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Thema: Belege Schweiz -> Altdeutsche Staaten
Das Thema hat 181 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 31.12.2014 16:21:34 Gelesen: 92871# 57 @  
@ remstal [#56]

Hallo remstal,

ein seltenes Stück, allein schon auf Grund der 2. Gewichtsstufe; mit Reco noch viel seltener.

Kleine Korrektur: Streiche Preußen und setze Norddeutscher Bund.

Wenn du mir die Rückseite zeigst, sage ich dir, wer die 30 Rappen bekommen hat: Baden, Württemberg oder der Norddeutsche Bund.

Guten Rutsch und liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 31.12.2014 18:25:20 Gelesen: 92857# 58 @  
@ remstal [#56]

Hallo Anton,

ein echtes Schmuckstück, dein Brief, wo hast du den denn aufgetrieben! :p

LG

Kevin

und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
briefmarkenwirbler24 Am: 31.12.2014 18:35:48 Gelesen: 92853# 59 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#58]

Guten Abend,

ich kann euch zwar nicht so ein Schmuckstück zeigen wie Anton, aber auch nicht gerade Massenware:



Aufgegeben wurde das Briefchen am 24.Juli 1868 in Heiden, Kanton Appenzell und wurde adressiert nach Nürnberg.

Frankiert wurde der Brief mit Zumstein 34b (seltenere Farbnuance), 40 Rappen, von denen die Schweiz 9 Kreuzer an Bayern geben musste (?).

LG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 31.12.2014 19:23:09 Gelesen: 92842# 60 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#59]

Hallo Kevin,

ob die Schweiz an Bayern 9 Kr. vergütete (30 Rappen), kann nur die Siegelseite weisen. Wenn man die sehen könnte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
remstal Am: 01.01.2015 09:11:05 Gelesen: 92815# 61 @  
@ bayern klassisch [#57]

Hallo Ralph,

danke für Deine Richtigstellung, manchmal scheine ich betriebsblind zu sein!

Siegelseitig zeigt der Beleg nur den Ausgabestempel, also wohl 30 für den Norddeutschen Bund.

Herzliche Neujahrsgrüße Anton
 
deCoppet Am: 03.01.2015 18:09:25 Gelesen: 92719# 62 @  
@ remstal [#56]

That is a very nice example of international registered letter.

Here's a letter where the stamps were obviously placed after the address was written, and most certainly the sender had them in a desk drawer. A post office clerk would have used a 50 centimes stamp.

23 August 1867 Amsteg to Augsburg, Bavaria.


 
bayern klassisch Am: 03.01.2015 18:20:01 Gelesen: 92716# 63 @  
@ deCoppet [#62]

Hello Roger,

Amsteg - Augsburg was 2nd Rayon Switzerland to the 2nd Rayon Bavaria, so it was 40 Rappen to be required.

The sender paid 50 Rappen, so Switzerland was happy to get 30 Rappen instead of 20 Rappen and Bavaria (or was it Bade or Wurttemberg?) got 6 Kreuzer, as written in red.

Could you please show the reverse side of those letters to Germany, as it is important to know, who got the postage paid in Switzerland.

Yours,
Ralph
 
deCoppet Am: 03.01.2015 19:36:16 Gelesen: 92707# 64 @  
@ bayern klassisch [#63]

Hi Ralph, Here's the back. Swiss ambulant date stamp Zürich-Romanshorn Z19, 23 July(?) 1867, Augsburg receiving 24 ???.


 
bayern klassisch Am: 03.01.2015 19:48:22 Gelesen: 92703# 65 @  
@ deCoppet [#64]

Hello Roger,

thank you. :-)

Swiss transport via rail to Romanshorn. Then there were 2 possibilities:

A) Over the Lake Constance to Friedrichshafen, then in a closed postbag by rail to Augsburg (arrival handstamp BAHNHOF AUGSBURG).

B) Over the Lake Constance to Lindau, then by rail to Augsburg.

In both cases Bavaria got 6 Kreuzer, as Friedrichshafen did not open the postbag from Zurich, so it was opended at Augsburg and Bavaria got the postage in toto.

Overfranked letters, like yours, are quite rare. You´ll find 10 underfranked letters for one overfranked one. Lucky sod. :-)

Yours,
Ralph
 
deCoppet Am: 03.01.2015 20:26:41 Gelesen: 92691# 66 @  
@ bayern klassisch [#65]

Here's an easy one, paid correctly with all transit marks though a couple are illegible.
Basel 6 April 1866 to Walldorf, Baden.
40 centimes with 30 centimes (9 kreuzers to Baden)
Transit GR Bad Bahnpost 7 April, Schweiz uber Baden, Carlsruhe 7 April, Weisloch, and arrival oval Walldorf.



Thank you telling me when something is unusual. I usually have no idea. Through the years I've collected what looked interesting, but did not have the knowledge to confirm "how interesting". ); >)
 
bayern klassisch Am: 03.01.2015 20:36:15 Gelesen: 92688# 67 @  
@ deCoppet [#66]

Hello Roger,

this is a little beauty - I love those multiple frankings in blue.

This one is easy, you are right - again we see the big red "9" from Basel, always a good evidence.

Thanks for showing this lovely letter. :-)

Yours,
Ralph
 
deCoppet Am: 03.01.2015 20:44:48 Gelesen: 92687# 68 @  
@ deCoppet [#66]

Another puzzle to me, as all the distance seem to be too far and the 6 kreuzer is crossed out.
After studying all the other covers I have posted, I have no idea why this was only 30 centimes. Something was different to have the 6 kreuzers crossed out!

Wädensweil, 19 December 1865 to Baden-Baden, 20 December.
Transit Basel-Constanz Bahnpost 19 December, GR Bad Bahnpost 20 December, Schwiez uber Baden (oval).



 
bayern klassisch Am: 03.01.2015 20:54:14 Gelesen: 92684# 69 @  
@ deCoppet [#68]

Hello Roger,

30 Rappen were correct.

10 Miles to Basel - Schaffhausen and 20 Miles (exactly!) from the Swiss border to Baden Baden.

Yours,
Ralph
 
deCoppet Am: 03.01.2015 21:21:46 Gelesen: 92679# 70 @  
@ bayern klassisch [#69]

I was fooled by the air distance from the closest border crossing to Baden-Baden and the route travelled by the letter. Thank you again.
 
bayern klassisch Am: 04.01.2015 00:51:29 Gelesen: 92671# 71 @  
@ deCoppet [#70]

Hello Roger,

between Switzerland and

a) Bade,
b) Wurttemberg,
c) Bavaria and
d) Thurn und Taxis

were postal borderpoints nominated. Important was the distance from any Swiss postoffice to the matching borderpoint, not to Basel, Lindau or any other German city close to the border.

Yours,
Ralph
 
deCoppet Am: 09.01.2015 21:07:10 Gelesen: 92576# 72 @  
@ bayern klassisch [#71]

Thank you. I have seen lists of the crossing points for France and Italy, but I'm not familiar with those to the North.

Here's another 17 November 1866 Neuchatel to Stuttgart 18/11. Must be Swiss I to Germany Rayon 2, 6 kreuzer to Würtemberg.


 
bayern klassisch Am: 09.01.2015 21:13:06 Gelesen: 92571# 73 @  
@ deCoppet [#72]

Hello Roger,

correct! The letter was sent by steamer via the lake of Constance to Friedrichshafen and then by rail to Stuttgart.

I like mourning covers and have some of them in my collection - others would never purchase one.

Yours,
Ralph
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.03.2015 16:52:18 Gelesen: 91961# 74 @  
Guten Abend,

lang, lang ist´s her, dass ich einen Beleg vorgestellt habe oder mich überhaupt zu Wort melde.

Um meine längere Durststrecke auszugleichen, gleich zwei neu erworbene Errungenschaften:



Bei Ersterer handelt es sich um eine 5-Rappen Ganzsachenpostkarte mit 5 Rappen Zufrankatur, die am 04. April 1882 in St. Gallen aufgegeben wurde und nach Göppingen an Herrn Hermann Mayer adressiert war, wo sie am darauffolgenden Tag bereits ankam.

Frankiert wurde zusätzlich auf der 5 Rappen Postkarte Zumstein 45, 5 Rappen Faserpapier, sodass eine portogerecht frankierte Postkarte vorliegt, von der die Schweiz 6 Rappen und Württemberg 4 Rappen bekam. Der Absender war Johannes Schlatter, St. Gallen, im Folgenden weitere Informationen zu ihm und seiner Firma:

http://www.turmkaffee.ch/index.php/unsere-roestereien/turm-kaffee-sankt-gallen/die-gruendervaeter

Der untere Brief ist am 14.Februar 1877 in Baden von der Firma Johannes Wild aufgegeben worden und an Herrn F.H. Schilbach in Chemnitz, Sachsen adressiert worden. Den siegelseitigen Stempel kann ich nicht deuten und bitte um eure Mithilfe.

Es handelt sich um einen 25-Rappen Tübli Brief, der für die Strecke von der Schweiz nach Sachsen als Frankatur ausreichte. Welcher Postvertrag greift hier und wie ist das Verhältnis der "Entlohnung" ? :)



Liebe Grüße

Kevin
 
Heinz 7 Am: 16.03.2015 17:18:13 Gelesen: 91947# 75 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#74]

Willkommen zurück, Kevin! Ich habe Dich vermisst!

Heinz
 
bayern klassisch Am: 16.03.2015 17:19:31 Gelesen: 91947# 76 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#74]

Hallo Kevin,

dein Kuvert von 1877 war nach den Regeln des UPU mit 25 Rappen korrekt frankiert für die 1. Gewichtsstufe.

Alle deutschen Staaten und die CH waren bereits mit der 1. Welle zum 1.7.1875 dem UPU (später Weltpostverein) beigetreten, wodurch die Tarife sich für schwere Briefe verteuerten, denn zuvor galt der Postvertrag der Schweiz mit den Dt. Staaten vom 1.9.1868, der ja nur 2 Gewichtsstufen kannte.

So konnte der höchst moderne UPU auch in ganz wenigen Fällen mal ein Rückschritt für die Korrespondenten darstellen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 16.03.2015 17:52:49 Gelesen: 91929# 77 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#74]

Hallo Kevin,

in dem Stempel steht m.E. "1. AUSGABE".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.03.2015 18:00:33 Gelesen: 91927# 78 @  
@ bayern klassisch [#76]
@ Magdeburger [#77]

Hallo Ralph, hallo Ulf,

vielen Dank für eure Mithilfe bei dem Brief, jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer als zuvor. :)

@ Ulf

Jetzt müsste ich nur noch wissen was "1. Ausgabe" bedeutet.

@ Heinz 7 [#75]

Hallo Heinz,

ich hoffe in der nächsten Zeit wieder mehr Zeit zu finden hiereinzuschreiben. :)

Liebe Grüße

Kevin
 
stampmix Am: 16.03.2015 18:03:30 Gelesen: 91923# 79 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#74]

Hallo briefmarkenwirbler24,

Glückwunsch zu deinen schönen Neuzugängen.

Dann will ich die beiden offenen Fragen angehen:

Den siegelseitigen Stempel kann ich nicht deuten und bitte um eure Mithilfe

Siegelseitig findeste Du einen Ausgabestempel von Chemnitz, 16 / 2 . Den genauen Typ kannst Du mit einer Recherche in den Stempeldatenbanken finden. Ich tendiere zu "1.AUSGABE".

Welcher Postvertrag greift hier und wie ist das Verhältnis der "Entlohnung" :)?

Nach Gründung des Weltpostvereines greift der Weltpostvertrag, zu dessen wichtigster Erleichterung die Regelung gehört, dass die Aufgabepost alles erhält.

Weltpostverein: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltpostverein
Weltpostvertrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltpostvertrag

Falls es dir möglich ist, wäre es schön, wenn Du einen Thread "Schweiz -> Deutsches Reich" starten könntest. Hier könntest Du dann die beiden Belege, und die früheren auch, einstellen:

Deutsches Reich: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Reich
Reichspost: http://de.wikipedia.org/wiki/Reichspost

mit bestem Gruss
stampmix
 
Magdeburger Am: 16.03.2015 18:06:20 Gelesen: 91919# 80 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#78]

Es ist ein Ausgabestempel vom 16.2., d.h., dass der Brief bei der 1. Ausgabetour zugestellt wurde. Ich habe gar nicht gewußt, dass der Monat im schweizer Stempel in römischen Schreibweise steht. Ich habe ein erst ein wenig an mir gezweifelt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
briefmarkenwirbler24 Am: 16.03.2015 18:20:31 Gelesen: 91915# 81 @  
@ stampmix [#79]

Hallo stampmix,

recht herzlichen Dank für deine Glückwünsche und deine Einordnung des siegelseitigen Ausgabestempels (Dir danke ich auch Ulf für deine Erklärung). Vielen Dank für den Link bzgl. des Weltpostvertrages und des Weltpostvereins :)!
Jetzt verstehe ich aber nicht recht, warum bei der Postkarte noch 4 Rappen an Württemberg gehen, wenn laut Bestimmung des Weltpostvertrags alles die Aufgabepost erhält.

Wenn Du mir darauf noch eine Antwort geben könntest, wäre ich sehr dankbar, und zu deiner Frage ob ich einen separaten Link eröffnen kann, natürlich :)!

Liebe Grüße

Kevin
 

Das Thema hat 181 Beiträge:
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