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Thema: Altdeutschland Bayern Eingehende Briefe
Das Thema hat 766 Beiträge:
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Altdeutschland Am: 29.04.2013 17:14:25 Gelesen: 259998# 1 @  


Hallo zusammen,

nachstehender Brief stammt noch aus der Zeit vor der Gründung des Postvereins. Er wurde in Lauterbach (Thurn + Taxis) aufgegeben nach Gimmeldingen bei Neustadt in Bayern.



Bemerkenswert an dem Brief ist der vorderseitige "franco 0" Vermerk, d. h. er war für Thurn + Taxis portofrei zu befördern. Das galt allerdings nicht für Bayern. Auf der Siegelseite wurden 3 Kreuzer bayrische Gebühr vermerkt.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
bayern klassisch Am: 29.04.2013 19:21:41 Gelesen: 259954# 2 @  
Hallo Altdeutschland,

ein seltener Brief, ohne Frage. Deine Beschreibung ist aber nicht ganz richtig - der Absender war portofrei und auch in Bayern, hier der Pfalz, brauchte er nichts zu zahlen. Die siegelseitig notierten 3x waren das Geld für den Landboten, der von Neustadt aus den Brief zustellte.

Hierzu gibt es in einem Nachbarforum einen Thread:

http://www.altpostgeschichte.com/index.php?page=Thread&postID=29848&highlight=Gimmeldingen#post29848

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Altdeutschland Am: 29.04.2013 21:09:06 Gelesen: 259938# 3 @  
@ bayern klassisch [#2]

Hallo bayern klassisch,

danke für den Hinweis und den aussagefähigen Link.

Viele Grüße
Altdeutschland
 
bayern klassisch Am: 14.11.2014 14:38:45 Gelesen: 259340# 4 @  
Liebe Sammlerfreunde,



heute zeige ich, auch wenn es keine Vormarkenzeit ist, sondern Markenzeit, einen Incoming - Mail - Brief aus London nach Bayern (Augsburg), der mit 6 Pence frankiert wurde (1. Gewicht bis 7,5g). Heute wiegt er ohne Inhalt knapp 2g, also kann nicht viel drin gewesen sein.

Die Besonderheit, warum ich ihn kaufte, war die Adresse, denn er sollte in das Postfach D 198 eingelegt werden, was man sicher auch getan hatte.



Laufzeit: London, 9.3.1865 bis Augsburg, 11.3.1865, also nur 48 Stunden (und das über den Kanal im zugigen März!) - Chapeau an die früheren Kollegen!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 14.11.2014 18:45:20 Gelesen: 259307# 5 @  
@ bayern klassisch [#4]

Hallo Ralph,

ich bin mir nicht ganz sicher, da ich kein Vergleichsmaterial habe, aber ich vermute, dass es sich um Michelnummer 25 handelt, 6P purpurviolett, welche am 07. März 1865 erschienen ist, also zwei Tage bevor dein Brief verschickt wurde!

Wenn dies so wäre eine frühe Verwendung dieses Wertes, aber dem gegenüber steht Michelnummer 20, ebenfalls 6P purpurviolett, erschienen 1862.

Der Unterschied liegt darin, dass Mnr. 20 kleine Eckbuchstaben und Mnr. 25 große Eckbuchstaben hat.

Ich denke auch für einen Postgeschichtler wie du einer bist, wäre es interessant zu wissen, ob es sich um eine frühe Verwendung handelt. :)

An deinem Brief kann man mal wieder sehen, dass Frankreich (Paris) ein Dreh- und Angelpunkt damals für den Postverkehr gewesen ist.

MfG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 14.11.2014 19:10:07 Gelesen: 259297# 6 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#5]

Hallo Kevin,

vielen Dank für die Info - ehrlich gesagt kümmern mich die Marken nicht, die auf meinen Briefen aus dem Ausland nach bzw. über Bayern gehen, für mich sind sie nur Mittel zum Zweck.

Aber so wie ich sammeln nur wenige, daher wird es für die meisten wichtig sein, welche Marke(n) da klebt bzw. kleben.

Paris war bis 1865 DER Zentralpunkt in Frankreich und ist es heute noch, weil Frankreich seit frühester Zeit schon zentralistisch war und noch heute ist, während andere Länder föderalistisch waren und sind.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 03.12.2014 13:07:56 Gelesen: 259189# 7 @  
Liebe Sammlerfreunde,



heute zeige ich einen frankierten Brief aus Paris vom 6.12.1838 nach Reuth bei Weiden in der Oberpfalz. Als Zeichen der Frankatur schlug Paris den P.P. - Stempel ab. Siegelseitig sehen wir 7g als Gewicht damit noch einfach und 16 Decimes = 48 Kreuzer Gesamttaxe, die der Absender zahlte.



Wie bei den meisten Frankobriefen dieser Zeit hat jemand (Homburg? ) den bayerischen Anteil mit 24 Kr. in Rötel notiert, womit die Briefkosten halbscheidig geteilt wurden.

Wenn wir in dieser Zeit einen Stempel von Homburg Pfalz (heute Homburg Saar) sehen, wissen wir, dass er über Forbach - Saarbrücken gelaufen war und tatsächlich ist ein schöner Forbacher vom 7.12. zu sehen.

Ein Ankunftsstempel mangelt, aber man darf hier schon 5 Tage bis Reuth unterstellen. Frankierte Briefe Frankreichs nach Bayern dieses Postvertrages sind nicht häufig.

Die Zahlen 20 und 190 scheinen französischen Ursprungs (Kartierungsnummern?).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 03.01.2015 14:06:05 Gelesen: 259097# 8 @  
Liebe Sammlerfreunde,

heute möchte ich den heutigen Posteingang hier zeigen - einen frankierten Brief aus Barcelona nach Nürnberg vom 4.8.1866.



Der Absender frankierte mit 24 Cuartos "pr. Paris", daher erfolgte am selben Tag in La Junquera die Stempelung mit P.D. als Zeichen der völligen Frankatur und des Grenzübertritts nach Frankreich korrekt.

Weil spanische Währungen und Paritäten - außer dem lieben @buzones - nicht jedermann geläufig sein werden, hier die kurze Einführung in dieselben:

1 Peso duro entsprach 20 Reales. 1 Real entsprach 8 Cuartos. 1 Cuarto entsprach 4 Maravedis.

Da hier der PV zwischen Preußen und Spanien, gültig ab dem 1.7.1864, anzuwenden war, war die Taxberechnung wichtig und interessant. Preußen und Spanien setzten im Art. 19 (Amtsblatt Nr. 44 Preußens) des PV vom 10.6.1864 fest, dass zwischen beiden Verwaltungen monatlich abzurechnen sei und die Postverwaltung, die im Debit (Schuld) war, die Saldierung vorzunehmen hatte.

Hierbei war festgesetzt worden, dass 1 Silbergroschen 45% eines Reals wert war. 1 Sgr. war auch 3,5 Kr. wert und 24 Cuartos entsprachen daher 3 Real. Somit war auf der Basis der spanischen Währung der Brief mit 24 Cuartos = 3 Real = 6 2/3 Sgr. und damit 23,3 Kr..

Zum Vergleich: Ein Brief aus Bayern kostete frankiert nach Spanien 21 Kr., wobei 7 Kr. Bayern verblieben und 14 Kr. für den Transit durch Belgien und Frankreich nebst dem spanischen Inlandsporto als Weiterfranko zu vergüten waren. Schon hier merken wir die Wirkung der späteren Reichswährung "Groschen" auf Bayern; Preußen setzte für seine Briefe das Franko auf 2 Sgr. fest, die Bayern nicht wie früher in 6 Kr. reduzierte, sondern paritätisch in 7 Kr. und das Weiterfranko für preußische Briefe von 4 Sgr. wurde naturgemäß paritätisch in 14 Kr. reduziert. Aber den einen Kreuzer wollte Bayern doch haben.

Zurück zum Brief selbst: Da er in einem geschlossenen Briefpaket Frankreich ("Paris") transitierte, blieb er stets unter der Leitung der Bahnpost - von Spanien bis Nürnberg! Daher kam er schon am 6.8. in Belgien an, wo das spanische/iberische Briefpaket geöffnet wurde. Am 8.8. kam er in Nürnberg an und wurde vom dortigen Briefträger Nr. 1 zugestellt. 4 Tage von Spanien bis Nürnberg schafft die Post heute leider nicht mehr, wie erfahrene Touristen mit Postkartenwunsch heute bestätigen werden.

Heute möchte ich den heutigen Posteingang hier zeigen - einen frankierten Brief aus Barcelona nach Nürnberg vom 4.8.1866.

Der Absender frankierte mit 24 Cuartos "pr. Paris", daher erfolgte am selben Tag in La Junquera die Stempelung mit P.D. als Zeichen der völligen Frankatur und des Grenzübertritts nach Frankreich korrekt.

Weil spanische Währungen und Paritäten - außer dem lieben @buzones - nicht jedermann geläufig sein werden, hier die kurze Einführung in dieselben:

1 Peso duro entsprach 20 Reales. 1 Real entsprach 8 Cuartos. 1 Cuarto entsprach 4 Maravedis.

Da hier der PV zwischen Preußen und Spanien, gültig ab dem 1.7.1864, anzuwenden war, war die Taxberechnung wichtig und interessant. Preußen und Spanien setzten im Art. 19 (Amtsblatt Nr. 44 Preußens) des PV vom 10.6.1864 fest, dass zwischen beiden Verwaltungen monatlich abzurechnen sei und die Postverwaltung, die im Debit (Schuld) war, die Saldierung vorzunehmen hatte.

Hierbei war festgesetzt worden, dass 1 Silbergroschen 45% eines Reals wert war. 1 Sgr. war auch 3,5 Kr. wert und 24 Cuartos entsprachen daher 3 Real. Somit war auf der Basis der spanischen Währung der Brief mit 24 Cuartos = 3 Real = 6 2/3 Sgr. und damit 23,3 Kr..

Zum Vergleich: Ein Brief aus Bayern kostete frankiert nach Spanien 21 Kr., wobei 7 Kr. Bayern verblieben und 14 Kr. für den Transit durch Belgien und Frankreich nebst dem spanischen Inlandsporto als Weiterfranko zu vergüten waren. Schon hier merken wir die Wirkung der späteren Reichswährung "Groschen" auf Bayern; Preußen setzte für seine Briefe das Franko auf 2 Sgr. fest, die Bayern nicht wie früher in 6 Kr. reduzierte, sondern paritätisch in 7 Kr. und das Weiterfranko für preußische Briefe von 4 Sgr. wurde naturgemäß paritätisch in 14 Kr. reduziert. Aber den einen Kreuzer wollte Bayern doch haben.

Zurück zum Brief selbst: Da er in einem geschlossenen Briefpaket Frankreich ("Paris") transitierte, blieb er stets unter der Leitung der Bahnpost - von Spanien bis Nürnberg! Daher kam er schon am 6.8. in Belgien an, wo das spanische/iberische Briefpaket geöffnet wurde. Am 8.8. kam er in Nürnberg an und wurde vom dortigen Briefträger Nr. 1 zugestellt. 4 Tage von Spanien bis Nürnberg schafft die Post heute leider nicht mehr, wie erfahrene Touristen mit Postkartenwunsch heute bestätigen werden.





Die betroffene Verordnung auf bayer. Seite füge ich bei - ich hoffe, es ist interessant, diese alten Anweisungen an die Post zu lesen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 18.02.2015 13:47:32 Gelesen: 258980# 9 @  
Liebe Sammlerfreunde,

wenn man den Titel des Threads auf "Altdeutschland Bayern: Incoming Mail" ändern könnte, wäre mir das sehr lieb.

Heute möchte ich meine jüngste Errungenschaft zeigen - einen Brief der 3. Gewichtsstufe (über 15 - 22,5g) aus Marseille vom 10.1.1858 nach München an die Gräfin zu Sayn Wittgenstein Sayn. 4 - Farb - Frankaturen sind größte Seltenheiten und ich kenne nach Bayern keine zweite.

Wer mir als erster hilft, den Absender aus dem Trauersiegel zu erkennen, bekommt eine kleine Belohnung aus meiner AD - Kiste.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 26.02.2015 20:21:53 Gelesen: 258895# 10 @  
Hallo Ralph,

bei der Gräfin müsste es sich um Carolyne Sayn Wittgenstein Berleburg-Ludwigsburg handeln, diese war ja eine Zeit lang mit Franz Liszt zusammen, dieser wiederum war vorher mit Marie d'Agonit einer Comtesse zusammen gewesen.

Das wäre unter anderem ein Anhaltspunkt für Deine Suche.

http://www.licht-und-recht.de/sonstige/Cuno__Gedaechtnisbuch_5.pdf, vielleicht hilft Dir dieser Link weiter. Ist auf jeden Fall sehr spannend und Zeitaufwendig zu suchen, aber es macht halt Spaß.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 26.02.2015 20:59:39 Gelesen: 258888# 11 @  
@ Gernesammler [#10]

Hallo Rainer,

danke für den Link - kannte ich nicht.

Mich würde halt der Absender interessieren, der ja offensichtlich Deutscher war und in Marseille einen Todesfall von Belag zu berichten hatte. Aber ich habe im Jan. 1858 keinen Todesfall in der Familie derer zu Sayn-Wittgenstein-Sayn gefunden und der Chef des Hauses leider auch nicht. Alles nicht so einfach.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 27.02.2015 19:34:20 Gelesen: 258843# 12 @  
Hallo Ralph,

vielleicht denkt man ja auch falsch, weil man sich auf eine Sache eingeschossen hat, die Dame gehörte ja vorher zum Polnischen Adel und hieß Iwanowska. Da der Adel in Europa ja verschwiegert und verschwägert war, vieles in Richtung England und Frankreich, Preussen oder auch Russland verheiratet wurde sollte man wenn man an einen Todesfall denkt in mehrere Richtungen denken.

Nur so als Versuch, denn einen Todesfall derer von Wittgenstein schließe ich aus, es sei denn das dieses Familienmitglied später einen anderen Namen hatte. Da wäre z.B. Marie die Tochter von Caroline Sayn Wittgenstein die ja später in zu Hohenlohe einheiratete.

Sollte es irgendwann mal so sein, dass Du den Absender rausbekommst, es würde mich interessieren, bleibt also weiterhin spannend.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 27.02.2015 20:20:02 Gelesen: 258841# 13 @  
@ Gernesammler [#12]

Hallo Rainer,

du hast natürlich Recht - ich hatte immer bei der Familie gesucht, aber es kann ja auch Verwandschaft irgendwo in Europa gewesen sein, die im Jan. 1858 verstorben ist. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Adlige (theoretisch muss es ja nicht mal ein Adliger gewesen sein) in der Zeit Dez. 1857 bzw. Jan. 1858 verstorben sind; sicher viele Dutzend.

Sollte ich es jemals heraus finden können, gebe ich unaufgefordert laut.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 01.03.2015 08:37:09 Gelesen: 258800# 14 @  
Liebe Sammlerfreunde,



ein Brief aus Quincy / Illinois wurde am 25.11.1850 nach Markt Einersheim aufgegeben. Der Absender notierte "Via Liverpool" und bezahlte 20 Cents (PAID / 20) für die Strecken innerhalb der USA, den Seeweg und das britische Transitporto. Die Niagara der Cunard Line legte mit ihm am 4.12.1850 von New York aus ab und landete ihn wunschgemäß (kam ja auch nicht immer vor!) am 17.12.1850 in Liverpool an. Am 18.12. war er ausweislich des siegelseitigen roten Stempels von London per Bahnpost von dort kommend eingelaufen. Mit dem schwach abgeschlagenen Stempel "Colonies & Art. 13" (ich meine, auch wenn man es nicht deutlich lesen kann, dass dies der richtige Vertragsstempel sein sollte) und dem Eingangsstempel von Calais (wohl vom 19.12.1850) lief er über Paris und Forbach nach Würzburg, wo er am 22.12.1850 ankam.

Nach dem Postvertrag Bayerns mit Frankreich vom 1.7.1847 kosteten einfache, bis 1/2 Münchener Loth wiegende Briefe 45x pauschal in Bayern; dieser hier war wegen seines schweren, religiösen Inhalts doppelt schwer und kostete die Empfängerin satte 1 Gulden 30x (links unten im Auslagestempel von Würzburg in violett (!!) notiert - sieht man auch nicht alle Tage.

Am Folgetag wurde er zugestellt in Markt Einersheim, welches noch ohne Post von der Postexpedition Possenheim bedient wurde.

Die Empfängerin war keine geringere als die Gräfin Luitgard von Rechteren Limpurg, geb. Gräfin zu Erbach Fürstenau. Sie wurde fast 90 Jahre alt, ihr Gatte satte 98 Jahre. Hier der Link zu ihr und ihrem Gatten:

http://adelsmatrikel.de/ADEL//getperson.…513E&tree=tree1

Fassen wir also zusammen: 20 Cents in den Staaten entsprachen 30x, dazu kamen 1 Gulden 30x bis zur Empfängerin, so dass der Brief total 2 Gulden kostete. Nicht eben wenig, aber man wird es sich seitens der erlauchten Gräfin zu leisten gekonnt haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 01.03.2015 15:06:08 Gelesen: 258779# 15 @  
@ bayern klassisch [#14]

Lieber Bayern Klassisch,

ein Traum! Und wie immer eine super Beschreibung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Marcel Am: 01.03.2015 23:52:45 Gelesen: 258750# 16 @  
@ bayern klassisch [#9]

Dein Brief ging an die Gräfin Sayn Wittgenstein Sayn Gräfin Salisbury. Jetzt habe ich aber keine geb. von Salisbury gefunden, deswegen gehe ich davon aus das der Name Salisbury gemeint ist, um die richtige Person in München zu erreichen.

Ich habe mal ein bischen nachgeforscht und habe eine erste Annahme zu Deinen Brief.

Gustav Graf zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (*10.3.1811, +24.6.1846) heiratete in Stuttgart am 11.10.1838 Salisbury Anne (auch Harriet) Pigott (*7.10.1811, +München 19.4.1904). Sie hatten vier Kinder (alles Mädchen).

Nachzulesen unter E2. auf: http://genealogy.euweb.cz/sponheim/sponh11.html

Salisbury Harriet Pigott war die Tochter von Sir George Pigott, dem 1. der Baronetswürde von Knapton im Queen's County.

Eine Verbindung nach Marseille konnte ich bisher nicht nachweisen, aber ein Todesjahr 1858 einer gewissen Mary Foster alias Miss Pigott, genauer gesagt Mary Graham-Foster-Pigott. Vielleicht ist da eine Verbindung, konnte aber keine ausmachen.

Auch in der Familie der Salisbury kam es am 21.01.1858 zu einem Todesfall Lady Emily Anne Bennet Elizabeth Cecil Nugent (geb. 14 Juli 1789) Tochter von James Cecil, 1st Marquess (Marktgraf) von Salisbury.

http://www.hamleyhall.de/englische_geschichte/familie_cecil_marquess_of_salisbury.html

Vielleicht bekomme ich noch etwas bezüglich des Wappens heraus, ansonsten weiter viel Glück bei deinen Recherchen.

schöne Grüße
Marcel
 

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