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Thema: Deutsches Reich Feldpost 1. Weltkrieg
Das Thema hat 792 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 28.11.2021 12:11:07 Gelesen: 195548# 643 @  
Hallo Franz,

schöne und interessante Belege.

Das müsste aber "Rassen-Kommission" heißen, denke ich mal.

mit sonntäglichem Gruß
Werner
 
skribent Am: 28.11.2021 15:49:47 Gelesen: 195513# 644 @  
@ HWS-NRW [#643]

Hallo Werner,

bestimmt ging es bei dieser Truppe um die Rasse und nicht um die Kasse.

Aber ganz ehrlich - darauf wäre ich nicht gekommen!

Schönen Dank für die Richtigstellung und weiterhin einen angenehmen 1. Advent

>Franz<
 
charly999 Am: 28.11.2021 16:54:45 Gelesen: 195498# 645 @  
@ skribent [#642]

Das heißt Kassen-Kommission. Die Vergrößerung zeigt ein 'K'. Warum ein Etappen-Pferdelazarett über eine Rassen-Kommission verfügen sollte, erschließt sich mir nicht. Hingegen hatte jede selbständige Einheit einen Rechnungsführer, eine Feldkasse, Kassenverwaltung etcpp. . So auch ein Pferdelazarett.

Die Pferderassen spielten bei den Remontierungskommissionen eine Rolle, die für den Ankauf der Pferde für die Armee verantwortlich waren.

Herzliche Grüße
charly999
 
HWS-NRW Am: 28.11.2021 17:22:02 Gelesen: 195488# 646 @  
@ charly999 [#645]

Hallo,

danke für Deine sachlichen Hinweise,das ist super.

Aber auch die Kassen-Kommission hätte ich seinerzeit gerne in mein FP-Buch aufgenommen.

Und man kann (darf) auch nicht alles wissen.

Einen schönen Adventssonntag.
mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 04.01.2022 16:58:23 Gelesen: 186441# 647 @  


Neujahrskarte aus der Kommandantur der Festung Königstein (Elbe) vom 31.12.1914 nach Reichenberg (Bezirk Dresden).



Feldpostkarte mit Absenderangabe aus Straßburg-Rheinhafen im Elsass vom 20.5.1915 nach Borkum, mit Stempel des Sammelsanitätsdepot Straßburg.

Der Schreiber der Karte Alex Kittel erwähnt, dass er eine Menge Stempel für seinen Freund gesammelt hat, diese jedoch wegen der sehr strengen Kontrolle lieber nicht schicken will.



Feldpostkarte / Fotokarte von Soldaten des Königlich Sächsischen Infanterie-Regiment Nr.179 aus Leisnig vom 2.2.1915. Die Karte nach Dresden wurde laut Zeilenstempel fehlgeleitet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
DFP14-18 Am: 05.01.2022 21:39:42 Gelesen: 186130# 648 @  
Hallo Sachsendreier53,

1. bei der Karte an Eucken auf Borkum handelt es sich um eine bekannte umfangreiche Korrespondenz. Diese ist nicht ganz ohne, denn Fr. Eucken hat diverse "Machwerke" an Feldpost hergestellt. In diesem Fall handelt es sich zwar augenscheinlich um einen echt gelaufenen Beleg. Allerdings weist der Text gerade auf das Gesagte hin.

Eucken besorgte sich von verschiedensten Stellen (Feldpost-) Stempel-Abbildungen, die er dann auf damit "gemachten" Belegen meist an seine Festlandadresse verschickte. So produzierte er seltene Abstempelungen. Normalerweise war es auch nicht verboten, Abstempelungen zu verschicken, denn es gab damals schon viele Feldpostsammler. Der Text der Karte spricht aber genau von solchen Vorarbeiten für unreelle Machenschaften. Deshalb die Angst vor den erwähnten "sehr strengen Kontrollen". Aber mit Kenntnis der Hintergründe ist die von Dir abgebildete Karte äußerst interessant. Wäre ein Prachtstück in meiner Sammlung!

2. Die Karte an den "Einjährig Freiwilligen" Wappler zeigt, dass dieser wie im Text erwähnt "bald ins Feld machen" schon nicht mehr im Rekruten-Depot des 177. Infanterie-Regiments in Dresden weilte. Man traf ihn dort bereits nicht mehr an. Es fehlt der Hinweis, wo er sich nun aufhält, vermutlich war dies unbekannt. Oft finden sich in solchen Fällen Stempel wie "ins Feld" oder "aktiv" usw. Was mit der Karte weiter geschah weiß man nicht. Oft wurde diese nachgeschickt, und wenn der Standort nicht bekannt war mit dem handschriftlichen Vermerk oder einem Stempel "zurück" zurückgeschickt.

Beste Sammlergrüße und frohes Neues Jahr
Uli
 
DFP14-18 Am: 07.01.2022 20:20:15 Gelesen: 185746# 649 @  
@ Sachsendreier53 [#647]
@ DFP14-18 [#648]

Moin Sachsendreier53,

ergänzend zu den gezeigten Karten und meiner Antwort heute noch ein Beispiel aus der Korrespondenz "Eucken". Den Beleg habe ich zufällig heute in einer Zusendung entdeckt.



Leider kann man den Absender nicht ausmachen, auch ist kein Briefinhalt vorhanden der weiteres aussagen könnte. Trauerbrief von Emden auf die Insel Borkum mit dem typischen Zensurstempel von Emden. Da der Umschlag verschlossen war, wurde er "militärischerseits unter Kriegsrecht geöffnet" und mit einem nicht sehr häufigen Zensuraufkleber wieder verschlossen. Zusätzlich wurde ein vorgefertigter Zettel eingelegt mit dem der Absender darauf hingewiesen wurde, dass Briefe nicht zu verschließen sind und sie ansonsten einer Verzögerung unterliegen. Das war ungewöhnlich, denn so nett waren die Zensoren zumeist nicht! Aber in Emden kannte man besagten Herrn Eucken ja bestens, vielleicht war der Überwachungsoffizier Wedemeyer deshalb so freundlich. Wer weiß?

Beste Grüße
Uli
 
Ichschonwieder Am: 12.01.2022 16:18:27 Gelesen: 184963# 650 @  
Foto als Feldpostkarte versendet am 15.05.1915 in Zittau von Karl Gohlke an seine Eltern in Westeregeln. Der Brief-Stempel ist vom I. Ersatzbataillon 102 - 2. Rekrutendepot.





VG Klaus Peter
 
skribent Am: 14.01.2022 15:17:45 Gelesen: 184451# 651 @  
Guten Tag,

Fotokarte zum "Wett-Karren-Schieben" bei der Oster-Sportfeier 1916 irgendwo in Serbien.



Geschrieben wurde die Karte am 23. Juni 1916 und mit dem Briefstempel der *KGL. PR. FESTUNGS-EISENBAHN-BAUKOMPANIE Nr. 4* versehen. Die Karte ist postalisch höchstwahrscheinlich in einem Brief auf den Weg gebracht worden.



Ansichtskarte, am 17. August 1916 an ein Frl. Mikeleitis in Berlin geschrieben, versehen mit dem Briefstempel *Königl. Preuss. Festungs-Eisenb.-Baukompagnie Nr. 7* und ebenfalls abgeschlagenem Prüfstempel *Geprüft F.E.B.K.7*



Fotokarte zeigt 6 Herren vom Brückenbau-Kommando Wehl(?). Karte ist gerichtet am 4. März 1915 an Otto Buttenberg in Klettritz b. Senftenberg und versehen mit dem Brief Stempel *FELDPOST Königl. Preuss. Festungs-Eisenbahn-Baukompagnie Nr. 6* Aufgeliefert beim Postamt WIDMINNEN am 5.3.15 8-9V.

MfG >Franz<
 
volkimal Am: 14.01.2022 15:38:05 Gelesen: 184444# 652 @  
@ skribent [#651]

Hallo Franz,

ich lese "Brückenbau-Kommando Wehlau".

Viele Grüße
Volkmar
 
skribent Am: 31.01.2022 11:26:10 Gelesen: 180500# 653 @  
Guten Morgen,

Anfang des Kriegess hatten die Armeemitglieder noch Zeit, für ihre Kumpel daheim philatelistisch aktiv zu werden.

So wie hier ein Mitglied der "Mobile Bhfs. Kommandantur Nr. 2 - K. Bayr. II. Armee-Corps der Linienkdtr. Brüssel"



Verwendet hat der Absender einen Vordruckbriefumschlag des "Ministeriums für Eisenbahn, Post & Telegrafie" der Eisenbahn-Generaldirektion in Belgien.


]
Der Brief ist gerichtet an den Bezirksarzt Dr. Löffler in Bamberg, Bayern, frankiert mit belgischen Landpost-Wertzeichen (Mi.-Nr.: 1-4), aufgegeben und entwertet mit dem Stempel des Postamts BRÜSSEL 2 - (NORDBHF:) am 9.2.1915.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 15.02.2022 11:28:22 Gelesen: 177563# 654 @  
Guten Tag!

Heute ein Vordruckbriefumschlag der "Gesellschaft für den Bau von Eisenbahnen in der Türkei".

Von der BAGDADBAHN III - BAUABTEILUNG IV an den Reallehrer D. Thierolf, Inselstrasse 28 in Darmstadt.



Als Einschreiben aufgeliefert im Postamt BAGDAD 4 am 11.10.13 weiter zum Postamt STAMBOUL DEPART am 24.X.13 und weiter nach DARMSTADT Ankunft am 28.10.13.



Vier Jahre später, wieder ein Vordruckumschlag (ohne den Zusatz BAGDADBAHN III), den der Oberbuchhalter H. Herrfurth, Bagdadbahnbau, IV. Bauabteilung als Feldpost bei der Militär Mission "GLEISSPITZE BAGDADBAHN" an den Marine-Oberstabszahlmeister Ernst Guenther in Berlin im "Reichs-Marineamt" am 17.X.1917 aufgegeben hat.



MfG >Franz<
 
skribent Am: 17.02.2022 11:22:25 Gelesen: 177080# 655 @  
Guten Tag!

Aus dem türkischen Ort Eski-Chehir, in dem das "Deutsche Soldaten- und Eisenbahnerheim" betrieben wurde, zwei Ansichtskarten:





Beide versehen mit dem SB-Stempel "Deutsches Soldaten- & Eisenbahnerheim *Eskischehir* und dem Feldpoststempel der MIL.MISS. KONSTANTINOPEL einmal vom 11.4.1917 und einmal vom 9.12.1917.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 18.02.2022 09:55:32 Gelesen: 176864# 656 @  
Guten Morgen!

Hier ist eine AK von der Tophane in Konstantinopel an das Fräulein Elisabeth Conrad in Friedrichshagen



Die Karte wurde abgeschickt von einem Angehörigen der "Reserve Eisenbahn-Bau-Compagnie 16" und sie wurde aufgegeben in KONSTANTINOPEL als Feldpost von der Militär-Mission am 15.10.1916.

Eine weitere türkische AK wurde als Feldpost am 16.6.1917 bei der Militär-Mission in SMYRNA aufgegeben und sollte ursprünglich nach Jüterbog gehen.



Abgeschickt wurde sie von einem Angehörigen des "Eisenbahn-Sonder-Kommando-Nr. 8 - Werkstätten-Abteilung für die Smyrna-Cassaba-Bahn".

Ob diese Karte jemals seinen Empfänger erreicht hat, bleibt dahingestellt, denn nach 4 verschiedenen Such- und Zurückvermerken, wurde am 13.7.1916 ultimativ das "ZURÜCK" dick vermerkt.

MfG >Franz<
 
volkimal Am: 18.02.2022 10:17:16 Gelesen: 176855# 657 @  
@ skribent [#656]

Hallo Franz,

als Ergänzung zwei Postkarten an meinen Großvater:





Karte vom Gefreiten H. Wilms vom 8.12.1916 aus Konstantinopel. Er schreibt: „Lieber Herr Pfarrer! In Konstantinopel gut angekommen und endlich Beschäftigung bekommen. Als Sanitäter auf dem Badezug Haidar Pascha. Sonst hier sehr schön und auch alles zu bekommen, bloß keine Zigarren. … Einen schönen Gruß Herrn Rittmeister Wätchen.“

Der Badezug Haidar Pascha“ war ein Bahndesinfektionswagen, als Entlausungsanstalt (im Soldatenjargon damals Lausoleum) für aus Mesopotamien und Syrien-Palästina zurückgekommenen Soldaten. Diese kamen mit der Bagdadbahn bis Konya, dann mit der kleinasiatischen Bahn bis Izmit, von wo sie der Badezug nach Haidar Pascha (= Haydarpaşa), dem kleinasiatischen Stadtteil von Konstantinopel brachte. Die Karte trägt den Stempel der Feldpost Militär Mission Konstantinopel und den violetten Briefstempel des Deutschen Etappen-Lazaretts Konstantinopel.





Karte mit dem Briefstempel des Deutschen Etappensanitätsdepots Konstantinopel. Herr Wilms bedankt sich am 14. 1.1917 für die Zigarren. Das Päckchen war nur 10 Tage unterwegs.

Viele Grüße
Volkmar
 
bedaposablu Am: 25.02.2022 18:33:03 Gelesen: 174530# 658 @  
Hallo miteinander!



Karte am Vereinsabend erhalten. Feldpostkarte vom 20.09.2015.

Wer kann etwas zu diesen Stempeln sagen? Bin da absoluter Laie. Was kostet eigentlich so eine Karte (5,- sind mit Bleistift vermerkt)?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
charly999 Am: 25.02.2022 21:52:06 Gelesen: 174494# 659 @  
@ bedaposablu [#658]

Die saubere Qualität ist hervorzuheben, ansonsten ein Feld-, Wald- und Wiesenbeleg, den man früher mit 1 DM gehandelt hätte. Ein Armierungsbataillon ist eine Baueinheit, also nichts Spektakuläres.

Die Feldpoststation Nr.3 war eine bayerische Feldposteinheit. Ich habe den Arge-Katalog jetzt nicht zur Hand, aber der Stempel ist nach meiner Erinnerung sehr häufig und es gibt ihn in mehreren Typen. Immerhin, in der schönen Qualität muß man ihn auch erst einmal finden.
 
DFP14-18 Am: 26.02.2022 13:17:45 Gelesen: 174304# 660 @  
@ bedaposablu [#658]

Es handelt sich wie von Charly999 schon angemerkt um einen einfachen Beleg. Der Feldpoststempel der Feldpoststation 3 der 6.Armee ist sehr häufig. Es handelt sich um die Katalognummer 2744 des Stempelhandbuches der ArGe Deutsche Feldpost 1914-1918. Diesen Stempel gibt es in 7 verschiedenen Variationen (die ich selbst für den Katalog bearbeitet habe).

Der Truppenstempel des Armierungsbatallions 120 ist ebenfalls häufig, d.h. nichts Besonderes.

Wert der Karte für Feldpostsammler 1,-- EURO.

Gruß Uli
 
bedaposablu Am: 26.02.2022 17:28:59 Gelesen: 174219# 661 @  
@ charly999 [#659]
@ DFP14-18 [#660]

Hallo Charly999 und Uli,

danke für Eure Erläuterungen zu meiner Feldpostkarte. Ich habe null Ahnung von der Feldpost 1. Weltkrieg. Neben Briefmarken, Briefe etc. sammle ich auch Ansichtskarten und habe auf der letzten Vereinszusammenkunft ca. 35 Ansichtskarten (wegen der Stempel) für null Euro erhalten, d.h. ich brauche also kein schlechtes Gewissen haben.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
skribent Am: 03.03.2022 15:53:18 Gelesen: 172914# 662 @  
Guten Tag,

ein am 28. April 1916 in Charleroi auf dem Postamt I aufgelieferter Einschreibbrief an den Herrn Oberstleutnant in Döberitz.



Landespost i Belgien Mi.-Nr.: 1-4.

In meinem ollen Katalog von 1991/92 steht: keine Marken der Kaiserlich Deutschen Post, sondern solche der "Landespost". Diese sollten von der Zivilbevölkerung und nicht von Mitgliedern der Truppe genutzt werden.

Was tut man nicht alles für einen Oberstleutnant?

MfG >Franz<
 
Heinrich3 Am: 09.03.2022 14:08:19 Gelesen: 172035# 663 @  
Hallo,

obwohl groß "Feldpost!" auf der Karte vermerkt ist, befürchte ich, daß die blaue 10 das Nachporto ist, das Frl. Maier zahlen mußte oder auch ihr Vater. Ich denke, daß für eine postalisch korrekte Feldpost ein Stempel auf der Karte fehlt.


 
charly999 Am: 09.03.2022 20:19:22 Gelesen: 172010# 664 @  
@ Heinrich3 [#663]

Der Aufgabestempel der Feldpost fehlte oft. Entscheidend für die Inanspruchnahme der Gebührenfreiheit war der Briefstempel des Truppenteils, dem der Absender angehörte. Der ist hier vorhanden. Ich tippe auf eine durchnummerierte Korrespondenz, zumal ein Nachportovermerk wohl nicht so klein in der rechten oberen Ecke angebracht worden wäre.

charly99
 
Heinrich3 Am: 11.03.2022 20:35:44 Gelesen: 171963# 665 @  
@ charly999 [#664]

Danke! In diese Richtung habe ich auch gedacht, wollte aber doch eine "2. Meinung" - wie beim Doktor.

Mit Philat. Grüssen
Heinrich
 
Totalo-Flauti Am: 14.04.2022 22:50:48 Gelesen: 165017# 666 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postkarte vom 12.4.1917 aus Leipzig-Möckern. Der Sohn sendet die besten Grüße von der Musterung an seinen Vater, der wohl schon im Felde stand. Ob ein Großteil der Männer 1917 noch so fröhlich zur Musterung gegangen sind, wie hier auf der Postkarte zu sehen ist?

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
skribent Am: 30.04.2022 15:03:46 Gelesen: 161088# 667 @  
Guten Tag,

heute einmal ein herrlicher Irrläufer Österreich/Ungarn - Deutschland.

Der Absender Hans Feriz liegt verletzt im K.u.K. Garnisonsspital Nr. 19 in Pozseny, was durch den Abschlag eines Einheitenstempels belegt wird.

Er schreibt an seinen alten Freund, den Pionier Franz Sengelaub (?) beim Eisenbahnregiment 1, Ersatz-Baon, Berlin-Schöneberg und vermerkt am Schluss der Adresse den Hinweis "Falls im Felde - bitte nachsenden!

Aufgeliefert wird die Feldpostkorrespondenzkarte auf dem Postamt in Sopron am 24. Januar 1916.



Und dann beginnt die Suche:

Eisenbahn Ers. Baon Berlin - nicht,
Militär Eisenbahn Werkstätten Abtlg. 3 - nicht
Militär Eisenbahn Ers. Kompanie - nicht,
3. Ers. Komp. E.R.I. - nicht.
Milit. Eisenbahn Werkstätten Abtlg. I. - nicht, (roter Stempel),
Rekruten-Depot E.R.I. - nicht, (roter Stempel),
2. Ers. Kompanie Eisenbahn Regiment I - nicht.

Die Karte erhielt dann die Stempel: "Adresse ungenügend" und "An Absender zurück".
In Sopron wieder eingetroffen am 22. März 1916 (Stempel) mit Zensurvermerk von Budapest.

Ob der Hans nach diesen 2 Monaten noch im Spital lag, ist leider nicht bekannt.

MfG >Franz<
 

Das Thema hat 792 Beiträge:
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