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Thema: Ganzsachen mit Zusatzfrankatur
Das Thema hat 239 Beiträge:
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q-wert Am: 07.10.2008 19:47:56 Gelesen: 269687# 40 @  
@ reichswolf [#11]

Die P63 mit aufgedruckter Germania 2 Pf. (graublau) war als Postkarte für den Ortsschriftverkehr gedacht und mit 3 Pf. Zusatzfrankatur reiste sie auch durch Reich.

Habe ich hier auch eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur?

Jüngst gefunden habe ich eine gleiche Postkarte: 2 Pf. aber die Zusatzfrankatur 3 Pf. ist daneben aufgedruckt.

Warum so aufwendig? Diese Karte musste wegen der zwei Farben den Druckprozeß doppelt ertragen. Die Standardkarte war doch die grüne Germania 5Pf. ?

Nebenbei:

Was bedeuten eigentlich die Lettern "nn" auf dem Eingangsstempel unten links? Die mittleren Ziffern zeigen das Datum und die Uhrzeit: 19.7. 4-5n. Was besagt die deutliche "13"? Die Fragmente davor könnten eine "4" sein. Ist das eine Nr. für das Empfänger-Postamt?

Schöne Grüße
Jochen


 
Sammelfreak Am: 07.10.2008 19:54:09 Gelesen: 269682# 41 @  
Die 13 stellt das Postamt dar welches den Ausgabestempel abgeschlagen hat.

Die beiden nn könnten wie bei Ausgabestempeln als Ub dienen bei großen PA. Leider kennen ich mich bei der Stempelkunde in Leipzig nicht aus.
 
reichswolf Am: 07.10.2008 20:00:14 Gelesen: 269682# 42 @  
@ q-wert [#40]

Das ist keine P63, sondern eine P70. Es handelt sich dabei auch nicht um eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur, sondern um eine Aufbrauchsausgabe. Dabei wurde die Ortspostkarte P63 von 1902 mit einem Zusatzwertstempel versehen, um die übrig geblieben Exemplare nach dem Wegfall des Ortsportos ab dem 01.07.1906 weiter nutzen zu können.

Der Leipziger Stempel lautet L. 13. nn. L. 13. steht dabei für Leipzig 13 (Postamtsnummer), nn ist der sogenannte Unterscheidungsbuchstabe (vgl. http://stampsx.com/ratgeber/stempel-bilder.php?id=8804 und http://stampsx.com/ratgeber/stempel-bilder.php?id=252)

Beste Grüße,
Christoph

Edit: Sammelfreak war schneller. :-)
 
q-wert Am: 07.10.2008 20:26:13 Gelesen: 269674# 43 @  
@ Sammelfreak [#41]
@ reichswolf [#42]

Herzlichen Dank für die außergewöhnlich schnelle und kompetente Antwort. Und ganz besonders für den Link zur Stempeldatenbank.

Schöne Grüße!
Jochen
 
reichswolf Am: 07.10.2008 21:34:16 Gelesen: 269660# 44 @  
Noch mal was moderneres: BUND P131 mit zufrankierter MiNr. 847. Damit wurde aus der für den Inlands-Fernverkehr vorgesehenen Karte eine Auslandskarte (Gebührenperiode 01.01.1979 - 30.06.1982).

Die Karte lief am 09.05.1982 nach Salzburg, Österreich. Aufgegeben wurde sie in 5100 AACHEN 1 mp. Der Werbeeinsatz des Maschinenstempels lautet Aachen 22-27.6.1982 Offizielles Internationales Dressur-, Spring- u. Fahrturnier. Auf die Aachener Reiterspiele wird schon seit der Vorkriegszeit in Stempeln hingewiesen, teils mit Handwerbe-, teils mit Maschinenwerbestempeln und in einigen Jahren auch mit beidem.

Beste Grüße,
Christoph


 
Jürgen Witkowski Am: 23.10.2008 22:42:10 Gelesen: 269554# 45 @  
Bis 1916 gab es im Deutschen Reich immer verhältnismäßig lange Portoperioden. Danach kamen die Portoerhöhungen in immer kürzeren Abständen. Die zunehmende Inflation machte sich bemerkbar. Nachdem am 01.10.1918 das Porto für eine Postkarte von 7,5 Pf auf 10 Pf. erhöht worden war, kam am 01.10.1919 eine weitere Erhöhung auf 15 Pf., der am 06.05.1920 die Verdoppelung auf 30 Pf. folgte.

Um die bereits gedruckten Ganzsachen noch verwerten zu können, stellte die Reichspost sogenannte Aufbrauchsausgaben her. Dabei wurden zum Beispiel vorhandene Ganzsachen mit einem zusätzlichen Wertaufdruck ergänzt oder der alte Werteindruck mit einem neuen Wert versehen. Manchmal reichte auch das nicht aus und es musste noch zufrankiert werden.

MiNr. P 119 A, Aufbrauchsausgabe aus 1920, P 112 in Einzelteile getrennt und durch Zudruck eines weiteren Wertstempels zu 7,5 Pf. aufgewertet, Antwortvermerke durchbalkt. Zusatzfrankatur mit MiNr. 101 zu 15 Pf.

Postkarte im Inlandsverkehr, gelaufen von Oppenheim, 29.10.20 8-9N, nach Harxheim bei Mainz.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
fdoell Am: 26.10.2008 12:00:58 Gelesen: 269514# 46 @  
In meinem Sammelgebiet Estland gab es (wie übrigens in Lettland und Litauen auch) eine Zeit des Übergangs aus der Sowjetunion 1991-1992 in die wieder erlangte Unabhängigkeit mit etlichen Beispielen zu diesem Thema.

"Als Estnische Sowjetrepublik (ESSR) war Estland natürlich vollständig in das Postwesen der Sowjetunion eingebunden. Nach verschiedenen an der Sowjetbürokratie gescheiterten Versuchen, die nicht für die Leistungen der estnischen Post auskömmlichen Posttarife der Sowjetunion anzuheben, erklärte die Estnische SSR die sowjetischen Posttarife bereits ab dem 1. Januar 1991 für ungültig und definierte eigene, deutlich höhere Inlands-Posttarife für in Estland aufgegebene Briefe, Postkarten und Zusatzleistungen wie Einschreibegebühren. Die Postverwaltung der ESSR schied damit de facto aus dem System der Postverwaltung der Sowjetunion aus.

Mangels Briefmarken in genügender Anzahl, der Unmöglichkeit der Postverwaltung der (Noch-) ESSR, eigene (sowjetische oder estnische) Briefmarken zu drucken oder drucken zu lassen und um die in den Postämtern in hoher Zahl vorhandenen sowjetischen Ganzsachen zu nutzen, wurden vielfältige Nebenstempel (teilweise auch als Lokalausgaben) als Wertstempelzudrucke auf Ganzsachen, Umschläge und Postkartenvordrucke aufgebracht und diese an Postschaltern zum neuen Posttarif verkauft. Mischfrankaturen mit sowjetischen und estnischen Briefmarken für höhere Portostufen und nach Gebührenerhöhungen waren an der Tagesordnung. Mit Wirkung zum 31. Dezember wurden sämtliche sowjetische Postwertzeichen, ob nun in Form von Briefmarken oder als eingedruckte Wertzeichen auf Ganzsachen, für ungültig erklärt. Vormalige sowjetische Ganzsachen wurden jedoch noch jahrelang als Umschläge verwendet.

Noch war die Währung in dieser Zeit der sowjetische Rubel (1 Rubel = 100 Kopeken), dies gilt auch für die ersten estnischen Briefmarken der wiederhergestellten Republik, die ab 1. Oktober 1991 verausgabt wurden. Mit der (Wieder-)Einführung der estnischen Kroon-Währung (1 Kroon = 100 Senti; eine Kroon-Währung gab es bereits in der unabhängigen Estnischen Republik im Zeitraum 1928 bis 1940) am 20. Juni 1992 und deren feste Bindung an die Deutsche Mark (8 EEK = 1 DEM) wurden neue finanzielle Verhältnisse eingeleitet. Rubel wurden im realen Marktwert von nur 10:1 zur estnischen Krone konvertiert (10 Rubel = 1 Kroon) und ermöglichten dem estnischen Geldsystem einen stabilen Kurs."

Hierzu bin ich dabei, eine Ausstellungssammlung aufzustellen, die Texte sind aus der Einführung dazu.

Nachfolgend einige Beispiele:



Frankatur: 5 Kop. sowj, GS-WSt "Transportmittel" braun und Jahreszahl "1982" auf Bildumschlag "Günther Reindorff" + 10 Kop. Zdr. + 50 Kop. sowj. Dauermarken = 65 Kop. für eingeschriebenen Inlandsbrief (Tarifperiode Inland A).

Besonderheit: Erstverwendungstag lt. Michel-Katalog.



60 Kop. auf sowjetischen Einschreibepostkarten (irrtümlich) neben 4 Kop. WSt. (Mi EP1), Porto für eingeschriebene Inlands-Postkarte, gültig nur mit Zusatzporto 6 Kop.



Frankatur: 5 Kop. sowj. GS-Wst. "Fahne ohne Umrandung" blau und Jahreszahl "1988" auf sowj. Bildumschlag "Tallinn" + Zdr. 10 Kop. Typ MB1 + neue estnische Dauermarke 0,05 Rubel = 20 Kop. für einfachen Inlandsbrief (Tarifperiode Inland B).



Frankatur: 7 Kop. sowj. Gs.-Wst. auf Bildumschlag "Kloster Kuremäe" vom 13.05.91 (im Zusammenhang mit der Erhöhung des sowj. Inlands-Briefportos von 5 auf 7 Kop.) + 13 Kop. Zdr. Typ MCS + 50 Kop. sowj. Dauermarke = 70 Kop. für eingeschriebenen Inlandsbrief (Tarifperiode Inland B).

Besonderheit: R-Stempel ohne Eintragung der lfd. Nr., d.h. evtl. voreingedruckt und nicht verwendet; der Brief wäre damit um 50 Kop. überfrankiert.

Herzliche Grüße
Friedhelm
 
reichswolf Am: 24.11.2008 23:42:06 Gelesen: 269359# 47 @  
Heute habe ich den folgenden Beleg bekommen:

Eine P1 (Urkarte war DR P96) mit zufrankierter MiNr. 2 (Urmarke war DR MiNr. 85) der Landespost in Belgien, gelaufen am 14.06.1915 von BRUSSEL 1 BRUXELLES 1 nach Duisburg.

Die Verwendung der Karte als Auslandskarte machte die Zusatzfrankatur notwendig, denn Belgien war zwar besetzt, nicht aber dem Deutschen Reich angegliedert worden. Es galt daher weiterhin als Ausland.

Alle Post aus und nach dem besetzten Belgien lief über Aachen, so auch diese Karte. Zeugnis davon legt der Zensurstempel Auslandstelle Aachen * Frei- gegeben ab.

Beste Grüße,
Christoph


 
Sammelfreak Am: 21.12.2008 18:23:45 Gelesen: 269227# 48 @  
Ich habe im letzten Briefposten auch noch 2 Luftpost Ganzsachen gefunden, die ich gerne zeigen möchte.




 
Georgius Am: 22.12.2008 01:04:01 Gelesen: 269198# 49 @  
@ fdoell [#46]

Lieber fdoell,

habe mir Deinen interessanten Beitrag über die estnischen Posttarife durchgelesen.

Zitat: "...estnische Dauermarke 0,05 Rubel = 20 Kop."

Mein mathematisches Verständnis reicht dafür nicht aus, denn 0,05 Rubel können eigentlich nur 5 Kop. sein, wenn 1 Rubel = 100 Kop. sind, oder wurde dort etwas anderes festgelegt?

Fragt mit neugierigen Grüßen
Georgius
 
reichswolf Am: 10.06.2009 00:18:46 Gelesen: 268728# 50 @  
Heute frisch bei mir eingetroffen ist diese niederländische P8 mit zufrankierter MiNr. 33. Aufgegeben wurde sie am 18.10.1883 in NIJMEGEN (dt. Nimwegen). Am 19.10. bekam sie an ihrem Bestimmungsort den Stempel AACHEN 1. ANKUNFT * g.



Beste Grüße,
Christoph
 
reichswolf Am: 28.07.2009 13:51:38 Gelesen: 268403# 51 @  
Hier möchte ich eine Dienstganzsache vorstellen. Es ist eine DP7, die 1920 erschienen ist und die es nicht ohne den Aufdruck Deutsches Reich gibt, die also zu bayerischer Zeit noch nicht ausgegeben worden war. Es gibt die Karte in zwei Varianten, einmal mit Druckdatum 20 und einmal mit 21. Hier haben wir also eine DP7/02 (siehe Ecke unten rechts). Aufgegen wurde sie am 06.02.1922 in MÜNCHEN * 1 * (Sylbe-Bandstempelmaschine mit 2 Stempelköpfen) als Ortspostkarte, was 45 Pfennig Zusatzfrankatur erforderte. Diese wurden dargestellt durch je eine MiNr. D34 und D39.



Beste Grüße,
Christoph
 
DL8AAM Am: 28.07.2009 16:20:53 Gelesen: 268377# 52 @  
@ Georgius [#49]

> Zitat: "...estnische Dauermarke 0,05 Rubel = 20 Kop."

Mein mathematisches Verständnis reicht dafür nicht aus, denn 0,05 Rubel können eigentlich nur 5 Kop. sein, wenn 1 Rubel = 100 Kop. sind, oder wurde dort etwas anderes festgelegt?


Hi Georgius,

bei mir passt es:

in der Originalfassung [#46] steht in Langfassung, habe etwas durch die >-Umbrüche editiert

> Frankatur:
> 5 Kop. sowj. GS-Wst. "Fahne ohne Umrandung" blau und Jahreszahl "1988" auf sowj. Bildumschlag "Tallinn"
> + Zdr. 10 Kop. Typ MB1
> + neue estnische Dauermarke 0,05 Rubel
> = 20 Kop. für einfachen Inlandsbrief (Tarifperiode Inland B).

5 + 10 + 5 sind bei mir 20 Kopeken.

;-))

Gruß Thomas
 
Lars Boettger Am: 29.07.2009 07:43:27 Gelesen: 268342# 53 @  
Mit den zusätzlichen 5 Centimes wurde die Karte auffrankiert, damit die Karte von der Inlands- zur Auslandskarte werden konnte. Der 17.11.1918 ist ein wichtiges Datum, da an diesem Tag letztmalig die Auslandszensurstelle Trier arbeitete. Der Zensurstempel ist auch vollkommen abgenutzt (mal wieder).

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
Jürgen Witkowski Am: 09.08.2009 23:01:27 Gelesen: 268207# 54 @  
Samoa - und einmal kein deutscher Kolonialbeleg. Der Frageteil einer Antwortkarte ist im Ascher-Ganzsachenkatalog unter "Samoanische Privatpost von J. Davis" zu finden, die unter neuseeländischem Patronat stand. Ascher-Nr. 2b zu 1 Penny mit Zusatzfrankatur von 1/2 Pence von derselben Postanstalt, MiNr. 8.

Aufgabestempel APIA SAMOA OCT 7 96, Transitstempel von Neuseeland NZ MARINE P.O 7 OC 96 und schließlich der Ankunftstempel STETTIN *1r -6.11.96 11-12 V.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
asmodeus Am: 10.08.2009 09:31:50 Gelesen: 268185# 55 @  
Privatganzsache mit Werbering mit Zusatzfrankatur. Verwendet wurden Ganzsachenausschnitte aus Privatganzsachen.


 
asmodeus Am: 10.08.2009 09:35:20 Gelesen: 268183# 56 @  
Diverse britische Ganzsachen mit Zusatzfrankatur.



 
Christian Am: 10.08.2009 22:49:12 Gelesen: 268147# 57 @  
Hallo,

ich möchte zu diesem mit zwei Ganzsachen aus Bayern beitragen, da dieses Gebiet bisher nícht vertreten ist:

Es handelt sich um die Ganzsache P109 /01, 10 Pfennig, karim, Aufdruck "Freistaat Bayern" auf Wertstempel, Ausgabe 1919

Zusatzfrankatur 5PF, dunkelgelblichgrün, Michel Nr. 153 A, gelaufen von Fürth (Bayern) nach Stuttgart, abgestempelt am 26.11.1919.



Zusatzfrankatur Deutsches Reich, 20 Pfennige, braunviolett, Michel Nr. 120, Freimarke, Abschiedsserie.

Gelaufen von München nach Hannover, abgestempelt am 23.06.1920. Besonders Interessant an diesem Beleg ist, dass die bayerischen Ganzsachen am 31.05.1920 ihre Gültigkeit verloren, jedoch im Juni noch geduldet wurden. Bei diesem Beleg müsste es sich um eine der spätesten bekannten Verwendungen handeln.



Herzliche Grüße

Christian

PS an Jürgen: Einer der wenigen Maschinenstempel, die nicht in deiner Kiste landen. ;-)
 
die_ganzsache Am: 13.08.2009 13:45:50 Gelesen: 268083# 58 @  
Hallo,

ich habe mich u.a. spezialisiert auf Ganzsachen des Deutschen Reichs ab 1924 mit Zusatzfrankaturen. Es gibt aus dieser Periode viele Belege, die optisch etwas hermachen, allerdings auch viel philatelistische Mache.

Heute zwei Bedarfsbelege mit dem Wertstempel Reichspräsidenten:



P 190 mit 8 Pfennig Zusatzfrankatur (portogerecht wäre 7 Pfg. Zusatz, aber eine solche Marke gab es nicht) vom 21.3.1931 an die nicht so häufige Destination Antofagasta in Chile.



P 183I mit 38 Pfennig Zusatzfrankatur als innerörtliche Eilbotenkarte in München vom 12.07.1930 (portogerecht wäre eine Gesamtfrankatur von 45 Pfennig - die Karte ist wiederum mit 1 Pfennig überfrankiert).

mit Sammlergruss
Joachim
 
Stefan Am: 13.08.2009 17:10:30 Gelesen: 268067# 59 @  
@ die_ganzsache [#58]

P 190 mit 8 Pfennig Zusatzfrankatur (portogerecht wäre 7 Pfg. Zusatz, aber eine solche Marke gab es nicht) vom 21.3.1931 an die nicht so häufige Destination Antofagasta in Chile.

Du zeigst mit der P 190 ein schönes Beispiel für Fehler auf Briefmarken (bzw. hier auf einer Ganzsache). Entgegen der Aussage auf der Ganzsache fand die Abstimmung in Oberschlesien am 20.03.1921 und nicht am 22.03.1921 statt. Da hatte sich jemand 1931 doch etwas vertan. ;)

Die Destination der Karte ist sicherlich nicht häufig.

Gruß
Pete
 
die_ganzsache Am: 14.08.2009 13:39:04 Gelesen: 268032# 60 @  
Heute P 204.



Ein schöner Beleg per Luftpost von München nach Basel am 19.06.1925 gelaufen. Das Porto für die Karte betrug 15 Pfg, Luftpost in die Schweiz machte 20 Pfg - die Zusatzfrankatur ist also portogerecht.



Diese Karte lief am 22.07.1922 von Waldshut nach Radolfzell per Eilbote und benötigte dafür ca. 5 Stunden - siehe Zeitangaben in den Stempeln. Die Zusatzfrankatur von 30 Pfg (Ortszustellbereich) ist portogerecht.

mit Sammlergruß
Joachim
 
JFK Am: 17.08.2009 10:35:43 Gelesen: 267972# 61 @  
Ganzsache P 214 Goethe (Auslandskarte) mit netter Zusatzfrankatur als Zeppelinpostkarte gelaufen (1. Südamerikafahrt) von Friedrichshafen (21.3.1932)nach Recife (23.3.32) in Peru


 
die_ganzsache Am: 17.08.2009 11:36:48 Gelesen: 267953# 62 @  
Heute die P 216 mit diversen Zusatzfrankaturen



einfaches Auslandsporto in die Schweiz vom 23.12.1932



Sonderporto für die CSR vom 24.10.1932



innerstädt. Eilbote in München vom 02.03.1933 (Laufzeit 1 Stunde) - "Aus dem Briefkasten"



1. Südamerikafahrt 1933 nach Pernambuco (Brasilien) vom 06.05.1933 - ich habe so meine Probleme mit den zwar optisch schönen, doch philatelistisch "gemachten" Zeppelinbelegen
 
Christian Am: 19.08.2009 00:32:14 Gelesen: 267917# 63 @  
Hallo.

Ich habe die zwei folgenden Ganzsachen zur Vorstellung im Forum ausgesucht:

1. Deutsches Reich, Germania, 15PF, braunlila, Ausgabe 1919/1920, Michel Nr. P116 I mit Zusatzsfrankatur 15Pf Germania, Michel Nr. 142a, dunkelbraunkarmin, gelaufen am 13.2.1921 von Düsseldorf nach Bad Triberg.



2. Ganzssache Danzig, Postkarte der deutschen Reichspost (Michel Nr. P116 I) mit scharzem waagrechten "Berliner Aufdruck", Germania, 15PF braunlila, Ausgabe 1920, Michel Nr. P2 mit Zusatzfrankatur Germania, 15PF dunkelbraunkarmin, mit "Berliner Aufdruck", Michel Nr. 3, gelaufen am 5.10.1920 von Danzig nach München.



Herzliche Grüße

Christian
 
die_ganzsache Am: 19.08.2009 16:43:17 Gelesen: 267898# 64 @  
Christian,

schöne portogerechte Stücke.

gruss
joachim
 

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