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Thema: Antrag des WPhV zum LV-Tag am 07.04.18: Austritt des LV Südwest aus dem BDPh !
Das Thema hat 521 Beiträge:
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WPhV Stuttgart Am: 02.03.2018 23:07:39 Gelesen: 155160# 422 @  
@ sirius72 [#421]

Sehr guter Konter! Respekt!

Kurz dazu nur zwei Fragen:

- Seit wann wird der Vereinsname auch auf den Klebeetiketten ausgedruckt? Seit dem 01.01.1993 oder gar davor?

- Wenn nein, wer hat dem LV Südwest und dem BDPh den deutlichen Hinweis (möglicherweise als Nervtroll in irgendwelchen Internetforen) gegeben, dass man doch bitte auch den Ortsvereinsnamen auf das Klebeetikett drucken sollte? Wann war das?

"Dr. Johannes Feifel" teilt uns soeben mit, dass er seinen Ausweis seit Jahren mangels Gebrauch/ Nutzen verlegt hat, aber "zum Glück im Haus nichts wegkommt". Er glaubt aber nicht, dass sein Ausweis aus dem Jahr 1993 dieses Klebeetikett mit Ortsvereinsnennung trägt.
 
Michael D Am: 02.03.2018 23:12:44 Gelesen: 155156# 423 @  
@ drmoeller_neuss [#420]

Für Vereine und selbst kleinere Verbände genügt in den meisten Fällen z.B. Microsoft Excel, dass man mit ein paar Makros "aufbohren" kann.

Die Argumente des LV sind womöglich etwas dramatisch formuliert, aber solche Lösungen sind mitnichten zukunftssicher. Die Ersteller solcher Anwendungen bauen etwas genau auf die momentanen Anforderungen passendes "Programm" auf. Wenn dann später noch neue Funktionen benötigt werden, kann man nur hoffen, dass der ehemalige Ersteller noch greifbar ist. Denn sonst stehen Nachfolger vor einem in der Regel schwer durchschaubaren Makro-Code, idealerweise durch aus dem Internet heruntergeladene komplexe Module ergänzt um speziellere Anforderungen (Serienbrieferstellung o.ä.) zu erfüllen, die keiner mehr durchschaut. Ich durfte in den letzten Jahren einige solcher Eigenbaulösungen (Excel und Access) weiter betreuen und kann davon nur abraten. Solche Lösungen sind in keinster Weise zukunftssicherer als professionelle Programme.

Gruß
Michael
 
WPhV Stuttgart Am: 08.03.2018 21:59:00 Gelesen: 154616# 424 @  
@ sirius72 [#421]

Schade, dass Du uns nach rund einer Woche die Antworten auf die beiden Fragen [#422] schuldig geblieben bist. Aber egal. Dein eingestellter Ausweis ist, wie Du selber weißt, ein Fake-Ausweis, weil 1993 der Vereinsname noch nicht auf die Ausweise aufgedruckt wurde:

Unseres Wissens hat nämlich vor zwei Jahren ein Nervtroll namens Rumpelstilzchen im BDPh-Forum bemängelt, dass die BDPh-Ausweise eben keinen Vereinsnamen tragen würden, was u.a. immer wieder zu Missverständnissen bei den Hinterbliebenen von verstorbenen Mitgliedern sorgen würde, die ihren Verstorbenen beim BDPh und nicht bei ihrem Ortsverein abmelden würden. Erst auf diese Anregung hin wurde der Vereinsname auf die Etiketten gedruckt. So war es doch, oder?

Außerdem ist Dein Konter nach Videobeweis des Abseits überführt, denn in Beitrag [#419] wird klar betont, dass ein BDPh-freier LV Südwest mit erster Priorität eine DIVA-Lizenz erwerben und so das DIVA-Programm weiternutzen soll.

Fake-News 9 zu [#385]:
[..] Der LV Südwest müsste mit allen umliegenden Verbänden, den europäischen Verbänden, auch den anderen LVs, Kooperationsverträge abschließen, damit Aussteller überhaupt die Möglichkeit haben, national und international ausstellen zu können. [..]

Wegen rund 2,2% der OV-Mitglieder im LV Südwest, die sich in 2015/16 an Wettbewerbsausstellungen beteiligt haben, muss ein BDPh-freier LV Südwest keinen großen Zirkus machen. Ziel des LVExit-Antrags ist eine bewusste Konzentration der Kräfte des LV Südwest auf die Region und deren OVs und kein Tanzen mehr auf dem nationalen und internationalen Parkett, wovon 97,8% der OV-Mitglieder nichts haben. Dieser Strategiewechsel steht explizit im LVExit-Antrag. Die betroffenen 2,2 % Wettbewerbsaussteller können als Arge-Direktmitglied, als Einzelmitglied oder als Mitglied in einem BDPh-OV weiterhin auf dem nationalen und internationalen Parkett tanzen.

Fake-News 10 zu [#385]:
[..] Ob die Stiftung überhaupt dann noch Zuschüsse an den LV Südwest gibt, ist fraglich, eher nein. [..]

Hier der betreffende Paragraph der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte [1]:

" [..] § 2 Zweck
(1) Die Stiftung fördert philatelistische und postgeschichtliche Bestrebungen aller Art.
(2) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Dritten Abschnitts, „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (AO 1977). Die Stiftung verwirklicht ihren Zweck insbesondere durch die Beschaffung und Weitergabe von Mitteln an andere Körperschaften für die Verwirklichung deren steuerbegünstigter Zwecke.
(3) Zuwendungen können nur für gemeinnützige Maßnahmen zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte gewährt werden. Im Rahmen des Stiftungszweckes werden gemeinnützige Vorhaben von besonderer Bedeutung, insbesondere auf den Gebieten der Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungen, internationale Kontakte, Literatur, Forschung und zur Erhaltung und Sicherung philatelistischen und postgeschichtlichen Kulturgutes gefördert.
(4) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke." [..]


Kein Wort darüber, dass nur BDPh-OVs, BDPh-LVs usw. Stiftungsmittel bekommen!
Es wird jeder OV und jeder LV, der Stiftungsmittel nach dem §2 beantragt, gleichwertig behandelt, wenn denn die Stiftung ihre Satzung ernst nehmen würde. Wie der Skandal um die vor rund 10 Jahren verzockten rund 10 Millionen Euro Stiftungsvermögen zeigt, ist es jedoch natürlich nicht auszuschließen, dass die Stiftung mit ihren zahlreichen BDPh-Mitgliedern im Kuratorium ihre Satzung nicht ernst nimmt. Übrigens ist LV Südwest-Chef Dieter Schaile inzwischen auch Mitglied im Kuratorium der Stiftung.[2]

[1] http://www.philatelie-stiftung.de/service/stiftungsverfassung/
[2] http://www.philatelie-stiftung.de/haus-der-philatelie/gremienbesetzung/kuratorium/
 
DL8AAM Am: 09.03.2018 01:23:45 Gelesen: 154564# 425 @  
@ WPhV Stuttgart [#424]

Wegen rund 2,2% der OV-Mitglieder im LV Südwest, die sich in 2015/16 an Wettbewerbsausstellungen beteiligt haben, muss ein BDPh-freier LV Südwest keinen großen Zirkus machen. Ziel des LVExit-Antrags ist eine bewusste Konzentration der Kräfte des LV Südwest auf die Region und deren OVs und kein Tanzen mehr auf dem nationalen und internationalen Parkett, wovon 97,8% der OV-Mitglieder nichts haben. Dieser Strategiewechsel steht explizit im LVExit-Antrag.

Als nächstes baut Ihr dann eine Mauer um den Südwesten auf?

Langsam ist es einfach nur noch peinlich.

Gruß
Thomas
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 09:41:01 Gelesen: 154513# 426 @  
@ DL8AAM [#425]

Was meinst Du mit "peinlich"? Dass 97,8% der OV-Mitglieder im LV Südwest für nationale und internationale BDPh-Wettbewerbsausstellungen, an denen sich nur 2,2% der OV-Mitglieder im LV Südwest beteiligen, "bezahlen" sollen? Dass der LV Südwest von den eigennützigen Interessen von 2,2% der OV-Mitglieder gesteuert werden soll?

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, warum immer wieder OVs im Südwesten (wie zum Beispiel nur im Allgäu die OVs in Isny, Leutkirch oder Wangen) den LV Südwest (und damit den BDPh) verlassen bzw. überhaupt kein Interesse an einem Beitritt haben?

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, warum der Organisationsgrad der Sammler so gering ist ? Vor 2-3 Jahren war auf der BDPh-Homepage noch von 3 Millionen Sammlern in Deutschland die Rede.

Tipp: Suche nach dem Mehrwert eines BDPh für 97,8% der Sammler.
 
Setubal Am: 09.03.2018 09:57:32 Gelesen: 154500# 427 @  
Guten Morgen ins Forum,

ich bin internationaler Aussteller.

Ich bin stolz nicht nur mein Exponat (im wahrsten Sinne des Wortes) bewundern zu lassen, sondern es auch als Aushängeschild meines Vereins, der ArGen, in denen ich Mitglied bin und auch den BdPh zu vertreten.

Was die meisten Briefmarkensammler nicht sehen wollen oder können, ist die Arbeit und der finanzielle Einsatz, den ein international anerkanntes Exponat macht. Hier wird grundlegende Forschung betrieben, die auch anderen, die sich ernsthaft mit Themen philatelistischer Natur beschäftigen, hilfreich ist.

Das diese freiwillige Arbeit und der Einsatz von Sammlern im stillen Kämmerlein oder einem Landesverband mit Mauern um sein Einflußbereich, nichts nutzen würde ist eine Einstellung, die nur von Sammlern gesehen wird, die eine dunkle Brille aufhaben.

Rolf-Dieter
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.03.2018 11:06:09 Gelesen: 154472# 428 @  
Auch ich bin internationaler Aussteller und kann die Ausführungen von Rolf-Dieter nur unterstreichen.

Claus
 
22028 Am: 09.03.2018 11:43:55 Gelesen: 154448# 429 @  
Auch ich bin internationaler Aussteller und kann die Ausführungen von Rolf-Dieter nur unterstreichen.

Claus
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 12:00:39 Gelesen: 154441# 430 @  
@ Setubal [#427]:

So wie sich jeder Hinterhofkicker jetzt auf die Fußball-WM freut, so haben auch wir natürlich Respekt und Freude an den "Spitzensportlern" (wie Dich) als eine Art Aushängeschild unseres Hobbys.

Doch aus unserer Sicht kann es nicht sein, dass die 97,8 % "Breitensportler" den "Spitzensport" der 2,2% finanzieren. So ist bemerkenswert an Deinen Beitrag, wieviele Sätze mit "ich, ich, ich" anfangen und wie Du für Deine eigentlich lobenswerte Leidenschaft (d.h. Dein Sammlungsbaby) die Unterstützung von allen einfordest ganz dem Zeitgeist entsprechend Gewinne (Deine Sammlung) pivatisieren und Verluste (die Aufwände zum Ausstellen usw.) sozialisieren.

Aber das ist nur eine untergeordnete Baustelle.

Es geht im Kern um die nicht vorhandene Ortsvereinsverträglichkeit eines BDPh. So klaut der BDPh mit seinen kreativen und zum Teil satzungswidrigen Direktmitgliedschaftsmodellen den OVs immer mehr Mitglieder, lässt so die OVs bewusst auf der Zeitschiene verrecken und verfolgt seit jeher eine strategische Zielsetzung, die einen Mehrwert nur für die 2,2% IchIchIchs bietet (weil man mit denen, wie Du ja auch selbst schreibst, besser angeben kann als mit den ollen "Breitensportlern"). Die anderen 97,8% "Breitensportler", die kurioserweise das ganze BDPh-Konstrukt hauptsächlich finanzieren, werden mit Sonntagsreden, glänzenden Ansteckerles, marmorierten Papierles, honorigem Getue und mit der "philatelie" als Opium für's Volk ruhig gestellt.

Dass der WPhV sich gegen diese BDPh-Strategie wehrt und versucht, seinen Landesverband Südwest ohne Wenn und Aber auf die Interessen der "Breitensportler", die nach wie vor JEDEN Ortsverein tragen, einzuschwören, hat nichts mit einer dunklen Brille zu tun, sondern mit einem Weitblick. Schließlich will der WPhV im Jahr 2032 sein 150. Vereinsjubiläum feiern - und dazu brauchen wir vor allem die 97,8% "Breitensportler" und weniger die 2,2% IchIchIchs. Und was für den WPhV gilt, gilt im Grundsatz auch für alle anderen OVs. Ganz einfach.
 
22028 Am: 09.03.2018 12:43:18 Gelesen: 154409# 431 @  
@ WPhV Stuttgart [#430]

Welche Verluste (die Aufwände zum Ausstellen usw.) sozialisieren.

Welche Verluste werden sozialisiert?

Als Aussteller zahlt man Kommissargebühr, den Transport, die Rahmengebühr, die Versicherung.
 
Setubal Am: 09.03.2018 12:47:40 Gelesen: 154408# 432 @  
Hallo WPhV,

ICH habe bewußt viele meiner Sätze mit ICH begonnen, um damit auszudrücken, dass ICH hier klar meine Meinung sage.

Wie vieles andere scheinst DU das nicht zu verstehen.

ICH lasse mich nicht von 97,8% "Breitensportler" finanzieren. Mein bisheriger Einsatz für die gesamte Philatelie in vielen Bereichen habe ich auf MEINE Kosten getätigt.

Unterstützung für meine Veröffentlichung der Broschüre über den Stempel P. Transatlantico z.B. habe ich mir von einem namhaften Auktionshaus aus Bietigheim eingeholt. Die Broschüren habe ich kostenlos den Mitgliedern der ArGe Brasilien und der ArGe Portugal zukommen lassen. Ich habe bei weiterem Interesse an der Broschüre darum gebeten, Spenden an die philatelistische Jugendarbeit zu leisten (Herr Gärtner wird diesen, MEINEN Wunsch, sicherlich gern bestätigen.

Vorträge, die ich gern halte, so wie den nächsten am 28.04. im Consilium Philatelicum in Bonn, gehen zu meinen Lasten.

ICH kann über das Verhalten des WPhV nur den Kopf schütteln und hoffen, dass dieser Egoismus in unseren Reihen bald ein Ende hat.

ICH wünsche es nicht nur mir, sondern allen, die Spaß an der Philatelie haben und es schätzen, was einzelne Personen und/oder ein Verband für uns alle leistet !

Rolf-Dieter
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 13:29:45 Gelesen: 154391# 433 @  
@ 22028 [#431]
@ Setubal [#432]

Nocheinmal von vorne: Bei der im Beitrag [#424] beschriebenen Fake News 9 zu [#385] ging es darum, dass der LV Südwest behauptet, dass er im Falle eines LVExits mit allen Verbänden im In- und Ausland Kooperationen abschließen müsste, damit seine 2,2% Aussteller die gleiche Ausstellungsinfrastruktur bereitgestellt bekommen würden wie bisher. Der WPhV ist jedoch der Ansicht, dass im Falle eines LVExits die betroffenen 2,2% Aussteller sich andersweitig ihre Ausstellungsinfrastruktur organisieren müssen (als Arge-Direktmitglied, als Einzelmitglied oder als Mitglied in einem BDPh-Ortsverein). Dies ist nicht zuviel verlangt. Eure Einstellung jedoch, dass die Landesverbände mit ihren 97,8% "Breitensportlern" für die Ausstellungsinfrastruktur von Euch 2,2% "Spitzensportlern" auf immer und ewig zuständig sein sollen, spricht für sich.

Und übrigens: Natürlich habt ihr als Aussteller auch Aufwände, doch diese sind, wie Ihr wißt, lange nicht kostendeckend. Ihr bekommt als Aussteller Zuschüsse, ob von der Stiftung, von Verbänden oder von kostenlosen Sherpas aus irgendwelchen Ortsvereinen. Und dann überlegt Euch auch mal ganz nüchtern, wieviele Personen (außer Euch, den Juroren und den jeweiligen dazugehörigen Begleitern) tatsächlich Eure Ausstellungen betrachten und setzt das in Relation zum Aufwand. Welchen Beratungsansatz zu BDPh-Wettbewerbsausstellungen hätte wohl McKinsey?

Aber wie gesagt, das Ausstellungsthema ist hier in diesem Thread eine untergeordnete Baustelle.

FakeNews #11 zu [#385]:


[..] Die gesamten Ausstellungen, auch Werbeschauen, müssten vom Verband komplett selbst bezahlt werden (bisher entsprechende Zuschüsse durch die Stiftung über den BDPh). [..]

Wie schon in Beitrag [#424] aufgeführt, steht in der Satzung der Stiftung nichts darüber, dass nur Projekte von OVs und LVs, die dem BDPh angehören, Zuschüsse von der Stiftung bekommen. Es kann jeder mit geeigneten Projekten Zuschüsse beantragen. Und sollte die Stiftung ihren Stiftungszweck ernst nehmen, dann erhalten auch geeignete und BDPh-freie Projekte Zuschüsse. So wird in den Förderrichtlinien der Stiftung unter "Punkt IV Antragsverfahren" auch genau erläutert, wie "Antragsteller, die außerhalb des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. stehen", ihre Anträge einreichen sollen [1].

Der Beitrag [#385] mit den bislang 11 skizzierten Fake-News wurde an alle OVs im Landesverband Südwest verschickt. LV Südwest-Chef Dieter Schaile, Mitglied im Kuratorium der Stiftung, wird auf dem LV Südwest-Tag am 07.04.2018 auch zu dieser Fake-News Stellung beziehen müssen: Kennt er etwa die Stiftungssatzung und die Förderrichtlinien der Stiftung nicht? Und wenn er sie doch kennen und er an der Erstellung des Beitrags [#385] beteiligt gewesen sein sollte (wovon eigentlich auszugehen ist): Warum lässt er zu, dass solche offensichtlichen Unwahrheiten im Namen des LV Südwest verbreitet werden?

[1] http://www.philatelie-stiftung.de/service/forderrichtlinien/
 
22028 Am: 09.03.2018 13:35:55 Gelesen: 154386# 434 @  
@ WPhV Stuttgart [#433]

Ihr bekommt als Aussteller Zuschüsse, ob von der Stiftung, von Verbänden oder von kostenlosen Sherpas aus irgendwelchen Ortsvereinen

Von welchen Zuschüssen sprichst Du welche wir als Aussteller bekommen?

Übrigens, mein Ortsverein, und da bin ich sicher nicht alleine, freut sich über meine Ausstellungserfolge und denkt völlig anders wie Du!
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 13:46:03 Gelesen: 154375# 435 @  
@ 22028 [#434]

Von welchen Zuschüssen sprichst Du welche wir als Aussteller bekommen?

Es ist missverständlich formuliert: Du bekommst natürlich direkt und unmittelbar keine Zuschüsse. Bezuschusst werden aber viele der Kostenpositionen, die bei der Veranstaltung, bei der Du ausstellst, anfallen. Und so gesehen wirst Du als Aussteller indirekt und mittelbar bezuschusst.

PS: Beim WPhV gibt es seit mindestens 2006 keine BDPh-Wettbewerbsaussteller mehr. Wenn wir einen hätten, würden wir uns auch freuen, was aber nichts an unserer Strategie (LVExit) ändern würde.
 
kdoe Am: 09.03.2018 13:59:09 Gelesen: 154358# 436 @  
@ WPhV Stuttgart [#435]

Warum tritt denn der WPhV nicht einfach aus dem LV aus? Dann könntest du deine Zeit doch wieder sinnvoller verbringen, als dieses Thema hier immer wieder aufzuwärmen.

Ich hoffe nur, dass euer Antrag keine Mehrheit findet. Nachdem sich mein OV (in Thüringen) mangels noch vorhandener aktiver Mitglieder aufgelöst hat - ich aber BDPH-Mitglied bleiben sollte - habe ich meine Mitgliedschaft auf die Motivgruppe Kraftfahrzeuge im LV Südwest "übertragen".
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 15:04:12 Gelesen: 154312# 437 @  
@ kdoe [#436]:

Warum tritt denn der WPhV nicht einfach aus dem LV aus?

Die Frage wurde uns schon öfters gestellt. Hier mal die Antwort zitiert aus Beitrag [#384]:

Und für den WPhV 1882, der u.a. Geburtshelfer von zahlreichen OVs im Ländle war, gibt es viele gute Gründe beim LV Südwest zu verbleiben. Der LV Südwest bietet mit Seminaren, Schulungen, mobilen Beratungsdiensten usw. spürbar mehr Leistungen für seine Mitglieder an als der BDPh, der lediglich mit der "philatelie" als Opium für's Volk trumpfen kann. Auch verfügt der LV Südwest über ein von den OVs (darunter auch der WPhV) über Jahrzehnte erwirtschaftetes Vermögen i.H.v. rund 450 T€. Mit diesem Vermögen kann man, wenn man denn eine Strategie hätte, vieles für die OVs bewegen. Durch Auflösungen und Austritte von OVs aus dem LV Südwest wird der LV Südwest immer kleiner, er wird zu Fusionen und damit einhergehenden Vermögensverlusten usw. gezwungen und in der Perspektive ist es wahrscheinlich, dass dieses Vermögen wie auch immer umverteilt wird und zwar so, dass die OVs davon so gut wie nichts davon haben werden. Das kann ein aufgeklärter OV wie der WPhV nicht wollen!/I]

Kurz: Der LV Südwest hat das Potenzial, mit einer geeigneten Strategie seine Mitglieder (insbesondere OVs) zu ertüchtigen und sie fit für die Zukunft zu machen! Dazu müssen natürlich alte Zöpfe abgeschnitten und neue Wege gegangen werden. Mit einem [I]"Weiter so!"
beim LV Südwest kann zwar jedes Jahr die Mitgliederzahl um 5-10% reduziert, aber keinem OV wirklich nachhaltig geholfen werden. Ein WPhVExit würde uns unbestritten schwächen! Entsprechend haben beispielsweise auf unserer JHV am 05.03.2018 die Mitglieder einstimmig (ohne Enthaltungen) für einen Verbleib im LV Südwest gestimmt!
 
alemannia Am: 09.03.2018 16:11:00 Gelesen: 154282# 438 @  
@ WPhV Stuttgart [#433]

Hallo zusammen,

Natürlich habt ihr als Aussteller auch Aufwände, doch diese sind, wie Ihr wißt, lange nicht kostendeckend.

Was ist das denn für ein Quatsch, Aufwände sind nicht kostendeckend?

Ansonsten gibt es nichts Neues vom Rumpelmann.

Und täglich grüsst das Murmeltier seit Jahren, obwohl das mit McKinsey ist wohl neu, aber gleichwohl amüsant.

Gruß

Guntram
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 16:29:01 Gelesen: 154259# 439 @  
@ alemannia [#438]:

Natürlich habt ihr als Aussteller auch Aufwände, doch diese sind, wie Ihr wißt, lange nicht kostendeckend.

Was ist das denn für ein Quatsch, Aufwände sind nicht kostendeckend?


Da hast Du recht. Wenn man viel schreibt, wird man manchmal auch etwas ungenau in den Formulierungen. Gemeint ist, dass mit den Aufwänden, die die Aussteller für ihre Ausstellungen haben (z.B. Kosten für Rahmen usw.), bei weitem nicht alle Kosten, die mit der Ausstellung zusammenhängen, bezahlt bzw. gedeckt werden können. Aussteller bezahlen somit nur einen Teil der anfallenden Kosten für ihre Ausstellungen.

Um gleich möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Es ist nicht unser Ziel, dass die Aussteller 100% der für ihre Ausstellung anfallenden Kosten übernehmen (sonst würde niemand mehr ausstellen, was auch wir schade finden würden!), aber wir fordern, dass bei einem LVExit die 2,2% Aussteller einen BDPh-freien LV Südwest nicht nötigen, die bisherige Ausstellungsinfrastruktur für sie bereit zu halten. Diese 2,2% Aussteller könnten bei einem LVExit ohne weiteres Arge-Direktmitglied, Einzelmitglied oder Mitglied in einem anderen BDPh-Ortsverein werden und so ihre Ausstellungsinfrastruktur behalten. Wenn ein Aussteller deswegen seinen BDPh-freien OV verlässt, dann ist dieser Eigennutz auch kein wirklicher Verlust für den betreffenden OV.
 
alemannia Am: 09.03.2018 16:29:05 Gelesen: 154259# 440 @  
@ WPhV Stuttgart [#435]

Beim WPhV gibt es seit mindestens 2006 keine BDPh-Wettbewerbsaussteller mehr. Wenn wir einen hätten, würden wir uns auch freuen, was aber nichts an unserer Strategie (LVExit) ändern würde.

Im WPhV sind seit 2006 also nicht 97,8% sondern 100 % "Breitensportler".

Worin besteht denn dieser Breitensport?
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 16:42:20 Gelesen: 154245# 441 @  
@ alemannia [#440]

Worin besteht denn dieser Breitensport?

Neben unseren beiden regelmäßigen Sammlertreffs in Sindelfingen und Stuttgart bsteht unser "Breitensport" unter anderem auch darin, dass wir regelmäßig Werbeausstellungen durchführen, wie z.B. zu Luther (2017, Fremd-Exponat), Erster Weltkrieg (2014, Eigen-Exponat), Automobil (2011, 2 Eigen-Exponate), Silcher (2010, Gemeinschafts(!)-Exponat von 6-7 Mitgliedern) oder Schiller (2009, 4 Eigen-Exponate).

Für alle Ausstellungen haben wir großzügige Zuschüsse des LV Südwest bekommen, haben aber im Schnitt pro Ausstellung trotzdem schätzungsweise rund 5-600 Euro "draufgezahlt".

Über unsere Ausstellungen, die in den Medien, über Flyer, Plakate usw. professionell beworben wurden, haben wir schätzungsweise 3-4 neue Mitglieder gewinnen können. Bei einer NKU (Nutzen-Kosten-Untersuchung) würde uns McKinsey abraten, weitere Ausstellungen durchzuführen, doch zum Glück können wir uns McKinsey nicht leisten.
 
alemannia Am: 09.03.2018 16:43:27 Gelesen: 154244# 442 @  
@ WPhV Stuttgart [#439]

Diese 2,2% Aussteller könnten bei einem LVExit ohne weiteres Arge-Direktmitglied, Einzelmitglied oder Mitglied in einem anderen BDPh-Ortsverein werden und so ihre Ausstellungsinfrastruktur behalten. Wenn ein Aussteller deswegen seinen BDPh-freien OV verlässt, dann ist dieser Eigennutz auch kein wirklicher Verlust für den betreffenden OV.

Jetzt wird es aber immer kurioser.

Die Freude über ein ausstellendes Mitglied im OV aus [#435] ist nun nicht mehr vorhanden, der Verlust für den OV kein wirklicher Verlust mehr.

Das ist unglaublich, findet das vereinschädigende Direktmitglied

Guntram
 
WPhV Stuttgart Am: 09.03.2018 16:50:12 Gelesen: 154236# 443 @  
@ alemannia [#442]

Was ist daran so schwer zu verstehen:

Fiktives Szenario:

Ein BDPh-Aussteller ist seit Jahren Mitglied in einem BDPh-OV. Dieser BDPh-OV unterstützt den BDPh-Aussteller seit Jahren nach allen Kräften bei seinen BDPh-Ausstellungsaktivitäten (Bürokratie, Zuschüsse vom Verein, Sherpa-Dienste usw.). Am Tag X gibt es den LVExit und der OV ist plötzlich nicht mehr im BDPh. Der BDPh-Aussteller beschließt wegen 2-3 Euro pro Monat seinen alten nun BDPh-losen OV zu verlassen. Wie würdest Du ein solches Verhalten des BDPh-Ausstellers bezeichnen?
 
Magdeburger Am: 09.03.2018 16:52:01 Gelesen: 154234# 444 @  
Hallo WPhV Stuttgart,

ich sehe mal in die Zukunft - der LV Südwest ist aus dem BDPh ausgetreten.

Gleichzeitig sind alle Aussteller und auch die Juroren weg, denn diese sind ebenfalls Aussteller.

Wie wollen die, mit deinen Worten verbliebenen Breitensportler, nun die Philatelie stärken und damit die Ortsvereine?
 
alemannia Am: 09.03.2018 16:55:09 Gelesen: 154231# 445 @  
@ WPhV Stuttgart [#443]

Sorry, aber jetzt klinke ich mich aus, ist mir wirklich zu fiktiv.
 
johanneshoffner Am: 09.03.2018 17:13:36 Gelesen: 154210# 446 @  
Verstehe ich etwas falsch:

Für den WPHV sind die Ausstellungen anscheinend nur für die Aussteller da, für die "Spitzensportler". Aber auch als "Breitensportler" finde ich die Ausstellungen interessant, ich schaue sie mir nämlich an. Ich habe grosse Freude, lerne etwas und finde sie eine gute Werbung, um Sammler zum Intensivieren ihrer Sammeltätigkeit zu motivieren.

Vielleicht sollten wir nicht nur das Märchen von Rumpelstilzchen anschauen, sondern auch das der Sechs Diener.
 

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