Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Philatelie in der Presse - Aus den Vereinen
Das Thema hat 420 Beiträge:
Gehe zu Seite:  1   2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 17 oder alle Beiträge zeigen
 
Richard Am: 12.03.2008 09:05:16 Gelesen: 1199862# 1 @  
Briefmarken Sammlerverein Wiesbaden

Briefmarken verbinden die Welt: Sammlerverein seit 1885 in Wiesbaden / alte Briefmarken heiß begehrt

Von Thorsten Glesmer

Wiesbadener Volksblatt (10.03.08) - Nach Frankfurt ist in Wiesbaden der zweitgrößte Briefmarken-Sammlerverein Hessens ansässig. Seit mehr als 120 Jahren werden hier die kleinen Prachtstücke gesammelt, getauscht und bewundert. Auf den regelmäßig stattfindenden Treffen stehen daher die Kataloge, das Internet und das gemütliche Beisammensein im Vordergrund.

Im Alter von bereits fünf Jahren packte den heute 53-jährigen Geschäftsführer der Wiesbadener Briefmarkensammler, Jürgen Bärsch, das Sammelfieber. Sein ein Jahr älterer Vereinskamerad Felix Bader begann mit sieben Jahren das leidenschaftliche Sammeln.

"Das Briefmarkensammeln hat in unserem Verein eine lange Tradition", sagt Jürgen Bärsch. Seit 1885 besteht der Verein, zurzeit ist er der zweitgrößte seiner Art in Hessen. "Aktuell zählen wir 158 Mitglieder, in den letzten Jahren haben wir sogar einen regen Zuwachs an weiblichen Sammlern verzeichnet", ist Bärsch begeistert. Ohnehin sei die Philatelie, also Briefmarkenkunde, ein Hobby für jedermann. Unter den Vereinsmitgliedern seien von Anfang 20 bis Mitte 90 alle Altersstufen vertreten.

"Wir sind ein sehr aktiver Verein mit vielen neuen Mitgliedern auch aus Mainz und Bingen", erklärt Felix Bader. Zu den zweimal im Monat stattfindenden Tauschabenden kämen regelmäßig rund 50 Personen - dabei stünden jedoch nicht nur Tausch- und Handelsgeschäfte, sondern auch Referate und Lichtbildervorträge zu den Themen Reparatur und Pflege im Mittelpunkt.

"Der Verein hat darüber hinaus einen hohen Stellenwert bezüglich der fachlichen Aufklärung", berichtet der Verbandsprüfer des Saargebiets. "Wie sammle ich richtig, woran erkenne ich eine Fälschung?", lautet sein Fachgebiet, wenn es um Nachzähnungen, Nachgummierungen und andere Arten der Täuschung geht.

"Der Reiz des Sammelns liegt nunmal in den alten Stücken", erklärt der Fachmann. Die erste deutsche Briefmarke wurde im Jahre 1865 ausgegeben und sei ein echtes Sammlerstück - ganz im Gegenteil zu den Sondermarken von heute, die teilweise in sieben- bis zehnfacher Millionenauflage erschienen. "Die Ausgabepolitik bei den Neuheiten hängt von den jeweiligen Ländern ab", sagt Bärsch, "jedes Land hat da seinen eigenen Stil".

Auch die wohl bekannteste Briefmarke der Welt, die Blaue Mauritius, habe ein Vereinsmitglied einmal besessen. "Davon gibt es auf der Welt nur zwölf Stück", weiß Felix Bader. Doch auch weitaus seltenere Postwertzeichen seien bekannt. "Manche Marken gibt es nur einmal, diese können auf Auktionen einen Preis von über einer Millionen Euro erzielen", so Bader.

Das Augenmerk der Wiesbadener Philatelisten liegt jedoch eher auf der Vielfältigkeit des Sammelns, weniger auf dem Wert. "Bei Briefmarken gibt es bekanntlich verschiedene Verwendungsformen", weiß Geschäftsführer Bärsch zu berichten. "Uns interessieren insbesondere die verschiedenen Stempel auf Telegrammen, Paketen und Briefen - unter Umständen können gestempelte Briefmarken wertvoller sein als ungestempelte". Daher ist ihm der Hinweis wichtig, alte Briefmarken nicht aus Umschlägen herauszuschneiden oder zu lösen, da sie sonst an Wert verlören. "Eine Briefmarke für sich alleine flüstert nur, der gesamte Brief erzählt jedoch eine Geschichte", lautet daher sein Wahlspruch.

Beide Briefmarkenfreunde sind neben ihrer Vereinstätigkeit auch munter im Internet unterwegs, um sich in Foren auszutauschen, mit Hilfe von Scannern die Echtheit von Marken festzustellen und natürlich, um die geliebten Stücke zu erwerben. Auf einer bekannten Internet-Tauschbörse gebe es zurzeit 160.000 Angebote von Sammlern aus der ganzen Welt, berichtet Vereinsmitglied Bader.

"Früher haben wir Kataloge gewälzt, sind für Ausstellungen und Tauschtage rund um die Welt gereist", erzählt der leidenschaftliche Sammler. Durch das Internet sei manches anders geworden. Doch nicht alles gehöre dadurch das der Vergangenheit an. So begebe sich der Verein im Herbst gemeinschaftlich zur Wiener Postwertzeichenausstellung Wipa - bei dem mehrtägigen Besuch in der österreichischen Landeshauptstadt käme neben zahlreichen Attraktionen auch die stets gepflegte Geselligkeit nicht zu kurz.

"Briefmarkensammeln ist kein langweiliges Hobby, das kann kulturell viel Spaß machen", sagt Verbandsprüfer Bärsch. Er selbst sammle schwerpunktmäßig Briefmarken aus dem Saargebiet, sein Kollege Bader hat sich hingegen der Marken aus der Türkei und dem alten osmanischen Reich verschrieben. "Da gibt es sehr viele Fälschungen, das ist alles sehr intensiv", begeistert er sich. Auch Ansichtskarten mit Stadtabbildungen seien mittlerweile ein beliebtes Sammlerobjekt. Wenn Fragen zu den Sammelobjekten aufkämen, stünde jederzeit die umfangreiche Bibliothek des Vereins kostenlos zur Verfügung, ergänzt Jürgen Bärsch.

"Durch das Briefmarkensammeln lernt man viele interessante Menschen kennen, der Verein bewegt sich ebenfalls auf einem sehr angenehmen Niveau", schätzt der Geschäftsführer sein Hobby im Kreise seiner Vereinsfreunde. "Hier lassen sich viele Kontakte knüpfen, die ganze Welt öffnet sich durch die Briefmarken".

(Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3194599)

Die Briefmarkenfreunde Otmar Müller, Markus Stumm, Werner Baum und Lothar Scholte (v.l.) bestaunen Scholtes Sammlung der Theodor-Heuss-Serie 2, herausgegeben in einer Ausgabe im November 1956.

Fotos: RMB/Heiko Kubenka / Harlad Kaster
 


Richard Am: 14.03.2008 09:04:28 Gelesen: 1199843# 2 @  
Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie".

Schwarzwälder Bote, Haslach (12.03.08) - Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Ausblick auf kommende Aktivitäten standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie".

Helmut Gutzeit ist seit 40 Jahren aktiv dabei, für 25 Jahre wurde Gertrud Becherer geehrt. Bruno Öhler und Bernd Armbruster gehören seit 15 Jahren dazu; auf zehn Jahre blickt Günter Morgenschweiß zurück.

Vorsitzender Harald Schwuchow ging zunächst auf die wesentlichsten Ereignisse des abgeschlossenen Vereinsjahrs ein. Kassierer Lothar Ziebert wurde eine einwandfreie Kassenführung attestiert; die "Philatelie" steht finanziell gesund da. Schwuchow berichtete über die laufenden Gespräche mit den Nachbargruppen über einen möglichen Sammler-Großverein "Kinzigtal". Hier sind noch weitere Abstimmungen erforderlich, ehe eine Vereinbarung gefunden werden kann.

Die Blicke gingen bereits in das Jahr 2009: Der Großtauschtag soll ganz im Zeichen der Partnerschaft, die dann seit 40 Jahren zwischen Haslach und Lagny besteht, ausgerichtet werden. Das nächste herausragende Ereignis für die "Philatelisten" steht allerdings bereits am kommenden Sonntag, 16. März, mit dem Großtauschtag in der Stadthalle an. In diesem Jahr lautet das Motto "Philatelie und Keramik". Das Thema "Zeller Keramik" wird auf Postkarten zu sehen sein; Berthold Eble aus Nordrach zeigt Keramikarbeiten. Ingeborg Fingerhut aus Haslach ist mit Keramikkacheln vertreten; Hermann Göhring aus Offenburg verfügt über eine sehenswerte Sammlung von Keramiktellern, die ebenfalls beim Großtauschtag gezeigt wird. Weiter sind Aquarelle von Josef Burger aus Unterentersbach ausgestellt; er war einst Keramikmaler in Zell. Der einheimische Künstler Peter Schumacher zeigt verschiedene Keramikstücke und wird die Besucher in die Geheimnisse dieser alten Handwerkerkunst einweihen.

Philatelistisch werden an diesem Tag verschiedene Zeppelin-Sammlungen vertreten sein, ebenso Marken aus dem Deutschen Reich: darauf abgebildet die Hanselbäuerin aus Gutach. Diese Briefe wurden ebenfalls mit dem Luftschiff transportiert. In bewährter Weise gibt es einen Mittagstisch, später Kuchen. Eine große Tombola birgt viele Überraschungen in sich.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7831602&artId=12691062&offset=4)
 
Richard Am: 15.03.2008 08:40:35 Gelesen: 1199833# 3 @  
Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde - Erfolgreiches Geschäftsjahr - Mehrere langjährige Mitglieder geehrt

Blickpunkt Godesberg, Beuel / SF / rth (12.03.08) - 21 der knapp 80 Mitglieder folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung und somit den Ausführungen des Vorstandes über ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2007. Zunächst berichtete der Vorsitzende, Michael Besecke, über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Neben dem jährlichen Großtauschtag, der im April in Beuel stattfand, und der jährlichen Vereinsauktion im Dezember, war insbesondere auf die erfolgreiche Briefmarken-Werbeschau anläßlich des 100-jährigen Jubiläums des Beethovenorchesters hinzuweisen, die durch den Verein im Rahmen der Feierlichkeiten in der Beethovenhalle ausgerichtet wurde.

Auch die folgenden Berichte des Neuheitenwartes Hans Müller, des Rundsendewartes Ulrich Knoblauch und des Schatzmeisters Fritz Poch boten keinen Anlaß zur Beanstandung. So wurde dem Vorstand nach dem anschließenden Bericht der Kassenprüfer Monika Schröder und Michael Treutlein auf deren Antrag einstimmig die Entlastung erteilt.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden die Sammler Christian Gräßler und Hans Markus Körlin (jeweils 10 Jahre), Rolf Joachim Krüger und Otto Rettinghaus (beide 25 Jahre) Manfred Fritz und Carlfritz Poch (beide 30 Jahre) sowie Gunther Bahner für sagenhafte 35 Jahre Treue geehrt.
Vom 28.-30.03. planen die Beueler Briefmarkenfreunde -auf Einladung der dortigen Sammler- eine Reise nach Chemnitz. Am 27.04. findet der beliebte Großtauschtag in den Räumen des Casinos des Bundesamtes für Finanzen und am 3.12. die Vereinsauktion in der Gaststätte "Zum Treppchen" statt.
"Es gibt viele Briefmarkensammler, die für sich zu Hause im stillen Kämmerlein sammeln", meint der zweite Vorsitzende Christian Gräßler, der selber seit seiner Kindheit sammelt, aber erst relativ spät Mitglied im Verein wurde. "Dabei lohnen sich die 25 Euro Jahresbeitrag wirklich. Alleine durch die Informationen, die man in Gesprächen mit den Gleichgesinnten erhält, läßt sich viel Geld sparen. Außerdem erhält jedes Mitglied im Jahr zwölf Fachzeitschriften ohne weitere Kosten nach Hause geschickt."

Die Beueler Briefmarkensammler treffen sich jeden ersten Mittwoch im Monat, ab 19:30 Uhr, in der Gaststätte "Zum Treppchen", Marktstraße 8, Beuel-Pützchen. Weiter Informationen zum regen Vereinsleben findet man auch im Internet unter http://www.briefmarken-beuel.de

(Quelle: http://www.blickpunkt-godesberg.de/rag-rsg/docs/96114/lokales)

Von links nach rechts: Carlfritz Poch, Christian Gräßler, Michael Besecke (Vorsitzender), Otto Rettinghaus, Gunther Bahner


 
Richard Am: 16.03.2008 07:08:56 Gelesen: 1199821# 4 @  
Verein für Philatelie und Postgeschichte, Solingen

„Müden Stoff“ mit Leben füllen

Von Matthias Knispel

Rheinische Post, Solingen (10.03.08) - Das Einladungsschreiben für die Jahresversammlung des Vereins für Philatelie und Postgeschichte datiert vom 26. Januar dieses Jahres und trägt noch die Unterschrift von Klaus Meisen. Wenige Tage später starb der langjährige Vorsitzende und passionierte Briefmarkensammler nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren.

Sein Name schwebte gestern permanent über der Versammlung im voll besetzten Brauhaus am Wasserturm, die seinen Sohn Stefan einstimmig zum neuen Vereinsvorsitzenden wählte. „Eigentlich war es ja so, dass mein Vater durch mich zum Briefmarkensammeln gekommen ist“, sagte der 45-jährige Stefan Meisen nach seiner Wahl.

So sei er es gewesen, der als Kind zuerst Briefmarken von Umschlägen ablöste und aufbewahrte, woraufhin sich erst das Interesse des Vaters einstellte. Später habe man nicht nur unter der Woche – als „Kollegen“ im Reifenhandel Meisen –, sondern auch am Wochenende mit Lupen und Pinzetten über Markenalben gebrütet.

Wo werden die Schwerpunkte seiner zukünftigen Vorstandsarbeit liegen? Einerseits möchte Stefan meisen den Humor seines Vaters im Vereinsleben der Philatelisten weiterleben lassen, andererseits die Jugendarbeit intensivieren. Denn Jugendliche im Zeitalter von Fun-Sportarten und Multimedia für den nach seinen Worten „müden Stoff“ von Wertzeichen und Postgeschichte zu begeistern, darin sieht Stefan Meisen eine Herausforderung. In Zusammenarbeit mit dem Jugendwart Ulrich Dibbert möchte er attraktive Angebote machen, wie beispielsweise eine Großveranstaltung mit Rahmenprogramm nach Solingen holen. Oder Treffen zu bestimmten Themen organisieren, die über Briefmarken transportiert werden. Bei einen Ausflug ins oberpfälzische Weiden im kommenden Herbst können junge Philatelisten das dortige Rathaus mit überdimensionalen Briefmarken im Din-A-3-Format verkleiden.

105 Jahre Tradition

Neben Stefan Meisen und Ulrich Dibbert gehören Hansjörg Laute als zweiter Vorsitzender, Günter Hindrichs als Geschäftsführer, Hans Joachim Kirches (Schatzmeister) sowie Gerhard Onasch, Ralph Ebner und Hans Hörster als Beisitzer dem Vorstand an. Der Verein blickt mittlerweile auf 105 Jahre Tradition zurück, zählt rund 200 Mitglieder und bietet denen unter anderem regelmäßige Tauschtreffs, Auktionen, Exkursionen und sachkundige Beratung zu Aufbau und Verwendung von Sammlungen an.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/regional/bergischesland/solingen/nachrichten/solingen/542241)

Stefan Meisen wurde gestern zum neuen Vorsitzenden des Vereins für Philatelie und Postgeschichte gewählt. Foto: Anja Tinter
 


Richard Am: 22.03.2008 09:54:20 Gelesen: 1199795# 5 @  
Briefmarkenfreunde Lüdenscheid

Von Fabian Paffendorf

Der Westen, Lüdenscheid (19.03.08) - Vorstandswahlen und Mitgliederehrungen standen im Mittelpunkt der Tagesordnung bei der Jahreshauptversammlung der [Briefmarkenfreunde Lüdenscheid e.V. , die am Sonntag im Pavillon der Albert-Schweizer-Hauptschule stattfand.

In der Funktion als Regional-Vertreter des Bundes Deutscher Philatelisten ehrte Roland Wachtmeister die anwesenden Vereinsmitglieder Rüdiger Flick und Hermann Polig mit Urkunden und der BDPh Nadel in Bronze. Zusammen mit Ingrid Hermaneck, die nicht anwesend war, hatten sich diese aufgrund besonderer Verdienste um die Philatelie im vergangenen Jahr empfohlen. Neben einen Rückblick auf die vergangenen, überaus erfolgreichen Großtauschtage 2007 und dem traditionellen Totengedenken gab man auch die nachfolgenden Termine des aktuellen Kalenderjahres bekannt. So steht der 18. Mai ganz im Zeichen eines gemeinsamen Großtauschtages in Iserlohn, der mit einer Werbeschau verbunden ist.


Der nächste Großtauschtag in Lüdenscheid findet am 9. November am Raithelplatz statt. Keine personellen Veränderungen gab es bei der Vorstandswahl zu verzeichnen.So wurden Roland Wachtmeister als 1. Vorsitzender, Matthias Hahn als Geschäftsführer und Rüdiger Flick als Schatzmeister in ihren Ämtern durch die 26 anwesenden Mitglieder bestätigt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/luedenscheid/2008/3/19/news-31521970/detail.html)


 
Richard Am: 23.03.2008 10:09:15 Gelesen: 1199784# 6 @  
Briefmarkensammler- und Tauschverein Hagen

Geschichte(n) mit Zähnen

Von Hinrich Rosenbrock

Der Westen, Hagen (19.03.08) - Briefmarken sammeln ist ein verstaubtes und langweiliges Hobby? Meinen Sie? Schauen sie mal genauer hin: „Wer Briefmarken sammelt, weiß mehr”, meint denn auch Ingo Delker, 1. Vorsitzender des Briefmarkensammler- und Tauschvereins Hagen.

Warum? Ganz einfach, Briefmarken erzählen Geschichte. Während die meisten aktuellen Sammelkarten fiktive Aufdrucke haben, sind auf Briefmarken wichtige Personen, Gebäude oder Kunstwerke abgedruckt. Wer sich ernsthaft mit dem Sammeln von Briefmarken beschäftigt, muss sich auch mit dem Kontext der Marken auskennen und erweitert entsprechend seine Allgemeinbildung. Aber das ist noch längst nicht alles. Denn meist hängen an den Marken noch Briefe dran. „Man muss natürlich die Privatsphäre der Menschen achten”, schränkt Ingo Delker ein. Aber bei Briefen von Berühmtheiten oder aus historischem Interesse lassen sich schon einige Informationen verwenden. Der 63-Jährige erinnert sich zum Beispiel an eine komplette Briefsammlung eines deutschen Soldaten, der in den Wirren des 1. Weltkrieges in den deutschen Kolonien in Afrika stationiert war.

Auch andere Schätze, wie Autogramme von Berühmtheiten wie Prinzessin Louise von Preußen, Altkanzler Kurt Georg Kiesinger oder Lenie Riefenstahl finden sich in den wohl geortneten Kartons der Vereinsmitglieder. Bei der diesjährigen Frühjahrstauschbörse am Sonntag wurde um so manches Kleinod gerungen. Gemeinsam beugten sich die Sammler über die mit Schätzen reich beladenen Tische und debattieren über ihre Marken. Dabei steht aber nicht allein der Wert der Objekte im Vordergrund. Natürlich steigt die Faszination bei Seltenheit und Unversehrtheit, aber manche Abbildungen ziehen einen auch nur wegen ihrer Schönheit in den Bann.

Manche Sammler beschäftigen sich vor allem mit Spezialgebieten. So gibt es zum Beipiel eine Sammlung von Ansichtskarten aus Dahl. Da meistens besondere Bauwerke im Mittelpunkt stehen, sind es vor allem Karten von der Kirche und der Brücke. Aus allen nur erdenklichen Perspektiven kann man so Veränderungen an den Bauten aber auch in ihrer Umgebung feststellen und untersuchen.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Briefmarken zu sammeln? Was heute ein wenig verschroben wirkt, war jahrelang Alltag vieler Jugendlicher. Max Geck zum Beispiel fing bereits in der sechsten Klasse mit dem Sammeln an. Das war 1942 und es gab keinen in der Klasse, der nicht zumindest eine kleine Sammlung hatte. 1966 trat der heute 72-Jährige dann in den Hagener Briefmarkensammlerverein ein. Aber genau darin liegt auch das Problem des Vereins, es gibt keinen Nachwuchs. Die jüngsten Mitglieder haben die 40 schon überschritten. So appelliert Ingo Delker an seine Mitglieder, die Kinder und Enkel an dieses einzigartige aber auch ein wenig exzentrische Hobby heranzuführen, damit die wunderbaren Sammlungen, die in Hagener Wohnungen lagern, nicht verloren gehen.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2008/3/18/news-31522362/detail.html)

Großtauschtag der Philatelisten. (WR-Bild: Dietmar Wäsche)


 
Richard Am: 23.03.2008 10:14:57 Gelesen: 1199784# 7 @  
Briefmarkenfreunde Mainspitze, Bischofsheim - Sammler hoffen auf neue Mitglieder

Echo Online / rnm Bischofsheim (19.03.08) - Wie in eigener Sache Werbung machen? Die Briefmarkenfreunde Mainspitze hoffen auf neue und gleichzeitig jüngere Sammler. Deshalb veranstalteten sie am Wochenende erstmals einen Ostermarkt. Auf dem Gelände des Seniorenparks sollten zwölf private und gewerbliche Stände mit Osterschmuck und Frühlingsblumen die Bischofsheimer anlocken.

Adam Hofmann, Vorsitzender der Briefmarkensammler, bot historische Postkarten, Münzen und Postwertzeichen an. Für Kinder und Jugendliche hielt er ein Geschenksortiment bereit, um sie für die Sache zu begeistern. Zwei bis dreimal im Monat treffen sich die Männer, um ihre Schätze untereinander zu zeigen und zu tauschen. Da der Darmstädter Hof verkauft ist, sind sie vor anderthalb Jahren in einen Raum der Bischofsheimer Seniorenresidenz umgezogen. Dort veranstalten sie ihre Tauschtage. Zur Zeit zählen sie 18 Mitglieder, der Jüngste ist 50, der Älteste 77 Jahre alt.

Für Schüler sei es schwierig, die aktuellen Sondermarken zu sammeln, macht sich Hofmann Gedanken, warum der Nachwuchs ausbleibt. Rund 80 Euro müsse man hinlegen, um das Gesamtsortiment zu erstehen, das die Post jährlich herausgibt. „Zu teuer für junge Sammler“, stellt der Vorsitzende fest. Wenn Kinder in der Grundschule sind, erwache die Sammelfreude, hat er beobachtet. Leider richte der heutige Nachwuchs seine Interessen in andere Richtungen. Noch vor 15 Jahren habe eine große briefmarkenbegeisterte Jugendgruppe existiert, erinnert sich Hofmann an bessere Zeiten.

Die nächsten Tauschtage finden am 30. März, 6. und 20. April im Bischofsheimer Seniorenpark in der Schulstraße 60 von 9 bis 12 Uhr statt. Spontan vorbeikommende Sammelfreunde sind immer gern gesehen.

(Auszug aus und Quelle: http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=588000)
 
Richard Am: 24.03.2008 10:15:35 Gelesen: 1199776# 8 @  
Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie"

Schwarzwälder Bote, Haslach (12.03.08) - Ehrungen langjähriger Mitglieder und ein Ausblick auf kommende Aktivitäten standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Haslacher Briefmarkensammler-Vereinigung "Philatelie".

Helmut Gutzeit ist seit 40 Jahren aktiv dabei, für 25 Jahre wurde Gertrud Becherer geehrt. Bruno Öhler und Bernd Armbruster gehören seit 15 Jahren dazu; auf zehn Jahre blickt Günter Morgenschweiß zurück.

Vorsitzender Harald Schwuchow ging zunächst auf die wesentlichsten Ereignisse des abgeschlossenen Vereinsjahrs ein. Kassierer Lothar Ziebert wurde eine einwandfreie Kassenführung attestiert; die "Philatelie" steht finanziell gesund da. Schwuchow berichtete über die laufenden Gespräche mit den Nachbargruppen über einen möglichen Sammler-Großverein "Kinzigtal". Hier sind noch weitere Abstimmungen erforderlich, ehe eine Vereinbarung gefunden werden kann.

Die Blicke gingen bereits in das Jahr 2009: Der Großtauschtag soll ganz im Zeichen der Partnerschaft, die dann seit 40 Jahren zwischen Haslach und Lagny besteht, ausgerichtet werden. Das nächste herausragende Ereignis für die "Philatelisten" steht allerdings bereits am kommenden Sonntag, 16. März, mit dem Großtauschtag in der Stadthalle an. In diesem Jahr lautet das Motto "Philatelie und Keramik". Das Thema "Zeller Keramik" wird auf Postkarten zu sehen sein; Berthold Eble aus Nordrach zeigt Keramikarbeiten. Ingeborg Fingerhut aus Haslach ist mit Keramikkacheln vertreten; Hermann Göhring aus Offenburg verfügt über eine sehenswerte Sammlung von Keramiktellern, die ebenfalls beim Großtauschtag gezeigt wird. Weiter sind Aquarelle von Josef Burger aus Unterentersbach ausgestellt; er war einst Keramikmaler in Zell. Der einheimische Künstler Peter Schumacher zeigt verschiedene Keramikstücke und wird die Besucher in die Geheimnisse dieser alten Handwerkerkunst einweihen.

Philatelistisch werden an diesem Tag verschiedene Zeppelin-Sammlungen vertreten sein, ebenso Marken aus dem Deutschen Reich: darauf abgebildet die Hanselbäuerin aus Gutach. Diese Briefe wurden ebenfalls mit dem Luftschiff transportiert. In bewährter Weise gibt es einen Mittagstisch, später Kuchen. Eine große Tombola birgt viele Überraschungen in sich.

(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=7831602&artId=12691062&offset=18)
 
Richard Am: 25.03.2008 10:20:02 Gelesen: 1199762# 9 @  
Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Auerbach

Dynamische Liechtenstein-Kontakte - Auerbacher Sammler beraten Jahresplan

Freie Presse / jhüb, Auerbach (16.03.08) - Die Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Auerbach haben zur Jahreshauptversammlung am Samstag Weichen für die weitere Vereinsarbeit gestellt. Künftig sollen die Philatelie sowie das Sammeln von Ansichtskarten mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden. "Eine gute Gelegenheit bietet das Auerbacher Altmarktfest im August, an dem wir uns mit einer Ausstellung im Museum und einer Tauschbörse beteiligen wollen", erklärte Vereinsvorsitzender Günter Feustel.

Im Herbst möchten die Vereinsmitstreiter Klaus-Dieter Sander, Fritz Heinicke und Günter Feustel mit eigenen Exponaten an einer großen Briefmarken-Ausstellung in Glauchau teilnehmen. Darüber hinaus seien Vereins-Vorträge geplant, bei denen Mitglieder über ihre speziellen Sammlungen und Interessengebiete sprechen. Anstreben wolle man auch verstärkte Kontakte zu Vereinen der Briefmarkensammler in Plauen, Oelsnitz, Mark Neukirchen und Treuen.

Im Oktober wollen sich zum zehnten Mal in Regie von Klaus Schädlich die Sammler von Briefmarken des Zwergstaats Liechtenstein in Auerbach treffen. Sie reisen dazu aus Deutschland und den Nachbarländern ins Vogtland. "Diese Veranstaltung hat eine Eigendynamik entwickelt. Durch die Gäste, die teilweise übernachten, bringt es Auerbach und der Region auch einen touristischen Nebeneffekt", findet Günter Feustel. Er verweist zudem auf eine Ausstellung in München, an der sich an diesem Wochenende Kerstin Schädlich mit ihren historischen Ansichtskarten von Auerbach erfolgreich beteiligt hat.

Sorgen bereitet dem Vereinsvorstand der Mangel an Nachwuchs. Christian Schwarz aus Auerbach ist momentan der einzige aktive Jugendliche. Insgesamt haben die Briefmarkenfreunde, die sich im Mai vorigen Jahres neu gegründet hatten, 21 Mitglieder. "Der Neustart ist gelungen. Die Sammler fühlen sich wohl bei uns", lautet Feustels Fazit.

Zur Hauptversammlung stellte sich Horst Vorberg, der neue Regionalvertreter des Landesverbandes Sachsen im Bund Deutscher Philatelisten (BDPH), den Auerbacher Sammlern vor. Oberbürgermeister Johannes Graupner (CDU) war gleich in einer Doppelfunktion dabei, nämlich als Stadtchef und Vereinsmitglied. (jhüb)

(Quelle: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/VOGTLAND/AUERBACH/1248769.html)
 
Richard Am: 27.03.2008 12:10:39 Gelesen: 1199746# 10 @  
Hertener Briefmarken- und Münzfreunde

Es dürfen auch Milch-Deckelis sein

Von Martin Pyplatz

Hertener Allgemeine, Herten (26.03.06) - Allen Grund zum Feiern haben die Hertener Briefmarken- und Münzfreunde. Denn im Juli besteht ihr Verein schon 50 Jahre. Doch wer glaubt, dass die Mitglieder ausschließlich Briefmarken oder Münzen sammeln, liegt falsch.

Zwar haben alle von ihnen mit Briefmarken angefangen. Doch die Sammelleidenschaft geht längst über die Sammlung von Briefmarken nach verschiedensten Kategorien hinaus, berichtet Wolf-Eckhardt Irmer, mit kurzer Unterbrechung seit 35 Jahren 1. Vorsitzender der Hertener Briefmarken- und Münzfreunde.

Irmer: "Wir haben zum Beispiel einen begeisterten Milchdeckeli-Sammler unter uns." Und das ist Siegmund Kowalski. Er sammelt tatsächlich die Deckel der kleinen Kaffee-Sahnetöpfchen, die es im Café oder in der Eisdiele gibt. Irmer: "Angefangen mit dieser Sammelleidenschaft haben irgendwann die Schweizer. Deshalb auch der Name Deckeli. Und die Schweizer haben dann schnell andere damit angesteckt. Für das exakte Ablösen der Deckel gibt es eine spezielle Technik."

Genau wie bei Briefmarken geht es bei den "Deckelis" um die Motive und die Geschichte(n), die hinter ihnen steckt. Gesammelt werden aber aktuell auch Einkaufs-Chips oder Firmenlogos von Briefköpfen oder Paketen. "Telefonkarten oder Pokemon-Karten sind aber mittlerweile out", erklärt Irmer.

Doch an erster Stelle bei der Sammelleidenschaft stehen bei den Mitgliedern nach wie vor die Briefmarken oder Münzen, wobei es keinen mehr im Club gibt, der nur Münzen sammelt. Irmer: "Jeder Briefmarkensammler hat einmal mit einer Allgemeinsammlung angefangen. Irgendwann kam dann von anderen Briefmarkenfreunden der gute Rat, sich zu spezialisieren. Zum Beispiel mit Sammlungen verschiedener Länder und Zeitepochen, die man dann möglichst komplett haben will."

Viele, vor allem Frauen, sammeln aber ausschließlich nach Motiven. Völlig unabhängig von der Herkunft der Marken sind sie auf der Suche nach schönen Blumen-Motiven oder Abbildungen von Tieren, zum Beispiel bunten Vögeln. Die Möglichkeiten, persönliche Sammelgebiete zu finden, sind unerschöpflich. Irmer: "Viele von unseren älteren Mitgliedern sind zum Beispiel nicht in Herten geboren. Die sammeln dann etwas von der Gegend, die für sie mit Erinnerungen verknüpft ist." Ein teures Hobby muss Briefmarkensammeln deshalb gerade wegen der verschiedenen Möglichkeiten zu sammeln, nicht sein. Eine gute Gelegenheit, Sammler zu werden, könnte die Herausgabe der neuen Umwelt-Briefmarke vom Knuddel-Eisbär Knut (kl. Foto - ) sein, die ab dem 10. April bis zum Jahresende als Sonderpostwertzeichen im Wert von 55 Cent plus 25 Cent Zuschlag an den Postschaltern verkauft wird.

Zum 50-jährigen Bestehen der Hertener Briefmarken- und Münzfreunde lädt der Verein im Sommer (25. bis 27. Juli) zu einer Jubiläums-Briefmarkenschau in das Glashaus ein, bei der u.a. auch die "Milch-Deckeli" zu sehen sein werden.

50 Jahre Verein "Hertener Briefmarken- und Münzfreunde": - Jubiläums-Ausstellung - Freitag, 25. Juli, bis Sonntag, 27. Juli, Glashaus Herten

(Quelle: http://www.hertener-allgemeine.de/6093.php?file_name=210_001_636363&newsline=lokal&catchline=ht/zb/ln&article_count=1&word_count=555&page_type=/6093.php&mode=detail)
 
Richard Am: 30.03.2008 11:10:48 Gelesen: 1199720# 11 @  
Briefmarkenfreunde Rheingau


Briefmarkenfreunde Rheingau erweitern Namen - Künftig auch Münzen und Ansichtskarten

Wiesbadener Tagblatt, Rheingau (29.03.08) - Die Briefmarkenfreunde Rheingau haben während der Jahreshauptversammlung ihren Vereinsnamen um die Numismatik und die Karthophilie - so der offizielle Name für das Ansichtskartensammeln - erweitert. Künftig firmieren die heimischen Sammler unter dem Namen "Briefmarkenfreunde Rheingau - Verein für Briefmarken, Münzen- und Ansichtskartensammler".

Die neue Satzung setzt damit Münzen- und Ansichtskartensammler mit den Philatelisten gleich und verpflichtet den Verein, auch den Erfahrungsaustausch und den Tausch von Sammelobjekten für alle drei Fachbereiche zu fördern, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Das gleiche gilt auch für die vom Verein aufzubauende Fachbibliothek.

In seinem Rechenschaftsbericht hatte Vorsitzender Klaus-Peter Dietel hervorgehoben, dass es gelungen sei, die Infrastruktur des Vereins entscheidend zu verbessern. Er verwies auf Ausstellungstafeln und einen Beamer.

Dietel regte an, bei den Feierlichkeiten zum Germania-Jubiläum und den Feierlichkeiten zu 900 Jahre Assmannshausen und Aulhausen mit Ausstellungen und der Präsentation von Sonderstempeln einen Beitrag des Vereins zu leisten.

Bei den anstehenden Neuwahlen wurde der geschäftsführende Vorstand in seinem Amt bestätigt. 1. Vorsitzender: Klaus-Peter Dietel (Geisenheim), 2. Vorsitzender Wolfgang Diehl (Oestrich-Winkel), Schatzmeisterin Helga Teubner (Oestrich-Winkel) und Schriftführer Heinz-Dieter Molitor (Geisenheim). Dem erweiterten Vorstand gehören Norbert Ott (Kiedrich), Josef Hell (Oestrich-Winkel), Marzel Bauer (Eltville) und Hans-Günter Schobner (Geisenheim) an.

(Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_r.php3?artikel_id=3219086)
 
Richard Am: 31.03.2008 11:15:22 Gelesen: 1199707# 12 @  
Briefmarkenfreunde Tittmoning-Laufen

Tittmoning: Treuenadeln für verdiente Mitglieder

Chiemgau Online, Tittmoning (26.03.08) - Vor kurzem fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde Tittmoning-Laufen im Alten Bäckerhaus in Tittmoning statt. Die Ehrung verdienter Mitglieder stand dabei im Mittelpunkt.

Vorstand Max Wagner konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern, Ehrenvorstand Franz Remmelberger und den 1. Obmann des Salzburger Briefmarkenvereins "Die Elefanten", Fritz Peterseil, begrüßen. Zunächst bat Vorstand Wagner die Anwesenden, sich von ihren Plätzen zu erheben, um der verstorbenen Mitglieder, insbesondere Bernhard Leuschner, zu gedenken. In seinem Jahresrückblick ging Vorstand Wagner auf die monatlichen Vereinsabende in Tittmoning und Laufen ein. Hier gibt es die Gelegenheit, interessante Briefmarken und sonstiges philatelistisches Material zu tauschen, aber auch der gegenseitige Erfahrungsaustausch wird genutzt.

Weiterhin wurden durch die Mitglieder verschiedene Briefmarken-Großtauschtage in der näheren Umgebung, so zum Beispiel in Traunstein, Trostberg, Traunreut und Burghausen, aber auch in größerer Entfernung (Wasserburg, Rosenheim und Rottalmünster) besucht. Vorstand Wagner konnte zudem von einem Besuch bei der Landesverbandstagung in Farchant im Allgäu berichten, bei der er im Frühjahr vergangenen Jahres war. Auch für junge Briefmarkensammler bietet der Verein etwas. So konnte Max Wagner von der Beteiligung am Ferienprogramm der Stadt Tittmoning berichten. Dem Ruf des Briefmarkenvereins waren im vergangenen Jahr etwa 20 Kinder zu einem interessanten Nachmittag in den Gasthof Ledern gefolgt. Hier wurde den jungen Sammlern wichtiges Hintergrundwissen vermittelt. Daneben wurden zahlreiche Briefmarkenspenden von den verschiedenen Mitgliedern verteilt. Hierfür und für einen Zuschuss von der Stadt Tittmoning bedankte sich Vorstand Wagner recht herzlich.

Sehr erfreut konnte Max Wagner darüber berichten, dass in der verbandsinternen Zeitschrift "Landesverband aktuell" ebenfalls über das Ferienprogramm berichtet worden war. Ein besonderer Dank galt Christa Brudna und Lothar Wagner, die den Verein mit einer größeren Anzahl von neuen Briefmarken versorgten. Ebenso bedankte sich Vorstand Wagner bei Fritz Peterseil, der die Vereinsmitglieder jeweils mit den neuesten Briefmarkenausgaben und Sonderbelegen aus Österreich (zum Beispiel Weihnachtsausgaben) beliefert.

Im Anschluss an den Bericht des Vorstands folgte der Kassenbericht von Christa Brudna. Diese konnte über eine solide Kassenführung berichten, welche vom Kassenprüfer Lothar Wagner bestätigt werden konnte. Aus diesem Grund wurde die Vorstandschaft von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

In einer kurzen Vorschau gab Vorstand Wagner die nächsten Termine, insbesondere die Vereinsabende der nächsten Monate, bekannt. Nachdem die Briefmarkenfreunde Tittmoning-Laufen in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern können, sei im Herbst dieses Jahres eine Briefmarkenausstellung in Tittmoning geplant. Die Details hierüber werden in den nächsten Monaten erarbeitet.

Nachdem keine Wünsche und Anträge seitens der Mitglieder bestanden, konnte Vorstand Wagner die anstehenden Ehrungen vornehmen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Franz Remmelberger und Gottfried Gartner mit der Treuenadel des Bundesverbandes Deutscher Philatelisten ausgezeichnet. Für 15 Jahre erhielt Franz Kagermeier ebenfalls eine Treuenadel.

Zum Abschluss bedankte sich Vorstand Wagner bei allen Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und wünschte allen Anwesenden noch einen schönen Abend, welchen diese mit dem Tausch von Briefmarken und dem üblichen allgemeinen Erfahrungsaustausch nutzten.

(Quelle: http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/text_sr.php?satz=16173)
 
Richard Am: 01.04.2008 11:18:16 Gelesen: 1199693# 13 @  
Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde

Unter den Alben bogen sich die Tische

Neue Osnabrücker Zeitung / ak, Bad Rothenfelde (25.03.08) - Die Tische im Bad Rothenfelder Kurhaussaal biegen sich unter der Last. Ansichtskarten, so weit das Auge reicht, Berge aus Briefmarkenalben, meterweise Kästen mit glänzenden Münzen, Medaillen, Orden, Kataloge, Fachbücher und, und, und... Darüber gebeugte Menschen, versunken in ihr Hobby.

58. Großtauschtag an Karfreitag in Bad Rothenfelde: Der Termin ist seit Jahrzehnten Pflicht für Philatelisten und Numismatiker. Und das nicht nur für Sammler und Händler aus den Orten rund um Bad Rothenfelde. Nein, sie kommen auch aus Iserlohn, Hannover und Bremen und sogar aus den Niederlanden, um hier ihr Schnäppchen zu machen beim Kaufen, Verkaufen und Tauschen.

Einer ist eigens aus Mannheim angereist. Einer mit Gewerbeschein. Burkhard Magin ist Sammler und Händler gleichermaßen und unterbricht jährlich die Fahrt mit seiner Frau zu ihrer Schwester in Bremen im Heilbad am Teutoburger Wald, um am Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde teilzunehmen. "Hier kauf ich gern ein", bekennt er, "wenngleich es schon mal besser war mit dem Angebot!"

Magin hat auf einem bestimmt sechs Meter langen Tisch vor sich Unmengen an Postkarten und Heimatbelegen, sortiert nach Städten und Ländern, Motiven und sonstigen Gebieten, aufgehäuft und wartet auf Kundschaft. Post- und zeitgeschichtliche Belege seien sein Sammelgebiet. Um das zu vervollständigen, ist er auch häufig im Saal unterwegs bei Kollegen und schaut dort nach dem, was ihm fehlt.

Magin klagt jedoch wie manch anderer im Saal über nachlassenden Besuch. Der Kauf übers Internet sei die Ursache dafür. "Aber Vorsicht ist dabei geboten", sagt er, "denn allzu leicht gerät man an Fälschungen. Die sind nicht leicht und nur vom Fachmann zu erkennen!"

Derlei Sorgen kennt der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde, Hans-Günter Overschmidt, kaum. Er ist natürlich bodenständig beim Tauschtag seines Vereins geblieben, und im Übrigen würde er Fälschungen, seien es die kleinen gezackten Postwertzeichen oder auch metallene Zahlungsmittel, als "alter Hase" schnell spitzkriegen. Deshalb bietet er auch seine Erfahrungen zum Schätzen von Sammlungen gegen einen geringen Obolus an.

Overschmidt hat dieses Mal neben einer Vielzahl Ansichtskarten und Heimatbelege sowie Münzen auch ein sogenanntes "Ratsherren-Buch" mit Bielefelder Notgeld im Angebot. "Das hat mir ein Bekannter in Kommission anvertraut", erzählt er. "Ich soll es in seinem Auftrag verkaufen." Notgeld aus den Inflationsjahren 1922 bis 1924 befindet sich in dem Album, hergestellt und mit unwahrscheinlich interessanten Motiven und Texten ausgestattet aus Seide, Leinen und Papier, das Leinengeld zum Teil mit gehäkelter Borte versehen. Wert 10000 Mark und mehr bis zur Billion steht darauf gedruckt - Wahnsinn.

"Ein solches Album", erklärt Overschmidt, "wurde damals den Bielefelder Ratsherren zum Geschenk gemacht. Dieses hier wird heute zwischen 1500 und 2000 Euro gehandelt!" Insgesamt zeigte er sich wieder zufrieden mit dem Tauschtag: "Im Vergleich mit Tauschtagen großer Städte ringsum schneiden wir immer noch gut ab dank weit gestreuter Werbung!"

Das nächste Mal laden die örtlichen Briefmarkenfreunde wieder zum Volkstrauertag in den Kurhaussaal ein.

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/suedkreis/19054058.html)
 
Richard Am: 02.04.2008 11:49:41 Gelesen: 1199683# 14 @  
Briefmarkenfreunde Nettetal

Briefmarkenfreunde unter sich

Von Jannetta Szpak

Rheinische Post, Nettetal (31.03.08) - Die ersten Besucher standen schon um halb Acht am Morgen vor der Tür. Während die einen nur mit kleinem Katalog unter dem Arm zum Briefmarken-Großtauschtag kamen, rollten andere mit ihrer gesamten Sammlung an. Im Gepäck: viele verborgene Schätzchen, die das Herz eines echten Sammlers höher schlagen lassen. Bei den Niederrhein Großtauschtagen der „Briefmarkenfreunde Nettetal“ ist der Andrang jedes Mal sehr groß. „Jeder sucht ein bestimmtes Motiv, eine Postkarte oder Briefmarke“, erklärt Rolf Bolten. In der Gesamtschule Nettetal treffen sich die Philatelisten zwei Mal im Jahr. Bei den Briefmarkenliebhabern ist das Tauschen angesagt, nicht das ver- oder einkaufen. Stephan Heidenfels, erster Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Nettetal, beklagt das mangelnde Interesse der Jugend. „„Viele sitzen lieber vor dem Computer und surfen im Internet“, vermutet der Vorsitzende.

Zum ersten Mal besucht Harry Schewe den Tauschtag in Breyell. Der Niederkrüchtener ist auf der Suche nach Briefmarken der BRD, ehemaligen DDR und Schweiz. Schon in der Kindheit begeisterte er sich für Briefmarken. „Die Schweiz hat sogar handgewebte Marken oder welche aus Kork“, schwärmt er. Das richtige Stichwort für Rolf Bolten. Sofort zeigt er dem Niederkrüchtener seine Schätze. Zwei Briefmarkenliebhaber unter sich. Harry Schewes weibliche Begleitung schüttelt lachend den Kopf.

Mehr als 300 Besucher kommen zum 49. Niederrhein-Großtauschtag. Die Veranstalter lockten mit freiem Eintritt für alle. Am 16. November findet in der Gesamtschule Nettetal der 50. Tauschtag statt. „Dafür müssen wir uns noch etwas Besonderes überlegen“, sagt Stephan Heidenfels. Langsam packen die Philatelisten zusammen. Alles wird schön geordnet in Koffern und Kartons verstaut. Die meisten haben eine lange Heimfahrt vor sich. Doch die kleinen Schätze im Kofferraum trösten so manchen Sammler über die hohen Spritpreise hinweg.

(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinsued/viersen/nachrichten/nettetal/549664)

Zum 49. Niederrhein-Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Nettetal kamen mehr als 300 Besucher in die Gesamtschule Nettetal. RP-Foto: Busch
 


Richard Am: 03.04.2008 11:52:46 Gelesen: 1199673# 15 @  
Verein für Philatelie und Numismatik "Niedersachsen" Osnabrück

Durchwühlen bis zur Queen

Neue Osnabrücker Zeitung / jpet, Osnabrück (31.03.08) - Gelb, Grau, Rot, Braun und Grün. Bisher verläuft die Suche von Felix erfolgreich. In fünf Farben hat er die Königin schon gefunden. Aber wo ist nur die Blaue? Wieder greift Felix tief in die Pappkiste auf seinem Schoß und pflügt die enthaltenen Briefmarken gründlich um.

Die nächste Marke, die Felix aus dem Kasten zieht, hat auf den ersten Blick Ähnlichkeit mit dem gesuchten Motiv. Kopfschütteln - doch nicht die Queen. "Mama, wer ist das?", fragt der Neunjährige und deutet auf das Konterfei eines Mannes. "Juan Carlos, König von Spanien." - "Aha." Auf der nächsten Marke sind afrikanische Antilopen abgebildet - auch nicht das, was Felix eigentlich sucht.

Um ihn herum laufen an diesem Samstag gerade die ersten Osnabrücker Philatelistentage. Udo Große-Kracht, der Vorsitzende des Vereins für Philatelie und Numismatik "Niedersachsen" Osnabrück, nennt es lieber schlicht "Werbeschau". Viele, vor allem die jüngeren Besucher, wüssten nicht, dass Philatelie eigentlich Briefmarkenkunde heiße. Numismatik sei die Münzenkunde. Ein bisschen Reklame hätten die Briefmarken- und Münzenfreunde bitter nötig. "Wir wollen gezielt neue Sammler ansprechen", sagt Große-Kracht. Deshalb habe sich der Verein ein aufwendiges Programm einfallen lassen.

Besucher können sich fotografieren lassen und erhalten dann einen bedruckten Sonderumschlag mit ihrem Bild. Das Erlebnisteam Briefmarke, eine Promoter-Gruppe der Deutschen Post, verteilt einen Sonderstempel. Gleichmäßig über das Wochenende verteilt, laufen im Saal des Kreishauses Vorträge wie "Dem Fälscher auf der Spur" oder "Wie gestalte ich meine Albenblätter auf dem PC selber?". Besonders Kindern soll die Liebe zum Sammeln vermittelt werden. Sie dürfen - Felix macht es vor - auf die sonst üblichen Philatelisten-Werkzeuge Pinzette und Lupe verzichten und sich an der Wühlkiste auslassen. Nur ein Köder: "Die Kinder finden die vielen Farben toll, suchen sich Tiermotive raus und sortieren alles Mögliche", sagt Große-Kracht. Schwups, schon hat man den Nachwuchs an der Angel.

Neue Sammler sind bitter nötig. Der Markt braucht frisches Blut. "Die Preise haben ihren Tiefstand erreicht", sagt Gerhard Pohle. Ein Satz, den der Händler aus Hamburg schon seit Jahren wiederholt. Seitdem der 73-Jährige in Rente ist, betreibt er einen professionellen Briefmarkenhandel und zieht mit seiner Frau Helga von Ausstellung zu Ausstellung. Auch in Osnabrück ist er dabei. "Besser als vor dem Fernseher sitzen", sagt er.

Ungläubig schaut er rüber zu Felix, der noch immer in die Wühlkiste vertieft ist. Bei ihm wäre so was undenkbar. "Schaun Se mal", sagt er und zieht mit der Pinzette ein paar Marken aus den sorgsam in Kartons sortierten Folien. Dann legt er die empfindlichen Stücke nebeneinander auf eine Pappschale, in der sonst üblicherweise Currywürste serviert werden. Jetzt zieht Pohle seine übliche Jauch-Show durch. Damit kriegt er sie alle. Wie heißt dieser Baum? Was ist das für ein Vogel? "Wenn Sie Briefmarken sammeln würden, wüssten Sie es", sagt Pohle und legt lächelnd die Stirn in Falten.

Auch Felix ist mittlerweile zufrieden. Der Inhalt der Wühlkiste ist halb auf dem Beistelltisch verteilt und der blaue Kopf von Queen Elizabeth endlich gefunden.

(Quelle: http://www.neue-oz.de/information/noz_print/osnabruecker_land/19104390.html)
 
Richard Am: 04.04.2008 11:58:38 Gelesen: 1199661# 16 @  
Göppinger Postwertzeichen-Sammlervereins

Edle Steine und teure Briefmarken

Südwest Presse, Göppingen (31.03.08) - Die Briefmarkenbörse des Göppinger Postwertzeichen-Sammlervereins in der Göppinger Stadthalle war gut besucht. Erstmals wurde auch Schmuck angeboten. "Es sind 18 gewerbliche Anbieter vor Ort", erläutert Roland Esslinger, der Vorsitzende des Postwertzeichen Sammlervereins.

Auch gut 40 private Sammler haben ihre Tische bestückt. Viele Besucher haben ihre Briefmarkensammlungen mitgebracht und lassen sie von den Fachleuten bewerten. "Wir können nur Empfehlungen geben", erklärt Esslinger.

Die Möglichkeit, seine Schätze zu Barem zu machen, sind vielfältig. Es können private Sammler gefunden werden, die kaufen. Man kann gewerbliche Händler kontaktieren oder die ganze Sammlung an ein Aktionshaus geben.

Das Gros der Sammler sind allerdings eher ältere Semester. "Der Nachwuchs fehlt für dieses Hobby leider", bedauert der Vorsitzende. Deshalb hat man dieses Jahr für die Börse auch einen neuen Weg eingeschlagen. "Wir bieten erstmals auch Schmuck und Mineralien an", sagt Esslinger. Dadurch erhoffe man sich eine größere Resonanz bei den Besuchern.

Zweimal pro Jahr lädt der Göppinger Postwertzeichen Sammlerverein zur Börse ein; die nächste Gelegenheit zu stöbern besteht im Oktober.

(Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/region/geislingerzeitung/aus_stadt_und_kreis/3483993/artikel.php?SWAID=3ed957a3ff019aea891cf28db340a57f)
 
Richard Am: 05.04.2008 12:04:15 Gelesen: 1199652# 17 @  
Briefmarken-Sammlerverein Neumünster (BSV)

Großtauschtag der Briefmarkenfans - 250 Philatelisten trafen sich in der Stadthalle zum größten Sammlertreffen in Schleswig-Holstein.

Holsteinischer Courier, Neumünster (31.03.08) - "Hast Du mal Österreich für mich?" - "Gerne, könnte ich Dein Skandinavien haben?" Das war gestern ein typischer Wortwechsel in der Stadthalle: Dort fanden sich 250 Philatelisten zum Großtauschtag zusammen. Veranstalter des größten Treffens für Briefmarkenfans in Schleswig-Holstein war der Briefmarken-Sammlerverein Neumünster (BSV).

Pinzette und Lupe in der Hand, ein konzentrierter Blick in die Alben des Tauschpartners, ein Zettel zum Notieren - so saßen die Sammler an den Tischen. Philatelie ist viel mehr, als nur Marken in Alben zu kleben: Denn gesammelt werden kann unglaublich variantenreich - länderweise, nach Motiven, nach Themen oder Zeitperioden. Je nachdem, ob eine Marke postfrisch, mit Rund- oder Wellenstempel versehen ist oder auf einem alten Brief klebt, steigt ihr Wert. Begehrt sind die Erstlinge von Marken wie z.B. zur Gründung der Bundesrepublik.

Einen Koffer voller Alben hatte Werner Bartels (65) dabei. Der Neumünsteraner tauschte mit Olaf Rebien (39) aus Lübeck. Während Bartels Deutsche Kolonien wie China, Türkei oder Marokko als Spezialgebiet hat, möchte Rebien seine Sammlung "Deutsches Reich" vervollständigen. "Mich interessiert die Geschichte, aber es reizt auch ein schöner Stempel, eine schöne Farbe", so Rebien.

"Briefmarken sind unheimlich facettenreich, und es ist ein Genuss, wenn man einen Satz komplettieren kann", schwärmte Bartels und erzählte von den deutschen Kolonien. "Interessant ist es, spezielle Zeitperioden zu sammeln wie etwa den Boxer-Aufstand in China." Der Traum vieler Sammler sei "Deutsches Reich - Block 2" mit einem Katalogwert von 13000 Euro. Doch alles seien imaginäre Werte. Private Sammler wollten hier möglichst bargeldlos tauschen. Auf professionellen Auktionen dagegen würden stolze Summen gehandelt.

"Unser Hobby vermittelt ein sagenhaftes Allgemeinwissen", sagte der BSV-Vorsitzende Rainer Hebel. Leider fehle den Philatelisten der Nachwuchs. Hebel: "Man kann es nur empfehlen. Es ist eine sinnvolle Freizeitgestaltung, bei der man ohne großen finanziellen Aufwand viel lernen kann."

(Quelle: http://www.shz.de/lokales/holsteinischer-courier/artikeldetails/article/807/grosstauschtag-der-briefmarkenfans.html)

Passionierte Philatelisten: Werner Bartels (links) und Olaf Rebien tauschten Marken aus den deutschen Kolonien und dem Deutschen Reich.
 


Richard Am: 08.04.2008 18:38:54 Gelesen: 1199634# 18 @  
Briefmarken-Sammlervereins Grafing-Ebersberg

Briefmarkenfreunde: Mehr Werbung in eigener Sache

Ebersberger Zeitung, Grafing (01.04.08) – Briefmarkensammler sind gesellige Menschen: Das bewies einmal mehr der zahlreiche Besuch des gemütlichen Beisammenseins in Oberndorf, von der Benno Groß, der Vorsitzende des Briefmarken-Sammlervereins Grafing-Ebersberg anlässlich der Jahreshauptversammlung in Grafing-Bahnhof berichtete.

Zu den Höhepunkten im Vereinsjahr gehörte auch der Ausflug der Mitglieder nach Schwerin sowie der Großtauschtag im November in Kirchseeon. Vereinsinterne Versteigerungen, die vierteljährlich durchgeführt werden, sind ebenfalls gerne besuchte Abende und bereichern das Angebot.

Einzig die Mitgliederentwicklung ließ in diesem Jahr zu wünschen übrig. Groß in seiner Bilanz: ,,Es gab mehr Abgänge als Zugänge. Die Mitgliederzahl verringerte sich auf 140 Sammlerfreunde." Damit sind die Briefmarkenfreunde aber nicht alleine. Auch andere Landkreisvereine müssen sind Gedanken über die künftige Basis ihrer Arbeit machen. Jugendleiter Anton Schano forderte die Mitglieder deshalb auf, intensiver für den Verein Werbung zu betreiben. In der Vergangenheit war die Jugendarbeit bei den Briefmarkenfreunden immer ein Schwerpunkt der Arbeit gewesen, ,,das zeigen unter anderem die Pokale und zahlreichen Urkunden, die unsere Jugend schon erworben hat", so Vorsitzender Groß.

(Quelle: http://www.merkur-online.de/regionen/ebersberg/Briefmarkenfreunde-Grafing;art8852,905952)

Vorsitzender Benno Groß (5.v.l.) ehrte verdiente Mitglieder der Briefmarkenfreunde für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Verein: Bärbel Brunnhuber, Hermann Artmaier, Maria Groß, Wolf-Dietrich Schulze, Martha Guggemoos, Appolonia Brems und Monika Maier (v.l.).
 


Richard Am: 21.04.2008 15:11:48 Gelesen: 1199591# 19 @  
Briefmarken als Spiegel der Geschichte

Von Jürgen Feibig

Kölner Stadt-Anzeiger, Bad Münstereifel (15.04.08) - Es gibt sie noch, auch wenn sie mancher für eine ausgestorbene Spezies hält: die im Verein organisierten Briefmarkenfreunde. Allerdings hält sich die Zahl dieser Gemeinschaften, die über ein lebendiges Vereinsleben verfügen, in Grenzen. Die „Briefmarkenfreunde Bad Münstereifel“ können sich zu der aktiveren Sorte zählen. Mit ihrem traditionellen Großtauschtag für Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen, der am Sonntag im St.-Angela-Gymnasium stattfand, hatten sie zahlreiche Sammler und Händler angesprochen. Da man gleichzeitig auch eine Briefmarkenschau veranstaltete, waren interessierte Bürger eingeladen, in Ruhe und ohne Kaufzwang durch die ebenso interessante wie umfangreiche Ausstellung zu bummeln. Die Cafeteria sorgte für die Annehmlichkeit, sich bei Bedarf mit einer Mahlzeit oder bei Kaffee und Kuchen stärken zu können.

Auf den ersten Blick mag dem Laien das Sammeln von „Postwertzeichen“ ziemlich unspektakulär vorkommen. Wer jedoch einen tieferen Einblick in die Philatelie erhielt, konnte sich der faszinierenden Welt der kleinen „bunten Bildchen“, die vielfach unsere Geschichte widerspiegeln, nicht entziehen. Ähnlich verhielt es sich mit den Ansichtskarten, die Erinnerungen wach werden ließen.

Am Anfang der Ausstellung stieß man auf die Sammlung des Mahlbergers Heinz Reidenbach, der über 2500 Postkarten besitzt. Er präsentierte vornehmlich Ansichten Münstereifels zur Jahrhundertwende. Dabei erfuhr der Besucher, dass in der Zeit von 1897 bis 1905 die Karten nur auf der Vorderseite beschrieben werden durften. Nicht weniger interessant die Tatsache, dass die Postsendungen in unserer Region fast ausnahmslos noch am Aufgabetag dem Adressaten zugestellt wurden. Zwei Stempel auf dem Poststück belegten, wann die Post abgegangen und wann sie beim empfangenden Postamt angekommen war. Der Geschäftsführer der Bad Münstereifeler Briefmarkenfreunde, Dieter Kaspari, stellte einen Teil seiner rund 600 Ansichtskarten von Maria Laach aus. Unter ihnen kostbar aussehende Karten in Seiden-Optik und fluoreszierende Luna-Karten.

Kennedy und Haass

In den Ausstellungsrahmen fanden sich Sammlungen, die sich mit prominenten Zeitgenossen wie John F. Kennedy oder dem in Münstereifel geborenen Arzt und Philanthropen Friedrich Joseph Haass befassten. Vereinsvorsitzender Karl Monheim hatte eine stattliche Sammlung der für Deutschland bestimmten „AM Post“- Marken mitgebracht, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten in Deutschland ausgegeben wurden, bemerkenswerterweise aber bereits ein Jahr vor Kriegsende in der Staatsdruckerei der USA hergestellt wurden.

Auch beim Großtauschtag in Bad Münstereifel waren keine Sammler anzutreffen, die ihre Briefmarken lediglich als Kapitalanlage betrachten. Angesichts der beträchtlichen Auflagen, die sich zwischen 20 und 200 Millionen bewegen, bleibt für Wertsteigerungs-Spekulationen auch wenig Platz. Es sei denn, man besitzt eines jener seltenen Vorab-Exemplare der Olympia-Marken von 1980, die einst ein Postminister in seinem Schreibtisch vergaß. Durch den Teilnahme-Boykott des Westens kamen diese Marken letztlich nicht in den Verkehr. Mit Ausnahme der wenigen Stücke, die die Ehefrau des Minister - wohl in Unkenntnis der Sachlage - für ihre Postkarten benutzte, mit denen sie sich an Preisausschreiben beteiligte. Der heutige Katalogwert für diese Briefmarken liegt bei rund 30 000 Euro pro Stück.

Dreimal soviel, nämlich rund 100 000 Euro, erhält der Eigentümer einer besonderen deutschen Briefmarke mit einer Abbildung der amerikanischen Schauspielerin Audrey Hepburn. Diese Marken waren im Jahr 2001 bereits komplett gedruckt, als die Familie des Hollywood-Stars die Zustimmung zur Verwendung des Fotos, auf dem die Hepburn mit einer Zigarette in der Hand abgelichtet war, überraschend verweigerte. Obwohl die bedruckten Bögen angeblich vollständig eingezogen wurden, sind dennoch bislang vier Briefmarken daraus aufgetaucht.

Jugendliche, die Interesse an der Philatelie haben, können sich einer Gruppe um Geschäftsführer und Jugendleiter Kaspari anschließen, die sich jeden zweiten Mittwoch im Monat im Marienheim trifft. Hier wird den jungen Leuten das notwendige Fachwissen vermittelt. Gleichzeitig hilft ihnen der Verein dabei, eine eigene Sammlung mit gestempelten Marken aufzubauen oder zu komplettieren.

(Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1207479026023.shtml)

Alte Postkarten belegen die bis 1905 geltende Vorschrift, nach der Ansichtskarten nur auf der Vorderseite beschrieben werden durften.
 


Richard Am: 22.04.2008 09:23:29 Gelesen: 1199575# 20 @  
11. Preis Moderne Philatelie in Hamburg-Hausbruch

Der Harburger Briefmarkensammlerverein von 1920 e.V. veranstaltet am Sonntag, den 27. April 2008 eine Ausstellung "Moderne Philatelie" in deren Rahmen der "Preis Moderne Philatelie" zum 11. Mal verliehen wird.

Parallel dazu findet ein Großtauschtag statt. Die Veranstaltung begint um 9 Uhr und endet um 16 Uhr.

Veranstaltungsort: Landhaus Jägerhof, Ehestorfer Heuweg 12-14, 21149 Hamburg

Weitere Info's gibt es unter http://www.harburger-bsv.de.

Vielleicht sieht man sich ja,

Michael Schneemann
 

Das Thema hat 420 Beiträge:
Gehe zu Seite:  1   2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 17 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

1324893 799 28.03.24 11:01Redfranko
51538 40 19.04.10 20:14Richard
133770 63 10.04.10 08:35Richard


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.