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Thema: Motiv Flugzeuge
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merkuria Am: 17.10.2016 08:44:54 Gelesen: 842394# 468 @  
Am 10. Dezember 1949 verausgabte die Sowjetunion eine Sondermarke zum Tag der Luftwaffe (Mi 1297). Mit dieser Ausgabe wird ein weiteres Kampfflugzeug der sowjetischen Luftwaffe vorgestellt:

Das Jagdflugzeug Jakowlev Jak-9 (russisch Яковлев Як-9). [1]



Die Jak-9 war das am meisten verwendete Jagdflugzeug der sowjetischen Luftstreitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde als Begleit-, Abfang- und Langstreckenjäger, Jagdbomber und Schlachtflugzeug zur Panzerbekämpfung eingesetzt. Ihr Einsatz trug dazu bei, die Luftüberlegenheit gegenüber der deutschen Luftwaffe zu erringen. Während des Krieges wurden zwischen 1942 und 1945 über 14‘514 Exemplare gebaut. In den Nachkriegsjahren wurden weitere 2‘245 Maschinen produziert welche teilweise auch den Verbündeten Albanien, China, Ungarn, Jugoslawien, Nordkorea und Polen abgegeben wurden.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-9
 
merkuria Am: 19.10.2016 09:17:32 Gelesen: 842101# 469 @  
Am 19. September 1951 verausgabte die Sowjetunion eine Sondermarke zur Propagierung des Flugsportes (Mi 1593-1596). Auf dem 2 Rubel Wert (Mi 1596) wird das damals bekannteste sowjetische Sportflugzeug vorgestellt:

Das Schul- und Sportflugzeug Jakowlev Jak-18 (russisch Яковлев Як-18). [1]



Die Jak-18 wurde ab 1947 vorab als Schulflugzeug in Dienst gestellt. Dank ständiger Weiterentwicklung gelang es 1961 eine weitgehend überarbeitete einsitzige Kunstflugversion Jak-18 PM vorzustellen. Diese Maschine gehörte in den 1960er-Jahren zu den beliebtesten Flugzeugen für die Flugakrobatik. Von der Jak-18 wurden zwischen 1947 und 1982 insgesamt zwischen 8 und 9‘000 Maschinen in den verschiedensten Versionen gebaut.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jakowlew_Jak-18
 
Sachsendreier53 Am: 18.11.2016 10:32:14 Gelesen: 836789# 470 @  
Drucksache bis 20g (Standard) = 30 (Pf), mit Bund MiNr.576 20(Pf), Ausg.vom 6.2.1969, Motiv: " Junkers Ju 52" dreimotoriges Flugzeug aus der Zeit von 1930-1945



gestempelt mit Maschinenstempel aus 791 / NEU-ULM 2 / ma vom 1.4.1978, im Werbeklischee der Hinweis auf 50 Jahre Ozeanflug Ost-West Hermann Köhl
[1]

mit Sammlergruß,
Claus

[1] http://www.pionier-bataillon-13.de/Hermann_Koehl.html
 
merkuria Am: 19.11.2016 16:11:54 Gelesen: 836608# 471 @  
Air Force One [1] (abgekürzt „AFO“ oder „AF-1“) ist das Rufzeichen eines Flugzeuges der US Air Force, in dem sich der Präsident der Vereinigten Staaten befindet. Dies sind zwei Maschinen, die speziell für die Beförderung des Präsidenten und seines Stabes vorgesehen und für diesen Zweck aufwändig umgebaut wurden. Seit 1990 sind dies zwei Langstreckenversionen der Boeing 747-200B [2] mit der USAF-Bezeichnung VC-25A.



Am 13. Juni 2007 ehrte die US-amerikanische Post die Air Force One mit einer 4.60 $ Priority Mail Ausgabe (Mi Nr. 4231)

Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass jedes Flugzeug, in das der Präsident steigt, automatisch zur Air Force One wird. Zur „Air Force One“ kann jedoch nur ein Luftfahrzeug (Flugzeug oder Hubschrauber) werden, das sich im Besitz der United States Air Force befindet. Auf dem Weg vom Weißen Haus zur Andrews Air Force Base, der Heimatbasis der Air Force One, nutzt er einen Hubschrauber vom Typ Sikorsky H-3 Sea King [3], der jedoch im Besitz des United States Marine Corps ist. Der Helikopter hat daher das Rufzeichen Marine One.



Ebenfalls am 13. Juni 2007 ehrte die US-amerikanische Post die Marine One mit einer 16.25 $ Express Mail Ausgabe (Mi Nr. 4232)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Air_Force_One
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_747#747-200
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_S-61
 
merkuria Am: 22.11.2016 08:52:08 Gelesen: 836114# 472 @  
Der Northrop YB-49 [1] war ein Prototyp eines Turbinen-getriebenen Nurflügel-Bombers mit acht Strahltriebwerken. Er war ein unveränderter Umbau der in 11 Exemplaren gebauten, propellerbetriebenen Northrop YB-35 [2] jedoch mit Strahlantrieb. Der YB-49 wurde nie in Serie gebaut, stattdessen erhielt die in konventioneller Auslegung konstruierte Convair B-36 [3] den Vorzug, von welcher zwischen 1947-1954 über 384 Stück gebaut wurden. Die Firma Northrop machte mit der YB-49 jedoch bereits früh wertvolle Erfahrungen mit der Nurflügelbauweise, die sich dann 1988-1997 bei der Produktion der ersten 21 Tarnkappenbomber Northrop B-2A Spirit [4] ausbezahlten.



Die US amerikanische Post ehrte diesen Prototypen innerhalb einer selbstklebenden Sonderausgabe vom 29. Juli 2005 (Mi Nr. 3953)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_YB-49
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_YB-35
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Convair_B-36
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_B-2
 
HWS-NRW Am: 22.11.2016 14:08:53 Gelesen: 836072# 473 @  
Von mir heute was "Kleineres", ein Beleg über Segelflugzeuge, hoffe, es paßt hier rein:



Einlieferungsschein über eine Briefsendung vom Postamt Laucha (Unstrut) mit Sonderstempel "Segelflugstadt im Unstruttal" von 1937

mit Sammlergruß
Werner
 
filunski Am: 22.11.2016 16:38:46 Gelesen: 836051# 474 @  
@ merkuria [#472]

Hallo Jacques,

schöner Beitrag! :-)

Da möchte ich gleich einhaken und auf ein Flugzeug aufmerksam machen, was auch in Luftfahrtkreisen weitgehend unbekannt ist, obwohl es sozusagen die "Urahnin" der heutigen Stealth Flugzeuge ist. Es waren nämlich nicht die Amerikaner, auch nicht Northrop, die sich heute zwar damit gerne schmücken, aber weder die "Nurflügler-", noch die Stealthtechnologie (Tarnkappeneigenschaften) erfunden haben. Zurück geht das ganze auf eine deutsche Entwicklung aus der Zeit des zweiten Weltkriegs.



Der erste Tarnkappen-Düsenjagdbomber der Welt hob bereits im Frühjahr 1945 zu einem ersten Testflug vom Flugplatz Oranienburg bei Berlin ab. Das von den Gebrüder Horten entwickelte Flugzeug und von der Gothaer Waggonfabrik später produziert werden sollte Flugzeug trug die Bezeichnung Ho IX oder auch Go 229 [1]. Mehr dazu, auch Fotos, in dem link. Es gibt auch einen Wikipedia Artikel dazu, den kann ich aber wegen seiner Ungenauigkeit nicht empfehlen.

Die ganze, viel später erst wirklich mit dem amerikanischen Tarnkappenbomber B-2 fertig gestellte Entwicklung zu dieser Art Flugzeug beruht auf den am Ende und nach dem zweiten Weltkrieg erbeuteten deutschen Forschungsarbeiten, Material und Flugzeugteilen. Auch der radarabsorbierende Tarnanstrich, eine spezielle Farbe auf Bitumenbasis mit Karbon stammt ursprünglich noch aus deutscher Produktion. Der Spezialanstrich hatte die Bezeichnung "Schornsteinfeger", hergestellt damals bei der IG-Farben.

Soweit dieser kleine Abstecher in die Tarnkappentechnik.

Damit aber auch die Philatelie nicht zu kurz kommt, auch dazu passend ein philatelistisches Objekt. Zumindest in Dessau hatte man, noch zu DDR Zeit, den deutschen Ursprung der Nurflügeltechnik nicht ganz vergessen. Dort gab es 1985 einen Gelegenheitsstempel in Erinnerung an das 75 jährige Jubiläum des ersten Nurflügel-Patents (wenn auch von Aerodynamikern wegen der Wortwahl kritisch betrachtet), angemeldet bereits 1910 von Hugo Junkers! [2]



Beste Grüße,
Peter

[1] http://la-loupe.over-blog.net/2009/05/nurflugler-hitlers-traum-vom-tarnbomber.html
[2] http://www.junkers.de/kalenderblatt/3-dezember-1909-die-idee-des-dicken-fl%C3%BCgels-wird-geboren
 
Mondorff Am: 22.11.2016 17:58:04 Gelesen: 836026# 475 @  
@ Mondorff [#58]

Auch wenn's nun schon etwas länger her ist. Angefügt ist die Abbildung der Ansichtskarte zur Illustration des betreffenden Ausstellungumschlags:



Die Karte trägt den violetten Stempel: Mondorf-les-Bains / Semaine d'Aviation vom 12. Juni 1910 - er ist nicht so häufig anzutreffen.
Im Hintergrund rechts ist das Hotel de Paris zu erkennen. Die Start- und Landepiste liegt genau auf der heutigen Avenue Dr. Klein - meiner Adresse also. Das Gebäude des Hotels, fast unverändert, sehe ich auch jetzt noch von meinem Fenster aus.

Peter, auf diesen Modellen bist Du sicherlich noch nicht geflogen.
meint DiDi
 
fogerty Am: 22.11.2016 18:39:28 Gelesen: 836015# 476 @  
Auch die staatliche belgische Fluglinie ist schon seit 15 Jahren Geschichte nach ihrem Bankrott im Jahre 2001 !



Grüße
Ivo
 
Mondorff Am: 22.11.2016 18:57:14 Gelesen: 836010# 477 @  
Geschichte - Genau !

Anlässlich dieses Bankrott's saßen wir 10 Stunden auf dem Aéroport in Cancun. Abgeholt wurden wir schließlich von Condor - mit Zwischenlandung auf den Azoren. Die Maschine musste zum Tanken zwischenlanden.

DiDi
 
HWS-NRW Am: 22.11.2016 20:28:35 Gelesen: 835979# 478 @  
Von mir noch ein netter "Helikopter-Flug"



Helikopterpost Berlin der US Army zur Deutschen Industrie-Ausstellung 1.10.1950

mit Sammlergruß
Werner
 
filunski Am: 22.11.2016 23:32:20 Gelesen: 835955# 479 @  
@ Mondorff [#475]

"Peter, auf diesen Modellen bist Du sicherlich noch nicht geflogen."

Salü Didi,

da hast du völlig recht, ich saß zwar mal in solch einer fliegenden Kiste, blieb damit aber am Boden.

Das älteste Flugzeug welches ich selbst durch den "Bayerischen Himmel" steuerte war eine Piper PA-19 [1], und zwar genau diese hier (feierte dieses Jahr ihren 60. Geburtstag):



Der Typ schaffte es zusammen mit seinem Konstrukteur auch mal auf eine Briefmarke, hier der FDC dazu:



Diese Kiste war übrigens, sowohl am Boden wie auch in der Luft fliegerisch wesentlich anspruchsvoller als all die schnellen Jets in denen ich sonst noch viele Flugstunden verbrachte. ;-)

Beste Grüße,
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Piper_PA-18
 
merkuria Am: 23.11.2016 00:09:13 Gelesen: 835950# 480 @  
@ filunski [#474]

Hallo Peter,

Danke für die interessante Ergänzung mit der Ho IX!

Hier noch einen Link zu einem Dokubericht über den Nachbau einer Ho IX durch die Firma Northrop zur Messung der Tarneigenschaften des deutschen Urtypes.

https://www.youtube.com/watch?v=VDZh2MbzKFc

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
filunski Am: 23.11.2016 09:35:44 Gelesen: 835932# 481 @  
@ merkuria [#480]

Guten Morgen Jacques,

danke für den Link, hervorragende Dokumentation und eine gute Ergänzung!

Beste Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 02.12.2016 21:33:44 Gelesen: 834522# 482 @  
Diese Markenausgabe, die vor einigen Jahrzehnten im Iraq erschienen ist, hat mehrere Werte mit verschiedenen Motiven, die zu den Themen Brücken, Eisenbahn oder Flugzeug passen. Diesen hier ordne ich unter "Flugzeuge" ein.

Leider kann ich hier nicht mal die MiNr nennen, geschweige denn Ort oder das Flugzeug identifizieren. Ich hoffe auf kundige Betrachter. ;-)



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 02.12.2016 22:49:55 Gelesen: 834510# 483 @  
@ wajdz [#482]

Guten Abend Jürgen,

Der von Dir angekündigte Satz ist der 1. Flugpostsatz des Königreichs Iraq. Ausgabedatum ist der 1. Februar 1949, Mi Nr. 149-156

Mi Nr. 149 = 3 Fils grün
Mi Nr. 150 = 4 Fils lilarot
Mi Nr. 151 = 5 Fils braunrot
Mi Nr. 152 = 10 Fils rot
Mi Nr. 153 = 20 Fils blau (Vickers Viking "Al Mahfoutha" über dem Kut Stausee)[1]
Mi Nr. 154 = 35 Fils orangerot
Mi Nr. 155 = 50 Fils hellgraubraun
Mi Nr. 156 = 100 Fils violett

Bei Mi Nr. 149-154 habe ich in einem alten Katalog den Flugzeugtyp Vickers Viking "Al Mahfoutha" gefunden.

Über den Flugzeugtyp auf Mi 155-156 kann ich nichts aussagen, vielleicht auch nur ein Fantasieprodukt des Graphikers?

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Kut_Barrage
 
Seku Am: 03.12.2016 13:04:52 Gelesen: 834398# 484 @  
Flugpostausgabe Chile 1956 Mi.-Nr. 513 und 1960 Mi.-Nr. 588 - DOUGLAS DC-6 - darunter Lokomotive Baureihe D-16000 von General Electric


 
filunski Am: 03.12.2016 13:18:48 Gelesen: 834395# 485 @  
@ wajdz [#482]
@ merkuria [#483]

Hallo zusammen,

auch die beiden hohen Werte dieses Satzes zeigen die Vickers Viking 1B [1], der Iraqi Airways, getauft auf den Namen "Al Mahfoutha".

Passt auch zu: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=140415

Beste Grüße,
Peter

[1] http://www.aviastar.org/air/england/vickers_viking.php
 
Seku Am: 21.12.2016 19:16:46 Gelesen: 831492# 486 @  
125 Jahre erster Gleitflug Otto Lilienthals 2016 Mi.-Nr. 3254



https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Lilienthal
 
Seku Am: 01.01.2017 16:02:19 Gelesen: 829523# 487 @  
@ zockerpeppi [#82]

Noch eine Marke aus Djibouti - 1982 -



Mi.-Nr. 343 - Air Djibouti Boeing 727 und Güterzug
 
merkuria Am: 02.01.2017 09:11:00 Gelesen: 829404# 488 @  
Die Tupolew Tu-160 (russisch Туполев Ту-160) ist ein schwerer strategischer Schwenkflügel-Überschall-Bomber aus sowjetischer Produktion mit interkontinentaler Reichweite [1]. Die Tu-160 ist das schwerste Kampfflugzeug der Welt und wird inoffiziell auch als Weißer Schwan bezeichnet (Белый лебедь). Aktuell sind 35 Maschinen in Dienst.Am 17. November 2015 wurden erstmals Tu-160 in einem bewaffneten Konflikt eingesetzt. Die strategischen Fernfliegerkräfte griffen im Rahmen des Militäreinsatzes in Syrien von Russland aus Ziele der Terroristengruppe „Islamischer Staat“ im Osten Syriens mit Marschflugkörpern an. Im verlinkten Film sehen wir eine TU-160 im Flugeinsatz inkl. Luftbetankung und prominentem Flugbegleiter [2] (mit deutschen Untertiteln)



Am 10. August 2012 verausgabte die Post der Russischen Föderation eine Sonderausgabe anlässlich des 100. Gründungsjahres der russischen Luftwaffe (Mi Nr. 1853). Gezeigt wird das Wappen der Luftwaffe sowie eine TU-160 supersonic.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tupolew_Tu-160
[2] https://www.youtube.com/watch?v=7drKddDhmXQ
 
Seku Am: 05.01.2017 14:16:31 Gelesen: 828546# 489 @  
Schweiz 1959 - Mi.-Nr. 668 - Eröffnung des Verkehrshauses sowie 1987 - Mi.-Nr. 1338 - Bahnanschluß am Flughafen Genf


 
merkuria Am: 09.01.2017 09:23:34 Gelesen: 827876# 490 @  
Die Sikorski S-22 Ilja Muromez (russisch Сикорский Илья Муромец) [1] war der erste in Serie produzierte viermotorige Bomber der Welt. Ursprünglich war das Flugzeug als Passagierflugzeug geplant und absolvierte seinen Erstflug am 25. Februar 1914 mit 16 Passagieren. Das Flugzeug erregte bei den Sommermanövern der russischen Armee die Aufmerksamkeit des Zaren welcher eine Bestellung von 10 dieser Riesenflugzeuge für die Armee veranlasste. Mit dem Umbau auf militärische Zwecke entstand ein Bomber der 800 kg Bomben tragen konnte.

Insgesamt wurden 73 Ilja-Muromez-Bomber gebaut. Ihre Bomben hatte eine Treffergenauigkeit von angeblich 90 %. Die Ilja Muromez flogen mehr als 400 Einsätze und warfen dabei rund 65 Tonnen Bomben ab. Die letzte Ilja Muromez flog 1922 in der Luftwaffenschule in Serpuchow. Noch etwas zum Flugzeugbauer Sikorski: Dieser emigrierte 1919 nach der Machtergreifung der Bolschewiken in die USA und gründete dort die heute noch existierende Flugzeug- und Hubschrauberfabrik Sikorski.



Die Post der Russischen Föderation ehrte die Maschine am 10. September 2015 mit einer Sonderausgabe (Mi Nr. 2215).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sikorsky_Ilja_Muromez
 
Detlev0405 Am: 10.01.2017 20:35:59 Gelesen: 827666# 491 @  
Am 15.Oktober 1959 gab die Postverwaltung der CSSR eine Gedenkausgabe zu Ehren des tschechischen Flugpioniers Jan Kaspar (1883-1922) heraus. Nach anfänglichen eigenen versuchten Konstruktionen, die aber kaum flugtauglich waren, hatte er bevorzugt die Bleriot XI genutzt, auch in seiner ersten Flugschule in Pardubice. Am 13.05.1911 eröffnete er mit dem Flug Pardubice - Prag den Flugverkehr in tschechischen Landen.

Grüße aus Tschechien

Detlev


 
DERMZ Am: 10.01.2017 22:15:50 Gelesen: 827646# 492 @  
Guten Abend,

der Griff in die Mottenkiste: habe ich doch heute eine Postkarte aus der Schweiz gesucht, ich wußte, sie muß irgendwo sein, doch wo? Da hilft es nicht viel, und irgendwann kommt halt auch die Mottenkiste dran, und siehe da, da fristete sie ihr Dasein. Von dem Leben in meiner Mottenkiste habe ich sie erlöst, sie ist inzwischen in einem gelben Postkasten gelandet und wird wohl das erste Mal in ihrem Postkartenleben mit dem Flugzeug fliegen.

So, jetzt habe ich die Kurve fast bekommen, unter der gesuchten Postkarte schlummerte ein kleines Pergamintütchen mit einer kleinen Anzahl von Freistemplern aus vergangenen Tagen - ja da war noch nix mit Matrix - und diese will ich jetzt gerne zeigen:

Fangen wir mal mit SABENA aus Belgien an - es sind dieses "nur" Maschinenstempel, aber doch sehr interessant:





Danach findet sich - unvermeidbar - die Deutsche Lufthansa:



ALITALIA und OLYMPIC AIRWAYS wird auch noch geläufig sein, aber die Vierstrahler sind dann schon etwas seltener



SAS Scandinavian Airlines warb damals für ihre schnellen Flugverbindungen, Rußland erlaubte damals nicht allen Fluggesellschaften den Überflug



Auch JAL - Japan Airlines warb mit "blumiger" Beschreibung für Ihren Jumbo: Transpazifik Garden Jet, 747



Jetzt wird es mit der BEA - British European Airlines wieder etwas bodenständiger:



Und zum guten Schluß gibt sich TWA - Trans World Airlines noch die Ehre



Und das Beste ( vielleicht nicht von der Qualität) kommt zum Schluß, damals als die Super Constellation noch im Liniendienst zu finden war:



So, nun hoffe ich, daß niemand abgehoben ist und wünsche einen Fluglärmarmen Abend

Olaf
 

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