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Thema: Motiv Schiffe: Hochsee Segelschiffe
Das Thema hat 239 Beiträge:
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stampmix Am: 11.12.2015 18:21:14 Gelesen: 205964# 90 @  
Hallo Volkmar,

ab Mitte des 19.Jahrhunderts ersetzten Dampfschiffe nach und nach die Segelschiffe. Die beiden gezeigten Schiffe waren Dampfschiffe mit Besegelung, wobei du die Segelmöglichkeiten schon richtig beschreibst; die Benjamin Constant war unter Segeln sicher deutlich leistungsfähiger als die Augustine, deren (spärliche) Besegelung eher auf Unterstützung/Redundanz der Dampfmaschine hinausläuft. Ich denke, es war eine Entwicklung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts vom reinen Segelschiff hin zum reinen Dampfschiff.

Eine echte Trennung zwischen Segelschiff (mit Motorunterstützung) und Dampfschiff (mit Segelunterstützung) wird schwierig werden. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß dein Großvater auf dem Dampfschiff bei steifer Brise raumschots die Küste Portugals langgesegelt ist; andererseits war im Englischen sailing lange Zeit ein Synonym für Seefahren (egal, ob unter Segel oder Motor).

Hier noch Verlinkung zu den Schiffsdaten:

Kreuzer Benjamin Constant: http://www.navypedia.org/ships/brazil/br_cr_benjamin_constant.htm

Royal-Mail-Steamer Augustine: http://www.bluestarline.org/booth/augustine2.html

und offtopic für Technikfreaks:

VTE (Vertical triple expansion): https://en.wikipedia.org/wiki/Compound_steam_engine#Multiple_expansion_engines

oder auf Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Verbunddampfmaschine

mit bestem Gruß
stampmix
 
merkuria Am: 11.12.2015 18:46:48 Gelesen: 205956# 91 @  
Ein paar herrliche Darstellungen von Segelschiffen beschert uns die Sonderausgabe von Timor zum 400. Jahrestag der Entdeckung des Seeweges nach Indien durch Vasco da Gama vom 1. April 1898 (Mi Nr. 50-57)







Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 20.01.2016 18:54:38 Gelesen: 204179# 92 @  
Heute im Hafen (Album) eingelaufen:

Das Originalschiff, die "Götheborg" wurde 1738 auf der Werft Terra Nova in Stockholm gebaut. Als Teil der schwedischen Ostindienflotte segelte sie ihre Jungfernfahrt nach China (Kanton) im Oktober 1739. Die Stadt Göteborg in Schweden war der Heimathafen. Sie schaffte fast 3 vollständige Reisen nach China und zurück. Bei ihrer Rückkehr 1745 wurde sie zuletzt unweit von Göteborg gesichtet, am Ende einer langen und gefahrenreichen Reise nach China. Das Schiff erlitt am 12. September 1745 Schiffbruch am Felsen Hunnebadan in der Göteborger Hafeneinfahrt. Es waren keine Todesopfer zu beklagen, und ein großer Teil der Ladung konnte geborgen werden.

In der Zeit zwischen 1986 und 1993 wurde eine archäologische Untersuchung am Wrack durchgeführt. So entstand der Gedanke, eine Replik des Schiffes zu bauen.

MiNr 2367-70 aus MH293, H-Bl 321



Am 11. Juni 1995 auf Kiel gelegt, dauerte es Jahre, bis es mit alten Methoden und mit den ursprünglichen Materialien (Eichen- und Kiefernholz, handgeschmiedete Nägel, handgeflochtenes Tauwerk) sowie zugleich moderner Ausstattung und Technik für den Hochsee-Einsatz wieder aufgebaut war und im Juni 2003 den Stapellauf erlebte. Am 2. Oktober 2005 machte sich die Götheborg auf den Weg nach China, im Juli 2006 wurde Guangzhou erreicht, um am 9. Juni 2007 unter großer medialer Aufmerksamkeit wieder im Heimathafen einzulaufen.
Die Götheborg unternimmt seither diverse Touren durch die Ostsee als Botschafter der schwedischen Wirtschaft und Kultur, so zum Beispiel am 19. Juni 2010 anlässlich der königlichen Hochzeitsfeier in Stockholm oder bei der Sail Amsterdam und der Sail Bremerhaven.

Replik "Götheborg"



MfG Jürgen-wajdz-
 
volkimal Am: 20.01.2016 21:46:59 Gelesen: 204150# 93 @  
@ stampmix [#90]

Hallo stampmix,

entschuldige, dass ich mich noch nicht für Deine ausführlichen Erklärungen und die Links bedankt habe. Irgendwie habe ich den Beitrag übersehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 22.01.2016 19:49:41 Gelesen: 204049# 94 @  
Wenn diese vier Großsegler, einzeln schon in diesem Thread beschrieben, zusammen in einen Hafen einlaufen, kann man mit Recht von einer Flotte sprechen.

Eine belgische Ausgabe aus dem Jahr 1995 (4 Werte):



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 20.02.2016 15:35:40 Gelesen: 202777# 95 @  
Hallo zusammen,

Biefmarke und Ersttagsstempel zu 100-Jahrfeier der Öffnung Japans für den Außenhandel mit einem Handels-Segelschiff:



Die Marke wurde am 10. Mai 1958 herausgegeben. Die Jahreszahl "33" im Ersttagsstempel entspricht dem 33-ten Jahr Shōwa-Zeit, also der Regierungszeit von Kaiser Hirohite.

Siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=98953

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 18.03.2016 21:59:26 Gelesen: 201338# 96 @  
Die „Rickmer Rickmers“, ein Drei-Mast-Segler, wurde im August 1896 als Vollschiff in Dienst gestellt. Sie wurde 1904 zur Bark umgetakelt und diente zuletzt als Schulschiff „Sagres“ der Portugiesischen Marine.

Durch die Initiativen seines Gründers „Fiete“ Schmidt und weiteren Hamburger Kaufleuten gelang es dem Verein „Windjammer für Hamburg” e.V. zum Hafengeburtstag am 07. Mai 1983 die “Rickmer Rickmers“ nach Hamburg zu holen. Der Windjammer wurde als Wrack übernommen und über mehrere Jahre in mühevoller Arbeit größtenteils in seinen Originalzustand versetzt. Mitglieder des Vereins unterstützten das Vorhaben nicht nur finanziell und ideell, sondern auch durch tätige Mithilfe an Bord. Die „Schietgänger“ leisteten circa 80.000 freiwillige d. h., unbezahlte Arbeitsstunden.

Seit September 1987 liegt die „Rickmer Rickmers“ am ehemaligen Ponton 1 a, dem heutigen „Fiete-Schmidt-Anleger“ neben den St.-Pauli-Landungsbrücken, als Museums- und Restaurantschiff für immer vor Anker. Die aus dem Verein hervorgegangene Rickmer Rickmers Stiftung des Vereins „Windjammer für Hamburg“ e.V. betreibt und unterhält seitdem dieses maritime Wahrzeichen Hamburgs, das von etwa 200.000 Besuchern jährlich besichtigt wird.



Fiete Landungsbrücken



MfG Jürgen -wajdz-

http://www.ndr.de/ratgeber/reise/hamburg/Hamburgs-gruene-Lady-Die-Rickmer-Rickmers,rickmerrickmers105.html
 
wajdz Am: 20.03.2016 21:21:37 Gelesen: 201200# 97 @  
Ergänzend zu den Beiträgen [#81] und [#83] die MiNr 697 aus dem Satz zum 350. Geburtstag des Admirals de Ruyters:



MfG Jürgen-wajdz-
 
Marcel Am: 22.03.2016 17:12:26 Gelesen: 201027# 98 @  
@ wajdz [#64]

Hallo Jürgen,

hier noch einmal die DDR Mi-Nr. 3198 -3201 mit Ersttagssonderstempel 1085 BERLIN 20.09.88 "500 Jahre Schiffercompagnie Stralsund" als Numisbrief mit 5 Mark "Überseehafen Rostock" von 1988.



schöne Grüße
Marcel
 
filunski Am: 24.03.2016 19:01:32 Gelesen: 200868# 99 @  
@ wajdz [#96]

Hallo Jürgen,

auf der „Rickmer Rickmers“ gibt/gab es auch einen "Schiffspoststempel". Beim Lesen deines schönen Beitrags kam mir der Schiffsname bekannt vor und ich fing an zu suchen. Hier ist er:



Auch hier in der Stempeldatenbank (nach Freigabe): http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/129427

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 25.03.2016 14:04:40 Gelesen: 200799# 100 @  
Segelschulschiff "NIOBE"

Verehrte Freunde der Segler,

hier ein Beleg zum Gedenken an das ehemalige Segelschulschiff der Reichsmarine "Niobe" [1]:



Passend dazu auch der Gelegenheitsstempel. Herausgegeben vom Kieler Philatelisten-Verein zum 75 jährigen Gedenktag des Untergangs der Niobe am 26.7.1932 vor Fehmarn, verursacht durch eine unerwartete Gewitterböe die das Schiff aus gutem Wetter kommend in kürzester Zeit versinken ließ.

Beste Grüße,
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Niobe_%28Schiff,_1913%29
 
wajdz Am: 31.03.2016 23:39:41 Gelesen: 200384# 101 @  
@ filunski [#100]

Die "NIOBE" hinterließ durch ihren Untergang auch eine gefühlsmäßige Lücke im öffentlichen Bewußtsein. Sehr schnell organisierten sich Bestrebungen zum Bau eines neuen Segelschulschiffs. Nutznießer waren die Nazis, die die gerade in Dienst gestellte Gorch Fock sofort für ihr Propaganda verwendeten.

Die Gorch Fock ist ein als Bark getakeltes Segelschulschiff. Sie wurde 1933 bei Blohm & Voss für die Reichsmarine gebaut, die einen Ersatz für die Niobe benötigte. Unter der Nummer 495 wurde der Bau am 2. Dezember 1932 bei Blohm & Voss in Auftrag gegeben. Der Flottenbund Deutscher Frauen und der Deutsche Flottenverein hatten eine „Volksspende Niobe“ angeregt, die für den Bau verwendet wurde.

Nach 100 Tagen Bauzeit wurde das Schiff am 3. Mai 1933 getauft auf den Namen von Gorch Fock, eigentlich Johann Wilhelm Kinau, deutscher Schriftsteller, gefallen 1916 in der Seeschlacht am Skagerrak.

Taufpatin war Marie Fröhlich, die Vorsitzende des Flottenbundes Deutscher Frauen. Die Taufrede hielt der Chef der Marineleitung, Admiral Erich Raeder. Am 27. Juni 1933 wurde das Schiff in Dienst gestellt. Neun Offiziere und 56 Unteroffiziere und Mannschaften bildeten die Stammbesatzung. Das Schiff bot Platz für 198 Seekadetten. Diverse Ausbildungsfahrten führten das Schiff auch ins Ausland.

Ausführlicher unter Google „Gorch Fock“ I - Marine anklicken

PP 122 Wertz. entspr. 482



Jetziger Liegeplatz Stralsund



MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 01.04.2016 09:52:34 Gelesen: 200356# 102 @  
@ wajdz [#101]

Hallo Jürgen,

sehr schön! :-)

Es handelte sich bei dieser "Gorch Fock" nicht um das heutige Segelschulschiff unserer Bundesmarine, sondern um die sog. "Gorch Fock I". Die heute im Dienst befindliche "Gorch Fock" wird auch als "Gorch Fock II" bezeichnet [1].

Passend zur urprünglichen "Gorch Fock I" hier noch ein Gelegenheitsstempel aus Stralsund [2]:



Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.gorchfock.de/index.php/gorch-fock/die-schwesterschiffe/gorch-fock-ii5
[2] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/128590
 
stampmix Am: 01.04.2016 10:52:13 Gelesen: 200344# 103 @  
@ wajdz [#101]

Zur Zeit wird das künftige Ausbildungsschiff, die Gorch Fock III, ausgerüstet.

Sie konnte günstig erworben werden und Bilder ihres Schwesterschiffes (allerdings ohne Waffentechnik) kursieren seit einigen Monaten in der Presse:

http://kurier.at/politik/weltchronik/bombast-yacht-auf-probefahrt/153.997.513

mit bestem Gruß
stampmix
 
wajdz Am: 01.04.2016 16:33:18 Gelesen: 200293# 104 @  
[#101]

Hallo Peter,

vielleicht überlesen, die letzte Textzeile lautet:

Ausführlicher unter Google „Gorch Fock“ I - Marine anklicken

Als Ergänzung:

Am 1. Mai 1945 von der eigenen Besatzung vor Stralsund versenkt , ließen die Sowjets als Reparationsleistung das Wrack im Frühjahr 1947 durch deutsche Spezialisten heben, zur Grundsicherung in der Rostocker Neptun-Werft und der Instandsetzung in Wismar den Schulsegler als „Towarischtsch“ mit Heimathafen Cherson am 15. Juni 1951 für die sowjetische Marine in Dienst stellen.

UdSSR MiNr 5115



Und zum Beitrag [#103] vom 1. April nur so viel, damit wird man ohne Takelageunfälle fahren können, denn da sind nur noch Computer und Servermotoren am Werk. Und die Anschaffungskosten relativieren sich durch die nicht anfallenden Entschädigungszahlungen.

Mal sehen, was der Tag noch so bringt. ;-)

Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 01.04.2016 17:01:51 Gelesen: 200288# 105 @  
@ wajdz [#104]

vielleicht überlesen, die letzte Textzeile lautet: Ausführlicher unter Google „Gorch Fock“ I - Marine anklicken

Hallo Jürgen,

Ja, zumindest die "I" habe ich bestimmt überlesen! :-(

Zur "Wiedergutmachung" ;-), dann hier mal beide Gorch Focks vereint auf einem Stempel auf einer Pluskarte aus dem Jahre 2008:



Beste Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 02.06.2016 19:02:30 Gelesen: 197144# 106 @  
Es gibt kaum Schiffe, nach denen Meeresarchäologen so intensiv gesucht haben, wie nach der "HMS Erebus" und der "HMS Terror" des Polarforschers John Franklin. Jetzt wurde eines von ihnen gefunden.

Die Erebus wurde im Jahre 1826 fertiggestellt. Die schwere und robuste Konstruktion der im Jahre 1826 fertiggestellten Erebus machte sie in der Zeit des relativen Friedens, die für Großbritannien nach Ende der Napoleonischen Kriege und des Britisch-Amerikanischen Kriegs folgte, zur Erforschung der Polarmeere interessant. Sie erkundete 1839–1843 unter James Clark Ross zusammen mit der kleineren HMS Terror die Antarktis. 1844 wurde sie für die spätere Franklin-Expedition weiter modernisiert und an die Erfordernisse der Polarmeere angepasst. Trotz dieser modernisierten Ausrüstung scheiterte die Expedition.



Erst durch Beachtung der mündlichen Inuit-Tradition, die von einem treibenden Schiff berichtet, gelang es im September 2014, die guterhaltenen Überreste der HMS Erebus in der Wilmot and Crapton Bay vor der Adelaide Peninsula auf der Position ♁68° 15′ N, 98° 45′ W zu lokalisieren, also mehr als 100 Kilometer südlich der lange Zeit vermuteten Untergangsstelle.



Wann das verlassene Schiff letztlich sank, lässt sich nicht mehr ermitteln. Die kanadischen Behörden haben im Bereich der Fundstelle ein Sperrgebiet eingerichtet, das ohne schriftliche Erlaubnis nicht befahren werden darf.

MfG Jürgen -wajdz-
 
EdgarR Am: 01.07.2016 17:50:41 Gelesen: 195633# 107 @  
@ wajdz [#101] und [#105]
@ filunski [#102] und [#105]

Hier nochmals die Gorch Fock I in Farbe und auf einer Briefmarke der ehemaligen* Privatpostgesellschaft Ostsee-Post:



Leider verwendete diese Firma einen sehr "gründlich" entwertenden Tintenstrahl-Druck als Stempel, sodass das Markenbild sehr leidet.



*) Diese Privatpostgesellschaft ist mittlerweile in der Nordbrief Rostock GmbH aufgegangen. Bundesweit berühmt wurde sie durch die krachende juristische Niederlage, die sich die Post AG holte beim Versuch, der Ostsee-Post den Namensbestandteil "Post" verbieten zu lassen (BGH, Urteil vom 02.04.2009 – I ZR 78/06 – OSTSEE-POST (OLG Hamburg).
 
wajdz Am: 05.07.2016 17:01:40 Gelesen: 195425# 108 @  
Die "Gorch Fock" hat es in vielen Postverwaltungen der Welt zu Briefmarkenehren gebracht. Selbst Nord-Korea ist dabei, auch wenn das schon über 30 Jahre zurückliegt. Ob der Block zum XIX. Weltpostkongress in Hamburg 1984 in seiner Heimat jemals an einem Postschalter zu haben war ?



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 24.07.2016 21:55:23 Gelesen: 194556# 109 @  
Die "Dar Pomorza" ist ein dreimastiges Vollschiff, das zuletzt in Polen als Segelschulschiff eingesetzt wurde. Das Schiff wurde am 4.September 1982 außer Dienst gestellt und durch den Neubau "Dar Mlodziezy" ersetzt. Heute ist die Dar Pomorza ein Museumsschiff.

Das Vollschiff lief am 18. September 1909 als "Prinzeß Eitel Friedrich", benannt nach Sophie Charlotte von Oldenburg, der Frau des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es 1920 zunächst nach Frankreich und Großbritannien und wurde 1929 an Polen verkauft und erhielt den Namen "Dar Pomorza" Während des Zweiten Weltkrieges lag der Segler in Schweden und kam 1946 zurück nach Polen und wurde als Schulschiff der Höheren Seefahrtsschule "Helden der Westerplatte" eingesetzt.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 25.07.2016 20:44:34 Gelesen: 194475# 110 @  
@ Fips002 [#109]

Die Dar Pomorza ist natürlich auch auf Briefmarken zu finden

MiNr 2046



MiNr 2317



MiNr 2702



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 01.08.2016 22:00:19 Gelesen: 194003# 111 @  
Die Drei Mast-Bark "EAGLE" ist die ehemalige "Horst Wessel". Sie ist neben der US "Constitution" das einzige aktive Segelschiff in der US Marine. Die "Horst Wessel" wurde 1936 als Segelschulschiff gebaut. Sie war ein Schwesterschiff der "Gorch Fock", war aber etwas länger.

Der Segler kam durch einen Losentscheid mit der russischen und britischen Marine nach den USA. Hauptaufgabe der "EAGLE" ist es, künftige Offiziere der US-Küstenwache auszubilden. Die "EAGLE" hat eine ständige Besatzung von sieben Offizieren und 50 Besatzungsmitgliedern. Der Segler hat alle Häfen in den USA und in der ganzen Welt bereist.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 02.08.2016 01:08:36 Gelesen: 193985# 112 @  
@ Fips002 [#111]

Die USCG EAGLE ist Motiv für den Wertstempel dieser US-Ganzsache aus 1978

Der letzte Kommandant der „Horst Wessel“ , Kapitänleutnat Schnibbe, blieb auch nach dem Ende des Krieges auf dem Schiff und überführte es 1946 als Reparationsleistung in die Vereinigten Staaten. Dass die Amerikaner die Tugenden der Ausbildung vor dem Mast kennen gelernt haben, verdanken sie dem Vollschiff „Danmark“. Es war während de II. Weltkrieges in den USA und wurde im -Exil- der amerikanischen Regierung zur Ausbildung von Nachwuchs zur Verfügung gestellt. Die anhaltende Verbundenheit wird durch den Grußtext auf der Karte demonstriert.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 30.08.2016 21:55:10 Gelesen: 192696# 113 @  
Heute ein Brief von der polnischen Barkentine "POGORIA" aus Arrecife/Lanzarote, Kanarische Inseln.

Die polnischen Marken wurden mit dem Schiffspoststempel der "POGORIA" am 5.Oktober 1988 auf See gestempelt und der Brief nach Einlaufen in Arrecife dem Postamt übergeben. Da der Brief auf hoher See an Bord der Barkentine aufgeliefert wurde, erfolgte die Weiterleitung an den Empfänger gemäß Artikel 31 und 140 § 6 des Weltpostvertrages von Washington. Die polnische Frankatur wurde mit dem Paquebot Stempel Arrecife entwertet.

Die "POGORIA" wurde 1980 in der Werft Gdansk gebaut, Heimathafen ist Gdynia/Polen.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 04.10.2016 18:51:58 Gelesen: 191217# 114 @  
@ wajdz [#110]

Und die natürlich auch auf einem FDC



mit den MiNr 2320 (4.00) und MiNr 2318 (1.50) und Sonderstemnpel GDANSK vom 29.VI.74

MfG Jürgen -wajdz-
 

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