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Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
Das Thema hat 960 Beiträge:
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bignell Am: 17.11.2017 19:12:10 Gelesen: 302414# 211 @  
@ bayern klassisch [#210]

Hallo Ralph,

immer gerne. Leider sind die meist so groß, dass ich die Rückseiten auf zwei Etappen scannen muss.





1838 vom 6. königlichen Infanterieregiment Herzog Wilhelm in Bayern (stationiert von 1818-49) an das königliche Landkommissariat Zweibrücken.





1841 ebenso 6. Regiment, diesmal an das königliche Landkommissariat in Neustadt. Brief mit Trauerrand, leider sehr schlecht erhalten, aber der Anschriftteil ist gut zeigbar.



1850 vom königlich Bayerische 1te Genie Kompagnie an das königliche Landkommissariat in Speyer. Das k.b.Genie-Bataillon war von 1830-33 stationiert, Teile davon noch bis 1868.

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 17.11.2017 20:08:11 Gelesen: 302397# 212 @  
@ bignell [#211]

Hallo Harald,

bei einer Auktion hättest du die 4 Briefe günstig gekauft; in der Bucht (eBay) zu einem Standardpreis am oberen Ende der Skala.

Sie sind alle gut anzusehen und auch sonst recht sauber, von daher nichts falsch gemacht.

Nur darf man halt die Angaben in den zahlreichen Katalogen nicht immer für bare Münze nehmen, das ist schon alles.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 17.11.2017 20:21:17 Gelesen: 302394# 213 @  
@ bayern klassisch [#212]

Hallo Ralph,

war ein Auktionslos, bin mir aber nicht mehr sicher welche Auktion. Einen weiteren habe ich noch, den habe ich schon länger.



1830 6. königlichen Infanterieregiment Herzog Wilhelm an das königliche Landkommissariat Neustadt

Lg, harald
 
bayern klassisch Am: 17.11.2017 20:55:15 Gelesen: 302389# 214 @  
@ bignell [#213]

Hallo Harald,

so, 50 Euro brutto auf einer Auktion ist kein schlechter Preis, so relativiert sich alles.

Der jetzt ist auch nicht schlecht - ich hatte auch mal 2, 3 Briefe aus der Bundesfestung und einen in diese - ob ich sie heute noch habe und wo sie schlummern, ist schwer zu beantworten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 20.11.2017 16:21:47 Gelesen: 302185# 215 @  
Liebe Freunde,

Dienstbriefe, welche portofrei bei der Bahnpost direkt aufgegeben wurden, sind nicht leicht zu finden. Heute zeige ich einen von der k. b. Salzfaktorie Immenstadt vom 17.10.1865 an die General Bergwerks- und Salinien - administration in München, wo der Brief am selben Tag noch ankam.



Während gewöhnliche Privatpost natürlich einfach in den Briefschlitz der jeweiligen Waggons mit Bahnpostkollegen eingeworfen wurden, war dies bei Dienstbriefen so nicht möglich, da ihre Aufgabe und Portofreiheit im Dienstbuch der Aufgabebehörde quittiert werden musste.

Umso mehr freut es mich, so einen schönen Vertreter seiner Art zeigen zu können - aus diesen Gründen ist der Abschlag natürlich auch noch sehr sauber, denn die Bahn stand ja in Immenstadt bei der Aufgabe und man hat das oder die dienstlichen Schreiben dann auch gleich aufgabegestempelt und nicht erst gewartet, bis sich der Zug in Fahrt gesetzt hatte, sonst sähe der Abschlag sicher anders aus.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 25.11.2017 12:57:45 Gelesen: 301872# 216 @  
Liebe Freunde,



heute zeige ich einen Fahrpostbrief aus Bayreuth von 1835 von der k. Regierung des Obermain Kreises nach Lichteberg Landgericht Naila als Königliche Dienst Sache portofrei zu befördern, der mit 167 Gulden und 27 Kreuzern beschwert war. Daher wog das Packerl auch 7 Pfund und 18 Loth. Der Paketbegleitbrief erhielt, wie das Paket auch, die Manualnummer 3 und weist leider keinen Inhalt bzw. Ankunftsstempel auf, wie so üblich.

Da ich keine Fahrpost sammle, wird er an ein Forumsmitglied verschenkt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 06.12.2017 14:38:12 Gelesen: 301104# 217 @  
Liebe Freunde,

aus Ulm am 19.10.1866 sollte ein Brief an die Firma Streng in Dietmannsried abgehen. Die Entfernung betrug genau 70 km, so dass auch eine Aufgabe in Ulm nur 3 Kreuzer gekostet hätte, genau wie von Neu - Ulm aus.



Aber man hatte wohl an diesem und den nächsten Tagen keine weitere Post für bayerische Handelspartner und wartete bis zum 22.10. (!), ehe man den Brief über die Donau brachte und dort für 3 Kreuzer frankierte. Am Folgetag kam er bei Herrn Streng an.

Oft gingen bei Kuvertierungen, Postunterschleif usw. Zeit und Geld Hand in Hand. Hier waren es weder Zeit, noch Geld. Das hatte ich vorher so auch noch nicht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 06.12.2017 15:25:48 Gelesen: 301100# 218 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief aus Bayreuth vom 3.1.1844 an Firma Pfeiffer in Erlangen, bei dem der Aufgabestempel mangelte. Aber man hat wenigstens richtig taxiert mit 6 Kreuzer nach dem Regulativ vom 1.1.1843. Der Brief zeigt den Zusatz "Nebst Muster ohne Werth" und hatte ein Getreidemuster in einem Beutelchen (heute sind nur noch Wachs und ein Teil des Bindfadens vorhanden) dabei, welches innen verpackt worden war, damit es etwas geschützt war und nicht anhängen konnte, sonst wäre es wohl beim Postenlauf beschädigt worden oder gleich abgefallen.



Am Folgetag kam es an, wie der Erlanger Halbkreisstempel beweist.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 06.12.2017 20:07:00 Gelesen: 301080# 219 @  
Hallo Sammlerfreunde,

habe diesen Brief bekommen von 1795 dieser ist nach München spediert worden, ich kann aber leider nur S.Georgii und ... Ordens Ritter lesen von der Anschrift.

Der Brief selbst ist im Namen des Pfalzgrafen Carl Theodor und verfasst von der Kurpfalzbairischen Hofkammer, im Text geht es um 6000 Gulden, ich würde aber gerne mehr darüber erfahren. Auf der Rückseite ist ein sehr gut erhaltenes Papiersiegel.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 06.12.2017 20:13:35 Gelesen: 301078# 220 @  
@ Gernesammler [#219]

Hallo Rainer,

die Adresse lautet:

Dem Hoch- und Wohlgebornen
Unserem Kämmerer, Oberst der Cavallerie,
und Unserer Frau Gemahlin Lbden (= Liebden)
Oberst- Hofmeister, auch lieben Getreuen
Philipp Alexander Grafen v. Vieregg
des hohen St. Georgii und Malteser-Ordens
Ritter
München.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 07.12.2017 20:04:01 Gelesen: 301048# 221 @  
@ bayern klassisch [#220]

Hallo Ralph,

vielen Dank für das Erklären der Adresse, jetzt würde mich wirklich noch interessieren, was in dem Brief steht, vielleicht kann auch hier jemand helfen. Danke schon einmal im Voraus.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 07.12.2017 21:04:22 Gelesen: 301040# 222 @  
@ Gernesammler [#221]

Hallo Rainer,

leider laufe ich beruflich/privat seit Monaten im roten Bereich - um das gut zu transkribieren, müsste ich innere Ruhe haben, weil das nicht so leicht ist. Vielleicht kann mal ein anderer einspringen - von dem von mir Transkribierten kann man ja viele Buchstaben im Inneren des Briefes schon ganz gut ableiten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Max78 Am: 07.12.2017 22:25:10 Gelesen: 301032# 223 @  
@ Gernesammler [#221]

bei mir siehts zwar ähnlich wie bei Ralph aus, nur ein bisschen dunkler vom Farbton her, ;-) aber da es relativ schnell geht und Spass macht hier der Text:

Unsern Gruß zuvor, Hoch- und Wohlgeborner, Lieber Getreuer! Nachdem Wir mittelst des zu Unserer Hofkammer unterm 22ten dieses erlassenen gdigsten Rescripts, und demselben angeschlossenen Regulativs bei Unserer Frauen Gemahlin Maria Anna Leopoldine gebornen Erzherzoglichen Prinzessin von Oesterreich Liebden gnädigst bestimmten Hofstaate Euch als Oberst-Hofmeister zu ernennen, dann Euren Gehalt vom 1ten Jäners heuer angefangen auf jährlich 6000 Floren (Gulden) zu fixieren, und bei Unserem Hofzahlamte unterm heutigen zur Zahlung dergestalt anweisen zu lassen geruhet haben, daß dagegen all ehevoriger Geld- oder Naturalien Genuß von obiger Zeit an cessiren soll; So bedeuten Wir Euch Solches hirmit zur Nachricht, und sind Euch anbei mit Gnaden gewogen. München den 27ten Hornungs 1795 / Churpfalzbaierische Hofkammer. / ...graf (?) von Törring-Gronsfeld, President

An den Oberst-Hofmeister Ihrer Churfrtl. Drtl. der regierenden gdigsten Frauen & Titl. Herrn


Uups, schon wieder 'ne Gehaltsstufe nach oben geklettert. Was dachte da wohl die Magd, die täglich seinen Nachttopf leeren musste? Schade, dass dieses Personal meist nicht schreiben lernen konnte. ;-)

mit Grüßen Max
 
bayern klassisch Am: 08.12.2017 14:24:02 Gelesen: 301000# 224 @  
Liebe Freunde,

ein kleines Schmuckstück aus Erlangen vom 2.12.1818 wurde als Portobrief recommandirt für 3 Kreuzer Porto aufgegeben (Chargé - Angabe fehlt auf dem Brief). Die Aufgabepost taxierte ihn mit 3 Kr. und ich gehe davon aus, dass Farnbach (Burgfarrnbach heute) weitere 3 Kreuzer für einen konzessionierten Boten nach Brunn ansetzte, wo der Empfänger, der regierende Graf von Pückler und Limpurg residierte.



Unter der Reco - Nr. oben rechts, die in Nürnberg mit einer 1 versehen wurde, wurde er in der Briefkarte geführt.

Die eigentliche Besonderheit liegt aber in der roten Chargé - Stempelung, während der Aufgabestempel üblich in schwarz gehalten wurde. Wunderschön auch das Absendersiegel, das ich leider niemandem zuordnen kann.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 08.12.2017 14:35:49 Gelesen: 300998# 225 @  
Liebe Freunde,



in Erlangen gab man am 17.8.1818 eine K(önigliche) D(ienst) S(ache) unter der Expeditions - Nummer 7452 auf und erwartete die Abspedition kostenlos. Aber da hatte man die Rechnung ohne den Wirt gemacht. K.D.S. wurde gestrichen und durch einen frei - Vermerk ersetzt. Gleichzeitig wurden vom Absender 6 Kreuzer Franko kassiert und siegelseitig notiert.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 08.12.2017 19:16:19 Gelesen: 300983# 226 @  
@ Max78 [#223]

Hallo Max,

vielen Dank für die hervorragende Interpretation des Briefinhaltes so kann ich diesen jetzt super beschreiben und einordnen.

Ich muss mich unbedingt mehr mit der alten Schrift befassen.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 09.12.2017 09:54:43 Gelesen: 300949# 227 @  
Liebe Freunde,

mal ein kleiner Knobler nach langer Zeit mal wieder von mir:



Brief aus Rothenburg ob der Tauber (Bayern) nach Mergentheim (Württemberg) vom 9.11.1836. Der Absender (bayer. Behörde, die sich nicht außen benannte!) schrieb "P. jenseits" = Porto jenseits und gab damit zu verstehen, dass die Empfängerbehörde zahlen sollte, was eigentlich im Dienstverkehr nicht zulässig war, denn wenn ein Brief in Bayern an eine ausländische Behörde abging, sollte zur "Vermeidung von Anständen" der Brief ganz frankiert werden!

Seis drum, hier eben keine Benennung der Absenderbehörde und trotzdem porto verschickt, siegelseitig kein Franko bis zur Grenze und mit 27 Kreuzern Porto (bitter für ein württembergisches Amt) verschickt, dazu 1 Kreuzer Bestellgeld mit Rötel darunter notiert.

Mal sehen, wer auf die Besonderheit eingeht und dazu noch das Porto erklären kann (was nicht dasselbe ist).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Max78 Am: 09.12.2017 14:30:20 Gelesen: 300933# 228 @  
@ bayern klassisch [#227]

Servus Ralph,

das Porto kann ich mir gar nicht zusammenreimen, wie immer. Aber eventuell liegt die Besonderheit darin, dass Rothenburg o. T. zu dieser Zeit einerseits zu Bayern, andererseits zu Württemberg gehörte, da der Grenzvertrag von 1810 westliche Teile der Stadt an Württemberg übertrug. Da unterhalb von Mergentheim nicht Württemberg steht, denke ich folgendes: "jenseits" spricht ggf. die innerstädtische Grenze an, man den Brief also einfach dem zuständigen Postamt im württembergischen Teil (OA Gerabronn) übergab. Zumindest würde das nicht geteilte Porto dafür sprechen.

Warum 27 Kreuzer, was ja eigentlich sehr hoch ist für die Kilometer? Ich könnte mir z. B. einen Nachnahmebetrag vorstellen, aber das ist nur geraten. Aber wenn Du von "bitteren" 27 x sprichst, wird Bayern wohl schon seine Finger mit im Spiel gehabt haben. ;-)

Bin gespannt, solche Grenzbriefe finde ich immer interessant,

mit Grüßen Max
 
bayern klassisch Am: 09.12.2017 15:36:15 Gelesen: 300921# 229 @  
@ Max78 [#228]

Hallo Max,

erst einmal danke für deinen Beitrag und das Mitknoblen. :-)

Nein, es war ein Briefpostgegenstand, der nichts mit der Fahrpost zu tun hatte. Aber du liegst schon richtig - Rothenburg ob der Tauber in Bayern lag als Grenzpostanstalt direkt zu Württemberg, so dass man hier den schweren Brief der Kutsche Württembergs gleich mitgegeben hat, also sie ihre Post in Bayern abgab und wieder drehte.

Das Porto setzt sich wie folgt zusammen (jede Kreuzernotation hier bedeutet 1/2 Loth):

2,3,6,9,12,15,18,21,24,27 = 11. Gewichtsstufe!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Max78 Am: 09.12.2017 19:05:32 Gelesen: 300903# 230 @  
@ bayern klassisch [#229]

Hallo Ralph,

wirklich ein klasse Brief. Auf diese simple Lösung wäre ich nicht gekommen und man wird wohl nicht oft auf so einen Brief stossen. Mir gefallen Briefe aus diesen Jahren, da auch die Notationen oft nur in schwarzer Farbe vermerkt wurden und einfach schön aussehen.

Die Preise waren ja wirklich krass, und das wegen jeweils ca. 7 Gramm. Die Kutschenachsen haben hoffentlich nicht darunter gelitten. ;-)

ein schönes Wochende, Max
 
bayern klassisch Am: 09.12.2017 19:30:15 Gelesen: 300896# 231 @  
@ Max78 [#230]

Hallo Max,

ja, diese Briefe sind heute nicht so leicht zu finden - ohne Hintergrundwissen, das beispielsweise hier vermittelt wird, wird es schwierig, solche Stücke zu finden, da sie in der Regel nicht so angeboten werden.

Die Achsen von Postfahrzeugen des 19. Jahrhunderts waren recht stabil - aber das war weniger dem hohen Postaufkommen zwischen Bayern und Württemberg geschuldet, sondern den oft desolaten Straßen und auch das kennen wir ja aus der Jetztzeit von Jahr zu Jahr besser.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 24.12.2017 15:27:40 Gelesen: 299616# 232 @  
Liebe Freunde,

ein hübscher Brief aus Ludwigsstadt vm 3.6.1870 an die kath. Kirschstiftung in Kronach war als Parteisache portopflichtig - allerdings auch unfrei nur mit der günstigen Frankotaxe zu belegen. Hier notierte man 7 Kreuzer, was richtig sein konnte, aber nicht musste, weil man das mit den Parteisachen gerne missverstanden hatte.



Siegelseitig lese ich den kürzesten Insinuationsvermerk der bayerischen Postgeschichte: "Am dritten Juni - Unterschrift". Die gerichtsverwertbare Zustellung war bei der Aufgabe erfolgt - am Folgetag erfolgte die Abgabe in Kronach, wie uns der sonderbar geschnittene Halbkreisstempel in Grotesk belegt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 29.12.2017 13:01:48 Gelesen: 298935# 233 @  
Liebe Freunde,

aus Sommerhausen von der Familie derer zu Rechteren Limpurg an den Herrn Grafen von Rechteren Limpurg, erblichem Reichsgraf, derzeit in München. Am 6.6.1849 beließ ihn die Aufgabepost ohne Taxansatz und setzte nur einen Diagonalstrich an, als Zeichen der Portofreiheit.



Am Folgetag kam er in München an, wo jemand "baysch. Hof" notierte, was ich für den Bayerischen Hof halte.

Gewöhnliche Leute hätten hierfür ab dem 1.1.1843 bis zum 30.6.1849 bei einem zu vermutenden Gewicht von unter 1/2 Loth für die 209 km = 28 Meilen immerhin 10 Kreuzer zahlen müssen. Seiner Erlaucht blieb diese Entnahme aus seiner Portokasse (hatte der überhaupt eine?) erspart.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 29.12.2017 13:06:12 Gelesen: 298934# 234 @  
Liebe Freunde,

ein Stück mit Prägedruck(en) habe ich gefunden (es wird irgendwo sicher noch die ein oder andere hier geben, aber wo suchen?), die es mehrfach in sich hat: Vielfach geprägt (Test für Anfänger? VHS - Kurs für Minderbegabte mit ADHS - Syndrom? - Wir wissen es nicht) von Kusel nach (Bad) Dürkheim.



Über die Gründe, Kuverts zu prägen, kann man sicher streiten - jeder Sammler sollte so eines haben und der Mehrpreis hält sich in Grenzen. Ich halte es für eine frühe Form der Werbung, aber es gibt auch ganz andere, controverse Ansichten hierzu.

Ich mag diese orangenen Kuverts, die man in der Pfalz wohl den Amerikanern abgeschaut hat.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 29.12.2017 15:25:39 Gelesen: 298917# 235 @  
@ bayern klassisch [#234]

Lieber Bayern Klassisch,

schon früher (mir zumindestens bei MD-Belegen bekannt) wurde in Briefbögen der oder die Namen von Firmeninhabern meist mit dem Stadtnamen blind geprägt. Ich sehe es eher so, dass es schlicht Absenderangaben sind.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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