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Thema: Motiv Musik
Das Thema hat 374 Beiträge:
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Cantus Am: 22.10.2012 23:08:42 Gelesen: 251327# 1 @  
Von Jugend an habe ich eine schwache Seite für fast jede Art klassischer Musik, sammle Schallplatten und CDs, habe eine eigene Musikbibliothek und spiele natürlich auch ein Instrument. Da liegt es nahe, dass ich irgendwann begonnen habe, mich auch im Rahmen der Philatelie diesem Thema zu nähern. Seit einiger Zeit trage ich nun Belege jeder Art zu den beiden großen Bereichen Komponisten bzw. Instrumente zusammen. So ist eine kleine Sammlung entstanden, aus der ich hier so ab und zu etwas zeigen möchte.

Ich habe die Überschrift jedoch ganz allgemein gewählt, denn neben meinen persönlichen Schwerpunkten sind da auch noch Beiträge zu Jazz, Rock, Pop und Schlager, zu Volksmusik oder Chansons, zu Interpreten und Musikveranstaltungen sowie zu "Musiktempeln" wie beispielsweise Opernhäusern denkbar, vielleicht auch noch anderes mehr. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn dieses neue Thema Anklang findet und Andere zum Mitmachen animiert.

Ich beginne heute mit dem großen deutsch-österreichischen Komponisten Joseph Haydn.

Franz Joseph Haydn (Rufname: Joseph Haydn, * 31. März oder 1. April 1732 in Rohrau, Niederösterreich; † 31. Mai 1809 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Komponist und führender Vertreter der Wiener Klassik. Er war Bruder des Komponisten Michael Haydn und des Tenors Johann Evangelist Haydn.

Den größeren Teil seiner beruflichen Laufbahn verbrachte Haydn als Hofmusiker auf dem Landsitz der wohlhabenden ungarischen Familie Eszterházy, wo er deren Orchester und Oper leitete. Die Abgeschiedenheit von anderen Komponisten und musikalischen Strömungen beschrieb er mit dem bekannten Zitat: „Ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“

1797 komponierte Haydn für den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Franz II. das in der Erstausgabe „Volkslied“ titulierte „Gott, erhalte den Kaiser!“ auf die hierzu gedichteten Worte von Lorenz Leopold Haschka; im Jahre 1841 mit dem wiederum eigens hierzu geschaffenen Text des Liedes der Deutschen von August Heinrich Hoffmann aus Fallersleben unterlegt, dient sie heute, mit dessen dritter Strophe, als Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Haydn

Am 30.Mai 1959 brachte die österreichische Post zur Erinnerung an den 150. Todestag von Joseph Haydn eine Sondermarke zu 1,50 Schilling in schwarzlila heraus. Ich kann dazu einen FDC zeigen, der am 30.5.1959 von Wien nach Kölbingen im Westerwald gelaufen ist.



Mi. 1066

Zu diesem Anlass gab es in mehreren Orten zusätzliche Sonderstempel. Zwei davon aus Hainburg und Eisenstadt stelle ich euch vor.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.10.2012 00:47:45 Gelesen: 251263# 2 @  
Josef Gabriel von (seit 1894) Rheinberger (* 17. März 1839 in Vaduz; † 25. November 1901 in München), getauft auf Gabriel Joseph, wurde in Liechtenstein geboren, kam aber mit zwölf Jahren zur musikalischen Ausbildung nach München und wirkte dort sein Leben lang als Komponist und Musikpädagoge, so dass er häufig als deutscher Komponist bezeichnet wird.

Sein umfangreiches Oeuvre, darunter allein 197 mit Opuszahl veröffentlichte Werke, umfasst Klaviermusik, Orgelmusik, geistliche und weltliche Chormusik, Sololieder, Kammermusik, Sinfonien, Konzertouvertüren, Schauspielmusiken und Opern.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Gabriel_Rheinberger

Ich persönlich bevorzuge seine Konzerte für Orgel und Orchester sowie die umfangreichen Klavierwerke, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Am 6.3.1989 brachte die Liechtensteinische Post ihm zu Ehren und zur Erinnerung an seinen 140. Geburtstag eine Sondermarke mit seinem Abbild heraus.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 29.10.2012 00:17:01 Gelesen: 251202# 3 @  
Zuerst einmal: Eine gute Idee und wie Fontane sagt: Ein weites Feld.

Die ersten deutschen Marken zum Thema Musik waren die MiNr 389 (8) Ludwig van Beethoven und MiNr 396 (Johann Sebastian Bach) aus der Dauermarkenserie 1926/27 „Köpfe berühmter Deutscher“. Leider kann ich da nur die MiNr 389 (8) zeigen, die noch dazu in einem nicht sammelwürdigen Zustand ist (Zahnfehler und Wellenstempel). Aber wir wissen nun, über was wir reden und sicherlich wird jemand einen besseren Beleg zeigen können.



1935 erschien ein Satz mit drei Werten aus Anlaß der Schütz- (zum 350. Geburtstag), Bach- und Händelfeier (beide zum 250. Geburtstag). Hier habe ich nur die MiNr 574 (6) Schütz und Minr 574 (12) Bach.



Die nächste, das Thema Musik berührende Ausgabe war der Wagner-Satz, die MiNr 499 – 505, der leider auch nicht in meinen Alben zu finden ist. Auch da sind alle aufgerufen, etwas passendes zu zeigen. Bis zum Ende des III. Reichs war dann nur noch Marsch- und Trauermusik angesagt, Musiker oder das Thema Musik wurde dann erst wieder in der Nachkriegszeit zum Markenmotiv.
 
chuck193 Am: 29.10.2012 03:28:22 Gelesen: 251198# 4 @  
@ wajdz [#3]

Hallo die Musik Sammler und wajdz,

dann würde diese halbe Seite aus meiner Deutsches Reich Sammlung wohl auch hier rein passen. Leider sind die fehlenden ausserhalb meines Geldbeutels. Diese Marken wurden mir von meinem Freund geschenkt.

Schöne Grüsse,
Chuck



Auch dieser Satz geht in dieses Thema. (Mi. 573-575)


 
Marcel Am: 29.10.2012 13:06:04 Gelesen: 251171# 5 @  
Hallo,

ich bin zwar kein Freund der klassischen Musik (jedem das Seine), aber ich finde es gibt hierzu auch schöne Blockausgaben.

Hier eine Blockausgabe 1991 anläßlich des 200. Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart (* 27. Januar 1756 in Salzburg; † 5. Dezember 1791 in Wien). Er war ein Komponist zur Zeit der Wiener Klassik.



Oder hier 1983 zum 150. Geburtstag von Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien). Er war ein deutsch-österreichischer Komponist, Pianist und Dirigent.



Und zu guter letzt eine Blockausgabe 1985 Bach-/Händel-/Schütz-Ehrung.

Johann Sebastian Bach (* 21. März jul. / 31. März 1685 greg. in Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig) war ein deutscher Komponist sowie Orgel- und Klaviervirtuose des Barock.

Heinrich Schütz (* 8. Oktober jul./ 18. Oktober 1585 greg. in Köstritz; † 6. November jul./ 16. November 1672 greg. in Dresden) war ein deutscher Komponist des Frühbarock.

Georg Friedrich Händel (* 23. Februar jul./ 5. März 1685 greg.[1] in Halle a. d. Saale; † 14. April 1759 in London) war ein deutsch-britischer Komponist in der Epoche des Barocks.



Marcel
 
Mozart Am: 29.10.2012 16:17:52 Gelesen: 251153# 6 @  
Wer mein Favorit in diesem Thread ist, wird nicht all zu schwer zu erraten sein:

Essay für ANK 1033, Mi 1024, welches auch noch in anderen Farben bekannt ist:



Ersttag ANK 1033, Mi 1024:



Beste Grüße aus Salzburg!






 
wajdz Am: 31.10.2012 00:04:27 Gelesen: 251097# 7 @  
Die Musik hat viele Facetten. Eine davon ist der Jazz. Hier gewürdigt bei einer Buntfrankierung auf einer Postkarte aus den USA.


 
Cantus Am: 01.11.2012 22:13:05 Gelesen: 251053# 8 @  
@ Cantus [#23]

In der Sowjetunion erschien ebenfalls im Jahr 1959 eine Gedenkmarke anlässlich des 150. Todestages von Haydn. Das Markenbild empfinde ich als recht gut gelungen.



Mi. 2225

Viele Grüße
Ingo
 
Mozart Am: 04.11.2012 15:19:14 Gelesen: 251022# 9 @  
Hier ist ein Kleinbogen aus Österreich zum 200. Todestag von Joseph Haydn:



Herzliche Sammlergrüße
Mozart
 
Cantus Am: 05.11.2012 01:10:52 Gelesen: 250995# 10 @  
@ Mozart [#9]

Hallo,

besten Dank für den Zehnerbogen von Haydn; ich schenke mir dann die Frankatur mit dieser Marke. Als Antwort zeige ich dafür zwei Belege zum 200.Geburtstag von Mozart.

Am 21.1.1956 erschien in Österreich eine Sondermarke, die den jungen Mozart zeigt; der Ersttagsbrief lief am selben Tag von Salzburg nach Cuxhaven.



ANK 1033

In Belgien erschien zum selben Anlass ebenfalls eine Sondermarke mit dem Bild des sehr jungen Mozart. Hier wurde sie als Frankatur für einen Erstflugbrief der SABENA für die Strecke von Brüssel nach Hannover am 28.4.1956 verwendet.



Mi. 1037

Viele Grüße
Ingo
 
ralfi Am: 06.11.2012 17:54:55 Gelesen: 250957# 11 @  
Das ist in der Tat ein interessantes, sehr weites Feld. Mein Beitrag:

Die Gemeinschaftsausgabe Frankreich / USA aus diesem Jahr mit Edith Piaf und Miles Davis. Ansonsten: Der Beethovenblock der Bundesrepublik aus dem Jahre 1959 darf nicht unerwähnt bleiben, ebenso wie die Marken der DDR von 1956 mit Robert Schumann und den falschen Noten.


 
Cantus Am: 06.11.2012 20:57:57 Gelesen: 250946# 12 @  
@ ralfi [#11]

Hallo,

schöne Marken, habe ich zuvor noch nie gesehen. Ich habe mal geschaut, ob ich etwas zum Thema Trompete finde, aber da ist noch nichts in meiner Sammlung. Dafür zeige ich eine Ausgabe aus Belgien, mit der an Adolphe Sax und das von ihm 1840 erfundene Saxophon erinnert wird. Die Marke erschien am 15.9.1973.

Wer mehr über das Saxophon, ein wesentliches Instrument des Jazz, erfahren möchte, kann sich u.a. hier sachkundig machen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Saxophon



Mi. 1735

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.11.2012 00:02:27 Gelesen: 250900# 13 @  
Gustav Mahler

Im Jahr 2010 erschien in Österreich im Andenken an den 150. Geburtstag von Gustav Mahler eine Sondermarke, gleichzeitig dazu auch eine passende Sonderkarte mit bildgleichem Motiv.





Gustav Mahler wurde zu Lebzeiten weit weniger vom Publikum geliebt als das heute der Fall ist. Wer sich jedoch näher mit seiner Musik befassen möchte, dem empfehle ich z.B. die Sinfonie Nr. 1, die man sich in aller Ruhe einmal anhören sollte.

Vorab jedoch kann es nicht schaden, sich ein wenig mit der Person Mahler vertraut zu machen. Eine übersichtliche Biografie findet man u.a. bei

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/MahlerGustav/index.html

Informationen zu aktuellen Konzerten oder neuen bzw. geplanten CD-Ausgaben gibt es hier:

http://www.klassik.de/news/zum-150-geburtstag-von-gustav-mahler-7201012669.html

Gustav Mahler wird heute zu den bedeutenden Komponisten der Spätromantik gezählt; sein Leben und Werk und heutige Formen der Musikwidergabe über Konzerte, Tonträger und Druckwerke werden besonders durch die Gustav-Mahler-Gesellschaft bewahrt oder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gesellschaft findet man hier:

http://www.gustav-mahler.org/

Viele Grüße
Ingo
 
rostigeschiene (RIP) Am: 11.11.2012 08:53:01 Gelesen: 250891# 14 @  
Eines vorweg: In Bezug auf Musik bin ich ein Banause.

Mir ist in den vergangenen Tagen diese Karte, in einem Konvolut, zugegangen. Ich stelle diese Karte hier ein, weil auf der Vorderseite Noten abgebildet sind, die für einen Kenner der Musik bestimmt mehr Aussagekraft haben als für mich.



Was mich bei dieser Karte ratlos macht, ist das vermeintliche Datum, auf der Vorderseite, "14. Lenz 2013". Oder ist es keine Datumsangabe? Vielleicht erschließt es sich einem, wenn man den Text lesen kann?

Viele Grüße

Werner
 
Cantus Am: 11.11.2012 12:13:18 Gelesen: 250882# 15 @  
@ rostigeschiene [#14]

Hallo Werner,

ich gebe zu, dass die Angabe "2013" irritierend ist, aber es muss ja nicht unbedingt ein Kalender mit unserer gewohnten Zeitrechnung sein. Es gibt eine fast unüberschaubare Anzahl von verschiedenen Kalendern mit ebenso unterschiedlichen Datumszuordnungen; schau mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kalendersysteme

Es kann doch durchaus sein, dass der Schreiber der Karte einer anderen Glaubensrichtung angehörte und deshalb auch mit einem - für uns - zukünftigen Datum das Liedlein unterzeichnete. Am Poststempel jedenfalls ist zu sehen, dass die Karte am 20.3.1900 versandt worden ist.

Die Melodie selber dürfte einer zeittypischen Operette zugehörig sein, ich kenne sie jedoch nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
LOGO58 Am: 11.11.2012 13:22:06 Gelesen: 250875# 16 @  
@ rostigeschiene [#14]
@ Cantus [#15]

Hallo Werner und Ingo,

ich hoffe, Google liegt richtig. Ergebnis: Das Lied zur Sage "Der schwarze Felsen vom Wörthersee" wurde als Lied "s'Röserl vom Wörthersee" von Thomas Koschat vertont.

Näheres über ihn hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Koschat. Siehe auch Österreich MiNr. 1336.

Es hat wohl auch den "Schneewalzer" komponiert.

Zum geschriebenen Datum auf der Karte kann ich leider nichts beitragen außer, dass das Datum der Stempel wohl 20.3.00 (1900) lautet.

Viele Grüße
Lothar
 
Marcel Am: 11.11.2012 15:06:07 Gelesen: 250862# 17 @  
@ rostigeschiene [#14]

Hallo Werner,

es ist in der Tat so, daß es sich bei Dir um einen Auszug vom österreichischen Volkslied "Der schwarze Felsen vom Wörthersee" - wie es Lothar [#16] schon erwähnt - handelt.

Dein Auszug fett markiert:



Es schwimmt beim schwarzen Felsen
in dunkelgrüanem See
a wunderherzig´s Röserl
sei Blüah is weiß, is weiß wie Schnee
Gar stolz spielt´s mit die Wellen
und kummt wer in die Näh
so hebt´s als wollt´s ihn ruafen
das Köpferl hoch in d´Höh
Doch traut sich´s Niemand zu braken
gar g´fährlich is die Stell
denn glei beim schwarzen Felsen
da führt da Weg in d´Höll´

Von Lesachtal a Jager
Gott gib ihm d´ew´ge Ruah
der hat nit viel drauf g´haltn
denn er, er war a schneid´ger Bua
Sein Diandlan hat er g´schworen
"Du sollst das Röserl hon
i wer´s halt frisch probieren
a Busserl werd mei Lohn!"

Bei Nacht, die Stern ham gleuchtet
am See war heil´ge Ruah
da steigt er in a Schifferl
und fahrt dem Felsen zua
schon jauchzt er voller Freuden
denn´s schwimmt in schönster Blüah
das Röserl ihm entgegen
so schön wia heunt war´s nia
Da kracht´s. der scharze Felsen
das Schifferl sinkt, o weh!
Da Jager is verschwunden
und ruhig is der See


Es schwimmt beim schwarz´n Felsen
in dunkelgrüanen See
a wunderherzig´s Röserl
sei Blüah is weiß wia Schnee
Gar traurig blickt´s zum Felsen
und kummt wer in die Näh
so hebt’s als wollt´s ihn warnen
das Köpferl hoch in d´ Höh

Was deine Datumsangabe betrifft, ist mir eine derartige Zeitrechnung unbekannt, was aber nicht heißen soll, es gäbe sie nicht. Aus dem Text ist jedenfalls keine Schlußfolgerung möglich:

Er dankt Ihr für Ihr Schreiben so auch für den freundlichen Liebesdienst (welcher es auch war :)) - und er hat ihre bitte hiermit getan ihr baldigst zu schreiben und will diesen auch angenehm weiter fortsetzen.

mfG Marcel
 
rostigeschiene (RIP) Am: 11.11.2012 18:38:20 Gelesen: 250844# 18 @  
@ Cantus [#15]
@ LOGO58 [#16]
@ Marcel [#17]

Ich danke Euch dreien, dass ihr Euch für diese Karte Zeit genommen habt.

Gut, die Frage zum musikalischen Teil ist geklärt, der Sinn des Texten ist auch aufgehellt, bleibt nur dieses ominöse Datum.

Nun ja, vielleicht kann ja noch jemand die vermeintliche Datumsangabe aufklären.

Viele Grüße

Werner
 
Cantus Am: 12.11.2012 23:17:33 Gelesen: 250807# 19 @  
Guten Abend zusammen,

beim Blättern in älteren Beiträgen fiel mir auf, dass unser doc besonders an Bach, exakter ausgedrückt, an Johann Sebastian Bach interessiert ist. Nun sollte es wohl so sein, dass auch dem musikalischen Laien dieser Name nicht ganz unbekannt ist, aber da es so sehr viel Publikationen zu diesem großen und herausragenden Komponisten gibt, will ich nur kurz aus http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Sebastian_Bach zitieren:

Johann Sebastian Bach (* 21. Märzjul./ 31. März 1685greg. in Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig) war ein deutscher Komponist sowie Orgel- und Klaviervirtuose des Barock. Er gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker. Seine Werke beeinflussten nachfolgende Komponistengenerationen und inspirierten Musikschaffende zu zahllosen Bearbeitungen.

Zu Lebzeiten wurde Bach als Virtuose, Organist und Orgelinspektor hochgeschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt. Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt. Nachdem die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von Bachs Werk auseinanderzusetzen begannen, setzte mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn im Jahre 1829 die Bach-Renaissance in der breiten Öffentlichkeit ein. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der klassischen Musik.

Des weiteren empfehle ich dem interessierten Betrachter folgende Links:

http://www.bach.de/
http://www.klassika.info/Komponisten/Bach/index.html
http://www.bach-leipzig.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Werke-Verzeichnis

Sowohl im Deutschen Reich als auch in der Bundesrepublik als auch in der DDR wurde Johann Sebastian Bach immer wieder bei der Herausgabe von Postwertzeichen oder Stempeln berücksichtigt. So wird er manchem bekannt geworden, aber vielleicht nicht so sehr in Erinnerung geblieben sein. Ich möchte heute jedoch mit eher ungewöhnlichen Belegen einen ersten Blick auf diesen Komponisten werfen.



Johann Sebastian Bach, auch bekannt als Thomaskantor, hier als Denkmal vor "seiner" Kirche. Die Karte stammt aus der Zeit von vor Beginn des 2.Weltkrieges.

Im Jahr 2000 gedachte man in Rumänien des 250.Todestages von Johann Sebastian Bach und brachte zu diesem Anlass zwei Ganzsachen-Umschläge heraus, auf denen neben Abbildern des Komponisten auch kurze Auszüge aus zwei seiner Werke zu sehen sind.



Mi. U 2458



Mi. U 2459

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.11.2012 23:02:17 Gelesen: 250740# 20 @  
Aus Anlass des 250. Todestages von Johann Sebastian Bach erschien im Jahr 2000 eine Sondermarke in Deutschland, die sein Bild trägt.



Mi. 2126

Drei Jahre später brachte die Deutsche Post eine Sonderganzsachen-Postkarte heraus, die an Bachs 325. Geburtatag erinnert. Im Wertstempel der Postkarte sind Mitglieder des Thomanerchors Leipzig zu sehen.



Mi. PSo 105

Viele Grüße
Ingo
 
ginonadgolm Am: 19.11.2012 14:09:26 Gelesen: 250719# 21 @  
@ Mozart [#9]

In Kiel gab es einen Sonderstempel zum Mozartjahr!



Beste Güße
Ingo aus dem Norden
 
wajdz Am: 23.11.2012 21:06:36 Gelesen: 250583# 22 @  
Anläßlich der Landesausstellung –JOSEF HAYDN IN SEINER ZEIT- herausgegebene MaxiCard.


 
Martinus Am: 30.01.2013 18:47:17 Gelesen: 250124# 23 @  
Dachboden Fund: Rock & Roll

Ich habe da noch so viele Kisten, da sind Briefe von 30 Jahren drin. In einem war das hier:



Habe leider kein defektes Ofenrohr, sonst würde ich es glatt dahin kleben.

gruß martinus
 
doc Am: 03.02.2013 18:53:26 Gelesen: 250056# 24 @  
Guten Abend allerseits,

ich zeige Euch hier ein Portrait meines Lieblingsmusikers Johann Sebastian Bach, welches man nicht so oft zu Gesicht bekommt. Geschaffen hat es der Bildhauer Carl Ludwig Seffner, seines Zeichens Geheimer Hofrat und Dr. med h.c., wohl im Jahre 1908, also lange nach Bachs Tod.

Auf der Rückseite die Michel-Nr. 256 mit dem Sonderstempel zum 200. Todestag von J.S.Bach.

Sicherlich werdet Ihr in absehbarer Zeit weiteres von Bach hier zu sehen bekommen.

Für heute
freundliche Grüße,
Wolfgang


 

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