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Thema: Kreisobersegmentstempel auf Belegen - Kreisstempel mit Segment oben
Das Thema hat 2429 Beiträge:
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Latzi Am: 14.02.2019 16:21:22 Gelesen: 546895# 1080 @  
Mein zunächst letztes "O":
Ottermarsheim liegt im Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich und war zunächst von der Landwirtschaft bestimmt. Erst nach dem 2. Weltkrieg ist die Einwohnerzahl wegen des Ausbaus des Rheins mit Hafenanlagen und Wasserkraftwerk die Einwohnerzahl deutlich gestiegen.

Leider lässt der Abschlag auf dem Beleg hinsichtlich des Datum an Deutlichkeit zu wünschen übrig.

OTTMARSHEIM (OBERELS.) ** auf franz. Marken


 
webpirate Am: 14.02.2019 20:00:30 Gelesen: 546857# 1081 @  
O kann ich auch :-). Nicht schön, aber noch alles Wichtige zu erkennen

OBERGRUPPE / (KR. SCHWETZ) / * * / 21.5.15



Obergruppe hatte zu der Zeit nur etwas mehr als 500 Einwohner. Der Versand der Karte als Feldpost ist wohl dem dortigen Truppenübungsplatz geschuldet.

Gruß
Denis
 
inflamicha Am: 14.02.2019 20:44:14 Gelesen: 546849# 1082 @  
Guten Abend,

ja es ist schon ein Kreuz mit den undeutlichen Stempeln. Da hätten sich die Postler damals ruhig mal mehr Mühe geben können.

Bei dem Beleg hier war ein Meister seines Faches am Werk, er saß nur einfach etwas zu weit links:



Die Verwendung einer Ansichtskarte von Jessen mit dem KOS SCHWEINITZ (ELSTER) 23/6 04 * 3-4 N. * lässt es schon erahnen: Schweinitz ist heute ein Stadtteil von Jessen (Sachsen-Anhalt).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 15.02.2019 21:01:15 Gelesen: 546622# 1083 @  
Guten Abend,

heute kommt Schweinitz nochmal wieder:



Ein bisschen anders allerdings schon, die mehrfach nachgesandte Postkarte trägt unter anderem den Stempel SCHWEINITZ (BZ LIEGNITZ) 12 5 03 * 8-9 V. *. Dabei handelt es sich um das bis dato registrierte Letztdatum. Die Karte aus Ludwigsburg war zunächst nach Lennep adressiert. Von dort ging es zunächst weiter über Grünberg in Schlesien nach besagtem Schweinitz, bevor die Karte endgültig am richtigen Zielort Lättnitz eintraf. Einmal nachsenden war frei, danach wurde Nachporto erhoben.

Gruß Michael
 
Latzi Am: 16.02.2019 13:17:06 Gelesen: 546446# 1084 @  
@ inflamicha [#1083]

Schönes Stück! Solche Irrläufer landen irgenwie immer gerne in meiner Sammlung, einfach nur, weil sie schön anzusehen sind.

In diese Rubrik gehört unter dem Buchstaben "P" der Stempel Pfastatt (Schloss), nicht zu verwechseln mit dem KOS Pfastatt (Ort), der hier schon mal gezeigt wurde. Ein Schloss scheint es schon lange nicht mehr zu geben, aber man findet auf einer alten Karte den Bahnhof von Pfastatt in einem Ortsteil Altschloss und offensichtlich auch Gewerbegebiete, denn das Haus "Schaeffer & Cie" hat offensichtlich eine große Korrespondenz geführt.

PFASTATT (SCHLOSS) ** 21.1.97


 
inflamicha Am: 16.02.2019 17:46:14 Gelesen: 546398# 1085 @  
!@ Latzi [#1084]

Hallo

Naja, Irrläufer würde ich nicht sagen. Es war eher so dass der reiselustige Herr Pfarrer schneller als die Post war, so eine Art Hase und Igel-Geschichte.

Ich fange mal wieder mit "A" an, hier eine Karte bei der sich die Post großzügig zeigte:



Das Mädchen Christine mühte sich hier sehr mit ihrer Ansichtskarte an Bruder Ludwig, bei all dem vergaß sie glatt eine Marke aufzukleben. Die Post gab sich kinderfreundlich und beförderte die Karte ohne Nachportoerhebung. Ich bin froh darüber, stört doch so keine dunkle Marke als Untergrund den abgeschlagenen Stempel ALTENBERG (RHEINLAND) 4 8 15 * 1-2 N. *. Heute ist Altenberg Ortsteil der Gemeinde Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Gruß Michael
 
Latzi Am: 17.02.2019 13:39:39 Gelesen: 546260# 1086 @  
Ich bin fast schon überrascht, dass der KOS von Plantières Queuleu hier noch nicht gezeigt wurde. Er ist wegen der französischen Ortbezeichnung auffällig und auch nicht ganz selten, da der Ort das "Fort Goeben" der Festung Metz beherbergt und hier schreibfreudige Soldaten zu finden waren. Allerdings wurde der Ort bereits 1906 Stadtteil von Metz und zum Postamt Metz 5.

PLANTIERES-QUÈULEU ** vom 1.1.99


 
webpirate Am: 17.02.2019 16:42:18 Gelesen: 546236# 1087 @  
@ Latzi [#1086]

Da muss ich dich ein bißchen enttäuschen. Guckst du hier [#586] :-)

Als kleine Entschädigung hier ein anderer KOS aus der OPD Metz, ebenfalls mit französischer Ortsbezeichnung

LIOCOURT / (LOTHR.) / * * / 2.11.14



Das Dorf trug zwischen 1915–18 bzw. 1940–44 den verdeutschten Namen Linhofen und hat derzeit nur rund 130 Einwohner. Der Verwendungszeitraum dieses Stempels ist bisher bis 7.7.1915 nachgewiesen.

Gruß
Denis
 
inflamicha Am: 17.02.2019 17:36:40 Gelesen: 546222# 1088 @  
Hallo,

ich für meinen Teil mache dann erst mal mit "A" weiter:



Die Ansichtskarte mit Schloss Mengelsdorf (hier nach dem Umbau im Tudorstil) bei Reichenbach/Oberlausitz ist mit

dem KOS ARNSDORF (OBERLAUSITZ) 20 9.09 * 5-6 N. * versehen. Im Gegensatz zu Mengelsdorf, welches schon lange nach Reichenberg eingemeidet ist,

hat sich Arnsdorf seine Eigenständigkeit bewahrt. Um 1910 hatte die in der Nähe der Städte Radeberg und Großröhrsdorf gelegene Gemeinde bereits 1773

Einwohner.

Gruß Michael
 
Latzi Am: 18.02.2019 17:26:18 Gelesen: 545994# 1089 @  
@ webpirate [#1087]

Vermutlich war mir der Ortsname zu kompliziert, um ihn richtig in die Suchfunktion zu setzen... - ich bin zerknirscht!

Dann nehmen wir halt Plobsheim. Leider hält sich selbst das französische wikipedia sehr bedeckt zu dem Ort, der 1910 schon ca. 1500 Einwohner hatte, so dass es nur zu berichten gibt, dass später dort ein Fort der Maginot-Linie errichtet wurde und dass es heute am Rheinradweg liegt, der von der Quelle des Rheins bis zu Mündung führt.

PLOBSHEIM (UNTERELS.) ** 2.9.17


 
inflamicha Am: 18.02.2019 21:13:42 Gelesen: 545958# 1090 @  
Guten Abend,

weiter geht´s mit "B":



Die Ansichtskarte mit Bahnhof und Wasserstation zeigt den KOS BUCHHOLZ (KR HARBURG) 5 8 06 * 8-9 V. *. Das alte Buchholz bildet heute den Kern der Stadt Buchholz in der Nordheide und liegt ca. 26 km südlich von Hamburg.

Gruß Michael
 
webpirate Am: 18.02.2019 21:35:53 Gelesen: 545951# 1091 @  
Dann kombiniere ich heute mal das B mit Lothringen

BOLLINGEN / (LOTHR.) / * * / 31.5.06



Bollingen hat heute rund 2.500 Einwohner und heißt auf französisches Boulange. Der Ort liegt nahe der luxemburgischen Grenze und hat noch am selben Tag als Ankunftsstempel den auch sehr nett anzuzuschauenden Stempel LUXEMBOURG-GARE / * B * erhalten.

Gruß
Denis
 
Mondorff Am: 18.02.2019 22:04:36 Gelesen: 545943# 1092 @  
DIESDORF (LOTHRINGEN) - Diestroff



Er ist nicht schön, aber: Ist er überhaupt bekannt?

Fragt DiDi
 
webpirate Am: 19.02.2019 05:48:37 Gelesen: 545897# 1093 @  
@ Mondorff [#1092]

Hallo Didi,

der DIESDORF / (LOTHRINGEN) / * * ist bereits registriert.

Grüße
Denis
 
Latzi Am: 19.02.2019 06:33:59 Gelesen: 545881# 1094 @  
@ Mondorff [#1092]

Diesen Beleg habe ich am 02.12. schon einmal gezeigt, der Stempel ist selten:


 
inflamicha Am: 19.02.2019 21:30:01 Gelesen: 545717# 1095 @  
Guten Abend,

auf zum "C":



In Limburg an der Lahn wurde diese Ansichtskarte mit den "Perlen der Lahn" aufgegeben, die Ankunft dokumentiert der Stempel

CAMBERG (BZ. WIESBADEN) 29 7 01 * 1-2 N. *. Bad Camberg (heute ca. 14.000 Einwohner) ist die zweitgrößte Stadt im Westen des mittelhessischen

Landkreises Limburg-Weilburg.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.02.2019 17:32:39 Gelesen: 545581# 1096 @  
Guten Abend,

mit "D" habe ich diesen Beleg:



Ansichtskarte nach Hamburg mit dem KOS DELLBRÜCK (BZ. CÖLN) 26 4.09 * 6-7 N. *. Dellbrück ist heute, man ahnt es schon, ein Stadtteil
von Köln im Stadtbezirk Mülheim.

Gruß Michael
 
Latzi Am: 21.02.2019 19:31:14 Gelesen: 545311# 1097 @  
Ich bin bei "R"

Wann hat man schon mal einen KOS auf Bayern? Nur wenn er auf einer Antwortkarte ist wie hier:

RAPPOLTSWEILER BAHNHOF ** 27.6.07

(Stempel wurde schon einmal gezeigt, ich weiß)


 
inflamicha Am: 21.02.2019 21:04:29 Gelesen: 545291# 1098 @  
Guten Abend,

ich bleibe heute noch beim "D", gibt es doch ein neues Letztdatum zu verkünden:



Immerhin mehr als 2 Jahre und einen Monat später als bisher kommt der KOS DAERSTORF (KR. HARBURG) 20 8 26 * 6-7 N. * daher, hier auf Karte mit Hund. Der Stempel könnte deutlicher sein, aber was soll man machen. Daerstorf gehört heute zur Einheitsgemeinde Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg (Niedersachsen).

Gruß Michael
 
Latzi Am: 22.02.2019 18:53:41 Gelesen: 545023# 1099 @  
Unser heutiger Stempel kommt aus Redingen (Rédange). Der Ort profitierte von einem Hüttenwerk mit drei Hochöfen der Dillinger Hütte und verfünfachte zwischen 1871 und 1910 seine Einwohnerzahl.

REDINGEN (LOTHRINGEN) ** 22.7.01


 
inflamicha Am: 22.02.2019 19:36:12 Gelesen: 545013# 1100 @  
Guten Abend,

für das "E" muss ich auf einen Innendienststempel zurückgreifen, dafür wenigstens mal keine Ansichtskarte:



Brief ab Neukölln 26.1.1924 an den Anzeigenverlag Rudolph Mosse in Berlin SW 19, frankiert mit 5 Pfg. und damit zu wenig für einen Brief über 20 g Gewicht (was man dem Umschlag ansieht). Es wurde also Nachporto erhoben, das Eineinhalbfache des Fehlbetrages, aufgerundet auf volle 10 Rentenpfennig. Bei Mosse war man vorbereitet auf solche Fälle, da man nicht gewillt war Nachporti zu bezahlen. Deshalb besaß man einen Stempel, der hier rückseitig abgeschlagen ist: "Annahme verweigert wegen Portozahlung / Absender unbekannt / Rudolf Mosse". Man konnte also den entsprechenden Grund unterstreichen bzw. den nichtzutreffenden streichen. Hier traf allerdings beides zu, da der Absender incognito geblieben war. Die Einnahmenachweisung in SW 19 wurde also wieder entlastet, wovon der Einkreisstempel vom 25.1.24 kündet. Der Umschlag wurde zwecks Feststellung des Absenders geöffnet und dieser in roter Schrift vorne notiert. Anschließend verschloss man das Kuvert wieder mittels Klebezetteln der OPD Berlin. Eigentlich hätte der Absender nun die 10 Pfg. bezahlen müssen, dennoch ist der KOS ENTLASTET NEUKÖLLN 26 1.24 * 11-12 V. * abgeschlagen worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.02.2019 20:36:17 Gelesen: 545002# 1101 @  
Guten Abend,

nach längerer Durststrecke kann ich endlich auch mal wieder was zu diesem Thema zeigen:



GIERSDORF (RIESENGEBIRGE) /3.9.22

Giersdorf ist heute polnisch und heißt nun Podgórzyn, liegt aber immer noch am Fuß des Riesengebirges.

Es grüßt
Mümmel
 
Latzi Am: 23.02.2019 18:48:18 Gelesen: 544825# 1102 @  
Auch zum kleinen Ort Saulxures (Salzern) scheint es wenig berichtenswertes zu geben. Aber er hatte ab etwa 1890 eine Bahnstation und dann ab auch 1897 eine Postagentur.

SALZERN (UNTERELS.) ** 19.10.16



 
inflamicha Am: 23.02.2019 20:39:00 Gelesen: 544804# 1103 @  
Guten Abend,

heute also "F", sogar aus dem Elsass:



Der Stempel wurde sicher schon gezeigt, für mich ist er neu in der Sammlung: FRÖSCHWEILER (UNTERELS.) 28 1 13 * 11-12 V. *.

Fröschweiler (französisch Frœschwiller) ist heute eine französische Gemeinde mit 505 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016).

Gruß Michael
 
Latzi Am: 24.02.2019 17:59:11 Gelesen: 544558# 1104 @  
@ inflamicha [#1103]

Wegen mir musst Du nicht in Elsass-Lothringen bleiben - ich kann nur nicht anders ;)

Sulz im Oberelsass war schon Ende des 19. Jahrhunderts ein Ort mit lebhaftem Gewerbe im Bereich der Spinnerei und der Gießerei. Der KOS-Sammler sollte den Ort nicht mit Sulz unterm Wald verwechseln, dessen KOS schon gezeigt wurde.

SULZ (OBER-ELSASS) ** 7.3.99


 

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