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Thema: Belege Schweiz -> Altdeutsche Staaten
Das Thema hat 181 Beiträge:
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briefmarkenwirbler24 Am: 13.12.2014 12:11:21 Gelesen: 93950# 7 @  
@ bayern klassisch [#6]

Hallo Ralph,

was für eine Oberrosine, bitte mehr davon :)!

LG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 13.12.2014 14:23:18 Gelesen: 93933# 8 @  
Hallo Kevin,

bitte sehr:



8.6.1873 von Rorschach über den Bodensee nach Lindau in den Grenzrayon für 10 Rappen, die allein bei der Schweiz verblieben.

Ab 1.8.1868 war der Grenzrayon auf 7 Meilen (vorher 5 Meilen) ausgedehnt worden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 13.12.2014 17:04:04 Gelesen: 93910# 9 @  
@ bayern klassisch [#8]

Hallo Ralph,

schöner Grenzrayonbrief, die nicht umsonst teuer gehandelt werden :)!

Hier mein am Anfang angesprochener Brief, den ich euch nicht vorenthalten möchte und auch auf eure Hilfe bezüglich Leitweg und Taxierung hoffe:



Aufgegeben wurde das Briefchen am 16.08.1866 in Vevey (Kanton Waadt), frankiert mit Zumstein 32, 20 Rappen und Zumstein 33, 30 Rappen, also insgesamt 50 Rappen, adressiert wurde der Brief an Herrn Mat.Hoevel, Düsseldorf-Gerresheim, Preussen. Vorderseitig ist vom Postmeister eine "4" notiert worden, kann mir jemand den Grund nennen? Den Leitweg kann ich ebenfalls nicht mit Sicherheit bestimmen, über Olten per Bahnpost und dann?

Auf jeden Fall ein hübsches Briefchen, alleine schon die Frankatur lohnt sich, denn die Zumstein 33 steht in MIF bei 400 CHF.

LG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 13.12.2014 18:07:48 Gelesen: 93897# 10 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#9]

Hallo Kevin,

danke für den netten Kommentar. :-)

Dein Brief lief über Basel und Baden (Efringen - dort Schweiz über Baden gestempelt), Karlsruhe, Heidelberg, Frankfurt und Köln zum Empfänger.

Was du als "4" liest, ist in Wahrheit eine 9 für 9 Kr., die die Schweiz Baden gab, weil Badens Bahnpost im Postverein hier als Aufgabepost fungierte und im Postverein stand allein der Aufgabepost das Franko (wie hier) bzw. das Porto (bei Portobriefen) zu.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 14.12.2014 10:23:46 Gelesen: 93862# 11 @  
@ bayern klassisch [#10]

Hallo Ralph,

ich bedanke mich recht herzlich für deine schnelle Antwort und freue mich weitere Belege sehen zu dürfen!

LG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 14.12.2014 13:46:45 Gelesen: 93836# 12 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#11]

Hatten wir schon Österreich?



Brief bis 1 Loth vom 26.12.1868 von Basel über Friedrichshafen (Württemberg) nach Wien. 10 Rappen für die Schweiz und 15 Rappen für Württemberg ergaben 25 Rappen Franko.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
remstal Am: 14.12.2014 18:49:34 Gelesen: 93810# 13 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#9]

Hallo Kevin,

schöner Brief ins Königreich Preussen, den Du hier zeigst. Es liegt aber keine Mischfrankatur vor, die den von Dir genannten Katalogpreis aufweist. Es liegt eine Buntfrankatur vor - zwei verschiedene Marken aus einer Ausgabe. Eine Mischfrankatur nämlich Marken aus verschiedenen Ausgaben, kann ich Dir hier zeigen: Verwendung einer 10 Rappen gezähnt mit einer 20 Rappen ungezähnt.Der Brief lief von Basel im Dezember 1862 nach Bempflingen. Portogerecht mit 30 Rappen freigemacht, davon bekam Württemberg 6 Kreuzer = 10 Rappen. Diese Mischfrankatur war möglich von 1.10.1862 bis 31.7.1863.

Herzlichen Gruß Anton


 
bayern klassisch Am: 14.12.2014 19:22:48 Gelesen: 93798# 14 @  
@ remstal [#13]

Hallo remstal,

6 Kreuzer waren 20 Rappen.

Schönes Stück!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Heinz 7 Am: 14.12.2014 21:10:16 Gelesen: 93776# 15 @  
@ remstal [#13]

Superstück, Anton! Gratuliere!

Heinz
 
remstal Am: 15.12.2014 09:39:38 Gelesen: 93746# 16 @  
@ bayern klassisch [#14]

Hallo bk,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Schreibfehler meinerseits.

frdl. Gruß, remstal
 
briefmarkenwirbler24 Am: 15.12.2014 16:47:09 Gelesen: 93708# 17 @  
@ remstal [#13]

Hallo Anton,

vielen Dank für die Korrektur, obwohl es gar nicht so schwer ist Mischfrankatur und Buntfrankatur auseinanderzuhalten, bekomme ich jedes Mal Probleme bei der Beschreibung. :)

Gratulation zu dem tollen Beleg, einfach klasse die Kombi zwischen Strubeli und Sitzender Helvetia!

LG

Kevin
 
ziffer-freak Am: 15.12.2014 19:28:18 Gelesen: 93691# 18 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#17]

Hallo Kevin,

aber pass auf: Nicht alle reinen Sitzenden-Frankaturen gelten als Buntfrankatur! Eine Kombi weisses Papier/Faser-Papier gilt auch als Mischfrankatur. Genauso, wie auch bei den späteren Kreuz/Wertziffern. Diese sind sogar sehr gesucht, und erzielen oft hohe Preise, die weit über dem Katalog-Wert liegen.

Gruss Andy
 
Gernesammler Am: 15.12.2014 19:59:14 Gelesen: 93681# 19 @  
Hallo zusammen,

habe hier einen Brief aus dem Kanton Bern im 3. Postkreis nach Poesneck in Sachsen - Meiningen, versendet am 19.5.1835 an einen Herrn Wilhelm Köhr.

Leider hapert es beim zusammenbringen des Portos, da könnte ich direkt Hilfe gebrauchen.

Rückseitig sind keine weiteren Taxzahlen zu sehen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 15.12.2014 20:07:49 Gelesen: 93680# 20 @  
@ Gernesammler [#19]

Hallo Rainer,

alles aus der Hüfte und daher ohne Gewähr:

6 Kr. für Bern bis Basel (4 Kr. Bern, 2 Kr. Basel).
10 Kr. Transit über Baden in geschlossenen Briefpaketen = 16 Kr.. Baden wurde intern abgefunden, sah den Brief also nie.
4 Kr. ab Frankfurt am Main - Poesneck = 20 Kr..

Weil der Zielort im Groschenbezirk lag, wurden diese 20 Kr. in 5 Silbergroschen 3 Pfennige reduziert (mittig ganz schwer zu lesen).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 22.12.2014 21:12:18 Gelesen: 93625# 21 @  
Guten Abend,

ich habe vor Kurzem einen Brief bekommen, der mit einigen Rätseln verknüpft ist, die ihr aber sicherlich lösen könnt:





Es fängt schon bei dem Aufgabeort/-datum an, ich meine 08.02.1878 lesen zu können, bin mir aber nicht sicher.

Diese eingeschriebene Vorladung wurde zuerst nach Mägenwyl geschickt, in der Hoffnung dort den Empfänger antreffen zu können. Dieser war aber anscheinend schon abgereist und der Brief wurde ihm nachgeschickt, was man daran sehen kann, dass der Bestimmungsort durchgestrichen ist und der Aufgabestempel ebenfalls.

Nun trägt der Brief aber 3x den gleichen Stempel Baden mit unterschiedlichen Daten, was hat das zu bedeuten?

Wurde der Brief per Bahnpost verschickt und warum 45 Rappen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

LG

Kevin
 
remstal Am: 23.12.2014 08:51:54 Gelesen: 93602# 22 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#21]

Hallo Kevin,

zu Deinem Brief kann ich Dir ein bißchen helfen. Es liegt natürlich kein Brief nach Deutschland vor, es handelt sich um eine "Bestellung gerichtlicher Akten" hier eine Vorladung, wie sie seit 1.11.1875 innnerhalb der Schweiz möglich war. Diese Vorladung wurde in zwei gleichlautenden Doppeln am Postschalter aufgegeben, eines wurde dem Adressaten zugestellt, das andere dem Versender mit der Erklärung über die erfolgte Bestellung zurückgesandt.

Die Taxe war die eines eingeschriebenen Briefs mit Rückschein. Hier also 5 Rappen (Brief im Lokalrayon) + 20 Rappen Einschreibgebühr + 20 Rappen für den Rückschein und war auf dem für die Rücksendung bestimmten Exemplar anzubringen. Die Stempel dokumentierem m. M. nach die Ankunft in Magenwyl und Durchgangsstempel BADEN bei Hinweg und Rückweg.

Herzlichen Gruß Anton
 
briefmarkenwirbler24 Am: 23.12.2014 12:46:20 Gelesen: 93580# 23 @  
@ remstal [#22]

Hallo Anton,

vielen Dank für deine Aufklärung!

Ich verstehe nur noch nicht ganz die Durchgangsstempel von Baden, also wurde die Vorladung dem Empfänger nachgeschickt, da ja "Mägenwyl" durchgestrichen ist, sodass der Brief über Baden lief? Und um welchen Ort handelt es sich bei dem Aufgabeort?

LG

Kevin
 
ziffer-freak Am: 23.12.2014 21:30:21 Gelesen: 93548# 24 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#23]

Hallo Kevin,

den Aufgabe-Ort kann man anhand des ziemlich undeutlichen Stempels zwar kaum entziffern, dafür gibt darüber der Brief-Inhalt Klärung!

An dessen Ende steht nämlich: " Birmensdorf, den 8. Febr. 1878"

Lieber Gruss
Andy
 
deCoppet Am: 23.12.2014 23:21:21 Gelesen: 93528# 25 @  
Hello Kevin -

I have found this discussion so I can show some of my pre-1/1/72 to German States. I'll start with some lower denominations.

This is a grenzrayon letter, 20 centimes, went a very long way for the rate.
The routing can be followed:
Altstätten 23 Mai 1866 to Freiburg im Breisgau, Baden.
Chur-St.Gallen[23 Mai]
St. Gallen-Olten [24 Mai]
Waldshut DE: Basel-Constanz Bahnpost [24 Mai]
(Schweiz uber Baden in oval),
Freiburg-Basel [24 Mai]


 
deCoppet Am: 23.12.2014 23:30:43 Gelesen: 93526# 26 @  
2 September 1864 - another RL St Gallen to Friedrichshafen. Simple local cross border rate.


 
remstal Am: 24.12.2014 09:36:30 Gelesen: 93498# 27 @  
@ deCoppet [#25]

Hallo deCoppet,

my opinion: This is not a "Grenzrayon letter". The distance between Altstaetten and Freiburg are more than 5 miles ! This is a letter 1. Rayon Switzerland to 1. Rayon D.Ö. Postverein (Baden), but a very nice piece.
 
briefmarkenwirbler24 Am: 24.12.2014 10:37:17 Gelesen: 93488# 28 @  
@ ziffer-freak [#24]

Guten Morgen Andy,

vielen Dank für deine Aufklärung, manchmal lohnt es sich eben doch den Brief in allen Facetten zu betrachten! ;)

@ deCoppet [#25]

Hello Roger,

great letter, which you have shown us!

LG

Kevin
 
deCoppet Am: 24.12.2014 18:55:33 Gelesen: 93460# 29 @  
@ remstal [#27]

Hello - I double-checked in Schäfer and thank you for the correction. I will put that in my notes.

Here is one from 1863 Chaux-de-Fonds to Frankfurt am Main.
Is this correct:
II Rayon Switzerland to 3 Rayon = 50 centimes?


 
bayern klassisch Am: 24.12.2014 18:59:08 Gelesen: 93458# 30 @  
@ deCoppet [#29]

Hello deCoppet,

you are right:

Each rayon 10 Rappen / Centimes für Switzerland and 3 Kreuzer / 1 Silbergroschen for each rayon of the German States with a maximum of 50 Rappen / Centimes, like your letter.

Swiss letters to the old German States are or can be interesting from their backsides.

Yours,
Ralph

P.S. Merry Christmas!
 
deCoppet Am: 24.12.2014 19:15:30 Gelesen: 93453# 31 @  
@ bayern klassisch [#30]

Hello Ralph,
Thanks for confirming the rate. I looked at the back of this and it is very plain with only a Basel transit date stamp and a small circle illegible receiving mark, about 17mm in diameter (probably Frankfurt).

Here is another with the same rating.
17 February 1866 Geneve to Berlin received 19 Feb. Transit Basel, Schweiz uber Baden, and what looks like CH Bad Bahnpost. (I am not familiar with German train marks.)
What does the red crayon indicate? There is a similar red crayon mark on the letter to Frankfurt.


 

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