Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Extreme Postlaufzeiten - immer schön langsam
Das Thema hat 133 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3   4 5 6 oder alle Beiträge zeigen
 
drmoeller_neuss Am: 20.01.2012 12:55:10 Gelesen: 77954# 34 @  
Es gibt schnelle Länder und eben weniger schnelle Länder. Nur meine Erfahrungen:

Kurze Laufzeiten gibt es aus den Niederlanden, Dänemark, Finnland, Schweiz, Österreich, USA und Malaysia (KL, aus den Provinzen dauert es länger): ca. 3 Tage.

Dann gibt es viele Länder im Mittelfeld: Spanien, Kanada, Italien, Polen, Irland, Ägypten, Südafrika: ca. 1 Woche bis 10 Tage.

Und die langsamen: Pakistan, Indien (eigentlich unabhängig von der Provinz): mindestens 3-4 Wochen, aber die Briefe kommen alle an.

Philippinen: aus Manila schon in einer Woche, aus den Provinzen auch schon einmal 6 Wochen. Briefe kommen aber an.

Grönland: unberechenbar, 4 Tage bis 4 Wochen.

Postverlust hatte ich bislang nur aus Pakistan und Italien.
 
Baber Am: 20.01.2012 20:00:09 Gelesen: 77920# 35 @  
@ Dakotajana [#14]

Ich glaube bei Brasilien kannst Du noch hoffen, dass die Sendung ankommt. Ich habe über Ebay auch schon in Brasilien gekauft. Es hat lange gedauert, aber angekommen ist es.

Gruß
Bsber
 
filunski Am: 23.01.2012 18:14:12 Gelesen: 77835# 36 @  
Bislang hatte ich mit Neuseeland die Erfahrung gemacht, dass Briefe von und nach dorthin so zwischen 8 Tagen und 4 Wochen benötigen (per Luftpost wohlgemerkt!).

Heute nun erreichte mich die Nachricht meines dortigen Freundes, dem ich am 24. November einen Maxi Brief geschickt hatte, dass dieser Brief (ich hatte ihn schon insgeheim als verloren geglaubt) gestern bei ihm ankam!

Der Zustand war wohl miserabel, der Brief muss sehr nass geworden sein und war von NZ Post geöffnet und neu in eine Plastiktasche gepackt worden. Laufzeit also ca. 2 Monate! Fazit: Nur die Hoffnung nicht aufgeben!

Gruß,
Peter
 
Pommes Am: 23.01.2012 18:52:37 Gelesen: 77828# 37 @  
@ filunski [#36]

Hallo Peter,

da ging es bei mir aber schneller. Der am 11.01.2012 abgeschickte Brief ist bei Erich (NZ- 0140 Kensington, Whangarei) am 17. oder 18.01.2012 angekommen Er hat nicht jeden Tag ins Postfach geschaut.

Zu aller Erstaunen hat sogar der im anderen Thema (extreme Postlaufzeiten) gezeigte WM-Block die Reise unbeschadet überstanden.

@ drmoeller_neuss [#34]

Hallo,

Deine Liste kann ich aufgrund meiner Erfahrungen so unterschreiben, lediglich Polen geht hier ganz im Osten meist schneller.

Bei den schnellen darf ich Frankreich und die größeren Orte in Skandinavien ergänzen.

Bei mittel wären aus meiner Sicht die baltischen Staaten und Spanien zu nennen.

Bei "potentiell" langsam kann ich auch noch Ägypten, Irak und China nennen, obwohl das ab und zu auch überraschend schnell gehen kann.

Aus den Philippinen habe ich keine Erfahrungen. Nach dort sollte man unbedingt vorsichtig sein! Ein Freund von mir hat eine Philippina als Lebensgefährtin. Nach seinen Aussagen wird dort alles geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist. Die beiden liefern immer bei einem philippinischen "Reisebüro" in Berlin ganze Paketladungen ein. Die kommen dann per Fracht auf die Inseln und werden dort von Privat weiter gegeben. Es dauert zwar ein wenig, aber es kommt an. Ggf. gibt es das in anderen Großstädten auch.

Als Negativbeispiele aus Europa kann ich Belgien und (wie Du) Italien nennen. Das meiste kommt zwar an, aber es gibt auch eine erhebliche Zahl von Briefen, die schon mal über zwei Wochen dauern.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 24.01.2012 20:22:58 Gelesen: 77780# 38 @  
Bevor man pauschal auf die Postdienste in der dritten Welt schimpft, muss man sich erst einmal über die allgemeinen Verhältnisse im Klaren werden. Ich berichte aus Indien und den Philippinen.

Strassennamen gibt es nur in den grossen Städten und auch nur für die wichtigen Strassen. In Manila haben manche Strassen auch zwei Namen, den alten spanischen und einen neueren philippinischen. Manche Bürgermeister verewigen ihren Familienclan, in dem sie Strassen nach ihren Freunden nennen. Natürlich hält das nur eine Wahlperiode, und Geld für Strassenschilder ist sowieso nicht da.

Mit Hausnummern ist noch schwieriger. Das einfache europäische Prinzip, vom Anfang bis zum Ende der Strasse durchzuzählen, greift häufig nicht. In Indien haben grössere Geschäfts- und Appartementshäuser eigene Namen, und dann werden die Condos durchnummeriert. Dann gibt es auch Adressen wie im übertragenen Sinne "Max Mustermann, neben Restaurant "Zum Mustermann", 123456 Musterpur oder "Nähe Esso-Tankstelle".

Vom Briefträger wird schon einiges an Ortskenntnis abverlangt. Dafür wird er fürstlich mit 2 bis 3 Euro pro Tag entlohnt.

Und hier setzt sich ein weiterer Teufelskreis in Gang: Der Grossteil der Bevölkerung kann nicht vernünftig schreiben, also braucht man keine Post. Das Briefaufkommen ist sehr gering und die Portosätze sind sehr niedrig (ein Einschreibebrief kostet in Indien etwa 30 Cent, ein Standardbrief etwa 8 Cent). Wenn die Post nicht noch andere Aufgaben wie die Auszahlung von Renten übernimmt, ist das für den Staat ein Zuschlussgeschäft. Investitionen werden nicht getätigt. Selbst in grossen indischen Städten gibt es keine Sortieranlagen und die Post wird per Hand gestempelt. Ich habe bislang noch keinen Maschinenstempel aus Bangalore gesehen !

Werbung wird durch Boten verteilt. Dafür braucht man die Post nicht, da die zu lange braucht und nicht flexibel ist. Die besser Verdienenden kommen in den Genuss einer Strom- und Wasserrechnung, die aber auch häufig durch Boten verteilt werden. Oft nimmt der Bote dann gleich den Scheck mit, denn Banküberweisungen so wie bei uns gibt es nicht. Am Rande: Wer eine Wasserrechnung bekommt, ist schon privilegiert, da das Wasserwerk davon ausgeht, dass man einen festen Wohnsitz hat und die Rechnung bezahlen kann. In solchen Ländern ersetzt die Wasserrechnung die amtliche Anmeldebestätigung. Mit der Wasserrechnung in der Hand kann man einen günstigeren Postpaid-Mobilfunkvertrag bekommen.

Meine Eltern wohnen in einer grösseren philippinischen Stadt. Die Hauptpost hat zwei Schalter und sieht aus wie ein bayrisches Dorfpostamt. Meistens ist dort nichts los. Briefmarken gibt es nur in wenigen Wertstufen (Zitat: "für Postkartenporto haben wir nicht, aber die bekommen Sie sicher in Manila", Kommentar: ca. 80 km Entfernung mit dem Bus). Postkarten kann man aber bekommen. Praktischerweise werden Motive aus den ganzen Philippinen verkauft, als würde man in Deutschland auf Sylt auch Postkarten von Berlin und Berchtesgaden im Ständer finden.

Wenn man auf dem Provinzpostamt hartnäckig nachfragt, bekommt man seine Post ausgehändigt. Der Briefträger verteilt nicht so schnell, wenn überhaupt.

Auch wenn es off-Topic ist, noch ein Kommentar zu Pommes: Die Philippinen sind sicher. Natürlich gibt es "no-go"-Areas, aber die Kriminalität ist nicht höher als in Europa. Das Problem ist die Korruption, besonders in der Provinz, und die teilweise katastrophale Infrastruktur. Knapp 1/3 des gesamte Volkseinkommen wird im Ausland durch philippinische Gastarbeiter erwirtschaftet. Dank der relativ guten Bildung sind die Filipinos im Ausland gefragt, zum Beispiel im persischen Golf, aber auch in Europa zum Beispiel im Pflegebereich. Die Überweisungen in die Heimat helfen der nicht arbeitenden Verwandschaft, sich über Wasser zu halten. Um die Gastarbeiter bei Laune zu halten, können Gastarbeiter Pakete (fast) zollfrei in die Heimat schicken.

Auch in Deutschland gibt es mehrere Unternehmen, die diese sogenannten "Balikbayan-Pakete" regelmässig einsammeln, und dann einen grossen Container packen, der per Seefracht auf die Philippinen verschifft wird. Den Weitertransport vor Ort und die Verteilung auf den Philippinen übernimmt ein lokales Unternehmen. Dieser Transport ist recht günstig (ein grosser Umzugskarton kostet etwa 80 EUR Fracht, unabhängig vom Gewicht. Versanddauer: nach Manila ca. 6-8 Wochen, in die Provinzen entsprechend länger). Leider bieten diese privaten Frachtpostunternehmen rein gar nichts aus philatelistischer Sicht, es gibt keine Gebührenmarken oder Frachtaufkleber oder ähnliches. Es wird bar bei Abholung gezahlt und auf einer Zweckform-Quittung bestätigt.

Und wieder zurück zur Philatelie: Es gibt einige Sammler in den Philippinen und die Post bemüht sich um die Sammler. Man kann Briefmarken auch im Balikbayan-Paket auf die Philippinen schicken. Das ist vielleicht nicht erlaubt, aber es stört keinen.
 
Magdeburger Am: 24.03.2012 15:18:34 Gelesen: 77312# 39 @  
Liebe Sammelfreunde

zu folgender Karte wurde ich gefragt, ich hoffe, ich gebe alles richtig wieder:

Gekauft wurde alles in einem Hotel in Lanzarote Ende letzten Jahres. In einem dort aufgestellten Briefkasten wurde diese eingeworfen und kann erst vor wenigen Tagen in Dessau an.



Interessant ist, dass keine Wertstufe auf der Marke ist. Schwarz ist P.P., möglicherweise für (Porto) Gebühr bezahlt, aufgedruckt. Weiterhin scheint diese aus der Schweiz sein und ein Stempel ist nicht vorhanden.



Schwach ist auch ein Strichcode vorhanden.



Wer kann hierzu was sagen? - Es ist mir doch etwas kurios.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
drmoeller_neuss Am: 06.05.2012 20:19:02 Gelesen: 77140# 40 @  
Hier ein nächster rekordverdächtiger Brief zum Thema lange Postlaufzeiten:

Am 06. September 1980 machte sich dieser Einschreibebrief aus Tristan da Cunha auf den Weg nach Quebec in Kanada. Angekommen ist er in Montreal viereinhalb Monate später, nämlich am 20. Januar 1981. Weihnachtspost sollte man in Tristan da Cunha wohl besser schon im August abschicken.

Ein Detail am Rande: da die Insel keinen Flughafen hat, stellt sich nicht die Frage nach Luftpost. Eine Ortsbezeichnung erübrigt sich, da es nur ein Postamt auf der Insel in "Edinghburgh-of-the-seven-seas" gibt.




 
T1000er Am: 15.11.2012 09:56:18 Gelesen: 74754# 41 @  
Deutsche Post: Megaschnell

Hallo,

da sage noch einer bei der Deutschen Post würde nicht schnell gearbeitet! Habe heute Morgen einen Brief aus Trier erhalten der nicht mal einen halben Tag unterwegs war. Abgestempelt beim Briefzentrum 54, 14.11.12 - 21 Uhr, Ankunft in meinem Briefkasten 15.11.12 noch vor 9 Uhr morgens. Das ist ja fast unglaublich!



Wer braucht da noch Eilboten oder Expressdienste? :-)

Gruß,
T1000er
 
Baber Am: 15.11.2012 10:36:50 Gelesen: 74743# 42 @  
Hallo,

für den Inlandsdienst ist die Deutsche Post Spitze, das kann ich nur bestätigen.

Anders sieht es mit Auslandssendungen aus. Dieser Brief aus Indien mit Luftpost-Einschreiben wurde am 1.10.12 aufgegeben und traf am 14.11.12 ein. Ich vermute aber, dass der Zoll der wahre Verursacher ist, denn bei Sendungen aus Indien vermutet er wohl immer verbotene Medikamente und so liegt die Sendung entsprechend lang beim Zoll.



Gruß
Baber
 
drmoeller_neuss Am: 15.11.2012 13:11:20 Gelesen: 74712# 43 @  
@ Baber [#42]

Da kann der Zoll wirklich nichts dafür. Maximal geht ein Tag verloren, und Deine Sendung wurde als Freigut ausgesondert.

Briefe aus Indien brauchen nun mal so lange. Ich hatte aber jetzt ein Einschreiben aus Mumbai gehabt, der hat es in zwei Wochen nach Deutschland geschafft. Normal sind drei bis vier Wochen.

Das Dilemma sind die niedrigen Posttarife, die staatlich vorgegeben sind und seit Jahren nicht mehr erhöht wurden. Dieser Einschreibe-Brief hat 88 Rs. Porto gekostet, das sind etwa 1,40 EUR. Bereits ein normaler Grossbrief in Deutschland kostet 1,45 EUR. Ein Inlandsbrief kostet in Indien nur 5 Rs.

Der Teufelskreis verschärft sich dadurch, dass immer weniger Leute die Post in Indien benutzen, da Briefe auch innerhalb Indiens mehrere Wochen brauchen. Innerhalb von Grossstädten wie Bangalore sind auch 5 Tage keine Seltenheit. Die indische Post bietet alternativ EMS an, dann dauert es zwischen indischen Grossstädten nur wenige Tage. Die Gebühren betragen ein Vielfaches des normalen Tarifes.

Die grossen indischen Postämter sind sehr modern mit Computern eingerichtet, und unterscheiden sich kaum von mitteleuropäischen Postämtern. Mit einem Netz von über 150.000 Postämtern und -stellen hat Indien eines der dichtesten Netze in der Welt. Selbst das kleinste Dorf im Himalaya hat seine eigene Poststelle.
 
Redfranko Am: 15.11.2012 13:51:04 Gelesen: 74693# 44 @  
Während die italienische Post ein wunderbares Beispiel für den neuen "Entschleunigungstrend" ist:

Karten und Brief am 10.10.12 eingesteckt, am 14.11.12 angekommen - zumindest die meisten.

Oder gibt es dort nur noch eine Quartalsleerung? :-)

Gruß aus Hamburg, Frank
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.11.2012 17:53:19 Gelesen: 74661# 45 @  
Dann nehmen wir auch einmal Österreich:

Gestempelt in Saalfelden am 24.10. - Ankunft hier in Südwestfalen am 12.11. - mit PRIORITY-Label versehen.
 
Rainer HH Am: 15.11.2012 18:07:53 Gelesen: 74651# 46 @  
Wenigstens der Ortsbrief wird innerhalb von 1 Tag zugestellt. ;)


 
dietrich Am: 18.11.2012 12:50:35 Gelesen: 74558# 47 @  
Hallo Andreas,

ich lebe in Brasilien und kann sagen, daß hier die Post aus und nach Deutschland normal sehr lange braucht - frag bitte nicht wieso. Der Brief hier hatte allerdings alle Rekorde geschlagen:



Laufzeit, trotz Luftpostaufkleber vom 15.12.2009 bis 9.4.2010 - immer schön locker bleiben, wat möt dat möt, der Brief kommt schon noch an.

sonnige Grüße dietrich
 
Stefan Am: 19.11.2012 19:17:58 Gelesen: 74499# 48 @  
@ dietrich [#47]

Dein Beleg von MaxiMail aus Darmstadt passt wunderbar in das nachfolgende Thema:

"Thema: Moderne Privatpost (Deutschland): Weiterleitungen ins Ausland": http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=4476&CP=0&F=1

Bitte dort unbedingt zeigen. :-)

Gruß
Pete
 
T-M 123 Am: 19.11.2012 21:36:38 Gelesen: 74482# 49 @  
@ dietrich [#47]

Der Brief ist anscheinend in Deutschland bei einer Privatpost aufgegeben worden und dann auf dem Weg nach Brasilien zwei mal "remailt" worden, einmal in Frankreich (roter Aufdruck) und dann einmal in Brasilien (Label). Leider beide undatiert, wäre schon interessant zu wissen, wann er es bis wo geschafft hat.

Gruß
Tim
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.11.2012 08:47:35 Gelesen: 74454# 50 @  
@ dietrich [#47]

Ich habe regelmäßig postalische Verbindung mit Venezuela (Caracas), hier betragen die Laufzeiten zwischen acht und zehn Tagen - da kann man m.E. nicht meckern.

Gruß
Claus
 
Rore Am: 21.11.2012 00:53:41 Gelesen: 74419# 51 @  
@ mausbach1 [#50]

Habe einen Brief aus Australien NSW erhalten abgestempelt am 15.11., Ankunft am 19.11. - gerade mal 4 Tage.

Gruß
Rore
 
Mondorff Am: 24.11.2012 01:07:22 Gelesen: 74312# 52 @  
"Liebe Pauline und Theresa, wir sind gut angekommen, ...": Mit diesen Worten beginnt eine Postkarte, die am 4. Juli 1943 im US-Bundesstaat Illinois losgeschickt wurde. Knapp sieben Jahrzehnte später hat sie nun ihr Ziel erreicht.

aus SPIEGEL-online vom 23.11.2012

69 Jahre! Kann denn das noch jemand toppen?

DiDi


 
filunski Am: 04.12.2012 14:28:30 Gelesen: 74101# 53 @  
Hallo zusammen,

heute bei mir im Briefkasten, Post vom Südpol:



Laufzeit gemäß US Feldpost-Duplexstempel der US Luftwaffe vom 11.11.2012 also gute drei Wochen. Immerhin Südpol - Süddeutschland in drei Wochen, kann man wohl nicht meckern.

Aber dann noch ein Blick auf das Datum des Cachet Stempels auch von dort.

Danach dürfte der Brief noch gar nicht hier sein! Oder hat er sich jetzt selbst überholt? :-)

Gruß,
Peter
 
Holzinger Am: 04.12.2012 15:04:26 Gelesen: 74092# 54 @  
@ filunski [#53]

Da eine Fehlstellung des Datums bei Tag und Monat wohl unwahrscheinlich ist, habe ich folgende Vermutung - insbesondere unter Beachtung der etwas "unüblichen" Postadresse:

Im Hinblick auf die zu erwartende (größere Menge) an Weihnachtspost, sind Umschläge vor frankiert und mit Cachet versehen worden. Deiner wurde "vorfristig" genutzt. Schön ist auch die einzelne "Schneeflocke" auf der rechten EXPO-Marke :-).
 
filunski Am: 04.12.2012 16:08:46 Gelesen: 74085# 55 @  
@ Holzinger [#54]

Hallo Wolfgang,

ja, eine Fehleinstellung beim Datum schließe ich eigentlich auch aus. Vielleicht haben die dort ja tatsächlich den Cachetstempel wegen der zu erwartenden Weihnachtspost schon "vorgestellt". Den vorfrankierten Umschlag kann ich ausschließen. Ich hatte diesen (Rück-)Umschlag bereits fertig frankiert (ohne die mir unbekannte "Südpol Marke" links unten) an den zuständigen Postmaster geschickt.

Grüße,
Peter
 
Klaus K. Am: 18.07.2013 22:54:20 Gelesen: 70871# 56 @  
Ich warte schon einige Tage auf ein Einwurf-Einschreiben, welches mir ein Sammlerfreund aus Düsseldorf am 12.07. zugeschickt haben will. Auf meine Bitte sandte er mir per Mail die Sendungsnummer vom Einlieferungsschein. Ich machte eine Sendungsverfolgung und musste lesen: Die Sendung wurde am 12.07.2013 eingeliefert (Postfiliale Münsterstr. 96, 40476 Düsseldorf). Von einer Beförderung des Briefes stand nichts da. Das kann doch nicht normal sein, oder?
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.09.2013 08:43:12 Gelesen: 70220# 57 @  
Bei meinem letzten Flohmarktbesuch habe ich diesen Beleg, für ein paar Cent, mitgenommen. Auf den ersten Blick keine große Besonderheit. Der Brief war mit zehn Pfennig tarifrichtig freigemacht, der Stempel aus Magdeburg nicht sauber abgeschlagen, doch der Abschlag aus Luxemburg gefiel mir.



Erst zu Hause fiel mir auf, dass der Brief eine ungewöhnlich lange Zeit brauchte, um seinen Empfänger zu erreichen.

In Magdeburg am 4.9.09 zu Beförderung aufgegeben kam der Brief am 5.9.09 in Luxemburg am Bahnhof an. Diese Beförderungszeit war auch vor über einhundert Jahren nicht ungewöhnlich. Doch aus mir unbekannten Gründen wurde dieses Poststück erst neun Tage nach seiner Ankunft am Bahnhof in Luxemburg weiter befördert, wie die zwei Stempel aus Hollerich bezeugen.

Hat jemand eine Idee warum der Brief verzögert weitergeleitet wurde?

Viele Grüße
Werner
 
bignell Am: 03.09.2013 18:47:05 Gelesen: 70175# 58 @  
@ rostigeschiene [#57]

Hallo Werner,

nur ins blaue geraten: Vielleicht hatte der Postbeamte in Hollerich sein Stempeldatum falsch eingestellt.

Lg, harald
 

Das Thema hat 133 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3   4 5 6 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.