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Thema: Neuheiten aus Deutschland
Das Thema hat 713 Beiträge:
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Brigitte Am: 08.12.2018 12:27:55 Gelesen: 416230# 439 @  
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Serie: „Schätze aus deutschen Museen“
Thema: Caspar David Friedrich – „Der einsame Baum“

Im Jahr 1822 schuf Caspar David Friedrich, einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler der Romantik, ein Tageszeiten-Diptychon, heute bekannt als „Der einsame Baum“ sowie „Mondaufgang am Meer“. Auf dem 55 x 71 Zentimeter großen Bild des Morgens erstreckt sich eine grüne Wiesenlandschaft mit Weihern, Baumgruppen und Dörfern. Am Ende der hell beleuchteten Ebene erheben sich gotische Kirchtürme einer Stadt vor dahinter hoch aufragenden dunklen Bergen. Im Zentrum der Komposition steht eine monumentale Eiche, die in der Krone abzusterben beginnt. Über dem das Bild dominierenden Baum haben sich kuppelartig Wolken formiert. An einem Tümpel stehend, bietet die Eiche einem am Stamm lehnenden Hirten Schutz, während seine Schafe auf der Wiese weiden.

Viele der Motive Caspar David Friedrichs sind von religiösen Themen und grundsätzlichen Deutungsmustern geprägt – so auch „Der einsame Baum“. Indem er die Eiche als Mittelachse vom Vordergrund aus durch alle drei parallel hintereinanderliegende Bildzonen verlaufen lässt, wird sie zum Vermittler zwischen Erde und Himmel. Auf der einen Seite ist sie fest im Boden verwurzelt, strebt aber gleichzeitig himmelwärts, wobei die abgestorbenen Äste auf ein jenseitiges Dasein hinweisen. Außerdem ließe sich in den zwei oberen Querästen ein Kreuzzeichen erkennen. Auch die Spiegelung des Himmels im Teich sowie die fernen Kirchen stellen eine Verbindung zum Überirdischen und Transzendentalen her.Dank ihres soliden Holzes verkörpert die Eiche Lebenskraft und Stärke. Doch auch sie unterliegt dem Zyklus vom Werden und Vergehen.

Weitere Elemente wie ein Baumstumpf oder eine Ruine unterstützen das Motiv der Vergänglichkeit als Teil des diesseitigen Lebens. Noch einen Schritt weiter geht die Symbolik im „Mondaufgang am Meer“, wo der Mond für überirdische Schönheit steht und die Zeitlosigkeit in den Vordergrund tritt. Die beiden Bilder gelten als jeweiliges Pendant und sind seit 1861 ein Teil der Gründungssammlung der Alten Nationalgalerie in Berlin.





Ausgabetag: 02.01.2019
Wert (in Euro Cent): 145
Motiv: Caspar David Friedrich - Der einsame Baum
© Foto: bpk / Nationalgalerie, SMB / Jörg P. Anders
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein u. Olaf Neumann, Iserlohn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm
MiNr. 3433
 
Brigitte Am: 11.12.2018 07:08:00 Gelesen: 414859# 440 @  
Tierbabies

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Serie: „Tierkinder 2019“
Thema: „Waschbär“

Waschbären (Procyon lotor) zählen zu den Kleinbären und stammen ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika. Auch in Europa ist der etwa katzengroße nachtaktive Allesfresser seit vielen Jahrzehnten heimisch. Immer wieder im April erblicken in Deutschland zahlreiche Welpen das Licht der Welt. Die Hauptpaarungszeit der Waschbären fällt zumeist in den Februar, um die Jungen vor dem nächsten Winter aufziehen zu können. Wird das Weibchen nicht trächtig, kann es noch einmal fruchtbar werden, um spätestens bis August zu gebären.War die Paarung erfolgreich, bringt die Fähe nach etwa 65 Tagen Tragzeit durchschnittlich drei Jungen zur Welt. Die 10 bis 16 Zentimeter großen Welpen wiegen 65 bis 75 Gramm, sind blind, taub und zahnlos, jedoch mit einem gelblichen Flaum bedeckt.

Innerhalb des ersten Lebensmonats werden die Kleinen ausschließlich gesäugt. Bereits nach einer Woche beginnen sie durch die Wurfhöhle zu kriechen. Wenige Tage später bildet sich allmählich die typische schwarze Gesichtsmaske. Kurz danach erscheinen die Farbringe am Schwanz, wohingegen der Körper verschiedene Grau- und Brauntöne annimmt. Bald darauf öffnen sich Ohren und Augen. Wuselig wird es nach vier Wochen, wenn die Bärchen ihre ersten Krabbelversuche tätigen. Auch das Milchgebiss dringt so langsam durch. Binnen sechs Wochen können die Jungen kletternd durch die Höhle toben.Von nun an wird es spannend: Etwa neun Wochen nach der Geburt verlassen die Welpen die Wurfhöhle und unternehmen ihre ersten Abendausflüge mit der Mutter. Da das Milchgebiss mittlerweile vollständig ausgeprägt ist, zeigen sie ein erstes Interesse an fester Nahrung. Auch jetzt noch werden sie gesäugt, in den kommenden Wochen allerdings mit nachlassender Intensität. In der 16. Woche stellt die Fähe das Stillen schließlich ein.

Bis zum Herbst bleibt der Familienverband noch erhalten, dann trennen sich die Wege. Während die Rüden 30 bis 40 Kilometer weiterziehen, teilen sich die Weibchen weiterhin ein Streifgebiet.





Ausgabetag: 02.01.2019
Wert (in Euro Cent): 90
Motiv: Waschbär
© Janet Horton / Alamy Stock Photo
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Nicole Elsenbach, Hückeswagen u. Frank Fienbork, Utting am Ammersee
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3434
 
Brigitte Am: 13.12.2018 07:01:00 Gelesen: 414540# 441 @  
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Thema: „100 Jahre Frauenwahlrecht“

Die Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen vor 100 Jahren war ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie in Deutschland. Das Stimmrecht bildet die Grundlage für die Gleichberechtigung und politische Teilhabe von Frauen und Männern. Der Weg zum Frauenwahlrecht war lang. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts erkämpften und erstritten Akteurinnen verschiedener Flügel der Frauenbewegung ihr Recht auf die Stimmabgabe. Während der Revolution von 1848/49 in Deutschland politisierten sich Frauen, traten zunehmend für ihre eigenen Interessen ein und gründeten in vielen Städten demokratische Vereine. Zur Wahl der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche wurden indes nur Männer ab 25 Jahren zugelassen. Frauen besaßen weiterhin weder das Wahlrecht noch das Recht auf Erwerbstätigkeit oder persönlichen Besitz.

1908 endlich erlaubte ein reichseinheitliches Vereinsgesetz den Frauen, sich in Parteien und Vereinen zu engagieren, auch wenn sie damit noch nicht das Wahlrecht erworben hatten. Der 1910 in Kopenhagen abgehaltene sozialistische Frauenkongress führte als „Kampftag“ für das Frauenwahlrecht den Internationalen Frauentag ein. Während der Novemberrevolution 1918 trat der Rat der Volksbeauftragten mit einem Aufruf an das deutsche Volk an die Öffentlichkeit: „Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen.“

Damit war das Wahlrecht für die Frauen in der Weimarer Verfassung verankert. Es trat am 30. November in Kraft. Bei der Wahl zur Weimarer Nationalversammlung am 19. Januar 1919 nutzten mehr als 17 Millionen Frauen ihr neues Recht: Über 80 Prozent der weiblichen Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab. Von den 300 kandidierenden Frauen zogen schließlich 37 Abgeordnete (nach anderen Quellen 41) ins Parlament ein.





Ausgabetag: 02.01.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: 100 Jahre Frauenwahlrecht
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Frank Philippin / Brighten the Corners / Aschaffenburg
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3435
 
Brigitte Am: 15.12.2018 07:07:00 Gelesen: 414431# 442 @  
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Thema: Der Schweinswal - gefährdete deutsche Walart

Der Schweinswal (Phocoena phocoena) ist die einzige Walart, die in den Gewässern vor der deutschen Küste lebt. Während der letzten 50 Jahre sind seine Bestände stark zurückgegangen.

Schweinswale bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit und unseres Schutzes. Sie stehen in allen europäischen Staaten unter Naturschutz und sind im Washingtoner Artenschutzabkommen gelistet. Dabei drohen ihnen kaum natürliche Fressfeinde, wohingegen viele von Menschen verursachte Gefahren lauern: Lärm von Schiffsmotoren und Munitionssprengungen, Tod als Beifang in den Fischernetzen und Eintrag von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei oder Cadmium, die sich in der Muskulatur und der Leber ablagern. Besonders gefährdet sind die Tiere in der Ostsee. Ihr Bestand wird in deren westlichem Teil auf 800 bis 2.000 und im östlichen sowie zentralen auf 100 bis 600 Tiere geschätzt.

Schweinswale gehören mit maximal zwei Metern Länge zu den kleinsten Zahnwalen. Sie sind im gesamten Norden des Atlantischen Ozeans, einschließlich der Ostsee, heimisch. Flache Gewässer – Sunde und Meeresarme, Buchten und Fjorde – mit Sandbänken, Seegraswiesen und Tangwäldern bilden ihre bevorzugten Jagdgebiete. Dafür wandern sie im Frühling in die Küstengewässer und im Herbst in die küstenferneren Gebiete. Schweinswale leben vorwiegend als Einzelgänger oder in Zweierverbänden. Für die Nahrungssuche und zur Paarungszeit können sie sich gelegentlich zu größeren Schulen zusammenfinden. Im Alter von zwei bis drei Jahren werden die Männchen geschlechtsreif, mit drei bis vier Jahren die Weibchen. In den europäischen Gewässern liegt die Paarungszeit zwischen Mitte Juli und Ende August. Nach einer Tragzeit von elf Monaten wird zwischen Mai und Juni meist nur ein Kalb geboren. Bis zu einem Jahr lang werden sie von der Mutter gesäugt.

Fallen sie nicht vorher einer der Bedrohungen zum Opfer, können sie ein maximales Alter von 20 Jahren erreichen, wobei die meisten Tiere nicht älter als acht bis zehn Jahre werden.





Ausgabetag: 02.01.2019
Wert (in Euro Cent): 45
Motiv: Schweinswal
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Irmgard Hesse
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3436 / selbstklebend: MiNr. 3437
 
Brigitte Am: 03.01.2019 13:36:24 Gelesen: 411753# 443 @  
Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag
Serie: „Für die Wohlfahrtspflege“

Seit nunmehr 70 Jahren unterstützt der Erlös aus dem Verkauf der Wohlfahrtsmarken Verbände, Einrichtungen und Initiativen, die sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. zusammengeschlossen haben. 2019 wird das Märchen der Brüder Grimm „Das tapfere Schneiderlein“ mit drei Postwertzeichen bedacht. In den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) steht es bereits seit der Erstauflage an Stelle 20 (KHM 20). Die Briefmarken aus der Serie „Für die Wohlfahrtspflege“ zeigen die Motive „In der Schneiderstube“, „Bei den Riesen“ und „Die Hochzeit“.

Es war einmal ein armer Schneider, der in seiner Stube saß und arbeitete. Zum Frühstück schmierte er sich ein Brot mit leckerem Mus, das er von einer Bauersfrau abgekauft hatte. Als er die Scheibe nun essen wollte, sah er, dass sich ganz viele Fliegen daraufgesetzt hatten. Wütend schnappte sich Meister Zwirn einen Tuchlappen und schlug mit einem Versuch alle Fliegen tot. Beim Zählen stellte er fasziniert fest, dass er sieben Stück erwischt hatte. Daraufhin beschloss er, allen in der Stadt von seiner Heldentat zu erzählen. „Ei was Stadt!“ sprach er weiter, „die ganze Welt solls erfahren!“ So fertigte das Schneiderlein sich einen Gürtel an, auf den er in großen, goldenen Buchstaben stickte: „Siebene auf einen Streich!“

Als der König vom Eintreffen des vermeintlich großen Kriegshelden hörte, nahm er ihn als Kommandeur der Reitertruppen in seinen Dienst. Er schickte ihm einen Boten und ließ ein Angebot übermitteln: In einem Walde seines Landes hausten zwei Riesen […] Wenn er diese beiden Riesen überwände und tötete, so wollte er ihm seine einzige Tochter zur Gemahlin geben und das halbe Königreich zur Ehesteuer. Der Schneider ging in den Wald und brachte die Riesen dazu, sich gegenseitig zu töten. Doch vor der Hochzeit galt es, noch ein Einhorn zu fangen und ein Wildschwein einzusperren. Nach vollbrachter Tat ward aus einem Schneider schließlich ein König gemacht.









Ausgabetag: 07.02.2019
Wert (in Euro Cent): Motiv 1: „In der Schneiderstube“ 70 Cent + 30 Cent Zuschlag / Motiv 2: „Bei den Riesen“ 85 Cent + 40 Cent Zuschlag / Motiv 3: „Die Hochzeit“ 145 Cent + 55 Cent Zuschlag
Motiv: Motiv 1: „In der Schneiderstube“ / Motiv 2: „Bei den Riesen“ / Motiv 3: „Die Hochzeit“
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Michael Kunter, Berlin
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm
MiNr. Motiv 1: MiNr. 3438 / selbstklebend: MiNr. 3444 / Motiv 2: MiNr. 3439 / Motiv 3: MiNr. 3440
 
Brigitte Am: 05.01.2019 07:08:00 Gelesen: 411458# 444 @  
Sonderpostwertzeichen
Serie: „Himmelsereignisse“
Thema: Luftspiegelung der Sonne und Regenbogenfragment

Hin und wieder haben wir das Glück, einem außergewöhnlichen Naturschauspiel beiwohnen zu dürfen. Großes Staunen rufen vor allem Himmelserscheinungen hervor, die häufig auf Lichtbrechung beruhen. Treffen beispielsweise warme und kalte Luftschichten aufeinander, beeinflussen sie die von der Sonne ausgehenden Strahlen unterschiedlich. So entsteht das Phänomen der Luftspiegelungen. Wohl jeder von uns hat schon einmal gedacht, die Straße wäre nass, obwohl sie es gar nicht ist. Was wir wirklich sehen, ist eine Spiegelung des Himmels. Ist die Straße stark aufgeheizt, erhöht sich die Lufttemperatur direkt darüber. Die Luft auf Augenhöhe des Beobachters ist dagegen kälter. Bei entsprechend großem Einfallswinkel wird das Licht über der Straße nach oben reflektiert, sodass wir ein umgekehrtes Bild des Himmels betrachten. Als Fata Morgana tritt die sogenannte untere Luftspiegelung vermehrt in Wüsten auf.

Dieser Effekt funktioniert genauso gut umgekehrt – obere Luftspiegelungen sind allerdings seltener. Hierbei liegt über einer kalten eine warme Luftschicht, was häufig über Wasser der Fall ist. Das Licht wird nach dem gleichen Prinzip umgelenkt, dieses Mal aber nach unten. Dadurch sind Spiegelungen am Himmel möglich, die je nach atmosphärischen Bedingungen und Krümmung auf dem Kopf stehen oder mehrfach gespiegelt und dementsprechend aufrecht sind. Auf dieser Erscheinung könnte übrigens der Mythos des Fliegenden Holländers beruhen. Mit viel Glück lassen sich am Morgen oder Abend, wenn sich die Sonne kurz über dem Horizont befindet und die Strahlen verschiedene Luftschichten passieren, unvergessliche Vorgänge beobachten. Wer es nicht selbst erlebt hat, mag kaum glauben, dass sie völlig verzerrt, durchtrennt oder mehrfach zu sehen und je nach Luftschicht nach oben oder unten gespiegelt sein kann. Wie auf einer der Briefmarken der Serie „Himmelsereignisse“ dargestellt, kann sie sogar eckig sein. Das Motiv entstand im Südwesten Frankreichs nahe der Stadt Bordeaux mit Blick auf den Nordatlantik.







Ausgabetag: 07.02.2019
Wert (in Euro Cent): Motiv 1: 70 / Motiv 2: 70
Motiv: Motiv 1: Sonnenuntergang bei Luftspiegelung © Melia Ritzal, Ostfildern / MOtiv 2: Wolke vor einem Regenbogen © Claudia Hinz, Schwarzenberg
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Bettina Walter, Bonn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. Motiv 1: MiNr. 3441 / selbstklebend: MiNr. 3445 / Motiv 2: MiNr. 3442 / selbstklebende: MiNr. 3446
 
Brigitte Am: 07.01.2019 07:08:00 Gelesen: 411088# 445 @  
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Thema: 150. Geburtstag Else Lasker-Schüler

Am 11. Februar 1869 wird Elisabeth Schüler in Elberfeld, einem heutigen Stadtteil von Wuppertal, geboren. Während ihrer glücklosen Ehe mit dem Arzt Jonathan Berthold Lasker entdeckt sie ihre schriftstellerischen Neigungen. Das Œuvre der deutsch-jüdischen Dichterin zählt zweifellos zu den zeitlosen Klassikern. In ihren gefühlsbetonten Werken befasst sich Else Lasker-Schüler mit den Themen Liebe, Familie und Religion, schafft mystische Traumwelten, in denen sie christliche, alttestamentarische und orientalische Elemente vereint. Sich selbst stilisiert sie zur Herrscherin erfundener Legenden, in denen ideale Vorstellungen im Spannungsverhältnis mit realen politischen und persönlichen Lebensumständen stehen.

Als wichtigste expressionistische Lyrikerin Deutschlands und herausragende Vertreterin avantgardistischer Literatur steht sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zentrum der Berliner Bohème. Auch ihr extravaganter Lebensstil trägt dazu bei: Die traditionelle Frauenrolle in der bürgerlichen Gesellschaft lehnt sie ab. Gleichzeitig setzt sie sich gegen Abtreibung, für Verhütungsmittel sowie freie Liebe ein und avanciert zur Symbolfigur für die Befreiung aus konservativen Zwängen. Nicht zuletzt wegen ihres Aussehens – schwarzer Pagenschnitt, weite Hosen, bunte Gewänder und auffälliger Schmuck – gilt Else Lasker-Schüler als exzentrischer Paradiesvogel, der auch gern als Alter Ego „Prinz Jussuf von Theben“ verkleidet durch die Straßen Berlins spaziert.

Mit der Veröffentlichung der „Gesammelten Werke“ (1919/20) befindet sie sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. 1932 erhält sie den Kleist-Preis, die damals wichtigste deutsche Literaturauszeichnung, für ihr Lebenswerk. Als 1939 der Krieg ausbricht, bleibt sie während einer Reise nach Palästina in Jerusalem. Hier engagiert sie sich für eine friedliche Verständigung von Juden und Arabern, träumt bis zuletzt von einer Versöhnung zwischen Deutschen und Juden. Am 22. Januar 1945 erliegt Else Lasker-Schüler einem Herzanfall.





Ausgabetag: 07.02.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: 150. Geburtstag Else Lasker-SchülerElse Lasker-Schüler, „Jussuf“ © Sammlung Kamen, Insel Hombroich
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Julia Warbanow, Berlin
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm
MiNr. 3443
 
Brigitte Am: 18.01.2019 11:28:08 Gelesen: 409585# 446 @  
Postwertzeichen Dauerserie „Blumen“
Motiv: „Traubenhyazinthe“

Wenn nach dem kalten Winter Gärten, Wälder und Flure zu neuem Leben erwachen, ist eine Blume ganz vorn mit dabei: Die Traubenhyazinthe. Als eine der ersten bietet sie Bienen, Hummeln und vielen anderen Insekten eine Nahrungsquelle und hilft damit, den Frühlingsbetrieb so richtig in Schwung zu bringen. Lässt man der zumeist blauen Schönheit freien Lauf, können innerhalb weniger Jahre bezaubernde Blütenmeere entstehen.

Ihren Namen verdanken die ehemals zu den Liliengewächsen (Liliaceae), heute aber zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae) gehörenden Blumen den traubenförmigen Blütenständen. Da diese einen etwas strengen Duft verströmen, erhielt die Gattung den botanischen Namen „Muscari“, was vom lateinischen Wort „muscus“ abgeleitet ist und „Moschus“ bedeutet. Aufgestellt wurde sie 1754 von dem englischen Botaniker Philip Miller.Die rund 60 Arten der Traubenhyazinthe stammen ursprünglich aus den Regionen Nordafrikas, Vorderasiens, Süd- und Südosteuropas. Nach Mitteleuropa gelangten einige von ihnen während der orientalischen Periode der Gartenkunst, also zwischen 1560 und 1620, als besonders viele exotische Zierpflanzen, darunter auch Tulpen und Narzissen, vor allem aus der Türkei eingeführt wurden, um Gärten und Parks aufwändig zu gestalten. Die ersten ihrer Art gelten bei uns als sogenannte Gartenflüchtlinge, da sie von hier aus verwilderten und in unseren Gefilden heimisch geworden sind. Inzwischen werden weitere Arten, Hybriden und zahlreiche Sorten kultiviert.

Traubenhyazinthen blühen von März bis Mai und erreichen eine Höhe zwischen 10 und 30 Zentimetern. Sie sind sehr anspruchslos, pflegeleicht und winterhart, also ideal für Hobbygärtner ohne grünen Daumen. Solange sich keine Nässe staut, gedeihen sie in jedem Boden. Besonders gern mögen sie aber einen sonnigen, warmen Standort mit lockerer, durchlässiger Erde. Einmal gepflanzt, sind viele Jahre oder gar Jahrzehnte Freude an den zarten Frühlingsboten mit den leuchtenden Farben garantiert.





Ausgabetag: 01.03.2019
Wert (in Euro Cent): 120
Motiv: Traubenhyazinthe, Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm
MiNr. 3447
 
Brigitte Am: 21.01.2019 07:08:00 Gelesen: 409071# 447 @  
Sonderpostwertzeichen
Thema: „Der Grüffelo“

Schreckliche Hauer, eine giftige Warze und feurige Augen – so grässlich wird uns der Grüffelo, das Monster im gleichnamigen Kinderbuch, beschrieben. Schöpfer des gruseligen und dennoch beliebten Ungeheuers sind der Hamburger Illustrator Axel Scheffler sowie die Londoner Autorin Julia Donaldson. Spannung, Grusel und Humor in Reimform sowie wichtige Botschaften fürs Leben verhalfen der fabelartigen Geschichte zu weltweitem Erfolg. Mittlerweile gilt „Der Grüffelo“ (1999) sogar schon als moderner Kinderbuchklassiker.

Der Protagonist ist allerdings gar nicht der Grüffelo, sondern eine kleine Maus, die zu Beginn der Erzählung allein durch den Wald spaziert. Auf dem Weg begegnen ihr nacheinander ein Fuchs, eine Eule und eine Schlange, die den Nager zwar freundlich einladen, ihn in Wahrheit aber verspeisen wollen. Gänzlich unerschrocken lehnt das Mäuschen ab und erzählt, dass es bereits mit dem Grüffelo verabredet sei. Eine Beschreibung des unbekannten Tiers, bei der jedes Mal furchteinflößende Details preisgegeben werden, schlägt die Räuber verängstigt in die Flucht. Die kleine Maus dagegen amüsiert sich köstlich nach jedem Sieg – den Grüffelo nämlich hat sie bloß erfunden.

Oder etwa nicht? Kurz nachdem sich die Schlange verzischt hat, durchfährt die Maus ein mächtiger Schreck: Vor ihr steht plötzlich ein Wesen, das ihrem erdachten Grüffelo vollkommen gleicht! Die Kleine erholt sich jedoch schnell und greift erneut in die Trickkiste. Nun behauptet sie, der ganze Wald fürchte sich vor ihr. Wenn der Grüffelo ihr folge, könne sie es auch beweisen. Neugierig lässt der sich auf den Vorschlag ein. Und siehe da: Schlange, Eule und Fuchs nehmen panisch Reißaus, als sie das Duo erblicken. Während sie eigentlich vor dem Grüffelo flüchten, nimmt der an, dass die Maus die Wahrheit gesprochen haben muss. Zunehmend unsicherer geworden, sucht er schließlich erschrocken das Weite. Das clevere Mäuschen dagegen knackt daraufhin zufrieden seine wohlverdienten Nüsse.





Ausgabetag: 01.03.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: Axel Scheffler: Der Grüffelo
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Bettina Walter, Bonn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3450 / selbstklebend: MiNr. 3452
 
Brigitte Am: 23.01.2019 07:01:00 Gelesen: 408736# 448 @  
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Thema: „Konzerthaus Blaibach“

Die Idee, zwischen alten Bauernhäusern im Zentrum einer 2000-Seelen-Gemeinde inmitten des Bayerischen Waldes eine Stätte musikalischer Hochkultur zu verwirklichen, wurde zunächst belächelt. Doch wer wagt, gewinnt: Heute zieht das ländlich-idyllisch gelegene Konzert- und Kulturhaus Blaibach Interpreten von Weltrang und damit Musikliebhaber aus dem In- und Ausland an. Ausschlaggebend dafür ist eine radikal moderne Architektur, die nicht nur Baukünstler in Euphorie versetzt, sondern auch für eine einzigartige Akustik sorgt. Verantwortlich für den gekippten Kubus zeichnet der preisgekrönte Münchner Architekt Peter Haimerl.

Der Bau des 560 Quadratmeter umfassenden Gebäudes begann im August 2013. Das abfallende Gelände im Ortskern ausnutzend, entwarf Haimerl das Konzerthaus in der Form einer schräg in die Erde eingegrabenen Schuhschachtel. Die Fassade des fensterlosen Quaders wurde mit in Beton gegossenen Granitsteinen verschalt. Über eine offene Treppe auf dem Dorfplatz gelangt der Besucher in ein kleines Foyer. Das Innere des steilen Zuschauerraums in minimalistisch-elegant gehaltenem Design fasst 200 Gäste sowie 60 Musiker. Überlappende Wände und eine gefächerte Decke lenken optimal den Schall. In den Wandschlitzen befinden sich außerdem zahlreiche verdeckte LED-Bänder, die durch indirekte Beleuchtung ein besonderes Ambiente schaffen.

Nach nur dreizehn Monaten Bauzeit wurde das Konzert- und Kulturhaus Blaibach fristgemäß und kostengerecht am 12. September 2014 feierlich eröffnet. Seither bietet das Gebäude Platz für Konzerte, Kulturveranstaltungen und Ausstellungen. Thomas Eduard Bauer, ostbayerischer Bariton, internationaler Sänger und Initiator wie Intendant des Konzerthauses, organisiert ehrenamtlich ein hochkarätiges, überwiegend klassisches Musikprogramm. Mit einem stets ausverkauften Saal erweist sich die kühne Idee als stimmiges Gesamtkonzept aus bayerischer Tradition und innovativer Architektur, Naturnähe und hochwertiger Musikkultur.





Ausgabetag: 01.03.2019
Wert (in Euro Cent): 145
Motiv: Konzerthaus Blaibach
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Prof. Armin Lindauer, Mannheim
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm
MiNr. 3451
 
Brigitte Am: 23.01.2019 07:03:00 Gelesen: 408735# 449 @  
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Thema: „100 Jahre Universität Hamburg“

Die Universität Hamburg ist ein Kind des demokratischen Aufbruchs in Deutschland nach dem Kaiserreich: Ihre Gründung erfolgte auf Beschluss der ersten demokratisch gewählten Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg am 28. März 1919. Heute ist die Universität Hamburg die größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung Norddeutschlands und mit rund 43.000 Studierenden eine der größten Universitäten der Bundesrepublik. Die Universität Hamburg ist ein Zentrum der internationalen Spitzenforschung. Sie bietet in ihren acht Fakultäten ein breites Fächerspektrum mit zahlreichen interdisziplinären Schwerpunkten und verfügt über ein weitreichendes Kooperationsnetzwerk mit Spitzenuniversitäten weltweit. Die Universität Hamburg arbeitet unter dem Leitbild „Cooperating and Innovating for a Sustainable Future“. Das historische Hauptgebäude wurde von dem Hamburger Kaufmann Edmund Siemers als Vorlesungsgebäude gestiftet. Über dem Eingang trägt es das noch heute aktuelle Motto: „Der Forschung. Der Lehre. Der Bildung.“





Ausgabetag: 01.03.2019
Wert (in Euro Cent): 260
Motiv: 100 Jahre Universität Hamburg
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Christopher Jung, Berlin
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm
MiNr. 3449
 
Brigitte Am: 25.01.2019 07:01:00 Gelesen: 408432# 450 @  
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Thema: „100. Geburtstag Hannelore "Loki" Schmidt“

Hannelore „Loki“ Schmidt, geboren am 3. März 1919 in Hamburg als Tochter von Gertrud und Hermann Glaser, wuchs in bescheidenen Verhältnissen im Stadtteil Barmbek auf. Sie besuchte die Lichtwarkschule und freundete sich im Alter von zehn Jahren mit ihrem späteren Ehemann Helmut Schmidt an. Ihrem Wunsch, Biologie zu studieren, konnte sie wegen der Studiengebühren nicht nachgehen. So entschied sie sich nach dem Abitur für das Studium der Pädagogik für Volksschulen, welches sie 1940 abschloss. Am 27. Juni 1942 heirateten Helmut Schmidt und Loki Glaser. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Neben Helmut Walter, der jedoch noch vor seinem ersten Geburtstag verstarb, erblickte 1947 Tochter Susanne das Licht der Welt. Von 1940 an war Loki Schmidt an mehreren Hamburger Volks- und Realschulen als Lehrerin tätig. 1972 gab sie ihren Beruf auf und übernahm öffentliche Pflichten an der Seite ihres Mannes, der 1974 zum Bundeskanzler gewählt wurde.

In ihrer Rolle als Kanzlergattin nahm sie nicht nur protokollarische Aufgaben wahr, sondern nutzte während dieser Zeit die Bekanntheit und die herausgehobene Stellung ihres Mannes, um für den Naturschutz zu wirken und zu werben. So setzte sich Loki Schmidt für die Botanischen Gärten als wichtige Institutionen zur Erforschung und Erhaltung biologischer Vielfalt ein. Über Jahre begleitete sie auf eigene Kosten Forschungsreisen von Wissenschaftlern, unter anderem der Max-Planck-Gesellschaft, nach Kenia, auf die Galapagos-Inseln, nach Malaysia und Nordborneo sowie nach Ecuador und Brasilien. Mit der 1980 gestarteten Initiative zur Auslobung der „Blume des Jahres“ brachte sie ihre Anliegen in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit. In Anerkennung für ihre herausragende Arbeit als Naturschützerin und Forscherin ehrte sie der Hamburger Senat am 12. Februar 2009 mit der Ehrenbürgerwürde der Hansestadt. Am 21. Oktober 2010 starb Loki Schmidt im Alter von 91 Jahren. Sie liegt auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf begraben.





Ausgabetag: 01.03.2019
Wert (in Euro Cent): 45
Motiv: 100. Geburtstag Hannelore "Loki" Schmidt
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andreas Ahrens, Hannover
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm
MiNr. 3448
 
Brigitte Am: 27.02.2019 13:10:58 Gelesen: 402449# 451 @  
Helmut und Loki Schmidt - Blockausgabe

Die Blockausgabe enthält zwei SPWz:
MiNr. 3429 "100. Geb. Helmut Schmidt" vom 18.12.2018 und
MiNr. 3448 "100. Geb. Hannelore 'Loki' Schmidt" vom 01.03.2019

Der Block wird in der Regel nicht in den Postfilialen verkauft.



Ausgabetag: 01.03.2019
Wert (in Euro Cent): 70 + 45
Motiv: Helmut und Loki Schmidt
Gemeinsames Wohnhaus von Helmut und Hannelore Schmidt in Hamburg,
vom Garten aus fotografiert. Heute Sitz der Helmut und Loki Schmidt Stiftung
Entwurf Postwertzeichen: Thomas Steinacker, Bonn
Foto: © FILMREIF PICTURES
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: Breite: 39,00 mm; Höhe: 33,00 mm und Breite: 34,89 mm; Höhe: 34,89 mm
Größe Block: Breite: 116,00 mm; Höhe: 80,00 mm
MiNr. Block 83
 
Brigitte Am: 01.03.2019 07:08:00 Gelesen: 402158# 452 @  
Sonderpostwertzeichen
Serie: „Design aus Deutschland“
Thema: „100 Jahre Bauhaus“

Das Bauhaus gilt als eine der einflussreichsten Architektur- und Designschulen des 20. Jahrhunderts. Die von Walter Gropius 1919 in Weimar begründete und ab 1925 in Dessau ansässige Schule versammelte herausragende Architekten, Künstler, Handwerker und Gestalter. Bis heute prägt das Bauhaus Architektur, Design und Kunst in aller Welt. Seit 1996 zählen die Bauhausstätten in Dessau und Weimar zum UNESCO-Welterbe. Die Gründung des Bauhauses erfolgte am 12. April 1919 in Weimar. Die Schule sollte zur „Dienerin der Werkstatt“ werden – so beschrieb es das Bauhaus-Manifest von 1919.Dessen Direktor, der Architekt Walter Gropius, hatte die Intention, eine neue Baukunst zu erschaffen, in der alle werkkünstlerischen Disziplinen, also Bildhauerei, Malerei, Kunstgewerbe und Handwerk, zu einer Einheit verschmolzen werden. Ausgehend von dieser Idee eines „Gesamtkunstwerkes“ waren dabei Funktion, Effizienz und Nützlichkeit der Entwürfe maßgebend. Eine gleichberechtigte Beteiligung der Studierenden an Gestaltungsaufträgen gehörte ebenso zur Philosophie des Bauhauses wie eine neuartige und sehr pragmatische Interdisziplinarität.

Soziologische Erkenntnisse flossen genauso in die Arbeit ein wie neue Technologien oder Werkstoffe. Ausdrücklich strebte das Bauhaus auch eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie an.In Dessau erlebte das Bauhaus als „Hochschule für Gestaltung“ mit revolutionären Entwürfen, Bauten und Lehrmethoden seine Blütezeit. 1926 wurde das von Walter Gropius entworfene Bauhausgebäude eingeweiht. Als Ikone der Moderne vereint es die Ideen des Bauhauses: Raumproportionen, Farbschemata und die verwendeten Werkstoffe bieten ein einmaliges ästhetisches Erlebnis. Parallel dazu entstanden die streng funktionalen Meisterhäuser als Wohn- und Schaffensorte. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten löste sich das Bauhaus 1933 gezwungenermaßen auf. Viele Absolventen und Lehrer wurden verfolgt und mussten Deutschland verlassen. Dennoch verbreiteten sich die Ideen des Bauhauses in der ganzen Welt.





Ausgabetag: 04.04.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: Bauhaus Dessau Hauptgebäude, © Stiftung Bauhaus Dessau/ Foto: Petras, Christoph
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Sybille Haase u. Prof. Fritz Haase, Bremen
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm
MiNr. 3453
 
Brigitte Am: 04.03.2019 10:40:32 Gelesen: 401548# 453 @  
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Serie: „Deutschlands schönste Panoramen“
Thema: „Rothenburg ob der Tauber“

Eine weitgehend erhaltene mittelalterliche Altstadt mit vielen verschachtelten Gässchen, Türmen und kleinen Plätzen, die von liebevoll renovierten Fachwerkhäusern umgeben sind – aufgrund dieser märchenhaften Eigenschaften ist die kleine mittelfränkische Stadt Rothenburg ob der Tauber weltbekannt. Am Plönlein, dem „ebenen Platz“, bietet sich eine der schönsten Szenerien. Von der berühmten Straßengabelung aus lässt sich ein herrlicher Blick auf das Kobolzeller Tor sowie das höher gelegene Sieberstor genießen, deren Türme die übrigen historischen Gebäude überragen.

Im Jahr 1142 ließ der Stauferkönig Konrad III. auf einem Bergsporn oberhalb des Flusses Tauber die „Rote Burg“ errichten. Aus einer daran anschließenden Siedlung ging Ende des 12. Jahrhunderts eine Stadt hervor, die wegen ihrer geografischen Lage den Namenszusatz „ob der Tauber“ erhielt. Unter den Staufern avancierte diese zu einem bedeutenden Herrschaftszentrum. Ab dem 15. Jahrhundert ging ihr Einfluss jedoch stark zurück, weshalb die Stadtentwicklung bis auf einige Ausnahmen stagnierte. Selbst nach mehreren Kriegen befand sich die alte Bausubstanz Rothenburgs in einem selten guten Zustand. Im 19. Jahrhundert zeigten sich viele Maler der Spätromantik begeistert von diesem mittelalterlichen Charme.

Schon bald erblühte das mittlerweile bayerische Städtchen zur Hochburg des Fremdenverkehrs. Inzwischen gehört die Kulturstadt zu einem der Höhepunkte an der beliebten „Romantischen Straße“, der ältesten Ferienstraße Deutschlands. Unbedingt sehenswert ist das historische Rathaus – der gewaltige Doppelbau am Marktplatz gilt mit seinen Architekturelementen aus verschiedenen Epochen als schönstes Gebäude Rothenburgs. Auch die Tauberbrücke im Tal unterhalb der Stadt, eine steinerne Doppelbrücke aus dem 14. Jahrhundert im Stil eines römischen Viadukts, ist einen Besuch wert. Von hier aus ergibt sich ein besonders eindrucksvoller Blick auf die Silhouette Rothenburgs.





Ausgabetag: 04.04.2019
Wert (in Euro Cent): 45
Motiv: Blick auf die Altstadt und Stadtmauer von Rothenburg ob der Tauber, © Kanuman/Shutterstock.com
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein u. Olaf Neumann, Iserlohn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck von Giesecke + Devrient Currency Technology GmbH auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3454 und 3455
 
Brigitte Am: 05.03.2019 07:01:00 Gelesen: 401348# 454 @  
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Thema: „150 Jahre Deutscher Alpenverein“

Wer etwas für seine Gesundheit tun möchte, eine Auszeit weitab vom Alltag benötigt und Entspannung sucht, der sollte sich in die Berge begeben. Einen hilfreichen Rahmen schafft hierbei der ehrenamtlich geführte Deutsche Alpenverein – und das seit bereits 150 Jahren. Die größte Bergsportvereinigung der Welt bietet über einer Million Mitgliedern nicht nur eine Plattform des Austauschs, sondern auch ein ausgebautes Wegenetz von 30.000 Kilometern Länge, Unterkünfte, detaillierte Karten, Bekleidung, Sicherheitsausrüstung und vieles mehr. Als Fachverband für Alpinistik im Deutschen Olympischen Sportbund betreut der DAV außerdem das Expeditions- und Skibergsteigen sowie das Sport- und Wettkampfklettern. Eine olympische Disziplin wird das Sportklettern erstmals im Jahr 2020 sein.

Die Geschichte des Deutschen Alpenvereins begann, als sich am Abend des 9. Mai 1869 eine kleine Gruppe deutscher und österreichischer Bergfreunde im Münchner Gasthaus „Zur blauen Traube“ traf. Ziel des „bildungsbürgerlichen Bergsteigervereins“ sollte sein, die touristische Erschließung der Alpen aktiv zu unterstützen. Von vornherein war der DAV zweistufig angelegt, bestand also aus rechtlich selbstständigen Einzelvereinen, den sogenannten Sektionen, die gemeinsam einen Dachverband bildeten. Im Laufe der Jahre legte der Verein ein umfangreiches Hütten- und Wegenetz an, organisierte das Bergführerwesen und publizierte Informationen zu Alpenreisen und Hochtouren.Heute betreut der aus 356 Sektionen bestehende DAV mehr als 320 öffentlich zugängliche Berg- und Schutzhütten, von denen ein Teil in den deutschen Mittelgebirgen zu finden ist. Geschulte Übungsleiter sorgen für eine fundierte Ausbildung, welche auf einer intensiv betriebenen, international anerkannten Sicherheitsforschung beruht. Die touristische Erschließung der Alpen gilt unterdessen als beendet. Aufgrund seiner Verdienste um den Erhalt von Natur und Landschaften erfolgte 1984 die Anerkennung als Naturschutzverband in Bayern, 2005 dann auf Bundesebene.





Ausgabetag: 04.04.2019
Wert (in Euro Cent): 145
Motiv: 150 Jahre Deutscher Alpenverein, Zeichnung von Edelweißblüte und Alpenpanorama
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Hanno Schabacker, Berlin
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3456
 
Brigitte Am: 07.03.2019 07:03:00 Gelesen: 401010# 455 @  
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Thema: „100 Jahre Volkshochschule“

„Was Hänschen nicht lernt, kann Hans immer noch lernen!“ Die Umkehrung einer alten Volksweisheit bringt den Leitgedanken der Volkshochschulen auf den Punkt. Als größter Anbieter von Weiterbildung in Deutschland arbeiten sie flächendeckend und stellen eine einzigartige Programmvielfalt bereit. Seit 100 Jahren ist die Erwachsenenbildung gesetzlich verankert und damit Bestandteil des öffentlichen Bildungssystems. Dennoch gehört zu den wesentlichen Merkmalen der Volkshochschulen, dass sie auf kommunaler Ebene agieren und die Teilnahme freiwillig ist. Dabei stehen die Türen jedermann offen – ganz besonders aber den sozial Benachteiligten. Auch anerkannte Schul- und Bildungsabschlüsse nachzuholen ist an den bundesweit mehr als 900 Volkshochschulen möglich.

Die Anfänge der Erwachsenenbildung reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, als sich die Prinzipien der Aufklärung verbreiteten und der Ruf nach einem höheren Allgemeinbildungsstand der breiten Bevölkerung immer lauter wurde. In der Weimarer Republik waren schließlich die entscheidenden Voraussetzungen gegeben, um das bürgerliche Konzept der Volksbildung zu verwirklichen. Im Artikel 148 der Reichsverfassung von 1919 gesetzlich festgeschrieben, lag die Weiterbildung von nun an in öffentlicher Verantwortung und die Förderung der Volkshochschulen in staatlicher Hand.

Bis heute trägt die Erwachsenenbildung an Volkshochschulen zum Zusammenhalt, zur Teilhabe und zur Integration bei. Neben elementarer Grundbildung können Interessierte berufliche Fortbildungskurse wahrnehmen, sich politisch informieren und bürgerlich engagieren. Dank internationaler Zusammenarbeit und mithilfe eines umfangreichen Sprachprogramms lassen sich soziale und interkulturelle Kompetenzen ausbauen – Volkshochschulen sind die mit Abstand größten und beliebtesten Anbieter von Sprachkursen! Hoch frequentiert sind außerdem die Bereiche Gesundheit sowie Kultur und Gestalten. Das Alter spielt hierbei gar keine Rolle – man lernt schließlich nie aus.





Ausgabetag: 04.04.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: 100 Jahre Volkshochschule , VHS-Logo über wellenartig dargestellter Themenauswahl
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andreas Hoch, Baltmannsweiler
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm
MiNr. 3457
 
Brigitte Am: 09.03.2019 07:07:00 Gelesen: 400815# 456 @  
Sonderpostwertzeichen
Thema: „Emoji“

Aus Textnachrichten oder sozialen Netzwerken sind sie nicht mehr wegzudenken: Emojis – kleine, bunte Symbole, die uns unter anderem helfen, Geschriebenes emotional zu bekräftigen. Dabei hat das Wort „Emoji“ gar nichts mit Gefühlen zu tun, sondern bedeutet einfach „Bildschriftzeichen“ und stammt aus dem Japanischen. Dennoch lassen sich damit hervorragend Emotionen transportieren. Doch nicht nur das: Ein einziges Zeichen kann den Sinngehalt ganzer Wörter ausdrücken. Theoretisch ließen sich allein mit den Ideogrammen Konversationen führen, zumindest aber einzelne Begriffe ersetzen. Ihr volles Potenzial entfalten die bunten Symbole trotzdem erst in Verbindung mit sprachlichen Äußerungen.

Der Ursprung der Emojis liegt in ihren Vorgängern, den Emoticons, die zu Beginn der 1980er Jahre aufkamen und schnell Anklang fanden. Die aus zusammengefügten Satzzeichen bestehenden, auf der Seite liegenden Gesichter waren tatsächlich dazu gedacht, den emotionalen Gehalt eines Textes besser zu verstehen. Die ersten 176 Emojis, darunter ein Kussmund und eine Glühbirne, entstanden Ende der 1990er Jahre. Ihren Siegeszug um die Welt traten sie allerdings erst 2010 an, als das US-amerikanische Unicode-Konsortium 722 der Pixelsymbole in ihren Zeichensatz aufnahm. Durch die Normierung wurde eine plattform- und geräteunabhängige Kommunikation möglich, weshalb Emojis von nun an überall einsatzbar waren.

Unter Berücksichtigung ihrer vielfältigen Möglichkeiten gelten die Bildschriftzeichen gerade unter Linguisten als Bereicherung der geschriebenen Sprache. Dass sich digitale Unterhaltungen immer mehr mündlichen Dialogen annähern, sehen kritische Stimmen als kulturellen Verfall. Wissenschaftler halten jedoch dagegen, dass eine Sprache immer im Dienst der Sprecher stehe und mithilfe der Emojis keineswegs weniger Leistung zu erkennen sei. Außer Frage steht aber, dass Emojis, die sich außergewöhnlich schnell wandeln und anpassen können, ein wesentlicher Bestandteil moderner Kommunikation sind.





Ausgabetag: 04.04.2019
Wert (in Euro Cent): 45
Motiv: Emojis entdecken das Briefeschreiben, © pixelliebe/Shutterstock.com
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Thomas Steinacker, Bonn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3458
 
Brigitte Am: 27.03.2019 10:05:47 Gelesen: 398085# 457 @  
Sonderpostwertzeichen mit Zuschlag
Serie „Für den Sport“ zur Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe
Thema: Legendäre Olympiamomente

Vom 10. bis 17. Juni 1956 fanden in der schwedischen Hauptstadt Stockholm die Olympischen Reiterspiele statt. Springreiter Hans Günter Winkler zog sich beim dreizehnten Hindernis einen Muskelriss in der linken Leiste zu. Vom zweiten Umlauf berichtete der Journalist und ausgewiesene Pferdefachmann Hans-Heinrich Isenbart. Dabei hoffte er inständig auf das Können der erfahrenen Stute. „Halla ist ein Pferd, das über alle Weiten fliegen kann, und dabei geht sie so, dass wir meinen, sie lacht mitunter […] man merkt es bis zu uns herauf, die hat eine Ahnung, worum es sich hier handelt. Und jetzt wollen wir sehen, der letzte Sprung und …“: Gold im Einzel und für das deutsche Team.

Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid kommentierte ZDF-Reporter Bruno Moravetz den 15-Kilometer-Langlauf der Männer. Mit der Startnummer 40 ins Rennen gegangen, stürmte der erst 19-jährige Jochen Behle aus Willingen bei der 5-Kilometer-Marke an die Spitze des Feldes. Doch Behle erschien auf keinem der bewegten Bilder, keine Kamera fing ihn ein. Fast schon verzweifelt rief Moravetz nach aktuellen Aufnahmen des überraschend Führenden und stellte immer wieder die besorgte Frage: „Wo ist Behle?“ Am Ende erreichte der Willinger als bester Westeuropäer einen vorher nicht erwarteten zwölften Platz.

Dank seiner großen Armspannweite und seiner Körperlänge von über zwei Metern flog Schwimmer Michael Groß regelrecht durch das Wasser. Ein Reporter der französischen Sporttageszeitung L’Équipe hatte ihm daraufhin den Spitznamen „Albatros“ verliehen. In Los Angeles, dem Veranstaltungsort der Olympischen Sommerspiele des Jahres 1984, führte er über 200 Meter Schmetterling nach der letzten Wende das Feld an. Jörg Wontorra, seit jenem Jahr Moderator bei der Sportschau, dachte an den Spitznamen, den der lange Deutsche erhalten hatte. „Flieg, Albatros, flieg“, feuerte er den 20-Jährigen immer wieder an. Doch es reichte an diesem Tag nur zu Silber hinter Außenseiter Jonathan Sieben aus Australien.









Ausgabetag: 02.05.2019
Wert (in Euro Cent): Motiv 1: 70 + 30 Zuschlag / Motiv 2: 85 + 40 Zuschlag / Motiv 3: 145 + 55 Zuschlag
Motiv 1: "Und Halla lacht, als wüsste sie um was es geht." (70+30 Cent) (Olympische Sommerspiele Stockholm 1956)
Motiv 2: "Wo ist Behle?" (85+40 Cent) (Olympische Winterspiele Lake Placid 1980)
Motiv 3: "Flieg, Albatros, Flieg!" (145+55 Cent) (Olympische Sommerspiele Los Angeles 1984)
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Professor Armin Lindauer, Mannheim
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
Motiv 1: MiNr. 3460 / Motiv 2: MiNr. 3461 / Motiv 3: MiNr. 3462
 
Brigitte Am: 29.03.2019 07:08:00 Gelesen: 397892# 458 @  
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Serie: „Heimische Vögel“
Thema: „Goldammer“


Ursprünglich ein Bewohner der Waldsteppen und ähnlich halboffener Landschaften, folgte die Goldammer (Emberiza citrinella) einst dem Menschen nach Mitteleuropa und profitierte von dessen Landnutzung wie kaum ein anderer Vogel. Bis heute erstreckt sich das Verbreitungsgebiet des Kulturfolgers über beinahe ganz Europa. Um dem typischen Begleiter der Feldmark ein Denkmal zu setzen, wurde die Goldammer 1999 zum „Vogel des Jahres“ gekürt. Als Motiv auf der diesjährigen Ausgabe der Sonderpostwertzeichen-Serie „Europa“, die unter dem Motto „Heimische Vögel“ steht, wird zudem der verbindende Charakter des so weit verbreiteten Vogels unterstrichen.

„Wie, wie, wie hab ich dich lieb“, schallt es ab Februar bis weit in den Herbst hinein über die Feldflure – so jedenfalls deutet es der Volksmund. Die markante Stimme der Goldammer ist also nicht nur früher, sondern auch deutlich länger als die ihrer Kollegen zu hören. Dabei ist ihr Lied sehr variabel: Jede singt ein anderes – und das in bis zu vier Varianten! Da mag es kaum überraschen, dass die kleinen Sänger auch noch Dialekte zu bieten haben. In Untersuchungen konnten bisher fünf regionaltypische Strophen-Endelemente nachgewiesen werden.

Zu erkennen ist die etwa sperlingsgroße Goldammer ganz einfach an ihrem Gefieder – vor allem in der Paarungszeit leuchten Kopf und Brust des Männchens intensiv gelb, während die Flügeldecken mit rostbraunen Streifen versehen sind. Weibchen und Jungvögel sind unscheinbarer grünlich gelb gefärbt und insgesamt stärker gestreift. Außerhalb der Brutzeit sind auch die Männchen in ein ähnlich schlichtes Kleid gehüllt. Charakteristisch für beide Geschlechter ist der zimtbraune Bürzel. Auch wenn die Bestände der Goldammer insgesamt als stabil gelten, melden viele Regionen Mitteleuropas drastische Rückgänge, die auf intensiv bewirtschaftete Felder zurückzuführen sind. Nur ein bewussterer Umgang mit der Natur kann dieser Entwicklung entgegenwirken – auch darauf will die EUROPA-Marke 2019 aufmerksam machen.





Ausgabetag: 02.05.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: Goldammer
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: nexd, Düsseldorf
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 44,20 x 26,20 mm
MiNr. 3463
 
Brigitte Am: 02.04.2019 07:03:00 Gelesen: 397559# 459 @  
Sonderpostwertzeichen
Thema: „Huldrych Zwingli – 500 Jahre Zürcher und oberdeutsche Reformation“
(Gemeinschaftsausgabe mit der Schweiz)

Die Reformation war einer der großen Wendepunkte in der abendländischen Geschichte. In der Eidgenossenschaft ist sie untrennbar mit dem humanistischen Pfarrer Huldrych Zwingli verbunden. Anlässlich des 500. Jahrestages des Beginns seines reformatorischen Wirkens erscheint im Mai 2019 in Deutschland und in der Schweiz die Gemeinschaftsausgabe einer Briefmarke, die an ihn und an die von ihm in Gang gesetzte Zürcher und oberdeutsche Reformation erinnert.

Huldrych Zwingli wurde 1484 im Kanton St. Gallen geboren. 1506 zum Priester geweiht, war er zunächst als Gemeindepfarrer in Glarus und später am Kloster Einsiedeln tätig, bis er 1519 als Leutpriester an das Grossmünster in Zürich berufen wurde. Dort predigte er gegen die Missstände in der katholischen Kirche und verwarf fundamentale Glaubenssätze und religiöse Praktiken, die seit Jahrhunderten unumstößlich waren. 1523/24 musste er sich in drei Disputationen verteidigen und erreichte schließlich die offizielle Anerkennung seiner Lehre. Diese verbreitete sich bis in den oberdeutschen Raum und etablierte auch dort eine vom Luthertum deutlich abgegrenzte, eng an das Zürcher Gedankengut angelehnte Reformation. 1529 kam es zum endgültigen Bruch zwischen den schweizerischen und oberdeutschen Reformierten auf der einen und den Lutheranern auf der anderen Seite.

Widerstand schlug Zwingli zunehmend auch im eigenen Land entgegen. Aus dieser Zeit, in der er sich theologisch und politisch radikalisierte, stammt das Zitat „Tut um Gotteswillen etwas Tapferes!“. In diesem Ausruf, mit dem er an den Zürcher Rat appellierte, gegen die katholischen Kantone in den Krieg zu ziehen, zeigt sich der Spannungsreichtum seines reformatorischen Wirkens: Zwingli war der humanistisch geprägte Erneuerer der Kirche, aber er ging kompromisslos gegen Andersgläubige vor. Die Versuche, den neuen Glauben in der gesamten Schweiz einzuführen, eskalierten schließlich in den Kappelerkriegen (1529/31), in deren Verlauf Huldrych Zwingli im Oktober 1531 getötet wurde.





Ausgabetag: 02.05.2019
Wert (in Euro Cent): 150
Motiv: Porträt Huldrych Zwingli; Gemälde von Hans Asper, 1531/32 © akg-images
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Matthias Wittig, Berlin
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 33,00 x 39,00 mm
MiNr. 3464
 
Brigitte Am: 24.04.2019 16:51:37 Gelesen: 394676# 460 @  
Sonderpostwertzeichen
Serie: Leuchttürme
Thema: „Campen“

Einsam erhebt er sich hinter dem sicheren Emsdeich in den weiten ostfriesischen Himmel – dennoch gehört der Leuchtturm Campen, Vorposten auf dem Weg in den Emder Hafen, zu den architektonischen Publikumsmagneten an der deutschen Nordseeküste. Als kleiner Bruder des Eiffelturms bezeichnet, ähnelt die rot-weiß gestrichene dreibeinige Stahlkonstruktion mit dem grünen Dach dem berühmten Pariser Wahrzeichen nicht nur, sondern wurde sogar im selben Jahr, nämlich 1889 erbaut. Mit einer Tragweite von 30 Seemeilen, was etwa 55 Kilometern entspricht, gilt der Stahlfachwerkturm als stärkstes deutsches Leuchtfeuer. Doch nicht nur das: Seine stolze Höhe von 65,3 Metern bringt ihm außerdem Platz 1 unter den höchsten Leuchttürmen Deutschlands ein.

Aufgrund vieler Krümmungen des Fahrwassers gestaltete sich die Einfahrt in den Emder Hafen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts vor allem für große Schiffe als Herausforderung. Schon am Tag war die Navigation an der Insel Borkum vorbei durch das Randzelgat bis zur Emsmündung nicht einfach, bei Nacht gar unmöglich. Gleich mehrere Leuchttürme sollten Abhilfe schaffen: 1883 entwickelten preußische und niederländische Seezeichenexperten ein ausgeklügeltes Leuchtfeuersystem, um den Weg in die Seehandelsstadt sicherer zu machen. Zwischen 1888 und 1890 entstanden fünf Leitfeuer, denen jeweils ein festgelegter Abschnitt zwischen Nordsee und Emden zugewiesen war. Am 1. Oktober 1891 gingen alle gemeinsam offiziell in Betrieb.

Als Lichtquelle im Leuchtturm Campen dienten zunächst elektrisch betriebene Kohlebogenlampen – eine Sensation! In Ostfriesland gab es sonst noch keinen elektrischen Strom. Ab 1906 wurde er von zwei MAN-Dieselmotoren erzeugt, von denen einer noch heute funktionstüchtig an seinem ursprünglichen Platz steht, was ihn einzigartig macht. Seit den 1970er Jahren wird der Turm automatisch betrieben. Als Tagesmarke und nächtliches Leitfeuer ist er dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Emden unterstellt und wird von dort ferngesteuert und -überwacht.





Ausgabetag: 06.06.2019
Wert (in Euro Cent): 70
Motiv: Campen
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Susanne Wustmann und Professer Dieter Ziegenfeuter
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bagel Security-Print GmbH & Co. KG auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm
MiNr. 3465
 
Brigitte Am: 26.04.2019 07:08:00 Gelesen: 394257# 461 @  
Serie: Mikrowelten
Thema: „Palladium“

Palladium, eines der seltenen chemischen Elemente dieser Erde, gehört zu den widerstandsfähigen Edelmetallen und kann daher in den verschiedensten anspruchsvollen Bereichen verwendet werden. Neben Gold, Silber und Platin spielt es eine immer größere Rolle auf dem Weltmarkt. Einen bemerkenswert genauen Blick auf das vielseitige Element wirft Manfred P. Kage, der Pionier der Mikrofotografie. In 230-facher Vergrößerung bietet sich mit speziell dafür angefertigten Geräten ein faszinierendes Bild des Edelmetalls, welches das neuste Sonderpostwertzeichen der Serie „Mikrowelten“ ziert.1803 experimentierten die beiden englischen Chemiker William Hyde Wollaston und Smithson Tennant mit südamerikanischem Platinerz. Nach dem Lösen in Königswasser, einem Gemisch aus Salz- und Salpetersäure, sowie weiterführenden Versuchen gelang es Wollaston, aus dem Erz ein unbekanntes Metall zu isolieren. In Anlehnung an den 1802 entdeckten Planetoiden Pallas, der nach der griechischen Göttin Pallas Athene benannt worden war, erhielt es 1804 den Namen „Palladium“ und 1814 das chemische Symbol „Pd“.

Da das Edelmetall exzellente katalytische Eigenschaften besitzt, wird es vor allem in Abgaskatalysatoren verbaut. Der Hauptanteil des jährlichen Palladiumverbrauchs fällt auf die Kraftfahrzeugindustrie. Des Weiteren besitzt es die höchste Absorptionsfähigkeit für Wasserstoff. Auf dieser Basis hergestellte Brennstoffzellen treiben unter anderem moderne Wasserstoffautos an. Palladium ist härter und zäher als Platin, lässt sich jedoch ähnlich wie Gold sehr gut schmieden, schweißen und zu dünnen Plättchen aushämmern oder zu Feinstfolien auswalzen. Bei Raumtemperatur reagiert es nicht mit Sauerstoff, weshalb das glänzende Metall an der Luft nicht anläuft und korrosionsbeständig ist. Diese Eigenschaften machen es beliebt für die Schmuckindustrie. Im Bereich der Elektrotechnik kommt Palladium außerdem in Kontaktwerkstoffen für Kommunikationsanlagen wie Tablet-PCs, Mobiltelefone oder Digitalfernseher zum Einsatz.





Ausgabetag: 06.06.2019
Wert (in Euro Cent): 85
Motiv: Palladium in 230-facher Vergrößerung
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Andrea Voß- Acker, Wuppertal, © KAGE Mikrofotografie
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 39,00 x 33,00 mm
MiNr. 3466
 
Brigitte Am: 29.04.2019 07:03:00 Gelesen: 393429# 462 @  
Sonderpostwertzeichen
Thema: „25 Jahre Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“

Museen und museale Sammlungen ermöglichen die Auseinandersetzung mit der Geschichte und fördern den Dialog zwischen den Generationen. In einer komplexer werdenden Welt dienen sie der gesellschaftlichen Selbstvergewisserung und aktuellen Standortbestimmung. Diesen Aufgaben hat sich auch die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland verschrieben, die seit einem Vierteljahrhundert die deutsche Zeitgeschichte nach 1945 dokumentiert. Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens erscheint im Juni 2019 eine Briefmarke, mit der die Verdienste der Stiftung gewürdigt werden.

Mit ihren vier Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin sowie rund einer Million Sammlungsstücken, zu denen Möbel, Textilien, Verpackungen und Maschinen ebenso gehören wie Dokumente, Film- und Tonaufnahmen, zählt die Stiftung zu den führenden musealen Institutionen in Deutschland. Sie wurde 1986 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet. Das erste Museum, das auf der Briefmarke abgebildete Haus der Geschichte in Bonn, wurde 1994 von Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet. Heute wird an jedem Standort eine Dauerausstellung gezeigt: „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ in Bonn, „Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945“ im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, „Tränenpalast. Ort der deutschen Teilung“ in der früheren Ausreisehalle der Grenzübergangsstelle am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin und „Alltag in der DDR“ im Berliner Museum in der Kulturbrauerei. Die Stiftung ist Kooperationspartner des preisgekrönten Online-Portals „Lebendiges Museum Online“ und hat ein Zeitzeugenportal ins Internet gestellt.

Die Museen der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sind zentrale Orte für die Beschäftigung mit der deutschen Teilung, der Geschichte der BRD und der DDR, der friedlichen Revolution, der Wiedervereinigung und aktuellen weltpolitischen Herausforderungen. Darüber hinaus vermitteln sie Alltags- und Kulturgeschichte und lassen, getreu ihrem Leitspruch, „Geschichte erleben“.





Ausgabetag: 06.06.2019
Wert (in Euro Cent): 260
Motiv: 25 Jahre Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Guzy
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 34,89 x 34,89 mm
MiNr. 3467
 
Brigitte Am: 19.06.2019 07:03:30 Gelesen: 385970# 463 @  
Postwertzeichen Dauerserie „Blumen“
Motiv: „Kornblume“

Viele Jahrhunderte lang war die Kornblume (Centaurea cyanus oder Cyanus segetum) als typischer Begleiter von Getreidefeldern fest in unserem Landschaftsbild verankert. Dieser Umstand brachte der als Ackerunkraut angesehenen Pflanze bereits im Mittelalter ihren deutschen Namen ein. Um 1800 erfuhr die strahlend blaue Blume einen grundlegenden Bedeutungswandel und wurde zum Symbol einer neuen Natürlichkeit. Inzwischen ist sie leider selten geworden: Intensive Düngung und der übermäßige Einsatz von Pestiziden haben für einen rapiden Rückgang der einst üppigen Bestände gesorgt. Dank entgegenwirkender Maßnahmen trifft man die Kornblume mittlerweile wieder häufiger an.

Der Ursprung der krautigen Pflanze liegt im östlichen Mittelmeerraum. Vermutlich brachten Reisende sie als Saatgut unbewusst mit nach Mitteleuropa, von wo aus sie sich über ganz Europa bis nach Westasien verbreitete. Die Kornblume gedeiht am besten an sonnigen Standorten auf humusreichen, durchlässigen, lockeren und leicht kalkhaltigen Böden. Toleriert wird aber auch nährstoffarme und zum Teil sandige Erde, weshalb wild wachsende Exemplare gelegentlich auch an Brachflächen oder im Ödland zu finden sind. Werden die Standortbedingungen erfüllt, ist die Kornblume pflegeleicht.

Ihre offenen, runden und flachen Blütenstände sind von einem Kranz aus blauen bis leicht violetten Röhrenblüten umgeben, was die Kornblume als Korbblütler kennzeichnet. Die länglichen Hüllblätter im Zentrum der Blüte stechen meist deutlich violett hervor. Insbesondere Zuchtformen können auch weiß, rosa, karminrot oder tiefviolett gefärbte Blüten aufweisen. Nach der Blüte von Mai bis September und der folgenden Fruchtreife stirbt die einjährige Sommerblume ab. Vor allem im Mittelalter galt sie als universelle Heilpflanze, die unter anderem bei Entzündungen und Husten verwendet wurde. Da nur wenige Studien zur Heilkraft der Kornblume existieren, spielt sie heute lediglich in der Volksmedizin eine Rolle.





Ausgabetag: 01.07.2019
Wert (in Euro Cent): 60
Motiv: Kornblume, Foto © Stefan Klein und Olaf Neumann, Iserlohn
Entwurf Postwertzeichen und Stempel: Stefan Klein und Olaf Neumann Iserlohn
Druck: Mehrfarben-Offsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin auf gestrichenem, weißem und fluoreszierendem Postwertzeichenpapier DP II
Größe Postwertzeichen: 21,50 x 30,13 mm
MiNr. 3468 / selbstklebend: MiNr. 3481
 

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