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Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
Das Thema hat 3377 Beiträge:
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mausbach1 (RIP) Am: 03.10.2019 09:35:19 Gelesen: 557143# 1203 @  
@ volkimal [#1201]

Hallo Volkmar,

mit einiges an alten Schriftstücken hatte ich beruflich zu sehen bekommen - doch stehe ich bei diesem alten Brief vollkommen auf dem "Schlauch". Lediglich den Ort Römershagen kann ich lesen - hier ist das Tolle dabei, daß dieser kleine Ort von mir nur ein paar Meter weit weg; direkt an der Grenze zwischen den alten Kreisen Olpe und Siegen. Vorab vieles Glück!

Glückauf!
Claus
 
DERMZ Am: 03.10.2019 09:56:39 Gelesen: 557136# 1204 @  
@ epem7081 [#1199]
@ volkimal [#1202]

Vielen vielen Dank Edwin und Volkmar,

das war wieder eine enorme Hilfe, besten Dank für die Wertvolle Hilfe

sagt Olaf
 
volkimal Am: 03.10.2019 10:55:39 Gelesen: 557123# 1205 @  
@ mausbach1 [#1203]

Hallo Claus,

jetzt hat es doch noch geklappt. Es sind nur noch zwei Lücken zu schließen.

Erw. Hochgeboren
Beehre ich mich im Anschluße
11 _ ??? als Beitrag der hiesigen
Michalisbruderschaft ??? 1863
mit der ergebenen Bitte ein-
zusenden, dieselben weiter
befördern zu wollen.
Die Beiträge wären schon früher
eingesandt worden, allein sie
gehen bei den getzigen goldlosen
Zeiten nur langsam ein
Römershagen 20 Mai 1864

Viele Grüße
Volkmar
 
mausbach1 (RIP) Am: 03.10.2019 11:36:44 Gelesen: 557111# 1206 @  
@ volkimal [#1205]

Vielen herzlichen Dank!

Einen schönen Tag!
Claus
 
DERMZ Am: 03.10.2019 14:10:48 Gelesen: 557089# 1207 @  
Guten Nachmittag,

Herr Otto Henze war 1918 Pfeifenfabrikant in Hannoversch Münden. Kurz vor Weihnachten kam noch eine Bestellung ins Haus geflattert, doch was wurde als Extralanges Exemplar bestellt, eine Studienpfeife?




Herrn
Otto Henze
Pfeifenfabrik
Hannov. Münden


Marburg a/d. Lahn, 14/12 1918
Univ. Str 56.
Ich erhielt Ihre Preisliste
vom 15/9 1918 und bitte
Sie mir gegen Nachnahme
zu senden:
1 Extralange ????
Nr. 202 braun poliert

Mit feinem Aufsatz (N.204), mit
2 Stück künstl. angerauchten
Köpfen und 1 Kopf künstl.
angeraucht mit Rostanlage.
Ein Pfeifenstopfer und
Räumer, 3 teilig, metall
Versand möglichst vor
Weihnachten.
Hochachtend
Wilhelm Stockicht

Danke erneut für die freundlichste Hilfe

Olaf
 
inflamicha Am: 03.10.2019 14:19:19 Gelesen: 557086# 1208 @  
Hallo Olaf,

es sollte sich um eine Studierpfeife handeln.

Gruß Michael
 
volkimal Am: 03.10.2019 14:30:13 Gelesen: 557054# 1209 @  
@ DERMZ [#1207]

Hallo Olaf,

Michael war schneller. Auf der Karte steht "Studirpfeife" (ohne e). Diese Schreibweise stammt aus Otto Henzes Pfeifen Katalog [1].

Siehe den Link unten.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://picclick.de/Alter-Otto-Henze-Pfeifen-Katalog-30er-Jahre-Rarit%C3%A4t-302002189965.html
 
DERMZ Am: 04.10.2019 08:09:05 Gelesen: 556946# 1210 @  
@ inflamicha [#1208]
@ volkimal [#1209]

Guten Morgen Michael und Volkmar,

in der Tat, ich tue mich schwer, wenn Buchstaben - aus welchen Gründen auch immer - weggelassen wurden. Das macht es mir leider nicht leichter, darum muss ich immer wieder meinen höchsten Respekt ausdrücken für die unendlich kostbare Hilfe. DANKE DANKE DANKE.

Beste Grüße Olaf
 
WolfgangD Am: 04.10.2019 15:40:05 Gelesen: 556835# 1211 @  
Hallo zusammen,

ich brauche Hilfe. Wer kann mir sagen um was für einen Buchstaben es sich handelt (unten über Charlottenburg)?

Danke für die Antwort.


 
volkimal Am: 04.10.2019 15:49:35 Gelesen: 556830# 1212 @  
@ WolfgangD [#1211]

Hallo Wolfgang,

das ist ein kleines "q". Siehe auch https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/281234

Viele Grüße
Volkmar
 
WolfgangD Am: 04.10.2019 15:55:41 Gelesen: 556826# 1213 @  
Danke Volkmar.

Wolfgang
 
DERMZ Am: 06.10.2019 17:35:00 Gelesen: 556377# 1214 @  
Guten Nachmittag,

heute weckt Freifräulein Else von ??hausen meine Aufmerksamkeit, was wollte ihr Bruder wohl kundtun? Mir ist das Ende der Karte (noch) ein Rätsel



Ich habe bisher folgendes lesen können oder wollen:

An das Freifräulein Else v. (X)hausen
(die Dorturlauberin)
p.A. Herrn M. Büttinghausen
Godesberg am grünen Rhein


Liebe Else!
Sende dir von heri aus herzlichen
Gruß und Kuss!Nimm vorläufig diese Karte
als Osterküßchen. Bin

Bruder Ernst


Besten Dank sagt Olaf

P.S. Sollte noch jemand das (X) identifizieren oder deuten können, das wäre RIESIG!
 
Koban Am: 06.10.2019 17:55:38 Gelesen: 556360# 1215 @  
@ DERMZ [#1214]

Das Freifräulein dürfte ebenfalls den Nachnamen Büttinghausen tragen.

Sie urlaubt dort nicht, sie sammelt Karten - Kartensamlerin (m mit Oberstrich steht für mm)

Gruß,
Koban
 
volkimal Am: 06.10.2019 17:56:40 Gelesen: 556360# 1216 @  
@ DERMZ [#1214]

Hallo Olaf,

anstelle von "Osterküßchen" lese ich "Osterhäschen".
Danach lese ich "Bin für dich auf dem Freima???"
Das letzte Wort ist schwer zu erkennen. Vielleicht weißt du was für eine Veranstaltung Ostern in Marburg stattfand.
Das (X) überfordert mich allerdings auch.

Viele Grüße
Volkmar
 
epem7081 Am: 06.10.2019 18:29:03 Gelesen: 556341# 1217 @  
@ DERMZ [#1214]

Hallo Olaf,

das (X) steht eindeutig als Auslassungszeichen für den Namensteil Bütting-.
Ernst B., geb. am 8.6.1883, und Else B., geb. 18.7.1885. in Amsterdam. Die Familie wird am 20. 10.1894 in Godesberg registriert, wo Vater Max wie vorher schon in Amsterdam und Utrecht ein Fotoatelier betreibt. Am 25.12.1906 stirbt Fotograf Max B. ohne Testament. Ernst und Else Büttinghausen erwerben 1910 die Rechte zur Fortführung des Geschäfts unter dem Namen 'Max Büttinghausen'. Sie kaufen auch das Inventar, das zum Geschäft gehört. Sie gründeten eine Geschäftspartnerschaft, in der Ernst für die technischen Aspekte und seine Schwester Else für die Verwaltung verantwortlich waren.

Dies auszugsweise aus dem sehr ausführlichen Beitrag „Max und Ernst Büttinghausen“ in PhotoLexicon, Band 10, Nr. 20 (Februar 1993) (en).

Mit bestem Gruß
Edwin
 
DERMZ Am: 06.10.2019 18:55:39 Gelesen: 556331# 1218 @  
@ Koban [#1215]
@ epem7081 [#1217]
@ epem7081 [#1217]

Das ist ja der Wahnsinn, mit den ersten beiden Hinweisen bin ich eben auch auf auf eine holländische internet-Seite gelangt, die Max Büttinghausen als Fotograf in Godesberg listet, weiter bin ich aber noch nicht gekommen, Edwin hat eine deutlich bessere Quelle aufgetan. Vielen Dank dafür.

Dass die Dorturlauberin sich nun als Kartensammlerin entpuppt hat, ist mir mehr als peinlich, immer dieses Wunschdenken... - danke Koban

Der Osterhase von Volkmar gefällt mir auch viel besser, als die Eigeninterpretation, jetzt suche ich noch die Osterveranstaltung von 1899 in Marburg. In Wilhelm Kesslers Buch zur Geschichte der Stadt Marburg in Daten und Stichworten ist leider nichts verzeichnet, das Jahr ist wohl recht (Gross)Ereignislos verlaufen - ich suche mal in anderen Quellen. Dir, Volkmar auch besten Dank.

Beste Grüße Olaf

Wilhelm Kessler, Geschichte der Universitätsstadt Marburg in Daten und Stichworten, Marburger Stadtschriften, Band 15, 1984
 
epem7081 Am: 07.10.2019 09:22:14 Gelesen: 556236# 1219 @  
@ DERMZ [#1214]
@ Koban [#1215]
@ volkimal [#1216]

Hallo zusammen,

ich würde das fragwürdige Wort als "Freimaurereikonvent" interpretieren. In Marburg hatte das Freimaurerwesen eine lange Tradition. [1]. Ob allerdings der zum Zeitpunkt des Postkartengrusses 16jährige Ernst und insbesondere seine 13jährige Schwester Else an dieser Thematik ein Interesse gehabt haben, erscheint mir nun wiederum fragwürdig.

Zum Ernst B. einige Daten dieser Zeit aus dem PhotoLexicon, Band 10, Nr. 20 (Februar 1993) (en).

1892-1899 Ernst Büttinghausen besucht das Evangelische Pädagogium (Realschule und Progymnasium) in Godesberg. Dort wohnt er als Internatsschüler.
1901 Ernst Büttinghausen legt seine Aufnahmeprüfung an der RABK (Rijksakademie van Beeldende Kunsten) in Amsterdam ab und wird angenommen. Ab dem 27. September nimmt er zwei Jahre lang an Zeichen- und Malkursen teil.

1903 Im Oktober studiert Ernst Fotografie an einer Schule in Zürich.

Einen guten Start in eine neue Woche wünscht
Edwin

[1] https://www.freimaurer-marburg.de
 
Jonny Am: 07.10.2019 13:17:25 Gelesen: 556193# 1220 @  
Guten Tag,

ich bin neu hier und hoffe etwas Hilfe zu bekommen. Ich habe einen großen Karton voller Briefmarken und ähnliches bekommen und versuche mich da langsam durch zu arbeiten. Ich habe keinerlei Vorkenntnisse in diesem Bereich wodurch es sehr mühsam ist. Kann mir wer etwas zu folgenden Briefen/Karten sagen? Übersetzung, Wert, wohin damit?

Vielen Dank im voraus.


 
DERMZ Am: 07.10.2019 14:04:04 Gelesen: 556177# 1221 @  
@ Jonny [#1220]

Guten Tag Jonny,

herzlich willkommen.

in meinen Augen sind das beides "Standardkarten" aus dem Deutschen Reich, die es sehr häufig gibt, also meines Erachtens in einem niedrigen preislichen Niveau rangieren, so bis ca. 1 Euro.

Die erste Karte lief von Gotha nach Erfurt, Adresse dort: Herrn Paul Otto, Erfurt, Paulstraße,

die zweite Karte ist eine sogenannte "Jahrhundertkarte" die im Ortsverkehr von Mühlhausen (Thüringen) an folgende Adresse lief: Fräulein Frieda Meisner, hier, Maienburgstraße 10.

Beste Grüße Olaf
 
Franz88 Am: 07.10.2019 23:41:05 Gelesen: 556022# 1222 @  
Hallo Sammlerfreunde,

leider kann ich den Bestimmungsort auf diesem Brief nicht lesen. Ich lese Bucice. Das stimmt aber nicht (Google). Bitte um eure Hilfe.



Liebe Grüße
Franz
 
buzones Am: 08.10.2019 00:01:56 Gelesen: 556013# 1223 @  
@ Franz88 [#1222]

Hallo Franz,

es handelt sich um den Ort Dolní Bučice, auf deutsch "Unter-Butschitz", bei Čáslav (dt. Časlau) in Böhmen.

Gibt's auch in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Doln%C3%AD_Bu%C4%8Dice

Mit philatelistischen Grüßen
Ralf
 
volkimal Am: 08.10.2019 00:03:38 Gelesen: 556011# 1224 @  
@ Franz88 [#1222]

Hallo Franz,

der Brief geht nach Dolní Bučice in der Nähe von Čáslav.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dolní_Bučice
 
Franz88 Am: 08.10.2019 10:18:29 Gelesen: 555941# 1225 @  
@ buzones [#1223]

Hallo Ralf,

vielen Dank für Deine Hilfe. Super!

Liebe Grüße
Franz

@ volkimal [#1224]

Hallo Volkmar,

herzlichen Dank für Deine Hilfe.

Liebe Grüße
Franz
 
DERMZ Am: 08.10.2019 11:16:26 Gelesen: 555931# 1226 @  
@ epem7081 [#1219]

Lieber Edwin,

ja, an die Freimaurer habe ich auch gedacht, habe den Gedanken für mich aber verworfen, besonders als ich das Alter von Ernst und Else las, auch die Handschrift sieht in meinen Augen nicht aus, wie die eines 16-jährigen.

ABER, nichts ist unmöglich. Folgendes könnte sich ja zugetragen haben: Familie Büttinghausen hat eine Einladung zu dem "Freimaurereikonvent" erhalten, Vater Max wollte zwar hingehen, musste aber eventuell aus beruflichen Gründen passen. Daraufhin fragte er seinen Sohn Ernst, ob dieser ihn dort vertreten könne, wo jener zusagte. Das hat die kleine Schwester Else mitbekommen und wollte auch reisen. Da sie aber noch zu jung war, wurde ihr dieses nicht erlaubt. Als Trostpflaster hat dann Ernst eine Karte an seine Schwester aus Marburg geschickt.

Wer weiss, wer weiss - wir werden die Auflösung wohl nie erfahren, aber ein wenig mit den Gedanken können wir ja spekulieren.

Beste Grüsse Olaf
 
volkimal Am: 08.10.2019 12:19:13 Gelesen: 555909# 1227 @  
@ DERMZ [#1226]

Hallo Olaf,

"Freimaurer" kommt für mich nicht in Frage. Schau Dir einmal das "u" in "aus" oder "auf" an.



Es hat einen Strich oberhalb des "u". Bei dem gesuchten Wort ist kein Strich vorhanden.

Was hältst Du hiervon:



Viele Grüße
Volkmar
 

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