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Thema: (?) (72) Die Poststempel von Bremen
Redfranko Am: 19.03.2015 21:29:37 Gelesen: 53801# 1 @  
Hallo zusammen,

angeregt von dem Thema "Poststempel Berlin" habe ich vor einiger Zeit angefangen, mir eine kleine Sammlung mit Stempeln aus Bremen anzulegen. Ich verfüge jedoch (noch!) über keine Literatur, deshalb bin ich auf die hiesige Datenbank und die vom stampx angewiesen.

Nun habe ich jedoch ein Stempel entdeckt, bei dem ich mehr Informationen benötigen. Es ist ein zugegebenermaßen recht schwacher Abdruck aber ich lese:
Bremen 5 ff vom 10.12.45, die Uhrzeit scheint defekt aus rausgenommen zu sein.



Wer kann helfen und sei es auch nur als Bestätigung, dass es "5 ff" gab.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß von der Elbe
Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 19.03.2015 22:30:07 Gelesen: 53793# 2 @  
@ Redfranko [#1]

Im Handbuch von Richter, Altstempel deutscher Postanstalten [1], ist der Stempel Bremen / f 5 f nur im September 1946 registriert und als sehr selten vorkommend eingestuft.

Es sieht danach aus, dass Du nun ein weiteres Verwendungsdatum vorgelegt hast.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] http://www.philaseiten.de/philabuch/show/139
 
Cantus Am: 20.03.2015 01:34:03 Gelesen: 53772# 3 @  
Es dürfte wohl recht bekannt sein, dass in Berlin alljährlich der Berlin-Marathon stattfindet. Weniger bekannt ist dagegen, dass es auch in Bremen solche Veranstaltungen gab und gibt. Zum ersten Bremen-Marathon im Jahr 1983 brachte die Post einen passenden Sonderstempel heraus.



http://akquinet-lemwerder.de/?p=1548
https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen-Marathon

Viele Grüße
Ingo
 
Redfranko Am: 20.03.2015 08:44:40 Gelesen: 53751# 4 @  
@ Concordia CA [#2]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für diese sehr interessante Information!

Gruß von der Elbe,
Frank
 
Stephan Sanetra Am: 20.03.2015 11:41:17 Gelesen: 53726# 5 @  
Guten Morgen!

Aus einer anderen Zeit stammt diese Ganzsache:




Ab 1850/51 wurde die Bedienung verschiedener Destinationen der in Bremen aufgegebenen Post zischen dem Hannoverschen Postamt, dem Preußischen Postamt, Thurn und Taxis sowie dem Bremer Stadtpostamt aufgeteilt. Daher zeigt die Ganzsache U4 A von Thurn und Taxis sowohl den Vierringstempel mit der Nummer 301 (für Bremen) als auch den Kreisstempel mit dem Stempeltext "BREMEN.TH.&TX.". Das Datum der Abschläge weist den 28.12. auf. Leider ist das Jahr nicht zu ermitteln; es dürfte sich aber um den Zeitraum von 1861 (frühest mögliche Verausgabung der U4 A) bis 1866 (mit Ablauf vom 30.06.1867 wurde die Ganzsache ungültig) handeln.
 
abrixas Am: 20.03.2015 13:40:48 Gelesen: 53698# 6 @  
Auch das ist Bremen! Und auch sammelnswert.


 
Redfranko Am: 20.03.2015 13:56:43 Gelesen: 53692# 7 @  
Bereits in einem anderen Thema wurde die gesamte Karte gezeigt, hier nun der Stempel aus Bremen:



HOG steht für "Die Hermann-Oberth-Gesellschaft ist ein Verein, der sich für die Förderung des raumfahrttechnischen Nachwuchses einsetzt und in der Vergangenheit auch eigene Raketen entwickelt und gebaut hat." (Wikipedia)
 
abrixas Am: 20.03.2015 14:34:48 Gelesen: 53683# 8 @  
Und noch eine Kostbarkeit!


 
Redfranko Am: 20.03.2015 14:44:36 Gelesen: 53677# 9 @  
Gerade in die Datenbank eingestellt:

BREMEN 5 / s vom 07.05.40 mit Text:

"Auf Sendungen nach Bremen
Nummer des Zustellamts
Straße und Hausnummer
oder Postschließfach angeben!"


 
Cantus Am: 20.03.2015 23:53:34 Gelesen: 53638# 10 @  
Auf einer Postkarte aus Wien habe ich diesen Ankunftstempel von Bremen vom 28.1.1893 gefunden.



Viele Grüße
Ingo
 
Stephan Sanetra Am: 22.03.2015 10:14:15 Gelesen: 53592# 11 @  
Guten Morgen,

heute möchte ich einen Faltbrief von Bremen nach Osnabrück vorstellen, der durch das Postamt Hannover befördert wurde:



Frankiert wurde mit der Freimarke zu einem Groschen mit dem Kopfbild von König Georg V. (Michel-Nr. 14). Der Abschlag zeigt das Datum vom 23.05., wobei im Inneren des Briefes das Jahr "1863" vermerkt ist. Entwertet wurde durch einen Zweikreisstempel; allerdings ist der innere Kreis nur in Fragmenten vorhanden:
 


Stephan Sanetra Am: 23.03.2015 14:16:53 Gelesen: 53549# 12 @  
Hallo,

das Postamt 5 befand sich lange Jahre schräg gegenüber vom Hauptbahnhof und wurde auch "Hauptpostamt 5" genannt. Die Geschichte des Gebäudes seit dem Kaufvertrag für das Grundstück 1915 bis heute wird im angegebenen Link ausführlich beschrieben.[1] Folgender Abschlag verrät, dass es ein Postamt 5 schon vorher gab:



Leider liegen mir keine Informationen vor, wo sich seinerzeit das Postamt 5 befand und ob es schon als Hauptpostamt fungierte. Vielleicht weiß jemand aus dem Forum mehr?

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Postamt_Bremen_5

Beste Grüße
Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 26.03.2015 16:51:05 Gelesen: 53494# 13 @  
Hallo,

die Suche nach dem Standort des Postamtes 5 vor dem Umzug in die Nähe des Hauptbahnhofs hat leider noch nicht zum Erfolg geführt. Dafür habe ich aber herausgefunden, dass das Postamt 1 Sitz der ehemaligen Kaiserlichen Oberpostdirektion war. Bis heute wird das Gebäude u.a. für Postdienstleistungen genutzt. Informationen dazu siehe unter [1]. Einen Abschlag vom Postamt 1 mit Datum vom 18.04.1882 zeige ich gerne:



Beste Grüße
Stephan

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserliche_Oberpostdirektion_%28Bremen%29
 
Stephan Sanetra Am: 29.03.2015 15:14:34 Gelesen: 53459# 14 @  
Hallo,

bei der Suche nach Poststempeln aus Bremen fiel mir die folgende Ansichtskarte in die Hände, mit der deutlich wird, wie der Hafen das Leben in Bremen mit bestimmte:



Da ich in Bremen geboren wurde und einmal in Gittelde gewohnt habe, habe ich mich über dieses Geburtstagsgeschenk meiner großen Tochter besonders gefreut: Rückseitig zeigt die Karte einen Tagesstempel vom Postamt 1 in Bremen vom 03.05.1905, sowie einen Ankunft-/Bestellstempel von Gittelde, datiert auf den 04.07.1905.



Der Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten des Tagesstempels kommt vom Postamt 1 und zeigt die Unterscheidungsbuchstaben "* ee":



Gerade habe ich den Briefmarkenspiegel 4/2015 gelesen, in dem diese Stempelform auf Seite 58 "Einkreis-Doppelsegment-Gitter-Brückenstempel" genannt wird.

Noch einen erholsamen Sonntag wünscht Euch

Stephan Sanetra
 
Martinus Am: 29.03.2015 16:49:52 Gelesen: 53440# 15 @  
Bremen, mehr als nur meine Zweitheimat, verbindet sich doch seit über 50 Jahren meine Liebe mit WERDER Bremen! Auch wenn ich hier im Ruhrpott wohne halte ich den grün/weißen die Treue. Deshalb habe ich auch, Dank meiner Oma, die in Bremen gelebt hat eine kleine Sammlung zu Bremen. Lag ja auch nahe. Nun kann ich also auch hier einen kleinen Beitrag dazu geben. Da sieht man mal wieder, warum man so einiges aufheben sollte.



Michel Nr. 206 als MeF auf R - Brief gelaufen, auch mit dem Einkreis-Doppelsegment-Gitter-Brückenstempel - mit rückseitigen Ankunftstempel noch am gleichen Tag zugestellt! Hier vom ersten Tag der Portoperiode vom 15.11.1922 12 Pfennig Briefporto + 8 Pfennig Einschreiben!

Dazu fällt mir immer wieder ein, dass wir in Bremen ja auch den Schlüssel zur Welt haben, dazu habe ich diesen Beleg hier in meiner kleinen Sammlung - vom 26. Mai 1938!



Leider nur als Briefausschnitt, aber dennoch ein wirklich schönes Stück!

mit Sammlergruß Martinus
 
Jürgen Witkowski Am: 29.03.2015 17:35:51 Gelesen: 53428# 16 @  
@ Stephan Sanetra [#14]

Gerade habe ich den Briefmarkenspiegel 4/2015 gelesen, in dem diese Stempelform auf Seite 58 "Einkreis-Doppelsegment-Gitter-Brückenstempel" genannt wird.


Da hat man anscheinend einen Artikel von Fritz Steinwasser von vor fünfzig Jahren recycled. In den Bezeichnungen der Poststempelformen entspricht der Artikel jedenfalls in vielen Fällen nicht den aktuellen Erkenntnissen und Bezeichnungen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
briefefan (RIP) Am: 30.03.2015 01:12:06 Gelesen: 53407# 17 @  
@ Stephan Sanetra [#14]
@ Martinus [#15]
@ Concordia CA [#16]

Hallo,

bei Anderson [1] heißt dieser Stempeltyp Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten.

Da kann ich mir eher etwas darunter vorstellen.

Gruß
briefefan.

[1] Hans-Joachim Anderson, Die Bezeichnung der Stempelformen, Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e. V. Heft 145, 1996.
 
Stephan Sanetra Am: 03.04.2015 09:26:49 Gelesen: 53350# 18 @  
Guten Morgen,

an freien Tagen wie diesen habe ich genügend Zeit, einmal wieder etwas zu präsentieren:

In der Zeit von 1919 bis 1920 gab es im Postamt 1 mindestens eine Universal Stempelmaschine, deren Existenz dort z.B. durch den folgenden Abschlag belegt werden kann:



Der Entwerter besteht aus 7 waagerechten Strichen rechts vom Stempelkopf, der einen Durchmesser von 22 mm aufweist. Stempeldatum ist der 19.12.1919. Mit den gleichen Unterscheidungsbuchstaben ("e m") findet sich ein weiterer Abschlag mit dem Stempeldatum von 03.02.1920 in Philastempel Datenbank:

http://philastempel.de/stempel/zeigen/029558.

Viele Grüße

Stephan
 
filunski Am: 04.04.2015 19:05:12 Gelesen: 53314# 19 @  
Liebe Bremen Fans (ich meine die der Stempel ;-)),

hier gleich doppelt Bremen:



Ein Gelegenheitsstempel aus 29199 BREMEN 114 (dahinter verbirgt sich, wie kann es bei diesem Motiv auch anders sein, der Flughafen Bremen).

Verausgabt am 21.4.1997 anlässlich der Rückführung des berühmten Atlantikfliegers der Junkers W33 "Bremen", Kennung D-1167, mit der der erste Transatlantikflug (mit einem Flugzeug, vorher schafften das nur Luftschiffe) von Ost nach West stattfand. Am 12.4.1928 flog die Besatzung Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld, Herrmann Köhl (Pilot) und James Fitzmaurice (Copilot) von Baldonnel in Irland nach Greenly Island auf Neufundland.

Das Flugzeug befand sich dann später bis zur Rückführung nach Bremen in den USA im Henry Ford Museum (Edison Institute).

Zum Gedenken an diesen Flug verausgabte auch die DPAG im Jahre 2003 eine Sondermarke, welche sowohl die "Bremen" als auch die Besatzung zeigt:



Beste Grüße,
Peter
 
Eilean Am: 04.04.2015 19:36:49 Gelesen: 53312# 20 @  


Ich kann einen (23) Bremen 1 / e beisteuern, mit netten Posthornmarken vom Seitenrand auf Postkarte in die USA.
 
Stephan Sanetra Am: 06.04.2015 18:22:29 Gelesen: 53274# 21 @  
Hallo,

in Bremen kann man nun einen kleinen Abendspaziergang machen und dabei im Bremer Ratskeller einkehren, in dem man neben gutem Wein auch köstliche Speisen zu sich nehmen kann:



Die Geschichte des Ratskeller kann unter [1] nachvollzogen werden.

Auf der Rückseite der Ansichtskarte findet sich der Abschlag einer Krag Stempelmaschine (Betriebsart: Bandstempel mit 2 Stempelköpfen und Entwertern). Die Ränder der Stempelmaschine sind im Abschlag oben und unten als Strichelleisten erkennbar. Zusätzlich gibt's noch einen Rechteckstempel 2z, vermutlich vom Betreiber der Lokalität:



Mit freundlichen Grüßen

Stephan

[1] http://www.bremen-tourismus.de/bremer-ratskeller-sehenswert
 
Redfranko Am: 11.04.2015 15:09:55 Gelesen: 53204# 22 @  
Hallo zusammen,

noch ein Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten. Nach meiner Zählung hat der Stempel 8 Gitter, ist aber nicht so einfach zu erkennen, da etwas verschmiert. stampx unterscheidet nach Anzahl der Streben.

Es ist eine verspätete Neujahrskarte nach Frankreich in das Departement Calvados. Der Stempelabschlag ist vom 22.01.1901 mit der Kennung BREMEN * 1 e





Gruß von der Elbe
Frank
 
rumburak Am: 12.04.2015 18:33:41 Gelesen: 53162# 23 @  
Hallo,

Auf 1e folgt 1f ;-)

Brief Alexandria – Bremen mit stark verschlissenem rückseitigem Ankunftsstempel Bremen; die Gitterbögen sind als solche nicht mehr zu erkennen.



BREMEN / *1f vom 25.06.1908

Der Beleg ist bei Interesse im Tausch abzugeben.

Viele Grüße

rumburak
 
Stephan Sanetra Am: 13.04.2015 15:29:11 Gelesen: 53111# 24 @  
Noch einmal zurück zum Bremer Ratskeller: Werbung dafür gab's auch auf Maschinenstempeln, wie der folgende Entwerter vom 16.03.1964 zeigt:



Gleich neben dem Eingang zum Ratskeller findet man die Bremer Stadtmusikanten, die in einem weiteren Entwerter eines Maschinenstempels, hier datiert auf den 08.05.1964, gewürdigt werden:



Zur Geschichte der Bremer Stadtmusikanten siehe [1]

[1] http://www.1000-maerchen.de/fairyTale/1189-die-bremer-stadtmusikanten.htm
 
westfale1953 Am: 13.04.2015 18:00:01 Gelesen: 53097# 25 @  
@ Stephan Sanetra [#21]

Hallo Stephan,

die KRAG Stempelmaschine war in Bremen auch noch 1944 im Einsatz, hier ein Beleg vom 20.3.44:



Bernhard
 
Stephan Sanetra Am: 15.04.2015 14:18:21 Gelesen: 53046# 26 @  
@ westfale1953 [#25]

Hallo Bernhard,

vielen Dank für Deine Ergänzung. Ich wusste bisher nicht, dass eine Krag Stempelmaschine noch 1944 in Bremen zum Einsatz kam. Der Abschlag ist zwar nicht besonders klar, aber es ist immerhin zu entziffern, dass es sich um das Postamt 1 wie bei meinem unter [#21] gezeigten Stempel handelt. Da ich keinen weiteren Nachweis der Krag Stempelmaschine habe, zeige ich (sozusagen zur Kompensation) den Abschlag einer anderen Maschine:



Universal Stempelmaschine vom 19.12.1919 - Stempelkopf links, Entwerter rechts, ebenfalls vom Postamt 1. Der Durchmesser des Stempelkopfes beträgt 22 mm.

Beste grüße

Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 18.04.2015 16:11:45 Gelesen: 52997# 27 @  
Hallo,

bevor das Thema einschläft, zeige ich einen Beleg aus der Inflazeit: Mischfrankatur (MiF) auf einer Postkarte mit 1x Michelnummer 159 und 2 x Michelnummer 160 als senkrechtes Paar, Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten, Unterscheidungsbuchstaben "e i", Abschlag vom Postamt 1 mit Datum vom 20.10.1921:



Die Eingabe in die Infla-Datenbank fange ich nun nicht auch noch an - der Beleg kann aber gerne von dem, der mag eingegeben werden.

Beste Grüße
Stephan
 
Manne Am: 26.04.2015 11:27:06 Gelesen: 52907# 28 @  
Guten Morgen,

hier zwei Stempel aus Bremen vom 23.3.78 und 22.2.81.

Gruß
Manne


 
Martinus Am: 26.04.2015 12:43:01 Gelesen: 52898# 29 @  
@ rumburak [#23]

Sehr schöner Beleg - interessant ist dabei auch die Frankatur aus Ägypten!
 
Stephan Sanetra Am: 26.04.2015 19:44:51 Gelesen: 52871# 30 @  
Hallo,

der unten präsentierte Beleg mit Post/Absenderfreistempel (Anwender: Deutsche Reichspost) vom 16.07.1921 bietet interessante Erkenntnisse: Kurz nach meiner Eingabe in die Stempeldatenbank hat der Stempelreporter "muemmel" zügig die Felder "Beschreibung" und "Anmerkung" mit Leben erfüllt. [1]



Die Rückseite kündigt dann bereits die für die Inflazeit bekannte kräftige Preiserhöhung an:



Nun sind die Preiserhöhungen in heutiger Zeit auf diesem Sektor eher dadurch "getarnt", dass verschiedene Kaffeeautomaten nur bestimmte teure Pads, Kapseln o. ä. zulassen. Wie auch immer: Wer an den besseren Geschmack glaubt, zahlt dafür sicherlich gerne etwas mehr.

Beste Grüße

Stephan


[1] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/030191
 
Stephan Sanetra Am: 27.04.2015 13:31:29 Gelesen: 52840# 31 @  
@ Manne [#28]

Hallo Manne,

Werbung für Sehenswertes oder für besondere Ereignisse findet sich im Entwerter von Maschinenstempeln aus Bremen recht häufig. Hier ein Beispiel zur Delacroix-Ausstellung in der Kunsthalle Bremen:



Der Abschlag der Klüssendorf-Maschine ist auf den 14.03.1964 datiert. Informationen über den Maler können unter [1] gefunden werden.

Ein weiteres Beispiel zeigt der unten aufgeführte Maschinenstempel vom 30.04.1964 mit Werbung für die Böttcherstraße und das Roselius Haus:



Beschreibungen zum Roselius Haus siehe [2]

Beste Grüße
Stephan

[1] https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/kb/article/viewFile/11185/5036
[2] http://www.bremen-tourismus.de/museum-im-roselius-haus
 
Manne Am: 27.04.2015 17:35:35 Gelesen: 52827# 32 @  
@ Stephan Sanetra [#31]

Hallo Stephan,

danke für die Info. Ich habe viele Stempel in meinem Fundus die gar nicht sammle. Wenn hier ein Thema angeschnitten wird und ich etwas dazu beitragen, dann tue ich das gerne.

Gruß
Manne
 
Stephan Sanetra Am: 30.04.2015 17:45:08 Gelesen: 52743# 33 @  
Hallo,

postalische Angaben im Entwerter kommen ebenfalls vor, wie das folgende Beispiel aus Bremen-Nord zeigt:



Maschinenstempel (Klüssendorf) mit dem Stempelkopf rechts und dem Entwerter links. Wenn ich mich recht erinnere, wurde anstelle der Ortsangabe "BREMEN-VEGESACK" in späterer Zeit "BREMEN 70" verwendet.

Einen schönen Abend noch wünscht Euch
Stephan
 
Stephan Sanetra Am: 14.05.2015 16:10:39 Gelesen: 52641# 34 @  
Hallo,

Ansichtskarten geben auf der Vorderseite häufig schon einen Hinweis auf Sehenswertes - das ist bei den Karten von Bremen natürlich nicht anders:



Ein in den letzten Oktoberwochen jährlich wiederkehrendes Ereignis ist der Bremer Freimarkt, der sowohl von Wikipedia als auch von der Bremer Touristik Zentrale [1] ausführlich beschrieben wird und auf der Rückseite der Karte durch Werbung eines Entwerters auf sich aufmerksam macht:



Maschinenstempel vom 17.09.1959 (Fabrikat: Standard/Klüssendorf), Entwerter/Werbung links, Stempelform: Zweikreisstegstempel

Beste Grüße
Stephan

[1] http://www.bremen-tourism.de/freimarkt
 
Redfranko Am: 15.07.2015 21:37:08 Gelesen: 52260# 35 @  
Hallo zusammen,

nach einer längeren Pause melde ich mich hier zurück mit dem Stempel

BREMEN / * 5 * vom 27.01.1933, den ich auch in die Datenbank eingestellt habe.



Gruß von der Elbe
Frank
 
Redfranko Am: 15.07.2015 22:02:08 Gelesen: 52253# 36 @  
Der nächste ist schon mit einem anderen Datum in der Datenbank vorhanden:

(http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/15104)

Trotzdem möchte ihn hier zeigen:

BREMEN 5 / s mit dem Zusatz: Bekämpft die Arbeitsnot, kauft Deutsche Waren vom 06.05.1933



Gruß von der Elbe
Frank
 
Redfranko Am: 19.07.2015 14:24:11 Gelesen: 52189# 37 @  
Nun der nächste Bremer Stempel:

BREMEN / * 5 v vom 15.05.1933. Er ist schon arg ramponiert, leider habe ich keinerlei Informationen über den Verwendungszeitraum.



Gruß von der Elbe
Frank
 
Redfranko Am: 19.07.2015 20:44:09 Gelesen: 52165# 38 @  
Nun ein weiterer Stempel aus Bremen, der gleich in die Datenbank kommt:

BREMEN / * 5 w vom 22.06.1933



Gruß von der Elbe
Frank
 
Redfranko Am: 23.07.2015 21:15:19 Gelesen: 52108# 39 @  
Den folgenden Stempel habe ich bereits in [#36] gezeigt, hier nun mit dem UB z. Leider ist das Datum nicht deutlich lesbar.

BREMEN 5 / z mit dem Zusatz "Bekämpft die Arbeitsnot, kauft Deutsche Waren" vom [?].9.33 22-23.



Falls jemand hier im Forum zusätzliche Angaben, wie z.B. die Verwendungszeit machen kann, so bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Gruß von der Elbe,
Frank
 
Redfranko Am: 25.07.2015 12:09:51 Gelesen: 52064# 40 @  
Und nun die Fortsetzung mit dem UB "x":

BREMEN / * 5 x vom 16.01.1934



Gruß von der Elbe
Frank
 
filunski Am: 25.07.2015 14:01:24 Gelesen: 52051# 41 @  
Hallo zusammen,

ich "reize" das Thema mal ein wenig aus! ;-)

Poststempel der Bremen. :-0

Hier ein Schiffspoststempel der "TS Bremen" (Turbinenschiff) [1]



Gleich auch noch er passende Beleg dazu:



Beste Grüße, ;-)
Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bremen_%28Schiff,_1939%29
 
Redfranko Am: 30.07.2015 18:09:46 Gelesen: 51972# 42 @  
Hallo zusammen,

heute ein Stempel nicht direkt aus Bremen, aber dafür aus dem Bezirk:

SCHEESSEL (BZ BREMEN) a vom 02.10.1946 - 13 Uhr. Selbstverständlich bald in der Datenbank zu finden. Die "merkwürdige" Farbe kommt daher, weil ich mit Gimp den Kontrast verändert habe, um den UB lesen zu können.



Gruß, Frank
 
Redfranko Am: 22.08.2015 11:28:19 Gelesen: 51550# 43 @  
Moin zusammen,

diesmal ein Doppelpack:

BREMEN / * 5 x vom 12.12.34 23-24
BREMEN 5 / s vom 12.12.34 22-23 mit dem von anderen Stempeln bekannten Hinweis Weihnachts= / und Neujahrpost / frühzeitig / einliefern

Zusammen auf einer MiNr. S119 aus dem MH 36 (H-Blatt 82). Interessant dabei finde ich die unterschiedliche Uhrzeit der Stempel. Ich vermute, dass ein Postbeamter gesehen hat, dass der erste Stempel die untere Marke nicht entwertete und so eine "manuelle" Nacharbeit erfolgen musste.



Gruß
Frank
 
wheilmann Am: 22.08.2015 19:36:52 Gelesen: 51530# 44 @  
Moin, moin,

wer kennt die Annahme-Agentur-Nummern zu den Postleitzahlen Bremens:

28197, 28209, 28211, 28219, 28239, 28277, 28309, 28325, 28329, 28717, 28759 und 28777 ?
 
Redfranko Am: 23.08.2015 17:07:38 Gelesen: 51486# 45 @  
In der Datenbank bekannt u.a. aus Hamburg, nun mal aus Bremen:

Schiff und Land / verbindet / der SEEFUNK mit BREMEN 5 z vom 2.5.35 9-10

Mit dem Vorteil des geschichtlichen Abstands und des Wissens was daraus wurde, ist ein Teil des Textes etwas "gruselig":

... und höre gerade die Rede von Göring im Radio. Die heutige Morgenfeier im Weserstadion, wo sämtliche Politiker Bremens versammelt waren, war sehr erhebend und fand ihren Höhepunkt in der Rede des Führers ...



Gruß
Frank
 
Eilean Am: 31.10.2015 14:26:31 Gelesen: 50791# 46 @  


aus meiner Serie der Zwangs-MiF der 5+2 Drucksachen aus Juli 1954 dieser seltsame Maschinenstempel UB yy. Der Stempelkopf ist nur 26mm hoch. Link und rechts ist der UB dann "zz".

Noch dazu hat er keine Wellen sondern waagerechte Striche und am unteren Ende eine Reihe lauter kleiner senkrechter Striche wie von einem Band.

Gruß
Andreas
 
Max78 Am: 31.10.2015 17:45:33 Gelesen: 50771# 47 @  
@ Eilean [#46]



Servus Andreas,

hier hast Du den identischen Stempel aus dem selben Jahr. Schön zu sehen sind die Abnutzungsspuren im Stempelkopf "zz", bei dem der Steg oben/unten "durch" ist. Auf Philastempel habe ich schon einen ähnlichen Stempel von Bremen 7 (?) hochgeladen, allerdings mit einem anderen Stempelkopf bestückt (Stempelkopfdurchmesser von 28,5 mm anstatt 25,5 mm).

mit Grüßen Max
 
stampmix Am: 01.11.2015 07:43:59 Gelesen: 50736# 48 @  
@ Eilean [#46]

bei diesem Maschinenstempel handelt es sich um einen mit 2 Stempelköpfen, von denen einer mit dem UB yy und der andere mit zz bestückt war.

Diesen Stempel fand ich auch bei meiner Sammlung der Zwangsmischfrankaturen.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Redfranko Am: 08.01.2016 20:01:41 Gelesen: 50073# 49 @  
Moin zusammen,

gerade in der Datenbank eingestellt: BREMEN 1 / a vom 16.4.1938 als Handstempel. Bei stampx nur als Handroll- bzw. Maschinenstempel geführt. Der Stempel wurde als Weiterleitung auf einer Postkarte aus Österreich abgeschlagen mit einer neue Adresse in Altenau/Harz.



Bin wie immer für jeden Hinweis bzgl. der Gültigkeitsdauer dankbar.

Gruß
Frank
 
Martinus Am: 09.01.2016 10:57:58 Gelesen: 50037# 50 @  
Bremen - da fahre ich gerne hin! :) geht es mir durch den Kopf und so zeige ich hier auch mal wieder ein paar Belege aus meiner kleinen Bremen Sammlung!



Postkarte mit Antwortkarte Bremen 1 ( Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten vom 04.06.1909) vermute aber in Memel war kein Bedarf an Zigarren - weil sonst wäre die Antwort wohl nicht ausgeblieben! :)



Aus einer Zeit wo es wohl noch gepflegt war, eine Zigarre zu rauchen!

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 09.01.2016 11:03:41 Gelesen: 50031# 51 @  


Bremen hat den Schlüssel zur Welt!

Diesen Brief habe ich auch in meiner Sammlung - trägt dazu auch noch auf der Rückseite einen schönen Ankunftstempel nur was hat das mit dem HG auf der Vorderseite auf sich?



mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 09.01.2016 11:09:25 Gelesen: 50026# 52 @  
Und auch dieser Beleg ist in meiner Sammlung zu finden!



Seenotrettung geht uns alle an! Deshalb freue ich mich, dass ich auf der Insel Borkum z.b. einen persönlichen Kontakt zum Seenotkreuzer Alfred Krupp aufbauen konnte!



mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 09.01.2016 11:14:09 Gelesen: 50022# 53 @  
Nun aber noch ein älterer Beleg mit Poststempel Bremen:



Vom 28.11.00 Bremen Postamt 5 Sternchen a Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten!

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 09.01.2016 11:21:39 Gelesen: 50019# 54 @  
Diese beiden Belege möchte ich Euch auch nicht vorenthalten, denn beide sind meines Erachtens sehr schick und sammel würdig!



Denke an Wenke - Zigarren aus Bremen! :)

Und dann noch etwas (was auch in der Rubrik Gebühr bezahlt Platz finden könnte!)



Ogo Bremen mit W ... könnte man leicht übersehen - den kleinen Zudruck am Rechteck 000 steht da links daneben "GEBÜHR BEZAHLT"!

mit Sammlergruß Martinus
 
Stephan Sanetra Am: 14.02.2016 13:23:16 Gelesen: 49494# 55 @  
Hallo,

nach längerer Zeit nun einmal wieder ein Beleg aus Bremen:



Eigentlich nichts Besonders: Eine Freimarke Deutsches Reich 50 Pf. „Ziffern“, WZ. 2 Waffeln (Mi.-Nr. 183) und dem Abschlag einer Krag Stempelmaschine - erst beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass der Abschlag des linken Stempelkopfes das Datum vom 5.2.1922 aufweist, während der Stempelkopf rechts das Datum vom 5.1.2922 zeigt:



Der 5.1.1922 war ein Donnerstag, während es sich beim 5.2.1922 um einen Sonntag handelte. Die Zeit des Abschlags ist mit „7-8 N“ angegeben , wobei das „N“ wohl für „Nachmittag“ stehen dürfte. Nun lässt sich natürlich spekulieren, ob im Postamt 1 am Sonntagnachmittag überhaupt Briefe abgestempelt wurden. Vermutlich war das so – immerhin meine ich mich daran erinnern zu können, dass zumindest das in den 1960er-oder 1970er Jahren als Hauptpostamt fungierende Postamt 5 am Bahnhof sonntags geöffnet hatte.

Noch ein schönes Restwochenende wünscht Euch
Stephan
 
Baldersbrynd Am: 09.01.2017 15:31:39 Gelesen: 43917# 56 @  
Briefstück mit NDP 1/3 Groschen, entwertet mit blauem ST.P.A. BREMEN am 31.12.(1868)

Viele Grüße
Jørgen


 
webpirate Am: 03.07.2017 19:48:55 Gelesen: 40679# 57 @  
Lange nichts neues hier, da will ich doch mit einem Bremer Kleinschriftstempel für ein wenig Belebung sorgen.



Gruß
Denis
 
webpirate Am: 04.07.2017 22:05:43 Gelesen: 40629# 58 @  
Obwohl Bremen ja nicht unbedingt eine Kleinstadt ist, sind hier nur drei Kreisobersegmentstempel bekannt.

Zwei davon kann ich zeigen.



Gruß
Denis
 
Christoph 1 Am: 13.03.2019 16:44:37 Gelesen: 26658# 59 @  
Hallo,

ich wurde mit einem Stempel aus Bremen konfrontiert, der mich dazu veranlasst hat, etwas genauer hinzusehen:



Auffällig ist nicht nur das sehr frühe Datum für einen Kreisstempel mit Sehnensegment (Einführung der neuen PLZ Ende 1961), aufgefallen sind mir vor allem der fehlende UB sowie die nicht der Norm entsprechende Schriftgröße, sowohl in der Ortsangabe als auch bei der PLZ und auch in der Datumszeile.

Ein Vergleich mit einem Stempel aus der Datenbank [1] von 1962 bestätigt diese Auffälligkeiten:



Nun finden sich aber in der Datenbank auch zwei Maschinenwerbestempel aus Bremen, die ebenfalls diese abweichende Schrift aufweisen, allerdings nicht in der Datumszeile, sondern nur bei der Ortsangabe und der PLZ [2] und [3]:



Dort findet sich in der Beschreibung ein Hinweis darauf, dass dieser Maschinenstempel mit größerer Schrift (4,5 mm hoch) nur im Jahr 1963 eingesetzt wurde.

Kann mir jemand etwas Näheres zu diesen Stempeln und ihrer kurzen Einsatzzeit sagen? Und ist der von mir oben gezeigte Tagesstempel aus dem Dezember 1961 hier ebenfalls zuzuordnen, also eine Art "Versuchsstempel"?

Bin für jegliche Hinweise dankbar.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/167035
[2] https://philastempel.de/stempel/zeigen/112422
[3] https://philastempel.de/stempel/zeigen/146019
 
ginonadgolm Am: 14.03.2019 20:50:56 Gelesen: 26622# 60 @  
@ Christoph 1 [#59]

Hallo Christoph,

leider habe ich so gut wie keine Information zu dem Stempekopf mit der großen PLZ 28.

Bis jetzt ist mir nur bekannt, daß dieser Stempel als Maschinenwerbestempel (Bandstempel mit 2 Stempelköpfen und 2 gleichen Werbeeinsätzen) im Jahr 1963 im Einsatz war. Im Bochmann werden dazu die Stempel Bremen Nr. 81, 84, 85, 91, 105,106 und 108 aufgeführt.

Bei den Tagesstempeln ist mir diese Erscheinung noch nicht aufgefallen.

Beste Grüße aus den Norden
Ingo
 
Christoph 1 Am: 17.03.2019 17:58:47 Gelesen: 26578# 61 @  
Danke, Ingo. Ich bleibe mal an der Sache dran. Leider habe ich den Stempel nicht in Natura vorliegen, sondern nur als Scan.

Eine Info kann ich bereits nachliefern: Der Stempeldurchmesser beträgt 25 mm. Der Stempel ist also deutlich kleiner als die normalen Tagesstempel. Der Beleg, auf dem sich der Stempel befindet, ist eindeutig philatelistisch motiviert. Jetzt ist nur noch die Frage: Versuchsstempel oder Stempelfälschung?

Viele Grüße
Christoph
 
filunski Am: 17.03.2019 23:44:49 Gelesen: 26552# 62 @  
@ Christoph 1 [#61]

Hallo zusammen,

bin gerade nicht Zuhause und kann nicht selbst nachsehen, im Buch von Walter Kohlhaas zu den Sylbe und Krag Maschinenstempeln (erschienen bei der Poststempelgilde) stehen Informationen dazu drin. Entweder ihr wartet bis ich wieder zurück bin, oder fragt bei Walter oder Jürgen Witkowski direkt nach.

Eine Stempelfälschung schließe ich aus.

Viele Grüße,
Peter
 
Cantus Am: 30.08.2021 00:45:19 Gelesen: 15635# 63 @  
Ich habe zwei bisher nicht gezeigte Stempel.



BREMEN / * 1 f vom 21.8.1895, ein Ankunftstempel.

Den zweiten Stempel würde man gar nicht in Bremen vermuten, er gehört aber dazu.



BLUMENTHAL / * (HANNOVER) a vom 24.2.1906, ein Tagesstempel.

Nähere Informationen zu Blumenthal und seiner wechselnden Geschichte findet man hier [1].

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Blumenthal_(Bremen)
 
Ameise Am: 01.03.2022 22:35:34 Gelesen: 13283# 64 @  
Hallo,

hier ein Beleg von Bremen. Weiß jemand warum da 2 Bremenstempel abgeschlagen sind?

"BREMEN / *" und "BREMEN":



Danke schon mal und viele Grüße,
Enrico
 
Zeitlos Am: 03.03.2022 00:57:09 Gelesen: 13218# 65 @  
Hallo zusammen,

als Bremer habe ich auch ein paar Bremer Stempel geerbt, ob diese für euch interessant sind, kann ich nicht beurteilen.






Beste Grüße
Helmut
 
dithmarsia43 Am: 05.03.2022 12:22:07 Gelesen: 13144# 66 @  
@ Stephan Sanetra [#55]

Hallo,

ich habe hier auch noch einen Maschinenstempel: Von der Fa. HALLER & CO. als Ankunftsstempel auf einer britischen AK. Verwendet im Zeitraum von 1902-1905.

Beste Grüße

Uwe
 
bayern klassisch Am: 05.03.2022 12:39:12 Gelesen: 13139# 67 @  
@ Ameise [#64]

Hallo Enrico,

ein feiner Brief, gefällt mir sehr!

Es ist ein sogenannter "Postwechselbrief", daher hat er 2 verschiedene Postverwaltungen gesehen, die sich verewigt haben.

Zuerst erfolgte die Aufgabe beim hannöverschen Postamt im Bremen, aber das war nicht zuständig für die Aufgabe von Briefen nach Sachsen. Daher übergab man den Brief mit seinem blauen Stempel an das preussische Postamt in Bremen, wo man schwarz stempelte und den Brief zuständigkeitshalber nach Sachsen leitete.

Da im Postverein das Franko/Porto (hier: Porto) der Aufgabepost allein zustand, war es wichtig zu wissen, wer welche Postgebiete zu versorgen hatte; Preussen hatte Sachsen mit bremischen Briefen zu beliefern und kassierte daher die gesamten 4 Neugroschen, die Sachsen beim Empfänger kassierte. Sachsen blieb nur das Bestellgeld.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Cantus Am: 21.03.2022 01:55:16 Gelesen: 12989# 68 @  
Es gibt zwar das Sprichwort, "die Eulen nach Athen tragen", aber hier dürften die Vögel sicherlich einem anderen Zweck dienen.



Viele Grüße
Ingo
 
Quincy Am: 21.03.2022 12:43:30 Gelesen: 12972# 69 @  
BREMEN * 1 *

Maschinenstempel vom 28. April 1924 mit einem Kreisstempel mit Segment oben und unten als Krone auf einer Deutsches Reich MiNr. 338 PA. Die Balken des Maschinenstempels rechts neben der Krone sind auf der Marke im Ansatz zu sehen.



Gruß
Hans-Jürgen
 
Stephan Sanetra Am: 13.05.2022 14:15:47 Gelesen: 11785# 70 @  
Auf der unten dargestellten Karte ist nur ein Zeitraum und kein eindeutiges Stempeldatum zu sehen. Rückseitig ist die Karte unbeschrieben.



Bremer Stempel auf Berlin, Mi.-Nr. 121: Ausstellungshallen am Funkturm, verausgabt ab 17.09.1954

Beste Grüße
Stephan
 
Totalo-Flauti Am: 27.05.2022 10:50:29 Gelesen: 11357# 71 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier ein Ausgabestempel vom 5. Botengang aus Bremen auf einer Correspondenzkarte aus der Zeit des norddeutschen Postbezirks aus Leipzig. Leider ist kein Jahr auf der Karte verzeichnet. Der Bahnpoststempel der preussischen Bahnlinie Leipzig-Magdeburg enthält ebenfalls keine Jahresangabe. Nur die Zugnummer "II" ist zusätzlich im Stempel gesteckt. In Blau wurde handschriftlich Leipzig als Postübergabe an die preussische Bahnpost geschrieben. Auch aus dem Inhalt (polnisch oder tschechisch) geht keine Jahresangabe hervor.

Die Karte ist vorschriftsmäßig mit einem Groschen frankiert.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
juni-1848 Am: 01.02.2023 09:27:32 Gelesen: 7537# 72 @  
Moin zusammen.

hier sind die Spezialisten gefragt:

Aus der Stempeldatenbank eines verstorbenen Sammlers stammt dieser Einkreisstempel



BREMEN 1. / * f vom 16.10.1876

mit dem Hinweis: Type: Stern und Querstrich des "f" auf einer Linie mit der Unterkante der ersten Datumszeile

mit der Frage: da exakt horizontal abgeschlagen zum linken Rand der Ganzsache evtl. Maschinenstempel?



Leider kein Stempel-ø angegeben und kein Bild der vollständigen Ganzsache (KuK?) vorhanden.

In der Datenbank glaube ich mindestens 3 verschiedene Einkreisstempel Bremens mit den Unterscheidungszeichen * f gesehen zu haben.

Sammlergruß, Werner
 
Cantus Am: 03.06.2023 23:55:01 Gelesen: 5462# 73 @  
Stephan hatte den folgenden Stempel in die Datenbank hochgeladen, aber hier nicht gezeigt; ich hole das heute nach.





Brief vom 25.2.1869, gelaufen von Bremen nach Lauban in Schlesien.

Viele Grüße
Ingo
 
Baber Am: 22.10.2023 21:40:05 Gelesen: 2556# 74 @  
Hatte Bremen 1946 959 Postämter?

Wenn die Nummer unten im Zweikreistempel die Postamtsnummer ist?



Gruß
Bernd
 
Jürgen Witkowski Am: 22.10.2023 22:05:26 Gelesen: 2551# 75 @  
@ Baber [#74]

Hallo Bernd,

im Stempel steht g 5 g.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Baber Am: 22.10.2023 22:18:51 Gelesen: 2546# 76 @  
@ Jürgen Witkowski [#75]

Hallo Jürgen,

danke für die Aufklärung. Ich habe das g als 9 gelesen.

Gruß
Bernd
 
Redfranko Am: 27.12.2023 15:55:12 Gelesen: 1447# 77 @  
@ westfale1953 [#25]

Und auch drei Jahre später war die Maschine noch in Nutzung, aber scheinbar hat der Zahn der Zeit ordentlich an ihr genagt. Ein Stempel vom 02.07.1947 mit BREMEN / * 1 *



Viele Grüße, Frank
 
Redfranko Am: 06.03.2024 18:01:24 Gelesen: 798# 78 @  
Heute mal ein Ankunftstempel Bremen-Telegraphenamt vom 13.04.1937



Gruß, Frank
 
Redfranko Am: 09.04.2024 18:22:59 Gelesen: 403# 79 @  
@ Baber [#74]

Zu dem Stempel "Bremen 5 gg" kann ich nun einen Abschlag vom 27.01.1934 anbieten:



Gruß, Frank
 
Cantus Am: 10.04.2024 02:07:28 Gelesen: 378# 80 @  
Ich möchte euch heute einzelne Absenderfreistempel von Bremen vorstellen.

Die Firma Lohmann & Co besteht seit gut 100 Jahren; sie ist auf den Wollhandel spezialisiert [1]. Ein langjähriger Besitzer der Firma war Herbert Waldthausen, Mitglied der Familie Waldthausen [2].

Dazu ein Brief vom 1.3.1933, gelaufen mit AFS von Bremen nach Hamburg.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Waldthausen#Bekannte_Familienmitglieder
[2] https://www.welt.de/print-welt/article458411/Wollhandelsfirma-mit-eindrucksvoller-Geschichte.html
 
Cantus Am: 10.04.2024 02:30:17 Gelesen: 377# 81 @  
@ Cantus [#80]

Die Firma J.G.Strothoff & Sohn in Bremen war eine der Firmen, die mit dem Kaffeehandel ihr Geld verdienten. Ich habe recht wenig dazu gefunden, nur das hier [1].

Dazu ein Brief, gelaufen am 23.9.1932 mit AFS von Bremen nach Mannheim.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://www.ca-collecting.com/shop/de/firmen-werbe-anstecknadeln-medaillen-prospekte/j-g-strothoff-sohn-bremen-6753.html
 
Cantus Am: 12.04.2024 03:27:02 Gelesen: 293# 82 @  
Die Norddeutsche Kreditbank Aktiengesellschaft war eine Bremer Bank.

1973 erfolgte die Verschmelzung (Hauptaktionär war zu diesem Zeitpunkt mit 84 Prozent die Norddeutsche Landesbank) mit der Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt (kurz ADCA) und firmierte ab dann unter dem Namen ADCA-Bank AG Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt. 1983 wurde das Geldhaus von der Rabobank-Gruppe übernommen. Die 22 Filialen in Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und Oldenburg wurden an verschiedene Kreditinstitute verkauft [1].

Dazu ein Brief, gelaufen am 6.4.1934 mit AFS von Bremen nach Berlin.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Norddeutsche_Kreditbank
 
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