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Thema: Die schönsten Stücke aus meiner Sammlung (Thema geschlossen)
Das Thema hat 376 Beiträge:
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olli0816 Am: 15.05.2014 15:55:52 Gelesen: 214331# 27 @  
Ich habe einen Brief aus Südamerika, genauer gesagt aus British Guyana von 1908.

Der Brief wurde eingeschrieben am 20. Februar 1908 aufgegeben und landete am 22. März 1908 in London (roter Stempel auf der Rückseite). Daran sieht man, dass British Guyana zu der Zeit noch sehr abgelegen war.

Von dort ging es dann in nur einem Tag nach Charlottenburg, Ankunft 23. März vormittags (schwarzer Stempel Rückseite).

Ich hatte mal ein Faible für die Schiffsmarken von Guyana und mir vor einigen Jahren zwei Briefe ersteigert.


 
remstal Am: 15.05.2014 16:05:10 Gelesen: 214320# 28 @  
Hallo olli0816,

Glückwunsch zu diesem phantastischen Brief!

remstal
 
bayern klassisch Am: 15.05.2014 16:22:50 Gelesen: 214311# 29 @  
@ olli0816 [#27]

Dein Faible kann ich gut nachvollziehen - sieht spitze aus!

Vielen Dank fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 15.05.2014 20:11:38 Gelesen: 214236# 30 @  
@ olli0816 [#27]

Hallo Olli,

toller Brief aus einem nicht alltäglich zu sehenden Sammelgebiet, Gratulation auch meinerseits!

Kann jemand aus diesem Forum Schweizer Kantonalmarken zeigen? Ich finde diese so faszinierend, aber leider zu teuer für mich. :)

MfG

Kevin
 
Eiermann Am: 15.05.2014 21:10:51 Gelesen: 214206# 31 @  
Hallo,

ein sehr interessantes Thema und tolle Stücke, die hier gezeigt werden.

Meine Lieblingsstücke kommen von den ersten Versuchen einer Stempelmaschine in Deutschland, der sogenannten Hinrichsen-Stempelmaschine.

Leider waren die ersten Stempelmaschinen äußerst unzuverlässig, so daß es nur wenige Stempelabschläge gibt.

Anbei zwei, auf den ersten Blick unscheinbare, Briefe aus Amerika nach Deutschland. Das Besondere sind die Ankunftstempel aus Hamburg. Bislang sind von diesem Stempel nur zwei Daten bekannt, der 28.6.1867 und der 13.9.1867

Meine Lieblinsstücke aus meiner Hinrichsensammlung.

Grüße Jürgen








 
bignell Am: 15.05.2014 21:36:16 Gelesen: 214185# 32 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#30]

Hallo Kevin,

sogenannte Neuenburg auf Brief, die Seitenklappen sind leider beschnitten.



Lg, harald
 
himmelsaffe Am: 15.05.2014 21:39:13 Gelesen: 214181# 33 @  
Hallo,

ich möchte auch eines meiner schönsten Stücke zeigen.

Aus dem Deutschen Reich die Nummer 22 im 10er Block, postfrisch, mit Attest.



Mit bestem Sammlergrüßen
Christian
 
bayern klassisch Am: 15.05.2014 22:46:49 Gelesen: 214134# 34 @  
Liebe Sammlerfreunde,

von Niederländisch - Indien kenne ich nur 2 Briefe nach Bayern in der Kreuzerzeit - glücklicherweise konnte ich beide kaufen.

Hier den interessanteren, der von 1872 datiert und unterfrankiert nach Würzburg lief. Was für eine Reise er hinter sich hatte, kann man heute kaum mehr erahnen und trotz allem sieht er noch unverschämt gut aus!



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.05.2014 08:24:40 Gelesen: 214069# 35 @  
@ Eiermann [#31]
@ himmelsaffe [#33]

Guten Morgen,

zu euren Sammelgebieten kann ich leider nichts beitragen, aber eure vorgestellten Marken/Briefe sind sehr schön.

@ bignell [#32]

Hallo Harald,

vielen Dank für diese Rarität aus der Schweiz! Wo hast du den gezeigten Brief ergattert? Obwohl die Seitenklappen beschädigt sind, immer noch wahnsinnig toll. :) Vielen Dank fürs zeigen!

@ bayern klassisch [#34]

Hallo Ralph,

da ich früher einmal Niederlande gesammelt habe, kam ich auch mit den Marken von Niederländisch-Indien in Berührung. Briefe habe ich keine gefunden, also nach Bayern erst recht nicht. :) Schönes Stück.

MfG

Kevin
 
Mondorff Am: 16.05.2014 10:57:11 Gelesen: 214033# 36 @  
Hallo zusammen,

auch 'mal was nach Luxemburg. Der R-Brief, aus der französischen Besitzung Réunion im Indischen Ozean, hatte auch eine weite Reise hinter sich, als er am 25.7.1893 in Luxemburg eintraf.



Am 23.6.1893 ab St. Denis, dem Hauptort der Insel Réunion, mit handschriftlichem Leitvermerk "Par Messagerie Mer – Via Coté Orientale d'Afrique" und Schiffspoststempel der Linie La Réunion - Marseille. Das Schiff folgte der Ostküste Afrikas, durch den Suezkanal und das Mittelmeer nach Marseille.

Vom Empfänger im Bergwerks- und Hüttenstädtchen Rumelange, sind mehrere Correspondenzen aus fernen Ländern bekannt.

Schönen Gruß
DiDi
 
bayern klassisch Am: 16.05.2014 11:28:34 Gelesen: 214021# 37 @  
@ Mondorff [#36]

Lieber DiDi,

ein Traumstück, fürwahr! Vielen Dank fürs zeigen und Beschreiben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 16.05.2014 17:29:31 Gelesen: 213941# 38 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#35]

Hallo Kevin,

vor etwa 10 Jahren auf einer Auktion ersteigert, Auktionshaus weiss ich nicht mehr. Hier noch Rückseite und Attest:



Lg, harald
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.05.2014 17:47:47 Gelesen: 213932# 39 @  
@ bignell [#38]

Hallo Harald,

vielen Dank für die Nachreichung des Attestes, denn diese Marken sollten auch unbedingt geprüft werden, da --> hohe Fälschungsgefahr.

Ich finde die Lokalausgaben nach 1945 haben auch ihren Reiz und sind, je nach Ort schwer zu finden.

Hier mal ein kompletter Satz von Glauchau, alle Marken geprüft Sturm.



Michelnummer 1-18

MfG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 16.05.2014 17:51:38 Gelesen: 213927# 40 @  
Liebe Sammlerfreunde,

damit auch adrette Einzelfrankaturen nicht unterrepräsentiert bleiben, eine Bayern Nr. 19 nach Frankreich - gefällt mir jeden Tag, an dem ich sie mir ansehe; ich hoffe, euch auch.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 16.05.2014 18:02:28 Gelesen: 213911# 41 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#39]

Hallo Kevin,

die Neuenburg hab ich nur gezeigt, weil Du so spezifisch nach Kantonalmarken gefragt hast. Meine Lieblinge sind eigentlich Irrläufer, die kann man auch ohne hohen finanziellen Einsatz ergattern.



Hier war kaum ausreichend Platz auf der Rückseite für alle 16 Stempel.

Lg, harald
 
steppenwolf Am: 16.05.2014 18:04:54 Gelesen: 213908# 42 @  
Guten Tag!

Zeige mal einen interessanten Beleg aus der KuK Zeit. Frankiert mit einer 10 Soldi Marke als Ortspostbrief (Cospoli) Constantinopel gelaufen.

Stempel vom 17.5. 1880 Lloyd also ein Schiffspoststempel, das besondere daran ist aber etwas anderes:

Östrreichische Soldimarken durften nur verwendet werden bei einer in Latein geschriebenen Anschrift.


 
doktorstamp Am: 16.05.2014 19:16:58 Gelesen: 213855# 43 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#308]
@ olli0816 [#27]



Aus den Kaiman Inseln. Wie alle Briefe an Herrn Oscar Herbst sind sie portogerecht. Der Verdacht liegt aber nah, dass er Sammler war, allerdings sind die mir bekannten Belege aus 1906, 1909, und 1910.



Der Brief oben; 2d. Einschreiben, 2½d je halbe Unze oder Teil davon erbringt 5d., zusammen 7d.

Der untere Brief, zwar auch meins aber noch bei dem Verkäufer ist mit 1/- (1 shilling) auch portogerecht, und soll nach dem Porto 2 Unzen gewogen haben.
2d. Einschreiben, 4 mal 2½d. ergibt 10d. zusammen also 1/-.

Die Hand die die Anschriften fertigte ist keine englische.

Alleine unterwegs war er nicht. Es gibt auch die Belege an Gerhausen, die wiederum auch alle portogerecht sind.

Sammelwürdig sind sie schon, denn ohne solche gäbe es heutzutage weitaus weniger.

Eine weitere Bemerkung die englische Währung bis 15.2.1971 war die "Sterling" Währung mit der Bezeichnung £.s.d.

Wer ausstellt und bezeichnet ein 1d. Schwarz mit 1P. kann Punkte verlieren, da die Bezeichnung d. heist. P deutet auf die Dezimalwährung hin, die am obigen Tag eingeführt wurde. Irreführend, mag sein, aber diese kleinen Feinheiten sollte man beherzigen. Und oft sieht man Schilling statt shilling!

mfG

Nigel
 
Mondorff Am: 16.05.2014 19:48:15 Gelesen: 213836# 44 @  
@ steppenwolf [#42]

Ich finde das Schmuckstück, wenn denn die Adresse in Latein geschrieben wäre, etwas weniger schön.

Glückwunsch
DiDi
 
steppenwolf Am: 16.05.2014 20:54:58 Gelesen: 213808# 45 @  
@ Mondorff

Exakt! Nur in Latein geschrieben, hätte ich den Beleg gar nicht gezeigt.

Halbamtliche Flugpost Marken von Frankreich habe ich einige in der Sammlung, aber von Algerien.

Diese Marken wurden nur in Verbindung mit gültigen Marken auf Beleg abgestempelt. Ein Sammler Brief, aber mit schöner Optik.


 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.05.2014 21:14:39 Gelesen: 213790# 46 @  
@ bignell [#41]

Hallo Harald,

dieser Irrläufer sind optisch wahnsinnig toll aus und ich muss sagen, dass ich mich auch in den Brief verlieben würde! Ich muss auch mal nach solchen Belegen Ausschau halten! :)

MfG

Kevin
 
Kontrollratjunkie Am: 17.05.2014 00:30:30 Gelesen: 213733# 47 @  
Dann will ich noch etwas aus der OPD Dresden vorstellen.

Eine Päckchenadresse mit der Zusatzleistung Einschreiben aus Thum im Erzgebirge, gelaufen am 18.12.1945 nach Leipzig. Das Porto betrug im Dezember 1945 noch nach den alten Reichspostportosätzen 40 Rpf für das Päckchen und weitere 30 Rpf für den Versand mit Einschreiben. Beglichen wurden die Gebühren durch ein senkrechtes Paar der Mi.Nr. 54 a und eine Mi.Nr. 55.



Solche Päckchenadressen mit reiner Ostsachsenfrankatur sind selten.

Gruß
KJ
 
bayern klassisch Am: 17.05.2014 09:36:36 Gelesen: 213695# 48 @  
Liebe Sammlerfreunde,

tolle Stücke werden hier gezeigt - vielen Dank von meiner Seite, jedes einzelne ein Genuss!



Und wenn ich meine Sammlungen zum hundertsten Mal durchblättern würde, an dem käme ich ohne Gedenkminute nicht vorbei. Für einen Rosinensammler Bayerns einfach zum niederknien und der Preis ist längst vergessen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 17.05.2014 11:16:51 Gelesen: 213662# 49 @  
@ bayern klassisch [#48]

Hallo BK,

bitte für den nicht-Bayernsammler eine kurze Erklärung. Ich sehe eine gestrichene Taxe und eine rückseitig geklebte Marke - warum?

Danke,
harald
 
Mondorff Am: 17.05.2014 11:41:28 Gelesen: 213654# 50 @  
Vielleicht sollten es auch mal ganz normale Belege mit gewöhnlichen "Frankaturen" sein. Die Geschichte die dahinter steckt und der Laufweg sind ebenfalls interessant.



Ein unscheinbares Ganzsachen-Streifband aus Chile mit Stempel Valparaiso (Paradis-Tal) vom 26.4.1904 nach Wiltz in Luxemburg.

Mit Leitweg-Angabe VIA ARJENTINA – über die Anden also. Man stelle sich die Eselskaravane auf den Bergpässen vor. Es ging wahrscheinlich zum Hafen von Buenos Aires – ~2000 km Luftlinie.

Kennt jeder Graf Bobbi?:

"Weiß nicht wie die Post das macht. Ich jedenfalls könnte für 20 Pfennig keinen Brief von Berlin nach Wien bringen."

Ein sonniges Wochenende wünscht
DiDi
 
briefmarkenwirbler24 Am: 17.05.2014 12:48:10 Gelesen: 213635# 51 @  
@ Kontrollratjunkie [#47]

Guten Morgen,

ich bereue es nicht, diesen Thread eröffnet zu haben, ganz tolle Frankatur und optisch ein Knüller!

@ bayern klassisch [#48]

Hallo Ralph,

sehr sehenswerter Brief aus Bayern, wie du sie bestimmt häufiger hast :). Die Quadratausgabe ist für mich sowieso der Hit bei Altdeutschland.

@ Mondorff [#50]

Ich schließe mich dir an und zeige einen bedarfsgelaufenen Brief der ersten Briefmarke der DDR (Michelnummer 242).





Der Brief ist von einem/r Herr/Frau Heintze aus Thür adressiert und ging nach Buenes Aires, Argentinien. Die Marke trägt den Sonderstempel aus Eisenach 1 "Deutsch-Sowjetische Freundschaft". Was mir nicht in meinen Kopf geht ist, dass der Adressat aus Thür (Rheinland-Pfalz) eine DDR-Marke verwendet. Leider ist der Brief auch unterfrankiert, aber trotzdem schön anzuschauen.

MfG

Kevin
 

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