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Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1641 Beiträge:
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filunski Am: 29.12.2015 10:36:09 Gelesen: 881834# 392 @  
@ wajdz [#391]

Hallo Jürgen,

da hast du auch wieder zwei ungewöhnliche Flugzeugtypen aufgegriffen! ;-)

Beide waren auch bei der Bundesluftwaffe im Einsatz, sowohl als Passagierflugzeug bei der Flugbereitschaft des BMVg in Köln-Bonn (VFW 614), wie auch im militärischen Einsatz. Daran erinnert mich auch dein Beitrag ganz besonders, deshalb ein wenig mehr zur HFB 320 aus eigener Erfahrung.

Die HFB, unverwechselbar durch ihr Erscheinungsbild mit den nach vorne gepfeilten Tragflächen, war stationiert bei der 3. Staffel des JaboG 32 (Jagdbombergeschwader) in Lager Lechfeld und diente dort u.a. zu Einsätzen im Rahmen der EloKa (Elektronische Kampfführung). Diese HFBs waren vollgestopft mit Störsendern um sowohl die Kommunikation als auch Radargeräte zu stören. Ich selbst flog mit der Phantom viele Abfangeinsätze im Rahmen sogenannter ECM-Missions (Electronic counter measures - elektronische Gegenmaßnahmen). Dabei sollte die HFB das Bordradar und/oder den Funk der Abfangjäger stören.

Die ECM HFBs sind deutlich an der dicken Radarnase zu erkennen, hier ein Bild einer solchen Lechfelder HFB in der Landekonfiguration:



Philatelistisch konnte ich bislang die HFB leider auch noch nicht finden, auf den ganzen Sonderstempeln zu Feierlichkeiten des JaboG 32 sind immer nur Starfighter und Tornados abgebildet. :-(

Beste Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 30.12.2015 01:28:20 Gelesen: 881698# 393 @  
@ filunski [#388]

Die B152 war schon auf einem zeitgenössischen Werbestempeleinsatz (4.3.59) zu finden mit dem siegessicheren Slogan ... bald auch Düsenluftverkehr:



MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 30.12.2015 11:42:40 Gelesen: 881616# 394 @  
@ wajdz [#393]

Hallo Jürgen,

schöne Ergänzung, kannte ich noch nicht! Danke fürs Zeigen. :-)

Beste Grüße,
Peter
 
Altmerker Am: 30.12.2015 21:22:20 Gelesen: 881538# 395 @  


Das dürfte eine Concorde sein. Der Brief kam gerade rein.

Gruß
Uwe
 
DERMZ Am: 30.12.2015 22:04:33 Gelesen: 881522# 396 @  
@ Altmerker [#395]

Guten Abend Uwe,

im Technik Museum Sinsheim wird zum einen die Concorde ausgestellt und daneben das Gegenstück aus Russland, die Tupolev TU-144. Sind sich beide sehr ähnlich.

Auf deinem Stempel ist - dazu tendiere ich - jedoch nicht die Concorde, sondern die Tupolev abgebildet. Allerdings ist es am Ende eigentlich egal, ob der eine oder der andere Flieger, spannend und interessant sind beide! Und wenn man dort vorbeikommt, einen Abstecher in das Museum einplanen, es lohnt sich.

Viele Grüsse

Olaf
 
volkimal Am: 30.12.2015 22:04:44 Gelesen: 881522# 397 @  
@ Altmerker [#395]

Hallo Uwe,

im Auto und Technik Museum Sinsheim gibt es eine Concorde und eine Tupolev TU-144. Für mich sehen die beiden gleich aus. Siehe: http://sinsheim.technik-museum.de/

Mal sehen welcher unserer Spezialisten die Unterschiede kennt und das Flugzeug auf dem Stempel eindeutig zuordnen kann.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 30.12.2015 22:22:55 Gelesen: 881516# 398 @  
@ Altmerker [#395]

ich tippe auf die Concorde, Marketingstrategen nehmen immer das Bekannte, Naheliegende.

Hier Rumänien Michel Nr. 6474, 14,50 Lei, H.M. Coandã (1886-1972), Physiker und Flugzeugkonstrukteur mit seinem Flugzeug „Coandã-1910“, ein Pionier der Luftfahrt. Die Marke entstammt einem Block.

Das Porto von 14,50 Lei gilt für ein Einschreiben auf Großbrief.

Liebe Grüße

10 Parale


 
filunski Am: 30.12.2015 22:53:58 Gelesen: 881507# 399 @  
@ volkimal [#397]

Hallo zusammen,

der Designer des Stempelklischees hat wohl absichtlich ein etwas schemenhaftes Bild gezeichnet, so ließen sich sowohl die Concorde als auch ihre sowjetische Schwester die "Concordski" (Tu 144) hineininterpretieren. Charakteristische Einzelheiten, wie z.B. die genaue Anordnung der Triebwerke oder die genaue Pfeilung der Flügelvorderkanten sind der Abbildung nicht klar zu entnehmen und daran der genaue Typ nicht eindeutig bestimmbar. :-(

Man kann ihn aber doch bestimmen! :-)

Die Abb. zeigt das Flugzeug im Landeanflug. Warum Landeanflug und nicht Start kurz nach dem Abheben vor dem Einfahren der Fahrwerke? Beide Flugzeuge konnten/mussten im Landeanflug die Nase vor dem Cockpit absenken um den Piloten die Sicht auf die Landebahn zu ermöglichen. So ist es auch hier dargestellt, und so sah nur die Concorde im Landeanflug aus. Die Tupolev hatte aus aerodynamischen Gründen, um im Langsamflug genügend Auftrieb zu haben, zwei Vorflügel die dann (im Landeanflug) ausgefahren wurden, und die sind hier nicht zu sehen, also Concorde!

Hier ein Bild der Tu 144 im Landeanflug:



Und hier auch gleich noch eines von der Tupolev in Sinsheim.



Ein wirklich beeindruckendes Flugzeug (wie auch die Concorde), selbst für mich, der sein halbes Leben in und um solchen Höllenmaschinen verbracht hat. Ein Besuch in Sinsheim und auch der dazu gehörenden Zweigstelle im Technik Museum in Speyer ist auf alle Fälle empfehlenswert, am besten jeweils einen ganzen Tag einplanen. Es gibt da preiswerte Kombiangebote mit Übernachtung, ich kann es aus eigener Erfahrung behaupten (war schon zweimal dort mit Ehefrau die auch begeistert war ;-)).

Beste Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 31.12.2015 01:16:53 Gelesen: 881475# 400 @  
@ Altmerker [#395]
@ filunski [#399]

Einspruch, Euer Ehren.

Die Concorde wurde im Jahre 2003 von Paris über Baden-Baden in das Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM transportiert und ist seitdem neben Ihrer ehemaligen russischen Konkurrentin, der Tupolev TU-144 zu bestaunen.

Der hier gezeigte Werbestempel ist vom 10.-4-01. Es ist kaum anzunehmen, daß für die Concord ein neuer Einsatz gefertigt wurde. Deshalb plädiere ich dafür, daß die TU144 abgebildet ist, sie war einfach eher vor Ort.



MfG Jürgen -wajdz-
 
filunski Am: 31.12.2015 12:36:27 Gelesen: 881409# 401 @  
@ wajdz [#400]

Hallo Jürgen,

"Einspruch stattgegeben"! ;-)

Das Datum ist ein unschlagbares Argument, Glückwunsch!

Leider fehlen aber immer noch die Vorflügel. Die Abb. auf dem Stempel ist aber auch gerade an dieser entscheidenden Stelle ungenau. Es gibt aber wie ich erst jetzt festgestellt habe noch ein weiteres Indiz für die Tupolev, das muss ich aber erst noch verifizieren (dauert noch ein bischen). ;-)

Im neuen Jahr werde ich mal versuchen, ob ich beim Technik Museum in Sinsheim eventuell etwas dazu erfahren kann. Die DPAG selbst beschreibt das Motiv übrigens als Concorde.

Mehr dazu nächstes Jahr! ;-)

Beste Grüße und guten Rutsch,
Peter
 
LOGO58 Am: 02.01.2016 14:30:33 Gelesen: 881091# 402 @  
@ filunski [#401]

Lieber Peter,

ich sehe Deinen Studien mit sehr viel Interesse entgegen, denn wir beide hatten diese Frage schon einmal und haben uns für die Concorde entschieden, wie man auf Philastempel.de feststellen kann. [1]

Du schreibst, Die DPAG selbst beschreibt das Motiv übrigens als Concorde.

Kann ich nicht bestätigen. Mir sind aus dem BZ 74 als Laufzeiten für dieses Motiv bekannt 12.3.2001-9.11.2001 ohne Ankündigung der Post und sonst siehe Abbildung:



Man achte auf die Beschreibung des Bildzusatzes: Flugzeug! ;-)

Es bleibt spannend.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/796
 
volkimal Am: 05.01.2016 09:54:32 Gelesen: 880742# 403 @  
Hallo zusammen,

ein DIN-B4 Umschlag mit zwei eingedruckten Briefmarken und einer Abbildung der Do X:



Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 06.01.2016 12:46:14 Gelesen: 880597# 404 @  
@ LOGO58 [#402]

Lieber Lothar, verehrte Flugzeug-Fans,

ich habe inzwischen weiter recherchiert und möchte euch das Ergebnis nicht vorenthalten.

Meine Information bezüglich der Einstufung als Concorde durch die DPAG bezog sich auf eine Aussage eines Mitarbeiters der Stempelstelle Weiden, der wie ich auch erst jetzt heraus fand, gar nicht wusste, dass es auch die Tupolev 144 gab!

In Sinsheim beim Museum konnte man mir auch aus der Fachabteilung keinen zielführenden Hinweis zu dem Stempelklischee geben. Macht aber auch nichts.

Ich hatte ja noch ein weiteres Detail im Auge welches für die Tupolev sprach, nämlich die Klappen des Bugfahrwerkschachts. Das Stempelklischeeflugzeug zeigt diese in Position aufgeklappt mit ausgefahrenem Fahrwerk.

Hier die Abb. aus dem Stempel, der rote Pfeil zeigt auf die Klappen:



Diese Klappen hat die Concorde auch, diese werden aber wenn das Bugfahrwerk komplett ausgefahren und verriegelt ist wieder zugefahren um den Luftwiderstand im Landeanflug zu verringern.

Hier ein Bild dazu beim Einfahren des Fahrwerks nach dem Start, die Klappen gehen gerade auf:



Und noch eins mit jetzt komplett geöffneten Klappen und dem beginnenden Einfahrvorgang des Bugrades:



Bei der Tupolev bleiben diese Klappen bei ausgefahrenem Fahrwerk immer offen, zum Vergleich nochmal beide Flugzeuge in Sinsheim:



Auf dem Stempel haben wir also eine Tu 144 ohne, nennen wir es einmal, erkennbare Vorflügel. ;-)

Der Künstler dieser Ganzsache hat es uns einfacher gemacht:



Ich hoffe, dass nun "alle Klarheiten beseitigt" sind! ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
LOGO58 Am: 06.01.2016 16:13:39 Gelesen: 880562# 405 @  
@ filunski [#404]

Lieber Peter,

alles klar!

Ich habe schon in meinem BZ-Katalog sowie in Philastempel.de die entsprechenden Änderungen vorgenommen. :-)

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Altmerker Am: 09.01.2016 11:36:43 Gelesen: 880206# 406 @  
Dieser Beleg wird die Diskussion wohl weniger anheizen oder befördern. Der Beleg erinnert an eine Funkreise von Radio Moskau, die ich beruflich (zumeist von hier) verfolgte. Ich konnte gerade zum Jahresende meine jugend- oder altersbedingt lückenhafte Sammlung dieser Reisebelege, die teils ungelaufen, teils direkt adressiert sind, dank eine englischen Sammlerin ergänzen. Ich werde zu anderen Themen noch etwas daraus zeigen.

Hier ging es um eine Tour, an der eine Flugzeugladung DDR-Bürger teilnehmen durften. Sie hieß mit Hörern durch drei Sowjetrepubliken. Es ging von der Ukrine über Moldawien nach Russland. Der Tages-Stempel stammt aus Kischinjow also heute Kischinau oder Chișinău.

Viele Grüße
Uwe


 
filunski Am: 09.01.2016 13:33:10 Gelesen: 880182# 407 @  
@ Altmerker [#406]

"Dieser Beleg wird die Diskussion wohl weniger anheizen oder befördern"


Hallo Altmerker,

warum eigentlich nicht? ;-)

Interessanter Beleg mit deiner Geschichte zur Funkreise dazu!

Da ist ja auch wieder ein Flugzeug abgebildet und um welches handelt es sich hier?

Der Designer hat wieder mal so gearbeitet, dass man eventuell zwei Typen zuordnen könnte. In Frage kommen die Tupolev 104 und eine Weiterentwicklung daraus die Tu 124. Ich meine aber es handelt sich um die Tu-104, Nato Codename "Camel". [1]

Diese war bei der Aeroflot bis 1986 im Dienst könnte also auch für diese Funkreise im Einsatz gewesen sein. Charakteristisch für beide Typen ist die Glaskanzel am Bug (rührt aus der "Zweitverwendung" her und war für den Bombenschützen gedacht).

Hier ein Foto der Tu-104 (Aeroflot Maschine):



So, dann hätte ich hier noch eine Ergänzung und kleine Frage zu diesem im ehemaligen Ostblock weit verbreiteten Flugzeugtyp. Dazu noch ein Bild dieser Maschine:



Welchem Flugzeugfan oder -kenner fällt hier was auf? ;-)

Beste Grüße,
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tupolew_Tu-104
 
LOGO58 Am: 09.01.2016 15:22:22 Gelesen: 880157# 408 @  
@ filunski [#407]

Hallo Peter,

als Nichtflugzeugfan fällt mit doch die "Alitalia-Lackierung" auf. Angeblich für einen Film?

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
DERMZ Am: 09.01.2016 16:40:20 Gelesen: 880143# 409 @  
@ filunski [#407]
@ LOGO58 [#408]

Guten Nachmittag,

das hätte auch gut als Sonntagsrätsel herhalten können. Nach meinem Wissen hatte Alitalia NIE Flugzeuge aus russischer Produktion in der Flotte, in den 80/90er Jahren bestand der Hauptteil der Flotte aus Flugzeugen der McDonell Douglas Produktion (DC 9 / MD80), aus Prestigegründen auch Jumbos für die Langstrecken und aus dem Europäischen Gedanken ein paar Airbus A300.

Und wer weiss, was die Bedeutung von Alitalia ist?

Always late in take-off always late in arrival

Das nur mal so nebenbei, hat sich aber ähnlich wie die Post sehr verbessert.

Viele Grüsse

Olaf
 
filunski Am: 09.01.2016 18:26:04 Gelesen: 880124# 410 @  
@ LOGO58 [#408]
@ DERMZ [#409]

Hallo Lothar, hallo Olaf,

ihr liegt beide richtig.

Die ALITALIA (super Auflösung der Abkürzung, deren Richtigkeit ich aus vielfacher eigener Erfahrung nur bestätigen kann! ;-)), hatte nie Flugzeuge aus russischer oder sowjetischer Produktion in ihrer Flotte.

Bei der abgebildeten Tupolev handelt es sich um eine tschechische Maschine die für Dreharbeiten zu einem Film auf einer Seite in den Alitalia-Farben angemalt wurde! Die Requisiteure meinten es aber besonders gut und brachten den Schriftzug ALITALIA gleich zweimal oben am Rumpf an. Bei den originalen Alitalia Maschinen steht der nur einmal da.

Beste Grüße,
Peter
 
Altmerker Am: 09.01.2016 19:22:11 Gelesen: 880110# 411 @  
@ wajdz [#377]

Ich möchte dazu einen Mi-6 beisteuern. Wer kein Kyrillisch lesen kann: Der Beleg ist in Leipzig abgestempelt.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 28.01.2016 22:29:35 Gelesen: 877157# 412 @  
William Thomas Piper Sr. (8. Januar 1881, Knapps Creek, New York USA - 15. Januar 1970, Lock Haven, Pennsylvania) war ein amerikanischer Flugzeughersteller, Luftfahrt -und Ölindustrie-Geschäftsmann und Ingenieur. Er war der Gründungspräsident der Piper Aircraft Corporation und führte das Unternehmen von 1929 bis zu seinem Tod im Jahr 1970. Er absolvierte die Harvard University im Jahr 1903 und wurde später mit Henry Ford für die Luftfahrt verglichen. Die William T. Piper Memorial Airport in Lock Haven ist nach ihm benannt. Piper diente im Spanisch-Amerikanischen Krieg und dann im I. Weltkrieg als Hauptmann im Corps of Engineers.



Das auf der Marke dargestellte Flugzeug ist vielleicht die PiperE2-Cub?



Das Zivile Pilot Training (CPT) Programm begann mit der Piper E-Cub als primärem Trainer. Mit dem 1. Januar 1941 hatten die Vereinigten Staaten mehr als 63.000 lizenzierte Piloten. Vier von fünf Piloten, die im Zweiten Weltkrieg flogen, bekamen ihre erste Ausbildung im Piper Cubs. Unter denen, die unter dem CPT-Programm geschult wurden, war der spätere Astronaut und jetzige Senator John Glenn, die Fliegerrasse Richard Bong und Joe Foss, sowie 19 der 79 Piloten, die an General James Doolittles Raid Tokyo im Jahre 1942 teilnahmen.

Eine J2-Cub



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 30.01.2016 19:51:46 Gelesen: 876836# 413 @  


Ein Stempel aus der Wendezeit, der an den historischen Flug zu Zeiten der Weimarer Republik von Weimar nach Berlin erinnert. Also mal wieder ein älteres Flugzeug.

Gruß
Uwe
 
wajdz Am: 30.01.2016 22:59:50 Gelesen: 876803# 414 @  
@ Altmerker [#413]

FDC-Sonderstempelbeleg MiNr 576; 577



Die Deutsche Luft-Reederei wurde mitten im Ersten Weltkrieg als militärisches Lufttransport-Unternehmen am 13. Dezember 1917 gegründet. Treibende Kraft war Walther Rathenau als Aufsichtsratsvorsitzender der AEG. Als weitere Firmen wirkten Hapag, Luftschiffbau Zeppelin und die Deutsche Bank mit. Nachdem die Gesellschaft am 8. Januar 1919 die Zulassung für den zivilen Luftverkehr erhalten hatte, beförderte sie am 5. Februar 1919 zum ersten Mal eine Frachtsendung auf dem Luftweg von Berlin nach Weimar, dem zeitweiligen Sitz der Nationalversammlung. Passagiere konnten im gleichen Jahr bereits mitfliegen.

Heimatflugplatz war zunächst der Flugplatz Johannisthal in Berlin-Johannisthal.



Eingesetzt wurde die AEG JII, ein zweisitziger, einmotoriger Doppeldecker, der 1917 von AEG für den Ersten Weltkrieg als Weiterentwicklung der J.I gebaut wurde. Von der J.I unterschied sich die Maschine durch Verbesserungen der Bedienelemente sowie an den Leitwerken.

MfG Jürgen -wajdz-
 
skribent Am: 31.01.2016 10:55:57 Gelesen: 876706# 415 @  
Guten Morgen Zusammen,

abgebildet ein Block von Palau (Mi.-Nr. 636, Block 39), der einen B-26 Bomber zeigt, der 100 Einsätze über Europa überstanden hat und die Spitze eines B-29 Bombers mit eisenbahnthematischer Bemalung.



Einen schönen Restsonntag!
Franz
 
filunski Am: 05.02.2016 16:49:00 Gelesen: 875953# 416 @  
Verehrte Flugzeugliebhaber,

heute bekam ich einen Absenderfreistempel (AFS) in die Hand der wegen des abgebildeten Flugzeugs meine Aufmerksamkeit erregte.

Hier der AFS:



Verwendet wurde der AFS bei den Siebel Flugzeugwerken in Halle an der Saale (ehemals Klemm Flugzeugwerke). [1]

So, was für ein Flugzeugtyp ist hier aber abgebildet? Auf der im link genannten Seite zu den Siebel Werken findet man keinen Hinweis auf dieses Flugzeug.

Es handelt sich um die Siebel Fh 104 "Hallore" (der Zusatz soll wohl auf den Standort der Werke bezogen sein). [2] Das zweimotorige Reiseflugzeug hatte zunächst noch die Bezeichnung Klemm 104, da die Entwicklung im Hallenser Werk von Hanns Klemm begonnen wurde. Da Klemm auf Anweisung des Reichsluftfahrtministeriums das Flugzeugwerk in Halle Ende 1937 an Friedrich Siebel abgeben musste, wurde der Typ später in Siebel Fh 104 umbenannt.

Hier ein Originalbild der Siebel Fh 104.



So steckt auch manchmal in so "trivialen" ;-) AFS eine kleine Besonderheit.

Beste Grüße,
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Siebel_Flugzeugwerke
[2] http://www.fliegerweb.com/de/lexicon/Geschichte/Siebel+Fh+104+Hallore-358
 

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