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Thema: Bund: Stempel echt oder falsch ?
Peter aus Oststeinbek Am: 07.06.2012 15:27:28 Gelesen: 37493# 1 @  
Falschstempel Stuttgart ?

Liebe Sammlerfreunde,

in mehreren Rundsendungen fielen mir Marken auf, die zwar unterschiedliche Gültigkeiten hatten, aber trotzdem identische Stempelabdrücke. Ort, Tag und Monat wunderbar lesbar, nur die Jahreszahl fehlt überall.

Ist der Stempel als Falschstempel bekannt?

Schönen Gruß
Peter


 
filunski Am: 07.06.2012 15:53:03 Gelesen: 37487# 2 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#75]

Hallo Peter,

ich halte die nicht für Falschstempel, es sind einfach nicht ganz saubere Abschläge. Falschstempel oder nachträglich angebrachte Stempel sind meist viel "schöner".

Wieso sollten auch diese Marken "falsch" gestempelt werden? Die gehören nicht mehr zu den "Stempelfälschungs" gefährdeten Ausgaben der Bund Anfangszeit und haben auch im Michel gestempelt nur einen geringfügig höheren Wert als postfrisch.

Wenn Du davon mehrere in dem Auswahlheft hast, stammen die vielleicht aus dem Fundus eines Sammlers aus dieser Ecke.

Gruß,
Peter
 
Peter aus Oststeinbek Am: 07.06.2012 16:16:14 Gelesen: 37483# 3 @  
Hallo Peter,

wie schon gesagt, der Stempelabdruck mit diesem Datum befindet sich auch auf Briefmarken, die in völlig verschiedenen Jahren gültig waren.

Wäre der Stempel echt, dann müsste ein Sammler jedes Jahr am 8.12. in der Filiale Marken stempeln lassen, und jedes Jahr wieder fehlt die Jahresangabe.

Diesmal sind es billige Werte, aber den Stempel habe ich auch schon auf den teuren Ausgaben gesehen.

Jedesmal ist es derselbe Einlieferer!

Gruß Peter
 
filunski Am: 07.06.2012 17:47:34 Gelesen: 37468# 4 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#18]

"der Stempelabdruck mit diesem Datum befindet sich auch auf Briefmarken, die in völlig verschiedenen Jahren gültig waren"

Hallo Peter,

das mutet allerdings etwas seltsam an!

Vielleicht war dieser Sammler ja auch an diesem besagten 8.12.19xx in der Filiale Stuttgart Bad Cannstadt und hat sich da alle diese Marken abstempeln lassen (so etwas kommt oft genug vor).

Es besteht natürlich auch noch die Möglichkeit, dass jemand nachträglich diese Marken, da er in den Besitz diese Stempels kam, damit entwertet hat. Die Frage wäre dann aber wieder, warum er dann nicht das Datum auch entsprechend verändert hat.

Der Stempel an sich dürfte echt sein, aber es bleibt die berechtigte Frage ob er nicht nachträglich verwendet wurde.

Leider kann ich die auch nicht beantworten, und habe auch zu diesem Stempel nichts einschlägig Bekanntes dazu gefunden!

Gruß,
Peter
 
Postgeschichte Am: 07.06.2012 18:04:03 Gelesen: 37455# 5 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#75]

Der Stempelabdruck ist schon etwas sonderbar. Während STUTTG........STATT, der obere und untere Steg, das Datum 8.12. und die Uhrzeit 11 gut bis sehr gut zu erkennen sind, ist ausgerechnet die Jahreszahl verschwunden. Wenn diese abgeklebt war, kann man sie eventuell an den Vertiefungen in der Marke erkennen. Ich glaube aber noch einen Teil der Jahreszahl erahnen zu können (6?). Bitte im Original nachsehen.



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Pommes Am: 07.06.2012 19:54:17 Gelesen: 37428# 6 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#75], @ filunski [#76] und [#19] sowie @ Postgeschichte [#20]

Seltsam/sonderbar trifft es m. E. genau. Das Schriftbild "STUTTGART-BAD CANNSTATT" ... mal dünn abgeschlagene aber relativ breite Buchstaben, dann wieder klar abgeschlagene aber schmale Buchstaben. Im unteren Bogen des Stempels scheint auch etwas zu stehen. W...T. (Für WÜRTT. zu weit ... und für Stuttgart außerdem untypisch, meist nur UB und PA-Nr.)

Und wenn Peter (1) dann noch sagt, dass der Stempel immer zum 08.12. abgeschlagen sein soll und das Jahr bei allen Abdrücken nicht zu erkennen ist, dann wäre das schon ein grandioser Zufall.

Da muss ich Peter (2) zustimmen, bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten, ein Sammler hat eine ganze Anzahl von Marken in Canstatt an einem Tag (08.12.) entwerten lassen oder der Stempel wurde nachträglich benutzt. Ich kann nicht sagen warum, aber bei diesem Stempel hier "riecht" es nach der zweiten Variante.

MiNr.: 286/87 waren nur bis 31.12.1959 gültig. Jahr 196x durchaus möglich, aber wohl nicht wahrscheinlich. Oder: obige erste Variante, "viele Marken an einem Tag" und der/die Schalterbeamte hat's nicht bemerkt.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Säulenkaktus Am: 19.08.2012 09:50:46 Gelesen: 37339# 7 @  
Hallo,

habe hier einen Stempel den ich so nicht in der Datenbank finde. Kann mir einer weiterhelfen und feststellen, ob der echt ist?

Stempel Duisburg 22.6.48.10-11V

Vielen Dank im voraus

Klaus


 
Lars Boettger Am: 19.08.2012 10:13:18 Gelesen: 37330# 8 @  
@ Säulenkaktus [#68]

Hallo Klaus,

weist der Stempel die Merkmale echter Metallstempelabschläge auf? Ist die Stempelfarbe matt oder glänzend? Was ergibt der Blick durch das Mikroskop? Eine Prüfung lässt sich nur am Original durchführen, aber das sehr dunkle schwarz der Stempelfarbe und der unsymmetrische Aufbau lassen den Verdacht aufkommen, dass es sich um einen falschen Stempel handeln könnte.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Jürgen Witkowski Am: 19.08.2012 17:49:24 Gelesen: 37248# 9 @  
@ Säulenkaktus [#68]

Im Buch von Hans-J. Richter und Peter Griese "Altstempel deutscher Postanstalten - ihre Weiter- und Wiederverwendung nach dem 8. Mai 1945, Handbuch und Katalog" ist dieser Stempel nicht gelistet.

Das kann zwei Ursachen haben, entweder ist er bisher in der Verwendung nach 1945 nicht nachgewiesen oder es handelt sich um einen Falschstempel.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Säulenkaktus Am: 19.08.2012 20:57:10 Gelesen: 37183# 10 @  
Hallo Lars und Jürgen,

vielen Dank für eure Antworten. Dann werde ich das Teil mal unter unbestimmt abheften und sehen, ob irgendwann mal was darüber heraus zu bekommen ist.

Gruß Klaus
 
Eilean Am: 18.09.2013 17:49:41 Gelesen: 36114# 11 @  
Hier ein Angebot bei Ebay mit einem Hamburg-Sonderstempel. http://www.ebay.de/itm/Theodor-Heuss-III-40-Pf-Viererblock-mit-ESST-/321208155567?pt=Briefmarke&hash=item4ac97f7daf#ht_206wt_1397

Ein neuer Anbieter mit nicht schlechtem Material im übrigen.



Wie kann man als unbedarfter überprüfen, ob der Stempel echt ist?

Gruß
Andreas
 
LK Am: 18.09.2013 18:40:16 Gelesen: 36079# 12 @  
@ Eilean [#72]

Hallo Andreas,

von diesem Stempel gibt es Fälschungen, diese wurden überwiegend auf Heuß III zur Aufwertung ungebrauchter Massenware verwendet.

Ein Viererblock dieser Ausgabe ist nur mit aktueller Prüfung handelsfähig.

M.E. ist der bisher erreichte Preis für ungeprüft viel zu hoch.

Der Satz im Angebot "keine Garantie, keine Rücknahme" sagt schon alles.

Gruß

LK
 
jahlert Am: 18.09.2013 18:50:59 Gelesen: 36071# 13 @  
@ Eilean [#72]

Hallo Andreas,

ich sehe im Katalog nach und finde den Stempel.

Da hat jemand am Ausgabetag die Marken gekauft und sich einen Viererblock abstempeln lassen. Wer dafür über 50 Jahre später viel Geld ausgeben möchte, der kann das gerne tun. ;-)

Jürgen
 
1 Pf Am: 17.01.2015 16:46:04 Gelesen: 35536# 14 @  
Heuss mit Stempel FALSCH

Hallo,

hier 2 Zusammendrucke mit falschen Stempeln.

HAMBURG 611 - c - 23.-7.64 - 13

Wer kann mir zu diesem Stempel genaueres sagen/schreiben ?
Ist der Stempel als Solches FALSCH / gefälscht ?
Wurde der Stempel nachträglich verwendet ?




Dann noch ein Stück mit

(21 b) HAGEN 1 12.5.62 - 15
Ist der Stempel ECHT ?

Bei der 10 Pf fehlt die obere Stirnfalte



NICHT an den Michelvermerken stören.

Schon mal DANKE an die Helfer.

Gruß
1 Pf Axel
 
Lars Boettger Am: 17.01.2015 16:57:02 Gelesen: 35528# 15 @  
@ 1 Pf [#75]

Der Hamburg-Stempelabschlag ist falsch. Das ist ein Falschstempel.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
trainfan Am: 05.11.2019 14:49:18 Gelesen: 31180# 16 @  
Falschstempel Bonn ?

Liebe Sammler,

in letzter Zeit ist mir folgender Stempel aus Bonn mehrfach auf waagerechten Paaren und Einzelmarken begegnet:



Da das Gerät keinen UB hat, riecht es nach Fälschung.
 
saeckingen Am: 05.11.2019 14:57:32 Gelesen: 31175# 17 @  
Ja, das ist ein Falschstempel. Schau Dir z.B. einfach mal die Buchstaben von BONN an - unterschiedlich groß, zwei verschiedene N, und nicht richtig zur Stempelmitte ausgerichtet.
 
juju Am: 05.11.2019 17:22:27 Gelesen: 31130# 18 @  
@ trainfan [#77]

Da das Gerät keinen UB hat, riecht es nach Fälschung.

Vorsicht! Es gibt auch echte Stempel ohne UB, selbst bei den Handstempeln aus den kleinen Poststellen sind mir in letzter Zeit welche untergekommen:



Beim Stempel links lag ein Abschlag aus 2014 vor, bei dem der UB nicht erkennbar war. Da ich mir aber relativ sicher war, dass keiner vorhanden war, habe ich die Filiale um einen Abschlag gebeten.

Der rechte Stempel aus Jettingen-Unterjettingen besitzt ebenfalls keinen UB.

Gruß
Justus
 
Christoph 1 Am: 05.11.2019 22:54:28 Gelesen: 31056# 19 @  
@ trainfan [#77]
@ juju [#18]

Hallo Torsten und Justus,

in der Tat muss man hier differenzierter rangehen, denn natürlich gibt es zahlreiche echte Tagesstempel ohne UB. Sowohl aus der Zeit der vierstelligen, als auch aus der Zeit der fünfstelligen PLZ sind diese bekannt.

Meines Wissens kamen sie zunächst (überwiegend) in sehr kleinen Orten oder Ortsteilen vor, in denen schlicht nur ein einziges Stempelgerät in der Poststelle vorhanden war und somit kein UB nötig war. Hier kann ich aus meinem Sammelgebiet mal einige Beispiele zeigen:





Erst in jüngerer Zeit (soweit ich das verfolgen konnte) sind dann auch "plötzlich" in größeren Städten Stempel ohne UB aufgetaucht. Beispiele finden sich in der philastempel-Datenbenk, da zeige ich mal ein paar [1], [2], [3]:





Alle diese Beispiele eint jedoch, dass sie zwar keinen UB, aber immerhin eine PA-Nummer aufweisen. Irgendwie müssen sich ja die Stempel in größeren Orten mit mehreren Poststellen (Postämter sind es ja keine mehr) auch zuordnen lassen.

Bei Deinem Stempel aus Bonn fehlt nicht nur der UB, sondern auch die PA-Nummer hinter dem Ortsnamen. Und da würde ich dann schon stutzig werden. Hinzu kommen seltsame Ungereimtheiten, wie sie in Beitrag [#17] von saeckingen bereits skizziert wurden.

Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für den nachfolgend gezeigten Stempel aus Frankfurt am Main, den ich aus der Stempeldatenbank "herausgefischt" habe [4]



Auch hier stimmt die Symmetrie im Ortsnamen nicht und das Schriftbild ist "seltsam".

Man muss also immer mehrere Merkmale beachten und auch zeitgerechte Vergleichsstempel ansehen, um eindeutig zu entscheiden, ob es sich um eine Stempelfälschung handelt. In Deinem Fall aus Bonn würde ich davon ausgehen, dass der Stempel falsch ist.

Ich frage mich allerdings schon: Wer fälscht einen solchen Stempel und warum? Die Bauwerke-Serie erhält ja durch diesen Stempel keinerlei Aufwertung. Das Datum liegt zwar noch im Gültigkeitszeitraum der Serie, aber lange außerhalb des "normalen" Verwendungszeitraums dieser Briefmarken.

Man sieht hier also immer wieder mal Dinge, von denen man eigentlich denkt, dass es sie gar nicht geben dürfte.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/264924
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/173588
[3] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/193573
[4] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/113447
 
TeeKay Am: 05.11.2019 23:11:01 Gelesen: 31046# 20 @  
Ein 1999 gestempelter Paarsatz ist immer noch mehr wert als ein postfrischer. Es reicht auch schon, dass ein gestempelter Satz leichter verkäuflich ist, um gefälscht zu werden.

Fälscher sind oft nicht besonders clever und investieren auch nicht viel Zeit in ihre Arbeit. So liegt mir falsch gestempelte Euro-Nominale vor, die in einem Rutsch mit diverser DM-Ware mit einem echten Stempelgerät falsch gestempelt wurde. Da hat der Fälscher schlicht übersehen, dass er gerade Frankaturware entwertet. Würde auch niemandem auffallen, wenn diese Marken nicht zufällig in einem ganzen Posten Falschgestempelten gelegen hätten.

So wie der Stempel in Beitrag [#77] aussieht, wurde der lasergedruckt. Ein so tiefschwarzer, glasklarer und gleichmässiger Abdruck ist mit keinem Stempel möglich.
 
Christoph 1 Am: 06.11.2019 10:03:44 Gelesen: 30994# 21 @  
@ TeeKay [#20]

Ein 1999 gestempelter Paarsatz ist immer noch mehr wert als ein postfrischer.

Diese Aussage würde ich nicht unterschreiben. Worin liegt denn hier der "Mehrwert"? Monetär bei wenigen Cent? Und unter philatelistischen Gesichtspunkten ist ein solcher Stempel mit nicht zeitgerechtem Datum m.E. eher eine Abwertung als eine Aufwertung.

So liegt mir falsch gestempelte Euro-Nominale vor, die in einem Rutsch mit diverser DM-Ware mit einem echten Stempelgerät falsch gestempelt wurde.

Das finde ich interessant. Vielleicht kannst Du mal Bilder davon zeigen?

Viele Grüße
Christoph
 
wheilmann Am: 06.11.2019 17:09:06 Gelesen: 30926# 22 @  
@ Christoph 1 [#19]

Hallo Christoph,

zum Thema "Tagesstempel ohne UB" hier nur zwei Auszüge aus meinen Datenlisten z. B.: Regionen Schleswig und Rendsburg unter HSt(UB) siehe -(und Stempeldatum)




Gruß Wolfgang
 
wheilmann Am: 06.11.2019 21:54:37 Gelesen: 30860# 23 @  
@ Christoph 1 [#19]

Hallo Christoph,

hier ein Auszug aus meiner Datenliste Orte mit 5-stellige PLZ, die in ihrem Poststempel keinen UB führen.

Die Liste ist aktuell noch unvollständig, da ich zu diversen Orten noch kein Stempeldatum vermerkt habe (s. auch in den unteren Zeilen).



Gruß Wolfgang
 
umdhlebe Am: 07.11.2019 11:17:46 Gelesen: 30783# 24 @  
@ Christoph 1 [#19]

Ich frage mich allerdings schon: Wer fälscht einen solchen Stempel und warum?

Eine mögliche Antwort ist: Heimatsammler. Marken der 1960er bis 1980er Jahre wird man als Verkäufer fast überhaupt nicht los, egal ob postfrisch oder gestempelt. Aber wenn man ein Paar mit einem deutlich erkennbaren Ortsstempel einstellt, ersteigert's vielleicht ein Bonn-Sammler.

umdhlebe
 
filunski Am: 07.11.2019 16:04:38 Gelesen: 30737# 25 @  
@ trainfan [#77]

Hallo zusammen,

jetzt erstmal wieder zurück auf Anfang bevor wir uns hier zu Tode spekulieren warum irgendwer was fälscht. ;-)

Am Anfang stand diese Frage: Falschstempel Bonn ?

Die Antwort lautet, NEIN, das ist kein Falschstempel, der Stempel ist echt. So wie zu sehen auf dem waagerechten Paar wohl ein Gefälligkeitsstempel aber trotzdem echt.

Hier ist der Stempel nochmal mit anderem Datum:



Wie heute noch in Weiden und in Berlin, gab es auch in Bonn (und in Frankfurt/Main) eine extra Postphilatelie/Sonderstempelstelle der Deutschen Post/DPAG. Dort konnten Marken mit Sonderstempeln oder auch besonders gut abgeschlagenen Tagesstempeln auf Wunsch gestempelt werden. Damit diese Tagesstempel für die Sammler auch immer besonders schön und klar wurden, war dazu kein normaler Fauststempel sondern ein kleiner Apparat im Einsatz mit dem man den Stempel genau wie gewünscht platzieren konnte und der auch immer perfekte Abdrücke lieferte. Deshalb sehen die fast wie gedruckt aus.

Hier ist der komplette Beleg dazu:



Wenn man nun beide Stempelabschläge nebeneinander hat, sieht man, dass sie vom gleichen Stempelgerät stammen. Besonders charakteristisch das erste, etwas verzogene N in BONN.



Viele Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 07.11.2019 16:28:12 Gelesen: 30722# 26 @  
@ filunski [#25]

Hallo Peter,

jetzt bin ich echt platt. Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Danke für die Aufklärung. Man sieht daran mal wieder: Es gibt bei den Stempeln nichts, was es nicht gibt.

Aber mal ganz ehrlich: Der Stempelschnitzer dieses Geräts muss schwer depressiv oder volltrunken gewesen sein, oder?

Viele Grüße
Christoph
 
wuerttemberger Am: 07.11.2019 21:04:44 Gelesen: 30671# 27 @  
@ filunski [#25]

dazu kein normaler Fauststempel sondern ein kleiner Apparat im Einsatz mit dem man den Stempel genau wie gewünscht platzieren konnte und der auch immer perfekte Abdrücke lieferte. Deshalb sehen die fast wie gedruckt aus.

War das dann ein Metallstempel?

Diesen Stempel hätte ich auch sofort als falsch angesehen, weil die Post "eigentlich" nur genormte Stempel verwendet hat. Dieser Stempel entspricht doch sicherlich nicht der Norm?

Gruß

wuerttemberger
 
Jürgen Witkowski Am: 07.11.2019 22:01:35 Gelesen: 30657# 28 @  
@ wuerttemberger [#27]

Es handelt sich um ein Nachfolgemodell des unten abgebildeten Handrollstempels für Gefälligkeitsentwertungen.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
filunski Am: 08.11.2019 14:39:32 Gelesen: 30582# 29 @  
@ Jürgen Witkowski [#28]

Hallo Jürgen,

danke für die Abbildung! ;-)

Solche und später ähnliche Geräte, manchmal auch ähnlich wie Paginierstempel, kamen da zum Einsatz.

@ wuerttemberger [#27]

Das war ein Metallstempel, kein Gummistempel/Gummiplatte wie heute üblich bei den Gelegenheitsstempeln, mit normaler, verstellbarer Datumswalze. Nur ohne UB. Alle Stempel der Postphilatelie hatten keine Postamtsnummer, hier ein paar weitere Beispiele mit UB:



Auf Sammler-/Einsenderwunsch wurden z.B. auch solche vorgefertigte Stücke entwertet:



Der hier diskutierte Stempel ohne UB ist zweifellos etwas seltsam geschnitten (komisches N) und wahrscheinlich war er auch nicht sehr lange im Einsatz. Mir liegen nur Beispiele aus 1999 vor. Etwa ab 2007 gab es dann bei der Sonderstempelstelle in Bonn, diesen Stempel:



Der wurde parallel mit gleichem UB auch noch bei den Sonderstempelstellen in Berlin und Weiden geführt. Seit Auflösung der Bonner Sonderstempelstelle vor ein paar Jahren, gibt es ihn nur noch in Berlin und Weiden. Der gezeigte Abschlag stammt aus Weiden.

Viele Grüße,
Peter
 
Wesi Am: 17.11.2019 00:41:10 Gelesen: 30360# 30 @  
@ Christoph 1 [#19]

Innerhalb dieses Jahre bin ich sämtliche Postämter in Stuttgart abgeklappert, was angesichts der Größe Stuttgarts und vor allem der Distanzen ganz schön mühsam war. Dabei sind mir nur 2 Stempel ohne UB untergekommen, einmal der Stuttgart 102, Postamt am Hauptbahnhof und ein Stempel aus Stuttgart Bad Canstatt.

Der Stempel 102 ist seit ein paar Monaten nicht mehr im Einsatz, da aufgrund von Bauarbeiten im Bahnhof, die meisten Geschäfte in der Vorhalle geschlossen haben, als Alternative dazu hat die Post eine Filiale in einer Wäscherei nahe des Hauptbahnhofs bereitgestellt, welche aber mit einem neu produziertem Stempel Stuttgart-Mitte, diesmal mit UB stempelt. Der Stempel "70374 Bad Canstatt" befindet sich unmittelbar an der S-Bahnhaltestelle Nürnbergerstraße in einem Kiosk, er hat aber einen Rechtschreibfehler, da Bad Cannstatt mit doppel N geschrieben wird.


 
Nachtreter Am: 17.11.2019 16:29:30 Gelesen: 30234# 31 @  
@ Wesi [#30]

die Postagentur am Flughafen Stuttgart hatte bis vor ein paar Jahren auch einen Tagesstempel ohne UB "70629 Stuttgart 25" (zeitweise sogar zusätzlich auch noch parallel den alten 70629 Stuttgart 23 Flughafen zz).

Viele Grüße

Nachtreter
 
Wesi Am: 17.11.2019 19:32:32 Gelesen: 30178# 32 @  
@ Nachtreter [#31]

Danke für den Hinweis werde ich mal die Woche abklären.
 
Danny Wilde Am: 03.04.2020 13:04:35 Gelesen: 29323# 33 @  


Macht dieser Stempeltyp auf diesen Marken für Euch Sinn? Dachte, die wären da schon außer Gebrauch gewesen. Abgesehen davon finde ich den Stenmpel auch so nicht in der Datenbank.
 
drmoeller_neuss Am: 03.04.2020 14:01:00 Gelesen: 29307# 34 @  
@ C_H_A [#33]

Nach der Einführung der neuen Postleitzahlen im Jahre 1961 waren die alten Stempel bis ca. 1963 in Gebrauch, bis sie vollständig ersetzt waren.

Insofern wäre der Stempeltyp noch auf dieser Serie denkbar, wenn auch schon recht selten (ich suche immer "Bedeutende Deutsche" mit nachverwendeten Stempeln aus dem Deutschen Reich).

Stutzig macht mich aber die ausgelaufene Stempelfarbe, die auf Wasserbasis schliessen lässt. Poststempelfarbe war aber ölhaltig, es sei denn, der Postler hat das falsche Stempelkissen für Bürostempel verwendet (auch das kam und kommt gelegentlich vor).

Fazit: Ich halte die Stempel für fragwürdig.
 
Lars Boettger Am: 03.04.2020 14:06:17 Gelesen: 29302# 35 @  
@ C_H_A [#33]

Kannst Du bitte einen Scan mit hoher Auflösung (ab 600 DPI) von einer Marke machen und ihn dann hochladen? Dafür gut geeignet erscheint mir die 20 oder 40 Pf. Eventuell bestätigt sich dadurch der Eindruck aus [#34]. Ich persönlich habe auch meine Probleme mit der Echtheit des Stempels.

Beste Grüße!

Lars
 
Danny Wilde Am: 03.04.2020 15:05:35 Gelesen: 29284# 36 @  
Herzlichen Dank für Eure schnellen Rückmeldungen! Sorry, dass ich keinen besseren Scan habe - die Marken stammen nicht aus meinem Bestand und ich denke, ich werde dann auch die Finger von dem Angebot lassen.

https://www.ebay.de/itm/BRD-Michel-Nr-401-404-zentrisch-Vollstempel-Ortsstempel-Solingen/362952396428?hash=item5481a60e8c:g:LTwAAOSweqpeeHdq

[Redaktionell ergänzt: Anbieter Briefmarken Axel-Dieter & Sven Geschwindner GbR, Axel-Dieter Geschwindner, Vahrenwalder Str. 75, 30165 Hannover - Echt - Echtheitsgarantie - BRD Michel-Nr. 401-404 zentrisch gestempelt Solingen. Die Echtheit wird garantiert - EUR 6,98] [Die Frage ist, ob die Echtheit die Marken oder die Stempel oder beides umfasst]
 
bovi11 Am: 03.04.2020 15:26:28 Gelesen: 29270# 37 @  
@ C_H_A [#36]

Der Anbieter fällt immer wieder mit falsch gestempelten Marken auf. Da sind zahlreiche Sachen dokumentiert.
 
Richard Am: 06.04.2020 09:47:09 Gelesen: 29129# 38 @  
@ C_H_A [#36]

Hallo, nur ganz nebenbei:

Der Preis von knapp 7 Euro ist nun auch nicht gerade der günstigste, es sei denn Du bist an den Solingen Stempeln interessiert.

In der Philaseiten Auktion gab es 11 sauber gestempelte Sätze für zusammen 3 Euro (Los 231.0371) [1]:



Schöne Grüsse, Richard

https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bu&bu=231&lo=100766
 
Danny Wilde Am: 12.04.2020 18:05:24 Gelesen: 28958# 39 @  
Danke an Alle für Eure Antworten und Einschätzungen!
 
Philatelix Am: 01.05.2020 07:58:13 Gelesen: 28781# 40 @  
Tagesstempel Bielefeld 1961 - echt oder falsch ? -

Bitte schaut Euch mal die beigefügte Fotokopie an. Ist mit dem Stemel alles ok? Kann es eventuell auch ein echter sein, der missbräuchlich verwendet worden ist?

Leider habe ich nirgendwo vergleichbare Stempel gefunden.


 
bovi11 Am: 01.05.2020 08:48:54 Gelesen: 28763# 41 @  
@ Philatelix [#40]

Auf den ersten Blick fällt auf, daß das "I" in BIELEFELD viel zu lang und auch schief ausgerichtet ist.

Der Stempel ist falsch und taucht oft auf Heuss-Marken auf.
 
Dieter1959 Am: 21.06.2020 12:20:21 Gelesen: 28428# 42 @  
Falschstempel oder nachgestempelt

Hallo,

habe mal wieder eine Frage: Wie kann es sein, dass BRD Marken aus den 1980 und 1990ern mit 5 stelligen PLZ Stempeln z.B. aus 2001 angeboten werden? Sind das grundsätzlich Fälschungen?

Viele Grüße Dieter


 
alemannia Am: 21.06.2020 12:24:44 Gelesen: 28423# 43 @  
@ Dieter1959 [#42]

Hallo Dieter,

diese Marken waren bis zum 30.6.2002 frankaturgültig.

Gruß

Guntram
 
Dieter1959 Am: 21.06.2020 13:02:47 Gelesen: 28414# 44 @  
Danke für die einfache Erklärung - das hatte ich vollkommen vergessen.

Viele Grüße Dieter
 
ruth-else Am: 11.10.2020 09:46:32 Gelesen: 27641# 45 @  
Bund Stempel echt ?

Guten Morgen,

kann mir jemand bei der Beurteilung der angehängten Stempel helfen? Echt oder falsch? Die Heuss Marken sind alle fluoreszierendes Papier.

Vielen Dank im Voraus

Rolf
 
bovi11 Am: 11.10.2020 10:30:57 Gelesen: 27618# 46 @  
@ ruth-else [#45]

Die Scans sind für eine Beurteilung recht dürftig.

Falsch ist jedenfalls der Darmstadt-Stempel auf der Heuss 40 Pf.
 
Frankenjogger Am: 11.10.2020 10:35:47 Gelesen: 27615# 47 @  
Hallo Rolf,

auf mich machen die Stempel der Sondermarken einen guten Eindruck, sprich sie dürften echt sein.

Letztendliche Sicherheit kann dir aber nur eine Prüfung geben. Ich würde sie aber selbst nicht prüfen lassen.

Das gilt auch für die zwei Posthorn-Marken.

Die Heuss-Marken sind schwer zu beurteilen. Vielleicht kann jemand sagen, ob es 1963 schon 4-stellige Postleitzahlen gab?

Viele Grüße, Klemens
 
ruth-else Am: 11.10.2020 12:13:14 Gelesen: 27558# 48 @  
Hallo Klemens,

vielen Dank für Deine Hinweise. das hilft mir schon etwas weiter. 4-stellige Postleitzahlen gab es laut Mr. Google schon ab 1961, Weidenau wurde jedoch 1966 in Siegen eingemeindet. Vielleicht lasse ich die Heuss mal bei Gelegenheit prüfen.

Viele Grüsse Rolf
 
bovi11 Am: 11.10.2020 12:38:46 Gelesen: 27546# 49 @  
@ ruth-else [#48]
@ alle

Einführung vierstelliger Postleitzahlen:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=10753&CP=0&F=1#newmsg
 
Christoph 1 Am: 11.10.2020 13:46:39 Gelesen: 27523# 50 @  
@ ruth-else [#45]
@ Frankenjogger [#47]

Hallo Rolf,

ich stimme Klemens zu, was die Stempel auf den Sondermarken und auf den Posthorn-Marken angeht. Bei den Marken 115, 117, 139, 140, 141 und 203 wäre allerdings eine bessere Abbildung nötig, um die Stempel eindeutig zu identifizieren. Bei Mi-Nr. 141 wäre ich skeptisch (Grund: der waagerechte Bindestrich vor der Jahreszahl 51 erscheint mir fragwürdig).

Vielleicht noch als kleine Ergänzung: Auf der Mi-Nr. 111 befindet sich ein Sylbe-Maschinenstempel (Bandstempel), siehe [1]. Auf der Mi-Nr. 112 befindet sich ein Gelegenheitsstempel aus Bevensen (Bevensen-Medingen), der fehlt bislang noch in unserer Datenbank, ist aber bei stampsX zu finden.

Die Heuß-Marken sehe ich kritisch. Der Stempel aus Weidenau ist m.E. falsch. Der UB "sa" kommt in den Anfangsjahren der 4-stelligen PLZ ausschließlich bei Klüssendorf-Maschinenstempeln vor. Einen solchen gab es in dem kleinen Ort Weidenau allerdings nicht. Erst nach der Fusion von Weidenau und Hüttental im Jahr 1966 wurde ein solcher Stempel eingesetzt. Der hat allerdings einen anderen Stempeltext, siehe [2]. Ein echter Stempel aus Weidenau aus dem Jahr 1964 findet sich hier: [3]. Man beachte auch die Unterschiede bei den Buchstaben und Ziffern.

Der Stempel aus Castrop-Rauxel (UB f) mit PLZ 462 wäre theoretisch möglich, ich konnte jedoch keinen zeitgerechten Abschlag finden. Lediglich aus 1982, also fast 20 Jahre später, ist dieser Stempel bei stampsX dokumentiert.

Dass der Darmstadt-Stempel höchstwahrscheinlich ein Falschstempel ist, hat bovi in [#46] bereits mitgeteilt. Die "unförmigen" Buchstaben sowie die vor dem D erkennbare geschlossene Klammer legen diese Vermutung nahe.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/308111
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/79147
[3] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/13741
 
wheilmann Am: 11.10.2020 14:05:28 Gelesen: 27517# 51 @  
@ ruth-else [#45]

Hallo Rolf,

die ersten 4-stelligen Postleitzahlen der Bundesrepublik Deutschland sind seit Ende 1961 nachgewiesen.

Weidenau wurde am 01.01.75 nach Siegen eingemeindet.

Dein Stempel 5902 Weidenau (Sieg) mit dem Unterscheidungsbuchstaben "sa" ist ein Maschinen-Stempelkopf (auf Deiner Briefmarke) - normal gehört dazu links noch ein Werbeteil oder Welle (s. Bild).



Die Anbieter bezeichnen solch einen Stempel oft auch als "Rundstempel" (suggerieren meines Erachten damit eine Wertigkeit), gegenüber der reinen handgestempelten Briefmarke.



Gruß
Wolfgang
 
ruth-else Am: 11.10.2020 16:02:09 Gelesen: 27482# 52 @  
Hallo Christoph,

vielen Dank für Deine Beurteilung und interessanten Infos.
Anbei eine größere Abbildung der 113 - 115.

Gruss Rolf


 
Christoph 1 Am: 11.10.2020 16:32:54 Gelesen: 27465# 53 @  
@ ruth-else [#52]

Hallo Rolf,

ich kann den Stempel auf der 115 leider nicht eindeutig identifizieren. Es wäre ein Scan nötig, Dein Foto ist leider überbelichtet (vermutlich Blitz).

Möglicherweise handelt es sich um einen Tagesstempel HANNOVER 12 / e.

Viele Grüße
Christoph
 
Frankenjogger Am: 11.10.2020 16:58:05 Gelesen: 27448# 54 @  
Hallo Rolf,

die drei Sondermarken (Michel 113-115) wären die Einzigen, die ich bei Gelegenheit mit zum Prüfen geben würde.

Sie sind, soweit ich das beurteilen kann gut gezähnt und die Stempel sehr schön zentrisch. Da würde eine Prüfung den Wert bestätigen.

Viele Grüße,
Klemens
 
ruth-else Am: 11.10.2020 20:41:28 Gelesen: 27398# 55 @  
Hallo Christoph und Klemens,

ja, werde die Marken bei nächster Gelegenheit prüfen lassen, sehe ich auch so. Anbei noch eine etwas bessere Aufnahme.

Noch einen schönen Sonntag Abend.

Viele Grüße Rolf


 
drmoeller_neuss Am: 11.10.2020 20:51:02 Gelesen: 27389# 56 @  
@ ruth-else [#55]

Die Marke war nur bis zum 31. August 1950 gültig, ich lese aber im Stempel "1953".

Der BPP prüft ausserhalb der Gültigkeit gestempelte Marken nicht als echt, obwohl eine "späte" Verwendung zum Schaden der Post gelegentlich vorkommt. Auf losen Marken lässt sich das aber nicht nachweisen.
 
ruth-else Am: 12.10.2020 11:30:17 Gelesen: 27324# 57 @  
Hallo,

danke für den Hinweis, ist eindeutig. Hätte ich aber auch selbst erkennen müssen.

Gruss Rolf
 
Rainer HH Am: 12.10.2020 19:24:23 Gelesen: 27225# 58 @  
Ich möchte mich an diesem Thema einmal anhängen:

Stempel auf Heuss lumo echt oder falsch?



Gruß Rainer
 
Danny Wilde Am: 23.10.2020 13:08:54 Gelesen: 26951# 59 @  
Liebe Sammlerfreunde,

was haltet Ihr von diesen beiden Stempeln? Ich höre und lese immer wieder, dass gerade der Charlottenburg-Stempel gerne gefälscht wird. Nach ein paar Vergleichen erscheint er mir tendneziell in Ordnung, aber für weitere Einschätzungen bin ich natürlich sehr dankbar!

Schönen Start ins Wochenende!


 
TeeKay Am: 23.10.2020 20:50:50 Gelesen: 26880# 60 @  
Und ich halte beide für mit Gummiklischee gefälscht. Die unterschiedliche Strichdicke in verschiedenen Bereichen der Stempelabdrucke deutet auf unterschiedlichen auf das Stempelgerät ausgeübten Druck hin, woraufhin sich der Gummi in die Breite quetschte und unterschiedlich breite Striche erzeugte. Bei Reinickendorf wurde links zu fest gedrückt, während der Druck bei Charlottenburg mittig war.

Kein Beweis, wäre für mich aber Grund genug, die Finger davon zu lassen.

Macht sich jemand die Mühe, solche Marken falsch zu stempeln? Aber ja! Es wird sogar moderne Frankaturware falsch gestempelt. Aus unverkäuflichen Pfennigartikeln oder Altpapier werden so schnell drehende Handelsware bei eBay.
 
Danny Wilde Am: 24.10.2020 12:40:47 Gelesen: 26803# 61 @  
Danke für die Einschätzung!
 
1 Pf Am: 18.09.2021 09:50:07 Gelesen: 23039# 62 @  
Stempel FALSCH

Hallo,

Etwas für die Stempeldatenbank ?

Hier ein Stück, daß " bei der Prüfung durchgefallen " ist.



Mi.Nr. 285 YII

Stempel: 575 MENDEN 1 sa

- 4.9.60 - 17

Hat Jemand Interesse an dieser Marke evtl. als Vergleichsstück ?
email Adresse ist hinterlegt.

Gruß
1 Pf
 
wheilmann Am: 18.09.2021 15:25:47 Gelesen: 22970# 63 @  
@ 1 Pf [#62]

Hallo 1Pf,

ein Maschinen-Stempel ohne Werbeklischee,

fehlt noch in der Stempeldatenbank und damit bitte einstellen.

Gruß Wolfgang
 
lueckel2010 Am: 18.09.2021 16:47:20 Gelesen: 22938# 64 @  
@ 1 Pf [#62]

Guten Tag, 1 Pf,

hat D. Schlegel, BPP, eventuell auch begründet, warum er "Stempel falsch" gekennzeichnet hat? Nicht speziell Informierte -wie z. B. ich- würden solche Gründe schon interessieren.

@ wheilmann [#63]

Guten Tag, Wolfgang,

wie kommst Du auf Maschinen-Stempel ohne Werbeklischee? Eventuell UB "sa"?

Wünsche ein schönes Wochenende. Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Uwe Seif Am: 18.09.2021 17:35:11 Gelesen: 22916# 65 @  
@ 1 Pf [#62]

@ lueckel2010 [#64]

Hallo,

wurde der Stempel als FALSCH angesehen wegen des Stempeldatums?

Gruß Uwe Seif
 
lueckel2010 Am: 18.09.2021 17:47:42 Gelesen: 22907# 66 @  
@ Uwe Seif [#4

Guten Abend,

Stempeldatum -4. 9. 60 (eventuell auch 68)

Lt. Michel wurde die 285 Y II im Monat Juli 1960 herausgegeben. Sie war dann bis zum 31. Dezember 1970 gültiges Postwertzeichen. Das Stempeldatum war daher meiner Meinung nach wohl nicht der Grund für die "Stempel falsch"-Kennzeichnung.

Moin. Gerd Lückert
 
Lars Boettger Am: 18.09.2021 18:28:11 Gelesen: 22887# 67 @  
@ lueckel2010 [#66]

Hallo Gerd, hallo Uwe,

@ wheilmann [#63] hat es schon geschrieben:

Es handelt sich hierbei um ein[en] Maschinen-Stempel ohne Werbeklischee,. Das Vorbild für diesen Falschstempel war ein Maschinenstempelabdruck. Das Werbeklischee hat man weggelassen und nur den Stempelabdruck übernommen. Die Unterscheidungsbuchstaben "sa" stehen etwas schief, die Buchstaben von "MENDEN" sind nicht sauber ausgerichtet und der Stempel hat keine Quetschränder.

Beste Sammlergrüße!

Lars
 
achim11-76 Am: 18.09.2021 20:16:38 Gelesen: 22854# 68 @  
Mich würde auch interessieren was beim wässern passiert.

Die Stempelfarbe sollte ölhaltig sein.

Bei so Fälschungen mit nachträglich hergestellen Gummiklischees wird meistens ein Stempelkissen aus dem Bürobedarf benutzt, das im Wasserbad ausblutet, da ölhaltige Stempelfarbe die Gummistempel sehr schnell zerstört.
 
Stefan Am: 18.09.2021 20:56:21 Gelesen: 22818# 69 @  
@ lueckel2010 [#66]

Stempeldatum -4. 9. 60 (eventuell auch 68)

Lt. Michel wurde die 285 Y II im Monat Juli 1960 herausgegeben. Sie war dann bis zum 31. Dezember 1970 gültiges Postwertzeichen. Das Stempeldatum war daher meiner Meinung nach wohl nicht der Grund für die "Stempel falsch"-Kennzeichnung.


Ein banaler Grund, weshalb die Stempelentwertung (zusätzlich) falsch sein dürfte: die Entwertung trägt ein Datum von September 1960. Die Postleitzahlen wie 575 für Menden (siehe Beitrag [#62]) wurden in der alten Bundesrepublik allerdings erst ab Ende 1961 eingeführt.

Gruß
Pete
 
wheilmann Am: 18.09.2021 22:57:47 Gelesen: 22786# 70 @  
Hallo zusammen,

ich denke, das Datum 04.9.68 ist eindeutig zu erkennen.

Der sa-Maschinen-Stempel ist bekannt seit dem 29.07.62 bis zum 02.06.78,

auffällig ist, das für die Zeit von 1966 bis 1969 aktuell kein Werbeklischee belegt ist.

Wenn die Stempelwalze nicht sauber vollflächig eingefärbt wurde, ergibt es genau das vorliegende Stempelbild - viele Stellen sind nicht vollfarblich abgebildet.

Für mich ein ganz normaler Maschinen-Stempelabdruck.

Da hat sich der Prüfer wohl geirrt mit dem Begriff "Falschstempel".

Gruß Wolfgang
 
filunski Am: 18.09.2021 23:04:09 Gelesen: 22784# 71 @  
Hallo zusammen,

erst mal danke an 1 Pf für die Information. Es wäre schön, wenn du uns für die Stempeldatenbank einen 300 dpi scan des Bildes zur Verfügung stellen könntest. Du kannst, wenn du den Stempel nicht selbst einstellen möchtest, auch gerne mir den scan zuschicken (E-Mail ist hinterlegt).

Das Original, Klüssendorf Maschinenstempel, kann man mehrfach hier [1] in der Datenbank sehen.

Hier ein zeitnahes Beispiel:



Dieser Stempelkopf wurde anscheinend kopiert. Es gibt dazu ein paar Überlegungen zu den bisher genannten Gründen.

Stempeldatum, ist es wirklich 1960? Dann hat Pete natürlich völlig Recht, da gab es diese Stempelform mit PLZ noch nicht. Ich sehe da aber eher 196 8 und selbst bei starker Vergrößerung wird nicht eindeutig eine Null aus der Acht.

Maschinenstempelkopf ohne Entwerter/Klischee, kann auch vorkommen, nicht oft, aber ist möglich. Schiefstehende UB "sa", ja die stehen schief, und zwar genauso schief wie auch beim Original! Fehlende Quetschränder, die können zwar ein Hinweis auf einen Falschstempel (z.B. Gummistempel) sein, müssen es aber nicht. Gerade bei Maschinenstempeln kommen schon mal keine oder kaum zu erkennende Quetschränder vor.

Ist er vielleicht doch echt?

Schauen wir mal beide Stempel im direkten Vergleich an:



Auf den ersten Blick könnte es tatsächlich ein Originalstempelkopf sein (was ja eine missbräuchliche Verwendung = Falschstempel, nicht ausschließt).

Bei genauem Hinsehen und auch vergrößerter Darstellung kann man aber ein paar Auffälligkeiten entdecken. Da ist z.B. das D in MENDEN, anderer Winkel (steht etwas schiefer als beim Original), die PA Nr. 1 (beim Original schlanker), andere 6 beim Jahresdatum, die zweite 5 in der PLZ ist beim Original unterschiedlich zur ersten 5 und schließlich ist der Gesamteindruck des linken Stempels beim direkten Vergleich nicht stimmig. Es bleibt also als Fazit, auch ohne Herrn Schlegels Beweggründe und/oder weitere ihm zu diesem Stempel vorliegende Informationen zu kennen, der Stempel ist FALSCH!

Nun fragt man sich vielleicht, wie kann ein Fälscher nur so blöd sein, einen Maschinenstempelkopf als Vorlage zu nehmen, wo es gleich Verdachtsmomente gibt?

Das ist kein Einzelfall und kommt bei Falschstempeln immer wieder mal vor. Zum Glück gibt es nicht nur Sammler die sich wenig mit Stempelkunde befassen und dafür gerne viel Geld für solche Fälschungen ausgeben, sondern auch Fälscher die davon wenig Ahnung haben. (zum Glück! ;-))

Es zahlt sich also aus, ein wenig in die Stempelkunde einzusteigen. ;-)

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1264
 
1 Pf Am: 19.09.2021 06:15:34 Gelesen: 22753# 72 @  
@ filunski [#71]

Hallo zusammen.

Danke für die Reaktionen auf meine - Falsch - Meldung.

Habe einen scan mit 300 dpi geschickt für die Datenbank.

Noch einen schönen Sonntag
wünscht
1 Pf
 
1 Pf Am: 19.09.2021 06:19:43 Gelesen: 22751# 73 @  
@ 1 Pf [#72]

Nachtrag zu den gestellten Fragen:

Eine genauere Begründung vom Prüfer WARUM der Stempel FALSCH ist habe ich noch nie bekommen.

Vielleicht ja wegen der Fälschungsgefahr/-vermeidung ?

Gruß
1 Pf
 
filunski Am: 19.09.2021 12:11:31 Gelesen: 22690# 74 @  
@ 1 Pf [#72]

Hallo 1Pf,

vielen Dank für den scan! ;-)

Stempel hier in der Datenbank zu finden [1].

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/414791
 
Baber Am: 19.09.2021 13:33:55 Gelesen: 22654# 75 @  
Was ich hier nicht verstehe ist, warum man auf einer Marke einen Falschstempel anbringt, wenn sie gestempelt weniger als 1€ im Katalog notiert.

Gruß
Bernd
 
lueckel2010 Am: 19.09.2021 14:00:42 Gelesen: 22639# 76 @  
@ Baber [#75]

weniger als 1.00 € Katalogwert?

Guten Tag, Bernd,

die Mi.-Nr. 285 Y II wertet ** 12.00 und o 25.00 M€, wobei noch anzumerken ist, dass sammelwürdige o Exemplare relativ schwer zu bekommen sind und auch gut bezahlt werden.

Noch einen schönen (Rest-) Sonntag.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Baber Am: 19.09.2021 14:17:29 Gelesen: 22630# 77 @  
@ lueckel2010 [#76]

Hallo Gerd,

mein Fehler, ich habe die Marke mit der Nummer 226 verwechselt.

Gru0
Bernd
 
Lars Boettger Am: 19.09.2021 18:43:37 Gelesen: 22570# 78 @  
@ Baber [#75]

Was ich hier nicht verstehe ist, warum man auf einer Marke einen Falschstempel anbringt, wenn sie gestempelt weniger als 1€ im Katalog notiert.

Hallo Bernd,

das ist die falsche Frage - nach meiner Erfahrung gibt es Stempelfälschungen selbst auf billigsten Marken. Selbst wenn das Stück weniger als 1 Euro im Katalog notiert, sollte man Falschstempel nie ausschliessen.

Beste Grüße!

Lars
 
1 Pf Am: 07.10.2021 20:34:36 Gelesen: 22220# 79 @  
2 Stücke mit "Stempel falsch".



Gruß
1 Pf
 
Briefuhu Am: 08.11.2021 11:43:57 Gelesen: 21596# 80 @  
Habe hier einen Brief mit den Michel Nr. 399 und 408/11 vom 23.09.1963 von Tübingen nach Mömbris. Auf der Rückseite ein Eingangsstempel, bei der Anschrift handelt es sich um eine Firma für Verpackungsmittel. Der Stempel ist mir suspekt, besonders auch die Zahlen im Datum. In der Stempeldatei habe ich nichts gefunden.

Ist der Stempel echt?





Schönen Gruß
Sepp
 
wuerttemberger Am: 08.11.2021 11:52:16 Gelesen: 21593# 81 @  
Das ist ein sehr primitiver Phantasiestempel.

Gruß

wuerttemberger
 
opti53 Am: 08.11.2021 13:47:36 Gelesen: 21524# 82 @  
@ Briefuhu [#80]

Hallo Sepp,

mal abgesehen vom Stempel sollte einen die Länderbezeichnung FRN-BRD stutzig machen. FRN wird in Polen anstelle von BRD benutzt. Warum solle jemand in Tübingen das auf einen Brief nach Mömbris schreiben? Und der Eingangsstempel mit den handschriftlichen Anmerkungen ergibt erst Recht keinen Sinn.

Aber es ist schon erstaunlich, warum man diesen Beleg produziert hat. Eine Wertsteigerung hätte man damit nicht erreichen können.

Viele Grüße,

Thomas
 
Briefuhu Am: 08.11.2021 14:07:09 Gelesen: 21512# 83 @  
@ wuerttemberger [#81]
@ opti53 [#82]

Vielen Dank. Es ist schon erstaunlich was alles gefälscht wird.

Schönen Gruß
Sepp
 
olika Am: 17.01.2022 11:54:57 Gelesen: 20432# 84 @  
Stempel falsch ?

Hallo !

Dieser Stempelabschlag scheint mir "selbstgemacht". Ist dem so ?



LG Oli
 
JAI Am: 17.01.2022 12:30:25 Gelesen: 20404# 85 @  
Moin olika,

ja, grottiger Falschstempel! Erstens fehlt oben ein Unterscheidungsbuchstabe bei diesem Stempeltyp und zweitens war dieser Typ zu der Zeit (7/61) noch gar nicht im Einsatz.

Gruß

JAI
 
DERMZ Am: 17.01.2022 12:32:38 Gelesen: 20402# 86 @  
@ olika [#84]

Hallo Olika,

mein Wissenstand ist folgender: Das neue Postleitzahlensystem in der Bundesrepublik wurde 1961 von dem damaligen Bundespostminister Richard Stücklen vorangetrieben und am 23. März 1962 eingeführt. Am 3. November 1961 wurden die Postleitzahlen im Amtsblatt des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen Nr. 126 bekanntgegeben.

Somit dürften diese Stempel nicht gut sein.

Beste Grüsse Olaf
 
Rupert Am: 17.01.2022 12:40:35 Gelesen: 20392# 87 @  
Hallo Olika,

mein erster Eindruck: Es handelt sich um einen Tagesstempel aus Frankfurt am Main mit einstelliger Postleitzahl 6. Im Juli 1961 konnte so ein Stempelgerät noch gar nicht verwendet werden, weil die vorläufigen Bestimmungen für die Herstellung der Tagesstempel mit ein- bis vierstelliger Postleitzahl erst im Februar 1962 vom PTZ herausgegeben wurden. Die Postleitzahlen selbst wurden erst im November 1961 veröffentlicht. So kann es m. E. auch keine Frühverwendung eines Tagesstempels sein.

Viele Grüße
Rupert
 
bovi11 Am: 17.01.2022 13:12:39 Gelesen: 20349# 88 @  
@ olika [#84]

Ergänzend zu den bereits gesagten Umständen sind die Buchstaben schief und krumm und unterschiedlich groß:


 
olika Am: 17.01.2022 13:24:08 Gelesen: 20342# 89 @  
Danke für die Antworten, die Marken wurden soeben entsorgt !

LG Oli
 
Henry Am: 17.01.2022 14:42:41 Gelesen: 20290# 90 @  
@ olika [#89]

Warum denn entsorgt? Mit einem entsprechenden Vermerk auf der Markenrückseite und einer entsprechenden Erläuterung gemäss den erhaltenen Antworten wäre das doch ein lehrreicher Blickfang in einer Sammlung gewesen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
olika Am: 17.01.2022 14:52:35 Gelesen: 20284# 91 @  
Na, ein-zwei habe ich noch:



LG Oli
 
olika Am: 17.01.2022 15:00:13 Gelesen: 20278# 92 @  
Hallo Henry:

"Warum denn entsorgt? Mit einem entsprechenden Vermerk auf der Markenrückseite und einer entsprechenden Erläuterung gemäss den erhaltenen Antworten wäre das doch ein lehrreicher Blickfang in einer Sammlung gewesen."

Ich will einfach nicht das so ein Zeugs im Umlauf ist, es wird ja doch "fortlaufend" Schindluder damit betrieben und Leute fallen darauf rein (wie ich) !

"Was weg ist, ist weg"

LG Oli
 
wheilmann Am: 17.01.2022 16:26:36 Gelesen: 20233# 93 @  
Hallo Oli,

ich denke, die Stempelabdrucke sind ein "Frühverwertung".

Das ist ganz normal bei eine Neueinführung von Stempeln:

Man schaut, wie der Stempelabdruck auf Briefmarken aussieht.

Mir ist bekannt, dass das in der Region Darmstadt (Posttechnisches Zentralamt) geschehen ist.

Man müsste einmal einen als "echt" bezeichneten Stempelabdruck darüber legen, dann sieht man mehr.

Vielleicht kannst die Briefmarken ja noch aus dem Papierkorb wieder retten.

Gruß Wolfgang
 
DL8AAM Am: 17.01.2022 16:55:04 Gelesen: 20214# 94 @  
@ olika [#92]

Ich will einfach nicht das so ein Zeugs im Umlauf ist, es wird ja doch "fortlaufend" Schindluder damit betrieben und Leute fallen darauf rein

Deshalb schrieb Henry ja auch "mit entsprechenden Vermerk auf der Markenrückseite". Wenn diese dokumentenecht und gut sichtbar gekennzeichnet und somit sicher "entwertet" werden, kann ja genau dass komplett verhindert werden.

Gerade bei diesen auf den ersten Blick täuschenden Verfälschungen können solche Beleg- und Vergleichsstücke immer wieder "wertvoll" (und lehrreich) sein.

Entsorgen wäre für mich persönlich ein absolutes No-Go, aber als Eigentümer kann man mit seinem Eigentum zum Glück ja noch immer machen was man will. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
1 Pf Am: 08.02.2022 06:47:06 Gelesen: 19749# 95 @  
Hallo,

Ist etwas über diesen Stempel (21 a) Bielefeld bekannt ?

Soll fälschungsgefährdet sein.



Danke für die Hilfe.

1 Pf
 
Stewe Am: 08.05.2022 06:59:58 Gelesen: 17876# 96 @  
Hallo zusammen,

Kann mir jemad etwas zu der Abstempelung auf Bund Michel Nr. 139 sagen? Ist ja fälschungsgefährdet.

Herzlichen Dank!

Stewe

 


 

Stefan Am: 08.05.2022 09:04:34 Gelesen: 17852# 97 @  
@ Stewe [#96]

Kann mir jemad etwas zu der Abstempelung auf Bund Michel Nr. 139 sagen? Ist ja fälschungsgefährdet.

Ortsstempel aus Blexen [1], laut Wikipedia eingemeindet zu Nordenham am 27.03.1933.

Bei der Entwertung handelt es sich um die Stempeltype "Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten". Das Stempelgerätemodell wurde von 1887-1890 an einigen Hundert Postämtern im Deutschen Reich versuchsweise getestet und ab 1890 regulär eingeführt. Der Nachfolger (ohne Gitter) kam ca. 1905 auf den Markt. Der Stempel wurde später erstmals aptiert und weist eine 24h-Angabe in der Uhrzeit auf, welche ab ca. 1929 sukzessive in Gebrauch kam. Ca. 1938 erfolgte die zweite Aptierung und es mussten auf staatliche Anweisung die Sternchen im unteren Segment entfernt werden.

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs hatten auch größere Postämter in größeren Städten nachkriegsbedingt ausgemusterte Stempelgeräte aus der schublade geholt und vorübergehend verwendet. Bei kleineren Postämtern kam es vor, dass diese jahrzehntelang kontinuierlich in Gebrauch blieben.

Mit der Einführung der Postleitzahl war Schluss mit den alten Stempelgeräten. Dir PLZ wurde in der alten Bundesrepublik Ende 1961 eingeführt, die praktische Umsetzung in den Stempeln aller Postämter zog sich bis mindestens 1963 hin.

Fazit: ja, die Entwertung kann echt und zeitgerecht sein. Bei eher unscharfen Fotos ist es allerdings noch schwieriger, feinere Details zu erkennen.

Auf Philastempel [2] ist (noch) kein Eintrag zu Stempeln aus Blexen vorhanden. In der Stempeldatenbank von stampsX kann man ein paar Abschläge sehen. Demnach wäre dieser Tagesstempel tatsächlich bis mindestens 1943 verwendet worden - ggf. zum Schluss als Innendienststempel. Darauf würde die Art und Weise der Uhrzeitangabe hindeuten, welche bei dir auf dem Foto schlecht zu erkennen ist ("--17" ???).

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Blexen
[2] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/kombi
 
bovi11 Am: 08.05.2022 11:15:00 Gelesen: 17817# 98 @  
@ 1 Pf [#95]

Ich kenne keinen BIELEFELD-Stempel, bei dem die Buchstaben so schief sind. Besonders auffällig das "I".

Der Stempel dürfte falsch sein.
 
bovi11 Am: 08.05.2022 11:21:16 Gelesen: 17814# 99 @  
@ Stewe [#96]

Der Stempel ist wahrscheinlich echt. Es ist ein aptierter Stempel aus dem Deutschen Reich.

Wenn die Abbildung nicht so grottenschlecht wäre, würde das die Sicherheit bei der Beurteilung deutlich erhöhen.
 
filunski Am: 08.05.2022 12:04:21 Gelesen: 17801# 100 @  
@ Stewe [#96]

Hallo,

in Ergänzung meiner Vorschreiber, die mit allem richtig lagen, die Nachverwendung dieses Stempels ist bis 1949 dokumentiert und auch die Art der Uhrzeitangabe (--12). Das Stempelbild könnte auch passen, aber...................und da hat bovi völlig Recht! Das Bild ist eigentlich schon so mies, dass man auf solche Anfragen am liebsten gar nicht antworten möchte.

Zum 100. Mal, liebe "Stempeleinschätzerfreunde", KEINE auch schon gar nicht so verwackelte und unscharfe Handyfotos (die taugen nur für den Mülleimer), sondern möglichst gute, für solche Fälle am besten 600 dpi Originalscans (nicht bearbeitet, nicht reduziert etc.). Dann kann man zum einen bessere Aussagen/Einschätzungen treffen und man ärgert sich nicht zum anderen über solche Bilder.

Unter dem Vorbehalt des schlecht zu erkennenden Bildes halte ich den Stempel auch für echt.

Beste Grüße,
Peter
 
Stewe Am: 08.05.2022 12:35:33 Gelesen: 17778# 101 @  
Hallo zusammen,

ich gelobe Besserung !

Hier ein besserer scan (aber noch immer nicht perfekt)

Danke!


 
filunski Am: 08.05.2022 15:57:05 Gelesen: 17720# 102 @  
@ Stewe [#101]

"Hier ein besserer scan (aber noch immer nicht perfekt)"

Hallo Stewe,

Ja, stimmt aber zum Vergleich schon besser und jetzt muss ich mein Urteil bezüglich der Echtheit revidieren. Ohne Gewähr anhand des Bildes, aber der dürfte falsch sein.

Hier ein Vergleich mit zwei unverdächtigen (= echten) Abschlägen:



Zumindest auf dem Bild ist dein Abschlag aus 1951 viel zu "schön" um echt zu sein.

Viele Grüße,
Peter
 
ligneN Am: 08.05.2022 16:29:46 Gelesen: 17705# 103 @  
@ Christoph 1 [#50]

Alte Stempelgeräte: Brückengitterstempel kommen, zumal auf Paketkarten und Innendienstformularen, noch 1964 und 1965 vor.

Quelle: Auflösung eines größeren Stapels Paketkarten nach Belgien mit der Dauerserie "Berühmte Deutsche". Bzw. Zeitungssachen ebenfalls 60er Jahre.

Mit Abb. kann ich nicht dienen, das ist eine Weile her.
 
lueckel2010 Am: 12.08.2022 21:21:14 Gelesen: 14909# 104 @  
Guten Abend,

in einem vor einiger Zeit erworbenen Zusammendruck-Posten war die abgebildete Bund, Mi.-Nr. S 43, schön zentrisch o (meiner Meinung nach zu "schön"!), enthalten:



Tagesstempel "FREIBURG-HASLACH/ 7.11.57 11/ (BREISGAU)"; ohne die eigentlich zu dieser Zeit in Stempeln übliche Postleitgebiets-Zahl und ohne Unterscheidungsbuchstaben.

Beim Sammelgebiet Französische Zone, Baden, wird im Michel für "FREIBURG-HASLACH"-Stempel nach Mi.-Nr. Bl. 1 B explizit auf (rückdatierte) Gefälligkeits-Ersttagsstempel bzw. Falschstempel, allerdings in beiden Fällen immer mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b", hingewiesen.

Wer kann zu "meinem" Stempel etwas sagen ? Freue mich über jede Aussage!

Wünsche ein schönes Wochenende. Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
bovi11 Am: 12.08.2022 21:32:13 Gelesen: 14895# 105 @  
@ lueckel2010 [#104]

Der Stempel ist falsch.

Den (Falsch-) Stempel FREIBURG-HASLACH (BREISGAU) gibt es auch ohne Unterscheidungsbuchstaben.
 
Lars Boettger Am: 13.08.2022 10:37:28 Gelesen: 14804# 106 @  
@ lueckel2010 [#104]

Hallo Gerd,

um die Aussage von bovi11 [#105] zu unterstützen:

Die Ziffern in der Datumszeile "wandern" und stehen zueinander nicht in einer Linie (Indiz, kein Beweis). Die Ziffer "1" (vier mal vorhanden) sehen alle unterschiedlich aus (ebenfalls ein Indiz). Das "S" in "HASLACH" steht schräg, erscheint größer als "A" und "L" und ist nicht zentrisch auf die Stempelmitte ausgerichtet. Stempelfarbe und Abschlag (ohne Quetschstreifen) machen mich ebenfalls nicht glücklich.

Das ist kein schlechter Falschstempel. Auf den ersten Blick sieht er sehr gut aus.

Ich kann jedem Sammler nur raten, nicht nur darauf zu kucken, möglichst billig eine Lücke im Album zu füllen. Es macht Sinn, auch bei solchen Stempeln sich ein grundsätzliches Misstrauen zu bewahren und lieber bei einem Experten nachzufragen.

Beste Grüße!

Lars

z.B. http://www.bpp.de
 
achim11-76 Am: 13.08.2022 11:32:29 Gelesen: 14775# 107 @  
@ filunski [#102]

Was für mich für einen echten Abschlag bzw Abschlag mit einem echten Stempelgerät beim Blexen Stempel spricht, ist die Tatsache, das der untere innere Halbkreis über dem Gittersegment bei allen Abschlägen an den gleichen Stellen die charakteristischen Verdünnungen hat. Und es scheint wohl Anfang der 1950er Jahre passiert zu sein, das die 5 der Jahrzehntstelle etwas nach oben verschoben ist.

Nur weil ein Stempel sehr schön fett und zentrisch ist, muss er nicht zwangsläufig immer falsch sein.
 
lueckel2010 Am: 14.08.2022 21:51:59 Gelesen: 14568# 108 @  
@ bovi11 [#105]
@ Lars Boettger [#106]

Guten Abend,

vielen herzlichen Dank für Eure Aussagen, die meine Vermutung ("zu schön!" = Falsch- bzw. verfälschter Stempel) ja quasi bestätigen.

In diesem Zusammenhang einige Fragen:

1. Sind Eure Feststellungen beweisbar?
2. Gibt es für jedermann nutzbare Quellen, in denen bekannte Falsch-/ verfälschte Stempel gelistet und -im Idealfall- auch abgebildet sind? Oder werden derartige Verzeichnisse nur von den Prüfern vorgehalten und auch nur für eigene Zwecke genutzt?

In der Philaseiten-Stempeldatenbank habe ich keine "FREIBURG-HASLACH"-Stempel gefunden. Vielleicht habe ich aber auch nur, da kaum Erfahrung damit, nicht richtig gesucht.

Habe noch einen weiteren "zu schön" o Zusammendruck (Bund) vorliegen, den ich in Kürze ebenfalls zur Beurteilung einstellen werde.

Wünsche eine schöne Woche. Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Lars Boettger Am: 15.08.2022 12:50:30 Gelesen: 14471# 109 @  
@ lueckel2010 [#108]

Hallo Gerd,

Du findest zwei verschiedene Falschstempel von FREIBURG-HASLACH in der Stempeldatenbank bei StampsX.

Gibt es für jedermann nutzbare Quellen, in denen bekannte Falsch-/ verfälschte Stempel gelistet und -im Idealfall- auch abgebildet sind? Oder werden derartige Verzeichnisse nur von den Prüfern vorgehalten und auch nur für eigene Zwecke genutzt?

Jeder Prüfer hat m.W. eine Registratur von Falschstempeln. In meinem Fall (Luxemburg) habe ich etwa 500 unterschiedliche Stempelgeräte notiert. Das reicht von Fantasieentwertungen bis hin zu echten Stempeln, die rückdatiert sind. Der BPP hat keine Datenbank für Falschstempel. In der bereits weiter vorne erwähnten Stempeldatenbank findest Du aber viele Falschstempel neben echten Abschlägen.

Beste Grüße!

Lars
 
filunski Am: 15.08.2022 13:17:56 Gelesen: 14446# 110 @  
@ lueckel2010 [#108]

"In der Philaseiten-Stempeldatenbank habe ich keine "FREIBURG-HASLACH"-Stempel gefunden."

Hallo Gerd,

das wird sich in Kürze ändern, da zumindest dein "Falschstempel" dort Aufnahme finden wird. ;-)

Dass es sich tatsächlich um einen Falschstempel handelt, daran habe ich auch nicht mehr den geringsten Zweifel. Zu den schon genannten Indizien, noch ein weiteres starkes Indiz. Es fehlt ein UB (Unterscheidungsbuchstabe). Freiburg-Haslach war ein vollwertiges Postamt (Zweigpostamt) und die hatten so gut wie nie (es mag vielleicht mal irgendwo eine Ausnahme gegeben haben) Tagesstempel (Zweikreisstegstempel oder Kreisstempel mit Sehnensegment oben) ohne UB, da es dort immer mehrere Stempelgeräte gab. Nur bei Poststellen (manchmal, wenn sie nur einen Stempel hatten) gab es Tagesstempel ohne UB. All diese Indizien + der verdächtig saubere Abschlag auf einem lukrativen Heuss Zusammendruck ergibt in der Summe FALSCHSTEMPEL.

Weitere solche Beispiele plus entsprechende Stempel, gerade auch zur Aufnahme in die Stempeldatenbank, sind jederzeit willkommen.

Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 15.08.2022 13:28:13 Gelesen: 14440# 111 @  
@ filunski [#110]
@ lueckel2010 [#108]

Guten Tag,

wenn ich kurz ergänzen darf, in der philastempel-Datenbank sind zwei Freiburg Haslach Stempel vorhanden, einer schon seit 2013, der zweite ist noch nicht so lange dabei. Geführt werden beide unter dem Ortsnamen Freiburg im Breisgau-Haslach. Zum Auffinden eignet sich die Kombisuche perfekt, dort unter Ortsname "Freiburg" eingeben und dann im Feld "Volltextsuche" noch "Haslach", so werden beide Stempel angezeigt.

Beste Grüsse Olaf
 
wheilmann Am: 15.08.2022 14:11:50 Gelesen: 14421# 112 @  
@ DERMZ [#111]

Hallo zusammen,

das von Olaf beschriebene Ergebnis erzielt man auch, wenn in der Maske Kombisuche unter

Stempeltext: "FREIBURG-HASLACH" einstellt.

Gruß Wolfgang
 
lueckel2010 Am: 15.08.2022 21:57:26 Gelesen: 14315# 113 @  
@ Lars Boettger [#109]
@ filunski [#110]
@ DERMZ [#111]
@ wheilmann [#112]

Guten Abend,

auch Euch allen ein herzliches Dankeschön für die Hinweise und die Hilfestellung zur Nutzung von stampsX und Philastempel. Bei stampsX bin ich fündig geworden: Dort ist ein (so bezeichneter) Falschstempel (ohne UB) abgebildet, der mit dem von mir gezeigten offensichtlich identisch ist. Dieser Stempel soll sich in Privathand befinden.

@ filunski [#110]

Hallo, Peter,

vielen Dank für Dein Vorhaben. Sofern es aus irgendwelchen rechtlichen Gründen erforderlich sein sollte: Meine "Genehmigung" dazu hast Du auf jeden Fall!

Eine weiteren "wunderschönen" Stempel (aus der gleichen "Quelle") stelle ich anschließend im Thema "Berlin: Stempel, echt oder falsch?" zur Diskussion. Ich hoffe auf eine ähnliche Resonanz!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Stewe Am: 18.08.2022 21:29:03 Gelesen: 14031# 114 @  
@ achim11-76 [#107]

Hallo Achim,

herzlichen Dank für deine Ausführungen, die für einen echten Blexen Stempel sprechen. Vielleicht hat jemand zum Vergleich weitere Blexen Abschläge, die deine Argumente (charakteristische Verdünnungen, Verschiebung Jahrzehntstelle) und damit die Echtheit weiter untermauern würden.

Grüsse

Stewe
 
Danny Wilde Am: 08.12.2022 13:02:18 Gelesen: 10780# 115 @  
Ich kann hier - leider - auch ein paar "falsche Freunde" beitragen.





Bislang konnte ich den Falschstempel in keiner mir bekannten Datenbank auffinden. Weiß jemand mehr darüber?
 
Christoph 1 Am: 08.12.2022 13:32:40 Gelesen: 10759# 116 @  
@ Danny Wilde [#115]

Der Stempel (20a) STADTHAGEN / b findet sich sowohl bei philastempel als auch bei stampsX.

In der philastempel-Datenbank findet sich ein echter Abschlag mit diesem Stempeltext [1]. Man sieht sofort auf den ersten Blick die Unterschiede (Schriftart, Anordnung des Stempeltexts, Zahlen im Datum etc.). Markant ist auch der Ausbruch der unteren Steglinie (findet sich auch bei stampsX wieder).



Bei StampsX finden sich mit diesem Stempeltext insgesamt fünf Abschläge [2]. Alle sind als "echt" bezeichnet. Drei dieser Abschläge stammen von dem Stempelgerät, das auch bei philastempel vorhanden ist, siehe oben. Die zwei anderen (Abschläge vom 27.5.55 und vom 24.10.57) stammen von einem anderen Stempelgerät. Sie ähneln zumindest hinsichtlich der Anordnung des Stempeltextes dem von Dir gezeigten, als "Stempel falsch" geprüften Abschlag. Hier wäre eine genauere Untersuchung der bei stampsX gezeigten Abschläge und ein detaillierter Vergleich geboten.

Gruß
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/384120
[2] https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=272674
 
wuerttemberger Am: 08.12.2022 16:04:45 Gelesen: 10717# 117 @  
@ Danny Wilde [#115]

Bei Deinen Stempeln gibt es keine Quetschränder und die Buchstaben und Ziffern sehen sehr merkwürdig aus. Das sind schon schwerwiegende Indizien, auch wenn man den konkreten Stempel noch nie gesehen hat.

Gruß
wuerttemberger
 
achim11-76 Am: 08.12.2022 20:50:25 Gelesen: 10663# 118 @  
Schaut euch mal die rechte untere Ecke an bei den beiden Marken. Da sitzt schon was, das sollte wohl verschönert werden.
 
Bart Am: 22.01.2024 13:18:36 Gelesen: 1019# 119 @  
Hallo Leute,

Ich habe hier eine Bund MiNr 366. Abgestempelt, ich glaube 20.11 53 zu lesen.

Ausgabetag war 2.9.61

Ich traue mich gar nicht zu fragen weil woher will man das wissen. Aber, ist das ein Einstellfehler? Fälschen wird die doch wohl kaum?

Gruß Dirk


 
spain01 Am: 22.01.2024 15:04:02 Gelesen: 985# 120 @  
@ Bart [#119]

Ist dir aufgefallen, dass der Viererblock unter deiner gezeigten Marke den Plattenfehler MiNr. 367 y I hat?

Gruß
Michael
 
Frankenjogger Am: 22.01.2024 16:03:32 Gelesen: 945# 121 @  
@ Bart [#119]

Ich denke, es könnte auch "61" sein. So genau ist das nicht zu erkennen.

Viele Grüße,
Klemens
 
Bart Am: 22.01.2024 16:34:28 Gelesen: 919# 122 @  
@ spain01 [#120]

Danke für dein Adlerauge, aber ja, habe ich.

@ Frankenjogger [#121]

Ich denke auch dass es eine defekte 6 ist.

Danke euch, schöne Woche noch,

Gruß Dirk
 
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