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Thema: Philatelie in der Presse - Aus den Vereinen
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Richard Am: 27.04.2009 17:51:06 Gelesen: 1194442# 146 @  
Historische und wertvolle Kleinstdokumente - Briefmarkenverein Berner Oberland lud zur Ausstellung

Jungfrau-Zeitung (26.04.09) - Wen der Briefmarken-Virus einmal erfasst hat, der gesundet nur schwer wieder. Egal ob allgemeine Marken, ob Ersttagsbriefe oder spezielle Sujets – die Briefmarkenbörse im Hotel Weisses Kreuz in Interlaken bot an der traditionellen Ausstellung für jeden Sammler das Passende. Neben den gezackten kleinen Märkchen gab es auch eine riesige Auswahl an alten Ansichtskarten sowie eine Jugendecke.

«Wir sprechen in erster Linie Sammler an», erklärte Siegfried Schmocker, Vereinsobmann und Organisator. Die Philatelisten spezialisieren sich oftmals auf ein Motiv oder eine Region und sind immer auf der Suche nach einer Ergänzung ihrer Schätze. Sammeln, sortieren, tauschen und kaufen – wer einmal anfängt Briefmarken zu sammeln, den erfasst die Leidenschaft für dieses Hobby, welches praktisch unerschöpfliche Möglichkeiten bietet, schnell. Und betrachtet man die gezackten Märkchen genauer, erzählen sie ganze Geschichten, stellen oftmals historisch wertvolle Kleinstdokumente dar. Technische Fortschritte, sportliche Höhepunkte, gesellschaftliche Veränderungen, wichtige Errungenschaften oder Entdeckungen. Im Jahre 1843 tauchten die ersten Briefmarken in der Schweiz auf. Wie viel seitdem in den Umlauf gekommen sind, kann man nur erahnen.

Jugendliche Sammler

Die Briefmarkenbörse in Interlaken am Sonntag, 26. April, war eine wahre Fundgrube mit Briefen, alten Ansichtskarten, Postbelegen oder auch ganzen Alben, gefüllt mit Marken. 13 Aussteller zeigten ihr Material im grossen Saal im Hotel Weisses Kreuz, fein säuberlich angeschrieben und sortiert in Alben oder Kartons. Etwas Zeit mussten die Besucher allerdings mitbringen – «Gut Ding will Weile haben». Mit fachmännischem Blick wurde die angebotene Ware begutachtet. Fehlt eine Zacke, ist die Marke beschädigt – ein Blick durch die Lupe gab den Kennern die Möglichkeit, das begehrte Objekt ganz genau zu betrachten. Wie jedes Jahr war auch Ursula Fankhauser, Jugendleiterin des organisierenden Briefmarkenvereins Berner Oberland, vor Ort und betreute die Jugendecke. Die Marken für die jungen Sammler sind jeweils kostenlos und stammen aus Spenden oder Auflösungen.



Die Philatelisten bekamen an der Ausstellung in Interlaken eine riesige Auswahl präsentiert. (Foto: Birgit Scheidegger)

(Quelle: http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/?cq_*8f8c71c1=ivxPU=87987rtl)
 
Richard Am: 28.04.2009 17:43:56 Gelesen: 1194377# 147 @  
Immer auf der Suche nach einer Rarität

Von Iris Scheuermann

DerWesten.de, Neuenrade (27.04.09) - Der Anblick der blauen Mauritius ist nicht alles, was die Herzen der Briefmarkenfreunde höherschlagen lässt.

Der Werdohler Verein für Briefmarken- und Münzsammler veranstaltete am Sonntag in der Aula auf der Niederheide eine Informationsveranstaltung, die auch den Laien die Faszination der kleinen gezackten Papierchen näherbrachte.

Trotz digitaler Kommunikation, SMS oder E-Mail werde der klassische Brief nie ganz aussterben. Dennoch, so bedauerten die heimischen Philatelisten, mache sich der deutliche Rückgang des privaten Briefverkehrs auch in Sammlerkreisen bemerkbar. Davon war angesichts der vielen Pakete und Alben gestempelter und nichtgestempelter Marken allerdings nur wenig zu spüren. An den Stellwänden im Eingangsbereich wurden darüber hinaus alte Postkarten präsentiert. Die erzählten den Betrachtern „Vom Wandel der Zeit”. Dass die Erfüllung von Wünschen nicht unbedingt teuer sein muss, belegten die Verkaufsaktionen am Rande.

„Einzelmarken, die die eigene Sammlung vervollständigen, sind oftmals für Centbeträge zu bekommen”, erklärt Rolf Heinemann, Vorsitzender des Briefmarkenvereins. Der Reiz der unvollständigen Sammlung und die Möglichkeit, sie irgendwann zu komplettieren, das macht die Motivation des Hobbys aus. „Und oft”, so weiß eines der langjährigen Mitglieder zu erzählen, „ist es der ideelle Wert oder eine lang gesuchte Rarität, die den Preis bestimmen”. So könne eine so genannte Eckmarke schon mal 200 Euro bringen. Obwohl das gute Stück im Standardwerk der Briefmarkensammler, dem „Michel”, lediglich mit 20 Cent verzeichnet sei.

Dem Trend entsprechend, klagen auch die rund 40 Mitglieder des Werdohler Vereins über Nachwuchsmangel. Eine gute Gelegenheit einmal in die keineswegs verstaubten Aktivitäten hineinzuschnuppern sind die Tauschtage. Die finden jeden vierten Freitag (außer Dezember) von 17 bis 20 Uhr im Konferenzraum der Volksbank Werdohl statt. Der Briefmarken-Großtauschtag. findet am Sonntag, 17. Mai, in Iserlohn-Wermingsen in der Gustav-Edelhoff-Halle statt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/neuenrade/2009/4/27/news-118212266/detail.html)
 
Richard Am: 01.05.2009 14:56:37 Gelesen: 1194231# 148 @  
Briefmarken am Schacht - Marler Zackenfreunde zeigen am AV-Jubiläumstag eine große Ausstellung

DerWesten.de (29.04.09) - Der Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V. bietet zum Jubiläum „110 Jahre Auguste Viktoria und 100 Jahre Grubenwehr” am 9. und 10. Mai 2009 von 10 bis 17 Uhr auf Schacht 3/7 an der Carl Duisberg Straße in Marl Hüls eine Briefmarkenausstellung und zwei Sonderbriefumschläge zur 3. Marler Schachtpost an.

In der Ausstellung, Eröffnung Samstag, 9. Mai, gegen 10.30 Uhr, Lichthalle von Schacht 3/7, zeigen Mitglieder ihre Sammlungen, wie z.B. Notgeld aus Marl, Marl - die aufstrebende Stadt, Zechen in Marl, Schätze der Erde, Bergbau international, 50 Jahre Chemische Werke Hüls.

Bei der Schachtpost handelt es sich um eine Briefbeförderung unter Tage in einer Tiefe von ca. 1000 Meter. Eine der ältesten Untertagabeförderung von Postsendungen fanden etwa von 1920 bis 1931 in der Tschechoslowakei statt. Besondere Briefumschläge mit Fotos von der Schachtanlage, einer passenden Sonderbriefmarke, dem o. a. Sonderstempel, sowie ein Privatstempel als Nachweis der Untertage Beförderung werden zum Preis von 2,1O Euro plus evtl. Porto angeboten. Das Erlebnisteam "Briefmarke" der Deutschen Post ist mit seinem umfangreichen philatelistischen Angebot und dem Sonderstempel am Samstag, den 9.Mai anwesend.

Der Stand befindet sich am Samstag in der Lichthalle und am Sonntag, 10. Mai, im Festzelt. In der Jubiläums-Tombola sind interessante Preise zu gewinnen. Teilnehmerkarten kosten 1 Euro. Jedes Los gewinnt.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2009/4/29/news-118376054/detail.html)
 
Richard Am: 02.05.2009 14:45:50 Gelesen: 1194188# 149 @  
Schüler zeigen Briefmarken

Schwäbische Zeitung, Tuttlingen (30.04.09) - Wieder gut besucht ist der Großtauschtag des Briefmarken- und Münzensammlervereins Tuttlingen gewesen. Auch der Regionalvorsitzende Stolle hat die Ausstellung sehr gelobt.

Besonders die Exponate der Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Uhland-Realschule haben ihm sehr gefallen. Die "Bauwerke" und "Frauen der deutschen Geschichte"-( Hendrik Roneker) sowie die "Schmetterlinge" (Katja Langlotz) und "Winterolympiade" (Björn Menow) hat er sehr gelobt und sich darüber gewundert, was die Schüler in einem Schulhalbjahr alles gelernt und in gut gestalteten Blättern umgesetzt haben. Auch in diesem Jahr nehmen drei Schülerinnen und drei Schüler an der Arbeitsgemeinschaft "Briefmarken" teil und lernen, wie man Briefmarken sammelt und die Blätter gut gestaltet. Die Themen in diesem Jahr sind vielseitig, von "Frauen der deutschen Geschichte" über "Segelschiffe", "Blumen", "Säugetiere", "Flugzeuge", "Deutsches Reich" bis "Leuchttürme" gehen die Sammelgebiete. Zur Freude der Schüler und des Vereins haben zwei der anwesenden Händler die Schüler selbst und den Verein mit "Material" unterstützt.

Der Vorsitzende Henze führte die Schüler und ihre Eltern durch die Ausstellung und erklärte ihnen die verschiedenen Sammelgebiete. "Ob Motiv- oder Ländersammlung, für die Schüler gibt es dabei unter anderem noch Geschichts- und Biologieunterricht. Nicht umsonst, so Klaus Henze, lautete die Überschrift eines Artikels einer Journalistin des Gränzboten einmal "Briefmarkensammeln macht schlau".



(Quelle: http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/stadt/200904300315.html)
 
Richard Am: 03.05.2009 17:08:05 Gelesen: 1194131# 150 @  
Briefmarken-Großtauschtag in Refrath

Bergisches Handelsblatt / ra, Bensberg (30.04.09) - Der Belgisch-Deutsche Briefmarkensammler-Verein Bensberg richtet am 1. Mai von 9.30 Uhr bis 17 Uhr den traditionellen Großtauschtag in Refrath, Haus Steinbreche, Dolmanstraße 14 aus. Hierhin werden Sammler und Händler aus Deutschland und dem benachbarten Ausland wieder den Weg finden.

Kostenlose Parkplätze stehen auf dem Refrather Marktplatz zur Verfügung. Im Verein oder am 1.Mai kann man vieles über die Faszination "Philatelie" erfahren, Marken tauschen, fehlende Raritäten oder Zubehörartikel (Alben, Kataloge) günstig erwerben. Ein reichhaltiges Angebot finden auch Sammler von Post- und Ansichtskarten.

Eintritt 1,50 Euro für Mitglieder im Bund deutscher Philatelisten und 2 Euro für Gäste, Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.

Die Vereinsmitglieder treffen sich zu regelmäßigen Tauschabenden jeden 1. und 3. Dienstag ab 19 Uhr im Progymnasium in. Gäste sind herzlich willkommen.



Faszination "Philatelie" beim Tauschtag: Marken tauschen, fehlende Raritäten oder Zubehörartikel günstig erwerben (Foto: privat)

(Quelle: http://www.bergisches-handelsblatt.de/rag-bhb/docs/177478/lokales)
 
Richard Am: 04.05.2009 17:16:51 Gelesen: 1194066# 151 @  
40 Jahre für gezackte Kunst

Von Folkmar Pietsch

Rheinische Post, Wassenberg (28.04.09) - Zum Jubiläum präsentierten die Briefmarkenfreunde Birgelen im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule eine besonders vielfältige Ausstellung. Bestens beschickt war auch der Internationale Großtauschtag.

Seit 160 Jahren gibt es deutsche Briefmarken und seit 40 Jahren die Briefmarkenfreunde Birgelen. Das war für den einzigen aktiven Briefmarken-Sammlerverein im Erkelenzer Land ein besonderer Grund für eine vielfältige Ausstellung (Offene Klasse, das heißt, nicht nur Briefmarken müssen präsentiert werden) mit angeschlossenem Großtauschtag im Forum der Betty-Reis-Gesamtschule. Und schließlich kamen die Delegierten von annähernd 70 Vereinen im Philatelistenverband Mittelrhein zur 71. Verbandstagung nach Wassenberg.

Exponate in 45 Rahmen

Besonders umfangreich war die Ausstellung. In 45 Rahmen zeigten jugendliche und erwachsene Sammler ihre kleinen gezackten Kunstwerke, wobei sie die unterschiedlichsten Themen zum größten Teil mit informativen Texten und ausgezeichnet gestaltet präsentierten. Die Themen reichten von der ersten Mondlandung vor 50 Jahren bis zu Segelschulschiffen, von der Integration behinderter Menschen über Jahrestage und Jubiläen bis zu Blumen und Tieren, um nur Beispiele zu nennen.

Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, die besten Ausstellungsstücke herauszufinden. Übereinstimmend entschied sie, die Sammlung "Burgen und Schlösser mit Belegen" von Norbert Hauck auf den ersten Platz zu setzen. Es war auch erstaunlich zu sehen, wie viele Varianten es von dieser Dauerserie zwischen 1977 und 1982 gibt. Mit "Sport aus aller Welt" belegte der zwölfjährige Nico Hohm den zweiten Rang, worauf besonders seine Oma Gisela Hohm, Leiterin der Ausstellung, stolz war. Sie hat denn auch, zusammen mit Sepp Becker, großen Anteil daran, dass es in Wassenberg philatelistischen Nachwuchs gibt – durch die Jugendgruppe "Sachsendreier". Auf den dritten Platz kam eine Heimatsammlung: Luxemburg von Alfred Schulz.

Höchst interessant, wenn auch nicht unter den Preisträgern, waren die vom Vorsitzenden Franz-Josef Breuer zusammengestellten Rahmen "40 Jahre Briefmarkenfreunde Birgelen" und "Postgeschichte Birgelen", wobei der Betrachter unter anderem erfuhr, dass 1865 der erste Briefkasten im Dorf aufgestellt wurde – 16 Jahre nach dem Erscheinen der ersten deutschen Briefmarke, der legendären "Schwarzen Einser" in Bayern.

Gleich neben der Ausstellung bestimmten Lupe und Pinzette das Geschehen. An zahlreichen Tischen stöberten Hobby-Philatelisten in Alben und Kartons, und manch einer freute sich, beim Internationalen Großtauschtag in Wassenberg ein lang ersehntes Stück für seine Sammlung gefunden zu haben. Neben Briefmarken, Münzen, Geldscheinen, Briefen und Postkarten gab es aber auch antiquarische Heimatliteratur, so dass die Briefmarkenfreunde Birgelen mit ihrer Veranstaltung auch einen Beitrag zur hiesigen Geschichte leisteten.

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Briefmarkenfreunde

Gründung 23. März 1969 in Birgelen, früherer Gasthof "Zur Post".

Vorsitzender Bei Gründung Erich Otte; ab 24. September 1969 Herbert Lindt für 30 Jahre; anschließend bis heute Franz-Josef Breuer.

Mitglieder 53.

Vereinslokal Rosenhof Birgelen, wo einmal im Monat ein Tauschabend stattfindet.

Jugendgruppe Gisela Hohm leitete 30 Jahre lang die Jugendgruppe "Sachsendreier", eine AG der Betty-Reis-Gesamtschule. Ihr Nachfolger ist Sepp Becker.

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El Dorado für Philatelisten: Noch reichhaltiger als gewohnt war zum Jubiläum der Briefmarkenfreunde Birgelen das Angebot beim Internationalen Großtauschtag in der Betty-Reis-Aula. (RP-Foto: Jürgen Laaser)



(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/erkelenz/701755/40-Jahre-fuer-gezackte-Kunst.html)
 
Richard Am: 05.05.2009 17:22:47 Gelesen: 1194012# 152 @  
Sonderstempel in 1100 Meter Teufe

Von E. Setzer

Der Westen, Marl (27.04.09) - Der Briefmarken Sammler Verein Marl 1959 e.V. veranstaltet zum Jubiläum „110 Jahre Bergwerk Auguste Victoria und 100 Jahre Grubenwehr“ am 9. und 10. Mai seine 3. Marler Schachtpost.

Dazu wird eine Briefbeförderung auf die 6. Sohle des Bergwerks in 1100 Meter Teufe durchgeführt. Die Philatelisten verkaufen beim Zechenjubiläum Briefumschläge mit Fotos des Bergwerks. Mit der Empfängeradresse, einer Sonderbriefmarke und Sonderstempeln versehen, werden sie anschließend in die Grube transportiert. Nachdem die Briefe wieder ans Tageslicht gelangt sind, liefert die Deutsche Post sie auf dem normalen Postweg zum Empfänger.

Die erste Marler Schachtpost wurde 1994, die zweite vor 10 Jahren beim 100-jährigen Bergwerksjubiläum nach unter Tage befördert. Das „Erlebnisteam Briefmarke“ der Deutschen Post ist am Jubiläums-Samstag ebenfalls mit seinem umfangreichen philatelistischen Angebot auf dem „Pütt“ zu finden.



Der Vorsitzende des Briefmarken Sammler Vereins Klaus Kahl (3.v.l.) hat mit seinen Vorstandskollegen bereits ein Sonderpostamt auf der 6. Sohle eingerichtet. (Foto: Thomas Dümmermann)

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/vest/2009/4/28/news-118279998/detail.html)
 
Richard Am: 06.05.2009 17:26:50 Gelesen: 1193952# 153 @  
Briefmarkensammler fasziniert von ihrem Hobby

Von Christina Makarona

Der Westen, Schwelm (03.05.09) - Denn seit diesen Tagen begeistern die kleinen, rechteckigen Marken jeden leidenschaftlichen Sammler – so auch die Mitglieder der Schwelmer Briefmarken-Sammlergruppe, die sich am gestrigen Sonntag zu einem Tauschtag im Veranstaltungsraum der Sparkasse trafen.

„Hier kommen Sammler hin, die sind mit Leib und Seele dabei”, erzählt Kassenwart Manfred Schell. Er ist nur einer der 39 Briefmarkenfreunde, die sich einmal im Monat zu einem Tauschtag treffen. „Im Durchschnitt kommen rund 15 Personen zu unseren Treffen. Alle haben ja nicht immer Zeit”, so Manfred Schell, der gestern in einen fast leeren Raum in der Sparkasse blicken musste. Denn gestern erschienen weniger Mitglieder, als der Vorstand erwartet hatte. „Das ist leider so, wenn der Nachwuchs fehlt. Wir hatten früher eine Jugendgruppe, die sich aber aufgelöst hat.”

Neue Philatelisten gern gesehen

Unterkriegen lassen sich die leidenschaftlichen Sammler aber nicht: „In der letzten Woche hatten wir einen sehr erfolgreichen Tauschtag in Ennepetal”, berichtet der Kassenwart. Natürlich seien solche Veranstaltungen in erster Line für Sammler der Briefmarken gedacht, aber Manfred Schell erinnert sich an viele Menschen, die sich „auch ohne eine Sammlung oder viel Ahnung von Briefmarken für das Gebiet interessieren.”

Neue Philatelisten sind bei den Schwelmer Briefmarkenfreunden gern gesehen. Manfred Schell. „Interessenten und neue Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen. Ich bin mir sicher, dass wir jedem Menschen das Sammeln von Briefmarken schmackhaft machen können. So trocken eine Mitgliedschaft im Verein auch klingen mag: Was dahinter steckt, ist faszinierend”, wirbt der Kassenwart. Eine Briefmarke aus der Kriegszeit könne zum Beispiel einen Wert von 3 000 Euro erreichen.



Es war der 2. Mai 1840, als die „One Penny Black”, die erste Briefmarke der Welt, erstmals einen Briefumschlag in Großbritanien verzierte. Ihre Geburtsstunde war nur einen Tag zuvor, und Briefmarkenfreunde aus aller Welt bekommen noch heute glänzende Augen, wenn sie von der „One Penny Black” hören.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/schwelm/2009/5/3/news-118750011/detail.html)
 
Richard Am: 13.05.2009 20:32:49 Gelesen: 1193508# 154 @  
Sondermarke zeigt das Geburtshaus - Luthergedenkstätten sind zu sehen - Hettstedter Verein engagierte sich in Eisleben

Von Frieder Fahnert

Mitteldeutsche Zeitung, Eisleben (08.05.09) - Briefmarkenfreunde waren am Donnerstag in großer Zahl in Luthers Geburtshaus nach Eisleben gekommen. Denn dort gab es etwas Besonderes: Im Angebot war eine Sonderbriefmarke zu den Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg.

Die Marke aus der Serie "Weltkulturerbe der Unesco" wurde herausgegeben vom Bundesfinanzministerium und hat einen Wert von 1,45 Euro. Die Marke zeigt Luthers Geburtshaus in Eisleben, das Wittenberger Lutherhaus, die Thesentür der Schlosskirche, das Melanchtonhaus in Wittenberg sowie das Luther-Sterbehaus in Eisleben.

Für die Aktion in Eisleben hat sich der Hettstedter Briefmarkenverein engagiert. "Wir waren mit der Resonanz auch wirklich zufrieden", sagt der Vereinsvorsitzende Hans Mann. Die Deutsche Post hatte an diesem Tag im Luther-Geburtshaus ein Sonderpostamt eingerichtet, bei dem Sammler die Marke und Ersttagsbriefe kaufen konnten. Und viele Briefmarkenfreunde haben das Angebot angenommen. Teilweise mussten sie am Sonderpostamt sogar Schlange stehen. "Aber das ist ja auch eine einmalige Sache mit der Marke", so Hans Mann. Der Hettstedter Verein hatte sogar eigens einen Sonderstempel in Auftrag gegeben, der das Wappen der Lutherstadt zeigt. Auch Gerhard Morche war extra aus Halle nach Eisleben in die Lutherstadt gekommen, um sich Ersttagsbrief, Marke und Sonderstempel zu sichern. "Als Rentner habe ich ja Zeit, da bin ich schnell einmal die gut 30 Kilometer nach Eisleben gefahren", so der 66-Jährige.

Der Hettstedter Briefmarkenverein wurde bereits 1922 gegründet. Derzeit gehören ihm 22 Mitglieder an. Aber wie viele andere Vereine auch, wäre man froh, wenn sich mehr junge Leute für dieses Hobby interessieren würden.

Der Hettstedter Briefmarkenverein trifft sich jeden dritten Sonntag im Monat im Clubraum des Sportparkes Hettstedt von 10 bis 12 Uhr.



Viele Briefmarkenfreunde waren gekommen, um sich die Marke samt Sonderstempel zu sichern. (Foto: Jürgen Lukaschek)

(Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237373787324&openMenu=1012902958597&calledPageId=0&listid=0)
 
Richard Am: 17.05.2009 08:05:10 Gelesen: 1193290# 155 @  
Sonderstempel für den Meister VfL - Sollte der Titel nach Wolfsburg kommen, dann haben die Philatelisten eine Überraschung vorbereitet

Von Thomas Parr

Newsklick.de (16.05.09) - Wenn, ja wenn der VfL am nächsten Samstag Deutscher Meister wird, dann gibt es zur Feier des Tages einen Post-Sonderstempel. Ein kleines Geschenk des Wolfsburger Philatelisten-Clubs.

Wolfgang Heuberger, gewissermaßen der Chef der Wolfsburger Briefmarken- und Stempelsammler, hatte die Idee dazu, wie auch schon zu dem Stempel zur WM-Ausstellung in der Volksbank 2006.

Er selbst sammelt seit 56 Jahren Briefmarken mit Fußballmotiven beziehungsweise Fußball-Stempel auf Briefen und Karten.

So einen Sonderstempel zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Die Deutsche Post muss ihn genehmigen, ein Grafiker muss ihn gestalten, der VfL muss das abzubildende Logo des Vereins und die Grafik des Stadions genehmigen. Am Ende wird der Stempel den Verein 500 Euro gekostet haben.

Verwenden aber dürfen den Stempel nur die Stempelstellen in Berlin und Weiden. "Dort wird nicht nur unser VfL-Stempel vorgehalten, sondern auch die Stempel von Bayern München, Hertha BSC und VfB Stuttgart", erklärt Wolfgang Heuberger. Und natürlich hofft er, dass ab dem 23. Mai 2009 für vier Wochen der VfL-Stempel zum Einsatz kommt.

"Man könnte auch eine VfL-Sonderbriefmarke bekommen", sagt Heuberger. "Aber dafür müssten sich dann schon der VfL und die Stadt bei Finanzminister Peer Steinbrück stark machen", weiß er. Man muss es einfach abwarten.

Auf jeden Fall aber organisieren die Philatelisten eine Fußball-Ausstellung in ihrem Vereinsraum.

So gibt‘s den Sonderstempel:

Wolfgang Heuberger nimmt in seinen Geschäftsräumen in der Schillerstraße 46 in Wolfsburg adressierte und frankierte Briefe entgegen. Die gesammelten Briefumschläge schickt der Philatelisten-Club dann gebündelt an die Stempelstellen in Berlin und Weiden. Von dort aus gibt‘s dann Post – mit dem Sonderstempel.

(Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/10334974)
 
Richard Am: 19.05.2009 08:34:43 Gelesen: 1193150# 156 @  
Wo das Herz der Sammler höher zu schlagen beginnt - Suhler Verein präsentierte sich erstmals in neuer Konstellation mit großem Angebot und will mehr Jugendliche gewinnen

Heike Hüchtemann

Freies Wort, Suhl (05.05.09) - Samstag im Haus Philharmonie stattfand, hat der Thüringer Briefmarkensammlerverein 1927 seine erste größere Aktion in seiner neuen Konstellation gestartet. "Wir sehen uns als Vorreiter dafür, dass sich kleinere Vereine zu einem größeren zusammenschließen und so mehr Leistung bringen können", sagt Christian Förster, Geschäftsführer des neuen, etwa 60 Mitglieder zählenden Vereins, der sich aus den beiden Suhler Briefmarkensammlervereinen gebildet hat. Zehn Sammler und sieben Händler vorwiegend aus Thüringen und Sachsen haben die Börse bestritten und sie waren nicht unzufrieden.

Karten, die überraschen

Ein solch großes Angebot habe es jedenfalls lange nicht in Suhl gegeben, "auch wenn keine blaue Mauritius dabei ist", sagt Förster mit einem Augenzwinkern. Die leidenschaftlichen Sammler von Münzen und Marken sind dennoch auf ihre Kosten gekommen. So mancher konnte ein lang gesuchtes, gezacktes Stück finden, das in seiner Sammlung fehlte. Besonders gefragt sind ganz alte Marken. "Bei mir gingen sehr ausgewählte Stücke beispielsweise aus der Zeit des deutschen Reiches oder der sowjetischen Besatzungszone über den Tisch und auch Kataloge und alte Ansichtskarten waren gut nachgefragt", sagt Ingolf Werner, Suhler Briefmarkenhändler.

Sammler aus dem Partnerverein in Würzburg sind auf der Strecke der DDR-Briefmarken fündig geworden, um auch diese Sammlungen zu komplettieren. Und so manche schöne Überraschung erlebten Sammler von alten Post- und Ansichtskarten. Ein Sammler aus Zella-Mehlis hat schon über 1000 solcher Karten allein von Zella-Mehlis "und ich entdecke bei derartigen Börsen immer wieder etwas neues". Grund für die Überraschungseffekte dürfte auch sein, dass es zwar für Briefmarken Kataloge gibt, aber nicht für alte Postkarten. So weiß man nicht, was alles auf dem Markt ist und eine Sammlerbörse wird so nicht selten zur Entdeckungsreise. Neben dieser Börse hatte der Verein ursprünglich auch eine Briefmarkenausstellung mit dem Titel "Unsere Heimat" geplant, die am Wochenende im Einkaufscentrum "Am Steinweg" stattfinden sollte.

Junge Philatelisten gesucht

"Aber die wurde uns kurzfristig abgesagt. Das ist für uns schon ärgerlich, denn wir wollten damit auf uns aufmerksam machen und vielleicht auch neue Mitglieder für die Arbeit in unserem Verein interessieren", sagt Gerhard Schneider, der 2. Vorsitzende. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf den jungen Leuten, denn die Briefmarkensammler Suhls haben mit der einst starken Gruppe junger Philatelisten eine gute Tradition, die wieder aufleben soll.

Auch mit der Börse ist dafür ein Weg bereitet worden. "Wir wollen versuchen, an die großen Börsen in den 1990er Jahren anzuknüpfen und uns wieder mit einem relativ festen Termin zu etablieren", so Förster. "Und dies am besten im Haus Philharmonie, in dem wir wirklich gute Bedingungen zu fairen Preisen vorgefunden haben."



Als wahre Fundgrube und Schatzkiste erwies sich die Briefmarken- und Münzbörse. (Fotos: frankphoto.de)

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/suhl/suhllokal/art2440,967445)
 
Richard Am: 20.05.2009 08:38:23 Gelesen: 1193074# 157 @  
Briefmarken-Geschichte(n)

Kölner Stadt Anzeiger / ela (05.05.09) - Der „Belgisch-Deutsche Briefmarkensammler-Verein Bensberg“ wurde 1957 von Angehörigen der belgischen Streitkräfte und Bensbergern gegründet. „Damals blühte die Philatelie auf“, sagt Peter J. Zervas, der heutige Vorsitzende des Vereins. Zurzeit hat dieser rund 40 Mitglieder aus Bensberg, Bergisch Gladbach und der Umgebung. „Das Durchschnittsalter liegt um die 70 Jahre“, sagt Zervas. „Wir freuen und natürlich, wenn Jüngere dieses Hobby für sich entdecken.“ Der Verein trifft sich jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat ab 19 Uhr im Bensberger Pro-Gymnasium zu einem Tauschabend.

Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts hat es briefmarkenähnliche Gebührenstreifen gegeben, die mit Klammern oder Fäden am Schreiben befestigt wurden. Die Grundidee bei der Erfindung der Briefmarke war, dass nun der Absender und nicht mehr, wie früher üblich, der Empfänger die Beförderungsgebühr bezahlen musste. Die erste offizielle, aufklebbare Briefmarke wurde 1840 in England herausgegeben. Sie zeigt das Porträt der britischen Königin Victoria auf schwarzem Grund und wurde wegen ihres Wertes (ein Penny) auch als „One Penny Black“ bekannt. Nicht nur die britischen Kolonien folgten (unter anderem 1847 mit der „Blauen Mauritius“), sondern auch europäische Staaten. In den deutschen Gebieten war 1849 der „Schwarze Einser“, herausgegeben im Königreich Bayern, die erste offizielle Briefmarke, es folgte unter anderem Sachsen mit dem „Sachsen-Dreier“ 1850. Gezähnte Briefmarken gab es übrigens erst ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Die Philatelie (griechisch für „Freund dessen, was frei von Abgaben ist“) nahm ebenfalls in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang. Ihre Blütezeit erreichte die Briefmarken-Sammelleidenschaft laut Zervas nach dem Zweiten Weltkrieg.

Herausgeber der Briefmarken ist seit der Auflösung des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation zum Januar 1998 übrigens das Bundesfinanzministerium. Post und Telekommunikation waren zuvor privatisiert worden. Dokumentiert wird die Geschichte des Briefmarkensammelns vom Archiv für Philatelie in Bonn, es gehört zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation.

(Quelle: http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1238966908399.shtml)
 
Richard Am: 21.05.2009 08:49:35 Gelesen: 1193007# 158 @  
Der Verein Briefmarkenfreunde Usingen begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen - Werbeschau zum Jubiläum mit einem eigenen Sonderstempel

Usinger Anzeiger, Usingen / ek (18.05.09) - "Uns haftet ein verstaubtes, antiquiertes Image an, das es uns schwer macht, die Jugend zu begeistern", stellte Vorsitzender Wilhelm Werm in seiner Begrüßung zur Jahreshauptversammlung der Briefmarkenfreunde Usingen fest. Der Verein begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Das Briefmarkensammeln gelte als altmodisch und werde in den Medien zur bloßen Jagd auf millionenschwere Schätze degradiert, bedauerte der Vorsitzende und erinnerte an Schlagzeilen wie die um die 210 000 Euro teure rote Mauritius oder das Auftauchen der Audrey-Hepburn-Marke, die sich zwischen zwölf Kilogramm Briefmarken fand und deren Herkunft nie mehr zu klären sei. Echte Sammler hätten dagegen meist seit ihrer Kindheit ihre Freude am Zusammentragen der kleinen gezackten Objekte.

Mit 22 Mitgliedern ist der Kreis der in dem Usinger Verein organisierten Briefmarkenfreunde relativ klein. Im Landesverband sind derzeit 96 Vereine mit 4399 Mitgliedern.

Die monatlichen Zusammenkünfte der Sammlerfreunde im Schlösserkeller in Usingen sind mit durchschnittlich zehn Mitgliedern gut besucht. In den vergangenen zwei Jahren habe es mehr Masse als Klasse gegeben, die jedoch zur Zufriedenheit der Besitzer oder Erben habe veräußert werden können, stellte Werm in seinem Jahresbericht fest. Immer wenn die Nachkommen versuchten, Opas Erbe zu versilbern, zeige sich, wie verbreitet das Briefmarkensammeln doch sei. Meistens seien solche Nachlässe jedoch vorher von Händlern bereits durchgesichtet worden. Eine gut bestückte Sammlung habe im vergangenen Jahr 20 000 Euro eingebracht, oft gebe es für eine ganze Bananenkiste voll Marken nicht einmal so viel, dass es für ein Abendessen reiche. An den Tauschabenden des Vereins zeige sich, dass jedes Mitglied die Schätze des anderen sehr gut kenne.

Um die Beitragserhöhung im Bundesverband abzufangen, beschlossen die Briefmarkenfreunde Usingen einstimmig, den Beitrag von 20 Euro auf künftig 25 Euro zu erhöhen. Angesichts der im Jubiläumsjahr anstehenden Ausstellung wurde sogar diskutiert, ob diese Erhöhung - die erste seit 1996 - ausreicht. Diese Bedenken konnte Kassenwart Wolfgang Weidner ausräumen.

Die Vorbereitungen für die Werbeschau zum Jubiläum sind bereits in vollem Gange. Zur Feier des Gründungstages am 31. Oktober vor 40 Jahren findet an diesem Tag sowie am 1.November in der Hugenottenkirche eine Sonderpostschau mit Sonderstempel statt. Die Schirmherrschaft wird Bürgermeister Matthias Drexelius übernehmen. Den Sonderstempel sowie das Plakat hat Eberhard Schrimpf entworfen. Es ist auch bereits gesichert, dass das Sonderpostamt an den beiden Tagen nach Usingen kommt, denn dazu müssen über den Verein Briefmarken im Wert von 2500 Euro gekauft werden, was eines der Mitglieder über seine Firma in die Wege geleitet hat. Das Sonderpostamt verkauft die verschiedensten Sondermarken und stempelt vom Verein angebotene Sonderumschläge ab. Der Sonderstempel mit dem Datum des Jubiläums ist allerdings nur am Samstag erhältlich.

Die Ausstellung informiert über die Historie des Vereins. Ob es zusätzlich ein Jubiläumsheft geben wird, wollen der Vorsitzende, Schriftführer Hans Hellwig, Willy Deininger und Edgar Karl Haberer im Ausschuss für die Ausstellung noch klären. Außerdem werden neun Sammler den Besuchern in der Hugenottenkirche ihre Schätze zeigen. Im Rahmen einer akademischen Feier am Samstagvormittag wird der Landesverbandsvorsitzende auch einen Vortrag halten.

(Quelle: http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=6856151&template=d_artikel_import&_adtag=localnews&_zeitungstitel=1133843&_dpa=)
 
Richard Am: 22.05.2009 08:00:20 Gelesen: 1192953# 159 @  
Raritäten aus der Postgeschichte

Nordkurier.de, Prenzlau / OS (20.05.09) - 25 Jahre mussten vergehen, ehe in Prenzlau wieder Briefmarken öffentlich ausgestellt werden. „Die letzte war die Regionalausstellung 1984 anlässlich der 750-Jahrfeier von Prenzlau“, erinnert sich Friedrich Schmidt. Und der 72-jährige Prenzlauer muss es wissen, denn seit 1953 sammelt er Briefmarken, seit dem 1. Januar 1954 ist er Mitglied im Philatelistenverband. Unendlich viel Zeit, Leidenschaft und Geduld hat Friedrich Schmidt in sein Hobby investiert. Seine ältesten Stücke stammen von 1872, als im gerade neu gegründeten Deutschen Reich auch das Postwesen vereinheitlicht wurde. Und bis heute hat Friedrich Schmidt alles zur deutschen Postgeschichte zusammengetragen, widmete sich aber auch polnischen und tschechischen Briefmarken.

Da es in Prenzlau – einst eine Hochburg der Briefmarkensammler – keinen Philatelistenverein mehr gibt, haben sich die wenigen noch aktiven Sammler dem Schwedter Briefmarkensammlerverein angeschlossen. Dessen Vorsitzender Wolfgang Ehrhardt stellt auf der 5. Prenzlauer Briefmarkenschau, die noch bis zum 26. Juni im Dominikanerkloster besichtigt werden kann, philatelistische Nachwendegeschichten vor, nämlich die beiden Sammlungen „Die Post des Nordkurier Neubrandenburg“ und „PEP – ein Postdienstleister in Prenzlau“. Wolfgang Ehrhardt hat auch einen Sonderbriefumschlag sowie einen der beiden Sonderstempel entworfen, „775 Jahre Prenzlau, Hauptstadt der Uckermarck“.

„Prenzlaus Postgeschichte bis 1945“, „Prenzlaus Post 1945 bis 1949“, „Prenzlaus Post in der DDR“ und „Die Post im wiedervereinigten Deutschland“ heißen seine Präsentationen, die alle wichtigen Phasen und Ereignisse der regionalen Postgeschichte mit Stempeln, Marken und Briefen belegen.

(Quelle: http://www.nordkurier.de/lokal.php?objekt=nk.lokales.templin&id=540513)
 
Richard Am: 01.06.2009 14:39:25 Gelesen: 1192350# 160 @  
Biosphärenreservat Rhön: Ein bisschen wie zur Jahrfeier

Freies Wort / fr, Helmershausen (26.05.09) - Ein „Fest der Region“ soll es werden, „ein Dorffest erster Güte“ – der Naturerlebnistag in Helmershausen. Die Verwaltung des Biosphärenreservates, die Ortschaft Helmershausen und der Briefmarkensammlerverein Meiningen bereiten ihn für den 14. Juni vor. Eines der Schmankerln: Es wird eine Briefmarke und einen Sonderstempel mit dem „Dom der Rhön“ geben.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Meininger Verein und dem Biosphärenreservat ist nicht neu: Sie war letztens in Unterweid so erfolgreich, dass man nach einer Fortsetzung suchte. Nun steuern die Briefmarkenfreunde ihren Teil zu dem von der Ortschaft Helmershausen vorbereiteten bunten Programm bei. Für Karl-Friedrich Abe, Leiter der thüringischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön, ist der Naturerlebnistag „der regionale Höhepunkt im Jahr der Biosphärenreservate“.

Mit Ortschaftsbürgermeister Helmut Schuchardt hatte er sofort einen Partner gefunden, als er vorschlug, das Fest im wunderschönen Helmershausen zu feiern. „Helmershausen hat seine drei Schlösser, die top hergerichtet sind, den Dom der Rhön – überhaupt ist der ganze Ort prima in Schuss“, sagt Abe. Hutsberg und Geba als Wanderberge, der Elseeb als Einsturztrichter – all das mache neben dem Ortsinneren die besondere Umgebung von Helmershausen aus, die Einwohner seien obendrein sehr gastfreundlich und rege. All das will man auch in das Programm einbeziehen, erläutert Helmut Schuchardt. Mit den Vereinen des Ortes gibt es bereits seit Wochen Beratungen, um zu koordinieren, wer wo seinen Beitrag leistet.

Marken und Stempel

Bereits am Samstag, 13. Juni, wird eine philatelistische Werbeausstellung zu Themen eröffnet, die prima zum Naturerlebnistag passen: Es geht um Botanik und Ornithologie sowie um historische Ansichtskarten und Pressebeiträge über Helmershausen. Zu sehen sein wird die Ausstellung des Meininger Briefmarkensammlervereins e.V. in der Bar des Kulturhauses. Sie wird um 14 Uhr eröffnet. Um 17 Uhr folgt ein echtes Schmankerl – und das Wort dafür ist noch nicht einmal weit hergeholt: Eine Briefmarke der österreichischen Post ist es, die den Kanzelaltar im Dom der Rhön zeigt. Die Markenübergabe ist in ein Gospelkonzert eingebettet (ab 17 Uhr). Um 19 Uhr schließt sich ein musikalischer Abend im Schlosspark mit der Live-Band „Notenhobler“ aus Ulm an.

Die Sonderpostfiliale ist am Sonntag von 9 bis 17 Uhr im Kulturhaus untergebracht und vergibt die Sonderstempel „Dom der Rhön“, Eisvogel und Pflanze des Jahres.

Wanderungen, Markt

Am Sonntag kann man schon früh um 9 Uhr auch zu Wanderungen starten: zwei Kilometer zum Hutsberg mit der Hutsburg, geführt vom Heimatverein, zwei Kilometer zum Hembachwald mit Walter Uloth, vier Kilometer zum Neuberg mit Volker Morgenroth. Um 11.30 Uhr wird der Naturerlebnistag offiziell eröffnet – auf dem Festplatz. „Wir beziehen das ganze innerörtliche Areal in das Fest mit ein“, sagt Helmut Schuchardt. Den Tag über von 9 bis 17 Uhr gibt es einen Markt mit regionalen und überregionalen Händlern, man kann den Streichelzoo im Pfarrgarten besuchen oder sich schon auf den Weg in Richtung Elseeb machen, wo die Interessengemeinschaft Schiffsmodellsport Bad Salzungen Vorführungen zeigt. Freilich braucht auch niemand hungern und dürsten: Das Backhaus ist geöffnet, der Kindergarten bietet Kaffee und Kuchen und ein Programm an. Es gibt ab 14 Uhr Blasmusik und ein Kulturprogramm der Vereine mit Laienkünstlern, einen Luftballonweitflug, eine Kleintierausstellung im Hof von Armin Harsche, eine Taubenausstellung. Vertreten sind Schnitzer und die Kunststation Oepfershausen. Viele Stände von Vereinen werden das Programm bereichern. Und: Der Sportverein sucht den stärksten Mann der Rhön. „Ein bisschen“, sinniert Helmut Schuchardt, „ein bisschen wird es wie bei unserer Jahrfeier – bestimmt klasse.“

(Quelle: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/meiningen/art2799,977594)
 
Richard Am: 02.06.2009 14:21:38 Gelesen: 1192292# 161 @  
Sonderstempel zeigt das alte Postamt

Von Sebastian Bete

Ostfriesen-Zeitung.de, Leer (26.05.09) - Sammler können sich einen Sonderdruck am 26. September beim Tauschtag in Bingum abholen. Eine Zeichnung des 1978 geschlossenen Leeraner Amtes kann dort auf Wertzeichen gestempelt werden. Die Idee dazu hatten die Briefmarkenfreunde Leer, die offizielle Genehmigung fehlt aber noch.

Es geht um ein Stückchen Geschichte. Um einen Teil der Leeraner Vergangenheit. Und an ihn soll nun erinnert werden. "Wir planen, einen Sonderstempel erstellen zu lassen, der das alte Leeraner Postamt zeigt", sagt Oswald Janssen, Vorsitzender der Briefmarkenfreunde Leer und zeigt den Entwurf. Am Tag der Briefmarke, 26. September, sollen sich Sammler dann beim großen Tauschtag in Bingum ihre Marken mit dem extra angefertigten Stempel bedrucken lassen können.

Jetzt muss der Stempel, der das 1987 geschlossene Postamt in der Nähe des Leeraner Bahnhofes zeigt, jedoch noch von der Post genehmigt werden. "Die Unterlagen wurden von uns komplett eingereicht", sagt Janssen. Probleme sollte es nun keine mehr geben. "Mit dem Entwurf haben wir schließlich einen Experten in Berlin beauftragt, er weiß, worauf man dabei achten muss", sagt Janssen, der sich schon auf den 26. September freut. Denn dann wird der Stempel beim großen Tauschtag der Briefmarkenfreunde in Bingum von 9 bis 15 Uhr zum Einsatz kommen.



Oswald Janssen präsentiert den Entwurf des Stempels, der das alte Leeraner Postamt zeigen soll.

(Quelle: http://www.ostfriesen-zeitung.de/index.php?id=542&did=16278)
 
Richard Am: 03.06.2009 14:29:37 Gelesen: 1192210# 162 @  
Briefmarken sind Geschichte

Von Sabine Latterner

Der Westen, Castrop-Rauxel (25.05.09) - Die Europastadt macht da leider keine Ausnahme: Die „Briefmarkenfreunde Castrop-Rauxel” haben mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Das Interesse an Postwertzeichen sei im Laufe der letzten Jahre deutlich gesunken, fasst der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde, Ernst Weber, den Trend zusammen.

Dabei war der Zulauf kurz nach Vereinsgründung vielversprechend. Seit 1957 wuchs die Sammlergemeinschaft schnell auf rund 50 Mitglieder an, zehn Jahre später waren es bereits 100 Sammler. Tendenz steigend. „Wir hatten damals auch eine Jugendgruppe”, so Ernst Weber.

"Jüngere haben einfach kein Interesse mehr"

Heute undenkbar: „Jüngere haben einfach kein Interesse mehr”, ist Webers Erfahrung. Mit dem Nachwuchs sehe es im Verein schlecht aus. „Wir haben gerade mal drei jüngere Mitglieder”, erklärt der Vorsitzende. Computer und Fernsehen seien eine zu starke Konkurrenz für die Briefmarken und das Sammeln.

Dabei sei das ein sehr schönes Hobby, betonen die Mitglieder bei einem ihrer regelmäßigen Treffen sonntags im „Haus Bladenhorst”. Es vermittle immerhin sehr viel Wissen, in erster Linie Geschichtswissen. Momentan aber wolle sich einfach keiner mit den Marken belasten.

„Sie werden eher verkauft als gesammelt”, erklärt Weber. Nicht selten kommen Erben eines Briefmarkenalbums oder einer noch größeren Sammlung zu den Castropern, um eben diesen Nachlass schätzen zu lassen. „Und ihn dann zu verkaufen”, beklagt Weber und fragt sich: „Warum führen sie denn die geerbte Sammlung nicht einfach weiter?”

Bei vielen Vereinsmitgliedern macht sich aus diesen Gründen der Frust breit: Sie könnten mit ihren Briefmarken das ganze Haus tapezieren, unzählige Exponate haben sie über viele Jahre zusammengetragen – doch auch sie haben niemanden, der ihre Sammlung fort führt.

Die, die das tun, sind eher eine Seltenheit, so wie Andreas Stehr, eines der jüngeren Mitglieder bei den Briefmarkenfreunden. Er erbte von seinem Onkel noch zu Lebzeiten die Serie „Isle of Man”. Gedruckt von 1958 bis 1972 gebe es davon lediglich zehn bis zwölf Marken. Stehr hegt und pflegt diese geerbte Rarität. „Das sollten alle so machen”, wünscht sich Ernst Weber.

Doch Sammeln ist eine Leidenschaft, die momentan nur die wenigsten packt. Sie aber sind stolz auf ihre – mitunter 250 – Alben, blättern sie gerne durch, schauen sich gerne die Marken an. Auch wenn diese nicht so wertvoll sind wie beispielsweise die blaue oder die rote Mauritius. Oder auch die, die die rauchende Audrey Hepburn zeigt und einen Katalogwert von 100 000 Euro hat. „Wir verschwenden an die teuren Marken keinen Gedanken, weil wir sowieso nicht daran kommen.” Außerdem gehe es den Freunden weniger um das Geld, als vielmehr um das Sammeln und Katalogisieren von Marken.



Darf ich Ihnen mal meine Briefmarkensammlung zeigen?” Ein Satz, der eher selten geworden ist. Nicht etwa, weil Briefmarken rar sind – nein, vielmehr, weil ihre Sammler zu einer Minderheit zählen.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/castrop-rauxel/2009/5/25/news-120830665/detail.html)
 
Richard Am: 04.06.2009 14:40:23 Gelesen: 1192126# 163 @  
Dringend gesucht: Junge Sammler

Von Katrin Ilg

Thurgauer Zeitung, Weinfelden (25.05.09) - Sechs Händler boten an der Briefmarkenbörse im Traubensaal ihre Raritäten feil. Der Philatelisten-Verein Weinfelden spürt aber, dass ihm der Nachwuchs fehlt.

Von Briefmarken über Postkarten bis zu gut erhaltenen Briefen wird an der Briefmarkenbörse im Traubensaal alles gehandelt, was einmal mit dem Poststempel in Berührung gekommen ist. Ansichtskarten und Briefe seien heute sogar begehrter als Briefmarken, sagt Enoch Habisreutinger, Präsident des Philatelisten-Vereins Weinfelden: «Früher wurden viel mehr Marken gehandelt, heute möchte man die Postbelege wieder komplett besitzen.» Die Trendwende bei den Sammlerobjekten kann jedoch einen anderen Trend nicht überdecken: das Nachwuchsproblem. Kamen bis vor ein paar Jahren noch elf Händler an die Briefmarkenbörse nach Weinfelden, breiten heute noch sechs ihr Sortiment im Traubensaal aus. «Das Interesse ist nicht mehr so gross», sagt Habisreutinger, «vor allem die Jungen interessieren sich nicht mehr für die Philatelie und das Sammeln.»

Sammler werden älter

Gegen den Nachwuchsmangel könne man leider nicht viel machen, «die Jungen haben halt andere Hobbys.» Dass das Publikum immer älter wird, macht auch den Händlern zu schaffen. «Viele ältere Sammler sterben weg, gehen ins Altersheim oder verkaufen ihre Sammlungen», stellt Toni Bernhart aus Wolfertswil fest. Auch innerhalb der Familie sei die Sammlernachfolge nicht garantiert. «Ich habe drei Kinder und sieben Enkel – keiner davon sammelt.» Am Stand nebenan steht Max Rupprecht aus Amriswil vor Kisten mit sorgfältig sortierten Ansichtskarten aus verschiedenen Kantonen. Mit seinem Stand an der Briefmarkenbörse finanziert er sich sein Sammlerhobby – «was ausserhalb meines Interessensgebietes liegt, verkaufe ich weiter». Als Mitglied im Philatelisten-Verein kennt er das Nachwuchsproblem. «Es wird je länger, desto schwieriger, wieder neue Mitglieder zu begeistern.» Das Vereinsleben sei halt auch zeitintensiv, fügt er an.

Präsident seit 30 Jahren

Das weiss auch Habisreutinger, der das Präsidium seit über 30 Jahren innehat. Anfang Jahr habe er zurücktreten wollen, «aber wer macht es dann?», fragt er schulterzuckend. Anfang der 1970er-Jahre hatte der Philatelisten-Verein noch rund 70 Mitglieder, heute sind es noch knapp 40. Dennoch gibt der Präsident seine Hoffnung nicht auf, in Zukunft wieder vermehrt Junge für das Hobby Sammeln begeistern zu können.

Synergien suchen

Kurse für Erwachsene und Schüler kämen gut an, «das bringt jeweils neue Mitglieder, aber auch nicht immer». Auch im Rahmen des Ferienpasses könne man Kinder und Jugendliche gut ansprechen. Und sonst bliebe noch die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in der Region – «auch was die Börse betrifft, sind Synergien in Zukunft denkbar».

(Quelle: http://www.thurgauerzeitung.ch/thurgau/weinfelden/Dringend-gesucht-Junge-Sammler/story/17359968)
 
Richard Am: 06.06.2009 20:19:10 Gelesen: 1191971# 164 @  
Sammlernachwuchs der Ruhrstadt ist Vizemeister

Hellweger Anzeiger (01.06.09) - Die Ruhrstadt hat ein Fest rund um die Briefmarke gefeiert. Im zehnten Jahr ihres Bestehens erwiesen sich die Jugendlichen der Fröndenberger Philatelisten als äußerst erfolgreich.

Während der zweiten Jugendbriefmarken-Austellung (JUBRIA) fand auch die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Philatelisten-Jugend statt. Die Fröndenberger Mannschaft konnte sich den zweiten Platz „ersammeln“.

Im Rahmen ihres 10-jährigen Bestehens richteten die Philkids Unna-Fröndenberg die JUBRIA, die Jugendbriefmarken-Ausstellung, in der Kulturschmiede aus.



Preisrichter begutachten die Exponate in der Kulturschmiede.

(Quelle: http://www.hellwegeranzeiger.de/lokales/froendenberg/art14334,577200)
 
Richard Am: 12.06.2009 20:55:23 Gelesen: 1191513# 165 @  
Briefe an Carl Hirnbein mit dem 224-Stempel - Postgeschichte - Sammlergilde beschäftigt sich mit dem Postknotenpunkt Immenstadt - Kuriose Schreiben zu sehen

Allgäuer Anzeigenblatt, Immenstadt / bil (11.06.09) - Die alte Salzstraße von Hall in Tirol über Reutte, Hindelang und Bregenz an den Bodensee hat Immenstadt zu mancherlei Bedeutung verholfen, erzählt Reinhold Foerstl von der Sammlergilde Immenstadt. Der Salzhandel nahm am Ausgang des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts seinen Anfang und Aufschwung. Ein Lindauer Bote wurde um 1500 bis 1550 genannt. Ansonsten war das südwestliche Allgäu von der Reichspost so gut wie unberücksichtigt geblieben. Dies änderte sich erst mit der Übernahme des Postwesens durch die baierische Postverwaltung. Am 20. Januar 1810 erhielt Immenstadt eine Postexpedition mit Poststall. Noch im gleichen Jahr richtet die Postverwaltung den Postritt Kempten - Immenstadt - Weiler ein. Das Amt des Postexpeditors und Poststallhalters wurde Johann Jakob Wels übertragen. Er war der Besitzer der Kreuzwirtschaft, der «Kreuzwirt».

Dieser Bedeutung der Stadt trägt die Sammlergilde jetzt Rechnung und beschäftigt sich die nächsten Monate in ihren Treffen mit Teilen der Postgeschichte Immenstadts. Vom 1850 bis 1856 wurden Schriftsachen im Städtle mit der Stempel Nummer 143 versehen. Dann sind bayernweit die Nummern neu geordnet worden. Während dieser Zeit, eine gute Woche lang, hat es den Halbkreis-Stempel gegeben, bevor in Immenstadt der neue Stempel mit der Nummer 224 bis 1869 gültig war, berichtet Reinhold Foerstl, der seit rund 50 Jahren Mitglied der Sammlergilde ist und ihr seit 30 Jahren vorsteht. Wer mehr über die Postgeschichte in der Region erfahren möchte, kann sich jeden zweiten Samstag im Monat ab 14 Uhr im Gasthof Engel in Immenstadt mit den Briefmarkenfreunden austauschen.

Auch Zeppelin-Briefe

Am Samstag, 13. Juni beschäftigen sie sich mit dem Stempel 224, den die Sammlergilde auf einem Brief an den Landtagsabgeordneten Carl Hirnbein, zeigt. Am 11. Juli stellt ein Gast, der seit Jahren in Immenstadt Urlaub macht, seine Sammlung von Zeppelin-Briefen vor, die auf der Briefmarkenausstellung in Essen ausgezeichnet wurden. Am 8. August geht es dann wieder mit Immenstadt weiter. Auch Jugendliche sind zu den Treffen eingeladen.



Briefe an Carl Hirnbein mit dem 224-Stempel

(Quelle: http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/immenstadt/Immenstadt-t126-sammlergilde;art2763,586910)
 
Richard Am: 15.06.2009 19:29:03 Gelesen: 1191306# 166 @  
Briefmarken: Das stille Glück des Sammlers

Von Julia Seifert

Der Westen, Oberhausen (14.06.09) - Eine Pinzette, um die kleinen Schätze nicht zu beschädigen, eine Lupe, um sie ganz genau betrachten zu können, Geduld, um aus tausenden die eine herauszusuchen, und vor allem Geld im Portmonee, um die Briefmarke dann kaufen zu können – sind die wichtigsten Dinge, die der Philatelist für einen Briefmarken-Großtauschtag braucht.

Denn wirklich getauscht werde bei den Treffen im Revierpark Vonderort nur selten, erklärt Friedhelm Kammilla von den Briefmarken- und Münzfreunden Fuhlenbrock-Vonderort. Sieben Mal im Jahr lädt der Verein Briefmarken-Sammler in das Freizeithaus ein. Den Großtauschtag am Samstag besuchten gut 200 Philatelisten. Die längste Anreise hatten Sammler und Händler aus Kassel und Siegen. Sie kommen gerne, denn die Tauschtage in Vonderort gehören zu den größten Veranstaltungen ihrer Art in der Region.

Kostenlose Schätzung

Doch zurück zum Tauschen. „Das geht in der Regel nur übers Geld”, weiß Kammilla. Dass einer eine Marke habe, die der andere suche, und umgekehrt, so dass es zu einem wirklichen Tausch komme, passiere nur vereinzelt. Vielleicht auch, weil es immer weniger Briefmarkensammler gibt? „Das stirbt aus”, weiß Kammilla, der auf den Treffen inzwischen immer häufiger auf Menschen trifft, die eine geerbte Sammlung verkaufen wollen, weil sie selbst mit dem Hobby des Vaters oder des Großvaters nichts mehr anfangen können: „Deshalb bieten wir bei jeder Veranstaltung an, Sammlungen kostenlos schätzen zu lassen.”

Was kam am Samstag so auf den Tisch? „Das war ganz unterschiedlich”, meint Kammilla: „Da kam einer mit 20 Büchern, die Sammlung war aber nicht viel wert. Dann kam einer, der hatte eine kleine Brieftasche mit nur fünf Marken. Für die bekommt er beim Händler aber gut 450 Euro.”

Weil sie besonders alt waren? Das macht Briefmarken doch wertvoll... „Das kann man so auch nicht sagen”, erklärt der Fachmann. „Es gibt Marken, die sind 140 Jahre alt, aber kaum was wert. Dafür gibt es Marken, die sind vielleicht keine 40 Jahre alt, aber eben wertvoll.” Entscheidend sei in der Regel, dass eine Marke selten sei oder einen seltenen Poststempel trage. Als Beispiel nennt er Briefmarken, die die Post während der Inflation gedruckt hat. „Die waren ja manchmal nur zehn Tage gültig”, erklärt Kammilla, ungestempelt – der Kenner nennt das „postneu” – gäbe es davon tausende auf dem Markt, gestempelte Marken seien schon seltener.

Eine von 3000

Um ein weiteres Beispiel zu demonstrieren, zeigt Friedhelm Kammilla, was er selbst beim Tauschtag erstanden hat: ein Buch mit etwa 3000 Marken. Interessiert habe ihn davon nur eine einzelne. Sie stammt aus dem österreichisch-ungarischen Reich, war dort einmal zwei Kronen wert. Von der Marke gebe es Tausende, so Kammilla, erst der gut erhaltene Stempel aus dem heute italienischen Triest mache sie zu einer Rarität. Der Preis, den der Sammler für das gesamte Buch haben wollte, habe einfach gestimmt. In den kommenden Tagen wird Friedhelm Kammilla den Rest des Albums nach Marken durchforsten, die für ihn auch noch interessant sein könnten, den Rest wird er beim nächsten Großtauschtag weiter verkaufen – oder tauschen.

Den nächsten Großtauschtag gibt es übrigens am 19. August, wieder im Freizeithaus des Revierparks Vonderort, wieder von 9 bis 15 Uhr.



Philatelisten-Großtauschtag im Revierpark Vonderort fand trotz Fronleichnamskirmes und Schlagerfestival sein Publikum

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2009/6/14/news-122659412/detail.html)
 
Richard Am: 16.06.2009 20:07:26 Gelesen: 1191200# 167 @  
Von Karl Marx bis zum Sandmännchen - Briefmarkentauschtag des Briefmarkenclubs im "Landshuter Hof"

Straubinger Tagblatt / lie, Plattling (14.06.09) - Mehr als 20 Händler fanden sich am Sonntag wieder im Gasthaus "Landshuter Hof" zum diesjährigen Briefmarkentauschtag des Briefmarkenclubs Plattling ein. "Der Tauschtag", erklärten der erste Vorsitzende Alfred Lechner und sein Vorgänger Johann Bamesreiter, "erfreue sich seit mehr als 30 Jahren immer größerer Beliebtheit. Schließlich würden hier wahre Schätze zum Kauf oder Tausch angeboten".

Seltene und farbenprächtige Briefmarken aus aller Welt konnten ebenso erworben werden, wie Umlaufmünzserien verschiedener Jahrgänge der "guten alten D-Mark". Im Sortiment einer Sammlerin aus München befanden sich Bierfilzkarten vom Hofbräuhaus sowie Münzen mit dem Konterfei von König Otto von Bayern. Ein anderer Händler wiederum hatte Briefmarken vom Karl-Marx-Jahr 1953 der ehemaligen DDR sowie Marken mit dem Sandmännchen in seinem Angebot.

Beim Tauschtag konnten aber auch verschiedene Fachbücher, wie über Deutsche Orden und Ehrenzeichen, erworben werden. Sehr begehrt bei den vielen Käufern waren neben den Briefmarken vor allem alte Ansichts- und Grußkarten sowie über hundert Jahre alte Gründungskarten von Vereinen, Sängerbund oder Feuerwehr. Aber auch so genannte "Mondscheinkarten", bunte Reliefkarten und interessante "Revolverkarten", konnten die Besucher finden.

Viele uralte Ansichtskarten vom Plattlinger Stadtplatz oder vom alten Plattlinger Krankenhaus hatte ein Händler aus Vilshofen anzubieten.



Briefmarkenclub-Vorsitzender Alfred Lechner (links), sein Vorgänger Johann Bamesreiter (Mitte) sowie Tino Oekonomides (rechts) aus Regensburg, der seit "Menschengedenken" Händler beim Plattlinger Tauschtag ist.

(Quelle: http://www.idowa.de/straubinger-tagblatt/container/container/con/590550.html)
 
Richard Am: 17.06.2009 20:39:15 Gelesen: 1191114# 168 @  
Jahr der Biosphärenreservate - Marken, Musik und Menschen - Naturerlebnistag in Helmershausen voller Begegnungen mit dem Dorf

Freie Presse, Helmershausen (14.06.09) - Im Zeichen der Briefmarken und der Musik stand der Sonnabend, der erste Tag der Naturerlebnistage in Helmershausen. Er war ebenso gut besucht wie

Keine zwei Stunden – und die extra editierte Helmershäuser Briefmarke war restlos ausverkauft. Viele wollten ein Exemplar der Marke haben, mit der das Rhöndorf um die Welt gehen kann, und viele sahen sich auch die Philatelisten-Ausstellung an. Diese war vor vollem Kulturhaus am Sonnabend eröffnet worden und zählte auch am Sonntag hunderte Besucher. Lang ist mittlerweile die Bestell-Liste für die Marken der österreichischen Post, die das Innere des Doms der Rhön zeigen. Viele Besucher schrieben an Ort und Stelle Karten und Briefe, die der Briefmarkensammlerverein Meiningen e.V. sammelt und über Österreich an die Empfänger weiterleitet.

Doch bevor die Marke erworben werden konnte und es Postkarten mit Sondermotiven gab, hatte Matthias Reichel vom Briefmarkenverein die vielen Gäste begrüßt: Philatelisten aus Bad Neustadt, Rödenthal, Schweinfurt, Straubing, Suhl, Oberhof und natürlich vom heimischen Verein waren gekommen, dazu viele Einheimische. Die Werbeausstellung beinhaltete 38 Ausstellungsrahmen zu den Themen Botanik und Ornithologie sowie historische Ansichtskarten und Pressebeiträge über Helmershausen.

Grüße überbrachten der stellvertretende Landesvorsitzende der Philatelisten Jürgen Mehl und auch Vorsitzender Siegfried Schwidehl vom Kreisverband der Kleingärtner Meiningen. Sein Verband hatte eine Ausstellung mitgebracht, feierte 75. Jubiläum – und dafür gab es einen Sonderstempel. Auch den Eisvogel und den Dom der Rhön konnte man auf Sonderstempeln mit nach Hause nehmen. Am Sonntag war dafür extra ein Sonderpostamt angereist. Staatssekretär Stefan Baldus zeichnete am Sonntag die Aussteller aus.

(Quelle und vollständig lesen: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/meiningen/art2799,986863)
 
Richard Am: 21.06.2009 08:30:40 Gelesen: 1190844# 169 @  
Abgestempelt als zärtlicher Mensch - Briefmarkenspezialist Jürgen Straub berichtete den Sulzer Sammlern über Stempelfälschungen

Von Wolfgang Heidepriem

Südwest-Presse, Sulz (18.06.09) - Das hörten die Briefmarkensammler aus Sulz gerne: „Philatelisten sind zärtliche Menschen“. Das sagt Jürgen Straub aus Ravensburg, der am Montag mit seinen Erklärungen über echte und falsche Briefmarken oder Stempel in Sulz die Sammler in seinen Bann zog.

Nur gefühlvolle, zärtliche Menschen könnten richtig mit den kleinen gezackten Bildern umgehen – ansonsten würden schnell aus 100, 200 oder gar 400 Euro wenige Cent, erklärte Briefmarkenspezialist Jürgen Straub seine Behauptung. Der Mann aus Ravensburg kommt gerne nach Sulz. Bei den traditionellen Großtauschtagen und Ausstellungen der Sulzer Briefmarkenfreunde ist Straub gerne im Neckartal, aber auch zu speziellen Veranstaltungen reist er immer wieder in Sulz an. So wie am Montag, als bei den Sulzer Philatelisten wieder die Frage nach „echt oder falsch“ gestellt wurde.

Diesmal stellte Straub in seinem Vortag das „Abstempeln“ in den Vordergrund. „Falschstempel, Stempelfälschung oder auch Stempelverfälschungen“ sind es, die eine Briefmarke sehr wertvoll machen – oder aber auch völlig wertlos, wenn eines der schwarzen Schafe sich mit dem Stempel beschäftigt oder bereits abgestempelte Briefmarken bearbeitet.

Sammler müssten immer aufpassen, wenn sie Angebote von Leuten erhalten, die sie nicht kennen, vor allem bei den Angeboten über das Internet, predigte Straub den Sammlern. Dass es gewisse Unterschiede gibt, wenn ein Stempel statt aus Stahl, aus Gummi oder noch anderen Werkstoffen hergestellt wurde, sei zum Teil genau zu erkennen. Zumindest für Spezialisten wie Jürgen Straub vom mobilen Beratungsdienstes, der tagtäglich mit solchen Objekten zu tun hat.

Der Großteil der Sammler könne die Unterschiede aber nicht erkennen, machte Straub deutlich. Und deshalb sei es auch empfehlenswert, sich mit einem Fachmann in Verbindung zu setzen, wenn man als Sammler ein verlockendes Schmuckstück angeboten bekommt, das zwar teuer ist, aber doch genau in die eigene spezielle Sammlung passt. Sehr schnell finde Straub heraus, ob es sich lohnt, das Geld auszugeben.

Straub betonte bei seinem Vortrag, dass es auch während der Inflationszeit nie 24-Stunden-Stempel gab. Bei seiner Dia-Betrachtung zeigte er entsprechende Fälschungen. Straub erklärte, dass Fälschungen auch daran zu erkennen seien, dass das Prägesiegel fehlt. Dies sei beim Fühlen oder unter der Lupe zu erkennen. Natürlich müsse ein Sammler sich auskennen in den diversen Sammler-Katalogen, die auf dem Markt sind. Dort seien alle wichtigen Details erklärt, in welchen Jahren es welche Briefmarken gab, gezackt oder ungezackt.

Dass Straub ein anerkannter Mann in der Philatelie ist, das zeigten die Wohnorte der Briefmarkenfans, die am Montag im Sulzer „Hecht“ seinen Ausführungen lauschten. Natürlich aus Sulz, Dornhan und Horb, aber auch aus Rastatt, Ehingen und Ammerbuch kamen die Sammler. Dazu auch eine Frau, die das übliche Geschlächterverhältnis unter den Briefmarkenfreunden widerspiegelte.

Der Vorsitzende freute sich, dass alle Plätze im Stammlokal seiner Sulzer Briefmarkenfreunde belegt waren – und noch mehr freute sich Robert Driessler, als Jürgen Straub ihm einen „Heimkehrer“ schenkte. Vor 21 Jahren ging der Brief Driesslers per Post nach Ravensburg, jetzt kam er per Auto wieder zurück.

Mit vielen kleinen Details spickte Straub seinen Vortrag, der mit Spannung von den Briefmarkenliebhabern verfolgt wurde. „Für echte Sammler ist es ein Muss, bei solchen Veranstaltungen dabei zu sein“, meinte abschließend Robert Driessler, der sich mit einem kleinen Geschenk beim Spezialisten bedankte und glich schon mal eine Einladung fürs kommende Jahr aussprach.



Jürgen Straub (mit Lupe) zeigt den Sulzer Briefmarkenfreunde wichtige Details an den Objekten ihrer Begierde. (Bild: Wolfgang Heidepriem)

(Quelle: http://neckar-chronik.de/3197854/Nachrichten/Sulz)
 
Richard Am: 28.06.2009 14:20:36 Gelesen: 1190328# 170 @  
Erlebniswelt Briefmarken beim Nordrhein-Westfalen-Tag in Hamm

Hamm.de (23.06.09) - „Erlebniswelt Briefmarken“ heißt es beim Nordrhein-Westfalen-Tag in Hamm. Unter diesem Motto hat der Hammer Briefmarkenverein mit seiner Jugendgruppe ein tolles Programm vorbereitet.

Bei „Hamm im Zackenkranz“ stellt der Briefmarkenverein die Postgeschichte Hamms und Umgebung aus. Philatelistische Attraktionen zum Nordrhein-Westfalen-Tag: „Es werden ein Sonderstempel, eine eigene Briefmarke und Sonderbriefumschläge aufgelegt“, beschreibt der 1. Vorsitzende Heinrich Sonderhüsken das Highlight.

Zudem präsentieren sich die Briefmarkenfreunde mit fünf verschiedenen Themen im Technischen Rathaus (Nähe Bahnhof). „Kunstwerke im Miniformat“ werden auf 70 Quadratmetern Rahmenfläche ausgestellt. Thematische und postgeschichtliche Sammlungen sowie Ländersammlungen zeigen die Vielfältigkeit der Sammelmöglichkeiten. Einige Städte aus Nordrhein-Westfalen stellen sich ebenfalls mit Marken vor.

Bei „Schätzen im Glaskasten“ kann das Handwerkszeug des Sammlers bewundert werden: Von Lupe bis zur Posttasche können die Besucherinnen und Besucher sehen, was der Sammler für sein Hobby benötigt und wie früher die Post befördert wurde. Das Briefmarken-Wissen wird beim Phila-Quiz auf den Prüfstand gestellt. Für die „kleinen Gäste“ gibt es extra ein Phila-Puzzle. Selbstverständlich beantwortet der Hammer Briefmarkenverein auch gerne alle Fragen von der Postgeschichte bis zum Sammlungsaufbau. Führungen durch die Ausstellung runden das Programm ab.



Eigene Briefmarke zum Nordrhein-Westfalen-Tag: Stephan Kerl, stv. Jugendgruppenleiter, Hammer Briefmarkenverein, Klaus Ernst, Stadtmarketing, Heinrich Sonderhüsken, 1. Vorsitzender Hammer Briefmarkenverein (von links nach rechts)

(Quelle: http://www.hamm.de/1435_9378.html)
 

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