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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1516 Beiträge:
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stephan.juergens Am: 24.06.2011 10:52:16 Gelesen: 738768# 17 @  
Ich hatte mehr an Maschinen Duplex Stempel gedacht. :-) Aber da ist letztlich die Frage, was eine Maschine ist, und was nur ein Stempelgerät.

Ansonsten: Dem Wunsch nach einer übersichtlicheren Suche kann ich nur zustimmen. Die Sortierung nach Ort ist auf jeden Fall hilfreich. Und wenn dann nach der Ortsauswahl eine bebilderte Übersicht wie beim Hochladen in der Gruppenansicht dabei rauskommt, wäre ich sehr zufrieden.

Noch eine Anmerkung: Ich habe schon meine Schwierigkeiten damit, die Tintenstrahlentwertungen der letzen Jahre als Stempel zu betrachen. Entwertungen wäre eher das richtige Wort, was alle hier betrachteten Phänomen beschreibt, obwohl: dann sind die Nebenstempel, Ankunftsstempel, etc draussen. Bleiben wir also bei Stempel.

Gruß Stephan
 
Carolina Pegleg Am: 24.06.2011 14:21:54 Gelesen: 738737# 18 @  
@ stephan,jürgens [#17]

Ich hatte mehr an Maschinen Duplex Stempel gedacht.

Das ist ja nun egal. Das Problem tritt bei allen Stempeln auf, die aus mehr als einem Teil bestehen. Was einen Stempelapparat zur 'Maschine' macht, darauf gibt es m.W. keine autoritative Anwort. Man mag die Pearson-Hill und gesamte Familie vergleichbarer Apparate als Maschinen oder nur als mechanische Stempelhilfen bezeichnen. Eine wirkliche Bedeutung haben solche Klassifizierungen wohl nicht. Eine einheitliche Terminologie ist sicher immer erstrebenswert, aber hier liegt meiner Meinung wirklich ein Fall vor, wo fuer den einen das "Maschinen"-Glas halb voll und fuer den anderen halb leer ist. Wir können aber dazu gerne Meinungen austauschen, ggf. im Thread "Mechanische Handstempel."

Ergänzung zu 2)[#16]

Bei Betrachtung der Eingabe-Maske erscheint es mir auch so, dass bei den zweiteiligen Stempeln nicht nur zwei Felder für "Stempelform" nötig sind (Stempelkrone und Entwerter), sondern auch für Stempeltext in jedem Teil. Es gibt ein Feld "Textinhalt bei Gelegenheitsstempel" aber auch bei anderen zweiteiligen Stempeln kann es Text im Entwerterteil geben, eine geographische Bezeichnung oder auch nur eine Kennummer oder -ziffer. Hier ein Beispiel eines Stempels, der m. E. derzeit nur schwierig mit der vorgegebenen Eingabemaske richtig zu erfassen ist:


 
Richard Am: 27.06.2011 23:16:01 Gelesen: 738622# 19 @  
@ Carolina Pegleg [#16]

Macht es nicht mehr Sinn die Stempel in der Uebersicht unter 'Land' nach dem Feld Ortsnamen sortiert anzuzeigen anstatt nach dem Feld Stempeltext? Ein Klick auf den Ortsnamen zeigt dann dann alle Stempel dieser Stadt. So findet man dann "10/4 / 10-11 Vm" unter Berlin. Und "(13b) Muenchen" steht unter Muenchen

Hallo Arno,

seit heute haben wir aufgrund des bereits vor Deiner Anregung erteilten Programmierauftrags die Suche erheblich erweitert und freigeschaltet. Dies ist nur eine weitere Zwischenstufe in der Programmierung.

Bei Verwendungszeitraum und Wertschätzung habe ich ein bisschen Bauchschmerzen. Wenn da jeder die Verwendungsdaten und Bewertungen aus der Literatur abschreibt.

Da hast Du Recht. Jeder Stempelreporter soll ausschliesslich Verwendungszeiträume erfassen, die aus seinen eigenen Beständen oder Forschungen resultieren. Dies wird weit überwiegend so getan.

Die Stempelreporter bitte ich an dieser Stelle darauf zu achten. Wir werden einen Hinweis geben im 'Fragezeichen' auf der Eingabeseite.

Zur Wertschätzung kannst du gerne mitteilen, wie wir Deine Bauchschmerzen heilen können. Ich habe einige Preise aufgrund meiner Auktionskäufe angegeben. Aber mal ehrlich; hast Du keine Bauchschmerzen wenn Du Katalogpreise siehst ?

Aber wenn hier dreissig Leute je einen anderen Flaggenstempel des DR zeigen und alle die Angaben aus dem Kohlhaas abschreiben

Vermutlich wird eher der Buchverkauf angekurbelt.

Ich finde die Stempeldatenbank jedenfalls eine tolle Sache.

Ja, vor allem wenn sich noch mehr Mitglieder beteiligen.

@ stephan,juergens [#17]

dem Wunsch nach einer übersichtlicheren Suche kann ich nur zustimmen. Die Sortierugen nach Ort ist auf jeden Fall hilfreich. Und wenn dann nach der Ortsauswahl eine bebilderte Übersicht wie beim Hochladen in der Gruppenansicht dabei rauskommt, wäre ich sehr zufrieden.

Hallo Stephan,

siehe oben, Deine restliche Wünsche und stehen auf der Programmierliste.

---

Die Stempelreporter bitte ich, sich derzeit nicht so sehr auf extrem schwierige Stempel zu konzentrieren, sondern auf einfach erfassbare und beschreibbare.

Während die vielen Sonderstempel in Publikationen jeder Art vorgestellt und gesammelt werden, geschieht dies bei den ganz normalen Tagesstempel in weitaus geringerem Umfang. Es wird die Zeit kommen, in der nicht die Sonderstempel, sondern die Tagesstempel gefragt sind in verfügbare 'Literatur' darüber, womit ich auch die Philastempel Seiten meine.

Für die vielen Spezialstempel werden wir weitere Eingabemasken programmieren, wenn die derzeitigen Programmieraufträge ausgeführt sind.

Nicht nur Stempelreporter sind gefragt, sondern auch Stempelredakteure für Spezialgebiete. Wenn Sie sich bei bestimmten Stempeln gut auskennen, melden Sie sich bitte für diese verantwortliche Aufgabe.

Jedes Mitglied kann zudem die neuen Stempel nach Nummern durchblättern und per Sofortmeldung tatsächliche oder vermeintliche Fehler nennen. Diese Meldungen werden durch einen Stempelredakteur bearbeitet und dem Stempelreporter, der den Stempel eingestellt hat, werden eventuelle Änderungen automatisch gemeldet.

Heute wird die Zahl freigegebener Stempel die 300 erreichen. Danke an alle Stempelreporter !

Schöne Grüsse, Richard
 
stephan.juergens Am: 28.06.2011 23:05:24 Gelesen: 738547# 20 @  
Hallo Richard,

Briefmarkensammler sind Pfauen. Und Stempelsammler damit auch. Jeder will der erste sein, einen möglichst exotischen Stempel einzustellen.

Und: Einen Sonderstempel einzugeben ist - abgesehen davon die Form zu bestimmen - ist viel einfacher als einen Tagesstempel.

Frage: Wie ist das gedacht: Geben wir den gleichen Tagesstempel mehrmals ein, z.B. als Früh und als Spätverwendung? Es könnte sinn machen, dann z.B. mit einen Tag wie #19 auf andere Stempel verweisen zu können.

Sinnvoll wäre es, dass auf der Eingabemaske zusätzlich zu den Fragezeichen, welche Hilfestellungen zu einen Feld geben, unterhalb der Maske ein erläuternder Text steht, welche gewisse Policies erwähnt, z.B. den Hinweis, die Verwendungszeiten nicht aus der Literatur zu nehmen, sondern aus eigener Forschung anzugeben. Lesen wird dass zwar keiner (wie jede Doku :-) aber die Redakteure können sich dann daruf beziehen, wenn es Diskusssionen mit dem Reporter gibt.

Was die Stempelformen angeht: Dazu mache ich gleich einen eigenen Thread auf. Ich habe da eine Idee, die ein wenig diskutiert werden müßte, was es da für Vor- und Nachteile gibt.

Gruß Stephan
 
T-M 123 Am: 29.06.2011 12:18:53 Gelesen: 738505# 21 @  
Ich bin angenehm überrascht, diese Stempeldatenbank scheint doch etwas mehr zu sein als eine bloße Kopie der schon bekannten Datenbank bei StampsX.

Allerdings hätte ich eine Frage: Sind auch eher langweilige, alltägliche Stempel erwünscht (Briefzentrum usw.)?

Und was ist mit Privatpost? Da gibt es ja auch diverse Stempel.

Gruß
T-M
 
Jürgen Witkowski Am: 29.06.2011 12:38:40 Gelesen: 738495# 22 @  
@ T-M 123 [#21]

Gerade die "alltäglichen" Stempel sind erwünscht, sofern sie einigermaßen lesbar sind. Bei Briefzenrum bitte bei der Ortsangabe auch nur Briefzentrum und Nummer eingeben. Keine Ortsnamen, in denen die Briefzenten liegen. Beispiel: Briefzentrum 45. Wer einen Ort zuordnen möchte, kann das im Feld Anmerkung machen.

Zu beachten ist auch, die Stempel möglichst gerade auszurichten und per Grafiksoftware knapp zuzuschneiden. Zu große Ränder um dei Stempel führen zu einer schlechteren Darstellung der Stempel in den Übersichtsseiten.

Post- und Absenderfreistempel und auch Privatpost werden nach weiteren Ausbaustufen mit eigenen Eingabemasken zu erfassen sein. Bis dahin bitte nach Möglichkeit diese Stempeltypen noch nicht eingeben, da diese dann mit viel Aufwand durch die Redaktion bearbeitet werden müssen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
T-M 123 Am: 29.06.2011 18:59:44 Gelesen: 738450# 23 @  
@ Concordia CA [#22]

Vielen Dank für die Informationen.

Ich habe zur Probe erst einmal nur einen Stempel hochgeladen, weil ich mir nicht sicher war, ob Beschreibung und Bildqualität den ausreichend sind. Da er nun mit nur geringen Änderungen "genehmigt" worden ist (vielen Dank auch dafür), werde ich in Folge einige weitere Stempel hochladen.

Ich hätte allerdings noch zwei Anregungen für eventuelle Verbesserungen:

Erstens machen die Felder für vierstellige und fünfstellige PLZ eigentlich nur für Deutschland Sinn. In anderen Ländern gibt es wohl in der Regelentweder bis heute nur vierstellige oder bereits seit Einführung bereits fünsfstellige PLZ. Vor allem gibt es aber in einigen Ländern PLZ mit mehr als 5 Stellen, was auch berücksichtigt werden müsste.

Zweitens wäre zu überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, die Möglichkeit einzurichten, für einen Stempel mehrere Abbildungen einzufügen, oder zumindest die bisherige zu ersetzen, falls jemand eine bessere bzw. lesbare Abbildung des selben Stempels hat.

Über eine Erweiterung für den Bereich der Privatpost würde ich mich freuen, da mich dieser Bereich interessiert. Viel müsste dafür vermutlich nicht verändert werden, denn bei der Privatpost werden Stempel ja auf die gleiche Weise verwendet wie bei der DPAG, und müssten daher auf die gleiche Weise beschreibbar sein. Lediglich ein Feld für den Namen des Postunternehmens (je nach Unternehmen anstelle oder zusätzlich zur Ortsangabe) wäre nötig, denke ich. Aber es besteht natürlich keine Eile.

Eine Frage hätte ich allerdings noch: Ist es sinnvoll, Briefzentrumsstempel, die sich nur durch die Unterscheidungsbuchstaben unterscheiden, einzeln hochzuladen?

Gruß
Tim
 
JFK Am: 29.06.2011 19:27:42 Gelesen: 738439# 24 @  
@ T-M 123 [#23]

Hallo Tim,

viele gute Anregungen, die ich unterstütze. Die Briefzentrumsstempel bieten allerdings mit ihren Werbeeinsätzen doch einiges mehr an Differenzierung, Zeitgeist und interessanten Themen (auch für Heimat- und Motivsammler) als blosse Unterscheidungsbuchstaben und haben die mit Ortsstempeleinsätzen versehenen Maschinenwerbestempel und Serienstempel abgelöst. Insoweit lohnt sich ein Hochladen m. E. schon.

Beste Grüsse
Jürgen (JFK)
 
Jürgen Witkowski Am: 29.06.2011 19:34:01 Gelesen: 738435# 25 @  
@ T-M 123 [#23]

Das Hochladen ser Stempel und das Ausfüllen der Eingabemaske sollte keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten. Als Bildqualität sind 300 DPI zu bevorzugen.

Die Postleitzahlen waren zunächst auch nur für Deutschland gedacht, da von dort wohl die Mehrzahl der hochgeladenen Stempel zu erwarten ist. Sie sind allerdings für alle Länder, die ein vier- oder fünfstelliges Postleitzahlensystem haben nutzbar. Österreich möge hier als Beispiel dienen. Bei allen anderen Ländern kann man auch das Feld Anmerkung oder Beschreibung für derartige Angaben nutzen, wenn sie einem wichtig erscheinen.

Stempel mit verschiedenen Unterscheidungsbuchstaben stammen von unterschiedlichen Stempelgeräten und sollten daher unbedingt eingegeben werden. Ebenfalls macht es Sinn, Abschläge des selben Stempels mit unterschiedlichen Daten einzugeben, sofern sich am Stempel etwas verändert hat. Das können Abnutzungsspuren oder Beschädigungen sein, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben oder auch Aptierungen, wie sie nach Ende des 2. Weltkrieges oft zu finden sind. Sinnfrei ist es in den meisten Fällen, vom selben Stempel beispielsweise aus einem Monat mehrere Bilder hochzuladen, es sei denn, man kann dadurch beispielsweise Kopfsteher bei Maschinenstempeln in ihrer Laufzeit dokumentieren.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
T-M 123 Am: 01.07.2011 11:38:50 Gelesen: 738346# 26 @  
@ Concordia CA [#25]

Nein, das Hochladen klappt wunderbar, und das Ausfüllen scheine ich wohl auch richtig verstanden zu haben, da du die meisten meiner Stempel ohne größere Korrekturen genehmigt hast. Ich war mir am Anfang allerdings unsicher, ob z. B. die Angabe der Verwendungszeit zwingend erforderlich ist; das könnte ich selbst bei Stempeln, die mir mehrfach aus verschiedenen Jahren vorliegen, nicht ohne weiteres beantworten, weil ich mich nicht in erster Linie mit Stempeln beschäftige.

Die ersten Bilder hatte ich mit nur 200 DPI hochgeladen, bei den weiteren habe ich jetzt 300 DPI verwendet.

Es stimmt sicherlich, dass die meisten Stempel aus Deutschland stammen, aber wenn die Datenbank anwächst werden vermutlich auch immer mehr ausländische Stempel dazukommen. Daher wäre zu überlegen, ob ein Feld für Ausländische Postleitzahlen nicht in Zukunft doch sinnvoll wäre. Natürlich haben andere Dinge Priorität, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist ja ohnehin noch ein weiterer "Ausbau" geplant.

Wenn ich es richtig verstehe, ist also genau genommen eine Datenbank unterschiedlicher Stempelabschläge zu sammeln, selbst, wenn sie vom selben Stempelgerät stammen? Also ein etwas anderer Ansatz als beispielsweise bei der Datenbank von StampsX, wo zu jedem Stempel mehrere Bilder verschiedener Abschläge des selben Stempelgerätes gesammelt werden (was gelegentlich zu eher kuriosen Fehlern führt). Bleibt allerdings die Frage zu klären, wie zu verfahren ist, wenn man Stempel hat, der an sich identisch zu einem bereits in der Datenbank vorhandenen ist, aber besser lesbar ist oder die Abbildung eine bessere Auflösung hat. Momentan spielt das sicherlich noch keine große Rolle, aber wenn die Datenbank weiter wächst und sich mehr Leute daran beteiligen, könnte das bei häufigeren Stempeln durchaus vorkommen.

Wenn ich es richtig sehe, sind es bald 500 Stempel, das ist ein guter Anfang. Besser, als ich dachte.

Beste Grüße
Tim
 
DL8AAM Am: 01.07.2011 15:28:43 Gelesen: 738312# 27 @  
@ Concordia CA [#22]

Bei Briefzenrum bitte bei der Ortsangabe auch nur Briefzentrum und Nummer eingeben. Keine Ortsnamen, in denen die Briefzenten liegen. Beispiel: Briefzentrum 45. Wer einen Ort zuordnen möchte, kann das im Feld Anmerkung machen.

Hmmm, von der Grundidee wäre "für mich" bei der Angabe des Orts weiterhin der echte Ortsname interessanter. Besonders wenn man die "Geschichte eines Ortes" stempeltechnisch erfassen möchte. Die Angabe "Briefzentrum 37" stände ja auch bereits im Stempeltext und wäre über diesen Suchbegriff auffindbar. Schön wäre es wenn unter dem Reiter "Land" weitere Unterreiter nutzbar wären, wie "Ortsname" und "Stempeltext" etc. Auch finde ich, wie von andere Seite angemerkt wurde, die Sortierung nach Stempeltext z.B. "(24a) HAMBURG 36 / af" auf der Übersichtsseite "Deutschland" wenig sinnvoll. Wenn ich suchen wollte, würde ich mir beispielsweise Hamburg raussuchen wollen (ohne vorher recherieren zu müssen welche PLZ Hamburg hat und hatte, bzw. welches BZ hinter HH steht). Nach dem Anklicken von Hamburg könnte man dann erst alle hamburger Stempel aller Zeiten auflisten (plus ggf. eine Wildcard "Alle Stempel aus Hamburg").

Ich kann zwar jezt schon nach Ort "Hamburg" suchen lassen, hier würden dann aber BZ Stempel nicht erscheinen und das sonstige Ergebnis ist "chaotisch" gemischt. Eine weitere Separationsmöglichkeit wäre schön, z.B. nach AFS, Maschienenstempel, vor-Bundesrepublik, d.h. wieder meine Idee mit den Subreitern ?
Bei Hamburg finde ich jetzt schon 18 Stempel (hoffentlich werden das bald 1000de, hi).

Trotzdem schon einmal vielen Dank, da steckt viel Arbeit dahinter, zumal jeder etwas anders im Kopf hat. ;-)

Z.B. würde ich die AFS, Frankit etc. ganz aus rausnehmen und in ganz separat im linken roten Rand als DB anklickbar machen. ;-) Aber auch hier bestätigt sich der alte Satz "5 Mann = 10 verschiedene Ideen".

Gruß
Thomas
 
Pommes Am: 01.07.2011 19:47:52 Gelesen: 738223# 28 @  
@ T-M 123 [#26]
@ JFK [#689]
@ DL8AAM [#152]

Interessante Diskussion zu den Briefzentren.

Ich habe den Posteingang der letzten Tage durchgesehen und dabei habe ich zu den Briefzentren im Bezug auf die Stempeldatenbank gleich einige Fragen.

Zunächst, kann mir jemand sagen, ob die ma, mb, mc usw. tatsächlich immer die selben Stempelköpfe sind?

Wie ich auf diese beknackte Frage komme? Am 24.06.2011 habe ich hier für das Briefzentrum 12 / ma zwei verschiedene Zusatzeinsätze. Einmal die aufsteigende Welle und einmal das Werbeklischee "Philatielie":



Werden die Klischees über den Tag gewechselt? Ich kann es mir nicht vorstellen. Laufen zwei Maschinen mit den Unterscheidungsbuchstaben ma? Schon eher ... der "ma" mit der Welle ist schlechter abgeschlagen und blasser (weniger Farbe). Ich bin hier überfragt! Der Stempel "mb" vom gleichen Tag hat auch eine Welle, aber die ist völlig anders - die Welle ganz oben ist links deutlich gebrochen (Bild liefere ich bei Bedarf gern nach).


Zur nächsten Frage. Sie betrifft die Verwendungszeiträume der Stempel der Briefzentren. Tim Du zeigst unter der laufenden Nummer 524 in der Datenbank einen Stempel des Briefzentrum 10 mit dem Werbeklischee WWF. Dein Stempel ist aus dem Jahre 2005. Dieser



ist vom 26.06.2011. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Stempel "mb" über diesen (gesamten) Zeitraum mit dem entsprechenden Werbeklischee verwendet wurde? Wie sollte man das beim Verwendungszeitraum berücksichtigen? Es wird kaum gelingen zu sagen, dieser Einsatz war vom ... bis zum ... und dann wieder vom ... bis ... im Einsatz. Demnach ist es wahrscheinlich sinnvoller die Erst- und Letztverwendung anzugeben, auch wenn dazwischen Zeiten liegen, wo es keine Verwendung gab. Wie seht ihr das?

Allerdings bedeutet das für den Stempelredakteur u. U. einen erheblichen Mehraufwand an Zeit, weil ggf. zu "befürchten" ist, dass nach einiger Zeit das entsprechende Werbeklischee doch wieder mal mit dem ma, mb usw. -Stempel verwendet wird. Sollte man hier überhaupt einen Verwendungszeitraum angeben und wenn ja, wann und wie? Eine getrennte Erfassung von eigentlichem Tagesstempel und Werbeklischee ist sicherlich auch nicht sinnvoll. Auch hier kann ich keine sinnvolle Lösung bieten und bitte um Eure Meinung.

Für Besonderheiten wie Kopfsteher, beschädigte Stempel usw. bietet sich die Angabe des Verwendungszeitraums meines Erachtens allerdings an. Ich habe unter der laufenden Nummer 167 der Datenbank den Philatelie-Kopfsteher aus dem Briefzentrum 12 erfasst, weil mir jeweils Belege vom Vortag und dem auf den Verwendungszeitraum folgenden Tag vorliegen, bei denen nichts kopfsteht. Vom 24.06.2011 habe ich aber z. B. auch Stempel mit Unterscheidungsbuchstabe md, bei denen das m gebrochen ist (bei Bedarf lade ich auch hier ein Bild hoch) und ich glaube mich zu erinnern, dass das schon geraume Zeit so ist. Nun erlaubt es mir meine Zeit nicht, über Monate Belege aufzuheben, nur um dann mit einiger Bestimmtheit zu sagen, der Bruch kam vom ... bis ... vor. Wenn ich aber einen Zeitraum (geschätzt) eingebe, bekommt der Stempelredakteur aller drei Tage neue Meldungen: "Ich habe hier aber noch einen zwei Tage früher oder später". Bei klassischen Stempeln ist diese Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, bei aktuellen Stempeln für den Redakteur wohl aber das Chaos. Hat einer von Euch einen Vorschlag, wie man dieses Problem lösen könnte?

Schließlich noch kurz zu Dir Thomas, ich hatte auch einen Stempel des Briefzentrum 12 unter dem Ortsnamen Berlin-Schönefeld erfasst. Aber ich denke nach einiger Überlegung, dass die meisten Benutzer, wenn sie einen Stempel suchen eher eingeben werden, was sie lesen, also "Briefzentrum 12". Wenn dann in der Beschreibung darauf hingewiesen wird, dass sich dieses Briefzentrum in Schönefeld befindet, sollte das genügen.

Deinen anderen Anmerkungen kann ich grds. zustimmen. Mit der Kombisuche sollte man einige der von Dir geschilderten Probleme nach einer gewissen Übung "in den Griff bekommen". Allerdings scheint mir die Verknüpfung bei der Kombisuche so angelegt zu sein, dass die Begriffe mit "UND" und nicht "ODER" verknüpft sind. Also wenn Du z. B. beim Ortsnamen "Briefzentrum" und beim Volltext "Hamburg" eingibst, gibt es gar keine Ergebnisse - obwohl es dazu Stempel gibt. Sinnvoll wäre es hier - wie bei den meisten Suchmaschinen üblich - die Suche danach einzuschränken, ob alle Suchworte vorkommen müssen oder nur eins davon. Eine große Aufgabe für Richard und den Programmierer. Einstweilen musst Du sämtliche Kombinationen durchprobieren, d. h. sowohl im Ortsnamen als auch im Volltext jeweils nach Hamburg und dem Briefzentrum suchen.

Bevor ich hier einen Roman schreibe.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
PeterPan100 Am: 01.07.2011 20:04:53 Gelesen: 738226# 29 @  
Erstmals Stempel hochgeladen

Hallo zusammen,

die Anlage der neuen Stempeldatenbank finde ich sehr gut. So richtig leben wird das Projekt natürlich erst, wenn eine ausreichende Menge an Daten vorhanden sein wird. Da ein solches Projekt natürlich nicht nur zum "konsumieren" geschaffen wird, sondern in erster Linie vom "Mitmachen" leben wird, habe ich heute die ersten Stempel hochgeladen. Keine Raritäten, sondern was gerade in der Schachtel oben auf lag. Das Hochladen gelang problemlos. Ich hoffe, die Beschreibungen passten auch. Mit den Gültigkeitszeiträumen habe ich bei solchen Stempel "aus der Tagespost" so meine Probleme.

Soweit ein erstes Fazit meinerseits.

Noch einen schönen Abend

Wolf
 
stephan.juergens Am: 01.07.2011 21:34:24 Gelesen: 738189# 30 @  
@ Pommes [#28]

Hallo,

wenn ich das richtig verstanden habe, was man mir über die Maschinen in den Briefzentren erklärt hat, haben die Maschinen zwei Stempelköpfe, wobei der eine von Links und der andere von rechts abschlägt.

Dann kommt man mit weniger Drehungen aus, um den Brief so zu drehen, dass die Marke vom Stempel getroffen werden kann. Und der ganze Prozeß geht schneller.

Ob die Stempelköpfe einer Maschine gleiche oder unterschiedliche Kennbuchstaben haben? Keine Ahnung.

Gruß Stephan
 
Pommes Am: 01.07.2011 23:33:04 Gelesen: 738161# 31 @  
@ stephan,juergens [#30]

Hallo Stephan,

danke Dir für Deinen Beitrag, auch wenn wir nun gemeinsam ratlos sind.

Interessant finde ich das ganze schon, obwohl es mich bei meinem Sammelgebiet nicht weiter bringt (es geht ja eigentlich "nur" um eine sinnvolle Erfassung der Stempel für die Datenbank). Ich werde nun doch erst einmal den täglichen Posteingang näher betrachten. Wenn das auch nicht weiter hilft, rufe ich wohl mal bei einem Briefzentrum an. Irgendwer vor Ort muss doch eine Erklärung haben. Dass man im so durchnormierten Deutschland für solche Fragen keine Antworten finden kann, schein mir außergewöhnlich. Es ist schließlich "nur" ein Zusammenspiel aus posttechnischen Vorschriften und zwingenden technischen Notwendigkeiten. Irgendwie werden wir im Land der Bildungsbürger die Geisteswissenschaften und die Naturwissenschaften schon "unter einen Hut bringen".

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
afm-dk Am: 01.07.2011 23:43:57 Gelesen: 738159# 32 @  
Hallo,

habe soeben 2 Stempeln hochgeladen. Ich habe auch über die Briefzentrumstempel nachgedacht. Ich glaube, dass man den Stempel aufteilen soll, im Stempel und Werbeklischee. Ich glaube, dass dieser Aufteilung sinvoll ist, da der Werbeklischee nur kurze Zeit verwendet wird aber der eigenliche Poststempel über Monate im Gebrauch ist. Ich glaube, dass man den Werbeklischee für sich registrieren soll und für den einzeln Werbeklischee angeben, welches Briefzentrum diesen Werbeklischee verwendet habe und wann.

Gruss

Aksel
 
Stephan Sanetra Am: 02.07.2011 13:56:12 Gelesen: 738103# 33 @  
@ Concordia CA [#25]

Hallo Jürgen,

wie Du weißt, bin ich in der Reha und habe nur eingeschränkt Zugriff auf das Internet. Daher könnte mir die Antwort auf folgende Frage entgangen sein:
In der Stempeldatenbank sind die Altdeutschen Staaten unter "Deutschland" gelistet. Bei den ehemals deutschen Gebieten (z.B. Ostpreußen bis 1945)sehe ich das ja auch ein, aber wie ist es denn mit Ausgaben der deutschen Besetzung (habe bisher danach noch gar nicht in der Stempeldatenbank gesucht)? Sollen generell die Nebengebiete immer nur dem entsprechenden Land zugeordnet werden, oder soll stärker strukturiert werden?

Mit Spannung freue ich mich auf Antwort und grüße ganz herzlich
Stephan
 
T-M 123 Am: 02.07.2011 14:26:13 Gelesen: 738098# 34 @  
@ Pommes [#28]

Ja, über die Fragen habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Von dem Werbeklischee "Briefzentrum Bremen" habe ich über 30 Abschläge aus dem Zeitraum von 2000 bis 2007, was aber nicht heißt, dass der Stempel danach nicht mehr in Gebrauch war, sondern nur, dass 2007 ungefähr das Ende des Stapels, den ich durchsucht habe, darstellt. Ich kann somit keine Anfangs- Und Enddaten angeben.

Als Unterscheidungsbuchstaben tauchen häufig ma, mb und mh auf, zweimal auch me und einmal mn, wobei ich nicht ganz ausschließen kann, dass letzteres eigentlich auch mh ist, auch wenn es mir nicht der Fall zu sein scheint.

Dass die Stempelköpfe mit gleichem Buchstaben immer identisch sind, möchte ich ausschließen, die ersten Stempel zeigen noch kein Posthorn, sodass zumindest die Stempelköpfe ma und mb und vermutlich auch me gegen solche mit Posthorn und gleichem Unterscheidungsbuchstaben ausgetauscht worden. Die Umstellung scheint ca. 2004 stattgefunden zu haben, sicher kann ich aber auch das (noch?) nicht sagen. mn habe ich nur ohne Posthorn aus 2001.

Ebensowenig kann ich sagen, ob die beiden Abschläge mit fehlerhaftem m beim Unterscheidungsbuchstaben ma vom 29.4.2004 und vom 12.1.2005 auf eine Beschädigung des Stempels hindeuten oder ob der Stempel nur nicht gleichmäßig eingefärbt war. Bei späteren Abschlägen mit Buchstaben ma tritt dieser Fehler jedenfalls nicht mehr auf. Aus der Zeit davor habe ich nur Abschläge ohne Posthorn, also definitiv von einem anderen Stempelkopf.

Allerdings wurden definitiv im gleichen Zeitraum auch andere Werbeklischees im Briefzentrum 28 verwendet, auch mit gleichen Unterscheidungsbuchstaben. Ob beides parallel vorkam, oder ob die Werbeklischees mehrfach getauscht wurden, kann ich (noch) nicht sagen.

@ afm-dk [#32]

Ich denke nicht, dass eine getrennte Erfassung wirklich sinnvoll wäre, meist ist ja gerade die Kombination interessant aus Stempelkopf und Werbeklischee (inklusive Spezialfälle, wenn das Werbeklischee oder gar der Stempelkopf kopfsteht.)

Hier drei Varianten des Stempels "Briefzentrum Bremen" mit unterschiedlichem Unterscheidungsbuchstaben:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/525
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/489
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/445

Eventuell kann ich noch weitere Varianten hochladen, aber leider liegt mir bei längst nicht allen hier angesprochenen Varianten ein vollständiger und hinreichend lesbarer Abschlag vor, um für die Datenbank geeignet zu sein.

Ich hätte nicht gedacht, dass die unzähligen aufgehobenen Umschläge und Umschlagteile mit langweiligen alltäglichen Briefmarken und Maschinenstempel noch einmal in dieser Hinsicht interessant sein könnten.

Grüße
Tim
 
Pommes Am: 02.07.2011 18:48:49 Gelesen: 738026# 35 @  
@ T-M 123 [#34]

Hallo Tim,

interessante Ausführungen. Du scheinst das Briefzentrum in Bremen gut dokumentiert zu haben. Aber es zeigt sich auch hier, dass selbst hunderte von Belegen noch kein exaktes Bild zeichnen können. Bei den klassischen Stempeln scheint es ganz einfach; das Durchschnittspostamt hatte ein paar Stempel (mal von den Großstädten abgesehen - aber die sind ohnehin besser erforscht als die kleinen und mittleren Städte und Gemeinden) die eine gewisse Verwendungszeit hatten, die es herauszufinden gilt. Aber die modernen Stempel sind so schnelllebig, dass man selbst mit einer erheblichen Zahl an Belegen kaum nachvollziehen kann, wann und wie lange sie gebraucht wurden. Kommen jetzt noch die Werbeklischees hinzu wird es noch "schöner". Wollen wir hoffen, dass sich in 50 oder 100 Jahren immer noch Leute darüber den Kopf zerbrechen.

Man sollte wohl doch mal bei einem Briefzentrum anrufen und nachfragen. Einstweilen werde ich keine Briefzentrumstempel mit Werbeklischee in die Datenbank einstellen (abgesehen von den oben angesprochenen Besonderheiten), bis sich hier unter den Mitgliedern eine einheitliche Meinung gebildet hat, wie man diese Stempel am besten aufarbeitet.

Schließlich kann ich Dir nur zustimmen, was das Interesse "am Alltäglichen" betrifft. Man erkennt immer erst hinterher, wie interessant einige Belege doch waren, nachdem einige Zeit vergangen ist. Bestes Beispiel waren die "Gebühren-frei-Stempel" nach 1945. Die Sammler damals haben sie nicht weiter beachtet, weil keine Marken darauf waren. Heute sind viele Belege gesuchte Stücke.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 02.07.2011 21:39:53 Gelesen: 737997# 36 @  
@ stephan,juergens [#12]

Hallo Stephan,

ein etwas verspätetest Danke für Deinen Hinweis. Du hattes völlig Recht. Mein Heftchen ist aber aus den 80ern. Nach Rückfrage lohnt sich ggf. der Neuerwerb. Die Neuauflage wird wohl noch etwas dauern, wie ich erfahren habe.

Du hast ja auch schon fleißig Münster-Stempel (und auch ganz interessante Sonderstempel) in der Datenbank erfasst. Ich freue mich auf mehr!

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Magdeburger Am: 02.07.2011 22:30:13 Gelesen: 737979# 37 @  
@ Pommes [#35]

Hallo Thomas,

da ich ja fast ausschließlich nur Magdeburg bis Ende 1867 sammle, kann ich Dir versichern, dass die Stempelerforschung auch einer solchen großen Stadt bisher nicht abgeschlossen ist. Bisher läßt meines Erachtens die Dokumentation noch zu wünschen übrig.

So gibt es alleine beim K2 mit und ohne Jahreszahl zwischen 1838 bis 1867 ca 100 verschiedene Geräte. Interessanterweise wurden wahrscheinlich teilweise 26 verschiedene Stempel-Geräte an einem Tag im Postamt genutzt. Dies ist jedoch nicht über den gesamten Zeitraum so gewesen.

Im Maximalfall sind 13 beim normalen Briefverkehr und die gleiche Zahl sind in der Packkammer verwendet wurden. Jede Stunde wurde ein anderes Gerät benutzt. Prinzipell waren im Stempel nur die Tages- und Monateinsätze und nach Einführung der Jahreszahl auch der Jahreseinsatz austauschbar. Die vorhandene Stundenangabe ist fest und nicht tauschbar gewesen.

Bisher ist mir nur eine Ausnahme untergekommen. Dies betrifft die Zeit ab Ende 1863 mit der Einführung der Jahresangabe im Stempel. Bisher konnte mir niemand hierfür eine eindeutige Bezeichungsgrundlage vorschlagen.

Selbst beim Fingerhutstempel scheint dies schon so gewesen sein. Leider sind diese Abschläge meist recht schlecht, so dass ich bisher keine eindeutige Aufstellung gemacht habe.

Ich glaube auch, dass es mehr oder minder für alle preussischen Städte so gewesen sein könnte.

Dazu ein Beispiel, allerdings sind die hier die Stempel mit Jahreszahl nicht enthalten und auch ist die Liste nicht vollständig.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
T-M 123 Am: 03.07.2011 00:18:35 Gelesen: 737959# 38 @  
@ Pommes [#35]

Hallo Thomas,

von gut dokumentiert würde ich nicht unbedingt reden: Ich habe zufällig zusammen mit den Briefmarken, von denen ich auf http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=3441&CP=0&F=1 einige gezeigt habe, auch einen Stapel Briefumschläge und Ausschnitte gefunden. Die habe ich nun grob nach Stempeln sortiert. Dass es dabei hauptsächlich um Stempel des Briefzentrums 28 geht, liegt an der regionalen Zuständigkeit.

Ich könnte mir aber vorstellen, das "Chaos" in nächster Zeit in eine wirkliche Ordnung zu bringen und so eine kleine Übersicht anzulegen, welcher Stempel wann im Gebrauch war. Sicherlich wäre das Ergebnis immer noch sehr lückenhaft, aber zumindest übersichtlicher.

Zwar befasse ich mich eigentlich nicht allzu sehr mit Stempeln, aber der Aufwand dürfte sich in Grenzen halten, und ich hätte zumindest einen Teil der "Fundstücke" in einen halbwegs sinnvollen Zusammenhang gebracht, was weitaus besser wäre als die Altpapiertonne.

Allerdings fahre ich morgen und werde ich die nächsten 2 Wochen wohl unterwegs sein, also wird das wohl noch etwas dauern.

Beste Grüße
Tim
 
stephan.juergens Am: 03.07.2011 15:02:27 Gelesen: 737931# 39 @  
Hallo Stempelsammler,

ich tue mich bei der Auswahl der Stempelform recht schwer, und wenn ich mir die Liste anschaue, wird sie immer länger (wo ich auch meinen Teil zu beitrage. Aber: wenn ich nicht die richtige Form anlege, korrigiert Jürgen dass und legt die auch an).

Meine Vorstellung ist, dass insbesondere bei den Sonderstempeln auf die vollständige Formbezeichnung zu verzichten. Sowohl die Form-Bezeichnung als auch der Stemepltext sollen ja dabei helfen, den Stempel als solchen eindeutig zu identifizieren. Da müssen wir m.E. nicht in die Tiefe geben, wie das bei Stempelkatalogen der Fall ist, da hier ja im Gegensatz zu den meisten mir vorliegenden Stempelkatalogen alle Stempel abgebildet sind.

Wir haben im Augenblick 7 verschiedene Stempelformen zur Auswahl welche mit "Ellipsenstempel" beginnen. Die kurioseste m.E. ist "Ellipsenstempel mit Segment oben und Strich", welche für den Stempel http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/183 angelegt wurde. Ich gehe davon aus, dass diese Stempelbeschreibung nach Anderson korrekt ist. Ich hatte Ovalstempel ausgewählt und war auf "Ellipsenstempel mit Segment oben und Strich" korrigiert worden. Und: Wenn man das geometrisch richtig betrachtet, ist das ein "oberes Segment" einer Elipse. Aber dafür muss man schon lange denken, um das zu sehen.

Kurz: Ich würde vorschlagen alle diese Stempel - zumindestens, was Sonderstempel angeht - als Elipsenstempel zu bezeichnen. Als Alternative könnte ich mir vorstellen, dass man statt des keinen Feldes für die Stempelform zwei Felder verwendet. Eines, welches nur die grobe Form des Stempels beschreibt (Kreisstempel, Elipsenstempel, etc.) und ein zweites, welches dann die vollständige Anderson-Form wiedergibt.

Wobei: Im Andersson gibt es durchaus Widersprüche (wo ist z.B. der Unterschied zwischen einem Bogenrahmenstempel wie er im Inhaltsverzeichnis auf Seite 18 abgebildet ist und einem Hufeisenstempel (Inhaltsverzeichnis Seite 20)?

<SARKASMUS ein> Und welche geometrische Form ist bitte eine Wurst? Gut, ein Hufeisen ist auch keine Form, die bei uns im Mathematikunterricht vorkam, aber da haben die meisten Menschen die gleiche Vorstellung, wie es aussieht. Aber bei Wurst denkt nicht jeder an die gleiche Form - obwohl die Bezeichnung ist gut, da kann man dann alle Figurenstempel mit unterbringen, im Zweifelsfalls bittet man dann seinen Metzger mal eine Wurstsorte in der vom Juror beanstandeten Form zu machen. Und bei Roststempel denke ich eher an "Eisenoxid" (diese rötliche Belag auf Eisen), denn an einen Grillrost. Übrigens auch keine geometrische Form.<SARKASMUS aus>

Lass uns doch bei den offenen Mühlradstempeln bei der Bezeichnung bleiben, die jeder dafür kennt. OK: Ich sehe da auch kein offenes Mühlrad - konkret habe ich auch keine Vorstellung, was bei einem Mühlrad offen oder geschlossen sein kann, aber diese Bezeichnung hat sich seit Jahren durchgesetzt. Klar, dass wird dazu führen, dass man für die gleiche Stempelform unterschiedliche Begriffe haben wird: für das Unitited Kingdom wird man dann "Squared Circle" sagen, was man dann bei Italien als "Tondo Riquadrato"(was die Übersetzung von Squared Circle ist) oder aber auch als JOSZ (was der Name des Stechers der ersten dieser Stempel in Italien ist kennt. Konkret würde ich hier für Italien dann aber auch, wenn man einen Begriff für diese Stempelform verwenden will, den Begriff "Squared Circle" benutzen wollen, und nicht das Andersonsche "Kreisstempel im Rostviereck".

Kurz: Eine Auswahlliste mit 10 bis maximal 12/15 Stempelformen, einem "Sonstige" für die Stempel, die man in die vorgegebenenen Formen wirklich nicht unterbringen kann und die Möglichkeit, eigene Stempelformen hinzuzufügen bitte entfernen.

Die Disskussion ist hiermit eröffnet.
 
T-M 123 Am: 03.07.2011 15:28:23 Gelesen: 737916# 40 @  
Ich fürchte, ich bin anderer Ansicht.

Ich gebe zu, dass auch ich gerade bei den komplizierteren Formen sehr schwer bis praktisch unmöglich ist, eine Stempelform korrekt zu benennen. (Ich glaube, ein gewisser Stempel, den ich hier vorliegen habe, ist ein Doppelellipsenstegstempel mit Bogen oben (oder so ähnlich), und bei den Sonderstempeln hört es dann wirklich auf.) Ich bin nämlich alles andere als ein Experte für Stempel. Aber gerade darum finde ich es nett, wenn ich, wenn ich mir in der Datenbank einen Stempel anzeigen lasse, gleich dazugesagt bekomme, wie man ihn formal korrekt bezeichnet. Und glücklicherweise gibt es ja die Überprüfung durch Stempelredakteure, die in komplizierteren Fällen weiterhelfen und korrigierend eingreifen können.

Was ich ganz praktisch fände, wobei ich nicht weiß, ob sich so etwas realisieren ließe, wäre, zunächst eine grobe Unterteilung nach Form zu haben (Kreis, Ellipse usw.) und dann eine feinere Untergliederung eben in solche Sachen wie "Ellipsenstempel mit Segment oben und Strich".

Beste Grüße
Tim
 
Carolina Pegleg Am: 04.07.2011 02:08:11 Gelesen: 737837# 41 @  
@ stephan,jürgens [#39]

Ich stimme dir ganz zu. Die Andersonsche Stempelnomenklatur ist m. E. unnötig kompliziert. Damit verbunden ist möglicherweise ein "Abschreckungseffekt" sich an der Stempeldatenbank zu beteiligen, und es wird mit Sicherheit eine Menge Arbeit für die Stempelredakteure verursacht, die jeden Eintrag im Hinblick auf die richtige Terminologie korrigieren müssen. Ich besitze z. B. den Anderson nicht und kann daher die Stempelformen nur raten. Daher finde ich es schon ganz gut die Kosten/Nutzen zu dieser Pflichtangabe zu analysieren. Weniger, wie Du in im Titel Deines Themas andeutest, ist möglicherweise hier in der Tat mehr. Wie wichtig ist die Funktion, sich Stempel auch nach der Stempelform anzeigen lassen zu können? Entspricht dies in der Tat einem wichtigen Bedürfnis?

Ich vermute, die meisten Nutzer werden in der Datenbank nach dem Ort suchen. Dann wird es kompliziert. Es gibt bestimmte Gruppen von Stempeln, die gerne gesammelt werden: Hufeisen und Mühlradstempel, KOS und Klaucke, "Squared circles" und Flaggenstempel, oder in den USA Wesson "Time on Bottom" oder Doane Stempel (etc. etc. etc.) Für alle diese Stempel gibt es gemeinläufigen Bezeichnungen. Diese Angabe zu "Stempeltyp" finde ich hilfreich, da diese Stempel eben unter diesen Oberbegriffen gesammelt werden. Wem nützt es hingegen die Klaucke-Stempel "formalrichtig" als "Kreis oder Kastenstempel mit irgendwas" zu bezeichen? Beispiel: In einem anderen Thema wurde der unter diesem Namen einschlägig bekannte "Hosterstempel" in "Zweikreisstempel im Rostrechteck" verbessert (?) (nix für ungut Jürgen ;) ) -- also danach sucht doch kein Mensch. Formal sicher richtig bezeichnet, aber Kosten/Nutzen? Ist es nicht besser, dass wer noch nie Klaucke, Hoster, Doane oder "Tondo Riquadrato" Stempel gesehen hat, diese auch unter diesen Bezeichnungen findet? Auch wenn dies nicht die Bezeichnungen "nach Anderson" sind? Und alles was nicht in etablierte Kategorien fällt, für die es auch separate Kataloge gibt, sind eben "Tagesstempel" und Basta? Rechtfertigung: Bestimmte Gruppen von Stempel werden von Stempelsammlern nach diesen Gruppen gesammelt und müssen daher nach diesen Gruppenbezeichnungen suchbar sein. Ausserhalb dieser Gruppen, überwiegt das Interesse der Heimatsammler und die genaue Bezeichnung ist sekundär.
 

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