Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (583) Formulare der Post
Das Thema hat 588 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16   17   18 19 20 21 22 23 24 oder alle Beiträge zeigen
 
epem7081 Am: 25.10.2019 21:27:05 Gelesen: 203065# 389 @  
Hallo zusammen,

als die Post noch das Monopol für jegliche Kommunikationsvermittlung hatte, vom Briefverkehr bis zum Fernsprechdienst, waren natürlich Formulare zu allen möglichen Zwecken und Gelegenheiten unabdingbar. Zumal in der Nachkriegszeit, als erst langsam der technische Fortschritt zum Zuge kam, war die von Hand erledigte papiermäßige Dokumentation gang und gäbe. Ich habe in meiner Kindheit noch in der örtlichen Poststelle den Postler die Fernsprechverbindungen stöpselnd herstellen sehen. Dabei habe ich jetzt nicht die problematischen Telefonkontakte zwischen BRD und DDR über viele Jahrzehnte im Sinn!

Zum Thema Fernsprechverbindung bzw. -abrechnung hier zwei seinerzeit allgegenwärtige Postpapiere - Die Fernsprechrechnung. Beide tragen trotz gewisser Unterschiede die Formularkennung: X C 313 Din C6 (Kl 39).



Die Variante von 1949 - Absendetag 9.10.49 / Zahltag lt. Tagesstempel AALEN IN WÜRTT. / 5.NOV.49 / b - mit der Angabe Postamt Aalen (Württ.) in serifenloser Schrift (Grotesk) ist in dunklerem Papier ausgeführt und kennt bereits DM und Pf. Aufschlußreich die Hinweise „Zur gefälligen Beachtung“. Rückseitig sind dann noch verschiedene Bankadressen aufgedruckt. Üblicherweise wurden dann in diesen Umschlägen einzelne Rechnungsbelege mitgeliefert, wie ich sie im folgenden Beispiel zeigen kann.







Die Variante von 1950 - Absendetag 22.3.50 / Zahltag lt. Tagesstempel AALEN IN WÜRTT. / 31.MRZ.50 / b - helleres Papier, Serifenschriftart (Times oä.) im Titel und weist neben der DM dann den Dpf aus - ist im übrigen inhaltlich deckungsgleich. Dazu dann der obligatorische Inhalt: C 307 Lastzettel über laufende Gebühren (noch mit Rm und Rpf), C 308 Lastzettel für Ortsgespräche und Ferngespräche im Selbstwähldienst (ebenfalls mit Rm und Rpf), C 328 (Nachweis) Gespräch von Aalen (Württ.) nach …,rückseitig Vordruck für „Sonstige Dienstvermerke / XP-, V- oder R-Gespräch“. Nach soviel Handbetrieb kam nun abschließend die technische Erleichterung zum Einsatz: der beiliegende Abrechnungszettel belegt die unzweifelhaft richtige Summenbildung durch einen Kleinrechner mit Druckausgabe.

Das waren anstrengende Aktivitäten, lang lang ist’s her, deshalb nun Aufatmen bei mir.

Für die smartphone-Generation kaum vorstellbar, oder?

Schönen Abend wünscht
Edwin
 
epem7081 Am: 27.10.2019 08:22:57 Gelesen: 202896# 390 @  
Zum Thema Fernsprechverbindung bzw. -abrechnung hier noch zwei weitere wohl seinerzeit allgegenwärtige Postpapiere - Die Fernsprechrechnung hier aus den Jahren 1933 und 1944. Beide gehören trotz gewisser Unterschiede bereits zur Formulargruppe: C 313. RM und Rpf sind die Währungsangabe. Üblicherweise wurden dann in diesen Umschlägen einzelne Rechnungsbelege mitgeliefert, wie in [#389] vorgestellt.



Die Variante von 1933 - Absendetag 6.10.33 / Zahltag geht aus dem Tagesstempel Schechingen / über Mögglingen (OA.Gmünd) nicht hervor - mit der Angabe Postamt Gmünd (Schwäbisch) in Fraktur-Schrift ist in bräunlichem Papier ausgeführt und trägt als Formularkennung: C 313 12.32. Aufschlußreich die Hinweise „Zur gefälligen Beachtung“. Hier liegt mir nur die Vorderseite vor.



Die Variante von 1944 - Absendetag 4.8.44 / Zahltag geht aus dem Tagesstempel Schechingen / über Mögglingen (OA.Gmünd) nicht hervor - mit der nun geänderten Angabe Postamt Schwäbisch Gmünd in Serifenschriftart (Times oä.) im Titel ist in blaugrauem Papier ausgeführt und trägt als Formularkennung: X C 313 Din C6 (Kl 39). Rückseitig ist noch eine Bankwerbung aufgedruckt, die hier aber ausdrücklich als Privatanzeige gekennzeichnet ist.

Mit sonntäglichem Gruß
Edwin
 
hajo22 Am: 27.10.2019 12:46:12 Gelesen: 202853# 391 @  
Beim Rumkramen in meinen Beständen fand ich kürzlich die nachfolgend abgebildeten 2 Muster-Formblatthefte aus den Jahren 1964 und 1966 der Deutschen Bundespost. Die Druckvermerke sind auf den Deckblättern ersichtlich.

Daneben ist auf der Vorderseite der Formularinhalt vermerkt. Die Formulare tragen den Aufdruck "Für Lehrzwecke". Neben den Formularen wurden auch Hinweise gegeben zum korrekten Ausfüllen sowie zur Bedeutung/zum Zweck der einzelnen Vordrucke.

Die Schüler - ich nehme an diese Musterhefte wurden bevorzugt an Handelsschulen gegeben - konnten dann gleich die einzelnen Vordrucke zu Übungszwecken ausfüllen.





hajo22
 
bovi11 Am: 11.11.2019 21:29:25 Gelesen: 201424# 392 @  
Hier ein im wahrsten Sinne kleiner Leckerbissen:

25 Pfennig Bautenmarke als sehr seltene Verwendung auf Doppel eines Rentenausweises. Für die Ausstellung eines Doppels betrug die Gebühr gemäß ADA Abschnitt VIII, 3, 25 Pfennig die mit Postwertzeichen entrichtet wurde. Die Marke wurde auf der Rückseite verklebt.

Links Vorder- und Rückseite des Ersatz-Rentenausweises.

Rechts der Originalausweis, für den keine Ausstellungsgebühr anfiel.

Von diesen Belegen sind 3 Stück bekannt. Das hier gezeigte Stück war das erste bekannt gewordene Exemplar und ist das einzige, von dem Original und Doppel bekannt sind.



 
Christoph 1 Am: 15.01.2020 23:09:08 Gelesen: 194212# 393 @  
Hallo zusammen,

das Thema "Paketzustelllisten von Poststellen II" war hier vor über 10 Jahren bereits mal angesprochen worden, siehe [#95] und [#96]. Allzu häufig sind solche Formulare nicht zu finden und deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich zwei Exemplare von Poststellen aus meinem Sammelgebiet bekommen konnte:



3559 Frankenau 2 und 3559 Lichtenfels 5. Um welche Ortsteile es sich dabei konkret handelt, lässt sich leider für mich aktuell (noch) nicht rekonstruieren.

Viele Grüße
Christoph
 
Totalo-Flauti Am: 09.03.2020 22:00:13 Gelesen: 188883# 394 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich möchte Euch eine Ladeliste vom 27.05.1990 von Hof nach Halle über Leipzig zeigen. Die Bahnpost zwischen Leipzig und Hof wurde am 27.05.1990 wieder neu eingerichtet. Zuständig war das Leipziger Bahnpostamt 7 aus Leipzig. Auf der Ladeliste ist ein Einschreibbeutel aus Hof nach Halle verzeichnet. Der verwendete Stempel stammt aus dem Jahr 1910.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 20.03.2020 10:54:01 Gelesen: 188230# 395 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich hab hier eine Art Quittung für die Verrechnung von Gebühren für eine Postwurfsendung. Mit dem Stempelabschlag vom 27.11.1936 auf dem Leipziger Postamt C 13 scheint die Zahlung der Gebühr bestätigt worden zu sein. Die Höhe ist nicht notiert. Das ganze ist auf einen Brief (ohne Inhalt) montiert. Ich nehme an, das es sich um ein Muster handelte. Als Empfänger waren wohl die Zahnärzte in Lobstädt gedacht oder es gab eine entsprechende Zeitschrift/Werbung mit Namen "Zahnärzte".

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
bedaposablu Am: 23.03.2020 16:57:52 Gelesen: 188063# 396 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier ein Beleg (Ablieferungsschein) aus alten DDR-Zeiten, den ich vor kurzem in meinen alten Papieren wiederentdeckt habe! Das Papier ist typisch aus der DDR-Zeit.



Das Postamt 34 (siehe Rückseite Stempel Öffnungszeiten PA 34) gibt es schon lange nicht mehr in Magdeburg!

MfG!
bedaposablu
 
Journalist Am: 29.03.2020 16:15:37 Gelesen: 187590# 397 @  
Hallo an alle,

da man ja derzeit für das Sortieren etwas mehr Zeit hat, sind mir dabei 4 verschiedene Rundfunkgenehmigungen aus Potsdam von 1931 bis 1949 in die Hände gefallen, die ich hier kurz zeigen möchte. Zuerst die erste aus dem Jahr 1931



Am 02. Mai 1946 konnte man diese scheinbar noch nicht wieder bei der Post bekommen, sondern bei der Ortspolizeibehörde:



Im Dezember 1946 war dies wieder bei der Post möglich:



Im Mai 1949 hatte sich natürlich das Formular wieder geändert - da man ja nun in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands lebte:



Etwas Zeitgeschichte anhand der verschiedenen Formulare.

Viele Grüße Jürgen
 
Totalo-Flauti Am: 08.04.2020 18:11:31 Gelesen: 186808# 398 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein "Postformular" der Extraklasse ist die Ehrenurkunde der Deutschen Post. Hier vom 29.05.1980. Die Urkunde ist mit dem Dienstsiegel des Bahnpostamtes Leipzig versehen. Die Beschriftung der MMM-Tafel muß ja wirklich Eindruck gemacht haben. MMM ist eine Neuerer-Bewegung für die Jugend der DDR. Näheres findet Ihr hier [1].

Mit lieben Sammlergrüße
Totalo-Flauti.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Messe_der_Meister_von_Morgen
 
bedaposablu Am: 11.04.2020 14:12:53 Gelesen: 186523# 399 @  
Hallo,

anbei ein Formular wie man es nur aus dem Osten kennt. Heute aktueller denn je!



Mit freundlichen Ostergrüßen!
bedaposablu
 
Totalo-Flauti Am: 01.05.2020 10:01:47 Gelesen: 184933# 400 @  
Liebe Sammlerfreunde,

anbei eine Empfangsbescheinigung der Deutschen Post für Postmietbehälter aus Leipzig vom 25.06.1966.

Ich bin doch immer wieder erstaunt, was doch so alles an Belegen überlebt. Vieles war ja sicherlich nur für den Moment als Nachweis gedacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
epem7081 Am: 16.05.2020 22:58:51 Gelesen: 183117# 401 @  
Hallo zusammen,

bis ein Blumengruß über die Post per Telegramm den Empfänger erreicht, muß wohl zunächst einiges Papier bewegt werden.

Aus der Familienschatztruhe von Opas Achtzigsten Geburtstag am 12.9. 1971 dazu hier das ganze Programm:

handschriftliche Telegrammaufnahme auf Formular: +C187, DIN A 5/100Bl.(Kl.30a) (VI, 2 Anl.4) mit Druckhinweis: W.K.20400 3.63



Das angekündigte Schmuckblatt trug rückseitig aufgeklebt die ausgedruckten Daten auf Formblatt FT80 I/1 1300000 10/70 170x260 Kl.111 und steckte natürlich in einem Umschlag: FT92 Schmidt, Elbf 420000 2.70 DIN C4, Kl.48f



Aus diesem Briefumschlag kam nun auch der prächtige Blumenstrauß zum Vorschein



Zum Blumenstrauß konnte man dann auf der gewendeten Seite zum Maler und natürlich zum Formblatt erfahren: FT LXA und Druckhinweis 600000 9.70



Das geprägte stilisierte Posthorn auf dem Folgeblatt blieb dem Scanner und vieileicht auch dem Opa .mit seinem schlechte Sehvermögen verborgen.

Allzeit guten Durchblick und Entdeckungen beim zweiten Hinsehen wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 19.05.2020 10:47:46 Gelesen: 182754# 402 @  
Hallo zusammen

zu meinem vorstehenden Beitrag nun eine Telegramm-Variante vom November 1992:




Hier übermittelt die Telekom - Deutsche Bundespost den inzwischen verblassten (Thermopapier) Glückwunschtext, eingelegt unter Klarsichtfolie in der Schmuckmappe LX 101, mit dem auf Seide gebetteten Rosenstrauß. Der Umschlag trägt die Kennung NG 9.89-876543 / C4-481 und außerdem 937092000-0 / VSTg Anl.25



Allen Formularsammlern herzliche Grüße und etwaigen Jubilaren die besten Wünsche
Edwin
 
Totalo-Flauti Am: 21.05.2020 14:09:48 Gelesen: 182470# 403 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postzustellungsurkunde aus Coppenbrügge nach Leipzig und wieder zurück. Am 01.04.1926 wurde die ursprüngliche Sendung aus Coppenbrügge zugestellt und mit selben Datum ging die Zustellungsurkunde an den Absender (Amtsgericht Coppenbrügge) zurück.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



 
epem7081 Am: 12.08.2020 23:54:35 Gelesen: 174303# 404 @  
Hallo zusammen,

bei der Durchsicht alter Vereinsunterlagen bin ich nun auf eine besondere Variante der Bescheinigung für den Bezug von Postwertzeichen gestoßen.
Über viele Jahre findet sich in meinem Fundus der übliche Klassiker mit handschriftlichem Eintrag bis in die 90er Jahre:



Für den Einsatz des Maschinendrucks kann ich dann aus den 90er diesen Beleg vorstellen bei dem noch die Werbung für die fünfstelligen PLZ durchscheint.



Nun aber nachfolgend das - wie mir scheint - ungewöhnliche Objekt aus dem Jahre 2007, das sich in meinen Unterlagen nur einmal findet.



Ist diese Variante nur vorübergehend oder gar als Notbehelf bei einer Maschinenstörung zur Anwendung gelangt.

Was können die erfahrenen Postler zu diesem Stück sagen?
Ich bin auf Antworten gespannt und wünsche einstweilen eine gute Nacht.

Mit Sammler- und Entdeckergruß
Edwin
 
Baber Am: 19.08.2020 20:42:26 Gelesen: 173581# 405 @  
Ich habe ein ganz modernes Formular der Australischen Post bekommen. Es wurde allerdings zweckentfremded zum Versand eines Ebay-Loses verwendet. Es ist gedacht zum Versand von CD's und Fotos. Wie so oft bei Autralien ist die Briefmarke nicht gestempelt.

Interssant ist, dass der Versender bestätigen muss, das der Umschlag keine gefährlichen Sachen enthält.

Fehlt die Bestätiung, wird die Sendung nicht befördert.



Gruß
Bernd
 
DL8AAM Am: 19.08.2020 21:59:44 Gelesen: 173565# 406 @  
@ Baber [#405]

Wie so oft bei Autralien ist die Briefmarke nicht gestempelt.


Was in diesem Fall am Einlieferer liegt. ;-) Hätte er die Marke dort auf das Formular geklebt, wo eigentlich die Frankatur hingehören würde, nämlich rechts außen am Rand, dann wäre der postalische Tintenstrahler auch auf der Briefmarke gewesen.

Der Umschlag ist ja automatisiert im Briefzentrum gekennzeichnet worden, wobei der primäres Ziel dieses Tintenstrahlers aber leider eben keine Wertzeichenentwertung ist, denn der übliche Ort für den Abschlag ist immer "unten rechts". Er soll ja auch nur den Durchgang durch das BZ dokumentieren.

Wenn man's weiß klebt man in Sydney eben seine Briefmarken immer unten rechts auf den Umschlag. ;-)

SWLF 991-3
22:35
13/07/2020

SWLF steht für das Briefzentrum "Sydney West Letter Facility", 991-x sollte dabei die Gerätekennung sein. Bisher sind mir 991-1 bis -4 bekannt, möglicherweise stehen die -x Zusätze für verschiedene "Einzüge" oder Stempelkopf-Positionen im Gerät 991?

Beste Grüße
Thomas
 
Baber Am: 19.08.2020 22:52:39 Gelesen: 173551# 407 @  
@ DL8AAM [#406]

Hallo Thomas,

danke für Deine Erklärung. Man lernt immer wieder dazu für die moderne Postabwicklung. Die Codierung unten rechts wäre mir so nicht aufgefallen, weil man immer oben rechts Bearbeitungskennungen der Post erwartet.

Gruß
Bernd
 
mumpipuck Am: 20.08.2020 01:39:47 Gelesen: 173538# 408 @  
@ epem7081 [#404]

Hallo Edwin,

der Tagesstempel mit UB "zz" zeigt, dass der Beleg aus einer Partnerfiliale stammt. Bis heute gibt es sehr kleine Partnerfilialen, die mit keinerlei EDV ausgestattet sind! Das sind in der der Regel von der Deutsche Post Service betriebene eigene Filialen in Orten, in denen Versorgungspflicht besteht, aber kein Partner im Einzelhandel gefunden werden konnten. Sie sind in der Regel nur 1 Stunde pro Tag geöffnet und oft recht provisorisch. Es werden nur die wichtigsten Leistungen, sog. "Basisdienstleistungen" angeboten.

Die nachfolgend gezeigten Filialen in meinem Sammelgebiet in Escheburg, Hamburg-Ochsenwerder und Wohltorf (mit Innenansicht) sind m.W. alle heute noch so aktiv.




Herzliche Grüße
Burkhard
 
epem7081 Am: 29.08.2020 10:32:31 Gelesen: 172584# 409 @  
@ mumpipuck [#408]

Hallo Burkhard,

verspätet zwar aber trotzdem vielen Dank für Deine aufklärenden Hinweise. Ich habe darauf hin nun als Heimatchronist mit dem Stempeldatum in meinem Bilderbestand recherchiert und konnte nun feststellen: Nach Schließung der Poststelle in Kirchheim am Ries zum Jahresende 1996 wurden in den nachfolgenden Jahren mehrfach wechselnd Partnerfilialen betrieben. Mein handschriftlicher Beleg stammt aus der im Herbst 2007 eingerichteten Postfiliale auf der Goalstrasse in Kirchheim am Ries. Dazu auch mein Bild von der Außenansicht.



Mit der Schließung dieser Filiale zum 31.10.2011 ging die Zeit der örtlichen Präsenz der Deutschen Post AG in unserer Gemeinde zu Ende. Lediglich mit mehreren Briefkästen tritt die "Gelbe Post" vor Ort noch in Erscheinung. Briefmarken können noch auf dem Rathaus erworben werden.

Kann das der Fortschritt auf dem Lande sein?

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
DL8AAM Am: 29.08.2020 19:11:57 Gelesen: 172504# 410 @  
Mal wieder ein Postformular, wenn auch aus der Schweiz. ;-)



"Empfangsschein" für ein Einschreiben nach Deutschland, mit Tagesstempel 4001 BASEL 1 p vom 05.04.1983.

Beste Grüße
Thomas
 
Heinrich3 Am: 08.09.2020 18:06:23 Gelesen: 171638# 411 @  
Hallo,

diese Vordrucke sind sicher noch gar manchen in Erinnerung. Man konnte bar bei der Post einzahlen.

Daher meine ich, daß diese Stempel auch Poststempel sind.

Aber wer kann mir sagen, was die Buchstaben hinter dem Datum und die Buchstaben/Zahlen in der 2. Zeile bedeuten?

Die Ziffern links oben sind eine laufende Nummer, das habe ich heraus bekommen.

Danke!


 
Uwe Seif Am: 08.09.2020 19:16:47 Gelesen: 171626# 412 @  
@ Heinrich3 [#411]

Hallo,

die Buchstaben hinter dem Datum waren einem Beamten zugeordnet, der diese vor Dienstbeginn einsteckte. Mitte: Buchstabe = Unterscheidungsbuchstabe; Zahl = Bezirksnummer

Gruß
Uwe
 
Heinrich3 Am: 08.09.2020 20:31:06 Gelesen: 171607# 413 @  
@ Uwe Seif [#412]

Danke Uwe, das ging ja schnell. Es ist schön, daß (fast) immer jemand Bescheid weiß.

Heinrich
 

Das Thema hat 588 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16   17   18 19 20 21 22 23 24 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.