: "Bitte schreiben Sie in diesem Thema Ihre Fragen erst, wenn meine Beitragserie abgeschlossen ist - viele Fragen haben sich bis dann erledigt." [#144]

Peter
 
Finken Am: 07.09.2022 21:53:07 Gelesen: 30392# 157 @  
das User um anderen bei Fragen zu helfen Beiträge zahlen ist geradezu lächerlich und wird nicht passieren. Allgemeines Philaforen sterben? Also ich kenne zumindest kein deutschsprachiges Philaforum das eine Zukunft hat, das eine wird zum Zahlforum, andere zum One Mann Kasperforum wiederum andere sind von Inkompetenz geprägt.
Sorry das wird so nichts
VG
 
Vernian Am: 08.09.2022 01:05:43 Gelesen: 30282# 158 @  
Also ich habe beim initialen Aufruf in Würdigung der zur Verfügung gestellten Leistungen bereits mal etwas gespendet und auch angekündigt, dies bei Gelegenheit erneut zu tun. Auch wäre ich prinzipiell bereit, sofern in einem geringen und preiswertem Rahmen (wobei "Wert" natürlich persönlicher Einschätzung unterliegt) eine jährliche Beitragszahlung für die Nutzung eines / dieses Forums zu zahlen.
Was sich mir dabei aber nicht erschließt, sind die von Richard genannten Summen, die der Betrieb, Unterhalt, Aufrechterhaltung des Forums kosten soll. Ich betreibe und unterhalte selber mehrere Webseiten, und die Gebühren für den Serverplatz / Volumen / Domaines reichen auch in der Gesamtheit meilenweit nicht an das heran, was hier an Summen genannt wird. Selbst in der Akzeptanz der Annahme, dass dieses Forum andere Serverleistungen und damit Verträge und Leistungen der Anbieter für ein reibungsloses Funktionieren benötigt als der Serverplatz einer simplen Webseite - und damit höhere Gebühren für diese Leistungen fällig werden und somit annehmbar erheblich höhere Beträge anfallen als für ein paar simple Webseiten - trotz all dieser Aspekte erschließen sich mir die von Richard genannten exorbitanten 5- bis 6-stelligen Kostenbeträge in keiner Weise... Entweder wird hier mit Anbietern gearbeitet, die exorbitant überzogene Gebühren für ihre Leistungen erheben - dann fehlt hier offensichtlich die Vornahme eines Kostenvergleichs mit anderen Abnietern vergleichbarer Leistungen, oder der Durch- und Überblick über bezahlte und davon tatsächlich in Anspruch genommene Leistungen - oder das, was dieses Forum erbringt und "wert ist", entspricht schlicht und ergreifend nicht der dafür notwendigen finanziellen Aufwendungen.

Nach meinem persönlichen Gusto dürften die Betriebskosten für die Philaseiten, in Bezug auf Server- und Software-Kosten, nicht über einen 4-stelligen Betrag hinaus kosten.
Wenn natürlich festangestellte Sof- und Hardwarespezialisten für die Aufrechterhaltung einer solchen Plattform nötig sind und angemessen bezahlt werden müssen, dann sind auch noch 5- und ggf. 6-stellige Beträge bei Vollzeitbezahlung denkbar, und die angeführten 60 000 € pro Jahr an Betriebskosten erscheinen dann sogar niedrig. Nur diese "Wertschöpfung" spiegelt sich in meinen Augen in der Erscheinung und Form der Philaseiten nicht wieder. Das Betreiben einer Webseite oder eben eines Online-Forums erfordert finanziellen Einsatz, ganz klar, und der individuell eingebrachte Arbeitsaufwand lässt sich eh nicht bezahlen. Aber für derartiges 60 000 € jährlich oder gar für "Umstrukturierungsmaßnahmen" über 100 000 € an aufzuwendenden Kosten anzusetzen bzw. aufzubringen, dass steht doch in keinerlei Verhältnis und Angemeßemheit zum Resultat...?

Und anzunehmen, dass sich genügend "Nutzer" eines derart kostenintensiven Projektes (wie immer diese exorbitanten Kosten begründbar sein mögen) durch entsprechend kostendeckende Beitragszahlungen (die entsprechend umfangreich hoch ausfallen müssen) beteiligen - dass halte ich für utopisch.

Ich persönlich bin für mich zumindest nicht bereit Beträge für etwas aufzuwenden, die meine "gefühlte" Wertschätzung, den "qualitativen Wert" übersteigen. Und dieser Wert liegt bei mir für virtuelle Dienstleistungen wie etwa den Inhalten dies Forums, deutlich niedriger als das, was Richard dafür offenbar anzusetzen geneigt ist. Um mit anderen Stimmen hier zu sprechen: Das wird so zu keinem längerfristigen Erfolg führen, denn nur wenige werden bereit sein entsprechende Mitgliedsbeiträge zu leisten, und damit wird das Ganze inhaltlich sterben.

Die Frage ist also nicht "wie man die derzeitigen von Richard angeführten Kosten decken kann um das Forum / die Philaseiten in seiner bestehenden Form zu erhalten", sondern "wie lässt sich das Forum / die Philaseiten möglichst qualitätsverlustfrei auf ein Kostenniveau bringen, damit eine Mitgliedschaft so kostendeckend niedrig im Beitrag ausfällt, dass sie eigentlich fast jeder gewillt sein wird zu bezahlen." Dazu müsste erst einmal eine repräsentative Umfrage erfolgen, wie viel Jahresbeitrag ein jeder zu zahlen bereit wäre, und dieses Ergebnis als Attraktivitätspunkt dann auch noch niedriger ausfallen lassen... (wenn also bspw. die Umfrage ergäbe dass im Mittel 120 € von den meisten als Jahresbeitrag akzeptiert würden einen solchen Beitrag aber dann mit nur 80.-€ ansetzen, damit von den Kundtuenden letztlich nicht doch viele abspringen weil sie ihre Aussage so doch nicht tragen wollen ... hier sind auch psychologische Effekte zu berücksichtigen!)

Kurzum: Die Höhe der Betriebskosten wie mitgeteit erschließen sich mir nicht, und die Höhe eines Mitgliedbeitrags, den ich gewillt wäre zu zahlen, bewegt sich auf einem deutlich niedrigerem Niveau als angedeutet. Und da ich nicht glaube, dass sich zahlreiche Leute zu höheren Beträgen als meiner Vorstellung nach bereit finden werden sehe ich ein Aussterben, zumindestaber einen Verlust der Beitragsmengen- und damit -Qualitäten im Forum als wahrscheinlich an, was die Bereitschaft zu entsprechenden Beitragszahlungen noch weiter mindert - eine Spirale, die binnen kürzester Zeit zum Ende führen dürfte.

V.
 
Ilves2020 Am: 08.09.2022 06:49:17 Gelesen: 30229# 159 @  
@ Vernian [#158]

Ich stimme Vernians sachlichen und präzisen Ausführungen zu 100% zu.
Wenn ich daran denke, welch umfangreiches Softwarepaket in diesem Jahr für das Unternehmen, bei dem ich arbeite, für weniger als die Hälfte der genannten 100 k€ programmiert und installiert wurde, dann passt das alles nicht zusammen. Und dabei handelt es sich nicht um „nur“ ein Forum, sondern um einen Industriebetrieb.

Mehr als die Wiederholung der schon früher genannten pauschalen Beträge scheint es als Information wohl nur für die Ulmer Oktober-Zelle zu geben, zu deren Kreis ich nicht zählen werde. Ich habe den Eindruck, dass kaum etwas, was vor einiger Zeit vorgeschagen wurde, Eingang in Richards Zukunftsstrategie gefunden hat. Im übrigen: 20 Jahre ist kein Zeitraum, für den man seriös planen kann...

Richards Entscheidung scheint ja gefallen zu sein. Seine weiteren 5 bis x Beiträge werden wohl kaum in eine andere Richtung gehen als die, die sich aus Nr. 1 und 2 andeutet. Warum eigentlich nicht alles in einem Beitrag stellen? Cliffhänger braucht's hier doch wirklich nicht.

Seine Entscheidung ist zu respektieren, wie immer sie auch ausfällt. Trotzdem ist niemand gezwungen, etwas mitzumachen, was ihm/ihr nicht zusagt. Ich warte mit einem Urteil bis zum angekündigten Ende des Zukunftsvortrags, habe aber bisher kein gutes Gefühl.

„This is all gonna end badly.“ (Adam Driver in „The Dead Don't Die)
 
Nachtreter Am: 08.09.2022 08:13:52 Gelesen: 30165# 160 @  
Macht die Beitragsserie eigentlich die Ulmer Veranstaltung obsolet?

Das ganze Vorgehen erscheint mir etwas unkoordiniert...
 
22028 Am: 08.09.2022 09:18:02 Gelesen: 30092# 161 @  
Ich gehöre auch nicht zum inneren Kreis der Philaseiten, von der Ulmer Zelle ganz zu schweigen, auch Sternchenträger war ich nie. Meine Kompetenzen, sei es auf philatlistischer und/oder beruflicher/professioneller Ebene (Ich war ja "nur" Bauleiter auf Internationalen Großprojekten der Energeimanagement Branche) waren scheinbar nicht genug, welche Art von Kompetenzen es braucht um da mitentscheiden (nicht nur lesen und Vorschläge machen die doch abgeschmettert werden) entzieht sich meiner Kenntnis. Oer war es meine oftmals sehr direkte Art meine Meinung kundzutun?

Ich hatte in der anfänglichen Diskussion nicht wenige Vorschläge gemacht, zahlreiche Mitglieder hier haben mir die Seriosität meiner Vorschlage bestätigt, aber scheinbar war bereits im Vorfeld festgestanden wie es mit dem Philaseiten-Portal weitergehen soll.

Kann es sein dass die anfängliche Diskussion nur eine Alibi-Diskussion war, ím Hintergrund aber alles schon festgezurrt war?
 
Vernian Am: 08.09.2022 11:14:47 Gelesen: 29969# 162 @  
@ Vernian [#158]

Ich möchte in Bezug auf meinen letzten Beitrag noch eine Korrektur anbringen:

Ich schrieb "die Höhe eines Mitgliedbeitrags, den ich gewillt wäre zu zahlen, bewegt sich auf einem deutlich niedrigerem Niveau als angedeutet".

Richard führte aus in seinem zweiten Beitrag: "Die Aktiv-Mitgliedschaft, die sich aus den Mitgliedern zusammensetzt, die einen Jahresbeitrag von 60 Euro ..."

Meine obige Formulierung so pauschal nicht wirklich richtig, den an und für sich sehe ich 60 Euro Jahresbeitrag nicht als "zu hohes Preisniveau" an, wenn man die verschiedenen Teilbereiche der Philaseiten tatsächlich nutzt und nutzen möchte.

Die Frage ist dabei allerdings, was alles nutzte ich (oder die Mehrheit der Nutzer) denn von Philaseiten tatsächlich.

Ich selber nutze außer dem Forum lediglich die Verkaufsplattform in sehr geringem Umfang und sehr gelegentlich habe ich mal in die Stempeldatenbank geschaut. Auf beides kann ich aber auch verzichten, d.h. mein vorrangiges Interesse ist das Lesen von Beiträgen und die daraus zu erlangenden Informationen und ggf. auch mal selber etwas beitragen. Und ich lese nur einen Bruchteil der Beiträge, d.h. das Interesse ist im Vergleich zum Umfang nochmals reduzierter. Und ich vermute, dies ist das, was für die meisten Nutzer identisch ist.

Für die Nutzung dieser einen Funktion der Philaseiten, welche aber m.E. auch die Wesentlichste ist, also nur das Forum, erscheint mir der angesetzte Jahresbeitrag jedoch fragwürdig.

Ich kann nicht beurteilen, wie stark genutzt all die anderen Bereiche der Philaseiten sind, wie stark das Interesse an diesen Bereichen ist, weiß also auch nicht, wie kostenverursachend diese anteilig sind, und ob eine Abtrennung oder Vereinzelung sinn- und erfolgreich wäre entzieht sich genauso meiner Kenntnis. Ich für meinen Teil sehe aber das Forum hier als entscheidenden Interessenpunkt an - nur auf diesen Bereich reduziert kann ich weder die genannten Kosten nachvollziehen noch sehe ich die Wertigkeit in dem genannten Jahresbeitrag für die (ausschließliche) Nutzung des Forums.

Eine Beitragszahlung, nur um sofort das Neueste lesen zu können und dabei noch die Möglichkeit zu haben auch selber etwas beizutragen, sehe ich als wenig aussichtsreiches (oder attraktives) Verfahren zur finanziellen Stützung. Denn "Neuigkeiten" und Informationen zu philatelistsichen Dingen lassen sich auch anderswo im Netz finden und lesen, ohne dass man dafür Geld in die Hand nehmen muss. Das Forum stellt ja keine journalistische Fachpublikation dar wie eine Fachzeitschrift, für die man ggf. bereit ist ein Abonnement abzuschliessen, sondern eine Plattform des Informationsautauschs zwischen (überwiegend) privat Beitragenden.

Mir erscheint zunehmend, die Konstruktion der Philaseiten ist aus dem Ruder gelaufen ...

Best

Vernian
 
mark94 Am: 08.09.2022 11:34:39 Gelesen: 29933# 163 @  
Vielleicht wäre crowdfunding eine gute Alternative. Das beruht auf Freiwilligkeit und den individuellen Möglichkeiten der Mitglieder. Und sicherlich gibt es auch den einen oder anderen generösen Spender der ein wenig mehr gibt.

Diesen angedachten Jahresbeitrag sehe ich generell als schwierig gerade für sehr aktive Mitglieder. Damit würde viel Qualität verloren gehen. Und für die, die wenig aktiv sind, gerne ein wenig stöbern ist es egal. Und gerade hier könnte die Möglichkeit für freiwillige Spenden gut greifen.
 
Holzinger Am: 08.09.2022 19:32:37 Gelesen: 29710# 164 @  
@ Vernian [#162]

Mir erscheint zunehmend, die Konstruktion der Philaseiten ist aus dem Ruder gelaufen ...

So sehe ich das auch :-(. Vor allem: Zuviel (!) - mit zu alten Mitteln - ist auch wegen der "Unstrukturiertheit" des Forums - aus dem Ruder gelaufen. Dies hat auch zu einem hohen "Betreuungs-" - ich meine nicht "Wartungs-"- Aufwand geführt. Die "individuelle" Foren-SW ist ein anderes - eigenes - Kapitel.

Schade, ich habe seit einem Jahr hier nur noch gelesen.

Ein radikaler Schnitt mit Strukturen - wäre für mich ein Gedanke auch wieder Beiträge ein zu stellen. So würden sich auch Interessierte zu Themen äußern, die Ihnen am Herzen liegen. Was interessiert z. B. einen der "QR-Code-Ausleser" (nichts gegen diese Interessenten :-() die Besonderheiten von Druckvarianten an USA-MH. Im Gegenzug geht es mir genau so :-(.

Die Vk-Plattform ist schon in Ordnung. Nur sollte sie - wie zu Anfang formuliert - "von Sammlern für Sammler" existieren. Wer nicht privat ist sollte im Angebot (5 oder 10 %) Gebühren zahlen und nicht mehr als 5 Artikel/Datum einstellen dürfen. Die Kontaktdaten sind ja verivizierbar. Das Argument von @Richard " Händler sind/können auch Sammler sein" ist meiner Meinung dem Gedanken "ein großes Forum zu sein" geschuldet.

Insgesamt wäre es Schade um dieses Forum. Aber: Wegen zu wenig an interessantem Gedankenaustausch wäre ich "Basismitglied". Wenn andere genau so denken, ist das Forum in 1-2 Jahren geschrumpft und damit auf dem Stand anderer Foren..
 
Holzinger Am: 08.09.2022 19:52:42 Gelesen: 29678# 165 @  
@ Holzinger [#164]

Im Nachgang: Nach obigem Beitrag habe ich mir die Kostentabellen angesehen. Ich weiß nicht, ob bei den "Log-in" die absolute Zahl oder evtl. nur tageweise/nutzerabhängige Einloggung gezählt wird (bei mir können das auch einmal 3 oder 4/Tag sein). Zu Denken gibt mir aber auch auf die Schnelle die rückläufige Entwickelung. Dies bedeutet: Das Forum ist "uninteressanter" geworden. Dem sollte man gegensteuern. " Ich muß zu viel durchklicken um Beiträge zu finden, die meinem (evtl. auch "allgemeinem") Interesse entsprechen" :-(. Das war sicher einmal gut gedacht, ist aber bei der großen Anzahl täglicher Beiträge nicht mehr (!) zielführend.

Obiges ist nur meine Meinung - andere Nutzer mögen dies anders sehen. Also bitte evtl. sachlich antworten :-).
 
Stefan Am: 08.09.2022 21:03:30 Gelesen: 29585# 166 @  
@ 22028 [#161]

Kann es sein dass die anfängliche Diskussion nur eine Alibi-Diskussion war, ím Hintergrund aber alles schon festgezurrt war?

Ich bitte darum, derartige Unterstellungen nicht in die Welt zu setzen. Richard macht sich seit mehreren Monaten zunehmend Sorgen, was die Zukunft der Philaseiten anbelangt. Wer ihn etwas näher kennt (bspw. von den Briefmarkenmessen), weiß, wie sehr er sich dieses Themas zu Herzen nimmt. Er ist auch nicht mehr der Jüngste... . Die Philaseiten sind sein Kind und zukünftiges Vermächtnis. Seit 15 Jahren steckt er täglich seine Arbeitskraft und Arbeitszeit (außer gelegentlichen Urlauben) sowie sein privates Vermögen hinein. Es ist sein Hobby und seine Leidenschaft, welches aber auch Leiden schafft.

@ 22028 [#145]

Es wurden also alle Vorschläge hinsichtlich Standardsoftware ignoriert bzw. nicht berücksichtigt, statt dessen wird die alte Software überarbeitet. Das kostet Unsummen auch ist offen und welche Bereiche gestrichen werden (Philawert & Debrix, etc..), das waren ja Teile die praktisch nicht benutzt wurden oder ob alle Teile weiterhin betrieben und softwareseitig gepflegt werden.

@ achim11-76 [#151]

Es wird hier versucht, möglichst viele dazu zu bewegen, Geld zu bezahlen, um etwas am Leben zu halten, was mit veralteter Software arbeitet und Dinge die fast keiner nutzt.

Um einem Vorschlag nun entgültig den Zahn zu ziehen: es ist nicht wirklich machbar, die Philaseiten vollständig auf Standardsoftware zu setzen. Für das Forum selbst mag es ggf. noch eine Möglichkeit geben und damit meine ich nicht weitverbreitete und dadurch eher hackeranfällige Standardsoftware wie vBulletin für das Forum des BDPh. Der Programmierer Andreas hat bereits entsprechende Überlegungen angestellt und sich nach bestehenden Softwarelösungen erkundigt. Es ist nicht alles an ersten Softwareangeboten bereits wieder ausgeschieden. Die fertige Software müsste sich - entsprechend etwas adaptiert - mit der Eigenprogrammierung der sonstigen Seiten und verschiedenen Domains der Philaseiten-Welt vertragen. Konzeptionell ist es vorgesehen, dass das eigentliche Forum zum Schluss neu gemacht werden soll. Es steht noch nicht fest, ob für das Forum eine Standardsoftware oder eine eigene Programmierung verwendet werden soll.

Spätestens bei den Datenbanken wie die Stempeldatenbank oder Attestdatenbank sowie der PPA dürfte vermutlich Schluss sein, einen Software-Anbieter zu finden, welcher halbwegs passende Lösungen anbietet, die dem Bedarf der Philaseiten entsprechen. Bisher konnte kein Anbieter gefunden werden. Wer eine vernünftige Idee in dem großen Software-Angebotsdschungel hat, welche nicht allzu weit vom gewohnten Philaseiten-Standard abweicht, möge sich bitte melden. Man kann nicht alle potentiellen und auf dem Markt verfügbaren Angebote kennen.

Bitte nicht ständig auf Philawert und Debrix herumreiten. Hierbei handelt es sich um kleine Teile der Philaseiten-Welt und nicht einmal um die Zugpferde des Portals. Das eigentliche Forum auf der Startseite https://www.philaseiten.de, die Stempeldatenbank und die PPA verfügen über einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad. Die Programmierung und inhaltliche Migration dieser Seiten wird aufwändiger sein, als Philawert und Debrix zu programmieren und den Datenbestand zu migrieren. Ich mäkel auch nicht wiederholt an der Tageszeitung herum, nur weil ich selbst mit dem (schmalen) Sportteil nichts anfangen kann. Was ich nicht gebrauchen kann, wird ungelesen beiseite gelegt (und fertig aus).

Um ein Missverständnis entgültig zu klären: bei der geplanten Programmierung der Philaseiten inkl. aller Datenbanken und PPA handelt es sich nicht um einen Umbau der bestehenden Software sondern um eine völlige Neuprogrammierung. Die alten Seiten werden stillgelegt (abgeschaltet) werden, sobald die Migration der vorhandenen Datensätze in die neue Software erfolgt sein wird.

Die alte Programmiersprache basiert, wie in [1] bereits dargelegt, auf perl. Die neue Software wird in PHP geschrieben. Aktuell wird die Attestedatenbank neu programmiert. Es ist kein Geheimnis, dass die bestehenden Datenbanken sehr ähneln. Der Programmierer Heiko konnte in der Programmiersprache perl Teile des Porgrammcodes bzw. Module der einen Datenbank für spätere Datenbanken wiederverwenden. So ist es auch konzeptionell bei der jetzigen Programmierung in PHP vorgesehen. Das wird dann sicherlich noch ein paar Euro an Einsparungen bringen. Es wird grundsätzlich darauf geachtet, ob jede bestehende Funktionalität in die neue Software übernommen werden muss oder mittlerweile nicht mehr benötigt wird. Dies betrifft aktuell Dinge aus dem Bereich der Redakteure bzw. Redaktion.

Leider wurden in der Vergangenheit die Begrifflichkeiten zur Umprogrammierung und Neuprogrammierung - auch wiederholt von Richard selbst - immer mal wieder unbeabsichtigt durcheinandergeworfen und in den gleichen Topf geworfen.

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=296397#M101



Antwort:

Hallo Stefan, wesentlicher Erklärbeitrag, daher habe ich ihn in Fettdruck sichtbar gemacht, um ihn hervorzuheben.
 
rosteins69 Am: 08.09.2022 23:20:02 Gelesen: 29458# 167 @  
Also so wie ich das sehe, besteht der Löwenanteil an den laufenden Ausgaben aus Personalkosten zur täglichen Plattformbetreuung. Das macht rund 30 % aus. Die aktuellen Kosten für eine Umprogrammierung des Forums sind dagegen eher gering, da sie nicht dauerhaft anfallen werden.

Die Frage, die sich mir stellt, ist ob man an diesem gewaltigen Anteil Einsparungen treffen kann. Nicht etwa durch unseriöse „Unterbezahlung“ sondern durch Verlagerung auf ehrenamtliche Tätigkeit. So wie ich es von anderen ideellen Vereinigungen kenne.

Oder wäre der Qualitätsverlust durch „Freizeitbetreuer“ zu hoch, da hier hochspezialisiert und darum hauptberuflich gearbeitet werden muss?

Das kann nur Richard einschätzen, da nur er an der „Quelle“ des Handelns sitzt.

Für mich ist es aber die eigentliche AUSGANGS-Frage bei der zukünftigen Finanzierung dieses Forums bzw. der wunderbaren Philaseiten in ihrer Gesamtheit.

Robert

PS: Wenn ich die Kostenaufstellung sehe: Absoluten Respekt, dass jemand sowas aus der Privatbörse stemmt. Das ist Leidenschaft - und zwar pur!
 
Marcello Am: 19.09.2022 14:46:13 Gelesen: 28950# 168 @  
Hallo zusammen,

nachdem ich heute von Richard die Mail bekommen habe, die wohl alle bekommen bzw. bekommen haben und dort alle Punkte festgezurrt wurden, wie es mit den Philaseiten weitergeht. Ziemlich viel zum lesen, aber man ist ja irgendwann mit allem durch. In der Mail steht nichts neues, was hier schon im Forum klar gemacht wurde obwohl es hieß, man spricht in Ulm drüber. Sei es drum.

Ich bin hier raus. Ich mach diesen ganzen Affenzauber mit Aktiv, Passivmitglied und Spender und super tolles Sternchenmitglied und was es nicht alles gibt nicht mehr mit. Mir ist es zu blöd. 7 Tage auf eine Antwort zu warten bzw. um etwas zu zeigen. Wie haben manche früher gesagt, macht euren Scheiß alleine.

Gehabt euch wohl.
 
Saguarojo Am: 19.09.2022 16:12:40 Gelesen: 28838# 169 @  
@ Marcello [#168]

Das ist mal eine Ansage, die mir gefällt.
 
bovi11 Am: 19.09.2022 16:44:54 Gelesen: 28785# 170 @  
@ Saguarojo [#169]
@ Marcello [#168]

Leute nun wartet doch einfach mal ab, wie es 2023 aussieht.

Man kann die Vorgehensweise von Richard gutheißen oder auch nicht.

Abwarten kostet jedenfalls nichts und miese Stimmung verbreiten bringt niemandem etwas.
 
asmodeus Am: 19.09.2022 21:30:39 Gelesen: 28575# 171 @  
Ich habe voreilig Richard geantwortet und um Löschung meines Accounts gebeten.

Den Kostenablauf verstehe ich, aber ich schreibe kaum und gebe mein Wissen gerne weiter, falls entsprechende Fragen über Großbritannien kommen.

Aber 60€ pro Jahr für eine handvoll Fragen von mir und Fragen zu GB zu beantworten, ist mir ein bißchen zu viel. Auktionen nutze ich kaum- es gab eine Zeit, da habe ich viel aufgelöst, aber nun nicht mehr. Die anderen Programme nutze ich nicht.

Soll ich mein Wissen in Rechnung stellen?

Ich warte nun ab. Wenn mein Account gelöscht wird, dann ist es halt so. Wer Fragen hat, erreicht mich per Mail oder in anderen Foren.

[b]Antwort: Warum gehst Du davon aus, dass Du zu einer Kostenbeteiligung gebeten wirst? Bitte meine Beiträge nochmal gründlich lesen. Und abwarten, was voraussichtlich im Laufe des Dezember unter "meine Philaseiten" steht.
 
Cantus Am: 20.09.2022 03:07:07 Gelesen: 28439# 172 @  
@ Stefan [#166]


Hallo Stefan, hallo allerseits,

ich finde es gut, dass du beruhigende Worte verfasst hast, aber gegen die bestehenden Vorurteile oder vorschnelle Handlungen wie die von asmodeus (schade drum) kommst du damit nicht an. Ich denke, das Hauptproblem bei dem Ganzen besteht darin, dass Richard einerseits und die sammlerischen Mitglieder des Forums andererseits zum Teil ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Lassen wir einmal die Vergangenheit weg und schauen auf die Gegenwart und absehbare Zukunft.

Zunächst einmal, von Richards Absicht, die dreißig Meistgewählten von künftigen Beitragszahlungen freizustellen, halte ich überhaupt nichts, denn diese dreißig und natürlich noch ein paar mehr sind doch gerade die, die auch aktuell mit ersten Spenden versucht haben, so etwas wie Zukunftsoptimismus für die Philaseiten zu erzeugen. Wenn aber die zukünftig nichts bezahlen sollen und die Anderen, die sich bisher nur sehr zögerlich oder gar nicht finanziell engagiert haben, dabei bleiben oder sogar das Weite suchen, wo soll denn dann das Geld für den Weiterbetrieb des Forums und der angeschlossenen Datenbanken herkommen? Ich glaube, dass Richard noch nicht so weit gedacht hat.

Es macht in dem Zusammenhang auch keinen Sinn sich anzuschauen, wie viele im letzten Jahr oder im letzten Monat die Philaseiten besucht haben. Viel wichtiger wäre doch sich anzuschauen, wie viel unterschiedliche Sammler jeden Tag insgesamt wie viele Beiträge hochladen. Ich beobachte das schon eine ganze Zeit und da ich u.a. mit moderierten Themen arbeite, kann ich unschwer erkennen, was seit meinem letzten Besuch bei den Philaseiten passiert ist; meistens, und das ist schon etwas erschreckend, viel weniger als in vergangenen Jahren. Natürlich gibt es den altersbedingten Schwund, ich habe aber zusätzlich den Eindruck, dass Manche sich als aktive Mitglieder aus den Philaseiten zurückziehen. Es mag dafür viele Gründe geben, aber es gibt sehr deutliche Tendenzen bei den Beiträgen und wer da immer wieder nichts für das eigene Interessensgebiet findet, der versucht vielleicht, anderswo Gleichgesinnte zu treffen und geht so den Philaseiten verloren.

Ich habe gerade einmal geschaut, was so seit meinem letzten Beitrag passiert ist. Es gab

33 Beiträge, davon betrafen

12 = Stempelthemen
6 = deutsche Themen
3 = ausländische Themen,
5 = Motive
1 = Ganzsachen
der Rest waren Diskussionen, Fragen und Antworten, wobei bei den vorgenannten Themen Überschneidungen vorkommen.

Wenn es in dem Ganzen eine Struktur gäbe, also z.B. eine einzige Überschrift „Stempelthemen“, unter der sich dann alle weiteren Stempelthemen einordnen, sowie weitere übergeordnete Überschriften wie z.B.

Ganzsachen Deutschland,
Ganzsachen Europa,
Ganzsachen außereuropäische Länder,
Briefmarken Deutschland,
Briefmarken europäische Länder,
Briefmarken außereuropäische Länder,
Belege Deutschland (ohne Ganzsachen),
Belege aus Europa (ohne Ganzsachen),
Belege außereuropäische Länder (ohne Ganzsachen),
Motive,
Fiskalphilatelie,
Feldpost,
Ansichtskarten,
Diskussionen, Frage und Antwort u.a.m.,

dann wäre es für die Beitragsschreiber einfacher, ihren Bereich zu finden, wobei dort dann sicher auch interessante Themen anderer Sammler eher ins Auge fallen und vielleicht zum Mitmachen anregen.

Solange so eine Mindeststruktur fehlt kommt es dann zu so Dingen wie der gerade erfolgten Themengründung „Deutsches Reich Eilpost“, der Richard sogar noch ein Fragezeichen vorangestellt hat, obwohl es bereits fünf weitere Eilpostthemen gibt, in die der Beitrag hineingepasst hätte. So aber schauen Viele nicht mehr durch oder aber die exakte Suche ist ihnen zu aufwendig, aber dadurch entsteht immer wieder Chaos, und da Richard nicht wünscht, dass noch jemand anderer außer ihm die Moderatorenarbeit erledigt, er selbst aber zunehmend - auch aufgrund seiner gesundheitlichen Beeinträchtigungen - das nicht mehr stets im erforderlichen Umfang schafft, wird selbst bei zielgerichteter Suche manches Thema nicht mehr gefunden, da die Themengründer oft irgendwelche Überschriften in die Welt gesetzt haben, die aber nicht immer in die vorhandenen Gliederungsstrukturen hineinpassen.

So gibt es meines Wissens zwar bisher ein verstärktes Hinschauen zu Stempelthemen, aber bisher niemanden, der im Hintergrund die Ganzsachenthemen überwacht und ordnet und das, obwohl Richard weder Ahnung von Ganzsachen hat noch an ihnen interessiert ist, während es andererseits aber eine ganze Reihe aktiver Ganzsachensammler hier im Forum gibt. Es macht auch keinen Sinn, irgendwelche Beiträge nur ins offensichtlich passende Thema hinüberzukopieren, wenn der an falschem Ort ursprünglich gepostete Beitrag dort verbleibt und so die Themenstruktur durcheinanderbringt.

Richard nimmt für sich in Anspruch, jeden Beitrag selber zu lesen und dann zu entscheiden, ob der Beitrag da stehenbleiben kann oder verschoben oder umbenannt werden muss. angesichts der Vielfalt der unterschiedlichen Beiträge dürfte er damit aber - wie jeder andere auch - immer einmal wieder überfordert sein. Das ist die alte Krankheit bestimmter Leitungskräfte, die nicht bereit sind loszulassen und die Verantwortung auf Andere zu übertragen und ihnen das dafür notwendige Vertrauen entgegenzubringen.

Und damit sind wir nun wieder bei den Zielsetzungen für die zukünftigen Philaseiten. Wir Sammler wollen Teile unserer Sammlungen präsentieren und uns nach Möglichkeit mit Anderen dazu austauschen, das steht ganz im Vordergrund. Richard dagegen sieht in den Philaseiten - neben seinem Hauptinteresse an den Stempeln - vor allem ein Medium, das dazu dient, die organisierte Philatelie wie die Händler, die Auktionatoren, die Vereine und ARGEn sowie sonstige herausragende Philatelisten oder den BDPh an die Philaseiten zu binden.

Das sind zwei ganz gegensätzliche Zielsetzungen, die nur schwer unter einen Hut zu bringen sind, denn den normalen Sammler interessieren die genannten Gruppierungen nicht, es sei denn, er ist irgendwo zahlendes Mitglied und trägt so zum Fortbestand der jeweiligen Sammlervereinigung bei. So ist auch zu verstehen, warum so viele kritische bis ablehnende Anmerkungen kommen, denn nur wenige sind bereit, sich der großen Zielsetzung uneigennützig zu widmen und nicht nur eigene Interessen zu verfolgen.

Ich selber habe immer noch die Hoffnung, dass es einen Weg geben wird, die Philaseiten auch in Zukunft noch so der Öffentlichkeit zu präsentieren, dass Viele sich angesprochen fühlen und hier nicht nur registriertes Mitglied werden, sondern ,mit eigenen und möglichst fundierten Beiträgen und zukünftig auch sauber formatierten Bildern zur Themenvielfalt in unserem schönen Forum beitragen. Wäre es nicht so, dann hätte ich meine moderierten Themen nicht hier, sondern an anderem Ort gegründet, denn sie machen in der Vorbereitung viel Arbeit, die man beim bloßen Hochladen nicht mehr bemerkt.

Ich habe das angekündigte Schreiben von Richard noch nicht gelesen, das mache ich morgen Nacht. Für heute muss Schluss sein, denn um Acht klingelt mein Wecker, die fünf Stunden Schlaf müssen mindestens sein..

Viele Grüße
Ingo
 
StefanM Am: 20.09.2022 07:45:37 Gelesen: 28376# 173 @  
Zunächst einmal, von Richards Absicht, die dreißig Meistgewählten von künftigen Beitragszahlungen freizustellen ...

Ist das so? Ich habe das bisher nicht so verstanden, sondern nur, dass die 30 besondere Zugänge oder Rechte erhalten.



Antwort:

Erst lesen, dann schreiben:

Mein Forumbeitrag vom 07.09.2022:


- Die Extra-Mitgliedschaft, die von besonderen aber freiwilligen Leistungen jedes einzelnen Mitglieds abhängig ist:

Für die mindestens 30 Mitglieder, die in der jährlichen Tabelle "Mitglied des Jahres" die meisten Punkte erzielt haben. Diese basiert auf den vierteljährlich stattfindenden Umfragen nach den beliebtesten Mitgliedern und richtet sich nach Zahl und Zufriedenheit mit den Forumbeiträgen. Die Extra-Mitgliedschaft erhalten ebenfalls Reporter, die besonders aktiv zur Erfassung in den Datenbanken beigetragen haben sowie sorgfältige Redakteure (wird jährlich im Dezember vom Betreiber für das kommende Jahr festgelegt).

Hinzu kommen noch wenige, die schon in den letzten Jahren als hochqualifizierte Berater zur Verfügung standen.



Es werden auch nicht 30, sondern aus heutiger Sicht und vorläufig mindestens 60 oder mehr Mitglieder sein. Das entscheide ich nicht alleine.

 
Gerhard Am: 20.09.2022 08:25:08 Gelesen: 28349# 174 @  
@ bovi11 [#170]

Dem kann ich aus vollstem Herzen nur zustimmen!

MphG
Gerhard
 
Holzinger Am: 20.09.2022 10:43:35 Gelesen: 28224# 175 @  
@ Cantus [#172]

Sehr guter Beitrag, der es - meiner Meinung nach - auf den Punkt bringt.

In dem Zusammenhang eine Idee, die sich in anderen Foren bewährt hat:

Im Kopf - oben rechts - ein Button "Daumen hoch/runter" zur schnellen und einfachen Bewertung von Beiträgen.

Weiter gedacht (nur so eine Idee:-): Ggfls. könnte diese Angabe/die "Klickanzahl" zur Auswertung/Bewertung der Nutzer herangezogen werden und evtl. dann monatlich in einem Schreibgeschützen Thema (für sonstige Nutzer) veröffentlicht werden. Man könnte auch eine "Mindestanzahl von Klicks/Untergrenze" für die Veröffentlichung festlegen, damit daraus keine riesige Liste wird. Die "Nutzerumfrage" wäre dann damit hinfällig. Der Programmieraufwand dürfte auch unwesentlich sein.

Beispiel:

Daumen hoch:

30x NicknameX, y, Z
29x Nicknameu, w usw.
.....

Ob auch "Daumen runter" ausgewertet" werden soll (und angezeigt) soll @Richard entscheiden. Ich halte dies aber nicht für gut :-(.
 
filunski Am: 20.09.2022 16:09:19 Gelesen: 28009# 176 @  
@ Marcello [#168]
@ Saguarojo [#169]

und Konsorten

Hallo zusammen,

als ich letzte Nacht den fragwürdigen Beitrag von Marcello [#168] und dann noch den nicht weniger fragwürdigen Beifall von Saguarojo [#169] las, brannte es mir schon in den Fingern direkt etwas darauf zu erwidern. Zum Glück war ich zu müde! :-( Dann fragte ich mich, sollst du dich überhaupt mit solch fragwürdigen Charakteren auseinandersetzen? Ja und zwar um solcher Miesepeterstimmung und Polemik Einhalt zu gebieten und damit nicht Andere solche Sätze als Einladung sehen um in die gleiche Kerbe zu schlagen.


Beitrag [#168] ist keine "Ansage" sondern üble Polemik.

Man kann über die anstehenden Maßnahmen zur Zukunftssicherung des Gesamtkonstrukts Philaseiten denken wie man will, es für gut, verbesserungsfähig oder auch schlecht halten, und selbstverständlich kann, darf und muss jedes Mitglied seine eigenen Schlüsse und Konsequenzen daraus ziehen, aber warum muss man denn nach z.T. jahrelanger zufriedener Mitgliedschaft und freizügiger Nutzung aller zweifelsohne (kostenloser) gebotenen Vorteile so abwertend und geringschätzig reagieren?

Mehr oder weniger konstruktive Kritik und auch Diskussion sind ja jederzeit gern gesehen, aber nur einen Shitstorm zu entfachen und als Totengräber zu fungieren hat das Forum nicht verdient und Richard schon zweimal nicht. Richard hat nun seit Jahrzehnten die Philaseiten aufgebaut, nicht nur sehr viel Zeit, Mühen und gewaltige finanzielle Mittel rein gesteckt, sondern auch viel Herzblut und er hat sich in den letzten Monaten viele Gedanken und Sorgen um den Erhalt der Philaseiten gemacht. Daraus und auch aus vielen Beiträgen und Ratschlägen (auch wenn sich jetzt nicht jeder Leser darin gewürdigt findet) hat er ein Modell für die Zukunft entwickelt. Dieses Modell mag nicht allen passen, ist ganz normal, aber es ist tragbar, sollte erst einmal umgesetzt werden und kann bei Bedarf später auch nachjustiert werden. Dass Richard dabei als Hauptfinanzierer die Zügel in den Händen behält, ist auch nur angemessen. Für das einzelne Mitglied, und noch nicht einmal für Jedes (persönliches Engagement für die Philaseiten wird ja sogar noch durch Beitragsfreiheit belohnt), handelt es sich hier um den eigentlich lächerlichen Jahresbeitrag von 60 Euro. Wem das zuviel ist und wer dies nicht mittragen möchte, dem steht dies völlig frei und einem Abschied von den Philaseiten nichts im Wege. Dies muss aber nicht hier im Forum mit großem Donnerhall und Verdammnis ("... macht euren Scheiß alleine...") hinausposaunt werden. So etwas schädigt nur und maximal die Reputation der Verfasser solcher Worte.

Also bitte, bleibt sachlich, freundlich und, so wie in vielen Beiträgen, konstruktiv, dann passt auch die Themenüberschrift, Diskussion, nicht Shitstorm. ;-)

Danke und viele Grüße von jemandem der von der Zukunft der Philaseiten überzeugt ist,
Peter



Antwort:

Hallo Peter, wesentlicher Beitrag, daher habe ich ihn in Fettdruck sichtbar gemacht, um ihn hervorzuheben.

Ich bin auch von der Zukunft der Philaseiten überzeugt, auch wenn die Zahl der Mitglieder in Vereinen, Arbeitsgemeinschaften, Landesverbänden und im BDPh in jedem Jahr um 7 % abnimmt.

 
bovi11 Am: 20.09.2022 16:36:02 Gelesen: 27973# 177 @  
@ filunski [#176]

Ich schließe mich an und wiederhole meinen Beitrag unter [#170]

@ Saguarojo [#169]
@ Marcello [#168]

Leute nun wartet doch einfach mal ab, wie es 2023 aussieht.

Man kann die Vorgehensweise von Richard gutheißen oder auch nicht.

Abwarten kostet jedenfalls nichts und miese Stimmung verbreiten bringt niemandem etwas.
 
Angelika Am: 20.09.2022 18:02:09 Gelesen: 27869# 178 @  
@ filunski [#176]

Danke, dass du dazu geschrieben hast. Ich sitzt seit ich einiger Zeit auf meinen Fingern, denn manche Beiträge sind ... na ja

Bisher war alles kostenlos, und das Geld das Richard in die Philaseiten (aus eigener Tasche) steckt, war und ist sehr viel.

Es geht bei dem Mitgliedsbeitrag um 5 (in Worten fünf) Euro pro Monat. Das sollte doch drin sein. Ich jedenfalls zahle das, selbst wenn ich nicht müsste, denn mir liegt sehr viel an den Philaseiten.

Viele Grüße
Angelika



Antwort:

Angelika, Du wirst wegen Deiner besonderen Verdienste um das Philaseiten Portal im nächsten Jahr nicht um eine Kostenbeteiligung gebeten. Eine oder mehrere freiwillige Spenden von Dir sind aber sehr gerne gesehen. Es gibt noch mehr Ankündigungen von zusätzlichen Spenden. Das wird dann die 4. Quelle der Finanzierung sein:

Aus den genannten Gründen bereiten wir ab 2023 eine auf vier
Bereiche geplante Finanzierung vor:

(1) Die Aktiv-Mitgliedschaft, die sich aus den Mitgliedern zusammensetzt, die einen Jahresbeitrag von 60 Euro beitragen.

(2) Inserate auf allen Seiten des Philaseiten Portals, die ab sofort zum Preis von 300 Euro für einen Monat, 600 Euro für 3 Monate oder 2.000 Euro für ein Jahr angeboten werden, im Inland zuzüglich jeweiliger Mehrwertsteuer. Einheitlich im Format 728 x 90 Pixel in allen Bereichen.

(3) Freiwillige Spende von Mitgliedern und Aussensehenden, die an einer Zukunft der Philatelie grosses Interesse haben.

(4) Ein Kostenbeitrag durch den Betreiber, der durch (1) und (2) nicht zur Verfügung steht.

 
22028 Am: 20.09.2022 19:08:51 Gelesen: 27796# 179 @  
@ Angelika2603 [#178]

Es geht den meisten Mitgliedern die hier die neue Struktur kritisieren hier sicherlich weniger um die € 5 im Monat sondern darum wofür das Geld verwendet wird. Es gab sehr viele Vorschläge die aber so wie ich und viele andere es sehen allessamt nicht berücksichtigt wurden.

Es ist sicherlich @Richard hoch anzusehen dass er die @Philaseiten aus eigener Tasche bezahlt hat. Aber, er wollte halt etwas das es so in der Form, und damit meine ich zunächst mal das Forum und dessen Layout, nicht gab, also musste was kundenspezifisches programmiert werden. Da kostet die Erstellung und Softwarepflege halt Unsummen.
Hinzukommen festangestellte Mitarbeiter die bezahlt wurden und auch in Zukunft werden müssen incl. Sozialversicherungsbeiträge, in anderen Foren machen sowas freiwillige Mitglieder, ohne dass die Qualität der Beiträge darunter leidet.

Sicher, man kann es machen wie es üblicherweise Regierungen machen wenn der Staatssäckel leer wird, man schaut nicht nach wo man sparen kann sondern man schaut dass man andere Einnahmequellen, meist Steuern und Gebühren) für sich eröffnet. OK, Werbung ist OK, das generiert etwas Geld, aber ob über Werbung (und Mitgliedsbeiträge) genug Geld herankommt um das Philaseiten-Portal so zu erhalten wie es heute ist, sorry, das erschließt sich mir und vielen anderen nicht.

Es wäre scher ein relativ leichtes eine Standardforumssoftware anstelle der alten hausbackenen Philaseiten Forumsoftware zu installieren, auch ein Exportfilter für die alten Beiträge ist sicher machbar und die alten Beiträge könnten im neuen Forum importiert werden und die Diskussionen dann von Mitgliedern mit entsprechenden Rechten in neue Threads verschobenen werden.
Dann hätte man für weniges Geld ein Forum das einfach gepflegt und aktualisiert werden kannund auch "responsive" ist. Leider ist mir nicht bekannt welchen technischen Hintergrund das "Beraterteam" im Hintergrund hat. Wenn ich mir die Entscheidungen aber so ansehe dann kommt es mir vor als wenn nicht wenige dieser unter dem bekannten "Pippi Langstrumpf Syndrom" leiden.

Über die anderen Seiten (Inflaseiten, PPA, Depris, Nicht im Katalog, Atteste) wurden noch gar nicht geredet...,nicht wenige dieser Seiten könnten man sicher auch mittels Media/Bild--Datenbanken abbilden.

Sorry für diese für manche evtl harten und klaren Worte, das musste aber mal raus.

https://www.stupidedia.org/stupi/Pippi-Langstrumpf-Syndrom
 
Ilves2020 Am: 20.09.2022 19:57:40 Gelesen: 27707# 180 @  
Was @22028 und @asmodeus geschrieben haben, entspricht im Großen und Ganzen auch meiner Sicht der Dinge.

Wenn ich irgendwo einen regelmäßigen Beitrag zu zahlen habe, frage ich mich schon, ob sich für mich die Ausgabe lohnt. Und damit meine ich nicht, alles auf den letzten Cent gegenzurechnen, sondern mehr so vom Gefühl her. Ich habe jetzt z.B. nach Jahrzehnten mein DBZ-Abonnement gekündigt. Bei ständig steigenden Abonnementskosten ist der Moment erreicht, bei dem der für mich interessante Inhalt unter ein Level gefallen ist, bei dem ich nicht mehr bereit bin, weiter für das Gesamtprodukt zu bezahlen.

Da ich mich hauptsächlich für Finnland interessiere, werde ich jetzt dort nach Literatur/Foren etc. suchen. Die Sprache ist für mich zum Glück kein Problem und für relevante Informationen bin ich gerne bereit, Geld auszugeben.

Eine ähnliche Analyse behalte ich mir auch hier vor, wenn ich denn Richards Infomail erhalte oder 2023 sehe, wohin die Reise geht.

Das Richard das Forum lange Zeit alleine finanziert hat, ehrt ihn natürlich. Aber das und wofür das Geld ausgegeben wurde, waren einzig und allein seine eigenen Entscheidungen. Wer den DJ bezahlt, bestimmt, welche Musik gespielt wird? Okay, aber wem die Musik nicht gefällt, der geht in einen anderen Club.

Wenn das Forum hier weiter eine Angelegenheit von Richards Gnaden ist, werden sicherlich eine Menge Leute ihre Probleme damit haben. Irgendwie ist das 70er Jahre-Stil und ein wenig aus der Zeit gefallen. Und dass für mich Zahlungen nur an einen e.V. oder eine ähnliche Organisationsform in Frage kommen, habe ich bereits erwähnt und dabei bleibt es auch für mich.

@22028: Danke für den stupipedia-Link! Da habe ich schon viel zu lange nicht mehr reingeschaut.
 
Winni451 Am: 20.09.2022 20:44:47 Gelesen: 27634# 181 @  
Hallo zusammen,

immer wieder wird eine andere Struktur im Forum gefordert, das ist legitim. Meine Erfahrung mit dieser Forderung ist durchwachsen und bis fast hoffnungslos. Ich habe mal ein Projekt aufgegeben, bei dem es darum ging, Daten, Wissen und Dateien/Dokumente einer Firma neu zu ordnen, weil offensichtlich die Struktur nicht mehr funktional war und sogar explizit zu Fehlern geführt hat. Nachdem ich ein halbes Jahr lang versucht hatte herauszufinden, wer was wann und wie benötigt, habe ich eine Struktur dem Team vorgeschlagen, gefühlt 10 mal angepasst und dann umgesetzt. Gedacht hatte ich, dass ich das erst mal durchsetze und dann optimiere. Nach einem Jahr habe ich aufgegeben.

Warum:
1. Je nach eigenem Arbeiten und Ziel, muss die Struktur unterschiedlich ausfallen.
2. Die Disziplin eine Struktur aufrecht zu erhalten ist nicht (bei allen) gegeben.
Also, egal wie ich das ganze aufgebaut hatte, es hat nicht für alle funktioniert und es ist auch heute noch anstrengend die Überreste der Struktur aufrecht zu erhalten.
Warum trotzdem Struktur aufrecht erhalten? bisher war es das kleinere Übel.

Seit rund einem Jahr nun der aha-Effekt: neue Software und bei der Schulung die Ansage (kurz zusammengefasst und in eigenen Worten):
1. vergiss alle Struktur
2. wirf alles in einen großen Container
3. lass die KI suchen, sie wird es schon finden.
Nach einem Jahr realer Arbeit damit mein Fazit: auch das funktioniert nicht immer und überall bzw. nicht gut, aber besser als "nur Struktur". Theoretisch kann man auch bei der hier im Forum "chaotischen" Ablage bleiben, wenn jeder wirklich absolut diszipliniert Schlagworte im Thema einbaut, allerdings habe ich mit renomierten Such-KI sehr durchwachsene Ergebnisse erziehlt und bin nicht zufrieden.
Derzeit haben wir die besten Ergebnisse, wenn wir beides nutzen (Basis-Struktur, Disziplin bei Schlagwortvergabe) und wenn Ablage und Zur-Verfügung-Stellen voneinander getrennt sind.

Fazit: allen, die eine Struktur fordern sei gesagt: das funktioniert immer nur für einen Teil der Mitglieder und erfordert genausoviel Disziplin und Pflege wie ohnedies bereits gefordert ist. Als Motivsammler würde ich mir z.B. eine andere Struktur wie in den meisten mir bekannten, allgemeinen philatelistischen Foren wünschen.
Denen die zufrieden sind mit dem System "Chaos+Suche=Erfolg": das geht besser, wenn man eine Struktur mit einbaut.
Meine Bitte an Euch: bitte Eure Meinung äußern zur Struktur, aber berücksichtigen (vielleicht das auch artikulieren), dass das nicht für alle passt und nicht böse sein, wenn es nicht so umgesetzt wird, wie Ihr Euch das wünscht (ich vermisse hier ein bischen und nur ein bischen den Blick über den eigenen Tellerrand).

Fazit für dieses Forum: ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Person das optimale und für jeden hilfreiche System programmieren kann. Da der Wechsel auf Standardsoftware bereits abgelehnt wurde, sage ich mir: muss reichen und wenn es nicht reicht, dann eben nicht.


Grüße
Winfried

PS: ich denke am besten funktioniert ein System, welches im Hintergrund alles absolut chaotisch ablegt (eine Struktur ist sowieso für die Katz und benötigt Pflege). Dazu benötigt es ein Konzept mit "Eigenschaften" für jedes Thema und für jeden Beitrag, die diszipliniert und moderiert gepflegt werden müssen. Und dann (getrennt von den Inhalten) sollten die Beiträge und Themen gruppiert werden. Wenn man das weit treibt, kann am Ende sogar jeder seine eigene Struktur überstülpen.
Praktisch habe ich Systeme gesehen auf dem freien Markt, die das mal mehr, mal weniger können.
PSS: auch Links sind ungemein hilfreich (und keine neue Erfindung). Gute Querverweise mit Links sind enorm Hilfreich.
PSSS: Links in einem absolut chaotischen Ablagestapel laufen auch nach dem Verschieben eines im Stapel abgelegten Beitrags nicht ins Leere! Gute Dokumentenlenkungssysteme aus dem QM legen Dokumente (hier = Beiträge) daher immer chaotisch ab und erzeugen Struktur auf einer anderen Ebene.
 
drmoeller_neuss Am: 20.09.2022 21:28:38 Gelesen: 27561# 182 @  
Richard hat in einem Punkt auf die Mitglieder gehört und die erste heilige Kuh geschlachtet: dass die Philaseiten anzeigenfrei bleiben sollen. Die vorgeschlagenen Anzeigenpreise richten sich eher an die großen Auktionshäuser. Der große Vorteil ist, dass der Berufshandel hier die Philaseiten unterstützen kann und eine abzugsfähige Rechnung erhält. Bei einer Spende über einen nicht gemeinnützigen Verein wäre das viel schwieriger.

Nun zu der nächsten heiligen Kuh. Es ist eigentlich eine ganze Rinderherde. Die Software. Bei der Gründung der Philaseiten war es sinnvoll, auf das vorhandene Börsenforum mit selbstgestrickter Software aufzubauen. Nun sind 15 Jahre vergangen, und auf dem Markt gibt es inzwischen eine Auswahl vernünftiger Software für Diskussionsforen. Die Vorteile von kommerzieller Software sind zur Genüge durchgekaut worden, ich brauche es nicht zu wiederholen. Datenbankanwendungen für Bilderverwaltung im Internet kann man von der Stange einkaufen. Der Software ist es egal, ob auf den Photos Stempelabdrücke oder Sonnenuntergänge in der Südsee abgebildet sind . Dafür gibt es eine Standardarchitektur und Standardsprachen, PHP und mySQL.

Das Datenmodell und die gewünschten Abfragen müssen vor der Programmierung im Pflichten- und Lastenheft definert werden. Das ist eine Grundweisheit der SW-Entwicklung, dass Änderungen immer teurer werden, je später sie im Projekt eingeführt werden. Für jedes Feature sollte der Aufwand abgeschätzt werden. Das ein oder andere Feature fällt in dieser Phase bereits hinten herunter, da der Nutzen nicht im Verhältnis zu den Kosten steht.
Das kennt man von der Planung des eigenen Hauses her: auf dem Plan lässt sich die Badewanne noch einfach verschieben. Wenn der Estrich erst einmal hart ist, wird es schwierig und kostspielig, zumal die Rohranschlüsse dann an der falschen Stelle liegen.

Wie man da auf einen sechsstelligen Betrag für die Software kommt, ist mir schleierhaft (ich habe selbst in der Firma eine Datenbank für die Prototypenverwaltung in Perl geschrieben, dafür wurden mir in der Summe etwa eine Arbeitswoche zugestanden). Wie gesagt, Softwareentwicklung steht und fällt mit der Anforderungs-Spezifikation und der Planung. Sonst wird daraus ein Fass ohne Boden.

Etwas aus dem Standard-Rahmen fällt die Philaseiten-Auktion. Hier vertrete ich den Ansatz, dass die Nutzer für die Kosten aufkommen müssen. Die Philaseiten und Richard müssen sich daran ja nicht gesundstossen, aber es ist nicht einzusehen, warum jemand hier aus der privaten Tasche zuschiessen soll, damit andere mit Briefmarken Einnahmen erzielen können. Bei einem jährlichen Umsatz von 60.000 EUR auf der Philaseiten-Auktion dürfen die anteiligen Betriebskosten pro Jahr nicht mehr als 3000 EUR betragen, damit die Philaseiten gegenüber anderen Plattformen konkurrenzfähig bleiben können. Im übrigen ist die Dankbarkeit für das kostenlose Angebot gering: viele Anbieter und Verkäufer treten nicht als Autoren auf den Philaseiten in Erscheinung. Fazit: wenn die Philaseiten-Auktion eine schwarze Null schreiben kann, sollte man sie weiterführen. Wenn langfristig nur Verluste auflaufen, und die Benutzer nicht bereit sind, sich an den Kosten zu beteiligen, muss man sich von der Philaseiten-Auktion trennen.

Die Vollzeitstelle für die Moderation ist auf den ersten Blick erst einmal reiner Luxus. In vielen mittelständischen Betrieben steht die Ehefrau auf der Gehaltsliste, obwohl mit spitzem kaufmännischen Bleistift eine Vollzeitstelle gar nicht gerechtfertigt wäre. Da Richard bereit ist, diesen Ausgabeposten weiterhin aus privaten Mitteln zu bestreiten, sollten wir uns hier nicht weiter auslassen. Natürlich kann man wie viele andere erfolgreiche Foren auch mit einem ehrenamtlichen Moderatorenteam arbeiten.

Zur Einnahmenseite: Ich schätze für die Philaseiten mögliche Einkünfte in Höhe von 15.000 EUR, etwa zwei Drittel von den Mitgliedern und ein Drittel aus Werbung. Damit gehören die Philaseiten zu den Großen in der deutschen Philatelie, nur wenige Arbeitsgemeinschaften und Landesverbände haben höhere Einnahmen. Darauf kann Richard stolz sein, wenn er das erreichen kann.

Die Möglichkeiten der Finanzierung sind schon diskutiert worden: freiwillige Spenden, regelmäßige Vereinsbeiträge oder das von Richard favorisierte völlig kommerzielle Modell mit "Zuckerbrot und Peitsche". Aber hier fängt die Quadratur des Kreises schon an: die reinen Trittbrettfahrer kommen weiterhin ungeschoren davon. Sie können weiter alles lesen, der Verzug von einer Woche bei neuen Artikeln trifft nicht besonders hart, und schreiben überlässt man sowieso den anderen, die dafür noch zahlen sollen. Die Vielschreiber sollen von der Zahlungspflicht ausgenommen werden, aus welcher Schicht sollen dann die zahlenden Abonnenten kommen? Und der ein oder andere Spender wird sich fragen, warum soll ich für ein kommerzielles Projekt noch spenden? Die "Wenigschreiber" sollten nicht unterschätzt werden. Von ihnen kommen viele gute Artikel, über die sich andere Foren in Deutschland auch freuen würden.

Die Fahnenstange dürfte mit 100 zahlungswilligen Benutzern erreicht sein. Milchbauern wissen, dass die Kuh am meisten Milch gibt, wenn die Kuh selbst entscheiden kann, wann sie in den Stall geht. Freiwillige Spenden haben natürlich den Nachteil, dass ihr Aufkommen nicht planbar ist. Da scheint mir ein Verein mit festen Mitgliedsbeiträgen ein gangbarer Kompromiss zwischen Planungssicherheit und Freiwilligkeit. Freiwillige Zahler sind motiviert und von der Sache überzeugt. "Zuckerbrot und Peitsche" funktioniert im Wirtschaftsleben dort, wo man eine Gegenleistung bekommt. Das ist bei der Philaseiten-Auktion der Fall. Wer Beiträge schreibt, erbringt eine Leistung. Warum soll man dafür zahlen?

Mein einfacher Vorschlag: ein kleiner Beitrag für alle (10 bis 20 Euro pro Jahr) für das Lesen und Schreiben und den Rest über Spenden oder Beiträge über einen Förderverein. Oder man macht es kompliziert und ersinnt eine Tarifstruktur wie in einem Verkehrsverbund, angefangen mit der Kurzstrecke für maximal 3 Textzeilen à 80 Zeilen oder der 9-Uhr Tageskarte mit der Beiträge ab 9 Uhr einen Tag lang geschrieben werden können. Vielschreiber bekommen Bonuspunkte und Freifahrten, die aber nur in den schwach ausgelasteten Themen eingelöst werden können. Überspitzt dargestellt, aber eine solche Bürokratie treibt die Kosten hoch und schreckt selbst gutmütige Nutzer ab.

Wie Cantus festgestellt hat, ist die Abstimmung mit dem Füssen im vollen Gange. Wenige Kunden wie asmodeus lassen die Öffentlichkeit an ihrem Verschwinden teilhaben, die meisten verschwinden lautlos. Einen verlorenen Kunden zurückzugewinnen, ist zehnmal mehr aufwendig als einen Kunden zu halten.

Zu guter Letzt: Eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Foren und Verbänden ist kein leichtes Spiel, aber jemand muss den Anfang machen. Die aktiven Philatelisten sterben langsam alle weg. Wir können uns keine Silos und Feindschaften in der Philatelie mehr leisten.

Zu den den bisherigen Diskussionsbeiträgen: 60 Euro pro Jahr ist für die meisten keine grosse Summe. Ich kenne aber auch Sammler, für die das viel Geld ist, da sie sich jeden Cent am Mund absparen müssen. Es verbietet sich, solche Mitglieder der Polemik zu bezichtigen.

Die Argumentation von Ilves2020 [#180] ist nachvollziehbar. Es gibt unter den Sammler viele Spezialisten für die nur wenig Artikel relevant sind, und die daher nicht mehr bereit sind, weiter für das Gesamtprodukt zu bezahlen.

Leider ist Richards Vorgehen in dieser Hinsicht mehr als unglücklich. Warum rückt man mit den Informationen nur tröpfchenweise heraus und lässt darüber noch Spekulationen über "Freimitgliedschaften" und Diskussionen zu? Der Bäcker lässt seine Brötchenpreise nicht demokratisch abstimmen, genauso wenig wie der DJ die Musik in der Disko. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Es gibt genügend deutschsprachige Briefmarkenforen, die kostenlos sind.
 
preussen362 Am: 20.09.2022 22:04:30 Gelesen: 27503# 183 @  
Danke für diesen Beitrag #39. Er fasst mein ganzes Bauchweh als Mitlesender und Wenigschreiber zusammen.
 
Richard Am: 20.09.2022 23:25:22 Gelesen: 27418# 184 @  
Fazit für mich aus den bisherigen Beiträgen:

Niemand hat meinem Wunsch entsprochen, erst einmal meine Beiträge, die vermutlich morgen abgeschlossen sein werden, abzuwarten.

Viele haben meine Beiträge nur schnell überflogen, ohne die Informationen wirklich wahrzunehmen. So ist das leider in der heutigen schnell-schnell Zeit.

Einige Antworten habe ich heute in die Texte geschrieben und kenntlich gemacht, die anderen sind nur Wiederholungen auf in den vorherigen langen (!) Themen schon beantwortete Fragen enthalten.

Zu den Fragen Software kann ich keine Auskunft geben, ich hoffe es antwortet jemand, der die Planungen näher kennt UND sich mit Software auskennt.

Ich wollte zunächst den Termin in Ulm nutzen, um über meine Ideen und Vorstellungen zu diskutieren. Das wurde heftig kritisiert, ich solle sofort meine fertigen Ideen vorstellen. Leider sind oft 50 % der Diskutanten und Mailschreiber für etwas und die übrigen 50 % dagegen - somit ist es schwer, mehr als jeden zweiten zu folgen.

Die Prüfungen aller Vorschläge ohne Ausnahme sind erfolgt und haben alle gravierende Nachteile. Auch das habe ich bereits geschrieben.

Der angesetzte Termin in Ulm wird stattfinden, 16 bis 18 Uhr, wer zuerst kommt, wird eingelassen. Das Platzangebot ist beschränkt. Corona-Vorschriften sind zu beachten! Ich werde dort versuchen alle FRAGEN zu beantworten. Ich möchte eine sachliche Diskussion. Eine Einladung soll, wenn ich dazu komme, nochmals im Oktober NUR hier im Forum erfolgen.

Die Entscheidung ist nach Beratung mit dem Juristen vor einigen Wochen endgültig gefallen. Jeder kann jederzeit seine Mitgliedshaft beenden, dies bringt ihm jedoch KEINERLEI Vorteile, da gut 99 % der Forumbeiträge für jedermann zu nutzen sind. Siehe auch im vorerst letzten meiner Beitragserie von morgen.


Abschliessend wiederhole ich den letzten Teil meines Beitrags vom 6.9.2022:

Mein Ziel ist es, das Portal mit allen Angeboten langfristig fortzuführen und finanzierbar zu machen, meine Nachfolge zu regeln, Ansprechpartner für die Datenbanken zu finden, alles übersichtlicher zu gestalten und viele Eingaben zu vereinfachen, alles mit Hilfe im und ausserhalb des Portals und durch finanzielle Unterstützung oder gerne auch durch Links auf unsere Seiten oder Gelegenheit zur kostenfreien Werbung auf Internetseiten, in Büchern und Rundschreiben.

Dazu bitte ich um Unterstützung.

Herzliche Grüsse von Richard, Brigitte und Stefan

 
22028 Am: 21.09.2022 09:54:42 Gelesen: 27244# 185 @  
@ Richard [#184]

Oh Mann...

Zu den Fragen Software kann ich keine Auskunft geben, ich hoffe es antwortet jemand, der die Planungen näher kennt UND sich mit Software auskennt.
Da werden Unsummen ausgegeben und der Betreiber kennt weder die Planungen noch kennt er sch (zumindest etwas) mit Software aus?

Niemand hat meinem Wunsch entsprochen, erst einmal meine Beiträge, die vermutlich morgen abgeschlossen sein werden, abzuwarten.
Ich schrieb früher schon mal, ein Eisen muss geschmiedet werden wenn es heiss ist...

Viele haben meine Beiträge nur schnell überflogen, ohne die Informationen wirklich wahrzunehmen. So ist das leider in der heutigen schnell-schnell Zeit.
Ich habe es schon gelesen und die Infos wahrgenommen (und auch verstanden), daher kamen zumindest von mir (und nicht wenigen anderen) konstuktive Vorschäge und auch Fragen...

Der angesetzte Termin in Ulm wird stattfinden, 16 bis 18 Uhr, wer zuerst kommt, wird eingelassen. Das Platzangebot ist beschränkt. Corona-Vorschriften sind zu beachten! Ich werde dort versuchen alle FRAGEN zu beantworten. Ich möchte eine sachliche Diskussion. Eine Einladung soll, wenn ich dazu komme, nochmals im Oktober NUR hier im Forum erfolgen.
Zu dem Termin bin ich nicht in Ulm...

Die Entscheidung ist nach Beratung mit dem Juristen vor einigen Wochen endgültig gefallen.
Welche Entscheidung und warum ist bei einem privaten Forum ein Jurist notwendig???
 
jmh67 Am: 21.09.2022 12:39:13 Gelesen: 27081# 186 @  
Nun hat Richard im Parallelthread die Berechtigungen der einzelnen Mitgliedschaften aufgeführt, wofür ich ihm danke.

Mir fiel unangenehm auf, dass die aktive Teilnahme am Forum kostenpflichtig werden soll. Das halte ich für schädlich aus mehreren Gründen: Nicht nur wird die Zahl der potentiellen Teilnehmer sinken, sondern mit ihr auch die der Beiträge. Ferner geht "Basismitgliedern" die Möglichkeit verloren, spontan Fragen stellen zu können und Hilfe zu erhalten (wichtig u. a. für Neulinge, Nachwuchs und Noch-Berufstätige!). Die Gefahr besteht, dass damit der Informationsaustausch stockt, das Forum im eigenen Saft schmort und zu einem "Stammtisch" verkommt.

Positiv ist, dass die Datenbanken für alle registrierten Mitglieder offen bleiben sollen. Aber ohne das Forum, in dem man sich ggf. zeitnah über Datenbankeinträge austauschen kann, ist das nichts Halbes und nichts Ganzes.

Ich schlage daher vor, dass das Forum und die Stempel- und Belegedatenbanken für alle registrierten Teilnehmer wie bisher offen bleiben mögen. Tausch- und Verschenkforum sollten sinnigerweise ebenso offen bleiben. Über den Chat lässt sich reden. Kostenpflicht hat eigentlich nur Sinn dort, wo es im weiteren Sinne um Geld geht: Auktionen, Kauf und Verkauf, Bewertungen, Atteste.

Jan-Martin
 
Vernian Am: 21.09.2022 14:00:01 Gelesen: 26985# 187 @  
Also mal ganz ehrlich: Bei dem ganzen Hicki-Hacki ist meine Bereitschaft, mich weiter in irgend einer Form einzubringen - also sei es Mitgliedschaft in Form eines Jahresbeitrags oder durch Spenden, sei es überhaupt irgendeine Form der aktiven Teilnahme - gegen Null gesunken. Ich würde es sehr bedauern wenn dieses sehr vielfältige und in dieser Form einzigartige Forum den Bach runter geht, aber etwas anderes kann ich bei dem aktuellen Schnickschnack an Hin-und Her in den Argumenten und beschrittenen Wegen leider nicht sehen, d.h. befürchten. Ich werde mich abwartend verhalten, d.h. beobachten wie es weiter läuft, aber eine bezahlte Mitgliedschaft erst dann anstreben, wenn es mir dessen wert erscheint. Gegen eine Finanzierung durch Werbung habe ich nichts einzuwenden, aber die Finanzierungsformen mit Zugriffsberechtigungen, die erscheinen mir nicht erfolgsversprechend und schon gar nicht werte-relevant für mich als Nutzer zu sein. 60.-€ Jahresbeitrag wäre Pillepalle für mich, aber ob mir die Wertschöpfung, die ich von Philaseiten habe (meinen persönlichen Interessen entsprechend) mit diesem Betrag in Einklang zu bringen ist, dass möchte ich erst einmal noch sehen bevor ich mich dazu bereit finde einen derartigen Betrag aufzubringen...

Anerkennung für all diejenigen, die dies so von vorneherein positiv beantworten können und von Beginn an dabei sein werden dies zu unterstützen - für mich selber ist aber erst einmal der Umstand gegeben, zu sehen ob mir das kommende Angebot es wert ist dafür Geld aufzubringen.

Und ich fürchte, das werden viele ähnlich sehen. Ich wünsche also den Betreibern wie auch den optimistisch eingestellten Teilnehmern erst einmal positiven Durchhaltewillen, und wenn dieser Früchte trägt, dann sollte meine erneute und dann zahlende aktive Teilnahme realistisch anzusehen sein. Wenn nicht, dann spielt es eh keine Rolle mehr ...

Beste Grüße

Vernian
 
drmoeller_neuss Am: 21.09.2022 16:34:07 Gelesen: 26859# 188 @  
Richard: Viele haben meine Beiträge nur schnell überflogen, ohne die Informationen wirklich wahrzunehmen. So ist das leider in der heutigen schnell-schnell Zeit.

Man kann sich dem Trend im Twitter- und WhatsApp-Zeitalter nicht völlig verweigern. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Menschen mit wenig Zeit, die sich über kurze und knackige Informationen freuen, gab es schon vor 100 Jahren.

Ich habe den zweiseitigen Brief mit über 1000 Wörtern gelesen. Neben vielen Allgemeinplätzen kann ich zwischen den Zeilen erahnen, dass die "Exklusiv-Mitgliedschaft" umsonst, das heisst, ohne Zahlungsverpflichtungen ist. Ganz klar geht das aus dem Text nicht hervor.

Richard: Mit all diesen Maßnahmen und der Umsetzung zur Jahreswende sowie die geplanten Kostenbeteiligungen durch Mitglieder und Inserenten bei Eingang auf das Philaseiten Sonderkonto sollte der Fortbestand auf geplante 20 Jahre gesichert sein.

Alle Philaseiten-Mitglieder werden das Ziel hundertprozentig unterschreiben können. In diesem Thema wird die Frage heftig diskutiert, wie man dieses Ziel erreichen kann. Richard war mit seinem Spendenaufruf sehr erfolgreich. Dieser Appell hat keine Programmierkosten verursacht, lediglich ein paar Minuten zum Schreiben eines Beitrages.

Nun kommt ein kompliziertes Beitragsmodell. Die Viel-Benutzer und Sternchenträger sollen von allen Verpflichtungen freigestellt werden. Das sind aber auch die Leute, die am meisten von den Philaseiten profitieren (und es sei es nur der persönliche Spass an der Freude), denn sonst würden sie sich nicht einbringen. Diese Mitglieder dürften jetzt den größten Teil der Spender stellen. Finanziell ändert sich im besten Fall nichts, wenn weiter fleissig gespendet wird, ausser dass man diese Mitglieder verunsichert hat.

Es bleiben die "Aktiv-Mitglieder": das sind viele Menschen, die die Philaseiten schätzen, sich aber aus den verschiedensten Gründen nicht so stark einbringen. Das kann an den speziellen Sammelgebieten liegen oder einfach an der zeitliche Belastung durch Beruf und Familie. Die sollen dann das Gros der zahlenden Mitglieder stellen? Für mich geht diese Rechnung nicht auf. In jedem Fall wird man den Zwangsbeitrag von der eigenen Spende abziehen, in den meisten Fällen wird dann nichts mehr überbleiben. Oder man wendet sich anderen Foren zu, die für das Schreiben von Beiträgen kein Geld nehmen.

Richard: Jeder kann jederzeit seine Mitgliedshaft beenden, dies bringt ihm jedoch KEINERLEI Vorteile, da gut 99 % der Forumbeiträge für jedermann zu nutzen sind. Siehe auch im vorerst letzten meiner Beitragserie von morgen.

Diese Aussage macht den ganzen Komplex noch unverständlicher. Warum soll ein Benutzer für dieses 1% Mehrleistung pro Jahr 60 Euro zahlen? Auf das ganze gerechnet, wären die Philaseiten pro Jahr 6000 Euro wert. Bei voller Anerkennung der Leistungen von Richard ist das doch zu hoch gegriffen.

Nochmals: gut aufbereitete Information im Internet darf Geld kosten. Mein pragmatischer Vorschlag: 20 Euro Jahresbeitrag für alle, sonst bleiben die Philaseiten schwarz (oder gelb mit rotem Rahmen). Wenn es programmtechnisch einfach geht, kann man ja die Überschriften der Themen anzeigen, damit jeder Nicht-Beitragszahler sieht, was ihm entgeht. Spenden sind immer willkommen und freiwillig. Ob man das Beitragsmodell über einen Verein oder direkt auf Richards Konto abwickelt, ist zweitrangig. Ein Verein verursacht natürlich zusätzliche Bürokratiekosten, könnte aber für alle "vereinslose" Briefmarkensammler eine Möglichkeit bieten, dem Verband anzugehören und die Verbandszeitschrift "Philatelie" zu beziehen.

Die Philaseiten-Auktion muss sich selbst tragen. Hier würde ich ein einfaches Kostenmodell bevorzugen. 10 Eurocent pro eingestelltem Artikel und 20 Eurocent für jeden verkauften Artikel. Ein Nebeneffekt wäre ein marktgerechteres Angebot, denn kein Verkäufer möchte für Ladenhüter daraufzahlen.
 
asmodeus Am: 21.09.2022 18:18:29 Gelesen: 26739# 189 @  
@ asmodeus [#171]

Warum gehst Du davon aus, dass Du zu einer Kostenbeteiligung gebeten wirst? Bitte meine Beiträge nochmal gründlich lesen. Und abwarten, was voraussichtlich im Laufe des Dezember unter "meine Philaseiten" steht.

Gründlich habe ich es gelesen, da ich nicht der Whatsapp etc. Generation angehöre.

Warum ich von einer Kostenbeteiligung ausgehe? Deshalb: Bezahle ich, dann darf ich "lesen, schreiben und Themen eröffnen". Zahle ich nicht, darf/kann ich erst nach 7 Tagen auf ein Thema antworten und mein Wissen/Quellen teilen. Das ist mir dann zu mühselig. Schade, möchte mein Wissen gerne teilen.
 
Richard Am: 21.09.2022 18:43:25 Gelesen: 26694# 190 @  
@ asmodeus [#189]

Hallo Asmodeus,

Du kommst nach meinen Erfahrungen sehr wahrscheinlich unter die mindestens 30 Freischaltungen aus den beliebtesten Mitgliedern und kannst dann auch in diesem Jahr und 2023 Dein Wissen teilen.

Nicht nur Deine Antworten, sondern auch neue längeren Beiträge von Die, auch solche an anderer Stelle Wie der Arge oder in Zeitschriften veröffentlichte, auch in kleinere geteilt (die vielleicht auch die Whatssapper lesen), sind gerne willkommen.

Auch hier [1] sind noch Fragen in den Beiträgen zu Grossbritannien offen, die mit Fragezeichen, einige davon zu den alten Marken, die auf Antwort warten.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=183
 
stampmix Am: 21.09.2022 19:12:37 Gelesen: 26648# 191 @  
@ Richard [#184]

Aktiv-Mitglieder bzw. Extra-Mitglieder können im Gegensatz zu den Basis-Mitgliedern die Themen des Philaseiten-Forums einsehen, in welchen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, Forumbeiträge schreiben und neue Themen eröffnen. Dies der wesentliche Unterschied zwischen der Aktiv-Mitgliedschaft und der Basis-Mitgliedschaft.


eine einfache Frage:

Wird ein thread, der wie z.B. Deutsches Reich Inflationsbelege mit - bisher zumindest - täglich neuen Beiträgen, künftig für Basismitglieder überhaupt zu sehen sein? Geschweige denn lesen oder schreiben?
 
wuerttemberger Am: 21.09.2022 19:18:05 Gelesen: 26634# 192 @  
@ stampmix [#191]

Nein
 
Richard Am: 21.09.2022 19:27:48 Gelesen: 26619# 193 @  
@ stampmix [#191]

Ja.
 
wuerttemberger Am: 21.09.2022 19:32:03 Gelesen: 26608# 194 @  
@ Richard [#193]

Dann muß man das auch klar formulieren. Unter Forum ist für die Basismitgliedschaft zu lesen: Themen älter 7 Tage lesen und schreiben.
 
Holzinger Am: 21.09.2022 19:41:35 Gelesen: 26592# 195 @  
7 Tage sind in unserer schnelllebigen Zeit eine große Zeitspanne.

Als Nichtmitglied kann ich mich nicht direkt mit Wissen einbringen. In 7 Tagen hat jemand etwas geschrieben - und so habe ich es verstanden - gelten jetzt mit dem neuen Beitrag erneut die 7 Tage. Oder beziehen sich die 7 Sperrtage nur auf das neu eröffnete Thema? In 7 Tagen ist das mit einem eigenen Beitrag "Schnee von gestern". Warum sollte ich mich nach dieser Zeit noch einmal mit dem Thema befassen? Ich denke, das war es für ein Nichtmitglied - es ist dann nach 1, 2 oder 3 Leseversuchen "weg vom Fenster/Forum".

So kommt es nicht zu Neuzugängen - meine Vermutung.
 
bovi11 Am: 21.09.2022 19:52:17 Gelesen: 26571# 196 @  
Vor allem die letzten Beiträge zeigen, daß alles Lamentieren momentan unsinnig ist.

Wie bereits mehrfach gesagt:

Leute nun wartet doch einfach mal ab, wie es 2023 aussieht.

Man kann die Vorgehensweise von Richard gutheißen oder auch nicht.

Abwarten kostet jedenfalls nichts und miese Stimmung verbreiten bringt niemandem etwas.
 
Holzinger Am: 21.09.2022 20:09:14 Gelesen: 26530# 197 @  
@ bovi11 [#196]

Siehe es mal lieber als positive Warnung vor möglichen Konsequenzen. Bin ich Basismitglied, brauche ICH (!) diese vielen Listenthemen gar nicht. Das Forum (und evtl. 1-2x/Jahr die VK-Plattform) reichen mir aus. Ich denke, ein ganzer Teil sehen das, mehr oder minder, ähnlich. Das Forum ist das Kernstück und das ist nur eingeschänkt nutzbar.

Wie wäre es mit einer Umfrage auf Basis Richard seiner Nutzungsliste?

Es kann von derzeitig gelisteten Mitgliedern in einer Umfrage angekreuzt werden (Listenposition 1-n), was jeder so wirklich nutzen möchte. Evtl. sogar mit 1 (ständig) oder 2 (selten). Dann läge eine Bedarfsübersicht vor.
 
stampmix Am: 21.09.2022 20:15:53 Gelesen: 26509# 198 @  
@ bovi11 [#196]

der thread heißt doch: Diskussionen ... und wurde von @Richard zu diesem Zweck angelegt.

Ich habe hier weder "lamentiert" noch "miese Stimmung verbreitet" , sondern eine einfache Frage gestellt.
Die von @Richard [#193] gegebene Antwort "ja" steht eindeutig im Widerspruch zu der Beschreibung der "Basismitgliedschaft".
Es wäre wünschenswert, wenn dieser Widerspruch sachlich aufgeklärt werden könnte.

Wie soll ein täglich befeuerter thread irgendwann gelesen oder beantwortet werden können, wenn:
Aktiv-Mitglieder bzw. Extra-Mitglieder können im Gegensatz zu den Basis-Mitgliedern die Themen des Philaseiten-Forums einsehen, in welchen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, Forumbeiträge schreiben und neue Themen eröffnen. Dies der wesentliche Unterschied zwischen der Aktiv-Mitgliedschaft und der Basis-Mitgliedschaft.

 
Holzinger Am: 21.09.2022 20:27:48 Gelesen: 26478# 199 @  
Wollte ich in meinem obigen Beitrag noch ergänze - ging nicht mehr weil bereits geschrieben wurde.

Hier nun der 2. Teil meiner Idee:

Wie wäre es, wenn das Kernstück "Forum" uneingeschränkt genutzt werden kann. die "Zusatzmodule" (evtl. in Gruppen gepackt) von Mitgliedern (jährlich/halbjährlich oder?) "zu gekauft" werden können und dann für andere nur gelesen werden können (und sonst nichts).

Reale oder unreale Idee? Überhaupt realisierbar der nicht? Aber man muß auch einmal "Querdenken" :-).
 
Frankenjogger Am: 21.09.2022 20:34:02 Gelesen: 26454# 200 @  
Hallo,

bisher habe ich mich zurückgehalten und meine Meinung erst mal für mich behalten.

Aber jetzt möchte ich mich doch auch äußern.

Zuerst die überaus optimistische Prognose, das Forum für die nächsten 20 Jahre auszurichten zu wollen. Sind wir ehrlich, wir wissen doch gar nicht, wo die Philatelie in 10 Jahren stehen wird.

Ich bin der Meinung, dass diese 7-Tage-Regel ein Schuss ins eigene Knie ist. Wer Foren kennt, dem ist bewusst, dass neuer Content das Wichtigste ist, da spielt es manchmal sogar keine Rolle, was geschrieben wird. Ich zitiere hier mal Uli Hönes: „Es ist nicht wichtig, was über den FC-Bayern geschrieben wird, es ist wichtig, dass über den FC Bayern geschrieben wird“. Genauso wichtig ist es für ein Forum, dass etwas geschrieben wird.

Mit dieser 7 Tage-Regel werden Schreiber, die nicht gewillt sind, einen finanziellen Beitrag zu bringen, abwandern und nichts mehr schreiben, früher oder später wohl auch nicht mehr lesen. Ich werde evtl. auch dazu gehören. Damit werden die Beiträge hier deutlich abnehmen und die Spirale nimmt ihren Lauf. Sollte ich hier falsch liegen wäre das für die Philaseiten sicher wünschenswert, aber dass wird Richard sehr schnell feststellen. Da sind zwei Monate sicher ein Zeitraum, in dem das zu spüren sein wird. Dieses Rad zurückzudrehen, dürfte dann aber schwer sein.

Meine Prognose: Nimm den Content-Lieferanten den Spaß am Content-Liefern, dann wird das Interesse an dem Forum schnell verblühen.

Aus meiner Sicht macht das Forum 90-95 % der Interessen der Mitglieder an den Philaseiten aus. Die Kosten fressen aber auch große Teile der anderen Bereiche, die nur Wenige interessieren.

Richard hat in seinem fünften Beitrag eine Liste der Angebote aufgeführt. Ich nutze das Forum, und die Suche, teilweise auch über A bis Z. Der Rest liegt bei mir unter 1 %. Wenn der Zugriff zum Forum eingeschränkt wird, sind die Philaseiten für mich nicht mehr interessant. Und diese 7-Tage-Regel wäre eine massive Einschränkung!

Ansonsten hat drmoeller-neuss alle weiteren Punkte deutlich dargelegt.

Ich will keine Totengräberstimmung verbreiten, aber wenn Richard das so durchzieht, wird dieses Forum in die Hinterbank gedrängt und wird früher oder später begraben. Was dann mit den vielen Informationen geschieht, die ja wir alle geliefert haben, natürlich auf Richards Kosten (Er hat ja die Plattform finanziert), das will ich auch mal honorieren, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Ob sich da jemand findet, dafür zu bezahlen, sehe ich nicht wirklich. Diese Daten werden auch irgendwann wohl begraben.

Denn, wenn Richard feststellt, dass er ein totes Pferd reitet, wird auch er irgendwann mal absteigen.

Mist, das ist jetzt doch Totengräberstimmung.

Schönen Abend,
Klemens
 
chris63 Am: 21.09.2022 20:42:41 Gelesen: 26438# 201 @  
@ stampmix [#214]

Kopiert aus Beitrag Nr. 2 Thema: Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren

- Die Basis-Mitgliedschaft. Basis Mitglieder sind alle, die sich bisher oder künftig als Mitglieder angemeldet haben oder anmelden werden. Für diese wird es Einschränkungen im Leistungsumfang geben: Forumthemen, in denen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, können nicht gelesen und es können keine eigenen Beiträge im Forum geschrieben werden. Alle Datenbanken und die Auktion mit Archiv und Rücklosliste sind in vollem Umfang nutzbar.

Stell Dir aber vor, Du könntest Beiträge in einem Thema nach 7 Tagen lesen oder auf Beiträge antworten, weißt aber erst in 1-7 Tagen ob schon geantwortet wurde.
Sinnvollerweise liest und antwortet man nur in Themen in denen in den letzten 7 Tagen keine Beiträge erfolgt sind. Kann man auch nur.


grüsse Christof
 
tobi125 Am: 21.09.2022 23:06:36 Gelesen: 26286# 202 @  
Hier wurde bereits eine Vielzahl von möglichen Maßnahmen beschrieben. Darauf möchte ich nicht mehr eingehen.

Richard hat seinen Standpunkt bereits deutlich gemacht und auch an anderer Stelle in fetter Schrift darauf hingewiesen, dass die Nutzer entweder nicht richtig lesen oder verstehen oder doch einfach nach Ulm kommen sollen...

Was auch immer...

Richards Entschluss wird nicht mehr rückgängig gemacht werden, es wurde ja sogar ein Jurist hinzu gezogen. Wie ich bereits an anderer Stelle angemerkt hatte: Es ist sein gutes Recht, denn wer zahlt, der entscheidet.

Für mich wird wohl am 31.12.2022 wie scheinbar für viele andere das Ende hier erreicht sein.

Das Ende des größten/besten philatelistischen Forum wird ab dem 1.1.2023 unaufhaltsam eingeleitet werden.

Ich hoffe, ich täusche mich, aber leider müssen sich noch viele andere Vorredner auch täuschen...

Grüße

tobi125
 
gründi Am: 21.09.2022 23:44:54 Gelesen: 26240# 204 @  
Ich werde dieses Portal verlassen, sobald Nichtzahler ausgegrenzt werden.
Auch die PPA wird leiden weil dann viele Bieter/ Käufer fehlen.
Aber so sei es, jede Diskussion ist obsolet.
 
gründi Am: 21.09.2022 23:44:54 Gelesen: 26265# 203 @  
Ich werde dieses Portal verlassen, sobald Nichtzahler ausgegrenzt werden. Auch die PPA wird leiden weil dann viele Bieter/ Käufer fehlen.

Aber so sei es, jede Diskussion ist obsolet.
 
Cantus Am: 22.09.2022 01:38:22 Gelesen: 26202# 205 @  
Mein Tipp:

Lasst doch Richard erst einmal machen, so wie er sich das vorstellt. Und wenn es dann nicht wie gewünscht funktioniert, wird Richard sicherlich schnell umdenken und andere Varianten in die nähere Betrachtung ziehen, denn die Philaseiten sind sein Lebenswerk und auch ein ganz wesentlicher Teil seines Lebens und wer möchte sich denn nach all den Mühen und dem enormen Geldeinsatz dafür so einfach davon verabschieden? Nein, das Ziel ist der Fortbestand der Philaseiten, und wenn das nun eben nicht mehr ganz umsonst sein kann, dann sollte eben jeder sein Scherflein dazu beitragen, der Eine mehr, der Andere weniger,, je nach persönlichen Möglichkeiten.

Viele Grüße
Ingo
 
hesselbach Am: 22.09.2022 06:52:10 Gelesen: 26146# 206 @  
Hallo,

ich kann Cantus hier nur zustimmen. Ihr habe ja die ganze Zeit Vertrauen in Richard gehabt.

SG
Thomas
 
bovi11 Am: 22.09.2022 07:40:53 Gelesen: 26108# 207 @  
@ hesselbach [#206]

Ich bin, was die Umsetzung der Neuorientierung des Forums angeht, nicht auf einer Linie mit Richard. Das weiß er auch.

Gleichwohl bin ich der Meinung, dass es der Respekt vor den bisherigen Leistungen und auch vor dem angekündigten weiteren Engagement Richards gebietet, hier nicht mit vorschnellen „dann bin ich nicht mehr dabei“ Parolen durch die Landschaft zu stampfen. In dem Fall sehe ich auch die Grenzen einer sachlichen Diskussion gesprengt.

Richard hat in der Vergangenheit aus Leidenschaft das Forum selbstlos und mit ganz erheblichem körperlichen und finanziellen Aufwand aus dem Nichts geschaffen. Ob insbesondere die finanziellen Mittel alle sinnvoll eingesetzt worden sind, mag dahinstehen.

Deshalb nochmal mein Aufruf, in Ruhe abzuwarten, wie es nach der Umstellung tatsächlich aussehen wird.

Die Diskussion sollte sich derzeit darauf beschränken, einzelne Punkte sachlich und emotionsfrei zu erörtern und Vorschläge zu unterbreiten.
 
JoshSGD Am: 22.09.2022 08:36:20 Gelesen: 26044# 208 @  
@ gründi [#220]

Die PPA kann man auch ohne Zahlmitgliedschaft weiterhin nutzen. Das machen ja durchaus einige, die ansonsten selten oder nie durch Beiträge im Forum auffallen.

Ob es sinnvoll ist, dass man jetzt das Kernstück der Philaseiten nur gegen eine Zahlung nutzen kann, steht auf einem anderen Blatt. Ein Freund davon bin ich nicht und es wird sicher Auswirkungen haben. Aber auch hier gilt: emotionsfrei abwarten.
 
jpvde Am: 22.09.2022 08:50:16 Gelesen: 26024# 209 @  
Hallo allen,

Ich mochte nur sagen das ich hoffe Philaseiten 2.0 bleibt groBenteils dasselbe. Ein Platz wo Briefmarken Sammler einander online begegnen. Obwohl hier vieles geschrieben wird uber andere Gebiete dann mein Sammlungsgebiet ist es einfach toll um auch zu sehen was anderen Sammeln. Daher bin ich hier nicht so ganz aktiv und ist es fur mir die 2. Forum wo ich aber doch jeden Tag mal Rund sehe. Die PPA finde ich gut. Werbung wenn klein und Briefmarken relatiert ist nach meiner Meinung kein Problem.
Nur mehr aggressive Werbung wie Catawiki wurde mich wohl stören. Ich hoffe Richard wird am Ende eine gute Lösung finden.

Grusse,
Jean-Paul
 
prinzlodi Am: 22.09.2022 09:18:14 Gelesen: 25981# 210 @  
@ jmh67 [#186]

Vorneweg:
Ich weiß die Qualität des Forums zu schätzen und bin prinzipiell bereit, den geforderten Beitrag zu zahlen.
[60 EUR ist für mich nicht die Welt, für andere schon - Wäre es auch denkbar, eine Quartalsmitgliedschaft von ca. 20 EUR anzubieten für Leute mit schmalen Geldbeutel? – Wer dann für ein Jahr im voraus zahlt, bekommt sozusagen ein Quartal „geschenkt“]

Der Beitrag von jmh67 beleuchtet aber einen Aspekt, der bei der Frage, was genau kostenpflichtig ist, nicht untergehen sollte:
Das Forum sollte von (Noch-)Nicht- und Neu-Mitgliedern so wahr genommen werden,
1. dass es attraktiv erscheint, es zu nutzen,
2. und dass es aber noch attraktiver erscheint, eine Mitgliedschaft einzugehen

Zu 1.: Hier muss man behutsam sein, in den dem, was genau kostenpflichtig ist und was nicht:
Der ursprüngliche Vorschlag "Forumsthemen, in denen in den letzten 7 Tagen Beiträge geschrieben wurden, können nicht gelesen und es können keine eigenen Beiträge im Forum geschrieben werden.", so wie ich(!) sie verstanden hatte, wäre hier kontraproduktiv:
Denn ich hätte ihn so interpretiert, dass sobald in einem Thema etwas neues gepostet wird, der ganze Thread 7 Tage lang für Nichtzahlende gesperrt ist. Da gäbe es dann aus deren Sicht das seltsame Verhalten, dass mal ein interessanter Beitrag auffindbar ist und wenige Tage später eventuell nicht mehr (wenn zum gleichen Thema wieder jemand geschrieben hätte), oder dass bestimmte Threads nie zu sehen wären.
Hier wäre interessant, wie diese Regel tatsächlich umgesetzt wird:
Wenn nur Themen gesperrt wären, die in den letzten 7 Tagen eröffnet wurden, oder generell die Beiträge der letzten 7 Tage (aber der Rest des Themas/Thread schon!) nicht sichtbar wären, dann wäre das aus meiner Sicht akzeptabel.

Zu 2.: Viele meinten bislang hier: "Ich will doch nur das Forum nutzen, die anderen Komponenten von philaseiten interessieren mich nicht so".
Dennoch meine ich, um einen "Schmerzpunkt" oder Anreiz zu setzen, Vollmitglied zu werden, es doch auch im Forumsbereich Funktionalitäten geben darf, die nur Vollmitgliedern zu Verfügung stehen, sofern (siehe 1) das Forum an sich für Basismitglieder weiterhin auffindbar, nutzbar und attraktiv erscheint - beispielsweise eben die 7-Tage-Regel sofern sie nicht zu restriktiv umgesetzt wird.
Wenn es aber wirklich viele gibt, die "nur" das Forum nutzen, wäre die Frage, ob auch eine "Nur-Forum"-Vollmitgliedschaft angeboten werden kann zum Preis von z.B. ca. 30 EUR?

Und noch einen Punkt:
3. Zu den Nicht-Forums-Komponenten von philaseiten fehlt mir der Überblick, der Nutzungsgrad und die Kostenstruktur, um hierzu etwas Fundiertes zu sagen.
Aber zumindest von der PPA profitieren philaseiten-Mitglieder finanziell und da wäre die Frage, ob philaseiten an diesem Profit partizipieren kann, in der Höhe, dass sich mindestens die PPA-Kosten durch Gebühren selber tragen. Wenn dann die fällige Gebühr immer noch günstiger als ebay oder delcampe ist,
dann bliebe PPA immer noch eine attraktive Verkaufsplattform, sodass speziell bei PPA eine Gebühr gerechtfertigt wäre (evtl. in der Form, dass Vollmitglieder PPA weiterhin kostenfrei nutzen dürfen, aber nur Basismitglieder etwas zahlen, wenn sie Ware anbieten - das wäre dann wieder so eine Punkt, der eine Vollmitgliedschaft auch wieder attraktiver macht)
 
Nordluchs Am: 22.09.2022 09:22:12 Gelesen: 25975# 211 @  
Hallo zusammen,

es ist schon erstaunlich, was es für Probleme gibt, wenn z. B. ein Beitrag hilfreich wäre. Nehmen und nutzen alles selbstverständlich in Anspruch.

Brennen wir das mal runter auf die Vereinsebene. Ich selbst bin Mitglied in drei Vereinen. Für den Beitrag erhalte ich, wenn es gut läuft, 2–3-mal im Jahr eine Broschüre.

Welch anderes Bild liefert Philaseiten. Jeder kann das Sehen und das in den meisten Fällen bei Fragen Antworten gegeben werden.

Für mich und meine Frau ist die Stempel Datenbank ein weiteres Kriterium. Sicher führen wir eine eigene Datenbank mit ca. 80 000 Stempel und haben eine große Speicherkapazität. Das ist ja nett, aber hat ein Interessierter Einblick?

Für mich persönlich ist es das beste Forum, das ich kenne und nun auf einmal melden sich etliche und tragen Ihre Bedenken vor.

Denken Sie daran, was Richard Ebert seit ca. 2008 (oder noch früher?) neben der Initiative an eigenem Geld aufgebracht hat! Alles selbstverständlich?

Bedingt durch eigene frühere verantwortliche Tätigkeiten einer bekannten Philatelistischen Bibliothek und zu der Zeit „nebenbei“ zusätzlich Vereinsvorsitzender eines weiteren Vereines, kenne ich Bedenkenträger aus den Versammlungen zur Genüge.

Irgendwann habe ich den Stecker gezogen. Hoffen wir mal, dass ein anderer nicht genauso handelt oder handeln muss.

Diesmal verbleibe ich mit
Grüßen aus dem Norden
Hajo
 
hesselbach Am: 22.09.2022 10:24:00 Gelesen: 25891# 212 @  
@ bovi11 [#207]

Evtl. hätte ich etwas ausführlicher schreiben sollen.

Deinen Satz: "Deshalb nochmal mein Aufruf, in Ruhe abzuwarten, wie es nach der Umstellung tatsächlich aussehen wird."

kann ich nur zustimmen.

Ich traue Richard zu, dass er immer einen Weg finden wird.

Gruß
Thomas
 
StefanM Am: 22.09.2022 13:50:27 Gelesen: 25688# 213 @  
@ (StefanM) Richard [#173]

Antwort:
Erst lesen, dann schreiben:


Ich habe natürlich gelesen und dann gefragt, weil es für mich aus Deinem Beitrag vom 7.9. nicht zwingend hervorgeht.
Mittlerweile weiß ich aus anderen Beiträgen, dass die Extramitgliedschaft kostenfrei ist.

Gruß
Stefan
 
Cantus Am: 22.09.2022 21:33:52 Gelesen: 25472# 214 @  
@ gründi

Hallo gründi,

ich zitiere aus einem Beitrag von dir im Thema

Realauktion: Warum erfolgt der Zuschlag immer knapp unter Höchstgebot ?

vom 6.11.2017:

Seit diesem Jahr nutze ich einen Kommisionär. Diesem schicke ich meine Gebotsliste. Seitdem habe ich zumindest das subjektive Gefühl, Zuschläge deutlich günstiger, weil weit unterhalb meines Maximalgebotes, zu erhalten.

Wer über so große Finanzmittel verfügt, dass er regelmäßig an Auktionen teilnehmen und dafür sogar noch einen Kommissionär beschäftigen kann, aber angeblich nicht den recht kleinen Geldbetrag zur Finanzierung der Philaseiten übrig hat, sondern die Meinung kundtut, es müsse immer alles umsonst sein, der handelt äußerst schäbig, nicht nur Richard, sondern der gesamten aktiven Sammlerschaft der Philaseiten gegenüber. Du solltest dich schämen.

Gehe schnell und werde woanders glücklicher, es wird immer irgendwo ein paar Dumme geben, die sich von dir ausnehmen lassen.

Leb wohl
Ingo
 
evoVI Am: 22.09.2022 22:18:39 Gelesen: 25402# 215 @  
Hallo,

Beitrag # 70 wurde verschoben und ist jetzt unter [1] zu finden. Warum werden solche Beleidigungen versteckt?

Gruß
Ralf



[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=10918&CP=0&F=1
 
saeckingen Am: 23.09.2022 06:42:33 Gelesen: 25329# 216 @  
@ gründi [#203]

Ist es nötig dieses Sachthema mit so einer an dieser Stelle völlig unpassenden Aussage zuzumüllen?

Dafür gibt es einen passendes Thema - da können sich alle die es wollen zur Zukunft des Forums austauschen, aber was Du machst ist ein ganz schlechter Stil!

Grüße
Harald
 
Ilves2020 Am: 23.09.2022 07:24:01 Gelesen: 25294# 217 @  
@ saeckingen [#216]

Hallo Harald,

gestern befanden sich die Beiträge 54 und 55 noch unter „Diskussionen zu Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren“ und wurden in der Zwischenzeit scheinbar an diese Stelle moderiert. Ob solche Eingriffe wirklich sinnvoll sind, mag jeder selbst entscheiden.

Schönen Freitag
Thomas
 
JoshSGD Am: 23.09.2022 08:19:01 Gelesen: 25245# 218 @  
@ saeckingen [#216]

Gründis Kommentar erscheint im Zukunftsthread der Philaseiten zur gleichen Zeit, entweder ein technischer Bug oder falsch verschoben. Daher sollte man es dabei belassen.

Ingos Ausführungen zeugt von wenig Stil. Es soll jedem überlassen werden, ob er - egal, über welche Finanzmittel er verfügt - zahlendes Mitglied wird oder nicht. Wir werden künftig sehen, wohin das Forum steuert, welches erst durch Beiträge der Mitglieder lebendig wird.

Viele Grüße
 
22028 Am: 23.09.2022 09:10:27 Gelesen: 25181# 219 @  
@ Cantus

Einen Kommissionär nutze ich nicht weil ich zu viel Geld habe, im Gegenteil, wie schon oft geschrieben, man spart oftmals damit sogar Geld.

Weiteres zu Deinem Sermon erspare ich mir und anderen.
 
stampmix Am: 23.09.2022 09:35:14 Gelesen: 25163# 220 @  
@ saeckingen [#216]

hallo Harald,

es war die Forumleitung, die ohne Kennzeichnung die zeitlich deutlich getrennten Beiträge aus dem "Zukunftsthread" von gründi [#220] und von Cantus* [#215] aus nachvollziehbaren Gründen hierher verschoben und für Irritationen gesorgt hat. @Cantus* hat das Fass aufgemacht und bei gründi wäre eine Entschuldigung deinerseits angebracht. Über die beschämenden Aussagen von Cantus* schweigen wir besser.

mit bestem Gruß
Michael
 
Richard Am: 23.09.2022 10:12:38 Gelesen: 25119# 221 @  
Wenn es denn gewünscht wird, schiebe ich die Beiträge von Gründi und alle anderen wieder nach hier zurück und dann kann weiter diskutiert werden. Über cantus und was auch immer.

Zumindest solange, bis die nächsten Beschwerden kommen, dass sie hier im falschen Thema wären.

Schöne Grüsse, Richard
 
drmoeller_neuss Am: 23.09.2022 10:32:43 Gelesen: 25076# 222 @  
@ Cantus [#214]

Es ist völlig off-topic, aber zur Klarstellung und zur Ausräumung von Vorurteilen:

Um an Auktionen teilzunehmen, muss nicht besonders viel Geld haben. Bei Rauhut in Mülheim sind viele Wühlkartons auf Gebot für 20 Euro und weniger verkauft worden. Ein weiteres Vorurteil: Auktionen sind teuer, ebay ist billig. Auf beiden Plattformen sorgt der Wettbewerb für marktgerechte Preise, natürlich sind Ausnahmen in beiden Richtungen immer möglich.

Drittes Vorurteil: Kommissionäre sind nur etwas für reiche Sammler. Ein Kommissionär, sinnvoll eingesetzt, kann viel Geld sparen. Er hat den richtigen Riecher für das Marktgeschehen und kann aus seiner Erfahrung heraus die Ware beurteilen. Ausserdem erspart ein Kommissionär die Reisespesen für die persönliche Teilnahme an der Auktion.

Viele Profis schreiben nicht zu unrecht, dass ihnen der Kommissionär viel Geld erspart hat. Natürlich kann man Kommissionäre nicht auf Wühlkartons für 20 Euro loslassen.

Für Real-Auktionen muss aber Zeit mitbringen.

Wieder zurück zum Topic:

Jeder muss für bezahlte Dienstleistungen wie zukünftig die Philaseiten seine eigene Kosten-/Nutzenrechnung aufmachen. Das hat mit Geiz oder Undankbarkeit nichts zu tun.

Ich habe zum Beispiel das Abonnement für die Tageszeitung gekündigt, nicht weil ich mit dem Journalismus nicht einverstanden bin, sondern weil ich einfach keine Zeit zum Lesen habe, und viele Ausgaben ungelesen in das Altpapier gewandert sind.

Das ist das Problem an Richards Kostenmodell für die Philaseiten. Wenignutzer werden von der Jahresgebühr abgeschreckt, weil sie persönlich zu hoch erscheint. Vielnutzer werden damit kein Problem haben, für sie sind die Philaseiten Teil des Hobbies. Es erklärt sich mir nicht, warum man diese Benutzergruppe von der Kostenbeteiligung ausnehmen will.

Die "Wenignutzer" sind aber mit ihren Beiträgen oft das Salz in der Philaseiten-Suppe. Ich befürchte, dass diese Suppe ab 2023 recht fade schmecken wird.
 
camll.m. Am: 23.09.2022 11:43:18 Gelesen: 24970# 223 @  
Inhalt und Stil der geführten Diskussion zeigen vor allem eins: Kein Hobby, und auch nicht die Philatelie hat eine Zukunft, wenn Dauernörgeln und Besserwisserei die allgemeine Leitschnur bilden und jeglicher Enthusiasmus, vor allem aber die Bereitschaft verloren geht, Geld in die Hand zu nehmen, um eine sinnvolle Sache zu unterstützen. Die Diskussion über die Höhe der Unterstützung für die Phila-Seiten ist bestenfalls kleinkrämerisch. Allerdings räume ich ein, dass etwa das Altpostforum tatsächlich kostenfrei eine sensationelle Kommunikationsplattform zur Verfügung stellt. Ohne Geld im Hintergrund funktioniert dieses Angebot allerdings auch nicht.

Ich kann mir jetzt schon vorstellen, mit welcher Art von Neidvorwürfen ich sogleich nach Veröffentlichung dieser Zeilen konfrontiert werde. All diesen Menschen sei gesagt: Nichts gibt es auf dieser Welt umsonst, und das gilt auch für so fantastische Hobbys wie die Philatelie. Wenn es einer besser weiß, soll er seine eigene Website kostenfrei eröffnen.

Meines Erachtens sollte kein Mitglied von der Beitragspflicht freigestellt werden. Allenfalls sollten diejenigen Mitglieder namentlich benannt oder ausgezeichnet werden, deren Spenden über dem vorausgesetzten Mindestbeitrag hinausgehen.

Noch einmal ganz deutlich: Wen dauerhaft EUR 50 im Jahr überfordern, ist mit Sicherheit zu bedauern, sollte sich aber überlegen, auf ein anderes Hobby umzusteigen. Alternativ stellt sich die Frage, welche Wertschätzung die betreffende Person der Existenz dieser Webseite und dem Engagement derjenigen Personen entgegenbringt, die für das Laufen dieser Website seit langer Zeit verantwortlich sind. Und in der Tat bleibt es am Ende jedem freigestellt, höchstpersönlich darüber zu entscheiden, ob er ein Forum nutzen, sein eigenes Forum gründen oder überhaupt auf eine Kommunikation in einem Forum verzichten will.

Ich hoffe, dass sich alle nochmals zusammenraufen und in den sauren Apfel nach dem Motto beißen: Was nichts kostet, ist auch nichts wert.
 
Angelika Am: 23.09.2022 11:54:48 Gelesen: 24942# 224 @  
@ camll.m. [#223]

Ich bin voll und ganz bei dir. Jahrelang waren die Philaseiten kostenlos. Jetzt soll es ein Beitrag von 5 EUR im Monat kosten und es kommt
ein Aufschrei des Entsetzens von einigen und es wird ein Austritt angekündigt. Ok, es gibt sicher einige für die 5 EUR viel sind, aber da gäbe es sicher auch eine Lösung - und ja, ich denke auch, es sollte jeder den Beitrag zahlen.

Ich würde es sehr schade finden, wenn es die Philaseiten irgendwann nicht mehr geben sollte.
 
camll.m. Am: 23.09.2022 11:57:10 Gelesen: 24933# 225 @  
PS: Um aufgrund der Beitragspflicht zu keinem Closed Club zu werden und weiterhin Werbung für die Philatelie zu machen, dürfte es sinnvoll sein, dass Nicht-Mitglieder die Forumsbeiträge ganz oder teilweise mitlesen können. Dann können Sie selbst entscheiden, ob sie Mitglied werden wollen.
 
JoshSGD Am: 23.09.2022 12:50:49 Gelesen: 24834# 226 @  
@ camll.m. [#223]

Hallo,

ohne die ganzen fleißigen Foristen würde das Forum nicht annähernd das darstellen, was es heute ist. Da könnte man jedes Jahr eine Million Euro reinpumpen, ohne Beiträge wäre das alles nichts. Es würde schlichtweg leer bleiben. Und ja, die Foristen stellen ihr Wissen kostenfrei zur Verfügung, zugänglich für alle. Ob Thema X oder Y für einen selbst relevant ist, muss man selbst entscheiden. Wenn sich ein Teil verabschiedet, wird auch ein Teil des Wissens einfach verschwinden, potentielle Fragesteller hier nie die Fragen stellen. Das geschieht dann woanders.

Und noch was, lieber Sammlerfreund camll.m., es sollte für dich völlig irrelevant sein, ob jemand die 60€ hat oder nicht. Jeder hat andere und unterschiedliche finanzielle Verantwortungen. Da können 60€ schon viel sein. Die Belehrung "sollte sich aber überlegen, auf ein anderes Hobby umzusteigen" solltest du dir ganz dringend sparen. Du sitzt auf einem ziemlich hohem Ross und ganz ehrlich, bis heute kannte ich deinen Namen nicht. DREI Beiträge in rund NEUN Jahren sprechen auch nicht gerade dafür, dass du hier besonders aktiv bist und zur Informationsdichte beiträgst, sondern eher Nutznießer bist oder einfach nur so angemeldet bist.

Viele Grüße
Josh
 
evwezel Am: 23.09.2022 13:24:28 Gelesen: 24786# 227 @  
@ camll.m. [#225]

Ich bin völlig damit einverstanden, dass kein einziges Mitglied von der Beitragspflicht freigestellt werden soll. Jede Ausnahme macht alles meiner Meinung nach unnötig kompliziert. Für Nicht-Mitglieder könnte eine Beschränkung gelten. Zum Beispiel, Nicht-Mitglieder dürfen am Höchsten X (5, 10, ?) Beiträge kostenlos lesen / schreiben. Dann müssen sie entscheiden, ob sie Mitglied werden wollen.

Mit herzlichem Gruß,

Emiel
 
focus Am: 23.09.2022 13:34:02 Gelesen: 24763# 228 @  
@ camll.m. [#223]

Hallo,

ich finde Deine Aussage "Noch einmal ganz deutlich: Wen dauerhaft EUR 50 im Jahr überfordern, ist mit Sicherheit zu bedauern, sollte sich aber überlegen, auf ein anderes Hobby umzusteigen."
schon etwas vermessen und schließe mich der Meinung von Josh an. Unter den Sammlern gibt es bestimmt etliche, denen 60,00 € für diese Leistung (Forum) wehtun.

Das jede Leistung honoriert werden sollte, steht außer Frage. Es sollte nur ein Betrag sein, der von Jedem auch ohne groß zu überlegen gerne gezahlt wird. Einen (Staffel) Betrag fände ich gut und für alle gerecht. Wenn Jemand das gesamte Spektrum des Forums benötigt, wird er gerne etwas mehr bezahlen.
Das reine Forum sollte allerdings frei zugänglich sein. Ich glaube schon, das viele nur ab und zu mal rein schauen aber trotzdem gute
Fragen oder Antworten parat haben. Wie schon erwähnt das Salz in der Suppe.

Mit lieben Gruß

Marcus
 
jmh67 Am: 23.09.2022 14:32:28 Gelesen: 24670# 229 @  
@ drmoeller_neuss [#222]

Die "Wenignutzer" sind aber mit ihren Beiträgen oft das Salz in der Philaseiten-Suppe. Ich befürchte, dass diese Suppe ab 2023 recht fade schmecken wird.

Dem stimme ich zu.

Das passt auch zu meiner Bemerkung, dass die Beitragspflicht für Teilnehmer, die Diskussionen eröffnen oder rasch reagieren wollen, das Forum ausbremsen wird. Ich weiß nicht, ob ich noch ein Wenig- oder schon ein Vielnutzer bin, es ist mir eigentlich auch egal, aber ich sehe keinen Sinn darin, für das Fragen Geld bezahlen zu müssen, und sei es noch so wenig.

Deshalb wiederhole ich meine Aufforderung, das Beitragsmodell noch einmal zu überdenken.

Jan-Martin
 
Sammler Individuell Am: 23.09.2022 14:46:13 Gelesen: 24649# 230 @  
Ich glaube, langsam entgleitet die Diskussion hier.

Vorab: Richard hat mit diesem Forum etwas ganz Tolles entwickelt und für die Philatelie und uns Sammler zur Verfügung gestellt. Dass er die hohen Kosten nicht mehr alleine tragen kann und auch gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist, die Philaseiten in der bisherigen Form weiterzuführen, ist sehr verständlich. Eine Lösung für die Zukunft zu finden ist nicht mehr als recht und billig. Leider war die Kommunikation in diesem Zusammenhang nicht immer ganz glücklich. Aber so what.

Leider gehöre ich nicht zu den Mitgliedern, die das Mail über die Regelungen ab 2023 schon erhalten haben und kann daher nur auf die hier geposteten Dinge zurückgreifen. Meines Erachtens gibt es 3 Kategorien von Mitgliedern:

1. Die (bis zu 60 Mitglieder), die beitragsfrei geführt werden, da sie viel posten, sich einbringen und bei den Abstimmungen vorne landen. Diese werden weiter auf den Philaseiten aktiv sein, denn für sie ändert sich wenig.

2. Die Mitglieder, die den Beitrag/Spende oder was auch immer in Höhe von 60,00 € pro Jahr aufbringen, und damit die Seiten weiterhin vollumfänglich nutzen können. Hier stellt sich die Frage, wie viele sich von denen verabschieden oder die Basis-Mitgliedschaft wählen. Sollte hier der Schwund los gehen, wird für die verbliebenen Zahler das Forum etc. immer weniger interessant und es werden sich weitere verabschieden. Aber auch diese Mitglieder beider bisher genannten Kategorien werden Nachteile haben (siehe nachstehend unter 3 im 2. Absatz)

3. Basismitglieder und neue Sammler, die das Angebot nur noch eingeschränkt nutzen können. Hier stellt sich die Frage, wieso ein neues Mitglied sich für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft entscheiden sollte, wenn er vorab keine Fragen stellen kann und ihm immer mitgeteilt wird, das Beiträge erst nach x-Tagen zur Verfügung stehen und gelesen werden können. Ein Beispiel: Ein Sammler, der in der Nähe einer neu eröffneten Poststation wohnt, erfährt dies hier auf den Seiten erst mit einer so großen Verzögerung, dass er die Poststation nicht frühzeitig besuchen kann und sich Frühbelege basteln kann.

Auch kostenzahlenden Mitgliedern kann er keine Belege besorgen, da er dies zu spät liest und auch kein entsprechendes Angebot posten kann. Ich denke hier an das Angebot von "Journalist" im entsprechenden Thema. Basismitglieder können dies niemals anbieten oder in Anspruch nehmen.

Also:
Wie ich mich entscheide, werde ich sehen, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, sprich: Ich das Mail von Richard bekommen habe. Außerdem werde ich die weitere Entwicklung abwarten.

Völlig daneben finde ich aber die Aussage von camll.m in Beitrag 80. Hier werden Sammler mit kleinem Geldbeutel in Mißkredit gebracht. Vor 40 Jahren, hätte es damals die Philaseiten schon gegeben, hätte ich mir dies nicht leisten können. Damals sammelte ich auch schon Marken, ging aber noch zur Schule und hätte NIEMALS 10 DM mtl. für ein Forum oder eine Briefmarkenzeitschrift ausgeben können. Aber auch andere Sammler wie Studenten, Arbeitslose, Rentner mit geringer Rente oder Familien mit nur einem Einkommen haben vielleicht Probleme, gerade in Zeiten der fast 10% Inflation und Steigerungen alleine beim Gas in Höhe von 600% (wie bei guten Freunden gestern geschehen), dieses Geld aufzubringen.

Ich bin der glücklichen Situation, dass ich mir dies leisten kann. Auch habe ich freiwillig bereits an Richard für mehrere Monate jeweils 5,00 € monatlich per Dauerauftrag gezahlt, diese Zahlung aber vor einem Monat vorerst eingestellt, bis die Zukunft klar ist. Ich hoffe camll.m hat sich auch schon finanziell beteiligt. Vielleicht könnte er mit einem doppelten Beitrag einem weiteren M. eine kostenpflichtige Mitgliedschaft ermöglichen.

camll.m shame on you, eine Entschuldigung wäre das Mindeste, das man hier erwarten könnte

an alle anderen

Liebe Grüße
Marc
 
LK Am: 23.09.2022 15:31:07 Gelesen: 24584# 231 @  
@ Sammler Individuell [#230]

camll.m hat seit seinem ersten Beitrag 2013 Winterschlaf gehalten und auch in anderen Foren wenig konstruktives geleistet.

Solchen Kandidaten dürft ihr keine Bedeutung beimessen.

Beste Grüße
 
Sammler Individuell Am: 23.09.2022 17:11:50 Gelesen: 24470# 232 @  
@LK
Wenn ich spekulieren würde, dann käme ich vielleicht auf die Idee, dass ein stilles Forummitglied, das bestmmt nur eine Basismitgliedschaft benötigt, da es ja nichts postet und soweit ich sehen konnte, dessen Sammelgebiet z. B. Altdeutschland wäre, dann könnte ich auf die Idee kommen, dass dieses Mitglied andere mit seinem Post aufforden könnte, zahlende Mitglieder zu werden. So gäbe es das Forum weiter, für ihn wäre es weiterhin kostenfrei, posts lässt er ehbleiben und Infos für Altdeutschland sind auch nach einigen Tagen noch aktuell. Gut, dass ich hier nicht spekuliere.
Grüße an LK ubd die anderen.
 
Vernian Am: 23.09.2022 17:22:32 Gelesen: 24446# 233 @  
Hallo,

ich habe mich ein paar Tage zurück gehalten mit irgendwelchen Kommentierungen.

@ Sammler Individuell [#230] - In der Mail steht im Wesentlichen nichts anderes als das, was Richard in seinem Thread zu den Änderungen bereits kundgetan hat und auf denen sich die Diskussionen hier stützen.

Zu dem Thread hier:

Abgesehen von einigen Entgleisungen und Ungereimtheiten finde ich viel Argumente als positiv und motivierend, was eine bezahlte Mitgliedschaft betrifft, aber auch was die prognostizierten Risiken der geplanten Umsetzungen betrifft (zu denen ich mich ja auch selbst geäußert habe) sind diese im Wesentlichen plausibel und nicht von der Hand zu weisen.

Auch wenn mich aktuell die zahlreichen Pro-Argumente schwanken lassen (ich bin also noch nicht verloren als potentiell zahlendes Mitglied...) werde ich vermutlich doch erst einmal meine Entscheidung, mir die Entwicklung anzusehen und dann zu entscheiden, beibehalten. Denn wie ich an anderer Stelle schrieb, für mich als nur mässig aktiver Nutzer und fachlich noch weniger Beitragender sowie dessen, was ich im Philaseiten-Forum mitlese, stimmt die Wertigkeit zwischen Beitrag und Nutzen nicht, vor allem nicht dann, wenn durch das geänderte System die Vielfältigkeit der Beiträge zurück gehen sollte.

Mir ist bewusst, dass das Gegenargument ist, durch die Teilnahme an der Bezahlmitgliedschaft und eigenem Einbringen eine Entwicklung zu einem Weniger an Wertigkeit entgegen wirken zu können, aber auch dies ist ein Teil der Wertigkeit ... Da ich hier zu den Pessimisten gehöre, die dem kommenden System kaum Erfolg zusprechen, fehlt es hier eben auch daran.

In den vorherigen Posts sind einige Anmerkungen / Anregungen gemacht worden, die ich so unterstützen würde:
Lesbar sollte das Forum bzw. auch neuere Beiträge, zumindest unter bestimmten Verfahren, auch für Nicht- oder Basis-Mitglieder weiterhin sein. Wie von anderen hier angesprochen, zu einer Mitgliedschaft wird sich nur jemand entscheiden, der auch aktuelle Informationen zumindest sehen kann, und damit wird der Anreiz geschaffen, sich anzumelden und beizutragen, wenn man zu einem Thema etwas beizutragen hat. Eine Woche alte Beiträge, die in bestimmten Dingen keine Akualität mehr haben können, bewirken eine solche Attraktivität sicherlich weniger. Der Vorschlag, die Anzahl lesbarer aktueller Beiträge einzuschränken wäre dabei ein solches Verfahren, welches ein Kompromiss darstellen könnte.

Ich glaube zu wissen, dass derartiges an die IP-Adresse gekoppelt sein kann, und dass ein Nutzer dies umgehen kann wenn er weiß wie oder die Möglichkeiten hat seine IP-Adresse auch kurzfristig zu ändern, aber bei ausgeprägtem Interesse dürfte dies für so jemanden eine Blockadeform sein, die auf Dauer nervt und damit die "Wertikeit" für eine Mitgliedschaft erhöht. Wessen Interesse nicht so weit geht, bei dem spielt es eh keine Rolle... Ob eine solche Verfahrensweise "besser" zum Erhalt der Philaseiten beiträgt also die beschlossene Verfahrenweise kann ich zwar nicht beurteilen, ich halte sie aber für erfolgversprechender bzw. wünschenswerter als diese 7-Tage-Sperre. Wie das technisch umsetzbar ist weiß ich aber ebenfalls nicht...

Ich werde den Eindruck nicht los (wie ebenfalls von anderen schon zum Ausdruck gebracht wurde), dass die Entscheidungen über die Maßnahmen zur Finanzierung der Philaseiten teilweise doch etwas vorschnell und unausgereift getroffen wurden, eventuell einem gewissen "Tunnelblick" geschuldet (auch dies hat sinngemäß jemand schon geschrieben). Ich möchte dies nicht als Vorwurf gegen Richard und andere Beteiligte verstanden wissen, sondern als Anregung, die beabsichtigten Änderungen und denkbare Alternativen dazu doch nochmal grundlegend und nüchtern zu überdenken. Es gibt immer mehrere Wege, die zum Ziel führen, und oft sind die kürzeren oder einfacheren Wege nicht die besseren oder schnelleren ...

Best

Vernian
 
stampmix Am: 24.09.2022 09:40:17 Gelesen: 24135# 234 @  
@ stampmix [#198]

vor drei Tagen und 35 Beiträgen bat ich die Forumleitung um Klarstellung der 7-Tage Regel; Eine einfache Frage eigentlich, zu deren Beantwortung dieser thread dienen sollte.

Ein Beispiel, um den wesentlichen Punkt herauszustellen:

Im thread "Inflationsbelege ..." hat jemand eine Frage? Blödes Beispiel, denn der Inhalt dieses thread wird wie viele andere, die mind. wöchentlich durch Extra-/Aktivmitglieder befeuert werden, für "Basismitglieder" immer unsichtbar bleiben.

Also nehmen wir den thread "Rohrpost". Also dort hat jemand eine Frage die liegenbleibt und die ich nach der 7-Tage-Sperrfrist sehe. Falls ich darauf antworte, ist umgehend mein Beitrag, und der gesamte thread, wegen meiner Aktivität für mich mindestens 7 Tage lang gesperrt; falls sich darauf ein Dialog unter den Extra-/Aktivmitgliedern entwickeln sollte mindestens solange, bis 7 Tage tote Hose im thread herrscht. Bei "Rohrpost" immerhin denkbar.

Meine Frage nochmals: Wie soll das funktionieren?



Für eine Beantwortung/Klarstellung wäre ich dankbar, auch da die Forumleitung weiß, daß und warum eine "Aktivmitgliedschaft" für mich keine Option ist.

mit bestem Gruß
stampmix
 
wuerttemberger Am: 24.09.2022 10:05:29 Gelesen: 24093# 235 @  
@ stampmix [#234]

Genau diese Frage treibt mich auch um. Ich halte das für einen ganz großen Fehler, weil es auch insbesondere Neumitglieder mit Basismitgliedschaft von einer intensiveren Nutzung abhält. Das kann doch nicht beabsichtigt sein.
Gruß
wuerttemberger
 
stampmix Am: 24.09.2022 10:08:34 Gelesen: 24085# 236 @  
@ wuerttemberger [#235]

"Neumitglieder" bekommen eine 3 Monate kostenfreie "Aktivmitgliedschaft" und sind hier erst mal aussen vor.

Allerdings auch wieder nicht zielführend, da Neumitglieder, die sofort schreiben i.d.R. irgendetwas gefunden/geerbt haben und nur den Wert wissen wollen und die an der Philatelie ernsthaft interessierten anfangs nur lesen - bis die drei Monate rum sind
 
wuerttemberger Am: 24.09.2022 10:20:27 Gelesen: 24064# 237 @  
@ stampmix [#236]

Das ist eigentlich ganz gut, aber wer ist dann nach 3 Monaten bereit für dieses Privileg zu bezahlen?
 
TeeKay Am: 24.09.2022 10:26:54 Gelesen: 24053# 238 @  
Gab es schon jemals ein Forum, bei dem für die sinnvolle Forennutzung bezahlt werden musste? Wenn nein, wovon ich ausgehe, dann wird das hier erst recht nicht klappen, weil
a) die Zahl aktiver Nutzer sehr klein und
b) das Interesse der Nutzer extrem weit gestreut ist und für viele Spezialgebiete ohnehin wenig Aktivität im Forum vorhanden ist.
 
Angelika Am: 24.09.2022 12:21:19 Gelesen: 23929# 239 @  
@ TeeKay [#238]

ich war jahrelang in einem Forum bei dem man für die komplette Nutzung zahlen musste (24 EUR im Jahr) wie hoch die Gebühr nun ist, weiß ich nicht, da ich schon länger raus bin.
 
Richard Am: 24.09.2022 13:01:28 Gelesen: 23863# 240 @  
Aus dem Thema "Aktuelle Umfrage: Bitte lesen Sie den Grund, warum Sie noch teilnehmen sollten" kopiert, da es auch hierher passt:

@ achim11-76 [#17]
@ Silesia-Archiv [#18]
@ drmoeller_neuss [#19]
@ bovi11 [#20]
@ LK [#21]
@ DL8AAM [#22]
@ Rore [#23]
@ Silesia-Archiv [#24]

Ich finde diese Beliebteste Mitglieder Abstimmung mittlerweile einfach eine Unverschämtheit. In den letzten Tagen oder Wochen, jedes mal wenn man hier auf die Seite geht wird man genötigt bei diesem Mist abzustimmen, und nein es reicht nicht draufzuklicken das man nicht teilnehmen will.

Um diesem Spuk jetzt ein Ende zu bereiten, habe ich jetzt einfach irgendwas angeklickt und irgendeinen Mist in die Begründung reingeschrieben.


Zunächst einmal, Du bist wie Andere nur einmal eingeladen und zweimal erinnert worden. Und das auch nur, wenn Du Dich eingelogt hast, das ist zum lesen nicht sinnvoll. Falls mehr, lag das entweder an einem Grund, den nur gemutmasst werden kann (das kann ein Programmierer) oder an einem technischen Fehler. Solche zu suchen, kostet wieder jede Menge, vor allem wenn er nicht gefunden wird. Die Kosten darf ich dann selbst zahlen. Nein, ich bin nicht mehr bereit, noch meine restlichen Mittel zu verschwenden.

Du kannst Dich auch abmelden, dann wirst Du nie mehr belästigt.

Es reicht nur EINMAL auf die Umfrage zu gehen und in eines der Textfelder "keine Teilnahme" oder "nein" oder von mir aus einen anderes Zeichen auf der Tastatur einzugeben, und schon gibt es keine Erinnerung.

Ist es denn wirklich so aufwendig, jede drei Monate sich bei einem oder mehreren Mitgliedern (Reporter, Redakteure) oder gar dem Beitreiber, der bisher seine privaten Mittel von mehr als 1.000.000 Euro für das Portal ausgegeben hat und dem langsam die Mittel ausgehen, mit einem Kreuzchen oder zwei Sätzen zu bedanken ?

Es gibt mindestens 100 Arbeitsgemeinschaften, 800 Vereine, Verbände, Kataloge noch und noch und noch mindestens acht Zeitschriften, wo Du teilnehmen, oder lesen oder schreiben kannst oder ehrenamtlich Fragen beantworten darfst und die insgesamt die gesamte Platte dieses Portals nicht abdecken. Du hast freie Auswahl.

Wir sind in einem freien Land Du hast die freie und grosse Auswahl, wo Du Dich an- und abmelden kannst, was Du kaufen und nutzen möchtest - und wenn Du das möchtest überall wo es diese Dienstleistungen absolut gratis gibt.

Abschliessend noch als Zitat den Beitrag, den Nordluchs am 22.9. geschrieben hat:

Hallo zusammen,

es ist schon erstaunlich, was es für Probleme gibt, wenn z. B. ein Beitrag hilfreich wäre. Nehmen und nutzen alles selbstverständlich in Anspruch.

Brennen wir das mal runter auf die Vereinsebene. Ich selbst bin Mitglied in drei Vereinen. Für den Beitrag erhalte ich, wenn es gut läuft, 2–3-mal im Jahr eine Broschüre.

Welch anderes Bild liefert Philaseiten. Jeder kann das Sehen und das in den meisten Fällen bei Fragen Antworten gegeben werden.

Für mich und meine Frau ist die Stempel Datenbank ein weiteres Kriterium. Sicher führen wir eine eigene Datenbank mit ca. 80 000 Stempel und haben eine große Speicherkapazität. Das ist ja nett, aber hat ein Interessierter Einblick?

Für mich persönlich ist es das beste Forum, das ich kenne und nun auf einmal melden sich etliche und tragen Ihre Bedenken vor.

Denken Sie daran, was Richard Ebert seit ca. 2008 (oder noch früher?) neben der Initiative an eigenem Geld aufgebracht hat! Alles selbstverständlich?

Bedingt durch eigene frühere verantwortliche Tätigkeiten einer bekannten Philatelistischen Bibliothek und zu der Zeit „nebenbei“ zusätzlich Vereinsvorsitzender eines weiteren Vereines, kenne ich Bedenkenträger aus den Versammlungen zur Genüge.

Irgendwann habe ich den Stecker gezogen. Hoffen wir mal, dass ein anderer nicht genauso handelt oder handeln muss.

Diesmal verbleibe ich mit
Grüßen aus dem Norden
Hajo

 
Vernian Am: 24.09.2022 13:38:05 Gelesen: 23814# 241 @  
Bei aller Anerkennung, Richard, für Deine Leistungen, Deine Investitionen, Dein Engagement, Dein ganzes Herzblut in all diesen Belangen:

Deine Antwort ist die einer beleidigten Leberwurst mit Tunnelblick, denn die geäußerten Kritiken sind überwiegend nicht ohne Berechtigung bzw. nachvollziehbar argumentiert.

Auch wenn Dir Deine Geduld ausgeht oder nachlässt: Diese Reaktion ist Deiner sonst üblichen Art nicht würdig. Bitte komme zurück zu dem, wie man dich kennt.

Danke.

Best

Vernian

[Redaktionell verschoben aus dem Thema " Aktuelle Umfrage: Bitte lesen Sie den Grund, warum Sie noch teilnehmen sollten"]
 
vorlon.tech Am: 24.09.2022 17:04:56 Gelesen: 23640# 242 @  
Hallo zusammen,

ich bin Andreas, Richards neuer Programmierer für den kommenden Relaunch des Philaseiten-Portals.

Da ich innerhalb der Diskussion hier an verschiedenen Stellen gelesen habe, das niemandem so ganz klar ist, was für die Neuprogrammierung der Philaseiten angedacht ist, möchte ich dies gerne kurz zusammenfassen.

Richard wünscht sich eine komplette Neuprogrammierung des Philaseiten-Portals inklusive den verschiedenen Webseiten und Domains, d.h. dem Forum, den Datenbanken, der Auktion und vielen anderen Bereichen. Die Neuprogrammierung soll auf einer modernen technischen Platform erfolgen und ebenfalls die Webseiten nach und nach auch responsiv (sprich besser lesbar auf mobilen Endgeräten) machen.

Da hier immer wieder das Thema „Standard-Software“ im Raum steht: ja, man kann das Forum auf einer Standard-Software aufbauen, aber dann hat man nur ca. 10% der Philaseiten auf der neuen Software laufen. Was machen wir nun mit den anderen 90%? Diese lassen sich nun einmal nicht mit einer Standard-Software darstellen. Die Auktionen haben nun ihren individuellen Ablauf und da gibt es keine Standardalternative dafür. Dies gilt auch für die vier großen Datenbanken (z.B. Stempel, Atteste usw.). Diese können nur individuell gebaut werden, da die Datenmodelle ja miteinander passen und auch die Arbeitsabläufe der Redakteure berücksichtigt werden müssen.

Ich denke, es wird alle freuen zu hören: wir werden die neuen Philaseiten auf einer Standard-Software aufbauen: genau genommen nutzen wir das Framework „October CMS“, das auf PHP & Laravel basiert. Dies ist eine Standard-Software, die es mir als Programmierer ermöglicht, mit möglichst geringem Aufwand auch komplexe Strukturen und Inhalte zu bearbeiten. Vor allem haben wir ein Backend, in dem alle Inhalte für die Redaktion in einer einheitlichen Art und Weise dargestellt werden können und dann auf die jeweiligen benötigten Anpassungen erweitert werden. In dieser Umgebung habe ich bereits ein Content-Management-System (CMS) für andere Auftraggeber geschaffen und dieses ist auch die Basis für die neuen Philaseiten.

Vom Ablauf her haben wir zunächst die interne Infrastruktur geschaffen, um für eine Übergangszeit (bis alles von alt auf neu abgelöst sein wird) parallel mit zwei Systemen zu arbeiten. Dazu gehört ein Austausch der Profile und Anmeldedaten (Login), sowie verschiedenen weitere Schnittstellen, um einen Login auf den Seiten in zwei Richtungen zu betreiben. Dies ist notwendig, da ja auch die anderen Seiten wie Philastempel usw., auf die identischen Anmeldedaten zurückgreifen, wie auf Philaseiten.de selber.

Aktuell sind wir dabei, die erste Datenbank (Atteste) zu erstellen, die dann als Vorlage für die drei weiteren Datenbanken genommen und nur von den Modulen und Inhalten her angepasst werden wird. Danach stehen dann weitere Teile des Philaseiten-Portals wie die Auktionen an und - ganz zum Schluss erst - das eigentliche Forum. Ob spezielle Bereiche wie der Philachat oder andere Module, die immer mal wieder hier zur Diskussion stehen, übernommen werden, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch vollkommen in den Sternen. Wir werden hier erst die weitere Entwicklung abwarten und dann Entscheidungen treffen, wenn sie relevant sein werden (auch aus Kostengründen).

Es können aber alle Mitglieder versichert sein, das wir bei der Neuprogrammierung ALLES auf den Prüfstand stellen und diskutieren, ob jeder Bereich und jede Funktionalität zukünftig noch benötigt werden wird. So haben wir zum Beispiel bereits für die Datenbanken entschieden, das fünf Funktionalitäten nicht mit in die neue Programmierung übernommen werden, da der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

Auch wenn Richard natürlich die Kosten der Neuprogrammierung mit in die allgemeinen Kosten der Philaseiten hineinrechnet, kann man doch davon ausgehen, dass letztendlich der Großteil der Neuprogrammierung nicht aus den Beiträgen, sondern aus den eigenen privaten „Zuschüssen“, welche Richard ja weiterhin in die Philaseiten stecken wird, bezahlt wird.

@ 22028 [#179]

Es wäre scher ein relativ leichtes eine Standardforumssoftware anstelle der alten hausbackenen Philaseiten Forumsoftware zu installieren, auch ein Exportfilter für die alten Beiträge ist sicher machbar und die alten Beiträge könnten im neuen Forum importiert werden und die Diskussionen dann von Mitgliedern mit entsprechenden Rechten in neue Threads verschobenen werden.
Dann hätte man für weniges Geld ein Forum das einfach gepflegt und aktualisiert werden kannund auch "responsive" ist. Leider ist mir nicht bekannt welchen technischen Hintergrund das "Beraterteam" im Hintergrund hat. Wenn ich mir die Entscheidungen aber so ansehe dann kommt es mir vor als wenn nicht wenige dieser unter dem bekannten "Pippi Langstrumpf Syndrom" leiden.

Über die anderen Seiten (Inflaseiten, PPA, Depris, Nicht im Katalog, Atteste) wurden noch gar nicht geredet...,nicht wenige dieser Seiten könnten man sicher auch mittels Media/Bild--Datenbanken abbilden.


Noch eines, da @22028 mir als „technischem Berater“ ja unterstellt, am Pipi-Langstrumpf-Syndrom zu leiden: wie kommst Du eigentlich auf diese lustige Idee? Du kennst mich nicht und weißt absolut nichts über meinen beruflichen Hintergrund und technischem Verständnis. Ich finde diese Unterstellung schon ziemlich heftig, was mir auch anderweitig bestätigt wurde. Gut, dass ich hier im Forum kein Moderator bin…

Falls es Dich wirklich interessiert: ich arbeite seit ca. 15 Jahren in der Software-Entwicklung und da in den letzten zehn Jahren speziell im Produktmanagement. Ich lege also fest, wie sich die Software-Produkte meines Arbeitgebers weiterentwickeln sollen. Hier bin ich „VP Product“ und unsere Firma stellt Vertriebs- und Marketing-Software für Hotels, Hotelgruppen und Destinations-Management her. Hier bin ich mit den komplexesten Produkten und Projekten betreut, um auch unsere anspruchsvollsten Kunden zufriedenzustellen. Ich denke, dass ich damit genug Qualifikation vorweisen kann, um auch einen Relaunch der Philaseiten zu planen, die Notwendigkeiten der einzelnen Bausteine zu beleuchten und anschließend schrittweise umzusetzen.

Aktuell wird mir hier viel zu sehr über technische Belange und Details spekuliert, in welche die meisten Mitglieder keinen entsprechenden Einblick haben (können). Gern stehe ich zur Verfügung, jedem wirklich Interessierten einen Einblick in die bestehenden Datenstrukturen & Funktionalitäten des Philaseiten-Portals zu geben. Nur dann kann man realistisch beurteilen, ob man alles „mal eben“ mit einer Standard-Software ablösen kann. Jeder, der das Angebot annehmen würde, dürfte anschließend erkennen, das dies nicht der Fall ist. Wie gesagt: sprecht mich gern bei Rückfragen an.

Liebe Grüße
Andreas / vorlon.tech

 
22028 Am: 24.09.2022 17:44:09 Gelesen: 23584# 243 @  
@ vorlon.tech [#242]

Danke für die Stellungnahme.

Eines vorweg, ich hab ein keinster Weise Deine Qualifikationen in Frage gestellt.

ABER: Es wird hier immer von einem Beraterteam geredet..., bisher kam nun nur von Dir eine Stellungnahme. Haben die anderen Mitglieder des Beraterteams in technischen und finanziellen Fragen nur die Funktion des Nick-Augusts?

Und da fällt mir als ehemaligem Bau/Projektleiter von Internationalen IT (mit Kommunikation und Fernsteuertechnik) Projekten im 2-3 stelligem Millionenwert auf dass:

@Richard wünscht eine Umprogrammierung des gesamten Portals. Prima, das ist sein Wunsch. Aber, bevor zur Tat geschritten wird sollte doch die Finanzierung ds Portals langfrisitig gesichert sein und alle Module auf den Prüfstand gestellt werden. Ansonsten wird Geld verbrannt.

Es gibt Module des Portals die nur von einer winzig kleinen Minderheit der Mitglieder genutzt werden. Wenn man sowieso umprogrammiert dann könnte man doch auch die Module die kaum genutzt oder anderweitig irrelevant sind (die betreffenden Module wurden hier schon zur Genüge genannt) stilllegen
An Kosten der Umprogrammierung stehen Summen im Raum die, auch wenn ich nun pessimistisch gelte, durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Werbung kaum erreicht werden können.
Das war mit Pippi Langstrumpf Syndrom gemeint.
Mit dieser Meinung stehe ich hier nicht alleine da.

Wenn Richard alles umprogrammieren lassen will, gerne, aber so wie das geplant ist..., viel Glück.
 
camll.m. Am: 24.09.2022 23:28:44 Gelesen: 23309# 244 @  
Die Diskussion entwickelt sich erwartungsgemäß. Anstatt Richards Lebensleistung anzuerkennen und Meinungen inaktiver Forumsmitglieder zu ertragen, und sich vor allem Gedanken über ein belastbares Finanzierungskonzept zu machen, wird gejammert. Wer nichts einzahlt, bekommt auch nichts raus, da die Philaseiten kein sozialistischer Verschiebebahnhof sein können. Das kann man anders sehen. Irgendwelche - weitgehend fingierten - Randgruppen dürfen den Blick nach vorn nicht verstellen. Jeder sollte dabei die Meinung anderer ertragen können. 😀
 
Cantus Am: 25.09.2022 01:26:30 Gelesen: 23252# 245 @  
@ camll.m. [#223]

Hallo camli.m,

nur zur Richtigstellung.

Das Forum altpostgeschichte.de mag für dich kostenfrei sein, aber nur, weil ich und andere über den Jahresbeitrag für den Deutschen Altbriefsammlerverein (in Höhe von aktuell 60 Euro pro Jahr) zusammen die Kosten aufbringen, die nötig sind, um das Forum zu betreiben.

Hier hat Richard das bisher alleine getan, da aber die Finanzmittel dafür nicht mehr ausreichen, müssen andere finanzielle Lösungen her.. Und da war die Idee, einen Philaseiten-Verein zu gründen, gar nicht so schlecht. Allerdings hängen an der Vereinsform allerlei rechtliche Bedingungen dran, ohne deren Beachtung geht es nicht. Und zusätzlich müssen sich wohl mindestens sechs Personen bereiterklären, für voraussichtlich längere Zeit rein ehrenamtlich Vorstandsämter zu übernehmen und diese auch angemessen mit Leben zu erfüllen, daran hapert es aber bei den meisten Vereinen, denn ein Großteil der persönlichen Freizeit wird dann durch die Vereinsarbeit gebunden sein, wenn man diese Aufgabe auch wirklich ernst nimmt.

Viele Grüße
Ingo
 
camll.m. Am: 25.09.2022 08:10:12 Gelesen: 23168# 246 @  
Vielen Dank für die Präzisierung. Inhaltlich bin ich vollkommen bei Dir. Geld ist nicht alles. Ohne ehrenamtliches Engagement geht es schon einmal gar nicht.
 
Stefan Am: 25.09.2022 13:12:06 Gelesen: 22971# 247 @  
@ 22028 [#243]

Eines vorweg, ich hab ein keinster Weise Deine Qualifikationen in Frage gestellt.

Doch hast du mit deiner Ansage in Beitrag [#179], Zitat:

Leider ist mir nicht bekannt welchen technischen Hintergrund das "Beraterteam" im Hintergrund hat. Wenn ich mir die Entscheidungen aber so ansehe dann kommt es mir vor als wenn nicht wenige dieser unter dem bekannten "Pippi Langstrumpf Syndrom" leiden.

Selbst wenn es nicht beabsichtigt gewesen sein sollte, ist es negativ rübergekommen. Du hast auch anderen Mitgliedern mit dieser Ansage einen Schlag in den Nacken verpasst, welche Richard seit Monaten auch in nicht-technischen und nicht-finanziellen Fragen unterstützen und allgemein für Fragen zu verschiedensten Themen zur Verfügung stehen. Aber wir sind nicht hier, um uns dauerhaft lediglich an diesen einem Langstrumpf-Punkt hochzuziehen.

ABER: Es wird hier immer von einem Beraterteam geredet..., bisher kam nun nur von Dir eine Stellungnahme. Haben die anderen Mitglieder des Beraterteams in technischen und finanziellen Fragen nur die Funktion des Nick-Augusts?

Hier in diesem Thema haben sich bereits verschiedene "Berater" in Beiträgen geäußert. Es ist nicht obligatorisch jedes betroffene Mitglied als "Berater" in diesem Thema erkennbar, an welches sich Richard im Hintergrund mit konkreten Fragen wendet bzw. im Verlauf der vergangenen Monate gewandt hat.

@Richard wünscht eine Umprogrammierung des gesamten Portals. Prima, das ist sein Wunsch. Aber, bevor zur Tat geschritten wird sollte doch die Finanzierung ds Portals langfristig gesichert sein und alle Module auf den Prüfstand gestellt werden. Ansonsten wird Geld verbrannt.

Um hier eines festzuhalten: die ersten Gedanken, die Philaseiten zu modernisieren und in eine neue Software zu überführen, kamen bereits Mitte 2021 - also vor mehr als 15 (!) Monaten – auf. Projekte zur Programmierung in dieser Größenordnung werden nicht von jetzt auf gleich umgesetzt sondern bedürfen einer längeren Planungsphase. Im Juni 2021 standen die russischen Truppen noch an der russisch-ukrainischen Grenze in einer monatelangen Pseudo-Militärübung und Lukaschenko aus Belarus hat Migranten über die belarussisch-polnische Grenze Richtung EU treiben lassen. Für einen normal denkenden Europäer war nicht ersichtlich (mangels detailliertem Hintergrundwissen), dass Putin es ernsthaft wagen würde, in die Ukraine einzufallen. Man ging allgemein eher von einem Säbelrasseln mit Drohkulisse rund um die Uhr (24/7) aus (was auch sonst in seinem Fall) mit dem Ziel, sich anderweitig zu einigen. Die Börsenkurse waren zu der Zeit stabil und Richards überwiegend in Aktien angelegtes Vermögen ebenfalls.

Richards zunehmend finanzielles Problem fing nach und nach an, als russische Truppen auf Putins Geheiß ab dem 24.02.2022 in die Ukraine eingefallen sind und sich die Börsen weltweit seither auf einer Talfahrt befinden. Otto-Normal-Verbraucher macht vor allem das Thema Energie und die allgemeinen Preissteigerungen im täglichen Leben zu schaffen.

Es gibt Module des Portals die nur von einer winzig kleinen Minderheit der Mitglieder genutzt werden. Wenn man sowieso umprogrammiert dann könnte man doch auch die Module die kaum genutzt oder anderweitig irrelevant sind (die betreffenden Module wurden hier schon zur Genüge genannt) stilllegen

Dein "heißgeliebter" DEBRIX (oder Philawert) dürfte eher einen kleinen Teil der gesamten Programmierkosten für das gesamte Philaseiten-Portal ausmachen. Es ist generell (nicht nur in diesem Thema sondern allgemein) immer wieder nervig zu lesen, wenn hier einzelne Argumente als wesentlichstes bzw. wichtigstes Argument bzw. Alleinstellungsmerkmal vorgeschoben und stark verallgemeinert werden und man (zwangsläufig bzw. teils auch einfach unbeabsichtigt) versucht alles andere (= inhaltlich wesentlich wichtigere Dinge) damit zu überlagern.

An Kosten der Umprogrammierung stehen Summen im Raum die, auch wenn ich nun pessimistisch gelte, durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Werbung kaum erreicht werden können.

Lesen bildet - wie so oft! Es wurde bereits mehrfach geschrieben (u.a. in Beitrag [#242] von Andreas), dass Richard weiterhin viel Geld aus seinem privaten Vermögen dazulegen wird. Ich zitiere aus Beitrag [#242]:

Auch wenn Richard natürlich die Kosten der Neuprogrammierung mit in die allgemeinen Kosten der Philaseiten hineinrechnet, kann man doch davon ausgehen, dass letztendlich der Großteil der Neuprogrammierung nicht aus den Beiträgen, sondern aus den eigenen privaten „Zuschüssen“, welche Richard ja weiterhin in die Philaseiten stecken wird, bezahlt wird.

Um es nochmals in aller Deutlichkeit zu schreiben: das Forum mit allen Datenbanken usw. kann aktuell bzw. voraussichtlich in nächster Zeit nicht allein von Spenden, Mitgliedschaften und Werbeeinnahmen finanziert werden. Ein großer Teil wird (zumindest aktuell) weiterhin aus Richards Vermögen kommen.

Je mehr sich das Philaseiten-Portal mit allen Datenbanken und der PPA usw. zukünftig aufgrund verschiedener Einnahmequellen von allein tragen kann, umso besser.

Es bleibt zu hoffen, dass der Krieg in der Ukraine in nächster Zeit mit einem vernünftigen Resultat zu Ende gehen wird, die Börsen sich erholen und wieder aufrappeln. Dann sollte sich generell für alle Beteiligten im Forum (nicht nur Richard) die persönliche finanzielle Situation (Stichwort „Inflation“) wieder bessern.

Stefan
 
Seku Am: 25.09.2022 20:39:15 Gelesen: 22617# 248 @  
Ich habe all die kritischen Stimmen, die Richard und sein Team teils persönlich angreifen, mal angesehen und gelesen. Nun möchte ich folgenden Vorschlag machen, der vielleicht allen nützt:

Tut Euch zusammen, gründet einen Verein. Wenn der dann auf soliden Füßen steht, könnt Ihr ja die "philaseiten" übernehmen. Dann wird alles viel besser.

In diesem Sinne einen schönen Wochenanfang

Günther
 
Fridolino Am: 26.09.2022 13:12:49 Gelesen: 22030# 249 @  
Richard schrieb in seiner Tabelle:

PPA Philaseiten Auktion ja, wie gehabt ja, wie gehabt nur lesen
 

Das heisst also, wer bei PPA etwas kaufen will, muss in Zukunft auch 60 € löhnen, um überhaupt ein Gebot abgeben zu können.

Ich befürchte, damit wird PPA für Verkäufer noch weniger interessant und dann auch einschlafen.
 

bernhard Am: 26.09.2022 13:27:37 Gelesen: 22002# 250 @  
@ Fridolino [#249]

Ich würde dies so lesen, dass Angebote einstellen und Kauf "wie gehabt" sind.

VG
Bernhard
 
Richard Am: 26.09.2022 13:41:27 Gelesen: 21977# 251 @  
@ Fridolino [#249]
@ bernhard [#250]

Klare Antwort, Angebote eingeben, Angebote einsehen, Verkauf Auktion, Verkauf Rücklosliste, Kauf Auktion und Kauf Rücklosliste, die Nachrichten an Verkäufer und Käufer, die Meldungen von Angeboten mit Falschbeschreibungen, die Arbeit von Lars zur Überprüfung dieser Meldungen und die Entfernung dieser Lose sowie die Zurverfügungstellung eigener Verkäufe und Käufe auf den persönlichen Seiten bleiben kostenfrei.

Nur als Mitglied anmelden ist erforderlich.

Alles "wie gehabt".

Wer diese Dienstleistungen honorieren möchte, darf aber gerne eine Spende überweisen.

Grüsse aus dem Allgäu, Richard
 
Cantus Am: 27.09.2022 00:01:46 Gelesen: 21622# 252 @  
@ Michael Mallien

Hallo Michael,

Hochachtung für deine Webseite, es ist klar, dass du daneben nicht auch noch ein Forum betreuen kannst. Ich werde mich international umschauen, ob nicht doch irgendwo ein Ganzsachen-Forum existiert, denn es ist leider absolut nicht sicher, dass es hier immer so weitergeht.

Viele Grüße
Ingo
 
Richard Am: 27.09.2022 00:57:49 Gelesen: 21619# 253 @  
@ Cantus [#252]

Hallo Ingo,

Du brauchst hier keine schlechte Stimmung verbreiten, es gibt schon genug Bedenkenträger. Aus Deiner heutigen Mail ersehe ich dass Du vieles noch nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Bis heute hat nur ein Mitglied gekündigt, der aber sowieso über die Extra-Mitgliedschaft auch im nächsten Jahr alles nutzen konnte und inzwischen wieder hervorragende Beiträge schreibt. Die anderen waren unzustellbare Mails und werden dann sofort als Mitglied gestrichen, haben entweder keine Beiträge geschrieben oder - die weit überwiegende Zahl der tatsächlichen, ist schon lange verstorben, wie aus den Mails der Familienangehörigen hervorgeht, oder sie haben schon lange mit der Philatelie nichts mehr zu tun. Es bleiben noch 6.701 Mitglieder übrig.

In den letzten 30 Tagen haben sich 34 neue Mitglieder angemeldet zuzüglich 2 unter falschen Angaben - die waren nach Stunden wieder entfernt worden.

Um heute (Montag) ist alleine im Hauptforum in 50 Themen geschrieben worden.

Im einstmals grössten deutschen Forum waren ausserhalb der Bereiche Kauf/Tausch nur 4 Themen, in denen in den letzten letzten 10 Tage geschrieben wurde.

Zwei deutsche Foren sind bereits geschlossen, unter anderem das von Dir mitfinanzierte, das andere grosse hat seinen Sitz im Ausland, genau wie ein weiteres, welches vor kurzem an eine zypriotische Firma verkauft wurde, die unter anderem den Kauf und Verkauf von Foren als Geschäftszweck hat. Und, fast vergessen, es gibt noch das Forum Altpostgeschichte, dessen Beitragsstruktur für mich nicht wichtig ist und in dem ich nur zweimal im Jahr lese. Siehe gesondertes Thema von heute (Montag).

Das führende österreichische Forum, Briefo (steht für Briefmarken-Forum) war von einem Tag auf den anderen weg, das Forum des österreichischen Sammlerverbandes wurde geschlossen. Jetzt gibt es noch das Forum der Präsidentin des Schweizer Briefmarken Händler Verbandes.

Das führende Forum der Schweiz, wurde ohne Vorankündigung geschlossen, die Beiträge waren noch einige Zeit im Netz zu finden, noch nicht einmal die Beiträge wurden auf Anfrage an ein Nachfolgeforum weitergereicht. Das neue Basler Taube hatte in diesem Monat exakt 4 Beitragschreiber. Auf Philaseiten waren es in diesem Monat 208 und die Zahl der Beiträge dürfte auf den höchsten Stand seit 5 Monaten gestiegen sein. Davor war Corona-Zeit und viele ältere Sammler haben sich nicht aus dem Haus gewagt und es gab noch keine Messen in Deutschland und weit weniger Tauschtage.

Ich wünsche den vielen guten Foren eine grosse und lange Zukunft und habe kein Problem damit, wenn die nicht zufriedenen Philaseiten Mitglieder nach dort wandern, oder wie von Dir angedacht, ein neues Forum für Ganzsachensammler planen. Diskussionen über Neugründigungen, Zweck, Inhalt, Aufgabenverteilung und Finanzierung bitte ich aber nur ausserhalb der Philaseiten zu führen oder per e-Mail über eines der Gründungsmitglieder. Auch hier, wenn es gelingt, wünsche ich eine lange und grosse Zukunft.

Schöne Grüsse, Richard

[Beiträge [252] und [253] redaktionell verschoben aus dem Thema "Berlin Ganzsachen-Postkarten ab 1949 (nach Michel-Katalog)"
 
Wachauer Am: 27.09.2022 18:26:01 Gelesen: 21237# 254 @  
@ Richard [#253]

Das führende österreichische Forum, Briefo (steht für Briefmarken-Forum) war von einem Tag auf den anderen weg, das Forum des österreichischen Sammlerverbandes wurde geschlossen. Jetzt gibt es noch das Forum der Präsidentin des Schweizer Briefmarken Händler Verbandes.

Hallo Richard,

das österreichische briefmarken-forum.com (1) besteht ohne Unterbrechung seit 2007. Ich (ein Briefmarkensammler bzw. Philatelist) habe dafür die Verantwortung und Administration vor etwa einem Jahr übernommen (siehe Impressum), es ist ein reines Sammler-Forum, unabhängig, nicht kommerziell, kostenfrei und für angemeldete Mitglieder werbefrei. Die Finanzierung erfolgt über private Spenden der Mitglieder. Das Forum basiert auf Gratis-Software und ist daher nicht wirklich in Beteiligung, Art und Umfang mit Philaseiten vergleichbar.

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer

(1) https://www.briefmarken-forum.com/forum
 
evoVI Am: 27.09.2022 18:57:51 Gelesen: 21200# 255 @  
@ Richard [#253]

Die anderen waren unzustellbare Mails und werden dann sofort als Mitglied gestrichen

Hallo Richard,

ich habe keine Mail erhalten, die Adresse stimmt und im Spam-Ordner ist auch nichts.

Bekomme ich die Mail noch?

Gruß
Ralf
 
Holzinger Am: 27.09.2022 19:22:27 Gelesen: 21169# 256 @  
@ richard

Ich habe ebenfalls keine Mail erhalten - auch nicht als SPAM. Meine ADR ist Dir ja bekannt und Post hat mich bisher immer erreicht. Sind evtl. noch nicht alle angeschrieben worden?
 
Richard Am: 27.09.2022 20:55:06 Gelesen: 21062# 257 @  
@ evoVI [#255]
@ Holzinger [#256]

Als erste Anmeldeseite wurde gestern, am 18.09.2022, die für Private freigeschaltet. Sie wurde juristisch abgestimmt und freigegeben.

Die anderen Anmeldeseiten folgen bis Ende September.
[1]

Grüsse aus dem Allgäu, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/302336
 
Cantus Am: 27.09.2022 20:56:43 Gelesen: 21061# 258 @  
@ Richard [#253]

Hallo Richard,

mein Beitrag [#252], den ich ganz bewusst in einem anderen Thema geschrieben hatte und der mit der Diskussion hier überhaupt nichts zu tun hat, aber dennoch von dir hierher kopiert wurde, um dagegen anschreiben zu können, geht zurück auf eine inzwischen mehr als zehn Jahre dauernde Suche nach einem Forum mit Gleichgesinnten, die ich hier leider kaum finde. Ich möchte die Diskussionen, die wir beide im Hintergrund mit einander geführt haben oder noch führen, hier nicht ausbreiten, denn sie gehören hier nicht her. Ich verbreite mitnichten schlechte Stimmung, das machen schon genug Andere, aber eine sanfte Kritik sollte doch auch von meiner Seite erlaubt sein.

Ich kenne deine Interessensschwerpunkte im Rahmen der Philatelie, ich habe überwiegend andere, bei den Stempeln liegen wir beide zwar fast gleichauf, aber die Ganzsachen stehen bei mir ganz im Vordergrund, während du andere Prioritäten setzt. Natürlich gibt es einige ganz wenige, die sehr interessante Ganzsachenthemen bedienen, aber es sind eben nach meinem Eindruck nur rund zehn bis zwanzig Sammler (ein verschwindend kleiner Prozentsatz bei 6.700 Mitgliedern), die sich wirklich für Ganzsachen interessieren und sich in ihren Beiträgen darauf beziehen und nicht etwa vorrangig auf Portostufen oder Postwege oder Destinationen oder besondere Verwendungsformen. Alle Anderen, die hier ab und zu Ganzsachen zeigen, tun das entweder unter falschen Überschriften (z.B. "Belege echt gelaufen") oder aber sie beschreiben eben nicht die Ganzsachen, sondern das, was man mit ihnen gemacht hat.

Als Ganzsachensammler würde ich mich aber über einen Austausch zu Ganzsachen ganz allgemein und im Besonderen zu solchen aus aller Welt freuen und genau deshalb bin ich auf der Suche nach einem Ganzsachenforum, irgendwo und egal in welcher Sprache (es gibt schließlich gute Übersetzungsprogramme), Hauptsache, es dient der Ganzsachenphilatelie und die Teilnehmer sind bereit, sich nicht nur über Ganzsachen ihres Heimatlandes auszutauschen, sondern auch über die Ganzsachen vieler anderer Länder, damit das Ganze spannend bleibt. Bisher war meine Suche erfolglos, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das hat aber mit den Philaseiten nichts zu tun, sondern es läuft schon lange parallel. Die Philaseiten sind zwar mein Hauptforum und sollen es möglichst auch bleiben, es schadet aber nichts, wenn ich zusätzlich ab und zu auch in anderen Foren schreibe, weil ich dort entweder Vereinsmitglied bin oder weil ich dort gute Strukturen vorfinde oder weil dort Personen aktiv sind, die ich persönlich kenne und schätze.

Viele Grüße
Ingo
 
evoVI Am: 27.09.2022 21:59:27 Gelesen: 20962# 259 @  
@ Richard [#257]

Mit der Antwort kann ich nichts anfangen.

Bekomme ich die Mail noch?

Gruß
Ralf
 
Richard Am: 28.09.2022 21:44:46 Gelesen: 20586# 260 @  
@ evoVI [#259]

Mit der Antwort kann ich nichts anfangen. Bekomme ich die Mail noch?

Heute sind die vorletzten 1.000 Mitglieder angeschrieben worden, am Freitag werden die letzten 700 versandt. Wir können nicht nachsehen, ob Deine bereits dabei war.

Freitagmorgen habe ich zusammen mit meiner Kollegin die vierte Corona-Impfung, davor oder am Nachmittag wird der Rest verschickt.

Es steht darin aber nichts anderes als im Thema "Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren".

Schöne Grüsse, Richard
 
Jürgen Häsler Am: 24.10.2022 15:08:13 Gelesen: 19274# 261 @  
Hallo Richard,

vielen Dank für Deinen Beitrag im Thread zur Messeganzsache Ulm ohne Matrixcode.

Da ich voraussichtlich nur am Donnerstag in Ulm bei der IBB sein kann, ist es mir nicht möglich, die Info-Veranstaltung der Philaseiten am Freitagnachmittag zu besuchen. Ich bin aber zuversichtlich, dass es gemeinsam gelingt, eine tragfähige Lösung für eine erfolgreiche Zukunft der Philaseiten zu finden. Hier hat sich ein enormes Wissen angesammelt, das für kommende Generationen von Philatelisten gesichert werden muss.

Der Strukturwandel ist weiterhin in vollem Gange, für dieses Jahr erwarte ich beim LV Südwest einen Rückgang der Mitgliederzahl von ca. 10 %. In den nächsten 10 Jahren werden nach meiner Schätzung die Hälfte der Vereine aufgeben müssen. Der Gründe gibt es viele, Überalterung und die mangelnde Bereitschaft, Vorstandsämter zu übernehmen sind nur zwei in einer langen Liste.
Wie schlimm es in den kommenden Jahren wirklich wird, hängt auch davon ab, ob die Deutsche Post AG der Versuchung widerstehen kann, alle Nicht-Matrix-Code-Briefmarken für frankaturungültig zu erklären.

Das Internet kann zumindest einen Teil der durch das Vereinssterben wegfallenden Kommunikation unter den Sammler*innen ersetzen. Wenn das wichtigste deutschsprachige Philatelie-Portal aufgeben müsste, wäre das verheerend für die Philatelie.

Viel Erfolg am Freitag wünscht
Jürgen Häsler
 
nagel.d Am: 24.10.2022 16:14:58 Gelesen: 19227# 262 @  
Hallo Richard,

ich hatte dir ja bereits per mail mein Kommen angekündigt. Ich habe auch mitgeteilt, dass, aufgrund des engen Zeitfensters zwischen Ankunft nebst Einchecken im Hotel und deiner Vorgabe, das Einschreiben in deinem angegebenen Fenster sehr knapp wird. Ich würde dir dann auch gerne einige Unterlagen übergeben, die ich rausgesucht habe, die Sachen sind auch hier thematisiert worden.
 
nagel.d Am: 30.10.2022 16:54:16 Gelesen: 18873# 263 @  
Ich möchte hier an dieser Stelle mal ein Lob an Richard richten für seinen ausführlichen Bericht am Freitag auf der Messe, in dem er die Probleme offengelegt hat.

Was mich persönlich nicht gewundert hat, waren die Kritiker nicht anwesend. Ich möchte diesen Kritikern, die hier immer nur genörgelt und kritisiert haben, was Richard vorschwebt, möchte ich nur sagen, dass man natürlich gern ein solches Forum in diesem Format auf ihre Kosten aufbauen kann. Umgekehrt sollte dies natürlich ein großes Lob an Richard und das Team, das hinter ihm steht, sein.

Bei denen, die anwesend waren, habe ich durch die Bank erfahren, daß man Richard in seiner Arbeit finanziell unterstützt. Details dazu wird Richard in den nächsten Tagen öffentlich machen, wie er es auch angekündigt hat.
 
Pepe Am: 30.12.2022 17:19:42 Gelesen: 17971# 264 @  
Private Mitglieder Notizen

Pepe zieht sich langsam und leise aus den Philaseiten zurück.

Nach 10 Jahren, gut 1400 Beiträgen und über 2000 Bildern nehme ich mal eine Auszeit. Ganz ohne Gram und Wut.

Ich will noch ein mal ein großes und herzliches Dankeschön an all jenen richten, die mir hier geholfen haben und vielleicht auch etwas Freude an meinen Beiträgen gefunden haben.

Dem Philaseiten Forum wünsche ich weiterhin viel Erfolg. Allen hier einen guten Rutsch und ein frohes, gesundes und glückliches 2023.

Nette Grüße und beste Wünsche

Pepe
 
Ilves2020 Am: 31.12.2022 12:11:09 Gelesen: 17452# 265 @  
Last chance to see ...

Bevor ich mich gleich in meine selbstgewählte Basismitglied-Stummschaltung begebe, noch ein paar abschließende Gedanken.

Warum mir die Sache hier keine 60 €/Jahr wert ist? Zum einen ist es die unveränderte Organisationsform, die weiterhin nicht personenunabhängig ist. Spenden, es sind ja tatsächlich Schenkungen, an eine Privatperson, die im Gegensatz zu einer anderen Gesellschaftsform im Prinzip damit nach Gutdünken verfahren kann, sind für mich nicht drin. Das gilt nicht nur für diese Geschichte hier. Ist der designierte Nachfolger eigentlich auch bereit, sein Vermögen für das Betreiben dieses Projektes zu verbrauchen?

Zum anderen bekomme ich für 60 €/Jahr das „Recht“, Beiträge zu schreiben und zu kommentieren. Ich bin nicht der Schaut-mal-was-ich-alles-habe-Typ, daher ist das sehr reizarm für mich. Und nein, das ist mir auch nicht die oftmals rhetorisch angeführten 17 c/Tag wert. Mal im Januar sehen, ob mich irgendwo die Mitgliedschaft so sehr anspricht, dass ich dort für einen ähnlichen Betrag mitmache.

Ich hätte auch gerne viele Stempel in die philastempel-Datenbank eingestellt. Aber gerade als ich angefangen hatte, ging die Diskussion los, die es mir verleidet hat (sagt man das so?), hierfür meine Zeit zu verwenden.

Was ich wirklich klasse finde, sind die Auktionen. Eine tolle Sache, um Marken und Belege aus aller Herren Länder zu bekommen. Und hier habe ich mit einer ganzen Menge netter Menschen zu tun. Klasse. Ich liebe Briefmarken aus Finnland, aber ich finde auch alles andere wahnsinnig interessant. Mein Fokus liegt sozusagen auf der ganzen Welt, besonders auf den 1960ern und 1970ern. Die Spezialisten, die sich eher damit beschäftigen, an welchem Tag in einem bayrischen Dorfpostamt das Stempelkissen ausgetauscht wurde, können mir gerne entgegnen, dass das „doch keine richtige Sammlung“ sei, dass man so „kein richtiger Philatelist“ ist, und dass ich „beim Wiederverkauf nichts dafür“ bekomme. Kein Problem, das weiß ich alles. Das weiß ich schon seit Jahren. Und trotzdem macht es mir ungeheuer viel Spaß, wenn ich Sachen aus Südamerika oder Ozeanien und aus Ländern erhalte, von denen der Spezialist für preußische Nummernstempel noch nie etwas gehört hat. Briefmarken geben mir seit 1978 jeden Tag so viel Spaß und Wissen, wirklich cool.

Okay, Spezialisten: Hier ist aber auch eine Lanze für Euch. Es ist natürlich völlig in Ordnung, sich so tief in Spezialthemen zu vergraben. Aber es sind auch Leute wie ihr, die der Philatelie diesen Ruf der Kauzigkeit und bisweilen auch Lächerlichkeit eingebracht haben. Ich sammele auch Eishockey-Playercards, die weltweite Szene der Cards-Sammler ist im Vergleich zu den Briefmarkensammlern weltoffen und echt lässig.

Zwei Beispieldialoge?
Nummer eins:
„Ich sammle Hockeycards, hauptsächlich Bobby Orr, DEL und Score NHL 95/96.“
„Cool, zeig doch mal!“

Nummer zwei:
„Ich sammele Briefmarken, hauptsächlich Finnland bis 2001.“
„Ernsthaft jetzt?“

Vielleicht erkennt ja der eine oder andere den Unterschied. Ich sammele trotzdem. Beides. Hat auch Freddie Mercury gemacht. Also Briefmarken. Und der war ja wirklich 'ne coole Sau.

So, jetzt werde ich philaseiten.de aus meiner Lesezeichenliste entfernen und durch das Auktionen-Lesezeichen ersetzen. Man sieht sich dort.

Und ganz zum Schluss (versprochen) noch ein paar Zahlen (sind nur aus der Erinnerung geschätzt, da ich keine Lust habe, jetzt danach zu suchen) die man ruhig ins Verhältnis setzen sollte.

Ungefähre Anzahl der hier registrierten: ca. 6.500 (kommt doch so hin, nicht wahr?)

Ungefähre Anzahl derer, die in diesem Jahr hier ein Thema begonnen haben (wenn ich die Formulierung richtig behalten habe): knapp unter 700 (und da sind doch bestimmt auch die enthalten, die nach einer harmlosen Frage von den wahren Experten gleich wieder vom Hof gejagt wurden...)

Ungefähre Anzahl derer, die sich an den Wahlen beteiligen: ca. 120-150.

Ungefähre Anzahl derer, die beim Oktober-Treffen in Ulm waren, für das im Vorfeld umfangreiche Zugangsregeln für notwendig erachtet wurden, um den Ansturm zu bewältigen: ca. 12-15 (habe ich irgendwo gelesen, glaube ich)

Und da nichts so wenig aussagt wie absolute Zahlen:

Ungefähr 90% der Teilnehmer haben in diesem Jahr kein Thema gestartet
Ungefähr 97% der Teilnehmern sind die Wahlen herzlich egal
Ungefähr 99,7 % wollten/konnten nicht an dem im Vorfeld als immens wichtig dargestellten Ulm-Treffen teilnehmen.

Jetzt diskutiert hierüber oder lasst es. Ich werde das weitere Geschehen hier nicht mehr verfolgen.

Ich wünsche allen für 2023 alles Gute. Bleibt fit und aktiv, Leute.
Ich trinke später einen pangalaktischen Donnergurgler auf Euch

So long and thanks for the fish
Thomas
 
tobi125 Am: 31.12.2022 13:24:22 Gelesen: 17419# 266 @  
Absolute Zustimmung Thomas!

Ich hänge mich mal hier an und sage auch "Tschüss".

Man sieht sich sicher woanders.

Gruß

tobi125
 
Richard Am: 31.12.2022 13:37:53 Gelesen: 17405# 267 @  
@ Ilves2020 [#265]

Was ich wirklich klasse finde, sind die Auktionen. Eine tolle Sache, um Marken und Belege aus aller Herren Länder zu bekommen. Und hier habe ich mit einer ganzen Menge netter Menschen zu tun. Klasse. Ich liebe Briefmarken aus Finnland, aber ich finde auch alles andere wahnsinnig interessant. Mein Fokus liegt sozusagen auf der ganzen Welt, besonders auf den 1960ern und 1970ern. Die Spezialisten, die sich eher damit beschäftigen, an welchem Tag in einem bayrischen Dorfpostamt das Stempelkissen ausgetauscht wurde, können mir gerne entgegnen, dass das „doch keine richtige Sammlung“ sei, dass man so „kein richtiger Philatelist“ ist, und dass ich „beim Wiederverkauf nichts dafür“ bekomme. Kein Problem, das weiß ich alles. Das weiß ich schon seit Jahren. Und trotzdem macht es mir ungeheuer viel Spaß, wenn ich Sachen aus Südamerika oder Ozeanien und aus Ländern erhalte, von denen der Spezialist für preußische Nummernstempel noch nie etwas gehört hat. Briefmarken geben mir seit 1978 jeden Tag so viel Spaß und Wissen, wirklich cool.

Hallo,

warum beteiligst Du Dich nicht weiterhin an den Auktionen - als Anbieter und als Bieter/Käufer wie bisher völlig unverändert kostenfrei ? Oder habe ich Dich falsch verstanden ?

Ist bereits alles ausführlich von mir geschrieben und tabellarisch hier im Forum aufgeführt worden [1].

Ist der designierte Nachfolger eigentlich auch bereit, sein Vermögen für das Betreiben dieses Projektes zu verbrauchen?

Das ist nicht notwendig.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=302438

Nachtrag zu Beitrag [#265]

Ich hätte auch gerne viele Stempel in die philastempel-Datenbank eingestellt. Aber gerade als ich angefangen hatte, ging die Diskussion los, die es mir verleidet hat (sagt man das so?), hierfür meine Zeit zu verwenden.

Du hast im Juli dieses Jahres 15 Stempel eingestellt. Wie von der Leitung Philastempel vorgeschlagen, sind weiterhin die 33 Mitglieder, die in diesem Jahr zwischen 300 und 11.251 Stempel in diese öffentliche Datenbank eingestellt haben, als Aktiv Mitglied dabei. So ähnlich wird es, je nach Zahl der Stemelreporter, auch in 2023 sein. Etwa 1 Stempel am Tag war kein zu grosser Aufwand. Stempel einstellen und sehen kann weiter jedes Mitglied. Ein Mitglied hat im Durchschnitt 308 Stempel täglich (!) eingestellt. Und viele dieser Reporter haben nicht nur Kostenbeteiligungen überwiesen, sondern auch noch gespendet.

Bei den anderen Datenbanken galten ähnliche Regeln, wer z.B. mindestens 3 Atteste eingab, bleibt auch Aktiv Mitglied. Aufwand maximal 15 Minuten. Im neuen Jahr wird diese Zahl voraussichtlich wesentlich höher liegen.

Ungefähre Anzahl der hier registrierten: ca. 6.500 (kommt doch so hin, nicht wahr?)

Derzeit 6.261. Bei jeder Mailauktion kommen viele Mails als unzustellbar zurück, bis gestern 21 Uhr liegen die Daten vor:

Versand 6.368
unzustellbar 130 (2.0 %)
Kündigungen 103 (1.6 %)

Von den Kündigungen betreffen - nicht gesondert erfasst - gut 90 % solche, die sich seit meiste mehr als 10 Jahren nicht einmal eingelogt haben (die allermeisten) oder sich noch nie beteiligt haben und sogar 5, die sich angeblich niemals angemeldet haben (was nicht stimmt). Die Austrittswelle war nicht so gross wie erwartet und was künftig kommt, kann erst die Zukunft zeigen.

Zum guten Schluss: Im Dezember hatten wir auf den Philaseiten 36 neue Anmeldungen, eine durchaus normale Zahl.

Schöne Grüsse, Richard
 
stephan79 Am: 31.12.2022 13:40:07 Gelesen: 17402# 268 @  
Thomas,

vielen Dank für die tollen und offenen Worte. Alles Gute und man liest sich woanders.

Prost, guten Rutsch und weiterhin Spezialistenfreie Sammelfreude!

S.
 
JoshSGD Am: 31.12.2022 15:44:45 Gelesen: 17829# 269 @  
Hallo in die Runde,

auch ich werde nach gut zehn Jahren mich ebenso, vielleicht nur vorübergehend, von den Philaseiten zurückziehen, aber nicht ganz abmelden. Die Beiträge habe ich nicht gezählt, spielten sich aber zu 80-90% im Thread "Inflationsbelege" ab. Nach über 1200 eingestellten Belegen in die Belege Datenbank werden auch hier erstmal keine weiteren hinzukommen. Atteste und Befunde gäbe es noch in signifikanter Zahl, jedoch ist mit dem heutigen 31. Dezember 2022 vorläufig ein Ende gesetzt. Gründe gibt es eigentlich nur einen und das ist die Neuausrichtung der Philaseiten ab dem morgigen 1. Januar 2023. Meinungen und Gedanken dazu wurden in anderen Threads bereits ausgetauscht, die für mich nach wie vor existierende Intransparenz bei den Finanzen und dem Festhalten an Existierende, aber aus meiner Sicht wenig Notwendigem,haben mich dazu weiter bestärkt.

Ich wünsche ALLEN - den verbleibenden Mitgliedern und den sich zurückziehenden Mitgliedern alles Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin viele erquickliche Stunden bei unserem geliebten "Altpapier".

Viele Grüße
Josh
 
Richard Am: 31.12.2022 16:15:33 Gelesen: 17795# 270 @  
@ JoshSGD [#269]

Hallo Josh,

Du bist schon lange für 2023 als Basismitglied eingetragen, für Dich ändert sich nichts. So wie viele andere Mitglieder auch.

Wir haben alle angefallenen Kosten und Spenden aufgegliedert und nachvollziehbar angezeigt. Diese dürfen auch gerne durch ein Mitglied des Philaseiten Beraterkreises (Mitglieder des Jahres aus den letzten 11 Jahren, von den Mitgliedern gewählt) hier per Einblick in die Kontoauszüge überprüft werden (mit Datenschutz bei den Spenden und Kostenbeteiligungen).

Was notwendig ist und was nicht, sieht jeder anders. Viele nutzen zum Beispiel die PPA, Du interessierst Dich für Infla-Belege, und wieder andere nur für Motivmarken oder für Stempel. Ein breiter angelegtes Portal in deutscher Sprache wirst Du nicht finden. Es allen recht zu machen, wird niemandem gelingen.

Für mich stehen die Sicherstellung des Geleisteten - auch von Dir - für die nächsten 20 Jahre im Vordergrund, dazu ist die Überarbeitung der jahrzehntealten Software (teilweise fast 30 Jahre aus den Anfangszeiten des Internet) wie auch die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit wichtig.

Das älteste Forum aus Österreich und das älteste Forum der Schweiz ist bereits finanziell gescheitert und bei einem der ältesten deutschen Foren waren zwei Philaseiten Mitglieder des Jahres mit finanziellen Zuschüssen zur Rettung beteiligt - alle drei existieren nicht mehr und verschwanden spurlos ohne Vorankündigung aus dem Internet.

Alle Antworten zur Zukunft habe ich bereits veröffentlicht - wer interessiert ist, kann sie lesen.

Schöne Grüsse, Richard
 
22028 Am: 31.12.2022 16:54:18 Gelesen: 17741# 271 @  
@ Richard [#270]

bei einem der ältesten deutschen Foren waren zwei Philaseiten Mitglieder des Jahres mit finanziellen Zuschüssen zur Rettung beteiligt - alle drei existieren nicht mehr und verschwanden spurlos ohne Vorankündigung aus dem Internet.

Welches Deutsche Forum denn ? Habe ich da etwas übersehen?
 
filunski Am: 31.12.2022 17:13:35 Gelesen: 17716# 272 @  
@ 22028 [#271]

Hallo Rainer,

Das Thema hier lautet private Mitglieder Notizen. Bitte bleib dabei, stelle deine Anfrage per E-Mail und kapere das Thema nicht wieder um gegen das Forum zu polemisieren ums dezent auszudrücken. Gerne kannst du auch mir dazu eine Mail schicken (Antwort gibt's aber erst nächstes Jahr und da auch nicht sofort), ich war Einer der beiden.

In diesem Sinne, guten Rutsch und bis nächstes Jahr,
Peter
 
Bendix Gruenlich Am: 31.12.2022 18:24:24 Gelesen: 17246# 273 @  
Well, well (sagt der Engländer)

…60 Euro…

Mein Gott, was könnte man mit dem Geld nicht alles kaufen: 750 gr Rinderfilet, 20 Schweinekoteletts, 12 Roggenbrote à 1.250 Gramm, 6 Kästen Bier, ein halber Jahrgang Bund, 1,5 Tage Wohnungsmiete, ½ Monat Strom, ½ gutes Essen auswärts, 1/3 Urlaubstag für eine Person im Ausland, eine halbe Stunde mit einer Sexarbeiterin…..

Oder sparen, man könnte das Geld sparen, es auf ein Sparkonto legen - natürlich fürs Alter (mir ist noch nicht ganz klar, was dann eigentlich noch an tollen Genüssen zu erwarten ist, dass man sich den Genuß heute vom Mund abspart)…und sich totsparen…da freuen sich die Erben, das Finanzamt, das Beerdigungsinstitut oder wer auch immer….

Aber richtig, man muss auch gönnen können….nur einem darf man das nicht: dem funktionierenden, hochinteressanten, vielfältigen Philaseiten….

Mir gefällt das Angebot, die Themen, die einfache Benutzbarkeit. Es hat für mich einen hohen Unterhaltungswert (wann und in welchem Umfang ich will).

Ich bin sehr froh, dass ich mich hier um nichts kümmern muss.

Richard macht das für uns, er betreut uns, auch redaktionell, und er wendet auch erhebliche Beträge auf. Ich nehme hier viel Leidenschaft und Engagement war.

Hierfür meine Anerkennung und meinen ausdrücklichen Dank!

Natürlich habe ich die Diskussionen der letzten Monate verfolgt. Darum geht’s: es müssen angemessene Beträge aufgebracht werden, damit das Forum weiterbetrieben werden kann.

Ich nutze das Forum, also trage ich selbstverständlich auch zu dessen Finanzierung bei.

Das ist für mich überhaupt keine Frage (sondern ein soziales Gebot). Ich bin Teil einer Gemeinschaft, dann trage ich sie auch mit.

Macht Euer Leben nicht sauer, Leute. 60 Euro p.a., das ist einfach kein Betrag, der es wert ist diskutiert zu werden.

Hockt nicht auf Eurem Geld und hortet es – sondern nutzt es sinnvoll und freudebringend (bevor es auf den Friedhof geht). Das kann man hier tun.

Aber es geht vielleicht gar nicht ums Geld. Möglicherweise ist das – übrigens für Deutschland ganz typische – übliche Gerangel: man will bzw. jeder will König sein (und sagen wo es lang geht). Ja, am Bildschirm kann man diesen Konflikt endlos und ohne Konsequenzen führen (man kann ja jederzeit abschalten) – ein ganz typisches Zeichen der Zeit, wir gehen uns alle elektronisch an die Kehle, und duckmäusern dann wieder, wenn man z.B. in einer Verkehrskontrolle realer Vollzugsgewalt ins Auge schaut.

Die Regeln der Gemeinschaft gelten auch für die elektronische Welt. Man kann und soll nicht ständig im Streit mit der Welt liegen.

Ohne konstruktives Engagement entsteht nichts und kann nichts erhalten werden.

Also, auf geht’s mit finanziellen und redaktionellen Beiträgen!

Seid nicht geizig und nicht faul, und gebt redaktionell Euer Bestes!
 
christel Am: 31.12.2022 18:56:41 Gelesen: 17200# 274 @  
@ Bendix Gruenlich [#273]

Ein Hamburger Geschäftsmann, der von Johann Buddenbrook dem Jüngeren und seiner Frau als Ehemann für ihre Tochter Antonie Buddenbrook auserkoren wurde, kann sich die 60 Euro sicher leisten. Auch die Beiträge für andere ARGEn und Vereine, für Fachzeitschriften, Fachliteratur und auch Kataloge. Für Fahrten zu Austellungen und Messen.

Aber, jetzt kommt das große ABER.

Als Beispiel gibt es alleine in unserem Briefmarkensammler-Verein vor Ort zum diesjährigen Jahreswechsel drei Austritte von Rentnern, die können es sich einfach nicht leisten. Oder es gibt bei ihnen halt die Überlegung, wohin geht die gesamtpolitische Entwicklung, die Inflation, der Energiemarkt. Wird es eine Rentenanpassung geben, wird diese ggfs ganz schnell durch Erhöhung der Krankenkassenzuzahlung aufgefressen. Auch ein Schüler, Auszubildender, Student wird sich hinterfragen, was kann, will und muss ich mir leisten. Also bitte nicht voreilig die Situation verbindlichen.

Ich will nicht die Leistung und das Lebenswerk von Richard schmälern und anzweifeln.

Aber hört bitte alle auf die Entscheidungen und Gedanken anderer zu diskutieren, deren Zweifel und vielleicht auch Nöte in Frage zu stellen.

Ich wünsche euch Alles Liebe und Gute für das Neue Jahr.

Richard und Brigitte, bleibt beide achön gesund.

Wir sehen, lesen und hören voneinander.

"Christel"
 
Jürgen Häsler Am: 31.12.2022 19:01:24 Gelesen: 17190# 275 @  
@ Bendix Gruenlich [#273]

Aber richtig, man muss auch gönnen können….nur einem darf man das nicht: dem funktionierenden, hochinteressanten, vielfältigen Philaseiten….

Mir gefällt das Angebot, die Themen, die einfache Benutzbarkeit. Es hat für mich einen hohen Unterhaltungswert (wann und in welchem Umfang ich will).


Herzlichen Dank für diesen tollen, lesenswerten Beitrag ! Insbesondere den beiden oben zitierten Zeilen kann ich nur zustimmen.

Ich nutze das Forum, also trage ich selbstverständlich auch zu dessen Finanzierung bei.
Das ist für mich überhaupt keine Frage (sondern ein soziales Gebot). Ich bin Teil einer Gemeinschaft, dann trage ich sie auch mit.

Ohne konstruktives Engagement entsteht nichts und kann nichts erhalten werden.

Exakt so sehe ich das auch!

Ob und wie sich die PhilaSeiten in Zukunft verändern werden, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wieviele der 116 Vereine im LV Südwest (ab morgen sind es nur noch 112 Vereine, weil 4 Vereine den LV verlassen bzw. sich auflösen zum 31.12.2022) die nächsten 10 Jahre überleben werden.

Fest steht aus meiner Sicht, dass mit dem "Wegsterben" vieler Vereine auch soziale Kommunikation verloren geht. Mit einem Angebot wie den PhilaSeiten kann zumindest "virtuelle" Kommunikation dies teilweise kompensieren.

Für meinen Teil sehe ich optimistisch in die Zukunft, auch für die PhilaSeiten. Veränderung gehört zum Leben dazu.

Guten Rutsch !
 
bernhard Am: 31.12.2022 19:24:02 Gelesen: 17620# 276 @  
@ Richard [#270]

"Du bist schon lange für 2023 als Basismitglied eingetragen, für Dich ändert sich nichts. So wie viele andere Mitglieder auch."

Hallo Richard,

ich denke du hast dich da vertan. Meintest du Extra-Mitgliedschaft?

Einen guten Rutsch!
Bernhard
 
Cantus Am: 31.12.2022 19:56:01 Gelesen: 17144# 277 @  
@ Bendix Gruenlich [#273]

Hallo,

endlich einmal jemand, der mir aus dem Herzen spricht.

Das, was mir in den letzten Monaten und auch hier im Thema immer wieder unangenehm aufgefallen ist, ist der extreme Eigennutz, den Viele offensichtlich als selbstverständlich ansehen und als Bedingung voraussetzen, damit sie in einem Forum überhaupt etwas beitragen.

Leute, darum geht es doch hier überhaupt nicht. Dieses Forum dient der Förderung der Philatelie in all ihren Facetten, heute und für die weitere Zukunft. Ob ich selber davon einen persönlichen Nutzen habe oder nicht, das ist doch völlig unerheblich. Alleine das Ziel zählt. Denkt einfach einmal darüber nach.

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins Jahr 2023.
Ingo
 
Sammler Individuell Am: 31.12.2022 20:33:57 Gelesen: 17110# 278 @  
Auch ich verabschiede mich vorläufig aus den Philaseiten und wünsche Richard, dass es weitergeht. Möglicherweise melde ich mich bald an.

An Alle einen guten Rutsch verbunden mit der Hoffnung, dass die oberlehrerhaften Post von den Mitgliedern der Basismitgliedschaft wie von den verbleibenden Extramitgliedern aufhören. Jeder Einzelne darf und muss für sich entscheiden, ob und ggf. in welcher Höhe er sich an den Philaseiten beteiligen kann oder will.

LG
Marc
 
fogerty Am: 31.12.2022 21:03:06 Gelesen: 17077# 279 @  
@ Bendix Gruenlich [#273]

Ein paar Zeilen auch vom "Italiener". Kann diesem Beitrag vollinhaltlich zustimmen. Bin erst über die Philaseiten nach Jahren des Pausierens wieder in Sachen Philatelie aktiv geworden. Bin absolut nicht ein Experte und wenn Thomas in seinem ersten Beitrag schreibt "Ich bin nicht der Schaut-mal-was-ich-alles-habe-Typ, daher ist das sehr reizarm für mich", ja, schäme mich nicht, zu gestehen, dass dies zu großen Teilen auf mich zutrifft. Auch Stempel einzustellen ist zu einer wahren Leidenschaft geworden, das persönliche kennenlernen von Christoph 1, Filunski und Cantus hat Freude bereitet, noch vieles mehr wäre zu sagen. Für mich jedenfalls sind diese 60 Euro überhaupt keine Frage wert, das kann sich sogar noch ein Südtiroler Rentner leisten.

Guten Rutsch und Grüße
Ivo
 
Richard Am: 31.12.2022 22:03:45 Gelesen: 17541# 280 @  
@ bernhard [#276]

Hallo Bernhard,

ich meinte Josh und natürlich die EXTRA Mitgliedschaft. Er war unter anderen auf Inflaseiten besonders aktiv.

Es gibt viele Bereiche, in denen sich die Mitglieder betätigen können und die aktivsten erhalten die EXTRA Mitgliedschaft für jeweils ein Jahr.

Die Datenbanken können weiterhin auch von Basismitgliedern "gefüttert" werden, die aktivsten aus 2023 erhalten die EXTRA Mitgliedschaft für 2024.

Interessanterweise kommen von sehr vielen dieser Aktiven auch noch Kostenbeteiligungen, weil Ihnen das Philaseiten Portal Freude und Nutzen bringt. Diese Eingänge werden derzeit auch zur dauerhaften Finanzierung gebraucht.

Auch interessant ist, dass ich in den letzten Jahren mehrfach im Forum nachfragte, ob Mitglieder bereit sind, für besondere Aufgaben mitzuarbeiten. Ich bat um Anruf für ein Vorgespräch. Die Aufrufe brachten jeweils 2 oder 3 Anrufe, von denen niemand dazu bereit war. Bis Angelika anrief, als sie ihre Berufstätigkeit beendete und über 10.000 Atteste in die Atteste Datenbank einstellte. Dafür und für Ihre Eingaben auf Philastempel und ihre Forumbeiträge wurde sie von dem Mitgliedern belohnt als "Mitglied des Jahres 2022".

Grüsse aus dem Schneeglöckchenweg, Richard
 
Martin de Matin Am: 31.12.2022 23:54:50 Gelesen: 16987# 281 @  
@ Bendix Gruenlich [#273]

"…60 Euro…

Mein Gott, was könnte man mit dem Geld nicht alles kaufen: 750 gr Rinderfilet, 20 Schweinekoteletts, 12 Roggenbrote à 1.250 Gramm, 6 Kästen Bier, ein halber Jahrgang Bund, 1,5 Tage Wohnungsmiete, ½ Monat Strom, ½ gutes Essen auswärts,...."


Schöner Kommentar! Mit einem ½ Monat Strom für diesen Preis wäre ich schon vor einem Jahr glücklich gewesen; jetzt folgt noch eine Steigerung auf das Zweieinhalbfache.

@ fogerty [#279]

"Für mich jedenfalls sind diese 60 Euro überhaupt keine Frage wert, das kann sich sogar noch ein Südtiroler Rentner leisten. "

Für mich, der eher zur Gruppe der Geringverdiener gehört, der überlegt sich zweimal wofür er sein Geld ausgibt. Das man dafür bezahlt, das man stundenlang sucht um anderen zu helfen finde ich sehr gut.

Ein Beispiel was man für ca 60 Euro kaufen kann ist die sehr seltene Münze auf der Loskarte unten bei der man vielleicht einmal in 20 Jahren die Gelenheit zum Erwerb hat.



Ich bin bisher ohne einem Verein ausgekommen und habe stattdessen das Geld lieber für mein Hobby investiert.

Schade, das einigen nicht mehr schreiben werden, wobei seit ca. Anfang des Jahres einige nicht mehr oder sporadisch vertreten sind. Dies ist besonderst im Bereich klassischer Marken der Fall.

Gruss
Martin
 
drmoeller_neuss Am: 01.01.2023 07:31:33 Gelesen: 17432# 282 @  
@ filunski [#272]
@ Richard [#270]

bei einem der ältesten deutschen Foren waren zwei Philaseiten Mitglieder des Jahres mit finanziellen Zuschüssen zur Rettung beteiligt - alle drei existieren nicht mehr und verschwanden spurlos ohne Vorankündigung aus dem Internet.

Welches Deutsche Forum denn ? Habe ich da etwas übersehen?


Es kommt nun wirklich selten vor, dass ich mit dem Philaseiten-Mitglied 22028 übereinstimme. Für mich stellt sich die gleiche Frage. Man sollte in seinen Beiträgen Ross und Reiter nennen und nicht in Rätseln sprechen. Ich gehöre auch zu den Internet-Urgesteinen und kann mich nicht an ein angeblich aus finanziellen Gründen gescheitertes deutschsprachiges Forum erinnern.

Ich muss als einfaches Mitglied die Forenregeln akzeptieren, dass nicht über andere Foren geschrieben werden soll. Allerdings sollte sich auch der Forenbetreiber an seine eigenen Regeln halten.
 
drmoeller_neuss Am: 01.01.2023 09:45:16 Gelesen: 16881# 283 @  
@ Richard [#267]

Hallo,

warum beteiligst Du Dich nicht weiterhin an den Auktionen - als Anbieter und als Bieter/Käufer wie bisher völlig unverändert kostenfrei ? Oder habe ich Dich falsch verstanden ?


Hatte Ilves2020 eigentlich eindeutig geschrieben:

So, jetzt werde ich philaseiten.de aus meiner Lesezeichenliste entfernen und durch das Auktionen-Lesezeichen ersetzen. Man sieht sich dort.

Zu der Anzahl angemeldeter Mitglieder schreibt Richard:

Derzeit 6.261. Bei jeder Mailauktion kommen viele Mails als unzustellbar zurück, bis gestern 21 Uhr liegen die Daten vor:

Versand 6.368
unzustellbar 130 (2.0 %)
Kündigungen 103 (1.6 %)


Alle Statistiken lassen sich interpretieren. Was heisst "Kündigung"? Wenn ich es richtig verstanden habe, bleibt jedes angemeldete Mitglied "Basismitglied". Es kann halt eben nicht mehr schreiben. Wenn ich "Karteileiche" bin, ist mir das egal, solange nicht ungefragt Geld von meinem Konto eingezogen wird. Dann reagiere ich einfach nicht auf die Email.

Und die ketzerische Frage: warum bezeichnet man die "Mitglieder des Jahres" als Berater, wenn man ihren Rat gar nicht erst einholt?

Und es ist nicht das erste Mal, dass ich dieses Finanzierungsmodell kritisch hinterfrage, weil ich es betriebswirtschaftlich einfach nicht nachvollziehen kann. Die aktiven Mitglieder haben auf Grund weniger Aufrufe fleissig gespendet, es kam ein Betrag zusammen, der meines Erachtens in der organisierten Philatelie einmalig ist und auf den Richard stolz sein kann. Das ganze ging ohne Software-Programmierung. In der Zukunft ist man weiterhin hier auf freiwillige Spenden angewiesen, da diese "Aktiv-Mitglieder" nichts zahlen müssen.

Dann gibt es die "punktuellen" Schreiber, die zu ausgesuchten Themen wenige Beiträge schreiben. Die meisten dieser Mitglieder sind "pflegeleicht", da sie sich nur zu philatelistischen Fragen äussern. Ausgerechnet die sollen jetzt eine Säule der Finanzierung darstellen?

Die reinen Dienstleistungen wie die ppa-Auktion oder Lese(!)-Zugriff auf die Datenbanken bleiben weiterhin kostenlos, obwohl der einzelne daraus durchaus finanzielle Vorteile ziehen kann, sei es durch ersparte Gebühren oder Marken mit Falschstempel, die man nach einem Blick in die Stempeldatenbank nicht kauft.

drmoeller_neuss geht übrigens fremd. Ich bin in weiteren Foren angemeldet und habe damit kein Problem. Jedes Forum hat seinen Schwerpunkt. Motivsammler kommen nicht an den Philaseiten vorbei. "Mückenschiss-Sammler" fühlen sich im Philaforum wohl, und wer klassische Marken nach Farben sammelt, wird bei stampsx glücklich. Ein anderer Schwerpunkt ist dort die Fälschungsbekämpfung. Jürgen Kraft hat wirklich ein gutes Stück Software geschrieben, dass alle auf ebay gemeldeten Fälschungen in einer Datenbank automatisch archiviert. Ist es nur deswegen schlecht, weil es vom "falschen" und nicht von den Philaseiten kommt? Im übrigen ist das Philaseiten-Mitglied des Jahres Lars Böttger hier auch aktiv.

Ich bin froh, dass es diese philatelistische Vielfalt in Deutschland gibt, solange man sich nicht bis auf das Messer bekämpft (meines Wissens trat hier aber nur ein deutschsprachiges Forum unangenehm in Erscheinung, dass in meiner Auflistung nicht genannt wurde).

Ein anderes persönliches Beispiel: meine treue Siemens-Waschmaschine zeigt nach 35 Jahren Betrieb jetzt die ersten Altersmacken. Da ich mein Geld lieber für Briefmarken als für Haushaltsgeräte ausgebe, und bei meinem betagtem Modell noch nicht einer Waschmaschinen-Software hilflos ausgeliefert bin, habe ich über Google in einschlägigen Waschmaschinenforen gesucht. Dort werde ich mich nie anmelden, den irgendwann ist mein Aufwand an Freizeit das Überleben meines Museumstückes doch nicht mehr wert. Zahlen tue ich auch nichts, denn ich brauche gar nicht die neusten Beiträge. Mein Problem ist bereits zwanzig Jahre alt. Schreiben werde ich erst recht nicht. Natürlich kann mich jetzt als Schmarotzer hinstellen.

Ich könnte in weitere 10 Briefmarkenvereine oder Arbeitsgemeinschaften eintreten, die wirklich gute Arbeit leisten und es verdienen, dafür honoriert zu werden. Leider kann ich nicht die (philatelistische) Welt retten.

Noch ein anderes Beispiel: ich bin bei einer Bank, die wie Richard zwischen Basis- und Aktivkunden unterscheidet. Nun werden immer mehr Produkte für Aktivkunden kostenpflichtig. Ich entziehe mich diesem Spiel, in den ich die entsprechenden Karten kündige, da ich sie ohnehin kaum nutze. Irgendwann werde ich das ganze Konto kündigen.
 
Wolffi Am: 01.01.2023 10:08:55 Gelesen: 17379# 284 @  
@ drmoeller_neuss [#282]

bei einem der ältesten deutschen Foren waren zwei Philaseiten Mitglieder des Jahres mit finanziellen Zuschüssen zur Rettung beteiligt - alle drei existieren nicht mehr.

„alle drei“ ist für mich schwierig, da Filunski „existiert“. Ich war mal die Liste der Mitglieder des Jahres durchgegangen.
 
Holzinger Am: 01.01.2023 15:58:56 Gelesen: 17213# 285 @  
Es gab einmal ein - auch privat betriebenes - Forum. Leider hatte der Betreiber die fixe Idee, durch eine "etwas seltsame Wortwahl" das Suchranking des Forums nach oben zu treiben. Wegen dieser Wortwahl haben div. Nutzer die Nutzung gestoppt und sind abgewandert (sind heute auch hier vertreten).

Ein weiterer Grund war, daß bei knapper Kostendeckung (als Eigenleistung des Betreibers) ein Mitglied "ein eigenes Forum - nur zur eigenen Nutzung" haben wollte, ohne sich dafür adäquat an den nun höheren Kosten zu beteiligen. Hier passiert vom selben Mitglied das Gleiche - nennt sich hier dann "moderiertes Thema". Oder sind diese Themen (der Betreiber usw. ausgenommen) etwa kostenlos einrichtbar? Wenn ja, sehe ich hier auch eine Einnahmequelle für das Forum (z.B. 50,- €/Thema und Jahr. zur Imagepflege des eigenen Spezialthemas).

ich nenne hier bewußt weder Forum noch Nutzer, wundere mich aber, daß bei knapper Kasse nicht auch an solche Einnahmequellen gedacht wurde.
 
Fridolino Am: 01.01.2023 17:51:07 Gelesen: 17105# 286 @  
Wo kann man eigentlich sehen, für welche Art von Mitgliedschaft man aktuell eingeteilt ist?

Unter "Meine Philaseiten" kann ich das nicht finden, aber dort gehört es doch hin?
 
Gauss Am: 01.01.2023 18:00:02 Gelesen: 17079# 287 @  
@ Fridolino [#286]

Da Du schreiben kannst, bist Du offensichtlich ein Mitglied mit Schreibrecht.
 
nagel.d Am: 01.01.2023 18:08:21 Gelesen: 17060# 288 @  
Also meiner Meinung nach dürfte mittlerweile, bei der ganzen Diskussion, jeder mitbekommen haben welches Mitglied er (respektive sie) ist.
 
Saguarojo Am: 01.01.2023 18:12:07 Gelesen: 17048# 289 @  
Ich bezahle hier keinen Cent und kann trotzdem schreiben.
 
stephan79 Am: 01.01.2023 18:27:51 Gelesen: 17007# 290 @  
@ Saguarojo [#289]

So sieht es aus. Und deswegen so ein Theater.
 
Richard Am: 01.01.2023 18:42:15 Gelesen: 16981# 291 @  
@ Fridolino [#286]

Wo kann man eigentlich sehen, für welche Art von Mitgliedschaft man aktuell eingeteilt ist?

Unter "Meine Philaseiten" kann ich das nicht finden, aber dort gehört es doch hin?


Unter meine Philaseiten, wenn die Programmierung fertig ist.

Da Du schreiben kannst, bist Du offensichtlich ein Mitglied mit Schreibrecht.

Ja, derzeit schon.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 02.01.2023 10:27:15 Gelesen: 16729# 292 @  
@ Wolffi [#284]

„alle drei“ ist für mich schwierig, da Filunski „existiert“. Ich war mal die Liste der Mitglieder des Jahres durchgegangen.

Alle drei Foren existieren nicht mehr. Bei Personen schreibe ich nicht existiert.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 02.01.2023 11:37:10 Gelesen: 16668# 293 @  
@ drmoeller_neuss [#283]

Alle Statistiken lassen sich interpretieren. Was heisst "Kündigung"? Wenn ich es richtig verstanden habe, bleibt jedes angemeldete Mitglied "Basismitglied". Es kann halt eben nicht mehr schreiben. Wenn ich "Karteileiche" bin, ist mir das egal, solange nicht ungefragt Geld von meinem Konto eingezogen wird. Dann reagiere ich einfach nicht auf die Email.

Hausintern wird unter Kündigungen verstanden "ich will auch kein Basismitglied sein", oder wenn geschrieben wird "ich habe mich niemals angemeldet" (was nicht stimmt), um zwei Beispiele zu nennen.

"Karteileiche" darf jeder bleiben, aber niemals ohne zustellbare Mailadresse. Wenn Mails nicht "zugestellt" werden können, wird die Mitgliedschaft beendet. Dies wird seit 15 Jahren so gehandhabt.

Und die ketzerische Frage: warum bezeichnet man die "Mitglieder des Jahres" als Berater, wenn man ihren Rat gar nicht erst einholt?

Der Rat wird eingeholt, aber nicht bei allen, sondern nur bei denjenigen, die dafür am besten geeignet sind. Das sind oft nur drei oder vier.

drmoeller_neuss geht übrigens fremd. Ich bin in weiteren Foren angemeldet und habe damit kein Problem.

Das darf jeder gerne selbst für sich entscheiden und sich ab sofort bei allen Internetseiten anmelden. Ich habe absolut nichts dagegen.

Die reinen Dienstleistungen wie die ppa-Auktion oder Lese(!)-Zugriff auf die Datenbanken bleiben weiterhin kostenlos

Ja, weil die Pflege und vor allem die redaktionelle Arbeit dort am geringsten ist.

Ich könnte in weitere 10 Briefmarkenvereine oder Arbeitsgemeinschaften eintreten, die wirklich gute Arbeit leisten und es verdienen, dafür honoriert zu werden

Ja, richtig, und wenn ich richtig informiert bin bin, zahlen dort alle Mitglieder (ausser Ehrenmitgliedern) dafür, dass sie Mitglied sind. Auch die für den Verein fleissig tätigen.

Schöne Grüsse, Richard
 
evwezel Am: 02.01.2023 22:39:16 Gelesen: 16119# 294 @  
@ Bendix Gruenlich [#273]

Da schließe ich mich nachdrücklich an. Wenn man sich bei einer Arbeitsgemeinschaft anmeldet, stellt man den Mitgliedsbetrag doch auch nicht im Frage? Jeder Verein, online oder physisch, braucht Geld und ich finde es eigentlich nicht mehr als normal (auch als sparsame Holländer :-)) dass Mitglieder dazu beitragen. Aber genug darüber geredet.

An dieser Stelle möchte ich nur Richard herzlich danken für seine jahrelange Leidenschaft!

Mit herzlichem Gruß aus den Niederlanden,

Emiel
 
Frankenjogger Am: 17.02.2023 17:30:37 Gelesen: 14898# 295 @  
Hallo,

ich möchte mal meine Beobachtungen kundtun, die ich gemacht habe und damit auch auf die Zahlen reagieren, die in "Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren" in Beitrag [#11] genannt wurden.

Zuallererst wundert es mich, dass bisher noch keiner darauf reagiert hat.

Ich stellte schon Ende Januar fest, dass bei Themen, die vorwiegend von mir beliefert werden, ein deutlicher Rückgang an lesenden Zugriffen stattfand. Der Rückgang lag so bis 50 %. Da dachte ich noch, das die eingeschränkte Nutzung für Basismitglieder schon vollzogen war. Obiger Beitrag [#11] zeigte dann aber, dass dies erst ab 1.2.2023 erfolgte.

Meine weitere Beobachtung seitdem ist ein weiterer Rückgang an Zugriffen, bei meinem Haupt-Thema „Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege“ sogar auf etwa 25 %. Das hätte ich so nicht erwartet.

Wenn ich mir die Zahlen oben betrachte, ist das dann aber absolut nachvollziehbar. Die Zahl von 133 Aktivmitgliedern, plus 71 Extramitgliedern dürfte für Richard absolut ernüchternd sein.

Meine Beobachtung und Folgerung daraus:

Das Philaseiten-Forum, das eigentliche Flaggschiff von Philaseiten verliert seinen Zuspruch und letztendlich wird das ganze Portal „Philaseiten“ an Aufmerksamkeit verlieren. Ob und wie hier gegengesteuert werden kann bzw. wird, das wird sich zeigen.

Viele Grüße,
Klemens
 
wajdz Am: 17.02.2023 23:40:17 Gelesen: 14776# 296 @  
@ Frankenjogger [#295]

Drucksache Gelsenkirchen – Münster i.W. - Berlin MiNr 42, 21.03.1949 (Porto Drucksache bis 20 g 4 Pf )



Tagesstempel GELSENKIRCHEN · 05.4.54

Das Thema „Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege“ läuft seit dem 9.8.20. Mal ganz rund gerechnet, sind das 900 Tage. Mit diesem hier wurden 265 Beiträge eingestellt, nochmal ganz rund gerechnet, alle 3 Tage einer. Für ein solch spezielles Thema wie die „Berliner Bauten 1949“ Ausgabe, sie umfasst MiNr 42 bis 60, mit allen speziellen Aspekten, vom Bogen über MH bis Rollen, Unterscheidungsmerkmalen und Plattenfehlern bis zu HAN und Druckerzeichen werden 5 Seiten im Michel Deutschland-Spezial 2016 gefüllt.

Ich finde, mit ebenfalls grob geschätzt 25 Sammlerfreunden, die in unterschiedlichem Umfang Beiträge geliefert haben, läuft dieser Thread doch sehr gut und es ist inzwischen eine Menge und durch die eingescannten Belege visualisiertes Wissen vermittelt worden.

Daß die Zahl der Zugriffe insgesamt abnehmen wird, erklärt sich zu einem großen Teil vermutlich durch die abnehmende Zahl aktiver Philatelisten (Alter) und auch dadurch, nicht nur in diesem Fall, daß vieles schon gezeigt worden ist und Besonderheiten immer erst mal erkannt werden müssen und dann auch Arbeit machen, bis sie vorzeigbar sind.

Wir werden also, solange wir einen Scanner und die Tastatur bedienen und den Text für die Vorstellung der Objekte unserer Begierde noch formulieren können, noch eine ganze Weile aktiv sein können und dazu nicht mal aus dem Haus müssen, um Kontakte zu Gleichgesinnten zu pflegen. Obwohl so ein Vereinsabend immer noch Vergnügen macht, selbst wenn auch da die Zahl der Aktiven immer geringer wird (wieder: Alter).

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 28.01.2024 23:40:27 Gelesen: 7392# 297 @  
Beitrag Cantus vom 23.1.2024 (Auszug), herüberkopiert:

Ich bis seit mehr als 15 Jahren Mitglied bei den Philaseiten, nachdem ich zuvor mit einem eigenen Ganzsachenforum durch Fremdverschulden gescheitert war. Auch wenn mein Forum nur sehr klein war, so kann ich doch abschätzen, wieviel Arbeit mehr hier die Überwachung und Kontrolle aller Foren und Beiträge macht. Wir hatten hier ja schon eine große Menge an Beiträgen und Diskussionen zu dem Thema, was man weglassen könnte, um die Kostenbelastung für das Forum zu mindern, nach meiner Wahrnehmung hat sich bis heute aber nichts Wesentliches geändert und Richard handelt weiterhin nach der Maxime „Alles oder nichts“.

Dabei gibt es allerlei Unterforen, die nur für wenige von Nutzen sind, aber auch betreut werden müssen. Wäre es nicht so, würde ich nicht immer wieder Mails bekommen, ob dieser oder jener Beitrag fortbestehen soll oder gelöscht werden kann. Sicher, das geschieht vermutlich automatisch, aber auch diese Software muss erst einmal geschrieben und langfristig überwacht werden. Und viele der dortigen Einträge ähneln sich gegenseitig stark, weil diverse Sammler das Gleiche sammeln und allen die teuren Marken fehlen. Wenn man unabhängig von den Philaseiten Tauschpartner oder passende Verkäufer sucht, dann ist das üblicherweise mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, Hier über die Plattform wird eine weite Verbreitung im deutschsprachigen Raum ermöglicht, warum muss so eine Sonderleistung denn unbedingt umsonst sein?

Wie wäre es zum Beispiel, wenn pro Person ein unterforenabhängiger Monatsbeitrag von z.B. 10 Euro gezahlt werden muss, ohne dessen Leistung am jeweils 1. eines Monats die entsprechenden Themen im Bereich Tausch / Kauf / Verkauf ersatzlos gelöscht werden und ein neuer Eintrag erst dann möglich wird, wenn die Gebühr überwiesen worden ist? Wer unbedingt bestimmte Dinge sucht und in der Veröffentlichung auf den Philaseiten auch eine realistische Chance sieht, sie in überschaubarer Zeit auch erhalten zu können, wird sicherlich gerne bereit sein, diesen kleinen Betrag zu bezahlen, denn ein entsprechendes Inserat in einer der Briefmarkenzeitungen wie z.B. der DBZ, der Briefmarkenrevue, der Philatelie und anderen würde sicher ein Vielfaches kosten und nicht unbedingt die hier garantierte Verbreitung finden.

So könnte man Spreu vom Weizen trennen und offensichtlich sinnlose Einträge, bei denen die Erstveröffentlichung schon länger als 3 Monate her ist, ohne dass irgendeine Reaktion erfolgt wäre, aus dem Bestand entfernen, es sei denn, weitere Gebühren werden gezahlt. Das wäre im Hinblick auf die Gesamtsumme dessen, was die Philaseiten aktuell kosten, sicherlich nur ein kleiner Beitrag, aber es wäre wenigstens ein Anfang.

Ich weiß, dass Richard immer wieder stolz darauf ist, dass die PPA für Verkäufer kostenlos ist. Wenn aber der Fortbestand der Philaseiten davon abhängig ist, dass auf irgendeine Weise Geld hereinkommt, dann wäre es doch sinnvoll, für jedes verkaufte Los einen prozentualen Anteil des Erlöses oder eine Mindestgebühr von z.B. 0,50 Euro zu verlangen. Ich weiß, gleich kommt wieder der Aufschrei Einiger, dass das zu viel wäre oder zu viel Arbeit macht, das beizutreiben, aber es wäre doch ganz einfach, die, die unehrlich mitmachen, aber die Gebühr nicht korrekt an die Philaseiten abführen, von jeder weiteren PPA auszuschließen. Und die gleichen Leute werden aufschreien, wenn die Philaseiten geschlossen werden müssen, weil das Geld nicht mehr für den Betrieb ausreicht.

Richard hat weiter oben dringend darum gebeten, dass sich möglichst jeder Nutzer mit einem angemessenen Beitrag, Spende genannt, am Fortbestand des Forums beteiligt. Ich finde das fair, denn der Nutzen, dem jeder durch die Möglichkeit hat, hier Gleichgesinnte zu finden oder sich zu bestimmten Themen auszutauschen, ist mit Sicherheit etwas, das auch einen Geldbetrag wert ist. Ich für meinen Teil habe für 2024 mehr bezahlt, als alle meine philatelistischen Vereine jeweils als Jahresbeitrag verlangen; die Vereine leisten jedoch kaum etwas, Richard dagegen sehr viel.

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Beitrag lueckel2010 vom 27.1.2024 (herüberkopiert):

@ an alle

Da die Thematik "Fortbestand der Philaseiten" aus mir nicht bekannten Gründen in diesen Thread abgedriftet ist, möchte ich dazu weiter unten auch mal eine Idee einbringen. Vorab jedoch einige Fragen zu bereits getätigten Aussagen.

@ Richard [#1]
Du setzt ja nun auf Spenden ( ..... mindestens 60 €, gern noch mehr .....). Ich halte dies nicht für zielführend!
Welche Summen sind denn insgesamt in den Jahren 2022 und 2023 jeweils gespendet worden? Wer ist, neben den zusätzlich erzielten Werbeerlösen, für die dann noch verbleibenden Beträge bis zum Erreichen der jährlichen Gesamtkosten "zuständig"?

@ Cantus [#4]
Die von Ihnen vorgeschlagene Belastung einzelner Interessengruppen dürfte auch nicht zielführend sein. Philaseiten sind vielseitig: Da gibt es die "Schreiberlinge", die zu fast allem etwas zu sagen (schreiben) haben, die Auktionsbeschicker, die mit ihren Verkäufen "Riesengewinne" machen (schön wär´s), diejenigen, die einfach nur mitlesen möchten (vielleicht, um sich philatelistisch weiterzubilden) und last but not least die doch ziemlich agile Gilde der Stempelfreunde.
Betrachten wir z. B. doch mal die von Ihnen für´s "Abkassieren" bevorzugten Auktionsbeschicker näher: Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Umsätze für 2023 aufzuaddieren. Sofern mein Rechenmaschinchen nicht "spinnt" und ich mich nicht vertippt habe, ergibt sich ein Gesamtumsatz von 44979.50 €! Bei einer "Gebühr" von z. B. 5 % würden etwa 2250 € erzielt.
Wo kommt der Rest her? Wer überprüftt den massenhaft zu erwartenden Eingang von -in der Regel- Kleinstbeträgen auf Richtigkeit?

Ich plädiere für einen einheitlichen Mitgliedsbeitrag (oder wie auch immer) für alle:

Leider sind nur spärliche Zahlen (etwa 60000 € Gesamtkosten, ca. 6600 Mitgieder) bekannt. Daraus können sich aber folgende (gerundete) Rechnungen ableiten lassen:

60000 € : 6000 = 10.00 € Jahresbeitrag "pro After und Nase" (Scherzspruch!). Ich wäre sofort dabei!

Es dürfte jedoch illusorisch sein, dass alle mitziehen! Bei einer "befürchteteten" Halbierung der Mitgliederzahl ergeben sich:

60000 € : 3000 = 20.00 € Jahresbeitrag. Ich wäre sofort dabei!

Andere Kostellationen mag sich der Interesssierte selbst ausrechnen. Egal , wie das Ergebnis aussehen würde: Ich würde auf jeden Fall mitmachen!

Ich bitte um eine rege Diskussion zu dieser Idee und um (eventuell weitere konstruktive) Anregungen!

Wünsche ein schönes Wochenende. Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert

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Beitrag Cantus vom 28.1.2024 (herüberkopiert):

@ lueckel2010 [#8]

Hallo,

jede Idee ist gut, um die Philaseiten am Leben zu erhalten, und, wenn sich das mit Richard machen ließe, warum das Ganze zukünftig nicht im Rahmen eines Vereins finanzieren? Es gibt da, gar nicht weit im Netz entfernt, das Forum für Altpostgeschichte und Markenfreu(n)de, in dem auch allerlei Sammler, die hier zur Stammmannshaft gehören, regelmäßig oder (wie ich) ab und zu aktiv sind. Dieses Forum wird durch den "Deutschen Altbriefsammler-Verein e.V." finanziert, der sich dazu wohl überwiegend der jährlichen Mitgliedsbeiträge bedient; aktuell beträgt der jährliche Mitgliedsbeitrag dort 60 Euro pro Person.

Warum also das Modell nicht auch auf die Philasdeiten anwenden? Das wären monatlich 5 Euro,pro Person, den kleinen Betrag sollte jeder Sammler, der auf den Philaseiten aktiv ist, für sein Hobby übrig haben. Der Beitrag müsste ja auch nicht unbedingt im Januar eines jeden Jahres zusammen mit den vielen anderen Belastungen, die Viele von uns jedes Jahr zu Anfang zu tragen haben, gezahlt werden, sondern man könnte dafür vielleicht eine Zahlungsfrist bis zum 30.6. einräumen, so müsste das für jeden machbar sein.

Ich lasse dabei auch nicht das Argument gelten, dass es Viele mit ganz kleinem Einkommen gibt, die sich das nicht leisten können, denn das ist Quatsch. Selbst die Personen, die ihren Lebensunterhalt im Alter von der Grundsicherung bestreiten müssen, oder auch die, die zwischenzeitlich HartzIV-Leistungen beziehen, müssten diese 5 Euro im Monat leisten können; dafür gibt's dann eben eine Schachtel Zigaretten oder ein bis zwei Bier oder andere eigentlich unnötige Artikel weniger, denn Geld für die Philatelie ist ja ganz allgemein auch immer noch da, wenn auch nicht bei jedem in gleicher Höhe.

Ich sehe bei dem Ganzen jedoch zwei große Hemmnisse.

Zunächst dürfte klar sein, dass die Zahl der potentiellen Beitragszahler, also die Zahl derer, denen die Nutzung der oder die Teilnahme an den Philaseiten monatlich 5 Euro wert sind, höchstens ein Drittel der Gesamtzahl der registrierten Philaseitenmitglieder ausmacht, eher noch um einiges weniger. Ich habe mir kürzlich einmal die Sammlerkarte für den Großraum Berlin - Brandenburg gründlich angeschaut und bin dabei auf eine sehr große Anzahl von Personen gestoßen, von denen ich noch nie etwas gehört oder von denen ich so gut wie noch nie einen Beitrag im Forum gelesen habe. Ich glaube kaum, dass Viele von denen bereit sind, sich solidarisch mit einem Mitgliedsbeitrag zu beteiligen.

Zum Zweiten aber und das halte ich für etwas ganz Wesentliches, will Richard zwar Beiträge haben, aktuell Spenden genannt, aber niemanden wirklich mitreden und vor allem mitentscheiden lassen, wenn es um Strukturen der Philaseiten geht. Es ist ja schön, dass die Philaseiten ein so vielschichtiges Forum sind, wenn das aber der Grund dafür ist, dass so hohe Kosten für die Pflege im Hintergrund entstehen, die mit den bereits vorhandenen Mitteln auf Dauer nicht gedeckt werden können, dann müssen eben einige der links auf der Startseite gelisteten Bereiche so weit reduziert oder komplett gestrichen werden, bis die für die Pflege des verbleibenden Restes erforderlichen Kosten durch die regulären und damit planbaren regelmäßigen Beiträge der Philaseiten-Mitglieder zuverlässig und konstant gedeckt werden können.

Ich weiß, dass Richard das nicht möchte, aber Alles oder Nichts, das ist auch keine Lösung. Auch wenn man dann auf manches Liebgewonnene verzichten müsste, so wäre das aus meiner Sicht immer noch um Vieles besser als wenn es die Philaseiten und die Gemeinschaft der hier Aktiven gar nicht mehr geben würde.

Viele Grüße
Ingo

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Beitrag lueckel2010 vom 28.1.2024 (herüberkopiert):

@ an alle

Kurz bevor dieses Thema in der Versenkung verschwindet und damit wohl kaum mehr Beachtung finden wird, möchte ich noch auf die Aussage von Richard in [#1], vorletzter Absatz, hinweisen:

"Ohne Einnahmen wird das Portal mit Forum, Datenbanken, Auktion und redaktioneller Betreuung künftig nicht mehr möglich sein."

Diese Aussage muss man meiner Meinung nach als äußerst brisant einstufen!

Nach wie vor sind daher Diskussionen zu dieser Thematik erforderlich! Anregungen und realistische Verbesserungsvorschläge zu meiner Idee in [#8] sind gefragt!

Wünsche eine schöne Woche, Gerd Lückert

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@ an alle

Ich hoffe, dass unser beider Beiträge nun im richtigen Thema mehr Beachtung finden und auch Andere sich konstruktiv zu dem Thema äußern.

Viele Grüße
Ingo
 
Henry Am: 29.01.2024 14:31:20 Gelesen: 7216# 298 @  
@ an alle

Habe meinen Beitrag leider im falschen Thread eingestellt, daher an dieser Stelle nochmal.

Wie mancher der Vorschreiber glaube ich auch, dass es ohne eine Art „Mitgliedsbeitrag“ nicht abgehen kann. Über die Höhe des Beitrags wird man diskutieren können und müssen. Dass die Entscheidungsbefugnis über das Forum bei Richard bleiben soll, ist richtig und auch sinnvoll, um Wildwuchs zu vermeiden. Aber alle Nutzer des Forums haben auf irgendeine Weise einen Profit für sich, der ihnen den Beitrag wert sein sollte.

Ob meine Idee umsetzbar ist oder als weltfremd beurteilt wird, weiß ich nicht. Haken sind nicht auszuschließen, vielleicht sind aber auch die lösbar. Meine Idee: Es wird ein Beitrag erhoben. Sobald die Zahlung eingeht, wird ein Code erteilt, mit dem eingeloggt werden kann und der 12 Monate Laufzeit hat. Danach erlischt er automatisch.

So könnte jeder nach seiner Möglichkeit zu verschiedener Jahreszeit eintreten.

Bei diesem Verfahren wird die Anzahl der Nutzer sicher kleiner werden, das Niveau bestimmt nicht.

meint Henry
 
Dobe Am: 29.01.2024 15:32:35 Gelesen: 7168# 299 @  
@ Henry [#298]

Eine Anmerkung dazu: Ich bin erst relativ neu dabei und gehöre zu dieser Kategorie von Sammlern, die man gerne wieder begeistern möchte. Früher oder später kommt man dann zu diesem Forum. Erst nach einer Weile habe ich den Nutzen für mich entdeckt. Das war nur möglich, weil es unentgeltlich war. Wenn man also Nachwuchs akquirieren möchte, dann wäre es sinnvoll, wenn das zumindest so bliebe. Ich würde dann eher vorschlagen, dass man zB den Bereich Atteste oder Stempel nur für zahlende Mitglieder freischalten würde und das Forum kostenlos bliebe. Nur so eine Idee, aber für mich war das sinnvoll und neue Sammler bekommt man nicht, wenn man eine geschlossene Gesellschaft ist. Aber ich kann natürlich nicht abschätzen wie viel die Spenden bringen und die Kosten müssen bezahlt werden, das ist klar.
 
lueckel2010 Am: 29.01.2024 17:11:40 Gelesen: 7089# 300 @  
Guten Abend .....

@ Henry [#298]

Ich danke Dir für Deinen Vorschlag. Ich bin kein Computerfachmann, und daher kann ich auch nicht beurteilen, ob Deine Idee problemlos und mit geringem Aufwand umsetzbar ist. Es gibt hier aber bestimmt Spezialisten, die etwas dazu sagen sagen können.

Deine Idee muss auf jeden Fall auf die "To do-Liste"!

@ Dobe [#299]

Zunächst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen bei Philaseiten!

Auch Ihnen vielen Dank für Ihre Anregung. Vorab: Eine "Bezahlung" für bestimmte Teilbereiche der Philaseiten fände ich nicht gut! "Sensibelchen" würden sie ventuell als diskriminiernd empfinden? Entweder zahlen alle einen gleichen Betrag oder es zahlt keiner!

Folgendes könnte aber neuen Interessenten eventuell angeboten werden: Eine von uns damals so genannte "Schnupper-Mitgliedschaft" (in meinem ehemaligen Ortsverein in NRW wurde jahrelang so etwas mit einigem Erfolg durchgeführt: "Neue" konnten für eine gewisse Zeit (die man für alle einheitlich festlegen müsste) als Mitglieder ohne Beitragspflicht, aber mit allen Vorteilen, die eine Vereinsmitgliedschaft bietet, aufgenommen werden. Nach Ablauf der festgelegten Zeit konnten sie dann frei entscheiden, ob sie beitragspflichtiges Mitglied bleiben wollten oder nicht.)

Ich hoffe, eine solche Maßnahme würde Ihrem Vorschlag etwas näher kommen? Er muss daher ebenfalls auf die "To do-Liste"!

Das war schon mal ein guter Anfang. Weiter so!!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Cantus Am: 30.01.2024 10:48:44 Gelesen: 6883# 301 @  
Ich hole das Thema einmal nach vorne, damit auch Andere ihre Meinung kundtun können.

Viele Grüße
Ingo
 
BeNeLuxFux Am: 30.01.2024 11:32:47 Gelesen: 6849# 302 @  
Hallo,

hier noch ein paar andere Gedanken und Vorschläge zur Diskussion.

Ich selbst bin jemand, der ungern per Überweisung bezahlt. Es erscheint mir mittlerweile als umständlich. Statt also nur die Möglichkeit einer Spende mittels Überweisung zu bieten, würde ich nochmal Ko-Fi, Buy-me-a-coffee und Patreon in den Ring werfen. Über diese Systeme kann man einmalig oder dauerhaft in beliebiger Höhe Spenden an, wie es so schön heißt, 'Creator' leisten. Bezahlt wird bspw. via Paypal. Die Vorteile sind meines Erachtens nach die Einbindbarkeit auf die Homepage über einen Button. Dieser kann prominent in der Menüleiste, oder aber auch standardmäßig unter den Beiträgen erscheinen. Bekommt man eine Antwort, die einem hilft (auch hilft Geld zu sparen) oder liest einfach einen tollen Beitrag, kann man seinen Dank durch einen Klick auf den Spendenbutton ausdrücken und durch eine kleine spontane Zahlung von 1-2 € (oder auch mehr) zum Erhalt des Forums beitragen. Hier passt wahrscheinlich der Spruch vom Kleinvieh und dem Mist. Alles ganz schnell, unkompliziert und spontan.

Beste Grüße,
Stefan
 
lueckel2010 Am: 30.01.2024 17:38:22 Gelesen: 6721# 303 @  
@ BeNeLuxFux [#302]

Guten Abend,

sorry, aber bis auf Paypal kann ich mit den anderen drei von Ihnen genannten Bezahlmöglichkeiten(?) nun gar nichts anfangen, neben mir wahrscheinlich auch noch viele andere Leser. Können Sie diese vielleicht einmal, gegebenenfalls in einem neu zu eröffneten Thema, verständlich erläutern?

Nachtrag: Habe gerade kurz im Netz "gerödelt". Die dort jeweils genannten Konditionen sind nach meinem Verständnis nicht unbedingt "verlockend"!

Vielen Dank im Voraus. Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Ilves2020 Am: 30.01.2024 19:54:49 Gelesen: 6647# 304 @  
@ BeNeLuxFux [#302]

Hallo Stefan,

was an einer Onlineüberweisung, die in wenigen Augenblicken erstellt, kontrolliert und abgeschickt werden kann, umständlich ist, erschließt sich mir nicht. Aber das ist ja auch nicht das wirkliche Thema.

Dein Vorschlag ist eine großartige, einfach zu handhabende Idee mit viel Perspektive!!

Ich nutze ähnliches (frag mich nicht nach den genauen Namen...), um z.B. für You Tube-Tutorials in den Bereichen Autoreparaturen, Mofareparaturen und für das Spielen elektronischer Musikinstrumente (ich experimentiere zur Zeit mit diversen Drumcomputern und Synthesizern, um einen speziellen Doom Metal Gitarren-Sound zu unterstützen) etwas zu bezahlen, um den Erstellern meinen Respekt zu erweisen. Der Vorteil ist, dass man als Zahlender auch kleine Beträge geben kann und beim Zahlungsempfänger trotzdem mit einer Vielzahl solcher kleinen Beträge nennenswerte Summen ankommen können, wenn die Handhabung mit einem einzigen Button einfach wäre.

Wäre doch prima, wenn man auch hier spontan den einen oder anderen Euro springen lassen kann, wenn einem etwas gefällt.

Und wenn man das mit Ingos Idee eines e.V. zusammenbringt (das Diskussionskarussell hat an dieser Stelle ja schon einige Runden gedreht...), damit das Konstrukt Philaseiten personenunabhängig auf eigene Füßen kommt und nicht mit einer einzigen Person steht oder fällt, wäre das aus meiner Sicht eine zukunftsfähige Angelegenheit.

Beides zusammen und ich wäre durchaus zahlungswillig.

Mit anderern Worten: So wird’s wohl leider bei der Wall of Bedenken hier nicht kommen.
 
10Parale Am: 30.01.2024 21:36:23 Gelesen: 6576# 305 @  
@ Cantus [#301]

Ich hole das Thema einmal nach vorne, damit auch Andere ihre Meinung kundtun können.

Dann mal los:

Habe heute von einem Unverpackt Laden gelesen, der durch Crowdfunding am Leben erhalten wurde (es kamen über 25.000 € zusammen) Warum nicht auch in der Philatelie? Im vom Anglizismus beherrschten Deutsch spricht man auch von DONATION based CROWDFUNDING. Ich habe mal eine aufgehende Popsängerin unterstützt, die ich sehr mochte und weil ich sie mal in Basel traf, als sie in der Markthalle für ein asiatisches Restaurant jobbte. Da konnte ich nicht mehr anders ihre neueste CD zu sponsern. Mittlerweile ist sie Mutter von 2 Kindern geworden und fand hier ihr Glück. Das ist eine andere Geschichte.

Ich habe meinen Mindestbeitrag für dieses Jahr entrichtet, aber ehrlich gesagt immer noch kein gutes Gewissen. Ich gehöre ja wahrscheinlich zu den "Schreiberlingen" (diese Worthülse fand ich irgendwo weiter oben) und weiß, keine Silbe ist umsonst. Richard ist der OWNER dieses Projektes und er trägt alles, was damit zusammenhängt. Wir sind alles Musiker in einem großen Orchester und jeder spielt auf seine Weise, was die beste Musik gibt, die es im Moment in der digitalen Philatelie Welt gibt. Aber dieses Orchester spielt auch analog, man kauft und verkauft, sucht und findet, trifft sich auf Messen oder im privaten Bereich. Das ist das Salz in der Suppe.

Warum das nicht mehr unterstützen? Frage an mich selbst und über das Wie? Freue mich auf gute Vorschläge.

10Parale
 
nagel.d Am: 31.01.2024 07:43:05 Gelesen: 6457# 306 @  
Also zu dem Thema Verein wie Ilves2020 [#304] es nochmal ins "Rennen" gebracht hat, hatte glaube ich Richard schon seinen Standpunkt und Meinung kundgetan. Selbiges gilt für Paypal, was die anderen online-Bezahlsysteme anbelangt, kenne ich mich nicht aus.
 
Cantus Am: 31.01.2024 20:41:33 Gelesen: 6260# 307 @  
@ BeNeLuxFux

Deinem Vorschlag entnehme ich, dass du noch nicht so sehr alt bist, denn alles, was du da als Bezahlmöglichkeit vorschlägst, ist für mich nicht möglich. Ich kann nur und ausschließlich per Banküberweisung oder mit PayPal zahlen, andere Möglichkeiten sind mir nach erlebtem Identitätsdiebstahl (trotz Premiumversion eines sehr bekannten Schutzprogramms) nicht gegeben. Ich schlage vor, du fragst einfach einmal deine Eltern, ob sie bei der hergebrachten Form der Bezahlung einer Rechnung bleiben wollen oder es vorziehen, deinen Vorschlägen zu folgen.

Mein Heimatverein ist der Berliner Ganzsachensammler-Verein. Nach Auskunft unseres Vorsitzenden nutzen nur etwa 20% aller Mitglieder wegen ihrer Sammlungen einen PC, der Rest sammelt so weiter wie bisher. Bei solchen Zahlen würde es mich daher schon interessieren, wie hier im Forum die Altersstruktur der schreibenden Mitglieder (mindestens 1 x pro Woche und nicht nur ein Mal) aussieht. Einen ersten Eindruck gewinnt man schon, wenn man sich die Liste derer anschaut, die immer bei Richards Liste zur Wahl anstehen. Da sind eine ganze Menge Leute dabei, die bestimmt noch um einiges älter sind als ich es bin und die sicherlich gerne sammeln, sich aber nicht unbedingt mit fremden Zahlungsformen beschäftigen wollen, schon alleine deshalb nicht, weil Sinn und Zweck sich einem nicht erschließt, wenn es bisher mit den Überweisungen kein Problem gab.

Ich will das einmal an meinem Beispiel verdeutlichen. Ich bin jetzt seit gut zehn Jahren aus dem Arbeitsleben heraus und verbringe einen wesentlichen Teil des Tages mit der Beschäftigung mit meinen Sammlungen. Meine diesbezüglichen Kontakte erledige ich zum Teil per E-Mail, am liebsten aber per Post, da meine Augen Probleme mit den Schriften am PC haben. Ich besitze zwei Handys. Eines ist ein Smartphone, das ich mir vor etwa 2 - 3 Jahren angeschafft hatte, da ich es aber noch nicht einmal geschafft hatte, meine eigene analoge Telefonnummer einzuspeichern, habe ich schließlich nach dem etwa 5.Versuch aufgegeben und das Handy ausgeschaltet; seitdem ruht es in meinem Schreibtisch, denn ich habe nicht wirklich eine Verwendung dafür.

Und dann besitze ich noch ein nicht internetfähiges Seniorenhandy, das ich nur dann einschalte, wenn ich mit dem PKW irgendwo abseits eine Panne habe und die Hilfe meines Mechanikers oder des ADAC brauche, ansonsten ruht es komplett ausgeschaltet in meiner Handtasche. Ich verlasse mein Haus und Grundstück in aller Regel nur noch selten und mein Freund, mit dem ich dann Ausflüge unternehme oder Dinge erledige, besitzt weder einen PC noch ein Handy, obwohl er noch etwa 10 Jahre jünger ist als ich.

Wir beide und noch so viele Andere in unserem Umfeld brauchen für unser Leben nicht die Abhängigkeit von einem Handy; soll die Jugend ihren Spaß damit haben, aber um einigermaßen zufrieden zu leben, braucht man als Rentner ein Handy jedenfalls nicht. Und eben so wenig braucht man neue und unverständliche Technik, viel wichtiger ist da der Erhalt der persönlichen Gesundheit und die gelegentliche Kontaktpflege zu den wenigen noch existierenden Bekannten oder Verwandten, bei mir sind das insgesamt noch etwa 12 Personen, alle anderen sind verstorben und neue engere Bekanntschaften wachsen da nicht einfach nach. Ich ziehe direkte persönliche Kontakte irgend einer Fernbeziehung vor, auch wenn meine fünf noch existierenden Verwandten alle mindestens 500 km entfernt von mir wohnen.

Ich bin da so wie lueckel2010, ich kann mit deinen Begriffen leider nichts anfangen und Erklärungen in fremden Sprachen bereiten mir Probleme. Käme es so wie von dir vorgeschlagen, dann käme das einem Ausschluss meiner Person aus diesem Forum gleich, denn ich hätte (außer bar im Brief) keine Möglichkeit mehr, Richard Geld zukommen lassen zu können. Versuche also bitte, die Lebensrealität deiner Eltern als allgemeinen Maßstab anzusetzen, wenn du Vorschläge für die Zukunft der Philaseiten machst.

Viele Grüße
Ingo
 
rosteins69 Am: 01.02.2024 00:04:50 Gelesen: 6176# 308 @  
@ Cantus:

Beneluxfux hat nicht vorgeschlagen, Kontoüberweisungen abzuschaffen. Er hat nur WEITERE (und tatsächlich zeitgemäßere) Formen des Geldtransfers innerhalb eines Internet-Kontaktes (! - nicht für Mietzahlungen oder sonst was!) ins Spiel gebracht. Er kann die Anbieter solcher Dienstleistungen auch nicht auf Deutsch benennen, da dies nur zu Verwirrung führen würde. Die heissen halt so, wie sie heißen.

Für Dich würde sich erst einmal gar nichts ändern. Und nein, außer Paypal benutze ich auch nichts davon. Aber ich sehe, dass viele andere es nutzen. Und ich sehe auch, dass ich derjenige bin, der zumindest statistisch erwartbar vor diesen „anderen“ den Löffel abgibt. Entweder den Zeitläuften anpassen oder in ihnen untergehen. Dann braucht man aber auch nicht immer von der „Zukunft der Philatelie“ zu sprechen, wenn man sogar bereits etablierte Mikro-Zahlungsmethoden ablehnt. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Und noch was Grundsätzliches:

Du schreibst:„Versuche die Lebensrealität deiner Eltern als allgemeinen Maßstab anzusetzen, wenn du Vorschläge für die Zukunft der Philaseiten machst.“

Unter dieser, Deiner Prämisse, hätte es niemals einen Fortschritt, egal bei was auch immer, gegeben. Sie ist eine direkte Verneinung von „Zukunft“. Dieses ganze Internet-Portal gäbe es nicht. Der Forumsbetreiber hätte niemals ein „Forum“ gegründet, sondern würde „Rundbriefe“ per Post verschicken, so an 5 oder auch 10 Leute vielleicht, die mit diesem Internet immer noch nichts anfangen mögen.
 
nagel.d Am: 01.02.2024 07:00:52 Gelesen: 6093# 309 @  
@ rosteins69 [#308]

Die Entscheidung trifft nicht Cantus, sondern Richard und Richard hat seine Entscheidung diesbezüglich lang und breit erklärt.

Natürlich kann man Vorschläge machen und dabei bleibt es aber auch, solange Richard dies nicht will.
 
Dobe Am: 01.02.2024 08:50:13 Gelesen: 6032# 310 @  
@ nagel.d [#309]

Ich sehe da ebenfalls keinen Widerspruch. Ich bin 50 und gehöre damit zur Babyboomer-Generation und aufgrund meines Berufs (bin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut) bin ich immer up-to-date bzgl. aktueller Entwicklungen. Es gibt tolle Möglichkeiten in der digitalen Welt, aber eben auch Risiken, wie bei allem was neu ist. Mit meiner Generation wird die Philatelie sich wahrscheinlich verändern, es werden vermutlich deutlich weniger, dafür spezialisiertere Sammler kommen (allein schon aus Zeitgründen, ich habe eine Praxis - und es wird vielen in meinem Alter so gehen, dass Beruf und Familie einen sehr fordern). Die Philatelie an sich wird nicht aussterben. Für den Zusammenhalt und den Austausch sind solche Foren wie die Philaseiten allerdings essentiell. Ich habe aber auch über eBay schon eine paar sehr nette Sammler kennen gelernt und mich mit Ihnen ausgetauscht. Ich gebe Cantus aber recht, dass Veränderungen so erfolgen sollten, dass alle mitgehen können. Menschen wie er sind wahnsinnig erfahren und ich persönlich lerne gerne von anderen Menschen, auch wenn das meiste nicht mein Sammelgebiet ist. Ich persönlich fand es sehr nachvollziehbar, was Cantus geschrieben hat und auch sehr offen und sympathisch. Ich habe das nicht so verstanden, dass er gegen irgendwas ist; aber er hat völlig zurecht darauf hingewiesen, dass für ihn manches einfach nicht mehr verständlich war und das sehr sympathisch begründet. :-)

Beste Grüße

Michael
 
nagel.d Am: 01.02.2024 19:03:28 Gelesen: 5809# 311 @  
@ Dobe [#310]

Ich kenne Cantus persönlich und gehöre vom Alter her auch in deine Altersklasse (52) und habe auch onlinebanking und Paypal. Leider wohnt Cantus in einer Region in der Internet und Handy, und Cantus berichtige mich bitte wenn ich hier falsch liege, leider mehr als dürftig funktioniert. Hier bei uns im Saarland würde man sagen allertiefste Provinz trotz Nähe zu Berlin.

Die Möglichkeit zu zahlen trifft leider Richard als Eigentümer und ich habe hier mit Richard schon das ein oder andere persönliche Gespräch geführt und war auch auf der Vorstellung 2022 in Ulm und hatte mir die Argumente, die Richard angebracht hat, angehört.

Auch die hier getätigten Vorschläge sind zwar alles Vorschläge die umsetzbar sind und Richard ist derzeit da anderer Meinung was dies anbelangt und dies sollte man dann auch akzeptieren.
 
alemannia Am: 01.02.2024 19:51:13 Gelesen: 5761# 312 @  
Hallo zusammen,

irgendwie verstehe ich nicht, warum über Zahlungsmöglichkeiten diskutiert wird.

Es geht doch um die zukünftige Finanzierung der Philaseiten.

Da können nur freiwillige Unterstützungen finanzieller Art helfen, so zumindest meine Meinung.

Einen Dauerauftrag über, von möglichst mindestens 60,00 € jährlich, einzurichten, muss doch irgendwie möglich sein.

Ob per Bank oder irgendeiner sonstigen Zahlungsmöglichkeit ist doch egal.

Miet-, Strom- oder sonstige Zahlungen werden doch auch nicht in bar im Briefumschlag geleistet, oder?

Man muss nur Philaseiten unterstützen wollen.

findet
Guntram
 
nagel.d Am: 01.02.2024 20:54:10 Gelesen: 5705# 313 @  
@ alemannia [#312]

Hallo guntram,

wie recht du hast.
 
Richard Am: 01.02.2024 21:29:42 Gelesen: 5671# 314 @  
@ nagel.d [#311]

Hallo Dirk,

bitte unterlasse es zu schreiben, was ich denke und was ich möchte - ich habe selbst gelernt zu antworten, aber erst, wenn keine neuen Vorschläge und keine Diskussionen mehr über die Vorschläge kommen.

@ alle

Bitte beachten, die Antworten von nagel.d sind in keinem Fall mit mir abgestimmt und stellen auch nicht immer meine Meinung dar. Und meine Meinung kann sich aufgrund von gemachten Erfahrungen ändern.

Schöne Grüsse, Richard
 
Cantus Am: 01.02.2024 23:39:07 Gelesen: 5599# 315 @  
@ alemannia [#312]

Hallo Guntram,

die letzte Zeile deines Beitrages hätte besser so ausgesehen:

Man muss nur Philaseiten unterstützen wollen

Das trifft den Kern der Sache.

Viele Grüße
Ingo
 
guy69 Am: 02.02.2024 15:53:36 Gelesen: 5416# 316 @  
Kann ich eigentlich auf das links angezeigte Konto spenden?
 
Richard Am: 02.02.2024 21:02:53 Gelesen: 5281# 317 @  
@ guy69 [#316]

Und wie Du kannst, 7 Tage in der Woche. Es handelt sich um das Philaseiten Sonderkonto, aus welchem nur für die Philaseiten notwendige Ausgaben bezahlt werden.

Nach der Zahlung wird der Eingang etwa einmal in der Woche auf "meine Philaseiten" eingetragen.

Schöne Grüsse aus dem Schneeglöckchenweg, Richard

Sonderkonto Philaseiten
DE63 6505 0110 0112 4699 62
BIC SOLA DES 1RVB
 
lueckel2010 Am: 02.02.2024 23:58:24 Gelesen: 5159# 318 @  
@ Richard [#317]

Guten Abend, Richard,

neugierig geworden, habe ich mal "meine Philaseiten" geöffnet, um festzustellen, was dort über mich aktenkundig gemacht wurde:
1.
Ich bin als Kein-Spender notiert, obwohl ich am 7. Januar 2022 durch Überweisung von 50 € auf das genannte Konto gespendet habe. Wie kommt das?
2.
Ich bin als Basismitglied, und damit quasi als "Paria", registriert. Gilt diese ziemlich seltsam anmutende Regelung der Dreiklassen-Mitgliedschaft immer noch?

Moin (= gute Nacht), Gerd Lückert
 
Richard Am: 03.02.2024 12:53:01 Gelesen: 5013# 319 @  
@ lueckel2010 [#318]

Ich bin als Kein-Spender notiert, obwohl ich am 7. Januar 2022 durch Überweisung von 50 € auf das genannte Konto gespendet habe. Wie kommt das?

Am 10.1.2022 sind 50 Euro eingegangen. Wie das kommt ist mir nicht bekannt.

Ich bin als Basismitglied, und damit quasi als "Paria", registriert. Gilt diese ziemlich seltsam anmutende Regelung der Dreiklassen-Mitgliedschaft immer noch?

Es gab keine Dreiklassen-Mitgliedschaft und es gibt keine. Die alte Programmierung wird im Zuge der Neuprogrammierung geändert.

Solche Anfragen gehören nicht in dieses wichtige Thema, sondern nur "Diskussionen zu Die Zukunft der Philaseiten in den nächsten 20 Jahren".

Schöne Grüsse, Richard
 
lueckel2010 Am: 03.02.2024 16:35:58 Gelesen: 4938# 320 @  
@ Richard [#319]

Am 10. 1. 2022 sind 50 Euro eingegangen. Wie das kommt, ist mir nicht bekannt.

Für mich schon ein interessantes Statement! "Oberverdachtschöpfer" könnten durch solche Aussagen schon auf "Ideen" kommen! Glücklicherweise bin ich kein "Oberverdachtschöpfer"!

Im Herbst 2022 wurde in Ulm, vermutlich durch einen illustren kleinen Kreis(?), schon eine Art Dreiklassen-Mitgliedschaft installiertt. Ohne zurzeit auf Details eingehen zu können (diese müsste ich erst nachlesen), kann ich für mich folgendes sagen:
1.
"Leider" war ich nur ein 50 €-Spender. Hätte ich damals 10 € kurzfristig nachschieben müssen, um in den Genuss der "Vorteile" für 60 €-Spender zu kommen? Wer hat dieses etwas seltsam anmutende Limit eigentlich ausgedacht?
2.
Als "Wenig-Schreiberling" habe ich vermutlich nicht genug veröffentlicht, um die Vorgabe einer bestimmten Menge an Posts zu erfüllen. Weil mich auch Poststempel und, und, und ..... nur peripher interessieren, blieb für mich (und viele andere) nur die dritte Kategorie (mit den damals bekanntgegebenen "Nachteilen") übrig.

Dieses Thema ist in der Tat sehr wichtig! Nach meinem Verständnis droht es aber aktuell wieder spürbar in den "Nonsens"-Bereich abzudriften.
Wenn Du meine Fragen in [#318] als unwichtig wahrnimmst, solltest Du einen neues Thema für solche Unwichtigkeiten eröffnen!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
bernhard Am: 03.02.2024 16:57:57 Gelesen: 4923# 321 @  
@ lueckel2010 [#320]

Die geplanten Spielregeln waren doch klar. Spender von min. 60,- € sind für 1 Jahr Extra-Mitglieder, alle anderen bleiben Basismitglieder.

So ist sicherlich auch die Programmierung getätigt worden, auch wenn das ganze letztendlich nicht umgesetzt wurde.

In deinem Falle würde, auch wenn du in 2022 60,- € gespendet hättest, also genau das gleiche stehen, nämlich Basismitglied. Inzwischen ist/wäre die Spende nämlich schon zwei Jahre her!

Viele Grüße
Bernhard
 
Stefan Am: 03.02.2024 19:30:05 Gelesen: 4833# 322 @  
@ lueckel2010 [#320]

Im Herbst 2022 wurde in Ulm, vermutlich durch einen illustren kleinen Kreis(?), schon eine Art Dreiklassen-Mitgliedschaft installiertt. [...]

Es gab im Oktober 2022 auf der Briefmarkenmesse in Ulm keinen illustren kleinen Kreis. Richard hatte zuvor im Forum ganz regulär für diese Veranstaltung einladen. Richard hatte dazu auch vorab eine sehr ausführliche Rundemail an alle Mitglieder geschickt. Bitte keine Verschwörungstheorien aufstellen ...

Die erwähnte "Dreiklassenmitgliedschaft" wurde - wie wiederholt kommuniziert - Anfang 2023 eingeführt, Anfang Mai 2023 aus Anlass der IBRA 2023 Ende Mai in Essen zurückgestellt und danach auf Wunsch von Richard nicht wieder aktiviert. Ende vergangenen Jahres hat Richard öffentlich bekannt gegeben, dass es dabei bleiben wird.

Diese "Dreiklassenmitgliedschaft" bestand für Bestandsmitglieder aus der kostenfreien Basismitgliedschaft (B), jährlich zu bezahlender Aktivmitgliedschaft (A) und auf zwölf Monate begrenzter kostenfreier Extramitgliedschaft (X) für im Forum bzw. den Datenbanken (auch der Stempeldatenbank) sehr aktive Mitglieder als Dankeschön für die ehrenamtliche Leistung. Richard hatte sich konkret in Zahlen bezifferbare "Leitplanken" für das Forum und die Datenbanken überlegt, ab wann die Extramitgliedschaft griff.

@ lueckel2010 [#318]

Ich bin als Basismitglied, und damit quasi als "Paria", registriert. Gilt diese ziemlich seltsam anmutende Regelung der Dreiklassen-Mitgliedschaft immer noch?

Es ist nicht sinnvoll, nochmals Geld in die Hand zu nehmen, nur um die Programmierung dieser inaktiven Mitgliedschaftstypen aus dem Programmcode wieder zu entfernen. Da dies im täglichen Betriebsablauf des Forums nicht stört, bleibt es wie es ist bis die seit 2007 in Gebrauch befindliche Forumssoftware durch eine Neuprogrammierung abgelöst werden wird.

Der seinerzeit je Mitglied vergebene Mitgliedschaftstyp ist lediglich als individueller Status für das jeweilige Mitglied in den eigenen Mitgliedsdaten sichtbar; die anderen Mitglieder können deinen Mitgliedschaftstyp nicht einsehen. Lediglich die Redaktion als Administration des Forums (Brigitte, Richard, der neue Programmierer Andreas und meine Person) hat zwagsläufig Einblick in diese damaligen Mitgliedschaftstypen. Die Begrifflichkeit des Basismitglieds als "Paria" ist unpassend und m.E. Nonsens.

Zum Thema neuer Software: aktuell befindet sich die neue Attestdatenbank kurz vor der Fertigstellung. Die dort programmierten Module mit verschiedenen Bereichen für Frontend und Backend sind so geplant, dass diese jeweils je Datenbank an der Benutzeroberfläche individuell adaptiert auch für die anderen Datenbanken wiederverwendet werden sollen.

Gruß
Stefan

(Beitrag am 04.02.2024 um einen Absatz ergänzt - Gruß Stefan)
 
Saxendreier Am: 04.03.2024 08:46:17 Gelesen: 3895# 323 @  
@ Richard [#319]

Meinung zur Zukunft der PhilaSeiten

Dieses Forum ist für mich die einzige Möglichkeit kompetente Informationen zu Philatelie zu erhalten und Diskussionen zu meinen Sammelgebieten zu führen.

Meiner Meinung nach gehört den PhilaSeiten die Zukunft und deshalb sollte diese, seit langendem bestehende Plattform weiterentwickelt werden.

Ohne eine solide Finanzierung wird das nicht funktionieren. Meiner Meinung nach ist die Finanzierung über Spenden und über „Investoren“ keine langfristige gute Möglichkeit! Ich bin für die Finanzierung über Mitgliedsbeiträge. Diese können auch gestaffelt sein.

Damit der Verwaltungsaufwand gering bleibt, sollte alles über Jahresbeiträge laufen. Wer seinen Jahresbeitrag gezahlt hat sollte auf der Plattform zu sehen sein.

Eine angemessene Höhe des Beitrages hängt vom Plattform Gestaltungsaufwand und der Mitgliederzahl ab – diese Zahlen kenne ich nicht!

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass 10 Euro für „nur sehen“ und 25 Euro Jahresbeitrag für die Nutzung der gesamten Plattform angemessen sind. Diese Beitragshöhe hätte meiner Meinung nach eine sofortige Zahlbereitschaft der Nutzer zu Folge. 60 Euro Jahresbeitrag wird sicherlich einen Nutzerschwung erzeugen!

Für die zukünftige, verstärkte Nutzung der PhilaSeiten sind meiner Meinung nach sind zwei Dinge wichtig. Es sollte eine Möglichkeit geben das „normale Briefmarkensammler“ auf der Plattform Informationen bekommen und austauschen können – eventuell über eine eigene Rubrik.

Zweitens, sollte es einen Anreiz für die Spezialisten und Experten geben, dass diese ihr Wissen weitergeben, Fragen beantworten und Hinweise geben. Diesen Experten bzw. Spezialisten Status sollte man sich verdienen und er sollte im „Usernamen“ erkennbar sein.

Ich hoffe sehr, dass eine angemessene Finanzierungsmöglichkeit gefunden wird und dass sich die PhilaSeiten positiv weiterentwickeln.

Dietmar
 
wajdz Am: 04.03.2024 13:49:26 Gelesen: 3422# 324 @  
Ohne Moos nix los,

das gilt heute für alle Bereiche des täglichen Lebens und natürlich noch mehr für die Freizeitgestaltung.

Selbst die, die nicht mehr aus dem Haus können und sich durch Rundfunk und Fernsehen bespaßen lassen müssen, zahlen jeden Monat einen nicht unerheblichen Beitrag, der auch noch in regelmäßigen Abständen erhöht wird.

Wer noch mobil ist und einmal im Monat an einem Vereinsabend teilnimmt und dazu die Öffentlichen Verkehrsmittel frequentiert, ist in Berlin z.B. selbst bei der Kurzstrecke (6 Stationen Bus oder Bahn) hin und zurück mit je 2,40 €, also 4,80 € dabei. Dazu noch die Kosten bei bescheidenem Verzehr (Kaffee, ein Bier), da ist schnell ein 10er weg.

Das mal 12 Monate = 120 plus Mitgliedsbeitrag, bei mir 45, summa sumarum 165 Öcken, wie man so sagt.

Da halte ich 5 € monatlich für den ungehinderten Zugang zu den Informationen durch die täglichen Beiträge, die Möglichkeiten, zu moderaten Preisen bei den regelmäßigen Auktionen an das eine oder andere Objekt der Begierde zu kommen und auch den Gedankenaustausch mit dem einen oder anderen Sammler durch die integrierte Mail für ausgesprochen günstig. Ich hoffe, dass das für die Philaseiten mit ihrer Themenvielfalt noch lange so bleibt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Koban Am: 04.03.2024 16:48:54 Gelesen: 3312# 325 @  
Mir fehlt die Phantasie, wie 5 Euro/Monat einen Sammler (!) überfordern können. Von wenigen Ausnahmen, wie Bürgergeldbeziehenden oder Jugendlichen vielleicht mal abgesehen.

Da gäbe es z.Bsp. die Möglichkeit einer Mitgliedspatenschaft.

Vor ein paar Jahren konnten hier (in der PPA) Artikel angeboten werden, deren Verkaufserlöse zugunsten einer philatelistischen Bibliothek verwendet wurden. Das sollte doch, sofern steuerlich umsetzbar, auch zugunsten der Philaseiten möglich sein.

Gruß,
Koban
 
Cantus Am: 29.03.2024 04:09:31 Gelesen: 2892# 326 @  
@ alle:

Richard möchte an anderer Stelle im Rahmen einer Umfrage konstruktive Vorschläge für die zukünftiger Finanzierung der Philaseiten bekommen, hat aber dazu aufgefordert, möglichst viele der hier veröffentlichten Kommentare der Philaseiten-Mitglieder vorher zu lesen und dann nur einen einzigen Vorschlag zu veröffentlichen. Ich habe jetzt etwa 30 Beiträge gelesen und dabei ab und zu in die Profile der Schreiber hineingeschaut, um das Geschriebene besser gewichten zu können. Nun brennen mir die Augen vor Anstrengung und ich muss damit aufhören.

Mir sind aber insgesamt zwei Dinge aufgefallen, die ich als wichtig erachte, wenn man wirklich einen produktiven Vorschlag unterbreiten möchte.

1) Auch wenn es hier offensichtlich allerlei Egoisten gibt, die alles immer nur daran messen, welchen persönlichen Vorteil sie aus dem Nutzen der Philaseiten für sich persönlich herleiten können, so sollte doch jede/r, der/die sich an Richards Umfrage beteiligen möchte, zuerst für sich selber die Frage beantworten, wie wichtig ihm oder ihr die Förderung der Philatelie, im Allgemeinen und in diesem Rahmen auch die Sicherung des Fortbestandes der Philaseiten mit all ihren Datenbanken im Besonderen ist, und zwar unabhängig von eigenen Vorteilen, die man daraus vielleicht ziehen könnte. Nur Personen, die das positiv für sich beantworten, werden auch in der Lage sein, eine neutral gewichtete Empfehlung abgeben zu können.

Zuerst muss man die Philaseiten unterstützen wollen, das Wie folgt dann erst an zweiter Stelle.

2) Es ist hier und andern Orts viel über die finanzielle Seite der Angelegenheit diskutiert worden, Vorschläge für Formen der finanziellen Unterstützung wurden entwickelt und verworfen, viele Beiträge zur Höhe so einer Hilfe wurden hochgeladen, begründet oder dagegen angeschrieben, aber im Vorfeld fehlt mir als jemandem, der seinen Vorschlag dazu abgeben soll, eine ganz wichtige Information, ohne die ich das Ganze nicht neutral und ausgewogen so für mich beurteilen kann, denn ein Vorschlag macht ja nur dann Sinn, wenn man glaubt, damit einen wesentlichen Anteil zum Erreichen des gewünschten Zieles beigetragen zu haben. Der Vorschlag muss also ohne hohen Aufwand umsetzbar und allgemeingültig sein.

Ich brauche daher dafür einige wenige Angaben, die nicht durch komplizierte Tabellen oder Statistiken ermittelt werden müssen, sondern durchaus auf- oder abgerundet einige allgemeine Aussagen zu dem Wollen nachvollziehbar machen.

Wie viele Mitglieder sind aktuell bei den Philaseiten registriert?

Wie viele Personen haben sich im Laufe des Jahres 2023 aktiv mit einem Beitrag oder Sonstigem für die Philaseiten eingesetzt? Bitte eine Zahl, keine Prozente.

Wie viele Mitglieder haben (unabhängig von der Höhe) im oder für das Jahr 2023 einen finanziellen Beitrag geleistet? Bitte wieder nur eine Zahl.

Als wie hoch wird der voraussichtliche finanzielle Aufwand für den Dauerbetrieb der Philaseiten eingeschätzt, den die Gesamtheit der Mitglieder der Philaseiten mindestens zusammen wird aufbringen müssen, um zu verhindern, dass das Produkt Philaseiten geschlossen werden muss?

Viele Grüße und ein möglichst sonniges Osterwochenende
Ingo
 
TeeKay Am: 29.03.2024 16:47:16 Gelesen: 2733# 327 @  
Das wird Richard jetzt nicht gefallen, aber einer muss es ihm noch einmal sagen. Und besser das tut einer, der bis heute für das Forum bezahlt. :)

Leider versäumte er es, sich ehrlich zu machen. Er versucht auch nach zwei Jahren noch immer den Spagat zwischen Beibehaltung aller vorhandenen Features, vollständiger Kontrolle des gesamten Forums durch eine Person, festangestellte Moderation und Finanzierung dieses Unterfangens durch die Nutzer. Das wird niemals funktionieren.

Also entweder Richard trennt sich endlich von der Vorstellung, eine eigene Software nach seinen Vorstellungen schreiben zu lassen, oder von der Vorstellung, das ganze durch die Nutzer finanzieren zu lassen. Die ganze Welt nutzt für Foren millionenfach installierte Standardsoftware - nur die Philaseiten haben so ultraspezielle Anforderungen, dass da für 100.000 Euro was selbst geschrieben werden muss? Für Funktionen, die teils nur Richard wichtig sind. In Auftrag gegeben von einer Person, die gar nicht kontrollieren kann, ob die geschriebene Software gut ist und die dafür angesetzten Kosten marktgerecht sind? Kann er gern machen, aber dann muss er es eben selbst bezahlen.

Es werden weder 100.000 Euro für die Neuprogrammierung noch 60.000 Euro pro Jahr für den Betrieb und die Festanstellung der Moderation zusammenkommen. Es gibt deutlichst größere Foren, die mit freiwilligen Moderatoren sehr gut klarkommen. Es gibt deutlichst größere Foren, die mit kostenloser Standardsoftware sehr gut klarkommen. Es gibt deutlichst größere Lexika, die mit kostenloser Standardsoftware sehr gut klarkommen.

Es ist kein großes Problem, Wikimedia für den von Richard gewünschten Lexikoncharakter und zB phpBB für das Forum zu verwenden. Beide Programme so zu modifizieren, dass sie auf die selbe Nutzerdatenbank zugreifen, ist schnell und günstig erledigt. Ein AddOn für Philastempel und andere Datenbanken existiert vermutlich schon, wäre aber auch schnell und günstig programmiert. Die laufenden Kosten beschränken sich dann auf das Hosting und Management der Software, sprich Einspielen von Updates. Da liegen wir im niedrig vierstelligen Bereich pro Jahr, der leicht mit Werbung und freiwilligen Nutzerbeiträgen abzudecken wäre.

Ja, da können dann nicht alle Features übernommen werden. Aber wen interessiert das, wenn es keinen gibt, der für diese Features bezahlen will? Und ja, da muss Richard dann Macht aus der Hand geben und kann nicht mehr alles selbst kontrollieren. Ein freiwilliges Moderatorenteam wird nur motiviert bleiben, wenn es entlang vorgegebener Regeln frei entscheiden kann. Entweder so, oder er muss es eben weiterhin alles selbst bezahlen.
 
mz.hh Am: 29.03.2024 20:50:03 Gelesen: 2610# 328 @  
@ TeeKay [#327]

Dem kann ich nur zu 100% zustimmen, ich denke auch, dass es letztendlich nur diese beiden Optionen gibt.
 
Stefan Am: 29.03.2024 21:12:46 Gelesen: 2585# 329 @  
@ TeeKay [#327]

Die ganze Welt nutzt für Foren millionenfach installierte Standardsoftware - nur die Philaseiten haben so ultraspezielle Anforderungen, dass da für 100.000 Euro was selbst geschrieben werden muss? Für Funktionen, die teils nur Richard wichtig sind. In Auftrag gegeben von einer Person, die gar nicht kontrollieren kann, ob die geschriebene Software gut ist und die dafür angesetzten Kosten marktgerecht sind? Kann er gern machen, aber dann muss er es eben selbst bezahlen.

Grundsätzlich hast du in diversen Punkten recht (Bsp. Kontrolle der erbrachten Programmierleistung und manches an Punkten bzw. Themen mag im Einzelfall tatsächlich auch vor allem Richard wichtig sein).

Für den Betrieb eines Forums würde eine Standardsoftware sicherlich funktionieren, ABER an dem Philaseiten-Portal hängt noch mehr dran, siehe die Linkleiste links außen auf https://www.philaseiten.de/ :

- vier Datenbanken (Philastempel, Inflaseiten, Attestdatenbank und Nicht im Katalog)
- Philaseiten Auktion (PPA)
- Bücherbörse (Philabuch)
- Philaseiten von A bis Z
- Philaseiten Bilder
- Sammlerkarte
- Wörterbuch
- Philafindex
- virtuelles Album
- Kaufgesuche
- Verkaufsangebote
- Fehllisten
- Dublettenlisten
- Umfragen
- Philamail (als Ersatz für persönliche Nachrichten)
- ...

Jedes Mitglied hat selbst die Möglichkeit, Nachfolgendes im eigenen Profil zu pflegen, sichtbar im Obermenüpunkt "Meine Philaseiten":

- Mein Kontoauszug
- Meine Beiträge
- Meine Favoriten
- Meine abo. Beiträge
- Meine Veranstaltungen
- Meine Fehllisten
- Meine Dublettenlisten
- Meine Verkaufangebote
- Meine Kaufgesuche
- Meine Bewertungen
- Meine Bilder
- Meine Daten
- Mein Profilbild
- Meine Einstellungen
- Mein Urlaubsservice
- Literaturliste sortieren
(- Moderatoren Center)
- Meine internen Mails


Philachat und Philawert/Debrix/Kursliste werden nicht neu programmiert werden, dies hatte Richard vor einiger Zeit bekanntgegeben.

Gruß
Stefan
 
Ron Alexander Am: 29.03.2024 22:07:32 Gelesen: 2537# 330 @  
Schönen guten Abend,

Wie sehr werden die aufgeführten Features denn verwendet? Prozentual gesehen?

Ich bin ein Freund von Standard, macht Pflege etc. Alles viel einfacher und günstiger. Daher mal umgekehrt, was würde durch den Wechsel auf einen Standard denn entfallen? Die Kern Funktion von Philaseiten ist der Austausch und Dokumentation von Ergebnissen, darauf sollte der Fokus liegen. Das verknüpft mit Philastempel und den Features die wirklich nachgefragt werden. Ich bin da sehr bei TeeKay.

Für mich sind es zu viele Features die ich persönlich auch nicht nutze und die m.E. vom Kern von Philaseiten auch ablenken.

Grüße,
Ron
 
TeeKay Am: 29.03.2024 22:44:59 Gelesen: 2506# 331 @  
@ Stefan [#329]

Ich weiß, dass das alles derzeit angeboten wird. Willst du das alles bezahlen? Nein? Ich auch nicht. Und offensichtlich auch sonst niemand. Also kann es nicht fortgeführt werden.

" vier Datenbanken (Philastempel, Inflaseiten, Attestdatenbank und Nicht im Katalog)" => das ist ein simples Frontend mit einer Datenbank dahinter. Aufwand: wenige Stunden. Manch andere Funktionen kriegst du mit Wikimedia hin. Was du nicht hinkriegst, muss eben wegfallen, wenn es niemand bezahlen will. Ist ganz einfach.
 
chris63 Am: 30.03.2024 00:25:38 Gelesen: 2441# 332 @  
Hallo,

nach Durchsicht der letzten 330 Beiträge ein paar Anmerkungen

1.Standardsoftware

- die neue Software wird schon programmiert, der Drops ist gelutscht.
- man könnte den Aussagen, dass eine Standardsoftware für viele Anwendungen nicht geeignet ist auch mal vertrauen.

2.Vereinsgründung als Förderverein für die Philaseiten

- schon ab 2011 wurde darüber gesprochen, höre ich zwar - der Glaube ist es aber der mir fehlt.
- meine Annahme für einen Verein wäre die Gemeinnützkeit, um Spendenquittungen ausstellen zu können.
- ein Verein mit nur dem Zweck die Philaseiten zu unterstützen, bekommt keine Gemeinnützigkeit.

3.Philaseiten in einen Verein umwandeln

- Philaseiten e.V. gemeinnützig zu gestalten wäre m.E. kein Problem.
- Spendenquittungen könnten ausgestellt werden, Bedenken über die Verwendung der Gelder würden entfallen.
- nur hat Richard schon einen Nachfolger für seine Philaseiten ausgesucht und testamentarische Regelungen getroffen.

4.Einzelne Bereiche kostenpflichtig gestalten am Beispiel PPA

- prozentuale Gebühr (glaube 5% wurden genannt) an den Umsätzen, wären bei 100.000 € Umsatz - 5.000 € an Einnahmen denen zusätzlicher Aufwand gegenüber steht.
- wer kümmert sich um den Eingang der Gebühren, wohl eher wer läuft denen hinterher.
- Einstellgebühren dito, wobei was man so liest, ein nennenswerter Anteil der Meinung ist das hat kostenlos zu sein.
- auch hier meine ich von Richard gelesen zu haben, keine zusätzlichen Aufgaben und keine wirtschaftliche Betätigung.

5.Schenkungen wie zur Zeit

- Schenkungen haben halt den Nachteil steuerlich nicht absetzbar zu sein und es gibt Bedenkenträger wegen der Zweckbindung.
- Spenden dagegen werden schon um den Staat zu beteiligen deutlich großzügiger gegeben.


Unter der Prämisse, das Richard weiter den größeren Teil der Kosten stemmt (so verstehe ich die Äußerungen seines Nachfolgers), mein Vorschlag der alle Probleme löst, leider ein Neues schafft und deshalb bei Richard wahrscheinlich zu Schnappatmung führt.

Gründung einer gGmbH

- einziger Nachteil Gründungskosten und Zeitaufwand.
- ginge auch als mini gemeinnützige GmbH, egal ob klein oder groß deutlich schlanker und wendiger als ein Verein.
- gegenüber der jetzigen Situation kein nennenswerter zusätzlicher Verwaltungsaufwand.
- die Zahl der Gesellschafter, sowie der Anteile frei wählbar und somit der Einflussmöglichkeiten.
- Recht Spendenquittungen auszustellen mit höherem Spendenaufkommen als bei Schenkungen.
- Steuerbefreiung bis ~ 35.000 €, Umsatzsteuerliche Vorteile, Erlöse aus eingebrachtem Vermögen steuerfrei.
- Anteile können verkauft und vererbt werden, bin sicher einige Mitglieder würden einen kleinen Anteil kaufen.
- per Satzung wunschgemäße Zukunftsgestaltung.
- durch Zweckbetrieb oder Wirtschaftsbetrieb können Einnahmen generiert werden (z.B. PPA) mit Steuerbefreiung.
- durch Gesellschafter und Satzung beständiger als ein Verein.
- sollte sich doch noch ein Verein gründen, der kann auch Gesellschafter werden.


grüsse Christof
 
DL8AAM Am: 30.03.2024 01:46:42 Gelesen: 2420# 333 @  
@ Ron Alexander [#330]

Ich bin ein Freund von Standard, macht Pflege etc. Alles viel einfacher und günstiger. Daher mal umgekehrt, was würde durch den Wechsel auf einen Standard denn entfallen? Die Kern Funktion von Philaseiten ist der Austausch und Dokumentation von Ergebnissen, darauf sollte der Fokus liegen.

Wobei eines der entscheidenden Vorteile unserer individuellen Forensoftware ist, dass einzelne Beiträge nicht - wie in Stardardforensoftwaren üblich - versteckt in hierarchisch-verschachtelten Kategorien und Unterkategorien verschwinden, in denen sich in aller Regel nur Spezialisten in ihrer eigenen Sparten-Bubble tummeln. Ich habe früher etliche weitere Foren genutzt aber gerade auch deshalb dort schnell wieder aufgehört. Mir gefällt gerade die anarchisch-chaotisch, unstrukturierte Auflistung aller frischen Themen, nur geordnet nach Einstellzeitpunkt. Denn (nur) so stolpert man über interessante Beiträge, die aber kilometerweit neben dem eigenen Interessengebieten liegen, in die man niemals gezielt runtergeklickt hätte. Und womöglich hat man als komplett bubblefremder Zufallsleser sogar mal interessantes beizutragen, z.B. weil man etwas unerkannt in der Sammlung schlummern hatte.

Solange diese Kernstruktur des Directories erhalten bleibt, könnte man vielleicht mal drüber nachdenken, aber das sehe ich irgendwie nicht, Und ein weiteres "BDPh-styled" Forum brauchen wir nicht.

Beste Grüße
Thomas
 
Koban Am: 30.03.2024 02:20:40 Gelesen: 2417# 334 @  
@ Stefan [#329]

Ohne zu wissen welchen Aufwand bzw. Kosten die aufgezählten Punkte jeweils verursachen, halte ich es für sinnvoll, evtl. der Übersichtlichkeit halber in einem eigenen Thema, den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben mal kundzutun, welche Punkte sie tatsächlich nutzen. Ich nutze Fett regelmässig, Kursiv gelegentlich, Unterstrichen selten, normal geschrieben nie:

- vier Datenbanken (Philastempel, Inflaseiten, Attestdatenbank und Nicht im Katalog)
- Philaseiten Auktion (PPA)
- Bücherbörse (Philabuch)
- Philaseiten von A bis Z
- Philaseiten Bilder
- Sammlerkarte
- Wörterbuch
- Philafindex
- virtuelles Album
- Kaufgesuche
- Verkaufsangebote
- Fehllisten
- Dublettenlisten
- Umfragen
- Philamail (als Ersatz für persönliche Nachrichten) (wenn damit die emailadresse xy@philaseiten.de gemeint ist)
- ...

Kurzum, das allermeiste nutze ich nie oder nur selten. Bei Anderen mag das anders aussehen.

Gruß,
Koban
 
Cantus Am: 30.03.2024 02:55:15 Gelesen: 2411# 335 @  
@ Stefan [#329]

Hallo Stefan,

ich will einmal einen Teil der von dir zitierten Auflistung näher betrachten:

- Philaseiten Auktion (PPA)
- Bücherbörse (Philabuch)
- Philaseiten von A bis Z
- Philaseiten Bilder
- Sammlerkarte
- Wörterbuch
- Philafindex
- virtuelles Album
- Kaufgesuche
- Verkaufsangebote
- Fehllisten
- Dublettenlisten
- Umfragen
- Philamail (als Ersatz für persönliche Nachrichten)


1) Die PPA. Ich persönlich halte sie für eine sinnvolle Angelegenheit, allerdings gibt es innerhalb dieses Themas diverse Unterpunkte, die ich für völlig sinnlos erachte, weil die innerhalb der Philaseiten niemand wirklich braucht. Dafür verkompliziert sich dadurch die Programmierung, was unnötige Kosten nach sich zieht.

2) Bücherbörse / Philabuch. Das ist eine Seite, wo Neuerscheinungen in kleiner Auflage allgemein bekanntgemacht werden, also eine sinnvolle allgemeine Förderung der Philatelie und eine Unterstützung der Autoren, die überwiegend aus eigener Tasche ihr Buchprojekt finanzieren müssen. Die Werbung, die über die Philaseiten angeboten wird, könnte auf andere Art und Weise wohl kaum realisiert werden.

3) Philaseiten von A bis Z. Das könnte nach meiner Auffassung ersatzlos entfallen, da ja auf der Startseite des Forums bereits über den "Suche"-Button alle Themen gefunden werden können, entweder über die Themensuche oder über die Stichwortsuche. Hinzu kommt, dass dadurch, dass im Forum kein Moderator existiert, ein buntes Durcheinander von oft inhaltsähnlichen Themenüberschriften nicht entheddert wird, sondern nebeneinander stehenbleibt, bei Philaseiten A bis Z aber nicht immer oder nur sehr mühsam zu finden ist und die vielen Motivthemen und Stempelthemen in aller Regel dort überhaupt nicht zu entdecken sind. Nach vielen teils zeitaufwändigen Fehlversuchen habe ich es inzwischen aufgegeben, bei Philaseiten A bis Z nach solchen Themen zu suchen, denn vorne über den "Suche"-Button funktioniert es gut.

4) Philaseiten Bilder. In meinen Augen ein völlig sinnloser Teil der Philaseiten, denn als Sammler oder Philatelist suche ich mir in den Themen die Bilder heraus, die mich interessieren, möchte mich aber nicht mit irgendwelchen Bildern bespaßen lassen. Direkt nach der Registrierung habe ich da einmal hineingeschaut, danach nie wieder.

5) Sammlerkarte. Eine nette Spielerei, aber nicht wirklich sinnvoll. Wenn ich als Philaseiten-Mitglied Sammler mit ähnlichen Interessen kennenlernen möchte, dann suche ich mir die passenden Themen dazu und schaue, wer da welche Beiträge bringt. Über deren Profil kann ich versuchen, einen Kontakt herzustellen, dafür braucht man die Sammlerkarte aber nicht.

6) Wörterbuch. Das war in den Gründungsjahren der Philaseiten vielleicht eine interessante Idee, ist heute aber weitestgehend überflüssig. Die Korrespondenz hier im Forum geschieht zu 99,99 % in deutscher Sprache und nur ganz, ganz selten einmal auf englisch oder in anderen Sprachen. Wenn man denn dann wirklich einmal etwas aus einer anderen Sprache ins Deutsche oder umgekehrt übersetzen möchte, dann kann man im Netz auf die sehr guten Übersetzungsprogramme von DeepL oder Pons zugreifen oder auch auf andere, die nicht so gut sind, in aller Regel aber ausreichen. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass ganz allgemein grundlegende Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind und/oder bei Sammlern mit internationalen Kontakten ein philatelistisches Wörterbuch, z.B. von Michel, im Schrank steht.

7) Philafindex. Grundsätzlich ein interessantes Nachschlagewerk, wenn es sich dem Sammler denn problemlos erschließen würde, was dahintersteckt. Ich musste erst einmal hineinschauen, um es zu begreifen. Darüber hinaus halte ich es grundsätzlich für überholt. Die Adressen von Vereinen und ARGEn erfährt man üblicherweise über den BDPh,, nur in wenigen Fällen wollen Vereinsvorsitzende nichts mit der organisierten deutschen Philatelie zu tun haben, auf die kann ich dann aber auch verzichten.

Insbesondere im dortigen Bereich der "Sonstigen Dienstleister" gibt es allerlei Karteileichen, die noch nie oder nur vor ganz vielen Jahren irgend etwas zur Förderung der Philaseiten beigetragen haben, sondern statt dessen diese Seite nur als kostenloses Werbeportal nutzen, um daraus eigene finanzielle Vorteile zu gewinnen. Ich will aber nicht mit meinem Geld so etwas unterstützen, ich würde sie also ohne vorherige Rückfrage ersatzlos streichen, es sei denn, sie gehören aktuell zu den finaziellen Förderern der Philaseiten.

8) Virtuelles Album. Nett, aber nicht wirklich sinnvoll. Zum Einen sind die Abbildungen viel zu klein, um Details erkennen zu können. Da stets ganze Blätter eingescannt werden, sind die Schriften nicht zu entziffern, auch nicht mit der Lupe, die Belege sind zu klein und Marken oder Stempel darauf sind höchstens zu erahnen, wozu also da hineinschauen? Zum Anderen hat jeder Sammler die Möglichkeit, im Rahmen eines moderierten Themas seine Sammlung vorzustellen. Ich glaube nicht, dass bei jedem einzelnen Thema regelmäßige Zugriffe stattfinden, denn Themen sucht man in aller Regel im Forum und nicht im virtuellen Album. Ich würde das virtuelle Album schließen und neue Themen da nicht mehr zulassen, da sinnlos.

9) Kaufgesuche und Kaufforum. Beides wird nicht gleichzeitig gebraucht, ein Thema reicht. Es sollte das Thema gestrichen werden, das einen höheren Programmierumfang erfordert, in diesem Fall also das Kaufforum. Der Austausch mit einem Anbieter kann sehr wohl auch per Mail erfolgen, dafür braucht man nicht extra ein Unterforum bei den Philaseiten. Und wer keine Kontaktadresse im Profil hinterlegt hat, wünscht auch nicht wirklich einen Kontakt.

10) Verkaufsangebote und Verkauf-Forum. Hier gilt das Gleiche wie bei Ziffer 9, wobei der Verkäufer zusätzlich noch die Möglichkeit hat, seine Ware über die PPA anzubieten.

11) Fehllisten und Dublettenlisten. Beides halte ich nur dann für sinnvoll, wenn ein Interessent existiert, dem man gezielt die eigenen Listen zuschicken kann, alles Andere füllt nur völlig sinnlos einen Teil der Philaseiten. Da es bei Briefmarken in aller Regel so ist, dass es sich bei den Fehllisten entweder um wenig gesammelte Themen oder Gebiete handelt oder aber es sind Massenthemen wie deutsche Briefmarken, wo bei den meisten Sammlern immer die gleichen teuren Marken fehlen. Da macht es keinen Sinn, seitenlange Fehllisten zu hinterlegen, in die hineinzuschauen niemand wirklich die Zeit hat.

Ich will dazu einmal ein Beispiel bringen. Ich hatte vor ein paar Jahren einmal Besuch von einem Philaseiten-Mitglied, das mir erzählte, dass DDR postfrisch gesammelt wird. Als ich erzählte, dass ich noch postfrische DDR-Marken habe, wurde mir eine Fehlliste angekündigt. Ich hatte geglaubt, dass dann ein Brief käme, in dem einige DDR-Marken gelistet wären, denn es sollte ja inzwischen allgemein bekannt sein, dass ich Ganzsachen sammle und nicht Briefmarken und deshalb auch nicht über große Bestände von DDR-Marken verfügen könnte. Statt dessen kam per Post eine eng beschriebene dinA4-Seite mit irgendwelchen Katalognummern, mit denen ich auf den ersten Blick nichts anfangen konnte und bei deren Anblick ich sofort völlig überfordert war.

Bis zum Jahr 1984, das ist jetzt 40 Jahre her, war ich ein Gelegenheitssammler von auch DDR-Marken, die ich danach restlos abgestoßen habe. Etwa Mitte der 1990er Jahre wurde mir von einem Kollegen ein echter Dachbodenfund geschenkt, der u.a. in bunt gemischten und unbeschrifteten Briefumschlägen irgendwelche ungebrauchten DDR-Marken (ohne Katalogbestimmung) enthält, teils postfrisch, teils mit rückseitig beschädigtem Gummi, teils gehaftet. Ich weiß bis heute nur, dass es sich um modernere Marken handelt, mehr aber nicht, denn die Zeit zu opfern, das alles zu sortieren, katalogmäßig zu bestimmen und die Marken dann erst einmal in einem Album unterzubringen, dazu wäre ich nur dann bereit, wenn im Gegenzug Angebote zu den von mir gesuchten und entsprechend im Forum veröffentlichten Sammelthemen kämen, dazu herrscht aber Funkstille. Also habe ich die Sache auf sich beruhen lassen, mich zwar nicht darüber beschwert, was mir da zugemutet werden soll, aber auch nichts weiter unternommen.

Der, den das betrifft, ist weiterhin bei den Philaseiten ein aktiver Sammler und wir gehen freundlich miteinander um, er könnte auch, wenn er das nächste Mal seinen Freund auf der anderen Seite von Neutrebbin besucht, bei mir vorbeischauen und sich selber das heraussuchen, was ihm noch fehlt, ich werde es aber nicht tun, das überfordert ,mich völlig. Von seinem Besuchstermin erfahre ich sowieso schon im vornherein, denn die Eltern seines Freundes sind gute Bekannte von mir, aber auf der Schiene will ich nicht den Kontakt mit ihm wieder herstellen.

11a) Ich halte das Tauschforum für überflüssig, denn alles, was da abgewickelt werden kann, lässt sich auch in den Ziffern 10 und 11 unterbringen.

12) Umfragen. Dazu lässt sich aus meiner Sicht wenig sagen, ich finde das Thema auch nicht am linken Rand auf der Startseite. Die aktuelle Umfrage zur finanziellen Zukunft der Philaseiten ist in Teilen unglücklich formuliert, da Fragen gestellt werden, die ein Privatsammler nicht beantworten kann und zu denen er sich mit Sicherheit auch nicht näher informieren möchte oder kann. Ich persönlich glaube nicht, dass am Ende bei dieser Umfrage viel Sinnvolles bei herauskommt, aber wir werden ja sehen.

13) Philamail. Nett, aber völlig überflüssig. Grundsätzlich besitzt jeder Internetnutzer heutzutage eine E-Mail-Adresse oder kann sich kostenlos irgendwo eine zulegen. Ich selber habe momentan drei Mailadressen, unabhängig von den Philaseiten. Eine für alles, was mit dem Sammeln zu tun hat (hier hinterlegt), eine für die vielen Mails von Ebay und Paypal, um diesen ganzen Mitteilungsmüll geschlossen löschen zu können, und eine für den gesamten Rest. Alle drei Mailadressen sind völlig werbefrei und werden zusätzlich mit den jeweils neuesten Sichertheitstechniken geschützt, das kostet mich pro Monat 2 Euro, das ist es mir wert.

Jeder, der bei den Philaseiten aktiv ist und gelegentliche Kontakte mit anderen Sammlern haben möchte, kann in seinem Profil eine entsprechende Mailadresse und/oder eine Telefonnummer hinterlegen, auch eine Postanschrift ist möglich, aber umständlicher, wer das aber unterlässt, der will auch keinen Kontakt. Es macht jedenfalls keinen Sinn, nur für solche Leute eine forenbezahlte Mailadresse anzubieten, dafür ist mir mein Geld zu schade.

Darüber hinaus gibt es im Bereich "Meine Philaseiten" auch noch das vorgegebene Thema "Meine internen ;Mails", wo Richard gelegentlich Mitteilungen macht. Wozu also noch die Philaseiten-Mail? Wenn reichlich Geld vorhanden ist, um jeden und jede im Forum mit kostenlosen Leistungen zu beschenken, dann kann man das tun, wenn das Geld aber immer knapper wird, dann sollte man Sinnloses aussortieren.

So, das hat mich wieder die halbe Nacht gekostet, ich finde meinen Beitrag aber wichtig.

Viele Grüße und ein schönes Osterwochenende (ich werde voraussichtlich zum Berliner Ostbahnhof trödeln gehen).

Ingo
 
wuerttemberger Am: 30.03.2024 06:26:45 Gelesen: 2393# 336 @  
@ DL8AAM [#333]

Wobei eines der entscheidenden Vorteile unserer individuellen Forensoftware ist, dass einzelne Beiträge nicht - wie in Stardardforensoftwaren üblich - versteckt in hierarchisch-verschachtelten Kategorien und Unterkategorien verschwinden, in denen sich in aller Regel nur Spezialisten in ihrer eigenen Sparten-Bubble tummeln. Ich habe früher etliche weitere Foren genutzt aber gerade auch deshalb dort schnell wieder aufgehört. Mir gefällt gerade die anarchisch-chaotisch, unstrukturierte Auflistung aller frischen Themen, nur geordnet nach Einstellzeitpunkt. Denn (nur) so stolpert man über interessante Beiträge, die aber kilometerweit neben dem eigenen Interessengebieten liegen, in die man niemals gezielt runtergeklickt hätte. Und womöglich hat man als komplett bubblefremder Zufallsleser sogar mal interessantes beizutragen, z.B. weil man etwas unerkannt in der Sammlung schlummern hatte.

Ich sehe da keinen entscheidenden Vorteil bei den philaseiten, denn ich lasse mir in jedem Forum, in dem ich aktiv bin, zuerst die ungelesenen Themen anzeigen. Die sind bunt gemischt, wie auch auf den philaseiten. Themen, die für mich interessant sind werden abonniert, der Rest wird in einer Forenstruktur wegsortiert und sind für mich wesentlich leichter wieder zu finden, als auf den philaseiten.

Gruß
wuerttemberger
 
Vernian Am: 30.03.2024 07:35:19 Gelesen: 2366# 337 @  
@ Cantus [#335]

Sehr gut und richtig!
 
TeeKay Am: 30.03.2024 11:17:07 Gelesen: 2272# 338 @  
@ chris63 [#332]

"- man könnte den Aussagen, dass eine Standardsoftware für viele Anwendungen nicht geeignet ist auch mal vertrauen."

Nö, da ich genau weiß, dass Richard unbedingt 100% des aktuellen Funktionsumfangs übernehmen, es aber gleichzeitig künftig nicht mehr bezahlen will. Wenn kein Geld da ist, kann man auch nicht tausend Extras selbst programmieren lassen, ist ganz einfach.
 
drmoeller_neuss Am: 30.03.2024 13:27:38 Gelesen: 2163# 339 @  
TeeKay spricht mir aus der Seele. Wir sollten in der Philatelie nicht die Realität aus den Augen verlieren. Die Philaseiten haben einen sehr guten Ruf, aber kein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt auch andere kostenlose, gut moderierte Foren im deutschen Sprachraum. Auch die Stempeldatenbank hat Konkurrenz, und wer verkaufen will, muss seit einem Jahr auf ebay keine Gebühren mehr bezahlen.

Die geforderten 60.000 Euro pro Jahr werden in der philatelistischen Gemeinschaft nicht auftreibbar sein. Welcher Betrag wäre realistisch?

Ich bin frischbackener Geschäftsführer einer der aktivsten Arbeitsgemeinschaften im BDPh. Auf der letzten Jahreshauptversammlung der ArGe Jugoslawien waren über 40 Philatelisten vertreten, aus allen Schichten, angefangen vom "Groschensammler" über Verbandsprüfer bis hin zu internationalen Auktionshäusern. Der Jahresbeitrag wird meistens grosszügig aufgerundet. Pro Jahr werden 2-3 Schriften verschickt. Wir kommen auf einen Jahresumsatz irgendwo bei 5000 Euro. Die meisten Briefmarkenvereine kommen auf weniger.

Ich gehe bei den Philaseiten von etwa 150 Aktiven aus, die einen Jahresbeitrag von etwa 60 Euro zahlen würden. Bei einem höheren Betrag dürfte der Zuspruch geringer ausfallen. Zusammen mit dem erfolgreichen Konzept der Bannerwerbung wären pro Jahr auf Einnahmen im unteren fünfstelligen Euro-Bereich denkbar. Das wäre doppelt soviel wie die ArGe Jugoslawien. Damit wären aber noch nicht einmal ein Viertel der geforderten Ausgaben der Philaseiten abgedeckt.

Die von den Philaseiten verlangten 60.000 Euro entsprechen etwa der Hälfte der Einnahmen des BDPhs aus allen Mitgliedsbeiträgen. Nicht alle zahlen freiwillig, ich erinnere mich an viele Diskussionen in den letzten Jahren, wo über 50 Cent Beitragserhöhung gestritten wurde. Das Geld liegt in der Philatelie nicht auf der Strasse und auch der Handel hat angesichts zurückgehender Umsätze nicht mehr das Werbevolumen wie früher.

Was lässt sich mit 10.000 Euro pro Jahr machen? TeeKay hat alles schon geschrieben. Fast alle Foren, in denen ich angemeldet bin, arbeiten mit einer ehrenamtlichen Redaktion und mit Standardsoftware. Die Kosten für den Server werden durch Spenden bestritten. Bei einem Jahresetat von 10.000 Euro könnte noch ein Redaktionsessen mit Workshop herausspringen.

Die Datenbanken haben einen wichtigen Stellenwert für die philatelistische Forschung. Hier halte ich eine Förderung durch die "Stiftung Philatelie" für möglich und sinnvoll. Die Stempeldatenbank könnte auch unter der Federführung der Poststempelgilde weitergeführt werden.

Für die Philaseiten-Auktion wäre ein Gebührenmodell möglich, am besten eine Kombination von Einstell- und Verkaufsgebühren. Bei einem Auktionsvolumen von 20.000 bis 30.000 Euro wäre ein Gebührenaufkommen von 1000 bis 2000 Euro denkbar. Die Buchhaltung müsste von einem ehrenamtlichen "Auktionswart" gemacht werden, für die Auswertung und Rechnungsstellung reicht ein einfacher Excel-Export, die Software müsste dafür nicht umprogrammiert werden. Ich befürchte, dass die Gebühren die Kosten der Philaseiten-Auktion langfristig nicht decken können. Dann müsste die Philaseiten-Auktion mit einer entsprechenden Ankündigungsfrist abgeschaltet werden. Das Thema Gebühren und deren Eintreibung ist ein Minenfeld, wie wir es zur Zeit am Beispiel Delcampe sehen. Auf der anderen Seite kann man nicht verlangen, dass eine reine Handelsplattform bezuschusst wird.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich in Richards Umfrage schreiben soll. Die Philaseiten-Software ist jetzt schon ein Fass ohne Boden, und jede weitere Zeile Code ist versenktes Geld. Einen Goldesel, der Euros kackt, kann man nicht programmieren. Das hatte ich irgendwann in "Theoretischer Informatik" gelernt. Bleibt nur noch eine Lotterie. Da das in Europa nicht erlaubt ist, müsste der Firmensitz der Philaseiten nach Grenada verlagert werden. Ich hatte von den Philaseiten-Machern schon einmal eine Postkarte aus diesem mittelamerikanischen Land bekommen. Spass beiseite, ich weiss nicht, wie man hier noch mehr herausholen kann.

Die Einführung von Bezahlschranken hat nur die Mitglieder verunsichert und ist inzwischen wieder eingestampft worden. Die Werbebanner sorgen für Einnahmen, aber auch das ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

Die Philaseiten müssen auf den Boden der Realität zurück. Ich kann auch nicht von einem Mercedes träumen, wenn ich mir nur einen Golf leisten kann.

Ein prominentes Opfer von mangelndem Realitätsbewusstsein war der ehemalige Chefredakteur der Philatelie, Wolfgang Maassen. Er hatte die Zeichen der Zeit nicht erkannt, dass die alte "Philatelie"-Redaktion nicht mehr finanzierbar war. Aufräumen mussten unbequeme Menschen und Wolfgang Maassen musste gehen. Der Verbandspräsident Decker hatte die "Philatelie" ausgeschrieben, und ein schlankes Redaktionskonzept vorangetrieben. Wie wir alle sehen, war das eine gute und richtige Entscheidung. Den gleichen Weg müssen die Philaseiten gehen.
 
filunski Am: 30.03.2024 13:57:28 Gelesen: 2128# 340 @  
@ drmoeller_neuss [#339]

Hallo zusammen,

wie die meisten hier wissen liegen mir die Philaseiten, insbesondere die Stempeldatenbank, sehr am Herzen. Aus der oft zwar mit guten Argumenten aber eigentlich sinnlos geführten Diskussion dazu habe ich mich schon länger ausgeklinkt da bislang an Richards Modell mit der Goldrandlösung ja kein Weg vorbei führte und alle Ideen und Gedanken dazu im Prinzip verschwendete Zeit waren. Diese Zeit nutze ich lieber für die Stempeldatenbank wo sie produktiver angelegt ist.

Den kritischen Ideen von Uli (drmoeller_neuss) und Teekay kann ich nicht widersprechen und sie sind (leider) sehr realistisch. Da es mich selbst direkt betrifft, mein Kommentar noch zu dem Vorschlag "Die Stempeldatenbank könnte auch unter der Federführung der Poststempelgilde weitergeführt werden".

Die Stempeldatenbank läuft seit Beginn unter "Federführung" der Poststempelgilde. Der heutige Gilde-Vorsitzende hat die bis heute bestehende Struktur geschaffen und den Grundstein gelegt. Der heutige Leiter der Stempeldatenbank und fast alle Redaktionsmitglieder sind Gildemitglieder und teilweise aus dem Vorstand derselben. Mehr "Federführung" geht gar nicht. Federführung heißt aber nicht Finanzierung. Die Gilde hat einen Finanzhaushalt der ihre eigenen Ziele und satzungsgemäßen Zwecke abdeckt aber (leider) keine übrigen Finanzmittel zum Betrieb dieser Stempeldatenbank. Vielen, bis heute noch auch nicht IT-affinen Gildemitgliedern, wäre es auch kaum beizubringen dafür ihren Mitgliedsbeitrag aufzubringen.

Ob und wie die Stempeldatenbank in einem schlankeren (günstiger finanzierbaren - Golf statt Mercedes um bei Ulis Model zu bleiben ;-)) Online-Modell fortführbar wäre, sollte das Projekt Philaseiten an der Finanzhürde scheitern, kann man beizeiten nachdenken.

Viele Grüße,
Peter
 
nagel.d Am: 30.03.2024 14:00:04 Gelesen: 2122# 341 @  
In dem Beitrag von Stefan [#329] wurde aufgezeigt was alles über die Software der Philaseiten programmiert ist. Für mich stellt sich nun die Frage, sorry Richard ist nicht persönlich gemeint, braucht man diese Funktionen alle und was kann von diesen Funktionen über die Standartsoftware abgedeckt werden?

Andererseits muß ich Richard rechtgeben wenn er die Kontrolle über das Forum nicht abgeben will und die Software hier in Deutschland programieren läßt, wofür es aus Sicht von Richard Gründe gibt.

Hier stelle ich dan auch mal eine Frage in den Raum die uns alle betrifft, wer wäre denn bei all den guten Vorschlägen die gemacht wurden bereit hier zu helfen, egal in welcher Form das Forum weiterbetrieben wird.
 
angim Am: 30.03.2024 14:23:43 Gelesen: 2098# 342 @  
Hallo,

manchmal kaufe ich in der PPA. In den allermeisten Fällen war ich da immer sehr zufrieden. Kleine Pöstchen meiner Interessensgebiete konnte ich da schon häufig günstig kaufen.

Hier könnte man doch ein Aufgeld nehmen, welches den philaseiten zu Gute käme.

Wahrscheinlich wäre das nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein...

Viele Grüße
Thomas
 
TeeKay Am: 30.03.2024 15:37:46 Gelesen: 2028# 343 @  
@ filunski [#340]

Die Stempeldatenbank zu finanzieren, ist kein Problem. Das mag manch Programmierer, der davon lebt, sicherlich als Mega-Software-Projekt darstellen. In der Realität ist es eine MySQL-Datenbank mit einfachem Frontend. Hosting kostet bei Strato 5 Euro im Monat.
 
Michael Mallien Am: 31.03.2024 12:39:49 Gelesen: 1803# 344 @  
Ich habe mich in der Vergangenheit an den Diskussionen zur Zukunft der Philaseiten kaum beteiligt. Mir ging es ähnlich wie Peter: zwar gab es gute Argumente, aber die Diskussionen erschienen mir häufig nicht sinnvoll. Den Argumenten von Teekay und drmoeller_neuss kann ich weitestgehend ebenfalls folgen. Ich halte sie für realistisch.

Ein wesentlicher Aspekt der Finanzierung ist das Pro und Kontra der Eigenentwicklung zur Verwendung von Standardsoftware". Vor- und Nachteile sind ausführlich beleuchtet worden. Ich habe mich gefragt, ob es nicht einen dritten Weg gibt, der es langfristig erlaubt die Software mit den gewünschten Funktionen auszustatten ohne die Hürde der hohen Kosten. Mein Gedanke ist die Philaseitensoftware in eine Open-Source-Software zu überführen. Dies wäre beispielsweise über die Plattform SourceForge [1] möglich. Open-Source-Projekte leben vom ehrenamtlichen Engagement der Beteiligten und dabei insbesondere vom Interesse freier Programmierer an einem solchen Projekt.

Grundsätzlich wichtig ist dabei auch das generelle Interesse (der Bedarf) an einer solchen Software und natütlich einen Projektleiter, der sich für das Projekt stark macht, um Beteiligungen wirbt und es führt.

Meine Erfahrungen mit SourceForge sind rudimentär. Insofern kann ich nicht viel mehr dazu sagen, was ein Projekt auf der Plattform erfolgreich macht. Aber vielleicht gibt es Philaseitenfreunde mit mehr Erfahrung?

Viele Grüße
Michael

[1] https://sourceforge.net/
 
TeeKay Am: 31.03.2024 13:44:48 Gelesen: 1763# 345 @  
@ Michael Mallien [#344]

Das wäre eine Alternative. Nach meinem Wissen ist der Unterbau der Philaseiten Jahrzehnte alt und besteht hauptsächlich aus wenig bis gar nicht kommentierten Code. Die Ereignisse der vergangenen Monate (gelöschte Listen, obwohl nichts zu löschen war, fehlende Mails etc.) zeigen, dass die über Jahre immer wieder erweiterte Software inzwischen auch gar nicht mehr richtig funktioniert. Darum sollte es ja eine Neuentwicklung geben, weil das am Ende schneller geht, als erstmal durch den Bestandscode zu gehen und festzustellen, was der überhaupt tun soll.
 
drmoeller_neuss Am: 31.03.2024 21:14:23 Gelesen: 1634# 346 @  
@ Michael Mallien [#344]

Wir sollten einen Gang zurückschalten. Es gibt genügend kommerzielle Software für Diskussionsforen und Bilderdatenbanken auf der Welt. Und kommerzielle Software hat den grossen Vorteil, dass es viele Leidensgenossen gibt. Einfach die Fehlermeldung bei Tante Google eingeben und schon hat man die Lösung des Problem gefunden oder ist zumindest dem Fehler etwas näher gekommen.

Die Philaseiten-Software ist historisch gewachsen. Richard hat vor knapp 20 Jahren auf sein bewährtes Börsenforum zurückgegriffen. Damals war das Angebot an kommerziellen Lösungen viel kleiner als heute.

Nur für die Philaseiten-Auktion dürfte es keine kommerzielle Lösung geben. Hier bin ich realistisch, und bezweifle, dass die Plattform durch Gebühren vollständig finanziert werden kann. Die Plattform könnte auch Arbeitsgemeinschaften für Vereinsauktionen angeboten werden. Aber wie ich die organisierte Philatelie kenne, darf das nichts kosten. Man sitzt als Vereinsvorstand lieber wie die Glucke auf dem Geld.
Der Anwendungsfall ist aber exotisch und ich bezweifle, ob es in der Open-Source-Gemeinschaft genügend Mitstreiter geben wird. Prinzipiell halte ich OpenSource für eine gute Idee.

TeeKay spricht einen wunden Punkt in der Softwareentwicklung an: die Dokumentation fällt oft hinten herunter. Entweder ist kein Geld da oder es fehlt die Zeit oder beides. In meiner Firma gibt es ohne Dokumente keinen Meilenstein, und ohne Meilenstein keine Incentives. :) Der Qualitätsmanager hat in diesem Prozess die gleiche Rolle wie der Schiedsrichter im Fussball. Ich kann mich auch an Softwareprojekte erinnern, die losgelegt hatten, ohne dass die Anforderungsspezifikation (Pflichten- und Lastenheft) fertig war. Die Fehler in der Anforderungsspezifikation sind die teuersten in der Software-Entwicklung.

Was mir auch auffällt, ist der recht niedrige Kostenansatz pro Programmierstunde und dagegen der hohe abgeschätzte Entwicklungsaufwand.
 
Stefan Am: 31.03.2024 22:12:34 Gelesen: 1577# 347 @  
@ TeeKay [#343] + [#345]
@ Michael Mallien [#344]
@ Forum

Thema Open-Source-Software (Beitrag [#344]): wer von den Philaseitenmitgliedern bei der Programmierung gern mithelfen möchte, kann und soll sich bitte beim Programmierer Andreas melden. Seine Adresse ist im Profil hinterlegt, siehe [1].

Thema Standardsoftware: schaut bitte selbst und teilt mit, was eurer Ansicht nach von einer Standardsoftware (welche?) abgedeckt werden kann. In Beitrag [#329] wurden diverse Angebote im Philaseiten-Portal aufgelistet und seien nachfolgend zur besseren Übersicht nochmals wiederholt. Das, was nicht über eine Standardsoftware darstellbar ist und übrig bleibt, könnte man sich überlegen, was man zukünftig noch haben wollte. Jeder wird zwangsläufig eigene Favoriten haben - dies liegt in der Natur der Sache:

- vier Datenbanken (Philastempel, Inflaseiten, Attestdatenbank und Nicht im Katalog)
- Philaseiten Auktion (PPA)
- Bücherbörse (Philabuch)
- Philaseiten von A bis Z
- Philaseiten Bilder
- Sammlerkarte
- Wörterbuch
- Philafindex
- virtuelles Album
- Kaufgesuche
- Verkaufsangebote
- Fehllisten
- Dublettenlisten
- Umfragen
- Philamail (als Ersatz für persönliche Nachrichten) <- ja, damit sind die für Mitglieder angebotenen Emailadresse "...@philaseiten.de" gemeint (siehe Frage in Beitrag [#334])

Am besten Richard eine Mail schreiben, was persönlich gewünscht oder gebraucht wird und NICHT das, was NICHT gebraucht wird.

- ...

Jedes Mitglied hat selbst die Möglichkeit, Nachfolgendes im eigenen Profil zu pflegen, sichtbar im Obermenüpunkt "Meine Philaseiten":

- Mein Kontoauszug
- Meine Beiträge
- Meine Favoriten
- Meine abo. Beiträge
- Meine Veranstaltungen
- Meine Fehllisten
- Meine Dublettenlisten
- Meine Verkaufangebote
- Meine Kaufgesuche
- Meine Bewertungen
- Meine Bilder
- Meine Daten
- Mein Profilbild
- Meine Einstellungen
- Mein Urlaubsservice
- Literaturliste sortieren
(- Moderatoren Center)
- Meine internen Mails


Philachat und Philawert/Debrix/Kursliste werden nicht neu programmiert werden, dies hatte Richard vor einiger Zeit bekanntgegeben.

Ein für ihn sehr wichtiger Aspekt: Wenn das eigentliche Forum in eine neue Software migriert werden wird, müssen die in vorhandenen Beiträgen gesetzten Links mit den Verlinkungen (Querverweisen) zu anderen Forumsthemen bzw. Forumsbeiträgen innerhalb des Forums weiterhin gültig bleiben. Es bringt nichts, wenn die neue Software bei bestehenden Themen neue Linkbezeichnungen vergibt und alte in Forumsbeiträgen vorhandenen Links nicht mehr gültig sind. Alternativ müssten diese alten Links von der neuen Forumssoftware durch neue gültige Links zum verlinkten Beitrag bzw. Thema automatisiert ersetzt werden. Dafür müsste zuerst ein Programm geschrieben werden um die alten Links in den betroffenen Beiträgen aufzustöbern. Beispiel: bei der Migration des BDPh-Forums vor einigen Jahren änderten sich die Links innerhalb des Forums und die in älteren Beiträgen gesetzten Links als Querverweise waren tot. Im Philaforum dürfte Vergleichbares vorgekommen sein.

@ TeeKay [#343]

Die Stempeldatenbank zu finanzieren, ist kein Problem. Das mag manch Programmierer, der davon lebt, sicherlich als Mega-Software-Projekt darstellen. In der Realität ist es eine MySQL-Datenbank mit einfachem Frontend. Hosting kostet bei Strato 5 Euro im Monat.

Der Form halber benötigt man für die vier Datenbanken (z.B. Philastempel) zusätzlich ein Backend, individuell je Datenbank einen Login für die aktiv teilnehmenden Mitglieder, welche auf die in der eigentlichen Forumssoftware hinterlegten Mitgliederdaten (konkret Benutzername und Passwort) zurückgreift sowie damit verknüpft ein Berechtigungskonzept für die verschiedenen Nutzerrollen, hier benannt "Reporter", "Redakteur" und übergeordnet die "Redaktion" - nicht jedes angemeldete Mitglied soll bspw. Stempel freigeben oder Stempelbezeichnungen oder Gebietsnamen der Stempeldatenbank ändern können. Weiterhin sollen natürlich auch neue Stempel eingestellt werden können, dies namentlich bezogen (als Reporter). Es wird sicherlich auch kaum einen Sinn ergeben, bestehende Strukturen, welche sich in der Vergangenheit (zehn Jahre + X) bewährt haben, über den Haufen zu werfen. Die Datenbank sollte auch über eine passable Suchfunktion verfügen.

Der Programmierer Andreas ist nebenberuflich als angemeldetes Kleingewerbe für die Philaseiten tätig und ausdrücklich nicht hauptberuflich. Ihm ist ausdrücklich ebenfalls daran gelegen, die Datenbanken nicht als "Mega-Software-Projekt" aufzublasen sondern sämtliche der vier Datenbanken nach dem gleichen Prinzip zu stricken und die einzelnen Programmteile einer Datenbank für die anderen Datenbanken wiederverwendbar zu gestalten. Die Datenbanken sollen auch zukünftig auf eigenen Domains laufen.

@ Forum:

Die neue Attestedatenbank ist seitens Andreas soweit fertig und steht für umfangreichere Tests bereit. Wer mag als unangemeldetes Mitglied + zusätzlich als Reporter mit neuen (fiktiven) Einträgen testen oder sich zusätzlich als Redakteur versuchen wollen? Bitte per Mail bei Richard melden.

Um abschließend auf die Frage von Ron_Alexander aus Beitrag [#330] zu antworten: nein, es existiert aktuell keine Möglichkeit in der jetzigen Programmierung auszuwerten, welche der in Beitrag [#329] und nochmals hier aufgeführten Leistungen (Features) in welchem Umfang genutzt werden. Es ließen sich lediglich allgemein die Zugriffszahlen je Domain auswerten. Der ein oder andere Punkt dürfte selbsterklärend sein. Es nutzt allerdings nicht jedes Mitglied jede Leistung. Manch einer ist bspw. nur für die PPA angemeldet oder investiert sehr viel Zeit als Reporter in der Stempeldatenbank. Das nächste Mitglied ist mehr an dem Thema Tausch oder (Ver-)Kauf interessiert usw.

@ drmoeller_neuss [#346]

...ohne dass die Anforderungsspezifikation (Pflichten- und Lastenheft) fertig war.

Der Programmierer Andreas macht sich Notizen zu dem, was vorab geplant wird und programmiert werden soll. Für die Programmierung des bisherigen Portals in Perl durch den alten Programmierer existieren keine Unterlagen.

Das Thema Pflichten- und Lastenheft für das Philaseiten-Portal war 2022 mit Richard besprochen und abgelehnt worden. Es steht in diesem Fall in der Erstellung der Kosten in keinem Verhältnis zum praktischen Nutzen. Der Arbeitsauftrag von Richard lautet, die Philaseiten - soweit sinnvoll und machbar - in der neuen Software (PHP) nachzubauen. Dies erfolgt Schritt für Schritt im Abgleich mit dem Original - Teilprojekt für Teilprojekt, aktuell nacheinander vier einzelne Datenbanken. Die Erstellung des Pflichten- und Lastenheftes für das gesamte Portal, welches jeden (!) einzelnen (!) Arbeitsschritt für den Programmierer enthalten sollte, würde bereits einen fünfstelligen Betrag kosten, dies bedingt durch den zusätzlich anfallenden Zeitaufwand für die eigentliche Niederschrift, sofern der Programmierer dies selbst erledigen würde. Wenn eine andere Person als der Programmierer zuvor die Analyse der bisherigen Funktionsweise der nachzubauenden Philaseiten-Software vornimmt, käme diese Arbeitszeit zusätzlich als Kosten hinzu. Anschließend müsste der Programmierer den von einer anderen Person niedergeschriebenen Heftinhalt vollumfänglich verstehen, was auch Arbeitszeit und damit Geld kostet. Ich gehe davon aus, dass der Programmierer Andreas das Heft für sich selbst schreiben müsste, da sich sonst niemand findet. Dabei könnte man diese Arbeitszeit sinnvoller zur eigentlichen Programmierung aufwenden. Du verstehst die "Sinnhaftigkeit" eines solchen Heftes für das Philaseiten-Portal?

Selbst wenn ein Pflichten- und Lastenheft vorliegen würde, lässt sich immer noch nicht en détail abschätzen, wie hoch die Programmierkosten sein werden. Nur weil etwas von irgendjemand beschrieben wurde, bedeutet es noch lange nicht, dass es sich anschließend vom Programmierer ohne weiteres in PHP umsetzen lässt.

Was mir auch auffällt, ist der recht niedrige Kostenansatz pro Programmierstunde und dagegen der hohe abgeschätzte Entwicklungsaufwand.

Es handelt sich hier um eine ganz ganz grobe Abschätzung des Entwicklungsaufwandes. Mangels Unterlagen für den in 15 Jahren nach und nach erbrachten Arbeits-/Stundenaufwand für die Programmierung der alten Software in Perl lässt sich vorab kaum sagen, wie hoch der Aufwand der Neuprogrammierung der Software in PHP sein wird. Dies sollte einleuchtend sein. Andreas ist angehalten und auch selbst bemüht, möglichst effektiv zu arbeiten. Er hat aufgrund seiner nebenberuflichen Tätigkeit auch nur ein gewisses Stundenkontingent an Zeit pro Woche zur Verfügung, welches bei Bedarf für andere Tätigkeiten genutzt werden muss (aktuell Programmierung Thema DAC7). Er selbst ist in Vollzeit hauptberuflich bei einem anderen Arbeitgeber tätig.

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?SU=149898854
 
TeeKay Am: 01.04.2024 12:06:38 Gelesen: 1388# 348 @  
@ Stefan [#347]

Thema Standardsoftware: schaut bitte selbst und teilt mit, was eurer Ansicht nach von einer Standardsoftware (welche?) abgedeckt werden kann. In Beitrag [#329] wurden diverse Angebote im Philaseiten-Portal aufgelistet und seien nachfolgend zur besseren Übersicht nochmals wiederholt. Das, was nicht über eine Standardsoftware darstellbar ist und übrig bleibt, könnte man sich überlegen, was man zukünftig noch haben wollte.

Richard kennt das Budget - das ist das, was derzeit über Werbung erzielt wird. Das ist, was zum Ausgeben da ist. Anschließend wird geschaut, was für dieses Budget kaufbar ist. Wenn das am Ende nur eine Forensoftware samt Betrieb selbiger ist, dann kann es nur ein Forum geben. Wenn noch Geld übrig ist, kann er sich überlegen, welches weitere Feature dazu genommen werden kann. Den Weg umgekehrt zu gehen, wird niemals zum Ziel führen, weil hier mehr Wünsche geäußert werden, als Geld da ist. Irgendwen wird es immer geben, der irgendeine Funktion nutzt und die er unbedingt behalten (aber natürlich nicht bezahlen) will.

Ein Projekt gerät aus den Fugen, wenn so vorgegangen wird, wie du es hier wieder versuchst: Erstmal groß in die Runde fragen, welche Funktionen benötigt werden.

Der Form halber benötigt man für die vier Datenbanken (z.B. Philastempel) zusätzlich ein Backend, individuell je Datenbank einen Login für die aktiv teilnehmenden Mitglieder, welche auf die in der eigentlichen Forumssoftware hinterlegten Mitgliederdaten (konkret Benutzername und Passwort) zurückgreift sowie damit verknüpft ein Berechtigungskonzept für die verschiedenen Nutzerrollen, hier benannt "Reporter", "Redakteur" und übergeordnet die "Redaktion" - nicht jedes angemeldete Mitglied soll bspw. Stempel freigeben oder Stempelbezeichnungen oder Gebietsnamen der Stempeldatenbank ändern können. Weiterhin sollen natürlich auch neue Stempel eingestellt werden können, dies namentlich bezogen (als Reporter). Es wird sicherlich auch kaum einen Sinn ergeben, bestehende Strukturen, welche sich in der Vergangenheit (zehn Jahre + X) bewährt haben, über den Haufen zu werfen. Die Datenbank sollte auch über eine passable Suchfunktion verfügen.

Klingt für mich immer noch nach den absoluten Standardfunktionen. Und ich habs sicherlich schon einmal gesagt: Goingelectric.de hat genau so eine Datenbank mit genau solchen Funktionen an phpBB angeflanscht und nutzt die gleiche Nutzertabelle für Datenbank wie Forum. Das hat eine Person in ihrer Freizeit hinbekommen und läuft seit einem Jahrzehnt mit zehnmal so vielen Nutzern wie Philaseiten. Inklusive API, damit externe Drittanbieter-Apps auf die Datenbank zugreifen können und nicht jeder über die Website gehen muss.
 
drmoeller_neuss Am: 01.04.2024 14:50:48 Gelesen: 1283# 349 @  
Erst einmal vielen Dank an Stefan für die ausführliche Darstellung der derzeitigen Situation.

Ich arbeite in einem großen Technologiekonzern mit vielen hervorragende Ingenieure, die tolle Ideen für unsere Produkte haben. Aber die Binsenweisheit im Kapitalismus lautet, dass man nur das entwickeln kann, für das der Kunde später bereit ist, Geld zu zahlen.

Natürlich haben wir auch das ein oder andere "Forschungsprojekt" laufen, aber das ist nur Kleinkram im Verhältnis zu den Produktprogrammen, die Geld erwirtschaften müssen. Bei jedem Meilenstein wird der Geschäftsfall (business case) erneut geprüft, und es ist auch schon vorgekommen, dass ein Projekt zwischendrin gestoppt wurde.

Es ist wie wenn Du Dir ein Haus baust. Natürlich kannst Du träumen und Dir Dein Wunschhaus gedanklich entwerfen, aber spätestens beim Gespräch mit der Bank reduziert sich das Projekt auf die Frage "wieviel Haus kann ich mir leisten?".

In den Gedanken von Ingenieuren und Benutzern ist Software erst einmal eine "eierlegende Wollmilchsau". Ich kenne auch die Sprüche, "das Feature lässt sich doch eben mal schnell programmieren". Es bedarf dann einer Gruppe von erfahrenen Menschen, die das Gerippe der Software planen und aufsetzen.

Zitat Stefan: Das Thema Pflichten- und Lastenheft für das Philaseiten-Portal war 2022 mit Richard besprochen und abgelehnt worden. Es steht in diesem Fall in der Erstellung der Kosten in keinem Verhältnis zum praktischen Nutzen.

Das ist leider ein völlig falscher Ansatz in der Softwareentwicklung, aber es gibt immer noch im Jahre 2024 Menschen, die nur in dem wahren Programmierer einen guten Software-Entwickler sehen, und alle anderen darum sind nur nutzlose Bürokraten und Papiertiger.

Gegenfrage: würdest Du Dir ohne Architekt ein Haus bauen? Selbst für einen größeren Umbau kann ich einen Architekten nur wärmstens ans Herz legen. Natürlich kosten diese Experten ihr Geld, aber sie sparen mehr Geld ein, als sie kosten.

Zitat Stefan: Um abschließend auf die Frage von Ron_Alexander aus Beitrag [#330] zu antworten: nein, es existiert aktuell keine Möglichkeit in der jetzigen Programmierung auszuwerten, welche der in Beitrag [#329] und nochmals hier aufgeführten Leistungen (Features) in welchem Umfang genutzt werden.

Da wäre die Umfrage wirklich einmal sinnvoll eingesetzt. Ich vermute, dass das Forum und die Stempeldatenbank die meisten Benutzer haben.

Vieles lässt sich vereinfachen. Braucht man separate Domains für die Datenbanken? Stampsx kommt auch mit einer Domain für Forum und Stempeldatenbank aus.

Braucht es ein eigenes Angebot für Kauf- und Verkaufsangebote? In allen anderen Foren, die ich kenne, gibt es im Rahmen des normalen Forums dafür einfach ein Thema "Angebote der Mitglieder".

Das gleiche gilt für Fehl- und Doublettenlisten. Hier haben etwa 70 Mitglieder Einträge. Lohnt sich der Aufwand dafür? Ich kann nicht über die Doublettenlisten nach meinen Fehlmarken suchen, sondern muss mich vorher für ein Mitglied entscheiden. Dann kann ich aber gleich die Listen per Email austauschen. Fazit: eine Liste mit den tauschwilligen Mitgliedern und deren Sammelgebiete würde ausreichen.

"Nicht im Katalog"-Datenbank: die allermeisten Einträge stammen von einer Person. Hier würde ein moderiertes Thema den gleichen Zweck erfüllen.

Die Philaseiten-Privatauktion ist ein Grenzfall. Ich kann aber nicht verlangen, das andere für mich meine Verkaufsplattform finanzieren. Zur Zeit beteiligen sich etwa 25 Anbieter und doppelt so viele Bieter. Bei der letzten Auktion waren gerade einmal 25 Lose über 10 Euro, der Rest Kleinkram. Wären die beteiligten Personen bereit, anteilig den Aufwand zu bezahlen?

Das leidige Thema "Thema DAC7": alternativ die Anzahl der Verkäufe entsprechen begrenzen und die Ausnahmegenehmigung beantragen. Für niedrigpreisige Marken und Belege bietet sich die gute alte Auswahlsendung an, wie sie von einigen im Forum praktiziert wird. Die "Vielverkäufer" haben ohnehin auf der Philaseiten-Privatauktion das Problem, dass sie nicht rechtssicher anbieten können.

Fazit: mit einem gut moderierten Forum, dass auf Standardsoftware läuft, wären die meisten Mitglieder vollkommen glücklich. Dazu kommen die Datenbanken für Stempel, Atteste und Inflabelege.
 
chris63 Am: 01.04.2024 16:54:56 Gelesen: 1187# 350 @  
@ drmoeller_neuss [#349]

Das leidige Thema "Thema DAC7": alternativ die Anzahl der Verkäufe entsprechen begrenzen und die Ausnahmegenehmigung beantragen.

Da sollte man genau rechnen:

- die Programmierung ist schon erfolgt und bezahlt.

- die Gebühren für eine Ausnahmegenehmigung beim Bundeszentralamt für Steuern betragen 5.000 € (kein Aprilscherz), Verlängerung 2.500 €.

Bin auch für eine Begrenzung, um die ganzen Scheinprivaten vor sich selbst zu schützen. Dann muss nichts gemeldet werden aber ohne Gebühr. Besser noch komplett streichen.

grüsse Christof

https://online.portal.bzst.de/SharedDocs/Leistungsbeschreibung/DE/feststellung_freigestellte_plattformbetreiber.html
 
zobbel Am: 01.04.2024 17:55:02 Gelesen: 1123# 351 @  
Hallo Freunde,

ich fasse mich kurz. Vielen Argumenten der Vorredner schließe ich mich an, insbes. TeeKay!

Seit ein paar Monaten nutze ich Philaseiten intensiver, aber: ich nutze lediglich das FORUM. Im Laufe der Diskussion habe ich mich auch mal durch die anderen Features geklickt, und mich immer wieder gefragt: Wer nutzt das, und warum nutzen dieses nur Einzelne oder Wenige. Die Antwort: Es besteht kein Bedarf. Ausnahmen sehe ich lediglich bei der Stempeldatenbank und vielleicht noch Infla-Belege; aber für beides gibt es einschlägige Arge, die das übernehmen könnten.

Mein Fazit: das Forum ist mit kostenloser Standardsoftware (phpBB, etc) und Datenbanken beim Hoster sehr günstig fortzuführen. Die Daten vom jetzigen System dorthin zu überführen wird das größte Problem sein. Aber ein radikaler Schnitt tut auch mal gut! Und Sonderwünsche lassen sich bei Standardssoftware mit Standardschnittstellen/Plug-Ins auch punktuell hinzuzuprogrammieren. Dazu gibt es auch eine große Gemeinschaft mit erfahrenen und meist hilfsbereiten Betreibern.

PPA: Viele Auktionshäuser bieten Onlineauktionen an. Da wird sicherlich auch (angepasste) Standardsoftware verwendet. Hier im Forum tummeln sich sicher auch Mitarbeiter dieser Firmen, die darüber Bescheid wissen. Ob sich der Aufwand für die weniger Anbieter lohnt, mag ich bezweifeln.
 
zobbel Am: 09.04.2024 14:01:02 Gelesen: 759# 352 @  
Richard hat die Diskussion jetzt mehrere Wochen laufen lassen, ohne einzugreifen.

Der Tenor der Beiträge weist in eine Richtung.

Jetzt ist es an Richard vielleicht einen Umdenkprozess zu beginnen.

Wir sind gespannt!
 
22028 Am: 12.04.2024 11:30:36 Gelesen: 493# 353 @  
Viel neues wurde hier nicht geschrieben, ich schrieb auch nichts da ich schon in den vorherigen Diskussionen meine Meinung kundgetan habe und da das meiste weggewischt wurde.

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass € 100.000 Umprogrammierkosten sowie € 60.000 jährliche Kosten fast schon an Größenwahn grenzen.

Sicher möchte Richard das Aussehen so belassen wie es ist, wenn es aber nur der Wunsch von Richard ist dann darf er nicht auf Spenden drängen. Jedes Forum hat früher oder später ein anderes Erscheinungsbild, warum hier ran alten Zöpfen festhalten.

Bei jedem Forum wo ich Mitglied bin lass ich mir die Beträge nach neuesten Beiträgen anzeigen, das ist als praktisch so wie hier, nur dass andere Foren halt noch spezielle Unterforen haben.
 
bovi11 Am: 12.04.2024 12:58:16 Gelesen: 412# 354 @  
Ich habe, wie viele andere auch, von Anfang an die Position vertreten, dass die Verwendung von Standardsoftware die einzig sinnvolle Variante ist.

Ich unterstreiche unter anderem die Darstellung von TeeKay [#327].

Und, was auch bereits vielfach geschrieben wurde: Es ist weder zielführend noch sinnvoll, Datenbanken wie "Philawert und Debrix" durchzuschleppen, obwohl sie nicht gebraucht werden und niemandem nützen.
 
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