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Thema: Marken bestimmen: Deutsches Reich Infla
chuck193 Am: 06.08.2010 21:37:10 Gelesen: 36656# 1 @  
Hallo alle INFLA Experten.

Bei Dienstmarken, Mi 100, 5 Pf, wie gross ist die normale 5 ?

Urmarke 339. Die überfette 5 soll 1 mm grösser sein, also muss ich erst mal wissen, was die normale Grösse sein muss.

Vielen Dank im voraus,
Chuck
 
erron Am: 07.08.2010 08:42:08 Gelesen: 36633# 2 @  
@ chuck 193

Diese überfette "5" bei der DR Nr 339 bzw. DR Nr D 100 fällt einem sofort ins Auge.

Da braucht man nix nachzumessen.

mfg

erron


 
chuck193 Am: 07.08.2010 19:32:13 Gelesen: 36605# 3 @  
@ erron [#27]

Hi Erron,

ja, ich habe verschiedene von solchen dicken, aber ich hätte doch gerne die normale Grösse der 5 gewusst. Von meiner Arbeit her, wenn man eine Vermessung die von normal abweicht angiebt, dann wird gewöhnlich die genaue Normalgrösse angegeben. Man kann ja nicht sagen diese Marke ist 1 mm grösser, gösser als was?

Vielen Dank für die Auskunft.

Grüsse,
Chuck
 
muemmel Am: 07.02.2011 16:13:48 Gelesen: 36285# 4 @  
Die 5 ist 7 mm hoch, und zwar von der tiefsten Stelle des unteren Bogens bis oben zur Fahne. Abweichungen bis ± 0,2 mm sind normal.

Schönen Gruß
Harald
 
chuck193 Am: 22.11.2011 01:20:40 Gelesen: 35446# 5 @  
Hallo die Infla Experten,

bei der Mi 251, sind zwei Hausauftragsnummern angegeben, 8372 und 8699, die Frage ist, was unterscheided diese zwei Drucke ausführlich ? Eine von denen, die ich habe, ist dunkler in der Farbe und ist UV stumpf, während die andere blasser ist, und zeigt weisseres Papier. Kann mir jemand von Euch Auskunft geben?

Viele Grüsse,
Chuck
 
chuck193 Am: 22.11.2011 15:39:09 Gelesen: 35400# 6 @  
Hallo Infla Sammler,

von der Mi 251, habe ich unter UV mindestens 5 verschiedene Marken gefunden, die müssten sich doch auf verschiedene Druck Perioden zustellen lassen. In den Infla Heften habe ich bis jetzt nichts gefunden. Leider lässt sich das per Scan nicht machen, um eine übersicht davon zu zeigen.

Schöne Grüsse,
Chuck
 
HouseofHeinrich Am: 21.12.2012 13:03:44 Gelesen: 34148# 7 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

heute ist mir auch eine Marke aufgefallen, mit so einem Stempel.

Leider kann ich darüber nichts sagen, da ich von so was überhaupt keine Ahnung habe, wollte die Marke hier trotzdem zeigen als Vergleichsmaterial oder so was und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich




 
doktorstamp Am: 21.12.2012 13:46:24 Gelesen: 34137# 8 @  
Diese Marke ist wohl vor der Zeit der Farbunterteilung geprüft. Da ein Rotanteil zu erkennen ist, ist sie b oder c, dieses ist am Papier zu unterscheiden, ist das Papier glatt und geschmeidig = b, wenn rauh = c.

mfG

Nigel
 
HouseofHeinrich Am: 07.05.2013 21:01:14 Gelesen: 33783# 9 @  
Hallo Freunde,

brauche mal bitte hilfe, für diese Briefmarken Deutsches Reich 1923 - 800 Tsd auf ?? vielleicht die MiNr. 307A 800 Tsd auf 500 ?

Ich kann es leider nicht lesen, im Voraus vielen Dank an euch und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
germaniafreund Am: 07.05.2013 21:11:16 Gelesen: 33780# 10 @  
Hallo Heinrich,

kannst Du Dich bitte bemühen, die Themen auseinander zu halten? Dann müssen die guten Menschen im Hintergrund nicht ständig die Beiträge verschieben.

Germania zu Germania, Deutsches Reich zu Deutsches Reich. Kann doch nicht so schwer sein.

Klaus
 
muemmel Am: 07.05.2013 21:14:20 Gelesen: 33779# 11 @  
@ HouseofHeinrich [#9]

Hallo Heinrich,

es handelt sich um die Mi-Nr. 304, 800 Tausend auf 300.

Ansonsten Thema verfehlt, da keine Germania-Marken. :-)

Grüßle
Mümmel

[Beiträge 9 bis 11 redaktionell verschoben]
 
edelwicke Am: 22.04.2015 18:25:21 Gelesen: 32386# 12 @  
Einen wunderschönen guten Tag ! Bin gerade bei einem, bei ebay ersteigertem Los, über die 137 gestolpert. Könnte das eine II sein ? Ich kann jedenfalls keine Kerbe im R erkennen. Zum anderen, mußten die hohen Werte der Abschiedsausgabe nicht eigentlich mit 2 Stempeln entwertet werden ? Hoffe die scans sind gut genug, ich bin da gerade nicht weltmeisterlich im Umgang mit der Technik !

Für Eure Meinung wäre ich sehr dankbar. Volker


 
Claudius Kroschel Am: 22.04.2015 18:35:22 Gelesen: 32380# 13 @  
Ich sehe auch keine Kerbe. Von diesen Marken werden aber oft auch Nachmalungen am R angeboten. Einfach mal unters UV damit, ob am R was aufleuchtet.

Sicherlich waren die großformatigen Marken mit 2 Abschlägen zu versehen, aber ich weis nicht, ob diese Regelung 1922 noch so genau genommen wurde. Ich habe in meiner Sammlung auch geprüfte Typ II der Bayernabschiedsausgabe, die nur einen Stempel tragen. Die höheren Markwerte dieser Serie wurde auch öfters als Verrechnungsbogen zu Abrechnungszwecken unter Postämtern herangezogen und da kann es dann gut sein, dass nur ein Abschlag vorhanden ist.
 
edelwicke Am: 22.04.2015 18:38:56 Gelesen: 32375# 14 @  
@ Claudius Kroschel [#13]

Habe es gleich mal mit der Lampe probiert - sieht alles sehr gleichmäßig schwarz aus unter der Lampe.
 
philast Am: 22.04.2015 19:09:15 Gelesen: 32362# 15 @  
Hallo,

@ edelwicke [#12]

Die Abbildungen/Scans werden für eine Beurteilung der Aufdruckechtheit nicht hinreichend sein. Indizien für eine Aufdruckverfälschung wären z.B.:

Farbspuren auf der Rückseite im Bereich der Kerbe, z.B. durch Tusche/Filzstift.

Der Buchdruck zeigt einen gewissen 'Druckrand', den man mit einer ca. 50/60-fach Lupe erkennen kann. Ist dieser Druckrand im Bereich der Aufdruckkerbe nicht vorhanden, dann liegt eine Fälschung vor.

Leichte Unterschiede in der Farbe des Aufdrucks im Bereich der Kerbe.

Anbei ein Beispiel einer solchen Verfälschung.



Zum Stempel:

Ja diese Werte sollten mit mehreren Stempelabschlägen entwertet werden (was meist weniger schön aussieht), deshalb kommen sie überwiegend auch in dieser Form vor. Wer also Stücke mit einem sauberen und echten Stempel hat und die Zähnung auch noch gut erhalten ist, hat eine für diese Ausgabe nicht so häufige Erhaltung erstanden.

Ob der Stempel echt und zeitgerecht ist kann ich nicht sagen, er ist zumindest als Falschstempel bekannt (Infla Band 13).

Grüße
philast
 
JoshSGD Am: 22.04.2015 19:43:09 Gelesen: 32351# 16 @  
@ edelwicke [#12]

Hallo,

es gibt noch weitere Merkmale für Type II, die deine Marken scheinbar nicht aufweist. Ob die Kerbe mit Filzer oder Tusche ausgefüllt wurde, kannst du auch erkennen, wenn du die Marke schräg gegen eine starke Lichtquelle hälst.

Es gibt in der Bucht zuhauf Fälschungen der Type II, zwei nenne ich mein eigen. An den Verkäufer kein Rankommen, immer die gleiche Bande, immer unterschiedliche Namen.

Der Stempel erscheint zeitgerecht.

Gruß
Josh
 
edelwicke Am: 23.04.2015 00:55:45 Gelesen: 32319# 17 @  
@ JoshSGD [#16]

Ich bedanke mich ganz herzlich für die hilfreichen Meinungen. Ich bin zu dem Schluß gekommen, die Marke zum prüfen zu schicken und werde Euch vom Ergebnis berichten.

Vielen Dank - Volker
 
edelwicke Am: 19.06.2015 22:31:06 Gelesen: 32006# 18 @  
Nur zur Info, wollte Euch ja auf dem laufenden halten:

Die Marke wurde als echt und einwandfrei in Type II attestiert.

Nochmals Dankeschön für die hilfreichen Hinweise.

Volker
 
erron Am: 21.06.2015 20:27:40 Gelesen: 31939# 19 @  
Guten Abend,

da gerade der Type II (geschlossenes "R" von Reich) von edelwicke als echt gezeigt wird, stehe ich bei der nun gezeigten Marke irgendwie auf dem "Schlauch".

Mi Nr 136 II; gepr. Peschl und Weinbuch, mit allen Merkmalen des Type II kommt auf Bogenfeld 3 vor.

Mi Nr 136 mit PF III (Bruch im Wappenrahmen über dem linken Löwen) kommt auf Bogenfeld 1 vor.





Irgendwie passt da etwas mit den Bogenfelder nicht zusammen. Entweder gibt es dieser PF. III auf auf Bogenfeld 3, oder der Type II kommt auch auf Bogenfeld 1 vor.

Kann mir da einer weiterhelfen?

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 21.06.2015 20:30:14 Gelesen: 31937# 20 @  
Hallo Erron,

ich besitze ebenfalls eine 134 II vom Oberrand, allerdings Feld 1. Nach aktuellem Kenntnisstand kann es sich ja dabei nur um eine Fälschung des Aufdrucks handeln, aber ich erkenne diesen beim besten Willen nicht. Vielleicht kommt Type II ja doch auf Feld 1 vor.

Gruß
Josh
 
10Parale Am: 05.06.2016 21:13:04 Gelesen: 30289# 21 @  
@ edelwicke [#12]

Hier ist stets von der Kerbe bei den hohen Werten der Abschiedsausgabe die Rede. Ich möchte sie hier mal an Hand von 3 ungebrauchten Marken zeigen. Besonders bei dem höchten Wert, 138 I, sieht man sehr gut die helle Aussparung der Kerbe.

Ich finde diese Marken bestechend schön und habe durch das Forum auch etwas zugelernt.

Liebe Grüße

10Parale


 
JoshSGD Am: 17.06.2018 20:22:57 Gelesen: 26345# 22 @  
Guten Abend,

ich habe hier eine portorichtige Fernpostkarte von Leuna Werke nach Halle vorliegen, der Stempel erscheint mir echt, Firmenlochung Leuna Werke. Nun aber die große Frage: könnte das eine Mi.Nr. 307 sein? Für mich ganz schwer zu erkennen. Wer kann helfen?

DANKE !



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 17.06.2018 20:45:13 Gelesen: 26321# 23 @  
@ JoshSGD [#22]

Hallo Josef,

ich vermute sehr stark, dass es sich um die MiNr. 304 (800T/400 grün) handelt.

Grüßle
Mümmel
 
Markus Pichl Am: 18.06.2018 04:06:12 Gelesen: 26278# 24 @  
@ JoshSGD [#22]

Hallo Josh,

Mümmel meint natürlich MiNr. 306

Das ist ganz einfach erklärt.

Das Wort "Dreihundert" bei MiNr. 304 und das Wort "Vierhundert" bei MiNr. 306 ist jeweils kürzer, als das Wort "Fünfhundert" bei MiNr. 307. Somit ist Deine Marke keine MiNr. 307 sondern eine MiNr. 306. Des Weiteren hilft der Anfangsbuchstabe der drei Wörter oftmals in der Unterscheidung weiter.



Die Druckplatten zu MiNr. 304, 306 und 307 sind zwar nicht selbige, wie zu MiNr. 270, 271 und 272, aber auch bei den unüberdruckten Marken spiegelt sich das unterschiedliche Längenverhältnis der in Wörter ausgeschriebenen Wertangaben wider. Daher habe ich den Vergleich in das vorstehende Bild mit hineingenommen. Eine gute Lupe oder ein hochaufgelöster Scan verschafft natürlich auch Klarheit, bei der Unterscheidung zwischen den drei überdruckten Marken.

MiNr. 304 und 306



MiNr. 307



Beste Grüße
Markus
 
muemmel Am: 18.06.2018 11:34:11 Gelesen: 26236# 25 @  
@ Markus Pichl [#24]

Hallo Markus,

Mümmel meint natürlich MiNr. 306

So ist es in der Tat. Habe meine Finger neu eingehängt.

Gruß
Mümmel
 
diediver Am: 25.06.2018 01:53:35 Gelesen: 26237# 26 @  
Infla Lokaldrucke OPD Stettin

Vor kurzem habe ich ein Spezialalbum mit Infla-Marken erworben, nach Hauptnummern komplett, alle Marken ungebraucht mit Falz in einem Vordruckalbum von Karl Klipstein, Erlangen, sicherlich nach 1927, da Michel 1927 als Grundlage. Darin befinden sich unter anderem 7 Marken, die als Stettiner Lokaldruck mit rußigem Aufdruck beschrieben werden. Mein MICHEL-Spezial erwähnt in de Einführung zwar die Drucke der OPD Stettin, nennt aber keine Kriterien, wie diese zu erkennen oder gar zu bewerten sind. Es handelt sich um die Marken mit der MICHEL-Nummer 289, 292 - 295, 303, 305 und 310, alle ungeprüft.

Wer weiß mehr?
 
erron Am: 25.06.2018 19:55:23 Gelesen: 26188# 27 @  
@ diediver [#26]

Meinst du solche Marken ?



Normalerweise werden solche OPD-Marken nur mit Oberrand gesammelt.

mfg

erron
 
diediver Am: 26.06.2018 18:38:09 Gelesen: 26142# 28 @  
Ja, genau solche meine ich, allerdings haben meine leider keinen Oberrand. Inzwischen habe ich im MICHEL Spezial die Preise für solche Oberrandstücke gefunden und gelernt, dass eine eindeutige Zuordnung zu einer OPD nur über den Oberrandaufdruck möglich ist. Eine Ausnahme scheinen die Stettiner Drucke zu sein, die als einzige eine rußige Aufdruckfarbe haben.

Aufgrund der Preise für Oberrandstücke weiß ich inzwischen auch, dass meine Marken keine Spitzenwerte darstellen.

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Sachse_70 Am: 17.07.2018 10:50:49 Gelesen: 25719# 29 @  
Liebe Inflafreunde,

ich hätte gern mal eure Meinung zu folgender Marke.

Da ich noch nicht im Besitz eines Michels bin, kann ich leider keine Nummer nennen und mir ist bewusst, das ein paar Zähne fehlen. Ich bitte um Nachsicht und um eine objektive Beurteilung.


 
Sachse_70 Am: 23.09.2018 14:31:50 Gelesen: 25028# 30 @  
Hallo Inflafreunde,

ich hoffe, jemand kann mir bei einer Marke Mi.200 helfen

Ich habe auf dem Foto einen Vergleich gemacht und frage, ob es sein kann, dass die linke nachgestanzt wurde oder ob es die doch kleiner gab?

Bei der Mi.204 ist ein Stempel. Prüfzeichen oder private Signatur?




 
doktorstamp Am: 23.09.2018 15:31:52 Gelesen: 25018# 31 @  
@ Sachse_70 [#30]

Die obere Marke ist meines Erachtens nachgezähnt. Also reif für die Rundeablage.

Bei der 204 handelt sich der M im Oval um ein Besitzerzeichen.

Ferner zu den von Dir eingestellten Bildern. Entweder einen Scanner besorgen, oder für die Kamera ein Stativ.

Bei der Macro-Einstellung immer das Fokussieren per Hand betätigen. Wenn man die Kamera am PC angeschlossen ist, ist es eine Leichtigkeit dieses nachzuprüfen.

mfG

Nigel
 
Sachse_70 Am: 23.09.2018 17:45:48 Gelesen: 25008# 32 @  
@ doktorstamp [#31]

Danke für die Hilfe. Die nächsten werde ich in den Scanner legen. Ich frage mich bloss gerade, was das Nachzähnen für einen Zweck erfüllen sollte.
 
JohannesM Am: 09.01.2019 18:19:35 Gelesen: 24092# 33 @  
Deutsches Reich Infla - Marke zu 4000 M ?

Diesen Artikel fand ich heute in unserem Stadtarchiv. Die Zeitung ist vom 7.8.1923, ich frage mich, von welchen Marken da die Rede ist?



Beste Grüße
Eckhard
 
Stefan Am: 09.01.2019 18:34:10 Gelesen: 24084# 34 @  
@ JohannesM [#33]

Diesen Artikel fand ich heute in unserem Stadtarchiv. Die Zeitung ist vom 7.8.1923, ich frage mich, von welchen Marken da die Rede ist?

Wie wäre es mit der Deutsches Reich Mi-Nr. 255 ? :-) Das Druckverfahren sowie die Markenstückzahl in einem Schalterbogen passen, siehe [1] gezähnt bzw. [2] irrtümlich ungezähnt geblieben.

Gruß
Pete

[1] http://philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=606
[2] https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bu&bu=248&lo=128735
 
JohannesM Am: 09.01.2019 19:18:08 Gelesen: 24067# 35 @  
@ Pete [#34]

Tja, da war ich wohl mit Blindheit geschlagen.

Beste Grüße
Eckhard
 
Anni Am: 28.11.2019 09:31:40 Gelesen: 22053# 36 @  
800 Tausend auf 500 Mi 307 Stempel nicht gut identifizierbar - Prüfer ?

Hallo,

Ich habe mir jetzt doch einmal die Alben von meinem Urgroßvater angeschaut und bin über diese Marke gestolpert. Mit dem richtigen Stempel kann diese Marke viel wert sein.

Da man die Stempel aber nicht gut identifizieren kann (Ort und Datum nicht vorhanden, nur ein N, das wahrscheinlich für Nachmittag steht), frage ich mich ob es Sinn macht, sie an an einen Prüfer zu schicken und die Echtheit prüfen zu lassen, wenn am Ende doch niemand Interesse an dieser Marke hat. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.


 
inflamicha Am: 28.11.2019 09:43:13 Gelesen: 22042# 37 @  
@ Anni [#36]

Hallo Anni,

die Prüfung kannst Du Dir sparen. Abgesehen davon, dass der Stempel nicht prüfbar sein dürfte- es handelt sich um die billige Mi 304, deutlich erkennbar am "rei" von "Dreihundert" in der unteren Schriftleiste.

Gruß Michael
 
Anni Am: 28.11.2019 11:01:51 Gelesen: 22011# 38 @  
Danke. :) Jetzt wenn ich genauer hinschaue, sehe ich auch eine Drei unter dem Stempel durchblitzen, aber man kann es auch lesen.

Marke falsch eingeklebt und ich kenne mich überhaupt nicht aus.

Vielen Dank. :)
Anni
 
Niklas1996 Am: 22.03.2020 21:01:33 Gelesen: 21139# 39 @  
Moin!

Könnte mir jemand sagen, ob es sich lohnt die Mi Nr. Deutsches Reich 159 (b) prüfen zu lassen? Ich habe sie in der Sammlung meines Großvaters entdeckt und bin mir aufgrund der Farbe relativ sicher, dass es sich um die "olivschwarze" Version handelt.

Sie ist gestempelt 1921 (wahrscheinlich Hamburg) und deutlich dunkler als die ungestempelte Vergleichsmarke. Das Wasserzeichen "Rauten" passt bei der gestempelten Marke auch, nur bei der ungestempelten Marke bin ich mir nicht zu 100% sicher. Vielleicht kann hier ja jemand meinen Verdacht bestätigen.

Ich bedanke mich im Voraus!

LG Niklas


 
Huesie Am: 09.07.2020 15:42:45 Gelesen: 20445# 40 @  
Deutsches Reich, Freimarken Überdruck

Hallo zusammen,

könnt Ihr mir helfen und mir näheres zu diesen Briefmarken, Mi309, sagen?

Es gibt hier doch ein paar kleine Unterschiede, z.B. in der Schriftstärke (Deutsches Reich) oder dem Aufdruck.

Im Michel stehen so viel Unterschiede und Varianten, dass ich als Neuling z.Zt. noch nicht damit klar komme.

Das Wasserzeichen auf jeder Marke müsste Wz.2 sein, wenn ich mich nicht irre.

Danke schon mal im Voraus für die Hilfe.

Viele Grüße
Jörg


 
Lars Boettger Am: 09.07.2020 20:22:10 Gelesen: 20405# 41 @  
@ Huesie [#40]

Hallo Jörg,

Wasserzeichen 2 stimmt. Die linke obere Marke trägt einen Falschstempel. Die linken Marken sind gezähnt, die rechten durchstochen. Gehe der Einfachheit davon aus, dass die Marken jeweils die billigste Variante sind:

MiNr. 309APa und MiNr. 309BPa.

Bei den Strichleisten gibt es leicht festzustellende Unterschiede - in der Regel sind 21 Strichleisten gedruckt worden, 20 Strichleisten bedeuten einen Aufschlag.

Kleinere Unterschiede im Druck sind m.E. herstellungsbedingt und den Zeitumständen geschuldet.

Beste Grüße!

Lars
 
Huesie Am: 10.07.2020 08:12:54 Gelesen: 20348# 42 @  
Hallo Lars,

dankeschön für diese ausführliche Erklärung, das hilft mir schon mal beim Vergleich weiterer Marken.

Gruß
Jörg
 
doktorstamp Am: 10.07.2020 16:23:15 Gelesen: 20304# 43 @  
@ Niklas1996 [#39]

Hallo Niklas,

Deine Mi 159 b ist leider kein b Nuance. Zugegeben sie ist dunkler, weist aber keine Spur von einem Schwarzstich auf, welcher dafür maßgebend ist.

Den Stempel halte ich für echt und zeitgerecht. Beide Marken haben Wz1. Um Farbvergleiche zu unternehmen müsste man mehrere Exemplare haben um sie in Augenschein zu nehmen. Oder du wartest auf den Abschluss der Physiklehre, und kannst es dann vom Scanner aus unternehmen. Vergiss dabei auch nicht, Farbänderungen können durch unsachgemäßes Ablösen, und Lagerung hervorgerufen werden.

mfG

Nigel
 
dr31157 Am: 21.08.2020 18:07:01 Gelesen: 19828# 44 @  
Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand mitteilen um welche Farbe und Mi-Nr. es sich bei dieser Marke 100 Pf. hier handelt.



Es ist mir peinlich, aber ich finde sie einfach nicht.

Gruß Detlef
 
inflamicha Am: 21.08.2020 19:09:20 Gelesen: 19818# 45 @  
@ dr31157 [#44]

Hallo Detlef,

die Marke dürfte die selbe Katalognummer wie die beiden daneben klebenden Exemplare der 100 Pf. haben. Nur ist sie total verfärbt, Reste der Originalfarbe finden sich noch auf der rechten Seite, insbesondere in der rechten unteren Ecke.

Gruß Michael
 
dr31157 Am: 21.08.2020 19:43:08 Gelesen: 19807# 46 @  
@ inflamicha [#45]

Hallo Michael,

vielen Dank für die Info. Da hätte ich ja noch lange suchen können.

Die Verfärbung ist aber sehr seltsam. Die Verfärbung ist nicht wolkig, sondern sehr einheitlich als das sie irgendeiner Flüssigkeit ausgesetzt gewesen wäre.

Sonneneinstrahlung dürfte innerhalb der Frankatur auch ausgeschlossen sein. Die grüne Farbe kann man nur am rechten und unteren Rand der Marke erkennen.

Ich habe von den Druckverfahren keinerlei Ahnung. Könnte eventuell eine Mischfarbe beim Druck ausgefallen sein?

Kannst Du dazu etwas sagen?

Gruß Detlef
 
inflamicha Am: 21.08.2020 19:53:32 Gelesen: 19803# 47 @  
Hallo Detlef,

erfahrungsgemäß sind solche Verfärbungen nachträglich entstanden und haben nichts mit dem Druck zu tun. Neben Feuchtigkeit kommt auch Lichteinfluss oder Fremdleim infrage. Dein Detailbild ist leider zu klein, um etwas Genaueres zu sagen. Beispielsweise ist nicht erkennbar ob die Marken zusammenhängen. Aber letztendlich bleibt es doch eine nachträgliche Verfärbung, von grün nach gelb sind mir auch schon solche "Fehlfarben" untergekommen.

Gruß Michael
 
dr31157 Am: 21.08.2020 20:29:37 Gelesen: 19792# 48 @  
@ inflamicha [#47]

Hallo Michael,

hier noch einmal eine höhere Ausflösung und den Scan vergrüßert. Die Marken sind nicht zusammenhängend.



Gruß Detlef
 
inflamicha Am: 21.08.2020 21:45:38 Gelesen: 19775# 49 @  
@ dr31157 [#48]

Hallo Detlef,

na wenn die Marken nicht zusammenhängen besteht immerhin die Möglichkeit, dass diese eine Marke abgefallen und später wieder aufgeklebt wurde.

Ich habe zwar etwas anderes gesucht, aber dieser dabei gefundene Beleg hier passt genau:



Hier noch eine Vergrößerung:



Wie Du siehst wurde auch hier gelb aus grün, rechts unten wurde eine graue Marke rötlich. Alles Folge von Feuchtigkeit (feuchte Lagerung über längere Zeit). Die dadurch abgelösten Marken wurden mit irgendwelchem Kleister wieder aufgeklebt, was wahrscheinlich auch zur Verfärbung beigetragen hat.

Ich hoffe das langt Dir als Beweis.

Gruß Michael
 
dr31157 Am: 21.08.2020 22:00:10 Gelesen: 19767# 50 @  
@ inflamicha [#49]

Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Bemühungen und detaillierten Erklärungen.

Sorry, das ich so hartnäckig der Sache auf den Grund gehe.

Gruß Detlef
 
Tom_miller99 Am: 10.01.2021 18:58:44 Gelesen: 18224# 51 @  
DR Nr. 187 in braun

Hallo,

ich habe in einem Nachlass die abgebildete Marke entdeckt, die nicht katalogisiert ist. Ist das fehlende grün eine Besonderheit oder kommt es häufiger vor?

Beste Grüße in die Runde und alles Gute für das neue Jahr
Tom


 
bovi11 Am: 10.01.2021 19:08:08 Gelesen: 18221# 52 @  
@ Tom_miller99 [#51]

Die Marken sind ausgebleicht.
 
10Parale Am: 24.01.2021 19:57:41 Gelesen: 17959# 53 @  
Ich weiß natürlich, um welche Marke es sich hier handelt. Es ist der Kölner Dom, Michel Nr. 262 aus dem Jahr 1923.

Meine Frage lautet aber: Im Michel Online Katalog steht als Ausgabe-Datum Mai/Juli 1923. Mit Mai ist wohl die Marke zu 5000 Mark Wartburg gemeint. Bei der Marke mit dem Kölner Dom steht in Klammern hinter der Michel Nr. (Ende Juli).

Hier habe ich nun in einem Album eines Arbeitskollegen, welcher mir aufgetragen hat, die Marken mal zu sichten, diesen Stempel von Berlin vom 16.6.23 gefunden und wollte fragen, ob es möglich ist, dass die Marke da schon im Umlauf war.

Leider habe ich keinen Michel Spezial Katalog oder ähnliche Literatur.

Liebe Grüße

10Parale


 
muemmel Am: 24.01.2021 20:21:54 Gelesen: 17945# 54 @  
@ 10Parale [#53]

Salut,

bisher ist steht für die MiNr. 262 nach wie vor die Auslieferung Ende Juli 1923.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.01.2021 20:25:43 Gelesen: 17941# 55 @  
@ 10Parale [#53]

Der Stempel ist lt. Infla-Band 13 auch als Falschstempel (also für nicht zeitgerechte Abstempelungen) im Einsatz gewesen. Dass Fälscher nicht immer das "glückliche Händchen" für die Datumseinstellung hatten ist allgemein bekannt.

Gruß Michael
 
Stefan Am: 24.01.2021 21:51:35 Gelesen: 17923# 56 @  
@ 10Parale [#53]

Ich weiß natürlich, um welche Marke es sich hier handelt. Es ist der Kölner Dom, Michel Nr. 262 aus dem Jahr 1923.

Gemäß Kohl-Handbuch (Nachdruck der 11. Auflage, Ausgabe von 1974) wurde die Mi-Nr. 262 (Kohl-Nr. 272) Ende Juli 1923 verausgabt. Im Handbuch wird vermerkt:

"No. 272 (Kölner Dom) soll erstmalig in Dresden während des dortigen Philatelistentages (26.-29. Juli) verausgabt worden sein."

Für die Mi-Nr. 261 (Kohl-Nr. 271) wird als Ausgabedatum Anfang August vermerkt.

Die 11. Auflage des Kohl-Handbuches erschien als Original im Januar 1926, also wenige Jahre nach dem Ende der Inflation.

Gruß
Pete
 
10Parale Am: 25.01.2021 10:10:35 Gelesen: 17879# 57 @  
@ muemmel [#54]
@ inflamicha [#55]
@ Pete [#56]

Vielen Dank für diese nüchternen, realistischen Einschätzungen. Wenn ich meinem Kollegen das Album zurückbringe (vielleicht verkauft er es mir auch, denn er hat ein Faible für Zeppelinmarken entwickelt, weil er diese so schön findet und möchte sich eine Sammlung aufbauen, was nicht billig sein wird), kann ich ihm ja einiges erklären, was ich zuvor selbst nicht wusste.

Das Kohl-Handbuch ist sicher auch einige hochinteressante Lektüre für Infla-Freunde, danke für die Empfehlung.

Neben dieser Marke sind noch 2 ungebrauchte (falzlose) Marken aus diesem Satz, die ich hier zeigen möchte.

Liebe Grüße

10Parale


 
Kreisel Am: 31.12.2021 15:52:02 Gelesen: 13826# 58 @  
Hallo,

habe mit 2 Infla-Marken so meine Schwierigkeiten, könnten die Mi. Nr. 304 sein oder die Mi. Nr. 307.

Der Aufdruck verdeckt die Zahl darunter und ich kann es nicht einschätzen. Gestempelt wurden sie in Grimmen am 5.10.1923 und Verden am 8.10.23. Vielleicht hat jemand von euch eine Ahnung oder Einschätzung.

Danke und nen guten Rutsch
Markus


 
inflamicha Am: 31.12.2021 15:59:47 Gelesen: 13821# 59 @  
Hallo Markus,

versteife Dich mal nicht so auf die Zahl, sondern schau was unten drinsteht. Bei der linken Marke sehe ich eindeutig "Dreihundert", bei der rechten ist Dein Bild leider etwas unscharf. Vielleicht kannst Du selbst diese Inschrift besser sehen. Die Inschrift "Dreihundert" unten ist auch etwas kürzer als die "Fünfhundert", somit sind die Abstände links und rechts zum Markenrand schmaler oder breiter- ein 2. Merkmal.

Gruß Michael
 
Kreisel Am: 31.12.2021 16:06:36 Gelesen: 13815# 60 @  
Hallo Michael,

Danke für die schnelle Antwort, sehe es jetzt auch und hätte ich selbst auch sehen müssen.

Gruß Markus

[Beiträge [#59] und [#60] redaktionell verschoben aus dem Thema "Deutsches Reich Infla: Stempel echt oder falsch ?"]
 
Mick_69 Am: 23.06.2022 08:20:23 Gelesen: 10687# 61 @  
Guten Morgen,

Ich habe eine Frage zu einer Marke die ich im Buch (Deutsches Reich Marken) Meines Onkels gefunden habe - könnte es sich bei dieser Marke um eine echte Mi-Nr. 307 handeln?

Bei Echtheit - was könnte diese Wert sein?

Vielen dank im voraus.




 
wuerttemberger Am: 23.06.2022 08:35:30 Gelesen: 10682# 62 @  
@ Mick_69 [#61]

Glückwunsch, die Marke ist echt, aber es ist die billigere 304! Ich lese im unteren Schriftfeld "Dreihundert".

Gruß

wuerttemberger
 
JoshSGD Am: 23.06.2022 08:44:40 Gelesen: 10676# 63 @  
@ Mick_69 [#61]

Stempel echt und zeitgerecht, allerdings Mi.Nr. 304. Erkennbar im Schriftfeld und auch am Kopf der "300".

Gruß
Josh
 
Mick_69 Am: 23.06.2022 08:47:52 Gelesen: 10675# 64 @  
Hallo wuerttemberger & Josh,

Danke für die Antwort, oh, darauf habe ich nicht geachtet!

Nochmal Danke!

[Beiträge [#61] bis [#64] redaktionell verschoben aus dem Thema "Deutsches Reich Infla: Stempel echt oder falsch ?"]
 
Anita912 Am: 14.08.2022 19:04:54 Gelesen: 9680# 65 @  
Hallo,

Könnte mir jemand sagen ob es sich um die Mi-Nr. 307 oder 304 ist und ist der Stempel echt.

Danke

Mfg Anita


 
muemmel Am: 14.08.2022 19:25:28 Gelesen: 9672# 66 @  
@ Anita912 [#65]

Hallo Anita,

es handelt sich um die MiNr. 304 (800T/300). Das D von Dreihundert ist unter den Stricheln deutlich erkennbar. Der Stempelabschlag ist echt.

Grüßle
Mümmel
 
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